Darmstädter Tagblatt 1828


26. Januar 1828

[  ][ ]

Allergnaͤdigſt privilegirtes
l=
=

gard

Sa m ſt a g den 26. Ja n u a r.

1828.

P o
Metzgerfeilſchaften.
ſchſenfleiſch
uh=oder Rinderfleiſch
albfleiſch


ammelfleiſch

ſchweinenfleiſch
ſchinken oder Dörrfleiſch
zpeck

ierenfett

ammelsfett
ſchweineſchmalz, unausgelaſſenes
ſchweineſchmalz, ausgelaſſen
.
chſenleber

jülzen
ratwürſte
berwurſt, von pur Schweinen
lutwurſt, desgleichen
emiſchte Wurſt, worin Lung=Leber
der Blut von andermSchlachtviehiſt

ey=Taxe vom

kr. pf.
2 9 6) 8 10 14 16 14 14 15 16 5 5 10 12 11 21

B
Roggenbrod

Kümmel od. gem.
für 1kr. -
Brod.
2 kr.

Waſſerweck
- 1 kr.
Milchweck
1 kr.

Milchbrod. = 1 kr.
Franz. Milchbr.- 1 kr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
13 kr. 2 pf.

ſollwieg.

28. Januar 1828.

Pf. L. 2. 25 1 14 2 5 8 ; 16 1½ 6 1½ 5 1½ 5 ½ 4 3½

Bier.
Jungbier: im Haus d. M. b, auſſer d. Haus
5½ kr., der Schopp. auſſ. d. Haus 1½ kr.


Anmerkungen.
1) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
dürfen im ſteigenden und fallenden Ver=
hältniß
nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nemlichen Vieh=
gattung
beſtehen, und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
die blutigen Stücke vom Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehören:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil. Hiße=
rich
in der Obergaſſe, Andr. Link in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe Georg Böttinger in
der Ochſengaſſe, Friedrich Müller in der
kleinen Bachgaſſe, Balthaſar Rummel in
der Obergaſſe.

Mehl.
ockenmehl, Ein Malter
eißmehl der verſchiedenen Sorten
chwingmehl
G.

riesmehl

ernmehl
ollmehl
Andere Victualien.
ierhefe, die Mo. 20 kr. Milch, 6 kr.
utter, friſche, das Pfund

Marktpreiſe.

fl. kr. fl. kr. 6 55
Spanſau das Stück 9 730
Handkäſe, das Stück 2 14 7 Eyer 3 Stück 4) 11 2 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 6 7
4 58
55 Wildprett. Haaſen, das Stück u0 Hirſchwild, das Pfund
12 18
Rehwild, das Pfund 15) Schweinewild, das Pfund 151

G.eflügel.

Ein Feldhuhn


Ein Schnepfe

Eine junge Gans
Ein Paar junge Enten

Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühneroder Hahnen
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht15 kr. Karpfen 16 kr.
Weißſiſche u kr. Aal 18 kr.

Fruchi pr e iſe in der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.

andrathsbezirke:
und
Fruchtmärkte.

*
armſtadt
ensheim.
eppenheim
ornberg
ngen
ieburg
eligenſtadt
ſeinheim
ndenfels
irſchhorn
impfen
ernsheim?

Zeit,
des
Schreibens

22. Januar.
22. Januar.
19. Januar.
23. Januar.

19. Januar.

K o r Ger ſt e W. ai z e n S pe l3 Haf 2r. Das Malte, verk Das Malter verk. Das Malter. verk. Das Malten verk. Sas Malter verk. fl. kr. Mitr. fl. kr. Mltr. fl. kr. Mltr. fl. kr. 2ltr. fl. kr. Mltr. 5 40 3 2 59 112 . 5 2 3 39 35 2 53 50 5 50 20 . 3 125 6 41 1337 5 4 120 9 26 56 2 51 115 174 48 13 4 12 10 2 48 T [ ][  ][ ]

Die unter dem 13ten Juli 1824. in Nro. 29. des Wochenhlatts, auf Allerhoͤchſten Beſehl
eingeruͤckte Bekanntmachung, daß beim Hinaustragen einer Leiche der Beſſungerthorwache kein
Geſchenk mehr gereicht, oder von derſelben angenommen werden ſoll, iſt zwar von dieſer Wache
bisher auf das ſtrengſte befolgt worden; da aber von Seiten der hieſigen Einwohner dieſer= Aller=
hoͤchſten
Verordnung nicht genaue Folge geleiſtet worden iſt; ſo wird ſolche hier=wiederholt be=
kannt
gemacht.
Darmſtadt, den 16ten Januar 1828.
Der Commandant der Reſidenz,
Freiherr von Follenius, General=Lieutenant.

Polizei=Verordnung.
In dem 8. 26. der allgemeinen Schulordnung vom 22. Oetober 1827 iſt unter andern vorgeſchrieben,
daß Zum der Verbreitung der Pocken entgegen zu arbeiten, die Eltern der in die Schule aufzunehmenden
2 Kinder, den Schullehrern die Zeugniſſe uͤber die eingeimpften Schutzpocken vorzulegen haben.
Indem wir ſaͤmmtliche Eltern der; die hieſigen oͤffentlichen oder Privatſchulen beſuchenden, oder dem=
naͤchſt
dahin aufzunehmenden Kinder; auf dieſe Beſtimmung hierdurch noch beſonders aufmerkſam machen,
fordern, wir ſie auf, bei Zeiten fuͤr die Beiſchaffung der erforderlichen Impfſcheine zu ſorgen, indem ohne
deren Vorzeigung der fernere Schulbeſuch ihrer Kinder unterbrochen oder deren Aufnahme in die Schule ver=
weigert
werden wuͤrde.
Darmſtadt, den 16ten Januar 1828.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Fuͤr die Ausfertigung
Petſch.

Edictalcitationen.
11 Alle diejenigen, welchen etwa noch Forderungen
an den verſtorbenen Großherzoglichen Geheimen Rath
Freiherrn von Peterſen zuſtehen ſollten, werden hiermit
aufgefordert, dieſelben bei dem Unterzeichneten, welcher
von den Erben zur Auszahlung beauftragt iſt, binnen
14 Tagen einzugeben und die Zahlung, wenn die For=
derung
begruͤndet gefunden werden ſollte, in Empfang.
zu. nehmen.
Binnen gleicher Friſt haben alle Schuldner des Ver=
ſtorbenen
ihre Verbindlichkeiten an den Unterzeichneten
zu erfuͤllen.
Wer dieſe Friſt verſtreichen laͤßt, hat die hieraus
entſtehenden Nachtheile ſich ſelbſt beizumeſſen.
Darmſtadt den 10ten Januar 1828.
In Auftrag der Erben-
Hamm,
Großherzoglicher Hofſecretaͤr=
2) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchafts=
maſſe
des Kaufmanns Johann Brenkmann dahier recht=
liché
Forderungen haben, belieben ſolche der Univerſal=, der Ehefrau des Schloſſermeiſters Philipp Nuͤrn=
berger
, anzuzeigen, um ihre Zahlungen zu erhalten.

Eben ſo fordere ich auch die Schuldner gedachter
Maſſe auf, binnen 4 Wochen ihre Schuldigkeiten an die
Univerſalerbin zu entrichten.
Darmſtadt den 10ten Januar 1828.
In Auftrag der Univerſalerbin,
Baur I.
Großherzoglicher Hofgerichtsadvocat.
3) Wer an den geringen Nachlaß des verſtorbenen
Hofkapellmuſikus Haack ſeine Forderung geltend machen
will, muß ſolche den 25ten Februar dieſes Jahres vor
dem Unterzeichneten in ſeiner Wohnung anzeigen, wi=
drigenfalls
er damit von der Maſſe ausgeſchloſſen wird.
Darmſtadt den 22ten Januar 1828.
In Auftrag
Großherzoglich Heſſiſchen Hofgerichts.
Pfaff,
Hofgerichts=Secretaͤr.
4) Glaͤubigerladung. Die Glaͤubiger des
vorausſichtlich unzulaͤnglichen von den Kindern nur un=
ter
den Nechtswohlthat des zu errichtenden Inventars
uͤbernommenen Nachlaſſes des verſtorbenen Wendel Sei=
bert
in Zailhard haben ihre Forderung unter Vorlage
der etwaigen Urkunde

[ ][  ][ ]

