f. 50).
des
15
„
1
Mittwoch den 20. December 1837.
2)
3)
Polizei=Publicandum,
die Handhabung der Reinlichkeit in den Straßen zur Winterszeit betreffend.
findet ſich veranlaßt, die nachſtehenden Polizei=Vorſchriften zu erneuern:
Sobald Glatteis entſteht, muß jeder Hausbeſitzer, ſo weit ſeine Hofraithe an der Straße oder an
öf=
fentlichen Plätzen liegt, einen 2 - 3 Fuß breiten Fußpfad mit Aſche oder Sand beſtreuen.
In Hinſicht der öffentlichen Plätze und der darüber gehenden Wege liegt derjenigen Behörde die
näm=
liche Verbindlichkeit auf, welche dieſen Platz außerdem zu reinigen hat.
Entſteht das Glatteis von des Morgens 7 Uhr bis des Abends 9 Uhr, ſo muß ſogleich,
läng=
ſtens mit Ablauf der erſten Stunde nachher, entſteht es aber in der Nacht, in der erſten Stunde nach
der Reveille geſtreut ſeyn.
Die Unterlaſſung dieſer Vorſchrift wird mit 45 kr. geahndet.
Bei einer Strafe von einem Gulden darf kein Waſſer auf die Straße getragen werden. Ausgenommen
hiervon ſind diejenigen Einwohner, bei deren Wohnungen ſich kein Hof oder Garten befindet, in welche
das Waſſer geſchüttet oder worin eine Senkgrube angelegt werden kann. Dieſen iſt geſtattet, Waſſer
in die auf den Straßenkanälen liegenden Schlitzſteine zu ſchütten, jedoch haben ſich dieſelben, in
Bezie=
hung auf das dadurch entſtehende Eis, nach den unter 4 enthaltenen Beſtimmungen zu richten.
Eben ſo iſt es, bei einem Gulden Strafe, verboten, Waſſer an öffentlichen Brunnen über
beweg=
liche Rinnen auf die öffentliche Plätze zu leiten. Außerdem haben die Behörden, welche die öffentlichen
Brunnen unterhalten, ſo oft als nöthig, an denſelben aufeiſen und mit Aſche oder Sand ſtreuen zu
laſſen, die Kärcher aber das zuſammengebrachte Eis wegzuſchaffen.
) Wenn diejenigen, welche laufende Brunnen oder Krahnen aus den öffentlichen Brunnenleitungen haben,
das Waſſer aus denſelben auf die Straße oder in die Goſſen laufen laſſen, desgleichen wenn dieſes von
Bierbrauern, Branntweinbrennern, Puder= und Stärkfabrikanten, Seifenſiedern und überhaupt von
denjenigen geſchieht, welche zu ihrem Gewerbe viel Waſſer brauchen, ſo werden ſie nicht nur mit 2-5 fl.
beſtraft, ſondern auch zum Aufeiſen und Wegſchaffen des Eiſes angehalten werden.
4) An den auf die Straßen gehenden Dachkandeln, Goßſteinen und ſonſtigen Ableitungen des Waſſers nach
der Straße, iſt jeder Hausbeſitzer ſchuldig, ſo oft ſich auf den Seitenpflaſtern Eis anſetzt, daſſelbe
aufhauen und wegſchaffen zu laſſen.
Bei eintretendem Thauwetter muß dieſes von allen Hausbeſitzern auch an den vor den Hofraithen
vorheiziehenden Goſſen und Flöſſern geſchehen. In Anſehung der an den öffentlichen Plätzen
herziehen=
den Flöſſern haben dieſes diejenigen zu thun, welchen die Reinigung der Plätze im Allgemeinen obliegt.
Jede Unterlaſſung dieſer Anordnung wird mit 30 kr. beſtraft.
5) Das Fahren mit kleinen Schlitten, ſey es bei Tag oder Nacht, wird auf den öffentlichen=
Plätzen, auf den Trottoirs und Seitenpflaſtern durchaus unterſagt. Eben ſo bleibt
das Schleifen auf den Straßen, Banquets ꝛc. ſtreng verboten.
Die Eltern werden aufgefordert, ihre Kinder deßhalb gehörig zu verwarnen. Handeln die Kinder aber
demohngeachtet gegen dieſe Beſtimmungen, und ſie gehen noch in die Schule, ſo wird dem Lehrer zu ihrer
Beſtrafung die Anzeige gemacht, und auch beim Schlittenfahren der Schlitten weggenommen werden.
Sollten Erwachſene gegen dieſes Verbot handeln, ſo verffallen ſie in eine Strafe von 45 kr.
6) Wenn die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, ſo hat jeder Hausbeſitzer, bei 30 kr. Strafe, ſo weit
158
978
ſeine Hofraithe an der Straße oder an öffentlichen Plätzen liegt, das ganze Banquet, odenl z
wenn, wie in manchen Straßen der Altſtadt, kein Banquet vorhanden iſt, einen 4 Fuß breiten Pfad ½
ſauber kehren, und dieß bei forrdauerndem Schneewetter ſo oft als nöthig wiederholen zu laſſen. In
Anſehung der öffentlichen Plätze hat die im §. 1 bemerkte Behöͤrde ebenfalls hierfür zu ſorgen.
