Darmstädter Tagblatt 1826


11. Februar 1826

[  ][ ]

zum. 6.

Allergnadigſt privilegirkes
7.
ſſadhiſchse-Phmd-ne
ſ.
Samſtagden11. zeo
Polizey=Laxe vom 13. Februar.

ruar

Metzgerfeilſchaften.
Lſſenfleiſch

5h=oder Rinderfleiſch
Ibfleiſch

mmelfleiſch.
(hweinenfleiſch
(hinken oder Dörrfleiſch

(eck

erenfett


mmelsfett
(hweineſchmalz, unausgelaſſenes
ſchweineſchmalz, ausgelaſſen

hſenleber

alzen
ratwürſte
berwurſt, von pur Schweinen
utwurſt, desgleichen
emiſchte Wurſt, worin Lung, Leber
der Blut von andermSchlachtviehiſt

19 Pf. Brod. ſollwieg.
Pf.l L. 2. kr.
10 pf. Roggenbrod für 2 kr. 11 9) 2
4 kr. 2 6 6 kr. 9 5öl 2l
12 kr. 6118, Kümmel od. gem. 12 Brod

für 1 kr. 10 14 2 kr. 12 Waſſerweck
1kr. 12 Milchweck
- 1kr. - 13 Milchbrod - 1 kr. 15 Franz. Milchbr.- 1 kr. 5 Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 5 8 kr. 2 pf. 11 10 B ier. 9 Jungbier: im Haus5, außer d. Haus 6 4½ kr.

Anmerkungen.
1) Bei einer Quantität Fleiſch von 10 Pfund
dürfen im ſteigenden und fallenden Ver=
hältniß
nicht mehr als anderthalb Pfund
Zugabe befindlich ſeyn. Dieſe Zugabe
muß aus Fleiſch von der nehmlichen Vieh=
gattung
beſtehen, und es ſind von jener
21
die Köpfe, die Füße, das Geraub und
9 21 die blutige Stücker vom Hals, gänzlich
ausgeſchloſſen.
312) In die Klaſſe der Rindsmetzger gehören:
1)
2
Phil. Heil in der Bachgaſſe, Phil. Hiße=
rich
in der Obergaſſe, Andr. Link in
der Schuſtergaſſe, Georg Arnheiter jun.
in der Bachgaſſe, und Georg Böttin=
ger
in der Ochſengaſſe.

Marktpreiße.

Mehl. fl. kr. fl. kr. Geflügel. fl. kr. ckenmehl, Ein Malter 4 Spanſau das Stück- 40 Ein Feldhuhn 32 eißmehl der verſchiedenen Sorten 5 30
Handkäſe das Stück 1½ Eine Gans, 30 chwingmehl 2) Eyer 3 Stück 4)
Ein Paar junge Enten u8

riesmehl, 6 Kartofſeln, ein aufgeſetzter Kumpf 4 Ein altes Huhn 18


rnmehl Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähne 36 ollmehl 4 Haaſen, das Stück 261 Ein Paar junge Tauben 18 Andere Victzualien.
Hirſchwild, das Pfund Fiſche. erhefe, die Mo. 30 kr. Milch, 6 kr. Rehwild, das Pfund 114 Das Pf. Hecht 20 kr. Karpfen 24 kr. utter, friſche, das Pfund 12) Schweinewild, das Pfund 16) Weißfiſche u kr. Aal 24 kr.

Frucht preiß e in der Provinz Starkenburg, nach dem Durchſchnitt.

andraths=Bezirke
und
Fruchtmärkte.


.
.

hrnſtager
eppenheim,
ensheim.
ornberg-
angen

ieburg
zeligenſtadt
einheim
indenfels
irſchhorn
Zimpfen
ernsheim=

Zeit, R o r n G. erſte W aizen S Z pelz H afe des Das Malter verk. Das Malter verk. Kaln
Das; verk. Das Malte: verk. Das 7
ſalter Schreibens. fl. kr. Mltr. f1. kr. Malt. fl. kr. Mltr fl. kr. Mler. fl. kr. 7. Febr. . 5 1 25 G G. 2 11 7. Febr. 3 10 7. Febr. . 1 56 26 2 7. Febr. 3 10 4 2 1. Febr. 3 58 90 4 30 10 2 17 5. Febr. 3 47 30 3 10 2 15 10 2 4. Febr. 2 24 19

perk.
Mltr.

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Inhalt des Regierungsblatts Nr. 3. vom 8. Febr.

1) Bekan tmachung, den Graͤnzverkehr mit dem Großherzogthum Baden betr.; 2) Ueberſicht der im v=
3) Fortſetzung der in Nr. 2. des diesjaͤhrie
floſſenen Jahre von der Gendarmerie vollzogenen Arreſtationen;

Negi=rungsblatts enthaltenen Ueberſicht der fuͤr das Jahr 1825 auszuſchlagenden Communal=Gelder in der P.
vinz Oberheſſen; 4) Dienſternennungen und Befoͤrderungen; 5) Dienſterledigungen; 6) Verſetzung
den Ruheſtand; 7) Sterbfall.

Polizei=Verordnung.
Wenn hin und wieder Klagen uͤber noch nicht gaͤnzlich unterdruͤckte Bettelei zu unſerer Kenntniß gekommen ſind,
darf die Veranlaſſung keineswegs dem Mangel an polizeilicher Aufſicht zugeſchrieben werden, ſondern ſie ſind groͤßte
theils dem Mangel an Mitwirkung von Seiten der hieſigen Einwohner beizumeſſen.
Je wohlthaͤtiger ſich einzelne hieſige Einwohner gegen herumziehende Bettler bezeigen, deſto ſicherer koͤnnen ſiel
den ausgedehnten Bekanntſchaften des Bettelvolks darauf rechnen, daß ſie in immer verſtaͤrktem Maaſe in Anſpruch 9
nommen werden. Nicht ſelten wurden bisher gegen unſere Offizianten die in die Haͤuſer eingedrungene und verfolg
Bettler von einzelnen Einwohnern verſteckt oder doch ihre Abſicht verheimlicht.
Eine ſolche Stoͤrung in Ausuͤbung des Dienſtes, koͤnnen wir der Geſammtheit und Folgen wegen fernerhin nicht na=
ſehen
und wir finden uns daher veranlaßt, fuͤr ſolche Faͤlle eine Strafe von 3 fl. anzudrohen.
Bei den uͤberall beſtehenden zweckmaͤßigen Armenverſorgungsanſtalten, aus welchen auch die reiſende Handwerk
purſche unterſtuͤtzt werden, kommt kein wahrhaft huͤlfsbeduͤrftiges Individuum in die Lage betteln zu muͤſſen und es iſt dah
die Privatalmoſenſpendung gewoͤhnlich um ſo unnuͤtzer und verderblicher, als dadurch Muͤſſiggang erzeugt, Hang zu
Wohlleben befoͤrdert, und Gelegenheit zum Diebſtahl herbeigefuͤhrt wird.
Dieſe Schilderung finden wir hinreichend, das hieſige Publicum zu beſtimmen, herumziehende Bettler fuͤr die Fol,
nicht nur abzuweiſen, ſondern auch dieſe dem erſten beſten Polizeioffizianten zur Arretirung zu bezeichnen.
Um jedoch dem Wohlthaͤtigkeitsgefuͤhl der hieſigen Einwohner keine Schranken zu ſetzen, das Laufen in die Haͤuſ=
aber
gaͤnzlich zu entfernen und von den Subſiſtenzmitteln der hieſigen Armen ſtets unterrichtet zu bleiben, haben wir da
Armendirectorium angewieſen, die dieſer Behoͤrde uͤberſendet werdende Almoſen nicht nur anzunehmen und ganz nach de
Willen der Geber zu vertheilen, ſondern auch daruͤber, auf Verlangen, beſondere Rechnung abzulegen.
Darmſtadt, am 31. Januar 1826.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
v. Roſenberg.
Siebert.
Frey.
Freiherr v. Follenius,
Haͤdrich
Generallieutenant.

