Darmstädter Tagblatt 1827


13. Januar 1827

[  ][ ]

15

nd

n ehl.

3½

Allergnaͤdigſt privilegirtes

Num. 2.

3
S amſtag den 10. J a nua r.

1827.

Po
Metzgerfeilſchaften.

Ochſenfleiſch
=
Kuh=oder Rinderfleiſch
Kalbfleiſch-

Hammelfleiſch
Schweinenfleiſch

Schinken oder Dörrfleiſch

Speck

Nierenfett.

Hammelsfett
Schweineſchmalz, unausgelaſſenes.
Schweineſchmalz, ausgelaſſen

Ochſenleber,

Sülzen

Bratwürſte
Leberwurſt, von pur Schweinen
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung, Leber
oder Blut von andermSchlachtviehiſt.

17
1Pf.
r. Vpf.
10
8½ 7
2
8
8)
13
14
13
15
10
16
5
2
13
11
10

zey=L.
Bro
Roggenbrod.

a xe vom

für

d.
2 kr.
4 kr.
6 kr.

ſollwieg.

15. Januar

782.

Kümmel od. gem.
Brod
für

Waſſerweck- 1kr.
Milchweck
Milchbrod.
Franz. Milchbr. - 1 kr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
10 kr. 2 pf.

kr.
2 kr.
- 1kr. -
- 1kr.

L.
29
26
23

2

Bier.
Jungbier: im Haus die Maas 5, außer
dem Haus u4 kr., der Schoppen 14 kr.

Anmerkungen.
1) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
dürfen im ſteigenden und fallenden Ver=
hältniß
nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nemlichen Vieh=
gattung
beſtehen, und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
die blutigen Stücke vom Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehören:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil. Hiße=
rich
in der Obergaſſe, Andr. Link, in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, und Georg Böttin=
ger
in der Ochſengaſſe.
3) Der Bäckermeiſter Friedrich Knoß in der
Holzſtraße verkauft Hpfündiges Schwarz=
brod
den Laib zu 9 kr. 2pf.

C.
Aaxitpret,

Mehl. fl. kr. fl." kr. Geſlügel. fl kr. Kockenmehl, Ein Malter 5) 10 Spanfau das Stuͤck- 48) Ein Feldhuhn 74 Weißmehl der verſchiedenen Sorten: 7) 30) Handkäſe, das Stück 1½

Ein Schnepfe 1 Schwingmehl, 10 10 Eyer u Stück 4)
Eine junge Gans a0 Griesmehl
8 16 Kartöffeln, ein aufgeſetzter Kumpf= 5
Ein Paar junge Enten 1. 12 n

Kernmehl
7) 14 Ein altes Huhn 20 Bollmehl 14 30 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hahnen 32 Andere Victualien. Haaſen, das Stück 32) Ein Paar junge Tauben 118 Bierhefe, die Mo. 30kr. Milch, 6 kr. Hirſchwild, das Pfund 12) Fiſche. Butter, friſche, das Pfund 15 Rehwild, das Pfund 14 Das Pf. Hecht28 kr. Karpfen 20 kr. Schweinewild, das Pfund 16 171) Weißſiſche 3 kr. Aal 24kr.

Frucht preiſe in der Provinz Starkenburg, nach dem Durchſchnitt.

Landraths=Bezirkel
und
Fruchtmärkte. Zeit K o r n. Gerſt e Waiz e n S pe. 13 Haſer des
Schreibens. Das M
f1. nalter
kr. verk.
Mltr. Das:
fI. Ralte:
kr. verk.
Malt. Das )
f1. Nalter
kr. verk.
Mitr Das h.
fl. Nalter
kr. verk.
Altr. Das Malter,
fl. kr. Mler
veiz.
Darmſtadt* 9. Januar. 3 56 25 2 34 102
Bensheim 10. Januar. 5 2 4 2 16 15 2 30 5 Heppenheim -
Dornberg 9. Januar. 2 15 31 2 29 93
Langen
Dieburg. 6. Januar. 2 31½ 13½ Seſigenſtadt

Reinheim,
Lindenfels

Hirſchhorn 10. Januar. 4 49 73 4 5 2 15 50 Wimpfen, 6. Januar. 4 20 1 2 n2 10 2 10 60 Gernsheim = 3. Januar. 4 54 99 3 37 129 5 59 170 2 21 318 2 19 59 [ ][  ][ ]

Polizei=Verordnung.
Unter Beziehung auf unſere Verordnung vom 28ten October 1818, zu deren ſtrengſter Handhabung uns di=
fortwaͤhrenden
Beſchwerden der betreffenden Großherzoglichen Behoͤrden uͤber die Verſaͤumniſſe der Schuͤler de=
hieſigen
Stadtſchulen, und unſere eigenen desfallſigen Wahrnehmungen veranlaſſen, finden wir es noͤthig, Nach
ſtehendes wiederholt zu verordnen:
Die Eltern der, zum Beſuch der hieſigen Stadtſchulen qualificirten, Kinder, ſind nicht nur verbunden, dieſelb
zu dieſem Beſuche anzufuͤhren, ſondern auch weiter verpflichtet, die Lehrer jedesmal vor dem Anfange der Schul
ſchriftlich oder muͤndlich zu benachrichtigen, wenn aus irgend einem vollguͤltigen Grunde ihre Kinder abgehalter
ſeyn ſollten, die Schule zu beſuchen. Wird das letztere verſaͤumt, und ſind die Ermahnungen der Lehrer fruchtlos
dann werden auf Anzeige der letzteren die betreffenden Eltern durch einen hierzu von uns beorderten Polizeioffician=
ten
an ihre Pflichten erinnert, und haben dafur demſelben eine Mahngebuͤhr von 2 kr. für den erſten, von 4 kr.
für den zweiten und von 6 kr. fuͤr den deitten Tag, dann aber bei jeder neuen illegalen Schulverſaͤumniß ein=
Gebuͤhr von 12 kr. zu bezahlen, und zu erwarten, daß das Schulkind aus dem vaͤterlichen Hauſe in die Schule ab=
gefuͤhrt
werde.
Wir fugen dieſem noch weiter bei, daß diejenigen Eltern, welche die hiernach beauftragten Polizeioficianten,
bei Vollziehung dieſes Auftrags zu beleidigen ſich beigehen laſſen, nachdruͤcklich beſtraft werden ſollen.
Darmſtadt den 4ten Januar 1827.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei= Deputation.
Fuͤr die Ausfertigung
Petſch.
2) Diejenigen Schuldner des hieſigen Pfand=
Edictalcitationen.
hauſes, deren Pfaͤnder in den Monaten April,
1) In der Concursſache des verſtorbe=
nen
Gaſtwirths Paul Wiesner, zu Darm, Mai, Juni, Juli, Auguſt und September
ſtadt, deren Erledigung ſeither durch verſchiedene Ver= 1826 fällig ſind werden aufgefordert, binnen
anlaſſungen verzoͤgert wurde, iſt nunmehr das Lokations= hier und drei Wochen, nämlich bis zum 22.
Erkenntnis erlaſſen und zu deſſen Bekanntmachung Ter= Jan. 1827, Abend 5 Uhr, entweder zu prolon=
min
auf Wittwoch den 7. Februar 1827, Vormittags giren oder einzuloͤſen. Im Unterlaſſungsfalle
9 Uhr, anberaumt.
Da indeſſen im Verlauf des langen Zeitraums, ſeit haben ſie ſich zu gewaͤrtigen, daß die verfallenen!
Ausbruch jenes Concurſes bis hierher, in der Perſon Pfaͤnder nach der Pfandhaus=Verordnung Titel
der Betheiligten, viele Veraͤnderungen eingetreten ſind, VIII. §. 60, den 19. Febr. 1827 und die folgen=
und deshalb beſondere Ladungen an die Einzelnen, ohne den, jedesmal durch die Schelle bekannt gemacht
außerordentliche Schwierigkeiten nicht vollzogen werden werdenden Tage, Vor= und Nachmittags um
koͤnnten, ſo ladet man alle in dem am 28. Decbr. 1807
abgehaltenen Liquidations=Termin aufgetretenen Glaͤu= die gewoͤhnlichen Stunden oͤffentlich an den Meiſt=
biger
oder deren Nachfolger, zu dem obenbenannten Ur= bietenden gegen gleich baare Bezahlung verſteigt
theils=Eroͤffnungs=Termin hiermit oͤffentlich und unter werden ſollen, wobei zugleich weiters bekannt ge=
dem
Rechtsnachtheile vor, daß fuͤr die Nichterſcheinenden macht wird, daß in den letzten vier Wochen vor

jenes Erkeuntniß, nach Verlauf von weiteren zehn Ta= der Verſteigerung und während derſelben, weder
gen, als rechtskraͤftig betrachtet, ihnen auch zur Be=
eine
Prolongation noch Einlöſung der Eingangs
kanntmachung des demnaͤchſt erfolgenden Diſtributions=
1
Beſcheides keine weitere Vorladung zugehen und über erwaͤhnten verfallenen Pfänder vorgenommen .
die ihnen bei der wirklichen Vertheilung des Maſſever= werden wird.
moͤgens zufallenden Antheile, nach allgemeinen Regeln
Darmſtadt den 31. Decbr. 1826.
uͤber Empfangs=Verzug verfuͤgt werden wird.
2
Großherzogl. Heſſ. Pandhaus=Verwaltung
Zur Nachricht bemierkt man uͤbrigens, daß das Maſſe=

daſelbſt.
vermoͤgen vorausſichtlich nicht einmal zur vollſtaͤndigen
Lyncker.
M. Petſch.
Befriebigung aller bevorzugten Glaͤubiger hinreichen
wird. Darmſtadt den 20. December 1826.
r.
3) Alle die, welche an den Nachlaß des dahier ver=
ſtorbenen
Buͤrgers und Schuhmachermeiſters Joh. Daniel
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wambold aus irgend einem Grunde rechtliche Forde=
Wiener. Strecker.

