Darmstädter Tagblatt 1841

Allergnaͤdigſt privilegirtes
D a r m ſt ä d t e r
Froch= und Anzeigeblotſt.

Rum. 3.

Samstag den 16. Januar

1841.

V i c t u a l i en p r e i ſe vom 18. bis 24.

Jan.

1841.

A. der Ochſenmetzger.
ſchſenfleiſch das Pfund.
ichſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
chſenfleiſch das Pfund

bei Rummel u. P. Schmitt

uh= oder Rindfleiſch das Pfund

bei Rummel u. P. Schmitt
bei Muͤller in der Kirchſtraße und Heyl
uber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Koͤhler, Muͤller und Scharff
C. der Kalbs=u. Hammelsmetzger.
albfleiſch das Pfund

bei Roth u. Wenner.

ammelfleiſch das Pfund
bei Koch, Schmitt und G. Arnheiter
bei W. Schmitt, Roth u. Wenner,
„
D. der Schweinemetzger.
ſchweinefleiſch das Pfund

ſchinken oder Dörrfleiſch das Pfund
bei Linß, Pietz, Friedrich, Fiſcher, Schaͤffer,
W. Warnecke u. Frey
ſpeck das Pfund
ſchmalz das Pfund
bei Schaͤffer, Friedrich u. Frey
ratwurſt das Pfund
bei Frey, Ganß, Hiſſerich, Jacobi, Joſt,
Sturm, Linß, Lutz, Marſteller, Paſ=
ſet, Petermann, F. Schmidt, Kottler,
Friedrich, Fuchs, Schaͤffer, W. Warnecke,
utwurſt das Pfund.
bei Fiſcher, Frey, Fuchs, Jacobi, Linß,
Pietz, Schaͤffer Ph. Schmidt, Kott=
leru. W. Warnecke
bei Friedrich u. Marſteller,

R e i l s Ph u k te n:
kr.

10
9
110
6

13
8

11
16
15
20
18
16
15

14
11

ferner der Schweinemetzger.
11 Leberwurſt das Pfund
7 Gemiſchte Wurſt das Pfund
bei Linß, Schaͤffer, Fr. Schmidt:
E. der Bäcker.
Ladenbrod 5 Pfund: 1te Sorte
bei Becht, Dittert, Dudenhoͤfer, Engel, Geiſt. Ohl, Kahl
Metzger, Muͤller, Perſchbacher, Pfaff, Roͤhrig, Soͤ=
der, Ewald, Buͤcking, Darmſtaͤdter, Gerold, Lautz,
Mayer, Schmidt, Koch
2te Sorte.
1
bei Roͤhrig u. Gerold:
Roggenbrod in kleinen Laiben 16 Loth für
bei Mayer 17 Lth., bei Metzger, Ewald, Koch
u. Soͤder 18 Lth., bei Engel, Kahl 19 Lth.,
bei Knos, Lautz und Pfaff, Dudenhoͤfer
20 Lth. fur.
Kümmel= oder gemiſchtes Brod 5 eth. 2 Q. für
bei Darmſtaͤtter 6 Lth. 2 2., bei Buͤcking,
Dittert, Ehatt, Engel, Pfaff, Duden=
hoͤfer, J. Koch, Geiſt, Mayer, Metzger,
Muͤller, SchmidtsLth. fuͤr

Waſſerweck 5 Loth
bei Mayer, Perſchbacher u. Kahl 5 Loth. 2 2. fuͤr
bei Hoffmann in Beſſungen 5 Lth. 3 Quint, bei
Heyl u. Soͤder 6 (th., bei Heitzenroͤder 7 Lth. fuͤr
Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Darmſtaͤdter, Heil, Muͤller, Perſchbacher, Pfaff
u. Kahl 4 Lth. 2 Q., bei Mayer 4 Lth. 3 2., bei
Buͤcking, Knos, Dittert, Dudenhoͤfer, Hufna=
gel und Soͤder 5 Lth. fuͤr
Franz. Milchbrod 4 Loth fur
bei Becht, Heil, Mayer, Perſchbacher, Pfaff, Kahl z Lth.
2 2., bei Buͤcking, Dittert, Dudenhoͤfer, Knos, Huf=
nagel u. Soͤder 5 Lth., bei Heitzenroͤder 5 L. 2Q. fuͤr
E. der Bierbrauer.
Jungbier die Maas

kr.
12
6
14

13
12
11
2

treis Wimpfen - den 11. Januar - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte 4fl. 24kr., Spelz3fl. 2kr.,
Hafer 2 fl. 40 kr.
Bezirk Erbach - den 6. Januar - pr. Malter: Korn 5fl. 20 kr., Gerſte 5fl. - kr., Spelz 3 fl. - kr.,
Hafer 2fl. 42 kr.
ſtreis Dieburg - den 13. Januar - pr. Malter: Korn 5fl. 50kr., Gerſte 4fl., 40kr., Waizen7fl. - kr.
Spelz 3 fl. 2 kr., Hafer 3 fl. — kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Peeſch.

