Darmstädter Tagblatt 1827

L a x.e vom 31. December 1827.
ſollwieg.

Anmerkungen.
1) Vei einer QuantitätFleiſch von 10 Pfu-
durfen im ſteigenden und fallenden Ver=
hältniß nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nemlichen Vieh=
gattung beſtehen, und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
die blutigen Stücke vom Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehoͤren:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil. Hiße=
rich in der Obergaſſe, Andr. Link in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgnſſe; Georg Böttinger in
der Ochſengaſe, Friedrich Müller in der
kleinen. Bachgaſſe.

Brod.
Roggenbrod für 2 kr.
4 kr.
6 kr.

Netzgerfeilſchaften.
enfleiſch

oder Rinderfleiſch
fleiſch-

nmelfleiſch
Zweinenfleiſch
ninken oder Dörrfleiſch

Kümmel od. gem.
Brod für

Waſſerweck 1kr.
1kr. -
Milchweck

Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr. - 1 kr.
Ein 5pf= Laib Brod ſoll gelten
1u kr. -- pf.

—
renfett
—
melsfett
veineſchmalz, unausgelaſſenes
„ weineſchmalz, ausgelaſſen
—
Vienleber


ſen
—
—
v„twürſte

rwurſt, von pur Schweinen
wurſt, desgleichen
iſchte Wurſt, worin Lung, Leber
ſBlut von andermSchlachtviehiſt

Jungbiert im Haus d. M.b, auſſer d. Haus
5½ kr., der Schopp. auſſ. d. Laus 11 kr.

Geſlu g el.
Ein Feldhuhn
G.
Ein Schuopfe
Eine junge Gans.
Ein Paar junge Enten

Mehl.
ſenmehl, Ein Malter,
(mehl der verſchiedenen Sorten
„ölingmehl
—
—
Vesmehl
—
—
—
umehl
znehl
Andere Victualien.
jieefe, die Mo. 20 kr. Milch, 6 kr.
er, friſche, das Pfund

Spanſau das Stück-

Handkäſe, das Stück
Eyer 3 Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf

Wildprett.

Haaſen, das Stück
Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund
Schweinewild, das Pfund

Ein altes Huhn.
Ein Paar junge Hühneroder Hahnen/
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht15 kr. Karpfen 16 kr.
Weißfiſche 4 kr. Aal 18kr.

Frucht pre iſe in der Provinz Starkenburg; nach dem Durchſchnitt.

. SEreneeoshe

Gon
Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 63. vom 24ten, Nr 64. vom 27ten und Nr. 6
vom 29ten Dec.

Nr. 63.

Nr. 64.

1) Beſtaͤtigung einer wohlthaͤtigen Stiftung der Wittwe bes Kellerverwalters Ritſert dahier; —
Bekanntmachnig, den Ausſchlag des Pfarrzehnt=Pachtgeldes fuͤr das Jahr 1827 in der Gemei=
Langen, Landrathsbezirks Langen, betr.; — 3) Fortſetzung von der in Nr. 17. des diesjaͤhrigen )
gierungsblatts anfangenden Ueberſicht der fuͤr das Jahr 1827 auszuſchlagenden Cummunal=Gelder
der Provinz Oberheſſen; — 4) Dienſt=Ernennungen und Befoͤrderungen; — 5) Dienſterledigung:
1) Die Blatternimpfung in der Provinz Rheinheſſen betr.; — 2) Vekanntmachung, das weitere L

r. 65.

erhebenden Beitraͤge betr.;
3) Dienſt=Ernennungen und Befoͤrderungen; — 4) Verſetzung in
Ruheſtand; — 5) Dienſterledigungen; — 6) Sterbfaͤlle.
1) Bekanntmachung, die Vollziehung des Geſetzes vom 11. Juni 1827 über die Beitreibung der
Verwaltung der Domaͤnen und der Einregiſtrirung in der Provinz Rheinheſſen zur Vereinnahmu.
zugewieſenen Einkuͤnfte betr.; — 2) Bekanntmachung, die Organiſation der Oberſteuerboten in d=
Provinz Rheinheſſen betr.; — 3) Verzeichniß der Straferkenntniſſe, welche von dem Großherzoglich ſ6n-
Hofgerichte zu Darmſtadt erlaſſen wurden und bereits zur Vollſtreckung gekommen ſind; — 4) Dien m=
1.
Ernennungen und Befoͤrderungen; — 5) Abſchiedsertheilung; — 6) Sterbfall.

Polizei=Veroronung.
Unter Bezugnahme auf die beſtehenden Verordnungen, bleibt das Schießen auch in der bevorſtehenden Re
jahrsnacht verboten.
Darmſtadt ben 21. Decbr. 1827.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Fuͤr die Ausfertigung
Petſch.

Edictalcitationen.
1) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß der ver=
ſtorbenen Frau Obriſt Stockmar aus irgend
einem Rechtsgrunde Forderungen zu haben vermeinen,
werden aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen bei Unter=
zeichnetem anzuzeigen, richtig zu ſtellen, und ſich der
Bezahlung zu gewaͤrtigen.
Darmſtadt den 2ten December 1827.
L. Becker,
Hofgerichts=Advocat.
2) Auf Anſtehen der Ehefrau des Buͤrgers und Gaſt=
wirths Georg Kern zum wilden Mann dahier, werden
deſſen unbekaunte Glaͤubiger zur Anzeige ihrer Forde=
rungen an denſelben binnen 4 Wochen, bei Vermeidung
der aus ihrem Stillſchweigen hervorgehenden Nachtheile,
hiermit vorgeladen.
Darmſtadt, den 1ten December 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
4) Die Glaͤubiger des nach erfolgter Vermoͤgens=
Unterſuchung uͤberſchuldeten Ortsbürgers Philipp
Namge in Roßdorf, deſſen Ehefrau Sicherung ihres

eingebrachten Vermoͤgens verlangr hat, werden zur A
.
zeige und Richtigſtellung ihrer Forderungen mit etwit
gen Vorzugsrechten unter Vorlage ihrer Forderung

urkunden ſo wie zum Verſuche der Guͤte aͤuf Freit=
den 1. Februar 1828, Morgens 9 Uhr, nach Roßdol
in das Juſtus Keiliſche Wirthshaus unter dem Recht=
nachtheile des ohne weitere Praͤcluſion eintretendel
Ausſchluſſes von der Maſſe im Falle eines zu Stand

kommenden Arrangements vorgeladen.
Lichtenberg den 11. December 1827.

.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht daſ.
1.
Gerau.

4) Der Buͤrger und Gaſtwirth zum wilden Mannd=
hier, Georg Kern, welcher aus unbekannter Veranlaſſun.
und ohne vorſorgliche Beſtimmung fuͤr ſeine Geſchaͤftsfuͤl
rungſchon ſeit mehreren Monaten von Hauſe ſich entfern,
und ſeitdem nicht die mindeſte Nachricht uͤber ſein weitere,
Schickſal gegeben hat, wird auf Anſtehen ſeiner Ehefra=
aufgefordert, binnen vier Wochen zuruͤckzukehren un
im Betreff der uͤber ſein Vermoͤgen und deſſen Verwal
tung zu treffenden Verfuͤgungen die noͤthigen Erkläl
rungen und Ausweiſungen zu ertheilen, widrigenfall

½
.

.

ch ohne das auf weitere geeigneten Antraͤge gegen
n im Wege Rechtens vorgeſchritten werden ſoll.
Darmſtadt, den 1ten December 1827
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Verſteigerungen.

1) Dienſtag den 8. Januar 1828, Nachmittags 2
hr, ſoll auf dahieſigem Rathhauſe der am Gute des
errn Burgermeiſters Hofmann dahier, an der Noß=
rfer Chauſſee gelegene Garten, 152 ⬜ Ruthen ent=
ltend und zehentfrei, unter ſehr annehmlichen Bedin=
ingen an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert
d, wenn ein annehmliches Gebot geſchieht, unwi=
rruflich zugeſchlagen werden.
Man bemerkt hierbei, daß der Garten von zweien
eiten mit einer Mauer umgeben, uͤberhaupt auch gut
terhalten und mit einer Pumpe und einem Haͤuschen
rſehen iſt.
Bis zum Verſteigerungstermine koͤnnen Liebhaber die
chluͤſſel beim Unterzeichneten in Empfang nehmen.
Darmſtadt den 14. December 1847.
In Auftrag der Eigenthuͤmer
Buchner
Hofgerichtsadvocat.
2) Die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Georg Fried=
h Huthmann zu Niederramſtadt gehoͤrige Hofraithe
bſt einigen Morgen Feldguͤter ſollen:
Montag den 26. Januar 1828.
ſih 9 Uhr auf dem Rathhauſe zu Niederramſtadt, ſo=
ſet die zum gedachten Nachlaß gehoͤrigen Mobilien in
n Sterbhauſe erbvertheilungshalber oͤffentlich an den
eiſtbietenden verſteigert werden.
Zugleich werden ſaͤmmtliche Glaͤubiger auf gedachten
ſig, Nachmittags 2 Uhr in die Huthmaͤnnſche Behau=
ig zur Angabe und Richtigſtellung ihrer Forderun=
vorgeladen, und haben die Nichterſcheinenden die
uhtlichen Nachtheile ſich ſelbſt zuzuſchreiben.
Lichtenberg den 4. Decbr. 1827.
Großh. Heſſ. Landgericht daſ.
Berchelmann.
Gerau.
3) Montag den 21ten Januar 1828, Nachmittags
2Uhr, ſoll mein, in den fruͤhern Blaͤttern naͤher
bchriebener Garten und Acker auf allhieſigem Rathhauſe
nchmals oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 21ten December 1827.

Conrad Gnuſt.
4) Montag den 21. Januar 1828. Nachmittags 3 Uhr,
en meine, in den fruͤhern Blaͤttern naͤher beſchriebene
Ffraithe, Baumſtuͤck, Wieſe und Acker nochmals auf
ieſigem Rathhaus auf ſechsjaͤhrige Zahlungstermine
vſteigt werden.
darmſtadt, den 21ten December 1827.
Johannes=Wagner,
Kammerchoriſt.

5) Die am 18ten dieſes Monats dahier abgehaltene
Kartoffelnlieferungsverſteigerung iſt, wegen einem ge=
ſchehenen Nachgebot von Großerzogl. Oberforſidirec=
tion, nicht genehmigt, ſondern eine nochmalige Ver=
ſteigerung, wobei das eingelegte Nachgebot als Erſt=
gebot angenommen werden ſoll, befohlen worden.
Demnach ſoll die Lieferung von 200 Malter Kar=
toſfeln kuͤnftigen Montag den 31ten dieſes Monats,
des Vormittags um 9 Uhr, dahier im Forſthauſe, unter
den fruͤheren Bedingungen, jedoch ohne Vorbehalt hoͤ=
herer Genehmigung, an den Wenigſtverlangenden
verſteigt werden.
Meſſeler Forſthaus am 27ten December 1827.
Kekulé, Forſtinſpector.
6) Den Nachlaß des Juſtus Keil von
Roßdorf betr. Dienſtag den 5ten Februar 1828,
Nachmittags 2 Uhr, wird das, fruͤher dem Johann
Günther, ſpaͤter dem Juſtus Keil in Roßdorf gehoͤrig
geweſene, an der Chauſſer und zum Wirthſchaftsbe=
triebe ſehr vortheilhaft gelegene, mit Schildgerechtigkeit
verſehene, zweiſtoͤckige Wohnhaus mit geräumiger Hof=
raithe, Scheune und Oeconomiegebaͤuden, der Erbver=
theilung wegen nochmals unter den im Termin be=
kannt gemacht werdenden Bedingungen gegen Bewilli=
gung mehrjaͤhriger Zielzahlungen verſteigt und dem
Meiſtgebote, ſofern es annehmbar iſt, ſogleich der un=
widerrufliche Zuſchlag ertheilt.
Lichtenberg, den 11ten December 1828.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht daſelbſt.
Gerau.
Feilgebotene Sachen.
1) Bei Schloſſermeiſter Kintzel ſteht ein großer
Sparheerd mit Bratofen zu verkaufen.
2) Ich habe eine Niederlage von meinen feinen
fabricirten Tuͤchern dem Herrn Marx Mannheimer in
Darmſtadt zum Ausſchnitt in ſehr billigen Preiſen uͤber=
Juſtus Baſtert,
geben.
Tuchfabrikant in Biedenkopf.
Dieſe von Herrn Baſtert aus Biedenkopf fabricirten
feinen Tuͤcher ſind bei mir billig zu verkaufen.
Marr Mannheimer.
5) Mit den neueſten Wiener Neujahriwin=
ſchen empfiehlt ſich
Heinrich Ollweiler.
4) Kleine Taſchenkalender auf das Jahr 1828
ſind mit Futteral 1 30 und 21 kr., und ohne Futte=
ral 20 kr., ſo wie auch Comptoirkalender, roh
3 kr. und aufgezogen 6 kr. zu haben in der
Will'ſchen Buchdruckerei.
5) Zu bevorſtehendem Neujahrsfeſt empfehle ich
mich mit einer großen Auswahl der ſchoͤnſten Kin=
derſchriften, Neyjahrswuͤnſchen, Viſitenkarten, Geſell=

ſchafts= und Kinderſpielen, Reißzeugen, Farbkaͤſt=
chen, ſowohl ordinaͤren, als auch ganz feinen. Sowie
ich ſtets ein huͤbſches Sortiment von Damenkoͤrbchen,
Brieftaſchen, Norizbuͤchern Neceſſaires ꝛc. zu allen
Preiſen unterhalte. Eine ſehr ſchoͤne Gattung Brief=
taſchen mit dem Portraͤt der Demoiſelle Sonntag
zeichnet ſich darunter vorzuͤglich aus.
Joſephullmann.
6) Der Uuterzeichnete empfiehlt ſich einem ge=
chrten Publicum mit ſeinen vorzüglichen, rein
gehaltenen und bereits rühmlichſt bekannten Rhein=
weinen, naͤmlich die Maas 1826r zu 24 kr.,
1825r zu 32 kr., 1822r zu 18 kr., 1819r zu
48 kr., Laubenheimer 1819r zu 1 fl. 12 kr.,
ächter rother Oberingelheimer, beſter Qualität
zu1 fl. 20 kr., Bechtheimer 1815r zu 1fl. 12 kr.,
1811r zu 1 fl. 12 kr., ächter Malaga zu 1 ſl. 12 kr.
per Bouteille, Punſcheſſenz zu 2 fl., aͤchter Rum
de Jamuica zu 1 fl. 30 kr., Arrac de Batavia zu
2 fl. per Maas. Sämmtliche weiſſe Weie
werden auch in Viertel= und ganzen Ohmen
ſo wie in groͤßeren Quantitäten zu den billigſten
Preiſen abgegeben, und die Proben ſind an den
Faͤſſern zu erhalten.
A. Henzel, in der Bauſtraße.
7) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit einer ſchoͤnen
Auswahl Wiener= und mechaniſcher Neujahrwuͤnſche,
Kinderſchriften Unterhaltungsſpiele, ſowohl fuͤr Er=
wachſene, als auch für die Jugend, und ſonſtiger zu
Neujahrsgeſchenken geeigneter Gegenſtaͤnde.
J. M. Stüber,
Darmſtadt.
in der Ludwigsſtraße.
8) In der Conditorey von J. M. Helſ=
mann iſt feiner Arrac de Bilavia, pr. Vout.
1 fl. kr. und 1fl. 24 kr.; Rum de Jamaica,
Dr. Vout. 48 und 56 kr.; alter Cognac, Pr. Vout.
40 kr.; Punſch=Eſſenz, pr. Vout. 1fl. 4 kr., bei
Abnahmie von 10 Bouteillen billiger; Biſchoff,
pr. Vout. 52 kr.; Biſchoff Eſſenz, das Origmnal=
Flaͤſchchen 8 kr.; Roussillon Coulioure, pr. Vt.
48 kr.; Muscat Lunell, pr. Vout. 1fl. 4 kr. und
1 fl. 20 kr.; alter Malaga, pr. Vout. 1 fl. 12 kr.
und 1fl. 24kr.; Citronen, pr. Stück 3, 4 und
5 kr., pr. 100 Stuͤck 5 u. 6 fl.; alter Jamuica
Rum, die ½ Ohm 28 fl.; alter Cognac, die ¾
Ohm 15 fl., frei in's Haus geliefert; Chocolade
No. 1. de santé, pr. Pfund 40 kr., Nr. 2. Mav-
länder, pr. Pfund 48 kr., Nr. 3. la vanille,

pr. Pfund 56 kr. und 1 fl. 1 kr., bei Abnahel
von 10 Pfund billiger; Roſen=Waſſer,
Maas 24 kr., Zimmet=Waſſer, pr. Maas
4 kr.; Orange=Waſſer pr. Maas 2 fl., zu
ben; auch werden alle Sorten deutſche und fr=
zöſiſche Liqueurs bei mir im Großen und Klein=
verkauft.
9) Gute ſchwarze Gartenerde und guter Kies,
hinter der catholiſchen Kirche, Letzterer die einſpaͤnne
Fuhre 6 kr. zu haben.

10) Bei Unterzeichnetem iſt ſehr guter Caffe zu ½ „
2½, 28, 32, 36, 40 bis 52 kr. pr. Pfund zu haben. A=
verzapft er uͤber die Straße guten uͤberrheiner We
Ernſt Keller,
pr. Maas 24 kr.
in der Neckarſtraße.
11) Arrac de Batavia, Pr. Bout. 1fl. 20 kr.; al=
„
Jamaica-Rum, pr. Bout. 1 fl., Cognac, pr. Bo
18kr.; Doppelkuͤmmel, die Maas 48 kr., Pomeranz j.
.
die Maas 50kr.; Mannheimer Waſſer, die Maas 1fl. 4
Mageneſſenz, die Maas 1fl. 4kr.; Abſyuth, die Maas 48
.
Saftige Citronen, pr. Stuͤck 4 u. 5 kr., neue h.
laͤndiſche Heringe, pr. Stuck 4 u. 5 kr.; friſche Buͤcki,
r. Stuͤck 3 kr.

Thee Hayſanchin 2 fl. feinſter Hayſan 3fl., feinf

Perlenthee u fl., feinſter Blumen 4 fl. 30 kr., G.
owder 4 fl. 30 kr. pr. Pfund., loos und in Blel=
feine Wachslichter, 4r und 6r, weiſſe Wachsſtoͤc;
pr. Pfund 1 fl. 20 kr., bei
„
. Wittich,
neben der Traube.

12) Ich verſehle nicht, einem verehrlichiſ„
Publicum anzuzeigen, daß ich fortwaͤhrende
Commiſſionslager von feinen Ligierirs halte, ur
dieſelbe zu den billigſten Preiſerz abgebe.
A. J. Fordis
in der Rheinſtraße.

13) Die Wittwe des Hutmacher Schinkenberger dahi
iſt Willens, ihren im Liebfrauenpfad liegenden Gartl
aus freier Hand zu verkaufen, und belieben ſich Kau
liebhaber hierzu an den Wirth Leidhecker im Birngarte
zu wenden.


14) Klaſſenlotteriekalender fuͤr 1828 ſind zu 6 kr.
Carl Stahl,
haben bei
Großherzogl. Kabinetsbuchdruckeſi .

15) In der Starkenburg, Lit D. Nr. 110., ſin
gelbe Kartoffeln kumpf= und ſimmerweiſe zu verkaufer,
16) Eine Parthie feine ſchwarze und weiße Herrn
huͤte wie auch Kinderhuͤte aus einer der beſten Fabr=
ken ſind angekommen, und werden unter dem Fabril

preis verkanft bei.

Aron Meſſel.

.

17) Ich habe ganz vorzuͤglich ſaftigen Schweizerkaͤß
ſn Anſchnitt, wovon das Pfund zu 20 kr. abgebe.
Ph. Ludw. Schmitt.
18) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit aͤchtem Arrac
6 Batavia, 2 fl. 24 kr. per Maas; Rum de Ja-
nica, 1fl. 36 kr. per Maas: Cognac, 1fl. 20 kr.
er Maas; ſaftigen Zitronen, 1 und 5 kr. per Stuͤck:
mmtliche Getraͤnke werden zu vorgeſetzten Preiſen bis
im kleinſten abgegeben.
Carl Walther,
auf dem Ludwigsplatz.
19) Auſtern, neue Bremer Bricken, Sar=
llen, Schellfiſche Bückinge, Heringe, Goͤt=
ſger und Eichsſelder Wuͤrſte bei
Wilhelm Kohlermann,
am Ludwigsplatz.
20) Feiner Arrac de Batavia, per Vout. 1fl. 24kr.:
er Jamaica-Rum, per Bout. 1 fl. 12 kr.; alter
gnac, per Vout. 48 kr.. W. die geeichte ½Maas
ut. mit Glas; Mannheimer Waſſer, die Maas
kr.; Doppelkuͤmmel, die Maas 18 kr.; Doppelpo=
ranzen, die Maas 18 kr.; ſaftige Zitronen, per
uͤck 4 und 5 kr., neue hollaͤndiſche Heringe, per
uͤck 5 und 6 kr.; feine Capern, 1 fl. per Pfund.
Mainzer Senf, 48 kr. per Maas; Duͤſſeldorfer
kr. per Toͤpſchen; franzoͤſiſcher, 20, 24 und 36 kr.
ſr Pottchen, bei
Ph. Ludw. Schmitt.
in der Bauſtraße, nahe am Ludwigsplatz.
21) Arrac von Batavia, Rum von Jamatca,
gnac ſüße Orangen, Zitronen friſche Veri=
dtruͤffeln, Champignous, Morcheln, Pigno=
und Piſtazien, zu den billigſten Preißen bei
Wilhelm Kohlermann,
am Ludwigsplatz.
2) Friſche Bremer Bricken per Stuͤck 9 kr., neue
aͤndiſche Sardellen, per Pfund 18 kr. und friſche
ckinge bin ich, zu 2½ kr. per Stuͤck, erwartend.
Ph. Ludw. Schmitt,
in der Bauſtraße, nahe am Ludwigsplatz.
3) In der Hofbuchdruckerei ſind Comptoirkalender
1828 3 kr., auf Glanzdeckel gezogen 6 kr. zu
n; — ſodann die allgemeine Schulord=
ng fuͤr das Großherzogthum Heſſen
r. - (Reſidenzkalender fur 1828 werden ge=
15 Ende naͤchſter Woche und die Wandkalender
remſelben Format einige Tage ſpaͤter ausgegeben.)
Zu vermiethen.
1) Bei Schreinermeiſter Paul Breidert ſind mehrere
8 mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und taͤg=

lich zu beziehen.-Bei dem Eigenthuͤmer iſt das Naͤhere
zu erfragen.
2) Bei mir iſt ein Laden nebſt einer vollſtaͤndigen
Wohnung zu vermiethen und in 4 Wochen zu bezie=
Kichler, in der Lanſtraße No. 83.
hen.
3) In meinem Hauſe am Ludwigsplatze iſt der 3te
Stock zu vermiethen. A. Fehring.
4) In meinem Hauſe am Neckarthor iſt der mittlere
Stock zu vermiethen und gleich zu beziehen.
P. Koch.
5) In Nr. 6. der Rheinſtraße ſind 2 heizbare Zim=
mer zu vermiethen ſodann 1 Zimmer, welche taͤg=
lich mit oder ohne Moͤbel bezogen werden koͤnnen.
6) Bei Schuhmacher Blech in der Schloßgaſſe, Lit.
A. No. 121 gleicher Erde, iſt ein vollſtaͤndiges Logis
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
7) Lit. E. No. 82. der Bauſtraße iſt eine Stube
im obern Stock zu vermiethen.
8) Bei Unterzeichnetem ein Logis, die Ausſicht auf
den Markt und die Ludwigsſtraße, mit allen Bequem=
lichkeiten verſehen, gleich zu beziehen.
J. N. Guͤtlich.
9) In Lit. A. Nr. 93. der Obergaſſe ſind mehrere
Logis zu vermiethen, wovon das eine mit der Ausſicht
auf die Straße, beſtehend in 1 Stube, Kabinet, Kuͤche
und 2 Boͤden, das zweite im Hinterbau, beſtehend in
1 Stube und Stubenkammer, Kuͤche und Boden, ſodann
im Hinterbau eins von 2 Stuben, Kuͤche und Boden,
welche ſaͤmmtlich ſogleich bezogen werden koͤnnen.
10) In der Langengaſſe im geweſenen Vierbrauer
Dambmaͤnniſchen Hauſe eine Stiege hoch iſt ein vollſtaͤn=
diges Logis zu vermiethen und zu Ende December zu
beziehen.
11) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 105. iſt der mitt=
lere Stock, beſtehend in drei heizbaren Zimmern, zwei
Kabinetten, Kuͤche, Magdkammer, Bodenkammer
Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche
zu vermiethen, das Logis kann ſogleich bezogen werden.
12) In Nro. 58 der Spitalſtraße neben dem Erb=
prinzen, die mittlere Etage, beſtehend in 4 Stuben, 1
Cabinet Bodenkammer, Keller und Kuͤche, Holzre=
miſe, dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches gleich
bezogen werden kann.
13) Im Fuͤckel'ſchen Hauſe in der Rheinſtraße iſt
noch zu vermiethen: 1) ein Logis im zweiten Stock
mit der Ausſicht in die Hoſpitalſtraße, beſtehend aus 8
Piecen, wovon 6 heizbar ſind, Kuͤche, Keller, Boden=
kammer ꝛc.; 2) ein großer gewoͤlbter Keller.
14) Bei dem Weißbindermeiſter Har in der Huͤgel=
ſtraße ſind in deſſen Hauſe in der Huͤgelſtraße neben
Herrn Hofgerichtspraͤſidenten Minnigerode im Vorder=
hauſe ein Dachlogis, beſtehend in Stube, Kammer und
Kuͤche, bald zu beziehen.
15) In Lit. D. No. 124. am Markt iſt eine Woh=
nung zu vermiethen, beſtehend in drei großen heizbaren

Zimmern, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz, einem
großen Speicher und Mitgebrauch der Waſchküche,
rann taͤglich bezogen werden.
10) Zwei Zimmer im 3ten Stock, eins mit der
Ausſicht auf den Markt, ſogleich zu beziehen, bei
Wittwe Caſtritius.
17) In Lit. E. No. 26. nahe am Ludwigsplatz iſt die
21e und 3te Etage zu vermiethen, und koͤnnen taͤglich
bezogen werden.
18) In meinem neu erbauten Hauſe, nahe am Lud=
wigsplatze neben Hrn. Kaufmann Schmitt, iſt noch der
zweite und dritte Stock mit allen Bequemlichkeiten, taͤg=
lich beziehbar, zu vermiethen.
Ch. Hauff, Schloſſermeiſter.
10) Im Birngarten Nr. 3. iſt zwei Stiegen hoch ein
vollſtaͤndiges Logis, mit der Ausſicht nach dem Hof=
Operntheater und in den Birngarten zuſammen oder
getheilt, ſodann die mittlere Etage zur Haͤlfte, zu ver=
miethen und taͤglich zu beziehen. Das Naͤhere bei
dem Eigenthümer.
20) zu meinem Hauſe in der Schloßgaſſe im Sei=
tenbau 2 Logis.
Nuͤrnberger.
21) Vor dem Beſſunger Thor im Niederramſtaͤdter
Weg ein Logis aus Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und Naum zu Holz beſtehend, welches in der Kuͤrze be=
zogen werden kann. Bei Dambmann vor dem Beſſun=
ger Thor das Naͤhere.
22) In der alten Vorſtadt Nr. 36. im Vorderhaus
iſt die untere Etage zu vermiethen, beſtehend in drei
Stuben, zwei Cabinetten, Kuͤche, Keller und Holzſtall.
23) In meinem neu erbauten Wohnhauſe am Beſ=
ſunger Stadtweg iſt der erſte und zweite Stock nebſt
einem Dachlogis mit allen Bequemlichkeiten zu ver=
miethen, und koͤnnen auf Verlangen bald bezogen
werden.
Fuhrer Zimmermeiſter.
24) Die Haͤlfte des Zwillingshauſes des Weisbinder=
meiſters Har in der Hügelſtraße neben dem Herrn
Hofgerichtspraͤſidenten Minnigerode, welches im un=
teren Stock drei heizbare Stuben nebſt Kuͤche, ſod ann
im oberen Stock vier heizbare Zimmer ferner im Knie=
ſtock Stube nebſt zwei Kammern enthaͤlt, iſt taͤglich
zu beziehen. Auf Verlangen kann Pferdeſtall und Chai=
ſenremiſe dazu gegeben werden.
25) Lit. D. No. 73. ein Logis von Stube, Kuͤche,
Vodenkammer und Keller, welches ſogleich bezogen
werden kaur.
26) In der Bauſtraße iſt eine Stiege hoch ein moͤblir=
tes Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße, taͤglich
an einen ledigen Herrn zu vermiethen.
27) In Lit. E. No. 16. auf dem Seiten= und Hin=
terbau ſind 4 Zimmer, 2 Cabinette, Kuͤche, Keller, Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zuſammen oder
getheilt an eine Haushaltung oder ledige Perſonen zu
vermiethen.
28) In Lit. J. Nr. 18. am Schießplatz iſt ein Zimmer
mit Moͤbel zu vermiethen.

29) Das Eckhaus in der Waldſtraße Lit. 6
Nr. 45., nebſt Nebeugebaͤude, iſt getrennt od

zuſamzmen zu vermiethen; zu bemerten iſt, da
ſich auch der Nebenbau zu einem öffentlichen G
ſchäſt eignet. Das Naͤhere ertheilt
Bruſt, auf dem Ludwigspla
30) Lit. E. No. 12. der Louiſenſtraße ein Zimmer
der belle etage mit oder ohne Moͤbel, ſogleich zu b
ziehen.
31) In meinem Hauſe an der Beſſunger Stralhis=
Lit. D. No. 105. ſind im obern Stock 3 Stuben, Küch

nebſt verſchloſſenem Boden, Keller und Holzplatz
vermiethen und in drei Monaten zu beziehen.
Stuͤber, Buchbinder.
32) In der Bauſtraße Lit. E. No. 86. ſind eini=
Zimmer mit oder ohne Moͤbel ganz in der Kuͤrz=
½
beziehen.

33) Auf dem Markt in Lit. D. No. 130. eine Stul
m 3ten Stock für eine ledige Perſon, taͤglich ½ ½
5
veziehen.

54) Lit. E. No. 20. in der Viehhofsgaſſe bei Witt=
Schmidt iſt ein vollſtaͤndiges Logis, und ein kleines
vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
35) Ein freundliches Logis an der Hauptſtraße nah
Darmſtadt iſt zu vermiethen, bei Georg Lauberhbi:
Beſſungen.
36) In meinem neu erbauten Wohnhauſe in dr

Sandſtraße iſt noch die mittlere Etage zu vermieth=
⁵⁄
und gleich zu beziehen.

G. F. Wetzel, Schloſſermeiſ.
37) Im Eckhauſe der Magazin= und Hügelſtraß
Lit. E. Nr. 106., iſt im mittleren Stock ein Logis,
ſtehend aus zwei Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer, Ke
ler, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche und
im unteren Stock ein gleich großes Logis an eine ledit
Perſon oder ſtille Haushaltung zu vermiethen. Erſters ½
iſt ſogleich, letzteres im Januar 1828 zu beziehen.
38) Mein 2tes Logis mit allen Bequemlichkeiten½

zu vermiethen.
Eberhardt
6.
am kleinen Woog.
5⁄)
39) Lit. E. No. 17. der Louiſenſtraße iſt eine Sth
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
1
40) In dem Eckhauſe auf dem Ludwigsplatz iſt da

mittlere Logis, beſtehend in 1 heizbaren Stuben, Ehle.
binet, Kuͤche und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten
vermiethen und bis den 1ten Februar zu beziehen. I
A. Graf. Me.
11) Lit. E. Nro. 112., in der Neckarſtraße, gall=
nahe der neuen Cavallerie=Caſerne ſind 2 bis 3 Zühl;
d.
mer mit oder ohne Stallung zu vermiethen, undt
lich zu beziehen.

12) Lit. C. Nro. 73. im Eckhauſe der Sackgaſſe ein
gis gleicher Erde von Stube, Kammer, Kuͤche, Kel=
und Boden in einem Vierteljahr zu beziehen.
43) In meinem Hauſe auf dem kath. Kirchenplatz
K. C. Tenner.
mittlere Etage.
41) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor am
lege nach dem Karlshof iſt ein geraͤumiges Logis,
e Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤ=
Holzſtall und Keller zu vermiethen und taͤglich
Wittwe Großmann.
beziehen.
45) In meinem von der Clubgeſellſchaft erkauften
ſuſe, auf dem Markt, iſt ein großer Laden, nebſt
ei ſchoͤnen Zimmern, Alcov, Küche, Bodenkammer
ud Keller, taͤglich beziehbar, zu vermiethen.
Joh. Leuthner.

6) Lit. A. Nr. 31. eine Stube und Kammer im Vor=
hauſe, ſogleich zu beziehen.
7) In meinem Hauſe in der Schulſtraße iſt ein Zim=
r mit oder ohne Moͤbel, zu vermiethen und ſogleich
Leininger.
beziehen.
18) In der Bauſtraße Lit. E. No. 87. im Hinterbau
ſeine Stube mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
19) In der Bauſtraße No. 83. ein Logis, beſtehend
12 Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
5lzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, auf Ver=
iegen kann auch Garten dazu gegeben und täglich
ſogen werden.
10) In der Bauſtraße No. 83. ein Quartier fuͤr eine
r auch zwei ledige Perſonen, mit der Ausſicht auf
„ Straße, taͤglich beziehbar.
15 In Lit. B. Nr. 55. der kleinen Ochſengaſſe ein
.his gleicher Erde, mit der Ausſicht auf die Straße,
m oder ohne Moͤbel an einen oder zwei ledige Herrn,
elich zu beziehen.
2) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe
4 B. Nr. 17., ein Logis von Stube, Stubenkam=
1, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Mitgebrauch
ve Waſchkuͤche, kann bis den 19. Februar k. J. bezo=
Heinr. Seibel, Baͤckermeiſter.
31 werden.
3) Ein moͤblirtes Zimmer iſt bei Glaſermeiſter
Dick auf dem Ludwigsplatz zu vermiethen.
4) Lit. D. No. 109. an der Stadtkirche ein moͤblir=
te ſehr freundliches Zimmer, mit der Ausſicht nach
„2 Straße, an einen ledigen Herrn, ſogleich beziehbar.
5) In No. 42 der Waldſtraße, Stube und Cabinet,
m einer freundlichen Ausſicht.

5) Lit. D. No. b5. bei Leiendecker Seim an der
Alie ein Logis eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf
viStraße, beſtehend aus Stube und zwei Kammern,
eihe, Bodenkammer, Holzſtall, Keller und Mitge=
brich der Waſchkuͤche, kann im Maͤrz bezogen werden.

57) Im Kuͤntzel'ſchen Hauſe in der Bauſtraße No
93. eine Stiege hoch ein Zimmer, mit oder ohne Moͤbel.
58) In meinem Hauſe, nahenam Ludwigsplatz iſt
die mittlere Etage, taͤglich beziehbar, ganz oder getheilt
zu vermiethen. „ Fr. Gehbauer.
59) In No. 27. deralten Vorſtadt ein Logis gleicher
Erde, zu einem offenen Geſchaͤft brauchbar, gleich zu
beziehen.
60) Iu meinem Wohnhauſe in der Louiſenſtraße, dem
Kanzleigebaͤude gegenüber, iſt die mittlere Etage, be=
ſtehend aus vier heizbaren Zimmern, Kuͤche, Keller,
Holzplatz u. ſ. w.; ganz oder getheilt zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
M. Sander.
61) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße iſt die
mittlere Etage, beſtehend in 6 heizbaren Zimmern, Ka=
binet, Kuͤche u. ſ. w. zu vermiethen, und kann im Fe=
bruar 1828 bezogen werden.
Koͤhler.
62) u meinem Hauſe in der Rheinſtraße iſt im un=
teren Stock im Vorderhauſe ein Logis beſtehend aus
2 Zimmern, Kabinet, Kuͤche und uͤbrigen Bequemlich=
keiten zu vermiethen, und kann bis Ende December be=
zogen werden.
Koͤhler.
63) Lit. D. No. 118. der Kirchſtraße, im Hinterbau
eine Stiege hoch, ſind 2 Stuben, 1 Kammer, Kuͤche,
Bodenkammer und Holzplatz im naͤchſten Monat zu
beziehen.
64) In der Waldſtraße Lit. E. No. 72,h. ein Dach=
logis im Vorderhaus, beſtehend in Stube, Cabinet,
Küche, Kammer, Holzſtall und Keller, im Februar
1828 zu beziehen.
65) Eine Stube mit oder ohne Koſt und Moͤbel iſt in der
Beſſungerſtraße im Secretaͤr Winteriſchen Hauſe taͤg=
lich zu beziehen.
66) Im Gaſthauſe, zum wilden Mann, ſind meh=
rere moͤblirte Zimmer, monatlich oder Jahrweiſe, mit
Koſt zu vermiethen.

67) Stube und Cabinet iſt im Seitenbau eine Stiege
hoch bei Herrn Geheimen Rath Balſer zu vermiethen,
und kann taͤglich bezogen werden.
68) In meinem Hauſe in der Schulſtraße iſt ein Logis
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Ettenſperger.
69) In meinem Hauſe auf dem Markt, neben
der Hofapotheke, iſt ein Laden mit oder ohne
Logis ſodann der 2te und 3te Stock, ganz oder
getheilt, mit allen Bequemlichkeiten verſehen,
zu vermiethen und bald zu beziehen.
J. C. Cramer.
70) Ein Logis im Knieſtock des Vorderhauſes, 2 Zim=
mer, 1 Cabinet, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holzplatz und
Keller, in der Kuͤrze beziehbar, bei
J. Jordan, in der Huͤgelſtraße.

73) In Lit. D. Nro. 110. der Starkenburg zwei
Stiegen hoch, iſt ein Logis mit der Ausſicht nach dem
Markt an einen ledigen Herrn oder an zwei Gymna=
ſiaſten zu vermiethen, wobei auch die Koſt gegeben
werden kann.
74) Lit. A. No. 54. der Infanteriecaſerne gegenuͤber
iſt ein Logis im Vorderhauſe 2 Stiegen hoch zu ver=
miethen und im Januar zu beziehen.
75) In Lit. D. No. 107. an der Stadtkirche iſt eine
Stube mit Moͤbel zu vermiethen.
76) In der Obergaſſe Lit A. No. 99. iſt ein Logis
zu vermiethen.
77) Ein geraͤumiges heizbares Zimmer mit Bett
und Moͤbel, taͤglich zu beziehen in Lit. A. No. 141. am
Schloßgraben.
78) In Lit. G. No. 56. der Pankratiengaſſe ein Lo=
gis von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, gleich zu be=
ziehen.
79) In Lit. A. No. 7. im Birngarten iſt im Hinter=
bau ein Zimmer mit Bett und Moͤbel zu vermiethen.
80) Gegen dem Collegienhaus uͤber Lit. F. Nr. 12.
bei Ephraim Bentheim, kann die helle Etage den 1ten
April 1828 bezogen werden, ſie beſteht in 7 großen
Zimmern wovon 6 heitzbar ſind, einer Kuͤche, 2 Boͤ=
den, Kammer, verſchloſſenem Holzſtall zu 25 Stecken
Holz, verſchloſſenem Keller und dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche.
81) In Lit. F. Nr. 6. der Rheinſtraße wird die mitt=
lere aus 8 heizbaren Piecen beſtehende Etage bis zum
1. April beziehbar.
82) Mein in der Verbindungsſtraße zwiſchen der Huͤ=
gel= und Bauſtraße gelegenes Wohnhaus, zwiſchen
Herrn Hofgerichtsadvocat Nuͤhl und Herrn Hofmedicus
Heger, iſt zu vermiethen, und kann den 1ten Maͤrz
k. J. bezogen werden.
Har, Weißbindermeiſter.
83) In Nro. 122. der Schloßgaſſe iſt ein Logis zu
vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Boden und Keller, welches bald bezogen werden kann.
84) Der dritte Stock meines Hauſes, der aus ſie=
ben heitzbaren Zimmern, Kuͤche und verſchloſſenem
Vorplatz beſteht, iſt, nebſt Keller= und Boden=Raum
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und
J. W. Ehrhard.
bald zu beziehen.
85) In Lit. G. No. 19. vor dem Jaͤgerthor ſind ei=
nige Logis zu vermiethen, das Naͤhere iſt zu erfahren
bei Advocat Heinrich Hofmann in der Bauſtraße Lit. E.
Nr. 89.
86) In Lit. C. Nr. 87. der Sackgaſſe ein vollſtaͤndi=
ges Logis den 6. Januar 1828 zu beziehen.