Darmstädter Tagblatt 1825


04. April 1825

[  ][ ]

Allergnaͤdigſt privilegirtes

im. 14.

Montag den 4. April

1825.

Polizey=Laxe.

ſetzgerfeilſchaften.
n. ſenfleiſch
⁶⁄ oder Rinderfleiſch

bfleiſch
anmelfleiſch

cweinenfleiſch
minken und Doͤrrfleiſch
ck

enfett
melsfett
weineſchmalz, unaus gelaſſ.
. weineſchmalz, ausgelaſſen
enleber

zen

1 Pf. 1 Pf. kr. pf. kr. pf. 9 2 Bratwuͤrſte 11 2 Leberwurſt, von pur Schweinen 10 6 Blutwurſt, desgleichen 9 8 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 7 1 Leber oder Blu von anderm 12 Schlachtvieh iſt 6 14 13 ſoll wieg.) 13 B ro d. Pf L. 2. 12 Roggenbrod für 2 kr. 1) 6) 14 4 kr. 2 12) 6
21 5 6 kr. 3118 5.
12 kr. 7) 5 2 ſoll wieg. PflL.2. 11114 222½ 9 711½

ſſdsmetzger ſind: Heil in der Bachgaſſe, Hißerich in der Obergaſſe, Andreas Link, in der Schuſtergaſſe, unb
Georg Arnheiter jun., in der Bachgaſſe.

Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr.
1 kr.
Ein 5pf. Laib Brodſoll gelten 7 kr. 3p.
Bier.
Jungbier im Haus 4½ kr. außer d. Haus u kr.
Doppelbier, bei Diehl a. Jägerth., Diehl i. d.
großen Bachgaſſe, Appel i. d. Schulzengaſſe
Spengler in d. Bauſtraße, Wiener3z. K.
und Schwärzel, die M. 6 kr.

Marktpreiße.

Mehl.
rcenmehl, Ein Malter
ſsimehl der verſchiedenen Sorten
Geoingmehl


ä1smehl


oimehl

Lamehl
Andere Victualien.
z hefe, die Ms. 20kr. Milch, 5 kr.
Lier, friſche, das Pfund

Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach vben Duͤrghſhmatr.

fl. kr. fl. kr. Gefl ü ge l. fl. 9 24
Spanſau das Stück Eine Schuepfe 5 30) Handkäſe das Stück

Ein Feldhuhn 30 Eyer 6 Stück 1
Eine junge Gans 6 10 Kartoſſeln, ein aufgeſetzter Kumpf 9
Ein Paar junge Enten 50 Wildprett. Ein altes Huhn 3 24 Haaſen, das Stück Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Hirſchwild, das Pfund 12 Ein Paar junge Tauben Rehwild, das Pfund 10 Fiſche. 131 Schweinewild, das Pfund 18 Das Pf. Hecht zu kr. Karpfen 14 kr. Weißſiſche a kr. Aal 15 kr.

kr.
40

16

10

ayraths=Beyirke
und
uchtmärkte. 4

7mſtadt;
ipenheim
3eöheim
Iinberg
agen
burg
H igenſtadt
nheim
denfels
iſchhorn
Jupfen
Zinsheim=

Zeit
des
Schreibens.

29. März.
20. März.
29. März.

30. März.

26. März.
23. März.

K orn

Das Malter verk.
kr. Mltr.
fl.

34

14

108

G. erſt e W aize . S. pelz Ha f e 1 Das Malter/ perk. Das Malter verk. Das Malter, verk. Das Malter perk. fl. kr. Malt. 61. kr. Mitr. fl. kr. änltr. fl. kr. Mltr. 2 32 6 4. 48 104 1 n6 75 1 26 35 1 52 11 2 30 15 5 7 2 23 294 4 19 268 1 26 566 1 36 59 [ ][  ][ ]

Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 15. vom 28ten und Nr. 17. vom 30ten Maͤrz.

Nro. 15. 1) Beſtaͤtigung eines Vermaͤchtniſſes; 2) Communal=Gelder=Ausſchlag im Landraths=Bezirl
Gladenbach fuͤr 1824; 3) Straferkenntniſſe des Großherzogl. Hofgerichts zu Darmſtadt; 4
Straferkenntniß des Großherzogl. Landgerichts zu Lichtenberg; 5) Dienſtbeſtellungen; 6) Dienſt
erledigungen; 7) Dienſtentlaſſung; 8) Penſionirungen; 9) Sterbfaͤlle.
Nro. 17. 1) Straferkenntniſſe des hieſigen Hofgerichts und der vormaligen Juſtizkanzlei zu Michelſtadt;
Verzeichniß der, auf der Univerſitaͤt Gießen im bevorſtehenden Sommerhalbjahre, vom 2. Mai an,
haltenden Vorleſungen.
(Nro. 16. des Regierungsblatts wird nachgeliefert.)

Polizei
Beſchädigungen der Brunnenleitungen betr.

u blicanda.

Durch die ſeit einiger Zeit uͤberhand nehmende Beſchaͤdigungen der Brunnenleitungen und Brunnenſtuben,
ſo wie auch der an denſelben befindlichen Warnungstafeln, finden wir uns veranlaßt, hierdurch bekannt zu machen,
daß jeder entdeckt werdende Frevler ſtreng nach der beſtehenden Verordnung beſtraft werden wird, und daf=
die
Polizei=Officianten und Feldſchuͤtzen zur ſchaͤrfſten Aufſicht angewieſen worden ſind.
Darmſtadt den 14. Maͤrz 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
du HalI. Siebert. v. Roſenberg.
Frey.
Ha drich

bgleich das Pfuſchen in der Mediein und der Heilkunde ſchon in einer am 16. Juni 1788 erſchienenen Verordnun

bei 20 Rthlr. Straſe verboten, und in den 5. 5. 8, 55. u. 56. der Medieinalordnung vom 14. Aug. 1822 und nah.
§. 16. der Inſtruktion vom 25. Oetbr. 1822 fuͤr die Sanitaͤtsbeamten
1.) allen Individuen, welche weder geſetzlich gepruͤft noch von der Behoͤrde zum Heilgeſchaͤft approbirt ſind
die Ausuͤbung der Heilkunde in allen ihren Theilen unterſagt, auch
2.) der Handel mit Arzneien, wie nicht minder die Bereitung und Abgabe derſelben, nur denjenigen geſtath
iſt, welche nach vorausgegangener Pruͤfung und Approbation eine Conceſſion hieruͤber erhalten haben=
ſo
hat doch die Erfahrung gelehrt, daß dieſen Geſetzen nicht allgemein nachgelebt, ſondern daß namentlich deſ
Verkauf von Wunderbalſam, Pillen und andern Medicamenten unbefugter Weiſe dahier fortgeſetzt und von hieſ=

gen Einwohnern unterſtuͤtzt und befoͤrdert wird.
Zur Abwendung der hieraus zu beſorgenden verderblichen Folgen finden wir uns veranlaßt, die Beſtimmunge=
jener
Verordnungen ins Gedaͤchtniß zuruͤckzurufen und namentlich die, in der Verordnung vom 16. Juni 170.
ausgedruͤckte Strafe von 20 Rthlrn. allen denjenigen anzudrohen, welche ſich ohne vorher ausgewirkte Erlaubniz
mit dem Debit von Wundereſſenzen, Balſam, Pillen und andern Medicamenten mittelbar oder unmittelbar abg=

ben und rosp. ſich mit deren Beſorgung einlaſſen werden.
Darmſtadt, den 11. Maͤrz 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
du Hall. Siebert. v. Roſenberg. Frey.

Haͤdr=

Die Bevölkerungs=Aufnahme in der Reſidenz

Darmſtadt betr.
Die unterzeichnete Behoͤrde, welche von dem Hoͤchſtpreißlichen Miniſterio des Innern und der Juſl.
beauftragt worden iſt, eine zuverlaͤſſige Liſte uͤber die Bevoͤlkerung der Reſidenzſtadt Darmſtadt aufzuſtellen, will
gleich nach dem diesjährigen Oſterfeſt an ſaͤmmtliche hieſige Hauseigenthuͤmer und die hier wohnenden Familielt

[ ][  ][ ]

Arſteher oder einzelne, fuͤr ſich lebende Einwohner, gedruckte Formulare vertheilen laſſen, und fordert hierdurch
Voraus auf
1.) den mit dieſem Geſchaͤft beauftragten Polizei=Officianten nicht nur alle geforderten Notizen bereitwillig
und genau zu geben, ſondern auch die Formulare ſelbſt ſo richtig und beſtimmt auszufuͤllen, als darin
vorgezeichnet iſt.
2.) Darin einzutragen iſt aber
a.) der Vor= und Zuname, das Alter und der Geburtsort ſaͤmmtlicher Mitglieder der Familie, öder
der einzelnen, fuͤr ſich lebenden Perſon, ſodann welcher Religion jedes derſelben zugethan iſt;
b.) das Amt, der Stand oder das Gewerbe des Familienvaters, und der, etwa ſchon Aemter be=
kleidenden
, oder Gewerbe treibenden Kinder;
c.) welche Kinder bei den Aeltern, welche hier außer dem aͤlterlichen Hauſe oder in anderen Orten in=
oder
außerhalb Landes wohnen? wo dieſelbe leben? welches Amt oder Gewerbe die Soͤhne be=
kleiden
? wo und an wen die Toͤchter verheurathet ſind L oder bei wem ſie ſich aufhalten?
u.) die anweſenden, auf laͤngere oder kuͤrzere Zeit ſich in der Familie oder bei einzelnen Perſonen auf=
haltenden
Verwandten, Freunde u. ſ. w.;
c.) die ſaͤmmtlichen Dienſtboten maͤnnlichen und weiblichen Geſchlechts unter genauer Bezeichnung ihrer
Vor= und Zunamen, ihres Alters, ihrer Religion und ihrer Geburtsorte, ohne Unterſchied, ob
ſie gewoͤhnliche gemeine Dienſtboten oder ſolche der hoͤheren Klaſſe ſind; eben ſo ferner
k.) ſaͤmmtliche Gehülfen, Geſellen und Lehrlinge der hieſigen Kuͤnſtler oder=Gewerbe treibenden Ein=
wohner
, und endlich

8.) alle Koſt= und Pflegekinder nach den vorgegangenen Beſtimmungen.
Die, auf dieſe Art ausgefuͤllten Formulare wird man durch die damit beauftragten Polizei=Officianten zuruͤckfor=
vn
laſſen, und erwartet um ſo mehr, daß niemand ſaͤumig ſeyn wird, ſie zur Abgabe bereit zu halten, als man
uhrer Ausfüllung einen Termin von drei Tagen beſtimmt, und jedem hieſigen Einwohner, der nicht ſchreiben
n oder ſonſtige Anſtaͤnde haben ſollte, geſtattet, ſich zum Ausfuͤllen des ihm zugeſtellten Formulars auf das
izei=Bureau zu wenden, woſelbſt man ſeine muͤndliche Angaben niederſchreiben wird.
Darmſtadt, den 25. Maͤrz 1825.

heneiſters Andreas Kretzinger aus irgend einem Grund
4) Da die Wittwe des unlängſt verſtorbenen Buͤr=
ecliche
Forderungen zu haben glauben, werden hier= gers und Lakirers Friedrich Geyger, deſſen Nachlaß nur

Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
du Hall. Siebert,
v. Roſenberg. Frey.

p. Petſch.

