Darmstädter Tagblatt 1840

Rum. 48.

V i c t n a l i e n p rei fe vom 30. Nov. bis 6. Dec. 1840.

Reil,
A. der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund
bei Wenner,
Ochſenleber das Pfund
B. der Rindsmetzger.
Ochſenfleiſch das Pfund

Kuh= oder Rindfleiſch das Pfund

bei Muͤller in der Kirchſtraße und Heyl:
Leber von Ochſen, Kühen oder Rindern das Pfd.
bei Koͤhler, Muͤller und Scharff
C. ber Kalbs=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch das Pfund
bei Arnheiter in der Schirmgaſſe und Schmitt
bei Roth
Hammelfleiſch das Pfund
bei Koch, Schmitt und G. Arnheiter, Roth.
bei W. Schmitt
D. der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch das Pfund
.
Schinken oder Dörrfleiſch bas Pfund
bei Linß, Pietz, Friedrich, Fiſcher, Kottler,
Schaͤffer u. W. Warnecke
Speck das Pfund
Schmalz das Pfund
-
Bratwürſt das Pfund
bei Frey, Ganß, Hiſſerich, Jacobi,
Joſt, Linß, Lutz, Marſteller, Paſ=
ſet, Petermann, F. Schmidt, Kottler,
Friedrich, Fuchs, Schaͤffer u. W. War=
necke

Blutwurſt das Pfund
bei Fiſcher, Frey, Fuchs, Jacobi, Linß,
Michelmann, Pietz, Schaͤffer, Ph.
Schmidt, Kottler u. W. Warnecke..
bei Friedrich u. Marſteller
Leberwurſt das Pfund
bei Friedrich, Linß, Schaffer

10
9

11
16
15
20
18
15

14
11

10
12
12
13

Ladenbrod 5 Pfund: 1te Sorte
bei Boßler, Dudenhoͤfer u. Roͤhrig
2te Sorte.

.
bei Knos
Roggenbrod in kleinen Laiben 16 Loth fuͤr
bei Mayer 17 2th., bei Dudenhoͤfer, Metzger,
Ewald, Koch u. Soͤder 18 Lth., bei Engel,
Kahl 19 Lth., bei Knos, Lautz und Pfaff
20 Lth. fuͤr
Kümmel= oder gemiſchtes Brod 5 Lth. 2 2. fuͤr
bei Darmſtaͤtter 6 Lth. 2 2., bei Buͤcking,
Dittert, Ehatt, Engel, Pfaff, Duden=
hoͤfer, J. Koch, Geiſt, Mayer, Metzger,
Muͤller, Schmidt6 Lth. fuͤr.
=
Waſſerweck 5 Loth
bei Mayer, Perſchbacher u. Kahl 5 Loth. 22. fuͤr
bei Hoffmann in Beſſungen 5 Lth. 3 Quint, bei
Heyl u. Soͤder 6Lth., bei Heitzenroͤder 7Lth. fuͤr
Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Darmſtaͤdter, Heil, Muͤller, Perſchbacher, Pfaff
u. Kahl 4 Lth. 2 2., bei Mayer 4 Lth. 3 Q., bei
Buͤcking, Knos, Dittert, Dudenhoͤfer, Hufna=
gel und Soͤder 5 Lth. fuͤr
Franz. Milchbrod 4 Loth fuͤr
bei Becht, Heil, Mayer, Perſchbacher, Pfaff, Kahl zeth.
2 2., bei Buͤcking, Dittert, Dudenhoͤfer, Knos, Huf=
nagel u. Soͤder5 Lth., bei Heitzenroͤder 5 L. 2 Q. fuͤr
E. der Bierbrauer.
Lagerbier die Maas:
bei Balz
Jungbier die Maas

Frucht prei ſ e in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchuitt.
Auf dem Fruchtmarkt zu Darmſtadt - den 24. Nov. — pr. Malter: Gerſte 5 fl. 10 kr., Hafer 3 fl. 10kr.
Im Kreis Dieburg - den 25. Nov. - pr. Malter: Korn 6fl. - kr., Gerſte 4fl., 58 kr., Waizen 7fl. 55 kr.
Spelz 3 fl. 15 kr., Hafer 3 fl. 5 kr.
Im Kreis Großgerau - den 26. Nopbr. - pr. Malter: Korn 6 fl. 10 kr., Gerſte 4 fl. 39 kr., Waizen 8 fl. 15 kr.
Spelz 2fl. 46 kr., Hafer 3 fl. 11 kr.
Im Kreis Wimpfen - den 21. Novenber - pr. Malter: Korn - fl. - kr., Gerſte 4 fl. 30 kr., Spelz3 fl. 14kr.,
Hafer 2 fl. 36 kr.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
Zur Beglaubigung Petſch.
1239

