Allergnaͤdigſt privilegirtes
Montag den 11. April
ey
2.
axe.
Retzgerfeilſchaften.
ſenfleiſch
ih= oder Rinderfleiſch
—
lbfleiſch
mmelfleiſch
zweinenfleiſch
ſinken und Doͤrrfleiſch
reck
„
irenfett.
nmelsfett
zweineſchmalz, unausgelaſſ.
ſweineſchmalz, ausgelaſſen.
Iſenleber
3zen
indsmetzger ſind: Heil in
Georg Arnheiter
Brod. ſoll wieg. 13. Pfi L. L. 12 Roggenbrod, fuͤr 2 kr. 1 6) 1 14 4 kr. 2) 12 2 5 6 kr. 3 18 3 5 12 kr. 7 52
Kuͤmmel od. gem.
Brod,
üir
kr.
kr.
1 kr.
1 kr.
1 kr.
1 kr.
1825.
ſoll wieg.
1
L.
11
22)
7
2.
12
2¾
2
92¾
7½
Waſſerweck
Milchweck
Milchbrod.
Franz. Milchbr.
Ein 5pf. Laib Brodſoll gelten 7 kr. 3pf.
Bier.
Jungbier im Haus 4½ kr. außer d. Haus 4 kr.
Doppelbier, bei Diehl a. Jägerth., Diehli. d.
großen Bachgaſſe=Appeli. d. Schulzengaſſe
Spengler in d. Bauſtraße, Wieneraz.K.
und Schwärzel, die Ms. 6kkr.
der Bachgaſſe, Hißerich in der Obergaſſe, Andreas Link, in der Schuſtergaſſe,
jun., in der Bachgaſſe, und Georg Boͤttinger, in der Ochſengaſſe.
Mehl.
tenmehl, Ein Malter
zmehl der verſchiedenen Sorten
umwvingmehl
„
ſö ſsmehl
—
beimehl
Cmehl —
Andere=Victualien.
„ͤhefe, die Ms. 20kr. Milch, 5 kr.
er, friſche, das Pfund
Marktprerße.
fl. kr.) fl. kr. 3 24 Spauſau das Stück 5) 30 Handkäſe, das Stück 5 1 30Eyer 6 Stück; 6 10 Kartoſſeln, ein aufgeſetzter Kumpf 1 1 50 Wildprett. 3 24) Haaſen, das Stück Hirſchwild, das Pfund 12 —
Rehwild, das Pfund 141 16 Schweinewild, das Pfund 18
Geſlüsel.
Eine Schnepfe;
—
Ein Feldhuhn
—
Eine junge Gans
Ein Paar junge Enten
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht14 kr. Karpfenin kr.
Weißfiſche u kr. Aal 15 kr.
fl. e7
10
16
40
110
Fr u ch t prei ß e
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
G
nach dem Durchſchnitt.
Layraths=Beſirke,
und
uchtmärkte.
Zeit.
des
Schreibens
mſtadt ?- 5. April. penheim 6. April. sheim, 6. April. 2) nberg ee gen— 2)
d iburg (5 igenſtadt 6. April. Kinheim Li venfels iſchhorn Wapfen 2. April. H= nsheim f . SRorn ..G e.r ſt, e. W. azen= Spelz.. Ha f e eT Das Malter, verk. Das Malter, verk. Das Malter perk. Das Malter verk. Das Malter verl. fl. kr. Mltr. fl. kr. Malt. fI. kr. Mltr fl. kr. ltr. 51. L. Mite. 2 22 15 1 51 49 2 42 5 2 50 5 — . — 27 13 29 14 2 23 20 — — — 1 u4 80 1 44 10½ 3 — 6 — 2 — 18 2 54 1 2 20 2 1 36 5 [ ← ][ ][ → ]
Polizei=Publicanda.
Obgleich das Pfuſchen in der Mediein und der Heilkunde ſchon in einer am 16. Juni 1788 erſchienenen Verordnung
bei 20 Rthlr. Straſe verboten, und in den §. 5. 8, 55. u. 56. der Medicinalordnung vom 14. Aug. 1822 und nach
§. 16. der Inſtruktion vom 25. Octbr. 1822 fuͤr die Sanitaͤtsbeamten
1.) allen Individuen, welche weder geſetzlich gepruͤft noch von der Behoͤrde zum Heilgeſchaͤft approbirt ſind,
die Ausuͤbung der Heilkunde in allen ihren Theilen unterſagt, auch
2.) der Handel mit Arzneien, wie nicht minder die Bereitung und Abgabe derſelben, nur denjenigen geſtattet
iſt, welche nach vorausgegangener Pruͤfung und Approbation eine Conceſſion hierüber erhalten haben:
ſo hat doch die Erfahrung gelehrt, daß dieſen Geſetzen nicht allgemein nachgelebt, ſondern daß namentlich der
Verkauf von Wunderbalſam, Pillen und andern Medicamenten unbefugter Weiſe dahier fortgeſetzt und von
hieſi=
gen Einwohnern unterſtuͤtzt und befoͤrdert wird.
Zur Abwendung der hieraus zu beſorgenden verderblichen Folgen finden wir uns veranlaßt, die Beſtimmungen
jener Verordnungen ins Gedaͤchtniß zuruͤckzurufen und namentlich die in der Verordnung vom 16. Juni1189
ausgedruͤckte Strafe von 20 Rthlrn. allen denjenigen anzudrohen, welche ſich ohne vorher ausgewirkte Erlaubnißt
mit dem Debit von Wundereſſenzen, Balſam, Pillen und andern Medicamenten mittelhar oder unmittelbar
abge=
ben und rosp. ſich mit deren Beſorgung einlaſſen werden.
Darmſtadt, den 11. Maͤrz 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
du HaII. Siebert. v. Roſenberg. Frey.
Haͤdrich.
Die Bevölkerungs=Aufnahme in der Reſidenz
Darmſtadt betr.
Die unterzeichnete Behoͤrde, welche von dem Höchſtpreißlichen Miniſteriordes Innern und der
Juſti=
beauftragt worden iſt, eine zuverlaͤſſige Liſte uͤber die Bevoͤlkerung der Reſidenzſtadt Darmſtadt aufzuſtellen, wird
gleich nach dem diesjaͤhrigen Oſterfeſt an ſaͤmmtliche hieſige Hauseigenthuͤmer und die hier wohnenden Familien=
Vorſteher oder einzelne, fur ſich lebende Einwohner, gedruckte Formulare vertheilen laſſen, und fordert hierdurch
im Voraus auf;
1.) den mit dieſem Geſchaͤft beauftragten Polizei=Officianten nicht nur alle geforderten Notizen bereitwillig
und genau zu geben, ſondern auch die Formulare ſelbſt ſo richtig und beſtimmt auszufüllen, als, darin
vorgezeichnet iſt.
