Allergnaͤdigſt privilegirtes
Pard,
Him. 25.
S am ſt a g den 21. J u n i.
1828.
izey=Taxe vom 23. Juni
Pol
Retzgerfeilſchaften.
Dienfleiſch
52 oder Rinderfleiſch
Fofleiſch
onmelfleiſch
—
weinenfleiſch
ſinken oder Dörrfleiſch
rack
Prenfett.
ſonmelsfett
⁄ weineſchmalz, unausgelaſſenes
E weineſchmalz, ausgelaſſen
—
oſenleber
—
l21zen
Tatwürſte
Lerwurſt, von pur Schweinen
kitwurſt, desgleichen
ömiſchte Wurſt, worin Lung,Leber
er Blut von andermSchlachtviehiſt 7
Mehl.
ckenmehl, Ein Malter
ißmehl der verſchiedenen Sorten
(hwingmehl
—
Liesmehl
—
—
rumehl
hllmehl
Andere Victualien.
erhefe, die Ms. 20 kr. Milch, 6 kr.
tter, friſche, das Pfund
für 2 kr. 21 1 2 4 kr. 11) 2 7)
6 kr. 1 31 3 9 „
12 kr. 3 31 2 10 Kümmel od. gem. 14
für 1 kr.
Brod 16 2 kr. 15) 14 Waſſerweck
1 kr. H9 3½ 14 Milchweck
1 kr. 4 3¾ 15 - 1 kr.
Milchbrod. 4 2¾ 16 Franz. Milchbr.
1 kr. 4 13 5 Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 5 10 kr. 2 pf. 10
12 B
i e r. 11 Lagerbier: die Maas im Hauſe 7 kr., auf dem Hauſe 7 kr. Jungbier: im Haus d. M. 6, anſſer d. Haus 5½ kr., der Schopp. auſſ. d. Haus 1½ kr.
1828.
Anmerkungen.
1) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
durſen im ſteigenden und fallenden
Ver=
hältniß nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nemlichen
Vieh=
gattung beſtehen, und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
die blutigen Stücke vom Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehören:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil.
Hiße=
rich in der Obergaſſe, Andr. Link in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, Georg Böttinger in
der Ochſengaſſe, Friedrich Müller in der
kleinen Bachgaſſe, Balthaſar Rummel in
der Obergaſſe, Peter Hax an der
Stadt=
kirche.
Marktpreiſe.
fl. kr. fl. kr. Geſlügel. fl. 7„ 40 Spanſau das Stück- 1 12 Ein Feldhuhn 10 30) Handkäſe, das Stück 2) Ein Schnepfe 11 15130 Eyer 6 Stück 1 Eine junge Gans 12 10 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 5 Ein Paar junge Enten 850 Ein altes Huhn 5 530 Wildprett. Ein Paar junge Hühneroder Hahnen Haaſen, das Stück Ein Paar junge Tauben Hirſchwild, das Pfund 12 Fiſche. 1u Rehwild, das Pfund 16 Das Pf. Hecht15 kr. Karpfen 16kr. Schweinewild, das Pfund 16 Weißfiſche a kr. Aal 18kr. 19
28
12
12T
Frucht preiſe in der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.
½ kr. Mltr. fI. kr. Mitr. — — 5 42 9 — — 3 4
106 5 45 70 4 55 15 — — 3 40 9 — — — 3 — 6 1 u75 — — 2 57 82 6 40 6 6 15 — 4 — 25 = 9 10 4 30 56 2 21 39 6 23 90½ 5 30 135 8 127¾
al. 3 10 170½ 2 45 2
lndrathsbezirke,
und
4
Fruchtmärkte.
armſtadt*
ensheim.
eppenheim
ornberg
angen
ieburg
eligenſtadt
einheim
indenfels
irſchhorn
zimpfen
ernsheim;
Zeit,
des
Schreibens
17. Jun.
17. Juni.
13. Juni.
18. Juni.
14. Juni.
11. Juni.
11. Juni.
Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 23. vom 19ten u. Nr. 24. vom 20ten Juni.
Nr. 23. 1) Bekanntmachung, die Einfuhr des ausländiſchen Salzes in die Provinz Oberheſſen und die Durchluhr des Salze
durch dieſe Provinz betr.; — 2) Bekanntmachung, den Steuerausſchlag zur Bezahlung der Beſoldung des Oberrabbine
zu Offenbachfür 1828 betr.; — 3) Bekanntmachung, den Steuerausſchlag zur Beſtreitung der Unterförſterbeſoldungen
dem Forſte Reinheim für die Jahre 1827 u. 1828 und reſp. 1825 u. 1826 betr.; — 4) Fortſetzung von der in N=
1, 19 u. 22. des diesjährigen Regierungsblatts enthaltenen Bekanntmachung der für das Jahr 1828 auszuſchlagende
Communalgelder in der Provinz Oberheſſen; — 5) Dienſtnachricht, die Anordnung einer Commiſſion für die in Darn
ſtadt beſtehende Real= und techniſche Schule betr.; — 6) Dienſterledigungen; — 7) Sterbfälle.
Nr. 24. 1) Bekanntmachung, die Befuguiß zum Lumpenſammeln in der Provinz Starkenburg betr.; -— 2) Ertheilung eine
Patents für die Verfertigung des Fiſchleims; — 3)Dienſt=Ernennungen und Beforderungen; — 4) Dienſtentlanung.
Kuͤnftigen Montag, den 23ten dieſes, nehmen die Schießübungen der Artillerie auf dem hieſige=
Excercierplatz ihren Anfang, wovon man die Einwohner der Reſidenz andurch in Kenntniß ſetzt.
Darmſtadt, den 21ten Juni 1828.
Der Commandant der Reſidenz,
Freiherr von Follenius, Gen. Lieut.
Edictalcitationen.
1) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des
da=
hier verſtorbenen Mehlhaͤndlers Chriſtian Gloͤckner, aus
irgend einem Grunde rechtliche Forderungen zu haben
glauben, werden hierdurch aufgefordert, ſolche binnen
4 Wochen, bei unterzeichneter Gerichtsſtelle, um ſo
ge=
wiſſer anzuzeigen, und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt,
nach Ablauf dieſer Friſt, ohne Weiteres, von der Maſſe
ausgeſchloſſen werden.
Darmſtadt, den 17ten Juni 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht:
Wegen Beurlaubung des Großh. Stadtrichters,
Zaubitz.
Verſteigerungen.
1) Montag den 23ten Juni d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſollen nachſtehende, dem hieſigen Bürger und
Acker=
mann, Johannes Herth, gehörige Hofraithe und
Güter=
ſtücke:
163
Klftr.
112
34
Acker im Heinheimer Feld, in der 24ten
Gewann, bei dem Mandelbirnbaum,
Hofraithe im Bangert, Lit. G.
96 Garten, daſelbſt,
199 170 Acker im Heinheimer Feld, in der 32ten
Gewann, bet den Keſlersweiden,
auf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin bekannt
gemacht werdenden Bedingungen, öffentlich verſteigt
werden. Darmſtadt, den 8ten Mat 1829.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſelbſt.
Wiener. Zaubitz.
2) Dienstag den 8. Juli l. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll auf dahieſigem Rathhauſe das zur Futtermeiſter
Hoch=
ſtätterſchen Verlaſſenſchaftsmaſſe gehörige dreiſtöckigte
Wohnhaus Lit. C. Nr. 91. in der runden Thurmgaſſe da
hier, nebſt Hofraithe, zwei zweiſtöckigen Seitengebäu
den und einem einſtöckigen Querbau, endlich einem geſ
wölbten Keller und einem Brunnen mit einer Pumpe
an=
den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 17. Mai 1828.
Großherzogl. Heſſ. Marſtall=Juſti=Deputation
Buchner.
3) Montag den 7. Juli a. c., Nachmittags 2 Uhr
ſoll der dem Fuhrmann Nicolaus Moͤſer dahier ge/
hoͤrige Garten im Oberfeld, in der 33ten Gewan
auf dem Buſenberge, Flur 21, Nr. 192, 341 Klaf
ter enthaltend, auf allhieſigem Nathhauſe unter der
im Termine bekannt zu machenden Bedingungen,
oͤf=
fentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 23. Mai 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſelbſt.
Wiener. Zaubitz.
4) Montag den 23ten dieſes Monats, Nachmittags=
3 Uhr, ſoll das dem Rathsverwandten Reußner
gehoͤ=
rige, zu jedem offenen Geſchaͤft ſchickliche, in der
Holz=
ſtraße dahier gelegene Wohnhaus Lit. B. Nro. 86.,
ſo=
dann ein Morgen Garten mit einem leicht
bewohnbar=
zu machenden Gartenhaus, bef. den Wirthſchaftsgarten
des Gaſtwirths Guͤtlich und Seilermeiſter Link, auf
allhieſigem Rathhaus unter den im Termin bekannt zu
machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt und falls ein!
annehmbar Gebot geſchiehet, ſogleich unwiederruflich,
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 5ten Juni 1828.
In Auftrag des Eigenthuͤmers.
Zaubitz.
5) Montag den 23. Juni d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſoll das, zum Nachlaſſe der Ehefrau des
Ge=
meinderaths Jacob Trumpf dahiergehoͤrige Wohnhaus
und Garten, Lit. H. Nr. 102. am kleinen Woog, lt.
Jhi.
Flb. Flur 2. Nr. 616., 186 Klafter enthaltend
noch=
n Lißs
mals auf dem hieſigen Rathhauſe, an den Meiſtbieten=
den verſteigert werden.
Darmſtadt, den 2. Juni 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
Kriegsminiſteriums die mit der Erweiterung der
hie=
ſigen Infanterie=Kaſerne verbundene Maurer=,
Zimmer=, Dachdecker= Schreiner=,
Weis=
binder==Schloſſer=, Glaſer= und Spengler=
Arbeiten, unter den im Termin bekaunt zu
machen=
den Bedingungen, ſowohl im Ganzen, als auch im
6) Montag den 23. Juni d. J., Nachmittags 3 Uhr, Einzelnen, an den Wenigſtfordernden mit Vorbehalt
ſollen nochmals nachſtehende, zum Nachlaſſe der Wittwe
des Schmidtmeiſters Martin Pfeiffer von hier,
gehoͤ=
rige Güterſtuͤcke, als:
46 Klafter Hofraithe in der Holzhofſtraße, Lit. G.
Nr. 16.;
40 „
Garten daſelbſt, ſodann
eine Hofraithe im Birngarten, Lit. A. Nr. 11.,
auf allhieſigem Nathhauſe, an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 2. Juni 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
7) Dienstags den 24ten d. M., Vormittags 9 Uhr,
werden dahier ohngefaͤhr 40 vis 45 Malter Kleien, in
kleineren Parthien, meiſtbietend verſteigert.
Hofheim, den 10ten Juni 1828.
L. Dittmar.
8) Montag den 14ten Juli d. J., Nachmittags 2 Uhr,
m. ſoll das dem Ackermann Wilhelm Bierach dahier
gehoͤ=
rige Wohnhaus und Hofraithe, Lit. H. Nro. 82. auf
h allhieſigem Rathhauſe unter den im Termin bekannt zu
machenden Bedingungen an den Meiſtbietenden verſteigt
ſwerden. Darmſtadt, den 7ten Juni 1828.
.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
In Abweſenheit des Großh. Stadtrichters,
Zaubitz, Aſſeſſor.
9) Montag den 30ten d. M., Vormittags 10 Uhr,
werden auf hieſigem Rathhaus 460 Malter Korn, 20
. Malter Gerſte und 100 Malter Hafer verkauft.
Darmſtadt, den 12ten Juni 1828.
Großherzogliches Rentamt.
Seippel.
10) Montag den 23ten d. M., Nachmittags 3 Uhr,
ſollen nachſtehende, zum Nachlaſſe des dahier
verſtorbe=
nen Invaliden Peter Schellhaas gehoͤrigen Immobilien,
Flur. Nr. Klftr.
