Darmstädter Tagblatt 1825


16. Mai 1825

[  ][ ]

Allergnaͤdigſt privilegirtes
10

. nl. 20.

tzgerfeilſchaften.
cftfleiſch
oder Rinderfleiſch

czweiſch

melfleiſch

inenfleiſch
ſen und Doͤrrfleiſch


crffett-
audelsfett

chnineſchmalz, unausgelaſſ.
uineſchmalz, ausgelaſſen.
eilleber
5½.
Vissmetzger ſind: Heil in
Georg Arnheiter

on t a g den 16. Mai

1825.

P ol izey=T 6 1 Pf. 1 Pf. kr. pf. 9 2 Bratwuͤrſte 11 7 2 Leberwurſt, von pur Schweinen 10 6) Blutwurſt, desgleichen 9 8) Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 7) 11 Leber oder Blut von anderm 12 Schlachtvieh iſt 6 14 13 ſoll wieg. ſoll wieg. Pfl L. D. 112 222

kr. pf.) Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
1 kr.
Milchweck
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr. 1 kr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 7 kr. 2pf.
Bier.
Brod. PfiL.12.
13
Jungbier im Haus a1 kr. außer d. Haus a kr.
1
1 6
12)
Roggenbrod fuͤr 2 kr.
Doppelbier, bei Diehl a. Jägerth., Diehli. d.
2112 2
4 kr.
14
großen Bachgaſſe=Appel i. d. Schulzengaſſe

- 6 kr. 3118 3
5
Spengler in d. Bauſtraße, Wiener z. K.

G
12 kr.
5) 2 und Schwärzel, die Ms. 6 kr.
5
der Bachgaſſe, Hißerich in der Obergaſſe, Andreas Link, in der Schuſtergaſſe;
jun., in der Bachgaſſe, und Georg Boͤttinger, in der Ochſengaſſe.
Marktpreiße.

Mehl. fl. Nkr. fl. kr. Geflügel. fl. kr ſienehl, Ein Malter 5 16 Spanſau das Stück Eine Schnepfe 20 eißrhl der verſchiedenen Sorten 5 30
Handkäſe, das Stück 1
Ein Feldhuhn

chwizmehl 7 30 Eyer 7. Stück 1 Eine junge Gans,
us .
eiehl
6 10 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 9 Ein Paar junge Enten

thl 1 50 Wildprett. Ein altes Huhn 20

3 16 Haaſen, das Stück Ein Paar junge Hühner oder Hähne 40 ndere Victualien. Hirſchwild, das Pfund 12) Ein Paar junge Tauben 10 erhſ, die Ms. 20kr. Milch, 5 kr. Rehwild, das Pfund 17 Fiſ che. ttel friſche, das Pfund 13
Schweinewild, das Pfund 118 Das Pf. Hecht 1u kr. Karpfen 14 kr. Weißſiſche n kr. Aal 15 kr.


Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.

rdiths=Bezirke, Zeit. K Orn G. e r ſt 8 W aiz L. n. Spelz H a f e 2 * und
5rihtmärkte. 4 des
Schreibens.
-er.te. Das M.
fl. ſalter
kr. verk.
ltr.. Das Malter
kr.
fl.
C verk.
Malt.,
l. Das Malter
f1. kr. perk.
Mit= Das;
fl. ſtalter
kr. verk.
Mltr. Das 7
f1. dalte:
kr. verk.
Mitr. rntadt P- 10. Mai. 2 7 1 g7 110 eppnheim
ndeim-
rnerg
-

791
org 10. Mai.
5.
2 37
7
2 19
12
1
47
81
0½. clizuſtadt
eineim
defels
rſchorn 11. Mai.
2 50 za
2 30
6


1 57 6 i mnten
ernheim 7. Mai. [ ][  ][ ]

Inhalt des Regierungsblatts Nr. 23. vom 10ten Mai.
1) Die religioͤſe Erziehung der Kinder aus gemiſchten Ehen; 2) Fortſetzung der in Nr. 64. des vorjäh=
rigen
und in Nr. 7. und 10. des diesjaͤhrigen Regierungsblatts enthaltenen Ueberſicht der fuͤr das Jahr 182

auszuſchlagenden Communal=Gelder in der Provinz Oberheſſen; 3) Cours der Koͤniglich Preuſſiſchen Con=
rant
=Muͤnze; 4) Communal=Steuer=Ausſchlaͤge in der Stadt Offenhach fuͤr 1825.

Polizei=Publicanda.

Das Wegſchaffen und Abdecken des gefallenen
Viehes betr.

Durch das vor kurzem erfolgte Ableben der Wittwe Schoͤnbein in Beſſungen, welche zum ausſchließlichen
Betrieb der hieſigen Waſenmeiſterei conceſſionirt war, finden wir uns im Stande, die Beſtimmungen der Hoͤchſten
Verordnung vom 28. Januar 1820, nach welcher es, unter Beobachtung der vorgeſchriebenen polizeilichen An=
ordnungen
, einem jeden frei ſtehen ſoll, ſein gefallenes Vieh, ſelbſt abzuledern, oder ſich nach Gefallen der deshal=
beſonders
angeſtellten Perſon zu bedienen, fuͤr die hieſige Reſidenz in Ausfuͤhrung zu bringen.
In Gemaͤsheit dieſer hoͤchſten Verordnung, und der bereits früher am 1. October 1818 von Großherzogl.
Regierung dahier vorgeſchriebenen ſanitaͤtspolizeilichen Anordnungen, bringen wir hierdurch nachſtehende Bn
ſchriften zur oͤffentlichen Kenntniß:
Art. 1.
=
Der Platz, auf welchen das hier gefallene Vieh gebracht, daſelbſt abgedeckt und verſcharrt werden darf,
der ſüdweſtlich von der Stadt gelegene, fuͤr dieſen Gebrauch ſchon laͤngſt beſtimmte Anger naͤchſt der Tanne, und
an keinem andern Ort darf bei Strafe von 1 fl. 30 kr. gefallenes Vieh verſcharrt werden.

Art. 2.

Jedem hieſigen Einwohner ſteht es frei, das ihm gefallene Vieh ſelbſt auf den Anger zu fahren, dort ahpl
ledern und zu begraben, er darf aber hierzu nicht von ſeinem eignen Geſchirr Gebrauch machen, ſondern muß ſch
bei Vermeidung von 3 fl. Strafe, des Karrns bedienen, welcher zu dieſem Zwecke auf Koſten des ſtaͤdtiſchl
Aerariums angeſchafft worden iſt, und jedem zum Gebrauche frei ſteht.

Art. 3.

Diejenigen, die von dieſer Befugniß keinen Gebrauch machen wollen, ſind verbunden, ſich des zu diehol
Ende von dem hieſigen Gemeinderath vorgeſchlagenen und beſtellten Mannes, gegenwaͤrtig des Buͤrgers
Fuhrmanns Heinrich Weitzel, wohnhaft in der kleinen Arheilger Straße Lit. G. zu bedienen, welcher
verbindlich gemacht hat, in dem Fall, da ihm Haut; Fett, Gehoͤrn ꝛc. des gefallenen Viehs nicht von dem Eige=
thuͤmer
uͤberlaſſen werden ſollte, das Wegfahren, Abledern und Verſcharren des Viehs, um nachſtehenden koh=
zu
beſorgen:
a.) ein gefallenes Pferd, einen Ochſen, eine Kuh und Rind oder andere Thiere von der ungefaͤhren Grh
der erſteren um 3 Gulden;
b.) kleinere Thiere, namentlich Schweine, Haͤmmel, Kaͤlber, Hunde u. ſ. w. fuͤr 30 Kreuzer das Sti=
Sollte ſich der Eigenthuͤmer Haut, Fett u. ſ. w. nicht beſonders ausbehalten, ſo hat der Fuhrmann Weiß.
auf keine weitere Bezahlung Anſpruch zu machen.

Art. 4.
Dieſen Lohn bezahlt der Eigenthuͤmer des gefallenen Viehs, und erhaͤlt dagegen Haut, Fett, Horn, die Sehnf.
deſſelben, uͤberhaupt alles, was ſonſt ohne gemeinſchaͤdliche Folgen noch brauchbar iſt, es ſey denn, daß beſon=
rer
Verhaͤltniſſe wegen das Begraben des Thiers mit der Haut von uns angeordnet worden ſey. Letzteresſ.
namentlich bei Seuchen der Fall, und es darf alsdann kein Eigenthuͤmer ſein gefallenes Vieh ſelbſt auf den Angl
bringen und verſcharren, ſondern muß ſich hierzu allein gegen Bezahlung des oben erwaͤhnten Lohns des bereil
genannten Fuhrmanns Weitzel bedienen.

Art. 5.
Wer von der im Art. 2. erwaͤhnten Befugniß Gebrauch machen will, hat folgende weitere Vorſchriſten/
beobachten:
1.) Iſt ihm ein Stuͤck Vieh, ſey es auf welche Weiſe und an welchem Ort es wolle, gefallen, ſo hat
dieß bei Tageszeit ſogleich, in der Nachtzeit aber, den darauf folgenden Tag in den erſten Morgel
ſtunden auf der Polizeiwache anzuzeigen, und dabei anzugeben, an welcher gewiſſen, oder muthms

[ ][  ][ ]

lichen Krankheit es gefallen ſey, auch ob ein Thierarzt dabei angewendet worden und ob er es ſelbſt
auf den Anger bringen wolle oder nicht 2
2.) Im letzteren Falle wird er mittelſt eines Scheins an den zum Abledern und Verſcharren des gefallenen
Viehs beſtellten hieſigen Buͤrger verwieſen, im erſteren Falle dagegen an denjenigen Mann, der von
uns zur Aufſicht uͤber den Anger beſtellt werden wird und in deſſen Gegenwart er allein das Vieh
vergraben darf.
3.) Dieſem Mann, den wir demnaͤchſt oͤffentlich namhaft bekannt machen werden, hat er fuͤr das Oeffnen des
Behaͤlters, in welchem der Karrn aufbewahrt wird, und fuͤr das Beiwohnen und die Aufſicht beim Abledern
und Vergraben eines Pferds, eines Ochſen u. ſ. w. 30 Kreuzer, eines kleineren Thiers aber nur
15 Kreuzer zu bezahlen.
4.) Kein gefallenes Thier darf eher, als nachdem es auf den Anger gebracht worden iſt, abgeledert
werden, bei Vermeidung einer Strafe von 3 Gulden.
5.) Iſt das Thier in Beiſehn des erwaͤhnten Aufſehers abgeledert und aufgebrochen, ſo muß mit Aus=
nahme
der Haut, des Gehoͤrns, des Fetts und allenfalls der Flechſen, das uͤbrig bleibende Luder
in eine 4 Fuß tiefe Grube verſcharrt, und es darf davon unter keinem Vorwand etwas, mitge=
nommen
oder hinweggebracht werden.
6.) Jede Grube iſt nach dem Zuſcharren mit einem Pflock zu bezeichnen.
7.) Nach gemachtem Gebrauch iſt der Karrn in ſeinen Behaͤlter zuruͤck zu bringen und der Schluͤſſel dazu
dem Aufſeher wieder einzuhaͤndigen.
8.) Alles was der Eigenthümer des gefallenen Viehs nach den vorſtehenden Vorſchriften in ſeinen Nutzen

verwenden darf, wie Haut, Fett, Horn ꝛc. hat er in dem, hierzu beſtimmten Behaͤlter der unter dem
Verſchluß des erwaͤhnten Aufſehers ſteht, aufzubewahren, und dafuͤr zu ſorgen, daß im Fruͤhjahr und
Sommer innerhalb 3 Tagen, im Herbſt und Winter aber innerhalb 6 Tagen die Haut an Gerber,
Sattler oder Unterkaͤufer das Fett aber an Seifenſieder verkauft werde. Geſchieht dieß in dieſer
Zeit nicht, ſo iſt der Aufſeher verbunden, jene Gegenſtaͤnde ſelbſt zu verkaufen, und den Erloͤs an den
Eigenthuͤmer gegen eine weitere Gebuͤhr von 30 Kreuzern auszubezahlen.
darmſtadt, den 9. April 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei= Deputation.
du Hall. Siebert. v. Roſenberg.
Frey.
Haͤdrich.

denjenigen zur Reſidenz gehoͤrigen Einwohnern, welche Tauben beſitzen, die nicht in den Hoͤfen bleiben, und
Flug entweder in benachbarte Gaͤrten oder in das Feld zu nehmen pflegen, wird hierdurch aufgegeben, die=
l
von heute an, bis zu Ende d. M. bei 5 fl. Strafe in den Schlaͤgen einzuſperren.
Darmſtadt, den 6. Mai 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
du Hall. Siebert. v. Roſenberg. Frey.
Haͤdrich.