Mittwoch den 27ten Februar 1828,
fruh 9 Uhr,
dahier anzuzeigen, und mit etwaigen Vorzugsrechten
richtig zu ſtellen, und zwar bei Vermeidung des Rechts=
nachtheils
des Ausſchluſſes von der ſonſt unberuckſichtigt
derſelben vertheilt werdenden Maſſe.
Lichtenberg den 15ten Januar 1828.
Großh. Heſſ. Landgericht daſ.
Gerau.
5) Alle diejenigen, welche an den ſehr geringen
Nachlaß des dahier ledig verſtorbenen Buͤrgers und
Lohnkutſchers Adam Friedrich Anſpruͤche zu haben glau=
ben
werden hierdurch aufgefordert, ſolche binnen vier
Wochen um ſo gewiſſer bei unterzeichneter Gerichtsſtelle
anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt ohne
Weiteres von der Maſſe ausgeſchloſſen werden.
Darmſtadt den 15ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
Verſteigerungen.
1) Auf hieſigem Rathhaus werden Montag den
28ten Januar 1828 Morgens 10 Uhr, 50 Malter
Waizen, 200 Malter Korn, 50 Malter Gerſte und
100 Malter Hafer von den zum hieſigen Rentamte
gehoͤrigen Speichern, offentlich verkauft.
Zugleich wird die Anfuhr des Beſoldungsholzes fuͤr
1828, an den Wenigſtnehmenden verſteigert.
Darmſtadt am 27ten December 1827.
Großherzogl. Rentamt.
Seippel.
2) Mittwoch den 30ten d. M., Morgens 9 Uhr,
ſollen die zur Debitmaſſe des Franz Poth zu Georgen=
hauſen
gehoͤrige Hofraithe mit zweiſtoͤckigem Wohnhaus
Nebenbau, Scheune und Stallung und etwa 19 Mor=
gen
in Georgenhauſer, Zeilharder, Großzimmerner
Oberramſtaͤdter und Roßdorfer Gemarkung liegenden
Feldguͤter, unter den in dem Termin bekannt gemacht
werdenden Bedingungen in der Ernſt Wenziſchen Be=
hauſung
zu Georgenhauſen oͤffentlich verſteigt werden.
Auswaͤrtige Steigerer haben ſich durch gerichtliche Zeug=
niſſe
uͤber ihre Zahlungsfaͤhigkeit auszuweiſen.
Lichtenberg den 9ten Junuar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht daſ.
Gerau. Berchelmann.
3) Die den Geheimen Rath Heſſiſchen Erben gehoͤ=
rigen
Gebäude, Lit. H. No. 6l vor dem Jaͤgerthor da=
hier
, welche gegenwaͤrtig Johannes Vogel bewohnt,
ſollen Montag den 28ten d. M., Vormittags 11 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich verſteigert
werden wozu ich die Kaufliebhaber einlade.
Darmſtadt den 8ten Januar 1828.
Der Rentamtmann
Seippel.
4) Montag den 28ten Januar, Morgens um 10
Uhr, wird in dem Geſchaͤftszimmer der unterzeichneten

Stelle die Lieferung der Fourage an die Wenigſtver=
langenden
im Einzelnen öffentlich verſteigert, welche zur
Verpflegung der in dem bevorſtehenden Fruͤhjahr
1) in der Provinz Starkeuburg nach Trebur, Dorn=
heim
, Eſchollbruͤcken, Jaͤgersburg, Lampertheim,
Heppenheim, Fuͤrth, Großbieberau und Umſtadt,
2) in der Provinz Rheinheſſen nach Niederolm, Alzei,
Pfeddersheim und Eich,
abgehenden herrſchaftlichen Landbeſchaͤler erforderlich iſt,
welches man andurch zur Kenntniß der Steigliebhaber
bringt.
Darmſtadt, den 14ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Obermarſtallamt.
5) Montag den 28ten d. M., Vormittags um 9
Uhr, ſollen in dem Geſchaͤftslocale Großherzogl. Kriegs=
miniſteriums
die mit der Fertigung von 18 Fenſtern
und dem Zinckbeſchlag der Dachfenſterſchwellen in dem
Manſardenſtock des großen neuen Baues der Infante=
riecaſerne
dahier verbundenen, Schreiner=, Schloſſer=
Glaſer=, Weisbinder= und Spenglerarbeiten an den
Wenigſtfordernden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 18ten Januar 1828.
In hoͤchſtem Auftrag
Eberhart,
Rechnungsprobator.
6) Montag den 25ten Februar d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſollen nachſtehende Guͤterſtuͤcke:
Pag. No. ⬜Klaft.
17. 110. 1140. Garten im Oberfeld, in der 34ten
Lage, an dem heiligen Kreuzꝛc.
28. 104. 93. Acker im Loͤcherfeld, in der 32ten
Gew., an die aͤltere Straße ꝛc.
auf dem hieſigen Rathhauſe, unter den im Termin be=
kannt
zu machenden Bedingungen, an den Meiſtbietenden
verſteigt werden.
Darmſtadt den 15ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
7) Montag den 11ten Februar d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſollen in Folge hoͤchſter Verfuͤgung die zur hieſigen
erſten und zweiten Stadtpfarrei gehoͤrigen Gaͤrten in
der 8ten Lage auf dem Kieß, linker Hand am alten Beſ=
ſunger
Weg, zuſammen 291 Klafter haltend, wegen ihrer
Lage beſonders zu Bauplaͤtzen geeignet, mit Gartenhaͤus=
chen
, Brunnen und Mauer verſehen, unter den im Ter=
min
bekannt gemacht werdenden Bedingungen, vorbehalt=
lich
hoͤherer Genehmigung, auf dem Rathhauſe dahier,
in 2 Abtheilungen, oͤffentlich verſteigt werden.
Liebhaber koͤnnen ſolche auf Anmelden bei Großherzogl.
Inſpector Reuling und Pfarrer Ludwig allhier taͤglich in
Augenſchein nehmen.
Darmſtadt den 19ten Januar 1828.
Großh. Heſſ. Landrath
Hallwachs.
8) Dienstag den 5ten Februar l. J., Nachmittags 2
Uhr, ſoll auf dahieſigem Rathhauſe der am Gute des

[ ][  ][ ]

Herrn Buͤrgermeiſters Hofmann dahier, an der Roßdoͤr=
fer
Chauſſee gelegene Garten, 152⬜Ruthen haltend und
zehntfrei, unter ſehr annehmlichen Bedingungen, an den
Meiſtbietenden zum Drittenmale oͤffenilich ver=
ſteigert
und der unwiderrufliche Zuſchlag er=
theilt
werden.

Man bemerkt hierbei, daß der Garten von zweien Seiten
mit einer Mauer umgeben, uͤberhaupt auch gut= unterhalten
und mit einer Pumpe und einem Haͤuschen verſehen iſt.
Bis zum Verſteigerungstermine koͤnnen Liebhaber die
Schluͤſſel beim Unterzeichneten in Empfang nehmen.
Darmſtadt den 22ten Januar 1828.
In Auftrag der Eigenthuͤmer.

Buchner,
Hofgerichtsadvocat.
9) Montag den 4ten Februar d. J., Nachmittags 2
Uhr, werde ich meine nachfolgend naͤher beſchriebene
Guͤter auf allhieſigem Rathhauſe unter den im Termin
bekannt zu machenden ſehr annehmbaren Bedingungen
oͤffentlich zum Verkaufe ausbieten laſſen, und bei einem
annehmbaren Gebot ſogleich unwiderruflich zuſchlagen,
als:

4. 38. 139. 24. Acker daſelbſt.
4. 39. 285. 24. Acker daſelbſt.

laut Flurbuch
Flur No. Klaft. Gew.
Im Heinheimer Feld.
4. 37. 301. 24. Acker bei dem Alandsbirnbaum.

6. 51. 558. 80. Acker auf der Hardt.
16. Laag. Garten vorm Jaͤgerthor, bef.
Hofrath Linz.
12. 65. 1029. 61. Acker an der Weich.
12. 156. 771. 55. Acker auf den Kranichſteiner Weg.
Im Oberfeld.
17. 26. 331. 46. Acker an dem Seitersgraben.
21. 233. 372. 30. Acker auf die Gaͤnshecke.
21. 259. 195. 49. Acker hinter dem Buſenberg.
260. 195. 49. Acker daſelbſt.
21.
21 261. 449. 49. Acker daſelbſt.
Im Loͤcherfeld.
31. 63. 25h. 26. Acker an dem hohlen Weg.
31. 64. 254. 26. Acker daſelbſt.
Wieſe an dem Graͤfenhaͤuſer
32. 20. 554.
Weg.
Wieſe in der erſten Lage des
35. 39. 301.
Loͤcherfeldes, die Methwieſe.
Wieſe daſelbſt.
35. 10. 307.
Wieſe in der zweiten Laage, die
34. 201. 384
Loͤcherwieſe.
Darmſtadt den 18ten Januar 1828.
Friedrich Kleber.
10) Mittwoch den 30ten Januar d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſollen 2 gute Fuhrpferde, 2 Chaiſen und Ge=

4. 40. 124. 24. Acker daſelbſt. 10. 14. 186. 10. 15. 294. 21. 234. 372. 30. Acker daſelbſt.

