Darmstädter Tagblatt 1826


10. Juni 1826

[  ][ ]

1826.

ktrxtrararen

Poli

Oogerfeilſchaften.

dſewiſch
uh= er Rinderfleiſch

llrich



fleiſch

chuzenfleiſch-

dilk oder Dörrfleiſch

be



[½ utt


m nfett
c. eſchmalz, unausgelaſſenes
reſchmalz, ausgelaſſen

iler





1iſte
rſt, von pur Schweinen
ſt, desgleichen
e Wurſt, worin Lung, Leber
t von andermSchlachtoiehiſt

L a xe vom 12.

Jun.

Mehl.
ehl, Ein Malter
der verſchiedenen Sorten
mehl


1hl


11
dere Viczualien.
e. die Mo. 30 kr. Milch, 6 kr.
er friſche, das Pfund

1Pf. Brod. ſollwieg.) fr. pf. Pf. . 2. 10, Noggenbrod für 2 kr. 11 3 2 4 kr. 2

6 kr. 3 8 2 Kümmel, od. gem. 12 Vrod
für 1 kr. 10 2½ 14 2 kr. 21 1 12 - 1kr.
Waſſerweck 3½ 12
1 kr.
Milchweck 0 1¼ 12
- 1 kr.
Milchbrod. 7 ½ 14 Franz. Milchbr.- 1 kr. 6. 3½ 4 2 Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 9 kr. - pf. 12 10 Bier. 9 Jungbier: im Haus die Maas 5, außer 1 6 dem Haus 41 kr., der Schoppen 1½ ker

Anmerkungen.
1) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
dürfen im ſteigenden und fallenden Ver=
hältniß
nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nehmlichen Vieh=
gattung
beſtehen, und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
die blutige Stücker vom Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehören:
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil. Hiße=
rich
in der Obergaſſe, Andr. Link in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, und Georg Böttin=
ger
in der Ochſengaſſe.
3) Der Bäckermeiſter Friedrich Knoß in der
Holzſtraße verkauft 5pfündiges Schwarz=
brod
den Laib zu 8 kr.

Marktpreiße.

fl. Nkr. fl. kr. Geflügel. fl. 1 20) Spanſau das Stück 1 12) Ein Schnepfe 6
Handkäſe, das Stück 1½ Eine junge Gans 8 30 Eher 7 Stück 4½
Eine Ente 6) 50 Kartoſſeln, ein aufgeſetzter Kumpf 7) Ein altes Huhn 5 10 Ein Paar junge Hühner oder Hähne 3 30 Wildprett. Ein Paar junge Tauben
Hirſchwild, das Pfund. 12) Fiſche. Rehwild, das Pfund 14 1 Das Pf. Hecht 24 kr. Karpfen18kr. 12) Schweinewild, das Pfund 16) Weißſiſche 3 kr. Aal 24 kr.

33
24
36
114

Frucht preiße in der Provinz Starkenburg, nach dem Durchſchnitt.

nniths=Bezi
und
tmärkte.

rrei
4

rznadt *
pilheim
pruerg

r96
9
zlienſtadt
inlim
Leiels
rickorn
i u ren
ryſeim ½

Zeit K Lorn, G. e r ſt C 2 aiz e, S. pelz H afex, des ooshaul. verk. Das Malter verk. Moai. verk. Das Malter verk. 2Hahli, Her. Schreibens. fl. kr. Mltr. 51.
pC. kr. Walt.
f1. kr. Mltr, fl. kr. 52Itr. 5. kr. Mltr. 6. Junz. . 2 59 24
2 36 121 6. Juni. 2 11 45 6. Juni. 3 16 6 2 25 2 6 20 6. Juni. 3 40 6 2 6 12 2 30 29 7. Juni. 4 6 44 4 18 11 3. Juni. 3 15 20 2 15 50 2. Juni. 3 57 3 5 2 1½⁄. 2 19 3. Juni. 2 25 20 [ ][  ][ ]

Einladung zur Wahl der Bevollmächtigten fuͤr die Ernennung der Wahlmaͤnner in
der Reſidenz=Stadt Darmſtadt.

Der zur Leitung der Landtags=Abgeordneten=Wahl für die Reſidenz=Stadt Darmſtadt beſtel,
Regierungs=Commiſſaͤr wiederholt hierdurch die unterm 3. dieſes zur Stimmen=Abgebung

Aen.

fuͤr die Bevollmaͤchtigten, zur Ernennung der Wahlmaͤnner
erlaſſene Einladung auf
Montag den 12. dieſes Monats und die folgenden Tage, einſchließlich des Sonntas
mach:
nach dem Früh=Gottesdienſt bis zum Dienſtag den 20. dieſes, von Morgens fihtſesahe
7 Uhr bis Mittags 1 Uhr, auf dem hieſigen Rathhaus.
i 2 zumn
Er hegt hierbei die Hoffnung, daß um ſo mehr innerhalb der geſetzten Friſt die Abſtimmung nzhu= gehen werde, als dieſelbe durch Vertheilung der Einladung mit angehaͤngtem Verzeichniß der zu dnſdu=
Bevollmaͤchtigten Waͤhlbaren und durch Austheilung der erforderlichen Stimmzettel in ſaͤmmtlich
Wohnhaͤuſer dahier, ſo viel, wie nur immer moͤglich, erleichtert worden, und wohl anzunehmen iſt,
daß, der bei dieſer Ver= und Austheilung ausgeſprochenen Bitte gemaͤß, die Haus=Eigenthumer von
der ihnen mit Stimmzettel uͤberlieferten Einladung allen ihren betrefſenden Hausbewohnern die gez=
Aufi=
nete
Mittheilung gemacht haben werden.
Schließlich wird bemerkt, daß Se. Excellenz, der Großherzogliche Staatsminiſter Freihmlüllani=
du
Thil, als Mitglied der erſten Kammer der Staͤnde=Verſammlung, nach Art. 9. des Wahlgeſegalobntnr=
und Art. 57. der Verfaſſungs=Urkunde, unrichtig, aus Verſehen in dem Verzeichniß der zu den Pluſl=
vollmaͤchtigten
Waͤhlbaren aufgefuͤhrt iſt.
Darmſtadt, den 10. Juni 1826.
von Kuder,
Munz=
Großh. Regierungsrath.

Edictalcitationen.

1) Alle diejenigen, welche an die aͤuſſerſt geringe
Verlaſſenſchaft der dahier verſtorbenen abgeſchiedenen
Ehefrau des Ortsbuͤrgers Voͤgler zu Semd, Anſpruͤche
aus irgend einem Rechtsgrunde zu machen haben, wer=
den
hierdurch aufgefordert binnen 4 Wochen bei unter=
zeichneter
Gerichtsſtelle bei Vermeidung des ohne weiters
erfolgenden Ausſchluſſes geltend zu machen.
Darmſtadt, den 22. Mai 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
Wiener.
2) Alle die, welche an den geringen Nachlaß des
dahier verſtorbenen Buͤrgers und Guͤrtlermeiſters Fried=
rich
Kuͤchler, aus irgend einem Grund rechtliche An=
ſpruͤche
machen zu koͤnnen glauben, haben ſolche binnen
4 Wochen a dato bei dem ohne weitere Bekanntmachung
erfolgenden Ausſchluſſe von der Maſſe anzuzeigen und
richtig zu ſtellen. Darmſtadt, den 24. Mar 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
Wiener.

220 Stuͤck alte Beiler,
2 Heppen,
2 Hackmeſſer,
25
2
2 Meſſer,
4
34 Paar 3 Steigeiſen,
21 Stuͤck Ziehhaken,

Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 20. d. M., Morgens 8 Uhr, ſol=
len
in der Wohnung des Großh. Rentamtmanns Seip=
pel
zu Darmſtadt:
18 Stuͤck alte Aexte,

3 2 Schiebkarren,
6 2 Saͤcke,
3 Koͤrbe,
1 Schiebkarrntrage und
3 Stuͤck eiſerne Keile,
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht mah=
A.
den Bedingungen, gegen gleich baare Zahlung anb
Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt und Boͤllenfallthor am 9. Juni 1826.
Der Oberfoͤrſter
Der Rentamtmann
Kuhn.
Seippel
2) Montag den 12. Juni d. J., Nachmittags 3l
ſoll das dem Schmidtmeiſter Paulus Meyer d
gehoͤrige zweiſtoͤckigte Wohnhaus Lit. F. Nro. 50a. ind
Marſtallſtraße, nochmals auf allhieſigem Rathhauſel.
dem Bemerken verſteigt werden, daß der unwiderrulſh
Zuſchlag erfolgen ſoll. Darmſtadt den 6. Juni 18
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
Wiener.
3) Da das Ausweiſen auf dem hieſigen Militaͤrlap
Donnerſtag den 15. Juni Morgens um 9 Uhr in ſ

[ ][  ][ ]

ethbiau mittelſt oͤffentlicher Verſteigerung an den We=
igſtutmenden
in Accord gegeben werden ſoll, ſo ſetzt
an 5 hierzu luſtragenden Weißbindermeiſter mit dem
zemern hiervon in Kenntniß, daß die weitern Bedin=
ungelbei
der Verſteigerung ſelbſt bekannt gemacht wer=
ſen
ſoin.
Danſtadt am 26. Mai 1826.
Großh. Heſſ. Lazareth=Inſpection.
4) Mittwoch den 14. d. M., des Vormittas um 10
hr, illen an dem Stalle der reitenden Artillerie 6 aus=
zum
gewoͤhnlichen Fuhrweſen jedoch noch
11
auchre - Pferde, an den Meiſtbietenden gegen
eich lare Zahlung oͤffentlich verſteigert werden.
Armſtadt den 2. Juni 1826.
In Auftrag
Rauſch,
Stabsquartiermeiſter.
5)donnerſtag den 15. Juni d. J. des Vormittags
Uhroll die Lieferung von circa 100 Paar Beſetzleder
r diseitende Artillerie und den Artillerie=Train, auf
m Awaltungsbureau an den Wenigſtnehmenden oͤffent=
ſeigt
werden.
Danſtadt, den 31. Mai 1826.
In Auftrag
Rauſch,
Stabsquartiermeiſter.
Montag den 12. Juni d. J., Nachmittags 2 Uhr,
dem Oelmuͤller Carl Herrmaun dahier gehoͤrige
ſeöcge Wohnhaus Lit. H. Nr. 124., nebſt allen da=
be
idlichen Gebaͤulichkeiten, ſo wie nachſtehende,
rſeln gehoͤrige Guͤterſtuͤcke, als:
and Nr. Flaͤ= Bezeichnung des Grundſtuͤcks
nebſt Angabe der Grund=
WSei= des chen=
des
Grund=inhalt, laſten und Berechtigten.
lrb. ſtuͤcks. ⬜Klf.
2. 626. 87. Garten am Niederramſtaͤdter
Weg bei dem Wohnhaus,
giebt 1 kr. 1pf. Beed.
55. 930. Garten auf dem Kieß, iſt zehnt=
9.
bar.
104. 177. Oelmuhle am Griesheimer
1.
Weg, giebt 1 Huhn 20 kr.
und Grundzins 1fl. 36 kr.
105. 102. Acker daſelbſt, giebt 1 Gſchd.
3 . Korn zu 9 kr. 1pf.
106. 102. Acker daſelbſt,
cieſigem Rathhauſe nochmals verſteigt werden.
Derſtadt den 20. Mai 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener. Zaubitz.
7) Nontag den 3. Juli d. J., Nachmittags 2 Uhr,
baidem Buͤrger Johannes Friedrich dahier gehoͤrige
rlute 2ſtoͤckigte Wohnhaus, ſo wie der demſelben
oͤri, Garten von 107½ Ruthen im Heinheimer Feld
v. J5. u. 5½., Pag. 212. des Flurbuchs, in der 1ſten
ge trm Sporerthor, bef. Georg Ruͤhl und Peter

Ruths, gibt 1 Kpf. Martinshafer, iſt zehntfrei, mit Haͤus=
chen
und Brunnen, auf allhieſigem Rathhauſe, unter den
im Termin bekannt zu machenden Bedingungen verſteigt,
und falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſt=
bietenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 26. Mai 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
8) Montag den 12. Juni d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſollen nachſtehende, dem Wirth Jacob Alleborn dahier
gehoͤrige Güterſtuͤcke, als:
1) Nr. 4., 463 Klſtr. 160 Ruthen Acker, in der
23ten Gewann im Niederfeld, bef. Phil. Goͤtz
und Freiherr von Barkhaus;
2) Nr. 7., 463 Klftr. 160 Ruthen Acker, in der
23ten Gewann daſelbſt, bef. Herrn Hauptmann
Kutt und ſich ſelbſt;
8) Nr. 8., 463 Klftr. 160 Ruthen Acker, in der
23ten Gewann daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Herrn
Hauptmann Kutt;
auf allhieſigem Rathhauſe nochmals verſteigt werden.
k Darmſtadt den 20. Mai 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
Wiener.
9) In dem Revier Kalkofen ſollen Montag den
19. Juni l. J.