Zei den vielfachen Anzeigen und Beſchwerden uͤber frevelhafte Beſchaͤdigung der an Promenaden, vor
hatin und auf oͤffentlichen Plaͤtzen befindlichen Baͤume - der Brunnen, Waſſerleitungen und Brunnenſtuben
r Grabſteine auf dem Kirchhof der Warnungstafeln - des Anſtrichs von Gebaͤulichkeiten, und der
ugechteten Baumaterialien, ſo wie auch der Stadtlaternen und Feldbruͤcken, findet man ſich veranlaßt, auf die
erlung eines ſolchen Frevels neben dem Erſatz aller durch die Wiederherſtellung erwachſenden Koſten, eine 8 taͤ=
m
lvigem Polizeigefaͤngniſſe zu verbuͤßende Strafe mit dem Bemerken anzudrohen, daß die Polizeiofficianten, Mit=
ufſer
und Feldſchuͤtzen angewieſen worden ſind, jeden ertappt werdenden Frevler ohne Ruͤckſicht auf Stand und
utozu arretiren, und auf die Polizeiwache zu bringen.
darmſtadt den 10ten Mai 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
du Hall.
Siebert.
v. Noſenberg.
Frey.
Haͤdrich.

Edictalcitationen.


dahier verſtorbenen Buͤrgers und Leibſchneiders Heinrich
Raſch aus irgend einem Grunde rechtliche Anſpruͤche
Alle die, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe des za haben glauben, werden hiermit aufgefordert, ſolche

[ ][  ][ ]

wiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt nach
Verlauf dieſes Termins, ohne weitere oͤffentliche Be=
kanntmachung
von der Maſſe ausgeſchloſſen werden
ſollen.
Darmſtadt, den 11. Mai 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Den Nachlaß der Wittwe des Lieutenants
Baptiſt betr.
Die genannte Wittwe iſt mit Hinterlaſſung eines Te=
ſtaments
und eines geringen Nachlaſſes verſtorben. Die=
jenigen
, welche etwa Anſpruͤche hieran zu machen haben,
Glaͤubiger oder Inteſtaterben, von welchen letzteren die
Nichte und reſp. Stieftochter der Verſtorbenen als Te=
ſtamentserbin
aufgetreten ſind, haben ſich binnen 4 Wo=
chen
von heute an, bei dem Unterzeichneten zu melden,
ihre Anſpruͤche zu begruͤnden, im Ausbleibungsfall ſich
des Ausſchluſſes von der Maſſe zu gewaͤrtigen, und de=
ren
Ueberlaſſung an die Leſtamentserbin zur Deckung
ihrer, den Betrag der Maſſe um das Doppelte uͤber=
ſteigenden
Forderung an Zahlungsſtatt zu gewaͤrtigen.
Darmſtadt, den 6. Mai 1825.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts.
G. F. Taſche.
3) Ueber das Vermoͤgen des Buͤrgers und Tape=
ziers
Gottlieb Baͤr dahier, iſt bie Eroͤſſuung des
Concursverfahrens verordnet. Es werden daher alle,
welche Anſprüche an denſelben zu machen haben, auf
Mittwoch den 15. Juni Vormittags 8 Uhr
zu deren Anzeige und Geltendmachung, ſo wie zum
Streit uͤber das Vorzugsrecht, unter dem Rechtsnach=
theile
des ohne weitere Bekanntmachung eintretenden
Ausſchluſſes von der Maſſe, hiermit aufgefordert.
Darmſtadt, den 20. April 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
vt. Wolff.
Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 11. Mai d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Buͤrgers und Metz=
germeiſters
Valentin Malkomeſius dahier, gehoͤrige
Wohnhaus in der Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 4. nochmals
auf allhieſigem Rathhauſe oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 14. April 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Mittwoch den 25. dieſes, Nachmittags um 3 Uhr,
ſoll in dem Gaſthaus zur Stadt Mainz dahier, das vor
dem Beſſungerthor gelegene zweiſtoͤckigte Wohnhaus
uͤber, ſammt Hofraithe und ſehr ſchoͤnen Garten, unter
annehmlichen Bedingungen oͤffentlich verſteigert, und den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen!
wenn ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbie=

binnen 4 Wochen a dato bei Unterzeichnetem um ſo ge=, tenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden. Lielaihſn.
haber koͤnnen auch vor der Verſteigerung das Näheratgz.
erfahren, und aus freier Hand kaufen.
2ur
Darmſtadt, den 13. Mai 1825.
In Auftrag des Eigenthuͤmers.
Seidel.
3) Dienstag den 24. May. d. J., Nachmittags m
2 Uhr, ſoll das der Baͤcker Knos'ſchen Wittwe dahias=
gehoͤrige
3ſtoͤckigte Wohnhaus Lit. B. Nr. 76, ſodam,
ein 2ſtoͤckigter Hinterbau, nochmal auf allhieſigem Rath/
hauſe oͤffentlich verſteigert, und falls ein annehmbars,
Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zu
geſchlagen werden.
Darmſtadt den 20. April 1825.
Großherzoglich Heſſ. Stadtgerich.
Zaubitz, Aſſeſſor.
4) Mein in der Brandgaſſe gelegenes, zu jedem Ge=
ſchaͤft
brauchbares Wohnhaus Lit. D. Nr. 90. werde i
Dienstag den 17. Mai a. c. Nachmittags 3 Uhr auf all,
hieſigem Rathhaus unter den im Termin bekannty
machenden Bedingungen, zum Verkauf oͤffentlich ausſetzen
und bei einem annehmbaren Gebot dem Meiſtbietenan,
ſogleich unwiderruflich zuſchlagen.
Darmſtadt den 30. April 1825.
Wittwe des Sattlermeiſters
Johanne s Steinius.
5) Montag den 16. Mai dieſes Jahrs, des Vomsl
tags um 9 Uhr, ſoll in dem Bureau der 3ten Sectiond
Kriegsminiſteriums dahier, die Lieferung einer bedeute.
den Parthie wollenen Tuchs, Leinwands, Zwilchsu
von verſchiedener Breite, Farbe und Qualitaͤt, fuͤr da
Großh. Militaͤr, nach den ertheilten geſiegelten Muſtel
an den Wenigſtfordernden parthieenweiſe oͤffenth
verſteigert werden.
Indem ich die Steigliebhaber hiervon in Kennll
zu ſetzen nicht verfehle, fuge ich zugleich noch an, daßu
im Termin ſelbſt vorgelegt werdenden Lieferungsbedingu
gen nebſt den geſlegelten Muſtern ſchon einige Tage u=
der
Verſteigerung in obenerwaͤhntem Bureau eingeſehel
und bei der Verſteigerung ſelbſt nur ſolche Steigliebhalaſ
zugelaſſen werden koͤnnen, welche ihre Faͤhigkeit zur Uehn,
nahme einer Tuch= oder Leinwandslieferung zuvor nahl
gewieſen haben, auch daß die Steigerer der wollenn
Waaren bei der Ablieferung derſelben obrigkeitlich beſchel,
nigen muͤſſen, daß ſolche im Großherzogthum fabricſ
worden ſind.
Darmſtadt den 26. April 1825.
In hoͤchſtem Auftrag.
K i h n,
Rechnungsreviſor.
6) Freitag den 27. Mai a. c. Nachmittags um Aul
ſoll das dem Schreinermeiſter Maurer zu Beſſungeny.
Lit. H. Nr. 132., gegen Hrn. Kammermuſikus Harbordt hoͤrige, an dem Stadtwege in der Hauptſtraße gelegeß=
Wohnhaus zu Beſſungen, auf daſigem Rathhauſe unn
fentlich verſteigt, und falls ein annehmbares Geboth

[ ][  ][ ]

ſchie;, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen
9on.
darmſtadt den 15. April 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht
Zaubitz, Aſſeſſor.
Dienstag den 24. Mai a. c. Nachmittags um
⁄₈ ſoll das dem Seilermeiſter Waͤgebauer dahier ge=
3ſtoͤckige Wohnhaus Lit. C. Nr. 4. mit allen uͤbri=
ur
ſebaͤulichkeiten auf allhieſigem Rathhauſe, unter den
n armin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich
erſigt und falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
Naivietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Armſtadt den 21. April 1825..
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Dienstag den 17. May a. 2. Nachmittags um
ſollen nachſtehende, dem Mauthſoldaten Friedrich
ſei dahier gehoͤrige Guͤterſtuͤcke auf allhieſigem Rath=
ochmals
oͤffentlich verſteigt, und falls ein annehm=
Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruf=
gzeſchlagen
werden.

) 496 Klftr. Acker im Niederfeld lt. Flurb. pag.
85. Nr. 24. in der 25. Gew.
) 96 Klftr. Acker im Oberfeld lt. Flurb. pag.
105. Nr. 14. in der 45. Gew.

mſtadt, den 20. April 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Die mit dem erſten Jaͤnner 1826 leihfaͤllig wer=
zur
Großherzoglichen Hofmelkerei nunmehr gehoͤ=
rmalige
Meiereiguͤter in der hieſigen Gemarkung
euinſchließlich der in den ſogenannten Wuͤſteneien am
V⁄Woog gelegenen Gartenſtuͤcke Montags den 30.
6 uchſtfolgenden Monats Mai unter den alsdann be=
gemacht
werdenden. Bedingungen und unter Vor=
uder
Natification Großherzoglichen Oberhofmar=
ts
auf anderweite ſechs Jahre, ſohin vom 1. Jaͤn=
16. bis zum 31. December 1831. verpachtet werden.
ie zu dem Ende angeordnete oͤffentliche Verſteige=
g
immt an dem obenbezeichneten Tag Vormittags
hr ihren Anfang, wird Nachmittags um 2 Uhr
itzt, und auf dem hieſigen Rathhaus abgehalten,
demnach die allenfallſigen Liebhaber eingeladen

rmſtadt am 26. April 1825.
Froßh. Heſſ. Hofmelkerei=Adminiſtration daſelbſt.
10DDienſtag den 17. d. M., Nachmittags um 2 Uhr
noch mein in der Huͤgelſtraße neben Hrn. Kieß=
Legenes 4ſtoͤckiges Haus, 4 Fenſter breit, mit ge=
Keller, Hof und Hintergebaude, auf ſehr an=
biſe
Zahlungstermine oͤffentlich an den Meiſtbieten=
in
Gaſthauſe zum Loͤwen dahier verſteigern und bei
ehlichem Gebot zuſchlagen.
rmſtadt den 6. Mai 1825.
Breidert.
1 1 Dienstag den 24ten d. M., Vormittags um

