Darmstädter Tagblatt 1829


12. September 1829

[  ][ ]

Allergnaͤdigſt privilegirtes

hum. 37.

urrd

S a m ſt a 9
den 12. September.

1829.

Victualien prei ſe vom 14. bis 20. Sept. 1829.

Ochſeumezger

Namen

Oreſſel, Philipp
önes, Ludwig
Enes, Georg.
Beiſt, Chriſtoph.
zacobi, Johann
Jacobi, Friedri
Klein, Friedrich

57

C)

Ochſenmetzger

Wohnung 14 12 19 Pf. Wohnung kr. b Nkr. pf. kr. pf. 1= pf.
pf. L. W. Straße kr. pf. 4 kr. pf.) kr. pf. kr. Namen
pf.* L.. W.. Straße pf. 1kr. 5. 2.
46 Holzſtraße .
10 18 k k HLinß, Zacharias o. 97 Lange Gaſe. 170 18
. 2. 26 Schuſterg. 10 518 Mungeſſer, Peter B. 20 9r. Ochſeng. 10 18 5 k. O. Schuſterg. 10 18 5 Nungeſſer, Rud. O. 15 Marktſer. 10 18 5 .
o. 1). 56 Beſſungerſt. 10 518 .. 4Ohl, Georg V. Ludwigsſtr. 10 418 5 V. 2. 2gr. Ochſeng. 110 18. Rummel sen., 2. 4. 85 Obergaſſe 18 V. 63 9r. Ochſeng 510 16 Rummelinn., A. 11. 47 Holzſtraße 10
10 18 6- .
G. B. 70 Schirmgaſſer10. 413 f. WWenner, Georg B. 131 Lange Gaſſe 10 16 B. 40 kl. Ochſeng. 10) 116)

5
OS.
11Pf.

1Pf.

1Pf.

Namen
Arnheiter
Böttinger
Hax
Heyl

dsmetzger C) 1Pf. Wohnung Lo. N. Straße kr. pf. b. 80 kl. Bachgaſſe. B. 1119r. Ochſeng.) 9 I. 117 Kirchſtraſſe 9l. B 66 Schirmgaſſel.

Rtndsmetzger


1 Pf.

1 Pf.

kr.

pf. ) kr.

16

pik kr.

pf.

Namen,

Hiſſerich
kLink
5½- LLöwenſtein
5
4 Müller,
B.Rummel,

Voynung

L.. W.. Straß

17.Oelgaſe
32 Schuſterg.
579r. Bachg
81Marktſtr.
116OObergaſſe

⁵⁄5
2
5 (
6
1 Pf. G
1½
1 Pf. C.
C.
1 Pf. 109 k kr. pfl kr. pf. kr. pof. kr. . .
O 116)
5. 9 16) 9- 118 9 161 19 O. 116) J0

1 Pf.

kr.

pf

Kalbs= und Hammels=
Metzger

Namen

Arnheiter, Conrad
Arnheiter, Johann
Arnheiter Ludwig
Balz, Wilhelm
Darmſtadter, Andr
Daudt, Johannes
Dreſſel, Georg
Eymann, Philipp
Zuntrum, Georg

Wohnurg
7 Straße

81Scurmgaſſe
94 Lange Gaſſe
26 Ludwigsplatz
- Ludwigsſtraße
37Schuſtergaſſe
- Ludwigsplatz
19 gr. Ochſengaſſe
112 Obergaſſe
48 Holzſtraße

2½. 55 51
Se.
1 1 Pf. 1 Pf. te. oe. kr. pf. . 9. 9 9 9 5

Kalbs= und Hammels=
Metzger

kr.

pf.

Namen,

½½-

Har, Chriſtoph
(Jacobi, Friedrich
1Lung, Friedrich
4Marſtelier, Johann
Miiller, Chriſtoph
Quiring, Carl
(Noth, Caspar

W. Lo. W. b. B. 91 B. 30 O. 122 C. 12 2 D. 56 6 O. 96) 8½O. 79

Straße

85 Holzſtraße

100

1

1 Pf.

kr. pf

1 Pf.

pf.

1 Pf.

kr. pf.

[ ][  ][ ]

An merſkung. Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund durfen im ſteigenden und fallenden Verhältniß nicht mehr als anderthald Plund Zugabe befendlig
Pyne=Vire e gagabe muͤb alas Flelich oou ded dänhiſihen Biebgaerungd belevenen Aud es ſius von ener de Hopder das Blrand Ans die bfimetlzen
Stückevom Hals, ganzlichausgeſchloſſen.


cker

Namen,
I.
V.
Becht, Georg
Zender, G. Philippl D.
L.
Boßler, Leonhard
Buckinz Werner C.
Bäſibnann, Chriſt. E.
E.
Daum, Adam
Dießjun., Johann 6.
L.
Dittert, Wilh. Th.
4.
Engel, Wendel
6.
Fey, Ja286.
Heitz. Fred. Ludw.! B.
Heppenheimer, Carll G.
C.
Herberbehilipß
1B.
J5aCoOt, Goöpar
Jöckel, Johannes B.
Kahl, Wiſhein
A.
t.
Klein, Ludwig

Wohnung
4.½ Straße

53 Beſſungerſtraße
104 Beſſungerſtraße
4lFe Lularleigähe
438r. Laplaueigaſle
233lulerſe Beſmungelſer.
36 Waldſruße
143 9r. Bachgaſſe
5 Beſſngerſlaßze
50 Bieburgerſtraße
159 Zierbiſtendaſie
K. Dahſengaſle
8⁄₈l. Arheilgerhaͤſſe
88lrunde Thurmgaſſel
Hlkl. Boſengaſſs
115lbage Cuſe
110 Obergaſſe
89 Danſeraßze

Ol 12 2 von 132 kr. p. 70 10 19 10) 19 10 10 11 10 19 10 10 19 10 18
10 110) Roaa=
für

2 kr. enbrod in
für
4 kr. kleinen L=
für

6 kr. aiben
für
12 kr. 451
Ga.
für
1Ir. 52
3
für;
2 kr. 1
2
1 =

für
1kr. 1
5
.n.
ſur.
1kr. 2
3
für.
1ET.
H..
2
für
1kr. 1Pf.l L. 2. 1 Pf. L2. 2. pf. 2. 2. Pf. 2 2. L. 2. . 2. 12. 2. L. 2. L. kr.
2. 2. 2. O 2. 5½19 G, 21 l. 7) ½2
2..
511 1 ½14 6 4 3 12½ 7 14 C. 5 2. 51 3 ½ . . 1) 114 2 6. 21 5) 2⁄₈ 1. 15 21 . . 1½ 21 5 .1 114 5 5) 1. 24) J⁄. 14 ½ 1½ 15 2 24 1½ 1 2 5 1) 11 t5 L, 1) 16) 7 01¼ 14 2) 6 5 1 G . O G 11 G 14 O 1) 1 2 k14½ 21 6 42
43 2 15 6) 1½ 7 2 25½½ 5 24. 12½ 14 6 1 5 II 14 H. 3 2. 14 2 2) 5) ⁄₈. 4J ½ 23 20 2 214 1 . 7 14 25 51 9. ½, 1 728) 2 S. 14 2 6 5 2) 5 5

Le.

[ ][  ][ ]

62

Ferner Bäcker

Namen

fnos, Friedrich
- udenhöfer, Thom.
Loch, Gebrüder
Lönig, Adam
- lautz, Johannes
Nayer, Anton
Netzger, Chriſtian
Nüller Adam
pfaff, Juſtus
Röhrig, Valentin
Schaller, Peter

Schmidt, Martin

Traiſer, Jacob,

Wohnung

W.

Straße

84Holzſtraße
89 Obergaſſe
10 Louiſenſtraße
87Obergaſſe
98. Lange Gaſſe
27lgr. Kaplaneigaſſe
30gr. Arheilgerſtr.
761kl. Bachgaſſe
30 gr. Arheilgerſtr.
14 Marktſtraße
80 Bauſtraße
143lam Schloßgraben
89 Holzſtraße

.

für für 21kr. 4 kr.

Roggenbrod in kleinen Laiben

kr. pf.h 5Pf. L. 2. Pf. 2. 2. Pf., 2. 2.Ppf. L. L 10) 510) 24 10 . 10.
510
10 22
22 10 24 110 26) 110 . 24 L. Gel. 10) 23 I. 10 22 L. 10 110 21 .

2.

H.

für
1kr. 2
85
2

für
2 kr. 32
2
5
für
1 kr.
G.

für
1kr.
p. G.
2
S
ür
1kr.
p D
fur
1kr. L. 2. L.l 2. L. 2. 5L. 2. L. 2. L. 2. 6 113
5 80 =
l.
D. 1 4 114 6 5 d 5 l k. G 6) 4 4 1 114 5 2 5) 4. 2½ 15 6 5 2 14 11 114 6. 4 3 6 14 12 2 6 4½ 3 6 14- 0 . 21 13 6) 6) 4 21 4½ 1 14 6) 3) 5 . 7 l 14-6 G 15 21 5 5

Bierbrauer

½

Namen, Wohnung L. 1. N. Straße Appfel, Heinr. C. 45 Schulzengaſſe Appfel, Joh. A. 124Schloßgaſſe Appfel, Wittwe. 4. 113 Obergaſſe Biſſinger, Joh. A. 54 Dieburgerſtr. Böttinger, H. L. 24 9. Arheilgerſtr. Diehl, Balth. A. 29) Dieburgerſtr. Diehl, Carl C. 36) kl. Kaplaneig. Diehl, Caspar V. 5) gr. Ochſeng Diehl, Friedr. B. 8 9r. Ochſeng.

Lagerbier
die Maas

im Auge. im außer Hauſe dem Hauſe dem Hauſe! Hauſez.

kr. pf.

7)

Jungbier
die Maas

Bierbrauer

pf. kr. pf. 1er. 6. 6) 6) 6) 80 6) G. 61 6 6) 6) 6) 6) 6 5 6 6) 6 6)

Namen

-kLinz, Michael
-kPfeffer, Friedr..
Nitſert, Valent.
-kSchwärzel, Co.
Wiener, Phil.

Wohnung

N. Straße
15,9r. Vachgaſſe
45 Grafenſtraße
- n. Beſſungerſt.
93 Mühlweg
-Schützenſtr.
24 Schuſtergaſſe

Lagerbier
die Naas

im Hauſe kr. pf.h 8

außer
dem
Hauſeſ

kr.

Jungbier
die Maas

im
Hauſe,

Laußze.
dem
Hauſe

16. kr. pf. er. 6 6½ 6 6½ 6 16 6) 6 6 6

Am 11ten September 1829 galt das Malter Roggenmehl in der Mehlwaage 5 fl. 20 kr.

Fruch t prei ſe in der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.

3

Landrathsbezirke
und
Fruchtmärkte.*

Beuͤheimt
Darmſtadtä.
Heppenheim.
Dornberg
Langen
Dieburg
Seligenſtadt.
Reinheim,
Lindenfels
Hirſchhorn
Wimpfen.
Gernsheim k.

H⁵⁄₈
des
Schreibens. Korn Her das Malter
kr.
fl. verk.
Mltr. das 3
fl. 8. Septbr. . 2 24 8. Septbr. 4 10 3 2. Septbr. 4 5 6. Septbr. 3 59 16 3 45 9. Septbr. 4 5 51 5. Septbr. 2. Septbr. 4 18 16½ 3 19

verk.
Mltr.

15

109½

Wanzen

das Malter/

fl.

kr.

30

berk.
Mltr.

45

14

Spelz Hafer das Malter verk. das Malter fl.
C kr. Mltr. fl. kr. Mltr. 19 104 2 189 6 t4 2 23 12 2 14 18 2 30 8 2 10 189½ 1 59 159

8 Ler Smüiedtigae 2 fl. 8er.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Zur Beglaubigung
Petſch.

afet, höchſter 2fl.

[ ][  ][ ]

Bei den bevorſtehenden Manoͤuvres der Großherzoglichen Truppen, ſollen in Gemaͤßheit Aller=
hoͤchſten
Special=Befehls Seiner Koͤniglichen Hoheit des Großherzogs, alle Zuſchauer ſich ganz aus
dem Terrain entfernt halten, welches in dem Bezirk, wo die Truppen manoͤuvriren, ſich befindet.
Wer ſich hineindraͤngt, wird von denen zur Ordnung commandirten Gensdarmen ſogleich abge=
wieſen
, und ſollte ſich einer widerſetzen, ſo haben dieſe die Inſtruction, denſelben ſogleich zu arretiren
und zu melden, wo denn das Weitere nach Umſtaͤnden verfuͤgt werden wird. Letzteres gilt gleichfalls
fuͤr alle diejenigen, welche Exceſſen, Feld=und Jagdfrevel begehen ſollten.
Darmſtadt den 11. September 1829.
Großherzoglich Heſſiſches Commandement der Reſidenz.
Freiherr von Follenius,
Generallieutenant.

Edictalcitationen.
1) Der vormalige Centſchöff Benjamin Groß=
mann
in Reinheim beabſichttgt ſein noch beſitzendes lie=
gendes
Vermögen unter ſetne Kinder mit der Verbind=
lichkeit
der Uebernahme der vorhandenen Schulden zu
vertheilen. Man fodert deshalb alle diejenigen, welche
Forderungen an Großmann oder ſonſtige dergleiche An=
ſprüche
an deſſen liegendes Vermögen haben, auf, ſolche
in ſechs Wochen, von unten geſetztem Tage an, zur
Kenntniß hieſigen Landgerichts zu bringen, widrigenfalls
der intendirten Vermögensübergabe unbeachtet derſelben
die richterliche Beſtättgung ertheilt wird, und die ſich
nicht meldenden den hieraus für ſie reſultirenden Nach=
theil
ſich ſelbſt zuzuſchreiben haben.
Lichtenberg, den 11ten Auguſt 1829.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht daſ.
Geran.
2) Müllermeiſter Wendel Spongler in Nieder=
ramſtadt
hat ſich freiwillig unter Curatel begeben, und
iſt der Müller Nicolaus Walter zu deſſen Curator beſtellt
worden. Es wird dieß mit dem Anfügen öffentlich be=
kannt
gemacht, daß allen von Spengler etwa ohne Zu=
ſtimmung
ſeines Curators eingegangen werdenden Rechts=
geſchäften
und Verbindlichkeiten jede rechtliche Folge
verſagt werden wird, namentlich auch etwaige Zahlun=
gen
nur an den Curator gültig grleiſtet werden dürfen.
Lichtenberg, den 11ten Auguſt 1829.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht daſ.
Gerau.

