Aum. 44
S a m ſt a g den 3. N o v em b er.
1827.
Polizey=Taxe vom 5. November 1827.
Metzgerfeilſchaften.
hſenfleiſch
ih=oder Rinderfleiſch
—
bfleiſch-
immelfleiſch
—
ſhweinenfleiſch
lhinken oder Dörrfleiſch
„
eck
—
erenfett
ummelsfett
hweineſchmalz, unausgelaſſenes
hweineſchmalz, ausgelaſſen —
—
ihſenleber
—
—
ilzen
—
lratwürſte
verwurſt, von pur Schweinen
utwurſt, desgleichen
emiſchte Wurſt, worin Lung, Leber
der Blut von andermSchlachtviehiſt.
4 kr. 1 10 —
6 kr. 2 12 2 9) Kümmel od. gem. 114 . Brod
für 1 kr. 9 1½ 14 — 2 kr. 18 2½ 114 Waſſerwec - 1 kr. — 2 14 Milchweck
1 kr. — 6 1½ 14 Milchbrod.
1 kr. - 6 16 Franz. Milchbr. 1 kr. - 5 3½ 5 Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 5
13 17. 12 kr. - pf. Bier. 11, 10 Jungbier im Haus d. M.5, auſſer d. Haus 4½ kr., der Schopp. auſſ. d. Haus 14 kr. 6
Anmerkungen.
211) Bei einer QuantitätFleiſch von 10 Pfund
dürfen im ſteigenden und fallenden
Ver=
hältniß nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nemlichen
Vieh=
gattung beſtehen, und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
die blutigen Stücke vom Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
212) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehören:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil.
Hiße=
rich in der Obergaſſe, Andr. Link in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, und Georg
Böttin=
ger in der Ochſengaſſe.
Mehl.
ckenmehl, Ein Malter
eißmehl der verſchiedenen Sorten
hwingmehl
ſriesmehl
rnmehl
llmehl
Andere Vitualien.
erhefe, die Ms. 20 kr. Milch, 5 kr.
tter, friſche, das Pfund
Marktprei
C.
Handkäſe, das Stück ¼ Ein Schnepfe 10 56 Eyer 3 Stück 4 Eine junge Gans 39 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 6) Ein Paar junge Enten 6 21 Ein altes Huhn 4) 4 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hahnen/ Haaſen, das Stück 40 Ein Paar junge Tauben Hirſchwild, das Pfund 12 Fiſche. 16 Rehwild, das Pfund 15) Das Pf. Hecht18 kr. Karpfen 16 kr. Schweinewild, das Pfund 15) Weißfiſche akr. Aal 18 kr.
kr
20
56
10
16
28
12
Frucht prei ſe in der Provinz Starkenburg,
nach dem Durdſchnitt.
und
zruchtmärkte. Zeit
des
Schreibens. K or. n Gerſte W. aiz en Spel l3 H a f e 7 Das Malter,
kr.
fl. verk.
Mlir Das:
fI. Malter
kr. verk.
Mltr. Das Malter
f1. kr. verk.
Mltr. Jas;
fl. Malter
kr. verk.
Mltr. Das ſ
fl. Nalter
kr. armſtadtz=
ensheim 30. October. — 4 20 15 „ — 2
2 54 7ö ſeppenheim-
lornberg 30. October. — — 3 57 22 2 — 2 18 26 2 13 12 ngen
ieburg 1. November. — — — — 2 15 24 leligenſtadt- 31. October. 4 59 90 4 16 6 7 15 2 30 19
30
einheim
.
ndenfels
—
lirſchhorn 30. October.
4 12
10 2
20 30 2 20 impfen
ſernsheim= 27. October. 9 6 3 5 [ ← ][ ][ → ]
G renood
Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 52. vom 30ten Oct. u. Nr. 53, vom 2. No=
Nr. 52.
Nr. 53.
1) Bekanntmachung, die Defenſions=Schriften fuͤr Militaͤr=Perſonen, welche ſich in=militaͤriſch
Unterſuchung befinden, betr. — 2) Summariſche Ueberſicht der Umlagen. zur Beſtreitung der Comm
Dienſt=Erneunungen und Befo
nal=Bedurfniſſe fuͤr. das Jahr 1827 im Canton Oberingelheim;
derungen.
1) Beſtaͤtigung einer Stiftung des verſtorbenen Großherzogl. Inſpectors= Göbel zu Nauheim fürd
daſige Schule;. — 2) Bekanntmachung, den Umtauſch der Partial=Obligationen des Großherzogli.
Heſſiſchen, am 15. Auguſt 1825 contrahirten Anlehens von 6,500,000 Gulden betr.; — 3)
Publica=
dum, die bei den landſtaͤndiſchen Verhandlungen von dem Abgeordneten Kertell=aus Mainz=gegennda
Executions=Perſonal. vorgebrachten Beſchuldigungen betr.
ſaen
Polizei=Verordnung.
Die Vorſchriften wegen Beherbergung von Fremden, wegen Annahme der Dienſtboten, Geſellen,
Gehül=
fen, Lehrlinge u. ſ. w. ſind bisher von den hieſigen Einwohnern nicht durchgaͤngig befolgt worden, und
we=
den daher hierdurch in Erinnerung gebracht.
1.) Außer den Wirthen und Herbergsinhabern duͤrfen die hieſigen Einwohner, ohne vorgaͤngige polize=
liche Erlaubniß nur ihre Anverwandten und guten Freunde auf einige Zeit bei ſich aufnehmen, ſin
aber bei einem Gulden Strafe ſchuldig, binnen den erſten 24 Stunden auf dem Polizeibureau An
zeige zu machen, wie die Fremden heißen, woher, von welchem Stand ſie ſind, ob ſie Familie ode
Gefolge bei ſich haben und wie lange ſie hier zu bleiben beabſichtigen. Die Abreiſe derſelbeni
ebenfalls bei der nemlichen Strafe binnen 24 Stunden zu melden.
2.) Andere Fremden, welche mit den Beherbergenden in keiner der angeführten Beziehung ſtehen, du
fen ohne beſondere polizeiliche Erlaubniß nicht aufgenommen werden, und zwar bei 5 Gulden Strafe
wenn die Fremden Dienſtboten ſind, welche ſich vermiethen wollen, oder ihre Dienſte verließen
Handwerkspurſchen ohne Arbeit, oder Dirnen, die als ausſchweifend bekannt ſind, bei ſchwererer,
und durch beſondere Verordnungen beſtimmter Strafe aber, wenn ſolche Perſonen in Beziehung au
oͤffentliche Sicherheit verdaͤchtig ſind, oder wenn ihnen der Aufenthalt im Lande verboten iſt.
3.) Fremde Dienſtboten, Handwerkspurſchen, und Lehrlinge duͤrfen bei 5 Gulden Strafe, ohne vorge,
gangene polizeiliche Erlaubniß, nicht in Dienſt oder Arbeit genommen werden und um dieſe zu er,
halten, haben ſich dieſelben zuvor auf dem Polizeibureau zu melden, und dahin die Urkunden, wo
mit ſie ihre Perſonen und ihre Auffuͤhrung legitimiren, mitzubringen.
4.) Haben dergleichen Perſonen ſchon hier gearbeitet, oder gedient, oder ſind ſie von hier gebuͤrtig, ſo
iſt ihre Annahme und Entlaſſung binnen den erſten 24 Stunden ebenfalls bei einem Gulden Strafe,
auf dem Polizeibureau anzuzeigen, und dabei nicht nur ihre Namen und Geburtsort, ſondern auch
weiter anzuzeigen, bei wem ſie unmittelbar vorher in Dienſt oder Arbeit geſtanden, und wohin ſie ſicht.
.
nach der Entlaſſung begeben haben.
5.) Außerdem haben die Haͤuſerbeſitzer ebenfalls binnen den erſten 24 Stunden bei einer Strafe von einemfr=
Gulden, den Aus= und Einzug ihrer Miethsleute, mit Angabe, deren Namen, Stand oder Gewerbe,
rne.
auch im erſten Falle, wohin dieſelben gezogen ſind, im anderen Falle aber, wo ſie vorher wohnten,
auf dem Polizeibureau anzuzeigen.
Darmſtadt den 12ten October 1827.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei
Deputation.
Fuͤr die Ausfertigung
Petſch.
2.
je.:.
feinr
Edictalcitationen.
Der.
handene Vermoͤgen, zunaͤchſt zur Sicherung der
Kinder=
erſter Ehe, wegen des=Einbringens ihrer verſtorbenen
1). In=Folge bedeutender Ueberſchuldung des Mutter, in gerichtliche Verwaltung genommen, und
Schneidermeiſters und Wirths Peter Ar= die ſich davon ergebende Nutzung zur allmaͤhligen
Til=
ras dahier., haben deſſen bis jetzt bekannt. gewordenen gung der Schulden=verwendet werden ſolle.
Glaͤubiger die Uebereinkunft getrofſen, daß das vor= Es werden nunmehr die etwa noch unbekannten=Glaͤu
her des Peter=Arras zur Ausfuͤhrung ihrer Anſpruͤche
u=deſſen Vermoͤgen, ſo wie geeigneten Falls zur
Er=
lirung des Beitritts. zu jener Uebereinkunft, auf Mitt=
1och den 28ten November d. J., Vormittags 10 Uhr,
li Vermeidung des alsbald eintretenden Ausſchluſſes,
r unterzeichnete Gerichtsſtelle geladen.
Darmſtadt den 17ten October 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Strecker.
Verſteigerungen.
1) Montag den 12. k. M., Morgens um 9 Uhr,
ſlen in dem Locale des unterzeichneten
Verwaltungs=
aths mehrere alte Torniſter, Czacos, Czakofilſe,
Lommeln Silbertreſſen, Patrontaſchenſchnallen und
edere Montirungs=Gegenſtaͤnde, gegen gleich baare
hlung, parthieenweiſe, verſteigert werden.
Der Verwaltungs=Rath des Leib=
Garde=Regiments.
2) Montag den 19. Novbr. d. J., Nachmittags 2
hr ſoll das dem Fuhrmann Heinrich Haͤhnlein
gehoͤ=
vſe Wohnhaus Lit. D. Nr. 63. auf dem hieſigen
Rath=
zuße, unter den im Termin bekannt zu machenden
dingungen, an den Meiſtbietenden verſteigert wer=
1. Darmſtadt den 20. October 1827.
Größherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
3) Montag den 5. Novbr. l. J., Nachmittags um
hr, ſoll das zum Nachlaß des Großherzogl.
Archiv=
hs Noͤllner gehoͤrige in den fruͤhern Blaͤttern naͤher
chriebene Wohnhaus, Hofraithe und Garten am
ſſunger Weg nochmals auf allhieſigem Rathhauſe
ſteigert werden.
Darmſtadt den 23. October 1827.
In Auftrag der Eigenthuͤmer
Zaubitz.
4) Donnerſtag den 8ten November dieſes Jahrs,
Lends um 5 Uhr wird der, zur Hofraithe des
ver=
ſebenen Hofſilberarbeiters Werner dahier gehoͤrige
eiſtoͤckige Hinterbau auf dem hieſigen Rathhaus,
ter annehmbaren Zahlungsbedingungen, an den
eiſtbietenden oͤffentlich verſteigt.
Derſelbe iſt 98= lang und 37= breit, und enthaͤlt vier
azeſonderte, in Stube, Kammer und Kuͤche beſtehende,
Lyis, ſodann einen gewoͤlbten Keller großen Boden,
äheuer und Stallung fur 6 bis 8 Stuͤck Vieh.
Auſſer=
digehoͤrt ein etwa 170 Klftr. großes, zu einem
be=
ſideren Bauplatz geeignetes, Stück Garten dazu.
der Zuſchlag=wird, wenn annehmbare Gebote
ge=
ehen, ſogleich ertheilt.
