Allergnaͤdigſt privilegirtes
S.
che=Orah md-un
Montag den 24.
J anu ar
1825.
Metzgerfeilſchaften.
chſenfleiſch
Nuh= oder Rinderfleiſch
kalbfleiſch
hammelfleiſch
ſchweinenfleiſch
ſchinken und Doͤrrfleiſch—
Zpeck
—
lierenfett.
dammelsfett
ochweineſchmalz, unausgelaſſ.
ſſchweineſchmalz, ausgelaſſen.
chſenleber
Hulzen
- 6 kr. 3 18 31 5. — 12 kr. 75 2)
Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod,
1 kr.
Franz. Milchbr.
1 kr.
Ein 5pf. Laib Brodſoll gelten 7 kr. 3pf.
Bier.
Jungbier im Haus 4½ kr. außer dem
Haus 4 kr.
Doppelbier, bei Diehl a. Jägerth., Diehl i. d.
großen Bachgaſſe= Appel i. d. Schulzengaſſe
ſoll wieg.
PflL. O.
11
22
9
7
1T
12
Wienerz. K. u. Schwärzel die Ms. 6 kr.
ſtindsmetzger ſind: Heil in der Bachgaſſe, Hißerich in der Obergaſſe, Andreas Link, in der Schuſtergaſſe, und
Georg Arnheiter jun., in der Bachgaſſe.
Marktpreiße.
„Mehl. fl. kr. fl. . kr.”
Geflü gel. fl. kr. ſockenmehl, Ein Malter— 5 30) Spanſau das Stück 1 Ein Feldhuhn 20 Veißmehl der verſchiedenen Sorten 5 30)
Handkäſe, das Stück 1 —
Eine junge Gans Schwingmehl 7 30) Eyer 3 Stück 1 —
Ein Paar junge Enten
riesmehl: 6 10) Kartoſfeln, ein aufgeſetzter Kumpf 21 Ein altes Huhn ſis —
—
ernmehl 1 56 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähne ollmehl 3 30) Haaſen, das Stück 2½ Ein Paar junge Tauben 10 Andere Victualien. .
Hirſchwild, das Pfund 12) Fiſche. zierhefe, die Ms. 20 kr. Milch, 8 kr. —
Rehwild, das Pfund 11 Das Pf. Hecht 1u kr. Karpfen 16 kr. zutter, friſche, das Pfund 13
Schweinewild, das Pfund 18 Weißſiſche ukr. Aal 15 kr.
Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.
und
Fruchtmärkte. Zei
des
Schreibens. K o r n 1 Dur. e W giz e n Spelz H a f e 7 Das Malter
fl. Lr. verk.
Mltr. Das M
fl. jaulf,
kr. ſ verk.
Malt. Das;
51. Malter,
kr. verk.
l Mltr Das M
fl. Nalter
kr. verk.
ultr. Das M.
fl. ſalter
kr. perk.
Mlte. rngtosrte- 19. Jan. — 2½2. 25 15 2 7 42 108 )eppenheim
zensheim
dornberg
langen
die burg 18. Jan. — — 2 7 27 — —
1 28 8 1 35 36 —
Seligenſtadt
ſteinheim
indenfels
zirſchhorn 19. Jan.
3 40 12 2 29 16 50 108 Limpfen 15. Jan. 3 20 15 2 24 10 Bernsheim 5. Jan. 2 44 69 2 17 164 1 20 173 1 36 499 1 21 00 [ ← ][ ][ → ]
Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 2. vom 19ten u. Nr. 3. vom 19ten Jan.
Nro. 3. Verordnung
Nro. 2. Statuten ber allgemeinen geiſtlichen Wittwenkaſſe fuͤr den neuheſſiſchen Theil der Provinz Oberheſſen
uͤber die Pruͤfung der Reife zum Behuf des academiſchen Studiums.
Polizei=Publikanda.
Die Vertilgung der Naupenneſter betr.
Alle diejenigen, welche eigene oder fremde Guͤter in der hieſigen Gemarkung beſitzen oder bauen,
werde=
hiermit aufgefordert, die auf denſelben beſindliche Hecken, Geſtraͤuche und Baͤume, von unn an um ſo gewiſſe
ſortwaͤhrend von den daran beſindlichen Naupenneſtern zu befreien, und dieſe an einem nicht feuergefaͤhrlichel
Ort zu verbrennen, als ihnen im Nichtbeachtungsfall fuͤr jedes, hiernaͤchſt bei der zu Anfange des Monat=
April vorgenommen werdenden Viſitation vorgefundene Neſt eine Strafe von 10 kr. angeſetzt werden ſoll.
Darmſtadt, den 18. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei= Deputation.
du Iall.
Siebert. v. Roſenberg. Frey.
Haͤdrich.
Iudem wir die burch die Wochenblaͤtter Nr. 36., 37. und 38., von 1821, zur Verminderung der der
Landwirthſchaft ſchaͤblichen Sperlinge, oͤffentlich bekannt gemachte Vorſchrilten andurch woͤrtlich erneuern,
1.) jeder Hofraithebeſitzer iſt verbunden, jaͤhrlich 6 Sperlinge zu lieſern, außerdem aber die an ſeinen
Gebaͤulichkeiten beſindlichen erreichbaren Neſter zu zerſtoͤren.
2.) die Eigenthümer von mehr als 20 Morgen Feld oder Gartengeluͤnde, haben jührlich 20, die von 20
bis zu 5 Morgen 10, und die von weniger als 3 Morgen, jaͤhrlich 6 Sperlinge zu liefern.
3.) Bei Pachtguͤtern liegt die Lieſerungsverbindlichkeit dem Paͤchter ob.
4.) Die Ablieferung der eingefangenen oder ausgehobenen Sperlinge und Gier, von welchen letzteren
jedes fuͤr einen Vogel gezaͤhlt wird, kann zu jeder Tagszeit auf der Polizeiwache geſchehen, und es hat
ber amweſende Sergeant den Empfang zu beſcheinigen.
5.) Aber vor bem Eintritt der Fortpflanzungszeit, mithin vor Ablauf des Monats Maͤrz noch im Rückſtand
iſt, zuhlt fuͤr jeden nicht gelieſerten Sperling eine Strafe von 6 Kreuzer, wer hingegen ein nicht
er=
reichbares Sperlingsneſt an ſeinen Gebaͤulichkeiten unzerſtoͤrt laͤßt, verfaͤllt in eine ſolche Strafe von
12 Kreuzer, und wer endlich einen unſchaͤdlichen Vogel unterzuſchieben ſucht, unterliegt einer Strafe von
18 Krenzer,
beiuerken wir zugleich, daß diejenigen Haus= und Guͤterbeſitzer, welche üͤber die Groͤße ihrer
Lieferungsver=
bindlichkeit im Zweiſel ſeyn ſollten, das daruͤber von dem Großberzogl. Steuerkommiſſaͤr Hirſch geſertigte
Ver=
zeihniß, zu jeder beliebigen Stunde auf der Polizeiwache einſehen koͤnnen.
Darmſtadt, den 21. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
du Mall. Siebert. v. Roſenderg. Frey.
Haͤdrich.
Edictaleitakion.
1) Alle die, welche an den Nachlaß des dahier
verſtorbenen Garde du Corpé, Adam Jaͤger, aus irgend
einem Grund rechtliche Forderungen zu baben glanden
werden hiermit anfgefordert, ſolche binnen vier
Wo=
eben a dato bei Unterzeichnetem um ſo gewiſſer
anzu=
zeigen und richtig zu ſtenen, as ſie; obne
vorherge=
bende weikere oͤffentliche Bekanntmachung von der
Maſſe ausgeſchloſſen werden ſollen.
Omoſtadt, den 12. Januar 1825.
Grosherzoglich Heſſches Stndtgeriche.
Banbiß, Löeſior.
7 Anr dieſellige, weiche an die Verhuſien=chafits=
maſſe der Wittwe des dahier verſtorbenen Buͤrgers und
Kellerverwalters, Johann Philipp Ritſert, aus irgend
einem Grund rechtliche Forderungen zu haben vermeinen,
werden biermit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen
a dato bei Unterzeichnetem um ſo gewiſſer anzuzeigen
und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt ohne vorherige
wei=
tere oͤffentliche Bekanntmachung, nach Verlauf dieſes
Termins von der Maſſe ausgeſchloſſen und ſolche unter
die Erden vertheilt werden ſoll.
Darmſtadt, den 12. Januar 1825.
Grosherzogl. Haſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
8) Lille diejenigen, welche an den Nachlaß der dahier
verkorbenen Küchenmeiſter Struviſchen Wittwe aus ir=
gend einem Rechtsgrunde Anſpruͤche zu haben glauben,
haben ſich binnen 2 Monaten, von dato der heutigen
Ladung an gerechnet, bei dem unterzeichneten
Erbverthei=
gen, widrigenfalls darauf keine Ruͤckſicht genommen und
das Vermoͤgen, inſoweit es die Schulden uͤberſteigt, an
die Erben verabfolgt werden wird.
