1826
Allergnaͤdigſt privilegirtes
11.
mſt a g den 18. Maͤrz
Metzgerfeilſchaften.
2ſenfleiſch
—
5h=oder Rinderfleiſch
—
ßbfleiſch-
mmelfleiſch
Iweinenfleiſch
—
Sinken oder Dörrfleiſch
—
Teck
—
—
—
Vrenfett
5nmelsfett
Zweineſchmalz, Unausgelaſſenes
weineſamalz, ausgelaſſen
Lſenleber
—
2lzen
—
Latwürſte
erwurſt, von pur Schweinen
.twurſt, desgleichen
niſchte Wurſt, worin Lung, Leber
ver Blut von andermSchlachtviehiſtl 6
Polizey=Taxe
Brod.
kr. pf.
Roggenbrod für 2 kr.-
vom 20.
ſoll wieg.)
kr..
kr.
Kümmelzod. gem.
Brod
fur
Waſſerweck
Milchweck
—
Milchbrod.
Franz. Milchbr. — 1 kr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
8 kr. - pf.
kr.
kr.
1 kr.
- 1kr. -
1 kr.
7 2½ 3 7 2
Bier.
Jungbier: im Haus die Maas u½, der
Schoppen 14 kr., außer d. Haus ukr.
Maͤrz.
Anmerkungen.
1) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
dürfen im ſteigenden und fallenden
Vev=
hältniß nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nehmlichen
Vieh=
gattung beſtehen, und es ſind von jener
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
die blutige Stücker vom Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
2) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehöreſt
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil.
Hiße=
rich in der Obergaſſe, Andr. Link in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jug.
in der Bachgaſſe, und Georg
Böttin=
ger in der Ochſengaſſe.
3) Der Bäckermeiſter Friedrich Knoß in der
Holzſtraße verkauft pfündiges
Schwarz=
brod den Laib zu 7 kr.
Mehl.
kenmehl, Ein Malter
ßmehl der verſchiedenen. Sorten
zwingmehl-
—
GVesmehl
—
—
enmehl
lmehl
Andere Viczualien.
Ithefe, die Mo. 30 kr. Milch, 6 kr.
ter, friſche, das Pfund
Marktpreiße.
Spanſau das Stück-
13⁄ Handkäſe, das Stück
Eyer 6 Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
Hirſchwild, das Pfund
—
Rehwild, das Pfund
Schweinewild, das Pfund
fl.
Gefl ügel.
Ein Schnepfe
—
Eine Gans
—
Eine Ente
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 18 kr. Karpfen18kr.
Weißſiſche u kr. Aal —kr.
fl. kr.
1
36
24
1
24
Fruchtpreiße in der Provinz Starkenburg, nach dem Durchſchnitt.
5 draths=Bezirkehund
„
ruchtmärkte. Zeit
des
Schreibens. K orn. G. e r ſt e W. aizen, S. pelz L .
) a fe 1 Das Malter ſverk. Das ½ Malterſ verk. Das Malter verk.
Das fl. kr. Mltr. fl. kr. Malt f1. kr. Mitr, 5) rünheooir 14. März. — 5 G 21 p — — pC.
— — 9½ 23 125 5) ppenheim 14. März. „2
5 3 — — 2 38 2 8 15 13 —
1sheim. 14. März. — — 2 22 10 1) rnberg Logen 3.) yburg Eil igenſtadt 15. Maͤrz. 52 15 4 30 14 2 15 14 9 inheim 11. März. 3 40 10 3 — 32 2 6 110 2. denfels 3.) ſchhorn Lmpfen 11. März. 3 12 13 63 ſensheim 3 [ ← ][ ][ → ]
Inhalt des Regierungsblatts Nr. 6. vom 15. Maͤrz.
1) Bekanntmachung, den Transport von Holz, Reiſern, Wellen, Faſchinen und Weiden von einer Seite des Rhei,
ſo wie von einer Seite des Mains auf die andere betr.; — 2) Die Geſuche von Soldaten um Erlaubniß, ſich vertreten,
laſſen; — 3) Straferkenntniſſe, welche von dem Großherzogl. Hofgerichte zu Darmſtadt und der ehemaligen Juſtizkan,
zu Buͤdingen erlaſſen worden und bereits zur Vollſtreckung gekommen ſind; — 4) Auszug aus den Urtheilen des
Aſſiſ=
bofs zu Mainz vom 3ten und 4ten Quartal 1825;
5) Auszuͤge aus den Urſchriften der Kanzlei des Großh. H.
Kreisgerichts zu Mainz, Abweſenheits=Erklaͤrungen betr.; — 6) Dienſtnachricht; — 7) Dienſterneunungen und,
foͤrderungen; — 8) Dienſterledigungen; — 9) Sterbfaͤlle.
Publicandum.
Man ſieht ſich veranlaßt, das Verbot des Reitens und Fahrens auf dem Erereierplatz
nochm=
einzuſchaͤrfen und zu bemerken, daß jeder Dawiderhandelnde ohne Unterſchied unnachſichtlich in
Strafe von Einem Gulden genommen wird.
Vom 1. Maͤrz bis Ende September tritt die einzige Ausnahme ein, daß Diejenigen,
wel=
ihre Pferde au das Militaͤr gewoͤhnen wollen, in den Stunden, in welchen die Tru
pen exereieren, in der Naͤhe derſelben reiten und fahren dirfen; jedoch — wie es auch frül
gehalten worden iſt - ohne die Ordnung bei den Truppen im mindeſten zu ſtören.
Das Reiten und Fahren in der Schulebleibt ein - für allemal - auch in den
erwaͤ=
ten Monaten - unterſagt.
Darmſtadt, den 1. März 1826.
Großherzoglich Heſſiſches Commandement der Reſidenz.
Freiherr von Follenius,
Generallieutenant.
Polizei=Verordnung.
Am 29. d. M., des Morgens um 9 Uhr beginnt die, zur Handhabung der Verordnung uͤber die
Vertilgm=
der Raupenneſter in den Gaͤrten und Obſtſtuͤcken, von uns angeordnete Viſitation. Wir ſetzen die betreffenden 6,
genthuͤmer und Paͤchter hiervon in Kenntniß, und fordern ſie auf, ſich zu jener Zeit gehoͤrigen Orts einzufinden u
der Viſitation beizuwohnen.
Darmſtadt, am 16. Maͤrz 1826.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Freiherr v. Follenius.
Siebert.
Frey.
v. Roſenberg.
Haͤdri=
Edictalcitationen.
1) Alle die, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe des
dahier verſtorbenen Buͤrgers und Kaufmanns
Chri=
ſtian Friedrich Ernſt Heyl aus irgend einem
Grunde rechtliche Anſpruͤche machen zu koͤnnen glauben,
werden hiermit auf ausdruͤckliches Verlangen der Erben,
aufgefordert, binnen 4 Wochen a dato um ſo gewiſſer
Anzeige davon zu thun und ihre Forderungen richtig
ſtellen, als ſie ſonſt ohne weitere oͤffentliche Bekanntm
chung nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe auf,
geſchloſſen ſind. Darmſtadt, den 2. Maͤrz 1826
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Auf Anſtehen der naͤchſten Seitenverwandten del
am 31. Maͤrz 1756 gebornen und ſeit geraumer Zel
ue hier abweſenden Johann Philipp Ewald,
In des vormaligen Beſtaͤnders Johann Chriſtoph
Fald, denſelben für verſchollen zu erklaͤren, und das
ſuͤihn bisher verwaltete, beilaͤufig 3600 fl. betragende
Imoͤgen, unter ſie zu vertheilen, werden gedachter
ann Philipp Ewald zur Empfangnahme dieſes Ver=
„
ens, ſo wie alle, welche an deſſen Stelle an ſol=
Auſpruche zu haben glauben, zur Geltendmachung
ier, binnen drei Monaten, unter dem
Rechtsnach=
thle vorgeladen, daß nach fruchtloſem Ablauf dieſer
5t, jenem Geſuch, geſetzlicher Verordnung nach, ſtatt
geeben wird.
darmſtadt den 8. Marz 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Verſteigerungen.
1) Montag den 20. Maͤrz d. J., Nachmittags 3
U., ſoll das den Gaͤrtner Taniel Franziſchen
Eheleu=
te dahier gehoͤrige zweiſtoͤckige Wohnhaus Lit. H. Nr. 91.
niſt Garten, auf allhieſigem Rathhauſe nochmals
oͤf=
fetlich verſteigt, und falls ein annehmbares Gebot
ge=
ſceht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen
pden.
Darmſtadt den 24. Februar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Montag den 20. Maͤrz d. J., Nachmittags 2
Ur, ſollen die, von dem Buͤrger und Ackermann
Frie=
bch Buͤttner dahier, bisher inne gehabten 28 Morgen
L. Viertel Acker und 2 Morgen 3¼ Viertel Wieſe,
51 Krauichſteiner Hofgut, auf 8 Jahre, unter den
ir Termin bekannt zu machenden Bedingungen, auf
all=
higem Rathhauſe, an den Meiſtbietenden oͤffentlich
vpachtet werden.
Darmſtadt, den 18. Februar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
3) Montag den 20. Maͤrz d. J., Nachmittags 2
ir, ſollen die dem Fuhrmann Adolph Moͤſer dahier
goͤrigen, 583 Klafter enthaltende, beiden Guͤterſtuͤcke
iOberfeld Nr. 27a und Nr. 275, in der 17ten
Ge=
rnn, zieht auf die drei Brunnen, auf allhieſigem
thhauſe, unter den im Termin bekannt zu machenden
Dingungen oͤffentlich verkauft, und falls ein
annehm=
bes Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
unwiderruf=
ii zugeſchlagen werden.
darmſtadt, den 24. Februar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
4) Da die Anſchaffung der hierunter bemerkten
Re=
ſiten fuͤr die Zimmer der ledigen, kaſernirten
Mann=
erft der beiden Garde=Regimenter hoͤchſten Orts
be=
ftoſſen und die Fertigung und Lieferung derſelben auf
dem Wege oͤffentlicher Verſteigerung an die
Wenigſiver=
langenden in Accord gegeben werden ſoll; ſo wird
hier=
zu Termin auf Montag den 20. dieſes Monats, des
Vormittags um halb 9 Uhr, in dem Bureau der
un=
terzeichneten Behoͤrde anberaumt.
Die zu veraccordirende Requiſiten beſtehen:
a) die Schreinerarbeiten: in Tiſchen, Baͤnken,
Stuͤh=
len, Spuckkaͤſtchen, Fußtritten, Putzbaͤnken,
Waſchbaͤnken, Ausklopfboͤcken ꝛc.;
b) die Schloſſer=Arbeiten: in Kratzeiſen,
Feuer=
kluſten, Feuerſchippen, Kehrſelſchippen,
Blas=
roͤhren ꝛc..
0) die Spengler=Arbeiten: in Trinlbechern,
Gieß=
blechen, Waſchſchuͤſſeln und Tabacksaſchekaͤſtchen;
d) die Buͤrſtenbinder=Arbeiten: in Handbeſen,
Spin=
nenbeſen und Schruppern;
c) die uͤbrigen Gegenſtaͤnde: in hoͤlzernen
Nachtkü=
beln, Waſſer= und Oel=Kruͤgen, Loͤſcheimern,
irdenen Anſtreichnaͤpfchen, hoͤlzernen Deckeln auf
Kruͤge ꝛc.
Man bringt dies mit dem Bemerken zur allgemeinen
Kenntniß, daß die Muſter der verſchiedenen
Gegenſtaͤn=
de in unſerm Bureau den 11., 15. und 18. dieſes
Mo=
nats, des Nachmittags von 3 bis 4 Uhr, zur Einſicht
aufgeſtellt werden ſollen.
Darmſtadt, den 1. Maͤrz 1826.
Der Verwaltungsrath des Leibgarde=Regiments.
