Darmstädter Tagblatt 1841

Allergnaͤdigſtprivilegirt,
D a r m ſt ä d t e r

Num. 5.

Samstag den 30. Januar

184!

Vi c t u a l i e n p rei ſe vom 1. bis 7. Februar 1841.

Reilschakten:

A. der Ochſenmetzger.
chſenfleiſch das Pfund
ſchſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.

Achſenfleiſch das Pfund
bei Rummel u. P. Schmitt


ih=oder Rindfleiſch das Pfund
bei Rummel u. P. Schmitt

bei Muͤller in der Kirchſtraße und Heyl
über von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Koͤhler, Muͤller und Scharff

C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
hlbfleiſch das Pfund
.
bei Roth u. Wenner:
.
ſimmelfleiſch das Pfund
bei Koch, Schmitt und G. Arnheiter
bei W. Schmitt, Roth u. Wenner
D. der Schweinemetzger.
Ehweinefleiſch das Pfund
uhinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Linß, Friedrich, Fiſcher, Schaͤffer,
W. Warnecke, Frey u. Fuchs
Geck das Pfund
ähmalz das Pfund
bei Schaffer, Friedrich, Fuchs,=Linß u. Frey'16
Aatwurſt das Pfund
15
bei Frey, Ganß, Hiſſerich, Jacobi, Joſt,
Sturm, Linß, Lutz, Marſteller, Paſ=
ſet, Petermann, F. Schmidt, Kottler,
Friedrich, Fuchs, Schäffer, W. Warnecke14
Autwurſt das Pfund
11
bei Fiſcher, Frey, Fuchs, Jacobi, Linß,
Pietz, Schaͤffer, Ph. Schmidt, Kott=
ler u. W. Warnecke
10
bei Friedrich u. Marſteller.
112

10
8

11
16
115
20
118

ferner der Schweinemetzger.
Leberwurſt das Pfund
Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei Linß, Schaͤffer, Fr. Schmidt:
E. der Bäcker.

Ladenbrod 5 Pfund: 1te Sorte.
2te Sorte.
bei Roͤhrig, Boßler u. Gerold:
Roggenbrod in kleinen Laiben 16 Loth für
bei Mayer 17 Lth., bei Metzger, Ewald, Koch
u. Soͤder 18 Lth., bei Engel, Kahl 19 Lth.,
bei Knos, Lautz und Pfaff, Dudenhoͤfer
20 Lth. fuͤr.
Kümmel= oder gemiſchtes Brod 5 Lth. 2 2. fur
bei Darmſtaͤtter6 Lth. 2 2., bei Buͤcking,
Dittert, Ehatt, Engel, Pfaff, Duden=
hoͤfer, J. Koch, Geiſt, Mayer, Metzger,
Muͤller, Schmidt 6L., bei Hufnagel7oth. fuͤr
Waſſerweck 5 Loth
bei Mayer, Perſchbacher u. Kahl 5 Loth. 22. fuͤr
bei Hoffmann in Beſſungen 5 Lth. 3 Quint, bei
Heyl u. Soͤder 6 Cth., bei Heitzenroͤder 7 Lth. fuͤr
Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Darmſtaͤdter, Heil, Muͤller, Perſchbacher, Pfaff
u. Kahl 4 Lth. 2 Q., bei Mayer 4 Lth. 3 2., bei
Buͤcking, Knos, Dittert, Dudenhoͤfer, Hufna=
gel und Soͤder 5 Lth. fuͤr
Franz. Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Becht, Heil, Mayer, Perſchbacher, Pfaff, Kahl 4Lth.
2 2., bei Buͤcking, Dittert, Dudenhoͤfer, Knos, Huf=
nagel u. Soͤder5 Lth., bei Heitzenroͤder 5L. 22. fuͤr
F. der Bierbrauer.
Jungbier die Maas

Frucht prei ſ e in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
Af dem Fruchtmarkt zu Darmſtadt - den 26. Januar - pr. Malter: Gerſte 4 fl. 40 kr., Hafer 3 fl. 12 kr.
5 Kreis Großgeräu - den 20. Jan. - pr. Malter: Korn 5 fl. 44kr., Gerſte 4fl. 19 kr., Waizen 7fl. 23 kr.
Spelz 3fl. —- kr., Hafer 3 fl. 13 kr.
3 Kreis Wimpfen - den 23. Januar - pr. Malter: Korn 5 fl. 20 kr., Gerſte 4fl. 12kr., Spelz3fl. 10kr.
Hafer 2 fl. 43 kr.
J Bezirk Erbach - den 6. Januar - pr. Malter: Korn5fl. 20 kr., Gerſte 5fl. - kr., Spelz 3fl. - kr.,
Hafer 2 fl. 42 kr.
5 Kreis Dieburg - den 13. Januar - pr. Malter: Korn 5fl. 50kr., Gerſte 4fl., 40 kr., Waizen 7fl. - kr.
Spelz 3 fl. 2 kr., Hafer 3 fl. — kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung, Petſch.

