Allergnaͤdigſt privilegirtes
Num. 30.
hſchs=Ora ud lanzeigel.
Montag den 25. J u l i
Polizey=Laxe.
1825.
1Pf. Brod.—
ür 2 kr.
Roggenbrod ſollwieg fr. pf. Pf.l L.2. 29 4 kr. 2112 62 —
6 kr. 3853 8 - 6 2 Kümmel od. gem.
Brod
für 1kr.- 1111½ 2 —
- 2kr. -
—— 222½ 12 Waſſerweck 1kr.- 92½ 2 1 kr.-
Milchiveck 2½
Bier.
1 6 Zungbier: im Haus at, außer d. Haus
ukr.
12 kr. - 7 612 l Lagerbier: bei Eberhard Schwärzel in
der Schützenſtraße.
Metzgerfeilſchaften.
ochſenfleiſch
—
uh=oder Rinderfleiſch—
dalbfleiſch -
—
—
hammelfleiſch.
Schweinenfleiſch
ſchinken oder Dörrfleiſch
zpeck
dierenfett.
ammelsfett.
.
Milchbrod.
1 kr.
ſchweineſchmalz, unausgelaſſenes 11
13₈
ſchweineſchmälz, ausgelaſſen
Franz. Milchbr. 1 kr.. —
7
9
ſchſenleher
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten-
—
hülzen
„
5
2 kr. 2pf.
10
ratwürſte
berwurſt, von pur Schweinen
lutwurſt, desgleichen
9l.
jemiſchte Wurſt, worin Lung, Leber
der Blut von andermSchlachtviehiſt 5.
Rindsmetzger ſind: Heil, in der Bachgaſſe; Hißerich, in der Obergaſſe; Andreas Link, in der Schuſtergaſſe; Georg
Arnheiter jun., in der Bachgaſſe; und Georg Böttinger, in der Ochſengaſſe.
riesmehl 6 10 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 81 —
Ein Paar junge Enten 36 —
ernmehl 1 50 Wildprett. Ein altes Huhn 17 ollmehl 3 16 Haaſen, das Stück Ein Paar junge Hühner oder Hähne 32 Andere Victualien. Hirſchwild, das Pfund 12 Ein Paar junge Tauben 10 erhefe, die Ms. 20 kr. Milch, 4 kr. Rehwild, das Pfund — 10 Fiſche. 1tter, friſche, das Pfund 12) Schweinewild, das Pfund — 18 Das Pf. Hecht 16 kr. Karpfen 16 kr. Weißfiſche n kr. Aal 15 kr.
Fruchtpre
ß e
den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg, nach dem Durchſchnitt.
und
„
Fruchtmärkte. Zeit
des
Schreibens. K pel. G erſt C W a3 P n, Zpelz Hafe 7 Das Malter verk. Das; Nalterſ verk. D 3 Malter per.
Das fl. I. kr. r. Ml. ltr. fl. k. . Me= 21t. 51. 1.
kr. r. Mlt. karmſtadt; — 19. Juli.
19. Juli.
2 10 —
6 2 27 12 —
—
1
48 72 2 „9 108 ensheim-
ornberg 19. Juli.
2 30 12 2 — 12 — — — 1 53 88 1 10 28 lngen
zieburg
—
teligenſtadt 20. Juli. 2 53 40 — einheim
—
Indenfels 15. Juli. 2 20 12 — — — 2 20 2 30 70 irſchhorn
impfen 15. Juli. 3 „ 2 24 10 8 60 ſernsheim 1 2 [ ← ][ ][ → ]
Edictalcitationen.
1) Alle diejenigen welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe der dahier ledig verſtorbenen Suſanna Eliſabetha
Schmidtin aus irgend einem Grunde rechtliche
Forde=
rungen zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert,
ſolche binnen 4 Wochen a dato bei unterzeichneter
Be=
hoͤrde um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen,
als ſie ſonſt nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe
ausgeſchloſſen und ſolche unter die Erben vertheilt
wer=
den ſoll. Darmſtadt, den 28. Juni 1815.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
1) Diejenigen welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe der
abgeſchiedenen Ehefrau des Buͤrgers und Pflaͤſterermeiſters
Adam Fuchs aus irgend einem Grund rechtliche Anſpruͤche
zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert, ſolche
binnen 4 Wochen a dato um ſo gewiſſer bei
Unterzeich=
netem anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt ohne
vorhergehende weitere oͤfſfentliche Bekanntmachung nach
Verlauf dieſes Termins von der Maſſe ausgeſchloſſen
ſind, und dieſe unter die Erben vertheilt werden ſoll.
Darmſtadt, den 21. Juli 1825.
Groherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
2) Montag den 1. Auguſt d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Handelsmanns
Wilhelm Groß dahier gehoͤrige 2ſtoͤckigte Wohnhaus,
von Stein, Lit. C. Nr. 58., nochmals auf allhieſigem
Rathhaus oͤffentlich verſteigt und, falls ein
annehm=
bares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 27. Juni 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
3) Donnerstag den 11. Auguſt l. J., Nachmittags
3 Uhr, ſoll das der Wittwe des Großherzogl.
Ober=
kriegskollegsdieners Becker gehoͤrige Wohnhaus ſammt
Garten und Scheuer, Lit. H. Nr. 118. bezeichnet,
oͤf=
fentlich auf bahieſigem Rathhaus an den Meiſtbietenden
verſteigert, und, wenn ein annehmbares Gebot geſchieht,
zugeſchlagen werben.
Darmſtadt, den 4. Juli 1825.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts.
G. F. Taſche.
4) Die bisher vom Parkknecht Ninner bewohnte
Parkknechtswohnung bei Kranichſtein, beſtehend in einem
Wohnhaus, einer Scheuer, einem Viehſtall und einem
Backofen ſoll Mittwoch den 27. Juli, des Vormittags
um 9 Uhr, an Ort und Stelle, unter den bei der
Ver=
ſteigerung bekannt gemacht werdenden Bedingungen auf
den Abbruch verſteigert werden.
Meſſeler Forſthaus, den 14. Juli 1825.
Kekule, Forſtinſpector.
5) Dienſtag den 2. und Mittwoch den 3. Auguſt l.
J. ſollen in dem Revier Kalkofen:
46 Stecken buchen Scheid=
34½
3
G
16
124½
47½
190½
2
1250
25
500
„ eichen
„
Ausſchußholz,
birken Scheidholz,
kiefern
„
buchen Bengelholz,
eichen
„
„
birken
„
kiefern
buchen Stockholtz,
„ eichen
7
3 kiefern
200 Stuͤck eichrn Wellen,
„ birken
2
„ kiefern 2
„ ginſtern „
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werden=
den Bedingungen, verſteigert werden.
Die Zuſammenkunſt iſt jeden der beſtimmten Tage
des Morgens 8 Uhr, an dem Baierseichhaͤuschen,
wel=
ches mit dem Bemerken hierdurch zuz öͤffentlichen
Kennt=
niß gebracht wird, daß denjenigen, welche
vorſchrifts=
maßige Buͤrgſcheine beibringen, eine angemeſſene
Zah=
lungsfriſt geſtattet werden wird.
Kalkofen, am 21. Juli 1825.
Greifenſtein, Revierfoͤrſter.
6) Auf hieſigem Rathhaus werden Dounerſtag den
28. d. M., Vormittags 10 Uhr,
185 Malter Korn,
24 Malter Gerſte und
140 Malter Hafer,
mittelſt oͤffentlicher Verſteigerung an den Meiſtbietenden
verkauft.
Darmſtadt, den 14. Juli 1825.
Der Reutantmann Seippel.
7) Da Donnerſtag den 11. Auguſt d. J., des
Vor=
mittags um 9 Uhr, in dem Bureau der 3ten Section
des Kriegsminiſteriums, die Lieſerung von circa 75
Stuͤck Remontepferden füͤr das Garde=Chevauxlegers=
Regiment, die Artillerie und Gendarmerie, an den
We=
nigſtnehmenden mit Vorbehalt der Natification, oͤffentlich
verſteigert werden ſoll, ſo ſetzr ich hiervon die
Steigliebha=
ber mit dem Bemerken hierdurch in Kenntniß, daß der
Uebernehmer der Lieferung fuͤr die gehoͤrige Erfuͤllung
der Accordsbedingungen, welche im Termin ſelbſt
be=
kannt gemacht werden, eine Caution von 75 Carolins
entweder baar oder in hieſgen Staatspapieren oder in
guten acceptirten Wechſeln, bei dem Kxiegsminiſterium
hinterlegen muß.
Darmſtadt den 19. Juli 1825.
In hoͤchſtem Auftrag
K uͤ hn
Rechnungs=Reviſor.
