Darmstädter Tagblatt 1827


03. März 1827

[  ][ ]

ruchtprei ſe in der Provinz Starkenburg

nach dem Dürchſſchnitt.


chſenfleiſch
uh=oder Rinderfleiſch
albfleiſch:



ammelfleiſch

chweinenfleiſch

chinken oder Dörrfleiſch

peck



n ierenfett

ammelsfett
chweineſchmalz, ungusgelaſſenes
chweineſchmalz, ausgelaſſen

chſenleber
2
ülzen


ratwürſte
berwürſt, von pur Schweinen
lütwurſt, desgleichen
emiſchte Wurſt,worin Lung, Leber
derBlut von andermSchlachtwiehiſt

Roggenbrod für 2 kr.
4 kr.
6 kr.

Kümmel od. gem.
Brod,
für

Waſſerweck. - 1 kr.
- 1kr. -
Milchweck
Milchbrod = 1 kr.
Franz. Milchbr.- 1 kr.-
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
11 kr. 2 pf.

ſollwieg.

Pf.l L2.
26 2
21
2115 2

Bier.
Jungbier: im Haus die Maas 5, außer
dem Haus 44 kr., der Schoppen 14 kr.

1827.
2

Anmerkungen.
1) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
dürfen im ſteigenden und fallenden Ver=
hältniß
nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nemlichen Vieh=
gattungbeſtehen
, und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
die blutigen Stücke vom Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2) In die Klaſſe der Nindsmetzger gehören:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil. Hiße=
rich
in der OObergaſſe, Andr. Link, in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, und Georg Bottin=
ger
in der Ochſengaſſe.½.

3) Der Bäckermeiſter Friedrich Knoß in der,
Holzſtraße verkauft Hpfündiges Schwarz.
brod den Laib zu 10 kr.

Meihit. fl. kr. fl. kr..
Geflügel fl. r ſockeimehl, Ein=Malter: 5 150
Spanſau das Stück Ein=Feldhuhn eißmehl der verſchiedenen. Sorten 8,
Handkäſe, das Stück 1.
Ein Schnepfe
chwingmehl 11 Eyer a Stück 4) Eine junge Gans,
riesmehl 8 50 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 5 Ein Paar= junge Enten
G
rnmehl
ollmehl
Andere Vichualien.
erhefe; die Ms. 30kr. Milch, 6 kr.
4tter, friſche, das. Pfund 1
5 10)

13 Wildprett.
Haaſen, das Stück
Hirſchwild, das Pfund

Rehwild, das Pfund
Schweinewild, das Pfund 12)
14
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühiter oder Hahnen,
Ein Paar junge Tauben
Fiſſchze.
Das Pf. Hecht2u kr. Karpten 16 kr.
16) Weißſiſche 3kr. Aall24kr.
24 ndraths=Bezirkeh
und
4
Fruchtmärkte. Zeit, K orn, G r ſt 8 Waiz e n E pe lzhzi.. &H haiftet, des
Schreibens." Das Malter verk. Das7 Nalter, verk. Das Malter/ verk. Das l. f. r. M. rr.) f fl. kr. W. alt. 1. Nitr
k. fl. kr.
77
armſtadt: 27. Februar. . G 4 10

f.
fl. k Sr E. Ged.

2. L..
59 5.EErl-
75 ſensheim, 28. Februar. 5 5 4 5 19 65 5 ſeppenheim -

ornberg 27. Februar. 2 36 79
2 31 28
ngen
eburg 25. Februar. 4 50 3 G
G. eligenſtadt
ſeinheim

udenfels

irſchhorn 28. Februar. 5 1 6 6 18 5 2
50 61
impfen 24. Februar. 2 45 10 4

ernsheim. 21. Fehruar. 5 14 35 4 1 35 6 55 202 2 16 83
.

[ ][  ][ ]

Inhalt des Regierungsblatts Nr. 6. vom 2ten Maͤrz 1827.

1) Bekanntmachung, die Abtretung der Patrimonial=Gerichtsbarkeit der Freifrau von Gemmingen in der
Ortſchaften Laudenau, Kleingumpen und Winterkaſten an den Staatbetr.; 2) Bekanntmachung, die Ausfüh=
rung
der Verordnung uͤber den Adminiſtrativ=Stempel in Bezug auf Steuer=Reclamationen betr.; 3) Bekannt=
machung
, die Aufnahme der Iſenburg=Buͤdingiſchen Geiſtlichkeit in die allgemeine geiſtliche Wittwenkaſſe fuͤr der
neuheſſiſchen Theil der Provinz Oberheſſen betr.; 4) Dienſternennung; 5) Sterbfaͤlle.

B e k a n n t m a ch u n g.

In Folge Allerhoͤchſter Entſchließung Sr. Koͤniglichen Hoheit des Großherzogs von Heſſen und bei Rhein
ſind vom Anfang dieſes Jahrs an die bisher dahier beſtandenen fuͤnf Jahrmaͤrkte aufgehoben und durch zweiſ
Jahrmaͤrkte ſubſtituirt worden, von denen jeder 14 Tage dauert.
Der erſtere derſelben beginnt am erſten Mitwoch nach Sonntag Cantate, der andere aber in der Haͤlfte,
des Monats November eines jeden Jahrs und wird der beſtimmtere Anfang des letzteren hiernaͤchſt noch naͤher
bekannt gemacht werden.
Darmſtadt am 10. Februar 1827.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei= Deputation.
In Auftrag

Petſch.

Edictalcitationen.
1) Die von dem Gaſtwirth Adam Fiſcher,
zur Sonne, in Darmſtadt, ſelbſt veranlaßte Un=
terſuchung
ſeines Vermoͤgens, hat eine bedeutende Ueber=
ſchuldung
deſſelben ergeben, welche, nachdem die mehr=
fachen
Verſuche zur gütlichen Ausgleichung dieſes Schul=
denweſens
bis jetzt keinen beſtimmten Erfolg gehabt ha=
ben
, die Eroͤffnung des foͤrmlichen Concursverfahrens
noͤthig macht.
Es werden deßhalb Alle, welche aus irgend einem
Grunde, namentlich auch wegen beſonderer Forderun=
gen
an die Fiſcherſche Ehefrau, Sabine, geborne Sin=
nigſohn
, an jenes Vermoͤgen Anſpruͤche machen, zu deren
Anzeige und Richtigſtellung, ſo wie zur Geltendmachung
von Vorzugsrechten, auf Mittwoch den 4ten April d. J.
Vormittags 9 Uhr, bei Vermeidung des fuͤr die Ausblei=
benden
ohne weitere Bekanntmachung, alsbald eintreten=
den
Ausſchluſſes von der Maſſe, vor unterzeichnete Ge=
richtsſtelle
geladen.
Darmſtadt den 27ten Januar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Strecker.
2) Alle diejenigen, welche an den aͤußerſt unbedeu=
tenden
Nachlaß des dahier verſtorbenen Schneidermeiſters
Philipp=Orth, Forderung zu haben glauben, haben ſol=
che
binnen 1 Wochen, vom heutigen an, bei unterzeich=
netem
Stadtgerichte, bei Vermeidung des Ausſchluſſes
anzuzeigen.
Darmſtadt den 10ten Februar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
5) Alle, welche an den Nachlaß des zu Beſſungen

verſtorbenen penſionirten Großherzoglichen Rittmeiſters
Ludwig Miß, aus irgend einem Grunde rechtliche An=
ſpruͤche
machen zu koͤnnen glauben, werden hiermit auf=
gefordert, ſolche bei unterzeichneter von Großherz. Hof=
gericht
beauftragten Stelle, binnen 4 Wochen a date
um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie
nach Verlauf dieſes Termins ohne vorherige weitere
7½
Bekanntmachung von der Maſſe ausgeſchloſſen werden
ſollen. Darmſtadt den 15ten Februar 1827.

Vermoͤge Specialauftrag Großh. Hofgerichts.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
4) Behufs der Auf=und Richtigſtellung des Inven=
tarii
werden alle diejenigen, welche an den hieſigen Bur=
ger
und geweſenen Kaufmann Joh. Valentin Fückel
Anſpruͤche zu bilden glauben, aufgefordert, ſolche bin=
nen
4 Wochen a dato bei dem unterzeichneten Gericht an=
zuzeigen
, zugleich wird denjenigen, welche an den ge=
dachten
Kaufmann Fuͤckel aus irgend einem Grunde et=
was
verſchulden, aufgegeben, hiervon, bei Vermeidung
doppelter Zahlung bis auf weitere Verfüͤgung, an den= ä
ſelben nichts verabfolgen zu laſſen.

Darmſtadt den 24. Februar 1827.

Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
en.
Wiener.
Zaubitz.
5) Alle diejenigen, welche an den Nachlaß des dahier m=
verſtorbenen
Candgraͤflichen Hofraths Katz aus irgend
einem Rechtsgrunde Forderungen zu haben vermeinen,
haben ſolche binnen vier Wochen bei dem unterzeichneten 2.
7
Erbvertheilungs=Commiſſaͤr anzuzeigen und demnaͤchſt .
richtig zu ſtellen, widrigenfalls ſie nach Ablauf dieſer
An c ih
Friſt ſich zu gewaͤrtigen haben, daß ſie mit ihren For=

[ ][  ][ ]

rungen nur an dasjenige verwieſen werden, was nach
efriedigung der bekannten Glaͤubiger an die Verlaſſen=
Jafts=Maſſe uͤbrig bleiben wird.
Darmſtadt den 1. Mrrz 1827.
In Auftrag
Großherzoglich Heſſiſchen Hofgerichts.
pfaff,
Hofgerichts=Secretaͤr.
Verſteigerungen.
1) Montag den 19. Maͤrz l. J., Nachmittags um 2
hr, ſollen nachſtehende, dem Ackermann Fr. Schwarz
thier gehoͤrigen Guͤterſtuͤcke ſo wie deſſen ſteinernes=
ckwohnhaus
Lit. G. No. 13.
ag. Nr. des Fluͤchen=
es
Grund= Inhalt.
lur= ſtuͤcks. UKlftr.

ichs
4 159 124 Acker in der 20. Gew. an dem 6 15 372 Arheilgerweg,
Acker in der 58. Gew. auf der 13 34 397 Haardt,
Acker in der 71. Gew. in dem klei= 13. 59 186 nen Heinum,
Acker in der 66. Gew. rechts des 16 157. 74 Kranichſteiner Wegs,
Acker in der 41. Gew. naͤchſt dem 20 35 139 Seitersſchleißweg,
Acker in der 17. Gew. auf die 3. 21 177 71 Brunnen,
Acker in der 28. Gew., links dem= 21 178 350 Scheftheimer Wey,
Acker in der 28. Gew., daſelbſt, 21 209 173 Acker in der 33. Gew., hinter 21 210 375 dem Seitersgraben,
Acker daſelbſt; 29 172 273 Acker in der 53. Gew., naͤchſt dem 31 103 77 Grohweg,
Acker in der 37. Gew. an dem 32 70 180 hohlen Weg,
Acker in der 31. Gew. neben der 34 81 Loͤcherwieſe,
115 Acker in der 17. Gew. unter der

Pfarrwieſe,
36 53 217 Wieſe in den Waldwieſen in der
11. Gew., die Frauenwieſe,
uf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin bekannt
u machenden Bedingungen, an den Meiſtbietenden ver=
eigert
werden.
Darmſtadt den 12. Februar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
Wiener.
2) Dienſtag den 6. künftigen Monats des Vormit=
ags
um 9 Uhr, ſoll die Benutzung der Liehfrauen=
fadremiſe
als Grabland von Anfang dieſes Jahrs
n, auf ſechs Jahre an Ort und Stelle, mit Vorbehalt
oͤherer Genehmigung und den weiter bei der Verpach=

tung bekannt gemacht werdenden Bedingungen, verpach=
tet
werden.
Meſſeler Forſthaus am 22. Febr. 1827.
Kekule, Forſtinſpector.
3) Zwei Looſe von der Heegwieſe in Roßdorfer Ge=
markung
werden Montag den 5ten Maͤrz d. J., Vormit=
tags
10 Uhr, auf hieſigem Rentamtsbureau verpachtet;
wozu man Pachtliebhaber einladet.
Darmſtadt den 10ten Februar 1827.
Großh. Rentamt.
Seippel.
4) Montag den 12ten Maͤrz d. J., Vormittags 9
Uhr, ſollen in der Geſchaͤftsſtube des Unterzeichneten
37 Cub.=Klafter Land, unweit des Rheinthors neben
dem Wohnhaus des Reitknechts Goͤtz und dem alten
Griesheimer Weg, in Zeitbeſtand verliehen werden, wozu
man Liebhaber hierdurch einladet.
Darmſtadt den 14ten Februar 1827.
Der Großh. Rentamtmann
Seippel.
5) Montag den 5ten Maͤrz d. J. Nachmittags 2 Uhr
ſoll das dem Wilhelm Bierach dahier gehoͤrige 2ſtoͤckige
Wohnhaus Lit. H. No. 82., ſo wie nachſtehende 2 Aecker
deſſelben:
Pag. No. ⬜Klaft.
22. 74. 226. Acker in der 24ten Gewann an
der Grundloskaut,
32. 5. 245. Acker in der 30ten Gewann am
Schachgraben
nochmals auf dem allhieſigen Rathhauſe mit dem Be=
merken
verſteigt werden, daß nach Umſtaͤnden der unwi=
derrufliche
Zuſchlag ſogleich erfolgen ſoll.
Darmſtadt den 1ten Februar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
6) Montag den 5. Maͤrz l. J. ſollen in dem Revier
Kalkofen:
62 Stecken Buchen=Scheidholz
Ausſchußholz,
= Eichen
19
= Aspen=Pruͤgelholz,
1
163½ Buchen=Stockholz,

16¾ = Eichen
2600 Stück Buchen=Wellen,
3150
= Birken =
975
= Aspen
ſodann Dienſtag den 6. Maͤrz:
25 Staͤmme Buchen=Werkholz,
unter den gewoͤhnlichen Bedingungen verſteigert werden.
Die Steigliebhaber werden eingeladen ſich an jedem
der oben beſtimmten Tage, Morgens 9 Uhr, auf der
Kranichſteiner Allee an der Sulzbruͤcke, einzufinden.
Kalkofen am 22. Februar 1827.
Greiffenſtein,
Reyierfoͤrſter.
7) Fuͤr die Zuͤchtlinge des Correctionshauſes ſollen
60 Paar Holzſchuhe angeſchafft werden. Diejenige,
welche die Lieferung uͤbernehmen wollen, haben laͤng=

[ ][  ][ ]

ſtens bis zum 20. Maͤrz dem Unterzeichneten die aͤußer=
ſten
Preiſe mitzutheilen und dabei zugleich zu bemerken,
bis wann die Ablieferung geſchehen koͤnne.
Darmſtadt den 23. Februar 11827.
Hädrich, Polizeirath.
8) Freitag den 2. Maͤrz d. J. des Vormitags 10
Uhr, ſoll die fuͤr die Pferde des Großh. Artillerie=
Corps auf das 2te Quarkal d. J. noͤthige Fourage, an
den Wenigſtverlangenden unter den im Termin bekannt
gemacht werdenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigt
werden.
Darmſtadt den 20. Febr. 1827.
Der Verwaltungs=Rath Großh. Artillerie=Corps.
In deſſen Auftrag:
Rauſch,
Staabsquatiermeiſter.
9) Wegen nicht erreichten=Taxatums, ſollen die hin=
ter
dem Correctionshaus gelegenen 4 Bauplaͤtze Donners=
tag
den 8ten Maͤrz l. J., Nachmittags um 2 Uhr, noch=
mals
verſteigert werden.
Darmſtadt den 23ten Februar 1827.
Haͤdrich, Polizeirath.
10) Dienſtag den 6. Maͤrz l. J., Vor= und Nach=
mittags
in den gewoͤhnlichen Stunden, ſollen die zur
Verlaſſenſchaft der Ackermanii Jacob Sturmiſchen Wittwe
dahier, gehoͤrigen Effecten; in dem Jacob Sturmiſchen
Wohnhaus in der großen Arheilgerſtraße Lit. A. Nr. 26.
an den Meiſtbietenden gegen gleich baare Zahlung ver=
ſteigt
werden.
Darmſtadt den 27. Februar 1827.
Großherzoglich Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
11) Montag den 26. Maͤrz l. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Baͤckermeiſter Johannes Ahlheim von
Schwanheim, dahier zuſtehende Wohn= und Backhaus
Lit. C. Nr. 143. auf allhieſigem Rathhauſe, nochmals
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt den 17. Februar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
12) Mittwoch den 14. Maͤrz d. J., Vormittags um 9
Uhr, ſollen die den Gaſtwirth Fiſcher'ſchen Ehelenten
dahier gehoͤrigen Effecten, in dem Gaſthäuſe zur Sonne
dahier, an den Meiſtbietenden, gegen gleich baare Zah=
½
lung verſteihert werden:
Darmſtadt den 21. Febr. 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
13) Montag den 5. Maͤrz l. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſollen die zur Andreas Haaſiſchen Verlaſſenſchaftsmaſſe
gehoͤrige in den fruͤheren Blaͤttern naͤher beſchriebene Guͤ=
terſtuͤcke
nochmals auf allhieſigem Rathhauſe verſteigert,
und dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen wer=
den
. Darmſtadt, den 1. Maͤrz 1827.

11) Montags den 5. Maͤrz ſoll in der Sakriſtei de=
neuerbauten
katholiſchen Kirche dahier abermals die Lie
ferung mehrerer Schreinerarbeiten oͤffentlich verſteiget
werden.

