Darmstädter Tagblatt 1825


28. Februar 1825

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

Num. 9.

Ahſchese-P ud
Montag den 28.

Werge

e b ruar

en

1825.

Metzgerfeilſchaften.

ſchſenfleiſch

Polizey=Tax

C.

1 Pf. 1 Pf. kr. pf. Bratwuͤrſte er. . 9 2/ 11 7 21 Leberwurſt, von pur Schweinen110 6) Blutwurſt, desgleichen 9 8½- Gemiſchte Wuͤrſt, worin Lung, 7 11 Leber oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt 6 14 13 ſoll wieg.

uh= oder Rinderfleiſch
2 kr.
albfleiſch
1 kr.

ammelfleiſch
1 kr.
ſchweinenfleiſch
1 kr.
ſchinken und Doͤrrfleiſch- 13
1 kr.
peck
.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 7 kr. 3pf.

m ierenfett-
Brod.
Bier.

13
pfl L.2.
m ammelsfett
Jungbier im Haus a; kr. außer d. Haus a kr.
1.
Roggenbrod fuͤr 2 kr.
chweineſchmalz, unausgelaſſ. 12
1 6 1 Doppelbier, bei Diehl a. Jägerth., Diehli. d.
6
½
2112
4 kr.
chweineſchmalz, ausgelaſſen. 14.

großen Bachgaſſe, Appel i. d. Schulzengaſſe
5.
3118
6 kr.
ſchſenleber
Spengler in d. Bauſtraße, Wiener z. K.


5 2
5
12 kr.
uͤltzen
und Schwärzel, die Ms. 6 kr.
lindsmetzger ſind: Heil in der Bachgaſſe, Hißerich in der Obergaſſe, Andreas Link, in der Schuſtergaſſe, und

Kuͤmmel od. gem.
Brod,

ſoll wieg. 1l. 2. O. 117 222. D.

Waſſerweck
Milchweck
Milchbrod.
Franz. Milchbr.

Georg Arnheiter jun., in der Bachgaſſe.

Mehl.
ö ockenmehl, Ein Malter
leißmehl der verſchiedenen Sorten
hwingmehl

Iiesmehl

Arnmehl
öllmehl
Andere Victualien.
ierhefe, die Ms. 20 kr. Milch, 5 kr.
2tter, friſche, das Pfund

Marktpreiß e.

fl. kr. fl. kr. Geflügel. fl. kr. 5 30 Spanſau das Stück 1 Ein Feldhuhn 20 5 30 Haͤndkäſe das Stück Eine junge Gans
. 7) 30 Eyer 5 Stück 1 Ein Paar junge Enten 6 10 Kartoſſeln, ein aufgeſetzter Kumpf 9 Ein altes Huhn 16 4 50) Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähne 5 30) Haaſen, das Stück 22) Ein Paar junge Tauben 110
Hirſchwild, das Pfund 121 Fiſche. Rehwild, das Pfund 14 Das Pf. Hecht 1u kr. Karpfen 14 kr. 13⁄₈ Schweinewild, das Pfund 18) Weißfiſche u kr. Aal 15 kr.

Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.

Edraths=Bezirke,
und
- ruchtmärkte.

VErmſtadtr
Hiſppenheim
Bnsheim.
Arnberg
Ligen
veburg
Eligenſtadt
Linheim.
Lidenfels
krſchhorn
impfen
hrnsheim

Zein
des

4. 4ebr.
22. Febr.

23. Febr.
19. Febr.

19. Febr.
16. Febr.

K or n G erſte W. 1iz G. S pelz Oa f e 2* Das Malter verk. Das Malter verk. Das Malter verk. Das Malter verk. das Malte= perk. fl. kr. ltr. f1. kr. Malt. 51. kr. Mitr, 51. kr. Mltr. f1. kr. Mltr. 2 22 4 1 15 89 1 30 12 1 36 14 2 36 690 4 21 20 2 30 25 1 52 76 15 25 30 1 2 35 55 2 19 92 26 224 3 39 u83 1 30 20 [ ][  ][ ]

Inhalt des Regierungsblatts Nr. 10. vom 23ten Febr.

1) Die Auflößung der Großherzogl. Heſſ. Fuͤrſtlich und Graͤflich Iſenburgiſchen und Graͤflich Stolbergiſche:
Geſammt=Juſtizkanzlei zu Buͤdingen; 2) Bekanntmachung wegen der Vereinigung der Gemarkungen Alsheim un
Hangenwahlheim; 3) Fortſetzung der in Nr. 64. des Regierungsblatts vom vorigen Jahr enlhaltenen Ueber
ſicht der für das Jahr 1824 auszuſchlagenden Kommunalgelder in der Provinz Oberheſſen; 4) Dienſternennun
gen und Befoͤrderungen; 5) Sterbfaͤlle

Edictalcitation.

1) Es werden hierdurch alle diejenigen, welche aus
irgend einem Grunde rechtliche Forderungen an die ver=
wittwete
Canzliſt Heumann zu haben glauben, aufgefor=
dert
, ſolche von heute an, binnen vier Wochen, bei Un=
terzeichnetem
um ſo gewiſſer anzuzeigen, als ſie ſich ſonſt
des Ausſchlußes von der Maſſe ohne weiteres zu gewaͤr=
tigen
haben.
Darmſtadt den 10. Februar 1825.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Hofgerichts.
Pfaff, Hofgerichts=Secretaͤr.
2) Alle die, welche an den unbedeutenden Nachlaß
des dahier verſtorbenen Buͤrgers Georg Nungeſſer aus
irgend einem Grunde rechtliche Forderungen zu haben
glauben, werden hiermit aufgefordert, ſolche binnen 4
Wochen dato bei Unterzeichnetem um ſo gewiſſer anzu=
zeigen
und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt, ohne vorher=
gehende
weitere oͤffentliche Bekanntmachung, nach Ver=
lauf
dieſes Termins von der Maſſe ausgeſchloſſen werden
ſollen.
Darmſtadt, den 11. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
3) Alle die, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe des
dahier verſtorbenen Buͤrgers und Sattlermeiſters Jo=
hann
Philipp Hamm, aus irgend einem Grund recht=
liche
Anſpruͤche zu haben glauben, werden hiermit auf=
gefordert
, ſolche binnen 4 Wochen a dato bei Unterzeich=
netem
um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen,
als ſie ſonſt, ohne vorhergehende weitere Bekanntma=
chung
. nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe
Ausgeſchloſſen und dieſe unter die Erben vertheilt werden
ſoll.
Zugleich werden die, welche annoch Zahlungen an
dieſe Maſſe zu leiſten haben, aufgefordert, ſolche binnen
obiger Friſt an den Curator, Gemeinderath Trumpf
dahier zu entrichten.
Darmſtadt den 10. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht,
Zaubitz, Aſſeſſor.
4) Saͤmmtliche Glaͤubiger des hieſigen Buͤrgers und
Handelsmanns Gottfried Herling, werden hiermit, da
wegen der bedeutenden Ueberſchuldung deſſen Vermoͤgens,
die Einleitung des Concursverfahrens verordnet worden
iſt, zur Anzeige und Richtigſtellung ihrer Forderungen
und zum Streit uͤber Vorzugsrecht, auf Mittwoch

den 23. Maͤrz Vormittags 9 Uhr, bei Ver
meidung des ohne weitere Bekanntmachung erfolgenden
Ausſchluſſes vor unterzeichnete Gerichtsſtelle geladen.
Darmſtadt, den 3. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.
vdt. Wolf.
Verſteigerungen.
1) Mittwoch den 2. und Donnerſtag den 3. Maͤr
l. J., ſollen in dem Revier Kalkofen
93 Staͤmme Eichen=Bau=,
2 Stecken Werk;
1 Stamm Fichten=Bau= und
47
Buchen=Werkholz,
wobei ſich mehrere ſtarke, zu Baukloͤtzen brauchbar=
Staͤmme befinden, unter den bei der Verſteigerung be
kannt gemacht werdenden Bedingungen verſteigt werden
Die Steigliebhaber werden eingeladen ſich am 2. Maͤr,
Morgens 9 Uhr an dem Beierseichhaͤuschen und am 3ter =
Maͤrz auf der Kranichſteiner Allee am Dieburger Wet l,
an der Linde, um dieſelbe Stunde, einzufinden.
Denjenigen Steigerern, welche ſich wegen ihrer Zah!
lungsfaͤhigkeit ausweiſen koͤnnen, wird eine Zahlungs
friſt von 3 Monaten, vom Tage der Ratification al
gerechnet, geſtattet.
Kalkofen, den 22. Februar 1825.
Greiffenſtein, Revierfoͤrſter.
2) Dienſtag den 1. Maͤrz, Morgens um 9 Uhr,
ſollen in der Behauſung des Reinheimer Teichs 60 1000 Centner Heu, vorjaͤhrigen Gewaͤchſes, vorh
vorzuͤglicher Guͤte, parthieenweiſe an den Meiſ=
bietenden
verſteigert werden, und bemerkt man hierbei,
daß der Transport des Heues, vom Teich bis nach
Darmſtadt, auf der Chauſſee, ſehr leicht bewerkſtellig
werden kann.
Lichtenberg, den 19. Februar 1825.
Der Rentamtmann Siebert.
3) Freitag den 4. Maͤrz, des Vormittags um 1

Uhr, ſoll die fuͤr die Pferde des Großh. Artilleriecorps
auf das 2te und 3te Quartal d. J., noͤthig werdend

Fourage auf dem Verwaltungsbureau an den Wenigſh.
fordernden oͤffentlich verſteigt werden; welches hierm
zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht wird.
Darmſtadt, den 21. Februar 1825.
In Auftrag.
Rauſch, Stabsquartiermeiſter.

[ ][  ][ ]

4) Dienſtag den 8ten Maͤrz l. J., Nachmittags 3 Uhr, ſollen nachfolgende zur Verlaſſenſchaftswaſſe der
ittwe des Bürgers und Bierbrauers Georg Dillmanngehörige Feldguͤter auf allhieſigem Rathhauſe an den
Leiſtbietenden und zwar unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigt werden, als:

lt. Flurbuch.

.

1 Neu= Nro. Gew. . Mo. 1 Klftr. 3 260 4 57 50 186 5) 5 496 68. 61 3 133 137 48 G 186 138 3 16 139 5 573 38 58 10 124 39 1 251 17 6. 6 390 18 60 248 19 232 20 1 251 21, 9y 372 22 9 186 23 496
50) 24 7) 468 13 21 5
434 51 17) 6 248 164 281 185) 165 9 431 166 412 16) 162 310 47 161 311 99 312 99
2 313 0 682 43 2. 0496 69 25) 5 216 7 2½ 3 164 78 2 124 14 9 ⁹⁄. 62 15 2 367 16

Oberfeld.