5) Montag den 20. und Dienſtag den 21. d. M.,
jedesmal Vormittags 9 Uhr, will ich in meinem
Pri=
vatwalde, zunaͤchſt der Niederramſtaͤdter Papiermuͤhle,
nachſtehende Holzſortimente verſteigern, als:
1) 130 Stecken buchen Scheit=,
2) 100 „ kiefern
3) 180 „ buchen Pruͤgel=
4) 110 „ buchen und kiefern Stockholz,
5) 9000 Stuͤck buchene Wellen,
6) 3500 3 kieferne Wellen, ſodann
7) 200 „ Werkholzſtangen.
Das Brandholz konnnt an erſterem und das Werkholz
am zweiten Tage zur Verſteigerung.
Darmſtadt, den 9. Maͤrz 1826.
Philipp Har im Loͤwen.
6) Montag den 20. Maͤrz d. J., Nachmittags 3
Uhr, ſollen nachſtehende, zur Verlaſſenſchaft des
Mau=
rergeſellen Philipp Beſt dahier gehoͤrige Aecker, als:
1) pag. 16. Nr. 190, 201 ⬜Klftr. Acker, in der
42ten Gewann am Herlenweg, giebt der
Herr=
ſchaft 3 Gſchd. 2 Ms. Korn, Zehntrente 1 Kpf.
2 Ms. Korn;
2) pag. 24. Nr. 143., 372 ⬜Klftr. Acker, in der
23ten Gewann am Griesheimer Weg, giebt der
Herrſchaft 1Kpf. 3 Ms. Korn, Zehntrente 1 Kpf.
2 Gſchd. 3 Ms. Korn;
3) pag. 26. Nr. 161., 198 UKlftr. Acker in der
Niederwieſe, giebt der Herrſchaft 1Gſchd. 3 Ms.
Korn, Zehntrente 1 Kpf. 1 Gſchd. 1 Ms.
Ha=
fer; ſodann
4) pag. 26. Nr. 162, 198 ⬜Klftr. daſelbſt, giebt
der Herrſchaft 1Gſchd. 3 Ms. Korn, Zehntrente
1 Kpf. 1 Gſchd. 1 Ms. Hafer:
5) pag. 29. Nr. 47, 384 ⬜Klftr Acker in der 54ten
Gewann am Weiterſtaͤdter Weg, giebt
Zehnt=
rente 1 Gſchd. 3 Ms. Korn, 2 Kpf. 1Gſchd. 1
Mé. Hafer:
6) pag. 32. Nr. 69., 180 ⬜Klft. Acker, in der 31ten
Gewann neben der Loͤcherwieſe, giebt Zehntrente
3 Gſchd. 1 Ms. Korn;
7) Nr. 8. 94½ Ruthen Acker, in der 22ten
Ge=
wann im Heinheimerfeld bei Winters Nußbaum,
zieht auf den faulen Graben, giebt 1 Kpf. Korn
zur Rentſchreiberei;
auf allhieſtgem Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt,
und falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
Meiſt=
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 13. Maͤrz 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
7) Dienſtag den 21. d. M., ſoll des Morgens um
9 Uhr, die Benutzung der Liebfrauenpfadremiſe als
Grabland, bei der Remiſe;
ſodann des Nachmittags um 2 Uhr,
1.) die Benutzung des am Damme des großen Woogs
gelegenen, fruͤher zur Teichmeiſterei gehoͤrig
ge=
weſenen, Gartens,
2.) die Benutzung des Graſes auf dem Damme des
großen Woogs,
8.) die Benutzung einer zweiſchuͤrigen Wieſe bei den
drei Brunnen und
4.) die Benutzung eines Grablandes, neben dem
ober=
ſten Fiſchbehälter bei den drei Brunnen an Ort
und Stelle, auf mehrere Jahre, mit Vorbehalt
hoͤherer Genehmigung und den weiter bei der
Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Bedin=
gungen, verpachtet werden.
Die Liebhaber der vier zuletzt genannten Stuͤcke
wer=
den erſucht um die beſtimmte Zeit, bei dem Zapfen am
großen Woge ſich einzufinden.
Meſſeler Forſthaus am 9. Maͤrz 1826.
Kekule, Forſtinſpector.
8) Dienſtag den 21. d. M., Morgens 9 Uhr, ſoll
in dem Buͤreau der unterzeichneten Behoͤrde die
Liefe=
rung der Fourage oͤffentlich an den Wenigſtverlangenden
verſteigert werden, welche in dem 2ten Quartal d. J.
zur Verpflegung der in das Hoflager zu Auerbach wieder
abgehenden Marſtallspferde erforderlich iſt.
Darmſtadt den 13. Maͤrz 1826.
Großh. Heſſ. Ober=Marſtall=Amt.
9) Kommenden Dienſtag den 21. d. M., des
Vor=
mittags um 9 Uhr, wird in meiner Wohnung vor dem
Jaͤgerthor dahier, die Wegſchaffung des in den beiden
Infanterie=Caſernen ſich ergebenden Kehrichts, vom
April dieſes bis Ende Maͤrz kuͤnftigen Jahrs, an del
Wenigſtverlangenden oͤffentlich verſteigert, was ich del
Steigliebhabern hiermit zur Kenntniß zu bringen nich
verfehle. Darmſtagt den 15. Maͤrz 1826.
Muͤller, Staabsquartiermeiſter.
10) Mittwoch den 22. Maͤrz d. J., Vormittags
Uhr, ſollen in der Behauſung des Metzgermeiſters Adal
Warneck in der Obergaſſe nachbenannte rein gehalter
Weine, als:
2 Stuͤck 1818r Oſthoͤfer,
11 Ohm dergl. dergl.
13½ 2 1819r Bechtheimer,
10 „ dergl. bergl.
13 „ dergl. Guntersblumer,
15 ; dergl. dergl.
dergl.
1 Stuͤck dergl.
ſodann mehrere weingruͤne Lagerfaͤſſer, an den
Meiſtbi=
tenden verſteigert merden.
Darmſtadt den 10. Maͤrz 1826.
11) Naͤchſtkommenden Mittwoch den 22. d. M., de=
Vormittags um 9 Uhr, ſollen in der Infanterie=Caſern
dahier, die vom Abbruch des Sonnuhrbaues
anno=
vorraͤthigen 20006 Stuͤck Dachziegel, an den
Meiſtbi=
tenden ſowohl im Ganzen als auch in Parthieen vo=
2000 Stuͤck, mit Vorhehalt der Ratification
oͤffentli=
verſteigt werden, wovon ich die Steiglnſtigen hiermi
in Kenntniß ſetze.
Darmſtadt den 15. Maͤrz 1826.
Muͤller, Staabsquartiermeiſte.
12) Kommenden Mittwoch den 22. d. M., des Nach
mittags um 2 Uhr, ſollen einige Mobilien gegen
glei=
baare Zahlung auf hieſigem Rathhaus oͤffentlich
verſte=
gert werden. Darmſtadt, den 17. Maͤrz 1826.
Simon, Oberſteuerbote.
13) Das den Erben des Hofſchloſſer Erny Wittn
zugehoͤrige Wohnhaus im Birngarten Lit. A. Nr. 11
ſo wie deren Garten, lt. Flurbuch pag. 29. Nr. 23
und 240., 20. Gewann, ſoll Mittwoch den 29. Maͤr,
Nachmittags 3 Uhr, auf dahieſigem Rathhaus oͤffentlia
verſteigt und ohne Vorbehalt der Ratification, deh
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 16. Maͤrz 1826.
14) Montags den 3. April d. J., des Vormitkag
um 9 Uhr, ſoll in dem Bureau der 3ten Section de=
Kriegsminiſteriums, die Lieferung von circa 26 Tauſen,
Ellen wollenen Tuchs von verſchiedenen Farben,
Qu=
litaͤten und Breiten, fuͤr das Großh. Militaͤr, nad
den vorliegenden geſiegelten Muſtern, an die Wenigſt
verlangenden parthieenweiſe, oͤffentlich verſteiger
werden. Dieſes mache ich den Steigluſtigen hiermit be
kannt, und bemerke dabei zugleich, daß die im Termil
ſelbſt eroͤffnet werdenden Lieferungs=Bedingungen,
wie die geſiegelte Muſter, ſchon einige Tage vor de
Verſteigerung in oben benanntem Bureau eingeſehen
u daß bei der Verſteigerung nur ſolche Steigliebhaber
gelaſſen werden koͤnnen, welche ihre Faͤhigkeit zur
Vernahme einer Lieferung zuvor nachgewieſen haben,
nh daß die Steigerer bei der Ablieferung der Tuͤcher
oligkeitlich beſcheinigen muͤſſen, daß ſolche im Innlande
cricirt worden ſtnd.
darmſtadt, den 2. Maͤrz 1826.
In hoͤchſtem Auftrag.
Kuͤhn, Rechnungs=Reviſor.
5) Montag den 3. April d. J., des Vormittags 10
ſollen auf hieſigem Rathhauſe
150 Malter Korn,
13 „ Gerſte und
60 „ Hafer,
u dem herrſchaftlichen Speicher dahier, und
220 Malter Korn,
30 2 Gerſte,
130 „ Hafer und
100 „ Waizen,
yn dem herrſchaftlichen Speicher zu Langen, von den
er Vorraͤthen, an die Meiſtbietenden unter den
ge=
hnlichen Bedingungen verſteigerk werden, wozu man
„ Steigliebhaber unter dem Anfügen einladet, daß
. vt vorſtehenden Quantitaͤten 220 Malter Korn und
.1) Malter Waizen auf dem Domanialhof Moͤnchhof. a.
liegen. Darmſtadt den 14. März 1826.
Der Großh. Heſſ. Rentamtmann
Seippel.
6) Montag den 17. April d. J., Nachmittags 2
l., ſoll das dem Schreinermeiſter Eckhardt dahier ge=
⁵⁄ge, 23 ⬜Klftr. 57 ⬜ und 10 U enthaltende
Ge=
ebe an der neuen Verbindungsſtraße, auf allhieſigem
ithhauſe nochmals mit dem Bemerken oͤffentlich
ver=
tgt werden, daß der unwiderrufliche Zuſchlag
jeden=
ſ6 erfolgen ſoll.
Darmſtadt den 11. Maͤrz 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
7) Zur nochmaligen Verſteigerung des Wohnhauſes
Großh. Porteurs Gelſius, Lit. A. Nr. 69, wird
mit Termin auf Montag den 10. April, Nachmittags
hr, auf dahieſigem Rathhaus mit dem Bemerken
Veraumt, daß ohne Ruͤckſicht auf das Taxatum der
ſchlag an den Meiſtbietenden geſchieht.
„
Zodann ſollen in demſelben Termin noch folgende Guͤ=
1.
kstuͤcke deſſelben:
1) pag. 14. Nr. 177., 393 ⬜Klftr. Garten, in der
22ten Gewann, an dem Meſſeler Weg, giebt
der Herrſchaft 2 Kpf. 2 Gſchd. 2 Ms. Korn, der
Stadt Darmſtadt 1 kr. 3 pf., Renteizins 16 kr.
3 pf.
2) pag. 26. Nr. 151., 347 ⬜Klftr. Acker, in der
20ten Gewann, unter der hohen Stube, giebt
Zehntrente 2 Kpf. 2 Gſchd. Hafer:
3) pag. 29. Nr. 198., 443 UKlftr. Acker, in der
52ten Gewann, naͤchſt bem Grobberg, giebt
Zehutrente 3 Gſchd. 3 Ms. Korn, 1 Kpf. 1
Gſchd. 1 Ms. Gerſte;
4) pag. 31. Nr. 112., 372 ⬜Klftr. Acker, in der
44ten Gewann, auf dem Schachgraben, giebt
Zehntrente 1 Kpf. 1 Gſchd. 1 Ms. Korn, 2
Gſchd. 3 Mé. Hafer,
verſteigt, und falls ein annehmbares Gebot geſchieht,
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 21. Februar 1826.
Großh. Hof =Juſtiz=Deputation daſ.
Lichthammer.
Feilgebotene Sachen.
1) In der langen Gaſſe bei Schmidtmeiſter Stein
ſteht ein neuer Stuhlwagen mit Federn zu verkaufen.