[ ][  ][ ]

rungen zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert,
ſolche binnen 4 Wochen von heute an um ſo gewiſſer
bei unterzeichneter Stelle anzuzeigen und richtig zu ſtel=
hlen
, als ſie ſonſt ohne weitere oͤffentliche Bekanntmachung
l.
von der Maſſe ausgeſchloſſen und dieſe unter die Erben
vertheilt werden ſoll.
it
Darmſtadt den 5ten Januar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
Verſteigerungen.
. 1) Das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Hofgerichtsad=
vocaten
Weidenbuſch gehörige, fruͤher naͤher beſchrie=
nchiene
Wohnhaus dahier, ſoll Donnerſtag den 18. Jaͤnner
. J., Nachmittags 2 Uhr, auf hieſigem Rathhaus noch=
mmſnals
verſteigert, und ſofern ein annehmliches Gebot ge=
chieht
, der Zuſchlag ſogleich ertheilt werden.
Darmſtadt den 27. December 1826.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts.
Wolf.
vt. Schuͤler.
2) Unten bezeichnete Domanialgebaͤude und Grund=
kuͤcke
werden Montag den 12. Februar 1827, Vormit=
ags
10 Uhr, im Gaſthauſe zur Krone in Moͤrfelden,
lach Vorſchrift des Geſetzes vom 2. Juni 1821, als
teuerbares Eigenthum an den Meiſtbietenden verkauft:
1) in der Gemarkung Moͤrfelden, Band 1., Seite
29. u. 30., Nr. 84. u. 86. des Flurb. 77 Klftr.,
das Schäferhaus mit Schaafſtall und 11 Ruthen
Hofraum, Hauptſtraße Nr. 84. des Haͤuſerbuchs,
2.
neben Philipp Offenthal, Friedrich Appel, das
Amthaus und anderen Domanialgebaͤuden;
2) in der Gemarkung Moͤrfelden, Band 1., Seite
29. u. 30., Nr. 84. u. 86. des Flurb., 45 Klftr.,
der Schaafſtall mit dem darauf befindlichen Spei=
cher
, nebſt angebautem Schweinſtall und 6 Ru=
un
,
then Hofraum, im Loͤwengaͤßchen, neben Georg
Jungmann und der herrſchaftlichen Zehntſcheuer:
3) in der Gemarkung Moͤrfelden, Band 1., Seite
30., Nr. 36. des Flurb. ein Theil des Amtsgar=
tens
, 22½ Ruthen Flaͤchenraum enthaltend, im
Loͤwengaͤßchen, neben Joh. Georg Dilfers Erben
und obigen Domanial=Gebaͤuden.
Mit dem Bemerken, daß Zahlungstermine geſtattet
ind die weiteren Bedingungen im Termin eroͤffnet wer=
en
, ladet man hierzu Kaufliebhaber ein.
Darmſtadt am 15. Decbr. 1826.
Großherzogl. Domanial=Renkamt.
Seippel.
3) Dienſtag den 23ten Januar d. J., Nachmittags
Uhr, ſollen in der Behauſung des Wirths Thaler vor
ſem Beſſunger Thor 2 Pferde und 2 Kuͤhe an den
eiſtbietenden gegen gleich baare Zahlung verſteigt
erden.
n=
Darmſtadt den 4. Januar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.

4) Samſtag den 20. Januar 1827, Nachmittags 2
Uhr, ſollen nachfolgende Guͤterſtuͤcke, unter ſehr annehm=
baren
Bedingungen, in dem Gaſthauſe zur Krone dahier.
an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert werden, als:
lt. Flb. Flur 17. Nr. 113. 279 Klftr. Baumſtuͤck in
der 34. Gew. am heiligen Kreuz;
Nr. 114. 139 Klftr. Baumſtuͤck da=
ſelbſt
;
Nr. 151. 1369 Klftr. Acker in der
35. Gew. daſelbſt, mit der darauf befindlichen
Scheuer und Stallung;
Flur 27. Nr. 101. 505 Klftr. Acker in der 23.
Gew. am Bachgang,
Nr. 102. 514 Klftr. daſelbſt;
Flur 34. Nr. 155. 257 Klftr. Wieſe in der
2ten Laag in der Loͤcherwieſe;
Nr. 161. 118 Klftr. Wieſe daſ.;
Nr. 204. 186 Klftr. Wieſe daſ.;
Flur 36. Nr. 162. 874 Klftr. Waldwieſe auf
der Landeswieſe.
Darmſtadt den 19. Decbr. 1826.
Heinrich Bierach.
5) Montag den 22ten Januar d. J., Nachmit=
tags
2 Uhr, ſoll das dem Buͤrger und Schreinermei=
ſter
Conrad Kloͤs dahier gehoͤrige zweiſtoͤckige Wohn=
haus
Lit. C. No. 95., ſo wie nachſtehende Guͤterſtuͤcke
als:
Pag. No. ⬜Klaft.
19.
92. 115. Acker in der 9ten Gewann
auf dem Kieß;
99.
220. Acker in der 8ten Gewann
vor dem Trayſaer Weg,
auf allhieſigem Rathhauſe unter den im Termin be=
kannt
zu machenden Bedingungen an den Meiſtbieten=
ten
verſteigt werden.
Darmſtadt den 4ten Januar 1827.

Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
6) Dienstag den 23ten Januar d. J., Vormittags
9 Uhr, ſollen nachſtehende Effecten:
1) ein Webſtuhl,
2) eine eichenes Komode,
3) ein Spiegel,
4) drei Krautfaͤſſer,
5) ein tannener Tiſch und
6) zwei neue Bettuͤberzuͤge
in dem Wohnhauſe des Haͤfnermeiſters Schuͤler in der
langen Gaſſe, an den Meiſtbietenden, gegen gleich baar=
Zahlung, verſteigt werden.
Darmſtadt den 19. December 1826.

Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
7) Mittwoch den 17. Januar, um 9. Uhr des Mor=
gens
, und ferner ſollen in der Behauſung des Praͤſi=
denten
von Kopp in der Neckarſtraße mehrere Mobilien
Sophas, Stuͤhle, Commoder Spiegel, Spiel=,Thee=
und andere Tiſche, Schreibbuͤreau, Schraͤnke, wovon

[ ][  ][ ]

einiges von Mahagonibolz iſt, auch Kleidungsſtuͤcke und
Bettwerk ꝛc. oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
8) Samſtag den 20. Januar 1827, Nachmittags 2
Uhr, ſollen nachſtehende, zur Verlaſſenſchaft der Wittwe
des Burgers und Ackermanns Juſtus Stumpf dahier,
gehoͤrige Liegenſchaften, als:
Ord. Bandu. Nr. des Flaͤchen=

Nr. Seite
des
Flurb. Grnnd=
ſtücks
. Inhalt.
⬜Klftr. 1. 6 71 372 Acker in der 88. Gewann
auf der Haard; 2. 10 252 77 Hofraithe in der 3. Gew.
am Arheilger Weg, Lit.
G. Nr. 145.; 3. 11 225 217 Acker in den 33 Gewann
rechts des Krauichſteiner
Wegs: 4. 21 28 186 Acker in der 18. Gewann
hinter den 3 Brunnen; 5. 21 29 124 Acker daſelbſt; 6. 21 227 186 Acker in der 30. Gewann
auf die Gaͤushecke; 7. 29 92 502 Acker in der 57. Gewann
auf der Hammelstrieb; 8. 32 32 242 Acker in der 45. Gewann
an dem Graͤfenhaͤuſer
Weg; 9. 109 248 Acker in der 31. Gewann
neben der Loͤcherwieſe; 10. 33 69 254 Acker in der 8. Gewannn
gegen die Chriſtbellen; 11. 36 37 170 Waldwieſe auf dem
Scheftheim; 12. 38 170 Waldwieſe daſ.; 15. 39 304 Waldwieſe daſ.; 14. 40 226 Waldwieſe daſ.: 15. 36 210 443 Waldwieſe auf der Kern=
wieſe
; 16. 32 108 775 Acker in der 31. Gewann
in der Loͤcherwieſe,

in dem Gaſthauſe zur Krone dahier, unter den im Ter=
min
bekannt zu machenden Bedingungen, an den Meiſt=
bietenden
verſteigert werden.
Darmſtadt den 19. December 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
9) Montag den 5ten Februar d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſoll das dem Fuhrmann Jacob Helfmann jun.
gehoͤrige einſtoͤckige Wohnhaus Lit. G. No. 126. nochmals
auf allhieſigem Rathhauſe mit dem Bemerken verſteigt
werden, daß der unwiderrufliche Zuſchlag auf der Stelle
erfolgen ſoll.
Darmſtadt den 4ten Januar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.

10) Von ben dießjaͤhrigen Fruüchtvorrraͤthen auf de=
ſiskaliſchen
Speichern zu Darmſtadt und Langen, we
den Montag den 29. Januar 1827, Vormittags 9 Uh
auf hieſigem Rathhauſe,

300 Malter Korn
unter bekannten Bedingungen verkauft. Ein Theil di
ſes Korns kann auf dem, am Main liegenden Dom=
nialhof
Moͤnchhof abgegeben werden.
Auch wird zugleich die Anfuhr von Beſoldungsho
und Fruͤchten den Wenigſtnehmenden uͤberlaſſen.
Darmſtadt den 28. Decbr. 1826.
Großherzogl. Domanial=Reutanit.
Seippel.
11) In dem Revier Kalkofen ſollen Montag den 1
und Dienſtag den 16. d. M. verſteigt werden:
101½ Stecken buchen Scheit=Ausſchußholz,
13½
ulmen =

63
ichten Scheitholz,
6
buchen Stockholz,
50.
eichen
=
53
ſichten =
5

- erlen
225 Stuͤck buchene Wellen,
=
325
eichene
=
100 - aspene
1 Stamm ulmen Werkholz

ſichten Bauholz.
Die Steigliebhaber werden eingeladen ſich am 15. Jan
am Hanauer Fallthor, naͤchſt den Kalkofen und am 16
Jan. auf der von Arheilgen nach Frankfurt ziehende.
Chauſſee, an der neuen Bruͤcke, jedesmal Morgens
Uhr einzufinden.
Dieſes wird mit dem Bemerken hiermit bekannt ge
macht, daß am erſten der oben beſtimmten Tage die:

Staͤmme Fichten, am zweiten Tage der Ulmenſtamn

verſteigert werden wird, und daß gegen annehmbar
Buͤrgſcheine 3 Monate lang geborgt wird.