Darmſtadt den 14. Januar 1825.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts
G. F. Taſche.
4) Bei gerichtlicher Unterſuchung des Nachlaſſes des
im Januar 1821 verſtorbenen Buͤrgers und
Schuhma=
chermeiſters Ludwig Koͤſting dahier, hat ſich derſelbe ſo
unbedeutend herausgeſtellt, daß daraus nicht einmal die
Kinder erſter Ehe wegen ihres muͤtterlichen Vermoͤgens
vollſtaͤndig befriedigt werden koͤnnen.
Man fordert daher alle diejenigen, welche an den
gedachten Nachlaß Forderungen zu haben, und dafuͤr
ei=
nen Vorzug vor den Kindern anſprechen zu koͤnnen
glau=
ben, aut, ihre Anſpruͤche binnen3 Wochen dahier geltend
zu machen, widrigenfalls ſie damit, ohne weitere
Bekannt=
machung, ausgeſchloſſen und die Kinder in den Beſitz des
Vermoͤgens geſetzt werden ſollen.
Darmſtadt den 7. Jaͤnner 1826.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Wiener.
5) Alle die, welche an den aͤuſſerſt geringen
Nach=
laß der dahier verſtorbenen Wittwe des Buͤrger und
Uhr=
macher Andreas Dilger, aus irgend einem Grunde
recht=
liche Anſprüche zu haben glauben, werden hiermit
aufge=
fordert, ſolche binnen 4 Wochen a dato um ſo gewiſſer
bei Unterzeichnetem anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als
ſie ſonſt nach Verlauf dieſes Termins, ohne
vorherge=
hende weitere oͤffentliche Bekanntmachung von der Maſſe
ausgeſchloſſen werden ſollen.
Darmſtadt den 20. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Verſteigerungen.
1) Dienſtag, den 25. Jaͤnner 1825, Nachmittags
3 Uhr, ſoll das dem hieſigen Buͤrger und Wirth
Friedrich gehoͤrige Wohnhaus und Hofraithe Lit. G.
No. 20, mit allen damit verbundenen Gebaͤulichkeiten,
auf allhieſigem Rathhauſe nochmals oͤffentlich
ver=
ſteigt werden.
Darmſtadt, den 21. December 1824.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor..
2) Dienſtag den 25. Januar 1825 Nachmittags 2
Uhr, ſoll das dem Buͤrger und Schuhmachermeiſter
Hein=
rich Rupp sen. dahier gehoͤrige zweiſtöckigte Wohnhaus
Lit. B. Nr. 109. mit allen uͤbrigen Gebaͤulichkeiten, ſo
wie ein 68 Klafter enthaltender Garten, Nr. 23½ in
der 14ten Gewann, im Soder, mit dem darin befindlichen
Haͤuschen und Brunnen, auf allhieſigem Rathhauſe,
unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedingun=
gen öffentlich verſteigt, und falls ein annehmbares
Ge=
lungs=Commiſſaͤr zu melden und dieſe Anſpruͤche anzuzei= bot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflch
zuge=
ſchlagen werden.
Darmſtadt, den 4. Januar 1825.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
3) Mittwoch den 26. d. M., Morgens 9 Uhr,
ſoll in dem Büͤreau der unterzeichneten Behoͤrde, die
Lieferung der, in dem 2. Quartal d. J. zur Fuͤtterung
der Großherzoglichen Marſtallspferde erforderlichen
Fourage, an den Wenigſtverlangenden, oͤffentlich
ver=
ſteigert werden, welches man andurch zur allgemeinen
Kenntniß bringt.
Darmſtadt, den 6, Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Obermarſtallamt.
4) Montag, den 31. d. M., Nachmittags um 2
Uhr, werde ich mein 4ſtoͤckiges Haus in der großen
Neckarſtraße, welches zwiſchen dem mir gehoͤrigen
Eck=
hauſe und Schreiner Keller liegt, nebſt dazu gehoͤrigem
abgepfloͤcktem Hofraum und zweiſtockigem Hinterbau,
auf 5 Zahlungstermine oͤffentlich an den
Meiſtbieten=
den, im Gaſthauſe zur Stadt Mainz, verſteigern und
bei annehmlichem Gebot ſogleich zuſchlagen.
Das Haus iſt 5 Fenſter, circa 60 Fuß breit, 41
Fuß tief, hat 5 Zimmer und 1 Küche in jedem Stock,
und außer 4 Kammern auf dem Speicher daſelbſt auch
noch eine bewohnbare Stube mit Kabinet, beſondere
Einfahrt, auf dem Hinterbau 4 Stuben und 1 Kuͤche,
dann Heuboden, unten Stallung fur 6 Pferde und 2
Remiſen, unter dem Vorderhaus einen ganz gewoͤlbten
abgetheilten Keller.
Liebhabern ſteht jeden Tag die Einſicht
unbenom=
men, doch bitte ich, ſich bei mir im Hinterbau gefaͤlligſt
zu melden.
Paul Breidert.
5) Dienſtag den 25. dieſes, Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das dem Wirth Jacob Alleborn dahier gehoͤrige
neu erbaute Haus, Hofraithe und Garten, ſo wie
ſol=
ches in den fruͤheren Blaͤttern naͤher beſchrieben iſt,
nochmals auf allhieſigem Rathhaus verſteigt werden.
Darmſtadt, den 12. Januar 1825.
In Auftrag des Eigenthümers.
Zaubitz.
6) Montag den 31. d. M., Vormittags 10 Uhr,
werden auf dahieſigem Rathhauſe
150 Malter Korn vom herrſchaftlichen Frucht=
Speicher dahier und
150 Malter Korn vom herrſchaftlichen Frucht=
Speicher zu Langen
oͤffentlich verſteigt.
Darmſtadt, den 7. Januar 1825.
Der Rentamtmann
Seippel.
7) Montag den 31. Januar ſollen zweitauſend
gut konſervirte mit eiſernen Griffen verſehene
Schub=
laden, jede 17 Zoll tief, 8½ Zoll hoch, 11½ auch zum
Theil 13 neue Werkzoll breit, ſodann die dabei
befind=
lichen Reale, in dem Vorbau des hieſigen Schloſſes
parthieenweis zu 20, 25 bis 30 Stuͤck, meiſtbietend
verkauft werden. Liebhaber koͤnnen ſich auf gedachten
Tag Vormittags 9 Uhr dahier einfinden und wenn
die Taxe erreicht wird, ſogleich den Zuſchlag gegen
baare Zahlung erhalten; auch kann das Ganze vor
dem Termin eingeſehen werden.
Babenhauſen, den 4. Januar 1825.
Von Regierungs=Commiſſions wegen.
Merck, Landrath.
8) Mittwoch, den 26. d. M., Vormittags um 10
Uhr, ſollen auf dem Rathhaus dahier= 5898 Klafter
Acker in Heinheimerfeld, 620 Klafier im Loͤcherfeld,
3299 Klafter ebendaſelbſt, 124 Klafter im
Schefthei=
mer Weg und 325 Klafter an der Gaͤnſeheck
verpach=
tet werden, welches hiermit oͤffentlich bekannt gemacht
wird. Darmſtadt, den 12. Januar 1825.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
ein Brau= und Brennhaus mit ſaͤmmtlichen dazu
gehoͤri=
gen Geraͤthſchaften, und laufenden Waſſer, Scheuer,
Stallung fur 28 Stuͤck Vieh, Trocken= und Malzboden
befindlich, und das zu jedem Gewerb gut gelegene
Wohn=
haus in der großen Ochſengaſſe, ſieben Logis mit
Kuͤ=
chen und einem kleinen Seitenbau und Brunnen enthaͤlt.
Darmſtadt den 20. Januar 1825.
Die Wittwe des Buͤrgers und Bierbrauers
Georg Dillmann dahier.
11) Dienſtag den 15. Februar 1825, Nachmittags
2 Uhr, ſoll das dem Buͤrger und Metzgermeiſter G.
Va=
lentin Malkomeſius dahier, gehoͤrige zweiſtoͤckigte
Wohn=
haus Lit. B. No. 4. mit allen ſonſtigen Gebaͤulichkeiten
auf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falls
ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 28. December 1824.
Großherzogl, Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
9) Dienſtag den 1. Maͤrz d. J. Nächmittags 2 Uhr,
ſol=
len nachfolgende, dem Buͤrger und Ackermann Wilhelm
Bierach dahier gehoͤrige Güterſtuͤcke, als
226 Klftr. Acker lt. Flb. pag. 22. No. 74. in der 24.
Gewann an der Grundleskaut, gibt 1 Geſch.
3 Ms. Korn an gnaͤdigſte Herrſchaft, und 2
Kpf. 2 Ms. Hafer Zehntrente,
245 Klftr. Acker lt. Flb. pag. 32. No. 5. in der 30.
Gewann am Schachgraben, gibt der Stadt
Darmſtadt 3 Gſch. 2 Ms. Hafer; ſodann 3
Ms. Korn und 2 Kpf. 1 Gſch. 2 Ms.