3) Joſeph Metayer, geboren zu Paris am 17ten
Mai 1155, Sohn des Gregoire Metayer und ſei=
(7.
ner Cehegattin Maric, geborne Begnet, daſelbſt, ſeit
langen Jahren Kammerdiener Ihrer Königlichen Ho=
heit
der Frau Großherzogin von Heſſen, iſt dahier,
unverheirathet und ohne ein Teſtament zu hinterlaſſen,
mit Tod abgegangen.
Der Sohn ſeiner verſtorbenen Schweſter Marie
Metayer, verehelicht geweſenen Franz Mallet in
Paris, Franz Joſeph Mallet von Paris, hat, als
angeblich einziger Inteſtaterbe des Verſtorbenen, ſei=
nen
Nachlaß in Anſpruch genommen.
Es werden hiernach Diejenigen, welche gleichfalls
Erbanſprüche an jenen Nachlaß bilden zu können glau=
ben
, hierdurch öffentlich aufgefordert, um ſo gewiſſer
dieſelben binnen zwei Monaten dahier anzuzeigen, und,
unter Anfügung der erforderlichen Legittmationen, ge=
hörig
zu beſcheinigen, als ſonſt, ohne beſondere Be=
kanntmachung
, der Ausſchluß mit ihren etwaigen Erb=
anſprüchen
erfolgen und das weitere Rechtliche verfügt
werden ſoll. Darmſtadt den 2ten Septb. 1829.
Großherzogl. Heſſ. Hof=Juſtiz=Deputation.
Buchner,v. n.

4) Forderungen an den Nachlaß des dahier verſtor=
benen
Kammerdieners Ihrer Königlichen Hoheit der
Frau Großherzogin von Heſſen, Joſeph Metayer,
ſind binnen 4 Wochen, unterm Rechtsnachtheile des ohne

[ ][  ][ ]

beſondere Bekanntmachung eintretenben Ausſchluſſes,
anzuzeigen und richttg zu ſiellen.
Darmſtadt den 2ten September 1829.
Großherzogl. Heſſ. Hof=Juſtiz=Deputation.
Buchner, v. u.
5) Der Invalid Andreas Schmitt dahier entlieh
im October 1813 vom Bierbrauer Heinrich 6ileber
hierſelbſt den Capitalbetrag von 150 fl. und verpfändete
thm hierfür die ihm zugehörigen 49⁷⁄₈ Ruthen Acker im
Heinheimerfeld Num. u. in der 18ten Gewann hieſiger
Gemarkung. Nach erfolgtem Verkaufe dieſes Ackers
durch Andreas Schmitt im Jahre 1817 an den Großh.
Poſtillion Heinrich Kröhl dahier, zahlte Letzterer, nach
ſeiner und des Andreas Schmitt Behauptung, die darauf
haftenden 150 fl. dem Bierbrauer Heinrich Kleber. Iu=
deſſen
wurde der deßfallſige Pfandeintrag im hieſigen
Städtiſchen Hypothekenbuche uicht gelöſcht und ebenſo=
wenig
kann nunmehr von Schmidt oder Kröhl die gutt=
tirte
Schuldurkunde vorgezeigt werden.
Da nun bereits von den Erben des mittlerweile ver=
ſtorbenen
Heinrich Kleber beſcheinigt iſt, daß ſie keine
deßfallſigen Anſprüche mehr haben, ſo werden, auf An=
ſtehen
des Großherzogl. Poſtillion Heinrich Kröhl dahter,
alle diejenigen, welche dergleichen machen zu können
glauben, aufgefordert, ſolche binnen 6 Wochen ſo gewiß
dahier anzuzeigen und zu begründen, als ſonſt, ohne be=
ſondere
Bekanntmachung, die Schuldverſchreibung für
mortificirt erklärt und die Löſchung jenes Pfandeintrags
im hieſigen ſcädtiſchen Hypothekenbuche verfügt werden
wird. Darmſtadt, den 28ten Auguſt 1829.
Großherzogl. Heſſ. Marſtall=Juſtiz=Deputation.
Buchner.

4) Samſtag den 3ten October d. J., Nachmittags
4 Uhr, ſoll die dem Schuhmachermeiſter Wittmann
zu Beſſungen gehörige Hofratthe nebſt Wohnhaus,
Pag. 1. Nro. 3., und Garten, auf dem Rathhauſe zu
Beſſungen unter den im Termin bekannt gemacht wer=
denden
Bedingungen, öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, am 22ten Auguſt 1829.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
Strecker.
5) Montag den 12. October d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſoll die zum Nachlaß des verſtorbenen Kaſi=
mir
Georg, dahier gehörige Hofraithe in der Schloß=
gaſſe
Lit. A. Nr. 122. auf hieſigem Rathhaus verſtei=
gert
und im Falle eines annehmbaren Gebotes der Zu=
ſchlag
ſogleich ertheilt werden.
Darmſtadt, den 28. Aug. 1829.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
6) Die zu Anfang des Jahres 1850 fällig werden=
den
Montirungsſtücke der Polizey=Offictanten, ſoſlen auf
dem Weg der Verſteigerung an die Wenigſtnehmenden

695
vergeben werden, und es ſind nach dem aufgeſtellten
Voranſchlag, welcher ſich einſchließlich der Schneiderar=
beit
, auf 2403 fl. 25 kr. berechnet, hierzu erforderlich:
1) zu 19 Frack=Röcken, 38 Weſten, 51 Paar weiten
Hoſen und 19 Oberröcken 289¾ Ellen woll=
blanes
Tuch 1o, breit.
2) zu 36 Paar Gamaſchen, 28½ Ellen ſchwar=
zes
Tuch o brett.
3) zu 19 Mänteln 180½ Ellennaturgraues
Tuch ? breit.
4) zu 19. Mantelkrägen 6 Ellen grauer
Baumwollſammet.
5) zu 52 Paar Unterhoſen 199½ Ellen hän=
ſen
Leinwand ⁵⁄ breit.
6) Cannevas ⁶⁄₄ breit, 356¼ Ellen.
Chalon 19 Ellen.
8) Strasburger Zwilch ³⁄₄ breit, 53½ Ellen.
9) Beinerne Knöpfe Nr. 4. 627 Stuck
10) Leinene Schnure Nr. 1. 121 Eſlen,
11) runde Hüthe von Spaniſcher Woße mit Ein=
faß
, Futter, Loderbeſatz, Band und Schnällchen
19 Stück.
12) Ordonanz=Hüte mit Einfaß Futter, Schnur
innerem und äußerem Lederbeſatz Drath und
und Auſſchlag 19 Stück.
13) Halb=Stiefel 19 Paar.
14) Gamaſchen=Schuhe 19 Paar.
15) Schaflederne Riemen zum Beſatz der Frack=
Röcke 19 Stück.
16) Rindslederne Gamaſchenſteege 38 Paar.
17) große gelbe Knöpfe 361 Stück.
18) kleine gelbe Knöpfe 551 Stück.
19) breite Gold=Borden 33. Eſlen.
20) ſchmale Gold=Vorden 29⁵⁄₈ Ellen.
21) Schnüre von gelber Cammlottwolle zu Lützen
52½ Eſlen.
22) Cocarden von Silber 4 Stück.
25) Cocarden von Seide 15 Stück.
24) Huth=Cordons von Gold 4 Paar.
25) Huth=Cordons von Cammlottwolle 15 Paar.
26) Säbeltroddeln von Gold 4 Stück.
27) Säbeltroddeln von Cammlottwolle 15 Stück.
Indem ich daher in Auftrag Großherzogl. Polizey=
Deputation diejenigen inländiſche Kaufleute, Fabri=
canten
, und hieſige Handwerker, welche die Liefernn=
gen
und Arbetten, im Ganzen oder theilweiſe überneh=
men
wollen, etnlade, ſich Freitag den 2. October
d. J., Vormittags 9 Uhr, auf dem Polizey=Bureau
einzufinden, bemerke ich zugleich, daß von den Unterneh=
mern
eine dem Oritten Theil der Steigſumme gleich
kommende Caution geſtellt werden muß.
Darmſtadt den 4. Septb. 1829.
Hacdrich, Polizey=Rath.
7) Donnerſtag den 17ten September d. J., Nach=
mittags
2 Uhr, ſollen in dem Gaſthauſe zum Hirſch da=
hier
eintge Kleidungsſtücke, Bettwerk und allerhand

[ ][  ][ ]

696

Hausrath, gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſtei=
gert
werden. Darmſtadt, den 9ten September 1829.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker. Zaubitz.
8) Eine Endpapier=Verſteigerung ſoſl Mittwoch den
16ten d. M., Nachmittags. um 2 Uhr, und die folgen=
den
Tage um dieſe Stunde, in dem neuen Kanzleigebäude,
gegen gleich baare Zahlung gehalten werden, und wird
bemerkt, daß das Papier recht ſchön und gut iſt.
Darmſtadt, den 11ten September 1829.
Roſenſtiel.
9) In dem Revier Kalkofen ſollen Freitag den 25ten

2ter Claſſe,

975 Stück Buchen=Wellen und
200 7 Eichen
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht wer=
denden
Bedingungen verſtetgert werden.
Die Zuſammenkunft iſt auf der Kranichſteiner Allee
an der Silzbrücke Morgens 9 Uhr.
Kalkofen, den 11ten September 1829.
Greiffenſtein, Revierförſter.

September l. J. 24¼ Stecken Buchen=Scheidholz 112
Eichen 19½
Aspen 17
Prügelholz 100 Eichen Stockholz,

10) Montag den 14ten September, ſollen Planir=
und Wegausbeſſerungs=Arbetten, welche ſich für Fuhr=
leute
und Handarbetter eignen, ſodann die Beifuhr meh=
rer
Klafter Steine, wenigſtnehmend öffentlich verſtergt
werden. Die Zuſammenkunft iſt Morgens 7 Uhr an der
Wohnung des Stadtförſters Lucas.
Darmſtadt, den 2ten September 1829.
Der Bürgermeiſter
J. M. Hofmann.
11) Mittwoch den 16ten d. M., Vormittags um 10
Uhr, ſoll auf dem hieſigen Rathhauſe die im alten Hos=
pitalgebäude
nothwendige Weißbinder=Arbeit öffentlich
an den Wenigſtnehmenden verſteigt werden.
Der Ueberſchlag kann vom 14ten d. M. auf der Bür=
germeiſterei
eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 11ten September 1829.
Der Bürgermeiſter
J. M. Hofmann.
12) Mittwoch den 16ten September, Vormittags
um 10 Uhr, ſoll die Beifuhr von circa 320 Stück 10
Fuß langen kiefernen Stämmen zu Brunnenröhren aus
dem Diſtrict Trieſch, Revier Kalkofen, deßgleichen das
Bohren derſelben, unter den bet der Verſteigerung
bekannt zu machenden Bedingungen, an Wenigſtnehmende
verſteigt werden. Steigluſtige haben ſich zu dem oben
beſtimmten Termin vor dem Beſſungerthor unter den
Linden hinter dem Waiſenhauſe einzufinden.
Darmſtadt, den 10ten September 1829.
Loos, Brunnen=Inſpector.

13) Dienſtag den 10ten November 1829, Vormittags
9 Uhr, ſollen auf dem Nathhauſe zu Darmſtadt, Aller=
höchſter
Entſchließung zu Folge, nachſtehende in der Ge=
markung
Darmſtadt liegende Domantalobjecte, nach
Vorſchrift des Domänenveräußerungsgeſetzes vom 2ten
Juni 1821, als ſteuerbares Erb= und Eigenthum öffent=
lich
an den Meiſtbietenden verkauft werden, als:
1) die fiscaliſche Hofratthe im alten Holzhof zu
Darmſtadt, Flur 10, Nro. 39. des Flurbuchs,
28 Klafter haltend, mit dem darauf ſtehenden
zwetſtöckigen von Stem erbauten achteckigen
Wohnhauſe, hinten von Kalbsmetzger Künzels
Garten, vorn von folgendem zu dieſer Hofratthe
gehörigen Garten, einerſetts von einem dem Ka=
meralfiscus
gehörtgen Grundſtück, anderſeits von
Gartenknecht Klinks Hausgarten begrenzt, ſodann
2) ein Garten daſelbſt, Flur 10, Nro. 39. des
Flurbuchs, 1Viertel 39 Klftr. haltend, neben dem
Kameralfiskus einerſetts und Maurer Schwabs
Hausgarten anderſetts, hinten auf obige Hof=
raithe
vorn auf die alte Holzhofſtraße, welche
von der jetzt ſogenannten Holzhofgaſſe nach dem
Jägerthore führt, ſtoßend.
Beide Objecte gehörten früher den Küfer Roths Er=
ben
dahier.
Man ladet daher die Kaufliebhaber hierzu mit dem
Bemerken ein, daß geräumige Zahlungstermine geſtattet
und die übrigen Bedingungen im Termine ſelbſt vor der
Verſteigerung bekannt gemacht werden ſollen, auch den
Steigerern ſogleich nach beendigter Verſteigerung eröff=
net
werden wird, ob der Verkauf als vollkommen abge=
chloſſen
anzuſehen iſt.
Darmſtadt, am 9ten September 1829.
Großherzogl. Heſſiſches Domanial=Rentamt.
Beck.
14) Montag den 26ten October d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſoll das Gaſthaus zum Anker dahier, Lit. B.
Nro. 15., in dem Lokale des hieſigen Stadt=
gerichts
, unter den im Termin bekannt gemacht wer=
denden
Bedingungen, öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9ten September 1829.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Strecker.
Zaubitz.
15) Künftigen Dienſtag Nachmittags um 2 Uhr, ſoll
im Darmſtädter Hof eine Parthte ächte holländiſche Blu=
men
=Zwiebeln, als: Hyacinthen, Tacetten, Naretſſen,
Tulipanen, Jonquillen, Crocus ꝛc., alle geeignet für
Töpfe und Gläſer zum Treiben, nebſt einer Anzahl exo=
tiſcher
Pflanzen verſteigert werden.
Kataloge ſind bei dem Lohnbedienten Schmidt zu haben.
16) Montag den 21ten dieſes Monats, Nachmittags
um 1 Uhr, ſollen in dem Schloſſe zu Krauichſtein, ein
Theil der bisherigen Faſanenjägers=Wohnung auf den
Abbruch, ſowte mehrere Bau=Materialien, als Thüren,

[ ][  ][ ]

enſter ꝛc. an die Meiſtbietenden gegen baare Zahlung
ffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt am 11ten September 1829.
Müller,
Ober=Finanzrath.

Feilgebotene Sachen.

1) Bei Speiſewirth Michelmann iſt Sauerkraut
verkaufen.
2) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß von heute
n in meiner Wohnung Lit. E. Nro. 56. in der Rhein=
raße
1811r, 19r, 25r, 26r und 22r Rheinwein aus
erſchiedenen Lagen, ſowohl in großen als in kleineren
harthieen bis zu ¼ Ohm täglich zu haben iſt. Ich
offe durch die Güte des Weins, als auch ſehr billigen
reiß, meine verehrten Abnehmer zu befriedigen.
Ph. Köhler.
Darmſtadt.
3) Daß ich dermalen bei der Frau Wittwe
Zoſp nahe am Ludwigsplatze wöhne, zeige ich
ierdurch ſchuldigſt an, und empfehle zugleich eine
choͤne Auswahl in Stickwolle, Stramin, Seide,
Strickwolle von allen Sorten, Schnure, Zwirn
und mehreren Gegenſtaͤnden, welche in dieſes Ge=
chaͤft
einſchlagen, zur gefalligen Abnahme.
W. Ollweiler, Wittwe.
4) Guter Weineſſig zum Einmachen die Maas 12 kr.
m Gaſthauſe zum wilden Mann.
5) Daß mir ſchon ſeit geraumer Zeit der Al=
einverkauf
des Salzhaͤuſer Mineralwaſſers gnä=
digſt
uͤbertragen iſt, zeige ich hierdurch ſchuldigſt
an und bemerke zugleich, daß dieſes Waſſer, ſo
wie alle ubrigen Sorten Mineralwaſſer ſtets
ſriſch und gut bei mir vorraͤthig ſind.
W. Ollweiler.