Außerdem darf bei der nämlichen Strafe kein Schnee und Eis aus dem Innern der Hofraither
auf Straßen oder öffentliche Plätze gebracht werden.
Häuft ſich jener auf den nach den Straßen liegenden Dächern und Dachrinnen ſo an, daß
e=
heruntergeworfen werden muß, ſo darf dies doch, bei 1 fl. Strafe, nur Morgens vor 8 Uhr
ode=
wenn das Auswerfen dringender iſt, nur dann geſchehen, wenn Jemand zur Warnung der
Paſſante=
hingeſtellt, oder das gewöhnliche Zeichen der Dachdecker ausgeſteckt iſt. Der herabgeworfene
Schne=
muß, bei Vermeidung der nämlichen Strafe, gleich nachher von der Straße weggeſchafft werden.
Endlich müſſen
7) Wenn die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, die Chaiſenpferde des Abends, und zwar in den Monate=
December und Januar von 5 Uhr, im Februar von 46 Uhr und im März von 6 Uhr an, mit Scheller
behängt werden, damit die Fußgänger in Zeiten ausweichen können. Die Unterlaſſung dieſer
Vorſchrif=
wird mit 1 fl. beſtraft. Darmſtadt, den 8ten December 1837.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
v. Star ck.
Petſch.
e k a n n t m a ch u n g e n.
Die nachſtehende Bekanntmachung des Großherzogl. Badiſchen Landamts zu Karlsruhe bringt man
hier=
durch zur öffentlichen Kenntniß.
Darmſtadt, den 11ten December 1837.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
v. Star ck.
W. Frölich.
„Am 26ten Mai l. J. wurde in dem Bezirke des unterzeichneten Amtes der unten beſchriebene
Vagan=
aufgegriffen, der ſich Philipp Steigleiter nennt, von Landshut ſeyn will, und ohne allen ſchriftlichen
Ausweis betreten wurde. Seine Angaben haben ſich als unwahr dargeſtellt, und er verweigert
hark=
näckig jede weitere Auskunft. Seiner Mundart nach ſcheint er jedoch in der Gegend von Frankfurt
a. M. zu Hauſe zu ſeyn.
Da zu vermuthen ſteht, daß dieſer Purſche ein entwichener Verbrecher iſt, ſo ſehen wir uns
veran=
laßt, denſelben wiederholt auszuſchreiben, und die verehrlichen Polizeibehörden des Auslandes zu
er=
ſuchen, uns Mittheilung über deſſen Verhältniſſe zu machen.
Karlsruhe, den 5ten December 1837.
Großherzoglich Badiſches Land=Amt.
W. Brauer.
Beſchreibung des Philipp Steigleiter.
Alter etwa 35 Jahre, Größe 5'61 5½ Statur mager, ſchwächlich, mit ſchwindſüchtigem Bau,
Haupt= und Barthaare braun und ſchlicht, oben auf dem Kopfe dünn, mit Anſatz zum Glatze,
Augen=
braunen ſchmal aber buſchigt, Ohren klein und abſtehend, Stirne gewöhnlich, Augen blaugrau, Naſe
ge=
wöhnlich, Mund mittler, Zähne geſund, der linke Augenzahn fehlt, Kinn rund, Knie hervorſtehend,
Kenn=
zeichen ein chroniſcher Hautausſchlag.
Derſelbe trug bei ſeiner Verhaftung eine grün ruſſiſche Mütze, mit ledernem Schild, blau und weiße
baumwollene Halsbinde, braunen wollenen Wamms und deßgleichen Weſte, hellblau leinene Hoſen,
ſtark=
geflickte ſchwarz lederne Schuhe und weiße wollene Strümpfe.
„
979
Man bringt hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Stadtkaſſediener Fellenberg dahier zum
Kreis=
boten zur Beitreibung der Communalintraden der Gemeinden des Kreiſes Darmſtadt beſtellt und verpflichtet
worden iſt.
Darmſtadt, den 12ten December 1837.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt.
v. Star ck.
vdt. Heß.
Polizei=Verordnung,
die Aufrechthaltung guter Ordnung in der Neujahrsnacht betreffend.
Das beſtehende Verbot des Schießens in der Neujahrsnacht wird unter Bezugnahme auf die
Verord=
nung vom 6ten December 1833, Nr. 50 des Wochenblatts, hierdurch eingeſchärft.
Darmſtadt, den 19ten December 1837.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kr.
v. St
Edictalcitationen.
1) (Langen.) Die Wittwe des Müllermeiſters
Conrad März auf der Leibgesmühle bei Arheilgen,
Margaretha Eliſabetha, geborne Kaſtritius, hat auf
Auseinanderſetzung des Vermögens ihrer drei
Ehe=
männer, nämlich
Heinrich Hahn, geſtorben 1795,
Georg Schnauber „ 1807
u. Conrad März
1837
angetragen. Es werden daher alle diejenigen, welche
aus irgend einem Rechtsgrunde Anſprüche an die
Ver=
laſſenſchaftsmaſſe der genannten Perſonen formiren zu
können glauben, aufgefordert, ſolche ſo gewiß binnen
4 Wochen dahier anzuzeigen und richtig zu ſtellen,
ge=
genfalls dieſelben bei der Erbauseinanderſetzung nicht
berückſichtigt werden.