Edictalcitationen.
1) In Gefolge der Concurseroͤffnung uͤber das Ver=
moͤgen
des Buͤrgers und Oelmuͤllers Karl
Herrmann dahier, werden deſſen ſaͤmmtliche Glaͤu=
biger
zur Anzeige und Richtigſtelluug ihrer Forderungen,
ſo wie zur Geltendmachung etwaigen Vorzugsrechts auf
Mittwoch den 1. Maͤrz, Vormittags 9 Uhr, unter dem
Rechtsnachtheile des ohne weitere Bekanntmachung er=
folgenden
Ausſchluſſes von der Maſſe und mit dem wei=
teren
Bemerken vor unterzeichnete Gerichtsſtelle geladen,
daß bei dieſer Zuſammenkunft die guͤtliche Auseinander=
ſetzung
dieſes Schuldenweſens nochmals verſucht wer=
den
ſoll.
Darmſtadt, den 20. Januar 1826.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Strecker.
Wiener.
2) Alle die, welche an den Nachlaß des dahier verſtorbe=
nen
Bürgers und Maurergeſellen Philipp Beſt aus irgend
einem Grunde rechtliche Anſpruͤche machen zu koͤnnen glau=
ben
, werden hiermit, bei Vermeidung des durch oͤffentliche
Blaͤtter nicht weiter bekannt gemacht werdenden Aus=
ſchluſſes
von der Maſſe, aufgefordert, ſolche binnen 4 Wo=

chen 2 dato bei Unterzeichnetem anzuzeigen und richtig;
ſtellen. Darmſtadt, den 2. Februar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
1) Montag den 13. Febr. a. c., Nachmittags 2 Uhr
ſoll das dem Spenglermeiſter Johannes Ruͤhl dahier ge=
hoͤrige
Wohnhaus Lit. D. Nr. 95. auf allhieſigem Rath=
hauſe
nochmals oͤffentlich verſteigt, und falls ein an=
nehmbares
Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwi=
derruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 14. Januar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Montag den 13. Februar d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Weißbindermeiſter Feidner dahier gehoͤrige
Wohnhaus am kleinen Woog Lit. H. Nro. 102. auf all=
hieſigem
Rathhaus nochmals öffentlich verſteigt, und
falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbieten=
den
unwiderruſlich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 21. Januar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.

[ ][  ][ ]

3) Montag den 13. Februar d. J., Nachmittags 3
hr, ſoll der zur Mehlhaͤndler Ruthſiſchen Verlaſſen=
haſtsmaſſe
dahier gehoͤrige Garten, Nr. 131. Pag. 19.
64 Klafter enthaltend, nebſt Gartenhaus, in der 11ten
1ge des Oberfelds, hinter der Kapelle, giebt der Stadt
darmſtadt 1 kr. 1 pf. Zins, auf allhieſigem Rathhaus
ffentlich verkauft, und falls ein annehmbares Gebot
eſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchla=
en
werden. Darmſtadt, den 20. Januar 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Zaubitz, Aſſeſſor.
4) Montag den 20. Februar d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ll das der Wittwe des Buͤrgers und Ackermanns Juſtus
Zinter dahier gehoͤrige 2ſtoͤckige Wohnhaus Lit. C. Nr. 84,
r.. ebſt allen dabei befindlichen Gebaͤulichkeiten auf allhieſigem
athhauſe, unter den im Termin bekannt zu machenden Be=
ingungen
oͤffentlich verſteigt, und falls ein annehmbares
. ſebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zuge=
hlagen
werden.
Darmſtadt, den 31. Januar 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.

5) Montag den 20. Feb. d. J., Nachmittags 2 Uhr, ſoll das
em Buͤrger u. Schmidtmeiſter P. Meyer dahiergehoͤrige

Johnhaus in der Marſtallſtraße Lit. F. Nr. 50a nochmals
uf allhieſigem Rathhanſe oͤffentlich verſteigt, und falls ein
nnehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwi=
erruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 30. Januar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
6) Dienſtag den 14. Februar d. J., Vor= und Nachmit=
gs
in den gewoͤhnlichen Stunden, ſollen die zur Verlaſſen=
. haft des Buͤrgers und Maurergeſellen Phil. Beſt dahier
thoͤrigen Mobilien, ſodann 2 Kuͤhe, 2 Schweine, Huͤhner,
efuͤtter und Dung, Mittwoch den 15. Februar d. J. Nach=
ittags
2 Uhr, in der Beſtiſchen Wohnung, an den Meiſt=
etenden
gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich verkauft
erden. Darmſtadt, den 17. Februar 1826.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
7) Montag den 20. dieſes, Nachmittags 2 Uhr, wird
dem Gaſthaus zur Krone dahier der zum Karlshof
ehoͤrige Chauſſeegarten nebſt Gebaͤulichkeiten,
wie der ſogenannte große Wogsgarten in kleinen
arcellen, unter den bei der Verſteigerung bekannt zu ma=
enden
Bedingungen, oͤffentlich verſteigert.
über die Verlegung beider Gaͤrten in die einzelnen Item iſt
nige Tage vor der Verſteigerung in den Gaͤrten ſelbſt Ein=
ht
zu nehmen. Naͤhere Auskunft uͤberhaupt, und insbeſon=
re
uͤber die Verſteigerungsbedingungen und die ſehr
graͤumigen Zahlungstermine, ertheilt der Ver=

alter des Carlshofs.
Darmſtadt, den 8. Februar 1826
Feilgebotene Sachen.
1) Lit. A. Nro. 72. in der Schloßgaſſe im Hinter=
zu
ſtehen zwei große Commode, ein runder Tiſch, ſechs

Stuͤhle zum Polſtern, zwei einſchlaͤfrige Bettladen, Alles
mit Politur, und ein tannener einthuͤriger Kleiderſchrank,
billig zu verkaufen.
2) Bei Leinwandhaͤndler Scheu am Markt iſt Da=
maſtgebild
, Hausmachengebild, alle Sorten Handtuͤcher=
zeug
, um ſehr billigen Preis zu haben, auch hausma=
chenes
Hemdentuch, von 18 bis 24 kr., hausmachenes
Wergentuch, von 12 bis 18 kr.
3) In der Conditorei von J. M. Helfmann ſind
von heute an alle Tage friſche Theebrezeln pr. Dutzend
12 kr., Theeconfect pr. Pfd. 36 kr., Plombeake pr. Pfd.
40 kr., Pariſer Senf der Topf 28 kr., ſuͤßer Kraͤuterſenf
pr. Topf 24 kr. zu verkaufen.
4) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 36. iſt
eine Kaute Dung zu verkaufen.
5) Unterzeichneter hat verſchiedene Standesherrliche
Obligationen au porteur zu 4½ und zu 4 Procent ab=
Commiſſionsrath
zugeben. Darmſtadt.
M. Ettling.
6) Bei Lohnkutſcher Hafner im Freyiſchen Hauſe ſind
gute Diemeter Steinkohlen billigen Preiſes zu verkaufen.
7) Das, vor dem Mainthor, an der Straße nach Frank=
furt
gelegene, vorhin Alleborniſche Gaſthaus, das ſich durch
ſeine vortheilhafte Lage, durch zweckmaͤßige Einrichtung
und beſonders dadurch empfiehlt, daß bei demſelben der
woͤchentliche Viehmarkt abgehalten wird, iſt aus der
Hand zu verkaufen oder auf mehrere Jahre zu vermiethen.
Unterzeichneter giebt uͤber die Bedingungen Auskunft.
Darmſtadt, den 29. Januar 1826.
Lichthammer.
8) Im Gaſthaus zur Stadt Linz liegen mehrere Wagen
Dung zu verkaufen.
9) Meine noch vorraͤthige Moͤbel, worunter ſich ſtarke
Brettſitzſtuͤhle von Nußholz befinden, empfehle ich, wegen
Mangel an Raum, zu den moͤglichſt billigſten Preiſen.
Stoll, Schreinermeiſter,
Hundſtaͤllergaſſe Lit. C. Nr. 60. wohnhaft.
10) Lit. EC. Nr. 30. der Viehhofsgaſſe iſt eine Kaute
Dung zu verkaufen.
11) Bei Unterzeichnetem ſind blaue und gelbe Kar=
toffel
zu verkaufen.
F. Kottler, Metzgermeiſter.
12) Reinſchmeckender Domingo=Caffee 28 kr. pr. Pfd.,
iſt zu haben bei
Daniel Traiſer
in der Langengaſſe, dem alten Waiſenhauſe
gegenuͤber.
13) Eine Elektriſirmaſchine von 34 Zoll im Durchmeſſer
der Glasſcheibe iſt zu verkaufen.
14) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 59. iſt eine
Kaute Dung zu verkaufen.
15) Eine Wiege und ein Kinderſtuͤhlchen von Nuß=
baumholz
, ſind wegen Mangel an Raum, zu verkaufen.
16) Friſche Buͤckinge ſind wieder angekommen bei
L. A. Ollweiler,
in der Louiſenſtraße.
17) Vier weingruͤne Stuͤckfaß ſind zu verkaufen. Aus=
geber
dieſes ſagt wo?
18) Ein noch beinahe ganz neuer, eichener, großer

