Darmstädter Tagblatt 1842


08. Januar 1842

[  ][ ]

Allergnaͤdigſtprivilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
rag= und Anzeigeblatt.

Num. 2.

Samstag den 8. Januar

1842.

B i c t u a l i e n p r e i ſe vom 10. bis 16. Januar 1842.

Reil scha kten:

fl. der Ochſenmetzger.

kr.

Ochſenfleiſch das Pfund
Ochſenleber das Pfund

B. der Rinbsmetzger.

9
10
6


Ochſenfleiſch das Pfund 10 kr., bei Schmidt

Kuh= oder Nindfleiſch das Pfund
bei Muͤller, Schmidt und Heyl
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Koͤhler, Muͤller und Scharff.
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund

bei Wittwe Arnheiter
Hammelfleiſch das Pfund
bei Wtb. Arnheiter Vkr.z, bei Roth 8 kr.; bei Schmidt,
D. der Schweinemetzger.

Schweinefleiſch das Pfund
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
16
bei Linß, Friedrich, Jacobi, Kottier,
=
W. Warnecke, Frey, Fiſcher
15
Speck das Pfund
20
Schmalz das Pfund
18
Bratwürſt das Pfund
15
bei Frey, Ganß, Friedrich, Jacobi, Joſt,
Sturm, Linß, Lutz, Marſteller, Paſ=
ſet
, Petermann, F. Schmidt, Kottler,
Fiſcher, Fuchs, Schaͤffer, W. Warnecke 114
Blutwurſt das Pfund
11
bei Fiſcher, Frey, Fuchs, Jacobi, Linß,
Pietz, Schaͤffer, Ph. Schmidt, Kott=
ler
, Friedrich u. W. Warnecke.
10
bei Friedrich u. Marſteller
12
Leberwurſt das Pfund

12
bei Linß,
13
Gemiſchte Wurſt das Pfund
8
bei Lintz, Schafler, Fr. Schmidt..
6

kr.

E. der Bäcker.
Ladenbrod 5 Pfund: 1te Sorte
111
2te Sorte
bei Soͤder, Dittert u. Metzger
bei Pfaff, Rohrig, B. Lautz, Bücking u. Knoß .. 12
Roggenbrod in kleinen Laiben 15 Loth fuͤr
2
bei Dintelmann, Wittwe Meier, Metzger, Heil, Seeger
16 L.; bei Kahl, Pfaff, Ewald, Soͤder, Goͤckel 17L. fuͤr 2
Kümmel= oder gemiſchtes Brod 5 Lth. 2 2. für 1
bei Dintelmann, Dudenhoͤfer, Schmitt, Boßler, Roͤh=
rig
, Ehatt, Buͤcking 5 L.; bei Wittwe Meier, Pfaff,
Metzger 5 L. 2 2.; bei Geiſt, Wittwe Lautz, Soͤ=
9
der, Darmſtaͤdter, Goͤckel, Daum, Muͤller6 Lth. fuͤr, 1
8
110 (Waſſerweck 4 Loth
7
bei Har, Dudenhoͤfer, Kahl, Schmitt, Ehatt 4 Lth.
22.; bei Perſchbacher 4 L. 3 2.; bei Becht, Dintel=
mann
, Ewald, Wittwe Meier, Pfaff, Koch, Ohl,

16
13
14

Heil 5 L.; bei Wittwe Lautz, Goͤckel, Heizenroͤder
5 L. 22.; bei Soͤder, Weimar, Seeger 6 Lth. fuͤr 1
Milchbrod 3 Loth 2 2. fuͤr
4
bei Perſchbacher, Pfaff 3 L. 3 2.; bei Becht, Din=
telmann
, Wittwe Meier, Dudenhoͤfer, Geiſt, Koch,
Schmitt, Ohl, Boßler, Ewald, Metzger, Ehatt, Heil,
Hufnagel 4 Lth.; bei Wittwe Lautz, Darmſtaͤtter,
Goͤckel, Weimar, Heizenroͤder 4 Cth. 2 Q. fur.
1

Franz. Milchbrod 3 Loth 2 Q. für
bei Becht, Perſchbacher, Pfaſſ, Ohl, Boßler 3 C. 2.;
bei Dintelmann, Dudenhoͤfer, Koch, Geiſt, Darmſtaͤt=
ter
, Goͤckel, Metzger, Ehatt, Ewald, Heil, Huf=
nagel
4 L; bei Wttw. Lautz, Soͤder, Weimar, Hei=
zenroͤder
4 L. 22.; bei Seeger 5 L. fuͤr

F. der Bierbrauer.

Jungbier die Maas

Fruch t prei ſe in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchuitt.
Auf dem Fruchtmarkt zu Darmſtadt - den 4. Januar - pr. Malter: Gerſte 4fl. 30 kr., Hafer 2fl. 25 kr.
Im Kreis Großgerau - den 5. Januar - pr. Malter: Korn 5fl. 50 kr., Gerſte 4fl. 6kr., Waizen 9 fl. 45 kr.
Spelz 3fl. 51 kr., Hafer 2 fl. 28 kr.
Im Kreis Wimpſen- den 2. Januar - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte 4fl. - kr., Spelz 3fl. 44 kr.
Hafer 2 fl. 4 kr.
Im Kreis Heppenheim- den 21. Decbr - pr. Malter: Korn 6 fl. - kr., Gerſte 4fl. 24kr., Waizen - fl. - kr.
Spelz 4 fl. 40 kr., Hafer 2 fl. 20 kr.
Im Kreis Dieburg - den 31. Decbr - pr. Malter: Korn 5fl.50 kr., Gerſte 4 fl. 20 kr., Waizen 9fl. 30kr.
Spelz 4fl. 15 kr., Hafer 2fl. 20 kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.

[ ][  ][ ]




18
Polizei= Publicandum,
die Handhabung der Reinlichkeit in den Straßen zur Winterszeit betreffend.

naͤmliche Verbindlichkeit auf, welche dieſen Platz außerdem
Entſteht das Glatteis von des Morgens 7 Uhr bis des Abends 9 Uhr, ſo muß ſogleich,
laͤngſtens mit Ablauf der erſten Stunde nachher, entſteht es aber in der Nacht, in der erſten
Stunde nach der Reveille geſtreuet ſein.
Die Unterlaſſung dieſer Vorſchrift wird mit 45 kr. geahndet.
2) Bei einer Strafe von einem Gulden darf kein Waſſer auf die Straße getragen werden. Ausge=
nommen
hiervon ſind diejenigen Einwohner, bei deren Wohnungen ſich kein Hof oder Garten be=
Zenkgrube angelegt werden kann. Die=
C

Beſtimmungen zu richten.

3) Wenn diejenigen, welche laufende Brunnen, Krahnen oder
brunnen) aus den oͤffentlichen Waſſerleitungen haben, das Waſſer aus denſelben auf die Straßen
oder in die Goſſen laufen laſſen, desgleichen wenn dieſes von Bierbrauern, Branntweinbrennern,
Puder= und Starkfabrikanten, Seifenſiedern und überhaupt von denjenigen geſchieht, welche zu
ihrem Gewerbe viel Waſſer brauchen, ſo werden ſie nicht nur mit 2-5 fl. beſtraft, ſondern auch
zum Aufeiſen und Wegſchaffen des Eiſes angehalten werden.
An den auf die Straßen gehenden Dachkandeln, Goßſteinen und ſonſtigen Ableitungen des Waſ=
4)
ſers nach der Straße, iſt jeder Hausbeſitzer ſchuldig, ſo oft ſich auf den Seitenpflaſtern Eis an=
ſetzt
, daſſelbe aufhauen und wegſchaffen zu laſſen.
Bei eintretendem Thauwetter muß dieſes von allen Hausbeſitzern auch an den vor den Hof=
raithen
vorbeiziehenden Goſſen und Floͤſſern geſchehen. In Anſehung der an den oͤffentlichen
Plaͤtzen herziehenden Flöſſern haben dieſes diejenigen zu thun, welchen die Reinigung der Platze im
Allgemeinen obliegt.
Jede Unterlaſſung dieſer Anordnung wird mit 30 kr. beſtraft.
5) Das Fahren mit kleinen Schlitten, ſei es bei Tag oder Nacht, wird auf den oͤffentlichen Plaͤtzen,
auf den Trottoirs und Seitenpflaſtern durchaus unterſagt. Ebenſo bleibt das Schleifen auf den
Straßen, Banquets ꝛc. ſtreng verboten.
Die Eltern werden aufgefordert, ihre Kinder deßhalb gehoͤrig zu verwarnen. Handeln die
Kinder aber demohngeachtet gegen dieſe Beſtimmungen, und ſie gehen noch in die Schule, ſo
wird dem Lehrer zu ihrer Beſtrafung die Anzeige gemacht, und auch beim Schlittenfahren der
Schlitten weggenommen werden.
Sohten Erwachſene gegen dieſes Verbot handeln, ſo verfallen ſie in eine Strafe von 45 kr.
Wurden, dem vorerwaͤhnten Verbot zuwider, dennoch Schleiſen auf den
Banquets entſtehen, ſo ſind die Hauseigenthumer verbunden, ſolche, bei Ver=
meidung
einer Strafe von 45 kr., entweder ſogleich tüchtig beſtreuen, oder
ganz aufhauen zu laſſen.
6) Wenn die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, ſo hat jeder Hausbeſitzer, bei 30 kr. Straſe, ſo
weit ſeine Hofraithe an der Straße oder an öffentlichen Plaͤtzen liegt, das ganze Banquet,
oder wenn, wie in manchen Straßen der Altſtadt, kein Banquet vorhanden iſt, einen 4 Fuß
breiten Pfad ſauber kehren, und dieß bei fortdauerndem Schneewetter ſo oft als noͤthig wieder=

[ ][  ][ ]

)

19
holen zu laſſen. In Anſehung der oͤffentlichen Plaͤtze hat die im 5.1. bemerkte Behoͤrde ebenfalls
hierfuͤr zu ſorgen.
Außerdem darf bei der naͤulichen Strafe kein Schnee und Eis aus dem Innern der Hof=
raithen
auf Straßen oder oͤffentliche Plaͤtze gebracht werden.
Haͤuft ſich jener auf den nach den Straßen liegenden Daͤchern und Dachrinnen ſo an, daß
er herunter geworfen werden muß, ſo darf dies doch, bei 1 fl. Strafe, nur Morgens vor 8 Uhr
oder wenn das Auswerfen dringender iſt, nur dann geſchehen, wenn Jemand zur Warnung der
Paſſanten hingeſtellt, oder das gewoͤhnliche Zeichen der Dachdecker ausgeſteckt iſt. Der herabge=
worfene
Schnee muß, bei Vermeidung der naͤmlichen Strafe, gleich nachher von der Straße
weggeſchafft werden.
Endlich muͤſſen
Wenn die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, die Chaiſenpferde des Abends, und zwar in den
Monaten Dezember und Januar von 5 Uhr, im Februar von 36 Uhr und im Maͤrz von 6 Uhr
an, mit Schellen behaͤngt werden, damit die Fußgaͤnger in Zeiten ausweichen koͤnnen. Die Un=
terlaſſung
dieſer Vorſchrift wird mit 1 ſl. beſtraft.
Darmſtadt, den 3. Januar 1842.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
v. Sta r ck.
Petſch.