10 Uhr, ſollen die vormals dem! Großh. Kammermuſi=
kus
Backofen und der Zeugwart Welkeriſchen Wittwegehoͤ=
rigen
, ohnweit der katholiſchen Kirche liegenden ſaͤmmtli=
chen
Gebaͤulichkeiten an Ort und Stelle auf den Ab=
bruch
verſteigt werden, welches hierdurch oͤffentlich zur
allgemeinen Kenntniß gebracht wird.
Darmſtadt den 6. Mai 1825.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
12) Donnerstag den 26. d. M., des Vormittags um
9 Uhr, ſoll in dem Bureau der 3ten Section des Kriegs=
miniſteriums
das Ausweiſen von 56 Zimmern und 22
Gaͤngen in den beiden Infanterie=Caſernen dahier, un=
ter
den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werden=
den
Bedingungen, an den Wenigſtverlangenden oͤffentlich
verſteigt werden, wozu ich die Steigliebhaber mit dem
Bemerken hierdurch einlade, daß der Koſtenuͤberſchlag
ſchon einige Tage vor dem Termin in obenbemerktem
Burcau eingeſehen werden kann.
Darmſtadt den 6. May 1825.
In hoͤchſtem Auftrag.
Der Rechnungs=Reviſor Kuͤhn.
13) Den 30ten d. M. wird der Unterzeichnete eine ihm
zugehoͤrige, ſein Wohnhaus begraͤnzende Hofraithe, nebſt
Stallung und Garten, getrennt, und zwar folgenderma=
ßen
in dem Wohnhauſe des Eigenthuͤmers verſteigern
laſſen:
1) das zweiſtoͤckige Wohnhaus nebſt Stallung und Hof=
raum
, 52½ ⬜Klafter enthaltend;
2) das an die Straße ſtoßende einſtoͤckige Wohnhaus
nebſt Stallung und Hofraum, 41½ ⬜Klafter enthal=
tend
, und
3) den daran gelegenen, auf die Hauptſtraße ſtoßen=
den
Garten nebſt großer Scheuer, 81 ⬜Klafter
28 ⬜Schuhe enthaltend, der ſich zu einem Bauplatz
ganz vorzuͤglich eignet.
Die ſehr billigen Bedingungen werden bei der Ver=
ſteigerung
ſelbſt naͤher bekannt gemacht werden.
Beſſungen, den 6. Mai 1825.
C. Guntrum
Gaſtwirth zum Ochſen.
14) Die jetzigen Eigenthuͤmer des in der Louiſenſtraße
neben dem Collegiengebaͤude gelegenen Cammerrath Stam=
miſchen
Hauſes, von 635 Normalzoll Laͤnge und 453
Normalzoll Tiefe, ſind geſonnen, ſolches nebſt Hofrai=
the
und Garten, zuſammen einen Flaͤchengehalt von
210,8 Quadrat=Klaftern umfaſſend, im Ganzen dem
oͤffentlichen Kauf im Meiſtgebot auszuſetzen, und laden
die Kaufliebhaber dazu auf Donnerstag den 9ten Juni
d. J., Nachmittags 2 Uhr, in das Gaſthaus zur Stadt
Mainz dahier, mit dem vorlaͤufigen Bemerken ein, daß,
ohne weitere Verſteigerung, im Fall eines an=
nehmlichen
Erloͤſes, dem Meiſtbietenden der Zuſchlag
ertheilt werden wird.
Die Lage des dreiſtoͤckigen Hauſes und beſonders der
Hofraithe, an der hinteren ſchmalen Seite dem Poſt=

[ ][  ][ ]

haus und Gaſthaus zum Heſſiſchen Haus gegenuͤber,
auf die große, von Frankfurt durch die Reſidenz nach
dem ſuͤdlichen Deutſchland ziehenden Landſtraße ſtoßend,
ſeitwaͤrts in ihrer ganzen Laͤnge - die Promenade
am neuen Marſtall nach dem Mainthor hin begraͤnzend,
empfiehlt ſich, neben den Annehmlichkeiten ihrer Umge=
bungen
, vorzuͤglich zu jedem kaufmaͤnniſchen Etabliſſe=
ment
, zum Betrieb jeder Art von merkantilen Gewerben,
und bietet zugleich durch die ſchoͤn gelegenſten Bauplaͤtze
im Flachen=Umfang des Gartens und Hofraums, dem
Unternehmungsgeiſt der Spekulanten das mannigfaltigſte
Intereſſe dar.
Haus und Hofraithe kann in der Zwiſchenzeit taͤglich
bei den darin wohnenden Miteigenthuͤmern in Augen=
ſchein
genommen, auch koͤnnen bei ihnen die im Verſtei=
gerungstermin
bekannt zu machenden Kaufbedingungen
vom 26ten dieſes an, im voraus eingeſehen werden.
Darmſtadt am 2. Mai 1825.
15) Montag den 16. d. M., Morgens um 6 Uhr,
ſollen in dem Privatwald hinter der Papiermuͤhle bei
Niederramſtadt, 150 Stecken buchen und tannen Stock=
holz
, 10,000 buchene und 3000 tannene Wellen, Nach=
mittags
um 2 Uhr 300 buchene Wagner=Stangen, oͤf=
fentlich
an den Meiſtbietenden verſteigert werden. Auf
Verlangen werden auch kieferne Bauſtamme zur Ver=
ſteigerung
kommen. Liebhaber ſind eingeladen, und die
Abfuhr kann uͤber die unten am Wald uber den Bach ge=
legte
Bruͤcke auf dem naͤchſten Wege geſchehen.
16) Daß den 6ten des k. M. Juni, Morgens 9 Uhr,
in dem Bureau der unterzeichneten Behoͤrde, die Liefe=
rung
des Bedarfs an Wachslichtern, an gelaͤutertem Oel,
an Brennoͤl, an Leinoͤl an Provenceroͤl, an Seife, an
Schmierſeife, an Fiſchthran, an Talglichter, an Wiggen=
garn
und an Weineſſig fuͤr den Großherzogl. Marſtall,
im 2ten Semeſter d. J. an den Wenigſtverlangenden oͤf=
fentlich
verſteigert werden ſoll; wird andurch zur allge=
meinen
Kenntniß gebracht.
Darmſtadt, den 6. Mai 1825.
Großherzogl. Heſſ. Obermarſtallamt.
17) Dienſtag den 31. d. M., Morgens 9 Uhr, ſoll
in dem Bureau der unterzeichneten Behoͤrde, die Lieferung
in dem 2ten halben Jahre d. J. zur Fuͤtterung der
Großherzogl. Marſtallpferde und für die Pferde Sr.
Hoheit des Großprinzen, erforderlichen, Fourage, an
den Wenigſtverlangenden, oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtabt, den 6. Mai 1825.
Großherzogl. Heſſ. Obermarſtallamt.
18) Montag den 16. d. M., Nachmittags um 2 Uhr,
ſollen naͤchſt der Freimaurerlooge, in dem Hofe des Zim=
mermeiſters
Chriſtian Fuhrer, circa 30 Stecken ſehr ſchoͤ=
nes
buchenes Scheidholz, an den Meiſtbietenden, gegen
gleich baare Zahlung, offentlich verſteigert und die naͤhe=
ren
Bedinguugen bei der Verſteigerung ſelbſt bekannt ge=
macht
werden. Es ſteht jedem Steigluſtigen frei, dieſes
Holz auch vor der Verſteigerung in Augenſchein zu neh=
men
.

19) Dienſtag den 17. Mai d. J., Nachmittags
Uhr, ſollen nachſtehende, zur Verlaſſenſchaft der Acke
mann Dauiel Friedrich'ſchen Wittwe gehoͤrige Lieg=
chaften
, auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentli
verſteigt, und, falls ein annehmbares Gebot geſchieh
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden
1.) ein 2ſtoͤckigtes Wohnhaus Lit. G. Nro.
nebſt Garten und allen uͤbrigen Gebaͤulichk=
ten
;
2.) ein 3ſtoͤckigtes Wohnhaus Lit. A. Nro. A
in der Schloßgaſſe;
3.) eine, vor dem Joͤgerthor gelegene, Scheun ſal=
Lit. H. Nro. 83.
4.) 167 Klafter Garten Nro. 249. in der 20tneh
Lage am großen Woog.
Darmſtadt, den 29. April 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht. uh=
Zaubitz, Aſſeſſor.
20) Dienſtag den 17. Mai 1825, des Morgensul ".
8 Uhr, ſollen in dem Revier Beſſungen, des gemein=
ſchaftlich
Beſſunger Waldes, Diſtrikt Reiherwaͤldchen:
9600 Stuͤck geringe Reiſerholz=Wellen
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werde,
den Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich ven=
ſteigt
werden. Der Anfang wird an der alten Roßdu=
fer
Straße, an dem ſogenannten Zapfenberg, an ol=
benannter
Stunde gemacht.
Boͤllenfallthor, den 12. Mai 1825.
Der Oberfoͤrſter Kuhn.
21) Mittwoch den 18ten dieſes Monaks, Vormitta=
um
9 Uhr, und an den folgenden Tagen ſollen, ind
dahieſigen Vergantungsanſtalt, Gold, Silber, Kl=
dungsſtuͤcke
, Leinengetuͤch, Porcellaine und Glaswu
Gemaͤlde, Zinn, Kupfer, Meſſing, Eiſen, allerha
Hausrath und verſchiedenerlei Holzwerk, gegen 9
baare Zahlung, an den Meiſtbietenden oͤffentlich verß=
gert
werden.
Darmſtadt den 13ten Mai 1825.
Großherzogl. Heſſ. Vergantungs=Anſtalt.
Lynker.
Petſch.
22) Dienſtag den 17. Mai, Nachmittags um 2b
ſoll auf der Buͤrgermeiſterei einige Leihdecker=Arbeit
entlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 13. Mai 1825.
Der Burgermeiſter
J. M. Hofma
23) Dienſtog den 17. d. M., Nachmittags um3ll
ſoll auf der Burgermeiſterei, das Ausheben der Du=
und Soderbach, oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 13. Mai 1825.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofma,
Feilgebotene Sachen.
1) Ich bin von dem Weißbindermeiſter Feidner da
beauftragt, das ihm zugehoͤrige am kleinen Woog gels

[ ][  ][ ]

anzeu erbaute zweiſtoͤckigte Wohnhaus, welches drei
ollſtndige Logis enthaͤlt, nebſt dem daran ſtoßenden
5cnbau und dahinter liegenden Garten unter ſehr an=
ehmchen
Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen,
nd ſuche alle Kaufliebhaber, ſich deßfalls an mich zu
enht.
Aemſtadt, den 18. Februar 1825.
Heyer, Hofgerichtsadvokat.

1 breite feine blaue und ſchwarze bronze Tuͤcher
7 30 kr. bis 8 fl. 30 kr. pr. Staab, alle Farben
Lob Tuch zu Hoſen 1 breites Billardtuch, weiße
b eaue ſchleſiſche Leinwand, feine gelbe Rockknoͤpfe
10 le andere Sorten Knoͤpfe werden in Frankfurt
nhleſſe Lit. A. Nro. 7. der Doͤngesgaſſe uͤber verkauft.
Es ſind noch einige tauſend vorzuͤglich gute Tan=
c
. mr)len und ſonſtiges Tannenholz aller Art aus dem
riz twalde bei Braunshard von dem Eigenthuͤmer Lit.
50. der Rheinſtraße dahier zu verkaufen.
Ich habe wieder eine Parthie aͤchte Engliſche
ſige Strickbaumwolle und Einſchlag=Baumwolle,
ie ſich ganz aͤchtes tuͤrkiſches Garn erhalten.
Zueich empfehle ich mich mit allen Artikeln von
vr ei=Waaren zu den billigſten Preiſen.
L. Haymann,
an der Ecke der Schloßgaſſe und des

Geiſtbergs.
Ganz breite Schwerdtbohnen, mehrere andere
ortt Bohnen, ſo wie auch verſchiedene ſehr gute
rie Kern= und Zukkererbſen ſind nebſt den ſchon fruͤ=
crezeigten
Gartenſaͤmereien bei mir zu haben.
L. A. Ollweiler.

oBei Hutfabrikant Ziegler ſind graue Sommer=
zhuͤ
. das Stuͤck zu 2 fl. 12 kr. zu haben.
==Guter 1819er Traubenwein, die Maas 48 kr.,
nder Doppelkuͤmmel die Ms. 40 kr., alter Zwet=
m
dinintwein die Ms. 40 kr., rein abgezogener Kuͤm=
5Maas 32 kr. bei..
V. Schnauber in der Schloßgaſſe
neben Hrn. Faͤrbermeiſter Kahlert.
.
6. Zu der großen Guter=Lotterie, deren Zie=
i
8lachſten Dienstag den 17. dieſes beginnt
d hoſe zu dem bekannten Preiſe fortwahrend
erllten in dem
Haupt=Lotterie=Comptoir der Provinz
Starkenburg.

