nach dem, Durchſchnitt.
1827.
P o
ſetzgerfeilſchaften.
—
ſenfleiſch
—
⁄oder Rinderfleiſch—
vofleiſch
—
—
amelfleiſch
mweinenfleiſch
inden oder Dörrfleiſch
ck.
.
—
renfett.
—
—
Hamelsfett
Sweineſchmalz, unausgelaſſenes
zwemeſchmalz, ausgelaſſen,
enleber.
„
zen
—
gitwürſte
exwurſt; von pur-Schweinen.
Itwurſt, desgleichen. —
uiſchte=Wurſt, worin Lung, Leber
Be. Mehö. .
kenmehl; Ein Malter
ßmeht der verſchiedenen Sorten
wingmehl.
G.
esmehl
ſmehl
rehl
Andere Victuulien.
chefe; die Mäj 1bkr.,Milch,6kr.
4er.. friſche,; Has Pfund
8 8 2 13 11 13 13 14
16 9 5) 13 11 10 7) fl. Nr. 5150 8 11 4 50 7 10 5 .. 13
eh=a
Bro
Noggenbrod. für
Kummel od. gem.
Brod
für
—
Waſſerweck
Milchweck
Milchbrod.
Franz. Milchbr.
Ein öpf. Laib Bro=
11kr. 2 pf.
2 kr. — 26 2 4 kr. 12 —
6 kr. 2 15 2
1 kr. 8) 2 .
2 kr. „ 17 -
1. kr. 17 1½ 1kr. 6) ¾ 1kr. 5 5¾ 11kr.- „7 55 24. ſoll gelten .
Büheir.ine
Jungbier:im Haus die Mags sL=außer
dem Haus 5. kr., der Schoppen- im
Haus 1½ kr:
rz 1827.
Anmerkungen.
1) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
durfen im ſteigenden und fallenden
Ver=
hältniß nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nemlichen
Vieh=
gattung beſtehen, und es ſind von jener
die Kopfe, die Füße; das Gerauh und
die. blutigen Wtücke vom,Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehören:
Phil. Heil in der Vachgaſſe, Phil.
Hiße=
rich in der==Obergaſſe; Andr. Link in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter ſun.
in= der Bachgaſſe, und Georg
Böttin=
iger in der Ochſengaſſe.
3) Der Bäckermeiſter Friedrich Knoß in der
Hoizſtraße verkauft 5Pfündiges
Schwarz=
brod den Laib zü 104. kr.
Marktpreei
Spanſau das Stück,
Handkaſe, das=Stuck.
Eher 3 Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
—
Haaſen, das Stück
Hirſchwild z. das. Pfund
ſ e.
fl. kr.
Schweinewild, das. Pfund
G efliü=gel.
Ein= Feldhuhn. ½
Ein, Schuepfe
Eine junge Gans
.
—
Ein Paar junge Enten
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühneroder Hahnen
Ein Paar junge Tauben.
„F iͤ, ſ.ch. L. nhsi
Das Pf. Hecht2u kr. Karpfen 16 kr.
Weißſiſche 3kr. Lal 24 kr.
Ca.
Praths=Bezirke
und
rüchtmärkte
r.mſtadt,
Insheim —
ppenheii
—
ſrnberg
—
gen
eburg
2
2
ligenſtadt
linheim
denfels
—
rſchhorn
mpfen
rnsheim 3
Zei,
des
Schreibens.
15.. März.
14. März.
13. März.
13. März.
14. März.
10. März.
10. März.
2. März.
Das Malter verk.
kr. Mtr.
fl.
1 kr.
Mitt
5.
a k2. Itr. fl. r. Verk 1 23 — — p „an
3 ..
12 75 4 10 42 — 2 55. 11 . 3 45 51 — 2 49 80 2 51 58 — — — 3 — 15 1 — 5 7 30 16 2 40 18 — 20: „ 3 — 50 2 52 15 2 40 13 4 11 106 6 57 111 3 2 162 2 „9 9 [ ← ][ ][ → ]
Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 7. vom 13ten u. Nr. 8. vom 16ten Maͤrz 192
Nr. 7. 1) Verordnung, die Erhebung der Auflagen in den Monaten April, Mai und Junius 1827;
Summariche Ueberſicht, der Umlagen zur Beſtreitung der Communal=Beduͤrfuiſſe in der Provinz
Rhe=
heſſen, fuͤr das Jahr 1826; — 3) Sterbfaͤlle.
Nr. 8. 1) Bekanntmachung, die Abtretung der Freiherrlich von Buſeckiſchen Juſtiz= und Polizei=Gerechtſan
an den Staat und die Zutheilung des Buſecker Thals betr.; — 2) Bekanntmachung, die Zutheilung
m=
rerer hisher zum Landgerichte Gieſſen gehoͤrigen Ortſchaften an das Stadtgericht zu Gieſſen betr.;
Bekanntmachung, den Ankauf der Remonte=Pferde im Lande betr.; — 4) Bekanntmachung, das L
duͤrfniß der Landes=Kriegs=Commiſſariats=Kaſſe zu Gieſſen fuͤr das Jahr 1827 und die zum Zweiſ
der Kriegskoſten=Ausgleichung vom 1. Nov. 1813 bis Ende 1816 in dem erwaͤhnten Jahre zu erl
benden Beitraͤge betr.; — 5) Verzeichniß der Straf=Erkenntniſſe, welche von Großherzogl. Hofgerich
zu Darmſtadt erlaſſen worden und zur Vollſtreckung gekommen ſind.
Publicandum.
Man ſieht ſich veraulaßt, das Verbot des Reitens und Fahrens auf dem Exercierplatz
nod=
mals einzuſchaͤrfen und zu bemerken, daß jeder Dawiderhandelnde ohne Unterſchied unnachſichtli
in die Strafe von Einem Gulden genommen wird.
Vom 1. März bis Ende September tritt die einzige Ausnahme ein, daß Diejenigen,
welg=
ihre Pferde an das Militär gewoͤhnen wollen, in den Stunden, in welchen die Truppen exereire.
in der Naͤhe derſelben reiten und fahren dirfen; jedoch — wie es auch fruͤher gehalten worden
iſt-
ohne die Ordnung bei den Truppen im mindeſten zu ſtoͤren.
Das Reiten und Fahren in der Schule bleibt ein - flir allemal - auch in den erwaͤhnt=
Monaten - unterſagt.
Darmſtadt den 1. Maͤrz 1827.
Der Commandant der Reſiden;
Freiherr von Follenius,
General=Lieutenant.
ut e e de edhen.
Polizei=Verordnung.
re ced.
Saͤmmtliche Eigenthümer oder Paͤchter von Gaͤrten und Baumſtuͤcken in der hieſigen Gemarkung, werden
hie=
durch aufgefordert, binnen 14 Tagen die Raupenneſter an den darin befindlichen Baͤumen und Haͤgen zu zerſtoͤret
Nach Ablauf dieſer Zeit, wird der Tag bekannt gemacht, an welchem in den erwaͤhnten Grundſtuͤcken eine Viſita
tion vorgenoͤmmen werden ſoll, ob dieſer Aufforderung Genuͤge geleiſtet worden ſey, und es verfaͤllt dann jeder
an deſſen Baͤumen und Haͤgen noch Raupenneſter vorgefunden werden, in eine Strafe von 10 Kreuzer für jede
einzelne Stuͤck. Darmſtadt den 8. Maͤrz 1827.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei= Deputation.
In Auftrag
Petſch.
—
B e k a n n t m a ch u n g.
In, Bemnaßheit hoͤchſter Entſchließung und hiernach erhaltenen Auftrags von Großherzogl.
Hochverordnetem Kirchen= und Schulrath wird hiermit zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht, daß de=
„
[ ← ][ ][ → ] jege Kirchendiener und Gloͤckner Zimmermann an Gebühren verodnungsmaͤßig zu fordern
be=
ecigt ſeye:
a.) von jeder Tauſe, ſie mag in der Kirche oder im Hauſe vorgenommen werden
12 kr.
b.) von jeder
Copulation=
c .) von jeder Leiche eines Kindes, welches
d.) von jeder Leiche eines Erwachſenen=
Darmſtadt, den 2. Maͤrz 1827.
Edictalcitationen.
1) Behuſs der Auf=und Richtigſtellung des
Inven=
i werden alle diejenigen, welche an den hieſigen Bur=
und geweſenen Kaufmann Joh. Valentin Fuͤckel
Aſpruͤche zu bilden glauben, aufgefordert, ſolche bin=
14 Wochen a dato bei dem unterzeichneten Gericht
an=
zieigen, zugleich wird denjenigen, welche an den
ge=
bhten Kaufmann Fuͤckel aus irgend einem Grunde
et=
ns verſchulden, aufgegeben, hiervon, bei Vermeidung
bopelter Zahlung bis auf weitere Verfuͤgung, an
den=
ſoen nichts verabfolgen zu laſſen.