Edictalcitation.
2477) Die Schuldner des hieſigen Pfand=
hauſes
, deren Pfänder in den Monaten
April, Mai, Juni, Juli, Auguſt und
September 1841. fällig waren, werden
hierdurch aufgefordert, bis zum 24. Ja=
nuar
1842, Abends 3 Uhr, um ſo gewiſ=
ſer
zu prolongiren oder einzulöſen, als im
Unterlaſſungsfalle ſie ſich zu gewärtigen ha=
ben
, daß die verfallenen Pfänder nach 6
60. der Pfandhaus=Ordnung den 21. Feb=
ruar
1842 und die folgenden, jedesmal
durch die Schelle bekannt gemacht werden=
den
Tagen, Nachmittags von 2 bis 5 Uhr,
öffentlich gegen gleich baare Zahlung ver=
ſteigt
werden, wobei man noch weiter be=
merkt
, daß in den letzten 4 Wochen vor
der Verſteigerung weder eine Prolongation
noch Einlöſung der oben erwähnten Pfän=
der
vorgenommen werden kann.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1841.
Die Pfandhaus=Verwaltung daſelbſt.
Lyncker.
J. Stieler.
Verſteigerungen.
2523) Montag den 17. Januar 1842.,
Nachmittags 2 Uhr, ſoll die zum Nachlaſſe

des Küfers P. Saalfeld dahier gehoͤrige Hof=
raithe
im Sprinzengaͤßchen Lit. A. Nr. 92. im
Stadtgerichtslocale wiederholt oͤffentlich verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 3. Januar 1842.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
v. Dalwigk.
Strecker.
2480) Holzverſteigerung. Montag den 10.
Januar k. J., ſollen in dem Reviere Kalkofen,
Diſtrikt Wildgraben:
1) von Vormittags 9 Uhr an:
87 Stecken Eichen=Scheidholz II. Cl., und
2) von Mittags 11 Uhr an
34 Stuͤck Eichen=Staͤmme, 2082 Ebfß. haltend
oͤffentlich unter den vor der Verſteigerung bekannt
gemacht werdenden Bedingungen meiſtbietend ver=
ſteigt
werden.
Die Zuſammenkunft findet naͤchſt der Baiers=
eiche
auf der Chauſſee von Darmſtadt nach Lan=
gen
Statt.
Kalkofen, den 27. Dezember 1841.
Der Großh. Revierfoͤrſter
Cullmann.

Mannheim.
2398) Die Gemeinde Mannheim beabſich=
tigt
einen Flächeninhalt von circa 56464.
Quadratfuß badiſchen Maaßes neues Stra=
ßeupflaſter
von guten Vaſaltſteinen, welche
die Uebernehmer liefern ſollen, ſowie circa

[ ][  ][ ]

13536. Quadratfuß aus vorräthigem Gra=
mit
, und 27899. Quadratfuß aus vorräthi=
gen
Sandſteinen herſtellen zu laſſen.
Die Verſteigerung dieſer Arbeiten ge=
ſchieht
in Abtheilungen nach den einzelnen
Straßen, und wird Montag den 17. Januar
1842., Vormittags 9 Uhr, auf dem Rath=

hauſe dahier abgehalten.
Indem man hierzu die Uuternehmer
einladet, bemerkt man zugleich, daß dieſelben
auf Begehren ſich durch obrigkeitliche Zeug=
niſſe
über ihr: Geſchäftskenntniſſe ſowohl,
als auch eine zu leiſtende Cantion auszuwei=
ſen
haben.
Mannheim, den 20. Dezember 1841.
Großherzogliches Bürgermeiſter=Amt.

Jolly.

Schubauer

2396) Donnerſtag den 13. Januar künftigen
Jahres, Vormittags 10 Uhr, wird die Lieferung
von 30 Stuͤck neuen Torniſtern und 65 Stück
neuen Czakos auf dem Büreau der unterzeichneten
Behoͤrde mittelſt Verſteigerung in Accord gegeben.
Darmſtadt den 18. Dezember 1841.
Der Verwaltungsrath des II. Infan=
terie
=Regiments.
2522) Freitag den 14. Januar 1842., Vormit=
tags
9 Uhr, ſollen in der ſtaͤdtiſchen Tanne am
Eingang der Traubenſchneiſe
66 Stuͤck Kiefern=Bauſtamme
an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Saͤmmtliche Staͤmme und daſelbſt taͤglich eipzu=
ſehen
, und wird gegen vorſchriftsmaͤßige Burg=
ſcheine
eine geraume Zahlungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt, den 30. Dezember 1841.
Der Burgermeiſter
Bruſt.
2524) Donnerſtag den 13. Januar 1842., Vor=
mittags
9 Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhauſe
das Herbeifahren von
105 Stecken Kiefern=Prügelholz
an den Wenigſtverlangenden oͤffentlich verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 30. Dezember 1841.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
2547) Montag den 17. d. M., Nachmittags
2 Uhr, beabſichtigt Unterzeichneter ſeine hierbei

20
naͤher verzeichneten Guͤterſtücke in der Behauſung
des Bierbrauers Boͤttinger meiſtbietend zu verſtei=

gern.
Flur Nr.
13 11 Klftr.
25) Gew.
72 Acker im kleinen Heinum. 13 27 251 71 rechterhand des Zie= 16 262 96 38 gelbuſchs.
rechterhand des Her= 20 44 16 16 lenwegs.
auf die 3 Brunnen. 16 261 121 38 rechterhand des Her= 13 50 335 70 lenwegs.
im kleinen Heinum. 14 137 496 80 auf die Wildmaner. 13 10 223 72 im kleinen Heinum. 25 38 127 15 an dem Herrnacker. 36 41 226 Wieſ= auf dem Scheftheim. 42 112 daſelbſt. 45 158 daſelbſt. 46 138 daſelbſt.

Darmſtadt, den 5. Januar 1842.
Martin Schwaab.

Mit verkauft wird die Hofraithe in der Vieh=
hofsgaſſe
, welche zu dem Nachlaß der Wittwe
Wiegler gehoͤrt; bezeichnet Flur 2 Nr. 269 Klftr.
34- Wohnhaus mit Scheuer und Stallung.

Unterzeichneter iſt geſonnen, ſeinen in dem
Heinheimerfeld gelegenen Acker, welcher 192⬜Klftr.
enthaͤlt, bei obiger Verſteigerung dem Meiſtbieten=
den
zuſchlagen zu laſſen.
G. Hamon,
Schneidermeiſter.
2548) Holzverſteigerung. Es werden naͤch=
ſten
Montag den 10. dieſes in meinem Walde
circa 50 Stecken junges buchenes Staudenſcheid=
holz
, 30 Stecken desgleichen Prugelholz, ſowie 40
Stecken Buchen=Stockholz und 1500 Stück bu=
chene
Wellen meiſtbietend verſteigert.
Gegen vorſchriftsmaßige Burgſcheine wird bis
Michaeli dieſes Jahres creditiret.
Die Zuſammenkunft iſt Morgens 9 Uhr in der
Papierfabrik.
Niederramſtadter Papierfabrik, den 5. Januar

2549) Montag den 17. d. M., Nachmit=
tags
2 Uhr, ſoll die zum Nachlaſſe der Wittwe
des Poſamentirs Heinrich Neumeyer dahier
gehoͤrige Hofraithe am Schloßgraben, Flur 2. Nr.
139. Klftr. 22., in dem Stadtgerichtslocale zum

[ ][  ][ ]

21
eines annehmbaren Gebotes unwiderruflich zugeſchla= dingte Zuſchlag ſogleich ertheilt werden.
gen werden.
Darmſtadt, den 3. Januar 1842.
Großh. Heſſ. Stadtgericht
v. Dalwigk
Strecker.
mittags 9 Uhr, ſollen auf dem hieſigen Rathhauſe
637½ Stecken Kiefern=Scheidholz,

Stockholz,
=
165
7600 Stuͤck Wellen
Das Holz ſitzt am Eingange der Trauben=
Schneiſe, wo es jeden Tag eingeſehen werden kann.
Gegen vorſchriftsmaͤßige Bürgſcheine wird eine
geraume Zahlungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt, den 30. Dezember 1841.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
2550) Donnerſtag den 13. d. M. ſollen in dem
Beſſunger Oberwald
203 Stecken Buchen=Scheidholz l. Claſſe
7½ Erlen= und Aspen=Prügelholz;
21 Stamme Buchen=Werkholzkloͤtze, 1282 Ebfß.
187
Eichen=Banholz
18
9 Stuͤck Birken=Stangen
1195 Aſpen
400 Kiefern; Wellen
50 Eichen
oͤffentlich verſteigt werden.
rothen Kreuz, ohnweit der Roßdorfer Chauſſee.
Gegen annehmbare Buͤrgſchaft kann geraume
Zeit Zahlungsfriſt geſtattet werden.
Beſſungen, den 6. Januar 1842.
Allendorf.
2551) Dienſtag den 18. Januar, Nachmittags iſt zu verkaufen bei
2 Uhr, laͤßt der Unterzeichnete eines ſeiner Hauſer,
Lit. A. Nr. 30. in der großen Arheilgerſtraße,
im Gaſthauſe zum goldnen Loͤwen dahier nochmals
verſteigern, und im Falle eines annehmbaren Gebo=
tes
, ſogleich zuſchlagen.
Chriſt. Metzger.
2552) Montag den 14. Februar d. J., Nachmit=
tags
2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocale die dem
Buchbinder A. Greßer und deſſen Kindern erſter
Ehe gemeinſchaftlich gehoͤrige Hofraithe mit Garten
in der Louiſenſtraße, Lit. F. Nr. 30., aus Veran=
laſſung
der Gemeinſchaftstheilung oͤffentlich verſteigt,

Drittenmale oͤffentlich verſteigert und im Falle und da bereits ein Angebot vorliegt, der unbe=
Darmſtadt, den 5. Januar 1842.
Großh. Heſſ. Stadtgericht
Strecker.
2563) Mittwoch den 12. Januar, Nachmittags
2520) Dienſtag den 11. Januar 1842., Vor= 2 Uhr, ſollen in dem Waiſenhauſe dahier 50,060
Stück trockener Pfungſtaͤdter Torf verſteigt werden.

