Darmstädter Tagblatt 1824


16. Februar 1824

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

um. 7.

Aſche=Orah ud-
Montag den 16.

e bruar

1824.

Polizey=Taxe.

Netzgerfeilſchaften.
zyſenfleiſch
⁵h= oder Rinderfleiſch
lbfleiſch
mmelfleiſch
hweinenfleiſch

ſhinken und Doͤrrfleiſch

Zeck

renfett
mmelsfett
hweineſchmalz, unausgelaſ.
hweineſchmalz, ausgelaſſen.
yſenleber
läilzen

1 Pf. 1 Pf. k.
10 5. Bratwuͤrſte kr.
13 pf. 8. Leberwurſt, von pur Schweinen 12 6) Blutwurſt, desgleichen 11 8
9
14
16
14 1 Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt 7 Brod. ſoll wieg. 12 Pf L. 16 Roggenbrod fuͤr 2 kr. 3 18. 4 kr. 7 2
- 6 kr.
3. 11 5. 12 kr. 622 2

Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr.
1 kr.
612¾
Ein 5pf. Laib Brodſoll gelten8 kr.
Bier.
im Haus 44 kr.
außer dem Haus 4 kr.
Jungbier
der Schoppen im

ſoll wieg. Pfl L.2. 10)1¾ 203 5 7) 6 ⁵⁄

Haus 14 kr.

ndsmetzger ſind: Heil in der Bachgaſſe, Hißerich in der Obergaſſe, und Andreas Link, in der Schuſtergaſſe.


1½
1

Mehl.
Uckenmehl, Ein Malter
Lißmehl der verſchiedenen Sorten
wingmehl


iesmehl

enmehl
llmehl
Andere Victualien.
rhefe, die Mo. 32kr. Milch, 8 kr.
tter, friſche, das Pfund

Marktpreiße.

fl. kr.) fl. kr. Geſl ügel. fl. H) 36) Spanſau das Stück- 1 1) Ein Feldhuhn 6) Handkäſe, 2 Stück 3) Eine junge Gans
8 Eyer 5 Stück 4
Ein Paar junge Enten 6 a3) Kartoſſeln, ein aufgeſetzter Kumpf 5 Ein altes Huhn 5 18 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähne 3 36) Haaſen, das Stück 36) Ein Paar junge Tauben
Hirſchwild, das Pfund 121 Fiſche. Rehwild, das Pfund 16 Das Pf. Hecht 18 kr. Karpfen20 kr. 13) Schweinewild, das Pfund 18 Weißſiſche 3 kr.

Fruchtpreiße=
in
den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.

ndraths=Bezirke
und

zruchtmärkte. Zeit
des
Schreibens. K o r n Ger ſt te Waizen Spelz Hafer, Das Malter,
kr.
fl. verk.
ltr. Das Malter,
fl. kr. gerk.
Malt. Das5
fl. ſtalter
kr. verk.
Mitr.b Das 9
fl. Ralter
kr. verk.
GNItr. Das 7
fl. urmſtadtr- 10. Febr. 3 1 2 M 40 1 r. 1l oeppenheim 10. Febr. 41 100 1 30 65
Insheim- 12. Febr. 1 36 25
Arnberg

Angen eligenſtadt 11. Febr. 3 6 28 2 55 zieburg 12. Febr. 2 15 20 10 40 geinheim, 7. Febr. 2 14 81 2 1 78 1 30 12.
Andenfels

ſirſchhorn Limpfen 2. Febr. 15 1 2 22 1 2 8 ternsheim ; 0. Febr. 2 45 36 2 2 380 4 31 246 1 36 880 1 27 16 [ ][  ][ ]

des Regierungsblatts Nr. 2. vom 9. Februar.

1) Die Verantwortlichkeit der hoͤchſten Staatsbehoͤrde; 2) Die Viehhaͤndel der Juden im Großherzogl ö=
thum
; 3) Einen vorlaͤufigen Ausſchlag in der Stadt Offenbach pro 1824. zur Beſtreitung dringender Gel jan=

4) Die zur Anweiſung der Wittwen= und Waiſen=Penſionen noͤthige
meinde=Ausgaben zweiter Klaſſe;
und deshalb beizubringende Notizen; 5) Dienſtbeſtellungen und Dienſtbefoͤrderungen; 6) Dienſtentlaſſunge=
und Penſionirungen; 7) Dienſterledigung; 8) Sterbfaͤlle.

1) Montags den 16. Februar d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſoll das dem verſtorbenen Burger und Faͤrbermei=
ſter
Juſtus Diebel zugehoͤrige dreiſtoͤckigte Wohnhaus
Lit. A. Nr. 78. nebſt allen Seiten und Quergebaͤuden,
auf allhieſigem Nathhauſe, unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigt, und falls
ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 24. Januar 1824.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
2) Montag den 16. Februar, Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das zur Verlaſſenſchafts=Maſſe des verſtorbenen Ge=
neral
=Staabs=Medicus=Amelung gehoͤrige, der Oberfinanz=
Kammer gegenuͤber gelegene, dreiſtoͤckigte Wohnhaus, unter
den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen, auf
allhieſigem Rathhauſe, oͤffentlich verſteigert, und, im
Falle ein annehmbares Gebot geſchieht, dem Meiſtbieten=
den
, salva ratiſicatione, ſogleich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 26. Januar 1824.
In Auftrag Großherzogl. Höfgerichts.
Geilfuß.
5) Montags den 15. Februar a. c., Nachmittags 2
Uhr, ſoll das, dem Schmidtmeiſter Alt dahier, gehoͤrige
Wohnhaus Lit. A. Nr. 141., nochmals auf allhieſigem
Rathhauſe, unter den im Termin bekannt zu machenden
Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falls ein annehm=
bares
Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 29. Januar 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
4) Montag den 23. Februar d. J., Nachmittags 2
Uhr, ſoll die dem Buͤrger und Wirth Caſimir Mayſchein
dahier, zugehoͤrige Hofraithe, worauf ein dreiſtoͤckigtes,

ganz bewohnbares Wohnhaus Lit. A. Nr. 11. ſteht, mit
dem dazu gehoͤrigen zweiſtoͤckigten Hinterbau, auf all=
hieſigem
Nathhaus oͤffentlich verſteigt, und falls ein an=
nehmbares
Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unwider=
ruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 22. Februar 1824.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
5) Moutag den 8. Maͤrz a. c., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll die, dem bei Großherzogl. Garde-du-Corps ſtehen=

den Trompeter Conrad Triebert, gehoͤrige Hofraithe
Garten und Wohnhauß Lit. H. Nr. 95., welche mit ei
nem Brunnen verſeben, auf allhieſigem Rathhaus unte
ſehr annehmlichen Bedingungen verſteigt und falls ei
annehmbar Gebot erfolgt, dem Meiſtbietenden ſogleig
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 6. Februar 1824.
In Auftrag des Eigenthuͤmers
Zaubitz.
6) In dem Revier Kalkofen ſollen, und zwar,
Montag den 16. dieſes Monats, neben der Chauſſe:
90 Staͤmme eichen Bau= und Werkholz,

10
buchen Werkholz, ſodann
Dienſtag den 17. d. M. neben der Meſſeler Alle und m
der Naͤhe des Kalkofens:
26 Staͤmme eichen Bau= und Werkholz und
buchen Werkholz unter den im Termin
25
bekannt zu machenden Bedingungen verſteigert werden.
Die Verſteigerung nimmt jedesmal des Morgens, um
9 Uhr ihren Anfang und iſt die Zuſammenkunft, den er=
ſten
Tag auf der Chauſſee am ſogenannten Wildgraben,
den zweiten Tag aber auf der Meſſeler Allee, bei der ne=
ben
dem Dieburger Wege ſtehenden=Linde. Dieß wird
mit dem Bemerken, daß denjenigen Steigerern, welche
ſich, wegen ihrer Zahlungsfaͤhigkeit ausweiſen koͤnnen,
eine angemeſſene Zahlungsfriſt geſtattet werden ſoll, be=
kannt
gemacht.
Meſſeler Forſthaus den 6. Februar 7824.
Kekule, Oberfoͤrſter.
7) Montag den 1. Maͤrz d. J., Vormittags 10 Uhr
ſollen bei dem hieſigen Rentamt