8) Montag den 25. l. M., Vormittags 8 Uhr und
Nachmittags 2 Uhr, werden die zum Nachlaß des vey=
.
.
1.
„
en.
47)
ein
aͤr.
7d.
2
korbenen Größh. Geheimen Secretaͤrs Victor gehoͤrigen
Nobilien, als: Gold, Silber, Kleider, Weißzeug und
llerhand Hausrath, ſo wie mehrere ein= und
zweioͤh=
nige Faͤſſer, oͤffentlich in dem in der Huͤgelſtraße
gele=
enen Wohnhauſe der Wittwe, gegen gleich baare
Zah=
ing verſteigert.
Darmſtadt, den 21. Juli 1825.
Von Commiſſions wegen.
G. Fr. Taſche.
9) Montag den 25. Juli d. J., Nachmittags 3 Uhr,
ll das auf dem Halmen ſtehende Korn, auf dem von dem
ckermann Johannes Chriſt dahier, von Großh.
Hof=
elkerei dahier geliehenen, 1 Morgen 2 Viertel
ent=
altend an Acker, lt. Flrb. Pag. 52. Nr. 80., im
Loͤcher=
ild hinter der Prinzenſchanz, gegen gleich baare
Zah=
ing oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 18. Juli 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
10) Montag den 29. Auguſt a. c. Nachmittags 2 Uhr
ll das dem Maurermeiſter Balthaſer Gans dahier
ge=
oͤrige Wohnhaus und Hofraithe in der Neckarſtraße Lit.
No 108. auf allhieſigem Nathhauſe unter den im
Ter=
in bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich
ver=
eigt, und falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
Reiſtbietenden unwlderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 20. Juli 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
11) Montag den 25. Juli d. J. Nachmittags 2 Uhr
U das der Baͤcker Knos'ſchen Wittwe dahier zugehoͤri=
Wohn=und Backhaus Lit. B. No. 76. auf allhieſigem
athhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt und dem
Meiſt=
etenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 16. Juli 1825.
Großherzogl. Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
12) Montag den 25. Juli Nachmittags 3 Uhr, ſoll
1s auf dem Halmen befindliche Korn von 3 Morgen,
Flb. pag. A. 9. No. 8-10 aus vier Morgen linker
and des Graͤfenhaͤuſer Wegs gelegenen, zur Großh.
ofmelkerei gehoͤrigen, von Nic. Moͤſer gepachteten
ckers, gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigert
erden.
Darmſtadt den 18. Juli 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Zaubitz, Aſſeſſor.
13) Montag den 25. Juli d. J. Nachmittags 3 Uhr,
ll das dem Schuhmachermeiſter Ludwig Wambold
da=
er, zugehoͤrige Wohnhaus Lit. B. No. 93. nochmals
f allhieſigem Rathhaus verſteigt werden.
Darmſtadt, den 18. Juli 1825.
Großh. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
14) Dienſtag den 2. Auguſt d. J. und die folgenden
age, Vor= und Nachmittags in den gewoͤhnlichen Stun=
den, ſollen die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Roſina
abgeſchiednen Ehefrau des Burgers und Pflaͤſterermeiſters
Adam Fuchs dahier, gehoͤrigen Effekten, als Kleider,
leinen Getuͤch, Bettwerk und allerhand Hausrath, ſodann
Waare, als Halstuͤcher, Sacktuͤcher, Schnur u ſ. w. in
der kleinen Bachgaſſe Lit. B. No. 79. gegen gleich
baa=
re Zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 20. Juli 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
15) Montag den 1. Auguſt 1825, Nachmittags 2 Uhr,
ſoll der dem Buͤrger und Wirth Johannes Friedrich
ge=
hoͤrige, 335 Klafter (107 Ruthen) haltende, im
Heinhei=
mer Feld gelegene, mit einer Mauer umgebene, Garten,
mit dem darin befindlichen Haͤuschen und Brunnen,
noch=
mals auf allhieſigem Rathhaus, unter den im Termin
bekannt zu machenden Bedingungen verſteigt, und, falls
ein annehmbares Gebot geſchieht, unwiderruflich
zuge=
chlagen werden.
Darmſtadt, den 2. Juli 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Feilgebotene Sachen.
1) Durch aͤuſſerſt guten Einkauf bin ich in den Stand
geſetzt folgende Leinwande zu nachſtehenden billigen
Prei=
ſen, naͤmlich:
1) haͤnfenes Hausmachen=Leinwand die Elle zu 18
bis 24 kr. und
2) feines Handtucherzeug, das ganze Stuͤck zu 8 fl.,
welches gerade ein Dutzend Handtücher enthaͤlt;
ſodann
3) haͤnfenes Werkentuch, die Elle zu 11 bis 14 kr.,
ſaͤmmtlich auf der Heilbronner Bleiche gebleicht, und
endlich
4) gutes Kitteltuch, die Elle zu 24 kr. zu verkaufen.
Ich werde mir die Zufriedenheit meiner geehrten
Ab=
nehmer zu erwerben und zu erhalten ſuchen, und bitte um
J. C. Scheu,
gefaͤlligen Zuſpruch.
Leinwandhaͤndler, am Markte
wohnend.
2) Guter Bergſtraͤßer Apfelwein die Maas 16 kr.,
gutes Krugbier, der Krug 5 kr. Wer ſich uͤber die
Straße holen läßt, hinterlegt 3 kr., wenn derſelbe Krug
wieder abgegeben wird, ſo werden dieſe 3 kr. wieder
zu=
ruͤckgegeben.
N. Schnauber in der Schloßgaſſe.
3) Zwoͤlf engliſche Huhner nebſt Hahn,
groͤßten=
theils gelb, ſind zu verkaufen.
4) Bei Mehlhaͤndler Fuchs in der Obergaſſe iſt
Weißerübenſaamen, für deſſen Güte garantirt wird,
der Schoppen fuͤr 16 kr. zu haben.
5) Bei Unterzeichnetem iſt guter reingehaltener
Apfel=
wein, die Maas 8 u. 12 kr. in und auſſer dem Hauſe,
alter Zwetſchenbranntwein 40 kr. die Maas zu haben.
M. Strohauer in der Marktſtraße.
6) In der Hinkelgaſſe Nr. 137. ſtehen zwei Komode,
zwei Kleiderſchraͤuke und 6 Stuͤhle, billig zu verkaufen.
7) Lit. A. Nr. 72. der Schloßgaſſe im Hinterbau
ſtehen ein nußbaumener Kleiderſchrank mit einer Thuͤre,
desgleichen ein tannener, zwei Komode, ein runder
Tiſch, ein= und zweiſchlaͤfrige Bettladen, ſechs Stuͤhle
mit ganzen Sitzen, Alles mit Politur, billig zu verkaufen.
8) Funf Fenſter mit 4 Flügel, 7 Fuß 7 Zoll hoch,
3 Fuß 10½ Zoll breit; 8 dergl. 6 Fuß 24 Zoll hoch, 3
Fuß 2 Zoll breit; ſodann 2 mit zwei Fluͤgel, 6 Fuß 2
Zoll hoch, 3 Fuß 3 Zoll breit, letztere mit Lohrer, erſtere
mit franzoͤſiſchem Glas, und ſaͤmmtlich gut konditionirt,
ſtehen billig zu verkaufen.
9) In No. 106 dr Magazinſtraße iſt ein
Kinder=
chaischen zu verkaufen.
10) Unterzeichneter erhaͤlt, von heute an, jede Woche
friſche Zufuhr von neuen Heringen, welche er zu den
moͤglichſt billigſten Preiſen abgiebt.
A. J. Melzer,
in der verlängerten Bauſtraße.
11) Lit. D. Nr. 110 der Startenburg iſt diesjähriger
Weißeruͤbenſaamen zu verkaufen.
12) Eine Kreuzſcheibe mit Meßkette ꝛc., im beſten
Zuſtande, iſt zu verkaufen.
13) Gegenuͤber der Heuwaage iſt Heu, Hafer, Stroh
und Strohſeile zu verkaufen bei
Heinrich Wagner.
14) Drei halbwaͤchſige Schweine ſind zu verkaufen.
15) Ein halbes Dutzend von Nußbaumholz und polirte
Stuͤhle, die Sitze zum Beſchlagen, und ein
Schreibſe=
cretaͤr, die Façon zu jedem Meublement paſſend, ſtehen
billig zu verkaufen bei
Heinrich Baumbach, Schreinermeiſter,
hinter dem Armenhaus.
16) In Nr. 26. neben der Heuwaage iſt Hafer, Heu,
Stroh und Strohſeile zu verkaufen bei
Johann Hitſch.