Langen, den 13ten December 1837.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht daſ.
Schulz.
Stockhauſen.
2) Forderungen an den wegen Geiſteskrankheit
unter Curatel geſtellten Sergeanten Weyrich,
dahier ſind binnen vier Wochen bei unterzeichnetem
Gerichte anzuzeigen, wenn ſolche bei der Ordnung
ſeiner Vermögendangelegenheiten berückſichtigt werden
ſollen.
Darmſtadt, den 28ten November 1837.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
3) Erbanſprüche oder Forderungen an den
Nach=
laß des dahier kinderlos und ohne Teſtament
verſtor=
benen Schreinermeiſters Johann Heinrich Metz, ſind
binnen 4 Wochen dahier geltend zu machen, widrigen=
eisrath des Kreiſes Darmſtadt.
ar ck.
Petſch.
falls ſie bei der Verfügung über den Nachlaß nicht
be=
rückſichtigt werden würden.
Darmſtadt, den 15ten December 1837.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Verſteigerungen.
1) Freitag den 22ten d. M., Vormittags 10 Uhr,
wird im Geſchäftslocal Großherzogl.
Kriegsminiſte=
riums die Lieferung des, in 600 Stecken
Kiefernſcheit=
holzes beſtehenden, Holzbedarfs für die Großherzogl.
Proviantanſtalt dahier im Jahre 1838 an den
We=
nigſtnehmenden verſteigert werden, wovon ich die
Steig=
luſtigen mit dem Bemerken in Kenntniß ſetze, daß die
Lieferungsbedingungen im Termin ſelbſt bekannt
ge=
macht werden, und bei annehmbaren Geboten der
de=
finitive Zuſchlag alsbald ertheilt werden ſoll.
Darmſtadt, den 13ten December 1837.
In höchſtem Auftrag
Kühn, Rechnungsrath.
2) Verſteigerung der
Requiſitenliefe=
rung für das Correctionshaus ꝛc. Mittwoch
den 27ten dieſes Monats, Vormittags um 9 Uhr, ſoll,
vermöge Auftrags Großherzogl. Provinzial=Commiſſärs,
im Verwaltungsgebäude des hieſigen
Provinzialarreſt=
hauſes die Lieferung des Bedarfs für 1838 an
Tep=
pichen, Stroh= und Spreuſäcken, Kopfpolſtern,
Ka=
miſölern, Hoſen, Weibsröcken, Weibsmützchen,
Hals=
tüchern, Hemden, Strümpfen, Socken, Schuhen,
Pantoffeln, Oel, Stroh und Spreu, für das
Cor=
rectionshaus, für das hieſige Provinzialarreſthaus, für
die Strafanſtalt zu Dieburg und für andere
Civil=
arreſtanſtalten der Provinz Starkenburg, an die
We=
nigſtfordernden, welche ſich vor dem Termin über ihre
99
Lieferungsfähigkeit ausweiſen müſſen, öffentlich
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 18ten December 1837.
Großherzoglich Heſſiſches Criminalgericht daſelbſt.
Wiener.
Hoffmann.
3) In der ſtädtiſchen Tanne ſoll
Mittwoch den 27ten d. M., Vormittags 8 Uhr:
551 Stecken Tannen=Scheidholz,
173½ „ Stockholtz,
4825 Stück „ „ Wellen,
Donnerſtag den 28ten d. M., Vormittags 8 Uhr:
73 Stück Kiefern=Bauſtämme
an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert werden.
Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſcheine wird eine
Zah=
lungsfriſt von 4 Monaten geſtattet, und iſt die
Zu=
ſammenkunft am alten Griesheimer Weg, wo zugleich
der Anfang gemacht wird.
Darmſtadt, den 16ten December 1837.
Der Bürgermeiſter
Bruſt.
1) Montag den 22ten Januar 1838, Nachmittags
2 Uhr, ſollen in dem Locale der unterzeichneten
Be=
hörde nachfolgende, zum Nachlaſſe des Bürgers und
Ackermanns Amrein gehörigen, Immobilien:
1) 186 Klftr. Acker im Niederfeld, in der 18½
Ge=
wann, am Oppenheimer Gau:;
2) 239 Klftr. Acker im Löcherfeld, in der 32ten
Gewann, am Gräfenhäuſerweg;
3) 118 Klftr. Acker daſelbſt;
4) 158 Klftr. Wieſe, in der 1ten Gewann auf der
Methwieſe;
5) 282 Klftr. Wieſe auf dem Schefthum;
6) 511 Klftr. Wieſe auf der Landeswieſe;
7) 133 Klftr. Wieſe daſelbſt;
8) 251 Klftr. Wieſe daſelbſt;
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 13ten December 1837.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
5) Donnerſtag den 21ten l. M., Morgens 9 Uhr
ſoll in dem Stadtgerichtslocale der Mobiliarnachlaß
des Ackermanns Amrein gegen baare Zahlung verſteigt
werden.
