Darmstädter Tagblatt 1827


06. Januar 1827

[  ][ ]

Num. 1.

Jannar.
S a m ſt a g den 6.

1827.

P o
Metzgerfeilſchaften.
Ockſenfleiſch

Kuh=oder Rinderfleiſch
Kalbfleiſch-

Hammelfleiſch
Schweinenſleiſch
Schinken oder Dörrfleiſch
Spock


Nierenfett.
Hammelsfett
Schweineſchmalz, unausgelaſſenes
Schweineſchmalz, ausgelaſſen
Ochſenleber,



Sulzen,


Bratwürſte
Leberwurſt, von pur Schweinen
Blutwurſt, desgleichen
Gemichte Wurſt, werin Lung, Leber
eerBlutvznanderm Schlachtoieh iſt,

Ii 1Pf. fr. ſpi. 10 0. 8 13 11 3 13 14 10 5 5 13 11 10 27

ey

= T

a xe vom 8.

Januar

1827.

Brod. ſollwieg. Pf. L.2 Noggenbrod für 2 kr. 29
4 kr. 126 6kr. - 2 23 Kümmel od. gem. für 1kr.
Brod 32¼ 2Ir. i. Waſſerweck
1fr. 7 2¾ 1kr.
Milchweck 6 2
- 1kr.
Milchbrod. 61 Franz. Milchbr.
1 kr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
10 kr. 2 pf. 6

Bier.
Jungbier: im Haus die Maas 5, außer
dem Haus a1 kr., der Schoppen 11 kr.

Anmerkungen.
11) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
durfen im ſteigenden und fallenden Ver=
hältniß
nicht mehr als anderthalb Pfund
Zuzabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muſi aus giench von der nemlichen Vieb=
gattung
Leſtehen, und es ſind von jeuer
die Lizſe, die Püße, das Geraub und
die blufigen Stucke vom Hals, gänzlich
ausçrſchleſſen.
2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehoͤren:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil. Hiße=
rich
in der Obergaſſe, Andr. Link, in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, und Georg Böttin=
ger
in der Ochſengaſſe.
3) Oer Bückermeiſter Friedrich Knoß in der
Holzſtrase verkauft zpfundiges Schwarz=
brod
den Laib zu 9 kr. 2pf.

Marktpreiſe.

Mehl. fl. kr. fl. kr. Geſlügel. ſl kr. Rockenmehl, Ein Malter 5 10 Spanſau das Stück 18 Ein Feldluhn 91 Weihmniehl der verſchiedenen Vorten 7 10 Handkäſe, das Stück 1½ Ein Schuepfe Schllſigmehl 15 11) öuer a Stück 4 Eine junge Gans 40

Erieinichl L. Kartoſeln, ein auſgeſetzter Kumpf 5 Ein Paar junge Enten 12


Keruinehl 7) 1 Ein altes Huhn 20
Bollmehl 1 30 Wildprett. Ein Paar junge Hülner oder Hahnen 32 Andere Victualien. Haaſen, das Stück 32 Ein Paar junge Tauben 18 Bierbeſe, die . 30 kr. Milch, 6 kr. Hurſchwiid, das Pfund 12 Fiſche. Butter, ſriſche, das Pfund 13⁄₈ Nehwild, das Pfund 11 Das Pf. Hecht 26 kr. Karpfen 20 kr.
Schweinewild, das Pſund 10 Weißſiſche 3kr. Aal 24kr.

Frucht preiſe in der Provinz Starkenburg, nach dem Durchſchnitt.

Landraths=Bezirre
uns
Fruchtmärkte.
p eld.

Varmſtadt=

Vensheim,
Heppenheim

Vornberg
Langen,
Dieburg

Seligenſtadt
einheim
indenfels
irſchhorn
Bimpfen

Gernsheim

Zeit
1eg
Schreibend. 4 Orn () Crſt e 18 aiz= eN Spelz Laf= e* Cas Malter, Wberl. Tas V. ſalter verk. Das Malter verk. Das 1 f1. kr. . Mllt. II. kr. 0 (alt. 51. kr. Mlir, ſl. Mr= Iltr. 2. Januar. 28 ½2 35 läli 26. December. 3 12 22 2 20 a1 21 26 2. Januar. 5 2 13 10 2. Januar. 3. Januar. 5 10 1 5 6 2 30 27. December. 1 52 73 5 37 13 5 52 99 2 10 26 [ ][  ][ ]

Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 37. vom 30ten Dec. 1826. u. Nr. 1. vom 2te.
Januar 1827.
Nr. 37. 1) Geſetz, die Volljaͤhrigkeit in den Provinzen Oberheſſen und Starkenburg betr.; - 2) Beſtaͤtigu,
frommer Stiftungen; 3) Beſtaͤtigung eines wohlthaͤtigen Vermaͤchtniſſes; 4) Bekanntmachung, je
Anwendung des Art. 10. des Geſetzes vom 21. Februar 1824 uͤber die Verguͤtung der Brandſchaͤden a=
die
Gemeinden Hebſtahl, Kailbach, Galmbach, Schoͤllenbach, Rothenberg und Hainbrunn, Landrath
Bezirk Erbach, betr.; 5) Verzeichniß der Straf=Erkenntniſſe, welche von dem Großherzogl. Hof=
richte
zu Darmſtadt erlaſſen worden und bereits zur Vollſtreckung gekommen ſind; 6) Dienſt= Ern=
nungen
und Befoͤrderungen; 7) Sterbfaͤlle.
Nr. 1. Edict, die Completirung der Feldtruppen für 1827. betr.; 2) Bekanntmachung, die Repartiliond
Recruten=Bedarfs von 1827 auf die Provinzen betr.; 3) Dienſterledigung; 4) Sterbfaͤlle.

Polizei=Verordnung.

Unter Beziehung auf unſere Verordnung vom 23ten October 1818, zu deren ſtrengſter Handhabung uns=
fortwaͤhrenden
Beſchwerden der betreffenden Großherzoglichen Behoͤrden uͤber die Verſaͤumniſſe der Schuͤler=
hieſigen
Stadtſchulen, und unſere eigenen desfallſigen Wahrnehmungen veranlaſſen, finden wir es noͤthig, Na=
ſtehendes
wiederholt zu verordnen
Die Eltern der, zum Beſuch der hieſigen Stadtſchulen qualiſicirten, Kinder, ſind nicht nur verbunden, dieſel=
zu
dieſem Beſuche anzufuͤhren, ſondern auch weiter verpflichtet, die Lehrer jedesmal vor dem Anfange der Schi
ſchriftlich oder muͤndlich zu benachrichtigen, wenn aus irgend einem vollguͤltigen Grunde ihre Kinder abgehalt:
ſeyn ſollten, die Schule zu beſuchen. Wird das letztere verſaͤumt, und ſind die Ermahnungen der Lehrer fruchtlo;
dann werden auf Anzeige der letzteren die betreffenben Eltern durch einen hierzu von uns beorderten Polizeiofficia=
ten
an ihre Pflichten erinnert, und haben dafuͤr demſelben eine Mahngebuͤhr von 2 kr für den erſten, von 4
fur den zweiten und von 6 kr. fuͤr den deitten Tag, dann aber bei jeder neuen illegalen Schulverſaͤumniß ei=
Gebuͤhr von 12 kr. zu bezahlen, und zu erwarten, daß das Schulkind aus dem vaͤterlichen Hauſe in die Schule e=
gefuͤhrt
werde.
Wir fügen dieſem noch weiter bei, daß diejenigen Eltern, welche die hiernach beauftragten Polizeiofſiciante,
N.
bei Vollziehung dieſes Auftrags zu beleidigen ſich beigehen laſſen, nachdruͤcklich beſtraft werden ſollen.
Darmſtadt den 4ten Januar 1827.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei= Deputation.
Fuͤr die Ausfertigung

Petſch.

EutDfaine.