Kalkofen am 4. Jan. 1827.

Greifenſtein,
Revierfoͤrſter,
12) Donnerstag den 25. Januar d. J., Vormittag=
9 Uhr, ſollen nachſtehende Effecten:
1) ein Kleiderſchrank,
2) ein nußbaumener runder Tiſch,
3.
3) zwoͤlf zinnene Teller,

4) ein Komode mit drei Schubladen

in der Wohnung der Rath Werneriſchen Wittwe dahier
an den Meiſtbietenden, gegen gleich baare Zahlung, ver
ſteigt werden.
Darmſtadt den 5. Januar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
Wiener.
13) Montag den 5ten Februar 1827, Nachmittags:
Uhr, ſoll das dem hieſigen Buͤrger Konrad Gnuſt gehoͤl= .
rige einſtoͤckige Wohnhaus Lit. G. No. 36. auf allhieſi=

gem Nathhauſe, unter den im Termin bekannt gemachl,

[ ][  ][ ]

verdenden Bedingungen, an den Meiſtbietenden verſteigt
ſperden. Darmſtadt den 19. December 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.

üſſewordenen, Aecker im Ober=, Heinheimer= und Loͤcher=
eld
, auf 6 Jahre oͤffentlich verpachtet.
mis
Die Verſteigerung iſt auf dem Karlshofe; die Be=
ingungen
werden bei derſelben bekannt gemacht, ſie ſind
uch vorher bei dem Verwalter des Karlshoſs zu erfah=
en
, welcher auch auf Befragen die einzelnen, zu ver=
achtenden
Güterſtuͤcke bezeichnen wird.
15) Ich bin von meinem Vater beauſtragt,
beſſen Wohnhaus in der großen Ochſengaſſe
Lit. B. Nr. 5., welchem die Schild= und

Feuergerechtigkeit antlebt und das, zugleich aus
dieſem Grund, zu jedem oͤffentlichen) Gewerbe
geeignet iſt,
Donnerſtag den 18ten dieſes Monats,
Nachmittags 2 Uhr
auf hieſigem Rathhauſe zur offentlichen Ver=
ſteigerung
zu bringen.
Die Verſteigerungsbedingungen ſind bei mir
heinzuſehen.
Zu einem Verkaufe aus freier Hand bin ich
gleichſalls beauftragt.
man Darmſtadt den 10ten Januar 1827.
7)
Bopp, Advocat,
7
Lit. C. No. 44.

16) Dienſtag den 16ten Januar Morgens von 9-12
und Nachmittags von 2- 4 Uhr, ſollen in der Behau=
n
iun
ung des Schreinermeiſters Paul Breidert gegen der
mi.
neuen Kavalleriecaſerne uͤber und zwar in dem Fluͤgel
nach der Kißlingiſchen Behouſung, zwei Stiegen hoch,
1 Kanapee mit 6 Stuͤhlen, Silber, Zinn, Eiſen, Por=
ſcellain
, Frauenkleider, Kinderzeug und allerhand Haus=
imrath
, ſodann einige Oelgemaͤlde, an den Meiſtbietenden
ſgegen gleich baare Zahlung verſteigt werden.
17) Freitag den 19ten dieſes Monats, Vor= und
Nachmittags in den gewoͤhnlichen Stunden ſollen in dem
Schuhmacher Muͤlleriſchen Wohnhauſe in der kleinen
Ochſengaſſe Lit. B. No. 52. die zum Nachlaſſe des Rech=
ſnungslehrers
Traube gehoͤrigen Effecten gegen gleich
lülbaare Zahlung an den Meiſtbietenden oͤffentlich ver=
gmſteigt
werden. Darmſtadt den 12ten Januar 1827.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.

ugs:
ge)
Aiſ
niſſ.

Waiſenhaus=Nachricht.
In dem Monat December 18a6 iſt für die Waiſen eingegan=
gen
:
1.) An Gaben und Geſchenken für Geſänge und Fürbitten:
Am 1ten zur Leiche zu ſingen der nachgelaſſenen Wittwe des

verſtorbenen Bürgers und Handelsmanns Joh. Fuhr, das Lied
Nr. 282, 30 kr. - Am 5ten desgl. dem Kinde des Bürgers
und Barbiers Jochheim die Lieder Nr. 693 und 694, 1 fl.
Eod. desgl. dem Kinde des Bürgers und Bäckermeiſters Dietz,
die Lieder Nr. 670 und 672, 1 fl. Am 7ten desgl. dem
Kinde des Kutſchers Philipp Groh, die Liedec Nr. 247 und
250, 21 kr. Eod. desgl. dem Bürger und Gärtner Johann
Daniel Wiegler, die Lieder Nr. 470 unh 678, 24 kr. - Am
8ten desgl. dem Kinde des Bürgers und Kaufmanus Rößler, die
Lieder Nr. 670 und 693, 1 fl. 21 kr. - Am 11ten desgl. dem Buch=
halter
Fuchs, die Lieder 678 und 696, 1 fl. - Am 13ten desgl.
dem Sohne des verſtorbenen herrſchaftlichen Heuwiegers Phi=
lipp
Haaß, die Lieder Nr. 578 und 263, 1 fl; Am 15ten
desgl. dem Sohne des verſtorbenen Mundkochs Doll,, die Lie=
der
Nr. 265, 208 und 701, 1 fl. 21 kr. - Am 18ten desgl.
dem Bürger und Leinewebermeiſter Raſch, die Lieder Nr. 678
und 679, 30 kr. Am 21ten desgl. dem Sohne des Groß=
herzogl
. Silberlakai Dember, die Lieder Nr. 696 und 281 1 fl.
21 kr. - Am 26ten desgl. der Ehefrau des Bürgers und Schuh=
machermeiſters
Georgi 36 kr. - Eod. desgl. der Eliſabeth
Fatſchel, die Lieder Nr. 678 und 70 24 kr. Eod. desgl.
dem penſionirten Großh. Major Lynker die Lieder Nr. 470
und 665, 2 fl. 12 kr. - Eod. desgl. dem Kinde des Großh.
Oberfinanzkammer=Secretärs Hagen, die Lieder Nr. 670 und
626, 1 fl. Am 28ten desgl. der Ehefrau des Bürgers und
Leinewebermeiſters Oßmann, das Lied Nr. 67, 20 kr. - Eod.
desgl dem Großh Commiſſionsrath Rühl, das Lied Nr. 529,
2 fl. 42 kr.
2.) An Opfern in der Waiſenhauskirche 11 fl.
3.) An Vermächtnißen und ſonſtigen Geſchenken: Am 12ten
5fl, legirt von der dahier verſtorbenen Juliane Lohnig. Am
14ten 5 fl. legirt von der verſtorbenen Ehefrau des Conrad
Illertsen. zu Spachbrücken. - Am 15ten 1 fl. legirt von Ru=
dolph
Stelzer zu Roßdorf. Am 18ten 5 fl. legirt von der dahier
verſtorbenen Eliſabeth Wolf. Am 27ten 5 fl. Legirt von der
zu Dornheim verſtorbenen Philipp Martin Pöckels Wittwe.
u.) In dem Opferſtock befanden ſich in dieſem Monat 11 fl.
27 kr. zum Theil mit folgenden Inſchriften: 24 kr. Ihr lieben
Kinder bittet Gott daß er mich von dieſem großem Kummer be=
freie
und bald den einzigen Wunſch meines Herzens erfülle.-
Lieben Kinder bittet Gott, daß er mir meine Geſundheit wieder
ſchenke, und ſinget ein ſchönes Lied, 24 kr. - 1 fl. 21 kr.
Gott zu danken und denſelben zu bitten unſeren ferneren Wunſch
zu erfüllen und das Lied zu ſingen Nr. 470. Das Lied zu
ſingen Nr. 645, 12 kr. Lieben Kinder, bittet Gott, er mögte
meinen Wunſch erfüllen und und ſinget die Lieder Nr. 371 und
372, 12 kr. Lieben Kinder betet ein Vater unſer für eine
kränkliche Wittwe, 30 kr. Umſtadt, 20 kr. - 30 kr. Ihr
lieben Kinder ſinget die Lieder Nr. 400 und u68. Das Lied
zu ſingen Nr. 532, 12 kr. Lieben Kinder bittet Gott er
mögte doch unſern Kummer enden, und ſinget das Lied Nr. u70,
36 kr. Lieben Kinder ſinget die Lieder Nr. u04, 37 kr. und
409, 1 fl. 12 kr.
Feilgebotene Sachen.
1) Ein Garten im Oberfeld, 428 Klafter haltend,
mit vielen tragbaren Obſtbaͤumen bepflanzt, nebſt Haͤus=
chen
und Brunnen und ſonſtigen Bequemlichkeiten, wor=
auf
der Kauſſchilling groͤßtentheils ſtehen bleiben kann,
iſt aus freier Hand zu verkaufen.
2) Saatkuchen zu 9 Heller und Magſaamenkuchen zu
6 Heller das Stuͤck, ſind in der langen Gaſſe Lit. B.
No. 101. zu haben.
3) Bei Buchbinder Buͤchler an der Stadtkirche ſind
Applicaturen fuͤr die Floͤte 8 kr. zu haben.

