Darmstädter Tagblatt 1827


10. Februar 1827

[  ][ ]

Allergnaͤdigſt privilegirtes

ſum. 6.

Samſt a g de n 10. F e b r u a r.

1827.

Oeme=.

P o
Metzgerfeilſchaften.

hu- chſenfleiſch
Cnn juh=oder Rinderfleiſch
) albfleiſch-
m
. Jammelfleiſch

ſͤchweinenfleiſch

ſchinken oder Dörrfleiſch
ppeck
ierenfett






nh. Schweineſchmalz, ausgelaſſen
ß ſchſeileber
Hülzen:

.
iy. hratwürſte
ch. eberwurſt, von pur Schweinen
lutwuͤrſt; desgleichen
jemiſchte Wurſt, worin Lung,=Leber
oder Blut von andermSchlachtviehiſt

Mehl.
ſtockenmehl, Ein Malter
Zeißmehl der verſchiedenen. Sorten
ſchwingmehl
friesmehl
ernmehl

ſollmehl
Andete Victualien.
ierhefe, die Ms. 30kr. Milch, 6 kr.
ſutter.friſche, das Pfund

lizey=Taxe vom 12. Februar 1827.

1Pf. Bro d. ſollwieg. ier. pf. Pf. L. 2 10
Roggenbrod für 2 kr. 29 8½ 2 1kr. 1. 26 6
6kr. - 2 23) 8 ſ. 8 Kümmel od. gem. 113 Brod
für 1kr.- 8 2½ 14 2 kr. 12 1 13 Waſſerweck
1kr. - 7 23 13 .1kr.-
Milchweck. 6 1u - 1 kr. -
Milchbrod. 6 16 Franz. Milchbr. - 1 kr. 5) Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 5) 10 kr. 2 pf. 13
11 Bier. 10) dem Haus 43 kr., der Schoppen 1½ 4 kr. 7.

Marktprieiſe.

Anmerkungen.
11) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
dürfen im ſteigenden und fallenden Ver=
hältniß
nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nemlichen Vieh=
gattung
beſtehen, und es ſind von jener
die Köpfe,; die Füße, das Geraub und
die blutigen Stücke. vom Hals, ganzlich
ausgeſchloſſen.
)2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehören:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil. Hiße=
rich
in der. Obergaſſe, Andr. Link, in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, und Georg- Böttin=
ger
in der Ochſengaſſe.
Jungbier: im Haus die Maas 5, außer ſ3) der Bäckermeiſter Friedrich Knoß in der
Holzſtraße verkauft spfündiges Schwarz;
brod den Laib zu 9 kr. 2pf.

kr;

fl. kr.) fl. kr. G efl ü ge l. fl 5 10) Spanſau das Stück - 98 Ein Feldhuhn 7 30 Handkäſe, das Stück 12
Ein Schnepfe 10 101 Eyer a Stück: 4)
Eine junge Gans 8 16 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 6) Ein Paar junge Enten 7 4 Ein altes Huhn 50 30 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hahnen Haaſen, das Stück, 401 Ein Paar junge Tauben Hirſchwild, das Pfund 12) Fiſche. 13 Rehwild, das Pfund 14 Das Pf. Hecht2u kr. Karpfen 16 kr. Schweinewild, das Pfund 161 Weißſiſche. 3kr. Aal 24kr.

24

Frrucht pr eiſe;in der Prouinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.

andräths=Bezirke
und
Früchtmärkte. Zeit.
des
Schreibens. K o r n G e r ſt 8 Waizen, S pel 3 Halfet: Das 2
f1. ſalter
kr. gerk.
Mltr. Das7
fl.. Nalter
kr. verk.
Malt Das
f1. Malter,
kr. verk.
Mltr. Has;
f1. Nalter
kr. verk.
Mitr. 14)
fl. Ralte:
kr. Mltr.
verk.: armſtadt! 6. Februax= G 1 20
2 42 78 ensheim.- 7. Februar. 1½ 50 20 5 40 4 2. 22 52 2 33 u0 eppenheim 6. Februgr. 3 50 10 2 26. 100 2 28½ 81 ornberg
angen 5. Februar. hieburg- Heligenſtadt 2. Februar= 6 10 10 2 70 24
einheim indenfels
zirſchhorn Vimpfen 3. Februar. 2 32 18 2 30 6 Bernsheim 31. Januar. 5 4 77 3 10 160 6 30 56 2½ 27 194 2 25 19 [ ][  ][ ]

Inhalt des Regierungsblatts Nr. 4. vom 8ten Februar 1827.
1) Verordnung, die Natural=Beſoldungen der Staatsdiener betr.; 2) Ueberſicht der im verfloſſenen Jahr.
von der Gendarmerie vollzogenen Arreſtationen; 3) Bekanntmachung, den Bezug des Stempelpapiers von der
Haupt=Stempelpapier=Verwaltung betr.; 4) Bekanntmachung, die fuͤr die Landjudenſchaft der Provinz Ober=
heſſen
fuͤr 1826 aufzubringenden Beduͤrfuiſſe betr.; 5) Dienſt=Ernennungen und Befoͤrderungen; 6) Sterbfaͤlle
Das Inhalts=Verzeichniß der Regierungsblaͤtter von 1826 iſt erſchienen und ausgegeben.