C. Geld.

Edictalcitationen.
1) Bei ber Vertheilung des Nachlaſſes des verleb=
ten
Ortsbuͤrgers und Wirths Juſtus Keil in Roß=
dorf
, ſo wie deſſen kurz vorher verſtorbenen Ehefrau, in
vorderer Ehe mit Johann Georg Guͤnther daſelbſt ver=
heirathet
, bedarf man eine Kenntniß der etwa vor=
handenen
Schulden.
Die ſeit dem Ableben beider noch nicht mit Forberungs=
Anzeigen aufgetretenen Glaͤubiger erſter oder zweiter
Ehe, werden deshalb zur Anzeige und Richtigſtellung
ihrer Anſpruͤche auf Freitag den 19ten Januar 1827
Morgens 9 Uhr in die Wohnung des Verſtorbenen nach
Roßdorf unter dem Rechtsnachtheile geladen, daß die
Forberungen der Nichterſcheinenden bei der Vertheilung
unberuckſichtigt bleiben.
Lichtenberg den 15ten December 1826.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht daſelbſt.
Gerau.
2) Etwaige Forderungen oder ſonſtige Anſpruͤche an
den Nachlaß des verſtorbenen emeritirten Oberſchulthei=
ſen
Schuchmann in Großbieberau ſind binnen 4

Wochen bei hieſigem Landgerichte anzuzeigen und richt,

vertheilt wird.
Lichtenberg den 18ten December 1826.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht daſelbſt.
Gerau.
3) In der Concursſache des verſtorb=
nen
Gaſtwirths Paul Wiesner, zu Darn=
ſtadt
, deren Erledigung ſeither durch verſchiedene Ve=
anlaſſungen
verzoͤgert wurde, iſt nunmehr das Lokation;
Erkenntniß erlaſſen und zu deſſen Bekanntmachung Te
min auf Mittwoch den 7. Februar 1827, Vormittag
9 Uhr, anberaumt.
Da indeſſen im Verlauf des langen Zeitraums, ſel
Ausbruch jenes Concurſes bis hierher, in der Perſeh
der Betheiligten, viele Veraͤnderungen eingetreten ſind
und deshalb beſondere Ladungen an die Einzelnen, ohl
außerordentliche Schwierigkeiten nicht vollzogen werd=
koͤnnten
, ſo ladet man alle in dem am 28. Decbr. 180.
abgehaltenen Liquidations=Termin aufgetretenen Glaͤ

[ ][  ][ ]

biger oder deren Nachfolger, zu dem obenbenannten Ur=
theils
=Eroͤffnungs=Termin hiermit oͤffentlich und unter
dem Rechtsnachtheile vor daß fuͤr die Nichterſcheinenden
jenes Erkenntniß, nach Verlauf von weiteren zehn Ta=
gen
, als rechtskraͤftig betrachtet, ihnen auch zur Be=
kanntmachung
des demnaͤchſt erfolgenden Diſtributions=
Beſcheibes keine weitere Vorladung zugehen und uͤber
die ihnen bei der wirklichen Vertheilung des Maſſever=
moͤgens
zufallenden Antheile, nach allgemeinen Regeln
uͤber Empfangs=Verzug verfuͤgt werden wird.
Zur Nachricht bemerkt man uͤbrigens, daß das Maſſe=
vermoͤgen
vorausſichtlich nicht einmal zur vollſtaͤndigen
Befriedigung aller bevorzugten Glaͤubiger hinreichen
wird. Darmſtadt den 20. December 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Strecker.
4) Diejenigen Schuldner des hieſigen Pfand=
hauſes
, deren Pfaͤnder in den Monaten April,
Mai, Juni, Jult, Auguſt und September
1826 fällig ſind, werden aufgefordert, binnen
hier und drei Wochen, nämlich bis zum 22.
gan. 1827, Abend 5 Uhr, entweder zu prolon=
giren
oder einzuloͤſen. Im Unterlaſſungsfalle
haben ſie ſich zu gewaͤrtigen, daß die verfallenen
Pfaͤnder nach der Pfandhaus=Verordnung Titel
VIII. §. 60. den 19. Febr. 1827 und die folgen=
den
, jedesmal durch die Schelle bekannt gemacht
werdenden Tage, Vor= und Nachmittags um
die gewoͤhnlichen Stunden oͤffentlich an den Meiſt=
hietenden
gegen gleich baare Bezahlung verſteigt
werden ſollen, wobei zugleich weiters bekannt ge=
macht
wird, daß in den letzten vier Wochen vor
der Verſteigerung und während derſelben weder
eine Prolongation noch Einlöſung der Eingangs
erwaͤhnten verfallenen Pfänder vorgenommen
werden wird.
Darmſtadt den 31. Decbr. 1826.
Großherzogl. Heſſ. Pandhaus=Verwaltung
daſelbſt.
Lyncker.
M. Petſch.
Verſteigerungen.
1) Montag den 8. Januar 1827. Nachmittags 2
Uhr, ſoll das dem Handelsmann Caſimir Georg da=
hier
gehoͤrige Wohnhaus Lit. A. Nr. 122. auf allhieſi=
gem
Rathhauſe, unter den im Termin bekannt zu ma=
chenden
Bedingungen verſteigt und falls ein annehm=
bares
Gebot geſchieht dem Meiſtbietenden unwieder=
ruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 1. December 1826.
Großherzogl. Heſſiſches Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.

2) Das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Hofgerichtsad=
vocaten
Weidenbuſch gehoͤrige, fruͤher naͤher beſchrie=
bene
Wohnhaus dahier, ſoll Donnerſtag den 18. Jaͤnner
k. J., Nachmittags 2 Uhr, auf hieſigem Rathhaus noch=
mals
verſteigert, und ſofern ein annehmliches Gebot ge=
ſchieht
, der Zuſchlag ſogleich ertheilt werden.
Darmſtabt den 27. December 1826.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts.
Wolf.
1t. Schuͤler.
3) Montag den 8. Januar 1827, Nachmittags um
2 Uhr, ſollen nachſtehende, zur Verlaſſenſchaft des Bur=
gers
und Garkochs Jacob Kraft dahier, gehoͤrige Lie=
genſchaften
, als:
Ord.=Band und Nr. des Flaͤchen
Nr. Seite des Grundſt. Inhalt.
Flurb.
⬜Klftr.
15 Hofraithe in der gro=
1
2
106

4

6

7
8

16
26
31
35

4

4
4

121
261
186
113
155
101
183
10

265

266
267

62

124

ßen Ochſengaſſe. Lit.
B. Nr. 27. des Brand=
kataſters
,
Acker in der 38. Gew.,
rechts d. Herlenwegs,
ücker in der 17. Gew.,
in dem Bachgang,
Acker in der 37. Gew.,
auf dem hohlen Weg,
Acker in der 10. Gew.,
zwiſchen der Meth=
wieſe
,
Acker in der 12. Gew.,
an dem Liebfrauen=
Pfad,
Acker daſelbſt;
62 Acker daſelbſt,

nochmals auf allhieſigem Rathhauſe an den Meiſthieten=
den
verſteigert werden.
Darmſtadt den 18. Decbr. 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
4) Die nachbemerkten, zu dem Nachlaſſe des Hofge=
richtsadvocat
Weidenbuſch gehoͤrigen, in der Arheilger
Gemarkung liegenden Guͤterſtuͤcke, ſollen Samſtag den
13. Jaͤnner 1827, Nachmittags 2 Uhr, in dem Gemein=
dehauſe
zu Arheilgen nochmals verſteigert und zugleich
unwiederruflich zugeſchlagen werden.
1) 271 WKlftr., 35te Gew. hinter Bergen;
2) 576
daſelbſt;
35te

3) 67¾
12te
an der Gaͤnsbruͤcke;
4te
4) 1084½
an der Hahnwieſe;
5) 948
12te - an der Gaͤnsbruͤcke;
6) 1039½
35te - hinter Bergen;

55te
7) 700½
daſelbſt;
720
8) 119
35te
daſelbſt.

Darmſtadt den 27. December 1826.
In Auftrag der Hofgerichts=Commiſſion.
Schuͤler.

[ ][  ][ ]

5) Mentag den 20. Januar 1827, Nachmittags 2
Uhr, ſollen nachfolgende Guͤterſtuͤcke, unter ſehr annehm=
baren
Bedingungen, in dem Gaſthauſe zur Krone dahier
an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigert werden, als:
It. Flb. Flur 17. Nr. 113. 279 Klftr. Baumſtuͤck in
der 31. Gew. am heiligen Kreuz, mit der darauf
befindlichen Scheuer und Stallung;
Nr. 111. 139 Klftr. Baumſtuͤck da=
ſelbſt
;
Nr. 151. 1369 Klftr. Acker in der
35. Gew. daſelbſt;
Flur 27. Nr. 10l. 505 Klftr. Acker in der 23.
Gew. am Bachgang;
Nr. 102. 514 Klftr. daſelbſt;
- Flur 34. Nr. 155. 257. Klftr. Wieſe in der
2ten Laag in der Loͤcherwieſe;
Nr. 161. 118 Klftr. Wieſe daſ.;
Nr. 294. 186 Klftr. Wieſe daſ.;
- Flur 36. Nr. 162. 874 Klftr. Waldwieſe au,
der Landeswieſe.
Darmſtadt den 19. Decbr. 1826.
Heinrich Bierach.
6) Montag den 8. Januar 1827, Nchmittags 3
Uhr, ſoll die dem Burger Nikolaus Moͤſer dahier ge=
hoͤrige
Hofraithe nebſt Wohnhaus Lit. C. nochmals auf
allhieſigem Rathhauſe, ganz oder vertheilt an den Meiſt=
bietenden
verſteigert werden.
Darmſtadt den 19. Decbr. 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
7) Von den dießjaͤhrigen Fruchtvorrraͤthen auf den
ſskaliſchen Speichern zu Darmſtadt und Langen, wer=
den
Montag den 29. Januar 1827, Vormittags 9 Uhr,
auf hieſigem Rathhauſe
300 Malter Korn
uüter bekannten Bedingungen verkauft. Ein Theil die=
ſes
Korns kann auf dem, am Main liegenden Doma=
nialhof
Moͤnchhof abgegeben werden.
Auch wird zugleich die Anfuhr von Beſoldungsholz
und Fruͤchten den Wenigſtnehmenden uͤberlaſſen.
Darmſtadt den 28. Decbr. 1826.
Großherzogl. Domanizl=Rentamt.
Seippel.
6) Mittwoch den 17. Januar, um 9. Uhr des Mor=
gens
und ferner ſollen in der Behauſung des Praͤſi=
denten
von Kopp in der Neckarſtraße mehrere Mobilien,
Sophas., Stuhle, Commoder Spiegel, Spiel=,Thee=
und andere Tiſche, Schreibbuͤreau, Schraͤnke wovon
einiges von Mahagonibölz iſt, auch Kleidungsſtuͤcke und
Bettwerk ꝛc. oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
9) Dienſtag den 9. Jann l. J., Morgens 9 Uhr
ſollen in dem Revier Beſſungen, Diſtrikt Burgwaͤldchen:
14 Stecken tannen Ausſchuß=Scheitholz,
1225
tannene Baumwellen und
30 tannene Bauholzſtaͤmme,

unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werden=
den
Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich ver=
ſteigert
werden.
Der Anfang wird auf der Eſchollbruͤckerſtraße und
Eberſtaͤtter=Haußſchneiße an oben benannter Stunde
gemacht.
Beſſungen am 3. Januar 1827
Der Oberfoͤrſter
Kuhn.
10) Samſtag den 20. Januar 1827, Nachmittags 2
Uhr, ſollen nachſtehende, zur Verlaſſenſchaft der Wittwe
des Burgers und Ackermanns Juſtus Stumpf dahier,
gehoͤrige Liegenſchaften, als:
Ord. Bandu. Nr. des Flaͤchen=

Nr. Seite Grnnd= Inhal= t. des
Flurb.
6 ſtuͤcks. Klf. 7. 1. 71 372 Acker in der 88. Gewann 2. 10 252 77 auf der Haard:
Hofraithe in der 3. Gew. 3. 11 225 217 am Arheilger Weg, Lit.
G. Nr. 145.;
Acker in den 33 Gewann 4. 21 28 186 rechts des Kranichſteiner
Wegs;
Acker in der 18. Gewann 5. 21 29 124 hinter den 3 Brunnen;
Acker daſelbſt; 6. 21 227 186 Acker in der 30. Gewann 7. 29 92 502 auf die Gänshecke;
Acker in der 57. Gewann 8. 32 32 242 auf der Hammelstrieb;
Acker in der 45 Gewann 9. 109 218 an dem Graͤfenhaͤuſer
Weg;
Acker in der 3½. Gewann 10. 33 69 234 neben der Loͤcherwieſe;
Acker in der 8. Gewannn 11 36 37 170 gegen die Chriſtbellen;
Waldwieſe auf dem 42. 58 470 Scheftheim;
Waldwieſe daſ.; 15. 39 304 Waldwieſe daſ.; 14. 49 226) Waldwieſe daſ.; 15. 36 210 443 Waldwieſe auf der Kern= 16. 32 108 775 wieſe;
Acker in der 31. Gewann in der Loͤcherwieſe, in dem Gaſthauſe zur Krone dahier, unter den im Ter=

min bekannt zu machenden Bedingungen, an den Meiſt=
bietenden
verſteigert werden.
Darmſtadt den 19. December 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wienex.
Zaubitz.
11) Mittwoch den 10. d. M., Morgens um 9 Uhr,

[ ][  ][ ]

ſoll in dem Diſtrikt. Sensfelder Tanne, Reviers Moͤr=
felden
, nachverzeichnetes Gehoͤlze:
1) circa 16 Stecken buchen, eichen, birken und
aspen Scheidholz von abwei=
chender
Guͤte,
eichen 1 Stockholz von alten
4807
2½

3)
4)
5)
8)
7)
8)
9)

3350 Eichen= 3350 Kiefern= 1150 - Erlen= 125 Birken= 60) Ginſtern= ſodann

Stoͤcken
kiefern;

Wellen

10) 3 Stecken eichen Werkſcheidholz, fuͤr Kuͤfer und
Glaſer branchbar,
oͤffentlich, unter den bei der Verſteigerung bekannt ge=
macht
werdenden Bedingungen, verſteigert werden.
Der Anfang geſchieht an der Gaͤnswieſe, woſich
die Steigerer verſammlen wollen.
Moͤrfeden den 1. Januar 1827.
Der Revierfoͤrſter Winheim.

12) In dem Revier Kalkofen ſollen Montag den 15.
und Dienſtag den 16. d. M. verſteigt werden:
101½ Stecken buchen Scheit=Ausſchußholz,
ulmen,
13½
4
=
eichen
63
G
ſichten Scheitholz,
- buchen Stockholtz,
50

53
ſichten =
5

3
225 Stuͤck buchene Wellen,
325 eichene =
2
aspene
100
1 Stamm ulmen Werkholz,
ſichten Bauholz.
5
Die Steigliebhaber werden eingel aden ſich am 15. Jan.
am Hanauer Fallthor; naͤchſt den Kalkofen und am 16.
Jan. auf der von Arheilgen nach Frankfurt ziehenden
Chauſſee, an der neuen Bruͤcke, jedesmal Morgens 9
Uhr einzufinden.
Dieſes wird mit dem Bemerken hiermit bekannt ge=
mackt
, daß am erſten der öben beſtimmten Tage die 5
Staͤmme Fichten, am zweiten Tage der Ulmenſtamm
verſteigert werden wird, und daß gegen annehmbare
Buͤrgſcheine 3 Monate lang geborgt wird.
Kalkofen am 4. Jan. 1827.
Greifenſtein,
Revierfoͤrſter.

Feilgebotene Sachen.

1) Ein Garten im Oberfeld, 428 Klafter haltend,
mit vielen tragbaren Obſtbaͤumen bepflanzt, nebſt Haͤus=
chen
und Brunnen und ſonſtigen Bequemlichkeiten, wor=
auf
der Kaufſchilling groͤßtentheils ſtehen bleiben kann,
iſt aus freier Hand zu verkaufen.

2) Ein in gutem Bal befindlicher, nahe vor dem
Jaͤgerthor an der Chauſſee nach Roßdorf gelegener Gar=
ten
, von ungefaͤhr einem Morgen alten Maaſes, deſſen
zwei Seiten mit Mauer umgeben und der mit einem
Haͤuschen und einer Pumpe verſehen iſt, wird gegen an=
nehmbare
Bedingungen verkauft. Bei Ausgeber dieſes
iſt der Eigenthümer zu erfragen.
3) Bei Seilermeiſter Waͤgenbauer sen in der großen
Ochſengaſſe, gegen dem wilden Mann über, iſt feiner
Spinnhanf zu verkaufen, das Pfund zu 18, 20 u. 22 kr.,
Schuhhanf das Pfund 28 kr.
4) Saatkuchen zu 9 Heller und Magſaamenkuchen zun
6 Heller das Stuͤck, ſind in der langen Gaſſe Lit. B.
No. 101. zu haben.
5) Commiſſions=Lager von feinen
Liqueurs.
Bei Unterzeichnetem ſind zu den billigſten Fabrikprei=
ſen
nachfolgende Sorten der feinſten Liqueurs zu haben:
In ganzen Flaſchen.
Maraschino di Lahra; Anissette; Eau d’Orange:
Eau de foeur dorange; Générre; Amst. dopp. Ani-
sette
; doup. dOrange Curasao; Eau de Menthe;
Rataſia; Citronelle; Eau de Citron; Eau de Ca-
nelle
; Persico de Turino; Extrait d’Absynthe de
Suisse; Extrait d’Absynthe de Neuenbourg; Res-
tauratif
d’Estomac; Eau de Noyeaux; Giroffle; Cu-
rassa
0; Arrac; Rum; Cogunc.
In viereckigten Flaſchen.
Eau de Celerie; Goldwasser; Rosolio di Menthe
Grépérinz; Grambambuli; Eau de Vanille; doppel
Himbeeren; Kirschen-Rataſia; Eau de Chocolade;
Créme de Vanille; Huile de Roses.
In ganzen Strohflaſchen.
Dopp. Himbeeren; dopp. Persico; Kirschen Ra-
taſia
; Crome de Roses; Kräuter Magen.
In halben Strohflaſchen.
Dopp. Himbeeren: dopp. Persico; Kräuter Ma-
gen
; Kirschen-Rataſia; Créme de Roses; Eau de
Chocolade; Eau de Celerie; Eau de Cafée; Bischoff.
Essenz.
A. F. Jordis,
in der Rheinſtraße.
6) Die an dem Niederramſtaͤdter Weg gelegene
ehemalige Herrmanniſche Oelmuͤhle iſt unter ſehr vor=
theilhaften
Bedingungen zu verkaufen.
Rube.
7) Bei Unterſchriebenem iſt wieder ein großer Trans=
port
geeichte und ungeeichte Weinbouteillen angekommen,
welche zu den billigſten Preiſen erlaſſen werden.
Louis Noack am Ludwigsplatz.
89 Ein aͤchtes iſalieniſches Violoncell von Amatt iſt
zu verkaufen, Louiſenſtraße Lit. F. No. 22. eine Stiege
hoch.
9) Ein neues Füllhorncanapee, nebſt 6 dazu gehoͤ=
rigen
Stuͤhlen, mit ſchwarzem Moor uͤberzogen und
gelben Naͤgeln beſchlagen, fuͤr deſſen Aechtheit der Ei=
genthuͤmer
ſteht, iſt in Lit. D. No. 117. an der Stadt=
kirche
, um Platz zu gewinnen, weit unter dem Anſchaf=
fungspreis
zu verkaufen.