832

Inhalt der Regierungsblätter Nr. 25 vom 5., Nr. 26 vom 6. u. Nr. 27 vom
21. November 1840.
Nr. 25: 1) Bekanntmachung, die Stiftung eines Felddienſtzeichens betr.; — 2) Bekanntmachung, die Beſtitigung ein
frommen Stiftung betr.; — 3) Promotionen auf der Landes=Univerſitaͤt; — 4) Ermaͤchtigung zur Annahme v
Orden; — 5) Dienſtnachrichten; — 6) Militaͤrdienſtnachrichten; — 7) Verſetzung in den Ruheſtand; — 8) Dien
entlaſſungen; — 9) Concurrenzeroͤffnungen; — 10) Sterbfaͤlle; — 11) Berichtigung.
Nr. 26: 1) Verordnung, den Holzverkauf aus den Domanialwaldungen, insbeſondere die Regulirung der Holzpreiſe bet=
2) Beſtaͤtigung einer frommen Stiftung; — 3) Bekanntmachung, den Vereinszolltarif fuͤr die Jahre 184
1841 und 1842, insbeſondere die Tharaverguͤtung vom Lumpenzucker in Faͤſſern betr.
Nr. 27:1, 2 u. 3) Bekanntmachungen, die Beſtaͤtigung frommer Stiftungen betr.; — 4) Bekanntmachung, den Ausſchl=
der directen Steuern und der Beitraͤge zu den Staats= und Provinzialſtraßenbaukoſten fuͤr das Jahr 1841 bet=
5) Bekanntmachung der Bundesbeſchluͤſſe gegen den Nachdruck einer neuen Ausgabe der Werke Goͤthes und d
Werke Jean Paul Friedrich Richters; — 6) Promotion auf der Landesuniverſitaͤt; - 7) Ermaͤchtigung zu
Annahme eines fremden Ordens; — 8) Dienſtnachrichten; — 9) Characterertheilung; — 10) Verſetzung in d=
Ruheſtand; — 11) Concurrenzeroͤffnungen; — 12) Sterbfaͤlle.

Polizei=Publicandum,
die Handhabung der Reinlichkeit in den Straßen zur Winterszeit betreffend.
Die nachſtehenden aͤlteren Polizei=Vorſchriften werden hierdurch, mit Beifuͤgung eines Zuſatzes i=
§. 3., bezuͤglich der Kaſtenbrunnen von Privaten, wiederholt eingeſchaͤrft:
1) Sobald Glatteis entſteht, muß jeder Hausbeſitzer, ſo weit ſeine Hofraithe an der Straße ode
an oͤffentlichen Plaͤtzen liegt, einen 3 bis 4 Fuß breiten Fußpfad mit Aſche oder Sand beſtreuen
In Hinſicht der oͤffentlichen Plaͤtze und der daruͤber gehenden Wege liegt derjenigen Behoͤrde di=
naͤmliche Verbindlichkeit auf, welche dieſen Platz außerdem zu reinigen hat.
Entſteht das Glatteis von des Morgens 7 Uhr bis des Abends 9 Uhr, ſo muß ſogleich
laͤngſtens mit Ablauf der erſten Stunde nachher, entſteht es aber in der Nacht, in der erſte=
Stunde nach der Reveille geſtreut ſeyn.
Die Unterlaſſung dieſer Vorſchrift wird mit 45 kr. geahndet.
2) Bei einer Strafe von einem Gulden darf kein Waſſer auf die Straße getragen werden. Ausge=
nommen hiervon ſind diejenigen Einwohner= bei deren Wohnungen ſich kein Hof oder Garten
befindet, in welche das Waſſer geſchuͤttet oder worin eine Senkgrube angelegt werden kann. Die=
ſen iſt geſtattet, Waſſer in die auf den Straßenkanaͤlen liegenden Schlitzſteine zu ſchuͤtten, jedoch
haben ſich dieſelben, in Beziehung auf das dadurch entſtehende Eis, nach den unter 4 enthaltenen
Beſtimmungen zu richten.
Eben ſo iſt es, bei einem Gulden Strafe, verboten, Waſſer an oͤffentlichen Brunnen uͤber
bewegliche Rinnen auf die oͤffentliche Plätze zu leiten. Außerdem haben die Behoͤrden, welche die
oͤffentlichen Brunnen unterhalten, ſo oft als noͤthig, an denſelben aufeiſen und mit Aſche oder
Sand ſtreuen zu laſſen, die Kaͤrcher aber das zuſammengebrachte Eis wegzuſchaffen.
3) Wenn diejenigen, welche laufende Brunnen, Krahnen oder ſonſtige Abſtiche (ſogenannte Kaſten=

brunnen) aus den oͤffentlichen Waſſerleitungen haben, das Waſſer aus denſelben auf die Straße
oder in die Goſſen laufen laſſen, desgleichen wenn dieſes von Bierbrauern, Brantweinbrennern,
Puder= und Staͤrkfabrikanten, Seifenſiedern und uͤberhaupt von denjenigen geſchieht, welche zu
ihrem Gewerbe viel Waſſer brauchen, ſo werden ſie nicht nur mit 2-5fl. beſtraft, ſondern auch
zum Aufeiſen und Wegſchaffen des Eiſes angehalten werden.
4) An den auf die Straßen gehenden Dachkandeln, Goßſteinen und ſonſtigen Ableitungen des Waſ=
ſers nach der Straße, iſt jeder Hausbeſitzer ſchuldig, ſo oft ſich auf den Seitenpflaſtern Eis
anſetzt, daſſelbe aufhauen und wegſchaffen zu laſſen.
Bei eintretendem Thauwetter müß dieſes von allen Hausbeſitzern auch an den vor den Hof=
raithen vorbeiziehenden Goſſen und Floͤſſern geſchehen. In Anſehung der an den oͤffentlichen
Plaͤtzen herziehenden Floͤſſern haben dieſes diejenigen zu thun, welchen die Reinigung der Plaͤtze im
Allgemeinen obliegt.
Jede Unterlaſſung dieſer Anordnung wird mit 30 kr. beſtraft.