640

Edictalcitation.
1) Diejenigen, welche an den aͤuſſerſt geringen
Nachlaß der dahier verſtorbenen Ehefrau des Johan=
nes
Wendel Buſch, Forderungen zu haben vermeinen,
haben ſich zu deren Anzeige und Richtigſtellung, Don=
nerstag
den 22ten Februar, Vormittags 9 Uhr, bei
Großherzogl. Stadtgericht dahier zu melden, um ſo
gewiſſer, als ſie ſonſten ohne weitere Bekanntmachung,
mit ihren Anſpruͤchen werden ausgeſchloſſen werden.
Darmſtadt den 20ten Januar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
Verſteigerungen.
1) Donnerſtag den 22ten Februar Nachmittags 2
Uhr ſollen 4 hinter dem Correctionshaus gelegene Bau=
plaͤtze
, von denen zwei 60 Fuß in der Façade und 170 Fuß
Tiefe, die uͤbrigen aber 85 Fuß in der Façade und 80 Fuß
Tiefe haben, in der Verhoͤrſtube des Correctionshauſes
an die Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert und bei er=
folgenden
annehmbaren Geboten, vorbehaltlich der Ge=
nehmigung
Großh. Regierung, ſogleich zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 22ten Januar 1827.
Haͤdrich, Polizeirath.
2) Dienstag den 13ten Februar d. J. Vormittags
9 Uhr, ſollen die dem Schreinermeiſter Kloͤß dahier
gehoͤrigen Mobilien, in der Behauſung des Schreiners
Kloͤß dahier, an den Meiſtbietenden gegen gleich baare
Zahlung verſteigt werden.
Darmſtadt den 23ten Januar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
Wiener.
3) In dem Revier Kalkofen, Diſtrict Trieſch, ſol=
len
Montag den 12. Februar l. J.
91¾ Stecken kiefern Scheidholz,
8½
Pruͤgelholz,
35
- Stockholz,
950 Stuͤck Wellen,
22 Staͤmme - Bauholz,
unter den gewoͤhnlichen Bedingungen verſteigert werden.
Den Steigliebhabern wird dieſes mit dem Bemerken
hiermit bekannt gemacht, daß die Zuſammenkunft auf
dem Gehaborner Hof, Morgens 9 Uhr iſt, und daß mit
dem Stammholze der Anfang gemacht werden wird.
Kalkofen den 31. Januar 1827.
Greiffenſtein,
Revierfoͤrſter.

4) Dienſtag den 20. Febr., Nachmittags um 2 Uhr,

ſoll in dem Gaſthauſe zur Krone dahier das vor dem Jaͤ=
gerthor
gelegene Wohnhaus Lit. H. Nro. 43., ſammt=
Hofraithe, Garten, Scheuer, Stallung, ſodann nach=
beſchriebene
Feldguͤther, als:
neues altes
Maas.

Nr. Klftr. Ruthen 37 424 140 68 496 160 69 196 160) 126 846 273 24 248 80 164, 165 u. 156 434 140 194 437 141 80 496 160. 83 196 160 280u. 281 196 160 61u62 357 114 156u. 157 421 135 254u. 255. 759 245 24u. 25 390 120 150 u. 151 267 86 169 121 40 193 u. 194 682 220 251 u. 252 458 148 262 196 157

Weitzels Erben:

mer und Dornheimer Weg mit
vielen vorzüglichen Obſtbaͤumen
kann in 2 Theilen verkauft wer=
en
en=
den
;
auf dem Oppenheimer Gau, bef.
Fuchs und Kutſcher;

Amendt;
n Bachga.
Carl;
aſelbſt, b
hauſen;
daſelbſt, b=
der
;

ger Patuuelhns e eſe;
hinter der Prinzenſchang, bei
Erb;
auf die Landwehr, bef. Her=
Riedeſel;
laͤchſt dem Grohberg:
aſelbſt, bef. Schneider Th.
und Ruͤhl;
aſ., bef. Prinz Georg Car
Ludwig Schwarz;
unter dem Sandhügel, bef.
cobi und Elias Kreh;
auf dem Pallaswieſer Weg,
Bangert und Georg Klein;

5.

[ ][  ][ ]

6) Lit. J. Nro. 6a. in der Beſſungerſtraße iſt ein
uchtſpeicher zu vermiethen.
7) Der Oberfinanzkammer gegenuͤber, iſt die mitt=
te
Etage, beſtehend in 6 Piecen, Kuͤche, Keller,
Elzſtall, Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſch=
he
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
A. Loͤbel.
8) Lit. F. No. 28. der Louiſenſtraße ein großes ta=
llpirtes
Zimmer, taͤglich zu beziehen.
9) Lit. A. Nr. 72. der Schloßgaſſe im Vorderhauſe
uae Stiege hoch, ſind 4 Stuben, 2 Kuͤchen, Keller und
großer Speicher, ganz oder getheilt, zu vermiethen
nd gleich zu bezieben.
10) Ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend aus
Eube, Stubenkammer, Kuͤche, Bodenkammer und et=
vis
Kellerplatz, bis Ende Maͤrz zu beziehen, bei
Lud. Heyl, in der Holzſtraße.
11) Bei Schreinermeiſter Paul Breidert ſind mehrere
ä igis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und taͤg=
l
) zu beziehen.-Bei dem Eigenthuͤmer iſt das Naͤhere
nz erfragen.
12) In dem vormals Aleborniſchen Hauſe vor dem
ainthor, worin die Weinwirthſchaft vom 1. October
c aufhoͤrte, iſt die ganze aus 7 Piecen beſtehende obere
lage nebſt Zubehoͤr zu vermiethen.
n Darmſtadt den 4. October 1826.
Lichthammer.
13) Lit. A. No. 17. auf dem Bollonplatz iſt ein ge=
olbter
Keller zu vermiethen.
14) In No. 52. an der Waiſenpumpe ein kleines Lo=
⁄₄ gleich zu beziehen.
145) Lit. E. No. 128. iſt ein gewoͤlbter Keller zu ver=
ethen
.
16) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem Beſſunger
Hor iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 4 heiz=
lren
Zimmern, Kuͤche, Boden, Keller und Mitgebrauch
r Waſchkuͤche, in der Kuͤrze, zu beziehen.
17) In Lit. E. No. 42. der Waldſtraße ein moͤblirtes
mmer und Kabinet, mit einer freundlichen Ausſicht.
18) In der mittleren Etage des in der Neckarſtraße
legenen Hauſes Lit. E. Nr. 61., iſt ein Logis, beſtehend
eis ſieben Zimmern, Kuͤche, Bedientenſtube, Boden=
mmer
, Kellerabtheilung, Baad, Waſchkuͤche und Stal=
ng
fuͤr ſechs Pferde; desgleichen in der unteren
tage eine Wohnung aus vier Stuben, Magdkammer,
uͤche und Zubehoͤr beſtehend, zu vermiethen und beides
m 1ten April 1827 an zu beziehen.
A. Emmerling,
Hofgerichts=Advokat.
19) Einige Logis, beſtehend in einer, zwei und drei
tuben, Kammern, Kuͤchen und ſonſtigen Bequemlich=
iten
, ſind zu vermiethen bei
Sinnigſohn in der Rheinſtraße.
20) In der Neckarſtraße Lit. E. No. 75. kann im 3ten
5tock, nach Beduͤrfniß, ein groͤßeres oder kleineres Lo=
is
allenfalls auch die ganze Etage- ſogleich mieth=
eiſe
abgegeben werden.

