Darmstädter Tagblatt 1841

Allergnaͤdigſt privilegirte
D a r m ſt ä d t e r

Num. 6.

Samstag den 6. Februar

1841.

V i c tu a l i en p re i ſe vom 8. bis 14. Februar 1841.

A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
Ochſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
10
Ochſenfleiſch das Pfund
bei Rummel u. P. Schmitt
83
Kuh= oder Rindfleiſch das Pfund
bei Rummel u. P. Schmitt
bei Muͤller in der Kirchſtraße und Heyl
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
6
bei Koͤhler, Muͤller und Scharff
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
8
ſtalbfleiſch das Pfund

bei Roth u. Wenner.

ſ0
Hammelfleiſch das Pfund
bei Koch, Schmitt und G. Arnheiter
bei W. Schmitt, Roth u. Wenner
D. der Schweinemetzger.
11
Schweinefleiſch das Pfund
16
Schinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Linß, Friedrich, Fiſcher, Schäffer,
W. Warnecke, Frey
15
Speck das Pfund
20
Schmalz das Pfund
118
bei Schäffer, Friedrich, Fuchs,Linß u. Frey 16
Bratwurſt das Pfund
15
bei Frey, Ganß, Hiſſerich, Jacobi, Joſt,
Sturm, Linß, Lutz, Marſteller, Paſ=
ſet, Petermann, F. Schmidt, Kottler,
Friedrich, Fuchs, Schaͤffer, W. Warnecke14
Blutwurſt das Pfund
11
bei Fiſcher, Frey, Fuchs, Jacobi, Linß,
Pietz, Schaͤffer, Ph. Schmidt, Kott=

eilscha kten:
kr.
ferner der Schweinemetzger.
11 lLeberwurſt das Pfund
7 WGemiſchte Wurſt das Pfund
bei Linß, Schaͤffer, Fr. Schmidt:

ler u. W. Warnecke

10

bei Friedrich u. Marſteller 12

E. der Bäcker.
Ladenbrod 5 Pfund: 1te Sorte
2te Sorte
bei Roͤhrig, Boßler u. Gerold
Roggenbrod in kleinen Laiben 16 Loth für
bei Mayer 17 Lth., bei Metzger, Ewald, Koch
u. Soͤder 18 Lth., bei Engel, Kahl 19 Lth.,
bei Knos, Lautz und Pfaff, Dudenhoͤfer
20 Lth. fuͤr
Kümmel= oder gemiſchtes Brod 5 Lth. 2 2. fuͤr
bei Darmſtaͤtter 6 Lth. 2 2., bei Buͤcking,
Dittert, Chatt, Engel, Pfaff, Duden=
hoͤfer, J. Koch, Geiſt, Mayer, Metzger,
Muͤller, Schmidt 6L., bei Hufnagel7Lth. fuͤr
Waſſerweck 5 Loth.
bei Mayer, Perſchbacher u. Kahl 5 Loth. 22. fuͤr
bei Hoffmann in Beſſungen 5 Lth. 3 Quint, bei
Heyl u. Soͤder 62th., bei Heitzenroͤder 7 Lth. fuͤr
Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Darmſtaͤdter, Heil, Muͤller, Perſchbacher, Pfaff
u. Kahl 4 Lth. 2 2., bei Mayer 4 Lth. 3 2., bei
Buͤcking, Knos, Dittert, Dudenhoͤfer, Hufna=
gel und Soͤder 5 Lth. fuͤr
Franz. Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Becht, Heil, Mayer, Perſchbacher, Pfaff, Kahl 4Lth.
2 2., bei Buͤcking, Dittert, Dudenhoͤfer, Knos, Huf=
nagel u. Soͤder5 Lth., bei Heitzenroͤder 5L. 2Q. fuͤr
E. der Bierbrauer.
Jungbier die Maas
-

8

Frucht prei ſ e in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchuitt.
(uf dem Fruchtmarkt zu Darmſtadt - den 2. Februar - pr. Malter: Gerſte -fl - kr., Hafer 3 fl. 12 kr.
zm Kreis Großgerau - den 3. Febr. - pr. Malter: Korn 6fl. - kr., Gerſte 4fl. 26 kr., Waizen 7fl. 28 kr.
Spelz 3 fl. 4 kr., Hafer 3fl. 20 kr.
m Kreis Wimpfen - den 30 Januar - pr. Malter: Korn -fl — kr., Gerſte - fl. - kr., Spelz 2fl. 54kr.
Hafer 2 fl. 43 kr.
zm Bezirk Erbach - den 6. Januar - pr. Malter: Korn5fl. 20 kr., Gerſte 5 fl. - kr., Spelz 3fl. - kr.,
Hafer 2 fl. 42 kr.
m Kreis Dieburg - den 3. Februar - pr. Malter: Korn 5fl. 50kr., Gerſte 4fl., 18kr., Waizen 7fl. - kr.
Spelz 3 fl. 5 kr., Hafer 2 fl. 56 kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.

60

Edictalcitationen.