1) Diejenigen, welche an den Nachlaß des verſtor=

Edictalcitation.

oͤffentliche Bekanntmachung von der Maſſe ausgeſchloſſen
und ſolche unter die Erben vertheilt werden ſoll.

Darmſtadt, den 17. Maͤrz 1825.

Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.

Zaubitz, Aſſeſſor.

n Hofkammerrath Keller dahier aus irgend einem

ieErben vertheilt werden ſoll.
armſtadt, den 4. Maͤrz 1825.


ſchluſſes auf
Freitag den 22. April d. J.,
Morgens 9 Uhr,
1.
vor unterzeichnetes Gericht geladen.

Darmſtadt, den 4. Maͤrz 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Foͤth.

Wtwe des dahier verſtorbenen Buͤrgers und Schuhma=

[ ][  ][ ]

meibung des Ausſchluſſes von ſolcher, binnen 4 Wochen
bei unterzeichneter Behoͤrde zur Anzeige zu bringen.
Darmſtadt, den 21. Maͤrz 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
Vt. Wolff.
5) Den Nachlaß der verwittweten Frau Kuͤchenmei=
ſter
Struve betr. Diejenigen unbekannten Glaͤubiger,
welche in dem angeſetzten Meldungstermine ihre An=
ſpruche
an die Maſſe nicht angezeigt haben, weoden
nunmehr, dem angedrohten Praͤindiz gemaͤs, davon aus=
geſchloſſen
.
Darmſtadt, den 28. Maͤrz 1825.
Von Commiſſions wegen.
G. Fr. Taſche.

Verſteigerungen.

1) Freitag den 8. April a c Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das dem Schreiner Maurer in Beſſungen gehoͤrige
in der Hauptſtraße nach der Stadt gelegene Wohnhaus
in Beſſungen, auf daſigem Rathhauſe, unter den im
Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich ver=
ſteigt
, und falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 2. Maͤrz 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Die Fertigung und Lieferung der bei dem Leib=
garde
=Regiment, ſo wie bei dem 2ten Garde=Regiment
in der Periode von der diesjaͤhrigen Frankfurter Oſter=
meſſe
bis zur diesjährigen Herbſtmeſſe erforderlich wer=
denden
neuen Schuhen und Sohlen ſoll Dienſtag den
12ten k. M. des Vormittags um 9 Uhr in den Verwal=
tungsbureaus
der beiden Regimenter auf. dem Wege
oͤffentlicher Verſteigerung und nach den im Termin ſelbſt
bekannt gemacht werdenden Bedingungen an den Wenigſt=
fordernden
in neuen Accord gegeben werden; welches
man hierdurch zur allgemeinen Kenntniß bringt.
Darmſtadt, den 15. Maͤrz 1825.
Der Verwaltungsrath des Leibgarde=Regiments.
3) Dienſtag den 5. April d. J., des Vormittags
um 9 Uhr, wird auf dem Bureau des Unterzeichneten
die Lieferung von
2463 Pfd. Kiefern=
1235 2 Lerchen=
175 Fichten; Saamen;
270 2 Erlen=
370 7 Birken=

95000 Erlen=
10000 Birken=

Pflaͤnzlinge, und

127 Malter Eicheln,
unter den im Termin bekannt gemacht werdenden
dingungen, an den Weyigſtnehmenden oͤffentlich

Be=
ver
=

ſteigert werden; welches mit dem Bemerken oͤffentlich
bekannt gemacht wird, daß die hierzu Luſttragenden

ihre Faͤhigkeit, eine ſolche Lieferung zu übernehmen, durch yu
gerichtliche, amtlich beglaubigte Zeugniſſe nachzuweiſen tel
haben.
Dieburg, den 25. Marz 1825.
Der Großh. Heſſ. Landrath
B e ck.
4) Dienſtag den 12. April d. J., Vormittags 9 Uhr,
ſollen nachſtehende, der Großherzogl. Waiſenanſtalt ge=
hoͤrigen
, Wieſen, naͤmlich:
1.) Eine Wieſe in den Niederwieſen 143½ ⬜Ruther
alten, oder 44573 ⬜Klafter neuen Maaſes ent=
haltend
;
2.) desgl. daſelbſt 74 IRuthen alten, oder 229.
⬜Klafter neuen Maaſes enthaltend;
3.) desgl. daſelbſt 151 URuthen alten, oder 467
⬜Klafter neuen Maaſes enthaltend;
4.) desgl. daſelbſt 70½ ⬜Ruthen alten, oder 318
⬜Klafter neuen Maaſes enthaltend;
5.) desgl. daſelbſt 1 Morgen 71½ ⬜Ruthen alten,
oder 717 ⬜Klafter neuen Maaſes enthaltend;
und
6.) eine Wieſe im Soder in der 1ten Gewann
56½ ⬜Ruthen alten, oder 175 ⬜Klafter neuen
Maaſes enthaltend,
auf einen 6jährigen Beſtand, unter den bei der Verſteige=
rung
bekannt gemacht werdenden Bedingungen, in dem
Waiſenhauſe dahier oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 28. Maͤrz 1825.
Der Waiſenhausverwalter Otto.
5) Dienstag den 26. April. d. J., Nachmittags/
Uhr, ſollen die dem Buͤrger und Rothgerber Weiſ
gehoͤrigen beiden Haͤuſer und Garten auf dem Muͤhl=
weg
Lit. H. Nr. 88. u. 88a. auf allhieſigem Rathhauſe
unter; den im Termin bekannt zu machenden Bedin=
gungen
abermals oͤffentlich verſteigt, und falls ein an=
nehmbares
Gebot erfolgt, ſogleich unwiderruflich zuge=
ſchlagen
werden.
Darmſtadt, den 29. Maͤrz 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht=
Zaubitz, Aſſeſſor.
6) Donnerstag den 7. April d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſollen die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Wittwe,
des Buͤrgers und Bierbrauers Dillmann dahier gehoͤ=
rigen
beiden Wohnhäuſer in der Schloßgaſſe Lit. A.
Nr. 124, und in der Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 17. auf
dem hieſigen Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteig
und ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 29. Maͤrz 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſelbſt.
Zaubitz, Aſſeſſor.
7) Dienſtag den 12. April a. c., Nachmittags 3
Uhr, ſollen nachfolgende zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der

[ ][  ][ ]

Wtwe des Buͤrgers und Bierbrauers Geora Dillmann
georige Liegenſchaften auf allhieſigem Rathhauſe, un=
eden
im Termin bekannt zu machenden ſehr annehm=
n
Bedingungen oͤffentlich verſteigt werden, als:
lt. Flurbuch

Sc, et Nr. Klftr. Gew.

520. 15. 16. vorm Jaͤgerthor Bauplatz, in
der 16ten Gewann, am ſoge=
nannten
Herlenweg, das Eck
vom ehemaligen Ningleriſchen
Garten, ſehr ſchoͤn gelegen und
ſich zu zwei vollkommene Bau=
plaͤtze
eignend.
93. - Garten daſelbſt.
45. Wieſe, am Graͤfenhaͤuſer Weg,
gibt der Herrſchaft 2 kr. 3Gſchd.
Korn, der Collectorei 1 Gſchd.
Korn.
Wieſe daſelbſt.
Wieſe daſelbſt, gibt der Herr=
ſchaft
1 Kpf. 2 Gſchd. 1 Ms.
Korn.

Waldwieſen.
28.
Wieſe auf demScheftheim, gibt
855.
der Herrſchaft 1 Kpf. 3 Gſchd.
Korn.
96.
3. Wieſe bieſſeits dem Wald, gibt
434.
der Collectorei 1 Kpf. 1Gſchd.
1 . Korn.
daſelbſt, gibt der Stadt Darm=
197. 545.
ſtadt 5 kr. 2 Pf.
3206. 295.
Wieſe in der Kernwieſe, gibt
der Herrſchaft 4 kr.
larmſtadt, den 8. März 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht,

Zaubitz, Aſſeſſor.

920½. 152. 1276. 53. 248. 154. 248.

9 Dienſtag den 5. April d. J. Nachmittags 2 Uhr,
oilt nachſtehende, dem Ackermann Adolph Moͤſer dahier
eytige Güterſtuͤcke, als:

bad und Nr. des Flaͤcher

r des Grund= inhalt

Flubuchs ſtuͤcks ⬜Klftr.

Bezeichnung
des
Grundſtuͤcks.

0.

2.

187.
204. Acker in der 84ten Gew. auf
der Hardt, gibt 1Kpf. 3Gſchd.
1 Ms. Hafer Zentrente.
149. Acker daſ., gibt LKpf. 2Gſchd.
1 Ms. Hafer Zehntrente.
310. Hofraithe in der 14ten Gew.
in der Arheilgerſtraße, gibt 2
Huͤhner der Herrſchaft, 2 kr.
2 pf. derſelben.
178.
251. Acker in der 55ten Gew. auf
den Kranichſteinerweg, gibt

188.
237.

Band und Nr. des Fluchen=
Bezeichnung
Seite des Grund= inhalt
des
Grundſtuͤcks.
Flurbuchs ſtuͤcks MKlftr.
1 Kpf. 3Gſchd. 3 Ms. Gerſte
Zehntrente.
304. Acker daſ., gibt 2Gſchd. 3 Ms.
183.
Martins=Hafer der Stadt
Darmſtadt, 2 Kpf. 1Gſchd. 3

Ms. Gerſte Zehntrente.
313. Acker in der 35ten Gew. auf
143.
17.
dem heil. Kreuz, gibt 10 kr.
1pf. der Stadt Darmſtadt, 3
Gſchd. 1 Ms. Korn Zehnt=
rente
, 3 Gſchd. 3 Ms. Gerſte
Zehntrente.

21. 4. 291. Acker in der 17ten Gew. auf
die 3 Brunnen, gibt 1 Kpf.
2 Gſchd. 1 Ms. Korn Zehnt=
rente
. 21. 48. 291. Acker daſ., gibt 2 Kpf. 2Gſchd.
2 . Korn, der Herrſchaft,
1 Kpf. 2Gſchd. 1 Ms. Horn
Zehntrente. 71. 251. Acker daſ.,gibt 1 Kpf. 3 Gſchd.
2 Ms. Hafer Zehntrente. 28. 110. 496. Acker in der 33ten Gew. an der
alten Straße, gibt 2 Kpf. 1
Gſchd. Korn Zehntrente. 183. 496. Acker in der 53ten Gew., naͤchſt
dem Grohberg, gibt 1 Kpf. 2
Gſchd. 3 Ms. Korn Zehnt=
rente
.
32.
137. 316. Wieſe in der 2ten Gew. auf
die Loͤcherwieſe, gibt 7 kr. 1pf.
der Stadt Darmſtadt, 2 Kpf.
2 Gſchd. 2 Ms. Korn der Col=
lectorei
.. 34. 105. 124. Acker in der 29ten Gew. in dem
Weitzenacker, gibt 2 Gſchd. 3
. Korn Zehntrente.

Gibt Renteizinß. 106. 108. Acker daſ., gibt 2Gſchd. Korn
Zehntrente. 36. 70. 375. Wieſe auf der Wiedermanns=

wieſe;
auf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin bekanm
zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falls
ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 4. Maͤrz 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
9) Dienstag den 12. April d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſollen nachſtehende Liegenſchaften der Wittwe des geweſe=

[ ][  ][ ]

nen Ackermanus Daniel Friedrich dahier, ſo wie die der=
ſelben
gehoͤrige zweiſtoͤckigte Wohnhaͤuſer Lit. A. Nr. 82
und Lit. G. Nr. 55., ſo wie den bei letzterem befindlichen
Pag. Nr. der Flaͤchen=
Flur= Grund= inhalt
buch. ſtuͤcke. ⬜Klftr.
10. 244. 62. Garten in der 14ten Lage der
Bangertsgaſſe Lit. G. Nr. 55.
und
Acker in der 10ten Lage am
19. 249. 167.
großen Woog.
- Gartenhaus (Scheuer) daſ.
auf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin be=
kannt
zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und
falls ein annehmbares Gebot geſchieht dem Meiſtbieten=
den
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 11. Maͤrz 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
10) Dienstag den 12. April d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll der dem Adam Schneider dahier gehoͤrige Bauplatz
It. Flurbuch Pagina 10. Nr. 78. in der 10ten Lage des
Heinheimerfeldes, nochmals auf allhieſigem Rathhauſe
oͤffentlich verſteigt, und falls ein annehmbares Gebot
geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchla=
gen
werden.
Darmſtadt, den 48. Maͤrz 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
11) Dienſtag den 5 April d. J. Nachmittags um 2 Uhr,
ſollen in Lit. E. No. 44. dem Artillerieplatz gegenuͤber,
ein ganz neues und ein altes einſtoͤckigtes Hintergebaͤude
auf den Abbruch, unter den bei der Verſteigerung bekannt
gemacht werdenden Bedingungen dem Meiſtbietenden ge=
gen
gleich baare Bezahlung verſteigt werden.
Darmſtadt, den 22. Maͤrz 1825.
In Auftrag des Eigenthuͤmers
Schmitz, Bauſecretair.
12) Dienſtag den 5. April Morgens 8 Uhr ſoll auf
der Buͤrgermeiſterei der Holzfuhrlohn füͤr 77 Stecken
Holz oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 31. Maͤrz 1825.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
13) In dem Revier Kalkofen, im Diſtrict Trieſch,
ſollen Dienſtag den 5. April d. J.
126¾ Stecken Kiefern=Scheidholz,
Pruͤgelholz,
34¾

Stockholz,
106
4475 Stuͤck
Wellen;
ſodann Mittwoch den 6. April
65 Staͤmme Kiefern=Bauholz,
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werden=
den
Bedingungen, verſteigert werden.

Die Steigliebhaber werden eingeladen ſich auf deſ
Gehabornerhof, jedesmal Morgens 9 Uhr, einzufinde
Denjenigen Steigerern, welche ſich mit annehmba=
Buͤrgſcheinen ausweiſen koͤnnen, wird eine angemeſſe
Zahlungsfriſt bewilliget.
Kalkofen, den 24. Maͤrz 1825.
Greifenſtein, Revierfoͤrſter.
14) Mittwoch den 6. April, Morgeus 8 Uhr, ſoll
den Diſtricten offener Oberwald, geheegter Oberwa
und Bachgrund im ehemaligen Revier Wieſenthal na=
verzeichnetes
Gehoͤlze:

1.
2
4.
5.
G.
7..
8.
9.
10.)
11.)
12)
13.)
14.
15.)
16.)
17..
18.)
19.)
20.)
21.
22.
23.
24.)

1303
92¾
3
5
2.
1
22
1
4½

S6=
40½
1
4050
1325
1200
325
75
1250

Stecken Buchen

Eichen
Ruͤſtern

Birken
Aspen
Kiefern

Eichen
Ruͤſtern

Birken
Aspen
Kiefern

Buchen

Eichen
Ruͤſtern
Kiefern,
Stück Buchen
Birken
3 Eichen
Aspen
Kiefern
7 Guͤnſtern

Scheidholz,

Pruͤgelholz,

Stockholz,

Wellen,

3½ Wagen Bucher

Eichen
Hauſpaͤhne,
Kiefern
ſodann

18 Kloͤtze Buchen Werkholz, enthalten
25)

26.)
27.)

19103 Cubikfuß
Klotz Rüſtern Werkholz, enth
tend 223 Cubikfuß,

28.
20.)
30.)

34 Kloͤtze Eichen Bau= und Werkhal
enthaltend 31163 Cubikfuß,
100 Stuͤck Birken Reifſtangen,
8½ Stecken Eichen Werkſcheidholz,
100 Gebund Birken Beſenreiſig
oͤffentlich unter den bei der Verſteigerung bekanntg
macht werdenden Bedingungen verſteigert werden.
Der Anfang geſchieht zur beſtimmten Stunde im of=
nen
Oberwald. Die Steigerer belieben ſich an de
Forſthaus im Wieſenthal einzufinden.
Zugleich wird noch bemerkt, daß denjenigen Steigl
rern, welche ſich durch verordnungsmaͤßige Zahlung

[ ][  ][ ]

ähkeitsſcheine legitimiren, ein Credit bis Martini
bewilliget wird.
oͤrfelden, den 30. Maͤrz 1825.
Der Großh. Revierfoͤrſter
Winheim.
1) Samſtag den 9. April Nachmittags um 3 Uhr
lein Fluͤgel=Forte=Piano, von Hofinſtrumentenma=
Vierheller erbaut und noch wohl erhalten, in deſ=
Vohnung der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16. an den
ſtbietenden oͤffentlich verkauft werden.
5) Künftigen Dienſtag, den 5. April, des
chmittags um 3 Uhr, werden in der Woh=
3 Sr. Exzellenz, des Herrn Miniſters v. Otter=
2 Granatbaͤume, 2 Feigenbaͤume, 2 Lor=
ecbaͤume
, mehrere Myrthenbaͤumchen, einige
rg=Obſtbaͤumchen, uber 60 Stück veredel=
rhochſtämimige
Roſenſtoͤcke, Geranien Hor=
en
und eine Menge anderer Gewaͤchſe, ſodann
e Gartengeraͤthſchaften und der im Garten
nde große Sonnenſchirm nebſt Zugehoͤr, gegen
ah baare Zahlung, an den Meiſtbietenden ab=
Pen.
armſtadt, den 31. Maͤrz 1825.
Lotheißen.
1) Dienſtag den 5. April Nachmittags 2 Uhr werden
in verkenweg oder der Straße nach Dieburg, mehrere
lner Steine zum Klopfen an den Wenigſtnehmenden
ſigt werden. Die Zuſammenkunft iſt an der Bruͤcke
i r Breitwieſe.
rmſtadt, den 1. April 1825.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
Zur zweiten Verſteigerung des dem Herrn Forſt=
ſt
Hegar gehoͤrigen vor dem Beſſungerthor gelege=
zn
hartens lade ich die Kaufliebhaber auf Freitag den
ril l. J. Nachmittegs 2 Uhr in dem Garten ſelbſt
i em Bemerken ein, daß im Fall eines annehmbaren
ees der unwiderrufliche Zuſchlag ſogleich ertheilt
11
Armſtadt, den 29. Maͤrz 1825.
Winter.
Feilgebotene Sachen.
Ein, nicht weit von dem Jaͤgerthor gelegener,
w1350 Klafter neues Maas großer, gut gehaltener,
ſern iſt aus freier Hand zu verkaufen. Es befindet
h 1 demſelben ein Haͤuschen nebſt Keller; ein Haͤus=
en
zu Aufbewahrung des Gartengeraͤths; eine nie
erſgende Pumpe u. ſ. w. Das Naͤhere iſt in der
ofſchdruckerei zu erfragen.

2) Ich bin von dem Weißbindermeiſter Feidner dahier
beauftragt, das ihm zugehoͤrige am kleinen Woog gelegene
ganz neu erbaute zweiſtoͤckigte Wohnhaus, welches drei
vollſtaͤndige Logis enthaͤlt, nebſt dem daran ſtoßenden
Seitenbau und dahinter liegenden Garten unter ſehr an=
nehmlichen
Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen,
und erſuche alle Kaufliebhaber, ſich deßfalls an mich zu
wenden.
Darmſtadt, den 18. Februar 1825.
Heyer, Hofgerichtsadvokat.
3) Ein Acker im Heinheimer Feld, neben der Nutzi=
ſchen
Delmühle gelegen, welcher 289 Klafter hält und
mit drei Reihen Obſtbaͤumen bepflanzt, iſt entweder aus
freier Hand zu verkaufen oder zu verleihen. Das Naͤ=
here
iſt vor dem Sporerthor in der Gardiſtenſtraße in
Nr. 137. zu erfragen.
4) In der Pancratiengaſſe Nr. 26. neben der Heu=
wage
bei J. Hitſch iſt taͤglich Heu, Hafer und Stroh zu
verkaufen.
5) Zu der zweiten Hauptklaſſe der großen
Güterlotterie in dem Großherzogthum Heſſen,
welche den naͤchſten 17ten Mai auf dem hieſigen
Rathhauſe gezogen wird, und worin dir Herr=
ſchaft
Engelthal, in dem gerichtlichen Schaͤtzungs=
werthe
von 386,440 fl., das Gut Schleifeld, zu
176,259 fl., ein anderes Landgut, 69.955 fl.,
Juwelen, zu 104,000 fl. gerichtlich taxirt, und
außerdem viele bedeutende Geldpreiſe zuſammen
6000 Gewinnſte, gewonnen werden müſſen, ſind
Looſe zu 12 fl. 30 kr., das Stuͤck, Plane gratis,
fortwährend zu erhalten in dem
Hauptlotterie=Comptoir der Provinz
Starkenburg.
A. J. Linz.
6) Von meinem Garten am Ausgang der Spitalſtra=
ße
ſind noch 3 Bauplaͤtze zu verkaufen.
Habich.
7) Lit. A. Nr. 72. in der Schloßgaſſe im Hinterbau
ſtehen ein nußbaumener polirter Kleiderſchrank mit einer
Thuͤre, ein tannener desgleichen, ein= und zwei=
ſchlaͤfrige
Bettladen, große und kleine Tiſche mit und
ohne Politur, billig zu verkaufen.
8) Ein im Birngarten gelegenes Wohnhaus, wel=
ches
durch ſeine innere vorzuͤglich bequeme Einrichtung
und ſonſtige ſolide und geſchmackvolle Bauart jedem
Liebhaber empfehlungswerth, und mit Stallung und
Remiſe verſehen iſt, wird unter ſehr annehmbaren Be=
dingungen
verkauft, und iſt das Naͤhere zu erfahren
bei
Heinrich Ollweiler,
in der Louiſenſtraße.
9) Bei Unterzeichnetem iſt zu haben: alter Hefen=
branndtwein
, 1 fl. 4 kr., Zwetſchenbrandtwein 40 kr.,

[ ][  ][ ]

Fruchtbrandtwein 24 und 28 kr., reiner Fruchteſſig zu
6. kr. pr. Maas.
Heinrich Diehl,
zum gruͤnen Laub.
10) Ich häbe noch eine kleine Parthie Handtucherzeug.
wovon ich die Elle zu 5 kr. verkaufe; auch verkaufe ich
die noch vorraͤthige engl. und andere Baumwolle ſehr
Wallenſtein.
billig.
11) Ein vollſtaͤndiges Brenn=und Braugeſchirr ſteht
zu verkaufen.
12) Friſche Gartenſaͤmereien, Gutedel, ſelbſt gezogene
Rebenſetzlinge, ſind billig zu verkaufen bei Gaͤrtner Philipp
Weber vor m Sporerthor Nr. 132. der kleinen Schwa=
nengaſſe
.
13) Ein, in einer der gangbarſten und nahrhafteſten
Straßen hieſiger Reſidenz gelegenes, zu jedem oͤffentli=
chen
Geſchaͤft, es mag Namen haben wie es wolle, paſ=
ſendes
Haus, iſt unter ſehr annehmbaren Bedingungen
aus freier Hand zu verkaufen.
Zur Betreibung einer Wein=Bier=oder Brandtwein=
Wirthſchaft wuͤrde es ſich, ebenſo wie fuͤr eine Waaren=
handlung
eignen, auch wuͤrde ein Metzger ſeine Rech=
nung
ſicher finden.
Herr Zimmermeiſter Amend iſt beauftragt, auf Ver=
langen
, naͤhere Auskunft daruͤber zu ertheilen.
14) In der Baumuͤhle wird gute Kleie, der Centner
zu 1 fl. 20 kr., in großen und kleinen Parthieen verkauft.
15) Lit. D. No. 113. ſteht eine alte eichene Stiege
4 gewunden, billigen Preiſes zu verkaufen, zugleich wird
ein ſteierner Waſſertrog zu kaufen geſucht.
16) Franzoͤſiſche Stuͤhle von Stroh geflochten ſind bei
mir zu verkaufen, Sonn= und Regenſchirme werden
Franz Gottmann,
uͤberzogen und reparirt bei
wohnhaft Lit. D. Nr. 105.
17) Friſche Gartenſaͤmereien und weidene Erbſenreiſer
Jakob Schubkegel,
ſind zu verkaufen bei
wohnhaft hinter'm Armenhauſe.
18) Unterzeichneter macht hiermit die Anzeige, daß
er fortwaͤhrend Wein die Maas zu 24, 32, 40 bis 48 kr.,
ſodann Borſtorferapfelwein, die Maas zu 16 kr., Apfel=
wein
, die Maas zu 12 kr. verzapft; er bittet um geneig=
J. B. Wambold
ten Zuſpruch.
in der Holzſtraße.
19) Ich bin willens meinen neu von Stein erbauten
zweiſtoͤckigten Hinterbau, nebſt dem davor liegenden
Bauplatz, letztern auch abgeſondert, Garten und Hofraum
und einen daneben liegenden Eckbauplatz, nach der ver=
laͤngerten
Huͤgel= und Ludwigsſtraße aus freier Hand
Eckhardt, Schreinermeiſter.
zu verkaufen.
20) Bei Unterzeichnetem ſind 2= und 3jährig Spar=
gelpflanzen
gute Gartenſaͤmereien und weidene Erbſen=
Friedrich Schubkegel,
reiſer zu verkaufen.
wohnhaft hinter'im Armenhauſe.
21) Ich Unterzeichnete mache dem geehrten Publikum

bekannt, daß bei mir von meiner Tochter verferti=
Fillethauben, Schaͤlchen und Seidenlocken zu haben ſin
auch, daß letztere, wenn ſie ganz ruinirt ſin
um einen billigen Preis wie neu wieder hergeſtellt we=
Eliſabethe Frank,
den.
wohnhaft auf dem Bruckchen Lit.)
Nr. 81.
22) Ich beehre mich die Anzeige zu machen
daß ich meinen Einkauf in dieſer Meſſe mit feine
wollenen Tuͤchern gemacht habe, womit ich mich
wie immer, zu den billigſten Preiſen, hoͤflichſt em
pfehle.
Mar Mannheimer.
23) In der Glashandlung auf dem Markt Lit. 3
Nr. 127. iſt der ſchon fruͤher ſo gut erprobte vortrefflich
Spiritus zu Vertilgung der Wanzen pr. Glas 12h
in Commiſſion fortwaͤhrend zu haben.
24) U breite feine blaue und ſchwarze bronze Tuͤch=
7 fl. 30 kr. bis 8 fl. 30 kr. pr. Staab, alle Farb=

Mode=Tuch zu Hoſen J⁄ breites Billardtuch, wei

und graue ſchleſiſche Leinwand, feine gelbe Rocknoͤp,
und alle andere Corten Knoͤpfe werden in Frankfu
Fahrgaſſe Lit. A Nro. 7. der Doͤngesgaſſe uͤber verkauf
25) Lit. B. Nr. 44. im Winkelgaͤßchen iſt eine Kan=
Dung zu verkaufen.
26) Lit. B. Nr. 71 auf dem Bruͤckchen iſt ein Oben
doͤrferiſches Clavier zu verkaufen.
27) Zur bevorſtehenden letzten Klaſſe 67. Franh
VL.
furterLotterie ſind bei mir, unter Verzichtleiſtunga
den geringſten Gewinnſt und der Pramie 100fle
ganze Looſe zu 30 fl., ½ zu 15 fl., 1 zu 10
⁄₄ zu 7 fl. 30 kr. und 1 zu 3fl. 45 kr. zu habe=
Alexander Wolff
im alten Waiſenhaus in der Langengaſ
28) Ich verzapfe Nierſteiner Wein von der beſten Lagh
den Schoppen zu 6 und 8 kr.
Wirth Raab.
29) Einige Wagen Dung ſind bei Schreinermeiſt=
Eckhardt zu verkaufen.
30) In der Grafenſtraße bei Wirth Huͤter guf
Weißbier, die Maas zu 6 kr.
31) Bei Unterzeichnetem, in der Paͤdagoggaſſe, ſind
man alle Arten von Bandagen mit Federn, auch zwel
maͤßige Baͤnder ohne Federn, welche zu einem gering=
Preis verkauft werden.
Wüſt, Hofmeſſerſchmidt,
32) Bei Unterzeichnetem iſt zu haben: guter 180
Traubenwein, die Maas 48 kr., Apfelwein, die Ma=
12 kr., Neuwieder Doppelkuͤmmel, die Maas 40 kl,
alter Zwetſchenbranntwein, die Maas 40 kr., Fruch
branntwein, die Maas 28 kr.
N. Schnauber,
in der Schloßgaſſe neben Hrn. Färb=
meiſter
Kahlert.

(Hierzu eine Beilage.)

[ ][  ][ ]

5 Lit. E. Nr. 12. in der großen Bachgaſſe iſt Bur
zu erkaufen.
4) Lit. H. Nr. 43a. vor m Jaͤgerthor iſt junger Bur

40 Unterzeichneter empfiehlt ſeine Niederlage,
vr velutirten, ſatinirten und ordinaͤren Tapeten
inen neueſten Deſſins, Meubel jeder Art in den
nndernſten Facous, Spiegel jeder beliebigen
oiße in reich verzierten und einfachen vergolde=
io
und anderen hoͤlzernen Rahmen, Toiletten,
2fkleide= und Fenſterſpiegel, Luſter die neueſten
ubelszeuge, weiße und farbige Franzen, Ver=
gen
zu Vorhängen und Meubels in Holz
Bronze, und alle zum Meublement noͤthigen
ikel, zu den geringſten Preiſen. Alle Tape=
larbeiten
werden von ihm aufs ſolideſte, um
geringſten Preiſe verfertigt.
Gottfried Hochſtaͤtter sen.

Zu vermiethen.

1) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Eriminalrichter
ner iſt eine Stube zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
2) In der Neckarſtraße gleicher Erde, mit der Aus=
auf
die Straße, 2 tapezirte Zimmer, 1 Cabinet, Kuͤ=
th
2 Keller, Magdkammer, Boden, auf Verlangen auch
Esllung und Remiſe, in 2 Monaten, auch fruͤher zu
hen. Bei Ausgeber das Naͤhere.
5) Lit. F. Nr. 10. im Hinterhaus zwei Zimmer mit
verdusſicht in den Garten, ſogleich zu beziehen.
1) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. iſt der un=
tzu
Stock auf die Straße gehend, an eine kinderloſe Fa=
mil
, oder au eine ledige Perſonzu vermiethen und taͤg=
ichu
beziehen.
) In dem Schloſſer Göttmaͤnniſchen Hauſe in der
Gradgaſſe iſt das ganze Vorderhaus, welches ſich fuͤr
ed. Geſchaͤft eignet, zu vermiethen. Das Naͤhere zu
Schloſſermeiſter Hauff.
rſigen bei

) In der Waldſtraße Nro. 82. im Seitenbau eine
gerimige Stube, wozu auch auf Verlangen eine Kuͤche,
eüenkammer, Bodenkammer und Keller gegeben wer=
enann
, fuͤr eine Perſon, zu vermiethen, und kann gleich
ezſen werden.
) Vor dem Beſſungerthor Lit. H. Nr. 139. am Wege
ac dem Gütlichſchen Garten iſt ein Logis zu vermiethen
antEnde April zu beziehen.
9 Im Birngarten Lit. A. Nr. 60, iſt ein Logis, be=

ſtehend in Stube und Kabinet, auf die Straße gehend,
auf Verlangen auch Stallung und Remiſe, zu vermie=
then
, welches ſogleich bezogen werden kann.
9) In der Grafenſtraße Lit. E. No. 49. iſt die mitt=
lere
und oberſte Etage ganz zu vermiethen und den 1ten
Mai zu beziehen.
10) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor ein Lo=
gis
, von 3 Stuben, Kuͤche, Keller und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, welches gleich bezogen werden kann.
Adam Apfel.
11) In meinem Hauſe an der Ludwigsſtraße iſt der
mittlere Stock, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern und
Cabinet, nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen,
Georg Weber.
und den 1. Juli zu beziehen.
12) In der Bauſtraße Nr. 94. iſt der obere Stock im
Vorderhaus, beſtehend aus 5 heitzbaren Zimmern und Ca=
binet
, ſaͤmmtlich moͤblirt, nebſt Kuͤche, vom 2. April an,
theilweiſe oder im Ganzen, monatlich billig zu vermiethen,
auch kann ein Stall zu 4 Pferden dazu gegeben werden.
Ferner wird daſelbſt ein Logenplatz erſten Rangs Nr. 13.
welcher im Großherzoglichen Hof=Operntheater vom 1.
Maͤrz an vacant geworden, abgegeben. Das Naͤhere uͤber
beide Gegenſtaͤnde iſt bei dem Hauseigenthuͤmer zu er=
ragen
.
13) In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
in der alten Vorſtadt, im Vorderhauſe, eine Stiege hoch,
iſt eine Stube ohne Moͤbel, die=Ausſicht in den Hof,
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
14) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit.
B. No. 55. zwei Stiegen hoch iſt ein vollſtaͤndiges Logis
zu vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
Friedrich Kottler, Metzgermeiſter.
15) Lit. B. Nr. 64. iſt ein Logis, beſtehend in einer
großen Stube, Kuͤche, Holzplatz und Keller, zu vermie=
then
, und kann ſogleich bezogen werden.
16) Vier vollſtaͤndige Logis ſind in der Rundenthurm=
gaſſe
Lit. C. Nr. 91. zu vermiethen.
17) Lit. E. Nro. 114. in der Viehhofsgaſſe iſt ein Lo=
gis
zu vermiethen, und iſt das Naͤhere in Lit. J. Nr. 6a.
der Beſſungerſtraße zu erfragen.
19) Ein Logis beſtehend in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤ=
che
, Keller, Kammer, Boden, Holzſtall, Mitgebrauch
der Waſchkuͤche und Bleichplatz, iſt bei mir zu vermiethen.
Eberhardt am kleinen Woog.
20) In der verlaͤngerten Bauſtraße iſt ein Logis von
2 Zimmern, Kuͤche, Kammer, Mitgebrauch der Waſch=

[ ][  ][ ]

kuͤche, Keller und Holzplatz zu vermiethen und gleich zu
beziehen. Auch kann daſſelbe nach Umſtaͤnden getrennt
und das eine Zimmer mit oder ohne Moͤbel abgegeben
7
werden. In Nr. 1. Lit. E. das Naͤhere.
21) Lit. B. Nro. 106. am Ludwigsbrunnen ein Logis
fuͤr eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel.
22) Bei Fuhrmann Roll iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche, Holz=
platz
, Keller, gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche, und kann
zu Ende Maͤrz bezogen werden.
23) In der Louiſenſtraße E. 22. iſt im Hinterbau
ein geraͤumiges Logis zu vermiethen, welches im April
zu beziehen iſt.
21) Lit. B. Nr. 13. iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu
vermiethen und taͤglich zu beziehen.
25) Ein Local am Ludwigsplatz, paſſend, eine Baͤcke=
rei
daſelbſt bequem einzurichten, mit hinlaͤnglichem Raum
fuͤr Holz aufzubewahren, iſt zu vermiethen, und das
Naͤhere bei Maurermeiſter Chriſtian Ganß der Oberfinanz=
kammer
gegenuber zu erfragen.
26) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 63. iſt im Hinter=
bau
ein Logis, beſtehend aus 3 Stuben, 2 Kammern
und einer Kuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermie=
then
, und kann am 1. April bezogen werden.
27) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 118. der Neckarſtraße
iſt ein Logis im Hinterbau zu vermiethen, beſtehend aus
zwei Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Kel=
ler
, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
C. Ludwig, Wittwe.
28) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit. B.
Nr. 55. iſt im untern Stock ein Logis, welches ſich zu
jedem offenen Geſchaͤft eignet, zu vermiethen.
F. Kottler.
29) In der Luiſenſtraße Lit. F. Nro. 28. die untere
Etage von 5, meiſtentheils heizbaren, Zimmern und
uͤbrigen Erforderniſſen; auf Verlangen kann auch Pfer=
deſtall
nebſt Fourageboden und Kutſcherſtube dazu ge=
geben
werden. Im April zu beziehen.
30) Lit. J. Nr. 22. in der Naͤhe des alten Schieß=
platzes
iſt die mittlere Wohnung mit zwei Zimmern,
einem heitzbaren Cabinet, Kuͤche, Kammer, verſchloſ=
ſenem
Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu ver=
miethen
. Auf Verlangen kann auch der Hausgarten
dazu gegeben werden.
31) Lit. E. N. 22. in der Louiſenſtraße iſt der untere
Stock des Vorderhauſes zu vermiethen und kann den
1. Mai bezogen werden.
32) Bei Zinngießermeiſter P. Boͤhler eine Stiege hoch
vornheraus, iſt ein Logis an eine ſtille Haushaltung
zu vermiethen.
33) In Lit. H. Nr. 122. an der Niederramſtaͤdter
Straße ein Logis, beſtehend in 2 heitzbaren Zimmern,
Cabinet Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzſtall, in
einem Vierteljahr, auch nach Beliehen fruͤher zu beziehen.

34) In der Rheinſtraße No. 53., ein geraͤumiges
Zimmer und Kabinet, im 1ten Stock mit der Ausſicht auf
die Straße, wobei auch Stallung und Remiſe gegeben
werden kann, Ende Mai=zu beziehen.
Sinnigſohn.
35) Lit. H. Nr. 98a. ein Logis beſtehend in 2 heiz=
baren
Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Keller
und Holzplatz, welches im Mai bezogen werden kann.
36) In meinem Hauſe am kleinen Woog am Soderweg
iſt der mittlere und obere Stock zu vermiethen beſtehend
in 3 heizbaren Stuben, 3 Kammern, 2. Kuͤchen, 2 Kel=
lern
, 2 Holzſtaͤllen und Waſchkuͤche, gleich zu beziehen.
Hanſtein.
37) Lit. D. Nro. 16. in der Marktſtraße iſt ein Logis
beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer und Kel=
ler
, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
38) Lit. B. Nr. 62. der großen Ochſengaſſe am Loͤ=
wenbrunnen
ein vollſtaͤndiges Logis im Hinterhauſe eine
Stiege hoch, Anfangs Juni zu beziehen.
Kahlert.
39) Lit. J. Nr. 5. ganz nahe vorm Beſſungerthor
bei Schreiner Kiſtner im Vorderhauſe ein Logis, beſte=
hend
in einer großen Stube, zwei Cabinetten, Kuͤche,
Keller, Bodenkammer, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchküche, in einem Vierteljahr zu beziehen.
40) Lit. B. Nr. 59. in der großen Ochſengaſſe ein
Logis im Hinterbau eine Stiege hoch, fuͤr eine kleine
Haushaltung, kann taͤglich bezogen werden.
41) In der Beſſunger Straße Lit. D. Nro. 105.
iſt im mittleren Stock ein Zimmer mit Moͤbel fuͤr ein=
oder
zwei ledige Perſonen zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
42) Lit. D. Nr. 119. iſt ein Logis im Hinterbau
gleicher Erde zu vermiethen; beſtehend aus drei heizba=
ren
Stuben, zwei Kammern, zwei Kuͤchen verſchloſ=
ſenen
Keller und Holzplatz, und kann ſolches bis Ende
April bezogen werden.
43) In der Bauſtraße Nr. 96. iſt der untere,
Stock beſtehend in 5 Zimmern, 2 Cabinetten
Kuche Boden, Keller und Holzſtall, mit oder
ohne Stallung fur 4 Pferde, Remiſe und Fou=
rageboden
zu vermiethen.
44) Im Gaſthauſe zum Wildenmann ein Logis in
Hinterhaus, beſtehend in Stube, Cabinet, Kuͤche und
Kuͤchenkammer.
45) Iu meinem Eckhauſe iſt die 3te Etage, be=
ſtehend
im 5 Zimmern, Küche und allem Zuge=
hoͤr
, zu vermiethen.
Ernſt Emil Hoffmann.
46) In Lit. D. No. 80. der Paͤdagogſtraße ſind 2
kleine Wohnungen bald zu beziehen.

[ ][  ][ ]

7) Im Kraftiſchen Hauſe, der Oberfinanzkammer gegen=
er
, zwei Zimmer für einen ledigen Herrn, bis den
Mai, auf Verlangen auch fruͤher zu beziehen.
48) Im Enesſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor ein
gis, beſtehend aus 3 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche,
olzplatz und Keller, welches auf Verlangen auch ge=
leilt
und ſogleich bezogen werden kann.
49) In dem letzten neu erbauten Hauſe am Soder=
ſeg
vorm Beſſungerthor iſt ein Logis im 2ten Stock zu
urmiethen, beſtehend in 2 hezibaren Stuben, Cabinet,
liche, Bodenkammer, Keller und Holzſtall, auf Ver=
ligen
kann auch ein Schweinſtall dazu gegeben werden,
Schnaufer.
gleich zu beziehen.
60) Bei Wittwe Momberger im alten Holzhof ſind im
uttleren Stock zwei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen
ud den 12. Juni zu beziehen.
51) Auf dem Markte Lit. D. No. 18. ein Logis an
ige Perſonen, beſtehend in 2 tapezierten Stuben 1
abinet nebſt Holzplatz, kann im Monat Mai bezogen
rden.

52) In dem Wohnhaus des Accisinſpectors Ruͤckert zu
eeſſungen iſt ein Logis, beſtehend aus 5 Piecen, Kuͤche,
Beicher, Keller und einem geraͤumigen Holzſtall, ſodann
tgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen und bis den
Juni d. J. zu beziehen.
33) In meinem Haus vorm Beſſungerthor iſt ein
chlogis ſogleich zu beziehen.
Peter Koch.
4) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. No. 38. ſind 2
miſtaͤndige Logis zu vermiethen und koͤnnen gleich bezo=
werden
.
5) Ein Dachlogis für eine ſtille Haushaltung oder
oſge Perſon, mit oder ohne Moͤbel, bald zu beziehen.
Enkhauſen, Gold= und Silberarbeiter
in der Ludwigsſtraße.
6) In meinem neuen Eckhauſe an der katholiſchen
ſche iſt noch zu vermiethen: die mittlere Etage mit
eim Balkon, dieſelbe beſteht in 6 heizbaren Zimmern,
4 abinetten und Kuͤche, ſodann der untere Stock ent=
eben ſo viel Piecen, kann aber zu 2 Logis abgegeben
zooden, iſt mit allen Bequemlichkeiten verſehen und nach
Wieben zu beziehen.
Amendt, Zimmermeiſter.
7) Am Schloßgraben ganz nahe am Markt in Lit D.
21, ein Logis von 2 Stuben, Alkov und Kammer
voſheraus im erſten Stock nebſt Kuͤche, Keller, Holz=
ple
und Bodenkammer, an eine ſtille Haushaltung, bald
b eziehen. In Lit. C. Nr. 2. das Naͤhere.
3) Lit. A. No. 143. am Schloßgraben iſt ein Logis
zu ermiethen beſtehend in 2 Stuben, Küche, Kammer
ul Holzplatz, kann taͤglich bezogen werden.
) Louiſenſtraße Lit. E. No. 16. auf dem Hinterbau
wi.Stiegen hoch iſt ein kleines Zimmer mit der Ausſicht
n e Gaͤrten zu vermiethen.

60) Bei Schuhmacher Stumpf, neben dem Viehhof,
iſt ein Logis zu vermiethen.
61) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nr. 68. iſt ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und den 21. Juni zu
beziehen.
62) In meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerthor eine
Stiege hoch ein vollſtaͤndiges Logis von 4 Stuben, Kuͤche,
Keller, Boden, Magdkammer und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, gleich zu beziehen.
J. V. Wambold.
63) Die untere Etage des Gaſthauſes zum Anker ſteht,
nebſt einem Saal und einer großen Stube in der 2ten
Etage und mehreren Bodenkammern und Keller zu vermie=
G. Kern.
then und gleich zu beziehen.
64) Lit. B. Nr. 16. der großen Ochſengaſſe ein Logis
gleicher Erde, nebſt Laden Ende Mai zu beziehen.
65) Ein Logis gleicher Erde, im Stappeneck Nr. 101.
beſtehend in Stube, Kuͤche und Keller.
66) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 71. ein Logis glei=
cher
Erde, beſtehend in 2 Stuben, Nebenkammer, Kuche,
Keller, Holzplatz, gleich zu beziehen.
Aſtheimer.
67) In meinem Hauſe am Ludwigsplatz iſt im obern
Stock ein Logis, beſtehend in 4 Stuben, 2 Bodenkam=
mern
, Kuͤche, Holzplatz, Keller und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche zu vermiethen und im Juni zu beziehen.
Carl Walther.
68) In Lit. B. Nr. 52. der kleinen Ochſengaſſe iſt im
3ten Stock ein Logis, beſtehend in Stube, Küche, Kam=
mer
und verſchloſſenem Keller zu vermiethen und Ende
Juni zu beziehen.
69) Lit. E. Nr. 44. dem Artillerieplatz gegenuͤber iſt
im untern Stock ein Logis, beſtehend in zwei heizbaren
Zimmern, zwei Cabinetten, Kuͤche u. ſ. w. an eine ſtille
Haushaltung zu vermiethen und den 1. Juli zu beziehen.
70) Ein kleines Logis, die Ausſicht in den Hof, fuͤr
eine ſtille Haushaltung oder ledige Perſonen.
71) In meinem Hauſe neben der Freimaurerloge iſt
der ganze untere Stock zu vermiethen, auch koͤnnen ein=
zelne
Zimmer hiervon mit oder ohne Moͤbel abgegeben
Schoͤdler, Juſtizamtmann.
werden.
72) Vor dem Jaͤgerthor an der Dieburger Straße ein
Logis mit einer romantiſchen Ausſicht, beſtehend in 3 Stu=
ben
, 1 geraͤumigen Kuͤche, Keller und Holzſchoppen, kann
ſogleich bezogen werden.
Egidius Hoze.
73) Ein heizbares Zimmer mit oder ohne Bett und
Moͤbel iſt in der verlaͤngerten Waldſtraße bei Schrei=
nermeiſter
Federlin zu vermiethen und gleich zu beziehen.
74) Lit. F. Nr. 59. Rheinſtraße ein Logis gleicher
Erde, beſtehend in 3 Stuben, 1 Cabinet, Kuͤche, Magd=
kammer
, gleich zu beziehen.
75) Lit. H. Nr. 101. am kleinen Woog ein Logis,
welches taͤglich bezogen werden kann.

[ ][  ][ ]

76) In Lit. F. Nr. 50. der neuen Marſtallſtraße iſt ein
vollſtaͤndiges Logis im untern Stock, zu Betreibung einer
Wirthſchaft u. ſ. w. geeignet, zu vermiethen und bald zu
beziehen.- Zimmergeſelle Chriſtoph Keller dahier ertheilt
naͤhere Auskunft hieruͤber.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Alle diejenigen hieſigen Einwohner, deren Soͤhne
und Curanden in dem lanfenden Jahre zur Militaͤrziehung
kommen, alſo im Jahre 1805 gebohren ſind, werden hier=
mit
aufgefordert, ſolche laͤngſtens bis den 6. April l. J.
mit genauer Angabe des Vornamens, des Geburtstags,
der ſich widmenden Wiſſenſchaft oder des Gewerbes, des
Aufenthaltsorts, auch Stamm= Tauf= und Familien=
namens
beider Eltern, bei dem Unterzeichneten ſchriftlich
abzugeben.
Darmſtadt, den 24. Maͤrz 1825.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hoffmann.
3) Diejenigen, deren Kinder oder Pflegbefohlenen
dieſes Jahr zum Looſen kommen, koͤnnen jetzt ſchon durch
Unterſchrift in die bereits gegen 200 Perſonen zaͤhlende
Anſtalt treten, und ſpaͤter die ſtatutenmaͤßige Zahlung
leiſten.
Darmſtadt, den 26. Maͤrz 1825.
Namens der Militaͤrvertretungsanſtalt,
der Commerzienrath
Ernſt Emil Hoffmann.
2) Im Namen der Erben des geweſenen Großherz.
Medicinalaſſeſſors und Hofapothekers Ehrhard dahier,
fordere ich die Schuldner deſſelben hierdurch nochmals
auf, binnen vier Wochen a dato Zahlung an mich zu
leiſten, mit dem Anfuͤgen, daß ich den gemeſſenſten Auf=
träg
habe, die Saͤumigen gerichtlich zu belangen.
Darmſtadt, den 21. Maͤrz 1825.
Klunk, Hofgerichtsadvokat.
4) Das aus mehreren Orten beſtehende Kirchſpiel
Rimbach ſucht ein Capital von 100 fl. zur Beſtreitung
noͤthiger Baukoſten. Puͤnktliche Zinſenzahlung wird
zugeſichert.

Lindenfels, den 28. Maͤrz 1825.
Der=Landrath Heim.
5) Unterzeichneter macht ſeinen hieſigen und auswaͤr=
tigen
Freunden bekannt, daß er auch Bier und Braunt=
wein
bei ſeiner Weinwirthſchaft verzapft, ſowohl in
als außer dem Hauſe. Er bittet um geneigten; Zu=
ſpruch
. Darmſtadt, den 13. Maͤrz 1825.
Thaler

wohnhaft vor m Beſſungerthor.
6) Ein Logis von 6 Pieçes und einer Kuͤche wird von
einer ſtillen Familie auf mehrere Jahre zu miethen ge=
ſucht
.

7) Die zur hieſigen Buͤrgermeiſterei gehoͤrige Ge= ſ=
neinde
Georgenhauſen, Landrathsbezirks Reinheim,
ucht zum Behuf ihres vorhabenden Schulbaues ein Dar=
ehen
von 2000 fl.
Sie bedarf dieſes Kapitals weder ſogleich, noch in
unzertrennter Summe, ſondern wuͤrde zufrieden ſeyn,

wann ihr auf Johannis l. J. die eine, und auf Michaeli
die andere Haͤlfte mit Gewißheit zugeſichert und darge= hadl=
ſchoſſen
werden ſollte.

Ob ein, oder mehrere Darleiher den Vorſchuß lei= nhn=
ſten
, macht eben ſo wenig einen Unterſchied und bittet
daher der Unterzeichnete, den oder diejenigen Kapitali=
ſten
, Curatoren und Verwalter öffentlicher Fonds,
welche gegen hinlaͤngliche gerichtliche Sicherheit dieſes
Kapital ganz oder theilweiſe an die benannte Gemeinde
vorleihen wollen, ihm hieruͤber bald gefaͤllige Nachrichtſu:
zu ertheilen.
Zeilhard, den 16. Maͤrz 1825.
Kayſer, Buͤrgermeiſter.
8) Vom 18. April an werde ich an jedem Monta=
und Donnerſtag, Nachmittags von 5.bis 6 Uhr, Vorl M
leſungen über Botanik halten und Samſtags Nachmittag=
eine
Excurſion vornehmen. Wer daran Theil nehmen
will, wird ergebenſt erſucht, mich davon bald gefaͤllig
zu benachrichtigen und ſich mit den erforderlichen Hand=
buͤchern
, die ich muͤndlich angeben werde, zu verſehenl As
Darmſtadt, den 24. Maͤrz 1825.
Heß, Oberfinanzrath.
9) Ich mache meinen Freunden=und Abnehmen
hiermit ſchuldigſt bekannt, daß ich fruͤher Schweine= g=
ſchlachtet
und anjetzo Kaͤlber und Haͤmmel ſchlacht,
bitte daher um geneigten Zuſpruch.
Wilhelm Baltz,
Metzgermeiſter.
10) Daß ich mein Logis bei Herrn Faͤrbermeiſter Kahl
lert in der großen Ochſengaſſe verlaſſen habe, und nur
bei Herrn Kaufmann Weber, der Stadtkirche gegen
uͤber wohne, mache ich meinen Freinden und Goͤnner,
hiermit ſchuldigſt bekannt und bitte umiferneres geneigte
Wohlwollen. Hahn, Herrnſchneidermeiſter.
11) Wolf jun. empfiehlt ſich mit=guter Webera
beit; er verfertigt die Elle haͤnfenes Tuch zu 4 u. 5.t.
flaͤchſenes zun6 u. 7 kr.= und wohnt bei Uhrmache
Schmittin in der Hinkelgaſſe Lit.C. Nr. 122.
12) Daß ich mein Lögis'bei=Herrn lDirector Bi=
verlaſſen
habe, und jetzt=beiiHerrn=Apotheker=Merka
Schloßgraben wohne, zeigeſich=meinen Freunden u, 2.
Goͤnnern hiermit ergebenſt an unds bitte um ferner,

geneigten Zuſpruch. ½½
P. Horſt=Schuhmachermeiſel
13) Es wird ein Privatlehrer der Mathematik, G
ſchichte im Allgemeinem, deutſchelt Sprachlehre und 9
chenkunſt- fuͤr zwei erwachſene=Knaben, geſucht. 29 lh
Unterricht muͤßte im Hauſe gegen ein monatliches h