Acker an der Hart, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 2 Ms. Korn Zehntrente - neben Michael Rau.
allda, gibt 3 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente - bef. Andreas Hirſch.
an der Weich, gibt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn der Collectorei und 2 Kpf. 3 Gſchd. 1 Ms. Korn
Zehntrente - bef. Georg Hirſch und Konrad Klein.
an dem Seitersweg, gibt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Kpf. 2Gſchd.
2 Ms. Gerſte Zehntrente - bef. Philipp Dickel.
allda, gibt 2 Kpf. 2 Ms. Gerſte Zehntrente.
allda, gibt 2 Kpf. Gerſte Zehntrente - bef. Georg Hermanns Wittwe.
gegen der mittelſten Seiterswieſe, gibt 1 Sr. 2Gſchd. 1 Mo. Hafer Zehntrente - bef. Georg
Boͤttingers Kinder.
allda, gibt 3 Gſchd. 1 Ms. Hafer Zehntrente - bef. Freih. von Barkhaus.
an dem Roßdorfer Weg, gibt 1 Kpf. 1Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente - bef. Phil. Wiener.
allda, gibt 1 Kpf. 1Gſchd. 1 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf. 1Gſchd. 1 Ms.
Korn Zehntrente.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 5 . Korn Zehntrente.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 1 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt nichts.
allda, gibt 1 Kof. 1 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt 14 kr. 2 pf. der Stadt Darmſtadt - bef. Peter Adam.
am Kuͤchenmeiſter Fallthor, gibt 3 Kpf. 1 Ms. Hafer Zehntrente - bef. Zehntverwalter
Netz und Nicolaus Moͤſer.
hinter dem Steinhügel, gibt 1 Kpf. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 3 Gſchd.
2 Ms. Korn der Collectorei und 3 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrenie - bef. N. Weber
und Neuling.
links dem Scheftheimer Weg - bef. Georg Klein.
allda.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Ms. Korn und 6½ kr. an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf. 2 Gſchd. Korn
Zehntrente.
allda, gibt 2 Kpf. 1 Gſchd. 2 Ms. Korn Zehntrente - bef. die Remiſe.
an dem Molkenborner Weg, gibt 8kr. der Stadt Darmſtadt, 1 Kpf. 3 Gſchd. Hafer dahin
und 2 Kpf. 1 Gſchd. 1 Ms. Korn Zehntrente - bef. Philipp Wiener.
allda, gibt 1Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 3 Gſchd. 2 . Korn Zehntrente.
allda, gibt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 3 Gſchd. Korn Zehntrente.
allda, gibt 3 Gſchd. Korn Zehntrente - der erſte in der Gewann.
am Eichelacker, giebt 1 Kpf. 2 Gſchd. Hafer Zehntrente - bef. Heinrich Emmel und
Peter Stenger.
auf den Beſſunger Wald, giebt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Sr.
Hafer Zehntrente - bef. Peter Broͤckel und Heinrich Herge.
an der Grundloskaut, giebt 2 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf.
Hafer Zehntrente - bef. Georg Boͤttingers Kinder.
allda - bef. Konrad Mathes sen.
Niederfeld.
an dem Griesheimer Weg, giebt 1 Kpf. 2 Mo. Hafer Zehntrente - bef. Becker Bechts Wittwe
allda, giebt 2 Gſchd. Hafer Zehntrente.
allda, giebt 3 Gſchd. 2 Ms. Hafer der Stadt Darmſtadt, 3 Kpf. 1 Gſchd. Hafer Zehnt=
rente
.

[ ][  ][ ]

lt. Flurbuch.

Al
. Ms. Neu.
Rthn Klftr. Nro. Gew= 63 195 77 80 248 160 496 87 160 496) 88 75) 232 89 73) 232 90 38 118 94 76) 235) 95 57 17. 96 132 409 97 166 51¼ 11

allda - bef. Franz Wagner.
65 17 im Bachgang, giebt 45. kr. der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 1Gſchb. Hafer Zehntrente-
bef
. Johannes Lauſter.
100 496 86 Jallda, giebt 1 Sr. Hafer Zehntrente.
allda, giebt 2 Kpf. 1 Gſchd. Hafer Zehntrente.
allda, giebt 1 Kpf. 1 Gſche. 1 Ms. Haͤuſerſtammer Kornpacht und 1 Sr. Hafer Zehnt=
rente
.
allda, giebt 2 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 2 Kpf. Hafer Zehntrente.
allda, giebt. 2 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf. Hafer Zehntrente-
bef
. Adam Habermann.
38 118 93) 33 an der alten Straße - bef. Philipp Wiener.
daſelbſt.
allda, giebt 3 Gſchd. 2 Ms. Hafer der Stadt Darmſtadt.
allda.
allda, giebt 14 ½ kr. der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 3 Gſchd. 2 Ms. Gerſte Zehnt=
rente
- bef. Adolph Leißler.
75) 232 145) 191 an der alten Straße, giebt 2 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Kpfl
3 Gſchd. 1 Ms. Gerſte Zehntrente - bef. Georg Klein.
1131 350 1461 191 bei dem Kalbskopf, giebt 1 Kpf. 1 Geſchd. 3 Ms. Hafer an die Stadt Darmſtadt und 2
Kpf. 3 Gſchd. Gerſte Zehntrente - bef. Georg Weitzeliſches Gut.
57l auf die Hammelstrieb bei der Landwehr, giebt 2 Kpf. 2 Gſchd. Hafer Zehntrente - bef.
Adolph Moͤſer.
261 809 114 allda, giebt 3 Kpf. 3 Gſchd. Hafer Zehntrente - der letzte in der Gewann.
86) 266 275) 48)links des Graͤfenhaͤuſer Wegs, giebt 1 Kpf. 3 Gſchd. Hafer Zehntrente - bef. Ludwig
Petri.
275 allda, giebt 31 kr. und 3 Gſchd. Hafer der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 2 Ms. Ha=
101 313
fer Zehntrente.
allda, giebt 451 kr. und 3 Gſchd. 1 . Hafer der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 2 Ms.
101 313 277
Hafer Zehntrente - bef. Georg Kern.
8 30l an dem Schachgraben, giebt 1 Kpf. 3 Gſchd. Hafer der Stadt Darmſtadt und und 2 Kpf.
141 437
2 Gſchd. Korn Zehntrente - bef. Chriſtoph Schwarz.
- allda, giebt 1 Kpf. 3 Ms. Korn Zehntrente und 3 Gſchd. Gerſte.
102 316
allda, giebt 2 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente - bef. Zehntverwalter Netz.
10)
27 8½
80 246 29 451 an dem Graͤfenhaͤuſer Weg, giebt 1 Gſchd. Korn zur Collectorei und 1 Kpf. 2 Ms. Korn
Zehntrente - bef. Poſtmeiſter Wiener.
0
6 242) 30) allda, giebt 1 Kpf. 2 Ms. Korn Zehntrente.
79
allda, giebt 1 Kpf. 1 Ms. Zehntrente - bef. Juſtus Stumpf.
8 242 31
78 242l 220 111 auf der Loͤcherwieſe, giebt 1 Kpf. 3 Gſchd. Korn zur Collectorei und 1 Kpf. 2 Gſchd. 3 Mal
Korn Zehntrente - bef. Georg Klein und Boͤttingers Kinder.
53 164 138 181 in der Lach, giebt 1 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Kpf. Zehntrente-
bef
. Georg Friedrich Boͤttinger.
58 164 19) allda - bef. Friedrich Büttner.
Darmſtadt, den 17. Februar 1825.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
5) Dienſtag den 15. Maͤrz d. J., Nachmittags 3 Uhr fentlich verſteigt und falls ein annehmbares Gebot geſchiehl.
ſoll das dem Schneidermeiſter Bender dahier gehoͤrige unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 10. Februar 1825.
dreiſtoͤckigte Wohnhaus Lit. A. No. 126. nebſt einem zwei=
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgerichl
ſtoͤckigten Hinterbau, auf allhieſigem Rathhauſe, unter
Zaubitz, Aſſeſſor.
den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤf=

[ ][  ][ ]

6) Dienſtag den 1. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ollen die dem Buͤrger und Rothgerber Weiß gehoͤrige
eide Haͤuſer und Garten auf dem Muͤhlweg Lit. H.
lo. 88. und 88a. auf allhieſigem Rathhauſe unter den
n Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich
erſteigt, und falls ein annehmbares Gebot erfolgt, dem
inl- Leiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen wer=
n
. Darmſtadt den 18. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
7) Dienſtag den 1. Maͤrz, des Vormittags um 9
hr, ſollen in dem Revier Beſſungen, Diſtrikt Kirch=
m
. ylag, Dachsberg, an der Ruthſenwieſe, Pfarrwinkel=
ut
- ick und am Franzoſenberg:
1 eichen
38 buchen ) Werkholzkloͤtze,
1 erlen
ter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werden=
n
Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich ver=
eigt
werden. Der Anſang wird an dem Kirchſchlag
der Niederramſtaͤdterſtraße an der Dommerberg= und
irchſchneiße an oben benannter Stunde gemacht.
Boͤllenfallthor, den 24. Februar 1825.
Der Oberfoͤrſter Kuhn.
8) Montag den 7. Maͤrz a. c., Nachmittags 2 Uhr,
llen in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 124.
18 Stuͤck Maſtochſen, worunter mehrere vollkom=
men
fett ſind, ſodann
5 Milchkuͤhe
den Meiſtbietenden gegen gleich baare Zahlung oͤf=
ntlich
verſteigt werden.
Darmſtadt, den 23. Febuar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
9) Mittwoch den 9. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr,
llen die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Wittwe des
ierbrauers Georg Dillmann gehörige beide in den fruͤ=
rn
Blaͤttern naͤher beſchriebene Haͤuſer in der Schloß=
iſſe
Lit. A. Nr. 124. und in der Ochſengaſſe Lit. B. Nr.
bei welchem erſterem Brau= und Brenngeraͤthſchaf=
n
mit verkauft werden, auf allhieſigem Rathhauſe noch=
als
oͤffentlich zum Verkauf ausgeboten werden.
Darmſtadt, den 23. Febrner 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
10) Dienſtag den 1. Maͤrz, Vormittags 10 Uhr, ſoll
is hinter dem Armenhaus gelegene, der Armenanſtalt
nd Hoſpital gehoͤrige, Feld unter den im Termin bekannt
machenden Bedingungen an Ort und Stelle oͤffentlich
ſeiſtbietend verpachtet werden; wozu die Liebhaber hier=
it
eingeladen werden.
Darmſtadt, den 24. Februar 1825.
Becker,
Hofgerichts=Advocat.
11) Die Lieferung des Bedarfs an Schreibmaterialien,

welcher ſich im Jahr 1825 bei dem Leibgarderegiment,
dem 2ten Garderegiment, dem Großherzogl. Artillerie=
Corps, den dermalen zu Beſſungen und Bickenbach gar=
niſonirenden
zwei Diviſionen des Garderegiments
Chevauxlegers, der Garde du Corps, der Gendarmerie,
der Waffendirection, der Lazareth=Inſpection und bei
der Proviantverwaltung dahier ergeben und ungefaͤhr
noch in
32 Buch Poſt=oder Briefpapier,
72 Rieß fein Schreibpapier,
94 Rieß Conceptpapier,
3 Rieß weißen oder blauen Regiſtraturpapier,
12 Buch Maculaturpapier,
10 Buch groß Packpapier,
5 Buch klein Packpapier,
9050 Stuͤck Schreibfedern,
600 Stuͤck Bleiſtiften,
12 Stuck Rothſtiften,
25 Pfund Siegellack,
16 Pfund Obladen,
22 Pfund Bindfaden,
72 Maas Tinte,
23 Pfund ſchwarzen Streuſand
beſtehen wird, ſoll in Folge hoͤchſten Auftrags Großh.
Kriegsminiſteriums Donnerſtags den 10ten k. M. des
Vormittags um 9 Uhr in dem Bureau der unterzeichne=
ten
Behoͤrde oͤffentlich an den Wenigſtverlangenden ent=
weder
im Ganzen oder in ſeinen einzelnen Theilen ver=
ſteigert
werden.
Man bringt dieſes hierdurch mit dem Bemerken zur
oͤffentlichen Kenntniß, daß die Lieferungsbedingungen
und Muſter in dem Termin ſelbſt eroͤffnet und vorgelegt,
jedoch auch ſchon fruͤher in unſerm Bureau zur Einſicht
bereit gehalten werden ſollen, und daß ſich namentlich
auswaͤrtige Steigerer dazu verſtaͤndigen muͤßten, eine
Niederlage von allen Sorten Schreibmaterialien in hie=
ſiger
Stadt zu etabliren, damit jeder unvorhergeſehener
Bedarf alsbald aus dem Vorrath derſelben empfangen
werden kann.
Darmſtadt, den 25. Februar 1825.
Der Verwaltungsrath des Leibgarderegiments.
12) Montag den 7. Maͤrz ſollen in den herrſchaftl.
Walddiſtrikten Sporn= und Mainzereichen
100 eichene,
9 kieferne und
45 buchene und hainbuchene Bau=, Werk= und
Nutzholzſtaͤmme,
unter denen eroͤffnet werdenden Bedingungen oͤffentlich
verſteigert werden, wozu die Steigluſtigen mit dem
Bemerken, daß die Zuſammenkunft Morgens 9 Uhr
bei der Thomashuͤtte iſt, eingeladen werden.
Meſſel, den 24. Februar 1825.
Der Großh. Revierfoͤrſter
Kloͤpper.
13) Zur Verſteigerung des zur Verlaſſenſchaft des

[ ][  ][ ]