5035) In dem hieſigen Hypothekenbuche ſtehet
noch ein Eintrag vom 2. Januar 1778 offen, wor=
nach der geweſene Gardereiter Sebaſtian Diehl und

deſſen Sohn, Ernſt, fuͤr Anleihen von 350 fl. bei
dem geweſenen Gardereiter Chriſtmann ihre ſämmt=

jeden Tag eingeſehen werden kann, und wird gegen
vorſchriftsmaͤßige Buͤrgſcheine eine geraͤumige Zah=½
lungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt, den 2. Februar 1841.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
5125) Montag den 22. Februar, Nachmit=

liche Feldguter in hieſiger Gemarkung verpfaͤndeten, 2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocal der zum
worunter ſich auch der nun dem Großh. Leibkut= Nachlaſſe des Weißbinders Thuͤring gehoͤrige
ſcher Weege dahier gehoͤrige Acker in der 10. Ge= Acker in der 20. Gewann, unter der hohen Stube,
wann, Flur 16, Nr. 122, befand. Da dieſes Flur 26, Nr. 147, 133 Klafter, verſteigert und
Grundſtuͤck verkauft werden ſoll, und der jetzige bei einem annehmbaren Gebote baldigſt zugeſchla=
Beſitzer die Fortdauer jener Hypothek nicht aner= gen werden.
kennt, ſo ſind etwa daraus noch beſtehende An=
Darmſtadt, den 26. Januar 1841.
ſpruͤche binnen Sechs Wochen bei unterzeichnetem
Großherzoglich Heſſ. Stadtgericht
Gerichte anzuzeigen, widrigenfalls der Eintrag ge=
Strecker.

loͤſcht werden wurde.
Darmſtadt, den 15. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5121) Anſpruͤche jeder Art an den von der
geſetzlichen Erbin ansgeſchlagenen Nachlaß des hie=
ſigen Kreisrathsbureaugehuͤlfen Friedrich Dill,
ſind binnen 4 Wochen bei unterzeichnetem Gericht
anzuzeigen, widrigenfalls ſie bei Auslieferung der

5128) Dienstag den 16. k. M., des Vormit=
tags 10 Uhr, ſoll die Lieferung der Fourage fuͤr
die Pferde des Großherzogl. Artillerie=Corps pro
April d. J. an den Wenigſtnehmenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 27. Januar 1841.
Der Verwaltungsrath Großh.
Artillerie=Corps.
5129) Die auf Mittwoch den 10. Februar d. J.,

Maſſe an die aufgetretenen Glaͤubiger nicht beruͤck= Vormittags um 10 Uhr, dahier angekuͤndigte Frucht=
ſichtigt werden.
Verſteigerung in Nr. 4 dieſes Anzeigeblatts, wird
Darmſtadt, den 26. Januar 1841.
hiermit nochmals bekannt gemacht.

Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.

Darmſtadt, den 30. Januar 1841.
Der Rentamtmann Siebert.

Verſteigerungen.

5209) Montag den 15. und Dienstag den 16.
d. M., Vormittags 9 Uhr, ſollen in der ſtaͤdti=
5042) Montag den 8. Februar d. J., Nachmit= ſchen Tanne:
tags 2 Uhr, werden in dem Stadtgerichtslocale
305 Stuͤck Kiefern=Bauſtaͤmme,
folgende dem Zimmermann Chriſtoph Keller dahier, an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert werden.

gehoͤrige Liegenſchaften:
Das Holz ſitzt an der Mittelſchneiſe und dem
Hofraithe in der Paͤdagogaſſe Lit. D. alten Griesheimer Weg, wo am Eingang des Letz=

Nr. 80;

teren ſogleich der Anfang gemacht wird. Gegen
2) Garten im Soder, 16. Gewann, Flur 19, vorſchriftsmaͤßige Buͤrgſcheine wird eine geraͤumige
Nr. 147 und 148, 130 Klftr.,
Zahlungsfriſt geſtattet.

nochmals verſteigert und unbedingt zuge=
chlagen werden.
Darmſtadt, den 11. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5208) Freitag den 12. d. M., Vormittags
9 Uhr, ſollen auf dem hieſigen Rathhauſe:
80 Stecken Tannen=Scheidholz,
Stockholtz,
40½ „
1800 Stuͤck „ Wellen,
an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert werden.
Das Holz ſitzt hinter dem Kugelfang, wo es

Darmſtadt, den 2. Februar 1841.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
5210) Donnerstag den 11. Februar d. J.,
Vormittags 10 Uhr, werden in dem Gr. Bosquet
dahier:
19 Stecken Scheidholz, verſchiedener Sorten, und
3 Staͤmme Werkholz,
meiſtbietend verſteigert werden.
Darmſtadt, den 4. Februar 1841.
In höherem Auftrage
Dem ber.