Darmſtadt den 24. Februar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
Wiener.
2) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des dahier
eiſtorbenen Landgraͤflichen Hofraths Katz aus irgend
cem Rechtsgrunde Forderungen zu haben vermeinen,
hen ſolche binnen vier Wochen bei dem unterzeichneten
obvertheilungs=Commiſſaͤr anzuzeigen und demnaͤchſt
rytig zu ſtellen, widrigenfalls ſie nach Ablauf dieſer
biſt ſich zu gewaͤrtigen haben, daß ſie mit ihren
For=
keungen nur an dasjenige verwieſen werden, was nach
Lfriedigung der bekannten Glaͤubiger au die
Verlaſſen=
ſafts=Maſſe uͤbrig bleiben wird.
Darmſtadt den 1. Maͤrz 1827.
In Auftrag
5
Großherzoglich Heſſiſchen Hofgerichts.
Pfaff,
Hofgerichts=Secretaͤr.
3) Die, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe des
da=
her ledig verſtorbenen Buͤrgers Andreas Haas rechtliche
hrderungen machen zu koͤnnen glauben, haben ſolche
limen 4 Wochen a dato bei Vermeidung des ohne
wei=
e oͤffentliche Bekanntmachung erfolgenden Ausſchluſſes
n der Maſſe, bei unterzeichneter Stelle anzuzeigen
d richtig zu ſtellen.
Darmſtadt den 14ten Maͤrz 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
a) Auf Anſtehen der Erben werden alle die, welche
=
=
=
30 kr.
=
=
nicht confirmirt iſt =
30 kr.
=
=
=
=
=
45 kr.
Großherzogl. Heſſ. Landrath
Hallwachs.
an die Verlaſſenſchaftsmaſſe der dahier verſtorbenen
Viertelmeiſter Conrad Schmittiſchen Eheleute aus
ir=
gend einem Grunde rechtliche Forderungen zu haben
glauben, hiermit aufgefordert, ſolche binnen 14 Tagen
a dato um ſo gewiſſer bei unterzeichneter Stelle
anzu=
zeigen und richtig zu ſtellen, als ſie nach Verlauf dieſer
Friſt ohne weitere oͤffentliche Bekanntmachung von der
Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 14ten Maͤrz 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zanbitz.
5) Alle die, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe der
dahier verſtorbenen Wittwe des Burger und Ackermanns
Jacob Sturm sen. aus irgend einem Grunde rechtliche
Forderungen zu haben glauben, werden hiermit
aufge=
fordert, ſolche binnen 4 Wochen von heute bei
unter=
zeichneter Stelle um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig
zu ſtellen, als ſie nach Verlauf dieſes Termins ohne
vor=
hergehende weitere oͤffentliche Bekanntmachung von der
Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 28. Febr. 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
Verſteigerungen.
1) Da die in der Großh. Landzeitung Nr. 31. und
dem Anzeigeblatt Nr. 5 bekannt gemachte Verſteigerung
der Sandplaͤne an der Gernsheimer Straße, die
Thei=
lungsaͤcker genannt, in dem 1. Termin wegen damaliger
uͤblen Witterung kein guͤnſtiges Reſultat lieferte, ſo wird
hierzu weiterer Termin auf Mittwoch din 21. d. M.,
Nachmittags 2 Uhr, an Ort und Stelle, und die
Zu=
ſammenkunſt bei Baumbachs Wohnung an dem
Labora=
torium des Großh. Artillerie Corps feſtgeſetzt.
Darmſtadt den 9. Maͤrz 1827.
Großh. Heſſ. Landrath des Bezirks
Hallwachs.
2) Montag den 26. Maͤrz l. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Baͤckermeiſter Johannes Ahlheim von
Schwanheim, dahier zuſtehende Wohn= und Backhaus
Lit. E Nr. 143. auf allhieſigem Rathhauſe, nochmals
an den Meiſtbietenden verſeigert werden.
Darmſtadt den 17. Februar 1827.
Großherzogl; Heſſ. Stadtgericht.
„
Wiener. Zaubitz.
3) Montag den 19. März l. J., Nachmittags um 2
Uhr, ſollen nachſtehende, dem Ackermann Fr. Schwaͤrz.
dahier gehoͤrigen Guterſtücke, ſo wie deſſen ſteiernes
Eckwohnhaus Lit. G. No. ſs.
Pag. Nr. des
Flaͤchen=
des Grund= Inhalt.
buchs
4 ſtuͤcks.
159 UKlftr.
124 Acker in der 20. Gew. an dem Arheilgerweg, 6 15 372 Acker in der 58. Gew. auf der 13 34 397 Haardt,
Acker in der 71. Gew. in dem klei= 13 59 186 nen Heinum,
Acker in der 66. Gew. rechts des 16 157 74 Kranichſteiner Wegs,
Acker in der 41. Gew. naͤchſt dem 20 35 139 Seitersſchleißweg,
Acker in der 17. Gew. auf die 3 21 177 71 Brunnen,
Acker in der 28. Gew., links dem 21 178 350 Scheftheimer Weg,
Acker in der 28. Gew., daſelbſt, 21 209 173 Acker in der 33. Gew., hinter 21 210 375 dem Seitersgraben,
Acker daſelbſt; 29 172 273 Acker in der 53. Gew., naͤchſt dem 31 103 77 Grohweg,
Acker in der 37. Gew. an dem 32 70 180 hohlen Weg,
Acker in der 31. Gew. neben der 34 81 115 Loͤcherwieſe,
Acker in der 17. Gew. unter der 36 53 217 Pfarrwieſe,
Wieſe in den Waldwieſen in der 11. Gew., die Frauenwieſe,
auf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen, an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt den 12. Februar 1827
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
4) Montag den 19ten d. M. Vormittags um 9 Uhr
ſoll die Wegſchaſſung des Kehrigts, ſo wie des im
Win=
ter entſtehenden Eiſes in den beiden Infanteriecaſernen,
vom 1ten April 1827 bis dahin 1828 in dem Bureau
der unterzeichneten Behoͤrde, an den
Wenigſiverlangen=
den oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 8ten Mäͤrz 1817.
Der Verwaltungsrath Großherzogl. Leibgarde=
Regiments.
5) Mittwoch den 21ten Maͤrz und die darauf
folg=
den Tage, ſollen um die gewoͤhnlichen Stunden, Mo
gens 9 und Mittags 2 Uhr, in der Behaufung des ve
ſtorbenen Geheimen Raths von Wallbrunn, Gold,
S=
ber, Meubels, Bettung, Kleidungsſtuͤcke, Tiſchzeug, wo
unter ſich beſonders ganz große und ſchoͤne Tafeltuͤch
befinden, Porcellain, Penduluhren, Spiegel, Glaswei
und allerhand Hausrath. gegen gleich baare Zahlun
oͤffentlich verſteigt werden.
6) Da zur Erweiterung der hieſigen Artillerie=Caſerr
ein neuer Anbau nedſt Stallungen daſelbſt aufgefuhr=
und die damit verbundene Bauarbeiten Dienſtag del
27ten d. M. des Vormittags um 9 Uhr, in dem Geſchaͤfel
local Grosh. Kriegs=Miniſteriums, an den Wenigſtfol
dernden verſteigert werden ſllen, ſo mache ich dieſe
hierburch mit dem Anſügen oͤffentlich bekannt, daß
di=
hieruͤber gefertigten Koſtenuͤberſchlaͤge u. Arbeitsriſſe nebſ
den Verſteigerungs=Bedingungen von Donnerſtag de
22ten dieſes Monats an, des Vormittags von 8bis ¼
und des Nachmittags von 2 bis 5 Uhr bei mir
eingeſehe=
werden koͤnnen.
Darmſtadt den 6ten Maͤrz 1827.
In hoͤchſtem Auftrag
Kuͤhn,
Rechnungs=Reviſor.
7) Dienſtag den 20. März d. J., Nachmittags un=
2 Uhr, ſollen die durch fruͤhere Bekanntmachung in oͤf
fentlichen Blättern vom 3. Febr. naͤher bezeichnete
dem Marſtall=Magazinswaͤrter Johannes
Büttnergehoͤ=
rige - Behauſung, Hofraithe und Scheuer in der Ar.
heilger Straſe, Gartenſtuͤck mit Bauplatz in der
Ban=
gertsgaſſe und Feldguͤter, unter den vorbinigen
Steige=
rungs=Bedingungen, nochmals auf allhieſigem
Rath=
hauſe verſteigert, und ohne Vorbehalt der
Geik=
nehmigung dem Meiſtbietenden ſogleich
unwider=
ruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 8. Maͤrz 1827.
