Allergnaͤdigſt privilegirtes
60
SIi=b=½'e s un=--lP½-
Montag den 7. Maͤrz
Lum. 10.
1825
Polizey=Laxe.
Metzgerfeilſchaften.
chſenfleiſch
h= oder Rinderfleiſch
lbfleiſch
mmelfleiſch
ſchweinenfleiſch
—
chinken und Doͤrrfleiſch
wpeck
erenfett
—
himmelsfett
(hweineſchmalz, unaus gelaſſ.
hweineſchmalz, ausgelaſſen.
'hſenleber
eilzen
Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr
ſoll wieg.
Pff L. O.
Waſſerweck,
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod
1 kr.
Franz. Milchbr. — 1 kr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 7 kr. 3pf.
Bier.
Jungbier im Haus 4½ kr. außer d. Haus u kr.
Doppelbier, bei Diehl a. Jägerth., Diehli. d.
großen Bachgaſſe=Appel i. d. Schulzengaſſe
Spengler in d. Vauſtraße, Wiener z. K.
und Schwärzel, die Mo. b kr.
undsmetzger ſind: Heil in der Bachgaſſe, Hißerich in der Obergaſſe, Andreas Link, in der Schuſtergaſſe, und
Georg Arnheiter jun., in der Bachgaſſe.
Mehl.
Ackenmehl, Ein Malter
Aißmehl der verſchiedenen Sorten
Ewwingmehl
—
iesmehl
Anmehl
—
om källmehl
Andere Victualien.
Arhefe, die Ms. 20kr. Milch, 5 kr.
Atter, friſche, das Pfund
Marktpreiße.
fl. kr. fl. kr.) Geſl ü gel. fl. 3 30) Spanſau das Stück Ein Feldhuhn 5 30 —Handkäſe, das Stück 11 Eine junge Gans,
7„ 30 Eyer 5 Stück „
Ein Paar junge Enten ( 10 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 1 —
Ein altes Huhn 4 50 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähne 3 30) Haaſen, das Stück Ein Paar junge Tauben Hirſchwild, das Pfund 12) Fiſche. Rehwild, das Pfund 1u Das Pf. Hecht 14 kr. Karpfen 14 kr. 13₈ —
Schweinewild, das Pfund 18) Weißfiſche u kr. Aal 15 kr.
kr.
Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.
des
Schreibens. K orn= G pG. te W aiz e n S pe 3 Haft= — und
ruchtmärkte. Das Malter
kr.
fl. verk.
Mltr. Das)
f1. Malter,
kr. verk.
Malt. Das Malter
51. kr. verk.
Mir. Das 7
51. ſalter
kr. verk.
er. „3
fl. Malter,
kr. 2) rmſtadt r- 1. März. 2 40 4 — — — — 1 u6 öl —
Hppenheim, 1. März. 2 34 6 — 1 44 1216 23 nsheim 2. März. 2 16 14 1 50 84 1 42 1188 2)
2.
2)
C ſrnberg
gen
geburg-
öligenſtadt 2. März. 2 35 15 u 30 6 57 10 4
H. 3inheim
denfels
richhorn
mpfen 26. Febr. Arnsbeim= 23. Febr. 2 38 62 2 20 109 „ 23 244 1 36 558 1 33 27 [ ← ][ ][ → ]
Inhalt des Regierungsblatts Nr. 11. vom 2ten Maͤrz.
1) Beſtaͤtigung einer wohlthaͤtigen Stiftung; — 2) Auszug aus den Urtheilen des Aſſiſſenhofs zu Mainz,
durch welche waͤhrend der Aſſiſſen des zweiten und dritten Quartals 1824 Leibes= und entehrende Strafen
ausgeſprochen, und welche nach geſuchter Kaſſation rechtskraͤftig geworden ſind; — 3) Dienſterledigungen;
4) Penſionirung.
Edictalcitation.
1) Alle die, welche an den unbedeutenden Nachlaß
des dahier verſtorbenen Bürgers Georg Nungeſſer aus
irgend einem Grunde rechtliche Forderungen zu haben
glauben, werden hiermit aufgefordert, ſolche binnen 4
Wochen a dato bei Unterzeichnetem um ſo gewiſſer
anzu=
zeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt, ohne
vorher=
gehende weitere oͤffentliche Bekanntmachung, nach
Ver=
lauf dieſes Termins von der Maſſe ausgeſchloſſen werden
ſollen.
Darmſtadt, den 11. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
1) Naͤchſten Dienſtag den 8. Maͤrz des
Mor=
gens um 9 Uhr, laͤßt der Unterzeichnete durch
Herrn Bauſekretaͤr Schmitz in dem vormaligen
alten Kanzleigebaͤude am Markte mehrere
Par=
thieen noch brauchbare Fenſter, Thuͤren, Lambris,
Beſchlaͤge, verſchiedenes Eiſen und noch ſonſtige
Gegenſtaͤnde gegen gleich baare Zahlung verſteigern.
Darmſtadt, den 6. Maͤrz 1825.
Th. Heyl.
2) Dienſtag den 8. Maͤrz, Vormittags 10 Uhr, ſoll
das hinter dem Armenhaus gelegene, der Armenanſtalt
und Hoſpital gehoͤrige, Feld unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen an Ort und Stelle oͤffentlich
meiſtbietend verpachtet werden; wozu die Liebhaber
hier=
mit eingeladen werden.
Darmſtadt, den 24. Februar 1825.
Becker,
Hofgerichts=Advocat.
3) Montag den 7. Maͤrz a. c., Nachmittags 2 Uhr,
ſollen in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 124.
18 Stuͤck Maſtochſen, worunter mehrere
vollkom=
men fett ſind, — ſodann
5 Milchkuͤhe
an den Meiſtbietenden gegen gleich baare Zahlung
oͤf=
fentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 23. Februar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
4) Die Lieferung des Bedarfs an Schreibmaterialien,
welcher ſich im Jahr 1825 bei dem Leibgarderegiment,
dem 2ten Garderegiment, dem Großherzogl. Artillerie=
Corps, den dermalen zu Beſſungen und Bickenbach gar=
niſonirenden zwei Diviſionen des Garderegiments
Chevauxlegers, der Garde du Corps, der Gendarmerie,
der Waffendirection, der Lazareth=Inſpection und bei
der Proviantverwaltung dahier ergeben und ungefaͤhr
noch in
32 Buch Poſt=oder Briefpapier,
72 Rieß fein Schreibpapier,
94 Rieß Conceptpapier,
3 Rieß weißen oder blauen Regiſtraturpapier,
12 Buch Maculaturpapier
10 Buch groß Packpapier,
5 Buch klein Packpapier,
9050 Stuͤck Schreibfedern,
600 Stuͤck Bleiſtiften,
12 Stück Rothſtiſten,
25 Pfund Siegellack,
16 Pfund Obladen,
22 Pfund Bindfaden,
72 Maas Tinte,
23 Pfund ſchwarzen Streuſand
beſtehen wird, ſoll in Folge hoͤchſten Auftrags Großh.
Kriegsminiſteriums Donnerſtags den 10ten k. M. des
Vormittags um 9 Uhr in dem Bureau der
unterzeichne=
ten Behoͤrde oͤffentlich an den Wenigſtverlangenden
ent=
weder im Ganzen oder in ſeinen einzelnen Theilen ver/
ſteigert werden.
Man bringt dieſes hierdurch mit dem Bemerken zur
oͤffentlichen Kenntniß, daß die Lieferungsbedingungen
und Muſter in dem Termin ſelbſt eroͤffnet und vorgelegt,
jedoch auch ſchon fruͤher in unſerm Bureau zur Einſicht
bereit gehalten werden ſollen, und daß ſich namentlichl
auswaͤrtige Steigerer dazu verſtaͤndigen muͤßten, eine
Niederlage von allen Sorten Schreibmaterialien in hieſ
ſiger Stadt zu etabliren, damit jeder unvorhergeſehener
Bedarf alsbald aus dem Vorrath derſelben empfangen
werden kann.
Darmſtadt, den 25. Februar 1825.
Der Verwaltungsrath des Leibgarderegiments
5) Mittwoch den 9. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr
ſollen die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Wittwe des
Bierbrauers Georg Dillmann gehoͤrige beide in den fruͤſ
hern Blaͤttern naͤher beſchriebene Haͤuſer in der Schloß
gaſſe Lit. A. Nr. 124. und in der Ochſengaſſe Lit. B. Nr=
17., bei welchem erſterem Brau= und Brenngeraͤthſchaf/
ten mit verkauft werden, auf allhieſigem Rathhauſe nochl
mals oͤffentlich zum Verkauf ausgeboten werden.
Darmſtadt, den 23. Febrner 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Zitt,
Reiſ
1[
ült
N6.
thn
84
60
160
43
60
53
85
40
81
26
80
75
81
20
60)
60
6½
40)
30
59
59
53
19)
2
2
2
10
10
3)
3
9
0
12)
8ten Maͤrz l. J., Nachmittags 3 Uhr, ſollen nachfolgende zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der
nd Vierbrauers Georg Dillmann gehörige Feldguͤter auf allhieſigem Rathhauſe an den
runter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigt werden, als:
Oberfeld.
Acker an der Hart, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 2 Ms. Korn Zehntrente - neben Michael Rau.
allda, gibt 3 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente - bef. Andreas Hirſch.
an der Weich, gibt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn der Collectorei und 2 Kpf. 3 Gſchd. 1 Ms. Korn
Zehntrente - bef. Georg Hirſch und Konrad Klein.
an dem Seitersweg, gibt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Kpf. 2Gſchd.
2 Ms. Gerſte Zehntrente - bef. Philipp Dickel.
allda, gibt 2 Kpf. 2 Ms. Gerſte Zehntrente.
allda, gibt 2 Kpf. Gerſte Zehntrente - bef. Georg Hermanns Wittwe.
gegen der mittelſten Seiterswieſe, gibt 1 Sr. 2 Gſcho. 1 Ms. Hafer Zehntrente - bef. Georg
Boͤttingers Kinder.
allda, gibt 3 Gſchd. 1 Ms. Hafer Zehntrente - bef. Freih. von Barkhaus.
an dem Roßdorfer Weg, gibt 1Kpf. 1Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente - bef. Phil. Wiener.
allda, gibt 1 Kpf. 1Gſchd. 1 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf. 1Gſchd. 1 Ms.
Korn Zehntrente.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 1 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt nichts.
allda, gibt 1 Kof. 1 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt 14 kr. 2 pf. der Stadt Darmſtadt - bef. Peter Adam.
am Kuͤchenmeiſter Fallthor, gibt 3 Kpf. 1 Ms. Hafer Zehntrente - bef. Zehntverwalter
Netz und Nicolaus Moͤſer.
hinter dem Steinhügel, gibt 1 Kpf. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 3 Gſchd.
2 Ms. Korn der Collectorei und 3 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente - bef. N. Weber
und Neuling.
links dem Scheftheimer Weg - bef. Georg Klein.
allda.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Ms. Korn und 6½ kr. an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf. 2 Gſchd. Korn
Zehntrente.
allda, gibt 2 Kpf. 1 Gſchd. 2 Ms. Korn Zehntrente - bef. die Remiſe.
an dem Molkenborner Weg, gibt 8 kr. der Stadt Darmſtadt, 1 Kpf. 3 Gſchd. Hafer dahin
und 2 Kpf. 1 Gſchd. 1 Ms. Korn Zehntrente - bef. Philipp Wiener.
allda, gibt 1 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 3 Gſchd. 2 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 3 Gſchd. Korn Zehntrente.
allda, gibt 3 Gſchd. Korn Zehntrente - der erſte in der Gewann.
am Eichelacker, giebt 1 Kpf. 2 Gſchd. Hafer Zehntrente - bef. Heinrich Emmel und
Peter Stenger.
auf den Beſſunger Wald, giebt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Sr.