25½

7 Stecken Buchen=
Birken=

1½ Eichen=

Scheidholz,

16

400 Stuck Bircken=

Buchen= Pruͤgelholz,
Wellen;

Erlen=
7½ Aſpen=
14 Buchen= Stockholz=
Eichen=
175 Eichen=
ſodann
Dienſtag den 20. Juni
3200 Stuͤck Ginſternwellen,
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werden=
den
Bedingungen, verſteigert werden.
Den 19. Juni iſt die Zuſammenkunft auf der Kranich=
ſteiner
Allee am Dieburger Weg, und den 20. Juni am
Baierseichhaͤuschen an der Chauſſee, jedesmal Morgens
8 Uhr.
Kalkofen den 2. Juni 1826.
Greiffenſtein, Revierfoͤrſter.
10) Mittwoch den 21. d. M. Vormittag 9 Uhr ſollen
in dem Großh. Waiſenhauſe dahier mehrere zur Schaaf=
wolle
=Handſpinnerei gehoͤrige Geraͤthſchaften, ſo wie
ein einmaͤnniſcher Webſtuhl ſammt Zugehoͤr, eine
Tuchrahme von Eichenholz ſammt Zugehoͤr, und eine
Zwirnmuͤhle, gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich
verſteigert werden.
Darmſtadt den 2. Juni 1826.
Der Waiſenhaus=Inſpector
Otto.

[ ][  ][ ]

11) Montag den 3. Juli d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll der dem Kutſcher Heinrich Weigand dahier gehoͤrige
Acker, Pag. 21. Nr. 49, 291 Klafter enthaltend, in der
17. Gewann, hinter dem Steinhügel, gibt der Herrſchaft
2 Kpf. 2 Gſchd. 2 Ms. Korn, Zehntrente 1Kpf. 2 Gſchd.
2 Ms. Korn, auf allhieſigem Nathhauſe, unter den im
Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich
verſteigt, und falls ein annehmbares Gebot geſchieht,
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 26. Mai 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
12) Montag den 26. Juni l. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll der dem Bierbrauer Heinrich Vierach dahier gehoͤ=
rige
, 393 Klafter enthaltende Garten, lt. Flurbuch pag.
17. Nr. 115. in ber 34. Gewann am heiligen Kreuz,
gibt der Stadt Darmſtadt an Geld 15¼ kr. Zehendreute,
1 Kpf. 1 Gſchd. 3 Möchr. Korn und 1 Kpf. Gerſte, auf
allhieſigem Nathhauſe nochmals verſteigert werden.
Darmſtadt den 30. Mai 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Zaubitz.
13) Freitag den 16. d. M. Nachmittags um 1 Uhr
ſoll auf der hieſigen Pallaswieſe das diesjaͤhrige Heu=
und Grummetgras oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 9. Juni 1826.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
14) Die diesjaͤhrige Aerndte von den unter der Ver=
waltung
hieſigen Rentamts ſtehenden Wieſen, und
zwar:
1.) das Heu von der Gereitswieſe bei Moͤrfelden,
Montag den 19. Juni,
2.) das Heu von der Bruͤhlwieſe bei Egelsbach,
Dienſtag den 20. Juni;
ſodann das Heu ſammt Grummetgras
3.) von der Hahnwieſe bei Arheilgen, Montag
den 3. Juli,
4.) von der Bauerswieſe bei Erzhauſen, Dienſtag
den 4. Juli,
5.) von der Ohlenbachswieſe bei Graͤfenhauſen,
Montag den 10. Juli d. J.
wird mittelſt oͤffentlicher Verſteigerung den Meiſtbieten=
den
uͤberlaſſen.
Indem ich Kaufliebhaber hierzu einlade, bemerke ich
zugleich, daß der Verkauf Vormittags auf den Wieſen
ſelbſt vollzogen wird.
Darmſtadt, den 31. Mai 1826.
Der Rentamtmann
Seippel.
15) Montag den 3. Juli d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll auf Anſtehen der Gaſtwirth Fiſcherſchen Ehe=
leute
dahier, das denſelben gehoͤrige, zu jedem Geſchaͤft
ſehr gelegene, Gaſthaus zur Sonne in der Marktſtraße
Lit. D. Nro. 22., auf allhieſigem Rathhauſe unter den
im Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich

verſteigt, und falls ein annehmbares Gebot gelchich=
dem
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden
uf dm R.
Darmſtadt, den 31. Mai 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Wiener.
guls
Zaubitz.
16) Montag den 3. Juli d. J., Nachmittags 3 Uh, po'
ſoll das dem Vaͤckermeiſter Berbert dahier gehoͤlz, Pln=
3ſtoͤckigte Wohn= und Backhaus Lit. D. Nro. 125. u9hm
allhieſigem Rathhaus unter den im Termin bekannn Pler
4½
machenden Bedingungen verſteigt, und falls ein anneh
hares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwidern
ſtel.
lich zugeſchlagen werden.
ülr.
Darmſtadt, den 1. Juni 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht. Märs=
n
.
Wiener.
Zaubitz.

17) Montag den 10. Juli d. J., Nachmittags 2 U
ſoll das vormals Alleboru'ſche Wohnhaus Ho
raithe und Garten dahier, an der Chauſſee nach Fm=
furt
, Lit. G. Nro. 55., nochmals auf allhieſigem R=
haus
mit dem Bemerken oͤffentlich verſteigt werden, h
der unwiderrufliche Zuſchlag jedenfalls auf der Sth
erfolgen ſoll. Darmſtadt den 2. Juni 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht. Migsb
N. b=
Wiener. Zaubitz.
Manr.
18) Freitag den 16. d. M., Nachmittags 2 Uhr,ſl
inde .
in der Heroldſtraße vor dem Sporerthor in der Behlj. -en.
ſung des Kuhhirten Johannes Mahr
zwei Milchkuͤhe,
ein Wagen, Pflug und Egge, wien
ſonſtige Ackergeraͤthſchaften,
gegen gleich baare Zahlung an den Meiſtbietenden h=
ich
verſteigt werden.
Darmſtadt, den 7. Juni 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz.
Wiener.
.
19) Donnerſtag den 15. dieſes Monats, Moylue.
9 Uhr, ſollen in dem neuen Großh. Marſtall daſmäun;
ohngefaͤhr 900 Malter Hafer von beſter Qualithkyi=
u
d L
Parthieen von 5, 10 und 15 Maltern, gegen
baare Zahlung an die Meiſtbietenden oͤffentlichv
.
gert werden.
Darmſtadt den 6. Juni 1826.
4.
Großh. Heſſ. Ober=Marſtall=Amt Uhri.
20) Verſteigerungneuer Czako's und=
ko
=Filſe. Eine Lieferung von 700 Czako=Fil
desgleichen die Ausfertigung 250 neuer Czako's fül
Leibgarde=Regiment und 2te Garderegiment, ſoll A
tags den 20. dieſes Monats, in dem Bureau dern
zeichneten Behoͤrde, auf dem Wege oͤffentlicher Ba=
gerung
an den Wenigſtverlangenden in Accord
werden; welches hierdurch zur allgemeinen Keu=
bringt

Darmſtagt den 6. Juni 1826.
der Verwaltungsrath des Leibgarde=Regin
21) Das diesjaͤhrige Heugras von den unten
nannten herrſchaftlichen Wieſen, ſoll auf dieſen 2

Nis=

[ ][  ][ ]

lbſt; einzelnen Looſen, in folgenden Terminen an
e Mſtbietenden oͤffentlich verſteigert werden:
A)uuf dem Reinheimer Teich, welcher 273 Morgen
Wieſenland enthaͤlt, Mittwoch den 21. dieſes Mo=
ſlats
, Morgens um 9 Uhr, und wird des fol=
genden
Tags um die naͤmliche Stunde die Ver=
teigerung
fortgeſetzt;
2) luf den Wieſen zwiſchen Roßdorf und Oberram=
ladt
, welche circa 90 Morgen enthalten, Dien=
tag
den 4. Juli, Morgens um 9 Uhr, woſelbſt
ie Zuſammenkunft am Roßdorfer Forſthaus ſtatt
indet. Von letzteren Wieſen wird zugleich die
iesjährige Grummeterndte mit verſteigert.
Diesteigluſtigen ladet hierzu ein
Lichnberg den 5. Juni 1826.
der Rentamtmann Siebert.
Waiſenhaus=Nachricht.
zn in Monat Mai 1826 iſt für die Waiſen eingegangen:
) ½. Gaben und Geſchenken für Geſänge und Fürbitten:
2. zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Bürgers und Schuh=
emiſters
Metzler, die Lieder Nr. 670 und 701, 24 kr.
esgl. dem Großh. Geheimen Staatsrath Scriba, die
er r. 696 und 702, 5 fl. 24 kr. - Am 3.: desgl. der
iaſe Marconi, das Lied Nr. u70 1 fl. - Am 5.. desgl.
ſde des Bürgers Peter Schaffner, das Lied Nr. 470,
Eod.: desgl. dem Großh. Kammermuſikus Johann
6diebergall, die Lieder Nr. 281 und 681, 1fl. 21 kr.
59l. dem Bürger und Uhrmacher Weinhardt, das Lied
1 30 kr. - Eod.: Geopfert in hieſiger Stadtkirche am
mmelfahrt Chriſti, die Lieder zu ſingen Nr. 411 und
Am 6.: zur Leiche zu ſingen dem Kinde des
e und Schneidermeiſters Mons, das Lied Nr. 670,
. Eod.: Für eine Furbitte und das Lied zu ſingen Nr.
H., 1fl. Eod.: zur Leiche zu ſingen dem Burger u.
birſſer Becht, die Lieder Nr. 701 und 373, 24 kr.
7 Hesgl. dem Bürger und Kaufmann J. A. Walloth, die
kr. 267 und 678, 2 fl. 42 kr. - Eod.: desgl. dem In=
tork
, das Lied Nr. 688, 2u kr. - Am 7.: Empfan=
oniner
glücklichen Mutter, am Geburtstage ihres Sohnes
ve zu ſingen Nr. 6a1, 30 kr. - Zur Leiche zu ſingen der
aldes Burgers und Wagnermeiſters Scheerer, die Lieder
(7und 679, 1 fl. 21 kr. - Am 9.: das Lied zu ſingen
b2 12 kr. - Eod.: zur Leiche zu ſingen der Ehefrau des
7. Lanzleiverwalters Kuhlmann, die Lieder Nr. 243 und
l. 42 kr. - Eod.: desgl. dem Kinde des Garde du
lichtweiß, die Lieder Nr. 676 und 677, 30 kr. - Am
9l. der hinterbliebenen Wittwe des verſtorbenen Land=
ſanenmeiſters
Jawandt, die Lieder Nr. 665 und 281,
kr. - Eod.: desgl. dem Großh. Oberfinanzkammer=
gats
=Acceſſiſten Röder die Lieder Nr. 679, 688 und
Am 11.: desgl. dem Bürger und Metzgermeiſter
ar, die Lieder Nr. 674 und 678, 43 kr. - Am 13.:
Ehefrau des Bürgers und Lohnkutſchers Schultheiß,
ioh Nr. 701 und 690, 1 fl. 21 kr. - Am 19.: Für eine
nitound das Lied zu ſingen Nr. 390, 1fl. 21 kr. - Am
z2 Leiche zu ſingen dem Kinde des Großh. Tapezierlakai