21) In Lit. A. No. 49. ſind in der mittleren Etage
zu vermiethen 3 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, und koͤnnen taͤglich bezogen werden.
22) Im letzten neuen Hauſe am Soderweg vor dem
Beſſungerthor im zweiten Stock ein Logis, beſtehend in
zwei heizbaren Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller und
Holzſtall, auf Verlangen kann auch ein Schweinſtall
dazu gegeben werden, ſogleich zu beziehen.
Schnaufer.
23) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Criminalrich=
ter
Wiener iſt eine Dachſtube zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
24) In meinem Hauſe nahe an der katholiſchen Kirche
iſt der dritte Stock, beſtehend aus 4 heizbaren Zimmern
und 1Cabinet, nebſt allen Bequemlichkeiten, taͤglich zu
beziehen.
L. Amendt, Maurermeiſter.
25) In der Stadt Linz ſind mehrere Logis an
ſtille Haushaltungen zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen. Das Naͤhere iſt im Birngarten Lit.
A. Nr. 7. zu erfragen.
26) In der Waldſtraße im Schreiner Kuͤnzel'ſchen
Hauſe ein vollſtändiges Logis von 3 heizbaren Zimmern,
2 Cabinetten und Kuͤche, mit allen ſonſtigen Bequem=
lichkeiten
, gegen Maͤrz hin zu beziehen.
27) In meinem Hauſe am Ludwigsplatze im 3. Stock
2 heizbare Zimmer nebſt Cabinet. A. Fehring.
28) Zwei Zimmer an einen ledigen Herrn, ſind in
der Loyiſenſtraße Lit. E. Nr. 17. zu vermiethen, und
koͤnnen taͤglich bezogen werden.
29) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. iſt der un=
tere
Stock, auf die Straße gehend, an eine kinderloſe
Familie=oder an eine ledige Perſon zu vermiethen und
taͤglich zu beziehen.
30) Bei Graulich am großen Woog ein vollſtaͤndiges
Logis, auf Verlangen kann ein Stuͤck Garten dazu ge=
geben
werden.
31) Im meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe iſt
die untere Etage zu vermiethen, beſtehend aus drei Stu=
ben
, Kuͤche, Keller, Kammer, Holzplatz und Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche.
F. Kottler.
32) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 40. im
Vorderhauſe eine Stube fuͤr eine ledige Perſon; bald zu
beziehen.
33) In Lit. B. Nro. 52. der kleinen Ochſengaſſe iſt
ein Logis nebſt Kuͤche, Kammer und Holzplatz zu ver=
miethen
und kann Anfangs Maͤrz bezogen werden.
34) In Nr. 111. der verlaͤngerten Bauſtraße, nahe
der neuen Caſerne iſt ein Logis in dem souterrain von
zwei großen und einem kleinen Zimmer, nebſt geraͤumi=
ger
Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuche, im
Ganzen oder getheilt an ſtille Familien zu vermiethen
und den 1. April zu beziehen. Das Naͤhere iſt im 2ten
Stock zu erfragen.
35) Vor dem Beſſunger Thor bei Schreinermeiſter
Fey, ein großes und ein kleines Logis, letzteres fuͤr
ledige Perſonen, zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

36) In meinem Hauſe vor dem Beſſunger Thor ein 4heizbaren Zimmern, Cabinet, Magdkammer und Kuͤch
Dachlogis mit Stube, Kammer, Kuͤche und Kuͤchenkam= ſodann Boden, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch
mer, mit oder ohne Moͤbel, bis zum 1. Mai beziehbar, Waſchküche und des Bleichplatzes, im Monat April

beziehen.
ſtraße iſt ein großer gewoͤlbter Keller zu vermiethen.
P Varth, Schreinermeiſtel
54) In der Kriegscommiſſaͤr Beckerſche=
Behauſung am Ecke des Louiſenplatzes iſt d
vom Herrn Handelsmanne Schmitt ſeither

Bopp, Advokat.
zu vermiethen.
37) Im Birngarten Lit. A. Nr. 8. die untere Etage, 53) In meinem neu erbauten Hauſe in der Schütz=
welche
ſogleich bezogen werden kann.
38) Bei Wittwe Momberger im alten Holzhof iſt
ein Dachlogis zu vermiethen, welches ſogleich zu be=
ziehen
iſt.
39) In Lit. B. Nr. 94. der Langengaſſe iſt ein Logis
ſogleich zu beziehen.
40) Zwei freundliche heizbare Zimmer mit Bett und wohnte geräumige Logis, ſowohl im Vorde=
Moͤbel für ledige Herren, ſind zu vermiethen in Lit. A. als im Hinterhauſe, mit allen ſonſtigen B
Nr. 141. am Schloßgraben.
quemlichkeiten, jetzt. zu vermiethen und
41) In der großen Bachgaſſe Lit. E. Nr. 117 iſt ein nächſtkünſtigen Julius beziehbar.
Logis zu vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
55) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße iſt die mi
42) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße iſt im Vor= lere Etage ganz oder in 2 Abtheilungen zu vermieth
derhaus der untere Stock zu vermiethen, beſtehend in 5.
und kann baldigſt bezogen werden.
heitzbaren Zimmern, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden,
Koͤhler.
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche, und iſt bis 56) In der Holzſtraße Lit. B. No. 87.
Koͤhler.
Anfang April zu beziehen.
43) In No. 36. der alten Vorſtadt iſt im Vorderhaus gleicher Erde ein vollſtaͤudiges Logis mit ein=
die
untere Etage zu vermiethen.
großen Laden, ſodann im obern Sxock ein Log
44) In Lit. E. Nr. 41. dem Artillerieplatz gegen von 3 Stuben, 2 Kammern mit allen Beque=
uͤber
ein ſehr freundliches Logis, beſtehend aus dem lichkeiten zuſammen oder getheilt zu vermiethen
ganzen oberſten Stock u. ſ. w., an eine ſtille Haus= 57) In meinem Hauſe in der Bau= und Louiſenſtra

haltung
eine Wohnung von 6 heizbaren geraͤumigen Zimmer:/
45) In meinem Hauſe nahe am= Ludwigsplatze ſind 2

heizbare Zimmer zu vermiethen, welche in 2 Monaten
J. Hoſp.
bezogen werden koͤnnen.
46) In meinem Hauſe nahe bei der Hinkelpumpe ſind 2 58) Ein Logis beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤch
Logis zu vermiethen und das Naͤhere bei Weisbinder
Hoſp zu erfragen.

wovon 5 die Ausſicht auf die Straſe haben 4 Cabinel
große Kuͤche und alle ſonſtige Bequemlichkeiten.