6) Bei Unterzeichnetem ſind gute Tiſch=Meſſer und
Gabeln, im Dutzend wie auch Stückweiſe um billigen
Preiß zu haben, wie auch ſchöne friſch angekommene
Porcellain=Pfeifenköpfe und Röhre, feine und ordinäre
Schuupftabaks=Doſen, ſchöne Hoſenträger und Hoſen=
ſchnallen
, wie auch andere Galanterie=Waaren um bil=
ligen
Preiß.
S. Bickelmann,
in der kleinen Bachgaſſe Nro. 25.
7) Neue holländiſche Heringe und Sardellen bei
Georg Bauſch vor dem Beſſungerthor.
8) Es ſteht ein Pferd nebſt einem Korbwagelchen
mit Verdeck zu verkaufen.
9) Ein gutes Forte Piano von 6 Octaven, ſodann
ein ſchöner meſſingener Vogelkäfig und eine zweiflü=
geliche
Glasthüre mit einem Oberlicht von eichen Holz,
zum Verſchließen eines Vorplatzes geeignet, ſind billig
zu verkaufen.

697
10) Der Unterzeichnete wünſcht ſein hinter dem neuen
Marſtall ſtehendes Wohnhaus mit Garten aus freier
Hand zu verkaufen.
Müller, Großherzogl. Kammermuſikus.
11) Ich habe mehrere weingrune neue Lager=Fäſſer
Lit. D. Nro. 118. der Kirchſtraße abzugeben.
G. L. Wenck.
12) Wohlriechende Schaum= oder Mandel=Seife iſt
um billigen Preiß zu haben bei
F. Schlich, auf dem alten Schießplatze.
13) Unterzeichneter empfiehlt hiermit ſein Lager in wei=
ßer
Champagner Kreide und Silberſand, und erbietet ſich,
den Centner weiße Champ. Kreide in Klumpen zu 2 fl.
44 kr., fein gemahlene zu fl. 4., und die Tonne weißen
Silber= oder Zinn=Sand von circa 3 Centner zu 3 fl.
24 kr., alles frei Darmſtadt zu liefern. Beſtellungen
darauf beliebe man bei Herrn Friedrich Sonnthal in
Darmſtadt zu machen. Mainz, den 28ten Auguſt 1829.
Jac. Mannheim.
11) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß von heute an
in meiner Wohnung am Schloßgraben 1819r, 1822r,
1825r, 1826r und 1827r Rheinwein aus verſchiedenen
Lagen, ſo wohl in großen als in kleinen Parthieen bis
zu ½ Ohm, täglich zu haben iſt.
Darmſtadt den 5. Septbr. 1829.
Heinrich Betz.
15) Servelatwurſt bei Metzger Geiſt am Ludwigs=
brunnen
, pr. Pfund 22 und 24 kr.
16) Der unterzeichnete empfiehlt ſich mit ei=
ner
Parthie Berliner Herrn= und Damen
Schlafroͤcken, welche zu einem ſehr billigen Preis
erlaſſen werden.
Loͤw Wolfskehl.
17) Eine bedeutende Auswahl von allen Arten
moderner Seidenlocken habe ich zu aͤußerſt billigen
Preiſen wieder erhalten.
A. Moͤbus,
Hof=Marchande de Modes.
18) Gute Servelatwurſt zu 24 kr. das Pfund,
desgl.
36

Meugwurſt.
8
bei
J. P. Hax am kleinen Röhrbrunnen.
19) In Nro. 52. hinter der Waiſenpumpe iſt eine
gute Uhr mtt einem Glockenſpiel, nebſt einer achttägigen
Uhr und mehrere andere, ſo wie eine Pendul=Uhr und
2 meſſingene Käſige mit Kanarienvögeln zu verkaufen.
20) Bei Heinrich Graulich am großen Woog ſind
Zwetſchen zu verkauſen pr. Simmer 30 kr.
21) Von Steinkohlen aus Ruhrort für Schmiede und
Schloſſer, haben dermalen bedeutenden Vorrath von
vorzüglicher Güte, und verkaufen ſolche äußerſt billig.
Beſtellungen darauf können bei Herren Gebrüder Heil
am Rheinthor abgegeben werden.
Stockſtadt am Rhein, den 8ten September 1829.
W. Kaſt u. Comp.

[ ][  ][ ]

398
9.
22) Ein ſehr nutzbarer Meuller'ſcher Eirculir=Ofen
mit Roſt und Aſchekaſten, daher zum Einheitzen mit
Holz und Torf gleich geeignet, iſt in Nro. 41. der
Grafenſtraße, wegen Mangel an Raum, zu verkaufen.
25) Ich zeige hierdurch ergebenſt an, daß ich außer
meinem en Gros=-Verkauf von Weinen, auch einen be=
ſonderen
Keller eingerichtet habe, wo alle Sorten feine zu vermiethen und ſogleich zu beztehen.
Weine, ſowohl in= als ausländiſche, in Bouteillen ab=
gegeben
werden. Darmſtadt, den 11ten Sptbr. 1829. bau ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Piecen, täg
L. Meyer, im Hauſe des Herrn
Hof=Kuopfmacher Otto auf dem Ludwigsplatze.
24) Reinen Kandis=Krümmelzucker in Parthieen von
4 Pfund, das Pfund zu 22 kr., beſten Fruchtbrandwein
die Ohm zu fl. 24, und die Maas zu 20 kr. bei
W. Kohlermann, am Ludwigsplatze.
25) Bei Tapezier Schindler im wilden Mann ſteht
ein neues Kanapee zu verkaufen.
26) Bei Wirth Nutz in der großen Ochſengaſſe iſt
ſüßer Apfelwein zu haben pr. Maas 12 kr.
27) Lit. J. Nro. 18. am Schießplatze iſt ein gebrauch=
ter
Flügel zu verkaufen.
20) Bet Wirth Hermann iſt ſüßer Apfelwein pr.
Maas 12 kr. zu haben.
29) Feiner Hollaͤndiſcher Taback loos, das gewogene
Pfund 56 kr. und 64kr. bei
J. Wittichneben der Traube.
30) Looſen beſten Portoriko=Tabak zu 40 kr., 48 kr.
und 1 fl. 12 kr. pr. Pfd., ſo wie alle Sorten Cigarren
W. Kohlermann, am Ludwigsplatze.
bei
31) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit Seiſe und Lich=
F. C. Durchhauſen.
tern eigener Fabrik.
32) Eine ſehr große Parthie Merinos zu äuſ=
ſerſt
billigen Preiſen empfiehlt
G. Römer auf dem Markt.
33) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nro. 38. iſt eine
Schöne.
Kaute Dung billig zu verkaufen.
34) Eine Kaute Dung iſt zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In dem Balth. Gauſiſchen Hauſe in der Neckar=
ſtraße
iſt die untere Etage mit allen Bequemlichkeiten ver=
ſehen
, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
2) In der großen Ochſengaſſe Nro. 31. im Vorder=
hauſe
ein Logis von 2 Stuben, Kammer, Küche ꝛc.
3) Iu dem Hauſe Lit. F. Nro. 39. der Mainſtraße
iſt in dem mittleren Stock 1 Zimmer und 1 Cabinet in
den Hof gehend, nebſt verſchloſſenem Holzplatz zu ver=
miethen
, welches ſogleich kann bezogen werden.
.
= 4) Ein Logis in der Waldſtraße, mit Pferdeſtall,
einer Scheune und Zubehör, iſt anderweit zu vermiethen,
Sinnigſohn in der Rheinſtraße.
bei
5) Die dritte Etage meines Hauſes iſt zu vermiethen,
Enkhauſen,
und fäglich zu beziehen.
in der Ludwigsſtraße.
(Hierzu zwe

6) Nahe am Ludwigsplatze iſt ein geräumi
ger Laden mit 2 Erkern, nebſt einem vollſtaͤn=
digen
Logis dabei zu vermiethen und taglich z
beziehen.
7) In Nro. 105. in der Langengaſſe ſind zwei Logi=
8) Lit. E. Nro. 21. in der Louiſenſtraße im Hinter
lich zu beziehen.
9) In meinem Hauſe iſt ein Dachlogis zu vermie ho
then.
Phil. Ludw. Schmitt.

in der Bauſtraße nahe am Ludwigsplatz
10) Auf dem Karlshof ſind einige Sommerwohnungenſiu
zu vermiethen.
11) Lit. D. Nr. 14. in der Marktſtraße iſt ein Logis mit=
der
Ausſicht auf die Straße mit Möbel und Bett an eine
oder zwei Perſonen zu vermiethen.
12) In Lit. C. Nro. 134. der Hinkelgaſſe iſt ein Lo=
gis
im Hinterbau eine Stiege hoch zu vermiethen und
bald zu beziehen. Das Nähere bei dem Unterzeichneten
zu erfragen.
Bücking.
13) Ein Logis in der Rheinſtraße Nro. 53. im Hin= "
terbau von 3 Stuben, 2 Kammern, Küche, Keller ꝛc.;½
ferner Stube und Cabinet allda.
14) In Lit. E. Nro. 74. iſt Stallung für 2 Pferde,
Remiſe, Fourageboden nebſt Kutſcherſtube zu vermiethen.
15) In der langen Gaſſe in Nr. 121. ein Logis mit
Bett und Möbel.
16) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 118. der Neckar=
ſtraße
im Hinterbau, 2 Stuben, Cabinet und Küche
täglich zu beziehen.
Ebendaſelbſt ein Logis im Hinterbau gleicher Erde von
Stube, Kammer, Küche, Holzplatz und Keller, wel=
ches
bis den 1ten December, auch noch früher, bezogen/
werden kann.
C. Ludwtg.
17) Bei Wittwe Momberger im alten Holzhof iſt
ein Dachlogis gleich zu beziehen.
18) Bei Weißbinder Hoſp nahe am Ludwigsplatze
iſt der dritte Stock zu vermiethen.
19) In der Sandſtraße, zunächſt am Näckarthore,
iſt der untere Stock zu vermiethen, beſtehend aus 5 Zim=
mern
, 2 Cabinetten, Magdzimmer, Küche, Keller, Bo=
denraum
, Waſchküche und Holzplatz. Auf Verlangen
können noch 2 Zimmer und 2 Cabinette im 3ten Stock,
Pferdeſtall und Wagenremiſe mit vermiethet werden.
20) In der Schuſtergaſſe Lit. D. Nro. 38. iſt im
Vorderhauſe 2 Stiegen hoch ein ſehr ſchönes Zimmer,
mit oder ohne Möbel, zu vermiethen.
21) Lit. F. Nr. 66. der Rheinſtraße ſind zwei möblirte
Zimmer ſogleich zu vermiethen.
22) Nro. 83. in der Sackgaſſe ſind 2 Logis zu ver=
miethen
und ſogleich zu beziehen.
23) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 49. iſt die mitt=
lere
Etage zu vermiethen und täglich zu beziehen.
Beilagen.)

[ ][  ][ ]





He.


kts

B e il a g e zu Nro. 37.
DyDAuD.

24) Iu meinem Eckhauſe an der katholiſchen Kirche
in der unteren Etage ein Logis zu vermiethen, beſte=
nd
in 3 heizbaren Piecen, Küche nebſt den übrigen
equemlichkeiten, täglich zu beziehen.
L. Amendt, Zimmermeiſter.
25) In Lit. F. Nro. 33. der Louiſenſtraße im Vorder=
uſe
im erſten Stock ein Logis, beſtehend aus dret Zim=
ern
, Küche nebſt Bodenkammer und Holzſtall.
26) In Lit. E. Nro. 43. der Neuſtadt iſt die mitt=
re
, aus ſieben Pieçen beſtehende, oder (nach
onvenienz des Miethers) die dritte, aus acht Piegen
ſammen geſetzte Etage, mit Boden, Keller, Holzſtall,
eitgebrauch der Waſchküche ꝛc., zu vermiethen und täg=
ch
beziehbar. Auch kann Stallung für zwei Pferde
gegeben werden.
27) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 10. im Vorder=
rhauſe
im zweiten Stock ein Logis, täglich zu be=
ehen
.
28) Bei Wittwe Heil in der Viehhofsgaſſe iſt ein
llſtändiges Logis zu vermiethen.
29) Ein Logis in der Langengaſſe Lit. B. Nro. 120.
eicher Erde zu vermiethen.
30) Lit. F. Nr. 16. in der Louiſenſtraße iſt die untere
tage zu vermiethen, welche auch zu einem Ladengeſchäft
nutzt werden kann.
31) Zwei ſchöne Logis ſind an ſtille Haushaltungen
vermiethen, und eins gleich beziehbar bei
Georg Lauber in Beſſungen.
32) In meinem Hauſe an der Hinkelspumpe iſt ein
quemes Logis gleicher Erde zu vermiethen.
Wittwe Hoſp.
33) In Lit. E. Nr. 111. der verlängerten Bauſtraße
t ein tapezirtes Zimmer mit Kabinet auf die Straße ge=
end
, mtt oder ohne Möbel und auf Verlangen mit ver=
hloſſenem
Boden, zu vermiethen.
34) Ein Logis iſt zu vermiethen in der Viehhofsgaſſe
it. C. Nr. 29. und gleich zu beziehen.
35) In Nr. 113. der Neckarſtraße der untere Stock,
eſtehend aus 5 heizbaren Piecen und allen erforderlichen
equemlichkeiten und kann ſogleich bezogen werden.
36) Lit. A. Nr. 72. in Seitenbau in der Schloß=
aſſe
, Stube, Kammer und Kuͤche.
37) In dem Fuͤckel'ſchen Hauſe auf der Rheinſtraße
t gleicher Erde ein Logis, beſtehend aus drei Stuben,
Lammer, Kuͤche und ſonſtigem Zubehoͤr zu vermiethen.
luch kann Stallung fuͤr Pferde und Chaiſenremiſe ab=
egeben
werden.
38) Lit. G. Nr. 16. in dem alten Holzhof iſt ein
ollſtaͤndiges Logis im zweiten Stock zu vermiethen,
Schwab.
elches ſogleich bezogen werden kann.
39) Ein Logis im Seitenbau im unteren Stock,
wei heizbare Zimmer, zwei Kabinets, eine Küche mit