Großherzogl. Bratenmeiſters Lehmann gehoͤrigen Wohn=
hauſes
in der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 20. wird hiermit
auf
Samſtag den 5. Maͤrz Nachmittags 2 Uhr
auf dahieſigem Rathhauſe anderweiter Termin mit dem
Bemerken anberaumt, daß nunmehr fuͤr das Meiſtgebot
der unwiederrufliche Zuſchlag erfolgt.
Darmſtadt, den 20. Februr 1825.
Großh. Heſſ. Hofjuſtizdeputation daſ.
Lichthammer.
vt. Schmitz.
14) Dienſtag den 1. Maͤrz d. J. Nachmittags 2 Uhr, ſoll
das dem Buͤrger und Ackermann Wilhelm Bierach da=
hier
gehoͤrige Wohnhaus und Hofraithe vor dem Jaͤger=
thor
Lit. H. No. 82., ſodann
226 Klftr. Acker lt. Flb. pag. 22. No. 74. in der 24.
Gewann an der Grundleskaut, gibt 1 Geſch.
3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, und 2
Kpf. 2 Ms. Hafer Zehntrente,
245 Klftr. Acker lt. Flb. pag. 32. No. 5. in der 30.
Gewann am Schachgraben, gibt der Stadt
Darmſtadt 3 Gſch. 2 Ms. Hafer; ſodann 3
Ms. Korn und 2 Kpf. 1 Gſch. 2 Ms. Ha=
fer
Zehntrente,
auf allhieſigem Rathhauſe unter den im Termin bekannt
zn machenden Bedingung oͤffentlich verſteigt, und im Fall
eines annehmbaren Gebots, dem Meiſtbietenden ſogleich
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 20. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
15) Dienſtag den 8. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr
ſoll das dem verſtorbenen Metzgermeiſter Georg Malko=
meſius
dahier, gehoͤrige zweiſtoͤckigte Wohnhaus, Lit. B.
No. 4. mit allen dabei befindlichen Gebaͤulichkeiten, auf
allhieſigem Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 13. Februar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
16) Dienſtag den 8. Maͤrz d. J., Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das dem Buͤrger, und Wirth Georg dahier gehoͤrige
Wohnhaus und Hofraithe in der Spitalſtraße Lit. F.
Nr. 50. auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich
aufgeſteckt und dem Meiſtbietenden unwiderruflich zuge=
ſchlagen
werden.
Darmſtadt den 9. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
17) Die in der Darmſtaͤdter Feldgemarkung am Lieb=
frauenpfade
gelegene herrſchaftliche Remiſe, ſoll, Mon=
tag
den 28. d. M., des Morgens um 9 Uhr, an Ort
und Stelle auf ein Jahr zur Benutzung als Gras=
und Grabland meiſtbietend verpachtet werden.
Meſſeler Forſthaus am 18. Februar 1825.
Kekule, Forſtinſpektor.

18) Dienſtag den 1. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr
ſoll das zweiſtoͤckigte Wohnhaus Lit. F. No. 50 b. in der
Hoſpitalſtraße mit den dabei befindlichen Gebaͤulichkeite:
und Garten in dem Gaſthaus zur Stadt Mainz, unte=
den
im Termin bekannt zu macheyden Bedingungen oͤf
fentlich verſteigt, und falls ein annehmbares Gebot ge
ſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagel
werden.
Darmſtadt, den 10. Februar 1825.
In Auftrag des Eigenthuͤmers
Schmitz, Bauſekretaͤr.
19) Dienſtag den 22 Maͤrz a. c., Nachmittags 2 Uhr
ſock das der Pachter Tempeliſchen Wittwe dahiergehoͤrig
zweiſtoͤckigte Wohnhaus Lit. G. No. 35., mit allen dabeſ
befindlichen Gebaͤulichkeiten, ſowie nachſtehende dabel
befindliche Feldguͤter derfelben als:
1.) No. 1 4 768 Klafter Acker im Heinheimerfeld
in der 23. Gewann hinter dem guten Mann.
2.) No. 5. - 7. 576 Klafter Acker allda.
3.) No. 215 - 195. Klafter Hofraithe.
4.) 1738 Klafter Garten allda
auf allhieſigem Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigt
werden.

Darmſtadt, den 11. Februar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
20) Montag den 28. l. M., Nachmittags 2 Uhr,
werden zu Darmſtadt in der Rheinſtraße Lit. E. Nro. 3.
eine Quantitaͤt, theils ſehr ſeltener Blumenſtoͤcke, und
ungefaͤhr 1½ Ohm Wein, Laubenheimer 1815r Gewaͤchs,
theils in Parthieen von mehreren Bouteillen, theils in
Faͤßchen von 20 Maas, oͤffentlich gegen baare Zahlung
verſteigert.
Darmſtadt, den 25. Februar 1825.
A. Baur II.,
Hofgerichts=Advocat.
21) Donnerſtag den 3. Maͤrz l. J., Nachmittags um
2 Uhr., werden auf allhieſigem Rathhauſe verſchiedene
Mobilien gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich ver=
ſteigert
.
Darmſtadt, den 25. Februar 1825.
Simon, Oberſteuerbote.
Waiſenhaus=Nachricht.
In dem Monat Januar iſt für die Waiſen eingegangen:
1) An Gaben und Geſchenken für Geſänge und Fürbitten
Am 2., zur Leiche zu ſingen der nachgelaſſnen Tochter des
zu Pfungſtadt verſtorbenen Maurers Schmidt, die Lieder No.
670. und 693.= 1 fl. 21 kr. Eod. desgl. der nachgelaſſnen
Tochter des verſtorbenen Großherzogl. Hauptmanns Eigen=
brodt
, 1 fl. 21 kr. - Am 4. desgl. dem Bürger und Küfer=
meiſter
Bogen die Lieder No. 689. und 665., 1fl. 12 kr. -Eod.
desgl. der nachgelaſſenen Wittwe des verſtorbenen Großherz.
Holzvogts Meyer die Lieder No 387. und 265. 2 fl. 12 kr.
Am 5. geopfert in der hieſigen Stadtkirche 2u kr.
Eod. zur Leiche zu ſingen der nachgelaſſenen Wittwe des ver=
ſtorbenen
Großherzogl. Generalſtaabsmedieus Amelung die

57

[ ][  ][ ]

jeder No. 125. und 285., 1 fl. 21 kr. Am 10. desgl. dem
ürger und Lackirer Geyer, die Lieder No. 701. und 702.
in
l. - Eod. das Lied zu ſingen No. 373., 24 kr. Eod. zur
iche zu ſingen der Tochter des Bürgers und Schneidermeiſters
ücienslage, das Lied No. bro. 30 kr. Eod. desgl. der nach=
ſöm
; laſſnen Wittwe des verſtorbenen Großherzogl. Majors Ro=
r
die Lieder No. 243. rnd 688., 2fl. 42 kr. - Am 13. desgl.
m Juwelier Bondon aus Paris 48 kr. - Eod. desgl. der
ſchgelaſſnen Wittwe des verſtorbenen Großherzogl. Canzliſten
eumann das Lied No. 265., 1fl. 21 kr. - Eod. desgl. dem
waliden Neßling die Lieder No. 260. 680. und 696., 30 kr.
Am 14. 3 Gulden Geſchenk - Am 15. zur Leiche zu ſingen
1 e Lieder No. 286. und 21., 2 fl. 12 kr. - Am 17. zur Lei=
zu
ſingen der Ehefrau des Bürgers und Schuhmachermei=
rs
Rupp die Lieder No. 252. und 679., 1 fl. 30 kr. - Eod.
139l. der Ehefrau des Bürgers und Schneidermeiſters Arras
Am 18. desgl.
Lieder No. 569. 246. und 579., 30 kr.
1..
ſr nachgelaſſnen Wittwe des verſtorbenen Ackermanns Fried=
h
die Lieder No. 260. und 675., 1 fl. Cod. desgl. dem
m
minfegermeiſter Zibulsky, 1fl. Eod. geſchenkte Denun=
tionsgebühr
aus dem Forſtrevier Lengfeld, 3fl. 50 kr. - Am
zur Leiche zu ſingen dem Großherzogl, Hofkammerrath
iller die Lieder No. 702. und 267. 5 fl. 24 kr. - Am 20.
39l. dem Kinde des Burgers und Gärtners Blümel, die
eder No. 639. und 5u1, 30 kr. Am 22. desgl. dem Bür=
fr
und Metzgermeiſter Gelfius die Lieder No. 256 und 697.,
fl. - Cod. Geſchenk vom Steuerboten B. zu H., 24 kr.
Am 24., zur Leiche zu ſingen der nachgelaſſenen Wittwe des
eſtorbenen Beiſaſſen Hardtmann die Lieder No. 21. 250.,
kr. - Am 28. desgl. dem Bürger und Taglöhner Sorg, die
jeder No. 23. 244. und 245., 20 kr. - Am 29. desgl. der
1 ichgelaſſnen Tochter des verſtorbenen Landgräfl. Juſtizbeamten
m uppel, die Lieder No. 243. und 282., 5fl. 24 kr. - Eod.
l59l. der Ehefrau des Bürgers und Schuhmachermeiſters
ipel die Lieder No. 579. 577. und 586., 30 kr= Am 30.
9l. dem Kinde des Bürgers und Zimmermanns Böhm, 30 kr.

2) An Opfern in der Waiſenhauskirche 10 fl. 37½ kr.
3) An Vermächtniſſen und ſonſtigen Geſchenken:
Am 11. 25 fl. legirt von Heinrich Rappzu Großhauſen-Am
. 15 fl. legirt von Philipp Pfannenſchmidt zu Pfungſtadt.
1) In dem Opferſtock befanden ſich in dieſem Monat 13 fl.
4 kr, zum Theil mit folgenden Inſchriften:
Zum neuen Jahr 5 fl. 21 kr. - Gott zu danken für Her=
llung
der Geſundheit ꝛc. und die Lieder zu ſingen No. 404.
d u11., 12 kr. Lieben Kinder, bittet Gott daß er einen
ingen Menſchen in ſeinem gefaßten Entſchluß ſtärken und er=
Ilten möge, 2u kr. - Betet, lieben Kinder, für die Herſtel=
lag
der Geſundheit einer guten Gattin, daß endlich der =
ſe
Schöpfer ihre Leiden endigen möge und ſinget: Wer Gott
. rtraut u. ſ. w., 1 fl. - V. V. 24 kr. Das Lied zu ſingen
o. 393. und Gott zu bitten daß er mein Gebet erhöre. N. M.
kr. Von einer zerſtörten Abendlhombreparthie au kr.
Feilgebotene Sachen.
1) So eben iſt bei mir eine fuͤr den Wegbau hoͤchſt wich=
ze
Schrift erſchienen und geheftet fuͤr 54 kr. zu erhalten:
John Loudon Macadam, Esſ. Oberaufſeher der
Chauſſeen im Briſtoler Diſtrict, Bemerkungen
uͤber das gegenwaͤrtige Syſtem des Chauſſeebaues
nebſt Vorſchlaͤgen und Verbeſſerungen. Mit
einem Anhange, enthaltend Berichte von den Co=
mite's
des Unterhauſes, und Protocolle uͤber Zeu=
genausſagen
. Aus dem Engliſchen uͤberſetzt nach
der ſiebenten Auflage von Fr. Vogel, Großher=