Ha=
fer Zehntrente,
auf allhieſigem Rathhauſe unter den im Termin bekannt
zn machenden Bedingung oͤffentlich verſteigt, und im Fall
eines annehmbaren Gehots, dem Meiſtbietenden ſogleich
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 20. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
12) Dienſtag den 15. Febrnar d. J., Nachmittags
2 Uhr, ſollen die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Wittwe
des Buͤrgers und Schuhmachermeiſter Konrad Feydt
ge=
hoͤrige 443 Klftr. Acker im Niederfeld in der 17ten
Ge=
wann nochmals oͤffentlich verſteigt und im Fall eines
an=
nehmbaren Gebots, dem Meiſtbietenden zugeſchlagen
werden.
c.
Darmſtadt den 20. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches.Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
13) Mittwoch den 26. d. M., Vor= und Nachmittags
in den gewoͤhnlichen Stunden, ſollen in Lit. H. No. 88.
in der Wohnung des Buͤrgers und Rothgerbers Weiß
da=
hier, Kleider, leinen Getuch und allerhand Hausrath;
ſo=
dann ein Leiterwagen, gegen gleich baare Zahlung an
den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 18. Januar 1825.
Großherzo glich Heſſiſches Stadtgericht daſelbſt.
Zäubitz, Aſſeſſor.
10) Mittwoch den 23. Februar d. J., Nachmittags
2 Uhr, bin ich willens, mein ſehr vortheilhaft gelegenes
Wirthſchaftshaus in der Schloßgaſſe Lit. A. No. 124
ſodann mein Wohnhaus in der großen Ochſengaſſe Lit.
B. No. 17 in dem Hauſe des Weinwirths Schloſſer in
der alten Poſt dahiek, unter den im Termin 'bekannt zu
machenden Bedingungen oͤffentlich an den Meiſtbietenden
zu verſteigern, und im Fall ein annehmbares Gebot
er=
folgt, ſogleich unwiderruflich zuzüſchlagen, welches ich
mit dem Bemerken hierdurch bekannt mache, daß den
Kaufliebhabern die Einſicht zu jeder Zeit freiſteht, und
daß bei dem Wirthſchaftsgebaͤude drei gewoͤlbte Keller,
14) Dienſtag den 1. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſollen die dem Buͤrger und Rothgerber Weiß gehoͤrige
beide Haͤuſer und Garten auf dem Muͤhlweg, Lit. H.
No. 88. und 88 arauf allhieſigem=Rathhauſe unter den
im Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich
verſteigt, und falls ein annehmbares Gebot erfolgt, dem
Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen
wer=
den.
Darmſtadt den 18. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
„„ Zaubitz; Aſſeſſor.
15) Dienſtag den 1. Februar d. J., Vor= und
Nach=
mittags in den gewoͤhnlichen Stunden, ſollen die zur Ver=
[ ← ][ ][ → ]
laſſenſchaftsmaſſe der Wittwe des Buͤrgers und
Uhrma=
hers Andreas Dilger gehoͤrige Effecten in Lit. B. No. 6.
der großen Ochſengaſſe, ſodann
Mittwoch den 2. Februar, Vormittags 9 Uhr,
eine Quantität Schwarzwaͤlder neue Uhren, worunter eine
Spieluhr, und mehrere Uhren, welche 8 Taͤge gehen,
be=
indlich ſind, gegen gleich baare Zahlung an den
Meiſt=
ietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 19. Januar 1825.
Großherzoglich Heſſiſches Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
16) Donnerſtag den 27. Januar d. J., des Morgens
im 9 Uhr, ſollen in dem Revier Beſſungen, Diſtrikt
Kirchſchlag
704 Stecken buchen Ausſchuß Scheidholz, ½
51 42½ „ D.Stockholtz.
5975 Stuͤck, buchen 2
25 3. eichen Baumwellen ünd
19090 2 buchen=Exdwellen½½.
inter den bei der Verſteigerung bekannt=gemacht
werden=
en Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich,
per=
keigt werden.
Der Anfang wird in der Naͤhe des Herrgöttsbrunnen
nit den buchen Erdwellen an.oben, benannter Stunde
ge=
nacht.
Gu u.
Bollenfallthor, den 49. Januar. 1825. „
4 ½ ni) Der Oberfuͤrſter
Kuhn.
cb dc.
47) Montag den 24. Januar l. J.,Vormittags 9 Uhr,
verden die zum Nachlaß,der Kuͤchenmeiſter Struv'ſchen;
Vittwe gehoͤrigen Effeeten,beſtehend: in Gold, Silber,
Fleidung und allerlei Hausrathe, gegen gleich, baare
Zah=
ung in dem Wohnhaus, in., der=Louiſenſtraße oͤffentlich
erſteigertasrnhh iis ſodoſs bonisvn Buel
Darmſtadt den 20. Januarſt82ä.
„iIn Auftrag Großherzoglichen Hofgerichts.
. 12. zuun wſor 3 7.G. Fr.=Lcſchey;
18) Kuͤnftigen Donnerſtag, den 27. Januar,
Plürmit=
ags um halb 19 Uhr, ſollen in dem Gaſthäuſe. zum
Loͤ=
ven zu Graͤfenhauſen zwiſchen 400 und 410 Mltr. Korn,
odann zwiſchen 55. und 60 Mltr, Hafer, 1824r Gewaͤchs,
arthieenweiſe, an, die Meiſtbietenden=Herſteigert, werden.
Darmſtadt, den 49. Januar 1825=
Vermoͤge Aülfträgs.
„
oht Hiasls ur m -Js Zimmermann,
½
ch=Geheimer, Secretaͤr.
19) Dienſtag den 25. dieſeg Monats, Vor= und
Nach=
nittags, in den gewoͤhnlichen, Stunden, ſollen die zur
Ver=
aſſenſchaftsmaſſe, des.-Garde, dr. Corps, Adam Jaͤger,
ehoͤrige Effekten, Kleider, Leinen, Getuch und allerhand.
dausrath, in der Behauſung des Gartenknechts Kling
im alten Holzhof dahier,an den Meiſtbietenden. gegen
leich baare Zahlung. oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt. den 20. Januar.4825.
.. Großherzoglich Heſſiſches Hlaͤbtgericht:
Zaubitz, Aſſeſſor.
20) Mittwoch den 26. d. M., Nachmittags um 2 Uhr,
ſollen in dem ſtaͤdtiſchen Tannenwald an der
Kuͤchenmei=
ſtersſchneiße 170 Stecken Scheid=, Ober=und Stockholz,
ſodann 1500 Wellen oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 21. Januar 1825.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
21) Kuͤnftigen Mittwoch den 26. Januar dieſes
Jah=
res, Vormittags 10 Uhr, ſoll in des Unterzeichneten
Behauſung eine Parthie Korn, etwa 20 Mltr., und
eini=
ge Mltr. Gerſte unter den in der Verſteigerung bekannt
zu machenden Bedingungen oͤffentlich an den
Meiſtbieten=
den verkauft werden.
Darmſtadt den 19.: Januar 1825.
Becker,
G4 ehh.
Hofgerichts=Advocat.
22) Montag den 24. Januar d. J., Nachmittags um
2 Uhr, ſoll eine Paͤrthie Holz im Ziegelbuſch verſteigert
werden. Darniſtadt den 22. Januat 1825.
Der Buͤrgermeiſter
Gud.
. J. M. Hofmann.
Feilgebotene Sachen.
12. Ein ſtarker Leiterwagen iſt in Commiſſion zu
ver=
kaufen bei Schmidt Roͤll im Birngarten.
2) Vor,dem Beſſungerthor Lit. H. Nr. 138. ſind 26.
⁵⁄₂
eiſerne Boͤgen, zu einem Gartenbogengang, zu verkaufen.
3) Nr. 9. im Birngarten ſind, 2 Kauten Dung zu
G.
verkaufen.
4) Auf= dem von Riedeſel'ſchen Hofe ſind engliſche
Kartoffeln Simmerweiſe zu verkaufen.
5) An., dem Ludwigsplatz, neben Herrn Schaͤffer
im,Hinterhaus,,ſind, gute auserleſene gelbe Kartof=
feln im Malter und Simüer zu verkaufen.
6) Eine, kleine Drehbank iſt wegen Mängel an
Raum zu verkaufen.
72. Liſt. A. No.,72 in der Schloßgaſſe, im
Hinter=
bau, ſteht, ein neuer nüßbaumener polirter
Kleiber=
ſchrank mit einer Thür, ein runder Tiſch eine
zwei=
ſchlaͤfrige Bettſtelle, alles mit=Polituir., billig zu
ver=
e.
kaufen:
9) Bei Schreiner Becker vor dem Sporerthor ſind
alle Gattungen Moͤbel. jederzeit vorräthig und um die
bil=
ligſten, Preiße zu. haben.