[ ][  ][ ]

Kleiderſchrauk mit zwei Thuͤren, iſt wegen Mangel an
Raum, in der Grafenſtraße Nr. 40. zwei Treppen hoch,
zu verkaufen.
19) Ganzfriſche Goͤttinger und Braunſchweiger Wuͤrſte,
welche ich um einen billigen Preis ablaſſe, neuer geſalzener
und gewaͤſſerter Lapperdan, friſche Pricken und Heringe
habe ich erhalten. Sodann beſitze ich auch ein Commiſ=
ſionslager
von aͤchtem Wiener Chocolade, von welchem ich
ſolgende Sorten um beigeſetzte Fabrikpreiſe erlaſſe:
Nr. 1. Chocolade de Santé fl. 10kr. pr. Pſd.,
244½2
2 2.

-A8y2 2

2 J.

2 h. Mooschocolade - 1 48 ½ 2
2 5. Zimmetchocolade 1½ - 2
2 6. Chocol. ala Vanille 1 2 12 ½ 2
1v24
2 7. feinſter, dito
A. J. Melzer in der Grafenſtraße.
20) Feine Cigarren, welche leicht zu rauchen und von an=
genehmem
Geruche ſind, kann ich die Kiſte von 500 Stuͤck zu
7 fl. - das einzelne 100 aber zu 1fl. 36 kr. abgeben und
glaube bei dieſem ſehr billigen Preiſe, auf recht zahlreiche
Auftraͤge mir Hoffnung machen zu duͤrfen.
L. A. Ollweiler,
in der Louiſenſtraße.
21) Ich Unterzeichneter empfehle mich mit allen Sorten
gutem Mineralwaſſer, welches ich ſelbſt an dem Brunnen
Keller, Buͤrger und Ackermann,
hole.
wohnhaft in der Schulzengaſſe, naͤchſt der
Waiſenpumpe.
22) Friſche Schellfiſche, bei
A. F. Jordis,
in der Rheinſtraße.
Zu vermiethen.
1) In Lit. D. Nr. 131. auf dem Markt, iſt in der
dritten Etage ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehend aus
6 Zimmern, 2 Kammern, Kuche, Boden, Holzſtall,
Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermietheu
und kann am 1. April bezogen werden.
2) In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
in der alten Vorſtadt, im Vorderhauſe, eine Stiege hoch,
iſt eine Stube ohne Moͤbel, die Ausſicht in den Hof,
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
3) In meinem Hauſe in der Schloßgaſſe Lit. A.
Nr. 121. iſt gleicher Erde ein vollſtaͤndiges Logis, wel=
ches
zu jedem Gewerbe paſſend iſt, zu vermiethen, und
Friedrich Blech,
kann ſogleich bezogen werden.
Schuhmachermeiſter.
4) In Lit. B. Nr. 13. der großen Ochſengaſſe eine
Stube mit Moͤbel, gleich zu beziehen,
5) Mein neu erbautes Haus am alten Schießplatz
welches aus 3 vollſtaͤndigen Logis beſteht, iſt ganz oder
getheilt zu vermiethen und den 1. Juli zu beziehen.
Dr. Joſt.
6) Lit. E. Nr. 21. in der Louiſenſtraße ein Logis im
Vorderhaus, beſtehend in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche
und ſonſtigen Bequemlichkeiten, bald zu beziehen.

7) In Lit. H. Nr. 43. vor dem Jaͤgerthor iſt
Dachſtock ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung zu v=
miethen
und taͤglich zu beziehen.
8) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 88. iſt ein Log,
beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2 Kammern, Kuͤch=
Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſ
kuͤche, zu vermiethen, welches in Kuͤrze bezogen werd,
kann.
9) Im Birngarten iſt in dem Hauſe Lit. A. Nr.
die mittlere Etage zu vermiethen und kann taͤglich l
zogen werden.
Darmſtadt, den 26. Juli 1825.
J. M. Hofmann, als Adminiſtratt
10) In Lit. B. Nro. 29. der großen Ochſengaſſe na
am Ludwigsbrunnen iſt ein Logis eine Stiege hoch n
der Ausſicht auf die Straße, mit Moͤbel, an eine ledi
Perſon zu vermiethen.
11) Bei dem Schreinermeiſter Paul Breidert ſi=
mehrere
Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermieth
und taͤglich zu beziehen. Auf Verlangen kann auch Sta
lung, Fourage=Boden und Chaiſen=Remiſe dazu
geben werden. - Bei dem Eigenthuͤmer iſt das N
here zu erfragen. Darmſtadt den 8. December 1825.
12) Im Birngarten Nr. 57. ein Logis fuͤr eine ledi
Perſon mit oder ohne Moͤbel, taͤglich zu beziehen.
13) Bei Daniel Wambold in der Langengaſſe ſind
Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
14) In der ſchoͤnſten Lage der Stadt vorn heraus, die Au=
ſicht
auf die Promenade und in die Gaͤrten, 2 heizbare Zir
mer, 1Cabinet, Bedientenſtube, Kuͤche, Keller und ve
ſchloſſener Holzſtall, ſogleich zu beziehen, fuͤr kinderlo
Perſonen. Weitere Auskunft giebt Herr Kaufman
Blumenthal.
15) In der langen Gaſſe Nr. 121, ein Logis m=
Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße.
16) In Lit. F. Nr. 41. auf dem Louiſenplatz iſt
der mittleren Etage ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehen
aus 3 großen heizbaren Zimmern, 2 Cabinetten, 2 B=
dientenſtuben
, Küche, Boden, Holzſtall, Keller un
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen, und kan
ſogleich bezogen werden.
17) In der Grafenſtraße Nr. 40. iſt die obere Eta=
zu
vermiethen und Ende Februars zu beziehen.
18) Lit. E. Nr. 42., Stube und Kammer mit d=
Ausſicht auf den Artillerieplatz, mit oder ohne Moͤbel.
19) In Lit. E. Nr. 50. ſind 2 Logis, eins von
Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer und eins von 5 Zin
mern, Kuche, Bodenkammer und ſonſtigen Bequemlich
keiten zu vermiethen und gleich zu beziehen.
20) Lit. D. Nro. 93. dem Paͤdagog gegenuͤber ei
ſchoͤnes Logis fuͤr einen ledigen Herrn, gleich zu beziehen
21) Zwei Zimmer naͤchſt dem Collegiengebaͤude ſin
zu vermiethen.
22) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 93. iſt ein Zim
mer und Cabinet, die Ausſicht auf die Straße, taͤglich
zu vermiethen.
23) Ein Zimmer am Ludwigsplatz in der unterer
Etage, die Ausſicht auf die Straße, gleich zu beziehen

[ ][  ][ ]

J.

