29
Polizey=Taxe vom 19. Februar 1827.
kr. Pf.
pf. Brod. Pf. L. e9.
2 ſchſenfleiſch 10 Roggenbrod
für 2 kr. 2⁷⁄₈ 2) —
uh=oder Rinderfleiſch— 81 2 4 kr. 123 kalbfleiſch- —
—
6 kr. 2 18 2 —
ammelfleiſch. 8 Schweinenfleiſch 8. Kummel od. gem. ſchinken oder Dörrfleiſch 13 für 1 kr. —
Brod 2 Zpeck 10 2 kr. 17 ½. —
Vierenfett 13 1 kr. -
Waſſerweck 7 1½ hammelsfett 13 Milchweck.
1 kr. 6) 2 Schweineſchmalz, unausgelaſſenes 14 Milchbrod.
1 kr. 5 3 Schweineſchmalz, ausgelaſſen 16) Franz. Milchbr.
1 kr. 5) 2¾ chſenleber 5 Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
Hülzen 5 11 kr. - pf. —
ratwürſte 13 eberwurſt, von pur Schweinen 11 Bier. zlutwurſt, desgleichen. 10 Jungbier: im Haus die Maas5=außer emiſchte Wurſt, worin Lung,Leber dem Haus 44 kr., der Schoppen 1 4 kr. oder Blutvon audermSchlachtviehiſt! 7
Anmerkungen.
1) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
durfen im ſteigenden und fallenden
Ver=
hältniß nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nemlichen
Vieh=
gattung beſtehen; und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
die blütigen Stücke vom, Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehören:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil.
Hiße=
rich in der Obergaſſe, Andr. Link, in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, und Georg
Böttin=
ger in der=Ochſengaſſe.
3) Der Bäckermeiſter Friedrich Knoß in der
Holzſtraße verkauft Hpfündiges.
Schwarz=
brod den Laib zu 10 kr:
fl.
kr.
Geflügel. fl. Lockenmehl, Ein Malter 5 30) —
Spanſau das Stück- Ein Feldhuhn Beißmehl der verſchiedenen. Sorten 8 —
Handkäſe, das, Stück 1½ Ein- Schnepfe
—
— Schwingmehl 11 Eyer a Stück 4 Eine junge Gans riesmehl 2) 50 Kartoſſeln, ein aufgeſetzter Kumpf 5 Ein Paar junge Enten ml, Lernmehl
—
Zollmehl:
Andere Victualien.
vi
zierhefe, die Ms. 30kr. Milch, 6 kr.
zutter, friſche, das Pfund 7)
5 10
13 Wilyprett.
Haaſen, das Stück
Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund 12
14 Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühneroder Hahnen
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 2 kr. Karpfen 16 kr. —
Schweinewild, das Pfund 16 ) Weißſiſche 3 kr. Aal 24 kr.
Frucht pre iſe in der Provinz Stärkenburg,
nach dem Durchſchnitt.
und
Fruchtmärkte. Zeit,
des
Schreibens. K Orn= Gl C.r ſte Wi. aiz= e „ S pelzt.. Haf er Das W.
5l. alter
kr. verk.
Mtr. Das W
f1. ſalter,
kr. verk.
Malt. Das:
7L. Nalter
kr. verk.
Mitr. Das A
5l. talter.
kr. verk.
2Itr. Das:
f1. Nalter
kr. Mirr
verk. darmſtadt= 13. Februar. 1 6 — — — „= L 41 82. Bensheim, 14. Februar. 5 2 28 1 45 15 — — 2 29 93 beppenheim -
—
Oornberg 13. Februar= —
2 28 54 2
26 55. —
Langen
Dieburg 14. Februar. 5 — 10 — — „ „ 2 36. 22. Seligenſtadt. 14. Februar. 5 — 55 3 55 8. 6. 16 2 35. 30 —
Reinheim,
Lindenfels
Hirſchhorn 10. Februar. 5 10 4 20 2 30 115 2 30 10 Wimpfen 10. Februar. — 2 32 1 Gernsheim * 7. Februar. 5 3 29 3 45 110 6 30 136. 2 32 180 2 25 25 [ ← ][ ][ → ]
B e k a n n t m a ch u n g.
½ hes
Iu Folge Allerhoͤchſter Entſchließung Sr. Koͤniglichen Hoheit des Großherzogs von Heſſel und bei
Rhei=
ſind vom Anfang dieſes Jahrs an die bisher dahier beſtandenen fuͤnf Jahrmaͤrkte aufgehoben und durch zw'ſ yo'
Jahrmaͤrkte ſubſtituirt worden, von denen jeder 14 Tage dauert.
Der erſtere derſelben beginnt am erſten Mitwoch nach Sonntag Cantate, der andere aber in der Haͤlfl
des Monats November eines jeden Jahrs und wird der beſtimmtere Anfang des letzteren hiernaͤchſt noch naͤhel
4
bekannt gemacht werden.
Darmſtadt am 10. Februar 1827.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
In Auftrag
Petſch.
Verſteigerungen.
Edictalcitationen.
1) Die von dem Gaſtwirth Adam Fiſcher,
zur Sonne, in Darmſtadt, ſelbſt veranlaßte
Un=
terſuchung ſeines Vermoͤgens, hät eine bedeutende
Ueber=
ſchuldung deſſelben ergeben, welche, nachdem die
mehr=
fachen Verſuche zur guͤtlichen Ausgleichung dieſes
Schul=
denweſens bis jetzt keinen beſtimmten Erfolg gehabt
ha=
ben, die Eroͤffnung des foͤrmlichen Coneursverfahrens
noͤthig macht.
Es werden deßhalb Alle, welche aus irgend einem
Grunde, namentlich auch wegen beſonderer
Forderun=
gen an die Fiſcherſche Ehefrau, Sabine, geborne
Sin=
nigſohn, an jenes Vermoͤgen Anſpruͤche machen, zu deren
Anzeige und Richtigſtellung, ſo wie zur Geltendmachung
von Vorzugsrechten, auf Mittwoch den 4ten April d. J.
Vormittags 9 Uhr, bei Vermeidung des fuͤr die
Ausblei=
benden ohne weitere Bekanntmachung, alsbald
eintreten=
den Ausſchluſſes von der Maſſe, vor unterzeichnete
Ge=
richtsſtelle geladen.
Darmſtadt den 27ten Januar 1827.
Größherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
4 k.en. de Wiener. Strecker.
2) Alle, welche an den Nachlaß des zu Beſſungen
verſtorbenen penſionirten Großherzoglichen Rittmeiſters
Lüdwig Miß; äus irgend einem Grunde rechtliche
An=
ſpruͤche machen zu koͤnnen glauben, werden hiermit
iauf=
gefordert; ſolche bei unterzeichneter von Großherz.
Hof=
gericht beauftragten Stelle, binnen 4 Wochen a dats
Um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie
nach Verlauf dieſes Termins ohne vorherige weitere
Bekanntmachung von der Maſſe ausgeſchloſſen werden
ſollen. Darmſtadt den 15ten Februar 1827.
Vermoͤge Specialauftrag Großh. Hofgerichts.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
1) Donnerſtag den 22ten Februar Nachmittags!
Uhr ſollen 4 hinter dem Correctionshaus gelegene
Bau=
plaͤtze, von denen zwei 60 Fuß in der Façade und 170 Fuf=
Tiefe, die uͤbrigen aber 85 Fuß in der Façade und 80 Fuf=
Tiefe haben, in der Verhoͤrſtube des Correctionshauſes
an die Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert und bei er
folgenden annehmbaren Geboten, vorbehaltlich der Gel ½
nehmigung Großh. Regierung, ſogleich zugeſchlagen,
werden.
Darmſtadt den 22ten Januar 1827.
Haͤdrich, Polizeirath.
„
2) Nach allerhoͤchſter Ermaͤchtigung ſoll die
Cavalle=
rie=Caſerne zu Beſſungen, nebſt den dazu gehoͤrigen ½
Stallgebaͤuden und der Reitbahn, noͤrdlich an die auf
die Chauſſee ziehende Straße, oͤſtlich an den vor der ½
Caſerne herziehenden Weg, ſuͤdlich an die
Großher=
zoglichem Forſtſiscus zuſiehende Hofraithe, gegenwaͤrtig
in.
von Herrn Forſtmeiſter Lipp bewohnk; und weſtläch
an das Ackerfeld des Ortsbuͤrgers Georg JaebbWam ..
bold zu Beſſungen graͤnzend, mit Grund und Boden und
n
einem Flaͤcheninhalt von 955 MKlafter und 971 Füß, i „
ſowohl im Ganzen, als auch in acht
Abtheilun=
gen, nach den Formen des Domainenveraͤuſſerſngs „.
geſetzes vom 2. Juni 1821 oͤffentlich an den Meiſtbieten=
4½
den auf Eigenthum verſteigert werden. Zur Vornahme
dieſer Verſteigerung wird hiermit Termin auf
4.
Donnerſtag den L5. Maͤrz dieſes Jahrs,
B.
Vormittags 9 Uhr, auf dem Chauſſee=
.
Hauſe bei Beſſungen anberaumt und werden¼ „
die Steigluſtigen zugleich hiermit eingeladen, ſich in
ge=
nanntem Termin und Ort einzufinden.
Nach beendigter Verſteigerung wird dem
Letztbietn=
den bekannt gemacht werden, ob der Verkauf als
abge=
ſchloſſen anzuſehen iſt, oder nicht.
Die genaue Bezeichnung der Gebaͤulichkeiten ꝛc. kann,
wie die Verſteigerungs=Bedingungen vom 20. Febr.
J. an bei dem unterzeichneten von Großherzoglichem
riegs=Miniſterium beſtellten Commiſſaire eingeſehen
hherden.
Darmſtadt den 26. Januar 1827.
Kuhn,
Rechnungs=Reviſor.
3) Dienſtag den 20. Febr., Nachmittags um 2 Uhr,
U in dem Gaſthauſe zur Krone dahier das vor dem
Jaͤ=
erthor gelegene Wohnhaus Lit. H. Nro. h3., ſammt
ofraithe, Garten, Scheuer, Stallung, ſodann
nach=
ſchriebene Feldguͤther, als:
neues altes
Maas.
Nr. Klftr. Ruthen
37 424 140 zwiſchen den drei Brunnen, bef.