833
5) Das Fahren mit kleinen Schlitten, ſei es bei Tag oder Nacht, wird auf den oͤffentlichen Plaͤtzen,
auf den Trottoirs und Seitenpflaſtern durchaus unterſagt. Ebenſo bleibt das Schleifen auf den
Straßen, Banquets ꝛc. ſtreng verboten.
Die Eltern werden aufgefordert, ihre Kinder deßhalb gehoͤrig zu verwarnen. Handeln die
Kinder aber demohngeachtet gegen dieſe Beſtimmungen, und ſie gehen noch in die Schule, ſo
wird dem Lehrer zu ihrer Beſtrafung die Anzeige gemacht, und auch beim Schlittenfahren der
Schlitten weggenommen werden.
Sollten Crwachſene gegen dieſes Verbot handeln, ſo verfallen ſie in eine Strafe von 45 kr.
Wuͤrden, dem vorerwaͤhnten Verbot zuwider, dennoch Schleifen auf den
Banquets entſtehen, ſo ſind die Hauseigenthuͤmer verbunden, ſolche, bei Ver=
meidung einer Strafe von 45 kr., entweder ſogleich tuͤchtig beſtreuen, oder
ganz aufhauen zu laſſen.
6) Wenn die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, ſo hat jeder Hausbeſitzer, bei 30 kr. Strafe, ſo
weit ſeine Hofraithe an der Straße oder an oͤffentlichen Plaͤtzen liegt, das ganze Banquet,
oder wenn, wie in manchen Straßen der Altſtadt, kein Banquet vorhanden iſt, einen 4 Fuß
breiten Pfad ſauber kehren, und dieß bei fortdauerndem Schneewetter ſo oft als noͤthig wieder=
holen zu laſſen. In Anſehung der offentlichen Plaͤtze hat die im §. 1. bemerkte Behoͤrde ebenfalls
hierfuͤr zu ſorgen.
Außerdem darf bei der naͤmlichen Strafe kein Schnee und Eis aus dem Innern der Hof=
raithen auf Straßen oder oͤffentliche Plaͤtze gebracht werden.
Haͤuft ſich jener auf den nach den Straßen liegenden Daͤchern und Dachrinnen ſo an, daß
er heruntergeworfen werden muß, ſo darf dies doch, bei 1 fl. Strafe, nur Morgens vor 8 Uhr
oder wenn das Auswerfen dringender iſt, nur dann geſchehen, wenn Jemand zur Warnung der
Paſſanten hingeſtellt, oder das gewoͤhnliche Zeichen der Dachdecker ausgeſteckt iſt. Der herabge=
worfene Schnee muß, bei Vermeidung der namlichen Strafe, gleich nachher von der Straße
weggeſchafft werden.
Endlich muͤſſen
7) Wenn die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, die Chaiſenpferde des Abends, und zwar in den
Monaten December und Januar von 5 Uhr, im Februar von 36 Uhr und im Maͤrz von 6 Uhr
an, mit Schellen behaͤngt werden, damit die Fußgaͤnger in Zeiten ausweichen koͤnnen. Die Unter=
laſſung dieſer Vorſchrift wird mit 1 fl. beſtraft.
Darmſtadt, den 26. November 1840.

Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.

v. Star ck.

Petſch.

ö4
„
26

Edictalcitationen.
4432) In Folge der Concurseroͤffnung uͤber das
Vermoͤgen der Wittwe des Schuhmachermeiſters
Adam Vogt in Darmſtadt, ſind alle Anſpruͤche an
daſſelbe, bei Vermeidung des Ausſchluſſes, binnen
Sechs Wochen bei unterzeichnetem Gerichte geltend
zu machen.
Man bemerkt dabei, daß nach der vorliegenden
Aufnahme das Vermoͤgen, einſchließlich vieler miß=
lichen Ausſtaͤnde 1040 fl. betraͤgt, die bekannten
Schulden aber ſich auf 3740 fl. belaufen, worunter

uͤber 1000 fl. als bevorzugt, geltend gemacht wer=
den.
Darmſtadt, den 20. November 1840.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4170) Die Erben des Bierbrauers Georg Dill=
mann dahier ſind ſchon ſeit geraumer Zeit im Beſitze
der Hofraithe mit Garten, Flur 15, Nr. 75 vor
dem Jaͤgerthore, koͤnnen aber uͤber den Erwerb ihres
Erblaſſers eine gehoͤrige Urkunde nicht beibringen
und haben deßhalb eine oͤffentliche Aufforderung zur

834

Ermittelung etwaiger Eigenthumsrechte Dritter oder
ſonſtiger mit dem Erwerbe ihres Erblaſſers in Ver=
bindung ſtehender dinglichen Anſpruͤche, namentlich
wegen Kaufſchillings oder Erbgelds, beantragt, dem=
gemaͤß hiermit zur Geltendmachung ſolcher Rechte
eine Friſt von Sechs Wochen unter dem Rechtsnach=
theile anberaumt wird, daß ſonſt jene Liegenſchaften
als von Erwerbslaſten freies Eigenthum der Dill=
mann'ſchen Erben behandelt werden wurden.
Darmſtadt, den 6. November 1840.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.

Strecker.
4251) Nachdem die Kinder des verſtorbenen
Schuhmachermeiſters Johann Heinrich Storck da=
hier, die Erbſchaft des Letzteren ausgeſchlagen, ſich
uͤbrigens mit den bekannten Glaͤubigern, wegen Ueber=
nahme der Maſſe guͤtlich vereinbart haben, ſo werden
die etwa noch unbekannten Glaͤubiger der Maſſe nun=
mehr aufgefordert, ihre Anſpruͤche binnen 4 Wochen
um ſo gewiſſer dahier geltend zu machen, als ſonſt
jene Uebereinkunft vollſtreckt werden wurde.
Darmſtadt, den 10. November 1840.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Verſteigerungen.
4272) ⬜ Wixhauſen.-) Mittwoch, d. 2. December
Vormittags um 10 Uhr, ſollen in dem hieſigen Pfarr=
hofe 2 Pferde, 2 Rinder, 1 Stier, 2 Wagen, Pfluͤge
und Eggen, eine Chaiſe, Pferdegeſchirre u. d. gl. meiſt=
bietend unter den bei der Verſteigerung bekannt ge=
macht werdenen Bedingungen verſteigt werden.
4273) Donnerſtag, den 3. Dezember d. J. Vor=
mittags 9 Uhr ſollen in der ſtaͤdtiſchen Tanne
119 Stuͤck Tannen=Bauſtaͤmme und
7 Birken=Bauſtamm
1
an den Meiſtbietenden oͤffentlich an Ort und Stelle
verſteigt werden.
Die Zuſammenkunft iſt am Eingang der Trauben=
ſchneiſe.
Gegen vorſchriftsmaͤßige Buͤrgſcheine wird eine
geraͤumige Zahlungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt, den 19. November 1840.
Der Buͤrgermeiſter.
Bruſt.
4274) Dienſtag, den 1. Dezember d. J. Vor=
mittags 9 Uhr ſollen auf dem hieſigen Rathhaus
259½ Stecken Tannen Scheidholz
87½
„ Stockholz
3875 Stuͤck
Wellen
an den Meiſtbietenden oͤffenklich verſteigt werden.
Das Holz ſitzt am alten Griesheimer Weg, wo es