Ph. Lud. Schmidt.
Keller und Boden, ſodann Stallung nebſt Scheuer ur
einem kleinen Garten, iſt zu vermiethen und das Naͤhe=
47) Im Dillmaͤnniſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor.
Chriſtoph Dambmann
iſt eine Scheuer ſogleich zu vermiethen. Naͤhere Nach= zu erfragen bei
vor dem Beſſunger Thor.
Hofglaſer Schwarz.
richt ertheilt

59) Vor dem Beſſunger Thor Lit. J. Nr. 5. 2. eil
48) In der großen Ochſengaſſe Nr. 30. iſt im Hinter=
1
Stube mit Kabinet fuͤr einen ledigen Herrn, ſogleich k
bau ein Logis zu vermiethen und ſogleich zu beziehen,
Quiring, Schreinermeiſtel
beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Kuͤchen= ziehbar.
60) In Lit. B. Nr. 62. der großen Ochſengaſſe,
kammer, nebſt großem Boden und Keller.
49) In der Louiſenſtraße Nro. 28. naͤchſt dem neuen Vorderhauſe zwei Stiegen hoch ein Logis, beſtehend/
Collegienhauſe der mittlere Stock von 7 Piecen, Kuͤche, Stube, Kuͤche und Kammer, gleich zu beziehen.
G. P. Kahlert.
Keller, Holzplatz, 2 Bodenkammern und Mitgebrauch
61) Ein Logis in der Gardiſtenſtraße, Nr. 113., vol=
der
Waſchkuͤche, bis den 1. Mai beziehbar.
A. Greſſer, Buchbinder. Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, mit oder ohne Stal
Klug.
50) Bei Herrn Balz in der Ludwigsſtraße iſt ein Zim= kann den 1. Maͤrz bezogen werden.
62) In der Sackgaſſe Nr. 18. gleicher Erde iſt ein Liſ
mer mit Moͤbel vorn heraus eine Stiege hoch an einen

oder zwei ledige Herrn zu vermiethen und ſogleich zu be= gis an eine ledige Perſon, mit oder ohne Moͤbel,;
vermiethen. Auf Verlangen kann auch die Koſt geg=
ziehen
.
51) Io meinem Eckhauſe der neuen katholiſchen Kirche ben werden.
63) Vor dem Sporerthor bei Kutſcher Audres iſt eihn.
gegen uͤber iſt die ganze mittlere Etage zu vermiethen, be=
ſtehend
in 8 Piecen, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und dem vollſtaͤndiges Logis mit Stallung und Garten zu vey 2

Mitgebrauche der Waſchkuͤche und Bleichplatz, im Monat miethen und kann bis 1. April bezogen werden.
n. .
L. Amendt, Zimmermeiſter. 61) In meinem Hauſe nahe am Rheinthor iſt de=
April zu beziehen.
.
52) In der Mitte der Waldſträße, Lit. E. Nro. 71., mittlere Stock ganz oder getheilt zu vermiethen und der
1
Goͤtz.
dem Brunnen gegen uͤber, ein Logis im obern Stock von 16. April zu beziehen.

(Hierzu eine Beilage.)

[ ][  ][ ]

Beilage zu Nro. 6.

65) In Lit. J. Nr. 22. in der Naͤhe des Hariſchen
hartens die untere Etage beſtehend aus 3 heizbaren Zim=
ern
, einem heizbaren Cabinet, Kuͤche, Keller u. ſ. w.
ieſe Wohnung iſt Ende Aprils zu bziehen. Desglei=
en
die mittlere Etage aus 2 heizbaren Zimmern, einem
eizbaren Cabinet, Magdkammer, Kuͤche, Keller
holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, bis Anfangs
pril ganz oder getheilt zu vermiethen. Das Naͤhere im
ten Stock zu erfragen.
66) Lit. A. Nr. 24. der großen Arheilger Straße ein
ſeines Logis, gleich zu beziehen.
67) In dem vou mir erkauften Boppiſchen Hauſe in
er großen Ochſengaſſe iſt im 2ten Stock des Vorderhau=
ſ
8 ein Logis aus 5 Zimmern, Kuche, Bodenkammer
ind Keller; im 3ten Stock ein ſolches aus 2 Zimmern,
Kabinetten, Kuͤche und Keller beſtehend: im 4ten Stock
ſne Dachſtube, zu vermiethen und im Mai l. J. zu be=
ſehen
. Das Naͤhere iſt bei Unterzeichnetem zu erfragen.
Philipp Diehl, sen.

68) In der langen Gaſſe No. 121. ein Logis mit
ſett und Moͤbel.
69) Im Eckhauſe auf dem Louiſenplatz Lit. F. No. 41.
t im 3ten Stockwerke ein Logis im beſten Zuſtande zu
ermiethen, beſtehend aus 6 heizbaren Piecen nebſt Kuͤche,
d.
eller, Holzſtall, Speicher und Mitgebrauch der Waſch=
ſiche
, und kann ſogleich bezogen werden.
70) Am Jaͤgerthor iſt ein Logis zu vermiethen, beſte=
lnd
in 3 heizbaren Zimmern, Kammer, Kuͤche, Holz=
ſall
, gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche und Keller, bis den
Noll.
ten Mat beziehbar, bei.
71) Lit. F. Nr. 67. ſind mehrere tauſend Gulden zu
ſerleihen.
72) Bei dem Weißbindermeiſter Har in der Huͤgel=
raße
ſind in beſſen Hauſe in der Huͤgelſtraße neben
eern Hofgerichtspraͤſidenten Minnigerode im Vorder=
auſe
ein Dachlogis, beſtehend in Stube, Kammer und
uͤche; im Hinterhaus der ganze untere Stock, und in
em 2ten Stock deſſelben Hauſes 2 Stuben, Kuͤche und
ei jedem die noͤthigen Kammern, Holzplatz, Keller und
daſchkuͤche, ſaͤmmtlich in der Mitte Aprils beziehbar,
vermiethen.