Weitzels Erben;
68
69
125
496
106
846
160) auf den alten Griesheimer Weg,
160) bef. Dickel und Heil;
273 Garten, zwiſchen dem
Grieshei=
mer und Dornheimer Weg mit
vielen vorzüglichen Obſtbaͤumen
kann in 2 Theilen verkauft
wer=
den;
u. 156 434 140 unter der hohen Stube, bef. Amendt; 191 437 191 im Bachgang, bef. Prinz Georg
Carl; ½ 80 496 160 daſelbſt, bef. Goͤtz und von Bark= hauſen; 83 196 160 daſelbſt, bef. Moͤßer u. A. Schnei= der; 80u. . 281: 496 160 hinter der Prinzenſchanz; 11.62 357. 114 neben der Schmalwieſe, bef. Holz; th 56u. 5e 157) 421 135 Garten daſelbſt, bef. Fahnentraͤ= ½. ½ ger Fatum und die Wieſe; n 54u. 255. 759 245 hinter der Prinzenſchang, bef. C. Erb: 4u. 25 390 120 auf die Landwehr, bef. Herrn v. 7. 50u. Riedeſel; ⁄ 151. 267 86 naͤchſt dem Grohberg; dr. 460 121 40 daſelbſt, bef. Schneider Thomas 93u. und Ruͤhl; M. 194 682 220 daſ., bef. Prinz Georg Carl und
neues, altes
Maas.
458
148
unter dem Sandhügel, bef. Ja=
cobi und Elias Kreh; 262 496 157 auf dem Pallaswieſer Weg, bef.
Bangert und Georg Klein; 271) 300 97 am Graͤfenhaͤuſer Weg, bef.
Kraft und den Weg; 280u. 281 1769 570
daſelbſt, bef. Senator Gotz, ſoll
in Theilen zu 80 Ruthen ver=
kauft werden; 284u. 285 774 250 linkerhand am Graͤfenhauſer Weg,
bef. Conr. Preß und Sturm; 297 124 40 auf den Pallaswieſer Weg, bef.
die Stadt und Heß; 129 669 216 am Grohberg; 157u. 158 604 194 am Weiterſtaͤdter Weg, bef. das
Wäiſenhaus und Peter Buͤttner: 64 508 164 gegen Chriſtbellen, bef. Valentin
Moͤßer;
151u. 152 u78 154 in der Pfuͤtz, bef. Heinr. Moͤßer. 277 189 61 im tiefen See, bef. Rahn, und
Michael Mohr; 329 248 80 am Schneppenzahl, bef. Carl
Rahn; 5 496 160 an der Pfarrwieſe, bef. Andres
und den Graben; 194 409 131 am Sensfelder Weg, bef. Fried.
Windsheimer und Dickel,
unter ſehr annehmbaren Bedingungen, namentlich 6
jaͤh=
rigen Zahlungsterminen verſteigert und im Falle
an=
nehmbarer Gebote, ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen,
gegenfalls aber ſollen die Gaͤrten und Aecker auf 6
Jahre in Beſtand gegeben werden. „
Darmſtadt den 30. Januar 1826.
In Auſtrag des Eigenthumers.
Zeidel.
4) Mittwoch den 21ten d. M. Vormittags 10 Uhr
ſoll in der Geſchaͤftsſtube des Herrn Buͤrgermeiſters
Hof=
mann dahier eine Parthie Korn, theils der Collectorei,
theils der Stadt Darmſtadt gehoͤrig, unter den bei der
Verſteigerung bekannt zu machenden Bedingungen, unter
Vorbehalt der Ratification oͤffentlich meiſtbjetend
ver=
ſteigt werden.
Darmſtadt den 2ten Februar 1827.
Becker, Hofgerichtsadhocat.
6) Montag den 26. Febr. l. J., Nachmittags um 2
Uhr, ſollen nachſtehende, dem Ackermann Philipp
Goͤ=
bel dahier gehoͤrige Guͤterſtuͤcke:
Pag. Nr. ⬜Klftr.
25 53 186 Acker im Niederfeld, in der 15. Gem.
an dem Herrnacker, bef. den
Weiter=
taͤdter Weg:
25 54 186 Acker daſelbſt
auf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin
be=
kannt zu machenden Bedingungen verſteigert, und Falls
ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 27. Januar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zanbitz.
Wiener.
7) Montag den 26ten dieſes Monats Nachmittags
2 Uhr ſollen nachfolgende Andreas Haaßiſche
Guͤter=
ſtuͤcke auf allhieſigem Rathhauſe unter den im Termin
bekannt zu machenden Bedingungen an den
Meiſtbieten=
den oͤffentlich verſteigt werden, als:
lt. Flurbuch
Flur. No. Klaft.
4. 2l. 105. Acker in der 12ten Gewann an dem
Liebfrauenpfad,
b. 20. 703. Acker in der 85ten Gewann auf der
Hard,
28. 153. 1502. Wieſe in der 5ten Lage in der
Schmal=
wieſe im Niederfeld,
31. 87. 310. Acker im Loͤcherfeld in der 27ten
Gewann an dem hohlen Weg neben
dem Graben.
Darmſtadt den 7ten Februar 1827.
8) Donnerſtag den 1ten Maͤrz d. J. Nachmittags
2 Uhr, ſollen nachſtehende dem Marſtall=
Magazinswaͤr=
ter Johannes Buͤttner dahier=gehoͤrigen Immobilien:
deſſen Wohnhaus und Hofraithe in der
Arheilger=
ſtraße Lit. G. No. 69., die dabei befindliche Scheuer
und Stallung, ſodann 127 Quadratklafter
Garten=
land hinter derſelben mit einem an der
Bangerts=
gaſſe gelegenen Bauplatz, getheilt oder als Ganzes,
ge nach dem Wunſche der Kaufliebhaber, nochmals,
4. 164. 158. 20. Acker an dem Arheilger Weg,
6. 90. 560. 88. Acker rechter Hand des
Arheil=
ger Wegs am Hammelstrieb,
76. 362. 31. Acker an der Loͤcherwieſe,
auf allhieſigem Rathhauſe oͤffentlich verſteigert, und im
Falle annehmbarer Gebote, den Meiſtbietenden u
nwider=
ruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 3ten Februar 1827.
Großh. Heſſ. Marſtall=Juſtiz=Deputation.
Stamm.
Ch
ſodann MKlaft. Gew. Flur. No. 33. 173. 195. 10½ Acker in der Pfuͤtz, 33. 175. 245. 105. Acker daſelbſt, 32. 9) Donnerſtag den 1ten Maͤrz l. J. Morgens u
10 Uhr, ſoll das Umarbeiten der Haarmatratzen ur=
Haarpfuͤhle, fuͤr das hieſige Militaͤrlazareth, auf de
Bureau daſelbſt, an den Wenigſtverlangenden oͤffentli
in Accord gegeben werden.
Man ladet die hierzu Luſttragenden mit dem Beme
ken ein, daß die weitern Bedingungen zu dieſer
Arbe=
bei der Verſteigerung ſelbſt bekannt= gemacht werd=
ſollen.
Darmſtadt am 7ten Februar 1827.
Großherzoglich Heſſiſche Lazareth=Inſpection „
10) Die Lieferung des zur Fuͤtterung des Schwar
wildes im Wildpark fuͤr 1827 erforderlichen Welſchkorn .
beſtehend in 191 Malter, ſoll Dienſtag den 20ten dieſe
„
Monats, des Vormittags um 10 Uhr, dahier in der
Forſthauſe mit Vorbehalt höͤherer Genehmignng und de
fus=
weiter bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdendeh ze„
Bedingungen an die Wenigſtnehmenden verſteigt werderh ſ„
Meſſeler Forſthaus am 8ten Februar 1827.
Kekule, Forſtinſpector.
11) Auf hieſigem Rathhauſe werden Montag den 26
d. M. Vormittags 10 Uhr
350 Malter Korn,
Gerſte und
50
Hafer
180
von den fiscaliſchen Speichern zu Darmſtadt und Lanz na=
1½
gen verkauft.
1
Darmſtadt den 9ten Februar 1827.
Großh. Domanialrentamt
Seippel.
12) Montag den 26ten d. M. des Vormittags um
Uhr ſoll in dem Geſchäftslocale Großh. Kriegsminiſte
riums die Beifuhr von circa 60 Cub. Klafter Pflaſter
ſteinen von dem Roßdorfer Berge in die Cavallerieca
ſerne dahier, unter den im Termin bekannt geniacht wer= ½.
denden Bedingungen, an den Wenigſtfordernden oͤffentlich
1½
verſteigt werden; wovon ich die Steigluſtigen hierdurch z..
in Kenntniß ſetze.
1
Darmſtadt den 9ten Februar 1827.
.
In hoͤchſtem Auftrag.
1.
Eberhart.
13) Mittwoch den 21ten Februar l. J., Vor= und
Nachmittags in den gewoͤhnlichen Stunden, ſollen die
zur Verlaſſenſchaft des zu Beſſungen verſtorbenen
pen=
ſionirten Rittmeiſters Ludwig Miß gehoͤrigen Effecten
in der Behauſung des Maurermeiſters Kehres zu Beſ=
„
ſungen, an den Meiſtbietenden gegen gleich baare
Zah=
lung verſteigt werden. Darmſtadt den 19. Febr. 1827.
Vermoͤge Specialauftrags Großh. Hofgerichts.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
14) Montag den 12ten Maͤrz d. J., Vormittags 9
Uhr, ſollen in der Geſchaͤftsſtube des Unterzeichneten
37 Cub.=Klafter Land, unweit des Rheinthors neben
dem Wohnhaus des Reitknechts Goͤtz und dem alten
Giesheimer Weg, in Zeitbeſtand verliehen werden, wozu
tni Liebhaber hierdurch einladet.
Darmſtadt den 14ten Februar 1827.
Der Großh. Rentamtmann
Seippel.
6) Montag den 5ten Maͤrz d. J. Nachmittags 2 Uhr
odas dem Wilhelm Bierach dahier gehoͤrige Aſtoͤckige
Uhnhaus Lit. H. No. 82., ſo wie nachſtehende 2 Aecker
ſelben:
Jag. No. ⬜Klaft.
22. 74. 226. Acker in der 24ten Gewann, an
der Grundloskaut,
32. 5. 245. Acker in der 30ten Gewann am
Schachgraben
nhmals auf dem allhieſigen Rathhauſe mit dem
Be=
cken verſteigt werden, daß nach Umſtaͤnden der
unwi=
hrufliche Zuſchlag ſogleich erfolgen ſoll.
Darmſtadt den 1ten Februar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
. 17) Montag den 26ten dieſes Monats, Nachmittags
u. 2 Uhr, ſoll die dem verſtorbenen Buͤrger und
Acker=
nn Friedrich Amend zugehoͤrige Wieſe auf hieſigem
Ithhauſe unter den im Termin bekannt zu machenden
Adingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt
urden.
lur.
12.
No.
10½.
Kkaft.
818. Wieſe in der 36ten Gewann
im Heinheimer Feld, in den
Elternaͤckern genannt.
Zehntrente 2 Kuͤmpf 2
Maͤschen Korn, 1 Kumpf 1
Geſcheid Gerſte, 3 Kümpf
Hafer.