Darmſtadt, den 15ten December 1837.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
6) Donnerſtag den 28. d. M., Vormittags 9 Uhr,
ſollen in der Behauſung des Ludwig Joſt in der
Hund=
ſtälleraaſſe, die von Schreinermeiſter Metz
hinterlaſſe=
aen Mobilien, namentlich Schreinerwerkzeug
und Hausrath, gegen gleich baare Zahlung öffentlic "
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 15ten December 1837.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
7) Künftigen Freitag den 29ten December, Mor
gens 9 Uhr, ſoll auf dem Rathhauſe dahier, fü
Unterhaltung der Staatsſtraßen in dem Baubezirk ""
Darmſtadt verſteigert werden:
Steinbrecherlohn,
Steinfuhrlohn,
Steinſetzen,
Steinſchlagen,
Handarbeiten.
Die Herren Bürgermeiſter der umliegenden
Ort=
werden erſucht, dieß zur Kenntniß der Bewohner brin
gen zu wollen.
Darmſtadt, den 18ten December 1837.
Laubenheimer.
„7.
Feilgebotene Sachen.
1) Das früher in dem hieſigen Rathhauſe verkaufte
rothe und weiße Anisgebackenes iſt wieder käuflich zu
bekommen in dem kleinen Hauſe im Schulhofe am
Beſſungerthor neben dem Wachthauſe.
2) Sehr ſchönen Melis, welcher ſich beſonders gut
für Anisgebackenes eignen wird, wozu auch
Anisge=
backenes=Formen mit ſchönen Figuren vorgeliehen
wer=
den können, ſo wie ſämmtliche Specereiwaaren zu
den-
immer ſtets billigen Preiſen bei
Joh. Nicol. Diefenbach,
in der Holzſtraße.
G old w aare n.
B. Schreger, Juwelier und Bijoutier,
Ludwigsſtraße, Lit. E. Nr. 45
empfiehlt zu Weihnachts= und Neujahrs=Geſchenken
ſein wohlaſſortirtes Lager der neueſten
Gold=
waaren zu den billigſten Preiſen.
4) Eine bedeutende Auswahl in geſtickten
Kra=
gen nach der neueſten Form empfiehlt
A. Ollweiler.
5) Eine ſchöne Auswahl in feinen ſeidenen
Regenſchirmen, das Neueſte und Schönſte in
Geſtell und Stoff, was man jetzt hat, und welche
ſich beſonders zu Feſtgeſchenken eignen, wollte
zur gefaͤlligen Abnahme empfehlen.
P. Diemer, Ludwigsſtraße.
6) Ich ermangele nicht, meinen geehrten Abnehmern
die Anzeige zu machen, daß die Pariſer Blumen an=
„
gekommen ſind welche ſich an Schönheit und neuen
Façons auszeichnen und ſich ſehr zum Friſiren eignen.
Zugleich empfehle ich eine reiche Auswahl der feinſten
Pariſer Parfümerieen.
E. Sanzio.
Cooeeeeoeeoooeoseovesedeoeoeoeocooooeoo;
8 7) Eine bedeutende Auswahl von einfarbigen 3
8und bunten Gravatten ſowohl in Seide als in 3
5 Laſting, verſchiedene Sorten Hoſenträger ei=3
8gener Fabrikation, namentlich eine von Gummi=
Lelaſticum empfehle ich einzeln wie im Dutzend
9.
8um billige Preiſe zur gefälligen Abnahme.
H. Rauch, Poſamentier.
8
Loooooecooeocoococooeoececodoc-docedooooe
8) Ich mache meinen Freunden und Gönnern
be=
kannt, daß bei mir ſelbſtverfertigtes hausgemachtes
Zeug zu haben iſt, auch Kanapee= Bett= und Kleider=
Zeug, ſo wie ſehr ſchöne leinene Sacktücher.
Konr. Säng, Webermeiſter, an der Hinkelpumpe.
0000000000ococoeooooooocoeoeeeeooooooee;
8 9) Unterzeichnete beehrt ſich, anzuzeigen, daß:
8 bei ihr ſowohl eine ſehr geſchmackvolle Auswahl
L in Hüten, ſo wie auch Hauben von 40 kr. bis
8 zu allen höheren Preiſen, ſodann auch eine Par=3
8 thie Krägen und Bänder unter dem Fabrikpreiſe;
Tanzutreffen iſt.
Jda Strohmberg am Ludwigsplatz.
8
Looocecoocooeotade sedooe ccdeocacaeeooececo
10) Unterzeichneter empfiehlt ſeine regulirte
Taſchenuhren und Penduls zu den billigſten Prei=
S. Harweiler, Uhrmacher,
ſen.
in der Ludwigsſtraße Nr. 48.
„
gooeaooooeoeeooeoeoeooocooodeeoooeoeeoe;
8 11) Durch öftere Nachfragen veranlaßt, wer=
8 den von jetzt an alle zur Pferdefourage gehörige
8 Artikel, beſter Qualität, ſo wie vorzügliches
8 Gerſten=und Wirrſtroh im Großen wie im Klei=3
8nen zu billigen Preiſen abgegeben. Birngarten8
5 Lit. A. Nro. 64. Eingang durch das Thor am
8 Schloßgraben.
W. Schäfer, Pferdehändler.
8
Looooococoeoosegooeoodoooooooooocooooooco
12) Sehr rein ſchmeckender Kaffee zu 22, 24, 26,
28 und 30 kr. pr. Pfund, grüner und gelber Java=
Kaffee zu 32 bis 36 kr. pr. Pfund, Candis und Melis
zu 24, 26 und 28 kr. pr. Pfund, Candiskrümmel zu
22 und 23 kr. pr. Pfund, ſodann alle übrige Artikel
zu den billigſten Preiſen, bei.