Feilgebotene Sachen.
1583) Niederlaͤndiſche Orangen=Punſcheſſenz
an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden. die Bouteille zu 1 fl. 45 kr. und deßgl. Ananas=
Punſcheſſenz 2 fl. pr. Flaſche iſt beſtens zu haben
C. Koͤhler im wilden Mann.
bei

1880) Ein in einer der beſten Lagen liegender,
einen halben Morgen enthaltender Garten mit 24
tragbaren Obſibaͤumen, iſt unter vortheilhaften
Bedingungen zu verkaufen. Das Naͤhere iſt bei
dem Hrn. Beigeordneten Boͤttinger zu erfragen.

bei

1806) Eine bleierne Pumpe iſt billig abzugeben
Pumpenmacher Ziſſel.
1811) Das Wohnhaus Lit. F. Nr. 115. in
der Weinbergſtraße, welches ſich zu manchem oͤf=
fentlichen
Geſchafte eignet, iſt unter ſehr vortheil=
haften
Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen,
und alles Naͤhere deshalb bei mir zu erfahren.
Carl Scriba, Bauſtraße Lit. J. Nr. 59.

2455) Marinirte Häringe beſter Qun=
Die Zuſammenkunft iſt Morgens 9 Uhr an dem lität ſind ſo eben angekommen und 8 kr.
das Stück zu haben bei
Carl Mauck
hinterm Rathhaus.
2482) Ein hellbraunes, ſechsjahriges Mutter=
Der Bürgermeiſter, pferd mit einem Füllen von gleicher Farbe, letzte=
res
bis den Februar 1842. ein Jahr alt werdend,
Jacob Heberle, Gaſtwirth
in Großbieberau.

Waarenempfehlung.
2484) Dieſer Tage erhielt ich eine Parthie
hausmachende Hanfleinwand, pr. Elle 18 kr.,
breites Baumwollentuch, pr. Elle 10 kr.
Joſeph Stade.
2485) Ein Garten am großen Woog mit lau=
fendem
Waſſer iſt zu verkaufen. Ebendaſelbſt iſt
junger Bux abzugeben.

[ ][  ][ ]

2553)

exliner

wovon ich neue Sendungen erhalten, bringe ich hiermit in geneigte Erinnerung, mit dem Be=
merken
, daß ich nach werthen Aufträgen Glas und Rahmen ꝛc. aufs Schnellſte und Beſte zu
beſorgen im Staude bin.

valſage Laſi C. C. ns.

2490) Zwei nebeneinander liegende Aecker im
Soderweg, ein jeder 278 Klftr. enthaltend, ſind
unter annehmbaren Bedingungen aus freier Hand
zu verkaufen; auch iſt daſelbſt ein noch ganz neues
Waͤgelchen, worauf neun bis zehn Centner koͤnnen
geladen werden, billig zu verkaufen. Zu erfragen
bei Herrn Kaufmann Wolfskehl.
2492) Bei Unterzeichnetem iſt ſehr gu=
ter
Torf, das Tauſend zu 4 fl. 10 kr., von
der größten bis zur kleinſten Quantität zu
haben.
Röhrich, Bäckermeiſter.

2531) Es ſind täglich friſche Kreppel zu
H. Seibel's Wtb.
haben bei
2555) Pfungſtädter Torf.
Beſtellungen darauf werden angenommen, das
Tauſend zu fl. 3. 40 kr. bei
W. Amelung
am kleinen Roͤhrbrunnen,
Lit. C. Nr. 7.
2556) Von Sonntag den 9. d. M. an ſind fort=
waͤhrend
gefüllte und ungefüllte Kreppeln zu haben
Held, Conditor,
bei
Louiſenſtraße.

2557) Da ich ein Mode=Waaren=Geſchaͤft zum Ausverkauf in Commiſſion erhalten habe, und
daſſelbe in der Kuͤrze aufgeraͤumt ſein ſoll, ſo erbiete ich zum ſchnellen Abſatz, nachſtehende Artikel, zu den
beſtehenden außerordentlich billigen Preiſen, an:
14 kr.
40 Stuͤck ⁶⁄₄ breites Mode Gedrucktes per Elle
60 ⁄₄ breite Kattune aus der beſten Fabrik, nach den neueſten Muſtern (auch be=
16
finden ſich Greye-Rachel-Muſter dabei) per Elle
15
hell und dunkelgrundige Mousslines de Laines per Kleid fl. 4 oder per Elle

Preiſe von Ruhrer Steinkohlen
2558)
auf dem Lager des Herrn Buͤrgermeiſter Nold in Erfelden.
Frei ins Haus geliefert mit Octroi.
Auf dem Lagergenommen.
54 kr.

Schmiedegries 1. Sorte, der heſſiſche Centner 44 kr.
52


42½

Fettſchrot
fl. 2. 34
"

Schmiedegries 1. Sorte, die Buͤtte
2. 25

"

Fettſchrot
1. 20
Fette Stückkohlen der: Centaer fl. 1. 10 kr.
1. 12


2
"
Magere Stückkohlen der:
Beſtellungen hierauf koͤnnen gemacht werden bei
Heinrich Habicht, Lit. F. Nr. 125. Bleichſtr.
Darmſtadt, den 8. Januar 1842.

2559) Ganz friſche Vollbücklinge ſind
wieder angekommen bei
J. P. Wambold.
2560) In der Eiſengießerei von Buſchbaum und
Comp. ſind gegenwaͤrtig wieder Steinkohlenkaͤſten,
eiſerne Fußkratzer vor die Zimmerthüren, Gewichte
und Pferdekrippen vorraͤthig.

2561) In Lit. G. Nr. 85. der kleinen Arheil=
gergaſſe
iſt trockner Pfungſtaͤdter Torf billig zu ha=
Adam Ruck.
den bei.
2562) Vorzüglich gutes, 1 breites Tuch in
Blau und Naturell, fl. 1. 12 kr. pr. Elle, em=
B. A. Wolff's Wtb.,
pfiehlt
Kirchſtraße.

[ ][  ][ ]

2564) ⁶⁄₄ breiter roſtgelber Cattun per Elle 16 kr.
ein Parthiechen klein carirte Kleiderzeuge aͤcht
12 kr.
in Farbe per Elle
bei Joſeph Stade.
2565) Indem ich geſonnen bin mit meinen Por=
zellan
=Pfeifenkoͤpfen, worunter ſich auch noch ſehr
viele mit ſchoͤnen Gemaͤlden befinden, aufzuraͤumen,
erlaſſe ich dieſelben unter dem Fabrikpreiſe.
Ph. Lind,
in der Marktſtraße.
2527) Reſidenz=Kalender 10 kr.
Comptoir=Kalender 3 kr., desgleichen auf=
gezogen
6 kr., in der
Ludwig Carl Wittich'ſchen
Hofbuchdruckerei.

2566) Madiaöl, das fettreichſte, vorzuglichſte
Speiſeoͤl iſt fortwährend zu haben bei
G. Zaubitz, im froͤhlichen Mann
hinterm Rathhaus.

2530) Es ſind taglich wieder friſche Wiener
Kreppel, kalte Paſteten und Preßkopf zu haben bei
G. P. D ambmann.

2531) Sehr gute gelbe Kartoffeln werden
verkauft in der langen Gaſſe Lit. B. Nr. 99.

2567) Ich empfehle mich einem hochgeehrten
Publikum mit allen Sorten Mehl von vorzüglicher
Qualitaͤt und mit Hülſenfrüchten, welche ſich ſehr
gut kochen. Auch iſt bei mir fortwährend Holz
und Torf zu haben. Ich ſehe daher einem recht
zahlreichen Zuſpruch entgegen.
Meine Wohnung iſt bei Herrn Drehermeiſter
Schwefel in der Langengaſſe.
J. Dietz.

2568) Ein altes Chaiſengeſtell mit meſſingenen
Buͤchſen iſt billig zu verkaufen kleine Arheilgergaſſe
Lit. G. Nr. 86.
2483) Zwei ganz gleiche, neue Rohrſeſſel mit
Kiſſen und gepolſterten Backen ſtehen billig zu ver=
kaufen
Carlsſtraße Lit. J. Nr. 10.
2569) Lit. C. Nr. 54. an der Waiſenpumpe iſt
Glaspapier zu haben.
2570) Weißen ſchweren Bettbarchend zu Unter=
J. Stade.
beinkleider per Elle 18 kr.