61
D. 5211) Die den Koͤhleriſchen Kindern
4441 Rheinſtraße ſtehenden, ſich im beſten Zu= ertheilt werden.
ande befindlichen vier Wohnhaͤuſer mit bedeuten=
en Seiten= und Hinter=Gebaͤuden nebſt nutzbar
gelegten Gaͤrten, ſollen den 1. Maͤrz dieſes
ahres, Nachmittags 2 Uhr, im Gaſthaus zum wil=
u Mann dahier, unter ſehr annehmbaren Bedin= um 2 Uhr, ſoll im Gaſthaus zum Prinzen Emil dahier,
nehmbare Gebote erfolgen, der Zuſchlag baldigſt
theilt werden.
Wegen Einſicht der Haͤuſer wende man ſich
faͤlligſt an Kaufmann Chriſtian Köhler in der
theinſtraße, von welchem auch, ſo wie bei den
ber den Verkauf mit Vergnuͤgen ertheilt wird.
uch zu einem Verkauf aus der Hand, vor genann=
m Termine iſt man bereit.
112) Fruchtverſteigerung bei dem Rent=
amte Lichtenberg.
Montag den 15. Februar 1841, Vor=
ittags 9 Uhr, werden zu Großbieberau in der
Johnung des Wirths Peter Ruths 215 Malter
orn, 180 Malter Gerſte, 525 Malter Spelz und
10 Malter Hafer, von den herrſchaftlichen Spei=
Lichtenberg, den 1. Februar 1841.
Großh. Heſſ. Rentamt daſelbſt.
Rube.
194) Mobiliarverſteigerung.
Mittwoch den 10. d. M. und an den folgenden
agen, von Morgens 9 und Nachmittags 2 Uhr
ſollen die zum Nachlaſſe des Großh. Oberappel=
lions=Gerichts=Raths Dr. Neff gehörigen Mobi=
ln, als Silber, gutes Weißzeug, Bettwerk, Glas=
rrk, Meubel, Küchengeraͤth ꝛc. und allerhand Haus=
th gegen gleich baare Zahlung an den Meiſtbietenden
ſentlich verſteigt werden. Bemerkt wird noch, daß
hh unter den zu verſteigernden Gegenſtanden ein
liençeofen mit Marmorplatte, ein Lüſter, verſchie=
ine Lampen und ſonſtige werthvolle Gegenſtaͤnde be=
den.
Darmſtadt, den 1. Februar 1841.
Dr. Schatzmann.
Hofgerichts=Advocat.
5213) Montag den 1. Maͤrz d. J., Nachmit=
ts 2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocal die
in Erben der J. A. Engelhard's Wittwe, von
kankfurt dehoͤrige vormals Hofſattler Steck=
ge Hofraithe dahier, welche aus dem drei=
ſckigen Eckhauſe am Theaterplatze und Birngarten

nebſt dreiſtöckigem Hinterbau beſteht, verſteigert
Agehoͤrigen, in der angenehmſten Lage der und bei annehmbarem Gebote der Zuſchlag baldigſt
Darmſtadt, den 2. Februar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5196) Mittwoch den 10. Februar, Nachmittags
ungen einer Verſteigerung ausgeſetzt, und wenn das dem Goldarbeiter H. Hirſch zu Frankfurt gehoͤ=
rige Wohnhaus (Lit. A. Nr. 60 im Birngarten dahier)
freiwillig verſteigert und falls ein annehmbares
Gebot geſchieht, ſogleich zugeſchlagen werden.
Die Bedingungen werden in der Verſteigerung
ſelbſt bekannt gemacht, auch kann der unterzeichnete
brigen Geſchwiſtern, jede zu wuͤnſchende Auskunft Verſteigerungs=Commiſſaͤr einen Kauf aus freier
Hand beſorgen.
F. Zaubitz, Bauſtraße Lit. J. Nr. 57.

Feilgebotene Sachen.
4903) Eine bleierne Pumpe iſt billig zu ver=
Pumpenmacher Ziſſel.
kaufen bei
4902) Ein großer Saͤulen=Ofen iſt billig abzu=
geben.
4951) Das Haus in der Louiſenſtraße Lit. E.
Nr. 77 iſt, wenn ein annehmbares Gebot geſchieht,
ern zu Lichtenberg und Ernſthofen verſteigert. aus freier Hand zu verkaufen. Das Naͤhere iſt
in dem Hauſe ſelbſt zu erfahren.
5133) Madia-Del. Oeftere Nachfragen
veranlaßten mich von dieſem vortrefflichen, ſehr
fettreichen Speiſeoͤl im Kleinen zu verkaufen, was
ich mit dem Bemerken anzeige, daß der Preis der
naͤmliche, wie der des Maagſamenoͤls iſt.
G. Zaubitz,
im froͤhlichen Mann hinter'm Rathhaus.
Billige Kattune!
5135)
In franzoͤſiſchen Kattunen habe ich in billig
eingekauften alteren Muſtern eine bedeutende Aus=
wahl vorzulegen, und empfehle mich damit ergebenſt.
Joſeph Stade.

Mes. ls. eirt rsietst. Dr ris lisrvitrsattsastis. ests. da.tar.3id
5214) In der Kirchſtraße Lit. C. Nr. 194
iſt ein Heckkaͤfig zu verkaufen.
Ggnrn. k r r Aier en n e en. n en. en. en. en. en. enenio
5197) Ballblumen in ſchoͤner Auswahl, em=
Johanna Bickel,
pfiehlt
am Ludwigsplatz bei Meſſerſchmied
Karp.
5215) Aechter Leberthran zu 20 kr. der
Schoppen, bei

W. A. Bilgen.

62

5216) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 27
ſind zwei fette Schweine zu verkaufen.
5217) Wein, die Maas 20 bis 24 kr., ver=
ſchiedene Liqueure zu 40 bis 48 kr., feine Stopfen,
das 100 zu 36 kr., Haͤringe, das Stuͤck zu 3 bis
5 kr., Bier, im Haus 8 kr., außer dem Hauſe 7 kr.
die Maas, Bangenheimer Glanzwichſe, die Schach=
tel zu 1, 2 u. 3 kr. bei
Joh. Ph. Goͤtz.

5046) Friſch gewaͤſſerte Stockfiſche und Laper=
dan, Buͤckinge und neue hollaͤndiſche Haͤringe zu
herabgeſetzten Preiſen.

J. P. Wambold.

5218) Zwei alte noch brauchbare Thü=
ren, ſowie eine gute Gartenbank ſind bil=
lig zu verkaufen. Näheres bei Ausgeber.