zoglich Heſſiſchen Premierlieutenant. Nebſt einer
Abbildung der bei der Aulegung und Reparatur
der Straßen nothwendigen Werkzeuge ꝛc.
Tarmſtadt, den 25. Februar 1825.
J. W. Heyer, Hofbuchhaͤndler.
2) Da ich dieſe Woche eine Parthie ſehr ſchoͤne
Farben aus den vorzuͤglichſten privilegirten kaiſerl.
oͤſtreichiſchen Fabriken aus Wien erhalten habe, wor=
unter
6 Sorten Wienergrun in Pakets von 1 Pfd.
ſchwer Gewicht fuͤr Zimmermaler und Lakirer, wobei
eine Sorte um den ſo billigen Preiß 48 kr. pr. Paket,
welches das bisherige Neuwiedergrin bei weitem an
Schoͤnheit nicht allein uͤbertrifft, ſondern auch rein und
mit keiner erdartigen Farbe beigemiſcht iſt. Das bis=
herige
Neuwiedergrün koſtet nun nur 40 kr. pr. Pfd.
Sodann ſind Sorten von a 1 fl., a 1 fl. 20 kr., a 1fl.
30 bis a 2 fl., wobei das Prima=Kaiſergrün 2 fl. Pr.
Pfd., ſchwer Gewicht, ſehr beliebt, womit ich mich be=
ſonders
empfehle. Sodann Wiener Trippel in Tafeln,
Wiener Kalk, ſchoͤnſten weißen Bimsſtein, Waſch=
ſchwaͤmme
, Coͤlniſch Waſſer, Gemuͤße=,Blumen= und
Gartenſämereien.
Georg Liebig.
3) Friſche Sardellen und feine Capern ſind um
billigen Preis zu haben Rheinſtraße Lit. E. Nr. 2.
4) An einer der ſchoͤnſten Straßen des Orts Beſ=
ſungen
iſt ein zweiſtoͤckigtes Wohnhaus mit Seitenbau,
Scheuer, Stallung und Garten, aus freier Hand zu
verkaufen.
G. Maurer.
5) Ein, nicht weit von dem Jaͤgerthor gelegener,
etwa 350 Klafter neues Maas großer gut gehaltener,
Garten iſt aus freier Hand zu verkaufen. Es befindet
ſich in demſelben ein Haͤuschen nebſt Keller; ein Haͤus=
chen
zu Aufbewahrung des Gartengeraͤths; eine nie
verſiegende Pumpe u. ſ. w. Das Naͤhere iſt in der
Hofbuchdruckerei zu erfragen.
6) Ein Acker im Heinheimer Feld, neben der Nutzi=
ſchen
Oelmuhle gelegen, welcher 289 Klafter haͤlt und
mit drei Reihen Obſtbaͤumen bepflanzt, iſt entweder aus
freier Hand zu verkaufen oder zu verleihen. Das Naͤ=
here
iſt vor dem Sporerthor in der Gardiſtenſtraße in
Nr. 137. zu erfragen.
7) 2 und 3jährige Spargelpflanzen und gute ſriſche
Gartenſaͤmereien wie auch gute edle ſelbſtgezogene Re=
benſetzlinge
ſind zu haben bei Gaͤrtner Philipp Weber vor
dem Sporerthor Nr. 132. in der kleinen Schwanengaſſe.
8) Ein Neuwieder transportabler Sparherd mit 5
Caſtrolloͤchern und Bratofen iſt zu verkaufen, da er noch
taͤglich im Gebrauch iſt, kann ſich der Kaufluſtige um ſo
leichter von ſeiner Nutzbarkeit in Kenntniß ſetzen. Aus=
geber
dieſes ſagt, wo ?
9) Ganz reine leere Kruͤge, worin nur einmal Mi=
neralwaſſer
geweſen, ſind in großen und kleinen Par=
thieen
zu 2 kr. fuͤr den ganzen und zu 1½ kr. fuͤr den halben
Krug, zu haben bei
L. A. Ollweiler,
in der Marktſtraße.

[ ][  ][ ]

10) Da bereits ſchon mehrmals Nachfrage um Korn=
Vorſchußbrod war, welches ich fruͤher nicht gebacken
habe, ſo mache ich nunmehr meinen Freunden und Goͤn=
nern
bekannt, daß jetzt taͤglich bei mir das Laibchen zu
4 und 6 kr. zu haben iſt.
Barth, Wittwe,
am Schloßgraben.
11) Ein Canapee iſt wegen Mangel an Raum zu ver=
kaufen
.
12) Eine kleine Drehbank iſt wegen Mangel an Raum
zu verkaufen.
13) Ein ganz neues Billard mit 20 Queuen, 16 Py=
ramid
=und 5 Spiel=Baͤllen iſt aus freier Hand zu ver=
kaufen
. Ausgeber dieſes ſagt, wo ?
14) Lit. A. Nr. 72. in der Schloßgaſſe im Hinter=
bau
ſteht ein neuer nußbaumener polirter Kleiderſchrank
mit einer Thuͤre, ein runder Tiſch, zwei Arbeitstiſchchen,
ein= und zweiperſoͤnige Bettladen, mit und ohne Poli=
tur
, billig zu verkaufen; ſodann 6 Stuͤhle mit Politur
und ganzen Sitzen.
15) Bei Unterzeichnetem ſind friſche Gartenſaͤmereien,
zwei= und dreijaͤhrige Spargelpflanzen, Spalierpfir=
ſichbaͤume
und hochſtaͤmmige Aprikoſenbaͤume zu haben.
Friedrich Schubkegel,
Gaͤrtner,
wohnhaft hinter dem Armenhauſe.
16) Mein Garten am Ausgang der Spitalſtraße iſt
zu 4 Bauplaͤtzen zu verkaufen, oder auch gegen billige
Bedingungen auf 2 Jahre zu vermiethen.
Habich.
17) Bei Franz Wagner vor dem Jaͤgerthor ſind 10
Malter Kartoffel und eine Kaute Kuͤhdung zu verkaufen.
18) Friſche Gartenſaͤmereien ſind um die moͤglichſt
billigſten Preiſe zu haben bei
Jakob Schubkegel jun.,
wohnhaft hinterm Armenhauſe.
19) Eine große Parthie Roßhaare, wie auch haͤnfe
nes und flaͤchſenes Garn werden um billige Preiſe ver=
kauft
Lit. B. Nr. 110. in der Langengaſſe.
20) Lit. J. N. 5. vor dem Beſſungerthor iſt eine Kaute
Dung zu verkaufen.
21) Von meinem Garten nahe bei der neuen katholiſchen
Kirche, bin ich Willens 2 Bauplaͤtze zu verkauſen, wo=
von
der eine 213 Klafter, der andere 221 Klafter ent=
haͤlt
. Dieſelbe ſind mit Hochſtaͤmmen und Spalierbaͤu=
men
von den beſten Obſtſorten, ſo wie auch mit guten
Reben bepflanzt; auch befindet ſich in jedem eine unver=
Ph. Nurnberger.
ſiegbare Pumpe.
22) Ein 5octaviges Forte=Piano mit 6 Zuͤgen, eine
Standuhr, ein Doquetille=Tiſch und mehrere andere
Sachen ſind in Lit. A. Nr. 55. zu verkaufen.
23) Bei Wittwe Pfeil am kleinen Woog ſind verſchie=
dene
Arten von Saͤmereien zu verkaufen.
24) Bei Unterzeichnetem ſind buchene Haukloͤtze zu
verkaufen.
F. Kottler, Metzgermeiſter.
(Hierzu eine

25) Friſche Gartenſaͤmereien, 2= und 3jährige Spar
gelpflanzen, ſind zu haben bei J. W. Stroͤmer
am Mainthor, Gaͤrtner
26) In der Pancratiengaſſe Nr. 26. neben der Heu
wage bei J. Hitſch iſt taͤglich Heu, Hafer und Stroh z
verkaufen.
27) Durch einen Waldankauf bin ich in den Stanl
geſetzt, ganz vorzuͤglich gutes junges buchen Scheit= und
Pruͤgelholz, von jenem den Stecken zu 7 fl. 20 kr., vor
dieſem zu 5 fl. 20 kr. gegen baare Bezahlung frei vor dai
Haus zu liefern, und kam in Ruͤckſicht der Guͤte und
Wohlfeilheit dieſes Holz zur Anſchaffung der Vorraͤth
auf den kuͤnftigen Winter beſtens empfehlen. Nach Wunſ=
koͤnnen
die Beſtellungen ſogleich oder ſpaͤter vollzogen
und bei mir oder auch Lit. E. Nr. 50. der Rheinſtraß=
Philipp Har im Loͤwen.
gemacht werden.
28) Ich habe eine Parthie Lyoner ſeidene Re=
genſchirme
, in verſchiedenen Farben, erhalten, wel.
che ich um ſehr billige Preiſe verkaufe.
Alexander Wolff
im alten Waiſenhauſe in der
Langengaſſe.
29) Zu der zweiten Hauptklaſſe der großen
Güterlotterie in dem Großherzogthum Heſſen,
welche den naͤchſten 17ten Mai auf dem hieſigen
Rathhauſe gezogen wird, und worin dir Herr=
ſchaft
Engelthal, in dem gerichtlichen Schaͤtzungs=
werthe
von 586,440 fl., das Gut Schleifeld, zu
176,259 fl., ein anderes Landgut, 69.955 fl.
Juwelen, zu 10h,000 fl. gerichtlich taxirt, und
außerdem viele bedeutende Geldpreiſe, zuſamimen
6000 Gewinnſte, gewonnen werden müſſen, ſind
Looſe zu 12 fl. 30 kr., das Stuͤck, Plane gratis,
ſortwährend zu erhalten in dem
Hauptlotterie=Comiptoir der Provinz
Starkenburg.
A. J. Linz
30) Zur Befriedigung mehrſeitiger Anfragen,
zeige ich hiermit an, daß ich abermals eine Anzahl Looſe
zur Ausſpielung der bekannten großen Guͤterlotterie 2ter
Klaſſe erhalten babe und wie fruͤher veraͤußere.
Ferner ſind bei mir Looſe zur 2ten Klaſſe Großherzogl.
Heſſ. Klaſſenlotterie zu haben.
A. Meſſel,
Obergaſſe Lit. A. Nro. 117.
31) Schöne Zitronen das Stuͤck 3 und 4 kr
geſalzener und gewaͤſſerter Laperdan, iſt fortwaͤhrend
A. J. Melzer,
zu haben bei
in der verlängerten Bauſtraße.
Beilage.)

[ ][  ][ ]

10)

e1

en

32) Ein, in einer der gangbarſten und nahrhafteſten
Straßen hieſiger Reſidenz gelegenes, zu jedem oͤffentlichen
Beſchaͤft, es mag Namen haben wie es wolle, paſſendes
Haus, iſt unter ſehr annehmlichen Bedingungen aus
reier Hand zu verkaufen.
Zur Betreibung einer Wein=Bier=oder Brandwein=
Wirthſchaft wuͤrde es ſich, eben ſo wie fuͤr eine Waa=
enhandlung
eignen, auch wuͤrde ein Metzger ſeine Rech=
ung
ſicher finden.
Herr Zimmermeiſter Amend iſt beauftragt, auf Verlan=
ſen
, naͤhere Auskunft daruͤber zu ertheilen.
33) Mit ſriſchen Gemüß= und Gartenſaͤme=
eten
aller Sorten, welche min ſtets in beſter
Qualitaͤt und billigem Preiſe bei mir zu haben
ind, empfehle ich mich zu geneigten Auftraͤgen
L. A. Ollweiler.
eſtens.
Zu vermiethen.
1) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Eriminalrichter
Viener iſt eine Stube zu vermiethen und täͤglich zu beziehen.
2) In der Neckarſtraße gleicher Erde, mit der Aus=
cht
auf die Straße, 2 tapezirte Zimmer, 1 Cabinet, Kuͤ=
e
, Keller, Magdkammer, Boden, auf Verlangen auch
Stallung und Remiſe, in 2 Monaten, auch fruͤher zu
ſeziehen. Bei Ausgeber das Naͤhere.
3) Lit. F. Nr. 10. im Hinterhaus zwei Zimmer mit
er Ausſicht in den Garten, ſogleich zu beziehen.
4) In der Rheinſtraße auf der Sommerſeite ein Lo=
lis
im oberſten Stock, beſtehend aus einer geraͤumigen
5tube und Kabinet, tuͤglich zu beziehen.
5) In der Badgaſſe Lit. D. Nr. 62. ein Logis, glei=
er
Erde, zu jedem Gewerbe dienlich, gleich zu beziehen=
6) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. iſt der un=
re
Stock auf die Straße gehend, an eine kinderloſe Fa=
ilie
, oder an eine ledige Perſon zu vermiethen und taͤg.
ch zu beziehen.
7) In der Marktſtraße No. 15, eine Stiege hoch,
n Logis.
8) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. im Hinterbau ein
u ogis, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabinet, Kuͤche, Bo=
nkammer
, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
aſchkuͤche, taͤglich zu beziehen.
9) Bei dem Schuhmachermeiſter Aſtheimer in der Schloß=
iſſe
ein vollſtaͤndiges Logis gleicher Erde, welches zu
nem oͤffentlichen Gewerbe ſehr gut geeignet iſt, bald
beziehen.
10) In meinem neuen Hauſe vor dem Beſſungerthor
ein Dachlogis zu vermiethen und in 3 Wochen zu be=
ehen
.
Peter Koch.