325 Maltee Korn, 80 Gerſte, 80 Hafer, 28 Hirſen, 25 Erbſen= und

100 Gebund Futterſtroh
oͤffentlich meiſtbietend verſteigert werden.
Darmſtadt den 10. Februar 1824.
Der Rentamtmann
Seippel.
8) Montag den 23. dieſes Monats, Nachmittags 2
Uhr, ſollen die, der Wittwe des Georg Martin Seipel,
gehoͤrige 126 Klafter Garten im Bangert in der 8ten,
Lage Nr. 19 et 20. auf allhieſigem Rathhaus unter den
im Termin bekannt zu machenden Bedingungen an den

[ ][  ][ ] 51 eichen 62 buchen 28½ eichen 205 buchen 59 eichen

heiſtbietenden oͤffentlich verſteigt, und falls ein annehm=

Ir Gebot erfolgt, ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen
rden.
Darmſtadt den 6ten Februar 1824.
9) Montag den 23. und Dienſtag den 24. dieſes Mo=
ts
, ſollen im Revier Meſſel und zwar im Sporneichen
rnweit der Thomashitte:

137 Stecken buchen
Scheitholz,

Pruͤgelholz,
Stockholz,
325 Stuͤck buchene Wellen,
56 Staͤmme eichen Bau= und Werkholz,
roth= und hainbuchen Werkholz,
35
1 Stamm erlen Werkholz und
5 Stuͤck hainbuchene Wagnerſtangen,
ter den gewoͤhnlichen Bedingungen verſteigert werden.
e Verſteigerung nimmt jedesmal des Morgens um 9
r ihren Anfang und iſt die Zuſammenkunft auf der
omashuͤtte.
Dieß wird mit dem Bemerken, daß den erſten Tag
23 Stammholz, den 2ten Tag aber das Brennholz ver=
nigert
wird und denjenigen Steigerern, welche ſich we=
int
ihrer Zahlungsfaͤhigkeit ausweiſen koͤnnen, eine an=
neſſene
Zahlungsfriſt geſtattet werden ſoll, bekannt
tmacht.
Forſthaus bei Meſſel am 13. Februar 1824.
Kekule, Oberfoͤrſter.
10) Kommenden Dienſtag den 17. dieſes, Nachmittags
1 2 Uhr, ſollen auf allhieſigem Rathhaus,
1.) 7 Ohm Wein und
2.) 4 Obſtwein
gen gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 13. Februar 1824.
Simon, Oberſteuerbote.
11) Die in der Darmſtaͤdter Feldgemarkung, zwiſchen
armſtadt und Arheilgen gelegene Liebfrauenpfadremiſe,
ſll zur Benutzung als Grabland, Mittwoch den 25ten
leſes Monats, des Morgens um 9 Uhr, auf ein Jahr
ſt den Meiſtbietenden verpachtet werden. Die Verpach=
ng
geſchieht bei der Remiſe und werden die Pachtlieb=
lber
eingeladen, ſich um dieſe Zeit daſelbſt einzufinden.
Forſthaus bei Meſſel am 13. Februar 1824.
Kekule, Oberfoͤrſter.
Feilgebotene Sachen.
1) Ein Garten ½ Morgen groß, mit den be=
en
Reben und Obſtbaͤumen bepflanzt, deſſen Ein=
ang
in der Hoſpitalſtraße iſt und der als Bau=
latz
ſehr gut verwendet werden kann, iſt unter
nnehmlichen Bedingungen zu verkaufen. Main=
raße
Lit. F. No. 39. das Naͤhere.

.. i en

2 n din=

.
½. nr.
1½

kein
2
r, n.
7 in

½


n nar

2) Das neuerbaute zweiſtoͤckige Haus, vor dem Jaͤ=
gerthor
Lit. H. No. 88., in dem ehemaligen Sinnigſoh=
niſchen
Garten, beſtehend: der untere Stock in drei gro=
ßen
heizbaren Stuben, auf die Straße, einer großen
Stube nebſt Kabinet und Kuͤche, in den Garten gehenb,
der 2te Stock in drei großen Stuben, einem Saal und
Kuͤche; ferner einem großen Boden, großen Keller, nebſt
einem Garten und gedeckter Kegelbahn, iſt aus freier
Hand zu verkaufen oder zu vermiethen, und kann binnen
14 Tagen bezogen werden; das Naͤhere erfaͤhrt man bei
Rothgerber Philipp Weiß.
3) Ein Garten auf dem Bußenberg, einen Morgen
haltend, mit mehreren Obſtbaͤumen bepflanzt, ſteht aus
freier Hand zu verkaufen oder zu verpachten.
4) Unterzeichneter empfiehlt ſich einem geehrten Pu=
blikum
mit einem Aſſortiment Pfeifenkoͤpfe, ſowohl eige=
ner
als fremder Fabrik, wie auch in anderen Galanterie=
Schreibmaterialien= und in ſchoͤnen geſchnitzten Welſch= Ty=
roler
Kinderſpiel=Waaren, und mehrere Sorten fein la=
kirter
Puppenkoͤpfe, im Dutzend wuͤrde man die Puppen=
koͤpfe
um den Fabrik=Preiß abgeben, wie auch alle oben be=
meldte
Waaren zu den billigſten Preißen; ſodann ertra gute
Mailaͤnder Chocolade mit Zimmet und Vanille, ordinaͤren
40 kr., mittelfein 1fl. 4kr., feinen 1fl. 20 kr. und
a 1 fl. 36 kr. das Pfund; ertra feine Fleckkugeln, um
alle Wein=, Tinten=, Pech= und Fett=Flecken aus den
Kleidern zu machen, ohne daß es dem Stoff ſchadet,
8 und 12 kr. das Stuͤck; ertra feine engliſche Glanz= Stie=
felwichſe
in Toͤpfchen, Schachteln und Bouteillen; ganz
feines Glanz=Wachs fuͤr Czakots, Patrontaſchen, a5 kr.
das Taͤfelchen; ferner empfiehlt er ſich im Kitten von fei=
nem
Porcellan, wie auch im Repariren von alten zer=
brochenen
Pfeifenkoͤpfen, im braun und ſchwarz Sieden
meerſchaumener Pfeifenkoͤpfe. Er tauſcht auch alte Koͤpfe
auf neue ein, kauft alte zerbrochene meerſchaumene
Koͤpfe fuͤr Fuͤtterung in neue Maſerkoͤpfe, und bezahlt ſie
gut, wenn ſolche von aͤchter Maſſe ſind.
S. Bickelmann,
in der kleinen Bachgaſſe Lit. B. Nr. 75.
5) Koͤllniſches Waſſer, deſſen Beſtandtheile aus aro=
matiſchen
Kraͤutern beſtehen, um ſeinem Urzweck ſowohl
im medieiniſchen Gebrauch als Parfuͤmerie zu entſprechen,
iſt aͤcht zu haben, die Flaſche 36 kr., das Kiſtchen mit
6 Flaſchen 3fl. 12 kr. bei
Franz Carl Durchhauſen.
6) Handelsmann Gottlieb beſitzt gegen=
wärtig
eine große Quantität Roßhaare und
zwar von der allerbeſten Sorte, welche ſowohl
im Kleinen als Großen um einen billigen Preis
abgegeben werden; ſodann eine Lichterbank
mit 40 zinnernen Formen, nebſt übrigem Zu=
gehör
; ganz große, mittlere und kleme kup=
ferne
Waſchkeſſel, welche noch ſehr wenig im

[ ][  ][ ]

Gebrauch waren; auch ein ganz neues moder=
nes
Clavier mit 6 Octaven; mehrere beinahe
ganz neue Bücherſchranke, 1 ganz großen ſtei=
nenen
Trog, für jeden Brunnen brauchbar;
eine große Parthie neues geſtempeltes Gewicht
pr. Pfund zu 6 kr., ein Etuis für 1 Dutzend
Meſſer Gabeln und Löffel, und ein ditto zu
einent halben Dutzend desgl., mehrere ſilberne
Leuchter und Salzfäſſer nach der neueſten Fa=
çon, mehrere moderneſilberne Doſen und über=
haupt
noch mehrere andere verſchiedene Silber=
waaren
, ſo wie noch mehrere in ſeinen Han=
del
einſchlagende Artikel, alle zu ſehr annehm=
baren
Preißen.
7) Bei Unterzeichnetem ſteht ein Kanapee mit ſechs
Stuͤhlen mit Roßhaaren und Stahlfedern billig zu verkau=
fen
; desgleichen ſind auch fertige Strohmatratzen zu ha=
ben
und neue ſpaniſche Waͤnde zu verkaufen oder zu ver=
leihen
.
Vonderau, Tapezirer,
in Nr. 8. der Rheinſtraße.