Großherzogl. Heſſ. Marſtall=Juſtiz=Deputations U,
C..
St a m m.
8) Dienſtag den 20ten d. M. des Vormittags 8 hnn=
Uhr, ſollen im Revier Griesheim, Diſtrict Fuchsjagen; ½
1
3 Stecken kiefern Scheidholz,
Pruͤgelholz,
70
i.
=
Stockholz,
1225 Stuͤck
Wellen,
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
wer=
denden Bedingungen, verſteigert werden. Die
Zuſam=
menkunft iſt, an oben beſtimmter Stunde, auf dem
Ge=
habornerhof.
Griesheim am 15. Maͤrz 1827.
„
Der Revierjoͤrſter, Ruͤckert.
9) Donnerſtag den 29. d. M., Vormittags 9 Uhr,
ſoll in dem Größherzogl. Luſtgarten zu Beſſungen,
das darin befindliche, ſeither zur Schaͤferei= und
Gar=
tenknechts=Wohnung verwendete, einſtoͤckigte Gebaͤude
mit Stall, 103⁄ lang und 221 tief, nebſt zwei Ge= hr=
ſeo Schweinſtall, unter den im Termin zu eroͤffnen=
Bedingungen, auf den Abbruch meiſtbietend
oͤf=
fetlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 14. Maͤrz 1827.
In Auftrag
Hamm.
10) Montag den 2.April l. J., Nachmittags 2 Uhr,
das dem Burger und Maurergeſellen Chriſtoph
Cra=
ur dahier gehoͤrige zweiſtoͤckige Wohnhaus Lit. C. Nr.
5., ſo wie nachſtebende Guͤterſtuͤcke deſſelden, als:
Andu. Nr.des
Flaͤchen=
eite Grund= Inhalt
des; ſtuͤcks. ⬜Klftr.
„
furb.
4 1169 279 Acker in der 20. Gew. am
Ar=
heilger Weg ꝛc.,
121 180 Garten an dem Buſenberg, in
6
der 29. Lage,
7 38 105 Acker in der 45. Gew. neben
der Seiterswieſe ꝛc;,
ef allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin
be=
lnnt zu machenden Bedingungen, an den
Meiſtbieten=
n verſteigert werden.
Darmſtadt den 1. Maͤrz 1827.
Großherzogl. Hiſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
Wiener.
E4
11) Montag den 19. d. M., des Vormittags um 9
hr, ſoll dahier auf dem Forſthauſe, die Lieferung von
0 Malter Kärtoſſeln zur Fuͤtterung. des Schwarzwil=
6
s im Wildpart, in Quanzraͤten von 15 bis 20
Mal=
r. mit Vorbehalt hoͤherer Genehmigung und den
wei=
r bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
ledingungen, an die Wenigſtnehmenden verſteigert
wer=
u. Meſſeler Forſthaus am 8ten Maͤrz 1827.
Kekule.
12) Unter bekannten Bedingungen werden auf
hieſi=
im Rathhauſe Montag den 26. d. M., Vormittags 10
hr, 50 Malter Waizen, 390 Malter Korn, 50 Mltr.
erſte und 100 Mltr Hafer, von den ſiscaliſchen
Spei=
ern zu Darmſtadt und Langen verkauft.
Zugleichswird die Anfuhr einer Quantitaͤt Holz für
roßherzogl. Hotel zu Frankfurt und mehrere im Revier.
Lönchhof angeſtellte Forſtdiener dem Wenigſtnehmenden
erlaſſen. Darmſtadt den 7. Maͤrz 1827.
Großherzogl. Heſſ. Rentamt.
Seippel.
13) Kommenden Donnerſtag den 22. d. M.,
Nach=
ittags 2 Uhr, ſollen auf hieſigem Rathhauſe
verſchie=
ne Mobilien und Effecten gegen gleich baare Zahlung
erſteigert werden.
Darmſtadt den 15. Maͤrz 1627.
Simon.
14) Montag den 19. Maͤrz Nachmittags 3 Uhr wird
as Haus Lit. G. Nr. 137. in ber Gardiſtenſtraße auf
all=
eſigemRathhaus oͤffentlich verſteigert und bei erfolgendem
nnehmlichen Gebote dem Meiſtbietenden zugeſchlagen.
15) Dienſtag den 19. Mai ſollen, in Lit. B. Nr. 10.
der kieinen Ochſengaſſe, der verſtorbenen Wittwe des
Schneidermeiſters Conrad Schmitt zugehoͤrige Mobilien,
Kleider, Weißzeug und Bettwerk, gegen gleich baare
Zahlung oͤffentlich verſteigert werden.
16) Donnerſtag den 22. d. M., Morgens um 10
Uhk, ſoll eine Parthie gute Holzaſche auf dem hieſigen
Militair=Lazareth an den Meiſtbietenden oͤffentlich
ver=
ſteigert werden.
Gutuc.
Darmſtadt den 16. Maͤrz 1827.
Repp, Verwalter.
17) Montag den 19ten Mai Nachmittags 2 Uhr, ſoll
in dem Hauſe des Herrn Baͤckermeiſters Hirſch am
Bal=
lonplatz ein abgaͤngiges Faſſelſchwein oͤffentlich
verſtei=
gert werden. Darmſtadt den 10ten Maͤrz 1827.
Der Burgermeiſter
J. M. Hofmann.
18) Freitag den 23ten dieſes Monats Nachmittags
2 Uhr ſollen nachſtehende zum Nachlaß des Buͤrgers
und Ackermanns Chriſtian Ruͤckert dahier gehoͤrige
Lie=
genſchaften unter den im Termin bekannt zu machenden
ſehr annehmlichen Bedingungen oͤffentlich verſteigt wer=
Ge k e sese
den, als:
Br ee ne
lt. Flurb.
un nen eoe ee iosn
Flur. No. Klaft.
4. 174. 241 Acker im Heinheimer Feld in der 20ten
Gewann am Arheilger Weg, bef.
Johs. Schleith und Thomas Buͤchler.
95. 397 Acker daſelbſt in der 47ten Gewann
5.
neben dem faulen Graben, befurcht
Boͤttingers Erben und M. Roll.
125. 130 Acker im Oberfeld in der 43ten Ge=
17.
wann rechts des Herlenwegs, bef.
Wittwe Mahr und Jacob Sturm.
61. 279 Wieſe im Loͤcherfeld in der 45ten
32.
Gewann am Graͤfenhaͤuſer Weg,
bef. Philipp Wiener und Schwaͤrzel.
36.
149. 1732 Waldwieſe bei der Kuͤhruh, bef.
Mahrs Wittwe.
34.
188. 567 Acker im Loͤckerfeld in der 58ten Gew.
am Sensfelder Weg, bef. Johannes
Schleith und den Graben.
Darmſtadt den 12ten Maͤrz 1827.
19) Donnerſtag den 29ten und Freitag den 30ten
Maͤrz Nachmittags um 2 Uhr, ſollen in der Behauſung
des verſtorbenen Herrn Geheimen Raths von Wallbrunn
juriſtiſche und beletriſtiſche Buͤcher eine Pariſer
Pedal=
harfe und eine Stubenorgel, an den Meiſtbietenden
oͤf=
fentlich verſteigert werden. Der Catalog der Buͤcher,
ſo wie die Inſtrumenten, koͤnnen in der Wohnung des
Unterzeichneten (Waldſtraße Lit. E. No. 62.) zu jeder
Zeit eingeſehen werden.
„
Darmſtadt den 11ten März 1827.
In Auftrag der Eigenthuͤmer.
G. Zaubitz.
20) Das dem Buͤrger Conrad Gunſt dahier gehoͤrige Morgens 9 Uhr einzufinden, von wo man ſich an O=
G. No. 36. ſoll auf Nachſuchen des Eigenthuͤmers Mon= vollfuͤhren wird.
tag 2ten April d. J. Nachmittags 3 Uhr auf allhieſigem
Rathhauſe unter den im Termin bekannt zu machenden
annehmlichen Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und im
Fall ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
Meiſt=
bietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 15ten Maͤrz 1827.
21) Montag den 26ten d. M. und an den
folgen=
den Tagen, Morgens von 9 und Nachmittags von 2
Uhr an, ſollen in der hieſigen erſten Stadtknabenſchule,
Silber, Kleider, Weißzeug, Bettwerk, Zinn, Kupfer,
Meſſing, Blech und Eiſen, Porzellan und Glaswerk,
Kupferſtiche und Gemaͤlde, und allerlei Hausrath
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt den 16ten Maͤrz 1827.