9)

11) In dem Schloſſer Göttmaͤnniſchen Hauſe in der
Brandgaſſe iſt das ganze Vorderhaus, welches ſich fuͤr
jedes Geſchaͤft eignet, zu vermiethen. Das Naͤhere zu
Schloſſermeiſter Hauff.
erfragen bei.
12) In Lit. C. Nr. 125. in der Hinkelgaſſe ein Logis
eine Stiege hoch, den 1. April zu beziehen.
13) In dem Enesſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor ein
ſchoͤnes Logis, von 3 Stuben, Kuͤche, verſchloſſenem
Holzplatz, und Keller, kann gleich bezogen werden.
14) In der Waldſtraße Nro. 82. im Seitenbau eine
geraͤumige Stube, wozu auch auf Verlangen eine Kuͤche,
Kuchenkammer, Bodenkammer und Keller gegeben wer=
den
kann, füͤr eine Perſon, zu vermiethen, und kann gleich
bezogen werden.
15) Vor dem Beſſungerthor Lit. H. Nr. 139. am Wege
nach dem Guͤtlichſchen Garten iſt ein Logis zu vermiethen
und Ende April zu beziehen.
16) Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein Logis, glei=
cher
Erde, mit einem Schweinſtall und einer Dungkaute,
kann ſogleich bezogen werden.
17) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. iſt ein Logis, be=
ſtehend
in Stube und Kabinet, auf die Straße gehend,
auf Verlangen auch Stallung und Remiſe, zu vermie=
then
, welches ſogleich bezogen werden kann.
18) In Lit. D. No. 61. in der großen Bachgaſſe iſt
ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung oder an ledige
Perſonen zu vermiethen und gleich zu beziehen.
19) In Lit. H. Nr. 122. an der Niederramſtaͤdter
Straße ein Logis, beſtehend in 2 heitzbaren Zimmern,
Cabinet Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzſtall, in
einem Vierteljahr, auch nach Belieben fruͤher zu heziehen.
20) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor ein Lo=
gis
, von 3 Stuben, Kuͤche, Keller und Mitgebrauch
der Waſchkuͤche, welches gleich bezogen werden kann.
Adam Apfel.
21) Bei Kupferſchmidt Frey in der Langengaſſe ein
vollſtaͤndiges Logis eine Stiege hoch, mit der Ausſicht
auf die Straße welches zu Ende Aprils bezogen wer=
den
kann.
22) Das ganze untere Logis im Gaſthaus zum An=
ker
iſt zu vermiethen.
G. Kern.
23) In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
in der alten Vorſtadt, im Vorderhauſe, eine Stiege hoch,
iſt eine Stube ohne Moͤbel, die Ausſicht in den Hof,
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
24) In der Grafenſtraße Lit. E. No. 49. iſt die mitt=
lere
und oberſte Etage ganz zu vermiethen und binnen 3
Monaten zu bezishen.

[ ][  ][ ]

25) Ein Logis fuͤr eine ledige Perſon oder eine kleine
Haushaltung iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Eckhard, Schreinermeiſter.
26) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit.
B. No. 55. zwei Stiegen hoch iſt ein vollſtaͤndiges Logis
zu vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
Friedrich Kottler, Metzgermeiſter.
27) Lit. B. Nr. 64. iſt ein Logis, beſtehend in einer
großen Stube, Kuͤche, Holzplatz und Keller, zu vermie=
then
, und kann ſogleich bezogen werden.
28) Auf dem Markte Lit. D. Nr. 18. an eine ſtille
Haushaltung ein Logis, beſtehend in 2 Stuben, Kam=
mer
, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holzplatz, Keller und Mit=
gebrauch
der Waſchküche; kann taͤglich bezogen wer=
den
.
29) Ein geraͤumiges Zimmer mit der Ausſicht auf den
Carl Walther
Ludwigsplatz iſt zu vermiethen bei
auf dem Ludwigsplatz.
30) In meinem neu erbauten Eckhauſe in der Huͤgel=
ſtraße
iſt noch der mittlere Stock zu vermiethen und bal=

digſt zu beziehen.
J. Jordan, Schloſſermeiſter.
31) Lit. E. Nro. 114. in der Viehhofsgaſſe iſt ein Lo=
gis
zu vermiethen, und iſt das Naͤhere in Lit. J. Nr. 6a.
der Beſſungerſtraße zu erfragen.
32) Ein Logis beſtehend in 2 Stuben, Cabinet, Kuͤ=
che
, Keller Kammer, Boden, Holzſtall, Mitgebrauch
der Waſchkuͤche und Bleichplatz, iſt bei mir zu vermiethen.
Eberhardt am kleinen Woog.
33) Im Birngarten No. 57. ein Logis im Hinterbau,
welches im April bezogen werden kann.
34) Lit. B. No. 62. in der großen Ochſengaſſe am
Loͤwenbrunnen ein Logis im Vorderhaus 2 Stiegen
hon, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Boden=
kammer
und verſchloßenem Keller, Ende April zu be=
ziehen
.
35) Lit B. No. 66. in der Schirmgaſſe, ein Logis eine
Stiege hoch, die Ausſicht auf die Straße, nebſt einem La=
den
gleicher Erde, fuͤr ein oͤffentliches Gewerbe, im Maͤrz
zu beziehen.
36) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. No. 38. ein
Logis auf dem Seitenbau, auf Verlangen kann auch eine
Schloſſerwerkſtaͤtte dazu gegeben werden, welches An=
fangs
Maͤrz bezogen werden kann.
37) In der verlaͤngerten Bauſtraße iſt ein Logis von
2 Zimmern, Kuͤche, Kammer Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
, Keller und Holzplatz zu vermiethen und gleich zu
beziehen. Auch kann daſſelbe nach Umſtaͤnden getrennt
und das eine Zimmer mit oder ohne Moͤbel abgegeben

werden. In Nr. 1½. Lit. E. das Naͤhere.
38) Lit. B. Nro. 106. am Ludwigsbrunnen ein Logis
zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße, be=
ſtehend
in 3 heitzbaren Zimmern nebſt Alkov, Boden=
kammer
, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches bis den
1ten Maͤrz bezogen werden kann.

39) Lit. E. No. 83. der Bauſtraße ein Logis fuͤr eine
ſtille Haushaltung oder ledige Perſonen, welches gleich
bezogen werden kann.
40) In der Langengaſſe bei L. Wambold iſt ein Lo=
gis
mit Bett und Möbel ſogleich zu beziehen.
41) Bei Fuhrmann Roll iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche, Holz,
platz, Keller, gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche, und kann
zu Ende Maͤrz bezogen werden.
42) In der Louiſenſtraße E. 22. iſt im Hinterbau
ein geraͤumiges Logis zu vermiethen, welches im April
zu beziehen iſt.
43) In meinem Hauſe in der Neckarſtraße, gegen
Schreinermeiſter Breidert uͤber im Hinterbau ein Logis,
die Ausſicht auf die Straße, beſtehend in 3 Stuben,
1 Cabinet, Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz und Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche; kann bald bezogen werden.
B. Ganß.
44) In meinem Hauſe am Beſſunger Thor, ein Lo=
gis
, beſtehend in 3 Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Bo=
denkammer
, Holzſtall, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und
Berbert.
Keller, ſogleich zu beziehen.
45) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor, iſt ein
ſehr ſchoͤnes Logis, eine Stiege hoch, beſtehend in 4
Stuben, 1 Kuͤche, Magdkammer, einem großen Boden,
Holzſtall und Keller, ſogleich zu beziehen.
J. V. Wambold,
wohnhaft in der Holzſtraße.
46) In meinem Hauſe in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr.
121. gleicher Erde iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu ver=
miethen
welches zu jedem oͤffentlichen Geſchaͤft brauch=
bar
iſt, und kann in einem Vierteljahr bezogen werden.
Friedrich Blech, Schuhmachermeiſter.
47) In der Louiſenſtraße Lit. E. No. 17. zwei Zim=
mer
für ledige Herren, auch kann jedes Zimmer einzeln
abgegeben und ſogleich bezogen werden.
48) In der großen Ochſengaſſe No. 30. ein Zimmer
vorneheraus mit Moͤbel, auch kann die Koſt gegeben/

.

ſey
Le=

werden.
49) Lit. E. Nro. 124. in der Hinkelgaſſe ein Logis
von Stube, Kammer, Kuͤchenkammer, Boden und Kel=
ler
, kann ſogleich bezogen werden.
50) In meinem Hauſe neben der Freimaurerloge iſt
der ganze untere Stock zu vermiethen und gegen Endel
Juſtizamtmann Schoͤdler.
April zu beziehen.
51) Ein Local am Ludwigsplatz, paſſend, eine Baͤcke=
rei
daſelbſt bequem einzurichten, mit hinlaͤnglichem Raum
fuͤr Holz aufzubewahren, iſt zu vermiethen, und das
Naͤhere bei Maurermeiſter Chriſtian Ganß der Oberfinanz
kammer gegenuͤber zu erfragen.
52) Nr. 99. in der Langengaſſe iſt ein Logis, zwei
Stiegen hoch, zu vermiethen; beſtehend in Stube, Stu=
benkammer
, Alkov, Holzplatz und Keller; welches 14
Tagen vor Oſtern bezogen werden kann.

[ ][  ][ ]

53) In der Kirchſtraße Nro. 117. ein Logis im
orderhaus von 2 Stuben, 1 Cabinet, Kammer, Bo=
enkammer
, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
Baſchkuͤche; welches Anfangs Maͤrz bezogen werden
inn.
54) In der Grafenſtraße Nro. 40. im Hinterbau ein
ogis von 2 heizbaren Zimmern, Cabinet, Kuͤche, 2
ſodenkammern, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche;
nfangs Mai zu beziehen.
55) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 63. iſt im Hinter=
zu
ein Logis, beſtehend aus 3 Stuben, 2 Kammern
nd einer Kuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermie=
en
, und kann am 1. April bezogen werden.
56) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 118. der Neckarſtraße
ein Logis im Hinterbau zu vermiethen, beſtehend aus
ei Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Kel=
r
, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
C. Ludwig, Wittwe.
57) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit. B.
r. 55. iſt im untern Stock ein Logis, welches ſich zu
dem offenen Geſchaͤft eignet, zu vermiethen.
F. Kottler.
58) In der Luiſenſtraße Lit. F. Nro. 28. die untere
ſtage von 5, meiſtentheils herzbaren, Zimmern und
m hrigen Erforderniſſen; auf Verlangen kann auch Pfer=
ſtall
nebſt Fourageboden und Kutſcherſtube dazu ge=
ben
werden. Im April zu beziehen.
Ebendaſelbſt im dritten Stock 4 heitzbare Zimmer,
bſt den uͤbrigen Erforderniſſen an eine ſtille Haushal=
ung
, in drei Monaten, nach Umſtaͤnden auch fruͤher zu
jiehen.
59) In Lit. B. Nr. 51. in der kleinen Ochſengaſſe
ſ Logis im Hinterbau, beſteht in einer Stube, Kam=
er
und Kuͤchenkammer, bis den 10. April zu beziehen.
60) Lit. J. Nr. 20. in der Naͤhe des alten Schieß=
atzes
iſt die mittlere Wohnung mit zwei Zimmern,
em heitzbaren Cabinet, Kuͤche, Kammer, verſchloſ=
em
Keller, Mitgebrauch der Waſchküche, zu ver=
iethen
. Auf Verlangen kann auch der Hausgarten
i l zu gegeben werden.
61) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 88. ein vollſtaͤn=
ges
Logis mit einem Laden gleicher Erde zu jedem
entlichen Gewerb geeignet, kann bis den 20. Maͤrz
e Eſogen werden.
Ferner in demſelben Haus eine Stube mit Bett und
oͤbel an einige ledige Herrn zu vermiethen und gleich
ſ6 ½ beziehen. Auf Verlangen kann auch die Koſt gege=
n
werden.
62) In der Bauſtraße Nr. 91. iſt der obere Stock im
urderhaus, beſtehend aus 5 heitzbaren Zimmern, einem
mmer mit Moͤbel nebſt Kuͤche, vom 2. April an, theil=
s
riſe oder im Ganzen, monatlich billig zu vermiethen,
ach kann ein Stall zu 4 Pferden dazu gegeben werden.
rner wird daſelbſt ein Logenplatz erſten Rangs Nr. 13.