3 das Lied Nr. 694, 40 kr. Eod.: desgl. dem Bürger
deidermeiſter Fr. Conr. Bruſt, die Lieder Nr. 470 und
kr. - Am 18.: desgl. dem Großh. Oberfinanzrath
ei. das Lied Nr. 696, 2fl. 42 kr. - Am 19.: desgl.
Keie des Großh. Quartiermeiſters Hill, die Lieder Nr.
677, 1 fl. 12 kr. - Am 20.: desgl. dem Kinde des

Bürgers und Weißbindermeiſters Heinrich Weber, die Lieder
Nr. 693 und 677, 1 fl. - Am 22.: desgl. dem Bürger und
Pfläſterer Philipp Fuchs, das Lied Nr. 170, 30 kr. Eod.:
desgl. der nachgelaſſenen Tochter des verſtorbenen Bürgers Pend,
das Lied Nr. 470. Am 23.: desgl. dem Zimmergeſellen Joh.
Chriſt. Rau, die Lieder Nr. 250 und 470, 24 kr. Am 24.:
desgl. der Ehegattin des Kaiſerlich Ruſſiſchen Staatsraths von
Bojanus, die Lieder Nr. 267 und 679, 5 fl. 2u kr. - Am 26.:
desgl. dem Kinde des Bürgers und Zimmermeiſters Joh. Heyl,
die Lieder Nr. 670 und 677, 1 fl. 30 kr. - Am 28.: desgl. dem
Bürger und Schuhmacher Traiſer, das Lied Nr. 170, 1fl. 21 kr.
Am 29: desgl. der Wittwe des verſtorbenen Bürgers, Se=
nators
und Hospitalmeiſters Böhler, das Lied Nr. 2675 fl.
24 kr. Am 30.. deegl. dem Kinde des Bürgers und Schnei=
dermeiſters
Flick, die Lieder Nr. 676 und 677, 30 kr. - Eod.:
dem Kinde des Großh. Oberforſtdirectors Klipſtein, das Lied
Nr. 676, 3fl. 28 kr. - Am 31.. desgl. dem Kinde des Weiß=
bindergeſellen
Windecker, die Lieder Nr. 371 und 463, 30 kr.
2.) An Opfern in der Waiſenhauskirche 5 fl. 37½ kr.
3.) An Vermächtniſſen und ſonſtigen Geſchenken: Ein
Gulden legirt von Conrad Spiß zu Dornheim und Fünf Gulden
legirt von der zu Leeheim verſtorbenen Anne Marie Schneider.
u.) In dem Opferſtock befanden ſich in dieſem Monat 82 fl.
30 kr. zum Theil mit folgenden Inſchriften: In einem verſiegel=
ten
Papier ohne In= noch Aufſchrift, 10 Stück Ducaten in
Gold. Danket dem Herrn, denn er iſt freundlich und ſeine
Güte währet ewiglich. Am 5. Mai 1826, 2 fl. 42 kr. - Von
einer ungenannten Hausfrau 2 fl., daß ſie der liebe Gott ferner
geſund erhalte, und die Lieder zu ſingen Nr. 581 und 624.
Ein Gulden für die Waiſenkinder. Ihr lieben Waiſen, danket
Gott für die große Wohlthat, die er mir erzeigt hat, und bit=
tet
ihn, daß er mir und meinen beiden Kindern fernerhin Ge=
ſundheit
und Nahrung ſchenke. Darmſtadt den 25. Mai 1826.
24 kr. von der Beſſunger Thorwache. Darmſt. den 12. Mai1826.-
Wegen erfüllter Wunſche. F. A., 8 fl. 6 kr. Kinder, danket
Gott mit mir, daß er mir meine Geſundheit wieder gab und
ſinget das Lied Nr. 116, M. V., 12 kr. Ihr lieben Kinder,
bittet Gott um die Geneſung einer todtkranken Mutter, 2fl.-
Lteben Kinder, bittet Gott mit mir, daß er meinen Wunſch er=
fülle
, und ſinget das Lied Nr. 373, L. R., 24 kr. - Bittet
Gott, daß er mir Nahrung und Geſundheit ſchenke, und ich=
nicht
ganz meinem Schickſal unterliege, 12 kr. Lieben Kir=
der
, bittet vereint mit mir zu Gott, daß er meinen höchſten
Wunſch erfülle und alles zum Guten lenke, 2u kr. Das Lied
Nr. 471 zu ſingen. Für die Geſundheit meiner Kinder lege ich
24 kr. in den Opferſtock Lieben Kinder, betet zu Gott um Ge=
ſundheit
für ein krankes Kind, und ſinget das Lied Nr. 373,
1 fl. 21 kr. - Ihr lieben Kinder, danket Gott für den erhalte=
nen
Seegen. M. K., 12 kr. Ein Geſchenk von 2 fl. von H.
A. zu N. am 5. Mai 1826.

Feilgebotene Sachen.
1) Bei dem Unterzeichneten iſt ein noch ganz
neues nur wenig gebrauchtes, nach dem neueſten
Geſchmack verfertigtes, Zelt, in Commiſſion
billig zu verkaufen; daſſelbe iſt mit 8 Saͤulchen
zum Auf= und Abſchlagen eingerichtet, mit dem
beſten Zwilch uͤberzogen und zum Gebrauch in
einen Garten ſehr paſſend.
Darmſtadt im Jum 1826.
Th. Heyl, Zimmermeiſter.

[ ][  ][ ]

2) Zwoͤlf Stuͤck zweifluͤgeligte von trockenem Holz
gut verfertigte Fenſterrahmen, 5 Fuß 10 Zoll hoch und
3 Fuß 3 Zoll breit, ſtehen in der Bauſtraße Lit. E. Nro.
93. billigen Preiſes abzugeben.
3) Lit. A. Nr. 72. der Schloßgaſſe im Hinterbau
ſtehen ein tannener einthuͤriger Kleiderſchrauk, 6 Stuͤhle
mit Rohrſitzen, 6 dergl. zum Polſtern, ſodann große und
kleine Tiſche, ein=und zweiſchlaͤfrige Bettladen, zweikirſch=
baumene
Pfeilercomode mit ſchwarzen Saͤulen, billig zu
verkaufen.
4) Salzhaͤuſer Mineral=Waſſer.
Daß mir der alleinige Verkauf dieſes Mineral=
Waſſers fuͤr die hieſige Reſidenz und deren Um=
gebung
gnaͤdigſt übertragen worden iſt und daß
der Preis des gewoͤhnlichen Krugs fͤr das lau=
fende
Jahr auf 12 kr. mit Krug feſtgeſetzt iſt,
zeige ich hiermit ergebenſt an.
Ueber die Heilkräfte dieſes vorzuͤglichen Mi=
neral
=Waſſers iſt eine von Herrn Hofrath Dr.
Graff in Nidda verfaßte Abhandlung im Druck
L. A. Ollweiler,
in der Louiſenſtraße.
5) Blaues Kuͤtteltuch 22 kr. und gruͤnes 24 bis
26 kr., ſo wie hausmachenes Tuch 15 kr., werchenes
12 kr. pr. Elle, nebſt noch mehrerer anderer feineren
Leinwand, um die moͤglichſt billigſten Preiſe bei
Joh. Carl Scheu, am Markt.
6) Ich habe den Auftrag noch circa 500 Bout. 1783r
Ruͤdesheimer Wein zu verkaufen, der Preis iſt im Ver=
haͤltniß
mit der vorzuͤglichen Qualitaͤt ſehr billig. Auch
kann von dieſem Wein in Faͤſſern abgegeben werden.
Friedr. Bogen, Küfermeiſter,
wohnhaft bei Herrn Koͤhler in der Rheinſtraße.
7) Zur 6ten und letzten Hauptklaſſe der 65ſten Großh.
Heſſiſchen Lotterie, welche den 114. dieſes zu ziehen
anfaͤngt, und worin die bekannten Hauptpreiſe gewon=
nen
werden muͤſſen, ſind bei Unterzeichnetem Looſe mit
Verzichtleiſtung, ſo wie auch ohne Verzichtleiſtung, zu
Aron Meſſel,
haben. Darmſtadt.
Obergaſſe Lit. A. Nro. 117.
8) Bei Handelsmann Gottlieb in der großen Och=
ſengaſſe
ſinb ein= und zweiſpaͤnnige Chaiſen, neueſter
Fagon und im beſten Zuſtande, und ſo auch Stadtwaͤgen
mit Glasfenſtern billigen Preiſes zu verkaufen. Ferner
alle Sorten Reiſekoffer, Moͤbel mit Glanzpolitur nach
neueſter Façon, worunter namentlich ſchoͤne Komode, an
denen die obere Schublade zugleich als Schreibtiſch dient ꝛc.,
mehrere eiſerne Geldkiſten, mehrere vollſtaͤndige Uhrma=
cherwerkzeuge
worunter ſich zwei vorzuͤglich gute, eine
große und eine kleine Schneidmaſchine befinden. Dieſe
Werkzeuge werden auch getrennt und in einzelnen Stuͤcken

erſchienen, welche bei Herrn Hofbuchhändler
Heyer dahier zu haben iſt.

aitt gar;
verkauft. Sodann 2 Leiterwagen, eine große Parhielhos=
Wirthſchaftsgeraͤthe, als Tiſche, Stuͤhle ꝛc. Alle dieſe 560
Gegenſtaͤnde ſind gegen die moͤglichſt billigſte Preiſe zu gſül=
verkaufen
. Auch werden Chaiſen, Moͤbel und Bettwer
n.
vermiethet.