2. 33. 15. Hofraithe in der Schloßgaſſe Lit. A.
Nr. 81,
14. 92. 248. Acker im Heinheimer Feld in der 26ten
Gewann am Breitwieſerweg,
22. 46. 118. Acker im Oberfeld in der 27ten Gewann
an dem Eichelacker
. uf dahieſigem Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt
wverden. Darmſtadt, den 9ten Juni 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
In Abweſenheit des Großh. Stadtrichters,
Zaubitz.
11) Mittwoch den 9ten Juli d. J., des Vormittags
im 9 Uhr, ſollen in dem Geſchaͤftslocal Großherzogl.
der Ratification, oͤffentlich verſteigert werden.
Indem ich dieſes hiermit zur Kenntniß der
Steig=
liebhaber bringe, bemerke ich zugleich, daß die
Zeich=
nungen nebſt Koſtenuͤberſchlaͤgen ſchon einige Tage vor
der Verſteigerung bei mir eingeſehen werden koͤnnen.
Darmſtadt, den 10ten Juni 1828.
In hoͤchſtem Auftrag
Kühn,
Rechnungs=Reviſor.
12) Das dem Buͤrger und Schuhmachermeiſter
Egi=
dius Hotze gehoͤrige, vor dem Jaͤgerthor an der
Die=
burger Straße gelegene zweiſtoͤckige Wohnhaus nebſt
Garten, enthaͤlt 1t. Flurbuch 330 — Klafter, ſoll
Montag den 23ten l. M., Nachmittags 2 Uhr,
auf allhieſigem Rathhauſe oͤffentlich verſteigt und im
Fall eines annehmbaren Gebotes, unwiderruflich
zuge=
ſchlagen werden.
Das Haus iſt vor einigen Jahren neu erbaut, für
2 Familien zum Bewohnen eingerichtet, und zeichnet
ſich durch ſeine ſchöne Lage aus, der Garten befindet
ſich im beſten Stande und iſt mit einem Brunnen
ver=
ſehen.
Liebhaber koͤnnen Haus und Garten bei dem
Eigen=
thuͤmer taͤglich einſehen und auch einen Kauf aus der
Hand abſchließen. Darmſtadt, den 12ten Juni 1828.
In Auftrag des Eigenthuͤmers.
Ensling,
Hofgerichts=Advocat.
13) Mittwoch den 25ten Juni d. J., Vormittags
9 Uhr, ſollen in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 61.
in der Mehlhaͤndler Gloͤckner'ſchen Behauſung, Kleider,
leinen Getuch, allerhand Hausrath ꝛc., an den
Meiſt=
bietenden, gegen gleich baare Zahlung verſteigt werden.
Darmſtadt, den 17ten Juni 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wegen Beurlaubung des Großh. Stadtrichters,
Zaubitz.
14) Montag den 28ten Juli a. c., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das zum Nachlaß des verſtorbenen Mehlhaͤndlers
Chriſtian Gloͤckner dahier, gehoͤrige Wohnhaus, in
der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 61., auf allhieſigem
Rathhauſe, unter den im Termin bekannt zu
machen=
den Bedingungen, oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 17ten Juni 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wegen Beurlaubung des Großh. Stadtrichters,
Zaubitz.
15) Mittwoch den 2ten kommenden Monats,
Nach=
mittags 2 Uhr, ſollen in dem Regiſtraturzimmer Groß=
herzoglicher Rechnungskammer, Nr. 35. des alten
Col=
legienhauſes, ungefahr 20 Malter reine Ofenaſche, an
den Meiſtbietenden verſteigt werden.
Darmſtadt, am 17ten Juni 1828.
In Auftrag
Coul m a n n.
Großherzogl. Aſſeſſor.
10) Da die heute abgehaltene Verſteigerung des
Muͤhlbaues in der Infanterie=Caſerne dahier, auf den
Abbruch, hoͤchſten Orts nicht genehmigt worden iſt,
und nunmehr eine Verſteigerung der Abbruchs=
Ar=
beiten an den Wenigſtfordernden abgehalten
werden ſoll; ſo ſetze ich die Steigluſtigen hiervon in
Kenntniß, um ſich in dem auf Dienſtag den 24. d. M.
Vormittags um 9 Uhr, anberaumten Termin, an Ort
und Stelle ſelbſt einzufinden.
Darmſtadt, den 17ten Juni 1828.
Eberhart
Rechnungs=Probator.
17) Donnerſtag den 26ten d. M., des Vormittags
um 9 Uhr, ſoll in dem Geſchaͤftslocal Großherzoglichen
Kriegsminiſteriums die Lieferung von
1770 Malter Korn= und
885 „ Gerſtenmehl
fuͤr die Großherzogl. Proviantbaͤckerei dahier unter
den im Termin ſe bſt bekannt zu machenden
Bedingun=
gen, an den Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigt
wer=
den, wovon man die Steigliebhaber mit dem Bemerken
hierdurch benachrichtigt, daß von dem Uebernehmer
der Lieferung eine angemeſſene, bei der Verſteigerung
beſtimmt werdende, Caution in hieſigen Staatspapieren
bei Großherzoglichem Kriegsminiſterium hinterlegt
wer=
den muß. Darmſtadt, den 17ten Juni 1828.
In hoͤchſtem Auftrag
Kuͤhn,
Rechnungs=Reviſor.
18) Dienſtag den 1ten Juli l. J., des Vormittags
um 8 Uhr, ſoll dahier im Forſthauſe die Fertigung
einer, mehrere hundert Klafter langen Bordwand
und das Umſetzen einer Strecke Plankenzauns am
Wildpark im Forſte Darmſtadt, ſo wie das Schneiden
der hierzu erforderlichen Pfoſten und Latten und das
Anfahren der Pfoſten, Latten und Planken, unter
Vorbehalt hoͤherer Genehmigung und den weiter bei
der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Bedin=
gungen, an die Wenigſtnehmenden veraccordirt werden.
Meſſeler Forſthaus, am 18ten Juni 1828.
Der Forſtinſpector
Kekule.
19) Die Domanialhoͤfe Moͤuchhof und Klarenberg,
zwiſchen Kelſterbach und Raunheim am Main liegend,
werden Montag den 22ten September d. J.,
wiederum füͤr 12 Jahre, von Petritag 1830 an, im
Ganzen verpachtet. Zu dieſen Hoͤfen — welche zum
Abſatz aller landwirthſchaftlichen Producte, ſowie zum
Betrieb einer Wirthſchaft vortheilhafte Gelegenheit dar=
bieten - gehoͤren außer den erforderlichen Oeconomie=
Gebaͤuden uͤber 1100 Morgen Ackerland, groͤßtentheils
von vorzüglicher Bodengüte. Indem man
Pachtlieb=
haber einladet, ſich genannten Tags, Morgens 9 Uhr,
auf dem Moͤnchhofe einzufinden, bemerkt man zugleich,
daß nur ſolche Pachtluſtige zum Mitbieten zugelaſſen
werden, welche innerhalb 6 Wochen hieſigem
Rent=
amte glaubwuͤrdige Zeugniſſe ſowohl uͤber ihre
oͤkono=
miſchen Kenntniſſe, als auch uͤber ihre
Vermoͤgensum=
ſtaͤnde uͤbergeben und dadurch nachweiſen, daß ſie ein
Vermoͤgen beſitzen, das wenigſtens den dreifachen
Be=
trag des ſeitherigen Beſtandgeldes erreicht.
Darmſtadt, den 18ten Juni 1828.
Großherzogliches Rentamt.
Seippel.
20) Das zum Nachlaſſe des verſtorbenen Juſtizraths
Stamm gehoͤrige, in der Sandſtraße Lit. J. Nro. 38
gelegene zweiſtoͤckige, maſſiv gebaute und mit allen
Bequemlichkeiten wohl verſehene, Wohnhaus mit
Hof=
raithe und Garten, ſoll Donnerſtag den 17ten Juli
d. J., Nachmittags 3 Uhr, in dem Hauſe ſelbſt, unter
ſehr vortheilhaften Bedingungen oͤffentlich verſteigert,
und bei einem annehmbaren Gebot ſogleich
unwider=
ruflich zugeſchlagen werden.
Sollten ſich uͤbrigens zum Verkaufe aus der Hand
Kaufluſtige finden, ſo kann nur in dem Fall mit ihnen
in Unterhandlung getreten werden, wenn ſie ſich dazu
laͤngſtens acht Tage vor dem Verſteigerungstermine
melden. Darmſtadt, den 14ten Juni 1828.
Von Commiſſionswegen
Pfaf,
Hofgerichts=Secretaͤr.
21) Montag den 23ten d. M., Morgens um 8 Uhr,
ſollen in dem gemeinſchaftlichen Oberwald 130½ Stecken
buchen Staudenprügelholz und 22 Stecken Scheit=,
Pruͤgel= und Stockholz, ſodann 7,700 buchen Standen=
Wellen, oͤffentlich verſteigt werden.
Die Zuſammenkunft iſt an der Wohnung des
Park=
knechts Brunner.
Darmſtadt, den 19ten Juni 1828.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
Feilgebotene Sachen.
1) In der großen Schwanengaſſe ſind zwei geräumige
mit Mauer umgebene Gartenabtheilungen zu Bauplätzen
abzugeben. Man beliebe ſich desfalls an mich zu wenden.
G. L. Wenck.
2) Circa 80 Malter Malzkeimen ſind bei Bierbrauer
J. P. Simon in Eberſtadt zu verkaufen.
3) Ein moderner Glas=Erker iſt billig abzugeben.
4) Mein in der langen Gaſſe gelegenes Wohnhaus
iſt zu verkaufen oder zu vermiethen.
Daniel Linß.
enz
en=
n. 8
5) Um damit aufzuräumen, verkaufe ich die Maas
rothen Ingelheimer 1825er Wein zu 48 kr., wetßen
Wa=
chenheimer 1819er zu 48 kr., ſehr guten Weineſſig zu
12 kr. Auch iſt bei mir ein ſehr gutes Billard und ein
Branntweinkeſſelchen zu verkaufen.
Damm,
Nro. 8. in der Rheinſtraße.
6) In der Pancratiengaſſe Nr. 26. iſt täglich Heu,
Hafer und Stroh zu verkaufen, bei Johann Hitſch.
7) Ein gut angelegter 92 Ruthen haltender Garten
mit Haͤuschen und Pumpe verſehen, naͤchſt der Chauſſee
am Bußenberge, iſt zu verkaufen, das Naͤhere iſt Lit. A.
Nr. 78. der Schloßgaſſe zu erfragen.
8) Friſches Salzhaͤuſer Waſſer, ebenſo
Waſſer von dem Selsbrunnen bei Okarben
Kiſſinger Ragozzi, Seidſchlitzer und Pillnauer
Bitterwaſſer, ſo wie alle ubrigen Sorten
Mi=
eralwaſſer, ſind ſtets friſch und gut bei
Un=
erzeichneter zu erhalten.
W. Ollweilers Wittwe,
in der Louiſenſtraße.
9) In der Grafenſtraße Nro. 40. ſind 7 Stuͤck noch
ſehr brauchbare Fenſter nebſt Futter und Begleitung
4½ - 31hoch, 3 — 6 breit, billig zu verkaufen.
10) Bei Unterzeichnetem ſteht eine Pedalharfe ſehr
Roͤßner,
billig zu verkaufen.
wohnhaft bei Herrn Hofporer
Diederichſen.
11) Zwei Lorbeerbaͤume, deren Staͤmme über 8 Zoll
im Umfang meſſen, bis zur Krone 4½ Fuß hoch,
ſind zu verkaufen.
12) Ein füͤr eine Wirthſchaft paſſendes Local iſt
aus freier Hand zu verkaufen.
13) Ich bin Willens meinen vor dem Beſſunger Thor
gelegenen Garten nebſt Wohnhaus Lit. H. Nro. 134.
unter annehmbaren Bedingungen zu verkaufen.