[ ][  ][ ]

4) Die an dem Niederramſtaͤdter Weg gelegene
ehemalige Herrmanniſche Delmuͤhle iſt unter ſehr vor=
Rube.
theilhaften Bedingungen zu verkaufen.
5) Mein Lager in feinen und ertrafeinen runden
Huͤten habe ich neuerdings vollſtaͤndig aſſortirt und kann
darin bedeutend billiger, wie fruͤher, bedienen.
Wollene Tuͤcher jeder Qualitaͤt findet man in ſoliden
Farben ſtets ein ſchoͤnes Sortiment bei mir; ich lade
deßhalb zu geneigter Abnahme ergebenſt ein.
J. G. Kahlert in der Ludwigsſtraße.
6) Ich verfertige und verkaufe alle Sorten Waſch=
buͤtten
; auch reparire ich alte ohne Ausnahme.
Schmitt, Kuͤblermeiſter,
wohnhaft in der kleinen Ochſengaſſe
Lit. B. No. 28.
7) Der von Bodeiſche Garten vor dem Neckarthor
iſt aus freier Hand zu verkaufen. Liebhaber koͤnnen ſich
bei dem Praͤſidenten von Koppmelden.
8) Mit ganzen, halben, drittel, viertel und achtel
Looſen zur Großherzogl. Heſſ. 67ten Klaſſenlotterie
empfehle ich mich beſtens.
Adam Geminder jun.,
an der Aiche Lit. C. Nr. 14½.
9) Zwei am Weiterſtaͤdter Wege liegende Aecker, be=
graͤnzt
von dem Herrnacker, jeder 186 Klafter haltend,
ſind unter annehmlichen Bedingungen aus freier Hand
zu verkaufen.
10) Um Platz zu gewinnen ſind folgende Gegenſtaͤnde
zu verkaufen: Ein ganz neues damaſtgebildtes Taſeltuch
von 14 Ellen, nebſt 12 Servietten, eine nußbaumene
2ſchlaͤfrige Bettlade, ein ganz neues Ober= und Unterbet
nebſt zwei Kiſſen, und eine Anrichte, nebſt dem Schuͤſſelbrett.
11) Bei Unterzeichnetem ſind Canapee's, Stühle und
Seſſelruhebette, nach der neueſten Façon um billigen
Preis zu verkaufen. Er trokirt auch auf alte gebrauchte
Moͤbel. Für Roßhaare wird garantirt.
Sodann empfiehlt er ſich mit guter und prompter
Bedienung, und bittet um geneigten Zuſpruch.
J. Wieſer, Tapezier,
wohnhaft bei Herrn Baͤckermeiſter Koch,
Louiſenſtraße Lit. E. No. 10.
12) Ueberrheiner Traubenwein, von der beſten Lage,
iſt zu haben pr. Maas zu 24 kr. bei
Heinrich Groß in der Viehhofsgaſſe.
13) Lit. C. No. 30. der Viehhofsgaſſe iſt eine Kaute
Dung zu verkaufen.
14) Unterzeichneter zeigt hiermit an, daß bei ihm eine
Parthie neue Roßhaare, das Pfund zu 40 kr., zu ver=
kaufen
iſt.
Aron Meſſel,
Obergaſſe Lit. A. No 117.
15) Eine Parthie ſtark mit Buchenholzaſche ver=
miſchte
Torfaſche ſteht zu verkaufen.
16) In dem Winkelgaͤßchen No. 46. ſind zwei fette
Schweine zu verkaufen.
17) Bedeutende Erſparniſſe an Stiefeln
und Schuhen durch eine beſondere Wichſe.
Bei dieſer wohlriechenden engliſchen Lackwichſe, welche

keine Saͤure enthaͤlt, iſt man des vielen Buͤrſtens uͤbe=
hoben
, erhaͤlt den nur moͤglichen Glanz im tiefſtel
Schwarz und das Leder bleibt immer weich, ſo daß ma=
mit
Wahrheit verſichern kann, daß jede Ueberwichſun
zur Guͤte deſſelben beitraͤgt, welches kein ſonſtiges Fei
vermag. Dieſe Wichſe iſt blos allein mit Waſſer anzu=
machen
und als eine Sparwichſe duͤnn aufzutragen (be.
gleicher Verduͤnnung kommt zur Schachtel a 6 kr. cire
4 Pfund wiegend ¾ Schoppen Waſſer). Die Procente
welche jaͤhrlich belm Verbrauch dieſer Wichſe gewonne=
werden
, verſetzt ſolche in einen unvergleichlichen Artikel,
Auch iſt keine ſonſtige Wichſe in dieſer Guͤte und Quan
titaͤt des Preißes zu machen. Die Schachtel 12u. 6 kr.
Dieſes beruͤhmte Product iſt aus der Parfümerie dei
Herrn A. Brauneck in Worms, dahier zu haben bei
Ph. Lud. Schmitt,
in der Bauſtraße am Ecke der Louiſenſtraße u. bei
J. Wittich
in der Naͤhe der Infanterie. Caſerne.
Auch iſt bei mir dieſelbe Wichſe verduͤnnt pr. Schoppen,
ſowohl, als auch in kleineren Parthieen und Toͤpſchen
Ph. Lud. Schmitt,
zu haben.
in der Bauſtraße am Ecke der Louiſenſtraße.
18) Bei Unterzeichnetem ſind folgende Liqueurs, von
vorzuͤglicher Guͤte, fortwaͤhrend zu haben:
Marasquino italiano; Créme de Vanille; Crême
de fleur dOrange; Persicot; Eau d'or; Amst.
dopp. Anisette; Anisette de Bordeaux; Couras-
840; Parfait d’Amour; Eau de Menthe crepue;
Créme de Roses; Grambambuli; Liqueur
COrange; Eau de Citrons jaune; Kümmel Ro-
goli
; Extrait d’Absynthe; Danziger Magen-
tropfen
; Danziger Brustwasser; Baseler Kir-
Schenwasser; Arrac; Rum de Jamaica; Cognac;
Bischoſessenz et Punschessenz.
Ich bin im Stande meine Liqueure um die moͤglichſt
billigen Preiſe abgeben zu koͤnnem, indem ich ſie ſelbſt
fabricire, und hoffe, daß meine verehrten Abnehmer ſich
von der Guͤte meiner Waare beſtens uͤberzeugen werden.
P. Knos, Conditor.
19) Neueſte hollaͤndiſche Heringe das Stuͤck 5 und
6 kr., neueſte hollaͤndiſche Sardellen das Pfund 21 kr.,
bei Abnahme von ganzen Pfunden und mehr das Pfund
20 kr, feine Capern das Pfund 1 fl. 4kr., ſchoͤne Ci=
tronen
das Stuͤck 4 kr., bei
Ph. Lud. Schmitt,
in der Bauſtraße am Ecke der Louiſenſtraße.
20) Ein Pferd, welches zum Reiten und Fahren zu
gebrauchen iſt, nebſt Wagen, iſt zu verkaufen.
21) Ein Acker im Oberfeld, naͤchſt den 3 Brunnen,
ſodann ein Acker im Bachgang; ſind aus freier Hand zu
verkaufen.
22) In No. 53 an der Waiſenpumpe bei Schreiner=
meiſter
Schleidt ſtehen 2 große Comode, 2 Conſolcomode,
2 Nachttiſche, mit Politur; ſodann 1 tannener Kleider=
ſchrank
, fuͤr deſſen Guͤte garantirt wird, zu verkaufen.

[ ][  ][ ]

23) Bei Haͤfnermeiſter Gaͤrtler in der Sackgaſſe iſt
lghine große Quantitaͤt Lampen auf das bevorſtehende

Grahubilaͤumsfeſt um die moͤglichſt billigen Preiſe zu ver=
aufen
.
24) Friſche Bickinge, Schellfiſche, naͤchſte
J. F. Jordis
Woche erwartend, bei
in
in der Rheinſtraße.
25) Ein ſtarkes zum Reiten und Fahren brauchbares
nzloferd, braun von Farbe, ſteht zu verkaufen.
26) So eben iſt bei mir folgende fuͤr jeden Staats=
üſiener
hoͤchſt wichtige Schrift erſchienen und geheftet
36 kr. zu erhalten:
m Hertel (Oberfinanzrath) Einige Worte uͤber den
nd
Staatsdieuſt, beſonders uͤber den Staats=
dienſt
im Großherzogthum Heſſen, in Be=
ziehung
auf den Antrag des Freiherrn von Brei=
denſtein
, Mitglieds der erſten Kammer der Land=
ſtaͤnde
des Großherzogthums Heſſen, auf Abaͤnde=
rung
des Edicts vom 12. April 1820.
J. W. Heyer, Hofbuchhaͤndler
27) Darmſtaͤdter Reſidenzkalender fuͤr 1827
8 kr., Wandkalender zum Geſchaͤftsge=
frauch
in den Provinzen Starkenburg und
mberheſſen, 8 kr., und Comtoirkalender
3 und 6 kr. ſind in der Hofbuchdruckerei zu ha=
in
.
.
Zu vermiethen.
1) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 67. ein Logis im
interbau, beſtehend aus fuͤnf Zimmern, Kuͤche, Magd=
ſibe
und Speiſekammer, nebſt dazu gehoͤrigem Keller,
ſolzremiſe und Boden, taͤglich zu beziehen.
2) In meinem Hauſe Lit. D. Nr. 132. auf dem
ſlarkt ein Logis, beſtehend aus 6 Stuben, 1 Kammer,
uͤche und Keller, mit oder ohne Stallung, welches
Rube.
glich bezogen werden kann.
3) Lit. A. Nro. 93. der Obergaſſe ſind im Hinter=
u
2 Logis zu vermiethen, wovon das eine ſogleich,
ſs audere bald bezogen werden kann.
4) In Lit. F. Nr. 33 der Louiſenſtraße iſt im dritten
ttock ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmern, Cabinet,
.,
ſuͤche, Bodenkammer, ſodann Holzplatz und Keller an
i, le ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann ſogleich
zogen werden.
5) In meinem Hauſe iſt ein freundliches und ge=
ſndes
Logis an eine honette Familie zu vermiethen.
i.
Daſſelbe beſteht aus fuͤnf bewohnbaren Piecen, einer
uͤche, Keller, Speicher, Holzſtall und dem Mitgebrauch
r Waſchkuͤche, und kann bis den 20ten Maͤrz kommen=
im
, ln Jahrs bezogen werden.
Beſſungen den 27ten December 1826.
Ruͤckert, Inſpector.
6) Lit. J. Nro. 6a. in der Beſſungerſtraße iſt ein
ruchtſpeicher zu vermiethen.
7) Der Oberfinanzkammer gegenuͤber iſt die mitt=
re
Etage, beſtehend in 6 Piecen, Kuͤche, Keller,