Edictalcitationen.
4965) Der dem Ackermann Johannes Moͤſer
dahier gehoͤrige Acker im Loͤcherfeld, Flur 33,
Nr. 148, 10. Gewann, war unterm 19. Noobr.
1789 von Valentin Moͤſer fuͤr Anleihen von
400 fl. bei Schmidtmeiſter Gerhard verpfaͤndet
worden woruͤber der Eintrag im Hypothekenbuche
noch offen ſtehet; der jetzige Beſitzer erkennt aber
die Fortdauer dieſer Hypothek nicht ax, weßhalb
etwa daraus noch beſtehende Anſprüche binnen
Sechs Wochen bei unterzeichnetem Gerichte anzu=
zeigen ſind, widrigenfalls der Eintrag geloͤſcht
werden würde.
Darmſtadt, den 9. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4966) Der penſionirte Reitknecht Becker da=
hier iſt, laut Eintrags im Flurbuche, im Beſitze
des Grundſtuͤcks, Flur 33, Nr. 262, der 25. Ge=
wann, kann aber daruber eine Erwerbsurkunde
nicht beibringen, und da er ſolches verkauft hat,
ſo wird hiermit zur Geltendmachung etwaiger Ei=
genthumsrechte Dritter oder ſonſtiger mit dem Er=
werbe des jetzigen Beſitzers in Verbindung ſtehender
dinglicher Anſprüche, namentlich wegen Kaufſchil=
lings oder Erbgelds, eine Friſt von Sechs Wo=
chen unter dem Rechtsnachtheile anberaumt, daß
ſonſt jenes Grundſtuck bei Beſtätigung des Ver=
kaufs als von Erwerbslaſten freies Eigenthum des
jetzigen Beſitzers behandelt werden wuͤrde.
Darmſtadt, den 5. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4964) Anſpruͤche jeder Art an den von den
Erben ausgeſchlagenen Nachlaß des dahier verſtor=
benen Kappenmachers Petri, ſind binnen vier Wo=
chen bei dem unterzeichneten Gericht anzuzeigen,
wenn dieſelben bei der weiteren Verfuͤgung über
den Nachlaß beruckſichtigt werden ſollen.
Darmſtadt, den 9. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5035) In dem hieſigen Hypothekenbuche ſtehet
noch ein Eintrag vom 2. Januar 1778 offen, wor=
nach der geweſene Gardereiter Sebaſtian Diehl und
deſſen Sohn, Ernſt, für Anleihen von 350 fl. bei
dem geweſenen Gardereiter Chriſtmann ihre ſämmt=
liche Feldgüter in hieſiger Gemarkung verpfandeten,
worunter ſich auch der nun dem Großh. Leibkut=
ſcher Weege dahier gehoͤrige Acker in der 10. Ge=
wann, Flur 16, Nr. 122, befand. Da dieſes

Grundſtuͤck verkauft werden ſoll, und der jetzige
Beſitzer die Fortdauer jener Hypothek nicht aner=

loͤſcht werden wurde.
Darmſtadt, den 15. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5121) Anſpruͤche jeder Art an den von der
geſetzlichen Erbin ansgeſchlagenen Nachlaß des hie=
ſigen Kreisrathsbureaugehuͤlfen Friedrich Dill,
ſind binnen 4 Wochen bei unterzeichnetem Gericht
anzuzeigen, widrigenfalls ſie bei Auslieferung der
Maſſe an die aufgetretenen Glaͤubiger nicht beruͤck=
ſichtigt werden.
Darmſtadt, den 26. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5122) Ueber das Vermoͤgen des Kaufmann
Heinrich Sinnigſohn dahier iſt der Concursproceß,
erkannt worden. Anſpruͤche aller Art an daſſelbe
ſind daher im Termine
Montag den 29. Marz 1841
Vormittags 10 Uhr
vor dem unterzeichneten Gerichte, bei Vermeidung
Ausſchluſſes von der Maſſe, anzuzeigen und zu
begrunden. Die in dem Termine Nichterſcheinen=
den, welche vorher ſchon ihre Forderungen liqui=
diren ſollten, werden in Bezug auf die über die
Verwaltung der Concursmaſſe und etwaige Beendi=
gung des Concurſes durch Vergleich von den
Glaubigern gefaßt werdenden Beſchlüſſe als denſel=
ben beitretend betrachtet werden.
Darmſtadt, den 21. December 1840.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Heid.
Verſteigerungen.
5036) Donnerstag den 4. Februar d. J., Mor=
gens 9 Uhr, ſoll in dem Stadtgerichtslocale eine voll=
ſtandige Ladeneinrichtung von Eichenholz, mit vier
Oelkaſten, gegen baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 20. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4969) Montag den 8. Februar d. J., Nach=
mittags 2 Uhr, ſoll die zur Verlaſſenſchaft des
Großherzogl. Oberfinanzrath Kleinſchmidt gehoͤrige,
in der Louiſenſtraße dahier gelegene Hofraithe,
Lit. E. Nr. 85, zum Zwecke der Erbtheilung, in
dem ſtadtgerichtlichen Verſteigerungszimmer dahier,

45

fentlich verſteigert, und wenn ein dem Taxa=
onswerth entſprechendes Gebot geſchieht, ſogleich
geſchlagen werden.
Bemerkt wird hierbei, daß bei einem zeitigen
nehmbaren Gebot, die Hofraithe auch aus der
and verkauft wird.
Naͤhere Auskunft wird der in dieſem Hauſe
ohnende Hofgerichts=Secretariats=Acceſſiſt Dr.
leinſchmidt, des Nachmittags zwiſchen 1 und
Uhr, ertheilen.
Darmſtadt, den 13. Januar 1841.
4896) Montag den 22. Februar l. J., Nach=
ittags 2 Uhr, ſollen in dem Stadtgerichtslocale
chverzeichnete zu der Verlaſſenſchaft des hieſigen
urgers und Maurers Ludwig Joſt gehoͤrige Guͤ=
r oͤffentlich verſteigert und bei annehmbarem Ge=
te alsbald zugeſchlagen werden, naͤmlich:
Flur. Nr. Klftr.
2 253 22 Hofraithe mit Wohnhaus in
der Hundſtaͤllergaſſe;
5 43 93 Acker in der 21. Gewann, ge=
gen Winters Nußbaum;
5 44 93 Acker daſelbſt;
15 50 626 Acker in der 27. Gewann, auf
dem Wingertsberg;
21 262 226 Acker in der 49. Gewann, hin=
ter dem Buſenberg;
29 44 319 Acker in der 54. Gewann, an
dem Weiterſtaͤdterweg;
3 34 121 Acker in der 13. Gewann, ge=
gen dem Schneppenzahl;
Darmſtadt, den 5. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.