Wittwe Schneider.
11) Bei Handelsmann Wambold, ſind gutgehaltene
hollaͤndiſche Heringe das Stuͤck 5 bis 7 kr., wie auch
guter angemachter Seuf zu haben.
15) Bei Wirth Henzel in der Bauſtraße
iſt alter vorzüglich guter reingehaltener
Apſel=
wein in und außer dem Hauſe, pr. Maas 16 kr.,
zu haben.
16) Tiſche und Baͤnke, gebrauchtes Bettwerk,
Bett=
laden und allerhand Hausrath zu verkaufen.
Aus=
geber ſagt bei wem.
17) Ich habe eine Parthie Bett= und Stuttgarter
Barchend zu ſehr billigem Preis, auch ¾ breites
Vett=
zeug, Pr. Elle 16 kr., erhalten.
Loͤb Reichenbach
in der Langengaſſe.
48) Lit. J. Nr. 25. vor dem Beſſungerthor, dem
Schloſſer Nuͤrnberger'ſchen Garten gegenuͤber, iſt ein
Gartenhäuschen nebſt Obſtdoͤrre auf den Abbruch billig
zu verkaufen.
19) Ich mache hiermit die ergebenſte Anzeige, daß
ich wieder eine Parthie graue Filzhüte erhalten habe,
welche ich um den Fabrikpreis verkaufe.
Chriſtian Carben,
Großh. Hofhutſtaffierer. wohnhaft in der
kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38.
20) Ein ſehr gutes dauerhaftes Kinderwaͤgelchen
mit eiſernen Achſen ſteht naͤchſt der Stadtkirche Lit. D.
Nr. 113. zu verkaufen.
21) Eine ganz neue, ſehr gut gearbeitete Hobelbank
ſteht zu verkaufen, und kann auf Verlangen auch das
noͤthige Werkzeug dazu gegeben werden. Ausgeber
ſagt wo.
22) Das beliebte und heilſame Kronberger
Mineralwaſſer iſt wie ſeuherhin immer friſch zu
haben bei
Chr. Cramer
Kirchſtraße dahier.
23) Füͤnf Thiren 67' hoch und 3' breit (alt Maaß)
nebſt einigen Fenſtern ſtehen in Lit. D. Nr. 131 auf
dem Markt billig zu verkaufen.
24) Lit. E. Nr. 58. in der Rheinſtraße ſtehen Tiſche,
Schraͤnke, Komode, Secretaͤr's, Bettſtellen ꝛc., ſogleich
zu verkaufen.
Zu vermiethen.
1) In meinem Hauſe am Neckarthor iſt der mittlere
Stock auf Verlangen auch der Hausgarten dabei, zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
P. Koch.
2) Im Birngarten Nr. 3. iſt die mittlere Etage
zur Haͤlfte, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen. Das
Naͤhere bei dem Eigenthuͤmer.
3) Lit. C. No. 20. in der Viehhofsgaſſe bei Wittwe
Schmidt iſt ein vollſtaͤndiges Logis, und ein kleines zu
vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
4) Mein 2tes Logis mit allen Bequemlichkeiten iſt
zu vermiethen.
Eberhardt
am kleinen Woog.
5) In der Bauſtraße No. 83. ein Logis, beſtehend
in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, auf
Ver=
langen kann auch Garten dazu gegeben und taͤglich
bezogen werden.
6) In Lit. D. Nr. 109., der Stadtkirche gegenuͤber,
ſind einige moͤblirte Zimmer, mit der Ausſicht nach dem
Markt, mit oder ohne Koſt, an ledige Herrn zu
ver=
miethen.
75 In meinem Hauſe in der Schulſtraße, neben Herrn
Schneidermeiſter Kramer, iſt der mittlere Stock,
beſte=
hend in 3 heizbaren Zimmern, 1 Cabinet, Kuͤche,
Magd=
kammer und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
vermie=
then.
Harres, Wittwe.
8) Im Kuͤntzelſchen Hauſe in der Bauſtraße, Lit. E.
Nr. 95., im mittleren Stock auf die Straße, 3 Zimmer
mit oder ohne Moͤbel taͤglich beziehbar.
9) Bei Weißbindermeiſter Har iſt im Seitenbau ein
Logis, beſtehend in Stube und Cabinet, mit oder ohne
Moͤbel zu vermiethen.
10) In der Neckarſtraße, Nr. 113., iſt der mittlere
Stock, beſtehend in 5 heizbaren Piecen, nebſt 2
Boden=
kammern, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu
vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
11) Die Wohnung in dem oberen Stock meines
Vor=
derhauſes iſt nebſt den dazu gehoͤrigen Erforderniſſen an
eine kleine, ſtille und reinliche Familie zu vermiethen.
G. Reuling,
Beſſungen.
Großherzoglicher Ober=Teichmeiſter.
12) In der Schulſtraße ſind 3 Piecen fuͤr
ledige Perſonen, oder 2 Piecen, Küche nebſt
allen ſonſtigen Bequemlichkeiten an eine kleine
Familie zu vermiethen und taͤglich zu
bezie=
d. Loͤbel.
hen.
13) Ein Laden nebſt einem vollſtaͤndigen Quartier in
der Bauſtraße No. 83, welches gleich bezogen werden
Kichler.
kann.
14) In der Ochſengaſſe Lit. B. No. 31. ein Logis von
Stube, Kammer und Kuͤche, im Hinterbau.
15) Lit. A. No. 111. an eine ſtille Haushaltung ein
Logis, ſogleich zu beziehen.
16) Auf der Dieburger Straße vor dem Jägerthor,
bei Schuhmachermeiſter Egidtus Hoze, ein Logis, in dret
Stuben, einer geräumtgen Küche, Keller und Holzplatz
beſtehend, kann im Junt bezogen werden.
17) In meinem Hauſe vor dem Jägerthor, auf der
Straße nach dem Carlshofe, iſt ein Logis zu vermiethen
Lepper.
und gleich zu beziehen.
18) In Lit. F. No. 33. der Louiſenſtraße ein Logis
im Vorderhaus, beſtehend aus 3 Zimmern, Kuͤche,
Bo=
den= und Magdkammer, nebſt Keller und Holzplatz.
Ebendaſelbſt mehrere Zimmer fuͤr ledige Herrn.
19) Am Schießplatz Lit. J. No. 18. iſt ein Zimmer
mit Moͤbel zu vermiethen.
20) In Lit. C. Nr. 16. der großen Bachgaſſe iſt ein
Logis zu vermiethen.
21) Lit. F. No. 31. der Louiſenſiraße ein Zimmer
mit der Ausſicht in den Garten.
22) In meinem Hauſe in der Verbindungsſtraße,
zwiſchen der Huͤgel= und Bauſtraße, iſt der untere Stock
nebſt Gaͤrtchen noch zu vermiethen.
F. Har, Weißbindermeiſter.
23) Lit. E. No. 112. in der großen Neckarſtraße iſt
gleicher Erde eine ſchoͤne tapezirte Wohnung von vier
Zimmern, Kuche und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen.
24) In Lit. E. No. 87. der Bauſtraße im
Vorder=
haus iſt der zweite Stock zu vermiethen, beſtehend in
3 heizbaren Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller, Boden,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, in einem
Vierteljahr, auf Verlangen auch fruͤher, zu beziehen.
25) In meinem Hauſe am Schloßgraben iſt im
mitt=
leren und oberen Stock ein Logis zu vermiethen.
Chriſtian Hauf, Hofſchloſſer.
26) In der Grafenſtraße Nr. 47 iſt ein Logis im
Set=
tenbau zu vermiethen, beſtehend in zwei heizbaren
Stu=
ben, Kabinet, Küche, Magdſtube, Bodenkammer,
Kel=
ler und Holzplatz.
27) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße, im
drit=
ten Stock, iſt ein Logis von 5 heizbaren Zimmern, Küche,
Kammer, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
Mit=
gebrauch der Waſchküche zu vermiethen und den 1ten
Juli zu beziehen.
Delp, Kammerdiener.
28) In Nr. 42. am Eck der Grafen= und Waldſtraße,
etne Treppe hoch, ein vollſtändiges Logis von 7 Piecen ꝛc.
Es iſt dabei ein ſehr geräumiger Keller für mehrere Stück=
12
faſſer und kann, auf Verlangen, auch Garten dazu
ge=
geben werden. Täglich zu beziehen.
29) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe, Lit.
B. Nr. 33., ein Logis, beſtehend in 2 Stuben, Küche,
Keſler, Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchküche,
ſogleich beziehbar.
Glöckner.
30) In metnem Hauſe iſt der ganze vierte Stock mit
allen Bequemlichketten zu vermiethen und kann ſogleich
bezogen werden.
Carl Retz.
31) Neben dem neuen Marſtall ſind 2
Zim=
mer im untern Stock, mit oder ohne Möbel,
zu vermiethen.
Fuhr.
32) Ein Logis von Stube, Küche, Boden, Keller
und Holzplatz, in Lit. C. Nr. 26.
33) In meiem neu erbauten Hauſe vor dem
Beſſun=
gerthor zwei Logis, in der mittleren Etage mtt allen
Be=
quemlichkeiten verſehen, zu vermiethen.
F. Pfeffer.
34) In der Starkenburg iſt 2 Stiegen hoch ein Logis,
beſtehend aus drei heizbaren Zimmern, Kuche
Boden=
kammer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſch=
küche, zu vermiethen und den 16. Juli beziehbar.
Schaffner.
35) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche iſt ein
La=
den nebſt einem vollſtändigen Logis zu vermiethen und
im Juli zu beziehen; ſodann eine Stube mit Möbel bald
zu beziehen.
36) In dem Hauſe des Maurermeiſter Chriſtian Gauß
in der Schulſtraße, iſt eine geräumige Stube an eine
le=
dige Perſon, mit oder ohne Möbel, zu vermiethen.
37) In der Brandgaſſe Lit. D. Nr. 89. iſt ein Logis
täglich zu beziehen.
38) Mehrere Wohnungen in der Stadt Linz ſind zu
vermiethen. Das Nähere in der Grafenſtraße Nr. 45.
39) Lit. H. Nr. 42. bei Herrn Kammermuſikus
Hal=
ler vorm Jägerthor ein Dachlogts, beſtehend in Stube,
Kammer und Küche, täglich zu beziehen.
40) In Lit. C. Nr. 37. der kleinen Kaplaneigaſſe iſt
ein Logts im Hinterbau gleicher Erde in einem
Viertel=
jahr, auf Verlangen noch früher zu beziehen.
41) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße in der
mittleren Abtheilung iſt im oberen Stock ein Logis von 4
heizbaren Zimmern, Küche, Keller und uͤbrigen Be=
7. quemlichkeiten zu vermiethen, und kann taͤglich bezogen
Tr=
Koͤhler.
werden.
42) Lit. B. Nr. 109. der langen Gaſſe ein Logis auf
die Straße, in Stube, Kammer, Küche, Keller und
Holzplatz beſtehend, bald zu beziehen.
43) Lit. E. No. 75. der Neckarſtraße iſt 1 Zimmer im
Hinterbau zu vermiethen und täglich zu beziehen.
44) In Nr. 72. der Waldſtraße iſt die 2te Etage des
Vorderhauſes, mit allen Bequemlichkeiten verſehen, zu
vermiethen und kann binnen 3 Monaten bezogen werden.
45) Im Ochſen iſt im Vorderhauſe der obere Stock,
mit allen Bequemlichketten verſehen, zu vermiethen und
in einem Vierteljahr zu beziehen. Frtedrich Diehl.
46) Lit. B. Nr. 71. in der kleinen Bachgaſſe ein
Lo=
gis, beſtehend in einer Stube, Stubenkammer, Kuͤche
und Boden.
47) Bei Kupferſchmied Friedrich Kreckler in der
lan=
gengaſſe, Lit. B. Nr. 96., ein Logis gleicher Erde im
Vorderhauſe, und ein geräumiges Logis im Hinterhaus.
