Darmstädter Tagblatt 1823


06. Oktober 1823

[  ][ ]

Allergnaͤdigſt privilegirtes

AſchsseTh ud-
6.
Montag den

Oc t o b e r

bgerilſchaften.
fleiſch
der Inderfleiſch
iſc;
ei
h.
ei
oͤrrfleiſch
e
=

.chelz, unausgelaſſ.
neſchſ⁄z, ausgelaſſen.
.
epez ſind: 4) Ph

Polizey=Tare.

1 Pf. 1 Pf. 14. pf.
kr. pf. 10 2 Bratwuͤrſte 13 8 21 Leberwurſt, von pur Schweinen 13 9 . Blutwurſt, desgleichen 12 8 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 9 31 ½. Leber oder Blut von anderml 5 777) Schlachtvieh iſt
15
14
2 ½.
J. ſoll wieg. 12 Brod.
1. 2. 2. 16 7 Roggenbrod, für 2 kr. 30 3 18 4 kr. 1 29 2 W

6 kr.
. 2 28 1 7

12 kr. 5 24 2.

Kuͤmmel od. gem.
Fur 1 kr.
Brod.
2 kr.
1 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchiveck
Milchbrod.
1.kr.:
Franz. Milchbr. 1 kr.

ſoll wieg.

10

1i.
9.
8)
7
7
6)

H.
1½
1813
14
1

Ein 5pf=LaibBrad ſoll gelten 10kr.
½
Bter.


G.

im Haus5 kr.
⁄½.
außer dem Haus 4½ kr.
Jungbier
l der Schoppen 13 kr.

erꝛc dLink, in der Schuſtergaſſe.

7kr.

fl. r. Külter 1 43 ſchiedenen Sorten, 8) ſao)
7 33 6) 27) 4 28 ſictualien. . . 24 kr. Milch, 6 kr. das Pfund 18

Marktpreiße.

Spanſau dasSStück
Handkäſe, 2 Stuck
Eyer u Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett..
Haaſen, das Stück,

Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund
Schweinewild, das Pfund

fl. kr. 1 uf 3) 4 5 u8 12) 16 18)


Ae ie en reses
.
4.
G.eifl ügerl.
ſEin Feldhuhn
.
Eine junge Gand 2
½
Ein Paar= junge=Enten:
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühneroder Hähne
Ein=Paar junge Tauben,
Fiſche.
Das Pf. Hecht 22 kr. Karpfen 20 kr.
Aal 2u kr. Weißſiſche 4kr.

fl.ſer.
18
36
Bul
18
30
5ie

Fruchtpreiße
r. in Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
ndaß bene Duͤrghſchmark.

578
1.n
linir irkel Zeit
des
Schreibens. K o r, Gerſte Waizen, Spelz Ha fe r e. 4 Das u.
5l. Nalter,
kr. verk.
Atr.) Das *.
fl. Ralter
kr. ber.
Malt. Das 7
fl. maitek.
kr. Mr.
Mitr.k Das 7
f1. Nalter
kr. verk.
Aer. 2ah
51. Nalter,
kr. verk.
Mitr. 1 . 30. Sept. 22 28 24 G . 1 47 250 hei
eii. 30. Sept. 3 26 9 2 16 7 G 7 1 59 31 4 30 44 - 1. Oct. 2 20 57 5 471 2 103 1 30 15 ſtos.
2
11
ſel;
er1

1. Oct. 2 12 14 6 9 2 20 20
L. 27. Sept. 2 20 20 2 2 [ ][  ][ ]

Inhalt des Regierungsblatts Nr. 29. vom 29. September.
1) Die Aufloſung der Großherzogl. Heſſiſchen, Fuͤrſtlich und Graͤflich Solmſiſchen Geſammt=Juſiz=Kun

Hungen; 2) Die Benennung des bisherigen Patrimonialgerichts der Freiherrn von Buſeck zu=

buſeck; 3) Den Landtag, insbeſondere die Wahlen der Abgeordneten; 4) Die Kommunalbel=
der
Stadt Friedberg; 5) Verzeichniß der Vorleſungen, welche auf der Großherzogl. Heſſ. Univei=

Gießen; im bevorſtehenden Winterhalbjahre, vom 27. October 1823. an, gehalten werden ſollen; Pi=
Dienſtverſetzung und Dienſtbefoͤrderungen; 7) Penſionirungen; 8) Dienſterledigungen; 9) Chel

Polizei=Publicandum.

Mehrere wichtige Gruͤnde, namentlich aber die neueſte Verfuͤgung der Großherzogl. Oberforſt=Directn.
welcher kein pures Buchenholz aus dem hieſigen Holzmagazin verkaͤuflich abgegeben, ſondern mit einen
Kiefernholz vermiſcht wird; die niedrigen Preiße des Kiefernholzes uͤberhaupt und deſſen hierdurch un
Gebrauch; die außerordentlich vergroͤßerte Benutzung des Torfs als Brand=Material; endlich aber
verfloſſenen Winter uns zugekommene Beſchwerden uͤber das zu ſeltene Reinigen der Schornſteine, und
veranlaſſen uns, nach vorhergegangener Berichterſtattung der hieſigen Burgermeiſterey, hierdurch Folh=
verordnen
:
1.) Die Schornſteine der Kuͤchen, und Kamine, in welchen beſtaͤndig gefeuert wird, ſollen jähel
mal, nehmlich zu Anfang der Monate Februar, April, Juli, October und December;
2.) die Kamine, in welchen nur waͤhrend des Winters gefeuert wird; jährlich dreimal, und
Anfang der Monate October, December und Februar;
3.) Die Kamine ſolcher Gewerbsleute aber, welche zum Betrieb ihrer Gewerbe ſtarke Feuerm
haben, namentlich der Baͤcker, Bierbrauer, Brandweinbrenner, Seifenſieder, Haͤfner,
Gaſtwirthe und Garkoͤche, ſollen alle vier Wochen durch die hieſigen Schornſteinfeger gereiniy
Darmſtadt den 29. September 1823.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Frey.
du Hall.
Sieb ert.
v. Roſenberg.

Edictalcitationen.

1) Wer an den geringen Nachlaß der zu Gundern=
hauſen
verſtorbenen Pfarrer Martinſchen Wittwe An=
ſpruch
macht, hat ſeine Forderung, Montags den 20ten
October d. J., Vormittags 10 Uhr, bei dem Unterzeich=
neten
anzuzeigen und demnaͤchſt richtig zu ſtellen, oder
ſich zu gewaͤrtigen, daß er nachher von der Maſſe ſogleich
ausgeſchloſſen und das nach Abzug der Schulden vorge=
fundene
Vermoͤgen den Erben ausgeliefert wird.
Darmſtadt den 17. September 1823.
In Auftrag Großherzogl. Hofgerichts.
Pfaff, Hofgerichts=Secretaͤr.

ſions=Erklaͤrung, der Nachlaß an die Teſtau=
verabfolgt
werden ſoll.
Darmſtadt den 20. September 1823.
Großh. Heſſ. Oberappellations=Ge.
Commiſſion dahier.
Buſch,
Großh. Oberappellations=Gerichts.

Verſteigerungen.

2) Alle diejenigen, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe
des, in Dienſten der hoͤchſtſeligen Frau Landgraͤfin Georg
von Heſſen geſtandenen, im vorigen Monate, mit Hin=
terlaſſung
eines Leſtaments dahier verſtorbenen Silber=
verwalters
Philipp Steg, aus irgend einem Grunde
Anſpruͤche zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert,
ſolche, innerhalb 4 Wochen, von heute an gerechnet, bei
der unterzeichneten Konimiſſion ſo gewiß anzuzeigen und
richtig zu ſtellen, als, nach Ablauf dieſer Friſt, ſie mit
denſelben nicht mehr gehoͤrt und, ohne weitere Präclu=

1) Montags den 6. October d. J., Nah.
Uhr, ſoll die dem Ackermann Adolph Moſer,
375 Klftr. enthaltende Wieſe, auf der Wiedermſ
Nr. 8. in der erſten Gewann, oͤffentlich verkuf
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagenn
Darmſtadt den 29. Auguſt 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stah
Zaubitz, Aſſeſſor.

2) Freitag den 10. dieſes Monats, Nah=
Uhr, ſoll auf hieſigem Stadtgericht eine 9l
Brillanten beſetzte Doſe gegen gleich baare Za
den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 2. Oktober 1823.

Zanbitz.