8) Bremer Bricken d. Pf. . 1fl. 36kr.
22 holländiſche Sardellen d. Pf.
8.
gewäſſerter Lapperdan das Pfund
12
geſalzener
neue holländiſche Heringe d. Stück 3, 4u. 5 -
36-
Rüböl die Maas.
brauner oſtindiſcher Sago d. Pf. - 16-
9
ſchöner Bengal Reis
dergleichen 10½ Pfund 1fl. 30 kr.
bei

A. F. Jordis, in der Rheinſtraße.
9) Das Bruſtbild der Frau Kronprinzeſſin von Preu=
C. Diehl.
ßen iſt 36 kr. bei mir zu haben.
10) Zwei= und dreijaͤhrige Spargelpflanzen und gute
Gartenſaͤmereien ſind um billige Preiße zu haben bei
Friedrich Schubkegel, Gaͤrtner,
wohnhaft hinterm Armenhaus.
11) Vor dem Rheinthor ſind zwei Gaͤrten, jeder zu
1 Morgen neues Maas, zu verkaufen.
12) Ein ganz neuer großer Kuͤchenſchrank, unten mit
2 Thuͤren und 6 verſchloſſenen Schubladen, oben im Auf=
ſatz
mit 2 Glasthuͤren, ebenfalls zum Verſchließen, iſt zu
verkaufen.
13) Ein Garten nebſt einem Acker im Soder jeder
95 Klafter oder 48 Ruthen haltend, der Garten mit ei=
nem
Haͤußchen und den beſten Sorten Apfel= und Stein=
obſtbaͤumen
verſehen, ſind billig zu verkaufen. In Nr. 80.
auf dem Bruͤckchen zu erfragen.
14) Bei Handelsmann Wambold iſt guter Caffee das
Pfund 36, 40, 48, 52 kr.; Candis 22 bis 24 kr.; Me=

lis 22 bis 24 kr.; Chocolade 40 bis 18 kr.; ſchoͤne hol=
laͤndiſche
Heringe 4 bis 6 kr.: Sardellen 24 kr., Kapern
1 fl. 4 kr. d. Pf. friſche Buͤckinge 2 bis 3 kr. d. Stuͤck;
gewaͤſſerter Stockfiſch 6 kr. und gewaͤſſerter Lapperdan
10, geſalzener 12 kr. das Pfund; alter Fruchtbranntwein
die Maas 20 bis 24 kr.; alter Rhum 1 fl. 36 kr. und
Weineſſig 8 bis 12 kr. die Maas.
15) Bei Gaͤrtner Philipp Weber, vorm Sporerthor
Nr. 132. ſind zwei= und dreijaͤhrige Spargelpflanzen,
und gute friſche Gartenſaͤmereien billig zu haben.
16) Eine Waſchbütte mit eiſernen Reifen, 16 Laͤſte
haltend, iſt zu verkaufen.
17) Daß ich eine Parthie von allen Sorten ſchwarz=
waͤlder
Uhren erhalten habe, und ſolche zu den moͤglichſt
billigen Preißen erlaſſen werde, mache ich hiermit bekanut.
Die Wittwe des Uhrmacher A. Dilger,
in der Becker Herbſtiſchen Behauſung in der
großen Ochſengaſſe.
18) Ich habe verſchiedene aͤchte hollaͤndiſche Rauchtabacke
erhalten, welche ich billig abgeben kann.
Wilhelm Auguſt Bilgen,
in der Holzſtraße.
19) Vorzuͤglich friſchen Gemuͤß= und Blumenſaamen
aller Gattungen empfiehlt zu verkaufen zur beſten Zu=
riedenheit
eines Jeden, Heinrich Grünberg,
wohnhaft vor dem Jaͤgerthor Lit. H.
Nr. 72. dem Enesſchen Hauſe gegenuͤber.
20) Bei Schreinermeiſter Bernhardt in der Viehhofs=
gaſſe
iſt eine Hobelbank nebſt dem dazu gehoͤrigen Werk=
zeug
billig zu verkaufen.
21) Lit. A. Nr. 72. in der Schloßgaſſe im Hinterbau
ſtehen zwei einſchlaͤfrige Bettladen mit ſchwarzen Walzen
und Politur zu verkaufen.
22) Bei Schweinemetzger Philipp Schmitt in der gro=
ßen
Ochſengaſſe iſt beſchlagenes tannenes Bauholz von ver=
chiedenen
Sorten, wie auch tannene Baumſtangen zu
verkaufen.
23) Mehrere mit Garnitur gut gearbeitete Kanapee's
und Stuͤhle ſind billig zu verkaufen bei
Tapezier Pfeiffer.
Zu vermiethen.
1) Das von Herrn Handelsmann Bitſch
bisher bewohnte Logis nebſt Laden, am Louiſen=
platze
wird auf den 1. April frei, und kann
dann ſogleich bezogen werden.
2) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 18. im Vorder=
haus
, eine Stiege hoch, ein Zimmer ohne Moͤbel an ei=
nen
ledigen Herrn, taͤglich zu beziehen. In der naͤmlichen
Etage nachzufragen.
3) Auf dahieſigem Markt iſt ein Laden nebſt Comptoir
zu vermiethen, und Auskunft in Lit. E. Nr. 50. der Rhein=
ſtraße
zu erfragen.

[ ][  ][ ]

ien
..
t. ..
n. k.
.


4.



G
.
n.
¾ilein

D
nren
an
jelin

4) In der Fleiſchſchirm ein geraͤumiges Logis, wel=
rs
ſogleich bezogen werden kann.
5) In Lit. E. Nr. 11. der Louiſenſtraße iſt im Vorder=
us
, 2 Stiegen hoch, ein Logis, beſtehend in 3 Stuben,
ſiche, Keller und ſonſtigen Vequemlichkeiten zu vermiethen.
6) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 61. im Seitezbau
n Logis gleicher Erde, beſtehend aus 3 Zimmern, wo=
n
eines mit einem Alcoven verſehen, Kuͤche, Keller
d Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
7) In dem Realſchulgebaͤude iſt eine Abtheilung des
oßen Kellers im Vorderhauſe zu vermiethen und kann
Rector Glock.
gleich abgegeben werden.
8) In der Obergaſſe Nr. 88. iſt eine große und eine
ine Stube, mit der Ausſicht auf die Straße, mit Bett
0 Moͤbel an einen, auch zwei ledige Herren zu vermie=
in
und kann auf Verlangen die Koſt dazu gegeben werden.
9) Ein kleines Logis auf dem Seitenbau, aus zwei
zbaren Stuben, Kammer, Kuͤche ꝛc. beſtehend, in dem
ſoͤnſten Theile der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 50. iſt an
ne ſtille Haushaltung zu vermiethen, und bald zu be=
zhen
.
10) Lit. B. Rr. 19. in der großen Ochſengaſſe ein Lo=
zwei Stiegen hoch, beſtehend in 2 Stuben, Kammer,
ſiche und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
11) Vor dem Sporerthor eine Stube mit Bett und
Schlegel.
oͤbel, ſogleich zu beziehen.
12) In Lit. D. Nr. 64. an der Eiche iſt Stube und
iche zu vermiethen.
13) Lit. B. Nr. 66. der Schirmgaſſe nahe am Loͤwen=
tunnen
ein Logis eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf
1. Straße, nebſt einem Laden gleicher Erde, der vor=
ylich
fuͤr einen Metzger geeignet iſt.
14) In der großen Neckarſtraße Nr. 113. ein Logis in
ſr mittleren Etage, beſtehend aus 5 heizbaren Pieçen,
d ſonſt mit allen Bequemlichkeiten verſehen, taͤglich
ziehbar.
15) Im Stappeneck Lit. A. Nr. 105. ein Logis zwei
tiegen hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Küche und
eller und kann bald bezogen werden.
16) In der verlaͤngerten Bauſtraße ſind zwei heizbare
mmer mit einer Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holz=
atz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, billigen Preißes
vermiethen und ſogleich zu beziehen; auch koͤnnen be=
hmte
Zimmer moͤblirt und nach Umſtaͤnden mit Koſt ab=
geben
werden. In Lit. E. Nr. 77. der Bauſtraße das
laͤhere.
17) In Lit. D. Nr. 132. auf dem Markt ein Logis,
ſtehend aus 4 Stuben nebſt Kuͤche, an ledige Perſonen.
18) In meinem Hauſe der Bauſtraße Nr. 94. iſt ein
immer mit Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu bezie=
in
.
App.
19) Ein Logis von Stube, Kuͤche, Bodenkammer
eller und Holzſtall, ſogleich zu beziehen. Es kann auch
Eckhardt,
n ledige Herrrn abgegeben werden.
Schreinermeiſter.