48) Bei Wittwe Heil in der Viehhofsgaſſe, Lit. C.
Nr. 18., iſt ein vollſtändiges Logis zu vermiethen.
49) In Lit. E. Nr. 50. der Rheinſtraße iſt zu
ver=
miethen:
1) die mittlere Etage;
2) entweder ein Theil des unteren Stocks, zum
Be=
trieb eines oͤffentlichen Geſchaͤfts ſehr geeignet,
oder
3) der obere ganze Stock, welcher auf Verlangen
auch getheilt werden kann.
Auſſer Keller, Holzplatz, Bodenkammer ꝛc., kann noch
Stallung und Remiſen zu einem oder dem anderen
Logis gegeben werden.
50) Auf dem Markt, Lit. D. Nr. 131., iſt ein
freund=
mn
liches Zimmer im oberſten Stock, mit Bett und Moͤbel,
zu vermiethen.
51) In Lit. J. Nr. 50. vor dem Mainthor iſt die
mittlere Etage, vollſtändig, nebſt dem Gehrauch der
Waſchküche und der Hälfte des Hausgartens, zu
vermie=
then und in einem Vterteljahr zu beziehen.
Wittemann.
52) In der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 28., iſt ein
Lo=
gis nebſt einer Werkſtätte zu vermiethen und bis den 1ten
Auguſt zu beziehen.
53) Bei Büchſenmacher Rückert ein Logis zwei
Stiegen hoch, von Stube, Kammer, Küche und
Holz=
platz, kann den 12. Juli bezogen werden.
54) Ber Schreinermeiſter Hoß in der Hundſtällergaſſe
ſind zwei Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
55) In dem Hauſe Lit. F. Nr. 39. der Mainſtraße
iſt in dem mittleren Stock 1 großes Zimmer und Cabi=
net vorn heraus und 1 Zimmer und Cabinet in den Hof
gehend, welche alle an einander ſtoßen, nebſt Boden,
Keller, verſchloſſenem Holzplatz und einer
Bedienten=
ſtube auf dem Seitenbau, zu vermiethen, welches ſogleich
bezogen werden kann. Auf Verlangen kann es auch
ge=
theilt werden.
56) Bet Speiſewirth Michelmann iſt eine Stube
glei=
cher Erde, für einen oder zwet ledige Herrn mit Koſt
und Möbel, zu vermiethen.
57) In meinem Hauſe in der Schulſtraße iſt im
un=
teren Stock ein Logis, beſtehend in dret Zimmern, Küche,
Keller, Bodenkammer, Holgſtall und Mitgebrauch der
Waſchküche, zu vermiethen und den 1ten Auguſt zu be=
Wolfgang Reuter.
ziehen.
58) Lit. A. Nr. 85., in der Obergaſſe, iſt eine Stube
mit Bett und Möbel, mit der Ausſicht auf die Straße,
zu vermiethen und täglich zu beziehen.
59) Lit. D. Nr. 10., in der Marktſtraße, ein Logis
zwet Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
be=
ſtehend in zwet Stuben, Küche, Kammer und
Bodenkam=
mer, zu vermiethen, welches Anfangs Auguſt bezogen
G. H. Marſteller.
werden kann.
60) In der Bauſtraße, Lit. E. Nr. 98., iſt der
un=
tere Stock im Vorderhauſe zu vermiethen; er enthält 7
heizbare Zimmer, Küche, Keller, Boden und Mttgebrauch
der Waſchküche, nebſt Pferdeſtall, Fourageboden für 3
Pferde und Chaiſenremiſe; auch kann etwas Garten dazu
gegeben werden. Iſt den 1ten Auguſt beziehbar.
61) Lit. J. Nr. 57., vor dem Mainthor, zwet Logis,
wovon das etne ſogleich und das andere in der Kürze
be=
zogen werden kann. Auch kann zu beiden Garten gegeben
Ph. Lud w. Schmttt.
werden. Das Nähere bei
62) In meinem neu erbauten Hauſe am alten
Beſſun=
ger Stadtweg, iſt der untere Stock noch zu vermiethen,
beſtehend in drei heizbaren Zimmern, Kabinet, Küche,
Keller, Boden, Kammer, Holzſtall, Mitgebrauch der
Waſchküche und der Hälfte Garten.
Ebendaſelbſt ein Dachlogis, welches bis den 22. Mai
vacant wird, von Stube, Kammer, Küche, Keller und
Holzplatz, und allein oder zum unteren Stock zu
vermte=
then. Beſſungen den 2. Mai 1828.
Ph. Kropp, Zimmermeiſter.
63) Ein geraͤumiger gewoͤlbter Keller iſt auf kuͤrzere
oder laͤngere Zeit zu vermiethen.
64) In der Beſſungerſtraße Lit. D. Nr. 96., ein
Lo=
gis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller und Holzplatz, in einem Vierteljahr zu
beziehen.
65) Nahe am Ludwigsplatze iſt eine Dachſtube zu
vermiethen und bald zu beziehen.
Jochheim.
66) Nahe vorm Sporerthor Lit. G. Nr. 21. iſt im
Seitenbau ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer
Kuͤche, Holzplatz und Keller, zu vermiethen und taͤglich
zu beziehen.
67) Auf dem Geiſtberg Nr. 137. iſt ein Logis für eine
ledige Perſon zu vermiethen.
68) Bei mir in der verlaͤngerten Waldſtraße iſt eine 84) Lit. C. Nr. 73. im Eckhaus der Sackgaſſe ein Lo
Stube mit Cabinet zu vermiethen und ſogleich zu bezie= gis gleicher Erde, von Stube, Kammer, Küche, Kel
Wiener.
hen.
69) In Nr. 122. der Schloßgaſſe iſt ein Logis zu ver= 85) Lit. A. Nr. 31. ein Logis in Seitenbau, beſte
und Boden, welches gleich bezogen werden kann.
70) In meinem Hauſe in der Schloßgaſſe, Lit. A.
Nr. 125., iſt das untere Logis zu vermiethen.
Löw Wolfskehl.
71) In dem Zehfuß'ſchen Hauſe, neben dem
Herzi=
ſchen Bleichgarten iſt gleicher Erde ein Logis, beſtehend
aus 2 Stuben, 1 Kämmerchen, Küche, Keller und Bo= 87) In meinem Hauſe neben der Hofapotheke ſind nod
Bernhard Kaiſer.
ler und Boden, in einem Vierteljahr zu beziehen.
ol)
miethen, beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller hend in Stube, Kammer, Küche, Keller und Holzſtall „
Anfangs Auguſt zu beziehen.
86) Ein Logis im zweiten Stock von 1 Pieçen, Küche ii=
Boden, Kammer u. ſ. w., iſt zu vermiethen und in ei
nem Vierteljahr zu beziehen, bei
Chr. Ludwig Lang,
auf dem Ludwigsplatz.
den, ſehr paſſend zu einer Wirthſchaft, zu vermiethen. 5 Zimmer nebſt Küche ꝛc. in der zweiten Etage, ebenſ=
5 Zimmer nebſt Küche in der dritten Etage, ſodann eir
72) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 118. im Hinter= Dachlogis, in einem Zimmer nebſt Cabinet beſtehend,
bau eine Stiege hoch 2 Zimmer, 1 Kammer, Küche, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Bodenkammer und Holzplatz, im Auguſt zu beziehen.
J. C. Cramer.
73) In dem Balth. Ganſiſchen Hauſe in der Neckar=
88) In Lit. B. Nr. 105. der langen Gaſſe iſt ein klei,
ſtraße iſt die untere Etage mit allen Bequemlichkeiten ver= nes Logis zu vermiethen.
ſehen, zu vermiethen und im Auguſt zu beziehen.
89) In Lit. D. Nr. 72. an der Eich iſt ein Logis zuf
74) Lit. D. Nr. 33. in der Schuſtergaſſe ein Zim= vermiethen und ſogleich zu beziehen.
mer mit Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
90) Bei Wittwe Ettenſperger in der Brandgaſſe iſt ein=
75) In der großen Schwanengaſſe in dem neu erbau= vollſtändiges Logis zu vermiethen und binnen 4 Wochen,
ten Hauſe nächſt dem Herrn Zimmermeiſter Mahr, ſind oder auch in einem Vierteljahr zu beziehen.
mehrere gut eingerichtete Logis in der Kürze zu beziehen,
91) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 117. bei Handels/
mann Aron Meſſel iſt ein vollſtändiges Logis von dreil
und beliebe man ſich desfalls an mich zu werden.
G. L. Wenck.
heizbaren Zimmern, Küche, Keller und Boden zu ver=
76) Vor dem Sporerthore bei Wagner Franks miethen, welches täglich zu beziehen iſt.
Wittwe iſt ein geraͤumiges Logis zu vermiethen.
92) In meinem Hauſe in der Hinkelgaſſe iſt ein Logis
77) In meinem Vorderhauſe nahe am Neckarthor iſt zu vermiethen und kann bald bezogen werden.
Wilhelm Kramer.
im 2ten Stock ein Logis von Stube und Cabinet, Küche
und Kammer, zu vermiethen und gleich zu beziehen; auf 93) Ein vollſtändiges Logis gleicher Erde, zu jedem
Verlangen kann es für ledige Perſonen getheilt werden. öffentlichen Gewerbe paſſend, bet
Schlegel, in der Bauſtraße.
C. Rechel.
94) Lit. J. a. Nr. 5. nahe vorm Beſſungerthor im
78) In meinem Wohnhauſe am alten Beſſunger
Stadt=
weg eine kleine Wohnung im dritten Stock für eine kleine Vorderhauſe zwei Logis, jedes aus einer Stube, zwei
Haushaltung oder eine, auch zwei, ledige Perſonen, mit
oder ohne Möbel, bis zur Mitte Auguſt, auch früher
Bopp, Advokat.
beziehbar.
79) In Lit. D. Nr. 87. der Brandgaſſe ein
voll=
ſtändiges Logis, bis zum 1ten Auguſt zu beziehen.
Cabinetten, Bodenkammer, Küche, Keller, Holzplatz
und Mitgebrauch der Waſchküche beſtehend, bis Ende,
Auguſt zu beztehen.
95) In der Hinkelgaſſe Nr. 122. ein Logis von Stube,
Küche, Keller und Holzplatz.
81) In Beſſungen in der Hauptſtraße bei
Handels=
möblirte Zimmer monatweiſe zu vermiethen.
mann Gans ein Logis, ſogleich beziehbar.
98) In der Ludwigsſtraße, nahe am Markt, ſind im
82) In meinem neu erbauten Hauſe in der Bleichſtraße
unter dem Trockenhaus, iſt der mittlere Stock zu ver= 2ten Stock 2 Zimmer für ledige Perſonen zu vermiethen.
miethen, beſtehend in zwei Stuben, zwei Kammern,
Küche, Keller, Holzſtall, Bodenkammer und
Mitge=
brauch der Waſchküche, bald beziehbar.
Reinhardt, Schieferdeckermeiſter.
83) Lit. F. Nr. 66. der Rheinſtraße, der dritte Stock
nebſt allen dazu erforderlichen Bequemlichkeiten, Anfangs
Ludwig Liebig.
99) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nro. 21. ein
Lo=
gis im dritten Stock des Vorderhauſes, beſtehend in
4 heizbaren Piecen, Kuͤche, Kammer und ſonſtigen
Bequemlichkeiten, bis Ende Auguſt zu beziehen.
100) Bei Leinweber Sander in der Hinkelgaſſe
September zu beziehen. Im unteren Stock zwei Zimmer zwei Treppen hoch ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche, Boden und Keller, gleich zu beziehen.
mit Möbel.
(Hierzu eine Beilage.)
e tl a g e
n
,
lt.
een
s.
Vo=
il.
ien
eoe
101) Grafenſtraße Nro. 41. iſt die untere Etage
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und bald zu
beziehen. Ferner im Seitenbau ein geraͤumiges
Ma=
gazin.
