Allergnädigſt privilegirtes;
G
(
e bruar,
1823.
Ntzgerfeilſchaften.
Ahſenfleiſch
h= oder Ninderfleiſch—
I6fleiſch
—
mmelfleiſch
chweinenfleiſch
ſhinken und Doͤrrfleiſch
—
Zeck
—
renfett
vmmelsfett
hweineſchmalz, unausgelaſſ.
ſ.ſweineſchmalz, ausgelaſſen.
Eſenleber
Ei lzen
1 Pf.
kr. pf.
Polizey=Laxe.
1 Pf.
kr. pf.
) 1⁄ Bratwuͤrſte
7) 11 Leberwurſt, von pur Schweinen!12
6 -Llutwurſt, desgleichen 10
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm
3
13
7
Schlachtvieh iſt
15
12
12)
13
15
5
5
13
Brod.
2 kr.
Roggenbrod, fuͤr
4 kr.
6 kr.
—
— 12 kr.
ML.
16
17
1½27
323
Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr.
ſolliwieg. Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
2.) 16 kr.
3½
Bier.
3)
24 Jungbier, die Maas außer
11 dem Haus 5½ kr., im Haus 6 kr.
Rindsmetzger ſind: a) Philipp Heil in der Bachgaſſe. b) Philipp Hißerich in der Obergaſſe.
Mehl.
kenmehl, Ein Malter
ßmehl der verſchiedenen Sorten
Ewingmehl
—
—
Gesmehl
hinmehl
Lölmehl
Andere Victualien.
Irheſe, die Mo. 10 kr. Milch, 8kr.
ter, friſche, das Pfund
arktpreiße.
Handkäſe, 3 Stuck
Eyer 5 Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
Geſl ü gel.
Ein Feldhuhn
—
Eine Gaus
—
Ein Paar junge Enten
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 18 kr. Karpfen 18 kr.
Aaal 24 kr. Weißfiſche ukr.
fl. kr.
532
36
36
16
24
14
Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.
adraths=Bezirkeſ
Zcit
Korn
Gerſte
Waizen,
Spelz
Hafer,
und
1
ruchtmärkte.
Hrmſtadt:
oopenheim
Hisheim
Drnberg
ugen
Gligenſtadt
Oburg
ſinheim
denfels
Hiſchhorn
Ampfen
rnsheim *
des
Schreibens.
1. Febr.
5. Febr.
5. Febr.
5. Febr.
5. Febr.
6. Febr.
1. Febr.
5. Febr.
p. fl. kr. M.t. fl. kr. A7Itr.
— 7 141 5 . — — — — — 4 — 25 8 20 39 7 2 13 5 „7 32 8 51 7 36 9 — 53 3 56 67 7 1 78 — — 7 30 3 6 „9 4 — — 4 25 32
Das Malter
f1.
1
4
4
4
kr.
35
17
41
18
verk.
l ltr.
Mi=
37
43
13
Edictalcitationen.
1) Alle diejenigen, welche an die Verlaſſenſchafts=
Maſſe der Wittwe des dahier verſtorbenen Burgers und
Schneidermeiſters Johannes Storck, aus irgend einem
Grunde rechtliche Forderungen zu haben vermeinen,
wer=
den hiermit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen ä dato
bei unterzeichnetem Stadtgerichts=Commiſſario um ſo
gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt,
ohne vorhergehende weitere oͤffentliche Bekanntmachung,
nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe werden
aus=
geſchloſſen und ſolche unter die Erben vertheilt werden
ſoll. Darmſtadt, den 21. Januar 1823.
Zaubitz.
2) Alle diejenigen, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des dahier verſtorbenen Buͤrgers und
Schrei=
mermeiſters Pyilipp Heß aus irgend einem Grunde
rechtliche Forderung zu haben vermeinen werden
hier=
mit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen 2 dato
bei unterzeichnetem Stadtgerichts=Commiſſario. um ſo
gewiſſer anzuzeigen und richtig. zu ſtellen, als ſie
ſonſt ohne vorhergehende weitere oͤffentliche
Bekannt=
machung, nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe
ausgeſchloſſen und ſolche unter die Erben vertheilt
werden ſoll.
Zugleich werden die, welche an die Maſſe
Zahlun=
gen zu leiſten haben, aufgefordert, in gleicher Friſt
ihrer Schuldigkeit. nachzukommen, indem nach
Ver=
lauf dieſer 4 Wochen die Ausſtaͤnde gerichtlich
einge=
fordert werden ſollen.
Darmſtadt, den 30. Januar 1823.
Zaubitz.
3) Alle die, welche an die Verlaſſenſchaftsmaſſe des
zu Beſſungen verſtorbenen Ortsbuͤrger und
Schreinermei=
ſter Georg Domeyer aus irgend einem Grund rechtliche
Forderungen zu haben glauben, werden hiermit
aufge=
fordert, ſolche binnen 4 Wochen a dato bei
unterzeich=
netem Stadtgerichts=Commiſſaͤr um ſo gewiſſer
anzuzei=
gen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt nach Verlauf die=
4es Termins, ohne vorhergehende weitere oͤffentliche
Be=
kanntmachung, von der Maſſe ausgeſchloſſeu werden
ſol=
len. Darmſtadt den 5. Februar 1823.
Zaubitz.
Verſteigerungen.
1) Samſtag den 15. Februar Nachmittags um 2 Uhr
ſoll in dem Gaſthaus zum wilden Mann dahier das in
2
der Mitte der Stadt gelegene Gaſthaus zum Anker ſammt
Hofraithe, Scheuer Stallungen, Brenn= und
Brau=
baus, welches wegen ſeinen vorzuͤglichen und
zweckmaͤ=
ßigen Einrichtungen zu Betreibung einer Brauerei oder
eines anderen oͤffentlichen, Gewerbes ſehr gut geeignet
iſt, oͤffentlich verſteigert und unwiderruflich zugeſchlagen
werden.
Das Vorderhaus enthaͤlt einen Keller zu 40 Stuͤckfaß,
der untere Stock mehrere große Gaſtzimmer, Wohnſtu=
ben, eine Kammer und große Kuͤche mit Kammer: der
zweite Stock 5 Zimmer, einen Salon und 2
Kuͤchen=
der dritte Stock 5 verſchloſſene Kammern und einen
gro=
ßen Boden, welcher leicht zur Wohnung e ngerichtet
wer=
den kann.
Im Hinterhaus ein großer Keller, zwei Eſſig=Saͤle,
worinnen zuſamnen 40 Faß liegen koͤnnen, ein
gan=
eingerichtetes Brau= und Brennhaus mit laufendem
Waſſer, zwei Pumpen, Malsdoͤrre und Bodenkammern,
(das Waſſer wird durch einen unterirdiſchen Canal
ab=
geleitet), eine große Scheuer, Stallungen fuͤr 12 Kuͤhe,
15 Pferde und 2 Schweineſtaͤlle. Das Haus hat zwei
Einfahrten und alle Einrichtungen ſind vorzuͤglich.
Lieb=
haber koͤnnen bei Unterzeichnetem das Naͤhere erfahren.
Darmſtadt, den 15. Januar 1823.
In Auftrag
Seidel.
2) Montags den 17. Februar d. J., Vormittags um
10 Uhr, ſollen bei dem hieſigen Rentamte aus den
Frucht=
vorraͤthen von 1822
1) Von dem Speicher zu Darmſtadt
131 Malter Korn,
Gerſte und
12 „
35 „ Hafer.
2) Von dem Speicher zu Langen
100 Malter Korn
Gerſte und
28 „
80 „
Hafer
unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
wer=
denden Bedingungen oͤffentlich an die Meiſtbietenden
ver=
ſteigt werden.
Dies wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß
bei der Verſteigerung Proben von den zu verſteigernden.
Fruͤchten vorgelegt werden ſollen, dieſe auch 8 Tage vor
der Verſteigerung auf den Speichern ſelbſt eingeſehen
werden koͤnnen.
Darmſtadt, am 20. Januar 1823.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt.
Seippel.
3) Auf Erſuchen des Großherzogl. Polizei=
Raths Hädrich, wird Unterzeichneter, deſſen am
Buſenberg gelegenen, beinahe 3½ Morgen
hal=
tenden, im beſten Zuſtand befindlichen
Oekono=
mie=, Pflanz= und Obſt=Garten, welcher in
Berückſichtigung ſeiner ſchönen Lage und guten
Einrichtung, auch zur Betreibung einer Wein=
Baade= und Bleichwirthſchaft, vollkommen
ge=
eignet iſt, ſammt Gebäulichkeiten
den 17. Febr., Nachmittags 2 Uhr
unter vortheilhaften Bedingungen fur die Käufer,
zuerſt im Ganzen, und dann nach Looſen, an
Ort und Stelle öffentlich verſteigern, und bei
annehmbaren Geboten, gleich nach beendigter
4h erſteigerung, in Gemäßheit ſeiner beſitzenden
Jollmacht, die Ratification ertheilen. Da der
a n Garten wohnende Aufſeher Landau im Beſitz
ller Schlüſſeln iſt, ſo können die Liebhaber das
verrain täglich beaugenſcheinigen.