20) Lit. E. Nr. 100. der Neckarſtraße ſind 5 bis 6
heizbare Zimmer nebſt allen Bequemlichkeiten zu ver=
miethen
und ſogleich zu beziehen.
21) Vor dem Beſſungerthor am Niederramſtaͤdterweg
iſt der ganze mittlere Stock, beſtehend in zwei heizbaren
Stuben, einem Kabinet, Kuͤche, Bodenkammer, Keller
und Holzſtall, Ausgangs Maͤrz zu beziehen. Goͤckel.
22) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. iſt die ganze un=
tere
Etage, beſtehend in 7 heizbaren Zimmern, Stallung
fuͤr drei Pferde, Remiſe, Heu= und Fruchtboden, Gar=
ten
und Gartenhaus mit drei Zimmern, Keller, Kuͤche,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zu vermie=
then
und taͤglich zu beziehen.
23) In der großen Neckarſtraße Lit. E. Nr. 112. im
Ganzen oder getheilt, der ganze untere Stock nebſt Holz=
remiſe
, Keller und Boden, eigenem Regenfaß, Mitge=
brauch
der Waſchküͤche und ſonſtigen Bequemlichkeiten,
auf kuͤnftigen 1. April zu beziehen.
24) Lit. E. Nr. 16. im Hinterhaus, zwei Stiegen hoch,
ein Logis, beſtehend in zwei heizbaren und einem unheiz=
baren
Zimmer, Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden, Holz=
platz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ſodann ein Zim=
mer
und Kabinet, zuſammen oder getheilt.
25) Lit. D. Nr. 10. der Marktſtraße, im Seitenbau,
ein Logis, beſtehend in einer großen Stube, 2 Kammern,
Kuͤche und Bodenkammer, und kann bis Ende Februar
bezogen werden.
26) Ein Logis von 3 heizbaren Zimmern, Kabinet,
Kuͤche, Keller, Holzſtall und Magdkammer, bis den
1. Maͤrz, auch nach Belieben fruͤher zu beziehen.
J. E. Niebergall, vor dem Beſſungerthor.
27) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 8. im Seitenbau
gleicher Erde zwei Logis, beſtehend jedes in einem Zim=
mer
, einer Kuͤche und einem Keller, das eine mit Moͤbel,
und den 1. April zu beziehen.
28) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 132. im mittleren
Stock ein ſchoͤnes Zimmer, mit der Ausſicht nach dem
Schloſſe, welches bis den 1. Maͤrz bezogen werden kann.
29) In meinem Hauſe vor dem Sporerthor iſt eine
Wohnung, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller,
zwei Boͤden und einer großen Scheune mit Stallung und
Holzplatz, Gaͤrtchen, zwei Schweinſtaͤllen, zuſammen oder
getrennt zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Großmann.
30) In der alten Vorſtadt, in dem Hauſe Lit. A. Nr.
36., ſind 2 Logis zu vermiethen, welche taͤglich bezogen
werden koͤnnen. Das Naͤhere iſt bei dem Unterzeichne=
ten
zu erfahren.
Der Buͤrgermeiſter, J. M. Hofmann.
31) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 13. iſt ein
Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen, welches ſogleich be=
zogen
werden kann.
32) Bei Handelsmann Gottlieb ein vollſtaͤndiges Lo=
gis
nebſt einem vollſtaͤndigen Laden, fuͤr jedes Geſchäft
geeignet, bis den 1ten April zu beziehen.

[ ][  ][ ]

33) In Nr. 96. der Bauſtraße der untere Stock, be=
ſtehend
in 7 Pieçen, Kuͤche, Keller, Holzſtall, Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche, wozu auch auf Verlangen ein
Stall fuͤr 4 Pferde, Remiſe und Heuboden gegeben wer=
den
kann, und bis den 1. Mai zu beziehen.
34) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 17. ein Lo=
gis
, beſtehend in 3 Stuben, Kuche, Keller und Boden=
kammer
, in 3 Monaten zu beziehen.
35) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor im Hinter=
bau
3 Logis, wovon das untere in 3 Stuben, Kuͤche,
verſchloſſenem Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, das 2te desgleichen, das 3te in 2 Stuben,
Kammer, Kuͤche, verſchloſſenem Keller, Holzſtall und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche beſteht, und koͤnnen bis den
Adam Apfel.
1. April bezogen werden.
36) In der Straße von der neuen katholiſchen Kirche
nach dem Neckarthor iſt eine angenehme und geraͤumige
Wohnung mit allen fuͤr eine Haushaltung erforderlichen
Bequemlichkeiten zu vermiethen, und den 1. Maͤrz zu be=
ziehen
.
w 37) Ein Logis in der Ludwigsſtraße gleicher Erde, be=
ſtehend
in Zimmer, Kabinet und Laden, Kuͤche, Kuͤchen=
kammer
, Keller und Holzſtall, Bodenkammer und Mit=
gebrauch
der Waſchkuͤche, kann Anfangs Maͤrz bezogen
werden.
Kirchner.
38) In dem großen Eckhaus der Neckar= und Wald=
ſtraße
die 3te Etage, und kann alsbald bezogen werden.
39) Lit. E. Nr. 104. neben Herrn Breidert am Neckar=
thor
im Seitenbau 1 Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller
und Holzboden, und ſogleich zu beziehen.
40) Lit. E. Nr. 66. der Waldſtraße im Seitenbau auf
die Straße gehend der mittlere Stock, beſtehend in zwei
Zimmern, Küche, Kuͤchenkammer, Keller, Bodenkam=
mer
, Holzſtall, mit Gebrauch der Waſchkuͤche, im April
zu beziehen.
41) Vor dem Beſſungerthor in Lit. H. Nr. 131. ein
kleines Logis im Hinterbau, im April zu beziehen.
42) Vor dem Beſſungerthor Lit. J. Nr. 2. ein Logis,
beſtehend in 2 Stuben, Kabinet, Kammer, Kuͤche und
Keller, iſt an eine ſtille Haushaltung, oder getheilt an
2 ledige Perſonen zu vermiethen, und kann in der Mitte
Aprils bezogen werden.
43) Im Birngarten Nr. 57. eine Wohnung fuͤr eine
ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel.
44) In Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein kleines
Logis an eine ſtille Haushaltung, welches zu Ende dieſes
Monats bezogen werden kann.
45) Rheinſtraße Lit. E. 51. im Seitenbau, zwei
Stuben, nebſt einem Kabinet, mit der Ausſicht in die
Gaͤrten und taͤglich zu beziehen. Auf Verlangen kann
auch Stallung dazu gegeben werden.
46) Bei Schreinermeiſter Heß in der Hundſtaͤllergaſſe
zwei Logis im Hinterbau, welche gleich bezogen werden
koͤnnen.
47) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße die ganze