102) In Lit. D. Nro. 39. der Schuſtergaſſe iſt bei
dem Unterzeichneten ein Logis, beſtehend in zwei
Stu=
ben einer Küche, zwei Kammern, einem Boden und
Keller zu vermiethen und kann den 1ten September
Kuntz.
bezogen werden.
103) In dem von mir von der Frau Geheime
Tri=
bunalraͤthin Hoͤpfner gekauften Wohnhauſe, neben dem
Gaſthaus zur Traube, iſt im Vorderhauſe, das eine
Stiege hohe Logis, in 4 heizbaren Zimmern, Kuͤche,
Bodenkammer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche ꝛc. beſtehend, den 1. Auguſt d. J.
be=
ziehbar, zu vermiethen. Auf Verlangen kann hierzu
ein Pferdeſtall und ein Stuͤck Garten gegeben werden.
Carl Liebig
in der Holzſtraße.
101) In meinem Hauſe auf dem Markte Lit. D. Nr. 3.
zwei Stiegen hoch, ein Logis, beſtehend in 4
beizba=
ren Zimmern, Cabinet, Küche, Keller, Bodenkammer
und Mitgebrauch der Waſchküche zu vermiethen, An=
Linß.
fangs Juli zu beziehen.
105) In der Hügelſtraße iſt der zweite Stock,
beſte=
hend in fünf Piecen, alle tapezirt und ſehr gut erhalten,
nebſt Kuͤche, Keller, Holzſtall, Magd= und
Boden=
kammer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu
vermie=
then und Mitte Auguſt zu beziehen. Ausgeber dieſes
ſagt an wen man ſich zu wenden hat.
106) Im alten Waiſenhaus in der langen
Gaſſe die untere Etage, 4 Stuben, eine Küche
und einen zu jedem Gewerb geeigneten Laden,
von der Straße aus der Eingang; ſodann zwei
Stiegen hoch, 4 Stuben, Küche, Kammer, zu
beiden Logis verſchloſſenen Keller und Holzplatz,
und koͤnnen gleich bezogen werden.
107) Lit. A. Nro. 80. der Schloßgaſſe, ein Logis eine
Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzplatz und eine Stube im
Seiten=
bau, iſt bald zu beziehen.
108) In der Behauſung der Wittwe Steinius in
der Brandgaſſe, iſt ein Logis gleicher Erde,
beſte=
hend in Stube, Stubenkammer, Holzplatz und
Kel=
ler, zu einem annehmbaren Preis zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen. Das Naͤhere bei Herrn
Kauf=
mann Lud. Heyl zu erfragen.
109) In dem Dillmaͤnniſchen Haus vor dem
Jaͤger=
thor iſt in der untern Etage ein ſchoͤnes Logis bis
zum 18ten Juli zu beziehen. Naͤhere Nachricht bei
Hofglaſer Schwarz.
20.
110) Bei Schloſſer Heil in der Hinkelgaſſe iſt ein
Logis zu vermiethen, welches gleich bezogen werden
kann.
111) Bei Weisbinder Hoſp nahe am Ludwigsplatze iſt
der dritte Stock und ein Dachlogis zuſammen oder
ge=
trennt zu vermiethen und kann in 3 Monaten bezogen
werden.
112) Vor dem Sporerthor im alten Holzhof Nr. 16.
iſt ein Logis gleicher Erde täglich zu beziehen.
113) In meinem Hauſe, Lit. E. Nr. 61. der
Neckar=
ſtraße iſt in der dritten Etage ein Logis aus 7
Zim=
mern und einer Magdkammer beſtehend, ſammt allem
ſonſt erforderlichen Zubehoͤr zu vermiethen.
H. Emmerling,
Hofgerichts=Advocat.
114) In Lit. A. Nro 53. der Infanterie=Kaſerne gegen
uͤber iſt ein Logis im Vorderhaus, von Stube, 2
Kami=
mern, Kuͤche, Boden, Keller und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche zu vermiethen und kann ſogleich bezogen
werden.
115) In meinem Hauſe in der Spitalſtraße Lit. F.
Nro. 57. iſt zu vermiethen, im Vorderhauſe der
un=
tere Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2
Cabi=
nets, Küche, Keller, Bodenkammer, Holzſtall und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
Im Hinterbau ein Logis, beſtehend in einer Stube,
2 Cabinets, Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und ein Dachlogis,
beſtehend in einer Stube, 2 Kammern, Kuͤche,
Holz=
ſtall, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche. Dieſe
Logis ſind gleich zu beziehen.
Philipp Pfeiffer,
Schmiedtmeiſter.
116) Vor dem Sporerthor in der großen Schwanen
gaſſe bei Kutſcher Andreß iſt ein vollſtaͤndiges
Lo=
gis mit Stallung zu vermiethen und kann bis Ende
Juli bezogen werden.
117) In meinem Hinterhauſe, Rheinſtraße Lit.
F. Nro. 63. iſt der obere Stock, beſtehend aus
3 heizbaren Zimmern, 2 Cabinets und Küche
zu vermiethen.
Schenck.
118) Ein Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße
nahe am Louiſenplatz, mit oder ohne Moͤbel.
119) In Lit. A. Nro. 116. der Obergaſſe im Hinten
haus, ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und
An=
fangs Auguſt zu beziehen.
120) In Lit. D. Nr. 36., in der Schuſtergaſſe, ſind
2 vollſtaͤndige Logis, mit der Ausſicht auf die Straße,
zu vermiethen.
121) In der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nro. 30. iſt ein
vollſtaͤndiges Logis gleich zu beziehen.
122) Der mittlere Stock, beſtehend aus 3 Zimmern,
1 Cabinet, Kuͤche und 1 Stuͤbchen neben der Kuͤche,
iſt zu vermiethen und in enigen Monaten beziehbar,
bei
Joh. Jordan in der Huͤgelſtraße.
123) In Lit. B. Nro. 17., in der großen
Ochſen=
gaſſe, ein Logis, beſtehend in 2 Stuben, Stubenkammer
Kuche, Keller, Boden und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche und kann in einem Vierteljahr bezogen werden.
124) In Lit. E. Nro. 107., iſt im Vorderhaus, ein
Logis, beſtehend in 3 heizbaren Stuben und Kammern,
Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
gemeinſchaftli=
chen Gebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen, und
kann in einem Vierteljahr, wahrſcheinlich auch noch
fruͤher, bezogen werden.
125) Lit. A. Nro. 28. am Sporerthor, eine Stube
mit Alcov, Kammer, Kuͤche und Holzplatz, gleich zu
beziehen.
126) In Lit. E. Nro. 31., iſt die dritte Etage,
aus 8 Piecen beſtehend, zu vermiethen und
ſo=
gleich zu beziehen. Auf Verlangen kann auch
Stallung füur Pferde, Heuboden, Chaiſen=
Re=
miſe und ein Theil des Hausgartens dazu
ge=
geben werden.
127) Lit. C. Nro. 42. am Eck der Schulzengaſſe,
ein Logis eine Stiege hoch, nebſt Stube,
Stubenkam=
mer und Kuͤche, kann gleich bezogen werden.
128) Zwei aneinander ſtoßende Zimmer mit Moͤbel
ſind in der Naͤhe der Artillerie=Caſerne, zuſammen oder
getheilt zu vermiethen, es kann auf Verlangen eine
Be=
dientenſtube dazu abgegeben werden. Bei Ausgeber
dieſes das Naͤhere zu erfragen.
129) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor im
Hin=
terbau ein Logis, beſtehend aus 2 Stuben, Kammer
Boden, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, kann
gleich bezogen werden.
Adam Appfels Wittwe.
130) In meinem Hauſe in der Schulſtraße iſt ein
Zim=
mer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und ſogleich
Leininger.
zü beziehen.
151) Eine Stube und Kammer nebſt daran ſtoßendem
großen Boden iſt in Lit. A. Nro. 64. zü vermiethen und
den 1ten September zu beziehen.
132) Lit. E. Nro. 104. neben Herrn Breidert, an der
Cavallerie=Caſerne, iſt in dem Hinterbau 1 Stube nebſt
Kuche, Keller Boden Kammer, Holzſtall und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, bis den 1ten Juli zu
vermie=
then und zu beziehen.
133) Ein Logis im Hinterbau, von drei Stuben, zwei
Kammern, Küche, Keller ꝛc.; ferner ein kleines von
Sinnigſohn,
Stube und Küche ꝛc.
in der Rheinſtraße.
134) Vor dem Sporerthor in der kleinen
Schwa=
nengaſſe Nro. 130. iſt ein Logis zu vermiethen,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
135) Bei der Wittwe Fey, hächſt der Heuwaage, ein
Logis zu vermiethen und im Juni zu beziehen.
136) In der großen Bachgaſſe Nro. 60. iſt ein Logis
zu vermiethen, bei dem Hauseigenthuͤmer das Naͤhere.
137) Im Fuͤckel'ſchen Hauſe auf der Rheinſtraße iſt
zu vermiethen.
1) Ein Logis gleicher Erde, mit der Ausſicht in
die Rhein= und Spitalſtraße, beſtehend aus drei
Zimmern, Kabinet, mehreren Kammern, Kuͤche ꝛc.,
zu einem oͤffentlichen Geſchaͤfte ſehr geeignet.
2) Ein Logis, zwei Stiegen hoch, beſtehend aus
drei Zimmern, zwei Kabinets, Kuͤche ꝛc.,
3) im Hofe Stallung für fünf bis ſechs Pferde und
mehrere Chaiſen=Remiſen.
138) In Lit. E. Nr. 50 der Rheinſtraße, iſt im
Seiten=
bau ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und bis
zum 1ten Juli zu beziehen.
139) Ein ſchoͤner Keller iſt zu vermiethen, bei
Tenner.
110) Bei Unterzeichnetem koͤnnen in der mittleren
Etage noch einige Zimmer, wobei ſich ein Balkon=
Zim=
mer befindet, an ledige Perſonen abgegeben und ſogleich
bezogen werden.
J. N. Gutlich.
141) In der Naͤhe des Ludwigsplatzes bei
Wein=
wirth Ochs, iſt ein Zimmer nebſt Cabinet in der
mitt=
leren Etage mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen, auch
kann die Koſt hierbei gegeben werden.
142) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 16. iſt eine
Stiege hoch ein Logis, wozu gleicher Erde ein Laden
oder Werkſtaͤtte gegeben werden känn, zu vermiethen.
143) In meinem neuerdings erkauften Hauſe vor dem
Beſſungerthor, iſt ein vollſtäͤndiges Logis, mit allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen, und ſogleich zu be=
Georg Moͤſer.
ziehen.
144) Ein Logis an eine ſtille Haushaltung oder ledige
Perſon iſt bald zu beziehen in Nr. 80. der Bauſtraße.
145) In Lit. B. Nr. 13. der großen Ochſengaſſe ein
Zimmer mit Moͤbel gleich zu beziehen.
146) An der Waiſenpumpe Nr. 49. ein Logis mit
Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, und iſt bald zu
beziehen.
147) An der Waiſenpumpe Lit. C. Nr. 48. iſt ein
angenehmes Logis zu vermiethen und ſogleich zu
be=
ziehen.
148) In der Langengaſſe Nr. 121. iſt ein Logis, und
eins mit Bett und Moͤbel zu vermiethen.
149) Eine heizbare Stube mit Moͤbel iſt an eine
le=
dige Perſon zu vermiethen, auch kann auf Verlangen
Koſt gegeben wernen.
N. Wilhelm in der Ludwigsſtraße.
150) In Lit. B. Nr. 16. der großen Ochſengaſſe ein
Logis, beſtehend in einem Laden, 2 Stüben, Keller,
Bodenkammer und Holzplatz, Ende Auguſt zu beziehen.
151) In der langen Gaſſe Lit. B. Nr. 99. ein Logis,
in Stube, Stubenkammer, Kuͤche u. ſ. w. beſtehend,
iſt ſogleich zu beziehen.