2) Bei Unterzeichnetem ſind 2= und 3jährige
Spargel=
pflanzen, nebſt guten Gartenſaͤmereien zu verkaufen.
Friedrich Schubkegel,
wohnhaft hinter dem Armenhaus Lit.
F. Nr. 48.
3) Mit allen Sorten Gemüſe= und
Garten=
ſämereien empfiehlt ſich die Handlung von
L. A. Ollweiler,
in der Louiſenſtraße.
4) Bei Lohnkutſcher Hafner im Freyiſchen Hauſe ſind
gute Diemeter Steinkohlen billigen Preiſes zu verkaufen.
5) Auf dem Markt Lit. D. Nr. 124. bei Herrn
Kauf=
mann Netz, im Hinterbau, ſteht ein neues modernes
Fuͤllhorn=Kanapee und Stuͤhle mit neuen Stahlfedern,
Roßhaaren, ſchwarzem Mohr und gelben Naͤgeln
beſchla=
gen, fuͤr deren Guͤte garantirt wird, zu verkaufen.
6) Ein Garten von 138 Klafter (42 Ruthen 10
Schuh) mit einem Garten= und Abtritthaͤuschen, in der
beſten Lage im Heinheimer Feld, mit vielen tragbaren
Obſtbaͤumen bepflanzt, iſt aus freier Hand zu verkaufen
und bei Ausgeber dieſes der Eigenthuͤmer zu erfragen.
7) In Nr. 22. der alten Vorſtadt ſind mehrere
Ca=
narienvoͤgel Hahnen und Weibchen zu verkaufen, auch
mehrere runde und Heckkaͤfige.
8) Unterzeichneter empfiehlt einem hohen Adel und
verehrungswuͤrdigen Publicum ſeinen wohlaſſortirten
Vorrath von fertiger Schuhmacherarbeit, als Herrn=
Damen= und Kunderſchuhen und Stiefeln aller Art,
wie auch Pantoffeln, zu den moͤglichſt billigen Preiſen,
und bittet um geneigten Zuſpruch.
B. Eichberg, Schuhmachermeiſter
wohnhaft bei Herrn Kaufmann Roͤßler
in der Kirchſtraße.
9) Meinen an der Straße nach demCarlshof dem alten
Holzhof gegenuͤber gelegenen Garten, wuͤnſche ich, entweder
zu einem oder zwei Bauplaͤtzen, aus freier Hand zu
ver=
kaufen.
Wittwe Ningler.
10) Einem verehrten Publikum zeige ich ergebenſt
an, daß von heute an jeden Tag in meinem Garten
vor dem Jaͤgerthor Wein zu folgenden Preiſen verzapft
wird: zu 32 kr., 40 kr., 48 kr. und zu 1 fl. 4 kr. die
Maas; bitte um geneigten Zuſpruch.
J. Valentin Wambold.
11) Engliſche Kartoffel das Simmer 30 kr. in Nr.
30. der großen Ochſengaſſe.
12) Bei Karl Doͤll in der Hinkelgaſſe iſt gute
Dung zu kaufen.
13) Im Stappeneck Lit. A. Nr. 104. bei Valentin
Moͤſer iſt Gips Malter= und Simmerweiſe zu verkaufen.
14) Eine Steineriſche Violine, eine gute Viola
nebſt mehreren Muſikalien, ſind zu verkaufen.
15) Gemuͤße= und Gartenſaͤmereien, wie auch
deut=
ſcher, ewiger und Steinkleeſaamen, friſche gute Waare,
bei Georg Liebig in der großen Ochſengaſſe billigſten
Preiſes zu haben.
16) Guter alter Cognac der Schoppen zu 16 kr. und
Doppelannis der Schoppen zu 10 kr. iſt zu haben bei
V. Schnauber in der Schloßgaſſe.
17) Unterzeichneter nimmt ſich die Freiheit, und empfiehlt
ſich einem hohen Adel und geehrten Publicum mit ſeinen
auserleſenſten und beſten optiſchen Waaren, welche er ſelbſt
verfertigt, und ſich an der koͤnigl. baieriſchen Univerſitaͤt zu
Wuͤrzburg in dieſem Fache ausgebildet hat, woruͤber er ſich
mit ſeinen Univerſitätszeugniſſen ausweiſen kann, allhier
angelangt iſt, und Jedermann nach Verlangen bedienen
wird. Es ſind zu haben:
Augenglaͤſer fuͤr jedes Auge, es ſey von kurzem oder
lan=
gem Geſichte. Brillen, nach den Strahlen des Auges
geſchliffen, Conſervationsbrillen, womit die Augen
gut erhalten, auch ſchwache wieder geſtaͤrkt werden.-
Sobald er die Augen geſehen hat, wird diejenige Brille,
welche demſelben nach ihrer Beſchaffenheit am
ange=
meſſenſten und wohlthaͤtigſten iſt, ſogleich nach den
ma=
thematiſchen Berechnungen gegeben. Anſtatt, daß
die bisherigen Brillen das Auge an einen ſtarren Blick
gewoͤhnen, indem man nur dadurch vor ſich hin ein
kleines Geſichtsfeld auf einmal ſieht, gewaͤhren dieſe
Augenglaͤſer der nicht genug zu empfehlenden Vortheil,
wie bei Verſammlungen, in der Kirche, im Theater,
u. dergl. mit einem Blick das ganze zu uͤberſehen, ohne
daß das Auge dadurch, wie bei den bisherigen Brillen
mehr oder weniger der Fall war, welche die
ſogenann=
ten Brillenhaͤndler, die ſich den Namen Optiker
beige=
legt, ohne ihn in einem Eramen verdient zu haben,
er=
mudet oder gar entkräftet wurde.
Ferner: Perſpective, von der kleinſten bis zu der
groͤß=
ten Sorte. Microscopii, welche von 1000= bis zu
10 000mal vergroͤßern, Telescopii, Camerae
ob-
scurac von allen Sorten, wie auch Laternae
ma-
gicae, prismatiſche Glaͤſer, Blendſpiegel nebſt noch
vielen anderen optiſchen und mechaniſchen Sachen ſind
bei ihm zu haben.
Moͤgen doch mehrere Sachkenner und der Brillen ben
thigte Perſonen ihn mit ihrer Gegenwart beehren, und
ſi=
von dem Nutzen dieſer wohlthaͤtigen Erſindung dadur
uͤberzeugen. Auch reparirt er alle ſchadhafte optiſche J.
ſtrumente und bittet um geneigten Zuſpruch.
Sein Logis iſt im Trauben.- Der Aufenthalt iſt b
zum 25. März.
Wertheimer Opticus aus Prichſenſtadt.
18) In Lit. B. Nro. 69. iſt eine Kaute Dung
verkaufen.
19) Das Commiſſionslager aus der inlaͤndiſch
Fabrik des Herrn L. W. Mühlberger in Erbach
ſtehet dermalen in wollblauen, Sedan ſchwarzen, wo
gruͤnen, graumelirten und ſtuͤckfarbigen Tuchern,
Preiſe von 2 fl. 30 kr., 3 fl., 4 fl. bis 5 fl. pr. Ell
Die Waare iſt ſchoͤn von Qualitaͤt und ſolid o
Farbe, und hat bis heute den ungetheilten Beifall e
halten, ſo, daß ich ſolche den Herrn Abnehmern m
Vertrauen beſtens empfehlen und zu geneigtem Zuſpru
hoͤflichſt einladen kann.
Ch. Schneider,
große Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 5.
20) Ich habe einige Tauſend leere Minera
waſſerkruge billigen Preiſes abzugeben.
L. A. Ollweiler,
in der Louiſenſtraße.
21) Im Gaſthaus zur Roſe iſt ein zum Reiten un
Fahren ſehr gutes Pferd zu verkaufen.
22) Aus dem Revier Beſſungen koͤnnen Buchen=Erl
ſenreiſer abgegeben werden.
Das Gebund koſtet, einſchließlich des Fuhrlohns un
ſonſtigen Abgaben, Sieben Kreuzer. Die Zahlun;
geſchieht ſogleich bei dem Empfang an den Fuhrmann
Diejenigen, welche dergleichen zu haben wuͤnſchel
belieben die Anzahl der Gebunde bei dem Herrn
Kauz=
mann Schuͤler zu Darmſtadt, der Krone gegenuͤber, bi
nen der naͤchſten 14 Tage aufſchreiben zu laſſen.
Boͤllenfallthor den 16. Maͤrz 1826.
Der Oberfoͤrſter Kuhn.
23) Mit friſch angekommenen Stockfiſchen zu 12
pr. Pfund, niederlaͤndiſcher Schmelzbutter zu 20 kr., a
gemachtem ganz feinem franzoͤſiſchen Senf das Pfund j.
24 kr., empfehle ich mich zu gutigen Auftraͤgen ergeben
L. A. Ollweiler,
in der Louiſenſtraße.
24) Sieben Stuͤck Zugſchweine, von ſehr guter Ar
ſind Lit. H. Nr. 93. zu verkaufen.
25) Uuterzeichneter empfiehlt ſich mit nachſt
henden Holzwaaren zu den billigſten Preiſer
Alle Sorten Mainborde, namentlich doppelte un
ordinäre Schreinerdiehle, Dachdiehle, lange un
kurze Latten, gefertigte Steigleitern, zu 40 Fu
laug, wie auch Geruſtſtangen. Reelle Bedienun,
vorziglich gute Waare werden weiter
em=
ßlen. Arheilgen den 14. Maͤrz 1826.
Marx Goldſchmitt.
16) Zu der 3ten Klaſſe der 65ten Großherzogl.
9ſ. Klaſſenlotterie, welche den 29. Maͤrz
gezo=
ge wird, und worin Preiſe von 5000, 2000 u.
100 fl., ſo wie 597 andere Gewinne gewonnen
ſoden müſſen, ſind Looſe, welche nur fuͤr dieſe
inige 3te Klaſſe giltig ſind, und bei welcher
ſudie Freilooſe verzichtet wird, um folgende bil=
1 Preiſe in dem unterzeichneten
Hauptlotterie=
mptoir zu erhalten, naͤmlich ganze Looſe zu
., halbe zu 2 fl. 30 kr., drittel zu 1 fl. 40 kr.
viertel zu 1 fl. 15 kr., wornach alſo der
ge=
iſte Gewinn die Einlage bedeutend uberſteigt.
Hauptlotterie=Comptoir der Provinz
Starkenburg.
A. J. Lintz.
7 So eben habe ich wieder friſch erhalten:
hne Lederleinwand zu 18 kr., Reſter feine 2
en breite Batiſtmouſeline zu 17 kr. die Elle
w ganz feines ſchwarzes Tuch, welches ich weit
erm Fabrikpreiſe verkaufen kann.
Salomon Reichenbach,
auf dem Ludwigsplatze, am Ecke der
Ludwigsſtraße.
3) Ein nußbaumener Kleiderſchrank mit einer Thuͤre,
illig zu verkaufen.
7) Guter junger Bux iſt billig zu verkaufen und
Naͤhere in dem Winkelgaͤßchen Nr. 46. bei Heinrich
ller zu erfragen.
9) Guter 1825er Bechtheimer Wein pr. Maas 32 kr.
And. Heckmann im Gaſthaus zum Anker.
1) Gelbe Kartoffeln, das Malter 1 fl., auch
ſimmer=
oſe zu verkaufen in Nr. 30 der großen Ochſengaſſe.
2) Ich verkaufe jetzt ſchoͤnen Melis das Pfund zu
. 26 u. 28 kr., - im Hut 1 kr. pr. Pfund billiger;
dis zu 24, 26 u. 28 kr. Caffee, gut und rein von
chmack, zu 28, 30, 32, 36, 40 u. 44 kr.;
ungewaͤſ=
eein Lapperdan zu 12 kr. pr. Pfund. - Hierbeiglaube
ſchemerken zu muͤſſen, daß ich jederzeit, und ohne
oͤf=
meiche Ankuͤndigung, meine Waaren - mit
Beruͤckſich=
g der Qualitaͤt — eben ſo billig, und oͤfter noch
ihher erlaſſe, als einzelne Artikel mauchmal in dieſem
W. A. Bilgen,
2t ausgeboten werden.
in der Ludwigsſtraße.
