Darmstädter Tagblatt 1832

⁄H6.

Allergnaͤdigſt privilegirtes

n. 43.

S am ſt a g den 27. October.

1832.

Pränumerations=Preiß für den ganzen Jahrgang 1 fl. 36 kr. - für den halben 48 kr.
ictualienpreiſe vom 29. Oct. bis 4. Nov. 1832.

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„ Georg
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117

751

Fruch t prei ſe in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.

Iichtmarkt zu Darmſtadt war am 25. Oetbr. der Preis der Früchte: Gerſte, höchſter - fl. - kr., niedrigſter- fl. - kr.
Hapers. ochker Sp5ö eer hiesrigier p fl. so erch.
Der Großherzoglich Heſſiſche Kreisrath.

Zur Beglaubigung
Pelſöhi

747

752

Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 90. vom 25. u. Nr. 91. vom 27. Octo
Nr. 90. Inſtruction zur Fertigung der Voranſchläge über Vermögensverwaltung der Kirchen
Stiſtungen und Sch.
Nr. 91. 1) Bekanntmachung, eine Aenderung in der Eintheilung der Steuerbezirke betr.; — 2) Zuſammenſtellung
niſſe der Staats=Schuldentilgungskaſſe=Rechnungen der Jahre 1829 u. 1850;
3) Summariſche Ueb
Rechnung der Landeswaiſenanſtalt für das Jahr 1831; -— 4) Dienſternennungen; — 5) Verſehungen/
heſtand.

P ublicandum.
Um öftere Geſchäftsſtörungen zu vermeiden und möglichſt ſchnelle Erledigung der Geſchäfte de=
Kreisverwaltung herbeizuführen, wird zur allgemeinen Nachachtung, in Gemäßheit des §. 23 der J,
für die Großherzoglich Heſſiſchen Kreisräthe, bekannt gemacht, daß einſtweilen
Dienſtag, Donnerſt a g und F r e it a g
vorzugsweiſe zu denjenigen Tagen beſtimmt werden, an welchen die Kreisbewohner ihre in das Reſſort
verwaltung gehörigen Angelegenheiten bei derſelben vorzubringen haben, daß aber in beſonders eilendel
ten, und in ſolchen, welche die Polizeiverwaltung insbeſondere angehen, auch an allen übrigen Wochel
Betheiligten Gehör nicht verſagt werden wird.
Man bemerkt zugleich, daß an den genannten Tagen auch ſolche Angelegenheiten vorgebracht wl
nen, welche in den Wirkungskreis des Provinzial=Commiſſärs einſchlagen.
Darmſtadt, den 15. October 1832.
Der Großherzogl. Heſſ. Provinzial=Commiſſir für die Provinz Starkenburg
und Kreisrath des Kreiſes Darmſtadt
von Starck.

m

i.

Edictalcitationen.
1) Die Wittwe des Kirchendieners Dietz dahier, be=
ſitzt dermalen den Acker, Flur 24. Nr. 36. und 57. in der
9. Gewann des Niederfeldes, auf welchen von früheren
Beſitzern folgende Hypotheken errichtet worden waren:
1) von Ackermann Joh. Georg Rückert:
a) am 31. December 1774 für Anleihen von 300 fl.
bei Handelsmann Sprenger als Vormund der
Doſer'ſchen Kinder,
b) am 4. Auguſt 1778 für Anleihen von 550 fl. bei
Chirurg Reichenbach, als Curator des Heinrich
Ludwig Seekatz,
c) am 1. November 1783 für Anleihen von 600 fl.
bei der Wittwe des Wirths Büchler in Eberſtadt;
2) von Schneider Förſter dahier, am 22. November
1797 für Anleihen von 150 fl. bei Amtsſecretär
Hartig,
welche längſt erloſchen ſeyn ſollen, aber im Hypotheken=
buche noch offen ſtehen.
Es werden daher die hierorts unbekannten Erben der
inzwiſchen verſtorbenen Darleiher, ſo wie deren etwaigen
ſonſtigen Rechtsnachfolger hiermit aufgefordert, ihre An=
ſprüche aus jenen Hypotheken, bei Vermeidung deren Er=
löſchung. binnen Sechs Wochen dahier geltend zu machen.
Darmſtadt, den 23. October 1552.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.