5050)

A u s v e r k a u f

bei

am Marktplatze neben dem Großherzoglichen
Polizei=Bureau.
Ohngeachtet des ſeither ſo ſtarken Abſatzes meiner Waaren, beſitze ich dennoch mehrere
empfehlenswerthe Artikel, worunter ſich beſonders eine noch vorzügliche Auswahl
in ſchwarz, blau, und ſonſt verſchiedenen Farben, Wolle=Tuch befindet.
55. Um mit den noch ſämmtlich vorräthigen Waaren vor Uebernahme meines
neu erkauften Hauſes, gänzlich aufgeräumt zu haben, werden ſolche zu bedeutend herab=
geſetzten Preiſen abgegeben.

5136) bJ- Farbige Frauenhandſchuhe, durch=
brochene und undurchbrochene, pr. Paar 8 kr.
feine weiße halbleinene Sacktucher, pr. Stuͤck 8 kr.
⁷⁄₄ große baumwollene Frauen=Tuchen in ſchoͤ=
nen Farben, pr. Stuck.
12 kr.
bei
Joſeph Stade.
5137) Kaſtanien, werden zu 4 kr. pr. Pfund
G. Zaubitz,
verkauft bei
im froͤhlichen Mann hinter zm Rathhaus.
5138) Schoͤner Indiſcher Stampfmelis,
Mſ frei von allem Bleigeſchmack, pr. Pfund
4 20 kr., im ½ Ctnr. fl. 4, feine und ordi=
AlD. naͤre Meliſe zu billigen Preiſen, ſind neu
angekommen bei
Carl Walther,
auf dem Ludwigsplatz.
5139) 1 und 1 große ſeidene Shawls mit
ſchweren Franſen, habe in verſchiedenen Farben
erhalten, welche ich billig anbieten kann.
Joſeph Stade.

5141) Waaren=Empfehlung.
pr. Elle fl. kr.
10.
breiten ganz feinen Victoria-Thpbet
10,
franzoͤſiſch. ditto. 1 30
„

„

„
ſchwarzes Tuch

2

. Lederleinwand, ſchwere Qualit. - 16
pr. Stuͤck.
10
⁄. große abgepaßte Tiſchtuͤcher mit Bor=
1 30
duren.
⁶⁄₄ große Napolitan. Tuͤcher mit rothen
Tuppen
20
abgepaßte Piqué=Roͤcke mit Borduren
1 24
pr. Rock
ſodann eine reiche Auswahl Teppich=Shawls, Mous-
seline de laine Tuͤcher, Shawls und ſonſtige in
dieſes Fach einſchlagende Artikel empfiehlt beſtens
Joſeph Stade.
5219) Duͤrres Buchen= und Kiefern=Scheidholz,
habe ich in Commiſſion zu verkaufen.
Carl Koͤhler im wilden Mann.

63
5220) Eine ſchoͤne Auswahl Masken=Anzuͤge und Larven,
apfiehlt
Bernhard Callmann.

5221) Auf dem Heiligenkreuzberg in der Flur, 5151) Ein Faß Wein, Hahnheimer Knopf,

ſagen.
Darmſtadt, den 1. Februar 1841.

5223)
Masken
Meine reichhaltige Auswahl in Masken=Co
aͤlle zu aͤußerſt billigen Miethpreiſen.
Darmſtadt, den 4. Februar 1841.
5147) Mit ſehr guten geduͤrrten Zwetſchen, hin=
htlich der Guͤte den Bamberger vollkommen gleich,
pfehle ich mich hiermit.
G. H. Schmidt in der Schloßgaſſe.

5222) In Lit. H. Nr. 11 der Kirchſtraße iſt
ein Heckkaͤſig mit 2 Paar Canarienvoͤgel zu ver=
kaufen.

=Anzüge.
ſtuͤmes empfehle ich auf bevorſtehende Masken=
B. Blumenthal.

Vermiethungen.

3050) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 11 ein
ogis, beſtehend in 1 Stube, 2 Cabinetten, Kuͤche
nd Bodenkammer, bald zu beziehen.
3660) Eine Stube im Hinterbau iſt zu vermiethen
Chriſtian Koͤhler.
ei
3527) Lit. H. Nr. 81 am Kiesweg ein vollſtaͤn=
iges Logis gleich beziehbar.
3654) Lit. A. Nr. 111 iſt ein vollſtaͤndiges Logis
vermiethen und auf Verlangen gleich zu beziehen.
B. Rummel.
4233) In der Rheinſtraße Nr. 105 auf dem
interbau ein Logis von Stube und Kammer ꝛc.
4521) Ein moͤbilirtes Zimmer iſt 1 Stiege hoch
u vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Ph. Büchler, Ludwigsſtraße.
4554) Sandſtraße Lit. J. Nr. 197 eine freund=
iche Wohnung im Hinterbau von 3 Pieçen, Kuche,
inem großen hellen Saal, 3 Boͤden, Keller und Zu=
ehoͤr. Ferner eine Wagenremiſe.
4852) Eine moͤblirte Stube am Eingang der
Zpitalſtraße in Lit. F. Nr. 80 eine Stiege hoch.