jeden Tag eingeſehen werden kann, und wird geg=
vorſchriftsmaͤßige Buͤrgſcheine eine geraͤumige Za
lungsfriſt geſtattet.
Darmſtadt, den 19. November 1840.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
4276) Montag, den 7. December l. J., Nach
mittags 2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslokale d
zum Nachlaſſe der Metzgermeiſter Friedrich Klein'ſch
Eheleute, dahier gehoͤrige Hofraithe in der kleine
Ochſengaſſe zum Zwecke der Erbvertheilung, unt=
Geſtattung geraͤumiger Zahlungsziele, nochmals ve=
ſteigert und im Falle eines annehmbaren Gebotes de
Zuſchlag baldigſt ertheilt werden.
Darmſtadt, den 17. November 1840.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4277) Mittwoch, den 2. December d. J. Vo=
mittag 10 Uhr ſoll das Herbeifahren von
481 Stecken Tannen=Pruͤgelholz,
auf dem hieſigen Rathhaus an den Wenigſtnehmende.
oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 19. November 1840.
Der Buͤrgermeiſter
Bruſt.
4356) (Beſſungen.) Samstag den 28. dieſe=
Monats, Abends um 6 Uhr, ſollen nachfolgende, der
Leo Ditrig'ſchen Erben gehoͤrigen Guͤterſtucke, unte
den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdende=
Bedingungen, auf dem hieſigen Rathhauſe oͤffentlich
verſteigert werden.
Flur. Nr. Klftr.
2 352 82 Holzweggaͤrten,
353
2
daſelbſt,
240
6 daſelbſt,
189 281 daſelbſ
33 262
Wingertsfeld im Heerdweg,
35 464 daſelbſt,
5 149 291, im Ittel,
150 291 daſelbſt,
6 313 138 im Looß,
6 314 276 daſelbſt,
1 715 265 auf der Bein,
2 294 27 Bruchwieſe.
4354) Fouragelieferung. Dienstag den
1. December d. J., des Vormittags 10 Uhr, ſoll
die Lieferung der Fourage fuͤr das Großh. Artillerie=
Corps pro Januar k. J., an den Wenigſtnehmenden
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 21. November 1840.
Der Verwaltungsrath Großh.
Artillerie=Corps.

4367) Guͤter=Verſteigerung. Montag den
14. Decbr. werden die zu dem Vermoͤgen des abweſen=
den Gaͤrtners Peter Boppert und deſſen Ehefrau ge=
hoͤrenden Guͤter, welche hierbei naͤher beſchrieben ſind,
Nachmittags 2 Uhr, in der Behauſung des Bier=
brauers Heinrich Boͤttinger meiſtbietend verſteigert.

Ord.
Nr. Flur. Nr. Klftr. Gew. Heinheimerfeld.
1 14 34 186 82 Acker hinter dem neuen Roͤ=
der.

2 21 45
3 21 46
4 25 161
5 26 63
6 26 64
7 26 189

8 28 295
9 29
4
10 29
91
11 29 118
12 29 144
13 33 27
Darmſtadt,

Oberfeld.
285 17 Acker daſelbſt.
Niederfeld.
362 3 Wieſe in der Niederwieſe,
186 16 Acker an der Niederwieſe,
124 16 Acker daſelbſt,
310 21 Acker, ſtoͤßt an der Landwehr
im Bachgang.
Loͤcherfeld.
130 52 Acker hint. d. Prinzenſchanze,
124 52 Acker gegen der hohen Stube,
440 57 Acker an der Landwehr,
496 55 Acker beim Sandhugel,
279 53 Acker naͤchſt dem Grohberg,
248 6 Acker an der Chauſſee.
den 26. November 1840.

4368) Im Revier Kalkofen ſollen:
1) Donnerstag den 3. Decbr. d. J., Vormittags
9 Uhr, im Diſtrict Faulbruch:
74 Stecken Eichen=Scheidholz II. Guͤte und
3 Stuͤck eichene Kloͤtze, ſodann
2) Freitag den 4. Decbr. d. J., Vormittags 9 Uhr,
im Arheilger Wildpark:
Scheidholz II. Guͤte
7½ Stecken Buchen=
und
19¾ „ Eichen= ꝛc.
3 „ Kiefern= und Aspen=Stockholz,
oͤffentlich unter den vor der Verſteigerung bekannt
gemacht werdenden Bedingungen, meiſtbietend ver=
ſteigert werden.
Die Zuſammenkunft findet zur bemerkten Stunde
C.
den 3. Decbr. im Holzſchlage naͤchſt Erzhauſen,
und den 4. Decbr. am Hanauer Fallthor Statt.
Kalkofen, den 25. Nov. 1840.
Der Großherzogl. Revierfoͤrſter
Cullmann.