Sparheerd, eine Speiſekammer, Keller, Holzſtall, und
Mitgebrauch der Waſchküche, und im Auguſt zu beziehen.
Heinrich Keller.
40) 3 Zimmer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Boden=
kammer
, in der Kuͤrze zu vermiethen bei
J. C. Cramer.
41) In Lit. D. Nro. 117. der Kirchſtraße iſt ein voll=
ſtändtges
Logis, nebſt einem Laden, welches zu einem
jeden offenen Geſchäft ſehr dienlich iſt, zu vermiethen,
und ſogleich zu beziehen.
42) Neckarſtraße Lit. E. Nro. 75. Stallung, Chai=
ſenremiſe
ꝛc., täglich zu beziehen. Daſelbſt im Sei=
tenbau
ein Zimmer mit Cabinet und Küche, auf Verlan=
gen
2 Zimmer, nebſt Holzplatz ꝛc.
43) Lit. C. Nro. 20. bei Wittwe Schmidt in der
Viehhofsgaſſe ein großes Logis vorn heraus, und ein
großes gleicher Erde.
44) Im Eckhauſe gegen dem Löwenbrunnen über Lit. D.
Nr. 23. iſt ein vollſtändiges Logis zu vermiethen, und
bald zu beziehen.
45) Im oberen Stock meines Hauſes iſt ein Logis zu
vermtethen und täglich beziehbar.
Ohl in der Ludwigsſtraße.
46) In meinem Hauſe Lit. E. Nro. 92. der Bauſtraße
iſt der untere Stock zu vermiethen, und gleich zu bezie=
hen
, er enthält 6 heizbare Zimmer mit 2 Cabinetten,
Küche, Keller, eine Bodenkammer, Holzſtall und den
Mitgebrauch der Waſchküche.
Langer, Kriegskommiſſar.
47) In der mittleren Etage meines Hauſes am Markt
1 Zimmer für eine ledige Perſon, welches ſogleich bezo=
gen
werden kann.
J. N. Gütlich.
48) In der großen Bachgaſſe Nro. 71. iſt ein Logis
zu vermiethen, und kann gleich bezogen werden.
49) In meinem auf der Beſſunger Straße
gelegenen Hauſe iſt ein Manſardenlogis zu ver=
miethen
, und gleich zu beziehen. Sues.
50) In meinem Hauſe iſt der untere Stock zu ver=
miethen
.
Friedr. Ludw. Söder in der großen
Ochſengaſſe.
51) In der Bauſtraße Nr. 88. iſt die untere Etage,
die zu einem Laden eingerichtet iſt, zu vermiethen.
52) In Lit. D. Nr. 45. der Holzſtraße ein Logis im
Vorderhauſe 3 Stiegen hoch, nebſt einer nicht großen
Werkſtätte für einen Feuerarbeiter.
53) In der großen Schwanengaſſe in dem neu er=
bauten
Hauſe naͤchſt dem Herrn Zimmermeiſter Mahr,
ſind mehrere gut eingerichtete Logis in der Kuͤrze zu
beziehen, und beliebe man ſich desfalls an mich zu
wenden.
G. L. Wenck.
54) Ein kleines Logis billig zu vermiethen bei
J. P. Hax, Metzgermeiſter.
101

[ ][  ][ ]

700
55) Lit. E. Nro. 46. der Grafenſtraße iſt in der belle
Etage ein tapezirtes Zimmer nebſt Kabinet zu vermie=
then
und Aufangs September zu beziehen.
56) In meinem Hauſe in der verlängerten Hügelſtraße
iſt der untere Stock zu vermiethen und bald zu beziehen.
Dr. Joſt.
57) In dem Futtermeiſter Hochſtätter'ſchen Hauſe in
der runden Thurmgaſſe iſt zu vermiethen: 1) ein Logis
gleicher Erde, auf die Steaße gehend, von Stube, Kam=
mer
, Küche, Keller und Boden, in 3 Monaten zu. be=
ziehen
; 2) auf dem Seitenbau 1 große Stube, Kuche
und Holzplatz, gleic. zu beziehen; 3) eine Treppe hoch
auf die Straße gehend, Stube, Kammer, Küche, Keller
und Boden, gleich zu beziehen; 4) auf dem Settenbau
eine Treppe hoch, Stube, Kammer, Küche, Keller ꝛc.,
in 3 Monaten zu bezichen; 5) ein Dachſtübchen, gleich
zu beziehen.
58) In Lit. F. Nro. 25. der Louiſenſtraße iſt die un=
tere
Etage bis den 19ten September. an eine ſtille Haus=
haltung
zu vermiethen, wie auch in der dritten Etage
im Nebenbau 3 Stuben, täglich zu beziehen.
59) Im untern Stock ein vollſtändiges Logis und täg=
lich
beziehbar bei
Wittemann vor dem Mainthor.
60) In dem Hauſe der Frau Doll, Wittwe, auf dem
Ludwigsplatze iſt die dutte Etage zu vermiethen. Das
Nähere bei J. Veith.
61) Ein freundliches Logis, beſtehend aus fünf Pie=
cen
, Speicher, Keller und dem Mitgebrauch der Waſch=
küche
, iſt bei mer zu vermiethen und kann bis zum 1ten
October, auf Verlangen auch noch früher bezogen wer=
den
. Beſſungen den 1ten Juli 1829.
Rückert, Iuſpector.
62) In meinem Hauſe in der Schulſtraße iſt ein Lo=
gis
im unteren Stock, beſtehend in 3 Stuben, Küche,
Keller, Bodenkammer, Holzſtall und dem Mitgebrauch
der Waſchküche, den 3. October zu beziehen, auch kann
auf Verlangen noch eine große Stube dazu gegeben wer=
Wolfgang Reuter.
den.
63) In Nr. 194. am Beſſunger Weg iſt im dritten
Stock Stube und Cabinet an eine ledige Perſon billig zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
64) In der Waldſtraße ein Logis in Vorderhauſe von
3 Zimmern, Küche, Kammer ꝛc. Das Nähere bei Sin=
nigſohn
in der Rheinſtraße.
68) In metnem neuerbauten Hauſe in der Bleichſtraße
neben der Chaiſenfabrik iſt der untere Stock, beſtehend
in 2 Zimmern, 1 Cabinet, Kammer, Küche, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche, zu vermie=
Jahres.
then und bald zu beziehen.
66) Bauſtraße Lit. E. Nr. 83. iſt der mittlere
Stock, beſtehend in 4 Zimmern 3 Cabinetten
Kuͤche, Keller, Holzplatz und Bodenkammer
gleich zu beziehen.

67) In dem 50 schön gelegenen Eckhause Ti
F. Nro. 11. auf dem Louisenplatze die ganze mitt
lere Etage nebst dem Seitenbau etc. auf mehrer,
lahre zu vermiethen.
68) In meinem Hauſe iſt ein Dachlogis zu vermiſſo
then.
Georg Weber Ludwigsſtraßiſe
12
69) Lit. D. Nro. 47. in der Holzſtraße iſt ein Logt=
mit
der Ausſicht auf die Straße, mit Möbel und Bet=
ür
eine oder zwei Perſonen, zu vermiethen.
70) In Nro. 124. der Langengaſſe zwet Logis an ſtil=
Familien, und baldigſt zu beziehen.
71) In meinem Hauſe Bauſtraße Lit. E. Nro. 94.
der mittlere Stock mtt 6 heizbaren Piecen, Kabinet
Küche und Bodenkammer, ſodann Stallung für 4 Pferde=
Remiſe nebſt Heuboden und mehreren Bequemlichkeiten
App.
zu vermiethen.
72) Lit. A. Nro. 142. am Schloßgraben ein Logisſ,
er.
beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller u. ſ. w.
bald zu beziehen; ſodann ein Zimmer mit oder ohne .
bel, ſogleich zu beziehen.
73) Lit. D. Nr. 3. auf dem Markt iſt ein ſehr ſchöne
Logis im dritten Stock, beſtehend in 4 Zimmern, Cabil.
net, Küche, Keller und dem Mitgebrauch der Waſch.
küche, zu vermiethen, welches bis Anfang October bez=
gen
werden kann.
74) In Nr. 82. der Bauſtraße iſt ein Zimmer mi
oder ohne Möbel zu vermiethen und gleich zu beziehen!
75) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis gleicher E.
de mit der Ausſicht in die Magazinsſtraße, beſtehend i
2 heizbaren Stuben, Kammer, Kuche und Mitgebrauc
der Waſchküche, für eine ſtille Haushaltung, und kam
auf Verlangen ſogleich bezogen werden; ſodann im Hin
terbau ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Stuben,

Kammern, großen Boden, Keller, Holzplatz und Mit
gebrauch der Waſchküche, ebenfalls ſogleich zu beziehen
76) Bet Handelsmann Gottlieb iſt im Vorderhauf
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Stuben
kammer Bodenkammer, Keller und Holzplatz, welche
ſogleich bezogen werden kann.
77) In meinem neuen Hauſe vor dem Beſſunger Tho=
iſt
ein vollſtändiges Logis zu vermiethen.
Zimmermann Engel.
78) In der Kirchſtraße nahe am Markt iſt eine Stieg
hoch ein Logis zu vermiethen, bei
F. Fiſcher, Metzgermeiſter
79) In Lit. E. Nro. 51. der Rheinſtraße ſind im Sei
tenbau zwet heizbare Stuben mit Kammer zu vermiethen
und im September zu beziehen.

80) In der Bauſtraße Nro. 83. ein Logis
beſtehend in 2 Stuben, Cabinet, Bodenkam
mer, Küche, Keller und Holzplatz; ſodann 2 Zim,
mer und 2 Cabinetie für ledige Herren, zuſam
men oder getheilt, beides gleich beziehbar. Da

[ ][  ][ ]


lbſt im Hinterbau ein kleines Logis für eine ein=
lne
Perſon.
81) In der Brandgaſſe Lit. D. Nro. 89. ein Logis
ne Stiege hoch an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
82) In Lit. D. Nro. 121. der Kirchſtraße ein großes
nd angenehmes Logis im Hinterbau, bald zu beziehen.
83) Im Birngarten Lit. A. Nro. 7. im Settenbau
n kleines Logis für eine ſtille Haushaltung, im Auguſt
beziehen.
84) Im Birngarten Lit. A. Nro. 2. iſt im Hinterbau
. n Zimmer mit Bett und Möbel zu vermiethen.
85) In dem in der großen Neckarſtraße gelegenen
auſe des Oberappellationsraths von Herff, können
n eine einzelne Perſon zwei oder auch drei Zimmer des
ritten Stocks miethweiſe abgegeben und ſogleich bezogen
erden
86) In Lit. A. Nro. 27. der alten Vorſtadt 2 Logis
n vermiethen, welche ſogleich bezogen werden können.
87) Ein Logis von 3 geräumigen, auf die Straße
ehenden Zimmern, Küche, Keller, Holzplatz, Mitge=
rauch
der Waſchküche, Bodenkammer ꝛc. täglich bezieh=
Ph. Lud. Schmitt,
ar bei
in der Bauſtraße.
88) In Nro. 47. der Grafenſtraße iſt ein Logis im
Seitenbau zu vermiethen, beſtehend in zwei heizbaren
Stuben, Cabinet, Küche, Magdſtube, Bodenkammer,
Leller und Holzplatz.
89) In der verlängerten Bauſtraße, ein Logis im
ntern Stock von 5 zum Theil tapezirten Piecen und
nit allen Bequemlichkeiten, im October d. J. und
Pfaff.
uch noch früher zu beziehen, bei
90) Ein vollſtändiges Logis im Hinterhauſe, Anfangs
October zu beziehen, in der großen Ochſengaſſe bei
G. P. Kahlert.
91) In dem Förſter'ſchen Bleichgarten iſt ein Lo=
u
. gis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen, und kann
c. ſogleich bezogen werden.
92) In dem Eckhauſe der Hügel= und Verbindungs=
ſtraße
ein Manſardenzimmer mit Cabinetchen, ſogleich
zu beziehen.
93) In der Langengaſſe Lit. B. Nro. 92. iſt ein klei=
nes
Logis zu vermiethen, und kann bis October bezogen
5
werden.
94) In meinem Hinterbau im zweiten Stock iſt ein
A. Fehring,
⁄Logis zu vermiethen.
am Ludwigsplatze.
95) Die mittlere Etage in dem Hauſe der Frau
Doll Wittwe, auf dem Ludwigplatz iſt zu vermie=
agölthen. Das Nähere bei J. Veith.
96) Lit. D. Nro. 10. ein vollſtändiges Logis und
nld
gleich zu beziehen.
97) Grafenſtraße Lit. E. Nro. 41. die untere Etage,
1½
flltäglich zu beziehen.
9 98) Lit. A. Nro. 50. am Ballonplatze ein Logis im

701
Vorderhauſe, boſtehend aus vier Stuben Küche Kel=
ler
, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchküche, wel=
ches
den 1ten October bezogen werden kann.
J. Hirſch.
99) In meinem Hauſe in der Sandſtraße ſind zwei
kleine Zimmer zu vermiethen, und gleich zu beziehen; es
kann auch eine Küche dazu gegeben werden.
G. F. Germann, Weißbindermeiſter.
100) Lit. D. Nro. 55. der Holzſtraße ſind im Hinter=
bau
zwei Logis zu vermiethen, welche in einem Viertel=
jahr
zu beziehen ſind.
101) In der großen Bachgaſſe Nro. 60. iſt ein Logis
von Stube, Kammer, Küche u. ſ. w. zu vermiethen.
102) In Nro. 4. der großen Ochſengaſſe iſt ein Logis
im Hinterbau eine Stiege hoch von Stube, Küche, Kam=
mer
und Bodenkammer zu vermiethen, und kann bis den
1ten October bezogen werden.
103) In Nro. 72. der Waldſtraße iſt die 2te Etage,
beſtehend in 6 Piecen, nebſt Keller, Holzplatz, Mit=
gebrauch
der Waſchküche zu vermiethen, wobei auch
ein Stall für 2 Pferde und ein Theil des Gartens
abgegeben werden können.
101) In der Spitalſtraße Nro. 48 ſind mehrere Zim=
mer
mit oder ohne Möbel, ferner ein kleines Dachlo=
gis
zu vermiethen und täglich zu beziehen.
105) Nro. 41. am Ballonplatze iſt ein Logis im Sei=
tenbau
, beſtehend aus Stube, Kammer, Küche, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche, zu vermiethen.
106) Nro. 16. am Ballonplatze iſt ein Logis im Hin=
terbau
an einen ledigen Herrn zu vermiethen.
107) In der alten Vorſtadt Lit. A. Nro. 31. ſind zwei
heizbare Stuben, zwei Bodenkammern, zwei Küchen,
zwei Holzſtälle, zwei Keller und Mitgebrauch der Waſch=
küche
, zu vermiethen, und den 1ten October zu beziehen.
108) Bei Schneidermeiſter Ruths am alten Schieß=
platze
ein Logis im zweiten Stock von zwei Zimmern und
Kabinet, alles heitzbar, Küche, Keller, Magd= und
Bodenkammer, Holzremiſe und Mitgebrauch der Waſch=
küche
, den 1ten November zu beziehen.
109) Lit. B. Nro. 52. in der kleinen Ochſengaſſe iſt,
zwei Treppen hoch, ein Logis zu vermiethen, beſtehend
in zwei heizbaren Zimmern, Kammer, Küche, Keller,
Holzplatz, Bodenkammer, und iſt bis zum 15ten October
zu beziehen. Auch iſt auf demſelben Gang ein kleines
Logis für eine kleine Haushaltung zu vermiethen und um
dieſelbe Zeit zu beziehen. Außerdem iſt noch ein Keller
zu vermiethen.
110) Lit. A. Nr. 145. am Schloßgraben iſt ein Logis
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
111) Lit. E. Nro. 104. an dem Cavallerie=Platze iſt
in dem Hinterbau 1 Stube, Küche, Bodenkammer,
Keller und Holzſtall, an eine ſtille Familie zu vermie=
then
, und ſogleich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

