Darmstädter Tagblatt 1831

Allergnaͤdigſt privilegirtes

AdbiſchesCDrags u. Cll
S am ſt a g den 8. October.

Pränuſrations=Preiß für den ganzen Jahrgang 1 fl. 36 kr. - für den halben 48 kr.

u a l i en prei ſ e vom 10. bis 16. Oct. 1831.

slgair sael
Läigriſchieng.!
(Giſohmgaſſe.
v= Dilzane
147lſtr.

n.

pf.

22
S.
S.
1 P

kr.

pf.

51
5
5½.
Hl.
5

Rindsmetzger

Namen,

Hiſſerich
Link
Muler
Rummel
WScharſt.

Wohnung

1.
B.

N. Straße

fkl. Bachg.
D. 32 Schuſterg.
D. 8 Marktſtr.
L. 1111 Obergaſſe
D.1122Kirchſtr.

nnbhämmelh=
Méir.

5½

av
23

ndr.
72

iil enitnsadhe
B 34 Langs Gaſſe
C
Ludwigsſtraße
37. Schüſtergaſſe
E.
Ludwigsplatz
19gr. Ochſengaſſe
12 Obergaſſe
T.8 Holzſtraße

„
Gel

1Pf.12Pf.

9:
8.
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22i.
122½
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22½
2
22½-
9-22.

Kalbs= und Hammels.
Metzger

Namen

Har, Chriſtoph
Hönig, Georg
Jacobi, Friedrich
Lung=Friedrich.
Musiehere Johann
Müller, Chriſeoph
LQutring Carl
Roth, Caspar
Rummel, Johahnes
Schneider, Johannes

Wohnung

1 Pf.

kr. of.

9.
9 2
2½
3.

N. Straße
85 Holzſtraße

Weinbergsſtr,
91Lange Gaſſe
3.gr. Ochſengaſſe
12 Marktſtraße
121gr. Bachgaſſe
26Ludwigsplatz
96 Beſſungerſtraße
7 Marktſträße
— Ludwigsplatz
119

551

768

Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 64. vom 5. u. Nr. 66 vom 7.

Nr. 5

Nr. 64. 1) Bekauntmachung,
die von der Koͤniglich Baieriſchen Regierung über das Wandern der hu=
unterm 11. September 1831 erlaſſene Verordnung betr.;
2) Bekanntmachung, die Auflöſung
Juſtizamts betr.; — 3) Bekanntmachung, die Zutheilung der Gemeinde Ermenrud zu dem Rentam=
commiſſariate Grünberg betr. - 4) Bekanntmachung, die häufigen Feuersbrünſte im Odenwäleh.
Dienſternennungen; — 6) Dienſterledigungen; — 7) Sterbfälle.
1) Genehmigung wohlthätiger Vermächtniſſe des zu Darmſtadt verſtorbenen Kammeraſſeſors Bihh,
kanntmachung, den Steuerausſchlag zur Beſtreitung der Bedürfniſſe der vereinigten Niedergemündenm
Jndengemeinde, im Landrathsbezirke Kirtorf, für das Jahr 1851 betr.; — 3) Bekanntmachung, u
ſche Brechruhr betr.

Polizei=Verordnung.
Denjenigen hieſigen Einwohnern, welche Tauben beſitzen, die nicht in den Höſen bleiben u
entweder in benachbarte Gärten oder in das Feld zu nehmen pflegen, wird hierdurch aufgegebe,
heute an bis zum 11ten nächſten Monats bei 5 fl. Strafe in den Schlägen einzuſperren.
Darmſtadt, den 1ten October 1831.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Für die Aär=
Peiſ=

Edictalcitation.
1) Die Kinder des verſtorbenen Bürgers und
Büchſenmachers Friedrich Eiſenmenger da=
hier haben, unter Vorbehalt der Geltendmachung ihrer
Anſprüche wegen ihres von ihrem Vater verwalteten müt=
terlichen Vermögens, die Erbſchaft ihres Vaters ausge=
ſchlagen.
Es werden daher alle diejenigen, welche an den übri=
gens äußerſt geringen und zur Deckung der Anſprüche aus
dem mütterlichen Vermögen durchaus nicht hinreichenden
Nachlaß Erb= oder ſonſtige Anſprüche haben, zur An=
zeige und Geltendmachung derſelben binnen vier Wo=
chen, bei Vermeidung daß nach Ablauf dieſer Friſt ohne
weitere Rückſicht auf ſie über den Nachlaß verfügt werden
ſoll, aufgefordert.
Darmſtadt, den 5ten September 1831.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
2) (Lichtenberg.) Das Vermögen des Müllers
Chriſtoph Klenk von Rodau erſcheint bedeutend überſchul=
det. Es werden daher ſämmtliche Gläubiger auf
Montag den 12ten October, früh 9 Uhr,
zur Anzeige ihrer Forderungen, ſo wie zum Verſuch der
Güte und zur Beſchlußnahme hinſichtlich der Beſtellung
eines Maſſecurators und Verſilberung der Maſſe, anher
geladen.
Wer von den bis jetzt unbekannten Gläubigern nicht
erſcheint, hat es ſich ſelbſt zuzuſchreiben, wenn er bei der
Dispoſition über die Maſſe nicht berückſichtigt wird.
Die nicht erſcheinenden bekannten Gläubiger ſind an
den Beſchluß der Erſcheinenden gebunden.
Lichtenberg, den 24ten September 1831.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht.
Sues.
Gerau.