5) Sehr gute Servelatwuͤrſte ſind zu haben bei
Och=
rſetzger J. V. Volck in der Marktſtraße.
1) Ein tannener Kleiderſchrank mit einer Thuͤre, iſt,
oen Mangel an Raum, zu verkaufen.
35) Ein Garten im Oberfeld, 372 Klafter neuen
Maa=
ſes haltend, Flurb. Pag. 240. Nr. 4. c. in der 25. Gewann
und ein zweiter ebendaſelbſt von 361 Klafter, Flurb. Pag.
246. Nr. 16. in der 27ten Lage am Herlenweg, auf den
Herrnwingert, ſind aus freier Hand zu verkaufen, und das
Weitere bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
36) Ich habe eine Parthie feine wollene Tuͤcher
er=
halten, und erwarte in einigen Tagen noch mehrere,
welche ich zu herabgeſetzten aͤuſſerſt billigen Preiſen
ver=
kaufe.
Marr Mannheimer.
37) In der Handlung von Franz Anton Cavalli
(Rheinſtraße) koſtet gegen baare Zahlung Caffee
Do=
mingo 27 kr. pr. Pfund, Domingo fein mittel 30 kr. pr.
Pfund, Havannah fein 32 kr. pr. Pfund, Surinam 38kr.
pr. Pfund, Surinam fein 42 kr. pr. Pfund, Java 40 kr.
pr. Pfund, Hamburger Raffinad 32 kr pr Pfund,
ſchoͤ=
nen Ima Melis 27 kr. pr. Pfund, 1da Melis in Hut
25 kr. pr. Pfund, 1da Melis in Stuͤcken 24 kr. pr. Pf.,
Candis fein hellbraun 26 kr. pr. Pfund, Candis gelb
28 kr. pr. Pfund, Thee Haiſant 3 fl. pr. Pfund,
Hai=
ſant Chin 2 fl. 30 kr. pr. Pfund, Perlen 3 45 kr. pr.
Pfund, Pecco h fl pr. Pfund, Hochheimer 1819er 36 kr.
pr. Bouteille, Nierſteiner 1802er 48 kr. pr. Bouteille.
pr. Franz Anton Cavalli,
Hennemann.
38) Bei Schreinermeiſter Ditſchler vor dem
Sporer=
thor ſtehen 9 Stuͤck neue nußbaumene geoͤlte Stuͤhle mit
Brettſitzen billig zu vekaufen.
Zu vermiethen.
1) Lit. E. Nr. 21. in der Louiſenſtraße ein Logis im
Vorderhaus, beſtehend in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche
und ſonſtigen Bequemlichkeiten, bald zu beziehen.
2) In Lit. H. Nr. 43. vor dem Jaͤgerthor iſt im
Dachſtock ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung zu
ver=
miethen und taͤglich zu beziehen.
3) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 88. iſt ein Logis,
beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2 Kammern, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, zu vermiethen, welches in Kurze bezogen werden
kani.
4) Bei dem Schreinermeiſter Paul Breidert ſind
mehrere Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen. Auf Verlangen kann auch
Stal=
lung, Fourage=Boden und Chaiſen=Remiſe dazu
ge=
geben werden. - Bei dem Eigenthuͤmer iſt das
Naͤ=
here zu erfragen. Darmſtadt den 8. December 1825.
5) In der langen Gaſſe Nr. 121, ein Logis mit
Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße.
6) In Lit. E. Nr. 50. ſind 2 Logis, eins von 3
Zimmern Kuͤche, Bodenkammer und eins von 5
Zim=
mern, Kuͤche, Bodenkammer und ſonſtigen
Bequemlich=
keiten zu vermiethen und gleich zu beziehen.
7) In Lit. F. Nr. 41. auf dem Louiſenplatz iſt in
der mittleren Etage ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehend
aus 3 großen heizbaren Zimmern, 2 Cabinetten, 2
Be=
dientenſtuben, Küche, Boden, Holzſtall, Keller und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen, und kann
ſogleich bezogen werden.
8) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 93. iſt ein
Zim=
mer und Cabinet, die Ausſicht auf die Straße, taͤglich
zu vermiethen.
9) Lit. J. Nr. 51. vor dem Mainthor, ein Logis
eine Stiege hoch, von 4 Zimmern, Kuͤche, Keller,
Holz=
platz, Speicher und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, nebſt
einem Stuͤck Garten, Anfangs April zu beziehen. Ein
Ph. Ludw. Schmitt,
Naͤheres bei
neben dem Trauben.
10) In Lit. D. Nro. 105. im Hinterbau ein Logis
fuͤr eine ſtille Haushaltung.
11) In meinem Hauſe am Ludwigsplatz iſt die obere
Etage zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
Wittwe Doll.
12) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei
Criminal=
richter Wiener iſt eine Stube zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
13) Neben der Freimaurerloge im Hinterbau eine
heizbare Stube, mit oder ohne Moͤbel.
14) In der Neckarſtraße, Lit. E. Nr. 60., dem Kriegs=
Miniſterium gegenuͤber, ſind in der dritten Etage drei
tapezirte Zimmer an einen ledigen Herrn zu vermiethen,
und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
15) In meinem Eckhaus am Ludwigsplatz iſt der
ganze obere Stock zu vermiethen und kann in 3
Mona=
ten, auf Verlangen auch fruͤher bezogen werden.
Koͤhler, in der Rheinſtraße.
16) In meinem Hauſe in der Grafenſtraße iſt der 3te
Stock mit allen Bequemlichkeiten verſehen zu vermiethen
G. Graf.
und bis den 1. April zu beziehen.
17) In dem Hauſe des Schreinermeiſters Stoll
in der Sandſtraße iſt ein Dachlogis, beſtehend aus 2.
Zimmern, 1 Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer u. Keller,
an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen. Das
Logis kann ſogleich bezogen werden und iſt das Naͤhere
bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
18) In der Stadt Linz iſt ein Fruchtſpeicher zu
ver=
miethen und das Naͤhere Lit. D. Nr. 37. zu erfragen.
19) In Nr. 32. der Louiſenſtraße im Vorderhauſe iſt
ein ſchoͤnes Logis, mit oder ohne Moͤbel, an eine ledige
Perſon zu vermiethen.
20) Lit. A. Nr. 142. am Schloßgraben ein ſchoͤnes
Zim=
mer, taͤglich zu beziehen.
21) In Lit. E. Nr. 82. der Bauſtraße ein Logis von
2 Stuben, am 4. April l. J. auch fruͤher zu beziehen.
Das Naͤhere iſt bei dem Eigenthumer zu erfragen.
22) Zwei Zimmer in der mittleren Etage, dem
Collegienhauſe gegenuber, den 1. Mai beziehbar.
23) Eine Stube mit Kammer, Kuͤche, Boden, Keller,
(Hierzu eine
Holzplatz, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und Bleichplatz
am kleinen Wog bei
Eberhardt.
24) Lit. E. 49. in der Grafenſtraſte iſt ein Logis gleiche
Erde im Vorderhauſe an eine ledige Perſon zu vermiehen
und taͤglich zu beziehen.
25) In meinem Hauſe neben Herrn Hofgerichtspraͤſiden
ten Minnigerode iſt bis zum 15. April ein Logis im zweite
Stock von 5 heizbaren Zimmern, Kuͤche, Keller,
Holzſt=
u. ſ. w. zu vermiethen.
Friedr. Har.
26) In der Starkenburg iſt ein Logis, beſtehend in
zw=
tapezirten Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer, vei
chloſſenem Keller und Holzſtall, nebſt Mitgebrauch de
Waſchkuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen un
den 10. April zu beziehen.
27) Lit. J. Nr. 22. vor dem Beſſungerthor iſt ein moͤbli
tes Zimmer zu vermiethen.
28) In der Viehhofsgaſſe Lit. E. Nr. 30. ein Logish.
Vorderhaus, baldigſt zu beziehen.
29) In meinem neuerbauten Hauſe im Birngarten Li=
A. Nr. 3. iſt die mittlere und obere Etage zu vermiethen; b
ſtehend jede in neun Pieçen, nebſt Kuͤche, Keller, 2 Boden
kammern und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, im Monat M
beziehbar.
Auch ein gewoͤlbter Keller iſt zu vermiethen, welcher
Stuͤck haͤlt; im Monat Maͤrz oder April beziehbar.
Ma=
erkundige ſich weiter Lit. A. Nr 1. zwei Stiegen hoch.
L. Steck, Hofſattler. M
30) Im Hauſe des Ackermanns Wilhelm Bierach vorn
Jaͤgerthor, an der Straße nach Rößdorf, ſind 2 vollſtaͤndig
Logis zu vermiethen und den 1. April zu beziehen.
31) In Lit. A. Nr. 44. am Ballonplatz im Seitenbau ein
Wohnung,beſtehend in Stube, 2 Kammern, Kuͤche, Keller
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, den 1. Apr=
beziehbar; daſelbſt eine Stube mit Kammer, an einenl
digen Herrn, ebenfalls den 1. April beziehbar.
60
32) In meinem Hauſeiſt ein Logis aus 6 Stuben, Kan
mer, Küche ꝛc. beſtehend zu vermiethen.
Ru b e. Küer,
33) Lit. E. Nr. 16. der Louiſenſtraße, iſt im Hinterbau
7
Stiegen hoch, ein kleines Zimmer und Cabinet, mit der Aus
ſicht in die Gaͤrten zu vermiethen und den 1. April zu be
ziehen.
n
31) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe ein L.
gis zwei Stiegen hoch, beſtehend in drei heizbaren Zinlkön
mern, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzſtal
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, kann in drei
Monate=
bezogen werden.
35) Ein ſchoͤnes Dachlogis iſt an eine ledige Perſo
zu vermiethen, bei Louis Noack am Ludwigsplatz.
36) Lit. F. Nr. 58. in der Spitalſtraße neben den=
Erbprinzen, die mittlere Etage, beſtehend aus vier hei
baren Zimmern, einem Cabinet, Bodenkammer, Kellel
und Holzremiſe dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, unl
kann in der Mitte des Monats Mai bezogen werden. iM
Ph. Kraft.
Beilage.)
4 kv. 11.
D ktra gk
37) Lit. A. Nr. 15. am Ballonplatz ein Logis, welches
ich bezogen werden kann.
38) In dem Hofmaͤnniſchen Garten am Exerzierplatz
ein Logis, beſtehend in zwei heizbaren Zimmern, einem
obinet, Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
zitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und ſogleich
beziehen.
39) Neben der Poſt der untere Stock, 7 Pieçen, Kuͤche,
Zaſchkuͤche, geraͤumiger Keller, Boden, Holzſtall und
hlzplatz, ſogleich zu beziehen. - In demſelben Hauſe
1 dritte Stock, 8 Pieçen, Kuͤche, Waſchkuͤche ꝛc., den
September d. J. zu beziehen.
40) In dem Enesſchen Hauſe vorm Jaͤgerthor ein
igis, welches auch getheilt werden - und bis den 1.
hril bezogen werden kann.
41) In der Paͤdagoggaſſe Lit. C. Nr. 80. ſind einige
ine Logis ſogleich und in 2 Monaten billigen Preiſes
zugeben.
42) In der großen Ochſengaſſe iſt ein vollſtaͤndiges
gis eine Stiege hoch zu vermiethen, welches im Mai
G. Schilling.
ogen werden kann.
43) In meinem Hinterhauſe vor dem Jaͤgerthor iſt die
attlere Etage an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen
d bis den 1ten Mai zu beziehen; ſodann in meinem
juſe auf dem Ritzſtein ein Logis von Stube, Kammer,
ſche und Boden, welches bis den 21. Maͤrz bezogen
Adam Appfel.
urden kann.
144) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 9. iſt ein Logis
ſt Laden zu vermiethen, und kann Anfangs April
be=
len werden.