5041) Torniſter= und Czako=Lieferung.
ienstag den 2. Februar d. J., des Vormittags
n 10 Uhr, wird die Lieferung von 100 Stuck
orniſtern und 120 Stuͤck Czako's, fuͤr das 1. In=
nterieregiment, auf dem Verwaltungs=Bureau,
1 den Wenigſtnehmenden verſteigert.
Darmſtadt, den 21. Januar 1841.
Der Verwaltungsrath des 1. In=
fanterieregiments.
5042) Montag den 8. Februar d. J., Nachmit.
gs 2 Uhr, werden in dem Stadtgerichtslocale
lgende dem Zimmermann Chriſtoph Keller dahier,
thoͤrige Liegenſchaften:
Hofraithe in der Paͤdagoggaſſe Lit. D.
Nr. 80;
2) Garten im Soder, 16. Gewann, Flur 19,
Nr. 147 und 148, 130 Klftr.,

nochmals verſteigert und unbedingt zuge=
ſchlagen werden.
Darmſtadt, den 11. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5109) Montag den 1. Februar d. J., Vormit=
tags 9 Uhr, ſollen auf dem hieſigen Rathhaus
441 Stecken Tannen=Scheitholz,
Stockholz,
190
Wellen;
7250 Stuͤck=
an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert werden.
Das Holz ſitzt am alten Griesheimer Weg, wo
es jeden Tag eingeſehen werden kann und wird gegen
vorſchriftsmaßige Buͤrgſcheine eine geraͤumige Zah=
lungsfriſt geſtattet.
Dagegen wird die im vorhergehenden Wochen=
blatt Nr. 4. mit dieſer Anzeige verbundene Ankuͤndi=
gung der Verſteigerung von Bauſtaͤmme auf den 2.
und 3. Februar d. J., der unguͤnſtigen Witterung we=
gen hiermit zuruͤckgenommen und bis auf eine
weitere Bekanntmachung in dieſem Blatte aufgeho=
ben.
Darmſtadt, den 26. Januar 1841.
Der Burgermeiſter
Bruſt.
5123) Donnerstag den 4. Februar d. J., Mor=
gens 9 Uhr, ſollen in dem Stadtgerichtslocale die
zum Nachlaß des Barbiers Baum dahier, gehoͤri=
gen Mobilien, beſtehend in Kleidern, Weißzeug,
Bettwerk und allerhand Hausrath, gegen baare
Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 29. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5124) Mittwoch den 3. Februar d. J., Morgens
9 Uhr, ſollen die zum Nachlaß der Wittwe des Sol=
daten Meckel gehoͤrige Mobilien in der Behauſung
des Fuhrmanns Emmel in der großen Arheilgerſtraße,
gegen baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 29. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5125) Montag den 22. Februar, Nachmit=
2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocal der zum
Nachlaſſe des Weißbinders Thuring gehoͤrige
Acker in der 20. Gewann, unter der hohen Stube,
Flur 26, Nr. 147, 133 Klafter verſteigert und
bei einem annehmbaren Gebote baldigſt zugeſchla=
gen werden.
Darmſtadt, den 26. Januar 1841.
Großherzoglich Heſſ. Stadtgericht
Strecker.

46

5126) Naͤchſten Mittwoch den 3. Februar, des
Nachmittags um 2 Uhr, ſollen die zum Nachlaß des
verlebten Bureau=Gehuͤlfen Hillen gehoͤrigen Effecten,
beſtehend in Kleidungsſtuͤcken, Weißzeug, Buchern,
mathematiſchen und muſikaliſchen Inſtrumenten, in
dem Logis des Bureaugehulfen Walther (im v. Roſen=
bergiſchen Hauſe am Mainthor) gegen gleich baare
Zahlung oͤffentlich verſteigert werden.
5127) Donnerstag den 4. Februar d. J., Vormit=
tags 10 Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhauſe
das Herbeifahren von
128 Stecken Tannen=Pruͤgelholz,
in den ſtaͤdtiſchen Hospital=Hof an den Wenigſtver=
langenden, oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 22. Januar 1841.
Der Bürgermeiſter.
Bruſt.
5128) Dienstag den 16. k. M., des Vormit=
tags 10 Uhr, ſoll die Lieferung der Fourage fuͤr
die Pferde des Großherzogl. Artillerie=Corps pro
April d. J. an den Wenigſtnehmenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 27. Januar 1841.
Der Verwaltungsrath Großh.
Artillerie=Corps.
5129) Die auf Mittwoch den 10. Februar d. J.,
Vormittags um 10 Uhr, dahier angekuͤndigte Frucht=
Verſteigerung in Nr. 4 dieſes Anzeigeblatts, wird
hiermit nochmals bekannt gemacht.
Darmſtadt, den 30. Januar 1841.
Der Rentamtmann Siebert.
5130) Arbeits=Verſteigerung. Montag
den 15. k. M., des Vormittags um 10 Uhr, ſoll
in dem Kriegsminiſterial=Gebaͤude dahier, das
Faͤrben, Appretiren und Decatiren der,
zur rohweißen Lieferung im Jahr 1841, veraccor=
dirten Militaͤrtuͤcher und Kerſay, an den Wenigſt=
nehmenden verſteigert werden; indem ich die Steig=
luſtigen hiervon in Kenntniß ſetze, fuͤge ich zugleich
noch an, daß die geſiegelten Farbmuſter, ſo wie
die Arbeitsbedingungen in dem Termin ſelbſt
vorgelegt werden, daß aber nur ſolche Meiſter zur
Concurrenz zugelaſſen werden ſollen, welche das
Faͤrben ſelbſt betreiben, oder in ihren
Etabliſſements durch Andere betreiben
laſſen und zu dieſer Betreibung berech=
tigt, auch im Stande ſind, eine Caution von
wenigſtens 1000 Gulden bei der betreffenden Ver=
waltungsbehoͤrde zu hinterlegen.
Darmſtadt, den 23. Januar 1841.
In hoͤchſtem Auftrag
Kuͤ h n.