Verſteigerungen.
1) Montag den 10ten October d. J,
2 Uhr, werden die dem Trompeter Schül,
rigen nachbenannten Liegenſchaften:
Laut Flurbuch
Flur. Nro. ⬜Klftr.
11130. 169. 62. Hofraithe, in dnt
217. Garten daſelbſt,
in dem= Stadtgerichtslocal verſteigert ms
Darmſtadt, den 19ten Auguſt 1831.
Großherzogl. Heſſe;
Strecker.
2) Mittwoch den 12ten October d.).
2 Uhr, ſollen die zum Nachlaſſe der verſtl
meiſter Bechtiſchen Wittwe dahier gehöu=
nämlich
1) 80 Ruthen Acker a. M. im Nichs=
in der 9ten Gewann,
2) 75 Ruthen 12 Sch. Acker a. Mö=
Nro. 16. in der 9ten Gewann,
beide Aecker mit vielen tragbaren Obſflbh
ganz nahe vor dem Rheinthor an der brül=
halb des Köhleriſchen Wirthſchaftslokals;
Bäcker und Bierbrauer zum Aufbewahn=
holzes vorzüglich geeignet, in dem Stadtge=
hier unter den im Verſteigerungstermin h=
werdenden Bedingungen. an den Meiſtbieh.
verſteigert, und, im Falle eines annehmbaml
Zuſchlag ſogleich unwiderruflich ertheilchm
Darmſtadt, den 23ten September 183.
5) Montag den 12ten October d. J.
2 Uhr, ſollen im Locale des Großherzofl.
nachſtehende, in hieſiger Gemarkung gelzeu=
ter annehmbaren Bedingungen an den Ml.

unwiderruflich zugeſchlagen wer=

Klft,
322 Ack in der 48. Gew. am vorderſten fau=
len Graben.
58. Gewann auf der Hardt.
v 30. Gewann hinter dem
Bangert.
„ 55. Gewann auf den Krayich=
ſteiner Weg
70. Gew. im kleinen Heynum.
a 70. Gewann. daſelbſt.
83. Gewann linker Hand des
Herlenwegs.
80. Gew. auf die Wildmauer.
7 40. Gewann rechter Hand
des Herlenwegs.
39. Gewann, unter dem Sei=
tersberg genannt.
31. Gew. neben dem Scheft=
heimer Weg.
„ iein der 9. Gewann in der mittelſten
Seiterswieſe.
24. Gewann an der Grund=
Bs Dir
loskaut.
14. Gewann auf der Oppen=
97⁄₈
heimer Gau.
17. Gewann im Bachgang.
2½
3. Gew. an der alten Straße.

v 52. Gewann gegen der hohen
3½
Stube.
61. Gew. rechter Hand der
06
Wixhäuſer Schneiſe.
11. Gew. auf die Löcherwieſe.
12
daſelbſt.
12½
25. Gewann im tiefen See.
133
daſelbſt.
6½

11
18
15)
45½
11:
51)

ſtufß br11ten October d. J., Vormittags
n in dn Hauſe des Großherzogl. Militaͤr=
r6 Löh ffungſt, dahier, die zum Nachlaſſe
1 Meyz aus Niederramſtadt, gehörigen Ef=
enb autGold, Silber, Kleider, Weißzeug,
d allerfnd Hausrath, gegen baare Zahlung
erden. Darmſtadt, den 4ten October 1851.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Zaubitz.
ugen. Zufolge Beſchluſſes der Creditor=
ſtorben Gaſtwirths Leonhard Schildberger
vird nomaliger Verſteigerungstermin des
ur Sote auf
den 25. )ctober l. J., Vormittags 9 Uhr,
„. wozu un Kaufluſtige mit dem Bemerken
iß ver mwiderrufliche Zuſchlag er=
tags 2 Ur, ſo wie die darauf folgenden Tage,