24) Lit. J. Nr. 51. vor dem Mainthor, ein Logis
ine Stiege hoch, von 4 Zimmern, Kuͤche, Keller, Holz=
latz
, Speicher und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, nebſt
inem Stuͤck Garten, Anfangs April zu beziehen. Ein
Ph. Ludw. Schmitt,
laͤheres bei
neben dem Trauben.
25) In Lit. D. Nro. 105. im Hinterbau ein Logis
ir eine ſtille Haushaltung.
26) In meinem Hauſe am Ludwigsplatz iſt die obere
tage zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
Wittwe Doll.
27) Der Ober=Finanzkammer gegenuͤber iſt der un=
re
Stock, beſtehend in 5 Pieçen, nebſt einer Kuͤche,
Vaſchkuͤche, Keller, Bodenkammer und Holzſtall, zu
ermiethen, und kann taͤglich bezogen werden.
A. Loͤbel.
28) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Eriminal=
ichter
Wiener iſt eine Stube zu vermiethen und ſogleich
4 beziehen.
29) Der untere Stock in dem Hauſe Lit. F. Nr. 39.
Nainſtraße, wird mit dem 1. Maͤrz k. J. vacant.
das Logis empfiehlt ſich durch ſeine ſchoͤne vortheilhafte
age.
30) In dem letzten neu erbauten Hauſe am Soderweg
orm Beſſungerthor iſt die zweite Etage zu vermiethen,
eſtehend in 2 heizbaren Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller
nd Holzſtall, auf Verlangen auch einem Schweinſtall,
Nitte Februar beziehbar.
Schnaufer, Steinhauermeiſter.
31) Neben der Freimaurerloge im Hinterbau eine
eizbare Stube, mit oder ohne Moͤbel.
32) In der verlaͤngerten Bauſtraße ein Logis, in 2
immer, Kammer, Boden, Holzſtall und Mitgebrauch
er Waſchkuͤche beſtehend. Lit. E. Nr. 77. das Naͤhere.
33) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 21. ſind 2 Zim=
er
im untern Stock, die Ausſicht auf die Straße, zu
ermiethen.
34) In meinem Eckhaus am Ludwigsplatz iſt der
anze obere Stock zu vermiethen und kann in 3 Mona=
n
, auf Verlangen auch fruͤher bezogen werden.
Koͤhler, in der Rheinſtraße.
35) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 33. ein
ogis von 2 Stuben, Kuͤche, Holzplatz, Keller und Mit=

ebrauch der Waſchkuͤche, im Maͤrz beziehbar.
Gloͤckner.
36) In meinem Hauſe in der Grafenſtraße iſt der 3te
Stock mit allen Bequemlichkeiten verſehen zu vermiethen
G. Graf.
nd bis den 1. April zu beziehen.
37) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 22. ſind mehrere
oͤblirte Zimmer an ledige Herrn zu vermiethen.
38) In dem Hauſe des Schreinermeiſters Stoll
n der Sandſtraße iſt ein Dachlogis, beſtehend aus 2
immern, 1 Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer u. Keller,
.
3 n eine ſtille Haushaltung zu vermiethen. Das

ogis kann ſogleich bezogen werden und iſt das Naͤhere
ei Ausgeber dieſes zu erfragen.
39) In der Stadt Linz iſt ein Fruchtſpeicher zu ver=
niethen
, und das Naͤhere Lit. D. Nr. 37. zu erfragen.

40) In meinem 2ten Hauſe nahe am Großherzogli=
chen
Hofoperntheater iſt die 2te Etage zu vermiethen,
beſtehend aus 4 heizbaren Zimmern, 1 Cabinet, Kuͤche
u. ſ. w., auf Verlangen im Mai oder Juni zu beziehen.
P. Barth, Schreinermeiſter.
41) In Nr. 32. der Louiſenſtraße im Vorderhauſe iſt
ein ſchoͤnes Logis, mit oder ohne Moͤbel, an eine ledige
Perſon zu vermiethen.
42) In Lit. D. Nro. 2. auf dem Markt ein Logis fuͤr eine
ſtille Haushaltung, den 1. April zu beziehen.
43) Lit. A. Nr. 142. am Schloßgraben ein ſchoͤnes Zim=
mer
, taͤglich zu beziehen.
44) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe
Nr. 55. iſt der untere Stock, welcher in 3 heizbaren
Zimmern, 1 Bodenkammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermiethen.
Kottler.
45) Am Ludwigsplatz iſt ein großer gewoͤlbter Keller
zu vermiethen.
46) In meinem neuen Seitenbau, das mittlere Logis,
von 2 heizbaren Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Kammer,
Keller, Holzplatz ꝛc., Anfangs April zu beziehen.
Eckhardt, Schreinermeiſter.
47) In Lit. E. Nr. 82. der Bauſtraße ein Logis von
2 Stuben, am 4. April l. J. auch fruͤher zu beziehen.
Das Naͤhere iſt bei dem Eigenthuͤmer zu erfragen.
48) In Lit. J. Nr. 43a iſt ein vollſtaͤndiges Quar=
tier
mit oder ohne Stallung für 3 Pferde, nebſt einem
Theil des Gartens zu vermiethen und auf Verlangen
ſogleich zu beziehen. Das Naͤhere iſt bei Georg Notter
neben dem Trocken=Haus zu erfragen.
49) In dem Nebenbau meines Hauſes auf dem Markt
Lit. D. Nr. 4. (dem ehemals Weidneriſchen Hauſe) iſt
ein vollſtaͤndiges Logis, nebſt Keller, Waſchkuͤche und
einem kleinen Laden, auf den Markt gehend, zu ver=
miethen
und Anfangs Mai dieſes Jahres zu beziehen.
Der Laden empfiehlt ſich ſehr durch ſeine vortheilhafte
Lage fuͤr jedes kleine Geſchaͤft.
K. Schloſſer.
50) Zwei Zimmer in der mittleren Etage, dem
Collegienhauſe gegenuͤber, den 1. Mai beziehbar.
51) Vor dem Beſſunger Thor hinter dem Ritſertſchen
Hauſe iſt ein Logis zu vermiethen, welches in Stube,
Kuͤche, Kammer, Keller und Holzplatz beſteht und gleich
bezogen werden kann.
Daniel Franz.
52) Eine große Stube mit einem Cabinetchen, nebſt
Kuͤche, Holzbehaͤlter und Keller iſt abzugeben, nebſt
mehreren Zimmern, moͤblirt, mit Koſt, auch einige
Hundert Malter Kartoffel. Ausgeber dieſes ſagt wo?
53) Im Eckhauſe der Magazin= und Huͤgelſtraße, Lit.
E. Nr. 106., ohnweit der neuen Cavalleriecaſerne, iſt im
Hinterbau der untere Stock, beſtehend aus 2 Stuben,
Cabinet und Kuͤche, nebſt Kellerraum und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, zu vermiethen, und kann ſogleich bezo=
gen
werden. Im Vorderhauſe iſt das Naͤhere zu er=
fragen
.
54) Eine Stube mit Kammer, Kuͤche, Boden, Keller,

[ ][  ][ ]

Holzplatz, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und Bleichplatz,
Eberhardt.
am kleinen Wog bei
55) In Lit. B. Nro. 17. der großen Ochſengaſſe ein voll=
ſtaͤndiges
Logis, welches in einem Vierteljahr bezogen
Seibel.
werden kann.
56) Lit. D. Nro. 107. an der Stadtkirche, gleicher Erde,
auf die Straße gehend ein Logis, welches zu jedem oͤffent=
lichen
Geſchaͤft paſſend iſt, zu vermiethen und bis Oſtern zu
beziehen.
57) In meinem Hauſe vorm Beſſungerthor iſt die mitt=
lere
Etage zu vermiethen, beſtehend in 3 Zimmern, Cabinet,
Kuͤche, Keller, Magdkammer, Holzſtall und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, den 1. Mai beziehbar.
E. Niebergall.
58) Im Hauſe des Ackermanns Wilhelm Bierach vor
dem Jaͤgerthor, an der Straße nach Roßdorf, ſind 2 voll=
ſtaͤndige
Logis zu vermiethen und den 1. April zu beziehen.
59) Bei Wittwe Heil in der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 18,
ſind zwei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen, wovon das
eine gleicher Erde und zu jedem oͤffentlichen Geſchaͤft ein=
gerichtet
iſt.
60) Lit. E. 49. in der Grafenſtraſte iſt ein Logis gleicher
Erde im Vorderhauſe an eine ledige Perſon zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen.
61) In meinem vor dem Jaͤgerthor gelegenen Garten=
haus
iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben,
Keller, Bodenkammer, Schweinſtall ꝛc., bald zu beziehen.
Ph. Schmitt, Metzgermeiſter.
62) Im Birngarten Nr. 8. zwei durch einen Ofen heiz=
bare
Zimmer an eine ledige Perſon.
63) In meinem Hauſe Lit. E. Nro. 112. der großen
Neckarſtraße ſind uͤber 2 Stiegen 4tapezirte Zimmer (alle
heizbar) im Ganzen oder getheilt, nebſt Holzplatz, mit oder
ohne Stallung, zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Weber.
64) Bei Val. Gehbauer am kleinen Woog ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz,
taͤglich zu beziehen.
65) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 56. ein Zimmer, glei=
cher
Erde, mit Bett und Moͤbel, auch ohne Moͤbel, zu ver=
miethen
, und kann in der Kuͤrze bezogen werden.
66) In Lit. E. Nr. 5. der Rheinſtraße im Hinterbau eine
ſchoͤne Stube, taͤglich zu beziehen.
67) Vor dem Beſſungerthor bei Caminfegermeiſter
Meyer iſt ein kleines Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung
oder ledige Perſon zu vermiethen.
68) Lit. E. Nr. 26. am Ludwigsplatz iſt ein Logis zu ver=
miethen
, welches beſonders fuͤr ein Specereigeſchaͤft gelegen
waͤre.
69) In der Starkenburg iſt ein Logis, beſtehend in zwei
tapezirten Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer, ver=
ſchloſſenem
Keller und Holzſtall, nebſt Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und
den 10. April zu beziehen.
70) In meinem Hauſe neben Herrn Hofgerichtspraͤſiden=
ten
Minnigerode iſt bis zum 15. April ein Logis im zweiten
Stock von 5 heizbaren Zimmern, Kuͤche, Keller, Holzſtall
u. ſ. w. zu vermiethen.
Friedr. Har.