4647) Vorm Beſſungerthor, in der Niederram=
ſtaͤdter Straße Lit H. Nro. 29. iſt ein kleines Lo=
gis an eine ledige Perſon zu vermiethen.
4743) Ein moͤblirtes Zimmer mit Cabinet iſt in
Lit. F. Nr. 37. nachſt der Muͤnze, zu vermiethen.
J. Noack.
4744) Bleichſtraße Nr. 132 eine ſchoͤne tape=
zirte Stube, Ende Februar d. J. beziehbar.
4796) In der Schulſtraße Lit. J. Nr. 31 iſt
der dritte Stock von 7 Zimmern und allem Zugehoͤr,
ganz oder getheilt, bis den 15. Maͤrz zu beziehen.
4769) In Lit. F. Nr. 129 der Bleichſtraße iſt
ein Logis im 2. Stock von 2 Zimmern, 1 Cabinet,
Kuche, Magd= und Bodenkammer ꝛc. zu vermiethen.
J. Nau.
4851) Bauſtraße Nr. 53 ein Zimmer mit Moͤ=
P. Roͤder.
bel gleich zu beziehen.
4853) In Lit. J. Nr. 44 der Bauſtraße im
Vorderhauſe und mittlern Etage iſt ein ſchoͤnes
Zimmer, moͤblirt, zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
4126) In meinem Hauſe, Hügelſtraße Lit. J.
Nr. 102, ein Manſarden=Logis, beſtehend aus zwei
tapezierten Zimmern, zwei Kabinetten, Kuche u. ſ. w.,
R. L. Venator.
ſogleich zu beziehen.

4644) In meinem Hauſe am Neckarthor, ſind
2 heizbare Zimmer, mit oder ohne Moͤbel, ſogleich
Backofen.
beziehbar, zu vermiethen.
4645) Ein ſchoͤnes moͤblirtes Zimmer nebſt Ka=
binet, mit der Ausſicht auf den Wilhelminenplatz,
in Lit J. Nro. 163.
4885) In Lit. E. Nr. 156 der Grafenſtraße
iſt die obere Etage, beſtehend in 3 heizbaren Zim=
mern, Cabinet, Kuche, Magdkammer, Bodenkam=
mer, Keller und Holzplatz zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
4912) In der Neckarſtraße Lit. E. Nr. 203
iſt die bel étage, auf Verlangen mit Stall, Re=
miſe und Garten zu vermiethen.
4913) In Lit. E. Nr. 82 der Louiſenſtraße iſt
ein Logis im 3ten Stock des Seitenbaues von
drei Stuben, Kuche, Boden u. ſ. w. in einem
Vierteljahre zu beziehen.
4914) (Beſſungen.) In Nr. 197a. auf
dem Stadtwege, in der 2ten Etage, ein freundli=
ches Logis von 5 Pieçen nebſt Kuche und Cabi=
net ꝛc., bis 1. Ma, an eine ſtille Familie zu
vermiethen.
4915) In der Hügelſtraße Lit. J. Nr. 87 iſt
ein ſchoͤn moͤblirtes Zimmer im unterſten Stock zu
vermiethen.
4916) Die mittlere Etage meines Hauſes ſteht
zu vermiethen. Ch. Struve, Ludwigsplatz.
4919) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz ein Lo=
gis im Hinterbau eine Stiege hoch, welches gleich
bezogen werden kann.
J. Hirſch Wittwe.
4920) Bei Schloſſer Koch in der Viehhofs=
gaſſe iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und
bald zu beziehen.
4921) In der Langengaſſe Nr. 121 ein Logis
mit Bett und Moͤbel.
4925) In einem neuen gebauten Hauſe, nahe
am kleinen Woog im Soderweg, Lit. H. Nr. 127,
iſt ein freundliches Logis im 2ten Stock, beſtehend
in 2 Zimmern, einem Cabinet, Kuͤche, Keller,
Boden, Holzſtall u. Mitgebrauch der Waſchküche,
gleich oder in einem Vierteljahre zu beziehen.
Martin, Hoflakai.
4927) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 60
iſt ein vollſtaͤndiges Logis, im Ganzen oder getheilt,
zu vermiethen.
4985) In Lit. G. Nr. 84, der Großh. Mei=
erei gegenuͤber, iſt ein Logis zu vermiethen.
4986) In Lit. A. Nr. 22 der alten Vorſtadt
ein großes Logis im Hinterbau.

4988) In Lit. A. Nr. 109 auf dem Ritzſteit
iſt ein Logis zu vermiethen und bis Anfangs Apri
zu beziehen.
4989) Das ganz neu hergerichtete Logis
Karlshofſtraße Lit. G. Nr. 208, im 2ten Stodh
iſt gleich zu beziehen. Das Nähere bei
Alt.
4991) In Nr. 57 der Bauſtraße iſt ein Zim=
mer mit Moͤbel gleich zu beziehen.
3O3GG0riGssddtouroaosoediousoooes
H
42)
4994) Im Buchbinder Leuthner'ſchenß
1.
oHauſe auf dem Marktplaßze ſind meh=g
G½=
Hiere Zimmer mit Möbel an ledige Her=8
6)
61en zu vermiethen und gleich zu bezie=g
8hen; das Näbere bei J. L. Triero
Zebener Erde zu erfragen.
G86C33GGGGJGsssesssaGörGssesee
4996) In meinem Hauſe in der Neckarſtraße iſt
das parterre=Logis, aus acht Stuben und einer
Magdkammer beſtehend, nebſt allem ſonſtigen Zubehoͤr,
als Kellerabtheilung, Bodenkammer ꝛc. zu vermiethen
und Mitte Aprils d. J. beziehbar. Auch kann ein
geraumiger Pferdeſtall dazu gegeben werden.
Darmſtadt, 15. Januar 1841.
Emmerlingl.,
Hofgerichtsadvocat.
5061) In meinem neu erbauten Hauſe, Lit. A.
Nr. 30, ſind 3 Logis, das eine 3, und zwei jedes
4 Zimmer mit alle Bequemlichkeiten, zu vermiethen.
Ch. Metzger.
5063) In Lit. A. Nr. 53 der Infanteriekaſerne
gegenuber, iſt ein Logis im Hinterbau zu ver=
miethen.
5064) Bei Kammermuſicus Niebergall iſt
ein Dachlogis, aus 2 heizbaren Zimmern, 2 Ca=
binets und Kuche beſtehend, bis den 1. April, und
ein moͤblirtes Zimmer ſogleich zu beziehen.
5068) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 12, im
erſten Stock, iſt ein Logis, beſtehend aus 5 Zim=
mern, wovon eins die Ausſicht nach der Straße
hat, nebſt ſonſtigem Zubehör, an eine ſtille Haus=
haltung zu vermiethen.
5070) Im Viehhof iſt ein Logis im mittleren
Stock zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Heinrich Diehl im gruͤnen Laub.
5071) Im Ochſen iſt im Vorderhaus der ganze
unterſte Stock, und der 2te Stock zu jedem oͤffentlichen
Geſchaͤft gelegen, zu vermiethen. B. Diehl.
5072) Ein kleines Logis iſt gleich zu beziehen.
J. P. Wambold.

65

5075) In der Schulſtraße iſt ein vollſtaͤndiges
ogis mit allem Zubehoͤr, nebſt einer ſehr geraͤu=
igen Werkſtaͤtte fuͤr jedes Geſchaͤft, zu vermiethen
Ettenſperger.
5076) In der Louiſenſtraße Nr. 20, der Canz=
gegenuͤber, iſt ebener Erde, mit der Ausſicht
f die Straße, ein ſchoͤn moͤblirtes Zimmer gleich
beziehen.
5077) In der Ludwigsſtraße iſt ein Laden zu
Ph. Buͤchler.
rmiethen.
5082) Mathildenplatz Nr. 27 ein Stuͤbchen mit
Loͤbel.
5078) In Lit. D. Nr. 41 der Schuſtergaſſe
das Vorderhaus und ein Logis im Seitenbau
vermiethen und bald zu beziehen.
5081) Zwei vollſtaͤndige Logis in der Mauer=
raße Lit. G. Nr. 369 ſind zu vermiethen, wovon
s eine ſogleich beziehbar iſt.
5084) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 21 ſind
ſchoͤne Zimmer der bel etage, mit oder ohne
oͤbel, ſogleich zu beziehen.
5057) Zwei ſchoͤn moͤblirte Zimmer, in der Huͤgel=
aße Lit. J. Nr. 102 bei
R. L. Venator.

5154) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 19,
mittleren Stock, iſt ein Logis, beſtehend aus
ei Zimmern, wovon zwei die Ausſicht nach der
traße haben, nebſt ſonſtigem Zubehoͤr, Anfangs
pril beziehbar.
5156) Bei Fr. Nagel in der großen Bachgaſſe
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und in ei=
m Vierteljahre zu beziehen.
5158) Im Pfalzerhof iſt im Hinterbau die
ittlere Etage zu vermiethen.
Wittwe Diehl.

5159) Im Birngarten Nr. 7 im Hinterbau,
eicher Erde, iſt ein Logis gleich zu beziehen.
5160) In Lit. E. Nr. 50 iſt ein freundliches
achlogis und ein großes Zimmer im erſten Stock,
it oder ohne Moͤbel, bis den 1. April beziehbar.
F. W. Eichberg.
5161) Bei Strumpfwuͤrker Schaub's Wittwe
der Viehhofsgaſſe iſt ein kleines Logis zu ver=
y lethen.
5163) In der kleinen Ochſengaſſe iſt im vor=
uls Metzger Klein'ſchen Hauſe der untere Stock
„ vermiethen, und Ende April zu beziehen; Naͤ=
Ph. Eiſenmenger
res bei
am Ludwigsplatz.
5170) In der Schloßgaſſe Nr. 131 iſt ein
llſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
G. H. Schmidt.

5164) In dem Hauſe des Herrn Kaufmann
Stoͤrger am Beſſungerthor, iſt ein gut moͤblirtes
Zimmer, mit der Ausſicht auf die Straße, zu ver=
miethen.
5165) In der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 114
ind mehrere Logis zu vermiethen.
5166) Zwei vollſtaͤndige, mit allen Bequemlich=
keiten verſehene Wohnungen, ſind in der Ludwigs=
ſtraße zu vermiethen. Naͤheres bei der Expedition
dieſes Blattes.
5168) In der Schloßgaſſe Nr. 71 am Geiſt=
berg iſt der untere Stock zu vermiethen.
5171) In Nr. 156 der Grafenſtraße, in der
unteren Etage, iſt ein freundliches Zimmer und
Cabinet mit Moͤbel ſogleich zu beziehen.
5224) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 70 iſt
ein Logis an eine ſtille Haushaltung ſogleich oder
auch in einem Vierteljahr zu beziehen.
5225) Im Birngarten Lit. A. Nr. 58 iſt ein
ſchoͤnes Zimmer mit oder ohne Möbel, zu ver=
miethen und gleich zu beziehen.
5226) Auf dem Marktplatz iſt ein Laden mit
Logis zu vermiethen. Das Nahere bei der Expe=
dition.
5227) Am Ecke der Wald= und Weinbergs=
ſtraße Lit. E. Nr. 176 iſt die untere Etage mit
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und bis zum
1. Mai zu beziehen. Dieſelbe eignet ſich auch ſehr
gut zu einem offenen Geſchaͤfte.
5228) Hinter dem Burgerhospital iſt ein Lo=
gis von Stube, Kammer, Kuche, Keller, Holz=
ſtall und Mitgebrauch der Waſchkuche und des
Bleichplatzes zu vermiethen und in der Kuͤrze zu
Jacob Holtz.
beziehen bei
5229) Im Birngarten Lit. A. Nr. 64 iſt ein
freundliches Zimmer zu vermiethen.
5230) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 106
ſind zwei vollſtaͤndige Wohnungen zu vermiethen.
5231) (Beſſungen.) In dem Eckhauſe der
Karlsſtraße und des großen Heerdwegs, iſt der un=
tere Stock ꝛc., ſowie Mitgebrauch der Waſchküche,
Bleichplatzes, Pumpe ꝛc. zu vermiethen und in einem
Vierteljahre zu beziehen.
5232) In meinem neu erbauten Eckhauſe in
der Schuͤtzen= und verlaͤngerten Hügelſtraße iſt der
mittlere Stock noch zu vermiethen und kann im
April bezogen werden.
Sodann im 3ten Stock ſind 2 Zimmer, mit
oder ohne Moͤbel, ebenfalls im April zu beziehen.
Heyl, Weißbindermeiſter.
5233) In Lit. A. Nr. 82 der Schloßgaſſe iſt
ein Logis zu vermiethen.

66

5234) In der Schirmgaſſe Lit. B. Nr. 67,
im Vorderhauſe, iſt ein freundliches Logis zu ver=
miethen.
5235) Am Schießplatz bei Schneidermeiſter
Ruths, im Hinterbau, iſt ein Logis von drei
bewohnbaren Pieçen, Kuche u. ſ. w. den 1. Mai
beziehbar.
5236) In dem fruͤheren Ganziſchen Hauſe der
Niederramſtaͤdterſtraße iſt ein Logis zu vermiethen.
Naͤheres zu erfragen bei Bierbrauer Baltz.
5237) Bei Rechel am Neckarthor iſt im Vor=
derhaus ein Logis zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
5238) In der Paͤdagoggaſſe Lit. D. Nr. 80
iſt ein Logis zu vermiethen.
5239) Bei Schuhmachermeiſter Keſting in
der Langengaſſe ſind 2 Logis, eins davon gleicher
Erde, zu vermiethen.
5240) In Lit. E. Nr. 80 der Louiſenſtraße iſt
ein Logis von Stube und Cabinet nebſt allen Be=
quemlichkeiten zu vermiethen, und in einem Vier=
teljahre zu beziehen.
5241) Ein Logis im Seitenbau iſt an eine ſtille
Haushaltung Anfangs Mar zu vermiethen bei
Andr. Haͤttiger.
5242) Bauſtraße Lit. J. Nr. 49 eine Treppe
hoch, Stube und Cabinet mit oder ohne Moͤbel,
ſogleich zu beziehen.
B. Harres.
5243) Bei Johannes Ruͤck in der kleinen
Arheilgerſtraße, Lit. G. Nr. 85, iſt die ganze obere
Etage im Vorderhaus zu vermiethen; ſie beſteht
in drei heizbaren Stuben, mehreren Cabinets, Bo=
den, Kuͤche, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, und kann bis Anfangs Mai be=
zogen werden.
5244) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 21 iſt
ein, aus 6 Pieçen mit Zubehör, beſtehendes Logis
Anfangs Mai zu beziehen.
5245) Im wilden Mann, im 3ten Stock des
Vorderhauſes, iſt ein Logis, beſtehend in 1 Stube,
Cabinet, Kuche u. Küchenkammer ꝛc., Ende April
zu beziehen.
5246) Ein kleines Logis fuͤr eine einzelne Per=
ſon, iſt bei Wittwe Benner in der Schloßgaſſe
ſogleich zu vermiethen.
5247) Im Hauſe des Herrn Karp auf
dem Ludwigsplatz, eine Stiege hoch, iſt
ein freundliches Logis von 2 Stuben, Alko=
ven, Küche ꝛc. zu vermiethen.
G. Nau.

Vermiſchte Nachrichten.

5172) Wiederholt erlaube ich mir das hieſige P.
blicum darauf aufmerkſam zu machen, daß in dem n
errichteten Arbeitshauſe dahier auch Auftraͤge zur
Kleinmachen von allen Holzſorten, wie uͤberhau
zu ſonſtigen Handarbeiten jederzeit angenommen we=
den.
Darmſtadt, den 28. Januar 1841.
Der Burgermeiſter
Bruſt.
5248) Die verehrlichen Mitglieder der ver
einigten Gesellschaft auf der Windmühle wer
den andurch benachrichtiget, dass künfti
veden Sonntag Nachmittag der klein
Saal und nöthigenfalls auch das daran stossend
grosse Limmer, bis zum Eintritte der warme
Jahreszeit, geheizt werden, da die bisher a
diesen Tagen erwärmt gewesenen 2 Limme
auf der Ostseite, zum Aufenthalte der sic
eingeſundenen Mitglieder öfters zu beschränk
gewesen sind.
An den übrigen Wochentagen wir=
das kleine Eckzimmer auf der Ostseite fort
während jeden Nachmittag geheizt.
Darmstadt, den 4. Februar 1841.
4938) Mein Staatspapieren= Geſchaͤf=
bringe hierdurch einem geehrten Publicun
in empfehlende Erinnerung, und füge nod
die Bemerkung hinzu, daß ich beſonderi
günſtige Offerten, in Bezug auf Anſchaffun=
gen jeglicher Art, zu machen habe.
H. Neuſtadt.