73) In der Heuwage iſt die erſte große Scheuer,
ichter Hand vom Eingange, fuͤr dieſes laufende Jahr
vermiethen.
Darmſtadt den 26ten Januar 1827.
Großh. Heſſ. Obermarſtallamt.
74) Lit. C. No. 32. der kleinen Caplaneigaſſe ein Lo=
uis
gleicher Erde im Hinterbau, in einem Vierteljahr be=
zehbar
.
W. Bücking.
75) Ein in meinem Hauſe Lit. D. No. 117. neben
r Stadtkirche befindliches Logis, welches bisher von

einem Baͤcker bewohnt, und aus 3 Stuͤben, 1 Backhaus,
Platz fuͤr Wellen, Kuͤche, Keller, Holz= und Schweinſtall,
Speicher, nebſt gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche beſteht, iſt
anderweitig an einen Baͤcker oder ſonſt offenes Geſchaͤft,
welches rückſichtlich ſeiner Lage vortheilhaft betrieben
werden kann, bis zum 1ten April beziehbar.
Daſelbſt ein Logis 2 Stiegen hoch, aus 2 Stuben,
Kammer, Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche
beſtehend, täglich zu beziehen.
Hegendoͤrfer.
76) Auf dem Markt No. 130. im Hinterbau ſind 2
Stuben nebſt Kuͤche zu vermiethen.
77) Bei Wittwe Linſenmayer Lit. E. No. 54. iſt ein
Logis zu vermiethen, welches Anfangs April bezogen
werden kann.
78) No. 100. in der Neckarſtraße iſt im untern Stock
der halbe Theil mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und Anfangs Mai zu beziehen.
79) An der Waiſenpumpe No. 36. iſt ein vollſtaͤndi=
ges
Logis auf die Straße gehend zu vermiethen und im
April zu beziehen.
80) In meinem Häuſe Lit. B. No. 28. ber großen
Ochſengaſſe iſt ein Logis auf die Straße gehend an eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen.
J. M. Helfmann, Conditor.
81) Vor dem Sporerthor, der Meierei gegen uͤber,
Lit. G. No. 60., iſt ein Logis zu vermiethen. Es enthaͤlt
Stube, Kammer, Küche, Keller und Holzſtall.
82) In der Holzſtraße Lit. C. No. 7. am kleinen Roͤhr=
brunnen
iſt ein Logis gleicher Erde zu vermiethen, wel=
ches
wegen ſeiner vortheilhalften Lage zu jedem offenen
Geſchaͤft geeignet iſt, im Monat Mar zu beziehen.
83) Waldſtraße Lit. E. No. 72. ein Logis fuͤr ein
einzelnes Frauenzimmer, welches gleich, bezogen werden
kann.

84) Bei Schneidermeiſter Traißer in der langen Gaſſe
No. 93. iſt ein Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
85) In meinem Hauſe naͤchſt der Oberfinanzkammer
iſt die mittlere Ctage, beſtehend in 3 Zimmern, Kabinet,
Kuͤche, Magdkammer und allen ſonſtigen Bequemlichkei=
ten
zu vermiethen.Man bittet bie Liebhaber ſich an
Unterzeichnete in der Grafenſtraße Lit. E. No. 43. im
Hinterbau zu werden.
Harres Wittwe.
86) In der Ludwigsſtraße nahe am Märkt ein Logis
gleicher Erde, beſtehend in Laden, Stube, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, auch kann ein Theil von der obern Etage
dazu gegeben werden,
Ludwig Liebig, Mehlzaͤndler.
7
87) In No. 21. in der großen Ochſengaſſe wuͤnſcht
eine Wittwe noch ein Frauenzimmer zu ſich ins Logis
zu nehmen.

[ ][  ][ ]

88) No. 99. in der langen Gaſſe iſt ein Logis eine
Stiege hoch, beſtehend in Stube, Alcov, Kuͤche und Bo=
denkammer
, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und.
in zwei Monaten zu beziehen.
89) Ein Zimmer in der Ludwigsſtraße mit Bett und
Moͤbel iſt zu vermiethen.
90) In der Obergaſſe bei Wittwe Gelfius ſteht ein
Clavier mit 6 Octaven zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Die Eigenthuͤmer der unten verzeichneten gefun=
denen
und auf das Polizeibureau gegebenen Gegenſtaͤnde,
werden hierdurch aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen
um ſo gewiſſer in Empfang zu nehmen, als dieſelbe ſonſt
nach Vorſchrift der Armenordnung, zum Beſten der Ar=
menanſtalt
verſteigt werden ſollen.
Darmſtadt den 25ten Januar 1827.
Großh. Heſſ. Polizeideputation.
Fur die Ausfertigung
Petſch.

1) 18 Schluͤſſel,
2) ein eiſernes Vorhaͤngſchloͤßchen,
3) ein Kofferſchraubenſchluͤſſel,
4) ein eiſerner Radnagel,
5) ein roth und weiß gewuͤrfeltes Sacktuch,
6) ein weißes batiſtmouſſelinenes Sacktuch
mit 4 geſtickten Ecken,
7) ein weißes batiſtmouſſelinenes Sacktuch,
8) ein leinenes Sacktuch,
9) ½ Elle Leinwand,
10) ein Paar baumwollene Struͤmpfe,
11) eine Scheere,
12) ein grün ſeidener gewuͤrkter Guͤrtel mit
vergoldeter Schnalle,
13) 2 Straͤnge blau gefaͤrbtes leinenes Garn,
14) ein Straͤngchen rothes Garn,
15) eine Parthie farbige Schnuͤre,
16) ein vorcellaͤnener Pfeifenkopf mit Silber
beſchlagen,
17) ein goldner Ohrring=
18) ein ſilbernes Caffeeloͤffelchen,
19) ein weißes leinenes Kinderſacktuch,
20) ein rothes abgetragenes ſeidenes Shaͤwl=
chen
,
21) ein eiſerner Wagenſchmierloͤffel,
22) ein Paar weiße wollene Kinderſtruͤmpfe,
22) ein vergoldetes L. mit der Krone.
2) Das Leihinſtitut betreffend. Das vor
etwa 15 Jahren von mir angekuͤndigte, mit Beifall im
Publikum ſowohl, als von Seiten der hoͤchſten Staats=
Regierung aufgenommene Leihinſtitut, hat ſeine großen
Vortheile fuͤr Darleiher ſowohl als Anleiher vielfaͤltig
erprobt.
Leider durchkreuzen ſich indeſſen bei dem Ausleihen
von Capitalien ſo vielerlei Intereſſen daß mein In=
ſtitut
allein nicht ausreicht, dem Unfug und der Prelle=