71) Lit. J. Nr. 22. vor dem Beſſungerthor iſt ein moͤbl.
tes Zimmer zu vermiethen.
72) In meinem neuerbauten Hauſe im Birngarten L
A. Nr. 3. iſt die mittlere und obere Etage zu vermiethen;
ſtehend jede in neun Piegen, nebſt Kuͤche, Keller, 2 Bode=
kammern
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, im Monat M.
beziehbar.
Auch ein gewoͤbter Keller iſt zu vermiethen, welcher 1
Stuͤck haͤlt; im Monat Maͤrz oder April beziehbar. Ma
erkundige ſich weiter Lit. A. Nr 1. zwei Stiegen hoch.
L. Steck, Hofſattler.
73) In meinem neu erbauten Hauſe naͤchſt der Linder
allee zu Beſſungen iſt ein ſchoͤnes Dachlogis zu vermiethe
und den 1. Maͤrz l. J. zu beziehen.
Conrad Geyer.
74) In der Viehhofsgaſſe Lit. E. Nr. 30. ein Logis i,
Vorderhaus, baldigſt zu beziehen.
75) Ein Logis in der alten Vorſtadt Lit. A. Nro. 26., m=
der
Ausſicht auf die Straße, gleich zu beziehen.
76) Lit. C. Nr. 20. der Viehhofsgaſſe bei Wittwe Schmid
iſt ein vollſtaͤndiges Logis, vorn heraus, zu vermiethen un
gleich zu beziehen.
77) Im Hauſe des Ackermanns Wilhelm Bierach vorn
Jaͤgerthor, an der Straße nach Roßdorf, ſind 2 vollſtaͤndig
Logis zu vermiethen und den 1. April zu beziehen.
78) Bei Zeugwart Welkers Wittwe am Soderweg ei=
Dachlogis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
Holzſtall u. Mitgebrauch der Waſchkuͤche, gleich zu beziehen,
79) In Lit. A. Nr. 44. am Ballonplatz im Seitenbau ein=
Wohnung, beſtehend in Stube, 2 Kammern, Kuͤche, Keller
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuche, den 1. Apri
beziehbar; daſelbſt eine Stube mit Kammer, an einen le=
digen
Herrn, ebenfalls den 1. April beziehbar.
60) In meinem Hauſe nahe am Neckarthor ſind 2 voll=
ſtaͤndige
Logis zu vermiethen, auf Verlangen kann auch
ein Garten dazu gegeben werden.
Koch, Schloſſermeiſter.
81) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 59. iſt ein voll=
ſtaͤndiges
Logis, Ausſicht auf die Straße, zu vermiethen und
im Monat April zu beziehen.
82) In meinem Hauſe iſt ein Logis aus 6 Stuben, Kam=
mer
, Kuͤche ꝛc. beſtehend zu vermiethen.
Rube.
83) In meinem Vorderhauſe iſt zwei Stiegen hoch ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiehen, welches bis den 1. Mai
Carl Liebig, in der
bezogen werden kann.
Holzſtraße.
84) Lit. E. Nr. 16. der Louiſenſtraße, iſt im Hinterbau 2
Stiegen hoch, ein kleines Zimmer und Cabinet, mit der Aus=
ſicht
in die Gaͤrten zu vermiethen und den 1. April zu be=
ziehen
.
85) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe ein Lo=
gis
zwei Stiegen hoch, beſtehend in drei heizbaren Zim=
mern
, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, kann in drei Monaten
bezogen werden.
86) Nr. 100. in der Neckarſtraße iſt in der mittleren
Etage ein Logis von 5 heizbaren Zimmern, Kuͤche und
allen Bequemlichkeiten verſehen, zu vermiethen, und
taͤglich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

87) Zwei Aecker, der eine im Niederfeld, der andere im
at oͤcherfeld, ſind zu verleihen und das Naͤhere Lit. D.
r. 110. der Starkenburg zu erfragen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Ein Garten vor dem Jaͤger=Thor an der
hauſſee nach Roßdorf, neben dem Gut des Herrn
' uͤrgermeiſters Hofmann gelegen, ungefaͤhr einen Mor=
n
, altes Maas groß und in gutem Stande befind=
h
, iſt auf mehrere Jahre zu verpachten, oder auch zu
rkaufen. Bei Unterzeichnetem ſind die Bedingungen
Heumann,
erfahren.
Oberappellationsgerichts=Regiſtrator.
2) Das erſte Baͤndchen der beiſpiellos wohl=
eilen
Ausgabe von Walter Scott's ſaͤmmtlichen
erken iſt bei mir angekommen und wird unverzuͤglich
die Subſcribenten verſendet. Zugleich bemerke ich,
ich noch Subſcription pr. Baͤndchen 9 kr. u. mit
upfern 10 kr. bis Ende Maͤrz d. J. annehme, erſuche
ßhalb um baldige Anzeige.
J. W. Heyer,
Hofbuchhaͤndler in Darmſtadt.
3) Daß der Herr Rechnungsreviſor Schott, wohnhaft
i Herrn Oberfinanzrath Schenck in der Rheinſtraße, ſeit
im 1. Januar d. J. Rechner des Geſellſchaftsvermögens
dient Allen, welche Zahlungen aus der Geſellſchaftscaſſe
empfangen oder in dieſelbe zu leiſten haben, zur Nachricht.
Darmſtadt, den 9. Februar 1826.
Der Praͤſident des Geſellſchaftsausſchuſſes.
4) Alle diejenigen, welche vom Jahr 1825 noch
orderungen an die Waffendirection zu machen haben,
erden hiermit aufgefordert, ihre deßfallſigen Rechnun=
. n ohnfehlbar bis zum 28. Februar d. J. einzureichen;
ſdrigenfalls auf ihre Forderungen keine Rückſicht ge=
mmen
wird.
Darmſtadt den 9. Februar 1826.
Der Kriegscommiſſär
Ruͤckmann.
5) Ein in gutem Standbefindlicher Garten am Soo=
leweg
, 586 Klafter haltend, und mit tragbaren Obſt=
lumen
bepflanzt, iſt ganz oder getheilt zu vermiethen,
1er auch zu verkaufen.
6) Es wird hiermit bekannt gemacht, daß vor dem