Beſſungen, den 26ten October 1827.
Werner, Forſtinſpector.
5) Montag den 19ten November d. J.,
Nachmit=
s 2 Uhr, ſoll auf Anſtehen des Wirths Heinrich
Thaler dahier das demſelbengehoͤrige, neu gebaute
zweiſtoͤckige Wohnhaus, Lit. J. Nr. 6., mit allenrdabei
befindlichen Gebaͤulichkeiten, auf dem hieſigen
Rath=
hauſe an den Meiſtbietenden, unter den im Termin
be=
kannt zu machenden Bedingungen, verſteigt werden.
Darmſtadt den 20ten October 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
6) Montag den 5ten November d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſoll das zur Verlaſſenſchaft der Wittwe des
Buͤr=
gers und Ackermanns Johannes Heß dahier gehoͤrige
Wohnhaus und Höfraithe, Lit. G. Nr. 56., nochmals
auf dem hieſigen Rathhauſe an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigt werden.
Darmſtadt den 23ten October 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Wiener. Zaubitz.
7) Dienſtag den 6. November l. J., Nachmittags
um 2 Uhr,ſollen die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des
Ni=
colaus Heß gehoͤrige Guͤterſtücke auf 6 oder 9 hinter
einander folgende Jahre bei Bierbrauer Boͤttinger in
der alten Vorſtadt an den Meiſtbietenden verpachtet
werden. Die naͤhere Beſchreibung kann täglich bei mir
eingeſehen werden.
Heinrich Boͤttinger.
8) Die von der Wittwe=Karn, geb. Schnittſpahn,
hinterlaſſene=Mobilien ſollen Moutag den 25ten Nov.,
Nachmittags 2 Uhr, in dem Hauſe des Muͤllermeiſters
Walter, dem Gaſthauſe zum Prinzen Carlgegenuͤber,
oͤffentlich, gegen gleich baare Zahlung, verſteigert
wer=
den. Darmſtadt den=30ten October 1827.
Von Commiſſious wegen
Pfaff,
Hofgerichtsſecretaͤr.
9) Montag den 5ten dieſes Monats, Morgens 9
Uhr, werden in der Gendarmeriecaſerne dahier, 6 Stuͤck
ausrangirte, zum Fahren=aber noch brauchbare, Pferde
gegen. gleich baare Zahlung meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt den 1ten November 1827.
Der Verwaltungsrath Großh. Gendarmerie.
10) Dienſtag den 6ten d. M., des Vormittags um
10 Uhr, ſoll in der hieſigen Cavalleriecaſerne der
vor=
handene Pferdedung an den Meiſtbietenden gegen gleich
baare Zahlung verſteigt verden.
Darmſtadt den 1ten November 1827.
Der Verwaltungsrath des Garde=
Chevaux=
legers=Regiments.
In deſſen Auftrag
Zoͤller,
Quartiermeiſter.
11) Montag den 12ten d. M., Vormittags um 10
Uhr, ſollen in den von Schmidt Lauber und Maurer
Renneis erkauften Theilen der Cavalleriecaſerne zu
Beſſungen mehrere noch brauchbare ſteinerne Brunnen=
troͤge an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 1ten Nov. 1827.
In hoͤchſtem Auftrag
Eberhart,
Rechnungs=Probator.
12) Dienstag den 6ten dieſes, Vormittags um 9
Uhr, ſollen in der Gardiſtenſtraße dahier, die zum
Nachlaſſe des verſtorbenen Weißbindergeſellen Conrad
Mahr gehöͤrigen Effecten gegen gleich baare Zahlung
verſteigert werden.
Darmſtadt den 11ten November 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
16) In der Wohnung des verſtorbenen Leibjaͤger
Habich, in der Marſtallſtraße, ſollen aus deſſen Nach.ul
laß, Donnerſtag den 8. November, Vormittags um
und Nachmittags um 2 Uhr, verſchiedene Moͤbels 1P
Silber, Kleidungsſtuͤcke und Bettwerk, gute Jagdge ſund
wehre und Jagdgeraͤthe, ſodann verſchiedene mathema un=
tiſche Forſt= und Jagdlehrbucher, gegen gleich baar=
Zahlung an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteiger,
werden.
Darmſtadt den 1. November 1827.
Feilgebotene Sachen.
1
17
6.
13) In dem Revier Kalkofen ſollen Montag den
12. November l. J.
2 Stecken Buchen=Scheidholz II. Claſſe,
=
Birken =
1½
Eichen
102½
= 4
2
Buchen=Stockholz
14
93¾
Tichen
1125 Stuͤck Buchen=Wellen
800 = Eichen
ſodann Dienſtag den 13. ojusd.
1550 Stuck Erlen=Wellen
1000 =
Ginſtern=
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
wer=
denden Bedingungen, verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt am erſten der oben beſtimmten
Tage auf der Kranichſteiner Allee an der Silzbrucke,
und am zweiten Tage an dem Beierseichhaͤuschen,
jedesmal Morgens 9 Uhr.
Den Steigliebhabern wird dieſes mit dem Bemerken
hiermit bekannt gemacht, daß eine angemeſſene
Zah=
lungsfriſt gegen vorſchriftsmaͤßige Buͤrgſcheine
geſtat=
tet werden wird.
Kalkofen am 31. October 1827.
Greiffenſtein, Revierfoͤrſter.
1) Bei Schloſſermeiſter Kuͤntzel ſteht ein große
Sparheerd mit Bratofen zu verkaufen.
2) Nahe vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nr. 2.
werden gegen billigen Preis mehrere Blumen und Ge
waͤchſe abgegeben, als: hollaͤndiſche Tulpen=Zwiebel,
von allen Farben, gelbe und weiße Nareiſſen, Ranun
keln, Crocus, mehrere Sorten Lilien, engliſche pri
mula veris, Roſen, Nelken, und mehrere ſchoͤne pe,
rennirende Gewaͤchſe und Blumen.
3) In Nr. 40. der Grafenſtraße iſt eine Krippe mi
Reif fuͤr ein Pferd zu verkaufen.
4) Drei moderne runde Oefen nebſt einem Sparheer
ſind zu verkaufen bei Schloſſermeiſter Lorenz in del
Viehhofsgaſſe.
5) Ein Kochofen mit dazu gehoͤrigem Rohre ſteh
billig zu verkaufen.
6) Im gruͤnen Laub wird wieder Rheinwein;
24 kr. pr. Maas verzapft, in ¼ Ohm zu 6 fl.
Heinrich Diehl.
7) Accazienbaͤume. Bei dem Unterzeichnete.
koͤnnen ohngefaͤhr 5 bis 600 Stuͤck Accazien=Setzling
von gehoͤriger Staͤrke, gegen moͤglichſt billige
Prei=
abgegeben werden.
Kaufliebhaber belieben ſich in frankirten Briefen a=
14) Montag den 12ten d. M., Nachmittags um 2
Uhr, ſollen in dem Verwaltungsbureau des 2ten
Gar=
deregiments, alte Montirungsſtuͤcke, ſodann alte
Trom=
meln nebſt dergleichen Requiſiten, an den
Meiſtbieten=
den verſteigt werden.
Darmſtadt den 2ten November 1827.
15) Den 6. November, Nachmittags um 3 Uhr, ſoll
in des Bierbrauer Boͤttingers Behauſung ein ſehr guter
Pflanzgarten, in dem Bangert gelegen, 92 Ruthen
enthaltend, welcher mit vielen tragbaren Obſtbaͤumen
bepflanzt und worinnen ſich ein ſchoͤnes Gartenhaus
be=
findet, zur Steuer=Commiſſaͤr Eberhardiſchen
Verlaſ=
ſenſchaftsmaſſe gehoͤrig, von Martini dieſes Jahres an,
auf ſieben Jahre an den Meiſtbietenden in Pacht
gege=
ben werden.
mich ſelbſt zu wenden.
.
Grosgerau den 26. October 1827.
lr.
Schneeberger.
8) Zur bevorſtehenden 2. Ziehung des
Großli=
herzogl. Heſſ. Lotterie=Anlehens, in welcher Ver
looſung die bedeutenden Praͤmien von 80,000 fl.
20,000 fl., 10,000 fl., 5000 fl. 6mal 1000f.
und noch viele Anderen gewonnen werden, eml 2.
pfiehlt ſich Unterzeichneter ergebenſt mit Partialf
.
Schuldſcheinen (oder ſogenannten 50 fl. Looſen) un
ſ.
ter verſchiedenen fuͤr ſeine Herren Abnehmer vorſu.
theilhaften Bedingungen.
1.
Darmſtadt.
Seligmann Wolfskehl,
im Birngarten Lit. A. Nr. 8.
9) Ein vollſtaͤndiger Sparheerd iſt wegen Mangel
1 Raum zu verkaufen.
10) Die Wittwe Kopert iſt Willens, ihre beiden im
lachgaug liegenden Aecker, jeder einen ½ Morgen groß
nd mit Obſtbaͤumen beſetzt, aus freier Hand zu
ver=
ufen.
11) In Lit. E. Nr. 24. neben dem Viehhof iſt ein
vor=
glich ſchoͤn gearbeiteter Schreibſecretaͤr mit ſchwarzen
ſaulen und bronçe Capitaͤlen billig zu verkaufen.
12) In Nr. 46. an der Waiſenpumpe bei Leinweber
ſpeyer, ſind leinene farbige Sacktuͤcher zu verkaufen.
13) Neu erfundene Schnellzuͤnder,
wo=
arch man mit gewoͤhnlichen
Schwefelhoͤl=
rn augenblicklich Feuer erhaͤlt.
Der große Nutzen der chemiſchen Feuerzeuge, ohne
le gaͤnzliche Entbehrung der Nachtlichter in Anſchlag
bringen, iſt bekannt. Da jedoch dergleichen
Feuer=
uge meiſtens aus Vitrioloͤl beſtehen, ſehr gefährlich
nd dabei von keiner Dauer ſind, dieſelben auch wegen
r dazu erforderlichen zubereiteten Schwefelhoͤlzer
r umſtaͤndlich ſind, ſo trachtete der Unterzeichnete
rnach, ſich mit einer ganz beſonderen vortheilhaften
attung Feuerzeugen zu empfehlen. Dieſe
Schnellzuͤn=
r, welche jedes Schwefelholz anzuͤnden, geben ohne
efahr, augenblicklich Feuer, und ſind gewoͤhnlich
iche Jahre brauchbar. Der billige Preis, das Stuͤck
36 kr., hat ſeit der Erfindung derſelben großen
Ab=
itz bewirkt und allgemeinen Beifall erhalten.
Bei Beobachtung der dabei vorgeſchriebenen
Behand=
ng garantirt Unterzeichneter fuͤr deſſen Guͤte und
auer. — Dahier zu haben bei Philipp Ludwig
chmitt.
Auguſt Brauneck
in Worms.
14) Gute Gerſte, der Kumpf zu 18 kr. und Hafer
Wallenſtein.
12 kr. bei
15) Bei Handelsmann Gottlieb ſind alle Sorten
inde und viereckige Oefen, worunter ſich mehrere mit
rommeln und zum Kochen eignende befinden,
ſo=
inn mehrere Troſchken, Chaiſen und Korbwaͤgen im
ſten Zuſtande und nach der neueſten Façon, ferner
ne Parthie bleierne Roͤhren mit 8 meſingenen Krahnen,
ir eine große Brennerei, und eine große Parthie weite
ſerne Roͤhren von ſtarkem Blech, nebſt 2 dazu gehoͤrigen
efen, fuͤr eine Eſſigſiederei, billig zu verkaufen.
Desgleichen ſind alle Gattungen Moͤbel, Bettwerk
zu verkaufen oder zu verleihen.
16) No. 60. vor dem Sporerthor, der Großherzogl.
ſeierei gegenuͤber, ſind Kraut= und Fleiſchſtaͤnder um
illigen Preis zu verkaufen.
17) Friſches Anisgebackenes von vorzuͤglichſter
Buͤte iſt zu 40 kr. das Pfund bei mir zu haben.
L. A. Ollweiler
in der Louiſenſtraße.
18) Friſche Magſaamenkuchen zu 5 Heller das Stuͤck
und friſche Saatkuchen zu 2 kr. das Stuck in der langen
Gaſſe Lit. B. No. 101.
19) In der Ludwigsſtraße bei Herrn Metzgermeiſter
Kottler ſteht ein zweithuͤriger nußbaumener Kleider=
ſchrank von vorzuͤglicher Güte, zu verkaufen.
20) Eine gut erhaltene, nicht mehr ganz neue Wiege
ſteht zu verkaufen.
21) Von heute an verkaufe ich wieder fortwaͤhrend
gewaͤſſerten und geſalzenen Lapperdan, gewaͤſſerte und
duͤrre Stockfiſche, neue und alte hollaͤndiſche Heringe
neue Sardellen, Kapern, Emmenthaler Schweizerkaͤs,
und verſpreche die moͤglichſt billigen Preiſe.
Val. Wambold,
in der Holzſtraße.
22) Unterzeichneter verzapft auſſer dem Hauſe
vor=
zuͤglich gut und rein gehaltenen 1818r Wein, die Maas
24 kr. und 1826r 24 kr.
Georg Dreſſel.
23) Ich habe die Ehre ein verehrl. Publikum zu
be=
nachrichtigen, daß ich die bevorſtehende Meſſe mit
einem wohlaſſortirten Lager engliſcher, ſchweizer und
ſaͤchſiſcher Manufactur=Waaren beziehen werde, welche
ich zu aͤußerſt billigen Preiſen erlaſſen kann. Durch
einige bedeutende Parthien=Kaͤufe bin ich im Stande,
die untenſtehenden Waaren, zu den dabei bemerkten
Preiſen, welche weit unter dem Fabrikpreiſe ſind, zu
erlaſſen. Nehmlich:
Schwarze wollene Struͤmpfe 28 kr. das Paar.
Pflock Strumpfe 16 kr. das Paar.
Feine weiße baumwollene Strümpfe 30 kr. das Paar.
Calicos ſchwarz und roth p. Elle 7 kr.
Calicos in allen Deſſeins von 10 24 kr. p. Elle.
Circaß=Shwals in allen Farben zu fl. 3äfl. 3 30 kr. p. St.
Baumwollen Zeuge von 10 16 kr. p. Elle.
Baumwollen Zeuge Walter Scott 17 kr. p. Elle.
Baumwollen Zeuge ¹⁄₄ breite 20 kr. p. Elle.
⁵⁄₄ breite Cattune 20 kr. p. Elle.
⁄₄ breite Cattune engliſche 18 kr. p Elle.
Futterbarchend ⁵⁄₄ breiten weißen 10 kr. p. Elle.
Futterbarchend ⁶⁄₄ breiten weißen 12 kr. p. Elle.
Futterbarchend ⁶⁄₄ breiten grauen 14 kr. p. Elle.
Shirtings oder Hemden=Batiſt von 10 18 kr. p. Elle.
Batiſte 1 breite von 13 24 kr. p. Elle.
Merinos in allen Farben 20 kr. p. Elle.
Merinos extra fein in allen Farben 22 kr. p. Elle.
Rothe und blaue ⁶⁄₄ breite Moͤbel= oder Bettzeuge
von 14 24 kr. p. Elle.
Gedruckte Cattune in allen Breiten von 1232 kr. p. Elle.
Farbige Taſchentuͤcher von 8 40. kr. p. Stuͤck.
Weiße leinene Taſchentuͤcher von 15 30 kr. p. Stuͤck.
Weiße Batiſt Taſchentuͤcher von 8 20 kr. p. Stuͤck.
⁵⁄₄ und ³⁄₄ Palm Shwals von 48 kr. bis fl. 2p. Stuͤck.
Hemdenflanell von 24 48 kr. p. Elle.
Verfertigte woll. Unterweſtenf. Herrn fl. 212kr. p. St.
Barege Binden von 28 kr. fl. 130 kr. p. Stuͤck.
⁵⁄₄ und ⁶⁄₄ breite wollene Tuͤcher von 18 kr. fl. 2.p. St.
Sarſenet oder gefaͤrbten Bariſt von 7 i 9 kr. p. Elle.
Schwarze ſeidne Tuͤcher von 36 kr. fl. 242 kr. p. St.
Farbige ſeidne Tuͤcher von 48 kr. fl. 130 kr. p. St.
Flock Piqués 24 kr. p. Elle.
Weiße Jaconet Vinden von 24 kr. 48 kr. p. Stuͤck.
Weſtenzeuge von 40 fl. 2421kr. p. Elle.
Lederleinwand 14. kr. p. Elle.
Extra feine Lederleinwand 24 kr. p. Elle.
Indem ich mich mit vorſtehenden Waaren ſowohl,
als alle in dieſes Fach ferner einſchlagenden Artikeln
beſtens empfehle, verſpreche die reellſte und prompteſte
Bedienung.
Haymann Stade
aus Heddernheim bei Frankfurt a. M.
24) Lit. D. No. 92 in der Brandgaſſe iſt den
gan=
zen Winter uͤber ſehr gute Milch zu haben, die Maaß
zu 6 Kereuzer
25) In Lit. H. Nro. 98 a am kleinen Woog iſt ein
runder Ofen zu verkaufen.
26) Unterzeichneter macht hiermit die ergebene Anzeige,
daß er eine Parthie Gaze= und Moll=Streifen, ſo wie
auch geſtickten Gaze und Moll in Stuͤcken, zu den
bil=
ligſten Preiſen erhalten hat. Zugleich verbindet er
damit die Anzeige, daß bei ihm ein Commiſſions=
La=
ger von aͤchtem Koͤllniſchen Waſſer iſt, die Flaſche 1ſter
Qualitat 40 kr., 2ter Qualitaͤt 30 kr.
Franz Carl Durchhanſen aus Koͤlln,
wohnhaft bei Herrn Spitalmeiſter Darmſtaͤdter.
27) Es iſt eine kleine Parthie gut erhaltener
belle=
triſtiſcher Buͤcher worunter vorzuͤglich Karoline
Pich=
ler ſaͤmmtliche Werke, 24 Theile, hübſch gebunden, um
billigen Preis zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt, wo.
28) Hutlager. Der Unterzeichnete bringt
hie=
mit zur oͤffentlichen Kenntniß, daß das bei ihm
eta=
blirte Commiſſions=Hutlager aus der Fabrik, des
Herrn G. W. Martini in Offenbach, durch eine im
Laufe dieſer Woche erhaltene bedeutende Sendung,
dermalen wieder in allen Gattungen von feinen und
mittelfeinen, Herrn= Damen=Maͤdchen= und Kinder=
Hüten, nach den neueſten Formen, vollſtaͤndig
aſſor=
tirt iſt.
Die billigen Preiſe, ſo wie die Guͤte der Waare,
werden das bisher erhaltene Zutrauen auch fernerhin
rechtfertigen.
Darmſtadt den 2. November 1827.
Jacob Roͤßler in der Ludwigsſtraße.
29) Otto Polkin Kupferſchmidtmeiſter aus
Of=
fenbach, empfiehlt ſich auf bevorſtehende Meſſe mit allen
Sorten fertiger Kupferwaaren zum billigſten Preis.
30) Es beſitzt jemand in Oberingelheim ein
Lager=
faß rothen Weines, Jahrgang 1825, vorzuͤglicher Qua=
litaͤt, welcher=geſonnen iſt, ſolches zu brechen. Liebha
ber belieben ſich an Theodor Huriſt zur Stadt= Binger
in Mainz zu wenden, allwo ſie=davon in ¼⁄₄ bisszu h.
zu r.
4 Ohm erhalten koͤnnen.
31) Unterzeichnete giebte ſich die=Ehre, ihren Goͤn
nern und Freunden ergebenſt anzuzeigen, daß fie= der
kommenden 14taͤgigen Markt bezieht, und vempfiehl
5.
ſich mit allen Arten Putz, welcher nach dem neueſte=
Geſchmack gearbeitet iſt, zu Kußerſt ibilligen Preiſe=
Beſonders hat ſie eine Parthie aͤußerſt billige Tuͤllkraͤſz=
gen, Garnſpitzen= und=Tull zum Garniren, welche
iht=
werthen Abnehmer gewiß befriedigen wird. Ihr
Bude iſt der Rubeiſchen Apotheke gegenuͤber.
S. Baſt.
Zu vermiethen.
1) Bei Schreinermeiſter Paul Breidert ſind mehrer
Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
taͤ=
lich zu beziehen.- Bei dem Eigenthümer iſt das Naͤher h
zu erfragen.
2) In Nr. 111. der verlaͤngerten Bauſtraße, näh
der neuen Caſerne iſt ein Logis in dem souterrain
vo=
zwei großen und einem kleinen Zimmer, nebſt geraͤumi
ger Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuche, in
Ganzen oder getheilt an ſtille Familien zu vermiethel.
und taͤglich zu beziehen. Das Naͤhere iſt im 2te
Stock zu erfragen.
3) In meinem Hauſe am Ludwigsplatze iſt der 3t
Stock zu vermiethen.
A. Fehring..
4) Bei mir iſt ein Laden nebſt einer vollſtaͤndige=
Wohnung zu vermiethen und in 4 Wochen zu bezie inm„
hen.
Kichler, in der Bauſtraße
No. 83.
5) Bei dem Weißbindermeiſter Har in der Hügel
ſtraße ſind in deſſen Hauſe in der Huͤgelſtraße neber M
Herrn Hofgerichtspraͤſidenten Minnigerode im Vordei
hauſe ein Dachlogis, beſtehend in Stube, Kammer unſdm
Kuͤche, bald zu beziehen.
6) In meinem Hauſe am Neckarthor iſt den mittleriſi i.
Stock zu vermiethen und gleich zu beziehen.
P. Koch.
7) Im Birngarten Nr. 3. iſt zwei Stiegen.hoch eillen
vollſtaͤndiges Logis, mit der Ausſicht nach dem Hof=
Operntheater und in den Birngarten zuſammen oder
getheilt, ſodann die mittlere Etage zur Haͤlfte, zu
ver=
miethen und taͤglich zu beziehen. Das Naͤhere bei
dem Eigenthümer.
8) Ein=Logis im Hinterbau, von zwei Stuben,i=
Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller,Holzſtall 4.
Sinnigſohn
bei
u.
in der Rheinſtraße.
9) In Nr. 6. der Rheinſtraße ſind 2 heizbare
Zim=
mer zu vermiethen, fodann 1 Zimmer, welche
taͤg=
lich mit oder ohne Moͤbel bezogen werden koͤnnen.
10) Bei Schuhmacher Blech in der Schloßgaſſe, Lit.
l. No. 121 gleicher Erde, iſt ein vollſtaͤndiges Logis
u vermiethen und gleich zu beziehen=
11) In der Schloßgaſſe No. 121. iſt ein
vollſtaͤndi=
es Logis zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
12) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 53. im, erſten
Stock auf die Straße,, ein geraͤumiges Zimmer und
Ca=
inet, welche tapezirt. mit oder ohne Moͤbel zu Ende
ieſes Monats vermiethet werden koͤnnen.
18) In Nro. 58. der Spitalſtraße. neben dem
Erb=
rinzen, die mittlere Etage, beſtehend in 4 Stuben, 1
abinet, Bodenkammer, Keller und Kuͤche,
Holzre=
iſe, dem Mitgebrauch der Waſchküche, welches gleich
zogen werden kann.
14) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 106. iſt der
mitt=
re Stock, beſtehend in drei heizbaren Zimmern, zwei
abinetten, Kuͤche, Magdkammer, Bodenkammer.,
eller, Holzſtall und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche
vermiethen, das Logis kann ſogleich bezogen werden.
15) In meinem in der Neckarſtraße gelegenen Hauſe
die Haͤlfte der unteren Etage an eine ſtille
Haus=
ltung zu vermiethen und kann im November bezo=
Balſer, Geheimerath.
n werden.
16) Im Fückel'ſchen Hauſe in der Rheinſtraße iſt
ch zu vermiethen: 1) ein Logis im zweiten Stock
it der Ausſicht in die Hoſpitalſtraße, beſtehend aus 8
iecen, wovon 6 heizbar ſind, Kuͤche, Keller,
Boden=
lmmer ꝛc.; 2) ein großer gewoͤlbter Keller.
17) Die Logis in meinem neuen Hauſe am alten
ſſunger=Stadtweg ſind entweder ganz oder getheilt,
vermiethen und koͤnnen taͤglich bezogen werden.
Philipp Keller, Schreinermeiſter,
vor dem Beſſunger Thor.
18) In Lit. D. No. 124. am Markt iſt eine
Woh=
ng zu vermiethen, beſtehend in drei großen heizbaren
mmern, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz, einem
coßen: Speicher und. Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
in=Ende October= bezogen. werden.
19) In der. Rheinſtraße, Lit. E. Nr. 53. im erſten
ock, auf die=Straße, ein geraͤumiges Zimmer und Ca=
Sinnigſohn.
viet.
20) In Lit. E, No. 26. nahe am Ludwigsplatz iſt die
2. und 3te Etage zu. vermiethen, und koͤnnen taͤglich
ſogen werden.
21) In meinem neu erbauten Hauſe, nahe. am
Lud=
ngsplatze neben Hrn. Kaufmann Schmidt, iſt noch der
zeite und dritte Stock mit allen Bequemlichkeiten,
taͤg=
ſ beziehbar, zu vermiethen.
Ch. Hauff, Schloſſermeiſter.
22) Vor dem Beſſunger Thor, im Niederramſtaͤdter
Aegein Logis=aus Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
ud Raum.zu,Holz beſtehend, welches ein, der Kuͤrze
be=
zzen werdenkann. Bei=Dambmann vor, dem Beſſun=
9. Thor das Naͤhere.
23) Lit. B. No. 11. in der großen Ochſengaſſe iſt ein
Zimmer mit Moͤbel und Koſt zu vermiethen.
24) In der Grafenſtraße. Lit. E. Nr. 43., im
Sei=
tenbau, eine Wohnung aus 3 Zimmern, 1 Cabinet,
Kuͤche und Magdkammer beſtehend, und binnen 3
Mo=
naten, auf Verlangen auch fruͤher beziehbar.
25) Ein angenehmes Zimmer, mitſoder ohne
Moͤbel, iſt an einen ledigen Herrn zu vermie;
then, bei
M. Sander.
in der Louiſenſtraße.
26) Lit. B. Nr. 8. in der großen Ochſengaſſe, im
Vorderhauſe zwei Stiegen hoch ein Logis fuͤr einen
le=
digen Herrn, mit Bett und Moͤbel, ſogleich beziehbar.
27) In der Langengaſſe im geweſenen Bierbrauer
Dambmaͤnniſchen Hauſe eine Stiege hoch iſt ein
vollſtaͤn=
diges Logis zu vermiethen und zu Ende December zu
beziehen.
28) Die Haͤlfte des Zwillingshauſes des
Weisbinder=
meiſters Har in der Hügelſtraße neben dem Herrn
Hofgerichtspraͤſidenten Minnigerode, welches im
un=
teren Stock drei heizbare Stuben nebſt Küche, ſodann
im oberen Stock vier heizbare Zimmer, ferner im
Knie=
ſtock Stube nebſt zwei Kammern enthaͤlt, iſt taͤglich
zu beziehen=
29) Lit. E. Nr. 104. neben Herrn Breidert, in der
Hügelſtraße, ſind an eine ſtille Familie, in dem 3ten
Stock 2 Zimmer, 1 Kabinet, Küche, Bodenkammer,
Keller, Holzſtall und der Mitgebrauch der Waſchkuͤche
zu vermiethen, und bis den 1. Decbr. zu beziehen.
30) In der alten Vorſtadt Nr. 36. im Vorderhaus
iſt die untere Etage zu vermiethen, beſtehend in drei
Stuben, zwei Cabinetten, Kuͤche, Keller und Holzſtall.
31) In meinem Hauſe auf dem kath. Kirchenplatz iſt
die mittlere Etage, beſtehend aus 7 heizbaren Zimmern
nebſt Kuͤche, Speiſekammer Bodenkammer,
gewoͤlb=
tem Keller, Aſchenbehaͤlter Holzſtall und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, des Bleichplatzes, der Pumpe, und der
Regeneiſterne zu vermiethen. Auf Verlangen bin ich
er=
boͤtig, dieſe Wohnung tapeziren zu laſſen.
K. C. Tenn e r.
32) Am Niederramſtaͤdter Weg ein Logis von Stube,
Cabinet, Kuͤche und Keller, bald zu beziehen.
Mager.
33) In No. 43. der Schulzengaſſe ein Logis eine
Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche,
Bodenkammer und Keller, kann ſogleich bezogen
wer=
den.
Georg Habermann.
34) Lit. J. Nr. 5. vor dem Beſſungerthor ein Logis,
von Stube, zwei Cabinetten, Bodenkammer, Kuͤche,
Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche,
Ende October zu beziehen.
35) Lit. B. No. 55. in der kleinen Ochſengaſſe iſt ein
Logis nebſt Schloſſerwerkſtaͤtte zu vermiethen.
36) Lit. E. No. 112. der großen Neckarſtraße, nahe
an der Cavalleriecaſerne, ſind, in der unteren Etage
ſowohl, wie auch in der dritten, drei Zimmer mit
Stal=
lnug fur 3 Pferde zu vermiethen, mit oder ohne Remiſe,
und taͤglich zu beziehen.
37) Iu meinem Hauſe am Neckarthor iſt im zweiten
Stock noch die Haͤlfte zu vermiethen und gleich zu be=
C. Rechel.
ziehen.
38) In meinem Hauſe im alten Holzhof iſt ein Logis,
beſtehend in zwei heizbaren Stuben, zwei Cabinetten,
Kuͤche, Keller und Hausgaͤrtchen zu vermiethen.
Helene Pfeiffer.
39) Lit. D. No. 73. ein Logis von Stube, Kuͤche.
Bodenkammer und Keller, welches ſogleich bezogen
werden kann.
40) Grafenſtraße Lit. E. Nro. 49. ſind zwei
Zim=
mer fuͤr ledige Perſonen und Platz fuͤr eine Chaiſe zu
vermiethen.
41) In meinem Hauſe in der Schloßgaſſe im Sei=
Nuͤrnberger.
tenbau 2 Logis.
42) In der Bauſtraße bei Schloſſermeiſter Borraſch
im Vorderhaus ein Logis von Stube, Kammer, Küche
und Holzplatz, an eine ledige Perſon taͤglich zu
be=
ziehen.
43) In meinem neu erbauten Wohnhauſe am
Beſ=
ſunger Stadtweg iſt der erſte und zweite Stock nebſt
einem Dachlogis mit allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und koͤnnen auf Verlangen bald bezogen
Fuhrer Zimmermeiſter.
werden.
44) Lit. F. No. 66 der Rheinſtraße, Stube und
Ca=
binet mit Moͤbel, ſogleich beziehbar.
45) Lit. B. No. 34. der großen Ochſengaſſe im
2ten Stock ein Logis von 3 heizbaren Zimmern, 2
Cabinetten, Kuche mit Sparheerd, Bodenkammer,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, taͤglich
beziehbar.
46) In dem Hauſe der Schloſſer Hinziſchen
Verlaſ=
ſenſchaft iſt eine Wohnung, fuͤr einen Feuerarbeiter
brauchbar, zu vermiethen und gleich zu beziehen. Naͤ=
Joh. B. Fries,
here Nachricht giebt
Schreinermeiſter.
47) In der Bauſtraße iſt eine Stiege hoch ein
moͤblir=
tes Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße, taͤglich
an einen ledigen Herrn zu vermiethen.
48) Das Eckhaus in der Waldſtraße Lit. E.
Nr. 45., nebſt Nebengebaͤude, iſt getrennt oder
zuſammen zu vermiethen; zu bemerken iſt, daß
ſich auch der Nebenbau zu einem öffentlichen
Ge=
ſchäſt eignet. Das Naͤhere ertheilt
Bruſt, auf dem Ludwigsplatz.
49) In der Starkenburg iſt eine Stiege hoch ein
Zimmer mit Bett und Moͤbel zu vermiethen.
(Hierzu eine
50) In meinem Eckhauſe in der großen Ochſengaſſe
iſt in der erſten Etage ein Logis von 3 heizbaren
Zim=
mern mit der Ausſicht auf die Straße und 1 Zimmer
in den Hof gehend, nebſt Kuͤche, Bodenkammer, Holz
platz und Keller zu vermiethen und Anfangs
Novembe=
zu beziehen.
Ludwig Gottlieb.
51) Lit. E. No. 82. der Bauſtraße iſt eine
Stub=
im obern Stock zu vermiethen.
52) In No. 57. im Birngarten ein Logis für eintzi „ Perſon mit oder ohne Moͤbel, welches
ſogleiglosr=
bezogen werden kann.
53) In Lit. B. No. 105. in der langen Gaſſe ſind½½.
Logis zu vermiethen, das eine ſogleich zu beziehen.
54) In meinem Wohnhauſe in der Rheinſtraße iſt de
untere Stock neben Herrn Regierungsrath Kuͤchler
vermiethen, und kann bis Ende November, auf
Ve=
langen auch fruͤher, bezogen werden.
Koͤhler.
55) Vor dem Beſſungerthor in der Niederramſtaͤdte.½m.
c½.
Straße iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
Georg Goͤcke
56) In der Naͤhe der Artilleriecaſerne auf dem Se
tenbau ein freundliches Logis mit Moͤbel fuͤr einen
hu-
digen Herrn. Bis zum 1ten December, nach
Umſtaͤ=
den, auch fruͤher, zu beziehen.
57) In der Grafen= und Bauſtraße Lit. E. Nr. 4
der untere Stock, ganz oder getheilt, bis zur Mitt=
Decembers, auf Verlangen auch fruͤher, beziehbar.
58) Im Birngarten Lit. A. No. 60. ein Logis,
Hinterbau, beſtehend in drei heizbaren Stuben, Cabinet
Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
Mitg=
brauch der Waſchkuͤche, kann ſogleich bezogen werden.
59) In der langen Gaſſe No. 121, eine Stiege ho=
ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung, und eins
Bett und Moͤbel.
ux.
60) Zwei Zimmer im 3ten Stock, eins mit de ½
Ausſicht auf den Markt, ſogleich zu beziehen, bei
un .
Wittwe Caſtritius.ſz.
61) Bei Unterzeichnetem ein Logis, die Ausſicht ausm:
den Markt und die Ludwigsſtraße, mit allen Bequemſr.
lichkeiten verſehen, Anfangs December, auf Verlangeilch.
2.
auch noch fruͤher, zu beziehen.
J. N. Guͤtlich.
62) Bei Schreiner Heß in der Hundſtaͤllergaſſe el.
ne.
Logis im Hinterbau von Stube, Kammer, Kuche und
.
Boden, in einem Vierteljahr zu beziehen.
63) In Lit. A. Nr. 93. der Obergaſſe ſind mehrerſär=
Logis zu vermiethen, wovon das eine mit der Ausſichl
auf die Straße, beſtehend in 1 Stube, Kabinet, Kuͤcheſurzi=-
und 2 Boͤden, das zweite im Hinterbau beſtehend
C
1 Stube und Stubenkammer, Kuͤche und Boden,
ſodan=
im Hinterbau eins von 2 Stuben, Kuͤche und Boden,e.
welche ſaͤmmtlich ſogleich bezogen werden koͤnnen.
Beilage.)
Ss.
½ M mes sin 9.
G
=
.ao.
Guhehh
4) In meinem Hauſe an der Beſſunger Straße
Bi D. No. 105. ſind im obern Stock 3 Stuben, Kuͤche,
uet verſchloſſenem Boden, Keller und Holzplatz zu
veniethen und in drei Monaten zu beziehen.
Stuͤber, Buchbinder.
5) In meinem Hauſe in der Bauſtraße iſt gleicher
Ere ein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Ca=
.t, Kuche, Kuͤchen= und Bodenkammer, Keller und
zſtall, kann Ende November bezogen werden.
Schumacher sen.
6) In meinem neu erbauten Hauſe am Ludwigs=
⁄ neben Herrn Senator Emmerich, iſt noch die mitt=
1 Etage mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
Gehbauer.
u bald zu beziehen.
7) Lit. E. No. 12. der Louiſenſtraße ein Zimmer in
belle etage mit oder ohne Moͤbel, ſogleich zu
be=
en.
8) Im Anker, in der großen Ochſengaſſe, ein
Lo=
beſtehend in einer Stube mit der Ausſicht
vorn=
hintenheraus, Kuͤche, Bodenkammer und Keller,
Kern.
ich zu beziehen.
9) In dem letzten Hauſe hinter der Cavalleriecaſerne
in. Logis, aus 5 Piecen beſtehend, nebſt Keller, Bo=
., Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu
veniethen.
0) In Lit. D. No. 66. der Badgaſſe ein Logis,
be=
ſtond in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Boden=
ramer, in einem Vierteljahr beziehbar.
1). In Lit. E. No. 16. auf dem Seiten= und
Hin=
nan ſind 4 Zimmer, 2 Cäbinette, Kuͤche, Keller,
Holz=
vlz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zuſammen oder
zeeilt an eine Haushaltung oder ledige Perſonen zu
oe liethen.
2) In Lit. D. No. 75. an der Aiche iſt ein Logis
„3 Stube, Kammer und Kuͤche zu vermiethen und
ziih zu beziehen.
3) Stube und Cabinet iſt im Seitenbau eine Stiege
„ bei Herrn Geheimen Rath Balſer zu vermiethen,
in kann taͤglich bezogen werden.
1) In der Rheinſtraße Lit. E. No. 57. iſt der obere
Zick nebſt Stallung fur 4 Pferde zu vermiethen.
5) Iu Lit. C. No. 84. der Sackgaſſe iſt ein Logis
uermiethen und den 1ten Januar zu beziehen.
5) Ein Logis von Stube und Kuͤche mit allen
Be=
u ilichkeiten bald zu beziehen in der Holzſtraße Lit.
5. Lo. 87.
) No. 83. in der Bauſtraße iſt ein Dach=
Quar=
jelan eine einzelne Perſon zu vermiethen.
z U Nro. 44k.
.S Skilage.
78) Waldſtraße Lit. E. No. 72. iſt die untere Etage
des Vorderhauſes mit allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und Anfangs Januar zu beziehen.
79) In der Brandgaſſe Lit. D. No. 89. iſt ein Logis
für einen ledigen Herrn zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
80) In meinem Hauſe am Ballonplatze iſt Stallung
fuͤr ein Pferd nebſt Fourageboden zu vermiethen.
Wittwe Walloth.
81) In Lit. J. No. 6 a. iſt eine Stube im Hinterbau
nebſt einem Fruchtſpeicher und Weinkeller zu vermiethen.
82) In Lit. C. No. 38. der Kaplaneigaſſe ein
Zim=
mer mit Bett und Moͤbel.
83) In der Waldſtraße Lit. E. No. 72. b. iſt der
obere Stock zu vermiethen und im Februar k. J. zu
be=
ziehen.
84) In der Bauſtraße Lit. E. No. 86. ſind einige
Zimmer mit oder ohne Moͤbel ganz in der Kuͤrze zu
beziehen.
85) In Lit. C. No. 18. bei der Wittwe Heil in der
Viehhofsgaſſe iſt ein Logis, beſtehend in Stube,
Stu=
benkammer, Kuͤche, Keller, Boden und Dungkaut zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
86) Auf dem Markt in Lit. D. No. 130. eine Stube
im 3ten Stock fuͤr eine ledige Perſon, in der Mitte
Decembers zu beziehen.
87) In der langen Gaſſe No. 117. eine Stiege hoch
auf die Straße gehend, eine Stube mit Bett und
Mo=
bel, ſogleich zu beziehen.
88) In dem ehemaligen Wegenbauerſchen Hauſe am
kleinen Roͤhrbrunnen iſt ein Dachlogis zu vermiethen
und bald zu beziehen.
C. Schwaͤrzel.
89) Lit. C. No. 20. in der Viehhofsgaſſe bei Wittwe
Schmidt iſt ein vollſtaͤndiges Logis, und ein kleines zu
vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
90) In meinem von der Clubgeſellſchaft erkauften
Hauſe auf dem Markt iſt bis Mitte Novembers ein
großer Laden nebſt zwei ſchoͤnen Zimmern, Alcov,
Kuͤche, Keller und Bodenkammer zu vermiethen; der
Laden kann auch ſchon fruͤher bezogen werden.
Johann Leuthner.
91) Stallung für 4 Pferde nebſt 2 Wagenremiſen,
einer Kuͤche, Kammer, Stube und Hausſpeicher ſind
ſogleich zu vermiethen, wo? erfaͤhrt man in der
Hof=
buchdruckerei.
92) Ein freundliches Logis an der Hauptſtraße nach
Darmſtadt iſt zu vermiethen, bei Georg Lauber in
Beſſungen.
93) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor am Wege
nach dem Karlshof iſt ein geraͤumiges Logis gleicher
Erde zu vermiethen, auf Verlangen kann auch
Stal=
lung und Dungkaut dazu gegeben werden.
Wittwe Großmann.
94) Eine Stube und Kammer, mit oder ohne
Moͤ=
bel, in einer der ſchoͤnſten Lagen der Stadt.
95) Lit. C. Nr. 33. in der Artillerie=Straße, der
ganze untere Stock, ſammt einer Kuͤche, mit Anfangs
Dezember beziehbar.
96) In der Naͤhe des Ludwigsplatzes wird ein zum
Magazin taugliches Local und ein Keller zu miethen
geſucht.
97) Lit. C. Nr. 124. in der Hinkelgaſſe ein Logis in
Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, welches ſogleich
bezogen werden kann.
98) In meinem Hauſe, nahe vor dem Jägerthor,
iſt ein Logis zu vermiethen.
M. Haller, Kammermuſikus.
99) Am Niederramſtaͤdter Weg iſt ein vollſtaͤndiges
Logis zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Weber.
100) In Lit. B. Nr. 35. der kleinen Ochſengaſſe ein
heizbares Zimmer mit Bett und Moͤbel.
101) In meinem neu erbauten Wohnhauſe in der
Sandſtraße iſt noch die mittlere Etage zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
G. F. Wetzel, Schloſſermeiſter.
102) Vor dem Sporerthor in der kleinen
Schwanen=
gaſſe Nr. 139. ein vollſtaͤndiges Logis, auf Verlangen
kann auch Scheuer, Stallung und Garten dazu
gege=
ben werden taͤglich zu beziehen.
103) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 8. nahe am
Schloß ein moͤblirtes Zimmer im Vorderhauſe mit der
Ausſicht in den Hof.
104) Im Eckhauſe der Magazin= und Huͤgelſtraße
Lit. E. Nr. 106., iſt im mittleren Stock ein Logis,
be=
ſtehend aus zwei Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer,
Kel=
ler, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
im unteren Stock ein gleich großes Logis an eine ledige
Perſon oder ſtille Haushaltung zu vermiethen. Erſteres
iſt ſogleich, letzteres im Januar 1828 zu beziehen.
105) Im Eckhaus der Sandſtraße am
Cavalleriecaſer=
neuplatz iſt auf dem Seitenbau eine, auf Verlangen
auch zwei Stuben, mit oder ohne Moͤbel, an eine ſtille
Perſon zu vermiethen.
106) Auf dem Ludwigsplatze bei Wittwe Doll koͤnnen
mehrere Gymnaſiaſten oder ſonſt ledige Herren in Koſt
und Logis genommen werden; auch kann auf
Verlau=
gen ein ganzes Logis abgegeben werden.
107) Lit. D. No. 85. dem Paͤdagog gegenuͤber ein
Lo=
gis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller und Vodenkammer, in Mitte November
beziehbar.
108) Mein 2tes Logis mit allen Bequenlichkeiten”
⁄9
zu vermiethen.
Eberhardköh
am kleinen Woog.
½½.
109) Lit. E. No. 33. in der Artillerieſtraße par-terr
ein Zimmer und Cabinet nach der Straße hin,
au=
kann noch eine Stube hinten hinaus dazu gegeben wei
den, ſogleich beziehbar.
110) Lit. E. No. 17. der Louiſenſtraße iſt eine Stub
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
111) Ein ſehr gelegenes Logis, fuͤr eine Specereihand
lung paſſend, iſt zu vermiethen.
112) Bei Hedrig gegen dem alten Holzhof uͤber i
die mittlere Etage nebſt dem Mitgebrauche der Waſch
kuͤche und des Bleichplatzes zu vermiethen.
113) Lit. A. No. 43. am Ballonplatz im Seitenbal 2.
ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Stuben
kammer, Kuͤche, Holzkammer und Keller, Anfang
Januar 1828 beziehbar.
114) Ein Logis in der kleinen Arheilgerſtraße Nolimt=
65., kann ſogleich bezogen werden.
115) No. 118. vor dem Beſſungerthor ein Logis, bel
n=
ſtehend aus drei heizbaren Zimmern, Kuͤche, Kammer
Keller, Holzplatz u. ſ. w., welches ſogleich bezoge
.
werden kann.
116) In meinem neu erbauten Hauſe am alten Beſ .
ſunger Stadtweg iſt ein Logis, beſtehend in 3 heizbare=
Stuben, Cabinet, Magdkammer, Mitgebrauch de
Waſchküche und Holzſtall zu vermiethen und ſogleich z
Fey, Schreinermeiſter,
beziehen.
vor dem Beſſunger Thor.
117) In dem Eckhauſe auf dem Ludwigsplatz iſt dai
mittlere Logis, beſtehend in 4 heizbaren Stuben, Ca
binet, Kuͤche und allen ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und bis den 1ten Februar zu beziehen.
A. Graf.
118) Ein großes Zimmer iſt im Hinterbau mit odel u.
ohne Moͤbel zu vermiethen bei
G. Friedr. Ziegler.
119) Im Gaſthaus zum Wildenmann ſind mehrere
moͤblirte Zimmer Monatsweiſe zu vermiethen.
120) Bei Wirth Friedrich in der großen Schwanen.
gaſſe ſind zwei Logis in Vorderhauſe und ein kleinesl
„
„
Logis im Hinterhauſe, gleicher Erde, zu vermiethen:
und gleich zu beziehen.
G.
1½
2.
.
.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Wie ſchon in Großherzoglich Heſſiſcher Landk.
zeitung und auch in einigen auswaͤrtigen Blaͤttern be=
.
kannt gemacht wurde, ſoll den 7. d. M. der 2te
vierzehntaͤgige Markt dahier ſeinen Anfang nehmen.
Es werden daher alle diejenigen hieſigen Einwohner,
welche auf dieſem Markt feil halten wollen, erſucht, ſich
unverzuͤglich bei dem Marktmeiſter Neeß zu melden.
Zugleichswirdhierbei, bemerkt, daß der Preiß der
plaͤtze incl. des Wachtgeldes wie folgt feſtgeſetzt iſt.
Als
Lit. A. 24 kr. pr. laufenden Fuß.
=
Lit. B. 118 kr. =
=
Lit. C. 10 kr. =
Vor der alten Poſt 10 kr. pr. laufenden Fuß
Ludwigsſtraße und Platz 6 kr. =
Schulſtraße 4 kr. pr. laufenden Fuß
Am Schloßgraben fuͤr die Haͤfner 4 kr. pr. lauf. Fuß
Die hieſigen Einwohner zahlen nur die Haͤlfte.
Fuͤr diejenigen Kaufleute welche in Privat= oder
Virthshaͤuſern feil halten, ſoll nach Verhaͤltniß ihrer
Vaaren das Marktgeld noch beſtimmt werden.
Darmſtadt, den 2. November 1827.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
2) Wiederholt wird zur oͤffentlichen Kenntniß
ge=
racht, daß Montag und Donnerstag diejenigen
Lage ſind, an welchen Jedermann ſein Auliegen bei
interzeichneter Behoͤrde vorbringen kann.
Anu den andern Tagen in der Woche wird nur bei
eſonders dringenden Faͤllen von 11-12 Uhr Morgens
Behoͤr gegeben.
Darmſtadt den 9ten October 1827.
Großherzoglich Heſſiſcher Landrath.
Dr. Cameſasca,
Landraths=Vicar.
Subſcriptions=Anzeige.
5.
luf die ſyſtematiſche Bildergallerie zum Converſations=
Lexicon, auch paſſend zu Erſch und Grubers
En=
eyklopaͤdie, kl. Folio, 226 Blaͤtter, Subſcriptions=
Preis 17 fl. 42 kr. rhein., mit 7 Tafel=Regiſtern,
uͤbernehme ich Auftraͤge.
Mit Vergnuͤgen ertheile ich davon ausfuͤhrliche
An=
eigen; auch ſind Probeblaͤtter des herrlich
ausgefuͤhr=
en Werkes bei mir einzuſehen.
J. W. Heyer, Hofbuchhaͤndler.
4) Ich zeige hierdurch au, daß meine Meſſe= und
aade=Lager wieder mit dem hieſigen vereint ſind, und
h in allen in mein Fach einſchlagenden Artikeln aufs
ollſtaͤndigſte aſſortirt bin.
C. Schreger.
5) Unterzeichneter hat die Ehre einem geehrten
Pu=
likum ergebenſt anzuzeigen, daß er nun ſeinen Laden
roͤffnet hat. Er empfiehlt ſich ſowohl mit allen
Schreib=
nd Zeichenmaterialien, als auch mit allen
gebraͤuchli=
ſen Schulbuͤchern und allen uͤbrigen in ſein Geſchaͤft
nſchlagenden Artikeln zu moͤglichſt billigen Preiſen.
P. Buͤchler, Buchbinder,
in der Ludwigsſtraße.
6) Preussische Tresorscheine suche
h zum Courspreise zu kaufen.
J. W. Heyer, Hoſöuchhändler.
7) Ich gebe mir die Ehre, einem hohen Adel und
verehrten Publicum anzuzeigen, daß ich hier eine
Blu=
menfabrik errichtet und bereits einen Vorrath ganz
fei=
ner Blumen fertig habe, auch werden auf alle Sorten,
ſowohl ganz feiner, als auch ordinaͤrer Blumen, wie
auch auf Blumenſtoͤcke Beſtellungen uͤbernommen.
Auch empfehle ich mich auswaͤrtigen Kaufleuten und
Putzmacherinnen, welche dieſen Artikel fuͤhren, mich
mit ihrem guͤtigen Zutrauen zu beehren, wofuͤr ich gute
und billige Behandlung verſpreche.
Auch werden Lehrmaͤdchen und Arbeiterinnen in die
Fabrik geſucht; uͤber naͤhere Bedingungen wird taͤglich
bei mir Auskunft ertheilt.
Darmſtadt, den 26ten October 1827.
Julie Wuͤſt,
auf dem Ludwigsplatz im Langiſchen Hauſe,
1. Stock.
8) Caroline Engels, marchande de modes
von Frankfurt a. M., beehrt ſich anzuzeigen, daß ſie
die bevorſtehende Meſſe wieder mit allen Arten von
Kopfputz, Chemiſetten, faconirten Baͤndern, Schleiern,
Blumen, Federn, nebſt allen aͤhnlichen Artikeln beziehen
wird. Sie wird alles aufbieten, das ihr fruͤher
ge=
ſchenkte Zutrauen fortwaͤhrend zu verdienen. Ihre
Wohnung iſt im Gaſthauſe zum Darmſtaͤdter Hof ebener
Erde rechter Hand, Nr. 5. und 6.
9) Ich habe eine große Parthie Blumen erhalten;
beſtehend in 7Arten von Roſen, Granataͤpfeln, Leokoyen,
Vergißmeinnicht, Aſtern, Aurickeln, auch eine große
Auswahl von allen nur moͤglichen Blumen, welche ich
zu Kronen und Kraͤnze um den Fabrikpreis verarbeite.
Auch kleide ich Verſtorbene aus und an, und verfertige
Todtenkleider. Durch geſchmackvolle Arbeit und billige
Behandlung werde ich das mir bisher geſchenkte
Zu=
trauen auch ferner zu erhalten ſuchen.
Eliſabethe Frauk,
wohnhaft auf dem Brückchen Lit. B. No. 79.
10) Daß ich als Buͤrger und Baͤckermeiſter
aller=
gnaͤdigſt recipirt worden bin und nahe an der Aiche
wohne, mache ich meinen Freunden und Goͤnnern
ſchul=
digſt bekannt. Alle Beſtellungen werde ich mit
Vergnuͤ=
gen annehmen und auf's Puͤnktlichſte beſorgen.
Johannes Dietz, Baͤckermeiſter.
11) Um Jrrthuͤmer zu vermeiden, wollte
ich hiermit ergebenſt anzeigen, daß ich zur
be=
vorſtehenden hieſigen Meſſe, nicht auf dem
Markte feil haben werde, und empfehle mich
daher mit meinen ſuhrenden Waaren=Artikeln
zu geneigtem Zuſpruch.
S. Reichenbach
auf dem Ludwigsplatze, an der
Ecke der Ludwigsſtraße.
12) Meinen Frenden und Goͤnnern zeige ich hiermit
ergebenſt an, daß ich meine vormalige Wohnung in der
langen Gaſſe verlaſſen habe, und jetzt in meinem eigenen
Hauſe in der Schulſtraße, welches bisher die Großh.
Oberfinanzkammer bewohnte, in der unterſten Etage
wohne.
Joh. Schmidt, Schuhmachermeiſter.
13) Ich bringe hiermit zur oͤffentlichen Kenntniß
daß ich geſonnen bin, Unterricht im Kleidermachen
zu ertheilen. Diejenigen, welche an dem Unterrichte
Theil nehmen, koͤnnen nebenbei, wenn ſie es
wün=
ſchen noch vielerlei Handarbeiten erlernen, naͤmlich:
in Woll und Tillſticken, in Stramin naͤhen, mehreren
Arten Bracelets, Uhrbaͤnder, Geldboͤrſen und
Tabaks=
beutel häkeln, ſtricken, flechten und knuͤpfen, ſo wie
auch Moſaik=, Flor= und Wollblumen machen,
Koͤrb=
chen und dergl., in Seide nähen, in Wolle flechten
und wickeln, auch andere Arbeiten, als ſchoͤn flicken
ſtopfen, geſtricktſtopfen, Stücke einmaſchen,
Spiz=
zen flicken, auf Verlangen auch Weiß naͤhen u. ſ. w.
Zugleich bemerke ich daß ich, um dieſem Verſprechen
vollkommen zu genügen, die Zahl der an dieſem
Un=
terrichte Theilnehmenden nur auf 12 beſtimmt habe.
Naͤherer Nachfrage wegen, beliebe man ſich in meine
Wohnung zu bemuͤhen dieſe iſt in des Herrn
Kam=
mermuſikus Niebergalls Hauſe, vor dem Beſſunger
Thor, dem Hariſchen Garten gegenüber.
C. Voll.
11) Daß ich mein Logis bei Schneidermeiſter Diehl
verlaſſen habe und jetzt bei Zimmermeiſter Fuhrer in
der Sandſtraße wohne, zeige ich meinen Freunden und
Goͤnnern hiermit ſchuldigſt an, und bitte um geneigten
C. Stengel,
Zuſpruch.
Schuhmachermeiſter.
15) Kuͤnftigen Donnerstag, den 8ten d. M.,
des Abends von 7 Uhr an, wird im neuen Saale des
Gaſthauſes zum Darmſtaͤdter Hof dahier der erſte
der von mir veranſtalteten drei Winterbaͤlle ſtatt finden.
Fuͤr Einheimiſche iſt die Unterzeichnung zur
Theil=
nahme an dieſen Baͤllen geſchloſſen, Fremde aber, ihre
Befähigung zur Theilnahme vorausgeſetzt, koͤnnen
Ein=
trittskarten 1 fl. 30 kr. bei mir erhalten.
Darmſtadt den 1ten November 1827.
Runkel, Hoftanzmeiſter.
16) Einem reſp. Publikum, ſo wie meinen Goͤnnern
und Freunden beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen,
daß ich meine Abreiſe auf Sonntag den 11. November
feſtgeſetzt habe, deshalb mein Unterrichtsgeſchaͤft bis
da=
hin beendigt iſt. Diejenigen Herren, denen ich
Probe=
gemaͤlde von der Geſchwindmalerei in Oehl zu
zeigen verſprochen habe, koͤnnen ſelbige zur Anſicht
be=
kommen. Sie beſtehen in keiner Illuminerie von
Kupfer=
ſtichen, wie manche ſehr irrig vermuthen Leinwand,
Kreidezeichnung und ſtarke Koͤrperfarben in Oehl
ſind die ganze Beſtandtheile der Gemaͤlde. Die
Zuſ=
menſetzung iſt an einfache zuverlaͤſſige Regeln
gebund=
deshalb die Ausubung dieſer Kunſt leicht und angenel
iſt. In 3 Sitzungen, jede zu 2 Stunden gerechnet
die Erlernung beendet. Ein Naͤheres iſt in meiner
W=
nung zu erfragen. Ein Verzeichniß von anderen
gepr=
ten Gegenſtaͤnden iſt fortwaͤhrend zu haben bei
Carl Anton Hirſchberg,
im grünen Weinberg, Bauſtraße Nr. 8
17) Daß ich mein Geſchaͤft nach Frankfurt zu fa
ren aufgegeben habe, zeige ich hiermit an, und
ſa=
fur das mir bisher geſchenkte Zutrauen meinen ve
bindlichſten Dank. Ferner bemerke ich, daß ich mei
2 groͤßten Pferde, nemlich: einen braunen Heng
9 Jahr alt, ein ſchwarzes Wallachpferd 6 Jahr al
nebſt 2 Leiterwagen mit eiſernen Achſen und noch anden
in dieſes Fach einſchlagende Artikel, Donnerſta
den 15. dieſes Monats, Morgens 10 Uhr, in meinet
Hauſe am Ballonplatz an den Meiſtbietenden oͤſſen
lich verſteigern laſſe.
G
P. Klepper.
18) Waͤhrend der hieſigen Herbſtmeſſe findet auch hie
die Darſtellung des großen roͤmiſchen Kunſt= u.
Wach=
cabinets ſtatt. Die Gegenſtaͤnde der Geburt und di
Leiden Chriſti ſind von den erſten Kuͤnſtlern Italiens:
nach der heiligen Gallerie zu Rom verfertiget. St
wie die Kunſtausſtellung in den vorzuͤglichſten Staͤdte.
Deutſchlands, Wien, Dresden, Berlin, München, Frank
furt, Stuttgart, Karlsruhe, Nuͤrnberg u. ſ. w. der
groͤßten Beifall gewonnen hat, ſo ſchmeichelt ſich der
Eigenthümer, V. Lucich aus Italien, ſchon im Voraus,
gleiche Anerkennung auch hier einzuaͤrndten. Der
Schau=
platz iſt nahe am Marktplatz in einer Bude gegen deli„
weißen Thurm hin.
.
Darmſtadt im November 1827.
19) J. Dufour giebt ſich die Ehre das Publicum
zu benachrichtigen, daß er die bevorſtehende Meſſe mi
einem ausgeſuchten Lager von Bijouterie= Galanterie=
und Quincailleriewaaren beziehen wird. Sein Stand
iſt auf dem Marktplatz dem Schloſſe gegenuͤber.
.
m:
20) Daß ich meine Wohnung im alten Holzhof vor
dem Jaͤgerthor verlaſſen habe und jetzt am Schloßgras
ben Lit. D. No. 21. gegen dem Herrn Apotheker Merck
uͤber wohne, zeige ich dem hieſigen und auswaͤrtigen
geehrten Publicum ergebenſt an, und empfehle mich in =
7.
Verfertigung aller Arten Uhren, ſo wohl neuer, als
auch Reparaturen, und werde ich mir das allgemeine.
Vertrauen durch ſchnelle Befoͤrderung, gute und ſolide .-
Arbeit und die allerbilligſten Preiſe nach jedermanns
Zufriedenheit ſtets zu verdienen wiſſen.
Fr. Alt.
2.
21) Subſcriptions=Anzeige.
rilitaͤr=Chronik des Großherzogthums
Heſſen, vom Anfang des regierenden
Hauſes bis auf die neueſte Zeit, von
Friedrich Hild. Erſter Theil, welcher
die Periode von 1567 bis 1790 enthaͤlt.
Mit dem Bildniß Landgraf Georg I.
Darmſtadt 1828, bei Hofbuchdrucker
Wittich.
Die Militaͤr=Chronik des Großherzogthums Heſſen
beab=
htigt nicht allein eine mit dem Jahr 1567 beginnende
ſchichtliche Darſtellung der Theilnahme des
vaterlaͤndi=
en Militaͤrs an mehreren Reichs= und anderen Kriegen,
ndern auch eine genaue Auseinanderſetzung der
verſchie=
inen Veraͤnderungen, welche mit demſelben hinſichtlich
ſei=
er ganzen Verfaſſung ſeit dieſem Zeitpunkte vorgegangen
d. Sie wird demnach in erſterer Beziehung aus dem
jaͤhrigen Kriege, ſo wie aus den nachfolgenden
Tuͤrken=
egen, ferner aus dem Orleans'ſchen und dem ſpaniſchen
ſucceſſionskriege, dann aus dem Kriege wegen der
Pol=
chen Koͤnigswahl, dem 7jaährigen und endlich aus dem
zvolutionskriege u. ſ. w. einen ergiebigen Stoff ſchoͤpfen;
letzterer Beziehung uͤber den zu ſeiner Zeit ſo wichtigen
ndausſchuß und die geworbenen Truppen, was deren
An=
thme, Bewaffnung, Bekleidung, Beſoldung, uͤberhaupt
e vollſtaͤndige Einrichtung betrifft, viele Nachrichten
ttheilen, auch uͤber die feſten Plaͤtze Gieſſen,
Ruͤſſels=
hm, Marxburg, Rheinfels u. ſ. w., ſo wie uͤber die
birniſons= und Feldartillerie, von ihrer Entſtehung an,
nncherlei Auskunft geben, alles aber aus den
zuverlaͤſſig=
archivaliſchen und anderen Quellen, mit ſorgfaͤltiger
Lobachtung der Zeitfolge und ſtrenger Befolgung der
hrheit.
Do wie ſie aber hofft, zunaͤchſt dem Militaͤr, zu deſſen
(brauch ſie vorzüglich ausgearbeitet iſt, eine nicht
un=
ulkommene Erſcheinung zu ſeyn, ſo ſchmeichelt ſie ſich
ah, bei dem Publicum uͤberhaupt einiges Intereſſe zu
gen, indem ſie eine bisher beſtandene Luͤcke in der
va=
traͤndiſchen Geſchichte ausfuͤllt und manche, theils laͤngſt
ogeſſene, theils nie allgemein bekannt gewordene
hiſto=
eihe Denkwuͤrdigkeiten mittheilt.
der unterzeichnete Verleger glaubt mit Zuverſicht er=
warten zu duͤrfen daß dieſes verdienſtliche Unternehmen
des Verfaſſers mit Beifall aufgenommen, und vorzuͤglich
bei dem vaterlaͤndiſchen Publicum, durch zahlreiche
Theil=
nahme unterſtuͤtzt werden wird.
Die Subſcription bleibt bis Ende dieſes Jahrs oſſen,
und betraͤgt fuͤr den erſten Band, von beilaͤufig 15 bis 16
Bogen in gewoͤhnlichem Octav=Format,
auf ſchoͤnem weiſſen Druckpapier 1fl. 21 kr.
auf Velinpapier. .. 1 45
Der nachherige Preis wird erhoͤht. Die
Subſcerip=
tionsliſte wird vorgedruckt, und auf ſchoͤnen Druck und
Papier moͤglichſte Sorgfalt verwendet. Späteſtens Ende
Januar 1828 wird der erſte Band geliefert, und der
zweite, mit dem Bildniß Sr. Koͤniglichen Hoheit
Groß=
herzogs Ludewigs I. geziert, ebenfalls im Laufe des
naͤchſten Jahrs erſcheinen.
Darmſtadt im Oetober 1827.
Hofbuchdrucker Wittich.
Auch die hieſigen Hofbuchhandlungen nehmen
Subſcrip=
tion an.
22) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daß er
ſein bisheriges Logis verlaſſen, nunmehr bei Herrn
Saamenhaͤndler Keller, auf dem catholiſchen
Kirchen=
platze, wohnt und bittet um ferneren geneigten Zuſpruch.
Chriſtoph Hochſtätter,
Tapezier.
23) Franz Cawalier von Diezenbach logirt
uͤber die Dauer der hieſigen Meſſe bei Wirth Friedrich
in der großen Schwanengaſſe, verzinnt und reparirt
alle Arten Kupfer= und Geſundheitsgeſchirr, wie auch
Pferde=Stangen und Buͤgel billigen Preiſes, und
bit=
tet um geneigten Zuſpruch.
24) Endesunterzeichneter macht hiermit die Anzeige,
daß er von heute an nur Sonntags in ſeinem
Garten=
hauſe vor dem Jaͤgerthor gute Weine, um billigen
Preis, verzapft und bittet um geneigten Zuſpruch.
Val. Wambold.
25) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern
hier=
durch ſchuldigſt bekannt, daß ich mein Logis in der
klei=
nen Bachgaſſe verlaſſen habe und jetzt in der
Ludwigs=
ſtraße bei Herrn Metzgermeiſter Kottler wohne.
E. Kahrhoff, Glaſermeiſter.
26) 1400 und 1600 fl. werden in hieſiger Stadt
und 1400, 1000, 800, 600, 500, 400, 300, 200, 150
und 100 fl. werden aufs Land zu leihen geſucht. Das
Naͤhere iſt auf dem Ritzſiein in No. 108 zu erfahren
27) Eine Perſon, welche hier noch nicht gedient hat,
gut kochen kann und üͤberhaupt alle weibliche Arbeiten
verſteht, ſucht auf Weihnachten einen Dienſt, kann
auf Verlangen auch fruͤher eintreten.
28) Einem geehrten Publicum zeige ich hiermit
er=
gebenſt an, daß ich in Verfertigung der Spitzen
Unter=
richt ertheile.
Caroline Buchhold,
wohnhaft am Schloßgraben.
29) Meinen Freunden und Goͤnnern mache ich die
ſchuldige Anzeige, daß ich das Geſchaͤft meines
verſtor=
benen Mannes fortſetze, mit der Vitte, mir Ihr
ferne=
res Zutrauen zu ſchenken, deſſen ich mich durch gute
Arbeit und reelle Bedienung werth zu machen beſtreben
Die Wittwe des verſtorbenen
Damen=
werde.
ſchneidermeiſters Scharmann.
30) Ich zeige ergebenſt an, daß ich das Geſchaͤft
mei=
nes verſtorbenen Mannes fortfuͤhre.
Die Wittwe des verſtorbenen
Schnei=
dermeiſters Saͤhnert.
31) Ein junger lediger Mann, mit guten Zeugniſſen
verſehen, welcher auch mit Pferden umzugehen weiß,
ſucht eine Anſtellung als Auslaufer oder Hausknecht.
Bei Verſendungen iſt er auf Verlangen erboͤtig,
einen Weg von 6 Stunden in 2½ Stunde
zuruͤckzu=
legen. Naͤhere Auskunft bei Ausgeber dieſes.
32) Eine Koͤchin, mit guten Zeugniſſen verſehen,
ſucht einen Dienſt; auf Verlangen kann ſie gleich
ein=
treten.
r.
5
33) Ein Clavier iſt zu vermiethen.
Her 2.
31) Es werden mehrere 1000 fl. auf ein neues
Ha=
in einer der ſchoͤnſten neuen Straßen der Stadt, zu
5
ringeren Procenten als 5 vom Hundert, zu leihen!
ſucht.
35) Leinweber Speyer empfiehlt ſich zum Krautel
chneiden.
36) 2500 fl. werden in hieſige Stadt auf eine 9u.
Hypothek zu leihen geſucht.
37) Ein großer Rabe iſt dieſer Tage
entfloge=
wer denſelben eingethau hat, den bittet man, geg j
ein Douceur es bei Ausgeber dieſes anzuzeigen.
38) Beſtellungen an den Tiroler Krautſchneid
werden angenommen bei Herrn Kaufmann Schloſ
auf dem Marktplatz im Hinterbau.
39) Sonntag den 4. Nov. iſt auf dem Karlshof Tan
muſik anzutreffen.
Kugler.
40) Sonntag den 4ten November iſt im Foͤrſte
ſchen Garten vor dem Beſſungerthor Tanzmuſik anz½
treffen.
41) Sonntag den 4ten November iſt im Warl= Garten vor dem Jaͤgerthor gute Tanzmuſ
anzutreffen.
42) Sonntag den 4ten November iſt
Tanzmu=
bei
Scriba vorm Neckarthor.
43) Sonntag den 4ten November iſt Tanzmuſ
bei
Gervinus.
Holz=Preiſe in dem Herrſchaftlichen Magazin dahier.
Scheidholz. Prügelholz.
1) Ein Stecken Buchen, Hainbuchen, Eichen,
Ahorn und Obſtbaum.
. . 7fl. 12 kr. 5 fl. 20 kr.
2) Ein Stecken Birken und Eichen
4 =— 12.
5 24=
3) Ein Stecken Nadel= und weiches Holz — 12 5 — 12-
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg.
Den 6ten November: Erumbach; Vielbrunn.
Angekommene, ab= u. durchgereiſte Fremde vom 28. Oct. bis 3. Nov.
Sichel. Kaufmann, von Frankfurt; Herr Nicoley, Fabrikan
Am 3. November haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Herr von Diemer, Kammerjunker, von
Battenberg; Herr Schuppert, Gutsbeſitzer, von Mainz; Herr
von Lüttich; Herr Reinhard, Kaufmann, von Erfurt; Herr
Sanzio, Kunſthändler, von Darmſtadt; Herr Milich,
Poſtſecre=
tär, von Achen: Herr Schuppert, Gaſtwirth, von Frankfurt;
Herr Dietzer, von Meiningen, Herr Colben, von Achen, Kaufl.;
Herr Bolger, Particulier, von Heidelberg; Herr Pflaum, Kauf,
unn, von Frankfurt; Herr Weisberg, Rentier, von Bremen;
zrr Sternberg, Kaufmann, von Schwalm; Herr Lindhof,
brikant, von Augsburg; Herr Welker, Kaufmann, von
Frank=
ſ.t; Herr Buchholz. Gutsbeſitzer, von Schwerin; Herr von
zinnenfeld, Offizier, von Stockholm.
Im Darmſtädter Hof. Herr Niemann,
Baucondue=
ur, von Caſſel; Herr Hill, Rentier, von London; Herr Vel=
und Familie, Kunſthändler, von Carlsruhe; Herr
Mar=
lard und Familie, kurheſſiſcher Regierungsrath, von Meerholz;
err Mittermeyer und Sohn, kömglich baieriſcher Hoſſänger,
u München; Herr Schmidt und Familie, Particulier, von
neburg; Herr Mervoulleur, Particulier, von Paris; Herr
ſcherer und Familie; Pfarrer, von Eſſenheim; Herr Britton,
irticulier, aus England; Herr Turgel, von Heilbronn, Herr
ndard, von Munchen, Kaufleute, Demoiſelle Miller, von
rn: Demoiſelle Gognon, von Paris; Herr Neuhoff, von
kankfurt, Herr Vellucke, von Vonames, Kaufleute: Herrn
ttinger und Kellerer, von Furtwangen, Herr Bauer, von
Lainz, Privatleute; Madame Le Brün, von Berlin; Herr
erhorſt, Privatmann, von Rohan.
Im Heſſiſchen Haus. Herr Brendel, Secretär, von
haffenburg; Herr von Lersner, Gutsbeſitzer, von
Niedererlen=
ich; Herr Graf von Waltner, Rentier von Paris; Herr
uz, Candidat, von Rottenburg; Herr von Harttenmüller,
Ober=
tenant, und Herr von Harttenmüller, Lieutenant, von Wien;
rr Köpplinger, Kaufmann, von Stockſtadt; Herr Steinmetz,
rticulier, von Paris; Herr Speckbacher, von Frankfurt, Herr
rger, von Lemberg, Privatleute; Herrn Fabcos und
Heidel=
ſiger, Studenten, von Heidelberg; Herr von Leytrum und
ohn, Gutsbeſitzer, von Ludwigsburg; Herr Wilhelmy,
Par=
ulier, von Danzig; Herr Becht, Gaſtwirth, von Carlsruhe.
Im fröhlichen Mann. Herr Seib, Bote, von
Mi=
ſlſtadt; Herr Böppler, von Wiesbaden.
Im Löwen. Herr Krieger, Typograph, von
Regens=
i9; Herr Polmy, Kaufmann, von Frankfurt; Herr Hoch,
amenhändler, von Gömmingen.
Im wilden Mann. Herr Sauereſſig, Kaufmann,
11 Langenſchwalbach; Herrn Müller und Meyer, Studenten,
11 Aſchaffenburg.
In der Krone. Herrn Müller, Apotheker, von Fried=
9; Herr Resplontin, Student, von Kiederich; Herr
Sues=
rnn, Muſicus, von Osnabrück;Herr Hofmann und Sohn,
21 Worms, Herr Frank, von Alsheim, Schiffer.
Im Prinzen Carl. Herr Greckmann und Tochter,
hirrer, von Jugenheim; Herr Baſſengo, Privatmann, von
ſbach; Herr von Sommerlatt, Regimentsquartiermeiſter, von
ör; Herrn Fenner und Fromann, Lieutenants, von Worms.
Im Schwanen. Herr Barth, Schriftſetzer, von Erfurt:
rr Bauer, von Frankfurt, Herrn Gundelus und Wirth, von
terheim, Kaufleute; Herr Schmucker und Frau Heim, Boten,
v1 Michelſtadt.
In der alten Poſt. Herr Keithauer, Schullehrer, von
Theim.
Im grünen Weinberg. Herr Hirſchberg. Chemiker,
91 Breslau; Herr Korzeck, von Worms; Herr Meiſter,
Kauf=
ann, von Coblenz.
Im goldnen Hirſch. Herr Bieler, von Mainz, Herr
Tt und Frau, von Straßburg, Handelsleute.
In der Stadt Frankfurt. Herr Oppenheimer, von
Ainz, Herr Lehmann und Frau, von Paris, Herr Roſenfeld,
b ulfeld, Herr Goldmann, von Aſchaffenburg, Kaufleute.
Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Lieutenant Wider: Demoiſelle Willenbücher
von Beerfelden. - Bei Herrn Regierungsrath Dr. Böckmann:
Frau Hofrath Vöckmann von Carlsruhe und Frau
Kam=
merrath Doſch von Erbach. - Bei Herrn Premier=Lieutenant
Mohr: Madame Kilian von Coblenz. - Bei Herrn
Kanzlei=
ſecretär Müller: Demoiſelle Keſeberg von Laasphe.- Bei Herrn
Profeſſor Weber: Demoiſelle Weber von Weimar. - Bei Herrn
Bereuter Walter: Demoiſelle Pabſt von Queckborn. - Vei Herrn
Geh. Staatsrath Eigenbrodt; Frau Hofprediger Köbler von
Ge=
dern. - Bei Herrn Hauptmann Klos: Demoiſelle
Schloſ=
ſer von Offenbach. - Bei Herrn Galleriedirector Müller:Herr
Candidat Schuchard von Göttingen. - Bei Herrn Leibläquai
Mendel: Herr Student Schneider von Wien - Bei Frau
Obriſtlieutenant von Herff: Frau von Grolmann von Gießen.-
Bei Herrn Kaufmann Moldenbauer: Herr Profeſſor Liebig
und Gattin von Gießen. - Bei Herrn Oberforſtrath Dr.
Becker: Herr Revierförſter Becht von Wolfsgarten.- Vei Herrn
Auditeur Hofmann: Herr Student Hofmann von Gießen.-
Bei Herrn Calculator Prätorius: Herr Candidat Becker von
Nidda. - Bei Herrn Major Stoltz: Herr Lieutenant Stoltz
von Mainz. - Bei Herrn Major Pfaff: Demoiſelle Simon
von Heidelberg. - Bei Herrn Geh. Rath Seeger: Herr
Geheime Archiprath Lotter von Stuttgart. - Bei Herrn
Crminalrichter Wiener: Fräulein Willebücher von
Brens=
bach. - Bei Herrn Staatsminiſter v. Grolmann: Fraͤulein v.
Grolman von Gießen. - Bei Herrn Geh. Secretar
Zimmer=
mann: Demoiſelle Heſſe von Umſtadt. - Vei Herrn Advokat
Hofmann: Herr Lieutenant Hofmann von Heilbronn. - Bei
Frau Geh. Rath Leußler: Fräulein Soldan von Rüſſelsheim.-
Bei Herrn Profeſſor Dr. Zimmermann: Frau Obriſt
Zimmer=
mann von Worms.- Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber:
Fräu=
lein Manera von Mainz. - Bei Herrn Secretär Kempf: Herr
Liebknecht von Gießen.- Bei Frau Archivrath Schulz: Fräulein
Chelius von Butzbach. - Bei Herrn Obriſt du Hall: Fräulein
v. Freinsheim von Hanau und Frau Heyer von Gießen.- Bei
Herrn Geh. Legationsrath Hallwachs: Fräulein v. Harthauſen
von Paderborn. - Bei Frau Hofkammerrath Geyger: Herr=
Geyger von Worms. - Bei Frau Pfarrer Baſt: Demoiſelle
Langsdorf von Gießen. - Bei Herrn Hofbuchhändler Heyer:
Herr Univerſitätsbuchhändler Heyer von Gießen.- Bei Frau
Inſpector Bartenſtein: Demoiſelle Heumann von Großgerau.
Bei Herrn Oberpoſtmeiſter Nebel: Herr Brentano von
Seligen=
ſtadt. - Bei Herrn Ober=Finanzrath Görz: Herr Pfarrer
Münch von Großenbuſeck. - Bei Herrn Oberbereuter Heil:
Frau v. Hattenmüller von Wien.
Vom 28. Oct. bis 2. Nov. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſt.
Herr Pfarrer Boll von Worms: Herr Student Crenzer von
Heidelberg; Herr Student Hauber von Rhodt: Frau Obriſt=
Lieu=
tenant v Schönau von Mannheim; Herr Kandidat Ruch von
Rottenberg; Herr Concertmeiſter Seiler und Madame Seiler
von Berlin: Madame Seidt von Gießen; Herr Rittmeiſter
v. Günderode von Hanau; Herr v. Leutrum von Ludwigsburg;
Herr v. Speckbach von Frankfurt; Herren Studenten
Rau=
tenberg und v. Aslar von Heidelberg.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:
Getaufte:
Den 28ten October: dem Bürger und Schuhmachermeiſter,
Chriſtoph Beck, eine Tochter: Eliſabeth Catharine; geb. den
20ten Oct.
Eod.: dem Bürger und Iuſtrumentenmacher, Chriſtoph Rechel,
ein Sohn: Chriſtian Wilhelm Friedrich; geb. den 12ten Oct.
Den 1ten November: dem Bürger und Schuhmachermeiſter,
Peter Chriſtoph Carl Keſting, ein Sohn: Conrad; geb. den
21ten Oct.
Kopu lirte:
Den 22ten October: der Bürger und Weißbinder, Johann
Georg Feidner, des Billeteurs bei Großherzogl Hofoperntheater,
Heinrich Feidner, ehelicher Sohn, und Eliſabeth Margarethe, des
Bürgers und Ackermanns, Heinrich Emmel, eheliche Tochter.
Eod.: der Bürger und Schneidermeiſter, Georg Balthaſar
Stöhr, des Ortsbürgers und Kirchenälteſten, Georg Ludwig Stöhr,
zu Maßbach, ehelicher Sohn, und Chriſtine Eliſabeth, des
Bür=
gers und Kammachermeiſters, Georg Achen, eheliche Tochter.
Beerdigt:
Den 28ten October: Marie Dorothee, des Bürgers und Er
ſewirths, Conrad Gilbert, eheliche Tochter, 22 Jahre, 4 Mon=
und 15 Tage alt; geſt. den 26ten Oet.
Eod: dem Reitknecht im Großherzogl. Marſtalle, Adam
Po=
eine todtgeborne Tochter.
Den 30ten: der Großherzogl. Polizeſoldat, Valentin Wül=
63 Jahre, 9 Monate und 30 Tage alt; geſt. den 27ten Oct.
Den 1ten November: Jungſer Friederike Juliane, des ve
ſtorbenen Großherzogl. Badiſchen Hofraths und profeſſors
Bö=
mann, zu Karlsruhe, nachgelaſſene eheliche Tochter, 26 Jahr=
11 Monate und 3 Tage alt; geſt. den 28ten Oct.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Chriſtian
Kleye=
ein Sohn: Friedrich Ludwig, 2 Monate und 28 Tage alt; gef
den 30ten Occ.
Den 2ten: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Geo=
Mahr, ein todtgeborner Sohn.
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.
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