17) Zwei neue Theetiſche mit Rollen, von ſehr
ſchoͤ=
nem Nußholz=Maſer ſind billigen Preiſes zu verkaufen
in Nr. 53. der Rheinſtraße im Hauſe des Herrn
Sin=
nigſohn.
18) Aechter Hefenbrandwein die Maas 48 kr., alter
Zwetſchen=Brandwein, die Maas 48 kr., rother und
peißer Weineſſig zum Einmachen pr. Maas 16 kr.,
gu=
ter Schweizerkaͤs das Pfd. 20 kr., iſt zu haben bei
J. P. Goͤtz,
in der Bauſtraße.
19) Zwet tannene Verſchaͤge und ein dergl. Faß ſind
zu verkaufen bei Dreher Schweffel.
20) Aechtengliſche Univerſal Glanzwichſe
von G. Fleetwordt in London. Der bedeutende und
ra=
ſche Abſatz dieſes Artikels buͤrgt fuͤr deſſen Guͤte, ſo daß
ſolcher alle uͤbrigen Fabrikate dieſer Art weit übertrifft.
Dieſe ſchoͤne Wichſe gepruͤſt durch den Chemiker Herrn
John Hutſon in London und durch den koͤnigl. ſaͤchſ.
Bergcommiſſionsrath und Profeſſor der Chemie Herrn
.
Lampadius in Freiberg, enthaͤlt laut deren Atteſten laute
Ingredenzien, welche dem Leder nicht ſchaͤdlich ſind. Di=
Buͤchſe von ¹⁄ Pf. koſtet 4 gr. oder 17 kr. rheiniſch;
iſt Hrn. M. Sander in Darmſtadt in Commiſſion uͤber
geben worden und bei ſolchem ſtets zu bekommen.
G. Florey jun. in Leipzig.
Haupt=Commiſſionaͤr des Hrn. Fleetwordt ſ.
in London.
21) Zwei vor dem Jaͤgerthor gelegene ehemals denſ=
Rothgerber Weis dahier gehoͤrende Haͤuſer ſind aus freiſj= Hand zu verkaufen oder zu vermiethen und könnel
taͤglich bezogen werden. Naͤhere Auskunft ertheilt au
7.
Verlangen Hofgerichtsadvokat Reatz dahier.
Zu vermiethen.
1) Lit. F. Nr. 10. im Hinterhaus zwei Zimmer mi
der Ausſicht in den Garten, ſogleich zu beziehen.
2) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. iſt der
un=
tere Stock auf die Straße gehend, an eine kinderloſe
Fa=
milie, oder an eine ledige Perſon zu vermiethen und taͤgf u.
lich zu beziehen.
3) In meinem Hauſe ſind in der 3ten Etage
2 Zimmer und 1 Cabinet, auf die Straße gehend,
nebſt Küche und ubrigen Bequemlichkeiten zu,
vermiethen und gleich zu beziehen.
Jacob Rößler.
4) In der Luiſenſtraße Lit. F. Nr. 32. ſind im
Vor=
derhaus 2 Stuben zu vermiethen.
5) Nahe am Schloßgraben iſt ein kleiner Keller zu
vermiethen.
6) Lit. F. Nr. 59. Rheinſtraße, ein Logis gleicher
Erde beſtehend in 3 Stuben, 1 Cabinet, Kuͤche,
Magd=
kammer, gleich zu beziehen.
7) In meinem Haus vorm Jaͤgerthor in der Straße i
nach dem Carlshof Lit. H. Nr. 43. iſt der untere Stock, h.
beſtehend aus 3 heizbaren Zimmern, Cabinet, Kuͤche,
Keller Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche;
da=
ſelbſt 1 heizbare Stube mit Alkov, Kammer, Kuͤche, kin
Keller, Holzſtall (auf Verlangen kann 1 Stube, 1 Kam=
kin=
mer noch dazu gegeben werden); bemerkt wird, daß
ſ=
im untern Stock ein Kochofen und ein Sparheerd ſich!
befinden, an ſtille Haushaltangen oder ledige
Perſonen=
zu vermiethen und Anfangs October zu beziehen.
r.
Mangold, Steuerperaͤquator.
8) In dem Schloſſer Göttmaͤnniſchen Hauſe in der k
Brandgaſſe iſt das ganze Vorderhaus, welches ſich für
jedes Geſchaͤft eignet, zu vermiethen. Das Naͤhere zu h.
Schloſſermeiſter Hauff.
erfragen bei.
9) In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
in der alten Vorſtadt, im Vorderhauſe, eine Stiege hoch,
iſt eine Stube ohne Moͤbel, die Ausſicht in den Hof,
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
10) In der Luiſenſtraße, Lit. F. Nr. 28. der dritte
Stock von 4 heizbaren Pieçen, Kuͤche ꝛc. an eine
Jr.
[ ← ][ ][ → ] kleine Familie, oder anledige Perſonen. Im September
zu beziehen.
11) Ein Logis beſtehend in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche,
mn, Keller, Kammer, Boden, Holzſtall, Mitgebrauch der
Waſchkuͤche und Bleichplatz, iſt bei mir zu vermiethen.
Eberhardt am kleinen Woog.
12) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. iſt ein Logis,
be=
ſtehend in Stube und Kabinet, auf die Straße gehend,
auf Verlangen auch Stallung und Remiſe, zu
vermie=
then, welches ſogleich bezogen werden kann.
13) In Lit. E. No. 50. der Rheinſtraße iſt das Logis
2 Stiegen hoch, beſtehend aus 10 Zimmern, Küche und
Speicherkaͤmmer zu vermiethen und Ende Sept. d. J. zu
beziehen.
14) In der Luiſenſtraße Lit. F. Nr. 26. ſind zwei
Lo=
gis, das eine beſtehend aus 4 Zimmern und Kuͤche
par=
terre, das andere aber aus 5 Zimmern und Kuͤche im
dritten Stock, nebſt Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen. Das erſtere
kann im Monat Juli, das zweite im September bezogen
verden.
15) In dem Eckhauſe Lit. D. Nr. 23. naͤchſt der Sonne
n der Marktſtraße ein Logis gegen die Straße, von
iner Stube, Cabinet und Holzplatz, fuͤr Ledige, und kann
gleich bezogen werden.
16) Lit. A. Nro. 67. nahe am Schloß iſt ein Logis
uͤr eine ledige Perſon mit oder ohne Meubels zu
ver=
niethen und kann ſogleich bezogen werden.
17) Lit. A. No. 72. der Schloßgaſſe ein Logis von
Stube, Kammer, Küche, Keller, großen Werkſtaͤtte mit
Feuerrecht und Bodenkammer.
18) Lit. D. No. 105. der Beſſungerthor Straße, iſt
m Hinterhaus eine Stube und Kuͤche zu vermiethen und
ann ſogleich bezogen werden.
19) Iu der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 61. für eine ſtille
Haushaltung ein Logis im Seitenbau beſtehend in
eizbaren Zimmern mit Aliov, Kuͤche, Keller und
Holz=
glatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
20) In Lit. F. Nr. 33. auf dem Seiten=und Hinterhaus
in Logis, beſtehend aus 3 Zimmern und Kuͤche, ſodann
iner Bodenkammer, Holzſtall und Keller, fuͤr eine ſtille
Zaushaltung.
21) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 56. iſt ein Zimmer
leicher Erde mit oder ohne Bett und Moͤbel zu
ver=
niethen und taͤglich zu beziehen.
22) In Lit. E. Nr. 15. der Louiſenſtraße ſind im 3ten
3tock 2 Zimmer zu vermiethen und Ende Juli zu beziehen.
23) In der Kuͤchenmeiſter Struviſchen Behauſung in
er Luiſenſtraße im untern Stock ein Zimmer nebſt
Ca=
inet, in 3 Monaten zu beziehen. Naͤhexes bei dem
Maſſe=Curator Hutfabricanten Ziegler.
24) Bei Weinwirth Ochs am Ludwigsplatz iſt eine
Stube mit Cabinet, vorn heraus, mit oder ohne Moͤbel,
u vermiethen; auf Verlangen. kann auch die Koſt
ge=
jeben werden.
25) Lit. E. No. 83. der Sackgaſſe, iſt eine Stiege
hoch ein Logis von Stube Küche und Keller zu vermiethen
und kann taͤglich bezogen werden.
Adam Allmann.
26) In meinem Hauſe iſt ein Logis, beſtehend aus 3
Stuben, wovon die eins eine Ladenthuͤre hat, Kuͤche,
Kel=
ler, Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu
vermiethen, bis den 7. Sept. zu beziehen.
Wolfgang Reuter Kartenfabrikant.
27) In meinem Hauſe auf dem Ludwigsplatz das
Dachlogis, beſtehend in Zimmer und Kabinet, welches
ſogleich bezogen werden kann. Lauteſchlaͤger.