Rheinthor in der Oelmuͤhle geſchlagen wird, das Simmer
zu 20 kr.
7) 11 bis 1200 fl. Vormundſchaftsgeld liegen zum
Ausleihen bereit bei
Hofrath Wilkens.
8) 1600 fl. liegen in hieſige Stadt zum Ausleihen
bereit. Man wünſcht jedoch mit dem Leiher ſelbſt zu unter=
handeln
.
9) 2000, 1200, 1000, 500 u. 400 fl. liegen zum Aus=
leihen
bereit. Das Naͤhere iſt in der Paͤdagoggaſſe Nr. 79.
zu erfragen.
10) Es wird eine brauchbare Koͤchin geſucht.
11) In ein hieſiges Gaſthaus wird ein braves Maͤdchen
in Dienſt geſucht.
12) 150 fl Vormundsgeld liegen, gegen doppelte ge=
richtliche
Sicherheit, zum Ausleihen bereit.
13) Steigenteſch Gedichte und Erzaͤhlun=
gen
in einem Halbfranzband zuſammen gebun=
den
, wuͤnſcht der Eigenthuͤmer nunmehr von dem
vergeßlichen Freunde zuruͤckzuerhalten, der dieſen
Band ſchon vor 16 Monaten ihm abgeliehen hat.
Er darf ihn nur beim Herausgeber dieſes Blatts
abgeben.
14) Ein Maͤdchen vom Lande, welches einfach kochen
kann, ſucht einen Dienſt gleich oder auf Oſtern.
15) Eine bejahrte Perſon, welche kochen kann, und ſich
aller Hausarbeit unterzieht, ſucht jetzt oder auf Oſtern einen
Dienſt.
16) 400 fl. Vormundsgeld liegen bei Louis Retz zum
Ausleihen bereit.
17) Aus Verſehen wurden bei dem letzten Caſinoball ein
Paar weiße, in Papier gewickelte, Atlasſchuhe ver=
wechſelt
; man bittet ſolche gegen das bei dem Caſino=
waͤrter
Peter befindliche Paar fremde auszutauſchen.
18) Ich ertheile Unterricht im Schoͤn= und Recht=
ſchreiben
, und empfehle mich beſtens.
Liebel
wohnhaft bei Herrn Joſt vor m Sporerthor.
19) Bei Lohnkutſcher C. Meinhard in der Bauſtraße.
ſteht ein Reitpferd zu verleihen.
20) Nr. 51. vorm Mainthor liegen 1000 fl. zum Aus=
leihen
bereit.

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 12ten bis den 18ten Febr. 1826.
Den 13ten: Langen; Den 14ten Großgerau; Langen; Den 15ten: Großgerau.

Angekommene,

ab= und durchgereiſte Fremde vom 5. bis 11. Febr.

Am 11. Februar haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Hr. Mengelberg, Hofkammerrath, von
Aburg; Hr. Levitta, Advocat, von Mainz; Hr. Grua nebſt
u, Schauſpieler, von Mannheim; Hr. Lutz, Architekt, von
Endelsheim; Freifrau v. Löw, von Wetzlar: Hr. Kilian, Ad=
at
, von Mainz; Hr. Mathis, Apotheker, von Stuttgart; Hr.
der, Kaufmann, von Mainz; Hr. Schuppart, Gutsbeſitzer,
v1 Mainz; Hr. Teichmann, Munzrath, von Limburg; Hr.

Seibert, Kaufmann, Hr. Pfeiffer, Controlleur, Hr. Kobliz. Parti=
culier
, von Mainz; Hr. Hovy, von Lyon, Hr. Welker und Hr.
Baumann, von Frankfurt, Hr Hauch, von Duren, Hr. Hart=
wig
, von Langen, Hr. Ewald, von Frankfurt, Kaufleute; Hr.
Amendt, von Mainz; Hr. Baron von Dahlberg nebſt Diener=
ſchaft
, Hr. v. Loſeberg, Rentier, und Hr. Graf Fucker nebſt
Dienerſchaft, Hr. v. Grebener u. Hr. v. Oskanitz, von Aſchaffenburg.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Freih. v. Zu=Rhein,
königl. baieriſcher Regierungspräſident, von Würzburg; Hr.
Hannwacker, Rechnungsreviſor, und Hr. Schinslocker, Hof=

[ ][  ][ ]

Holzplatz, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und Bleichplatz
Eberhardt.
am kleinen Wog bei
55) In Lit. B. Nro. 17. der großen Ochſengaſſe ein voll=
ſtaͤndiges
Logis, welches in einem Vierteljahr bezogen
Seibel.
werden kann.
56) Lit. D. Nro. 107. an der Stadtkirche, gleicher Erde,
auf die Straße gehend ein Logis, welches zu jedem oͤffent=
lichen
Geſchaͤft paſſend iſt, zu vermiethen und bis Oſtern zu
beziehen.
57) In meinem Hauſe vorm Beſſungerthor iſt die mitt=
lere
Etage zu vermiethen, beſtehend in 3 Zimmern, Cabinet,
Kuͤche, Keller, Magdkammer, Holzſtall und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, den 1. Mai beziehbar.
E. Niebergall.
58) Im Hauſe des Ackermanns Wilhelm Bierach vor
dem Jaͤgerthor, an der Straße nach Roßdorf, ſind 2 voll=
ſtaͤndige
Logis zu vermiethen und den 1. April zu beziehen.
59) Bei Wittwe Heil in der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 18,
ſind zwei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen, wovon das
eine gleicher Erde und zu jedem oͤffentlichen Geſchaͤft ein=
gerichtet
iſt.
60) Lit. E. 49. in der Grafenſtraſte iſt ein Logis gleicher
Erde im Vorderhauſe an eine ledige Perſon zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen.
61) In meinem vor dem Jaͤgerthor gelegenen Garten=
haus
iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben,
Keller, Bodenkammer, Schweinſtall ꝛc., bald zu beziehen.
Ph. Schmitt, Metzgermeiſter.
62) Im Birngarten Nr. 8. zwei durch einen Ofen heiz=
bare
Zimmer an eine ledige Perſon.
63) In meinem Hauſe Lit. E. Nro. 112. der großen
Neckarſtraße ſind uͤber 2 Stiegen 4tapezirte Zimmer (alle
heizbar) im Ganzen oder getheilt, nebſt Holzplatz, mit oder
ohne Stallung, zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Weber.
64) Bei Val. Gehbauer am kleinen Woog ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz,
taͤglich zu beziehen.
65) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 56. ein Zimmer, glei=
cher
Erde, mit Bett und Moͤbel, auch ohne Moͤbel, zu ver=
miethen
, und kann in der Kuͤrze bezogen werden.
66) In Lit. E. Nr. 5. der Rheinſtraße im Hinterbau eine
ſchoͤne Stube, taͤglich zu beziehen.
67) Vor dem Beſſungerthor bei Caminfegermeiſter
Meyer iſt ein kleines Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung
oder ledige Perſon zu vermiethen.
68) Lit. E. Nr. 26. am Ludwigsplatz iſt ein Logis zu ver=
miethen
, welches beſonders fuͤr ein Specereigeſchaͤft gelegen
waͤre.
69) In der Starkenburg iſt ein Logis, beſtehend in zwei
tapezirten Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer, ver=
ſchloſſenem
Keller und Holzſtall, nebſt Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und
den 10. April zu beziehen.
70) In meinem Hauſe neben Herrn Hofgerichtspraͤſiden=
ten
Minnigerode iſt bis zum 15. April ein Logis im zweiten
Stock von 5 heizbaren Zimmern, Kuͤche, Keller, Holzſtall
u. ſ. w. zu vermiethen.
Friedr. Hax.