23

Vermiethungen.
6217) Lit. D. Nr. 6 in der Marktſtraße iſt ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
L. Lautz, Metzgermeiſter.
1440) Zwei tapezierte Zimmer nebſt allen Be=
quemlichkeiten
im Hinterbau ſind in Lit. A. Nr. 88
der Schuͤtzenſtraße zu vermiethen.
745) Am Ludwigsbrunnen Lit. B. Nr. 106 iſt
ein geraͤumiger Laden nebſt Logis, welcher ſich ſehr
vortheilhaft zu jedem Geſchaͤft eignet, ſogleich zu
M. Hirſch.
beziehen. Naͤheres bei
1546) Fuͤr die Dauer des Landtages iſt an einen
Herrn Landſtand ein ſchoͤnes tapeziertes und moͤbe=
lirtes
Zimmer in der Bauſtraße zu vermiethen;
zu erfragen bei der Expedition.
2080) In der Magazinſtraße Lit. J. Nr. 92,
iſt Stube, Cabinet, Küche u. ſ. w. zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
2461) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel bei
Auguſt Roſenthal auf dem Markt.
2532) In der oberen Etage memes Hauſes ſind
zwei vollſtaͤndig moͤblirte Zimmer zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen.
Ludwig Schwab.
2533) Lit. A. Nr. 49. am Ballonplatz iſt im
Vorderhauſe, eine Stiege hoch, ein freundliches
moͤblirtes Zimmer an einen ledigen Herrn zu ver=
mierhen
und gleich zu beziehen.
[)
1911) In dem Hauſe Lit. E. Nr. 109 der
Rheinſtraße iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend
in 8 Pieçen und allen ſonſtigen Bequemuchkeiten
und kann ſogleich bezogen werden, das Naͤhere zu
erfragen bei
Chriſtian Koͤhler.
5838) Huͤgelſtraße Lit. J. Nr. 102 ein Man=
ſarden
=Logis von 4 Pieçen nebſt Kuche.
249) In meinem Hauſe Lit. B. Nr. 19 der
großen Ochſengaſſe iſt der untere Stock, welcher
ſich zur Betreibung jedes offenen Geſchaftes eignet,
G. Dreſſel Wittwe.
zu vermiethen.

332) In meinem neu erbauten Hauſe vor dem
Jaͤgerthor iſt der mittlere Stock, beſtehend in 5
Zimmern, 1 Kuͤche, 2 Bodenkammern, Keller und
ſonſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und ſo=
gleich
zu beziehen. Georg Mahr, Zimmermeiſter.
415) Eine durch Glasthure abgeſchloſſene Woh=
nung
, beſtehend in vier groͤßeren und kleineren
Pieçen, iſt in bewohnbarem Zuſtande, mit Magd=
ſtube
und Boden, nebſt Keller und Holzſtall, in
Nr. 200 der verlaͤngerten Bauſtraße taglich zu be=
ziehen
.

[ ][  ][ ]

24

417) Ein Dachlogis in der Ludwigsſtraße Lit. E.
Nr. 55 in einem Vierteljahr zu beziehen.
704) (Beſſungen.) In meinem Hauſe am
Eingange der Allee, iſt die 2te Etage mit allen
Bequemlichkeiten an eine ſtille Familie zu ver=
J. Hüter.
miethen.
703) Schulſtraße Lit. J. Nr. 32 im Hinterbau
ein Logis von 3 Pieçen, Kuͤche und allem Zu=
behoͤr
.
790) Lit. J. Nro. 199 neben der Freimaurer=
loge
eine Wohnung von 6 Pieçen nebſt allen Zube=
hoͤrungen
, ganz neu tapeziert, wozu auch nach Be=
duͤrfniß
im andern Stock noch 2 Zimmer gegeben
werden koͤnnen, gleich zu beziehen. Zu vermiethen bei
Schoͤdler, Ob.=S.=Rath.
877) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſen=
gaſſe
iſt im zweiten Stock ein vollſtaͤndiges Logis
Chr. Blech, Glaſermeiſter.
zu vermiethen.
802) In der Beſſunger Carlsſtraße Nr. 2 iſt
der untere Stock an eine ſtille Familie zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
807) Am Schloßgraben Lit. D. Nr. 21 iſt ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
Ch. Hauff.
983) Lit. D. Nr. 53 am kleinen Roͤhrbrunnen
iſt ein Logis eine Stiege hoch zu vermiethen.
C. L. Hein, Seilermeiſier.
1199) Neckarſtraße Lit. E. Nr. 206 ſind meh=
rere
moͤblirte Zimmer mit Kabinetten zu vermiethen.
1089) Bauſtraße Lit. J. Nr. 56 iſt im unteren
Stock ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
1246) Ein freundliches Zimmer mit der Ausſicht
auf den Ludwigsplatz iſt mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen. Bei Ausgeber dieſes das Naͤhere.
1293) In Lit. A. Nr. 39 der alten Vorſtadt
die dritte Etage im Vorderhauſe, für eine ruhige
Haushaltung, in drei Monaten, auf Verlangen auch
früher zu beziehen.
1386) Bei Schreinermeiſter Heß ſind zwei Lo=
gis
nebſt Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen
und im December zu beziehen.
1296) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nr. 71
ein freundliches Zimmer an einen ledigen Herrn.
1389) Ein Laden zu jedem offenen Geſchaͤfte
paſſend, iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen bei
J. P. Volck.
1393) Auf dem Ludwigsplatz iſt ein ſchoͤnes
Zimmer und Cabinet, mit Moͤbeln, an einen Land=
tagsabgeordneten
zu vermiethen. Die Expedition
dieſes Blattes ertheilt naͤhere Auskunft.
1487) In der Bauſtraße Nr. 52 iſt ein Logis
im Hinterbau an eine ledige Perſon zu vermiethen.

1401) Im erſten Stock iſt ein Zimmer mit Moͤ=
bein
zu vermiethen bei
Loͤw Wolfskehl auf dem Markt.
1488) Ein geraͤumiges Manſardenzimmer und
Kammer iſt in meinem Hauſe Nr. 99 der Hügel=
ſtraße
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
C. Wagner.
884) Langegaſſe Nr. 121, ein Logis mit Moͤbeln.
1493) Die bel étage meines Hauſes in der
Wilhelminenſtraße iſt mit Stallung u. ſ. w. zu ver=
miethen
; auf Verlangen kann der groͤßte Theil der
untern étage dazu oder allein vermiethet werden.
Meyer.
7369) In dem Hauſe Lit. E. Nr. 109 der
Rheinſtraße iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend
in 10 Pieçen und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten
und kann bald bezogen werden, das Naͤhere zu er=
Chriſtian Koͤhler.
fragen bei
1719) Lit. J. Nr. 38., Ludwigsplatz, iſt ein
reundliches Logis im Hinterhauſe, aus 4 Pieçen und
allen ſonſtigen Bequemlichkeiten beſtehend an eine ſtille
Haushaltung zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
1721) In Nr. 26 der alten Vorſtadt iſt ein
Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, zu ver=
miethen
.
1727) In meinem aͤlteren Hauſe am Ludwigs=
platz
iſt eine Wohnung von 2 Stuben, Cabinet
und Kuche zu vermiethen und gleich zu beziehen.
J. Veith.
1734) Auf dem Bruͤckchen Nr. 80. ein Logis
von Stube, Kammer und Kuͤche gleich zu beziehen.
In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr 77 im
1820)
Hinterbau eine geraͤumige Stube.
1909) Ein Zimmer eine Stiege hoch mit Moͤ=
beln
iſt zu vermiethen. Niederramſtaͤdterſtraße
Lit. H. Nr. 27.
1912) Waldſtraße Nr. 150 der untere Stock
gleich beziehbar.
Felſing.
1917) Ludwigsplatz Nr. 66 ein oder zwei Zim=
mer
für Landſtaͤnde.
1918) 2 Logis, jedes von 3 Stuben nebſt ſon=
ſtigen
Bequemlichkeiten bei
F. Weber, Buchbinder in der Bauſtraße.
1919) Vorm Beſſungerthor Lit. H. Nr. 81 iſt
ein Zimmer mit Moͤbeln zu vermiethen und ſo=
gleich
zu beziehen.
2026) Eine Wohnung parterre, beſtehend aus
2 Zimmern, Cabinet, Küche, Boden und Kellerab=
theilung
nebſt Holzbehaͤlter und Mitgebrauch der
Waſchküche bei
Ad. Caſtritius.

[ ][  ][ ]

25

1921) Ein kleines Logis mit allen Bequemlich=
keiten
iſt bei Max. Haller vor dem Jaͤgerthor
ſogleich zu beziehen.
1655) Kirchſtraße Lit. D. Nr. 108. im Hinter=
bau
iſt ein Logis von 3 Zimmern, 2 Kabinetten
Kuͤche ꝛc., an eine ſtille Familie billig zu vermiethen.
2025) Ein freundliches Zimmer mit Cabinet iſt
auf bevorſtehenden Landtag im Eckhaus der Gra=
fen
= und Bauſtraße moͤblirt zu vermiethen.
2027) In der Schirmgaſſe iſt ein freundliches
Dachlogis zu vermiethen bei
Bürſtenmacher Boͤhler's Wtb.
2030) Cin kleines Zimmer, ſehr hell und gut
heizbar, iſt an eine ledige Perſon zu vermiethen bei
Seipp im froͤhlichen Mann.
2032) Lit. B. Nr. 88 in der Holzſtraße iſt ein
Zimmer mit oder ohne Möͤbel zu vermiethen und
kann gleich bezogen werden.
Ceod
2001) In Lit. H. Nr. 49 vor dem Beſſunger=
Thor iſt ein großes moͤblirtes Zimmer im Vorder=
hauſe
und eine Manſarde gleich zu beziehen.
2145) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel in
P. Buchler.
der Ludwigsſtraße bei
2147) In Lit. A. Nr. 145. am Schloßgraben
iſt im untern Stock ein Logis an eine ſtille Haus=
haltung
zu vermiethen und von 8 bis 1 Uhr ein=
zuſehen
.
2149) Die zwei Etagen des Vorderhauſes, Eck
der Bau= und Magazinſtraße Nr. 59, beſtehend
in vierzehn Zimmern und Cabinetten, zwei Küchen,
Boden und Bodenkammern, großem Keller und
ſonſtigen Bequemlichkeiten, ſind im Ganzen oder
getheilt, mit oder ohne Stall und Remiſe, zu ver=
miethen
. Die Zimmer ſind groͤßtentheils neu tape=
ziert
, das ganze Haus überhaupt in gleich bezieh=
barem
Zuſtande hergeſtellt.
Um es einzuſehen, beliebe man ſich gefaͤlligſt
im Seitenbau an Herrn Scriba zu wenden.
2150) Vor dem Jaͤgerthor, Lit. H. Nr. 232
iſt das Logis im erſten Stock, beſtehend aus 3 Zim=
mern
, 1Cabinet, Küche ꝛc. mit allen Bequemlich=
keiten
verſehen, und eigens abgeſchloſſen, an eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen und gleich zu be=
ziehen
. Auf Verlangen wird auch der Hausgarten
abgegeben.
2159) Huͤgelſtraße Nr. 112., einzeln oder zu=
ſammen
, drei neu tapezierte Zimmer.
2255) Im Ochſen iſt im Hinterbau ein voll=
ſtaͤndiges
Logis mit einer Schmiedewerkſtaͤtte nebſt
Chaiſenremiſe zu vermiethen.
Balthaſar Diehl.