Feilgebotene Sachen,

1) Das Wohnhaus Lit. B. No,51. im Winkelgaß
chen iſt aus freier Hand zu verkaufen. Die darau
Reflectirenden belieben ſich bei mir zu melden.
½
Gottfried Gervinus,
Weinwirth.
2) Ein Glaserker iſt zu verkaufen.
3) In der Schuͤtzenſtraße Lit. J. Nr. 18. ſteht einl
neuer, polirter, nußbaumener, einthuͤriger Kleiderſchrank
zu verkaufen.
4) Der im Heinheimer Feld linker Hand des Meß=
lerwegs
gelegene Garten, bef. Martin Achtelſtaͤdter
und Johannes Steuernagel, 393 Quadrat Klftr. hal=
tend
, mit einem Haͤußchen, Brunnen und vielen trag=
baren
Obſtbaͤumen verſehen, iſt aus freier Hand zu
verkaufen oder zu vermiethen, und die ſehr annehmba=
ren
Bedingungen bei Unterzeichnetem zu erfahren.
Leidhecker, Eiſenhaͤndler.
5) Lit. A. No. 24. der alten=Vorſtadt ſind Canarien=
voͤgel
der ſchoͤnſten Art um billige Preiſe zu verkaufen.
6) Von einer der erſten Fabriken Nordteutſch=
lands
, habe ich eine bedeutende Niederlage von
Schreibfedern, Bleiſtiften und Siegellack erhal=
ten
, welches mich in den Stand ſetzt, meinen
geehrten Abnehmern eine vorzüglich ſchoͤne Aus=
wahl, zu den äußerſt billigen Fabrikpreiſen, ab=
laſſen
zu koͤnnen, und zwar Federn das Hundert ſu=
von
8 kr. an bis zu 20 fl., Bleiſtifte das Dutzend
von 6 kr. bis zu u fl.; und Siegellaͤck das Pfund
von 18 kr. bis zu 8 fl. Unter den Bleiſtiften iſt
zu WSchrei=
beſonders
eine Gattung;- welche ſich unz d-
1¾¾
G
ner ſehr eignet.
Auch habe ich eine ſehr ſchoͤne Auswahl von
Brieſtaſchen und Notizbüchern erhalten, ſo=wie ſ
alle Gattungen Papier, ſowohl weißes als auch
farbiges, welches zu billigen Preiſen ſtets bei mir
zu haben iſt.
J. Allmann, Buchbinder,
ohnweit des Ludwigsplatzes bei Herrn
Kaufmann Schmitt.
7) Sechs neue nußbaumene und mit Roßhaaren ge=
polſterte
Stühle, ſind um Platz. zu gewinnen, billig zu ½7.
verkaufen.
h. ½.

[ ][  ][ ]

8) Ein Pferh, welches zum Reiten und Fahren zu
brauchen iſt, nebſt Wagen, iſt zu verkaufen.
9) Bei Schreinermeiſter Bernhard im Herziſchen
leichgarten ſteht ein großes Kömmode mit Saͤulen und
rgoldeten Capitaͤlen billig zu verkaufen.
10) In der Conditorey von J. M. Helfmann ſind
tronen pr. Stuͤck 35 4 und 5 kr., Pr. 100 Stuͤck 5 fl.,
ſch von heute an jeden Tag- friſche Theebretzel,
ner Eyerzwiehack und feines Thee=Confect zu verkaufen.
11) Mein in der Pankratienſtraße Lit. G. Nr. 36.
legenes Wohnhaus und Hofraithe bin ich Willens aus
ier Hand zu verkaufen.
Conrad Gunſt.
12) Ich zeige hiermit ergehenſt au, daß bei mir zwei=
d
dreijaͤhrige Spargelpflanzen nebſt guten Gar=
nſaͤmereien
zu haben ſind.
J. W. Stromer, Gaͤrtner.
wohnhaft naͤchſt dem Mainthor.
13) Von einem, zur goldnen Vermählungs=
ſierunſers
allverehrten Negentenpaars
rfaßten dramatiſchen Gedichte, Liebe. um, Liebe,
nlches ich. zu einem wohlthaͤtigen Zwecke habe drucken
ſen, ſind in meiner Wohnung, Grafenſtraße Lit. F.
e. 47., noch Exemplare zu haben.
K. C. Denner.
14) Der Unterzeſchnete benachrichtigt ein geehrtes.
eblicum, das hei ihm zwei= und drejjaͤhrige= Spar=
slpflanzen
, ſo=wie auch friſche Gartenfaͤme=
ſien
, um billige Preiſe zu haben ſind.
Friedrich Schubkegel, Gärtner;
wohnhaft hinter dem Armenhaus Lit. J. Nr. 48.
15) Zwei große Aufſtellrahmen mit Drath geflochten,
ſr eine Flughecke, ſind in Lit. B. Nr. 109. der langen
ſaſſe gleicher Erde zu verkaufen.
16) Ein gutes braunes Wagenpferd iſt zu verkaufen.
17) Ein noch ganz neues Unter=Kamiſol von ausge=
cht
gutem Gemſenleder, welches auch gegen die ſchnei=
ndſte
Luft ſchuͤtzt, iſt zu verkaufen.
18) Zwei gut zugefahrene fehlerfreye Chaiſenpferde,
achſe von ſchoͤner ganz gleicher Farbe, ſtehen hier aus
ſeyer Hand zu verkaufen, und koͤnnen taͤglich angeſehen:
erden; desgleichen, ein ganz neuer, mit Oehlfarbe
geſtrichener Leiterwagen, zwei Chaiſen, ein Stadt=
ſagen
und eine Caleſche. Das Naͤhere iſt bei Ausgeber
eſes zu erfragen.
19) Ein im Oberweg an der Beſſungerſtraße gelegenes
peiſtoͤckiges Wohnhaus, Lit. H. Nr. 138., nebſt einem
joͤnen angelegten Garten, mit vielen Obſtbaͤumen, iſt
s freier Hand zu verkaufen.
20) Der oͤfteren Nachfrage wegen, habe ich einige
aniſche Waͤnde zum Verkauf verfertigt.
Schindler, Tapezier, im wilden Mann.
21) In Lit. D. Nr. 66. ſind gelbe Kartoffeln, das
zimmer zu 24 kr., zu verkaufen.
22) Das vor dem Jaͤgerthor gelegene Wohnhaus Lit.
. Nr. 34. ſammt Hofraithe, Scheuer, Stallung und

Garten, iſt aus freier Hand zu verkaufen. Das Nuͤhere
bei Unterzeichnetem.
Seidel.
23) Zwei= und dreijährige Spargelpflanzen ſo
wie auch friſche Gartenſaͤmexeien, ſind um die
moͤglichſt billigſten Preiſe zu haben bei
Jacob Schubkegel,jün.,
Gaͤrtner.
24) Im Schmiebmeiſter Pfeifferiſchen Hauſe im Hin=
terbau
, Nr. 42. gegen dem Ballonplatz uͤber, iſt gutes
Fußmehl billig zu verkaufen.
25) In Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ſind Kana=
rienvoͤgel
, aufgezogene Lerchen und wilde Voͤgel, Amei=
ſeneyer
, alle Farben Tapeten, zum Behuf Vogelskaͤfige,
Kleiderſchraͤnke, Kofferte und Schachteln zu tapeziren,
zu verkaufen.
26) Die Qualitaͤt Straus=Federbuͤſche, welche bisher
im Preis von 20 - 22 fl. waren, ſind bei mir fuͤr 9 fl.
4 chh.
20 kr. und 11 fl. zu haben.
C.Schreger.
27) Neuer deutſcher und lucerner Kleeſagmen; - hol=
laͤndiſche
Heringe Sardellen und Blickinge ſind billig
zu haben, bei
W. A. Bilgen;
in der Ludwigsſtraße.
28) Eine blecherne Candel von 60 Fuß Laͤnge und
eine brauchbare Thuͤre iſt zu verkaufen.
29) Den haͤufigen=Anfraͤgen zu begegnen, habe
ich die Ehre die ergebenſte Anzeige zu machen, daß
ich nun wieder von den mit allgemeinem Beifall
aufgenommenen goldnen Jubilaͤums=Ringen und
Vorſtecknadeln, namentlich von der beliebten Mit=
telſorte
der Ringe fertig habe, welche ich ſehr bil=
lig
verkaufe. Die Garantie der angegebenen Probe=
meiner
Arbeit verſteht ſich von ſelbſt, und moͤchte
daher ein oͤffentliches Gutſprechen deswegen ganz

uͤberflunig ſeyn.
Zugleich wollte ich nicht verfehlen zu bemerken,
daß ich auch andere Ringe und Nadeln, welche
hierzu geeignet ſind, ſowohl in oval als runder
Facon zu dieſen Ringen; gegen billige Verguͤtung
umzuaͤndern uͤbernehme.
Darmſtadt den 3. Maͤrz 1827.
G. M. Schnitzſpahn,
Großherzogl. Hof=Juwelier und
Goldarbeiter.
30) Fünfzehn Stuͤck Hühner, worunter mehrere
Zwerghühner ſind und 3 Hahnen, ſind zu verkaufen.
31) Friſche Spieringe ſo wie Buͤlckinge bei
A. F. Jordis,
in der Rheinſtraße.
32) Saͤmereien. Kleeſaamen, deutſcher, luzerner
und weißbluͤhender Steinklee; Akazienſaamen; Graſe=

[ ][  ][ ]

ſaamen, Raygras, franzoͤſiſch, engliſch u. Honig=Gras;
ſehr vorzuͤgliche Salatſorten, Frühkattig, Haͤupter=u.
langer Lattig, ſo wie Gemuͤſeſaamen, auch Saamen
von den gelben Fruhkarotten; lange große Weißeruͤben=
auch
Blumenſaamen ꝛc. Preiscourante ſind uͤber ſaͤmmt=
liche
Saͤmereien zu haben bei
Georg Liebig.
Darmſtadt den 28ten Februar 1827.
Zu vermiethen.
1) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 67. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend aus fuͤnf Zimmern, Kuͤche, Magd=
ſtube
und Speiſekammer, nebſt dazu gehoͤrigem Keller,
Holzremiſe und Boden, taͤglich zu beziehen.
2) In meinem Hauſe Lit. D. Nr. 132. auf dem
Markt ein Logis, beſtehend aus 6 Stuben, 1 Kammer,
Kuͤche und Keller, mit oder ohne Stallung, welches
Rube.
taͤglich bezogen werden kann.
3) In meinem Hauſe, Luiſenplatz Lit. E.
Nr. 34., ſind im 3ten Stock 4 tapezierte Zim=
mer
an eine oder zwei ledige Perſonen zu vermie=
then
, und können ſogleich bezogen werden.
Hauptſtaatskaſſedirector
Zimmermann.
4) In meinem Hauſe Lit. F. No. 65. der Rheinſtraße,
iſt der untere Stock, beſtehend aus ſechs heizbaren Zim=
mern
und einem Cabinet, ſodann Kuͤche, Keller und an=
deren
Zubehoͤrden, vom 1ten April dieſes Jahres an zu
vermiethen.
Auf Verlangen kann dieſem Logis noch ein heizbares
Zimmer, ſodann Stallung fur 4 Pferde, Fourageboden,
Kutſcherſtube und Remiſe fuͤr 2 Wagen beigegeben
werden. Darmſtadt den 14ten Februar 1827.
Hofmann,
Geheimer Staatsrath.
5) In Lit. F. Nr. 33 der Louiſenſtraße iſt im dritten
Stock ein Logis, beſtehend aus 2. Zimmern, Cabinet,
Kuͤche, Bodenkammer, ſodann Holzplatz und Keller an
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann ſogleich
bezogen werden.
6) In der mittleren Etage des in der Neckarſtraß=
gelegenen
Hauſes Lit. E. Nr. b1., iſt ein Logis, beſtehend
aus ſieben Zimmern Kuͤche, Bedientenſtube Boden=
kammer
, Kellerabtheilung, Baad, Waſchkuͤche und Stal=
lung
fuͤr ſechs Pferde; desgleichen in der unteren
Etage eine Wohnung aus vier Stuben, Magdkammer,
Kuͤche und Zubehoͤr beſtehend, zu vermiethen und beides
vom 1ten April 1827 an zu beziehen.
A. Emmerling.
Hofgerichts=Advokat.
7) Lit. J. Nro. 6a. in der Beſſungerſtraße iſt ein
Fruchtſpeicher zu vermiethen.
8 Lit. A. Nr. 72. der Schloßgaſſe im Vorderhauſe
eine Stiege hoch, ſind 4 Stuben, 2 Kuͤchen, Keller und
ein großer Speicher, ganz oder getheilt, zu vermiethen
und gleich zu beziehen.

9) Der Oberfinanzkammer gegenuͤber, iſt die mi
lere Etage, beſtehend in 6 Piecen, Kuͤche, Kelle
Holzſtall, Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſc=
kuͤche
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
A. Loͤbel.
10) Ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend au
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Bodenkammer und=
was
Kellerplatz, bis Ende Maͤrz zu beziehen, bei
Lud. Heyl, in der Holzſtraß
11) Bei Schreinermeiſter Paul Breidert ſind mehrer
Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und taͤg
lich zu beziehen.- Bei dem Eigenthuͤmer iſt das Naͤher,
zu erfragen.
12) In dem vormals Aleborniſchen Hauſe vor denlos
Mainthor, worin die Weinwirthſchaft vom 1. Octobe
an aufhoͤrte, iſt die ganze aus 7 Piecen beſtehende ober
Etage nebſt Zubehoͤr zu vermiethen.
Darmſtadt den 4. October 1826.
Lichthammer.
13) Lit. A. No. 17. auf dem Bollonplatz iſt ein gel
woͤlbter Keller zu vermiethen.
14) In No. 52. an der Waiſenpumpe ein kleines Lol=
gis
, gleich zu beziehen.
15) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem Beſſunge=
Thor iſt ein Logis zu vermiethen beſtehend in h heiz=
baren
Zimmern, Kuͤche, Boden, Keller und Mitgebrauch U

der Waſchkuͤche, in der Kuͤrze, zu beziehen.

16) In Lit. E. No. 42. der Waldſtraße ein moͤblirtes
r.)
Zimmer und Kabinet, mit der Ausſicht auf den Artil=
lerieplatz
, den 1. Maͤrz beziehbar.
17) Einige Logis, beſtehend in einer, zwei und drei
Stuben, Kammern, Kuͤchen und ſonſtigen Bequemlich=
.
keiten, ſind zu vermiethen bei

Sinnigſohn in der Rheinſtraße:
18) In der Neckarſtraße Lit. E. No. 75. kann im 3ten
Stock, nach Beduͤrfniß, ein groͤßeres oder kleineres Lo=
gis
allenfalls auch die ganze Etage - ſogleich mieth=
weiſe
abgegeben werden.
19) In Lit. A. No. 49. ſind in der mittleren Etage
i4.
zu vermiethen 3 Stuben, 2 Kammern, Küche, Keller
9.
und Holzplatz, und koͤnnen taͤglich bezogen werden.
20) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Criminalrich=
ter
Wiener iſt eine Dachſtube zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
an un
21) In der Waldſtraße im Schreiner Kuͤnzel'ſchen
den zei=
Hauſe ein vollſtaͤndiges Logis von 3 heizbaren Zimmern,
r,
2 Cabinetten und Kuͤche, mit allen ſonſtigen Bequem=
lichkeiten
, gegen Maͤrz hin zu beziehen.
22) In der Stadt Linz ſind mehrere Logis an
ſtille Haushaltungen zu vermiethen und ſogleich h. beziehen. Das Naͤhere iſt im Birngarten Lit.
A. Nr. 7. zu erfragen.
dipu.
23) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. iſt der un=
tere
Stock, auf die Straße gehend, an eine kinderloſe;
Familie oder an eine ledige Perſon zu vermiethen und ſeh=
taͤglich
zu beziehen.

.

[ ][  ][ ]

24) In meinem Hauſe am Ludwigsplatze im 3. Stock
Zeizbare Zimmer nebſt Cabinet. A. Fehring.
15) Zwei Zimmer, an einen ledigen Herrn, ſind in
d Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 17. zu vermiethen, und
kinen taͤglich bezogen werden.
26) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 40. im
Arderhauſe eine Stube fuͤr eine ledige Perſon; bald zu
.
hiehen.
17) In Nr. 111. der verlaͤngerten Bauſtraße, nahe
9 neuen Caſerne iſt ein Logis in dem souterrain von
zei großen und einem kleinen Zimmer, nebſt geraͤumi=
4 Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchküche, im
ſinzen oder getheilt an ſtille Familien zu vermiethen
ud den 1. April zu beziehen. Das Naͤhere iſt im 2ten
ſock zu erfragen.
28) In meinem Hauſe vor dem Beſſunger Thor ein
Achlogis mit Stube, Kammer, Kuͤche und Kuͤchenkam=
r
, mit oder ohne Moͤbel, bis zum 1. Mai beziehbar,
Bopp, Advokat.
vermiethen.
29) In der langen Gaſſe No. 121. ein Logis mit
Ltt und Moͤbel.
30) Im Eckhauſe auf dem Louiſenplatz Lit. F. No. 41.
i im 3ten Stockwerke ein Logis im beſten Zuſtande zu
yemiethen, beſtehend aus 6 heizbaren Piecen nebſt Kuͤche,
biller, Holzſtall, Speicher und Mitgebrauch der Waſch=
ſche
, und kann ſogleich bezogen werden.
31) In No. 36. der alten Vorſtadt iſt im Vorderhaus.
untere Etage zu vermiethen.
32) In meinem Hauſe nahe am Ludwigsplatze ſind 2
lizbare Zimmer zu vermiethen, welche in 2 Monaten
J. Hoſp.
ſogen werden koͤnnen.
33) In der Louiſenſtraße Nro. 28. naͤchſt dem neuen
bllegienhauſe der mittlere Stock von 7 Piecen, Küche,
uller, Holzplatz, 2 Bodenkammern und Mitgebrauch
1r Waſchkuͤche, bis den 1. Mai ganz oder getheilt zu
rmiethen.
A. Greſſer, Buchbinder.
31) Im Dillmanniſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor
eine Scheuer ſogleich zu vermiethen. Naͤhere Nach=
Hofglaſer Schwarz.
icht ertheilt
5) In meinem Hauſe nahe bei der Hinkelpumpe ſind 2
gis zu vermiethen, und das Naͤhere bei Weisbinder
oſp zu erfragen.
36) Bei Herrn Balz in der Ludwigsſtraße iſt ein Zim=
er
mit Moͤbel vorn heraus eine Stiege hoch an einen
er zwei ledige Herrn zu vermiethen und ſogleich zu be=
ſehen
.
37) Lit. A. Nr. 24. der großen Arheilger Straße ein
eines Logis, gleich zu beziehen.
38) In dem von mir erkauften Boppiſchen Hauſe in
r großen Ochſengaſſe iſt im 2ten Stock des Vorderhau=
s
ein Logis aus 5 Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer
1d Keller; im 3ten Stock ein ſolches aus 2 Zimmern,
Kabinetten, Kuͤche und Keller beſtehend; im 4ten Stock
ne Dachſtube, zu vermiethen und im Mai l. J. zu be=
ehen
. Das Naͤhere iſt bei Unterzeichnetem zu erfragen.
Philipp Diehl, sen.

39) In meinem neu erbauten Hauſe in der Schützen=
ſtraße
iſt ein großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
P. Barth, Schreinermeiſter.
40) In der Holzſtraße Lit. B. No. 87. iſt
gleicher Erde ein vollſtaͤndiges Logis mit einem
großen Laden, ſodann im obern Stock ein Logis
von 3 Stuben, 2 Kammern mit allen Bequem=
lichkeiten
zuſammen oder getheilt zu vermiethen.
41) In meinem Hauſe in der Bau= und Louiſenſtraße
eine Wohnung von 6 heizbaren geraͤumigen Zimmern,
wovon 5 die Ausſicht auf die Straſe haben, 1 Cahinet,
große Kuͤche und alle ſonſtige Bequemlichkeiten.
Ph. Lud. Schmidt.
42) Ein Logis beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Boden, ſodann Stallung nebſt Scheuer und
einem kleinen Garten, iſt zu vermiethen und das Naͤhere
zu erfragen bei
Chriſtoph Dambmann
vor dem Beſſunger Thor.
43) Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nr. 5. a. eine
Stube mit Kabinet fuͤr einen ledigen Herrn, ſogleich be=
ziehbar
.
Quiring=Schreinermeiſter.
44) Ein Logis in der Gardiſtenſtraße, Nr. 113., von
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, mit oder ohne Stall,
kann den 1. Maͤrz bezogen werden.
Klug.
45) Vor dem Sporerthor bei Kutſcher Audres iſt ein
vollſtaͤndiges Logis mit Stallung und Garten zu ver=
miethen
und kann bis 1. April bezogen werden.
46) In meinem Hauſe. nahe am Rheinthor iſt die
Haͤlfte des mittleren Stocks ganz oder getheilt zu ver=
miethen
und den 15. April zu beziehen.
Goͤtz.
47) In Lit. J. Nr. 22. in der Naͤhe des Haxiſchen=
Gartens die untere Etage beſtehend aus 3 heizbaren Zim=
mern
, einem heizbaren Cabinet, Kuͤche, Keller u. ſ. w.
Dieſe Wohnung iſt Ende Aprils zu bziehen. Desglei=
chen
die mittlere Etage aus 2 heizbaren Zimmern, einemt
heizbaren Cabinet, Magdkammer, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, bis Anfangs
April ganz oder getheilt zu vermiethen. Das Naͤhere im
3ten Stock zu erfragen.
48) Bei dem Weißbindermeiſter Har in der Huͤgel=
ſtraße
ſind in deſſen Hauſe in der Hügelſtraße neben
Heern Hofgerichtspraͤſidenten Minnigerode im Vorder=
hauſe
ein Dachlogis, beſtehend in Stube, Kammer und
Kuͤche; im Hinterhaus der ganze untere Stock, und in
dem 2ten Stock deſſelben Hauſes 2 Stuben, Kuͤche und
bei jedem die noͤthigen Kammern, Holzplatz, Keller und
Waſchkuͤche, ſaͤmmtlich in der Mitte Aprils beziehbar,
zu vermiethen.
49) In der Heuwage iſt die erſte große Scheuer,
rechter Hand vom Eingange, fuͤr dieſes laufende Jahr
zu vermiethen.
Darmſtadt den 20ten Januar 1827
Großh. Heſſ. Obermärſtallamt.
50) An der= Waiſenpumpe No. 46. iſt ein vollſtaͤndi=
ges
Logis auf. die Straße gehend zu vermiethen und im
April zu beziehen.

[ ][  ][ ]

51) Bei Schneidermeiſter Traißer in der langen Gaſſe
No. 93. iſt ein Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
52) In meinem Hauſe naͤchſt der Oberfinanzkammer
iſt die mittlere Etage, beſtehend in 3 Zimmern, Kabinet,
Kuͤche, Magdkammer und allen ſonſtigen Bequemlichkei=
ten
zu vermiethen. Man bittet die Liebhaber ſich an
Unterzeichnete in der Grafenſtraße Lit. E. No. 43. im
Harres Wittwe.
Hinterbau zu wenden.
53) No. 99. in der langen Gaſſe iſt ein Logis eine
Stiege hoch, beſtehend in Stube, Alcov, Kuͤche und Bo=
denkammer
, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und
in zwei Monaten zu beziehen.
54) Ein Zimmer in der Ludwigsſtraße mit Bett und
Moͤbel iſt zu vermiethen.
56) Ein Logis mitten auf dem Ludwigsplatze, beſte=
bend
in Stube und Cabinet, mit Bett und Moͤbel, auf
Verlangen kann auch die Koſt dazu gegeben und den 1.
April bezogen werden.
56) Ein Zimmec mit Alcov, Kuͤche und Bodenkam=
mer
, iſt Lit. B. No. 106. am Ludwigsbrunnen zu ver=
miethen
. Es kann mit oder ohne Moͤbel vermiethet wer=
den
, und iſt bis den 15ten April zu beziehen.
Moritz Hirſch.
57) In dem Seitenbau des Steuercommiſſaͤr Eber=
hardiſchen
Hauſes in der großen Arheilger Straße iſt
ein Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
bis zum 10ten Mai zu beziehen.
58) Bei Witiwe Hinz in der langen Gaſſe im Hinter=
bau
ein vollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich, oder auch
ſpaͤter, bezogen werden kann.
59) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 13. ein
Logis von Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer und
Keller.
60) In meinem Hauſe Lit. D. No. 114. ein Logis, be=
ſtehend
in 2 Stuben, 1 Cabinet, 3 Kammern, Kuͤche
Keller und Holzſtall, welches in 2 oder 3 Monaten be=
Louis Netz.
zogen werden kann.
61) In der Hinkelgaſſe No. 124. ein Logis von Stube,
Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Bodenkammer, wel=
ches
den 1ten April bezogen werden kann.
62) In der Ochſengaſſe No. 31. ein Logis im Vorder=
hauſe
, beſtehend in 2 Stüben, Kammer, Kuͤche, Keller
und Bodenkammer, baſelbſt ein kleines im Hinterbau von
Stube, Kuͤche, Keller und Bodenkammer.
63) In der Behauſung der Wittwe Steinius in der
Brandgaſſe ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in
Stube, Stuben= und Bodenkammer und Keller, im Mo=
nat
Mai zu beziehen, und das Naͤhere bei Kaufmann
Ludwig Heyl zu erfragen.
64) In meinem Hauſe iſt der untere Stock ganz oder
getheilt zu vermiethen und kann gleich bezogen worden.
63) Vor dem Beſſunger Thor iſt ein vollſtaͤndiges Lo=
gis
zebſt Garten, bis Ende Maͤrz zu beziehen be=
Hofmuſikus Weber.
66) Ein Dachlogis 2 Stiegen hoch von Stube, Ca=
(Hierzu eine

binet, Kuͤche, Keller, Holzbehaͤlter und Mitgebrauchn
Waſchkuͤche, in 3 Monaten beziehbar bei
Ph. Ludw. Schmitt
in der Bauſtraße, am Ecke
Louiſenſtraße.
67) Bei dem Handelsmann Aron Meſſel in der Or
gaſſe Lit. A. No. 117. iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu
miethen, beſteheub in 3 heizbaren Stüben, Küche, Kl,
und Holzplatz, welches Anfangs Mai zu beziehen iſt.
68) Auf dem Markt Nr. 130. iſt ein Zimmer mſt osi
ohne Moͤbel zu vermiethen:
69) In Lit. E. Nr. 16. der Louiſenſtraße, der untos=
Stock des Vorderhauſes, beſtehend in Stube, Kamno'i=
und Küche.
70) Lit. H. No. 59. auf dem Wege nach dem Cai=
hof
iſt ein Loͤgis zu vermiethen an eine oder zwei=
ſonen
, und kann gleich bezogen werden.
71) In meinem Hauſe neben dem alten Schießp.
iſt ein Dachlogis zu vermiethen, beſtehend in Skül
Cabinet, Kammer, Kuͤche, Boden, Keller, Holzſtall u
Mitgebrauch der Waſchküche, in der Mitte des Mönc"
.
Mai zu beziehen.
L. Amendt, Zimmermeiſtel.
72) In meinem Hauſe in der Bauſtraße iſt ein Ziſ
mer mit Bett und Moͤbel zu vermiethen und ſogleich
½
beziehen.
Stockhauſen.
73) In meinem Hauſe der Oberfinanzkammer geg
uͤber ein Logis; nach Verlangen zu beziehen.
Ettenſperger.
74) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 83., eine Stiel,
hoch, iſt ein Logis zu vermiethen, welches bis den 7
Mai bezogen werden kann.
75) Im Maurermeiſter Gans'ſchen Hauſe im alt=
Holzhof iſt ein Zimmer, gleicher Erde, zu vermiethell=
½
und gleich zu beziehen.
76) In der Hofapotheke, im Hinterhaus ein Logis
beſtehend aus zwei Stuben, einem Kabinet, Kuͤche
Kuͤchenkammer u. ſ. w., ſogleich zu beziehen.
77) Lit. C. Nr. 37. der kleinen Kaplaneigaſſe ein Lo
7 ul.
gis gleicher Erde im Hinkerbau, in einem Vierteljah,
beziehbar.
W. Bücking..
78) In der Sackgaſſe Nr. 75. ein Logis von Stube i-
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches bi=
April, laͤngſtens bis Mai, bezogen werden kann.
hn.
79) Vor dem Sporerthor, der Meierei gegen uͤber
Lit. G. Nr. 60., iſt ein Logis zu vermiethen. Es enthaͤl
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall.
80) Iu Nr. 108. der Langengaſſe, im Hinterbau gleil
cher Erde, iſt en moͤblirtes Zimmer fuͤr eine ledige Per= ſui=
ſon
zu vermiethen.
aller.
81) Nach beendigtem Landtage ſind in der Rheinſtraße,
im untern Stock Lit. E. Nr. 55. ein tapezirtes Zimmerhe,
Wittemann, vor dem Mainthor. und 1 Cabinet, beide auf die Straße gehend, mit Moͤbellü,
an einen ledigen Herrn zu vermiethen.
82) Bei Leineweber Haas in der kleinen Kaplanei=
gaſſe
, iſt ein vollſtaͤndiges Logis bis den 1ten Juli, auf
Veplangen auch gleich zu beziehen.
ſeſeur.
Beilage.)

[ ][  ][ ]

9.
Beilage zu Rxo.

83) In Nr. 78. der Sackgaſſe iſt gleicher Erde ein
gis an eine ledige Perſon, mit oder ohne Möͤbel, zu
rmiethen. Auf Verlangen kann auch die Koſt gegeben
rden.
184) In Lit. D. Nr. 73. ein Logis, beſtehend in Stube,
mmer, Kuͤche, Bodenkammer und Keller, den 1ten
ril beziehbar; ſodann ein Logis von Stube, Kuͤche,
ſodenkammer und Keller, welches gleich bezogen werden
nn.
85) Zwei Zimmer mit Bett und Moͤbel fur ledige
erren in Lit. A. Nr. 141.
86) In meinem Hauſe am Ludwigsplatze ein Logis,
Monat Mai zu beziehen.
Jochheim.
187) Lit. A. Nr. 54. gegen der großen Infanterie= Ca=
ſine
uͤber, iſt die mittlere Etage ganz oder getheilt zu
rmiethen und kann in der Kuͤrze bezogen werden.
88) In meinem Wohnhauſe in der Luiſenſtraße iſt ein
mmer, mit der Ausſicht auf die Straße, zu vermie=
M. Sander
ſen.
99) Bei Wirth Henzel in der Bauſtraße iſt ein gut
ͤblirtes Zimmer zu vermiethen und gleich zu beziehen.
90) In Lit. H. Nr. 97. am kleinen Woog bei Frau
ſchmitt, wird ſeine und grobe Waſche billig gewaſchen
d gebuͤgelt; auch iſt in derſelben Behauſung eine ſchoͤne
ſtube mit Bett und Moͤbel an eine ledige Perſon zu ver=
jiethen
.
91) In meinem Hauſe am Neckarthor iſt der mittlere
ſtock zu vermiethen und gleich zu beziehen; desgleichen
in meinem Hauſe in der Schuͤtzenſtraße der untere
ſtock und das Dachlogis zu vermiethen.
P. Koch.
92) Lit. A. Nr. 111. der Obergaſſe die dritte Etage
Vorderhaus, den 1. Juni zu beziehen.
93) In meinem Hauſe in der Spitalſtraße, im Hin=
4tbau, iſt ein Logis mit allen Bequemlichkeiten zu ver=
Pfeiffer, Wittwe.
ethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Es ſind Faͤlle vorgekommen, daß bei dem Er=
hkinken
von hieſigen juͤdiſchen Geſellen und Jungen die=
allein
der israelitiſchen Gemeinde zur Laſt ſielen da
e Meiſter fuͤr ſie der hier für Gewerbs=Gehuͤlfen be=
ſihenden
Kranken=Anſtalt nicht beigetreten waren.
Um dergleichen Faͤllen fuͤr die Zukunft vorzubeugen
ucht man hierdurch bekannt, daß jedes Mitglied zu ei=
ue
dieſer Anſtalt beigetretenen Zunft, ohne Unterſchied
. Religion, auch fuͤr ſeine bei ihm arbeitende jüdiſche
bſellen und Lehrjungen den monatlichen Beitrag um ſo
zviſſer zu leiſten habe, als ihn anſonſt alle aus dieſer

Weigerung oder Nachlaͤſſigkeit entſtehende Nachtheile al=
lein
treffen werden.
Darmſtadt den 22. Januar 1827.
Großherzoglich Heſſ. Landrath
Hallwachs.
2) Toͤchterverſorgungsanſtalt. Die durch
die dringenden Wuͤnſche vieler Familienvaͤter veranlaßte
neue und allgemeine Toͤchterverſorgungsanſtalt hat ſich
ſeit der kurzen Zeit, da die erſte darauf bezuͤgliche An=
zeige
erſchienen, bereits der vielſeitigſten Theilnahme zu
erfreuen gehabt, und die in der Großherzogl. Heſſiſchen
Zeitung vom vorigen Samstag Nr. 47. bekannt gemach=
ten
Beſchluͤſſe werden jedem unbefangenen Beurtheiler
die Ueberzeugung gegeben haben, wie vorſichtig und um=
ſichtig
man dabei zu Werke geht und durch moͤglichſte
Beruckſichtigung begrundeter Wuͤnſche ein recht gemein=
nuͤtziges
Inſtitut zu ſtiften beabſichtigt.
Der in der heutigen Sitzung durch Stimmenmehrheit
gewaͤhlte engere Ausſchuß iſt jetzt, ſo glücklich, bekännt
machen zu duͤrfen, daß Ihre Koͤnigliche Hoheit die Groß=
herzogin
und Ihre Hoheit die=Erbgroßherzogin gnaͤdigſt
geruht haben, dieſe wohlthaͤtige Anſtalt=unter. Aller=
hoͤchſtihre
Protection zu nehmen und huldreichſt zu erlau=
ben
, daß dieſelbe fuͤr ewige Zeiten den Namen
Luiſen=Wilhelminen=Stift
fuͤhre, fuͤr welche Gnade das ganze dabei betheiligte
Publicum ſich zum lebhafteſten Dank verpflichtet fuͤhlen
wird.
Dieſes Namens bittet man ſich denn nun auch in al=
len
darauf bezuͤglichen Zuſchriften zu bedienen. Es wer=
den
dadurch zugleich fuͤr die Folge die bisher ſchon vor=
gekommenen
Verwechſelungen unſerer Anſtalt mit der von
Herrn Ober=Baudirector Dr. Kroͤncke angekuͤndigteu am
ſicherſten vermieden werden.
Darmſtadt, den 25. Februar 1827.
Derzengere Ausſchuß des Luiſen=Wilhelminen=
Stiftes.
Gandenberger, Major. Hallwachs, Land=
rath
. Hoffmann, Commerzienrath. Hoff=
mann
, Auditeur. von Roſenberg, Major.
Dr. Zimmermann, Hofprediger. Wegen Ab=
weſenheit
des ſiebenten Ausſchußmitgliedes, Dr.
Huth, Medieinalrath.
3) Nachſtehend bezeichnete Guͤterſtuͤcke
1) Nr. u. 463 Klftr. 160 Ruthen Acker in der
23. Gewann im Niederfeld,
2) Nr. 7. 463 Klftr. 160 Ruthen daf.,
3) Nr. 8. 463 Klftr. 160 Ruthen daſ.
ſind auf mehrere Jahre zu verpachten.
Darmſtadt den 16. October 1826.
Lichthammer.

[ ][  ][ ]

4) Die, welche annoch an die Juſtus Stumpfiſche
Verlaſſenſchaftsmaſſe Zahlungen zu leiſten haben, wer=
den
hiermit aufgefordert, ſolche binnen 14 Tagen um ſo
gewiſſer an den unterzeichneten Maſſe=Curator zu lei=
ſten
, als nach Verlauf dieſer Friſt gerichtliche Huͤlfe
gegen ſie in Anſpruch genommen werden ſoll.
Darmſtadt den 23. Febr. 1827.
Johannes Vogel,
Buͤrger und Ackermann.
5) Daß ich meine Wirthſchaft kuͤnftigen Sonntag
den 25ten l. M. eroͤffnen werde, und daß ſodann Spei=
ſen
ſowohl, als Wein, Bier und Branntwein, auch Apfel=
wein
um billige Preiſe bei mir zu haben ſind, zeige ich
ergebenſt an.
Niederramſtadt den 19ten Februar 1827.
Philipp Dreſſel,
Wirth und Metzgermeiſter.

6) In Auftrag des Herrn Apotheker Girſchfordere.
ich deſſen Schuldner wiederholt auf, denſelbeu binnen
vierzehn Tagen bei Vermeidung der Klage zu befriedi=
gen
. Darmſtadt den 1. Maͤrz 1827.
Bopp, Hofgerichts=Advokat.
7) Zweitauſend Gulden ſind bei der 70er Wittwen=
kaſſe
, entweder in hieſige Stadt oder an eine Gemeinde
zu verleihen. Das Naͤhere iſt bei Unterzeichnetem zu er=
fragen
. Darmſtadt den 2. Maͤrz 1827.
Haͤdrich, Polizeirath.
8) Eine Koͤchin, welche vorzuͤglich gut kochen kann,
auch alle ſonſtige Hausarbeiten zu verrichten verſteht und
Zeugniſſe ihres Wohlverhaltens und ihrer Brauchbarkeit
aufweiſen kann, wird ſogleich oder auf Oſtern in Dienſt
geſucht.
9) Ein Maͤdchen, welches mit aller haͤußlichen Ar=
beit
umzugehen weiß, ſucht einen Dienſt und kann ſo=
gleich
eintreten. Das Naͤhere bei Weisbinder Lerch in
der Brandgaſſe.
10) Eliſe Bayer, wohnhaft bei Wittwe Klein in
der großen Ochſengaſſe Nr. 27., empfiehlt ſich im Sei=
denzeug
= und Flor=Waſchen, wie auch im Struͤmpfan=
maſchen
, und verſpricht reelle und billige Bedienung.
11) In meinem Garten naͤchſt der neuen katholiſchen
Kirche kann gute Gartenerde weggefahren werden.
Bruſt.
42) Ein, Maͤdchen, welches in aller haͤuslichen Arbeit
wohl erfahren iſt= und gut empfohlen wird, ſucht einen
Dienſt als Mügd allein in einer ſtillen Haushaltung, ſie
zieht eine gute Behandlung einem großen Lohn vor.
13) Es wird eine gute Koͤchin in ein Gaſthaus ge=
ſucht
, welche ſogleich eintreten kann.
14) Auf Oſtern wird ein braves Maͤdchen in eine hie=
ſige
Wirthſchaft geſucht.
15) Ein auswaͤrtiges Maͤdchen, welches gut Spitzen
flicken, ſtopfen und naͤhen kann, auch in ſonſtigen weib=

½.

lichen Arbeiten erfahren iſt, ſucht eine ihren Kenntniſ
angemeſſene Stelle. Portofreie Briefe erbittet man
unter der Adreſſe C. D. post restant in Frankfurt.
16) Ein Maͤdchen, das ſchoͤn naͤhen, ſtopfen u= 9
buͤgeln kann, wuͤnſcht als Haus=oder Stubenmaͤdchen
Dienſt zu treten. Zu erfragen in der kleinen Kaplan
gaſſe Nro. 34.
17) Wer einen Acker oder Garten in Beſtand zu n=
men
wuͤnſcht, kann ſich an mich wenden und billige B.
dingungen erwarten.
Darmſtadt den 1. Maͤrz 1827.
K u t t.
18) Ein Maͤdchen, welches alle Hausarbeiten veſ
ſteht, und gleich oder auf Oſtern eintretten kann, ſu=ſ
einen Dienſt.
19) Einem geehrten Publikum mache ich hierdurch d
ſchuldige Anzeige, daß ich als Buͤrger und Dreherme
ſter gnaͤdigſt recipirt worden bin; und glaube dur
puͤnktliche und billige Arbeit geneigten Auftraͤgen entgl
gen ſehen zu duͤrfen. Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 125.
Auguſt Roſenthal. g.
20) Ich mache einem hohen Adel und geehrten Publ
kum hiermit ſchuldigſt bekannt, daß ich mein Logis,
der Waldſtraße verlaſſen und jetzt in der Bauſtraße b.
Herrn Kugler wohne, bitte um ferneren geneigten 3½
G. W. Wagner,
ſpruch.
Schuhmachermeiſte
21) Ein Maͤdchen, welches gut kochen und eine Haus
haltung verſehen kann, ſucht Dienſt und kann gleich ode
auf Oſtern eintretten. Nr. 101. der kleinen Kaplane:
gaſſe zu erfragen.
G
22) Mehrere Tauſend Gulden wuͤnſcht Jemand au=
ein
Haus in der Neuſtadt anzulegen.
23) Es wuͤnſcht ein ſolides Maͤdchen, das mit gukel
Zeugniſſen verſehen iſt und mit allen weiblichen Arbeite= ½
umzugehen weiß, einen Dienſt als Hausmaͤdchen oder i=
1
einer angenehmen ſtillen Haushaltung.
24) Lit. F. Nr. 67. ſind mehrere tauſend Gulden

verleihen.
25) 3 4000 fl. ſind in hieſiger Stadt zu verleihen
26) In eine ſtille Haushaltung wird ein brave=

Dienſtmaͤdchen geſucht, welche auf Oſtern eintretten kann.
27) Ein gebildetes Maͤdchen, welches noch nicht hiel z.
gedient hat, gut kochen und allen weiblichen Arbeiter m
vorſtehen kann, wünſcht bei einer braven Herrſchaft ein= "
Condition.
m
28) 100, 200, 500, 800, 1000 fl. liegen zum Aus
eihen brreit.
29) 2000 fl. liegen in hieſiger Stadt zum Ausleihen
bereit und koͤnnen jeden Tag abgegeben werden.
30) 1300 und 2000 fl. zu 4½ pCt. liegen zum Aus=
leihen
fuͤr eine Gemeinde bereit. Zu erfahren in der gro=
ßen
Ochſengaſſe Nr. 16.

[ ][  ][ ]

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 4ten bis den 10ten Maͤrz.
Den 5ten: Zwingenberg; Den 6ten: Großgerau; Den 7ten: Großgerau.

Angekommene, ab=u. durchgereiſte Fremde vom 25. Febr. bis 3. Maͤrz 1827.
chelſtadt; Herr Horn und Herr Frühauf, Studenten, von En=
Am 3. März haben allhier logirt:
dingen; Herr Muller von Elfeld.
In Gaſthäuſern.
In der Sonne. Herr Winter, Secretär, von Stuttgart.
Im Trauben. Se. Excellenz Herr=Freiherr von Wie=
Im goldnen Hirſch. Herr Mehrer, Uhrmacher, von

nhütten, nebſt Dienerſchaft, Großh. Heſſ. Geheimer Rath, von
ankfurt; Herr Freiherr von Koppet, Kammerherr, von Nier=
in
; Herr Glaß, Bürgermeiſter, von Selters; Herr Michel,
aufmann, von Offenbach; Herr Dr. Kilian, Herr Dr. Levitta,
err Dr. Betz, Herr Dr. Dernburg, Advocaten, von Mainz;
1err Lohmeyer, Kaufmann, von Barmen; Herr Kehlſtädt,
tndent, von Heidelberg; Herr Buſch von Barmen, Herr
retzler von Frankfurt, Kaufleute; Herr Rauſch, Particulier,
n Mannheim; Herr Schönfeld, von Hanau, Herr Bopp,
n Frankfurt, Herr Bernhardt, von. Carlsruhe, Kaufleute;
err Heyer, Privatus, von Achen; Herr Werling und Herr

annberger, Kaufleute, von Frankfurt.

Im Darmſtädter Hof. Herr von Riedeſel, Prä=
ent
der 1ten Kammer der Stände, von Altenburg: Herr
norr, Reg. Rath, von Gieſen: Herr Mahlerwein, Bürger=
eiſter
, von Gimbsheim; Herr Walther, Oeconom, von Nieder=
öllſtadt
; Herr Wieger, Reg. Rath, von Bingen; Herr
runk von Fürfelden, Herr Grode von Gabsheim, Herr Ewen
on Gaualgesheim, Herr Schenck von Kelſterbach, Bürgermei=
ſ
er; Herr Parcus mit Familie, Staatsprocurator, von Mainz;
r. Möllinger, Gutsbeſitzer, von Pfeddersheim; ſämmtlich Land=
gsabgeordnete
; Hr. Streiter, Privatus, von Pfeddersheim; Hr.
ries u. Hr. Gräſer, Kaufleute, von Heidelberg; Hr. Hertel,
ofrath, von Oppenheim; Herr Meyer, von Mainz, Herr
ſchlink und Herr Cäſar von Bensheim, Kaufleute; Herr
ſchmidt, Oeconom, von Frankfurt; Herr Bayer und Herr
ecker, Privatleute, von Oppenheim.
Im Heſſiſchen Haus. Herr Haberkorn, Regierungs=
th
, von Gieſen; Herr Keller, Kirchenrath, von Budingen;
im 3e. Excellenz Herr Graf von Iſenburg=Büdingen, Großh.
eſſiſcher General=Lieutenant, nebſt Bedienüng; Herr Weyd,
on Frankfurt, Herr Krückeberg, von Stockſtadt, Kaufleute;
ſerr Heſſe, Pferdehändler, von Frankfurt.
In der Krone. Herr Standinger, Landtagsdeputirter,
on Thalitter.
Im fröhlichen Mann. Herr König von Annelsbach,
herr Becker von Rüchenbach, Landtagsdeputirte; Herr Seip=
hote
, von Michelſtadt; Herr Mohr, Rothgerber, von Hochheim.
Im Prinzen Carl. Herr Gaule, Weinhändler, von
ppenheim; Herr Ling, Handelsmann, von Mainz; Herr Ga=
ansky
, Goldarbeiter, von Berlin; Demoiſelle Jawand von
rankfurt.

In dek alten Poſt. Herr Schick, Bürgermeiſter,
err Groß und Herr Rothenhäuſer, Oeconomen, von König;
derr Groß, Bürgermeiſter, Herr Körber, Oeconom, von Viel=
runn
; Herr Deſerrux und Herr Cojour, Handelsleute, von
erve.

Im Löwen. Herr Boing, Kaufmann, von Gernsheim;
err Ranis, Gaſtwirth, von Babenhauſen; Herr Reiber, von
hönningen, Herr Geißler, von Babenhauſen, Handelsleute.
Im Schwanen. Herr Lambert mit Frau, Kaufmann,
on Mainz; Herr Lehman, Kaufmann, von Langenau; Herr
geſſel, Partjculier, von Kreuznach; Herr Diefenbach, von Mi=

Mainz.
In der Stadt Frankfurt. Herr Roſenfeld von Ul=
feld
, Herr Lilienfeld von Bingen, Herr Fauſt von Urſpringen,
Herr Zacharias von Offenbach, Handelsleute.

Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Geheimen Rath von Günderrode: Herr Graf
von Rechtern mit Familie von Rechtern.- Bei Herrn Real=
ſchul
=Director Erdmann: Demoiſelle Rauch von Worms. - Bei
Herrn Hofgerichtsrath Weber: Demoiſelle Hout von Kreuznach.-
Bei Herrn Oberforſtrath Beck: Demoiſelle Beck von Dieburg.-
Bei Herrn Ober=Finanzkammer=Secretär Schenk: Demoiſelle
Schenk von Eltville. - Bei Herrn Regierungsrath Küchler:
Madame Friedrich von Frankfurt, - Bei Frau Pfarrer
Dingeldey: Demoiſelle Scriba von Achtſtaudten. - Bei
Herrn Advokat Buchner: Frau Dr: Griſſelich von Schwetzin=
gen
. - Bei Herrn Regierungsrath Elwert: Demoiſelle =
ſchel
von Mörfelden. - Bei Herrn Hofkapellmeiſter Mangold:
Demoiſ. Kraus von Bensheim. - Bei Frau Aſſeſſor Merk:
Demoiſelle Varrentrapp von Frankfurt. - Bei Herrn Reviſsd
Lich: Herr Candidat Scriba und Demoiſelle Scriba von Rei=
chelsheim
.- Bei Herrn Baumeiſter Heger: Demoiſelle Graul
von Worms= - Bei Herrn Hauptmann v. Rothsmann: Herr
Pr. Lieutenant Rommershauſen von Hanau. - Bei Herrn Lieute=
nant
Frommann: Herr Lieutenant Bauſt von Worms. - Bei
Herrn Obriſt v. Schenk: Demoiſelle Klipſtein von Itter. - Bei
Herrn Geheime Staatsrath Hofmann: Drei Demoiſellen Hübſch
von Weinheim.- Bei Herrn Hofjägermeiſter von Riedeſel:
Demoiſelle Heller von Heidelberg. - Bei Frau Inſpector
Bartenſtein: Frau Hellmann und Tochter von Neckarſteinach.-
Bei Herrn Commiſſionsrath Ettling: Herr Dr. Emden von
Frankfurt. - Bei Herrn Advokat Hofmann; Demoiſelle Hell=
mann
von Neckarſteinach. - Bei Herrn Aſſeſſor Coulmann:
Frau Kammerrath Weber von Aſſenheim.- Bei Herrn Hof=
ſchauſpieler
Grua: Demoiſelle Grua von Mannheim.- Bei
Herrn von Gall: Herr Oberforſtmeiſter von Gall mit Familie
von Gießen.

Vom 25. Februar bis 2. Maͤrz ſind eingekehrt
und wieder abgereiſt.
Herr Kammerdirector Betzenberger von Erbach; Herr Notär
Theuer von Worms; Herr Freiherr v. Hinkeldey, Rittmeiſter
in Großh. Badiſchen Dienſten von Mannhein; Herr Lieutenant
Hofmann in Königl. Baieriſchen Dienſten von Landau: Herr
Candidat Eich von Berſtadt: Madame Schmidt von Frankfurt;
Herr Rentamtmann Cameſaska von Habitzheim; Se. Exc. Herr
Freiherr v. Gagern, Staatsminiſter von Hornau; Herr Candi=
dat
Niſter von Lengfeld.

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Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:

Getaufte:
Den 25ten Februar. dem Großh. Oberfinanzkammer= Kanz=
liſten
, Friederich Wilhelm Frommann, eine Tochter: Anne Mag=
dalene
, geb. den 26ten Januar.
Eod.: dem Großh. Hofgerichtsadvokaten, Carl Auguſt Frie=
derich
Buchner, ein Sohn: Wilhelm Joſeph, geb. den 29ten
Januar.
Eod,: dem Bürger und Weißbindermeiſter Friederich Lud=
wig
Har, eine Tochter: Anne Margarethe Eliſabeth, geb. den
25ten Jan.
Eod.: dem Bürger und Metzgermeiſter, Johannes Arnheiter,
eine Tochter: Johanne Caroline Suſanne, geb. den 10ten Febr.
Den 26ten: dem Bürger und Barbier, Chriſtian Michael Ap=
punn
, ein Sohn: Philipp, geb. den 3ten Febr.
Eod.: dem Größh. Kammermuſikus, Jacob Weygand, eine
Tochter: Eliſabeth, geb. den 23ten Jan.
Den 1ten März: dem Bürger und Ackermann, Johann Phi=
lipp
Emmel, ein Sohn: Joh. Balthaſar, geb. den 21ten Febr.
Eod.: dem Bürger und Weinwirth, Georg Carl Heinrich
Köhler, ein Sohn: Chriſtian Philipp Carl, geb. den 3ten Febr.
Den 2ten: dem Bürger und Gaſthalter zur Krone, Johann
Philipp Wiener, ein Sohn: Auguſt Eduard, geb. den 3ten
Februar.
Kopu li r t:
Den 22ten Februar: der Bürger Johann Heinrich Schmidt,
des verſtorbenen Ortsbürgers Johann Balthaſar Schmidt zu
Weitershain, Landrathsbezirks Grünberg, zweiter ehelicher
Sohn, und Anne Catharine, des Bürgers und Bäckermeiſters,
Johann Georg Schnell, zu Lauterbach, eheliche ledige Tochter.
Eod.: der Bürger und Spenglermeiſter Johann Heinrich
Weiſſe, des verſtorbenen Bürgers und Spenglermeiſters, Jo=

hann Ehriſtian Ludwig Weiſſe, älteſter ehelicher Sohn, ur
Eleonore, des verſtorbenen Ortsbürgers und Meſſerſchmiedm=,
ſters, Johannes Nelius von Umſtadt, hinterbliebene eheliche
dige Tochter.
Den 1ten März: der Bürger und Wirth, Johann Ludw=
Betz, des verſtorbenen Bürgers und Weißgerbermeiſters, 7
hann Chriſtoph Betz, ehelicher lediger Sohn, und Marie Sel=
lome
, des Bürgers und Schneidermeiſters, Georg Peter Habel
vierte eheliche ledige Tochter.
Beerdigte:
Den 24ten Februar: ein unehelicher Sohn, Johann Adan
9 Monate weniger 2 Tage alt, geſt. den 22.
Den 26ten: der Bürger und Weißbindermeiſter, Johan,
Wilhelm Alt, 36 Jahre 8 Tage alt, geſt. den 24.
Eod.: eine uneheliche Tochter, 7 Tage alt, geſt. den 24.
.
Den 22ten: dem Bürger und Schreinermeiſter, Andreas Hein
rich, eine Tochter, Eliſabeth Philippine, 1 Jahr 2 Monat,

17 Tage alt, geſt. den 25.
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Johannes Schad=
eine
todtgeborne Tochter.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 26ten Februar: der Bürger, Schuhmachermeiſter und
Kirchenälteſte von Marburg, Bernhard Meyer, 56 Jahre alt,
geſt. den 23.
Beerdigt bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 11ten Februar: dem Bürger und Kaufmann Salomon
Reichenbach, ein Sohn, Wolf, 4 Monate 2 Tage alt.

Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.