.

5250) Zu der am 15. Februar d. J.
ſtatthabenden Verlooſung der Gr. Heſſ. 25 fl.
Cabinetslooſe ſind bei dem Unterzeichneten,
Looſe zu dem billigſten Cours, ſowohl zu
verkaufen wie auch zu vermiethen.
Aron Meſſel
Ludwigsſtraße.
5251) Gegen das Ende dieſes Monats ſind
1000 fl. Curatelgelder auszuleihen. Bei Ausgeber
dieſes das Naͤhere.
5252) Fuͤr

67

5252) Fuͤr Abhaltung des Gottesdienſtes im 5200) b5- Ein in der Advocatur als auch in an=
Hr. Reſidenz=Schloſſe iſt vor der Hand und bis dern Faͤcherp geuͤbter Scribent, mit guten Zeugniſſen
ur vollſtaͤndigen Wiederherſtellung der Schloßkirche, verſehen, wuͤnſcht bei einem Anwalte oder ſonſtigen
er Muſikſaal im neuen Schloſſe eingerichtet wor= Bureau baldige Unterkunft.

5255) Berliniſche Lebens=Verſicherungs=Geſellſchaft.
Die Berliniſche Lebens=Verſicherungs=Geſellſchaft hat ſich auch im Jahr 1840 des
geregelten Wachsthums ihrer Geſchaͤfte zu erfreuen gehabt, und kann daher den auf Lebenszeit
ei ihr Verſicherten auch fuͤr dies Jahr eine günſtige Dividende in Ausſicht ſtellen.
Am Schluſſe 1839 betrug die Summe ſammtlicher Verſicherungen Drei Millionen und
22,400 Thaler unter 2644 Perſonen, und 32 Sterbfaͤlle kamen mit 36,400 Thalern zur Verguͤtung.
Im Laufe des Jahres 1840 erfolgten Verſicherungs=Anmeldungen von 925 Perſonen mit
der Summe von Einer Million und 15,700 Thalern. Nach Abrechnung der Ausgeſchie=
enen, der abgelaufenen Policen, der Abgewieſenen und von 50 mit einem Kapitale
von 42,900 Thalern verſichert geweſenen Verſtorbenen, ergiebt ſich ein reiner
Zuwachs von 606 Perſonen mit 715,100 Thalern. Hiernach blieben Ende 1840
uberhaupt 3250 Perſonen mit Drei Millionen und 737,500 Thalern
verſichert.
Nach Ablauf des angetretenen Jahres wird mit der ſtatutenmaͤßigen Verguͤtung von Dividenden
der Anfang gemacht werden.
Die Geſellſchaft wird in Kurzem eine neue Verſicherungs=Art zur Wahl. ſtellen, mittelſt
pelcher der Verſicherte ſich ſelbſt ein Kapital nach Ablauf vorbeſtimimter Zeit erwerben, oder im Falle
eines fruͤhern Ablebens ſeinen Erben hinterlaſſen kann. Eine doppelte Verſorgung wird hierdurch
noͤglich gemacht, indem dieſe Verſicherungen zugleich die Stelle einer Sparkaſſe fuͤr den Verſicherten
elbſt vertreten. Das Naͤhere wird hierüber noch mitgetheilt werden.
Geſchaͤfts=Programme, Antrags=Formulare und ſonſtige Erlaͤuterungen ſind die Herren Agenten
er Geſellſchaft, ſo wie der Unterzeichnete ſelbſt, im Bureau Spandauergaſſe Nr. 29, zu ertheilen
tets bereit.
Verlin, den 23. Januar 1841.

5256) Die Ziehungsliſte der am 1. Februar 1841 gezogenen 1000 Herzoglich

Hetzſenisghib geffliges Ober, haülr de ih hiun eu.
Hofmarſchallamt daſ.

Eliſe Schwaben.

Lobe ck,

Vorſtehende Ueberſicht von der bisherigen Wirk
Beſellſchaft bringe ich hiermit zur oͤffentlichen Kenntniß.
Darmſtadt, den 30. Januar 1841.

Haupt=Agent der Berliniſchen Lebens=Verſicherungs=Geſellſchaft.

Heyer, Hofgerichtsadvocat

Naſſauiſchen fl. 25. Prämienſcheine liegt zu Jedermanns Einſicht bereit bei
H. Neuſtadt.

68

5257) Mein Geſchaft bin ich Willens aufzuge=
Daß ich mein Logis bei Hrn. Cramer verlaſſen habe, ben und mein Gewerblocal, das zu jedem offenen

5096) Wohnungsveraͤnderung.
und in das Haus des Herrn Melzgermeiſter Lautz in Geſchaͤfte paſſend iſt, zu vermiethen.
Lucas.
der Marktſtraße, neben Herrn Zoͤppritz gezogen bin,
zeige ich hiermit ergebenſt an.
5258) 300 fl. liegen zum Ausleihen bereit in
Barbier Krey's Wittwe.
Lit. B. Nr. 81.