28) Lit. F. No. 32. der Louiſenſtraße iſt im
Vorder=
haus der untere Stock zu vermiethen.
20) In meinem Hauſe iſt ein Dachlogis fuͤr eine kleine
Haushaltung zu vermiethen und in 3 Monaten zu bezie=
Kirchner, in der Ludwigsſtraße.
hen.
30) Ein Logis in der Schulzengaſſe Lit. C. No. 43.
eine Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche
Keller und Holzplatz, kann Ende Juli bezogen werden.
Desgleichen ein Logis 2 Stiegen hoch, beſtehend in
Stube Kuͤche und Holzplatz, welches taͤglich bezogen
werden kann.
31) In meinem Wohnhaus in der Bauſtraße iſt der
untere Stock mit allen Bequemlichkeiten und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche und dem Bleichplatz bis den 1. Sept. zu
Borraſch; Schloſſermeiſter.
beziehen.
32) In Lit. D. Nr. 64. an der Aiche iſt im
Vorder=
haus das untere Logis zu vermiethen.
33) In meinem Hauſe der Spitalſtraße ein
Dach=
logis von zwei Stuben, einem Kabinet, Kuͤche, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküche, den 15ten
Boͤttcher.
September beziehbar.
31) Am Ludwigsplatz bei Weißbindermeiſter Hosp iſt
die belle Etage zu vermiethen, welche in 4 heizbaren
Zimmern, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzplatz
beſtehet und im September bezogen werden kann.
35) In meinem Hauſe in der verlaͤngerten Waldſtraße,
neben Herrn Criminalrichter Wiener, im Knieſtock ein
Logis, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, Kammer und
Kuͤche, und übrigen Bequemlichkeiten, in 3 Monaten zu
Joh. B. Fries,
beziehen.
Schreinermeiſter.
36) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 67. im Hinterbau
iſt ein Logis, beſtehend in 5 Zimmern, Geſindeſtube,
Kuͤche und Speiſekammer, nebſt dazu gehoͤrigem Boden,
Keller und Holzſtall zu vermlethen und Ende September
zu beziehen.
37) Am Schloßgraben Lit. A. Nr. 144. iſt die ganze
mittlere Etage zu vermiethen und im Auguſt zu beziehen.
38) In meinem neuen Eckhauſe an der neuen
katholi=
ſchen Kirche ſind nun noch zu vermiethen: In der mittleren
Etage zwei Logis, jedes beſtehend in 3 heizbaren Zimmern,
Cabinet und Kuche, nebſt den uͤbrigen Bequemlichkeiten,
und nach Belieben zu beziehen.
L. Amendt, Zimmermeiſter.
39) Mehrere moͤblirte Zimmer ſind monatweiſe zu
vermiethen in der großen Ochſengaſſe Nr. 30.
10) In Lit. D. Nr. 130. auf dem Markt ſind 2 Logis,
jedes in 7 heizbaren Zimmern beſtehend, zu vermiethen.
41) In meinem neu erbauten Hauſe in der Sandſtraße,
an der katholiſchen Kirche, iſt der 2te u. 3te Stock zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
Ludwig Amendt jun.,
Maurermeiſter.
42) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 12. iſt ein Logis
und Pferdeſtall fuͤr 4 Pferde, letzterer auch beſonders,
zu vermiethen.
43) In dem Dillmaͤnniſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor
iſt ein gewoͤlbter Keller und ein großer Fruchtſpeicher zu
vermiethen. Die Anfrage bei
Hofglaſer Schwarz.
44) In der Waldſtraße ein Logis von 3 Zimmern ꝛc.
im Vorderhauſe und eins von 2 Zimmern und Cabinet ꝛc.
im Hinterbau. Das Naͤhere iſt zu erfragen bei dem Ei=
Sinnigſohn, in der Rheinſtraſe.
genthuͤmer
45) Gegen der Ober=Finanzkammer über ſind zwei
Ettenſperger.
Zimmer zu vermiethen.
46) In meinem Hauſe in der verlaͤngerten Bauſtraße
ein vollſtaͤndiges Logis mit aller Bequemlichkeit und in
Boͤttcher.
vier Wochen beziehbar.
47) Lit. B. Nr. 129. der Langengaſſe ein Logis gleicher
Erde, welches zu einem offenen Gewerbe eingerichtet iſt
und den 22. September bezogen werden kann.
48) Bei Maurermeiſter Chr. Ganß der Ober=
Fi=
nanzkammer gegenuͤber ein angenehmes Zimmer, gleich
zu beziehen.
49) In der Langengaſſe Nr. 121. ein Logis mit Bett
und Moͤbel und der Ausſicht auf die Straße.
50) In der Grafenſtraße eine Stube mit oder ohne
Moͤbel, ſogleich beziehbar. Bei Ausgeber das Naͤhere.
51) Lit. B. Nr. 5. der großen Ochſengaſſe iſt zu
ver=
miethen:
1) der untere Stock, zu einem offenen Gewerbe
ge=
eignet, zur Mitte Auguſts beziehbar.
1) der mittlere Stock, beſtehend aus 3 Stuben, 2
Cabinets, Kuche, Keller u. ſ. w., gegen den
24. Juli beziehbar.
52) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 87. iſt im
Vorder=
haus der 2te Stock zu vermiethen, beſtehend in 3
heizba=
ren Zimmern, 1 Cabinet, Kuͤche, Boden, Holzſtall, Keller
und Waſchkuͤche, bis den 1. October zu beziehen; daſelbſt
im Hinterbau 1 Zimmer, mit oder ohne Moͤbel, taͤglich
zu beziehen.
53) Nahe an der katholiſchen Kirche iſt ein Zimmer
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und gleich zu
bezie=
hen. Bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
54) Am Niederramſtaͤdter Weg ein Logis mit Garten,
und im Hinterbau eine Stube fuͤr eine ledige Perſon,
Hofmuſikus Weber.
gleich zu beziehen.
55) In der Viehhofsgaſſe Lit. E. Nr. 93. iſt ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Boden und Keller,
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
56) Lit. E. Nr. 101. ein Logis für eine Perſon, den
16. Auguſt beziehbar.
57) In meinem Hauſe an dem Beſſunger Thor iſt ein
Logis zu vermiethen beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche,
Keller, Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
und gleich zu beziehen.
Berbert.
58) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 28. im
Seiten=
bau iſt eine Stube zu vermiethen.
59) In der kleinen Kaplanaigaſſe Lit. C. Nr. 33. ein
Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Kammer,
Küche, Boden, Holzplatz und Keller, ſogleich zu
beziehen.
60) Vor dem Beſſunger Thor am Wege nach dem
Guͤtlichſchen Garten bei Beunnengraͤber Wilke iſt ein
Logis, beſtehend in 2 Stuben Kabinet, nebſt allen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen und in 2 Monaten zu beziehen.
61) Lit. F. Nr. 66. der Rheinſtraße in der untern
Etage, Stube und Cabinet mit Moͤbel, gleich zu beziehen.
62) In Lit. B. Nr. 68. gegen der Krone uͤber, ſteht ein
Logis, die Ausſicht auf die Straße, zu vermiethen und
Ende Auguſt zu beziehen.
63) Lit. F. Nr. 13. der Rheinſtraße iſt in der 3ten
Etage ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und Ende
September zu beziehen.
64) Bei Unterzeichnetem iſt ein vollſtaͤndiges Logis
mit der Ausſicht auf die Straße zu vermiethen und An=
Ludwig Gottlieb
fangs October zu beziehen.
in der großen Ochſengaſſe.
65) Das neben der Wohnung des Hrn. Mundkoch
Hanſtein am Soderweg neu erbaute Haus, mit einem
geraͤumigen Garten und allen erforderlichen
Bequemlich=
keiten verſehen, iſt ganz oder getheilt zu vermiethen, und
kann ſogleich bezogen werden. Auch ſteht daſſelbe unter
vortheilhaften Bedingungen aus freier Hand zu
verkau=
fen. Naͤhere Auskunft giebt der Eigenthuͤmer des
unmit=
telbar darauf ſtoſſenden Hauſes.
aun.
nh½.
m„
½.
1⁄½
12
66) Lit. H. Nro. 98a. ein Logis, beſtehend in 2
heiz=
baren Zimmern, Kabinet, Küche, Keller, Holzplatz und
Bodenkaumer.
Ebendaſelbſt ein Logis mit Moͤbel fuͤr eine ledige
Per=
ſon, wobei auf Verlangen auch die Koſt gegeben werden
kann.
67) In dem Hauſe des Doctor Joſt am alten
Schießplatz, iſt ein Zimmer mit der Ausſicht auf die
Straße und ſogleich beziehbar, mit oder ohne Moͤbel,
zu vermiethen.
fl.