[ ][  ][ ]

10) Auf dem Rheinfelder Hof bei Wallerſtaͤdten, Land=
rathsbezirks
Dornberg, ſteht ein 2jahriger fehlerfreier
Faſſelochs, wolfsſtreiſig, mit weißen Abzeichen, zu
verkaufen.
11) Mein Lager in feinen und ertrafeinen runden
Huͤten habe ich neuerdings vollſtaͤndig aſſortirt und kann
darin bedeutend billiger, wie fruͤher, bedienen.
Wollene Tuͤcher jeder Qualitaͤt findet man in ſoliden
Farben ſtets ein ſchoͤnes Sortiment bei mir; ich lade
deßhalb zu geneigter Abnahme ergebenſt ein.
J. G. Kahlert in der Ludwigsſtraße.
12) Ein Mutterſchwein mit 10 Jungen, welche 3 Wo=
chen
alt und ſehr ſchoͤn ſind, iſt zu verkaufen Lit. C. Nr. 128.
13) Kalte Paſteten und Preßkopf ſind wieder ganz,
ſo wie in Portionen bei mir zu haben, auch habe ich
ſehr gute friſche Braunſchweiger Wuͤrſte erhalten.
Wilhelm Netz, Conditor.
14) Gutes Krugbier, in und auſſer dem Hauſe der
Wirth Roth in der Viehhofsgaſſe.
Krugzun kr. bei
15) Bei Unterzeichnetem iſt zu haben: Spiritus
vini, Doppelkuͤmmel, Aniſette, Pomeranzen, Kirſchen=
branntwein
, Mannheimerwaſſer, Absynte ꝛc., wie auch
reinſchmeckender abgezogener ordinaͤrer Branntwein.
Da ich alle dieſe Liqueure auf eine ſehr vortheilhafte
Art ſelbſt verfertige, ſo bin ich in den Stand geſetzt,
dieſelbe um einen ſehr billigen Preis abzugeben. Es
wird ſich ein jeder meiner Abnehmer von deren Guͤte und
Billigkeit ſelbſt uͤberzeugen muͤſſen.
P. Damm, Wirth,
wohnhaft No. 107. an der Stadtkirche.
16) Unterzeichneter verkauft leinenes Zeug, die Elle
Salomon Erlanger
zu 13 und 14 kr.
in der Holzſtraße.
17) Von der am 2ten und 3ten Januar
Statt gehabten erſten Verlooſung der hieſigen
Partialſchuldſcheine 50 fl. ſind die Ziehungs=
liſten
zu 4 kr. pr. Stück zu haben im
Hauptlotteriecomptor der Provinz
Starkenburg bei
A. J. Linz
Birngarten Lit. A. No. 7.
18) Ich verfertige und verkaufe alle Sorten Waſch=
buͤtten
; auch reparire ich alte ohne Ausnahme.
Schmitt, Kuͤblermeiſter,
wohnhaft in der kleinen Ochſengaſſe
Lit. B. No. 28.
19) Der von Bodeiſche Garten vor dem Neckarthor
iſt aus freier Hand zu verkaufen. Liebhaber koͤnnen ſich
bei dem Praͤſidenten von Koppmelden.
20) Mit ganzen, halben, drittel, viertel und achtel
Looſen zur Großherzogl. Heſſ. 67ten Klaſſenlotterie,
empfehle ich mich beſtens.
Adam Geminder jun.,
an der Aiche Lit. E. Nr. 141.

21) Meine vor dem Jaͤgerthor, neben Herrn Gaſt
wirth Ensling und Kaminfeger Boͤhler gelegene Scheue=
nebſt
Garten, iſt unter annehmlichen Bedingungen z1
verkaufen.
Joh. Jac. Weber.
22) Ich habe eine friſche Sendung von ganz feinen
Kattunen 15 kr. die Elle, Lederleinwand 16 kr. die
Elle, feinen Koͤperfinet 20 bis 22 kr. die Elle, erhalten
und iſt auſſer meinen fruͤher angezeigten wollenen Tuͤchern,
ganz feines ſchwarzes Tuch zu 3 bis 4 fl. die Elle zu
Alexander Wolff,
haben.
im alten Waiſenhaus in der langen Gaſſe.
23) Darmſtädter Reſidenzkalender fuͤr 1827
8 kr., Wandkalender zum Geſchaͤftsge=
brauch
in den Provinzen Starkenburg und
Oberheſſen, 8 kr., und Comtoirkalender
3 und 6 kr. ſind in der Hofbuchdruckerei zu ha=
ben
.
Zu vermiethen.
1) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 67. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend aus fuͤnf Zimmern, Kuͤche, Magd=
ſtube
und Speiſekammer, nebſt dazu gehoͤrigem Keller,
Holzremiſe und Boden, taͤglich zu beziehen.
2) In meinem Hauſe Lit. D. Nr. 132. auf dem
Markt ein Logis, beſtehend aus 6 Stuben, 1 Kammer,
Kuͤche und Keller, mit oder ohne Stallung, welches
taͤglich bezogen werden kann.
Rube.
3) Lit. A. Nro. 93. der Obergaſſe ſind im Hinter=
bau
2 Logis zu vermiethen, wovon das eine ſogleich,
das andere bald bezogen werden kann.
4) In Lit. F. Nr. 33 der Louiſenſtraße iſt im dritten
Stock ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmern, Cabinet,
Kuͤche, Bodenkammer, ſodann Holzplatz und Keller an
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und kann ſogleich
bezogen werden.
5) Nro. 4. der großen Ochſengaſſe im Hinterbau ein
Logis von Stube, 2 Kammern, Küche und Speicher, in
2 Monaten zu beziehen.
6) In meinem Eckwohnhauſe an der katholiſchen
Kirche iſt in der zweiten Etage ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in 2 Zimmern, 1 Cabinet, Kuͤche, Bodenkam=
mer
, Keller und Mitgebrauch der Waſchküche, taͤglich
beziehbar.
L. Amendt, Zimmermeiſter.
7) Lit. J. Nro. 6a. in der Beſſungerſtraße iſt ein
Fruchtſpeicher zu vermiethen.
8) Der Oberfinanzkammer gegenuͤber, iſt die mitt=
ere
Etage, beſtehend in 6 Piecen, Kuͤche, Keller,
Holzſtall, Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
A. Loͤbel.
9) In der Ludwigsſtraße bei Hofgoldarbeiter
Schnitzſpahn ein Zimmer mit Bett und Moͤbel, auch kann
ein Cabinet dazu gegeben werden.
10) Ich wuͤnſche mein in der Verbindungsſtraße zwi=
ſchen
der Bau= und Huͤgelſtraße gelegenes Wohnhaus,
das mit allen Bequemlichkeiten verſehen iſt, an eine Familie

[ ][  ][ ]

inen
r. d
ale,
hern
u
ſſe.
7
vo=
n

der
ha=

zu vermiethen, welches ich mit dem Bemerken oͤffentlich
bekannt mache, daß das Haus taͤglich in Augenſchein ge=
nommen
werden kann.
Fr. Hax Weisbindermeiſter.
11) In Lit. E. Nr. 100 iſt im untern Stock eine Stube
mit Kuͤche an einen ledigen Herrn zu vermiethen und ſo=
gleich
zu beziehen.
12) Im ehemaligen Wegenbaueriſchen Hauſe gleicher
Erde ein Logis, welches zu jedem Geſchaͤft ſehr vortheil=
haft
eingerichtet, iſt ſogleich zu beziehen.
13) Bei Unterzeichnetem iſt fuͤr einen oder zwei Paͤ=
dagog
=Schuͤler, noch lieber fuͤr einen einzelnen Herrn,
ein bequemes Logis nebſt Koſt und guter Aufſicht gegen
Habich.
billige Bedingungen zu erhalten.
14) Lit. E. Nr. 15. ſind im dritten Stock 2 Stuben
zu vermiethen.
15) Ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend aus
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Bodenkammer und et=
was
Kellerplatz, bis Ende Maͤrz zu beziehen, bei
Lud. Heyl, in der Holzſtraße.
16) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße iſt im Hin=
terbau
eine Stiege hoch ein Logis zu vermiethen, beſte=
hend
in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche, Boden, Keller, Holz=
platz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches bald be=
Koͤhler.
zogen werden kann.
17) In dem Eckhauſe zunaͤchſt am Theater, iſt im
3ten Stock ein ſchoͤnes freundliches Zimmer mit der Aus=
ſicht
auf den Paradeplatz zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
18) In der Louiſenſtraße Lit E. Nr. 20. iſt ein Logis
gleicher Erde, beſtehend in vier heizbaren Zimmern,
bald zu beziehen.
19) In No. 61. der Rheinſtraße von Mitte naͤchſten
Aprils an ein Logis, beſtehend aus 7 Raͤumen, wovon
6 heizhar, einer Kuͤche mit Keller, Speicher, Holzſtall
und, nach Verlangen, mit oder ohne Pferdeſtall und
Remiſe.
20) In meinem Hauſe in der Bau= und Louiſenſtraße
iſt noch zu vermiethen: 1) Eine Wohnung von 6 heiz=
baren
geraͤumigen Zimmern, ein Cabinet, eine große
Kuͤche und alle ſonſtige Bequemlichkeiten; 2) Ein vor=
zuͤglich
ſchoͤn geraͤumiges Dachlogis fuͤr eine ſtille Haus=
Ph. Lud. Schmitt.
haltung.
21) In dem vormals Aleborniſchen Hauſe vor dem
Mainthor, worin die Weinwirthſchaft vom 1. October
an aufhoͤrte, iſt die ganze aus 7 Piecen beſtehende obere
Etage nebſt Zubehoͤr zu vermiethen.
Darmſtadt den h. October 1826.
Lichthammer.
22) Auf dem Markt Lit. D. Nr. 18. ein Logis an
eine ſtille Haushaltung, beſtehend in 2 Stuben einem
Kabinet, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller, Holzplatz und
dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche. Im Monat Januar
zu beziehen.
23) In meinem Hauſe Lit. A. Nr. 65. am Schloß=
graben
nahe am Theater, iſt die mittlere Etage mit al=
len
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Loͤwer.