2.) Darin einzutragen iſt aber
a.) der Vor= und Zuname, das Alter und der Geburtsort ſaͤmmtlicher Mitglieder der Familie, oder
der einzelnen, fuͤr ſich lebenden Perſon, ſodaan welcher Religion jedes derſelben zugethan iſt
b.) das Amt, der Stand oder das Gewerbe des Familienvaters, und der, etwazſchon Aemterhis
kleidenden, oder Gewerbe treibenden Kinder;
e.) welche Kinder bei den Aeltern, welche hier außer dem aͤlterlichen Hauſe oder in anderen
Orteniiu=
oder außerhalb Landes wohnen? wo dieſelbe leben? welches Amt oder Gewerbe die Soͤhne
be=
kleiden? wo und an wen=die Toͤchter verheurathet ſind ? oder bei wem ſie ſich aufhalten?
d.) die anweſenden, auf laͤngere oder kuͤrzere Zeit ſich in der Familie oder bei einzelnen Perſonen
aul=
haltenden Verwandten, Freunde u. ſ. w.;
6.) die ſaͤmmtlichen Dienſtboten maͤnnlichen und weiblichen Geſchlechts unter genauer Bezeichnung ihrn
Vor= und Zunamen, ihres Alters, ihrer Religion und ihrer Geburtsorte, ohne Unterſchied, ob
ſie gewoͤhnliche gemeine Dienſtboten oder ſolche der hoͤheren Klaſſe ſind; eben ſo ferner
4) ſaͤmmtliche Gehülfen, Geſellen und Lehrlinge der hieſigen Kuͤnſtler oder Gewerbe treibenden Clz
wohner, und endlich
8.) alle Koſt= und Pflegekinder nach den vorgegangenen Beſtimmungen.
Die, auf dieſe Art ausgefuͤllten Formulare wird man durch die damit beauftragten Polizei=Officianten
zurückhor=
dern laſſen, und erwartet um ſo mehr, daß niemand ſaͤumig ſeyn wird, ſie zur Abgabe bereit zu halten, als man
zu ihrer Ausfuͤllung einen Termin von drei Tagen beſtimmt, und jedem hieſigen Einwohner, der nicht ſchreiben=
un, oder ſonſtige Anſtaͤnbe haben ſollte, geſtattet, ſich zum Ausfüllen des ihm zugeſtellten Formulars auf das
olizei=Bureau zu wenden, woſelbſt man ſeine muͤndliche Angaben niederſchreiben wird.
Darmſtadt, den 25. Maͤrz 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei; Deputation.
du Halh. Siebert. v. Roſenberg. Frey.
vt. Petſch.
nehmbares Gebot erfolgt; ſogleich unwiderruflich zuge=
Edictälcitationen.
ſchlagen werden:
Darmſtadt, den 29. Maͤrz 1825.
1) Da uͤber des hieſigen Wirths Carl Scriba's Ver=
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
vgen, Concurs erkannt iſt, ſo werden deſſen ſaͤmmt=
Zaubitz, Aſſeſſor.
Iæe Glaͤubiger zur Begruͤndung ihrer Anſpruͤche und
3) Dienſtag den 12. April d. J., Vormittags 9 Uhr,
Arzugsrechte, unter dem Rechtsnachtheile des
Aus=
ſollen nachſtehende, der Großherzögl. Waiſenanſtalt
ge=
luſſes auf
hoͤrigen, Wieſen, naͤmlich:
Freitag den 22. April d. J.,
1.) Eine Wieſe in den Niedetwieſen 143½ URuthen
Morgens 9 Uhr;
alten, oder 445.3 ⬜Klafter neuen Maaſes
ent=
ur unterzeichnetes Gericht geladen.
haltend:
Darmſtadt, den 4. Maͤrz 1825.
2.) desgl. daſelbſt 74 URuthen alten, oder 2293
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
[Klafter neuen Maaſes enthaltend;
Foͤth.
Wieyer.
1
3.) desgl. daſelbſt 151 URuthen alten, oder 4677
2), Da die Wittwe des unlaͤngſt verſtorbenen Buͤr=
⬜Klafter neuen Maaſes enthältend;
36 und Lakirers Friedrich Geyger, deſſen Nachlaß nur
4.) desgl. daſelbſt 70½ URuthen alten, oder 3184
h vorheriger genauen Richtigſtellung dieſes uͤberneh=
⬜Klafter neuen Maaſes enthaltend:
„1 zu wollen, gerichtlich erklaͤrt hat, ſo ſind alle For=
5.) desgl. daſelbſt 1 Morgen 71½ ⬜Ruthen alten,
nungen an gedachte Verlaſſenſchaftsmaſſe, bei
Ver=
oder 717 ⬜Klafter neuen Maaſes ſenthaltend;
udung des= Ausſchluſſes von ſolcher, binnen 4 Wochen
und
ſi unterzeichneter Behoͤrde zur Anzeige zu bringen.
6.) eine Wieſe im Soder in der 1ten Gewann
darmſtadt, den 21. Maͤrz 1825.
56½ IRuthen alten, oder 173 ⬜Klafter neuen
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Mäaſes enthaltend
Wiener.
Nt. Wolff. auf einen Gjährigen Beſtand, unter den bei der
Verſteige=
rung bekannt gemacht werdenden Bedingüngen, in dem
Waiſenhauſe dahier oͤffentlich verſteigert werden.
Verſteigerungen.
Darmſtadt, den 28. Maͤrz 1825.
Der Waiſenhausverwalter Otto.
1) Die Fertigung und Lieferung der bei dem Leib=
4) Die Lieferung der fuͤr dieſes Jahr in der
Waffen=
zwe=Regiment, ſo wie bei dem 2ten Garde=Regiment
in der Periode von der diesjaͤhrigen Frankfurter Oſter= Unterſuchungs= und Reinigungs=Anſtalt noͤthig
werden=
une bis zur diesjahrigen Herbſtmeſſe erforderlich wer= den Putz=Materialien, als: Baumoͤl, Schmergel, Seife,
beien neuen Schuhen und Sohlen ſoll Dienſtag den Leim ꝛc. ſoll Mittwoch am 13. April d. J. Vormittags
52n k. M. des Vormittags um 9 Uhr in den Verwal= um 11 Uhr in dem Bureau der unterzeichneten
Behoͤrd=
tur sbureaus der -beiden Regimenter auf dem Wege an den Wenigſtfordernden oͤffentlich ausgeboten werden=
Darmſtadt, den 6. April 1825.
öfftlicher Verſteigerung und nach den im Termin ſelbſt
Die Waffen=Direction.
vikimt gemacht werdenden Bedingungen an den Wenigſt=
5) Freitag den 15. d. M. Morgens um 8 Uhr ſollen
uvurnden in neuen Accord gegeben werden; welches
in dem gemeinſchaftlichen Oberwald circa 200 Stecken
mit hierdurch zur allgemeinen Kenntniß bringt.
Buchen= und Eichen=Pruͤgelholz, nebſt dergleichen 1200
armſtadt, den 15. Maͤrz 1825.
Der Verwaltungsrath des Leibgarde=Regiments. Stuͤck Wellen oͤffentlich verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt an der Stadtfoͤrſter Horſtiſchen
Dienstag den 26. April d. J., Nachmittags 2
ſehl ſollen die dem Buͤrger und Rothgerber Weiß Wohnung.
zehrigen beiden Haͤuſer und Garten auf dem Muͤhl= Darmſtadt, den 8. April 1825.
Der Burgermeiſtel
wezLit. H. Nr. 88. u. 88a. auf allhieſigem Rathhauſe
ut den im Termin bekannt zu machenden Bedin=
J. M. Hofmann.
nnin abermals oͤffentlich verſteigt, und falls ein an=
6) Dienſtag den 12. April a. c., Nachmittags 3
Uhr, ſollen nachfolgende zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der den 20ten d. M, des Morgens um 9. Uhr in dem Forſt=
Wittwe des Buͤrgers und Bierbrauers Georg Dillmann hauſe am Steinbruͤckerteich.
gehoͤrige Liegenſchaften auf allhieſigem Rathhauſe,
un=
ter den im Termin bekannt zu machenden ſehr
annehm=
baren Bedingungen oͤffentlich verſteigt werden, als:
lt. Flurbuch
Meſſeler Forſthaus am 7. April 1895.