welcher im Großherzoglichen Hof=Operntheater vom 1.
Maͤrz an vacant wird, abgegeben. Das Naͤhere uͤber
beide Gegenſtaͤnde iſt bei dem Hauseigenthuͤmer zu er=
fragen
.
63) Lit. E. N. 22. in der Louiſenſtraße iſt der untere
Stock des Vorderhauſes zu vermiethen und kann den
1. Mai bezogen werden.
64) Ein Logis von 6 Piecen, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
Holzplatz, Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und Pfer=
deſtall
, den 12. Mai zu beziehen bei
G. Dambmann,
Conditor.
65) Ein Logis im Hinterbau gleicher Erde, beſte=
hend
in 2 Stuben, einem Cabinet und allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten.
Prinz.
66) Gegen der Oberfinanzkammer uͤber iſt ein Logis
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen, auch koͤnnen
einzelne Zimmer abgegeben werden.
Ettenſperger.
67) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 95. iſt im 3ten Stock
ein Logis mit Moͤbel zu vermiethen, und ſogleich zu be=
ziehen
.
68) Ein Logis von 2 Stuben, Keller, Kuͤche und Holz=
platz
in der Marſtallsſtraße, gleicher Erde, iſt an ledi=
ge
Perſonen zu vermiethen, auf Verlaugen kann die Koſt
dabei gegeben werden; das Naͤhere bei Ausgeber dieſes.
69) In der Rheinſtraße No. 53., ein geraͤumiges
Zimmer und Kabinet, im 1ten Stock mit der Ausſicht auf
die Straße, wobei auch Stallung und Remiſe gegeben
werden kann, Anfangs April zu beziehen.
Sinnigſohn.
70) Lit. E. No. 25. der Viehhofsgaſſe iſt ein Logis zu
vermiethen.
71) In No. 83. der Sackgaſſe iſt ein Logis, beſtehend
in Stube und Kuche, kann Anfangs Maͤrz bezogen
werden.
72) Im Schloſſer Kochiſchen Hauſe vor dem Beſſun=
gerthor
, iſt eine geraͤumige Stube mit oder ohne Moͤbel
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
73) Bei Aron Meſſel Lit. A. No. 117., iſt ein voll=
ſtaͤndiges
Logis von zwei heizbaren Zimmern, Kuͤche,
Bodenkammer, Keller und Holzplatz im Monat May zu
beziehen, daſelbſt iſt auch ein gewoͤlbter Keller zu ver=
miethen
.
74) In der Ludwigsſtraße in meinem Hinterbau iſt ein
Zimmer gleicher Erde zu vermiethen und gleich zu be=
ziehen
.
Delp.
75) Lit. H. Nr. 132. vor dem Beſſungerthor an dem
Wege nach dem Gutlichſchen Garten iſt ein Logis zu
vermiethen, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, 2 Cabi=
netten
, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und Holzſtall,
kann ſogleich bezogen werden.
26) Lit. D. Nr, 82. der Paͤdagoggaſſe iſt ein Logis
zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

775 Lit. A. Nr. 37. in der alten Vorſtadt ein kleines
Logis, Anfangs Maͤrz zu beziehen.
78) Lit. J. Nr. 5. vor dem Beſſungerthor eine Stube,
2 Cabinette, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und Mit=
gebrauch
der Waſchkuͤche, in einem Vierteljahr zu beziehen.
79) Bei Wittwe Hinz im Winkelgaͤßchen, Stube, Kam=
mer
, Kuͤche, eine Stiege hoch, kann gleich bezogen werden.
80) Lit. H. Nr. 98a. ein Logis, beſtehend in 2 heiz=
baren
Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Keller
und Holzplatz, welches im Mai bezogen werden kann.
81) In meinem Hauſe am kleinen Woog am Soderweg
iſt der mittlere und obere Stock zu vermiethen, beſtehend
in 3 heizbaren Stuben, 3 Kammern, 2 Kuͤchen, 2 Kel=
lern
, 2 Holzſtaͤllen und Waſchkuͤche, gleich zu beziehen.
Hanſtein.

82) Bei Graulich am großen Woog iſt ein Logis zu
vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Kel=
ler
und Holzſtall; auf Verlangen kann ein Stuͤck Gar=
ten
dazu gegeben werden.
83) In der Waldſlraße bei Maurermeiſter
Mersheimer iſt im 2ten Stock ein Logis zu ver=
miethen
, beſtehend in 3 Stuben, Kuͤche, Cabinet,
Boden, Keller Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkiche; den 15. Marz beziehbar.
84) Lit. A. Nr. 54. im Seitenbau eine Stiege hoch,
2 Stuben und 2 Cäbinette, im Ganzen, ſo wie getheilt;
die Haͤlfte kann ſogleich, das Ganze aber in einem Vier=
teljahr
bezögen werden.
85) In meinem Hauſe in der Marſtallſtraße Lit. F.
Nr. 50. eine Stiege hoch ein Logis, beſtehend in 2 großen
Stüben, Cabinet, eine Stiege hoͤher eine geweißte Kam=
Meyer.
mer, gleich zu beziehen.
86) In, der Bauſtraße Nr. 96. im Vorderhauſe gleicher
Erde ein Loͤgis, beſtehend in 5 Zimmern, 2 Cabinetten,
Kuͤche, Keller, Boden und Holzſtall; auf Verlangen
kann aüch Stallung für 4 Pferbe, Fourageboden und
Remiſe dazu gegeben werden.
87) Lit. D. Nro. 18. in der Marktſtlaße iſt ein Logis
beſtehenb in 2 Stüben, Kuͤche, Bodenkammer und Kel=
ler
, an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
88) In dem Kräftiſchen Haüſe der Oberfinangkammer
gegenuͤber, der dritte Stock, beſtehend in 5 heizbaren
Zilkimiern Kuͤche und Kammer, zwei Kammern auf dem
Byden, wovon die eine gebordet iſt, Keller, Holzſtall und
Mitgebrauch der Waſchküche, kann bis den 5ten Mai,
Aüf Verlängen auch noch fruͤher bezogen werben.

1) Die Eigenthuͤmer nachfolgender Gegenſtaͤnde
1.) eines weiß und roth geſtreiften baumwollenen
Kinderſacktuches,

2.) einer Lorgnette in einem hoͤlzernen Futteral,
3.) eines weißen leinenen Sacktuchs,
4.) 20 verſchiedener Schluͤſſel,
5.) eines dunkelgruͤnen mouſſelinenen Regenſchirms,
6.) eines hellgruͤnen mouſſelinenen Regenſchirms,
werden aufgefordert, ſich zu deren Empfang auf Groß=
herzoglichem
Polizei=Bureau binnen 4 Wochen zu melden,
indem ſonſt nach Beſtimmung des §. 21. Lit. F. der Ar=
menordnung
barüber verfuͤgt werden wird.
Darmſtadt den 5. Februar 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Fuͤr die Ausfertigung.
Petſch.

2) Ich zeige hierdurch ergebenſt an, daß ich mein
Weingeſchäft jetzt unter meinem eigenen Namen nach wie
vor fortſetze; Proben und Preiscourante ſind zu jeder
Zeit in meiner Wohnung ( Neckarſtraße ) zu haben.
Darmſtadt den 13. Februar 1825.
L. Meyer.

3) Von dem als Dunger bekannten Dungſalz,
deſſen Guͤte ſich durch die im vorigen Jahre haͤufig ange=
ſtellten
Proben hinreichend bewaͤhrt hat, haben wir wie=
der
bedeutenden Vorrath erhalten, und verkaufen ſolches
zu 18 kr. pr. Simmer hier uͤbernommen. Ueber die An=
wendung
und Nuͤtzlichkeit deſſelben diene Folgendes;
Das Dungſalz beſteht
1.) aus Pfannenſtein, enthaltend Kalk und
Gipserde und Salz,
2.) aus Solen=Ruͤckſtaͤnden oder der ſogenann
ten Mutterlauge, enthaltend Alcali, Oel
und Salz.
3.) aus der von der Feuerung beim Sieden
gewonnenen Aſche.
Das Dungſalz enthaͤlt alſo die weſentlichſten Beſtand,
theile verſchiedener Duͤngerarten, und es iſt ſattſam er
probt worden, daß 10 Simmer deſſelben, auf einem
Morgen Acker nach dem Einſaen leicht untergeeggt, dih
naͤmliche Wirkung hervorbringen, als wenn der Acken
gepfercht worden waͤre. Dieſe Wirkung dauert auch in
zweiten Jahre foͤrt, und zeigt ſich dann noch auffallender.
Die ganz vorzuͤgliche Nuͤtzlichkeit des Dungſalzes au=
Wieſen und beim Kleebau (dem ſogenannten blauen ode
ewigen Klee) iſt von allen Landwirthen laͤngſt anerkannt,
indem daſſelbe, auſſer ſeiner Eigenſchaft eines fuͤrtreff.
chen Dingers, auch noch die beſitzt, das Moos zu ven
tilgen, an deſſen Stelle einen uppigen Graswuchs zu er
zeugen, und bei fortgeſetztem Gebrauche zu erhalten, Au=
beim
Heidekorn und Repsbau, wird daſſelbe mit großen
Nutzen angewendet. Sechs Simmer auf dem Morgel
Wieſen oder Klee ſind als hinreichend erkannt worder
nur bei feuchten oder ſumpfigen Wieſen koͤnnen 8 Simm
genommen werden.

[ ][  ][ ]

Bei der Anwendung dieſes Dungmittels iſt folgen=
es
zu beobachten.
1.) Bis zum Gebrauche muß daſſelbe an einem bedeck=
en
trockenen Ort aufbewahrt werden, weil daſſelbe ſonſt
urch den Regen ausgelaugt, und ſeiner beſten Beſtand=
. heile beraubt wuͤrde.
2.) Daſſelbe muß bei dem Ausſtreuen moͤglichſt gleich
ertheilt werden.
3.) Das Ausſtreuen ſelbſt geſchieht ſo zeitlich als moͤg=
ich
im Fruͤhjahr, vom Februar bis April, wenn feuchte
mm Vitterung zu vermuthen iſt, weil bei anhaltender Trockne
as nicht aufgeloͤſte Dungſalz den Boden noch mehr aus=
rocknet
, folglich ſtatt nuͤtzlich, ſchaͤdlich ſeyn wuͤrde.
4.) Das Ausſtreuen darf nicht eher geſchehen, als bis
n ie Wieſen nicht mehr vom Schaͤferbetrieven werden, weil
m onſt die Schaafe, durch die in dem Dungſalz enthaltenen
r4 Zalztheile gereizt, das Gras mit der Wurzel ausziehen
. vuͤrden.
Stockſtadt am Rhein den 4. Februar 1825.
Kaſt und Comp.
4) Unterzeichneter macht hiermit bekannt, daß er
eben ſeiner Gaſtwirthſchaft Schweine ſchlachtet, und
alle in dieſes Fach einſchlagende Artikel bei ihm
u haben ſind.
Ensling,
im froͤhlichen Mann.
5) Seit Kurzem habe ich mein Rauchtabacks=
dager
mit verſchiedenen Sorten vermehrt, die
aͤmmtlich aus amerikaniſchen und weſtindiſchen
Blaͤttern verfertigt, leicht zu rauchen, und von
ungenehmem Geruche ſind. - Bei der großen
Auswahl, welche ich beſitze, hoſſe ich jeden mei=
é; neiner verehrten Abnehmier befriedigen zu koͤnnen
ud mit recht zahlreichen Auftraͤgen - um die ich
itte - beehrt zu werden.
Die Preiſe babe ich aufs Billigſte berechnet, wie
us dem nun fertig gewordenen Preiscourant,
velcher Jedem der es wimſcht mit Vergnugen ver=
bfolgt
wird, zu ſehen iſt.
L. A. Ollweiler in der Marktſtraße.
6) Das ſogenannte Herrnhaus auf dem von Hoff=
nänniſchen
Gut zu Gundernhauſen nebſt zwei großen
it den beſten Obſtſorten und Reben verſehenen Haus=
jaͤrten
, ſodann ein gleich daran ſtoßendes Gras= und
Zaumſtuͤck, und die erforderliche Stallung ꝛc. iſt aus
reier Hand auf mehrere Jahre zu verpachten und das
Laͤhere bei dem Unterzeichneten zu erfahren.
Darmſtadt den 31. Januar 1825.
Wilkens,
Großherzoglich Heſſiſcher Hofrath.