Darmſtadt den 15ten Februar 1827.
18) Zwei Looſe von der Heegwieſe in Roßdorfer
Ge=
rkung werden Montag den 5ten Maͤrz d. J., Vormit=
8 10 Uhr, auf hieſigem Rentamtsbureau verpachtet;
zu man Pachtliebhaber einladet.
Darmſtadt den 10ten Februar 1827.
Großh. Rentamt.
Seippel.
19) Freitag den 23ten d. M., des Nachmittags um
Uhr, ſollen einige Mobilien gegen gleich baare
Zah=
g im Viehhof dahier oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 16ten Februar 1827.
Simon, Oberſteuerbote.
Waiſenhaus=Nachricht.
In dem Monat Januar 1827 iſt für die Waiſen eingegangen:
1.) An Gaben und Geſchenken für Geſänge und Fürbitten:
in 1ten Geſchenk von unbekannter Hand, 2 fl. 45 kr. — Eod.
ie Leiche zu ſingen dem Bürger und Schuhmachermeiſter
Die=
naͤ ſibach, die Lieder Nr. 692 und 674, 24 kr. — Am 2ten desgl.
4 r Marie Rumpf aus Bromskirchen, das Lied Nr. 678, 30 kr.
Am 5ten desgl. der Jungfer Rube, die Lieder Nr. 170 und
267 5 fl. 2u kr. - Eod. desgl. dem Kinde des Großherzogl.
Hofkammerſecretärs Pfnor die Lieder Nr. 670 und 627. 1 fl.
04 kr. — Am 8ten desgl. dem Kinde des Kutſchers Reichard,
in Dienſten Sr. Hochfürſtlichen Durchlaucht des Herrn
Landgra=
fen Chriſtian zu Heſſen u. bei Rhein, die Lieder Nr. 666 u. 668,
39 kr. - Am 9ten desgl. der Ehefrau des Burgers und
Schnei=
dermeiſters Scheerer, die Lieder 681 und a70o, 24 kr. - Am 11ten
desgl. der nachgelaſſenen Wittwe des verſtorbenen
Wagenmei=
ſters Stautz, das Lied Nr. 282, 24 kr. - Eod. desgl. dem
Kinde des Großh. Marſtall=Magazinwärters Büttner, die Lieder
Nr. 693 u. 69u, 24 kr. — Am 12ten desgl. dem Bürger u.
Buch=
drucker Klein, die Lieder Nr. 466 und 678, 20 kr. - Cod. desgl.
dem Großh. Küchenſchreiber Scheffer, die Lieder Nr. 699 und
701 1 fl. 12 kr. - Eod. desgl. dem penſiouirten Großherzogl.
Kutſcher Asmus, das Lied Nr. 260, 40 kr. - Eod. desgl. der
Tochter des verſtorbenen Großh. Hoflaquais Gensheimer, die
Lieder Nr. 693 und 702, 1 fl. - Am 13ten desgl. der
Ehegat=
tin des Großy. Oberſinanzkammer=Regiſtratur=Acceſſiſten Sahl,
die Lieder Nr. 267, 570 u. 674, 1 fl 30 kr. - Am 17tendesgl.
dem Landgräflichen Hofrath Katz, das Lied Nr. 680, 2 fl. 42kr.
Eod. desgl. dem Kinde des Bürgers und Kalbsmetzgers
Rummel, die Lieder Nr. 693 und 378, 1 fl. - Am 19ten desgl.
der nachgelaſſenen Wittwe des verſtorbenen Bürgers und
Hof=
drehers Rößler, die Lieder Nr. 679 und 701, 2 fl. 42 kr. - Am
21ten desgl. der Tochter des zu Dortweil verſtorbenen Michael
Angelſtein, die Lieder Nr. 665 und 262, 36 kr. — Am 22ten
desgl. dem Bürger und Tapezierer Bär, die Lieder Nr. 665
und 685, 24 kr. — Am 25ten desgl. der Ehegattin des Großh.
Hofmuſicus Albrecht, die Lieder 679, 278 und 701, 5 fl. 20 kr.
Am 26ten desgl. dem Großh. Staabsquartiermeiſter Förſter,
die Lieder Nr. 250 und 188, 2 fl. 42 kr. - Am 22ten desgl.
dem Kinde des in Dienſten Sr. Hoheit des Prinzen Emil
ſtehen=
den Kammerdieners Feidel, die Lieder, Nr. 670 und 626, 1 fl.
21 kr. - Am 29ten desgl. dem Küfergeſellen Dückel, die Lieder
Nr. 693 und 267. 1 fl. 21 kr. - Eod. desgl. dem Bürger und
Ackermann Adam Götz, 2u kr.
2) An Opfern in der Waiſenhauskirche 7 fl. 32 kr.
3.) An Vermächtniſſen und ſonſtigen Geſchenken: Am 9ten
10 fl. legirt von der verſtorbenen Ehefrau des Großh. Marſtall=
Portiers Bender. Am 12ten 5fl. legirt von der zu Arheilgen
ver=
ſtorbenen Kaſtenmeiſter Bauſchiſchen Wittwe. Am 19ten 5 fl.
legirt von der dahier verſtorbenen Ehefrau des Bürgers und
Schuhmachermeiſters Johann Heid.
u.) In dem Opferſtock befanden ſich in dieſem Monat 15 fl.
39 kr., zum Theil mit ſolgenden Inſchriften: Von einem
Unge=
nannten den 30ten Januar 1827, 2fl. Jutereſſen- Danket dem
Herrn, denn er iſt freundlich und ſeine Güte währet ewiglich.
Am 23ten Januar 1827, J. i. d. W. 2fl. 42 kr. - 12 kr. zum
Neujahrsgeſchenk für die Waiſen von einer Dienſtmagd.-
376. Gott wolle mich in meinem Vorhaben ſegnen, A. R. 12 kr.
Lieben Kinder, bittet Gott daß er uns unſern Wunſch erfülle,
und ſinget die Lieder Nr. 22, 350 und 615, 24 kr. — Für eine
Fürbitte und die Lieder zu ſingen Nr. 55. 4a9 und 610, 40 kr.
Zum Dank nach Vollbringung einer gewünſchten Reiſe 1 fl. —
Für eine Fürbitte und die Lieder zu ſingen Nr. 389 und 293 im
alten Geſangbuch, 36 kr. — Am Neujahrstage 48 kr.
Ueber=
ſchuß von einer ſehr beſchwerlichen Rechnung, Gott für
glückli=
che Erlöſung von jener zu danken, und für das Wohl des guten
Regenten in dieſem Jubeljahr inbrünſtig anzuflehen.
Feilgebotene Sachen.
1) Ich empfehle für das hohe Jubiläum Seiner
Kömglichen Hoheiten des Herrn Grossherzogs und
der Frau Grossherzogin, folgondo darauf Bezug
habende Gegenstände:
Ringe; Fächer, Halsketten, Braceletts, Gürtel,
Doson; Tassen, erhaben geschnittene
Perlo-
muttor=Portraits.
Auch-hahelich vielerley ganz Noues von Paris
er-
halten, was ich ganz ergebenst mittheile.
C. Schroger.
2) Guter reiner Fruchtbranntwein die Maas 24t und
28 kr., Zwetſchenbranntwein die Maas 40 kr., alter
Hefenbranntwein 1 fl. 4 kr. die Maas, Fruchteſſig 6 kr.
vie Maas, iſt zu haben bei
Heinrich Diehl im gruͤnen Laub.
3) Meinen am Roßdorfer Weg liegenden Garten,
bin ich Willens unter annehmbaren Bedingungen zu ver=
Trumpff.
kaufen.
4) Wir haben einige Lentner oſſenen oder
lo-
sen Portorico, jn Commission zu verkauſen, das
gowogene Pſund Kostet 36 kr.
Eüdwig Venator & Comp.
5) Bei Wirth Henzel in der Bauſtraße iſt gute
Punſcheſſenz pr. Maas 2 fl. und wird bis zu ½
Schop=
pen abgegeben, wie auch gutes Krugbier zu 6 kr. der
Krug, und auserleſene gelbe Kartoffeln, das Simmer
24 kr., zu verkaufen.
6) Da nun der Eigenthuͤmer ſeine in Commiſſion
ge=
gebene mechaniſche Nachtlichter auf 30 kr. pr. Kiſtchen
heruntergeſetzt, und von naͤmlicher Qualitaͤt ſind, ſo laͤßt
ſich demnach ein vermehrter Abſatz erwarten bei
Georg Liebig.
7) Ein Glaserker iſt zu verkaufen.
8) Das Wohnhaus Lit. B. No. 51. im
Winkelgaͤß=
chen iſt aus freier Hand zu verkaufen. Die darauf
Reflectirenden belieben ſich bei mir zu melden.
Gottfried Gervinus,
Weinwirth.
9) Wir empfehlen uns mit ſolgenden Boutoillen-
Weinen:
2½ „ 3 30 „ Rüdesheimer
„7 21 2 42 „7 3½ Maxkabrunner. „ 1 30 21 1819r Forster: „) 18 „ 1811r Hochheimer 22 2 „2 Steinwein 21 3 30 „7 13ö4r Forster Traminor „) 1 — 27 1783r Steinwein „2 2 39 „ 178ör Rüdesheimer „2 1 30 „2 Rothen Ingelheimer 9) 48 99
Ludwig Venator & Comp.
„
10) Der im Heinheimer Feld linker Hand des
Meß=
lerwegs gelegene Garten, bef. Martin Achtelſtaͤdter
und Johannes Steuernagel, 393 Quadrat Klftr.
hal=
teyd, mit einem Haͤußchen, Brunnen und vielen trag=
baren Obſtbaͤumen verſehen, iſt aus freier Hand
verkaufen oder zu vermiethen, und die ſehr annehml
ren Bedingungen bei Unterzeichnetem zu erfahren.
Leidhecker, Eiſenhaͤndler.
11) Gedichte und Lieder zür hohen Jubilaͤums=Feye
ſind bei Buchbinder Diehl in Commiſſion zu haben.
12) Die Zahnarzneien, des Herrn Medizinalrath D.
Meyer von Offenbach, beſtehend in einer Tinktur, einel
Balſam und einem Pulver, ſind bei dem Unterzeichnete
ſtets in Commiſſion zu haben.
½
Woͤrigshoffer
in der Schirmgaſſe in dem Schuler'ſche
Hauſe No. 70.
13) Lit. A. No. 24. der alten Vorſtadt ſind Canariel
voͤgel der ſchoͤnſten Art um billige Preiſe zu verkaufen.
14) Suͤße Orangen bei
L. A. Hllweiler
in der Louiſenſträße.
15)
Buͤrgermeiſter=Inſtruction.