rei ein Ende zu machen, welcher der Anleiher aus=
ſetzt
iſt, noch immer, ſchleichen die Maͤckler in allen
Geſtalten von Haus zu Haus, und unter dieſen zei
nen ſich vorzuͤglich Botenweiber, abgedankte Sch=
meiſter
, verabſchiedete Bediente, verdorbene Handw
ker, in Concurs gefallene Kraͤmer und verdienſtloſe J
den, zum Theil vom Lande, aus, alſo lauter Leute, 1
deren Sachkenntniß, Genuͤgſamkeit und Rechtlichk
der Anleiher nicht viel zu hoffen hat. Da ich die 6
fahrung gemacht habe daß mein Inſtitut, der dunſßi
die Großh. Landraͤthe verordneten Bekanntmachu
deſſelben ungeachtet, noch nicht bekannt genug iſt,
ſelbſt jene Mäͤkler ſich mit ganzen Paqueten von Taxati
nen bei mir melden, ſo finde ich mich veranlaßt, die Her
Bürgermeiſter hiermit nochmals aufzufordern, k
jeder Ausfertigung einer Taxation die Unterthan
auf die Vortheile meines Inſtituts aufmerkſam
machen.
Den vielen rechtlichen Capitaliſten, welche es ſ.
zur Befoͤrderung des guten Zwecks recht eigentlich zuſ
Geſchaͤft machen, ihre Fonds zu meiner Dispoſiti=
zu
ſtellen, und durch die neuen Ergaͤnzunsfragen
benbei noch eine groͤßere Sicherheit zu erlangen, ſtat
ich in Bezug auf die hierdurch einem großen Theil d
Unterthanen bis jezo ſchon erwachſenen Vortheile hiel
mit oͤffentlichen Dankab.

Wer ſein Geld nicht unmittelbar an die Anleih=
unterbringen
kann, ſich alſo an mich wenden will, deſ
ſage ich unentgeltliche gerichtliche Vertretung in alld=
Faͤllen zu, in welchen er wegen Capital=oder Zinſe=
zahlung
richterliche Huͤlfe anſprechen muß. Er bekomyſ
hieruͤber zu ſeiner Obligation einen gedruckten Scheihſe=
Darmſtadt, den 4ten Februar 1827.
L. Becker,
Hofgerichtsadvokat.
4) Anzeige. In Beziehung auf meine Bekann
machung vom 18. v. M. habe ich nunmehr die Ehr
die ergebene Anzeige zu machen, daß die erſte Beſte
lung der auf die goldne Hochzeit J. J. K. K. Hoheite
des Großherzogs und der Großherzogin, unſeres al
verehrten Fürſtenpaars, bezug habenden goldnen Ring
u. dgl. in verſchiedenen Façons, von mir vollendet iſ
und daß ich auf ſolche, je nach Verhaͤltniß in verſchi=
denen
und zwar aͤußerſt billigen Preiſen, pr. contant=
noch
taͤglich Beſtellungen annehme.
Ich enthalte mich jeder Aeußerung uͤber das Geſchmac
volle dieſer Arbeit, nur glaube ich der ganz vorzügli=
getroffenen
Bildniſſe wegen, den Graveur derſelber
Herrn Fr. Bury zu Hanau, als wahren Kuͤnſtle,
oͤffentlich nennen zu muͤſſen.
Darmſtadt, den 5. Februar 1827.
M. Schnitzſpahn,
5.
Großherzogl. Hof=Goldarbeiter.
5) Toͤchterverſorgungsanſtalt. In B=
ziehung
auf die bereits ins Publikum gekommene B
kanntmachung wegen Gruͤndung einer neuen und allgſh=

[ ][  ][ ]

ſinen Toͤchterverſorgungsanſtalt zeigen wir hiermit an,
ds die erſte Verſammlung zu den Berathungen und zur
Ewaͤhlung eines Ausſchuſſes am 21ten dieſes Monats,
chmittag um 2 Uhr, auf dem hieſigen Rathhauſe ge=
ten
werden wird. Man bittet alle, welche ſich fuͤr
ſes wohlthaͤtige Inſtitut intereſſiren, dieſer Verſamm=
ig
ihre Wünſche mitzütheilen. Es wird ſich alsdann
ach Gelegenheit finden, die in der heutigen Zeitung von
d befreundeten Schweſteranſtalt gemachten Bedenklich=
4ten ꝛc. zu beleuchten.
Darmſtadt am'7ten Februar 1827.
v. Roſenberg. Buchner. Hallwachs.
Roſenſtiel.
6) Ich beehre mich, hiermit anzuzeigen, daß bei
r wieder eine ſchoͤne Auswahl von den nun ſchon be=
Innten Jubilaͤums=Ringen und Vorſtecknadeln ꝛc. zu
rſchiedenen Preiſen fertig geworden iſt, die ſich durch
l Aehnlichkeit der Bildniſſe ſo ſehr auszeichnen, und
lsher mit ſolchem Beifall aufgenommen wurden. Da
lih nan nun dieſe Gegenſtände nachzumachen ſucht, ſo
ſaube ich - jedoch nur in ſo fern darauf aufmerkſam
achen zu muͤſſen, daß ich bei meiner Arbeit fuͤr den
ahren Werth, des 18 grat. Goldes, ſtehe, welches
von die Probe und mein Name darauf bezeichnen.
ſer ſonſtige Unterſchied wird gewiß Niemand ent=
hen
. Darmſtadt den 10ten Februar 1827.
P. Wondra.
7) Es wird in ein herrſchaftliches Haus eine perfekte
ſoͤchin auf Oſtern geſucht.
8) Waſſerdichte Seiden=Pluͤſch=Huͤte
ſim etreffend. Um bisherigen Irrthuͤmern zu begegnen,
ſc. ige ich meiner Anzeige in den beiden letzten Nummern
ſeſes Blatts die anderweitige bei, daß bei mir zu jeder
eit alle nur erdenkliche Façons von Huten, im Falle
e nicht fertig in meinem Sortimente ſind, augenblicklich