24) Waldſtraße Lit. E. Nro. 68. ein kleines Logis
fuͤr eine ledige Perſon bei
Wittwe Felſing.
25) Bei mir nahe am Markt iſt ein Logis zu vermie=
then
.
Fiſcher, Metzgermeiſter.
26) Bei Metzgermeiſter Ph. Schaͤffer am Ludwigs=
platz
im Hinterhaus iſt ein Logis zu vermiethen, welches
taͤglich bezogen werden kann.
27) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem Beſſunger
Thor iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 4 heiz=
baren
Zimmern, Kuͤche, Boden, Keller und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, zu Ende December, auf Verlangen auch
in der Kurze, zu beziehen.
28) In der Kirchſtraße Lit. D. No. 124. iſt ein Logis,
beſtehend in 3 Zimmern, Kammer, Kuͤche, Boden, Kel=
ler
ꝛc. zu vermiethen, und kann bis den Monat Febr.
bezogen werden.
29) In meinem Hauſe der Rheinſtraße Lit. E. Nro.
56. iſt die mittlere Etage zu vermiethen; dieſelbe enthaͤlt
8 Piecen, Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzſtall und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann bis den 1ten
Februar 1827 bezogen werden.
Koͤhler.
30) In der großen Ochſengaſſe Nro. 30 vorn heraus
iſt ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
31) Einige Logis, beſtehend in einer, zwei und drei
Stuben, Kammern, Kuͤchen und ſonſtigen Bequemlich=
keiten
, ſind zu vermiethen bei
Sinnigſohn in der Rheinſtraße.
32) In Lit. A. No. 49. ſind in der mittleren Etage
zu vermiethen 3 Stuben, 2 Kammern, Kuche, Keller
und Holzplatz, und koͤnnen taͤglich bezogen werden.
33) In meinem Hauſe am Ballonplatz iſt die mittlere
Etage, mit allen Bequemlichkeiten verſehen, zu vermie=
then
. Sie kann auf Verlangen gleich oder bis zum 18.
Januar bezogen werden.
P. Klepper.
34) Im letzten neuen Hauſe am Soderweg vor dem
Beſſungerthor im zweiten Stock ein Logis, beſtehend in
zwei heizbaren Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller und
Holzſtall, auf Verlangen kann auch ein Schweinſtall
dazu gegeben werden, ſogleich zu beziehen.
Schnaufer.
35) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Eriminalrich=
ter
Wiener iſt eine Dachſtube zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
36) In der Magazinsſtraße Lit. E. Nr. 106. im Hin=
terbau
eine Stiege hoch, iſt ein Logis mit Bett und Moͤ=
bel
an einen ledigen Herrn zu vermiethen.
37) In dem Eckhauſe auf dem Louiſenplatze Lit. F.
Nr. 41. iſt in der mittleren Etage ein vollſtaͤndiges, neu
zurecht gemachtes Logis zu vermiethen, beſtehend aus 7
heitzbaren Piecen nebſt Kuͤche, Keller, Holzſtall, Spei=
cher
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches ſogleich
bezogen werden kann.
In demſelben Hauſe iſt auch im dritten Stockwerke
ein Logis, gleichfalls im beſten Zuſtande, zu vermiethen,
beſtehend aus 6 heitzbaren Piecen nebſt Kuͤche u. ſ. w.
wie bei vorſtehender Wohnung, und kann auch ſogleich
bezogen werden.

[ ][  ][ ]

38) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 16. iſt im 2ten
Stock ein Logis zu vermiethen und kann gleich bezogen
G. Huͤter.
werden.
39) Lit. C. No. 124. in der Hinkelgaſſe ein Logis
von Stube, Stubenkammer, Küche und Keller, gleich
zu beziehen.
40) In meinem Hauſe nahe an der katholiſchen Kirche
iſt der dritte Stock, beſtehend aus 4 heizbaren Zimmern
und 1 Cabinet, nebſt allen Bequemlichkeiten, taͤglich zu
L. Amendt, Maurermeiſter.
beziehen.
11) Im Birngarten Nr. 57. ein Logis fuͤr eine kleine
Haushaltung.
Ebendaſelbſt eine Stube fuͤr eine ledige Perſon.
42) In Lit. E. No. 42. der Waldſtraße ein moͤblirtes
Zimmer und Cabinet, mit einer freundlichen Ausſicht.
43) In der mittleren Etage des in der Neckarſtraße
gelegenen Hauſes Lit. E. Nr. 61., iſt ein Logis, beſtehend
aus ſieben Zimmern, Kuche, Bedientenſtube, Boden=
kammer
, Kellerabtheilung, Baad, Waſchkuͤche und Stal=
lung
fuͤr ſechs Pferde; desgleichen in der unteren
Etage eine Wohnung aus vier Stuben, Magdkammer,
Kuͤche und Zubehoͤr beſtehend, zu vermiethen und beides
vom 1ten April 1827 an zu beziehen.
A. Emmerling,
Hofgerichts=Advokat.
44) Ein Zimmer mit Moͤbel und Bett iſt bei Moritz
Hirſch am Ludwigsbrunnen zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
45) Dei Schreinermeiſter Paul Breidert ſind mehrere
Logis mit allen Beqvemlichkeiten zu vermiethen und taͤg
lich zu beziehen. - Bei dem Eigenthümer iſt das Naͤhere
zu erfragen.
46) Bei Zeugwart Welkers Wittwe am Soder Weg
ein Logis von 2 Stuben Cabinet, Kuͤche, Keller, Holz=
platz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, bis zum 6. Fe=
bruar
1827 zu beziehen.
47) Eine Stube und Kammer nebſt Heuboden und
Stallung iſt im Birngarten zu vermiethen. Letztere
koͤnnen auch beſonders abgegeben werden.
48) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe iſt
Stallung fuͤr 2 Pferde, nebſt Heuboden zu vermiethen.
F. Kottler Metzgermeiſter.
49) In der Louiſenſtraße Lit. E. No. 22. iſt im Hin=
terbau
Stube und Cabinet an ledige Perſonen zu ver=
miethen
.
50) In der Stadt Linz iſt ein Logis, in wel=
chem
die mit dem Hauſe verbundene Wirthſchaft
betrieben werden kann, an einen ordentlichen
Mann und es ſind außerdem noch mehrere Logis
in derſelben, an ſtille Haushaltungen zu vermie=
then
und ſogleich zu beziehen. Das Naͤhere iſt im
Birngarten Lit. A. Nr. 7. zu erfragen.
51) In meinem Hauſe vor dem Beſſunger Thor iſt
ein Logis zu vermiethen.
F. Schadt, Zimmermeiſter.
(Hierzu eine