0.
l.
ſo
68) In meinem Hauſe an der Ecke der Schloßgaſſe
Lit. A. Nr. 132., ein Logis 2 Stiegen hoch, beſtehend in
Stube, Kabinet, Kuͤche und Keller, welches ſogleich
be=
zogen werden kann.
L. Haymann.
69) Nr. 55. der Infanterie=Caſerne gegenüber, iſt das
ganze Hinterhaus im September zu beziehen.
ei
[ ← ][ ][ → ] 70) Eine ſchoͤne Stube und Kabinet mit oder ohne
Noͤbel, Anfangs Auguſt, und im Seitenbau eine Stube,
emi leich zu beziehen, ſind zu vermiethen neben der Frei=
Schoͤdler.
aurerloge.
„ 71) Lit. A. Nro. 134. auf dem Geiſtberg ein Logis
leicher Erde, beſtehend in Stube, Stubenkammer,
Kuͤ=
ſe und Keller, kann ſogleich bezogen werden.
So=
ann eins zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube,
tubenkammer, Kuͤche, Keller und Bodenkammer, kann
is den 1. Auguſt bezogen werden.
72) In dem in der großen Bachgaſſe ſehr ſchoͤn gele=
enen Hauſe Lit. D. Nro. 57. iſt der unterſte Stock,
be=
ehend in einem großen Laden, heizbarem Cabinet,
Kel=
er und Holzplatz, in der zweiten Etage eine Stube,
jabinet, Kuche und Kuchenkammer, in der dritten
en ſo wie in der zweiten. Sodann in der vierten zwei
eizbare Stuben mit geraͤumigen Vorplaͤtzen und
ge=
einſchaftlichem Speicher, einzeln oder zuſammen zu
ermiethen.
73) In der Bauſtraße Nro. 96. iſt ein Zimmer zu
ermiethen.
74) Eine Stiege hoch ein Logis für eine ſtille
Haus=
altung oder ledige Perſon, in Stube, Kabinet, Kuche ꝛc.
eſtehend und in der Mitte October zu beziehen, bei
Enkhauſen, Gold= und
Silber=
arbeiter, in der Ludwigsſtraße.
75) Bei Michael Nau an der Straße nach dem
arlshof ein Logis fuͤr eine kleine Haushaltung, gleich
beziehen.
76) In Nr. 30. der großen Ochſengaſſe iſt ein Boden
vermiethen.
77) Ein Zimmer mit Bett und Möbel in der
Lud=
igsſtraße iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen.
78) In Lit. E. Nr. 113. der Viehhofsgaſſe ein Logis
on Stube, Kuͤche, Kammer, Keller und Bodenkammer,
ald zu beziehen.
79) Ein großer gewoͤlbter Keller iſt vermiethen.
80) Nr. 36. der alten Vorſtadt iſt ein Zimmer ohne
ſoͤbel zu vermiethen und den 20ten Auguſt zu beziehen.
bendaſelbſt auch ein gewoͤlbter Keller.
81) In Lit. C. No. 102 der großen Caplaneigaſſe im
orderhaus iſt ein Logis gleicher Erde mit Stube,
Stu=
nkammer und Kuͤche, ſogleich zu vermiethen.
82) Lit. B. No. 45. auf dem Bruckchen iſt ein Logis
it Bett und Moͤbel zu vermiethen.
83) In Lit. F. Nr. 57. iſt im Hinterhauſe ein Logis
1
vermiethen, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2
Ka=
neten, Kuͤche, Keller, 2. Bodenkammern, Holzplatz
nd Mitgebrauch der Waſchküche.
81) In dem Schreinermeiſter Paul Breidertſchen Hauſe
der Neckarſtraße ſind drei Logis zu vermiethen und
glich zu beziehen. Jedes derſelben beſteht aus 5
Zim=
ern, Küche, Keller, Bodenkammer und Holzſtall nebſt
m Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und iſt das Naͤhere
i dem Eigenthuͤmer zu erfragen.
85) In Lit. F. Nr. 49. der Hospitalſtraße iſt der
Hin=
terbau mit 4 heizbaren Stuben, 2 Kammern, großem
Keller u. ſ. w., an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
86) In Lit. B. Nr. 100. der Langengaſſe iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis vornheraus zu vermiethen.
87) In der Hundſtaͤller Gaſſe Lit. C. Nr. 64 iſt ein
Lo=
gis zu vermiethen und kann im September bezogen werder.
88) In Lit. J. Nr. 6a der Beſſunger Straße, iſt das
Ecklogis im 2ten Stock des Vorderhauſes, wie auch ein
Fruchtſpeicher, zu vermiethen.
89) Vor dem Beſſunger Thor am Niederramſtaͤdter
Weg bei Wirth Goͤckel, iſt die untere Etage nebſt einer
Kegelbahn zu vermiethen.
90) Im Gaſthaus zum Anker iſt ein geraͤumiges
Zim=
mer, mit oder ohne Moͤbel, zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
91) Nahe am Ludwigsplatz iſt eine mittlere Etage in
6 Pieçen und einer Kuͤche, und die obere Etage in 5
Pieçen, einer Kammer und Kuͤche beſtehend, zu
vermie=
then und ſogleich zu beziehen.
92) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 13. drei Stiegen
hoch, iſt ein Logis auf die Straße gehend, fuͤr eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen und bald zu beziehen.
93) Lit. A. Nr. 43. am Ballonplatz ein kleiner
Sei=
tenbau entweder zuſammen oder der obere Stock an eine
ſtille Familie, und der untere mit Moͤbel zu vermiethen
und bald zu beziehen. Auch iſt daſelbſt ein gewoͤlbter
Keller zu vermiethen.
94) Bei Glaſermeiſter Struve Lit. C. Nr. 90. ein
Lo=
gis, beſtehend in Stude, Stubenkammer, Kuͤche,
Kel=
ler und Bodenkammer, welches in einem Vierteljahr,
auch ſruͤher bezogen werden kann.
95) In der Ludwigsſtraße in einem Hinterbau iſt ein
Zimmer gleicher Erde zu vermiethen, und kann zu Ende
dieſes Monats bezogen werden.
96) Am Beſſunger Thor in dem Baͤcker Berbertſchen
Hauſe iſt eine Stube mit der Ausſicht in die Schulſtraße,
an eine ledige Perſon zu vermiethen.
97) In der Grafenſtraße Nr. 40. iſt die untere Etage
zu vermiethen und Ende September zu beziehen.
98) Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtraße ein
Logis im Seitenbau, in 3 Monaten zu beziehen.
99) Lit. D. 33. eine Stiege hoch vorn heraus, ein
großes Zimmer mit Moͤbel, fuͤr 1 auch 2 Perſonen, iſt
taͤglich zu beziehen.
100) In der Holzſtraße Lit. C. Nr. 7. ſind 2 Logis zu
vermiethen und bald zu beziehen.
101) In meinem Hauſe iſt die mittlere Etage mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen; zugleich ein Laden mit
Kabinet, dazu ein Logis in dem Hinterbau mit allen
Bequemlichleiten, und kann den 1. October bezogen
werden.
Wilhelm, Spenglermeiſter.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Die Beſchadigung oder Entwendung der in den
umliegenden Tannen=Waldungen neu geſetzten
Schnei=
ſen=Pfloͤcke, wird bei ſchwerer koͤrperlicher Strafe
ver=
boten, und dieſes hiermit nicht allein den Einwohnern
des hieſigen Bezirks, ſondern auch der angrenzenden
Buͤrgermeiſtereien oͤffentlich bekannt gemacht, welche
letztere die betreffenden Herrn Bürgermeiſter hiervon
beſonders in Kenntniß ſetzen wollen.
Darmſtadt, den 11. Juli 1825.
In Allerhöchſtem Auftrag
Großherzogl. Heſſ. Landrath
Hallwachs.
2) Wer dem Herrn Moriz Hirſch dahier
welcher ſeinen Laden aufgegeben hat, noch Geld
fuͤr erkaufte Waaren verſchuldet, hat ſolches dem
Herrn Moriz Hirſch binnen acht Tagen, bei
Vermeidung der ſonſt ohne beſondere Mahnung
eintretenden gerichtlichen Belangung, zu bezahlen.
Darmſtadt, den 23. Juli 1825
F. Purgold.
Hofgerichts=Advocat.