7) Unterzeichneter empfiehlt ſich zum Baum= und
Rebenſchneiden, ſowie auch zu allen ſonſtigen Gartenge=
ſchaͤften
ganz ergebenſt. Auch ſind alle Sorten Baͤu=
me
und Reben bei ihm zu haben.
Friedrich Bluͤmmel, Gaͤrtner,
wohnhaft in der Langengaſſe Lit. B. N. 108.
8) In eine hieſige Schloſſerwerkſtaͤtte wird ein
Lehrling von guter Erziehung geſucht.
9) Einem hohen Adel und verehrungswuͤrdigen Pu=
blicum
mache ich ergebenſt die Anzeige, daß ich als Buͤr=
ger
und Weißbinder gnaͤdigſt recipirt worden bin. Ich
verſpreche die billigſte Behandlung, und bitte daher um
geneigten Zuſpruch. Auch empfehle ich mich, Schilder
und Tafeln zu ſchreiben und zu vergolden und alte
Oelgemaͤlde wieder zu erneuern. Ich werde mich bemuͤ=
hen
, das Zutrauen aller meiner Freunde und Goͤnner
durch gute Arbeit zu erwerben. Meine Wohnung iſt in
dem Teichhaus.
Georg Baͤſel, Weißbindermeiſter.
10) Daß ich dahier eine Tuchbleiche errichtet habe,
und, ſobald guͤnſtige Witterung eintritt, zu bleichen an=
fangen
werde, bringe ich hierdurch mit dem Anfuͤgen zur
oͤffentlichen Kenntniß, daß von heute an, taͤglich bei
Hrn. Friedrich Roͤßler in Darmſtadt, Tuch, Garn ꝛc.
zur Beſorgung an mich kann abgegeben werden.- Durch
ſorgfaͤltige Behandlung, billige Bedienung und ſchnelle
Befoͤrderung werde ich mich zu empfehlen ſuchen.
Großbieberau, den 25. Februar 1825.
J. Kuͤfner.
11) Ein gutes Canapee iſt, wegen Mangel an Raum,
zu vermiethen.
12) Die Unterzeichnete muß ihre fruͤhere Erklaͤrung
hiermit wiederholen, daß ſie fuͤr keine Schulden mehr
haftet, die auf ihren Namen gemacht werden.
Lieutenant Muͤllerin.
13) Unterzeichnete macht einem geehrten Publikum be=
kannt
, daß ſie ihr Logis auf dem Lndwigsplatze bei
Herrn Schreinermeiſter Keller verlaſſen und jetzt bei
Herrn Director Brill in der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 11.
wohnt, und bittet um das ihr ſeither geſchenkte Zutrauen
Johanna Muͤller,
ergebenſt.
Friſeurs, Wittwe.
14) Daß ich meine Wirthſchaft auf dem Carlshofe
wieder eroͤffnet habe, mache ich hiermit die ergebenſte
Anzeige und empfehle mich einem geehrten Publieum
ergebenſt.
Kugler.
15) Fuͤr eine kleine ſtille Haushaltung wird ein Logis
in einer angenehmen Lage, jedoch nicht vor der Stadt,

[ ][  ][ ]

geſucht, von 2 bis 3 Zimmern nebſt Kuͤche und dem da=
zu
gehoͤrigen, welches in Zeit von 2 bis 3 Monaten be=
zogen
werden kann.
16) Nach einer mir von dem Herrn Landrath
Hallwachs in Gemaͤßheit hoͤherer Verfuͤgung ge=
ſchehenen
Auflage, ſoll ich zu Folge der Vor=
ſchriſt
des §. 9. der Statuten fuͤr die Gymnaſien,
nach welchem kein Schuͤller aus den öſſentlichen
Leih= und Leſebibliotheken ohne ſchriftliche Er=
laubniß
ſeiner Lehrer Biicher leihen darf, bei drei
Gulden Strafe fuͤr jeden Fall, an dergleichen
Schuler keine Buicher verabfolgen laſſen.
Dieſer Verantwortlichkeit mich zu uͤberheben,
erſuche ich die verehrten Eltern und diejenigen
hieſigen Einwohner, welche bisher ihre Bucher
aus meiner Leſeanſtalt durch junge Leute abholen
lieſen, auf Obiges gefaͤlligſt Ruckſicht zu nehmen.
Darmſtadt, den 19. Februar 1820.
Heinrich Ollweiler,
Louiſenſtraße.
17) Es werden 2 Zimmer, in einer gelegenen Straße,
in der unteren Etage, geſucht.
18) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum, und Lieb=
habern
von ſchoͤnen Pfeifenkoͤpfen, zeige ich ergebenſt an,
daß ich immer wie bisher, mit beſonders ſchoͤnen Maſer=
koͤpfen
von eigner und auch fremder Fabrikation verſehen
bin, und auch alte ſchadhafte Pfeifenkoͤpfe von Meer=
ſchaum
und von Maſer ꝛc. auf neue Pfeifenkoͤpfe gegen
billige Behandlung eintauſche, oder auf Verlangen wie=
der
reparire, abziehe, friſch polire, oder in Wachs
oder Oel zur voͤlligen Zufriedenheit ſieden und wie neu
wieder herſtellen werde; ich empfehle mich auch im Por=
cellain
= und Kriſtallkitten, wie auch der alten zerbro=
chenen
Pfeifenkoͤpfe von Porcellain, Meerſchaum und
Holz, und hoffe durch gute und billige Arbeit mir das
Zutrauen jederzeit zu erwerben, bitte daher um ge=
S. Bückelmann,
neigten Zuſpruch.
in der kleinen Bachgaſſe auf dem Brückchen
Lit. B. Nr. 75. wohnhaft.
19) Wir unterzeichnete Frachtfuhrleute machen hiermit
ſchuldigſt bekannt, daß wir nunmehr wieder jeden Mon=
tag
Mittag um 12 Uhr von hier nach Frankfurt abfahren.
N. Gelfiussen.
p. Klepper.
J. Gelfius jun.
J. Hegendoͤrfer.
20) Ich wohne jetzt bei Herrn Drehermeiſter Schil=
ling
in der großen Ochſengaſſe und empfehle mich einem
geehrten Publicum.
Jacob Goͤtz,
Hutſtaffirer.
21) Verwichenen Montag den 21. Februar iſt in der
Papiermuͤhle bei Niederramſtadt ein junger Dachshund,

ganz braun mit einem weißen Fleck auf der Bruſt ab=
handen
gekommen, (wahrſcheinlich mit einer Geſellſchaft
aus Darmſtadt gelaufen); derjenige, welchem er zugekom=
men
wird gebeten, ihn gegen eine Belohnung bei Hrn.
Faͤrbermeiſter Diebel in der Schloßgaſſe abgeben zu
laſſen.
22) Unterzeichnete macht einem verehrlichen Publikum
die ſchuldige Anzeige, daß ſie ihr Logis in der alten
Kanzlei, auf dem Markt, verlaſſen hat, und jetzt bei
Herrn Leibſchneider Jungmann in der Louiſenſtraße
wohnt; ſie empfiehlt ſich mit allen Arten von Putzarbeit
nach dem neueſten Geſchmack. Auch werden weiſſe Stroh=
huͤte
, weiſſe und farbige ſeidene Kleider, wollene und
ſeidene Shwals, Garn= und Filoſch=Spitzen, Blonden,
Krepp und weiſſe Federn gewaſchen; Strohhuͤte ſchwarz
gefaͤrbt und Federn gekraußt.
E. Bornſcheuer.
23) Ein hieſiger junger Mann, welcher ſowohl im
Rechnen als auch im correcten Schreiben gut erfahren
und mehrerer Sprachen kundig iſt, namentlich der franzoͤſi=
ſchen
, italieniſchen, boͤhmiſchen, ungariſchen, ſerviſchen,
ſlaviſchen, maͤhriſchen, wendiſchen ꝛc. wuͤnſcht bei einer
Herrſchaft in Dienſt treten zu koͤnnen; er kann gericht=
liche
Zeugniſſe ſeines Wohlverhaltens aufweiſen. Naͤhere
Auskunft iſt in der Hofbuchdruckerei zu erhalten.
24) Eine Perſon die in geſetzten Jahren iſt, ſchon
gedient hat, und mit guten Zeugniſſen verſehen iſt, wird
als Kammerjungfer geſucht.
25) Auf tannene Gerüſtſtangen, von dazu vorzuͤglich
gutem Holze, ſo wie Baum= und Bohnenſtangen werden
Lit. E. Nr. 50. der Rheinſtraße Beſtellungen angenom=

men.

26) Ein Maͤdchen, welches hier in einem herrſchaftlichen
Hauſe als Stubenmaͤdchen iſt, wuͤnſcht bis Oſtern auf
aͤhnliche Art oder bei Kindern unterzukommen.
Ihre jetzige Herrſchaft wird ihr die deßfallſige Zeug=
niſſe
ihres Wohlverhaltens beilegen.
27) 2000, 1800, 1400, 1200, 1000, 800, 700, 600,
500, 400, 300, 200 und 150 fl. werden auf gute ge=
richttiche
Sicherheit zu leihen geſucht. Das Naͤhere iſt
auf dem Ritzſtein Nr. 108. zu erfragen.

28) Ein Maͤdchen von mittleren Jahren, welches ſchon
bei Herrſchaften als Koͤchin gedient hat, auch allen ſon=
ſtigen
Hausarbeiten ſich unterzieht und gute Zeugniſſe auf=
weiſen
kann, ſucht einen Dienſt und kann ſogleich eintretten.
29) Ein Maͤdchen wuͤnſcht bei einer ſtillen Haushal=
tung
in Dienſt zu kommen.

30) Eine brave Magd, welche kochen kann, mit allen
Hausarbeiten umzugehen weiß und mit guten Zeugniſ=
ſen
verſehen iſt, wird in der Kuͤrze in Dienſt geſucht.

31) Ein Frauenzimmer von guter Familie wuͤnſcht,
bis Oſtern eine Condition als Haushaͤlterin, bei einer
hieſigen oder auch auswaͤrtigen Herrſchaft, zu erhalten.

[ ][  ][ ]

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 27ten Febr. bis den 6ten März 1825.
Den 1ten: Brensbach.

Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 20. bis 26. Febr.