A. J. Linz.
5) in aufrechtſtehender Fluͤgel und mehrere Cla=
re
ſihen bei mir billig zu verkaufen. Kloͤß,

Hofinſtrumentenmacher.
10) in vollſtaͤndiges Bett nebſt Bettlade, desgleichen
i)
zulthuͤriger Kleider= und Weißzeugſchrank, ſind
u. gen Nangel an Raum billig zu verkaufen.
1) in Ladentiſch und Waarengefache ſtehen bei Moritz
ſch m Ludwigsbrunnen zu verkaufen.

12) Zur großen Guͤtterlotterie im Großherzog=
thum
Heſſen, welche den 17. Mai d. J. gezo=
gen
wird, ſind noch Looſe zu haben bei
Aron Meſſel.
13) Die Verordnung, das Bauweſen und die Aus=
uͤbung
der Baupolizei in der Reſidenz Darmſtadt betr.,
iſt in der Hofbuchdruckerei fuͤr 6 kr. zu erhalten.
14) Rein deſtilirter 1820er Zwetſchenbrandwein von
zermalmten Zwetſchen iſt in der Ohm zu 30 fl. zu ver=
kaufen
, in ½ und ½ Ohmen aber koſtet derſelbe 34 fl. pr.
Ohm. Das Naͤhere in der Hofbuchdruckerei.
15) Da ich außer meiner Collekte zur Großherzogl.
Klaſſenlotterie auch Looſe zu dem ſchoͤnen Gut bei Hirſch=
horn
uͤbernommen habe, ſo habe ich meinen Freunden
und Goͤnnern ſolches mit dem Bemerken anzeigen wollen,
daß Looſe 4 fl. 30 kr., Plane aber gratis bei mir zu
haben ſind. Zugleich zeige ich noch an, daß die Looſe
von Nr. 1 bis 100 bei mir zu bekommen ſind.
J. Ritſert,
Holzſtraße Lit. E. Nr. 2.
16) Ein moderner Stuhlwagen mit vier Stahlfedern
nebſt eiſernen Achſen und meſſingenen Buͤchſen iſt in Lit.
B. Nr. 116. in der Langengaſſe zu verkaufen.
17) Unterzeichnete empfiehlt ſich mit einer Auswahl
von ihr ſelbſt verfertigter Seidenlocken, und wenn ſie
ganz ruinirt ſind, ſolche wieder wie neu herzuſtellen.
Auch empfiehlt ſie ſich in Verfertigung von Huͤten und
Hauben und bittet um geneigten Zuſpruch.
Margarethe Boͤhler,
wohnhaft in der kleinen Bachgaſſe
Lit. B. Nr. 74.
18) Zur großen Güterlotterie im Großherzogthum
Heſſen, welche den 17ten Mai d. J. gezogen wird,
auch Guͤterlooſe von dem ſchoͤnen Landgut bei Ruͤſſelsheim,
ſind zu haben bei

L. Haymann.
19) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 62. iſt Joh.
Bernh. Wilbrand's, Prof. der Medicin zu Gie=
ßen
, Handbuch der Botanik, 2 Bde., 1819, noch ganz
ungebraucht und in Pappendeckel eingebunden, billigen
Preiſes zu erhalten,
20) Preiscourant von Johann Martin
Helfmann, Conditor in Darmſtadt, am Ludwigs=
brunnen
Lit. B. Nr. 28.
Liqueurs eigener Fabrik.
Curaſſao pr. Bouteille 56 kr.; Extrait d’Abſinthe
pr. Bouteille 1 fl.; Aniſſette dHollande 52 kr.
Eau de vie la Princeſſe pr. Bout. 48 kr.; Hollaͤn=
diſche
Pfeffermuͤnze pr. Bout. 56 kr.; Huile de
Venus 56 kr.; Ratavia de Ceriſes, Fleurs d Orange
pr. Bout. 48 kr.; Citronelle pr, Bout. 52 kr.
Canelle pr. Bout. 56 kr.; Breßlauer Blaͤhungswaſ=
ſer
pr. Bout. 56 kr.; Danziger Goldwaſſer pr.
Bout. 1 fl.- Cardinal de Rome pr. Vout. 52 kr.
Perſico Italiano pr. Bout. 52 kr.; Fleurs d Orange

[ ][  ][ ]

56 kr.; Parfait amour pr. Bout. 56 kr.; aͤchtes
Schweizer Kirſchenwaſſer pr. Vout. 1 fl. 4 kr.;
Fleurs de Roſes pr. Bout. 48 kr.; Neuwieder Dop=
pelkuͤmmel
pr. Bout. 30 kr.; Mannheimer Waſſer
pr. Bout. 30 kr.; Punſch=Eſſenz 1 fl. 30 kr.; Li=
monade
=Eſſenz 2 fl.; Biſchoff pr. Bout. 56 kr.
Alter Cognac pr. Bout. 36 u. 44 kr.; Rhum de Ja=
maica
pr. Bout. 52 kr.; Arrac de Batavia pr. Bout.
1 fl. 30 kr. u. 1 fl. 12 kr.; Muscat de Lunel pr.
Bout. 1fl.; alter Malaga 1fl. 30 kr. u. 1fl. 12 kr.;
Rouſſillon Coulioure pr. Bout. 44 kr.
Eſſenzen in kleinen Flaͤſchchen.
Punſch 16 kr.; Limonade 18 kr.; Sirop Capillaire
de Montpellier 16 kr.; Sirop Framboiſes de Vinaigre
14 kr.; Himbeern=Saft 16 kr.: Biſchoff=Cſſenz
das Originalflaͤſchchen 8kr.: Eai de Cologne die
Originalflaſche 24 kr.; Esprit de vin die Maas
2 fl.; Spiritus vini die Maas 1 fl. 20 kr.; Ro=
ſenwaſſer
die Maas 24 kr.; Zimmetwaſſer 1 fl.
4 kr.; Orangewaſſer die Maas 3 fl.; Mannheimer
Waſſer 56 kr.; Neuwieder Doppelkuͤmmel die Maas
56 kr.; Pomeranzen die Maas 48 kr.; Fruchtbrannt=
wein
die Maas 24 kr.; Kuͤmmelbranntwein die
Maas 24 kr.; Cognac die Ohm 48 fl.
Von allen dieſen Getraͤnken iſt die Trankſteuer und
Acciſe bezahlt, und koͤnnen deswegen abgabefrei von mir
verſandt werden.
Eigne Chocolade= Fabrik.
Nr. 1. de Sants pr. Pfd. 40 kr.; Nr. 2. Mailaͤnder
pr. Pfd. 48 kr.; Nr. 3. la Vanille 1 fl.; Nr. 4.
Moos=Chocolade 56 kr. Letzterer vorzüglich fuͤr
Bruſtkranken brauchbar oder mit Haͤmorrhoiden
beſchwerten Perſonen ſehr zu empfehlen.
Bei Abnahme von 10 bis 20 Bouteillen werden 10
Procent Rabat gegeben, ſo wie auch bei Abnahme von
10 bis 20 Pfd. Chocolade.
21) Da mir von Großherzogl. Heſſ. Lotteriedirection
das Hauptlotteriebureau uͤbertragen worden iſt, ſo ver=
fehle
ich nicht, hiermit bekannt zu machen, daß bei mir
ganze, halbe, drittel und viertel Looſe zu haben ſind.
Wer von mir eine Collekte uͤbernehmen will, kann
ſich die vortheilhafteſten Bedingungen gewaͤrtigen.
Auch ſind nöch Looſe zur größen Güterlotterie im
Großherzogthum Heſſen, welche den 17. d. gezogen wird,
Loͤw Wolfskehl.
bei mir zu haben.
22) Eine ſehr ſchoͤne, nahe an der Stadt liegende,
Wieſe 153 Klafter hältend, iſt zu verpachten, oder mit
ſehr vortheilhaften Bedingungen zu verkaufen. Im
Salzmagazin, wo auch eine ſehr gute Kuh zu verkaufen
ſteht, iſt das Naͤhere uͤber beides zu erfragen.
23) Kupferhutcher, zum Gebrauch fuͤr chemiſche
Flinten, ſind von beſter Qualitaͤt und zum billigſten
J. N. Guͤtlich.
Preiſe zu haben bei
24) Bei Unterzeichnetem ſind ſehr ſchoͤne Tapeten,
nach den neueſten Deſſins, um die billigſten Preiſe zu ha=
ben
; auch alle in ſein Geſchaͤft einſchlagende Arbeiten
(Hierzu eine

werden von ihm aufs ſolideſte und um die geringſe=
Preiſe verfertigt.
Chriſtoph Hochſtaͤtter jun.
Tapezier.
25) Selleriepflanzen ſind zu haben bei Jacob Schuh. M.
kegel jun., wohnhaft hinterm Armenhaus.
und
26) Lit. E. Nro. 104. an der Huͤgelſtraße, nebenass
Herrn Breidert, iſt ein uͤberfluͤſſiger, runder ſchönr hiu=
Ofen billig, in dem Hinterbau, zu verkaufen.
27) Bei Unterzeichnetem iſt ein Spaarherd mit allen
Zugehoͤr zu verkaufen.
P. Laub, Schloſſermeiſter.
28) Beſter reingehaltener 2jähriger Apfelwein liegt in
hieſiger Stadt zu dem billigſten Preiſe zu verkaufen
und wird auch in ganzen, halben und Viertel=Ohm ge=, ſ=
gen
baare Bezahlung abgegeben. Das Naͤhere deshalb
iſt bei Kuͤfermeiſter Hirſch dahier auf dem Geiſtber,
wohnend zu erfragen.
29) Bei dem Feldſchuͤtz Bluͤmmel, Lit. A. No. 10,
ſind zwei Aecker Klee zum Abgraſen in Commiſſion ulo= h=
verkaufen
.
Zu vermiethen.
1) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Eriminalichen
Wiener iſt eine Stube zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
2) Lit. F. Nr. 10. im Hinterhaus zwei Zimmerm
der Ausſicht in den Garten, ſogleich zu beziehen.
3) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. iſt der m
tere Stock auf die Straße gehend, an eine kinderloſe F=
milie
, oder an eine ledige Perſon zu vermiethen und 4
lich zu beziehen.
4) In meinem Hauſe iſt in der dritten Etagel
Logis, auf die Straße gehend, zu vermiethen und kan=
zu
Ende Mai bezogen werden. Jacob Roͤßlen,
5) In meinem Hauſe, Rheinſtraße Lit. F. Nr. 65
die Wohnung in der ganzen unteren Etage vacant,
welcher Stallung fuͤr 4 Pferde, und Remiſe fuͤr 2 Wagl=
abgegeben
werden kann. Dieſe Wohnung kann den
Juli d. J. bezogen=werden.
Darmſtadt, den 29. April 1825.
Hofmann,
Geheimer Staatsral
6) In. meinem Hinterbau iſt eine Stiege hoches=
vollſtaͤndiges
Logis zu vermiethen. Carl Liebig
in der Holzſtraß=
75 In der Grafenſtraße Lit. E. No. 49. iſt die näl
lere und oberſte Etage ganz zu vermiethen und den M
Mai zu beziehen.
8) Der obere Stock meines Vorderhauſes nebſt
gehoͤrigen Erforderniſſen und Bequemlichkeiten iſt
eine ſtille Familie zu vermiethen und Anfa=
G. Reuling,
Auguſt d. J. zu beziehen.
penſionirter Oberteichmeſt
9). In der großen Kaplaneigaſſe Lit. E. No. u'
iſt gleicher Erde ein kleines Logis gleich zu beziehen.
ch.
Beilage.)

[ ][  ][ ]

etlage z

20.