So eben iſt erſchienen und geheftet fuͤr 45 kr. bei mi
zu erhalten:
Ebel GGroßh. Heſſ. Regierungsrath) Anleitung zul
Verwaltung des Gemeindevermoͤgens nach de
Großh. Heſſ. Gemeindeordnung; entworfen, fuͤl
die Buͤrgermeiſter, Beigeordneten, Gemeinderaͤth
und Gemeindeeinnehmer, uebſt angehaͤngter Amts
inſtruction fuͤr die Großh. Landraͤthe.
Darmſtadt den 16ten Februar 1827.
J. W. Heyer,
Großherzogl. Hofbuchhaͤndler.
16) Daß ich ſowohl in= als außer dem Hauſe
guten und ſehr preiswürdigen uͤberrheiniſchen
Wein, von der beſten Lage, die Maas zu 21 kr.
verkauſe, mache ich hierdurch allgemein bekannt.
G.
Kunzz-
in der Schuſtergaſſe.
17) In meiner Handlung ſind folgende Waaren zu ¼
dabei bemerkten Preiſen zu haben: Feinſter Thee, poudre
.
Canon 4 fl., Imperial 3 fl. 45 kr. Laysäni Z.fl.,
gruͤner Thee 2fl. 12 kr., Pocco=Thee 4 fl=,-Chocolade
eigner Fabrik No. 0. 40 kr., No. 1. 48 kr., No. 2. 56, ſui=
und 64 kr., No. 3. 80 kr., No. 4. 96.kr. — Außer den
bekannten beliebten Sorten unſerer erſten inlaͤndiſchen P=
„
Rauchtabak ꝛc. Fabriken, verkaufe ich auch geſchnittenen
Portoriko=Tabak 10 kr. das gewogene Pfund, feinſte
Maryland=Cigarren 2fl., 1 fl. 48 kr. und 11 fl. 30 kr. 5
das Hundert. - Arrac de Batavia 1.fl. 30 kr., 1fl.
20 kr. und 1 fl. 12 kr., Rum 1fl., Mallagi 1 fl. 20 kr., ½
Muscat 1 fl. 12 kr. die Bouteille, Roussillon Coulliour fe
1fl. 36 kr. die Maas, Cognac aͤchter 1 fl. 36 kr., Spirz- Bö.
tus vini 56 kr., inlaͤndiſche Liqueure 48 kr.,
Fruchtbrannt=
wein 24 kr. die Maas, Schellak 42 und 56 kr., Leim;
5 26 und 27 kr., Collniſcher 36 kr., abgelagertes Leinoͤl
56 fl. die Ohm, die Maas 45 kr. — Mein Lager von
4ten Sorten Caffee, Zucker, ſo wie von allen uͤbrigen
o⁄= pecereiwaaren, bietet eine ſchoͤne Auswahl dar, und
„i werde mich bemuͤhen durch die Guͤte der Waaren,
ſwie durch die verhaͤltnißmaͤßig billigſte Preiſe meine
rehrte Abnehmer zu befriedigen.
Conſtantin Cavalli
u eehhn
auf dem Ludwigsplatz.
18) Von einer der erſten Fabriken
Nordteutſch=
lnds, habe ich eine bedeutende Niederlage von
ſchreibſedern, Bleiſtiften und Siegellack erhal=
7 welches mich in den Stand ſetzt, meinen
ehrten Abnehmern eine vorzüglich ſchoͤne
Aus=
ahl, zu den äußerſt billigen Fabrikpreiſen,
ab=
ſſen zu koͤnnen, und zwar Federn das Hundert
un 8 kr. an bis zu 20 fl., Bleiſtiſte das Dutzend
n 6 kr. bis zu 4 fl., und Siegellack das Pfund
n 18 kr. bis zu 8 fl. Unter den Bleiſtiften iſt
ſonders eine Gattung, welche ſich fuͤr
Schrei=
ſehr eignet.
Auch habe ich eine ſehr ſchoͤne Auswahl von
vieſtaſchen und Notizbücher erhalten, ſo wie
le Gattungen Papier, ſowohl weißes als auch
ſrbiges, welches zu billigen Preiſen ſtets hei mir
haben iſt.
J. Ullmann, Buchbinder,
ohnweit des Ludwigsplatzes bei Herrn
Kaufmann Schmitt.
19) Fertige ſpaniſche Waͤnde ſind zu haben bei
Tape=
er Vonderau, am kleinen Roͤhrbrunnen.
20) Ich habe eine Parthie engliſchen Kattun in
ſchoͤ=
m=Muſternerhalten, wovon ich die Elle zu 9 u. 10 kr.
laſſe; ſodann ⁵⁄₄ breiten Hamaus zu 8 kr. die Elle
bbse.
L. Sander, auf dem Markt.
21) Eine blecherne Candel, 60 Fuß lang, und zwei
rauchbare Thuͤren mit Band und Schloß, ſind zu
ver=
ufen-" oo
22) Zu billigen=Preiſen werden hiermit angeboten:
vei große Schaalwagen, zu jedem Geſchirr brauchbar,
ebſt einigen Zentnern kleines und großes Gewicht;
ſo=
nn eine ſtarke Parthie Bouteillen=Stopfen, wovon
uch. kleinere Quantitaͤten abgegeben werden. In der
angengaſſe Lit. B. Nr. 101.
23) Bei Wirth Henzel in der Bauſtraße ſind
fol=
ende Weine billigen Preiſes zu haben: Weſthofer 1825r
1. Maas 32 kr., Dienheimer 1819r 48 kr., 1822r
fl. 4 kr., Alsheimer 1819r 48 kr.
24) Ein neuer Heckkefig füͤr 3 Paar Canarienvoͤgel
r zu verkaufen.
25) Die eingefuͤhrten Verzeichniſſe zu Berechnungen
uͤber zu empfangendes Stempelpapier=und dazu
gehoͤ=
rige Auweiſungen der Großh. Obereinnehmer auf die
Haupt=Stempelverwaltung, ſind bei mir, das= Büch zu
24 kr. zu erhalten.
Hofbuchdrzicker-Wittich.
18 B44PLD
Zu vermiethen.
Gn e e e ens
1) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 67. ein=Logis im
Hinterbau, beſtehend aus fuͤnf Zimmern, Kuͤche,
Magd=
ſtube und Speiſekammer, nebſt dazul gehoͤrigem Keller,
Holzremiſe und Boden, taͤglich zu beziehen.
2) In meinem Hauſe Lit. D. Nr. 132. auf dem
Markt ein Logis, beſtehend aus 6 Stuben, 1 Kammer,
Kuͤche und Keller, mit oder ohne Stallung, welches
taͤglich bezogen werden kann.
Rube.
3) In meinem Hauſe, Luiſenplatz Lit. E.
Nr. 34., ſind im 3ten Stock 4 täpezierte
Zim=
mer an eine oder zwei ledige Perſonen zu
vermie=
then, und können ſogleich bezogen werden.
Hauptſtaatskaſſedirector
Zimmermann.
4) In meinem Hauſe Lit. F. Nor 65. der Rheinſtraße,
iſt der untere Stock, beſtehend aus 'ſechs heizbaren
Zim=
mern und einem Cabinet, ſodann Kuͤche, Keller und
an=
deren Zubehoͤrden, vom 1ten April dieſes Jahres an
zu=
vermiethen.
Auf Verlangen kann dieſem Logis noch ein heizbares
Z immer, ſodann Stallung fuͤr 4 Pferde, Fourageboden,
Kutſcherſtube und Remiſe fuͤr 2 Wagen beigegeben
werden. Darmſtadt den 14ten Februar 1827.
Hofmann,
Geheimer Staatsrath.
5) In Lit. F. Nr. 33 der Louiſenſtraße iſt im dritten
Stock ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmern, Cabinet,
Kuͤche, Bodenkammer, ſodann Holzplatz und Keller an
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann ſogleich
7
.
bezogen werden.
6) In meinem Hauſe in der=kteinei=Ochſengaſſe iſt
Stallung fuͤr 2 Pferde, nebſt Heuboden zu vermiethen.
F. Koktler;Metzgermeiſter.
7) Lit. J. Nro= 6a. in der Beſſünigerſtraße ſt ein
54.
Fruchtſpeicher zu vermiethen. 3ſl
8) Der Oberfinanzkammer gegenuͤber, iſt die
mitt=
lere Etage, beſtehend in 6 PiecenjKuͤche; Keller,
Holzſtall, Bodenkammer und Mitgebrauch der
WWaſch=
kuͤche zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
A. Löbel.
9) Lit. F. No. 28. der Louiſenſtraße ein großes
ta=
pezirtes Zimmer, taͤglich zu beziehen.
10) Lit. A. Nr. 72. der Schloßgaſſe im Vorderhauſe
eine Stiege hoch, ſind 4 Stuben, 2 Kuchen;Keller und
ein großer Speicher; ganz oder getheilby zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
11) Ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend aus
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Bodenkammer und
et=
was Kellerplatz, bis Ende Maͤrz zu beziehen bei
Lud. Heyl, in der Holzſtraße.
12) Bei Schreinermeiſter Paul Breidert ſind mehrere
Logis. mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
taͤg=
lich zu beziehen.- Bei dem Eigenthuͤmer iſt das Naͤhere
zu erfragen.
13) In dem vormals Aleborniſchen Hauſe vor dem
Mainthor, worin die Weinwirthſchaft vom 1. October
an aufhoͤrte, iſt die ganze aus 7 Piecen beſtehende obere
Etage nebſt Zubehoͤr zu vermiethen.
Darmſtadt den 4. October 1826.
Lichthammer.
14) Lit. A. No. 17. auf dem Bollonplatz iſt ein
ge=
woͤlbter Keller zu vermiethen.
15) In No. 52. an der Waiſenpumpe ein kleines
Lo=
gis, gleich zu beziehen.
10) Lit. E. No. 126. iſt ein gewoͤlbter Keller zu
ver=
miethen.
17) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem Beſſunger
Thor iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in h
heiz=
baren Zimmern, Kuͤche, Boden, Keller und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, in der Kuͤrze, zu beziehen.
18) In Lit. E. No. 42. der Waldſtraße ein moͤblirtes
Zimmer und Kabinet, mit der Ausſicht auf den
Artil=
lerieplatz, den 1. Maͤrz beziehbar.
19) In der mittleren Etage des in der Neckarſtraße
gelegenen Hauſes Lit. E. Nr. 61., iſt ein Logis, beſtehend
aus ſieben Zimmern, Kuͤche, Bedientenſtube,
Boden=
kammer, Kellerabtheilung, Baad, Waſchkuͤche und
Stal=
lung fuͤr ſechs Pferde; — desgleichen in der unteren
Etage eine Wohnung aus vier Stuben, Magdkammer,
Kuͤche und Zubehoͤr beſtehend, zu vermiethen und beides
vom 1ten April 1827 an zu beziehen.