Am 26. Febr. haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Mad. Wild und Dem. Wild, von
larmſtadt; Hr. Hofmann, von Frankfurt, Hr. Hauptmann,
n Virnheim, Kaufleute; Mad. Kuhn nebſt Dienerſchaft, von
ankenthal; Hr. Winkler, Kaufmann, von Frankfurt; Hr.
öt, Particulier, von Mainz; Hr. Koll, Kaufmann, von
burg; Hr. Gehring, Concertmeiſter, von Wien; Hr. Bam=
leger
, von Heidelberg, und Hr. Fritſch, von Frankfurt, Kauf=
te; Hr. Demian, Particulier, von Mainz; Hr. Sauereſſig,
ufmann, von Schwalbach; Hr. Schütz mit Familie, Fabri=
lat
, von Mannheim; Hr. Weber, Kanfmann, von Frankfurt.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Jagemann, Geh. Juſtiz=
th
, von Wertheim; Hr. Thugut, Kaufmann, Hr. Gallette,
ofzahnarzt, Hr. Mernsheim, Dr. jur., von Mainz; Hr.
brexet, von Frankfurt, Hr. Klein, von Worms, Hr. Braun,
in Elberfeld, Hr. Uſinger, von Camberg, Kaufleute; Hr.
inden und Sohn, Banquier, von Frankfurt; Hr. Kehl, Kauf=
unn
, von Gernsheim; Hr. Fenewein, Handelsmann, aus
rol; Hr. Frank, Weinhändler, von Alsheim; Hr. Regner,
½. Dopper und Hr. Heher, von Köngernheim; Hr. Helfrich,
irgermeiſter, von Reichenbach.
Im Heſſiſchen Hauſe. Hr. v. Henning, von Mainz;
Fiſcher und Sohn, Kaufmann, von München; Hr. Freih.
1Ochſenſtein, Obriſtlieutenant, von Eichenheim.
Im wilden Mann. Hr. Grimm, Gutsbeſitzer, von
hankfurt; Hr. Gobler, Candidat, von Worms; Hr. Krick,
nſtgärtnery aus Holland; Hr. Baumann, Kaufmann, von
rkenau; Hr. Dollinger, Doctor, von Heppenheim; Hr.
etz, Scribent, von Beſch.
Im Schwanen. Hr. Matheuß, Particulier, von
Aſtadt; Hr. Kurz, Hammerherr, von Michelſtadt; Hr. Diez,
ndelsmann, von Schafheim; Hr. Hag, Bote, Hr. Fried=
In Kaufmann, von Michelſtadt.
In der Krone. Hr. Gaſſer, Handelsmann, aus Ty=
Hr. Marqui, Fabrikant, von Erbach.
Im grünen Weinberg. Hr. Fritzer, Steuercommiſ=
.miſi, von Aln; Hr. Traumann, Gerichtsſchultheiß, von Rim=

G Hr. Pital, aus Mailand, Hr. Keller, von Offenbach,
Aler; Frau Scherz, Botin, von Gronau.
Im Löwen. Hr. Hock, von Gernsheim, Hr. Reiter, von
⁄delberg, Handelsleute.
In der Sonne. Hr. Kiffer, von Frankfurt; Dem. Bell=
öſir
, von Heidelberg.
Im Prinzen. Emil. Hr. Wolf und Frau, Kaufleute,
u Mainz.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Nathan, von
Inkfurt, Hr. Stein, von Homburg, Hr. Hermann, von
lsruhe, Handelsleute.
Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Obriſt=Lieutenant Stürtz: Frau Hofrath Poppele
ve Regensburg. - Bei Frau v. Rathſamhauſen: Freiherr
ſöp.dann nebſt Familie aus der Tann, und Freiherr v. Tann

Großh. Toskaniſcher Kammerherr nebſt Familie - Bei
Demoiſelle Großmann: Madame Großmann von Frankfurt.-
Bei Herrn Obriſtlieutenant v. Herff: Fräulein v. Hemskerk von
Dillenburg. - Bei Herrn Kaufmann Wolfskehl: Madame
Ziegensburger nebſt Tochter von Hechingen.- Bei Herrn Ober=
forſtrath
Beck: Demoiſelle Beck von Dieburg. - Bei Herrn
Hoftheater=Maſchinenmeiſter Dorn: Demoiſelle Dorn von
München.- Bei Herrn Oberfinanzkammer=Sekretär Schenk:
Demoiſelle Schenkvon Mainz. - Bei Herrn Apotheker Rothe
Demoiſelle Hoffmann von Trier. - Bei Herrn Hofgerichts=
director
Seeger: Fräulein von Seeger von Stuttgart.
- Bei Herrn Kaufmann Carl Meyer: Demoiſelle Lieb=
mann
von Hechingen. - Bei Frau Conſiſtorialrath Belz=
ner
: Herr Permierlieutenant Belzner von Worms. - Bei
Herrn Candidat Wägner: Herr Forſtkandidat Pfifferling
von Elbrighauſen. - Bei Herrn Oberfinanzrath Müller:
Demoiſelle Trau von Oppenheim. - Bei Herrn Oberforſt=
director
Klipſtein: Demoiſelle Arnoldi von Gießen Bei
Herrn Medicnalrath Dr. v. Plönies: Fräulein Leißler von
Frankfurt - Bei Herrn Hofmuſikus Thomas: Herr Weil von
Frankfurt, und Gebrüder Ritter, Tonkünſtler, aus Mannheim.-
Bei Frau Hofkammerrath Moldenhauer: Herr Moldenhauer von
Bingen
Bei Herrn Pfarrer Keim: Herr Lieutenant Keim
von Worms. - Bei Herrn Kirchenrath Dr. Wagner: Herr
Wagner von Straßburg. - Bei Herrn Oberfinanzrath Em=
merling
; Herr Kammerdirector Schulz und Familie von =
nig
.
Bei Herrn Hauptmann Röder: Herr Hauptmann
Röder von Friedberg.- Bei Herrn Major v. Rabenau: Fräu=
lein
von Rabenau von Seeligenſtadt. - Bei Herrn Oberforſt=
rath
Buchner: Frau Dr. Grißelich und Tochter von Schwetzin=
gen
. - Bei Herrn geheimen Staatsrath Eigenbrodt: Herr
Staatsrath v. Bojanus von Wilna. - Bei Herrn Hofweis=
binder
Bruſt: Herr Lieutenant Bruſt von Worms.- Bei
Herrn Hofjägermeiſter v. Riedeſel: Herr Landjägermeiſter v.
Bibra nebſt Sohn von Romrod.- Bei Frau Major Götz:
Demoiſelle Fromann von Nierſtein.- Bei Herrn Obriſt Klip=
ſtein
: Demoiſelle Colonius von St. Goar.- Bei Frau Archiv=
rath
Nöllner: Demoiſelle Nöller von Buchsweiler.- Bei Herrn
Hofgerichtsrath Weber: Frau Landrath Hout und Familie von
Kreuznach. - Bei Demoiſelle Authäus: Demoiſelle Schumann
von Frankfurt. - Bei Frau Hofkammerrath Geyger: Herr
Luſtizrath Geyger von Aſſenheim.- Bei Herrn Geh. Secretär
Trygophorus: Herr Bereiter Naumann von Moskau.
Vom 20. bis 25. Februar ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Muſikdirector Ganz von Mainz; Hr. Kapnziner Schier=
meyer
von Dorſten; Hr. Kapellmeiſter Guhr von Frankfurt;
Hr. Hofopernſänger Heizinger von Wien; Hr. Student Rapp
von Heidelberg; Hr. Baumgärtner und Hr. Wagendörfer,
Bildhauer von Niederrath; Hr. Rath Mezger von Erbach;
Hr. Gerichtsſchreiber Breuer von Koſt; Hr. Student Held von
Heidelberg; Hr. Hofrath Baron v. Wagner von Wiesbaden;
Hr. Pfarrer Haberkorn von Langſtadt; Hr. Hofbanquier Gold=
ſchmidt
von Caſſel; Hr. geheimer Rath v. Goldner von Offen=
bach
; Hr. Amtmann Fouccaud von Philippseich.

[ ][  ]

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 20ten: der Bürger und Mechanicus, Johann Ludwi
Buſchbaum, des verſtorbenen Bürgers und Schloſſermeiſters
Den 20. Februar: dem Bürger, Kauf= und Handelsmann, Johann Georg Buſchbaum, älteſter ehelicher Sohn, und Ell
Chriſtian Wilhelm Diefenbach, ein Sohn, Friedrich Jacob, geb. ſabethe Catharine, des verſtorbenen Bürgers und Schlo=
den
1u. Februar.
ſermeiſters, Chriſtian Martin Hinz, hinterlaſſene Wittwe.
Eod.: dem Bürger, Kauf= und Handelsmann, Valentin
Eod.: der Burger und Schreinermeiſter, Georg Ludwig Ha
Wägenbauer, ein Sohn, Friedrich Wilhelm Auguſt, geb. den bermehl, des verſtorbenen Fürſtlichen Hofmuſikus, Georg Frie=
13ten.
derich Habermehl, einziger ehelicher Sohn, und Marie Catha=
1. Eod.: dem Kutſcher bei Frau Regierungspräſident, Freifrey rine, des Großherzoglichen Hofhutſtaſſirers, Chriſtian Ludwi=
von
Rathſamhauſen, Johann Peter Oeſterling, eine Tochter, Carben, zweite eheliche Tochter.

Chriſtine, geb. den 6ten.
Eod.: dem Großherzoglichen Parkknecht, Johann Georg
Mattern, ein Sohn, Jacob Friedrich, geb. den 6ten.
Eod.: dem Kanzleidiener bei Großherzoglicher Oberforſtdi=
rection
, Adam Werner, eine Tochter, Louſe Charlotte Philip=
pine
, geb. den 14ten.
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Johann Conrad
Traißer, ein Sohn, Johann Georg, geb. den 8ten.
Eod.: dem Bürger und Ackermann, Johann Martin Möſer,
ein Sohn, Peter Chriſtian, geb. den 9ten.

Eod.: der Bürger und Zimmergeſelle, Johann Auguſt Wib
helm Kraatz, des verſtorbenen Bürgers und Bäckermeiſterh,
Wilhelm Kraatz, aus Braunſchweig, vierter ehelicher Sohn.
und Catharine Margarethe, des verſtorbenen Hoboiſten,
Adam Ewald, hinterlaſſene Wittwe.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 24. Februar: der Großherzogliche Diſtrictseinnehmer;
Burkhards, im Landrathsbezirk Schotten, Anton Vohwinkel,

Eod.: dem Bürger, Johann Chriſtoph Möſer, eine Tochter, des verſtorbenenen Hofgerihisadvocaten und Oberamtsregiſtrs
tors in Umſtadt, Heinrich Vohwinkel, älteſter ehelicher Sohn,
Catharine Eliſabeth, geb. den 12ten.

Den 21ten: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Michael
Friederich, ein Sohn, Johann Herrmann, geb. den 13ten.
Eod.: dem Apotheker, Heinrich Emanuel Merck, ein Sohn,
Georg Franz, geb. den 20. Januar.
Den 22ten: dem Burger und Kaffewirth, Wilhelm Oeſtrei=
cher
, ein Sohn, Heinrich, geb den 24. Januar.
Den 25ten: dem Bürger Kauf= und Handelsmann, wie
auch Drehermeiſter, Philipp Gottfried Philipps, eine Tochter,
Marie Catharine, geb. den 12ten.
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Johann Con=

mit Jungfer Emilie, des Großherzoglichen Oberforſtſecretärs
Karl Hauſer, älteſten ehelichen Tochter.
Beerdigte:
Den 19. Februar: Eliſabethe Catharine, des verſtorbenen
Bürgers, Küfers und Bierbrauermeiſters, Johann Georg Dill=
mann
, hinterbliebene Wittwe, an Jahre, 7 Monate und
Tage alt, geſt. den 16. Februar.
Den 22ten: der Bürger und Metzgermeiſter, Balthaſa,

rad Pfeiſfer, ein Sohn, Georg Gottfried Ludwig, geb. den Schnell, u8 Jahre alt, geſt. den 20ten.
Den 2uten: aus der Armenkaſſe: der Bürger, Heinrich

17ten.
Eod.: dem Bürger und Ackermann, Moſes Nieß, ein Sohn,
Philipp Peter, geb. den 21ten.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 20. Februar: dem Bürger und Lohnbedienten, Wil=
helm
Weigand, eine Tochter, Marie Catharine Eliſabeth, geb.
den 12. Februar.
Eod.: dem Bürger und Korbmacher, Heinrich Taufer, ein
Sohn, Auguſt, geb. den 16ten.
Eod.: dem Bürger und Gärtner, Fidelis Nautaſcher, ein
Sohn, Ludwig Balthaſar Gerhard, geb. den 8ten.
Kopulirte:
Der Großherzogliche zweite Hofkapelldiener, Joh. Jacob
Gelſius, des Großherzoglichen Hofkapelldieners, Johann Jacob

Helfmann, u0 Jahre alt, geſt. den 22ten.
Den 25ten: Theodore, des verſtorbenen Bürgers und Schloſ.
ſermeiſters, Heinrich Jacob Gerhard Laub, hinterlaſſene Wittwe,
56 Jahre und 2 Monate alt, geſt. den 23ten.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 20. Februar: der Großherzogliche Theaterzimmermann,
Michael Rheininger, des verſtorbenen Bürgers und Zimmer
meiſters, Nikolaus Rheininger zu Heppenheim, ehelicher Sohnl
36 Jahre alt, geſt. den 21ten.

Verbeſſerung.
Im vorigen Wochenblatt iſt unter den Beerdigten zu leſen

Gelnus, zweiter ehelicher Sohn, und Auguſte, des Bürgers Den 13. Februar: dem Bürger und Schuhmachermeiſtei
und Schuhmachermeiſters, Philipp Schlott, zweite eheliche Toch= Johann Chriſtian Wannemacher, ein Sohn: Georg Friedrich
9 Monate und 6 Tage alt, geſt. den 11ten.
ter:

Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.