1) In dem Schloſſer Goͤttmaͤnniſchen Hauſe in der
Bradgaſſe iſt das ganze Vorderhaus, welches ſich fuͤr
jedeGeſchaͤft eignet, zu vermiethen. Das Naͤhere zu
Schloſſermeiſter Hauff.
eoſgen bei
In meinem Hauſe an der Ludwigsſtraße iſt der
miſtre Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern und
et, nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen,
Georg Weber.
en 1. Juli zu beziehen.
In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
alten Vorſtadt, im Vorderhauſe, eine Stiege hoch,
t re Stube ohne Moͤbel, die Ausſicht in den Hof,
u. mmiethen und gleich zu beziehen.
Ein Logis beſtehend in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤ=

deller, Kammer Boden, Holzſtall, Mitgebrauch
er jaſchkuͤche und Bleichplatz, iſt bei mir zu vermiethen.
Eberhardt am kleinen Woog.
3 In der Louiſenſtraße E. 22. iſt im Hinterbau
r craͤumiges Logis zu vermiethen, welches ſogleich
1 viehen iſt.
16 Ein Local am Ludwigsplatz, paſſend, eine Baͤcke=
elbſt
bequem einzurichten, mit hinlaͤnglichem Raum
r olz aufzubewahren, iſt zu vermiethen, und das
a her bei Maurermeiſter Chriſtian Ganß der Oberfinanz=
muͤr
gegenuͤber zu erfragen.
11. In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 63. iſt im Hinter=
m
zt Logis, beſtehend aus 3 Stuben, 2 Kammern
er Kuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermie=
und kann ſogleich bezogen werden.
15 In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit. B.
r. u. iſt im untern Stock ein Logis, welches ſich zu
vemffenen Geſchaͤft eignet, zu vermiethen.
F. Kottler.
10 In der Rheinſtraße No. 53., ein geraͤumiges
imme und Kabinet, im 1ten Stock mit der Ausſicht auf
Saße, wobei auch Stallung und Remiſe gegeben
rhe kann, Ende Mai zu beziehen.

Sinnigſohn.
MLit. D. Nr. 119. iſt ein Logis im Hinterbau
m eich Erde zu vermiethen, beſtehend aus drei heizba=
. 1. Euben, zwei Kammern, zwei Kuͤchen, verſchloſ=
nen eller und Holzplatz, und kann ſolches bis Ende
pril ezogen werden.
21Nit. H. Nr. 98a. ein Logis, beſtehend in 2 heiz=
im
ren immern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Keller
b Hlzplatz, welches im Mai bezogen werden kann.
2) Im Enesſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor ein
ogis,eſtehend aus 3 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche,
olzpltz und Keller, welches auf Verlangen auch ge=
eiſt
nd ſogleich bezogen werden kann.

23) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. No. 38. ſind 2
vollſtaͤndige Logis zu vermiethen und koͤnnen gleich bezo=
gen
werden.
24) Auf dem Markte Lit. D. No. 18. ein Logis an
ledige Perſonen, beſtehend in 2 tapezierten Stuben 1
Cabinet nebſt Holzplatz, kann im Monat Mai bezogen
werden.
25) In meinem Haus vorm Beſſungerthor iſt ein
Dachlogis ſogleich zu beziehen.
Peter Koch.
26) Am Schloßgraben ganz nahe am Markt in Lit D.
No. 21. ein Logis von 2 Stuben, Alkov und Kammer
vornheraus im erſten Stock nebſt Kuͤche, Keller, Holz=
platz
und Bodenkammer, an eine ſtille Haushaltung, bald
zu beziehen. In Lit. C. Nr. 2. das Naͤhere.
27) Louiſenſtraße Lit. E. No. 16. auf. dem Hinterbau
zwei Stiegen hoch iſt ein kleines Zimmer mit der Ausſicht
in die Gaͤrten zu vermiethen.
28) In meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerthor eine
Stiege hoch ein vollſtaͤndiges Logis von 4 Stuben, Kuͤche,
Keller, Boden, Magdkammer und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, gleich zu beziehen.
J. V. Wambold.
29) Ein heizbares Zimmer mit oder ohne Bett und
Moͤbel iſt in der verlaͤngerten Waldſtraße bei Schrei=
nermeiſter
Federlin zu vermiethen und gleich zu beziehen.
30) In meinem Hauſe neben der Freimaurerloge iſt
der ganze untere Stock zu vermiethen, auch koͤnnen ein=
zelne
Zimmer hiervon mit oder ohne Moͤbel abgegeben
werden.
Schoͤdler, Juſtizamtmann.
31) In der Waldſtraße Nro. 82. im Seitenbau eine
geraͤumige Stube, wozu auch auf Verlangen eine Kuͤche,
Kuͤchenkammer, Bodenkammer und Keller gegeben wer=
den
kann, fuͤr eine Perſon, zu vermiethen, und kann gleich
bezogen werden.
32) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. iſt ein Logis, be=
ſtehend
in Stube und Kabinet, auf die Straße gehend,
auf Verlangen auch Stallung und Remiſe, zu vermie=
then
, welches ſogleich bezogen werden kann.
33) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche ein Logis
im Hinterbau den 1. Juli zu beziehen, ſodann eine Stube
miͤt Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
31) In meinem Hauſe naͤchſt dem Beſſunger Thor iſt
die mittlere Etage zu vermiethen, beſtehend in 3 Zim=
mern
, 1 Cabinet, Kuͤche, Magdkammer und Boden, nebſt
einer Abtheilung Keller und allen ſonſtigen Bequemlich=
keiten
, kann Anfangs Juni bezogen werden.
Harres, Wittwe.
35) No. 70. der Waldſtraße eine Stube, Cabinet und
Holzplatz, bis den 1ten Juli zu beziehen.
36) Am Ludwigsplatz iſt ein großes Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen und gleich zu beziehen; auf
Verlangen kann auch ein Cabinet dazu gegeben werden.

[ ][  ][ ]

37) In der langen Gaſſe Nr. 115. Lit. B. zwei voll=
ſlaͤndige
Logis, wovon das eine gleich, das andere in
einem Vierteljahr bezogen werden kann.
38) In der Waldſtraße iſt im Seitenbau ein Logis
zu vermiethen, beſtehend in 2 Zimmern, 2 Kabinetten,
einer Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzſtall
nebſt Mitgebrauch der Waſchkuͤche, kann auf Verlan=
Hergeroͤther,
gen bald bezogen werden.
Schreinermeiſter.
39) Lit. F. Nr. 59. Rheinſtraße, ein Logis gleicher
Erde, beſtehend in 3 Stuben, 1 Cabinet, Küche, Magd=
kammer
, gleich zu beziehen.
40) Zunaͤchſt dem Jaͤgerthor, in der Dieburger Straße,
der untere Stock, welcher ſogleich bezogen werden
kann.
41) In Nr. 55. gegen der Infanterie=Caſerne, in der
untern Etage ein vollſtaͤndiges Logis, in einem Vierteljahr
zu beziehen.
42) In dem Hauſe des Unterzeichneten am Ludwigs=
brunnen
iſt ein Logis, 2 Stiegen hoch, zu vermiethen und
in 3 Monaten zu beziehen.
Adam Apfel.
43) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 32. ſind zwei
Zimmer an einen ledigen Herrn zu vermiethen und in 3
Monaten zu beziehen.
44) Bei Jacob Gelſius am Ludwigsbrunnen ein
Logis, welches in Stube, Kammer und Kuͤche beſteht,
und Anfangs Juli bezogen werden kann.
45) In der ſchoͤnſten Lage der Stadt, vorn heraus,
ſind gleicher Erde zwei heizbare Zimmer, ein abgeſon=
dert
Cabinet, Kuͤche, Keller, verſchloſſener Holzſtall
und Kammer, alles gleicher Erde, die Ausſicht auf die
Promenade, taͤglich zu beziehen. Weitere Auskunft
giebt Herr Kaufmann Blumenthal.
46) In meinem Hauſe im mittleren Stock iſt ein Lo=
gis
zu vermiethen, beſtehend in 4 heizbaren Stuben, Ca=
binet
, Kuͤche Bodenkammer, Keller und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche; kann in 6 Wochen bezogen werden.
Berbert.
47) In meinem Vorderhauſe in der Beſſunger Straße
ein Logis, beſtehend in Stube, 2 Cabinets, Kuͤche,
Keller und Holzplatz; Ende Jum zu beziehen.
Bender, Baͤckermeiſter.
48) In meinem Hauſe am kleinen Woog iſt die mittlere
Etage zu vermiethen, beſtehend in 2 heizbaren Stuben,
Cabinet, Kuͤche, Kammer, Keller, Holzſtall und Waſch=
Hanſtein.
kuͤche, gleich zu beziehen.
49) Der Infanteriecaſerne gegen uͤber gleicher Erde
iſt eine Stube mit oder ohne Moͤbel an einen oder zwei
ledige Herrn zu vermiethen und gleich zu beziehen.
50) In Lit. E. No. 50. der Rheinſtraße iſt das Logis
2 Stiegen hoch, beſtehend aus 10 Zimmern, Kuͤche und
Speicherkammer zu vermiethen und Ende Sept. d. J. zu
beziehen.
51) Der mittlere und obere Stock des in der Rhein=

und Neckarſtraße gelegenen von Seufferheldiſchen Hauſes
Lit. E. No. 58. iſt nebſt Hinterbau, Stallung, Chaiſen=
remiſe
, Mitgebrauch der Waſchkuͤche ꝛc. zu vermiethen.
Die Wohnung kann in etwa drei Wochen bezogen
werden.
Naͤhere Auskunft giebt der Oberforſtſecretaͤr Hof=
mann
, wohnhaft bei Herrn Schreinermeiſter Schleiche=
in
der Waldſtraße.
52) In der Luiſenſtraße Lit. F. Nr. 26. ſind zwei Lo=
gis
, das eine beſtehend aus 4 Zimmern und Kuͤche par=
terre
, das andere aber aus 5 Zimmern und Kuͤche im
dritten Stock, nebſt Bodenkammer, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen. Das erſter
kann im Monat Juli, das zweite im September bezoge=
werden
.
53) In Lit. D. No. 110. der Starkenburg iſt ein Lu=
gis
fuͤr einen ledigen Herrn zu vermiethen und ſogleic
zu beziehen. Auf Verlangen kann auch die Koſt gegebn
werden.
54) Ein tapeziertes und moͤblirtes Zimmer, mit den
Ausſicht auf die Straße iſt in No. 106. am Ludwigsbrun=
nen
zu vermiethen und den 1. Juni zu beziehen.
55) No. 17. Lit. E. der Louiſenſtraße iſt ein Zimmn
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und taͤglich;
beziehen.
56) Lit. B. No. 109. in der Langengaſſe im Hinter=
haus
ein voliſtaͤndiges Lugis, welches in 3 Monate,
bezogen werden kaun.
57) Bei Strumpfwirker Schaub in der Viehhofsgaſſ,
ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Stuben
kammer, Kuͤche, verſchloſſenen Keller, verſchloſſenen Hoh=
ſtall
und Bodenkammer, den 24. Juli zu beziehen. Sy=
dann
zwei Logis fuͤr kleinere Haushaltungen, welche bei=
bald
bezogen werden koͤnnen.
58) In meinem Hauſe in der Spitalſtraße iſt einta=
pezirtes
Zimmer zu vermiethen.
Boͤttcher.
59) In dem Eckhauſe Lit. D. Nr. 23. naͤchſt der Son
in der Marktſtraße, ein Logis gegen die Straße vo
einer Stube, Cabinet und Holzplatz, fuͤr Ledige, und kan
gleich bezogen werden.
60) In dem letzten neu erbauten Hauſe am Sode=
weg
vorm Beſſungerthor iſt ein Logis im 2ten Stock;
vermiethen, beſtehend in 2 hezibaren Stuben, Cabinet,
Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzſtall, auf Ver=
langen
kann auch ein Schweinſtall dazu gegeben werde
Schnaufer.
ſogleich zu beziehen.
61) In Lit. D. Nr. 44. der Holzſtraße, ein Logisſl.
eine ledige Perſon oder ſtille Haushaltung, in 2 Ml=
naten
zu beziehen.
62) Bei Carl Walther am Ludwigsplatz iſt der mit=
lere
Stock zu vermiethen, enthaͤlt 6 Zimmer, einen kl=
nen
Salon, 2 Bodenkammern, Kuͤche, Keller, Holplat,
und den 1. October zu beziehen.