untere Etage, beſtehend in einem Laden, 3 Zimmern,
Cabinet, mit allen Bequemlichkeiten verſehen, und bis
den 20. Maͤrz d. J. auch noch eher zu beziehen.
A. Loͤbel.
48) Auf dem Ludwigsplatz iſt ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen und gleich zu beziehen.
ulke
49) In dem Goͤttmanniſchen Haus in der Brandgaſſe
iſt das ganze Vorderhaus, welches ſich zu jedem Geſchaͤft ha=
cignet
, zu vermiethen und gleich zu beziehen; das Naͤhere
bei Unterzeichnetem.
G. Wuͤſt,
Hof= und Kunſtbuchbinder.
50) Nahe am Markt in Lit. D. Nr. 21. ein Logis, be=
ſtehend
in 2 Stuben, Alkov, Kammer, Kuͤche, Keller
Bodenkammer und Holzplatz, fuͤr eine ſtille Haushaltung,
baldigſt zu beziehen. In Lit. C. Nr. 2. das Naͤhere.
51) Bei Schuhmachermeiſter Stumpf neben dem Vieh=
hof
ſind 2 Logis zu vermiethen.
52) In meinem Hauſe der Waldſtraße ein Logis im
Hinterbau von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Boden
Kammer ꝛc., im Maͤrz zu beziehen.
Sinnigſohn, in der Rheinſtraße.
53) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor eine
Klotz.
moͤblirte Stube, ſogleich zu beziehen.
54) In Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche im Sei=
tenbau
eine Stiege hoch ein vollſtaͤndiges Logis, im Mo=
nat
April zu beziehen.
55) In meinem Hauſe in der Ludwigsſtraße ein Logis
gleicher Erde, beſtehend in Laden, 3 Stuben, Kuͤche,
Keller, Holzſtall, Bodenkammer und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, bis den 15. April zu beziehen.
Kraͤtzinger, Wittwe.
56) Auf dem Riedeſeliſchen Berge nahe an der neuer=
bauten
katholiſchen Kirche Lit. J. Nr. 29. ein Logis, bis
den 1. Maͤrz zu beziehen.
57) Bei Schreinermeiſter Fehring, der Behauſung der
Frau Hofrath Sell gegenuͤber, ſind zwei Zimmer in der
mittleren Etage an ledige Herren, einzeln oder zuſammen,
zu vermiethen, und koͤnnen den 1. April bezogen werden.
Das Naͤhere iſt in dem Hauſe des Herrn Koͤhler Rhein
ſtraße Nr. 56. zwei Stiegen hoch zu erfragen.
58) In der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 110. ein voll=
ſtaͤndiges
Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
59) In Lit. C. Nr. 100. ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche, Werkſtaͤtte, Keller, 2 Bodenkammern,
Holzſtall und eine Stube und Boden auf dem Seitenbau
kann im April bezogen werden.
Hoſp.
60) In Nr. 98a. am kleinen Woog ein Logis mit Moͤ=
bel
für eine ledige Perſon, wobei auf Verlangen auc
Koſt gegeben werden kann.
61) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. der untere
Stock auf die Straße, an eine kinderloſe Familie oder
an eine ledige Perſon, und kann Anfangs April bezo=
gen
werden.
62) In Lit. A. Nr. 116. der Obergaſſe ein Logis im

[ ][  ][ ]

Z. Arderhaus eine Stiege hoch, beſtehend in 3 heizbaren
. 5uben, Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz und Mitge=
.. biuch der Waſchkuͤche, im Ganzen oder getheilt, und ſo=
gich
zu beziehen; ſodann im Hinterbau gleicher Erde
e Logis fuͤr eine einzelne Perſon, ſogleich zu beziehen.
33) In Lit. E. Nr. 74. der großen Neckarſtraße iſt der
re aus 7 heizbaren Zimmern, Kuͤche, Magdſtube be=
yender
Stock zu vermiethen und im Monat Juni zu
viehen. Daſelbſt ſind in der mittleren Etage 3 oder 4
nmer mit Kuͤche, Magdſtube ꝛc. zu vermiethen und in
Kuͤrze zu beziehen.
64) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 67. iſt in der mitt=

en Etage ein Zimmer nebſt Kabinet, mit oder ohne

oͤbel, an einen Herrn zu vermiethen und ſogleich zu
viehen.
65) In Lit. D. Nr. 134. neben der alten Poſt iſt ein

nzbares Zimmer, mit der Ausſicht auf den Paraden=
tz
, an eine ledige Perſon mit Moͤbel zu vermiethen.
66) Lit. E. Nr. 17. in der Louiſenſtraße ein Logis von
Zimmern und ſonſtigen Bequemlichkeiten; taͤglich zu be=
hen
.
57) An der Waiſenpumpe Lit. C. Nr. 48. der mittlere
5ock, ganz oder getheilt, und ſogleich zu beziehen.
1
3) In Lit. C. Nr. 4. der Holzſtraße drei Stiegen hoch
Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche, Keller, und den
. m. J. April zu beziehen.
69) In Lit. D. Nr. 45. der Holzſtraße iſt zwei Stie=
.
gt hoch ein vollſtaͤndiges Logis, auf die Straße gehend
pvermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
imm 70) 2 heizbare tapezirte Zimmer mit oder ohne Moͤbel
m nd in der Neckarſtraße zu vermiethen. Naͤheres bei Aus=
er
dieſes.
r. 71) Lit. D. Nr. 10. der Marktſtraße ein Logis, zwei
. u. (iegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
7 2 Stuben, Alkov, Kuͤche und Bodenkammer, bald zu
H. Marſteller, Metzgermeiſter.
öiehen.
½.
m 72) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. iſt ein
gis mit einer Schloſſerwerkſtaͤtte zu vermiethen.
73) Ein Logis, zwei Stiegen hoch, iſt zu vermiethen
G. Graͤff,
d in einem Vierteljahr zu beziehen.
Spenglermeiſter.
74) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nr. 68. ein Lo=
zwei Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
tehend in Stube, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Kammer
(f dem Boden und Keller und kann bald bezogen werden.
75) In der Schloßgaſſe Nr. 129. ein Logis 2 Stiegen
ch, von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Boden und
. olzplatz, bis Ende April zu beziehen.
76) In dem Schoberiſchen Hofe Nr. 19. ein Logis,
. dlches in der Mitte Maͤrz bezogen werden kann.
77) Lit. G. Nr. 16. ein Dachlogis von Stube, Kam=
per, Kuͤche, Keller, Holzſtall, welches ſogleich bezogen
lerden kann.
78) In Nr. 55. am alten Waiſenhaus ein Logis, aus
tube, Kammer und Kuͤche beſtehend, ſogleich zu beziehen.

79) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 117. eine
Wohnung gleicher Erde, welche ſich beſonders
zur Betreibung eines öffentlichen Geſchäfts:
als Wirthſchaft u. dgl. eignet, nebſt einem ge=
räumigen
gewölbten Keller; ſodann eine Woh=
nung
im erſten Stock, aus drei heizbaren Zint=
mern
, Küche, Keller und Holzplatz beſtehend.
Beide Wohnungen können in den erſten Tagen
des Mars bezogen werden. A. Meſſeſ.
80) In meinem Vorderhauſe die mittlere Etage, be=
ſtehend
aus zwei großen Stuben, welche auf die Straße
gehen, einer großen Kuͤche, Bodenkammer, verſchloſſenem
Keller, und kann bald bezogen werden.
Philipp Schmitt, Metzgermeiſter.
81) In dem Hauſe unter dem neuen Marſtall neben
dem Mainthor, ſind 2 heizbare Zimmer, gleicher Erde,
mit der Ausſicht auf die Straße, an eine ledige Perſon
zu vermiethen und im Mai zu beziehen.
82) Zwei Zimmer ohne Moͤbel, in der Louiſenſtraße,
ſind an eine ledige Perſon zu vermiethen.
83) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 87. im Hinterbau
ein heizbares Zimmer mit oder ohne Moͤbel.
84) Vor dem Beſſungerthor, hinter dem Ritſert'ſchen
Hauſe ein Logis von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller,
Holzplatz, ſogleich zu beziehen.
85) In Lit. B. Nro. 64. am Loͤwenbrunnen iſt der un=
tere
Stock, zu jeder Art Handlung und offenem Gewerbe
vorzuͤglich gelegen, zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Indem man andurch wiederholt oͤffentlich bekannt
macht, daß der hieſige Buͤrger und Ackermann Adam All=
mann
zum Aufſeher uͤber die ſtaͤdtiſche Octroi beſtellt und
ihm zugleich die Aufſicht gegen Fleiſcheinſchwaͤrzungen,
Fleiſch=Accis und Pflaſtergeld Defraudationen uͤbertragen
worden iſt, fordert man die betreffende Abgabepflichtige
hiermit auf, demſelben ihre geloͤßte Scheine auf Verlan=
jedesmal
vorzuzeigen.
Darmſtadt den 13. Februar 1824.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
2) Ich habe die Ehre meinen verehrten Goͤnnern,
welche noch einige Looſe von meiner Juwelen=Lotterie zu
haben wuͤnſchen anzuzeigen, daß ſie ſolche bis Montag
den 23. dieſes Monats bei mir finden werden, an welchem
Tage die Verlooſung im Gaſthaus zur Traube ſtatt fin=
den
wird.
J. Dufour.
3) Unterzeichneter macht hiermit einem geehrten Pu=
blikum
und ſeinen Freunden und Goͤnnern ſchuldigſt be=