A. Emmerling.
Hofgerichts=Advokat.
20) Einige Logis, beſtehend in einer, zwei und drei
Stuben, Kammern, Kuͤchen und ſonſtigen
Bequemlich=
keiten, ſind zu vermiethen bei
Sinnigſohn in der Rheinſtraße.
21) In der Neckarſtraße Lit. E. No. 75. kann im 3ten
Stock; nach Beduͤrfniß, ein groͤßeres oder kleineres
Lo=
gis — allenfalls auch die ganze Etage - ſogleich
mieth=
weiſejabgegeben werden.
22) In Lit. A. No. 49. ſind in der mittleren Etage
zu vermiethen 3 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, und koͤnnen taͤglich bezogen werden.
23) Im letzten neuen Hauſe am Soderweg vor dem
Beſſungerthor im zweiten Stock ein Logis, beſtehend in
zwei heizbaren Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller und
Holzſtall, auf Verlangen kann auch ein Schweinſtall
dazu gegeben werden, ſogleich zu beziehen.
Schnaufer.
24) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Criminalrich=
ter Wiener iſt eine Dachſtube zü vermiethen und ſogle
zu beziehen.
25) In meinem Hauſe nahe an der katholiſchen
Kir=
iſt der dritte Stock, beſtehend aus 4 heizbaren Zimm=
und 1Cabinet, nebſt allen Bequemlichkeiten, täͤglich,
beziehen.
L. Amendt, Maurermeiſter.
26) Iu der Stadt Linz ſind mehrere Logis
ſtille Haushaltungen zu vermiethen und
ſogle=
zu beziehen. Das Naͤhere iſt im Birngarten L
A. Nr. 7. zu erfragen.
27) In der Waldſtraße im Schreiner Kuͤnzel'ſch
Hauſe ein vollſtäudiges Logis von 3 heizbaren Zimme=
2 Cabinetten und Kuͤche, mit allen ſonſtigen Beque,
lichkeiten, gegen Maͤrz hin zu beziehen.
28) In meinem Hauſe am Ludwigsplatze im 3. St=
2 heizbare Zimmer nebſt Cabinet.
A. Fehring.
29) Zwei Zimmer, au einen ledigen Herrn, ſind
der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 17. zu vermiethen, u
koͤnnen taͤglich bezogen werden.
30) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. iſt der 1
tere Stock, auf die Straße gehend, an eine kinderl=
Familie oder an eine ledige Perſon zu vermiethen u
taͤglich zu beziehen.
31) Bei Graulich am großen Woog ein vollſtaͤndigl i
Logis, auf Verlangen kann ein Stuͤck Garten dazu
geben werden.
32) Im meinem Hauſe in der kleinen
Ochſengaſſe=
die untere Etage zu vermiethen, beſtehend aus drei St
ben, Kuͤche, Keller, Kammer, Holzplatz und
Mit=
brauch der Waſchkuͤche.
F. Kottler.
33) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 40.
Vorderhauſe eine Stube fuͤr eine ledige Perſon; bald
beziehen.
31) In Nr. 111. der verlaͤngerten Bauſtraße, na
der neuen Caſerne iſt ein Logis in dem souterrain vo
zwei großen und einem kleinen Zimmer, nebſt geraͤun
ger Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuche,
Ganzen oder getheilt an ſtille Familjen zu vermieth,
und den 1. April zu beziehen. Das Naͤhere iſt im 2t=
Stock zu erfragen.
35) In meinem Hauſe vor dem Beſſunger Thore
Dachlogis mit Stube, Kammer, Kuͤche und Kuͤchenkan
mer, mit oder ohne Moͤbel, bis zum 1. Mai beziehba
zu vermiethen.
Bopp, Advokat.
36) Bei Wittwe Momberger im alten Holzhof;
ein Dachlogis zu vermiethen, welches ſogleich zu b
ziehen iſt.
37) Zwei freundliche heizbare Zimmer mit Bett un
Moͤbel fuͤr ledige Herren, ſind zu vermiethen in Lit.
Nr. 141. am Schloßgraben.
38) In der großen Ochſengaſſe Nr. 30. iſt im
Hinte=
bau ein Logis zu vermiethen und ſogleich zu bezieher
beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Kuͤcher
kammer nebſt großem Boden und Keller.
(Hierzu eine Beilage.)
R xL. 7.
e 11age
„
M
39) In No. 36. derralten Vorſtadt iſt im Vorderhaus
ie untere Etage zu vermiethen.
40) In meinem Hauſe nahe am Ludwigsplatze ſind 2
eizbare Zimmer zu vermiethen, welche in 2 Monaten
J. Hoſp.
ezogen werden koͤnnen.
41) In meinem Hauſe nahe bei der Hinkeipumpe ſind 2
ogis zu vermiethen und das Naͤhere bei Weisbinder
hoſp zu erfragen.
42) Im Dillmaͤnniſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor
ſt eine Scheuer ſogleich zu vermiethen. Naͤhere Nach=
Hofglaſer Schwarz.
icht ertheilt
43) In der Louiſenſtraße Nro. 28. naͤchſt dem nenen
Lollegienhauſe der mittlere Stock von 7 Piecen, Küche,
Keller, Holzplatz, 2 Bodenkammern und Mitgebrauch
er Waſchkuͤche, bis den 1. Mai beziehbar.
A. Greſſer, Buchbinder.
44) Bei Herrn Balz in der Ludwigsſtraße iſt ein
Zim=
ner mit Moͤbel vorn heraus eine Stiege hoch an einen
der zwei ledige Herrn zu vermiethen und ſogleich zu
be=
rehen.
45) In meinem Eckhauſe der neuen katholiſchen Kirche
gegen uͤber iſt die ganze mittlere Etage zu vermiethen,
be=
tehend in 8 Piecen, Küche, Keller, Bodenkammer und dem
Mitgebrauche der Waſchkuͤche und Bleichplatz, im Monat
L. Amendt, Zimmermeiſter.
April zu beziehen.
46) In der Mitte der Waldſtraße, Lit. E. Nro. 71.,
dem Brunnen gegen uͤber, ein Logis im obern Stock von
theizbaren Zimmern, Cabinet, Magdkammer und Kuͤche,
ſodann Boden, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche und des Bleichplatzes, im Monat April zu
jeziehen.
47) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Schutzen=
ſtraße iſt ein großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
P. Barth, Schreinermeiſter.
48) In der Kriegscommiſſaͤr Beckerſchen
Behauſung am Ecke des Louiſenplatzes iſt das
vom Herrn Handelsmanne Schmitt ſeither
be=
wohnte geräumige Logis, ſowohl. im
Vorder=
als im Hinterhauſe, mit allen ſonſtigen
Be=
quemlichketten, zetzt zu vermiethen und im
nachſtkünſtigen Julius beziehbar.
49) In der=Holzſtraße Lit. B. No. 87. iſt
gleicher=Erde ein vollſtaͤndiges=Logis mit einem
großen Laden, ſodann im. obern Stock ein Logis
hon. 3 Stuhen, 2 Kammern mit allen
Bequeni=
bchkeiten zoſammen ioder getheilt zu vermiethen.
50) In meinem Hauſe in der Bau= und Louiſenſtraße
eine Wohnung von 6 heizbaren geraͤumigen Zimmern,
wovon 5 die Ausſicht auf die Straſe haben, 1 Cabinet,
große Kuͤche und alle ſonſtige Bequemlichkeiten.
Ph. Lud. Schmidt.
51) Ein Logis beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Boden, ſodann Stallung nebſt Scheuer und
einem kleinen Garten, iſt zu vermiethen und das Naͤhere
Chriſtoph Dambmann
zu erfragen bei
vor dem Beſſunger Thor.
52) Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nr. 5. a. eine
Stube mit Kabinet fuͤr einen ledigen Herrn, ſogleich
be=
ziehbar.
Quiring, Schreinermeiſter.
53) Ein Logis in der Gardiſtenſtraße, Nr. 113., von
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, mit oder ohne Stall,
kann den 1. Maͤrz bezogen werden.
Klug.
54) Vor dem Sporerthor bei Kutſcher Aubres iſt ein
pollſtaͤndiges Logis mit Stallung und Garten zu
ver=
miethen und kann bis 1. April bezogen werden.
55). In. meinem Hauſe nahe am Rheinthor iſt der
mittlere Stock ganz oder getheilt zu vermiethen und den
16. April zu beziehen.
Goͤtz.
56) In Lit. J. Nr. 22. in der Naͤhe des Hariſchen
Gartens die untere Etage beſtehend aus 3 heizbaren
Zim=
mern, einem heizbaren Cabinet, Kuͤche, Keller u. ſ. w.
Dieſe Wohnung iſt Ende Aprils zu bziehen.
Desglei=
chen die mittlere Etage aus 2 heizbaren Zimmern, einem
heizbaren Cabinet, Magdkammer; Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, bis Anfangs
April ganz oder getheilt zu vermiethen. Das Naͤhere im
3ten Stock zu erfragen.
57) Lit. A. Nr. 24. der großen Arheilger Straße ein
kleines Logis, gleich zu beziehen.
58) In dem von mir erkauften Boppiſchen Hauſe in
der großen Ochſengaſſe iſt im 2ten Stock des
Vorderhau=
ſes ein Logis aus 5 Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer
und Keller; im 3ten Stock ein ſolches aus 2 Zimmern,
2 Kabinetten, Kuͤche und Keller beſtehend; im 4ten Stock
eine Dachſtube, zu vermiethen und im Mai l. J. zu
be=
ziehen. Das Naͤhere iſt bei Unterzeichnetem zu erfragen.
Philipp Diehl, sen.
59) In der langen Gaſſe No. 121. ein Logis mit
Bett und Moͤbel.
60) Im Eckhauſe auf dem Louiſenplatz Lit F. No. 41.
iſt im 3ten. Stockwerke ein Logis im beſten Zuſtande zu
vermiethen, heſtehend aus 6 heizbaren Piecen nebſt Kuͤche,
Keller, Holzſtall, Speicher und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, und= kann ſogleich bezogen werden.
61) Bei dem Weißbindermeiſter Har in der
Huͤgel=
ſtraße ſind in deſſen Hauſe in der Huͤgelſtraße neben
Herrn Höfgerichtspraͤſidenten Minnigerode im
Vorder=
hauſe ein Dachlogis; beſtehend in Stube, Kammer und
Kuͤche; im Hinterhaus der ganze untere Stock, und in
dem 2ten Stockdeſſelben Hauſes 2 Stuben, Kuͤche und
bei jedem die noͤthigen Kammern, Holzplätz, Keller und
Waſchkuche, ſaͤmmtlich in der Mitte Aprils beziehbar,
zu vermiethen.
62) In der Heuwage iſt bie erſte große Scheuer
rechter Hand vom Eingange, fuͤr dieſes laufende Jahr
zu vermiethen.