9) In der Hinkelgaſſe Nro. 138. ſind noch etlihe W
Wagen gute Dung zu verkaufen.
10) Bei Unterzeichnetem findet man eine ſchoͤne Aus=
wahl
von guten Roßhaaren. Er verſpricht die bl=
ligſte
Preiſe, und wohnt neben dem alten Waiſenhaus
an der Waiſenpumpe Nro. 46.
Heinrich Gottſchalk.
11) Nachruf an die gefallenen Helden=
ſoͤhne
Miſſolunghi's, (zum Beſten der
Griechen.) Preis 12 kr. Im Verlage der
Will'ſchen Buchdruckerei zu Darmſtadt.
Wenn durch dieſe Denkſchrift auch nur ein Schaͤrflen
erzielt wird, es auf dem Altar der Wohlthaͤtigkeit nieden=
zulegen
und dadurch, wenn auch nur ein Weniges zur
Linderung der Beduͤrfniſſe des heldenmuͤthigen Brude=
volkes
beizutragen, - ſo iſt ihr Zweck vollkommen er=
reicht
. Groͤßere Gaben werden mit Dank angenommen,
und uͤber ihre zweckmaͤßige Verwendung demnaͤchſt
oͤffentlichen Blaͤttern Rechenſchaft abgelegt werden.
12) Bei Unterzeichnetem werden Herrn= und Kindn,
ſtrohhuͤte zum Fabrikpreis abgegeben.
Friedrich Leonhardi, Conditor.
13) Im Gaſthaus zur Sonne iſt guter Weineſſg ü
Commiſſion zu verkaufen, pr. Maas 8 kr., in ½½.
Ohm pr. Maas 7 kr.
14) Ein Acker mit Klee iſt zu verkaufen. Im Bin
garten Nro. 58. iſt das Naͤhere zu erfragen.
15) In Nr. 26. neben der herrſchaftlichen Heuwagrl
iſt Hafer, Heu und Stroh ſowohl im Großen als
Kleinen zu verkaufen bei
Johann Hitſch.
16) Aechter und guter Weißeruͤbſaaneh
das Loth zu 21 kr., iſt zu haben bei dem Hofgaͤrm=
Noack in Beſſungen.
17) Ein Schreibſecretaͤr von nußbaumen Holz und p
lirt ſteht Lit. B. Nr. 38. in der kleinen Ochſengaſepl
verkaufen.
18) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit ſelbſt fabrian=
Werg= und 8 und 10 Viertel große Baumwollen= Ph=
ten
, ſo wie auch Futter=Baumwolle von 10 Vienſ.
großen Blaͤttern, ſowohl feine in weiße Couverten, als p
ringere in farbige, um den billigſten Fabrikpreis.
Baumwolle aus alten Couverten kann auch wiedery
10 Viertel große Blaͤtter zugerichtet werden.
Da ſich benannte Artikel durch Guͤte, in Lockerheitlh.
ſonders noch ſelbſt empfehlen, ſo hofft auf einen n
zahlreichen Zuſpruch
E. F. Federlin,
wohnhaft bei Herrn Hofſchloß=
meiſter
Hauf am Schloßgraben.
19) In der Conditorei von J. M. Helfmann
ſaftvolle Citronen pr. Stuͤck 4, 5 u. 6 kr., pr. 100

n

[ ][  ][ ]

0 kr ditto ganz große auserleſene pr. 100 6 fl. 20 kr.
venufen.
20 Saidſchutzer=, Pyrmonter=, Eger= und
Zpae Mineralwaſſer iſt ſo eben feiſch ange=
omnn
und nebſt den uͤbrigen bekannten Sor=
ſctwaͤhrend
zu erhalten bei
M. Sander,
in der Louiſenſtraße dem Kanzleige=
baͤude
gegeniber.
Zu vermiethen.
1)Bei dem Schreinermeiſter Paul Breidert ſind
ehre Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
ud telich zu beziehen. Auf Verlangen kann auch Stal=
m
., Fourage=Boden und Chaiſen=Remiſe dazu ge=
ſeben
nerden. - Bei dem Eigenthuͤmer iſt das Naͤ=
ere
zurfragen.
2IIn Lit. F. Nr. 41. auf dem Louiſenplatz iſt in
r azleren Etage ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehend
3 F roßen heizbaren Zimmern, 2 Cabinetten, 2 Be=
eſzuben
, Küche, Boden, Holzſtall, Keller und
eitgLauch der Waſchküͤche, zu vermiethen, und kann
gleiß bezogen werden.
In der langen Gaſſe Nr. 105. iſt ein Logis zu
ehen.
Eine Stube mit Kammer, Kuͤche, Boden, Keller,
tz, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und Bleichplatz,
Eberhardt.
n Unen Wog bei
In meinem neuerbauten Hauſe im Birngarten Lit.
3. iſt die mittlere und obere Etage, letztere auch ge=
eirt
zu vermiethen; beſtehend jede in neun Pieçen, nebſt
ſchü Keller, 2 Bodenkammern und Mitgebrauch der
aſe liche, taͤglich beziehbar.
Ainrein gewoͤlbter Keller iſt zu vermiethen, welcher 12
. aͤlt.
L. Steck, Hofſattler.
n Lit. E. Nr. 16 der Luiſenſtraße, iſt im untern Stock
5 Aderhauſes, Zimmer und Cabinet, ſodann in dem
ranloßenden Seitenbau zwei Zimmer und ein Cabinet,
icheKeller und Holzplatz zuſammen zu vermiethen.
1ch) lan der gewoͤlbte Keller im Vorderhaus nebſt Re=
ſe
, kallung und Fourageboden mit vermiethet werden.
7)it. E. Nr. 16. der Louiſenſtraße, iſt im Hinterbau 2
tiegthoch, ein kleines Zimmer und Cabinet, mit der Aus=
t
ſ die Gaͤrten zu vermiethen und taͤglich zu be=
er
.
8) hn der Paͤdagoggaſſe Lit. C. Nr. 80. ſind einige
ine gis ſogleich und in 2 Monaten billigen Preiſes
iheen.
9) 8ei Handelsmann Gottlieb in der großen Och=
gaſſ
iſt ein Logis zu vermiethen, die Ausſicht auf
traß beſtehend in 2 Stuben, Stubenkammer, Kuͤche,
olzpltz, Bodenkammer und Keller, taͤglich beziehbar.
Eine ſchoͤne Stube nebſt Cabinet, der katholiſchen

Kirche gegenüͤber mit Balcon, iſt mit oder ohne Möbel
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
11) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 67. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend aus fuͤnf Zimmern, Küche, Magd=
ſtube
und Speiſekammer, nebſt dazu gehoͤrigem Keller,
Holzremiſe und Boden, taͤglich zu beziehen.
12) In der Grafenſtraße Nro. 40. iſt die obere Etage zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
13) In Lit. J. Nr. 10. vor dem Beſſunger Thor iſt im
Vorderhauſe, gleicher Erde, ein freundliches Zimmer,
das die Ausſicht auf die Hauptſtraße gewaͤhrt, mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen, und kann vom 1. Juni an
taͤglich bezogen werden.
14) Lit. E. Nr. 106. im Eckhauſe der Magazin= und
Huͤgelſtraße iſt der ganze untere Stock, beſtehend aus 4
Zimmern, Kabinet, Magdkammer und 2 Küchen, - nebſt
Kellerraum, Boden, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche zu vermiethen und den 1. Juni zu beziehen.
Das Naͤhere iſt im Hauſe ſelbſt zu erfragen.
15) In der Hügelſtraße Lit. C. Nr. 105. iſt der mitt=
lere
Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2 Cabi=
netten
, Kuͤche und Magdkammer, ſodann Bodenkam=
mer
, Keller und Holzſtall wie auch Mitgebrauch der
Waſchkuͤche zu vermiethen und bald zu beziehen.
16) In meinem Hauſe nahe am Neckarthor ſind 2
vollſtaͤndige Logis zu vermiethen, auf Verlangen kann
auch ein Garten dazu gegeben werden.
Koch, Schloſſermeiſter.
17) In Lit. E. Nr. 50. der Rheinſtraße iſt im obern
Stock ein Logis von 8 Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Boden=
kammer
, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche ꝛc. ganz
oder mit 2 Kuͤchen abgetheilt, zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
Sodann kann im untern Stock dieſes Hauſes eine
Wohnung von 2 Zimmern, 2 Cabinetten, Kuͤche nebſt
Kellerraum, Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
ꝛc., auf Verlangen auch Chaiſenremiſe und Stal=
lung
fuͤr 2 Pferde abgegeben und bis zum 1. Juli d. J.
bezogen werden.
18) Im Nebenbau meines Eckhauſes ein Logis, beſte=
hend
aus zwei Stuben, Kuͤche, Keller, Boden und Holz=
platz
, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
Ernſt Emil Hoffmann.
19) Lit. D. Nro. 75. an der Aiche iſt ein Logis von
Stube, Kammer und Kuͤche zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
Drach, Leiendeckermeiſter.
20) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 118. der Neckar=
ſtraße
ein Logis im 3ten Stock des Vorderhauſes, beſte=
hend
aus 2 Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer,
Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, den
1. Juli zu beziehen; dann im Hinterbau gleicher Erde eine
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall, taͤglich
zu beziehen.
Catharina Ludwig.
21) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 33. ein
Logis, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Holzplatz, Keller
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ſogleich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

22) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 6. ein voll=
ſtaͤndiges
Logis eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die
Straße, gleich zu beziehen.
P. Herbſt.
23) Lit. B. Nr. 66. der Schirmgaſſe ein Logis eine Stiege
hoch, beſtehend in drei heizbaren Stuben, Küche, Holzplatz
u. ſ. w., nebſt einem Laden gleicher Erde, ſogleich
beziehbar.
P. C. Walloth.
24) In meinem Hauſe naͤchſt dem Mainthor Nr. 50.
iſt der ganze mittlere Stock zu vermiethen und Anfangs
Auguſt zu beziehen.
Wittemann.
25) Auf dem Karlshofe iſt die, im vorigen
Jahre vermiethet geweſene, Wohnung, mit dem
Gartenvergmigen, auch füͤr dieſes Jahr ganz
oder theilweiſe zu vermiethen.
26) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche iſt ein Logis im
Hinterbau zu vermiethen und den 1. Juni zu beziehen. Da=
ſelbſt
eine Stube mit Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
27) In der langen Gaſſe Nr. 111. ein Logis eine Stiege
hoch, die Ausſicht auf die Straße, beſtehend aus Stube,
Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzplatz,
den 1. Juli zu beziehen.
D. Traiſer.
28) Lit. A. Nr. 67. im Gaſthaus zur Roſe, wird
ein ſehr geraͤumiges großes Zimmer mit Cabinet, Kuͤche,
Boden und Holzplatz Ende Mai vacant; es kann auch
an Ledige mit Moͤbel abgegeben werden.
29) Lit. A. Nr. 44. am Ballonplatz, iſt im Seitenbau
ein vollſtaͤndige Logis an eine ſtille Haushaltung zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
30) In dem Steuercommiſſaͤr Eberhardiſchen Wohn=
haus
in der großen Arheilger Straße ſtehen eine Stube in
dem Vorderhaus eine Stiege hoch mit der Ausſicht in den
Hof und eine dergleichen allda zwei Stiegen hoch mit der
Ausſicht auf die Straße zu vermiethen und ſogleich zu be=
ziehen
.
31) Vor dem Jaͤgerthor an der Dieburger Straße ein
vollſtaͤndiges Logis, kann taͤglich bezogen werden.
Cgidius Hoze
32) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 13. ein Lo=
gis
vorn heraus, von Stube, Kammer, Kuͤche, Boden
und Keller, gleich zu beziehen.
33) Nr. 111. der Viehhofsgaſſe iſt ein Logis zu ver= kann.
miethen.
34) Im Gaſthauſe zum Wildenmann in ein Logis im heizbares moͤblirtes Zimmer, Ausſicht auf die Enhtlhug
Vorderhauſe, beſtehend in 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche
und Kuͤchenkammer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, in einem Vierteljahr zu beziehen.
Sodann ein Logis im Vorderhauſe, beſtehend in 3
Zimmern, Kabinet, Kuͤche und Küchenkammer, Boden,
Holzplatz, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
gleich zu beziehen.
35) In Lit. C. Nr. 100. iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer
und Keller, welches im Juli bezogen werden kann. Das Etage zu vermiethen und taͤglich zu beziehen
Naͤhere iſt bei Weisbinder Hoſp zu erfragen.
(Hierzu eine