152) In Lit. F. Nr. 8. der Rheinſtraße ein Logis
„3
im Seitenbau gleicher Erde, aus 3 heizbaren Zimmern
in hͤg, Kuͤche und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten verſehen.
h, 153) Vor dem Beſſungerthor bei Steinhauermeiſter
Lang iſt ein Logis zu vermiethen von Stube, Kammer
in.
und Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzſtall, kann
taͤg=
lich bezogen werden.
ilh
154) In Lit. D. Nr. 163. iſt im Hinterhauſe gleicher
Erde mit der Ausſicht in den Garten ein Logis bis
den 11ten September zu beziehen.
m.
155) Nahe am Karlshofwege iſt der untere Stock
ind
ganz oder getheilt im September zu beziehen.
t.,
Sterz.
nnd
156) Bei Schmiedmeiſter Griebel vor dem
Spo=
dm, rerthor iſt im mittleren Stock ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in 2 heizbaren Stuben, 1 Kammer, Kuͤche,
n
Keller und Holzſtall; deßgleichen ein Dachlogis,
bei=
de koͤnnen gleich bezogen werden.
157) Bei Ludwig Joſt hinter dem Stockhauſe iſt
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Küche,
„ Kammer und Holzboden, kann gleich bezogen werden.
158) Im Kuͤntzel'ſchen Hauſe in der Bauſtraße Lit. E.
nh
Nr. 93. zwei tapezirte Zimmer auf die Straße, mit
oder ohne Moͤbel.
159) Bei Schuhmacher Stumpf Nr. 24. neben dem
Viehhof ſind 2 Logis zu vermiethen.
„
160) Lit. E. Nr. 28. der Louiſenſtraße, zunaͤchſt der
neuen Kanzlei, ein Logis auf dem Seitenbau, von
drei Pieçen, Kuͤche, Keller und Holzplatz, an eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen, und bald zu beziehen.
161) Lit. E. Nr. 26. am Ludwigsplatze im
Hinter=
hauſe gleicher Erde ein Logis, fuͤr ein oͤffentliches
Ge=
ſchaͤft vorzuͤglich fuͤr einen Kalbsmetzger paſſend, zu
vermiethen und kann bis den 15ten September bezogen
werden.
162) Lit. H. Nr. 43. in der dritten Etage vorm
Jaͤ=
gerthor iſt eine Stube, zwei Kabinette, Kuͤche,
Holz=
ſtall und Mitgebrauch der Waſchküche, zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen. Bei Friedrich Kleber
das Naͤhere.
163) Nr. 111. in der Viehhofsgaſſe iſt ein Logis zu
vermiethen.
164) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis in der
belle Etage von 7 Pieçen nebſt Boden, Bodenkammer,
wozu auch auf Verlangen ein Stall für 4 Pferde,
Re=
miſe und ein Gaͤrtchen gegeben werden koͤnnen.
165) In der Gardiſtenſtraße iſt ein Logis zu
ver=
miethen, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kammer, Keller,
mit der Ausſicht auf die Straße, auf gleicher Erde,
Klug.
und kann im Auguſt bezogen werden.
166) Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16. die untere Etage
des Vorderhauſes, und kann bald bezogen werden.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Wir benachrichtigen ſaͤmmtlich verehrliche
Mit=
glieder des Sterbkaſſe=Vereins, daß wir die Abhoͤr der
1827er Rechnung auf den 25ten dieſes, Nachmittags
um 2 Uhr, auf allhieſigem Nathhauſe beſtimmt haben,
und der Anweſenheit recht vieler Theilnehmer des
Ver=
eins mit Vergnuͤgen entgegen ſehen.
Darmſtadt, den 18. Juni 1828.
Im Namen der Adminiſtration,
Hofrath Schazmann.
2) Mit vorzuͤglich gutem Lagerbier wird der
Bier=
brauer Carl Diehl in der kleinen
Kapla=
neigaſſe empfohlen.
Darmſtadt, am 19ten Juni 1828.
Großherzogl. Heſſ. Polizei=Inſpection.
In Auftrag
Petſch.
3) Kuͤnftigen Donnerſtag den 26ten dieſes Monats,
des Abends von 6 Uhr an, wird auf dem Karlshofe
das zweite der dießjaͤhrigen Sommereaſſino =gehalten.
Darmſtadt, den 18ten Juni 1828.
Der Ausſchuß
der vereinigten Geſellſchaft.
4) Alle diejenigen, welche noch Zahlungen an
meine verſtorbene Ehefrau zu machen haben fordere
ich hiermit auf, ſolche binnen 4 Wochen an mich zu
entrichten, ſonſten ich dieſelbe gerichtlich belange.
Darmſtadt, den 18ten Juni 1828.
Nicolaus Kümmel,
Großherzoglicher Saalwaͤrter.
5) Montag den 23ten Juni wird das erſte
Som=
mercaſſino der Caſſinogeſellſchaft um ſechs Uhr
anfan=
gend, auf dem Carlshofe gehalten werden.
6 Militaͤrvertretungs=Anſtalt. Es
haben bereits uͤber 1100 Perſonen ihren Beitritt
zur allgemeinen Vertretungsanſtalt angezeigt.
Darmſtadt, den 20. Juni 1828.
Ernſt Emil Hoffmann.
7) Wohnungsveraͤnderung. Hofgerichts=
Advocat Machenhauer zeigt ſeinen Geſchäftsfreunden
an, daß er vom 16ten dieſes Monats Junius an, bei
Herrn Schreinermeiſter Pfeiff in der Hospitalſtraße, da
wo ſich ſonſt das Cataſter=Bureau befand, wohnen wird.
8) Dr. Gallette, Hofrath und Hofzahnarzt, kommt
den 22ten in der Reſidenz an, wo er drei Tage daſelbſt
in der Stadt Mainz ſich aufhalten wird.
9) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich dahier
eine Buchdruckerei errichtet habe. Um geneigte Auftraͤge
bittend verſpreche ich, dieſelben moͤglichſt ſchnell und
gut auszufuͤhren.
Darmſtadt, den 16ten Juni 1828.
Friedrich Goͤbel, Buchdrucker,
Schulſtraße, bei Herrn
Schuhmacher=
meiſter Schmidt wohnhaft.
10) Unterzeichnete macht hiermit die ergebenſte
An=
zeige, daß ſie mit einer bedeutenden Auswahl von
vor=
zuͤglich ſchoͤnen Seidenlocken verſehen iſt. Das
Aſſor=
timent in jedem beliebigen Geſchmack wird zu verſchie=
denen Preiſen von 18kr. bis zu fl. 30 kr.,
abgege=
ben., Auch reparirt ſie ſchon getragene Locken wieder,
die Tour zu 12 kr. Sie verſpricht reelle und prompte
Bedienung, und bittet um geneigten Zuſpruch.
Dorothea Wenner, Putzmacherin,
wohnhaft am Beſſunger Thor im
vorma=
ligen Backer Berbert'ſchen Hauſe.
11) Am 8ten dieſes Monats entſchlief nach beinahe
ßmonatlichen harten Leiden an den Folgen einer
Waſ=
ſerſucht mein geliebter Gatte J. A. Fiſcher. Indem ich
dieſes allen meinen Verwandten und den Freunden des
Verſtorbenen bekannt mache, bemerke ich zugleich, daß
ſowohl in, gls außer dem Hauſe, ferner Speiſen
ver=
abreicht werden. Um Freundſchaft und
Wohlgewogen=
heit bittet die hinterbliebene Wittwe.
S. Fiſcher,
geb. Sinnigſohn.
12) Vielen Anfragen zu entſprechen mache hiermit
nun die Anzeige, daß ich zwar dieſes Jahr wieder die
Spedition auf die Heilbronner Bleiche uͤbernommen
habe, und daher nun jetzt Leinwand, Gebildete Zeuge
und Garn zur Beſorgung an mich bis gegen Ende Juli
abgegeben werden koͤnnen. Zugleich mache aber die
Bemerkung dabei, daß in dem Fall ein erhoͤhter Zoll
auf dieſe Gegenſtaͤnde bei dem Eingang ſeiner Zeit in
unſer Land darauf kommen ſollte, dieſes die
Eigenthu=
mer auch von der ſchon bereits mir zur Spedition
ge=
gebenen Leinwand ꝛc. lediglich nur zu tragen haben.
Schließlich mache noch bekannt, daß ich an dieſer
jetzigen ſpaͤteren Anzeige durchaus nicht Schuld bin,
indem ich jeden Tag glaubte, den Intereſſenten dieſer
Anſtalt etwas Beſtimmtes in Bezug auf den Eingangszoll
mittheilen zu koͤnnen.
Darmſtadt, den 19ten Juni 1828.
Joh. Jac. Diefenbach,
in der großen Ochſengaſſe.
13) Es wird ein rechtſchaffener, braver und
belieb=
ter Mann, von hier gebuͤrtig, welcher ſchreiben,
leſen und auch rechnen kann, unter ſehr
annehmba=
ren Bedingungen als Aoslaufer geſucht. Zu erfragen
in der kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nro. 75.
14) Der Unterzeichnete hat die Ehre, die ergebene
Anzeige zu machen daß Sonntag den 22ten dieſes in
ſeinem Garten Erleuchtung und
Harmonie=
muſik ſtatt findet, wozu er ſeine reſp. Goͤnner und
Freunde hoͤflichſt einladet.
Heppenheimer,
zum Ochſen in Eberſtadt.
Herzoglich Naſſauiſcher
15)
Mineral=Waſſer Debit.
Herabſetzung der Preiße fuͤr Mineral=
Waſſer in alten Krügen. Um fuͤr die
Bewoh=
ner der benachbarten Staͤdte den Ankauf der
Naſſaui=
ſchen Mineral=Waſſer, welche ihrer ausgezeichneten
Heilkraͤfte wegen, in der mediziniſchen Welt einen
hohen Ruf genießen, und zum Theil auch, ihres
vor=
trefflichen Wohlgeſchmacks wegen, bis zu entfernten is=
Theilen der Erde nur vortheilhaft bekannt ſind, — mehr
zu erleichtern und dadurch eine groͤßere Gemeinnützigkeit
derſelben in der Naͤhe der Heilquellen zu verbreiten,
hat die Herzogliche General=Domaͤnen=Direction zu
Wiesbaden eine Herabſetzung der Preiße fuͤr alte, ſchon
Einmal gebrauchte Kruͤge, welche gehoͤrig gereinigt
zum Fuͤllen, leer an die Brunnen gebracht werden, in
dem Maaße verfuͤgt, daß:
dahier zu Niederſelters, zu Fachingen, zu Weilbach
und am Kraͤnchen= und Keſſel=Brunnen zu Bad=
Ems: 100 Kruͤge, gleichviel ob ganze oder halbe,
ſtatt der bisherigen Preiße von fl. 7 - fl. 6¹⁄₈
und fl. 6-, nur noch: fl. 5
und am Wein= und Stahlbrunnen zu
Langenſchwalbach, ſtatt der
bisheri=
gen Preiße von fl. 5 - und fl. 4-
100 ganze Kruͤge nur noch. fl. 4
100 halbe ditto nur noch: fl. 3
koſten ſollen.
Bereits iſt vorbemerkte Preisverminderung hier und
zu Fachingen ſeit dem 1ten Juni ſchon in Vollziehung
geſetzt worden; zu Weilbach, Langenſchwalbach und
Bad=Ems aber wird ſie erſt mit dem 1ten Juli d. J.
anfangend, in Ausuͤbung treten.
Indem wir dieſe Verfuͤgung hierdurch zur oͤffentlichen
Kenntniß bringen, bemerken wir zugleich, daß an den
Brunnen zu Niederſelters, zu Fachingen und zu Bad=
Ems nur ſolche Kruͤge zum Fuͤllen angenommen
wer=
den, welche mit den betreffenden Brunnenzeichen
ver=
ſehen ſind; Kruͤge aber, die gar keine oder andere
Zeichen aufgedruͤckt haben, an dieſen Brunnen nicht
gefuͤllt werden koͤnnen.