Darmſtadt den 26ten Januar 1827.
Großh. Heſſ. Obermarſtallamt.
63) Ein in meinem Hauſe Lit. D. No. 117. neben
der Stadtkirche befindliches Logis, welches bisher von
einem Baͤcker bewohnt, und aus 3 Stüben, 1 Backhaus,
Platz fuͤr Wellen, Kuͤche, Keller, Holz= und Schweinſtall,
Speicher nebſt gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche beſteht, iſt
anderweitig an einen Baͤcker oder ſonſt offenes Geſchaͤft,
welches ruckſichtlich ſeiner Lage vortheilhaft betrieben
werden kann, bis zum 1ten April beziehbar.
Daſelbſt ein Logis 2 Stiegen hoch, aus 2 Stuben,
Kammer, Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchküͤche
beſtehend, taͤglich zu beziehen.
Hegendoͤrfer.
61) An der Waiſenpumpe No. 46. iſt ein
vollſtaͤndi=
ges Logis auf die Straße gehend zu permiethen und im
April zu beziehen.
65) In meinem Hauſe Lit. B. No. 28. der großen
Ochſengaſſe iſt ein Logis auf die Straße gehend an eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen.
J. M. Helfmann, Conditor.
66) Vor dem Sporerthor, der Meierei gegen uͤber,
Lit. G. No. 60., iſt ein Logis zu vermiethen. Es enthaͤlt
Stube, Kammer, Küche, Keller und Holzſtall.
67) In der Holzſtraße Lit. C. No. 7. am kleinen
Roͤhr=
brunnen iſt ein Logis gleicher Erde zu vermiethen,
wel=
ches wegen ſeiner vortheilhalften Lage zu jedem offenen
Geſchaͤft geeignet iſt, im Monat Mai zu beziehen.
68) Waldſtraße Lit. E. No. 72. ein Logis fuͤr ein
einzelnes Frauenzimmer, welches gleich bezogen werden
kann.
69) Bei Schneidermeiſter Traißer in der langen Gaſſe
No. 93. iſt ein Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
70) In meinem Hauſe naͤchſt der Oberfinanzkammer
iſt die mittlere Etage, beſtehend in 3 Zimmern, Kabinet,
Kuͤche, Magdkammer und allen ſonſtigen
Bequemlichkei=
ten zu vermiethen. Man bittet die Liebhaber ſich an
Unterzeichnete in der Grafenſtraße Lit. E. No. 43. im
Harres Wittwe.
Hinterbau zu wenden.
71) In der Ludwigsſtraße nahe am Markt ein Logis
gleicher Erde, beſtehend in Laden, Stube, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, auch kann ein Theil von der obern Etag iges
dazu gegeben werden.
Ludwig=Liebig, Mehlbaͤndler.
72) In No. 27. in der großen=Ochſengaſſe wuͤnſch
eine Wittwe noch ein Frauenzimmer zu ſich ins Logi
zu nehmen.
3
73) No. 99. in der langen Gaſſe iſt ein Logis ein=
Stiege hoch, beſtehend in Skube, Alkop=Kuͤchetllnd
B=
denkaumer, an eine ſtille Haushaltung zu Vermiethen un
in zwei Monaten zu beziehen. un ſh us;
74) Ein Zimmer in der Ludwigsſtraßesmit=Bett un=
Moͤbel iſt zu vermiethen.
„⁄.
75) Ein Logis mitten auf dem=Ludwigsplatze,
beſte=
hend in Stube und Cabinet, mit Bett und Moͤbel, au
Verlangen kann auch die Koſt dazu gegeben und den:
April bezogen werden.
76) Ein Zimmer mit Alcov iſt Lit. B. No. 166. ay
Ludwigsbrunuen zu vermiethen. Es kann mit oder ohn=
Moͤbel vermiethet werden, und iſt bis den 15ten Apr.
zu beziehen.
Moritz. Hirſch.
77) In dem Seitenbau des Steuercommiſſaͤr=
Ebe=
hardiſchen Hauſes in der großen Arheilger Straße
ein Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen um
bis zum 10ten Mai zu beziehen.
78) Bei Witiwe Hinz in der langen Gaſſe im Hinter
bau ein vollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich, oder aug
ſpaͤter, bezogen werden kann.
G
3
79) Ein Logis in der Sackgaſſe No.=85., beſtehend=
Stube, Kammer, Kuͤche und Keller;Anfangs Mai=be
5
ziehbar.
80) In der großen Ochſengaſſe =Lit. B. No. 13. eü
Logis von Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer und
Keller.
nen e ies sed.
81) In meinem Hauſe Lit. D. No. 114. ein Logis,
be=
ſtehend in 2 Stuben, 1 Cabinet, 3. Kammern, Kuͤche
Keller und Holzſtall, welches in 2 oder 3 Monaten
be=
zogen werden kann.
Louis
Netz=
bis
82) In der Hinkelgaſſe No. 124. ein Logis von, Stube,
Stubenkammer, Küche, Keller und Bodenkammer, wel=
2
ches den 1ten April bezogen werden kann.
„=
83) In der Ochſengaſſe No. 31. ein Logis im
Vorder=
hauſe, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller
und Bodenkammer, daſelbſt ein kleines im Hinterbau von
Stube, Kuͤche, Keller und Bodenkammer.
84) In der Behauſung der Wittwe Steinius in de=
Brandgaſſe ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend ir
Stube, Stuben= und Bodenkammer und Keller, im
Mo=
nat Mai zu beziehen, und das Naͤhere bei Kaufmannm
Ludwig Heyl zu erfragen.
ö5 n
85) Lit. B. No. 62. der großen Ochſengaſſe im
Hin=
terbau 2 Stiegen hoch ein vollſtaͤndiges Logis, Anfangs
n n.
G. P. Kahlert.
Mai zu beziehen.
86) In meinem Hauſe iſt der untere Stock ganz
oder=
getheilt zu vermiethen und kann gleich bezogen worden.
Wittemann, vor dem Mainthor
i
87) Ein Dachlogis 2 Stiegen hoch von Stube, Ca,
M4. net, Kuͤche, Keller, Holzbehaͤlter und Mitgebrauch der
aſchkuͤche, zin '8 Monaten beziehbar bei
v3 2-haiz, Ph. Ludw. Schmitt.
in der Bauſtraße, am Ecke der
54s 55 5 3n0) m 77 Louiſenſtraße.
88½ Bei dem Faͤrbermeiſter Philipp Geminder an der
liche Lit. C. Nozz144. ein Logis, im Marz zu beziehen.
89) Bei dem Handelsmann Aron Meſſel in der
Ober=
aſſe Lit. A. No= 117. iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu
ver=
iethen, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kuͤche, Keller
nd Holzplatz, welches Anfangs Mai zu beziehen iſt.
90) Bei Schweinemetzger Philipp Schmidt iu der
gro=
n Ochſengaſſe iſt fuͤr eine ledige Perſon ein Logis zu
rmiethen und kann ſogleich bezogen werden; ſodann
meinem Gartenhauſe vor dem Jaͤgerthore ein Logis,
ſtehend in zwei Stuben, Keller, Boden, Kuͤche, Stall
nd Dungkaut, welches ſogleich bezogen werden kann.
91) Auf dem Markt Nr. 130. iſt ein Zimmer mit oder
e Moͤbel zu vermiethen.
92) Ein beinahe noch ganz neues 6octaviges
Cla=
er iſt zu verleihen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Es ſind Faͤlle vorgekommen, daß bei dem
Er=
lanken von hieſigen juͤdiſchen Geſellen und Jungen
die=
allein dervisraelitiſchen Gemeinde zur Laſt ſielen, da
ce Meiſter fuͤr ſie der hier für Gewerbs=Gehuͤlfen
be=
ſhenden Kranken=Anſtalt nicht beigetreten waren.
Um dergleichen Faͤllen fuͤr= die=Zukunft vorzubeugen,
ucht man hierdurch bekannt, daß jedes Mitglied zu
ei=
ar dieſer Anſtalt beigetretenen Zunft, ohne Unterſchied
le Religion, auch fuͤr ſeine bei ihm arbeitende juͤdiſche
leſeilen und Lehrjungen den monatlichen Beitrag um ſo
ſwiſſer zu leiſten habe, als ihn anſonſt alle aus dieſer
eigerung oder Nachlaͤſſigkeit entſtehende Nachtheile
al=
in treſſen werden.
Darmſtadt den 22. Januar 1827.
N 4½.. Großherzoglich Heſſ. Landrath
4n .
Hallwachs.
2) Das Leihinſtitut betreffend. Das vor
voa 11 Jahren von mir angekuͤndigte, mit Beifall im
hblikum ſowohl, als von Seiten der hoͤchſten
Staats=
gierung aufgenommene Leihinſtitut, hat ſeine großen
rtheile fuͤr Darleiher ſowohl als Anleiher vielfaͤltig
2)robt.
Leider durchkreuzen ſich indeſſen bei dem Ausleihen
n Capitalien ſo vielerlei Intereſſen, daß mein
In=
ut allein nicht nusreicht, dem Unfug und der
Prelle=
r ein Ende zu machen, welcher der Anleiher
ausge=
ſet iſt, noch immer ſchleichen die Maͤckler in allerlei
Iſtalten von Haus zu Haus, und unter dieſen
zeich=
n ſich vorzuͤglich Botenweiber, abgedankte
Schul=
mſter, verabſtchiedete Bediente, verdorbene Handwer=
ker, in=Goneurs gefallene Kraͤmer und verdienſtloſe
Zu=
den, zum Theil vom Lande= ausjalſolauterLeute, von
deren Sachkenutniß, Genuͤgſamkeit= und Rechtlichkeit
der Anleihersnicht viel zu hoffen=hatz1Dc ich die=
Er=
fahrung gemacht habe, daß mein=Fnſtitut, der durch
die Großh. Landraͤthe verordneten=Bekanntmachung
deſſelben ungeachtet, noch nicht bekannt,genug biſt, da
ſelbſt jene Mäͤkler ſich mit ganzen Paqueten von
Taxatio=
nen bei mir melden, ſo finde, ich mich veranlaßt, die Herrn
Buͤrgermeiſter hiermit nochmals aufzufordern, bei
jeder Ausfertigung einer Taxation die Unterthanen
auf die Vortheile meines Inſtituts aufmerkſam zu
machen.