Kekule, Forſtinſpektor.
9) Im Revier Steinbrückerteich ſollen Donnerstag
Sect.et Nr.
1020.
Klftr. Gew.
15. 16.
vorm Jaͤgerthor, Bauplatz, in
der 16ten Gewann, am
ſoge=
nannten Herlenweg, das Eck
vom ehemaligen Ningleriſchen
Garten, ſehr ſchon gelegen und
ſich zu zwei vollkommene
Bau=
plaͤtze eignend.
gibt der Herrſchaft 2 kr. 3Gſchd.
Korn, der Collectorei 1 Gſchd.
Korn. 3253. 248. Wieſe daſelbſt. 3254. 248. Wieſe daſelbſt, gibt der Herr=
ſchaft 1 Kpf. 2 Gſchd. 1 Ms.
Korn.
Waldwieſen. 36)28. 855. Wieſe auf dem Scheftheim, gibt
der Herrſchaft 1 Kpf. 3 Gſchd.
Korn. 36796.
434. 3. Wieſe dieſſeits dem Wald, gibt
der Collectorei 1 Kpf. 1Gſchd.
1 Mé. Korn. 36997. 545. daſelbſt, gibt der Stadt Darm=
ſtadt 5 kr. 2 pf. 36)206. 295. Wieſe in der Kernwieſe, gibt
der Herrſchaft 4 kr. 21. und Freitag den 22. Apr 1.) 61½ Stecken buchen 2.) 8¾ „ eichen 5.) 2½ „
kiefern 4.) 22 „ buchen 5.) 18½ „ eichen 6.) 1½ „ aspen .) 1⁷7 „
kiefern 8. 179. „ buchen 9.) 74) 2
eichen 10.) 187 Stuͤck buchene 11.) 625 2 eichene 12.) 275 2. birkene 13.) 2950 „ aſpene 14.) 25 „ kieſerne
Scheidholz
Pruͤgelholz,
Stockhol
⁄₈
Darmſtadt, den 8. Maͤrz 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
7) Dienstag den 12. April d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll der dem Adam Schneider dahier gehoͤrige Bauplatz
It. Flurbuch Pagina 10. Nr. 78. in der 10ten Lage des
Heinheimerfeldes, nochmals auf allhieſigem Rathhauſe
öffentlich verſteigt, und falls ein annehmbares
Gebol=
geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zugeſchla=
gen werden.
Darmſtadt, den 18. Maͤrz 1826.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht,
Zaubitz, Aſſeſſor.
8) Der Steinbruͤckerteich, welcher dieſes Fruͤhjahr unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werden=
mit 1000 Stuͤck einjaͤhrigen Karpfenſetzlingen beſetzt den Bedingungen, verſteigert werden.
Die Steigluſtigen belieben ſich an oben benannter
wurde, ſoll von Anfang dieſes Jahres an ſauf neun
Jahre, unter den bei der Verpachtung bekannt gemacht -Stunde, in dem Diſtrikt und dem Schlag, wo das
Getß=
werdenden Bedingungen an den Meiſtbietenden in Pacht hoͤlz ſitzet, ſich zu verſammeln.
Bemerkt wird ubrigens noch, daß mit den Bau=Werl.
gegeben werden. Die Verpachtung geſchieht Mittwoch
Wellen,
den Bedingungen verſteigt werden. Die Steigliebhäber
werden hiermit eingeladen ſich den 20ten des Morgens
um 10 Uhr in der Wohnung des Parkknechts Rinner zu
Kranichſtein und den 21ten um dieſelbe Stunde in dem
Forſthaus Einſiedel, wo die Verſteigerung jedesmal
ihren Anfang nehmen wird, einzufinden.
Dieſes wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß
denjenigen Steigerern, welche ſich wegen ihrer
Zahlungs=
faͤhigkeit gehoͤrig ausweiſen koͤnnen, eine angemeſſene
Zahlungsfriſt geſtattet werden ſoll.
Steinbruͤckerteich, den 6. April 1825.
Der Revierfoͤrſter Schmidt.
10) Dienstag den 12. April d. J. Morgens um 8 Uhr
ſollen im Diſtrikt Griesheimer Eichwaͤldchen, Reyiers
Griesheim
2 Stecken hainbuchen Scheidholzſ abweichender,
16 „ eichen
Guͤte,
194
hainbuchen
Pruͤgelholz,
eichen
hainbuchen Werkſcheidholz,
8½ ) eichen Stockholz,
4 Wagen buchene und eichene Hauſpaͤhne,
800 Stuͤck hainbuchene
Wellen,
9825 3 gemiſchte Erdholz=
74 eichene
Bau=,Werk= und Nutzholz=
19 hainbuchene
ſtaͤmme,
un Nutzholzſtaͤmmen der Anfang gemacht, mit dem
al=
le alls uͤbrig bleibenden Brennholz aber den folgenden
Lg die Verſteigerung fortgeſetzet werden wird, und daß
jenigen Steigerern, welche ſich durch
verordnungs=
mige Zahlungsfaͤhigkeitsſcheine legitimiren koͤnnen, eine
Zlungsfriſt bis Martini l. J. geſtattet wird.
Griesheim, den 3. April 1825.
Ruͤckert, Oberfoͤrſter.
1) Zur dritten und letzten Verſteigerung des dem
rn Forſtkaſſier Hegar gehoͤrigen am alten Stadtweg
ogenen Gartens beraume ich Termin auf Montag
25ten l. M. mit dem Bemerken an, daß ich den
Zu=
ſdlag unwiderruflich ertheilen werde.
darmſtadt den 8ten April 1825.
Winter,
Hofgerichtsadvocat und Ober=Kriegs=
Gerichts=Secretaͤr.
1) Montag den 25. April l. J., des Vormittags um
Uhr, ſollen aus den Fruchtvorraͤthen von 1824 auf
hieſigen Rathhauſe verſteigt werden:
1.) Vom Speicher zu Darmſtadt:
147 Mltr. Korn,
13
Gerſte und
58
Hafer.
2.) Vom Speicher zu Langen:
106 Mltr. Korn,
„ 27
Gerſte und
132
Hafer.
darmſtadt, am 30. Maͤrz 1825.
Der Rentamtmann
Seippel.
3) Montag den 11. l. M. Vormittags 8 Uhr werden
dizum Nachlaß der vorſtorbenen Generalſtaabs medicus
Uulung'ſchen Wittwe gehoͤrigen Effekten als: Gold,
(ber, Kleidungsſtuͤcke, Bettwerk und allerhand
Haus=
rü in der Behauſung des Herrn Kißling in der
Huͤgel=
le neben dem Breidertſchen Hauſe oͤffentlich gegen
bare Zahlung verſteigert.
darmſtadt, den 5. April 1825.
Von Commiſſions wegen.
G. F. Taſche.
1) Mein, neben Schreiner Keller und meinem Eckhauſe
mer großen Neckarſtraße gelegenes hſtoͤckigtes Haus,
5 enſter, etwa 60 Fuß breit, mit geraͤumigem Hof,
Hiterbau Remiſen und Stallur gen laſſe ich Montag
v. 25. d. M. Nachmittags um 2 Uhr im Gaſthaus
zu Stadt Mainz dahier, unter annehmlichen
Zah=
lus=Bedingniſſen verſteigern. — Seine durch den
nem Kaſernenbau verbeſſerte Lage, macht es zum
Be=
rrib eines jeden Geſchäftes geeignet.
ie Bedingniſſe kann man bei mir erfahren und das
as taͤglich einſehen.