[ ][  ][ ]

Mongs den 6. October d. J., Nachmittags 3
ſoll d dem Georg Stumpf gehoͤrige Wohnhaus
Nr. 4. auf allhieſigem Rathhaus mit dem Be=
oͤſſenich
verſteigt werden, daß bei einem annehm=
Bebot er unwiderrufliche Zuſchlag ſogleich erfol=
2umſtadt den 3. September 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
Donnſtag den 9. October, Nachmittags um 1
Len mmtliche zwiſchen dem großen Woog und
unꝛ., gelegene ſtaͤdtiſche Wuͤſtungen theilweis,
der uf dem Rathhauſe aufliegenden Zeichnung
en neden kann, unter annehmlichen Bedingun=
Ortind Stelle oͤffentlich verſteigert werden.
ſtadden 18. September 1823.
er Buͤrgermeiſter, J. M. Hofmann.
Nonigs den 20. October d. J., Nachmittags 2
I da dem Zimmergeſellen Mißlich dahier gehoͤ=
huh's
, Hofraithe und Garten vor dem Jaͤger=
5. . 65. auf allhieſigem Rathhauſe, unter den
vannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich
Calls ein annehmbares Gebot geſchieht, dem
.m unwiderruflich zugeſchlagen werden.
nadten 20. September 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
7
Zaubitz, Aſſeſſor.
o1ſgs den 13. kunftigen Monats und an den
Taen, ſoll des Nachmittags um 2 Uhr, in dem
5 5 rn Kammerdieners Goͤtz in der Dieburger=
e
dämmlung von meiſtentheils juriſtiſchen Buͤ=
on
tare Bezahlung an den Meiſtbietenden ver=
ge
voon ſind bei Hofbuchdrucker Wittich zu er=
Danſtadt den 26. September 1823.
onſgs den 20. Oktober dieſes Jahrs, Nachmit=
heſſoll
der dem Ackermann Johann Buͤttner
hoͤrſe, in der 55ten Gewann des Oberfelds ge=
v
.f in Forſtacker ſtoßende 177 Ruthen oder 549
licdhe Acker, auf dem hieſigen Rathhaus oͤffent=
ll
igt und wenn ein annehmbares Gebot geſchieht,
bienden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
fatd en 29. September 1823.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Zaubitz, Aſſeſſor.
m Reſt) den 6. October, Nachmittags 2 Uhr, ſoll
heilin Kreuz, in dem Baumſtuͤcke des hieſigen
AAckersmann Wilhelm Bierach, die daſelbſt
kernte, an den Meiſtbietenden gegen gleich
, oͤffentlich verſteigert werden.
1. ren 2. October 1823.
In Auftrag Großherzogl. Stadtgerichts.
A Strecker.
nuinden Mittwoch den 8. October ſoll in der
e zu Gundernhauſen verſtorbenen Pfarrer
en Vittwe, deren Nachlaß, als: Kleider,

Weiszeug, Bettwerk, Kuͤchengeraͤth und allerhand Haus=
rath
, gegen gleich baare Bezahlung oͤffentlich verſteigert
werden.
10) Dienſtag den 7. October, Morgens um 10 Uhr,
ſollen in der herrſchaftlichen Heuwaage 620 Boſen Futter=
Stroh und etwas Spreu, gegen baare Bezahlung ver=
ſteigert
werden. Darmſtadt den 3. October 1823.
11) Donnerſtag den 16. October, ſollen im Revier
Kalkofen, Diſtrict Rauſchen:
19 Stecken buchen und
465
eichen Stockholz, unter den bei
der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden Bedingun=
gen
, verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt des Morgens um 9 Uhr, bei
der Speyerhügelſchneiß auf der von Meſſel nach Arheil=
gen
ziehenden Allee.
Meſſeler Forſthaus den 3. October 1823.
Kekule, Oberfoͤrſter.
12) Dunnerſtag den 9. October d. J., Vormittags 9
Uhr, ſoll auf Großherzoglicher Ober=Hofmarſchall=Amts=
Kanzlei dahier die Lieferung von
230 Malter Gerſt,
Welſchkorn,
14
Waizen,
6
1400 Boſen Langſtroh,
150 Gerſtenſtroh und
60 Centner Grummet,
unter den im Termin zu eroͤffnenden Bedingungen an die
Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 29. September 1823.
Großh. Heſſ. Oberhofmarſchall=Amt daſelbſt.
Feilgebotene Sachen.
1) In Lit. A. Nro. 19. auf dem Ballonplatz ſteht ein
Clavier billig zu verkaufen.
2) Bei G. Zaubitz in der Waldſtraße ſind folgende
Weine im Ganzen oder theilweiſe zu verkaufen:
1 Fuder Ruͤdesheimer 1811er,
1 Nierſteiner 1811er,
1
- Forſter 1811er und
1 Ohm Rauenthaler 1806er.
3) In der Conditorei von Joh. M. Helfmann ſind
ſchoͤne Citronen das Stuͤck 4, 5 und 6 kr., Valencia=
Mandeln pr. Pfund 26 kr., pr. Centner 40 fl.; Ho=
nig
das Pfund 20 kr.; aͤchter Kraͤuter=Senf der Topf
24 kr.; Muscatwein die Bouteille 1 fl.; Muscat de Lu-
nel
die Bouteille 1fl. 12 kr.; Burgunder Santenay die
Bouteille 32 kr.; Roſen=Waſſer die Maas 24 kr. zu ver=
kaufen
.
4) Pabſt Pius VII. auf dem Paradebette, ſehr aͤhn=
liche
Abbildung in Kupfer 10 Zoll breit und 6½ Zoll
hoch, iſt in der unterzeichneten Kunſthandlung 24 kr.
zu haben.
Ciarcy, auf dem Ludwigsplatz.
5) Endesunterzeichneter zeigt einem geehrten Publi=

[ ][  ][ ]

kum gehorſamſt an, daß bei demſelben Hafer von der be=
ſten
Gattung, ſowohl im Großen als auch im Kleinen zu
jeder Stunde um den moͤglich billigſten Preiß zu verkau=
Wirth Schaͤfer, wohnhaft in
fen iſt.
dem Rathhaus auf dem Marktplatz.
6) Weinwirth Alleborn hat vorzuͤglich gute auserleſene
ſelbſt gepflanzte Kartoffeln zu verkaufen, und koͤnnen
ſolche, Falls der Kaͤufer einige Malter nimmt, demſelben
in ſeine Behauſung geliefert werden.
7) Ein wohl conditionirter. Wiener=Reiſewagen iſt
billig zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt bei wem.
8) Eine Orgel mit 5 Regiſtern, 2 Clavieren und Pedal,
ſodann eine kleine mit 2 Regiſtern, ſind billig zu verkaufen.
9) Ein Stuͤckchen flaͤchſen Leinwand iſt zu verkaufen.
10) Unterzeichneter beehrt ſich einem geehrten
Publikum hier und auswaͤrts bekannt zu machen,
daß bei ihm eine große Auswahl Seiden=Touren
eigener Erfindung nach dem neueſten Geſchmack
und beſonders dauerhaft, um die ſehr billigen
Preiße von 48 kr. und 1 fl. die Garnitur zu haben
Ch. Strouve,
ſind.
Hoffriſeur, auf dem Ludwigsplatz.
11) Vorzuͤgllch ſchoͤne Primula veris von allen Far=
ben
, wie auch Tulpen=Zwiebel ſind zu verkaufen.
112) Neue franzoͤſiſche Stuͤhle von Stroh geflochten, ſo
wie geflochtene Rohrſitze ſind bei mir zu haben, auch wer=
den
ſchadhafte reparirt; auf Beſtellung verfertige ich
alle Sorten Sonn= und Regenſchirme und reparire die=
ſelben
, wenn ſie auch ganz zerbrochen ſind.
Franz Gottmann, wohnhaft
in der großen Ochſengaſſe Lit. D. Nr. 13.
13) Unterzeichneter empfiehlt ſich ſeinen Freunden und
Goͤnnern mit ſelbſt verfertigten L großen Baumwoll= Wat=
ten
ſo wie mit aͤcht koͤllniſchem Waſſer zu den billigſten
C. F. Federlin, Damenſchneider,
Preißen.
wohnhaft bei Herrn Schloſſermeiſter Hauff
am Schloßgraben.
14) Stempelpapier von allen gebraͤuchlichen
Gattungen iſt jederzeit beſchnitten, gegen baare
Zahlung, ſo wie auch alle Sorten Hauskalender
ſuur 1824, und der voriges Jahr ſo beliebte Haus=
ſieund
10 kr. wieder bei Uuterzeichnetem zu er=
Heinrich Ollweiler,
halten.
in der Louiſenſtraße.
15) Ein Fluͤgel und mehrere Claviere ſtehen bei mir zu
Kloͤß, Hofinſtrumentenmacher.
verkaufen.
46) In der Langengaſſe in dem Haͤfner Schuͤleriſchen
Hauſe bei Leineweber Speier iſt gutes Sauerkraut zu haben.
17) Zwei bis drei Hundert ſchoͤner Kohl zum Einma=
chen
, wze auch ſchoͤne Canarienvoͤgel ſind bei Becker Blum
im Hoſpitäl zu verkaufen.
18) Ich verkaufe von nun an auch Torf für 1, 2 und

3kr., auch 4, ½ und gänze 190 um den moͤglichſth
Preiß, welches ich mit dem Anfuͤgen hiermith.
mache, daß auch fortwaͤhrend Brennholz für3,
bis 24 kr. zu haben iſt bei
P. B. Nittinger,
in der Kirchſtraße Nr. n
Herrn Kaufmann Ruh=
19) Folgende Gegenſtaͤnde ſind in der Langeng.
B. Nr. 101. billig zu verkaufen: 1 zwei Fuder hal
Weinfaß mit 8 ſtarken eiſernen Reifen; 1 neues;
Ohm haltendes Oelfaß; 3 Weinfaͤſſer, wovon d=
2, das andere 1½ und das dritte ¾ Ohm haͤlt;
alter Aepfelwein mit Faß; ein viereckigter und ein=
kleiner
Ofen.
20) Bei W. A. Bilgen in der Holzſtraße ſind m
laͤndiſche Vollheringe das Stuͤck zu 6 bis 8kr.;
21) 10 in Eiſen gebundene weingruͤne Stuͤckf=
zu
verkaufen.
22) In Lit. D. Nr. 110. der Starkenburg ſi=
und engliſche Kartoffeln zu verkaufen.
23) Im Birngarten Nr. 9. ſind zwei Kauten 4
verkaufen.
24) Ein noch gut conditionirter vierſitziger
haͤngender Reiſewagen mit Koffer und Hemmſchl
freier Hand zu verkaufen. Das Naͤhere in der Lu=
Lit. E. Nr. 86. zu erfragen.
25) Meinen Garten in der Hoſpitalſtraße undn
Stadt gehoͤrig, welcher zu verſchiedenen Baul=
eignet
iſt, bin ich geſonnen, unter annehmlihn
gungen aus freier Hand zu verkaufen. Zugleigl
ich, daß darin ein kleines Haͤuschen und eine mi=
Habich, Leih
Pumpe iſt.
26) Bei Schmidtmeiſter Griebel vorm Spu=
ein
ganz neu beſchlagener Pflug zu verkaufen.
27) Bei. Handelsmann Wambold iſt guterb
40 kr.; Candis zu 22 kr. das Pfund zu verkau=
28) Ein ganz neues großes Oberndoͤrferiſhak,
ſteht zu verkaufen.
29) Bei Handelsmann Abraham Neuſtad,
Nr. 53. der kleinen Ochſengaſſe, ſtehet zu verka
vollſtaͤndiges Nagelſchmidtwerkzeug, welches i
ſchmidtgeſchirren, mit allen dazu gehorigen Nag=
ſteht
, einem guten Blaſebalg und den day/
Haͤmmern.
30) Einige Wagen Pferdedung werden in A
ſtraße Lit. D. Nr. 118. billig abgegeben.
31) Ein halboͤhmiges Sauerkrautfaß iſt ki=
54. der Rheinſtraße eine Stiege hoch zu verkau=
32) Der Plan der Stadt und Umgegend
iſt fuͤr 24 kr. zu erhalten bei Hofbuchhaͤndler h
Zu vermiethen.
1) Auf dahieſigem Markt iſt ein Laden nebſts
zu vermiethen, und Auskuuft in Lit. E. Nr. 50. b=
ſtraße
zu erfragen.
2) In der. großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr.

[ ][  ][ ]

Logis yine Stiege hoch, beſtehend jedes in zwei
undgabinet, auf die Straße gehend, und eine
in dendof gehend, Kuͤche, Holzplatz und Bodenkam=
zu
veriethen und ſogleich zu beziehen.
In 21 E. Nr. 83. der Sackgaſſe ein Logis gleicher
beſtehid in Stube, Alkwv, Kammer, Kuͤche
eller, ind kann taͤglich bezogen werden.
In im Steuerkommiſſaͤr Eberhardiſchen Hauſe
oßen ſrheilger Straße ſtehet im Hinterbau eine
ung vi zwei heizbaren Stuben, Kuͤche, Boden,
Nitgehuch des Waſchhauſes zu vermiethen und
bezteen.
In 2 A. Nro. 19. ein Logis im Vorderhauſe, die
e Etaf, beſtehend in 3 Stuben, 1 Kammer, Kuͤche,
und clzplatz, ſogleich zu beziehen.
ei heinwirth Gauls iſt ein moͤblirtes Zimmer

it
rir Lo
im,
25 1

Nr. 16. im Hinterhaus, zwei Stiegen
s, beſtehend in 4 heitz= und einem unheitz=
zwei
Kabinetten, Kuͤche, Keller, Boden,
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zuſammen

. 55. der Infanterie=Kaſerne gegenuͤber,
r Erde, ein vollſtaͤndiges Logis, bis zum
zu beziehen.
Langengaſſe Lit. B. Nr. 121. ein vollſtaͤn=
Kirchſtraße Lit. D. Nr. 119. ein Logis im
eſtehend aus zwei heitzbaren Stuben, Kam=
denkammern
, Kuͤche, verſchloſſenem Holz=
ſer
und kann ſogleich bezogen werden.
E. Nr. 16. iſt ein Logis gleicher Erde zu

G
n 8 Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 23. ſind zwei an=
rioſſde
Zimmer mit Bett und Moͤbel zu ver=
in
5 Holzſtraße Lit. B. Nr. 85. ein Logis, be=
in
7Stuben, 2 Kammern, Kuͤche und Keller,
ſohſch bezogen werden kann.
n 1A. Nr. 70. der Schloßgaſſe ein Logis, in ei=
erkeehr
, auch noch fruͤher, zu beziehen.
au z1 Fleiſchſchirm ein geraͤumiges Logis, wel=
gleich
ezogen werden kann.
Lit. Nr. 24., große Arheilgerſtraße, ein Logis im
ban, us Stube und Kuͤche beſtehend, und gleich
Ue

J.. L

Rheinſtraße Lit. F. Nr. 61. im Seitenbau,
ſcher Erde, beſtehend aus 3 Zimmern, wo=
t
einem Alcoven verſehen, Kuͤche, Keller
welches ſogleich bezogen werden kann;
ein Zimmer im obern Stock, mit der Aus=
uf
dieſtheinſtraße, welches auf Verlangen zu dem
hendeiabgegeben werden kann.
A. Nr. 50. ein Logis im Hinterbau eine
e hoch beſtehend aus 2 Stuben, Kuͤche, Keller,

Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchküuͤche, welches, ſo;
gleich bezogen werden kann.
19) In Lit. D. Nr. 116. an der Stadtkirche ein Logis
im Hinterbau, von Stube, 2 Kammern, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, taͤglich zu
beziehen.
20) Im Schrimpf'ſchen Haus vorm Beſſungerthor im
dritten Stock ein Logis, beſtehend aus einem Zimmer,
Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches ſogleich
bezogen werden kann.
21) In Lit. E. Nr. 40. der Grafenſtraße, in der un=
tern
Etage zwei heitzbare Zimmer, Kammer, Kuͤche,
Keller, Boden und Holzſtall und den Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, in 6 Wochen zu beziehen.
22) Im Birngarten Lit. A. Nr. 8. der untere Stock,
beſtehend in 5 heizbaren Zimmern, einer Kammer und
geraͤumigen Kuͤche, nebſt gewoͤlbtem Keller, Holzſtall und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann gegen Ende Oe=
tobers
bezogen werden.
23) In Lit. E. Nr. 11. der Louiſenſtraße iſt im Vorder=
haus
, 2 Stiegen hoch, ein Logis, beſtehend in 3 Stuben;
Kuͤche, Keller und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
24) In meinem neuerbauten Hauſe in der neuen Straße
nach dem Beſſungerthor ſind noch die beiden Etagen, die
mittlere und untere zu vermiethen, welche in der Kuͤrze
bezogen werden koͤnnen.
Harres, Wittwe.
25) Lit. F. Nr. 15. in der Luiſenſtraße ein Logis in
den Hof gehend, beſtehend in zwei geraͤumigen Zimmern
und einem Kabinet, und kann ſogleich bezogen werden.
26) In dem neugebauten Haus am Neckarthor iſt an
einen ledigen Herrn eine Dachſtube nebſt Kaͤmmerchen zu
vermiethen.
27) Lit. E. Nr. 44. der Grafenſtraße, eine Treppe
hoch, eine Stube und Kabinet, mit oder ohne Moͤbel,
ſogleich, ſodann 2 Stuben, 2 Kabinette, Kuͤche, Keller,
Holzplatz, u. ſ. w., den 20. October zu beziehbar.
28) Im Birngarten Nr. 58. im Seitenbau ein Logis
an eine ſtille Haushaltung, und kann nach Belieben bald
bezogen werden.
29) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 43. eine auf die
Straße gehende Stube nebſt Kabinet.
30) In der Langengaſſe Nr. 117. ein Logis mit Bett
und Moͤbel an einen oder zwei ledige Herren, ſogleich zu
beziehen.
31) In der Langengaſſe am Eck der Schulzengaſſe, Lit.
E. Nr. 47., drei Stiegen hoch 2 Stuben, 2 Kammern,
Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
32) In dem Realſchulgebaͤude iſt eine Abtheilung des
großen Kellers im Vorderhauſe zu vermiethen, und kann
Rector Glock.
ſogleich abgegeben werden.
33) In dem Vorderhauſe des Steuerkommiſſaͤr Eber=
hardiſchen
Wohnhauſes in der großen Arheilgerſtraße ein
Logis fuͤr eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel, und
baldigſt zu beziehen,

[ ][  ][ ]

1 31) In meinem Eckhaus auf dem Ludwigsplatz ein Lo=
gis
im 3ten Stock, enthaltend 5 heizbare Zimmer eine
Bodenkammer, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
welches bald bezogen werden kann.
Ph. Keller, Schreinermeiſter.
32) Lit. D. Nr. 10. in der Marktſtraße ein Logis zwei
Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
in 2 Stuben, Alkov, Kuͤche und Bodenkammer, ſogleich
beziehbar.
33) In Lit. F. Nr. 22. der Louiſenſtraße ein ſchoͤnes
vollſtaͤndiges Logis, ſogleich zu beziehen.
34) Lit. D. Nr. 66. an der Eiche ein Logis, beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, welches Anfangs
Oktobers bezogen werden kann.
35) Bei der Wittwe Schmitt Lit. C. Nr. 20. in der
Viehhofsgaſſe 2 Logis, wovon das eine in Stube, Kam=
mer
, Kuͤche und verſchloſſenem Boden, das andere in
Stube, Kuͤche und Keller beſteht; beide gleich beziehbar.
36) Im Niederramſtaͤdter Weg ein Logis, beſtehend in
zwei Stuben, Kabinet, Bodenkammer, Kuͤche, Keller,
Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches bis
Mager.
den 15. Oktober bezogen werden kann.
37) In meinem Hauſe auf dem Ludwigsplatz iſt ein ge=
woͤlbter
Keller 55½ lang und 22= breit zu vermiethen.
Otto, Hofknopfmacher.
38) Bei Wittwe Laub an der Eiche ein Logis, gleicher
Erde, ſogleich zu beziehen.
39) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 23. ſind gleicher
Erde zwei Stuben und eine Kuͤche zu vermiethen.
40) Das in der Brandgaſſe gelegene Goͤttmaͤnniſche
Wohnhaus, welches ſich fuͤr einen Schloſſer=oder Schmidt=
meiſter
vorzuͤglich eignet, iſt zu vermiethen und das Naͤ=
here
bei dem Unterzeichneten zu erfragen.
Chriſtian Hauff, Schloſſermeiſter.
41) Bei Adolph Moͤſer in der kleinen Arheilgerſtraße
Nr. 65. ſind 3 Logis zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
42) In der Grafenſtraße Nr. 38. im Vorderhaus zwei
Treppen hoch, eine Stube mit zwei kleinen Kabinetten
mit oder ohne Moͤbel, bis den 1. October zu beziehen.
43) In meinem Hauſe in der Naͤhe des Ludwi jsplatzes
der untere Stock, beſtehend aus 5 heizbaren Zimmern,
Kuͤche, zwei Bodenkammern geraͤumigen Keller, Holz=
platz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welche Wohnung,
zum Behufe eines offenen Gewerbes, mit einer Laden=
thuͤre
verſehen werden kann, oder auch der obere Stock,
der ein Zimmer mehr enthaͤlt und ganz tapezirt iſt, an
eine ſtille Haushaltung.
Dr. Amelung.
44) Bei Wittwe Knoß vorm Beſſungerthor zwei moͤ=
blirte
Zimmer, ein großes heizbares und ein kleineres.
45) In Nr. 124. der Langengaſſe ein Logis auf die
Straße gehend, welches in Stube, Kuͤche, Kammer,
Bodenkammrr und Keller beſteht, an eine ſtille Haushal=
tung
, in der Kuͤrze zu beziehen.
46) In dem neuerbauten Hauſe in der verlaͤngerten

Waldſtraße neben Herrn Kriminalrichter Wien=
zweite
Stock, aus 5 heizbaren Pieçen Magtl=

Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzſtall o,
auf Verlangen koͤnnen noch zwei Dachſtuben dazu
werden; im untern Stock zwei heizbare Stuben
ledige Perſon, zu vermiethen und im October zu
auch kann ein gewoͤlbter Keller abgegeben werd=
Joh. B. Fri=
47) In Nr. 119. der Hinkelgaſſe eine Stiege,
vollſtaͤndiges Logis, kann ſogleich bezogen werden.
48) In Lit. E. Nr. 5. der Rheinſtraße, im H
ein Logis, die Ausſicht in die Gaͤrten, und kam=
zogen
werden.
49) In meinem Vorderhauſe iſt zwei Stiegen=
Logis zu vermiethen.
C. Liebig, in der Hol=
50) In meinem Hauſe in der Langengaſſe Li=
114. iſt ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung v=
then
.
Scheerer.
51) Bei L. Wambold in der Langengaſſe A=
3 vollſtaͤndige Logis iu vermiethen, welche ſogli=
gen
werden koͤnnen.
52) In meinem Seitenbau der Straße der Ah=
kammer
iſt eine Stube und Kabinet an einnſt
Herrn zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Wolfgang Ru=
53) In dem Enes'ſchen Hauſe vor dem An=
die
mittlere Etage zu vermiethen, und in einen=
jahr
zu beziehen. Eben daſelbſt im dritten Stu=
nes
Logis, welches ſogleich bezogen werden km
dann ein gewoͤlbter Keller zu circa 10 Elll
ebenfalls ſogleich zu beziehen.
54) Bei Schreinermeiſter Stoll Lit. E. Nr. hl
nes Logis zu vermiethen.
55) In der Pankratienſtraße Nr. 56. der hri=
chen
Heuwaage gegen uͤber ein Logis, welches üi=
Kammer, Kuͤche, Keller, Scheuer und Stallu=
und bald bezogen werden kann; ebendaſelbſt glahl
ein Logis von Stube, Kammer, Kuͤche, ul=
Stallung, ſogleich zu beziehen.
56) Ein kleines Logis auf dem Seitenbau, l
heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche ꝛc. beſtehend,
ſchoͤnſten Theile der Rheinſtraße Lit. E. Nr.
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen, und bl=
ziehen
.
57) In der Ludwigsſtraße ein Zimmer nehl=
vornen
heraus, mit Bett und Moͤbel an eine lh,
ſon, und ſogleich beziehen.
58) Lit. B. Rr. 19. in der großen Ochſengache=
gis
zwei Stiegen hoch, beſtehend in 2 Stuben,
Kuͤche und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
59) Lit. A. Nr. 142. am Schloßgraben der R
nebſt Bodenkammer, Keller, Holzplatz und Mitz
der Waſchkuͤche, ſogleich zu beziehen.
60) Bei der Wittwe Fay naͤchſt der Heunay
Sporerthor ein Logis nebſt Stallung, taͤglich zu

[ ][  ][ ]

Bei Sſumacher Stephan Lit. E. Nr. 129. ein Lo=
ſtehenhn
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Kuͤ=
mer
, Aden und etwas Keller, und kann ſogleich
werd.
In derouiſenſtraße Lit. F. Nr. 15. ſind in der
n Eta= zwei Stuben mit Moͤbel, an ledige Per=
t
vermthen, welche ſogleich zu beziehen ſind.
In mcem Hauſe in der Beſſungerſtraße Lit. D.
5. ein ogis im Hinterbau, welches aus 2 Stu=
che
unwverſchloſſenem Keller beſteht und in einem
ihr beggen werden kann.
Stuͤber, Buchbinder.
zil ver idwigsſtraße nahe am Markt in der mitt=
ſige
eiſſchoͤnes Zimmer, auf die Straße gehend.
Im Bi garten Nr. 58. die mittlere Etage, kann
Vierl jahr bezogen werden.
n . J. Nr. 13. ein Logis fuͤr eine ledige Per=
rint
ille Haushaltung, gleich zu beziehen.
ſn nzr Behauſung am Markt iſt noch ein La=
Couy ir, ſodann in der 3ten Etage drei Zimmer,
elith, Bodenkammer und ſonſtige Bequemlich=
Drr. uihen und ſogleich zu beziehen.
J. N. Guͤtlich.
tac abe vorm Beſſungerthor mit oder ohne
n cie ledige Perſon zu vermiethen.
Gtoßgraben Lit. A. 145. ein Zimmer eine
die Straße gehend, mit Mobel, gleich
2r.122. der Schloßgaſſe ein Logis 2 Stiegen
ehenön Stube, Kammer, Kuͤche, Kuͤchenkan=
er
unBoden, und kann taͤglich bezogen werden.
1 Vinzarten Nr. 9. der untere Stock, beſtehend
Den immern, einer Kammer, Kuͤche, Boden,
5 voſtall, und kann bis den 1. Januar, auf
authfruͤher bezogen werden.
in imer am Ludwigsplatz iſt mit Bett und
verithen.
C. J. 104. an der Neckarſtraße, neben Herrn
der untern Etage, 4 Zimmer und 2 Kabi=
wo
heizbar und 3 Zimmer und 1 Kabinet
h, ibſt Keller, Kuͤche, Bodenkammer, Holz=
M.yrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen, in
celia; auch noch fruͤher zu beziehen. Es kann
Hterbau eine Bedientenſtube dazu abgege=

1 meinn Haus, Bauſtraße Nr. 94. ein Zimmer
App.
, ſoeich zu beziehen.
infeger Meier vor dem Beſſungerthor ein
eins tille Haushaltung und kann den 1. No=
5o6enverden.
r zaldſtraße Lit. E. Nr. 65. iſt ein ſchoͤnes
f visStraße gehendes Eckzimmer im obern
vertaihen, welches in der Mitte Oktobers be=
kan
.
bei Wewlrth Ochs in der Naͤhe des Ludwigs=

platzes iſt ein Zimmer nebſt Kabinet vornen heraus, an
eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen;
auch kann die Koſt hierzu gegeben werden.
78) In Lit. Nr. 109. der Langengaſſe ein vollſtaͤndiges
Logis mit der Ausſicht auf die Straße, ſogleich beziehbar.
79) In Lit. E. Nr. 83. der Bauſtraße ein Logis fuͤr
eine ſtille Haushaltung, in 6 Wochen zu beziehen.
80) Im Stappeneck Lit. A. Nr. 105. ein Logis, zwei
Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und
Keller, und kann ſogleich bezogen werden.
81) In meinem Hauſe Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 70. iſt
Wuͤrtenberger,
ein Logis zu vermiethen.
Wagnermeiſter.
82) Bei Schmidtmeiſter Griebel vorm Sporerthor ein
Logis im mittleren Stock, beſtehend in 2 Stuben, Kam=
mer
, Kuͤche, Keller und Holzplatz, und kann etweder in
8 Tagen oder in 2 Monaten bezogen werden.
83) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 91., im Seitenbau,
ein Logis aus Zimmer, Kabinet und einer kleinen Kuͤche be=
ſtehend
, an eine ſtille Haushaltung oder eine ledige Perſon.
84) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 68. eine Stiege hoch drei
zuſammenhaͤngende Zimmer, mit der Ausſichtz auf die
Straße, nebſt Bedientenzimmer, in 8 Tagen baziehbar.
85) In Lit. E. Nr. 74. der Neckarſtraße dig mittlere
Etage, auf Verlangen kann auch Stallung und Remiſe
dazu gegeben werden.
86) Lit. A. Nr. 39. zwei Logis, wovon das eine in 3
Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller und Holzſtall, das
andere in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall
beſteht, ſind ſogleich zu beziehen.
87) Bei Schneidermeiſter Pfeil in der Schloßgaſſe Nr.
73. ein vollſtaͤndiges Logis, auf Verlangen bald oder in
einem Vierteljahr zu beziehen.
88) In meinem Hauſe im alten Holzhof ein Logis, be=
ſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Bodenkam=
mer
und Holzſtall; bald beziehbar.
Federlin,
Schreinermeiſter.
89) In Lit. C. Nr. 2. am kleinen Roͤhrbrunnen ein Lo=
gis
gleicher Erde fuͤr eine ſtille Haushaltung und kann
ſogleich bezogen werden; ebendaſelbſt zwei Stiegen hoch
ein Logis fuͤr eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel;
ſogleich zu beziehen.
90) In Lit. B. Nr. 105. in der Langengaſſe zwei Lo=
gis
, welche ſogleich bezogen werden koͤnnen; ebendaſelbſt
ein gewoͤlbter Keller.
91) In Lit. A. Nr. 51. an dem Ballonplatz ein voll=
ſtaͤndiges
Logis im Hinterbau, wobei Stallung, Chai=
ſenremiſe
und Fourageboden gegeben werden koͤnnen.
92) In Lit. F. Nr. 8. der Rheinſtraße ein kleines Lo=
gis
im Vorderhaus, beſtehend in Stube, Kabinet, Kuͤche,
Keller, Holzplatz und Bodenkammer, und kann nach Be=
lieben
bald bezogen werden.
93) In Nr. 114. am Niederramſtaͤdter Weg ein kleines
Logis mit oder ohne Moͤbel, ſogleich zu beziehen.
94) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe ein Lo=

[ ][  ][ ]

gis im Hinterbau, eine Stiege hoch, beſtehend in 3 Zim=
mern
, Bodenkammer,= Kuͤche, Keller, und Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche; ſodann im Vorderhaus ein Zim=
mer
mit Moͤbel, kann in 2 Monaten, auf Verlangen auch
fruͤher bezogen werden.
95) Lit. A. Nr. 130. in der Schloßgaſſe ein moͤblirtes
Zimmer; eine Stiege hoch, welches ſogleich bezogen wer=
den
kann.
96) Ein ſehr guter Steiner'ſcher Fluͤgel iſt zu vermiethen.
97) Ein Clavier iſt zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
4) Reglem e n t uͤber die Erhebung
den ſtaͤdtiſchen Octrois fuͤr die Reſiden;
Darmſtadt.
Nachdem Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherzog von
Heſſen und bei Rhein der Reſidenz Darmſtadt ein Oe=
troi
zu verleihen geruht und dabei verordnet haben, daß
ſolches von folgenden Gegenſtaͤnden erhoben werde, als
L. vom Holz, und zwar
a) von einem Stecken Laubholz
15 kr.
12.
b) von einem Stecken Nadelholz
8) von Laubwellen pr. Pferd
6.
ä) von Nadelwellen pr. Pferd
II. von allen Fruͤchten, welche die Muͤhle
12.
paſſirt ſind, pr. Malter
H1. vom Wein und Branntwein, und zwar
1fl.
a) von einer Ohm Traubenwein
30.
h) 2 Obſtwein
2 Branntwein
1fl.
2
6)
d) von 100 Bouteillen Trauben=oder
1fl.
Branntwein
ſo wird nach Maaßgabe dieſer allerhoͤchſten Verfüͤgung
Folgendes zur Nachachtung andurch bekannt gemacht:
h. 1. Torf, Reiſer, Leſeholz und Spaͤhne, von
deim in der Stadt verarbeiteten Bauholz ſind dieſen Ab=
gaben
nicht unterworfen.
H. 2. Was insbeſondere die Abgabe von einer, weni=
ger
als 100 betragenden Zahl Bouteillen Wein oder
Branntwein betrifft, ſo werden Eine bis 25 Bouteillen
Fur ¼ Ohm gerechnet, und ſomit die Abgabe dafuͤr auf
15 kr. feſtgeſetzt, in der Art jedoch, daß fuͤr Eine Bou=
zeille
nicht mehr als 1 kr. bezahlt werden kann.
§. 3. Die Defraudationen werden mit dem 10 fa=
chen
Betrag der defraudirten Abgabe beſtraft und es bleibt
der defraudirte Gegenſtand, inſoweit derſelbe wegen
gleichzeitiger Defraudation der herrſchaftlichen Abgabe
nicht ſchon in Beſchlag genommen worden iſt, bis zur
Bezahlung der Strafe nebſt der Eingangsgebuͤhr, im
Arreſt.
5. 4. Die Aburtheilung der Defraudationsfaͤlle iſt
dem Großherzogl. Stadtgericht dahier, ohne Unterſchied
der Perſon, mit Vorbehalt der Berufung an Großher=
Pogl. Hofgericht dahier, ubertragen.
(Hierzu eine