J. H. Eifländer in der Langengaſſe Nr. 95.
13) Eine Parthie polirte Garnwinden werden, um
damit aufzuräumen, billig abgegeben bei
Dreher Schweffel in der Langengaſſe.
981
ooooooooocooooaeosDadevoeaodosees 2o00oe3
8 14) Zu bevorſtehenden Weihnachten empfiehlt 3
8 Unterzeichneter eine große Auswahl in Pappe=
8 und Galanterie=Arbeiten, als Stammbücher,
8 Brieftaſchen, Notizbücher Serviettenbänder,
8 Tanzbüchelchen, Briefbeſchwerer, Bilderbücher,
8 Schulbücher, Kinderſpielſachen und mehrere an=
8dere Artikel, die ſich zu Weihnachtsgeſchenken 3
Leignen. Auch habe ich eine Parthie Vögel aus 3
Hder Becker'ſchen Ornithologie, welche ich um 3
8einen billigen Preiß abgebe.
Friedr. Laue früher B. Ritſert,
8 Beſſungerſtraße bei Hrn. Kaufmann Störger.
Looooocooooococcooooooooocooocoooccoocooo
15) Ich beſitze noch einen kleinen Reſt von Kinder=
Spielwaaren. Um vollends damit aufzuräumen, gebe
ich dieſelben ganz unter dem Preiſe.
J. R. Sanzio.
16) Um damit aufzuräumen, erlaſſe ich ſehr ſchöne
ſeidene Regenſchirme und Vorlagen für Kanapees unter
dem Fabrikpreis.
Pröbſter, Hofkürſchner,
in der Rheinſtraße.
geooadooooeocooooogoooeeeoooooooagdepoe;
8 17) Billige Einkäufe nachſtehender Artikel in 3
8ſchönſter Waare ſetzen mich in den Stand, di=3
C verſe Sorten reinen und wohlſchmeckenden Kaffee 3
8 pr. Pfund zu 24, 26, 28, 30, 32, 36 und 40 kr., 3
8 Melis und Candis nach Qualität pr. Pfund zug
8 24, 26, 28 und 32 kr. erlaſſen zu können.
Zugleich verfehle ich nicht diverſe Sorten;
8 Thee, als: Imperial, Perlen, Hayſan, Pecco,
8 Souchong und grünen Thee, ſodann diverſe Sor=F
8ten Liqneure, als: Arac, Rum de Jamaica,;
g Cognac, Curaçao, Anisette, Genétre, Po=d
8 meranzen Pfeffermünze grün und weiß, de la
8 liqueur C’Absynthe double neue holländiſche F
O Heringe und Sardellen, zur geneigten Abnahme;
H zu empfehlen.
Joſ. Fertig, der Krone gegenüber. 3
Looooooocoooooododocooeooooceocccoooooocs
18) Kinderſpiel=Möbel
zu Weihnachtsgeſchenken, auf das eleganteſte
gearbei=
tet, ſind um aufzuräumen bei Jacob Trier Sohn
zu den billigſten Preiſen zu haben.
19) Eine Parthie Tüllhäubchen, welche ich unter
dem Preiſe erlaſſen kann, empfehle ich beſtens.
C. Scherzer, Lit. J. Nr. 52 in
der Bauſtraße.
20) Zur gefälligen Abnahme empfiehlt ſeine
Criſtall= und Glaswaaren
Louis Noack am Ludwigsplatz.
982
215 Zwetſchenſtämmchen um billigen Preiß bei
C. Mißlich am Soderweg.
g00000200oooeozoooooeoeoeeoeeooooeooeee3
8 22) Ich bringe hiermit mein Hutlager, wel=
8 ches in neueſter Façon aſſortirt iſt in Erin=
H. Wüſt.
8 nerung.
Loocooeoooecocogeoosogecocoocoeoeoeooooce
23) Auf dem Markt und in meinem Hauſe verkaufe
ich feines Schwingmehl den Kumpf zu 36 kr.
Knoß.
24) Eine gute Guitarre, welche ſich zu einem
Weih=
nachtsgeſchenke eignet, iſt billig zu verkaufen.
In Nro. 17 am Ballonplatz zu erfragen.
25) Unterzeichneter empfiehlt ſeine Brillen in allen
Faſſungen und einzelne Brillengläſer für jede
Augen=
ſchwäche zu den billigſten Preißen.
S. Harweiler, in der Ludwigsſtraße Nr. 48.
Kölner Waſſer.
26)
Die Niederlage meines Fabrikats befindet ſich in
Darmſtadt
bei Fräulein Auguſte Löbel
und kann jeder meiner Abnehmer überzeugt ſeyn, dort
meine Waare in ihrer anerkannten Güte und
Aecht=
heit zu finden.
F. Maria Farina,
älteſter Deſtillateur des ächten Eau de Cologne,
Glockengaſſe Nr. 4711 in Köln a. R.