15) In meinem Hauſe auf dem Ludwigsplatze der mitt=
1. Stock, beſtehend in 3 Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Boden,
Aller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, auch
n auf Verlangen im 3ten Stock noch ein Zimmer dazu
neben werden. Das Ganze iſt im Monat Juli d. J.
Lauteſchlaͤger.
iehbar.
16) Bei Buͤchſenmacher Ruͤckert ein Logis von Stube,
ſimmer, Kuͤche, Holzplatz und Keller, den 18. Mai
be=
bar.
175 In der Naͤhe des kleinen Woogs iſt ein Logis an
„e ganz ſtille Haushaltung, oder an ledige Perſonen zu
nmiethen.
18) In meinem Hauſe der Waldſtraße Nro. 67. iſt
Logis von Stube, Kammer, Kuͤche ꝛc. zu vermiethen.
Sinnigſohn, in der Rheinſtraße.
9) Ein Zimmer mit Alcov mit oder ohne Moͤbel, iſt bei
Pritz Hirſch am Ludwigsbrunnen zu vermiethen und bis
. 1. April zu beziehen.
0) Der Oberfinanzkammer gegenuͤber iſt in der
mitt=
en Etage ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
Ettenſperger.
Caa.
51) Bei Handelsmann Gottlieb in der großen
Och=
ſengaſſe iſt ein Logis zu vermiethen, die Ausſicht auf
Straße, beſtehend in 2 Stuben, Stubenkammer, Kuͤche,
Holzplatz, Bodenkammer und Keller, Mitte Mai beziehbar.
52) In der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 56. ein Zimmer
glei=
cher Erde, mit Bett und Moͤbel, auch ohne Moͤbel zu
vermie=
then und taͤglich zu beziehen.
53) In der Louiſenſtraße, dem Kanzleigebaͤude
gegen=
uͤber, Lit. F. Nr. 14., iſt die mittlere Etage, beſtehend aus 9
heizbaren Zimmern, Bodenkammer, großem Keller,
Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und
den 1. Juli d. J. zu beziehen.
54) Eine ſchoͤne Stube, der kathol. Kirche gegenüber
mit Balcon, iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen.
55) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 67. ein Logis im
Hinterbau, beſtehend aus fuͤnf Zimmern, Küche,
Magd=
ſtuhe und Speiſekammer, nebſt dazu gehoͤrigem Keller,
Holzremiſe und Boden, am 1. Jum l. J. zu beziehen.
56) In der Schuſtergaſſe Nr. 30. iſt das untere und obere
Logis, zu jedem offenen Geſchaͤft geeignet, zu vermiethen
und den 1. Mai zu beziehen.
57) Lit. E. Nr. 20. der Viehhofsgaſſe bei Wittwe Schmitt
ſind 2 heizbare Stuben, Kammer und Kuͤche zu vermiethen
und den 1. April zu beziehen.
58) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 94. ein Zimmer
mit Moͤbel.
59) In der Ochſengaſſe neben dem Gaſthauſe zum
wil=
den Mann gleicher Erde ein Logis, welches fuͤr ein offenes
Geſchaͤft paſſend iſt, und wozu auch Stallung gegeben
werden kann, iſt zu vermiethen.
60) Im Schreiner Frieſiſchen Hauſe in der verlaͤngerten
Waldſtraße eine Stube mit oder ohne Cabinet, auch mit
oder ohne Moͤbel, bis Oſtern beziehbar.
61) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 6. ein Logis
eine Stiege hoch, die Ausſicht auf die Straße, beſtehend aus
Stube, Cabinet, Kuͤche mit Kammer, Bodenkammer,
Kel=
ler, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, im Mai
beziehbar.
P. Herbſt.
62) In der Grafenſtraße Nro. 40. iſt die obere Etage zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
63) In Nr. 100. der Langengaſſe ein Logis, welches
fuͤr eine Wirthſchaft ſehr paſſend waͤre.
64) Nahe an der katholiſchen Kirche ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel, gleich zu beziehen.
65) Ein Logis in der Holzſtraße von 3 Stuben, 2
Kam=
mern und allen Bequemlichteiten, gleich zu beziehen.
C. Georgi.
66) In Lit. D. Nro. 131. am Markt in der dritten Etage
iſt ein vollſtaͤndtges Logis, beſtehend in6 Zimmern, 2
Kam=
mern, Kuͤche, Boden, Holzſtall, Keller und Mitgebrauch
der Waſchküche zu vermiethen, und kann in der Kuͤrze
bezogen werden; das Naͤhere iſt bei Frau
Hofkammer=
rath Moldenhauer zu erfragen.
67) Lit. C. Nr. 108. dem Viehhof gegenuͤber ein Logis
von 2 Stuben, Kuͤche, Keller und Holzplatz, gleich zu
beziehen.
68) In meinem Vorderhaus iſt eine Dachſtube mit
zwei Alkoven, Kammer und Kuͤche, zu vermiethen und
kann baldigſt bezogen werden.
Haͤdrich.
69) In Lit. D. Nr. 130. am Markt ein ſchöͤnes heizbares
Zimmer mit oder ohne Moͤbel, an ledige Perſonen, welches
ſogleich bezogen werden kann. Das Naͤhere bei J. W.
Bauer am Markt.
70) Lit. A. Nr. 88. der Obergaſſe eine Stube mit Bett
und Moͤbel, Ausſicht auf die Straße, an ledige Herrn.
71) Lit. B. Nr. 120. in der langen Gaſſe ſind zwei
Logis zu vermiethen, eins gleicher Erde und eins zwei
Stiegen hoch, und koͤnnen in einem Vierteljahr bezogen
werden.
72) In Nr. 22. Lit. A. der großen Arheilgerſtraße,
iſt im Vorderhauſe die obere Etage, beſtehend aus drei
heizbaren Zimmern nebſt Cabinet und Kammer,
Holz=
platz, Mitgebrauch der Waſchküche und Keller, zu
vermiethen und zu Anfang des Monats Juni zu beziehen.
73) In Lit. E. Nr. 50. der Rheinſtraße iſt im
Seiten=
bau ein Logis von zwei Stuben, Kabinet, Keller,
Holz=
raum ꝛc. zu vermiethen und bis zum 1. Junt zu beziehen.
74) Lit. F. Nr. 52. hinter dem Armenhaus ein
voll=
ſtaͤndiges Logis, im April zu beziehen.
75) In meinem Eckhaus am Beſſungerthor iſt zu
ver=
miethen und den 1. April d. J. zu beziehen: Im untern
Stock 2 Zimmer, 1 Laden, Kuͤche, Keller,
Bodenkam=
mer, Holzſchoppen; im zweiten Stock ein Salon, 5
Zimmer, 2 Kabinets, Kuͤche, Küchenkammer,
Boden=
kammer Keller, Holzſchoppen; im Dach 1 große
Stu=
be Kammer, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und
Holz=
ſchoppen. Darmſtadt den 6. Maͤrz 1826.
Chriſt. Ganß, Maurermeiſter.
76) Auf dem Louiſenplatz Lit. F. Nr. 11. ſind im
unterſten Stock 2 Zimmer, auf die Straße ſehend, zu
vermiethen.
77) Im Stappeneck Lit. A. Nr. 104 iſt ein Logis zu
vermiethen, welches den 1. April bezogen werden kann.
78) In meinem Hauſe am alten Schießplatz iſt ein
Logis; aus drei Stuben, Kuͤche und Kammer beſtehend
Dr. Joſt.
zu vermiethen.
79) Lit. A. Nr. 116. der Obergaſſe ein Logis 2
Stie=
gen hoch, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kammern,
Holz=
platz uno Mitgebrauch der Waſchkuͤche, den 1. Juni zu
beziehen.
80) Eine Stiege hoch ein kleines Logis, beſtehend
aus einer Stube und Stubenkammer, bei
Ludw. Heyl, in der Holzſtraße.
61) Lit. C. Nr. 124. in der Hinkelgaſſe iſt ein Logis,
beſtehend in einer Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Kel
ler und Boden, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
82) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 13. ſin
zwei Logis zu vermiethen, das eine beſteht aus Stube
Kammer, Kuͤche, Boden, Keller, das andere au=
Stube, Kuͤche, Bodenkammer und Keller, welche beid
auf Verlangen bald bezogen werden koͤnnen.
83) Auf dem Markt in einem Eckhauſe gleicher Erd
iſt ein Logis von 3 Stuben, 1 Cabinet, Kuͤche, Keller
Boden, Holzplatz, mit allen Bequemlichkeiten, zu jeden
oͤffentlichen Geſchäft ſehr paſſend, zu vermiethen un
nach Verlangen zu beziehen. Naͤhere Auskunft bei Aus
geber dieſes.
84) In Lit. F. Nr. 8. der Rheinſtraße ein Logis, be
ſtehend in einem Zimmer, 2 daran ſtoßenden kleinen Eh
binetten, Kuͤche u. ſ. w., ſo wie ein moͤblirtes Zimmer
beide im Vorderhauſe, mit der Ausſicht in den Hof, un
Prinz.
ſogleich zu beziehen.
85) In meinem Hauſe nahe am Neckarthor ſind
vollſtaͤndige Logis zu vermiethen, auf Verlangen kan
auch ein Garten dazu gegeben werden.
Koch, Schloſſermeiſter.
86) Ein moͤblirtes Zimmer mit der Ausſicht auf de=
Markt, iſt zu vermiethen.
87) In der langen Gaſſe Lit. B. Nr. 115. ein voll
ſtaͤndiges Logis, welches im Monat April bezogen wer
den kann.
88) In meinem Wohnhauſe in der großen Ochſenga,
ein Logis gleicher Erde, zu einem oͤffentlichen Gewerb!.
Fr. Bopp.
in der Kuͤrze beziehbar.
89) In meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerthor eſ
Logis eine Stiege hoch, beſtehend in 4 Stuben, Küch=
Boden, Keller, Waſchküche, kann bis den 25. Apn
J. Val. Wambold.
bezogen werden.
90) In der Hiͤgelſtraße Lit. E. Nr. 105. iſt der
mit=
lere Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2
Cabine=
ten, Kuͤche und Magdkammer, Boden, Keller, Holzſtal
1 Pferdeſtall mit 2 Staͤnden, wie auch Mitgebrauch d.
Waſchkuͤche zu vermiethen und in 3 Monaten zu beziehel b.
91) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 60. ſind im Hinterbau 4
hei=
bare Zimmer nebſt Cabinet, Kuͤche, Keller, Boden, Hol
platz ꝛc. an eine ſtille Familie oder an ledige
Perſ=
nen zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
92) Lit. A. Nro. 117. in der Obergaſſe iſt vollſtaͤl
diges Logis vornheraus, beſtehend in 3 heizbaren
Zin=
mern, Küche, Keller und Holzplatz, zuſammen oder 9
theilt zu vermiethen und den 22. Mai zu beziehen.
93) In Nro. 30. der großen Ochſengaſſe ſind moͤbli=
Zimmer monat= oder jahrweiſe zu vermiethen,
au=
kann die Koſt dazu gegeben werden.
94) Lit. E. Nro. 10. der Louiſenſtraße ein vollſtaͤ
diges Logis.
95) In Nr. 36. der alten Vorſtadt iſt ein kleines
Logi=
beſtehend in Stube, Kaumer, Kuͤche, Keller und Hol
ſte; ſodann eine Stube ohne Moͤbel. Auch iſt daſelbſt
eiigewoͤlbter Keller zu vermiethen.
06) Anfangs Juni iſt im Nebenbau meines
Bhauſes ein Logis, beſtehend aus einem Laden,
ir großen Stube, Küche, Keller, Boden und
Azplatz an eine ſtille Haushaltung zu vermie=
Ernſt Emil Hoffmann.
7.
7) In Nr. 75. der Schloßgaſſe bei Schneidermeiſter
Pil ein vollſtaͤndiges Logis, welches den 6. Juni
bogen werden kann.
18) Ein Logis in der Neuſtadt füͤr eine ſtille kleine
Zishaltung, die Ausſicht in den Hof.