Darmſtadt am 31. Januar 1823.
Der Bürgermeiſter
7.
M. Hofmann.
4) Donnerſtag den 13. dieſes Monats ſollen im Forſt
darmſtadt, Reviers Kalkofen:
68 Staͤmme Eichen=Bau=und Werkholz,
23 Staͤmme Buchen=Werkholz,
nter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
werden=
en Bedingungen verſteigert werden. Die
Zuſammen=
nft iſt des Morgens um 9 Uhr auf der Chauſſée bei
r Chauſſsewaͤrters=Wohnung an der Bayerseiche.
Meſſeler Forſthaus den 2. Februar 1823.
Kekuls, Oberfoͤrſter.
5) Mittwoch den 12. Februar d. J., Vormittags 10
hr, ſoll dahier in meiner Wohnung eine Parthie Roth=,
amm= und Rehwildhaͤute, unter den im Termin bekannt
machenden Bedingungen, oͤffentlich verſteigert werden.
Griesheim den 29. Januar 1823.
Ruͤckert.
6) Naͤchſten Dienſtag den 11. Februar, des
Mor=
ms um 9 Uhr, ſollen in dem Diſtrikt Burgwaͤldchen,
eviers Beſſungen, Nadelforſts Beſſungen,
71 Stecken Kiefern=Stockholtz,
6125 Stuͤck, dergl. Wellen und
50 Stück, dergl. Bauſtaͤmme,
fentlich an den Meiſtbietenden verſteigt werden.
Die Zuſammenkunft iſt zu oben genannter Stunde
uf der Eſchollbruͤcker=Straße am ſogenannten
Waſſer=
ch. Beſſungen den 6. Februar 1823.
Lipp,
Großherzogl. Oberfoͤrſter.
7) Montag den 17. dieſes Monats, Nachmittags 2
hr, ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Bierbrauer
hilipp Dambmann gehoͤrige Wohn= und Brauhaus
t. B. Nr. 112 auf allhieſigen Rathhaus nochmals
oͤf=
ſatlich verſteigt, und falls das Meiſtgebot die Taxation
reicht, der unwiderrufliche Zuſchlag ertheilt werden.
Darmſtadt den 5. Februar 1823.
Zaubitz.
8) Dienſtag den 11. dieſes Monats, Vor= und
Nach=
ittags in den gewoͤhnlichen Stunden, ſollen zu
Beſſun=
n in der Behauſung des Metgermeiſter Wiemer die
r Verlaſſenſchaftsmaſſe des daſigen Ortsbuͤrgers und
chreinermeiſters Domeyer gehoͤrige Effecten gegen gleich
lare Zahlung an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt
urden. Darmſtadt den 5. Februar 1823.
Zaubitz.
9) Da Donnerſtag den 20. Februar d. J. des
ormittags um 9 Uhr, auf dem Bureau der 3ten
Section des Kriegs=Miniſterial=Departements, in der
Neckarſtraße, die Lieferung einer Parthie
Aufſchlag=
hute, Federbuͤſche, baumwollener und ſilberner
Co=
carden, Cordons, Saͤbeltroddeln und Epaulettes,
ſil=
berner Schleifen mit Quaͤſtchen, ſilberner Körtel,
le=
derner Handſchuhe, verſilberter Knoͤpfe rothen und
dunkelblauen ³ breiten Tuchs, zur Bekleidung der
Garde du Corps, nach den vorliegenden geſiegelten
Muſtern und unter den im Termin bekannt gemacht
werdenden Bedingungen, an den
Wenigſtverlangen=
den oͤffentlich verſteigert werden ſoll, ſo ſetze ich
hier=
von diejenigen, welche den einen oder den andern
Artikel zu liefern uͤbernehmen wollen, in Kenntniß.
Darmſtadt, den 29. Januar 1823.
In hoͤchſtem Auftrag
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtificator.
10) Montag den 17. Februar a. C. Nachmittägs
2 Uhr, ſoll die dem Buͤrger und Ackermann Wilhelm
Bierach zugehoͤrige Hofraithe, beſtehend aus einem
maſſiv aus Steinen neugebauten zweiſtoͤckigen
Wöhn=
haus, Lit. H. Nr. 82., mit einem Balkenkeller, einer
ebenfalls neuerbauten Scheuer, worunter ein
Balken=
keller und auf der linken Seite ein ſchoͤner Viehſtall,
ferner ein einſtoͤckiger Quer= und Seitenbau mit
Stal=
lung, im Hof einen Brunnen mit einer Pumpe,
ſo=
dann einen 518 ⬜Klftr., 35⬜ 70⬜o haltenden
Garten ſo wie er in Planken und Zaun liegt - und
nachbenannte Guͤterſtucke auf dem Rathhauſe dahier
oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigt werden,
als:
Im Oberfeld.
NeuesMaas, altes Maas.
Klafter-Ruthen-
291 - 94½- Nr. 26. Gew. 17, Acker am
Schefthei=
mer Weg, zieht auf die drei
Brunnen, bef. Nikolaus Weber
u. Adolph Moͤſer, giebt 1 Kpf.
1½ Gſchd. Korn an'sRentamt
und 1Kpf. 2½Gſchd.zur
Pfar=
rei Beſſungen.
96- 31¹⁄₁₈- Nr. 14. Gew. 45, neben der
Seiters=
wieſe, bef. Jakob Wilh. Kahl
und die Aufſtoͤßer, giebt 5 Alb.
Beed.
1149- 371 — Nr. 2u. 2½ Gew. 58,rechter Hand am
Judenpfad, beſ. Freiherrn von
Barkhaus u.
Waiſenhauserb=
leihgut.
390 126¹³⁄₁₈-Nr. h. Gew. 34, Garten am heiligen
Kreuz beim Brunnen, bef. Loͤw
Pfungſt und Heinrich Bierach,
giebt 1 Alb. 5 pf. Beed.
1375 - 442 ⁄₈ - Nr. 8, Ju. 9½. Gew. 35, daſelbſt
rech=
ter Hand des Brunnens, bef.
Zehndverwalter Netz u. Hein=
Klftr. — Ruth.
rich Bierach, giebt 5 Alb. 6pf.
Beed.
Im Niederfeld.
Nr. 23 u. 24. Gew. 23, Acker an der
991 - 320
Ullmer Tann, ſtoͤßt auf die
Landwehr, bef. Herrn Senator
Wiener und Herrn
Oberforſi=
rath Becker.
Im Loͤcherfeld.
961 -310½ — Nr. 5 bis 8. Gew. 2, Wieſen in der
Loͤcherwieſe, bef. Jakob
Helf=
mann und Hoſpital Hofheim,
giebt 2 Kpf. Haͤuſenſtammer
Korn, iſt zehntfrei.
Im Heinheimer Feld.
326-105¾⁄₈ — Nr. 8.Gew. 64, Acker linker Hand des
Krauichſteiner Wegs, bef. Ph.
Fuchs und Ludwig Scheerer.
317- 10½ — Nr. 11½ Gew. 88, auf derHard, bef.
Jakob Hegendoͤrfer und
Da=
niel Friedrichs Wittwe.
558-148¹- Nr. 11 u. 12. Gew. 23, Garten zwi=
'ſchen dem Herlen= und
Meſſe=
lerweg, bef. Nik. Loͤſer u.
Kon=
rad Bender, iſt zehntfrei.
Darmſtadt, den 9. Januar 1823.
Großh. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Wiener. Zaubitz.
11) Montag den 17. dieſes Monats, Nachmittags 3
Uhr, ſoll das dem Burger und Schreinermeiſter Pfeif
gehoͤrige, in den fruͤhern Blaͤttern naͤher beſchriebene
Wohnhaus Lit. H. Nr. 34 unter ſehr annehmlichen
Be=
dingungen auf allhieſigem Nathhaus Lochmals zum
Ver=
kauf oͤffentlich ausgeboten werden.
Darmſtadt den 5. Februar 1823.
In Auftrag des Eigenthuͤmers
Zaubitz.
12) Montag den 3. Maͤrz, Nachmittags 3 Uhr, ſoll
in dem Gaſthaus zur Stadt Mainz dahier, das
Wohn=
haus in der verlaͤngerten Bauſtraße Lit. E. Nr. 111. neben
Maurermeiſter Amend jun., ſammt geraͤumigem Hof,
Garten und Seitenbau, unter annehmbaren
Bedingun=
gen oͤffentlich verſteigert und ſogleich unwiderruflich
zuge=
ſchlagen werden. Liebhaber koͤnnen vor der Verſteigerung
das Naͤhere bei Unterſchriebenem erfahren.
Darmſtadt den 6. Februar 1823.
In Auftrag
Seidel.
43) Montag den 17. Februar, Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das auf dem Buſenberg gelegene, zum Nachlaß des
verſtorbenen Juvaliden Bernins gehorige Baumſtuck in
der 29. Gewann Nr. 3., welches 2 Kumpf, ½
Ge=
ſcheid Korn zur Rentſchreibereigiebt und 588 Klafter neuen
oder 192 Ruthen alten Maaſes enthaͤlt,
Erbvertheilungs=
halber auf allhieſigem Rathhaus verſteigt, und falls ein
annelmbar Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden
unwi=
derruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 7. Februar 1823.