Den vielen rechtlichen Capitaliſten, welche es ſich
zur Befoͤrderung des guten Zwecks recht eigentlich zum
Geſchaͤft machen, ihre Fonds zu meiner Dispoſition
zu ſtellen, und durch die neuen Ergaͤnzunsfragen
ne=
benbei noch eine groͤßere Sicherheit zu erlangen, ſtatte
ich in Bezug auf die hierdurch einem großen Theil der
Unterthänen bis jezo ſchon erwachſenen Vortheile
hier=
mit oͤffentlichen Dank ab=
Wer ſein Geld nichtjünmittel bar an die Anleiher
unterbringen kann, ſich alſo an mich wenden will, dem
ſage ich unentgeltliche gerichfliche Vertretung in all den
Faͤllen zu, in welchen er wegen Capital=oder
Zinſen=
zahlung richferliche Hülfe anſprechen, muß. Er bekommt
hieruͤber zu ſeiner, Obligätion einen=gedruckten Schein.
Darmſtadt, den 4ten Februär 1847.
L. Becker,
Hofgerichtsadvökat.
3) Geſellſchaftsmitglieder, welche bis zum
kuͤnftigen Montag, des Mittags um 42 Uhr,
die Eintritts=Karten zu dem den 20. d. M. ſtatt
findenden Feſtballe noch nicht erhalten haben
ſoll=
ten, werden erſucht, desfallſige Reklamationen
am Montag den 19., des Nachmittags von
2 — 4 Uhr, bei der im Geſellſchaftshauſe
ver=
ſammelten Commiſſion anzubrinigen.
Auf ſpaͤtere Anforderungen kann keine Rückſicht
mehr genommen werden.
Darmſtadt den 13. Februar 1827.
Die von dem Geſellſchaftsausſchüſſe
an=
geordnete Aufſichts=Commiſſion..
4) Hofbuchhaͤndler J. W. Heyer wuͤnſcht von
folgen=
den Sachen wohlerhaltene Exemplare zu kaufen,
und bittet um Anzeige des Preiſes: „ ½
Geſchichtmaͤſige Beſchreibung der
Land=
gräflich Heſſiſchen ganzen= und halben=
Thalern. Regensburg 1784 in Quarto.
Haas, militaͤriſche Sitnationskarte der Laͤnder
zwi=
ſchen dem Rhein, Main und Neckar, unaufgezogen.
5) Muſik=Leih=Inſtitut. Um den Wünſchen
der hieſigen Muſikliebhaber zu entſprechen, habe ich einen
Theil meines Muſikalienlagers zum Verleihen beſtimmt,
und koͤnnen noch mehrere Theilnehmer unter den
folgen=
den Bedingungen eintreten:
1) Die Muſikalien muͤſſen durchaus wohl
erhalten werden. Wer etwas befleckt oder
zer=
reißt, zahlt das Muſikſtuͤck nach dem darauf bemerkten
Ladenpreiſe. Damit bei dem Hin= und Herſenden nichts
verderben kann, ſoll fuͤr jeden reſp. Theilnehmer eine
Mappe geſtellt werden, worauf der Name bemerkt iſt,
wofuͤr 30 kr. zu zahlen ſind, welche jedoch beim Austritt
nicht zuruͤckgenommen wird.
2) Es wird jedesmal ein Werk gegeben, wenn deſſen
Ladenpreis 8 fl. uͤberſteigt und 2, 3 oder 4 (aber
nicht mehr) wenn ſolche zuſammen nicht hoͤher
im Preiſe ſtehen.
3) Vor Ablauf einer Woche kann kein Abonnent das
Gewaͤhlte wieder vertauſchen und, meiner weitern
Ge=
ſchaͤfte wegen, kann ich nur den Montag und
Don=
nerstag allein zum Umtauſch der Muſikalien
beſtim=
men. Die Mappe muß dann Vormittags geſchickt und
kann gegen Abend wieder abgeholt werden.
4) Das Abonnement wird vierteljaͤhrig mit 2 fl.
30 kr. vorausbezahlt. Wer als Abonnent von den
entliehenen Muſikalien im Laufe eines halben Jahrs, von
Meſſe zu Meſſe, fuͤr wenigſtens 15 fl. der entliehenen
Muſikalien kauft, kann an deren Ladenpreis das
bezahlte halbjährige Abonnement mit 5 fl. in Abzug
bringen; wer darunter, doch mindeſtens für 8 fl. von
Meſſe zu Meſſe kauft, darf ein vierteljaͤhriges
Abon=
nement mit 2 fl. 30 kr. abziehen.
Ein Katalog der vorzuglichſten Muſikalien wird
gratis ausgegeben.
Darmſtadt im Januar 1827.
J. W. Heyer, Hofbuchhaͤndler.
6) Nachſtehend bezeichnete Guͤterſtuͤcke
1) Nr. u. 463 Klftr. 160 Ruthen Acker in der
23. Gewann im Niederfeld,
2) Nr. 7. 463 Klftr. 160 Ruthen daſ.,
3) Nr. 8. 463 Klftr. 160 Ruthen daſ.,
ſind auf mehrere Jahre zu verpachten.
Darmſtadt den 16. October 1826.
Lichthammer.
7) Einem geehrten=Publicum mache ich hierdurch die
ſchuldige Anzeige, daß ich jeden Donnerſtag mit einem
Frachtwagen nach Mainz fahre und dort im Hahner Hof
einkehre, und wie bisher jeden Montag nach
Frank=
furt, jedes, nach oder von beiden Staͤdten mir
anver=
traute Gut, wird wie bisher von mir beſtens beſorgt,
weßhalb um gutige Auftraͤge bittet
der Buͤrger und Fuhrmann
Hegendoͤrfer,
neben der Staͤdtkirche.
8) Waſſerdichte Seiden=Pluͤſch=Hüt
betreffend. Um bisherigen Irrthuͤmern zu begegner
fuͤge ich meiner Anzeige in den beiden letzten
Numme=
dieſes Blatts die anderweitige bei, daß bei mir zu jed=
Zeit alle nur erdenkliche Façons von Huͤten, im Fall
ſie nicht fertig in meinem Sortimente ſind, augenblickli.
nach Angabe verfertigt, und ſo auch alte Seigen=
Huͤ=
auf beſtmoͤgliche Weiſe umgearbeitet werden koͤnnen.
Darmſtadt den 9ten Februar 1827.
Fritz Rauch,
wohnhaft ohnweit des alten Schießplatzes.
9) Ich bin erboͤtig, den fruͤher von dem verſtorbene
Rechenlehrer Traube armen Kindern gegebenen unen 9
½=
geldlichen Unterricht im Rechnen fortzuſetzen. Indeſſe,„
kann ich wegen des Mangels an Raum nicht mehr al
nehmen, als ungefaͤhr 18 von jedem Geſchlechte. Diej
nigen Eltern, welche wünſchen, daß ihre Kinder andi
ſem Unterrichte Theil nehmen moͤchten koͤnnen mich hiel
von in meiner Wohnung, Hinkelgaſſe Lit. C. Nr. 137
taͤglich zwiſchen 12 u. 1 Uhr benachrichtigen.
H. Jung,
10) Am 15ten dieſes iſt ein Taſchentuch von Leiner
Vattiſt, am Rande mit einer Roſenguirlande und an eſ a=
nem der Ecken mit dem Namen Louise, weiß geſtick.
verloren worden. Der redliche Finder deſſelben wir
gebeten, ſolches in der Expedition dieſes Blatts, gege
eine gute Belohnung, abzugeben.
11) Da ich ſchon mehrmals in Erfahrung gebrach
habe, daß Arbeit und Beſtellung ohne mein Wiſſen:
meinem Namen gemacht worden ſind, ſehe ich mich 9 es dem verehrungswuͤrdigen Publicum nochmal
anzuzeigen, daß ſich meine Frau von mir getrennt hal
und ich das Geſchaͤft fuͤr, mich allein fuͤhre. We
mich mit Auftraͤgen beehren will, trifft mich in meineh
Logis von Mittags 2 bis Abends 8 Uhr an. Mein
Wohnung iſt vor der Hand bei Herrn Gemeinderat
Balz in der Ludwigsſtraße in dem kleinen Laden, w
fruͤher der Mehlhaͤndler Mauer wohnte.
G. Kramberg, Friſeur.
12) Ich mache einem hohen Adel und geehrten
Publ=
kum hiermit ſchuldigſt bekannt, daß ich mein Logis "
der Waldſtraße verlaſſen und jetzt in der Bauſtraße bi
Herrn Kugler wohne, bitte um ferneren geneigten
Zu=
ſpruch.
G. W. Wagner,
Schuhmachermeiſtel
13) Ein Candidat der Theologie der hier ſchon viel
Jahre mit geſegnetem Erfolge Lehrer war, wuͤnſchf
daß ihm, gegen ein billiges Honorar, Gelegenheit gege
ben wuͤrde, durch Unterricht, den er in allen
Schul=
kenntniſſen, wie auch im Clavierſpiel, zu ertheilen bei
reit iſt, der Jugend nuͤtzen zu koͤnnen.
14) Es wird ein Maͤdchen, welches im Naͤhen erfah
ren iſt, in Dienſt geſucht, und ein ſolches kann ſogleic
eintreten.
15) In einem hieſigen Wirthshauſe, wo ſchon mehrere
ſoſtgaͤnger ſind, koͤnnen noch einige Perſonen den
Mit=
gstiſch zu 8 kr. erhalten.
16) Ein mit guten Zeugniſſen verſehenes Maͤdchen
unſcht noch einige Laufdienſte zu erhalten.
17) Es ſucht ein lediger Purſche, ſeiner Profeſſion
n Schneider, eine Bedientenſtelle. Er kann taͤglich
ntreten.
18) 800, 500, 300, 200 und 100 fl. liegen gegen
erichtliche Sicherheit zum Ausleihen bereit.
19) Ein Maͤdchen von guter Familie wuͤnſcht als
oͤchin, oder in einer ſtillen Haushaltung als Magd
llein, eine Unterkunft zu finden.
20) Lit. F. Nr. 67. ſind mehrere tauſend Gulden zu
erleihen.
21) Auf die neue 7te vermehrte und verbeſſerte
Ori=
inalauflage des Converſationslexicons 12 Bde. in gr. 8
it großer Schrift, Preis 27 fl., ſind Druckproben bei
ir einzuſehen, und nehme ich Beſtellungen an.
J. W. Heyer, Hofbuchhaͤndler.
22) Aus der Hoſpitalcaſſe koͤnnen bis den 1. Februar
och ungefaͤhr 15,000 fl. zu 5 Procent, gegen
gericht=
iche Sicherheit, abgegeben werden; das Naͤhere iſt bei
nterſchriebenem zu erfragen.
A. Darmſtaͤdter, Hoſpitalmeiſter.
23) Ein großer gut conditionirter Comptoir=
Schreib=
ult wird zu kaufen geſucht. Wo2 iſt in der
Langen=
aſſe Lit. B. Nr. 101 zu erfragen.
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in
Den 20ten: Gadernheim; — Den 21ten: Koͤni=
24) 3000, 1500, 1000, 900 und 400 fl. liegen zum
Ausleihen bereit, und das Naͤhere in der Paͤdagoggaſſe
Nro. 79. zu erfragen.