Feilgebotene Sachen.
4903) Eine bleierne Pumpe iſt billig zu ver
kaufen bei
Pumpenmacher Ziſſel.
4902) Ein großer Saͤulen=Ofen iſt billig abzu
geben.
Ge333f3 läh 138. 3b. 35 133. 633. 138.33.13.b33.13). 13. 13⁄6₈
5027) Ich erhielt ſo eben loſen Portorico==
F Taback 24 und 32 kr. pr. Pfund, welchen
Fzur geneigten Abnahme als vorzuglich empfehle.:
L. C. Hoppé.
Sertirrskanrkinkankin tken tin dirndrurtranhian Lhrtinthan suas
5023) Ein von Nußholz gut gefertigter Aus=
zugtiſch mit einer Saͤule, woran 24 Perſonen ge=
nugenden Raum haben koͤnnen, iſt zu verkaufen
und fuͤr deſſen Güte garantirt
S. Helferich, Schreinermeiſter,
.
Hospitalſtraße Nr. 76.
Ois.ta.tsMlBlBiti. Ms-tBi.tDi.ai rBitss aiitlsstas
*F 5024) Feinſt raffinirten Salpeter pr. Ctr.
527½ fl., pr. Pfd. 18 kr., und feinſten Caroli=
*ner Reis, 14 kr. pr. Pfd., bei
5
L. C. Hoppé.
O.n se er. A ierr A en. in r. Ar. nr er. eres
4951) Das Haus in der Louiſenſtraße Lit. E.
Nr. 77 iſt, wenn ein annehmbares Gebot geſchieht
aus freier Hand zu verkaufen. Das Nahere iſt,
in dem Hauſe ſelbſt zu erfahren.
5131) Gute Erbſen, Linſen und Bohnen, pr.
Kumpf 48 kr., bei
Carl Schaͤfer in der großen Bachgaſſe.
5132) In Nr. 52 hinter der Waiſenpumpen,
ſind ſchoͤne Kanarien= und wilde Voͤgel zu verkaufen.
Auch werden daſelbſt façonirte Kafige gekauft.
5133) Madia-Del. Oeftere Nachfragen
veranlaßten mich von dieſem vortrefflichen, ſehr
fettreichen Speiſeoͤl im Kleinen zu verkaufen, was!
ich mit dem Bemerken anzeige, daß der Preis derch=
namliche, wie der des Maagſamenoͤls iſt.
G. Zaubitz,
im froͤhlichen Mann hinter'm Rathhaus.
G2GLsGsssssaessseaOieoaaao2oaogo,
5134) Eine Parthie Baumwollezeug zu Schur=
Zzen, 8 kr. pr. Elle, bei
B. A. Wolffs Wittwe, Kirchſtraße.
69
G0SGSSSSsGOsseeGi9rssGoosGoooee.
Billige Kattune!
5135)
In franzoͤſiſchen Kattunen habe ich in billigt
eingekauften aͤlteren Muſtern eine bedeutende Aus=
wahl vorzulegen, und empſehle mich damit ergebenſt.
Joſeph Stade.

47

5050)

A u s v

4

A. Wolff Sohn,
am Marktplatze neben dem Großherzoglichen
Polizei=Bureau.
Ohngeachtet des ſeither ſo ſtarken Abſatzes meiner Waaren, beſitze ich dennoch mehrere
pfehlenswerthe Artikel, worunter ſich beſonders eine noch vorzügliche Auswahl
ſchwarz, blau, und ſonſt verſchiedenen Farben, Wolle=Tuch befindet.
N-2 Um mit den noch ſämmtlich vorräthigen Waaren vor Uebernahme meines
m erkauften Hauſes, gänzlich aufgeräumt zu haben, werden ſolche zu bedeutend herab=
ſetzten Preiſen abgegeben.

5046) Friſch gewaͤſſerte Stockfiſche und Laper=
v, Buͤckinge und neue hollandiſche Haͤringe zu
ſabgeſetzten Preiſen.
J. P. Wambold.
5136) b5- Farbige Frauenhandſchuhe, durch= v „
8 kr.
uchene und undurchbrochene, pr. Paar
ne weiße halbleinene Sacktucher, pr. Stuͤck 8 kr.
große baumwollene Frauen=Tuchen in ſchoͤ=
12 kr.

nen Farben, pr. Stuck.
Joſeph Stade.
5137) Kaſtanien, werden zu 4 kr. pr. Pfund
G. Zaubitz,
rkauft bei
im froͤhlichen Mann hinter im Rathhaus.

