Pol,
Metzgerfeilſchaften.
ſenfleiſch
*h=oder Rinderfleiſch—
—
fkbfleiſch-
—
—
Immelfleiſch
—
ihweinenfleiſch
hiltzen oder Dörrfleiſch
1„.
bech;
.
Lerkhfett
—
Es hmmelsfett
shweineſchmalz, unausgelaſſenes
ſhweineſchmalz,ausgelaſſen—
lyſenleber,
kilzen
ſtatwürſte;
erwurſt, von pur Schweinen
intwurſt, desgleichen
ſemiſchte Wurſt worin Lung, Leber
er Blut von andermSchlachtvieh iſt
zey=
Br o
Roggenbrod für
F
d.
2
4
e vom
kr.
kr.
6 kr.
Kummel od. gem.
Brod
für
Waſſerweck - 1kr.—
Milchweck 1 kr. -
Milchbrod 1 kr. -
Franz. Milchbr.- 1 kr.-
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
11 kr. 2 pf.
1 kr.
2 kr.
12. Maͤrz
ſollwieg.-
Pf. L.;
1827.
121
2 15
Bier.
Jungbierz im Haus die Maas 5½, außer
dem Haus 5 kr.; derSchoppen im
Haus 14 kr.
Anmerkungen.
26 211) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
dürfen im ſteigenden und fallenden
Ver=
hältniß nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn.Dieſe Zugake
muß aus Fleiſch von der nemlichen
Vieh=
gattung beſtehen, und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße; das Geraub und
die blutigen= Stücke vom;Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2
In die Klaſſe der=Rindsmetzger gehören:
Phil=Heil in der Pachgaſſe, Phil.
Hiße=
rich in der Obergaſſe, Andr. Link; in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, und Georg
Böttin=
ger in der Ochſengaſſe;
3) Der BäckermeiſterFriedrich Knoß in der
Holzſtraße verkauft Hpfündiges
Schwarz=
brod den Laib zu 19½ kr.
Mehl.
ſckenmehl, Ein Malter
eißmehl der verſchiedenen Sorten
hwingmehl
-
„
—
esmehl
rumehl
Umehl
Andere Victualien.
erhefe, die Ms. 16 kr. Milch, 6 kr.
ſitter, friſche, das Pfund
MaxkitPrei
C.
Spanſau das Stück Ein Feldhuhn
9 2
Handkäſe, das Stück 11½ Ein Schnepfe
— — 11 Eyer 0 Stück 4 Eine junge Gans „ 2 50 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 5 Ein Paar junge Enten
— 1 10 Ein altes Huhn 5 Wildprett. Ein Paar junge Huhner oder Hahnen 24 Haaſen, das Stück Ein Paar junge Tauben Hirſchwild, das Pfund
— 12 Fiſche. 13 .
Rehwild, das Pfund 14 Das Pf. Hecht 2u kr. Karpfen 16 kr. Schweinewild, das Pfund 16 1 Weißſiſche 3 kr. Aal 24 kr.
Fruchtprei
e in der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.
ndraths=Bezirk
und
Fruchtmärkte.
larmſtadt z
.
ſensheim.
eppenheim
—
ſornberg
ſngen —
e burg
eligenſtadt
einheim
ndenfels.
irſchhorn
—
impfen
ernsheim 4
des
Schreibens. f. K O En G eir ſt C Waiz= C.N. S. pel ¾. H afet, Das Malter verk.(Das: ſalter, verk Das Malter verk. Das Malt kr. 1d Ml. r.
f1. k, r. Ma 1t.
2½= kr. GMt r
f1
kr Il tr. fl. 6. März. — — 14 20 11 — — 3 . Verk. 7. März. 6 55 12 4 30 — —. — 2 55 1117 2 5
39
— 84 6. März. — — — — — 2 45 60 2 45 5. März. 5 — 33 3 15 9 „ — 2 55 55 7. März. 5 19 10 — — 2 20 4. März. „ — 20 — 2 55 81 2 12
20 10 5. Marz. — 2 42 10 „ 28. Februar. 5 12 33 4 4 65 6 54 234 2 50 181. 2 05 5 [ ← ][ ][ → ]
kr. Dre ee.
Porlize==Verordn u n g. mönſch uhn
Saͤmmtliche Eigenthuͤmer oder Paͤchter von Gaͤrten und Baumſtuͤcken in der hieſigen Geilſarkung, werden h.
durch aufgefordert, binnen:14 Tagen die Raupenneſter an den darin befindlichen Baͤumen und Hagen zü zerſtoͤr/
Nach Ablauf dieſer Zeit, wird der Tag bekannt gemacht, an welchem in den erwaͤhnten Grundſtuͤcken eine Viſi
tion vorgenommen werden ſoll, ob dieſer Aufforderung Genuͤge geleiſtet worden ſey, und es verfaͤllt dann jeb
an deſſen Baͤumen und Haͤgen noch Raupenneſter vorgefunden werden, in eine Strafe von 40 Kreuzer füͤr jel
einzelne Stuͤck. Darmſtadt den 8. Maͤrz 1827.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
In Auftrag
Petſch.
Edictalcitationen.
1) Alle diejenigen, welche an den aͤußerſt
unbedeu=
tenden Nachlaß des dahier verſtorbenen Schneidermeiſters
Philipp Orth, Forderung zu haben glauben, haben
ſol=
che binnen 4 Wochen, vom heutigen an, bei
unterzeich=
netem Stadtgerichte, bei Vermeidung des Ausſchluſſes
anzuzeigen.
Darmſtadt den 10ten Februar. 1827.
Großherzogl, Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
2) Behufs der Auf=und Richtigſtellung des
Inven=
tarii werden alle diejenigen, welche an den hieſigen
Bur=
ger und geweſenen Kaufmann Joh. Valentin Fückel
Anſpruͤche zu bilden glauben, aufgefordert, ſolche
bin=
nen 4 Wochen a dato bei dem unterzeichneten Gericht
an=
zuzeigen, zugleich wird denjenigen, welche an den
ge=
dachten Kaufmann Fuͤckel aus irgend einem Grunde
et=
was verſchulden, aufgegeben, hiervon, bei Vermeidung
doppelter Zahlung bis auf weitere Verfuͤgung, zan
den=
ſelben nichts verabfolgen zu laſſen.
Darmſtadt den 24. Februar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
5) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des dahier
verſtorbenen Landgraͤflichen Hofraths Katz aus irgend
einem Rechtsgrunde Forderungen zu haben vermeinen,
haben ſolche binnen vier Wochen bei dem unterzeichneten
Erbvertheilungs=Commiſſaͤr anzuzeigen und demnaͤchſt
richtig zu ſtellen; widrigenfalls ſie nach Ablauf dieſer
Friſt ſich zu gewaͤrtigen haben, daß ſie mit ihren
For=
derungen nur an dasjenige verwieſen werden, was nach
Befriedigung der bekannten Glaͤubiger an die
Verlaſſen=
ſchafts=Maſſe uͤbrig bleiben wird.
Darmſtadt den 1. Maͤrz 1827.
. In Auftrag
Großherzoglich Heſſiſchen Hofgerichts.
Pfaff;
Hofgerichts=Secretaͤr.
4) Alle die; welche an die=Verlaſſenſchaftsmaſſe der
dahier verſtorbenen Wittwe des Burger und Ackermanns
Jacob Sturm sen. aus irgend einem Grunde rechtliche
Forderungen zu haben glauben, werden hiermit aufge=
„
fordert, ſolche binnen 4 Wochen von heute bei unt
zeichneter Stelle um ſo gewiſſer anzuzeigen und
richl=
zu ſtellen, als ſie nach Verlauf dieſes Termins ohne vl
hergehende weitere oͤffentliche Bekanntmachung von )
„
„.
Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 28. Febr. 1827.
½7
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
½
½
„
Verſteigerungen.
1) Nach allerhoͤchſter Ermaͤchtigüng ſoll die Cavall 7½
rie=Caſerne zu Beſſungen, nebſt den dazu=gehoͤrig= ½ „
Stallgebaͤuden und der Reitbahn, noͤrdlich an die al
die Chauſſee ziehende Straße; oͤſtbich an den vor di ½ „
½
Caſerne herziehenden Wegyſuͤdlich an die Großhe.
zoglichem Forſtſiscus zuſtehende Hofraithe, gegenwaͤrti
von Herrn Forſtmeiſter Lipp bewohnt, und
weſtli=
an das Ackerfeld des Ortsbuͤrgers Georg Jacob Wam
bold zu Beſſungen gränzend, mit Grund und Boden un
einem Flaͤcheninhalt von 985. ⬜Klafter und 971 Fuß 5
ſowohl im Ganzen, als auch in acht Abtheilun
gen, nach den Formen des Domainenveraͤuſſerungs
geſetzes vom 2. Juni 1821 oͤffentlich an Hen=Meiſtbieten
u-
den auf Eigenthum verſteigert= werden. Zur Vornähm F
dieſer Verſteigerung wird hiermit Termin auf
Donnerſtag den 15. Maͤrz dieſes. Jahrs
Vormittags. 9 Uhr, auf dem=-Chauſſeel
Hauſe bei Beſſungen anberaumt und werdel
die Steigluſtigen zugleich hiermit eingeladen, ſich in=
ge=
nanntem Termin und Ort einzufinden.
Nach beendigter Verſteigerung wird dem Letztbieten
den bekannt gemacht werden, ob der Verkauf als abgel
Cin=
ſchloſſen anzuſehen iſt, oder nicht.
Die genaue Bezeichnung der Gebaͤulichkeiten ꝛc. kann,
7.
ſo wie die Verſteigerungs=Bedingungen vom 20. Febr.
d. J. an bei dem unterzeichneten von Großherzoglichem
Kriegs=Miniſterium beſtellten Commiſſaire eingeſehen
N2.
werden.
ärir.
Darmſtadt den 26. Januar 1827.
du 2.n r.
.
Kuhn,
reöes.
mrizitin er.
Rechnungs=Reviſor.
A4nn.
in 2eun
2) Montag den 18. März l. J., Nachmittags um A
Uhr, ſollen nachſtehende, dem Ackermann Fr. Schwarzſ=
hier gehoͤrigen Guͤterſtuͤcke, ſo wie deſſen ſteinernes
ckwohnhaus Lit. G. No. 43.
9.
28
r=
chs
Nr. des Flaͤchen=
Grund=Inhalt.
ſtuͤcks.„⬜Klftr.
1.
4. 159 „. 124 Acker in der 20. Gew. an dem
Arheilgerweg,
15
372 Acker in der 58. Gew. auf der
6
Haardt,
34 397 Acker in der 71. Gew. in dem klei=
13
nen Heinum,
3 59 186 Acker in der 66. Gew. rechts des
Kranichſteiner Wegs,
Seitersſchleißweg, 120 35 139 Acker in der 17. Gew. auf die 3
Brunnen, 21 177 71 Acker in der 28. Gewi, links dem
Scheftheimer Weg, 21 178 350 Acker in der 28. Gew., daſelbſt, 21 200 173 Acker in der 33. Gew., hinter
dem Seitersgraben, 21 210 375 Acker daſelbſt; 29 172 270. Acker in der 53. Gew., naͤchſt dem
Grohweg, 31 103 77
Acker in der 37. Gew. an dem
hohlen Weg; 32. 6
4hn. 180
e. Acker in der 31. Gew. neben der
Loͤcherwieſe; 34 81 115⁄₈ Acker in der 17. Gew. unter der
Pfarrwieſe, 36 53 217 Wieſe in den Waldwieſen in der
17. Gew., die Frauenwieſe,
uf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin bekannt
u machenden Bedingungen, an den Meiſtbietenden
ver=
eigert werden.
Darmſtadt, den 12. Februar 1827.
2.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
. .e Wiener. Zaubitz.
13) Montag den 12ten Maͤrz d. J., Vormittags 9
ihr, ſollen in der Geſchäftsſtube des Unterzeichneten
7 Cub.=Klafter Land, unweit des Rheinthors neben
em Wohnhaus des Reitknechts Goͤtz und dem alten
hriesheimer Weg, in Zeitbeſtand verliehen werden, wozu
an Liebhaber hierdurch einladet.
Darmſtadt den 14ten Februar 1827.
Der Großh. Rentamtmann
Seippel.
4) Da die in der Großh. Landzeitung Nr. 31. und
em Anzeigeblatt Nr. 5 bekannt gemachte Verſteigerung
er Sandplaͤne an der Gernsheimer Straße, die
Thei=
ungsaͤcker genannt, in dem 1. Termin wegen damaliger
iblen Witterung kein guͤnſtiges Reſultat lieferte, ſo wird
ierzu weiterer Termin auf Mittwoch den 21. d. M.,
Nachmittags 2 Uhr, an Ort und Stelle, und die Zu=
ſammenkunſt bei Baumbachs Wohnung an dem
Labora=
torium des Großh. Artillerie=Corps feſtgeſetzt.
Darmſtadt den 9. Maͤrz 1827.
Großh. Heſſ. Landrath des Bezirks
5 Hallwnchs:.
5) Fuͤr die Zuͤchtlinge= des=Correctionshauſes ſollen
60 Paar Holzſchuhe, angeſchafft werden. Diejenige.
welche die Lieferung uͤbernehmen wollen, haben
laͤng=
ſtens bis zum 20. Maͤrz dem Unterzeichneten die
aͤußer=
ſten Preiſe mitzutheilen und dabei zugleich zu bemerken,
bis wann die Ablieferung geſchehen koͤnne.
Darmſtadt den 23. Februar 1827.
Haͤdrich, Polizeirath.
6) Montag den 26. Maͤrz l. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Baͤckermeiſter Johannes Ahlheim von
Schwanheim, dahier zuſtehende Wohn= und Backhaus
Lit. E. Nr. 143. auf allhieſigem Rathhauſe, nochmals
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt den 17. Februar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
7) Mittwoch den 14. Maͤrz d. J., Vormittags um 9
Uhr, ſollen die den Gaſtwirth Fiſcher'ſchen Eheleuten
dahier gehoͤrigen Cffecten, in dem Gaſthauſe zur Sonne
dahier, an den Meiſtbietenden; gegen gleich baare
Zah=
lung verſteigert werden.
Darmſtadt den 21. Febr. 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
8) Dienſtag den 13ten d. M. ſollen die hinter dem
Correctionshauſe gelegene 4 Bauplaͤtze zum dritten= und
letztenmal verſteigt werden.
Darmſtadt den 8ten Maͤrz 1827.
Hädrich, Polizeirath.
9) Montag den 19ten d. M. Vormittags um 9 Uhr
ſoll die Wegſchaffung des Kehrigts, ſo wie des im
Win=
ter entſtehenden Eiſes in den beiden Infanteriecaſernen,
vom 1ten April 1827 bis dahin 1828 in dem Bureau
der unterzeichneten Behoͤrde, andden
Wenigſtverlangen=
den oͤffentlich verſteigt werden.
G
Darmſtadt den 8ten Marz 1827.
Der Verwaltungsrath Großherzogl. Leibgarde=
Regiments.”
10) Freitag den 16ten d. M. Morgens 9 Uhr ſollen
auf dem hieſigen Rathhauſe 2 Zugpferde= und 2 Kuͤhe
gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
Beſſungen den 9ten Maͤrz 1827.
Der Buͤrgermeiſter
Allendorf.
11) Mittwoch den 21ten Maͤrz und die darauf
folgen=
den Tage, ſollen um die gewoͤhnlichen Stunden,
Mor=
gens 9 und Mittags 2 Uhr, in der Behauſung des
ver=
ſtorbenen Geheimen Raths von Wallbrunn, Gold,
Sil=
ber, Meubels, Bettung, Kleidungsſtuͤcke, Tiſchzeug,
wor=
unter ſich beſonders ganz große und ſchoͤne Tafeltuͤcher
befinden, Porcellain, Penduluhren, Spiegel, Glaswerk,
und allerhand Hausrath gegen gleich baare Zahlung
oͤffentlich verſteigt werden.
12) Donnerſtag den 15. Maͤrz l. J. Morgens 8 Uhr,
ſollen in dem Revier Beſſungen, Diſtrikt Burgwaͤldchen:
53 Stecken kiefern Pruͤgelholz,
9
Stockhaltz,
9
Wellen,
4675 Stuͤck =
Bohnenſtangen
1000 =
250
Trudeln,
2
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
wer=
denden Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich
verſteigt werden.
Der Anfang wird in der Tann auf der Eſchollbrucker
Straße an dem Waſſerloch, an oben benannter Stunde
gemacht.
Ferner ſollen Freitag den 16. Maͤrz l. J. Morgens 8.
Uhr, in dem Revier Beſſungen, Diſtrikt Kirchſchlag:
93½ Stecken buchen Ausſchuß Scheidholz,
friſch oder grun Stockholz,
11
13
= duͤrr Erdſtockholz,
4
1250 Stuͤck buchen Baumwellen,
beſonders f. Schrei=
1 Eichen
Werckholz Kloͤtze, ner u. Wagner ſehr
35 Buchen
brauchbar
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werden=
den Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich
ver=
ſteigt werden.
Der Anfang wird auf der Niederramſtaͤdter Straße
an dem alten Haus zuerſt mit dem Brennholz an oben
benannter Stunde gemacht und mit dem Werckholz daſelbſt
um 10 Uhr die Verſteigerung fortgeſetzt.
Beſſungen den 8ten Maͤrz 1827.
Der Oberfoͤrſter Kuhn.
13) Da zur Erweiterung der hieſigen Artillerie=Caſerne
ein neuer Anbau nebſt Stallungen daſelbſt aufgefuhrt,
und die damit verbundene Bauarbeiten Dienſtag den
27ten d. M. des Vormittags um 9 Uhr, in dem
Geſchaͤfs=
local Grosh. Kriegs=Miniſteriums, an den
Wenigſtfor=
dernden verſteigert werden ſollen, ſo mache ich dieſes
hierdurch mit dem Anfuͤgen oͤffentlich bekannt, daß die
hieruͤber gefertigten Koſtenuͤberſchlaͤge u. Arbeitsriſſe nebſt
den Verſteigerungs=Bedingungen von Donnerſtag den
22ten dieſes Monats an, des Vormittags von 8bis 12
und des Nachmittags von 2 bis 5 Uhr bei mir eingeſehen
werden koͤnnen.
Darmſtadt den 6ten Maͤrz 1827.
In hoͤchſtem Auftrag
Kuͤhn,
Rechnungs=Reviſor.
11) Dienſtag den 20. Maͤrz d. J., Nachmittags um
2 Uhr, ſollen die durch frühere Bekanntmachung in
oͤf=
fentlichen Blaͤttern vom 3. Febr. naͤher
bezeichnete-
dem Marſtall=Magazinswaͤrter Johannes Buͤttner
gehoͤ=
rige - Behauſung, Hofraithe und Scheuer in der
Ar=
heilger Straſe, Gartenſtuͤck mit Bauplatz in der
Ban=
gertsgaſſe und Feldguͤter, unter den vorhinigen Steige=
rungs=Bedingungen, nochmals auf allhieſigem Rath
hauſe verſteigert, und ohne Vorbehalt der
Geſſ=
nehmigung dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderſsh½
ruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 8. Maͤrz 1827.
4a Lae.
Großherzogl. Heſſ. Marſtall=Juſtiz=Deputatior
St a m m.
15) Mittwoch den 14ten d. M. und die folgendel, zui=
Tage und zwar des Vormittags von 9 bis 12 Uhr und
des Nackmittags von 2 bis 5 Uhr ſoll auf dem vor
mals Weidenbuſchiſchen Gute zu
Brauns=
hard ein vollſtaͤndiges Gutsinventarium, beſtehend i
8 Stuͤck Kuͤhen,
3 Pferden,
3 gut gemaͤſteten Schweinen,
ungefaͤhr 7.0 Malter Kartoffeln,
40 Malter Korn,
30 Malter Gerſt,
10 Maiter Hafer,
8 Malter Walzen,
einem kleinen Vorrath an Hirſen, Wicken, Lein.
„
ſaamen, Erbſen und Spreu,
einer bedeutenden Quantitaͤt Ruͤben und Dich
wurz
4000 Boſen Korn= Gerſten=Hafer=Waizen=
„
und Wicken= Stroh
einem großem Vorrath von Duͤnger,
einer Parthie Wein= Brandtwein= und Eſſig=
faͤſſer von ¼ bis zu 12 Ohm nebſt Laͤgnern,
ungefaͤhr 1½ Ohm Brantwein,
allen zu einer Brennerei, ſo wie zur
Betrei=
buug einer Oeconomiegehoͤrigen
Geraͤthſchaf=
ten,
einer Parthie Brennholz, und endlich vielerlei
Hausgeraͤthe und Bettwerk, - gegen gleich fr
baare Zahlung verſteigt werden.
Zugleich wird bemerkt, daß Kartoſſel, Fruͤchte und un½"
Stroh in kleineren Quantitaͤten ausgeboten und daß am Lärr
1ten Tage der Verſteigerung das Vieh, Schiff und Ge=
½=
chirr ſo wie ein Theil der Kartoffel, am 2ten
Tage=
der uͤbrige Vorrath an Kartoffeln, ſo wie die Früchte, „
„
Stoh und Duͤnger, und am 3ten Tage die Brauerei=Ge= z
raͤtbſchaften, Faͤſſer und Hausgeraͤthe verſteigert werden. M.
C7
Darmſtadt den 7ten Maͤrz 1827.
.
In Auftrag
Ensling,
Hofgerichtsadvokat.
16) Mittwoch den 14. d. M., Morgens um 9 Uhr, 4
ſollen im ſtaͤdtiſchen Tannenwald, hinter der Schießuͤ= k
bung, 62 Stuͤck Bautannen oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 9. Maͤrz 1827.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
17) Die unterm 2. d. M. abgehaltene Verſteigerung
üͤber die Lieferung der erforderlichen Fourage fuͤr die
Pferde des Großherzogl. Artillerie=Corps auf das 2te
Krartal d. J., iſt hoͤchſten Orts nicht genehmigt, wor= mann, die Lieder Nr. 226 und 681, 30 kr. — Am aten desgl.
b. auch zugleich die naͤheren Bedingungen uͤber gedachte
Furage=Lieferung bekannt gemſcht= werden ſollen, auf desgl. der Ehegatttin des Bürgers und Kaufmanns J. J. Die=
Mittwoch den 14. d. M., des Vormittags 9 Uhr,
i dem Verwaltungs=Bureau det Artillerie hiermit an= dem Kinde des Regimentsſchreibers Döhring, das Lied Nr 693,
keaumt.
Darmſtadt den 9. März 1827.
In Auftrag
Rauſch,
Staabsquartiermeiſter.
18) Montag den 2. April l. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſll das dem Burger und Maurergeſellen Chriſtoph
Cra=
er dahier gehoͤrige zweiſtoͤckige Wohnhaus Lit. C. Nr.
13., ſo wie nachſtebende Guͤterſtuͤcke deſſelben, als:
and u. Nr. des Flaͤchen=
Seite Grund= Inhalt
des ſtuͤcks. ⬜Klftr.
Flurb.
279 Acker in der 20. Gew. am Ar=
169
heilger Weg ꝛc.,
16
der 29. Lage,
105 Acker in der 45. Gew. neben
17 38
der Seiterswieſe ꝛc,
en verſteigert werden.
Darmſtadt den 1. Maͤrz 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
19) Montag den 19. d. M., des Bormittags um 9
lhr, ſoll dahier auf dem Forſthauſe, die Lieferung von
50 Malter Kartofſeln zur Fuͤtterung des
Schwarzwil=
er, mit Vorbehalt hoͤherer Genehmigung und den
wei=
er bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
edingungen, an die Wenigſtnehmenden verſteigert
wer=
en. Meſſeler Forſthaus am 8ten Maͤrz 1827.
Kekule.
20) Unter bekannten Bedingungen werden auf
hieſi=
em Rathhauſe Montag den 26. d. M., Vormittags 10
Ihr, 50 Malter Waizen, 300 Malter Korn, 50 Mltr.
Gerſte und 100 Mltr Hafer, von den fiscaliſchen
Spei=
hern zu Darmſtadt und Langen verkauft.
Zugleich wird die Anfuhr einer Quantitaͤt Holz fuͤr
Froßherzogl. Hotel zu Frankfurt und mehrere im Revier
Noͤnchhof angeſtellte Forſtdiener dem Wenigſtnehmenden
iberlaſſen. Darmſtadt den 7. Maͤrz 1827.
Großherzogl. Heſſ. Rentamt.
Seippel.
Waiſenhaus=Nachricht.
In dem Monat Februar 1827 iſt für die Waiſen eingegangen:
1.) An Gaben und Geſchenken für Geſänge und Fürbitten:
Am 3ten zur Leiche zu ſingen der Ehefrau des Invaliden Hart=
Li. Es wird daher eine nochmalige Verſteigerung, wo= dem Großh. Hoflaquai Herwegh, die Lieder Nr. 678, 6ss u.
702, 36 kr. — Eod. desgl. dem Kinde des Bürgers und
Schrei=
nermeiſters Löſch, die Lieder Nr. 693 und 701, 1 fl. — Eod.
fenbach, die Lieder Nr. 676 und 702, 2 fl. 42 kr. - Eod. desgl.
30 kr. — Am 7ten desgl. dem Kinde des Bürgers und
Bäcker=
meiſters Kreher, die Lieder Nr. 100 und 463, 24 kr: — Eod.
desgl. dem Bürger und Gärtner Müller, die Lieder Nr. 701 u.
572, 30 kr. - Eod. desgl. der nachgelaſſenen Wittwe des
ver=
ſtorbenen Bürgers und Schneidermeiſters Schmitt, die Lieder
Nr. 674, 680 und 701,30 kr. - Eod. desgl. der Wittwe
Käm=
merer, die Lieeder Nr. 262 und 685, 30 kr. — Am 8tendesgl.
dem Kinde des Dr. med. Rieger, das Lied Nr. 600,1fl. 21 kr.
Am 11ten desgl. dem Kinde des Großh. Hofgerichts=Advokaten
Emmerling, das Lied Nr. 670, 5 fl. 20 kr. -— Eod. desgl.
dem Kinde des Bürgers und Spenglermeiſters Weiſe, die
Lie=
der Nr. 278 und 572, 36 kr. — Am 12ten desgl. der Ehefrau
des Burgers Peter Feuchtmann, die Lieder No. 267. 477 und
701, 36 kr. — Eod. desgl. dem Schuhmachergeſellen Peter
Sei=
pel, die Lieder Nr. 669, 254 und 282, 1 fl. 2u kr. - Am 13ten
geopfert in ger Kirche zu Goddelau auf den 1ten
Weihnachtsfey=
ertag, 1 fl. — Am 14ten für ein krankes Kind zu beten, 36 kr.
Am 15ten das Lied zu ſingen Nr. 701, 5 fl. 25 kr. - Am
121 180 Garten an dem Buſenberg, in 1ten zur Leiche zu ſingen der nahgelaſſenen Wittwe des
verſtor=
benen Großherzogl. Hofraths Schatzmann, die Lieder Nr. 675
u. 664, 2fl. — Für ein Kind das Lied zu beten Nr. 170, 1 fl.
Am 19ten zur Leiche zu ſingen der nachgelaſſenen Wittwe des
ver=
ſtorbenen Bürgers und Ackermanns Sturm, 1fl. 21 kr. - Eod.
uf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin be= desgl. der Ehefrau des Bürgers und Schuhmachermeiſters
Ste=
phan, die Lieder Nr. 678, 6729 und 675, 1 fl. 12 kr. - Am
innt zu machenden Bedingungen, an den Meiſtbieten= 20ten für einen Kranken das Lied zu ſingen Nr. 391 und 2u2,
und Gott um baldige Beſſerung zu bitten, 2 fl. 42 kr. - Am
21ten zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Großh. Hauptſtaatskaſſe=
Kalculator Kuhlmann, die Lieder Nr. 670 u. 677, 1 fl. 21 kr.
Eod. desgl. dem Burger und Schuhmachermeiſter Größmann,
die Lieder Nr. 282 und 390, 30 kr. — Am 22ten desgl. dem
Großh. Geheimenrath, Freiherrn von Wallbrunn, die Lieder
Nr. 678 u. 67h, 2fl. 12 kr. - Eod. desgl. dem Sohne des
ver=
ſtorbenen Großh. Hofkammerraths Moldenhauer, die Lieder Nr.
es im Wildpark, in Quantitaͤten von 15 bis 20 Mal= b64 und 267, 2 fl. 02 kr. - Eod. desgl. der Ehefraͤuides
Ser=
geanten Schellhaas; das Lied Nr. 470, 40 kr. — Am 24ten
desgl. einem unehelichen Kinde, die Lieder Nr. 390 und 470,
30 kr. — Am 26ten desgl. dem Burger und Schuhmachermeiſter
Meyer aus Marburg die Lieder Nr, 25l, b7g und 701, 1 fl. 30 kr.
2.) An Opfern in der Waiſenhauskirche 3 fl. 5 kr.
3.) An Vermächtniſſen, Geſchenken und ſonſtigen Geſchenken:
Am 19ten 250 fl. abſchläglich auf das von dem verſtorbenen
Großh. Oberforſtrath Nungeſſer geſtiftete Legat.
4.) In dem Opferſtock befanden ſich in dieſem Monats fl
481 kr. zum Theil mit folgenden Inſchriften: Lieben Kinder
bit=
tet Gott daß ich von meinem Schickſal befreit werde. — Danket
dem Herrn, denn er iſt freundlichzund ſeine Güte währet ewiglich.
Am 7ten Febr. 1827. J. in d. W. 2 fl. 42 kr. Lieben
Kin=
der, bittet Gott für einen Kranken, daß er, wenn es Gottes
Willen iſt, bald wieder geſund. werde.
Feilgebotene Sachen.
1) Das Wohnhaus Lit. B. No. 51. im
Winkelgaͤß=
chen iſt aus freier Hand zu verkaufen. Die darauf
Reflectirenden belieben ſich bei mir zu melden.
Gottfried Gervinus,
Weinwirth.
2) Ein Glaserker iſt zu verkaufen.
3) In der Schuͤtzenſtraße Lit. J. Nr. 18. ſteht ein
neuer, polirter, nußbaumener, einthuͤriger Kleiderſchrank
zu verkaufen.
4) Der im Heinheimer Feld linker Hand des
Meß=
lerwegs gelegene=Garten, bef. Martin Achtelſtaͤdter
und Johannes Steuernagel, 393 Quadrat Klftr.
hal=
tend, mit einem Haͤußchen, Brunnen und vielen
trag=
baren Obſtbaͤumen verſehen, iſt aus freier Hand zu
verkaufen oder zu vermiethen und die ſehr
annehmba=
ren Bedingungen bei Unterzeichnetem zu erfahren.
Leidhecker, Eiſenhaͤndler.
5) Lit. A. No. 24. der alten Vorſtadt ſind
Canarien=
voͤgel der ſchoͤnſten Art um billige Preiſe zu verkaufen.
6) Sechs neue nußbaumene und mit Roßhaaren
ge=
polſterte Stühle, ſind um Platz zu gewinnen, billig zu
verkaufen.
7) Ein Pferd, welches zum Reiten und Fahren zu
gebrauchen iſt, nebſt Wagen, iſt zu verkaufen.
8) In der Conditorey von J. M. Helfmann ſind
Eitronen pr. Stuck 3, 4. und 5 kr., pr. 100 Stuͤck 5 fl.,
auch von heute an jeden Tag friſche Theebretzel,
feiner Eyerzwieback und feines Thee=Confect zu
ver=
kaufen.
9) Ich zeige hiermit ergebenſt au, daß bei mir zwei=
und dreijaͤhrige Spargelpflanzen nebſt guten
Gar=
tenſämereien zu haben ſind.
J. W. Strömer, Gaͤrtner,
wohnhaft naͤchſt dem Mainthor.
10) Von meinem, zur goldnen
Vermaͤhlungs=
feier unſers allverehrten Regentenpaars
verfaßten dramatiſchen Gedichte, Liebe um Liebe,
welches ich zu einem wohlthaͤtigen Zwecke habe drucken
laſſen, ſind in meiner Wohnung, Grafenſtraße Lit. F.
Nr. 47., noch Exemplare zu haben.
K. C. Tenn e r.
11) Der Unterzeichnete benachrichtigt ein geehrtes
Publicum das bei ihm zwei= und dreijaͤhrige
Spar=
gelpflanzen, ſo wie auch friſche
Gartenſäme=
reien, um billige Preiſe zu haben ſind.
Friedrich Schubkegel, Gaͤrtner
wohnhaft hinter dem Armenhaus
Lit. J. Nr. 48.
12) Zwei große Aufſtellrahmen mit Drath geflochten,
fuͤr eine Flughecke, ſind in Lit. B. Nr. 109. der langen
Gaſſe gleicher Erde zu verkaufen.
13) Ein gutes braunes Wagenpferd iſt zu
ver=
kaufen.
14) Ein im Oberweg an der Beſſungerſtraße gelegenes
zweiſtoͤckiges Wohnhaus, Lit. H. Nr. 138., nebſt einem
ſchoͤnen angelegten Garten, mit vielen Obſtbaͤumen, iſt
aus freier Hand zu verkaufen.
15) Das vor dem Jaͤgerthor gelegene Wohnhaus Lit.
H. Nr. 34. ſammt Hofraithe, Scheuer, Stallung und
Garten, iſt aus freier Hand zu verkaufen. Das Naͤher 5
bei Unterzeichnetem.
Seidel.
17) Zwei= und dreijährige Spargelpflanzen/
wie auch friſche Gartenſaͤmereien, ſind un,
di=
moͤglichſt billigſten Preiſe zu haben bei Mns-
Jaſhb Schubkegel, jün.
r.
Gärtner;
.
18) Die Qualitat Straus=Federbuſche,welche bishel
im Preis von 20- 22 fl. waren, ſind bei mir füͤr 9fl.
20 kr. und 11 fl. zu haben.
C. Schreger.
19) Saͤmereien.- Kleeſaamen, deutſcher;luzerner
und weißbluͤhender=Steinklee; Akazienſaamen; Graſe
ſaamen, Raygras, franzoͤſiſch, engliſch u. Honig=Gras,
ſehr vorzuͤgliche Salatſorten, Fruhlattig, Haͤupter=u.
langer Lattig, ſo wie Gemuͤſeſaamen, auch Saamen
von den gelben Fruͤhkarotten; lange große
Weißeruͤben=
auch Blumenſaamen ꝛc. Preiscourante ſind uͤber ſaͤmmte „
liche Saͤmereien zu haben bei
Georg Liebig.
Darmſtadt den 28ten Februar 1827.
20) Bei Valentin Gehbauer am kleinen Woog ſind
rothe und fruͤhe Kartoffeln zum Setzen, das Malter zu „
2 Gulden, zu verkaufen.
21) Der Unterzeichnete verfertigt ganz vorzuͤgliche
venetianiſche und feine Mandel=Kugelſeife zu 12, 20
und 24 kr. Sie macht die Haut ſehr rein und zahrt,
ſo wie ſie einen wohlriechenden Geruch verurſacht.
Die=
ſelbe iſt in jeder Hinſicht ſehr vortheilhaft und billig.
Seine Wohnung iſt in dem Hauſe des Kaufmanns
Herrn Carl Netz in der Kirchſtraße im Hinterbau.
Paſtré aus Petersburg.
22) Bei dem Schreinermeiſter Baumbach in der großen
Ochſengaſſe ſtehen ein Schreibſecretaͤr, zwei Nachttiſche
und 6 Stuͤhle von Nußbaumholz, billig zu verkaufen.
23) Bei Graulich am Stockhaus ſind eine Krippe, 16
Fuß und ein Reff, 20 Fuß lang, ein Stühl und ein Tiſch,
ſodann Kartoffeln zum Setzen, in Commiſſion zuverkäufen.
24) Zwei fehlerfreie gut zugefahrene=Chaiſenpferde,
Fuͤchſe, von ſchoͤner ganz gleicher Farbe, ſtehen aus freier
Hand zu verkaufen, und können taͤglich geſehen
wer=
den; desgleichen auch ein ganz neuer mit Delfarbe an=
„
geſtrichener Leiterwagen.
25) Ein neues Fuͤllhorn=Canapee und 6 dergleichen
Stuͤhle, mit ſchwarzem Moor uͤberzogen und mit gelben
Naͤ=
geln beſchlagen, ſind, wegen Wohnungveraͤnderung in
Lit. D. No. 117. an der Stadtkirche ſehr billig, unter „
annehmbaren Bedingungen zu verkaufen.
26) Ein 1 Morgen großer nahe vor m Rheinthor
lie=
gender Acker iſt aus freier Hand zu verkaufen.
27) Zwei noch faſt ganz neue Sommerhütten,
vor=
zuglich für einen Wirthſchaftsgarten geeignet, ſind ſehr
billig zu verkaufen.
28) Unterzeichneter verzapft von nun an Auch
then Wein, den Schoppen zu 10, 12 u. 20 kr.
G. Friedrich Ziegler.
25) Ein tannenes Cömmöde, auf beiden Seiten zwei
chraͤnkchen, zu, jehem=Gebrauch gut eingerichtet,
beſon=
rs fur einen Schneidermeiſter zum Zuſchneidtiſch paſſend,
ht zu verkaufen.
30) Friſche Gartenſaͤmereien, wie auch ſelbſtgezogene
utedel=Rebſtoͤck=Setzlinge, ſind zu haben bei
Gaͤrtner Philipp Weber
vor m Sporerthor.
34) Ein zwiſchen dem Sandberg und Liebfrauenpfad
gender 136 Klafter großer Garten mit einem
Garten=
üs, Brünnen, ſchoͤnen Obſtbaͤumen ꝛc. iſt zu
verkau=
n. Liebhaber dazu belieben ſich an mich, im Gaſthaus
r. im Prinzen Emil wohnhaft, zu wenden
Rinn, Schneidermeiſter.
32) Ein noch brauchbarer einſpaͤnniger Wagen iſt zu
erkauſen.
33) Unterzeichneter macht hierdurch ſeinen Freunden
nd Goͤnnern die ſchuldige Anzeige, daß jeden Tag
fri=
he muͤrbe Backwaaren, ſo wie alle Sorten Mehl und
uͤrre Kochfruͤchte bei ihm zu haben ſind, er bittet um
eneigten Zuſpruch. Seine Wohnung iſt am kleinen
oͤhrbrunnen im vormals Waͤgenbauer'ſchen Hauſe.
B. Regele.
34) Bei Sattlermeiſter Aiblinger am Ludwigsplatz
it. E. No. 26. iſt ein Kochofen billig zu verkaufen.
35) Ein zweithuriger Kuͤchenſchrank mit) 4
verborge=
en Schubladen, fuͤr eine große Haushaltung ſehr gut
ingerichtet, ſodann ein großes Ofengelander, ſtehen zu
erkaufen.
36) Friſche Stockfiſche ſind zu haben bei
L. A. Ollweile
in der Louiſenſtraße.
55
31) Zu der49ten Klaſſe der 67ten Großherzogl.
Heſſiſchen Klaſſenlotterie, welche den 28ten Maͤrz
ezogen wird, und worin Preiſe von 5000, 2500,
509 und 1000 fl.; ſo wie 596 andere Gewinne
ewonnen werden muͤſſen, ſind Looſe, welche nur
uͤr dieſe einzige 3te Klaſſe giltig ſind, und bei
wel=
hen auf die Freilooſe verzichtet wird, um folgende
illige Preiſe in dem unterzeichneten Hauptlotterie=
Comptoir zu erhalten, naͤmlich ganze Looſe zu
5 fl., halbe zu 2 fl. 30 fl., drittel zu 1 fl. 40 kr.
ind viertel, zu 1 fl. 15 kr., wornach alſo der
ge=
ingſte Preis die Einlage bedeutend uͤberſteigt.
Hauptlotterie=Comptoir der Provinz
Starkenburg.
G. J. Linz.
38) Unterzeichneter macht andurch bekannt, daß bei
ihm, in ſeiner Wohnung im Garten vor dem Beſſunger
Thor, gute Milch die Maas 6 kr. zu bekommen iſt, auch
werden Beſtellungen, jedoch nicht unter einer halben
Maas in das Haus zu bringen angenommen.
Philipp Har, sen.
39) Mit friſchen Gemüſe== und
Gartenſaͤme=
reien empfehle ich mich zu recht zahlreichen
güti=
gen Auftraͤgen ergebenſt.
L. A. Ollweiler
in ner Louiſenſtraße.
40) Loſer Portorico=Tabak,das gewogene
Pfund zu 36 kr. und deutſcher=Kleeſaamen zu
½
12 kr. das Pfund bei
Ludwig Venſtor u. Comp.
41) Zufolge gerichtlicher Uebereinkunft zwiſchen den
Marſtall=Poſtillon Klugiſchen Eheleuten und ihren
Pfand=
glaͤubigern ſollen nachbemerkte den erſteren gehoͤrigen
Gartengrundſtuͤcke:
Flurb. Seite Nro. Gew.⬜Kläfter
240. A. c. 25. . 372. im Oberfeld,
246. 16. 26. 36k. im Oberfeld am
Herlenweg, auf den Herrnwingert, beide mit vielen
fruchttragenden Obſtbaͤumen und Gartenhaͤuschen, aus
der Hand verkauft werden. Kaufliebhaber belieben ihre
diesfaͤlligen Antraͤge an den Großherzoglichen Hofge
richtsadvocaten Purgold zu richten, und das Naͤhere
von ihm zu vernehmen.
Darmſtadt den 9ten Maͤrz 1827.
Großherzogl. Heſſ. Marſtall=Juſtiz=Deputation.
Stamm.
42) Das Haus in der Gardiſtenſtraße Lit. G. Nr. 13 7.,
iſt aus freier Hand zu verkaufen.
43) Ein halber Morgen ſehr gutes Ackerland Nr. 14.
in der 22. Gew. des Heinheimer Felds, iſt unter ſehr
billigen Bedingungen zu verpachten oder zu verkaufen.
Bei Ausgeber dieſes das Raͤhere.
Zu vermiethen.
1) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 67. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend aus fuͤnf Zimmern, Kuͤche,
Magd=
ſtube und Speiſekammer, nebſt dazu gehoͤrigem Keller,
Holzremiſe und Boden, taͤglich zu beziehen.
2) In meinem Hauſe Lit. D. Nr. 132.auf dem
Markt ein Logis, beſtehend aus 6 Stuben, 1 Kammer,
Kuͤche und Keller, mit oder ohne Stallung, welches
taͤglich bezogen werden kann.
Rube.
3) In meinem Hauſe, Luiſenplatz Lit. E.
Nr. 34., ſind im 3ten Stöck 4 tapezierte
Zim=
mer an eine oder zwei ledige Perſonen zu
vermie=
then, und können ſogleich bezogen werden.
Hauptſtaatskaſſedirector
Zimmermann.
4) In meinem Hauſe Lit. F. No. 65. der Rheinſtraße,
iſt der untere Stock, beſtehend aus ſechs heizbaren Zim=
mern und einem Cabinet, ſodann Kuͤche, Keller und
an=
deren Zubehoͤrden, vom 1ten April dieſes Jahres an zu
vermiethen.
Auf Verlangen kann dieſem Logis noch ein heizbares
Zimmer, ſodann Stallung fur 4 Pferde, Fourageboden,
Kutſcherſtube und Nemiſe fuͤr 2 Wagen beigegeben
werden. Darmſtadt den 14ten Februar 1827.
Hofmann,
Geheimer Staatsrath.
5) In Lit. F. Nr. 33 der Louiſenſtraße iſt im dritten
Stock ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmern, Cabinet,
Kuͤche Bodenkammer, ſodann Holzplatz und Keller an
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann ſogleich
bezogen werden.
6) In der mittleren Etage des in der Neckarſtraße
gelegenen Hauſes Lit. E. Nr. 61., iſt ein Logis, beſtehend
aus ſieben Zimmern, Kuͤche, Bedientenſtube,
Boden=
kammer, Kellerabtheilung, Baad, Waſchkuͤche und
Stal=
lung fuͤr ſechs Pferde; — desgleichen in der unteren
Etage eine Wohnung aus vier Stuben, Magdkammer,
Kuͤche und Zübehoͤr beſtehend, zu vermiethen und beides
vom 1ten April 1827 an zu beziehen.
A. Emmerling,
Hofgerichts=Advokat.
7) Lit. J. Nro. 6a. in der Beſſungerſtraße iſt ein
Fruchtſpeicher zu vermiethen.
8) Lit. A. Nr. 72. der Schloßgaſſe im Vorderhaufe
eine Stiege hoch, ſind 4 Stuben, 2 Kuͤchen, Keller und
ein großer Speicher, ganz oder getheilt, zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
9) Der Oberfinanzkammer gegenuͤber, iſt die
mitt=
lere Etage, beſtehend in 6 Piecen, Kuͤche, Keller,
Holzſtall, Bodenkammer und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche zu vermiethen und=taͤglich zu beziehen.
A. Loͤbel.
10) An der Waiſenpumpe No. 46. iſt ein
vollſtändi=
ges Logis auf die Straße gehend zu vermiethen= und im
April zu beziehen.
11) Bei Schreinermeiſter Paul Breidert ſind mehrere
Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
taͤg=
lich zu beziehen.- Bei dem Eigenthuͤmer iſt das Naͤhere
zu erfragen.
12) In dem vormals Aleborniſchen Hauſe vor dem
Mainthor, worin die Weinwirthſchaft vom 1. October
an aufhoͤrte, iſt die ganze aus 7 Piecen beſtehende obere
Etage nebſt Zubehoͤr zu vermiethen.
Darmſtadt den 4. October 1826.
Lichthammer.
13) Lit. A. No. 17. auf dem Bollonplatz iſt ein
ge=
woͤlbter Keller zu vermiethen.
14) In der Heuwage iſt die erſte große Scheuer,
rechter Hand vom Eingange, fuͤr dieſes laufende Jahr
zu vermiethen.
Darmſtadt den 26ten Januar 1827.
Großh. Heſſ. Obermarſtallamt.
15) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem Beſſunger ziehen.
(Hierzu eine
Thor iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 1
hei=
baren Zimmern, Kuche, Boden, Keller und Mitgebraue
der Waſchkuche in der Kuͤrze, zu beziehen.
16) In Lit. E. No. 42. der Waldſtraße ein moͤblirte
Zimmer und Kabinet, mit der Ausſicht auf den
Arti=
lerieplatz, den 1. Maͤrz beziehbar.
17) Einige Logis, beſtehend in einer, zwei und dr=
Stuben, Kammern, Kuͤchen und ſonſtigen Bequemlich
keiten, ſind zu vermiethen bei
Sinnigſohn in der Rheinſtraßlaſs'!
18) In der Neckarſtraße Lit. E. No. 75. kann im 3tel Päl,
Stock, nach Beduͤrfniß, ein groͤßeres oder kleineres Lo
gis - allenfalls auch die ganze Etage - ſogleich mietlſM
weiſe abgegeben werden.
19) In Lit. A. No. 49. ſind in der mittleren Etagl
zu vermiethen 3 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Kelle=
und Holzplatz, und koͤnnen taͤglich bezogen werden.
20) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Criminalrich
ter Wiener iſt eine Dachſtube zu vermiethen und
ſoglei=
zu beziehen.
21) In der Waldſtraße im Schreiner Kuͤnzel'ſche
Hauſe ein vollſtaͤndiges Logis von 3 heizbaren Zimmern
2 Cabinetten und Kuͤche, mit allen ſonſtigen Bequem
lichkeiten, gegen Maͤrz hin zu beziehen.
22) Bei dem Weißbindermeiſter Har in der Huͤgel
ſtraße' ſind in deſſen Hauſe'in der=Huͤgelſtraße nebkl
Herrn Hofgerichtspraͤſidenten Minnigerode im Vorder „
häuſe ein Dachlogis, beſtehend in Stube, Kammer unl
Kuͤche; im Hinterhaus der ganze untere Stock, und in ½½½
dem 2ten Stock deſſelben Hauſes 2 Stuben, Kuͤche un ½
bei jedem die noͤthigen Kammern, Holzplatz, Keller un
Waſchkuͤche, ſaͤmmtlich in der Mitte Aprils beziehbar
zu vermiethen.
23) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25., iſt der un Miä.
tere Stock, auf die=Straße gehend, an eine kinderloſ=
Familie oder an eine ledige Perſon zu vermiethen und
taͤglich zu beziehen.
e Fis
7
24) In meinem Hauſe am Ludwigsplatze im 3. Stoch zh"
2 heizbare Zimmer nebſt Cabinet. A. Fehring.
25) Zwei Zimmer, an einen ledigen Herrn, ſind in p½
der Louiſenſträße Lit. E. Nr. 17. zu vermiethen, und 6öy½
koͤnnen taͤglich bezogenwerden.
6
26) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 40. im
5½.
.
Vorderhauſe eine Stube fuͤr eine ledige Perſon; bald zll
beziehen.
4 ½.
27) In Nr. 111. der verlaͤngerten Bauſtraße, nahe 6½
der neuen Cäſerne iſt ein=Logis in dem soutsrrain von „=
½.
zwei großen und einem kleinen Zimmer, nebſt
geraͤumi=
ger Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, im
Ganzen oder=getheilt an ſtille Familien zu vermiethen n
und den 1. April zu beziehen. Das Naͤhere iſt im 2ten
„
Stock zu erfragen.
n A n.
28) Bei Herrn Balz in der Ludwigsſtraße iſt ein Zim=Per.
mer mit Moͤbel vorn heraus eine Stiege hoch an einen
oder zwei ledige Herrn zu vermiethen und ſogleich zü be= c.
umrcen.
ö.
Beilage.)
1„½
.
[ ← ][ ][ → ] 35P⁄
44¾
bt 9 he.
p½
1o-
Llagezui ari
29) In der langen Gaſſe No. 121, ein Logis mit
Att=und Moͤbel.
30) Im Eckhauſe auf dem Louiſenplatz Lit. F. No. 41.
im 3ten Stockwerke ein =Logis im beſten Zuſtande zu
Umiethen, beſtehend aus 6heizbaren Piecen nebſt Kuͤche,
hller, Holzſtall, Speicher und Mitgebrauch der
Waſch=
ſche, und kann ſogleich bezogen werden.
31) In No. 36. der alten Vorſtadt iſt im Vorderhaus
untere Etage zu vermiethen.
32) In meinem Hauſe nahe am Ludwigsplatze ſind 2
lizbare Zimmer zu vermiethen, welche in 2 Monaten
J. Hoſp.
lzogen werden koͤnnen.
33) Im Dillmaͤnniſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor
eine Scheuer ſogleich zu vermiethen. Naͤhere Nach=
Hofglaſer Schwarz.
cht, ertheilt
31) In meinem Hauſe nahe bei der Hinkelpumpe ſind 2
gis=zu permiethen und das Naͤhere bei Weisbinder
oſp zu erfragen.
35) Lit. A. Nr. 24. der großen Arheilger Straße ein
eines Logis, gleich zu beziehen.
36). In meinem neu erbauten=Hauſe in der
Schuͤtzen=
raße iſt ein großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
P. Barth, Schreinermeiſter.
37) In der Holzſtraße Lit. B. No. 87. iſt
leicher Erde ein vollſtaͤndiges Logis mit einem
roßen Laden, ſodann im obern Stock ein Logis
von 3 Stuben, 2 Kammern mit allen
Bequem=
ichkeiten zuſammen oder getheilt zu vermiethen.
38) In meinem Hauſe in der Bau= und Louiſenſtraße
ine Wohnung von 6 heizbaren geraͤumigen Zimmern
ſovon 5 die Ausſicht auf die Straſe haben, 1 Cabinet,
roße Kuͤche und alle ſonſtige Bequemlichkeiten.
Ph. Lud. Schmidt.
39) Ein Logis beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
deller und Boden, ſodann Stallung nebſt Scheuer und
inem kleinen Garten, iſt zu vermiethen und das Naͤhere
Chriſtoph Dambmann
zu erfragen bei
vor dem Beſſunger Thor.
40) Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nr. 5. a. eine
Stube mit Kabinet fuͤr einen ledigen Herrn, ſogleich be=
Quiring, Schreinermeiſter.
iehbar.
41) Vör dem Sporerthör bei Kutſcher Audres iſt ein
vollſtaͤndiges Logis mit Stallung und Garten zu
ver=
niethen und kann bis 1. April bezogen werden.
42) In meinem Hauſe nahe am Rheinthor iſt die
Haͤlfte des mittleren Stocks ganz oder getheilk zu ver=
Goͤtz.
niethen und den 15. April zu beziehen.
43) In Lit. J. Nr. 22. in der Naͤhe des Hariſchen
Bartens die mittlereEtage von Lheizbaren Zimmern, einem
heizbaren Cabinet, Magdkammer, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, bis Anfangs
April ganz oder getheilt zu vermiethen. Das Naͤhere im
3ten Stock zu erfragen.
44) In meinem Hauſe naͤchſt der Oberfinanzkammer
iſt die mittlere Etage, beſtehend in 3 Zimmern, Kabinet,
Kuͤche, Magdkammer und allen ſonſtigen
Bequemlichkei=
ten zu vermiethen. Man bittet die Liebhaber ſich an
Unterzeichnete in der Grafenſtraße Lit. E. No. 43. im
Hinterbau zu wenden.
Harres Wittwe.
45) Ein Zimmer in der Ludwigsſtraße mit Bett und
Moͤbel iſt zu vermiethen.
46) Ein Logis mitten auf dem Ludwigsplatze,
beſte=
hend in Stube und Cabinet, mit Bett und Moͤbel, auf
Verlangen kann auch bie Koſt dazu gegeben und den 1.
April bezogen werden.
47) In dem Seitenbau des= Steulercommiſſaͤr
Eber=
hardiſchen Hauſes in der, großen Axheilger Straße iſt
ein Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
bis zum 10ten Mai zu beziehen.
18) Bei Witiwe Hinz in der langen Gaſſe im
Hinter=
bau ein vollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich, oder auch
ſpaͤter, bezogen werden kann.
49) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 13. ein
Logis von Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer und
Keller.
56) In meinem Hauſe Lit. D. No. 114. ein Logis,
be=
ſtehend in 2 Stuben, 1 Cabinet, 3 Kammern, Kuͤche
Keller und Holzſtall, welches in 2 oder 3 Monaten
be=
zogen werden kann.
Louis Netz.
51) In der Hinkelgaſſe No. 124. ein Logis von Stube,
Stubenkammer, Küche, Keller und Bodenkammer,
wel=
ches den 1ten April bezogen werden kann.
52) In der Behauſung der Wittwe Steinius in der
Brandgaſſe ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in
Stube, Stuben= und Bodenkammer und Keller, im
Mo=
nat Mai zu beziehen, und das Naͤhere bei Kaufmann
Ludwig Heyl zu erfragen.
53) Vor dem Beſſunger Thor iſt ein vollſtaͤndiges
P=
gis nebſt Garten, bis Ende Maͤrz zu beziehen bei
Hofmüſikus Weber.
54) Ein Dachlogis 2 Stiegen hoch von Stube,
Ca=
binet, Kuͤche, Keller, Holzbehaͤlter und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, in 3 Monaten beziehbar bei
Ph. Ludw. Schmitt,
in der Bauſtraße, am Ecke der
Louiſenſtraße.
55) Auf dem Markt Nr. 136. iſt ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.
56) In Lit. E. Nr. 16. der Louiſenſtraße, der untere
Stock des Vorderhauſes, beſtehend in Stube, Kammer
und Kuͤche.
57) In meinem Hauſe in der Bauſtraße iſt ein
Zim=
mer mit Bett und Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu
Stockhauſen.
beziehen.
58) In meinem Hauſe der Oberfinanzkammer gegen
uͤber ein Logis, nach Verlangen zu beziehen.
Ettenſperger.
59) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 83., eine Stiege
hoch iſt ein Logis zu vermiethen, welches bis den 10.
Mai bezogen werden kann.
60) In der Hofapotheke, im Hinterhaus ein Logis
beſtehend aus zwei Stuben, einem Kabinet, Kuͤche,
Kuͤchenkammer u. ſ. w., ſogleich zu beziehen.
61) Lit. E. Nr. 37. der kleinen Kaplaneigaſſe ein
Lo=
gis gleicher Erde im Hinterbau, in einem Vierteljahr
W. Bücking.
beziehbar.
62) Vor dem Sporerthor, der Meierei gegen uͤber
Lit. G. Nr. 60., iſt ein Logis zu vermiethen. Es enthaͤlt
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall.
63) Nach beendigtem Landtage ſind in der Rheinſtraße
im untern Stock Lit. E. Nr. 55. ein tapezirtes Zimmer
und 1 Cabinet, beide auf die Straße gehend, mit Moͤbel
an einen ledigen Herrn zu vermiethen.
64) Bei Leineweber Haas in der kleinen
Kaplanei=
gaſſe, iſt ein vollſtaͤndiges Logis bis den 1ten Juli, auf
Verlangen auch gleich zu beziehen.
65) In Lit. D. Nr. 73. ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Küche, Bodenkammer und Keller, den 1ten
April beziehbar; ſodann ein Logis von Stube, Küche,
Bodenkammer und Keller, welches gleich bezogen werden
kann.
66) In meinem Hauſe am Ludwigsplatze ein Logis,
im Moyat Mai zu beziehen.
Jochheim.
67) In meinem Wohnhauſe in der Luiſenſtraße iſt ein
Zimmer, mit der Ausſicht auf die Straße, zu vermie=
M. Sander,
then.
68) Bei Wirth Henzel in der Bauſtraße iſt ein gut
moͤblirtes Zimmer zu vermiethen und gleich zu beziehen.
69) In. Lit. H. Nr. 97. am kleinen Woog bei Frau
Schmitt, wird feine und grobe Waſche billig gewaſchen
und gebuͤgelt; auch iſt in derſelben Behauſung eine ſchoͤne
Stube mit Bett und Moͤbel an eine ledige Perſon zu
ver=
miethen.
70) In meinem Hauſe am Neckarthor iſt der mittlere
Stock zu vermiethen und gleich zu beziehen; desgleichen
iſt in meinem Hauſe in der Schützenſtraße der untere
Stock und das Dachlogis zu permiethen.
P. Koch.
71) Lit. A. Nr. 111. der Obergaſſe die dritte Etage
im Vorderhaus, den 1. Juni zu beziehen.
72) In meinem Hauſe in der Spitalſtraße, im
Hin=
terbau, iſt ein Logis mit ällen Bequemlichkeiten zu ver=
Pfeiffer, Wittwe.
miethen.
73) In No. 28. der Louiſenſtraße auf dem Seitenbau
3. Piecen, wovon zwei heizbar, ſind, nebſt Holzplatz, bis
A. Greſſer.
den 1ten Mai beziehbar.
74) Bei Schneidermeiſter Ruths am alten
Schießpl=
im Hinterbau ein Logis von=Stube,-Cabinet, Kuch
Keller, nebſt ſonſtigen Bequemlichkeiten, bis, zum 1t.
Juni zu beziehen.
75) Lit. A. No. 116. der Obergaſſe im Vorderha,
ein vollſtaͤndiges Logis, im Juni zuibeziehen.
76) In meinem Hauſe naͤchſt der Freimaurerſoge
der 2te Stock, und ein Dachlogis zu vermiethen,
koͤnnen den 1ten Junl bezogen werden.
G. F. Germannn,
Weißbindermeiſter.
77) Bei Garde du Corps Saͤnger ein kleines= Log
von Stube, Küche und Boden, bald zu beziehen.
78) In meinem Hauſe iſt ein vollſtaͤndiges Dachlog
zu vermiethen und bis den 12ten Mai dieſes Jahrs
beziehen.
Dr. Joſt.
79) In Beſſungen in der Niedergaſſe iſt ein Logis vo
2 Stuben, Cabinet, Kuͤche, Holzſtall, nebſt dem
Mit=
brauche der Waſchküche und Keller zu vermiethen bei
Maurermeiſter Kehres.
80) In dem Vorderbau des Steuercommiſſaͤr Ebe
hardiſchen Wohnhauſes in der alten Vorſtadt iſt eir
Stube ohne Moͤbel zu vermiethen und den 1ten April;
beziehen.
81) Lit. C. No. 44. in der Schulzengaſſe eine
Stie=
hoch iſt ein Logis zu vermiethen, und kann im Apr
bezogen werden.
82) Im Birngarten Lit. A. No. 9. im untern
Sto=
des Vorderhauſes iſt eine Stube zu vermiethen;
au=
kann die Koſt und Aufwartung dabei gegeben werdel
Das Naͤhere iſt zu erfragen bei Wittwe Schnell Lit. J
Nro. 5. der großen Ochſengaſſe.
83) Lit. F. No. 31. der Louiſenſtraße im Hinterba
eine Stube mit der Ausſicht in den Garten, Anfang
April zu beziehen.
)
81) In meinem Hauſe in der Huͤgelſtraße iſt der öbei
Stock, beſtehend aus 4heizbaren Zimmern, wovon 3 gan
neu tapezirt ſind, ſammt einer Kammer im sgüterrair
geraͤumigen Speicher, gewoͤlbten Keller, Stallung fü
2 Pferde, mit Kutſcherſtube und Chaiſenremiſe fuͤr;
Wagen, und mit ſonſt allen Bequemlichkeiten verſehen
zu vermiethen und vom 1ten Mai an, taͤglich zu bezie äh
hen. Auf Verlangen kann zu dieſem Logis auch leich
ſy=
eine Kuͤche eingerichtet werden.
⁄
F. v. Wallbrunn. met=
85) In der Sackgaſſe No. 85. ein Logis von Stube ün,
imn=
Kammer, Kuͤche, und Keller, Anfangs Mai beziebbar. „
86) Lit. D. No. 22. in der Naͤhe des Hariſchen
Ganß=
tens iſt im untern Stock ein moͤblirtes Zimmer, wobelh½
auch die Koſt gegeben werden känn, Ende April zu ½.
vermiethen. 3
87) In der großen Ochſengaſſe, No= 8. iſt. zwei
Stie=
gen=hoch ein Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße an
einen ledigen Herrn Ende Maͤrz. zu vermiethen.
38) Bei Schneidermeiſter Traͤßer in der langen Gaſſe
ein Laden mit zwei Logis zu vermiethen, das eine
lin ſogleich gezogen werden.
59) In einervortheilhaften Lage der hieſigen Stadt
iſein Logis an einen Baͤcker zu vermiethen.
90) No. 87. Lit. A. der großen Arheilger Straße
Logis fuͤr eineleinzelne Perſon.
91) In der verlaͤngerten Bauſtraße bei
Schloſſermei=
ſ Borraſch iſt im 2ten Stock ein Logis zu vermiethen,
btehend in 3 heizbaren Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Kel=
4, Boden, Holzſtall nebſt dem Mitgebrauche der
Waſch=
he, in einem Vierteljahr, oder auch noch fruͤher, zu
hiehen.
92) Bei Wittwe Heil in der Viehhofsgaſſe Lit. C.
. 18. iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und
Mai zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) In Gemaͤßheit hoͤchſter Entſchließung und
hier=
ſcherhaltenen Auftrags von Großherzogl.
Hochverord=
tem Kirchen=und. Schulrath mird hiermit zur
oͤffentli=
m Kenntniß gebracht, daß der hieſige Kirchendiener
„d Gloͤckner Zimmermann an Gebuͤhren
verordnungs=
ißig zu fordern berechtigt ſeye.
a.) von jeder Taufe, ſie mag in der Kirche oder im
12 kr.
Hauſe vorgenommen werden
30 kr.
b.) von jeder Copulation
e) von jeder Leiche eines Kindes, welches
30kr.
noch nicht confirmirt iſt
d.) von jeder Leiche eines Erwachſenen . 45kr.
Darmſtadt den 7. Maͤrz 1827.
Großherzogl. Heſſ. Landrath
Hallwachs.
2) Dr. Gallette, Hofzahnarzt, kommt den 11ten
taͤrz in der Reſidenz Darmſtadt an, um dort bis den
4ten des Abends zu verweilen. Man findet ihn im
auſe der Wittwe Seidel, zum Mainzer Hof, Morgens
n halb 7 bis halb 8 Uhr, und Abends von 7 bis 8 Uhr.
ſime bedient er um ſonſt.
3) Militaͤrvertretungsanſtalt. Da es den
heilnehmern der Militaͤrvertretungsanſtalt intereſſant
on moͤchke, zu wiſſen wie es bisher mit der
ſpeciel=
ſn Caution, welche ich=(auſſer der von mir
geleiſte=
ngenerellen Vermoͤgensverpfaͤndung) auf
e einzelnen Jahre geſtellt habe, und welche zu 60,000
benannt aber meiſtens groͤßer war und jetzt wie
s den neueren fuͤr 1828 gedruckten Statuten zu
er=
en ſeyn wird, auf 79,800 ſich belaͤuft, gehalten
wor=
lm iſt, ſo erlaube ich mir dieß hier kurz anzuzeigen.
1) Von den auf das Jahr 1824ſ5 eingenommenen
Geldern bleiben (da natuͤrlich immer von Beginn
der Zahlungen an, auch die Ausgaben fuͤr
Cau=
tionen und Abſchlagszahlungen an die Einſteher
anfangen und nie die Gelder zuſammen in Caſſe
bleiben koͤnneny laut abgehoͤrter Rechnung vom 31.
Mai 1825, den Einſtehern zu gut
fl. 177725
Dieſe wurden bereits
abgetra=
gen bis auf
= fl. 14,000
2) Bei der am 16. Mäi 1826
ge=
haltenen Abrechnung
blieben=
fl . 20035
den Einſtehern zu gut, dieſe
ſind abgetragen bis auf = fl. 18,000
3) Am 1. April dieſes Jahrs
wer=
den
hoͤchſtens=
fl . 24,000
fuͤr die Einſteher in Kaſſe bleiben.
Sobald ſich nun fuͤr die Einſteher voin Jahr 1827ſ28
ein Guthaben an die Kaſſe formirt ſo wird das den
Einſtehern von 1824725 gehoͤrig abgetragen, und ſo
immer das damit correſpondirende dritte Jahr, da den
Einſtehern das Geld nicht laͤnger als 3 Jahre
verwal=
tet wird.
Sollte ſich die Geſellſchaft vergroͤßern, und badurch
den Einſtehern bei der Jahresabrechnung ein groͤßeres
Guthaben bleiben, ſo werde ich um ſo weniger Anſtand
nehmen, eine verhaͤltnißmuͤßig groͤßere Caution zu leiſten,
als ich ohnedem die Gelder auf Capitalbriefe ausleihe,
und es mir einerlei ſeyn kann, wo ſolche liegen:
Darmſtadt den 26ten Februär 1827.
Namens der Militaͤrvertretungsanſtalt.
Der Commerzienrath
Ernſt Emil=Hoffmann.
4) Einem geehrten Publicum, ſo wie allen
meinen Freunden, mache ich hierdurch die ergebenſte
Anzeige, daß ich von heute an meine neu
eingerich=
tete Wirthſchaft in dem ehemaligen Querneriſchen
Hauſe in der langen Gaſſe eroͤffnet habe, und
Wein, Bier und Branntwein verzapfe.
Durch gute Getraͤnke, billige und ſolide
Bedie=
nüng werde ich mir das Zutrauen meiner verehrten
Goͤnner und Freunde zu erwerben und zu erhalten
ſuchen. Darmſtadt den 10ten Maͤrz 1827.
Louis Betz.
5) Es empfiehlt ſich einem hohen Adel und
vereh=
rungswuͤrdigen Publicum nochmals Unterzeichnete in
folgenden Arbelten, in denen ſie Unterricht ertheilt:
1tens lehre ich verſchiedene Arten Haarflechtkuͤnſte, z. B.
Korallen=Ketten, Kreuze, Anker, Ohrgehaͤnge,
Vorſtecknadeln, Ringe, Braceletts, Gurtel ꝛc.,
und uͤber Alles iſt eine Beſchreibung, daß es nicht
mehr zu vergeſſen iſt. Alle Damen, die bisher
bei mir gelernt haben; koͤnnen dieß beweiſen.
Auch koͤnnen dieſes Geflecht 10jährige Kinder
erlernen, weil ſie alles nach der Beſchreibung
ge=
lehrt werden.
2tens lehre ich erwachſene Herrn oder Damen, welche
nicht aus freier Hand zeichnen gelernt haben, und
es auch nicht lernen wollen, auf eine
vortheil=
hafte leichte Art, alle gemachte oder gedruckte
Zeichnungen aͤhnlich abzunehmen, ohne das
Ori=
ginal zu beſchaͤdigen.
Hernach koͤnnen die Herrn das Aufgenommene
auf Holz, Eiſen, Stahl und was man will
wie=
der aͤhnlich abzeichnen, wo ſie es hernach ausmalen
oder garniren koͤnnen, und das Abgezeichnete
lie=
fert jedesmal 2 Stuͤck auf einmal. Auch iſt
die=
ſes Abzeichnen fuͤr Schloſſer, Schneider,
Stein=
hauer, Schreiner ꝛc., die Zeichnen gelernt haben,
ſehr vortheilhaft und wird nicht durchs Fenſter
gezeichnet. Geſellen koͤnnen es Sonnabends 4
Uhr bei mir lernen, und zahlen nur die Haͤlfte.
Die Damen hingegen koͤnnen alle gedruckte und
illuminirte Deſſins, die ſie abgezeichnet haben,
hernach auf Sammt, Taffet, Pergall oder
Mouſ=
ſelin bringen, wo ſie es hernach ausſticken oder
brodiren koͤnnen, nach Belieben; hingegen
be=
kommt man von dem Gezeichneten, wenn man es
auf Pergall oder Mouſſelin bringen will, auch
immer 2 Stuͤcke auf einmal, wo ſich ſodann nach
dem Sticken das Gezeichnete auswaſchen laͤßt.
NB. Die Damen koͤnnen auch alles Geſtickte und
Brodirte aͤhnlich abnehmen, ohne es zu beſchaͤdigen
und wieder auf anderes Zeug bringen. Zu der
ganzen Wiſſenſchaft braucht man keinen Tag, um
ſie gruͤndlich zu erlernen, und man kann es auch
nie wieder vergeſſen, indem alles ſchriftlich
ge=
lehrt wird.
3tens lehre ich nuͤtzliche Hausarbeiten, z. B. von
wol=
len Garn alle Gattungen von Schawls,
Tiſch=
decken, Paladins ꝛc., machen. Auch lehre ich von
Grebe und Chenille, Seide= und Goldfaͤden,
verſchiedene Arten von Blumen auf Sammt und
Taffet zu ſticken.
4tens lehre ich verſchiedene Arten von Fruͤchten zu
machen, 3. B. Trauben, Zwetſchen, Kirſchen ꝛc.,
welche ſehr aͤhnlich ſind, und die man 20 Jahre
lang aufbewahren kann.
In allen dieſen Kuͤnſten habe ich hier ſchon viele
Per=
ſonen hohen und niederen Standes in Ihrer Wohnung
und bei mir unterrichtet. Alle die Damen und Herrn,
die jetzt noch Unterricht nehmen wollen, bitte ich
erge=
benſt um geneigten baldigen Zuſpruch, damit ich dieſelbe
bis zu Oſtermeſſe voͤllig auslernen kann, denn
wahrſchein=
lich werde ich bis dahin mit meinen Bekannten in meine
Heimath reiſen. Des Vormittags gebe ich nach Belieben
in den Haͤuſern Unterricht, und von 11 Uhr an bei
mir, in der Behauſung des Herrn Obriſtlieutenants
von Muͤller in der Waldſtraße.
Darmſtadt den 9ten Maͤrz 1827.
Anna Maria Forrer.
6) Unterzeichnete uͤbernimmt in Commiſſion alle
Gattungen von Stroh= und Patent=Huͤten zum Waſchen,
und verpflichtet ſich für deren Puͤnktlichkeit genau be=
A. Moͤbus,
ſorgt zu ſeyn.
Hof=Marchande des modes.
7) Auf dem am 15. des vorigen Monats bei den
Herrn Staatsminiſter von Grolman Statt gehabte
Balle, iſt ein feiner weißer nicht wollener langer Shan
mit einer breiten Borde von Palmen verwechſelt worden
Der irrthuͤmlich mitgenommene Shawl hat mit dem lie
gengeblibenen bloß in Anſehung des Stoffes, ſo wil
hinſichtlich der Zeichnung und Farbe der Palmen vie
Aehnlichkeit; er unterſcheidet ſich aber von demſelben ſehl
bedeutend dadurch, daß er um vieles breiter und laͤngerlſtoö=
und auch weit weniger, als der liegengebliebene, geſ
braucht worden iſt.
Die Beſitzerin des liegengebliebenen Shawls, welchi
um bald gefaͤllige Zuruͤckgabe des ihrigen bittet, kannſgu
bei dem Ausgeber dieſes Blattes erfragt werden.
8) Unterzeichneter macht hierdurch bekannt;
daß er in ſeinem Wohnhauſe in der Holzſtraßeſ'=
Lit. D. Nro. 50. einen Mehlhandel und was dazuſ
gehoͤrt, etablirt hat. Gute Waare und moͤglichſt
billige Preiſe werden ihm einen zahlreichen
Zu=
ſpruch verſchaffen.
Auguſt Wallenſtein.
9) Wer einen Acker oder Garten in Beſtand zu
neh=
men wuͤnſcht, kann ſich an mich wenden und billige
Be=
dingungen erwarten.
Darmſtadt den 1. März 1827.
K u t t.
10) Einem geehrten Publikum mache ich hierdurch die
ſchuldige Anzeige, daß ich als Buͤrger und
Drehermei=
ſter gnaͤdigſt recipirt worden bin, und glaube durch
pünktliche und billige Arbeit geneigten Auftraͤgen
entge=
gen ſehen zu duͤrfen. Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 125.
Auguſt Roſenthal.
unltr;
11) Lit. F. Nr. 67. ſind mehrere tauſend Gulden zu
verleihen.
12) Einem hohen Adel und verehrungswuͤrdigen
Publieum mache ich die ſchuldige Anzeige, daß bei mir 1½
Strohhuͤte wieder ſchoͤn weiß gewaſchen und dieſelbe "
eine Façon wie neu wieder erhalten, welches mich einen
zahlreichen Zuſpruch erwarten laͤßt.
P. B. Nittinger.
13) Ich mache hierburch bekannt, daß ich meine
Woh=
nung veraͤndert und das Logis gleicher Erde, in dem
Hauſe der Wittwe Pfeiffer in der Spitalſtraße bezogen
Dr. Vir,
1
habe.
Medicinal=Aſſeſſor und practicirender min
Thierarzt.
5
14) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern hier=
i=
mit ſchuldigſt bekannt, daß ich das Geſchaͤft meines
ver=
ſtorbenen Vaters im Namen meiner Mutter fortfuͤhre,
bitte daher das meinem Vater geſchenkte Zutrauen auf
2
mich guͤtigſt uͤbergehen zu laſſen, indem es mein Beſtreben
ſeyn wird, mich ihres ferneren Wohlwollens wuͤrdig zu
Sohn des Schneidermeiſters Hahn
1„
zeigen.
Lit. D. No. 116.
5) Zu dem von mir ſchon ſeit einiger Zeit ertheilten
erricht im Schoͤnſchreiben, koͤnnen den 1ten April
no mehrere Schuͤler und Schuͤlerinnen in den
Abend=
ſiden aufgenommen werden. Auch kann ich noch
ſize Privatſtunden außer dem Hauſe geben.
Außer=
de habe ich eine Freiſtunde fuͤr Kinder unbemittelter
ilern errichtet, wozu noch mehrere hinzu treten
koͤn=
ne. — Durch allen moͤglichen Fleiß werde ich das mir
gehenkte Zutrauen erwiedern.
M. Neuſtaͤdter,
wohnhaſt in der kleinen Bachgaſſe.
6) Daß ich mein bisheriges Logis bei Frau Aſſeſſor
rck in der Rheinſtraße verlaſſen habe und jetzt bei
rn Metzgermeiſter Schäffer am Ludwigsplatz wohne,
ſce ich ergebenſt an, und bitte um geneigten Zuſpruch.
J. Aiblinger, Sattlermeiſter:
7) Ich verfertige und verleihe alle Sorten Waſch=
Babbuͤtten, auch reparire ich alte ohne Ausnahme.
Kinckel, Kufermeiſter,
wohnhaft Lit. C. No. 37. in der kleinen
Kaplaneigaſſe.
8) Ich wieberhole meine fruͤhere Anzeige, daß ich
idchen ſowohl in den Anfangsgruͤnden der Schule,
im Stricken und andern ihrem Alter angemeſſenen
elheiten unterrichte. Da ich mir ſchmeichlen darf, die
Zu=
frdenheit derjenigen Eltern, welche mir bisher ihre
ſnder anvertrauten, zu beſitzen, ſo empfehle ich mich
C. Gerlach,
ernerem Wohlwollen.
wohnhaft bei Herrn Gaſthalter
Schloͤſſer, Birngarten Nr. 63.
19) Von jetzt an ſchon, bis Ende Juni d. J. werden
REawande=Tuͤcher Gebildzeuge und Garn wieder wie je=
Jahr auf die Heilbronner Bleiche angenommen und
iter befoͤrdert, von
Joh. Jac. Diefenbach,
in der großen Ochſengaſſe.
10) Ein gutes Clavier ſteht zu vermiethen.
21) Aus der Forſtwittwenkaſſe koͤnnen ſogleich gegen
0 fl. und binnen 4 Wochen 3500 fl. ausgeliehen
eden. Naͤhere Auskunft giebt der Unterzeichnete.
Darmſtadt am 9ten Maͤrz 1827.
Balzer,
Forſtwittwenkaſſerechner, wohnhaft bei
Herrn Rentamtmann Seippel.
22) Einem geehrten Publienm zeige ich hiermit
erge=
hiſt an, daß ich das Geſchaͤft meines verſtorhenen Man=
„ fortfuͤhre, und glaube durch billige und puͤnktliche
nslhleit geneigten Auftraͤgen entgegen ſehen zu duͤrfen.
Die Wittwe des Weißbindermeiſters
Alt.
13) In meinem Garten naͤchſt der neuen katholiſchen
ſßiche kann gute Gartenerde weggefahren werden.
Bruſt.
2) Es wuͤnſcht ein Maͤdchen noch einige Tage in
Woche im Naͤhen Beſchaͤftigung zu erhalten.
25) Es wird eine Perſon zu Kindern geſucht, welche,
wo möglich, franzoͤſiſch ſpricht, und mtt guten Zeugniſſen
verſehen iſt.
26) Um Irrthum zu vermeiden, mache ich den hieſigen
Herrn Schloſſermeiſtern, welche meine Huͤlfe beduͤrfen,
bekannt, daß ich gegenwaͤrtig bei Herrn Senator Hauer
Georg Stieler.
in der Rheinſtraße wohne.
27) Es wird in ein hieſiges Gaſthaus eine brave
Perſon als Haushaͤlterin geſucht.
28) Eine Koͤchin, welche auch mit haͤuslicher Arbeit
umzugehen weiß, und gute Zeugniſſe hat, ſucht einen
Dienſt ſogleich oder auf Oſtern. In der langen Gaſſe
Nro. 116. das Naͤhere.
29) In Lit. H. No. 77. der Sackgaſſe kann um billige
Preiſe jede feine und grobe Waſche gewaſchen und
aus=
gebeſſert werden.
30) Es wird auf Oſtern eine Koͤchin in Dienſt geſucht,
die gut kochen, und alle ſonſtige Häusarbeiten zu
ver=
richten verſteht, und wegen beidem Zeugniſſe
aufzuwei=
ſen hat.
31) Ein Mädchen, welches ſchoͤn naͤhen kann, mit
Kindern umzugehen weiß, auch alle Hausarbeiten
ver=
ſteht, wird auf Oſtern in Dienſt geſucht.
32) Ein Maͤdchen wuͤnſcht noch einige Tage in der
Woche im Naͤhen Beſchaͤftigung zu erhalten.
53) Ein junger Menſch von 15 Jahren, der im
Rech=
nen und Schreiben erfahren, und von gebildeten Eltern
in der Naͤhe von Darmſtadt iſt, wuͤnſcht die
Specerei=
handlung unter billigen Conditionen zu erlernen und
ſucht deßhalb einen Lehrherrn. Bei Ausgeber dieſes das
Naͤherk.
34) Ein Bedienter, welcher Aufwartung und etwas
Gartenarbeit verſteht, kann in Dienſt treten, in der
Neckarſtraße Lit. E. Nr. 142.
35) Ein Maͤdchen, welches im Stricken, Naͤhen und
Buͤgeln erfahren iſt, kann dahier ſogleich in einen Dienſt
treten.
36) Auf Oſtern wird eine Koͤchin, die zugleich aller
Hausarbeit ſich unterzieht, und ein Hausmaͤdchen, das
waſchen und bügeln kann, geſucht.
37) Sogenanute ruſſiſche Fruͤhkartoffeln werden zu
kaufen geſucht.
38) 5000, 2000, 800, 400 und 200 fl. liegen zum
Ausleihen bereit. In der Paͤdagoggaſſe No. 79 das Naͤhere.
39) Ein braves Maͤdchen, welches kochen, waſchen,
buͤgeln und ſchoͤn naͤhen kann, ſucht einen Dienſt auf
Oſtern. In der Hinkelgaſſe No. 118. das Naͤhere.
40) Ein Maͤdchen von geſetztem Alter, welches kochen
kann und alle Hausarbeit verſteht, ſucht auf Oſtern
ei=
neu Dienſt; ſie ſieht mehr auf gute Behandlung, als
auf großen Lohn.
41) Es wuͤnſcht ein Maͤdchen, welches ſchön naͤhen
kann, noch einige Tage in der Woche zu beſetzen. Das
Naͤhere Lit. D. No. 30. in der Schuſtergaſſe.
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 11ten bis den 17ten Maͤnz.
Den 13ten: Brensbach.
Angekommene, ab= u. durchgereiſte Fremde vom 4. bis 10. Maͤrz1827.
Am 10. März haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Herr Freiherr von Koppet, Kammerherr,
von Vierſtein; Herr Glaß, Bürgermeiſter, von Selters; Herr
Burkel von Mainz, Herr Stern von Frankfurt, Herr Wolf
von Achen, Kaufleute; Herr Lambert, Advocat, von Mainz;
Herr Mauſing, Kaufmann, von Frankfurt; Madame Fritz, von
Landau; Herr Probſt und Herr Mayer, von Mainz, Herr
Strauß von Frankfurt, Kaufleute; Herr Kohlſtädt, Student,
von Heidelberg; Herr Röder von Mainz, Herr Wetzler von
Frankfurt, Kaufleute; Herr von Braun, Particulier, von
Augsburg; Herr Seibel, Kaufmann, von Lyon; Herr
Gu=
kenmuß, von Ladenburg; Herr Leſchedigky, Kaufmann, von
Offenbach; Herr Heydenreich, Doctor jur., von Würzburg.
Im Darmſtädter Hof. Herr von Niedeſel,
Prä=
ſident der 1ten Kammer der Stande, von Altenburg; Herr
Knorr, Reg. Rath, von Gieſen: Herr Mahlerwein,
Bürger=
meiſter, von Gimbsheim; Herr Walther, Oeconom, von
Nieder=
wöllſtadt; Herr. Wieger, Reg. Rath, von Bingen; Herr
Brunk von Fürfelden, Herr Grode von Gabsheim, Herr Ewen
von Gaualgesheim, Herr Schenck von Kelſterbach,
Bürgermei=
ſter; Herr Parcus mit Familie, Staatsprocurator, von Mainz;
Hr. Möllinger, Gutsbeſitzer, von Pfeddersheim; ſämmtlich
Land=
tagsabgeordnete; Herr Fries und Herr Gräſer, Kaufleute, von
Heidelberg; Herr Stockmann, Particulier, von Siegen; Herr
von Stumm, Particulier, von Mannheim; Herr Kaiſer, K. P.
Lieutenant, von Saarbrücken; Herr Schobinger, Particulier,
von St. Gallen; Herr Winkhaus von Lüdenſcheid, Herr
Ru=
dolph von Frankfurt, Kaufleute; Herr Dönges,
Burgermei=
ſter, von Hofheim; Herr Bilſtein von Berſtadt, Herr
Dön=
ges und Herr Wegerle, Privatleute, von Hofheim; Herr
Furth, Kaufmann, aus Böhmen; Herr Schäfer,
Burgermei=
ſter, von Butzbach; Herr Kühner, Gaſtwirth, Herr Frey
Kauf=
mann, von Frankfurt.
Im Heſſiſchen Haus. Herr Haberkorn,
Regierungs=
rath, von Gieſen; Herr Keller, Kirchenrath, von Budingen;
Se. Excellenz Herr Graf von Iſenburg=Büdingen, Großh.
Heſſiſcher General=Lieutenant, nebſt Bedienung; Herr Haller,
von Frankfurt, Herr Köpplinger, von Stockſtadt, Herr
Fröh=
lich, von Strelitz, Kaufleute; Herr Heſſe, Pferdehändler, von
Frankfurt.
In der Krone. Herr Standinger, Landtagsdeputirter,
von Thalitter; Herr Morx, Kupferdrucker, von Butzbach; Herr
Sang, Kaufmann, von Offenbach.
Im Schwanen. Herr Lambert mit Frau, Kaufmann,
von Mainz; Herr Kurz, Hammerherr, von König; Herr
Penk, Papierfabrikant, von Langenbrombach; Herr Schwind,
von Kirchbrombach, Herr Löb, von Langenbrombach,
Bürger=
meiſter; Herr Plaum, Weinhändler, von Frettenheim.
Im fröhlichen Mann. Herr König von Annelsbach,
Herr Becker von Rüchenbach, Landtagsdeputirte; Herr Seip,
Bote, von Michelſtadt; Herr Kirchtorf, Schiſſer, Herr Sachs,
Kaufmann, von Caup; Herr Preisler, von Köngernheim.
Im Löwen. Herr Krug, Bürgermeiſter, von
Crum=
ſtadt; Herr Baumbach, Geometer, von Großgerau; Herr
Mang von Heppenheim; Herr Reiber, Saamenhändler, von
Gönningen.
Im wilden Mann. Herr Broſſel= Actuar, Madal
Berger, von Mainz.
Im Prinzen Carl. Herr Hirſch, Kaufmann, r
Offenbach; Herr Schwamm, Weinhändler, von Köngernheim
In der Sonne. Herr Winter, Secretär, von Stuttga,
Im grünen Weinberg. Herr von Villiez,
Kal=
merherr von Hähnlein; Herr Schuckart, Verwalter,
Ulrichſtein; Herr Brenner Protocolliſt, von Augsburg; Hei
Müller, Bürger, von Stuttgart; Herr Schäfer von Könll
Frau Scherz von Gronau, Boten.
In der Stadt Frankfurt. Herr Homburger v
Offenbach, Herr Schwarz von Mainz, Herr Leyer von M.
chelſtadt, Herr Erneſtin von Gabsheim, Herr Löwenſtein ol
Frankfurt, Herr Kornik von Großglogau, Kaufleute.
Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Geheimen Rath von Günderrode: Herr Grſ.
von Rechtern mit Familie von Rechtern.- Bei Herrn Rea
ſchul=Director Erdmann: Demoiſelle Rauch voi Worms.- B
Herrn Hofgerichtsrath Weber: Demoiſelle Hout von Kreuzuach.
Bei Herrn Oberforſtrath Beck:Demoiſelle Beck von Dieburg.
Bei Herrn Ober=Finanzkammer=Secretär Schenk: Demoiſell
Schenk von Eltville. - Bei Herrn Regierungsrath Küchler
Madame Friedrich von Frankfurt, - Bei Frau Pfarke,
Dingeldey: Demoiſelle Scriba von Achtſtaudten. - Be
Herrn Advokat Buchner: Frau Dr. Griſſelich von Schwetzin
gen. - Bei Herrn Hofkapellmeiſter Mangold: Demoiſ. Krau
von Bensheim.-
Bei Frau Aſſeſſor Merk: Demoiſelle Var
rentrapp von Frankfurt.- Bei Herrn Baumeiſter Heger: De
moiſelle Graul von Worms=- Bei Herrn Obriſt von Schenk
Demoiſelle Klipſtein von Itter.- Bei Herrn Geheime Staats
rath Hofmann: Drei Demoiſellen Hübſch von Weinheim.- Be
Frau Inſpector Bartenſtein: Frau Hellmann und Tochter vo=
Neckarſteinach. - Bei Herrn Aſſeſſor Coulmann: Frau Kam
merrath Weber von Aſſenheim.- Bei Herrn Hofſchauſpiele,
Grua: Demoiſelle Grua von Mannheim. - Bei Herrn von
Gall: Herr Oberforſtmeiſter von Gall mit Familie von
Gie=
ſen. - Bei Herrn Oberſtallmeiſter v. Fabrice: Herr Baron
Oertzen. von Mecklenburg.
- Bei Herrn Major Eigenbrodt:
Herr Dr. Winkler von Zwingenberg.- Bei Herrn
Commiſ=
ſionsrath Ettling: Herr Dr. Emden von Frankfurt. - Bei
Herrn=Advokat Hofmann; Demoiſelle Hellmann von
Neckar=
ſteinach. - Bei Herrn Hofkapellmeiſter Haßloch: Demoiſelle
Beck von Frankfurt. - Bei Herrn Gebr. Oſtner: Madame
Oſt=
ner von Neuſtadt. - Bei Herrn Hoftapezier Schmidt:
Demoi=
ſelle Fries von Wiesbaden.
Vom 4. bis 9. Maͤrz ſind eingekehrt
und wieder abgereiſt.
Herr Lieutenant Simon in K. K. Oeſtr. Dienſten; Herr
Re=
vierförſter Weiß von Nauſes; Herr Oberſtallmeiſter v. Buſeck
von Homburg; Herr Student Hennemann von Berſtadt; Herr
Pfarrvicar Müller von Rödgen; Madame Schlamp und Tochter
von Hanau; Herr Candidat Kißner von Battenberg; Madame
Schulze und Madame Brauer von Frankfurt; Herr Pfarrvicar
Schweickart von Reichelsheim.
n
[ ← ][ ][ → ]Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:
Ge käüfke:
Kopu lirte:
den 3ten März: ein unlehelicher Sohn: Friederich, geb.
Den 3ten März: der Bürger und Maurer, Joh. Melchior
deſelben.
Schuchmann, des verſtorbenen Beiſaßen und Mauergeſellen Joh.
en 4ten: dem Bürger und Handelsmann, wie auch Sei= Schuchmann hinterlaſſener zweiter ehelicher Sohn, und
Eleo=
leneiſter, Johann Valentin Wägenbauer, ein Sohn; Johann nore, des verſtorbenen Sergeanten bei. Großh. Leih=Gardere=
Plipp. Chriſtian, geb. den 20ten Februar.
giment, Johannes Löwer, hinterlaſſene einzige eheliche Tochter.
0d.: dem Großh. Steuercommiſſär, Friedrich Auguſt Hirſch,
Den 6ten: der Verwalter in der Großh. Meierei dahier, Jo=
Tochter: Catharine Margarethe Henriette Auguſte, geb. hann Conrad Klinck, ein Wittwer, und Anne Catharine, des
5ten Januar.
Ortsburgers zu Worfelden, Johann Georg Joſt, zweite eheliche
den 5ten: dem Großh. Hofchoriſten, Ludwig Kiefer, ein Tochter.
öhn: Carl Ludwig, geb. den 5ten Febr=
Den 9ten: der Großh. Marſtall=Magazin=Verwalter,
Jo=
den 6ten: dem Bürger und Tuchmacher, Friederich Wilhelm hann Caͤrl Egidius Wilhelm Amendt dahier, und Marie Catha=
Eiwanholtz, eine Tochter: Friederike, Wilhelmine Caroline, rine, des Ortsbürgers und Nagelſchmiedmeiſters Georg Burk=
3. den 24ten Febr.
hard Bernius zu Reinheim jüngſte eheliche Tochter.
den 2ten: dem Buchhalter bei Großh. Hauptſtempelverwal=
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
den uten März: dem Bürger und Schuhmachermeiſter Phi= Den 9ten: der Bürger und Schneidermeiſter Heinrich Phi=
15 Niſchwitz, ein Sohn: Johann Philipp, geb. den 17ten Febr. lipp Hahn, 47 Jahre 9 Monate 9 Tage alt, geſt. den 2ten.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Johann Jacob
hhlefeld, eine Tochter: Anna Maria, geb. den 17ten Febr.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 8ten März: dem Bürger und Leiendeckermeiſter
Jo=
den 5ten März: dem Großh. Oberſteuerboten, Johann hann Mathias Weiler, ein Sohn, Johann Mathias, 3.
Mo=
äptiſt Simon, ein Sohn: Georg Otto, geb. den 21ten Febr.. nate 2 Tage alt, geſt. den 6ten.
19) Jacob Friederich Chriſtoph; Vernhard, eine Tochter:
ſtine Eliſe Amalie Auguſte. geb. den 20ten Jan.
den 9ten: dem Bürger=und Weißbindermeiſter, Johann
Beerdigt:
[ ← ][ ] ohie
Frankfurt a. M.
echſel=
Conriſiierböh=
n bels.
t ie ed.
e e e re e nd. osden 8. Maͤrz 1827.
rese. Zeit. Briefe. Geld. Zeit. Briefe. Geld. Amſterdam, Cohr.
k. S. 140½ — 7
Herlin......½. kS. — dito. 2 M. 139½ Augsburg ½ . ½ r erähllgh k. S. — 103 Hamburg.. 5. S. —— 106¾ Leipzig.
p Bbr rir receld. k. S. — 1100¾ ditolb.o 2 M. 1a6½ dito in der Meſſe.. — 99½ London.; 2M. 151¾ „
Wien= „
k. S. — 100 Paris . k. S. 79¾ Bremen = ½. „
110½ dilto j sahhisé;
2M. — 78¾ Baſel k. S. Lyon 79½ Disconto- — ½2
e. eernees Gold= und
Silber=Courſe. Neue Louisdior fl. 11 9 Kaubthaler, ganze
fl. — — Friedrichsd'or.. e= 19 dito. halbe „ — — Kaiſerliche Ducaten. „ 5 3u½ Conventionsthaler — Holländiſche dito ’alt. Schlag „ 5 31½ Preußiſche Thaler 1½ ¾ ¾ 1. ½ 1 133 ditot dito neuer Schlag= ; „ 5 34½ 5 Frank=Thaler 2 20 Frank=Stücke. „ ( 23 = „
fein Silber 16löthig 21 21¾
16 Gouveraindlor Lghh çoſh „. 10 28 dito 13- 14löthig „ 20 Gold al Marco W. D. 1— dito 6löthig . 126 12 2
Gu. Cours der Staats=Papiere. Zinſ. Papier. Geld.
Iink. Papiec.- Geld.
17½
Amort. Caſſa=Obk.
Lot.=Anlehen 1820
Baden.
Obligation. Lit. D.
Churpfalz
Oblig. Centr. Caſſe.
Baiern .. verz. Lot. fl. 500 A- D.
E-M.
idem
Großherz.
Heſſen.
Frankfurt.
Holland.
Naſſau.
50 fl. Part. Schuldſcheine
Oblig. der Landſtände
=
Obligationen
Adem;
Kausb. d. ausg. Sch.
idem mit Reſtant.
Obligationen
ditto b. Rothſchild
45 — — 50 — 63½. idem 4½ 74½ . idem.. 58. „ 58 — — Wiener Stadt=B. Obl. 2½ — u3 — B. Lotterie=Looſe 23 — 08 192¾ Oeſtreich L.=A. b. Rothſ. 1820 20 137 5½ idem part. 9. 3 250 129 — — =Obligat. 13 36 ditto
ditto
2½ — — — ditto
diteo 53 — 5 Bank=2 2289 — 13
58 „ 101¾, Staatsſchuldſcheine „3 — — Preußen. Obligat. Wittgenſtein;:
idem auf Weſtphalen 5¾
53 86)
— — Engliſche Anlehen 58. 105 — — Schleſten Obligat. in Amſt. neg 93 „ 58
43 —
99 Spanien Obligat. b. Hope. 1807.
Reuten.
5½
k.5 —
2½
½½
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.