Holzſtall, Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
A. Loͤbel.
8) In meinem Eckwohnhauſe an der katholiſchen
Kirche iſt in der zweiten Etage ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in 2 Zimmern, 1 Cabinet, Kuͤche, Bodenkam=
mer
, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, taͤglich
beziehbar.
L. Amendt, Zimmermeiſter.
9) In der Beſſungerſtraße Lit. D. Nro. 105. iſt
im Hinterbau ein Logis eine Stiege hoch zu vermiethen,
welches in 2 Stuben, Kuͤche und verſchloſſenem Keller
beſtehet und in 4 Wochen bezogen werden kann.
10) Ich wuͤnſche mein in der Verbindungsſtraße zwi=
ſchen
der Bau= und Huͤgelſtraße gelegenes Wohnhaus,
das mit allen Bequemlichkeiten verſehen iſt, an eine Familie
zu vermiethen, welches ich mit dem Bemerken oͤffentlich
bekannt mache, daß das Haus taͤglich in Augenſchein ge=
nommen
werden kann.
Fr. Har, Weisbindermeiſter.
11) Lit. A. Nr. 72. der Schloßgaſſe im Vorderhauſe
eine Stiege hoch, ſind 4 Stuben, 2 Kuͤchen, Keller und
ein großer Speicher, ganz oder getheilt, zu vermiethen
und gleich zu bezieben.
12) Im ehemaligen Wegenbaueriſchen Hauſe gleicher
Erde ein Logis, welches zu jedem Geſchaͤft ſehr vortheil=
haft
eingerichtet, iſt ſogleich zu beziehen.
13) Bei Unterzeichnetem iſt fuͤr einen oder zwei Paͤ=
dagog
=Schuͤler, noch lieber fuͤr einen einzelnen Herrn,
ein bequemes Logis nebſt Koſt und guter Aufſicht gegen
billige Bedingungen zu erhalten.
Habich.
14) Lit. E. Nr. 15. ſind im dritten Stock 2 Stuben
zu vermiethen.
15) Ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend aus
Stube, Stubenkammer, Kuche, Bodenkammer und et=
was
Kellerplatz, bis Ende Maͤrz zu beziehen, bei
Lud. Heyl, in der Holzſtraße.
16) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße iſt im Hin=
terbau
eine Stiege hoch ein Logis zu vermiethen, beſte=
hend
in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche, Boden, Keller, Holz=
platz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches bald be=
zogen
werden kann.
Koͤhler.
17) In dem Eckhauſe zunaͤchſt am Theater, iſt im
3ten Stock ein ſchoͤnes freundliches Zimmer mit der Aus=
ſicht
auf den Paradeplatz, mit oder ohne Möbel, zu
vermiethen und gleich zubeziehen.
18) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 20. iſt ein Logis
gleicher Erde, beſtehend in vier heizbaren Zimmern,
bald zu beziehen.
19) In No. 61. der Rheinſtraße von Mitte naͤchſten
Aprils an ein Logis, beſtehend aus 7 Raͤumen, wovon
6 heizhar, einer Kuͤche mit Keller, Speicher, Holzſtall
und, nach Verlangen, mit oder ohne Pferdeſtall und
Remiſe.
20) In meinem Hauſe in der Bau= und Louiſenſtraße
iſt noch zu vermiethen: 1) Eine Wohnung von 6 heiz=
baren
geraͤumigen Zimmern, ein Cabinet, eine große

[ ][  ][ ]

Kuͤche und alle ſonſtige Bequemlichkeiten; 2) Ein vor=
zuͤglich
ſchoͤn geraͤumiges Dachlogis fuͤr eine ſtille Haus=
Ph. Lud. Schmitt.
haltung.
21) In dem vormals Aleborniſchen Hauſe vor dem
Mainthor, worin die Weinwirthſchaft vom 1. October
an aufhoͤrte, iſt die ganze aus 7 Piecen beſtehende obere
Etage nebſt Zubehoͤr zu vermiethen.
Darmſtadt den 4. October 1826.
Lichthammer.
22) Auf dem Markt Lit. D. Nr. 18. ein Logis an
eine ſtille Haushaltung, beſtehend in 2 Stuben, einem
Kabinet, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller, Holzplatz und
dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche. Im Monat Januar
zu beziehen.
23) In meinem Hauſe Lit. A. Nr. 65. am Schloß=
graben
nahe am Theater, iſt die mittlere Etage mit al=
Loͤwer.
len Bequemlichkeiten zu vermiethen.
24) Lit. A. No. 17. auf dem Ballonplatz iſt ein ge=
woͤlbter
Keller zu vermiethen.
25) In No. 52. an der Waiſenpumpe ein kleines Lo=
gis
, gleich zu beziehen.
26) Lit. C. No. 126. iſt ein gewoͤlbter Keller zu ver=
miethen
.
27) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem Beſſunger
Thor iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 4 heiz=
baren
Zimmern, Kuͤche, Boden, Keller und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, in der Kuͤrze, zu beziehen.
28) In der Kirchſtraße Lit. D. No. 124. iſt ein Logis,
beſtehend in 3 Zimmern, Kammer, Kuͤche, Boden, Kel=
ler
ꝛc. zu vermiethen, und kann bis den Monat Febr.
bezogen werden.
29) In meinem Hauſe der Rheinſtraße Lit. E. Nro.
56. iſt die mittlere Etage zu vermiethen; dieſelbe enthaͤlt
8 Piecen, Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzſtall und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann bis den 1ten
Koͤhler.
Februar 1827 bezogen werden.
30) In der großen Ochſengaſſe Nro. 30 vorn heraus
iſt ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
31) Einige Logis, beſtehend in einer, zwei und drei
Stuben, Kammern, Kuͤchen und ſonſtigen Bequemlich=
keiten
, ſind zu vermiethen bei
Sinnigſohn in der Rheinſtraße.
32) In Lit. A. No. 49. ſind in der mittleren Etage
zu vermiethen 3 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, und koͤnnen taͤglich bezogen werden.
33) In der Neckarſtraße Lit. E. No. 75. kann im 3ten
Stock, nach Beduͤrfniß, ein groͤßeres oder kleineres Lo=
gis
allenfalls auch die ganze Etage - ſogleich mieth=
weiſe
abgegeben werden.
34) Im letzten neuen Hauſe am Soderweg vor dem
Beſſungerthor im zweiten Stock ein Logis, beſtehend in
zwei heizbaren Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller und
Holzſtall, auf Verlangen kann auch ein Schweinſtall
dazu gegeben werden, ſogleich zu beziehen.
Schnaufer.
35) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Eriminalrich=
(Hierzu eine

ter Wiener iſt eine Dachſtube zu vermiethen und ſoglch
zu beziehen.
36) In der Magazinsſtraße Lit. E. Nr. 106. im Hi=
terbau
eine Stiege hoch, iſt ein Logis mit Bett und A=
bel
an einen ledigen Herrn zu vermiethen.
37) In dem Eckhauſe auf dem Louiſenplatze Lit.;
Nr. 41. iſt in der mittleren Etage ein vollſtaͤndiges, mu
zurecht gemachtes Logis zu vermiethen, beſtehend aus,
heitzbaren Piecen nebſt Kuͤche, Keller, Holzſtall, S)
cher und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches ſogl=
bezogen
werden kann.
In demſelben Hauſe iſt auch im dritten Stockwee
ein Logis, gleichfalls im beſten Zuſtande, zu vermieth,
beſtehend aus 6 heitzbaren Piecen nebſt Küche u. ſ.
wie bei vorſtehender Wohnung, und kann auch ſoglck.
bezogen werden.
38) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 6.
Seitenbau ein vollſtaͤndiges Logis, Ende Maͤrz bezi=
bar
.
Ph. Herbſt.
39) Lit. E. No. 124. in der Hinkelgaſſe ein Lo=
von
Stube, Stubenkammer, Küche und Keller, gleh
zu beziehen.
40) In meinem Hauſe nahe an der katholiſchen Kir=
iſt
der dritte Stock, beſtehend aus 4 heizbaren Zimme=
und 1 Cabinet, nebſt allen Bequemlichkeiten, taͤglich
beziehen.
L. Amendt, Maurermeiſter.
41) Lit. B. No. 35. iſt ein heizbares Zimmer, auf
Straße gehend, mit Bett und Moͤbel zu vermiethen, u
kann taͤglich bezogen werden.
42) In Lit. E. No. 42. der Waldſtraße ein moͤblirt
Zimmer und Cabinet, mit einer freundlichen Ausſicht.
43) In der mittleren Etage des in der Neckarſtra=
gelegenen
Hauſes Lit. E. Nr. 61., iſt ein Logis, beſtehe
aus ſieben Zimmern, Kuͤche, Bedientenſtube, Bode=
kammer
, Kellerabtheilung, Baad, Waſchkuͤche und St=
lung
fuͤr ſechs Pferde; desgleichen in der unter
Etage eine Wohnung aus vier Stuben, Magdkamm=
Kuͤche und Zubehoͤr beſtehend, zu vermiethen und beid
vom 1ten April 1827 an zu beziehen.
A. Emmerling,
Hofgerichts=Advokat.
44) Ein Zimmer mit Moͤbel und Bett iſt bei Mor
Hirſch am Ludwigsbrunnen zu vermiethen und ſoglei
zu beziehen.
45) Bei Schreinermeiſter Paul Breidert ſind mehre
Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und taͤh
lich zu beziehen.- Bei dem Eigenthuͤmer iſt das Naͤhe=
zu
erfragen.
46) Bei Zeugwart Welkers Wittwe am Soder We=
ein
Logis von 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller, Hol,
platz und Mitgebrauch der Waſchküche, bis zum 6. F'=
bruar
1827 zu beziehen.
47) Lit. F. No. 28. der Louiſenſtraße ein großes ta
pezirtes Zimmer, taͤglich zu beziehen.
48) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe iſ
Stallung fuͤr 2 Pferde, nebſt Heuboden zu vermiethen.
F. Kottler, Metzgermeiſter.
Beilage.)