Hafer Zehntrente - bef. Peter Broͤckel und Heinrich Herge.
an der Grundloskaut, giebt 2 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf.
Hafer Zehntrente - bef. Georg Boͤttingers Kinder.
allda - bef. Konrad Mathes sen.
Niederfeld.
an dem Griesheimer Weg, giebt 1 Kpf. 2 M. Hafer Zehntrente - bef. Becker Bechts Wittwe
allda, giebt 2 Gſchd. Hafer Zehntrente.
allda, giebt 3 Gſchd. 2 Ms. Hafer der Stadt Darmſtadt, 3 Kpf. 1 Gſchd. Hafer
Zehnt=
rente.
79 232 90 38) 118 94 76 235 95 57 177) 96 166 511 113 261 809 114 101 313 276
63 195 177 — allda - bef. Franz Wagner.
801 2us 85 171 im Bachgang, giebt 4½. kr. der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 1Gſchd. Hafer
Zehntrente-
bef. Johannes Lauſter.
allda, giebt 1 Sr. Hafer Zehntrente.
160) 496 87½ — allda, giebt 2 Kpf. 1 Gſchd. Hafer Zehntrente.
160) 496 88) — allda, giebt 1 Kpf. 1 Gſche. 1 Ms. Haͤuſerſtammer Kornpacht und 1 Sr. Hafer
Zehnt=
rente.
allda, giebt 2 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 2 Kpf. Hafer Zehntrente.
allda, giebt 2 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf. Hafer
Zehntrente-
bef. Adam Habermann.
38 118 931 33l an der alten Straße - bef. Philipp Wiener.
daſelbſt.
allda, giebt 3 Gſchd. 2 Ms. Hafer der Stadt Darmſtadt.
allda.
132) 409l 97 — allda, giebt 14 ½ kr. der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 3 Gſchd. 2 Ms. Gerſte
Zehnt=
rente - bef. Adolph Leißler.
75) 232 145) 19) an der alten Straße, giebt 2 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Kpf.
3 Gſchd. 1 Ms. Gerſte Zehntrente - bef. Georg Klein.
131 350) 1461 191 bei dem Kalbskopf, giebt 1 Kpf. 1 Geſchd. 3 Ms. Hafer an die Stadt Darmſtadt und 2
Kpf. 3 Gſchd. Gerſte Zehntrente - bef. Georg Weitzeliſches Gut.
57l auf die Hammelstrieb bei der Landwehr, giebt 2 Kpf. 2 Gſchd. Hafer Zehntrente - bef.
Adolph Moͤſer.
allda, giebt 3 Kpf. 3 Gſchd. Hafer Zehntrente - der letzte in der Gewann.
86 266 275) 481 links des Graͤfenhaͤuſer Wegs, giebt 1 Kpf. 3 Gſchd. Hafer Zehntrente - bef. Ludwig
Petri.
allda, giebt 3 kr. und 3 Gſchd. Hafer der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 2 Ms.
Ha=
fer Zehntrente.
313 277) — allda, giebt 45 kr. und 3 Gſchd. 1 Ms. Hafer der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 2 Ms.
101
Hafer Zehntrente - bef. Georg Kern.
141 4371 8) 3ol an dem Schachgraben, giebt 1 Kpf. 3 Gſchd. Hafer der Stadt Darmſtadt und und 2 Kpf.
2 Gſchd. Korn Zehntrente - bef. Chriſtoph Schwarz.
102 316 9
allda, giebt 1 Kpf. 3 Ms. Korn Zehntrente und 3 Gſchd. Gerſte.
allda, giebt 2 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente - bef. Zehntverwalter Netz.
27) 8½ 10
80 24s 29 451 an dem Graͤfenhaͤuſer Weg, giebt 1 Gſchd. Korn zur Collectorei und 1 Kpf. 2 Ms. Korn
Zehntrente - bef. Poſtmeiſter Wiener.
50
—
allda, giebt 1 Kpf. 2 Ms. Korn Zehntrente.
19 242 30
78 242 31 — allda, giebt 1 Kpf. 1 Ms. Zehntrente - bef. Juſtus Stumpf.
78 242 228. 11) auf der Loͤcherwieſe, giebt 1 Kpf. 3 Gſchd. Korn zur Collectorei und 1 Kpf. 2 Gſchd. 3 Ms.
Korn Zehntrente - bef. Georg Klein und Boͤttingers Kinder.
181 in der Lach, giebt 1 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Kpf. Zehntrente-
53 164 138
bef. Georg Friedrich Boͤttinger.
58 164 19) — allda - bef. Friedrich Buͤttner.
571 im Heinheimer Feld.
41 134
Darmſtadt, den 17. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſor.
7) Dienſtag den 8. d. M., Vormittags 9 Uhr, Die vorlaͤufigen Bedingungen ſind gleich baare Zahl
ſollen in dem Großherzogl. Bosquet dahier, 15 Stecken lung und alsbaldige Abfuͤhrung von der gegenwaͤrtigen/
Scheit= und Stockholz, ſo wie 14 Stuͤck zu Werkholz Stelle.
Darmſtadt, den 3. Maͤrz 1825.
drauchbare Kloͤtze, an den Meiſtbietenden oͤffentlich ver=
Hamm, Hofſekretaͤr.
ſteigt werden.
8) Montag den 7 Maͤrz ſollen in den herrſchaftl.
Walddiſtrikten Sporn= und Mainzereichen
100 eichene,
9 kieferne und
45 buchene und hainbuchene Bau=, Werk= und
Nutzholzſtaͤmme
inter denen eroͤffnet werdenden Bedingungen oͤffentlich
gerſteigert werden, wozu die Steigluſtigen mit dem
Bemerken daß die Zuſammenkunft Morgens 9 Uhr
ei der Thomashütte iſt eingeladen werden.
Meſſel, den 24. Februar 1825.
Der Großh. Revierfoͤrſter
Kloͤpper.
9) Dienſtag den 8. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr
oll das dem verſtorbenen Metzgermeiſter Georg
Malko=
neſius dahier, gehoͤrige zweiſtoͤckigte Wohnhaus, Lit. B.
No. 4. mit allen dabei befindlichen Gebaͤulichkeiten, auf
illhieſigem Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 13. Februar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
10) Dienſtag den 8. Maͤrz d. J., Nachmittags 3 Uhr,
oll das dem Buͤrger und Wirth Georg dahier gehoͤrige
Vohnhaus und Hofraithe in der Spitalſtraße Lit. F.
Nr. 50. auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich
„ ufgeſteckt und dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zuge=
chlagen werden.
Darmſtadt den 9. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
11) Dienſtag den 22 Maͤrz a. c., Nachmittags 2 Uhr,
ock das der Pachter Tempeliſchen Wittwe dahiergehoͤrige
weiſtoͤckigte Wohnhaus Lit. G. No. 35., mit allen dabei
efindlichen Gebäulichkeiten, ſowie nachſtehende dabei
efindliche Feldguͤter derfelben als:
.) No. 1 - 4 763 ⬜ Klafter Acker im Heinheimerfeld
in der 23. Gewann hinter dem guten Mann.
1) No. 5. - 7. 576 ⬜ Klafter Acker allda.
.) No. 215 - 195. ⬜ Klafter Hofraithe.
t.) 1738 ⬜ Klafter Garten allda
uf allhieſigem Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt
verden.
Darmſtadt, den 11. Februar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
12) Verſteigerung des Gaſthauſes zur
Zonne zu Darmſtadt. Ich bin geſonnen,
Dien=
tag den 15. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr, mein
n der Marktſtraße mitten in der hieſigen Stadt an der
Ecke ſehr frequentirter Straßen gelegenes, zu jedem
offe=
ten Geſchaͤfte ſich qualificirendes Gaſthaus zur Sonne
it. D. Nr. 22., welches 15 heizbare Zimmer, 3 Kammern,
2 Kuͤchen, Speiſe= und Weißzeugkammer, großen
Speicher und Balkenkeller enthaͤlt, mit dem
dazugehoͤ=
igen Seitenbau, worin Stallung für 12 Pferde
Fut=
erboden, Holzſtaͤlle, Waſchkuͤche und ein großer ge=
woͤlbter Keller befindlich iſt, auf allhieſigem Rathbauſe
unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedingun=
gen oͤffentlich zu verſteigern und falls ein
annehmba=
res Gebot erfolgt, dem Meiſtbietenden ſogleich
unwi=
derruflich zuzuſchlagen, welches mit dem
Bemer=
ken bekannt gemacht wird, daß, wenn ein Verkauf aus
der Hand, wozu die naͤheren Bedingungen bei
unterzeich=
netem Eigenthuͤmer, ſo wie auch bei dem
Großherzogli=
chen Stadtgerichtsaſſeſſor Zaubitz, muͤndlich oder
ſchriftlich durch frankirte Briefe zu erfragen ſind, vor
Ab=
haltung der Verſteigerung zu Stande kommen ſollte,
dieß ſogleich durch oͤffentliche Blaͤtter bekannt gemacht
werden wird.
Darmſtadt, den 2. Februar 1815.
J. A. Fiſcher,
zur Sonne.
13) Mittwoch den 9ten, Donnerſtag den 10ten und
Freitag den 11ten d. M., ſoll nachverzeichnetes, in den
diesjaͤhrigen Holzfaͤllungsſchlaͤgen des Reviers
Mittel=
dick, den Unterabtheilungen Mitteldick und Gundwald,
gewonnen wordenes Eichen und Buchen resp. Bau=
Werk= und Nutzholz, in den Holzſchlaͤgen ſelbſt, in
einzelnen Staͤmmen und Stecken, meiſtbietend verſteigert
werden, und zwar:
1.) 212 Staͤmme Eichen, enthaltend 16510½
Cubikiuß, wobei circa 25 Ploͤcke
Hol=
laͤnderholz,
74 Staͤmme Buchen, enthaltend 3701
2.)
Cubikfuß,
274 Stecken Eichen Werk= und Nutzholz,
3.)
von 4 und 5 Fuß Scheidlange,
vorzuͤg=
lich für Boͤttcher brauchbar.
Unter dem Bemerken, daß gegen vorſchriftsmößige
Zahlungsfaͤhigkeitsatteſtate, bis Ende Mai dieſes Jahres
creditirt wird, werden die Steigluſtigen eingeladen, ſich
an beiden erſten Tagen, auf dem Forſthauſe Mitteldick,
am 3ten Tage aber, auf dem Gundhof, jedesmal
Mor=
gens 8 Uhr, einzufinden, von wo man ſich mit
denſel=
ben an Ort und Stelle des Holzes begeben und die
Ver=
ſteigerung eſſectuiren wird.
Forſthaus Mitteldick, den 1. Maͤrz 1825.
Der Revierfoͤrſter Schott.
14) Dienſtag den 8. Maͤrz 1825, Morgens 9 Uhr,
ſollen in dem Revier Beſſungen, Diſtrict Vorderforſt,
am Pelz und Donnerberg
2½ Stecken eichen
Ausſchuß=Scheidholz,
„ tannen
½2
„ buchen
Stockholz,
23
„ tannen
200 Stuͤck buchene
125 „ eichene
Baumwellen,
1435 „ tannene
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werden=
den Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich
ver=
ſteigt werden.
Der Anfang wird auf der alten Eberſtaͤdter Straße
am Pelz an oben benannter Stunde gemacht.
Donnerſtag den 10. Maͤrz d. J., Morgens 9 Uhr,
ſollen in oben benanntem Revier des gemeinſchaftl.
Beſſunger Waldes, Diſtrikt am alten Hirtenhaus und
an der Wenzenwieſe
47 Stecken buchen Ausſchuß=Scheidholz,
9050 Stuck buchene Erdwellen,
550 „ eichene
100 „ ſichtene
Baumwellen,
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werden=
den Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich
ver=
ſteigt werden.