52) Lit. E. Nro. 12. der Louiſenſtraße ein kleinz
Logis von Stube und Kuͤche im Hinterbau, fuͤr eine k.
derloſe Familie, ſogleich beziehbar.
53) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 89. iſt Stallung f.
drei Pferde und Chaiſenremiſe zu vermiethen.
54) Lit. F. No. 28. der Louiſenſtraße ein großes t=
pezirtes
Zimmer, bis den 1ten Januar 1827 zu beziehe,
55) Lit. B. No. 35. iſt ein heizbares Zimmer, auf 1
Straße gehend, mit Bett und Moͤbel zu vermiethen, u
kann taͤglich bezogen werden.
56) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 6.
Seitenbau ein vollſtaͤndiges Logis, Ende Maͤrz bezie=
bar
.
Ph. Herbſt.
58) In meinem Hauſe im untern Stock iſt ein Log=
beſtehend
in zwei ſchoͤnen Stuben, Kabinet, Kuͤche u
Kuͤchenkammer, Keller und Holzplatz zu vermiethen u=
bis
den 12ten Februar 1827 zu beziehen. Soda=
ein
Logis im zweiten Stock, beſtehend in 4 Zimme=
nebſt
zwei Kabinetten, 2 Kammern, Küche, Keller un
Holzplatz, bis den 1. April zu beziehen.
Wittemann, nahe vor dem Mainthor.
59) In der Neckarſtraße Lit. E. No. 75. kann im 3t.
Stock, nach Beduͤrfniß, ein groͤßeres oder kleineres L.
gis allenfalls auch die ganze Etage - ſogleich miel=
weiſe
abgegeben werden.
60) Lit. A. No. 17. auf dem Ballonplatz iſt ein 2
woͤlbter Keller zu vermiethen.
61) In No. 52. an der Waiſenpumpe ein kleines L
gis, gleich zu beziehen.
62) Lit. E. No. 126. iſt ein gewoͤlbter Keller zu vo=
miethen
.
63) Lit. A. Nr. 72. der Schloßgaſſe im Vorderhar=
eine
Stiege hoch, ſind 4 Stuben, 2 Kuͤchen, Keller un
ein großer Speicher, ganz oder getheilt, zu vermieth,
und gleich zu bezieben.
64) In der Beſſungerſtraße Lit. D. Nro. 105.
im Hinterbau ein Logis eine Stiege hoch zu vermiethen.
welches in 2 Stuben, Kuͤche und verſchloſſenem Kell
beſtehet und in 4 Wochen bezogen werden kann.
65) Bei Carl Doͤll in der Hinkelgaſſe ſind 6 Log
zu vermiethen, beſtehend jedes in Stube, Kammen
Kuͤche und Holzplatz. Urſache: Um Verbeſſerung ehl
barer Bewohner, habe ich ſie uͤber 3 Jahr nicht vermi
ther. Gegen richtige Miethzahlung wird ein ſehr billig,
Preis geſetzt.
66) In meinem Hauſe iſt ein freundliches und 9.
ſundes Logis an eine honette Familie zu vermiethe:
Daſſelbe beſteht aus fuͤnf bewohnbaren Piecen, ein=
Kuͤche, Keller, Speicher, Holzſtall und dem Mitgebrau=
der
Waſchkuͤche, und kann bis den 20ten Maͤrz komme,

den Jahrs bezogen werden.
Beſſungen den 27ten December 1826.
Nuͤckert, Inſpector.
67) Ein freundliches Zimmer im Seitenbau mit Be=
und Moͤbel iſt zu vermiethen Lit. A. No. 141. ar
Schloßgraben.
Beilage.)

[ ][  ][ ]

etlage zu aro. 1.

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7)

e un
en

60) In der langen Gaſſe No. 121. ein Logis mit
Bett und Moͤbel.
69) In meinem Hauſe Lit. B. No. 7. der großen Och=
ſengaſſe
iſt im Hintenbau ein Logis, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Kuͤche, Holzſtall, Bodenkammer, Platz
im Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermie=
then
, welches in 2 bis 3 Monaten bezogen werden kann.
Joh. Jac. Diefenbach.
70) An der Stadtkirche No. 116 ein Logis, beſtehend
in 3 heizbaren Zimmern, 2 Cabinetten, Kuͤche, Boden,
Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, kann
den 1ten April bezogen werden.
71) Lit. Ja. No. 47. hinter dem Buͤrgerhoſpital iſt
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches ſogleich bezogen
werden kann.
72) In der Waldſtraße im Schreiner Kuͤnzel'ſchen
Hauſe ein vollſtaͤndiges Logis von 3 heizbaren Zimmern,
2 Cabinetten und Kuͤche, mit allen ſonſtigen Bequem=
lichkeiten
, gegen Maͤrz hin zu beziehen.
73) Zwei Zimmer, wovon das eine die Ausſicht auf
Caſtritius Wittwe.
den Markt hat, bei
74) Vor dem Jaͤgerthor bei Schuhmachermeiſter Hoze
ein Logis von 3 Stuben, Kuͤche, Keller und Holzplatz,
taͤglich beziehbar.
75) Im 3ten Stock meines Vorderhauſes zwei Logis,
jedes aus zwei Zimmern, Cabinet und Kuͤche beſtehend,
nebſt allen dazu erforderlichen Bequemlichkeiten, wovon
das eine ſogleich, das andere in ¹⁄₄ Jahr bezogen
Catharine Ludwig.
werden kann.
76) Lit. J. No. 22. in der Naͤhe des alten Schieß=
platzes
iſt die mittlere Etage, beſtehend in zwei heizba=
ren
Zimmern, einem heizbaren Cabinet, Magdkammer,
Kuͤche, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche
zu vermiethen.
17) In der Waldſtraße No. 62. eine Stiege hoch
ein ſchoͤnes Logis von 5 heizbaren Zimmern, Cabinet,
Kuͤche, Keller, Holzſtall, Boden und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, den 1ten April zu beziehen. Sodann im
Seitenbau 2 heizbare Stuben, Kuͤche, Bodenkammer,
Keller, Boden, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
; daſſelbe kann zu erſterem, da es mit demſelben
in Verbindung ſteht, oder allein vermiethet und ſogleich
bezogen werden.
78) Lit. D. No. 117. an der Stadtkirche ein ſchoͤnes
Zimmer, die Ausſicht auf die Straße, bald zu beziehen.
79) Bei Schuhmacher Blech in der Schloßgaſſe glei=
cher
Erde ein vollſtaͤndiges Logis, welches zu jedem Ge=
ſchaͤft
geeignet iſt, bald zu beziehen.
80) In meinem Hauſe am Ludwigsplatz im 3ten Stock
2 heizbare Zimmer nebſt Cabinet.
A. Fehring.

81) Bei Faͤrbermeiſter Philipp Geminder an der Aiche
Lit. EC. No. 141. ein Logis, welches im Monat Maͤrz
bezogen werden kann.
82) Im Birngarten Lit. A. No. 63. zwei Stiegen hoch
ein Logis, nach der Straße zu, welches gleich oder in
einem Vierteljahr bezogen werden kann.
83) An der Niederramſtaͤdter Straße Lit. H. No. 115
im Vorderhauſe im 3ten Stock ein Logis, beſtehend in
Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, gleich beziehbar.
84) Lit. C. No. 140. der großen Bachgaſſe im mittlern
Stock ein Logis, den 1ten Februar beziehbar.
Schoͤnewolf, Schloſſermeiſter.
85) In der Waldſtraße iſt der ganze untere Stock des
Vorderhauſes zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Hergenroͤther, Schreinermeiſter.
86) In der großen Bachgaſſe Lit. E. No. 117. iſt ein
Logis zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
87) In No. 37. der Schuſtergaſſe ſind zwei Logis zu=
ſammen
oder getrennt zu vermiethen, wozu auf Verlan=
gen
auch ein Laden gegeben werden kann.
88) In Nr. 36. der alten Vorſtadt ſind zwei kleine
Logis zu vermiethen,
89) In meinem in der Huͤgelſtraße, nahe am Kirchen=
platze
, neu erbauten Wohnhauſe der 2te u. 3te Stock,
beſtehend jeder aus 5 geraͤumigen heizbaren Piecen mit
Kuͤche, Speiſe= und Magdkammer ꝛc., nebſt ſonſtigen
Bequemlichkeiten; ſodann im unteren Stocke, an eine
ledige Perſon, eine Stube mit Kabinet an der Straße;
auch koͤnnen letztere nebſt 2 ſchoͤnen Dachſtuben auf Ver=
langen
noch zu den beiden Stockwerken gegeben werden.
Alles bis zum Monat April beziehbar.
Eimer.
90) Lit. A. No. 30. iſt ein Clavier zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Nachſtehend bezeichnete Guͤterſtuͤcke
1) Nr. h. 463 Klftr. 160 Ruthen Acker in der
23. Gewann im Niederfeld,
2) Nr. 7. 463 Klftr. 160 Ruthen daſ.,
3) Nr. 8. 463 Klftr. 160 Ruthen daſ.,
ſind auf mehrere Jahre zu verpachten.
Darmſtadt den 16. October 1826.
Lichthammer.
2) Militaͤrvertretungsanſtalt zu
Gieſen betr. Bei der dahier neu errichte=
ten
Militärvertretungsanſtalt können Excapitu=
lanten
und andere Burſche, welche ſich dazu
qualificiren, als Einſteher Unterkunft finden.
Die Größe des Einſtandsgeldes hängt lediglich
von der Uebereinkunft mit jedem einzelnen Ein=

[ ][  ][ ]