514) Waaren=Empfehlung.
pr. Elle fl.
10₄ breiten ganz feinen Victoria-Thybet
10)

„
ranzoͤſiſch. ditto 1 30
„
„
ſchwarzes Tuch 2

16
. Lederleinvand, ſchwere Qualit.
pr. Stuͤck.
10
⁄₄ große abgepaßte Tiſchtuͤcher mit Bor=
1 30
duren.
⁵⁄₄ große Napolitan. Tuͤcher mit rothen
20
Tuppen.
abgepaßte Piqué=Roͤcke mit Borduren
1 24
pr. Rock
ſodann eine reiche Auswahl Teppich=Shawls, Mous-
5138) Schoͤner Indiſcher Stampfmelis, geline de laine Tucher, Shawls und ſonſtige in
d6 frei von allem Bleigeſchmack, pr. Pfund
29 kr., im ½ Ctnr. fl. 4, feine und ordi= dieſes Fach einſchlagende Artikel empfiehlt beſtens
Joſeph Stade.
40½.
H=
C.
nare Meliſe zu billigen Preiſen, ſind neu 5142) Eine vollſtaͤndige Laden=Einrichtung iſt
Carl Walther
gekommen bei
billig zu verkaufen. Bei wem, iſt bei Ausgeber
auf dem Ludwigsplatz.
dieſes zu erfragen.
5139) 10, und v, große ſeidene Shawls mit
5143) Im Schober'ſchen Hof ſind 3 Schweine zum
hweren Franſen, habe in verſchiedenen Farben Einlegen zu verkaufen.
halten, welche ich billig anbieten kann.
5144) Gut geſalzenes Schweinefliſch, pr. Pfd.
Joſeph Stade.
Friedrich Fiſcher
10 kr., bei
5140) Ich habe von dem Mehl erhalten, wo=
in der Kirchſtraße, nahe am Markt
on das Geſcheid zu 7 kr. ausgemeſſen wurde, und 9=cssc020000Ga0sosooiossoososoos6s
1H.
merke, daß dieſes das vorige in der Qualitaͤt
5145) In der Kirchſtraße Lit. C. Nr. 198.
eit übertrifft. Bei dieſer Gelegenheit verfehle ich 8 ſind zwei Heckaͤfige nebſt einem kleinen billig zug
6
icht mein ganz vorzugliches feines Mehl zu em= g verkaufen.
SscoosstaGaveeeeauaseonoiodtose
fehlen, welches um den moͤglichſt billigſten Preis
5146) L. Reichenbach in der Ludwigsſtraße
erkauft wird.
A. Wallenſtein
in der großen Ochſengaſſe. empfiehlt eine Parthie Moͤbel=Damaſt pr. Elle 19

48
und 20 kr., 12⁄ br. feinen Jaconet (beſonders fuͤr 5147) Mit ſehr guten geduͤrrten Zwetſchen, hi
Vorhaͤnge geeignet) 15 kr., feſtfarbigen Kattun pr. ſichtlich der Guͤte den Bamberger vollkommen glei=,
Elle 9 kr., abgepaßte Tiſchtuͤcher pr. Stuͤck 56 kr., empfehle ich mich hiermit.
beſte Qualitaͤt Piqué=Roͤcke 1 fl. 30 kr.
G. H. Schmidt in der Schloßgaſſe.

5111) Caoutchouc- oder Gummi-elasticum-Ueberſchuhe bei
W. A. Gberts Comp., Bauſtraße, Stadt Mainz.

5148) Nicht zu überſehen!
Von der ſo ſchnell vergriffenen böhmiſchen
Leinwand, pr. Elle 15 kr., erhielt ich ſo eben
eine zweite Sendung. Da dieſe Leinwand ſo
vorzüglich ſchön ausfällt und bedeutend unter
dem Preiſe iſt, bittet man ſich baldigſt darum
zu bemühen.
L. Reichenbach, Ludwigsſtraße.
5149) Feinſte Niederländiſche
4 Punſcheſſenz im Gaſthauſe zum wil=
Aden Mann.
5150) Gardinen, Franſen und
Borduren
haben wir von einer der erſten Fabriken in
dieſem Artikel ein Commiſſions=Lager erhal=
ten, welches wir, beſonders den Herren Ta=
pezierern, zu den Fabrikpreiſen empfehlen.
Geſchwiſter Baſt,
Ludwigsſtraße.
5151) Ein Faß Wein, Hahnheimer Knopf,
iſt zu vertheilen, die Viertelohm zu 8 fl., bei
Chr. Blech in der kleinen Ochſengaſſe.
5152) Eine Parthie duͤrres Buchen= und Kie=
fern=Scheitholz habe ich in Commiſſion zu verkaufen.
Carl Koͤhler im wilden Mann.
5153) Brochirten Mull zu Ballkleidern, vorzuͤg=
lich ſchoͤn und ſehr billig, ſo wie eine friſch erhaltene
ſehr ſchoͤne Auswahl Stickereien zu billigen Preiſen
empfehlen wir beſtens. Auch von dem ſchoͤnen ka=
rirten Merino, zu 18 kr. die Elle, haben wir wieder
Geſchwiſter Baſt,
vorraͤthig.
Ludwigsſtraße.