3) Salzhaͤuſer Waſſer. Von dieſer ſeit einiger
Zeit ruͤhmlich bekannten im Großherzogthum Heſſen
ge=
legenen Mineral=Quelle, uͤber deren Heilkraͤfte eine von
Herrn Hofrath Dr. Graff in Nidda verfaßte
Abhand=
lung im Druck erſchienen iſt, ſind nun die erſten
Zufuh=
ren in gut verpropften und verpichten Krügen bei mir
eingetroffen, welches ich zur Beantwortung mehrerer
desfalls an mich ergangenen Anfragen, mit dem Anfuͤgen
hiermit bekannt mache, daß nun hievon ſtets friſch
ge=
fuͤlltes Waſſer bei mir zu haben ſeyn wird.
L. A. Ollweiler,
in der Marktſtraße.
9) Wir machen hiermit die Anzeige, daß wir nun
die Einrichtung getröffen haben, daß in jeder Woche
alle Guͤter, welche nach Fraukreich, der Schweiz, Baiern,
Wuͤrtemberg und Baden beſtimmt ſind, durch unſere
Vermittellung verſendet werden koͤnnen: die billigſt
moͤg=
liche Proviſion, welche wir berechnen werden, ſo wie
die prompteſte Befoͤrderung, wird uns hierin Zutrauen
erwerben. Darmſtadt im Juli 1825.
Ludwig Venator et Comp.
Rheinſtraße Lit. E. Nr. 55.
5) Unterzeichneter, ein Deutſcher von Geburt,
wel=
cher uber 20 Jahre in Frankreich, und davon 15
Jah=
re ununterbrochen in Paris zugebracht, hnt die Ehre
hiermit bekannt zu machen, daß er, nach erhaltener
hoͤchſter Erlaubniß, geſonnen iſt, Unterricht in der
franzoͤſiſchen Sprache ſowohl in als außer dem Hauſe
zu geben; wobei er ſich beſonders bemuͤhen wird, ſeine
Schuͤler auf die Eigenthuͤmlichkeiten der unter den
Ge=
bildeten in Frankreich uͤblichen Umgangsſprache
auf=
merkſam zu machen.
nr.
Diejenigen Perſonen welche ihn mit ihrem
Ve=
trauen zu beehren geneigt ſind, belieben gefaͤlligſt ih
in ſeiner Wohnung hei Hrn. Buchbinder Stuͤber. a
Beſſungerthor daruͤber in Kenntniß zu ſetzen.
Darmſtadt, den 20. Juli 1825.
M. S. v. Fetzer.
6) Selterſer, Geilnauer und Fachinger Waſſer hab=
V
ich ganz friſch erhalten und verkaufe auch die ſonſt gang⁄
baren Waſſerſorten zu den laͤngſt bekannten Preiſen.
J. C. Bitach, in der Waldſtraß.
7) Da ich die Profeſſion meines verſtorbenen
„
Mannes wieder fortzuführen willens bin, ſ
verfehle ich nicht es einem verehrlichen Publikun
mit dem Bemerken ergebenſt anzizeigen; däſ
gute Arheit, billige und promipie
Bedienun=
ſteis mem Beſtreben ſeyn wird.
Darmſtadt, den 1. Juli 1825.
Die Wittwe des verſtorbener
Maurermeiſters Heinrich Ganz
in der Pankratienſtraße.
8) Daß ich mich mit einem Putzladen hier etablir=
„
habe, mache ich einem hohen Adel und
verehrungswuͤrdi=
gen Publikum ergebenſt bekannt, und empfehle mich
zuzſ=
gleich mit allen in dieſes Fach einſchlagenden Artikeln,
nach dem neueſten Geſchmack. Auch ſind bei mir Herren=
und Damenhandſchuhe zu haben.
R. Feiſt,
wohnhaft am Schloßgraben,
der Merkiſchen Apotheke
gegenuͤber.
9) Ich mache hiermit einem geehrten Publikum
be=
kannt, daß ich, gegenwaͤrtig in dem Hauſe des Herrn,
Senator Emerich gleicher Erde, an dem Ludwigsplatz,
wohne, und bitte. um ferneres geneigtes Wohlwollen.
Hazard,
franzoͤſiſcher Sprachlehrer.
10) Meinen Geſchaͤftsfreunden zeige ich hierdurch an,
daß ich jetzt in der Grafenſtraße im Sattler
Boͤfinger=
ſchen Hauſe wohne.
Darmſtadt, den 8. Juli 1825.
Heyer, Hofgerichtsadvocat.
11) Ich zeige einem verehrlichen Publikum ergebenſt
an, daß ich als Schloſſermeiſter recipirt worden bin.
Durch gute Arbeit und billige Behandlung werde ich.
meine geneigte Goͤnner zufrieden ſtellen.
Peter Hinz.
12) Ein Capital von Fuͤnfzehnhundert Gulden
iſt unter doppelt gerichtlicher Verſicherung an ſolide
Schuldner in hieſige Stadt= nuszuleihen.
13) Es werden noch einige Theilnehmer am
Abon=
nement fuͤr den Conslituhionol geſucht, welche die an= ki.
kommenden Blaͤtter am zweiten Tag erhalten, dagegen
aber einen geringern Bettrag leiſten ſollen.
14) In Lit. B. Nr. 40. liegen 1200 fl. Vormunds= ſin
geld gegen doppelte gerichtliche Verſicherung zum
Auslei=
hen bereit.
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ] z u
eilage
ro. 30.
14) Kuͤnftigen Donnerſtag den 28. d. M., des
Abends von 5 Uhr an, findet auf dem Chauſſeehauſe bei
Beſſungen das ſechſte der diesjaͤhrigen Sommercaſino
ſtatt, wovon die dabei betheiligten Mitglieder der
ver=
einigten Geſellſchaft hierdurch in Kenntniß geſetzt werden.
Darmſtadt, den 22. Juli 1825.
15) Ich fordere alle die, an welche ich noch For
de=
rungen fuͤr Medicamente habe, hiermit auf, mich
bin=
nen 4 Wochen bei Vermeidung gerichtlicher Schritte zu
befriedigen. Darmſtadt, den 12. Juli 1825.
Girſch.
16) Daß ich meine Wohnung bei Wirth Heinrich Groß
in der Viehhofsgaſſe verlaſſen habe und jetzt hinter der
Katzenmauer bei Maurer Joſt wohne, mache ich meinen
Freunden und Goͤnnern bekannt, und empfehle mich
erner im Scheeren der Hunde, wobei ich eines Jeden
Zufriedenheit zu erhalten mich zu beſtreben ſuchen werde.
Georg Storck.
17) Ein im Zeichnen ſchon etwas erfahrner junger
Menſch, von hier oder auswaͤrts und von guter
Er=
iehung, wird von Unterzeichnetem in die Lehre geſucht.
Hof=Gold= und Silberarbeiter
Schnitzſpahn.
18) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich mein
Lo=
is bei Herrn Schloͤſſer im Birngarten verlaſſen habe,
nd gegenwaͤrtig in der Beſſumgerſtraße bei Herrn
Zaͤckermeiſter Bender wohne.
Georg, Schneidermeiſter.
19) Daß ich in der Waldſlraße Lit. E. Nr. 62
eben dem Ganſiſchen Hauſe wohne, zeige ich
jerdurch ergebenſt an.
Ernſt Roos, Glaſermeiſter.
20) Ein Purſche von hier ſucht einen Dienſt als
Haus=
echt oder Bedienter. Zu erfragen in Nr. 66. an der
chirm bei Herrn Hofbuchbinder Walloth.
21) Es wird ein junger Menſch von guter
Erzie=
hung, als Lehrling, das Metzgerhandwerk zu erlernen,
geſucht, wobei er zugleich in der Wirthſchaft auf einem
be=
nachbarten Ort Gehulfe ſeyn muß.
22) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern
ſchul=
digſt bekannt, daß ich von kommenden Dienstag, als den
26. dieſes an, wieder Kaͤlber und Hammel ſchlachte; ich
wohne bei Heren Gaſtwirth Haͤdrich im gruͤnen
Wein=
berg und bitte um geneigten Zuſpruch.
G. Hoͤnig, Buͤrger und Metzgermeiſter.
23) Ein Obligation von 500 fl. in Staatspapieren
wird anzukaufen geſucht.
24) Ein Maͤdchen, das Putz und Kleider machen auch
friſiren kann, in andern haͤuslichen Arbeiten erfahren
iſt, und noch nie hier gedient hat, wuͤnſcht baldigſt ein
Unterkommen zu finden; ſie kann gute Zeugniſſe
auf=
weiſen.
25) Ein gruͤner ſeidener Regenſchirm wird ſeit
unge=
faͤhr 14 Tagen vermißt. Man bittet, wenn er
irgend=
wo ſtehen geblieben, ihn in der Hofbuchdruckerei
abzu=
geben.