Zu Weilbach und Langenſchwalbach werden dagegen,
ohne Beachtung der Zeichen, alle Kruͤge, welche
ge=
hoͤrig rein ſind, zum Fuͤllen zugelaſſen.
Nieder=Selters am 10ten Juni 1828.
Herzoglich Naſſauiſches
Mineral=Waſſer Verſchleiß=
Comtoir.
16) Der Unterzeichnete beabſichtigt, ſeine fruͤhere
Ausſpeiſung wieder anzufangen und bittet diejenige
Perſonen die ihren Mittags=Tiſch in oder außer dem
Hauſe nehmen wollen, dieß guͤtigſt zu beſtellen; bei
gu=
ten reinlichen Speiſen kann man die Portion zu 12,
16, 20 und 24 Kreuzer erhalten.
Darmſtadt, den 20ten Juni 1828.
Vierbauer,
Wirth zur Nooſe.
17) Meinen Goͤnnern und Freunden mache ich
be=
kannt, daß ich mein Geſchäft meinem Stiefſohn, dem
Buͤrger und Schreinermeiſter Balthaſar Kiſtner,
uͤber=
tragen habe, und bitte das mir geſchenkte Zutrauen
auf denſelben uͤbergehen zu laſſen.
J. Trumpff.
5½
16) Bei Jacob Trier in der großen
Ochſen=
gaſſen ſind wieder gut erhaltene blechene
Badbüt=
ten billig zu vermiethen.
19) Philipp Stieglitz, faͤhrt jeden Sonntag
und Donnerstag mit einer bedeckten Chaiſe nach
Wies=
baden und den andern Tag wieder zuruͤck. Seine
Woh=
n i
nung iſt in der alten Vorſtadt Nro. 35. Er bittet um
geneigten Zuſpruch.
20) In eine Conditorei in Mainz wird ein ge=
Mkah bildeter Juͤngling in die Lehre geſucht.
La 21) Unterzeichnete machen hiermit einem
verehrli=
lſchen Publikum die ſchuldige Anzeige, daß ſie waͤhrend
der Kurzeit mit einem bedeckten Wagen, Sonntags
und Donnerstags nach Caſſel und Wiesbaden
fah=
ren, billige und gute Behandlung wird unſer ſtetes
Georg Leisler,
Beſtreben ſeyn.
wohnhaft in der Obergaſſe, L. A. 103.
Andreas Keller,
wohnhaft in der Viehhofsgaſſe.
22) Schuhmachermeiſter Horſt, in der Bauſtraße,
ſucht einen Lehrling, von hier oder vom Lande, gegen
illiges Lehrgeld.
23) Es wird ein Junge von brayen Eltern zu
ei=
nem Schneider in die Lehre geſucht. Ausgeber dieſes
ſagt wo?
24) In der großen Kaplaneigaſſe bei Heinrich Groß
ſteht ein gutes Reitpferd zu verleihen.
25) Ich habe meine Wohnung am kleinen Woog
verlaſſen, und dieſelbe zu meinem Tochtermann, dem
Buͤrger und Bierbrauer Herrn Carl Diehl in die
Ka=
planeigaſſe verlegt. Dem geehrten Publikum, welches
n Aichgeſchaͤften mit mir ſteht, dieſes zur Nachricht.
J. Trumpff,
Großherzogl. Aichmeiſter.
26) Ich gebe mir die Ehre, meine Freunde und
Goͤnner hiermit zu benachrichtigen, daß ich jetzt als
Schneidermeiſter etablirt bin.
Jgnaz Klaßert, Herrenſchneider,
wohnhaft bei Schreiner Eckhards Wittwe
am alten=Schießplatz.
27) Ein Glaſer=Diamant mit einem gelben Heft iſt
„
am 20ten dieſes auf dem alten Wege nach Beſſungen
verlohren worden. — Der Finder wird gebeten ihn
gegen eine angemeſſene Belohnung in der Hofbuchdru=
9) Kerei abzugeben.
28) Bei Unterzeichnetem kann ein junger Menſch in
die Lehre aufgenommen werden.
Joh. Pracht,
Gold= und Silberarbeiter.
29) Ein junger Mann mit guten Zeugniſſen
ver=
ſehen und in Gartenarbeiten erfahren, wuͤnſcht
einen Platz als Bedienter oder Gaͤrtner.
30) 3000 fl., 1300 fl., 800 fl. liegen zum
Auslei=
hen bereit in der großen Ochſengaſſe Nr. 16.
31) Im Nuͤrnbergeriſchen Garten kann Kies
unent=
geldlich weggefahren werden.
32) Eine geſetzte Perſon, welche kochen, naͤhen,
ſtricken, waſchen und buͤgeln kann, einer kleinen
Haus=
haltung vorzuſtehen im Stande iſt und gute Zeugniſſe
hat, wird in Dienſt geſucht, und kann ſogleich eintreten.
33) In ein hieſiges Gaſthaus wird ein
Kellnermaͤd=
chen geſucht, welches ſich durch gute Zeugniſſe
legit=
miren kann.
31) Ein junger braver Menſch wuͤnſcht als Schreiber
bei einem Advocaten oder ſonſt bei einem Herrn unter
zu kommen. Das Naͤhere Nr. 52. hinter der
Waiſen=
pumpe.
35) In eine Specereihandlung in Darmſtadt wird
ein junger Menſch in die Lehre geſucht.
36) Ein verheuratheter Mann, welcher ſchon lange
hier gedient hat, mit Garten= und allen andern
Ar=
beiten umzugehen weiß, ſucht Beſchäftigung.
37) Eine Perſon von geſetztem Alter ſucht einen
Dienſt als Koͤchin und kann taͤglich eintreten.
38) Auf wiederholtes Verlangen wird Madame
Bernhard die Ehre haben, Sonnabend und
Sonn=
tag im Garten des Herrn Wiener auf dem,
Chauſſee=
hauſe bei Beſſungen die Geſellſchaft mit ihren
mecha=
niſchen und phiſikaliſchen Kuͤnſten zu
unterhal=
ten. Zum Beſchluß werden ſich auch ihre Toͤchter bemuͤhen,
die Geſellſchaft zu unterhalten. Der Anfang iſt um
7 Uhr, das Entres nach Belieben.
39) Sonntag den 22ten Juni iſt Tanzbeluſtigung,
und jeden Mittwoch und Samstag Nachmittag von
fuͤnf Uhr an, Harmoniemuſik auf dem Carlshof.
F. Gervinus.
40) Sonntag den 22ten dieſes, iſt Tanzmuſik bei
J. Frey.
41) Sonntag den 22ten iſt im Heimeriſchen
Wikths=
hauſe zu Beſſungen gute Tanzmuſik anzutreſſen.
Holz=Preiſe in dem Herrſchaſtlichen Magazin dahier.
Scheidholz. Prügelholz.
1) Ein Stecken Buchen, Haindbuchen, Eſchen,
Ahorn und Obſtbaum.
7 fl. 12 kr. 6 fl. 20 ke.
2) Ein Stecken Birken und Eichen
5 —A-
12
5) Ein Stecken Nadel= und weiches Holz... 1 - 2
5-n-
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg.
Den 23ten Juni: Lorſch; — Den 24ten: Erbach, Lorſch, Neuſtadt.
Angekommene, ab= u. durchgereiſte Fremde vom 15. bis 21. Juni 1828.
Am 21. Juni haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Se. Erlaucht der Herr Graf von
Solms=Laubach, von Laubach; Herr Baron von Krimping,
Gutsbeſitzer, von Magdeburg; Herr Baron von Wießbott,
Rentier von Amſterdam; Mr. Howlond, Herr Wyehoff und
Herr Altnetz, Particuliers, aus America; Herr Fliuſch und
Familie von Offenbach, Herr Wüllſing, von Elberfeld,
Kauf=
leute; Herr Alvin, Rentier, von Amſterdam; Herr Vollmar,
Kaufmann, von Bingen; Herr Wagner, Maler, von Mainz;
Herr Nolte, Hofſchauſpieler, von Berlin; Mr. Pigon und
Familie, Rentier, von London; Herr Marx, von Worms,
Kaufmann; Madame Peche, Demoiſelle Peche, Schauſpielerin,
von Hamburg; Herr Berndt, von Frankfurt, Herr Michel,
von Offenbach, Kaufleute; Herr Walther, Bürgermeiſter, von
Landheim; Herr Kamp, von Osnabrück, Herr Gresly, aus
der Schweiz, Kaufleute; Frau Lieutenant Biegler, von Mainz;
Frau von Heß mit Dienerſchaft, Fräulein von Nolti, von
Hamburg; Se. Durchlaucht der Fürſt von Thurn und Taxis nebſt
Dienerſchaft; Königl.=Baieriſcher Obriſt und Flügeladjutant,
von Frankfurt.
Im Darmſtädter Hof. Herr Monnard,
Cataſter=
aufſeher, von Partenheim; Herr Wilken, Königlich
Preu=
ßiſcher Regierungsrath, von Cölln; Herr Schwarzmann,
Kaufmann, von Mainz; Herr Alean, Bergbeamter, von
Dresden; Herr Morell, von Friedberg, Herr Primaveſi und
Herr Rückert, von Leipzig=Kaufleute; Herr Kaiſer und
Gat=
tin, Großherzogl. Bad. Hofſchauſpieler, von Carlsruhe; Herr
Behrmann, Kaufmann, von Offenbach; Herr Reinhardt, Königl.
Würtemb. Kammerimnſicus, Herr Rathardt, Königl.Wurtemb.
Hofmuſicus, von Stuttgart; Herr Müller, von Seligenſtadt,
Herr Ruff, von Friedberg, Kaufleute; Herr van der
Tom=
putty mit Bedienung, von Rotterdam, Herr Sticher von Baltz,
von Middelburg, Particuliers; Herr Freiherr von Jagemann
mit Bedienung, Geheimerath, von Werthheim; Herr
Wachen=
hofer, Student,=Herr Donner Profeſſor, von Ellwangen;
Herr Anderwart, Kaufmann, von Canſtadt; Herr Oehringer,
Partirulier, von Bern; Herr Janda, von Gelnhauſen, Herr
Ritz, von Mannheim, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Haus. Herr Brendel, Secretär,
von Aſchaffenburg; Herr Köpplinger, Kaufmann, von
Stock=
ſtadt; Herr Burck und-Gemahlin, Particulier, von
Ham=
burg; Herr Bauernfeind, von Neuſtadt, Herr Molter, von
Culmbach, Kaufleute; Herr Ronſtadt, Privatus, von Cölln;
Mr. Allant, Kaufmann, von Paris; Herr Mayer,
Kauf=
mann, von Bamberg; Herr Steinmetz, Particulier, von
Pa=
ris; Herr Winkler, Kaufmann, von Frankfurt.
In der Stadt Mainz. Herr Börſchinger, Kaufmann,
von Heppenbeim.
Im Schwanen. Herr Steis, Litograph, von
Stuttgart;
Im fröhlichen Mann. Herr Seib, Bote von
Michelſtadt.
Im wilden Mann. Herr Dietz, Buchdrucker, von
Frankfurt; Herr Hahn, Particulier, von Mainz=
Im Prinzen Cart. Herr Lange und Herr Neider,
von Mainz, Herr Wächtershauſen, von Offenbach, Kaufleute;
Herr Monath, Lithograph. von Frankfurt; Herr Schum, Gaſt
wirth, Herr Schum, Lederhändler, von König; Herr Mundor
von Merſtadt, Herr Schwamm, von Köngernheim, Wein
händler; Herr Franzen und Schweſter, Muſicus, von Halle
Herr Poſch, Hofſchauſpieler, von Strelitz, Herr Otto, Land
ſchaftsmaler, von Offenbach.
Im Prinzen Emil. Herr Homberger, Aichmeiſter
von Heppenheim.