,

36) Vor dem Beſſungerthor nahe an der neu erhaut=
katholiſchen
Kirche Lit. J. Nr. 29. ein Logis, beſtehe=
in
Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, welches hl
bezogen werden kann.
37) In meinem Hauſe am Beſſungerthor ſind inn
leren Stock drei Stuben, Kuͤche, Bodenkammer, Kel=
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermig
und im Juni zu beziehen.
2A,
Verber,
38) In meinem Hauſe Lit. D. Nr. 132. auf
Markt ein Logis, beſtehend aus 6 Stuben, 1 Kannz
Kuͤche und Keller, mit oder ohne Stallung, welches
Anfaug Juli bezogen werden kann.
Rubeltßh.
39) Lit. E. Nr. 66. der Waldſtraße iſt das Vorderhalci=
im
Ganzen, oder jeder Stock allein zu vermiethen und
Juni zu beziehen.
Kuͤnzel. l
40) Lit. E. Nr. 49. der Grafenſtraße iſt ein Logis gleitz
Erde im Vorderhauſe an eine ledige Perſon zu vermieh
und taͤglich zu beziehen.
41) Das in der Brandgaſſe, ehemals von dem 4 Herrn Zimmermann bewohnte Haus,
Ganzen, auch in 2 Theilen zu vermiethen und
zu beziehen; das Naͤhere bei Eberhardt am kl. Auzzil
42) In der Viehhofsgaſſe Nr. 28. ſind zwei Logis
eine mit Werkſtaͤtte, zu vermiethen und gleich zu beziehn
43) In Lit. B. Nr. 106. am Ludwigsbrunnen ein h
2 Stiegen hoch, an eine ſtille Haushaltung, die Ausſichül
die Straße, beſtehend in einer großen Stube nebſt Calh=
Kuͤche, Keller, Holzſtall, Bodenkammer, Anfangs/
zu beziehen.
44) In Lit. D. Nr. 106. der Beſſunger Straße ſi=
Stube mit Bett und Moͤbel zu vermiethen und taͤgl=
beziehen
.
Andreas Pfeiffelährét,
45) In der Schloßgaſſe Nr. 126. im untern Clſi,
ein Logis, beſtehend aus 1 Stube, 2 Kammernuäky
Kuͤche, gleichfalls bis Ende Juli zu beziehen.
46) Lit. F. Nr. 66. der Rheinſtraße, Stube mal
binet mit Moͤbel.
47) In der Ludwigsſtraße ein geraͤumiges Ziu=
mit
oder ohne Moͤbel.
4 Lr=
48) Lit. B. Nr. 118. der langen Gaſſe ein vollſhl an=
Logis im Vorderhaus, welches ſogleich bezogen nälm L.
Mägeku
heich bl.
49) Lit. B. Nr. 35. in der kleinen Ochſengaſſe !
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
50) Zwei Logis, jedes von 2 heizbaren Zimmern, l
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, Bodenkammer, Kellurlj
Holzſtall, bis den 1. Auguſt zu beziehen. In derb
ſtraße Lit. E. Nr. 77. das Naͤhere.
51) Lit. A. Nr. 78. der Schloßgaſſe ein Logis glah läus=
Erde von Stube, Kammer und Kuche.
52) In meinem Hauſe am Ludwigsplatz iſt die ¼
Wittwe Doll

[ ][  ][ ]

G D.
D k tl a ge zu Akv. 20.

53 Das, von dem Koͤnigl. Baieriſchen Ge=
ndt
=, wie auch Generalmajor Herrn von
mitz, bewohnte zweiſtoͤckigte Haus in der ver=
ten
Bauſtraße, iſt unter ſehr annehmba=
n
cdingungen zu verkaufen, oder bis den 1ten
gu d. J. beziehbar zu vermiethen. Außer
eriſehr geräumigen gewoͤlbten Keller enthält
ſ.½ 2 Balkenkeller, einen Saal, 10 große
. r, 1 Küche und bedeutenden Bodenraum,
ley vortheilhaft zu einem Dachlogis eingerichtet
res kann. Auch befinden ſich daber Stallung
ferde, Remiſe für 3 Wagen, Waſchkuche,
Georg Löſch.
il und Garten.
1 In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße iſt ein
his m Vorderhauſe und eins im Seitenbau zu ver=
te
und gleich zu beziehen.
N. Wilhelm.
UAn der Neckarſtraße ſind zwei Zimmer im Vor=
mie
mit oder ohne Moͤbel, ſodann ein Zimmer im
tciau ohne Moͤbel, zu vermiethen.
6Nit. B. Nr. 129. der langen Gaſſe iſt ein Logis,
Erde, zu jedem offenen Gewerbe brauchbar, zu
Nen.
7)it. E. Nr. 26. am Ludwigsplatz iſt ein Logis eine
enyoch zu vermiethen.
In der Huͤgelſtraße iſt ein tapezirtes Zimmer mit
tſicht auf die Straße, welches mit Bett und Moͤ=
rehen
iſt, monatlich oder auch auf laͤngere Zeit an
lge Perſon zu vermiethen, und kann ſogleich bezo=
inden
; auf Verlangen koͤnnte auch noch eine Woh=
g
nd Bett fuͤr einen Bedienten dazu gegeben wer=
usgeber
dieſes ſagt, wo?
9) Bleich vor dem Jaͤgerthor in der Dieburger Straße
Lr. 53a. ein Dachlogis, welches bis zum 14. Juli,
ſicher, bezogen werden kann.
50IIn der Schloßgaſſe Lit. A. Nro. 123. iſt im 2ten
9éles Hinterhauſes ein Logis von 2 Zimmern, 1
mur nebſt Boden, Kuͤche, Keller und Holzplatz zu
Milhen.
Eine Stube mit Bett und Moͤbel, gleicher Erbe,
e Unterzeichnetem zu vermiethen und taͤglich
bethen; auch kann auf Verlangen die Koſt dazu
eliß werden.
Guſtav Schmidt, Schneidermeiſter,
der Oberfinanzkammer gegenuͤber.
ba)Bei Weinwirth Ochs, nahe am Ludwigsplatz, iſt
aube mit Cabinet zu vermiethen, mit oder ohne

Moͤbel; auf Verlangen kann auch die Koſt gegeben
werden.
63) In der Pankratiengaſſe Nro. 56. ein Logis, beſte=
hend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Schweinſtall, im Auguſt beziehbar.
64) In meinem Hauſe, der Oberfinanzkammer gegen=
uͤber
, iſt im 3ten Stock eine ſchoͤne Wohnung, aus drei
heizbaren Zimmern, Kuche ꝛc. beſtehend, zu vermiethen
und in der Mitte des Monats Auguſt zu beziehen.
Ferner, der ganze untere Stock, aus 5 hetzbaren Zim=
mern
mit einer Ladenthuͤre, Kuͤche, Keller u. ſ. w. be=
ſtehend
, bis den 1. Sept. oder auch fruͤher, zu beziehen.
Haͤhnle.
65) Der Oberfinanzkammer gegen uͤber, der obere
Stock, beſtehend aus 6 Pieçen nebſt Kuͤche, Keller, Bo=
denkammer
, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
in einem Vierteljahr, auf Verlangen auch in 4 Wochen,
zu beziehen.
A. Loͤbel.
66) In meinem Hauſe in der Grafenſtraße iſt der ganze
obere Stock zu vermiethen. Derſelbe enthaͤlt 3 Zimmer,
2 Kabinets, Magdſtube, Küche, nebſt einem Boden und
Kellerabtheilung und alle ſonſtige Bequemlichkeiten,
und kann den 1. Juli bezogen werden.
Harres, Wittwe.
67) Im mittleren Stock meines Hauſes am Karlsho=
fer
Weg iſt ein Logis mit Stallung zu vermiethen und
kann gleich bezogen werden.
Wittwe Großmann.
68) Bei Metzger Schmidt in der großen Ochſen=
gaſſe
iſt ein Logis an eine ledige Perſon zu vermiethen
und kann gleich bezogen werden.
69) Nro. 30. der großen Ochſengaſſe ſind moͤblirte
Zimmer, Monat=oder Jahrweiſe, mit oder ohne Koſt,
zu vermiethen.
70) Im Ganßiſchen Hauſe im alten Holzhof iſt ein
Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und taͤglich
zu beziehen.
71) Lit. E. Nr. 91. an der Sackgaſſe iſt ein kleines
Dachlogis zu vermiethen, welches ſogleich bezogen wer=
den
kann.
P. Hochſtaͤtter.
72) Nr. 122. der Schloßgaſſe ein Logis, beſtehend in
Stube, Kuͤche, Keller und Boden, welches gleich bezo=
gen
werden kann.
73) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 13. ein Logis
mit der Ausſicht auf die Straße, kann in einem
Vierteljahr bezogen werden.
71) Bei Hofjaͤger Beſt zu Beſſungen iſt ein bequemes
Logis zu vermiethen und kann in 3 Wochen bezogen
werden.
75) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 13. iſt ein
Zimmer mit Moͤhel zu vermiethen und gleich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

76) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 91. ein vollſtaͤn=
diges
Logis, im Juli zu beziehen.
77) In meinem Hauſe nahe am Rheinthor iſt im zwei=
ten
Stock ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und kann
in einem Monat bezogen werden.
Goͤtz.
78) Lit. E. Nr. 12. der Louiſenſtraße, ein vollkom=
men
moͤblirtes Zimmer eine Stiege hoch auf die Straße
gehend, eheſtens beziehbar.
79) Hinkelgaſſe Nr. 138. iſt eine Stube, Kuͤche und
Bodenkammer zu vermiethen.
80) In Lit. F. Nro. 33. der Louiſenſtraße iſt im 3ten
Stock ein Logis, beſtehend aus 2 Zimmern, Cabinet,
Kuͤche, ſodann Holzplatz und Keller an eine ſtille Haus=
haltung
zu vermiethen; ferner in demſelben Hauſe zwei
Zimmer an eine ledige Perſon.
81) In der verlaͤngerten Waldſtraße iſt ein Dachlogis,
beſtehend aus Stube und Kabinet, und im Seitenbau ein
Logis, beſtehend aus Stube, Kabinet, Kuͤche nebſt Bo=
den
, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu ver=
miethen
und ſogleich zu beziehen.- Bei Ausgeber die=
ſes
iſt das Naͤhere zu erfragen.
82) Lit. G. Nro. 87. der kleinen Arheilger Straße
ſind zwei Logis zu vermiethen; das eine gleicher Erde
von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Stall, gleich
zu beziehen, das andere eine Stiege hoch, von Stube,
Kammer, Kuͤche, Keller und Stall, Ausſicht auf die
Straße, Anfangs Auguſt zu beziehen.
83) In der Bauſtraße bei Schloſſermeiſter Borraſch
im Seitenbau ein Logis, beſtehend in einer heizbaren
Stube und Cabinet, Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, in der Kuͤrze zu
beziehen.
84) Hinter dem Buͤrgerhoſpital Lit. F. Nro. 51a. iſt
an eine ſtille Haushaltung ein Logis zu vermiethen.
85) Vor dem Beſſunger Thor an der Niederramſtaͤd=
terſtraße
im 2ten Haus iſt der mittlere Stock zu vermie=
then
, beſtehend aus 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Holzſtall, Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
, im Auguſt beziehbar.
86) In der Beſſunger Straße Lit. D. Nr. 96. iſt ein
Logis gleicher Erde zu jedem oͤffentlichen Gewerbe paſ=
ſend
, zu vermiethen.
87) In meinem Wohnhauſe an der katholiſchen Kirche
5 iſt das Dachlogis, beſtehend aus geraͤumiger Stube,
Kabinet, Kuͤche, Boden, Keller, Holzſtall und Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche, zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
Ludwig Amendt,
Maurermeiſter.
88) Lit. E. Nr. 124. der Hinkelgaſſe ein Logis, beſte=
hend
in Stube, Kammer, Boden und Keller, welches ein Logis zu vermiethen.
bald bezogen werden kann.
89) Nro. 100. Auf dem Ritzſtein ſind zwei Logis zu gaſſe ein Logis von Stube, Stubenkammer, Kuche b
vermiethen.
90) In der Waldſtraße Nr. 62. im Seitenbau zwei
Logis im erſten Stock von 2 Stuben, von einem Ofen
geheizt, einem kleinen Cabinet, Kuͤche und Keller, worin und ſogleich zu beziehen.