Der Anfang wird an der Roßdoͤrfer Straße oder
am Eingange des Beſſunger Waldes, mit buchen
Aus=
chuß=Scheldholz ꝛc. gemacht.
Bollenfallthor, den 2. Maͤrz 1825.
Der Oberfoͤrſter Kuhn.
15) Dienſtag den 15. Maͤrz d. J., Nachmittags 2
Ubr, ſoll der dem hieſigen Wirth Joh. Friedrich gehoͤrige
in der l. Lage des Heinheimer Feldes, hinter dem
Sand=
berg gelegene Garten, auf allhieſigem Rathhauſe an den
Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 3. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht
Zaubitz, Aſſeſſor.
auf allbieſigem Rathbaus oͤffentlich verſteigt, und, im
Falle eines annehmbaren Gebots unwiderruflich
zuge=
ſchlagen werden.
89
Darmſtadt, den 23. Februar 100.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zauditz, Aſſeſſor.
17) Dienſtag den 8. d. M., Nachmittags 2 Uhr,
ſol=
len in Lit. A. Nr. 21. der großen Arheilgerſtraße mehrere
Effekten und Hausrath an den Meiſtbictenden oͤffentlich
gegen baare Zablung verſteigt werden.
Darmſtadt, den 5. Maͤrz 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
18) Dienſtag den 15. Maͤrz d. J. Nachmittags 2 Uhr
ſoll das dem Fuhrmann Stiegliß dahier gehoͤrige
zwei=
ſtoͤckigte Wohnbaus Lit. A. No. 35. mit allen uͤbrigen
daber befindlichen Gebaͤulichkeiten, auf allhieſigem
Ratb=
hauſe, unter den im Termin bekarnt zu machenden
Be=
dingungen öffentlich verſteigt, und jalls ein annehmbares
Gebot geſchieht, dem Meiſidietenden unwiderruflich
zuge=
ſchlagen werden.
Darmſtadt, den 12. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
19) Freitag den 25. Maͤrz d. J., Nachmittags 4 Uhr,
ſoll dem Invaliden Heinrich Joſt dahier, ſein zu
Beſſun=
gen gelegenes halb 2ſtoͤckige Wohnhaus, pag. 58. Nr.
170. nebſt der halben Hofraithe und Garten, ſowie
nach=
ſtehende Feldguͤter deſſelben, als:
1.) 203 Klftr. Wingertfeld im Herrenſpiel, pag. 209.
Nr. 16. in der 2ten Gewann,
2.) 462 Klftr. Wingertfeld im Heinrich Wingettweg,
pag. 223. Nr. 13. in der 15ten und 17ten Gewann
und pag. 224. Nr. 20.,
3.) 220 Klftr. Wingertfeld im Flurgraben pag. 314
Nr. 11. in der 3ten Gewann,
4.) 142 Klftr. neben dem Weidenbornsweg, pag. 632
Nr. 8. in der 14ten Gewann,
5.) 119 Klftr. vor der Lochwieſe
auf dem Rathhauſe zu Beſſungen, unter den im Termin
bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt,
und falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
Meiſt=
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 11. Februar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht daſelbſt.
Zaubitz, Aſſeſſor.
20) Dienſtag den 15. Maͤrz a. c., Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das dem Buͤrger und Ackermann Johann Georg
Buttner zugehoͤrige einſtoͤckigte Wohnbaus Lit. G. Nr.
115., ſo wie die demſelben und dem Ackermann Adam
Knoͤß geboͤrigen, ſaͤmmtlich in den fruͤheren Blaͤttern
naͤher beſchriebenen Güterſtuͤcke, mit dem Bemerken auf
allhieſigem Rathhauſe nockmals oͤffentlich verſteigt
wer=
den, daß der unwiderrufliche Zuſchlag jedenfalls erfolgen
wird.
Darmſtadt, den 23. Februat 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
21) Dienſtag den 29. 3. e., Nachmittags 2 Uhr,
ſollen nachſtehende zwei dem Buͤrger und Ackermann
Wilhelm Bierach dahier gehoͤrige Guͤterſtuͤcke, als:
1) 406 ⬜Klafter Acker. im Niederfeld Nr. 24. in der
25ten Gewann, 2786 ⬜Klafter im Oberfeld Nr. 14. in
der 45ten Gewann, auf allbieſigem Rathhauſe oͤffentlich
verſteigt, und, falls ein annehmbares Gebor geſchiebt,
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 25. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
22) Dienſtag den 15. Maͤrz d. J., Nachmittags 3 Uhr
ſoll das dem Schneidermeiſter Bender dabier gehoͤrige
dreiſtoͤckigte Wohnbaus Lit. A. No. 120. nebſt einem
zwei=
ſtoͤckigten Hinterbau, auf allbieſigem Rathbauſe, unter
den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
oͤf=
entlich verſteigt und falls em annebmbares Gebot g'ſchieht,
unwiderruſlich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 10. Februar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
23) Am 21. Maͤrz d. J. und an den folgenden
Ta=
gen werden zu den gewoͤbnlichen Stunden, unter
Lei=
tung des Unterzeichneten, in der großen Neckarſtraße,
,
n der Behauſung des Herrn Schnell, gleicher Erde,
nehrere Gegenſtaͤnde gegen baare Zahlung verſteigert,
vorunter eine Auszeichnung verdienen
ſchoͤne gefaßte Brillanten.
einige Paar ſchwere moderne, ſilberne Leuchter,
ein ſilbernes Kaffeeſervice,
goldene Theeloͤffel,
Taſſen von gutem Porzellain,
Steingut,
eine ſchoͤne Pendul=Uhr,
eine Canapee und ſechs Stuͤhle, mit Seide
uͤber=
zogen und gut erhalten,
mehrere groͤßere gute Moͤbelſtuͤcke,
Kupferſtiche.
Kaufluſtige koͤnnen die Gegenſtaͤnde 2 Tage vor der
erſteigerung und waͤhrend deren Dauer Morgens
or 9 Uhr und Nachmittags nach 4 Uhr, in
Augen=
hein nehmen.
In Auftrag.
Kekule,
Hofgerichts=Advocat.
24) Dienſtag den 8. Maͤrz a. c., Nachmittags 2 Uhr,
u das den Invalid Juſtus Kraftiſchen Eheleuten
da=
er, zugehoͤrige zweiſtoͤckigte Wohnhaus Lit. A. Nr. 90.,
wie ferner 808. Klafter oder 233 Ruthen Garten
der 26ten Gewann Nro. 6. im Oberfeld, ferner
V3. Klafter oder 60 Ruthen Acker im Niederfeld Nro.
. in der 21ten Gewann, ſodann 129 Klafter oder
3 Ruthen Acker im Loͤcherfeld Nro. 27. in der 10½en
ſewann, auf allhieſigem Rathhauſe, unter den im
Ter=
in bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich
ver=
igt, und, falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
eiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 28. Januar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Feilgebotene Sachen.
1) Der unterzeichnete iſt beauftragt, daß der Frau
eutenant Muͤller in der Grafenſtraße am
Artillerie=
atz, zu jedem Gewerbe geeignete dreiſtoͤckige, mit
interbau und Garten verſehene Wohnhaus, unter
hr annehmbaren Bedingungen aus freier Hand zu
erkaufen.
Das Haus kann ſtuͤndlich in Augenſchein genommen
nd die Bedingungen bei Unterzeichnetem erfahren
wer=
n. Darmſtadt, den 4. Maͤrz 1825.
Buͤchler,
Hofgerichts=Advocat.
2) Da ich in voriger Woche eine Parthie ſehr ſchoͤne
arben aus den vorzuͤglichſten privilegirten kaiſerl.
treichiſchen Fabriken aus Wien erhalten habe,
wor=
ter 6 Sorten Wienergrün in Pakets von 1 Pfd.
zwer Gewicht fuͤr Zimmermaler und Lakirer, wobei
ne Sorte um den ſo billigen Preiß i 48 kr. pr. Paket,
elches das bisherige Neuwiedergruͤn bei weitem an
Schoͤnheit nicht allein uͤbertrifft, ſondern auch rein und
mit keiner erdartigen Farbe beigemiſcht iſt. Das
bis=
herige Neuwiedergrun koſtet nun nur 40 kr. pr. Pfd.
Sodann ſind Sorten von a 1 fl., a 1 fl. 20 kr., a 1fl.
30 bis 2 fl., wobei das Prima=Kaiſergrun 2fl. pr.
Pfd., ſchwer Gewicht, ſehr beliebt, womit ich mich
be=
ſonders empfehle. Sodann Wiener Trippel in Tafeln,
Wiener Kalk, ſchoͤnſten weißen Bimsſtein,
Waſch=
ſchwaͤmme, Coͤlniſch Waſſer, Gemuͤße=, Blumen= und
Georg Liebig.
Gartenſämereien.
3) Ich bin von dem Weißbindermeiſter Feidner dahier
beauftragt, das ihm zugehoͤrige am kleinen Woog gelegene
ganz neu erbaute zweiſtoͤckigte Wohnhaus, welches drei
vollſtaͤndige Logis enthaͤlt, nebſt dem daran ſtoßenden
Seitenbau und dahinter liegenden Garten unter ſehr
an=
nehmlichen Bedingungen aus freier Hand zu verkaufen,
und erſuche alle Kaufliebhaber, ſich deßfalls an mich zu
wenden.
Darmſtadt, den 18. Februar 1825.
Heyer Hofgerichtsadvokat.
4) Ein, nicht weit von dem Jaͤgerthor gelegener,
etwa 350 Klafter neues Maas großer gut gehaltener,
Garten iſt aus freier Hand zu verkaufen. Es befindet
ſich in demſelben. ein Haͤuschen nebſt Keller: ein
Haͤus=
chen zu Aufbewahrung bes Gartengeraͤths; eine nie
verſiegende Pumpe u. ſ. w. Das Naͤhere iſt in der
Hofbuchdruckerei zu erfragen.
5) Ein Acker im Heinheimer Feld, neben der
Nutzi=
ſchen Oelmuͤhle gelegen, welcher 289 Klafter haͤlt und
mit drei Reihen Obſtbaͤumen bepflanzt, iſt entweder aus
freier Hand zu verkaufen oder zu verleihen. Das
Naͤ=
here iſt vor dem Sporerthor in der Gardiſtenſtraße in
Nr. 137. zu erfragen.
6) 2 und 3jährige Spargelpflanzen und gute friſche
Gartenſaͤmereien wie auch gute edle ſelbſtgezogene
Re=
benſetzlinge ſind zu haben bei Gaͤrtner Philipp Weber vor
dem Sporerthor Nr. 132. in der kleinen Schwanengaſſe.
7) Ganz reine leere Kruͤge, worin nur einmal
Mi=
neralwaſſer geweſen, ſind in großen und kleinen
Par=
thieen zu 2 kr. fuͤr den ganzen und zu 1½ kr. fuͤr den halben
L. A. Ollweiler,
Krug, zu haben bei
in der Marktſtraße.
8) Ein ganz neues Billard mit 20 Queuen, 16
Py=
ramid=und 5 Spiel=Baͤllen iſt aus freier Hand zu
ver=
kaufen. Ausgeber dieſes ſagt, wo ?
9) Bei Unterzeichnetem ſind friſche Gartenſaͤmereien,
zwei= und dreijaͤhrige Spargelpflanzen,
Spalierpfir=
ſichbaͤume und hochſtaͤmmige Aprikoſenbaͤume zu haben.
Friedrich Schubkegel,
Gaͤrtner,
wohnhaft hinter dem Armenhauſe.