26) Ein junger Menſch vom Lande, welcher noch
nicht hier gedient hat, ſucht einen Dienſt als
Kut=
ſcher oder Bedienter. Naͤhere Auskunft giebt der
Lohn=
bediente Walloth in der Poſt.
27) Ein junges ſtarkes Maͤdchen ſucht einen Laufdienſt.
28) 4000 und 400 fl. liegen zum Ausleihen bereit.
Das Naͤhere iſt in der Paͤdagoggaſſe Nr. 79 zu erfahren.
29) 1200 fl. 200 fl. liegen in hieſige Stadt zum
Aus=
leihen bereit, und 2600, 2000, 1000, 800, 700, 600,
500, 400, 300 fl. werden zu leihen geſucht. Das
Naͤ=
here auf dem Ritzſtein Nr. 108.
30) Sonntag den 24. Juli iſt auf dem Karlshof gute
Tanzmuſik anzutreffen. Entrée 40 kr.
31) Sonntag den 24. Juli iſt gute Tanzmuſik im
Scribaiſchen Garten vor dem Neckarthor.
Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 17. bis 23. Juli.
Am 23. Juli haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Lord Rüller, Parlamentsglied, nebſt
„ amilie, Lord Howe nebſt Familie, und Lady Howe, von London;
r. Jamkinſon nebſt Familie, Major, aus England; Frau
Frei=
au v. Nöl und Fräulein v. Nöl, von Mannheim; Hr. d=Autel,
rälat und Oberhofprediger, und Fräulein „,. Schwab von
tuttgart; Hr. Schmitt, Dr. med., von Wieſenheim; Hr.
osmann, von Braunſchweig, Hr. Winter, von Neuwied, Hr.
de, von Weilburg, Hr. Röſch und Hr. Berkiner, von Offenbach,
„ Hr. Wolf, von Frankfurt, Kaufleute; Hr. Moller, von
eidelberg, Hr. Seumann nebſt Frau, und Hr. Baron v. Oethofen
ibſt Frau, von London, Hr. Baron v. Röding, aus Böhmen,
Particuliers; Mad. Wolf, von Mainz; Hr. Bujet, von
Bar=
men, Hr. Frey, von Beaune, Kaufleute; Hr. Schilger, Maler,
von Düſſeldorf; Mad. Schilling, von Heidelberg.
Im Darmſtädter Hof. Mad. Schutt nebſt Familie,
von London; Hr. Metzger, von Metz, und Hr. Mayrhofer,
von Heilbronn; Hr. v. Zipf; Juſtizrath, von Mannheim; Hr.
Hofmann und Hr. Röder, Kaufleute, von Frankfurt; Hr.
Spener und Frau, Buchhändler, von Verlin; Hr. Graf v.
Stollberg, von Gedern; Hr. Ritſch, Capitän, von London:
Hr. Vogt, Doctor, von Frankfurt; Hr Woods, Hr. Piquet,
Hr. Nerper nebſt Dienerſchaft, von London; Hr. Benmonth
und Hr. Clarce nebſt Familie und Dienerſchaft, Rentier, von
London; Mad. Röder, Gaſtgeberin, von Frankfurt.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Freiherr v. Langsdorf,
Miniſter=Reſident, von hier; Lady Douf Gordon nebſt Familie,
von London; Hr. Kruckeborg, von Stockſtadt, und Hr. Muret,
von Paris, Kaufleute; Hr. Wilſon, Particulier, von Eslingen;
Hr. Bormann, Candidat, von Dresden; Hr. Moldereſt, Edelmann,
von Loinashari; Hr. Hombold, Rentier, von Breslau; Hr.
Lippe, Apotheker, von Caſſel; Hr. Bilſinger, Student, von
Tubingen.
Im Schwanen. Hr. Drober, Kaufmann, von
Würzburg; Hr. Kropp, Mechanicus, von Luxenburg; Hr.
Schneider, Secretär, von Frankfurt.
Im goldnen Löwen. Frau Koch, von Butzbach.
In der Stadt Mainz. Frau Dietrichſen, aus
Böhmen, und Hr. Dürndel, aus Tyrol.
In der Sonne. Hr. Schüler, Privatlchrer, von
Sei=
gertshauſen; Hr. Winter, Geſchwindſchreiber, von Stuttgart.
Im wilden Mann. Hr. Eſſelborn nebſt Familie, von
Gyntersblum; Hr Mundorf=Weinhändler, von Wörrſtadt.
Im Hirſch. Hr. Hof, Jäger, von hier.
In der Stadt Frankfurt. Hr Lippmann,
von Straßburg, und Hr. Mager, von Wisloch, Kaufleute.
Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Frau v. Rathſamhauſen: Freiherr v. Tann nebſt Familie
aus der Tann.- Bei Herrn Hoftheater=Maſchinenmeiſter Dorn:
Demoiſelle Dorn von München. - Bei Herrn Apotheker Roth:
Demoiſelle Hofmann von Trier. - Bei Herrn Rechnungskammer=
Probator Vötticher: Demoiſelle Mumm von Josbach. - Bei
Herrn Hofgerichtsrath Weber: Herr Landrath Heut und
Fauri=
lie von Kreuznach.-Bei Demoiſelle Greuhm: Demoiſ. Greuhm
von Berlin. - Bei Herrn Hofchirurg Warthorſt:
Demoi=
ſelle Waltervon Deidesheim. - Bei Herrn
Hofbibliothekſecre=
tär Schäfer: Demoiſelle Schäfer von Schlitz. - Bei Herrn
Hofgerichts=Advokat Reh: Frau Oberförſter Weidig v. Bußzbach.
Bei Herrn Kaufmann Blumenthal: Zwei Herrn
Roſen=
hain und Herr Blumenthal von Altenſtadt. - Bei Herrn
Gal=
leriedirekeor Müller: Demoiſelle Körber von Caſſel. - Bei
Herrn Muſikdirektor Mangold: Demoiſelle Kloch von
Braun=
fels. - Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Ensling: Demoiſelle
Kritter von Friedberg. - Bei Herrn Ober=Appellations=
Rath von Preuſchen: Frau Staatsrath Brauer und Frau von
Zech von Karlsuuhe. - Bei Herrn Bereuter Walter:
Demoi=
ſelle Trautwein von Maar. - Bei Herrn Major Freſenius:
Frau Reg. Direktor Freſenius von Hailer.- Bei Demoiſelle
Mar=
coni: Herr Hofmſikus Marconi und Tochter von Mannheim.
- Bei Herrn Kammermuſikus Schmiet: Madame Ritter von
Mannheim. - Bei Herrn Ober=Appellations=Rath von Herff:
Fräulein von Diexenbwoik von Dillenburg. - Vei Herrn
Major Röder: Frau Hofrath Oeſte und Madame Vodrian
von Meckenheim. - Bei Herrn Oberforſtrath Sell:
Demoi=
ſelle Buckner von Rödelheim und Dem. Sell von Klingelbach.
Bei Herrn Leiblaquai Hofmann: Madame Veer von
Frank=
furt. - Bei Herrn Rechnungskammer=Prolator Spamer:
Frau Axotheker Fröhlich von Gernsheim. - Bei Herrn Con=
2
rector Or Zimmermann: Demoiſelle Beyerbach von
Frank=
furt. - Vei Herrn Hofgerichts=Advokat Melsheimer: Frau
Cullmarn von Hering. - Bei Herrn Ober=Finanzkammer=
Se=
eretär Kempf: Madame Simon von Mainz. - Bei Herrn Reg.
Rath Küchler: Herr Notär Horſch von Zweibrücken. - Bei
Herrn Hofjuſtizrath Lichthammer: Demoiſelle Couturier von
Zweibrücken. - Bei Herrn Hofrath Heß: Frau Steuer=
„-
Commiſſär Munch von Schotteu. - Bei Herrn Hofſänger
Janitſch: Herr Müller aus Wittgenſtein und Herr
Grac=
mann von Mainz. - Bei Herrn Geh. Reg. Rath Zimmermann:
Demoiſelle Müller von Gießen. - Bei Heurn Hofgerichtsrath
Schwrickart: Demoiſelle Nees von Reichenberg. - Bei Herrn
Rechnungskammerrath Maurer: Madame Jahn von Langen.-
Bei Herrn Oberſtallmeiſter v. Fabrice: Herr Landſtallmeiſter
Diegel von Ulrichſtein. - Bei Frau Forſtmeiſter Emdt:
De=
moiſelle Küſter von Umſtadt. - Bei Herrn Rentamtmann
Lyn=
ker: Demoiſelle Lorey von Gießen. - Bei Herrn Freiprediger
Sackreuter: Herr Haushoſmeiſter Silbereiſen von Homburg.-
Bei Herrn Conditor Netz: Demoiſelle Netz von Frankfurt.-
Bei Herrn Baumeiſter Heger: Demoiſelle Graul von Worms.