auch das Holz aufbewahrt werden kann, und etwas Lo=
den
; im 2ten Stock 2 Stuben, eine große und die andereſhol=

kleiner, eine Kuche, ein unheizbares Dachſtübchen zuzweil=
Aufbewahrung von Geraͤthſchaften, Boden, Keller ud ſld=
Holzſtall, auch zu beiden der Mitgebrauch der Wal=
kuͤche
, Stallung zu 2 Pferden, nebſt Heuboden.
unterſten Stock des Vorderhauſes daſelbſt das Naͤher.
709.
91) Bei Jacob Gelſius am Ludwigsbrunnen ein h= hun=
gis
von Stube, Kammer und Kuͤche, den 3. Septenhe=
zu
beziehen.
92) In meinem Eckhauſe an der katholiſchen Kin=
ind
zwei Logis zu vermiethen, das eine iſt bis zu En
Juli, das andere bis Anfangs September zu beziehen.
L. Amendt, Zimmermeiſter. l=
93) In meinem Hauſe, in der Ludwigsſtraße, iſt h
Logis, zwei Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straß,
beſtehend in zwei großen Stuben, 1 Cabinet, Kamme,
Kuͤche, Keller und Holzſtall, nebſt Mitgebrauch der Waſh=
kuͤche
zu vermiethen, und kann bis Ende Auguſt beogn:
werden.
Jacob Roͤßler.
94) Lit. B. Nr. 109. der langen Gaſſe ein Logis un=
Stube, 2 Kammern, Kuͤche, Keller und Holzplatz, ulg 6 beziehen.
95) In dem Kraftiſchen Hauſe der Oberfinanzkamm,
gegenuͤber iſt der untere Stock, beſtehend in 5 heizan
Zimmern, einer Kuͤche, einem Wein= und einem Speil
keller, Holzſtall, Stallung zu 5 Pferden, Bodenkamm
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und ö
den 15. Auguſt zu beziehen.
96) Lit. F. Nr. 52. hinter dem Armenhaus iſt ein Lgl
hil
von Stube, 2 Stubenkammern, Kuͤche, Keller, Holzſtl=
Mitgebrauch der Waſchküuͤche ꝛc. zu vermiethen und
12. Juli zu beziehen.
97) In meinem Hauſe auf dem Ludwigsplatze derm
lere Stock, beſtehend in 3 Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bah=lihm.
Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, Mll am
kann auf Verlangen im 3ten Stock noch ein Zimmer Al
gegeben werden. Das Ganze iſt im Monat Juli dh
beziehbar.
Lauteſchlaͤger.
b9
98) In der Ludwigsſtraße ein Logis von Stube,l

binet, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzplatz, Mll yu,
1. Auguſt beziehbar.
Metzger Ohl.
99) Lit. C. Nro. 20. in der Viehhofsgaſſe bei Milh=
Schmidt ſind 2 heizbare Stuben, Kammer, Küche ulz
Keller zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Ekhi,
100) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. Kl
zwei Stiegen hoch ein Logis vorn heraus mit Ml=
zu
vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
101) Bei Ackermann Knoͤß vor dem Sporerthe/
102) Bei Strumpfwuͤrker Schaub in der Viehel
Keller, an eine kleine Haushaltung, bald zu bezieheld!
103) In der Schuſtergaſſe Nr. 30. iſt das untereb
gis, zu jedem offenen Geſchaͤft geeignet, zu vermieh=

[ ][  ][ ]

104)In der Hügelſtraße neben Herrn Geh. Rath von
Vallbinn iſt das Haus in Ganzem oder auch theilweiſe
voriethen. Es beſteht: der untere Stock aus 3 Zim=
ern
ibſt Kuͤche; der zweite Stock eben ſo. Das Dach=
gis
us 1 Zimmer, 1 Cabinet und Kuͤche nebſt allen
nder=Bequemlichkeiten. Auch kann zu beiden erſteren
ogisharten gegeben werden. Das Naͤhere hieruͤber
i Murermeiſter Amendt scn in der Bauſtraße im Hin=
rocuu
erfragen.
Nro. 58. in der Spitalſtraße im Hinterbau ein
ollſtaͤdiges Logis, in einem Vierteljahr zu beziehen.
ajelt eine Remiſe und Schoppen, zuſammen oder ge=
eilr
t vermiethen.
10=Kit. A. Nr. 139. auf dem Geiſtberg ein möblirtes
G.
10 Bei Schmidtmeiſter Griebel vor dem Sporerthor
ein Stube zu vermiethen.
ves=Gegen der Oberfinanzkammer uͤber iſt im 3ten
to. Iin Logis, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, Küche
d n ſonſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Ettenſperger.
10Ein Dachlogis von Stube, Kammer, Kuͤche,
ell und Holzſtall; ſodann eins von Stube, Kuͤche,
ell= und Boden an der Karlshofſtraße; beide koͤnnen
Michael Nau.
JJuli bezogen werden.
Lit. J. Nro. 51. vor dem Mainthor ein Logis
eppe hoch von 2 Zimmern, Kuͤche, Keller, Holz=
2., Zpeicher und Mitgebrauch der Waſchkuͤche. Eben=
ſok
ein dergleichen von Stube, Stubenkammer, Kuͤ=
hller
, Holzraum und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
zu beziehen. Das Naͤhere bei
Ph. Ludw. Schmidt neben der Traube.
1 In der Bauſtraße im Kuͤnzel'ſchen Hauſe Lit. E.
ru. 3. die ganze mittlere Etage, beſtehend aus 6
izhten Zimmern, Cabinet, Kuͤche, nebſt Keller, Bo=
1mer, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche.
1ſt im 3ten Stock, 2 heizbare Zimmer, 2 Kabi=
tt
= Kuͤche, Magdkammer, Speicher, Keller und Mit=
be
ich der Waſchkuͤche zu vermiethen. Beide Logis
nief in einem Vierteljahr, auf Verlangen auch fruͤher,
zo9 werden. Auch iſt ein gewoͤlbter großer, zum
ein ger ſehr paſſender, Keller in demſelben Hauſe zu
mhen.
111 Lit. D. Nro. 62. in der Badgaſſe ein Logis glei=
(de.
15 In der Schloßgaſſe Nro. 130. ſind zwei Logis
orz eraus an eine ledige Perſon mit Bett und Moͤbel,
uich hne Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
Der Buͤrger und Bierbrauer Heinrich Boͤttinger
m Gorerthor verzapft Weißbier von ganz vorzuͤglicher
Fuͤt; die Maas zu 6 kr.
Dmſtadt am 9. Juni 1826.
Haͤdrich, Polizeirath.

2) Wegen dem Chauſſe=Bau auf der alten Straße
von hier nach Beſſungen wird das Reiten und Fahren
auf dieſem ſogenanuten alten Stadtweg bei Einem Gul=
den
Strafe bis auf weitere Verfuͤgung verboten.
Darmſtadt den 9. Juni 1826.
Großh. Landrath
Hallwachs.
3) Alle diejenigen, welche an die Großh. Meierei=
Verwaltung dahier Forderungen zu haben glauben, oder
Ruͤckſtaͤnde an dieſelbe verſchulden, werden hiermit auf=
gefordert
im erſteren Falle die Rechnungen bei der un=
terzeichneten
Behoͤrde alsbald zu uͤbergeben, oder in dem
letzteren Falle ihre Schuld ohne Verzug zu berichtigen.
Darmſtadt den 6. Juni 1826.
Großh. Meiereiadminiſtration daſ.
4) Hanau. Eine von dem Neuhanauer Buͤrger
und Metzgermeiſter Ernſt Friedrich Fuchs und deſ=
ſen
Ehefrau unterm 23. Januar 1815 auf deren in hie=
ſiger
Neuſtadt gelegene Behauſung dem Curator des
Herrn Capitain v. Bardeleben, uͤber ein Capital von
1900 fl. conſtituirte oypothek iſt abhanden gekommen,
und desfalls um deren Mortification nachgeſucht wor=
den
. Es wird daher der etwaige Beſitzer erſagter Hy=
pothek
aufgefordert, allenfallſige Rchte an ſolcher bin=
nen
3 Monaten dato vor unterzeichneter Stelle ſo ge=
wiß
anzuzeigen, als im Unterlaſſungsfalle Ausſchließung
und Loͤſchung erkannt - und auf Glaͤubigern ein neues
Inſtrument ausgefertigt werden wird.
Hanau den 27. Mai 1826.
Kurfuͤrſtliches Landgericht.
5) Naͤchſten Donnerſtag den 15. laufenden Monats
wird das erſte der aus der Geſellſchaftskaſſe beſtritten
werdenden Sommer=Caſino's auf dem Beſſunger Chauſ=
ſeehaus
gehalten werden. Der Anfang iſt um 5 Uhr.
Darmſtadt, den 9. Juni 1826.
Der Ausſchuß der Caſinogeſellſchaft.
6) Daß ich meine Wirthſchaft aus der Langengaſſe
in Nr. 107. an der Stadtkirche neben dem Gaſthaus zum
Schwanen verlegt habe, mache ich einem verehrungs=
wuͤrdigen
Publikum mit dem Bemerken bekannt, daß bei
mir auch taͤglich warme Speiſen, die Portion zu 8 und
12 kr., zu haben ſind. Durch Reinlichkeit und gute
Speiſen wird Niemand unbefriedigt bleiben. Die Maas
Wein verzapfe ich zu 40 und 48 kr.; Apfelwein zu 12 kr.;
Fruchtbranntwein zu 20 und 24 kr.; Zwetſchenbranntwein
zu 40 kr., auch beſſere Sorten zu ſehr billigen Preiſenk
Doppelbier die Maas zu 6 kr.
P. Dam m.
7) Ich Unterzeichneter mache hiermit bekannt, daß
ich waͤhrend der Curzeit alle Tage mit einer bedeckten
Chaiſe von hier uͤber Mainz nach Wiesbaden fahre, und
bitte um geneigten Zuſpruch.
Ludwig Ziſſel,
wohnhaft in der langen Gaſſe Lit. B. Nro. 112.
8) Das der Frau Wittwe Beyerle gehoͤrige Baade=
haus
zum Stern dahier habe ich auf geraume Zeit