[ ][  ][ ]

nor, taͤglich vier Stunden, gegeben werden.
Jaer Expedition zu erfragen.
1) Ich mache einem geehrten Publikum ergebenſt
vekant, daß ich das Geſchaͤft meines verſtorbenen Man=
neffortfuͤhre
und empfehle mich beſonders in Verferti=
gu
) von Bandagen, Hoſenträͤgern mit und ohne elaſtt=
ſch
Zuͤgen, neuen gruͤnen und gelben waſchledernen
Hiesſchuhen, auch werden ſie gewaſchen und gefaͤrbt,
lerwaten aller Art, und verſpreche meinen geehrten Ab=
venern
gute und reelle Bedienung.
C. Lind, Wittwe,
Lit. D. Nr. 13. der Markſtraße.
5) Daß ich meine Wohnung bei dem Schuhmacher=
untter
Herrn Aſtheimer in der Schloßgaſſe verlaſſen habe
jetzt in dem Wamboldiſchen Wirthſchaftsgarten vor
vo Jaͤgerthor wohne, mache ich einem geehrten Publi=
ru
hiermit ſchuldigſt bekannt. Mein Beſtreben wird
von gerichtet ſeyn, durch gute Getraͤnke und Speiſen
die Zufriedenheit des Publikums zu erwerben, und
C. Riſch.
iſ. um geneigten Zuſpruch.
6) In Beziehung auf die fruͤhere und beſonders auf
unterm 24. October v. J. in Nr. 43. dieſer Blaͤtter
27 altenen Anzeige, glaubte ich ein hochzuverehrendes
Mlicum ſowohl von der Lehre, welche ich in deutſcher
nn franzoͤſiſcher Sprache ſchon lange hier in meiner
Verſtadt nicht erfolglos ertheile, als von der Pflicht=
erllung
eines gewiſſenhaften Jugendlehrers, welche ich
rgit zu verbinden ſtrebe, genuͤgend uͤberzeugt zu haben.
illein dieſer trugloſen oͤffentlichen Anzeige ungeachtet,
1 ſie meiner Erwartung nicht entſprochen; vielmehr
ma ich befuͤrchten, der in unſern Tagen herrſchenden
lyht zum Neuen, welche den ſchwachen Glauben zu ver=
brten
beginnt: daß das Neue nur gut - folglich alles
Gle neu ſeyn muͤſſe: endlich gar zu unterliegen!
Fenn ich alſo meine vorige Anzeige hierdurch wieder=
v
, ſo geſchieht dieſes in der Ueberzeugung, daß alle
vienigen, welche ſich meinem Unterrichte anvertrauen,
bibeſte Gelegenheit finden werden, von der Zweckmaͤßig=
le
meiner Lehrmethode ſich ſelbſt zu uͤberzeugen.
A. Wolff Heymann, Schulkandidat,

am Eingange der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 140.
G
wohnhaft.
7) Den 29. Maͤrz, Nachmittags gegen 5 Uhr, wurde
Geldbeutel mit Geld vor meinem Hauſe gefunden,
ſochen Herr Silberarbeiter Schnitzſpahn in Verwahrung
vommen hat.

darmſtadt, den 31. Maͤrz 1825.
L. Liebig; Mehlhaͤndler.
8) Unterzeichneter macht hierdurch einem geehrten
Ablikum bekannt, daß er ſeine! Gartenwirthſchäft
G. Guͤtlich
ffnet hat.
zum weißen Schwanen.
5

19) Dienstag den 5. April iſt Tanzmuſik im Chauſſe=
hiſe
bei Beſſungen.

20) Meinen verehrlichen Freunden und Goͤn=
nern
hiermit zur Nachricht, daß ich ſtatt Tanz=
muſik
auf das bevorſtehende Oſterfeſt zu halten,
mich entſchloſſen habe einen vorzliglich guten
Wein, unter dem gewoͤhnlichen Zapſpreis, nebſt
frugalen Speiſen zu verabreichen und bitte um
J. Alleborn.
geneigten Zuſpruch.
21) Ein Maͤdchen, das noch nicht hier gedient hat,
und mit aller Arbeit umzugehen weiß, wuͤnſcht baldigſt
bei einer honetten Herrſchaft einen Dienſt zu erhalten.
22) In Lit. E. Nr. 17 der großen Kaplaneigaſſe wird
Einquartirung auf Accord angenommen.
23) Es wuͤnſcht ein Maͤdchen mehrere Laufdienſte an=
zunehmen
; zu erfragen in Lit. C. Nr. 89. am Ludwigs=
brunnen
.
24) 2000 bis 3000 fl. werden in hieſige Stadt auf
ein Haus zu leihen geſucht, deren Darleiher kann auf
puͤnktliche Zinſenzahlung rechnen.
25) Da ich als Buͤrger und Schneidermeiſter gnaͤ=
digſt
recipirt bin, ſo mache ich meine ſchuldige Anzeige an
einen hohen Adel und verehrungswuͤrdiges Publikum,
mich demſelben zu empfehlen, und bitte, indem ich
Jedem ſeinem Wunſche in meiner Arbeit vorſtehen werde,
um geneigten Zuſpruch.
A. Hümmel,
Buͤrger und Schneidermeiſter,
wohnhaft im wilden Mann
bei Herrn Kern.
26) Ich wohne jetzt bei Herrn Hegendoͤrfer neben der
Stadtkirche, welches ich hierdurch ſchuldigſt anzeige.
Zimmermann, Stadtkirchendiener.
27) Ein Maͤdchen, welches mit Kindern umzugehen
weiß, wird geſucht.
28) Die von Schreinermeiſter Huͤgler in Mainz aus=
geſpielte
Schreib=Chatoulle, iſt auf Nro. 295. gewonnen
worden.
29) 2000 fl. bis 4000 fl. liegen in hieſige Stadt zum
Auslehen bereit.
30) 2000, 1600, 700, 600, 500, 400, 300 und
200 fl. werden zu leihen geſucht. Das Naͤhere auf dem
Ritzſtein in Nr. 108.
31) Den 2ten und 3ten Oſterfeiertag iſt Tanzmuſik
bei Wirth Scriba vorim Reckarthor.
32) Den 2ten Oſterfeiertag iſt in Traiſa im ſchwar=
zen
Adler gute Tanzmuſik anzutreffen.
33) Der Unterzeichnete macht hiermit bekannt, daß
er die Weinwirthſchaft in ſeinem Garten auf Oſtern
eroͤffnet.
Ph. Har im Loͤwen.
34) Auf dem Karlshof iſt den 2ten und 3ten Oſter=
feiertag
gute Tanzmuſik anzutreffen.

[ ][  ][ ]

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 3ten bis den 9ten April 1825.

Den 4ten: Lampertheim; Den 5ten: Michelſtadt; Gernsheim; Pfungſtadt; Groszimmern; Neuſtadt,
Moßbach.

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 27. Maͤrz bis 2. April.
niſcher Kammerherr nebſt Familie - Bei Demoiſelle Gro=
Am 2. April haben allhier logirt::

In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Hr. Weidmann, Rentier, von Haag;
Hr. Köhler, Kaufmann, Hr. Bermes, Student, von Heidel=
berg
; Hr. Lang, von Carlsruhe, Hr. Schuhardt, von Frank=
furt
, Hr. Nauon, von Mannheim, Kaufleute; Hr. Tomm,
Poſamentier, von Stuttgart; Hr. Schott, von Mannheim,
Hr. Schneider, von Nidda, Kaufleute; Hr. Neidhard, Pre=
mierlieutenant
, von Worms; Hr. Behr, Kaufmann, von
Metz; Hr. Walter,Student, von Frankfurt; Hr. Nöſſel, von
Alsfeld, Hr. Meßrer, von Birmingen, Kaufleute; Hr. Fin=
ſterle
nebſt Familie, Modehändler, von Stuttgart; Hr. De=
mian
, Particulier, von Mainz; Hr. Sauereſſig, von Schwal=
bach
, Hr. Stooſe, von Lüneburg, Kaufleute; Hr. v. Wedel,
preußiſcher Offizier, von Mainz; Hr. Crebette, Großherzogl.
badiſcher Hoftheatermaſchinenmeiſter, von Carlsruhe; Hr. Schütz
nebſt Sohn, Chaiſenfabrikant, von Mannheim.
Im Darmſtädter Hof. Hr. v. Jagemann, Geh. Ju=
ſtizrath
, von Wertheim; Hr. Soldan, von Lahr, Hr. Linde=
mann
, von Carlsruhe, Kaufleute; Mad. Münch nebſt Familie,
von Oppenheim; Hr. Strauß, Kaufmann, von Ludwigsburg;
Hr. Blaſius, von Mainz; Hr. Divoff, ruſſ. kaiſerl. Stallmei=
ſter
, von Petersburg; Hr. v. Divoff, ruſſ. Edelmann, nebſt
Dienerſchaft, von Petersburg.
Im Heſſiſchen Hauſe. Hr. Eichhorn und Frau, Dr.
von Göttingen; Hr. Les, Kaufmann, von Königsberg.
In der Stadt Mainz. Hr. Hertel, Hofrath, von
Oppenheim; Hr. Klaß, von Blödesheim.
Im Schwanen. Hr. Mäurer, Handelsmann, von
Düſſeldorf; Hr. Abeler, Particulier, von Heidelberg.
Im goldnen Löwen. Hr. Leſſer, von Suhl, Hr.
Weisling, von Weiſenfels, Kaufleute; Hr. Streiber, Student,
von Gießen.
Holland; Frau Küchel und Tochter, von Butzbach; Hr. Brock, penheim. - Bei Herrn Aſſeſſor Coulmann: Herr Brill und
Hr. Bader, Hr. Scharfer und Hr. Cuno, Studenten, von
Aſchaffenburg; Hr. Wolf, von Heidelberg, Hr. Rechter, von ka: Herr Kammerſecretär Bergſträßer von König.- Bei Herrn
Sohlingen, Hr. Barthant, von Paris, Hr. Schmitt, von
Frankfurt, Hr. van Horſt, von Utrecht, Hr. Roſenthal, von
Heilbronn, Kaufleute.
Im Prinzen Emil. Dem. Lauterbach, Händlerin, Fürſtin von Waldeck.
von Aſch; Hr. Schwarzburg, von Beerfelden; Hr. Strauß,
von Erbach, Hr. Reiß und Hr. Fäger, von Seligenſtadt,
Studenten.
Im goldnen Hirſch. Hr. George, von Seligenſtadt.
Im fröhlichen Mann. Hr. Müller, Student, von Aſchaf=
fenburg
; Hr. Schreier, Handelsmann, aus Tyrol; Hr. Seip, Brauch von Mannheim; Hr. Hofſchauſpieler Weygand vol
Bote, von Michelſtadt.
Auſſer den Gaſthäuſern.
milie aus der Tann, und Freiherr v. Tann, Großh. Toska= Knittel, Hr. Rauch, Hr. v. Fick, Hr. du Roi, Hr. Finsky,