10) Eitronen, das Stuͤck zu 3 und 4 kr.; vorzuͤglich
guter abgezogener Kuͤmmel, die Maas zu 24 kr.;
ge=
ſalzener und gewaͤſſerter Laperdan iſt fortwaͤhrend zu
haben bei
A. J. Melzer,
in der verlaͤngerten Bauſtraße.
11) Friſche Gartenſaͤmereien ſind um die moͤglichſt
billigſten Preiſe zu haben bei
Jakob Schubkegel jun.,
wohnhaft hinterm Armenhauſe.
12) Von meinem Garten nahe bei der neuen katholiſchen
Kirche, bin ich Willens 2 Bauplaͤtze zu verkaufen,
wo=
von der eine 213 Klafter, der andere 221 Klafter
ent=
haͤlt. Dieſelbe ſind mit Hochſtaͤmmen und
Spalierbaͤu=
men von den beſten Obſtſorten, ſo wie auch mit guten
Reben bepflanzt, auch befindet ſich in jedem eine
unver=
ſiegbare Pumpe.
Ph. Nuͤrnberger.
13) Ein Hoctaviges Forte=Piano mit 6 Zuͤgen, eine
Standuhr, ein Doquetille=Tiſch und mehrere andere
Sachen ſind in Lit. A. Nr. 55. zu verkaufen.
14) Bei Wittwe Pfeil am kleinen Woog ſind
verſchie=
dene Arten von Saͤmereten zu verkaufen.
15) Bei Unterzeichnetem ſind buchene Haukloͤtze zu
verkaufen.
F. Kottler, Metzgermeiſter.
16) Friſche Gartenſaͤmereien, 2= und 3jährige
Spar=
gelpflanzen, ſind zu haben bei J. W. Stroͤmer
am Mainthor, Gaͤrtner.
17) In der Pancratiengaſſe Nr. 26. neben der
Heu=
wage bei J. Hitſch iſt taͤglich Heu, Hafer und Stroh zu
verkaufen.
18) Durch einen Waldankauf bin ich in den Stand
geſetzt, ganz vorzuͤglich gutes junges buchen Scheit= und
Prügelholz, von jenem den Stecken zu 7 fl. 20 kr., von
dieſem zu 5fl. 20 kr. gegen baare Bezahlung frei vor das
Haus zu liefern und kann in Nuͤckſicht der Guͤte und
Wohlfeilheit dieſes Holz zur Anſchaffung der Vorraͤthe
auf den kuͤnftigen Winter beſtens empf.hlen. Nach Wunſch
koͤnnen bie Beſtellungen ſogleich oder ſpaͤter vollzogen,
und bei mir oder auch Lit. E. Nr. 50. der Rheinſtraße
gemacht werden.
Philipp Har im Loͤwen.
19) Zi der zweiten Hauptilaſſe der großen
Güterlotterie in dem Großherzogthum Heſſen,
welche den naͤchſten 17ten Mai auf dem hieſigen
RNathhauſe gezogen wird, und worin dir
Herr=
ſchaft Engelthal, in dem gerichtlichen
Schaͤtzungs=
werthe von 586,440 fl., das Gut Schleifeld, zu
176,259 fl., ein anderes Landgut, 69.955 fl.
Juwelen, zu 10h,000 fl. gerichtlich taxirt, und
außerdem viele bedeutende Geldpreiſe, zuſammen
6000 Gewinnſte, gewonnen werden müſſen, ſind
Looſe zu 12 fl. 30 kr., das Stuͤck, Plane gratis,
ſortwährend zu erhalten in dem
Hauptlotterie=Comiptoir der Provinz
Starkenburg.
A. J. Linz
20) Gotes duͤrres tarnenes Pruͤgel= und Stockholz,
frei vor's Haus geliefert zu 3 fl. 20 kr., alſo 20 kr.
wohlfeiler als aus dem Holzhof, iſt noch zu haben, und
Lit. E. Nr. 50. der Rheinſtraße zu beſtellen.
21) Ein, in einer der gangbarſten und nahrhafteſten
Straßen hieſiger Reſidenz gelegenes, zu jedem oͤffentlichen
Geſchaͤft, es mag Namen haben wie es wolle, paſſendes
Haus, iſt unter ſehr annehmlichen Bedingungen aus
freier Hand zu verkaufen.
Zur Betreibung einer Wein= Bier=oder Brandwein=
Wirthſchaft wurde es ſich eben ſo wie fuͤr eine
Waa=
renhandlung eignen, auch wuͤrde ein Metzger ſeine
Rech=
nung ſicher finden.
Herr Zimmermeiſter Amend iſt beauftragt, auf
Verlan=
gen, naͤhere Auskunft daruͤber zu ertheilen.
22) Mit friſchen Gemuß= und
Gartenſaͤme=
reien aller Sorten, welche un ſtets in beſter
Qualitaͤt und billigem Preiſe bei mir zu haben
ſind, empfehle ich mich zu geneigten Auſtraͤgen
beſtens.
L. A. Ollweiler.
22) Lit. A. Nr. 83. der Schloßgaſſe iſt ein
Zugſei=
mit Rolle und ein neuer Heckkefig zu verkaufen.
23) Lit. B. Nr. 122. in der Langengaſſe ſind 12 Stuͤhle
mit Brettern, 2 zweiſchlaͤfrige Bettladen, 1 Komode mi=
3 Schubladen, alles von nußbaumenem Holze, zu
ver=
kaufen.
24) Ein Pfauhahne und eine ditto Henne ſind zu
ver=
kaufen. Das Naͤhere in der Hofbuchdruckerei.
25) Es iſt ein ſchoͤner, guter tafelfoͤrmiger Fluͤgel
um billigen Preis zu verkaufen.
26) Sechs bis ſieben Tauſend gut gebrannie Back= ſind billig abzugeben bei
G. Kern,
im wilden Mann.
27) In der Waldſtraße Lit. E. Nro. 63. ſteht eine
Drehbank zu verkaufen.
28) Reines Sommerkorn zur Ausſaat und aͤchte
eng=
liſche Kartoffeln zum Stecken, ſind zu verkaufen.
29) Im Teichhaus ſind Kartoffeln der Kpf. zu 3 kr.
das Malter zu 48 kr., zu verkaufen.
30) Lit. B. Nr. 59. ſind zwei Kauten Dung zu
ver=
kaufen.
31) Ich habe wiederum ganz moderne Pariſer
Pen=
dul=Uhren erſter Qualitaͤt erhalten, die 14 Tage lang
gehen, fuͤr deren Guͤte und richtigen Gang ich hafte,
und ſie zu aͤußerſe billigen Preiſen, naͤmlich fuͤr baare
Zahlung zu fl. 64. das Stuͤck, abgebe.
S. Harweiler, Uhrmacher.
Zu vermiethen.
1) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Criminalrichter
Wiener iſt eine Stube zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
2) In der Neckarſtraße gleicher Erde, mit der
Aus=
ſicht auf die Straße, 2 tapezirte Zimmer, 1 Cabinet,
Kuͤ=
che, Keller, Magdkammer, Boden, auf Verlangen auch
Stallung und Remiſe, in 2 Monaten, auch fruͤher zu
beziehen. Bei Ausgeber das Naͤhere.
3) Lit. F. Nr. 10. im Hinterhaus zwei Zimmer mit
der Ausſicht in den Garten, ſogleich zu beziehen.
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ]
e ilage
4) In der Rheinſtraße auf der Sommerſeite ein
Lo=
s im oberſten Stock, beſtehend aus einer geraͤumigen
tube und Kabinet, taͤglich zu beziehen.
5) Lit. E. No. 5. am kleinen Roͤhrbrunnen ein Logis
rn heraus, für eine kleine Haushaltung, bald zu beziehen.
6) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. iſt der
un=
re. Stock auf die Straße gehend, an eine kinderloſe
Fa=
ilie, oder an eine ledige Perſon zu vermiethen und taͤg.
m ih zu beziehen.
75 In der Marktſtraße No. 15, eine Stiege hoch,
n Logis.
8) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. im Hinterbau ein
gis, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabinet, Küche,
Bo=
inkammer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
aſchkuͤche, taͤglich zu beziehen.
9) Bei dem Schuhmachermeiſter Aſtheimer in der
Schloß=
aſſe ein vollſtaͤndiges Logis gleicher Erde, welches zu
tem oͤffentlichen Gewerbe ſehr gut geeignet iſt, bald
beziehen.
10) In meinem neuen Hauſe vor dem Beſſungerthor
ein Dachlogis zu vermiethen und in 3 Wochen zu be=
Peter Koch.
hen.
11) In dem Schloſſer Goͤttmaͤnniſchen Hauſe in der
tandgaſſe iſt das ganze Vorderhaus, welches ſich fuͤr
es Geſchaͤft eignet, zu vermiethen. Das Naͤhere zu
Schloſſermeiſter Hauff.
ragen bei
12) In Lit. C. Nr. 125. in der Hinkelgaſſe ein Logis
ne Stiege hoch, den 1. April zu beziehen.
113) In dem Enesſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor ein
ſoͤnes Logis, von 3 Stuben, Kuͤche, verſchloſſenem
oͤlzplatz, und Keller, kann gleich bezogen werden.
14) In der Waldſtraße Nro. 82. im Seitenbau eine
gaͤumige Stube, wozu auch auf Verlangen eine Kuͤche,
chenkammer Bodenkammer und Keller gegeben
wer=
di kann, fuͤr eine Perſon, zu vermiethen, und kann gleich
bogen werden.
15) Vor dem Beſſungerthor Lit. H. Nr. 139. am Wege
nh dem Guͤtlichſchen Garten iſt ein Logis zu vermiethen
1) Ende April zu beziehen.
16) Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein Logis, glei=
5e Erde, mit einem Schweinſtall und einer Dungkaute,
. ken ſogleich bezogen werden.
7) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. iſt ein Logis,
be=
ſbend in Stube und Kabinet, auf die Straße gehend,
uml Verlangen auch Stallung und Remiſe, zu
vermie=
th, welches ſogleich bezogen werden kann.
1) In Lit. D. No. 61. in der großen Bachgaſſe iſt
ci Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung oder an ledige
Pſonen zu vermiethen und gleich zu beziehen.
9) In der Grafenſtraße Lit. E. No. 49. iſt die mitt=
= und oberſte Etage ganz zu vermiethen und binnen 3
naten zu beziehen.
z u N r o. 10.
20) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor ein
Lo=
gis, von 3 Stuben, Kuͤche, Keller und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, welches gleich bezogen werden kann.
Adam Apfel.
21) Bei Kupferſchmidt Frey in der Langengaſſe ein
vollſtaͤndiges Logis eine Stiege hoch, mit der Ausſicht
auf die Straße, welches zu Ende Aprils bezogen
wer=
den kann.
22) Das ganze untere Logis im Gaſthaus zum
An=
ker iſt zu vermiethen.
G. Kern.
23) In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
in der alten Vorſtadt, im Vorderhauſe, eine Stiege hoch,
iſt eine Stube ohne Moͤbel, die Ausſicht in den Hof,
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
24) Ein Logis für eine ledige Perſon oder eine kleine
Haushaltung iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Eckhard, Schreinermeiſter.
25) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit.
B. No. 55. zwei Stiegen hoch iſt ein vollſtaͤndiges Logis
zu vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
Friedrich Kottler Metzgermeiſter.
26) Lit. B. Nr. 64. iſt ein Logis, beſtehend in einer
großen Stube, Kuͤche, Holzplatz und Keller, zu
vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden.
27) Auf dem Markte Lit. D. Nr. 18. an eine ſtille
Haushaltung ein Logis, beſtehend in 2 Stuben,
Kam=
mer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holzplatz, Keller und
Mit=
gebrauch der Waſchküche; kann taͤglich bezogen
wer=
den.