Verſteigerungen.
1) Montag den 29. October d. J., Nachmit.
werden nachſtehende, zur Concursmaſſe des
ners Zimmermann gehörigen Liegenſchaften:
lt. Flbch:
Fl. Nr. ⬜Klſtr.
2 428 15 Hofraithe in der Brandg=
Nr. 92.
19 23949 173 Garten im Oberfeld, in deſ
am großen Woog,
19 2408 177 Garten daſelbſt,
in dem Stadtgerichtslocal verſteigert werden.
Darmſtadt, den 13. September 1832.
Großherzogl. Heſſ. Stal
Strecker. En
2) Montag den 28. October dieſes Jahrs
tags 2 Uhr, werden die zum Nachlaß der (
Schuhmachermeiſters Conrad Pfeifer dahier:
genſchaften:
3 ⬜Klafter Hofraithe in der Pädagogg
Nro. 78;
Garten an dem Roßdorfern
„
118
Nro. 57.
iu dem Stadtgerichtslocale verſteigert werde
Darmſtadt, den 10. Sept. 1832.
Großherzogl. Heſſ. Sta
Strecker.

Nontag den 26. November d. J., Nachmittags
ſollen die dem Konrad Steuernagel dahier, zu=
d nachbenannten Immobilien:
Flebuch:
C⬜Klftr.
C 34 Hofraithe in der Arheilgerſtraße;
2 124 Acker im Heinheimerſeld, in der 35. Ge=
wann, rechter Hand auf den Kranichſtei=
ner Weg;
8 55 Garten an der Arheilgerſtraße beim Haus;
3 443 Wieſe im Heinheimer Feld, in der 46. Gew.,
im Emßer;
1567 Garten im Heinheimer Feld, in der 27.
Gew., am Breitwieſer Weg;
307 Garten daſelbſt.
572 Acker im Löcherfeld, in der 1. Gew., auf
die Landſtraße und Pallaswieſer Weg;
372 Acker daſelbſt;
127 Acker daſelbſt, in der 57. Gew., rechter
Hand der Landwehr;
127 Acker daſelbſt, in der 26. Gew., neben
dem hohlen Weg;
566 Acker daſelbſt, in der 30. Gew., neben
dem Schachgraben;
50 Waldwieſe daſelbſt;
99 Waldwieſe daſelbſt;
108 Waldwieſe daſelbſt;
1108 Waldwieſe daſelbſt;
. 1502 Waldwieſe, die Landeswieſen;
4.2124 Waldwieſe daſelbſt,
adtgerichtslocale verſteigert und falls ein an=
Gebot geſchieht, ſogleich unwiderruflich zuge=
erden. Darmſtadt, den 9. October 1832.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Euler.
Tmſtag den 30ten dieſes Monats, beabſichtiget
er Balthaſar Gelſius ſeinen Garten lt. Flb.
Nr. 2, 598 Klſtr. in der 11. Gewann an dem
i, mit dem darin befindlichen Haus Lit. H.
Gaſthaus zur Stadt Mainz öffentlich verſtei=
ei einem annehmbaren Gebot dem Meiſtbieten=
unwiederruflich zuſchlagen zu laſſen.
dt, den 16. October 1852.

In Auftrag
Zaubitz.
Intag den 12. November d. J., Nachmittags
rden nachbenannte, der Eyefrau des Zieglers
irh dahier, gehörigen Liegenſchaften:
. Klftr.
31 Hofraithe mit Wohnhaus am Ziegel=
ſcheuer Weg;
582 Garten daſelbſt,
3dtgerichtslocale nochmals verſteigert werden.
ſtt, den 24. October 1832.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Strecker.
Euler.