702
112) Bei Wittwe Klein, Lit. B. Nr. 40. der kleinen
Ochſengaſſe, iſt ein vollſtändiges Logis, im Ganzen oder
getheilt, zu vermiethen.
113) Die dritte Etage meines Hauſes am Theater, be=
ſtehend
aus 4 tapezirten Zimmern, mit Kabinet, Küche,
Kammern, Keller ꝛc., iſt anderwett zu vermiethen, und
kaun den 1ten October bezogen werden.
P. Barth.
111) Lit. G. Nro. 134. bei Göbel vor m Beſſunger=
thor
iſt ein vollſtändiges Logis zu vermiethen, welches
ſogleich bezogen werden kann.
115) In Lit. D. Nro. 132. auf dem Markt iſt ein Lo=
gis
auf dem Settenbau gleicher Erde, von 3 Stuben,
Küche, Kammer und Bodenkammer, ſo wie ein ſolches
aus 2 Stuben und 1 Kabtnet, eine Treppe hoch, zu
vermiethen.
116) Ein Logis in der Hügelſtraße Lit. J. Nr. 34. be=
ſtehend
aus 2 Zimmern, Cabinet, Kuche, Keller, Holz=
platz
, Boden und Mitgebrauch der Waſchküche, iſt zu
vermiethen und nach Umſtänden gleich zu beziehen; auch
kann auf Verlangen ein Gärtchen dazu gegeben werden.
117) In meinem Wohnhauſe nahe am Ludwigsplatz, iſt
die untere Etage, beſtehend aus etnem Laden nebſt
vollſtaͤndtgen Logis auf mehrere Jahre zu vermiethen und
im October oder Frühzahr zu beziehen.
Fr. Gehbauer.
118) Drei Zimmer nebſt Kabinet, Küche, Keller, Holz=
platz
und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten ſind zu vermie=
then
und gleich zu beziehen bei
Wittwe Fey in der großen Ochſengaſſe.
119) Lit. H. Nr. 98a. am kleinen Woog ein Logis für
eine kleine Haushaltung oder eine ledige Perſon, wel=
ches
ſogleich bezogen werden kann.
120) In der Nähe des Ludwigsplatzes ſind 2
Zimmer und ein Cabinet in der mittleren Etage
an ledige Perſonen zuſammen oder einzeln zu ver=
miethen
und nach Belieben zu beziehen.
A. Loͤbel.
121) In der Pädagoggaſſe Lit. D. Nr. 81. iſt ein Logis
zu vermiethen.
122) Bet Martin Zirckel an der Aiche iſt eine Stube
mit Kammer und Küche zu vermiethen und bald zu beziehen.
123) Nr. 128. vor dem Beſſungerthore im Seitenbau
etne Stiege hoch ein Logis, beſtehend aus zwei heizbaren
Zimmern nebſt einem Alkoven, etner Kammer, Küche,
Keller, Holzplatz ꝛc. Auch kann hierzu im unteren Stocke
eine bequeme Werkſtätte für jedes Geſchäft eingerichtet
werden.
124) In meinem Hauſe vor dem Jägerthor iſt die ganze
mittlere Etage zu vermiethen, beſtehend aus 5 Stuben,
Cabinet, Küche, Keller Boden und Mitgebrauch der
Waſchküche, und kann auf Verlangen gleich oder in ei=
nem
Vierteljahr bezogen werden.
A. Appfels Wittwe.

125) Lit. B. Nro. 55. der kleinen Ochſengaſſe ein heiz
bares Zimmer mit Bett und Möbel, täglich zu beziehen
126) Lit. C. Nro. 129. an der Hinkels=Pumpe eir)
kletnes Logis zu vermiethen, und bis den 4ten Octobel

zu beziehen, auf Verlangen auch noch früher.

127) In Lit. F. Nro 52. hinter dem Bürgerhoſpital
ein Logis, beſtehend in Stube, 2 Kabinetten, Kuche,
Keller ꝛc. im October zu beziehen.
128) In meinem Hauſe in der Graͤfenſtraße Lit. E.
Nro. 43. iſt der untere und oberſte Stock, jeder beſten
hend aus 3 Stuben, 2 Kabinetten, Magdſtube, Küche,
Boden, Keller und allen ſonſtigen Bequemlichketten, zuſ
vermtethen und den 1ten October zu beziehen.
Harres Wtttwe.
129) In Lit. C. Nro. 170. der Viehhofsgaſſe ein klei=
nes
Logts zu vermiethen.
130) In der Schützenſtraße bei Wittwe Hädrich iſt
ein Zimmer zu vermiethen, mit oder ohne Möbel.
131) Rheinſtraße Lit. F. Nro. 67. ein Zimmer und
Cabinet an einen ledigen Herrn.
132) Auf dem Geiſtberg Nro. 137. iſt ein Logis eine
Stiege hoch an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen. .
133) Im Gaſthauſe zum wilden Mann ſind mehrere
möblirte Zimmer monatweiſe zu vermiethen.
134) In der Ludwigſtraße ein ſehr angenehmes Zim=
mer
im erſten Stock, bald zu beziehen.
135) Im Birngarten Lit. A. Nr. 8. ein vollſtändtges 7
Logis im Seitenbau.
136) In Lit. A. Nr. 10. der Obergaſſe iſt ein vollſtän=
diges
Logis eine Stiege hoch zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
137) Bei Weisbinder Schmidt in der kleinen Ochſen=
gaſſe
Lit. B. Nro. 34. können einige Logis an ledige Per=
ſonen
abgegeben werden.
138) Lit. A. Nr. 4. im Birngarten iſt im Vorderhauſe
die mittlere Etage, ſo wie auch im Hinterbau die mtttlere
Etage, mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
F. Diehl.
139) In der mittleren Etage meines Hauſes iſt ein Lo=
Ettenſperger,
gis täglich zu beziehen.

in der Schulſtraße.
140) In der Marktſtraße bei Herrn Ochſenmetzger
Rudolph Nungeſſer iſt ein Logts eine Sttege hoch zu ver=
miethen
.
141) In dem nahe vor dem Beſſunger Thor gelegenen
Lampus'ſchen Hauſe iſt noch der untere Stock, der ſich
zu jedem öffentlichen Geſchäfte eignet, zu vermiethen.
Das Nähere bei Seiler Hein in der Schuſtergaſſe Lit. D.
Nr. 27.

142) In meinem Hauſe in der Schulſtraße iſt der mitt=

lere Stock zu vermiethen, beſtehend in 3 Zimmern, Ca=
binet
und allen ſonſtigen Bequemlichketten. Anfangs Oc=

tober zu beziehen.

V. Heß, Letendeckermeiſter.

[ ][  ][ ]

13) In Lit. D. Nr. 107. iſt ein Logis im Vorderhauſe;
ſ ann eins im Hinterbau mtt oder ohne Möbel, zu ver=
ſethen
und bald zu beziehen.
44) Lit. H. Nr. 132. im Weg nach dem Gütlichſchen
lirten vor dem Beſſunger Thor, ſind zwei Logts und
et Stuben mtt Möbel zu vermiethen und ſogleich zu
iehen.
45) In meinem Hauſe Lit. C. Nr. 135. der Hinkel=
ſſe
ein Logis, welches Anfang October bezogen werden
J. P. Zimmer, Webermeiſter.
an.
46) In dem Eckhauſe der Hugel= und Magazinſtraße
co. 106. iſt im dritten Stock ein Logis an eine ledige
ſon oder ſtille Haushaltung zu vermiethen und An=
ags
October zu beziehen.
47) In der Ludwigſtraße ſind zwet Zimmer mit oder
ne Möbel zu vermtethen; auf Verlangen wird auch
Koſt gegeben. Bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
48) Vor dem Beſſungerthor Lit. H. Nr. 140. iſt ein
nnes Logis ſogleich zu beziehen.
49) Im Künzeb'ſchen Hauſe in der Waldſtraße ſind 3
mmer, 2 Cabinet, Küche und alle ſonſtige Bequemlich=
iten
zu vermiethen, bis den 1. October zu beziehen.
odann in der Bauſtraße Lit. E. Nr. 93. 2 Zimmer
f die Straße gehend zu vermiethen, und gleich zu be=
hen
.
150) In meinem Wohnhauſe am Ecke der Grafen= und
daldſtraße iſt eine Stube und Cabtnet, mtt oder ohne
Löbel zu vermiethen und bald zu beziehen.
Helfmann.
151) In meinem neu erbauten Hauſe in der Artillerie=
raße
neben Herrn Medictnalrath Huth iſt noch die mitt=
re
Etage zu vermiethen und bald zu beziehen.
F. Gehbauer.
152) In meinem Hauſe in der Waldſtraße iſt die untere
tage mtt allen Bequemlichkeiten verſehen zu vermiethen
Hergenröther.
nd ſogleich zu beziehen.
153) In Lit. B. Nr. 129. der Langengaſſe ſind zwei
ogis zu vermiethen, das eine gleicher Erde das andere
ne Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße.
w 154) In Lit. B. Nr. 36. der kleinen Ochſengaſſe iſt ein
ogis gleicher Erde für jedes offene Geſchäft paſſend zu
ermiethen.

.2.

er inlh
6

l 155) Lit. B. Nr. 106. am Ludwigsbrunnen ein Zimmer
nt Möbel an einen ledigen Herrn täglich zu vermiethen.
156) In meinem Hauſe in der verlängerten Waldſtraße
t im zweiten Stock ein Zimmer mit Möbel zu vermie=
ſen
und zu Anfang October zu beziehen.
Wiener.
157) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 62. im Settenbau
in Loges von 2 Stuben, Cabinetchen, Küche, Keller
nd Boden für eine ſtille Haushaltung, bis den 18ten
ctober, nach Verlangen auch früher zu beziehen.
158) In dem zweiten Stock ein Logts gleich zu bezte=
Götz am Rheinthor.
en, bet

703
159) In der Pancratjengaſſe Lit. G. Nro. 32. iſt ein
Logis gleicher Erde zu vermiethen von Stube, Küche,
Kammer und Holzſtall, auch ctwas Platz im Keller, und
kann in 6 Wochen bezogen werden.
160) In meinem Hauſe Lit. F. Nro. 32. der Louiſen=
ſtraße
im Hinterbau ein vollſtändiges Logts an etne ſtille
Reh, Hofg.=Advocat.
Haushaltung.
161) Lit. D. Nro. 91. in der Brandgaſſe zwet Stiegen
hoch iſt ein Logis auf die Straße zu vermiethen, welches
in einem Vierteljahr bezogen werden kann.
162) In meinem Hauſe in der Hundſtaͤllergaſſe Lit. C.
Nro. 60. ſind noch zwet voſlſtändige Logis, ſodann eine
Stube für etne ledige Perſon, zu vermiethen und täglich
Stoll, Schreinermeiſter.
zu beziehen.
163) In der Grafenſtraße Nro. 40. iſt die untere
Etage, welche zu einem offenem Geſchäft eingerichtet,
und mtt allen Bequemlichketten verſehen, zu vermiethen.
164) In meinem Hauſe am Ballonplatze iſt die untere
Etage im Vorderhauſe, beſtehend aus fünf Stuben,
Speiſe= und Boden=Kammer, und mit allen anderen
Bequemlichkeiten verſehen, zu vermiethen, auf Verlan=
gen
ſogleich oder erſt in einem Vierteljahr zu beziehen.
Wittwe Walloth.
163) In meinem neuerbauten Hauſe vor dem Beſſun=
gerthor
ein Logis im erſten Stock, beſtehend aus 4 heitz=
baren
Stuben, Keller, Bodenkammer, Holzſtall, mit
oder ohne Garten, bis Ende September, auch früher,
zu beztehen; ferner ein kleines Logis, bis Ende October
Fey, Schreinermeiſter.
zu beziehen.
166) Bei Schloſſermeiſter Heil in der Hinkelgaſſe iſt
eine Treppe hoch ein Logis zu vermiethen.
167) In Lit. E. Nro. 73. der Waldſtraße iſt zu ver=
miethen
im Vorderhauſe ein tapezirtes Zimmer an einen
ledigen Herrn, ſodann im Seitenbau Stube, Kammer,
Küche, Keller, Holzſtall und Bodenkammer, und kann
in der Kürze bezogen werden.
168) Lit. E. Nro. 16. der Louiſenſtraße iſt im Hinter=
bau
ein Logis, beſtehend in zwei Zimmern, Cabinet,
Küche und Mitgebrauch der Waſchküche, zu vermiethen.
169) In der großen Schwanengaſſe Lit. G. Nro. 103.
ſind, die ganze untere Etage, welche zur Betreibung ei=
ner
Wirthſchaft oder eines offenen Geſchäftes gut einge=
richtet
iſt, ſodann ein Logis in der mittleren Etage und
endlich ein Dachlogis, ſogleich abzugeben; man beliebe
ſich wegen den Bedingungen an mich zu wenden.
G. L. Wenck.
170) Bei Friedrich Ziegler Louiſenſtraße Lit. E.
Nro. 9. eine große Dachſtube nebſt Alcoo auf die Straße.
171) Lit. B. Nro. 129. in der Langengaſſe iſt ein Logis
zu vermiethen eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die
Straße.
172) In der Neckarſtraße Lit. F. Nr. 25. ſind im
Vorderhauſe 2 ſchöne heitzbare Zimmer und Cabinet, mit
oder ohne Möbel, täglich zu beziehen. Auf Verlangen
kann auch eine Bedientenſtube dazu abgegeben werden.