28) Ein geraͤumiges Zimmer mit der Ausſicht auf den
Ludwigsplatz iſt zu vermiethen bei Carl Walther
auf dem Ludwigsplatz.
30) Lit. C. Nro. 114. in der Viehhofsgaſſe iſt ein
Lo=
gis zu vermiethen, und iſt das Naͤhere in Lit. J. Nr. 6a.
der Beſſungerſtraße zu erfragen.
31) Ein Logis beſtehend in 2 Stuben, Cabinet,
Kuͤ=
che, Keller, Kammer, Boden, Holzſtall, Mitgebrauch
der Waſchkuͤche und Bleichplatz, iſt bei mir zu vermiethen.
Eberhardt am kleinen Woog.
32) Im Birngarten No. 57. ein Logis im Hinterbau,
welches im April bezogen werden kann.
33) Lit B. No. 66. in der Schirmgaſſe, ein Logis eine
Stiege hoch, die Ausſicht auf die Straße, nebſt einem
La=
den gleicher Erde, fuͤr ein oͤffentliches Gewerbe, im Maͤrz
zu beziehen.
34) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. No. 38. ein
Logis auf dem Seitenbau, auf Verlangen kann auch eine
Schloſſerwerkſtaͤtte dazu gegeben werden, welches
An=
fangs Maͤrz bezogen werden kann.
35) In der verlaͤngerten Bauſtraße iſt ein Logis von
2 Zimmern, Kuͤche, Kammer, Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, Keller und Holzplatz zu vermiethen und gleich zu
beziehen. Auch kann daſſelbe nach Umſtaͤnden getrennt
und das eine Zimmer mit oder ohne Moͤbel abgegeben
werden. In Nr. 77. Lit. E. das Naͤhere.
36) Lit. B. Nro. 106. am Ludwigsbrunnen ein Logis
zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
be=
ſtehend in 3 heitzbaren Zimmern nebſt Alkov, Boden.
kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches bis den
1ten Maͤrz bezogen werden kann.
37) In der Langengaſſe bei L. Wambold iſt ein
Lo=
gis mit Bett und Moͤbel ſogleich zu beziehen.
38) Bei Fuhrmann Roll iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche,
Holz=
platz, Keller, gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche, und kann
zu Ende Maͤrz bezogen werden.
39) In der Louiſenſtraße E. 22. iſt im Hinterbau
ein geraͤumiges Logis zu vermiethen, welches im April
zu beziehen iſt.
40) In meinem Hauſe in der Neckarſtraße, gegen
Schreinermeiſter Breidert uͤber, im Hinterbau ein Logis,
die Ausſicht auf die Straße, beſtehend in 3 Stuben,
1 Cabinet, Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche; kann bald bezogen werden.
B. Ganß.
41) In meinem Hauſe in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr.
121. gleicher Erde iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu
ver=
miethen, welches zu jedem oͤffentlichen Geſchaͤft
brauch=
bar iſt, und kann in einem Vierteljahr bezogen werden.
Friedrich Blech, Schuhmachermeiſter.
42) In der Louiſenſtraße Lit. E. No. 17. zwei
Zim=
mer für ledige Herren, auch kann jedes Zimmer einzeln
abgegeben und ſogleich bezogen werden.
13) In der großen Ochſengaſſe No. 30. ein Zimmer
vorneheraus mit Moͤbel, auch kann die Koſt gegeben
werden.
44) Lit. E. Nro. 124. in der Hinkelgaſſe ein Logis
von Stube, Kammer, Kuͤchenkammer, Boden und
Kel=
ler, kann ſogleich bezogen werden.
45) In meinem Hauſe neben der Freimaurerloge iſt
der ganze untere Stock zu vermiethen und gegen Ende
Juſtizamtmann Schoͤdler.
April zu beziehen.
46) Ein Local am Ludwigsplatz, paſſend, eine
Baͤcke=
rei daſelbſt bequem einzurichten, mit hinlaͤnglichem Raum
fuͤr Holz aufzubewahren, iſt zu vermiethen, und das
Naͤhere bei Maurermeiſter Chriſtian Ganß der
Oberfinanz=
kammer gegenuͤber zu erfragen.
47) Nr. 99. in der Langengaſſe iſt ein Logis, zwei
Stiegen hoch, zu vermiethen; beſtehend in Stube,
Stu=
benkammer, Alkov, Holzplatz und Keller; welches 14
Tagen vor Oſtern bezogen werden kann.
48) In der Kirchſtraße Nro. 117. ein Logis im
Vorderhaus von 2 Stuben, 1 Cabinet, Kammer,
Bo=
denkammer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchküche; welches taͤglich bezogen werden kann.
49) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 63. iſt im
Hinter=
bau ein Logis, beſtehend aus 3 Stuben, 2 Kammern
und einer Kuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu
vermie=
then, und kann am 1. April bezogen werden.
50) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 118. der Neckarſtraße,
iſt ein Logis im Hinterbau zu vermiethen, beſtehend
aus=
zwei Zimmern, Cabinet, Küche, Bodenkammer,
Kel=
ler, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
C. Ludwig, Wittwe.
51) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit. B.
Nr. 55. iſt im untern Stock ein Logis, welches ſich zu
jedem offenen Geſchaͤft eignet, zu vermiethen.
F. Kottler.
52) In der Luiſenſtraße Lit. F. Nro. 28. die untere
Etage von 5, meiſtentheils heizbaren, Zimmern und
uͤbrigen Erforderniſſen; auf Verlangen kann auch
Pfer=
deſtall nebſt Fourageboden und Kutſcherſtube dazu
ge=
geben werden. Im April zu beziehen.
53) Lit. J. Nr. 22. in der Naͤhe des alten
Schieß=
platzes iſt die mittlere Wohnung mit zwei Zimmern,
einem heitzbaren Cabinet, Kuche, Kammer,
verſchloſ=
ſenem Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu
ver=
miethen. Auf Verlangen kann auch der Hausgarten
dazu gegeben werden.
54) In der Bauſtraße Nr. 91. iſt der obere Stock im
Vorderhaus, beſtehend aus 5 heitzbaren Zimmern, einem
Zimmer mit Moͤbel nebſt Kuͤche, vom 2. April an,
theil=
weiſe oder im Ganzen, monatlich billig zu vermiethen,
auch kann ein Stall zu 4 Pferden dazu gegeben werden,
Ferner wird daſelbſt ein Logenplatz erſten Rangs Nr. 13.
welcher im Großherzoglichen Hof=Operntheater vom 1.
Maͤrz an vacant wird, abgegeben. Das Naͤhere uͤber hu
beide Gegenſtaͤnde iſt bei dem Hauseigenthuͤmer zu
er=
fragen.
55) Lit. E. R. 22. in der Louiſenſtraße iſt der untere
Stock des Vorderhauſes zu vermiethen und kann den
1. Mai bezogen werden.
56) Ein Logis von 6 Piecen, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
Holzplatz, Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und
Pfer=
deſtall, den 12. Mai zu beziehen bei
G. Dambmann,
Conditor.
57) Gegen der Oberfinanzkammer uͤber iſt ein Logis
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen, auch koͤnnen
einzelne Zimmer abgegeben werden.
Ettenſperger.
58) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 95. iſt im 3ten Stock
ein Logis mit Moͤbel zu vermiethen, und ſogleich zu
be=
ziehen.
59) Ein Logis von 2 Stuben, Keller, Kuͤche und
Holz=
platz in der Marſtallsſtraße, gleicher Erde, iſt an
ledi=
ge Perſonen zu vermiethen, auf Verlaugen kann die Koſt.
dabei gegeben werden; das Naͤhere bei Ausgeber dieſes.
60) In der Rheinſtraße No. 53., ein geraͤumiges
Zimmer und Kabinet, im 1ten Stock mit der Ausſicht auf
die Straße, wobei auch Stallung und Remiſe gegeben
werden kann, Anfangs April zu beziehen.
Sinnigſohn.
61) Lit. E. No. 25. der Viehhofsgaſſe iſt ein Logis zu
vermiethen.
62) In No. 83. der Sackgaſſe iſt ein Logis, beſtehend
ſ in Stube und Kuͤche, kann taͤglich bezogen werden.
63) Im Schloſſer Kochiſchen Hauſe vor dem
Beſſun=
gerthor, iſt eine geraͤumige Stube mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
64) In Lit. H. Nr. 122. an der Niederramſtaͤdter
Straße ein Logis, beſtehend in 2 heitzbaren Zimmern,
lm. Zabinet Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzſtall, in
einem Vierteljahr, auch nach Belieben fruͤher zu beziehen.
65) In der Ludwigsſtraße in meinem Hinterbau iſt ein
Zimmer gleicher Erde zu vermiethen und gleich zu be=
Delp.
iehen.
J. 66) Lit. H. Nr. 132. vor dem Beſſungerthor an dem
Wege nach dem Guͤtlichſchen Garten iſt ein Logis zu
ermiethen, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, 2
Cabi=
etten, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und Holzſtall,
ann ſogleich bezogen werden.
67) Lit. D. Nr. 82. der Paͤdagoggaſſe iſt ein Logis
u vermiethen.
68) Lit. J. Nr. 5. vor dem Beſſungerthor eine Stube,
Cabinette, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und
Mit=
ebrauch der Waſchkuͤche, in einem Vierteljahr zu beziehen.
69) Bei Wittwe Hinz im Winkelgaͤßchen, Stube,
Kam=
er, Kuͤche, eine Stiege hoch, kann gleich bezogen werden.
70) Lit. H. Nr. 98a. ein Logis, beſtehend in 2
heiz=
aren Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Keller
„ nd Holzplatz, welches im Mai bezogen werden kann.
71) In meinem Hauſe am kleinen Woog am Soderweg
der mittlere und obere Stock zu vermiethen, beſtehend
3 heizbaren Stuben, 3 Kammern, 2 Kuͤchen, 2
Kel=
rn, 2 Holzſtaͤllen und Waſchkuͤche, gleich zu beziehen.
Hanſtein.
72) Bei Graulich am großen Woog iſt ein Logis zu
rmiethen, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Kel=
„ le und Holzſtall; auf Verlangen kann ein Stuͤck
Gar=
n dazu gegeben werden.
73) In der Bauſtraße Nr. 96. im Vorderhauſe gleicher
ebe ein Logis beſtehend in 5 Zimmern, 2 Cabinetten,
uiche, Keller Boden und Holzſtall; auf Verlangen
„ nn auch Stallung für 4 Pferde, Fourageboden und
en ürmiſe dazu gegeben werden.
74) Lit. D. Nro. 16. in der Marktſtraße iſt ein Logis
tehend in 2 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer und
Kel=
i, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und ſogleich
z beziehen.
75) In dem Kraftiſchen Hauſe der Oberfinanzkammer
ſ genuͤber, der dritte Stock, beſtehend in 5 heizbaren
nmern, Kuͤche und Kammer, zwei Kammern auf dem
öden, wovon die eine gebordet iſt, Keller, Holzſtall und
itgebrauch der Waſchküche, kann bis den 5ten Mai,
7 Verlangen auch noch fruͤher bezogen werden.
16) Lit. A. Nr. 21. große Arheiliger Straße ein klei=
„ Logis taͤglich zu beziehen.
77) Lit. F. Nr. 8. ein Logis im Seitenbau 1 Stiege
hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche, Bodenkammer, Keller
und Holzplatz, bald zu beziehen.
78) Lit. C. Nr. 50. der großen Kaplaneigaſſe ein
voll=
ſtaͤndiges Logis zwei Stiegen hoch, den 1. April zu
be=
ziehen.
79) In der Langengaſſe Nr. 117. 2 Stiegen hoch ein
Logis von 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz
und Mitgebrauch der Waſchküche, kann den 1. Juni
bezogen werden.