9) In meinem Hauſe Nr. 72. der Schloßgaſſe zwei
Gegen hoch im Seitenbau ſind 2 Stuben, Kammer und
Nuͤrnberger.
ſche gleich zu beziehen.
0) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 33. ein
is, beſtehend in 2 Stüuben, Kuͤche, Holzplatz, Keller
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ſogleich zu beziehen.
11) Lit. G. Nro. 87. in der kleinen Arheilgerſtraße ſind 2
ſis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer, Küche,
n.ler und Stallung, im Mai zu beziehen.
„2) An der Straße nach dem Karlshof Lit. H. Nr. 55. ein
is von Stube, Kammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
ver=
naoſſenem Keller und Holzſtall, auf Verlangen bald zu
iehen.
13) Ein Logis fuͤr einen oder zwei ledige Herrn, das
lhere iſt zu erfragen in der Schulſtraße, im Hinterbau
Kartenfabrikanten Herrn Reuter.
1) Lit. H. Nr. 98a. am kleinen Woog ein Logis, mit
r ohne Moͤbel, an eine ledige Perſon oder eine kleine
zushaltung.
5) In Nr. 106. Lit. E. im Eckhauſe der Magazin=
Hügelſtraße iſt im zweiten Stock ein Logis, beſtehend
„ einer geraͤumigen Stube, Kabinet, Kuͤche nebſt
Kel=
aum, Boden und Holzſtall, zu vermiethen. Das
ſhere iſt im Hauſe ſelbſt zu erfragen.
6) Lit. A. Nr. 139. auf dem Geiſtberg iſt ein Logis
wermiethen und ſogleich zu beziehen.
75 Im Gaſthaus zum Anker eine Stube mit
Boden=
imer, taͤglich zu beziehen.
58) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 16. iſt Stube und
ubinet zu vermiethen und gleich zu beziehen.
b9) In meinem Hinterbau iſt ein kleines Logis aneine
e Haushaltung zu vermiethen und bald zu beziehen.
Jacob Roͤßler.
10) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche iſt ein Logis im
ſiterbau zu vermiethen und den 1. Juni zu beziehen.
Da=
ſuſt eine Stube mit Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
11) In der Naͤhe des Collegiengebaͤudes 3 Zimmer
iidritten Stock nebſt Holzplatz, den 1. April beziehbar.
12) In meinem neu erbauten Hauſe naͤchſt der Linden=
Ae zu Beſſungen iſt ein ſchoͤnes Dachlogis zu vermiethen
Conrad Geyer.
u gleich zu beziehen.
113) In meinem Hauſe in der Neckarſtraße ein Logis
von 5 heizbaren Zimmern, Kuͤche, 2 Kammern, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ſogleich zu
beziehen.
E. L. Keller.
114) Am Schloßgraben, nahe am Markt in Lit. D. Nr. 21
2 vollſtaͤndige Logis, bald zu beziehen. Das Naͤhere in
Lit. C. Nr. 2. der Holzſtraße.
115) Ein Acker im Niederfeld iſt zu verleihen und das
Naͤhere in Lit. D. Nr. 110. der Starkenburg zu erfragen.
116) Mehrere Aecker in guter Lage im Ober=
Arheil=
ger= und Loͤcherfeld, auch eine gute Wieſe ſind auf
mehrere Jahre zu verleihen von Mehlhaͤndler Siebert.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Dem hieſigen Publicum wird hierdurch bekanne
gemacht, daß zwar der fernere Beitritt zur Kranken=
An=
ſtalt jedem offen ſteht, daß man aber nach den
Beſtim=
mungen der Statuten derſelben, keine kranken
Dienſtbo=
ten der nicht beigetretenen hieſigen Einwohner darin
auf=
nehmen wird, wenn nicht zuvor die Hospital=Caſſe
hinſichtlich aller Köſten, welche deren Aufenthalt im
Hos=
pital verurſachen koͤnnte, hinlaͤnglich geſichert iſt.
Darmſtadt, den 6. Maͤrz 1826.
Großh. Heſſ. Polizei=Deputation.
Fuͤr die Ausfertigung.
Petſch.
2) Der Eigenthuͤmer eines bei uns abgegebenen mit
den Buchſtaben M. T. gezeichneten ſilbernen
Kaffeeloͤffel=
chens, wird hierdurch aufgefordert, ſich zu deſſen
Em=
pfang auf dem Polizei=Buͤreau zu melden.
Darmſtadt den H. Maͤrz 1826.
Grosh. Heſſ. Polizei=Deputation.
Fuͤr die Ausfertigung
Petſch.
3) Daß pr. 1826 kein Laternengeld auf die Haͤuſer
repartirt wird, ſoll ich hiermit oͤffentlich bekannt machen.
Darmſtadt, den 17. Maͤrz 1826.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
4) Die Mitglieder der vereinigten Geſellſchaft
wer=
den darauf aufmerkſam gemacht, daß in dieſem Jahr
nach dem Vorſchlag des Geſellſchaftsausſchuſſes vier
Sommercaſino's, zwei bei Herrn Wiener auf dem
Chauſ=
ſeehaus und zwei bei Herrn Koͤhler vor dem Rheinthor,
aus der Geſellſchaftskaſſe gegeben und
be=
ſtritten werden.
5) Die Unterzeichneten, welche kuͤrzlich zur Unterſtuͤtzung
einer ungluͤcklichen Familie das ſchon bei ſo vielen
Gelegen=
heiten ſich bewaͤhrte Wohlthaͤtigkeitsgefuͤhl der Bewohner
Darmſtadts mit Erfolg angerufen haben, fuͤhlen ſich
ver=
pflichtet, den verehrlichen Gebern fuͤr die, ſowohl zur
augen=
blicklichen Huͤlfe, als wie auf gewiſſe Jahre, guͤtigſt
gewil=
ligten Beitraͤge hiermit den waͤrmſten Dank abzuſtatten und
indem ſie ſich dieſer angenehmen Pflicht entledigen, erklaͤren
ſie zugleich, daß die Subſcriptionen geſchloſſen ſind, jedoch
Diejenigen, welchen die Liſten nicht zugekommen, aber
ge=
neigt ſeyn ſollten, gedachten Unterſtuͤtzungsfond zu
vermeh=
ren, gehorſamſt gebeten werden, etwaige deßfallſige
Wuͤn=
ſche zu unſerer Kenntniß guͤtigſt gelangen zu laſſen.
Durch zweckmaͤßige Verwendung der bewilligten
Bei=
traͤge und durch jaͤhrliche Nechnungsablage hieruͤber,
wer=
den die Unterzeichneten ihrer Verbindlichkeit ſich entledigen.
Darmſtadt den 15. Maͤrz 1826.
Seippel.
Ch. v. Siebold.
Rube.
6) Indem ich hiermit anzeige, daß das 2te Baͤndchen
von Walter Scotts Werken, Stuttgarter Ausgabe,
an=
gekommen iſt, bemerke ich zugleich, daß ich noch
Subſcrip=
tion pr. Baͤndchen 9 kr. und mit Kupfer 10 kr.
an=
nehme. Auch iſt zu demſelben Preiſe Subſcription auf die
eben ſo beruͤhmten Werke von Washington Irvings
und Coopers ſaͤmmtlichen Werken in 41
bro=
chuͤrten Baͤndchen, bei mir eroͤffnet, und lade ich zur
bal=
digſten Unterzeichnüng ein, indem Mitte April die
Sub=
ſcriptionsliſte geſchloſſen wird.
J. W. Heyer, Hofbuchhaͤndler.
7) Auf die von der Kolb'ſchen Buchhandlung in
Speyer angekuͤndigte:
„Treue, unpartheiiſche und wohlfeile Le=
„bensgeſchichte Napoleons ”
nehme ich Subſcription an. Das fragliche Werk erſcheint
in 5 bis 6 Baͤndchen: ein jedes, ungefaͤhr 200 Seiten
zaͤhlend, im Preiſe von achtzehn Kreuzern.
J. W. Heyer, Hofbuchhändler.
8) Die Schnupſtabake aus= der bekannten
Fabrik der Gebrüder Lotzbeck von Augsburg
ha=
ben ihre Vorzuͤiglichkeit überall ſchon lange
hin=
reichend bewährt, — dadurch und durch die oͤftere
Anfragen bin ich veranlaßt worden, die
gangbar=
ſten und beliebteſten Sorten aliſs Lager zu
neh=
men. Die billigſten Preiſe, bei ſchwerem
Ge=
wicht, laſſen mich an geneigter Abnahme nicht
zweiſeln.
A. F. Jordis,
in der Rheinſtraße.
9) Hieronymus Trautwein von Worms
be=
zieht dieſe und die folgenden Fränkfurter Meſſen mit
ei=
nem wohlaſſortirten Lager baumwollener gedruckter
Kat=
tune, aus ſeiner eigenen Fabrik, welche plombirt und zur
zollfreien Einfuhr ins Großherzogthum Heſſen geeignet
ſind. Schoͤnheit und Guͤte, ſo wie moͤglichſt billige Preiſe
werden ſeine Fabrikate empfehlen. Auch uͤbernimmt er
ſowohl in der Meſſe als in Worms Beſtellungeu auf
Lie=
ferung. Sein Logis iſt in Frankfurt Lit. M. Nro. 10.
gegen der Mehlwage uͤber.
10) Speditionsgelegenheit von
Darm=
ſtadt nach Frankfurt, Mainz und zuxuͤck.
Durch das erfolgte Abſterben meines Ehemanns, des
Buͤrgers und Fuhrmanns Nikolaus Gelfius, ver=
anlaßt, mache ich hierdurch bekannt, daß ich das
vo=
meinem verſtorbenen Ehemann berriebene Geſchäft, un 5l
ter Beihuͤlfe meines damit vertrauten aͤlteſten Sohnes
fortfuͤhre. Ich bitte, mich mit recht vtelen Auftraͤgel
zu beehren und verſpreche die reelſte und prompteſte Be
vienung. Meine Fuhre geht jede Woche Montags
Mit=
tags von Darmſtadt nach Frankfurt ab, wo ich ir
Gaſthauſe zum goldenen Loͤwen auf der Fahrgaſſe
ei=
kehre und den folgenden Tag wieder zuruͤckfahre. Na=
Mainz fahre ich jeden Montag und Donnerſtag, login
dort im Gaſthauſe zur alten Krone und kehre von d
Mittwochs und Samſtags Morgens nach Darmſtadt zu
ruͤck. Meine Wohnung iſt auf dem Ritzſtein im Stap
peneck Lit. A. Nr. 109.
Darmſtadt, den 13. Maͤrz 1826.
Des Nikol. Gelfius sen. ſel. Wittwe,
11) Alte Neuwieder Geſundheitsgeſchirre, welche wi
der friſch verzinnt und reparirt werden ſollen, koͤnne
bis zum 3. April d. J. bei mir abgegeben werden.
Friedr. Roͤßler.
12) Unterzeichneter macht einem geehrten Publikum be
kannt daß er alle Tage Morgens 5 Uhr mit verdeckte
Chaiſe nach Frankfurt und den naͤmlichen Tag wiede
zuruͤckfaͤhrt; er kehrt in Frankfnrt im Einhorn auf de zm=
Fahrgaſſe ein. Auch wird derſelbe alle Auftraͤge beſten ſin.
beſorgen und bittet ergebenſt um geneigten Zuſpruch. ſſui=
Lohnkutſcher Weigand,
wohnhaft in der Louiſenſtraße im Drdͤßü,
g
ſeriſchen Hauſe Lit. E. Nr. 12.
13) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum zeige is
hiermit an, daß ich das Gaſthaus zum halben Mond de
hier erkauft und die Gaſtwirthſchaft darin uͤbernomme
habe. Durch gute Speiſen und Getraͤnke und durſ
wohl eingerichtete Zimmer hoffe ich das mir geſchen/
werdende Zutrauen zu rechtfertigen.
Heppenheim den 16. Maͤrz 1826.
Ludwig Frank.
11) Daß ich meine Wohnung bei Herrn Gervinu m,
an der Stadtkirche verlaſſen habe und gegenwaͤrtig b=
Herrn Wirth Huͤter im geweſenen Ollweileriſchen Hauf
in der Marktſtraße Nr. 16. wohne, mache ich meine
verehrten Goͤnnern hierdurch bekannt, mit Verſicherun
meiner fortwaͤhrenden Puͤnktlichkeit.
L. Gerhardt, Schuhmachermeiſter
15) Die Eroͤffnung meiner Wirthſchaft auf dem
Karl=
hof mache ich mit dem Anfuͤgen bekannt, daß ich mi
beſonders bemuͤhen werde meinen verehrten Freunde
und Goͤnnern mit vorzuͤglich preiswuͤrdigen Weinen au
zuwarten.
Darmſtadt, den 18. Maͤrz 1826.
J. D. Kugler.
16) Ganz nahe vor dem Rheinthor ſind zwei Aecker, u
vielen Obſtbaͤumen verſehen, zu verkaufen oder zu verpac
ten. Das Naͤhere bei der Wittwe des Baͤckermeiſters
Bech=
am kleinen Roͤhrbrunnen.
1) Der zum Karlshof gehoͤrige große Mauergarten
oner Arheilger Chauſſee, iſt uſt der darin beſindlichen
nung und ſonſtigen Gebaͤulichketten auf mehrere
dare zu verpachten. Derſelbe enthaͤlt ungefaͤhr 3791
alter (neues Maas) Gartenland und iſt mit vielen
Lltbaͤumen der edelſten Gorten bepflanzt. Ueber die
Potbedingungen giebt der Verwalter des Karlshofs
zukunft.
5) Ein in gutem Stand befindlicher Garten am
Soo=
bwweg, 586 Klafter haltend, und mit tragbaren
Obſt=
baͤnen bepflanzt, iſt ganz oder getheilt zu vermiethen,
um auch zu verkaufen.
9) Ein Garten und ¼ Acker iſt zu vermiethen. Lit.
Nr. 39. vorm Jaͤgerthor das Naͤhere.
0) Einem hohen Adel und verehrungswuͤrdigen
Publi=
ſu mache ich die ſchuldige Anzeige, daß ich als Buͤrger und
ſißbindermeiſter gnaͤdigſt recipirt worden bin, alle
ain einſchlagende Arbeiten verfertige und mich eifrigſt
rnuͤhen werde, dem Wunſche meiner Goͤnner zu entſpre=
Adam Drach, Weißbindermeiſter,
wohnhaft Lit. C. Nr. 97. bei
Schreiner=
meiſter Heß.
1) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß bei mir alle
ten Teppiche, es moͤgen Tiſch=, Bett=, Buͤgel= oder
ordeteppiche ſeyn, ſauber und rein gewaſchen und
ge=
ſchefelt werden. Eben ſo reinige ich auch die groͤßten
1 kleinſten Fußteppiche und alle wollene
Kleidungs=
le, beſonders mache ich die Beinkleider von feinem
„h und Kaſimir der Herrn Officiere ſchoͤn milchweiß.
rih alle Sorten Strohhuͤte fuͤr Herrn und Damen
ma=
ſch wieder ſchoͤn weiß und gebe denſelben neue Façon.
dabei werden bei mir alle Sorten von Garn, Sei=
. Baumwoll=, Kameelgarn, wollenes oder
leine=
e=und 2%, 3=, 4, bis 8fach zum Zwirnen und
Dop=
eiren anf meiner Maſchine uͤbernommen.
Fortwaͤh=
i) ſind auch verſchiedene Sorten wollenes Strickgarn,
ſwvie auch ganz gutes duͤrres kleingemachtes Brennholz
Torf zu den moͤglichſt billigen Preiſen zu haben bei
V. B. Nittinger=
Nr. 121. in der Kirchſtraße bei Herrn
Kaufmann Roͤßler.
2) In dem Kaufmann Maureriſchen Hauſe in der
ſkinſtraße uͤbernimmt man Beſtellungen auf Reinigung
an getragener weißer Strohhuͤte, ſowohl italieniſcher
engliſcher. Die Schoͤnheit der Arbeit und die
Schnel=
eit der Beſorgung wird Jeden befriedigen. Der
Vis betraͤgt 36 kr. fur die groͤßern, 30 kr. fuͤr die
tern Huͤte.
3) In Bezug auf die fruͤhere Anzeige, uͤbernimmt
=u dieſes Jahr die Handlung Franz Anton
Ca=
li (Rheinſtraße) Tuͤcher auf die Heppenheimer
öweizerbleiche, welche mit dem 15. April ihren
An=
a; nimmt.
24) Von jetzt an ſchon bis Ende Juni d. J. werden
Lein=
wandtuͤcher, Gebildtzeuge und Garne wieder, wie jedes
Jahr, auf die Heilbrbuner Bleiche angenommen und weiter
Joh. Jac. Diefenbach,
befoͤrdert von
in der großen Ochſengaſſe.
25) In Lit. E. Nr. 17. der Viehhofsgaſſe wird
Ein=
quartirung auf Aecord angenommen.
26) Ich mache einem geehrten Publikum bekannt, daß ich
jede Woche mit einem Frachtwagen von hier nach Gieſen
fahre und alle Guͤter und Pakete, die nach Vilbel, Friedberg.
Butzbach und in die Umgegend kommen, aufs genaueſte und
beſte beſorgt werden; ich fahre jeden Montag Mittag um
12 Uhrab; ſodann auch mit einem Frachtwagen, wie
ge=
woͤhnlich nach Offenbach, welcher Montags u. Donnerſtags
Mittags abgeht, wo auch alle Guͤter nach Hanau von mir
beſorgt werden.
G. A. Borger,
Offenbacher Fuhrmann, wohnhaft vor
dem Sporerthor Nr. 133.
27) Ich empfehle mich dem hohen Adel und Publikum
und allen meinen Freunden und Bekannten aufs beſte,
und bitte um geneigten Zuſpruch. Meine Wohnung iſt
bei Kaufmann Herrn Seeger am Beſſunger Thor Lit. D.
J. M. Greim, Schneidermeiſter.
Nr. 103.
28) Eine brave Perſon, welche mit aller vorkommenden
Hausarbeit und mit Kindern umzugehen weiß, wird auf
Oſtern als Hausmaͤdchen geſucht.
29) Ein Frauenzimmer von Bildung und guter Familie,
welches in allen weiblichen Arbeiten erfahren, und ſich
mit Kindern zu beſchaͤftigen weiß, wuͤnſcht eine
Condi=
tion zu erhalten.
30) In eine Schmidtwerkſtatt wird ein Lehrjunge vom
Land geſucht.
31) Ein junger Menſch ſucht als Seribent eine
Unter=
kunft zu finden.
32) Lohnkutſcher Hafner wohnhaft im Freyiſchen
Hauſe in der Bauſtraße, faͤhrt jeden Tag mit einer
be=
deckten Chaiſe nach Frankfurt und wieder zuruͤck; er
bittet um geneigten Zuſpruch.
33) Ein braves Maͤdchen wird auf Oſtern in hieſige
Stadt in einen Dienſt als Kindermaͤdchen geſucht.
31) Eine Magd, die kochen kann, mit haͤuslichen
Ver=
richtungen umzugehen weiß, und mit einem guten
At=
teſtat verſehen iſt, kann ſogleich in Dienſt kreten. Das
Naͤhere iſt in der Kirchſtraße Nr. 124. im dritten Stock
zu erfragen.
35) Ich uͤbernehme noch mehr Militaͤr in Koſt unß
H. Graulich, zur Stadt Linz.
Logis.
36) 2500 fl. liegen in hieſige Stadt zum Ausleihen
bereit.
37) 800 fl. liegen gegen gerichtliche Sicherheit zu funß
Procent in hieſige Stadt zum Ausleihen bereit.
B=
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 19ten bis den 25ten Maͤrz 1826.
Den 21ten: Heppenheim;
Den 25ten: Hoͤchſt.
Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 12. bis 18. Maͤrz
Am 18. März haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Hr. Baron L. v. Charriere, Kammerherr,
von Hildburghauſen; Hr. Baron v. Sonnenberg, Forſtcandidat,
von Aſchaffenburg; Hr. Ramburg, Kaufmann, von Frankfurt; Hr.
Ott, Fabricant, von Hanau; Hr. Michel, Kaufmann, von
Offen=
bach; Dem. Bernt, von Frankfurt; Hr. Heißler, Kaufmann, von
Hirſchfeld; Hr. J. Burkhardt, Student, von Baſel; Hr. Franke,
Kaufmann, von Offenbach; Hr. Kohlſtaut, Student, von
Heidel=
berg; Hr. Eberz, Kaufmann, von Höchſt; Dem. Stiegelbauer, von
Frankfurt; Hr. Reichel, Tabaksfabrikant, von Vilbel; Hr.
Got=
tenſkein, Kaufmann, von Heidelberg; Hr. Wolf, Forſtkandidat,
von Aſchaffenburg; Hr. Jenot, Kaufmann, von Paris; Hr.
Burck=
hard, Student, von Heidelberg; Hr. Reichel, Kaufmann, von
Frankfurt; Hr R. Burkhardt, Student, von Baſel; Hr. Rößner,
Kaufmann, von Entzweigingen; Hr. Daumer, Weinhändler, von
Frankfurt; Hr. Giulini, von Mannheim, Hr. Ripomon, von
Carlsruhe, Kaufleute; Hrn. Gebr. Wertheimer, Optiker, von
Prichſenſtadt; Hr. van Hes, Käufmann, von Frankfurt; Hr.
Metz=
ler, Particulier, von Frankfurt; Hr. Phildins, Kaufmann, von
Mainz; Hr. Heiligenſtein, von Göttingen, Hr. Lummert, von
Marburg, Suudenten; Hr. Müller, Kaufmann, von Frankfurt;
Hr. Holshauſen, Particulier, von Aſchaffenburg; Hr. Hoffmann,
Kaufmann, von Frankfurt.
Im Darmſtädter Hof. Hr. App, Rentamtmann,
von Gieſen; Hr. Baron v. Kleidchen, königl. baieriſcher
Oberpoſt=
meiſter, nebſt Bedienung, von Aſchaffenburg; Hr. Bertram,
Kauf=
mann, von Lennep; Hr. Schmitz mit Bedienung, Unternehmer der
ſtädtiſchen Beleuchtung zu Cöln; Hr. Kuff, von Ludwigsburg, Hr.
Krimmel, von Reutlingen, Hr. Graumann, von Frankfurt,
Kauf=
leute; Hr. Kohlermann, Kaufmann, von Gernsheim; Hr. Wolf,
Landbäumeiſter, von Dillenburg; Hr. Kuche mit Bedienung,
Ober=
reviſor, von Frankfurt; Hr. Kertel mit Frau und Hr. Hermann,
Kaufleute, von Frankfurt; Hr. Dreſel mit Bedienung, Kaufmann,
von Geiſenheim; Hr. Straub, Hr. Jenni, Hr. J. Streif und Hr.
F. Streif, Handelsleute, von Glarus in der Schweiz; Hr. von
Fleiſchbein,Rentmeiſter, von Oppenheim.
Im Heſſiſchen Haus. Mad. Bleuter, von Schafhauſen.
Im grünen Weinberg. Hr. v. Buſch, Juwelier, von
Tbilrnhout; Hr. Seinnert, Student, von Stockritz; Hr.
Sahl=
mann, Rentmeiſter, von Lünneburg; Hr Horcher, Bürgermeiſter,
von Hilſendorf; Frau Scherz, Botin, von Gronau.
In der Sonne. Hr. Herbſt,Student, von Niederohmen;
Hr. Läudier, Kübpffabrikant, von Straßburg; Hr. Schiebler,
Goldarbeiter, von Breslau; Hr. Hoppe, Knopffabrikant, von
Bertin;Hr. Steigerwald, von Mainz; Frau Müller, von
Frank=
furt.
Im Schwanen. Hr. Zeller, von Lahr, Hr. Henerici, von
Mainz, Kntſſeute.