20

Edictalcitationen.
4874) Erbanſpruͤche oder Forderungen an den
Nachlaß der dahier verſtorbenen Barbier Schnitz=
ler's Wittwe, geb. Drott, ſind binnen Vier Wo=
chen bei unterzeichnetem Gerichte anzumelden, wi=
drigenfalls der Nachlaß an die aufgetretenen Erben
verabfolgt werden wuͤrde.
Darmſtadt, den 22. December 1840.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4833) Diejenigen Schuldner des hieſigen
Pfandhauſes, deren Pfänder in den Mona=
ten April, Mai, Juni, Juli, Auguſt und
September 1840 fällig ſind, werden aufge=
fordert binnen hier und drei Wochen, näm=
lich bis zum 21. Januar 1841 Abends 5 Uhr,
entweder zu prolongiren oder einzulöſen.
Im Unterlaſſungsfalle haben ſie ſich zu ge=
wärtigen, daß die verfallenen Pfänder nach
der Pfandhaus=Verordnung Titel VIII. F. 60
den 24. Februar 1841 und die folgenden,
jedes mal durch die Schelle bekannt gemacht
werdenden Tage, Vor=und Nachmittags um
die gewöhnlichen Stunden öffentlich an den
Meiſtbietenden gegen gleich baare Bezahlung
verſteigt werden ſollen, wobei zugleich wei=
ters bekannt gemacht wird, daß in den letz=
ten vier Wochen vor der Verſteigerung und
während derſelben, weder eine Prolongation
noch Einlöſung der Eingangs erwähnten ver=
fallenen Pfänder vorgenommen werden wird.
Darmſtadt, den 30. December 1840.
Die Pfandhaus=Verwaltung daſelbſt.
M. Petſch. Lyncker.
4964) Anſpruͤche jeder Art an den von den
Erben ausgeſchlagenen Nachlaß des dahier verſtor=
benen Kappenmachers Petri, ſind binnen vier Wo=
chen bei dem unterzeichneten Gericht anzuzeigen,
wenn dieſelben bei der weiteren Verfuͤgung uͤber
den Nachlaß beruͤckſichtigt werden ſollen.
Darmſtadt, den 9. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4761) In dem Schuldenweſen des dahier ver=
ſtorbenen Kaufmanns Fuckel war unter dem Namen
der Amtmann Wiebele's Wittwe im Jahre 1827
eine Forderung angemeldet und auch richtig geſtellt

worden, zu deren Betriebe ſich aber in ſpaͤtere=
Zeit Niemand mehr gemeldet hatte und da der
Aufenthalt der Glaubigerin hierorts unbekannt iſt,
0 wird dieſelbe oder ein etwaiger Rechtsnachfolgen
hiermit oͤffentlich aufgefordert, ſich zur Empfang=
nahme des bei der Maſſevertheilung fuͤr dieſe For=
derung vorbehaltenen Zahlungsantheils binnen drei
Monaten bei unterzeichnetem Gerichte anzumelden,
widrigenfalls ſie als verzichtend betrachtet werden
wuͤrde.
Darmſtadt, den 14. December 1840.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4965) Der dem Ackermann Johannes Moͤſer
dahier gehoͤrige Acker im Loͤcherfeld, Flur 33,
Nr. 148, 10. Gewann, war unterm 19. Noobr.
1789 von Valentin Moͤſer fuͤr Anleihen von
400 fl. bei Schmidtmeiſter Gerhard verpfaͤndet
worden, woruͤber der Eintrag im Hypothekenbuche
noch offen ſtehet; der jetzige Beſitzer erkennt aber
die Fortdauer dieſer Hypothek nicht ap, weßhalb
etwa daraus noch beſtehende Anſprüche binnen
Sechs Wochen bei unterzeichnetem Gerichte anzu=
zeigen ſind, widrigenfalls der Eintrag geloͤſcht
werden würde.
Darmſtadt, den 9. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4966) Der penſionirte Reitknecht Becker da=
hier iſt, laut Eintrags im Flurbuche, im Beſitze
des Grundſtuͤcks, Flur 33, Nr. 262, der 25. Ge=
wann, kann aber daruͤber eine Erwerbsurkunde
nicht beibringen, und da er ſolches verkauft hat,
ſo wird hiermit zur Geltendmachung etwaiger Ei=
genthumsrechte Dritter oder ſonſtiger mit dem Er=
werbe des jetzigen Beſitzers in Verbindung ſtehender
dinglicher Anſpruͤche, namentlich wegen Kaufſchil=
lings oder Erbgelds, eine Friſt von Sechs Wo=
chen unter dem Rechtsnachtheile anberaumt, daß
ſonſt jenes Grundſtuͤck bei Beſtätigung des Ver=
kaufs als von Erwerbslaſten freies Eigenthum des
jetzigen Beſitzers behandelt werden wuͤrde.
Darmſtadt, den 5. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Verſteigerungen.
4837) Montag den 25. Januar k. J., Nach=
mittags 2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocale
der naͤchſt dem Rheinthore gelegene Hofraithe=
platz des Fabrikanten Peter Roth nebſt den
darauf noch befindlichen Beſtandtheilen der abge=

annten Gebaͤude und Einweiſung des Kaͤufers
alle Rechte und Verbindlichkeiten des dermali=
n Beſitzers, hinſichtlich der 2937fl. betragenden
randverſicherungs=Entſchadigung, in
olge eines eingelegten Nachgebotes nochmals ver=
eigert und unbedingt zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, am 18. December 1840.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4967) Guͤter=Verkauf. Die hierbei naͤher
erzeichneten Liegenſchaften, welche zu dem Nach=
ſſe des Peter Boppert gehoͤren, und ſchon zwei=
al einer oͤffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt wa=
n, werden Donnerstag den 21. d. M., Nach=
ittags 2 Uhr, nochmals mit dem Bemerken, in
er Behauſung des Bierbrauers Heinrich Boͤttin=
r verſteigert, daß der unbedingte Zuſchlag jeden=
alls geſchieht.
rd.
r. Flur. Nr. Gew. Klftr.
1 14 34 82 186 Acker hinter dem neuen

3 21 46 17 285 Acker daſelbſt.
4 26 63 16 186 Acker an die Nieder=
5 26 64 16 124 Acker daſelbſt.