Vermiethungen.
2660) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 32 iſt eine
Stube mit Bett und Meubles gleich zu beziehen.
3050) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 11 ein
Logis, beſtehend in 1 Stube, 2 Cabinetten, Kuͤche
und Bodenkammer, bald zu beziehen.

3660) Eine Stube im Hinterbau iſt zu vermieth
bei
Chriſtian Koͤhler.
3527) Lit. H. Nr. 81 am Kiesweg ein vollſtaͤ
diges Logis gleich beziehbar.
3654) Lit. A. Nr. 111 iſt ein vollſtaͤndiges Log,
zu vermiethen und auf Verlangen gleich zu beziehe,
B. Rummel.
4233) In der Rheinſtraße Nr. 105 auf de,
Hinterbau ein Logis von Stube und Kammer ꝛc.
4640) In der Marktſtraße iſt ein Logis zu ve=
miethen bei
Rudolph Nungeſſer.
4521) Ein moͤbilirtes Zimmer iſt 1 Stiege ho=
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Ph. Buͤchler, Ludwigsſtraße.
4554) Sandſtraße Lit. J. Nr. 197 eine freun=
liche Wohnung im Hinterbau von 3 Pieçen, Kuͤch=
einem großen hellen Saal, 3 Boͤden, Keller und Zr.
behoͤr. Ferner eine Wagenremiſe.
4644) In meinem Hauſe am Neckarthor, ſin
2 heizbare Zimmer, mit oder ohne Moͤbel, ſoglei=
beziehbar, zu vermiethen.
Backofen.
4645) Ein ſchoͤnes moͤblirtes Zimmer nebſt Ka=
binet, mit der Ausſicht auf den Wilhelminenplatz
in Lit J. Nro. 163.
4647) Vor m Beſſungerthor, in der Niederrau,
ſtaͤdter Straße Lit H. Nro. 29. iſt ein kleines Lo=
gis an eine ledige Perſon zu vermiethen.
4743) Ein moͤblirtes Zimmer mit Cabinet iſt i
Lit. F. Nr. 37. naͤchſt der Muͤnze, zu vermiethen,
J. Noack.
4744) Bleichſtraße Nr. 132 eine ſchoͤne tape
irte Stube, Ende Februar d. J. beziehbar.
4796) In der Schulſtraße Lit. J. Nr. 31
der dritte Stock von 7 Zimmern und allem Zugehoͤ,
ganz oder getheilt, bis den 15. Maͤrz zu beziehen,
4769) In Lit. F. Nr. 129 der Bleichſtraße iſ,
ein Logis im 2. Stock von 2 Zimmern, 1 Cabinet,
Kuͤche, Magd= und Bodenkammer ꝛc. zu vermiethenh.
J. Nau.
4851) Bauſtraße Nr. 53 ein Zimmer mit Moͤ=
P. Roͤder.
bel gleich zu beziehen.
4852) Eine moͤblirte Stube am Eingang del
Spitalſtraße in Lit. F. Nr. 80 eine Stiege hoch.

49

1853) In Lit. J. Nr. 44 der Bauſtraße im
rderhauſe und mittlern Etage iſt ein ſchoͤnes
mer, moͤblirt, zu vermiethen und ſogleich zu
ehen.
856) Ein Logis in dem Seitenbau, Anfangs
Dr. Piſtor.
eil beziehbar, bei
126) In meinem Hauſe, Huͤgelſtraße Lit. J.
102, ein Manſarden=Logis, beſtehend aus zwei
ezierten Zimmern, zwei Kabinetten, Kuͤche u. ſ. w.,
R. L. Venator.
leich zu beziehen.
1885) In Lit. E. Nr. 156 der Grafenſtraße
die obere Etage, beſtehend in 3 heizbaren Zim=
n, Cabinet, Küche, Magdkammer, Bodenkam=
1 Keller und Holzplatz zu vermiethen, und kann
digſt oder auch in einem Vierteljahre bezogen
den.
1886) Im Jochheim'ſchen Hauſe am Beſſunger=
iſt im mittleren Stock ein ſchoͤn möblirtes,
die Straße gehendes Zimmer, billig abzugeben
ſogleich zu beziehen. Man bittet nicht glei=
Erde anzufragen, ſondern eine Treppe
G.
) bei
Fiſcher,
Sprachlehrer.
912) In der Neckarſtraße Lit. E. Nr. 203
die bel étage, auf Verlangen mit Stall, Re=
ne und Garten zu vermiethen.
913) In Lit. E. Nr. 82 der Louiſenſtraße iſt
Logis im 3ten Stock des Seitenbaues von
Stuben, Kuche, Boden u. ſ. w. in einem
irteljahre zu beziehen.
914) (Beſſungen.) In Nr. 197a. auf
„ Stadtwege, in der 2ten Etage, ein freundli=
uhs Logis von 5 Pieçen nebſt Küche und Cabi=
ꝛc., bis 1. Mai, an eine ſtille Familie zu
miethen.
915) In der Huͤgelſtraße Lit. J. Nr. 87 iſt
ſchoͤn moͤblirtes Zimmer im unterſten Stock zu
miethen.
n 916) Die mittlere Etage meines Hauſes ſteht
uvermiethen. Ch. Struve, Ludwigsplatz.
1919) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz ein Lo=
im Hinterbau eine Stiege hoch, welches gleich
ogen werden kann.
J. Hirſch Wittwe.
920) Bei Schloſſer Koch in der Viehhofs=
e iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und
zu beziehen.
921) In der Langengaſſe Nr. 121 ein Logis
Bett und Moͤbel.
923) In meinem neu erbauten Eckhauſe in
de Schutzen= und verlangerten Hugelſtraße koͤnnen