h. 5. Ehe ein dieſer Abgabe unterworſ,
ſtand an den Thoren eingebracht werden
der Fuhrmann die Abgabr an den Thorſche,
len, wogegen er einen Schein erhaͤlt. Dieſ
nuß der Fuhrmann den Empfaͤngern, bei
erung des Holzes, Mehls oder Weins..
haͤndigen.
5. 6. Von dem innerhalb der Stadt,
Vorſtaͤdten fabricirt werdenden Brannt= und
muß die Abgabe vor der Einkellerung bezah
und es empfaͤngt daruͤber der Fabrikant ein:
welche er innerhalb 3 Monaten jederzeit
im Stande ſeyn muß.
h. 7. Die vor den Stadthoren wohn
viduen, welche abgabepflichtige Gegenſtaͤnds
haben ſich mit Ablosſcheinen von den Thorſch
verſehen. Die Abgabe muß von denſelben
am Tage des Empfangs ſolcher abgabepflicht,
ſtaͤnde bezahlt werden.
5. 8. Fuͤr diejenigen Gegenſtaͤnde, welch=
die
hieſige Stadt paſſiren, und nicht in der
markung verbraucht werden werden Durche
ertheilt, dieſe am Thor beim Einpaſſiren von
ſchreiher ausgefertigt und am andern Thorh.
ſiren abgegeben. Als Defraudant wird
geſehen, welcher bei der Einfuhr eines abg=l
Gegenſtandes ſich einen Durchgangsſchen=
und jenen Gegenſtand nachher nicht wied,
ſondern fuͤr ſich behält oder verkauft.
§. 9. Alle von dem Richter erkannte Pe
ſtrafen werden von dem Gemeinde=Rechnen
faͤllt nach deren Eingang die eine Haͤlftelb
die andere Haͤlfte dem Denuncianten zu.
6. 10. Jeder Bürger iſt berechtigt,
waͤchter, Polizei=Soldaten, Gendarmen/
liche ſtaͤdtiſche Diener ſind gehalten, aufl
zu wachen, und ihre Entdeckung ſogleich u
meiſter bekannt zu machen.
§. 11. Dieſe mit dem 1. October 184
tretende Verordnung bleibt ſo lange in 9.
daruͤber im Allgemeinen oder in einzelnen Po=
anders
verfuͤgt wird.
Darmſtadt, den 27. September 1823.
In hoͤchſtem Auftrag
Großherzogl. Heſſiſche Regierung daſell=
v
. Bigeleben. Elwert.
Hoh
Vorſtehende allerhoͤchſte Verfuͤgung wird zu=
nen
Nachachtung hiermit oͤffentlich bekannt gem=
Darmſtadt, den 28. Sept. 1823.
Großherzogl. Heſſ. Lanzn=
Hallwachs.
Beilage.)

[ ][  ][ ]

Beilage

lcer, ſchon etwas abgenutzter ſilberner =
einilberner
Fingerhut ſind auf dem Polizei=
Vevahrung genommen worden, und koͤnnen
n da, der ſich als Eigenthuͤmer derſelben le=
empingen
werden.
abt in 3. October 1823.
6h. Heſſ. Polizei=Deputation.
Siebert. Frey.
r Uderricht fuͤr das bevorſtehende Winter= Se=
u
. 6. October in meinem Privat=Inſtitute
ua. Wer deßfalls muͤndliche Ruͤckſprache mit
hmet wuͤnſcht, findet mich jeden Nachmittag
2 ul von 4 bis 5 Uhr zu ſeinen Dienſten.
Dr. Carl Weitershauſen.
. n Mgliedern der vereinigten Geſellſchaft dient
ichricht, daß die ſtatutenmaͤßigen Damen=
cLanzbeluſtigungen
und Baͤlle im bevorſte=
an
den nachbezeichneten Tagen Statt

2.

7

)

15.

er

Uſchaften: Die Tanzbeluſtigungen und
Baͤlle: etober. Den 30. October. 20. November. ſovember. - 11. December. au,
31. ecember. Mittwoch Neu= anuar. jahrsball.
22. Januar. ſebruar.
Laͤrz. 12. Februar.
1. Maͤrz, au Montag, Faſt= pril. nachtsball. ſsſchuß der vereinigten Geſellſchaft dahier.

iſabé a Rundſtaͤdt aus Hanau, bezieht abermals
.9. Oktober den hieſigen Markt und em=
h
eſin verehrungswuͤrdigen Publikum beſtens
ſcho fruͤher bekannten Artikeln, als ſeidenen
nwoilien Tillhauben, Negligehauben, ferner aͤch=
er
Seenlocken zu 48 kr. das Paar und derglei=
on
Mikeln; ſie bittet um geneigten Zuſpruch:
iſt oa Polizei=Buͤreau gegenuͤber. Sie logirt
Wiſer in der Krone, woſelbſt ſie, wenn aul
rttag inguͤnſtige Witterung eintreten ſollte, an=

55 haumand dahier in einem Hauſe einen Stock
ſſey, ſelcher daran kenntlich iſt daß er aus ei=
derrohbeſteht
, der Knopf deſſelben von weißem
p6 oin darauf mit einem eiſernen Plaͤttchen

garnirt iſt, der Knopf hat uͤbrigens mehrere Spruͤnge=
Derjenige, der ſolchen, wo er ſtehen geblieben iſt, in der
Hofbuchdruckerei abgibt, erhaͤlt eine billige Erkenntlichkeit
dafuͤr.
7) Einem geehrten Publikum zeige ich hiermit erge=
benſt
an, daß ich in meinem Hauſe in der großen Arheil=
gerſtraße
, eine Baͤckerei und Mehlhändel etablirt habe:
Durch gute Waare; puͤnktliche und billige Behandlung
werde ich mich meinen geehrten Abnehmern zu empfehlen
R. Schroth, Wittwe. J-
ſuchen
.
8) Koſt und Logis kann auf das bevorſtehende Win=
terhalbejahr
einem Gymnaſiaſten bei einer Privatfamilie
verabreicht werden, und ertheilt Ausgeber dieſes naͤ=
here
Nachricht.
9) Daß ich einen Lederhandel eroͤffnet habe, zeige ich
hiermit ſchuldigſt an und empfehle alle in dieſes Fach
einſchlagende Artikel zu moͤglichſt billigen Preißen.
Heinrich Kraͤtzinger.
10) Da mit meinen erſten, unterm 25. v. M.,
nach der Reſidenzſtadt Darmſtadt gebrachten Torf=
Kohlen, nicht alle Intereſſenten haben verſehen
werden koͤnnen, weil jener geringe Transport bei=
nahe
ganzlich in die Großherzogliche Hofkuche auf=
genommen
worden iſt; ſo finde ich mich veran=
laßt
, naͤchſten Freitag den 10. October d. J., des
Vormittags 8 Uhr, mit dem zweiten Wagen ſol=
cher
Kohlen, auf dem Marktplatze in Darmſtadt
einzutreffen. Fur kunftiges Fruhjzahr, wo ich dieſe
Kohlen aͤußerſt wohlfeil zu verkaufen im Stande
ſeyn werde, koͤnnen Aecorde zur Lieferung mit mir
abgeſchloſſen werden. Der Preiß beſteht vor der
Hand noch auf 24 kr. pr. Simmer.
Balkhauſen den 5. October 1823.
Joh. Burger.
11) Daß ich mein Logis bei Herrn Kaufmann Weber
an der Stadtkirche verlaſſen habe und jetzt in meinem
neuerbauten Hauſe am kleinen Woog wohne, zeige üch
meinen Goͤnnern und Freunden ſchuldigſt an, bitte
ferner um geneigten Zuſpruch und bemerke hierbei noch,
daß ich ein Logis, 2 Stiegen hoch, zu vermiethen habe.
Feyduer, Weisbindermeiſter.
12) Es koͤnnen mehrere junge Frauenzimmer mit Aus=
mahlen
von Kupferabdrücken Beſchaͤftigung finden. Wer
dazu geneigt iſt, kann ſich bei dem Architekt Eberhard,
Lit. A. 117. melden, welcher ihnen auch die noͤthige An=
leitung
zu dieſem Geſchaͤft ertheilen wird.

[ ][  ][ ]

13) Johann Scharnbach, Backofenmacher aus
Bell bei Andernach, verfertigt alle Arten von Backoͤfen,
und logirt bei Herrn Martin Hechtelberger, Baͤckermeiſter
in Mainz am Markt, Lit. C. Nr. 784., wp die Preiße,
ſowohl uͤber die Verfertigung der Backoͤfen, als uͤber alle
Gattungen von Tauchſteinen ſtundlich zu erfahren ſind.
Mainz den 4. October 1823.
14) Ein zunger Menſch, der in einem oͤffentlichen Buͤ=
reau
arbeitet, und ſich ſchmeichelt, namentlich im Rech=
nungsweſen
geuͤbt zu ſeyn, wuͤnſcht fuͤr= die ihm uͤbrigen
Stunden, Beſchaͤftigung zu erhalten.
15) Ein Maͤdchen, das bei einer auswaͤrtigen Herr=
ſchäft
gedient hat, und die beſten Atteſtaten beibringen
kann, wuͤnſcht hier als Jungfer oder bei Kindern ange=

ſbellt zu werden. Dieſelbe ſieht nicht ſo ſehr all
Lohn, als auf gute Behandlung.
16) Eine geſetzte Perſon, welche mit allen hi=
Arbeiten umzugehen weiß, ſchoͤn waſchen und bügs=
wuͤnſcht
bei einer ſtillen Haushaltung unterzukom,
17) Auf Weihnachten wird eine brave Mag,
Ausgeber dieſes ſagt wo?.
18) Es ſucht jemand ein Maͤdchen in eine Ai=
welche
ſogleich eintreten kann.
19) 500 fl. ſind gegen gerichtliche Sicherhe
leihen.
20) Sonntag den 5. October iſt Tanzmuſl
zu Traiſa.
21) Sonntag den 5. Oktober iſt auf dem neul
ſeehaus vorm Mainthor gute Tanzmuſik anzutſ.