80) Lit. B. Nr. 62. der großen Ochſengaſſe am
Loͤ=
wenbrunnen ein vollſtaͤndiges Logis im Hinterhauſe eine
Stiege hoch, Anfangs Juni zu beziehen.
Kahlert.
81) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor iſt der
mitt=
lere Stock zu vermiethen und Ende Mai zu beziehen.
Lepper.
82) Lit. J. Nr. 5. ganz nahe vorm Beſſungerthor
bei Schreiner Kiſtner im Vorderhauſe ein Logis,
beſte=
hend in einer großen Stube, zwei Cabinetten, Kuͤche,
Keller, Bodenkammer, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, in einem Vierteljahr zu beziehen.
83) Bei Maurer Joſt hinter dem Stockhaus iſt ein
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und
Kel=
ler, zu vermiethen und gleich zu beziehen.
84) Lit. A. Nr. 39. ein Logis, beſtehend in 3
heizba=
ren Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, iſt ſogleich zu beziehen.
85) Auf dem Ritzſtein in der Hanenecke Nro. 94.
eine Stiege hoch, iſt ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche und Keller, zu vermiethen.
86) In der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nr. 31. iſt
ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube,
Stu=
benkammer, Kuͤche, Boden, Kammer und Keller zu
vermiethen.
87) Nr. 140. nahe an der Schloßgaſſe ein Zimmer
nebſt Alkoven und Moͤbel, fuͤr ledige Perſonen, zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
88) In der Schuſtergaſſe Nr. 28. iſt ein Logis im
Vorderhaus zu vermiethen und in einem viertel Jahr
zu beziehen.
89) Lit. B. Nr. 59. in der großen Ochſengaſſe ein
Logis im Hinterbau eine Stiege hoch, fuͤr eine kleine
Haushaltung, kann taͤglich bezogen werden.
90) In der Beſſunger Straße Lit. D. Nro. 105.
iſt im mittleren Stock ein Zimmer mit Moͤbel fuͤr eine
oder zwei ledige Perſonen zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
91) Am Ludwigsplatz ein Zimmer in der untern
Etage mit der Ausſicht auf die Straße, ſogleich zu
be=
ziehen.
92) Lit. D. Nr. 119. iſt ein Logis im Hinterbau
gleicher Erde zu vermiethen; beſtehend aus drei
heizba=
ren Stuben, zwei Kammern, zwei Kuͤchen,
verſchloſ=
ſenen Keller und Holzplatz, und kann ſolches bis Ende
April bezogen werden.
93) Lit. A. Nr. 37. in der alten Vorſtadt ein kleines
Logis, taͤglich zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Fruͤhlingsprufungen bei den hieſigen
Stadtſchulen.
1te Knabenſchule, Moutags den 7. Maͤrz,
Mor=
gens 8 Uhr.
2te Knabenſchule, Dienſtags den 8. Maͤrz,
Mor=
gens 8 Uhr.
3te Knabenſchule, Montags den 7. Maͤrz,
Nach=
mittags 2 Uhr.
1te Maͤdchenſchule, Mittwochen den 16. Maͤrz,
Morgens 8 Uhr.
2te Maͤdchenſchule, Dienſtags den 15. Maͤrz,
Morgens 8 Uhr.
3te Maͤdchenſchule, Mittwochen den 16. Maͤrz,
Nachmittags 2 Uhr.
Neue Maͤdchenſchule, Montags den 14. Maͤrz,
Morgens 8 Uhr.
Knabenfreiſchule, Montags den 28. Maͤrz,
Mor=
gens 8 Uhr.
Maͤdchenfreiſchule, Montags den 28. Maͤrz,
Nach=
mittags 2 Uhr.
2) Ich beehre mich, zur oͤffentlichen Kenntniß zu
bringen, daß ich mich als Mechanicus dahier etablirt
habe, und empfehle mich zugleich zu geneigten
Auftraͤ=
gen in Verfertigung mathematiſcher und phyſicaliſcher
In=
ſtrumente, ſo wie mit Reußzengen, Brillen und allen
in mein Fach einſchlagenden Artikeln. Die
Bofriedi=
gung meiner Goͤnner wird mich noch weiter empfehlen.
Darmſtadt im Februar 1825.
G. Siener,
Lit. E. Nr. 23. der Louiſenſtraße, am
Aus=
gange auf den Ludwigsplatz.
3) Der Unterzeichnete beehrt ſich zur allgemeinen
Kenntniß zu bringen, daß ſeine hieſige Tuch= und
Schweizerbleiche mit dem 1ten April eroͤffnet wird, und
bittet, dem Handlungshaus Franz Anton Cavalli in
Darmſtadt, die zu bleichenden Tuͤcher bis zum 15ten
Juli zur Befoͤrderung zu uͤbergeben.
Spaͤtere Abgaben koͤnnen in dieſem Jahr nicht mehr
beſorgt werden. Das zur angegebenen Zeit
empfan=
gene Tuch aber iſt ſechs Wochen nach dem Tag der
je=
desmaligen Ablieferung, portofrei in der beſagten
Handlung gegen Entrichtung des Bleicherlohns in
Em=
pfang zu nehmen.
Dieſer betraͤgt vom glatt haͤufenen Tuch 3½
Kreu=
zer und vom gebilbeten Tuch 4 Kreuzer pr. Elle.
Die Tuͤcher ſind vor der Abgabe von 10 zu 10 Ellen
auf beiden Seiten mit Schlingen zum Anhaͤngen zu
ver=
ſehen.
Heppenheim an der Bergſtraße, am 1. März 1825.
Michael Koͤhler.
4) Ich zeige hiermit ergebenſt an daß ich meine
Wohnung bei Herrn Schreinermeiſter Keller am
Ludwigs=
platz verlaſſen habe und bei Frau Mundkoch Doll am
Ludwigsplatze eingezogen bin. Dabei empfehle ich mich
in allen Gold= und Silberarbeiten zu den moͤglichſt
bil=
ligen Preiſen.
V. S. Bitſch,
Gold= und Silberarbeiter.
5) Ich zeige hierdurch ergebenſt an, daß ich mein
Weingeſchäft jetzt unter meinem eigenen Namen nach wie
vor fortſetze; Proben und Preiscourante ſind zu jeder
Zeit in meiner Wohnung ( Neckarſtraße ) zu haben.
Darmſtadt den 13. Februar 1825.
L. Meyer.
6) Von dem als Duͤnger bekannten Dungſalz,
deſſen Guͤte ſich durch die im vorigen Jahre haͤufig
ange=
ſtellten Proben hinreichend bewaͤhrt hat, haben wir
wie=
der bedeutenden Vorrath erhalten, und verkaufen ſolches
zu 18 kr. pr. Simmer hier uͤbernommen. Ueber die
An=
wendung und Nuͤtzlichkeit deſſelben diene Folgendes;
Das Dungſalz beſteht
1.) aus Pfannenſtein, enthaltend Kalk und
Gipserde und Salz,
2.) aus Solen=Ruͤckſtaͤnden oder der
ſogenann=
ten Mutterlauge, enthaltend Alcali, Oel
und Salz.
3.) aus der von der Feuerung beim Sieden
gewonnenen Aſche.
Das Dungſalz enthaͤlt alſo die weſentlichſten
Beſtand=
theile verſchiedener Dungerarten, und es iſt ſattſam
er=
probt worden, daß 10 Simmer deſſelben, auf einem
Morgen Acker nach dem Einſaͤen leicht untergeeggt, die
naͤmliche Wirkung hervorbringen, als wenn der Acker
gepfercht worden waͤre. Dieſe Wirkung dauert auch im
zweiten Jahre fort, und zeigt ſich dann noch auffallender.
Die ganz vorzuͤgliche Nutzlichkeit des Dungſalzes auf
Wieſen und beim Kleebau (dem ſogenannten blauen oder
ewigen Klee) iſt von allen Landwirthen laͤngſt anerkannt,
indem daſſelbe auſſer ſeiner Eigenſchaft eines
fuͤrtreffli=
chen Duͤngers auch noch die beſitzt, das Moos zu
ver=
tilgen, an deſſen Stelle einen üppigen Graswuchs zu
er=
zeugen, und bei fortgeſetztem Gebrauche zu erhalten, Auch
beim Heidekorn und Repsbau, wird daſſelbe mit großem
Nutzen angewendet. Sechs Simmer auf dem Morgen
Wieſen oder Klee, ſind als hinreichend erkannt worden,
nur bei feuchten oder ſumpfigen Wieſen koͤnnen 8 Simmer
genommen werden.
Bei der Anwendung dieſes Dungmittels iſt
folgen=
des zu beobachten.
1.) Bis zum Gebrauche muß daſſelbe an einem
bedeck=
ten trockenen Ort aufbewahrt werden, weil daſſelbe ſonſt
durch den Regen ausgelaugt, und ſeiner beſten
Beſtand=
theile beraubt wuͤrde.
2.) Daſſelbe muß bei dem Ausſtreuen moͤglichſt gleich
vertheilt werden.
3.) Das Ausſtreuen ſelbſt geſchieht ſo zeitlich als
moͤg=
lich im Fruͤhjahr, vom Februar bis April, wenn feuchte
Witterung zu vermuthen iſt, weil bei anhaltender Trockne
13 nicht aufgeloͤſie Dungſalz den Boden noch mehr
aus=
ocknet, folglich ſtatt nuͤtzlich, ſchaͤdlich ſeyn wuͤrde.
4.) Das Ausſtreuen darf nicht eher geſchehen, als bis
e Wieſen nicht mehr vom Schaͤfer betrieben werden, weil
nſt die Schaafe, durch die in dem Dungſalz enthaltenen
alztheile gereizt, das Gras mit der Wurzel ausziehen
uͤrden.
Etockſtadt am Rhein den A. Februar 1815.
Kaſt und Comp.
7) Ich bitte die Aeltern, welche geſonnen ſind, mir
re Kinder als Schulerinnen anzuvertrauen, dieſelben
mer auf das Quartal, als auf Oſtern, Johanni,
Mi=
geli, Weihnachten, in mein Inſtitut eintreten zu laſſen,
d ſo auch das Honorar zu entrichten, welches zu 15 fl.,
¼.
nd mit den Tanz=, Geſang= und Zeichenſtunden, zu
. 5 fl. pr. Quartal feſtgeſetzt iſt.
Der Unterricht wird ertheilt:
In der Religion,
Sitten=
lehre u. Kirchengeſchichte
Hrn. Stadtpfarrer Stuͤcker.
von.
Gruͤndliche Erlernung der
deutſchen Sprache, eines
ſchoͤnen muͤndlichen und
ſchriftlichen Vortrags in
derſelben, Natur= und
Weltgeſchichte.
Hr. Profeſſor Baur.
Gruͤndliche Erlernung der
franzoͤſiſchen Sprache,
Geographie und Mytho=
F. Lennig.
logie.
Schoͤnſchreiben.
Rechnen ....
Zeichnen .
Vokalmuſik.
Tanzen..
Alle Gattungen weiblicher
Arbeit
Franzoͤſiſch eeſen, Conver=
Hr. Buchhold.
Hr. Traube.
Hr. Maler
Schnee=
berger.
Hr. Cantor Rink.
Hr. Hof=Tanzmeiſter
Lépitre.
Dem. Metzler.
ſations=Stunden... . Dem. Thouvenin aus
Nancy.
Franziska Lennig,
Mainſtraße Lit. F. Nr. 39. zu Darmſtadt.
8) Zur Heilbronner Bleiche werden auch dieſes
hr wieder, wie immer von jetzt an ſchon bis Ende
li d. J. Leinwand=Tuͤcher, Gebild=Zeuge und Garne
genommen und weiter befoͤrdert von
Joh. Jac. Diefenbach,
in der großen Ochſengaſſe.