2256) Neckarſtraße Lit. E. Nr. 206. iſt die
untere Etage, beſtehend aus 6 heizbaren Pieçen,
Küche, Bodenkammer und Zubehoͤr, zu vermiethen.
2259) Ein Logis von einer Stube, 2 Kabinet=
ten
, Kuͤche, Keller u. ſ. w. iſt bald zu beziehen.
B. Kiſtner, Schreinermeiſter.
2260) In der Schulſtraße nahe am Ludwigsplatz
iſt in Lit. J. Nr. 32. in der Manſarde 1 auch
2 Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
2344) In der Carlsſtraße Lit. H. Nr. 7. iſt
ein Zimmer zu vermiethen.
2348) Waldſtraße Lit. E. Nr. 180. im 2.
Stock 2 tapezierte Zimmer, Kabinet, Magdkammer,
Kuͤche, Keller u. ſ. w. taglich zu beziehen.
F. D. Reh, Schreinermeiſter.
2422) Vor dem Jaͤgerthor Lit. G. Nr. 322.
iſt die mittlere Etage, beſtehend in zwei heizbaren
Zimmern, Kabinet, Bodenkammer und ſonſtigen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und ſogleich oder
in einem Vierteljahr zu beziehen.
2423) Im Pfaͤlzer Hof iſt ein großer Keller zu
vermiethen.
2494) Ein vollſtaͤndiges Logis, fuͤr ein offenes
Geſchaͤft paſſend, in Lit. B. Nr. 109 der Langen=
gaſſe
.
2495) In Lit. D. Nr. 60 der großen Bach=
gaſſe
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
J. Noack.
2496) Ein ſchoͤnes Zimmer, mit oder ohne Moͤ=
bel
, Lit. E. Nr. 45 in der Ludwigsſtraße.
2499) Ein Logis gleicher Erde iſt in der großen
Bachgaſſe zu vermiethen.
F. Blumer.
2571) In meinem Hauſe iſt die obere Etage zu
vermiethen und bis den 9. Maͤrz zu beziehen.
P. Siebert, Mehlhaͤndler.
2572) In der Paͤdagoggaſſe Lit. D. Nr. 79.
iſt ein Logis zu vermiethen.
Eichner.
2573) Ein vollſtaͤndiges Logis im Vorderhauſe
Lit. A. Nr. 24. große Arheilger Straße im Maͤrz
Dieterichſen.
zu beziehen.
2574) Lit. H. Nr. 231. iſt ein großer gewoͤlb=
ter
Keller, mit guten Faßlagern verſehen, vom 1.
Maͤrz an zu vermiethen.
2575) Mathildenplatz Nr. 27. eine moͤblirte
Stube mit Cabinet.
2576) Sandſtraße Lit. J. Nr. 195. iſt der zweite
Stock des Vorderhauſes bis zum 1. April zu bezie=
hen
; noͤthigenfalls kann auch Stallung für Pferde
dazugegeben werden.

[ ][  ][ ]

26

2577) Im Hinterbau von Nr. 90. der Rhein=
ſtraße
eine Stube mit Kabinet für eine ledige Per=
ſon
, taͤglich zu beziehen.
2578) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 20.
der Kanzlei gegenüber, iſt ebener Erde ein gut moͤb=
lirtes
Zimmer zu vermiethen.
2579) In meinem neu erbauten Eckhauſe naͤchſt
dem Jagerthor iſt die untere Etage mit allen dazu
nothigen Bequemlichkeiten zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
Fritz Mahr, Zimmermeiſter.
2580) In der Obergaſſe im Stappeneck Lit. A.
Nr. 104. iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
Valentin Moͤſer.
2581) Ein kleines Logis, mit oder ohne Moͤbel,
iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen bei
Ph. Lind
in der Marktſtraße.
2582) Grafenſtraße Lit. J. Nr. 157. ſind zwei
moͤblirte Zimmer zu vermiethen.
2583) Waldſtraße Lit. E. Nr. 149. ein Logis
im Vorderhauſe im zweiten Stock von 3 Zimmern
und ein Logis im Seitenbau von 2 Zimmern nebſt
Kabinet; beide mit allen ſonſtigen Bequemlichkeiten
im Februar beziehbar.
P. Habermann, Hofweißbinder.
2584) In der Schützenſtraße Nr. 235a iſt ein
moͤblirtes Zimmer zu vermiethen und gleich zu bezie=
hen
.
2585) Waldſtraße Nr. 150. ein kleines Logis
für eine einzelne Perſon.
Felſing.
2586) In der Niederramſtaͤdter Straße Lit.
H. Nr. 109. ein kleines Logis.
2587) In Lit. D. Nr. 59., dem grünen Laub
gegenuͤber, iſt eine vollſtaͤndige Wohnung zu ver=
miethen
.
2588) Ein ſchoͤnes Dachlogis beſtehend aus ei=
ner
Stube, 2 Kabinetten, Kuche, Keller ꝛc. iſt zu
vermiethen und den 7. April d. J. zu beziehen bei
Botenmeiſter Rau,
Carlsſtraße Nr. 199.
In Lit. D. Nr. 107. der Kirchſtraße iſt im Vor=
derhauſe
zwei Stiegen hoch ein Zimmer mit Moͤbeln
an einen ledigen Herrn zu vermiethen und kann An=
fangs
Februar bezogen werden.

Vermiſchte Nachrichten.
2589) Die nunmehr definitiv abgeſchloſſene Rech=
nung
der Armenſchul= und Arbeits=Anſtalts=Caſſe

dahier vom Jahr 1839., kann vom 10. bis incl.
24. d. M. von Jedermann auf hieſigem Rathhauſe
eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 7. Januar 1842.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
2590) Man bringt hierdurch zur oͤffentlichen
Kenntniß, daß der hieſige Burger Daniel Blümmel
als Feloſchutz beſtellt und verpflichtet worden iſt.
Darmſtadt, den 5. Januar 1842.
Der Buͤrgermeiſter

Bruſt.
2429) Forderungen an die Caſſe der iſraeliti=
ſchen
Religionsgemeinde dahier, vom Jahr 1841.,
ſind wegen des Schluſſes der Jahresrechnung bin=
nen
4 Wochen unfehlbar hierher anzuzeigen. Spa=
ter
einkommende Rechnungen werden ihre Erledi=
gung
nicht leicht finden koͤnnen.
Darmſtadt, am 23. Dezember 1841.
Der Vorſtand der iſraelitiſchen
Religionsgemeinde.
2299) 8000 Gulden liegen in hieſige Stadt
zum Ausleihen bereit. Naheres in der Expedition
zu erfragen.
ſs3nBins ſs h ag. dis 23 633 38 33 133 b33) 8o. 133 b3. b333G)
4 2591) Einem hohen Adel und verehrlichen?
Publikum mache ich hiermit die ergebene Anzeige, ?
4daß ich mich als Buͤrger und Schuhmachermei=;
5ſter dahier etablirt habe. Gute Arbeit und 4
5 pünktliche Bedienung verſprechend, ſehe ich ei=
nem
zahlreichen Zuſpruch entgegen.
4
Heinrich Wolf, Schuhmachermeiſter,
wohnhaft in der verlaͤngerten Bau=
ſtraße
bei Herrn Oberſteuerrath von Stock=
hauſen
.
G.bi. Pr..A r. kafn . rer An. r . e . k. . s. k. s s s. ke. . e en
2592) Einem verehrlichen Publikum mache ich
die ergebenſte Anzeige, daß ich meinen Laden in
dem Hauſe der Frau Wirth Seubel Wtb. vor
dem Sporerthor bereits eroͤffnet habe, und em=
pfehle
mich in Specerei=Waaren, ſowie in allen
dahin einſchlagenden Artikeln, insbeſondere in fein=
ſtem
Militair=Lack, Schreiner=Politur, fein hellgel=
bem
Schellack, und reinem gelbem Pech in beſter
Qualitaͤt. Unter Zuſicherung reeller und billiger
Behandlung ſowie billigſter Preiſe bittet um gefal=
lige
Abnahme
Carl Münch.
2593) Ein ordentliches Maͤdchen, das Kochen
und alle Hausarbeit verſteht, wunſcht in einer ſtillen
Haushaltung einen Dienſt und kann ſogleich eintre=
ten
. Bei der Expedition das Nahere:

[ ][  ][ ]

27

Sonntag den 9. Januar 1842

im großen Saale des
Darmſtädter Hofs
mit Inſtrumental=Muſik ausgeführt durch ein gut
beſetztes Orcheſter.
Ferner werden ſich während derſelben
HTAUSROeL,
C.
Tonkünſtler von Wien,
und
W. HelleL,
Sänger von Steiermark,
auf zwei Baß= und Streich=Eithern, dem Holz= und Stroh=
Inſtrument und Geſang in folgenden Pieçen hören laſſen.

7.

9 r a m m.
0
Erſte Abtheilung.
1) Porpouri aus Zampa, vorgetragen auf zwei Baheithern.
2) Sehnſucht nach der Heimath, Alpenlied, geſungen von Heller.
3) Introduction und Polonaiſe, vorgetragen auf der Streicheither von Kraushofer.
4) Das Lob von Strauß, komiſches Lied, geſungen von Heller.
5) Walzer von Lanner, vorgetragen auf der Streicheither von Kraushofer.
6) Variationen, arrangirt und vorgetragen auf dem Holz= und Stroh=Juſtrument mit
Begleitung des Forte=Piano, von Kraushofer.
Zweite Abtheilung.
1) Frohſinn auf der Alpe, geſungen von Heller.
2) Solo nach einem ungariſchen Thema, vorgetragen auf der Streicheither von Kraushofer.
3) Der Kukuk, komiſches Lied, geſungen von Heller.
4) Steiermarkiſche Tänze vorgetragen auf zwei Baßeithern von Kraushofer.
5) Der Poſtillon komiſches Lied, geſungen von Heller.
6) Variationen über ein Thema von Maiſeder, arranugirt und vorgetragen auf dem Holz=
und Stroh=Inſtrument mit Begleitung des Forte=Piano, von Kraushofer.
A u f a n g 7 Uhr.
Entrée Perſon 12 kr.