[ ][  ][ ]

704
173) Nro. 50. der Rheinſtraße im unteren Stock ein
Logis, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabinet und Kam=
mer
, nebſt Küche und ſonſtigen Bequemlichkeiten, wel=
ches
täglich bezogen werden kann; auch kann das Logis
getheilt oder zuſammen in Monatmiethe, dabei einige
Pferde= und Chatſenſtände abgegeben werden.
174) Bet Schuhmacher Stumpf neben dem Viehhof
iſt ein Logts zu vermiethen.
115) In Lit. C. Nro. 87. der Sackgaſſe ein Logis glei=
cher
Erde ſogleich zu beziehen.
176) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 11. ſind 2
vollſtändige Logis, das eine gleich, das andere in einem
Seibel,
Vierteljahr zu beziehen.
Bäckermeiſter.
177) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 38.
neben dem Darmſtaͤdter Hof, iſt das Logis der
dritten Etage, aus 5 heizbaren Zimmern, 1
Cabinet, Speiſekammer, Küche, Keller, Holz=
ſtall
, 2 Bodenkammern und Mitgebrauich der
Waſchküche beſtehend, zu vermiethen, und kann
ſogleich oder erſt in einigen Monaten bezogen
werden.
178) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 62. iſt der zweite
Stock mit 7 heizbaren Zimmern, Küche und Zugehör,
ſodann im vierten Stock ein ſehr geräumiges Manſarden=
logis
, ganz oder getheilt zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen. Auf Verlangen kann auch Stallung für zwei
Pferde mit allem Zugehör gegeben werden.
179) In dem Fückel'ſchen Hauſe in der Rheinſtraße
im Seitenbau iſt eine Stube mit der Ausſicht auf die
Straße zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
180) Lit. G. Nro. 28. in der Pancrattengaſſe iſt ein
Logis zu vermiethen, und kann bald bezogen werden.
181) Bet mir iſt gleicher Erde ein Logis zu vermiethen,
und kann gleich bezogen werden.
Heinrich Arnold.
182) In der Sackgaſſe Nro. 85. iſt ein Logis zu ver=
miethen
von Stube, Kammer, Küche und Keller, und
kann im October bezogen werden.
183) Auf dem Ritzſtein Nro. 108. ein vollſtändiges Lo=
gis
eine Stiege hoch zu vermiethen.
184) Im Gaſthauſe zur Roſe iſt ein tapezirtes Zimmer
auf die Straße gehend für eine ledige Perſon mit oder
ohne Möbel zu vermiethen, und gleich zu beziehen, auch
kann auf Verlangen die Ausſpeiſung gegeben werden.
Zu gleicher Zett iſt ein Pferdeſtall, ſehr geräumig und
im beſten Zuſtande, für ein Pferd abzugeben, und eben=
falls
gleich zu beziehen.
185) Für eine ſtille Haushaltung oder ledige Perſon iſt
ein Logis zu vermiethen in Lit. D. Nro. 121.
186) Der untere Stock meines Hauſes am Ludwigs=
platze
, zur Betreibung eines öffentlichen Geſchäfts ein=
gerichtet
und mtt allen Bequemlichkeiten verſehen, iſt zu

vermiethen, und auf Verlangen ſchon im October zu
ziehen.
Hähule.
187) Für die Dauer des nächſten Landtages, iſt in de
Hauſe Lit. E. Nr. 91., ein aus zwei Zimmer, ein
Cabinete und einer Küche beſtehendes Logis, zu verm=
then
.
188) Im Birngarten Nr. 57. ein Logts, beſtehend a
2 Stuben, Küche, Bodenkammer, Keller und Holzple=
189) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 85. iſt ein heizbai
Zimmer mit Bett und Möbel zu vermiethen und gle=
zu
beziehen.
190) Lit. C. Nr. 1. in der Holzſtraße iſt ein Logis
vermiethen und bald zu beziehen.
191) In der langen Gaſſe Lit. B. Nr. 93. ein Da=
logis
, gleich zu beziehen.
192) Iu meinem neu erbauten Hauſe a.
Rheinthore in der Abtheilung neben Herrn G
neral Köhler, iſt noch der mittlere Stock m
5 heizbaren tapezirten Zimmern, der untere Sto
mit 2 großen Zimmern und Küche nebſt alle
Bequemlichkeiten zu vermiethen. Auf Verlang=
kann
auch Stallung fur 4 Pferde und Chaiſer
remiſe fuͤr 2 Wagen dazu abgegeben und kan
.
bald bezogen werden
Ph. Koͤhler.

193) Ber Schreinermeiſter Federlin am alten Hol
hofe iſt ein Loges aus Stube, Kammer, Küche, Holzple
7½
und Keller beſtehend, in zwei Monaten zu beziehen.
194) Lit. G. Nr. 5. nahe vor dem Mainthore iſt e=
ganzes
Wohnhaus, welches ſich zu mehreren Geſchäft,
eignet, zu vermiethen und in einem Vierteljahre zu b
ziehen.
1935) Bei Weinwirth Ochs nahe am Ludwigsplatz ei
Logis aus Stube und Cabinet mit Bett und Möbel fi
einen ledigen Herrn; auch kann die Koſt dabei gegebe
werden.
196) Bei Schweinemetzger Schmitt in der großen Oe
ſengaſſe iſt ein Logis im Hinterbau zu vermiethen, beſt=
hend
in 2 Stuben, Küche, Keller ꝛc., welches gleich b
zogen werden kann.
197) In dem Sattlermeiſter Steiniusſchen Woh=
hauſe
in der Brandgaſſe iſt ein Logis gleicher Erde
beſtehend in Stube, Stubenkammer, Küche, Kelle
und Boden zu vermiethen, und in der Kürze zu bezie
hen. Das Nähere iſt bei Kaufmann Ludw. Heil;
erfragen.
198) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 4. ſind 5
bevorſtehendem Landtag zwei auch drei hubſch
heizbare Zimmer mit oder ohne Möbel zu ver
miethen.
199) In der Artillerieſtraße Lit. E. Nr. 31. ſin,
2-3 ſchoͤne Zimmer zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

0) Dem Unterzeichneten iſt unter dem Heutigen die
ſchricht und Wetſung zugegangen, daß das in ſeinem
ſuſe in der belle Etage vermiethete Logis wegen ein=
retenen
Verhältniſſen erſt künftiges Frühjahr bezogen
rden kann, und daß er dieſes für die Dauer des Land=
s
ganz oder theilweiſe abgeben darf. Indem er die=
hierdurch
bekannt macht, bemerkt er dabet, daß
ch die allenfalls nöthige Möbel dazu abgegeben werden
men. Darmſtadt, am 10ten September 1829.
Joh. Ludw. Kratz,
Lit. F. Nro. 43. der Rheinſtraße.
101) In meinem Vorderhauſe iſt ein Logis zu
rmiethen, beſtehend in 4 Piecen, Küche u. ſ. w.
Kleber, Artillerieſtraße.

Vermiſchte Nachrichten.

1) Die Ludwigs= und Wilhelminen=
tiftung
betreffend. Verſchiedene bei uns ſtatt=
fundene
muͤndliche Anfragen begruͤnden in uns die
ermuthung, daß bei manchen, und namentlich den=
nigen
Perſonen, welche den Inhalt der Statuten
ieſer Stiftung nicht genau kennen, noch irrige Mei=
ungen
in Beziehung auf die Aufnahmen und die da=
it
verbundenen Obliegenheiten vorherrſchen duͤrften.
mjenen, welche leicht nachtheilige Wirkungen auf Fami=
en
=Vaͤter, denen der Jhrigen Wohl am Herzen liegt,
ußern koͤnnten, moͤglichſt zu begegnen, finden wir uns
eraulaßt, oͤffentlich hiermit bekannt zu machen, daß
1) im laufenden Jahr noch Aufnahmen bis zum
60ten Lebensjahre, ohne Ruckſicht auf
die Dauer der Ehe, ſtatt haben, daß je=
doch

2) nach Ablauf des Jahrs 1829 nur ſolche Per=
ſonen
aufgenommen werden koͤnnen, welche
noch nicht laͤnger als fuͤnf Jahre
verheurathetſind.
3) Daß das Eintrittsgeld blos mit einem Acht=
theile
innerhalb 4 Wochen nach erfolgter Auf=
nahme
berichtigt werden muß, fuͤr die uͤbri=
gen
Theile aber ſiebenjaͤhrige
Zahlungstermine verlangt werden koͤn=
nen
; daß endlich
4) fuͤr das laufende Jahr noch geſtattet bleibt,
blos Wittwen= mit Ausſchluß der Waiſenpen=
ſionen
, zu verſichern, und daß in dieſem Falle
nur Theile des ſtatutenmaͤßigen Eintritts=
und Beitragsgelds zu entrichten ſind.
Darmſtadt den 2ten Sept. 1829.
Der Verwaltungsrath der Ludwigs= und Wilhel=
minen
=Stiftung.
Hamm.
Kroͤncke.
2) Bekanntmachungin Betreffdergegen
den Commerzien=Rath Hoffmann eingelet:
teten Unterſuchung. Ich ſäume nicht, nach dem

705
Wunſche meiner Freunde hierdurch bekannt zu machen,
daß das Großherzogliche Hofgericht in der bekannten,
vor drei Jahren gegen mich verhängten Unterſuchung in
einem mir heute publicirten Urtheile wörtlich folgender=
maßen
entſchieden hat:
Daß der Angeſchuldigte, ſowohl rückſichtlich des
Verbrechens der beleidigten Majeſtät, als auch der
Theilnahme an ſtrafbarer Propalirung eines Mini=
ſterial
=Reſeripts, ſo wie auch von der Verpflichtung
zum Erſatz der Unterſuchungs=Koſten frei zu ſpre=
chen
ſey.
Darmſtadt am 9ten September 1829.
Ernſt Emil Hoffmann.
3) Friedr. Dilthey in Frankfurt a. M.,
Fahrgaſſe Lit. H. Nro. 42. dem Köntg von England
gegenüber;
empfiehlt ſein beſtens aſſortirtes Waaren=Lager in Biele=
felder
= Schwetzer= und Leder=Leinwand, allen Gat=
tungen
Tiſch= und Handtücher=Gebilde, Tiſch= Garnt=
turen
in Damaſt und Gebilde für 6, 12, 18 und 24
Perſonen, weiße und ächte farbige leinene Taſchentücher,
Frühſtück=Servietten in Natural= und andern Farben,
Battſt und Batiſt=Tücher, Barchent und Zwilch u. ſ. w.,
zu den möglichſt billigſten Preißen und unter reellſter
Bedienung.
Von dem größten Theil der vorſtehenden Artikel,
welche Erzeugniſſe der Köntgl. Preußiſchen Staaten ſind,
unterhält derſelbe unter obiger Firma
tn Offenbach
Frankfurter Straße Lit. R. Nro. 64.
ein Commiſſions=Lager, um dadurch ſeine reſp. Abneh=
mer
in erwähnten als den Großherzogl. Heſſiſchen Staa=
ten
Eingangszollfret zu bedienen.
4) Das Holzſammeln in dem Wildpark wird wäh=
rend
der Brunftzeit vom 15ten September bis den
15ten October dieſes Jahrs, bei Vermeidung der geſetz=
lichen
Strafe, hiermit durchaus verboten.
Meſſeler Forſthaus, am 10ten September 1829.
Kekule, Forſtinſpector.
5) Das ſechſte und letzte der von mir veranſtalte=
ten
diesjährigen Sommercaſino wird künftigen
Donnerſtag den 11ten d. M., des Abends von
ſechs Uhr an, gehalten werden, und zwar in dem
Wirthſchaftslocal des Herrn Köhler vor
dem Rheinthor indem der Tanzſaal im Darm=
ſtädter
Hof mir diesmal nicht zur Dispoſition geſtellt
werden wollte. Darmſtadt, den 11ten Septbr. 1829.
Runkel, Hoftanzmeiſter.
6) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daß er da=
hier
ein Lager von gebrauntem und Alabaſter=Gips un=
terhält
und empfiehlt ſich zu geneigtem Zuſpruche.
Offenbach am 4ten September 1829.
M. Klein.
7) In eine hieſige Schloſſerwerkſtatt wird ein Lehr=
junge
geſucht.

[ ][  ][ ]

706

8) Tanzunterrichts=Anzeige. Der Un=
terzeichnete
beeilt ſich, einem verehrten Publicum
die ergebenſte Anzeige zu machen, daß ſein Unter=
richt
in der Tanzkunſt mit dem erſten kuͤnftigen
Monats ſeinen gewoͤhnlichen Anfang nehmen wird.
Um die gehoͤrigen Eintheilungen hinſichtlich der Lehr=
ſtunden
treffen zu koͤnnen, erſucht er Alle diejeni=
gen
, welche geſonnen ſeyn ſollten, hierauf Ruͤck=
ſicht
zu nehmen, ihn von ihren guͤtigen Geſinnun=
gen
ſo bald wie moͤglich in Kenntniß zu ſetzen.
Haͤufigen Nachfragen zu begegnen, ergreift er
zugleich dieſe Gelegenheit, um ein fuͤr alle Malzu
bemerken, daß er nach wie vor ſowohl in als
außer ſeiner Wohnung, Unterricht ertheilt.
Da ſeine eifrigen Bemuͤhungen um groͤßere Aus=
bildung
der Jugend in einem ſo weſentlichen Zweige
der Erziehung von der Mehrzahl des verehrten
Publicums bereits laͤngſt anerkannt ſind, und na=
mentlich
die Zweckmaͤßigkeit ſeiner Lehrmethode
durch die guͤnſtigen Reſultate bewaͤhrt iſt, ſo
ſchmeichelt er ſich, auch fuͤr das bevorſtehende
Winterſemeſter um ſo mehr auf fleißigen Beſuch
ſeines Tanz=Curſus zaͤhlen zu duͤrfen, als die
aͤußerſte Billigkeit ſeiner Preiſe auch in dieſer Ruͤck=
ſicht
nichts zu wuͤnſchen uͤbrig laͤßt.
Darmſtadt den 11. Septr. 1829.
C. F. Gottmann,
Tanzmeiſter.
9) Um die öfteren Nachfragen zu befriedigen, iſt
nunmehr bei mir nach höchſter Bewilligung beſtändtg
Wein und Liqueur anzutreffen; durch redliche Bedie=
nung
werde ich mir das Zutrauen meiner verehrungs=
würdigſten
Gäſte zu erwerben ſuchen.
Peter Hartmann auf der Emelinenhütte.
10) Ich mache einem hohen Adel und verehrungs=
würdigen
Publikum die ergebenſte Anzeige, daß ich mein
bisheriges Logis bei Herrn Handelsmann Gottlieb ver=
laſſen
habe, und in mein erkauftes Haus in der großen
Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 61., gegen dem rothen Löwen
über, gezogen bin. Ich benachrichtige zugleich, daß ich
alle Sorten feines Niederländiſches wollenes Tuch, ſo
wie auch feinen Bieber in allen Farben erhalten habe,
welche ich um ſehr billige Preiße erlaſſen kann.
Löb Homberger.
11) Meine Wohnung iſt jetzt in dem Hauſe des Herrn
Oberappellattonsgerichtsraths Meyer Nr. 61. der Rhein=
ſtraße
, welches ich hiermit ergebenſt anzeige.
J. Göbel, Tapezirer.
12) Dem Wunſche des vormaligen Großherzoglich
Heſſiſchen Hofſängers Herrn Ubrich entſprechend, er=

ſuche ich alle diejenigen, welche noch Forderungen
denſelben zu machen haben, ſpectſicirte Rechnungen hi=
über
, innerhalb 14 Tagen an mich einzuſchicken.
Brunner, Großh. Geheimer Botenmeiſ.
13) Für den am kommenden erſten October anfang=
den
Curſus in meinem Lehr=Jnſtitute für höhere Gewe=
und Handlungs=Beſliſſene, iſt das Unterrichts= Verze=
niß
zur Einſicht bet mir zu haben, und bemerke noch
bet, daß auch an einzelnen Stunden Antheil genomn=
werden
kann. Darmſtadt am 9ten September 1829.
Ludw. Venator.