bis zum 1. April, auf Verlangen auch fruͤher,
mehrere Logis bezogen werden.
Heyl, Weißbindermeiſter.
4925) In einem neuen gebauten Hauſe, nahe
am kleinen Woog im Soderweg, Lit. H. Nr. 127,
iſt ein freundliches Logis im 2ten Stock, beſtehend
in 2 Zimmern, einem Cabinet, Kuͤche, Keller,
Boden, Holzſtall u. Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
gleich oder in einem Vierteljahre zu beziehen.
Martin, Hoflakai.
4927) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 60
iſt ein vollſtaͤndiges Logis, im Ganzen oder getheilt,
zu vermiethen.
4984) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthore
iſt ein freundliches Logis, beſtehend in zwei heizba=
ren Zimmern, Kuͤche, Keller, Boden und ſonſtigen
Bequemlichkeiten bis den 15. Marz d. J. zu bezie=
en; auf Verlangen kann auch ein Stuͤck Garten
dazu gegeben werden.
G9. Keller, Zimmermeiſter.
4985) In Lit. G. Nr. 84, der Großh. Mei=
erei gegenuͤber, iſt ein Logis zu vermiethen.
4986) In Lit. A. Nr. 22 der alten Vorſtadt
ein großes Logis im Hinterbau.
4988) In Lit. A. Nr. 109 auf dem Ritzſtein
iſt ein Logis zu vermiethen und bis Anfangs April
zu beziehen.
4989) Das ganz neu hergerichtete Logis,
Karlshofſtraße Lit. G. Nr. 208, im 2ten Stock
iſt gleich zu beziehen. Das Nähere bei
Alt.
4991) In Nr. 57 der Bauſtraße iſt ein Zim=
mer mit Moͤbel gleich zu beziehen.
„
C23030000000002000Z200va0O0ss
49)
6 4994) Im Buchbinder Leuthner'ſchen
3 Hauſe auf dem Marktplatze ſind meh=s
145
Hrere Zimmer mit Möbel an ledige Her=3
13)
6ren zu vermiethen und gleich zu bezie=s
8hen; das Nähere bei J. L. Triers
7.
ebener Erde zu erfragen.
v0000a0sgzaoostoovas2nsossoeo3es
4995) In dem Hinterbau meines Hauſes iſt ein
kleines Logis zu vermiethen, und in einem Viertel=
ahr, vielleicht auch früher, zu beziehen.
Carl Netz.
4996) In meinem Hauſe in der Neckarſtraße iſt
das parterre=Logis, aus acht Stuben und einer
Magdkammer beſtehend, nebſt allem ſonſtigen Zubehoͤr,
als Vellerabtheilung, Bodenkammer ꝛc. zu vermiethen

50

und Mitte Aprils d. J. beziehbar. Auch kann ein
geraumiger Pferdeſtall dazu gegeben werden.
Darmſtadt, 15. Januar 1841.
Emmerlingl.,
Hofgerichtsadvocat.
5058) Ein Logis von Stube und Kuͤche in
Lit. C. Nr. 142 an der Eiche, ſogleich zu beziehen.
5059) Ein freundliches Logis, mit der Ausſicht
auf die Straße, wozu auch auf Verlangen Bett
und Moͤbel gegeben werden kann, bei
Carl Manck
hinterm Rathhaus.
5061) In meinem neu erbauten Hauſe, Lit. A.
Nr. 30, ſind 3 Logis, das eine 3, und zwei jedes
4 Zimmer mit alle Bequemlichkeiten, zu vermiethen.
Ch. Metzger.
5063) In Lit. A. Nr. 53 der Infanteriekaſerne
gegenuͤber, iſt ein Logis im Hinterbau zu ver=
miethen.
5064) Bei Kammermuſicus Niebergall iſt
ein Dachlogis, aus 2 heizbaren Zimmern, 2 Ca=
binets und Kuche beſtehend, bis den 1. April, und
ein moͤblirtes Zimmer ſogleich zu beziehen.
5068) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 12, im
erſten Stock, iſt ein Logis, beſtehend aus 5 Zim=
mern, wovon eins die Ausſicht nach der Straße
hat, nebſt ſonſtigem Zubehor, an eine ſtille Haus=
haltung zu vermiethen.
5070) Im Viehhof iſt ein Logis im mittleren
Stock zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Heinrich Diehl im grünen Laub.
5071) Im Ochſen iſt im Vorderhaus der ganze
unterſte Stock, und der 2te Stock zu jedem oͤffentlichen
Geſchaͤft gelegen, zu vermiethen. B. Diehl.
5072) Ein kleines Logis iſt gleich zu beziehen.
J. P. Wambold.
5073) Der mittlere Stock in meinem am Wil=
helminenplatz gelegenen Hauſe iſt, den 15. April
1841 beziehbar, zu vermiethen.
Sues, Advocat.
5075) In der Schulſtraße iſt ein vollſtaͤndiges
Logis mit allem Zubehoͤr, nebſt einer ſehr geraͤu=
migen Werkſtaͤtte fuͤr jedes Geſchaͤft, zu vermiethen
bei Ettenſperger.
5076) In der Louiſenſtraße Nr. 20, der Canz=
lei gegenuͤber, iſt ebener Erde, mit der Ausſicht
auf die Straße, ein ſchoͤn moͤblirtes Zimmer gleich
zu beziehen.

5077) In der Ludwigsſtraße iſt ein Laden zu
Ph. Buͤchler.
vermiethen.
5082) Mathildenplatz Nr. 27 ein Stuͤbchen mit
Moͤbel.