.

24=

He.

14

49

H

[ ][  ][ ]

28

2500) In der erſten Hälfte des Monats
Januar 1842. können die, einer jeden Ein=
lage
bis zum 31. Dezember d. J. aus der
Sparkaſſe zukommenden, Zinſen bei dem
Rechner derſelben, Herrn Carl Netz, entwe=
der
baar erhoben oder zum Capital geſchrie=
ben
werden. Man erſucht dringend dieß
in genannter Zeit umſomehr zu bewerkſtelli=
gen
, als alle Perſonen, welche dies verſäumen,
es ſich ſelbſt zuzuſchreiben haben, wenn ſi=
ſpäterhin
in den Sitzungen auf dem Rath=
haus
länger, als ſonſt nöthig aufgehalten
werden.
Hiermtt verbindet man noch die Anzeige,
daß der Rechner bevollmächtigt iſt, bis zum
12. Januar 1842. in ſeinem Hauſe Capital=
Rückzahlungen zu leiſten.
Die Sitzungen der Sparkaſſe= Verwaltun=
werden
im erſten Semeſter künftigen Jahres,
an folgenden Tagen, Nachmittags von 2
bis 5 Uhr auf dem Nathhauſe ſtattfinden.

Mittwoch den 12. Januar. 15 den 26. den 9. Februar. 6 den 23. ee den 9. März. 0 den 16. 55 den 30. den 6. April. den 13. "e den 20. ee= den 4. Mai. den 18. 6 Der. 1. Juni. den 15. den 22. 55 den 29.

Darmſtadt, den 30. Dezember 1841.
Der Verwaltungsrath der Sparkaſſe
Kahlert.

2442) fl. 1800 ſind entweder zuſammen oder
getheilt gegen hypothekariſche Sicherheit zu verlei=
hen
. Desfallſige Nachweiſung ertheilt
Der Oberteichmeiſter Reuling
zu Beſſungen.

Wohnungsverlegung.
2501) Daß ich meine Wohnung im Dieburger=
Hof verlaſſen habe, und bei Herrn Handelsmann
Wolfskehl auf dem Markte wohne, ſowie daß ich
mein bisheriges Geſchaͤft fortbetreibe und dabei
auch Kaffee= und Speiſewirthſchaft habe, mache
ich meinen Freunden und Goͤnnern bekannt.
Heinrich Greinert.
2474) Eine ſtille Familie ſucht ein Logis von
drei Pieçen nebſt Zubehoͤr mit etwas wenigem Gar=
ten
im April zu beziehen. Naͤheres bei der Redac=
tion
.
2363) fl. 2674 Vormundsgeld können auf lie=
gende
Guter ausgeliehen werden durch
Borraſch, Schloſſermeiſter.
2366) fl. 250 Curatelgeld ſind auszuleihen.
Grafenſtraße Nr. 164.
2451) Ein junger Mann ſucht gegen billiges
Honorar Unterricht im Clavierſpielen zu ertheilen.
Die Expedition ſagt Wer.
2370) Ein braver Junge wird in die Lehre ge=
P. W. Schmidt, Tapezier,
ſucht.
an der katholiſchen Kirche.
1836) An ein ſolides Frauenzimmer das außer=
halb
beſchaͤftigt iſt, kann ein ſchoͤnes Kabinet ver=
miethet
werden. Die Expedition dieſes Bl. ſagt wo.
Lgrd
1640) fl. 900 bis fl. 1000 ſind
J.= ö72.

Ta. auszuleihen. Ausgeber dieſes ſagt, bei
no. 4
EG wem?
14
2468) Ein lediger Menſch, der mit dem beſten
Erfolge ſchon mehrere Jahre die Gaͤrtnerei betreibt,
nämlich den Gemüſebau, Weinbau und die Obſt=

und kann kommendes Jahr bis zum 15. Marz ein=
treten
. Näheres zu erfragen bei Herrn Kanzlei=
diener
H. Bender Lit. F. Nr. 176. hinter dem
Buͤrger=Spital.
2054) Eintauſend Gulden Curatel=
2
45 JL. Geld ſind auszuleihen. Bei wem? ſagt
) 2y die Expedition.
4
Darmſtadt, den 26. Noobr. 1841.
2508) In einer hieſigen Buchdruckerei wird
ein braver Junge in die Lehre geſucht.
2509) fl. 400 Vormundsgelder liegen zum Aus=
leihen
bereit. Bei Wem? ſagt Ausgeber dieſes.
2512) fl. 3 bis 4000 ſind ganz oder getrennt
auszuleihen. Bei Wem? erfahrt man in der Ex=
pedition
.

[ ][  ][ ]

29

2504) Diejenigen, welche aus dem Jahr 1841.
herruͤhrende Forderungen an die Großh. Correcti=
onshauskaſſe
zu machen haben, müſſen ihre Rech=
nungen
laͤngſtens bis zum 15. l. M. bei dem Gr.
Correctionshausverwalter dahier einreichen. Die
Nichteinhaltung dieſes Termins wird fur die In=
tereſſenten
ohnfehlbar Anſtaͤnde und Verzoͤgerung
bri Beruͤckſichtigung ihrer Forderungen zur Folge
haben.
Darmſtadt, den 1. Januar 1842.
2511) Ein braves Kindermaͤdchen wird geſucht,
Lit. A. Nr. 5. im Birngarten.
2473) Es wünſcht Jemand noch einen Herrn zu
bedienen.
2594) Eine treue, geſunde, verſtaͤndige und
fleißige Perſon, von redlichem Charakter, 30 - 36
Jahre alt, welche ſchon laͤngere Zeit einer großen
Haushaltung mit Reinlichkeit und Ordnung ſelbſt=
thaͤtig
vorgeſtanden hat, das feinere Kochen, Früchte
einzumachen, Backwerk zu fertigen übernimmt, das
Weißzeug zu unterhalten und zu beſorgen geubt iſt,

mit Gewiſſenhaftigkeit ubernehmen will, wird gegen
Ende Februar aufs Land, in der Nahe von Frank=
urt
, gegen guten Lohn geſucht.
Zu erfragen in Darmſtadt, Wilhelminenplatz
H:
2it. J. Nr. 163.
Gesstss. Bsrssistis AsAessal Ael3seasnlsd.dss. 3s. 13.asseoädeés

2595) Tan

⁷⁄₈

4 iſt Sonntag den 9. Januar bei vollſtändiger
L.
. Muſik anzutreffen bei
P. Gervinus im Garten.
B. 3b.ru.krd2s dA deades n B.knkanPas.äNnAkrdrNAls
2596) 11000 fl. werden gegen mehr als doppelt
gerichtliches Unterpfand zu 4% zu leihen geſucht.
In der Expedition das Naͤhere.
2597) Ein junger Mann, der etwas Gartenar
beit verſteht, kann bis den 1. Februar in Dienſt
kommen. Das Nahere in der Expedition.
2598) Nr. 182. hat das Schluͤſſelſchraͤnkchen
gewonnen.
2599) fl. 1200 Curatelgeld ſind zuſammen oder
getheilt auszuleihen. Bei Wem? ſagt die Expedi=
tion
.
2600) Ein Architekt, geborner Englaͤnder, ſucht
Beſchaͤftigung als Lehrer. Derſelbe verpflichtet
ſich, ſeine Mutterſprache, Franzöſiſch, die Ele=
mente
der Mathematik und Phyſik und mathema=
tiſches
Zeichnen zu unterrichten. Das Naͤhere bei
der Expedition.

2601) fl. 2000 liegen gegen doppelt gerichtliche
Verſicherung und zu 4% Zinſen zum Ausleihen
bereit. Bei Wem? ſagt die Expedition.
2602) Ein Wirthſchaftslokal dahier worin die
Wirthſchaft ſehr vortheilhaft betrieben werden kann,
iſt zu verpachten. Naͤheres bei der Expedition.
2603) Einem hohen Adel und verehrungswürdi=
gen
Publikum mache ich die ergebene Anzeige, daß
ich als Buͤrger und Schuhmachermeiſter dahier re=
cipirt
worden bin. Billige und reelle Bedienung
laſſen mich einem recht zahlreichen Zuſpruch entge=
gen
ſehen. Meine Wohnung iſt in der Langengaſſe
Nr. 121.
Adam Richter.
2604) Ein reinliches Maͤdchen und eine einzelne
Frau ſuchen Laufdienſte. Ausgeber dieſes ſagt wer.
2540) Mehrere Tauſend Gulden ſind aus der
Hoſpitalkaſſe zu verleihen.
Darmſtadt, den 4. Januar 1842.
Gütlich.
2472) 100 Gulden Vormundsgeld liegen in
Lit. F. Nr. 54 der Mainſtraße zum Ausleihen
bereit.
813s. Bstlsitin 13rbstlsrsstlis tidt sasAsn tb b3a.4ln6)
2605) 5000, 4000, 3000, 2000, 1000 und5
½

5300 Gulden liegen zum Ausleihen bereit. Naͤhere ?
* Auskunft: Schuſtergaſſe lilt. D. Nr. 27. zweiz
4 Stiegen hoch.
Gessseg.hsssnanbAdsadad adſad.Pahdi P nn sen.es
2606) Innerhalb einigen Monaten können
von mir 30 bis 40000 fl. auf ſichere Uuter=
pfänder
in Summen von 4 und melreren
Tauſend Gulden abgegeben werden jedoch
auf keine Kaufſchillinge.
Darmſtadt, den 7. Januar 1842.
Ernſt Emil Hoffmann.
2607
D a n k ſ a g u n g
Ich Unterſchriebener habe die Ehre Sr. Koͤnigl.
Hoheit, dem Allerdurchlauchtigſten Herrn Großher=
zoge
, nebſt der ganzen Familie des Großherzoglichen
Hauſes, allen hohen Herrſchaften und auch allen
andern guten Leuten, welche mir ein Neujahrsgeſchenk
gegeben haben, meinen herzlichſten und unterthanigſten
Chriſtian Emmerich,
Dank zu ſagen.
Kirchendiener an der Hofkirche.
2608) Ich bringe meine fruͤhere Anzeige hiermit
in Erinnerung, daß ich ſchroͤpfe, bei Kranken in
Wartedienſten gehe und auch Todte aus= und anziehe.
Hutmacher Muͤller's Wittwe,
wohnhaft bei Spenglermeiſter Wilhelm.