14) Stickmuſterzeichnungen aller Arten verfertiget u=
terzeichneter
zur vollkommenſten Zufriedenheit um äuße
billige Preiſe und reeller Bedtenung.
B. Wolf jun. in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 8
15) Ein hieſiges Frauenzimmer, welches in all
weiblichen Arbetten, beſonders im Kleidermachen wo
erfahren iſt, wünſcht noch einige Tage in der Woche
etzt zu haben. Das Nähere bei Herrn Schreinermeiſ
Reh in der Waldſtraße.
16) Nr. 83. am Pädagog können 2 Kinder in die K=
genommen
werden. Eine Lerche die zwei Stücke na=
der
Orgel pfeift, iſt daſelbſt zu verkaufen.
17) Ein ſchönes Wirthſchaftslocal in hieſiger Stal
nebſt einem Garten iſt unter annehmbaren Bedingunge
zu vermiethen. Auch ſtehen daſelbſt eine Kelter und mel
rere Fäſſer zu verkaufen. Ausgeber ſagt wo.
18) Ein junger Meuſch vom Lande, welcher gu=
Zeugniſſe beſitzt, ſucht einen Dienſt als Hauspurſche, (
iſt gegen billigen Lohn zu allen einſchlagenden Arbette
erbötig. Zu erfragen bei Herrn Kellerverwalter Ritſer
vor m Beſſungerthor.
19) Ein Capital von 8 bis 10,000 fl. wird zu 41
pCt. auf ein neues Haus hieſiger Stadt zu leihen geſucht
20) Daß ich nun meine Wohnung in der Sandſtraß
verlaſſen habe und gegenwärtig in der Bleichſtraß
wohne, mache ich hiermit bekannt.
J. Mersheimer Maurermeiſter.
21) Es wünſcht eine perfecte Köchin, welche auch all
Hausarbeit verſteht, auf Michaeli ein Unterkommen.
22) Lit. D. Nro. 87. der Brandgaſſe ſteht billig ein
Clavier zu verkaufen oder zu vermiethen.
23) Ein braver Kutſcher wird auf Michaeli in Dien=
geſucht
.
24) Ein braves Mädchen, welche Zeugniſſe ihres guter
Betragens beſitzt, ſpinnen, kochen, etwas nähen kann
und ſonſtige Hausarbeit verſteht, ſucht auf Michaeli et=
nen
Dienſt.
25) 6000, 4000, 3000, 2500, 2000, 1500, 1000,
7= bts 800, 600, 500 und 200 fl. liegen zum Ausleihen,
bereit; ſowte 8000 und 9000 fl. gegen ſehr gute Hypo= 4¹⁄ Procent Zinſen, in hieſige Neuſtadt anzu=
leihen
geſucht werden. Näheres bei
Carl Scriba Lit. J. Nr. 5. vor dem Beſſungerthor.

[ ][  ][ ]

Z weite Beilage zu Nro. 37.

26) Daß ich meine Wohnung auf dem Brückchen bei
Herrn Lukas verlaſſen habe, und jetzt bei Herrn Schloſ=
ermeiſter
Jordan in der Langengaſſe wohne, zeige ich
neinen Freunden und Gönnern hiermit an, und bitte um
Georg Arnheiter,
eneigten Zuſpruch.
Rindsmetzger.
27) Ich mache hiermit bekannt, daß ich während der
Meſſe mit meinen Familienwägen nach Frankfurt und
Offenbach jeden Tag hin und zurück fahre, und bitte um
eneigten Zuſpruch.
Martin Achtelſtädter, Lohnkutſcher,
wohnhaft in der großen Arheilgerſtraße Nr. 34.
28) Lit. B. Nr. 122. in der Langengaſſe wird von dem
Endesunterzeichneten Clavierunterricht ertheilt. Das =
here
zu erfragen bei Schreiner Kling.
Chriſtian Schulz.
29) In eine Buchbinder=Werkſtätte wird ein Lehr=

junge geſucht.
30) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nr. 69. wird

auf das ganze Jahr Einquartirung, pr. Mann täglich
8 kr., übernommen.
31) Es wird ein Theilnehmer an einem Theaterplatze
in einer der erſten Ranglogen geſucht. Das Nähere bei
Ausgeber dieſes.
32) Man wünſcht zu erfahren, wo die Zahnarzneien
des Herrn Profeſſor Ringelmann zu bekommen ſind ?
33) Es wird in der Nähe bei Darmſtadt auf dem
Lande, auf Michaeli eine Magd geſucht, die gut kochen
kann, auch ſonſt alle Hausarbeiten verſteht. Bei Aus=
geber
dieſes iſt das Wettere zu erfragen.
34) Es können noch 2 Mann Einquartirung angenom=
men
werden in der Ochſengaſſe Nr. 2. im Hinterbau.
35) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daß er
.
ſeit dem 31ten Auguſt an nicht mehr bei Herrn He=
gendörfer
an der Stadtkirche, ſondern in ſeinem von
Herrn Stadtrentmeiſter Jockel erkauften Hauſe in

der großen Bachgaſſe, nahe am Röhrbrunnen, wohnt,
und ſein Geſchäft nach wie vor fortführt.
Joh. Peter Hax, Metzgermeiſter.
36) Unterzeichneter kauft und verkauft altes Kupfer,
Meſſing, Zinn, Blei und Eiſen im Courant=Preiß.
S. Bickelmann,
in der kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 75.
37) Sonntag den 13ten d. M. iſt Tanzbeluſtigung,
wobei der Marſch über den Balkan, nebſt den bis jetzt
mit ſo vielem Beifalle aufgenommenen neuen Tänzen aus=
geführt
werden, wozu höflichſt einladet
Carl Köhler vor dem Rheinthore.
38) Sonntag den 13ten dieſes iſt Tanzbeluſtigung auf
dem Karlshof.
39) Sonntag den 13ten dieſes werde ich bei günſtiger
Witterung meinen Garten beleuchten.
C. Wiener zum Chauſſehauſe.
40) Nächſten Montag den 14ten dieſes, werde ich bei
günſtiger Witterung des Abends mein Wirthſchaftslocal
auf's Schönſte beleuchten, und ein Feuerwerk abbrennen
laſſen, und lade hierzu ein verehrtes Publikum höflichſt
Gervinus auf dem Karlshof.
ein.
11) Sonntag den 13ten September iſt gute Tanzmuſik
anzutraffen bei Wirth Fauſt in Beſſungen.
42) Sonntag den 13ten dieſes iſt vor dem Beſſunger=
thor
in dem Förſter'ſchen Garten Tanzmuſik anzu=
treffen
.
43) Sonntag den 13ten dieſes iſt Tanzmuſik bei
J. Frey.
41) Sonntag den 13ten September iſt bei mir gut
beſetzte Tanzmuſik anzutreffen.
C. Wagner vor dem Jägerthore.
45) Bei Wirth Heim an der Chauſſee bei Beſſungen
iſt Sonntag den 13. September gute Tanzmuſik anzu=
treffen
.

Holz=Preiſe in dem Herrſchaftlichen Magazin dahier.
*.
Scheidholz. Prügelholz.
1) Ein Stecken Buchen, Hainbuchen, Eſchen,
Ahorn und Obſtbaum..
. . 6 fl. 36 kr. 4 fl. u8 kr.
12
5 2A-
2) Ein Stecken Birken und Eichen
3) Ein Stecken Nadel= und weiches Holz ... 4 ½ 12 3 12

5

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg.
Den 13ten September: Koͤnig, Reinheim, Lengfeld, Unterſchönnattenwag; Den 15ten: Rimbach;
gerau, Landenau.

Den 16ten: Groß=

102

[ ][  ][ ]

793

Angekommene, ab= u. durchgereiſte Fremde vom 6. bis 12. Sept. 1829.

Vom 11. auf den 12. Septbr. haben hier logirt.
In Gaſthaͤuſern.
Im Trauben. Ihro Erlaucht die Frau Gräfin Belter
buſch mit Bedienung, von Aſchaffenburg; Frau von Ellkan
mit Dienerſchaft, von Wien; Herr Benediks, Kaufmann, von
Stockholm; Herr Albieſer, Gaſtwirth, von Stuttgart; Herr
Röndrendorff, Kaufmann, von Braunſchweig; Herr Schleicher,
Fabrikant, von Gemünden; Herr Gaden, Kaufmann, von
Bordeaux; Herr Mai nebſt Gemahlin, Handelsmann, von
Mannheim; Demoiſelle Ehlers nebſt Vater, K. Würtemb.
Hofſchauſpielerin, von Stuttgart; Herr Gill mit Familie,
Capitaine, Miß Lugan und Miß Gill, von London; Herr
Blind, Wachsfabrikant, von Mannheim; Herr Ariſanſel mit
Familie und Dienerſchaft, Rentier, von Petersburg; Herr Eſch=
wege
mit Familie und Dienerſchaft, Geheimerath, aus den
Niederlanden; Mr. und Miß Cooper mit Familie, Rentier,
aus England; Sir Hamſtead nebſt Familie, Edelmann, von
London; Demoiſelle Bolon, Demoiſelle Berthoud, Demoiſelle
Ravager, von Neufchatel; Herr Schmidt, Banquier, von Frank=
furt
; Herr Dr. Pender mit Familie, Oberlandesgerichtsrath,
von Naumburg; Herr Derhardt, Kaufmann, von Wihrolt,
Herr Reinhardt nebſt Familie, Oberkämmerer, von Naum=
burg
; Herr Krauthauſen, von Aachen, Madame Wolf, von
Friedberg, Herr Funcke, von Gladbach, Kaufleute; Herr
Wappermann nebſt Familie, Fabrikant, von Bremen; Herr
Vollmar, Kaufmann, von Bingen: Herr Baron von Buch
nebſt Bedienung, Particulier, von Meklenburg, Herr Varlo=
cken
nebſt Tochter, Kaufmann, von Edenkoben; Herr Odprice,
Polniſcher Edelmann, von Warſchau; Herr Mickiewitz, Ruſſi=
ſcher
Beamter, von Petersburg; Herr Lagken, Kaufmann,
von Cölln; Herr Bartlin, Fabrikant, von Reutlingen; Se.
Erlaucht der Graf Betercourt nebſt Familie und Dienerſchaft,
aus Rußland; Ihro=Erlaucht die Gräfin d Hogner neoſt Fami=
lie
und Dienerſchaft, aus Liefland; Baroneſſe von Mayendor.
nebſt Familie und Dienerſchaft, von Petersburg; Sir Thomas
Otvay und Sir Charles Carbett, Particuliers, von London
Mr. und Miß. Pickes, Rentier, aus England; Se. Herrlichkeit
der Mylord Morey nebſt Gefolge und Dienerſchaft, Königl.
Großbrittanniſches Parlamentsmitglied, von London; Milady
Moroy nebſt Familie, von London
Im Darmſtädtter Hof. Herr Graf von Luckner mit
Bedienung, Rentier, von Berlin; Madame Schröder nebſt
Sohn, K. K Oeſterreich. Hofſchauſpielerin, von Wien; Herr
Kehrer, Hofrath. von Worms; Herr Flemming, Architekt,
von Maͤrienburg; Herr Baron von Hagedorn mit Dienerſchaft,
von Deſſau, Herr Hensler mit Gemahlin, von Paris, Ren=
tiers
; Herr Kohl, Particulier, von Berlin; Herr Mayer mit
Familie, Kaufmann, von Mannheim; Herr Krodell, Guts=
beſitzer
, von Grommelsbach; Herr Spalting mit Dienerſchaft,
Kaufmann, von Hückeswagen; Herr Sauerländer mit Familie,
Buchhändler, von Aarau; Herr Peliſſier mit Frau, Kaufmann,
von Hanau; Herr Mabru, Minen=Director, von Bechelbronn;
Herr Wernher, Student, von Nierſtein; Herr Palmes, von
Anvers; Herr Schäfer, Particulier von Romrod; Herr
Schwarz, Oeconom, von Alsfeld; Sir Laurades, Rentier,
Sir Harington, Doctor, von London; Herr Bindernagel, Geo=
meter
, von Alsfeld; Herr Homeltenberg, Kaufmann, von
Hükeswagen; Herr Bechmann, Aſſeſſor, von Göttingen; Sir
Ward mit Familie und Dienerſchaft, Edelmann, von London;
Herr Cavallini, Kaufmann, von Heidelberg; Herr Engel,
Mechanicus, von Worms; Sir Scott, Sir Crobby, mit Die=

G
nerſchaft, Edelleute, von London; Herr Waldſchmidt, Par=
culier
, von Baſel; Herr von Lyow mit Gemahlin und Diene
ſchaft, Gutsbeſitzer, von Hainewald; Herr Heinrichs, von He

loch, Herr Möhler, Herr Jehler, von Valingen, Herr Wei
von Schwabenheim, Kaufleute; Herr Aorski mit Famiiie, Ba=
quier
, von Amſterdam; Se. Herrlichkeit der Lord Lindtay m
Bedienung, Sir Pratt, Edelmann, Herr Walter, Engl. C.
pitäne, von London; Herr de Chamilly mit Bedienung, Re=
tier
, von Paris, Frau von Bulow mit Familie, von Meckle
burg.
Im Heſſiſchen Haus. Mr. Scott mit Familie, M=
Con mit Familie, Mr. Garny mit Familie, von London; Her
Eichhorn u. Herr Wippermann, Studenten, von Göttingen
Herr Volleks, Fabrikant, von Homburg; Herr Freiherr Me=
lapert
=Neufville, Kammerherr und Regierungsrath, vo
Frankfurt; Herr Imereiter, Particulier, von Wien; Herr Met=
koff
, Garde=Capitän, von Petersburg; Herr Köpplinger, vo=
Stockſtadt, Herr Pfaff, von Neuſtadt, Herr Diß, von Ham
burg, Herr Backwiſer mit Fräulein Tochter, von Pforzheim
Kaufleute.
Im Prinzen Carl. Herr von Stirnſtein, Kammer
rath, von Wildenfels; Herr Strauß, Hofgerichtsaceſſiſt, vo=
Erbach; Herr Vocke, Particulier, von Halle; Herr Schäfer,
Kaufmann, von Marburg; Herr Heß, von Heidelberg, Her=
Diehl, Herr Weigan, von Gießen Studenten; Herr Spahn
Muſiklehrer, von Offenbach; Herr Werle, von Wimpfen, Hr.
Schneider und Herr Wolff, von Berlin, Particuliers; Her=
Henkel, Kaufmann, von Coblenz; Herr Mundorf, von Wör=
ſtadt
, Herr Schwamm, von Köngernheim, Weinhändter; Hr.
Walther, Kaufmann, von Lindhorn; Herr Neumann, Gaſt
wirth, von Heubach; Herr Brann, Herr Schuler, Particuliers
von Pflaumheim; Herr Jochim, Controleur, von Darmſtadt
Herr Karb, Obereinnehmer, von Umſtadt; Herr Steck, Her=
Schulz, Kaufleute, von Offenbach; Herr Klump, Herr Spatz
von Gießen, Herr von Frohleben, von Leipzig, Studenten
Madame Schmitt, von Offenbach.
Im Schwanen. Herr Dürr, Küfer, von Mainz, Hr.
Kurz, Hammerherr, von Michelſtadt; Herr Jäger, Wein=
bändler
, von Mainz; Herr Pilger, Schreinermeiſter, von Neu=
ſtadt
; Herr Wilbiger, Handelsmann, von Reichelsheim.
In der Krone. Herr Helmle, Maler, Herr Glöckle,
Particulier, von Mainz; Herr Dautpheus, Gutsbeſitzer, von
Großwellſtadt; Herr Baſtard, Herr Weil und Sohn, Herr
Lembach, Tuch=Fabrikanten, von Biedenkopf; Herr Kinzing.
von Mainz, Herr Eichel, von Hemmenau, Buchbinder
Im wilden Mann. M.dame Kalbfleiſch mit Sohn,
von Alsfeld.
Im Löwen. Herr Beier, Graveur. von Mainz; Herr
Braun nebſt Frau, Herrn Gebr. Heil, Lederfabrikanten, von
Michelſtadt; Madame Lucas, von= Pirmaſens; Herr Fuchs,
Gärtner, von Worms; Herr Inghoi nebſt Sohn, von Sim=
mern
, Herr Herverich von Bathenfels, Handelsleute, Herr
Suhl, Kaufmann, von Naſtetten.
In der Stadt Mainz. Herr Berk, Zolleinnehmer,
von Gießen; Herr Rindfleiſch, Burger, von Auerbach; Herr
Gärtner, Handelsmann, von Bensheim.
Im fröhlichen Mann. Herr Kuhl, Rothgerber, von
Michelſtadt; Herr Pfeifer, Müller, von Kaiſerslautern; Hr.
Heigelein, Particul., von Fraukfurt; Herr Federwald, Rei=
ſender
, von Mainz; Herr Kanſtadt, Kaufmann, Herr Ho=
dem
, Weinhändler, von Wolfsheim, Herr Kiſſinger, Handels,
mann, von Umſtadt; Demoiſelle Stauch, von Oberwiddersheim;

[ ][  ][ ]

derr Heber, Gutsbeſitzer, von Caſtel; Herr Seir, Bote, von
Michelſtadt.
Im grünen Weinberg. Herr Korſik, Mechanikus,
von Worms; Herr Knapp, Handelsmann, von Weinheim;
Herr Müller, Fabrikant, von Schlotheim; Herren Gebr. Hau=
benſack
, von Gömmingen, Herr Sturm, von Mainz, Herr
Köhler, von Schriesheim, Handelsleute; Frau Scherz, Bo=
tenfrau
, von Gronau.
In der alten Poſt. Herr Arzt, Dreher, von Michel=
ſtadt
.
In der Stadt Frankfurt. Herr Roſenthal, von
Mainz. Herr Löb, von Hofheim, Herr Lüneberg, von Mainz,
Herr Straus, von Mannheim, Handelsleute.
Auſſer den Gaſthaͤuſern.