Roͤder.
2 21 45 17 291 Acker hinter dem Stein=
huͤgel.
wieſe.
6 26 189 21 310 Acker, ſtoͤßt an der Land=
wehr im Bachgang.
7 28 295 52 130 Acker hinter der Prin=
zenſchanze im Loͤcher=
eld.
8 29 4 52 124 Acker hinter der hohen
Stube.
9 29 91 57 440 Acker an der Landwehr.
0 29 118 55 496 Acker beiem Sandhuͤgel.
Mitverkauft wird, der in fruͤheren Blattern
aͤher beſchriebene Garten des vorhinigen Hautboiſten
lltmann.
Darmſtadt, den 14. Januar 1841.
4968) Montag den 18. Januar, Vormittags
Uhr, ſollen die zu dem Nachlaß des verſtorbenen
Lappenmachers Petri dahier gehoͤrigen Mobilien,
n deſſen Behauſung, gegen gleich baare Zahlung,
erſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4969) Montag den 8. Februar d. J., Nach=
ittags 2 Uhr, ſoll die zur Verlaſſenſchaft des
Hroßherzogl. Oberfinanzrath Kleinſchmidt gehoͤrige,

in der Louiſenſtraße dahier gelegene Hofraithe,
Lit. E. Nr. 85, zum Zwecke der Erbtheilung, in
dem ſtadtgerichtlichen Verſteigerungszimmer dahier,
oͤffentlich verſteigert, und wenn ein dem Taxa=
tionswerth entſprechendes Gebot geſchieht, ſogleich
zugeſchlagen werden.
Bemerkt wird hierbei, daß bei einem zeitigen
annehmbaren Gebot, die Hofraithe auch aus der
Hand verkauft wird.
Naͤhere Auskunft wird der in dieſem Hauſe
wohnende Hofgerichts=Secretariats=Acceſſiſt Dr.
Kleinſchmidt, des Nachmittags zwiſchen 1 und
2 Uhr, ertheilen.
Darmſtadt, den 13. Januar 1841.
4970) Dienstag den 26. d. M., Vormittags
11 Uhr, ſoll das Herbeifahren von circa 300 Ge=
bund Erbſenreißer, in das ſtaͤdtiſche Magazin da=
hier, an den Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſtei=
gert werden.
Darmſtadt, den 15. Januar 1841
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
4971) Verſteigerung von Schuhmacher=
Arbeiten.
Kommenden Mittwoch, als den 20. d. M.,
Vormittags um 10 Uhr, ſollen in dem Bureau=
Locale der unterzeichneten Behoͤrde die Fertigung
der Schuhmacherarbeiten im Jahr 1841, fuͤr die
Großh. Garde du Corps, an die Wenigſtverlan=
genden in Accord gegeben werden, wovon man die
Intereſſenten in Kenntniß ſetzt.
Darmſtadt, den 15. Januar 1841.
Die Verwaltung Großherzogl.
Garde du Corps.
4972) Dienstag den 26. d. M., Vormittags
9 Uhr, ſollen auf dem hieſigen Rathhauſe;
82½ Stecken Buchen=Scheidholz 1. Claſſe,

an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert werden.
Das Holz ſitzt in dem Diſtrict Daxbergen, wo
es jeden Tag eingeſehen werden kann.
Gegen vorſchriftsmäßige Buͤrgſcheine wird eine
geraͤumige Zahlungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt, den 15. Januar 1841.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.

22

4877) Montag den 25. Januar, Nachmittags
2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslocale die dem
Maurermeiſter Wilhelm Gans und deſſen Ehefrau
dahier gehoͤrige Hofraithe nebſt Garten am Nieder=
ramſtaͤdterwege, Flur 19, Nr. 79, 124 Klafter
enthaltend, nochmals verſteigert und unbedingt
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 2. Januar 1841.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4191) Haus= und Guͤterverſteigerung
zu Umſtadt. Ich will Dienſtag den 2. Februar
1841, Nachmittags 1 Uhr, auf dem Rathhauſe zu
Umſtadt
mein dortiges Wohnhaus ſammt Oeconomie=
Gebaͤuden und Gaͤrtchen, ſowie ohngefahr ein=
hundert Morgen Acker, Wieſen und Waldung,
gegen Geſtattung ſechsjaͤhriger Zahlziele, meiſtbietend
verſteigern.
Umſtadt, den 1. November 1840.
Bernhard Lautz.
Feilgebotene Sachen.
4902) Ein großer Saͤulen=Ofen iſt billig abzu=
geben.

4903) Eine bleierne Pumpe iſt billig zu ver,
kaufen bei
Pumpenmacher Ziſſel.
4904)
Amerikaniſche Caoutchouc
oder
Gummi -elasticum-Aufloͤſung
fuͤr Stiefel und Schuhe bei
Georg Liebig
Louiſenſtraße, der Kanzlei gegenuͤber.
4907) Ein Real mit 54 Schubladen und zwei
eiſerne Aushaͤngeaͤrme fuͤr Specereihaͤndler, ſodann
ein Commode=Schraͤnkchen, ſind wegen Mangel an'
Raum, billig zu verkaufen. Ausgeber dieſes
ſagt wo.