4369) Bekanntmachung. Dienstag den 15.
k. M. December, Vormittags um 9 Uhr, ſoll die
Lieferung der alten Leinwand fuͤr das hieſige Mili=
taͤrlazareth, ſowie das Herbeifahren des erforderlich
werdenden Streuſandes und Wegfahren des Keh=

rigts ꝛc. aus demſelben, auf das Jahr 1841, an
die Wenigſtnehmenden oͤffentlich vergeben werden,
wozu die hieſigen Handels= und Fuhrleute hierdurch
eingeladen werden.
Darmſtadt, den 25. November 1840.
Großherzogliche Lazarethinſpection
daſelbſt.
4370) Stroh=Verſteigerung. Montag den
30. November, Vormittags um 10 Uhr, wird an
der Großh. Scheuer, nachſt der Wohnung des
Großh. Hofgaͤrtners Schnittſpahn jun., 300 Ge=
291 17 Acker hinter dem Steinhuͤgel, bund Waizen=, 300 Gebund Spelz=, 400 Gebund
Gerſten= 300 Gebund Hafer= und 100 Gebund
Wirr=Stroh, in Looſen zu 50 Gebund, verſteigert.
C. Noack.
4355) Montag den 30. d. M., Vor= und Nach=
mittags, ſollen in der Behauſung des geweſenen
Kaufmanns Walloth, Rheinſtraße Lit. E. Nr. 6,
die zum Nachlaß der Wittwe des Kirchendieners
Muͤller gehoͤrigen Mobilien, gegen gleich baare Zah=
lung oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 20. November 1840.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
4371) Montag den 14. December, Nachmittags
2 Uhr, laͤßt Unterzeichnete ihren Bauplatz, in der
Holzhofſtraße, nebſt den hierbei beſchriebenen Gu=
terſtucken, in der Behauſung des Bierbraues Boͤt=
tinger meiſtbietend verſteigern.
Flur. Nr. Klftr.
10 177 103 Bauplatz im Birkenſtall; die vor=
dere Faſate iſt circa 50, und
wird bemerkt, daß ſie auf der
Suͤdſeite liegt.
12 164 307 Acker in der 25. Gewann am
Kranichſteinerweg.
31 83 124 Acker in der 36. Gew. beim Hoh=
lenweg.
Darmſtadt, den 26. November 1840.
Mauerer Heinrich Schacker's Wittwe.
4372) Donnerstag den 3. December, Nachmit=
tags 2 Uhr, werden in der Behauſung der Wittwe
Fahr vorm Sporerthor in der kleinen Arheilger=
ſtraße, folgende Gegenſtaͤnde meiſtbietend verſteigert:
1) circa 30 Centner Heu;
2) „ 14 Ohmet, auf der ſtaͤdtiſchen
Ballaswieſe gewachſen;
3) „ 30 Malter gelbe Kartoffeln, ſehr ſchoͤn, u.
4) 2 fette Schweine.
4373) (Beſſungen.) Freitag den 4. Decbr.,
Morgens 10 Uhr, ſollen auf Verlangen der Wittwe
des verſtorbenen Gemeinderath Fey, fuͤnf Stuck gut

836

gehaltene Kuͤhe, in der Behauſung der Wittwe, ge=
gen baare Zahlung oͤffentlich verſteigert werden.
Beſſungen, den 26. November 1840.
In Auftrag der Wittwe:
Der Burgermeiſter
Allendorf.

4113) Hügelſtraße Lit. J. Nr. 102 ſin
fünf Comptoir=Pulte, mehrere größere unl
kleinere Tiſche von Tannenholz, verſchiedene
Bettwerk, beſonders gut gehaltene Haar
Matratzen, Plumeaux, Kopfkiſſen, Haar
4376) Montag den 14. December l. J., Nach= Pülve, ferner Stühle und Bänke billig z
mittags 2 Uhr, wird in dem Stadtgerichtslokale verkaufen.
die den Erben des Ludwig Geyer und der Ehe=
4280) Weißes und rothes Anisgebackenes iſ
frau des Sergeanten Sproß dahier, gehoͤrige Hof=
raithe mit Garten am Niederramſtaͤdterwege, Flur taͤglich friſch in beſter Qualitaͤt das Pfund zu 32 kr
19) Nr. 65 u. 66, 517 Klafter oͤffentlich verſtei= zu haben.
Ch. Metzger, am Sporerthor.
gert und im Falle eines annehmbaren Gebotes der, 4216) Eine gebrauchte Treppe iſt zu verkaufer
Zuſchlag baldigſt ertheilt werden.
Lit. H. Nr. 11.
Darmſtadt, den 20. November 1840.
S 4222) In einer der gewerbreichſten Straßen
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.

Strecker.

nahe am Marktplatz iſt ein gut gebautes, zu

4G
4377) Dienſtag den 1. December d. J., Nach= wdanl jedem offenen Geſchaͤft ſehr vortheilhaft ge=
mittags um 3 Uhr, ſoll das Wegfahren des Stra= legenes Wohnhaus unter annehmbaren Bedingungen
ßenkoths in dem Jahr 1841 auf dem hieſigen Rath= zu verkaufen. Das Naͤhere bei dem Unterzeichneten.
haus nochmals an den Wenigſtverlangenden oͤffent= Darmſtadt, den 13. November 1840.