Maͤrkte in der Provinz Starkenburg in der Woche vom 6ten bis 1rten Ocoh
Den 6ten: Grosrohrheim; Grosbieberau;
Den 7ten: Grosrohrheim; Den 9ten: Gadenh
Den 11ten: Mosbach.

1.9

Angekommene; ab= und durchgereiſte Frende vom 28. Sept. bis 4. Oe
Mainz, Hr. Lochmann und Hr. Engerof, von Großgu=f Po=
Am 4. Oetober haben allhier logirt:

In Gaſthäuſern.
Im Tväuben. Se. Exzellenz der Freyherr von Wieſen=
hütten
, von Frankfunt; Hr. Dr. Arens, Großh. Heſſ. Gehei=
merath
, von Gießen; Hr. Piſtorius, von Worms und Hr. Per=
pot
, von Alzey, Landtagsdeputirte; Hr. Schweikardt, Regie=
rungsrath
.; von Michelſtadt; Hr. Bruch und Hr. Richard,
Profeſſoren; von Strasburg; Hr. Seethabe, Banquier, von
Augsburg; Hr. Berton, Modehändler, von Paris; Mademoi=
ſelle
Rudolph= von Frankfurt; Hr. Probet, von Langenau,
Hr. Menger, von Durlach, Hr. Roth, Hr. Schalbruck u. Hr.
Schlamp, aus Elberfeld, Hr. Ehrmann, von Frankfurt, Hr.
Dürholz, von Schlotum, Hr. Sanzlo und Hr. Lislina, aus
Italien, Hr. Cramer, von Mergentheim, Hr. Dauſot u. Sohn
von Beaune, ſämmtlich Kaufleute; Hr. G. R. Smith nebſt Fa=
milie
und Dienerſchaft, Banquier, Hr. H. Clenton, Königlich
Großbrit. Officier und Hr. Keeble, Particulier, ſämmtlich von
London; Hr. Hanhope nebſt Dienerſchaft, Edelmann, von Du=
blin
; Hr. Auſtide Salvador, Particulier, von Mayland; Hr.
Emeiß= Forſt=Candidat, von Riel in Holſtein; Hr. Langenber=
ger
; Gaſthalter, von Frankfurt; Hr. Jung nebſt Familie Staats=
Procurator; von Mainz; Hr. von Kahlden, Hr. Reuter, Hr.
von Normann, Hr. Hagenmeiſter und Hr. Schwebs, von Göt=
eingen
, Hr. Weitrner, von Schlotum, Hr. Hummel und Hr=
Adam Jakob, von Speyer, Hr. Waidmüller und Hr. Winckler,
von Aſchaffenburg, Hr. Müller und Hr. Leuſen, von Heidel=
berg
; ſämmtlich. Studenten.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Graf Solms, von Rödel,
heim, Freyh. v. Riedeſel, von Altenburg, Freyh. v. Breiden=
ſtein
,/ von Breidenſtein, die beiden Herrn Grafen von Stollberg;
von Ortenberg, Hr. Wieger, von Bingen, Hr. Metternich, von

tagsdeputirte; Graf von Bochholz, aus Schleſienz!
Bochholz, aus Nießen; Hr. Benner; Hofgerichtsrath.
ßen; Se. Durchlaucht der Prinz von Löwenſtein, ool
heim; Hr. W. Ritter, Edelmann, von Londen; B=
Blomberg, Geheimer=Legationsrath, von Frankfurt; H
deck, Wirth, von Herbsheim; Hr. von Butwp, horf u=
von
Minden; Hr. Vaconius, von Frankfurt, Hr. A.
Langenau, Hr. Mitzky/ von Nürnberg, Hr. Baur,
ſtadt und Hr. Breimer, von Beerfelden, ſämmtlich äl
hk Voigt, Oekonom und Hr. Blumenau, Gutßbßel H.
Altenburg; Demoiſelle Schleger und Demoiſellegef=ſch,
Worms: Hr. Böhm, Hr. Will u. Hr. Weithemne,n
Hr. Hübel, von Bremen, Handelsleute; Hr. Erouſt her
merrarh, von Gießen; Hr. Zeyher, Hr. Teufel und
Juſtiz=Referendäre, von Ludwigsburg; Hr. Zimmen
milie, von Heidelberg; Hr. Brandt und Hr. Stahl=h
prozelten und Hr. Jodt, von Heidelberg, Studenten
Apotheker, von Lohr am Main.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Keller, Kircheol
Büdingen; Se. Excellenz Herr Graf von Iſenbürgel
Großh. Heſſ. General=Lieutenant; Hr. Groth, Lud
irter, von Echzell; Hr. von Buſeck,Rittmeiſter,u
Freyherr von Langsdorf: Großh. Heſſ. Miniſter=P' A=
ingliſchen
Hof; Hr. Surbati, aus Conſtantinopel u
von Frankfurk, Kaufleutr; Hr. Arborne Gibbes, N
England; Hr. Thärles Dobſon nebſt Tochter, Partis
Frankfurt; Hr. Fritz, Gutsbeſitzer, von Bodenhein=
In der Stadt Mainz. Hr. Kertel, Hr. P
Hr. Lautern, von Mainz,Landtagsdeputirte; Hrn=
Kollin;Kaunſthäpdler, von=Offenbaͤch; Hr. Vygel,
vor Bensheimi. Hr. Bredmann Secretär, von Funlſ.

heoͤ

[ ][  ][ ]

nner, ſirofeſſor, von Aſchaffenburg; Hr. Mappes,
von Linz.
Schwaen. Hr. Kleeblatt, Direktor der Schwimm=
von
Frarurt; Hr. Lehmann und Hr. Trautwein; Par=
von
Kael; Hr. Ayrer, Pfarrer, von Hähnlein; Hr=
Hr. Heſind Hr. Wertmann, Handelsleute, aus Sach=
Diefench, Secretär, von Dornſtadt; Hr. Eiſenbach,
von rankfurt.
Bildemann. Hr. May, Kaufmann, von Büſy;
er, Toünſiler, von Mannheim.
Weinirg. Hr. Schwitz, Student, von Danzig;
Wis ſus, von Wirth; Hr. Sorater, von Tarent,
e; volFurno, Hr. Remont, von Freyburg, Hr.
Hr. Koz und Hr. Derm; ſämmtlich Kaufleute aus
er Aine. Hr. Lemaire, Kaufmann, aus Frank=
. Bonty und Frau und Hr. Petorelli, Muſici, aus
Hr. Juring, von Frankfurt, Hr. Albrecht, von
den: 5. Almendingen, aus Tyrol, Hr. Gaſter, von
raukkundſtädt, von Hanau, ſämmtlich Handels=
er
änne. Hr. Mechau, Mahler, von Leipzig;
vor: ſmmern und Hr. Vogel, von Bensheim, Hau=
r
. ipfeden, Modehändler, von Edesheim.
mil. Hr. Brandis, Koch, von Hannover;
c0 Oberrad und Hr. Faco, von Bramot, Kauf=

5m .. Hr. Schloſſer, Kaufmann, von Elpenrod.
röhlhen Mann. Hr. Maade von Werſau,
nz viſkleinlinden, Abgeordnete; Hr. Reibold, Ham=
IuZeip, Bote, von Michelſtadt; Hr Zeller, von
und J. Wetzell, von Kupferzell, Metzger:
old hin Stern. Hr. Melas, von Worms, Hr.
und . Gernsheim, von Strasburg, Hr. Buſeck
n 2.nhr. Seligmann, von Hettenheim, Hr. Keller,
7
Lippmann, von Walldorf und Hr. Burger,
Uh, ſmmtlich Handelsleute.
f. 7er, Hr. Göß, von Leipzig und Hr. Lockner nebſt
. n Hſemeſſel, Kaufleute.

ä. Auſſer den Gaſthäuſern.

Verrsdauptmann Schmidt: Demoiſelle Hattenbach
Bei Herrn Geh. Rath von Wedekind:
ltions=Gerichtsrath Liebeskind von München.
N.ehrungsrath Dr. Engel: Demoiſelle Dietz von
Beiherrn Oberfinanzkammerſekretär Schenk: De=
henl
on Mainz. - Bei Herrn Oberappellations=
enmeür
Buchhold: Madane Schwebel nebſt Toch=
nchöwer
. - Bei Herrn Oberfinanzrath L. Schleier=
rau
Pfeſſor Zimmermann von Gieſen. - Bei De=
dſtein
=Demoiſelle Idſtein von Battenberg. - Bei
neinduth Kahl: Demoiſelle Breitſchwerdt von Lud=
¼i Herrn Obriſt v. Schenk: Herr Hauptman.
von Iſtadt. - Bei Herrn Hofkammerrath Mül=
nne
Zwarz von Alsfeld. - Bei Frau Geh. Tri=
Hépfs: Frau Revierförſter Bernhardt von Gorx=

10½
N4½

heim. - Bei Herrn, Oberfinanzſekretär Kempf:Frau Hauptz
mann Rabe von Gießen.- Bei Herkn Oberhofuarſchall von
Perglas Excellenz: Stiftsdame, Fräulein vi Pergkas von Mannz
heim.- Bei Herrn Oberforſtrath von Wedekind: Frau= Ober=
förſter
Radike von Kaſſel. - Bei Herin Lieut. Wider: Frau
Hofapotheker Wider von Erbach. - Bei Herrn Vice= Hofka=
pellmeiſter
. Appold: Herr Kammermuſikus Appold von Mann=
heim
. - Bei Herrn Geh. Rath v. Bigeleben: Herr C. Fries=
berg
, Student von Heidelberg.- Bei Herrn Landkammerrath
Herz: Frau Hauptmann Otto von Worms. - Bei Herrn
Profeſſor Sartorius; Herr Profeſſor Sartorius von Mar=
burg
. - Bei Madame Krüger Aſchenb.: Madame Gerſtecker
von Kaſſel. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Wolf: Frau Schell,
von Aſchaffenburg. - Bei Herrn Steuerkommiſſär Hirſch:
Frau Gaſtwirth Hoffinannvon Oppenheim.
Bei Herrn
Landbaumeiſter Heger: Demoiſelle Graul von Worms.- Bei
Frau Hofmedikus Dannenberg: Frau General v. Ettinghauſen,
Herr Profeſſor v. Ettinghauſen und Demoiſelle Walter von
Deidesheim. - Bei Herrn Lieutenant Pabſt: Frau Amtsver=
weſer
Pabſt nebſt Demoiſelle Pabſt von Erbach - Bei Herrn
Geh. Staatsrath Jaup: Herr Hofkammerrath. Banſa nebſt
Familie von Gießen.- Bei Herrn Lieutenant v. Boyneburg;
Herr Cadet v. Boyneburg von Mainz. - Bei Herrn Kauz=
mermuſikus
Schmitt: Herr Hofmuſikus Ritter von Mann=
heim
. - Bei Herrn Kriegskommiſſär Daynenberger: Hertz
Pfarrer Heß von Breckenheim. - Bei Frau Pfarrer Sar=
torius
: Herr Sartorius von Wetzlar. - Bei Herrn Staabs=
auditeur
Lange: Herr Student Lange von Gießen, und Herr
Cadet Lange von Mainz. - Bei Herrn Kammermuſikuß
Müller: Demoiſelle Marguth von Gießen. - Bei Herrn
Medizinalrath Dr. v. Siebold: Herr Profeſſor Dr. Klein
nebſt Familie von Gießen.- Bei Frau Kammerrath Stamm:
Frau Profeſſor Balſer nebſt Familie von Gießen. - Bei
Herrn Stallmeiſter Gebhardt: Frau Oberpfarrer Gebhardt
von Rodheim - Bei Frau v. Rathſämhauſen: Frau v.
Tann aus der Tann. - Bei Frau Oberrechnungsrath Wey=
land
: Demoiſelle Wachter von Umſtadt. - Bei Herrn Reg=
Rath v. Grolman: Frau Geh. Rath Arens nebſt Demoiſelle
Tochter von Gießen.
- Bei Herrn Oberfinanzkammeraſſeſ=
ſor
Goldmann: Herr Pfarrer Rieger von Hasmannsheim.
Bei Herrn Major v. Rabenau: Zwei Herrn Studenten b=
Schenk von Gießen. - Bei Frau Geh. Referendär Schmitt:
Herr Profeſſor Dr. Schmitt von Gießen. - Bei Herrn Geh.
Rath Balſer: Herr Profeſſor Balſer nebſt zwei Demoiſellen
Töchtern von Gießen.
Vom 28. Sept. bis 3. Okt. ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. Reg. Rath Müller von Gießen; Hr. Theaterdirek=
tor
Bethmann und Hr. Muſikdirektor Henning von Berlin;
Hr. Kriegskanzleidirektor v. Grode von Hannover; Hr. Hof=
arzt
Wedemeier von Hannover; Hr. Profeſſor Stenzel von
Breslau; Hr. Salineninſvektor Glenk von Ludwigshalle; Hr.
Obergerichtsrath Dunker von Hanau; Hr. Kaumerdirektor
Strauß von Michelſtadt; Hr. Profeſſor Pölitz von Leipzig;
Hr. Rentamtmann Cameſasca von Habitzheim.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Eod.: dem Bürger und Maurer, Karl Seebold, eine Toch=
ter
, Chriſtine, geb. den 22. Sept.

Den 30ten: dem Bürger und Schreinermeiſter, Georg Phi=
iſſerich
eine Tochter, Katharine Magdalene, geb. lipp Chriſtoph Olff, ein Sohn, Friedvich Wilhelm, geb. den
16. Sept.

[ ][  ]

Den 2. Okt.: dem Gürger=und Schneidermeiſter, Johann
Heinrich Alter, eine Tochter, Marie Henriette, geb. den
L. Okt.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 28. Sept;: dem Bürger und Gerbermeiſter, Johann
Philipp Weis, ein Sohn, Peter Martin, geb. den 26. Sept.
Geboren bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Den 27. Sept.-dem Bürger=und Handelsmann, Wolf
Löb Schwab, ein Sohn, Leopold.
Kopuli rte:
Den 27. Sept.: Johann Peter Deſterling, Kutſcher in
Dienſten der verwittweten Frau Regierungspräſidentin, Frei=
frau
von Rathfamhauſen, ein Wittwer, und Karoline Friede=
rike
, des Bürgers und Maurers, Ludwig Joſt, älteſte eheliche
Tochker.-
Den 28ten: der Poſtillon im Großherzogl. Marſtall, Jo=
hann
Konrad Hedderich, des Ortsbürgers zu Dannenrod, Jo=
hann
Heinrich Hedderich; dritter ehelicher Sohn, und Su=
ſanne
Katharine, des Bürgers und Ackermanns, Johann
Raspar Jakobi, älteſte eheliche Tochter.
Den 30ten: der Bürger, Gold= und Silberarbeiter, Philipp
Simon Bitſch, des hieſigen Kaufmanns, Karl Franz Bitſch,
Alteſter Sohn, und Wilhelmine Friederike, des Bürgers,
Hofkupferſchmieds und Spritzenmachers, Friedrich Kreckler,
zweite eheliche Tochter.
Den 2. Okt.: Johann Chriſtian Fritſch, Bürger und Gaſt=
hälter
zur goldnen=Traube dahier; des hieſigen Gaſthalters
zur goldnen Traube, Johann Friedrich Fritſch, einziger ehe=
licher
Sohn, und Jungfer Chriſtine Margarethe, des Groß=

herzoglichen Steuereinnehmers; Gedrg Konrad K4 eheliche Tochter=
Eod.; Meiſter Johannes Amendt, Bürger und A=
hier
, des hieſigen Burgers u. Maurermeiſters: Jak=
weiter
ehelicher Sohn, und: Jungfer Mari=
Feljcitas, des verſtorbenen-Steyerkontrolleurs
Chriſtoph Jerome, hinterlaſſene zweite eheliche Lah=
Kopulirt bei der katholiſchen Gemein
Den 28. Sept.: der Bürger und Poſtillion, Gey,
ger, ehelicher älteſter Sohn des Ackermanns, Adan

in Unterhambach, mit Johanne Dorothee, Wittw=
dahier
verſtorbenen Beiſaſſen, Konrad Weberj, geu

Beerbigte:

Den 30. Sepk.: dem Bürger=-Georg Hanſel, in
Wilhelmine Luiſe; 5, Monate und 22 Tage alt,y
Sept.
Eod.: dem Bürger,Ludwvig Henkel, ein Eh,
5 Monate und 4 Tage alt, igeſt. den 27. Sept.
Den 1. Okt.: dem Bürger ünd Metzgermeiſt=
Friedrich=Fiſcher; eine Tochter;- Katharine Maz=
Jahr, weniger 4 Tage alt; geſt. den 29.-Sept.
Den 3ten: dem=Einwohner; Chriſtoph Möſer,
borner Sohn.
Eod.: der Bürger und= Perückenmachermiehe,
Melchior Eberhardt, 43 Jahre, 6 Monate ml
geſt. den 1. Okt.
Eod.: aus der Armenkaſſe, Eliſabethe Marie,h.
und Schuhmachermeiſters, Jakob Adler, Ehefrtz,
6 Monate und 22 Tage alt, geſt. den 2. Oft.

Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.