9) Sechs neue Stuͤhle mit Springfedern und
mit=
ſchwarzem Moor überzogen, ſind billig zu verkaufen.
G. Baͤr, Tapezier.
½.
10) Duͤrres.,kannen. Pruͤgel= und. Stockholz zu
3 fl. 20 kr. fuͤr den Steckeſſ=frey pors Haus geliefert,
alſo. 20 kr. wohlfeilex, alß,auß dein Hotzhof, iſſt Lit.
Ei No. 50. der Rheinſtratßz, gegeſſ Bäarzahlung; zu
ii ssen ce.
beſtellen.
ſihh= z 5iers reri.
11) An einer der ſchönſtew=Straßen:hes Hrts=ſey
ſungen iſt= eint zweiſtoͤckigtes Mohnhaus=wit Seifenbayis.
Scheuer, Stallung, und= Garter, aus freier. Hand 4b.
1
verkaufey.
H. Maürer.
en erecbe ice
eiee.
12) So eben ſind erſchienen und bei directer Beſtel= 176,259 fl., ein anderes Landgut, 69,955 fl.,
lung um die beigeſetzten billigen Preiſe zu erhalten:
Juwelen, zu 104,000 fl. gerichtlich taxirt, und
Demian, tabellariſche Ueberſicht der europaͤiſchen
Staa=
außerdem viele bedeutende Geldpreiſe, zuſammen
ten uͤberhaupt und des Großherzogthums Heſſen ins=
6000 Gewinnſte, gewonnen werden muſſen, ſind
beſondere, geheftet 20 kr.
Pabſt, Anleitung zur practiſchen Rechenkunſt, geb. 48 kr. Looſe zu 12 fl. 30 kr., das Stuͤck, Plane gratis,
Deſſelben Sammlung von Beiſpielen aus der practiſchen fortwaͤhrend zu erhalten, in dem
Rechenkunſt. Als Anhang zur Anleitung zur practi=
Hauptlotterie=Comptoir der Provinz
ſchen Rechenkunſt, geb. 36 kr.
Starkenburg.
Beide Werkchen zuſammen gebunden 1 fl. 12 kr.
A. J. Linz
Darmſtadt im Jaͤnner 1825
J. W. Heyer,
Zu vermiethen.
Großherzoglicher Hofbuchhaͤndler.
13) Großherzoglich Heſſiſche und Frankfurter in gan=
1) In der Fleiſchſchirm ein geraͤumiges Logis,
wel=
zen ½ ½⁄ ¼ ⁄₈ Looſen, nebſt Looſen von der großen ches ſogleich bezogen werden kann.
Guͤterlotterie, ſind bei mir zu haben, bemerke hierbei, wie
2) Lit. B. Nr. 71. iſt ein Logis vornheraus zu
ver=
es bekannt iſt, daß ſeit meiner Lotteriegeſchaͤftsfuͤhrung miethen, beſtehend aus 1 Stube, Stubenkammer, Kuͤche
mehrere bedeutende Preiſe bei mir gewonnen worden ſind, und Bodenkammer, kann bald bezogen werden.
deßhalb erwarte ich einen geneigten Abſatz.
3) In der verlaͤngerten Waldſtraße bei Eriminalrichter
M. B. Hachenburger in der
Wiener iſt eine Stube zu vermiethen und taͤglich zu be=
kleinen Ochſengaſſe Lit. B. No. 35. ziehen.
14) Nahe vorm Rheinthor iſt ein Acker aus freier
4) Lit. F. Nro. 29. der Luiſenſtraße iſt ein Logis
Hand zu verkaufen.
15) Sechs Paar ſehr ſchoͤne, theils aſchgraue und
im Hinterbau von 4 Zimmern an eine ſtille
Haushal=
tung ganz; oder einzeln an ledige Herrn ohne Moͤbel
ſchwarze ſogenannte Rabentauben ſind=nebſt dem dazu zu vermiethen und gleich zu beziehen.
gehoͤrigen Kaſten fuͤr zwoͤlf Paar in Lit. D. No. 92. am
5) Lit. F. Nr. 10. im Hlüterhaus zwei Zimmer mit
Paͤdagog zu verkaufen.
der Ausſicht in den Garten, ſogleich zu beziehen.
16) Feiner engliſcher Kattun, zu 16 und 20 kr. die Elle,
6) In der Rheinſtraße auf der Sommerſeite ein
Lo=
ſchwarze baumwollene Kappen, . 10 kr. per Stuͤck, bei gis im oberſten Stock, beſtehend aus einer geraͤumigen
L. Sander,
Stube und Kabinet, taͤglich zu beziehen.
in der großen Ochſengaſſe.
7) In der Grafenſtraße Lit. F. Nrl 43. zwei abge=
17) Verſchiedene Haͤuſer in der Neu= und Altſtadt ſonderte Zimmer, jedes mit einem Kabinet, binnen'3
ſind unter ſehr vortheilhaften Bedingungen zu verkau= Monaten, auf Verlangen auch fruͤher zu beziehen;
des=
fen und das Naͤhere zu erfragen bei
gleichen Stallung für 2 Pferde nebſt Chaiſenremiſe.
Schmitz,
8) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 15. iſt in der
wohnhaft am Neckarthör. 3ten Etage ein Lögis zu vermiethen, beſtehend in 4
18) Mehrere otdinaͤre Kanapees mit und ohne
Stahl=
federn ſind im Eiſenhaͤndler Roͤßleriſchen Häuſe um
billigen Preiß zu verkaufen.
Stuben, Kuͤche, Holzplatz; Keller, Bodenkammer und
dem Mitgebrauch der Waſchküche; welches in der Mitte
April bezogen werden kann. Das=Naͤhere iſt in der
19) Zwei Kanapes, mit oder ohne Stuͤhlen, zum ge= großen Reckarſtraße Lit. E. Nr. 60. zu erfragen.
woͤhnlichen Gebrauch, nebſt Strohmatrazen, ſind billig zu
verkaufen in der Magazinſtraße No. 106.
gutes Kornvorſchußbrod backt, den Laib zu 4, 6 und lich zu beziehen.
8 kr. Er bittet um geneigten Zuſpruch.
9) In der Louiſenſträße Lit. E. Nr. 25. iſt der
un=
tere Stock auf die Straße gehend, an eine kinderloſe Fa==
20) Unterzeichneter macht hierdurch bekannt, daß er milie, oder an eine leige Perſonzu vermiethen und taͤg=
16) In der Huͤgelſtraße iſt ein Logis, aus 3 kleinen
Kraͤher, Baͤckermeiſter, Stuben, einem Kaͤmmerchen, Kuͤche, Boden, Keller,
Holz=
im gruͤnen Weinberg.
ſtall beſtehend, zu vermiethen.
21) In No. 35. auf dem Riedeſeliſchen Berg ſind
11) In der Kirchſtraße Lit. D. Nro. 116. im
Hinter=
ungefaͤhr 2 Malter Kartoffeln zu verkaufen.
bau ein Lögis von 3 heizbaren Stuben, 2 Kammern,
22) Zu der zweiten Hauptklaſſe der großen Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
Guterlotterie in dem Großherzogthum Heſſen, kuͤche, taͤglich zu beziehen.
welche den naͤchſten 17ten Mai auf dem hieſigen 12) Lit. D. Nr. 124. im Hinterbau iſt eine Wohnung
zu vermiethen, beſtehend in 3 Stuben, Kammer, Kuͤche,
Rathhauſe gezogen wird, und worin die Herr= Boden, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſch=
ſchaft Engelthal, in dem gerichtlichen Schätzungs= kuͤche, und kann in 3 Monaten, oder auch fruͤher, bezogen
werthe von 586,440 fl., das Gut Schleifeld, zu werden.
13) In Lit. E. Nr. 20 der Louiſenſtraße, iſt der
mitt=
lere Stock, beſtehend in 4 Stuben, einer Kammer,
Kuͤ=
che, Holzplatz, Boden, Keller und Mitgebrauch der
Waſchküche zu vermiethen und in einem Vierteljahr zu
eziehen.
14) Vor dem Mainthor ein Logis eine Stiege hoch,
von 4 heizbaren Stuben, Kuche, Keller, Holzplatz,
Bo=
en und Mitgebrauch der Waſchküche; auch kann
naͤch=
tes Fruͤhjahr ein Stuͤck Garten dazu gegeben werden.
Ph. Ludw. Schmitt,
Naͤhere Auskunft bei
neben der Traube.
15) In der Langengaſſe Nr. 121. iſt ein Logis mit
Bett und Moͤbel zu vermiethen.
16) In der Marktſtraße No. 15, eine Stiege hoch,
in Logis.
17) Ein Logis mit 2 bis 3 Stuben, ein ditto mit
Stube und Kammer und allen Bequemlichkeiten, in der
Luͤrze zu beziehen.
18) Lit. A. Nr. 39. ein Logis, beſtehend in 3
heiz=
aren Stuben, 2 Kammern, Küche, Keller, Holzplatz
nd Mitgebrauch der Waſchkuͤche, iſt den 15ten Februar,
uf Verlagen auch ſogleich, zu beziehen.
19) Lit. D. Nr. 55. der Holzſtraße im Vorderhauſe
4 ein Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
20) In meinem neuen Eckhauſe in der Huͤgel=und
erbindungsſtraße am ehemaligen Baumagazin, iſt der
Nittlere= und der Dachſtock zu vermiethen.
F. Har, Weißbindermeiſter.
21) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. im Hinterbau ein
ogis, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabinet, Kuͤche,
Bo=
enkammer, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Baſchkuͤche, taͤglich zu beziehen.
22) Am Ludwigsbrunnen Lit. B. No. 22. iſt ein Logis
U vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
deller, Bodenkammer, Holzplatz nebſt einem offenen
aden, welcher ſich beſonders gut fuͤr einen Metzger
ignet, und kann den 1. Maͤrz bezogen werden.
23) In meinem neuen Hauſe vor dem Beſſungerthor
t ein Dachlogis zu vermiethen und in 4 Wochen zu
be=
ehen. Sodann in meinem Hauſe in der Schloßgaſſe ein
Peter Koch.
ogis.
24) Im Schloſſer Goͤttmanniſchen Hauſe in der
Brand=
aſſe ſind mehrere Logis zu vermiethen, und das Naͤhere
ei mir zu erfragen.
Hauff, Schloſſermeiſter.
26) In der Bauſtraße Nr. 96. im Vorderhauſe gleicher
rde ein Logis beſtehend in 5 Zimmern, 2 Kabinetten,
uͤche, Keller, Boden und Holzſtall; auf Verlangen
inn auch Stallung fuͤr 4 Pferde, Fourageboden und
demiſe dazu gegeben werden.
Daſelbſt im Hinterbau ein freundliches Logis, eine
tiege hoch, beſtehend in 4 Zimmern, Kammer, Kuͤche,
eller und Holzſtall.
27) Ein Zimmer mit Bett und Moͤbel in der
Lud=
igſtraße iſt zu vermiethen und gleich zu beziehen.
28) In der Waldſtraße Nro. 82. im Seitenbau eine
eraͤumige Stube, wozu auch auf Verlangen eine Kuͤche,
Kuͤchenkammer, Bodenkammer und Keller gegeben
wer=
den kann, fuͤr eine Perſon, zu vermiethen, und kann gleich
bezogen werden.
29) In dem Enesſchen Hauſe vor dem Jaͤgerthor ein
ſchoͤnes Logis, von 3 Stuben, Kuͤche, verſchloſſenem
Holzplatz, und Keller, kann gl ich bezogen werden.
30) In Lit. F. Nro. 53. iſt ein Logis beſtehend in 5
Piecen nebſt Küche, Keller und Speicher, dann der
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche an eine ſtille Haushaltung zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
31) Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein Logis,
glei=
cher Erde, mit einem Schweinſtall und einer Dungkaute,
kann ſogleich bezogen werden.
32) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. iſt ein Logis,
be=
ſtehend in Stube und Kabinet, auf die Straße gehend,
auf Verlangen auch Stallung und Remiſe, zu
vermie=
then, welches ſogleich bezogen werden kann.
33) Lit. E. Nr. 104. an der Neckarſtraße neben Hrn.
Breidert, ſind im 3ten Stock zu vermiethen 2 Stuben,
1 Cabinet, heizbar, ein Magdſtuͤbchen, Kuͤche, Keller,
Holzſtall, Bodenkammer, nebſt Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, und taͤglich beziehbar.
34) Ein Zimmer mit oder ohne Moͤgel gleich zu be=
J. E. Niebergall,
ziehen.
vorm Beſſungerthor.
35) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße iſt der
mittlere Stock mit allen Bequemlichkeiten bis den 1.
April zu beziehen.
Georg Ohl, Metzgermeiſter.
36) Das ganze untere Logis im Gaſthaus zum
An=
ker iſt zu vermiethen.
G. Kern.
37) Im ehemaligen Baumagazin Nr. 90. iſt ein
Dach=
logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, Kammer,
Kuche, Keller und Holzplatz nebſt Mitgebrauch der
Waſchkuche.
38) Ein freundliches Logis im Hinterbau, von 2
Stuben, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer Keller und
Holzſtall, kann bald bezogen werden. Sinnigſohn.
39) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe ein
Zimmer mit Moͤbel.
40) In der kleinen Kaplaneigaſſe Lit. C. No. 35.
ein Logis, beſtehend in einer Stube, Kammer
Boden=
kammer, Kuͤche und Keller, welches den 6. April
bezo=
gen werden kann.
41) In Lit. E. No. 113. in der Viehhofsgaſſe ein
Lo=
gis im Hinterbau, beſtehend in Stube, Kuͤche,
Bodenkam=
mer und Keller, gleich zu beziehen.
42) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe Lit.
B. No. 55. zwei Stiegen hoch iſt ein vollſtaͤndiges Logis
zu vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
Friedrich Kottler, Metzgermeiſter.
43) In der Rheinſtraße Lit. F. No. 8. iſt ein
moͤblir=
tes Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße, desgl. ein
Zimmer im Seitenbau mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
44) Lit. E. Nr. 26. am Ludwigsplatz iſt der ganze
zweite Stock zu vermiethen und bis den 17ten Februar
1825 zu beziehen.
45) In meinem Hauſe in der kleinen Ochſengaſſe
Lit. B. Nro. 55. im erſten Stock iſt ein vollſtaͤndiges
Logis zu vermiethen und in der Kuͤrze zu beziehen.
Friedrich Kottler,
Metzgermeiſter.
46) In dem großen Eckhauſe der Neckar= und
Wald=
ſtraße iſt die 3te Etage ganz oder in zwei Abtheilungen
zu vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
Ganß.
47) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 22. ein Zimmer
nebſt Cabinet, in der Kuͤrze zu beziehen.
48) Lit. B. Nr. 64. iſt ein Logis, beſtehend in einer
großen Stube, Kuͤche, Holzplatz und Keller, zu
vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden.
49) In der Grafenſtraße Lit. E. No. 49. im
Hin=
terbau, ein Logis fuͤr ledige Perſonen, ſogleich zu
be=
ziehen.
50) Lit. B. Nr. 35. iſt ein Zimmer mit oder ohne
Moͤbel zu vermiethen und gleich zu beziehen.
51) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 23. iſt
ein Logis, beſtehend in einer Stube, Stubenkammer,
Kuͤche, Keller und Bodenkammer, bis Anfangs Februar
zu beziehen.
52) Bei Unterzeichnetem iſt die ganze mittlere Etage
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
C. Leidhecker.
53) Im ehemaligen Treßiſchen Hauſe Nro. 16. in
der Holzmagazinsſtraße iſt die untere Etage, beſtehend
in einer geräumigen Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und Holzplatz zu vermiethen und in 4 Wochen zu
be=
ziehen.
54) Auf dem Markte Lit. D. Nr. 18. an eine ſtille
Haushaltung ein Logis, beſtehend in 2 Stuben,
Kam=
mer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holzplatz, Keller und
Mit=
gebrauch der Waſchküche; kann taͤglich bezogen
wer=
den.
55) Lit. A. Nr. 15. auf dem Ballonplatz ein Logis,
be=
ſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer;
kann ſogleich bezogen werden.
56) In unſerm Hauſe vorm Beſſungerthor iſt die
mitt=
lere Etage, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kammer,
Kuͤche und Mitgebrauch der Waſchküche, ſogleich zu be
Gerau.
ziehen.
57) In meinem Hauſe in der Neckarſtraße, dem
Schreinermeiſter Breidert gegenuͤber, iſt im Hinterbau
ein Logis mit der Ausſicht auf die Straße, zu
vermie=
then und kann ſogleich bezogen werden. Ganß.
58) Mein neu erbautes Eckhaus in der Huͤgelſtraße
an dem ehemaligen Baumagazin iſt ganz oder in
getheil=
ten Wohnungen zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
J. Jordan,
in der Huͤgelſtraße wohnhaft.
59) In der Sackgaſſe Nr. 77. iſt ein Logis zu
vermie=
then und ſogleich zu beziehen.
(Hierzu eine
60) Bei Ludwig Joſt in der Hundſtaͤllergaſſe, ein
Lo=
gis von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, täglich zu beziehen,
61) Lit. E. Nro. 114. in der Viehhofsgaſſe iſt ein
Lo=
gis zu vermiethen, und iſt das Naͤhere in Lit. J. Nr. 6a
der Beſſungerſtraße zu erfragen.
62) Bei Wittwe Momberger im alten Holzhof, ei
Dachlogis, bis den 17. Februar zu beziehen.
63) In meinen neuerbauten Haͤuſern in der
Rhein=
ſtraße ſind einige Logis auf Verlangen auf mehrerſä
Jahre zu vermiethen und koͤnnen bald bezogen werden,
Koͤhler.
64) Im Birngarten No. 57. ein Logis im Hinterbau
welches im April bezogen werden kann.
n
65) In meinem Hauſe in der Louiſenſtraße iſt einſman
Stube mit Moͤbel gleich zu beziehen, und im Hinterba”
eine Stube mit Kabinet in zwei Monaten.
Stockhauſen.
66) Lit B. No. 66. in der Schirmgaſſe, ein Logis ein
Stiege hoch, die Ausſicht auf die Straße, nebſt einem La
den gleicher Erde, fuͤr ein oͤffentliches Gewerbe, im Maͤrſyi
zu beziehen.
67) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. No. 38. ein
Logis auf dem Seitenbau, auf Verlangen kann auch ein=
Schloſſerwerkſtaͤtte dazu gegeben werden, welches
An=
fangs Maͤrz bezogen werden kann.
68) In Lit. D. No. 105. der Beſſungerthorſtraße im
mittleren Stock ein moͤblirtes Zimmer mit der
Ausſicht=
auf die Straße an eine oder zwei ledige Perſonen,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
69) Lit. B. Nro. 106. ein Logis zwei Stiegen hoch
mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in 3
heitzba=
ren Zimmern nebſt Alkov, Bodenkammer, Keller und
Holzplatz, welches bis den 1ten Maͤrz bezogen werden:
kann.
70) Lit. B. Nro. 35. in der kleinen Ochſengaſſe iſt ein
Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und kann
ſo=
gleich bezogen werden.
71) Lit. E. No. 83. der Bauſtraße ein Logis fuͤr eine
ſtille Haushaltung oder ledige Perſonen, welches gleich
bezogen werden kann.
72) In der Langengaſſe bei L. Wambold iſt ein
Lo=
gis mit Bett und Moͤbel ſogleich zu beziehen.
73) Bei Fuhrmann Roll iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in 3 heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche,
Holz=
platz, Keller, gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche, und kann
zu Ende Maͤrz bezogen werden.
74) Drei Zimmer im mittleren Stock ſind in Lit. E.
Nr. 74. der Neckarſtraße zu vermiethen und können im
Maͤrz bezogen werden. Auf Verlangen kann auch
Stal=
lung, Remiſe ꝛc. dazu gegeben werden.
75) In meiner Behauſung auf dem Markte ein Logis,
beſtehend in 3 Zimmern, 1 Cabinet, mit der Ausſicht,
auf die Straße, 2 Bodenkammern, Keller, Holzplatz
und ſonſtigen Bequemlichkeiten, Anfangs April zu
J. N. Guͤtlich.
beziehen.
Beilage.)
z u Nro. 4.
eilage
76) In meinem Vorderhauſe am Ludwigsplatz iſt der
mittlere Stock mit allen Bequemlichkeiten bis den 1ten
A. Fehring,
April, auch ſogleich, beziehbar.
Schreinermeiſter.
77) Bei Spenglermeiſter Herling iſt ein Logis zu
vermiethen, beſtehend in Stübe, zwei Kammern, Kuͤche,
Keller und Holzplatz, kann Anfangs= Februar bezogen
werden.
78) In meinem Hauſe ein Stuͤbchen, taͤglich zu be=
Backofen.
ziehen.
79) Bei Schreiner Breidert in der Neckarſtraße,
ſind zwei Logis, das eine von fuͤnf, das andere von
zwei Piecen, mit Kuͤche und allen Bequemlichkeiten,
zu vermiethen.
80) In meinem nen erbauten Hauſe in der
Wald=
ſtraße iſt auf dem Seitenbau ein ſchoͤnes Zimmer nebſt
Kabinet, und im Vorderhaus ein Dachzimmier mit
Al=
ſov zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
G. Hochſtaͤtter,
Tapezier.
81) In meinem Hauſe am Beſſunger Thor, ein
Lo=
gis, beſtehend in 3 Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche,
Bo=
denkammer, Holzſtall, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und
Berbert.
Keller, ſogleich zu beziehen.
82) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor iſt ein
ſehr' ſchoͤnes Logis, eine Stiege hoch, beſtehend in 4
Stuben, 1 Kuͤche, Magdkammer, einem großen Boden,
Holzſtall und Keller, ſodann gleicher Erde 2 Stuben
und 1 Kuͤche, ſogleich zu beziehen.
J. V. Wambold,
wohnhaft in der Holzſtraße.
83) In No. 70. in der Waldſtraße iſt eine Stube
nebſt Kabinet mit Moͤbel zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
84) In der Langengaſſe No. 117. eine Stube mit
Bett und Moͤbel gleich zu beziehen.
85) In meinem Hauſe in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr.
121. gleicher Erde iſt ein vollſtaͤndiges Logis zu
ver=
miethen, welches zu jedem oͤffentlichen Geſchaͤft
brauch=
har iſt, und kann in einem Vierteljahr bezogen werden.
Friedrich Blech, Schuhmachermeiſter.
86) Beim Schmiedmeiſter Griebel vor dem
Sporer=
hor zwei Logis, eins im mittleren Stock, beſteht aus 2
Stuben, Kuͤche, Keller, Holzſtall, das andere im oberſten
Stock, aus 1 Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holz=
tall. Erſteres in der Mitte Maͤrz, letzteres Anſangs
April zu beziehen.
87) In Lit. D. No. 93. ein Logis für 2 Gymnaſiaſten
der fuͤr einen ledigen Herrn.
88) Bei Maurer Guͤtlich in der Holzhofſtraße vorm
Zporerthor, ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller und Holzſtall, gleich zu
beziehen.
89) In der Louiſenſtraße Lit. E. No. 17. zwei
Zim=
mer für ledige Herren, auch kann jedes Zimmer einzeln
abgegeben und ſogleich bezogen werden.
90) In der großen Ochſengaſſe No. 30. ein Zimmer
vorneheraus mit Moͤbel, auch kann die Koſt gegeben
werden.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Alle diejenigen, welche an die Verwaltungskaſſe
Großherzogl. Artilleriekorps auf das Jahr 1824 noch
Forderungen zü machen haben, wverden hierdurch
auf=
gefordert, ſolche hoͤchſtens bis Ende Januar d. J.
ein=
züreichen, im Unterlaſſungsfalle aber zu gewaͤrtigen, daß
ſpaͤter auf ihre Rechnungen keine Ruckſicht mehr
ge=
nommen werden wird.
Darmſtadt, den 13. Januar 1825.
In Auftrag des Verwaltungsraths Großh,
Artilleriecorps.
Rau'ſch
Stabsquartiermeiſter
2) Alle diejenige, welche Grundzinſen und
Korn=
paͤchte von Gütern, in hieſiger Gemarkung; gelegen,
zur Kollektorei zu liefern haben, werden hiermit
noch=
mals aufgefordert, ihrer Schuldigkeit bis Ende dieſes
Monats unfehlbar nachzukommen. Nach Ablauf dieſer
Friſt wird die Auspfaͤndung hoher Verordnung gemaͤß
bei dem Stadtgericht dahier ertrahirt werden:
Darmſtadt, den 12. Januar 1825.
L. Becker,
Hofgerichtsadvokat und Kollektor.
3) Durch das Ableben der Wittwe Schoͤnbein zu
Beſſungen iſt die Waſenmeiſterei in Erledigung
gekom=
men, und es ſoll nunmehr fuͤr die hieſige Stadt ein Aufſeher
beſtelkt werden, welcher das gefallene Vieh, das die
hie=
ſigen Einwohner nicht ſelbſt abledern wollen, auf den
An=
ger=bringt und verſcharrt. Diejenige, welche zur
Ueber=
nahme dieſer Stelle geneigt ſind, werden aufgefordert,
ſich langſtens binnen 8 Tagen bei dem Unterzeichneten zu
melden.
Darmſtadt am 25. Januar 1825.
Der Bürgermeiſter
J. M. Hofmann.
4) Diejenige Perſonen, welche in Hinſicht meiner
Handlung und Geſchaͤfte etwa noch an mich Forderungen
zu machen haben, fordere ich hiermit auf, ſolche laͤngſtens
binnen 4 Wochen an mich gelangen zu laſſen, indem ich,
nach Ablauf dieſer Friſt, fuͤr keine Zahlung hafte,
ander=
ſeits erinnere ich diejenige Perſonen, welche an mich Zah=
lungen zu leiſten haben, mir ſolche in zwei Monaten um
ſo gewiſſer zu entrichten, als ich ſonſt genoͤthiget bin, den
richterlichen Weg zur Bewirkung der Zahlung
einzuſchla=
gen. Darmſtadt, den 17. Jaͤnner 1825.
J. Hauer,
in der Rheinſtraße.
5) Auf dem Lande in der Naͤhe von Darmſtadt ſucht
man einen undreſſirten Huͤhnerhund, der die Krankheit
uͤberſtanden hat, zu kaufen,
im Alter von einem oder anderthalb Jahren,
von Farbe braun,
langen ſeidnen Haaren,
Feder Ruthe
langhaͤrig behaͤngt.
Da dieſes Thier nur Hausfreund ſeyn und nicht zur
Jagd dienen ſoll, ſo wuͤnſcht man hauptſaͤchlich in ihm
die groͤßte Gutmuͤthigkeit zu finden.
Bei der Expedition dieſes Blatts iſt das Naͤhere zu
erfahren.
6) Im Geſellſchaftshauſe dahier iſt künftigen
Don=
nerſtag, den 27. d. M., des Abends von ſechs Uhr an,
Tanzbeluſtigung.
Fremde koͤnnen bei Herrn Regierungsregiſtrator
Bich=
mann Eintrittskarten erhalten.
Darmſtadt den 21. Januar 1825.
Der Ausſchuß der vereinigten Geſellſchaft.
7) Ein Geſchenk von Einem Kronenthaler wurde
zur hieſigen Armenkaſſe unterm heutigen abgeliefert,
wo=
fuͤr dem umgenannten Geber der verbindlichſte Dank
abgeſtattet wird. Darmſtadt, den 20. Januar 1825.
Großh. Heſſ. Armendireetorium.
8) Unterzeichneter macht hierdurch allgemein bekannt,
daß er alle Gattungen Schwarzwaͤlder Uhren reparirt,
ausputzt und wieder herſtellt, er bittet um geneigten
G. Weinhardt,
Zuſpruch.
wohnhaft bei Hrn. Weidner auf dem Markt
Lit. D. Nro. 4.
9) Die Unterzeichnete beehrt ſich, einem verehrlichen
Publikum hiermit anzuzeigen, daß ſie die - unter der
Firma ihres ohnlaͤngſt verſtorbenen Ehegatten, ſeither
beſtandene — Caſfeewirthſchaft in dem Eckhauſe des
Ge=
meinderaths Herrn Koͤhler auf dem Ludwigsplatze naͤchſt
der Oberfinanzkammer bahier, nunmehr in ihrem eignen
Namen fortſetzt, und bittet ergebenſt, um den ferneren,
ihrem ſeeligen Manne ſtets geſchenkten zahlreichen
Be=
ſuch, unter der Verſicherung, daß ſie ſich eifrigſt
bemuͤ=
hen werde, durch prompte und billige Bedienung das
Zutrauen und bie Zufriedenheit ihrer geſchaͤtzten Gaͤſte
ſich zu erwerben.
Darmſtadt, den 8. Januar 1825.
R. Ullmann.
10) Unterzeichnete macht hierdurch einem hohen Adel
und ſchaͤtzbaren Publikum, wie auch insbeſondere ihren
geehrten Freunden und Goͤnnern bekannt, daß ſie das
Geſchaͤft ihres verſtorbenen Mannes unter der Leitung
desjenigen Gehuͤlfen fortfuͤhre der ihr das Zutrauen
ihrer Kunden, auch waͤhrend der Krankheit ihres
Man=
nes zu erhalten wußte, und bittet daher um geneigten
Dorothee Geyer.
Zuſpruch.
Wittwe des verſtorbenen Lakirer Geyer.
11) Ich mache einem geehrten Publikum hiermit
ſchuldigſt bekannt, daß ich als Buͤrger und
Metzger=
meiſter gnaͤdigſt recipirt worden bin, und bitte meine
Freunde und Goͤnner um geneigten Zuſpruch.
Georg Arnheiter, Rindsmetzger,
wohnhaft auf dem Bruͤckchen
in der Chriſtian Bauerſchen Behauſung.
12) Ich zeige hiermit an, daß ich eine
Eiſenhand=
lung errichtet habe und empfehle mich mit den dahin
einſchlagenden Artikein beſtens.
Darmſtadt, den 14. Januar 1825.
Georg Weber, in der Ludwigsſtraße.
13) Es wuͤnſcht jemand in der Rheinſtraße,
vornher=
aus wohnhaft, einen auch zwei Gymnaſiaſten in Koſt
und Logis zu nehmen; auch kann auf Verlangen das
Lo=
gis, welches zum Theil auf die Straßegeht, allein
abge=
geben werden.
14) Ein Maͤdchen wünſcht etliche Tage in der
Woch=
außer dem Hauſe im Naͤhen zu beſetzen, oder einige
Laufdienſte zu erhalten. Das Naͤhere iſt zu erfragen
Lit. G. Nro. 86. vor dem Sporerthor in der kleinen
Arheilgerſtraße.
15) Eine wohlerfahrne Koͤchin ſucht einen Dienſt,
und kann ſogleich eintreten.
16) Eine Parthie weingruͤne Faͤſſer wird zu kaufen
geſucht.
17) In einer hieſigen Schloſſerwerkſtaͤtte wird ein
Lehrling von guter Erziehung geſucht.
18) Vor einiger Zeit iſt ein Regenſchirm bei mir
ſte=
hen geblieben.
Jyh. Leuthner.
19) Ein Maͤdchen, das alle Hausarbeit verrichtet, eine
Haushltung zu fuͤhren verſteht, wuͤnſcht bei ordentlichen
Leuten unterzukommen,
20) Ein Burſche ſucht einen Dienſt als Kutſcher oder
Bedienter, oder einige Herren zu bedienen. Er iſt zu
er=
fragen beim Schuhmachermeiſter Stumpf neben dem
Viehhof.
21) Ein braves Maͤdchen, die im Kochen erfahren und
mit guten Zeugniſſen verſehen iſt, wird auf Oſtern in
Dienſt geſucht. Ausgeber dieſes ſagt, wo ?
22) Ein Maͤdchen, das kochen, ſpinnen, auch alle
Hausarbeit verrichten kann, ſucht einen Dienſt in einer
ſtillen Haushaltung.
23) Sonntag den 28. Januar iſt gute Tanzmuſik
im Foͤrſteriſchen Garten.
Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 23ten bis den 29ten Jan. 1825.
Den 24ten: Hirſchhorn.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 16. bis 22. Jan. 1825.
Am 22. Jan. haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Hr. Freih. v. Fürth, Kammerherr,
on Mainz; Hr. Goldſchmitt, Hofbanquier, von Caſſel; Hr.
onnenblatt, von Arburg, und Hr. Müller, von Frankfurt,
auflaute; Hr. Wolſermann, Particulier, von Mainz; Hr.
reyſer, von Paris, und Hr. Steigerwald, von Frankfurt,
aufleute; Hr. Demian, Particulier, von Mainz; Hr.
chlamp, Fabrikant, von Worms; Hr. Götz, Kaufmann,
on Frankfurt; Hr. Schlottmann, Doctor, von Frankfurt;
r. Sauereſſig, Kaufmann, von Langenſchwalbach; Hr. Heyer,
loſthalter, von Erbach; Hr. Rätzler, Kaufmann, von
El=
rfeld; Hr. Kopp und Frau, Privatleute, von Frankfurt;
r. Wippermann, Stallmeiſter, von Mannheim; Hr. Götz
d Hr. Wagner, Kaufleute, von Frankfurt; Hr. Johnſon
nd Hr. Chabonas, Edelleute, mit Dienerſchaft, von Dublin.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Knecht, Fabrikinhaber,
on Solingen; Hr. Gallette, Hofzahnarzt, von Mainz; Hr.
Lüller, Revierförſter, von Heppenheim; Hr. Happelhof,
Ar=
itekt, von Hamburg; Hr. Henner, von Mainz, und Hr.
oſſi, von Frankfurt, Kaufleute; Hr. Condli, engliſcher
delmann, aus Irland; Hr. Jennewein und Hr. Schreyer,
andelsleute, aus Tyrol; Hr. Friedrich, von Kitzelbach; Hr.
mend, Holzhändler, von Gernsheim; Hr. Luck, von
Michel=
adt, und Hr. Scriba, von Reinheim, Apotheker; Hr.
Lenger, von Waldeck.
In der Stadt Mainz. Hr. Claß, von Weſthofen;
r. Berlankur, Sekretäi, von Mainz.
Im Schwanen. Hr. Ritſert, Candidat, von
Bens=
im; Hr. Arnold, Kaufmann, von Frankfurt; Hr. Munz,
andidat, von König; Hr. Ludwig, Weinhändler, von
Ober=
gelheim.
Im wilden Mann. Hr. Keiler, Kaufmann, von
Gu=
n; Hr. Geiger, Architekt, von Mainz; Hr. Müller, von
ltſtadt, Hr. Roth, von Lübeck, und Hr. Wender, aus
Weſt=
ſalen, Kaufleute.
In der Sonne. Hr. Haberkorn, Pfarrer, von Lang=
1dt.
Im Prinzen Emil. Hr. Wolf und Frau, Kaufmann,
n Mainz; Hr. Wittich und Frau, Schauſpieler, von
Düſ=
dorf; Hr. Kaſtelhun und Schweſter, von Nordheim; Hr.
imbach, von Steinheim; Hr. Schäfer und Hr. Mang,
Mu=
i, von Worms.
In der Krone. Hr. Herfurth und Hr. Raid,
Kauf=
ute, von Frankfurt; Hr. Barth, von Heilbronn, Hr. Gaſ=
. aus Tyrol, und Hr. Reid, von Iſenburg, Kaufleute.
In der Stadt Frankfurt. Hr. Lion, von
Michel=
dt, Hr. Friedberger, von Mainz, Hr. Goldſchmidt, von
ankfurt, Hr. Oppenheimer, von Offenbach, und Hr.
Lipp=
ann, von Walldorf, Kaufleute.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Obriſt=Lieutenant Stürtz: Frau Hofrath Povpele
n Regensburg. - Bei Frau v. Rathſamhauſen: Freiherr
Tann nebſt Familie aus der Tann, und Freiherr v. Tann
roßh. Toskaniſcher Kammerherr nebſt Familie Bei
emoiſelle Großmann: Madame Großmannvon Frankfurt.-
Bei Herrn Obriſtlieutenant v. Herff: Fräulein b. Hemskerk von
Dillenburg. - Bei Herrn Kaufuiann Wolfskehl: Madame
Regensburger nebſt Tochter von Hechingen.- Bei Herrn
Ober=
forſtrath Beck: Demoiſelle Beck von Dieburg. - Bei Herrn
Hoftheater=Maſchinenmeiſter Dorn: Demoiſelle Dorn von
München.- Bei Herrn Oberfinanzkammer=Sekretär Schenk:
Demoiſelle Schenk von Mainz. - Bie Herrn Apotheker Roth=
Demoiſelle Hoffmann von Trier. - Bei Herrn
Hofgerichts=
director Seeger: Fräulein von Seeger von Stuttgart.
Bei Frau geheimen Secretär Vietor: Demoiſelle Usner von
Wiesbaden. - Bei Herrn Steuer=Commiſſär Hirſch: De,
moiſelle Hoffmann von Oppenheim. - Bei Herrn Obriſt=
Lieutenant v. Stoſch: Frau Fürſtin von Colloredo=Mannsfeld,
Durchlaucht, von Sindlingen. - Bei Herrn Kaufmann Carl
Meyer: Demoiſelle Liebmann von Hechingen. - Bei Frau
Conſiſtorialrath Belzner: Herr Permierlieutenant Belzner
von Worms.- Bei Herrn Regierungsrath Küchler: Madame
Friedrich von Frankfurt.- Bei Herrn Candidat Wägner: Herr
Forſtkandidat Pfifferling von Elbrichhauſen.- Bei Herrn
Kauf=
mann Wenk: Demoiſelle Meyer von Dreieichenheim. - Bei
Herrn Oberfinanzrath Müller: Demoiſelle Trau von
Oppen=
heim. - Bei Demoiſelle Gerhardi: Demoiſelle Stanarius
von Nordenſtadt. - Bei Herrn Oberforſtdirector Klipſtein:
Demoiſelle Arnoldi von Gießen. - Bei Herrn geheimen
Staatsrath Jaup: Demoiſelle Hofmann von Rödelheim.- Bei
Herrn Medicinalrath Dr. v. Plönies: Fräulein Leißler von
Frankfurt. - Bei Frau Staabsarzt Traumüller: Demoiſelle
Schütz von Gießen. - Bei Herrn Miniſter=Reſident von
Langsdorf: Herr Baron von Löw von Steinfurt. - Bei
Herrn Hofmuſikus Thomas: Herr Weil von Frankfurt.-
Bei Herrn Landkammerrath Herz: Herr Amtmann Steppes
von Nordheim.-Bei Herrn Major Pfaff: Herr Stud. Bock
von Heidelberg. - Bei Herrn Profeſſor Sartorius: Herr
Profeſſor Sartorius von Marburg.- Bei Frau
Hofkammer=
rath Moldenhauer: Herr Moldenhauer von Bingen - Bei
Herrn Hofgerichtsrath Huth: Demoiſelle Bender von
Ig=
ſtadt.
Bei Herrn Staabsauditeur Lange: Herr Brauer
nebſt Familie aus Frankfurt.
Vom 16. bis 21. Januar ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Student Frellſen aus Dännemark; Hr. Pasche Stud.
von Heidelberg; Hr. geheimer Rath Goldner von Offenbach;
Hr. Stud. Frank von Heidelberg; Hr. Herchenhahn,
Ca=
pitaine in Herzogl. Naſſauiſchen -Dienſten, von Wiesbaden;
Hr. Apotheker Reibold von Michelſtbadt; Hr. Baumeiſter
Geyer von Mainz; Hr. geheimer Rath Camuzzi von Mainz;
Hr. Zimmermeiſter Herz von Mannheim; Hr. Revierförſter
Müller von Heppenheim; Hr. Kammermuſikus Faubel von
München; Hr. Regierungsrath Sulie von Straßburg; Hr.
Oberförſter Louis von Birſtein.
Durchgereiste Fremde.
Am 17. Januar. Herr v. Trott, K. Würtembergiſcher
Geſandter, kam von Heidelberg und gieng nach Frankfurt.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 16= Januar: dem Bürger und Schuhmachermeiſter,
Johann Friedrich Hugenſchütz, ein Sohn, Johann Jakob,
geb. den 6ten.
Eod.: dem Bürger und Ackermann, Johann Philipp
Mö=
ſer jun, ein Sohn, Johann Philipp, geb. den 8ten.
Eod.: dem Bürger und Weißbinder, Johann Heinrich
Feidner, ein Sohn, Johann Heinrich, geb. den 8ten.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Eliſabeth Margarethe, geb.
den 9ten.
Den 19ten: dem Bürger und Schreinermeiſter, Johannes=
Friederich, eine Tochter, Marie Catharine, geb. den 23.
De=
cember 1824.
Den 21ten: dem Bürger, Küfer und Bierbrauermeiſter,
Johann Heinrich Böttinger, ein Sohn, Johann Heinrich,
geb. den 6ten.
Kopulirte:
Den 16. Januar: Chriſtian Meinhard, Bürger und
Lohn=
kutſcher dahier des zu Obermoos verſtorbenen Ackermanns,
Johannes Meinhard, hinterlaſſener; zweiter ehelicher Sohn,
und Henriette Adelheid des Bürgers und Lohnkutſchers,
Johann Ludwig Ziſſel, älteſte eheliche Tochter.
Den 18ten: Johann Martin Kraft, Bürger= dahier, des
Ortsbürgers, Martin Kraft zu Crumſtadt, dritter ehelicher
Sohn, und Katharine Wilhelmine, des zu Pirmaſens
ver=
ſtorbenen Grenadiers, Konrad Kilian, hinterlaſſene zweite
eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 16. Januar: der Bürger und Sattlermeiſter, Philipp
Hamm, 66 Jahre, 5 Monate und 4 Tage alt, geſt. den 14ten.
Eod.: dem Bürger und Schloſſermeiſter, Johann Auguſt
Feile, eine Tochter, Marie, 6 Monate und 26 Tage alt,
geſt. den 1uten.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Adam, 24 Stunden alt, geſt.
den 1uten.
Den 17ten: Juliane Dorothee, des Bürgers und
Schuh=
machermeiſters, Johann Nikolaus Konrad Rupp, Ehefrau,
24 Jahre, 4 Monate und 21 Tage alt, geſt. den 15ten.
Eod.: Catharine Eliſabethe, des Bürgers und Schneider==
M=
meiſters, Johann Peter Arras, Ehefrau, 51 Jahre weniger
8 Tage alt, geſt. den 15ten:
Den 18ten: ein unehelicher Sohn, Georg Karl, 7
Tage=
alt, geſt. den 16ten.
Eod.: Anne Marie, des verſtorbenen Bürgers und
Acker=
manns, Johann Daniel Friederich, hinterbliebene Wittwe,
55 Jahre, 8 Monate und 1 Tag alt, geſt. den 16ten.
Den 19ten: der Großherzogliche Hofkammerrath, Johann
Heinrich Keller, 73 Jahre, 1 Monat und 6 Tage alt, geſt.
den 15ten.
Den 20ten: dem Bürger und Gärtner, Friedrich Marcus
Blümel, eine Tochter, Suſanne Eliſabeth, 10 Jahre und 8½
Monate alt, geſt. den 18ten.
Den 22ten: der. Bürger und Metzgermeiſter, Johann Pe= "
ter Gelfius, 31 Jahre, 7 Monate und 22 Tage alt, geſt.
den 20ten.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 18. Januar: der Kaminfegermeiſter aus Umſtadt,
Stanislaus Zibulsky, u0 Jahre und 7. Tage alt, geſt. den
15ten Januar.
Eod.: dem Bürger und Schreinermeiſter, Johann= Kaſpar
Häckl, ein todtgeborner Sohn.
Den 19ten: dem Großherzogl. Hofmuſikus, Adam Ditt,
mann, ein todtgeborner Sohn.
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.