ſteher ab, und iſt demſelben zugleich auch ge=
ſtattet
, zu beſtimmen, wohin er ſem Einſtands=
geld
, bis zu deſſen Herauszahlung, verliehen
haben will. Excapitulanten wollen ſich ſogleich
mit den nöthigen Zeugniſſen ihrer Herrn Com=
pagniechefs
verſehen, weil ſie ohne deren Vor=
zeigung
nicht angenommen werden können.
Uebrigens werden die Einſteher der Reihe
nach verwendet, wie ſie ſich gemeldet haben.
Gieſen den 1ten Januar 1827.
Roth,
C. Trapp l.
Rechnungsreviſor.
3) Daß ich die Profeſſion im Namen meines Vaters
fortfuͤhre, mache ich meinen geehrten Freunden und Goͤn=
nern
hiermit bekannt. Es wird ſtets mein Beſtreben
ſeyn auf prompte Bedienung und billige Behandlung
bedacht zu ſeyn. Das franzoͤſiſche Damen=Journal be=
komme
ich jede Woche.
Sohn des Damenſchneidermeiſters Fenner.
4) Ein junger Meuſch, welcher im Schreiben und
Rechnen erfahren iſt, und ſeit drei Jahren in einem und
demſelben Dienſte geſtanden, ſucht bei einer hieſigen
Herrſchaft als Gaͤrtner und Bedienter, auch als Kutſcher,
ſoder in einem Gaſthauſe als Hausknecht einen Dienſt,
und kann gleich eintreten. Außer den vortheilhafteſten
Zeugniſſen wird fuͤr Treue noͤthigenfalls Caution geſtellt.
Das Naͤhere in der Rheinſtraße Nr. 53. bes Vorderhau=
ſes
im erſten Stock.
5) Unterzeichnete macht hierdurch ihren Freunden
und Goͤnnern ergebenſt bekannt, daß ſie die Leinweber=
profeſſion
ihres verſtorbenen Mannes vor wie nach
durch gute Geſellen fortſetzt und bittet um geneigten
Wittwe Raſch,
Zuſpruch.
wohnhaft auf der Obergaſſe bei Baͤcker=
meiſter
Koͤnig.
6) Ich mache hiermit oͤffentlich bekanut, daß ich alle
fuͤnf Tage das Brod fur das Großherzogliche Leib= Re=
giment
nach Worms fahre und bin daher im Stande,
Beſtellungen aller Art anzunehmen, welche ich auf das
Genaueſte beſorgen werde.
Philipp Buͤttner,
wohnhaft vor dem Sporerthor Lit. G. Nr. 68.
7) Zu meiner Leſegeſellſchaft koͤnnen noch
einige Mitglieder, ſowohl Einheimiſche als Auswaͤrtige
Zutritt erhalten. Jeden Samstag werden den Abonnen=
ten
4 Buͤcher, naͤmlich 2 Journale und 2 andere, ſowohl
belehrende als unterhaltende, von Neujahr an frei zuge=
bracht
und wieder abgeholt. Die jetzt circulirenden Jour=
nale
ſind: Morgenblatt, Abendzeitung, Zeitung fuͤr die
elegante Welt, der Freimuͤthige, Modenzeitung, poli=
tiſche
Annalen, Erheiterungen, Originalien.
Der Abonnementspreis iſt 3 Gulden halbjaͤhrlich.
Joh. Martin Stuͤber.
8) Daß ich meine Wohnung bei Schweinenmetzger

Fiſcher in der Kirchſtraße verlaſſen habe und jetzt bei=
Schweinenmetzger Marſteller in der Marktſtraße wohne,
mache ich meinen Freunden und Goͤnnern mit dem Be=
merken
gehorſamſt bekannt, daß bei mir eine ſchoͤne Aus=
wahl
wollener geſtrickter Waaren, wollenes Garn, wie
auch engliſche Strickwolle jederzeit zu haben iſt.
Auch werden alte geſtrickte Waaren ausgebeſſert, uͤber=
haupt
alle in dieſes Fach einſchlagende Artikeln beſtens
beſorgt. - Es wird mein einziges Beſtreben ſeyn, das
mir bisher geſchenkte Zutrauen auch ferner zu erhalten
Eliſabethe Gloͤckner.
zu ſuchen.
9) Daß ich meine ſeither in dem Hauſe des
Herrn Oberforſtrath Dr. Becker auf dem Louiſen=
platz
neben der Traube gefuhrte Handlung in
mein neu eingerichtetes vormals Hofrath Selli=
ſches
Haus in der Louiſen= und Bauſtraße nahe
am Ludwigsplatze verlegt habe, zeige ich hier=
durch
ergebenſt an. Meinen geehrten Abnehmern
für das mir bisher geſchenkte Vertrauen höflichſt
dankend, bitte ich um fernern geneigten Zuſpruch.
Ph. Lud. Schmidt.
10) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daß er
jeden Montag von Michelſtadt hier in der alten Poſt
ankommt und denſelben Tag nach Offenbach, von wo er
bis den Mittwoch wieder uͤber hier retour nach Michel=
ſtadt
faͤhrt. Alle Beſtellungen auf dieſe Route koͤnnen
in der alten Poſt abgegeben werden.
Joh. Platt
Fuhrmann aus Michelſtadt.
11) Am Neujahrsabend wurde, von der Grafenſtraße
über den Markt und durch die Ludwigs= und Louiſen=
ſtraße
nach der Traube, ein viereckiger goldener Uhr=
ſchluͤſſel
verloren. Wer denſelben etwa gefunden und
ihn Lit. E. No. 6. in der Rheinſtraße abliefert, erhaͤlt
dafuͤr mit Dank den vollen Werth des Schluͤſſels.
12) Aus der Hoſpitalcaſſe koͤnnen bis den 1. Februar
noch ungefaͤhr 15,000 fl. zu 5 Procent, gegen gericht=
liche
Sicherheit, abgegeben werden; das Naͤhere iſt bei
Unterſchriebenem zu erfragen.
A. Darmſtaͤdter Hoſpitalmeiſter.
13) In ein herrſchaftliches Haus wird eine perfecte
Koͤchin geſucht. Das Naͤhere in der Huͤgelſtraße Nr. 31.
im Seitenbau.
14) Es wird ein Maͤdchen geſucht, das gut ſpinnen
kann.
15) Ein Maͤdchen, welches noch nicht hier gedient
hat, in allen weiblichen Arbeiten, als im Kochen, Naͤhen,
Stricken u. ſ. w. erfahren iſt, ſucht bei einer hieſigen
ſtillen Herrſchaft einen Dienſt, und kann ſogleich eintreten.
16) Ein junger Menſch, ſeiner Profeſſion ein Schnei=
der
, wuͤnſchte einen Herrn zu bedienen. In No. 34. in
der kleinen Caplaneigaſſe das Naͤhere.
17) 1500 fl. ſind auf ein gerichtliches Unterpfand in
hieſiger Stadt auszuleihen.

[ ][  ][ ]

Be=
ne
d
üer,
beizens
da
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in,

18) Ein armer Dienſtbote hat im Laufe dieſer Woche,
ein Heft Clavier=Noten, 24 Stuͤck fuͤr Anfaͤnger enthal=
tend
, verloren und bittet den Finder ſolches bei Verleger
dieſes Blatts, gegen eine Belohnung abzugeben.
19) Ein Maͤdchen ſucht einen Dienſt als Koͤchin oder
in einer ſtillen Haushaltung als Magd allein.
20) Es ſucht eine Perſon einen Dienſt als Hausmagd
oder als Koͤchin, und kann ſogleich eintreten.
21) 500 fl. Vormundſchaftsgeld liegen gegen doppelte
gerichtliche Verſicherung auf liegende Guͤter zum Aus=
leihen
bereit.
22) In hieſiger Stadt ſucht jemand 3000 fl. auf ein
neues Haus auf erſte Hypotheke mit doppelter Verſiche=
rung
zu leihen.
23) 3000 fl. koͤnnen am 1. April d. J. in hieſige Stadt,
auf gute gerichtliche Hypothek, ausgeliehen werden.
24) Iu ein hieſiges Gaſthaus wird eine Haushaͤlterin
geſucht, die mit guten Zeugniſſen verſehen iſt.

25) 1200, 1000, 600, 500, 400, 200 u. 100 fl.
liegen zum Ausleihen bereit. Das Naͤhere in der großen
Ochſengaſſe Nr. 16.

Summariſches Verzeichniß
der Gebornen, Kopulirten und Beerdigten
bei den hieſigen Gemeinden im verfloſſenen Jahr.

Gebo= Kopu= Veer= ren. lirt. digt. Bei der ev. lutheriſch. Gemeinde inel. des Militaͤrs.. 510 104 Paar 397 reformirten Gemeinde incl. des Militaͤrs. 33 6 20 katholiſchen Gemeinde:
inol. des Militaͤrs. 64 10 51 iſraelitiſchen Gemeinde 16
G. 2 14 Summa 623 ſ22 482

Angekommene, ab=u. durchgereiſte Fremde vom 31. Dec. 1826 bis 6. Jan. 1827.
In der Krone. Herr Rauſch, Geometer, von Ober=
Am 6. Januar haben allhier logirt:
roßbach; Herr Kindig von Baſel.
hn Gäſthäuſern.