Paulus Gervinus,
Curator der Wittmaͤnniſchen Kinder.
14) Mittwochs den 19. dieſes Monats und die
fol=
genden Tage, Vormittags von 9 vis 12 und
Nachmit=
tags von 2 bis 5 Uhr, werden in der Rheinſtraße in der
Geheimen Oberforſtrath Lichthammerſchen Behauſung die
zu deſſen Nachlaß gehoͤrigen Mobilien, in Gold, Silber,
Kleider, Weiszeug, Bettwerk und allerhand Hausrath
beſtehend, gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich
verſtei=
gert. Darmſtadt den 7. Februar 1823.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags
Pfaſf.
15) Naͤchſten Montag den 10. dieſes, Nammittags
von 2 bis 4 Uhr, und an den durch die Schelle noch
weiter bekannt zu machenden Tagen, ſollen in der
Rhein=
ſtraße Lit. E. Nr. 56 auf dem Hinterbau, Kleidung,
Weiszeug, Bettung, Holzwerk und allerhand Hausrath
gegen gleich baare Zahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, am 7. Februar 1823.
Von Marſtall=Juſtiz=Commiſſions wegen.
St a m m.
16) Die Wolfskehler Kirchenkaſtenfruͤchte, 35 Malter
Spelz, ohngefaͤhr 20 Malter Hafer und 26 Malter
Gerſte nebſt etwas Waizen und Korn, ſollen
Donnerſtag den 13. Febr., Nachmittags 1 Uhr,
bei dem Kaſtenmeiſter Joh. Peter Schaffner zu
Wolfs=
kehlen verſteigert werden.
17) Kuͤnftigen Dienſtag den 11. dieſes, Vormittags
um 9 Uhr, ſoll eine Parthie alter Roͤcke und Spenzer,
die bei dem Großherzoglichen Militaͤr nicht mehr
verwen=
det werden koͤnnen, in dem Kriegsmagazin gegen gleich
baare Zahlung oͤffentlich verſteigt werden, wovon den
Liebhabern hierdurch Nachricht gegeben wird.
Darmſtadt den 5. Februar 1823.
Kriegs=Commiſſaͤr Lange.
Feilgebotene Sachen.
1) In Nr. 26. der Pancratienſtraße neben der
Heu=
waa ge iſt taͤglich Hafer, Heu und Stroh zu haben.
2) Das Wohn= und Eckhaus in der
Beſſunger=
ſtraße, mit Lit. D. Nr. 105. bezeichnet, welches zu jedem
oͤffentlichen Geſchaͤft ſehr gut gelegen, in Vorder= und
Hinterhaus beſteht, 2 Keller, Brunnen, Stallung,
Waſch=
haus und nebſt ſonſtigen Bequemlichkeiten uͤber 20
heiz=
bare Stuben enthaͤlt, iſt unter annehmlichen
Bedingun=
gen indem uͤber drei Viertheile des Kaufſchillings
dar=
auf auf lange Zeit ſtehen bleiben koͤnnen, aus freier
Hand zu verkaufen; daſſelbe kann taͤglich in Augenſchein
genommen werden, und iſt das Naͤhere bei dem
Eigen=
thuͤmer zu erfragen.
Ludwig Stuͤber, Buchbinder.
3) Der Eck=Bauplatz am Sporerthor, neben
Baͤcker Schroths Wittwe, iſt zur Haͤlfte oder ³⁄ aus
fin
ſter,
reier Hand zu verkaufen,
erſchriebenem zu erfahren.
und das Weitere bei Un=
In Auftrag
Seidel.
4) Bei Leinwandhaͤndler Schen in dem
Commer=
ienrath Hofmaͤnniſchen Hauſe auf dem Markte, iſt
Straßburger Leinwand, Damaſtgebild und
Haus=
nachergebild um billigen Preiß zu haben.
5) Bei Unterzeichnetem ſind unn alle Tage friſche
ſollaͤndiſche Theebretzeln, das Dutzend 12 kr.,
Thee=
onfect das Pfund 40 kr., Aepfeltorten das Stuͤck
kr., gefülltes ſpaniſches Brod das Stuͤck 2 kr., ganze
Natan=Kuchen 12 kr., Biscnitkuchen 16 kr. Citronen
as Stuͤck 6 kr. zu verkaufen.
J. M. Helfmann, Conditor.
Lit. B. Nr. 28. am Ludwigsbrunnen.
6) Weinheimer rothen 1819r Wein, pr. Maas
18 kr., verzapft
G. Gütlich.
7) Jamaica=Rum Pr. Bout. 56 kr., Bückinge
kr. das Stuͤck, ſind zu haben bei
G. Bauſch in der Langengaſſe.
8) Ein Acker in der großen Allee vorm Rheinthor
inker Hand, iſt unter annehmlichen Bedingungen aus
reier Hand zu verkaufen. Lit. E. Nr. 118. im
Hinter=
au das Weitere zu erfragen.
9) Die hieſige Schneiderzunft iſt Willens ihre
eichentuͤcher zu verkaufen, welche ſich vorzuͤglich füͤr
ine Landgemeinde eignen. Die Verſteigerung wird
Nontag den 10. Febr. 1823. des Nachmittags um
Uhr im Gaſthaus zum froͤhlichen Mann vor ſich
ehen, wo ſich die Steigliebhaber einfinden koͤnnen.
Der Vorſtand der Schneiderzunft
zu Darmſtadt.
10) Das Wohnhaus Lit. B. Nr. 67 neben der
Fleiſch=
hirme, dem Gaſthaus zur Krone gegenuͤber, ſammt
vofraithe und Hinterbau, welches wegen ſeiner Lage in
em frequenteſten Theil der Stadt, zu Betreibung eines
den oſſenen Gewerbes ſehr gut geeignet iſt, iſt unter
ortheilhaften Bedingungen aus freier Hand zu
verkau=
in, und das Naͤhere bei Unterſchriebenem zu erfahren.
Darmſtadt den 6. Februar 1823.
Vermoͤge Auftrags
Seidel.
11) Beſtes kaltgeſchlagenes Nußoͤl, die Maas zu 1 fl.
2 kr., iſt zu haben bei
W. Amend, Obergaſſe Nr. 115.
12) Aus meiner Baumſchule kann ich mehrere ſtarke
lepfel=Staͤmme abgeben.
Sinnigſohn in der Rheinſtraße.
13) Ein Stuͤck hausgemachte flaͤchſene Leinwand von
0 Ellen iſt Nr. 32. Lit. A. der großen Arheilgerſtraße
n verkaufen.
14) Loͤw Reichenbach, in der Langengaſſe Nr. 113.
mpfiehlt ſich einem geehrten Publikum mit einer Parthie
hr ſchoͤnen 6 und 7 Viertel breiten Moͤbel= und
Cou=
ertenkattun zu ſehr billigen Preißen.
15) Es iſt gut abgetrocknetes vor Winter gehauenes
Tannen=Scheitholz, der Stecken zu 4 fl. 20 kr.,
derglei=
chen Prügelholz zu 3 fl. 10 kr., frei hierher geliefert zu
verkaufen. Auch ſind dergleichen Wellen zu begeben.
Bei groͤßeren Parthien und gleich baarer Zahlung
wer=
den 5 p6t. Nachlaß geſtattet. Lit. E. Nr. 50. der
Rheinſtraße iſt Auskuuft zu erfragen.
16) Ein Klavier, zwei gute Bratſchen nebſt einem
Violoncello ſind im wilden Mann zu verkaufen.
17) In Reinheim in Nr. 1 ſind mehrere noch
brauch=
bare Miſtbeet= und Treibhaus=Fenſter aus freier Hand
zu verkaufen.
18) Eine vierſitzige ſehr bequeme und leichte Halbchaiſe
mit vier guten Federn, Plattirung, Laternen, Koffer
und Rückdach iſt aus der Hand zu verkaufen und das
Naͤhere in Lit. E. Nr. 9. dahier zu erfragen.
19) Bei Unterzeichnetem iſt ertra feine engliſche
Stie=
fel=Glanzwichſe und feines Glanzwachs fuͤr
Patronta=
ſchen ꝛc., zu billigem Preiſe zu haben.
F. Bickelmann, auf dem Bruͤckchen
Nr. 75 gleicher Erde.
20) Da ich durch einen billigen Einkauf in den Stand
geſetzt bin, meine erſt ganz neu verfertigte Betten ſehr
billig zu erlaſſen; ſo mache ich ſolches mit der
ergeben=
ſten Bitte um geneigten Zuſpruch hiermit bekannt.
Caroline Schmidt,
in der Louiſenſtraße bei Frau
Kammerdie=
ner Draͤſer Nr. 12. wohnend.