lich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 27. November 1840.
Der Burgermeiſter
Bruſt.
Feilgebotene Sachen.
3213) Blumenzwiebeln.
Eine ſchoͤne Auswahl aͤchte Harlemer Blumen=
zwiebeln, welche ich zum Verkauf beſtens empfehle,
erlaſſe ich zu moͤglichſt billigen Preiſen.
C. Voͤlker, verlaͤngerte Huͤgelſtraße.
4201) Ausverkauf von Puppenköpfen.
Eine große Auswahl von allen Sorten
Puppenköpfe, ſo wie lederne und hölzerne
Geſtelle, werden um den Fabrikpreis abgege=
ben bei
Löw Wolfskehl Sohn
in der Ludwigsſtraße.
4378) Es ſind Guitarren vorraͤthig zu haben
bei J. Schweins in der kleinen Kaplaneigaſſe
Nr. 38.
4278) Hiermit zeige ich ergebenſt an, daß von

Zaubitz,
in der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 106.
4286) Auf die nahen Weihnachten empfehle ich
meinen verehrten Abnehmern vornehmlich:
ein aſſortirtes Tuch=, Zephir=und Bieber=
Lager; weiße Leinen in den beſten Qua=
litäten; gedruckte Zeuge in einer enormen
Auswahl der neueſten Muſter; Damen=
Mäntel; gedruckte und einfarbige Thy=
bets; 2 und 5 Ellen breite Flanelle;
vorzügliche weiße leinene Taſchentücher:
ſeidene, wollene u. baumwollene Shawl=
chen mancherlei Art; Weſten in großer
Auswahl ꝛc. ꝛc.
und bitte ich, bei reeller Behandlung und billigen
Preiſen, um geneigten Beſuch.
G. P. Roͤmer.
4288) Fuͤr herannahende Weihnachten empfehle
ich mich einem geehrten Publicum mit Puppen= Leder=
geſtellen, Papiermachs= und ſehr ſchoͤnen Holz=Pup=

jetzt an ſehr gutes Anisgebackenes bei mir zu haben iſt. penkoͤpfen, ſo wie ſonſtigen Kinderſpielwaaren zu
billigſten Preiſen.
Darmſtadt, den 19. November 1840.
Auguſt Roſenthal auf dem Markt.
J. A. Keller an der Stadtkirche.
4281) Schoͤner Melis, bei Abnahme von 4290) Geſtrickte und gewebte Wollewaaren, beſte=
ganzen Broden, 20½. kr. pr. Pund, Prima= hend in Manns=und Frauen=Unterjacken, Unterhoſen,
4 Melis 22½. kr.; ebenſo Rohzucker aus der Struͤmpfen, Socken, feinen Unterwaͤmschen, Filz=

E Fabrik Pfungſtadt Nr. 33½ fl., Nr. 4 4fl. und Selbend=Schuhen, zu Fabrikpreiſen bei
Auguſt Roſenthal auf dem Markt.
J. V. Cramer auf dem Markt.

837
4207) In dem Gaſthaus zur Roſe, eine Stiege, 4374) Gerſtenſchrot und gelbe zartkochende Erb=
hoch, liegen 2 Stuͤck hausmachend gebleichtes haͤnfenes ſen ſind billig zu haben bei
Mehlhaͤndler Fuchs.
Tuch zum Verkauf.

4279)

A u 8 v e r k a u

bei

A. Wolff Sohn,
am Marktplatze neben dem Großherzoglichen
Polizei=Bureau.
Da ich mein ſeither betriebenes Waaren=Geſchäft aufgebe, und ſonach mein
ſämmtlich neu aſſortirtes Waaren=Lager binnen kurzer Zeit auf=
geräumt ſeyn ſoll, ſo habe die Preiſe meiner bekannten nachſtehenden Artikel
bedeutend herabgeſetzt, als:
ganz feine und mittelfeine Tücher, Drap de Lephir, Bieber in allen möglichen
Farben, ſeidene und wollene Weſten=Stoffe, ſchwarzen und farbigen Thibet
und Merino, dunkel= und hellgrundige Kattune, gedruckte Zeuge, Bett=Barchende
und Zwilliche, earirte und geſtickte Shawls, Halstücher und Sacktücher, weiße
und farbige geſtreifte Flanelle, halb= und ganz wollenen Finet;
ſo wie noch mehrere in dieſes Fach einſchlagende Artikel, und bitte um bald geneigten
Zuſpruch, indem ſpäter mehrere dieſer Artikel vergriffen ſeyn möchten.

4296) Zu Weihnachtsgeſchenken fuͤr Erwachſene,
empfehle ich in ſchoͤner Auswahl: Atlas=u. Stramin=
Taſchen, ſeidene und Perlen=Boͤrſen, Stramin=,
Gummi= und ſonſtige Hoſentraͤger, Naͤh=Chatoullen,
baumwollene Regenſchirme in Rohr= und Fiſchbein=
Geſtellen, Doſen u. ſ. w., und verſpreche die billig=
ſten Preiſe.
Auguſt Roſenthal auf dem Markt.
4298) Den verehrten Damen empfehle ich mein
wieder auf s vollſtaͤndigſte ſortirtes Corſettenlager, be=
ſonders eine Sorte Faullenzer, welche ſehr bequem
ſind, zu aͤußerſt billigen Preiſen.
Peter Krichbaum, an der Aiche.
4302) In Lit. J. Nro. 4 in der Carlsſtraße
ſteht ein Clavier wegen Mangel an Raum zu ver=
kaufen.
4258) Zwei bleierne Pumpen ſind billig zu ver=
kaufen bei
Pumpenmacher Ziſſel.