Paul Breidert.
1) Freitag den 15. d. M. Morgens um 8 Uhr ſollen
mehrere hundert Stecken tannen Scheid=, buchen und
tannen Stockholz und etwa 6000 buchene und tannene
Wellen, und Nachmittags um 2 Uhr einige hundert
buchene Wagnerſtangen und mehrere zu Latten und Bord
taugliche Tannenſtaͤmme, in dem abgeholzten
Privat=
wald hinter der Papiermuͤhle bei Niederramſtadt
oͤf=
fentlich verſteigert werden. Die Zuſammenkunft iſt an
der Papiermuͤhle. Die Abfuhr des Holzes kann auf
einer Bruͤcke, die gleich unter dem Wald uͤber die Bach
angebracht iſt, und auf die Eberſtaͤdter Straße fuͤhrt,
geſchehen.
Die Herrn Buͤrgermeiſter werden erſucht, dieſes in
ihren Gemeinden bekannt zu machen.
16) Montag den 18. d. M. Nachmittags 2 Uhr
ſol=
len in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 124. die zur
Verlaſ=
ſenſchaftsmaſſe der Wittwe des Buͤrgers und Bierbrauers
Georg Dillmann gehoͤrige
zwei Pferde, Chaiſe, Wagen, Pflug, Egge und
ſonſtige Ackergeraͤthſchaften, ſo wie auch einige
Pfulfaͤſſer ꝛc., ſodann
Dienſtag den 19. d., Vormittags 9 Uhr, in dem
Dill=
manniſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor eine große Parthie
Buchen= und Eichen=Scheidholz, ſodann Ober= und
Stockholz und deſſelben Tages Nachmittags 2 Uhr
meh=
rere hundert Malter Fruͤchte, als alte und neue Gerſte,
Korn ſehr guter Seehafer, Wicken ꝛc., ferner den
20. d. Vor= und Nachmittags in den gewoͤhnlichen
Stunden, Silber, Kleider, Weißzeug und allerhand
Hausrath, gegen gleich baare Zahlung an den
Meiſt=
bietenden öffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 8. April 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Feilgebotene Sachen.
1) Ein, nicht weit von dem Jaͤgerthor gelegener,
etwa 350 Klafter neues Maas großer, gut gehaltener,
Garten iſt aus freier Hand zu verkaufen. Es befindet
ſich in demſelben ein Haͤuschen nebſt Keller; ein
Haͤus=
chen zu Aufbewahrung des Gartengeraͤths; eine nie
verſiegende Pumpe u. ſ. w. Das Naͤhere iſt in der
Hofbuchdruckerei zu erfragen.
2) Ich bin von dem Weißbindermeiſter Feidner dahier
beauftragt, das ihm zugehoͤrige am kleinen Woog gelegene
ganz neu erbaute zweiſtoͤckigte Wohnhaus, welches drei
vollſtaͤndige Logis enthaͤlt, nebſt dem daran ſtoßenden
Seitenbau und dahinter liegenden Garten unter ſehr
an=
nehmlichen Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen,
und erſuche alle Kaufliebhaber, ſich deßfalls an mich zu
wenden.
Darmſtadt, den 18. Februar 1825.
Heyer, Hofgerichtsadvokat.
3) Zu der zweiten Hauptklaſſe der großen
Güterlotterie in dem Großherzogthum Heſſen,
welche den naͤchſten 17ten Mai auf dem hieſigen
Rathhauſe gezogen, wird, und worin dir
Herr=
ſchaft Engelthal, in dem gerichtlichen
Schaͤtzungs=
werthe von 586,440 fl., das Gut Schleifeld, zu
176,259 fl., ein anderes Landgut, 69,955 fl.
Juwelen, zu 104,000 fl. gerichtlich taxirt, und
außerdent viele bedeutende Geldpreiſe, zuſammen
6000 Gewinnſte, gewonnen werden müſſen, ſind
Looſe zu 12 fl. 30 kr., das Stuͤck, Plane gratis,
fortwährend zu erhalten in dem
Hauptlotterie=Comptoir der Proyinz
Starkenburg.
A. J. Linz.
4) Von meinem Garten am Ausgang der Spitalſtra=
Habich.
ße ſind noch 3 Bauplaͤtze zu verkaufen.
5) Ein vollſtaͤndiges Brenn= und Braugeſchirr ſteht
zu verkaufen.
6) Friſche Gartenſaͤmereien, Gutedel, ſelbſt gezogen=
Rebenſetzlinge, ſind billig zu verkaufen bei Gaͤrtner Philipr
Weber vorm Sporerthor Nr. 132. der kleinen
Schwa=
nengaſſe.
7) Ein, in einer der gangbarſten und nahrhafteſten
Straßen hieſiger. Reſidenz gelegenes, zu jedem
oͤffentli=
chen Geſchaͤft, es mag Namen haben wie es wolle,
paſ=
ſendes Haus, iſt unter ſehr annehmbaren Bedingungen
aus freier Hand zu verkaufen.
Zur Betreibung einer Wein=Bier=oder Brandtwein=
Wirthſchaft wuͤrde es.ſich, ehenſo wie fuͤr eine
Waaren=
handlung eignen, auch wuͤrde ein Metzger ſeine
Rech=
nung ſicher finden.
Herr Zimmermeiſter Amend iſt beauftragt, auf
Ver=
langen, naͤhere Auskunft daruͤber zu ertheilen.
8) Franzoͤſiſche Stuͤhle von Stroh geflochten ſind bei
mir zu verkaufen, Sonn= und Regenſchirme werden
uͤberzogen und reparirt bei Franz Gottmann,
wohnhaft Lit. D. Nr. 105.
9) Friſche Gartenſaͤmereien und weidene Erbſenreiſer
Jakob Schubkegel,
ſind zu verkaufen bei
wohnhaft hinter'm Armenhauſe.
10) Unterzeichneter macht hiermit die Anzeige, daß
er fortwaͤhrend Wein. die Maas zu 24, 32, 40 bis 48 kr.,
ſodann Borſtorferapfelwein, die Maas zu 16 kr.,
Apfel=
wein, die Maas. zu 12 kr. verzapft; er bittet um geneig=
J. V. Wambold
ten Zuſpruch.
in der Holzſtraße.
11) Ich bin willens meinen neu von Stein erbauten
zweiſtoͤckigten Hinterbau, nebſt dem davor liegenden
Bauplatz, letztern auch abgeſondert, Garten und Hofraum
und, einen daneben liegenden Eckbauplatz, nach der ver=
laͤngerten Huͤgel= und Ludwigsſtraße, aus freier Hanl
Eckhardt; Schreinermeiſter.
zu verkaufen.
12) Bei Unterzeichnetem ſind 2= und 3jährige
Spar=
gelpflanzen, gute Gartenſaͤmerejen und weidene Erbſen
Friedrich Schubkegel,
reiſer zu verkaufen.
wohnhaft hinterim Armenhauſe
13) Ich Unterzeichnete mache dem geehrten Publikum
bekannt, daß bei mir, von meiner Tochter verfertigte
Fillethauben, Schaͤlchen und Seidenlocken zu haben ſind,
auch, daß letztere, wenn ſie ganz ruinirt ſind,
Um einen billigen Preis(wie neu wieder hergeſtellt wer=
Eliſabethe Frank,
den.
wohnhaft auf dem Bruͤckchen Lit. B.