[ ][  ][ ]

kannt, daß er taͤglich mit einer bedeckten Chaiſe nach
Frankfurt hin und zuruͤckfaͤhrt und im Gaſthaus zum dem Bruͤckchen verlaſſen habe, und bei Herrn Kaufman
goldenen Loͤwen bei Herrn Gaſtwirth Schuppert in der
Fahrgaſſe einkehrt, und bittet um geneigten Zuſpruch.
Seine Wohnung iſt in der großen Arheilgerſtraße Nr. 34.
Martin Achtelſtaͤdter,
Lohnkutſcher.
4) Der Gaſtwirth zur Stadt Linz, Lohnkutſcher Helf=
rich
dahier, macht einem geehrten Publikum hierdurch be=
kannt
, daß er mit einer vierſitzigen bedeckten Chaiſe woͤ=
chentlich
zweimal von hier uͤber Brensbach, Michelſtadt
nach Erbach und wieder retour faͤhrt, und zwar an fol=
genden
Tagen, als:
Jeden Sonntag Morgen um 6 Uhr von Darmſtadt ab,
Erbach retour.
8
Montag
6
Darmſtadt ab und
Donnerſtag-
- 8
Erbach retour.
- Freitag
Die Beſtellungen bittet man zu Darmſtadt in der Stadt
Linz - zu Michelſtadt und Erbach aber in den Gaſthaͤu=
ſern
zum Schwanen zu machen.
5) Ich mache nicht allein meine Wohnungs= Veraͤnde=
rung
, daß ich anjetzo bei Herrn Aſſeſſor Coulmann in der
Louiſenſtraße wohne, bekannt, ſondern auch, daß ich ein
vollſtaͤndiges Magazin von allen moͤglichen ſelbſtverfertig=
ten
lakirten Blechwaaren vorraͤthig habe, und koͤnnen alle
alte lakirte Blechwaaren bei mir vollkommen wieder, wie
ganz neue Waare hergeſtellt werden. Alle moͤgliche
Chaiſenlakirungen werden bei mir verfertigt, ſo wie auch
alle Sorten Lampen ſind nach dem neueſten Geſchmacke
bei mir zu haben, welche ſich durch ihre vortheilhafte Ein=
richtung
von ſelbſt empfehlen werden, und von meinen
ſelbſtverfertigten bekannten Pfeifenkoͤpfen und Papier
maché-Doſen habe ich ein bedeutendes Sortiment vor=
raͤthig
.
Ich verſichere nicht allein das verehrliche Publikum der
billigſten Behandlung, ſondern auch die preißwuͤrdigſte
Waare zu liefern, weshalb ich bei Erprobung das allge=
meine
Zutrauen mir verſichern darf.
P. Beyer, Lakirer.
6) Den Freunden und Goͤnnern meines ſeel. Mannes
mache hierdurch bekannt, daß ich deſſen Schumacherpro=
feſſion
fortfuͤhre und verſpreche allen, welche mich ferner
mit ihrem guͤtigen Zutrauen beehren, die ſchnellſte und
beſte Bedienung, auch ſind bei mir nach wie vor alle
Sorten fertiger Frauen= und Kinderſchuhe, um die
moͤglichſt billigſten Preiße zu haben.
Maria Riedel.
7) Ganz nahe vor dem Mainthor links der Chauſſee
ſind 2600 Klafter oder 6½ Morgen Acker, wovon 1400
Klafter oder 3½ Morgen an der Windmuͤhle liegen, auf
mehrere Jahre zu verpachten.
8) Ein junger Menſch, der mit Pferden umzugehen
weiß, auch ſich ſonſt zu allen Arbeiten erbietet und ſich
wegen ſeiner bisherigen Auffuhrung legitimiren kann,
ſucht bei einer Herrſchaft eine Unterkunft.
(Hierzu eine

9) Daß ich mein Logis bei Herrn Metzger Bauer al
Seger in der Beſſungerſtraße wohne, mache ich hierdur=
Carl Sauer,
ſchuldigſt bekannt.
Schumachermeiſter.
10) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich das Ge
ſchaͤft meines ſeel. verſtorbenen Mannes nunmehr mit me=
nem
Sohne fortfuͤhre.
Schütz Wittwe, und Sohn, in
Leiendeckermeiſter.
11) Ich mache einem geehrten Publikum hiermit b=
kannt
, daß ich jungen Maͤdchen Unterricht in allen feine=
weiblichen
Arbeiten, ſo wie auch im Waſchen und Buͤgel
zu ertheilen wuͤnſche, bitte daher um geneigte Befoͤrde
rung und Zuſpruch, und werde gegen einen billigen Lehr
preiß und anſtaͤndige Behandlung, Alles anwenden, un
Jedermanns Wunſche Genuͤge zu leiſten.
Bender,
Wittwe des verſtorbenen Hofmuſiku
Bender dahier.
12) Der von einer hieſigen Dame dem Bür
gerhoſpital zum Geſchenk gemachte ſehr ſchönsü=
Ofenſchirm wird künftigen Donnerſtag den 19,
dieſes, Nachmittags um 4 Uhr, in dem großen,
Speiſezimmer des Herrn Bachmann im Ge=
2
ſellſchaftshauſe öffentlich ausgeſpielt. Diejeni=
gen
, welche noch Looſe zu haben wünſchen, bei=
lieben
ſolche bei Herrn Clubdiener Lefz gegen=
eine
Zahlung von 45 kr. pr. Stück, geneigte,
abholen zu laſſen.
Darmſtadt den 13. Februar 1824.
13) Da ich in dem geweſenen Baumagazin eine Brannt=
wein
=und Apfelwein=Wirthſchaft eroͤffnet habe, ſo wollte,
ich nicht verfehlen, dieſes einem geehrten Publikum und
meinen Freunden und Bekannten hiermit anzuzeigen, in=
dem
ich zugleich um geneigten Zuſpruch bitte. Auch ver=
binde
ich mit dieſer Wirthſchaft meine Kuͤferprofeſſion und
verſpreche reelle Bedienung. Der Eingang iſt in der
Valentin Schnauber.
Bauſtraße.
14) Ein kräftiger Burſche oder unverhei=
ratheter
Mann, welcher Gartenarbeiten ver=
ſteht
und ſelbſt zu leiſten hat, auch annehmlichet
Zeugniſſe ſeiner Treue und ſeines Fleißes bei=
bringen
kann, wird auf bevorſtehenden Petri=
Tag, längſtens ant 1ten k. M., in die Nähel
Frankfurts in Dienſt geſucht.
15) In ein oͤffentliches Geſchaͤft wird ein treues bravesl.
Maͤdchen, mit guten Zeugniſſen verſehen, geſucht, undl
kann ſogleich eintreten.
16) Unterzeichneter kann noch mehrere Aecker in Pachtl
geben.
Kutt.
Beilage.)

[ ][  ][ ]

1 ½

Ler

eilage;

r

7.

7) Eine Frau, die ſich zu allen weiblichen Haus= und
Lndarbeiten verſteht, auch als Waͤrterin bei Kranken
1 Woͤchnerinnen die noͤthigen Kenntniſſe beſitzt, em=
hlt
ſich als ſolche. Das Naͤhere iſt zu erfragen bei Eli=
aethe
Mitzenius, wohnhaft im Hauſe des Herrn Baͤcker=
ſters
Hirſch am Ballonplatz.
. 18) Ein junger Menſch, welcher im Rechnen nicht ganz
rfahren iſt, ſucht fuͤr die ihm noch uͤbrigen Stunden
mir.
chaͤftigung im Abſchreiben zu erhalten.
9) Ein Maͤdchen von guter Familie, welches in allen
blichen Arbeiten wohl erfahren, wuͤnſcht als Jungfer
r Haushaͤlterin bei einer Herrſchaft eine Condition zu
nalten; ſie zieht eine gute Behandlung einem großen

norar vor.
10) In einem hieſigen der erſten Gaſthoͤfe, wird eine

Hausmagd geſucht, welche wegen gutem Betragen ſich
gehoͤrig ausweiſen kann.
21) 2000 fl. liegen zum Ausleihen in hieſige Stadt
bereit.
22) Ein junges auswaͤrtiges Maͤdchen, von ſehr ſitt=
licher
Erziehung, fuͤr deren Auffuͤhrung man buͤrgen kann,
wuͤnſcht bei Kindern oder als Stubenmaͤdchen unterzu=
kommen
, und kann ſogleich eintreten.
23) Ein gebildetes Frauenzimmer von guter Familie,
welches in allen weiblichen Arbeiten erfahren und ſich mit
Kindern zu beſchaͤftigen weiß, wuͤnſcht eine Condition zu
erhalten.
24) Sonntag den 15. Februar iſt Tanzmuſik bei
C. Scriba, vorm Neckarthor.
25) Bei Wirth Raab vorm Sporerthor iſt Sountag
den 15. Februar Tanzmuſik.