4308) Vor dem Beſſungerthor iſt ein Wohn=
haus, worin 4 Logis befindlich, und ein 1½ Mor=
gen großer Garten unter vortheilhaften Bedingungen
zu verkaufen. Das Naͤhere iſt bei Weißbindermei=
ſter Baͤſel zu erfragen.
4311) Unterzeichnete empfiehlt ſich mit allen Ar=
ten Corſetten zu 1 fl. 12 kr. bis 1 fl. 45 kr., Schnuͤr=
leibchen zu 40 kr. bis 56 kr. Auch habe ich fort=
waͤhrend Baumwollentuch in Commiſſion zu 14 kr.
pr. Elle zu verkaufen.
Friederike Schmitt.
Karlsſtraße Lit. H. Nr. 11.
4375) Ein bedeutendes Lager in moder=
Anen 8iz= und Seiden=Huͤten, ſowie Filz=
ſchuhen und Filzſtiefeln in allen Groͤßen,
empfiehlt zu den billigſten Preiſen
Franz Weymann, Hutmachermeiſter,
Kirchſtraße Lit. D. Nr. 109.

838
4310) Ich mache einem verehrlichen Publikum cdasooe2e00 ooooooooeooooooeesoo=
die ſchuldige Anzeige, daß ich eine ſchoͤne Aus=
4381) Nachbenannte Waaren haben
wahl von Kinderſpielwaaren, namentlich in Puppen= Zwir zum Verkauf ausgeſetzt, und um
koͤpfen von Holz und friſirte, ganzen Ledergeſtellen Hdieſelben ſchnell abzuſetzen, geben wir
aller Art und Groͤße, beſitze und verſpreche die 8 ſolche um beigeſetzte Preiſe ab, als:
1
billigſten Preiſe.
J. A. Fuchs
pr. Elle.
H
wohnhaft am Loͤwenbrunnen.
Sedls
kr.
4292) Reine helle Candis=Krimmel pr.
3 breiten feſtfarbigen Kattun
12
Pfd. 20 kr. bei
8 breites feſtfarbiges Baumwollezeug. 9
Ph. Lud. Schmitt,
F br. Gedrucktzeug mit Kattunmuſtern 14
Bau= und Louiſenſtraße.

fl. kr.

t5
2 206
C.
1 485

8 4291) Gegenwaͤrtig iſt bei mir zu haben:
H.
e blaues Tuch, aͤcht in der Wolle gefaͤrbt,

8 welches ſich ſehr fuͤr Herren=Maͤntel
eignet.
H.
6 Jagd=Tuch, vorzuͤgliche Waare
G.
G Zwirn=Tuch, ſchwere Qualitaͤt
2 20
14)
8 feines ſchwarzes Tuch, welches gewoͤhnlich
E.
G
S
4fl. 30 kr. koſtet
3
H
S
GSieberiennes für Winter=Roͤcke.
2 20 6
G
1
Hoephir fuͤr Damen=Maͤntel.
1 369
48 G
G Damaſt in allen Farben
G.
G Halbſeide=Zeug fuͤr Futter
40 8
H 14
H geſtickte Shawls.
2 248
GCarirten Moll fuͤr Fenſter=Vorhaͤnge
108
Hio weißen Jaconet
15⁄
G
G feſtfarbiges Bettzeug:
12
Heine Parthie blaugedruckte Zeuge
12H
Hfarbige Atlas=Weſten
69
G Unterhoſen, gebleichte
0 Stuttgarter Bett=Zwillich und Bett=Barchend,
H
69
ſo wie in dieſes Fach einſchlagende Artikel s
G)
8 zu den billigſten Preiſen.
G
6
J. L. Trier,
H
Marktplatz bei Hrn. Buchbinder Leuthner. 9
GGeesaaoosesessaeeoeeeteeoeeees
4379) Mit der ergebenſten Anzeige, daß ich
trockenen Torf, klein gemachtes Holz, ſowie
gute Kartoffeln, in jeder beliebigen Quantitaͤt
und zu billigen Preiſen verkaufe, bitte ich zugleich
um geneigtes Wohlwollen und bemerke: daß ich es
geehrten Abnehmern auf Verlangen ins Haus be=
Elenore Sonnemann,
ſorge.
Sackgaſſe Lit. C. Nr. 75.
4324) Ein ſchoͤner Eremitage Ofen iſt billig ab=
zugeben.
4380) Blauer und kohlſchwarzer Seide=Sammet,
vorzuͤglicher Qualitaͤt, pr. Elle 3 fl., bei
Joſeph Stade.

2 206

carirten Merino mit ſchönen Deſſins 10.
8
br. Köper=Bieber in allen Farben . 36

10

20
306
545

„ Halbſeide=Zeug.
32
4 „ Baumwolletuch, ſchwerſte Qua=
9
lität
⁄ „ weiße hausgemachte Leinwand. 10
gedruckte Mousselin de laine Schürzen 54
pr. Stuͤck.
abgepaßte große baumwollene Frauen=
Schürzen
„3 große Halstücher
Atlas=Taſchen, neueſter Façon
feine weiße leinene Sacktücher ohne
Baumwolle
1(
⁄4 große Teppich=Shawls
fl. 2
4
12
= gewürkte wollene Tücher „ 1 12
2perſönige ſchwere Piqusdecken. „ 3
10
2 große Damaſt=Tiſchdecken in
allen Farben
„ 1 30
ſeidene Taſchentücher:
„ 1 20
weiße baumwoll. Strümpfe, das Paar 12
fl. 8.
Tafeltücher mit 12 Servietten
ſodann eine bedeutende Auswahl ſeidene
und wollene Weſtenzeuge, welche 8.
ebenfalls ſehr billig verkauft werden.
Gebrüder Homberger
in der Ludwigsſtraße.