9) Unterzeichneter macht hiermit bekannt daß er
ben ſeiner Gaſtwirthſchaft Schweine ſchlachtet, und
daß alle in dieſes Fach einſchlagenbe Artikel bei ihm
zu haben ſind.
Ensling
im froͤhlichen Mann.
10) Seit Kurzem habe ich mein Rauchtabacks=
Lager mit verſchiedenen Sorten vermehrt die
ſaͤmmitlich aus amerikaniſchen und weſtindiſchen
Blaͤttern verfertigt, leicht zu rauchen, und von
angenehmem Geruche ſind. - Bei der großen
Auswahl, welche ich beſitze hoffe ich jeden
mei=
meiner verehrten Abnehmer befriedigen zu koͤnnen
und mit recht zahlreichen Auftraͤgen - um die ich
bitte - beehrt zu werden.
Die Preiſe babe ich aufs Billigſte berechnet, wie
aus dem nun fertig gewordenen Preiscourant,
welcher Jedem der es wunſcht mit Vergnugen
ver=
abfolgt wird, zu ſehen iſt.
L. A. Ollweiler in der Marktſtraße.
11) Daß ich dahier eine Tuchbleiche errichtet habe,
und, ſobald guͤnſtige Witterung eintritt, zu bleichen
an=
fangen werde, bringe ich hierdurch mit dem Anfuͤgen zur
oͤffentlichen Kenntniß, daß von heute an, taͤglich bek
Hrn. Friedrich Roͤßler in Darmſtadt, Tuch, Garn ꝛc.
zur Beſorgung an mich kann abgegeben werden.- Durch
ſorgfaͤltige Behandlung, billige Bedienung und ſchnelle
Befoͤrderung werde ich mich zu empfehlen ſuchen.
Großbieberau, den 25. Februar 1825.
J. Kuͤfner.
12) Ein gutes Canapee iſt, wegen Mangel an Raum,
zu vermiethen.
13) Unterzeichnete macht einem geehrten Publikum
be=
kannt, daß ſie ihr Logis auf dem Lndwigsplatze bei
Herrn Schreinermeiſter Keller verlaſſen und jetzt bei
Herrn Director Brill in der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 11.
wohnt, und bittet um das ihr ſeither geſchenkte Zutrauen
Johanna Muͤller,
ergebenſt.
Friſeurs, Wittwe.
14) Daß ich meine Wirthſchaft auf dem Carlshofe
wieder eroͤffnet habe, mache ich hiermit die ergebenſte
Anzeige und empfehle mich einem geehrten Publicum
ergebenſt.
Kugler.
15) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum, und
Lieb=
habern von ſchoͤnen Pfeifenkoͤpfen, zeige ich ergebenſt an,
daß ich immer wie bisher, mit beſonders ſchoͤnen
Maſer=
koͤpfen von eigner und auch fremder Fabrikation verſehen
bin, und auch alte ſchadhafte Pfeifenkoͤpfe von Meer=
ſchaum und von Maſer ꝛc. auf neue Pfeifenkoͤpfe gegen
billige Behandlung eintauſche, oder auf Verlangen
wie=
der reparire, abziehe, friſch polire, oder in Wachs
oder Oel zur voͤlligen Zufriedenheit ſieden und wie neu
wieder herſtellen werde, ich empfehle mich auch im
Por=
cellain= und Kriſtallkitten, wie auch der alten
zerbro=
chenen Pfeifenkoͤpfe von Porcellain, Meerſchaum und
Holz, und hoffe durch gute und billige Arbeit mir das
Zutrauen jederzeit zu erwerben, bitte daher um ge=
S. Buͤckelmann,
neigten Zuſpruch.
in der kleinen Bachgaſſe auf dem Brückchen
Lit. B. Nr. 75. wohnhaft.
16) Wir unterzeichnete Frachtfuhrleute machen hiermit
ſchuldigſt bekannt, daß wir nunmehr wieder jeden
Mon=
tag Mittag um 12 Uhr von hier nach Frankfurt abfahren.
P. Klepper.
N. Gelfiussen.
J. Hegendoͤrfer.
J. Gelfius jun.
17) Ich wohne jetzt bei Herrn Drehermeiſter
Schil=
ling in der großen Ochſengaſſe und empfehle mich einem
Jacob Goͤtz,
geehrten Publicum.
Hutſtaffirer.
18) Unterzeichnete macht einem verehrlichen Publikum
die ſchuldige Anzeige, daß ſie ihr Logis in der alten
Kanzlei, auf dem Markt verlaſſen hat und jetzt bei
Herrn Leibſchneider Jungmann in der Louiſenſtraße
wohnt; ſie empfiehlt ſich mit allen Arten von Putzarbeit
nach dem neueſten Geſchmack. Auch werden weiſſe
Stroh=
huͤte, weiſſe und farbige ſeidene Kleider, wollene und
ſeidene Shwals Garn= und Filoſch=Spitzen, Blonden,
Krepp und weiſſe Federn gewaſchen; Strohhute ſchwarz
E. Bornſcheuer.
gefaͤrbt und Federn gekraußt.
19) Ein hieſiger junger Mann, welcher ſowohl im
Rechnen als auch im correcten Schreiben gut erfahren
und mehrerer Sprachen kundig iſt, namentlich der
franzoͤſi=
ſchen, italieniſchen, boͤhmiſchen, ungariſchen, ſerviſchen,
ſlaviſchen, maͤhriſchen, wendiſchen ꝛc. wuͤnſcht bei einer
Herrſchaft in Dienſt treten zu koͤnnen; er kann
gericht=
liche Zeugniſſe ſeines Wohlverhaltens aufweiſen. Naͤhere
Auskunft iſt in der Hofbuchdruckerei zu erhalten.
20) Auf tannene Geruͤſtſtangen, von dazu vorzuͤglich
gutem Holze, ſo wie Baum= und Bohnenſtangen werden
Lit, E. Nr. 50. der Rheinſtraße Beſtellungen
angenom=
men.
21) Ein Maͤdchen, welches hier in einem herrſchaftlichen
Hauſe als Stubenmaͤdchen iſt, wuͤnſcht bis Oſtern auf
aͤhnliche Art oder bei Kindern unterzukommen.
Ihre jetzige Herrſchaft wird ihr die deßfallſige
Zeug=
niſſe ihres Wohlverhaltens beilegen.
22) Ein Frauenzimmer von guter Familie wuͤnſcht
bis Oſtern eine Condition als Haushaͤlterin, bei einer
hieſigen oder auch auswaͤrtigen Herrſchaft, zu erhalten.
23) Da die Herbeifuhr des, fuͤr d. J. zum Magazin.
beſtimmten Holzes, fruͤhe beendigt werden wird, ſo mache
ich diejenigen, welche ihren Holzbedarf unmitteldar aus
dem Walde zu erhalten wuͤnſchen, darauf aufmerkſam.
Meyer.
24) Ein Maͤdchen aus hieſiger Stadt, welches in all
Hausarbeiten erfahren iſt, wuͤnſcht auf Oſtern ein
Dienſt zu bekommen.
25) In der Naͤhe von Darmſtadt, in einer angenehm
geſunden Lage, kann für eine einzelne Perſon
wel=
auf dem Lande zu leben wuͤnſcht, Wohnung mit noͤtl
gem Stubengeraͤthe, Koſt und erforderliche
Bequemlie=
keiten, auf laͤngere oder kuͤrzere Zeit, gegen billige E
dingungen abgegeben werden. - In der Hofbuchdruck
rei iſt das Naͤhere zu erfragen.
26) Der Unterzeichnete empfiehlt ſich zu Garten=A
lagen, die er zur Zufriedenheit eines Jeden
ausfuͤhr=
wird. Auch kann derſelbe noch die Bearbeitung einig
Gaͤrten uͤberhaupt uͤbernehmen.
Kunſtgaͤrtner Grünberg,
vorm Jaͤgerthor, gegenüͤber dem
Ene=
ſchen Hauſe.
27) Eine hieſige reinliche Buͤrgerswittwe von geſel
tem Alter, wuͤnſcht Wartdienſte anzunehmen.
28) Es wird eine brave Magd, welche gut ſpir
nen und Hausarbeit verrichten kann, auf Oſtern geſuch
29) Unterzeichneter macht hiermit bekannt daß e
Kaͤlber und Hammel ſchlachtet und daß alle in dieſe=
Fach einſchlagende Artikel bei ihm zu haben ſind. Fuͤl
hni=
gute Waare wird er jederzeit beſorgt ſeyn und bitte
daher ſeine Freunde und Goͤnner um geneigtes Zuſprechen
Ludwig Arnheiter, Metzgermeiſter
wohnhaft in der Holzſtraße bei Herrr
Ochſenmeßger Georg Arnheiter son.
Lit. D. Nr. 46.
30) J. F. Galette, Hofzahnarzt kommt in del
Reſidenz Darmſtadt den 20. Maͤrz wieder an wo er
im Darmſtäͤdter Hof bis den 25. Morgens 10 Uhr zu
verweilen willens iſt. Um Vergeſſenheit oder
Irr=
thum zu vermeiden, wird man hoͤflichſt erſucht, ſich
ſchriftlich zu melden. Man findet ihn in ſeinem Logis,
Morgens von 6bis 7 und Mittags von 12 bis 1 Uhr.
Arme bedient er unentgeldlich.
31) Ein wohl begüterter Mann vom Lande ſucht ein
Capital von 2000 fl. gegen eine gute Verpfaͤndung und
puͤnktliche Zinſenleiſtung.
32) Es ſucht hier jemand einen Burſch in Dienſt,
welcher mit Pferden umzugehen weiß und auch die
Gar=
tenarbeit verſteht.
33) Der Poſtillon Seger warnt hiermit
Jeder=
mann, auf ſeinen Namen, ohne ſeine ſchriftliche
Ein=
willigung etwas zu borgen, indem er ſonſt jede
Zah=
lung verweigert.
34) Ein braves Maͤdchen, welches ſchon bei
Kin=
der gedient, waſchen und biegeln kann und gute Zeugniſſe
hat wird bald in Dienſt geſucht.
35) Ein geſetztes Maͤdchen, welches gut kochen, auch
alle Braten machen kann, beſonders aber ſehr reinlich
iſt und alle Hausarbeit verſteht von ihrer bisherigen
Herrſchaft gutes Lob erhaͤlt, wird auf Oſtern in eine
Haushaltung als Magd allein geſucht.
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 6ten bis den 12ten März 1825.
Den 7ten: Umſtadt; Zwingenberg; Neckarſteinach; — Den 8ten: Gedern.-
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 27. Febr. bis 5.
Hoftheater=Maſchinenmeiſter Dorn: Demoiſelle Dorn von
Am 5. März haben allhier logirt:
München.- Bei Herrn Oberfinanzkammer=Sekretär Schenk:
Demoiſelle Schenk von Mainz - Bei Frau Archiorath Nöll=
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Mad. Wild und Dem. Wild, von
Lirmſtadt; Hr. Oſſanne, Profeſſor, von Jena; Dem.
Frei=
mith, und Hr. Riß nebſt Frau, Kaufmann, von Frankfurt;
5. Schwarz, Kauſmann, von Elberfeld; Hr. Demian,
Par=
kulier, von Mainz; Hr. Sanereſſig, von Schwalbach, Hr.
zeudenthal, von Frankfurt, und Hr. Coidan, von Beſſalonie,
lufleute; Hr. Breucher, Dr. med., von Umſtadt; Hr. Mai,
irticulier, von Umſtadr; Hr. Lenz, Kaufmann, Hr. Meyer,
einhändler, von Frankfurt; Hr. Bohn, Kaufmann, von
(uttgart; Hr. Walz, Rentier, und Hr. Weiß, Kaufmann,
1 Hanau; Hr. Arnold, Schiffmann, von Laudenbach; Hr.
rn, Kaufmann, von Nantes; Hr. Priſeri= Eiſenfabrikant,
11 Mainz; Hr. Sanzio, Kunſthändler, aus Italien.
Im Darmſtädter Hof. Hr. v. Jagemann, Geh. Juſtiz=
1h, von Wertheim; Hr. Graf zu Solms=Laubach, von
zbach; Hr. Bertram, von Lennep, Hr. Bleicher, von Ber=
Hr. Weitzel, von Baſel, Hr. Ronner, von St. Gallen,
5. Diefenbach, von Frankfurt, Hr. Kohl, von Gernsheim,
chufleute; Hr. Götz und Hr. Rurefes, Studenten, und Hr.
iller und Tochter, Forſtinſpektor, von Heppenheim.