[ ][  ][ ]

B=LNl-a gek
2.
z N-NxD.

49) Gegen dem Collegienhauſe uͤber Lit. F. No. 12.
bei Ephraim Bentheim jeine Stiege hoch iſt der neue
Seitenbau, beſtehend in 2 großen=Stuben= und Kuͤche,
ohodann 2 Stiegen hoch eine große Stube mit Cabinet,
lKammer, verſchloſſenem Holzſtall zu 12 bis 15 Stecken,
Keller;Kuͤche nebſt Mitgebrauch der Waſchküche zu
vermiethen und in 3 Monaten zu beziehen.
50) In der Stadt Linz iſt ein Logis, in wel=
chem
die mit dem Hauſe verbundene Wirthſchaft
ſbetrieben werden kann, an einen ordentlichen
Mann und es ſind außerdem noch mehrere Logis
b. 6.
in derſelben an ſtille Haushaltungen zu vermie=
then
und ſogleich zu beziehen. Das Naͤhere iſt im
4 Birngarten Lit. A. Nr. 7. zu erfragen.
51) In der langen Gaſſe No. 121. ein Logis mit
Bett und Moͤbel.
52) In meinem Hauſe Lit. B. No. 7. der großen Och=
ſengaſſe
iſt im Hintenbau ein Logis, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Kuͤche, Holzſtall, Bodenkammer, Platz
im Keller und Mitgebrauch der Waſchkuche zu vermie=
then
, welches in 2 bis 3 Monaten bezogen werden kann.
Joh. Jac. Diefenbach.
53) In der Waldſtraße im Schreiner Kuͤnzel'ſchen
Hauſe ein vollſtaͤndiges Logis von 3 heizbaren Zimmern,
2 Cabinetten und Kuͤche, mit allen ſonſtigen Bequem=
lichkelten
, gegen Maͤrz hin zu beziehen.
54) Zwei Zimmer, wovon das eine die Ausſicht auf
Caſtritius Wittwe.
den Markt hat, bei
55) Vor dem Jaͤgerthor bei Schuhmachermeiſter Hoze
ein Logis von 3 Stuben, Kuͤche, Keller und Holzplatz,

taͤglich beziehbar.
56) Im 3ten Stock meines Vorderhauſes zwei Logis,
jedes aus zwei Zimmern, Cabinet und Küͤche beſtehend,
nebſt allen dazu erforderlichen Bequemlichkeiten, wovon
das eine ſogleich, das andere in Jahr bezogen
Catharine Ludwig.
werden kann.
57) Lit. J. No. 22. in der Naͤhe des alten Schieß=
platzes
iſt die mittlere Etage, beſtehend in zwei heizba=
ren
Zimmern einem heizbaren Cabinet, Magdkammer,
Kuͤche, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküͤche
zu vermiethen.
58) In der Waldſtraße No. 62. eine Stiege hoch
wein ſchoͤnes Logis von 5 heizbaren Zimmern, Cabinet,
Kuͤche, Keller, Holzſtall, Boden und Mitgebrauch der
19 Waſchkuͤche, den 1ten April zu beziehen.
59) Lit. D. No. 117. an der Stadtkirche ein ſchoͤnes
Zimmer, die Ausſicht auf die Straße, bald zu beziehen.
60) In meinem Hauſe am Ludwigsplatz im 3ten Stock
A. Fehring.
2 heizbare Zimmer nebſt Cabinet.
61) In Nr. 36. der alten Vorſtadt ſind zwei kleine
Logis zu vermiethen,

62) Lit. E. No. 140. der großen Bachgaſfe im mttlern
1. n ined
Stock ein Logis, den 1ten Februar beziehbar:
Schoͤnewölf; Schloͤſſerimeiſter.
63) In der Waldſtraße iſt der ganze untere Stock des
Vorderhauſes zu vermiethen und ſogleich zu beziehzu.
Hergenroͤther, Schreinermeiſter.
64) In No. 37. der Schuſtergaſſe ſind zwei Logis zu=
ſammen
oder getrennt zu vermiethen, wozu auf Verlau=
gen
auch ein Laden gegeben werden kann.
65) In meinem in der Hügelſtraße, nahe am Kirchen=
platze
, neu erbauten Wohnhauſe der 2te u. 3te Stock,
beſtehend jeder aus 5 geraͤumigen heizbaren Piecen mit
Kuͤche, Speiſe= und Magdkammer ꝛc., nebſt ſonſtigen
Bequemlichkeiten; ſodann im unteren Stocke, an eine
ledige Perſon, eine Stube mit Kabinet an der Straße;:
auch koͤnnen letztere nebſt 2 ſchoͤnen Dachſtuben auf Ver=
langen
noch zu den beiden Stockwerken gegeben werden.
Alles bis zum Monat April beziehhar.
Eimer.
66) Lit. A. No. 182. der Bbergaſſe bei Wittwe Gel=
ſius
iſt ein Clavier zu vermiethen.
67) Zwei Zimmer, an einen ledigen Herrn, ſind in
der Louiſenſtraße Lit. E. No. 17. zu vermiethen, und
koͤnnen taͤglich bezogen werden.
68) In der Louiſenſtraße Lit. F. No. 25. iſt der un=
tere
Stock, auf die Straße gehend, an eine kinderloſe
Familie oder an eine ledige Perſon zu vermiethen und
taͤglich zu beziehen.
69) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. No. 38. ein
Logis, nebſt einer großen Werkſtaͤtte.
70) Bei Graulich am großen Woog ein vollſtaͤndiges
Logis, auf Verlangen kann ein Stuͤck Garten dazu ge=
geben
werden.
71) In der Schulzengaſſe Lit. C. Nr. 54. ein Logis
gleicher Erde, welches den 1ten April bezogen werden
kann.
72) Bei Valentin Moͤſer hinter dem alten Holzhof
iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und in einem

Vierteljahr zu beziehen.
73) Lit. F. No. 48. der Spitalſtraße ein freundliches
tapezirtes Zimmer, fuͤr einen ledigen Herrn, mit oder ohne
Moͤbel.
74) Lit. D. No. 106. der Beſſungerſtraße ein Zim=
mer
mit Bett und Moͤbel, gleich beziehbar.
75) Lit. B. No. 54. der kleinen Ochſengaſſe im Hin=
terbau
gleicher Erde ein Logis, ſogleich beziehbar.
76) Lit. B. No. 35. iſt ein heizbares Zimmer auf die
Straße gehend, mit Bett und Moͤbel zu vermiethen, und

kann taͤglich bezogen werden.
775 In der Niederramſtaͤdter Straße Lit. H. No. 115
ein Dachlogis von Stube, Kammer, Kuͤche und Keller,
ſogleich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