Bei Frau Pfarrer Baſt: Fräulein Langsdorff von Salz=
hauſen
. - Bei Herrn Apotheker Roth: Herr Candidat
Neiſſe von Göttingen. - Bei Herrn Kaufmann Netz: De=
moiſelle
Hepp von Runkel. - Bei Herrn Kirchenrath Stamm:
Fräulein Balſer von Gießen. - Bei Herrn Laufer Fiſcher:
Dem Fiſcher von Carlsruhe.- Bei Herrn Hauptmann Selzam:
Madame Flach von Friedberg.-
Bei Herrn Rechnungsrath
Baut: Dem Härter von Flonheim.- Bei Madame Grahn. Mad.
Gelhaar von Hannover. - Bei Herrn Kaufmann Schloſſer:
Frau Liſt von Lauterbach. - Bei Herrn Reviſor Cämmerer:
Demoiſelle Klos von Gießen. - Bei Frau Hofkapellmeiſter
Appold: Demoiſelle Appold von Mannheim. - Bel Herrn
Realſchuldirector Erdmann: Demoiſelle Rauch von Worms.-
Bei Herrn Vereuter Walter: Demoiſelle Treffz von Elbrichs=
hauſen
. - Bei Frau Hauptmann Klipſtein: Frau Landrath von
Zangen von Gießen.- Bei Herrn Obriſtlieutenant v. Marquard:
Herr Kammmerjunker Baron v. Großenkrantz von Copenhagen.
Bei Herrn Kriegsrath Zimmermann: Dem. Heſſe von Umſtadt
und Dem. Köbler von Gedern. - Bei Frau Aſſeſſor Ehrbardt:
Frau Obriſt Mumthe v. Heldenfels von Wien. - Bei Herrn
Hofgerichtsrath Huth. zwei Demoiſellen Jung von Mannheim.
Bei Herrn Ob. App. Ger. Rath Horſt: Frau Räthin Bauſch von
Höchſt.- Bei Herrn Hauptmann Senkenberg: Frau Dr. Senken=
berg
von Pirmaſens und Demoiſ. Wolf von Mannheim. - Bei
Herrn Rechnungskammer=Secretär Rohde: Frau Revierförſter
Kellner von Kürnbach.- Bei Herrn Hofrath Hill: Demoiſelle
Scherle von Niederramſtadt. - Bei Herrn Geh. Regie=
rungsrath
v. Grolmann: Demoiſelle Bachmann und Demoiſelle
Münch von Homberg.- Bei Herrn Archivrath Lind: Demoiſ
Palmer von Gießen. - Bei Herrn Zolldirections=Secretär
Amend: Frau Pfarrer Soldan von Winnen. - Bei Herrn
Ober=Appellations=Ger. Rath Meyer: Demoiſelle Meyer von
Bensheim. - Bei Herrn Medicinalaſſeſior Leidhecker: Herr
Geh. Archivar Lotter nebſt Familie von Stuttgart.- Bei Frau
Geh. Rath Leußler: Demoiſelle Soldan von Rüſſelsheim.-

Bei Herrn Hofgärtner Schnittſpahn: Demoiſelle Schneeberger
von Großgerau. - Bei Herrn Hofopernſänger Veiter: Do=
moiſelle
Lauber von Nürnberg.- Bei Herrn Hofger. Canzliſt
Müller: Demoiſelle Bauer von Hamm.
Bei Herrn Hofme=
dicus
Dr. v. Pönies: Demoiſelle Leisler von Frankfurt. - Bei
Herrn Kartenfabrikant Reuter: Herr Juwelier Reuter aus
Nurnberg. - Bei Herrn Rath Roſenſtiel: Demoiſelle Winter
von Wattenwyl. - Bei Herrn Kaufmann Kohlermann: De=
moiſelle
Bogen von Michelſtadt. - Bei Madame Kaula: Herr
Commerzienrath Kaula nebſt Tochter von Stuttgart.
Bei
Herrn Hoſcanior Glaſer: Demoiſelle Glaſer von Grünberg.-
Bei Herrn Hofbuchhändler Leske: Herr Dr. Succow von Jena.
Bei Herrn Oberpoſtmeiſter Nebel: Herr Hofmann von Seligen=
ſtadt
. - Bei Herrn Medicinalaſſeſſor Di. Rieger: Herr Hofger.
Advokat Hofmann von Gießen. - Vei Herrn Dr. Huth: Herr
Profeſſor Hotha und Frau von Berlin.- Bei Herrn Controleur
Köſterus: Madame Gail von Mainz. - Bei Frau Inſpector
Bartenſtein: Demoiſelle Müller von Neckarſteinach.- Bei Herrn
Obriſtlieutenant Röder: Herr Dr. Berthold und Familie von
Göttingen.- Bei Herrn Stadtgerichtsaſſeſſor v. Kuder: Herr
Advokat Zeys von Weiſſenburg.- Bei Herrn Landkammerrath
Lerz: Frau Hauptmann Otto von Worms. - Bei Herrn Hof=
blbliothekſecretär
Schäfer: Herr Revierförſter Knabe nebſt Frau
von Bernshauſen.- Bei Frau Geh. Secretär Vietor: Demoiſ.
Schäfer von Hanau. - Vei Herrn Hofger. Acceſſiſt Geilfuß:
Herr Zollbereuter Geilſuß von Runzhauſen. - Bei Herrn Oher=
finanzrath
Dittmar: Frau Stallmeiſter Siebert von München.-
Bei Herrn Hofſänger Hofmann: Herr Muſikdirector Hofmann
von Heidelberg.- Vei Herrn Oberforſtrath Sell: Frau Juſtiz=
rath
Hofmann von Großgerau. - Bei Herrn Oberforſtdirector
Klipſtein: Demoiſelle Kulp von Nordheim und Demoiſ. Scriba
von Großrohrheim.- Bei Hofbuchdrucker Wittich: Frau Haupt=
mann
Wittich nebſt Familie von Dietz.
Vom 6. bis 12. Sept mber ſind eingekehrt und
wieder abgereiſt.
Herr Hahn von Hannover; Herrn Advokaten Ackermann,
Comaſſen, Lempfirt und Kugler von Colmar; Herr Advokat
Lauts von Köln; Herr Ritter Pagauini, K. K. Oeſtreichiſcher
Kammermuſikus und Königl. Preußiſcher Concertmeiſter, von
Frankfurt; Freiherr von Seckendorf von Leipzig; Herr Graf
Luxenburg von Mannheim; Herr Conſiſtorialrath Dr. Müller
von Münſter; Herr Geyer von Mainz; Herr Seminarlehrer
Dr. Briel von Friedberg; Herr Profeſſor Dr. Metz von Würz=
burg
; Herr Profeſſor Caſtelli aus der Schweiz; Frau v. =
low
nebſt Familie von Mecklenburg; Herr Caplan Englert
von Heppenheim; Herr Pfarter Latty und Herr Präceptor
Feyen von Wöllſtein.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:

Getaufte:
Den 5ten September: dem Greßherzogl. Archivrath, Georg
Heinrich Lind, ein Sohn: Johann Heinrich Adolph; geb.
den 5ten Auguſt.
Den 6ten: dem=Bürger und Kürſchnermeiſter, Johann Hein=
rich
Petri, eine Tochter: Margarethe; geb. den 18ten Auguſt.
Eod.: dem Bürger und Schreinermeiſter, Ludwig Schneider,
ein Sohn: Theodor Ludwig; geb. den 23ten Auguſt.

Eod.: dem Bürger und Lohnkutſcher, Johannes Gerhardt,
eine Tochter: Anne Catharine Eliſabelh; geb. den 27ten Auguſt.
Eod.: dem Bürger und Poſamentier, Eberhard Hummel,
ein Sohn: Heinrich; geb. den 21ten Auguſt.
Eod.: dem Bürger und Leinwebermeiſter, Johann Nikolaus
Dotzenrod, ein Sohn: Auguſt Wilhelm; geb. den 29ten Auguſt.
Eod.: dem Bürger und Leiendecker, Johann Georg Kuniſch,
ein Sohn: Johann Heinrich Jacob; geb. den 31ten Auguſt.

[ ][  ]

Eod.: dem Bürger und Ackermann, Johann Valentin =
ſer
, eine Tochter: Johanne Margarethe; geb den 30ten Auguſt.
Eod.: eine uneheliche Tochter: Marie Eliſabeth; geb. den
29ten Auguſt
Eod.: dem Großherzogl. Oberfinanzkammerkanzliſten, Johann
Peter Steinius, ein Sohn: Ludwig; geb. den 7ten Auguſt.
Eod.: dem Großherzogl. Hofgerichtsadvokaten, Friederich
Lochmann, ein Sohn: Georg Carl; geb den 6ten Auguſt.
Den 2ten: dem Bürger, Johann Martin Fink, in Dienſten
des Großherzogl. Gebeimen Raths, Freiherrn von Wedekind,
ein Sohn: Heinrich Ludwig; geb. den 25ten Auguſt.
Den 8ten: dem Bürger und Sattlermeiſter, Philipp Juſtus
Schmitt, eine Tochter: Friedericke Marie; geb. den 19ten Auguſt.
Eod.: dem Burger, Johannes Faber, eine Tochter: Anne
Catharine; geb. den 3ten.
Eod.: ein unehelicher Sohn: Anton; geb. den 17ten Auguſt.
Den 10ten: dem Großherzogl Rechnüngskammerrath, Georg
Abraham Olff, eine Tochter: Louiſe Juliane Reinhardine: geb.
den 13ten Auguſt.
Eod.: dem Bürger und Metzgermeiſter, Johann Rudolph
Nungeſſer, ein Sohn: Juſtus Balthaſar Ludwig; geb. den
28ten Auguſt.
Den 11ten: dem Bürger und Drehermeiſter, Philipp Gott=
fried
Philipps, eine Tochter: Marie Catharine; geb. den
21ten Auguſt.
Eod.: dem Bürger, Küfer und Bierbrauermeiſter, Johannes
Appfel, ein Sohn: Johann Martin; geb. den 30ten Auguſt.
Eod.: dem Großherzogl. Landesgeſtütsknecht, Alexander Phi=
lippi
, ein Sohn: Johann Jacob; geb. den 5ten.
Eod.: dem Bürger und Weinwirth, Georg Carl Heinrich
Köhler, ein Sohn: Wilhelm Chriſtian; geb. den 29ten Auguſt.

Kopu lirte:
Den 3ten September: der Bürger und Kaminfegermeiſte
Johann Balthafar Neumeyer, des verſtorbenen Bürgers ur
Gärtners, Carl Neumeyer, zweiter ehelicher Sohn; und An=
Barbara, des verſtorbenen herrſchaftlichen Hausjägers, Lorei
Greb, zu Angersbach, einzige eheliche Tochter.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 9ten September: der Großherzogl. Zolldirektionsreviſo
Philipp Jacob Wolf, hinterlaſſener ehelich einziger Sohn de
in Mainz verſtorbenen Pfarrglöckners, Franz unton Wolf
mit Jungfer Maria Eliſabeth, ehelichen älteſten Tochter de
Großherzogl. Rentmeiſters, Jacob Rabenau.
Veerdigte:
Den 9ten September: dem Großherzogl. Landesgeſtütsknech=
Johann Nicolaus Michel, eine Tochter: Anne Marie, 8 Mo
nate und 4 Tage alt; geſt. den 7ten.
Den 11ten: Frau Chriſtine Margarethe, des hieſigen Bür=
germeiſters
, Johann Michael Hofmann: Ehegattin, 69 Jahre,
2 Monate und 12 Tage alt; geſt. den 9ten.
Den 12ten: dem Burger und Zimmermann, Johann Wil=
helm
Kramer, ein Sohn: Johann Peter, 3 Jahre, 5 Mo=
nate
und 7 Tage alt; geſt. den 10ten.
Eod.: der Großherzogl. Stadtgerichtsaſſeſſor, Guſtav Adolph.
Theodor von Kuder, 25 Jahre, 7 Monate und 4 Tage alt;
geſt. den 10ten.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 2ten September: dem Burger und Schreinermeiſter,
Kaspar Heckl, eine Tochter: Katharina Eliſabelh, 21 Tage
alt; geſt. den 5ten.

Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.

Die Inſerate fuͤr's Wochenblatt muͤſſen, wenn ſie nicht fuͤr die folgende Woche zuruͤckgelegt wer=
den
ſollen, Donnerſtags, ſpaͤteſtens Freitags Vormittags eingeſchickt werden.
Diejenigen Wochenblaͤtter, welche die Abonnenten in der Buchdruckerei abholen laſſen, koͤnnen
Samſtags vor halb 5 Uhr nicht ausgegeben werden.
Die Inſeratgebuͤhren fuͤr ſolche Avertiſſements, von welchen beſtimmt werden kann, wie oft ſie
eingeruͤckt werden ſollen, bittet man gleich zu entrichten, und nicht uͤber jedes oft nur einige Kreuzer
betragendes Avertiſſement eine beſondere Rechnung zu verlangen.
Ohne Namens=Unterſchrift wird kein Inſerat angenommen, auch Abbeſtellungen werden jedes=
mal
ſchriftlich und mit Namens=Unterſchrift erbeten.
Wittich.