4113) Hügelſtraße Lit. J. Nr. 102 ſind
vier Comptoir=Pulte, mehrere größere und
kleinere Tiſche von Tannenholz, verſchiedenes,
Bettwerk, beſonders Plumeaux, Kopfkiſſen,
ferner Stühle und Bänke billig zu verkaufen.

4973) Guten Wein, die Maas 24 kr., verſchie=
dene Liqueure, die Maas 48 kr., Punſch=Eſſenz
zu 1 fl. 36 kr., ſowie loſen Portorico, das Pfund
28 u. 36 kr., und neue Haͤringe, das Stück 4 bis
5 kr., bei
Joh. Ph. Goͤtz.

1952)
Caoutchoue-Fabrikate.

Die ſchnelle Aufnahme, welche die Caoutchoue-Fabrikate durch ihre Brauchbarkeit in ganz
Curopa gefunden haben, veranlaßten uns hier eine ſolche Fabrik zu errichten.
Unſere Fabrikate beſtehen bis jetzt:
in waſſerdichten Zeugen (Makingdosch) fuͤr Herren=Oberroͤcke, Jagdanzuͤge, Flintenuberzuͤge,
Beinkleider; in Gamaſchen, Socken, Struͤmpfen, Flanellſohlen zum Einlegen in Stiefel
und Schuhe; in Schlaͤuchen fuͤr Kuͤfer und Spritzen, in Feuer=Eimern, Reiſe=Trinkgeſchirren;
in luftdichten Zeugen; in Kiſſen von 12 verſchiedenen Groͤßen und Formen, als Kopf=
Fenſter= und Reiſe=Kiſſen, Kiſſen fuͤr Haͤmorrhoidal=Leidende, Contracte und Kranke uͤber=
haupt; in luftdichten Matratzen; in Billard=Banden, die wegen ihrer Claſticitat ſehr zu
empfehlen ſind; in Bruſt= und Saͤug=Duͤten fuͤr Woͤchnerinnen; in leichten und dauerhaften
Huͤten; in Stiefeln, Schuhen umd Caloſchen ohne Nath, in Stegen fuͤr Herren, in
Caoutchouc-Aufloͤſung fuͤr Schuhe und Stiefel, zu 8 kr. das Toͤpfchen mit einem Ge=
brauchszettel.
Muſter dieſer Fabrikate ſind vorraͤthig und koͤnnen bei uns eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 12. Januar 1841.
W. A. Ebert & Comp.
Bauſtraße, Stadt Mainz.

4951) Das Haus in der Louiſenſtraße Lit. E. 4974) In Lit. B. Nr. 13 der großen Ochſen=
Nr. 77 iſt, wenn ein annehmbares Gebot geſchieht, gaſſe ſind zwei Schweine zu verkaufen.
aus freier Hand zu verkaufen. Das Nahere iſt 4975) Friſche Schellfiſche und Buͤckinge bei
in dem Hauſe ſelbſt zu erfahren.
W. Kohlermann.

23

1976) Sehr gute Bettfedern ſind zu haben bei
Peter Klier l. in Beſſungen,
Nr. 30 an der Allee.
1977) Ein Baumſtuͤck von 100 Ruthen iſt aus
ier Hand zu verkaufen. In Lit. A. Nr. 108
„ dem Ritzſtein iſt Naͤheres zu erfahren.
1978) Wegen Veraͤnderung meines Locals bin
⁄. Willens eine Zwirn=Maſchine, welche fuͤr Wolle,
umwolle, Zwirn und Seide zu drehen mit 24 Fa=
⁶₄ ſehr vortheilhaft eingerichtet iſt, nebſt Zugehoͤr
verkaufen.
P. B. Nittinger.
4979) Der Unterzeichnete empfiehlt ſich mit
rten Paſteten.
Wilhelm Netz, Conditor.
Von dem bis jetzt hier noch nicht gedruckten,
joch in der, im Regierungsblatt Nr. 27 von
137 erſchienenen Inſtruction uͤber die Behandlung
ah. Ertrage aus den Gemeindewaldungen und der
) darauf beziehenden Ausgaben, ausdruͤcklich vor=
chriebenen Regiſter uͤber das Loosholz ſind For=
ularien, mit der Spalte zur Empfangsbeſcheinigung,
uns zu haben:
a) Titelbogen, der Bogen zu 2 kr.,
b) Einlagbogen, das Buch „ 30 „
Darmſtadt, den 28. December 1840.
Ludwig Carl Wittich'ſche
Hofbuchdruckerei.
4980) Ich ermangele nicht, eine Parthie vor=
glich ſchoͤne Leinwand, die ich dieſer Tage er=
lelt, wobei beſonders eine Sorte zu 14 und
3 kr. die Elle ſich befindet, meinen werthen Kun=
in beſtens zu empfehlen, ſodann ⁶₄ breites Baum=
vlletuch zu 12 kr.; feſtfarbiges Bettzeug zu 12 kr.,
ſnz feines Handtuͤchergebild zu 9 kr., 5. breitee
ſedrucktzeug in den neueſten Deſſins zu 16 kr. die
lle, ſowie ; br. weißes Leinentuch zu 14 kr.,
br. Piqué zu 16 kr., 1⁄ br. Bettzwillich zu
) kr. die Elle.
L. Reichenbach
in der Ludwigsſtraße Nr. 45.
4981) Ein gebrauchtes Kanapee, friſch
uͤberzogen, wird zu 17 fl. abgegeben.
4
Ausgeber dieſes ſagt wo.
4982) Es ſind mehrere Centner Niederwieſen=
eu zu verkaufen bei Wittwe Juliana Holtz,
ohnhaft hinter dem Buͤrgerhospital.
Zierbaͤume=Verkauf.
983)
In der Großh. Baumſchule auf der Roſenhoͤhe
erden verſchiedene, mitunter ſehr ſtarke Exemplare
on verſchiedenen Eſchen, Ahorn, Akazien, roth=,