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 15ten bis den 21ten Febr. 1824.
Den 17ten: Gadernheim; Den 18ten: Schaafheim.

Speditionsgelegenheiten
die in den 89. 6 und 7 der Allerhoͤchſten Verordnung vom 20. Juli 1822 vom Poſtzwang frei ge=
gebene
Briefe und Briefaͤhnliche Pakete von mehr als einem halben Pfund, Buͤcher und
Druckſachen uͤberhaupt.
ch Arheilgen und die ganze Eent, Dienſtags, Donner= Nach König, Freitags, im Gaſth. zum grünen Weinberg.
ſtags und Samſtags, bei dem Krankenwär=
Lichtenberg, Montags und Donnerſtags, bei Kauf=
ter
Arnold im Bürgerhoſpital.
mann Cramer in der Kirchſtraße.
- Biebesheim, Dienſtas und Samſtags, bei Buchbin=
Meſſel, Montags, bei Kaufimann Walloth in der
dermeiſter Diehl an der Krone.
Obergaſſe.
Breuberg und den ganzen Landruths=Bezirk, Freitags,
Michelſtadt, Freitags, im Gaſthaus zum fröhli=
bei
Kaufmann Gütlich.
chen Mann.
Crumſtadt, Dienſtags, Donnerſtags und Samſtags,
in der Hofapotheke.
Niederramſtadt und die Papiermühle,Dienſtags,
in der Hofbuchdruckerei.
Dornberg, Montags und Donnerſtags, im Gaſthaus
i
zum Trauben.
Oberramſtadt, Montags und Donnerſtags, bei
Kaufmann Cramer in der Kirchſtraße.
- Griesheim, Montags und Donnerſtags, im Gaſthaus
zum Trauben.
Reinheim, Montags und Donnerſtags, bei Kaufmann
Ir.
Gernsheim, Montags und Donnerſtags, im Gaſthaus
Cavalli in der Rheinſtraße.

zum Darmſtädter=Hof.

- Goddelau, Dienſtags und Samſtags, bei Kaufmann
Kramer in der Kirchſtraße.
Griesheim, Dienſtags, Donnerſtags und Samſtags,

bei Mehlhändler Mauer in der Kirch=
ſtraße
.
Gronau, Freitags, im Gaſthaus zum grünen
Weinberg.
Großzimmern, Dienſtags und Samſtags, bei Och=
ſenmetzgermſtr
. Rummel in d. Holzſtraße.

Rüſſelsheim, Montags und Donnerſtags, im Gaſt=
haus
zum Trauben.
- Stockſtadt, Freitags, bei Kaufmann Schmidt ne=
ben
dem Trauben.
- Umſtadt, Montags, im Gaſthaus zur Sonne, Dien=
ſtags
im Gaſthaus zum Löwen, Freitags
bei Kaufmann Maurer.
Zwingenberg: Dienstags und Gamstags bei Kauf=
mann
Walther auf dem Ludwigsplatz.

[ ][  ][ ]

Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 8. bis 14. Febr. 1824.

Am 14. Februar haben allhier logirt:
In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Se. Excellenz der Freyherr von Wieſen=
hütten
, von Frankfurt; Hr. Dr. Arens, Großh. Heſſ. Gehei=
merath
, von Gießen; Hr. Piſtorius, von Worms und Hr. Per=
rot
, von Alzey, Landtagsdeputirte; Demoiſelle Bomatſch, von
Mannheim; Hr. Klökle, Poſthalter, von Niederingelheim; Hr.
Cretſchmer, von Rödelheim, Hr. Maſſo und Hr. de Caſta, von
Strasburg, Hr. Schiele, Hr. Lucanie, Hr. Bechtel, Hr. Klein,
Hr. Winterberger, Hr. Seuferling und Hr. Kimmel, alle von
Frankfurt, Hr. Walter und Hr. Kraus, von Heidelberg, ſämmt=
lich
Kaufleute; Freyherr von Brocken, Muſiker, von Lübeck;
Hr. Rußled, Fabrikant, von Friedrichsdorf; Hr. Haußmann,
Particulier, von Münſter; Frau von Zipf, von Mannheim;
Hr. Kreutzer, Maler, Hr. Schmitt, Handelsmann und Dem.
Keim, von Frankfurt; John Primes, Capitän, von London;
Hr. Baron von Köhler, Hr. Graf von Reiſſel und Hr. Graf v.
Kageneck, Privatleute, von Heidelberg.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Graf von Solms, von =
delheim
, Freyherr v. Riedeſel, von Altenburg, Freyh. v. Brei=
denſtein
zu Breidenbach, die beiden Herrn Grafen von Stoll=
berg
, von Ortenberg, Hr. Wieger, von Bingen, Hr. Metter=
nich
, von Mainz, Hr. Lochmann, Hr. Engerof, von Gros=
gerau
und Hr. Grode, von Gabsheim, Landtagsdeputirte; Hr.
Grünbaum, Portraitmaler, von Frankfurt; Se. Durchlaucht
der Fürſt von Iſenburg Bürſtein und Büdingen; Hr. v. Gold=
ner
, Geheimerrath, von Offenbach; Hr. von Alvensleben, Ma=
jor
in Königl. Preußiſchen Dienſten, von Magdeburg; Hr.
Geygi, von Baſel, Hr. Buckhaus, von Lennep, Hr. Ratazzi=
von
Frankfurt, Hr. Böhringer, von Michelſtadt und Hr. Pa=
ſtor
, von Burgſcheid, ſämmtlich Kaufleute; Hr. Reubold, Com=
merzienrath
, von Michelſtadt; Hr. Schnabel, Particulier, von
Stuttgart; Hr. Böhm, Kaufmann, von Offenbach; Madaue
Wildermuth und Dem. Seger, von Carlsruhe.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Keller, Kirchenrath, von
Büdingen; Se. Excellenz Herr Graf von Iſenburg=Büdingen,
Großh. Heſſ. General=Lieutenant; Hr. Groth, Landtagsdepu=
tirter
, von Echzell; Hr. von Buſeck, Rittmeiſter, von Buſeck;
Hr. v. Möhrs, von Frankfurt; Hr. Krieger, Kammermuſikus,
von Stuttgart: Baron von Lörchner= Kammerherr, von Nie=
dererlenvach
; Hr. Lembke, Obriſt und Hr. Kempf, Poſtmeiſter,
von Gießen; Hr. Kurls, Königl. Preußiſcher Major, von Co=
blenz
; Hr. Krückeberg, Kaufmann, von Stockſtadt.
In der Stadt Mainz. Hr. Kertel, Hr. Mayer und
Hr. Lautern, von Mainz, Landtagsdeputirte; Hr. Barth, Con=
ditor
, von Worms.
Im Schwanen. Hr. Laukart, Particulier, von Buchs=
weiler
; Hr. Henninger, von Cölln und Hr. Arnold, von Frank=
furt
, Kaufleute; Hr. Schick, Bürgermeiſter, von König; Hr.
Lemberg, Student, von Würzburg; Hr. Preißler, Müller,
von Kingernheim.
Im Wildenmann. Hr. Vogler, von Frankfurt und
Hr. Weiſenhorn, von Memmingen, Kaufleute; Hr. Lend, Ver=
walter
, von Dieburg; Hr. Dell, Kunſtgärtner, von Laubach;
Hr. Dambmann und Hr. Greber, Bürger, von Rüſſelsheim; Hr.
Gruber, Ziegler, von Eppertshauſen.
Im grünen Weinberg. Hr. Lamnert, Commiſſär, von
Braunſchweig; Hr. Dreyer, Apotheker, von Bremen; Hr.
Marki, Papierfabrikant, von Erbach; Hr. Betz, Jäger, von
Worms; Hr. Koch, Steinhauer, von Reubach; Hr. Apfel,

Fabrikant, von Frankenthal; Hr. Heck und Hr. Ackermann,
Bürger, von Waldmichelbach; Frau Scherz, Botin von Kronau.
Im goldnen Löwen. Hr. Dönges, Oekonom, von
Hofheim; Hr. Heckmann, Weinhändler, von Karbach; Hr.
Engers, Kaufmann, von Offenbach.
In der Sonne. Hr. Mechau, Mahler, von Leipzig;
Hr. Stietz, Privatmann, von Caſſel; Hr. Frieße und Sohn,
von Offenbach.
Im fröhlichen Mann. Hr. Maade von Werſau,
und Hr. Lenz von Kleinlinden, Abgeordnete; Hr. Kreh, Hr.
Krichbaum, von Füllbrunn, Hr. Vetter, Hr. Heißt, von Ober=
keinsbach
, Oekonomen; Hr. Meyer, Ortseinnehmer, Hr. Lutz,
Handelsmann und Hr. Seip, Bote, von Michelſtadt; Hr.
Neſſel und Hr. Römer, Weinhändler, von Dirmſtein.
Im Prinz Emil. Hr. Engert, Scribent, von Zwingen=
berg
.
Im goldenen Hirſch. Hr. Heinsmann, von Stuttgart.
Im goldenen Stern. Hr. Meyer, Weinhänler, von
Ellſtadt; Hr. Süſſel, von Offenbach, und Hr. Friedberg, von
Mainz, Handelsleute.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Obriſt v. Amerongen: Herr Baron v. Amerongen
von Utrecht. - Bei Herrn Hauptmann Heydte: Demoiſelle
Hensler von Heppenheim.
Bei Herrn Hofgerichtsrath
Reatz: Herr Huſarenlieutenant Reatz in öſterreichiſchen Dien=
ſten
. - Bei Herrn Aſſeſſor Erhardt: Herr Hauptmann Keim
nebſt Familie, von Weilburg. - Bei Herrn Geheimen
Staatsrath Hofmann: Demoiſelle Hübſch von Weinheim.-
Bei Herrn Regierungsrath Küchler: Madame Friedrich von
Frankfurt. - Bei Herrn Hofkapellmeiſter Appold: Demoiſelle
Appold von Mannheim. - Bei Herrn Oberfinanzkammercalku=
lator
Tenner: Demoiſelle Schmitt von Hanau. - Bei Frau
Hauptmann v. Gödke: Frau Major v. Kutzleben von Mainz.-
Bei Frau Hofrath Vollhard: Demoiſelle Winter von Hei=
delberg
, und Demoiſelle Kaſt von Stockſtadt.
Bei Frau
Conſiſtorialrath Belzner: Herr Premierlieutenant Belzner von
Worms.
Bei Herrn Geheimen=Sekretär Trygophorus:
Bei
Herr Salzinſpektor Neuſchäfer von Biedenkopf.
Herrn Hofkammerrath Müller: Herr Schwarz von Alsfeld.-
Bei Herrn Obriſt Gran: Frau Hofmarſchall v. Waldſchmidt
von Offenbach. - Bei Demoiſelle Hofſchauſpielerin Groß=
Bei
mann: Herr Ferdinand Großmann von Frankfurt.
Bei
Demoiſelle Schott: Demoiſelle Schott von Frankfurt.
Frau Kammerdiener Dräßer: Frau Steuerkommiſſär Dräßer
von Fürth, und Demoiſelle Müller von Großgerau.
Be=
Herrn Hauptmann Schleußner: Demoiſelle Schleußner von
Homburg v. d. H. - Bei Herrn Juſtizamtmann Schödler:
Herr Forſtkandidat Schönfeld von Wendelheim.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 10. Febr.: Herr Obriſt v. Zarkoff in königl. preuß=
Dienſten, kam von Frankfurt und ging nach Heidelberg.
Vom 8. bis 13. Februar ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Apotheker Sänger und Hr. Stallmeiſter Held, von
Frankfurt; Hr. Amtmann Schneider von Jppesheim.

[ ][  ][ ]

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

2. D.

1
. Lhme en.

Getaufte:
Den 7. Febr.: dem Großherzogl. Mundkoch, Johann Hein=
e
) Hanſtein, eine Tochter, Marie Eliſe, geb. den 6. Febr.
Den 8ten: dem Bürger und Barbier, Johannes Bach,
e Tochter, Margarethe, geb den 26. Jan.
. Lod.: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Johann Peter
.
jubmann, ein Sohn, Johann Philipp, geb. den 30. Jan.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Anne Marie, geb. den 6.
br.
Den 9ten: eine uneheliche Tochter, Wilhelmine, geb. den
. Jan.
Den 11ten: dem Bürger und Metzgermeiſter, Adam Lutz.
de Tochter, Charlotte Karoline, geb. den 1. Febr.
Den 12ten: dem Bürger, Küfer und Bierbrauermeiſter,
nas Kleber, eine Tochter, Marie Katharine, geb. den 27.
in.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 8. Febr.: dem Bürger und Tuchmacher, Wilhelm
hwanholz, eine Tochter, Marie Eleonore, geb. den 2. Febr.
Kopulirte:
Den 12. Febr.: der Bürger und Schreinermeiſter, Konrad

½.

Mund, des zu Büdingen verſtorbenen Bürgers und Schuh=
machermeiſters
, Heinrich Mund, ehelich lediger Sohn, und
Marie Margarethe, des Bürgers und Poſtillons, Peter Ul=
rich
, zweite eheliche Tochter.
Den 13ten: der Bürger und Schreinermeiſter, Johannes
Kranz, und Anne Dorothee, des verſtorbenen Mehlhändlers,
Peter Häuſer, von Niederramſtadt, zweite eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 8. Febr.: ein unehelicher Sehn, Johann Gottfried,
5 Wochen alt, geſt. den 6. Febr.
Eod.: eine uneheliche Tochter, Marie Eliſabethe, 2 Monate
und 12 Tage alt, geſt. den 6. Febr.
Den 14ten: Frau Dorothee Chriſtine, des Großh. Hofin=
ſtrumentenmachers
, Johann Balthaſar Vierheller, Ehegattin,
25 Jahre, 6 Monate und 9 Tage alt, geſt. den 11. Febr.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 7. Febr.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Johan=
nes
Decker, ein Sohn, Johann Ernſt, 5 Monate und 21 Tage
alt, geſt. den 6. Febr.

[ ][  ]

Frankfurt a. M

Gold= und Silber=Kourſe.

den 9. Februar 1824.

Neue Louisd'or
Friedrichsd'or

Kaiſerliche Dukaten
Hollaͤndiſche dito alter Schlag
dito dito neuer Schlag

20 Frank=Stuͤcke
Souveraind'or.
Gold al Marco
W. L.

fl.
11 kr.
14 Laubthaler, ganze fl.
2
9 54 dito
halbe .
.


1 36 Konventionsthaler
36 Preuß. Thaler ¼ ½ ¼ ½. 5 36 5 Frank=Thaler
33 fein Silber 16loͤthig
20 16 30 dito 13- 14loͤthig 20 320 dito 6loͤthig
20

kr.
45¼
18

42¾
22½
24
20

Cours der Staats=Papiere.
Zinſ. Papier. Geld.

Baden Amort. Caſſa=Oblig. 4½ 107½ Lot.=Anlehen 1820. 50 59 Oblig. Central. Caſſe 5⁷₈ 101 Baiern, verz. Lot. 500 fl. A=D. 4³⁄₈ 104¾ idem . . E=M. 4'⁄₈ 103¾ Oeſtreich Churpfalz Obligation. Lit. D. 5½ 78½ Großh. Obligationen der Land= 5⁷₈ Heſſen ſtaͤnde. 101½ Frankfurt Obligationen.
idem
Kansb. d. ausg. Sch. 42⁄₈
5⁷⁄₈ 100 Preußen Holland idem mit Reſtant. Naſſau Obligationen 5⁷⁄₈ 100½ Schleſien Amort. Sc. m. Im. A. 5⁷⁄₈ Spanien.

Bethm. Obligat.
idem.
idem.
Wiener Stadt=B. Obl
B. Lotterie=Looſe
L.=Anl. b. Rothſ. 1820.
idem part. 4. %
Neue Anl. Obl. baar
Neue Obligat..
Neue aroſſ. Oblig...
Bank=Actien
Prämienſcheine..
Oblig. Wittgenſtein
id. auf Weſtphalen
Engl. Anlehen
Oblig. in Amſt. neg.
Oblig. b. Hope. 1807.
Renten.

Zinſ. Papie, Geld. 4½ 62¼ 4½ G 70¾ 5⁷₈ 78½ 2 41 22 . 100 131 250 14³⁄₈ 2½ 6
ſo 5⁷⁄₈ 87¾⁄₈ 1156 4 C ³⁄₈ 52 5 20¼ 100 5½ 44 5 26¼

Redacteur und Verleger; Hofbuchdrucker Wittich.