[ ][  ][ ]

() In der kleinen Bachgaſſe bei Schweinenmetzger
Bars Wittwe ein kleines Logis, taͤglich zu beziehen.
1) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. E. Nr. 105
in ollſtaͤndiges Logis, welches gleich oder nach Belie=
ben
ezogen werden kann.
5) Lit. B. Nr. 99. in der Langengaſſe ein Logis 2
Stizen hoch, beſtehend in 2 Stuben Stubenkammer,
Alk', Kuͤche und Keller, gleich zu beziehen.
1) In Lit. J. Nr. 9. vor dem Beſſungerthor, ſind
(uben, mit der Ausſicht auf die Straße, an zwei
lehi= Perſonen, mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen
unſshleich zu beziehen.
5) In meinem Hauſe naͤchſt der Freimaurerloge iſt
im itern Stock ein Logis zu vermiethen, beſtehend in
eine großen und einer kleinen Stube, Kuͤche, Boden=
. er, gewoͤlbten Keller und Holzſtall, gleich zu be=
G. F. Germann.
½
7) Ein Logis von 2 Stuben, 1 Kammer, Kuͤche,
ſell., Holzſtall und Bodenkammer, in einem Viertel=
Georgi in der Holzſtraße.
zu beziehen.
In der Neckarſtraße Nr. 100. im 3ten Stock iſt
gis zu vermiethen und bis den 16. Juli beziehbar.
7 In meinem neuen Eckhauſe an der katholiſchen
irc iſt noch zu vermiethen: die mittlere Etage mit
in7 Balkon, dieſelbe beſteht in 6 heitzbaren Zimmern,
ineten und Kuͤche, wozu auch ein großer gewoͤlbter
cehl abgegeben werden kann, ſodann in dem unteren
3t. ſein Logis beſtehend in 4 Piecen nebſt Kuͤche. Beide
ogſ ſind mit allen Bequemlichkeiten verſehen und nach
eliſen zu beziehen.
L. Amendt, Zimmermeiſter.
12 In Lit. A. Nr. 42. im Hinterbau ein Logis, be=
in
2 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer Keller und
ii rauch der Waſchküche, in 3 Monaten zu beziehen.
In meinem Hauſe Nr. 17 in der großen Ochſen=
ind
2 vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
H. Seibel.
5⁄₈. Nahe am Neckarthor iſt eine Stube zu vermiethen.
75. In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 34. ein
.mirt mit Moͤbel.
76Bei mir, nahe am Markt, ein Logis, in einem Vier=
jal
zu beziehen.
F. Fiſcher, Metzgermeiſter.
17Vor dem Beſſungerthor hinter dem Ritſert'ſchen
ari iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube,

ſche Kammer, Keller und Holzſtall, welches gleich
Daniel Franz.
0g werden kann.

9VVor dem Jaͤgerthor an der Dieburger Straße
Leis mit einer romantiſchen Ausſicht, beſtehend in
63ren, einer geraͤumigen Kuͤche, Keller und Holz=

oora, kann ſogleich bezogen werden.
Egidius Hoze.
9Ein Logis 2 Stiegen hoch zu vermiethen bei
Georg Graͤff, Spenglermeiſter.
ſo)Zwei Zimmer in der mittleren Etage ſind in der
iſentaße, den 1. Auguſt beziehbar, zu vermiethen.

81) In der Schloßgaſſe Nr. 126. iſt ein Logis, beſtehend
in Stube und Kammer mit Bett und Moͤbel, zu vermie=
then
und gleich zu beziehen.
82) In der Grafenſtraße Nr. 47. iſt im Seitenbau
ein Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen,
und kann im Monat Juli, auf Verlangen auch fruͤher,
bezogen werden.
83) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 89. ein Logis zwei
Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Küͤche
und Bodenkammer, bald zu beziehen.
84) In meinem Hauſe am Ludwigsplatz iſt der obere
Stock zu vermiethen und auf Verlangen ſogleich zu be=
ziehen
.
Die Wittwe Doll.
85) In der Ludwigsſtraße bei Hrn. Liebig ein moͤblirtes
Zimmer eine Stiege hoch mit der Ausſicht auf die Straße
fuͤr einen oder zwei ledige Herrn, ſogleich zu beziehen.
86) Lit. A. Nro. 67. nahe am Schloß iſt ein Logis
fuͤr eine ledige Perſon, mit oder ohne Meubels zu ver=
miethen
und kann ſogleich bezogen werden.
87) In meinem neu erbauten Hauſe im alten Holzhof
iſt die untere Etage zu vermiethen.
Schmiedmeiſter Martin Pfeiffers
Wittwe.
88) In Lit. E. Nr. 15 der Loziſenſtraße, iſt die un=
tere
Etage an eine ledige Perſon oder ſtille Familie zu
vermiethen und in einem Vierteljahr zu beziehen.
89) Lit. A. No. 72. der Schloßgaſſe ein Logis von
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, großen Werkſtaͤtte mit
Feuerrecht und Bodenkammer.
90) In Lit. D. No. 130. auf dem Markte, iſt ein
Logis, aus 7 heizbaren Zimmern beſtehend, zu vermie=
then
.
91) In der Louiſenſtraße Lit. E. No. 12. iſt ein Logis,
beſtehend in Stube, Kuͤche und Bodenkammer, zu ver=
mietben
.
92) Eine Stube, Kammer und Keller, mit oder ohne
Moͤbel iſt zu vermiethen bei
J. P. Goͤtz
in der Bauſtraße.
93) Lit. D. No. 105. der Beſſungerthor Straße, iſt
im Hinterhaus eine Stube und Kuͤche zu vermiethen und
kann ſogleich bezogen werden.
94) Lit. G. No. 29. der Pancratienſtraße bei Georg
Seipel ein Logis, welches Anfangs Juli bezogen
werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Da Se. Koͤnigliche Hoheit der Großherzog, zum
Behuf der Sicherſtellung der Munitions=Etabliſſements,
Allerhoͤchſt zu beſchließen geruht haben, daß kuͤnftighin
in einem Umkreis von 600 bis 700 Schritten um die
Pulvermagazine, das Laboratorium und das Magazin
fuͤr elaborirte Munition keine neue Wohn= oder ſonſtige
mit Feuerung gebraucht werdende Gebaͤude aufgefuͤhrt
werden ſollen, ſo wird dieſe Allerhoͤchſte Beſchließung

[ ][  ][ ]

hierdurch zur allgemeinen Kenntnls und Nachachtung ge=
bracht
. Darmſtadt, den 14. Mai 1825.
du Hall.
2) Die Ziehungen der 2ten Klaſſe der großen
Giterlotterie im Großherzogthum Heſſen, in
welchen die Allodial=Herrſchaft Engelthal im
Schaͤtzungswerthe von 586,440 fl., das Gut
Schleifeld im Schaͤtzungswerthe von 176,259fl.,
ein weiteres Landgut im Schatzungswerthe von
69,955 fl., ein Juwelenſchmuck von 40,000 fl.,
ein dergleichen zu 30,000 fl., ein dritter von
20 000 fl. und ein vierter zu 16,000 fl. geſchaͤtzt.
nebſt 149,300 fl. i 5993 Geldpreiſen, im Gan=
zen
alſo Eine Million, Sieben und Achzigtau=
ſend
, Neunhundert Vier und Fuͤnfzig Gulden
gewonnen werden miſſen, nehmen unter Vor=
ſitz
Allerhoͤchſt ernannter Commiſſion kuͤnftigen
Dienſtag den 17. d., Morgens 7½ Uhr auf all=
hieſigem
Rathhauſe ihren Anfang, werden zu der=
ſelben
Stunde und an demſelben Orte Mitt=
wochs
den 18. d., Donnerſtags den 19. d., Frei=
tags
den 20. d., Mittwochs 25. d., Donners=
tags
den 26. d., Freitags den 27. d., Montags
den 30., Mittwochs den 1. Juni fortgeſetzt, und
Freitags den 3. d. Juni oͤffentlich und unter den
im Plan beſtimmten Feierlichkeiten beendigt.
Wer denſelben beiwohnen will, finde ſich an be=
merkten
Tagen und Stunden am angezeigten
Orte ein. Looſe zu 12 fl. 30 kr., Plane gratis,
ſind noch bei allen bekannten Herrn Kollekteurs
zu erhalten, bei welchen auch die Ordnungsliſten
an den Ziehungstagen eingeſehen werden können.
Darmſtadt, den 13. Mai 1825.
Großherzogl. Heſſ. Lotterie=Direction.
3) Die in den letzten Nummern der Großherzogl. Zei=
tung
enthaltene Bekanntmachung der Großherzogl. Forſt=
wittwenkaſſedirection
, Geldanlehn ohne Darzwiſchenkunft
der Maͤckler betreffend - hat mich auf die Ibee gebracht,
daß es moͤglich waͤre den loͤblichen Zweck dieſes Inſerats
umfaſſender, zum groͤßten Theil wenigſtens, zu erreichen,
wenn jemand ein Inſtitut gruͤnden wuͤrde, bei welchem
alle diejenigen, welche Geld zu verleihen haben, und daſ=
ſelbe
nicht unmittelbar, alſo ohne alle Koſten, an
ihre Debitoren abzugeben Gelegenheit haben, alſo auch
die Adminiſtratoren der Wittwenkaſſe=Inſtituten in ſo=
weit
ihre ſeitherigen Maßregeln nicht zum Zweck fuͤhren, die=
ſes
ſchriftlich anzeigen koͤnnten. Ich habe mich entſchloſſen
zu verſuchen, ob dieſer, alle Unterſtuͤtzung verdienende
Plan, bei welchem ich mit aller Uneigennuͤtzigkeit zu

Werke gehen werde, ausgefuͤhrt werden koͤnne, und hof
daher, daß recht viele Anzeigen bei mir eingehen we=
den
, welche jedoch wenn ſie vom Land kommen, porto
frei eingehen muͤſſen.
Da die ſeither gewoͤhnlich geweſenen, vom Ortsvo=
ſtand
zu beantwortende Fragen theils undeutlich, theils
unvollſtaͤndig ſind, und daher ſelten genuͤgend beantwor,
tet werden, alſo auch den, der Rechte unkundigen, Er=
ditor
nicht hinlaͤnglich in den Stand ſetzen ſich gegen
jeden moͤglichen oder wahrſcheinlichen Schaden zu ſichern,
ſo werde ich Ergaͤnzungsfragen und beſondere Bemer,
kungen drucken, und dieſe, in ſo weit es noͤthig iſt, den
Obligation beilegen laſſen, um dadurch die moͤglich/
groͤßte Stcherheit des Creditors zu befoͤrdern.
Ich bemerke, daß
1.) wer ſich fuͤr das Nuͤtzliche der Sache intereſſelch=
und fuͤr ſeine groͤßere Sicherheit den bequemſtn
Weg einſchlagen will, hat bei mir ſchriſtlich=
erklaͤren

1.) wo er wohnt (Lit. u. Nr. der Wohnung,
2.) wie ſtark das Capital iſt, und ob es üſun
unzertrennter oder in zertrennter Summ,
und in letzterem Fall, in welchen Em=
men
es abgegeben werden will,
3.) wenn daſſelbe ausgezahlt werden kann,
4.) in welche Landgerichte daſſelbe vorzugswiſl
ausgeliehen werden ſoll, und in welche g
nicht.
Dem Anleiher, ſo wie dem Creditor wird übriges
wenn es verlangt wird, ſtrenge Verſchwiegenheit.
ſichert, das Capital mag untergebracht werden
nicht, und wenn letzterer in der Zwiſchenzeit auf andn
Art daruͤber disponirt, ſo muß er es auf der El=
anzeigen
;
II. wer ein Capital ſucht, hat ſich perſönli
nicht durch einen Dritten, zu melden und l
Taxätion der einzuſetzenden Unterpfaͤnder
die eingefuhrten Fragen vom Ortsvorſtand be=
wortet
mitzubringen. Iſt angezeigt, daß dieß
ſuchte Summe irgendwo zuch Ausleihen ben=
liege
, ſo wird demſelben, wo es noͤthig erſcheirf
ein Bogen Ergaͤnzungsfragen zur weiteren Bea
wortung durch den Ortsvorſtand eingehan=
Um die Dunkelheiten der erſten Beantwortun,
zu heben, und hierdurch die Sicherheit des6
ditors beſſer zu begruͤnben. Sind die Erlaͤh
rungen eingelangt und genuͤgend befunden P
den, ſo, daß mit Wahrſcheinlichkeit anzunehn
iſt, daß das Capital mit voller Sicherheit an
legt werden koͤnne, dann erſt, aber nicht eh.
wird die Taxation mit den beantworteten Fra=
dem
Creditor zur naͤheren Pruͤfung, und
nen 3 Tagen ſchriftlich einzuſendenden Erklaͤr,
ob er das Capital vorſchieſſen wolle oder nichhn
mitgetheilt. Von dem Reſultat wird alsaſſs,
der Anleiher unter Ruͤckerſtattung der Taräl

[ ][  ][ ]


.