mann: Madame Großmann von Frankfurt. - Bei Herr,
Kaufmann Carl Meyer: Demoiſelle Liebmann von Hechingen.-
Bei Herrn Obriſtlieutenant v. Herff: Fräulein v. Hemskerk vol
Dillenburg. - Bei Herrn Kaufmann Wolfskehl: Madam
Regensburger nebſt Tochter von Hechingen. - Bei Herr
Hoftheater= Maſchinenmeiſter Dorn: Demoiſelle Dorn vol
München. - Bei Herrn Apotheker Roth: Demoiſelle Hoff
mann von Trier. - Bei Herrn Hofgerichtsdirector Seeger
Fräulein von Seeger von Stuttgart. - Bei Herrn Oben
forſtdirector Klipſtein: Demoiſelle Arnoldi von Gießen.- Be=
Herrn Staabsauditeur Lange: Herr Brauer und Familie vo
Frankfurt. - Bei Herrn. geheimen Staatsrath Eigenbrodt,
Herr Staatsrath v. Bojanus von Wilna.- Bei Hern,
Hofgerichtsrath Weber: Frau Landrath Hout und Familie vol
Kreuznach.-
Bei Herrn Hofbuchhändler Heyer: Demoiſell=
Trapp von Butzbach. - Bei Herrn Reviſor Lich: Demoiſell
Wund und Denioiſelle Bertand von Naſtätten.
Bei Herr,
Obriſt v. Schenk: Demoiſelle Heger von Herrmannſtein.- Bel
Herrn Oberauditeur Schenk: Frau Hauptmann Klippſtein von
Offenbach. - Bei Herrn Oberfinanzkammerregiſtrator Sarto
rius: Demoiſelle Sartorius von Gießen. - Bei Herrn Hofl
gerichtsrath Huth: Demoiſelle Schmidt von Michelſtadt, Herl
Student Jung von Raſtatt und Herr Student Weber von Gie=
ßen
.- Bei Herrn Rechnungskaumerdirector Ludwig: Frau Hof
kammerrath Jäger von Gießen.- Bei Frau Debns: Herr Steuer,
commiſſär Debus von Oberingelheim. - Bei Herrn Kaufmam
Liebig: Herr Proſeſſor Dr. Liebig von Gießen.- Bei Madam,
Eßlair: Madame Hartmann von Frankfurt. - Bei Herrn
Overappellationsrath Weller: Herr Hofrath Bichtrich von Ro=
delheim
- Bei Herrn Rechnungskammerrath Haas; Demoiſell=
Hauswald von Mainz. - Bei Herrn Hofſchauſpieler Fuchs:
Herr Hofſchauſpieler Brock von Carlsruhe. - Bei Herrn Re=
gierungsrath
Schweickart: Herr Rechtskandidat Bergſträßer
von Reichelsheim und Herr Gymnaſiaſt Bergſträßer von Weil=
Im wilden Mann. Hr. Krück, Kunſtgärtner, aus burg. - Bei Herrn Secretär Frank: Madame Wirth von Oy lh,
Herr Meyer von Büdingen. - Bei Herrn Lieutenant Cameſas=
geheimen
Rath v. Günderrode: Herr Staatsrath Freiherrb.
Türkheim von Freiburg - Bei Herrn General=Lieutenantb
Dalwigk: Fräulein v. Dalwigk, Hofdame bei Ihrer Durchl. de,
Vom 27. März bis 1. April ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Dr. Walter von Oppenheim; Hr. Hoftheatermahlel
Mannheim; Hr. Student Stollheim von Heidelberg; Hr. Hof=
rath
und Profeſſor Rau von Heidelberg; Hr. Ladenburg, He
Heumann, Hr. Seebach, Hr. Löwenſtern, Hr. Schamm, Hr.
Bei Frau v. Rathſamhauſen: Freiherr v. Tann nebſt Fa= Booden und Hr. Bratſiſch, Studenten aus Heidelberg; Hr=

[ ][  ][ ]

Hr.). Muntoli, Hr. Beeren, Hr. Maſſer, Hr. Maſtourt,
Hr. Jerz, Hr. Schamer, Hr. Buck, Hr. Schleider, Hr. En=
doll
Hr. Goßler, Hr. Werder, Studenten aus Heidelberg;
Hr.Ruſikus Wilker von Kirchheimboland; Hr. Fenm, Compo-
its
von Rottierdam; Hr. Merker und Hr. Ehrhard, Cand.
Til. von Aſchaffenburg; Hr. Student Weber von Reichels=
heu
Hr. Student Scharfenberg von Beerfelden; Hr. Student
Grmß von Erbach; Hr. Oberfinanzrath Mohr von Mainz;
nr. Commerzienrath Greber von Orttenberg; Hr. Student
Erlthauſen von Heidelberg; Hr. Einnehmer Hundt von Mainz;
öin. Joſtmeiſter Glenz von Erbach; Hr. Einnehmer Reichenbach
gondlsheim; Hr. geheimer Leganonsrath v. Röntgen von
Abaden; Hr. Proſch und Hr. Kuhle, Studenten von Göttin=
Hr. Pwofeſſor Zimnnern und Familie von Heidelberg;

Hr. Hauptmann von Wedel, in königl. Hannsveriſchen Dien=
ſten
; Madame Ludwig und Tochter von Caſſel; Hr. Dr. Völker
von Gießen; Hr. Student Teußner von Heidelberg; Hr. Juſtiz=
rah
v. Zipf von Mannheim; Hr. Poſtmeiſter v. Göbel von
Wetzlar; Hr. Gerlach, von Wiſſelsheim; Hr. Kammerherrv.
Riedeſel und Famnlie von Stuntgard.
Durchgereiste Fremde.
Den 28. März. Frriherr v. Blittersdorf, Großh. Badi=
ſcher
Geſandter, kam von Frankfurt und gieng nach Heidelberg.
Den 30. Freiherr v. Trott, königl. Würtemb. Geſandter,
gieng nach Frankfurt.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
n 27. März: dem Bürger und Brunnenmeiſter, Philipp
ein Sohn, Johann Heinrich, geb. den 17. März.
d. dem Bürger und Großherzoglichen Heuwieger, Chri=
Münch, eine Tochter, Marie Barbara, geb. den 18ten.
d. dem Bürger und Weißbinder, Chriſtoph Becker,
Tochter, Marie Sophie, geb. den 18ten.
in 30ten: dem Großherzoglichen Ober=Appellations=Ge=
Regiſtrator, Ludwig Friedrich Heumann, ein Sohn,
fi rich Wilhelm Ernſt Julius, geb. den 9ten.
In 1. April: dem Bürger und Ackermann, Heinrich We=
ue
ein Sohn, Johannes, geb. den 20. März.
2d.: dem Bürger und Bleichgärtner, Georg Balthaſer
rlauer, eine Tochter, Caroline Eliſabethe Louiſe Suſau=
u
d eb. den 23. Marz.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
en 1. Aprils dem Großherzoglichen Rechnungskalkulator,
ſig Groß, eine Tochter, Catharine, geb. eod.
Beerdigte:
In 27. März: Eliſabethe Magdalene, des Bürgers und
hünermeiſters, Friedrich Schorlemmer, eheliche ledige Toch=
er
,52 Jahre, 7 Monate und 15 Tage alt, geſt. den 25.
2.
2 28ten: aus der Armenkaſſe: Johann Heinrich Rei=
ihtel
nachgelaſſener ehelicher lediger Sohn, des verſtorbenen
meißen, Peter Reimel, 63 Jahre, 2 Monate und 2 Tage
ſalt, eſt. den 26ten.
(3.: Anne Catharine, des Bürgers und Schuhmacher=
eirs
, Chriſtoph Seibel, eheliche Tochter, 5 Jahre und
Hnate alt, geſt. den 25ten.

Den 30ten: Frau Anne Marie Schüler, Handelsfrau da=
hier
, nachgelaſſene Wittwe des verſtorbenen, im Landgräfli=
chen
Leibregiment geſtandenen Feldwebels, Friedrich Wilhelm
Schüler, 82 Jahre, 10 Monate und 16 Tage alt, geſt. den
27ten.
Eod.; aus der Armenkaſſe: Eliſabethe die nachgelaſſene
Wittwe des in der Braunshard verſtorbenen, Verwalters
Federlin, u0 Jahre alt, geſt den 28ten.
Den 31: der Bürger und Großherzogliche Leibſchneider,
Johann Heinrich Raſch, 72 Jahre und 19 Tage alt, geſt.
den 29ten.
Eod.; aus der Armenkaſſe: Barbara, die nachgelaſſene
Wittwe des verſtorbenen Großherzoglichen Polizeidieners,
Hahn, ag Jahre alt, geſt. den 30ten.
Eod.: der Großherzogliche Kanzleirath, Johann Chriſtian
Follenius, 21 Jahre, 9 Monate und 3 Tage alt, geſt. den
29ten.
Den 1. April: dem Bürger und Lohnkutſcher, Philipp
Stieglitz, eine todtgeborne Tochter.
Eod.: dem Großherzoglichen Oberforſtrath, Georg Wil=
helm
Freiherrn von Wedekind, eine Tochter, Eliſe, 8 Mo=
nate
und 27 Tage alt, geſt. den 29. März.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 29. März: Liſette Wolf, eheliche ledige Tochter des
verſtorbenen Kammerdieners, Friedrich Wolf, bei Herrn
Kammeraſſeſſor. von Huber zu Monzberg, bei Limburg an
der Lahn, 52 Jahre alt, geſt. den 22ten.
Den 2. April: dem Großherzoglichen Rechnungskalkulator,
Ludwig Groß, eine Tochter, Catharine, einige Stunden alt,
geb. den. 1ten.

[ ][  ]

Gold= und Silber=Courſe.

den 31. Maͤrz 1825.

Neue Louisd'or
Friedrichsd'or

Kaiſerliche Dukaten
Hollaͤndiſche dito alter Schlag
dito
dito neuer Schlag
20 Frank=Stuͤcke
Souveraind'or

Gold al Marco.

W. L.

fl. kr. Laubthaler, ganze fl. 11 11 O= kr.
11 9
3.. dito
halbe
1 441.
17 3. Konventionsthaler
. C.
3. Preuß. Thaler ½ ½ ¹½ ¹⁄₈ ½.
43¾ =-
35 5 Frank=Thaler
21⁄₈ 28 fein Silber 16 loͤthig
20 14 16 26 dito
13- 14loͤthig 20 318 dito 6loͤthig

20 12

Lours der Staats=Papiere:
Zinſ. Papier-Geld.

Zinſ. Papier. Geld.

Amort. Caſſa=Oblig. 4½½
Baden Lot.=Anlehen 1820. 50 66 Oblig. Central. Caſſe 10
50 Baiern verz. Lot. 500 fl. A=D 1 40 idem .. E=M. 42 107 G Oeſtreich Churpfalz Obligation. Lit. D. 5½ 85 Großh. Obligationen der Land= Heſſen ſtaͤnde 5⁷⁄₈ 101 Obligationen 42⁄₈ 101¼ Frankfurt idem.. 5⁷⁄₈ Preußen Kansb. d. ausg. Sch. Holland idem mit Reſtant.. Obligationen. 5 3¹⁵⁄₈
101¼ Schleſien Naſſau ditto b. Rothſchild 4⁄o 98 Spanien

Bethm. Obligat..
idem
.
idem.

B. Lotterie=Looſe.
L.=Anl. b. Rothſ. 1820.
idem part. 4. %
Metallique=Oblig.
ditto ditto
ditto ditto
Bank=Actien.
Staatsſchuldſcheine.
Oblig. Wittgenſtein
id. auf Weſtphalen
Engl. Anlehen
Oblig. in Amſt. neg.
Oblig. b. Hope. 1807.
Renten...

42⁄₈ 4½ 85¾
5⁷⁄₈
1. 2½ 2
1001 250 10.
50 11
L2 5⁷⁄₈ 95⁵⁄₈ 1420 4¹⁄₈
11
Iſ. 91½ 70 5⁷⁄₈ 5½

al=