71) Lit. J. Nr. 22. vor dem Beſſungerthor iſt ein moͤbli
tes Zimmer zu vermiethen.
72) In meinem neuerbauten Hauſe im Birngarten Li
A. Nr. 3. iſt die mittlere und obere Etage zu vermiethen; b.
ſtehend jede in neun Pieçen, nebſt Kuͤche, Keller, 2 Boder
kammern und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, im Monat Mel
beziehbar.
Auch ein gewoͤbter Keller iſt zu vermiethen, welcher 1
Stuͤck haͤlt; im Monat Maͤrz oder April beziehbar. Ma=
erkundige
ſich weiter Lit. A. Nr 1. zwei Stiegen hoch.
L. Steck, Hofſattler.
73) In meinem neu erbauten Hauſe naͤchſt der Linden= us=
allee
zu Beſſungen iſt ein ſchoͤnes Dachlogis zu vermiethe,
und den 1. Maͤrz l. J. zu beziehen.
Conrad Geyer.
74) In der Viehhofsgaſſe Lit. EC. Nr. 30. ein Logis in
Vorderhaus, baldigſt zu beziehen.
75) Ein Logis in der alten Vorſtadt Lit. A. Nro. 26., mi
der Ausſicht auf die Straße, gleich zu beziehen.
76) Lit. C. Nr. 20. der Viehhofsgaſſe bei Wittwe Schmid
iſt ein vollſtaͤndiges Logis, vorn heraus, zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
77) Im Hauſe des Ackermanns Wilhelm Bierach vorm
Jaͤgerthor, an der Straße nach Roßdorf, ſind 2 vollſtaͤndig,
Logis zu vermiethen und den 1. April zu beziehen.
78) Bei Zeugwart Welkers Wittwe am Soderweg eir i
Dachlogis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller,
Holzſtall u. Mitgebrauch der Waſchkuͤche, gleich zu beziehen
79) In Lit. A. Nr. 44. am Ballonplatz im Seitenbau eine
Wohnung, beſtehend in Stube, 2 Kammern, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, den 1. April
beziehbar; daſelbſt eine Stube mit Kammer, an einen le=
digen
Herrn, ebenfalls den 1. April beziehbar.
80) In meinem Hauſe nahe am Neckarthor ſind 2 voll=
ſtaͤndige
Logis zu vermiethen, auf Verlangen kann auch
ein Garten dazu gegeben werden.
Koch, Schloſſermeiſter.
81) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 59. iſt ein voll=
ſtaͤndiges
Logis, Ausſicht auf die Straße, zu vermiethen und
im Monat April zu beziehen.
82) In meinem Hauſe iſt ein Logis aus 6 Stuben, Kam=
Rube.
mer, Küche ꝛc. beſtehend zu vermiethen.
83) In meinem Vorderhauſe iſt zwei Stiegen hoch ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiehen, welches bis den 1. Mai
bezogen werden kann.
Carl Liebig, in der
Holzſtraße.
84) Lit. E. Nr. 16. der Louiſenſtraße, iſt im Hinterbau 2
Stiegen hoch, ein kleines Zimmer und Cabinet, mit der Aus=
ſicht
in die Gaͤrten zu vermiethen und den 1. April zu be=
ziehen
.
85) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe ein Lo=
gis
zwei Stiegen hoch, beſtehend in drei heizbaren Zim=
mern
, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchküche, kann in drei Monaten
bezogen werden.
86) Nr. 100. in der Neckarſtraße iſt in der mittleren
Etage ein Logis von 5 heizbaren Zimmern, Kuͤche und
allen Bequemlichkeiten verſehen, zu vermiethen, und
taͤglich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

67) Zwei Aecker, der eine im Niederfeld, der andere im
cherfeld, ſind zu verleihen und das Naͤhere Lit. D.
r. 110. der Starkenburg zu erfragen.
Vermiſchte Nachrichten.
. 1) Ein Garten vor dem Jaͤger=Thor an der
hauſſee nach Roßdorf, neben dem Gut des Herrn
ib uͤrgermeiſters Hofmann gelegen, ungefaͤhr einen Mor=
k
. n, altes Maas groß und in gutem Stande befind=
h
, iſt auf mehrere Jahre zu verpachten, oder auch zu
rkaufen. Bei Unterzeichnetem ſind die Bedingungen
Heumann,
erfahren.
Oberappellationsgerichts=Regiſtrator.
2) Das erſte Baͤndchen der beiſpiellos wohl=
eilen
Ausgabe von Walter Scotts ſaͤmmtlichen
zerken iſt bei mir angekommen und wird unverzuͤglich
die Subſeribenten verſendet. Zugleich bemerke ich,
ich noch Subſcription pr. Bandchen 9 kr. u. mit
upfern 10 kr. bis Ende Maͤrz d. J. annehme, erſuche
ßhalb um baldige Anzeige.
J. W. Heyer.
Hofbuchhaͤndler in Darmſtadt.
3) Daß der Herr Rechnungsreviſor Schott, wohnhaft
i Herrn Oberfinanzrath Schenck in der Rheinſtraße, ſeit
im 1. Januar d. J. Rechner des Geſellſchaftsvermoͤgens
1 dient Allen, welche Zahlungen aus der Geſellſchaftscaſſe
empfangen oder in dieſelbe zu leiſten haben, zur Nachricht.
Darmſtadt, den 9. Februar 1826.
Der Praͤſident des Geſellſchaftsausſchuſſes.
4) Alle diejenigen, welche vom Jahr 1825 noch
orderungen an die Waffendirection zu machen haben,
erden hiermit aufgefordert, ihre deßfallſigen Rechnun=
n
ohnfehlbar bis zum 28. Februar d. J. einzureichen;
drigenfalls auf ihre Forderungen keine Rückſicht ge=
mmen
wird.
Darmſtadt den 9. Februar 1826.
Der Kriegscommiſſaͤr
Ruͤckmann.
5) Ein in gutem Standbefindlicher Garten am Soo=
eweg
, 586 Klafter haltend, und mit tragbaren Obſt=
fumen
bepflanzt, iſt ganz oder getheilt zu vermiethen,
11 ter auch zu verkaufen.
6) Es wird hiermit bekannt gemacht, daß vor dem

Rheinthor in der Delmuͤhle geſchlagen wird, das Simmer
zu 20 kr.
2) 11 bis 1200 fl. Vormundſchaftsgeld liegen zum
Ausleihen bereit bei
Hofrath Wilkens.
8) 1600 fl. liegen in hieſige Stadt zum Ausleihen
bereit. Man wünſcht jedoch mit dem Leiher ſelbſt zu unter=
handeln
.
9) 2000, 1200, 1000, 500 u. 400 fl. liegen zum Aus=
leihen
bereit. Das Naͤhere iſt in der Paͤdagoggaſſe Nr. 79.
zu erfragen.
10) Es wird eine brauchbare Koͤchin geſucht.
11) In ein hieſiges Gaſthaus wird ein braves Maͤdchen
in Dienſt geſucht.
12) 150 fl Vormundsgeld liegen, gegen doppelte ge=
richtliche
Sicherheit, zum Ausleihen bereit.
13) Steigenteſch Gedichte und Erzaͤhlun=
gen
in einem Halbfranzband zuſammen gebun=
den
, wuͤnſcht der Eigenthuͤmer nunmehr von dem
vergeßlichen Freunde zuruͤckzuerhalten, der dieſen
Band ſchon vor 16 Monaten ihm abgeliehen hat.
Er darf ihn nur beim Herausgeber dieſes Blatts
abgeben.
14) Ein Maͤdchen vom Lande, welches einfach kochen
kann, ſucht einen Dienſt gleich oder auf Oſtern.
15) Eine bejahrte Perſon, welche kochen kann, und ſich
aller Hausarbeit unterzieht, ſucht jetzt oder auf Oſtern einen
Dienſt.
16) 400 fl. Vormundsgeld liegen bei Louis Netz zum
Ausleihen bereit.
17) Aus Verſehen wurden bei dem letzten Caſinoball ein
Paar weiße, in Papier gewickelte, Atlasſchuhe ver=
wechſelt
; man bittet ſolche gegen das bei dem Caſino=
waͤrter
Peter befindliche Paar fremde auszutauſchen.
18) Ich ertheile Unterricht im Schoͤn= und Recht=
ſchreiben
, und empfehle mich beſtens.
Liebel,
wohnhaft bei Herrn Joſt vor m Sporerthor.
19) Bei Lohnkutſcher C. Meinhard in der Bauſtraße.
ſteht ein Reitpferd zu verleihen.
20) Nr. 51. vorm Mainthor liegen 1000 fl. zum Aus=
leihen
bereit.

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 12ten bis den 18ten Febr. 1826.
Den 13ten: Langen; Den 14ten Großgerau; Langen; Den 15ten: Großgerau.

Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 5. bis 11. Febr.

Im Trauben. Hr. Mengelberg, Hofkammerrath, von
Eiburg; Hr. Levitta, Advocat, von Mainz; Hr. Grua nebſt
zu, Schauſpieler, von Mannheim; Hr. Lutz, Architekt, von
Andelsheim; Freifrau v. Löw, von Wetzlar: Hr. Kilian, Ad=
at
, von Mainz; Hr. Mathis, Apotheker, von Stuttgart; Hr.
der, Kaufmann, von Mainz; Hr. Schuppart, Gutsbeſitzer,
v Mainz; Hr. Teichmann, Münzrath, von Limburg; Hr.

Seibert, Kaufmann, Hr. Pfeiffer, Controlleur, Hr. Kobliz= Parti=
culier
, von Mainz; Hr. Hooy, von Lyon, Hr. Welker und Hr.
Baumann, von Frankfurt, Hr Hauch, von Duren, Hr. Hart=
wig
, von Langen, Hr. Ewald, von Frankfurt, Kaufleute; Hr.
Amendt, von Mainz; Hr. Baron von Dahlberg nebſt Diener=
ſchaft
, Hr. v. Loſeberg, Rentier, und Hr. Graf Fucker nebſt
Dienerſchaft, Hr. v. Grebener u. Hr. v. Oskanitz, von Aſchaffenburg.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Freih. v. Zu=Rhein,
königl. baieriſcher Regierungspräſident, von Würzburg; Hr.
Hannwacker, Rechnungsreviſor, und Hr. Schinslocker, Hof=

[ ][  ]

muſicus, von Würzburg; Hr. Peterſen, Kaufmann, von Len=
nep
; Hr. Müller, Pfarrer, von Hofheim; Hr. Guntrum, von
Oſthofen, Kaufmann; Hr. Greſſer, Pfarrer, von Offenbach; Hr.
Simon, Fabrikant, von Heidelberg; Hr. Vermeyer nebſt Fa=
milie
, von Michelſtadt, Hr. Mettwag und Hr. Claſis, von
Frankfurt,Kaufleute.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Schick, Kaufmann, von
Frankfurt.
Im wilden Mann. Hr. Simon, Handlungsdiener,
von Regensburg; Hr. Stay, von Waldmichelbach; Hr. Nikolai
und Hr. Balz, Weinhändler, von Grünſtadt.
In der Krone. Hr. Marki, Papierfabrikant, von
Erbach.
Im Schwanen. Hr. Laubert, Kaufmann, von Frank=
furt
; Hr. Weigel, von Neuſtadt, Hr. Sturm, von Mainz, Kauf=
leute
; Hr. Ort und Hr. Horn, von Erbach, Hr. Kriegbaum,
von Vielbrunn, Hr. Heyl, von Frankfurt, Handelsleute.
Im fröhlichen Mann. Hr. Seip, Bote, von Michel=
ſtadt
; Hr. Brauneis, Maler, von Straßburg; Hr. Mahr,
Rothgerber von Hofheim.
In der Stadt Mainz. Hr. Brathel nebſt Frau,
Handelsmann, von Holzhauſen.
Im Hirſch. Hr. Heinrich, Gaſtwirth, von Dieburg;
Hr. Bianki, Handelsmann, von Schwetzingen.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Lippmann,
Schreiblehrer, von Straßburg; Hr. Schwarzſchild, Handels=
mann
, von Heuſenſtamm.
Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn General von Falk: Frau von Falk und Fa=
milie
von Cleve. - Bei Demoiſelle Autheus: Demoiſelle
Arnoldi von Gießen. - Bei Herrn Hauptmann Heydte:
Demoiſelle Hensler von Heppenheim. - Bei Herrn Hofme=
dicus
Hegar: Demoiſelle Stutzer von Gernsheim. - Bei

.
Demoiſelle Menges: Frau Steuerkommiſſär Münch zn
Grünberg.- Bei Herrn Bereuter Walter: Demoiſelle Gaer
von Sulzbach. - Bei Herrn Rechnungskammer=Director d=
wig
: Demoiſelle Jäger von Oberwiddersheim. - Bei Hrn
Lieutenant Caspary: Herr Dr. Glaſer von Neuſtadt-
Bei Herrn Oberſchenk von Boyneburg: Freyin von Boie=
burg
aus Franken.
Bei Herrn Ober=Finanzrath En=
ther
: Demoiſelle Abel von Wetzlar. - Bei Herrn Hee=
richtsadvokat
Dr. Breidenbach=Demoiſelle Neuſtedel von On=:
bach. - Bei Herrn Obriſt v. Weichs: Frau Gräfin Th=
holz
von Paderborn. - Bei Madame Madler: Herr Cet
Madler von München und Herr Joſeph Meyer von Klinn=
berg
. - Bei Herrn Ober=Appell. Rath von Herff: Frälin
Eliquot von Gießen. - Bei Demoiſelle Klipſtein: Demolle
Klipſtein von Offenbach. - Bei Frau Rath Böhler: Demoile
Otto von Laubach. - Bei Herrn Rath Roſenſtiel: Demoll=
Winter von Wattenwyl. - Bei Herrn Hofſchauſpieler Grey:
Herr Schauſpieler Müller nebſt Frau von Würzburg.- i
Frau Hofjäger Debus: Herr Steuercommiſſär Debus von Or=
ngelheim
. - Bei Herrn Geh. Staatsrath Hofmann: Dreiſe=
moiſellen
Hübſch, Demoiſelle Schneider und Herr Hübſch/
Weinheim.- Bei Herrn Regiſtrator Wimmenauer: Frau:
ſter Itzſtein von der Knoblauchsau. - Bei Herrn Hofkapelle=
ſter
Mangold: Demoiſelle Kraus von Bensheim. - Bei H
Hofgerichtsadvokat Sues: Herr Landgerichtsaſſeſſor Sues
Offenbach und Demoiſelle Pilger von Friedberg.
Vom 5. bis 10. Februar ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Herr Graf v. Borey und Herr Graf v. Boy von Paris; hr=
Landrath Steppes von Hirſchhorn; Herr Hauptmann Barop,
Eiſenk von Wien.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in dieſer Woche:

Getaufte:
Den 5. Febr.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Adam
Hummel, eine Tochter, Johannette Marie, geb. den 17. Jan.
Eod.: dem Bürger und Bedienten bei dem Herrn Oberforſt=
meiſter
von Prettlack, Caspar Scharch, ein Sohn, Leonhard
Chriſtian Johann Adam Heinrich, geb. den 16. Jan.
Eod.: dem Bürger und Ziegler, Konrad Hirſch, ein Sohn,
Konrad, geb. den 22. Jan.
Eod.: dem Großh. Hoftheater=Billeteur, Chriſtian Schlegel,
eine Tochter, Johannette, geb. den 25. Jan.
Den 6.: dem Lichterbeſorger bei Großh. Hoftheater, Friedrich
Schnauber, ein Sohn, Heinrich Rudolph, geb. den 28. Jan.
Den 2.: eine uneheliche Tochter, Chriſtine Gertraude, geb.
den 31. Jan.
Den 8.: dem Bürger, Küfer und Bierbrauermeiſter, Jonas
Kleber, ein Sohn, Johann Philipp, geb. den 18. Jan.
Eod.: dem Großh. Hofkammerſecretär, Wilh. Gottl. Pfnor,
ein Sohn, Joh. Chriſtian Wolfgang Ferdinand, geb. den 18. Jan.
Den 9.: dem Großh. Rechnungs=Kammerrath, Georg Abra=
ham
Olff, ein Sohn, Wilhelm Ernſt, geb. den 13. Jan.
Den 10.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Karl Ludw.
Sauer, eine Tochter, Juliane Mathilde, geb. den 3. Febr.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 8. Febr.: dem Bürger und Schreinermeiſter, Kaspar
Heckl, eine Tochter, Margarethe, geb. den 2. Febr.

Beerdigte:
Den 5. Febr.: dem Bürger und Seilermeiſter, Johales
Wägebauer, eine Tochter, Sophie Johannette Friederike,
Jahre 1 Monat alt, geſt. den 2 Febr.
Den 6.: aus der Armenkaſſe: Johann Wilhelm, nachgel e=
ner
ehelicher Sohn des verſtorbenen Bürgers und Weißbinss:
Nicolaus Feuchtmann, 1 Jahr 6 Monate alt, geſt. den 4. Fr.
Eod.: dem Bürger und Ackermann, Peter Klepper jün.,
Tochter, Marie Eva, 6 Monate alt, geſt. den u. Febr.
Den 9.: Jungfer Marie Friederike Dorothee, die nachg:
ſene ehelich ledige Tochter des verſtorbenen Bürgers und (
halters zum Ochſen, Balthaſar Nungeſſer, 59 Jahre 8 Mo=
22 Tage alt, geſt. den 6. Febr.
Eod.: der Bürger und Buchdrucker Hartmann Möſer,
Jahre 1 Monat 20 Tage alt, geſt. den 6. Febr.
Den 11.: Anne Marie, des Bürgers und Maurermeiſts=
Jacob Amendt, Ehefrau, 57 Jahre 11 Monate 13 Tage
geſt. den 9. Febr.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 7. Febr.: Frau Anna Katharina Mathieu, Wittwe=
zu
Worms verſtorbenen Mairie=Secretärs, Ludwig Matl=
57 Jahre alt, geſt. den 5. Febr.

Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.