[ ][  ][ ]

30

2609)

welche am 1. Februar gezogen werden, ſind= zu dem billigſten Preiſe (ohne Depo=
ſition
) zu vermiethen bei

Ludwigsſtraße.

2610) Sonntag den 9. dieſes iſt vollſtaͤndige
Tanzmuſik anzutreffen bei
G. Hofmeiſter.
2611) An der Waiſenpumpe Nr. 55. bei Frau
Schuhmachermeiſter Knißtern Wtb. werden Win=
terſchuhe
mit Czakofilz geſohlt.
2612) Tanz=Repetition. Samſtag den 22.
Januar wird die erſte meiner Tanzrepeditionen fuͤr
dieſen Winterſemeſter im Gartenſaale des Herrn
Heyler Statt finden, wozu ich meine Herrn Schuͤ=
ler
und Schülerinnen ſowie deren Eltern hoͤflichſt
einlade.
Anfang um 7 Uhr.
F. Pretſch
Tanzmeiſter.
2613) Am vergangenen Sonntag, den 2. Ja=
nuar
, iſt im Gaſtzimmer des Gaſthofs zur Traube
ein ſchwarz ſeidener Regenſchirm mit eiſernem Ge=
ſtell
abhanden gekommen. Derjenige, der ihn aus
Verſehen mitgenommen hat, wird erſucht, denſel=
ben
im Gaſthof zur Traube gefaͤlligſt wieder ab=
zugeben
.

2614) Es iſt bei dem Neujahrsball der Reſ=
ſource
ein ſeidenes Shwaͤlchen und ein Flor=
Shwaͤlchen liegen geblieben, welche man bei mir in
Empfang nehmen kann.
Heinrich Weſp, Reſſoureediener.
Nachtraͤgliches Verzeichniß derjenigen Bewoh=
ner
hieſiger Reſidenz, welche zum Beſten der hieſi=
gen
Kleinkinderſchule Neujahrs=Viſiten= Entſchuldi=
gungskarten
genommen haben.
Herr Rentamtmann Bender.
= Freiherr von Dalwigk Exc., Generallieute=
nant
und Gouverneur der Reſidenz.
= Keller, Gemeinderath und Saamenhandler.
= Felſing, Profeſſor.
= Frey, Oberlieutenant.
= Freiherr von Günderrode Exl., wirklicher
Geheimerath.
= von Herff, Oberapp. und Caſſ. Gerichts=
rath
.
= Kraft, Rechnungsrath.
= Ploch, Faͤrber
= Schacht, Oberſtudienrath.

A n g e k o m m e
Vom 4. bis 7. Januar haben hier logirt:
1) In Gaſthäuſern.
In der Traube. Hr. Mohr von Oppenheim, Hr.
Rauſch von Lauterbach, Hr. Stoll von Niederwallſtat,
Landtags=Abgeordnete; Hr. Schneider, Bürgermeiſter von
Oderrheim; Mſtr. Raulinſon, Rentier aus England; Hr.
Mundorf, Weinhändler von Mörrſtadt; Hr. Klein, Hr.
Klee und Hr. Ruttmann von Frankfurt, Hr. Rieffel von
Geiſenheim; Hr. Mundorf von Mörſtadt, Hr. Eſſer von
Köln, Hr. Roſs von Pfeddersheim, Hr. Schöllkopf von
Stutrgart, Hr. Fues von Hanau; Hr. Stork von Schwein=
furt
, Hr. Deißmann von Bingen, Hr. Greiner von Augs=
burg
, Hr. Sattler von Iſerlohn, Hr. Nemnich von Frank=
furt
, Hr. Bodecker, Hr. Fell, Hr. Durra von Frankfurt,
Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Freiherr v. Gagern,
Königl. Niederländiſcher Miniſter von Hornau; Freiher,
v. Riedeſel von Altenburg; Frhr. von Guͤnderrode, Oberſt=
lieutnant
von Höchſt; Frau v. Buſſiere nebſt Familie von

U e Freude.
Straßburg; Hr. Brunck von Fürſelden, Hr. Steinherr
von Bingen, Gutsbeſitzer; Hr. Städel, Kreisrath von
Worms; Hr. Schab, Staatsprocurateur von Mainz; Hr.
Weydt, Hr. Goldmann, von Frankfurt, Hr. Hinckel von
Mainz, Hr. Schmidt von Bielefeld, Kaufl.
Im Heſſiſchen Hof. Hr. Freiherr von Leonhardi,
Legationsrath von Großkarben; Hr. Weyhe, Garteninſpector
von Engers; Frhr. v. Rabenau, Oberforſtmeiſter von Se=
ligenſtadt
; Hr. Fränkel, Pferdehändler von Würzburg: Hr.
v. Rhuting nebſt Familie, Rentier von Stockholm; Hr.
Mellner nebſt Familie, Particulier von Altona; Hr. Röm=
per
von Oppenheim; Hr. Wallen von Braunſchweig, Hr.
Feiſt von Mainz, Hr. Schnell von Rotterdam, Hr. Reilner
von Hamburg, Hr. Semer von Marburg, Hr. Morreau
von Worms, Kaufleute.
Im Prinzen Carl. Hr. Penk, Handelsmann
von König; Mad. Lichtenthal, Schauſpielerin von Augs=
burg
; Hr. Schüler, Regiments=Thierarzt von Drais; Hr.
Schäfer, Agent von Konig; Hr. Bergbold, Metzger von
Unterſchönmattenwag; Hr. Reißz, Hr. Fiſcher, Steinhauer=

[ ][  ][ ]

31

meiſter von Reibach; Hr. Geörg, Lehrer von Lampertheim;
Hr. Möhl, Hr. Bühler, Geſchäftsl. von Steinbach.
Im Prinz Emil. Hr. Birach, Kaufmann von New=
York; Hr. Kraushofer, Tonkunſtler von Wien; Hr. Heller,
Sänger von Grätz; Hr. Biſchof, Kaufmann von Frankfurt.
In der Stadt Frankfurt
Hr. Friedberg,
Gutsbeſitzer von Bingen; Hr. Bodenheimer von Biebereis,
Hr. Nauheimer von Leheim, Hr. Regensburg von Rödel=
heim
, Hr. Haas von Neuſtad, Hr. Marx von Seckmauern,
Hr. Haium von Georgenhauſen, Hr. Bodenheim von Biblis,
Hr. Haas von Großbieberau; Hr. Lippmann von Hofheim,
Hr. Hirſch von Frankfurt, Hr. Mai von Roßdorf, Hr.
Dornheim von Berſtbdt, Hr. Metz von Offenbach, Ge=
ſchäftsleute
; Hr. Bentheim, Hr. Simon, Hr. Scheuer von
Friedberg, Kaufleute.
Im Bergſträßer Hof. Hr. Rauth, Maurer von
Oberingelheim; Hr. Völker, Hausknecht von Frankfurt.
In der Krone. Hr. Roth von Mainz, Hr. Vogel
von Frankfurt, Hr. Häth von Frankfurt, Kaufleute; Hr.
Kaus, Ingenieur von Mainz; Hr. Stalon, Bürgermeiſter,
Hr. Michel, Gemeinde=Einnehmer, Hr. Merz, Hahn,
Oeconome von Kaichen; Hr. Gäbert, Oeconom von Mom=
mert
; Hr. Froheimer von Zimmingen, Hr. Kamm von
Wallan, Hr. Röhmer, Hr. Hirth von Fürth, Hr. Bös=
wald
von Heubach, Hr. Zimmermann von Neckarſteinach,
Hr. Schrimm, Hr. Margurt von Sandbach, Geſchäftsl.
Im grünen Laub. Hr. Benkelberg, Leinwand=
händler
von Berlebeck; zwei Hrn. Ruhl, Hr. Krum, Hr.
Schlerb, Metzger von Schotten.
Im goldnen Löwen. Hr. Weigand, Apotheker
von Crumſtadt; Hr. Sachs von Erbach, Hr. Kirchner von
Frankenthal, Hr. Semler von Mainz, Kaufl; Hr. Lutz,
Fuhrmann von Edenkoben.
Im rothen Löwen. Hr. Rein nebſt Sohn von
Oppenheim, Hr. Schmerker von Michelſtadt, Geſchäftsl.;
Hr. Hölzer, Kutſcher von Maiges; Hr. Nöhrsheim, Hr.
Völk, Hr. Fiſcher von Odenhauſen, Handelsl.
Im wilden Mann. Hr. Renter, Maurermeiſter,
Hr. Bender, Tapezier von Wiesbaden; Hr. Schmidt, Schnei=
dermeiſter
von Neckarſteinach; Hr. Rennicke, Friſeur von
Offenbach; Hr. Fuchs, Privatmann von Eich; Hr. Specht,