1

in Kenntniß geſetzt, um eintretenden Falls die
Obligation fertigen laſſen zu koͤnnen.
Dafuͤr bezahlt der Anleiher ein unbedeutendes
Einſchreibgeld, welches vom erſten Hundert 45 kr.,
von jedem folgenden Hundert aber nur 15 kr.
betraͤgt. Die Herrn Landrichter und Landraͤthe,
ſo wie die Herrn Bürgermeiſter, welche ſich fuͤr
die in ihrem Bezirk wohnenden Unterthanen in=
tereſſiren
, werden erſucht fuͤr die Verbreitung
dieſer Bekanntmachung das zu thun, was ſie fuͤr

zweckmaͤßig halten.

.
Ob der gute Zweck erreicht wird oder nicht, das

wihauptſaͤchlich davon abhaͤngen, ob gleich Anfangs
viel Anzeigen von vorraͤthigen Capitalien einlaufen oder
Scheitert dieſer Plan, ſo kann ich nur diejenigen
1
. eſen, welche fortwaͤhrend ſich zur Bezahlung hoher
Mnelgebuͤhren gezwungen ſehen, ſcheitert er nicht, und
det ſich kuͤnftig jemand anders, welcher die er=
ylichen
Kenntniſſe und das allgemeine Vertrauen
nd von welchem anzunehmen iſt, daß er die Land=
e
1" in der Noth nicht uͤbernehmen werde, ſo bin ich
e2das ganze Inſtitut abzutreten.
Aärmſtadt, den 5. Mai 1825.
L. Becker,
Hofgerichts=Advocat.
Dem. Haas, uͤberzeugt, daß man nur durch fort=
ürinde
Uebung es dahin bringen kann, eine Sprache
elolig zu ſprechen, und den Wunſch mehrerer ihrer hoch=
rahen
Goͤnner befolgend, giebt ſich die Ehre, einem ge=
=Publikum anzuzeigen, daß ſie geſonnen iſt, jeden
amittag drei Stunden zum allgemeinen Unterricht in
r finzoͤſiſchen Sprache fuͤr 12 bis 14 Schuͤlerinnen zu
ido n. Den in dieſer Sprache ſchon erfahrnen Schü=
rinn
wird Sprachlehrer Haas andere Zweige des
trichts, als Geſchichte, Erdbeſchreibung u. dgl. auch
rzoͤſiſcher Sprache vortragen, was offenbar von
tem Nutzen ſeyn wird. Naͤheres wird man bei
erenannten erfahren in der Art.=Straße Lit. E. Nr. 33.
5 In Lit. A. Nr. 78. der Schloßgaſſe bei Wittwe
.m iebtwerden alte Abfaͤlle von zerriſſenen Kleidern, ab=
im
nntem Weißzeuge CLumpen) fuͤr die Niederramſtaͤdter
ſravi=Fabrik eingekauft, wo es nach Verhaͤltniß
m ineren oder groͤberen Papierſtoffe, annehmlich be=
lt erden wird.
2.b Anerramſtaͤdter Papierfabrik, im April 1825.
Der Fabrikmeiſter Kornmeſſer.
Meinen fortwaͤhrenden Looſenverkauf zur zweiten
vöhaſſeer großen Guterlotterie im Großherzogthum Heſ=
t
Einge ich hiermit mit der Bemerkung in empfehlende
m innung, daß der Ankauf der Looſe um deßwillen
zurathen iſt, weil das Aufſchlagen derſelben un=
222hr vor der nahen Ziehung, wie es vor dem Zug
11 Klaſſe ber Fall war, zu erwarten ſtehet.
Loͤb Pfungſt.

7) Meine Baͤder ſind von heute an dem verehrlichen
Publikum ohne Vorherbeſtellung wieder eroͤffnet. Indem
ich mich beehre, dieß hiermit anzuzeigen und die moͤg=
lichſt
ſchnelle und reinliche Bedienung verſichere, be=
merke
ich zugleich, daß fuͤr Herrn welche zu Pferde
kommen durch Erbauung eines Stalles, auch fuͤr die
gehoͤrige Unterkunft ihrer Pferde geſorgt worden iſt.
Braunſchweig, Badewirth.
8) Unterzeichnete iſt geſonnen, fuͤr Kinder von 4
oder mehreren Jahren eine Strickſchule zu errichten
und damit den erſten Unterricht im Buchſtabiren und
Leſen zu verbinden. Außer der ſorgfaͤltigſten Behand=
lung
wird ſie ſich durch unermuͤdeten Fleiß die Zufrie=
denheit
derjenigen Aeltern zu verdienen ſuchen, die ihr=
Kinder zum Behuf des bemerkten Unterrichts ihrer
Sorgfalt anvertrauen werden.
Darmſtadt den 29. April 1825.
Wittwe Donges,
wohnhaft bei Fuhrmann Hegendoͤrfer
an der Stadtkirche.
9) Kuͤnftigen Donnerſtag, den 19. d. M., des
Abends von fuͤnf Uhr an, iſt auf dem Carlshofe
das erſte der diesjährigen acht Sommer=Caſino zu wel=
chem
ſich die Mehrzahl der Mitglieder der vereinigten
Geſellſchaft abonnirt hat.
Die Herren Abonnenten werden die Guͤte haben, Ihre
Eintritts=Karten mitzubringen, und die einzufuͤhrenden
Fremden jedesmal einem der Unternehmer vorzuſtellen.
Daß ſich die Geſellſchaft auch bei den auf dem Carls=
hofe
ſtattfindenden Caſino im Tanzen beluſtigen koͤnne,
dazu iſt die erforderliche Einrichtung getroffen.
Darmſtadt den 13. Mai 1825.
10) Eine Wittwe von geſetztem Alter, die ſich gegen=
waͤrtig
noch bei einer auswaͤrtigen angeſehenen Herr=
ſchaft
als Haushaͤlterin befindet, wuͤnſcht ſich auf naͤchſten
Johanni od. ſpaͤteſtens Michaeli bei einer andern Herrſchaft
in demſelben Fach oder als Beſchließerin oder bei einer Da=
me
als Geſellſchafterin gut placirt zu ſehen. Wegen ih=
res
ſittlichen Betragens und moraliſchen Charakters weiß
ſie ſich durch genuͤgende Certificäte voͤllig auszuweiſen.
Ausgeber dieſes giebt naͤhere Auskunft.
11) Ein auswaͤrtiges Frauenzimmer von beilaͤufig 15
Jahren wuͤnſcht hier in einem Laden oder bei einer Herr=
ſchaft
als Beſchließerin Condition zu erhalten. Naͤheres
bei Herrn Kaufmann J. W. Bauer dahier.
12) Daß ich als Burger und Schuhmacher=
meiſter
recipirt worden bin, zeige ich hiermit
ergehenſt an, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Chriſtoph Lepold.
in der großen Ochſengaſſe bei
Hrn. Baͤckermeiſter Herbſt.
13) Ich mache bekannt, daß ich meinen Bleichgarten
am großen Woogsweg zum Waſche= und Tuch=Bleichen
wieder geoͤffnet hahe.
Johannes Hildebrandt.

[ ][  ][ ]

14) Einem verehrlichen Publikum zeige ich hiermit
ergebenſt an, daß ich als Burger und Mehlhaͤndler gnaͤ= 22ten. in der Reſidenz Darmſtadt an, wo er bis
digſt dahier recipirt worden bin, und alle Sorten Mehl,
Gerſte, Gries, ſo wie Huͤlſenfruͤchte, um die billigſten Er bittet diejenigen, welche ſeine Kunſt in Anſpr,
Preiſe bei mir zu haben ſind. Durch reelle Bedienung zu nehmen wünſchen, ſich gefaͤlligſt im Darmſtaͤ=
und ſtets gute Waaren ſchmeichle ich mir das Zutrauen
des verehrlichen Publikums zu erwerben. Ich wohne bei
Herrn Hofbuchbinder Walloth, Lit. B. No. 66. in der
Schirmgaſſe.
Peter Orlemann.
15) Unterzeichneter empfiehlt ſich ſowohl in Meubles=
als
Bauarbeiten durch prompte Bedienung und gute
Arbeit.
Juſtus Noack, Schreinermeiſter,
Rheinſtraße Nr. 8.
16) Ein gebildetes Maͤdchen, die bisher die Stelle
einer Gouvernante in einem angeſehenen Hauſe zu
Frankfurt a. M. verſah, unter andern fertig franzoͤſiſch
ſpricht, und in allen weiblichen Handarbeiten Unterricht
ertheilt, wuͤnſcht in hieſiger Stadt in derſelben Eigen=
ſchaft
wieder angeſtellt zu werden.
17) Die Großherzogl. Heſſ. Staatsſchuldentilgungs=
kaſſeobligation
au porteur Lit. A. Nro. 315. uͤber
1000 fl., welche abhanden gekommen war, iſt dem Ei=
genthuͤmer
wieder zugeſtellt worden.
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der
Den 16ten: Lengfeld; Den

18) J. F. Gallette, Hofzahnarzt, kommt
27ten Morgens 10 Uhr zu verweilen willens iſt.
Hof zu melden. Arme bedient er umſonſt.
19) No. 123. hat das am 13ten d. im Gaſthof zob=
Heſſiſchen Haus ausgeſpielte Prachtwerk gewonnen. Ren
20) Eine Perſon, die in allen haͤuslichen Arbe=
erfahren
iſt, beſonders im Kochen, ſucht auf John
einen Dienſt.
21) Es wird in ein hieſiges Haus eine perzl=
wohnhaſt
bei Hrn. Sattlermeiſter Prinz in Koͤchin, die auch mit der Backerei umzugehen weiß n
mit guten Zeuquiſſen verſehen iſt, auf Johanni geſu=
22) Ein Maͤdchen, welches naͤhen, fein ſtopfen!
buͤgeln kann, ſucht eine Stelle als Stubenmaͤdchen
bei erwachſenen Kindern zu erhalten, und kann ſogl=
oder
auf Johanni eintreten.
23) In eine hieſige Schloſſerwerkſtaͤtte wird ein u)
ling geſucht.
24) Sonntag den 15. d. iſt gute Tanzmuſik auf
Karlshofe anzutreffen.-
25) Sonntag den 15. d. iſt Tanzmuſik bei
Georg Hohl
26) Sonntag den 15. d. iſt Tanzmuſik bei Wirth A=
Woche vom 15ten bis den 21ten Mai 1825.
17ten: Heppenheim; Lindenfels.

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 8. bis 14. Mai.
von Frankfurt: Hr. Fauſt, Pfarrer, von Zugenhofen;
Am 14. Mai haben allhier logirt:
Heyer, Buchhändler, und Hr. Witte, Apotheker, von Gil
In Gaſthäuſern.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Watt, von Baſel,

Im Trauben. Hr. Baron und Lady Meſſedyth und Hr. Corve, von Mainz, Kaufleute; Se Exzellenz He.l
Dem. Edwais, von London; Hr. Vouguiſſe, Großh. Badiſcher v. Rumerskirch, Gutsbeſitzer, aus Böhmen; Hr. Bel
Legationsrath, von Carlsruhe; Hr. Tewiſen und Tochter, Privatus, und Hr. Maltz, Kaufmann, von Heidelberg.
Regierungsprotocolliſt, von Mainz; Hr. Veeß, Kaufmann,
von Cöln; Hr. Einſiedel, Hr. Solothurn und Hr. Wagen= aus Tyrol; Hr Hertel, Hofrath, von Oppenheim.
thum, von Heidelberg, Studenten; Hr. Holzner, Pfarrer,
von Erbach; Hr. Himmelmann, Kaufmann, von Bremen; Erbach; Hr. Adelmann, Steinhauer, von Wertheim.
Hr. Leonhardt, Pfarrer von Erbach; Hr. Lippe, Schauſpieler,
von München; Hr. Reſch, Kaufmann, von Offenbach; Hr. Holland; Hr. Wanzel, Oberförſter, von Wetzlar; Hr. el
Lemm, Schauſpieler, von Verlin; Hr. Paronowsky, Privat= fert, von Hamburg, Hr. Hibbelen, von Frankfurt, und
mann, von Warſchau; Miß Milli nebſt Familie, von Man= Engel, von Bingen, Kaufleute.
cheſter; Hr. Stempel, Particulier, von Berlin; Hr. v.
Ghigens und Hr. v. Kiſtner, Studenten, von Heidelberg; Frankfurt.
Hr. Schott und Hr. Andreä mit Familie, Kaufleute, und
Hr. Levi, franzöſiſcher Sprachlehrer, von Frankfurt; Hr. Tra= mann, von Salzburg, und Hr. Ludecke, Kunſtgärtner:
vers, Kaufmann, von Höchſt.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Gottſchalk und Frau, von Gronau.
Kaufmann, von Koppenhagen; Hr. v. Zipf, JZuſtizrath, von
Mannheim; Hr. Claus, Doctor, von Frankfurt; Hr. Bee=
res
, Banquier, von Frankfurt; Hr. Stockum, Lieutenant, Bingen, und Hr. Goldſchmidt, von Frankfurt, Kauflens
von Speier; Hr. Cameſasca, Rentamtmann, von Habitzheim;
Hr. Hoffrath und Hr. Hohlſchuh, von Schönau; Dem. Pöſt
nebſt Familie, von Aſchaſfenburg; Hr. Schwarz, Kaufmann, Bei Frau v. Rathſamhauſen: Freiherr v. Tann nechl

In der Stadt Mainz. Hr. Dürndel, Kaufm,
In der Krone. Hr. Marki, Pavierfabrikant,
Im wilden Mann. Hr. Krieck, Kunſtgärtner,
In der Sonne. Hr. Ehrhardt, Kaufmann
Im Weinberg. Hr. Sternhof, von Zwoll; Hr.
Lunes, Bürgermeiſter, von Rödchen; Frau Scherz, P
Im Prinzen Emil. Frau Walter, von Offenbal
In der Stadt Frankfurt. Hr Maſſebach,
Auſſer den Gaſthäuſern.

[ ][  ][ ]

e4. der Tann, und Freiher v. Tann, Großh. Toska=
1
er ammerherr nebſt Familie - Bei Demoiſelle Groß=
. Madame Großkopf von Frankfurt. - Bei Herrn
. funn Carl Meyer: Demoiſelle Liebmann von Hechingen.-
Hen Obriſtlieutenant v. Herff: Fräulein v. Hemskerk von
mebg. - Bei Herrn Kaufmann Wolfskehl: Modame
m. nrger nebſt Tochter von Hechingen. - Bei Herrn
her=Maſchinenmeiſter Dorn: Demoiſelle Dorn von
Bei Herrn Apotheker Roth: Demoiſelle Hoff=

n Trier. - Bei Herrn Hofgerichtsdirector Seeger:
n von Seeger von Stuttgart. - Bei Herrn Obere
ir or Klipſtem: Demoiſelle Arnoldi von Gießen. - Bei
taabsauditeur Lange: Herr Brauer und Famllie vor
7. - Bei Herrn geheien Staatsrath Eigenbrodt:
m ſaatsrath v. Bojanus von Wilna. - Bei Herrn
nzkammer=Regiſtrator Sartorius: Demoiſelle Sar=
us
Gießen. - Bei Herrn Rechuungskammerdirector
Frau Hofkammerrath Jäger nebſt Sohn von Gießen. en Kaufmann Liebig: Herr Profeſſor Dr. Liebig von
- Bei Herrn Rechnungskammerrath Haas: Demoiſelle
von Mainz. - Bei Herrn Hoftheatermahler Sand=
er
Carl Sandhaas von Haslach. - Bei Herrn Secretär
mnoiſellle Menert von Langen.- Bei Herrn Eichinſpec=
n
: Demoiſelle Reuker von Lauterbach. - Bei Herrn
nuſikus Schmitt: Herr Ratter, Tonkünſtler von
n. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber: Demoiſelle
1 Kreuznach und Demoiſelle Morna von Mainz.
n Hofbuchhändler Leske: Demoiſelle Amelung von
- Bei Herrn Oberſtallmeiſter von Fabrice: Herr
er von Fabrice, Obriſtlieutenant und Flügeladjutant
21. des Königs von Sachſen. - Bei Frau Geheime
n Vietor: Demoiſelle Usner von Wiesbaden. - Bei
7er=Finanzrath Dittmar: Herr Hegar von Rüdesheim.
rn Rechnungskammer=Probator Bötticher: Demoi=
m
von Josbach. - Bei Herrn Geheime Secretär
crin: Demoiſelle Heſſe von Umſtadt.- Bei Herrn Geh.

Rath von Günderrode: Frau Staatsrath von Türkheim von
Freiburg. - Bei Herrn Oberforſtmeiſter von Stockhauſen:
Fräulein von Mettingh von Frankfurt. - Bei Herrn Rech=
nungskammer
=Probator Rube: Herr Secretär Venator von
Crumſtadt. - Bei Frau Hofrath Stockhauſen: Herr Kritzler
von Dieburg.- Bei Herrn. Ober=Finanzkammer=Calculator
Prätorins: Demoiſelle Fendt von Schotten.- Bei Frau Hof=
rath
Schatzmann: Frau Hofrath Müller von Homburg. - Bei
Herrn Hofbuchhändler Heyer: Frau Hofbuchhändler Heyer und
Sohn und Hr. Apotheker Witte von Gießen. - Bei Herrn Obriſt
Kuhlmann: Demoiſelle Kuhlmann von Brandau. - Bei Herrn
Ober=Finanzkammer=Protokolliſt Siener: Demoiſelle Dozauer
von Mainz.
Vom 8. bis 13. Mai ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Se. Excellenz Freiherr von Wollzogen, General, von Frank=
furt
; Herr Staatsrath Schloſſer von Frankfurt; Herr Baron
von Bothe, Großh. Oldenburg. Geſandte von Frankfurt; Herr
Baron von Bothe, Großh. Meklenburg. Kammerherr von Schwe=
rin
; Herr Grenzeinnehmer Wagner von Mainz; Herr Student
Meyer von Heidelberg; Herr Candidat Rothe von Berlin; Herr
Kammerſecretär Bergſträßer von König; Herr Revierförſter Jo=
ſeph
von Kirchbrombach; Herr Reg. Rath Eberbard und Familie
von Dietz; Herr Dr. Vorherr, Baurarh von München; Heir
Candidat Hotho von Berlin; Herr Secretär Zimmermann von
Wiesbaden; Herr Obergerichtsrath Pitſchaft von Mainz; Herr
Student von Laßberg von Aſchaffenburg; Herr Dr. med. Görike
von Kopenhagen; Herr Graf von Degenfeld Schomburg, Ge=
neral
in K. Baier. Dienſten; Herr Student Neuhof von Han=
nover
; Herr Revierförſter Marchand und Familie von Ortho=
fen
; Herr Dr. wed. Rüfli von Heriſau; Herr Student Bau=
mann
von Freiburg; Demoiſelle Greiner von Lich; Frau Pfar=
rer
Spieß von Offenbach.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Kopu li rte:
Den 8. Mai: der Bürger und Leinewebermeiſter, Johann Ja=
cob
Feigk, des zu Roßdorf verſtorbenen Gemeindmanns und
Webermeiſters, Johann Nicolaus Feigk, nachgelaſſener jüngſter
ehelicher Sohn, und Katharine Louiſe, des verſtorbenen Bür=
gers
, Georg Pfalzgraf, nachgelaſſene Wittwe.
Beerdigte:
Den 8. Mai: der Großh. Scheuermeier, Konrad Erb, 52
Jahr 6 Monate 9 Tage alt, geſt. den 5.
Den 10: Aus dem Hospital: der Schneidergeſelle, Jacob
Ankeln, aus Bannerweiſingen im Würtembergiſchen, 23 Jahr
alt; geſt. den 8.
Eod.: dem Großh. Juſtizkanzleirathe, Ferdinand Beck, eine
Tochter, Marie Chriſtine Franziska, 1 Jahr 8 Monat 12 Tage
alt, geſt. den 8.
Den 13.: des Bürgers und Schneidermeiſter Johann Georg
Kriegk Ehefrau, Karoline Henriette, 50 Jahr 6 Monat 23 Tage
alt, geſt. den 10.

Beerdigt bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Am 6. May: Friederike, Ehefrau des Schutzgenoſſen Salo=
mon
Albersweiler, 69 Jahre alt.
Am 12.: dem Schutzgenoſſen, Simon Roſenthal, eine Toch=
ter
, Henrjette. 17 Jahre 11 Monate alt.

[ ][  ]

Frankfurt a. M.

Gold= und Silber=Lourſe.

den 9. Mai 1825

Neue Louisd'or
fl.
11 kr.
10 Laubthaler, ganze
1. kr. Friedrichsd'or.

55 dito
halbe
1 4½ Kaiſerliche Dukaten
0 Wae= 35 Konventionsthaler 17 Hollaͤndiſche dito alter Schlag 35 Preuß. Thaler ½ ½ ½ ½ ½. 4 dito ditoäneuer Schlag. Ok
O. 5 Frank=Thaler 2 20 Frauk=Stuͤcke
O
28 fein Silber 16 loͤthig
20 Souveraind'or 16 26 dito 13- 14loͤthig 20 Gold al Marco.
W. L. 318 dito 6loͤthig 20 12

Cours der Staats=Papiere.
Zinſ. Papier. Geld.

Zinſ. Papier.

Churpfalz
Großh.
Heſſen
Frankfurt
Holland
Naſſau

Amort. Caſſa=Oblig.
Lot.=Anlehen 1820.
Oblig. Central. Caſſe
verz. Lot. 500 fl. A=3
idem .. . E=M.
Obligation. Lit. D.

ſtaͤnde

Obligationen..
idem.
Kansb. d. ausg. Sch.
idem mit Reſtant.

Obligationen.
ditto b. Rothſchild

4½ 50 68¼ 5¾ 5. . 4⁄o 4 106½ Oeſtreid 5 85¼ 0. .
5 01¹ 42 101 5⁷⁄₈

G
Preußen 5⁵₈ 101¼
98½ Schleſien 4 Spanien

Bethm. Obligat.
idem..
idem.

Wiener Stadt=B. Obl
B. Lotterie=Looſe.
L.=Anl. b. Rothſ. 1820.
idem part. 4. %
Metallique=Oblig.
ditto ditto
ditto ditto
Bank=Actien.
Staatsſchuldſcheine
Oblig. Wittgenſtein.
id. auf Weſtphalen
Engl. Anlehen
Oblig. in Amſi. neg.

Renten

4⁄₈ 4¹ 87 70
) ſ0. 2½ 56 22⁷⁄₈ 10 152 250 132¾ 40 G. 2¼ 5⁷⁄₈
1413 42 5⁷⁄₈ 2=
5 G. 0
50 5½

Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.