27) Weißes und rothes Anisgebackenes von vor=
C. Metzger,
züglicher Güte bei
an dem Sporerthor.
286) Meine Vorräthe von allen Sorten Thee,
Rum de Jamaica, Arac de Batavia, Arac de
Goa in Orig. Fl., diverse feine Liqueurs,
Ex-
trait d’Absinthe ächt Neuſchateller Punsch-
Syrup in vorzüglicher Qualität, Chocolade in
rein=
ſter Compoſition, Provencer Mandeln,
Parfume-
rien, Pariſer, in eleganter Verpackung zu
Weihnachts=
geſchenken geeignet, worunter ſich durch höchſt
angeneh=
men Geruch orientalische Blumenessenz, zugleich
luftreinigend, und Königsrauchpulver auszeichnen,
wünſche ich hierdurch in geneigte Erinnerung zu
brin=
gen und empfehle ſie bei Veranlaſſung zu Kaufen zur
gütigen Berückſichtigung.
Zugleich verbinde ich hiermit für
die Herren Maler
noch die ergebene Anzeige, daß mein Aſſortiment von
Dresdener Oelfarben wieder möglichſt vollſtändig und
mein Lager von Malerei=Apparaten durch
Leinwan=
in verſchiedener Breite vermehrt iſt.
Darmſtadt, den 19ten December 1837.
Heinrich Walter.
29) Darmstädter Residenzkalender fü
1838 8 kr., Wandkalender zum Geschäfts
gebrauch in den Provinzen Starkenburg, Ober
hessen und Rheinhessen 8 kr., Comtoir-Ka
lender mit der muthmaslichen Witterung
un=
der Angabe der abgehenden Briefposten, 3 kr.
aufgezogen 6 kr., sind in der Hofbuch
druckerei zu haben.
Vermiethungen.
1) Ein Zimmer im Hinterbau bei
G. Moldenhauer.
2) Im Birngarten Nro. 58 iſt ein Logis zw=
Stiegen hoch im Vorderhauſe mit der Ausſicht auf di
Straße und eine Stube im Seitenbau zu vermiethen
3) In der Weinbergsſtraße iſt im Vorderhauf
eine Stiege hoch ein Zimmer zu vermiethen bei
W. Wetzel, Schmiedemeiſter.
4) Zwei Logis von Stube, Kammer, Küche ꝛc
im Hinterbau, ein Pferdeſtall von 5 Ständen, Re
miſen und Kutſcherſtube bei
Sinnigſohn, Rheinſtraße.
5) Ein geräumiger Keller iſt zu vermiethen. Wol
ſagt Ausgeber dieſes
6) Ein Logis, beſtehenh in 2 heizbaren Stuben
Küche, Kammer und großem Boden, in 3 Monaten,
auch früher, zu beziehen bei
Hermann Schweffel.
7) Ein Logis iſt zu vermiethen bei Maurer Güt.
lich in der Holzhofſtraße und gleich zu beziehen.
8) In der Ludwigsſtraße ein Laden mit
Comtoi=
nebſt Logis, und ein Dachlogis mit Möbeln, bei
Enkhauſen.
9) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 11 ein Logis,
beſtehend in 1 Stube, 2 Kabinetten, Küche und
Bo=
denkammer, zu vermiethen.
19) Lit. J. Nr. 41 am Ludwigsplatz iſt ein Logis
in einem Vierteljahr zu beziehen. Am 5. Dec. 1837.
11) In Lit. F. Nro. 57 der Spitalſtraße iſt ein
großer Saal zu vermiethen.
12) Am Mathildenplatz Lit. F. Nro. 30 iſt bis
künftigen Monat März der mittlere Stock zu
vermie=
then, beſtehend aus 3 Pieçen nach der Straße, und
eine nach den Gärten, nebſt großem Keller und
Holz=
platz ꝛc.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Diejenigen welche eine Forderung an mich zu
haben vermeinen, belieben ihre Rechnungen, bis läng=
ſtens Ende dieſes, bei Herrn Hofgerichtsadvocat Heyer
niederzulegen, damit ich dieſelben alsdann reguliren kann.
Darmſtadt, den 13ten December 1837.
Fried. Ehrhard,
penſionirter Gr. Hofkammerſecretär.
2) Die Caſino=Geſellſchaft hält für diesmal den
gewöhnlichen Sylveſterball den 31ten d. M., Abends
7 Uhr, in ihrem Geſellſchaftslocal im Frey'ſchen Hauſe.
Die Herren Ballmitglieder, deren Abonnement
ab=
gelaufen und ſolches zu erneuern wünſchen werden
darauf aufmerkſam gemacht, das deßfalls
Erforder=
liche zu veranlaſſen.
Darmſtadt, den 13ten December 1837.
Der Ausſchuß der Caſino=Geſellſchaft.
3) Schon über eine geraume Zeit erbot ich meine
jahnärztliche Hülfleiſtungen in öffentlichen Blättern für
Arme, unentgeldlich, da ich aber mich getäuſcht, mein
Anerbieten mißbraucht, fühlte, hob ich daſſelbe auf;
welches ich nun in dem Falle erneure, wenn der von
mir arme Hülfefordernde ein Armenzeugniß vom Hrn.