Verwalter von Ludwigsburg; Hr. Holz, Kaufmann von Of=
fenbach
; Hr. Bogenhard, Apotheker von Weimar.
In der alten Poſt. Hr. Reining, Gaſtwirth von
Birkenau; Hr. Maurer, Bürgermeiſter von Afſolterbach:
Hr. Trautmann, Hr Fleck von Affolterbach, Hr. Quick
von Scharbach, Hr. Mühlfeld von Wahle, Gemeinderäthe.
Im Schwanen. Hr. Herberg, Kutſcher von Alzey;
Hr. Kolbe, Maler von Fauerbach; Hr. Linz, Gaſtwirth,
Hr. Geil, Lehrer, Hr. Bickhardt, Geometer, Hr. Geil,
Scribent, Hr Gärtner, Oeconom von Waldmichelbach:
Frau Mauſer, Saamenhändler von Gönningen; Hr. Dohm,
Oeconom von Rheinheim; Hr. Walter, Pfarrer von Sand=
bach
; Hr. Lavabo, Barbier von Fulda; Mad. Reiber von
Gönningen; Hr. Geiger, Schiffer, Hr. Mailand, Kaufmann
von Aſchaffenburg; Hr. Nau Kürſchner von Mainz.
2) Außer Gaſthäuſeru.
Bei Hrn. Geheimenrath von Grolmann: Frau Kreis=
Secretär Rautenbuſch von Dieburg. - Bei Frau Ober=
Appellationsrath Meyer: Frau Hauptm. Meyer von Mainz.
Bei Hrn. Knopffabrikant Kloß: Fraͤulein Wagener
von Hanau. - Bei Hrn. Archiv=Secretär Baur Frau
Diſtricts=Einnehmer Schmidt von Wimpfen. - Bei Hrn.
Candidat Lucius: Hr. Maler Schmidt von Düſſeldorf.
Bei Fräulein v. Heldenberg: Hr. v Heldenberg von Mün=
chen
. - Bei Frau Advocat Becker: Hr. Aſſeſſor Becker
nebſt Gemahlin von Lorſch - Bei Hrn. Stadtſchullehrer
Ritſert: Hr. Baumeiſter Richter von Gedern. - Bei Hrn.
Präſident v. Günderrode: Stiftsdame v. Günderrode von
Frankfurt. - Bei Hrn. Ober=Conſiſtorialrath Neidhardt:
Fräulein Elwert von Gießen, Fraul. Neidhardt von Batten=
berg
und Hr. Revier=Verwalter Neidhardt von Michelſtadt.
- Bei Hrn. Kaufm. Schwab: Hr Rentamtmann Mühlbauer
von Fränkiſch=Crumbach. - Bei Hrn. pofmuſikus Rieber=
gall
: Hr. Lehrer Adam von Alzey. - Bei Hrn. Haupt=
mann
Petry: Frau Rieſe von Mainz. - Bei Hrn. Zoll=
directionsregiſtrator
Beck: Hr. Landrath Frölich von Lauter=
bach
. - Bei Hrn. Hauptmann v. Kreß: Fräulein Pfaff
von Höchſt.
Bei Hrn. Bereiter Walter: Fräulein Rub=
von
Lichtenberg. - Bei Hrn. Finanzminiſter v. Kopp, Exe.:
Hr. Rittmeiſter v. Kopp. - Bei Hrn. Reviſor Moller:
Frau Pfarrer Bender nebſt Tochter von Bönſtadt.

Getaufte und Beerdigte in dieſer Woche:

Getaufte:
Den 1. Januar: ein unehelicher Sohn, Ludwig Hein=
rich
Friedrich; geb. den 6. December 1841.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Wilhelm Ludwig Ernſt:
geb den 22 December 1841.
Den 2. dem Bürger und Schuhmachermeiſter Zacha=
rias
Bachmeyer ein Sohn, Jacob Friedrich; geb. den 12.
December 1841.
Eod.: dem Bürger und Hofſchuhmachermeiſter Johann
Nicolaus Hufnagel ein Sohn, Georg Friedrich Adam;
geb. den 2. Dccember 1841.
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter Johann Con=
rad
Martin. Becker ein Sohn, Johann Heinrich Jacob;
geb. den 16. December 1841.

Eod.: dem am 1. Februar 1841 verſtorbenen Bürger
und Schuhmachermeiſter Ludwig Friedrich Rudolph Schiefer
ein Sohn, Peter Ludwig Friedrich; geb. den 25. Decem=
ber
1841.
Eod.: dem Bürger und Schreiner Johann Georg Heyl
ein Sohn, Johann veinrich; geb. den 23. December 1841.
Den 6.: eine uneheliche Tochter, Magdalene; geb.
den 5.
Eod.: dem Bürger und Gartner Johann Weber eine
Tochter, Wilhelmine Margarethe; geb. den 28. December
1841.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 1. Januar: eine uneheliche Tochter, Emilie Karo=
line
Katharine; geb. den 1.

[ ][  ]


32

Den 2.: dem Aktenträger bei dem Großh. Hofgerichte
dahier Heinrich Conrad Krebs ein Sohn, Johann Adam;
geb. den 25. Dezember 1841
Kopulirte:
Den 2. Januar: der Bürger und Frachtfuhrmann Jo=
hann
Geors Gelfius, des verſtorbenen Burgers und Fracht=
fuhrmanns
Jacob Gelſius nachgelaſſener älteſter ehelich le=
diger
Sohn; und Jungfer Fritderike Wilhelmine, des
verſtorbenen Bürgers und Schuhmachermeiſters Georg
Schauer nachgelaſſene älteſte ehelich levige Tochter.
Kopulirte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 2. Januar: der hieſige Bürger und Weißbindermei=
ſter
Hubertus Müller, ehelich lediger Sohn des verſtorbe=
nen
vormaligen Leibpoſtillons in Dienſten Seiner Hoheit des
Groß= und Erbprinzen von Heſſen, Philipp Müller, und
Jungfer Eliſabetha Caſtritius, ehelich ledige Tochter des
verſtorbenen hieſigen Burgers und Laternenanſteckers Wil=
helm
Caſtritius.
Beerdigte:
Den 31. December 1841: Frau Chriſtine Hammann,
geborne Krell, des Oberwachtmeiſters im Großh. Garde=
Regiment Chevauxlegers, Daniel Hammann Ehefrau, 53
Jahre, 4 Monate und 15 Tage alt; ſtarb den 29. De=
cember
1841.
Den 1. Januar: der Hauptmann im Großh. 2. Infan=
terie
=Regiment Ludwig Auguſt Emil Ehrhard, 45 Jahre,
2 Monate und 16 Tage alt; ſtarb den 30. December 1841.
Den 2. Januar: Katharine, die Ehefrau des Burgers
und Nagelſchmirdmeiſters Johann Friedrich Sonnthal, 53
Jahre und 5 Tage alt; ſtarb den 31. December 1841.
Den 3.. eine uneheliche Tochter, Eliſabethe Louiſe,
2 Monate und 22 Tage alt; ſtarb den 1.
Eod.: Margarethe Henriette, des verſtorbenen Bürgers
und Großh. Marſiall=Magazins=Wärters Johannes Büttner
nachgelaſſene ehelich ledige Tochter, 25 Jahre und 4 Tage
alt; ſtarb den 4.
Den 4.: Frau Eleonore, die nachgelaſſene Wittwe des
zu Crumſtadt verſtorbenen Großh. Pfarrers, Heinrich
Schober, 66 Jahre, weniger 14 Tage alt; ſtarb den 2.

Eod.: dem Bürger und Ackermann Valentin Möſer
eine Tochter, Chriſtine, 1 Jahr 3 Monate alt; ſtarb den 2.
Den 5.: Eliſabeth, die Ehefrau des Oberwachtmeiſters
im Kaiſerl. Ruſſ. Feldjägereorps Johann Wilhelm Muller,
29 Jahre, 9 Monate und 1 Tag alt; ſtarb den 3.
Eod.: Frau Auguſte Friederike Philippine, die Ehegattin
des Großh. Oberappellations= und Caſſations=Gerichtsraths,
Andregs Wilhelm Heſſe, 39 Jahre und 10 Tage alt;
ſtarb den 3.
Eod.: Amalie Dorothee, die Ehefrau des Bürgers und
Schneidermeiſters Georg Eichhorn, 22 Jahre, 1 Monat
und 12 Tage alt; ſtarb den 3.
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter Johannes En=
gel
eine Tochter, Gertraude Friederike Margarethe, 10
Monate alt; ſtarb den 4.
Den 6.: Chriſtian, der nachgelaſſene ehelich ledige
Sohn des verſtorbenen Großh. Polizeiſoldaten Valentin
Hahn, 37 Jahre, 1 Monat und 23 Tage alt; ſtarb
den 3.
Eod.: dem Bürger und Zimmermann Georg Friedrich
Bröckel eine Tochter, Eva Margarethe, 2 Jahre und 6
Monate alt; ſtarb den 5.
Den 7.: eine uneheliche Tochter, Dorothee, 11 Mo=
nate
und 7 Tage alt; ſtarb den 5.

Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 1. Januar: Andreas Klemenz, Kanonier bei der
Großh. Artillerie zu Fuß, gebürtig aus Heuſenſtamm, im
Kreiſe Offenbach, ehelich lediger Sohn des daſigen Orts=
bürgers
Johann Klemenz, 21 Jahre, 5 Monate und 12 Tage
alt; ſtarb den 29. Dezember 1841.
Den 4.: Frau Johanna Suſanna Herz, geborne Scipio=
nachgelaſſene
Wittwe des verſtorbenen Großh. Landkammer=
raths
Friedrich Jgnaz Herz, 72 Jahre alt; ſtarb den
31. Dezember 1841.
Beerdigt bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 22. December: der Ortsbürger und Kaufmann Mo=
ſes
Bermann von Sprendlingen, wohnhaft dahier, 38 Jahre
alt; ſtarb den 21.

Kirchliche Nachrichten.

Vormittags.

Am

1. Sonntag nach Epiph.

Anmer.

In der Schloßkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Hofprediger Mr. Zimmermann.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Hr. Garniſonsprediger Rinck.
In der Stadtkirche:
Um halb 10 Uhr: Hr. Pfarrer Kümmich.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Pfarrvicar Ewald.

den 9. Januar 1842 predigen:
Nachmittags.
In der Schloßkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Noack.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Hr. Freiprediger Ritſert
In der Stadtkapelle:
Um 2 Uhr: Hr. Candidat Göhrs.

Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde beſorgt in der nächſten Woche: Herr Pfarrer Dr. Ludwig.

Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Erſter Sonntag nach der Erſcheinung des Herrn. (eſt der Erſcheinung des Herrn.)
Vormittahs.

Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um halb 10 Uhr: Feierliches Hochamt.
Um 10 Uhr: Predigt: Hr. Pfarrer Krämer.
Hierauf die letzte heilige Meſſe.

Nachmittags.
Um halb 3 Uhr: Andacht.

Die tägliche Pfarrmeſſe iſt Morgens um halb 10 Uhr.