In der Stadt Frankfurt. Madame Würzweil
von Mannheim; Herr Wagner und Familie, Schauſpieler vo=
Wien; Herr Wirſer, Kaufmann, von Brombach.
In der alten Poſt. Herr Nies, Holzhändler, vor
Wolfskehlen; Herr Gärtner, Müller von Reichelsheim.
Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Hauptmann v. Gall: Fräulein v. Gall und Herr
Baron v. Gall von Gießen.- Bei Herrn Oberlieutenant
Cull=
mann: Demoiſelle Bender von Butzbach.- Bei Herrn
Kriegs=
kommiſſär Dannenberger: Herr Pfaͤrrer Heß von Breckenheim.
Bei Herrn Hofrath Wilkens: Frau Dr. Simeons von
Heppen=
heim.-BeiHru. Subrector Stork: Mad. Peik von Amſterdam.-
Bei Herrn Geh. Rath v. Günderrode: Stiftsdame v. Günderrode.
von Frankfurt.- Bei Herrn Capitän Schulz: Fräulein Stürz
von Gießen.-Bei Herrn Calculator Tenner:Herr Maler Tenner
von Speyer.- Bei Herrn Acceſſiſt Hainbach: Herr Apotheker
Hoffmann von Rüſſelsheim. - Bei Herrn Hofſänger
Hof=
mann: Demoiſelle Meyer,Hofſchauſpielerin von Caſſel. - Bei
Herrn Advokat Ensling: Frau Hofrath Kritter von
Fried=
berg. - Bei Herrn Oberforſtrath Sell: Herr Kaufmann
Buch=
ner und Sohn von Regensburg.- Bei Herrn Landrichter
Folle=
nius: Fraulein Römich von Gießen.- Bei Herrn Regierungs
rath von Kuder: Herr Pfarrer Jäckle von Paris. Bei Herrn,
Rath Theobald: Demoiſelle Heſſemer von Rüſſelsheim. - Bei
Herrn Rechnungsprobator Bötticher: Fräulein Gravelius von
Gießen und Frau Pfarrer Mumm von Josbach. - Bei Herrn
Conrector Dr. Zimmermann: Madame Schnell nebſt Familie
und Demoiſelle Beyerbach von Frankfurt. - Bei Herrn Ober=
Appellationsrath Meyer: Demoiſelle Fehr von Dornheim.-
Bei Herrn Geh. Rath v. Wedekind: Herr Ober=App.
Gerichtsdi=
rector Liebeskind und Frau, von Landshut.- Bei Herrn
Hofbiblio=
thekſecretär Schäfer: Demoiſ. Schlez und Demoiſ. Schäfer von
Schlitz.- Bei Hrn. Calculator Horr:Frau Steuerkommiſſär
Rer=
roth von Michelſtadt.- Bei Hrn. Geh. Rath Flaret: Freifrau von
Lilien von Werl. - Bei Herrn Lieutenant von Rotsmann: Frau
von Pöllnitz von Reinheim.- Bei Herrn Kanzleiſecretär
Mül=
ler: Frau Amtsſecretär Keſeberg von Laasphe. - Bei Herrn
Hauptmann von Kreß: Frau Ober=Appellationsrath von Kreß
von König.- Bei Herrn Profeſſor Sartorius: Herr Profeſſor
Sartorius von Dorpat. - Bei Herrn Kupferſtecher Felſing:
Herr Kupferſtecher Barth von Frankfurt - Bei Herrn Advokat
Ensling: Herr Hofrath Dr. Kritter von Friedberg.
Vom 15. bis 20. Juni ſind eingekehrt
und wieder abgereiſt.
Herr Particulier Baron v. Oſy und Familie von Rotterdam;
Herr Schulz, Dr. juris von Frankfurt; Herr Frhr. v. Uechtritz
von Dieburg; Herr Rentier Baron v. Walchern und Familie
aus den Niederlanden: Herr Hofrath Dr. Link und Tochter
von Dresden; Se. Königl. Hoh. Prinz Wilhelm von Preußen
und Dero Gemahlin von Mainz; Frau Gräfin von Finkenſtein
von Dresden; Herr Kapellmeiſter Krebs und Frau von
Ham=
burg; Herr Rentier Grehan und Frau aus England;Herr
Graf von Türkheim=Montmartin von Thürhofen; Herr Ad=
vokat Heim von Michelſtadt; Herr Obriſtlicutenant Baron v.
Breithaler von Stuttgart; Herr Landrichter Heußner und
Schweſter von Euerndorf; Herr Baron v. Leſtock von Bingen:
Herr Baron von Adrichen und Herr Baron von Toyer nebſt
Familie aus dem Haag;Herr Obriſtlieutenant Baron Brand
von Naidſtein nebſt Gemahlin von München.
Getaufte, Kopulirte und
Beerdigte in dieſer Woche:
„
Getaufte:
Den 15ten Juni: dem Bürger und Maurer, Peter Gütlich,
ein Sohn: Martin; geb. den uten.
Eod.: dem Bürger Kauf= und Handelsmann, Daniel
Trai=
ſer, eine Tochter: Helene Louiſe; geb. den 6ten.
Eod.: dem verſtorbenen Zimmergeſellen, Georg Bolde, ein
Sohn: Georg Carl Ludwig; geb. den 6ten.
Eod.: dem Bürger und Leinenwebermeiſter, Konrad Wolf,
leine Tochter: Marie Joſephe; geb. den 10ten Mai.
Eod.. dem Bürger und Fuhrmann, Jacob Weber, ein
Sohn: Heinrich; geb. den 2ten.
Den 19ten: dem Bürger und Pumpenmacher, Chriſtoph
Chelius, ein Sohn: Chriſtian; geb. den 5ten.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 15ten Juni: ein unehelicher Sohn: Johann Adolph; geb.
den 5ten.
Ko pu lirt:
Den 15ten Juni: der Bürger und Schreinermeiſter, Johann
Valentin Habermehl des zu Crumſtadt wohnenden Ortsbür=
„
ger und Ackermanns, Philipp Habermehl, 3ter ehelicher Sohn,
und Friederike Wilhelmine Henriette, des zu Weimar
verſtor=
benen Bürgers und Schuhmachermeiſters, Friederich Gottlieb
Kellner, nachgelaſſene eheliche Tochter.
Eod.. der Rentier Georg Philipp Fabricius des zu God=
1½.
delau verſtorbenen Fürſtlichen Pfarrers, Heinrich Andreas
Au=
guſt Fabricius, nachgelaſſener jüngſter ehelicher lediger Sohu,
„ und Frau Johannette, des zu Amſterdam verſtorbenen
Ren=
tiers, Herrn Carl Peyk; nachgelaſſene Wittwe.
Den 19ten: der Bürger und Metzgermeiſter Johann
Chri=
ſtoph Har des verſtorbenen Bürgers und Metzgermeiſters,
Georg Har, nachgelaſſener einziger ehelicher Sohn, und Ma=
½.
rie Magdalene der verſtorbenen Bürgers und Seilermeiſters,
Georg Daniel Hein, nachgelaſſene älteſte eheliche Tochter.
Den 25ten: der Großherzogliche Kanzleidiener, Johann
Adam Bender, ein Wittwer, und Marie Eliſabeth, des
herr=
ſchaftlichen Holzmachers auf der eiſernen Hand, Adam Müller,
1.
eheliche Tochter.
verlebten Ortsbürgers und Ackermanns, Heinrich Hof, zu
Ober=
wöllſtadt, mit Anne Marie, hinterlaſſenen jüngſten ehelichen
Tochter des verſtorbenen Bürgers und Schuhmachermeiſters,
Andreas Wenzel, zu Umſtadt.
Beerdigte:
Den 1aten Juni: der Bürger und Seilermeiſter, Johann
Georg Wägebauer, 65 Jahre, 1 Monat und 1 Tag alt; geſt.
den 12ten.
Den 16ten: Philipp Ludwig; nachgelaſſener ehelicher lediger
Sohn, des verſtorbenen Bürgers und Säcklermeiſters, Jacob
Siebert, 55 Jahre, 5 Monate und 5 Tage alt; geſt. den
13ten.
Den 17ten: dem hier durchreiſenden Kaufmann, Wilhelm
Laudenbach, ein Sohn: Bartholomäus Wilhelm, 8 Monate
und 20 Tage alt; geſt. den 16ten.
Den 18ten: der Bürger und Gaſthalter zum Prinzen Emil,
Philipp Hirſch, u3 Jahre, 3 Monate und 11 Tage alt; geſt.
den 17ten.
Den 20ten: Aus der Armencaſſe: der Bürger und
Metzger=
meiſter Chriſtoph Heil, 70 Jahre, 11 Monate und 26 Tage
alt; geſt. den 28ten.
Den 21ten: dem Bürger und Schneidermeiſter, Philipp
Goͤ=
bel ein Sohn: Ludwig Ferdinand, 3 Jahre und 3 Tage alt;
geſt. den 19ten.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 19ten Juni: Frau Johanne Henriette Ziegler des „
Offenbach verſtorbenen zweiten reformirten Pfarrers, Chriſtian
Leberecht Ziegler, hinterlaſſene Wittwe, 65 Jahre, 10 Monate
und 26 Tage alt; geſt. den 12ten.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 18ten Juni: Frau Eliſabeth, Wittwe des kaiſerlich
koͤnig=
lich Oeſterreichiſchen wirklichen geheimen Raths und Grafen von
Etzdorf, geborne Freyin von Perglas, 62 Jahre alt; geſt. den
16ten.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 19ten Juni: der Bürger und Schuhmachermeiſter,
Jo=
hann Joſeph Hof, hinterlaſſener jüngſter ehelicher Sohn des
Verbeſſerung.
Das Alter des nach vorigem Wochenblatt verſtorbenen
Sohns des Handelsmanns Philipp Götz, iſt 2 Jahre
weni=
ger 4 Tage.
Cours der Staatspapiere.
Wechſel=Cours.
Den 17. Juni 1828.
Oeſtreich
Preußen
Baiern.
Großherz.
Heſſen
Baden
Naſſau.
Frankfurt,
Metallig. Oblig.
Bankactien.
fl. 100 Looſe b. Rothſch.
Part.=Looſe fl. 250. d
Bethm. Oblig.
ditto ditto
.
Stadt=Banco Oblig.
Staats=Schuldſcheine
Obl. b. Rothſch. in Lond.
Obligationen
ditto
Verz. Lott. C- M.
Obligationen
fl. 50 Looſe
fl. 50 Looſe b. Gollu. S.
„ ditto her. Serien.
Obligationen
Obligationen
p8t. Papier.
14
9
4
4½
2½
4
5
4
aa½
70½
95½
99¾
Geld.
92¾
1278
109½
121½
68¾
26½
—
91
108¾
96¾
103½
105¾
96½
44
162¾
Den 17. Juni.
Briefe
Amſterdam
ditto
Augsburg
Berlin
ditto
Bremen,
ditto
Hamburg
ditto
Leipzig
ditto in de
London .
ditto
Paris
ditto
Wien in 20
dilto
Disconto
k. S.
2 M.
k. S.
k. S.
2 M.
k. S.
2
M=
k. S.
2 M.
k S.
Meſſe.
k. S.
2 M.
k. S.
2 M.
dr. k. S.
2 M.
104½
Cours der Geldſorten.
Geld.
138½
137¾
100)
109
126
115½
99
120½
78¾
78½
100½
„
2½
Den 17. Jun i.
Gold und Silber.
Neue Louisd'or
Friedrichsd'or
Kaiſerl. Ducaten,
Holl. d' altem Schlag.
d0 neuem Schlag
20 Frank=Stücke
Souveraind'or
Gold al Marco W2.
Laubthaler, ganze
ditto
halbe
Preuß. Thaler
5 Frank=Thaler
Fein Silber 16. Loth.
ditto 13 - 14 Löth.
ditto 6 Lothig.
fl. kr.
115
951
5136
536
5136
926
1020
319—
205
1116
u3½
2120
203
20 8
20 4
Redactur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittlch.