Darmstädter Tagblatt 1825


14. Februar 1825

[  ][ ]

eum..
.
Pinn

Montag den 14. F e b r u a r

1825.

Metzgerfeilſchaften.
chſenfleiſch
uh= oder Rinderfleiſch

z albfleiſch
14

ammelfleiſch
chweinenfleiſch
.
ſchinken und Doͤrrfleiſch
peck

, ierenfett
ammelsfett
chweineſchmalz, unaus gelaſſ.
chweineſchmalz, ausgelaſſen.
ſchſenleber.
uͤlzen

1 Pf. 1 Pf. kr. b. kr. pf. 10 Bratwuͤrſte 11 8, Leberwurſt, von pur Schweinen 10 7) Blutwurſt, desgleichen 9 8 Gemiſchte Wurſt, worin Lung 7) 11 Leber oder Blut von anderm 13 Schlachtvieh iſt 6) 14 13 ſoll wieg. 13 ⁵⁄. Brod. o 2. 42. 13 Roggenbrod fuͤr 2 kr. 1 6) 1 15) 4 kr. 2 12 2 5
6 kr. 3 18 3
12 kr. 7 5) 2)

Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr

kr.
kr.
1 kr.
1 kr.

ſoll wiez.
Pff L.O.
1111½
2212½

92

Waſſerweck
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 7 kr. 3pf.
Bier.
Jungbier im Haus 4½ kr. außer dem
Haus 4 kr.
Doppelbier, bei Diehl a. Jägerth., Diehli. d.
großen Bachgaſſe= Appeli. d. Schulzengaſſe
Wienerz. K. u. Schwärzel die Ms. 6 kr.

indsmetzger ſind: Heil in der Bachgaſſe, Hißerich in der Obergaſſe, Andreas Link, in der Schuſtergaſſe, und
Georg Arnheiter jun., in der Bachgaſſe.

Marktpreiße.

Mehl. fl. kr. fl. kr.) Geflügel. fl. rr lockenmehl, Ein Malter 3130 Spauſau das Stück 1) Ein Feldhuhn
20 eißmehl der verſchiedenen Sorten 5 30 Handkäſe, das Stück 1. Eine junge Gans chwingmehl 7 30) Eyer 3 Stück 1
Ein Paar junge Enten riesmehl
6 10) Kartoſſeln, ein aufgeſetzter Kumpf Ein altes Huhn 116
rnmehl 4 556 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähne llmehl 3 30) Haaſen, das Stück 20 Ein Paar junge Tauben 110 Andere Victualien. Hirſchwild, das Pfund 12 Fiſche. erhefe, die Mo. 20 kr. Milch, 8kr. Rehwild, das Pfund 1 Das Pf. Hecht 1u kr. Karpfen 14 kr. itter, friſche, das Pfund 13) Schweinewild, das Pfund 18 Weißfiſche u kr. Aal 15 kr.


Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.

indraths=Bezirke,
und
Fruchtmärkte. Zeit
des
Schreibens. K Orn G pel. W aiz en S pel 13 Haf e eT Das 9
A. Malter,
kr. verk.
Mltr. Das V
f1. Nalter,
kr. verk.
Malt. k1. Das Malter
kr. verk.
Mitr Das;
fl. Malter,
kr. verk.
ltr. Das 7.
f1. Malter/
kr. perk.
Mltr. aͤrndtaver 4hel. 2 20 6 1 4 82
eppenheim
Lnsheim

jornberg
ngen
ieburg 8. Febr. 2 30 10 2 27 9 1 38 50 1 24 30 seligenſtadt
leinheim
Indenfels
rſchhorn 9. Febr. 2 9 66 22 37 5 7 1 58 19 Limpfen
ernsheim 5. Febr. 2 15 75 [ ][  ][ ]

Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 7. vom 9ten und Nr. 8. vom 12ten Febr.
Nro. 7. 1.) Ueberſicht der in dem verfloſſenen Jahre durch die Gendarmerie vollzogenen Arreſtationen; 2) Di=
Errichtung einer Commiſſion zur Pruͤfung der Bewerber um Gymnaſial=Lehrerſtellen; 3.) die Er
hebung des Chauſſeegeldes; 4.) Nachtraͤgliche Verordnung uͤber die Erhebung der Schlacht=Acciſe
5.) Fortſetzung der Bekanntmachung der Großherzoglichen Regierung zu Gieſen vom 19. Oct
1824, in No. 64. des Regierungsblatts uͤber die nach dem Steuerfuße in der Provinz Oberheſſel
fuͤr 1824 aufzubringenden Communal=Beduͤrfniſſe; 6.) Straferkeuntniſſe, welche von dem Großher
zoglichen Hofgerichte zu Darmſtadt erlaſſen worden und zur Vollſtreckung gekommen ſind; 7.) Dienſt
beſtellung; 8.) Penſionirung; 9.) Sterbfaͤlle.
Nro. 8. Inſtruktion fuͤr die Chauſſegelderheber.

Polizei= Publikanda.

Indem wir die durch die Wochenblatter Nr. 36., 37. und 38., von 1821, zur Verminderung der del
Landwirthſchaft ſchaͤdlichen Sperlinge, oͤffentlich bekannt gemachte Vorſchriften andurch woͤrtlich erneuern,
1.) jeder Hofraithebeſitzer iſt verbunden, jaͤhrlich 6 Sperlinge zu liefern, außerdem aber die an ſeinen
Gebaͤulichkeiten befindlichen erreichbaren Neſter zu zerſtoͤren.

2) die Eigenthümer von mehr als 20 Morgen Feld oder Gartengelaͤnde, haben jaͤhrlich 20, die von 20
bis zu 3 Morgen 10, und die von weniger als 3 Morgen, jaͤhrlich 6 Sperlinge zu liefern.
3.) Bei Pachtguͤtern liegt die Lieferungsverbindlichkeit dem Paͤchter ob.
4.) Die Ablieferung der eingefangenen oder ausgehobenen Sperlinge und Eier, von welchen letzteren
jedes fuͤr einen Vogel gezaͤhlt wird, kann zu jeder Tagszeit auf der Polizeiwache geſchehen, und es hat
der anweſende Sergeant den Empfang zu beſcheinigen.
5.) Wer vor dem Eintritt der Fortpflanzungszeit, mithin vor Ablauf des Monats Maͤrz noch im Ruͤckſtand
iſt, zahlt fuͤr jeden nicht gelieferten Sperling eine Strafe von 6 Kreuzer, wer hingegen ein leicht er=
reichbares
Sperlingsneſt an ſeinen Gebaͤulichkeiten unzerſtoͤrt laͤßt, verfaͤllt in eine ſolche Strafe von
12 Kreuzer, und wer endlich einen unſchaͤdlichen Vogel unterzuſchieben ſucht, unterliegt einer Strafe von
18 Kreuzer,
bemerken wir zugleich, daß diejenigen Haus= und Guͤterbeſitzer, welche uͤber die Groͤße ihrer Lieferungsver=
bindlichkeit
im Zweifel ſeyn ſollten, das daruͤber von dem Großherzogl. Steuerkommiſſaͤr Hirſch gefertigte Ver=
zeichniß
, zu jeder beliebigen Stunde auf der Polizeiwache einſehen koͤnnen.
Darmſtadt, den 21. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
du HalI. Siebert. v. Roſenberg. Frey.
Haͤdrich.

Die Reinigungder Straßen und öffentlichen
Plätze betr.
Zur Erreichung einer groͤßern Reinlichkeit auf den Straßen und oͤffentlichen Plaͤtzen wird verordnet:
1.) Mittwochs und Samſtags bis laͤngſtens 1 Uhr Nachmittags, muͤſſen ſaͤmmtliche in und vor der Stadt
befindliche geſchloſſene Straßen, Banquets, Floͤſſer und oͤffentliche Plaͤtze ſauber gekehrt und die Koth=/
haufen an den Seiten der Hauptſtraßen ſo zuſammengezogen ſeyn, daß dadurch weder die Paſſage er=
ſchwert
, noch die Floͤſſer aufs neue verunreinigt und geſchwellt werden.
2.) Bei warmer trockener Witterung muͤſſen die Straßen und oͤffentliche Plaͤtze, um dem Stauben zu begeg=
nen
vor dem Kehren, gehoͤrig mit Waſſer beſprengt werden.
3.) Faͤllt auf einen der im 5. 1. genannten Reinigungstage ein Feiertag, ſo geſchieht die Reinigung an dem
naͤchſt vorhergehenden Werktag.
4) Die Kehrſelgeſaͤße duͤrfen nicht mehr wie bisher auf den Straßen ausgeſchuͤttet oder abgeſtellt, vielmehr
muͤſſen jene im Innern der Hofraithen, an einem den Stadtfuhrleuten zu bezeichnenden Ort aufbewahrt,
und von dieſem gegen eine auf Neujahr und Johanni von den Hausbewohnern nach Belieben zu zahlende
Remuneration an den Kehrtagen abgeholt, ſofort nach geſchehener Ausleerung an den beſtimmten Ort

zuruͤckgeliefert werden.
5.) Zum Mitnehmen von Schutt, Baukummer und Steinen ſind indeſſen die Stadtfuhrleute nicht verpflichtet.

[ ][  ][ ]

6.) Jede Uebertrettung der in den §. 8. 1. bis 4. gegebenen Vorſchriften wird mit 30 kr. beſtraft, und es
bleiben die Hauseigenthuͤmer vorbehaltlich ihres Regreſſes gegen die Miethsleute fuͤr die Beobachtung
derſelben verantwortlich.
7.) Nachmittags um 1 Uhr muͤſſen die Stadtkaͤrcher mit dem Wegfahren des Koths anfangen, und ſie dies
ſo lange ununterbrochen fortſetzen, bis ſaͤmmtliche Haufen vor die Stadt gebracht worden ſind.
8.) Hat ſich der Straßenkoth an einem oder dem andern Reinigungstag ſo ſehr angehaͤuft, daß ihn der
Kaͤrcher mit ſeinem Geſchirr nicht wegbringen kann; ſo iſt er ſchuldig, auf ſeine Rechnung andere Fuhr=
leute
zu Huͤlfe zu nehmen.
9.) Den aufgeladenen Koth duͤrfen die Fuhrleute Nirgends als auf ihren Aeckern, oder auf den ihnen beſon=
ders
angewieſenen Plaͤtzen abladen.
10) Die Nichtbeachtung der in den §. F. 7. bis 9. gegebenen Vorſchriften, wird geahndet
a) mit 3 fl., wann ein Stadtkaͤrcher an dem beſtimmten Reinigungstage gar nicht faͤhrt;

b) mit 2 fl., wann er einen Theil der Kothhaufen bis zum naͤchſten Tag liegen laͤßt;

c) mit 1 fl. 30 kr., wann er die Kothhaufen nicht rein aufſchoͤpft;

d) mit 1 fl., wann er ſpaͤter als 1 Uhr anfaͤngt, und

c) mit 5 fl., wann er den Straßenkoth an unerlaubten Orten abwirft.
Darmſtadt, den 15. Jan. 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
du HalI. Siebert. v. Roſenberg.
Frey.

Haͤdrich.

Das Reiten und Fahren uͤber die Esplanade vor dem neuen Marſtall außer dem auf dieſer geſtatteten Weg;

dann uͤber den Platz vor dem Palais Sr. Hoheit des Herrn Groß=und Erbprinzen und vor der Kanzlei, ſo wie
ber den Ballonplatz, wird bei 3 fl. Strafe unterſagt, und dieß hiermit zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht.
Darmſtadt den 25. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Siebert.
du Hall.
Frey.
von Roſenberg.
Haͤdrich.


Edictalcitation.
1) Alle diejenigen welche an den Nachlaß der verſtor=
enen
General=Staabsmedikus Amelung'ſchen Wittwe
us irgend einem Rechtsgrunde Forderungen zu haben
lauben, werden hierdurch aufgefordert, ſolche um ſo ge=
i
viſſer binnen 4 Wochen bei dem Unterzeichneten anzuzei=
en
und richtig zu ſtellen, als ſonſt auf ſpaͤtere Anzeigen
eine Ruͤckſicht genommen und die etwa nach Abzug
er Schulden uͤbrig bleibende Maſſe den Erbintreſſenten
usgehaͤndigt werden wird.
Darmſtadt, den 27. Januar 1825.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts
G. F. Taſche.
Diehl.
2) Es werden hierdurch alle diejenigen, welche aus
ſ egend einem Grunde rechtliche Forderungen an die ver=
ittwete
Canzliſt Heumann zu haben glauben, aufgefor=
ert
, ſolche von heute an, binnen vier Wochen, bei Un=
rzeichnetem
um ſo gewiſſer anzuzeigen, als ſie ſich ſonſt
es Ausſchlußes von der Maſſe ohne weiteres zu gewaͤr=
gen
haben.
Darmſtadt den 10. Februar 1825.
In Auftrag Großherzogl. Heſſ. Hofgerichts.
Pfaff, Hofgerichts=Secretaͤr.

3) Alle die, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe der
Wittwe des dahier verſtorbenen Buͤrgers und Ackermanns
Daniel Friedrich aus irgend einem Grund rechtliche For=
derungen
zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert,
ſolche binnen 4 Wochen a dato bei Unterzeichnetem anzu=
zeigen
und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt nach Verlauf
dieſes Termins ohne vorhergehende weitere oͤffentliche
Bekanntmachung von der Maſſe ausgeſchloſſen, und dieſe
unter die Erben vertheilt werden ſoll.

Darmſtadt, den 25. Jan. 1825.

Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
4) Alle diejenigen, welche an die Verlaſſenſchafts=
maſſe
des dahier verſtorbenen koͤnigl. ſaͤchſiſchen Majors
von Watzdorf eine Forderung zu haben vermeinen, ha=
ben
ſolche innerhalb 3 Wochen a dato dem unterzeich=
neten
Erbvertheilungscommiſſaͤr um ſo gewiſſer anzu=
zeigen
, als ſie ſich ſonſt des ohne weitere oͤffentliche Be=
kanntmachung
ſogleich eintretenden Ausſchluſſes von der
Maſſe zu gewaͤrtigen haben.
Darmſtadt, den 31. Januar 1825.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts.
Pfaff,

Hofgerichtsſecretair.
5) Den Nachlaß des verſtorbenen Großh. Geheimen

[ ][  ][ ]

Seexpetaͤrs. Vietor dahier betr. Saͤmmtliche Glaͤubiger
des rubricirten Nachlaſſes fordert man hierdurch auf, ihre
an die Verlaſſenſchaftsmaſſe habende Forderungen um ſo
gewiſſer binnen 4 Wochen dem Erbvertheilungskommiſ=
ſaͤr
anzuzeigen, als auf ſpaͤtere Anzeigen keine Ruͤckſicht
genommen, und der nach Abzug der Schulden verblei=
bende
Nachlaß den Erbintereſſenten ausgehaͤndigt wer=
den
wird.
Darmſtadt, den 3. Februar 1825.
e In Auftrag Großherzoglichen Hofgerichts.
G. Fr. Taſche.
6) Alle die, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe des
dahier verſtorbenen Buͤrgers und Sattlermeiſters Jo=
hann
Philipp Hamm, aus irgend einem Grund recht=
liche
Anſpruͤche zu haben glauben, werden hiermit auf=
gefordert
, ſolche binnen 4 Wochen a dato bei Unterzeich=
netem
um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen,
als ſie ſonſt, ohne vorhergehende weitere Bekanntma=
chung
= nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe
ausgeſchloſſen und dieſe unter die Erben vertheilt werden
ſoll.
Zugleich werden die, welche annoch Zahlungen an
dieſe Maſſe zu leiſten haben, aufgefordert, ſolche binnen
obiger Friſt an den Curator, Gemeinderath Trumpf
dahier zu entrichten.
Darmſtadt den 10. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 15. Februar 1825, Nachmittags
2 Uhr, ſoll das dem Buͤrger und Metzgermeiſter G. Va=
lentin
Malkomeſius dahier, gehoͤrige zweiſtoͤckigte Wohn=
haus
Lit. B. No. 4. mit allen ſonſtigen Gebaͤulichkeiten
auf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falls
ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 28. December 1824.
Großherzogl. Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Dienſtag den 15ten Februar Nachmittags 2 Uhr,
ſoll die dem Buͤrger und Schreinermeiſter Conrad Kloͤs
zugehoͤrige Hofraithe, Lit. C. Nr. 95. in der Viehhofs=
gaſſe
, auf dem Rathhauſe oͤffentlich verſteigert, und
falls ein annehmbares Gebot geſchieht, ſogleich unwi=
derruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 24. December 1824.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
3) Mittwoch. den 23. Februar d. J., Nachmittags
2 Uhr, bin ich willens, mein ſehr vortheilhaft gelegenes
Wirthſchaftshaus in der Schloßgaſſe Lit. A. No. 124,
ſodann mein Wohnhaus in der großen Ochſengaſſe Lit.
B. No. 17. in dem Hauſe des Weinwirths Schloſſer in

der alten Poſt dahier, unter den im Termin bekannt zu
machenden Bedingungen oͤffentlich an den Meiſtbietenden
zu verſteigern, und im Fall ein annehmbares Gebot er=
folgt
, ſogleich unwiderruflich zuzuſchlagen, welches ich
mit dem Bemerken hierdurch bekannt mache, daß den
Kaufliebhabern die Einſicht zu jeder Zeit freiſteht, und
daß bei dem Wirthſchaftsgebaͤude drei gewoͤlbte Keller
ein Brau= und Brennhaus mit ſaͤmmtlichen dazu gehoͤri=
gen
Geraͤthſchaften und laufenden Waſſer, Scheuer,
Stallung für 28 Stuͤck Vieh, Trocken= und Malzboden
befindlich, und das zu jedem Gewerb gut gelegene Wohn=
haus
in der großen Ochſengaſſe, ſieben Logis mit Kuͤ=
chen
und einem kleinen Seitenbau und Brunnen enthaͤlt.
Darmſtadt den 20. Januar 1825.
Die Wittwe des Buͤrgers und Bierbrauers
Georg Dillmann dahier.
4) Samstag den 19. Februar, Nachmittags 2 Uhr,
ſoll auf dahieſigem Rathhaus das zum Nachlaſſe des
Bratenmeiſters Lehmann gehoͤrige Wohnhaus in der
Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 20. oͤffentlich verſteigt, und,
falls ein annehmbares Gebot geſchieht, ſogleich zuge=
ſchlagen
werden.
Darmſtadt, den 22. Januar 1825.
Großh. Heſſ. Hofjuſtizdeputation daſ.
Lichthämmer.

vt. Schmitz.
5) Dienſtag den 15. Febrnar d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſollen die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Wittwe
des Buͤrgers und Schuhmachermeiſter Konrad Feydt ge=
hoͤrige
443 Klftr. Acker im Niederfeld in der 17ten Ge=
wann
nochmals oͤffentlich verſteigt und im Fall eines an=
nehmbaren
Gebots, dem Meiſtbietenden zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 20. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
6) Mittwoch den 16. d. M., Vor= und Nachmit=
tags
in den gewoͤhnlichen Stunden, ſollen in der Schu=
ſterſtraße
in Lit. D. N. 32. die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe
des Buͤrgers und Sattlermeiſters Hamm dahier geboͤrige,
Effecten, als Silber, Kleider, Leinen=Getuͤch, Bettwerk
und allerhand Hausrath gegen gleich baare Zahlung an
den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden,
Darmſtadt den 9. Februar 1825.
Großherzogk. Heſſ. Stadtgericht.
Zauhitz, Aſſeſſor,
7) Dienſtag den 1. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſollen die dem Buͤrger und Rothgerber Weiß gehoͤrige
beide Haͤuſer unb Garten auf dem Muͤhlweg Lit. H.
No. 88. und 88 a. auf allhieſigem Rathhauſe unter den
im Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich
verſteigt, und falls ein annehmbares Gebot erfolgt, dem
Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen wer=
den
. Darmſtadt den 18. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.

[ ][  ][ ]

n.

1

8) Samſtag den
4 inzeln auf 6 Jahre i
m Termin bekannt zu lt. Flurbuch. Alt, Neu
. Ms.
thn Klftr. Nro. Gew. 84 260 . 4 57 60 181 5 160 496 68 6¼ 43 133 137 48
60 186 138 1 53 164 139 185 573 38 58
40 124 39 81 251 17) 6 126 390 18, 80 248 19 75 232 20 81 251 21 20 372) 22 60 186 23 160 496 24
151)
½ u68 13 21 40 434 51 17 . 80 248 164 28 59 183 165 39 431 166) 33 412 167 49 162 310 47 52 16¼ 311 32 99 312 32 99 313 20 682 43 27 60 496 69 25 73 216 7 2) 53 134 78 40 124 14 9 20 62 15 12) 367 16

als:

Oberfeld.

Acker an der Hart, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 2 Ms. Korn Zehntrente - neben Michael Rau.
allda, gibt 3 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente - bef. Andreas Hirſch.
an der Weich, gibt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn der Collectorei und 2 Kpf. 3 Gſchd. 1 Ms. Korn
Zehntrente - bef. Georg Hirſch und Konrad Klein.
an dem Seitersweg, gibt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Kpf. 2 Gſchd.
2 Ms. Gerſte Zehntrente - bef. Philipp Dickel.
allda, gibt 2 Kpf. 2 Ms. Gerſte Zehntrente.
allda, gibt 2 Kpf. Gerſte Zehntrente - bef. Georg Hermanns Wittwe.
gegen der mittelſten Seiterswieſe, gibt 1 Sr. 2 Gſchd. 1 Ms. Hafer Zehntrente - bef. Georg
Boͤttingers Kinder.
allda, gibt 3 Gſchd. 1 Ms. Hafer Zehntrente - bef. Freih. von Barkhaus.
an dem Roßdorfer Weg, gibt 1 Kpf. 1Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente - bef. Phil. Wiener.
allda, gist 1 Kpf. 1Gſchd. 1 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf. 1Gſchd. 1 Ms.
Korn Zehntrente.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 1 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt nichts.
allda, gibt 1 Kof. 1 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt 14 kr. 2 pf. der Stadt Darmſtadt - bef. Peter Adam.
am Kuͤchenmeiſter Fallthor, gibt 3 Kpf. 1 Ms. Hafer Zehntrente - bef. Zehntverwalter
Netz und Nicolaus Moͤſer.
hinter dem Steinhügel, gibt 1 Kpf. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 3 Gſchd.
2 Ms. Korn der Collectorei und 3 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente - bef. N. Weber
und Reuling.
links dem Scheftheimer Weg - bef. Georg Klein.
allda.
allda, gibt 1 Kpf. 1 Ms. Korn und 6½ kr. an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf. 2 Gſchd. Korn
Zehntrente.
allda, gibt 2 Kpf. 1 Gſchd. 2 Ms. Korn Zehntrente - bef. die Remiſe.
an dem Molkenborner Weg, gibt 8 kr. der Stadt Darmſtadt, 1 Kpf. 3 Gſchd. Hafer dahin
und 2 Kpf. 1 Gſchd. 1 Ms. Korn Zehntrente - bef. Philipp Wiener.
allda, gibt 1Gſchd. 3 . Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 3 Gſchd. 2 Ms. Korn Zehntrente.
allda, gibt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 3 Gſchd. Korn Zehntrente.
allda, gibt 3 Gſchd. Korn Zehntrente - der erſte in der Gewann.
am Eichelacker, giebt 1 Kpf. 2 Gſchd. Hafer Zehntrente
bef. Heinrich Emmel und
Peter Stenger.
auf den Beſſunger Wald, giebt 3 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Sr.
Hafer Zehntrente - bef. Peter Broͤckel und Heinrich Herge.
an der Grundloskaut, giebt 2 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf.
Hafer Zehntrente - bef. Georg Boͤttingers Kinder.
allda - bef. Konrad Mathes sen.
Niederfeld.
an dem Griesheimer Weg, giebt 1 Kpf. 2 Ms. Hafer Zehntrente - bef. Becker Bechts Wittwe
allda, giebt 2 Gſchd. Hafer Zehntrente.
allda, giebt 3 Gſchd. 2 Ms. Hafer der Stadt Darmſtadt, 3 Kpf. 1 Gſchd. Hafer Zehnt=
rente
.

[ ][  ][ ]

1. Furbuch.

Alt Neuſ Nro. Gew. Ms. 1. Ms. Rth= Klft. 63 195 17 160) 196) 86 160) 496) 88 75 232 89 75) 232 90 38 118 94 76 235) 95 57) 177 96 132 409 97 75) 232 145 166 51¼ 113 261 809 11

allda - bef. Franz Wagner.
80 248 85 17 im Bachgang, giebt 45. kr. der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 18ſchd. Hafer Zehntrente-
bef
. Johannes Lauſter.
allda, giebt 1 Sr. Hafer Zehntrente.
160) 496 87) - allda, giebt 2 Kpf. 1 Gſchd. Hafer Zehntrente.
allda, giebt 1 Kpf. 1 Gſche. 1 Ms. Haͤuſerſtammer Kornpacht und 1 Sr. Hafer Zehnt
rente.
allda, giebt 2 Gſchd. 2 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, 2 Kpf. Hafer Zehntrente.
allda, giebt 2 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 2 Kpf. Hafer Zehntrente-
bef
. Adam Habermann.
381 118 93 33 an der alten Straße - bef. Philipp Wiener.
- daſelbſt.
allda, giebt 3 Gſchd. 2 Ms. Hafer der Stadt Darmſtadt.
allde.
allda, giebt 14 ½ kr. der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 3 Gſchd. 2 Ms. Gerſte Zehnt
rente - bef. Adolph Leißler.
19l an der alten Straße, giebt 2 Gſchd. 3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Kpf.
3 Gſchd. 1 Ms. Gerſte Zehntrente - bef. Georg Klein.
113 350) 146 19) bei dem Kalbskopf, giebt 1 Kpf. 1 Geſchd. 3 Ms. Hafer an die Stadt Darmſtadt und 2
Kpf. 3 Gſchd. Gerſte Zehntrente - bef. Georg Weitzeliſches Gut.
571 auf die Hammelstrieb bei der Landwehr, giebt 2 Kpf. 2 Gſchb. Hafer Zehntrente - befl
Adolph Moͤſer.
allda, giebt 3 Kpf. 3 Gſchd. Hafer Zehntrente - der letzte in der Gewann.
86) 2b6 275) 48f links des Graͤfenhaͤuſer Wegs, giebt 1 Kpf. 3 Gſchd. Hafer Zehntrente - bef. Ludwig
Petri.

allda, giebt 4 31 kr. und 3 Gſchd. Hafer der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 2 Ms. Ha=
401 313 276
er Zehntrente.
3i3 277) allda, giebt 45 kr. und 5 Gſchd. 1 Ms. Hafer der Stadt Darmſtadt und 2 Kpf. 2 Ms.
101
Hafer Zehntrente - bef. Georg Kern.
30 an dem Schachgraben, giebt 1 Kpf. 3 Gſchd. Hafer der Stadt Darmſtadt und und 2 Kpi.,
8
141 437
2 Gſchd. Korn Zehntrente - bef. Chriſtoph Schwarz.
allda, giebt 1 Kpf. 3 Ms. Korn Zehntrente und 3 Gſchd. Gerſte.
102 316 9
27) 84 10) allda, giebt 2 Gſchd. 3 Ms. Korn Zehntrente - bef. Zehntverwalter Netz.
80 24s 29) 451 an dem Graͤfenhaͤuſer Weg, giebt 1 Gſchd. Korn zur Collectorei und 1 Kpf. 2 Ms. Korn
Zehntrente - bef. Poſtmeiſter Wiener.
allda, giebt 1 Kpf. 2 Ms. Korn Zehntrente.
78 242 30
allda, giebt 1 Kpf. 1 Ms. Zehntrente - bef. Juſtus Stumpf.
78 242 31
78 242 22ol 111 auf der Loͤcherwieſe, giebt 1 Kpf. 3 Gſchd. Korn zur Collectorei und 1 Kpf. 2 Gſchd. 3 Ms.
Korn Zehntrente - bef. Georg Klein und Bottingers Kinder.
53 164 138 181 in der Lach, giebt 1 Gſchd. 3 Ms. Korn au gnaͤdigſte Herrſchaft und 1 Kpf. Zehntrente-
bef
. Georg Friedrich Boͤttinger.
58 164 19) J allda - bef. Friedrich Buͤttner.
Darmſtadt, den 20. Januar 1825.
Die Wittwe des Bürgers und Bierbrauers Georg Dillmann.
9) Dienſtag den 15. Febr. Nachmittags 3 Uhr ſoll abgehalten wird, auf allhieſigem Rathhaus nochmals
das dem Buͤrger und Wirth Jakob Alleborn dahier ge= oͤffentlich verſteigt und dem Meiſtbietenden unwiderruflich
hoͤrige neu erbaute in den fruͤhern Blaͤttern naͤher beſchrie= zugeſchlagen werden. Darmſtadt den 25. Jan. 1825.
In Auftrag des Eigenthuͤmers.
bene Wohnhaus und Hofraithe an der Arheiliger Chauſſee
Zaubitz.
Lit. J. No. 55., woſelbſt gegenwaͤrtig der Viehmarkt

[ ][  ][ ]

10) Der Erbleihhof Geheſpitz, 1½ Stunde von
rankfurt, an der Hauptlandſtraße von da nach Op=
enheim
gelegen, ſoll auf dem Hofe ſelbſt, unter an=
ehmbaren
Bedingungen Mittwoch den 23. Februar l. J.
ormittags 10 Uhr öffentlich verſteigt, und mit Vorbe=
ilt
der lehnsherrlichen Genehmigung, wenn ein annehm=

res Gebot geſchieht, ſogleich zugeſchlagen werden.
Das Gut iſt mit Wirthſchafts=, Brau=, Brennerei=
d Ziegeleigerechtigkeit verſehen, die Gebaͤude, das ge=
h
. umige Wohnhaus, Scheuer, Stallungen, Brau=,
renn= und Backhaus, Ziegeler, Schoppen ꝛc. ſind zu
500 fl. bei der Brandkaſſe verſichert.
m.
Das hierzu gehoͤrige Feldgut 75 Morgen (zu 160
umn
uadratruthen 161) liegt beiſammen ganz nahe am
ofe. Sollten Kaufluſtige es wuͤnſchen, ſo kann auch
ne Schäͤferei auf 150 Stuͤck, mit einem hinreichenden
eidgange auf unbeſtimmte Zeit in Temporalbeſtand,
zu gegeben werden.
Offenbach, den 18. Januar 1825.
Großh. Heſſ. Füͤrſtl. Iſenburgiſches Landgericht.
G. Strecker.
Fuͤr die Ausfertigung
Stockmann.

11) Dienſtag den 8. Maͤrz a. c., Nachmittags 2 Uhr,
ll das den Invalid Juſtus Kraftiſchen Eheleuten da=
er
, zugehoͤrige zweiſtoͤckigte Wohnhaus Lit. A. Nr. 90.,
wie ferner 808. Klafter oder 233 Ruthen Garten
der 26ten Gewann Nro. 6. im Oberfeld, ferner
3. Klafter oder 60 Ruthen Acker im Niederfeld Nro.
. in der 21ten Gewann, ſodann 129 Klafter, oder

3 Ruthen Acker im Loͤcherfeld Nro. 27. in der 10½en
ewann, auf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Ter=
in
bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich ver=
eigt
, und, falls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
Leiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.

Darmſtadt, den 28. Januar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.


Zaubitz, Aſſeſſor.
12) Da die am 26. des vorigen Monats abgehaltene
erſteigerung der Lieferung der Fourage fuͤr die Großh.
ſarſtallspferde und fuͤr die Pferde Seiner Hoheit des
roßprinzen, im 2ten Quartal d. J. nicht genehmigt:
ül erden konnte, ſo ſoll dieſelbe Montag den 14. d. M.,
ſorgens 9 Uhr, nachmals oͤffentlich verſteigert werden;
elches andurch zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht wird.
Darmſtadt, den 1. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Obermarſtallamt.
13) Donnerſtag am 2u. Februar d. J., Vormittags
0. Uhr, ſoll in dem Bureau der Waffendirection die
ieferung von 400 Ellen rother Serge und 60 Pfund
indfaden zu Verfertigung von Munition, an den We=
igſtnehmenden
oͤffentlich ausgeboten werden.

Darmſtadt den 9. Februar 1825.
Ruͤ ckman n.
14) Dienſtag den 1. Maͤrz d. J. Nachmittags 2 Uhr, ſoll

das dem Buͤrger und Ackermann Wilhelm Bierach da=
hier
gehoͤrige Wohnhaus und Hofraithe vor dem Jaͤger=
thor
Lit. H. No. 82., ſodann
226 Klftr. Acker lt. Flb. pag. 22. No. 74. in der 24.
Gewann an der Grundleskaut, gibt 1 Geſch.
3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, und 2
Kpf. 2 Ms. Hafer Zehntrente,
245 Klftr. Acker lt. Flb. pag. 32. No. 5. in der 30.
Gewann am Schachgraben, gibt der Stadt
Darmſtadt 3 Gſch. 2 Ms. Hafer; ſodann 3
Ms. Korn und 2 Kpf. 1 Gſch. 2 Ms. Ha=
fer
Zehntrente,
auf allhieſigem Rathhauſe unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingung oͤffentlich verſteigt, und im Fall
eines annehmbaren Gebots, dem Meiſtbietenden ſogleich
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 20. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
15) Montag den 28. Februar l. J.,
des Vormittags um 10 Uhr,
werden aus den Fruchtvorraͤthen von 1824, auf dem
hieſigen Rathhauſe, unter den gewoͤhnlichen Bedingun=
gen
, verſteigt:
150 Malter Korn, vom herrſchaftl. Fruchtſpeicher
zu Darmſtadt,
150 Malter Korn, vom herrſchaftl. Fruchtſpeicher
zu Langen
was hiermit bekannt gemacht wird.
Darmſtadt, den 1. Februar 1825.
Der Rentamtmann
Seippel.
16) Außer den in der Großherzogl. Heſſ. Zeitung be=
reits
benannten Gegenſtaͤnden, werden in Lit. E. Nr. 3.
der Rheinſtraße am 21. l. M. und den folgenden Tagen,
noch weiter:
mehrere Seſſel, Bettzeug, Spielſachen füͤr Kinder,
Kuͤchengeraͤthe und anderer Hausrath, ſo wie
eine Quantitaͤt Blumenſtoͤcke
oͤffentlich, gegen baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 4. Februar 1825.
A. Baur II.,
Hofgerichtsadvokat.
17) Auf Anſtehen der Marſtall=Poſtillon Klug'ſchen
Eheleute ſollen nachbemerkte ihnen gehoͤrige Garten=
Grundſtuͤcke, naͤmlich:
120 Rthn. alten Maaſes, 372 Klft. neuen Maaſes,
Garten im Oberfeld, Flurbuch pag. 240. No.
4. C. in der 25. Gewann des Oberfelds, iſt
zehntfrei,
116⁷⁄₈ Rthn. alten Maaſes, 361 Klftr. neuen Maa=
ſes
, Garten im Oberfeld, Flurbuch pag. 246.
No. 16. in der 27. Lage am Herlenweg, auf
den Herrnwingert,
beide mit vielen fruchtragenden Obſtbaͤumen und einem

[ ][  ][ ]

Gartenhaͤuschen, Montag den 28. Februar d. J., Nach=
mittags
2 Uhr, auf hieſigem Rathhaus oͤffentlich unter den
im Termin bekannt zu machenden Bedingungen an den
Meiſtbietenden verſteigert und im Fall eines annehmba=
ren
Gebots ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Wuͤnſchen Kaufliebhaber das eine oder das andere
der beiden Gartenſtücke durch Verkauf aus der Hand zu
erwerben, ſo koͤnnen ſie in der Zwiſchenzeit das Naͤhere
bei der unterzeichneten Stelle vernehmen, und falls ihre
Antraͤge annehmlich ſind, ſich des Abſchluſſes gewaͤrtigen.
Darmſtadt den 3. Februar 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Marſtall=
Juſtiz=Deputation.
Sta m m.
18) Im gemeinſchaftlichen Darmſtaͤdter Walde, Reviers
Steinbruͤckenteich, ſollen Donnerſtag den 15. Februar
66 Staͤmme eichen Bau= und Werkholz,
ſodann Freitag den 18. Februar
23 Staͤmme eichen Bau= und Werkholz,

ſichten Bauholz,
1
18

buchen Werkholz,
12 Stuͤck birkene Wagnerſtangen
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werden=
den
Bedingungen verſteigt werden. Die Steigliebhaber
werden hiermit eingeladen, ſich den 17. des Morgens 9
Uhr im Ziegelbuſch und den 18. um dieſelbe Stunde in
der Wohnung des Jaͤgers Hoff in der Faſanerie, wo
die Verſteigerung ihren Anfang nehmen wird, einzu=
finden
.
Dieſes wird mit dem Bemerken, daß denjenigen Stei=
gerern
, welche ſich wegen ihrer Zahlungsfaͤhigkeit ge=
hoͤrig
ausweiſen koͤnnen, eine angemeſſene Zahlungsfriſt
geſtattet werden ſoll, bekannt gemacht.
Steinbrückerteich und Darmſtadt, den 3. Februar 1825.
Der Revierfoͤrſter Schmidt. J. M. Hofmann.
19) Montag den 21. d. M. des Vormittags um 9
Uhr ſoll in der Kanzlei Großh. Kriegsminiſteriums die
Lieferung von
2500 Malter Korn= und
1250 7 Gerſtenmehl,
jedes Malter im Gewicht von 144 Pfd. excl. des Sacks,
fuͤr die Großh, Proviantbaͤckerei dahier, ſowohl im
Ganzen, als auch in 6 Parthieen, unter den im Termin
bekannt gemacht werdenden Bedingungen, an den We=
nigſtfordernden
oͤffentlich verſteigert werden.
Indem ich daher hiervon die Steigluſtigen in Kennt=
niß
ſetze, bemerke ich zugleich, daß nach den Umſtaͤnden
die Ratification ſogleich nach beendigter Verſteigerung
ertheilt werden kann, und daß von den Steigerern in
dieſem Falle fuͤr die ganze Lieferung eine Caution von
6000 fl. entweder baar, oder in hieſigen Staatspapie=
ren
, bei Großh. Kriegsminiſterium unverzuͤglich hinter=
legt
werden muß.
Darmſtadt, den 3. Febr. 1825.
Kuͤhn, Rechnungsjuſtiſicator.
(Hierzu eine

20) Da ſaͤmmtliche Bauarbeiten der Cavallerie=Caſerne
zu Butzbach, als Maurer=,Steinhauer=, Zimmermanns=,
Dachdecker==Schreiner=, Schloſſer=, Weißbinder= und Gla=
ſer
=Arbeit, ſowohl im Einzelnen als im Ganzen zu Butz=
bach
den 17. d. M., Donnerſtag Vormittags um 9 Uhr,
oͤffentlich an den Wenigſtfordernden verſteigert werden
ſollen; ſo macht man ſolches hierdurch zur allgemeinen
Kenntniß mit dem Anhange bekannt, daß die Bedingun=
gen
und Ueberſchlaͤge vom 14ten d. M. an in dem Poſt=
haus
zu Butzbach eingeſehen werden koͤnnen.
Darmſtadt, den 4. Februar. 1825.
Das Rechnungs=Bureau der III. Section
Großherzogl. Heſſiſchen Kriegsminiſteriums.
In lidem
Schneider.
21) Die zur Verlaſſenſchaft der verſtorbenen verwitt=
weten
Canzliſt Heumann gehoͤrigen Mobilien ſollen künf=
tigen
Montag als den 14. d. M., Nachmittags 2 Uhr,
in der Behauſung des Buͤrgers und Knopfmachermeiſters
Georgi in der Holzſtraße, oͤffentlich an den Meiſtbietenden
gegen gleich baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt den 10. Februar 1825.
Von Commiſſions wegen.
Pfaff.
22) Dienſtag den 8. Maͤrz d. J., Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das dem Buͤrger und Wirth Georg dahier gehoͤrige
Wohnhaus und Hofraithe in der Spitalſtraße Lit. F.
Nr. 50. auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich
aufgeſteckt und dem Meiſtbietenden unwiderruflich zuge=
ſchlagen
werden.
Darmſtadt den 9. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zäubitz, Aſſeſſor.

23) Montag den 21. d. M. Vormittags 9 Uhr ſollen;
in dem vormals Schneideriſchen Walde hinter der Papier=
muͤhle
bei Niederramſtadt ungefaͤhr 400 Stecken buchen
und tannen Scheid==Pruͤgel= und Stockdolz, 4000 dergl.
Wellen, 200 buchen Werkholzſtangen und 25 tannene
Bauſtaͤmme, worunter einige Schneidkloͤtze, öffentlich
an den Meiſtbietenden verſteigert, und caventen Steige=
rern
auf 2 Monat Credit verabfolgt werden; Die Zu=
ſammenkunft
iſt auf der Papiermuͤhle.
24) Naͤchſten Mittwoch den 16. Februar und die
folgenden Tage Vor= und Nachmittags, ſollen aus der
Verlaſſenſchaft des Großherzogl. Geiſtlichen Raths und
Stadtpfarrers Anzmann zu Dieburg in dem Pfarrhauſe
daſelbſt, Weiszeug, Bettwerk, Hausrath ꝛc. und eine Par=
thie
Buͤcher - meiſtens theologiſchen Inhalts, und Schul=
ſchriften
- oͤffentlich verſteigert werden, wozu die Lieb=
haber
hierdurch eingeladen werden.
Umſtadt den 11. Februar 1825.
In Auftrag Großherzoglich Heſſiſchen Hofgerichts.
Großherzoglich Heſſiſches Landgericht daſelbſt.
Martin.
Beilage.)

[ ][  ][ ]

e 1Iage

25) Dienſtag den 22. dieſes Monats, des Vormit=
tags
um 10 Uhr,
l. auf der hieſigen Rentamtsſtube die Anfuhr von
95½ Stecken Scheid= und Pruͤgelholz aus den Revie=
u
Mitteldick, Moͤrfelden, Steindrückerteich und Beſſun=
en
, nach Offenbach, Frankfurt, Weiterſtadt, Graͤfen=
auſen
, Kranichſtein, Steinbruͤckerteich und Beſſungen,
n die Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigt werden,
ozu die Steigliebhaber hiermit eingeladen werden.
Darmſtadt den 7. Februar 1825.
Der Rentamtmann
Seippel.
26) Verſteigerung des Gaſthauſes zur
onne zu Darmſtadt. Ich bin geſonnen, Dien=
ag
den 15. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr, mein
der Marktſtraße mitten in der hieſigen Stadt an der
cke ſehr frequentirter Straßen gelegenes, zu jedem offe=
zn
Geſchaͤfte ſich qualificirendes Gaſthaus zur Sonne
t. D. Nr. 22., welches 15 heizbare Zimmer, 3 Kammern,
Kuͤchen, Speiſe= und Weißzeugkammer, großen
peicher und Balkenkeller enthaͤlt, mit dem dazugehoͤ=
gen
Seitenbau, worin Stallung für 12 Pferde, Fut=
rboden
, Holzſtaͤlle, Waſchkuͤche und ein großer ge=
oͤlbter
Keller befindlich iſt, auf allhieſigem Rathhauſe
nter den im Termin bekannt zu machenden Bedingun=
n
oͤffentlich zu verſteigern und falls ein annehmba=
s
Gebot erfolgt, dem Meiſtbietenden ſogleich unwi=
rruflich
zuzuſchlagen, welches mit dem Bemer=
u
bekannt gemacht wird, daß, wenn ein Verkauf aus
la r Hand, wozu die naͤheren Bedingungen bei unterzeich=
tem
Eigenthuͤmer, ſo wie auch bei dem Großherzogli=
en Stadtgerichtsaſſeſſor Zaubitz, muͤndlich oder
. priftlich durch frankirte Briefe zu erfragen ſind, vor Ab=
iltung
der Verſteigerung zu Stande kommen ſollte,
ſogleich durch oͤffentliche Blaͤtter bekannt gemacht
erden wird.

Darmſtadt, den 2. Februar 1825.

A. Fiſcher,
zur Sonne.

Feilgebotene Sachen.

1) An einer der ſchoͤuſten Straßen des Orts Beſ=
h
3
ngen iſt ein zweiſtoͤckigtes Wohnhaus mit Seitenbau,
cheuer, Stallung und Garten, aus freier Hand zu
ub rkaufen.
G. Maurer.
2) Große und kleine Mineralwaſſerkrüge, das Stuͤck
M. Sander
2 und 1½ kr. bei
in der Louiſenſtraße.
8) Beſtes Mannheimer Waſſer pr. Krug 40 kr.
J. N. Guͤtlich.

z u Nro. 7.
paaD.
4) Am kleinen Woog im Valentin Gehbaueriſchen
Hauſe ſind Canarienvoͤgel und Stangenbohnen zu ver=
kaufen
.
5) Zu der zweiten Hauptklaſſe der großen
Guterlotterie in dem Großherzogthum Heſſen,
welche den naͤchſten 17ten Mai auf dem hieſigen
Rathhauſe gezogen wird, und worin die Herr=
ſchaft
Engelthal, in dem gerichtlichen Schätzungs=
werthe
von 586,440 fl., das Gut Schleifeld, zu
176,259 fl., ein anderes Landgut, 69,955 fl.,
Juwelen, zu 104,000 fl. gerichtlich taxirt, und
außerdem viele bedeutende Geldpreiſe, zuſammen
6000 Gewinnſte, gewonnen werden muſſen, ſind
Looſe zu 12 fl. 30 kr., das Stuck, Plane gratis,
fortwahrend zu erhalten, in dem
Hauptlotterie=Comptoir der Provinz
Starkenburg.
A. J. Linz.
6) Sehr gute Servelatwuͤrſte ſind zu haben bei
G. H. Marſtaͤller,
Schweinemetzger, in der Marktſtraße.
7) Ein nahe vor dem Beſſungerthor gelegenes zwei=
ſtoͤckiges
Wohnhaus mit Hofraithe und ſchoͤnem Garten
iſt unter annehmlichen Bedingungen aus freier Hand zu
verkaufen. Das Naͤhere iſt zu erfragen bei Stadtſchrei=
ber
Seidel.
8) Bei Unterzeichnetem koͤnnen allerlei ſchoͤn=bluͤhende
Straͤucher, und beſonders ſchoͤne Arten von Roſen,
Weinrebenſetzlinge von den beſten Sorten, ſo wie auch
Blumen= und Gemüßſaͤmereien von den vorzuͤglichſten
Arten, gegen billige Preiſe abgegeben werden.
Noack,
Hofgaͤrtner in Beſſungen.
9) Ein noch ſehr gutes Billard mit allem Zugehoͤr
habe ich billig zu verkaufen. Da ſolches aufgeſchlagen
iſt und die Bande ganz neu ſind, kann man ſich von
der Accurateſſe und dem richtigen Abſchlag ſelbſt uͤber=
F. Holzmuͤller in der Louiſen=
zeugen
.
ſtraße bei Herrn Bentheim wohnhaft.
40) Lit. F. Nro. 6. der Rheinſtraße im Hinterbau
iſt weiße Hausmachenleinwand in Commiſſion ſehr bil=
lig
zu verkaufen.
11) Ein Garten 162 Klafter oder 48 Ruthen im
Soder, welcher mit den beſten Sorten Obſtbaͤumen und
aller Bequemlichkeit verſehen, iſt zu verkaufen. Das
Naͤhere iſt in Nr. 80. auf dem Bruͤckchen zu erfragen.
12) In der Conditorei von J. M. Helfmann ſind
von heute an alle Tage friſche Theebretzeln pr. Dutzend

[ ][  ][ ]

12 kr.; feines Theeconfekt pr. Pfd. 40 kr.; Theebrod
pr. Pfd. 24kr.; Zwieback pr. Pfd. 20 kr.; Plombeacke=
ruchen
pr. Pfo. 48 kr.; feine Braunſchweiger Pfeffer=
nuͤſſe
pr. Pfo. 40 kr.; kleine Bißquitkuchen pr. Stuͤck
16 kr., ganz kleine zu 3 und 4 kr.; ſaftvolle Citronen
pr. Stuͤck 4, 5 u. 6 kr., abgeriebene zu 3 kr. zu verkaufen.
13) Ein, nicht weit von dem Jaͤgerthor gelegener,
etwa 86 Klafter neues Maas großer, gut gehaltener,
Garten iſt aus freier Hand zu verkaufen. Es befindet
ſich in demſelben ein Haͤuschen nebſt Keller; ein Haͤus=
chen
zu Aufbewahrung des Gartengeraͤths; eine nie
verſiegende Pumpe u. ſ. w. Das Naͤhere iſt in der
Hofbuchdruckerei zu erfragen.
14) In der Großherzoglichen Proviantanſtalt ſind
Kohlen, der Korb voll zu 10 kr., zu verkaufen.
15) Lit. H. Nr. 115. an der Niederramſtaͤdterſtraße
ſteht ein freiſtehender Taubenkaſten fuͤr 3 Paar und eini=
gen
Paar Kröpfertauben, ſodann eine Hundshuͤtte mit
grüner Oelfarbe angeſtrichen, ein ſchwarzes Schild und
ein Kinderwaͤgelchen, welches in ſehr guten Stand iſt,
ſaͤmmtliches ſehr billig zu verkaufen.
16) Friſche Gemuͤſe= und Gartenſaͤmereien, deutſcher
ewiger Steinklee, Grasſaamen, feines hollaͤndiſches Blei=
weis
, Leinol, reines Provenceroͤl Terbentinoͤl, guter Bie=
nenhönig
, gelbes und weißes Wachs, guter Spiritus
vini feine Cacaobohnen ꝛc. ſind billigen Preißes zu
Georg Liebig
haben bei
in der Ochſengaſſe.
17) Ein Acker im Heinheimer Feld, neben der Rutzi=
ſchen
Oelmuͤhle gelegen, welcher 280 Klafter haͤlt und
mit drei Reihen Obſtbaͤumen bepflanzt, iſt entweder aus
freier Hand zu verkaufen oder zu verleihen. Das Naͤ=
here
iſt vor dem Sporerthor in der Gardiſtenſtraße in
Nr. 137. zu erfragen.
18) Auf dem Markte in Lit. D. N. 124 im Hinterbau
ſteht ein neues modernes Canape und 6 Stuͤhle, fuͤr de=
ren
Guͤte garautirt wird, billigen Preißes zu verkaufen.
19) In der Langengaſſe Nr. 110 iſt eine Partie Roßhaare,
das Pfund zu 30 kr. zu verkaufen.
20) Schweizer Kaͤs von vorzuͤglicher Guͤte pr. Pfd.
24 kr., in mehreren Pfunden zu 22 kr., iſt zu haben bei
Georg Bauſch,

in der Langengaſſe.
21) Lit. B. No. 106. bei Moritz Hirſch iſt eine Kau=
te
Dung zu verkaufen.
22) Friſche engl. Auſtern, geſalzener und ge=
waͤſſerter
Lapperdan, ſowie auch friſche Bucki=
F. Jordis
ge das Stuͤck zu 1½ kr. bei
in der Rheinſtraße.
23) Sechs Paar ſehr ſchoͤne Raͤbcherstauben, theils
aſchgrau und ſchwarz, ſind in Nr. 92. am Paͤdagog paar=
weiſe
, nebſt Taubenſchlag fuͤr 12 Paar und blechernen
Futterkaͤſtchen, zu verkaufen.
24) In Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ſind drei ſchla=

gende Nachtigallen nebſt 2 Paar Canarienvoͤgeln, Wach=
teln
und aufzezogene Lerchen zu verkaufen.
25) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit feinem hollaͤndi=
ſchen
Flachs pr. Pfd. 36 und 30 kr. und feinem langen
Straßburger Hanf pr. Pfd. 22 kr.
J. V. Wegenbauer,
in der Holzſtraße am kleinen Roͤhrbrunnen.
Zu vermiethen.
1) In meinen neu erbauten Haͤuſern in der Rhein=
ſtraße
ſind noch 2 Logis auf mehrere Jahre zu vermiethen
und koͤnnen bald bezogen werden.
Koͤhler.
2) In der Fleiſchſchirm ein geraͤumiges Logis, wel=
ches
ſogleich bezogen werden kann.
3) Lit. A. Nr. 34 in der alten Vorſtadt ein Logis
im Seitenbau 2 Stiegen hoch, beſtehend in 2 Stuben,
2 Kammern, Boden, verſchloſſenen Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, kann bis Oſtern be=
zogen
werden.
4) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Eriminalrichter
Wiener iſt eine Stube zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
5) In der Neckarſtraße gleicher Erde, mit der Aus=
ſicht
auf die Straße, 2 tapezirte Zimmer, 1 Cabinet, Kuͤ=

che, Keller, Magdkammer, Boden, Stallung und Re=
miſe
, in 2 Monaten, auch fruher zu beziehen. Bei Aus=
geber
das Naͤhere.
6) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 43. zwei abge=
ſonderte
Zimmer jedes mit einem Kabinet, binnen 3
Monaten, auf Verlangen auch fruͤher zu beziehen; des=
gleichen
Stallung fuͤr 2 Pferde nebſt Chaiſenremiſe.
7) Lit. F. Nr. 10. im Hinterhaus zwei Zimmer mit
der Ausſicht in den Garten, ſogleich zu beziehen.
8) In der Rheinſtraße auf der Sommerſeite ein Lo=
gis
im oberſten Stock, beſtehend aus einer geraͤumigen
Stube und Kabinet, taͤglich zu beziehen.
9) In der Badgaſſe Lit. D. Nr. 62. ein Logis, glei=
cher
Erde, zu jedem Gewerbe dienlich, gleich zu beziehen.
10) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. iſt der un=
tere
Stock auf die Straße gehend, an eine kinderloſe Fa=
milie
, oder an eine ledige Perſon zu vermiethen und tag=
lich
zu beziehen.
11) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 116. im Hinter=
bau
ein Logis von 3 heizbaren Stuben, 2 Kammern,
Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
, taͤglich zu beziehen.
12) Lit. D. Nr. 124. im Hinterbau iſt eine Wohnung
zu vermiethen, beſtehend in 3 Stuben, Kammer Kuͤche,
Boden, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
, und kann in 3 Monaten, oder auch fruͤher, bezogen
werden.
13) In Lit. E. Nr. 20 der Louiſenſtraße, iſt der mitt=
lere
Stock, beſtehend in 4 Stuben, einer Kammer, Kuͤ=
che
, Holzplatz, Boden, Keller und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche zu vermiethen und in einem Vierteljahr zu
beziehen.

[ ][  ][ ]

Daſelbſt im Hinterbau ein freundliches Logis, eine
14) Vor dem Mainthor ein Logis eine Stiege hoch,
von 4 heizbaren Stuben, Küche, Keller, Holzplatz, Bo= Stiege hoch, beſtehend in 4 Zimmern, Kammer, Kuͤche,
52 en und Mitgebrauch der Waſchküche; auch kann naͤch= Keller und Holzſtall.
27) In Lit. E. Nr. 125. in der Hinkelgaſſe ein Logis
tes Fruͤhjahr ein Stuͤck Garten dazu gegeben werden.
Ph. Ludw. Schmitt, eine Stiege hoch, den 1. April zu beziehen.
ſaͤhere Auskunft bei
28) In der Waldſtraße Nro. 82. im Seitenbau eine
neben der Traube.
15) In meinem Wohnhauſe am Ludwigsbrunnen iſt geraͤumige Stube, wozu auch auf Verlangen eine Kuͤche,
in Logis, beſtehend in 2 Stuben, Kabinet und Kam= Kuͤchenkammer, Bodenkammer und Keller gegeben wer=
um
ner nebſt Kuͤche und Bodenkammer zu vermiethen und den kann, fuͤr eine Perſon, zu vermiethen, und kann gleich
Mitte Februars zu beziehen; ſodann in meinem Hauſe bezogen werden.
29) In dem Enesſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor ein
or dem Jaͤgerthor ein Logis, von 3 Stuben, Kuͤche,
his deller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches gleich ſchoͤnes Logis, von 3 Stuben, Kuͤche, verſchloſſenem
Holzplatz, und Keller, kann gleich bezogen werden.
ezogen werden kann.
30) Vor dem Beſſungerthor Lit. H. Nr. 139. am Wege
Adam Apfel.

16) In der Marktſtraße No. 15, eine Stiege hoch, nach dem Gütlichſchen Garten iſt ein Logis zu vermiethen
und Ende April zu beziehen.
in Logis.
17) Ein Logis von 2 bis 3 Stuben, ein ditto mit 31) Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein Logis, glei=
eunm
Stube und Kammer und allen Bequemlichkeiten, in der cher Erde, mit einem Schweinſtall und einer Dungkaute,
kann ſogleich bezogen werden.
Georgi.
m Luͤrze zu beziehen.
32) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. iſt ein Logis, be=
16) Lit. F. Nr. 8. in der Rheinſtraße einige möblirte
zimmer, ſodann im Seitenbau gleicher Erde, ein Logis, ſtehend in Stube und Kabinet, auf die Straße gehend,
eſtehend in 2 heitzbaren Zimmern, Kuͤche, Keller, Holz= auf Verlangen auch Stallung und Remiſe, zu vermie=
m
latz und Bodenkammer, Mitgebrauch der Waſchküche, then, welches ſogleich bezogen werden kann.
33) In Lit. D. No. 61. in der großen Bachgaſſe iſt
And n 3 Monaten zu beziehen.
4 19) Lit. D. Nr. 55. der Holzſtraße im Vorderhauſe ein Logis für eine ſtille Haushaltung oder an ledige
Perſonen zu vermiethen und gleich zu beziehen.
ſt ein Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
31) In Lit. H. Nr. 122. an der Niederramſtaͤdter
20) In meinem Hauſe iſt der unterſte Stock, welcher
ch zu jedem offenen Geſchaͤft eignet, zu vermiethen, und Straße ein Logis, beſtehend in 2 heitzbaren Zimmern,
Cabinet Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzſtall, in
uf Verlangen baldigſt zu beziehen.
einem Vierteljahr, auch nach Belieben fruͤher zu beziehen.
Auguſt Wallenſtein.
21) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. im Hinterbau ein 35) Bei Kupferſchmidt Frey in der Langengaſſe ein
ogis, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabinet, Kuͤche, Bo= vollſtaͤndiges Logis eine Stiege hoch, mit der Ausſicht
enkammer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der auf die Straße, welches zu Ende Aprils bezogen wer=
den
kann.
Baſchkuͤche, taͤglich zu beziehen.
22) Beidem Schuhmachermeiſter Aſtheimer in der Schloß= 36) Das ganze untere Logis im Gaſthaus zum An=
G. Kern.
aſſe ein vollſtaͤndiges Logis gleicher Erde, welches zu ker iſt zu vermiethen.
37) In dem Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
inem oͤffentlichen Gewerbe ſehr gut geeignet iſt,bald
in der alten Vorſtadt, im Vorderhauſe, eine Stiege hoch,
zu beziehen.
23) In meinem neuen Hauſe vor dem Beſſungerthor iſt eine Stube ohne Moͤbel, die Ausſicht in den Hof,
1 ein Dachlogis zu vermiethen und in 3 Wochen zu be= zu vermiethen und gleich zu beziehen.
38) In der Grafenſtraße Lit. E. No. 49. iſt die mitt=
ehen
. Sodann in meinem Hauſe in der Schloßgaſſe ein
lere und oberſte Etage ganz zu vermiethen und binnen 3
Peter Koch.
ogis.
24) In dem Schloſſer Göttmaͤnniſchen Hauſe in der Monaten zu beziehen.
39) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe ein
randgaſſe iſt das ganze Vorderhaus, welches ſich fuͤr
des Geſchaͤft eignet, zu vermiethen. Das Naͤhere zu Zimmer mit Moͤbel.
40) Ein Logis fuͤr eine ledige Perſon oder eine kleine
Schloſſermeiſter Hauff.
rfragen bei
25) Vor dem Jaͤgerthor an der Dieburgerſtraße ein Haushaltung iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Eckhard, Schreinermeiſter.
ogis, beſt.hend in 3 Stuben, einer geraͤumigen Kuͤche,
deller, Holzplatz, mit einer romantiſchen Ausſicht, 41) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit.
inn im Februar bezogen werden. Egidius Hoze. B. No. 55. zwei Stiegen hoch iſt ein vollſtaͤndiges Logis
26) In der Bauſtraße Nr. 96. im Vorderhauſe gleicher zu vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
Friedrich Kottler, Metzgermeiſter.
rde ein Logis, beſtehend in 5 Zimmern, 2 Kabinetten,
uͤche, Keller, Boden und Holzſtall; auf Verlangen, 42) Nahe am Ludwigsbrunnen, Lit. B. Nr. 22. iſt
inn auch Stallung für 4 Pferde, Fourageboden und ein Logis für zwei Perſonen, mit Bett und Moͤbel zu
vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
emiſe dazu gegeben werden.

[ ][  ][ ]

43) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 22. ein Zimmer
nebſt Cabinet, in der Kuͤrze zu beziehen.
44) Lit. B. Nr. 64. iſt ein Logis, beſtehend in einer
großen Stube, Kuͤche, Holzplatz und Keller, zu vermie=
then
, und kann ſogleich bezogen werden.
45) In der Grafenſtraße Lit. E. No. 49. im Hin=
terbau
, ein Logis für ledige Perſonen, ſogleich zu be=
ziehen
.
46) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 23. iſt
ein Logis, beſtehend in einer Stube, Stubenkammer,
Kuͤche, Keller und Bodenkammer, taͤglich zu beziehen.
47) Bei Unterzeichnetem iſt die ganze mittlere Etage
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
C. Leidhecker.
48) Ein geraͤumiges Zimmer mit der Ausſicht auf den
Carl Walther
Ludwigsplatz iſt zu vermiethen bei
auf dem Ludwigsplatz.
49) Auf dem Markte Lit. D. Nr. 18. an eine ſtille
Haushaltung ein Logis, beſtehend in 2 Stuben, Kam=
mer
, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holzplatz, Keller und Mit=
gebrauch
der Waſchküͤche; kann taͤglich bezogen wer=
den
.
50) In der Langengaſſe No. 118. im Vorderbau ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und Mitte Aprils zu
beziehen.
51) In unſerm Hauſe vorm Beſſungerthor iſt die mitt=
lere
Etage, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kammer,
Kuͤche und Mitgebrauch der Waſchküche, ſogleich zu be=
Gerau.
ziehen.
52) In meinem neu erbauten Eckhauſe in der Huͤgel=
ſtraße
iſt noch der mittlere Stock zu vermiethen und bal=
J. Jordan, Schloſſermeiſter.
digſt zu beziehen.
53) Lit. C. Nro. 114. in der Viehhofsgaſſe iſt ein Lo=
gis
zu vermiethen, und iſt das Naͤhere in Lit. J. Nr. 6a.
der Beſſungerſtraße zu erfragen.
54) Ein Logis beſtehend in 2 Stuben Cabinet, Kuͤ=
che
, Keller, Kammer, Boden, Holzſtall, Mitgebrauch
der Waſchkuͤche und Bleichplatz, iſt bei mir zu vermiethen.
Eberhardt am kleinen Woog.
54) Im Birngarten No. 57. ein Logis im Hinterbau,
welches im April bezogen werden kann.
55) Lit. B. No. 62. in der großen Ochſengaſſe am
Loͤwenbrunnen ein Logis im Vorderhaus 2 Stiegen
hon, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Boden=
kammer
und verſchloßenem Keller, Ende April zu be=
ziehen
.
56) Lit B. No. 66. in der Schirmgaſſe, ein Logis eine
Stiege hoch, die Ausſicht auf die Straße, nebſt einem La=
den
gleicher Erde, fuͤr ein oͤffentliches Gewerbe, im Maͤrz
zu beziehen.
57) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. No. 38. ein
Logis auf dem Seitenbau, auf Verlangen kann auch eine
Schloſſerwerkſtaͤtte dazu gegeben werden, welches An=
fangs
Maͤrz bezogen werden kann.
58) In der verlaͤngerten Bauſtraße iſt ein Logis von

2 Zimmern, Kuͤche, Kammer, Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
, Keller und Holzplatz zu vermiethen und gleich zul
beziehen. Auch kann daſſelbe nach Umſtaͤnden getrennt
und das eine Zimmer mit oder ohne Moͤbel abgegeben
werden. In Nr. 77. Lit. E. das Naͤhere.
59) Lit. B. Nro. 106. am Ludwigsbrunnen ein Logis
zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße, be=
ſtehend
in 3 heitzbaren Zimmern nebſt Alkov, Boden=
kammer
, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches bis den
1ten Maͤrz bezogen werden kann.
69) Lit. E. No. 83. der Bauſtraße ein Logis fuͤr eine
ſtille Haushaltung oder ledige Perſonen, welches gleich
bezogen werden kann.
61) In der Langengaſſe bei L. Wambold iſt ein Lo=
gis
mit Bett und Moͤbel ſogleich zu beziehen.
62) Bei Fuhrmann Roll iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche, Holz=
platz
, Keller, gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche, und kann
zu Ende Maͤrz bezogen werden.
63) Drei Zimmer im mittleren Stock ſind in Lit. E.
Nr. 74. der Neckarſtraße zu vermiethen und koͤnnen im
Maͤrz bezogen werden. Auf Verlangen kann auch Stal=
lung
, Remiſe ꝛc. dazu gegeben werden.
64) In der Louiſenſtraße E. 22. iſt im Hinterbau
ein geraͤumiges Logis zu vermiethen, welches im April
zu beziehen iſt.
65) In meinem Hauſe in der Neckarſtraße, gegen
Schreinermeiſter Breidert uͤber, im Hinterbau ein Logis,
die Ausſicht auf die Straße, beſtehend in 3 Stuben,
1 Cabinet, Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz und Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche; kann bald bezogen werden.
B. Ganß.
66) In meinem Hauſe am Beſſunger Thor, ein Lo=
gis
, beſtehend in 3 Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Bo=
denkammer
, Holzſtall, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und
Berbert.
Keller, ſogleich zu beziehen.
67) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor, iſt ein
ſehr ſchoͤnes Logis, eine Stiege hoch, beſtehend in 4
Stuben, 1 Kuͤche, Magdkammer, einem großen Boden,
Holzſtall und Keller, ſodann gleicher Erde 2 Stuben
und 1 Kuͤche, ſogleich zu beziehen.
J. V. Wambold,
wohnhaft in der Holzſtraße.
68) In meinem Hauſe in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr.
121. gleicher Erde iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu ver=
miethen
, welches zu jedem oͤffentlichen Geſchaͤft brauch=
bar
iſt, und kann in einem Vierteljahr bezogen werden.
Friedrich Blech, Schuhmachermeiſter.
69) In der Louiſenſtraße Lit. E. No. 17. zwei Zim=
mer
fuͤr ledige Herren, auch kann jedes Zimmer einzeln
abgegeben und ſogleich bezogen werden.
70) In der großen Ochſengaſſe No. 30. ein Zimmer
vorneheraus mit Moͤbel, auch kann die Koſt gegeben
werden.
71) Lit. C. Nro. 124. in der Hinkelgaſſe ein Logis

[ ][  ][ ]

i on Stube, Kammer, Kuͤchenkammer, Boden und Kel=
ih
r, kann ſogleich bezogen werden.
72) In meinem Hauſe in der Viehhofsgaſſe iſt ein
ogis zu vermiethen und den 1. April zu beziehen.
Heinrich Groß.
73) In meinem Hauſe neben der Freimaurerloge iſt
er ganze untere Stock zu vermiethen und gegen Ende
Juſtizamtmann Schoͤdler.
pril zu beziehen.
. 74) Ein Local am Ludwigsplatz, paſſend, eine Baͤcke=
ei
daſelbſt bequem einzurichten, mit hinlaͤnglichem Raum
ir Holz aufzubewahren, iſt zu vermiethen, und das
in aͤhere bei Maurermeiſter Chriſtian Ganß der Oberfinanz=
immer
gegenuͤber zu erfragen.
ſ7½ 75) In der Kirchſtraße Nro. 117. ein Logis im
orderhaus von 2 Stuben, 1 Cabinet, Kammer, Bo=
inkammer
, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
daſchkuͤche; welches Anfangs Maͤrz bezogen werden
nn.

76) Nr. 99. in der Langengaſſe iſt ein Logis, zwei
tiegen hoch, zu vermiethen; beſtehend in Stube, Stu=
mkammer
, Alkov Holzplatz und Keller; welches 14
agen vor Oſtern bezogen werden kann.
77) Bei Kupferſchmied Frey in der Langengaſſe ein
eines Logis im Seitenbau, welches gleich zu beziehen iſt.
78) In der Grafenſtraße Nro. 40. im Hinterbau ein
ogis von 2 heizbaren Zimmern, Cabinet, Kuͤche, 2
odenkammern, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche;
nfangs Mai zu beziehen.
79) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 63. iſt im Hinter=
uu
ein Logis, beſtehend aus 3 Stuben, 2 Kammern
nd einer Kuͤche, an eine ſtille Haushaltung zu vermie=
en
, und kann am 1. April bezogen werden.
80) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 118. der Neckarſtraße
ein Logis im Hinterbau zu vermiethen, beſtehend aus
ei Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Kel=
r
, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
C. Ludwig, Wittwe.
81) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit. B.
r. 55. iſt im untern Stock ein Logis, welches ſich zu
dem offenen Geſchaͤft eignet, zu vermiethen.
F. Kottler.
82) In Lit. D. No. 93. ein Logis fuͤr 2 Gymnaſiaſten
er fuͤr einen ledigen Herrn.
83) In der Luiſenſtraße Lit. F. Nro. 28. die untere
r tage von 5, meiſtentheils heizbaren, Zimmern und
rigen Erforderniſſen; auf Verlangen kann auch Pfer=
ſtall
nebſt Fourageboden und Kutſcherſtube dazu ge=
ben
werden. Im April zu beziehen.

Vermiſchte Nachrichten.

1) Zur Entfernung der durch das Fahren uͤber den
rercierplatz mit belaſteten Wagen, fuͤr das Miveau ent=
ſhenden
Nachtheile, findet man ſich veranlaßt, nicht nur
leſes, ſondern auch das Gleißhalten mit nicht beladenen
ſichten Fuhrwerken, bei einer an die aufſehenden Mili=

taͤrwachen zu bezahlenden Strafe von 24 kr. zu unter=
ſagen
.
Man ſetzt hiervon nicht nur die Bewohner der Re=
ſidenz
in Kenntniß, ſondern erſucht auch zugleich die
Herrn Landraͤthe der nahe gelegenen Bezirke dieſe Ver=
ordnung
ihren Amtsuntergebenen gefaͤlligſt bekannt ma=
chen
zu laſſen.
Darmſtadt, den 4. Februar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadt= Commandement der Reſidenz.
du Hall.
2) Die Eigenthuͤmer nachfolgender Gegenſtaͤnde
1.) eines weiß und roth geſtreiften baumwollenen
Kinderſacktuches,
2.) eines weißen baumwollenen Sacktuchs mit blauem
Boͤrdchen A. G. gezeichnet, und darin in einem
Knopf gebunden 8 Kreuzer,
3.) einer Lorgnette in einem hoͤlzernen Futteral,
4.) eines weißen leinenen Sacktuchs,
5.) einer braͤunlich lakirten, ganz neuen ledernen Ar=
beitstaſche
, und darin ein weißes baumwollenes
Sacktuch mit lilafarbigem Boͤrdchen und 2 Kreuzer,
6.) 20 verſchiedener Schluͤſſel,
7.) eines dunkelgruͤnen mouſſelinenen Regenſchirms,
8.) eines hellgrunen mouſſelinenen Regenſchirms
werden aufgefordert, ſich zu deren Empfang auf Groß=
herzoglichem
Polizei=Bureau binnen 4 Wochen zu melden,
indem ſonſt nach Beſtimmung des §. 21. Lit. F. der Ar=
menordnung
daruber verfuͤgt werden wird.
Darmſtadt den 5. Februar 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Fuͤr die Ausfertigung=
Petſch.
3) Wir machen hiermit die Anzeige, daß wir unſer
Comptoir, aus der Neckarſtraße, in das obere Haus des
Herrn Koͤhler, Rheinſtraße Lit. E. Nr. 55. verlegt ha=
ben
, und bemerken zu gleicher Zeit, daß wir uns ferner,
außer unſerem bisher gefuͤhrten Colonialwaaren= und
Weingeſchaͤfte, auch mit dem Verkaufe von feinen Wei=
nen
in Bouteillen deren Preißverzeichniß zu jeder
Zeit bei uns zu haben iſt - beſchaͤftigen werden.
Ludw. Venator et Comp.
4) Es iſt ſchon mehrmals Zweifel entſtanden, ob
hier auch diejenigen Artikel ausgeladen werden duͤrfen,
die der Erhebung und Controlirung der Verbrauchſteuer
unterworfen ſind. Da wir vermoͤge eines fruͤhern Re=
ſcripts
Großherzogl. Heſſiſchen Hochpreißlichen Finanz=
Miniſteriums dazu beſondere Erlaubniß haben, ſo wollen
wir nicht unterlaſſen, dieſes mit dem Anhange zur oͤffent=
lichen
Kenntniß zu bringen, daß uns auch noch auſſerdem
geſtattet iſt, die Verbrauchſteuer ꝛc. allhier ankommen=
der
Guͤter hier zu bezahlen, wodurch dem Empfaͤnger
manche Muͤhe erſpart wird.
Zugleich erlauben wir uns die Bemerkung anzufuͤgen,
daß wir in Folge obiger Begünſtigung nun auch die Ein=
richtung
getroffen haben, alle uns zukommende Guͤter:

[ ][  ][ ]

aͤußerſt ſchnell an den Ort ihrer Beſtimmung verſenden
zu koͤnnen, worunter auch namentlich dieſe zu verſtehen
ſind, vie zu Waſſer, Strom auf=oder abwaͤrts gehen.
Dadurch ſind wir in Stand geſetzt, alle Guͤter die von
Mainz nach Darmſtadt oder umgekehrte Beſtimmung
haben, uͤber hier mit bedeutender Erſparniß (den Cent=
ner
zu 26 kr. mit Einſchluß der gewoͤhnlichen Koſten)
zu befoͤrdern, worauf wir noch beſonders aufmerkſam
machen und uns zu allen Speditionsgeſchaͤften beſtens
empfehlen wollen.
Stockſtadt am Rhein, den 18. Jan. 1825.
W. Kaſt und Comp.
5) Nachdem ich mich von dem bisher mit Herrn
A. J. Linz gemeinſchaftlich gefuͤhrten Haupt=Lotterie=
Comptoir der Provinz Starkenburg getrennt habe, und
mir von hochloͤblicher Lotterie=Direction nunmehr glei=
cher
Weiſe eine alleinige Haupt=Collecte uͤbertragen wor=
den
iſt, ſo verfehle ich nicht, hiervon die Anzeige zu
machen und mich der Gewogenheit eines verehrlichen
Publicums zu empfehlen.
Zu der 63ten allergnaͤdigſt garantirten Klaſſenlot=
terie
in welcher die Hauptpreiſe von 60,000, 25,000,
10,000, 5000 fl. und noch mehrere Capitalpreiſe ge=
wonnen
werden muͤſſen, ſind ganze, halbe, viertel und
drittel Looſe, unter Verſprechung der reellſten Bedie=
nung
und ſtrengſten Verſchwiegenheit bei mir zu bekom=
men
. Wer von mir eine Collecte uͤbernehmen will,
kann ſich die billigſte Bedienung gewaͤrtigen.
Ebenſo habe ich eine Anzahl Looſe zu der großen
Guͤterlotterie im Großherzogthum Heſſen, in welcher
die bekannten ſehr bedeutenden Preiße gewonnen wer=
den
muͤſſen, vorraͤthig.
Darmſtadt den 10. Februar 1825.
Haupt=Lotterie=Bureau
von Loͤw Wolfskehl
in der Ludwigsſtraße.
6) Seit Kurzem habe ich mein Rauchtabacks=
Lager mit verſchiedenen Sorten vermehrt, die
ſaͤmmtlich aus amerikaniſchen und weſtindiſchen
Blaͤttern verfertigt, leicht zu rauchen, und
von angenehmem Geruche ſind. - Ich werde
uͤber ſaͤmmtliche Tabacke einen beſondern Preis=
courant
in den erſten Tagen ausgeben und
hoffe bei der großen Auswahl, welche ich be=
ſitze
, jeden meiner verehrten Abnehmer befriedi=
gen
zu koͤnnen und mit recht zahlreichen Auftraͤ=
gen
um die ich bitte - beehrt zu werden.
Die Preiſe babe ich aufs Billigſte berechnet.
L. A. Ollweiler
in der Marktſtraße.
7) Das ſogenannte Herrnhaus auf dem von Hoff=
maͤnniſchen
Gut zu Gundernhauſen nebſt zwei großen

mit den beſten Obſtſorten und Reben verſehenen Haus=
gaͤrten
ſodann ein gleich daran ſtoßendes Gras= und
Baumſtuͤck, und die erforderliche Stallung ꝛc. iſt aus
reier Hand auf mehrere Jahre zu verpachten und das
Naͤhere bei dem Unterzeichneten zu erfahren.
Darmſtadt den 31. Januar 1825.
Wilkens,
Großherzoglich Heſſiſcher Hofrath.
8) Sollte Jemand hier grundlichen Unter=
richt
in der ſpaniſchen Sprache geben koͤnnen und
wollen, ſo wird derſelbe gebeten, ſolches bei
Ausgeber dieſes zu melden.
9) Kuͤnftigen Donnerſtag, den 17. d. M., des
Abends von 7 Uhr an, wird in dem großen Saale des
Gaſthauſes zur Traube der dritte der von den Unterzeich=
neten
veranſtalteten Winterbaͤlle gehalten.
Eintrittskarten 1 fl. 21 kr. fuͤr Fremde und fuͤr
die Herren Officiers ſind in den Wohnungen der Unter=
zeichneten
zu bekommen.
Die Herren Abonnenten werden erſucht, ihre Abonne=
mentskarten
beim Eintritt in den Tanzſaal vorzuzeigen
und keine andere als ſolche Damen einzufuͤhren, die nach
den der Subſcription vorausgeſchickten Bedingungen das
Recht der Theilnahme an den Baͤllen beſitzen.
Darmſtadt den 11. Februar 1825.
Lépitre.
Runkel.
10) Vom Montag den 14. dieſes an wird die vom
hieſigen Hof in die Stadt kommende Milch um 6 kr.
die Maas, verkauft, welches ich zur Vermeidung von
Irrthuͤmern anzeige. Standige Abnehmer haben fuͤr den
naͤchſten Winter Beguͤnſtigung zu erwarten. Ich ver=
buͤrge
ſtets gute unverfaͤlſchte Waare und bitte, mir
etwaige Beſchwerden ſogleich ſchriftlich mitzutheilen.
Braunshard den 11. Februar 1825.
Sprenger, Gutsverwalter.
11) Allen meinen Freunden und Goͤnnern mache ich
chuldigſt bekannt, daß ich als Buͤrger und Schreinermei=
ſter
gnaͤdigſt recipirt worden bin. Meinen Goͤnnern die
mich mit ihrem Zutrauen beehren, verſpreche ich gute
Arbeit und billige Behandlung; meine Wohnung iſt bei
Herrn Schubkegel hinterm Hoſpital.
Heinrich Baumbach, Schreinermeiſter.
12) J. F. Gallette, Hofzahnarzt Sr. Koͤniglichen
Hoheit des Großherzogs von Heſſen, Ihrer Koͤniglichen
Hoheit der verwittweten Frau Großherzogin von Baden
und Sr. Durchlaucht des Herzogs von Naſſau, kommt
den 20ten d. in der Reſidenz Darmſtadt an, wo er bis
den 25ten 10 Uhr fruͤh zu verweilen willens iſt. Er iſt
von 12 Mittags bis 2 Uhr, und Abends von 6 bis 7
Uhr im Darmſtädter Hof anzutreffen. Arme bedient
er um ſonſt.
13) 2000, 1800, 1600, 1200, 1000, 800, 700, 600,
500, 400, 300, 200 und 150 fl. werden zu leihen geſucht.
Das Naͤhere iſt auf dem Ritzſtein in Nr. 108 zu erfragen.

[ ][  ][ ]


n

16) Es wird eine brave Hausmagd, die ſogleich in
ienſt treten kann, geſucht.
17) Unterzeichnetem entlief ein ſchwarzer Pudel; an
r Bruſt ſo wie an den 4 Pfoten mit weißen Flecken ge=
ichnet
; man bittet, ihn gegen Belohnung abzuliefern.
Schreinermeiſter Hergeroͤther.
18) Eine Zimmer=Orgel wird zu kaufen geſucht.
19) Eine Perſon, die in geſetzten Jahren iſt und
ſon gedient hat, auch mit guten Zeugniſſen verſehen
wird als Kammerjungfer geſucht.
20) 1000 fl. u. 600 fl. ſind gegen gute gerichtliche Si=
erheit
auszuleihen.
21) Ein mit guten Atteſtaten verſehenes Hausmaͤd=
ſen
, welches wegen Abreiſe ihrer Herrſchaft außer Dien=
in
tritt, ſucht ein anderweitiges Unterkommen. Das
aͤhere iſt zu erfragen in der Rheinſtraße Lit. E N. 58.
22) Ein lediger Purſche, welcher den Ackerbau
rſteht und zu aller Arbeit willig iſt, auch gute Zeug=
ſſe
hat, ſucht einen Dienſt als Hausknecht, Kutſcher
er Bedienter.
23) Unterzeichneter empfiehlt ſich zum Baum= und
ebenſchneiden, ſowie auch zu allen ſonſtigen Gartenge=
haͤften
ganz ergebenſt. Auch ſind alle Sorten Baͤu=
und Reben bei ihm zu haben.
Friedrich Bluͤmmel, Gaͤrtner,
wohnhaft in der Langengaſſe Lit. B. N. 108.
24) In eine hieſige Schloſſerwerkſtaͤtte wird ein
ahrling von guter Erziehung geſucht.
25) Ein in der Mitte der hieſigen Stadt gelegenes,
rt guter Kundſchaft verſehenes, Backhaus, mit der
orderlichen Wohnung und ſaͤmmtlichen noͤthig ha=

benden Baͤckergerathſchaften, iſt aus freier Hand auf
eine Reihe von Jahren in Geldpacht zu begeben, und
das Naͤhere im Goͤttmaͤnniſchen Vorderhauſe in der
Brandgaſſe zu erfragen.
26) Ich habe unterm heutigen, die bisher von meinem
Vater Joh. Jak. Weber geführte Holz= und Specerei=
handlung
fuͤr meine eigne Rechnung uͤbernommen, und
bitte das demſelben geſchenkte Zutrauen auf mich zu uͤber=
tragen
.
Darmſtadt, den 1. Februar 1825.
Adam Weber.
27) Ein Buͤrgersmädchen von hier, welches ſchon ge=
dient
hat, und rechnen und ſchreiben kann, wuͤnſcht in ei=
nem
Laden oder ſonſt eine anſtaͤndige Condition auf Oſtern
oder auf Verlangen auch fruͤher zu erhalten. Naͤheres
bei Ausgeber dieſes.
28) Eine gute Koͤchin ſucht einen Dienſt und kann
ſogleich eintreten.
29) Ein junger Mann, der noch in Dienſten ſteht und
Zeugniſſe ſeines. Wohlverhaltens vorzeigen kann, ſucht
auf Oſtern einen Dienſt als Kutſcher. Das Naͤhere bei
Herrn Hofhutſtaffirer Karbe.
30) 1400, 1000, 700 und 200 fl. liegen zum Ausleihen
in hieſiger Stadt bereit in No. 133 auf dem Geiſtberg.
31) Dienſtag den 15. d. M. iſt gute Tanzmuſik bei
Carl Scriba vorm Neckarthor anzutreffen.
32) Sonntag den 13. iſt Tanzmuſik bei Wirth
Raab.
33) Sonntag den 13. und Dienſtag den 15. d., iſt
Tanzmuſik im Freyiſchen Saal.
G. Hock.