ſchirr, in dem Birngarten Lit. A. No. 9., an den Meiſt=
bietenden
, gegen gleich baare Zahlung verſteigt werden.
Darmſtadt, den 15ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Wiener.
Zaubitz.
11) Mittwoch den 30ten Januar 1828, Vormittags
um 9 Uhr, ſollen in der ſtaͤdtiſchen Tanne,
115 Stuͤck Baumſtaͤmme
an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert werden. Der
Anfang iſt am alten Griesheimer Weg.
Darmſtadt den 23ten Januar 1828.
Der Buͤrgermeiſter J. M. Hofmann.
12) Montag den 3ten Maͤrz d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſoll das zum Nachlaſſe des Fuhrmanns Daniel
Wiegler dahier gehoͤrige Wohnhaus, Lit. C. No. 40.,
auf dem hieſigen Rathhauſe, unter den im Termin be=
kannt
zu machenden Bedingungen, an den Meiſtbieten=
den
verkauft werden.
Darmſtadt den 18ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
13) Montag den 11ten Februar d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſoll nunmehr das in der Waldſtraße gelegene
zweiſtoͤckige Wohnhaus mit Hofraithe und Stallung,
Remiſe und Garten oͤffentlich auf allhieſigem Rathhauſe
unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingun=
gen
verſteigt und falls ein annehmbares Gebot geſchieht,
ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 24ten Januar 1828.
In Auftrag
Zaubitz.
14) Dienſtag den 29ten dieſes Monats, Vormittags
9 Uhr, ſollen in dem Großherzogl. Bosquet dahier
725 Stuͤck Wellen gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich
verſteigt werden.
Darmſtadt den 25ten Januar 1828.
In Auftrag
Hamm.
15) Montag den 3ten Maͤrz d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſoll das, zur Georg Stumpfiſchen Maſſe dahier,
gehoͤrige Wohnhaus und Hofraithe, Lit. H. Nr. 34,b.,
auf dem hieſigen Rathhauſe unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen an den Meiſtbietenden ver=
ſteigt
werden.
Darmſtadt, den 15ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
16) Montag den 4ten Februar d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſoll mein in der 9ten Lage gelegener, 214 Klftr.
großer, Garten mit dem darin befindlichen Haͤuschen
auf allhieſigem Rathhauſe unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falls
ein annehmbar Gebot erfolgt, dem Meiſtbietenden ſogleich
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 22ten Januar 1828.
Wittwe des Hofmuſicus Haack.

[ ][  ][ ]

1) Bei Schloſſermeiſter Kuͤntzel ſteht ein großer
Sparheerd mit Bratofen zu verkaufen.
2) Klaſſenlotteriekalender füͤr 1828 ſind zu 6 kr. zu
Carl Stahl,
haben bei
Großherzogl. Kabinetsbuchdrucker.
3) Bei Unterzeichnetem ſind ovale und runde von
engliſchem Zinn verfertigte Bettflaſchen zu haben.
Peter Boͤhler, Zinnzießermeiſter.
4) Daß ich die Milch von dem Hofe des Herrn Re=
gierungsraths
Elwert jeden Tag fruͤh erhalte, und pr.
Maas 6 kr. verkaufe; mache ich hiermit bekannt, und
bitte um geneigten Zuſpruch.
Daniel Foͤrſter,
wohnhaft in der Waldſtraße im Koͤhler=
ſchen
Hauſe, im Durchgang zur
Rheinſtraße.
5) Ich bin willens meinen Garten vor dem Jaͤger=
thor
, nahe am hohlen Weg liegend im Ganzen oder
Wittwe Orth.
getheilt zu verkaufen.
auf dem Ballonplatz.
6) Bei Handelsmann Wambold ſind ſchoͤne hollaͤn=
diſche
Buͤckinge, das Stuͤck 2 und 2½ kr., hollaͤndiſche
Heringe, das Stuͤck 3 bis 6 kr., Zitronen, das Stuͤck
4 und 5 kr., Emmenthaler Schweizerkaͤs in mehreren
Pfunden 22 kr., einzeln 24 kr. zu verkaufen.
7) Mein Garten im Soder, welcher mit einem
Haͤuschen und den beſten Obſtſorten verſehen, iſt
unter annehmlichen Bedingungen zu verkaufen.
Lucas.
8) Bei Unterzeichnetem ſind ganze, halbe, viertel
und achtel Looſe zur 69ten hieſigen Lotterie zu haben,
welche den 30ten und 31ten Januar ihren Anfang nimmt.
Wer dem Gluͤck die Hand darzureichen geſonnen iſt,
wird zu geneigtem Zuſpruch hoͤflichſt eingeladen.
M. Dreſcher, Collecteur,
in der großen Ochſengaſſe No. 4.
9) Eine vollſtaͤndige Auswahl in Seidenlocken, nach
der neueſten Mode, zu ganz billigen Preiſen, iſt wieder
angekommen bei
A. Moͤbus,
Hof=Marchande de Modes.
10) Bechtheimer 11r und Ungſteiner 19r Wein ſind
noch fortwaͤhrend zu den fruͤher angezeigten Preiſen,
in ¼ Ohm und groͤßeren Quantitaͤten, durch Unter=
zeichneten
zu erhalten.
Hirſch, Kuͤfermeiſter.
11) In Lit. A. No. 24. der alten Vorſtadt ſind Cana=
rienvoͤgel
ſchoͤnſter Art um die billigſten Preiſe zu ver=
kaufen
.
12) Sehr ſchoͤner Bux iſt in hleiney Quantitaͤten,
oder im Ganzen zu verkaufen.

13) Bei Sattlermeiſter Ewald gegen der Infanterie=
caſerne
uͤber, iſt ein einſpaͤnniges Chaiſengeſchirr zu
verkaufen.
14) Meine am Beſſunger Weg gelegene Wohnung
und Garten, worin ſich eine bedeckte Kegelbahn befindet,
und zur Wirthſchaft ſehr gelegen iſt, bin in geſonnen mit
allen zur Wirthſchaft gehoͤrigen Geraͤthſchaften aus
freier Hand, unter ſehr annehmbaren Bedingungen, zu
Engel.
verkaufen.
15) Der an dem alten Beſſunger Weg zwiſchen der
Hofraithe des Herrn Apothekers Girſch und dem Garten
des Herr Hofgerichtsraths Stockhauſen gelegene Garten
des Herrn Philipp Hegar, zu Niedesheim, iſt im Ganzen
oder in zu Bauplaͤtzen geeigneten Parzellen aus freier
Hand zu verkaufen.
Kaufliebhaber belieben ſich an den Unterzeichneten zu
wenden.
Darmſtadt den 18ten Januar 1828.
Winter,
Auditeur und Advocat.
16) Ich habe eine Parthie ; breites Baumwollenzeug
24 kr., ſchwarze Merinos 16 bis 28 kr., farbige a
18 bis 26 kr., Bettzeug 12 bis 20 kr., Weſten 20 kr.
bis 2 fl. 40 kr. pr. Elle, Herrnbinden 24 bis 48 kr. pr.
Stuͤck, und alle dahin einſchlagende Artikel bekommen,
welche ich um die billigſten Preiſe dem geehrten Publicum
Mannaſſes Homberger,
beſtens empfehle.
wohnhaft bei Herrn Glaſermeiſter
Blech in der kleinen Ochſengaſſe
Lit. B. No. 36.
17) Das Werk oUnſere Zeite iſt billig
zu verkaufen.
18) Lederheinwand von 14 bis 16 kr. und ganz feine
vollkommen ⁶⁄₄ breite, von 20 bis 24 kr. die Elle, welche
der Breite und Guͤte nach, beſonders fuͤr Herrnhemden
ſich eignet, iſt unter mehreren friſchen Waaren wieder
angekommen, womit ich zu geneigtem Zuſpruch mich be=
Salomon Reichenbach,
ſtens empfehle.
auf dem Ludwigsplatz, an der Ecke
der Ludwigsſtraße.
19) Verſchiedene Sorten Wein von 16 bis 48 kr.
die Maas, wbrunter ſich rother Boſenheimer zu 48 kr.
J. P. Goͤtz
die Maas befindet, bei
in der Bauſtraße.
20) Friſche Auſtern, Schellfiſche Buͤckinge, neue
Bremer Bricken, Genueſer und Hollaͤndiſche Sardellen,
Ruſſiſcher Caviar, neue Oliven, Pommerſche Gaͤnſebruͤſte,
Eichsfelder und Goͤttinger Wuͤrſte, Italieniſche Maro=
nen
, Spaniſche Brunellen, Mirabellen, Tafelroſinen,
Schalenmandeln, Roͤmiſche Haſelnuͤſſe, friſche Truͤffeln
und ſuͤße Orangen ſind fortwaͤhrend zu haben bei
W. Kohlermann
am Ludwigsplatz.
21) Zur 69ten Großh. Heſſ. Lotterie, welche den
30ten dieſes ihren Anfang nimmt, ſind bei mir unter den

[ ][  ][ ]

vortheilhafteſten Offerten Looſe zu haben, und werde
auf Verlangen jede beliebige Nummer zu verſchaffen
F. C. Durchhauſen,
ſuchen.
wohnhaft bei Herrn Spitalmeiſter
Darmſtaͤdter in der Schuſtergaſſe.
22) Geſalzener Laperdan und trockene Stockfiſche,
das Pfund 12 kr. in ganzen Fiſchen, bei
W. Kohlermann
am Ludwigsplatz.
23) Ein runder Ofen und ein, in eine kleine Kuͤche
tauglicher Rauchfang, nebſt Zugeboͤr, ſind billigen Prei=
ſes
zu verkaufen.
24) Lit. J. Nr. 18. am Schießplatz iſt ein Clavier zu
vermiethen oder zu verkaufen.
25) Unter mehreren friſchen Waaren habe ich auch
ſehr gute Lederleinwand erhalten, die ich zu 16 kr. pr.
Elle ausſchneide.
Blumentbal,
auf dem Ludwigsplatz.
26) In Nr. 52., hinter der weiſen Pumpe, ſind Ca=
narienvoͤgel
, Nachtigallen, Wachteln, Lerchen, Troſſeln,
2 Heckenkaͤfige und Ameiſeneier zu verkaufen.
27) Bei Schreinermeiſter Schneider, wohnhaft bei
Handelsmann Seger am Beſſungerthor, ſtehen zwei
gutpolirte nußbaumene einſchlaͤfrige Bettladen billig zu
verkaufen.
28) In Lit. E. No. 107. der Magazinſtraße iſt eine
Kaute Dung zu verkaufen.
29) In der Hofbuchdruckerei ſind Comptoirkalender
fuͤr 1828 3 kr., auf Glanzdeckel gezogen 6 kr.;
Darmſtaͤdter Reſidenz=Kalender 8 kr.;
Wand=Kalender zum Geſchaͤftsgebrauch in den
Provinzen Starkenburg und Oberheſſen 8 kr. zu
haben.

Zu vermiethen.
1) In meinem Hauſe am Ludwigsplatze iſt der 3te
A. Fehring.
Stock zu vermiethen.
2) In meinem Hauſe am Neckarthor iſt der mittlere
Stock zu vermiethen und gleich zu beziehen.
P. Koch.
3) Lit. F. No. 15. der Louiſenſtraße, dem Canzlei=
gebaͤude
gegenuͤber, in der mittleren Etage 2 Zimmer
im Maͤrz zu beziehen.
4) Lit. E. No. 82. der Bauſtraße iſt eine Stube
im obern Stock zu vermiethen.
5) Bei Unterzeichnetem ein Logis, die Ausſicht auf
den Markt und die Ludwigsſtraße, mit allen Bequem=
lichkeiten
verſehen, gleich zu beziehen.
J. N. Guͤtlich.
6) In Lit. A. Nr. 93. der Obergaſſe ſind mehrere
Logis zu vermiethen, wovon das eine mit der Ausſicht
auf die Straße, beſtehend in 1 Stube, Kabinet, Kuͤche
und 2 Boͤden, das zweite im Hinterbau, beſtehend in

1 Stube und Stubenkammer, Kuͤche und Boden, ſodann
im Hinterbau eins von 2 Stuben, Küche und Boden,
welche ſaͤmmtlich ſogleich bezogen werden koͤnnen.
7) In der Langengaſſe im geweſenen Bierbrauer
Dambmaͤnniſchen Hauſe eine Stiege hoch iſt ein vollſtaͤn=
diges
Logis zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
8) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 105. iſt der mitt=
lere
Stock, beſtehend in drei heizbaren Zimmern, zwei
Kabinetten, Kuͤche, Magdkammer, Bodenkammer,
Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche
zu vermiethen, das Logis kann ſogleich bezogen werden.
9) Bei dem Weißbindermeiſter Har in der Huͤgel=
ſtraße
ſind in deſſen Hauſe in der Huͤgelſtraße neben
Herrn Hofgerichtspraͤſidenten Minnigerode im Vorder=
hauſe
ein Dachlogis, beſtehend in Stube, Kammer und
Kuͤche, bald zu beziehen.
10) In Lit. D. No. 124. am Markt iſt eine Woh=
nung
zu vermiethen, beſtehend in drei großen heizbaren
Zimmern, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz, einem
großen Speicher und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
kann taͤglich bezogen werden.
11) In Lit. E. No. 26. nahe am Ludwigsplatz iſt die
2te und 3te Etage zu vermiethen, und koͤnnen taͤglich
bezogen werden.
12) Im Birngarten Nr. 3. iſt zwei Stiegen hoch ein
vollſtaͤndiges Logis, mit der Ausſicht nach dem Hof=
Operntheater und in den Birngarten zuſammen oder
getheilt, ſodann die mittlere Etage zur Haͤlfte, zu ver=
miethen
und taͤglich zu beziehen. Das Naͤhere bei
dem Eigenthuͤmer.
13) In meinem Hauſe in der Schloßgaſſe im Sei=
Nuͤrnberger.
tenbau 2 Logis.
14) In der alten Vorſtadt Nr. 36. im Vorderhaus
iſt die untere Etage zu vermiethen, beſtehend in drei
Stuben, zwei Cabinetten, Kuͤche, Keller und Holzſtall.
15) In Lit. E. No. 16. auf dem Seiten= und Hin=
terbau
ſind 4 Zimmer, 2 Cabinette, Kuͤche, Keller, Holz=
platz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zuſammen oder
getheilt an eine Haushaltung oder ledige Perſonen zu
vermiethen.
16) Lit. E. No. 12. der Louiſenſtraße ein Zimmer in
der belle etage mit oder ohne Moͤbel, ſogleich zu be=
ziehen
.
17) In meinem Hauſe an der Beſſunger Straße
Lit. D. No. 105. ſind im obern Stock 3 Stuben, Kuͤche,
nebſt verſchloſſenem Boden, Keller und Holzplatz zu
vermiethen und in drei Monaten zu beziehen.
Stuͤber, Buchbinder.
18) In der Bauſtraße Lit. E. No. 86. ſind einige
Zimmer mit oder ohne Moͤbel ganz in der Kuͤrze zu
beziehen.
19) Auf dem Markt in Lit. D. No. 130. eine Stube
im 3ten Stock fuͤr eine ledige Perſon, taͤglich zu
beziehen.
20) Lit. E. No. 17. der Louiſenſtraße iſt eine Stube
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

21) Lit. C. No. 20. in der Viehhofsgaſſe bei Wittwe
Schmidt iſt ein vollſtaͤndiges Logis, und ein kleines zu
vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
22) Ein freundliches Logis an der Hauptſtraße nach
Darmſtadt iſt zu vermiethen, bei Georg Lauber in
Beſſungen.
23) In meinem Hauſe in der Schulſtraße iſt ein Logis
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Ettenſperger.
24) Im Eckhauſe der Magazin= und Huͤgelſtraße,
Lit. E. Nr. 106., iſt im mittleren Stock ein Logis, be=
ſtehend
aus zwei Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer, Kel=
ler
, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
im unteren Stock ein gleich großes Logis an eine ledige
Perſon oder ſtille Haushaltung zu vermiethen und taͤglich
zu beziehen.
25) Mein 2tes Logis mit allen Bequemlichkeiten iſt
Eberhardt
zu vermiethen.
am kleinen Woog.
26) In dem Eckhauſe auf dem Ludwigsplatz iſt das
mittlere Logis, beſtehend in 4 heizbaren Stuben, Ca=
binet
, Kuͤche und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und bis den 1ten Februar zu beziehen.
A. Graf.
27) In meinem Hauſe auf dem kath. Kirchenplatz
K. C. T en n e r.
die mittlere Etage.
28) In meinem von der Clubgeſellſchaft erkauften
Hauſe, auf dem Markt, iſt ein großer Laden, nebſt
wei ſchoͤnen Zimmern, Alcov, Kuͤche, Bodenkammer
und Keller, taͤglich beziehbar, zu vermiethen.
Joh. Leuthner.
29) In der Bauſtraße Lit. E. No. 87. im Hinterbau
iſt eine Stube mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
30) In der Bauſtraße No. 83. ein Logis beſtehend
in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, auf Ver=
angen
kann auch Garten dazu gegeben und taͤglich
pezogen werden.
31) In meinem Hauſe in der Schulſtraße iſt ein Zim=
ner
, mit oder ohne Moͤbel, zu vermiethen und ſogleich
Leininger.
zu beziehen.
32) In der Bauſtraße No. 83. ein Quartier fuͤr eine
der auch zwei ledige Perſonen, mit der Ausſicht auf
ie Straße, taͤglich beziehbar.
33) Ein moͤblirtes Zimmer iſt bei Glaſermeiſter
Noack auf dem Ludwigsplatz zu vermiethen.
34) In No. 42 der Waldſtraße, Stube und Cabinet,
nit einer freundlichen Ausſicht.
35) Im Kuͤntzel'ſchen Hauſe in der Bauſtraße No.
73. eine Stiege hoch ein Zimmer, mit oder ohne Moͤbel.
36) In No. 27. der alten Vorſtadt ein Logis gleicher
Erde, zu einem offenen Geſchaͤft brauchbar, gleich zu
eziehen.
37) Lit. D. No. 118. der Kirchſtraße, im Hinterbau
eine Stiege hoch, ſind 2 Stuben, 1 Kammer, Kuͤche,
Bodenkammer und Holzplatz taͤglich zu beziehen.

38) In der Waldſtraße Lit. E. No. 72,b. ein Dach=
logis
im Vorderhaus beſtehend in Stube, Cabinet,
Kuche, Kammer, Holzſtall und Keller, im Februar
1828 zu beziehen.
39) Eine Stube mit oder ohne Koſt und Moͤbel iſt in der
Beſſungerſtraße im Secretaͤr Winteriſchen Hauſe taͤg=
lich
zu beziehen.
40) Im Gaſthauſe, zum wilden Mann, ſind meh=
rere
moͤblirte Zimmer, monatlich oder Jahrweiſe, mit
Koſt zu vermiethen.
41) Stube und Cabinet iſt im Seitenbau eine Stiege
hoch bei Herrn Geheimen Rath Balſer zu vermiethen,
und kann taͤglich bezogen werden.
42) In meinem Hauſe auf dem Markt, neben
der Hofapotheke, iſt ein Laden, mit oder ohne
Logis, ſodann der 2te und 3te Stock, ganz oder
getheilt, mit allen Bequemlichkeiten verſehen,
zu vermiethen und bald zu beziehen.
F. C. Cramer.
43) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße in der
mittleren Abtheilung iſt im oberen Stock ein Logis von 4
heizbaren Zimmern, Kuͤche, Keller und uͤbrigen Be=
quemlichkeiten
zu vermiethen, und kann bis den 18ten
Koͤhler.
April bezogen werden.
41) In der Obergaſſe Lit. A. No. 99. iſt ein Logis
zu vermiethen.
45) Ein geraͤumiges heizbares Zimmer mit Bett
und Moͤbel, taͤglich zu beziehen in Lit. A. No. 141. am
Schloßgraben.
46) Mein in der Verbindungsſtraße zwiſchen der Huͤ=
gel
= und Bauſtraße gelegenes Wohnhaus, zwiſchen
Herrn Hofgerichtsadvocat Ruͤhl und Herrn Hofmedicus
Heger iſt zu vermiethen, und kann den 1ten Maͤrz
d. J. bezogen werden.
Hax Weißbindermeiſter.
47) In Nro. 122. der Schloßgaſſe iſt ein Logis zu
vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Boden und Keller, welches bald bezogen werden kann.
48) In Lit. G. No. 19. vor dem Jaͤgerthor ſind ei=
nige
Logis zu vermiethen; das Naͤhere iſt zu erfahren
bei Advocat Heinrich Hofmann in der Bauſtraße Lit. E.
Nr. 89.
49) In Nr. 100. der Neckarſtraße iſt im mittleren
Stock ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel, an eine ledige
Perſon zu vermiethen.
50) In der Schulſtraße iſt ein Zimmer zu vermie=
then
, bei
C. Kramer.
51) In der runden Thurmgaſſe, in dem Hochſtaͤtter=
ſchen
Haus, ſind zwei Logis, beſtehend in Stübe, Kam=
mer
und Kuͤche, zu vermiethen und das Naͤhere bei
Haͤfner Gaͤrtler zu erfragen.
52) In meinem Hauſe in der Huͤgelſtraße iſt der un=
tere
Stock, beſtehend in 4 heizbaren Piecen, Magd=
kammer
, Kuͤche u. ſ. w. zu vermiethen.
Mäurer, Hauptmann.

[ ][  ][ ]

53) Die mittlere Etage von 3 heizbaren Zimmern,
1 Cabinet, Kuͤche, Magdkammer, Keller, Speicher,
Holzremiſe ꝛc. iſt zu vermiethen. Auch koͤnnen noch ein
oder zwei Zimmer vom Seitenbau auf Verlangen mehr
G. Friedrich Ziegler,
dazu gegeben werden.
Louiſenſtraße Lit. E. No. 9
54) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe,
Lit. B. No. 17., ſind zwei vollſtaͤndige Logis zu vermie=
then
, das eine kann gleich, das andere in einem Vier=
teljahr
, auf Verlangen auch fruͤher, bezogen werden.
Heinrich Seibel, Baͤckermeiſter.
55) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße, iſt ein
Logis, eine Stiege hoch, die Ausſicht auf die Straße
gehend, beſtehend in 4 heizbaren Zimmern, Boden=
kammer
, Kuͤche, Keller, und mit allen ſonſtigen Be=
quemlichkeiten
zu vermiethen und bis den 1. April zu
beziehen.
Jacob Roͤßler.
56) Zwei Zimmer eine Stiege hoch, ſind an einen
ledigen Herrn zu vermiethen und ſogleich zu beziehen
M. Sander in der Louiſenſtraße.
bei
57) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße iſt die
oberſte Etage zu vermiethen und in einem Vierteljahr,
auch fruͤher, zu beziehen.
Ludwig Liebig, Mehlhaͤndler.
58) In der Ludwigsſtraße ein ſehr angenehmes
Zimmer auf die Straße gehend, mit Moͤbel. Zu er=
fragen
eine Stiege hoch in dem Hauſe des Buchbinders
Buͤchler.
59) In meinem Hauſe in der Grafenſtraße iſt ent=
weder
die untere oder die mittlere Etage zu vermiethen:
jede derſelben beſtehet in 3 großen Zimmern, 2 geraͤu=
migen
Kabinetten, Kuͤche, Magdſtube und allen ſonſti=
gen
Bequemlichkeiten, bis den 1ten April beziehbar.
Harres, Wittwe.
60) Lit. E. No. 112. in der großen Neckarſtraße ſind
in der untern Etage Sechs bis Sieben heizbare Zim=
mer
, Kuͤche, Keller, Speicher, Holzplatz, nebſt andern
Bequemlichkeiten, ganz oder getheilt zu vermiethen und
den 1ten April zu beziehen, auch kann Stallung dazu
gegeben werden.
61) Der dritte Stock meines Hauſes, der aus ſieben
heizbaren Zimmern, Kuͤche und verſchloſſenem Vorplatz
beſteht, iſt, nebſt Keller= und Bodenraum und Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche zu vermiethen und bald zu be=
J. W. Ehrhard.
ziehen.
62) Lit. D. No. 10. in der Marktſtraße ein Logis eine
Stiege hoch, auf die Straße gehend, kann im Maͤrz
H. Märſteller.
bezogen werden.
63) In der Bauſtraße Lit. E. No. 88. iſt ein moͤblir=
tes
Zimmer zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
64) In der kleinen Arheilger Straße No. 66. ein
Logis mit der Ausſicht auf die Straße, den 1ten April
zu beziehen.
65) In Lit. B. No. 35. der kleinen Ochſengaſſe ein
heizbares Zimmer mit Bett und Moͤbel.
(Hierzu ein

66) An der Waiſenpumpe No. 49. zwei kleine Logis,
gleich zu beziehen.
67) Ein Dachlogis fuͤr eine ledige Perſon, mit oder
ohne Moͤbel, bei
Enkhauſen, Gold= und
Silberarbeiter, in der Ludwigs=h
ſtraße.
68) Das Eckhaus in der Waldſtraße Lit. E.
Mi=
No. 45., iſt im ganzen oder getrennt zu vermie=ſus
then, und kann ſogleich bezogen werden.
0.
½.
Bruſt,
auf dem Ludwigsplatz.
69) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße iſt im
Vorderhauſe ein Logis im unteren Stock, beſtehend in knmu
2 Zimmern, Cabinet, Kuͤche und den uͤbrigen Bequem= ägiz.
C.
lichkeiten zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Koͤhler.
79) Im Ochſen im Hinterbau iſt die untere Etage
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
71) Lit. E. No. 50. der Rheinſtraße iſt die mittlere
Etage, aus einem Salon, 7 Zimmern, 1 Cabinett und
Kuͤche beſtehend, nebſt Bodenkammern und Holzplatz,
ſodann der obere Stock, aus Salon, 6 Zimmern, 2 Ca=
binetten
und Kuͤche, nebſt Bodenkammer, Keller und
Holzſtall beſtehend, zu vermiethen, und bis zum 1. Mai
d. J. zu beziehen.
Zu beiden Logis kann außer dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, noch Remiſe und Stallung gegeben, der
obere Stock auch abgetheilt vermiethet werden.
72) Lit. A. No. 31. im Seitenbau ein Logis von 2
heizbaren Stuben, Kuͤche, Boden und Keller, in einem
Vierteljahr zu beziehen.
73) In dem Hauſe Lit. F. No. 39., der Mainſtraße,
iſt der mittlere Stock, nebſt Stallung fuͤr 4 Pferde,
m
Remiſe fuͤr 3 Wagen, 2 Bedientenſtuben, 2 Heuboͤden,
den noͤthigen Holz=, Keller=und Boden=Raͤumen u. ſ. w. zu
6y
vermiethen. Die Wohnung ſelbſt beſteht, außer den 2 Be=
dientenſtuben
, in 11 Piecen, und es wird dazu auch ſ=
die
alleinige Benutzung eines Hausgartens von betraͤcht= Jhm,
licher Groͤße miethweiſe abgegeben. Die Zeit des Ein=
zugs
kann nach dem Wunſche der Miethenden beſtimmt=
werden
.
74) Lit. B. No. 107. in der langen Gaſſe iſt ein Lo= ol=
gis
zu vermiethen und im Maͤrz zu beziehen.
75) Zwei Stuben nach der Straße und eine Stube ½=
nach
dem Hof, ſammt Kuͤche, Kammer auf dem Spei== h=
cher
ꝛc., ſtehen vom 1ten April an in der Artillerieſtraße Ih.
in No. 33. Lit. E. zu vermiethen.
.
76) No. 69. in der Schloßgaſſe ein Logis von Stube,
Bodenkammer, Kuͤche und Keller, im Monat April zu
beziehen.
77) Bei Wittwe Hinz im Winkelgaͤßchen ein Logis
von Stube, Kammer und Kuͤche, gleich zu beziehen.
78) Lit. B. No. 13. der großen Ochſengaſſe eine
Stiege hoch, Stube und Kuͤche fuͤr eine einzelne Perſon..
e Beilage.)

[ ][  ][ ]

zu Nro. 4.
Beilage

79) In Lit. D. Nr. 109., der Stadtkirche gegenuͤber,
ſind einige moͤblirte Zimmer, mit der Ausſicht nach dem
Markt, mit oder ohne Koſt, an ledige Herrn zu ver=
miethen
.
80) Ein Logis im Hinterbau, beſtehend in drei Stu=
ben
, Kuͤche, Keller, Holzremiſe, Speicher ꝛc., bei
G. Friedr. Ziegler.
81) In No. 75. der Neckarſtraße iſt eine Stube im
Vorderhaus und eine dergleichen im Seitenbau, mit
oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
82) In der alten Poſt in der Rheinſtraße iſt ein La=
den
nebſt Logis und allen Bequemlichkeiten zu vermie=
then
und bis zum 15ten April zu beziehen.
Sodann der mittlere Stock nebſt Stallung fuͤr fuͤnf
Pferde und Chaiſenremiſe, auf Verlangen kann das
Logis kleiner und ohne Stallung und Remiſe abgege=
ben
, und den 15ten April bezogen werden.
Schloſſer.
83) Im Birngarten Lit. A. No. 7. iſt ein Zimmer
und Cabinet an eine, auch zwei ledige Perſonen mit
Bett und Moͤbel zu vermiethen.
84) In Lit. D. Nro. 110. der Starkenburg zwei
Stiegen hoch, iſt ein Logis mit der Ausſicht nach dem
Markt an einen ledigen Herrn oder an zwei Gymna=
ſiaſten
zu vermiethen, wobei auch die Koſt gegeben
werden kann.
85) Im Fuͤckel'ſchen Hauſe auf der Rheinſtraße, und
zwar im Vorderhauſe, ein Logis, beſtehend aus drei
Zimmern, einem Cabinet, Kuche und ſonſtigen Zubehoͤ=
rungen
.
86) Lit. B. No. 29. in der großen Ochſengaſſe iſt 2
Stiegen hoch vorn heraus an eine ſtille Haushaltung
ſein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Kuͤche und
Keller.
87) In der Starkenburg iſt eine Stiege hoch ein
Logis, beſtehend aus zwei Stuben, Kuͤche, Bodenkam=
mer
, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
zu vermiethen und bis den 17. April, auf Verlan=
gen
auch fruͤher, zu beziehen. Sodann: 2 Stiegen
hoch ein= Logis beſtehend aus zwei Zimmern, Cabinet,
Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche zu vermiethen und den 10. April
zu beziehen.
Schaffner.
88) In No. 38. der kleinen Kaplaneigaſſe ein voll=
ſtaͤndiges
Logis, noͤthigenfalls auch Stallung, bis Ende
April zu beziehen.
89) Ein Zimmer mit Moͤbel und Bett, die Ausſicht
ſauf die Straße, iſt bei Moritz Hirſch am Ludwigsbrun=
nen
Lit. B. No. 106. zu vermiethen, und kann taͤglich
bezogen werden.
90) In meinem Wohnhauſe nahe am Ludwigsplatz

iſt die mittlere Etage, beſtehend in neun heizbaren Pie=
cen
, Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzſtall u. Waſch=
kuͤche
, ganz oder getheilt; ſodann im unteren Stock
2 Zimmer, Cabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
Holzſtall und Waſchkuͤche zu vermiethen und Anfangs
Mai zurbeziehen. L. Amendt,, Zimmermeiſter.
91) Lit. B. No. 22. am Ludwigsbrunnen iſt die mitt=
lere
Etage zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, Kam=
mer
, Küche, Alcov, Keller und Holzſtall, ganz oder ge=
theilt
, und kann den 15ten Maͤrz bezogen werden. Fer=
ner
im Hinterbau zwei Zimmer mit oder ohne Moͤbel,
auch kann die Koſt dazu gegeben werden.
92) Im Gaſthaus zum wilden Mann vorn heraus
iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend aus 2 Stuben,
Cabinet, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holzplatz, Keller und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
93) In der großen Ochſengaſſe iſt ein großer gewoͤlb=
ter
Keller zu vermiethen.
94) In No. 124. der langen Gaſſe zwei Logis, in
einigen Monaten beziehbar.
95) Auf dem Ballonplatz Lit. A. No. 43. im Vorder=
haus
die mittlere Etage, beſtehend in 4 heizbaren Stu=
ben
, Cabinet, Kuͤche, Speiſe= und Magdkammer, Boden,
Keller und Holzplatz, Anfangs Mai zu beziehen. Auch
kann ein Pferdeſtall, Fourageboden und Weinkeller dazu
gegeben werden.
96) In meinem Hauſe am Theater iſt die untere Etage,
welche gegenwaͤrtig noch von Herrn Conditor Pfeil be=
wohnt
wird, anderweit zu vermiethen und in einem
Vierteljahr zu beziehen.
P. Barth.
97) In meinem Hauſe nahe an der katholiſchen= Kir=
che
iſt der dritte Stock, beſtehend in 4 heizbaren Zim=
mern
, Cabinet und ſonſtigen Bequemlichkeiten, nebſt
Stallung fuͤr ein Pferd zu vermiethen und gleich zu
beziehen. Im unteren Stock ein heizbares Zimmer, gleich
zu beziehen.
Maurermeiſter Louis Amendts
Wittwe.
98) Eine heizbare Dachſtube an der Bauſtraße,
gleich beziehbar, bei
Weber, Conditor.
99) In No. 43. Lit. E. der Grafenſtraße iſt auf dem
Seitenbau eine Stube mit der Ausſicht auf die Straße
an eine ledige Perſon zu vermiethen, und kann ſogleich
bezogen werden.
100) In No. 128. vor dem Beſſungerthor ein Logis,
beſtehend aus 3 Zimmern, Küche, Keller ꝛc., ſogleich
beziehbar.
101) In meinem Hauſe iſt im oberen=Stock ein tape=
ziertes
Zimmer und Cabinet zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
J. G. Kahlert,
in der Ludwigsſtraße.

[ ][  ][ ]

102) Lit A. Nr. 22., in der alten Vorſtabt, ein Logis
im Hinterbau zu vermiethen.
103) Neben dem neuen Marſtall ſind zwei Zimmer im
untern Stock zu vermiethen.
Fuhr.
104) Lit. D. Nr. 107., an der Stadtkirche, iſt ein Lo=
gis
im Hinterbau zu vermiethen und bald zu beziehen;
ſodann eine Stube mit Möbel gleich zu beziehen.
105) Ein vollſtaͤndiges Logis iſt in der Holzſtraße, Lit.
B. Nr. 87., in einem Viertelzahr zu beziehen; es kann
auch gleicher Erde ein Laden dazu abgegeben werden.
106) Lit. A. Nr. 126., in der Schloßgaſſe, iſt ein Lo=
gis
gleicher Erde, welches zu jedem Geſchaͤft geeignet iſt,
ſodann eine Stube mit Bett und Moͤbel an eine ledige
Perſon zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
407) In der Niederramſtaͤdter Straſe, Lit. H. Nr. 115 b.,
ein Logis, behehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Kel=
ler
, gleich zu beziehen.
108) In meinem Hauſe in der Schulſtraße Lit. B., gegen=
waͤrtig
noch von der Oberfinanzkammer bewohnt, iſt der 2te
Stock noch ganz zu vermiethen, welcher in 5 heizbaren Zim=
mern
beſteht, ſodann Kuͤche, Keller, Holzſtall und Boden=
kammer
, auf Verlangen kann auch Stallung für 3 Pferde
gegeben werden, dann Mitgebrauch der Waſchkuͤche:
ſodann der 3te Stock noch halb zu vermiethen, welcher
aus 3 heizbaren Zimmern beſteht, ſodann Kuͤche, Keller,
Bodenkammer und Holzſtall, auch Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches in 3 Monaten bezogen werden kann.
J. Schmidt.
109) Vor dem Jaͤgerthor an der Straße nach Dieburg
iſt ein vollſtaͤndiges Logis, nebſt dem dabei befindlichen
Garten, auf mehrere Jahre zu vermiethen. Sodann ein
Acker an der Breitwieſe, ¾ Morgen groß, iſt ebenfalls
auf mehrere Jahre zu vermiethen. Das Naͤhere iſt bei
Schuhmachermeiſter Hoze vor dem Jaͤgerthor zu erfragen.
110) Ich bin geſonnen, mein Haus im Ganzen, oder
D. Noͤllner.
theilweiſe, zu vermiethen.
111) Neben der Freimaurerloge iſt eine Stube und
ein Klavier zu vermiethen.
112) In No. 17. auf dem Ballonplatze iſt ein großer
gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Der Eigenthümer eines, mit den Buchſtaben
C. N. bezeichneten unter Verdacht erregenden Umſtaͤn=
den
dahier zum Verkauf ausgebotenen ſilbernen Eßloͤf=
fels
, wird hierdurch aufgefordert, ſich zu deſſen Em=
Pfangnahme auf dem Großherzoglichen Polizeibureau
zu melden. Darmſtadt den 14ten Januar 1828.
Großherzogl. Heſſ. Polizeideputation.
Fuͤr die Ausfertigung
Petſch.
2) Alle diejenigen, die Forderungen an die Kaſſe
des Garderegiments Chevauxlegers haben, koͤnnen von
heute an nicht anders, als in jedem Monate den 1ten,
5ten, 10ten, 15ten, 20ten und 25ten Zahlung erhalten:
zu dem Ende haben ſie auf dieſe Zahlungstage jedesmal

des Morgens vor 8 Uhr ihre Rechnungen, und wenn es
Abſchlagszahlungen betrifft, ihre Quittungen auf demſ
Buͤreau zu uͤbergeben und ſich die Stunde beſtimmen zu
laſſen, wenn die Zahlung geleiſtet werden kann.
Darmſtadt, den 14ten Januar 1828.
Der Verwaltungsrath des Regiments.
In deſſen Auftrag
Stieler,
Staabsquartiermeiſter.
3) Die fruͤher von dem Gr. Collector Hrn. Becker
dahier erhobenen ſ. 9. Collectoreipaͤchte und Gefaͤlle,
werden nnnmehr von dem Herrn Stadtrentmeiſten
Jockel erhoben. Man macht dieſes hierdurch mit dem
Bemerken bekannt, daß die Korngefaͤlle fuͤr das Jahn,
1827 vom 21. Januar bis zum 1. Februar d. J. an
den Stadtrentmeiſter Jockel abgeliefert und ſonſtig,
Geldzinſe bezahlt werden koͤnnen.
Darmſtadt, den 18. Januar 1828.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
4) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich als Buͤr=
ger
und Metzgermeiſter dahier recipirt bin. Durch gut=
Waaren werde ich mir das allgemeine Zutrauen zu er,
werben ſuchen, bitte daher um geneigten Zuſpruch.
Valthaſar Rummel,
wohnhaft bei Herrn Wirth Heil in der
Obergaſſe.
5) An dem 12ten dieſes iſt ein Huͤhnerhund zwiſchen
hier und Eberſtadt entlaufen und wird derjenige, wel
cher ihn an den Inſtrumentenmacher Rechel, Sand
gaſſe J. No. 41. nahe am Neckarthore, zuruͤckbringt
eine angemeſſene Belohnung erhalten. Dieſer Hund
iſt maͤnnlichen Geſchlechts, etwa 2 Fuß hoch, von Farb=
hell
blaͤulich grau, Kopf und Behang ſind braun, auf
dem Nuͤcken nahe am Schwanze iſt ein Fleck von gleichel
Farbe und hat das innere Auge einen auffallend rothe,
Rand. Darmſtadt den 15ten Januar 1828.
6) Einem hochgeehrten Publicum mache ich hiermi
die ergebenſte Anzeige, daß ich mich im Waſchen un
Putzen außer dem Hauſe beſtens empfehle, indem ich al
duͤrftige Wittwe 5 unerzogene Kinder, wovon da
juͤngſte erſt 4 Monate alt iſt, zu ernaͤhren habe, werd,
ich mit innigſtem Dank jedem Mitleidsvollen ſeine a
mir erzeigte Wohlthat verehren.
Wittwe Catharina Spaͤth,
wohnhaft bei Kaufmann Groß in der
Viehhofsgaſſe.
7) Ich wuͤnſche das Geſchaͤft meines verſtorbenel
Mannes, unter Beirath und Mithuͤlfe mir befreundet
Geſchaͤftsleute, fortzuſetzen und bitte deßhalb das ihl
geſchenkte Zutrauen mir zu ertheilen.
Darmſtadt am 20ten Januar 1828.
Die Wittwe des Maurermeiſters;
L. Amendt.
8) 1000, 500, 300 und 200 fl. liegen zum Ausl,
hen bereit in der großen Ochſengaſſe No. 16.

½.

[ ][  ][ ]

9) Vor etwa 3 Monaten iſt mir von Darmſtadt
in ſeidenes Kleid zum Schwarzfaͤrben, ohne Angabe
es Ueberſenders, zugeſchickt worden. Wer ſich dazu
ls Eigenthumer legitimiren kann, beliebe es bei mir
n Empfang nehmen zu laſſen.
Offenbach den 15ten Januar 1828.
Dorothea Knopfmacher.
10) In der Buͤcher=Auction des verſtorbenen Großh.
Beh. Raths Herrn v. Peterſen ſind die Oeuvres posthumes
le Fréderic I. Ror de Prusse deſect verſteigt worden.
da hierzu der 1te, 7te und 8te Band fehlen, welche
wahrſcheinlich geliehen worden, ſo bittet man ſolche zu
Ergaͤnzung des Werks an Ausgeber dieſes gefaͤlligſt ab=
ugeben
.
11) Der ehemalige Stadtſchreiber Seideliſche Garten,
ſiahe vor'm Beſſunger Thor gelegen, iſt unter vortheil=
haften
Bedingungen zu verkaufen, oder zu verpachten
Wilhelm Emrich
von
auf dem Ludwigsplatz.
12) Fuͤr ein wohlerzogenes und in allen haͤuslichen
Geſchaͤften wohlerfahrnes Frauenzimmer wird in der
Stadt oder auf dem Lande eine paſſende Condition ge=

13) Ein gutes Clavier ſteht zu vermiethen.
14) 3 bis 4 Ohm Oppenheimer 1818r Wein ſind zu=
ſammen
oder vertheilt abzugeben.

15) Es wuͤnſcht eine Perſon, hier oder auf dem Lande,
eine Stelle als Haushaͤlterin. Wegen ihrer Geſchaͤfts=
fuͤhrung
und ſonſtigen Betragens koͤnnen die beſten Zeug=
niſſe
aufgewieſen werden.
16) Ein Maͤdchen, welches ſtricken, ſpinnen, waſchen,
buͤgeln und naͤhen kann, ſucht eine Condition als Haus=
oder
Stubenmaͤdchen, und zieht gute Behandlung einem
großen Honorar vor.
17) Ein Maͤdchen, welches naͤhen und ſtricken kann
und in haͤuslichen Arbeiten erfahren iſt, ſucht einen Dienſt
als Ladenmaͤdchen oder in eine ſtille Haushaltung.
18) Es werden 2000, 900 und 400 fl. gegen doppelte
Sicherheit zu leihen geſucht.
19) Es ſucht eine Koͤchin einen Dienſt, welche ſich
auch Hausarbeiten unterzieht und gleich eintreten kann,
zu erfragen im Kaufmann Netziſchen Hauſe naͤchſt dem
Rathhauſe, im Hinterbau.
20) Vier gute, gerichtlich ausgefertigte, Obligationen
von 1000, 1010, 200 und 170 fl. werden unter ſehr an=
nehmbaren
Bedingungen anderweitig zu cediren geſucht.
21) Ein gelernter Gaͤrtner, mit guten Atteſtaten ver=
ſehen
, wird vor dem Jaͤgerthor, Lit. H. Nr. 36., in
Dienſt geſucht.
22) Sonntag den 27ten dieſes iſt Tanzmuſik bei
Scriba vorm Neckarthor.
23) Im Wamboldiſchen Garten vor dem Jaͤgerthor
iſt Sonntag den 22ten Januar Tanzmuſik.

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg.
Den 29ten Januar: Fürth.

Angekommene, ab= u. durchgereiſte Fremde vom 20. bis 26. Jan. 1828.
Hr. Vogel, von Breslau, Kaufl.; Herr Küſtner, Generalconſul und
Am 26. Januar haben allhier logirt:
Banquier, von Leipzig; Herr Baumgarten, Privatus, von Wien;
Herr Winter, Kaufmann, von Cronach.
In Gaſthäuſern.
Im Prinzen Carl. Herr Sommerlatt und Sohn, Regi=

Im Trauben. Se. Erlaucht Herr Graf von Erbach,
von Erbach; Herr Dr. Levitta, Advocat, von Mainz; Herr
Klotz, Kaufmann, von Paris; Herr Zimmermann, Handels=
mann
, von Frankfurt; Herr Dürholz, Kaufmann, von Solo=
thurn
; Herr Baumann, Particulier, von Mannheim; Herr
Senſtius, von Berlin, Herr Achard. von Brüſſel, Herr Was=
heim
, von Mannheim, Kaufleute; Herr Prätorius, Fabrikant,
von Alzei; Herr Heuß, Kaufmann, von Frankfurt; Herr Ber=
mes
, Particulier, von Mannheim; Herr Haus mann, Kaufmann,
von Frankfurt; Herr Claus, Particulier, von Frankfurt; Herr
Hartwigs, von Paris, Herr Neuburger, von Stuttgart, Kaufl.
Herr Haag, Particulier, von Frankfurt.
Im Darmſtädter Hof. Herr Michel, von Mainz,
Herr Kaiſer, von Worms, Herr Schwarzmann, von Mainz,
Kaufleute; Herr Freiherr von Willich, Großh. Heſſ. Obriſtlieu=

tenant, von Reinheim; Herr Weiß, Advocat, von Mainz; Herr
Lußmann, Kaufmann, von Neuſtadt; Herr Hermann, Parti=
culier
, von Bremen; Herr Steingäſſer, Kaufmann, von Mainz;
Herrn Schwarzbeck und Hörſter, Particuliers, von Frankfurt;
Herr Niemeyer, Kaufmann, von Stuttgart.
Im Heſſiſchen Haus. Herr Brendel, Secretär, von
Aſchaffenburg; Herr Mahler, Kaufmann, von Breslau; Herr
Friedlein, Privatus, von Heidelberg; Herr Kaſt, von Stockſtadt,

mentsquartiermeiſter, von Lahr; Herr Schwamm, Weinhändler,
von Köngernheim; Herr Richiner, Mechanicus, von Baſel; Hr.
Wolff, Müller, von Neuſtadt; Herr Leonhardt, Fabrikant, von
Offenbach; Herr Weber, Privatus, von Frankfurt; Herr Köſ=
ſel
, Privatus, von Bellheim; Herr Benicke, Student, von Gie=
ſen
; Herr Drehwald, Schullehrer, von Rahnſtadt; Herr Gaule,
Weinhändler, von Appenheim.
Im Schwanen. Herr Schmucker, Bote, von Michel=
ſtadt
; Herr Meier, Handelsmann, von Mainz; Herrn Penk
und Schieler, Papierfabrikanten, von Brombach.
In der Krone. Herr von Nattermöller, Kapitän, von
Utrecht; Herr Ellenberger, von Darmſtadt.
Im Prinzen Emil. Herr Kirtorf, Kaufmann, von
Kaup.
Im wilden Mann. Herr Sauereſſig, Kaufmann,
von Langenſchwalbach.
Im fröhlichen Mann. Herr Seib, Bote, von Mi=
chelſtadt
.
Im grünen Weinberg. Herr Chriſtmann, Förſter,
von Meſſel.
In der Stadt Frankfurt. Herr Lehmann u. Frau,
Kaufmann, von Kolmar; Familie Melas, von Worms; Herr
Sizskind, Kaufmann, von Höchſt,

[ ][  ]

Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Criminalrichter Wiener: Fräulein Willebücher
von Brensbach. - Bei Herrn Staats=Miniſter von = Grol=
mann
: Fraͤulein von Grolman von Gießen und Herr Dewall
von Erkelenz. - Bei Herrn Advokat Hofmann: Demoiſelle
Winter von Frankfurt - Bei Frau Oberchirurg Graf: Demoiſ.
Zwißler von Miltenberg.- Bei Herrn Major Bechſtadt: De=
moiſelle
Buff von Aſſenheim.- Bei Herrn Oberfinanzrath Eck=
hardt
: Herr Hauptmann Eckhardt von Worms. - Bei Herrn
Geb. Regierungsrath von Grolman: Herr von Grolman von
Gießen. - Bei Herrn Geh. Staatsrath von Hofmann: Herr
Keil, Officier in K. K. Oeſtreichiſchen Dienſten. - Bei Herrn
Kammermuſikus Schmitt: Demoiſelle Schmitt von Frankfurt.-
Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber: Frau Landrath Hout und
Familie von Kreuzuach. - Bei Herrn Obriſt von Stoſch: Frau
Fürſtin Colloredo Mansfeld Durchlaucht von Sindlingen.
Bei Herrn Obriſtlieutenant Künſtler: Herr Lieutenant Künſt=
ler
von Offenbach. - Bei Herrn Geh. Rath von Günderode:
Stiftsdame von Günderode von Frankfurt.- Bei Herrn Graf

von Goͤrlitz: Frau von Plitt von Frankfurt. - Bei Herrn Rei
giſſeur Grüner: Herr Cadet v. Akäts in K. K. Oeſtr. Dien
ſten. - Bei Herrn Kaufmann Wolfskehl: Herr Feidel und
Frau von Caſſel. - Bei Frau Hofrath Vollhard: Fräulein von
Heckel von Bensheim.- Bei Herrn Hauptmann von Roths=
mann
: Fräulein von Vogt von Hanau - Bei Herrn Haupt,
mann v. Weitershauſen: Fräulein v. Weitershauſen von Stein
heim. - Bei Herrn Baron v. Friedrich: Frau Hofrentamt=
mann
Werr von Würzburg - Bei Herrn Calculator Hörr:
Herr Steuercommiſſär Debus von Bingen. - Bei Herrn
Oberforſtrath Sell: Herr Juſtizrath Hofmann von Rödelheim.
Vom 20. bis 25. Januar ſind eingekehrt
und wieder abgereiſt.
Herrn Studenten Detmold und Balke von Heidelberg;
Herr Heh. Rath Dr. Leidig von Mainz; Herr Graf v. Mſen=
burg
von Philippseich; Herr Pfarrer Luggeſſer von Niederſaul=
heim
; Herr Schullehrer Schmidt von Altenſchlirf; Herr
Schauſpieler Kaiſer von Nürnberg.

Getaufte, Kopulirte und
Beerdigte in dieſer Woche:

Getaufte:
Den 20ten Januar: dem Bürger und Kaufmann, Chriſtian
Heinrich Maurer, ein Sohn: Andreas Auguſt; geb. den 9. Dec.
Eod.: ein unehelicher Sohn: Adam Carl; geb. den 7ten Jan.
Eod.: ein unehelicher Sohn: Georg Paul: geb. den 12ten Jan.
Tochter: Sophie Dorsthee; geb. den 7ten Jan.
Eod.: dem Bürger, Johann Martin Kraft, eine Tochter:
Friederike Henriette Wilhelmine; geb. den 29ten Dec.
Eod.: dem Bürger und Glaſermeiſter Friedrich Lenz, eine
Tochter: Jobannette Friederike; geb. den 2ten Jan.
Eod.: dem Bürger und Kutſcher in Dienſten Sr. Excellenz
des Großherzogl. Generallieutenants, Freiherrn von Follenius,
Friedrich Dracker, eine Tochter: Eliſabeth; geb. den 10ten Jan.
Eod.: dem Bürger, Johannes Bernet, ein Sohn: Ernſt Otto;
geb. den 13ten Jan.
Eod.: dem Bürger und Ackermann, Georg Büttner, ein Sohn:
Heinrich Ludwig; geb. den 7ten Jan.
Eod.: dem Bürger und Steinbrecher, Carl Spengler, eine
Tochter: Mariane Margarethe; geb den 12ten Jan
Eod.: dem Großherzogl. Hauptſtaatskaſſecalculator, Philipp
Kuhlmann, eine Tochter: Catharine Eliſabeth Auguſte; gev. den
20ten Dec.
Den 23ten: eine uneheliche Tochter: Marie Catharine; geb.
den 23ten Jan.
Den 25ten: dem Großherzogl. Rentamtmann zu Gieſſen, Jo=
hann
Heinrich Schneider, ein Sohn: Georg Friedrich Emil; geb.
den 5ten Jan.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 20ten Januar: dem Bürger und Ziegler, Peter Krickſer,
ein Sohn: Valentin; geb. den 12ten Jan.
Gehoren bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 20ten Januar: dem Schutzgenoſſen und Handelsmann,
Löb Blum, eine Tochter: Friederike.
Kopulirt bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 22ten December 1827 zu Dieburg: der Bürger und
Kaufmann, Löb Sander, ein Wittwer, mit Friederike, eine ge=
borne
Trier von Aſchaffenburg.
Beerdigt:
Den 20ten Januar: dem Großherzogl. Oberforſtdirectionsdi=
rector
, Pbilipp Engel Klipſtein, eine Tochter: Johanne Friede=
rike
Eliſabeth, 1 Jahr, 9 Monate und 2 Tage alt; geſt. den
18ten Jan.

Eod.: der Bürger und Rothgerber von Michelſtadt, Johann
Chriſtoph Spiegel, 38 Jahre alt; geſt. den 18ten Jan.
Eod.: eine uneheliche Tochter: Johanne Chriſtie Friederike,
2 Jahre, 2 Monate und 10 Tage alt; geſt. den 18ten Jan.
Eod: dem Bürger und Seilermeiſter, Johann Friedrich Heyn,
Eed.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter,Ludwig Lehr,eine ein Sohn: Wilhelm Friedrich, 1 Monate und 4 Tage alt; geſt.
den 17ten Jan.
Eod.: dem Bürger und Maurer, Martin Treß, eine Tochter:
Marie Dorothee, 2 Jahre und 7 Monate alt; geſt. den 17. Jan.
Den 22ten: eine uneheliche Tochter: Catharine Margarethe
Johannete. 7 Monate alt; geſt den 20ten Jan.
Den 23ten: dem Bürger und Weißbinder, Vernhard Rau,
eine Tochter: Julie, 2 Monate und 17 Tage alt; geſt. den 21ten
Jan.
Eod.: dem Großherzogl. Oberforſtdirectionsdirector, Philipp
Engel Klipſtein, eine Tochter: Johannette Sophie Emilie, 7
Monate und 20 Tage alt; geſt. den 20ten Jan.
Den 20ten: dem Bürger und Weißbindermeiſter, Georg Mi=
chael
Bäſſell, eine Tochter: Barbara, 9 Monate und 12 Tage
alt; geſt. den 22ten Jan.
Eod.: der Bürger und Schneidermeiſter, Philipp Kraft, 53
Jahre, 10 Monate und 22 Tage alt; geſt. den 22ten Jan.
Den 25ten: dem Bürger und Wirth, Anton Löffler, eine Toch=
ter
: Eliſe, 3 Jahre, 5 Monate und 20 Tage alt; geſt. den 23ten
Jan.
Eod.: Jungfer Friederike Sophie. die nachgelaſſene einzige
eheliche Tochter des verſtorbenen Fürſtl. Rechnungsreviſors,
Georg Daniel Hermann, 57 Jahre, 4 Monate und 2h Tage
alt; geſt. den 23ten Jan.
Eod: ein unehelicher Sohn: Johann Friedrich, 3 Jahre, 1
Monat und 28 Tage alt; geſt den 23ten Jan
Eod.: aus der Stadtkaſſe: der Ortsbürger von Roßdorf, Hein=
rich
Roß, 52 Jahre alt; geſt. den 23ten Jan.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Johann Friedrich
Georgi, eine Tochter: Johannette Marie Eliſabeth Louiſe,6Jahre
und 3. Tage alt; geſt. den 23ten Jan.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 21ten Januar: dem Bürger und Gärtner, Fidelis Nau=
taſcher
, ein Sohn, 2 Jahre, 11 Monate und 11 Tage alt; geſt.
den 19ten Jan.
Den 24ten: dem Bürger, Johannes Weber, ein Sohn: Georg,
8 Jahre, 11 Monate und 16 Tage alt; geſt. den 22ten Jan.

Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.

5.
ver.