nach Angabe verfertigt, und ſo auch alte Seiden=Hüte
auf beſtmoͤgliche Weiſe umgearbeitet werden koͤnnen.
Darmſtadt den 9ten Februar 1827.
Fritz Rauch,
wohnhaft ohnweit des alten Schießplatzes.
9) Ein junger Menſch von 24 Jahren, welcher im
Rechnen und Schreiben gut erfahren iſt, ſucht einen Dienſt
als Bedienter.
10) Von dem alten Schießplatz bis an das Jaͤgerthor
iſt ein Theil der Van de Velde'ſchen Schriften ver=
loren
worden. Dem redlichen Wiederbringer wird in
der Bauſtraße Lit. E. No. 86. eine anſehnliche Beloh=
nung
verſprochen.
11) 1000 fl. liegen gegen gerichtliche Sicherheit und
6 Procent zum Ausleihen bereit.
12) Ein junges Frauenzimmer, das mit weiblichen
Arbeiten umzugehen weiß, auch kochen kann, ſucht eine
Unterkunft als Gehuͤlfin in einem Haushalt.
13) In einem hieſigen Wirthshauſe, wo ſchon mehrere
Koſtgaͤnger ſind, koͤnnen noch einige Perſonen den Mit=
tagstiſch
zu 8 kr. erhalten.
14) Eine Perſon von 22 Jahren, eine Schweizerin,
welche deutſch und franzoͤſiſch ſpricht, mit guten Zeug=
niſſen
verſehen iſt, auch mit weiblichen Arbeiten umzuge=
hen
weiß, wuͤnſcht in einem anſtaͤndigen Hauſe eine An=
ſtellung
als Haushaͤlterin oder als Kindermaͤdchen zu
bekommen, wo moͤglich ſogleich.
15) Ein Purſche, der im Schreiben gut erfahren iſt,
ſucht einen Dienſt als Bedienter oder Auslaufer.
16) Ein mit guten Zeugniſſen verſehenes Maͤdchen
wuͤnſcht noch einige Laufdienſte zu erhalten.
17) Es wird eine Wohnung gleicher Erde, der Mitte
der Stadt nicht ſehr entlegen, von ungefaͤhr 3 Zimmern,
2 Kuͤchen und ſonſt dazu Gehoͤrigem, zu miethen geſucht.
18) Ein Klavier iſt zu vermiethen oder zu verkaufen.

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 11ten bis den 17ten Februar.
Den 12ten u. 13ten: Langen.

Angekommene, ab=u. durchgereiſte
Am 10. Februar haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Herr Freiherr von Koppet, Kammer=
err
, von Nierſtein; Herr von Druth, Particulier, von Bonn;
err Scharf=Criot von Frankfurt, Herr Cavalli von Mann=
eim
, Kaufleute; Herr Glaß, Bürgermeiſter, von Selters;
gerr Hausmann, Kaufmann, von Coblenz; Herr Engelhardt,
Jarticulier, Herr Wolf und Herr Lutz, Kaufleute, von Mann=
eim
; Herr Peroux, Maler, von Frankfurt; Herr Butters,
Laufmann, von Gera; Herr Grevenwutt, von Amſterdam;
derr Piender und Herr Jagemann, Kaufleute, von Stutgart;
Herr Ullmer, Particulier, von Heidelberg; Herr Schwab, von
Heppenheim; Herr Nußberger, Kaufmann, aus der Schweiz.
Im Darmſtädter Hof. Herr Gräſer, Kaufmann,
von Heidelberg; Herr Kuorr, Reg. Rath, von Gieſen: Herr
Mahlerwein, Bürgermeiſter, von Gimbsheim; Herr Wieger,

Fremde vom 4. bis 10. Febr. 1827.
Reg. Rath, von Bingen; Herr Grode von Gabsheim, Herr
Brunk von Fürfelden, Herr Ewen von Gaualgesheim, Bür=
germeiſter
; Herr Möllinger, Gutsbeſitzer, von Pfeddersheim;
Herr Walther, Oeconom, von Niederwöllſtadt: Herr Schenck,
Bürgermeiſter von Kelſterbach; Herr von Riedeſel, Präſi=
dent
der 1ten Kammer der Stände, von Altenburg; Herr Fries,
Kaufmann, von Heidelberg; Herr Parcus mit Familie, Staats=
procurator
, von Mainz; Herr Fries, Kaufmann, von Hei=
delberg
; Herr Michel, Kaufmann, von Mainz; Herr Hunzinger,
Actuar, von Zwingenberg; Herr Steinhofer, Kaufmann, von
Büdigheim; Herr Giebelshäuſer, Pfarrer, von Niederwöll=
ſtadt
; Herr Müller, Forſtinſpector, von Heppenheim; Herr
Waldmann, Schauſpieler, von Frankfurt; Herr Schlink und
Herr Cäſar Kaufleute, von Bensheim; Herr Blacke, Stu=
dent
, von Heidelberg; Herr Cameſasca, Rentamtmann, von
Habitzheim.
Im Heſſiſchen Haus. Herr Haberkorn, Regierungs=

[ ][  ]

rath, von Gieſſen; Herr Keller, Kirchenrath, von Büdingen;
Se. Excellenz Herr Graf von Iſenburg=Büdingen, Großh.
Heſſiſcher General=Lieutenant; Herr Köpplinger, Kaufmann,
von Stockſtadt; Demoiſelle Weber, von Zürch; Herr Fleiſcher
mit Frau, Buchhändler, Herr Lang, Kaufmann, von Leipzig;
Madame Hauch mit Tochter, von Frankfurt.
Im Schwanen. Herr Lambert mit Frau, Kaufmann,
von Mainz; Herr Eltracher von Umſtadt; Herr Thieſe, Litho=
graph
, von Heidelberg; Herr Rettig, von Frankfurt; Herr
Böhm, Kaufmann von Worms; Herr Ritter und Herr
Sänger, von Frankfurt.
Im Löwen. Herr Fink, Bürgermeiſter, von Lauter=
bach
; Herr Reiber, Handelsmann, von Tübingen.
In der Sonne. Herr Winter, Secretär, von Stuttgart.
In der Krone. Herr Staudinger, Landtagsdeputirter,
von Thalitter; Herr Gaſſer, aus Tyrol, Herr Barth, von
Tübingen, Handelsleute; Herr Katen, Gutsbeſitzer, von Bo=
denheim
.
Im fröhlichen Mann. Herr König von Annelsbach,
Herr Becker von Rüchenbach, Landtagsdeputirte; Herr Seip,
Bote, Herr Lehr, Fabrikant, von Michelſtadt.
Im Prinzen Emil. Herr Wächtershauſen, Kauf=
mann
, von Offenbach.
In der Stadt Frankfurt. Herr Schloß, Handels=
mann
, von Trebur; Demoiſelle Schott, von Randeck.
Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Geheimen Rath von Günderrode: Herr Graf
von Rechtern mit Familie von Rechtern.- Vei Herrn Real=
ſchul
=Director Erdmann: Demoiſelle Rauch von Worms.- Bei