gelb= und weißbluͤhende Roßkaſtanien, Trompeten=
blumenbaͤume, Blutbuchen, Gleditſchien, Ameri=
kaniſche Wallnußbaͤume, Tulpenbaͤume, ſowie auch
verſchiedenes niederes Zierholz verkaͤuflich abgegeben.
C. Noack.
Vermiethungen.
2660) In der Schulſtraße Lit. E. Nr. 32 iſt eine
Stube mit Bett und Meubles gleich zu beziehen.
3050) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 11 ein
Logis beſtehend in 1 Stube, 2 Cabinetten, Kuͤche
und Bodenkammer, bald zu beziehen.
3660) Eine Stube im Hinterbau iſt zu vermiethen
bei
Chriſtian Koͤhler.
3527) Lit. H. Nr. 81 am Kiesweg ein vollſtaͤn=
diges Logis gleich beziehbar.
3654) Lit. A. Nr. 111 iſt ein vollſtaͤndiges Logis
zu vermiethen und auf Verlangen gleich zu beziehen.
B. Rummel.
3658) In der Bauſtraße Nr. 52 im Hinterbau
iſt eine Stube mit Bett und Moͤbel fuͤr eine ledige
Perſon zu vermiethen.
4233) In der Rheinſtraße Nr. 105 auf dem
Hinterbau ein Logis von Stube und Kammer ꝛc.
4407) Lit. H. Nr. 49 vor dem Beſſungerthor iſt
ein ſchoͤn moͤblirtes Zimmer im Vorderhauſe und
W. Diehl.
eine Manſarde ſogleich zu beziehen.
4521) Ein moͤbilirtes Zimmer iſt 1 Stiege hoch
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Ph. Buchler, Ludwigsſtraße.
4554) Sandſtraße Lit. J. Nr. 197 eine freund=
liche Wohnung im Hinterbau von 3 Pieçen, Kuche,
einem großen hellen Saal, 3 Boͤden, Keller und Zu=
behoͤr. Ferner eine Wagenremiſe.
4640) In der Marktſtraße iſt ein Logis zu ver=
miethen bei
Rudolph Nungeſſer.
4644) In meinem Hauſe am Neckarthor, ſind
2 heizbare Zimmer, mit oder ohne Moͤbel, ſogleich
beziehbar, zu vermiethen.
Backofen.
4645) Ein ſchoͤnes moͤblirtes Zimmer nebſt Ka=
binet, mit der Ausſicht auf den Wilhelminenplatz,
in Lit J. Nro. 163.
4647) Vorm Beſſungerthor, in der Niederram=
ſtaͤdter Straße Lit H. Nro. 29. iſt ein kleines Lo=
gis an eine ledige Perſon zu vermiethen.
4648) Ein kleines Zimmer mit Moͤbel bei C.
Seipp Schneidermeiſter.
4743) Ein moͤblirtes Zimmer mit Cabinet iſt in
Lit. F. Nr. 37, naͤchſt der Muͤnze, zu vermiethen.
J. Noack.
4744) Bleichſtraße Nr. 132 eine ſchoͤne tape=
zirte Stube, Ende Februar d. J. beziehbar.

24

4796) In der Schulſtraße Lit. J. Nr. 31 iſt
der dritte Stock von 7 Zimmern und allem Zugehoͤr,
ganz oder getheilt, bis den 15. Maͤrz zu beziehen.
4769) In Lit. F. Nr. 129 der Bleichſtraße iſt
ein Logis im 2. Stock von 2 Zimmern, 1 Cabinet,
Kuche, Magd= und Bodenkammer ꝛc. zu vermiethen.
J. Nau.
4851) Bauſtraße Nr. 53 ein Zimmer mit Moͤ=
bel gleich zu beziehen.
P. Roͤder.
4852) Eine moͤblirte Stube am Eingang der
Spitalſtraße in Lit. F. Nr. 80 eine Stiege hoch.
4853) In Lit. J. Nr. 44 der Bauſtraße im
Vorderhauſe und mittlern Etage iſt ein ſchoͤnes
Zimmer, moͤblirt, zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
4856) Ein Logis in dem Seitenbau, Anfangs
Dr. Piſtor.
April beziehbar, bei
4126) In meinem Hauſe, Huͤgelſtraße Lit. J.
Nr. 102, ein Manſarden=Logis beſtehend aus zwei
tapezierten Zimmern, zwei Kabinetten, Kuͤche u. ſ. w.,
ſogleich zu beziehen.
R. L. Venator.
4886) Im Jochheim'ſchen Hauſe am Beſſunger=
thor, iſt im mittleren Stock ein ſchoͤn moblirtes,
auf die Straße gehendes Zimmer, billig abzugeben
und ſogleich zu beziehen. Man bittet nicht glei=
cher Erde anzufragen, ſondern eine Treppe
G. Fiſcher,
hoch bei
Sprachlehrer.
4885) In Lit. E. Nr. 156 der Grafenſtraße
iſt die obere Etage, beſtehend in 3 heizbaren Zim=
mern, Cabinet, Kuͤche, Magdkammer, Bodenkam=
mer, Keller und Holzplatz zu vermiethen, und kann
baldigſt oder auch in einem Vierteljahre bezogen
werden.
4912) In der Neckarſtraße Lit. E. Nr. 203
iſt die bel étage, auf Verlangen mit Stall, Re=
miſe und Garten zu vermiethen.
4913) In Lit. E. Nr. 82 der Louiſenſtraße iſt
ein Logis im 3ten Stock des Seitenbaues von
drei Stuben, Kuͤche, Boden u. ſ. w. in einem
Vierteljahre zu beziehen.
4914) (Beſſungen.) In Nr. 197a. auf
dem Stadtwege, in der 2ten Etage, ein freundli=
ches Logis von 5 Pieçen nebſt Kuͤche und Cabi=
net ꝛc., bis 1. Mai, an eine ſtille Familie zu
vermiethen.
4915) In der Huͤgelſtraße Lit. J. Nr. 87 iſt
ein ſchoͤn moͤblirtes Zimmer im unterſten Stock zu
vermiethen.
4916) Die mittlere Etage meines Hauſes ſteht
zu vermiethen. Ch. Struve, Ludwigsplatz.