Bürgermeiſter der Reſidenz vorzeigen kann, auf
wel=
ches ich nicht anſtehen werde, nicht nur meine ärztliche
Hülfe, ſondern auch die im Nothfalle nöthigen Mittel,
nentgeldlich, dem Nothleidenden, zu geben.
Darmſtadt, den 18ten December 1837.
Joſ. Galette Sohn, pr. Zahnarzt.
Beſſungen.) Einem geehrten Publikum
4)
zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich mich als
Bür=
ger und Herrenkleidermacher dahier etablirt habe;
un=
ter Zuſicherung prompter und reeller Bedienung, ſo
wie moderner Arbeiten und möglichſt billiger Preiſe,
empfehle ich mich daher zu geneigtem Wohlwollen.
Meine Wohnung iſt in der Beſſunger Carlsſtraße
Nro. 188.
Beſſungen, den 18ten December 1837.
Philipp Kramer.
900000000000000c0p0000000000000000;
8
Reſtauration
5)
Z im großen Saale des Gaſthofs zur Traube:3
Sonntag den 24ten December
Montag den 23ten „ und
Dienſtag den 26ten
Loococooooocooocooocococe-oooocccoeeeoco
6) Leſeanſtalt. Die zweite Fortſetzung des über
meine Leſebibliothek vor mehreren Jahren neu
aufge=
ſtellten ſyſtematiſch geordneten Katalogs iſt erſchienen
und für 4 kr. das Exemplar, von den verehrlichen
Abonnenten meiner Leſeanſtalt aber unentgeldlich, bei
mir zu haben.
Ich habe es mir fortwährend angelegen ſeyn laſſen,
öi meine Bibliothek mit den vorzüglicheren neueren
Wer=
ken der ſchönen Literatur zu vermehren, und geſucht
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in jeder Beziehung gleichen Schritt mit andern
ähn=
lichen Anſtalten zu halten, weßhalb ich auch um die
Fortdauer des mir ſeither bewieſenen Wohlwollens
er=
gebenſt bitte.
Darmſtadt, im December 1837.
J. M. Stüber, in der Ludwigsſtraße.
7) Wohnungsverlegung. Daß ich mein
ſeit=
heriges Logis in der Grafenſtraße bei Hrn. Bechtold
verlaſſen habe und nun in der Schuſtergaſſe bei Hrn.
Ochſenmetzger Dreſſel wohne, mache ich meinen
Freun=
den und Gönnern hiermit ſchuldigſt bekannt, und bitte
um ihr ferneres Wohlwollen.
Nicolaus Daum, Schuhmachermeiſter.
8) In der letzten Woche dieſes Jahres wird der
gehorſamſt Unterzeichnete die Ehre haben ſeine
Neu=
jahrsausgabe zum 23ſtenmale einem hochverehrlichen
Publicum zu überreichen.
Inhalt:
1) Ein der Zeit angemeſſenes Gedicht.
2) Weiblicher Heldenmuth.
3) Der edle Räuber.
4) Die Wohlthat des Frühaufſtehens.
5) Die Eiche am Großherzogl. Reſidenzſchloſſe zu
Darmſtadt von Landgraf Georg 1. durch einen
Zweig gepflanzt.
6) Die d. J. im hohen Alter Verſtorbenen, mit
der Erinnerung an zwei Hochbetagte früherer
Zeiten.
7) Die bei ſämmtlichen Stadtgemeinden d. J.
Ge=
borenen, Kopulirten und Verſtorbenen.
Da dieſes Schriftchen alſo, wie ich glaube, alle
vor=
hergehenden an Reichhaltigkeit übertrifft und daſſelbe
von Niemanden unbefriedigt aus der Hand gelegt
werden dürfte; bittet um gütige Aufnahme
Der Stadtkirchendiener Zimmermann.
9) Da vielen von meinen verehrten Gönnern meine
Wohnungsveränderung noch unbekannt iſt, ſo finde
ich mich veranlaßt, nochmals bekannt zu machen, daß
ich nicht mehr bei Herrn Schloſſermeiſter Hauff am
Schloßgraben ſondern in der großen Ochſengaſſe im
Ochſen eine Stiege hoch wohne.
Ramge, Barbier.
10) Es iſt ein goldener Fingerring verloren worden,
an der inneren Seite gezeichnet:
I. T. den 6ten October 1823.
Demjenigen, welcher ſolchen findet und an die
Ex=
pedition dieſes Blattes abliefert, wird eine deſſen
Geldwerth gleiche Belohnung zugeſichert.
Darmſtadt, den 18ten December 1837.
11) In Lit. E. Nr. 103 der Rheinſtraße ſind
meh=
rere Tauſend Gulden gegen gerichtliche Verſicherung
ganz oder getheilt auszuleihen.
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12) Es werden noch einige Mitleſer zur Leipziger
allgemeinen Modenzeitung geſucht von
Heinrich Ollweiler in der Louiſenſtraße.
13) In Lit. B. Nro. 82 der Krone gegenüber iſt
ein Clavier zu vermiethen.
14) Man erſucht denjenigen, bei welchem von dem
Herrn Maler Heuß eine Staffelei ſtehen geblieben,
welche ihm geliehen worden iſt, die Anzeige davon bei
der Redaction zu machen.