Iin fröhkichen Mann. Hr. Maagſam, Bürgermeiſter,
Hr. Mauker=Eentſchöff Hr. Aritold, Oeconom, von Hammelbach;
Hr. Schmidt, von Scharbach und Hr. Schmidt, von Kocherbach=
Privatleuke; Hr. Hörr, Bürgermeiſter, von Affolterbach: Hr.
Dörrſam, Schuhlehrer, von Hammelbach; Hr. Knitel,
Goldar=
beiter, von Pforzheim; Hr. Seip, Böte, von Michelſtädt.
In der Stadt Mainz. Hr. Baſtert, Fabrikant, vol
Biedenkopf; Hr. Nold, Hr. Lützendorf, Hr. Watterich, Fraſh'
Meyer und Frau Richter, von Mainz.
In der Krone. Hr. Sann, von Offenbach, Hr.
Junz=
von Schmalkalden, Hr. Sauring, von Gersfeld, Hr. Kolhep
und Hr. Riedinger, von Lichtenberg, Hr. Barth, von Schwäbiſch
Gemünd.
Im wilden Mann. Hr. Schraub, Hr. Kaiſer und Hl
Bouſick, von Frankfurt; Hr. Dletz, von Schaafheim, Hr.
Adle=
von Melzheim, Kaufleute; Hr. Burger, von Wörſtadt; Hr.
Braun, Handelsmann, von Dieburg.
Im Prinzen Emil. Hr. Seip, Kaufmann. von
Be=
felden; Hr. Ackermann, Steuereinnehmer, Hr. König, Gaſtwirt,
von Hirſchhorn; Hr. Hirſch, Kaufmann, von Gernsheim; H
Schmitt, Weinhändler, von udenheim.
Im Löwen. Hrn. Gebr. Friedel, Rothgerber, von Geil
lingen; Hr. Lüttekind, von Frankfurt, Hr. Hamberger, von Hey
penheim, Kaufleute; Hr. Pfaffinger und Hr. Fenlette,
Particulie=
von Gelnhauſen.
In der alten Poſt. Hr. Frei, Handelsmann, öo=
Crumbach.
Im Hirſch. Hrn. Gebrüder Braun, von Pflaumheim;H
Old, Gaſtwirth, von Hainſtadt.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Lippman
Schreiblehrer, von Straßburg; Hr. Löb, von Waldorf, Hr.
M=
ſebach, von Bingen, Hr. Königsweiler, von Rödelheim, Kaufleut azn
Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn General von Falk: Frau von Falk und Familie vo
Cleve. - Bei Demoiſelle Autheus: Demoiſ. Arnoldi von
G=
ſen. - Bei Herrn Hofmedicus Hegar: Demoiſelle Stutzer v
Gernsheim.- Bei Herrn Bereuter Walter: Demoiſelle Gasp.
von Sulzbach. - Bei Herrn Rechnungskammer=Director Lul
wig: Demoiſelle Jäger von Oberwiddersheim. - Bei Herr
Oberfinanzrath Dittiar: Dem. Ruprecht von Heppenheim.-
Bei Herrn Oberſchenk von Boyneburg: Freyin von Boyn "
burg aus Franken. - Bei Herrn Ober=Finanzrath Gül
ther: Demoiſelle Abel von Wetzlar. - Bei Madame
Ma=
ler: Herr Joſeph Meyer von Klingenberg. - Bei Herr
Regiſtrator Wimmenauer: Frau Förſter Ibſtein von
Knoblauchsan. -
Bei Frau Hofgerichtsrath Reh: Frau Al
vokat Jäger von Großgerau. - Bei Herrn Ober=Finan
kammeraſſeſſor Bierſack: Demoiſelke Hofmann von Schlitz.
Bei Frau Hofgerichtsrath Brill: Demoiſelle Weber von Aſſel
heim. - Bei Herrn Hofjägermeiſter von Riedeſel: Herr Lan
jägermeiſter von Bibra und Sohn von Romrod. - Bei Fra
General Hopfenblatt: Fräulein von Heimbach von Fran
furt. - Bei Herrn Reviſor Amend: Herr Lieutenant
Ame=
von Worms.
Bei Herrn Oberforſtrath Beck: Demoiſel
Beck von Dieburg.- Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber: Hel=
Dr. Chladni von Wittenberg und Demoiſelle Hout von Kreu
nach. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Schweikark: Herr Candid.
Bergſträßer von Michelſtadt.- Bei Herrn Geh. Secretär
Zih=
mermann: DemoiſelleHeſſe von Umſtadt. - Bei Herrn Hofgh
Rath Stockhauſen: Herr Obereinnehm. Stockhauſen v Romrod.
Bei Herrn Archivrath Lind: Zwei Demoiſellen App von Gl=
en.- Bei Herrn Stabsquartiermeiſter Koch: Frau
Hanpt=
nar Geider von Worms. - Bei Herrn Leiblakai Mendel:
her Student Schneider von Marburg.
Vom 12. bis 17. März ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
hrr Student Bölling von Eſſen; Herr Student App von
Gießen; Herr Doctor Müller von Bensheim; Herr
Rentamt=
mann App von Gießen; Herr Advokat Bletery von Colmar;
Herr Student von Schuler von Marburg; Herr Grenzbereuter
Lindenſtrut von Weiſenau; Herr Geh. Ober=Finanzrath Ogitz
und Herr Regierungsrath Habermann von Coburg; Herr
Rent=
amtmann Metzler von Großgerau; Madame Langſchwandt,
Hof=
ſängerin von Hannover; Herr Poſthalter Kredel von Erbach;
Herr Baron von Kleidchen, K. Baier. Oberpoſtmeiſter von
Aſchaffenburg; Herr Archiorath Kehrer von Erbach; Herr
Lieute=
nant Heimann von Wiesbaden.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:
Getaufte:
in 11. Maͤrz: dem Bürger und Buchbindermeiſter, Johann
Zeg Leuthner, ein Sohn, Georg Ludwig, geb. den 2. März.
in 12.: eine uneheliche Tochter, Anne Catharine, geb. den
ärz.
in 19.: dem Bürger und Ackermann, Andreas Keller, ein
e1, Johann Valentin, geb. den 11. März.
m 15.: dem Großh. Oberfinanzkammerreviſor, Joh. Heinr.
r5t eider, eine Tochter, Margar. Regine Aug, geb. den 22. Febr.
d.: dem Großh. Hauptſtaatskaſſediener, Joh. Adam Juſtus,
Sohn, Georg Conrad. geb. den 11. Febr.
em 16.: dem Bürger und Schuhmacher, Chriſtian Kleyer,
Tochter, Barbara, geb. den 8. März.
en 17.: dem Regiſtrator bei Großh. Oberforſtdirection,
Ludw. Wimmenauer, eine Tochter, Louiſe, geb. den 9. März.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
en 12. März: eine unehel. Tochter, Eva, geb. den 10. März.
en 15.: dem Hofgärtner, Johann Valentin Frey, ein Sohn,
Wilhelm Theodor, geb. den 23. Febr.
Kopuli rte:
en. 12. März: der Bürger und Säckler; Friedrich Chriſt.
ſrich, ein Wittwer, und Anne Catbarine Marie Eliſabeth,
zzu Hopfgarten bei Alsfeld verſtorbenen Schullehrers, Joh.
ſrad Lang, hinterlaſſene dritte eheliche Tochter,
Beerdigte:
en 12. März: dem Geometer,-Georg Chriſfian Wielandt,
ein Sohn, Carl Rudolph, 4 Monate und 11 Tage alt, geſt.
den 9. März.
Den 13.: aus der Armenkaſſe: Friederike Juliane Charlotte
Meyer, von Arheilgen, 18 Jahre und 2 Monate alt, geſt. den
10. März.
Eod.: dem Bürger und Buchbindermeiſter, Johann Georg
Leuthner, ein Sohn, Georg Ludwig, 9 Tage alt, geſt. deu
11. März.
Den 14.: Frau Sophie Regine Magdalene, des Bürgers und
Handelsmanns, Johann Valentin Fückel, Ehefrau, 56 Jahre
7 Monate und 3 Tage alt, geſt. den 12. März.
Den 16.: Frau Juliane Henriette Juſtine, des Großh.
Hof=
gerichtsadvocaten, Ludwig Carl Schüler, Ehefrau, au Jahre
und 19 Tage alt, geſt. den 15. März.
Den 18.: dem Bürger und Färbermeiſter, Georg Phil.
Kah=
lert, eine Tochter, Catharine Margarethe, 5. Monate und 2
Tage alt, geſt. den 16. März
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 13. März: dem Großh. Rechnungskammer: Juſtiſicatur=
Acceſſiſten, Johann Hainbach, eine Tochter, Dorothee Amalie,
geſt. den 11. März.
Den 15.: dem Großh. Buchhalter bei der Hauptſtaatskaſſe,
Friedrich Jacob Baader, eine Tochfer,Suſanne, geſt. den 15. März.
Den 17.: dem Bürger, Johann Bläſer, eine Tochter, Cädilie
Mathilde, 3 Jahre 10 Monate und 7 Tage alt, geſt. den 1u. März.
Beerdigt bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 9. März: die hinterbliebene Wittwe, des verſtorbenen
Schutzjuden, Daniel Abraham Braunſchweig, 74 Jahre 6 Monate
16 Tage alt.
Frankfurt a. M.
echſel=Couxſe
den 16. Maͤrz 1826.
Zeit. Briefe Geld Zeit Briefe Geld. Amſterdam Cour.2 k. S. 138¾ — Berlin. k S. 103 dito.
= 2M. 137¾₈ Augsburg k. S. 100¾ Hamburg
1 = k. S. 148 —. Leipzig k. S. 99½ dito. 2M. 147¾ — dito in der Meſſe —. London 2 M. — Wien in 20rn. k. S. — Paris k. S. — 28¾ Bremen k. Sylo7z 99½ dito 2M. — 78 Baſel k. S. Lyon k. S. — 78¾ Disconto. — Gold= und Silber=Couxſe. Neue Louisd'or.
fl. 11 6 Laubthaler, ganze fl. 2 43½ Friedrichsd'or. „ 9 41 dito
halbe „ 1 16 Kaiſerliche Ducaten „ 5 35 Conventionsthaler „ C. Holländiſche dito alt. Schlag „ „ 35 Preußiſche Thaler 1½ ¾ 3 7 „ 1 43¾ dito dito neuer Schlag „ 35 5 Frank=Thaler
„ 2 21 20 Frank=Stücke = „ 9 26 fein Silber 16löthig „ 20 16 Souveraind'or
„ 15. 20 dito 13 - 14löthig „ 20 12 Gold al Marco W. 2. — dito blöthig. 5. 20 Cours der Staats=Papiere. Zinſ. Papier. Geld. Zinſ. Papier. Geld. Baden.. Amort. Caſſa=Obl. a½ — — Lot.=Anlehen 1820 50 60 Baiern.. Oblig. Centr. Caſſe. 58 — — verz. Lot. fl. 500 A - D. 43 — — idem
C-M. 43 — Oeſtreich Churpfalz 1Obligation. Lit. D. 5¾ — — Großherz. 50 fl. Part. Schuldſcheine — 37½ — Heſſen. Oblig. der Landſtände 5 — Frankfurt, Obligationen
idem 43
53 —
— — Preußen Holland Kansb. d. ausg. Sch.
idem mit Reſtant. — —
— Schleſien Naſſau; Obligationen
ditto b. Rothſchild 58
43 —
97 Spanien
Bethm. Obligationen
idem
idem
Wiener Stadt=B. Obl.
B. Lotterie=Looſe
L.= A. b. Rothſ. 1820
idem part. u. 8
Metallique=Obligat.
ditto
ditto
ditto ditto
Bank=Actien
Staatsſchuldſcheine
Obligat. Wittgenſtein
idem, auf Weſtphalen
Engliſche Anlehen
„
Obligat. in Amſt. neg
Obligat. b. Hope. 1807.
Renten=
43 82½ 53 53 58 —
— 5½ 5
½.
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.