5078) In Lit. D. Nr. 41 der Schuſterga=
iſt das Vorderhaus und ein Logis im Seitenba
zu vermiethen und bald zu beziehen.
5080) In meinem neuerbauten Eckhauſe in d=
Schuͤtzen=und verlaͤngerten Huͤgelſtraße iſt der 2
Stock ganz zu vermiethen, ſodann im 3ten Sto
zwei Zimmer, mit oder ohne Moͤbel, an ledige Pe=
ſonen.
Heyl Weißbindermeiſter.
5081) Zwei vollſtaͤndige Logis in der Mauel in
ſtraße Lit. G. Nr. 369 ſind zu vermiethen, wovo
das eine ſogleich beziehbar iſt.
5084) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 21 ſin
2 ſchoͤne Zimmer der bel etage, mit oder ohn
Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
5057) Zwei ſchoͤn moͤblirte Zimmer, in der Huͤgel
ſtraße Lit. J. Nr. 102 bei
R. L. Venator.
5113) In meinem Hauſe iſt der mittlere Stoch
beſtehend in 8 Pieçen, Magdkammer, Bodenkammer
Keller, Holzplatz zu vermiethen, und kann den 1. Apri
a. c. bezogen werden.
v. Roſenberg, Obriſt.
5154) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 19.
im mittleren Stock, iſt ein Logis, beſtehend au
drei Zimmern, wovon zwei die Ausſicht nach de=
Straße haben, nebſt ſonſtigem Zubehoͤr, Anfang=
April beziehbar.
5155) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 16)
iſt eine Stube im Seitenbau im April, auch fruͤ=
her zu beziehen.
5156) Bei Fr. Nagel in der großen Bachgaſſ=
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und in ei=
nem Vierteljahre zu bezzehen.
5157) Vor dem Jaͤgerthor in der Heinheimer=
ſtraße Lit. G. Nr. 319 bei Heinrich Altmann
iſt ein vollſtaͤndiges Logis an eine kinderloſe Fami=
lie zu vermiethen und im April zu beziehen.
5158) Im Pfälzerhof iſt im Hinterbau diel
mittlere Etage zu vermiethen.
Wittwe Diehl.
5159) Im Birngarten Nr. 7 im Hinterbau
gleicher Erde, iſt ein Logis gleich zu beziehen.
5160) In Lit. E. Nr. 50 iſt ein freundlichesz=
Dachlogis und ein großes Zimmer im erſten Stock,
mit oder ohne Moͤbel, bis den 1. April beziehbar.
F. W. Eichberg.
5161) Bei Strumpfwuͤrker Schaub's Wittwe
in der Viehhofsgaſſe iſt ein kleines Logis zu ver=
miethen.
5162) In Nr. 77 der Sackgaſſe iſt ein Logiss
zu vermiethen.
5163) In

51

5163) In der kleinen Ochſengaſſe iſt im vor=
uls Metzger Klein'ſchen Hauſe der untere Stock
vermiethen, und Ende April zu beziehen; Naͤ=
B. Eiſenmenger
es bei
am Ludwigsplatz.
5164) In dem Hauſe des Herrn Kaufmann
toͤrger am Beſſungerthor, iſt ein gut moͤblirtes
mmer, mit der Ausſicht auf die Straße, zu ver=
ethen.
5165) In der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 114
d mehrere Logis zu vermiethen.
5166) Zwei vollſtaͤndige, mit allen Bequemlich=
ten verſehene Wohnungen, ſind in der Ludwigs=
ſaße zu vermiethen. Naͤheres bei der Expedition
ſeſes Blattes.
5167) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 34 iſt
der mittleren Etage ein Logis von 3 Zimmern
t allem noͤthigen Zubehoͤr, im April beziehbar,
Kramer.
vermiethen.
5168) In der Schloßgaſſe Nr. 71 am Geiſt=
g iſt der untere Stock zu vermiethen.
5169) Bei Wittwe Betz in der Brandgaſſe
kleines Logis und bald zu beziehen.
5170) In der Schloßgaſſe Nr. 131 iſt ein
llſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
G. H. Schmidt.
5171) In Nr. 156 der Grafenſtraße, in der
nteren Etage, iſt ein freundliches Zimmer und
ubinet mit Moͤbel ſogleich zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
4999) Alle Diejenigen, welche aus dem Jahr
340, für geleiſtete Arbeiten ꝛc., an die hieſige Stadt=
ospital=, Arbeits=Anſtalt=, Armen= und Pfand=
lus=Kaſſe Forderungen zu machen haben, werden
ſerdurch aufgefordert, ihre Rechnungen um ſo ge=
ſſer bis zum 1. Februar a. c. bei der Buͤrgermei=
rei Darmſtadt einzureichen, als auf ſpaͤter ein=
mmende keine Ruͤckſicht genommen werden kann.
Darmſtadt, den 15. Januar 1841.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
5085) Nach einer Mittheilung Großh. Kreis=
ths v. 14. d. M. ſoll die Muſterliſte der im
ahr 1821 gebornen Militaͤrpflichtigen aufgeſtellt
„d den 1. k. M. zur oͤffentlichen Kenntmiß ge=
acht werden.
Zur vorſchriftsmaͤßigen Aufſtellung dieſer Liſte
darf ich eine genaue Angabe der Tauf= und Fa=
ilien=Namen, des Geburtstags, der Religion, des
tandes oder Gewerbs, derjenigen Perſonen, welche