Verbeſſerung.

In Nr. 5. und 6. des Wochenblatts leſe man in dem Polizei=Publicandum, die Lieferung von Sperlingen betr.
e Zeile von unten, ſtatt nicht erreichbares - leicht erreichbares Neſt.

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 13ten bis den 20ten Febr. 1825.
Den 14ten: Reinheim; Seligenſtadt; Heppenheim; Langen; Den 15ten: Seligenſtadt; Langen; Gadern=
ym
; Heppenheim; Hartenrod; Michelſtadt.
Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 6. bis 12. Febr.

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Am 12. Febr. haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Hr. Freih. v. Fürth, Kammerherr,
v1 Mainz; Hr. Rücker, Kaufmann, von Frankfurt; Hr.
Zundſchick, Particulier, von Ehrenbreitenſtein; Hr. Boß=
v
Kreuznach; Hr. Braun, von Frankfurt, Kaufleute; Hr.
Zglichsbeck, königl. bairiſcher Kammermuſikus, von Mün=
; Hr. Wolf, von Heidelberg, Hr. Walter, von Straß=
bg
, Kaufleute; Hr. Tunart und Frau, Tonkünſtler, von
Jag; Hr. Simons, von Achen, Hr. Schubert, von Frank=
fit
, Kaufleute; Hr. Demian, Particulier, von Mainz; Hr.
Zichhold, von Elberfeld, Hr. Weishaupt, von Hanau, Hr.

Rauh, von Mannheim, Hr. Weis und Hr. Böhm, von Ha=
nau
, Hr. Sauereſſig, von Schwelbach, Kaufleute; Hr. Gre=
bert
, Weinhändler, von Mainz; Hr. Bonhardi, von Frank=
furt
, Hr. Behr, von Paris, Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Jagemann, Geh. Juſtiz=
rath
, von Wertheim; Hr. Lautern, Landrath, von Breuberg;
Hr. Winsheimer, Arzt, Hr. Dieterich, Bürgermeiſter, Hr.
Braun, Inſpektor, von Oppenheim; Hr. Amend, Kaufmann,
von Gernsheim; Hr. Müller und Frau, Inſpektor, von
Heppenheim; Hr. Schröder, Kaufmann, von Neuſtadt; Hr.
Zipf und Frau, Juſtizrath, von Mannheim; Mad. Clavel
und Mad. Eilius, von Lauſanne, Mad. Peytien, von Loche,
Erzieherinnen.

[ ][  ]

Im Heſſiſchen Hauſe. Hr. Naumann, von Altona,
Kaufmann, Hr. Naumann, Bereiter, von Moskau.
In der Krone. Hr. Metzger, Rath, von Erbach, Hr.
Münch, Grenzeinnehmer, von Iſenburg; Hr. Marqui, Pa=
pierfabrikant
, von Erbach; Hr. Schmidt, von Michelſtadt.
In der Stadt Mainz. Hr. Dürndel, Handelsmann,
aus Tyrol.
Im Schwanen. Hr. Raquet, Particulier, von
Keiſerslautern; Hr. Meurer, Kaufmann, von Kreuznach; Hr.
Heckmann, von Naſſau; Hr. Schneider und Hr. Spatz, Han=
delsleute
, von Höchſt.
Im goldnen Hirſch. Hr. Bachmann und Hr. Koch,
von Hänſerheck; Hr. Bianki, Handelsmann, von Schweßingen.
Im Prinzen Emil. Hr. Wolf und Frau, von Mainz,
Hr. Arnoldi, von Treben, Hr. Fritz, von Hanau, Kaufleute.
Im wilden Mann. Hr. Baſſenge, Actuar, von Groß=
gerau
; Hr. Gottlieb und Familie, Kaufmann, von Frankfurt;
Hr. Schulz, Lehrer, von Gieſen; Hr. Braun und Hr. Zim=
mer
, Handelsleute, von Butzbach
Im Löwen. Hr. Wagner, Handelsmann, von Tübin=
gen
; Hr. Michel, Optiker, von Bad=Liebenſtein; Hr. Rei=
ter
, Handelsmann, von Tübingen.
Im fröhlichen Mann. Hr. Folter, Schultheis, von
Gerſprenz; Hr. Kitz, Rothgerber, von Miltenburg; Hr. Rex=
roth
, Schönfärber, Hr. Seip, Bote, von Michelſtadt.
Im grünen Weinberg. Hr. Weiß, Mechanicus, von
Wetzlar; Hr. Eberhard, Bürgermeiſter, von Lauterbach;
Frau Scherz, Botin, von Gronau.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Goldſchmidt, von
Homburg, Hr. Roſenberg, von Rödelheim, Hr. Reiß, von
Frankfurt, Handelsleute.

Demoiſelle Hoffmnann von Trier. - Bei Herrn Hofgerichts=
director
Seeger: Fräulein von Seeger von Stuttgart.
Bei Herrn Kaufmann Carl Meyer: Demoiſelle Lieb=
mann
von Hechingen.-
Bei Frau Conſiſtorialrath Belz=
ner
: Herr Permierlieutenant Belzner von Worms. - Bei
Herrn Candidat Wägner: Heur Forſtkandidat Pfifferling
von Elbrighauſen. - Bei Herrn Oberfinanzrath Müller:
Demoiſelle Trau von Oppenheim. - Bei Herrn Oberfoyſt=
director
Klipſtein: Demoiſelle Arnoldivon Gießen und Demoi=
ſelle
Colonius von St. Goar.- Bei Herrn geheimen Staats=
rath
Jaup: Demoiſelle Hofmann von Rödelheim. - Bei
Herrn Medicinalrath Dr. v. Plönies: Fräulein Leißler von
Frankfurt. - Bei Herrn Miniſter=Reſident von Langsdorf:
Herr Baron von Löw von Steinfurt. - Bei Herrn Major
Pfaff: Herr Stud. Bock von Heidelberg.-
Bei Herrn
Hofmuſikus Thomas: Herr Weil von Frankfurt. - Bei
Frau Hefkammerrath Moldenhauer: Herr Moldenhauer von
Bingen. - Bei Herrn Staabsauditeur Lange: Herr Brauer
nebſt Familie aus Frankfurt.- Bei Frau Hofkammerrath Fol=
lenius
: Demoiſelle Wiedemann von Gernsheim. - Bei Herrn
Pfarrer Keim: Herr Lieutenant Keim von Worms. - Bei=
Herrn Kirchenrath Dr. Wagner: Herr Wagner von Straß=
burg
.
- Bei Herrn Hofſchauſpieler Becker: Demoiſelle Ald=
fultiſch
von Oppenheim.-Bei Herrn Oberfinanzrath Emmer=
ling
; Herr Kammerdirector Schulz und Familie von König.
Bei Herrn Hauptmann Röder: Herr Hauptmann Röder
von Friedberg.- Bei Herrn Major Rabenau: Fräulein von
Rabenau von Seeligenſtadt. - Bei Herrn Glockendirector
Strauß, Herr Flußbauinſpector Schuknecht von Mainz.
Bei Frau Oberförſter Jawand: Herr Dr. Jawand von Bre=
men
.

Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Obriſt=Lieutenant Stürtz: Frau Hofrath Povpele
von Regensburg. - Bei Frau v. Rathſamhauſen: Freiherr
v. Tann nebſt Familie aus der Tann, und Freiherr v. Tann
Großh. Toskaniſcher Kammerherr nebſt Familie Bei
Demoiſelle Großmann: Madame Großmann von Frankfurt.-
Bei Herrn Obriſtlieutenant v. Herff: Früulein v. Hemskerk von
Dillenburg. - Bei Herrn Kaufmann Wolfskehl: Madame
Regensburger nebſt Tochter von Hechingen.- Bei Herrn Ober=
forſtrath
Beck: Demoiſelle Beck von Dieburg. - Bei Herrn
Hoftheater= Maſchinenmeiſter Dorn: Demoiſelle Dorn von
München.- Bei Herrn Oberfinanzkammer=Sekretär Schenk:
Demoiſelle Schenkvon Mainz. - Bei Herrn Apotheker Roth:

Vom 6. bis 11. Februar ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Rentier v. Kirchner von Straßburg; Hr. Baron v6.
Weil und Dienerſchaft von Münſter: Hr. Baron v. Mühlen,
königl. Würtemb. Hauptmann, nebſt Gemahlin von Stutt=
gart
; Hr. Geheimerrurh v. Reinecke von Offenbach; Freiherr
v. Lametzan, geheimer Referendär, von Mannheim; Hr. Ad=
vocat
Levitta und Gemahlin von Mainz; Hr. Pfarrer Ger=
.d von Bensheim; Hr. Pfarrer Kritzler von Kirchbrom=
bach
; Hr. Dr. Müller von Gernsheim; Hr. Gehring, Con=
certmeiſteiſter
von Wien; Hr. Hofjäger Schuchard von Offen=
bach
.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
Den 6. Februar: dem Kutſcher bei dem Großherzoglichen
Geheimenrath, Freiherrn von Wallbrunn, Georg Andreas
Schmidt, eine Tochter, Friederike Erneſtine, geb. den 23. Jan.
Den 10ten: dem Bürger und Leinenwebermeiſter, Leon=
hard
Oßmann, eine Tochter, Anne Margarethe, igeb. den
31. Januar.
Den 11ten: dem Bürger und Schneidermeiſter, Philipp
Jacob Seibert, ein Sohn, Philipp Jacob, geb. den 31. Jan.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Franz Carl, geb. den 8ken.
K o pu lzirit:
Den 10. Februar: der Bürger und Tapezierer, Chriſtoph
Hochſtätter, des Bürgers und Seifenſieders, Abraham Hoch=
ſtätter
, vierter ehelicher Sohn und Friederike Caroline Al=
bertine
, des verſtorbenen Großherzoglichen Garde du Corps,
Conrad Schneider, jüngſte eheliche Tochter.

Den 11ten: Friedrich Wilhelm Kolb Brigadier der 9ten
Brigade des Grenziufſichtsperſonaks der indirecten Abgaben,
zu Worms, des Schulkehrers, Johann Friedrich Kolb zu
Orttenau, älteſter ehelicher Sohn, und Luiſe Margarethe
Engeroff von Sprendlingen.
Beerdigte:
Den 9. Februar: der Bürger und Ackermann, Jacob
Sturm, 36 Jahre, 10 Monate und 5 Tage alt, geſt. den
7ten.
Eod.: dem Bürger und Zimmergeſellen, Johannes Miſch=
lich
, eine Tochter, Margarethe, 9 Monate und 8 Tage alt,
geſt. den 7ten.
Den 10ten: dem Bürger, Conditor und Handelsmann,
Johannes Brückner, eine todtgeborne Tochter:
Eod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Johann Her=
mann
Haͤſſinger, eine todtgeborne Tochter.

Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.