Nr. 81.
14) U breite feine blaue und ſchwarze bronze Tuͤcher
7 fl. 30 kr. bis 8 fl. 30 kr. pr. Staab, alle Farben
Mode=Tuch zu Hoſen, ¼ breites Billardtuch, weiße
und graue ſchleſiſche Leinwand, feine gelbe Rockknoͤpf=
und alle andere Sorten Knoͤpfe werden in Frankfurt
Fahrgaſſe Lit. A. Nro. 7. der Doͤngesgaſſe uͤber verkauft.
15) Zur bevorſtehenden letzten Klaſſe 67.
Frank=
furterLotterie ſind bei mir, unter Verzichtleiſtung auf
den geringſten Gewinnſt und der Pramie a 100fl,
ganze Looſe zu 30 fl., ½ zu 15 fl., ½ zu 10 fl.,
17) In der Langengaſſe Nr. 111. ſind gute gelbe
Kar=
toffel malter= und ſimmerweiſe, ſo wie auch güter
Gelbe=
ruͤbenſamen, billig zu verkaufen.
18) Zwei Waſchbütten, 6-8=Laͤſte haltend, mit eiſer
nen Reifen, ſind Lit. D. Nr. 18. auf dem Markt zu
ver=
kaufen.
19) Zwei Stoß=Rappiere mit Koͤrben und
Hand=
ſchuhen ſind zu verkaufen.
¹⁄₄ zu 7 fl. 30 kr. und 1 zu 3 fl. 45 kr. zu haben.
Alexander
Wolf=
im alten Waiſenhaus in der Langengaſſe.
16) Unterzeichneter empfiehlt ſeine Niederlage
von velutirten, ſatinirten und ordinaͤren Tapeten
in den neueſten Deſſins, Meubel jeder Art in den
modernſten Facons, Spiegel jeder beliebigen
Groͤße in reich verzierten und emnfachen
vergolde=
ten und anderen hoͤlzernen Rahmen, Toiletten
Ankleide= und Fenſterſpiegel, Luſter, die neueſten
Meubelszeuge, weiße und farbige Franzen,
Ver=
zierungen zu Vorhangen und Meubels in Hol,
und Bronze, und alle zum Meublement noͤthigen
Artikel, zu den geringſten Preiſen. Alle
Tape=
zierarbeiten werden von ihm aufs ſolideſte un
die geringſten Preiſe verfertigt.
Gottfried Huchſtätter sen.
7) Bei Schreinermeiſter Fries ſind noch einige
kloͤgze fuͤr Metzger abzugeben.
) Ein faſt ganz neues mit Oelfarbe angeſtrichenes
Lannthor. an eine Chaiſenremiſe und ein eichener
Fut=
tenoßtrog ſind billig zu verkaufen.
1) Lit. D. Nr. 55. der Holzſtraße iſt ein
Vogelca=
u von acht Kaͤſten ausgeſtopfter Voͤgel zu verkaufen.
) Bei mir ſind fortwaͤhrend ganz reine, gutgehaltene
Une in der Ohm, ½ und 4 oͤhmig um die billigſten
G. Schmidt, Weinwirth
rſe zu erhalten.
der Oberfinanzkammer gegenuͤber.
⁄ Mehrere ſehr gute Specereiladen=Geraͤthſchaften
i zu verkaufen; Ausgeber dieſes ſagt wo.
Eine Kaute Dung iſt im alten Schaafhof zu ver=
en.
Auf dem Ritzſtein bei Valentin Moͤſer iſt
Gip=
erkaufen.
Immer bluͤhende Roſen, Geranien und noch ſonſt
hiedene Scherbengewaͤchſe ſind zu haben bei
Jakob Schubkegel jun.,
wohnhaft hinter dem Armenhaus.
15 Lit. A. Nr. 72. in der Schloßgaſſe im Hinterbau,
uht ein nußbaumener Kleiderſchrank mit einer Thuͤre,
laͤfrige Bettladen, runde und eckigte
Arbeitstiſch=
ein großer Tiſch, alles mit Politur, zu verkaufen.
) Nr. 128. vor dem Beſſungerthor ſind ſehr gute
Kartoffeln, malter= und ſimmerweiſe zu verkaufen.
1) Auf der Schneidmuͤhle ſind weidene Erbſenreiſer
erkaufen.
⁄0 Mehrere Schraͤnke ein= und zweithuͤrig, nach der
enten Façon ſtehen bei Schreiner Loͤſer ſehr billig zu
er ufen; wohnhaft vorm Jaͤgerthor am hohlen Weg.
1½
Zu vermiethen.
In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Criminalrichter
ſer iſt eine Stube zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
. Lit. F. Nr. 10. im Hinterhaus zwei Zimmer mit.
lusſicht in den Garten,ſogleich zu beziehen.
In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. iſt der
un=
re3tock auf die Straße gehend, an eine kinderloſe
Fa=
ili, oder an eine=ledige Perſon zu vermiethen und tag=
G4 beziehen.
5. In dem Schloſſer =Gottmaͤnniſchen Hauſe in der
radgaſſe iſt das ganze Vorderhaus, welches ſich fuͤr
ve Geſchaft eignet, zu vermiethen.: Das Naͤhere, zu
efrzen bei
½ Schloſſermeiſter.Hauff.
In der Waldſtraße Nro. 82. im Seitenbau eine
eroͤmige Stube, wozu auch auf Verlangen eine Kuͤche,
hönkammer, Bodenkammer und=Keller gegeben
wer=
en in, fuͤr eine Perſon, zu vermiethen, und kann gleich
rzuen werden.
Im Birngarten Lit. A. Nr. 60, iſt ein Logis, be=
20d in Stube und Kabinet, auf die Straße gehend,
uf erlangen auch Stallung=und Remiſe, zu
vermie=
en welches ſogleich bezogen werden kann.
75 In der Grafenſtraße Lit. E. No. 49. iſt die
mitt=
lere und oberſte Etage ganz zu vermiethen und den 1ten
Mai zu beziehen.
10) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor ein
Lo=
gis, von 3 Stuben, Kuͤche, Keller und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, welches gleich bezogen werden kann.
Adam Apfel.
11) In meinem Hauſe an der Ludwigsſtraße iſt der
mittlere Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern und
Cabinet, nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen,
Georg Weber.
und den 1. Juli zu beziehen.
12) In der Bauſtraße Nr. 91. iſt der obere Stock im
Vorderhaus, beſtehend aus 5 heitzbaren Zimmern und
Ca=
binet, ſaͤmmtlich moͤblirt, nebſt Kuͤche, vom 2. April an,
theilweiſe oder im Ganzen, monatlich billig zu vermiethen,
auch kann ein Stall zu 4 Pferden dazu gegeben werden.
Ferner wird daſelbſt ein Logenplatz erſten Rangs Nr. 13.
welcher im Großherzoglichen Hof=Operntheater vom 1.
Maͤrz an vacant geworden, abgegeben. Das Naͤhere uͤber
beide Gegenſtaͤnde iſt bei dem Hauseigenthuͤmer zu
er=
fragen.
13) In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
in der alten Vorſtadt, im Vorderhauſe, eine Stiege hoch,
iſt eine Stube ohne Moͤbel, die Ausſicht in den Hof,
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
14) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit.
B. No. 55. zwei Stiegen hoch iſt ein vollſtaͤndiges Logis
zu vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
Friedrich Kottler, Metzgermeiſter.
15) Lit. B. Nr. 64. iſt ein Logis, beſtehend in einer
großen Stube, Kuͤche, Holzplatz und Keller, zu
vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden.
17) Lit. C. Nro. 114. in der Viehhofsgaſſe iſt ein
Lo=
gis zu vermiethen, und iſt das Naͤhere in Lit. J. Nr. 6a.
der Beſſungerſtraße zu erfragen.
19) Ein Logis beſtehend in 2 Stuben, Cabinet,
Kuͤ=
che, Keller, Kammer, Boden, Holzſtall, Mitgebrauch
der Waſchkuͤche und Bleichplatz, iſt bei mir zu vermiethen.
Eberhardt am kleinen Woog.
20) In der verlaͤngerten Bauſtraße iſt ein Logis von
2 Zimmern, Kuͤche, Kammer, Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, Keller und Holzplatz zu vermiethen und gleich zu
beziehen.Auch kann daſſelbe nach Umſtaͤnden getrennt
und das eine Zimmer mit oder ohne Moͤbel abgegeben
werden. In. Nr. 77. Lit. E. das Naͤhere.
21) Lit. B. Nrp. 106. am Ludwigsbrunnen ein Logis
fuͤr eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel.
22) Bei Fuhrmann Roll iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche,
Holz=
platz, Keller gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche, und kann
zu Ende Maͤrz bezogen werden.
23) In der Louiſenſtraße E. 22. iſt im Hinterbau
ein geraͤumiges Logis zu vermiethen, welches im April
zu beziehen iſt.
24) Ein Local am Ludwigsplatz, paſſend, eine
Baͤcke=
rei daſelbſt bequem einzurichten, mit hinlaͤnglichem Raum
fuͤr Holz aufzubewahren, iſt zu vermiethen, und das
Naͤhere bei Maurermeiſter Chriſtian Gauß der
Oberfinanz=
kammer gegenuͤber zu erfragen.
25) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 63. iſt im
Hinter=
bau ein Logis, beſtehend aus 3 Stuben, 2 Kammern
und einer Kuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu
vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden.
26) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 118. der Neckarſtraße
iſt ein Logis im Hinterbau zu vermiethen, beſtehend aus
zwei Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer,
Kel=
ler, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
C. Ludwig, Wittwe.
27) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit. B.
Nr. 55. iſt im untern Stock ein Logis, welches ſich zu
jedem offenen Geſchaͤft eignet, zu vermiethen.
F. Kottler.
28) In der Luiſenſtraße Lit. F. Nro. 28. die untere
Etage von 5, meiſtentheils heizbaren, Zimmern und
uͤbrigen Erforderniſſen; ſogleich zu beziehen.
29) Lit. E. N. 22. in der Louiſenſtraße iſt der untere
Stock des Vorderhauſes zu vermiethen und kann den
1. Mai bezogen werden.
30) Bei Zinngießermeiſter P. Boͤhler eine Stiege hoch,
vornheraus, iſt ein Logis an eine ſtille Haushaltung
zu vermiethen.
31) In der Rheinſtraße No. 53., ein geraͤumiges
Zimmer und Kabinet, im 1ten Sock mit der Ausſicht auf
die Straße, wobei auch Stallung und Remiſe gegeben
werden kann, Ende Mai zu beziehen.
Sinnigſohn.
32) Lit. H. Nr. 98a. ein Logis beſtehend in 2
heiz=
baren Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Keller
und Holzplatz, welches im Mai bezogen werden kann:
33) In meinem Hauſe am kleinen Woog am
Soderwe=
iſt der mittlere und obere Stock zu vermiethen beſtehend
in 3 heizbaren Stuben, 3 Kammern, 2 Kuͤchen, 2
Kel=
lern, 2 Holzſtaͤllen und Waſchkuͤche, gleich zu beziehen.
Hanſtein.
34) Lit. D. Nro. 16. in der Marktſtraße iſt ein Logis
beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer und
Kel=
ler, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
35) Lit. B. Nr. 62. der großen Ochſengaſſe am
Loͤ=
wenbrunnen ein vollſtaͤndiges Logis im Hinterhauſe eine
Stiege hoch, Anfangs Juni zu beziehen.
Kahlert.
36) Lit. J. Nr. 5. ganz nahe vorm Beſſungerthor
bei Schreiner Kiſtner im Vorderhauſe ein Logis,
beſte=
hend in einer großen Stübe, zwei Cabinetten, Kuͤche,
Keller, Bodenkammer, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, Ende Mai zu beziehen.
37) In der Beſſunger Straße Lit. D. Nro. 105.
iſt im mittleren Stock ein Zimmer mit Moͤbel fuͤr
ei=
oder zwei ledige Perſonen zu vermiethen und ſoglei
zu beziehen.
38) Lit. D. Nr. 119. iſt ein Logis im Hinterbe
gleicher Erde zu vermiethen; beſtehend aus drei heizl
ren Stuben, zwei Kammern, zwei Kuͤchen, verſchlo
ſenen Keller und Holzplatz, und kann ſolches bis End
April bezogen werden.
39) In der Bauſtraße Nr. 96. iſt der unterli=
Stock beſtehend in 5 Zimmern, 2 Cabinetten ſs.
Kuche, Boden, Keller und Holzſtall, mit ode
ohne Stallung für 4 Pferde, Remiſe und
Fo=
rageboden zu vermiethen.
40) Im Gaſthauſe zum Wildenmann ein Logis
Hinterhaus, beſtehend in Stube, Cabinet, Kuͤche u
Kuͤchenkammer.
41) In Lit. D. No. 80. der Paͤdagogſtraße ſind
kleine Wohnungen bald zu beziehen.
42) Im Kraftiſchen Hauſe, der Oberfinanzkammer gegen
uͤber, zwei Zimmer fuͤr einen ledigen Herrn bis de=
5. Mai, auf Verlangen auch fruͤher zu beziehen.
43) Im Enesſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor, ei
Logis, beſtehend aus 3 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche
Holzplatz und Keller, welches auf Verlangen auch ge
7
theilt und ſogleich bezogen werden kanu.
47) In dem letzten neu erbauten Hauſe am
Soden=
weg vorm Beſſungerthor iſt ein Logis im 2ten Stock,
vermiethen beſtehend in 2 hezibaren Stuben, Cabine
Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzſtall, auf
Ve=
langen kann auch ein Schweinſtall dazu gegeben werdey,
Schnaufer.
ſogleich zu beziehen.
45) Bei Wittwe Momberger im alten Holzhof iſt in
mittleren Stock ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethe,
und den 12. Juni zu beziehen.:
46) Auf dem Markte Lit. D. No. 18. ein Logis an
ledige Perſonen; beſtehend in 2 tapezierten Stuben
Cabinet nebſt Holzplatz, kann im Monat Mai
bezoge=
werden.
47) In dem Wohnhaus des Accisinſpectors Ruͤckert
Beſſungen iſt ein Logis, beſtehend aus 5 Piecen, Kuͤche=
Speicher, Keller und einem geraͤumigen Holzſtall, ſodan
Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und bis de=
8. Juni d. J. zu beziehen.
48) In meinem Hausvorm Beſſungerthor iſt el
Dachlogis ſogleich. zu beziehen.
7.
J. Peter Koch.
49) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. No. 38. ſind!
vollſtaͤndige Logis zu vermiethen und koͤnnen gleich bez
gen werden.
50) Ein Dachlogis fur eine ſtille Haushaltung odel
ledige Perſon, mit oder ohne Moͤbel, kald zu beziehen
Enkhauſen, Gold= und Silberarbeiter
in der Ludwigsſtraße.
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ] z 1
Beilage
15.
. 1) In meinem neuen Eckhauſe an der katholiſchen
ahufeihe iſt noch zu vermiethen: die mittlere Etage mit
nſizm Balkon, dieſelbe beſteht in 6 heizbaren Zimmern,
abinetten und Kuͤche, ſodann der untere Stock
ent=
i eben ſo viel Piecen, kann aber zu 2 Logis abgegeben
mr een, iſt mit allen Bequemlichkeiten verſehen und nach
ieben zu beziehen.
Amendt, Zimmermeiſter.
2) Am Schloßgraben ganz nahe am Markt in Lit D.
21. ein Logis von 2 Stuben, Alkov und Kammer
znlheraus im erſten Stock nebſt Kuͤche, Keller,
Holz=
c½ und Bodenkammer, an eine ſtille Haushaltung, bald
u. eziehen. In Lit. C. Nr. 2. das Naͤhere.
5) Lit. A. No. 143. am Schloßgraben iſt ein Logis
ermiethen beſtehend in 2 Stuben, Küche, Kammer
Holzplatz, kann taͤglich bezogen werden.
4) Louiſenſtraße Lit. E. No. 16. auf dem Hinterbau
Stiegen hoch iſt ein kleines Zimmer mit der Ausſicht
n je Gaͤrten zu vermiethen.
5) Bei Schuhmacher Stumpf, neben dem Viehhof,
⁄ n Logis zu vermiethen.
5) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nr. 68. iſt ein
orltaͤndiges Logis zu vermiethen und den 21. Juni zu
hen.
7) In meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerthor eine
ige hoch ein vollſtaͤndiges Logis von 4 Stuben, Küche,
. r, Boden, Magdkammer und Mitgebrauch der
ſchkuͤche, gleich zu beziehen.
J. V. Wambold.
9 Die untere Etage des Gaſthauſes zum Anker ſteht,
gek einem Saal und einer großen Stube in der 2ten
rte und mehreren Bodenkammern und Keller zu vermie=
G. Kern.
yuund gleich zu beziehen.
3. 1) Lit. B. Nr. 16. der großen Ochſengaſſe ein Logis
nmliylener Erde, nebſt Laden, Ende Mai zu bezieher.
) Ein Logis gleicher Erde, im Stappeneck Nr. 101.
ßsülbeſhſend in Stube, Kuͤche und Keller.
5 iem,
In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 71. ein Logis glei=
ach. beiErde, beſtehend in 2 Stuben, Nebenkammer, Kuche,
Celr, Holzplatz, gleich zu beziehen.
Aſtheimer.
5 In meinem Hauſe am Ludwigsplatz iſt im obern
2tll ein Logis, beſtehend in 4 Stuben, 2
Bodenkam=
kmer, Kuͤche, Holzplatz, Keller und Mitgebrauch der
„ 4„Wahküche zu vermiethen und im Juni zu beziehen.
Carl Walther.
6) Lit. E. Nr. 44. dem Artillerieplatz gegenuͤber iſt
h mittern Stock ein Logis, beſtehend in zwei heizbaren
zimiern, zwei Cabinetten, Kuͤche u. ſ. w. an eine ſtille
aanDalhaltung zu vermiethen und den 1. Juli zu beziehen.
61) In meinem Hauſe neben der Freimaurerloge iſt
der ganze untere Stock zu vermiethen, auch koͤnnen
ein=
zelne Zimmer hiervon mit oder ohne Moͤbel abgegeben
werden.
Schoͤdler, Juſtizamtmann.
65) Vor dem Jaͤgerthor an der Dieburger Straße ein
Logis mit einer romantiſchen Ausſicht, beſtehend in 3
Stu=
ben, 1 geraͤumigen Kuͤche, Keller und Holzſchoppen, kann
Egidius Hoze.
ſogleich bezogen werden.
66) Ein heizbares Zimmer mit oder ohne Bett und
Moͤbel iſt in der verlaͤngerten Waldſtraße bei
Schrei=
nermeiſter Federlin zu vermiethen und gleich zu beziehen.
67) In Lit. F. Nr. 50. der neuen Marſtallſtraße iſt ein
vollſtaͤndiges Logis im untern Stock, zu Betreibung einer
Wirthſchaft u. ſ. w. geeignet, zu vermiethen und bald zu
beziehen.
Zimmergeſelle Chriſtoph Keller dahier ertheilt
naͤhere Auskunft hieruͤber.
68) In der Rheinſtraße Lit. E. No. 2. nahe am Schloß
iſt ein Zimmer im Vorderhauſe 2 Stiegen hoch mit ober
ohne Moͤbel zu vermiethen.
69) Bei Friedrich Schwarz in der kleinen
Arheilger=
ſtraße ein Logis, den 1. Mai zu beziehen.
70) Lit. C. Nr. 21. der großen Kaplanaigaſſe zwei
Logis fuͤr kleine Haushaltungen, welche bald bezogen
werden koͤnnen.
71) Lit. D. Nr. 110. der Starkenburg iſt ein Logis
fuͤr einen ledigen Herrn oder fuͤr einen Gymnaſiaſten zu
vermiethen, wobei auf Verlangen auch die Koſt gegeben
werden kann.
72) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche ein Logis
im Hinterbau den 1. Juli zu beziehen, ſodann eine Stube
mit Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
73) Der obere Stock in meinem Hauſe iſt zu
vermie=
then und den 1. Juli zu beziehen. Die Wittwe Doll.
74) In der Langengaſſe Nr. 111. ein kleines Logis
von Stube und Kuͤche, bald zu beziehen.
75) Am alten Schießplatz bei Schneidermeiſter Ruths
im Hinterbau, ein kleines Logis, im Mai zu beziehen.
76) In meinem Hauſe der Spitalſtraße ein Logis
von 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche, Keller, Holzſtall und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, im Juni zu beziehen.
Boͤttcher.
77) In meinem Hauſe naͤchſt dem Beſſunger Thor iſt
die mittlere Etage zu vermiethen, beſtehend in 3
Zim=
mern, 1Cabinet, Kuͤche, Magdkammer und Boden, nebſt
einer Abtheilung Keller und allen ſonſtigen
Bequemlich=
keiten, kann Anfangs Juni bezogen werden.
Harres, Wittwe.
78) Eine ſchoͤne Stube an eine oder zwei ledige
Per=
ſonen iſt zu vermiethen; naͤhere Auskunft gibt
J. Ph. Goͤtz in der Bauſtraße.
79) In der Waldſtraße Nr. 71. iſt eine Stube nebſt
Cabinet mit Moͤbel zu vermiethen und Anfangs Mai zu
beziehen.
80) In Lit. B. Nr. 100. der Langengaſſe ein Logis,
beſtehend in einer großen Stube, zur Wirthſchaft
einge=
richtet, in einer Wohnſtube, Kammer Kuͤche, großen
Keller und Boden, kann den 15. Juni bezogen werden.
Heinrich Bierach.
81) In einer der ſchönſten Lagen der Stadt in Lit. E.
Nr. 27. iſt die mittlere Etage, wobei ſich ein kleiner
Saal befindet, mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
82) Lit. B. Nr. 107. der Langengaſſe iſt ein vollſtaͤn=
J. G. Achen jun.
diges Logis zu vermiethen.
83) Bei Schweinenmetzger Heil in der Viehhofsgaſſe
ſind zwei Logis zu vermiethen.
84) Ein freundliches Logis nebſt einer beſondern Stube,
die ſeither von ledigen Herrn bewohnt geweſen, ſind bei
mir mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
Kriegk sen. am Paͤdagog.
85) Lit. B. Nr. 8. in der Ochſengaſſe, iſt ein Logis fuͤr
2 auch 2 Perſonen mit oder ohne Meubles zu vermiethen.
86) Im Stappeneck Lit. A. Nr. 104. iſt ein Logis zu
zu vermiethen welches gleich bezogen werden kann.
87) In meinem Hauſe iſt in der dritten Etage ein
Logis, auf die Straße gehend, zu vermiethen und kann
zu Ende Mai bezogen werden. Jacob Roͤßler.
88) Lit. E. Nr. 104. neben Herrn Breidert an der
Neckarſtraße, ſind im dritten Stock 2 Zimmer, 1
Ka=
binet, heizbar, nebſt einem Magdſtuͤbchen,
Bodenkam=
mer, Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
zu vermiethen; auf den 1. Mai oder auch ſpaͤter zu
beziehen.
89) Am Ludwigsplatz iſt ein großes Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen und gleich zu beziehen; auf
Verlangen kann auch ein Cabinet dazu gegeben werden.
90) In der Schloßgaſſe ein Logis im Hinterhauſe,
beſtehend aus Stube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz.
91) Nr., 129. bei Heinrich Hartmann in der
Schloß=
gaſſe, ſind zwei Logis zu vermiethen, welche bald
bezo=
gen werden koͤnnen.
92) Eine Stube, zwei Cabinets, Kuͤche, Keller und
Holzplatz, ſind zu vermiethen und in 6 Wochen zu be=
Niebergall vorm Beſſungerthor.
ziehen.
93) In der langen Gaſſe Nr. 121. ein Logis mit Bett
und Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße.
94) In der Magazinſtraße iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in Stube, Kammer Kuͤche, Keller,
Boden=
kammer und Holzplatz, in der Kuͤrze zu beziehen.
P. Schneiders Wittwe.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß
ge=
bracht daß die Muſterliſte der Militaͤrpflichtigen in der
Reſidenz Darmſtadt, vom 12. bis 26. April an dem
Rathhauſe dahier angeheftet iſt, und in dieſer Frhl=
Jedermann ſeine Einwendung gegen die Liſte ſelbſt, a
auch ſeine etwaige Reclamation wegen Verſetzung in de
Depot bei dem Unterzeichneten vorbringen kann. D.
Vorſchriften, welche deßfalls zu beobachten ſind, werd=
Dienstag den 12. April Morgens 9 Uhr auf dem hie
gen Rathhauſe durch zweimaliges lautes und deutliche
Vorleſen oͤffentlich bekannt gemacht, wozu alle diejer
gen, welche Intereſſe dabei haben, hiermit
eingelade=
nachher aber mit Entſchuldigung der Unwiſſenheit nich
mehr gehoͤrt werden.
Darmſtadt, den 8. April 1825.
Der Bürgermeiſter
J. M. Hofmann
2) In Folge der Einrichtungen, welche, ruͤckſichtlig
der kuͤnftigen Behandlung des Kaſſe= und Rechnungs
weſens bei Großherzogl. Kriegs=Miniſterio, hoͤhere=
Orts angeordnet worden, koͤnnen von nun an nu
Dienstags, Donnerstags und Samstag=
Vormittags zwiſchen 9 und 12 Uhr Zahlun
gen aus Großherzogl. Kriegskaſſe geleiſtet werden,3
jeder andern Zeit hingegen, ſowie, wenn auf einen
de=
genannten Zahltage ein Feiertag faͤllt, dergleichen Zah
lungen nicht Statt finden.
Hiervon werden alle diejenigen, welche aus gedachte
Kaſſe etwas zu empfangen haben, hierdurch in
Kennt=
niß geſetzt.
Darmſtadt den 8. April 1825.
Dannenberger,
Kriegs=Commiſſaͤr.
3) Im Namen der Erben des geweſenen Großher,
Medicinalaſſeſſors und Hofapothekers Ehrhard dahier
fordere ich die Schuldner deſſelben hierdurch
nochmal=
auf, binnen vier Wochen a dato Zahlung an mich zu
leiſten, mit dem Anfuͤgen, daß ich den gemeſſenſten
Auf=
trag habe, die Saͤumigen gerichtlich zu belangen.
Darmſtadt, den 21. Marz 1825.
Klunk, Hofgerichtsadvokat.
4) Kuͤnftigen Donnerstag, den 14. d. M., des
Abends von 8 Uhr an, wird in dem Geſellſchaftshauſe
das letzte der im Winterſemeſter 1824,25 ſtatutenmaͤßig
Statt findenden Tanzcaſino gehalten.
Darmſtadt den 8. April 1825.
Der Ausſchuß der vereinigten Geſellſchaft.
5) Kuͤnftigen Montag, den 11. d. M., iſt im
Gaſß=
haus zur Traube die zweite und letzte der von den
Un=
terzeichneten veranſtalteten Tanz=Repetitionen.
Der Anfang iſt um 7 Uhr des Abends.
Eintrittskarten 48 kr. ſind bei den Unterzeichnetcs
zu erhalten.
Darmſtadt, den 7. April 1825.
Runkel.
Lépitre.
6) Die zur hieſigen Buͤrgermeiſterei gehoͤrige Ga
meinde Georgenhauſen, Landrathsbezirks Reinhein,
den 7. April 1825.
unkfurt a. M.
Gold= und Silber=Lourſe.
.n. Me: Louisdor
mfirdrichsd'or.
5. erliche Dukaten
vaͤndiſche dito alter Schlag
„.
lito dito neuer Schlag
Vfrauk=Stuͤcke
Slveraind'or
Er al Marco. W. L.
„
— 36 Preuß. Thaler ¼ ½ ¼ ½⁄ ½
43⁷⁄ 36 5 Frank=Thaler 2 21¾⁄ 28 fein Silber 16loͤthig 20 16 16 20 dito 13-14loͤthig 20 12 318 dito 6loͤthig 20
„„
Cours der Staats=Papiere.
Zinſ. Papier. Geld.
Zinſ. Papier. Beld.
en
ern
vhrpfalz
7Land
zen
rikfurt
Amort. Caſſa=Oblig.
Lot.=Anlehen 1820.
Oblig. Central. Caſſe
verz. Lot. 500 fl. A=2
idem ... E=M.
Obligation. Lit. D.
Obligationen der Land
ſtaͤnde.
Obligationen.
idem..
aN
Kansb. d. ausg. Sch.
idem mit Reſtant.
Obligationen:
ditto b. Rothſchild
104½.
4
5¼ idem..
Wiener Stadt=B. Obl 52⁄₈
2½ 55¼ 107 Oeſtreich B. Lotterie=Looſe 2⁷⁄₈ L.=Anl. b. Rothſ.
idem part. 4. 820.
⁹⁄₈ 100
250
5⁵⁄₈ Retallique=Oblig.
ditto ditto
ditto ditto 101 42 101¼ Bank=Actien
Staatsſchuldſcheine 42) 1418
91¼ 5⁷₈ Preußen Oblig. Wittgenſtein. 52 id. auf Weſtphalen ſo
5¾ 5⁷
4⁷⁄₈ 6⁄₈
101½
98 — Schleſien Engl. Anlehen
Oblig. in Amſt. neg. 5⁷⁄₈ — Spanien, Oblig. b. Hope. 1807.
Renten...... 5½
5
Redacteür und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.