4382) Alle Sorten Melis zu aͤußerſt billigen
Preiſen, wozu Anisgebackenes=Formen in ſchoͤnen
Figuren vorgeliehen werden, bei
Joh. Nikol. Diefenbach,
in der Holzſtraße.
4383) In der Louiſenſtraße bei Wittwe Doͤrr
iſt gutes Welſchkorn, ſowie auch gute Wetterauer
Erbſen, Beides pr. Kumpf 24 kr., zu haben.
4204) Waa=

839

4204
Waaren=Empfehlung.
Goldwaaren eigener Fabrik.
Dieſer Tage erhielt ich eine große Parthie aus= 4248) Bei herannahenden Weihnachten empfehle
gezeichnet ſchoͤnen Wolle=Damaſt fur Maͤntel, wor= ich mein reichhaltiges Lager in Goldwaaren; es um=
ſunter ſich auch dreifarbiger befindet, der dem Seiden= faßt alle dieſes Fach beruͤhrende Artikel, ſowohl
Damaſt nicht nachſteht und weit unter dem Fabrik= Juwelen, große Paruren für Damen, Bracelete,
Preis verkauft wird;
Colier's, Ketten wie auch eine bedeutende Auswahl
ferner
pr. Elle. kleiner ſehr wohlfeiler Gegenſtaͤnde, ſo daß meine
530 Stuͤck 5. br. Baumwollezeug, feſtfarbig, 10kr. werthen Freunde in jeder Hinſicht befriedigen kann.
5⁄. Modekattun
10 = Da ich mir ſtets das Neueſte aneigne und mein Fa=
18

feinen weißen Jaconet
16 =
6
⁄₄= Lederleinwand, ſchwere Qual., 16=
⁄₄= weißen Bettbarchend fuͤr Unter=
18
24kr. pr. Stuͤck.
⁄. große Franſentuͤcher

brikat ſich insbeſondere durch ſolide Arbeit auszeichnet,
ſo wird es mir ſchmeicheln, eine gefaͤllige Aufnahme
entgegen nehmen zu koͤnnen.
V. Schreger
2¾⁄t₈.
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 11.
He.
„

E)
4360) Mit ganz modernen wollenen 8
doppelt gewebene Herrenhandſchuhe pr. Paar 16 kr, G und baumwollenen Weſten, 18kr. pr. 8
G)

5 = do. mit geknoͤpften Franſen 30=
Died-
c0000000000ooocoocousososooooodee
5 feine halbleinene Taſchentuͤcher9==
1fl. 4 Modeweſten.
ſodann verfehle ich nicht, eine große Auswahl Drap
9 Elle, empfiehlt ſich
6
de Lephir in allen Farben fuͤr Demen=Maͤntel an=
B. A. Wolff's Wittwe,
nzeigen, nebſt ſehr ſchoͤnen Jagdtüchern.
Kirchſtraße.
Joſeph Stade.
Legacosogaorcooososooosneoeoadeso
4387) Bei dem herannahenden Weihnachtsfeſte
4306) Kölner Waſſer.

Die Niederlage meines Fabrikats befindet ſich erlaube ich mir mein Kinderſpielwaarenlager, wel=
ches auch dieſes Jahr wieder mit einer großen
n Darmſtadt bei

Demoiſelle Auguſte Löbel,
Schulſtraſte J. 32,
ind kann jeder meiner Abnehmer uͤberzeugt ſeyn,
vort meine Waare in ihrer anerkannten Güte und
Aechtheit zu finden.
F. Maria Farina,
älteſter Deſtillateur des ächten Bau de Cologne
in Köln a. R.

Auswahl lehrreicher und unterhaltender Kinder=
ſpiele ꝛc. verſehen iſt, in geneigte Erinnerung zu
bringen.
Darmſtadt, im November 1840.
J. Waas, Drehermeiſter.
De3s.2.13.3. 33₈ 3₈. 24.l35.133. B.l3s.138.l3s. N5. 13.133.12⁄₈
* 4388) Blau= und kohlſchwarzen Seide=F
4 Sammt in mehreren Qualitäten iſt dieſe 4
4 Woche bei uns angekommen und wird

4384) Melis, vorzuͤglichſter Qualitaͤt,
90
Funter dem Fabrikpreiſe verkauft.
½ zu billigen Preiſen empfehle ich zu bevor=
Gebrüder Homberger
4 ſtehende Weihnachten beſtens, wozu auch
1
ſC auf Verlangen meine ganz neuen Anisge=
in der Ludwigsſtraße
lackenes=Formen leihe.
Gsstrki insnontin Knsis Rhrtkin. Kakes.4u.k).hil 4ru.4a6s
Stumpf am Markt.
4389) Von dem ſo ſehr beliebten Dampf=Mehl,
4385) Anisgebackenes weißes pr. feinſter Sorte, wie auch vom feinſten Schwing=
Pſund 28 kr., rothes 32 kr., fein geſtoßener mehl iſt bei Unterzeichnetem zu haben.

Melis, pr. Pfund 24 kr., ſowie Citro

hueur, Mannheimer Waſſer, Ma= Fvorzüuglicher Qualitaͤt, iſt angekommen bei
ſenbitter, Anis, Kümmel zu den 4
illigſten Preiſen bei
J. L. Feldmann.
4386) In der Niederramſtaͤdterſtraße Nr. 106 Wuͤſt iſt ein Acker im Arheilger Feld aus freier
ſt eine Kuh, welche am Kalben ſteht, zu verkaufen. Hand zu verkaufen.

Schmitt, Baͤckermeiſter
G.3.3.13.3.3.33. B. 3.13. 3.l33.13.13.3.43. 131310
ten, Rum, Cognac, Kirſchen=Li= ½ 4390) Neues Baieriſches Winterbier, ganz 4
Kaffeewirth Ziegler.
Ok)krtkuken een. kn. Etkir.rkn4kh. En. Hun Ln.tru.cLn.Lurtead
4391) In Lit. C. Nr. 28 der Viehhofsgaſſe bei