769
des Vormittags von 8-12 Uhr und Nachmittags von
2- 6 Uhr, ſollen die zum Nachlaſſe gehörigen Mobilien,
beſtehend in Gold, Silber, Weißzeug, Bettwerk, allerlei
Hausrath, Wirthſchafts= und Ackergeräthſchaften, Vieh,
Fäſſer, Bütten und dergleichen, öffentlich, gegen gleich
baare Zahlung, verſteigt werden.
Langen, den 29ten September 1831.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht daſelbſt.
Stockhauſen.
Schulz.
6) Dienſtag den 11ten d. M., des Morgens 9 Uhr,
ſoll in der Infanterie=Caſerne dahier das alte Stroh aus
den Betten des 1ten Infanterie=Regiments an den Meiſt=
bietenden öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 6ten October 1831.
In Auftrag
Kuhlmann, Stabsquartiermeiſter.
7) Blumenzwiebeln=Verſteigerung.
Von unterzeichneter Stelle wird Dienſtag den
18ten dieſes Monats, Nachmittags von 2 bis 5
Uhr, eine große Parthie ächt holländiſcher Blu=
menzwiebeln, als: Hyaeinthen mit und ohne
Namen, Nareiſſen, Tacetten, Tulpen, Crocus,
Jonquillen ꝛc. in allen Farben gegen gleich baare
Zahlung an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 7ten October 1831.
Großherzogl. Heſſ. Vergantungs=Anſtalt.
Lyncker.
M. Petſch.
8) Haus= und Guͤterverſteigerung. Kom=
menden Dienſtag den 11. d. M., Vormittags 9 Uhr, ſol=
len die in den Nummern 38, 39 und 40 hieſigen Wochen=
blatts naͤher beſchriebene, zum Nachlaß des Großh. Haupt=
manns Kutt gehoͤrige Liegenſchaften, in dem Hauſe des
verſtorbenen Hauptmanns Kutt vor dem Jaͤgerthor noch=
mals unter den in dieſem Termin bekannt gemacht werden=
den Bedingungen oͤffentlich verſteigt werden.
Zugleich wird in dieſem Termin ein zu genanntem Nach=
laß gehoͤriges Wagenpferd, ſo wie ein Korbwagen und voll=
ſtaͤndiges Pferdegeſchirr gegen baare Zahlung verſteigt.
Darmſtadt, den 6. October 1831.
Der von Großh. Hofgericht dahier beſtellte
Verlaſſenſchafts=Commiſſaͤr
Meyer,
Großh. Hofg. Secr.=Acceſſiſt.
9) Montag den 10. d. M., des Morgens um 8 Uhr,
wird in dem Schnellbaͤcheriſchen Wirthshauſe vor dem Beſ=
ſungerthor dahier ein einſpaͤnniger Wagen an den Meiſt=
bietenden verkauft.
Darmſtadt, den 5. October 1831.
Boß, Domaͤnenbote.
10) Montag den 24. October d. J., Nachmittags 2
Uhr wird, auf freiwilligen Antrag des Pumpenmachers
„ ſoll. in dem nämlichen Tage und zwar Ziſſel dahier, die demſelben gehoͤrige vormals Enes'ſche
Hofraithe mit Garten am Muͤhlweg, worin dermalen

770
Wirthſchaft betrieben wird, in dem Stadtgerichtslocal noch=
mals verſteigert und bei annehmbarem Gebote der Zuſchlag
ſogleich ertheilt werden.
Darmſtadt, am 39ten September 1831.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Feilgebotene Sachen.
1) Mein Wohnhaus in der großen Arheilgerſtraße
Nro. 27. am Sporerthor mit einem gewölbten Keller,
4 Wohnungen, Kuh= Pferd= und Schweinſtall nebſt
Scheuer iſt aus freier Hand um einen ſehr billigen Preiß
mit annehmbaren Terminen zu verkaufen.
Darmſtadt, den 18ten Auguſt 1851.
Chriſtian Ganß, Maurermeiſter.
2) Das in der Magazinſtraße nach dem Kavallerie=
Platz gelegene Wohnhaus Lit. E. Nro. 107., welches zu
jedem Geſchäft ſehr wohl eingerichtet iſt, iſt unter ſehr
vortheilhaften Bedingungen aus freter Hand zu verkaufen
und ſich deßhalb an den Hofweißbinder Hax zu wenden.
5) Meinen Garten im Oberfeld nächſt dem großen
Woog gelegen, welcher 354⁵⁄₈ Ruthen enthält, mit vie=
len tragbaren Obſtbäumen von den edelſten Sorten, einer
Obſtdörre und einem ſchönen Häuschen verſehen iſt, bin
ich Willens zu verkaufen, oder auch auf mehrere Jahre
Sophie Hauff Wittwe.
zu verleihen.
4) Bei Unterzeichneter ſind dieſen Winter hindurch
wieder alle Sorten gute Selbend=Schuhe und Stiefeln
ſowohl im Dutzend als Paarweiſe zu haben.
Wilhelmine Erb, wohnhaft vor dem Jägerthor
in der Karlshofſtraße Lit. H. Nro. 56.
6) Blumenzwiebeln. In der Waldſtraße, in
der Behauſung des Großherzogl. Aſſeſſors Zaubitz, ſind
alle Sorten holländiſche Blumenzwtebeln in Commiſſion
zu verkaufen.
6) Meinen vor dem Jägerthor gelegenen Garten, wo=
rin ſich eine Wohnung von 2 Stuben, Küche, gewölbtem
Keller, Stallung und Pumpe befindet, bin ich Willens
aus freier Hand zu verkaufen, gegen eine Sicherung kann
der ganze Kaufſchilling ſtehen bleiben.
Philipp Schmitt, Metzgermeiſter.
7) Unterzeichneter empfiehlt ſein wohl aſſortirtes La=
ger in allen Sorten Leinwand, Zwilch, Sarſinet, Baum=
wollenzeug, Bettzeug, Barchend, Druckkattun, Bieber
Flanell, baumwollenen, halbſeidenen und ſeidenen Shäwl=
chen zu den möglichſt billigen Preißen.
Joh. Carl Scheu, in der Marktſtraße
im Gaſthauſe zur Sonne wohnhaft.
8) Da ich mtt meinen Bücher=Vorräthen, welche
aus ungefähr 2000, in die vornehmſten Fächer der Wiſ=
ſenſchaften und Künſte einſchlagenden Werken beſtehen,
gänzlich aufzuräumen geſonnen bin, ſo mache ich hiermit
bekannt, daß ich dieſelben zu den allerbilligſten Preißen
E. Tenner, Wilhelminenplatz.
verkaufe.
9) Zwei gute Vorfenſter mit reinem Glas, 48 Zoll
breit und 89 Zoll hoch, ſind bei Schreinermeiſter Mund,