Im Trauben. Herr Freiherr von Koppet, Kammer=
herr
, von Nierſtein; Herr Kaiſer, Kammerrath, von Er=
bach
; Herr Cäſar, Kaufmann, von Mainz; Herr Adam mit
Gattin, Opernſänger, von Schwerin; Herr Cavalli, Kaufmann,
von Augsburg; Herr Vogel, Unterſuchungsrichter, von Mainz;
Herr Langeville, Kaufmann, von Paris; Madame Kuhn von
Auerbach; Herr Siebert, Obergerichtsſchreiber, von Mainz;
Herr Schwab von Frankfurt, Herr Bücher von Bern, Kauf=
ſeute
; Herr Kuyn, Staatsprocuratorſubſtitut, von Mainz; Herr
Beck von Frankfurt, Herr Bolongaro von München, Kaufleute;
Herr Weibel und Herr Müller von Vilbel, Herr Eyring von
Schwalheim, Handelsleute; Herr Binding, Bürgermeiſter, von
Unterwittersheim; Herr H. Möbs, Handelsmann, Herr G.
Möbs, Bürgermeiſter, von Echzell; Herr Repp, Handelsmann,
von Buſenborn; Herr Friedrich, Student, Herr Sulzer und
Herr Durrholz, Kaufleute, von Frankfurt; Herr Ranninger,
Kaufmann von Altenburg.
Im Darmſtädter Hof. Herr Gräſer, Kaufmann,
von Heidelberg; Herr von Goldner, geheimer Rath, von Offen=
bach
; Madame Schmitz und Madame Britſch, von Frankfurt;
Herr Mahlerwein, Bürgermeiſter, von Gimbsheim: Herr Wal=
ther
, Oeconom, von Niederwöllſtadt; Herr Ehrmann, Doctor
der Rechte, von Frankfurt; Herr Jenewein, Handelsmann, aus
Tyrol; Herr Mahlerwein, Privatmann, von Gimbsheim; Herr
Neriſſon und Herr Manton, Edelleute, aus England; Herr
Kuorr, Reg. Rath, von Gieſen.
Im Heſſiſchen Haus. Herr Haberkorn, Regierungs=
rath
, von Gieſſen; Herr Keller, Kirchenrath, von Büdingen;
Herr Brand und Herr Springweiler, Kaufleute, von Bremen.
Im Prinzen Carl. Herr Parcus mit Familie, Staats=
procurator
, von Mainz; Herr Schwamm, Weinhändler, von
Köngernheim; Herr Kirſch, Candidat, von St. Goarshauſen;
Herr Vietor von Niederramſtadt, Herr Lisberger von Münzen=
berg
, Studenten; Herr Volz von Oearben.
In der Sonne. Herr Winter, Secretär, von Stutt=
gart
; Herr Kranz, Seribent, von Nomrod; Herr Rothen=
meyer
und Herr Stauch von Bubenheim.

Im fröhlichen Mann. Herr König, Deputirter, von
Annelsbach; Herr Meyer und Herr Lehr, Fabricanten, von
Michelſtadt; Herr Weißgerber, Gaſtwirth, von Kirchbrombach;
Herr Holländer, von Stuttgart; Hr. Seip, Bote, von Michelſtadl.
Im wilden Mann. DemoiſelleLecerf von Paris; Herr
Ullrich mit Frau, Kaufmann, von Mainz.
In der Stadt Frankfurt. Herr Iſel von Na=
gelsberg
, Herr Simon und Herr Abraham, von Ernſtbach,
Herr Moſes von Meringen, Herr Worms von Frankfurt,
Handelsleute.

Auſſer den Gaſthaͤuſern.
Bei Herrn Geheime Rath von Günderrode: Herr Graf
von Rechtern mit Familie von Rechtern und Stiftsdame von
Günderrode von Frankfurt. - Bei Herrn Rechnungsprobator
Rube: Frau Secretär Venator von Crumſtadt. - Bei Herrn
Realſchul=Director Erdmann: Demoiſelle Rauch von Worms.-
Bei Frau Landrath Fuhr: Madame Fürſt von Rüſſelsheim.-
Bei Herrn Oberforſtdirector Klipſtein: Herr Lieutenant Klipſtein
von Butzbach. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber: Dem. Hout
von Kreuznach.- Bei Herrn Ober=Finanzrath Hertel:Dem. Haſt
von Gießen.- Bei Dem. Hensler: Dem. Hensler von Heppen=
heim
.-Bei Herrn Oberforſtrath Beck. Dem. Beck von Dieburg.-
Bei Herrn Ober=Finanzkammer=Secretär Schenk: Demoiſelle
Schenk von Eltville. - Bei Herrn Leiblaquai Mendel: Herr
Student Schneider von Hungen. - Bei Frau Pfarrer Dingel=
dey
: Demoiſelle Scriba von Schwickertshauſen.- Bei Herrn
Geheimen Rath Seeger: Herr Lieutenant Seeger von Heil=
bronn
. - Bei Herrn Major von Rabenau: Herr Hofgerichts=
Acceſſiſt von Schenk von Wäldershauſen. - Bei Herrn
Lieutenant Loos: Herr Wagner von Lindenfels. - Bei Herrn
Geh. Regierungsrath Siegfrieden: Herr Profeſſor Adrian nebſt
Frau von Gießen.- Bei Herrn Oberforſtrath Dr. Becker; Herr
Handelsmann Scholl von Frankfurt. - Bei Herrn Profeſſor
Weber: Herr Profeſſor Oſann von Gießen.- Bei Herrn Lieu=

[ ][  ]

tenant v. Gall: Herr Student von Gall von Heidelberg. - Bei
Herrn Hofgerichtsrath Huth; Demoiſelle Schmidt von Michel=
ſtadt
. - Bei Herrn Reg. Rath Küchler; Madame Friedrich von
Frankfurt, - Bei Herrn Silberarbeiter Moldenhauer: Herr
Profeſſor Dr. Liebig und Frau von Gießen. - Bei Herrn
Gymnaſiallehrer Stork; Herr Fabricius von Amſterdam und
Herr Fabricius von Kleinfiſchlingen.- Bei Herrn Hofmuſikus
Anton: Demoiſelle Dietz von Zwingenberg.- Bei Herrn Ober=
forſtrath
Sell: Demoiſelle Buchner von Rödelheim.-Bei Frau
Generalin Hopfenblatt: Fräulein v. Heinbach von Frankfurt.

Vom 29. Dec. bis 6. Januar ſind eingekehrt
und wieder abgereiſt.
Herr Student Edel und Herr Geh. Rath Schloſſer von H.
delberg; Herr Lehrer Rehfuß von Heidelberg; Herr Apothel,
Weyrauch von Merchingen; Zwei Herrn Mitſchel von Mar=
heim
; Herr Landgerichtsactuar Hunzinger von Zwingenber;
Herr Gaſtwirth Kühner von Frankfurt; Herr Pfarrer Kritz,
von Reichenbach; Herr Dr. Weinsheimer von Oppenheim; H==
Hofrath Hertel von Oppenheim; Herr Forſtinſpector Stan
von Heppenheim.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:

Getaufte:
Den 31ten December: dem Bürger und Schuhmachermeiſter
Johann Adam Miſchlich, ein Sohn: Johann Georg, geb. den
26ten Dec.
Eod.: dem Bürger und Weißbinder, Johann Ludwig Müller,
eine Tochter: Henriette Chriſtine Eliſabeth, geb. den 13ten
Decemb.
Eod.: dem Bürger und Gärtner, Georg Chriſtian Habel,
eine Tochter: Suſanne Marie Philippine, geb. den 18ten Dec.
Eod.: dam Bürger Anton Löffler, eine Tochter; Anne Mar=
garethe
, geb. den 20ten Decemb.
Den 1ten Januar 1827: eine uneheliche Tochter: Caroline,
geb. den 21ten December.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 31ten December: dem Großherzogl. Rechnungskammer=
Reviſor, Johann Mathias Gottlieb Eckhardt, eine Tochter:
Amalie Ferdinande Auguſte Louiſe Friderike, geb. den 8ten Dec.
Eod: dem Bürger und Schreinermeiſter, Carl Gottlob Bött=
cher
, eine Tochter: Catharine Regine Julie, geb. den 10ten Dec.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den uten Januar: dem Großherzogl. Kammermuſikus Wil=
helm
Schmitt, ein Sohn: Philipp Karl, geb. den 28ten De=
cember
.

Eod.: ein unehelicher Sohn: Johannes, geb. den 23ten 2.
cember.
Kopulirt:
Den 3ten Januar: der Großherzogl. Hofmuſikus, Geo
Wilhelm Niebergall, des verſtorbenen Großherzogl. Camm=
muſikus
Johann Georg Niebergall, hinterlaſſener älteſter ehe
cher Sohn; und Jungfer Marie Antonette Barbara Eliſabel
des verſtorbenen Kurheſſiſchen Berg= und Amtschirurgus
Witzenbauſen, Philipp Chriſtian Müller, hinterlaſſene älte,
eheliche Tochter.

Beerdigte

Den 2ten Januar aus der Armenkaſſe: der Bürger und Schu
machermeiſter Gottlieb Friederich Diefenbach, u8 Jahre alt, ge
den 31ten Dec.
Den 3ten: Marie Eliſabeth, des Ortsbürgers Johann
Rumpf zu Bromskirchen eheliche Tochter, 32 Jahre 4 Mona
7 Tage alt, geſt. den 31ten Dec.
Eod. aus dem Hoſpital: Wilhelm Hofmann, aus Fränkiſ=
Crumbach, 61 Jahre alt, geſt. den 31ten Dec.
Den uten: Marie Catharine, des Bürgers urd Weißbinde=
Juſtus Heberer Ehefrau, 38 Jahre alt, geſt. den 2ten Janua
Den 6ten: dem Großherzogl. Hofkammerſecretär, Johan
Wilhelm Gottlieb Pfnor, eine Tochter, Dorothee Suſan
Emma, 4 Jahre 3 Monate 3 Tage alt, geſt. den aten Jan.

Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.