Bei Herrn Hofgerichtslath Huth: Denoiſelle Houward von
Frankfurt und Demoiſelle Hofmann von Sprendlingen. - Bei
Herrn Hofgerichtsrath Weber: Herr Manera und Familie aus
Mainz und Fräulein Grux aus Mannheim.
Vom 17. bis 22. Juli ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Herr Baron von Taglieben, Ober=App. Rath von Stuttgart;
Se. Excellenz, Herr Generallieut. Heyliger und Gemahlin von
Deventer: Herrn Erda und Weber, Studenten von Göttingen;
Herr Major Leak und Gemahlin von London; Herr
Grenzein=
nehmer Hamershauſen von Caſſel; Herr Hauptmann Bürger
von Ingolſtadt; Herr Landrath Welker von Heppenheim; Herv
Siener, von Lindenfels.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 12. Juli: dem Großh. Oberfinanzkammer=Canzliſt und
Aſſiſtent im Secretariat deß Großh. Caſſationshofs, Friedrich
Wilhelm Frommann, eine Tochter, Chriſtiane Caroline, geb.
den 26. Juni.
Eod: dem Großh. Freiprediger und Lehrer an der erſten
hie=
ſigen Stadt=Knabenſchule, Georg Friedrich Ludwig
Neuenha=
gen, ein Sohn, Ernſt Carl Johannes Adam Eduard, geb. den
20. Junj.
Eod.: dem Bürger, Johannes Walter, ein Sohn, Tobias,
geb. deu 7. Juli.
Eod.: dem Bürger und Steinbrecher, Joh. Carl Georg
Lud=
wig Elias Wilhelm Speugler, eine Tochter, Anne Eliſabeth,
geb. den 9. Juli.
Eod.: dem Bürger und Ziegler, Carl Friedrich Wilh.
Stap=
belton, eine Tochter, Helene Margarethe, geb. den 9. Juli.
Den 19.: dem Bürger und Maurermeiſter, Johannes Amendt,
ein Sohn, Johann Wilhelm Alexander Philipp, geb. den 16.
Juli.
Den 20.: ein unehelicher Sohn, Johann Philipp, geb. der
8. Juli.
Den 21.: dem Buchhalter bei Großh. Stempelcaſſe, Jacob
Friedrich Chriſtoph Bernhard, ein Sohn, Friedrich Wilhelm
Adam Carl, geb. den 1. Juni.
Den 22.: dem Bürger und Ackermann, Adam Schneider, eir
Sohn, Johann Adam, geb. den 12. Juli.
Eod.: dem Großh. Oberſinanzrath, Carl Auguſt Chriſtian
Hertel, eine Tochter, Wilhelmine Henriette Chriſtiane
Char=
lotte, geb. den 9. Juni.
Den 23.; dem Großh. Oberfinanzkammer=Secretar, Georg
Jacob Zeitz, ein Sohn, Guſtap Herrmann, geb. den 10. Juli=
.
H
„ „
2 „
7.
.
Getnuft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 17. Juli: dem Bürger, Andreas Herzing, ein Sohn,
Georg, geb. den 8. Juli.
Den 18.: dem Großh. Kammermuſikus, Wilhelm Schmitt,
ein Sohn, Heinrich Ludwig, geb. den 8. Juli.
Kopu lirte:
Den 12. Juli: der Bürger und Schneidermeiſter, Johann
Carl Jäger, des verſtorbenen Gemeindsmanns, Wendel Jäger
zu Rüſſelsheim, einziger ehelicher Sohn, und Sophie
Chriſtia=
ne des verſtorbenen Bürgers und Wagnermeiſters, Balth.
Benner, jüngſte eheliche Tochter.
Den 21.: der Kutſcher im Großh. Marſtall, Philipp Jacob
Rothmann, ein Wittwer, und Anne Marie, des verſtorbenen
Gemeindsmanns. wie auch Wirths und Metzgermeiſters,
Johan=
nes Schaffner zu Erfelden, älteſte eheliche Tochter.
Den 22.: der Bürger und Weißbinder Georg Michael
Thii=
ring, des Bürgers und Weißbindermeiſters Johann Ludwig
Thüriug, älteſter ehelicher Sohn, und Sophie Eliſabeth, des
verſtorbenen Ortsbürgers Heinrich Adam Obhof zu
Rüſſels=
heim, hinterlaſſene älteſte eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 16. Juli: aus der Armenkaſſe: Eva Margarethe, des
verſtorbenen Taglöhners, Jacob Deichmüller, nachgelaſſene
Wittwe, 67 Jahre alt, geſt. den 19. Juli.
Den 17.: Frau Amialie Theodore Louiſe, des verſtorbenen
Großh. Geheimen. Raths und Leibarztes, Herrn Dr. Georg
Thom, hinterbliebene Wittwe, 52 Jahre u Monate 19 Tage
alt, geſt. den 15. Juli.
Den 18.: Der Bürger und Schuhmachermeiſter, Michael
Weidmann, 65 Jahre 10 Monate 14 Tage alt, geſt. den 16.
Juli.
Den 19.: dem Großh. Leibvorreiter, Michael Lange, ein
Zwillingsſohn, Philipp, 3 Monate 17 Tage alt, geſt. den 17.
Juli.
Eod.: dem Großh. Oberfinanzrath, Ludwig Johann
Schleier=
macher, eine Tochter, Marie Sophie Auguſte, 2 Jahre 10
Mo=
nate 28 Tage alt, geſt. den 17. Juli.
Den 20.: aus der Armenkaſſe: Anne Marie, des verſtorbenen
Beiſaſſen, Gregorius Renneiſen, hinterlaſſene ehelich ledige
Tochter, 63 Jahre 3 Monate 28 Tage alt, geſt den 18. Juli.
Den 22.: der Großh. emeritirte Pfarrer zu Königſtätten,
Chriſtian Friedrich Klein, 77 Jahre 1 Monat 28 Tage alt, geſt.
den 20. Juli.
Den 23.: der Großh. Hofvergolder, Gottfried Caspar Klos,
71 Jahre 8 Monate 1 Tag alt, geſt. den 20. Juli.
Den 23.: dem Bürger u. Schreinermeiſter, Johann Valentin
Kuntz, eine Tochter, Catharine Margarethe, 9 Monate 19 Tage
alt, geſt. den 21. Juli.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 23. Juli: der Steinbrecher Franz Pöth, 38 Jahre alt,
geſt. den 21. Juli.
Frankfurt a. M.
den 21. Juli 1825.
Zeit. Briefe. Geld. = Courſ e. Zeit. Brlefe. Geſdt. Amſterdam Cour. k. S. 137¾ Berlin.
dito. 2M. 137) Augsburg
k. S. 103¾ Hamburg. k. S 140¾ — Leipzig.
k. S. 100 dito 2M. 140½ — dito in der Meſſe 99¾ London 2M. 140½ — Wien in 20rn. k. S. 100½ — Paris
k. S. 78½ — Bremen . k. S. — dito 2 M. 77⁄₈ Baſel,
k. S. 110 Lyon k. S. 78½ Disconto. 5¾ —
Gold= und Silber=Courſe.
20
. 54 dito halbe „ 12 Kaiſerliche Ducaten 35 Conventionsthaler „
— Holländiſche dito alt. Schlag
35
35 Preußiſche Thaler 1 1 ¾ 1½. 44½ dito dito neuer Schlag. „ 5 5 Frank=Thaler,
2
20½ 20 Frauk=Stücke „ 26 fein Silber 16löthig „
20 16 Souveraind'or. „ 16 26 dito 13-
- glothig 20 12 Gold al Marco IV. D. [318 dito blöthig. 20
Cours der Staats=Papiere.
Zinſ. Papier. Geld.
Aul. Parta Ged.
C-M. 93 103¾ — Oeſtreich L.=A. b. Rothſ. 1820 100 151 — Churpfalz Obligation. Lit. D. — 5½ — 85¼ . . 3 . 250 1132¾
=Obligat. 13 Großherz.
Heſſen. ditto
ditto Obligat. der Landſtände 58 101½ ditto
ditto
Vank=Actien. 2½
658 95¾ —
1n47- Frankfurt Obligationen
idem
43
53 101 Preußen Staatsſchuldſcheine
Obligat. Wittgenſtein
idem, auf Weſtphalen a3
53
58 91
—
Holland Kansb. d. ausg. Sch. — Engliſche Anlehen 58 — idem mit Reſtant. — Schleſien Obligat. in Amſt. neg Naſſau. Obligationen
ditto b. Rothſchild 58
03 101½
. 98 Spanien, Obligat. b. Hope. 1807.
Renten 6½
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.