[ ][  ][ ]

uͤbernommen, wodurch ich gleichzeitig ein meiner Buch=
handlung
und Leihbibliothek angemeſſenes Local gewon=
nen
.
Die ſehr vortheilhafte Lage dieſes Hauſes verbunden
mit den von mir getroffenen zweckmaͤßigen Verbeſſerun=
gen
im Innern deſſelben, werden den Aufenthalt fuͤr
Kurfreunde gewiß angenehm machen und bitte ich Beſtel=
lungen
hierauf baldgefaͤlligſt an mich gelangen zu laſſen.
Wiesbaden im Mai 1826.
H. W. Ritter.
9) Fuͤr Damen und auch juͤngere Maͤdchen erbieten
ſich die Unterzeichneten, zum Unterrichten in allen ſchoͤ=
nen
und nuͤtzlichen Frauenarbeiten, unter welchen ſich
alle Arten von kunſtreichen Stickereien beſonders aus=
zeichnen
. In Weißzeug=Naͤhterei wird, wie bei feinen
Stickereien, auf die genauſte Regelmaͤßigkeit gehalten,
und zugleich auch Kleidermachen gelehrt werden. Alles
was Ordnung, Reinlichkeit und Anſtaͤndigkeit erfordern,
wird man bei dieſer beginnenden Unternehmung zu be=
ruͤckſichtigen
ſich beſtreben, ſo, daß man hofft, jede
Dame von Bildung werde dieſe Gelegenheit annehmlich
finden.
Maler Pfaffiſche Wittwe und Tochter,
Ludwigsſtraße im Ohl'ſchen Hauſe.
10) Lohnkutſcher Hafner, wohnhaft im Freyi=
ſchen
Hauſe in der Bauſtraße, faͤhrt waͤhrend der Kur=
zeit
jede Woche zweimal nach Wiesbaden, den Sonntag
hin und Montag zuruͤck, den Donnerſtag hin und Frei=
tag
zuruͤck. Er bittet um geneigten Zuſpruch.
11) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich mein bis=
heriges
Logis in der Schuſtergaſſe verlaſſen habe und
jetzo (im ehemaligen Weidner'ſchen Hauſe) bei Herrn
Kaufmann Schloſſer wohne.
Joh. Waas, Dreher.
12) Daß ich als Burger und Schuhmachermeiſter da=
hier
recipirt worden, zeige ich ſchuldigſt an und bitte um
geneigten Zuſpruch. Meine Wohnung iſt in der Vieh=
hofsgaſſe
bei Wittwe Neuenhagen.
Conrad Wuͤſt,
Schuhmachermeiſter.
13) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern hiermit
die ſchuldige Anzeige, daß ich mein Geſchaͤft, Federn zu
putzen und Couverten zu machen, fortfuͤhre.
Chriſtina Wallenfels,
wohnhaft auf dem Ritzſtein bei Leyendecker
Schitz.
14) Der Unterzeichnete wünſcht ſeinen Curanden Con=
rad
Rauth dahier, welcher gut erzogen iſt, in einer gu=
ter
Schuhmacherwerkſtaͤtre, jedoch ohne Lehrgeld,
unterzubringen, und erſucht diejenigen, welche hierzu
Luſt haben, es ihm anzuzeigen.
Reinheim den 30. Mai 1826.
E. Scriba, Apotheker.
15) Eine Magd, welche kochen kann und die Haus=
arbeiten
verſteht, wird geſucht, und kann gleich oder auf
Johanni in Dienſt treten.

16) Am verfloſſenen Donnerſtag blieb ein gruͤn ſede=
ner
Regenſchirm in dem Garten bei dem Chauſſehal,
bei Beſſungen an einem Baum nicht wett von der Thür=
nach
dem Hofe haͤngen. Man bittet um deſſen Ruͤckgale
von dem etwaigen Finder. Der Namen des Eigenthi=
mers
iſt in der Hofbuchdruckerei zu erfahren.
17) Die ſeither gefuͤhrte Specereihandlung von J. A.
Helfmann hoͤrt von heute an auf.
Darmſtadt den 10. Juni 1826.
18) Eine goldene Kette iſt verloren worden vom Lu=
wigsbrunnen
bis an die Neckarſtraße. Der redlicheFi=
der
bekommt einen Kronenthaler Trinkgeld. Abuz=
ben
bei Spenglermeiſter Groß in der langen Gaſſe.
19) In eine hieſige Bier= und Brandwein
zapferei wird ein tüchtiger Wirth geſucht. Ausgebn
dieſes ſagt wo?
20) Noch im brauchbaren Zuſtande befindliche phyſie=
liſche
Inſtrumente; desgleichen Eier=, Kaͤfer=, Schua=
terlinge
= Pflanzen= und Siegel=Sammlungen, m.
auch ausgeſtopfte Voͤgel werden zu kaufen geſucht.
21) Wir machen hiermit bekannt, daß wir unen
Wirthſchaft im Frey'ſchen Hauſe den 1. Juli d. J. aufe=
ben
werden, deßhalb bitten wir Jeden, der uns whſ
ſchuldig iſt, ſeine Rechnung bis dahin zu berichtige,
widrigenfalls wir uns genoͤthigt ſehen, die Saͤunzu,
dem Gericht zu uͤbergeben.
Darmſtadt den 9. Juli 1826.
Georg Hock u. Cony.
22) Ein gebildetes Frauenzimmer, 34 Jahre al h
bereits 17 Jahren bei Herrſchaften in Dienſten geſti=
den
und daruͤber die beſten Zeugniſſe beſitzt, wuͤnſcht en
Stelle als Kammerjungfer oder Haushaͤlterihyuk.!.
wobei mehr auf eine gute Behandlung, als auf hohu=
Gehalt geſehen wird. Naͤhere Auskunft ertheilt u
Chirurg H. Oßwald in Butzbach.
23) Es wird in eine hieſige Häfnerwerkſtll,
ein Lehrling von braven Aeltern geſucht.
24) Ein treuer und ehrlicher Burſche von rechtſchaſ=
nen
Aeltern, und mit guten Zeugniſſen verſehen, wünßz
als Kutſcher oder Bedienter unterzukommen. 6
kann mit haͤuslichen und Gartenarbeiten umgehen, af
rechnen und ſchreiben, und ſieht mehr auf eine gute B=
handlung
, als auf großen Lohn.
25) Ein Maͤdchen von rechtſchaffener Familie wuͤnſh
in ein gutes Haus als Stubenmaͤdchen zu kommen;
kann ſchoͤn naͤhen, waſchen und buͤgeln, auch friſirn,
mit großer Gewandheit verſteht ſie Zimmer und Mlh=
zu
reinigen, und wuͤnſcht, daß man ſich wegen ihrer Treu=
und Auffuͤhrung bei ihrer jetzigen Herrſchaft erkundig
Das Naͤhere iſt im Comtoir zu erfragen.
26) Es wird ein Maͤdchen, welches ſchon mehr l
Kindern gedient hat, und mit guten Zeugniſſen verſehl
iſt, zu miethen geſucht. Bei Ausgeber dieſes zu erfrage
wo?
27) Eine wohlerfahrene Koͤchin ſucht auf Johannigh
nen Dienſt.

birlt

ln.
n, 1.
hltaͤnntn=
r
.Hle
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r
Dr. kr.
ile.
mfurn=
l
. k. l.
Mrl.
lilein
Tur=

[ ][  ][ ]

28)Tin Capital von 5000 fl. wird in hieſige Stadt
32) In eine hieſige Seifenſiebekek wirb einl
1 leitht geſucht. No. 108. auf dem Ritzſtein das Naͤhere. Theilnehmer, wie auch ein junger Menſch in die Lehre
29) in junges Maͤdchen, welches mit Kindern umzu= geſucht. Das Naͤhere in der Hofbuchdruckerei.
ſeheneeiß, ſucht auf Johanni einen Dienſt.
33) Ein Menſch, der mit Pferden umzugehen weiß,
30 Aus dem zunaͤchſt der katholiſchen Kirche gelege= ſucht einen Dienſt als Kutſcher oder Bedienter, und
en Eharten kann gute Gartenerde weggefahren werden. kann gleich eintreten.
31) n eine Schuhmacherwerkſtaͤtte wird ein Lehrling
34) Sonntag den 11. dieſes iſt gute Tanzmuſik mit
Entrée bei
on biven Eltern geſucht.
J. Alleborn.
ärkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 11ten bis den 18ten Juni 1826.
Den 13ten: Waldmichelbach; Den 15ten: Moßbach.

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 4. bis 10. Juni.

Am 10. Juni haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Trauben. Hr. Baron v. Closmann, und Hr. Graf
ntabaut, Particuliers, von Offenbach; Hr. Bacher, Doc=
r
.- Frankfurt; Hr. Moracau, Kaufmann, von Worms;
r. -opp, Particulier, von Neuwied; Hr. Weiß mit Tochter,
munnn, von Augsburg; Hr. Schüler, Kalligraph, von Mainz;
i, Pferdehandler, von Frankfurt; Hr. Hallenſtein, von
im, Hr. Höringhaus, von Frankfurt, Kaufleute; Hr.
verken mit Familie, Juſtizcommiſſär, von Wittenberg;
1. Heren, Kaufmann, von Augsburg; Hr. Bing, Fabrikant,
Imburg; Hr. Bär, Kaufmann, von Frankfurt; Hr.
z istory, Particulier, von Genſingen; Hr. Graf v. Lux=
o Privatus, von Heidelberg; Hr. Hölferhof, Kaufmann,
7n; Hr. Benfer, Kellner, von Gotha; Hr. Schulz, von
icre Hr. Phildius, von Mainz, Kaufleute.
5. Darm ſt ädter Hof. Hr. Robert, Particulier,
n Zebec in America; Hr. Ehlers mit Tochter, Profeſſor und
egiſr des Großherzogl. Hoftheaters in Mannheim; Hr.
ve'se Pfarrer, von Offenbach; Hr. Neumann mit Familie,
r(ier, von Dublin; Hr. Eidmann, Aſſeſſor, von Wiesba=
r. Appiano, Kaufmann, von Bensheim; Hr. Dowens
znilie, Particulier, von Dublin; Hr. Ochs, Kaufmann,
znkfurt; Hr. v. Weiſell von Wien, Hr. A. v. Braun
C. v. Braun, von Neuwied, Particuliers; Hrn. Fu=
11 Apotheker, von Cleve; Hr. Obernberger, Kaufmann,
n eſſſelsheim; Hr. Pöth, Maler, von Hamburg; Hr. Röſe,
mrſann, von Hannover; Hr. Engel mit Frau, Particulier,
eeSaynerhütte; Hr. Guntrum, von Oſthofen, Hr. Amend,
Aensheim, Kauflente.
A Heſſiſchen Haus. Hr. Bodmer, von Clarus,
Jidhammer, von Straßburg, Kaufleute.
der Stadt Mainz. Hr. Diendl, Handelsmann, aus
1 grünen Weinberg. Hr. Schilf, Mitprediger,
on Zühlheim; Hr. Donnius, Vicarius, von Plittersdorf;
r. Happ, Holzhändler, von Weinheim; Hr. Schwarz, Fabri=
aut
, on Freiburg; Hr. Götz, Handelsmann, von Bahlingen;
ran cherz, Botin, von Gronau.
der Sonne. Hr. Henri, Regimentsſchreiber, von

ca wilden Mann. Hr. Wenz, Chirurgus, von Wol=
nigen
Hr. Limberger, Kaufmann, von Heidelberg; Hrn. Gebr.
kaizofer, Muſici, von Monkirchen; Hr. Bulchau, Schau=
ieler
von Mainz; Hr. Pfähler, Studioſus, von Würzburg.