78) In meinem Vorderhauſe Lit. D. No. 64. an der
Aiche iſt das untere Logis zu vermiethen.
Martin Zirckel.
79) No. 65. der kleinen Arheilgerſtraße ein Logis,
kann ſogleich bezogen werden.
80) Ein Logis gleicher Erde von 2 Stuben, Cabinet,
Kuͤche, Keller und Holzſtall, iſt bei dem Hofbuͤchſenmacher
Wittemann vor dem Mainthor zu vermiethen.
81) Lit. D. No. 117. der Kirchſtraße im Vorderhauſe
eine Stiege hoch ein Logis, beſtehend in 3 Stuben, Kam=
mer
, Kuͤche, Bodenkammer, Holzſtall, Keller und Mit=
gebrauch
der Waſchkuͤche, welches Ende Maͤrz bezogen
werden kann.
82) Im Birngarten No. 57. im Vorderhauſe ein Lo=
gis
, fuͤr eine kleine Haushaltung, welches ſogleich bezo=
gen
werden kann.
83) Auf dem Ludwigsvlatz bei Wittwe Doll zwei
Stiegen hoch ein moͤblirtes Zimmer, gleich zu beziehen.
84) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. No. 40. im
Hinterbau ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche und ſonſtigen Bequemlichkeiten, ſodann im Vorder=
hauſe
eine Stube fuͤr eine ledige Perſon; beide bald zu
beziehen.
85) Nahe vor der Stadt iſt ein Morgen großer Gar=
ten
zu verleihen. Das Naͤhere in der großen Ochſen=
gaſſe
Lit. B. No. 16.
86) In der langen Gaſſe Lit. B. Nr. 117. iſt ein
Clavier zu vermiethen.
87) Ein Oberndoͤrferiſches Clavier iſt zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Nachſtehend bezeichnete Guͤterſtuͤcke
1) Nr. h. 463 Klftr. 160 Ruthen Acker in der
23. Gewann im Niederfeld,
2) Nr. 7. 463 Klftr. 160 Ruthen daſ.,
3) Nr. 8. 463 Klftr. 160 Ruthen daſ.,
ſind auf mehrere Jahre zu verpachten.
Darmſtadt den 16. October 1826.
Lichthammer.
2) Daß ich meine Wohnung bei Schweinenmetzger
Fiſcher in der Kirchſtraße verlaſſen habe und jetzt bei
Schweinenmetzger Marſteller in der Marktſtraße wohne,
mache ich meinen Freunden und Goͤnnern mit dem Be=
merken
gehorſamſt bekannt, daß bei mir eine ſchoͤne Aus=
wahl
wollener geſtrickter Waaren, wollenes Garn, wie
auch engliſche Strickwolle jederzeit zu haben iſt.
Auch werden alte geſtrickte Waaren ausgebeſſert, uͤber=
haupt
alle in dieſes Fach einſchlagende Artikeln beſtens
beſorgt. Es wird mein einziges Beſtreben ſeyn, das
mir bisher geſchenkte Zutrauen auch ſerner zu erhalten
zu ſuchen.
Eliſabethe Gloͤckner.
3) Daß ich meine ſeither in dem Hauſe des
Herrn Oberſorſtrath Dr. Becker auf dem Louiſen=
platz
neben der Traube geſuhrte Handlung in
mein neu eingerichtetes vormals Hofrath Selli=
ſches
Haus in der Louiſen= und Bauſtraße nahe

am Ludwigsplatze verlegt habe, zeige ich hier
durch ergebenſt an. Meinen geehrten Abnehmer=.
für das mir bisher geſchenkte Vertrauen höflichſ.
dankend, bitte ich um ſernern geneigten Zuſpruch,
Ph. Lud. Schmidt.
4) Da ich Unterzeichneter als Buͤrger und Glaſer
meiſter in Niederramſtadt gnaͤdigſt recipirt bin, ſo ſuch=
ich
micht hierdurch, mit Lieferung guter Arbeit, geger
billige Behandlung und guter Bedienung aller Arten
F. Weil,
beſtens zu recomandiren.
Glaſermeiſter in Niederramſtadt.
5) Die unterzeichnete Botin geht woͤchentlich Zmal,
naͤmlich Dienstags, Donnerstags und Samstags von
Griesheim nach Darmſtadt. Sie ſtellt bei Herrn Kauf=
mann
Walther am Ludwigsplatze ein, wo Briefe, Pa=
kete
ꝛc. zur Beſorgung nach Griesheim abgegeben wer=
den
können. Griesheim den 4ten Januar 1827.
E. Orbig, Botin.
6) Unterzeichneter macht einem verehrungswuͤrdigen
Publicum bekannt, daß er ſeine Baͤckerei auf dem Bruͤck=
chen
wieder treibt. Durch gute Waare, prompte und
billige Behandlung wird derſelbe ſich zu empfehlen ſu=
chen
.
P. Kraͤher.
7) Einem verehrlichen Publicum mache ich hiermit
die ſchuldige Anzeige, daß ich mich als Gold= und Sil=
berarbeiter
etablirt habe, und glaube durch puͤnkeliche
und billige Arbeit geneigten Auftraͤgen entgegen ſehen
zu duͤrfen.
Meine Wohnung iſt Lit. B. No. 4. der großen Och=
J. A. Diebel,
ſengaſſe.
Gold= und Silberarbeiter.
8) Ein Clavier von 4½ Octaven Umfang iſt billi=
gen
Preiſes zu vermiethen oder zu verkaufen; naͤhere
Auskunft ertheilt Herr Inuſtrumentenmacher Muͤller, No.
55. gegen der Infanteriecaſerne uͤber.
9) Ein Purſche ſucht einen Dienſt als Bedienter oder
Hausknecht.
10) Aus der Hoſpitalcaſſe koͤnnen bis den 1. Februar
noch ungefaͤhr 15,000 fl. zu 5 Procent, gegen gericht=
liche
Sicherheit, abgegeben werden; das Naͤhere iſt bei
Unterſchriebenem zu erfragen.
A. Darmſtaͤdter, Hoſpitalmeiſter.-
11) 1500 fl. ſind auf ein gerichtliches Unterpfand in
hieſiger Stadt auszuleihen.
12) 3000 fl. koͤnnen am 1. April d. J. in hieſige Stadt,
auf gute gerichtliche Hypothek ausgeliehen werden.
13) Eine Perſon, die in weiblichen Arbeiten erfahren
iſt, gut kochen kann, und ſich mit der Erziehung eines
8jährigen Kindes zu beſchaͤftigen weiß, wird in eine
ſtille Haushaltung auf Oſtern in Dienſt geſucht.
14) Ein Frauenzimmer, welches buͤgeln, faͤlteln, naͤ=
hen
und ſtricken kann, und in ſonſt feinen Arbeiten er=
fahren
iſt, wuͤnſcht eine anſtaͤndige Condition zu erhalten,
und kann ſogleich eintreten.
15) 1500, 1000 und 600 fl. liegen zum Ausleihen be=
reit
. No. 52. hinter dem Buͤrgerhospital das Naͤhere.

[ ][  ][ ]

end

16) 2000 und 500 fl. liegen gegen doppelt gerichtliche
Sicherheit zum Ausleihen bereit, und iſt das Näͤhere zu
Waiſenhausinſpector
erfragen bei
Otto.
17) 6000 fl. ſind auf Gebaͤude in hieſiger Stadt
ohne alle Proviſion zu 5 Procent auszuleihen.
Auf Verlangen kann dieſes Kapital auch getheilt werden.
18) Eine Naͤhterin ſucht noch einen Tage in der Woche
zu beſetzen. Lit. D. No. 45. in der Holzſtraße das
Naͤhere.
19) Ein Maͤdchen, welches mit allen haͤuslichen Arbei=
ten
umzugehen weiß, ſucht einen Dienſt und kann ſogleich
eintreten. Das Naͤhere in der Paͤdagoggaſſe Lit. D.
No. 83. bei Weißbinder Lerch.
20) Ein Maͤdchen, welches naͤhen, ſtricken, waſchen
und buͤgeln kann, ſucht einen Dienſt; dieſelbe kann nach
Verlangen eintreten.

21) 1000, 800, 500, 400, 200 und 100 fl. liegen
zum Ausleihen bereit. Das Naͤhere in der großen Och=
ſengaſſe
No. 16.
22) Ein junger Menſch, ſeiner Profeſſion ein Schnei=
der
, wuͤnſcht einen Herrn zu bedienen. In der kleinen
Caplaneigaſſe No. 34. das Naͤhere.
23) Ein Mann von geſetztem Alter wünſcht einen
Dienſt alt Bedienter oder Hausknecht zu erhalten, und
kann ſogleich eintreten.
24) Eine geſetzte Perſon ſucht als Koͤchin oder Magd
allein einen Dienſt, und kann ſogleich eintreten.
25) Es wird eine geraͤumige Scheuer zu miethen
geſucht.
26) Sonntag den 14ten Januar iſt Tanzmuſik bei
P. Gervinius.
27) Im Wamboldiſchen Garten vor dem Jaͤgerthor
iſt Sonntag den 14ten dieſes Tanzmuſik anzutreffen.

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 14ten bis den 20ten Januar 1827.
ülz
Den 20ten: Seeheim.
Angekommene, ab=u. durchgereiſte Fremde vom 7. bis 13. Jan. 1827.
C

Am 13. Januar haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Herr Freiherr von Koppet, Kammer=
herr
, von Nierſtein; Herr Cäſar, Kaufmann, von Mainz;
Herr Roger, Mediciner, von Wörrſtadt; Herr Ziegler, Kauf=
mn
. mann, von Offenbach; Herr Winter mit Familie, Particulier,
von Mainz; Herr Adam mit Gattin, Opernſänger, von Schwe=
rin; Herr Sanzio, Kunſthändler, von hier: Herr Dr. Kilian,
Advocat, von Mainz; Herr Schulte, Handelsmann, von Worms;
2.
Herr Glaß, Bürgermeiſter, von Selters: Herr Dr. Schmidt,
Advocat, von Mainz; Herr Oelenheim, Kaufmann, von Carls=
ſlon
ruhe; Herr Tougue, Student, von Gieſen; Herr Dr. Becker,
Advocat, von Mainz; Herrn Gebrüder Dreßler, Kaufleute, von
Siegen; Herr Röckel, Maler von Munchen; Herr Martin,
Student, von Gieſen; Herr Torlei von Remſcheid, Herr Lill
.
und Herr Kaufmann von Gaualgesheim, Herr Genot von
in Grenoble, Herr Eherts und Herr Glauth von Frankfurt, Kauf=
leute
; Herr Bindernagel, Geometer, von Friedberg; Herr Voll=
hard
, Privatmann, von Frankfurt; Herr Ott, Fabricant, von
Hanau; Herr Baur von Roſſeau, Herr Kulp von Frankfurt,
Kaufleute; Herr Kurz, Geometer, von Worms.
Im Darmſtädter Hof. Herr Gräſer, Kaufmann,
von Heidelberg; Herr Knorr, Reg. Rath, von Gieſen; Herr
Mahlerwein, Bürgermeiſter, von Gimbsheim; Herr Wieger,
Neg. Rath, von Bingen; Herr Grode von Gabsheim, Herr
Brunk von Fürfelden, Herr Ewen von Gaualgesheim, Bür=
is
zermeiſter; Herr Möllinger, Gutsbeſitzer, von Pfeddersheim;
im Herr Walther, Oeconom, von Niederwöllſtadt; Herr Schenck,
Bürgermeiſter, von Kelſterbach; Herr Beringer, Kaufmann, von
ſ.i Michelſtadt; Herr Schwalenberg, Friedensrichter, von Worms;
Herr Schneider von Nidda, Herr Köhl und Herr Medicus,
er=
von
Gernsheim, Kaufleute; Herr Hofmann, Bürgermeiſter,
ſm, Herr Mergler, Gaſtwirth, von Gernsheim; Herr Steinhöfer,
Privatus, von Birſtein; Herr Fries, Kaufmann, von Heidelberg;
ſle Herr von Fleiſchbein, Particulier, von Oppenheim; Herr Neider,
Kaufmann, von Mainz.