753
6) Montag den 3. December d. J., Nachmittags
2 Uhr, wird das dem Zieglermeiſter Peter Hirſch dahier,
gehörige Grundſtück:
Laut Flurb.
Flur 10, Nr. 82, 74 Klftr. Garten im Heinheimer
Feld, in der 11. Lage des
Ziegelſcheuerwegs,
7 10, 7 88, 108 7 Garten daſelbſt,
in dem Stadtgerichtslocal verſteigert werden.
Darmſtadt, den 18. October 1832.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Euler.
7) Montag den 29. October 1832, in den
gewoͤhnlichen Vor= und Nachmittagsſtunden, ſol=
len zu Dieburg aus dem Nachlaſſe des verſtor=
benen Großherzogl. Oberſorſtmeiſters Ludwig
Krug von Nidda, Silber, ſehr ſchöne Meer=
ſchaum=Pfeifenköpfe mit Silber beſchlagen, vor=
züglich gute und ſchöne Jagdgewehre aller Art,
Garderobegegenſtände, Bettwerk, Weiszeug,
Mobilien und allerlei Hausrath öffentlich ver=
ſteigert werden. Pfeifenköpfe, Gewehre Forſt=
und Jagdbücher werden Nachmittags um 2 Uhr
ausgeboten.
8) (Beſſungen.) Montags den 29ten dieſes Mo=
nats, Abends um 6 Uhr, ſollen auf Verlangen der Frie=
derich D. Wolfs Wittwe die derſelben gehörige Güter=
ſtücke in dem hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigt, und
der Zuſchlag unwiderruflich ertheilt werden, als:
Laut Furbuch.
Pag. 714. Nr. 14. 137 Klafter Acker auf der Hardt.
14. 206 Klafter daſelbſt.
115.
805.
30½. 285 Klafter am Pſungſtädter Weg.
814.
11. 12. 970 Klafter in den Golläckern.
Beſſungen, den 25ten October 1832.
In Auftrag:
Der Bürgermeiſter Allendorf.
9) Mittwoch den 7ten November 1832, Nachmittags
2 Uhr, ſollen in meiner Behauſung vor dem Jägerthor
gegen baare Zahlung verſteigert werden: 1 Pferd, 1 Wa=
gen, 1 Pflug, 1 eiſerne und 1 hölzerne Egge, 2 Winden,
1 große und 1 kleite, 1 Kartoffelkaſten und noch ſonſtige
Geräthſchaften. Darmſtadt, den 26ten October 1832.
M. Roll.
10) Eingetretener Hinderniſſe wegen kann die auf den
8ten November anberaumt geweſene Verſteigerung des
in der Louiſenſtraße gelegenen Hauſes des verſtorbenen
Großherzogl. Hofgerichtsraths Heſſe nicht vorgenommen
werden. Es wird daher Termin hierzu auf Freitag den
23ten November dieſes Jahrs, Nachmittags 2 Uhr, in
dem Hauſe ſelbſt mit dem Anhange anberaumt, daß der
Zuſchlag dem Meiſtbietenden unter den im Termin be=
kannt gemacht werdenden Bedingungen in dem Fall ſo=

755

ſo wie elaſtiſche Achſeln, bei mir zu haben ſind,
ich ergebenſt an, und bemerke zugleich, daß Herrn=
Damen=Schlaſröcke bei mir verfertigt und überzogen
n; auch verkaufe ich Schlinken, welche für Cor=
geeignet ſind.
M. Böhler, Tochter der P. Böhler's Wittwe,
wohnhaft in der kleinen Bachgaſſe.
Unterzeichneter empfiehlt ſich auf dem Darmſtädter
igen Herbſtmarkt mit guten Bettſedern und Flau=
ſein Aufenthalt iſt am Kametzky'ſchen Hauſe am
t. Darmſtadt, den 12ten October 1832.
Zänner.
Mit holländiſchen Leinen, vorzüglicher Qualität,
den feinſten Sorten, in ganzen und halben Stücken,
ich ſehr ſchönen weißen leinenen Taſchentüchern, be=
3 guter hausgemachten Hanfleinwand und mit ſon=
in dieſes Fach einſchlagenden Artikeln, empfiehlt
den billigſten Preiſen
Joh. Carl Scheu in der Marktſtraße.
Bei Wirth Wambold iſt vorzüglich ſüßer Ap=
12 kr. die Maas, ſowohl in ſeinem Hauſe in der
als auch in ſeinem Wirthſchaftslocale vor dem
thor, fortwährend zu haben.
Der Bürger und Maurermeiſter Chriſtian Gauß
htiget ſein, in der Schulſtraße gelegenes vormals
ches Wohnhaus, unter ſehr annehmbaren Bedin=
zu verkaufen. Kauftiebhaber können das Nähere
n Eigenthümer, auch bei dem Unterzeichneten er=
Darmſtadt, den 11. October 1832.
In Auftrag
Zaubitz.