Herrn Hofgerichtsrath Weber: Demoiſelle Hout von Kreuznac.
Bei Heern Ober=Finanzrath Hertel: Demoiſelle Haſt von
ſen. - Bei Herrn Oberforſtrath Beck: Dem. Beck von Dieburg
Bei Herrn Ober=Finanzkammer=Secretär Schenk: Demoi
Schenk von Eltville.
Bei Herrn Regierungsrath Küch
Madame Friedrich von Frankfurt, - Bei Herrn Secr,
Schulz: Herr Pfarrer Wagner von Gräfenhauſen.- Bei F
Pfarrer Dingeldey: Demoiſelle Scriba von Achtſtaudten.
Bei Herrn Oberpoſtmeiſter Nebel: Demoiſelle Nebel von 6
ſlan
ſen. - Bei Herrn Advokat Buchner: Frau Dr. Griſſelich
Schwetzingen.- Bei Frau Hofrath Volhard: Demoiſelle F.
von Heidelberg.- Bei Herrn Oberhofthierarzt Göhrs: Den,
ſelle Hormes voſ Rüſſelsheim. - Bei Herrn Regierungs:
Elwert: Demoiſelle Röſchel von Mörfelden. - Bei He
Hauptmann Scholl: Herr Pfarrer Münch von Ruppertsburg.
Bei Frau Ewald: Herr Kapellmeiſter Fränzl mit Familie
Mannheim. - Bei Frau Hofgerichtsrath Reh: Demoiſ
Draudt von Gundernhauſen.
Vom 4. bis 9. Februar ſind eingekehrt

und wieder abgereiſt.
Herr Profeſſor Köttner von Straßburg; Herr Profeſſor 2
ber von Frankfurt; Herr Pfarrer Stein und Herr Amtskell=
Stein von Frankfurt; Madame Kaup von Hanau; Madai,
de Natorpe mit Familie von Wien; Herrn Karſten, Appeli
und Balke, Studenten von Heidelberg; Herr Maler Perouxv
Offenbach; Herr Baumeiſter Peterſen von Hannover; He.
Bergrath Buderus von Laubach; Herr von Fleiſchbein von 2
penheim; Herr=Advokat Wetzlar von Büdingen.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:

Getaufte:
Den aten Februar: dem Bürger und Schneidermeiſter, Johann
Peter Münch, ein Sohn: Johann, geb. den 20ten Jan.
Eod.: dem Bürger und Zimmermeiſter, Johann Chriſtoph
Heyl, ein Sohn: Johann Heinrich, geb. den 8ten Jan.
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Johann Heinrich
Damm, eine Tochter: Anne Margarethe, geb. den 24ten Jan.
Eod.: dem Bürger und Sattlermeiſter, Elias Friederich Brandt,
eine Tochter: Eliſabeth Margarethe Catharine, geb. 10ten Jan.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Margarethe Catharine, geb.
den 29ten Dec.
Eod.: dem Großh. Archivrath, Friederich Ludwig Strecker,
ein Sohn: Carl Theodor, geb. den 16ten Jan.
Den 5ten: dem Dr. med. Friederich Wilhelm Carl Rieger,
eine Tochter: Maximiliane Agnes Georgine Dorothee, geb. den
30ten Jan.
Den 8ten: dem Großh. Hofgärtner Gottfried Abraham
Schnittſpahn, ein Sohn: Georg Friederich, geb. den 9ten Jan.
Eod.: dem Großh. Hofgerichtsadvokaten, Wilhelm Chriſtian
Thielemann Stahl, ein Sohn: Friederich Ludwig Hermann,
geb. den 12ten Jan.
Kopu lirte:
Den 3ten Februar: der Bürger und Pfläſterer, Johann Bal=
thaſar
Burck, des Bürgers und Ackermanns Heinrich Burck,
älteſter ehelicher Sohn, und Catharine Barbara, des Bürgers
und Zieglers Nicolaus Klenk, zweite eheliche Tochter.
Beerdigt:
Den 4ten Februar: dem Bürger und Schreinermeiſter Jo=

hannn Georg Löſch, ein Sohn: Chriſtian Auguſt, 7 Mona
4 Tage alt, geſt. den 1ten Februar.
Den 5ten: Frau Anne Eliſabeth, des Bürgers und Kaufmann
Johann Jacob Diefenbach Ehegattin, 30 Jahre 20 Tage al
geſt. den 2ten Febr.
Den 6ten: eine uneheliche Tochter, Sophie, 1 Monat
Tage alt, geſt. den 4ten Febr.
Den 3ten: Anna Eliſabeth, des verſtorbenen Bürgers ul=
Schneidermeiſters Johann Conrad Schmitt hinterbliebene Wittn
63 Jahre 3 Nonate 22 Tage alt, geſt. den 3ten Febr.
Eod. der Bürger und Gärtner, Johannes Müller, 63 Jah=
28 Tage alt, geſt. den aten Febr.
Eod.: Louiſe Catharine, des verſtorbenen Fürſtlichen Ma=
ſtallknechts
, Georg Wilhelm Kämmerer hinterbliebene Wittw=
56 Jahre 28 Tage alt, geſt. den 5ten Febr.
Den 8ten: dem Dr. med. Friederich Wilhelm Carl Rieger
eine Tochter, Maximiliane Agnes Georgine Dorothee, 6 Tag=
alt
, geſt. den 5ten Febr.
Eod.: aus der Armenkaſſe: die ledige Marie Dehmer, geſen
Jahre alt, geſt. den 6ten Febr.

7.
½½.

2.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
L.
Den uten Februar: der Großherzogl. Hoflaquai, Peter Jold:
ſeph Herwegh, 25 Jahre 22 Tage alt, geſt. den 2ten Febr. ſe.

Den 2ten: dem Bürger und Bäckermeiſter Peter Kräher,
ein Sohn, Peter, 1 Jahr 2 Monate 24 Tage alt, geſt. den
5ten Febr.

Redasteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.