22) Da bei der heute abgehaltenen Verſteigerung der
Cavallerie=Caſerne zu Beſſungen nur auf 2
Abtheilun=
gen derſelben der definitive Zuſchlag ertheilt werden
konnte und hinſichtlich der hiernach noch uͤbrigen 6
Ab=
theilungen, die Vornahme einer nochmaligen
Verſtei=
gerung hoͤchſten Orts befohlen worden iſt, ſo ſetze ich
hiervon die Steigliebhaber unter dem Beifuͤgen in
Kennt=
niß, daß zu dieſer zweiten Verſteigerung Termin
auf Montag den 26ten dieſes Monats, des
Vormittags um 9 Uhr, auf dem Chauſſee=Hauſe
bei Beſſungen anberaumt worden, und daß gleich
nach beendigter Verſteigerung entweder der definitive
Zuſchlag ertheilt, oder bekannt gemacht wird, daß die
Verſteigerung als nicht geſchehen zu betrachten ſey.
Die Verſteigerungs=Bedingungen koͤnnen taͤglich bei
mir eingeſehen werden.
Darmſtadt den 15ten März 1827.
In hoͤchſtem Auftrag
Kuͤhn,
Rechnungs=Reviſor.
23) Mittwoch den 28. und Donnerſtag den 29. Maͤrz
ſoll in der Mitteldick und im Gunswalde, Reviers
Mitteldick, nachverzeichnetes Bau,, Werk und
Nutz=
holz von vorzuͤglicher Guͤte und Schoͤnheit
unter den feſtgeſetztwerdenden Bedingungen,
meiſtbie=
dent öffentlich verſteigt werden und zwar:
1.) 148 Staͤmme Eichen, 9910 dubikfuß enthaltend,
Wohnhaus und Hofraithe in der Pancratienſtraße Lit. und Stelle des Holzes begeben, und die
Verſteigerun=
l4.
Forſthaus Mitteldick den 12ten Maͤrz 1827.
Der Revierfoͤrſter, Schott.
24) Mittwoch den 4ten April d. J. Nachmittags un
2 Uhr, ſoll zu Kranichſtein die vorige Alleegaͤrtners
Wohnung auf den Abbruch gegen baare Zahlung oͤf
fentlich verſteigert werden.
Darmſtadt am 12. Maͤrz 1827.
Aus Allerhoͤchſtem Auftrag
Muͤller, Oberfinanzrath.
25) Freitag den 23. d. M. Morgens 9 Uhr, ſoller
in dem gemeinſchaftlichen Oberwald, von Seiten den
hieſigen Stadt 89½ Stecken buchen Scheit= 66½ Steckey/
buchen und eichen Pruͤgel=, 56 Stecken buchen und ei
chen Stockholz, nebſt 1250 Stuͤck buchen und eichenen
Wellen oͤffentlich verſteigert werden. Die
Zuſammen=
kunft iſt im Ziegelbuſch.
Darmſtadt den 16. Maͤrz 1827
Der Bürgermeiſter
hen
J. M. Hofmann.
26) Dienſtag den 20. Maͤrz l. J. Morgens 8 Uhr,
ſollen in dem Revier Beſſungen Diſtrict am Lauf, Vieh=
Ausſchußholz,
Baumwellen,
weide und Gebranten:
22½ Stecken buchen
= eichen
2¾⁄₈
900 Stuͤck buchen
100
= eichen
1300
= eichen Schlagwellen,
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
wer=
denden Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich
verſteigt werden.
Der Anfang wird mit den eichen Schlagwellen auf
dem Wildenſauweg am Lauf in der Naͤhe der
Beſſun=
ger Viehweide an oben benannter Stunde gemacht.
Beſſungen den 16ten Maͤrz 1827.
Der Oberfoͤrſter Kuhn.
27) Den Mittwoch als den 21ten d. M. Nachmittags
2 Uhr, ſollen in dem ſtaͤdtiſchen Tannenwald 40 Stecken
Stock= und 7 Stecken Pruͤgelholz, nebſt 1850 Wellen,
hin=
ter der Schießuͤbung ſitzend, oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 16ten Maͤrz 1827.
Der Buͤrgermeiſter
2.) 28
Buchen, 2127.
J.
M. Hofmann.
worunter Haukloͤtze u.
Hack=
diehle f. Metzger brauchbar,
3.) 33 Stecken 4, 5 und 7 ſchuhiges Eichen
Werk=
ſcheidholz,
4.) 600 Stuͤck Birkene Reifſtangen.
Unter dem Bemerken daß gegen vorſchriftsmaͤßige
Buͤrgſcheine bis Michaeli Tage dieſes Jahrs Credit
gegeben wird, werden die Steigluſtige eingeladen, ſich
am 1ten der genannten Tage auf dem hieſigen
Forſt=
hauſe am 2ten Tag auf dem Gunshofe, jedesmal des
Feilgebotene Sachen.
1) Das Wohnhaus Lit. B. No. 51. im
Winkelgaͤß=
chen iſt aus freier Hand zu verkaufen. Die darauf
Reflectirenden belieben ſich bei mir zu melden.
Gottfried Gervinus, Weinwirth.
3) Der im Heinheimer Feld linker Hand des Meß= ün,
lerwegs gelegene Garten, bef. Martin Achtelſtaͤdter
und Johannes Steuernagel, 393 Quadrat Klftr.
hal=
tend, mit einem Haͤußchen, Brunnen und vielen trag=
ben Obſtbaͤumen verſehen, iſt aus freier Hand zu
vkaufen oder zu vermiethen, und die ſehr
annehmba=
r1 Bedingungen bei Unterzeichnetem zu erfahren.
Leidhecker, Eiſenhaͤndler.
4) Ein Pferd, welches zum Reiten und Fahren zu
girauchen iſt, nebſt Wagen, iſt zu verkaufen.
5) Ich zeige hiermit ergebenſt au, daß bei mir
zwei=
usdreijaͤhrige Spargelpflanzen nebſt guten
Gar=
tiſamereien zu haben ſind.
J. W. Ströͤmer, Gaͤrtner
wohnhaft naͤchſt dem Mainthor.
6) Der Unterzeichnete benachrichtigt ein geehrtes
Iblicum, das bei ihm zwei= und dreijaͤhrige
Spar=
ſlpflanzen, ſo wie auch friſche
Gartenſaͤme=
rten, um billige Preiſe zu haben ſind.
Friedrich Schubkegel, Gaͤrtner,
wohnhaft hinter dem Armenhaus
Lit. J. Nr. 48.
Ein gutes braunes Wagenpferd iſt zu ver=
7)
kifen.
8) Ein im Oberweg an der Beſſungerſtraße gelegenes
zeiſtoͤckiges Wohnhaus, Lit. H. Nr. 138., nebſt einem
ſoͤnen angelegten Garten, mit vielen Obſtbaͤumen, iſt
(6 freier Hand zu verkaufen.
9) Zwei= und dreijaͤhrige Spargelpflanzen ſo
e auch friſche Gartenſaͤmereien, ſind um die
oͤglichſt billigſten Preiſe zu haben bei
Jacob Schubkegel, jun.;
Gaͤrtner.
10) Zwei fehlerfreie gut zugefahrene Chaiſenpferde,
ichſe, von ſchoͤner ganz gleicher Farbe, ſtehen aus freier
und zu verkaufen, und können taͤglich geſehen
wer=
n.
11) Unterzeichneter verzapſt von nun an auch
then Wein, den Schoppen zu 10, 12 u. 20 kr.
G. Friedrich Ziegler.
12) Friſche Gartenſaͤmereien, wie auch ſelbſtgezogene
ntedel=Rebſtoͤck=Setzlinge, ſind zu haben bei
Gaͤrtner Philipp Weber
vorm Sporerthor.
13) Unterzeichneter macht hierdurch ſeinen Freunden
d Goͤnnern die ſchuldige Anzeige, daß jeden Tag
fri=
e muͤrbe Backwaaren, ſo wie alle Sorten Mehl und
rre Kochfruͤchte bei ihm zu haben ſind, er bittet um
neigten Zuſpruch. Seine Wohnung iſt am kleinen
oͤhrbrunnen im vormals Waͤgenbauer'ſchen Hauſe.
B. Negele.
14) Mit friſchen Gemüſe= und
Gartenſaͤme=
ien empfehle ich mich zu recht zahlreichen
güti=
m Auftraͤgen ergebenſt.
L. A. Ollweiler
in der Louiſenſträße.
15) Loſer Portorico=Tabak, das gewogene
Pfund zu 36 kr. und deutſcher Kleeſaamen zu
12 kr. das Pfund bei
Ludwig Venator u. Comp.
16) Ein halber Morgen ſehr gutes Ackerland Nr. 14.
in der 22. Gew. des Heinheimer Felds, iſt unter ſehr
billigen Bedingungen zu verpachten oder zu verkaufen.
Bei Ausgeber dieſes das Naͤhere.
17) Zufolge gerichtlicher Uebereinkunft zwiſchen den
Marſtall=Poſtillon Klugiſchen Eheleuten und ihren
Pfand=
glaͤubigern ſollen nachbemerkte den erſteren gehoͤrigen
Gartengrundſtuͤcke:
Flurb. Seite Nro. Gew. ⬜Klafter
240. 4.c. 25. 372. im, Oberfeld,
246. 16. 26. 361. im Oberfelo am
Herlenweg, auf den Herrnwingert, beide mit vielen
fruchttragenden Obſtbaͤumen und Gartenhaͤuschen, aus
der Hand verkauft werden. Kaufliebhaber belieben ihre
diesfaͤlligen Antraͤge an den Großherzoglichen
Hofge=
richtsadvocaten Purgold zu richten, und das Naͤhere
von ihm zu vernehmen.
Darmſtadt den 9ten Maͤrz 1827.
Großherzogl. Heſſ. Marſtall=Juſtig=Deputation.
St a m m.
18) Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nro. 9. iſt Bur
zu verkaufen.
19) Das Regierungsblatt, 7 Jahrgaͤnge,
eingebun=
den, iſt zu verkaufen.
20) Ein Garten, worin noch einige Bauplaͤtze
ſind=
eine Pumpe und ein verſchloſſenes Gartenhauschen, iſt
ganz oder getheilt aus freier Hand zu verkaufen.
21) In der Hinkelgaſſe Nr. 137. iſt zu verkaufen: ein
Kommode, zwei runde Tiſche, eine Bettlade und zwei
Kleiderſchraͤnke.
22) Ein noch ganz neuer Heckaͤfig, füͤr 1 Paar
ein=
gerichtet, iſt zu verkaufen.
23) Ich bin geſonnen meine Feldguͤter aus freier Hand
zu verkaufen oder auf 6 Jahre in Pacht zu geben.
Lieb=
haber dazu werden erſucht, ſich bald bei mir zu melden.
Heinrich Bierach;
Kuͤfermeiſter.
24) Es ſind bei mir 7 bis 8 Wagen kurz verweſener
Dung zu verkaufen.
Haͤdrich, sen.
25) Bei Unterzeichnetem ſind noch ¼ und ¹⁄₈ Lotterie=
Looſe zur 3ten Klaſſe billig zu haben.
Bickelmann
in der keinen Bachgaſſe Lit. B. Nr. 75.
26) Mein Garten in der beſten Lage im Soder von
140 Klftr. oder 48 Ruthen, mit den beſten Sorten
Obſt=
baͤumen perſehen, iſt zu verkaufen.
Lucas.
27) Naͤchſt der katholiſchen Kirche iſt Kieß, die
ein=
ſpaͤnnige Fuhre zu 6 kr. zu haben.
28) Bei Unterzeichnetem ſind jederzeit neue fertige
ſpa=
niſche Waͤnde zu haben; auch empfiehlt er ſich in allen,
in ſein Geſchaͤft einſchlagenden Artikeln, verſpricht eine
ſolide und billige Behandlung, und werden auswaͤrtige
Beſtellungen puͤnktlich beſorgt.
Vonderau, Tapezier;
wohnhaft am kleinen Röhrbrunnen.
29) Im Wildenmann, drei Stiegen hoch, ſind
Birn=
ſteckzwiebeln beſter Sorte zu verkaufen.
30) Lichtenbergs ausfuͤhrliche Erklaͤrungen
der Hogarthſchen Kupferſtiche mit verkleinerten
Co=
pien von Niepenhauſen, 11 Baͤnde Text und 11
Hefte Kupfer, gut conditionirt, ſind billig zu
ver=
kaufen.
31) Bei dem Schreinermeiſter Bernhardt iſt ein
großes Kommode mit vergoldeten Capitaͤlen und ein
Ca=
marienvogel billig zu verkaufen.
32) Ich habe von einem hieſigen Privatmann den
Auftrag, ein Faß 18 5r Nierſteiner Wein zu vertheilen,
und koͤnnen davon noch mehrere Ohm abgeoeben
wer=
den, jedoch in keiner kleinern Quantitaͤt, wie
Viertel=
ohm. Proben und Preis ſind bei mir zu erhalten.
Friedrich Bogen, Küfermeiſter,
- bei Herrn Koͤhler wohnhaft.
33) Zwei von Herrn Hofſaͤnger Neukaͤufler
com=
ponirte, auf dem Feſtball der vereinigten Geſellſchaft
zum Erſtenmal vorgetragene und mit Beifall
aufgenom=
mene, Walzer, ſind, fuͤr das Pianoforte eingerichter,
bei mir zu haben. Preis 30 kr.
Der Herr Componiſt hat den Erloͤs zu einem Beitrag
zu der auf dem Feſtball angeordneten, eine wohlthaͤtige
Stiftung bezweckenden, Sammlung beſtimmt.
Darmſtadt den 23ten Februar 1827.
J. W. Heyer.
Ghn
Zu vermiethen.
1) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 67. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend aus. fuͤnf Zimmern, Kuͤche,
Magd=
ſtube und-Speiſekammer, nebſt dazu gehoͤrigem Keller,
Holzremiſe und Boden, taͤglich zu beziehen.
2) In meinem Hauſe, Lit. D. Nr. 132. auf dem
Markt ein Logis, beſtehend aus 6 Stuben, 1 Kammer,
Kuͤche und Keller, mit oder ohne Stallung, welches
Rube.
4uͤglich bezogen werden kann.
3) In meinem Hauſe, Luiſenplatz Lit. E.
Nr. 34., ſind im 3ten Stock 4 tapezierte
Zim=
mer an eine oder zwei ledige Perſonen zu
vermie=
then, und können ſogleich bezogen werden.
Hauptſtaatskaſſedirector
Zimmermann.
4) In meinem Hauſe Lit. F. No. 65. der Rheinſtraße,
iſt der untere Stock, beſtehend aus ſechs heizbaren
Zim=
mern und einem Cabinet, ſodann Kuͤche, Keller und
an=
deren Zubehoͤrden, vom 1ten April dieſes Jahres an zu
vermiethen.
(Hierzu eine
Auf Verlangen kann dieſem Logis noch ein heizba
Zimmer, ſodann Stallung fuͤr 4 Pferde, Fouragebod
Kutſcherſtube und Neuſiſe fuͤr 2. Wagen beigegel
9.
werden. Darmſtadt den 14ten F=bruar 18½1.
Hofmann,
G
Gehrimzr Staülskath
5) In Lit. F. Nr. 33 der Louiſsuſlraße iſt imi dri.
Stock ein Logis, beſtehenb aus 2 Zimmern Gabin
Kuͤche, Bodenkammer ſodann Holzplatz und Keller
eine ſtille Haushaltung zu vermizethen und kann ſoglel
bezogen nerden.
6) In der mittleren Etage des iſl der Neckarſtralls
gelegenen Hauſes Cit. E. Nr. 61., iſt ein Logis, beſtehe
aus ſieben Zimmern, Küche, Bedientenſtüube, Bod=
Kuͤche und Zubehoͤr beſtehend, zu vermiethen und beid
vom 1ten April 1847 an zu beziehen.
M Emmerſiny;
Hofgerichts=Advokat.
7) Lit. J. Nro. 6a. in der Beſſungerſtraße iſt elop-
1½
Fruchtſpeicher zu vermiethen.
8) Lit. A. Nr. 12. der Schloßgaſſe im Voyderhaul
eine Stiege hoch, ſind 4 Stuben, 2 Kuͤchen, Keller md
ein großer Speicher, ganz oder getheilt, zu vermieth.
und gleich zu bezieben.
9) Der. Oberfinanzkammer gegenuͤber iſt die
mil=
lere Etage, beſtehend in 6 Piecen, Klche; Kelle
Holzſtall, Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſo "
1½
kuͤche zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
A. Loͤbel.
10) An der Waiſenpumpe No. 46. iſt ein vollſtaͤnb
va-
ges. Logis auf die Straße gehend zu vermiethen=und i „
April zu beziehen.
). Bei Schreinermeiſter Paul Breidert eſind mphre
Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethei=undcaͤf
z=
lich zu beziehen.- Bei dem Eigenthuͤmer iſt das Raͤher ut=
Gk N. Linses
zu erfragen.
un
b
12) In dem vormals Aleborüiſchen Hauſe Bor Fei
bn
Mainthor, worin die Weinwirthſchaft vöm-Derßbe y.
an aufhoͤrte iſt die ganze aus7Piecen beſtebends Fber y„
e beis.
Etage nebſt Zubehoͤr zu vermiethen.
„
4½ deses eaneseee ind
Darmſtadt den 4. October 1826,
Lichthämmer. hm
55₈ 2⁄₈
13) Lit. A. No. 17. auf dem Bollonplatz iſt ein ge
woͤlbter Keller zu vermiethen.
14) In Nr. 111. der verlaͤngerten Bauſträße nak
der neuen Caſerne iſt ein Logis in dem souterrain vor,
zwei großen und einem kleinen Zimmer nebſt=
gfraͤumi=
ger Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, im
Ganzen oder getheilt an ſtille Familien zu vermiethen”
und den 1. April. zu beziehen. Das Nähere iſt im 2ten kr.
Stock zu erfragen.
Beilage.)
e tlage zu Nro. 11.
11) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem Beſſunger
Tor iſt ein Logis zu vermiethen beſtehend in 3
heiz=
ten Zimmern, Küche, Boden, Keller und Mitgebrauch
Waſchkuͤche, taͤglich zu beziehen.
15) In Lit. E. No. 42. der Waldſtraße ein moͤblirtes
mmer und Kabinet, mit der Ausſicht auf den
Artil=
vieplatz, taͤglich beziehbar.
16) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 40. im
Arderhauſe eine Stube fuͤr eine ledige Perſon; bald zu
hiehen.
17) Einige Logis beſtehend in einer, zwei und drei
lmben, Kammern, Küchen und ſonſtigen
Bequemlich=
kten, ſind zu vermiethen bei
Sinnigſohn in der Rheinſtraße.
18) In der Neckarſtraße Lit. E. No. 75. kann im 3ten
tock nach Beduͤrfniß, ein groͤßeres oder kleineres Lo=
3 — allenfalls auch die ganze Etage - ſogleich
mieth=
eiſe abgegeben werden.
19) In Lit. A. No. 49. ſind in der mittleren Etage
vermiethen 3 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller
d Holzplatz, und koͤnnen taͤglich bezogen werden.
20) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei
Criminalrich=
rWiener iſt eine Dachſtube zu vermiethen und ſogleich
beziehen.
21) In der Waldſtraße im Schreiner Kuͤnzel'ſchen
auſe ein vollſtaͤndiges Logis von 3 heizbaren Zimmern,
Cabinetten und Kuͤche, mit allen ſonſtigen
Bequem=
ſchkeiten, taͤglich zu beziehen.
22) Bei dem Weißbindermeiſter Har in der
Huͤgel=
ltaße ſind in deſſen Hauſe in der Huͤgelſtraße neben
eern Hofgerichtspraͤſidenten Minnigerode im
Vorder=
ſauſe ein Dachlogis, beſtehend in Stube, Kammer und
ſuͤche; im Hinterhaus der ganze untere Stock, und in
em 2ten Stock deſſelben Hauſes 2 Stuben, Kuͤche und
ei jedem die noͤthigen Kammern, Holzplatz, Keller und
Zaſchkuͤche, ſaͤmmtlich in der Mitte Aprils beziehbar,
vermiethen.
23) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. iſt der
un=
re Stock, auf die Straße gehend, an eine kinderloſe
amilie oder an eine ledige Perſon zu vermiethen und
glich zu beziehen.
24) In meinem Hauſe am Ludwigsplatze im 3. Stock
heizbare Zimmer nebſt Cabinet. A. Fehring.
25) Zwei Zimmer, an einen ledigen Herrn ſind in
er Lauiſenſtraße Lit. E. Nr. 17. zu vermiethen, und
nnen taͤglich bezogen werden.
26) Iu der Behauſung der Wittwe Steinius in der
randgaſſe ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in
Stube, Stuben= und Bodenkammer und Keller, im
Mo=
at Mai zu beziehen, und das Naͤhere bei Kaufmann
udwig Heyl zu erfragen.
27) Vor dem Beſſunger Thor iſt ein vollſtaͤndiges
Lo=
gis nebſt Garten, bis Ende Maͤrz zu beziehen bei
Hofmuſikus Weber.
281 Ein Dachlogis 2 Stiegen hoch von Stube,
Ca=
binet, Kuͤche, Keller, Holzbehaͤlter und Mitgebrauch der
Waſchkuche, in 3 Monaten beziehbar bei
Ph. Ludw. Schmitt
in der Bauſtraße, am Ecke der
Louiſenſtraße.
29) In der langen Gaſſe No. 121. ein Logis mit
Bett und Moͤbel.
30) Im Eckhauſe auf dem Louiſenplatz Lit. F. No. 41.
iſt im 3ten Stockwerke ein Logis im beſten Zuſtande zu
vermiethen, beſtehend aus 6 heizbaren Piecen nebſt Kuͤche,
Keller, Holzſtall, Speicher und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, und kann ſogleich bezogen werden.
31) In No. 36. der alten Vorſtadt iſt im Vorderhaus
die untere Etage zu vermiethen.
32) In meinem Hauſe nahe am Ludwigsplatze ſind 2
heizbare Zimmer zu vermiethen, welche in 2 Monaten
bezogen werden koͤnnen.
J. Hoſp.
33) Im Dillimaͤnniſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor
iſt eine Scheuer ſogleich zu vermiethen. Naͤhere
Nach=
richt ertheilt
Hofglaſer Schwarz.
31) Iu meinemn Hauſe nahe bei der Hinkelpumpe ſind 2
Logis zu vermiethen und das Naͤhere bei Weisbinder
Hoſp zu erfragen.
35) Lit. A. Nr. 24. der großen Arheilger Straße ein
kleines Logis, gleich zu beziehen.
36) In meinem neu erbaufen Hauſe in der
Schuͤtzen=
ſtraße iſt ein großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
P. Barth, Schreinermeiſter.
37) Iu der Holzſtraße Lit. B. No. 87. iſt
gleicher Erde ein vollſtaͤndiges Logis mit einem
großen Laden, ſodann im obern Stock ein Logis
von 3 Stuben, 2 Kammern mit allen
Bequem=
lichkeiten zuſammen oder getheilt zu vermiethen.
38) In meinem Hauſe in der Bau= und Louiſenſtraße
eine Wohnung von 6 heizbaren geraͤumigen Zimmern
wovon 5 die Ausſicht auf die Straſe haben, 1 Cabinet,
große Kuͤche und alle ſonſtige Bequemlichkeiten.
Ph. Lud. Schmidt.
39) Ein Logis beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller u. Boden, mit oder ohne Stallung nebſt Scheuer u.
einem kleinen Garten, iſt zu vermiethen und das Naͤhere
zu erfragen bei
Chriſtoph Dambmann
vor dem Beſſunger Thor=
49) Vor dem Sporerthor bei Kutſcher Audres iſt ein
vollſtaͤndiges Logis mit Stallung und Garten zu
ver=
miethen und kann bis 1. April bezogen werden.
41) In meinem Hauſe nahe am Rheinthor iſt die
Haͤlfte des mittleren Stocks ganz oder getheilt zu ver=
Goͤtz.
miethen und den 15. April zu beziehen.
42) In Lit. J. Nr. 22. in der Naͤhe des Hariſchen
Gartens die mittlereEtage von Lheizbaren Zimmern, einem
heizbaren Cabinet, Magdkammer, Kuͤche, Keller
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, bis Anfangs
April zu vermiethen. Das Naͤhere im 3ten Stock zu
er=
fragen.
43) In meinem Hauſe naͤchſt der Oberfinanzkammer
iſt die mittlere Etage, beſtehend in 3 Zimmern, Kabinet,
Kuͤche, Magdkammer und allen ſonſtigen
Bequemlichkei=
ten zu vermiethen. Man bittet die Liebhaber ſich an
Unterzeichnete in der Grafenſtraße Lit. E. No. 43. im
Harres Wittwe.
Hinterbau zu wenden.
44) Ein Zimmer in der Ludwigsſtraße mit Bett und
Moͤbel iſt zu vermiethen.
45) Ein Logis mitten auf dem Ludwigsplatze,
beſte=
hend in Stube und Cabinet, mit Bett und Moͤbel, auf
Verlangen kann auch die Koſt dazu gegeben und den 1.
April bezogen werden.
46) In dem Seitenbau des Steuercommiſſaͤr
Eber=
hardiſchen Hauſes in der großen Arheilger Straße iſt
ein Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
bis zum 10ten Mai zu beziehen.
47) Bei Witiwe Hinz in der langen Gaſſe im
Hinter=
bau ein vollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich, oder auch
ſpaͤter, bezogen werden kann.
48) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 13. ein
Logis von Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer und
Keller.
49) In meinem Hauſe Lit. D. No. 114. ein Logis,
be=
ſtehend in 2 Stuben, 1 Cabinet, 3 Kammern, Kuͤche
Keller und Holzſtall, welches in 2 oder 3 Monaten be=
Louis Netz.
zogen werden kann.
50) In meinem Hauſe der Oberfinanzkammer gegen
uͤber ein Logis, nach Verlangen zu beziehen.
Ettenſperger.
51) In der Hofapotheke, im Hinterhaus ein Logis,
beſtehend aus zwei Stuben, einem Kabinet, Küche,
Kuͤchenkammer u. ſ. w., ſogleich zu beziehen.
52) Lit. E. Nr. 37. der kleinen Kaplaneigaſſe ein
Lo=
gis gleicher Erde im Hinterbau, in einem Vierteljahr
W. Bücking.
beziehbar.
53) Ende April ſind in der Rheinſtraße im untern
Stock Lit. E. Nr. 55. ein tapezirtes Zimmer und 1
Ca=
binet, beide auf die Straße gehend, mit oder ohne Moͤbel
an einen ledigen Herrn zu vermiethen.
54) Bei Leineweber Haas in der kleinen
Kaplanei=
gaſſe, iſt ein vollſtaͤndiges Logis bis den 1ten Juli, auf
Verlangen auch gleich zu beziehen.
55) In Lit. D. Nr. 73. ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche, Bodenkammer und Keller, den 1ten
April beziehbar; ſodann ein Logis von Stube, Kuͤche,
Bodenkammer und Keller, welches gleich bezogen werden
kann.
56) In meinem Wohnhauſe in der Luiſenſtraße iſt.
Zimmer, mit der Ausſicht auf die Straße, zu verm,
then.
M. Sander
57) Bei Wirth Henzel in der Bauſtraße iſt ein
moͤblirtes Zimmer zu vermiethen und gleich zu beziehe;
58) In Lit. H. Nr. 97. am kleinen Woog bei Fr.
Schmitt, wird feine und grobe Waſche billig gewaſch
und gebuͤgelt; auch iſt in derſelben Behauſung eine ſchoͤl
Stube mit Bett und Moͤbel an eine ledige Perſon
zuv=
miethen.
59) In meinem Hauſe am Neckarthor iſt der mitte
Stock zu vermiethen und gleich zu beziehen.
P. Koch.
60) Lit. A. Nr. 111. der Obergaſſe die dritte
Eta=
im Vorderhaus, den 1. Juni zu beziehen.
61) In meinem Hauſe in der Spitalſtraße, im Hil
terbau, iſt ein Logis mit allen Bequemlichkeiten zu ve
miethen.
Pfeiffer, Wittwe.
62) In No. 28. der Louiſenſtraße auf dem Seitenbe,
3 Piecen, wovon zwei heizbar ſind, nebſt Holzplatz,
A. Greſſer.
den 1ten Mai beziehbar.
63) Bei Schneidermeiſter Ruths am alten Schießplal
im Hinterbau ein Logis von Stube, Cabinet, Kuͤchl
Keller, nebſt ſonſtigen Bequemlichkeiten, bis zum 1te
Juni zu beziehen.
64) Lit. A. No. 116. der Obergaſſe im Vorderhau
ein vollſtaͤndiges Logis, im Juni zu beziehen.
65) In meinem Hauſe naͤchſt der Freimaurerloge ſin
der 2te Stock, und ein Dachlogis zu vermiethen, un
koͤnnen den 1ten Juni bezogen werden.
G. F. Germannn,
Weißbindermeiſter.
66) Bei Garde du Corps Saͤnger ein kleines Logi
von Stube, Kuͤche und Boden, bald zu beziehen.
67) In meinem Hauſe iſt ein vollſtaͤndiges Dachlogi
zu vermiethen und bis den 12ten Mai dieſes Jahrs;
Dr. Joſt.
beziehen.
68) In dem Vorderbau des Steuercommiſſaͤr Eber Mi
hardiſchen Wohnhauſes in der alten Vorſtadt iſt ein,
Stube ohne Moͤbel zu vermiethen und den 1ten April z1
beziehen.
69) Im Birngarten Lit. A. No. 9. im untern
Stochä=
des Vorderhauſes iſt eine Stube zu vermiethen; auchj7
kann die Koſt und Aufwartung dabei gegeben werden.
Das Naͤhere iſt zu erfragen bei Wittwe Schnell Lit. B.=
Nro. 5. der großen Ochſengaſſe.
70) Lit. F. No. 31. der Louiſenſtraße im
Hinterbauzn=
eine Stube mit der Ausſicht in den Garten, Anfangs.
April zu beziehen.
71) In meinem Hauſe in der Huͤgelſtraße iſt der obere,
Stock, beſtehend aus 4heizbaren Zimmern, wovon 3 ganz
neu tapezirt ſind, ſammt einer Kammer im souterrain,
geraͤumigen Speicher, gewoͤlbten Keller, Stallung fuͤr
2 Pferde, mit Kutſcherſtube und Chaiſenremiſe fuͤr 2
Wagen, und mit ſonſt allen Bequemlichkeiten verſehen,
zu vermiethen und vom 1ten Mai an, taͤglich zu bezie=
„.
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 18ten bis den 24ten Maͤrz.
„ Den 19ten: Umſtadt, Neckarſteinach; — Den 20ten: Heppenheim.
Angekommene, ab=u. durchgereiſte Fremde vom 11. bis 17. Maͤrz 1827.
Am 17. März haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
m. Im Trauben. Herr Freiherr von Koppet, Kammerherr,
oNierſtein; Herr Glaß, Bürgermeiſter, von Selters; Se.
llenz Herr Freiherr von Wieſenhütten, Geheimer Rath, von
rikfurt; Herr Kohlſtädt, Student, von Heidelberg; Herr
⁹zler und Herr Siegel von Frankfurt, Herr Kraft und Herr
iner von Mainz, Herr Röll von Elberfeld, Kaufleute; Herr
Kilian und Herr Dr. Levitta, Advocaten, von Mainz; Herr
ſller, Herr Klein, Herr Reuß und Herr Heß, von Frankfurt,
hr Moßer von Naſtadt, Herr Vollmer von Mainz, Herr
get von Badems Kaufleute; Herr Rieber von Budingen;
r Freiherr von Virnhaber, Gutsbeſitzer, von Frankfurt:
pr Mayer von Frankfurt, Herr Winter von Iſerlohn,
Kauf=
e; Madame Scharpf von Worms.
Im Darmſtädter Hof, Herr von Riedeſel,
Prä=
dit der 1ten Kammer der Stände, von Altenburg; Herr
rr, Reg. Rath, von Gieſen; Herr Mahlerwein,
Bürger=
ſter, von Gimbsheim; Herr Walther, Oeconom, von
Nieder=
ſtadt; Herr Wieger, Reg. Rath, von Bingen; Herr
ink von Fürfelden, Herr Grode von Gabsheim, Herr Ewen
Gaualgesheim, Herr Schenck von Kelſterbach, Bürgermei=
„ Herr Parcus mit Familie, Staatsprocurator, von Mainz;
⁄ Möllinger, Gutsbeſitzer, von Pfeddersheim, ſämmtlich
Land=
nabgeordnete; Herr Fries und Herr Gräſer, Kaufleyte, von
delberg; Herr Velten, Kunſthändler, von Carlsruhe;
hr Viliard von Beaune, Herr Böhm von Hanau, Kaufleute.
Im Heſſiſchen Haus. Herr Haberkorn, Regierungs=
. von- Gieſen; Herr Keller, Kirchenrath. von Budingen;
Excellenz Herr Graf von Iſenburg=Budingen, Großh.
ſiſcher General=Lieutenant, nebſt Bedienung; Herr Reitz,
ſſor, von Gieſſen; Herr Krückeberg, von Stockſtadt, Herr
tz. von Frankfurt, Herr Buſch von Gieſſen, Kaufleute; Herr
ſnnhayr, Advocat, von Frankfurt; Herr Hornier, Doct. jur.,
Carlsbad.
Im Prinzen Carl. Herr Werle, Steuerrectiſicator,
Umſtadt; Herr Gaule, von Appenheim, Herr Schlemmer,
Mainz, Weinhändler.
In der Stadt Mainz. Hr. Dr. Gallette, Hofzahnarzt,
Mainz.
Im Schwanen. Herr Lambert mit Frau, Kaufmann,
Mainz.
In der Krone. Herr Staudinger, Landtagsdeputirter,
Thalitter.
Im fröhlichen Mann. Herr König von Annelsbach,
hr Becker von Rüchenbach, Landtagsdeputirte; Herr Seip,
e. von Michelſtadt; Herr Chriſt, von Wörrſtadt; Herr
mburg, Kaufmann, von Aſchaffenburg; Herr Zimmermann,
König.
Im Löwen. Herr Kohlermann, Kaufmann, von
Gerns=
heim; Herr Winter, Secretär, von Stuttgart.
Im wilden Mann. Herr Herr Hermann, Theolog,
Herr Kaſtell, Rechtspracticant, von Mainz.
Im Prinzen Emil. Herr Fauſt, von Großeneichen;
Herr Kochenburger, Gaſthalter, von Carlsruhe.
Im goldnen Hirſch. Herr Schmidt, Weinhändler,
von Mommernheim
In der Stadt Frankfurt. Herr Biſchofsheim,
Leh=
rer, von Carlsruhe.
Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Geheimen Rath von Günderrode: Herr Graf
von Rechtern mit Familie von Rechtern.- Bei Herrn
Real=
ſchul=Director Erdmann: Demoiſelle Rauch von Worms.-
Bei Herrn Ober=Finanzkammer=Secretar Schenk: Demoiſelle
Schenk von Eltville. - Bei Herrn Regierungsrath Küchler:
Madame Friedrich von Frankfurt. - Bei Frau
Conſiſtorial=
rath Belzner: Herr Lieutenant Belzner von Worms. - Bei
Frau Pfarrer Dingeldey: Demoiſelle Scriba von
Achtſtaud=
ten. - Bei Herrn Hofkapellmeiſter Mangold: Demoiſelle
Kraus von Bensheim.- Bei Herrn Baumeiſter Heger:
De=
moiſelle Graul von Worms= - Bei Herrn Obriſt von Schenk:
Demoiſelle Klipſtein von Itter. - Bei Herrn Geheime
Staats=
rath Hofmann: Drei Demoiſellen Hübſch von Weinheim. - Bei
Frau Inſpector Bartenſtein: Frau Hellmann und Tochter von
Neckarſteiach. - Bei Herrn Aſſeſſor Coulmann: Frau
Kam=
merrath Weber von Aſſenheim. - Bei Herrn Hofſchauſpieler
Grua: Demoiſelle Grua von Mannheim.- Bei Herrn
Ober=
ſtallmeiſter von Fabrice: Herr Baron Oertzen von
Mecklen=
burg. - Bei Herrn Advokat Hofmann; Demoiſelle Hellmann
von Neckarſteinach. - Bei Herrn Hofjägermeiſter von Riedeſel:
Frau Landmarſchall von Riedeſel mit Familie von
Neuen=
hof. - Bei Herrn Calculator Bonhardt: Herr Hofrath
Bon=
hard von Wächtersbach. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber:
Frau Landrath Hout und Tochter von Krenznach und Herr
Mu=
ſikus Cill von Linz. - Bei Herrn Oberforſtrath Zamminer:
Demoiſelle Weihl von Rodheim.- Bei Herrn Ober=Forſtrath
Becker: Herr Forſtrath Follenius von Gießen.
Vom 11. bis 16. Maͤrz ſind eingekehrt
und wieder abgereiſt.
Herr Steiner, Student von Heidelberg; Herr
Obergerichts=
rath Pitſchaft von Mainz: Herr Baron von Bünau, Kön.
Wür=
tembergiſcher Generalmajor von Ludwigsburg; Herr Ober=
Bau=
director Arnold von Mainz; Herr Baron von Leo von
Würz=
burg und Herr Lieutenant Meiles von Appenhauſen; Herr
Steuereinnehmer Guerdan von Alsheim.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:
Getaufte
ven 11ten März: dem Bürger und Schuhmachermeiſter,
Jo=
hen Ludwig Boßler, eine Tochter: Auguſte Louiſe, geb den
on Febr.
Eod.: dem Bürger Johann Wilhelm Weygandt, ein Sohn:
Georg Ludwig, geb. den 26ten Febr.
Eod.: dem Bürger Georg Hanſel, ein Sohn: Eduard, geb.
den 3ten März.
Den 12ten ein unehelicher Sohn: Friederich Gottlieb,
geb=
den uten März.
Den 15ten: dem Großh. Forſtrentmeiſter Friederich Ludw.
Meyer, ein Sohn: Friederich Ludwig, geb. denſelben.
Den 16ten: dem Großherzogl. Oberfinanz=Kammer=
Acceſſi=
ſten, Adam Beck, ein Sohn: Franz Ferdinand, geh. den 5ten
Februar.
Eod.: dem Großh. Hofmuſikus, Philipp Mager, ein Sohn:
Johann Friederich, geb. den 20ten Febr.
Eod.: dem Bürger und Kaufmann Georg Kunz, Zwillings=
Töchter: Wilhelmine Louiſe und Marie Friederike, geb. den
10ten März.
Kopulirt:
Den 10ten März: Der Bürger und Schneidermeiſter, Georg
Kourad Göbel, des Ortsbürgers zu Reinheim, Johann
Hein=
rich Göbel, zweiter ehelicher Sohn, und Tbereſia, des
verſtor=
benen Soldaten Adam Helwig; nachgelaſſene einzige eheliche
Tochter.
Den 11ten: der Bürger und Weißbindermeiſter, Johann
Adam Drach, des Bürgers und Schuhmachermeiſters,
Leon=
hard Drach, einziger ehelicher Sohn, und Chriſtine Dorothee
Nißlein von Frankfurt a. M.
Beerdigte:
Den 11ten: aus der Armenkaſſe, Katharine Eliſabethe, die
eheliche Tochter des Bürgers und Maurers, Chriſtoph
Schuch=
mann, 33 Jahre 6 Monate 7 Tage alt, geſt. den 10ten.
Eod.: der ſtädtiſche Wieſenwäſſerer, Konrad Spindler, 65
Jahre 5 Monate 7 Tage alt, geſt. den 8ten.
Frankfurt a. M.
Eod.: aus der Armenkaſſe: Sophie, die nachgelaſſene A
we des zu Habitzheim verſtorbenen Schullehrers Hildebr=
74 Jahre alt, geſt. deu 9ten.
Den 12ten: dem Goßh. Hoftheater=Biclateur, Chriſtoph
mann, eine Tochter, Julie Wilhelmine Friederike, 3 Jahr
Monate 27 Tage alt, geſt. den 9ten.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Jacob Kolb,
todtgeborne Tochter
Den 14ten: Caroline Margarethe die nachgelaſſene ehel
Tochter des verſtorbenen Bürgers und Bäckermeiſters, Sitßſhlſ=
Friederich Varth, 5 Jahre 7 Monate 3 Tage alt, geſt. den 12
Den 15ten: Anne Margarethe, die Ehefrau des Großherz
Hoflakais Peter Metz, 51 Jahre 3 Monate 20 Tage alt,
ben 13ten
Den 16ten: dem Bürger und Maurer, Heinrich Habern
½=
ein Sohn, Heinrich, 2 Monate 16 Tage alt, geſt. den 14
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Wilhelm
St=
müller, eine todtgeborne Tochter.
Eod.: dem Großh. Forſtrentmeiſter, Friederich Ludwig Mel
ein Sohn, Friederich Ludwig, 5 Stunden alt, geſt. den 15.
Den 17ten: Anne Dorothee eheliche Tochter des Bürg
und Seilermeiſters, Johann Wilhelm Hain, 17 Jahre 11 4
nate 15 Tage alt, geſt. den 15ten.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 12ten März: dem Reitknecht im Großh. Marſtall,
hann Ludwig Nachtigall, eine Tochter, Eliſabethe Chriſti
11 Monate 16 Tage alt, geſt. den 10ten.
Den 17ten: Chriſtian Gottfried Fiſch, des Großh. Pol=
Sergeanten, Georg Friederich Fiſch, ehelich lediger Sohn,
Jahre 10 Monate 7 Tage alt, geſt. den 1aten.
den 15. Maͤrz 1827.
Baden..
Baiern..
Churpfalz
Großherz.
Heſſen.
Frankfurt
Holland
Naſſau.
Cours der Staats=Papiere.
Zinſ. Papier. Geld. Zinſ. Papier. Geld. Amort. Caſſa=Obl. 1½ Bethm. Obligationen 18 — „— Lot.=Anlehen 1820 50 — 63½ idem 4. idem 53 — Oblig. Centr. Caſſe. 53 Wiener Stadt=B. Obl. 2½ — verz. Lot.fl. 500 A - D. 43 — — B. Lotterie=Looſe 28 — C-M.
idem 93 193¼ b Oeſtreich. L.= A. b. Rothſ. 1820 100 139 — Obligation. Lit. D. idem part. 9. ¾ 250 2. 5½ — — allique=Obligat. 18 50 fl. Part. Schuldſcheine ditto
ditto 2 — 36: ditto
ditto — Oblig. der Landſtände 5 — — Bank=Actien. 55 1296 — Obligationen
idein
103
53 —
— 102 Preußen. Staatsſchuldſcheine
Obligat, Wittgenſtein
idem, auf Weſtphalen. 13
68
5½ —
— 66
—
— Kansb. d. ausg. Sch. — — Engliſche Anlehen 53 — idem mit Reſtanh. — Schleſien Obligak. in Amſt.neg 03 105:
— Obligationen 58 — Spanien Obligat. b. Hope. 1807. 5½ — „
ditto b. Rothſchild. 13 — 99 Reuten 5 —
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich