ir
S a m ſt a g de n 16. F e b r u a r.
P ol i zey=Laxe vom 18. Februar 1828.
1828.
Metzgerfeilſchaften.
chſenfleiſch
—
uh=oder Rinderfleiſch
—
Laibfleiſch
Jammelfleiſch
Schweinenfleiſch
ſchinken oder Dörrfleiſch
—.
zpeck
ierenfett
hammelsfett
ſchweineſchmalz, unausgelaſſenes
chweineſchmalz, ausgelaſſen
ſchſenleber
dülzen
—
hratwürſte
eberwurſt, von pur Schweinen
lutwurſt, desgleichen
emiſchte Wurſt, worin Lung, Leber
oder Blut von andermSchlachtviehiſt
Brod.
Roggenbrod für 2 kr.
u kr.
- 6 kr.
—
12 kr.
Kümmel od. gem.
für 1 kr.
Brod
ſollwieg.
Waſſerweck 1 kr.
Milchweck,
Milchbrod.
Franz. Milchbr. 1 kr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
12 kr. 2 pf.
2 kr.
- 1 kr.
- 1 kr.
Pf., L.2.
202
1117
2½2
410
⁄l=
17
Bier.
Jungbier: im Haus d. M.6, auſſer d. Haus.
5½ kr., der Schopp. auſſ. d. Haus 1½ kr.
Anmerkungen.
1) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
dürſen im ſteigenden und fallenden
Ver=
hältniß nicht mnehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nemlichen
Vieh=
gattung beſteben, und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
die blutigen Stücke vom Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehören:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil. Hiße.
rich in der Obergaſſe, Andr. Link in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, Georg Röttioger in
der Ochſengaſſe, Friedrich Müller in der
kleinen Bachgaſſe, Balthaſar Rummel in
der Obergaſſe.
e.
Marktprei
Ein Schnepfe ſchwingmehl 12 45 Eyer 3 Stück 4 Eine junge Gans — 1 1— ——
riesmehl ( 26 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 6 Ein Paar junge Enten 40 —
—
ernmehl 30 Ein altes Huhn. 16 ollmehl 4, 17 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hahnen 28 Andere Victualien. Haaſen, das Stück Ein Paar junge Tauben 12 ierhefe, die Ms. 20 kr. Milch, 6 kr. Hirſchwild, das Pfund 12 Fiſche. utter, friſche, das Pfund 15)
Rehwild, das Pfund 12 Das Pf. Hecht15 kr. Karpfen 16 kr. Schweinewild, das Pfund
.
pCe. 12 Weißſiſche 4 kr. Aal 18 kr.
pl.
Frucht preiſe in der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.
und
Fruchtmärkte.-
2 Zeit
des
Schreibens.
p Ko r „ G er ſte W. aiz= en, Spel 1. . H afer, Das Malter,
kr.
f1. Mier. verk. Das!
f
1. Malterl verk.
Mler.
kr. Das Mater
tr. verk.
5iir Das 3
fl. Malter
kr. —
armſtadt* 2. Februar.
. e.
5 p
8 6 I.- e. G. p. 2I.
3 1
— 63 ——
ensheim 12. Februar. 1 5 32 20 3 30 10 eppenheim-
ornberg 12. Februar. 5 30 15 — — — — ngen
e burg 10. Februar. — — — — 2 30 5 eligenſtadt. 13. Februar. 2 55
15 51
20 einheim
ndenfels 10. Februar. — 5 50 10 — — — 3 50 20 2
irſchhorn
impfen; 9. Februar. — — ernsheim; 6. Februar. 9 12 3 28 90 [ ← ][ ][ → ]
Edictalcitationen.
1) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des
da=
hier ledig verſtorbenen Particuliers Wilhelm Sprenger,
aus irgend einem Grunde rechtliche Anſpruͤche zu haben
glauben, werden hierdurch aufgefordert, ſolche um ſo
ge=
wiſſer bei unterzeichneter Gerichtsſtelle binnen 4 Wochen
anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt nach
frucht=
loſem Ablauf dieſer Friſt, ohne Weiteres von der Maſſe
ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 1ten Februar 1828.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
2) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des
da=
hier verſtorbenen penſionirten Amtskellers Hofmann von
Neckarſteinach Forderungen haben, muͤſſen ſolche
Don=
nerſtag den 13ten Maͤrz d. J. bei dem unterzeichneten
Commiſſaͤr anzeigen, widrigenfalls die Nichterſcheinenden
bei Vertheilung der Maſſe unter die Glaͤubiger und
resp. Auslieferung des etwaigen Ueberſchuſſes an den
im Koͤnigreich Wuͤrtemberg wohnenden Erben, nicht
weiter beruckſichtigt werden ſollen.
Darmſtadt den 11ten Februar 1828.
In Auftrag
Großherzogl. Heſſ. Hofgerichts.
Pfaff,
Hofgerichtsſecretaͤr.
Verſteigerungen.
1) Montag den 25ten Februar d. J., Nachmittags
[ Uhr, ſollen nachſtehende Guͤterſtuͤcke:
Pag. No. ⬜Klaft.
17. 110. 1440. Garten im Oberfeld, in der 31ten
Lage, an dem heiligen Kreuzꝛc.
28. 104. 93. Acker im Loͤcherfeld, in der 32ten
Gew., an die aͤltere Straße ꝛc.
auf dem hieſigen Rathhauſe, unter den im Termin
be=
kannt zu machenden Bedingungen, an den Meiſtbietenden
verſteigt werden.
Darmſtadt den 15ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
2) Montag den 3ten Maͤrz a. c., Nachmittags 2
Uhr, ſoll das zum Nachlaſſe des verſtorbenen Peter Doͤrr
dahier, gehoͤrige Wohnhaus, Hofraithe und Garten
Lit. H. No. 39a. vor dem Jaͤgerthor nochmals auf
dem hieſigen Rathhauſe, mit dem Bemerken verſteigt
werden, daß der unwiederrufliche Zuſchlag erfolgen ſoll.
Darmſtadt, den 21. Januar 1828.
Großherzoglich Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
3) Montag den 25ten dieſes Monats, Nachmittags
2 Uhr, ſoll mein im Oberfeld lt. Flb. Flur 19 No. 87
und 87½ in der 9ten Lage auf dem Kieß gelegenen 214
Klftr. haltender Garten, nochmals auf allhieſigem
Rath=
haus verſteigt und bei einem annehmbaren Gebot dem
Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen
wer=
den.
Darmſtadt, den 11ten Februar 1828.
Wittwe des Großherzogl.
Hof=
muſikus Haack.
4) Montag den 3ten Maͤrz d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſoll das zum Nachlaſſe des Fuhrmanns Daniel
Wiegler dahier gehoͤrige Wohnhaus, Lit. C. No. 40.,
auf dem hieſigen Rathhauſe, unter den im Termin
be=
kannt zu machenden Bedingungen, an den
Meiſtbieten=
den verkauft werden.
Darmſtadt den 18ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
5) Montag den 3ten Maͤrz d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſoll das, zur Georg Stumpfiſchen Maſſe dahier
gehoͤrige Wohnhaus und Hofraithe, Lit. H. Nr. 34,b.,
auf dem hieſigen Rathhauſe unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigt werden.
Darmſtadt, den 15ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
6) In dem Revier Kalkofen ſollen Montag den 18ten
d. M.
67 Stecken Buchen=Scheidholz,
12
„
.
½
13¾
2
9½
4
44
118½
43
1½ —
2ter Claſſe,
Birken
Eichen
Aspen
Birken=Pruͤgelholz,
Eichen
Aspen,
Buchen=Stockholz,
Eichen
Aspen
250 Stuͤck Eichen=Wellen,
4050 Aspen
ſodann Dienſtag den 19ten d. M.
7 Staͤmme Eichen=Bauholz,
1 Stamm Obſtbaum=Werkholz,
21 Staͤmme Buchen
ferner Mittwoch den 20ten d. M.
29 Staͤmme Eichen=Bauholz,
Buchen=Werkholz,
2
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werden=
den Bedingungen, verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt am erſten und zweiten der
oben beſtimmten Tage an der weißen Sandkaute, unweit
Kranichſtein, und am dritten Tage auf dem
Beierseich=
haus, jedesmal Morgens 9 Uhr.
Dieſes wird den Steigliebhabern mit dem Bemerken
bekannt gemacht, daß eine drei monatliche Zahlungsfriſt
gegen vorſchriftsmaͤſſige Buͤrgſcheine geſtattet wird.
Kalkofen, am 7ten Februar 1828.
Greiffenſtein, Revierfoͤrſter.
7) Mittwoch den 20ten dieſes Monats, des
Vor=
mittags um 9 Uhr, ſoll dahier im Forſthauſe die Liefe=
.
6
.
ſu in La.
den. A.r.
.
Rmnz dr
Eich en.
ung von 200 Malter Kartoffeln zur Fütterung des
in
Schwarzwildes im Wildpark, unter Vorbehalt hoͤherer
„, Benehmigung und den weiter bei der Verſteigerung
be=
annt gemacht werdenden Bedingungen, an die
Wenigſt=
ehmenden verſteigert werden.
Meſſeler Forſthaus am 7ten Februar 1828.
Kekule, Forſtinſpector.
8) Donnerſtag den 28ten d. M., Vormittags um
Uhr, ſoll im Verwaltungsbureau des
Leibgarderegi=
nents die Lieferung von
100 neuen Toruiſtern,
100 „ Czakos und
200 „ Czakofilzen;
odann um 10 Uhr deſſelben Morgens im
Verwaltungs=
ureau des 2ten Garderegiments
140 neue Torniſter,
100 „ Czakos und
in.
250 „ Czakofilze,
„. ach den vorliegenden Proben, an den
Wenigſtnehmen=
en verſteigt werden, wober zugleich bemerkt wird,
aß der Steigerer⁄ als Caution baar, in guͤltigen
5taatspapieren, oder einen annehmbaren Buͤrgen zu
ellen hat. Die weiteren Bedingungen werden bei der
erſteigerung bekannt gemacht.
Zu den Czako's beider Regimenter werden auch die
jilze geliefert.
Darmſtadt den 4ten Februar 1828.
In Auftrag der beiden Verwaltungsraͤthe
Vogel,
Oberquartiermeiſter.
9) Montag den 18ten Februar d. J., Nachmittags
Uhr, ſoll das zur Verlaſſenſchaft der Schloſſer
Mar=
n Hinz'ſchen Wittwe von hier, gehoͤrige Wohnhaus,
it. B. Nr. 128., in der langen Gaſſe, nochmals auf
em hieſigen Rathhauſe verſteigt werden.
Darmſtadt, den 8ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
10) Die herrſchaftliche Zehntſcheuer am Sporerthor
thier wird Montag den 18ten Februar d. J.,
Mor=
ens 10 Uhr, auf dem Rentamtsbureau verpachtet.
Darmſtadt den 23ten Januar 1828.
Großherzogl. Rentamt.
Seippel.
11) Montag den 10ten Maͤrz d. J., Nachmittags 2
hr, ſoll der dem Garde du Corps Martin Großmann
thier gehoͤrige Acker, Pag. 10. Nr. 193., 118 ⬜Klaft.
thaltend, im Heinheimer Feld, in der 27ten Gewann,
dem Bangert ꝛc., auf dem hieſigen Rathhauſe, unter
in im Termin bekannt zu machenden Bedingungen,
den Meiſtbietenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 28ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
12) Montag den 10ten Maͤrz d. J., Nachmittags
Uhr, ſoll die den Joſt Schmittiſchen Eheleuten da=
hier gehoͤrige Hofraithe, an dem Sandberg, Lit. G.
Nro. 148., nebſt Garten daſelbſt, auf dem hieſigen
Rathhauſe, unter den im Termin bekannt zu
machen=
den Bedingungen, an den Meiſtbietenden verſteigt
werden.
Darmſtadt den 28ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
13) Montag den 3ten Marz 1828, ſollen im Revier
Steinbrückerteich:
1.) 163¾ Stecken buchen
Scheidholz I. Sorte,
= eichen
2.) 79
3.)
= buchen
4.) 170½
Stockholz,
9
5.) 14
eichen
6.) 200 Stuͤck buchene
7) 525 eichene Wellen,
8.) 75 = erlene
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werden=
den Bedingungen meiſtbietend verſteigt werden.
Man ladet die Steigliebhaber hiermit ein, ſich an dem
oben beſtimmten Tage des Morgens um 8 Uhr an dem
Forſthauſe Einſiedel, wo der Anfang mit der
Verſteige=
rung gemacht werden ſoll, einzufinden.
Dieſes wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß
denjenigen Steigerern, welche annehmbare Buͤrgſchaft
beibringen, eine dreimonatliche Zahlungsfriſt geſtattet
werden ſoll.
Steinbruͤckerteich am 14ten Februar 1828.
Der Revierfoͤrſter Schmidt.
14) Montag den 17ten Maͤrz d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſollen nachſtehende zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des
verſtorbenen Fuhrmanns Daniel Wiegler dahier
gehoͤ=
rigen Guͤterſtuͤcke:
Pag. Nro. ⬜Klaft.
14.
20. 156 Acker im Heinheimer=Feld, in
der 83ten Gewann, links des
Herlenwegs;
14.
21.
198 Acker daſelbſt;
17.
146. 610 Acker im Oberfeld, in der 35ten
Gewann, am heiligen Kreuz,
auf allhieſigem Rathhauſe unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen, an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigt werden.
Darmſtadt den 5ten Februar 1828.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
15) Montag den 25ten dieſes, Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das neu erbaute Wohnhaus, Hofraithe, Stallung,
Remiſe und Garten in der Waldſtraße zwiſchen dem
Großherzogl. Oberforſtrath Buchner und Staabsarzt
Ammann auf allhieſigem Rathhaus nochmals zum
Ver=
kauf öffentlich ausgeboten werden.
Darmſtadt, den 13ten Februar 1828.
In Auftrag Zaubitz.
2
16) Montag den 10ten Maͤrz d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſollen nachſtehende dem Schaͤfer Conrad Gunſt
da=
hier gehoͤrigen Guͤterſtuͤcke, als:
Pag. Nro. Klaftr.
14. 83. 372 Garten im Heinheimer=Feld,
in der 26ten Gewann, an
dem Breitwieſer=Weg;
33.
28.
248. Acker im Loͤcherfeld, in der 6ten
Gewann, auf die Chauſſee,
nochmals mit dem Bemerken auf allhieſigem Rathhauſe
verſteigt werden, daß hinſichtlich des Ackers, der
un=
widerrufliche Zuſchlag ertheilt werden ſoll.
Darmſtadt den 5ten Februar 1828.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz
17) Dienſtag den 4ten Maͤrz laufenden Jahres,
Vor=
mittags 9 Uhr, wird in dem Caſinogebaͤude dahier von
unterzeichnetem Notar zur Verſteigerung der hiernach
beſchriebenen Weine geſchritten werden; naͤmlich:
6 Stück Bodenheimer,
6 = Nierſteiner,
2 = Eltwiller,
2 = Hattenheimer,
= Markebronner,
6 = Ruͤdesheimer,
= Steinberger,
ſaͤmmtlich vom Jahr 1819, aus den beſten Lagen, rein
gehalten und geeignet, jeder Erwartung zu entſprechen.
An demſelben Taͤge, Nachmittags 2 Uhr, werden in
be=
ſagtem Locale ferner verſteigt:
20 Stuͤck Saulheimer in 4 Lagerfaͤſſern,
12 = Ockenheimer,
6 = Eſſenheimer,
= Großwinternheimer,
2
alle vom Jahr 1826.
Proben der 1819r Weine koͤnnen am Tage der
Ver=
ſteigerung von 8 bis 9 Uhr Vormittags und jene der
1916r von Nachmittags 1 bis 2 Uhr an den Faͤſſern
genommen werden, zu welchem Ende man ſich an den
Kuͤfermeiſter Herrn Weckbacher, Lit. C. No. 224. in
der Bauerngaſſe, zu wenden hat.
Mainz den 7ten Februar 1828.
Faber.
18) Donnerſtag den 21ten Februar, Nachmittags
um 2 Uhr, ſollen bei Kranichſtein, in dem bei der
Ruz=
zenbachbruͤcke befindlichen Waͤldchen,
10 Stecken Birken= und Eichenſcheitholz,
10 = dergleichen Pruͤgelholz,
3800 Stuͤck gemiſchte Wellen
an den Meiſtbietenden, gegen gleich baare, vor der
Weg=
bringung des Holzes zu leiſtende Zahlung, oͤffentlich
verſteigert werden.
Darmſtadt den 8ten Februar 1828.
Muͤller, Oberfinanzrath.
19) Dienſtag den 26ten d. M. Vormittags 9 Uhr,
werden auf hieſigem Rathhaus 22 Malter Waizen, 300
Malter Korn, 50 Malter Gerſte, 150 Malter Hafer, 20
Malter Hirſen, 22 Malter Erbſen, an den Meiſtbietenden
verkauft.
Darmſtadt den 10ten Februar 1828.
Großh. Rentamt.
Seippel.
20) Donnerstag den 21ten Februar l. J., Morgens
9 Uhr, ſollen in dem Revier Beſſungen, Diſtrict
hinte=
ren Kirchſchlag, Dommerberg und Kirſchberg am
Beſ=
ſunger Feld:
141 Stecken Buchen Ausſchuß Scheidholz,
=
=
70½
Stockholz,
4775 Stuͤck
= Baumwellen
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
wer=
denden Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich
verſteigt werden.
Der Anfang wird am alten Haus an der
Niederram=
ſtaͤdter Straße in oben benannter Stunde gemacht.
Denjenigen Steigerern, welche vorſchriftsmaͤßige
Buͤrg=
ſcheine beibringen wird eine Zahlungsfriſt von ſechs
Monaten geſtattet.
Beſſungen, den 15ten Februar 1828.
Der Oberfoͤrſter
Kuhn.
21) Montag den 18ten d. M., Nachmittags um 2
Uhr, ſoll in dem Realſchulgebaͤude eine bedeutende
Par=
thie abgaͤngige Laternenſeile, die zu jedem anderen
Ge=
brauche ſo gut als ganz neue verwendet werden koͤnnen,
oͤffentlich an den Meiſibietenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 15ten Februar 1828.
Der Bürgermeiſter
J. M. Hofmann.
22) Mittwoch den 27ten d. M., Morgens um 9
Uhr, ſoll die Lieferung von circa 2000 Gebund
Korn=
ſtroh, fuͤr die beiden Garderegimenter, auf dem Bureau
des unterzeichneten Verwaltungsraths in Accord
gege=
ben werden.
Darmſtadt den 13ten Februar 1828.
Der Verwaltungsrath des Leibgarderegiments.
23) Freitag den 29ten Februar ſollen folgende
Gegenſtaͤnde bei Herrn Sattlermeiſter Koch in dem Hauſe
des Herrn Koͤhler in der Rheinſtraße oͤffentlich gegen
gleich baare Zahlung verſteigert werden:
1.) Ein Paar kaſtanienbraune Pferde, Wallachen
von Geſchlechte, 17 Fauſt hoch, der eine 8, der
andere 9 Jahre alt, im beſten Stande, engliſirt,
zum Fahren und auch zum Reiten geeignet,
und ganz fehlerfrei.
2.) Ein Paar plattirte Geſchirre, noch in gutem
Stande mit Bruſtblaͤttern, nebſt Kopfgeſtellen
und Stangen, worauf die Pferde eingefahren
ſind.
3.) Zwei engliſche Saͤttel, wovon der eine an dem
Rande der Britſche mit Silber beſchlagen, der
andere noch ſehr brauchbar mit Gurten und
Steigbuͤgeln.
ien.
[ ← ][ ][ → ] 4.) Zwei Reitzaͤume, der eine von ſchwarz lakirtem
Leder mit ſoliden ſilbernen Schnallen und
Bou=
geln, der andere gut im Stande.
5.) Zwei ſehr gute und ſtarke dunkelgruͤne
Flie=
gengarne.
6.) Zwei Schellengehaͤnge zum Schlittenfahren,
ſehr breit mit gegoſſenen Schellen beſetzt.
7.) Ein ſehr ſtarker Hemmſchuh.
8.) Eine ſehr gut erhaltene Militaͤr=Staats=
Scha=
bracke mit breit gezackter ſilberner Treſſe.
9.) Eine andere Schabracke von feinem blauem
Tuche, mit breiter ſilberner Treſſe beſetzt.
10.) Eine dritte Schabrack von blauem Tuche, mit
ſchwarzer breiter ſeidener Vorde beſetzt.
11.) Eine ſchwarz und gelb latirte Nohrpeitſche,
noch ganz neu.
12.) Eine gelbe vierſitzige mit Jalouſie verſehene
von den beſten Meiſtern gebaute Caleſche, mit
Vorder= und Hinterbocke, und im Falle ſolche
zu 2 Perſonen gefahren wird, auf dem
Ruͤck=
ſitze eine Chatouille, welche beſonders bei
Rei=
ſen ſehr angenehm und vortheilhaft iſt, ſodann
außer ihrer Bequemlichkeit noch mit reicher
Plattirung und nach neueſter Façon
ange=
fertigt.
Bei Herrn Sattlermeiſter Koch koͤnnen außer den
Pferden, alle dieſe Gegenſtaͤnde in Augenſchein
genom=
nen werden; uͤber erſtere giebt derſelbe naͤhere
Aus=
unft. Darmſtadt den 14ten Februar 1818.
24) Montag den 18ten Februar Nachmittags um 1
Uhr, ſoll in Lit. E. No. 91. der Bauſtraße, das
Weg=
ahren von Sand und Kieß, an den
Wenigſtverlangen=
en oͤffentlich verſteigert werden.
Waiſenhaus=Nachricht.
(Beſchluß.)
2) An Opfern in der Waiſenhauskirche 8 fl. 11 kr.
3) An Vermächtniſſen und geſchenkten Schuldforderungen:
Um 2aten 1fl 30kr. legirt von Marie Eliſ. Roth zu
Großbie=
verau.
a) In dem Opferſtock befanden ſich in dieſem Monat 25 fl.
32 kr. zum Theil mit folgenden Inſchriften: Danket dem Herrn
denn er iſt freundlich, und ſeine Güte währet ewiglich. Am
28 Januar 1828 J. 1. d. W. 2fl. 42 kr. - Den 15ten Januar:
Gott zu danken für die Erfüllung eines Wunſches, und die
Lieder zu ſingen Nr. 158 und 159, 2fl. 54kr. — Lieben
Kin=
der danket Gott mit einem Lied daß er meinen Wunſch erfüllet
hat 36 kr. - Gott zu bitten daß er einer kranken Mutter die
Geſundheit wieder ſchenken, und von ihrem harten
Krankenla=
ger wieder aufhelfe oder wenn er es anders beſchloſſen, ihrem
jammervollen Leiden ein Ende mache, 3fl. 28 kr. - Den 11.
Ja=
nuar: Lieben Waiſen danket Gott mit mir, daß er einer
betrüb=
ten Mutter Gebet erhöret hat, und ſinget die Lieder Nr. 320
und 378, 2 fl. 42 kr. - Von 3. 3. 8 kr. — Ihr lieben
Kin=
der bittet mit uns Gott daß er unſer Vorhaben ſegne und
un=
ſere Bitte erhöre, 20 kr. — Ihr lieben Kinder bittet um
Ge=
ſundheit und Nahrung für Wittwen und Waiſen, 12 kr.
12 kr. den Waiſen, Gott zu danken daß er mich bis hierher
er=
halten, und ihn zu bitten, daß er mich auch ferner erhalten und
meinen Wunſch erfüllen wolle. Darmſt. d. 26. Januar 1828.
I. A. L. J. v. 2. — Ein Geſchenk den Waiſen 36kr. — Lieben
Kinder danket Gott für meine Geſundheit und ſinget das Lied
Nr. 657, 12 kr. — Lieben Kinder bittet Gott durch ein Lied
daß er meine Vitte erhöre 36kr. — Lieben Kinder bittet Gott
daß er meinen Wunſch erfülle und ſinget das Lied Nr. u68,
12 kr. - 30 kr. für die Waiſen, Gott zu danken fur erhaltene
Wohlfahrt im verfloſſenen Jahre und ihn um ferneren Segen
und Geſundheit für mich und die Meinigen zu bitten. L. W.
Für die Waiſenkinder 6 kr. — Ihr lieben Waiſen danket Gott
für erhaltene Geſundheit und ſinget das Lied Nr. 404, 24 kr.:
Ihr Kinder, bittet Gott daß er mich und meine Kinder ferner
ge=
ſund erhalte, daß er unſere Nahrung ſegne ꝛc. und ſinget die
Lieder Nr. u38, 405 und 397, 35 kr.
Feilgebotene Sachen.
1) In Lit. A. No. 24. der alten Vorſtadt ſind
Cana=
rienvoͤgel ſchoͤnſter Art um die billigſten Preiſe zu
ver=
kaufen.
2) In einer der ſchoͤnſten Lagen hieſiger Stadt, iſt
ein ſolid gebautes Wohnhaus, das nach zwei Straßen
die Ausſicht hat, und ſeiner innern Einrichtung nach, ſich
zumal fuͤr Eine, auch wohl zwei Familien eignet,
un=
ter annehmbaren Bedingungen zu verkaufen. Das
Naͤ=
here bei Ausgeber dieſes.
3) Das Werk oUnſere Zeita iſt billig
zu verkaufen.
4) Ein nahe vor dem Beſſunger Thor gelegener
Bauplatz iſt zu verkaufen.
5) Am alten Beſſunger Stadtweg iſt ein neu erbautes
2ſtoͤckiges Wohnhaus nebſt Garten, unter annehmbaren.
Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen.
6) Reiner alter Kornbrandwein, die Maas zu 48 kr.
bei
Heinrich Diehl im gruͤnen Laub.
7) Zwei Bauplaͤtze von meinem Garten, neben dem
Herziſchen Bleichgarten, bin ich willens zu verkaufen.
Joh. Franz Zehfuß.
8) In der Waldſtraße iſt noch ein Bauplatz, auf
der Sommerſeite gelegen, zu verkaufen.
9) Guter rother Wein, die Maas 48 kr. bei
Wirth Hermann.
10) Endesunterzeichneter iſt Willens ſein Wohnhaus
Lit. B. No. 50, aus freier Hand zu verkaufen.
Sperb, Schloſſermeiſter.
11) Bei Unterzeichnetem ſind nachſtehende ſolid
gear=
beitete Moͤbel, fuͤr deren Gute garantirt wird, zu
ver=
kaufen: Ein Schreibpult, ein Zulege= und ein
Ar=
beitstiſch, 6 Stuͤhle zum Polſtern, 6 dergleichen mit
Brettſitzen, mehrere große und kleine Comode, ein=und
zweiperſoͤnige Bettladen ein= und zweithuͤrige tannene
Kleiderſchraͤuke, ein Uhrgehaͤus und zwei Nachtſtuͤhle.
Kaspar Heckel, Schreinermeiſter,
große Neckarſtraße Lit. E. No. 60., dem
Großherzogl. Kriegsminiſterium
gegen uͤber.
12) Bei Handelsmann Gottlieb ſtehen mehrere Faͤſſer,
welche ſich vorzuͤglich zu Regenfaͤſſer eignen, ſo wie ver=
ſchiebene Kochoͤfen und Sparheerde mit allem Zugehoͤr
billig zu verkaufen. Auch ſind bei demſelben mehrere
Schlitten zu vermiethen und zu verkaufen.
13) Ein ganz regulirter Bauplatz, an der
Ver=
bindungsſtraße, nach der katholiſchen Kirche
zie=
hend, an der Front nach der Sommerſeite, mit
einem Brunnen verſehen, iſt, unter ſehr
vortheil=
haften Bedingungen, zu welchen auch die gehoͤrt,
daß die Haͤlfte des Kaufſchillings verzinslich
ſte=
hen bleiben kann, aus freier Hand zu verkaufen.
14) Lit. H. Nr. 132, vor dem Beſſunger Thor, ſteht
ein Stutenpferd zum Ein= und Zweiſpaͤnnigfahren zu
verkaufen.
15) Das zwiſchen dem Maurermeiſter Herrn
Chriſtian Ganß und dem Schloſſermeiſter Herrn
Schonewolf ſtehende, vormals dem Großherzogl.
Kapellmeiſter Herrn Haßloch gehoͤrige, gut
ge=
baute 3ſtoͤckige Wohnhaus iſt unter
vortheilhaf=
ten Bedingungen aus freier Hand auf den
Ab=
bruch zu verkaufen. Das Nähere zu erfahren bei
Schmitz,
Bauſecretaͤr.
16) Beim luſtigen Schweizer Sn. Bickelmann in der
kleinen Bachgaſſe Lit. B. No. 75. ſind noch
Großher=
zoglich Heſſiſche Lotterie=Looſe zur zweiten Klaſſe
welche den 27ten dieſes Monats gezogen wird, unter
ſehr vortheilhaften Bedingungen zu haben.
17) Drei Bauplätze in verſchiedenen Lagen
der Neuſtadt, ſind abzugeben und das Nähere
bei mir zu erfragen.
Schmitz, Bauſecretär.
18) Ich bin willens meinen Garten vor dem
Jaͤger=
thor, nahe am hohlen Weg liegend, im Ganzen oder ge=
Wittwe Orth
theilt zu verkaufen.
auf dem Ballonplatz.
19) Mehrere ſehr bequeme gut gebaute
Häu=
ſer, worunter ſich einige vorzuglich zu
öffentli=
chen Geſchäften eignen, in der Alt= und
Neu=
ſtadt, in der Straße nach Beſſungen und nach
dem Carlshof, ſind unter ſehr vortheilhaften
Bedingungen zu verkaufen und das Weitere
bei dem Unterzeichneten zu erfragen.
Darmſtadt, den 4ten Februar 1828.
Schmitz, Bauſecretär.
20) Eine Parthie 7Viertel breiten Kattun habe ich
heute erhalten, welchen ich um 13 kr. pr. Elle erlaſſen
kann; da ſich derſelbe zu jedem Gebrauche gut eignet, ſo
ſchmeichle ich mir einem zahlreichen Zuſpruch entgegen ſe=
Joſeph Stade,
hen zu duͤrfen.
wohnhaft in der Schuſtergaſſe.
21) Drei Gaͤrten 81 Klafter, rechter Hand unter
dem großen Woog, auf den Ausfluß deſſelben ſtoßend,
jeder mit einem Gartenhaͤuschen verſehen und gut
un=
terhalten, ſind unter annehmbaren Bedingungen einzeln
oder zuſammen zu verkaufen.
22) Auſtern, Schellfiſche, Bremer Bricken, Caviar,
Bickinge, Genueſer und Hollaͤndiſche Sardellen,
La=
perdan, Pommerſche Gaͤnſebruͤſte, Weſtphaͤliſche
Schin=
ken, Goͤttinger und Eichsfelder Wuͤrſte ſind wieder friſch
angekommen bei
W. Kohlermann
am Ludwigsplatz.
23) Schoͤne friſche Leinſaamenkuchen ſind billigen
Preiſes zu haben bei
Joh. Jac. Dieffenbach
in der großen Ochſengaſſe.
24) Das vor dem Jaͤgerthor neben Herrn
Kammer=
zahlmeiſter Dauth gelegene Enes'ſche Haus iſt aus freier
Hand zu verkaufen. Liebhaber belieben ſich bei
Unter=
zeichnetem zu melden.
Darmſtadt den 15ten Februar 1828.
Paulus Gervinus.
25) Malaga=Roſinen, Sultanini (tuͤrkiſche Roſinen
ohne Kern), Datteln, Tafelfeigen, italieniſche Maronen,
roͤmiſche Haſelnuͤſſe, Oliven in Seewaſſer und
Nuͤrnber=
ger Eſſig=Gurken ꝛc., bei
W. Kohlermann.
26) 40 Maas vorzuͤglich gute Milch, 5 kr. das ganze
Jahr hindurch, iſt taͤglich zu haben: Herr Baͤckermeiſter
Meyer ertheilt hieruͤber naͤhere Auskunft.
27) Ich habe gute wollene Teppiche zu verkaufen,
welche ſowohl fur Pferde, als zum Buͤgeln ſehr gut zu
gebrauchen ſind.
Salomon Erlanger,
Holzſtraße.
28) Bei Leinewebermeiſter Hottes in der kleinen
Ochſengaſſe, bei Herrn Baͤckermeiſter Jacobi wohnhaft,
iſt Sauerkraut zu verkaufen.
29) Alter Fruchtbrandwein, 24 und 28 kr., Kuͤmmel,
32 kr., Anis, 32 kr., Treſter 24 und 32 kr., alter
Zwet=
ſchen, 32 kr., Hefenbrandwein, 48 kr. pr. Maas iſt zu
haben bei
Daniel Traiſer
in der langen Gaſſe dem alten
Waiſen=
haus gegenuͤber.
Zu vermiethen.
1) In meinem Hauſe am Neckarthor iſt der mittlere
Stock zu vermiethen und gleich zu beziehen.
P. Koch.
2) Lit. F. No. 15. der Louiſenſtraße dem
Canzlei=
gebaͤude gegenuͤber, in der mittleren Etage 2 Zimmer,
im Maͤrz zu beziehen.
3) In der Langengaſſe im geweſenen Bierbrauer
Dambmaͤnniſchen Hauſe eine Stiege hoch iſt ein
vollſtaͤn=
diges Logis zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
4) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 105. iſt der
mitt=
lere Stock, beſtehend in drei heizbaren Zimmern, zwei
Kabinetten, Kuͤche, Magdkammer Bodenkammer,
deller, Holzſtall und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche
u vermiethen, das Logis kann ſogleich bezogen werden.
5) Bei dem Weißbindermeiſter Har in der
Huͤgel=
raße ſind in deſſen Hauſe in der Huͤgelſtraße neben
eern Hofgerichtspraͤſidenten Minnigerode im
Vorder=
auſe ein Dachlogis, beſtehend in Stube, Kammer und
Luͤche, bald zu beziehen.
6) In Lit. E. No. 26. nahe am Ludwigsplatz iſt die
te und 3te Etage zu vermiethen, und koͤnnen taͤglich
ezogen werden.
7) Im Birngarten Nr. 3. iſt die mittlere Etage
r Haͤlfte, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen. Das
aͤhere bei dem Eigenthuͤmer
8) In der alten Vorſtadt Nr. 36. im Vorderhaus
1 die untere Etage zu vermiethen, beſtehend in drei
Stuben, zwei Cabinetten, Kuͤche, Keller und Holzſtall;
dann eine Stube ohne Moͤbel.
9) In Lit. E. No. 16. auf dem Seiten= und
Hin=
erbau ſind 4 Zimmer, 2 Cabinette, Kuͤche, Keller,
Holz=
latz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zuſammen oder
etheilt an eine Haushaltung oder ledige Perſonen zu
ermiethen.
10) In meinem Hauſe an der Beſſunger Straße
it. D. No. 105. ſind im obern Stock 3 Stuben, Kuͤche,
ebſt verſchloſſenem Boden, Keller und Holzplatz zu
ermiethen und in drei Monaten zu beziehen.
Stuͤber, Buchbinder.
11) In der Bauſtraße Lit. E. No. 86. ſind einige
immer mit oder ohne Moͤbel ganz in der Kuͤrze zu
eziehen.
12) Auf dem Märkt in Lit. D. No. 130. eine Stube
n 3ten Stock fuͤr eine ledige Perſon, taͤglich zu
eziehen.
13) Lit. C. No. 20. in der Viehhofsgaſſe bei Wittwe
Schmidt iſt ein vollſtaͤndiges Logis, und ein kleines zu
ermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
14) Ein freundliches Logis an der Hauptſtraße nach
darmſtadt iſt zu vermiethen, bei Georg Lauber in
eſſungen.
15) In meinem Hauſe in der Schulſtraße iſt ein Logis
it allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Ettenſperger.
16) Mein 2tes Logis mit allen Bequemlichkeiten iſt
Eberhardt
t vermiethen.
am kleinen Woog.
17) In meinem Hauſe in der Schulſtraße iſt ein
Zim=
er, mit oder ohne Moͤbel, zu vermiethen und ſogleich
1 beziehen.
Leininger.
18) In dem Eckhauſe auf dem Ludwigsplatz iſt das
ittlere Logis, beſtehend in 4 heizbaren Stuben,
Ca=
net, Kuͤche und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
ermiethen und taͤglich zu beziehen.
A. Graf.
19) In der Bauſtraße No. 83. ein Quartier fuͤr eine
der auch zwei ledige Perſonen, mit der Ausſicht auf
e Straße, taͤglich beziehbar.
20) In meinem von der Clubgeſellſchaft erkauften
Hauſe, auf dem Markt, iſt ein großer Laden, nebſt
zwei ſchoͤnen Zimmern, Alcov, Kuͤche, Bodenkammer
und Keller, taͤglich beziehbar, zu vermiethen.
Joh. Leuthner.
21) In der Bauſtraße Lit. E. No. 87. im Hinterbau
iſt eine Stube mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
22) In der Bauſtraße No. 83. ein Logis, beſtehend
in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, auf
Ver=
langen kann auch Garten dazu gegeben und taͤglich
bezogen werden.
23) Stube und Cabinet iſt im Seitenbau eine Stiege
hoch bei Herrn Geheimen Rath Balſer zu vermiethen,
und kann taͤglich bezogen werden.
21) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße in der
mittleren Abtheilung iſt im oberen Stock ein Logis von 4
heizbaren Zimmern, Kuͤche, Keller und uͤbrigen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen, und kann bis den 18ten
Koͤhler.
April bezogen werden.
25) Iu meinem Hauſe auf dem Markt, neben
der Hofapotheke, iſt ein Laden, mit oder ohne
Logis ſodann der 2te und 3te Stock, ganz oder
getheilt, mit allen Bequemlichkeiten verſehen,
zu vermiethen und bald zu beziehen.
J. C. Cramer.
26) Ein geraͤumiges heizbares Zimmer mit Bett
und Moͤbel, taͤglich zu beziehen in Lit. A. No. 141. am
Schloßgraben.
27) Mein in der Verbindungsſtraße zwiſchen der
Huͤ=
gel= und Bauſtraße gelegenes Wohnhaus, zwiſchen
Herrn Hofgerichtsadvocat Ruͤhl und Herrn Hofmedicus
Hegar, iſt zu vermiethen, und kann den 1ten Maͤrz
d. J. bezogen werden.
Har, Weißbindermeiſter.
28) In Nr. 100. der Neckarſtraße iſt im mittleren
Stock ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel, an eine ledige
Perſon zu vermiethen.
29) In Lit. G. No. 19. vor dem Jaͤgerthor ſind
ei=
nige Logis zu vermiethen; das Naͤhere iſt zu erfahren
bei Advocat Heinrich Hofmann in der Bauſtraße Lit. E.
Nr. 89.
30) Die mittlere Etage von 3 heizbaren Zimmern,
1 Cabinet, Kuͤche, Magdkammer, Keller, Speicher,
Holzremiſe ꝛc. iſt zu vermiethen. Auch koͤnnen noch ein
oder zwei Zimmer vom Seitenbau auf Verlangen mehr
dazu gegeben werden.
G. Friedrich Ziegler,
Louiſenſtraße Lit. E. No. 9
31) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe,
Lit. B. No. 17., ſind zwei vollſtaͤndige Logis zu
vermie=
then, das eine kann gleich, das andere in einem
Vier=
teljahr, auf Verlangen auch fruͤher, bezogen werden.
Heinrich Seibel, Baͤckermeiſter.
32) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße, iſt ein
Logis, eine Stiege hoch, die Ausſicht auf die Straße
gehend, beſtehend in 4 heizbaren Zimmern,
Boden=
kammer, Kuͤche, Keller, und mit allen ſonſtigen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen und bis den 1. April zu
beziehen.
Jacob Roͤßler.
33) Zwei Zimmer eine Stiege hoch, ſind an einen
ledigen Herrn zu vermiethen und ſogleich zu beziehen
bei
M. Sander in der Louiſenſtraße.
34) In meinem Hauſe in der Graſenſtraße iſt
ent=
weder die untere oder die mittlere Etage zu vermiethen;
jede derſelben beſtehet in 3 großen Zimmern, 2
geraͤu=
migen Kabinetten, Kuͤche, Magdſtube und allen
ſonſti=
gen Bequemlichkeiten, bis den 1ten April beziehbar.
Harres, Wittwe.
35) In der Ludwigsſtraße ein ſehr angenehmes
Zimmer auf die Straße gehend, mit Moͤbel. Zu
er=
fragen eine Stiege hoch in dem Hauſe des Buchbinders
Büchler.
36) Lit. E. No. 112. in der großen Neckarſtraße ſind
in der untern Etage Sechs bis Sieben heizbare
Zim=
mer, Kuͤche, Keller, Speicher, Holzplatz, nebſt andern
Bequemlichkeiten, ganz oder getheilt zu vermiethen und
den 1ten April zu beziehen, auch kann Stallung dazu
gegeben werden.
37) Der dritte Stock meines Hauſes, der aus ſieben
heizbaren Zimmern, Kuͤche und verſchloſſenem Vorplatz
beſteht, iſt, nebſt Keller= und Bodenraum und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und bald zu
be=
ziehen.
J. W. Ehrhard.
38) In der Bauſtraße Lit. E. No. 88. iſt ein
moͤblir=
tes Zimmer zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
39) In der kleinen Arheilger Straße No. 66. ein
Logis mit der Ausſicht auf die Straße, den 1ten April
zu beziehen.
40) In Lit. B. No. 33. der kleinen Ochſengaſſe ein
heizbares Zimmer mit Bett und Moͤbel.
41) Im Ochſen im Hinterbau iſt die untere Etage
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
42) Lit. E. No. 50. der Rheinſtraße iſt die mittlere
Etage, aus einem Salon, 7 Zimmern, 1 Cabinett und
Kuͤche beſtehend, nebſt Bodenkammern und Holzplatz,
ſodann der obere Stock, aus Salon, 6 Zimmern, 2
Ca=
binetten und Kuͤche, nebſt Bodenkammer, Keller und
Holzſtall beſtehend, zu vermiethen, und bis zum 1. Mai
d. J. zu beziehen.
Zu beiden Logis kann außer dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, noch Remiſe und Stallung gegeben, der
öbere Stock auch abgetheilt vermiethet werden.
43) Lit. A. No. 31. im Seitenbau ein Logis von 2
heizbaren Stuben, Kuͤche, Boden und Keller, in einem
Vierteljahr zu beziehen.
41) In dem Hauſe Lit. F. No. 39., der Mainſtraße,
iſt der mittlere Stock, nebſt Stallung für 4 Pferde,
Remiſe für 3 Wagen, 2 Bedientenſtuben, 2 Heuboͤden,
den noͤthigen Holz= Keller=und Boden=Raͤumen u. ſ. w. zu
vermiethen. Die Wohnung ſelbſt beſteht, außer den 2 Be=
dientenſtuben in 11 Piecen, und es wird dazu
auch=
die alleinige Benutzung eines Hausgartens von
betraͤcht=
licher Groͤße miethweiſe abgegeben. Die Zeit des Ein=
zugs kann nach dem Wunſche der Miethenden beſtimmt
werden.
4½
45) Lit. B. No. 107. in der langen Gaſſe iſt ein Lo=
gis zu vermiethen und im Maͤrz zu beziehen.
46) Bei Wittwe Hinz im Winlelgaͤßchen ein Logis ½
von Stube, Kammer und Kuͤche, gleich zu beziehen. „
47) In Lit. D. Nr. 109., der Stadtkirche gegenuͤber,
ſind einige moͤblirte Zimner, mit der Ausſicht nach dem
Markt, mit oder ohne Koſt, an ledige Herrn zu
ver=
miethen.
48) In No. 75. der Neckarſtraße iſt eine Stube im
Vorderhaus und eine dergleichen im Seitenbau, mit
oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
49) Im Birngarten Lit. A. No. 7. iſt ein Zimmer
und Cabinet an eine, auch zwei ledige Perſonen mit
1
Bett und Moͤbel zu vermiethen.
50) In Lit. D. Nro. 110. der Starkenburg zweiſ ſini
Stiegen hoch, iſt ein Logis mit der Ausſicht nach dem än
Markt an einen ledigen Herrn oder an zwei
Gymna=
ſiaſten zu vermiethen, wobei auch die Koſt gegeben
werden kann.
51) Lit. B. No. 29. in der großen Ochſengaſſe iſt 2 r..
Stiegen hoch vorn heraus an eine ſtille Haushaltung än½
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Kuͤche und ¾h .
Keller.
15½
52) Lit. H. No. 105. am Roßdoͤrfer Weg ein Logis, htteni
Anfangs Mai zu beziehen.
6ö½.
53) In der Starkenburg iſt eine Stiege hoch ein ännnſ=
Logis, beſtehend aus zwei Stuben, Kuͤche, Bodenkam= Kntn½„
mer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch= k„
kuͤche zu vermiethen und bis den 17. April, auf
Verlan=
gen auch fruͤher, zu beziehen. — Sodann: 2 Stiegen Kß½
hoch ein Logis beſtehend aus zwei Zimmern, Cabinet, Kmn½
Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und Mitge=
um=
brauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und den 10. April 6½
zu beziehen.
Schaffner. C
54) In No. 38. der kleinen Kaplaneigaſſe ein volle Mis.
ſtaͤndiges Logis, noͤthigenfalls auch Stallung, bis Ende 6½
April zu beziehen.
in c. n.en.
55) Lit. B. No. 22. am Ludwigsbrunnen iſt die mitt=½.:
lere Etage zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, Kame ännman,
mer, Kuͤche, Alcov, Keller und Holzſtall, ganz oder
ge=
theilt, und kann den 15ten Maͤrz bezogen werden. Fer= ö½
ner im Hinterbau zwei Zimmer mit oder ohne Moͤbel,
udls 3
C.
auch kann die Koſt dazu gegeben werden.
½.
56) In No. 124. der langen Gaſſe zwei Logis, in hsken.
einigen Monaten beziehbar.
57) Reben dem neuen Maiſtall ſind zwei Zimmer in heg.,
untern Stock zu vermiethen.
Fuhr.
58) Lit. D. Nr. 107., an der Stadtkirche, iſt ein
Lo=
äadin 8 e.
gis im Hinterbau zu vermiethen und bald zu beziehen;
nnk.
ſodann eine Stube mit Möbel gleich zu beziehen.
(Hierzu eine Beilage.)
9
„
59) Auf dem Ballonplatz Lit. A. No. 43. im
Vorder=
aus die untere Etage, beſtehend in 4 heizbaren
Stu=
en, Cabinet, Kuͤche, Speiſe= und Magdkammer, Boden,
eller und Holzplatz, Anfangs Mai zu beziehen. Auch
inn ein Pferdeſtall, Fourageboden und Weinkeller dazu
egeben werden.
60) Eine heizbare Dachſtube an der Bauſtraße,
Weber, Conditor.
leich beziehbar, bei
61) In No. 43. Lit. E. der Grafenſtraße iſt auf dem
eitenbau eine Stube mit der Ausſicht auf die Straße
n eine ledige Perſon zu vermiethen, und kann ſogleich
ezogen werden.
62) Lit. A. Nr. 126., in der Schloßgaſſe, iſt ein
Lo=
js gleicher Erde, welches zu jedem Geſchaͤft geeignet iſt,
dann eine Stube mit Bett und Moͤbel an eine ledige
erſon zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
63) Vor dem Jaͤgerthor an der Straße nach Dieburg
t ein vollſtaͤndiges Logis, nebſt dem dabei befindlichen
harten, auf mehrere Jahre zu vermiethen. Sodann ein
cker an der Breitwieſe, ¾ Morgen groß, iſt ebenfalls
uf mehrere Jahre zu vermiethen. Das Naͤhere iſt bei
ſchuhmachermeiſter Hoze vor dem Jaͤgerthor zu erfragen.
61) Ich bin geſonnen, mein Haus im Ganzen, oder
D. Noͤllner.
eilweiſe, zu vermiethen.
65) In der Behauſung der Wittwe Steinius in der
randgaſſe ein Logis, gleicher Erde, beſtehend in Stube,
i ituben= und Bodenkammer, Holzplatz und Keller, Ende
pril zu beziehen.
66) In der Pancratiengaſſe Lit. G. No. 32. iſt ein
ſogis zu vermiethen, gleicher Erde, beſtehend in Stube,
ammer, Kuͤche und Holzſtall, kann im April bezogen
erden.
67) Bei dem Buͤchſenmacher Ruͤckert ein Logis von
. ſtube, 2 Kammern, Kuͤche und Holzplatz, kann den
2ten April bezogen werden.
68) In der langen Gaſſe No. 121. ein Logis mit
ett und Moͤbel.
69) Lit. E. No. 68. der Waldſtraße iſt der untere
tock zu vermiethen und im Juni zu beziehen.
70) Die zweite Etage des neuen Hauſes im
rmals Scribaiſchen Garten am Neckarthor iſt
och zu vermiethen und das Naͤhere bei dem
Un=
rzeichneten zu erfragen.
Th. Heyl.
71) Bei Wittwe Eberhard in der Schloßgaſſe iſt ein
llſtaͤndiges Logis zu vermiethen und im April, auch
iher, zu beziehen.
72) In No. 62. der großen Ochſengaſſe im
Vorder=
us ein Logis, zwei Stiegen hoch, für eine einzelne
Perſon, Mitte April beziehbar. Daſelbſt im Hinterhaus
2 Stiegen hoch ein vollſtaͤndiges Logis, im April beziehbar.
73) In der Sackgaſſe No. 85. ein Logis von Stube,
Kammer, Kuͤche und Keller, Anfangs Maͤrz beziehbar.
74) Bei Valentin Moͤſer hinter dem alten Holzhof im
Bangertsgaͤßchen ſind zwei vollſtaͤndige Logis, gleicher
Erde, zu vermiethen.
75) In Lit. J. No. 51. vor dem Mainthor, 2 Logis
mit allen Bequemlichkeiten und Garten, taͤglich
bezieh=
bar. Naͤhere Auskunft bei
Ph. Lud. Schmitt.
76) In dem neuen Anbau meines Hauſes iſt zu
ver=
miethen: eine Stiege hoch ein Logis von 4 Zimmern,
Kammern, Kuͤche ꝛc.
G. L. Stoͤrger in der Bauſtraße.
77) In meinem neu erbauten Wohnhauſe am alten
Beſſunger Stadtweg iſt noch der untere Stock zu ver=
Philipp Keller,
miethen.
vor dem Beſſunger Thor.
78) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße iſt im
oberſten Stock ein Logis von Stube, Cabinet, Kuͤche,
Bodenkammer, Keller und Holzplatz zu vermiethen und
im April zu beziehen.
Metzger Ohl.
79) Waldſtraße Lit. E. No. 72. im Vorderhaus ein
Dachlogis, beſtehend in Zimmer und Cabinet, fuͤr eine
einzelne Perſon, taͤglich beziehbar.
80) In der alten Poſt iſt ein Theil des mittleren
Stocks mit oder ohne Stallung zu vermiethen, und kann
bis zum 15ten April bezogen werden.
Schloſſer.
81) Nahe vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nr. 2.
ein Logis, beſtehend in 2 Stuben, 2 Cabinetten, Kuͤche,
Keller und Holzplatz.
81) In meinem Hauſe in der Schulſtraße, neben Herrn
Schneidermeiſter Kramer, iſt der mittlere Stock,
beſte=
hend in 3 heizbaren Zimmern, 1 Cabinet, Kuͤche,
Magd=
kammer und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
vermie=
hetn.
Harres, Wittwe.
83) Neben der Freimaurerloge ein Zimmer im obern
Stock mit Moͤbel, eins dergleichen im Hinterbau ohne
ſolche, ſodann ein gutes Oberndoͤrfer'ſches Clavier
ſte=
hen zu vermiethen.
84) In der Schulſtraße iſt eine Stiege hoch
ein Logis, beſtehend in 6 Piecen und allen
Be=
quemlichkeiten, ganz oder getheilt zu vermiethen
und im Monat Mai zu beziehen.
A. Loͤbel.
85) Bei Unterzeichnetem ein Logis die Ausſicht in
die Bau= und Louiſenſtraße bis 1ten Mai beziehbar.
Ph. Lud. Schmitt.
86) Bei Unterzeichnetem 1 Logis, beſtehend aus 3
Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Keller, 2 Bodenkammern
und ſonſtigen Bequemlichkeiten, ſogleich zu beziehen.
Dann Anfangs Mai zu beziehen: die mittlere Etage,
beſtehend aus 6 Zimmern, 2 Cabinetten, 2 Kuͤchen, 2
Bodenkammern, ebenfalls mit allen ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten ꝛc., ganz oder getheilt.
J. N. Guͤtlich.
87) Lit. J. No. 5. vor dem Beſſunger Thor ein
Lo=
gis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holzplatz nebſt Mitgebrauch der Waſchkuͤche, Ende
April zu beziehen.
98) Zwei Zimmer, wovon das eine die Ausſicht
auf den Markt hat, in Lit. D. No. 131., ſogleich zu
beziehen.
89) Bei Weinwirth Ochs, in der Naͤhe des
Lud=
wigsplatzes, iſt eine Stube und Cabinet, mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen; auch kann die Koſt
gege=
ben werden.
90) In Lit. G. No. 56. der Pancratiengaſſe ein
Lo=
gis von Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, gleich zu
beziehen.
91) Im Eckhauſe der Magazin= und Huͤgelſtraße
Lit. E. No. 106. iſt im untern Stock ein Logis,
beſte=
hend aus zwei Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, an eine
ledige Perſon oder ſtille Haushaltung zu vermiethen.
92) In No. 42. der Waldſtraße eine Stiege hoch ein
vollſtaͤndiges Logis von 7 Piecen ꝛc., Anfangs Mai
zu beziehen.
Ebendaſelbſt im Seitenbau Stube und Cabinet mit
Vorplatz, mit oder ohne Moͤbel, für einen ledigen Herrn,
ſogleich zu beziehen.
93) In Lit. A. No. 93. der Obergaſſe ein Logis mit
der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in 2 Stuben,
Cabinet, Kuͤche und 2 Boͤden, ſogleich zu beziehen.
94) Bauſtraße Lit. E. No. 82. eine Stiege hoch eine
tapezirte Stube mit Cabinet.
95) In der großen Bachgaſſe Lit. D. No. 71. iſt ein
Logis gleicher Erde zu vermiethen, und kann ſogleich
bezogen worden.
96) In der Viehhofsgaſſe Lit. C. No. 17. ſind zwei
Logis, wovon das eine gleicher Erde, das andere eine
Stiege hoch iſt, zu vermiethen, und koͤnnen ſogleich
be=
zogen werden.
97) In Lit. B. No. 114. der langen Gaſſe ein Logis
von Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, im April zu
beziehen.
98) Bei mir iſt ein heizbares Zimmer mit oder ohne
Moͤbel in einem Vierteljahr zu beziehen.
C. Schlegel.
99) Lit. C. No. 129 an der Hinkelpumpe iſt ein
klei=
nes Logis zu vermiethen und bis den 1ten April zu
beziehen.
100) Im Birngarten No. 57. ein Logis fuͤr eine
le=
dige Perſon.
1
101) Im Birngarten Lit. A. No. 64. kann ein
Zim=
mer mit der Ausſicht nach dem Paradeplatz hin an
huli=
eine einzelne Perſon abgegeben werden.
102) In der Marktſtraße Lit. D. No. 16. iſt im 2ten
Stock ein Logis zu vermiethen.
103) Lit. B. No. 3. der großen Ochſengaſſe ein Lo=
gis für eine ſtille Haushaltung, bis den 1ten April zu
beziehen.
104) In meinem Wohnhauſe nahe am Ludwigsplatz
n-
iſt die mittlere Etage, beſtehend in neun heizbaren
Pie=
cen, Kuͤche, Keller, Bodenkammern, Holzplatz und Mit= 5
gebrauch der Waſchkuche, ganz oder getheilt zu vermie= z
then und bis Ende Mai zu beziehen. Auf Verlangen
in
kann auch ein Gaͤrtchen dazugegeben werden.
L. Amendt, Zimmermeiſter. 7n.
105) Lit. A. No. 65., nahe am Theater, iſt die mittlere ſis2.
Etage mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und im hann.
April zu beziehen.
106) In meinem Hauſe nahe an der katholiſchen Kirchel j
iſt noch im unterſten Stock ein heizbares Zimmer, ſo= beziehbar, zu vermiethen. Auch kann Stallung
fuͤr ein Pferd, Fourageboden, nebſt Kutſcherſtube ſo=
gleich abgegeben werden.
Maurermeiſter Louis Amendts Wittwe. ½
107) Im Gaſthaus zum wilden Mann ſind noch meh= humm.
rere moͤblirte Zimmer monat= oder jahrweiſe mit Koſt Mdm
zu vermiethen.
108) In meinem Hauſe in der Spitalſtraße iſt ein ultr
Logis, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2 Cabinet= ſo½
ten, Kuͤche, Keller, Magd= und Bodenkammer und Mit=, in
en-
gebrauch der Waſchküche zu vermiethen, auch kann iau.
auf Verlangen Stallung und Heuboden dazugegeben
werden. Daſelbſt iſt im Seitenbau ein Logis mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen. Sodann in meinem mhe
Hauſe im alten Holzhof iſt ein Logis, beſtehend in 2 M½
heizbaren Zimmern, 2 Kammern, Küche und Keller zu nemr;!
vermiethen.
Helene Pfeiffer, Wittwe. bihn.
109) Im Fuͤckelſchen Hauſe auf der Rheinſtraße iſt ½
zu vermiethen:
rn
1.) ein Logis im 3ten Stock mit der Ausſicht in die u..
Spitalſtraße, beſtehend aus drei Stuben, zwei Piſm.
Cabinetten, Kuͤche, Speicher, Keller ꝛc.;
mim..
2.) ein desgleichen, beſtehend aus drei Stuben,
Kuͤ=
che und ſonſtigen Zubehbrungen. Letzteres kann Iim ½. ½.
auch an ledige Perſonen getheilt vermiethet Ame
werden.
n c e.
110) In der Holzſtraße Lit. B. No. 87. iſt ein Logis üheiz ..
von 2 Stuben, Kammer und allen Bequemlichkeitenſcho.
verſehen, zu vermiethen und in 1 Vierteljahr zu bezie= Ehln c,
hen, auch kann ein Laden, zu jedem offenen Geſchaͤft yj.
paſſend, dazu gegeben werden, ſodann iſt ein Zimmer
mit Moͤbel gleich zu vermiethen.
)l.
111) Im Küͤnzelſchen Hauſe in der Bauſtraße, Lit. E. hnzin=
Nr. 93., im mitteren Stock auf die Straße, 3 Zimmer
mit oder ohne Moͤbel bis den 1ten Mai, im Fall auch Ilöh.,
fruͤher, beziehbar.
nricr.
112) Der untere und obere Stock meines
Eck=
auſes, nächſt der katholiſchen Kirche, iſt zu
ver=
niethen, auch ſogleich beziehbar.
G. F. Bruſt,
am Ludwigsplatz.
113) Das neu gebaute Eckhaus in der verlaͤngerten
Bauſtraße iſt im Ganzen oder getheilt nebſt Garten zu
ermiethen und in der Kuͤrze zu beziehen.
Borraſch, Schloſſermeiſter.
114) In der Neckarſtraße, Nr. 113., iſt der mittlere
Stock, beſtehend in 5 heizbaren Piecen, nebſt 2
Boden=
mm ammern, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuche, zu
hermiethen und kann zu Anfang des Monats Mai
be=
ſogen werden.
115) Die Wohnung in dem oberen Stock meines
Vor=
m erhauſes wird gegen Ende Mai d. J. vacant, und iſt
ebſt den dazu gehoͤrigen Erforderniſſen an eine kleine,
tille und reinliche Familie zu vermiethen.
G. Reuling,
Beſſungen.
penſionirter Ober=Teichmeiſter.
116) In der großen Ochſengaſſe No. 30. iſt ein großer
gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
117) Ein auf die Straße gehendes großes tapezirtes
zimmer im mittleren Stock, iſt in der Schulſtraße, naͤchſt
em Beſſungerthor, mit Bett und Moͤbel, an eine oder
wei ledige Perſonen zu vermiethen und den 1ten April
U beziehen.
118) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße iſt Stube
und Cabinet mit der Ausſicht auf die Straße zu
vermie=
hen und Ende Maͤrz zu beziehen.
Ludwig Liebig.
119) In Lit. H. No. 62. iſt eine Stube, Kammer, Küche
nd Keller zu vermiethen uud taͤglich zu beziehen.
120) Vor dem Beſſunger Thor an der
Niederramſtaͤd=
er Straße Lit. H. No. 122. ein Logis, Anfangs Mai
eziehbar.
121) An der Aiche bei Martin Zirkel iſt ein Logis
von Stube und Kuͤche zu vermiethen.
122) In der Schulſtraße iſt die obere Etage, beſtehend
n 5 heizbaren Piecen und allem uͤbrigen Zubehoͤr, bis
en 15ten Mai beziehbar, zu vermiethen.
C. Kram e r.
123) In Lit. A. No. 20. der alten Vorſtadt iſt die
ntere Etage zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
124) In dem Enes'ſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor
in Logis, welches Ende April bezogen werden kann.
125) In meinem Hinterbau ein Logis von 2 heizbaren
Ztuben, Cabinet, Bodenkammer, Küche, Keller,
Holz=
latz u. ſ. w., Anfangs Mai beziehbar.
Schreinermeiſter Eckhardts Wittwe.
126) Auf dem Bruͤckchen iſt ein Logis an eine ledige
erſon zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
F. Muller, Metzgermeiſter.
127) No. 130. auf dem Markt im Hinterbau iſt ein
immer mit Bett und Moͤbel zu vermiethen.
128) Lit. A. No. 63. im Birngarten iſt ein kleines
Lo=
gis an eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel zu
ver=
miethen und taͤglich zu beziehen.
129) In meinem Hauſe in der großen Bachgaſſe iſt
das mittlere Logis zu vermiethen und in 3 Monaten zu
beziehen.
Schoͤnewolf.
130) Bei Schloſſer Koch in der Viehhofsgaſſe iſt ein
kleines Logis zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
131) Lir. B. No. 16. der großen Ochſengaſſe ein Logis
im Hinterbau, beſtehend in Stube, Kammer und Kuͤche,
Ende April beziehbar. Sodann Lit. C. No. 57. an der
Waiſenpumpe ein Logis gleicher Erde, beſtehend in
Stube und Kuͤche, daſelbſt im 2ten Stock Stubenkammer,
Kuͤche und Bodenkammer, bald zu beziehen.
132) Ein vollſtaͤndiges Logis eine Stiege hoch an der
Bauſtraße, in 1Vierteljahr zu beziehen, auf Verlangen
kann auch eine Stube gleicher Erde zu irgend einer
Be=
treibung dazu gegeben werden, bei
Weber.
133) In No. 104. der Obergaſſe ſind zwei Logis,
das eine mit, das andere ohne Moͤbel zu vermiethen,
und koͤnnen den 1ten April bezogen werden.
134) In dem Hauſe des Herrn Kaufmanns
Reichen=
bach in der 3ten Etage ein ſchoͤnes Zimmer, mit der
Aus=
ſicht auf den Ludwigsplatz und in die Ludwigsſtraße,
mit oder ohne Moͤbel, ſogleich beziehbar.
135) In No. 134. der Hinkelgaſſe ein Logis gleicher
Erde von Stube, Stubenkammer, Alcov, Kuͤche,
Kuͤ=
chenkammer, Holzplatz und Keller, kann im April
bezo=
gen werden. Das Weitere iſt bei dem Unterzeichneten
zu erfragen.
W. Buͤcking, Baͤckermeiſter.
136) Ein Garten neben dem Gute des Herrn
Buͤrger=
meiſters Hofmann, an der Roßdoͤrfer Straße gelegen,
152 ⬜Ruthen enthaltend, iſt unter billigen
Bedingun=
gen zu verpachten.
137) Ein Laden mit Cabinet, nebſt einem Logis iſt
zu vermiethen und in der Kuͤrze zu beziehen.
N. Wilhelm, Ludwigsſtraße.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Die Muſterliſte der im Jahr 1808 gebornen
Militairpflichtigen ſoll, in Folge hoher Verfuͤgung
Großherzogl. Regierung den 1ten Maͤrz dieſes Jahrs
aufgeſtellt, und an das Rathhaus dahier angeheftet
wer=
den. Ich fordere daher alle diejenige hieſige
Einwoh=
ner, deren Soͤhne oder Curanden im Jahr 1808
gebo=
ren ſind, mithin zur diesjaͤhrigen Muſterung kommen,
hierdurch auf, mir bis zum 23ten dieſes Monats, ihren
Namen, Geburtstag, Gewerbe oder der ſich widmenden
Wiſſenſchaft, ihren gegenwaͤrtigen Aufenthalt, ſo wie
endlich die Tauf= und Familiennamen der Eltern,
ent=
weder ſchriftlich oder muͤndlich mitzutheilen, und wird
wegen Vorbringung von Reclamationen der deßfallſige
Termin noch weiter bekannt gemacht werden.
Darmſtadt, den 15. Februar 1828.
Der Burgermeiſter
J. M. Hofmann.
2) Die unten verzeichneten Gegenſtände ſind hier nach
und nach gefunden und an uns abgegeben worden. Dte
Eigenthümer derſelben fordern wir hierdurch auf, ſich zu
deren Empfangnahme um ſo gewiſſer binnen 4 Wochen
auf dem Polizeibureau zu melden, als ſonſt nach
Vor=
ſchrift der Armenordnung darüber zum Beſten der
hie=
ſigen Armen verfügt werden wird.
Darmſtadt den 14ten Februar 1828.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Für die Ausfertigung
Petſch.
1) ein Felleiſen mit Weibskleidern;
2) ein Gewichtſtein zu einer Schnellwage;
3) ein grün ſeidener Geldbeutel mit 12 kr.;
4) ein lederner Handſchuh;
5) ein lederner Geldbeutel mit 4 kr. und einem
Schlüſſel;
6) ein Paar weiße lederne Handſchuhe;
7) ein roth ſaffianener Kinderſchuh;
8) eine kleine Brieftaſche;
9) ein leinenes Schnupftuch mit dem Zeichen A. 6.;
10) ein weißes Sacktuch mit rothem Strich ohne
Zeichen;
11) ein leinenes Tuch;
12) ein kleines weißes Schnupftuch;
13) ein weiße Halsbinde mit 4 geſtickten Ecken;
14) ein grüner ſeidener, mit Lila=Perſlen
durchſtrick=
ter, Geldbeutel, worin u8 kr.;
15) ein Paar lange geſtrickte baumwollene
Finger=
handſchuhe;
16) ein weißes Sacktuch, F. D. 6. gezeichnet:
17) ein blau und weiß gewürfeltes leinenes Sacktuch;
18) ein floretſeidener Handſchuh;
19) zwei Kinderſtrümpfe;
20) ein grün ſeidener Geldbeutel mit einem
Schlüſ=
ſelchen und einem Kreuzer;
21) ein buntes kleines Halstuch;
22) ein Arbeitsbeutel von ſchwarzem Sammt, mit
einem Schnupftuch D. gezeichnet;
23) ein wollener Handſchuh;
24) 16 Schlüſſel;
25) ein großes Tafeltuch;
26) einige alte Weibskleider.
3) Militaͤrvertretungsanſtalt. Der Beitritt
zur allgemeinen Militaͤrvertretungsanſtalt fuͤr 1828, die
bereits uͤber 400 Mitglieder zaͤhlt, iſt jedem ſolventen
Mann mit 50 fl. geſtattet; dieſe koͤnnen auf mehrmalen
bezahlt werden.
Die von mir geleiſtete 90,000 fl. betragende Caution
und der aus dem Herrn Oberforſtrath Sell, Herrn
Forſtſecretaͤr Hauſer und Herrn Gemeinderath
Grod=
haus beſtehende Vorſtand giebt den Herrn Mitgliedern
die groͤßtmoͤglichſte Sicherheit.
Da ich alle Geſchaͤfte beſorge oder auf meine Koſten
beſorgen laſſe, ſo braucht kein Mitglied ſich um irgend
etwas zu bekuͤmmern, und mir eben ſo wenig die gezo=„ 7½
gene Nummer anzuzeigen.
Diejenigen, welche einſtehen wollen, duͤrfen nicht ſpaͤ=
mtör=
ter, als im Jahr 1806 geboren und muͤſſen vollkommen üſi
„
6 Fuß 5 Zoll groß ſeyn; die Ungedienten erhalten 200 fl., n
z=
die Gedienten 225 fl. Dieſe Burſche wollen mir ihren nun
Wunſch zuerſt ſchriftlich anzeigen und nicht gleich hierher „.
5.
Pe.
Darmſtadt den 30ten Januar 1828.
dr. ..
Ernſt Emil Hoffmann.
4) Ich zeige hiermit ſchuldigſt an, daß ich zn
nun meinen Laden aufs Beſte und Geſchmackvollſte "
4⁄½
aſſortirt habe; wobei ich vorzüglich meine
geehr=
n. n
ten Abnehmer auf eine Parthie ſehr billig erhal=
7½
tene Waare aufmerkſam mache, naͤmlich ſehr inn
ſchoͤnen Bettbarchent von 18 bis 22 kr., vorzuͤg= Mn m
lich gute Hamans zu 10 kr. und Lederleinwand
zu 14 kr. die Elle, nebſt einer vollkommenen Aus=½
n
wahl Franzentuͤcher in allen Farben zu 14 kr.
½
Schließlich fuͤge ich noch hinzu, daß meine ½½
Frau, eine geborne Wolf, mit ihrer Mutter, ½
fortwaͤhrend ihr bisher zur Zufriedenheit aller en
Goͤnner ausgeuͤbtes Geſchaͤft im Feinwaſchen!h½
rſin i..
aller Art, als: Palatins, Hauben, Schwals,
n
Crepp und andere feine Kleider ꝛc., mit derſelben
1⁄
Aufmerkſamkeit prompter und reeller Bedienung
mmin.:
Kun.
fortſetzen werden.
ich ien.
Nathan Goldſchmidt,
nund r.
wohnhaft bei Herrn Kaufmann Kramer
min=
am Ecke des Rittergaͤßchens.
5) Dr. Joh. F. Gallette, Hofrath und
Hof=
zahnarzt, kommt den 24ten dieſes in der Reſidenz chm,tn.
Darmſtadt an, wo er ſich nur 4 Tage aufhalten
Mer.
wird.
ni D.
Diejenigen, welche ſeiner Hülfe beduͤrſen, ſind ge=
Enbrrn d-
1
beten, ihn recht bald, und um allen
Mißverſtaͤndniſ=
ſen vorzubeugen, ſchriftlich zu benachrichtigen im
Gaſt=
hofe zur Stadt Mainz.
Man findet bei ihm die noͤthigen Mittel fuͤr die
Erhaltung der Zaͤhne und des Zahnfleiſches.
Arme bedient er unentgeldlich.
6) Der Faſtnachtsball im Geſellſchaftshauſe iſt
kuͤnf=
tigen Montag den 18ten d. M., des Abends von 8 Uhr
an.
Die letzte Tanzbeluſtigung in dieſem Winterſemeſter
findet den 17ten April ſtatt und nimmt ihren Anfang
Abends um 7 Uhr.
Eintrittskarten ſind bei Herrn Major Richter an den
bemerkten Tagen, Nachmittags von 2 bis 4 Uhr, zu
er=
halten.
Darmſtadt den 13ten Februar 1828.
Der Ausſchuß der vereinigten Geſellſchaft.
.
mi-
end.
emir=
.
ſCo.
Hr.
Nr.
mn
7) So eben kommt mir eine Anzeige des Juden
Zalomon Butzbach Stiefel von Friedberg, zu Geſicht,
vorin er bekannt macht, wie viel er 1826 in der
ieſigen Militaͤrvertretungs=Geſellſchaft hat
nachzah=
en muͤſſen. Ich brauche gewiß Niemanden, der
un=
efangen uͤber die Sache nachdenkt, darauf
aufmerk=
m zu machen, welche Veranlaſſung dieſer Menſch, der
egen mich nicht die geringſte
Beſchwer=
e wegen der Nachzahlung aͤußerte,
ſon=
ern mit der groͤßten Bereitwilligkeit
ſo=
ar noch eher als ich ihm bewilliget hatte,
och am 3ten huj. bezahlte, welche
Veranlaſ=
ing, ſage ich, dieſer Menſch haben konnte die
ab=
edroſchene Warnung des Commerzienraths Hoffmann
on dem hinkenden Boten zu wiederholen, zumal da
us ſeiner Annonce hervorgeht, daß er den Grund
w greift und einſieht warum er ſo viel hat
nachzah=
nm n muͤſſen. Wegen dieſes Grundes ſelbſt, beziehe ich
ich auf meine Erklaͤrung vom 12ten huj. und be=
.
erke nur, daß Stiefel jetzt vor dem Commerzienrath
offmann ſelbſt warnt, da dieſer ſich jetzt ja auch nur
) fl. Einlage bezahlen laͤßt. — Es iſt traurig, in
m eruͤhrungen kommen zu muͤſſen, bei denen man der
m efahr ausgeſetzt iſt, daß auch die ſchlechteſten Mit=
„ l nicht geſcheut werden, um Schaden zuzufuͤgen, und
enn auch ſonſt kein Verfahren ſelbſt bei dem ganz
ſtbetheiligt rechtlich denkenden Mann Indignation
er=
gt, ſo muß es ein ſolches Verfahren das mir ge=
⁄ nwaͤrtige Erklaͤrung abnoͤthigte. Eben darum darf
9 uͤberzeugt ſeyn, daß ich durch die Stiefelſche
War=
ung vom 1ten huj. nur gewinnen und nicht
verlie=
n kann. Gießen, den 14. Februar 1828.
„
C. Trapp I.
8) Mehrfach geaͤußerten Wünſchen entſpre=
„ end, bittet man diejenigen, welche naͤchſten
Diens=
g an dem feſtlichen Abendeſſen im neuen Saale
16 Darmſtaͤdter=Hofs Theil nehmen werden, acht
hr, als den Anfang der Verſammlung betrachten
wollen; ſo wie, wenn etwa mehrere
Familien=
jeder, als aufgeſchrieben wurden, mitgebracht
urden ſollten, dieſes gefaͤlligſt vorher, an einen
r Unterzeichneten, anzuzeigen.
Darmſtadt.
Schmidt,
L. Cavalli,
Kaufmann.
Capitan.
„ 9) Ich mache hiermit meinen geehrten Freunden
d Goͤnnern bekannt, daß ich meine Profeſſion durch
rinen Tochtermann Adam Geider fortſetze. Ich werde
agen denjenigen, welche mir das Zutrauen ſchenken,
ngte und dauerhafte Arbeit, um einen billigen Preis
rfertigen, bitte daher um geneigten Zuſpruch.
Leiendeckermeiſter Meyers
Wittwe.
10) Die Schuhmacherzunft=Bruͤderſchaft empfehlt ſich
Die Preiße ſind
ſol=
mit ihrem neuen Leichenwagen.
gende:
Beſtellungen ſind zu machen bei
Friedrich Blech, Oberaͤlteſter,
in der Schloßgaſſe.
11) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich als
Buͤr=
ger und Schuhmachermeiſter recipirt bin, und alle
Sor=
ten Herrn= und Damenſchuhe und Stiefeln um die
bil=
ligſten Preiſe bei mir verfertigt werden. Durch billige
Behandlung und prompte Bedienung werde ich mir
Zutrauen zu erwerben ſuchen.
Georg Konrad Kuhn,
Schuhmachermeiſter, wohnhaft in der
Holz=
ſtraße bei Herrn Wallenſtein.
12) Um Irrthum in der Folge zu vermeiden, mache
ich ſchuldigſt bekannt, daß ich nicht mehr in dem
vor=
mals Pfeifferiſchen Hauſe in der Beſſungerthor=Straße,
welches gegenwaͤrtig der Schweinemetzger Jacobi im
Beſitz hat, ſondern dicht neben daran bei
Schneidermei=
ſter Diehl wohne, wobei ich zugleich bemerke daß
fort=
waͤhrend Servelatwuͤrſte zu 36 - 48 kr. und 1 fl. das
Pfund, Preßkopf geraͤuchert 36 kr. das Pfund, beſter
Schinken, Doͤrrfleiſch, nebſt allen in mein Fach
einſchla=
genden Artikeln, nach wie vor bei mir zu haben ſind.
Joh. Peter Har, Schweinemetzger.
13) Der ehemalige Stadtſchreiber Seideliſche Garten,
nahe vor m Beſſunger Thor gelegen, iſt unter
vortheil=
haften Bedingungen zu verkaufen, oder zu verpachten
von
Wilhelm Emrich
auf dem Ludwigsplatz.
14) Meine neu etablirte Holzhandlung verfehle ich
nicht einem geehrten Publicum mit der gehorſamſten
Bitte zur Kenntniß zu bringen, daß bei mir alle
Sor=
ten Diehle und Latten zu den billigſten Preiſen zu
ha=
ben ſind. Durch reelle und gute Bedienung werde ich
mir das Zutrauen meiner werthen Abnehmer zu
erhal=
ten ſuchen.
Offenbach den 1ten Februar 1828.
Mathes Hertſch I.,
in der Domgaſſe.
15) Der Anzeige in der Beilage zu No. 5. dieſes
Blatts fuͤge ich noch die Bemerkung bei, daß ich nebſt
dem Unterrichte, Spitzen nach Bruͤſſeler=Art zu
verfer=
tigen, auch in der Kunſt, Blumen nach Pariſer Art zu
machen, unterrichte, von welcher letzteren mehrere ſehr
ſchoͤne Exemplare bei mir in Lit. J. No. 18. im 3ten
Stock auf dem Schießplatz zu ſehen ſind.
Darmſtadt den 9ten Februar 1828.
S. Stubenrauch.
16) Einem verehrlichen Publicum mache ich hiermit
die ergebenſte Anzeige, daß ich vom naͤchſten Sommer
an eine Bleichanſtalt eingerichtet habe. Ich werde
dem=
nach glatte Leinwand die Elle zu 10 Heller und die
ſo=
genannte Gebilbtleinwand zu 3 kr. die Elle ſehr gut
ge=
bleicht liefern. Herr Eiſenhaͤndler Roͤßler hat die
Ga=
rantie uͤbernommen, an welchen auch die Beſtellungen
gefaͤlligſt abgegeben werden. Ich bitte um geneigten
Zuſpruch und verſpreche die prompteſte Bedienung.
Großbieberan den 12ten Februar 1828.
Jacob Kuͤffler.
17) Jemand wünſcht einige Actien der
verei=
nigten Geſellſchaft zu kaufen, pari.
Darmſtadt den 13ten Februar 1828.
18) Lit. J. No. 18. am Schießplatz iſt ein Clavier zu
vermiethen oder zu verkaufen.
19) Ein ſolides Maͤdchen, welches ſchon bei Kindern
gedient und in allen weiblichen Arbeiten erfahren, auch
mit guten Zeugniſſen verſehen iſt, wuͤnſcht bei einer
braven Herrſchaft eine Condition. Zu erfragen am
Niederramſtaͤdterweg bei Herrn Hechler, wohnhaft bei
Herrn Kanzleidiener Nick.
20) Da ſchon viele Nachfragen nach mir geweſen ſind,
auch manchen meine Wohnung noch unbekannt iſt, ſo
mache ich hiermit die ſchuldige Anzeige, daß ich nicht in
der Viehhofsgaſſe oder in ſonſt einer in der Stadt
gelege=
nen Straße wohne, ſondern vor dem Beſſungerthor am
Wege nach dem Guͤtlichſchen Garten bei Wittwe Adam.
Zugleich empfehle ich mich in allen in mein Fach
einſchla=
genden Artikeln, ſie moͤgen Namen haben, wie ſie wollen.
Gottlieb Wentzel, Futteralarbeiter.
21) Eine gelernte Koͤchin, die noch in Dienſten ſteht,
ſucht einen andern Dienſt.
22) Ein ſittlich wohlerzogenes gebildetes Maͤdchen,
mit einem munteren und ſanften Charakter, wird
haupt=
ſaͤchlich zur Unterhaltung eines Kindes von 1½ Jahr in
Dienſten geſucht. Weiter wunſcht man, daß es in
weib=
lichen Handarbeiten erfahren ſey, und beſonders ſchoͤn
buͤgeln kann. Es kann ſogleich eintreten. Ausgeber
dieſes Blatts ſagt bei wem.
23) 6=,5= und 4000, 4 und 300 fl. liegen zum
Aus=
leihen bereit in No. 87. der Holzſtraße.
24) 5000 fl. ſind zu 6 Procent in hieſige Stadt
aus=
zuleihen.
25) Unterzeichnete macht hiermit ergebenſt bekannt,
daß bei ihr täglich friſche Kreppeln, Kuchen,
Theebrez=
zeln, Stangenbrod und Zwieback zu haben iſt, ſo wie
ſie Beſtellungen auf alle Sorten Torten und Kuchen
an=
nimmt.
Die Ehefrau des Conditors Jaͤger,
wohnhaft Lit. E. No. 89. der Bauſtraße
im Hinterbau.
26) Es wird ein braves Dienſtmaͤdchen geſucht,
wel=
ches naͤhen und mit ſonſtigen weiblichen Arbeiten
umge=
hen und ſogleich eintreten kann.
27) Alle diejenigen, welche noch irgend eine
Forde=
rung an Herrn Hofſaͤnger Herget zu machen haben,
belieben ſich binnen 2 Tagen bei Unterzeichnetem zu
melden.
G. Geider jun.
28) 1200, 500, 170, 150 fl. liegen zum Ausleihen
bereit. Das Naͤhere in der Paͤdagoggaſſe Nor79.
29) Ein junger im Rechnen und Schreiben erfahrner
Mann, ſucht gegen aͤußerſt billigen Preis Beſchaͤftigung.
30) In der Neckarſtraße Lit. E. No. 118. iſt ein
Schlitten mit oder ohne Pferde zu verleihen.
31) 300, 2mal 900-1050 und 1500 fl., ſodann 600
und 2600 fl. werden gegen gute gerichtliche Verſicherung
in die Naͤhe von Darmſtadt anzuleihen geſucht. Ferner
koͤnnen 4000 fl. in hieſige Stadt ausgeliehen werden.
Carl Scriba
Das Naͤhere iſt zu erfragen bei
vor dem Neckarthor.
.
inr
½.
uith.
32) Alle Arten von Spitzen, Tuͤll, Hauben, Schleiern
und alle in dieſes Fach einſchlagenden Artikel uͤber=
Wilhelmine Melchior,
nimmt zu waſchen
auf dem Ludwigsplatz.
main
No=
bint ½.
33) Sonntag den 17ten und auf Faſtnacht den 19ten
P. Gervinus.
Februar iſt Tanzmuſik bei
34) Bei Wirth Fauſt in Beſſungen iſt Sonntag
den 17ten d. Tanzmuſik anzutreffen.
35) Kuͤnftigen Dienſtag den 19ten Februar iſt Tanz=
C. Koͤhler,
beluſtigung bei
vor dem Rheinthor.
36) Dienſtag den 19ten dieſes iſt Tanzmuſik bei
J. Frey.
37) Faſtnachtsabend, den 19ten, iſt bei Unterzeichnetem
Tanzmuſik; das Tanzen mit Spornnen bleibt unterſagt.
Scriba vorm Neckarthor.
59
..
ö..
5.
..
ud
Nerd
Holz=Preiſe in dem Herrſchaftkichen Magazin dahier.
Scheidholz. Prügelholz.
1) Ein Stecken Buchen, Hainbuchen, Eſchen,
. . 7 fl. 12 kr. 5 fl. 2 kr.
Ahorn und Obſtbaum.
5 A A12-
2) Ein Stecken Birken und Eichen.
3) Ein Stecken Nadel= und weiches Holz... 4 2 12 3 - 12
Maͤrkte in der Pro
en 18ten Februar: Heppenheim, Seligenſtadt Reinheim; —
peüheim, Seligenſtadt; —
Angekommene, ab= u. durchgereiſte
Am 16. Februar haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Herr Graf von Zaſtrow, Gutsbeſitzer,
s Rußland; Herr von Besnard, Particulier, von Riga; Herr
ſoigte, k. k. öſtreichiſcher Oberlieutenant, von Wien; Herr von
ſettembeck, Particulier, von Kirchheim; Herr Winter, von
Iſer=
hn, Herr Jürgens. von Bremen, Herr Eckhardt, von Frankfurt,
err Michel, von Offenbach Herrn Müller und Roth, von
Frank=
rt, Herr Zacharias, von Iſerlohn, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Herr Brönner, Buchhändler,
err Rittershauſen, Kaufmann, von Frankfurt; Herr Freiherr
n Goldner, geheimer Rath, von Offenbach; Se. Erlaucht Herr
raf von Stollberg=Ortenberg; Herr Brückner, Kaufmann, aus
achſen; Herr Freiherr von Uechtritz, Großherzoglich Heſſiſcher
ammerherr, von Dieburg; Herr Jennewein, Handelsmann, aus
yrol.
Im Heſſiſchen Haus. Herr Graf von Iſenburg=
Bü=
ngen; Herr Brendel, Secretär, von Aſchaffenburg; Herr
Nus=
um, von Solingen, Herr Winkler, von Frankfurt, Kaufleute;
err Klingelhöfer, Forſtkaſſier von Baltenberg; Herr
Köpp=
ager, von Stockſtadt; Herr Kirchhöfer, von Rödelheim,
Kauf=
ute; Herr Steinberger, von Frankfurt.
Im Prinzen Carl. Herr Sommerlatt und Sohn,
Regi=
entsquartiermeiſter, von Lahr; Herr Diehl, von Bingen, Herrn
ndoc und Schneider, von Offenbach, Herr Schade, von Fulda,
err Joſeph, von König, Herr Hofmann, von Brensbach, Kaufl.
Im wilden Mann. Herr Sauereſſig, Kaufmann, von
chwalbach.
In der Stadt Mainz. Herr Feyen, Weißgerber, von
Zöllſtein.
Im Schwanen. Herr Schmucker, Bote, von
Michel=
dt; Herr Schmidt, von Auerbach.
In der Krone. Herrn Weihl und Plitt, Tuchfabrikanten,
n Biedenkopf; Herr Gaſſer, aus Tyrol, HerrSturm, vonMainz,
andelsleute: Herr Reck, Bote, von Homburg.
Im fröhlichen Mann. Herr Seib, Bote, von
Mi=
elſtadt.
Im grünen Weinberg. Herr Kuhl, Handelsmann,
n Babenhauſen; Heer Maus, von Dietz; Herr Stein,
Handels=
ann, von Bruchſal; Demoiſelle Stein, von Zeilen; Herr
Pfef=
r, Kaufmann, von Heidelberg.
Im Prinzen Emil. Herr Weiß, Weinhändler, von
auerſchwabenheim; Herr Baſſan, Geometer, von Gladenbach;
err Hirſch, von Germersheim.
In der Stadt Frankfurt. Herr Lehmann u. Frau,
n Kolmar, Herr Iſaac und Frau, von Amſterdam, Herr Schloß,
n Trebur, Herr Levin, von Dernbach, Handelsleute.
vinz Starkenburg.
Den 19ten: Michelſtadt, Lindenfels, Gadernheim, Hep=
Den 20ten: Schafheim.
Fremde vom 10. bis 16. Febr. 1828.
Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Criminalrichter Wiener: Fräulein Willebücher
von Brensbach. - Bei Herrn Staats=Miniſter von
Grol=
mann: Fräulein von Grolman von Gießen und Herr Dewall
von Erketenz. - Bei Frau Oberchirurg Graf: Demoiſelle
Zwißler von Miltenberg.- Bei Herrn Oberfinanzrath
Eck=
hardt: Herr Hauptmann Eckhardt von Worms. - Bei Herrn
Geh. Regierungsrath von Grolman: Herr von Grolman von
Gießen. - Bei Herrn Geh. Staatsrath von Hofmann: Herr
Keil, Officier in Kaiſerl. Königl. Oeſtreichiſchen Dienſten.
Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber: Frau Landrath Hout und
Familie von Kreuznach. - Bei Herrn Obriſtlieutenant Künſtler:
Herr Lieutenant Künſtler von Offenbach. - Bei Herrn Geh.
Rath v. Günderode: Stiftsdame v. Günderode von Frankfurt.
Bei Herrn Regiſſeur Grüner: Herr Cadet v. Akäts in K. K.
Oeſtr. Dienſten. - Bei Frau Hofrakh Vollhard: Fräulein von
Heckel von Bensheim.- Bei Herrn Hauptmann von
Roths=
mann: Fräulein von Vogt von Hanau - Bei Herrn
Haupt=
mann v. Weitershauſen: Fräulein v. Weitershauſen von
Stein=
heim. - Bei Herrn Baron v. Friedrich: Frau
Hofrentamt=
mann Werr von Würzburg. - Bei Herrn Oberforſtrath Beck:
Demoiſelle Beck von Dieburg.- Bei Herrn Calculator
Prä=
torius: Demoiſelle Fendt von Schotten.- Bei Herrn
Steuer=
commiſſär Hirſch: Madame Hofmann von Oppenheim. - Bei
Herrn Regierungsrath Küchler: Madame Friedrich von
Frank=
furt. - Bei Herrn Baron von Gall: Fräulein von Gall von
Gießen. - Bei Herrn Advokat Hofmann: Fräulein Hofmann
von Gießen.- Bei Herrn Leiblaquai Merk: Demoiſelle
Dön=
ges von Frankfurt. - Bei Herrn Commerzienrath Hoffmann:
Fräulein Snell von Dornheim. - Bei Herrn Oberfinanzrath
Dittmar: Frau Generalin Zink von Hanau
Bei Frau
Forſtrath Brenner: Herr Oſterfeld von Kuhlbach.- Bei Herrn
Rath Roſenſtiel: Fräulein Schneider von Nidda. - Bei Herrn
Hofprediger Dr. Zimmermann: Demoiſelle Landelot von
Vor=
deaux.
Vom 10. bis 15. Februar ſind eingekehrt
und wieder abgereiſt.
Herr Hoſpitaldirector Reiß von Frankfurt; Herr Stallmeiſter
Klees, Herr Kaufmann Schwarz und Herr Senator Scharpf
und Familie von Frankfurt; Herr Siebold von Karlsruhe; Herr
Generalregiſſeur Hubert und Madame Adelma, Schauſpielerin,
von Paris; Her Bermes von Köln, Herr Wendel von
Frank=
furt; Herr Oberförſter Holz von Haſſel; Herr Meyer von
Herr=
mannſtein; Herr Amtskellner Oechs von Geiſenheim.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:
Getaufte:
Den 9ten Februar: dem Großherzogl. Steuerrectiſicator,
Dionyſius Franz Langheinz, eine Tochter: Jda Joſephe; geb.
den 27ten Dec. vorigen Jahrs.
Eod.: eine uneheliche Tochter: Eliſabeth; geb. eod.
Den 10ten: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Chriſtoph
Hahn, eine Tochter: Dorothee; geb. den 12ten Jan.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Chriſtoph
Wal=
ther, ein Sohn: Friedrich Heinrich Carl Joſeph; geb. den 30ten
Jan.
Eod.: dem Bürger und Weißbindermeiſter, Friedrich Ludwig
Har, eine Tochter: Margarethe Wilhelmine; geb. den 12ten
Jan.
Eod.: dem Bürger und Spenglermeiſter, Philipp Müller, ein
Sohn: Heinrich Daniel; geb. den 21ten Jan.
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Heinrich Balthaſar
Greulich, ein Sohn: Ludwig; geb. den 22ten Jan.
Den 11ten: dem Bürger und Privatſcribenten, Ludwig
Chri=
ſtoph Albrecht Illig, eine Tochter: Catharine Caroline; geb. den
12ten Jan.
Geboren bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 4ten Februar: dem Schutzgenoſſen und Handelsmann, Löb
Reichenbach, ein Sohn: Salomon.
Kopu li r t:
Den 12ten Februar: der Bürger und Schneidermeiſter,
Jo=
hann Adam Keller, des Centſchöffen, Chriſtoph Keller, zu
Nie=
derkinzig, ehel. Sohn, und Eliſabeth, des Ortsbürgers, Heinrich
Perſchbächer, zu Schafheim, ehel. Tochter.
Den 13ten: der Bürger und Schreinermeiſter, Johann
Bal=
thaſar Frieß, ein Wittwer, und Anne Margarethe, die
nachge=
laſſene Wittwe des verſtorbenen Bürgers und Mehlhändlers,
Georg Friedrich Ruths.
Kopulirt bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 23ten Januar: der Großherzogl. Kammermuſikus, Louis
Schlöſſer, mit Betty Stiebel aus Frankfurt.
Beerdigte:
Den 10ten Februar: dem Bürger und Leinenwebermeiſter, Peter
Zimmer jun., eine Tochter: Anne Margarethe, 2 Tage alt;
geſt. den 8ten.
Den 11ten: eine uneheliche Tochter: Eliſabeth, 1 Stundealt;
geſt. den 9ten.
Eod.: dem Bürger und Silberarbeiter, Johannes Körnlein,
eine Tochter; Eliſabeth Catharine, 5 Jahre, 3 Monate und 1b
Tage alt; geſt. den 8ten.
Eod.: ein unehelicher todtgeborner Sohn.
Eod.: dem Bürger und Schreinermeiſter, Georg Heinrich
Wetzel, eine Tochter: Marie Margarethe Caroline Suſanne, 8
Ma. d.
Monate und 16 Tage alt; geſt. den 9ten.
Eod.: aus dem Hospital: der Ortsbürger von Arheilgen,
Jo=
hann Philipp Zell, 39 Jahre alt; geſt. den 9ten.
Den 12ten: aus der Armenkaſſe; eine uneheliche Tochter:
Margarethe, 2 Jahre, 1 Monat und 10 Tage alt; geſt. den 9ten. Heslii
Den 13ten: dem Bürger und Schneidermeiſter, Heinrich Kriegk,
eine Tochter: Charlotte Philippine, 2 Jahre, 5 Monate und 15.
4 nen
Tage alt; geſt. den 11ten.
Eod.: der Bürger und Leinenwebermeiſter, Johann Peter
„
Zimmer, ſen., 65 Jahre, 4 Monate und 1 Tage alt; geſt. den
10ten.
Den 1aten: dem Großherzogl. Hofgerichtsadvocaten, Chriſtian
Melsheimer, ein Sohn: Heinrich Albert, 3 Jahre, 2 Monate.
n
und 21 Tage alt; geſt. den 12ten.
Eod.: aus der Armenkaſſe: der penſionirte Poſtknecht,
Leon=
hard Amend, 57 Jahre alt; geſt. den 12ten.
Den 15ten: aus der Armenkaſſe: der Bürger und Scheeren=
ſchleifer, Johann Peter Brunner, 54 Jahre alt; geſt. den 13ten.
Eod.: aus der Armenkaſſe: der Bürger und Taglöhner, Jo=hez=
Bn.
hannes Schwarz, 46 Jahre alt; geſt. den 13ten.
Den 16ten: Wilhelmine Mariane, die Ehefrau des Bürgers Ammit
und Drehermeiſters, Gottlieb Meiſter, 33 Jahre, 3 Monate und Ln.½
ſ
6 Tage alt; geſt. den 14ten.
W7
Beerdigt bei der iſraelitiſchen Gemeinde.
Den 2ten Februar: dem Bürger und Handelsmann, Wolf Löb
5½
Schwab, ein Sohn: Sigmund, 2 Jahre, 3 Monate und 10 Tage alt. aur=
G
Berichtigung.
5 Kerre.
Unter den Getauften voriger Woche muß es heißen:
Gdllmil
Den 5ten Februar: dem Großherzogl. Hofſänger, Friedrich, ½½.
Ubrich, ſtatt Uberich.
Bateh
Den 8ten: dem Bürger und Wagnermeiſter, Johann Jacob ½
Scheer, ſtatt Scheerer.
.
6
LAnzen.
u
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.