25) In der Holzſtraße Lit. C. Nr. 2. gleicher Erde
werden Selbendſchahe mit Filz fuͤr 6 kr. das Paar
be=
ſohlt.
26) 2000 fl. koͤnnen in hieſige Stadt gegen genügende
gerichtliche Sicherheit abgegeben werden.
27) In eine bedeutende hieſige Specerey=Handlung,
kann ein wohlgeſitteter junger Menſch als Lehrling
ein=
treten.
28) Montag, den 19ten Februar, als am Tage des
hohen Feſtes Ihrer Koͤniglichen Hoheiten des Herrn
Großherzogs und der Frau Großherzogin iſt
Tanzbelu=
ſtigung und Illumination in dem Saale von
Carl Koͤhler,
vor dem Rheinthor.
29) Auf das erfreuliche Jubelfeſt unſers allgeliebten
Regentenpaars iſt gute Tanzmuſik bei
P. Gervinus.
30) Montag den 19. Februar iſt Tanzmuſik bei
Martha Scriba,
vor dem Neckarthor.
31) Montag den 19ten b. iſt gute Tanzmuſik
anzu=
treffen bei
Weinwirth Thaler.
32) Im Wamboldiſchen Garten vor dem Jaͤgerthor
iſt Sonntag den 18. dieſes gute Tanzmuſik.
der Woche vom 18ten bis den 24ten Februar.
9, Schafheim; — Den 22ten: Wimpfen am Berg.
Angekommene, ab= u. durchgereiſte Fremde
Am 17. Februar haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
herr, von Nierſtein; Herr Braun, Apotheker, von Offenbach;
Herr Buſch, Kaufmiann, von Gieſen; Herr Höy, Caplan, von
Mainz; Herr Lange von Mainz, Herr Mylius und Herr
Leiß=
ler von Frankfurt, Kaufleute; Herr Dr. Schmidt, Advocat, Herr
Bergmann, Privatmann, von Mainz; Herr Ewald, Kaufmann,
von Frankfurt; Herr Dr. Kilian, Advocat, von Mainz; Herr
Michel, Kaufmann, von Offenbach; Herr Glaß, Bürgermeiſter,
von Selters; Herr Kling, Kaufmann, von Umſtadt; Se.
Excellenz Herr Freiherr von Wieſenhütten, Großh. Heſſ. Geh.
Rath mit Bedienung, von Frankfurt; Herr Betzenberger,
Kam=
merdirector, von Stuttgart; Herr Zimmer, Kaufmann, von
Heidelberg.
Im Darmſtädter Hof. Herr Freiherr von
Otter=
ſtädt, königlich preußiſcher Geſandte, nebſt Familie, von
Carls=
ruhe; Herr von Riedeſel, Präſident der 1ten Kammer der
Stände, von Altenburg; Herr Knorr, Reg. Rath, von
Gie=
ſen; Herr Parcus mit Familie, Staatsprocurator, von Mainz
Herr Wieger, Reg. Rath, von Bingen; Herr Grode vor
Gabsheim, Herr Brunk von Fürfelden, Herr Ewen von
Gaual=
gesheim, Herr Schenck, von Kelſterbach Herr Mahlerwein,
von Gimbsheim, Burgermeiſter; Herr Moͤllinger, Gutsbeſitzer,
von Pfeddersheim; Herr Walther, Oeconom, von
Niederwöll=
ſtadt; Herr Breimer, Gaſtwirth, von Beerfelden, ſämmtlich
Landtagsabgeordnete; Herr Leißler, Kaufmann, von Hanau;
Herr Hypolit und Herr Bode, Künſtler, aus Frankreich; Herr
Freiherr von Helfeld, großherzoglich mecklenburgſchweriniſcher
Kammerjunker, von Mannheim; Herr Berſemann, Kaufmann,
von Utrecht; Herr Jennewein, Handelsmann, aus Tyrol; Hr.
von Jagemann Geheimer Rath, Herr Einwächter, Regiſtrator,
von Wertheim.
Im Heſſiſchen Haus. Herr Haberkorn,
Regierungs=
rath, von Gieſſen; Herr Keller, Kirchenrath, von Budingen;
Se. Excellenz Herr Graf von Iſenburg=Büdingen, Großh.
Heſſiſcher General=Lieutenant; Herr Köpplinger, Kaufmann
von Stockſtadt; Herr Freiherr von Ochſenſtein,
Obriſtlieute=
nant, von Dreieichenhain; Herr Meyer und Herr Grömlich,
Kaufleute, von Augsburg.
In der alten Poſt. Herr Seriba, Pfarrer, von
Georgenhauſen; Herr Baierbech, Kunſtgärtner, von Rüdingen;
Herr Huf und Herr Schöning, von Gundernhauſen.
Im Prinzen Emil. Herr Kochenburger,
Gaſthal=
ter, von Carlsruhe.
Im Schwanen. Herr Lambert mit Frau, Kaufmann
von Mainz
In der Krone. Herr Standinger, Landtagsdeputirter,
von Thalitter; Herr Gaſſer, Handelsmann, aus Tyrol; Herr germeiſter Ludwig von Lorſch; Herr Arzt Scheidt von Rons=
Marki, Papierfabrikant, von Erbach; Herr Boutemy u. Herr
Bachſtein, Bürger, von Friedberg.
Im Löwen. Herr Frank, Gemeindeeinnehmer, von von Bobſtadt.
Biblis; Herr Kohlermann, Kaufmann, von Gernsheim; Her
Reiber, Handelsmann, von Tübingen.
Im grünen Weinberg.Herr=Scheitemann= Rem o
Im Trauben. Herr Freiherr von Koppet, Kammer= meiſter, von Rothenburg; Herr. Jeſi und Herr Serxer.
Deph=
tirte, von Hochheim; Herr =Leng,Handelsmannz von Caſſel.
In der=Sonne. Herr Wiliter, Secretär, von Stuttgartſöss=
Im fröhlichen Mann. Herr König von Annelsbachſ
Herr Becker von Rüchenbach, Landtagsdepukirte; Herr Seipſ=h=
Bote, Herr Lehr, Fabrikant, von Michelſtadt.
Im Prinzen Carl. Herr Neider, Weinhändler, vol
Mainz.
In der Stadt Frankfurt. Herr Weilmann, vol
Mannheim, Herr Goldſchmidt, von Frankfurt, Handelsleute.
Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Geheimen Rath von Günderrode: Herr
Gra=
von Rechtern mit Familie von Rechtern.- Bei Herrn
Real=
ſchul=Director Erdmann: Demoiſelle Rauch von Worms.- Bel
Herrn Hofgerichtsrath Weber: Demoiſelle Hout von Kreuznach.-
Bei Herrn Ober=Finanzrath Hertel: Demoiſelle Haſt von
Gie=
ſen. - Bei Herrn Oberforſtrath Beck: Dem. Beck von Dieburg.-
Bei Herrn Ober=Finanzkammer=Secretär Schenk: Demoiſelle
Schenk von Eltville. - Bei Herrn Regierungsrath Küchler:
Madame Friedrich von Frankfurt, - Bei Frau Pfarrer
Dingeldey: Demoiſelle Scriba von Achtſtaudten. - Bei
Herrn Oberpoſtmeiſter Nebel: Demoiſelle Nebel von
Gie=
ſen. - Bei Herrn Advokat Buchner: Frau Dr. Griſſelich von
Schwetzingen.- Bei Frau Hofrath Vollhard: Demoiſelle Fries
von Heidelberg.- Bei Herrn Regierungsrath Elwert:
Demoi=
ſelle Röſchel von Mörfelden.- Bei Frau Ewald: Herr
Ka=
pellmeiſter Fränzl mit Familie von Mannheim. - Bei Herrn
Geh. Staatsrath Jaup: Frau Pröbſtin v. Rau von Schacken
und Fräulein v. Rau von Gießen.- Bei Herrn Secretär
Scho=
ber: Herr Practikant Heres von Amorbach. - Bei Frau
Aſſeſ=
ſor Merk: Demoiſelle Varrentrapp von Butzbach.- Bei Herrn
Hofkapellmeiſter Mangold: Herr Rechtskaͤndidat Lämmerhirt
von Erbach und Demoiſelle Krauß von Bensheim.-Bei Herrn
Pr. Lieutenant v. Kreß: Frau Hauptmann Röder von
Offen=
bach. - Bei Herrn Hauptmann Keil: Herr Geometer
Pfers=
dorff von Gedern.- Bei Herrn Reviſor Lich: Herr Candidat
Scriba und Demoiſelle Scriba von Reichelsheim.- Bei Herrn
Baumeiſter Heger: Demoiſelle Graul von Worms=
Vom 11. bis 16. Februar ſind eingekehrt
und wieder abgereiſt.
Herr Regierungsprotocolliſt Tewiſen von Mainz; Herr
Bür=
dorf; Herr von Camutzi von Mainz; Herr Freiherr v.
Gem=
mingen, Grundherr von Bobſtadt; Herr Rentamtmann Haſſe
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:
Getaufte:
Den 11ten Februar: dem Großherzogl.
Hoftheaterzimmer=
mann, Georg Friederich Thumm, ein Sohn: Georg
Friede=
rich Chriſtian, deb. den 21ten Januar.
Eod.: ein unehelicher Sohn: Johann Georg, geb. den 3ten
Januar.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 14ten Februar: dom Bürger und Hofinſtrumentenma=
r. Johann Jacob Müller, eine Tochter. Roſine Amalie, geb.
28ten Januar.
Beerdigte:
Gut e ee e.
den 11ten Februar: dem=Großherzogl. Hofgerichtsadvoka=
Georg Ludwig Auguſt=Emmerling, ein Sohn, 3 Jahre 8
Pnate 27 Tage uſt, geſt: den 8ten Febre”
Lod.:: der=Bürger und=Spenglermeiſter, Johann Chriſtian
dwig Weiſſe; 73 Jahre 10 Monate 27 Tage alt, geſt. den 9. Febr.
Den 12ten-Marie Eleoyore, des Bürgers Johann Peter
Feuchtmann Ehefrau,56 Jahre 5 Monate 28 Tage alt, geſt.
den 10ten Februar.
Eod.: aus dem Hoſpital der Schuhmachergeſelle Peter
Sei=
bel, von Fräneiſcherumbach, 25 Jahre alt, geſt. den 10ten
Februar.
Den 14ten: ein unehelicher Gohn, 13½ Tage alt, geſt. den
12ten Fehr.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 15ten Februar: eine uneheliche Tochter, Eöa, 11
Mo=
nate 3 Tage alt, geſt. den 13ten Febr.
uebe.
u.
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Gphd.
Gät pö
5½
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G.
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Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.