in der Marſtallſtraße im Hauſe des hmiz=
Wüſt billig zu verkaufen.
10) Es iſt eine Parthie hölzerne lalnas
waaren zuſammen, um damtt aufjuräune,
weit unter dem Fabrikpreiße zu verkaufin. A=
bei Ausgeber dieſes.
11) Ich zeige hiermit ergebenſt an, dß h=
zen Transport Lohkäſe in Commiſſion elz=
und in den Stand geſetzt bin, ſolche im Taſh=
zinzelnen Hunderten um möglichſt billigen/
Thüre zu liefern.
P. B.
12) Mehrere Klavierauszüge, Arten, Au=
zetten, Cantaten, komiſche Geſänge mit Kln=
Guitarrebegleitung, ſodann für Klavier: E=
rtationen, Trios, Polonatſen, Concertn
Quvertüren, Auswahl von ſehr ſchönen A=
rere Klavierſchulen, mehrere Muſikalienf5
Inſtrumente und eine Flötenſchule ſind ſehl=
kaufen.
13) Bei Handelsmann Gottlieb ſih=
ſehr gutem Zuſtande befindliche Chaiſen, u.
beinahe noch neue einſpännige, nach der mel
eine ſehr gut conditionirte Handfeuerſprißn
neuer Brandweinkeſſel circa 2 Ohm haltenn
Schlange zu verkaufen.
14) Bet Unterzeichnetem iſt vorjügch=
niederländiſches Schteßpulver und Schrah.
haber billig zu haben.
P. Au=
Nro. 121. den
15) Erbſen, welche ſich ſehr gut köchy=
Kumpf, ſind Lit. H. Nro. 93. zu erhaltn
16)
E. Rundſtädt aus Hau
empfiehlt ſich dieſe Meſſe wieder mit eim=
wahl Seidenlocken, nach der neueſten Fach=
billige Preiße. Die, vergangene Meſſe puz.
menen, getragenen Locken können währenh.
verſprochenermaßen wieder umgearbeitet m
Laden iſt wie gewöhnlich dem Schloßgral.
und bitte um genetgten Zuſpruch.
17) Billig zu verkaufen ſtehen:
1) eine vierſitzige Troſchke, ein= und oi.
fahren,
2) ein Schlitten, worauf die Troſcheh.
den kann,
3) ein Leiterwagen mit Holz= und Ball=
4) ein Paar moderne noch wenig gen=
chengeſchirre,
5) ein noch wentig gebrauchter Sattlin
6) ein Haferkaſten und ſonſtige Stallm
2) ein Paar Mückengarne und
8) ein Schellengeläute für 4 Pferde.
Ausgeber dieſes ſagt, wo?
18) In dem Weißbinder Beſtiſchen Hah=
derramſtädter Straße ſind rothe und engli
Malter= und Simmerweiſe zu verkaufen

dem Jägehor Lit. H. Nro. 34. ſind Peruvia=
ffeln Marr= und Simmerweiſe zu verkaufen.
zeichnete bringt einem verehrungswürdigen
ur Nachcht, daß er den 14tägigen Markt
Bettſeder, im Kametzki'ſchen Hauſe auf dem
n ſwirh.
r Waarzund billigen Preißen wird er ſich
ſuchen. Jarmſtadt, den 12. October 1851.
Zänner.
Unterzeicheter mache einem geehrten Publi=
meinen ſeunden und Gönnern bekannt, daß
ſiehenbReſſe mit einer Auswahl von Bür=
als: Simt=, Möbel:, Flöten= Klavier=
ckenbart: Sack=, Billard=, Nagel=, Zahn=,
ber=, Ehneider=, Haar=, Wurzel=, Uhr=
aut=, Cinz , Schuh=, Auftrag=, Waſch=,
r55 Lgen:, Taſſen=, Tafel=, Fuß=
Faß=uchmacher=, Zuricht=, Lamperie=
leiderbiten, ſo wte auch ganz feinen engli=
nzöſiſche Kleiderbürſten; ferner Tapeten=
Bobenlim, wie auch polirten Handbeſen;
nſöofe, nd Schrubbern. —- Auch verkaufe
- .7 Großen, und nehme auf ähnliche
ungen ). Meine Bude iſt am Schloßgra=
Peter Aſſeng=
Groſh=vgl. Hofburſtenmacher aus Mainz.
evslii Oel=Lampen 1 fl. 12 kr., Eß=
lechem inn zu 7, 6 und 5 kr. das Stück,
ſel ras tück zu 4 und 3 kr. bei
Franz Brtatta,
wohſaft bei Herrn Kaufmann Schüler.

Parthisſchöne Kinderſpielwaaren, lakirt,
iſieub inzangbaren Artikeln beſtehend, wie
n 5 ieſes jach einſchlagende Artikel, ſind aus
veit unt dem Fabrikpreiße, pr. Stück und
um bau aufzuräumen, zu verkaufen. Das
r Txpehion.
ſpautſek Wände von jeder Größe ſind fer=
bei 2eyierer Vonderau, nahe vor dem
rbei Hirn Leibkutſcher Wirthwein.
No. 3. ſteht eine gute Hausthüre billig

riſtalliſiem Lampenöl in beliebigen Quan=
ach abgiebener Beſtellung frei in die Stadt
zehb ſiitergebenſt
2 Möbus auf der Windmühle.
lers=Achpflaſter=Papier iſt zu haben
H. Wuſt.
. Nro. 6. an der Aiche iſt gutes Sauer=

aufen.

ſuten Snnrädern empfiehlt ſich beſtens
Dreher Waas auf dem Markt.
loſene Apfel in der Rheinſtraße Nro. 53.
empfehlemich mit nachſtehenden Artikeln,
Waarenlher beſteus aſſortirt iſt, zur geneig=

771
ten Abnahme, als: allen Arten Hänfen= und Flächſen=
Leinwand, allen Sorten Straßburger, Leder= und hol=
ländiſcher Leinwand, Bildzeugen, Damaſtgedecken in
allen Qualitäten, wollenen Tuchern, Drap Lephir zu
Damenmänteln Bieber Baumwollenzeugen, Weſten=
zeugen, gedruckten Stubenteppichen, gedruckten Baum=
wollenzeugen, verfertigten Hemden, Kitteln und Frucht=
ſäcken, alles zu den möglichſt billigen Preißen; während
des Markts halte ich auf demſelben feil, meine Bude iſt
am Eingange des Schloſſes.
Johannes Scheu,
wohnhaft bei Herrn Küchler in der Bauſtraße.
32) Ich habe eine Parthie ; breite weiſſe Leinwandre=
ſter erhalten, welche im ganzen Stuͤck 14 kr. pr. Elle
Alexander Wolff, Sohn,
erlaſſen kann.
bei Herrn Kaufmann Caſtritius Wittwe
neben dem Großh. Polizeibureau.
33) Auf der Roſenhöhe bei Gärtner Cramer ſind
Aepfel zu verkaufen.
34) Unterzeichnete empfiehlt ſich mit allen Arten von
Hüten, Hauben ꝛc. nach der neueſten Facon, auch werden
alle in dieſes Fach einſchlagende Artikel nach neuer Art
gewaſchen, unter Zuſicherung reeller und billiger Bedie=
D. Kronberg, Putzmacherin,
nung.
wohnhaft in der Langengaſſe Nro. 113.
35) Ich habe eine Parthie Schlafroͤcke erhal=
ten, wovon ich das Stück zu fl. 5. 15 kr. erlaſſen
kann.
Löw Wolfskehl.
36)
Pariſer Peſt=Eſſig.
Vinaigre des quatres Voleurs.
Dieſer ächte direct aus Paris bezogene Eſſig wird ver=
abfolgt in doppelt verſiegelten Original=Bouteillen pr.
Dutzend fl. 8. 36 kr., das einzelne Flaçon 48 kr., bei
Georg Liebig, Louiſenſtraße der Kanzlei gegenüber.
37) Eine gut eingerichtete Seifenſiederei iſt zu ver=
kaufen. Ausgeber dieſes ſagt, von wem.
38) In der Bauſtraße Lit. E. Nro. 93. ſteht ein Bil=
lard mit allem Zugehör zu verkaufen.
39) Bei Metzger Schmitt in der großen Ochſen=
gaſſe ſind alle Sorten Winter=Pflanzen zu haben.
40) Mein Lager von Bielefelder Leinwand iſt nun wie=
der volländig aſſortirt. Die Preiße ſind von 26 fl. bis
88 fl. per Stück. Geringere, ſo wie noch feinere Sor=
ten bis zu 200. fl. das Stück können auf Beſtellung in
kürzeſter Zeit beigeſchafft werden.
Auch eine bedeutende Quantität hausmachen Leinwand
zu 16, 17, 18, 19 und 20 kr. die Elle, habe ich erhal=
ten, dagegen die ſ. 9. Lederleinwand abgehen laſſen, weil
ſie der Bielefelder Leinwand nach meiner Erfahrung we=
der in der Güte noch im Preiß verhältmißmäßig gleich
kommt.
Mit Tiſch= und Handtücherzeug von Damaſt und
hausmachen Tuch, ſo wie mit Taſchenlüchern iſt mein
Lager gleichfalls verſehen.

772
Ferner iſt dermalen wieder eine bedeutende Auswahl nau angemeſſenen Augengläſern auf ds 4
von fertigen feinen Herrn=Hemden von bekannter Güte digen.
und Schönheit ſo lange bei mir zu finden, bis eine noch
Daß er nicht mehr verſpricht, als ul
größere Quantität zur Verſendung ius Ausland wieder davon wollen ſich hieſige Herren Aezt= zü=
beiſammen iſt.
gen. Er iſt jederzett bereit, ſich einer Unn=
Die ſämmtlichen Waaren haben feſte Preiße und wer= Prüfung ſoiner Gläſer und Kenntniſſe in
den nur gegen gleich baare Zahlung verabfolgt.
es beliebt, zu unterwerfen. Auch kann .
Atteſtate von den berühmten Herren Ducau
Charlotte Görtz
Dr. Sigwart, Profeſſor der Med=ſa
wohnhaft in der Louiſenſtraße neben dem
Dr. Eſchenmayer
Münzgebäude.

Dr.=Gärtner, Prof. u. Augenarzt
Dr. Balſer, Großh. Heſſ. geheiner)
und Profeſſor an der Umverſität.
Dr. Fiſcher, Königl. Preuß. Regeruz=
dictnalrath in Erfurt

41) Unterzeichneter giebt ſich die Ehre, einem hohen
Adel und verehruugswürdigen Publikum ſeine opti=
ſchen Waaren zur bevorſtehenden Meſſe beſtens zu em=
pfehlen.
Er verkauft nämlich verſchiedene Conſervations= vorzeigen. Auf Verlangen kommt F üll
Brillen, welche nach der Kunſt regelmäßig geſchliffen der verehrlichen Liebhaber.
und nach Verſchiedenheit des Augenmaaßes eingerichtet
A. Waldſtel
ſind. Auch pereskopiſch und meniscus geſchliffene Bril=
Optiker aus Dörzbal=
lengläſer, die nicht allein das Auge gut erhalten, ſondern
reich Würtenl=
durch ſchon gemachte Proben ſich auch, um die Augen zu
Sein Lagis iſt im Gaſthofe zum Pünl
verbeſſern, empfehlen laſſen. Diejenige Brille, welche Bude der Hofapotheke gegenüber.
dem Auge am angemeſſenſten iſt, wird ſogleich nach den
42) Salomon Reichenbachs A
Regeln von ihm beſtimmt, ſobald er die Augen geſehen gelt nicht, ihren geehrteſten Goͤnnern ih.
hat. Licht und dentliche Unterſcheidung der Gegenſtäunde Waarenhandlung beſtens zu empfehlen,
wird Jeden über das Gefühl ſeiner hergeſtellten Sehkraft ner fortwaͤhrenden reellen und promym=
mit Freuden erfüllen.
billigſten Preiße ihren wertheſten Abnehun
Ferner ſind bei ihm zu bekommen: verſchiedene klurze zugleich um geneigteſten Zuſpruch bitte.
und lange achromatiſche Fernröhre, Theater=Perſpective,
43) In No. 132. Lit D. auf dem May=
Teleskope mit und ohne Stativ, einfache und zuſammen= iſt ein Aushaͤngekaͤſtchen zu verkaufen.
geſetzte Mikrofkope, auch Sonnen=Mikroſkope, Camö-
Zu vermiethen=
rae obscurae und Schießgläſer; Brenn=, Hohl= und
1) In der Langengaſſe Nro. 121.
Landſchafts=Spiegel; Cont und Prismata, verſchiedene
Laternge magicae; Loupen für Apotheker, Botaniker mit, das andere ohne Möbel.
2) In der verlängerten Bauſtrz
und Uhrmacher; Lorgnetten für Herren und Damen und
untern Stock von 5 zum Theil tapziu=
noch mehrere andere optiſche Gegenſtände.
Auch verfertigt er Thermometer und Barometer. mit allen Bequemlichkeiten, käglichyl=
Wer etwas dergleicheu Schadhaftes zu xepariren hat,
3) Kleine Caplaneigaſſe Lit. E. Rnhl
kann um billigen Preis bedient werden.
Alle au Augenſchwäche jeder Art Leidende, die das ſtändiges Logis zu vermiethen und gläh=
4) In dem der Wittwe Dodl gehel=
wohlthätige Sehlicht zu erhalten wünſchen, werden um
ſo mehr ergebenſt eingeladen, da oft Augengläſer=Bedürftige dem Ludwigsplatz iſt noch die mittlerec
von Nichtverſtändigen zute Wahl ſolcher für ihre Augen zu then und bald zu beziehen. Das Rähnl
ſcharfoder zu ſchwach wirkenden und zum Theil aus ſchlechten meiſter Darmſtätter.
5) Ein Logis im erſten Stock vond
Gläſern beſtehenden Brillen und Lorgnetten verleitet, wo=
durch zuletzt eine Abgeſtumpftheit der Sehorgane, oder ſogar Bodenkammer u. ſ. w. iſt zu vermielh.
wohl der Verluſt des Geſichtes erfolgt. Durch die fort= zu beziehen.
Chriſt. Ludw. Lang auf ul
währende Thätigkeit in der optiſchen Oculiſtik, und mehr=
6) Lit. B. Nro. 28. in der grohnl
jährige praktiſche Verſuche mit Perſonen, die an ſolchen
Augenfehlern litten, und welche nur allein durch künſt= ein Logis, beſtehend in 2 Stuben, Kanusl
liche Hülfsmittel zu verbeſſern waren, iſt er in den Stand, und Keller, bald zu beziehen.
1) Lit. A. Nro. 19. in der alten Baſ=
geſetzt, jeden Hülfeſuchenden dieſer Art, nach vorherge=
gangener Unterſuchung ſeines Augenfehlers und der vor= und zweite Etage im Vorderhauſe, half.
handenen Sehkraft, mit dem Zuſtande ſeiner Augen ge= zu vermiethen und täglich zu beziehen.
(Hierzu zwei Beilagen.)

Beilagezu Nkd. 4.

A. Nro.4. in der großen Arheilgerſtraße
Ttage gleh zu beziehen.
em Diethen Wohnhauſe in der Holzſtraße
Ludw. Heyl.
giö zu veniethen.
einem Luſe vor dem Beſſungerthor in der
age ein ſönes Logis zu vermiethen und täg=
F. Pfeffer.
11.
ckhaus r Bauſtraße Nro. 96. iſt ein voll=
3 n. ſe ſitallung mit 4 Ständen, Remiſe zu
urageblſ, Bedientenkammer Aind Haus=
methen ſogleich zu beziehen und kann täg=
ſchein gummen werden. Das Nähere bei
ißger, Bäckermeiſter, am Spo=
ian
11. 4 er Viehhofsgaſſe iſt ein Logis zu
8. Lit. in der Rheinſtraße auf der Som=
ogir 12- 3 Piecen in dem 4ten Stock

. 57. der Neckarſtraße 2 Stiegen hoch
nö 1immer mit oder ohne Möbel, zu=
enzelngleich zu beziehen.
Eelſepl Hauſe (Rhein= und Spitalſtraße)
vogis des mittleren Stocks, beſte=
mern, Kabinetten, Küche, Magdkammer
M
Iheinfaße Nr. 53. ein Logis von Stube,
kich:
Sthlgſaſſe Nro. 77. iſt ein großes Lo=
n uehfleich zu beziehen.
.) dreStuben gut möblirt, Lit. F. Rro.
mmerſte, im unterſten Stock.
„garth Nro. 3. am Theater in der mitt=
ſindiges Logis zu vermiethen, des:
1
Zummean ledige Perſonen, gleich zu be=
der Aleinſtraße ein Zimmer und Cabine=
³⁄₈
Nro. Iin der Marktſtraße iſt ein Logis

fil. Friedrich, Metzgermeiſter.
Nh. 3. in der Obergaſſe ein vollſtän=
eſeehet in Stube, Cabinet, Küche,
unt Holzplatz, nebſt dem Mitgebrauch
. tägli zu beziehen.
urier leinhardt in der Langengaſſe
J. . ſiolzwei Logis zu vermiethen.
Nro. 1. in der Schloßgaſſe ein ſchönel
2 interir eine Stiege hoch von 2 Stubeu,
⁄½ mer, liche, Boden und Keller.
yiz Arnberger, Kammachermeiſter.
em Heſe in der Hinkelgaſſe iſt ein Logis
ſb kanigleich bezogen werden.
Wihlm Kramer, Zimmermann,

26) Bei Wittwe Momberger im alten Holzhof iſt
ein vollſtändiges Logis eine Stiege hoch, gleich zu beziehen.
27) Im Birngarten Nro. 67. eine Stube.
28) In der verlängerten Artillerieſtraße in dem Hauſe
des Herrn Rittmeiſters von Bubna iſt noch der untere
Stock, aus 5 Zimmern beſtehend, nebſt Küchen, Küchen=
kammern, Boden, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchküche zu vermiethen, und nach Belieben zu beziehen.
Bruſt.
29) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße iſt eins
Stiege hoch ein ſchönes Logis zu vermiethen und gleich zu
J. Baltz.
beziehen.
30) In meinem nahe am Rheinthor gelegenen Haufe
iſt im mittleren Stock ein Logis zu vermiethen von Stube,
Kabinet, Küche, Keller, Bodenkammer, Holzplaßz und
Mitgebrauch der Waſchküche, und täglich zu beziehen.
Götz.
31) Der obere Stock meines Hauſes, Rheinſtraße
Nro. 53., iſt zu vermiethen, beſtehend in 7 Pteçen und
Küche, wozu Pferdeſtall, Remiſen ꝛc. gegeben werden kön=
Sinnigſohn.
nen.
32) Die ganze mittlere Etage, alles neu tapezirt, Lit.
F. Nro. 61. der Rheinſtraße, nebſt Stallung und Wa=
geuremiſe, Kutſcherſtube, Heuboden und abgeſchloſſenen
Platz darauf, um Hafer aufzuſchütten, iſt Ende October
auf Verlangen auch früher, zu beziehen.
33) Lit. C. Nr. 6. am kleinen Röhrbrunnen ein Logis
von Stube, Kammer, Küche, Keller und Holzplatz, gleich
zu beziehen.
34) In meinem Hauſe nahe vor dem Jägerthor iſt
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Küche und Kel=
ler, zu vermiethen, und auf Verlangen ſogleich zu be=
M. Haller, Kammermuſicus.
ziehen.
35) In dem nahe vor dem Beſſungerthor gelegenen
Lampus'ſchen Hauſe iſt der untere Stock, welcher ſich zu
jedem offenen Geſchäft eignet, zu beziehen. Das Nähere
bei Seilermeiſter Hein in der Schuſtergaſſe.
36) In meinem Hauſe in der Schützenſtraße iſt ein
Dachlogis zu vermiethen.
Koch.
37) Ein Parterre=Logis, in Stube, Kabinet, Küche
und ſonſtigen Bequemlichkeiten, ſogleich zu beziehen. Auf
Verlangen kann auch eine Ladenthüre gebrochen werden.
Wolfgang Reuter.
38) In dem Hauſe der Wittwe Ensling in der Ober=
gaſſe der untere Stock, zu jedem öffentlichen Geſchäft ge=
eignet, beſtehend in Laden, zwei Stuben, Kammer, Küche,
Keller, Holzplatz, Boden, Schweinſtälle ꝛc., jeden Tag
beziehbar. Nähere Auskunft hierüber ertheilt Stadthau=
meiſter Lauteſchläger.
39) In meinem Vorderhauſe in der Ochſengaſſe ein
Logis, beſtehend in Stube, 2 Kabinetten, Kammer, Küche
Wittwe Fey.
u. ſ. w., zu vermiethen.
116

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40) In der Hügelſtraße Lit. E. Nro. 105. im zweiten
Stock des Seitenbaues ſind zwei heizbare Zimmer, eine
Küche, eine Bodenkammer, Keller und Holzſtall, wie
auch der Mitgebrauch der Waſchküche zu vermiethen und
den 20ten September d. J. zu beziehen.
41) Bei Leinenweber Haas in der kleinen Caplanei=
gaſſe iſt ein vollſtäudiges Logis bis Ende September be=
ziehbar, und ein Zimmer mit oder ohne Möbel.
42) Ein vollſtändiges Logis Ende September zu bezie=
hen in der großen Ochſengaſſe bei G. P. Kahlert.
43) In meinem Wohnhauſe in der Louiſenſtraße in
dem Seitenbau iſt ein Logis, beſtehend aus drei heizbaren
Zimmern und einem Kabinet, Küche, Keller, Bodenkam=
mer und Mitgebrauch der Waſchküche, ganz oder theil=
weiſe zu vermiethen und bald zu beziehen.
M. Sander.
44) Im Birngarten Lit. A. Nro. 60. iſt im Hinter=
bau ein vollſtändiges Logis zu vermiethen.
45) Lit. B. Nro. 114. in der Langengaſſe iſt ein Logis
zu vermiethen, eine Stiege hoch, von Stube, Kammer,
einer großen Küche, Bodenkammer, Keller und mehreren
Bequemlichkeiten, gleich zu beziehen.
46) Am Ludwigsbrunnen ein vollſtändiges angenehmes
Logis bei
Zahn.
47) Lit. D. Nr. 38. der Schuſtergaſſe iſt ein vollſtän=
diges Logis zu vermiethen, beſtehend in 3 bis 4 heizbaren
Zimmern, Keller, Boden nebſt Bodenkammer, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchküche.
48) Bei Wittwe Pfeiffer auf dem Ballonplatz iſt
die mittlere Etage mit allen Bequemlichkeiten zu vermie=
then.
49) Nahe am Ludwigsplatz, in dem Hauſe des Herrn
Conditor Sohl, iſt ein angenehmes Zimmer mit Möbel
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
50) In der Schloßgaſſe ſind zwei Logis, das eine
gleicher Erde, beſtehend aus 2 Stuben, Küche nebſt ei=
nem kleinen Stübchen, Keller, Holzplatz und Boden=
kammer; das andere eine Stiege hoch, von 2 Stuben,
Küche, Keller, Holzplatz und Bodenkammer, ſogleich zu
Wittwe Blech.
beziehen bei
51) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße Lit. E. Nr.
56. iſt im Vorderhauſe in der mittleren Etage ein Logis
von 6 heizbaren Zimmern, 2 Kammern, Boden, Kel=
ler, Holzſtall und dem Mitgebrauch der Waſchküche, zu
vermiethen und kann im Novbr. bezogen werden.
Ph. Köhler.
52) Ein Logis mit Laden bei
Kaufmann Schüler.
53) In meinem Hauſe iſt der ganze vierte Stock zu
vermiethen und kann im Monat October bezogen werden.
Carl Netz.
54) In meinem neu erbauten Hauſe in der Bleich=
ſtraße iſt eine Stiege hoch ein vollſtändiges Logis zu ver=
Werner, Landrathsdiener.
miethen.
55) In der Bauſtraße Nro. 83. im Vorderhauſe ein
Dachlogis für eine ſtille Haushaltung.