4917) In Lit. G. Nr. 233 der Holzhofſtra=
iſt ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel gleich zu b
ziehen.
4918) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr.
iſt der untere Stock, beſtehend in 3 heizbaren Pi
çen und ſonſtigem Zubehoͤr, bald zu beziehen.
4919) Lit. A. Nr. 50 am Ballonplatz ein L=
gis im Hinterbau eine Stiege hoch, welches glei=
bezogen werden kann.
J. Hirſch Wittwe.
4920) Bei Schloſſer Koch in der Viehhof=
gaſſe iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen un,
bald zu beziehen.
4921) In der Langengaſſe Nr. 121 ein Logi
mit Bett und Moͤbel.
4922) In Lit. F. Nr. 125 der Bleichſtraße
ein Logis im Seitenbau, im unterſten Stock, fi
eine ſtille Familie mit allem Zugehoͤr bald beziehba=
Jacob Herrmann, Weißbindermeiſtey
4923) In meinem neu erbauten Eckhauſe
der Schuͤtzen= und verlaͤngerten Huͤgelſtraße koͤnne=
bis zum 1. April, auf Verlangen auch fruͤher
mehrere Logis bezogen werden.
Heyl, Weißbindermeiſter.
4925) In einem neuen gebauten Hauſe, nah
am kleinen Woog im Soderweg, Lit. H. Nr. 127
iſt ein freundliches Logis im 2ten Stock, beſtehenl=
in 2 Zimmern, einem Cabinet, Kuͤche, Keller
Boden, Holzſtall u. Mitgebrauch der Waſchkuche=
gleich oder in einem Vierteljahre zu beziehen.
Desgleichen ein freundliches Logis im Seiten=
bau, beſtehend in 2 Zimmern Kuͤche, Keller, Bo=
den und Mitgebrauch der Waſchkuche, bis denh=
1. Mai zu beziehen.
4926) In Lit. F. Nr. 70 der Rheinſtraße iſt
im Hinterhaus ein ſehr freundliches Zimmerchen/
mit Moͤbel zu vermiethen, und Ende dieſes Mo=
nats zu beziehen, auf Verlangen auch fruher.
4927) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 60,
iſt ein vollſtaͤndiges Logis, im Ganzen oder getheilt,
zu vermiethen.
4984) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthore
iſt ein freundliches Logis, beſtehend in zwei heizba=
ren Zimmern, Kuͤche, Keller, Boden und ſonſtigen
Bequemlichkeiten bis den 15. Maͤrz d. J. zu bezie=
hen; auf Verlangen kann auch ein Stuͤck Garten
dazu gegeben werden.
Gg. Keller, Zimmermeiſter.
4985) In Lit. G. Nr. 84, der Großh. Mei=
erei gegenuͤber, iſt ein Logis zu vermiethen.
4986) In Lit. A. Nr. 22 der alten Vorſtadt
ein großes Logis im Hinterbau.

25

1987) In Lit. J. Nr. 34 am Ludwigsplatz iſt
kleines Dachlogis zu vermiethen.
988) In Lit. A. Nr. 109 auf dem Ritzſtein
ein Logis zu vermiethen und bis Anfangs April
beziehen.
1989) Das ganz neu hergerichtete Logis,
ſrlsſtraße Lit. G. Nr. 208, im zweiten Stock
gleich zu beziehen. Das Nahere bei
Alt.
1990) In Lit. A. Nr. 65 am Schloßgraben,
aͤchſt dem Theater, iſt die obere Etage zu ver=
then und Ende Marz zu beziehen.
Loͤwer.
1991) In Nr. 57 der Bauſtraße iſt ein Zim=
ur mit Moͤbel gleich zu beziehen.
1992) Ein Logis im Hinterbau iſt zu vermie=
Armbruſt an der Stadtkirche.
1 bei
1993) In dem Hauſe des Herrn Stoͤrger am
Aſſungerthor iſt ein geraͤumiges Zimmer, auf die
raße gehend, mit Bett und Moͤbel zu vermiethen.

930003103SOa0ooooLdsoeOOIeooods
4994) Im Buchbinder Leuthner'ſchen 8
ucdauſe auf dem Marktplatze ſind meh=s
ere Zimmer mit Möbel an ledige Her=
en zu vermiethen und gleich zu bezie=
ien; das Nähere bei J. L. Triers
H
„zbener Erde zu erfragen.
v0030LeaeeessteoooaidostGeoeée.
1995) In dem Hinterbau meines Hauſes iſt ein
Alnes Logis zu vermiethen, und in einem Viertel=
ar, vielleicht auch früher, zu beziehen.
Carl Netz.
4996) In meinem Hauſe in der Neckarſtraße iſt
parterre=Logis, aus acht Stuben und einer
„Aagdkammer beſtehend, nebſt allem ſonſtigen Zubehoͤr,
a Kellerabtheilung, Bodenkammer ꝛc. zu vermiethen
ud Mitte Aprils d. J. beziehbar. Auch kann ein
gaͤumiger Pferdeſtall dazu gegeben werden.
Darmſtadt, 15. Januar 1841.
Emmerlingl.,
Hofgerichtsadvocat.
4997) In der Grafenſtraße, im mittleren Stocke
„ Graf'ſchen Hauſes iſt eine moͤblirte Stube oder
Eube und Cabinet zu vermiethen und ſogleich zu
biehen.

Vermiſchte Nachrichten.

4998) Die am 12. d. M. abgehaitene Holzver=
igerung habe ich genehmigt. Die Steigerer ha=

ben die Buͤrgſcheine bis zum 18. d. M. ausfertigen
zu laſſen, wonach ihnen die Anweiſungen zugeſendet
werden, auf welchen der Abfuhrtermin bemerkt iſt.
Darmſtadt, den 14. Januar 1841.
Der Großh. Revierforſter
von Stockhauſen.
4999) Alle Diejenigen, welche aus dem Jahr
1840, fuͤr geleiſtete Arbeiten ꝛc., an die hieſige Stadt=,
Hospital=, Arbeits=Anſtalt=, Armen= und Pfand=
haus=Kaſſe Forderungen zu machen haben, werden
hierdurch aufgefordert, ihre Rechnungen um ſo ge=
wiſſer bis zum 1. Februar a. c. bei der Burgermei=
ſterei Darmſtadt einzureichen, als auf ſpater ein=
kommende keine Ruͤckſicht genommen werden kann.
Darmſtadt, den 15. Januar 1841.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
5000) Zur Aufſicht und Unterhaltung der Nie=
der=, Schmal= und Pfarrwieſen ſoll an die Stelle des
entlaſſenen Wieſenwaͤſſerers ein Anderer angenommen
werden.
Die hierauf Reflectirende wollen ſich bis zum
25. d. M. auf meinem Bureau melden.
Darmſtadt, den 14. Januar 1841.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
4930) Diejenigen, welche aus dem Jahre 1840
herruͤhrende Forderungen an die Großh. Correc=
tionshauskaſſe zu machen haben, muͤſſen ihre Rech=
nungen langſtens bis zum 15. l. M. bei dem Großh.
Correctionshaus=Verwalter dahier einreichen. Die
Nichteinhaltung dieſes Termins wird fuͤr die In=
tereſſenten ohnfehlbar Anſtande und Verzoͤgerung
bei Berückſichtigung ihrer Forderungen zu Folge
haben.
Darmſtadt, den 7. Januar 1841.
5001) Buͤchſenmacher und geuͤbtere Schloſſer=
Geſellen koͤnnen in den Werkſtatten der Großh.
Heſſ. Waffendirection, gegen einen angemeſſenen
Verdienſt, auf laͤngere geit Beſchaͤftigung finden.
Anmeldungen geſchehen bei dem Lieutenant Hart=
mann von der Artillerie.
Darmſtadt, den 12. Januar 1841.
In hoͤherem Auftrage:
Der Kriegscommiſſuir
Ruckmann.
5002) In Lit. B. Nr. 6 der großen Ochſen=
gaſſe koͤnnen 425 bis 450 Gulden Vormundsgeld,
gegen doppelt gerichtliche Verſicherung ausgeliehen
werden.
4940) 300 bis 400 Gulden liegen zum Auslei=
hen bereit. Naͤheres auf der Expedition.

26

Sparkaſſe.
5003)
Der Termin zu Erhebung der Zinſen oder zum
Beiſchreiben derſelben zum Kapital iſt bis zum
27. Januar verlangert worden; ich erſuche daher
alle Intereſſenten, das Verſäumte während dieſer
Zeit nachzuholen, indem kuͤnftighin, bei den Sitzun=
gen auf dem Rathhauſe, alle diejenigen Perſonen,
welche jene Formalitaͤt beobachtet haben, vorzugs=
weiſe befoͤrdert werden.
Bis zum 27. Januar koͤnnen gleichfalls noch
Kapitalien bei mir erhoben werden.
Carl Netz.

5004) Zu der am 1. Februar d. J. ſtat
habenden Verlooſung der Herzogl. Naſſauiſchel,
Looſe, in welcher die bedeutenden Gewinnſt
von 35000, 7000, 2000, 2 1000
u. ſ. w. gewonnen werden, ſind bei dem Ur
terzeichneten Originallooſe zu Eine=
Gulden Vier und Zwanzig Kreuze
(1fl. 24 kr.) zu vermiethen.
Aron Meſſel,
Ludwigsſtraße.

5003)

AIl=Anzeige.

Samstag den 23. dieſes ſindet der 2te der von mir veranſtalteten beiden Winter=
Bälle Statt, wovon ich die verehrten Herren Abonnenten in Keuntniß ſetze.
Anfang 7 Uhr.
Fritſch Sohn.