Im Heſſiſchen Hauſe. Hr. Prauchler, von Heidelberg,
0d. Hr. Schneidmann, von Baſel, Kaufleute.
In der Stadt Mainz. Hr. Hertel, Hofrath, von
in Apenheim; Hr. Schmitt und Hr. Lammert, Bierbrauer, und
Im. Pierre, von Mainz.
In der Krone. Hr. Englerd, Kaufmann, von
Frank=
t; Hr. Münch, Einnehmer, von Iſenburg; Hrn. Gebrüder
Intag, Handelsleute, von Fulda.
Im Schwanen. Hr. Scheuerer, Particulier, von
heier; Hr. Sturm, Kaufmand, von Mainz.
Im wilden Mann. Hr. Banzhof, Kaufmann, von
iny, in der Schweiz; Hr. Krick, Kunſtgärtner, aus
Hol=
d; Hr. Baumann, Kaufmann, von Birkenau; Hr. Laub
Hr. Grünſer, Kaufleute, von Bieberach.
Im Hirſch. Hr. Ludwig nebſt Frau, Jäger, von Mainz.
Im Prinzen Emil. Hr. Wolf und Frau, Kaufleute,
4br Mainz.
Im Löwen. Hr. Kaick, von Gernsheim, Hr. Reiber, von
ſibingen, und Hr. Pierre, von Mainz, Kaufleute.
In der Stadt Frankfurt. Hrn. Gebrüder Fried=
9, von Bingen, Hr. Sturem, von Furth, und Mad. Feiſt,
Hattersheim, Handelsleute.
Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Frau v. Rathſamhauſen: Freiherr v. Tann nebſt
Fa=
lie aus der Tann, und Freiherr v. Tann Großh.
Toska=
ſcher Kammerherr nebſt Familie - Bei Demoiſelle
Groß=
nn: Madame Großmann von Frankfurt. - Bei Herrn
kufmann Carl Meyer: Demoiſelle Liebmann von Hechingen.-
Hi. Herrn Obriſtlieutenant v. Herff: Fräulein v. Hemskerk von
Eillenburg. - Bei Herrn Kaufmann Wolfskehl: Madame
Lgensburger nebſt Tochter von Hechingen.- Bei Herrn
Ober=
ſtrath Beck: Demoiſelle Beck von Dieburg. - Bei Herrn
mer: Demoiſelle Nöllner von Buchsweil.r.- Bei Herrn
Apothe=
ker Roth: Demoiſelle Hoffmann von Trier. - Bei Herrn
Hofgerichtsdirector Seeger: Fräulein von Seeger von
Stutt=
gart. - Bei Herrn Candidat Wägner: Herr Forſtkandidat
Pfifferling von Elbrighauſen. - Bei Herrn Oberfinanzrath
Müller: Demoiſelle Trau von Oppenheim. - Bei Herrn
Ober=
forſtdirector Klipſtein: Demoiſelle Arnoldi von Gießen.- Bei
Herrn Oberfinanzrath Gilmer: Fräulein v. Keſtling von
Mün=
chen. - Bei Herrn Medicenalrath Dr. v. Plönies:
Fräu=
lein Leißler von Frankfurt. - Bei Herrn Hofmuſikus
Tho=
mas: Herr Weil von Frankfurt.- Bei Frau Hofkammerrath
Moldenhauer: Herr Moldenhauer von Bingen - Bei Herrn
Staabsauditeur Lange: Herr Brauer und Familie von
Frank=
furt. - Bei Frau Hofkammerrath Follenius: Demoiſelle
Wie=
demann von Gernsheim. - Bei Herrn Kirchenrath Dr.
Wag=
ner: Herr Wagner von Straßburg.- Bei Herrn Hauptmann
Röder:Herr Hauptmann Röder von Friedberg.- Bei Herrn
Major v. Rabenau: Fräulein von Rabenau von Seeligenſtadt.
Bei Herrn Obriſt Klipſtem: Demoiſelle Colonius von St.
Goar. - Bei Herrn Oberforſtrath Buchner: Frau Dr.
Griße=
lich und Tochter von Schwezingen. - Bei Herrn geheimen
Staatsrath Eigenbrodt: Herr Staatsrath. v. Bojanus von
Wilna. - Bei Herrn Hofweisbinder Bruſt: Herr Lieutenant
Bruſt von Worms.- Bei Herrn Hofjägermeiſter v. Riedeſel:
Herr Landjägermeiſter v. Bibra nebſt Sohn von Romrod.-
Bei Frau Major Götz: Demoiſelle Fromann von Nierſtein.-
Bei Herrn Hofgerichtärath Weber: Frau Landrath Hout und
Familie von Kreuznach. - Bei Demoiſelle Authäus: Demoiſelle
Schumann - Bei Herrn Geh. Secretär Trygophorus: Herr
Bereiter Naumann von Moskau. - Bei Hernn
Kammermuſi=
kus Schmitt: Gebrüder Ritter, Tonkünſtler, aus Mannheim.-
Bei Herrn Kapitäne Kröll: Herr Steuercommiſſär Becker von
Steinheim. - Bei Herrn Oberfinanzkammerprotokolliſt Siener:
Madame Dotzauer aus Mainz. - Bei Herrn Major Stoltz:
Herr Lieutenant Stoltz von Mainz. - Bei Frau Oberlieutenant
Vollhardt: Herr Forſtmeiſter Schott von Mönchsbruch.
Vom 21. Februar bis 4. März ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Advocat Hecht und Familie von Heidelberg; Frau
Do=
mänenverwalter Wacker von Heidelberg; Hr.
Obergerichtspro=
curator Strebel von Wiesbaden; Hr. Geometer Mahlmeier von
Marburg; Hr. Hofopernſanger Heitzinger von Carlsruhe;
Hr. Oberreviſor Reich und Gemahlin von Aſchaffenburg; Hr.
Stallmeiſter Reiſchauh von Stuttgart; Hr. Revierförſter
Stein=
brenner von Gundhof; Hr. Baron v. Laroſch und Hr. Baron
v. Ziegeſar von Mannheim; Hr. Student Weis von Mainz;
Hr. Student Frank von Camberg; Hr. Kammerrath Kayſer
von Erbach; Hr. Kammerdirector Steppes nebſt Frau und
Ma=
dame Bremer von Amorbach; Hr. Siener nebſt Frau von
Lin=
denfels; Demoiſelle Amling von Umſtadt; Madame Rau von
Butzbach.
Getaufte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Beerdigte:
Den 22. Februar: dem Bürger Conrad Wagner, ein
Sohn, Clemens, geb. den 11. Februar.
Eod.: dem Bürger und Schuhmacher Chriſtian Kleyer,
eine Tochter, Catharine Thereſie, geb. den 17ten.
Den 1. März: dem Kammerdiener bei Seiner Königlichen
Hoheit dem Großherzog, Johannes Delp, eine Tochter,
Jo=
hanne, geb. den 13. Februar.
Den 3ten: eine uneheliche Tochter, Suſanne Marie
Magdalene, geb. den 28. Februar.
Den 4ten: dem Bürger und Buchbindermeiſter, Johann
Heinrich Götz, eine Tochter, Barbara Eliſabeth, geb. den
21. Februar.
Eod.: dem Bürger und Ackermann, Friedrich Carl Rahn,
eine Tochter, Marie Barbara, geb, den 2u. Februar.
Eod.: dem Bürger, Conditor und Handelsmann,
Fried=
rich Wilhelm Netz, ein Sohn, Ludwig, geb. den 18. Febr.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 27. Februar: dem Bürger und Metzgermeiſter,
Jo=
hannes Arnheiter, eine Tochter, Louiſe Margarethe, geb.
den 17. Februar.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 28. Februar: dem Großherzoglichen
Oberſinanzkam=
mer=Protokolliſt Philipp Siener, eine Tochter, Franziska
Joſephine Cornelia, geb. den 22. Februar.
Geboren bei der iſraelitiſchen Gemeinde:
Den 28. Februar: dem Schutzgenoſſen, Mendel
Kronen=
berger, eine Tochter, Julie.
Den 28. Februar: dem Bürger, Ludwig Henkel, ein
Sohn, Ludwig, 9 Monate und 1 Tag alt, geſt. den 26,
Februar,
Den 1. März: dem Bürger und Ackermann, Johann Ni
colaus Möſer, eine Tochter, Marie Magdalene, 21 Jahre
11 Monate und 1. Tag alt, geſt. den 28. Februar.
Eod.; Anne Catharine Nicolai, von Roßdorf, 25 Jahre
2 Monate und a Tage alt, geſt. den 27. Februar.
Den 2ten: dem Canzleidiener bei Großherzoglichem Ober.
Appellationsgericht, Johann Martin Muller, ein Sohn,
Johann Heinrich, 7 Monate und 29 Tage alt, geſt. den
28. Februar.
Eod.: dem Bürger und Ackermann, Moſes Nieß, ein
Sohn, 7 Tage alt, geſt. den 28. Februar.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Eliſabeth Margarethe,
1 Monat und 19. Tage alt, geſt. den 28. Februar,
Den 1ten: dem Bürger und Bäckermeiſter, Wilhelm
Theodor Dittert, eine todtgeborne Tochter.
Verbeſſerungen:
Im vorigen Wochenblatt iſt unter den Getauften zu
leſen: den 25. Februar: dem Bürger und
Schuhmacher=
meiſter, Johann Conrad Pfeiffer, ein Sohn, Georg
Fried=
rich Ludwig.
Ebendaſelbſt iſt unter den Kopulirten zu leſen: den
20. Februar: der Bürger und Schreinermeiſter, Georg
Ja=
kob Habermehl ꝛc.
Frankfurt a. M.
Cours der Staats=
Zinſ. Papier-Geld.
den 3. Maͤrz 1825.
ere.
Zinſ. Papier
Baden Amort. Caſſa=Oblig.Lot.=Anlehen 1820. 4½
50 66¹ —
— Baiern Oblig. Central. Caſſe
verz. Lot. 500 fl. A=D.
idem . . E=M. 5⁄
42
4
—
106½ Churpfalz Obligation. Lit. D. 5 84 Großh.
Heſſen Obligationen der Land=
ſtaͤnde 5⁵₈ 101½ Frankfurt Obligationen..
idem 48⁄₈
5⁵₈ 100¾ Holland Kansb. d. ausg. Sch.
idem mit Reſtant.. —
613⁄₁₈
— Naſſau Obligationen:
ditto b. Rothſchild 5³⁄₈
4⁷₈ 98½
Oeſtreich
Preußen
Schleſien
Bethm. Obligat..
idem....
idem..
Wiener Stadt=B. Obl. 2½
B. Lotterie=Looſe.
L.=Anl. b. Rothſ. 1820.
idem part. 4. %
Metallique=Oblig.
ditto ditto
ditto ditto
Bauk=Actien
Praͤmienſcheine.
Oblig. Wittgenſtein.
10. auf Weſtphalen
Engl. Aulehen .
Oblig. in Amſt. neg.
Oblig. b. Hope. 1807.
Reuten.....
5½
Geld.
—
86³⁄₈
—
153¾
95⁵⁄₈
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.