In der Krone. Hr. Luft mit Frau, Kaufmann, von
Heinſtadt.
Im fröhlichen Mann. Hr. Seip, Bote, von
Michelſtadt; Hr. Kiefer, Tuchmacher, von Erbach; Hr. Kuhl,
Rothgerber, Hr. Geiſſert, Gaſtwirth, von Michelſtadt.
In der alten Poſt. Hr. Schum, Collecteur, von
König; Hr. Cornelius, Referendär, von Stettin; Hr. Spar,
Regiſtrator, von Großgerau; Hr. Schneider, Steuereinnehmer,
von Kreuznach; Hr. Nagel, Handelsmann, von Reichelsheim.
Im Schwanen. Hr. Lambert mit Frau, Kaufmann, von
Frankfurt; Hr. Schmidt, Weinhändler, von Mommernheim.
Im Hirſch. Hr. Bindernagel, Geometer, von Friedberg;
Hr. Coy, Student, von Gieſſen.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Kahn, von Mainz,
Hr. Goldſchmidt, von Frankfurt, Kaufleute.
Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn General von Falk: Frau von Falk und Familie von
Cleve. - Bei Demoiſ. Autheus: Demoiſ. Arnoldi von Gießen.-
Bei Herrn Hofmedicus Hegar: Demoiſelle Stutzer von Gerns=
heim
.-Bei Herrn Oberſchenk v. Boyneburg: Freyinv. Boyne=
burg
aus Franken. - Bei Frau Hofgerichtsrath Reh: Frau
Advokat Jäger von Großgerau. - Bei Herrn Ober= Finanz=
kammeraſſeſſor
Bierſack: Demoiſelle Hofmann von Schlitz.-
Bei Herrn Calculator Becker: Demoiſelle Wagner von Fürth.-
Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber: Demoiſelle Hout von
Kreuznach und Demoiſelle Grua von Mannheim. - Bei
Herrn Aichinſpector Grimm: Demoiſelle Wickenhöfer von
Großgerau. - Bei Frau Amtmann Hofmann: Frau Amt=
mann
Heß von Bingenheim. - Bei Herrn Bereuter Wal=
ter
: Frau Pfarrer Treftz und Familie von Steinfeld und Demoi=
ſelle
Gaspar von Sulzbach. - Bei Hofbuchdrucker Wittich:
Frau Hauptmann Wittich von Dietz. - Bei Frau Hofkammer=
rath
Moldenhauer: Herr Moldenhauer von Bingen. - Bei
Herrn Ober=Finanzkammer=Reviſor Kämmerer: Jungfer Jans
von Gaualgesheim. - Bei Herrn Profeſſor Dilthey: Madame
Dilthey von Nordhauſen.- Bei Herrn Hofbuchhändler Heyer:
Frau Hofbuchhändler Heyer von Gießen. - Bei Herrn Geh.
Staatsrath Hofmann: Herr Kaufmann Strubberg und Familie
von Caſſel. - Bei Herrn Hauptmann Kröll: Demoiſelle Aul=
ber
von Großenbuſeck.- Bei Herrn Major Freſenius: Demoi=
ſelle
Reuß von Langenſelbold. - Bei Herrn Ober= Finanz=
rath
Heß: Demoiſelle Geier von Mainz. - Bei Herrn
Ober=Finanzkammer=Protocolliſt Siener: Frau Siener und
Demoiſelle Mitmeſſer von Lindenfels.- Bei Herrn Hofſänger

[ ][  ][ ]

Hofmann: Demoiſele Meyer, Hofſchauſpielerin von Caſſel. -
Bei Herrn Oberrechnungsrath Geilfus: Herr Flußbauinſpek=
tor
Geilfus von Worms.- Bei Frau Ober=App. Rath Hom=
bergk
: Frau Hofgerichtsrath Piſtorius von Mannheim. - Bei
Herrn Dr. Rieger: Herr Hofgerichts=Acceſſiſt Hofmann von
Gießen.- Bei Frau Generallieutenant Hahn: Madame Trier
von Weimar. - Bei Demoiſelle Gerhardi: Madame Fiſchbach
von Nordenſtadt. - Bei Herrn Hofſänger Neukäuſler: Herr
Hofſchauſpieler Neukäufler von München. - Bei Herrn Hofge=
richts
=Advokat Melsheimer: Zwei Demoiſellen Cullmann von
Hering. - Bei Herrn Gymnaſiallehrer Piſtor: Herr Landge=
richts
=Aſſeſſor Piſtor von Lorſch. - Bei Herrn Haupt= Staats=
kaſſe
=Calculator Bonhard: Frau Hofrath Bonhard von Wäch=
tersbach
.

zo
Vom 4.bis 9. Juni ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Herr Baron v. Motz, Obriſtlieutenant von Mainz Hen uo .
gationsrath v. Bülow von Frankfurt; Herr Revierförſter Zi=
von
Gießen; Herr Criminalrichter Strobel und Hrrr Adual lh.
Strobel von Wiesbaden; Herr Graf Appony K. K. Cämman
von Preßburg; Herr Hofſchauſpieler Barlow von Petersbun,
Herr Candidat Alſtäder von Werſau; Herr Inſpector Bau=
und Herr Forſtmeiſter Klump von Michelſtadt; Herr Dr. Dam

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:

Getaufte:
Den 1. Juni: dem Kutſcher in Dienſten des Großh. Geh.
Raths, Freiherrn von Wallbrunn, Georg Andreas Schmidt,
ein Sohn, Chriſtian Ludwig, geb. den 20. Mai.
Eod.: ein unehel. Sohn, Johann Adam, geb. den 2. Mai.
Den 7.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Franz Heinrich
Lang, ein Sohn Franz Chriſtian, geb. den 3. Juni.
Den 8.: dem Großh. Oberforſtdirections=Kanzliſten, Johann
Heinrich Harteneck, eine Tochter, Charlotte Henriette, geb.
den 8. Mai.
Den 9.: dem Bürger und Kupferſchmiedmeiſter Phil. Mi=
chael
Kreckler, ein Sohn, Wilh. Phil. Chriſtoph, geb. den 28. Mai.
Eod.: dem Bürger und Hutmachermeiſter, Johannes Adam
Schwab, eine Tochter, Catharine Eliſabeth, geb. den 31. Mai.
Eod.: dem Bürger und Kaufmann, Johann Caspar Schloſ=
ſer
, ein Sohn, Wilhelm, geb. den 20. Mai.
Den 10.: dem Bürger und Leinewebermeiſter, Johann Peter
Zimmer, eine Tochter, Chriſtine Eliſabeth, geb. den 26. Mai.

Kopulirte:
Den 3. Juni: der Bürger und Gaſthalter, Johann Philipp
Hirſch, ein Wittwer, und Marie Eliſabeth, des Bürgers und
Metzgermeiſters, Johann Leonhard Klein, jüngſte ehel. Tochter.
Den 4.: zu Großzimmern: der hieſige Bürger und Gaſthal=
ter
zum Löwen, Philipp Jakob Har, des Bürgers und Gaſt=
halters
, Philipp Har, einziger ehelicher Sohn, und Anne
Margarethe, des Ortsbürgers, Küfer= und Bierbrauermeiſters
zu Großzimmern, Juſtus Breidenbach, eheliche Tochter.
Den 7.: der Bürger und Schneidermeiſter Philipp Semler,
des zu Grünberg verſtorbenen Bürgers und Leinewebermeiſters,
Johann Philipp Semler, hinterlaſſener 2ter ehelicher Sohn, und
Dorothee, des verſtorbenen Bürgers und Weißbindermeiſters,
Johannes Ritter, hinterbliebene Wittwe.
Eod.: zu Offenthal: der Großh. Hauptſtaatskaſſe=Calculator
Ludwig Gottfried Theodor Bonhard, des Großh. Hofraths und
Gräflich Iſenburgiſchen Leibarztes, Dr. Georg Chriſtian Bon=
hard
zu Wächtersbach, 2ter ehelicher Sohn, und Jungfer Ama=
lie
Henriette Agnes, des Großh. Buchhalters und Kaſſierers,
Carl Friedrich Drägel, zweite eheliche Tochter.

Beerdigte:
Den 3. Juni: der Großh. Porteur, Johann Chriſtoph 8, 54 Jahre alt, geſt. den 1. Juni.
Den 4.: ein unehelicher Sohn, Johann Heinrich, 1 Mms=
und 6 Tage alt, geſt. den 2. Juni.
Den 5: Juliane, des verſtorbenen Metzgermeiſters Lhi=
zu
Gießen hinterlaſſene ehelich ledige Tochter, 60 Jahre ch,
geſt. den 2. Juni.
Eod.: dem Bürger und Stadtbarbier Chriſtian Appun,
Sohn, Johann Friedrich, 5 Jahre 2 Monate und 17 Tapech.
geſt. den 2. Inni.
Eod.: dem Bürger und Wagnermeiſter, Ludwig Würtenhn
ger eine Tochter, Catharine Louiſe Friederike, 2 Jahrem
8 Monate alt, geſt. den 3. Juui.
Den 6.: ein todtgeborner unehelicher Sohn.
Den 7.: Frau Dorothee Eliſabeth, des Bürgers und Ge=
halters
zum weißen Schwanen, Johann Georg Gütlich, Ch=
frau
, 29 Jahre 3 Monate und 15 Tage alt, geſt. den 5.J
Eod.: Frau Chriſtine Eliſabeth, des zu Unternaſſau, Landl
rathsbezirks Breuberg, verſtorbenen Gräflich Erbach=Fürſtenu
ſchen Hofjägers, Andreas Debus, hinterbliebene Wittw=h
Jahre 2 Monate und 8 Tage alt, geſt. den 6. Juni.
Eod.: dem Bürger und Schloſſermeiſter, Jakob Koch, ü
Sohn, Johann Friedrich, 8 Monate und 7 Tage alt, geſth=
6. Juni.
Den 9.: dem Muſikus, Johann Heinrich Schröpfer, eine Ak
ter, Caroline Franziske, 9 Tage alt, geſt. den 7. Juni.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 9. Juni: dem Bürger und Zimmermann, Joh. Hein=
Fuhrer, eine Tochter, Anne Marie, 3 Jahre 2 Monate undh
Tage alt, geſt. den 6. Juni.
Eod.: dem Bürger und Mechanikus, Andreas Loos, ein Eoh=
Chriſtian Georg Heinrich, 2 Monate und 2 Tage alt, geſteu
7. Juni.
Beerdigt bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 29. Mai: dem Schutzgenoſſen, Lazarus Fuld, ein Sch.
Jeremias, 8 Jahre u Monate und 25 Tage alt.
Den 2. Juni: aus der iſraelitiſchen Verpflegungsansel
Hähnlein Maier aus Freudenthal im Ansſpachiſchen, 53 Jahre l

Laden

hryſih

herz,
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Fumnſin

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urt a. M.

echſel=Courſe.

den 8. Juni 1826.

Zeit. Briefe. Geld. Zeit. Briefe. Geld. Amſteam Cour. k. S. 140½ Berlin k S. 104 111 2M. 130¾ Augsburg k. S. 99¾ Damlrg k. S. 147 Leipzig
k. S. 100 dit
2M. 16¾ dito in der Meſſe.
o1d 2M. 153¼ Wien in 20rn..
k. S. 99¾ baris k. S. 795 Bremen. k. S. 109 1½ 2M. 79½ Baſel k. S. 1
k. S. . 79¾ Disconto Gold= Silber=Courſe.
und Ner Louisd'or. fl. 11 11 Laubthaler, ganze fl. 2. 43¾ rielichsdor
16½ dito
halbe 16 Jaifliche Ducaten
0 36 Conventionsthaler
Hollidiſche dito alt. Schlag
36 Preußiſche Thaler 1½½ 3 ½ 44 10 dito neuer Schlag. 36 5 Frank=Thaler
21½ 70 Iink=Stücke
31 fein Silber 16löthig
" 20 16 GO raind'or
16 28 dito
13 - 1löthig 20 12 Gola Marco W. D. dito 6löthig 20 Cours der Staats=Papiere. Zinſ. Papier. Geld. Zinſ. Papier. Geld.

e

rn
lpfalz
Hihherz.
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Penkfurt
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au.

Amort. Caſſa=Obl. 1½ Lot.=Anlehen 1820 50 61¾ Oblig. Centr. Caſſe.. 58 verz. Lot. fl. 500 A- D. 13 iderm
E-M. 13 102¾ Obligation. Lit. D. 5½ 50 fl. Part. Schuldſcheine 36½ Oblig. der Landſtände. 5 Obligationen 48 101¾ idem

Kansb. d. ausg. Sch.
idem mit Reſtant. 58
Obligationen 53 ditto b. Rothſchild n8 98½

Oeſtreich

Preußen
Schleſien
Spanien

Bethm. Obligationen
idem

iderm
Wiener Stadt=B. Obl.
B. Lotterie=Looſe
L.=A. b. Rothſ. 1820
idem part. A. 8 .

Metallique=Obligat.
ditto
ditto.
ditto
ditto
Bank=Actien
Staatsſchuldſcheine
Obligat. Wittgenſtein
idem, auf Weſtphalen
Engliſche Anlehen
Obligat. in Amſt. neg.
Obligat. b. Hope. 1807.
Renten.

43
E.
90
53
2½
23
100
250
13
2½
53
13
53
53
58
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5½
5

75½
90

131
114¾

1322
83¾
103

Rebacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.