80 Ruthen Acker im Niederfeld, Nro. 31. in der
13ten Gewann, zwiſchen dem Griesheimer und

Dornheimer Weg, bef. Bierachs Wittwe und Zin=
oͤnen Wittwe, ſodann
6 Ruthen Acker daſ., Nro. 10. in der 18ten Ge=
wann, rechter Hand des Schleifwegs, bef. Adam
Möſer und Andreas Leusler,
der Hand zu verkaufen.
Dittmar, Oberfinanzrath.
Fein lakirte Studir=Lampen in allen Farben zu
kr., ſo wie meine ſämmtliche Blechwaaren zu
ten Preiſen empfiehlt
Georg Gräff, Spenglermeiſter,

in der Holzſtraße Lit. C. Nro. 3.
Bei Wirth Schmidt in der Langengaſſe iſt ſü=
inſeelwein, die Maas 12 kr., zu haben, auch bemerkt
lich, daß vorzügliche gelbe Kartoffeln bei ihm zu be=
ſind, der Kumpf zu 7 und 8 kr., und bittet deß=
M einen recht zahlreichen Zuſpruch.
3 Es iſt mir allerhöchſten Orts gnädigſt er=
vorden, in dem Kametzkyſchen Hauſe auf
ſtarkt eine Auswahl geſchmackvoller Fayence=
und beſonders ſchöner hier noch völlig un=
ſter Feuerheerde aufzuſiellen, die ich dem

hochverehrlichen Publikum zur gefälligen Ab=
nahme empfehlen zu können glaube, und zu deren
Einſicht ich daſſelbe ergebenſt einlade, mit dem
Bemerken, daß dieſelbe täglich genommen wer=
Ludwig Gürtler.
den könne.
14) Meine Zahntinctur, die verſchiedenen Zahnpulver
und Zahnbürſten ſind immer beit Wittwe Seidel zur
Stadt Mainz zu haben.
Hofrath Dr. Gallette, Hofzahnarzt.
15) Unterzeichneter macht einem geehrten Publikum,
ſo wie ſeinen Freunden und Gönnern bekannt, daß er die
gegenwärttge Meſſe mit einer Auswahl von Bürſten zu
den billigſten Preiſen bezogen hat, als Sammt=, Möbel=,
Flöten=, Locken=, Backenbart=, Sack=, Nagel=, Zahn=,
Gold, Silber=, Schneider= Haar=, Wurzel=, Uhr=
macher=, Haut; Glanz= Schuh=, Waſch=, Bohn=
Pferds:, Wagen=, Taſſen= Tafel:, Fuß=, Fußbo=
den=, Faß= Tuchmacher=, Zuricht=, Lamperie= und
feinen Kleider=Bürſten, ſo wie auch ganz feinen engli=
ſchen und franzöſiſchen Kleiderbürſten; ferner Tapeten=
Hand= und Boden=Beſen, wie auch polirten Handbeſen,
odann Spinnköpfen und Schrubbern. Auch verkauft er
im Kleinen wie im Großen, und ntmmt auf ähnliche Weiſe
Beſtellungen an. Seine Bude iſt am Schloßgraben.
Peter Aſſeng,
Großherzogl. Hofbürſtenmacher, aus Mainz.
16) Ein neues weingrünes 14öhmiges Lagerfaß iſt bil=
lig zu verkaufen.
17) Karoliner Reis, Nudeln und Suppenteig, wie
auch ächtes Krug= und Maas=Bier, und ſüßer Apfelwein
die Maas 12 kr., iſt bei mir zu haben, und bemerke zu=
gleich, daß ich vorzüglich gute grüne Kerne um äußerſt
billigen Preiß und ſehr gutes reingehaltenes Sauerkraut
Mehlhändler Kämmerer,
verkaufe.
in der Waldſtraße Lit. E. Nr. 63.
18) Ein zwei= und vieröhmiges Weinfaß, beide gut
erhalten und in eiſernen Reiſen gebunden, ſind zu verkau=
fen. Ausgeber dieſes ſagt, wo.
19) Uuterzeichneter empfiehlt ſich zur gegen=
wärtigen Meſſe mit einer Auswahl von Zinn=
und Blechwaaren, beſonders ſchönen Wormſer
Lampen zu ſehr billigen Preiſen.
Seine Bude iſt dem Großherzogl. Polizeybu=
reau ſchräg gegenüber.
P. Krätzinger.
20) Mit velutirten Unterlagen fuͤr Schuͤſſeln, Tel=
ler und Taſſen, vorzuͤglich ſchoͤnem Portrait= und Fen=
ſterglas, die Kiſte ordinair Glas zu 15 fl. 30 kr., un=
geeichten Schoppenbouteillen zu 4 fl. das Hundert, einer
neuen Auswahl Spiegel, ſowie meinen uͤbrigen Criſtall=
und Glaswaaren empfiehlt ſich billigſt
L. Leithaͤußer.
21) Süßer Traubenwein pr. Maas zu 32 kr., bei
Wirth Hermann in der Beſſungerſtraße.

756

coooeceeooooooeoooooooeooooeceodedeeeooooon
22) Ich beehre mich, hierdurch ergebenſt anzu=
8 zeigen, daß ich außer meinen bisher geführten in 8
8 fertigen Betten als auch in allen dazu gehörigen 3
8 Beſtandtheilen, Möbelzeugen, Kattun, Herrn= und
8 Damenſchlafröcken beſtehenden Waaren, auch mit
8 folgenden verſehen bin, als in Jaconnet, Moll,
Tull, Schirting, Köper=Mouſſelin, Sarſenet, Ka=
8
8 nefas, Futterbarchent, allen möglichen Sorten wei=
3
8 ßer und grauer Leinwand ꝛc. Ferner bin ich beſtens H
aſſortirt in allen Sorten Seide, Baumwolle und 8
8 Leinenſtramin, allen Farben engliſcher und Ham=
burger Strick= urd Stickwolle, Stick= und Häckel= 5
8 Seide, allen Nros. Baumwolle Schnur, Zwirn 8
8 und Nadeln; auch beſitze ich eine bedeutende Aus= F
8 wahl von Stickmuſtern zum Verleihen, ſo wie auch 6
8
8 immer das Neueſte in angefangenen Arbeiten.
8
0 Durch gute und ſchöne Waaren verbunden mit
den äußerſt billigen Preiſen und prompter Bedie= 8
8 nung, hege ich die Hoffung, mich mit einem zahl=
8 reichen Zuſpruch beehrt zu ſehen.
Darmſtadt, den 20ten October 1832.
Löw Wolfskehl, in der Bauſtraße
nahe am Ludwigsplatz bei Herrn P. L. Schmidt. 8
Loooooooooooooooooocococococococooocoooooos
23) Unterzeichnete giebt ſich die Ehre, einen
hohen Adel und verehrungswürdiges Publikum
hiermit zu benachrichtigen, daß ſie eine Nieder=
lage von ächten Hamburger und Bremer Schreib=
federn von allen Gattungen hat, wie auch Wie=
ner Federmeſſer, Rothſtiſten, vorzligliche Blei=
ſtifte Wiener Nr. 4, aͤchten chineſiſchen Tuſch,
und von allen Sorten Siegellack, auch ſind bei
mir alle Artikeln von kurzen Waaren, als Naͤh=
Strick= und Stickbaumwolle und Garn, und
ſonſt noch alle zu dieſem Fache gehörigen Gegen=
ſtände zu haben, zugleich empfehle ich meine aus
vorzüglicher Qualität beſtehende engliſche und
Aachener Nadeln von allen Gattungen. Durch
die pünktlichſte und reellſte Behandlung werde
ich mir das Zutrauen meiner geehrten Abnehmer
und Gönner zu erhalten ſuchen.
Beity Haymann
wohnhaft am Ecke der Schloß=
gaſſe und Geiſtberg.
24) Vorzüglich guter füßer überrheiniſcher Trauben=
Moſt, den Schoppen zu 2 kr., bei
Gottfried Burkhard im Fürſtenauer Hof.
25) In der Waldſtraße Lit E. Nro. 62. iſt ein noch
wenig gebrauchter Urne=Ofen zu verkaufen.
(Hierzu zwei

n

26) Pferdeverkauf u. ſ. w. Lit. A. Nro=
Ballonplatz iſt ein fehlerfreies Pferd von ſchwarz=
his
8 Jahre alt, ſo wie ein Korbwagen mit Verd=
1502
telzeug und Geſchirr, zu verkaufen.
fene
Darmſtadt, den 24ten October 1832.
27) J. Waldſtein, Opticus aus Dilhw=
empfiehlt während dieſer Meſſe ſeine in
ten Wochenblattern bekannt gemachten/
Waaren, worunter ſich Conſervations=P,
und Lorgnetten, nebſt vielen andern derßyhein
Artikeln befinden, mit Zuſicherung guter
nung, zur ferneren gütigen Abnahme.
Seine Bude iſt der Großherzogl. Hol
gegenüber. Sein Logis im Gaſthof zum
Carl Nro. 6.
28) Vier Sorten der beſten Trauben= Setzl=
blindem Holz, 3jährig, ſind zu verkaufen vor
gerthor Lit. H. Nro. 36:
Ba
29) Im Gaſthauſe zum Prinzen Carl ſind
jetzt auf Reiſen gebrauchte Wagenpferde, welch=
ſrännig gefahren werden können, neoſt einem j
gen mit verdecktem Sitze, aus freier Hand zu
Auf Verlangen werden die Pferde und Wag
verkauft.
30) Lit. D. Nro. 76. in dem Teichhauſe iſt
Kommode und ein tannener Kleiderſchrank, zuf 2
eingerichtet, billig zu verkaufen.
31) Gelbe auserleſene Kartoffeln ſind bill
kaufen und bei Ausgeber dieſes zu erfragen, bil
32) Mehrere weingrüne gut gehaltene Stülſir=
billig zu verkaufen und bei der Expedition diſ
zu erfragen.
33) Seidenhüte=Empfehlung.
ſchen und franzöſiſchen Seidenhüten neueſter
H2.
Filz empfehlt ſich
34) Auf der Roſenhöhe ſind täglich gute )
Koch=Aepfel zu haben.
35) Eine Parthie Comtoirſtühle mit Schl.
Beſchlagen, ſo wie auch Schuhmacherſtühle w.
Hermann C
verkauft bei
36) Sechszehn ſchon gebrauchte, in gutem
findliche Sauerkrautfäſſer ſind zu verkaufen.
here bei Hofküfer Küchler zu erfragen.
37) Ein ſchöner, noch wenig gebrauchter
iſt billig zu verkaufen, bei Ewald, Sa,

38) Bei Wirth Beilſtein in der Langel=
ßer Traubenmoſt, die Maas zu 32 kr., zu
39) In dem Förſteriſchen Bleichgarten
Hobelbank nebſt Werkzeug um billigen Pi=
kaufen.
40) Es ſteht eine ſchöne fette Kuh zu verk
Beiſagen.)

z U r
Betla g e

nterzeichneter empfiehlt ſich mit allen Arten Mö=
m Betten billig zu verkaufen und zu vermiethen;
inen auf die Dauer des bevorſtehenden Landtags
Zimmer mit Bett und Möbeln ſehr billig von
öblirt werden.
b Blum in der Langengaſſe Lit. B. Nro. 110.
ich mache hiermit dem geehrten Publikum die
5e. daß ich mein Tuchlager mit allen Farben und
neſtens verſehen habe. Durch vortheilhafte Ein=
ich im Stande, trotz dem Aufſchlag, alle Sor=
lnes Tuch unter dem Fabrikpreiſe zu verkaufen,
pfehle ich ⁶⁄₄ breite farbige Merino's, die Elle
Löb Homberger in der großen Ochſengaſſe.
den Herrn Landtagsabgeordneten empfehle
Möbelmagazin, aus welchem die mo=
Möbel jeder Art billig verliehen werden.
Facob Trier,
„der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 9.
r Bürger und Schreinermeiſter Lang beabſich=
in der Brandgaſſe Lit. D. Nr. 89. gelegenes
Hofraithe, unter ſehr annehmbaren Bedingun=
kaufen. Kaufliebhaber können das Nähere bei
thümer oder auch bei dem Unterzeichneten er=
harmſtadt, den 23. Oetober 1832.
In Auftrag
Zaubitz.
t einer Auswahl Lotto= und anderen Unterhal=
empfiehlt ſich
Joh. Waas, Dreher, am Markt.
ei Unterzeichnetem ſind fortwährend die
erzogl. Gymnaſium hier, ſo wie in den
jeſigen Schulen und Lehranſtalten ge=
en Bücher, Karten ꝛc., roh und ge=
in den neuſten Ausgaben und zu den
billigſten Preiſen vorräthig. Ge=
lſtändige Verzeichniſſe derſelben werden
ſibſolgt.
nadt, den 22ten October 1832.
Hofbuchhaͤndler L. Pabſt.
Zu vermiethen.
nogis im Hinterhauſe ſogleich zu beziehen bei
Hermann Schweffel.
VL. I. Nro. 24. in der großen Arheilgerſtraße
⁄. 1 dem Seitenbau, bald, und ein großer ge=
leur gleich zu vermiethen.
m Ludwigsplatz ein Dachlogis von Stube,
üche, Keller und Holzplatz, für eine kleine
b, täglich zu beziehen, bei
Hickler.
elegant moͤblirtes Logis von 3 Piecen