4933) Am 1. Februar 1841
8te Verlooſung der Herzogl. Raſſ. 25 fl. Looſe.
Hauptpreiſe: 35000, 7000, 2000
und 1000 fl., 2mal 400, 2mal
200 und 2mal 100 fl. ꝛc.
Hierzu erlaſſe Original=Looſe in Miethe
Einen Gulden dreißig Kreuzer (1fl. 30 kr.)
H. Neuſtadt.
5006) Ein hieſiger Anwalt ſucht einen Scri=
benten, welcher ſchon laͤngere Zeit bei einem An=
walte gearbeitet hat, gegen angemeſſenes Honorar.
5007) 2800 fl. liegen gegen ge=
„4
16)
richtliche Verſicherung zum Ausleihen
vE bereit.
44
Ausgeber dieſes ſagt wo.
5008) 1200 Gulden liegen, gegen gerichtlich=
Sicherheit, zum Ausleihen bereit. Bei der Re=
daction das Naͤhere.
4961) Es wunſcht Jemand ein lediges Frauen=
zimmer, um ein ſehr billiges Honorar in Logis zu
nehmen. Naͤheres zu erfragen bei Ausgeber dieſes.
4962) In der Buchdruckerei des Unterzeichneten
kann ein braver Junge als Druckerlehrling eintreten.
J. P. Achtelſtätter.

Madame
5009)
Marietta Masenzo
und Bruder.
geben ſich die Ehre, einem hohen Adel und verehrungs=
würdigen Publicum bekannt zu machen, daß ſie
mit einer
ſchönen und zahlreichen Sammlung
geſchmackvoll modellirter und ausgeblaſener
Glas=Cryſtalle,
nebſt der ſehr kunſtvollen
Glas=Spinneren,
von welcher ſie ſelbſt die Verfertiger, hier ange=
kommen ſind, und ihr Kunſt=Atelier
im
Prinzen Carl
in der erſten Etage Nr.4 haben.
W. Das Naͤhere beſagt der Anſchlagzettel.
Entrée 24 Kreuzer.
4701) 400 bis 450 fl. liegen zum Ausleihen be=
reit. Naͤheres auf der Expedition.
4862) Aus der Stadtiſchen Sparkaſſe koͤnnen
30,000 fl. in beliebigen Summen, doch nicht unter
1000 fl., ausgeliehen werden.
Carl Netz.
4938) Mein

27

4938) Mein Staatspapieren=Geſchaͤft, 5014) Das von Großh. Kreisrath exekutoriſch
er.
(
H

gnſtige Offerten, in Bezug auf Anſchaffun= ſicht der Intereſſenten offen.
Darmſtadt, den 14. Januar 1841.
ge jeglicher Art, zu machen habe.
Der Vorſtand der israelitiſchen
H. Neuſtadt.
Religionsgemeinde.
9½. Br.ſshetss el3s.N.B.tar. Dr.tis tiri.-iirris rritss8)
5015) 2000 bis 2500 fl. liegen zum Ausleihen
5010) Daß ich mich dahier als Buchbinder L bereit. Naͤheres bei der Expedition.
fablirt habe, moͤglichſt billige und ſolide Ar=4
5016) 700 und 300 fl. Curatelgeld liegen in
eit der mir zu Theil werdenden Auftraͤge ver=¾ Lit. A. Nr. 39 der alten Vorſtadt, gegen annehm=
oreche, zeige ich hiermit an.
bare Sicherheit zum Ausleihen bereit.
Carl Ludwig Arnold.
4894) Eine bejahrte Frauensperſon, welche ei=
wohnhaft bei Hrn. J. J. Frei in der
ner buͤrgerlichen Haushaltung vorzuſtehen vermag,
Bauſtraße.
¾ und hieruͤber, ſo wie uber ihre Sittlichkeit und

ſih wegen des Schluſſes der Jahresrechnung bin= 12-2 Uhr in der Hospitalſtraße Lit. F. Nr. 80
4 Wochen unfehlbar hierher anzuzeigen. Spaͤ= im Hinterbau 2 Stiegen hoch.
e einkommende Rechnungen werden ihre Erledi=
5018) Es wuͤnſcht ein Naͤhmaͤdchen noch einige
g nicht leicht finden koͤnnen.
Tage im Ausbeſſern, in und außer dem Hauſe, zu
Darmſtadt, den 31. December 1840.
beſetzen. Naͤheres hinter dem Rathhauſe bei Kauf=
Der Vorſtand der israelitiſchen
mann Schuͤnemann's Wittwe eine Stiege hoch.
Religionsgemeinde.
1958) In ein hieſiges Fabrikgeſchaͤft wird auf
Comptoir ein Lehrling von hier geſucht. Das 145) Gegenwärtig wird im Großh. Holz=
ihere bei der Redaction dieſes Blattes zu er=
Magazin ausgegeben:
rzen.
1011) Daß ich die Erlaubniß erhalten habe, in 1) Buchenſcheidholz 1. Kl. 10fl. 42 kr. der Stecken,
2
desgleichen 2. „ 8 „ 36 „ „
v Arithmetik und franzoͤſiſchen Sprache Unterricht
9) Eichenſcheidholz 1. „ 7„ 54 „ „ „
zrrtheilen, mache ich hiermit bekannt.
desgleichen 2. 6„ 24 „
Voigt, Fourier,
5) Kiefernſcheidholz 1. „ 7 „ „ „
wohnhaft bei Herrn Maurermeiſter Koͤhl