15) Nro. 37 hat das Chatoullchen gewonnen.
16) Es wird ein Mädchen von geſetztem Alter in
Dienſt geſucht. Die Expedition ſagt, von wem 2
17) Es wird ein wachſamer und reinlich gezogener
Hund, am liebſten ein Dächſel, Pudel oder Dogge zu
Ange k o m m e
Am 19. December haben hier logirt:
In Gaſthäuſern.
In der Traube. Herr Friedmann, von Paris, Herr
Kunze, von Mainz, Herr Chriſt, von Gießen, Herr Koch,
von Alsfels, Herr Marr, von Worms, Herr Straus, von
Michelſtadt, Herr Ran, von Nuͤrnberg, Herr Preßges, von
Rheydt, Kaufleute; Herr Jubert mit Bedienung, Proprietaͤr,
von Paris; Herr Baron von Grolman, Aſſeſſor, von Gießen;
Herr von Stregen, Rentier von Frankfurt; Herr Pettavelli,
Particulier, von Stuttgart.
Im Darmſtaͤdter Hof. Herr Frank, von London,
Herr Keller, von Mannheim, Herr Braus, von Offenbach,
Kaufleute; Herr Heyer, Buchhaͤndler, von Gießen; Se. Exc.
Herr Baron von Mieg mit Dienerſchaft, K. Baier.
Bundes=
tagsgeſandter, Herr Dietz, Herr Leutwein, Dr. Jur., Herr
Freiherr von Thierry, K. K. Oeſtr. Legationsſecretaͤr am
Bun=
destage, Fraͤulein Hirt, von Frankfurt; Herr Gerlach, Major,
von Friedberg; Herr Diehm, Dr. jur., von Gießen; Madame
Veſtris, Madame Garcia, Kuͤnſtlerinnen, von Paris; Herr
Eicher, Particulier, von Eiſenach.
Im Prinz Carl. Herr von Borre nebſt Gemahlin und
Bedienung, Particulier aus Holſtein; Herr Dr. Weiß, Arzt,
von Roͤdelheim; Herr Kramer, Kaufmann, von Hanau; Herr
Mundorf, Weinhaͤndler, von Moͤrrſtadt.
Im Prinz Emil. Herr Schindele, Particuliers, von
Bretten; Herr Egelof, Candidat, von Eſſenheim.
In der Stadt Frankfurt, Herr Friedberg,
Wein=
haͤndler, von Bingen; Herr Loͤb, Hopfenhaͤndler, von Hof=
kaufen geſucht. Bei Ausgeber dieſes das Nähere zu
½
erfragen.
18) Es wird in ein hieſiges nicht unbedeutendes (-
Handelsgeſchäft ein junger Menſch in die Lehre
ge=
ſucht. Derſelbe muß aus unbeſcholtener Familie ſey=
und die nöthigen Vorkenntniſſe beſitzen; er wird ſich
einer guten Behandlung zu erfreuen haben.
19) Donnerſtag den 21ten d. M. fährt ein Glas
wagen von Darmſtadt nach Gießen ab: Perſonen,
welche mitfahren wollen, belieben ſich bei Kutſcher
Georg Leißler zu melden.
20) Ein geſitteter junger Menſch kann unter
vor=
theilhaften Bedingungen in meine Colonialwaaren=
Handlung als Lehrling eintreten.
Conſtantin Cavalli.
ne Fremde.
heim; Herr Bodenheim, Herr Spies, von Biblis, Herr
Bendheim, von Auerbach, Kaufleute.
In der Krone. Frau Leboner und Tochter, von
Hei=
delberg.
Im goldnen Loͤwen. Herr Reiber, Samenhaͤndler,
von Goͤnningen.
Im froͤhlichen Mann. Herr Schloͤr, Candidat, von
Floͤrsheim; Herr Unterreger, Handelsmann, aus Tirol; Herr
Matern, Schultheiß, von Bobenhauſen; Herr Moock, von
Kuͤll=
ſtadt, Herr Schmitt, von Dittmaringhauſen, Frau Sporn und
Sohn, von Leiſtadt, Handelsleute.
Im wilden Mann. Herr Wenner, Doctor, von Bonn;
Herr Helwerth, Maler, von Heidelberg; Herr Eberhard,
Can=
didat, von Echzell; Herr Kunkel, Philolog, von Dieburg; Herr
Schaͤfer, von Grumbach, Herr Roth, von Offenbach, Herr Baͤmbe,
von Hanau, Herr Oppenheim, von Mainz, Kaufleute.
In der alten Poſt. Herr Fiſcher, Polizeioficiant, von
Frankfurt.
Im weißen Schwanen. Herr Muͤller, Schoͤnfaͤrber,
von Michelſtadt; Herr Baumann, Maurermeiſter, Herr Hak,
Fuhrmann, von Alzei.
Im Weinberg. Herr Scharbach nebſt Gehuͤlfen,
Back=
ofenmacher, von Boͤll; Herr Piratti, Handelsmann, aus Lucca;
Außer den Gaſthäuſern,
vom 16. bis den 19. December 1837.
Bei Herrn Geb. Staatsrath v. Lehmann: Herr Student
v. Lehmann aus Gießen.
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.