nebſt Küche, Keller ꝛc., iſt auf kürzere oder laͤn=
gere Zeit zu vermiethen. Das Nähere bei der
Expedition.
5) Lit. E. Nro. 21. in der Louiſenſtraße im Hinterbau
ine einzelne geräumige Stube.
6) Lit. F. Nro. 33. in der Louiſenſtraße in der 3ten
Etage ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmern, Cabinet und
Küche.
7) Lit. A. Nro. 61. im Birngarten iſt die untere
Etage mit Stallung für 1 Pferd zu vermiethen.
8) In dem ehemaligen Moldenhauer'ſchen Hauſe auf
dem Louiſenplatz iſt ein großer gewölbter Keller abzuge=
ben.
9) Lit. B. Nro. 31. in der großen Ochſengaſſe iſt der
untere und mittlere Stock zu vermiethen, und ſogleich zu
beziehen; das Nähere iſt in demſelben Hauſe zu erfragen.
10) Ein Logis iſt mit oder ohne Laden zu vermiethen
bei
P. Schüler an der Krone.
11) In der Langengaſſe Lit. B. Nro. 92. ſind zwei
Logis bald zu beziehen.
12) Lit. C. Nro. 134. in der Hinkelgaſſe ſind fünf Lo=
gis zu vermiethen und das Nähere bei dem Unterzeichne=
W. Bücking.
ten zu erfragen.
13) Die obere Etage meines Hauſes, aus 4
Pieçen beſtehend, iſt zu vermiethen.
A. Weber, Kirchſtraße.
14) Lit. B. Nro. 119. in der Langengaſſe iſt ein Logis
zu vermiethen.
15) In dem Dillmänniſchen Hauſe vor dem Jägerthor
ein mit allen Bequemlichkeiten verſehenes Logis zu ver=
miethen. Zu erfragen bei Gemeinderath Schwarz.
16) Am Ludwigsbrunnen Nro. 21. zwei Zimmer ꝛc.,
gleich beziehbar.
17) Lit. B. Nr. 23. am Ludwigsbrunnen in der mitt=
leren Etags ein vollſtändiges Logis, ſogleich zu beziehen.
18) Dte mittlere Etage meines Hauſes, nahe am Lud=
wigsplatz, gleich zu beziehen.
Ph. Eiſenmenger.
19) In meinem Hauſe in der Hinkelgaſſe iſt ein Logis
zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
Wilhelm Kramer.
20) Lit. A. Nro. 55. der neuen Infanteriekaſerne ge=
genüber iſt von dem 8ten September d. J. an die untere
Etage nach dem Kaufmann Walteriſchen Hauſe hin, be=
ſtehend in einem Laden, vier Zimmern, zwei Kammern,
Küche, Boden, einem großen Keller ꝛc. nebſt dem Haus=
gärtchen, zu vermiethen.
21) Bei Rolk am Jägerthor iſt ein Zimmer nebſt
einem Cabinet mit oder ohne Möbel zu vermiethen.
22) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 40. ein
Haushaltungs=Keller zu vermiethen.
23) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 16. iſt ein Logis
zwei Stiegen hoch zu vermiethen.
R. Rungeſſer.