Im Heſſiſchen Haus. Herr Haberkorn, Regierungs=
rath
, von Gieſſen; Herr Keller, Kirchenrath, von Büdingen;
Se. Excellenz Herr Graf von Iſenburg=Büdingen, Großh.
Heſſiſcher General=Lieutenant; Herr dOrville, Particulier, von
Offenbach; Herr Köpplinger, Kaufmann, von Stockſtadt: Herr
Böhler, Particulier, von Niederroßbach; Herr Klotz, Kaufmann,
von Straßburg.
Im Prinzen Carl. Herr Parcus mit Familie, Staats=
procurator
, von Mainz; Herr Theiß, Kaufmann, von Gla=
denbach
; Herr Schlemmer, Weinhändler, von Mainz=
Im Löwen. Herr Pohland, Mechanicus, von Hamburg.
Im grünen Weinberg. Herr Muth, Paſtor, von
Wimlingshofen; Herr Vren, Arzt, von Weſel; Herr Lettig
und Herr Schal, Handelsleute, von Anſpach; Frau Scherz,
Botin, von Gronau.
In der Krone. Herr Standinger, Landtagsdeputirter,
von Thalitter.
Im fröhlichen Mann. Herr König von Annelsbach,
Herr Becker von Rüchenbach, Landtagsdeputirte; Herr Riedel,
Ortseinnehmer, von Erbach; Herr Glenz und Herr Lehr,
Fabricanten, von Michelſtadt; Herr Schwimm von Erbach;
Herr Schäfer von Mainz, Herr Boni von Turin, Muſici;
Herr Kirtorf, von Laup; Herr Meyer, Handelsmann, von
Worms; Herr Seip, Bote, von Michelſtadt.
Im wilden Mann. Demoiſelle Lecerf von Paris.
In der Sonne. Herr Winter, Secretär, von Stutt=
gart
.
Im Schwanen. Herr Lambert mit Frau, Kaufmann,
von Mainz; Herr Eltracher von Umſtadt.
In der Stadt Mainz. Herr Dindl aus Tyrol, Herr
Bradel mit Frau von Holzhauſen, Handelsleute.
In der alten Poſt. Herr Nies, Holzhändler, von
Wolfskehl.
Im goldnen Hirſch. Herr Klepper, Geometer, von
Offenbach; Herr Kroh, von Neubach.
In der Stadt Frankfurt. Herr Schwarz von
Mainz, Herr Schloß von Trebur, Handelsleute.

[ ][  ]


an- L. Aüſſer, den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Geheime Rath von Günderrode: Herr Graf
von Rechternsmit. Familie vom Rechtern und Stiftsdame von
Günderkrode vöni Frankfurt. - Bei Herrn Rechnungsprobator.
Rube?',Fraür=Secrekär=Venator von Crumſtadt. - Bei Herrn
Realſchul=Dirsetor Erdmann: Demoiſelle Rauch von Worms.-
Bei Frau Landrath Fuhr: Madame Fürſt von Rüſſelsheim:
Bei Herrn=Hofgerichtsrath Weber: Demoiſelle Hout von Kreuz=
nach
. - Vei Herrn Ober=Finanzrath Hertel: Demoiſelle Haſt
von Gießen;--Bei. Dem. Hensler: Dem. Hensler von Heppen=
heim
.- BeiHerrn Oberforſtrath Beck. Dem. Beck von Dieburg.-
Bei Herrn Ober=Finanzkantmer=Secretär Schenk: Demoiſelle
Schenk vön’Eltville. Bei Herrn Leiblaquai Mendel: Herr
Student Schneider von Hungen. - Bei Herrn Geheimen
Rath Seeger:HerrLieutenant Seeger von Heilbronn.
Bei Herrn Regierungs=Rath Küchler; Madame Friedrich von
Frankfürt, - Bei Herrn Kaufmann Moldenhauer: Herr
Profeſſor Dr. Liebig und Frau von Gießen. - Bei Herrn
Gymnaſiallehrer-Stork; Herr= Fabricius von Amſterdam und
Herr Fabricius von Kleinfiſchlingen. - Bei Herrn Oberforſt=

rath Sell: Demoiſelle Büchner von Rödelheim. -Bei Frau Ge=
neralin
Hopfenblatt: Fräuſein v= Heinbach von Frankfurt.-
Bei Herrn Candidat=Heyer=Herr Landgerichts=Aſſeſſor Krebs
von Schotten. - Bei Herrn Kanzliſt Rau: Herr Student =
dinger
und Herr Student Lukas von Gießen.- Bei Herrn Se=
cretär
Schulz; Herr Pfarrer Wagner vou=Gräfenhauſen.
Bei Frau Pfarrer=Dingeldey: Demoiſelle Scriba von Achtſtaud;
ten.- Bei Herrn Oberpoſtmeiſter Nebel: Dempiſelle Nebel von
Gießen. - Bei Herrn Hofſänger Hofmann: Madame Adam,
Sängerin von Mainz; Bei Herrſt Adpokat Ensling: Frau Hof=
rath
Kritter von Friedberg.
Vom 7. bis 12. Januar ſind eingekehrt
und wieder abgereiſt=
Herr Verwalter Lind von Dieburg: Herrn Studenten, Baron
v. Baring, Baron v. Schauberg, Eppelsheimer, Zerslaut und
Lulsdorf von Heidelberg; Herr Freiherr v. Hettersdorf, Ober=
lieutenant
von Landau; Herr Candidat Braun v. Oppenheim;
Herr Körber von Frankfurt; Herr Candidat Frey von Frankfurt.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:

Getaufte:
Den 2ten Januar: dem Bürger und Kaufmann, Johann
Ehriſtian Schneider, eine Tochter: Katharine Chriſtine, geb.
den 18ten December.
Eod.: dem Bürger und Maurer, Heinrich Habermehl, ein
Sohn: Heinrich, geb. den 28ten Decemb.
Eod.: ein unehelicher Sohn: Heinrich Erwin, geb. den 28ten
December.
Eod.: eine uneheliche Tochter: Sophie Friderike, geb. den
29ten December.
Den 8ten: dem Großherzogl. Criminalrichter, Alexander
Gottlieb Wiener, ein Sohn: Ludwig Chriſtian, geb. den 7ten
December.
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Georg Gottfried
Schnepper, eine Tochter: Eliſabeth, geb. den 9ten Dec.
Gebohren bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 30ten December 1826: dem Handelsmann und Schutz=
genoße
Moſes Baruch Hagenburger, eine Tochter: Hannche.
Kopulirte:

Heinrich Goy zu Habitzheim, mit Eliſabeth Löſch, zweite ehe=
liche
Tochter des verſtorbenen Bürgers und Hofſchreiners Zacha=
rias
Loſch.
Beerdigte

Den 8ten December: dem Kutſcher in Dienſten Sr= Hochfürſt=
lichen
Durchlaucht des Herrn Landgrafen Chriſtian zu Heſſen und
bei Rhein, Johannes Reichard, eine Tochter, Marie Eliſabeth,
3 Jahre 6 Monate weniger 2 Tage alt, geſt. den 6ten Jan.
Den 9ten: Marie Ludovike Regine, die Ehefrau des Bür=
gers
und Schneidermeiſters. Georg Ludwig Scheerer, 69 Jahre
2 Monate 11 Tage alt, geſt. den 7ten Jan.
Den 11ten: dem Großh. Marſtall=Magazin=Wärters, Johann
Büttner, eine Tochter, Eliſabeth Barbara, 1 Jahr 2 Monate,
geſt. den 9ten Jan.

Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:

Den 12ten Januar: der Bürger und Buchdrucker7Johann
Chriſtoph Klein, 40 Jahre 20 Tage alt, geſt. den 10ten Jan.
Eod.: der Großh. Küchenſchreiber, Johann Heinrich=Scheffer,
74 Jahre alt, geſt. den 2ten Jan.

Den 13ten December: der Bürger und Bäckermeiſter Peter
Chriſtian Metzger, des verſtorbenen Bürgers und Rathsverwand=
ten
, Joh Wilhelm Metzger nachgelaſſener vierter ehelicher Sohn,
und Jungfer Charlotte Friederike, des vormaligen hieſigen Bür=
gers
und Gaſthalters, Rudolph Hamberger, älteſte eheliche
Tochter.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 11ten Januar: der Chirurg, Joſt Goy zu Trebur, ehe=
licher
jüngſter Sohn des Fürſtlich=Löwenſteiniſchen Hofbauers,


Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 7ten Januar: Frau Joſepha Wolf, Wittwe, 64 Jahre

3 Monate 20 Tage alt, geſt. den 4ten Jan.
Den 12ten: die Ehefrau des penſionirten Großh. Kutſchers.
Theobald Aamus, Friederike Bernhardine, 67 Jahre alt, geſt. .
den 10ten Jan.
Beerdigt bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 2ten Januar: dem Bürger Emanuel Wolf, ein Sohn,½
Jſaac, 10 Jahre 6 Tage alt.

Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.