21) Von dem beliebten Straßburger Hanfleinwand,
im Garn gebleicht, zu 18 bis 36 kr. die Elle, iſt
ange=
kommen bei
Alexander Wolf
im alten Waiſenhauſe.
22) Bei Handelsmann Wambold iſt gewaͤſſerter
Lap=
perdan zu 10 kr. und Stockfiſch zu 8 kr. pr. Pfund zu
haben.
23) Bei Unterzeichnetem iſt zu haben:
Wandkalender zum Geſchaͤftsgebrauch
in den Provinzen Starkenburg und
Oberheſſen, auf das Jahr 1823.-
Preiß 8kr.
Dieſer Kalender, in dem Format des
Reſidenzkalen=
ders, gewaͤhrt eine, nach den im Großh.
Regierungs=
blatt bis zum 10. Januar d. J. erſchienenen
Bekanntma=
chungen, ganz vollſtaͤndige Ueberſicht der Großh.
Land=
raͤthe, Landrichter Aſſeſſoren und Actuarien, der
Phy=
ſikatsbeamten, Obereinnehmer, Rentbeamten,
Steuer=
commiſſaͤre und Steuererheber in den Provinzen
Star=
kenburg und Oberheſſen.
Hofbuchdrucker Wittich.
Zu vermiethen.
1) In der Rheinſtraße Nr. 53. im Vorderhauſe,
im erſten Stock, ein tapezirtes Zimmer und Cabinet,
wobei auch Pferdeſtall gegeben werden kann und welches
taͤglich zu beziehen iſt.
2) In meinem Hauſe der Ober=Finanzkammer
gegen=
uͤber, iſt der untere Stock, welcher aus funf heizbaren
Zimmern, Kuͤche, Keller, Holzplatz, zwei Bodenkammern,
dem Mitgebrauch der Waſchküche und ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten beſteht, auch zu einem oͤffentlichen, nicht ſehr
unruhigen Geſchaͤfte verwendet werden kann, zu
ver=
miethen, und ſogleich zu beziehen.
Kammerſaͤnger Haͤhnle.
3) Lit. E. Nr. 98. der Bauſtraße iſt der untere
Stock zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Auch kann
Stallung und Remiſe dazu gegeben werden.
4) In meinem Hauſe der Oberfinanzkammer
gegenüber, der mittlere Stock, beſtehend in 5
heiz=
baren Stuben, 1 heizbaren Cabinet und Küche,
geräumigen Bodenkammern, Keller, Holzſtall und
Mitgebrauch der Waſchküche.
Chriſtian Ganß, Maurermeiſter.
5) Lit. G. Nr. 60. der Meierei gegenuͤber ein Logis in
der 2ten Etage, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſte=
hend in 2 heizbaren Stuben, Kabinet, Bodenkammer
Kuͤche, Keller und Holzſtall, den 2. April zu beziehen.
6) Lit. D. Nr. 28., dem froͤhlichen Mann gegenuͤber,
ein Logis, welches ſogleich oder in einem Vierteljahr
be=
zogen werden kann.
7) In meinem neuerbauten Wohnhauſe in der
ver=
laͤngerten Bauſtraße, neben Zimmermeiſter Bauer, iſt
der zweite Stock noch zu vermiethen, beſtehend in ſechs
Zimmern, einem Cabinet, Kuͤche, verſchloſſenem Boden,
Magdkammer, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche und kann ſogleich bezogen werden.
Ludwig Amendt jun. Maurermeiſter.
8) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 17. iſt ein Logis
von drei Zimmern und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen. Auch ſind in demſelben Hauſe 2 Zimmer
zu=
ſammen oder einzeln ſogleich zu beziehen.
9) Lit. F. Nr. 12. neben dem Collegienhaus bei
Ephraim Bentheim die mittlere Etage, beſtehend in
7 Zimmern wovon 6 heizbar ſind verſchloſſenem
Holz=
platz zu 25 Stecken, zwei Bodenkammern, Keller und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche; auch kann eine große
Speiſekammer dazu gegeben und das Logis den 3. April
bezogen werden.
10) Ein Logis, im Vorderhauſe zwei Stiegen hoch
aus 3 heizbaren Zimmern, Bodenkammer, Küche und
Keller beſtehenb, iſt in meinem Hauſe in der
Ludwigs=
ſtraße zu vermiethen und kann baldigſt bezogen werden.
J. Roͤßler.
11) In meinem erkauften Hauſe in der verlaͤngerten
Waldſtraße ſind zwei geraͤumige Dachſtuben, ſodann im
zweiten Stock, eine große Stube nebſt Cabinet, an ledige
Perſonen zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
Criminalrichter Wiener.
12) In dem Greißiſchen Hauſe in der großen
Neckar=
ſtraße iſt die untere Etage, beſtehend in 5 heizbaren Pie=
çen, Kuͤche, Keller ꝛc. zu vermiethen und taͤglich zu be=
ziehen. Rechnungskammerrath Schleuning ertheiltn
here Auskunft.
13) Iu meinem Hinterbau iſt ein Logis von zwei heiz
baren Stuben, Kabinet, Kuͤche, Holzſtall, Keller u
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
Fried. Har, wohnhaft in der Hüͤgelſtraße.
14) Unterzeichneter hat ein Logis mit der Ausſicht auf
die Straße abzugeben beſtehend in zwei großen Stuber
und Cabinet, und einer großen Stube in den Hof gehend,
nebſt Kuͤche und mehreren Kammern und Holzplatz.
Georg Kern.
15) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 10. iſt im zweiten
Stock ein Logis, beſtehend in 2 Stuben,
Stubenkam=
mer, Kuͤche und Bodenkammer ſogleich zu beziehen.
16) In der Langengaſſe Lit. B. No. 132. iſt ein Logis
zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
17) In der mittlern Etage meines neuen Hauſes am
Beſſungerhor ſind 3 Zimmer, 1 Cabinet, Kuche, Boden,
Keller und Holzplatz zu vermiethen und ſogleich zu be
Berbert.
ziehen.
18) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 61. ein Zimmer
im Seitenbau, mit der Ausſicht auf die Straße, welches
taͤglich bezogen werden kann.
19) Auf dem Ludwigsplatze iſt ein Logis mit der
Aus=
ſicht auf die Straße an einen ledigen Herrn zu
vermie=
then. Ausgeber dieſes ſagt wo.
20) Lit. C. Nr. 129. an der Hinkelpumpe ein
voll=
ſtaͤndiges Logis, welches taͤglich bezogen werden kann.
21) Bei der Wittwe Hinz in der Langengaſſe ein
voll=
ſtaͤndiges Logis, auf die Straße gehend, fuͤr ein
offe=
nes Gewerbe geeignet.
22) Bei Schreinermeiſter Keller in der Neckarſtraße
iſt im 2. Stock ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern,
2 Kabinetten und Küche und allen ſonſtigen
Bequemlichkei=
ten, ſodann auch gleicher Erde ein vollſtaͤndiges Logis,
zu vermiethen und bis Ende Februar zu beziehen; auch
kann Stallung fuͤr 2 bis 3 Pferde dazu gegeben werden.
23) In dem Eckhauſe der Ludwigs= und
projec=
tirten weißen Thurmſtraße iſt eine Stube an eine ledig=
Perſon zu vermiethen.
24) Beim Schmiedtmeiſter Griebel vorm Sporerthor
iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben,
Kam=
mer, Küche, Keller und Holzſtall, und kann in einem
Vierteljahr bezogen werden.
25) In der Grafenſtraße Nr. 47. ein Logis im
Sei=
tenbau, beſtehend in 4 heizbaren Stuben, 1 Cabinet,
Kuͤche, Keller, geraͤumigen Boden und Holzplatz, und
kann im Monat Maͤrz bezogen werden.
26) In Lit. E. Nr. 114. in der Viehhofgaſſe iſt die
untere Etage, welche ſich vorzuͤglich zu einer Wirthſchaft
eignet; ſodann mehrere Logis in der 2ten und 3ten
Eta=
ge zu vermiethen, und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
In Lit. J. Nr. 6 a. in der Beſſungerſtraße wird naͤhere
Auskunft ertheilt.
27) In meinem Hauſe in der Neckarſtraße iſt ein Lo=
8 im Hinterbau gleicher Erde, aus Stube, Kammer,
uͤche und Holzſtall beſtehend, taͤglich zu beziehen.
Katharine Ludwig, Wittwe.
28) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 21. ein Logis im
interbau, beſtehend aus 3 heizbaren Stuben, Kammer,
uͤche und ſonſtigen Bequemlichkeiten, bis Ende Maͤrz,
ich fruͤher, zu beziehen.
29) Im Birngarten Lit. A. Nr. 56. ein Logis zu
ver=
iethen, beſtehend in vier tapezirten heizbaren Zimmern,
ſuͤche, Kuͤchenſtube, Keller, Holzplatz, Boden und
Waſch=
che, und kann taͤglich bezogen werden.
30) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 118. ſind 2
Woh=
ingen gleicher Erde an der Straße, jedes mit 3
heiz=
xen Zimmern, 2 Kammern, einer Kuͤche, Keller und
olzplatz verſehen, Anfangs April zu beziehen. Beide
ynen ſich zu offnen Geſchaͤften und wuͤrden zuſammen
reinigt, alle Bequemlichkeiten zu einer groͤßeren
Ein=
htung darbieten.
31) In meinem Hauſe iſt noch die mittlere Etage zu
ſrmiethen.
Dolls Wittwe, auf dem Ludwigsplatze.
32) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 49. ein Logis
eicher Erde beſtehend aus 4 heizbaren Zimmern,
luͤche, Kuͤchenkammer, Boden, verſchloſſenem Holzplatz,
ller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ganz oder
eilweiſe zu vermiethen und im Monat April zu
iehen.
33) Lit. E. Nr. 63. in der Waldſtraße iſt im untern
ſtock ein Logis, beſtehend aus 3 heizbaren Zimmern, 2
ubineten, Kuͤche und den uͤbrigen Bequemlichkeiten und
an bis den 9. April bezogen werden. Das Naͤhere in
Rheinſtraße Lit. E. Nr. 56.
34) Am Ballonplatz Lit. A. Nr. 44. ein Logis im
Sei=
bau an eine ſtille Haushaltung, beſtehend in 3
Zim=
rn, 3 Kabinetten, Kuͤche und andern Bequemlichkeiten,
Monat Maͤrz zu beziehen. Hiervon kann auch 1
Zim=
r beſonders abgegeben werden.
35) In Lit. A. Nr. 17. auf dem Ballonplatz iſt ein
gis im Hinterbau gleicher Erde, beſtehend in Stu=
Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Mitge=
ruch der Waſchkuͤche, zu vermiethen und ſogleich zu
hiehen.
36) In Lit. A. Nr. 36 der Arheilger Straße ſind zwei
igis zu vermiethen, das eine den 11. Maͤrz und das
dere den 16. April d. J. zu beziehen.
37) In A. Nr. 141 in der Schloßgaſſe, nahe am
hloßgraben iſt im Vorderhauſe ein vollſtaͤndiges
Lo=
mit drei heizbaren Zimmern, Mitgebrauch der
laſchkuͤche und einem Brunnen verſehen, zu vermiethen
d kann bis den 13. Maͤrz bezogen werden.
38) Im zweiten Stock des Schreinermeiſter Keller'ſchen
ſuſes am Ludwigsplatz iſt ein heizbares Zimmer mit
Ausſicht auf die Straße mit oder ohne Moͤbel zu
nrmiethen und kann ſogleich bezogen werden.
30) In Lit. E. Nr. 54. der Rheinſtraße iſt die erſte
age, beſtehend aus vier Zimmern, einem Kabinet, Ge=
ſindeſtube und Kuche mit laufendem Waſſer nebſt
gekaͤu=
migen Boden, Keller, Holzſtall, dem Mitgebrauch der
Waſchkuͤche und andern Bequemlichkeiten, zu vermiethen.
Erforderlichen Falls kann eine Stube auf dem Seitenbau,
Stallung fuͤr 2 Pferde, eine Kutſcherſtube,
Fouragebo=
den und Wagenremiſe dazu gegeben werden. Es iſt den
1. Mai l. J., nach Umſtaͤnden auch fruͤher, zu beziehen.
40) In der Langengaſſe Nr. 121, ein Logts mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.
41) In Lit. C. Nr. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe iſt
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und kann bis den
16. Maͤrz bezogen werden.
42) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 77. ein Logis eine
Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
in Stube, 2 Stubenkammern, Kuͤche und Keller, bis;
den 13. April zu beziehen.
43) Auf dahieſigem Markt iſt ein Laden nebſt
Comptoir=
zu vermiethen den 19. Februar zu beziehen, und
Aus=
kunft in Lit. E. Nr. 50. der Rheinſtraße zu erfragen.
44) In meiner Behauſung, mit der Ausſicht auf die=
Ludwigsſtraße, ein Logis, beſtehend in zwei
Zim=
mern, Küche, Keller, Bodenkammer, Holzplatz und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen
wer=
den kann.
J. N. Guͤtlich.
45) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 85. ſind zwei.
Logis zu vermiethen.
46) Der untere Stock in meinem Eckhauſe vorm
Beſſungerthor Lit. J. Nr. 10., beſtehend in 4
geraͤumi=
gen Stuben, 2 verſchloſſenen Kammern auf dem
Bo=
den, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauch
der Waſchkuͤche iſt zu vermiethen, und gegen Ende
May zu beziehen, auf Verlangen kann auch ſtatt
die=
ſem der obere Stock, welcher das nemliche enthaͤlt,
abgegeben werden.
Darmſtadt den 30. Januar 1823.
Seidel.
47) In der Starkenburg im mittlern Stock ein
Lo=
gis mit der Ausſicht auf die Straße, baldigſt beziehbar.
48) Im Dambmaͤnniſchen Hauſe vor dem
Beſſun=
gerthor, iſt in der unterſten Etage ein ſehr bequemes
Lo=
gis zu vermiethen und baldigſt zu beziehen,
noͤthigen=
falls kann Stallung dazu gegeben werden.
49) Nahe am Markt Lit. D. Nr. 21. ein Logis eine
Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben, Alkov, Kuͤche,
Kuͤchenkammer auf die Straße gehend, Keller,
Holz=
platz und Kammer auf dem Boden, welches ſogleich.
bezogen werden kann. Das Naͤhere erfaͤhrt man Lit.
C. Nr. 2. der Holzſtraße.
50) Im Hinterbau der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 78.
eine Stiege hoch, eine Stube, Kuͤche und Holzplatz,
in=
einem Vierteljahr auch fruͤher, zu beziehen.
51) In der kleinen Kapianeygaſſe Lit. E. Nr. 38.
ein vollſtaͤndiges Logis, gleich zu beziehen.
52) Nr. 80. auf dem Bruͤckchen ein Logis,
beſtehenb=
in Stube, Kammer und Kuͤche, iſt ſogleich zu beziehen.
53) In der Spitalſtraße neben dem Erbprinzen, die
mittlere Etage, beſtehend in 4 Stuben, 1 Cabinet, Kuͤche,
Bodenkammer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchküche nebſt Bleichplatz, bis den 1. Mai zu
be=
ziehen.
54) In der Bauſtraße Nr. 83. ein Logis mit oder
ohne Moͤbel, und iſt gleich zu beziehen.
55) Ein Logis zwei Stiege hoch, mit der Ausſicht
auf die Straße, aus einer Stube, Allkov, Kuͤche und
Holzplatz beſtehend, iſt in meinem Hauſe in der großen
Ochſengaſſe im Monat April zu vermiethen.
L. Soͤder.
56) In Lit. B. Nr. 59. der großen Ochſengaſſe iſt
Jaͤgerthor ein Logis gleicher Erde, welches in zwei Stu=
platßz und Keller, welches den 1. Mai beziehbar wird.
69) In der Hugelſtraße Lit. E. Nr. 105. iſt auf dem
Seitenbau ein kleines Logis von 2 Stuben, wovon die
eine die Ausſicht auf die Straße hat, Küche,
Boden=
kammer, Keller und Holzſtall nebſt Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, an ledige Perſonen, oder an eine kleine
Haushaltung zu vermiethen, und kann im März
bezo=
gen werden.
.
70) Bei Schuhmachermeiſter Adam Buͤttner vor
im Hinterbau ein Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche, dem Sporerthor iſt ein Logis, beſtehend in 2 heizbaren
Bodenkammer und Keller zu vermiethen und im April Stuben, 1 Kammer, einem verſchloſſenen Keller
nebſt=
zu beziehen.
Holzſtall, zu vermiethen und den 1. Maͤrz zu beziehen.
Mitgebrauch der Waſchküche beſtehend.
nen oder zwei ledige Herren, ſogleich zu beziehen.
58) Bei dem Kaminfeger Meyer vor dem Beſſunger=
72) In Lit. B. Nr. 52. der kleinen Ochſengaſſe iſt die
thor iſt ein kleines Logis für eine ſtille Haushaltung untere Etage zu vermiethen und kann bis zum 19. April
zu vermiethen, und kann in 6 Wochen bezogen werden.
59) An der Eiche Nr. 66. 2 Stiegen hoch ein
Lo=
gis, beſtehend in 1 Stube und Kammer, Kuͤche und
verſchloſſenen Keller, und in 3 Monaten zu beziehen.
60) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 61. ein Logis von
3 Zimmern nebſt Kuͤche, im Seitenbau, welches Anfangs
Maͤrz bezogen werden kann.
bezogen werden.
73) In Lit. C. Nr. 5. ein Logis, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz und kann in,
einem Vierteljahr bezogen werden.
74) In meiner Behauſung in der Ludwigsſtraße iſt
der untere Theil, worin bis jetzt eine Conditorei und,
Caffeewirthſchaft betrieben wurde, im Ganzen oder ge=
61) Bei Hutfabrikant Ziegler in der Luiſenſtraße iſt im theilt zu vermiethen und baldigſt zu beziehen.
Hinterbau ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabi=
J. N. Guͤtlich.
net, Kuͤche, Speicher, Holzplatz, Keller und Mitge=
75) Vor dem Sporerthor bei Chriſtoph Kipp iſt
brauch der Waſchkuche zu vermiethen und den 1. Mai, ein Logis zu vermiethen, welches aus Stube, Kammer,
auf Verlangen auch fruͤher, zu beziehen.
Kuͤche, Keller und Holzſtall beſteht, und kann ſogleich
62) In Nr. 97. der Schloßgaſſe ein Logis gleicher Erde, bezogen werden.
beſtehend in 2 Stuben, 1 Alkov, Kuͤche, Keller, Holzplatz
76) In Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche im untern
und 2 Bodenkammern, und kann bald bezogen werden. Stock der Laden nebſt dazu gehoͤrigen Logis, den 1. April
63) An der Waiſenpumpe Nr. 49. ein Logis, welches zu beziehen.
gleich bezogen werden kann.
77) Lit. F. Nr. 59. 2 Stuben an eine ledige Perſon
64) Bei L. Sander in der großen Ochſengaſſe ein gleich zu beziehen.
Zimmer mit Moͤbel.
78) Lit. E. Nr. 12. der Louiſenſtraße, iſt Stube, Kam=
65) Auf dem Ritzſtein Lit. A. Nr. 116. ein Logis, mer und Kuͤche zu vermiethen und gleich zu beziehen.
beſtehend in 2 heizbaren Stuben, Kammer, Kuͤche, Kel= 79) 1 Morgen, 3Viertel, ⁵⁄₈ Klafter, ſodann 1Vierdashnd„
ler, Bodenkammer und Mitgebrauch der Waſchküche und tel, 84 Klafter, Acker, neues Maas, im Niederfeld, ſindſi h7,
kann ſogleich bezogen werden; ſodann im Hinterhaus ein auf mehrere Jahre zu verleihen. Das Naͤhere Lit. Dſa.
Zimmer mit Bett und Moͤbel, iſt Anfangs Maͤrz be=
ziehbar.
66) In Lit. C. Nr. 83. der Sackgaſſe, ſind zwei
Lo=
gis zu vermiethen, das eine kann ſogleich, das andere
bis den 1. April bezogen werden.
67) Im Birngarten Nr. 63. iſt im Vorderhauſe die
Nr. 110. der Starkenburg zu erfragen.
80) Ein Klavier iſt zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
Aen.
1) Alle diejenigen, welche von dem num verſtorbeſma,
untere oder mittlere Etage, beſtehend in 4heizbaren Zim= nen Großherzoglichen Hofkapellmeiſter Wagner
Muſikaf=
m)
mern, 1 Kammer, Kuche, Boden, Keller und Holzſtall lien und Buͤcher geliehen haben, werden um deren balz
nebſt Mitgebrauch der Waſchküche zu vermiethen, und dige Zuruͤckgabe hierdurch erſucht.
kann bishEnde Maͤrz bezogen werden.
Darmſtadt den 7. Februar 1823.
68) In dem Wamboldiſchen Gartenhauſe vor dem
Pfaff.
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ] z u
Beila ge
2) Bei dem in der Nacht vom 28. auf den 29. v. M.
dem Hauſe des Baͤckermeiſters Jacobi dahier
ausge=
hochenen Brand ſind nachſtehende Egecten weggenommen,
b jetzt aber noch nicht an die Eigenthumer
zurückgege=
pen worden. Wir fordern daher die dermaligen
Be=
er dieſer Gegenſtaͤnde auf, dieſelbe laͤngſtens binnen 8
gen auf das Polizei=Bureau abzuliefern, indem die
uchher entdeckten Beſitzer als des Diebſtahls ſchuldig
folgt werden ſollen.
Darmſtadt, am 4. Februar 1823.
Großherzogl. Heſſ. Polizei=Deputation.
Frey.
Verzeichniſ der fehlenden Effecten:
Zwei ſchwarze Tafſentſchürzen.
Eine ſchwarze Haube.
Eine Filet=Haube.
Ein roth baumwollenes Halstuch.
Ein weiſſes Halstuch mit geflammter Vorde.
Zwei Paar Weibsſchuhe.
Ein Paar Kinderſtiefeln.
Ein Oberbett ohne Ueberzug.
Ein Kiſſen mit Ueberzug.
Ein ſchon gebrauchtes Bettuch.
Ein Pack mit allerlei ſchwarzer Waͤſcho.
Ein Ober= und Unterbett.
Zwei Kiſſen.
Ein Puͤlf.
Ein Strohſack.
Ein Bettuch.
Eine Weſte, in deren Taſche etwa 2 fl. 30 kr.
und ein Gebund Schluͤſſel ſich befanden.
Ein ſchildkroͤtner Kamm.
Ein Paar goldene Ohrringe.
Eine rothe tuͤrkiſche Shawl.
Ein Bügeleiſen.
Mehrere Kleidungsſtuͤcke von Kindern, als:
Struͤmpfe, Schürzen ꝛc.
3) Einem boshaften Verlaͤumder hat es Freude
ge=
icht, das Gerücht zu verbreiten, daß mehrere der, fuͤr
hieſige Armenpflege angeordneten, Beamten, aus
Armenkaſſe beſoldet wurden.
die infame Abſicht, welche der Ausſtreuung dieſes
Beuͤchts zu Grunde liegt, iſt bei einigen ſehr achtbaren
lvohnern unſerer Stadt, von denen wir am meiſten
parten duͤrften, daß ſie unſere Vemuͤhungen aus einem
niſchenfreundlichern Geſichtspunkte beurtheilen wuͤrden,
reicht worden, und beſtimmte ſie ſogar jede thaͤtige
eltwirkung zur Unterſtuͤtzung der hieſigen Armen durch
Uwilligung woͤchentlicher oder monatlicher Geldbeitraͤge,
rverweigern.
Wir halten es nuter unſerer Wuͤrde, dieſe ſchaͤndliche
Luͤge naͤher zu widerlegen, fühlen jedoch die Pflicht, den
Folgen derſelben durch dieſen oͤſſentlichen Schritt zu
be=
geguen, und hegen das feſte Zutrauen zu unſern
Mit=
bürgern, daß es deſſen nicht einmal bedurft haͤtte, um
ihre Theilnahme an dem Wohl der Menge duͤrſtiger
hie=
ſigen Einwohner zu erhalten und anzufenern,
nament=
lich aber dahin zu wirken, daß die, durch bedeutende
Verminderung der Armenfonds erſchwerte Moͤglichkeit,
der Bettelei Schrankeu zu ſetzen, wieder hergeſtellt werde.
Wir glauben hierbei nochmals darauf aufmerkſam
machen müſſen, daß faſt alle, an Haus= und
Straſien=
bettler verabreichte Gaben, die eigentlichen
Befoͤrderungs=
mittel des Muͤſſiggangs, der Faulheit und aller Laſter
ſind, welche hieraus entſpringen.
Bei nur einigermaßen hinreichenden Fonds ſind wir
im Stande, jedem Beduͤrfniſſe unſerer Armen zu
begeg=
nen, und bitten nochmals dringend, daß man uns hierzu
mit Vertrauen in Stand ſetzen moͤge.
Darmſtadt den 4. Februar 1823.
Großherzogl. Heſſiſches Armen=Directorium.
v. Roſenberg, Major. Frey, Polizeirath.
Hof=
mann, Burgermeiſter. Stuͤcker, Stadtpfarrer.
Rube, Medicinalrath. Wenk, Gemeinderath.
Zoppritz, Kauſmann. Strecker, Archivrath.
4) Da es, zur Beendigung der von dem unterzeichneten
Ausſchuſſe bisher beſorgten Arbeiten und beſonders der
neu revidirten Statuten, ſo wie zur kunftigen
Admini=
ſtration des Sterbkaſſe=Vereins, erforderlich iſt, einen
Vorſtand von zehn Mitgliedern aus der Geſellſchaft des
Inſtituts zu erwaͤhlen; ſo werden ſammtliche 40l Looſe=
Beſitzer unſers Vereins, mit dem Erſuchen hiervon in
Kenntniß geſetzt, naͤchſtkommenden Mittwoch den 12.
dieſes, Nachmittags um 2 Uhr, auf allhieſigem
Rath=
hauſe ſich einzufinden, zur Abkürzung des Geſchaͤfts ihre
vorher zu fertigenden Stimmzettel gefaͤlligſt mitzubringen,
und dieſem Wahl=Acte perſönlich beizuwohnen.
Darmſtadt den 6. Januar 1823.
Der Ausſchuß des Sterbkaſſe=Vereins.
Zur Beglaubigung
Rath Schazman n.
5) Der im hieſigen Prennholz=Magazin befindliche
bedeutende Vorrath an Kiefernholz und der geringe
Ab=
gang, welchen dieſe Holzart, ungeachtet deren
Preisher=
abſetzung, fand, machen es nothig, daß die hieſigen
Einwohner einen Theil des Brennholzes aus dem
Ma=
gazin in Kieſernholz annehmen. Es iſt daher der
Un=
terzeichnete befehligt worden, von heute an bei
Holzver=
abſolgungen, welche einen und mehr Stecken betragen
den vierten Theil in Hiefernholz zu geben, und da=
her bei Einwohnern, welche notoriſch einen Stecken und
mehr brauchen, zu verlangen, daß ſie entweder auf
ein=
mal nicht weniger als einen Stecken nehmen, oder ihren
ganzen Bedarf angeben, und dann zuerſt ein Viertheil
m Kiefernholz empfangen.
Dieſe Maßregel findet auch Auwendung bei
demjeni=
gen Holze, welches auf Rechnung des Magazins
unmit=
telbar aus dem Walde den Einwohnern zugefahren wird.
Schließlich macht der Unterzeichnete darauf
aufmerk=
ſam, daß der Preis fuͤr einen Stocken Kiefernſcheitholz
nur 4 fl. 30 kr. und fuͤr einen Stecken Kiefernpruͤgelholz
nur 3 fl. 12 kr. betraͤgt.
Darmſtadt den 10. Februar 1823.
Meyer,
Großherzogl. Forſtrentmeiſter.
6) Den Freunden und Liebhabern der Pflanzenkunde
zeige ich hiermit ergebenſt an, daß meine diesjaͤhrigen
votaniſchen Vorleſungen, welche woͤchentlich zweimal,
Nachmittags von 4 bis 5 oder von 5 bis 6 Uhr
gehal=
ten und womit außerdem Sonntags Nachmittags
Excur=
ſionen in Verbindung geſetzt werden ſollen, 8 Tage nach
Oſtern ihren Anfang nehmen werden. Hiermit vereinige
ich zugleich die Bitte, daß diejenigen, welche daran Theil
zu nehmen geneigt ſind, mich baldigſt davon in
Kennt=
niß ſetzen moͤchten, weil es mir wegen der Beſtimmung
des Locals ſehr wuͤnſchenswerth iſt, die Zahl der
Zu=
hoͤrer fruͤhzeitig geung zu erfahren.
Darmſtadt den 5. Februar 1823.
Heß, Oberſinanzrath.
7) Der Ball, welcher nach der fruͤheren
Bekannt=
machung am 11. dieſes gehalten werden ſollte, iſt auf
Montag den 10. Februar verlegt worden. Der Anfang
iſt um 8 Uhr. Darmſtadt den 6. Febr. 1823.
Der Ausſchuß der vereinigten Geſellſchaft.
8) Die , zur Verminderung der
Feuersgefah=
ren” von mir herausgegebene Brochüre iſt zu
30 kr. bei mir zu haben. Zugleich fühle ich mich
verpflichtet, für die von mehreren Herren dieſem
Werkchen geſchenkte gütige Aufmerkſamkeit
hier=
mit öffentlich meinen ergebenſten Dank
abzuſtat=
ten. Die dafür bereits erhaltene Zahlung
wer=
de ich, dem gegebenen Verſprechen gemäß,
be=
ſteus verwenden - was ſchon zum Theil an
Un=
glüückliche geſchehen iſt — worüber ich domnächſt
das Weiterein der Zeitung bekannt machen werde.
Darmſtadt den 6. Februar 1823.
Nittinger.
9) In, Bezug=auf die friihere Anzeige in dan=
Graßherzoglichen Zettung wird hierdurch zur
öf=
fentlichen Kenntniß gebracht, daß die Looſe zur
großen Güter==Lotterie angekommen und im
Haupt=Lotterie=Comptoir der Provinz Starken=.
burg, Birngarten Lit. A. Nro. 7, gegen baarel
portofreie Einſendung von 12 fl. 30 kr. per Stück
zu erhalten ſind. Wer eine Kollekte zu überneh=ſ.
men wünſcht, beliebe ſich daſelbſt zu melden.
Die bereits geſchehenen Beſtellungen werden)
ſi=
unverzüglich beſorgt werden.
Darmſtadt, den 28. Januar 1823.
Haupt=Lotterie=Tomptoir der Prooinill.
Starkenburg.
A. J. Linz und Komp.
10) Ich habe meine Wohnung bei Herrn Kaufmam
Guͤtlich verlaſſen und wohne gegenwaͤrtig auf dem
Marktplatze Lit. D. Nr. 3. zwei Stiegen hoch.
Wilhelm Kriegk, Schneidermeiſter. au mä
11) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern hier=Jus
mi=
mit bekannt, daß ich mein Logis in der Marktſtraße Jnr.
verlaſſen habe, und jetzt in der Langengaſſe in meinesAhir=
Vaters Hauſe wohne, und bitte um geneigten Zuſpruch. ſoc u.
Joh. Arnheiter,
Kalbs= und Hammels=Metzger.
12) Ich wohne nunmehr auf dem Marktplatze Lit.
D. N. 3. eine Stiege hoch.
S. Lindheim.
13) Ich warne hiermit Jedermann, auf meinen Na=
löi=
men zu borgen, indem ich für nichts hafte.
S. Thym, Schanſpieler.
14) In ein lebhaftes Conditorei= und Hand=en
lungsgeſchaͤft im Großherzogthum Heſſen wird einſ
junger Menſch von ſoliden Aeltern in die Lehre geſucht.
Ausgeber dieſes ſagt wo?
15) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich als
Buͤrger und Metzgermeiſter gnaͤdigſt recipirt worden
bin und bitte um geneigten Zuſpruch. Meine
Woh=
nung iſt bei Herrn Buchbinder Walloth an der Schirm.
Adam Lutz, Schweinemetzger.
16) Ich habe mich hier als Lakirer und Vergolder
niedergelaſſen; indem ich ein verehrungswuͤrdiges
Publi=
kum hiervon benachrichtige, bitte ich zugleich um
geneig=
ten Zuſpruch, und hoffe, naß diejenigen, ſo mich mit
Arbeit beehren, mitz mir zufrieden ſeyn werden.
Johannes Schmidt,
wohnhaft vorm Jaͤgerthor Lit. H. Nr. 74. im
Enesſchen Hauſe.
17) Da eine Abaͤnderung meiner perſönlichen Verhall,
niſſe mir geſtattet, mehrere Arbeiten uͤbernehmen zu
kön=
ney, ſo biete ich meine Dienſte zum Baum= und
Rehen=
chneiden. und zu allen ſonſt vorkommenden
Gartenge=
ſchaͤften, aufs Ergebenſte hierdurch an.
Gaͤrtner Blümel, in der langen= Gaſſ
Lit. B. Nr. 111.
18) Daß ich mein Logis in der Rheinſtkraße verlaſſenl.-
natinin
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ſin. Prn.
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23₈
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u üd dafür ein anderes bei Herrn J. Rößler in der
Lud=
lh ugsſtraße bezogen habe, mache ich meinen Freunden
ud Goͤnnern hiermit ergebenſt bekannt. Es ſind bei
ur verſchiedene Uniformſtickereien, beſtehend in Kraͤgen
ud Aufſchlaͤgen, worunter eine extra reichgeſtickte
Kriegs=
ölleg=Uniformſtickerei 3ter Klaſſe, desgleichen
verſchie=
hie hieſige und auswaͤrtige Sterne, vorraͤthig billig zu
hommen. G. Marimilian Baͤr, Goldſticker.
19) In eine ſtille Haushaltung wird ein
Paͤdagog=
uͤler in Koſt und Logis geſucht. Das Naͤhere iſt in
. D. Nr. 110. in der Starkenburg zu erfragen.
20) In Nr. 48. am alten Waiſenhauſe empfiehlt ſich
terzeichnete zum Waſchen von ledernen Handſchuhen,
ſch zum Naͤhen und Biegeln außer dem Hauſe.
C. Wagner.
21) Unterzeichneter macht hiermit die Anzeige, daß er
in nun an wieder jeden Sonntag in ſeinem
Garten=
ſi huſe vor dem Jaͤgerthor Weine zu 32, 40, 48 kr. u.
w. Pr. Maas verzapft.
J. V. Wambold.
22) Vom 26. bis 30. v. M. iſt ein koͤnigsblauer
Frak=
k von feinem Tuch mit gelben Knoͤpfen, einem
Sammt=
gen mit Band eingefaßt, entwendet worden. Da an
„ſen Wiedererhaltung ſehr viel gelegen iſt, ſo wird
dem=
ſigen, welcher ih etwa angekauft oder zur
Aufbewah=
ig erhalten hat, und ihn in der Paͤdagoggaſſe Nr. 77.
ueder abgibt, nebſt dem etwa dafuͤr gegebenen
Ankaufs=
d, ein ſehr gutes Douceur verſprochen.
23) Es wird eine aͤltliche Perſon, mit guten
Zeug=
ſen verſehen, zur Kindeswaͤrterin geſucht.
Ans=
yer fagt von wem.
zeitung v. J., welche die Geſchichke Gillenſtiernas
ent=
halten, vor einigen Monaten geliehen, ſolche wieder
zu=
ruͤckzugeben.
25) Ein junger Menſch, ſeines Handwerks ein
Schnei=
der, ſucht eine Stelle als Bedieuter und kann ſogleich
eintreten. Ausgeber dieſes giebt naͤhere Auskunft.
26) Die Wittwe des Amtsſchreibers Failhaber zeigt
hiermit an, daß ſie die untere Etage der Behauſung des
Herrn Gemeinderaths Schumächer in der Bauſtraße
be=
zogen hat, und noch einige Kinder in ihre Lehr=Anſtalt
nufnimmk.
27) 1400 fl. liegen gegen gerichtliche Sicherheit ilt
der hieſigen Sterbkaſſe zum Ausleihen bereit. Das
Naͤ=
here Lit. D. Nr. 37.
28) 2000 fl. liegelt fuͤr hier in der Stadt auf doppelk
gerichtliche Sicherheit zum Ausleihen bereit. Naͤhers
Nachricht erhaͤlt man in Lit. D. Nr. 4. auf dem Markt.
29) 500, 600, 700, 1000, 1500, 1800 fl. liegen
gegen gute Obligationen zum Ausleihen bereit. Das
Naͤhere iſt auf dem Ritzſtein Nr. 108. zu erfragen.
30) 1000 fl. liegen gegen gerichtliche Sicherheit in die
hieſige Reſibenz zum Ausleihen bereit. Vorm Sporerthor
in dem Griebelſchen Hauſe iſt das Naͤhere zu erfragen.
31) 300 fl. liegen gegen gerichtliche Sicherheit zum
Ausleihen bereit. Ausgeber dieſes ertheilt naͤhere
Nach=
richt.
32) Auf Faſtnacht, den 11. Februckr, iſt in der Stadt
Mainz Tanzmuſik anzutreffen.
Carl Seideks Wittwe.
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Speditionsgelegenheiten
die in den 89. 6 und 7 der Allerhoͤchſten Verordnung vom 20. Juli 1822 vom Poſtzwang frei
ge=
gebene Briefe und Briefaͤhnliche Pakete von mehr als einem halben Pfund, Bücher und
Druckſachen uͤberhaupt.
33) Dienſtag den 11. Febr. iſt im Federſcheit Saals
14) Mau bittet denjenigen, der die Blaͤtter der Abend= Entree=Tanz 48 kr.
ch Arheilgen und die ganze Cent, Dienſtags,
Donner=
ſtags und Samſtags, bei dem
Krankenwär=
ter Aumold im Bürgerhoſpital.
Biebesheim, Dienſtaas und Samſtags, bei
Buchbin=
dermeiſter Diehl an der Krone.
- Bxeubergund den ganzen Landraths=Bezirk, Freitags,
bei. Kaufmann Gütlich.
- Crumſtadt, Dienſtags, Vonierſtlags und Sauſtags,
in der Hofapotheke.
- Dornberg, Montags und Donnerſtags, im Gaſthaus
zum Trauben.
- Griesheim, Montags und Donnerſtags, im Gaſthaus
zum Trauben.
- Geynsheim, Montags und Donnerſtags, im Gaſthaus
zum Darmſtädterhof.
- Goddelau, Dienſtags und Samſtags, bei Kaufmann
Kramer in der Kirchſtraße.
- Griesheim, Dienſtags, Donnerſtags und Gamtſtags,
bei Mehlhändler Mauer ind. Kirchſtlaße.
Gronau, Freitags, im Gaſthaus. zum grünen
Weinberg.
Nach Großzimmern, Dienſtags und Samſtags, bei
Och=
ſenmetzgermſtr. Rummel in d. Holzſtraße.
- König, Freitags, im Gaſth. züm grünen Weinberg.
Lichtenberg, Montags und Donnerſtags, bei
Kauf=
mann Cramer in der Kirchſtraße.
Meſſel, Montags, bei Kaufmann Walloth in der
Obergaſſe.
Michelſtadt, Freitags, im Gaſthaus zum fröhlis.
chen Mann.
Oberramſtadt, Montags und Donnerſtags, bei
Kaufmann Cramer in der Kirchſtraße.
Reinheim, Montags und Donnerſtags, bei Kaufmanis
Cavalli in der Rheinſtraße.
Rüſſelsheim, Montags und Donnerſtags, im
Gaſt=
haus zum Trauben.
Stockſtadt, Freitags; bei Kaufmann Schmidt
ne=
ben dem Trauben.
Umſtadt, Montags, im Gaſthaus zur Sonne,
Dien=
ſtags im Gaſthaus zum Löwen.
Zwingenberg: Montags und Donnerſtags, bei
Wein=
wirth Dahler am Kriegsmagazinsplatz.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 2.bis 8. Febr. 1823.
Am 8. Febr. haben allhierlogirt:
Im fröhlichen Mann. Hr. Rindfuß, Geometer, von
Jugenheim.
I. In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Hr. Freiherr v. Häuſſer von Hamburg
u. Hr. Albiſer von Hergentheim, Particuliers; Hr. Leidig,
Profeſſor, von Mainz; Hr. Königer, Chauſſeebaumeiſter, von
Reinheim; Hr. Gran, Bankier, von Frankfurt; Hr. Braun
von Bechtheim, Hr. Fuchs, Hr. Sulzer und Hr. Wettern von
Frankfurt, Hr. Müller u. Hr. Kleinmann von Mainz, Hr.
Baumann von Offenbach u. Hr. Schimpf von Reichelsheim,
fämmtlich Kaufleute; Hr. Chriſt, Fabrikant, von Hanau; Hr.
Steppes, Landrath, von Hirſchhorn.
Im Darmſtädter Hof. Zwei Hrn. v. Zieberſtein,
Deputirte der ſchleſiſchen Landſtände, von Eiſersdorf in
Schle=
ſien; Hr. Feiler, Einnehmer, von Reichelshofen; Hr. Stauch,
Forſt=Inſpector, von Heppenheim; Hr. Ettlingen, Kaufmann,
von Bretten.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Stöppler nebſt Familie,
Doctor, von Frankfurt; Hr. Taure, Kaufmann, von Peray.
Im Schwanen. Hr. Kraft u. Hr. Euler, Particuliers,
von Frankfurt; Hr. Scheik, Gutsbeſitzer, von Saarbrücken;
Hr. Landermann, Kaufmann, von Stuttgart.
In der Stadt Mainz. Hr. Hornung, Mechanikus,
von Dillingen; Hr. Pahniter, Wirth, von Hofheim; Hr.
Gerik, Muſiklehrer, von Landſtuhl; Hr. Gedern, Kaufmann,
von Frankfurt.
Im grünen Weinberg. Hr. Renuard, Juriſt, von
Breiſach; Hr. Rug, Rathsſchultheig, von Bretten; Hr. Reitz,
Handelsmann, von Frankfurt.
Im Löwen. Hr. Amorsdorfer von Nürnberg u. Hr. Keits
von Gernsheim, Handelsleute; Hr. Hackmann, Weinhändler,
von Großkarbach.
Im wilden Mann. Hr. Hofmann und Hr. Londner
von Lemberg, Hr. Simon u. Oſtner von Langen=Neuſtadt,
Kaufleute; Hr. Dolger, Holzhändler, von Aſchaffenburg.
Im Hirſch. Hr. Wolf, Handelsmann, von Mainz.
Im Stern. Hr. Straßburger von Kleinheubach, Hr.
Fleiſchweiler von Fürth, Hr. Spanier von Frankfurt u. Hr.
Roſenberg von Lengfeld, Kaufleute.
II. Auſſer den chaſthäuſern.
Bei Herrn Oberauditeur Schenck: Demoiſelle Klipſtein
von Offenbach. - Bei Herrn Regierungsrath Küchler:
Ma=
dame Friedrich von Frankfurt. - Bei Herrn Obriſtlieutenant/
Stürz: Herr Secretair Popelle von Frankfurt.-
Bei
Herrn Hofmuſikus Marconi: Demoiſelle Marconi von
Mann=
heim. - Bei Herrn Geh. Secretär Zimmermann: Demoi
ſelle Wachter von Umſtadt. - Bei Herrn Hauptmann Heydt:
Demoiſelle Hensler von Heppenheim. Bei Herrn
Rittmei=
ſter von Dayrolles: Fräulein Slevogd von Schwarzenberg.-
Bei Frau Geheimerath von Rathſamhauſen: Frau General
von Böcklin nebſt 2 Fräul. Töchter aus dem Badiſchen.
Bei Herrn Oberfinanzrath Eckhardt: Herr Hauptmann
Eck=
hard von Worms. - Bei Herrn Staatsminiſter du Thil:
Fräulein von Lersner von Niedererlenbach. - Bei Herrn
Stall=
meiſter Gebhardt: Herr Oberpfarrer Gebhardt von Rodheim.-
Bei Frau Aſſeſſor Merk: Demoiſelle Varrentrapp von
Frank=
furt.
Vom 2. bis 7. Februar ſind eingekehrt und
wieder abgereiſet.
Hr. v. Stieldorf, von Trier und Hr. Lauber, von Eßlin
gen, Particuliers; Hr. Landrichter Weiland, von Grosgerau;
Hr. Cramer und Hr. Lautermann, Particuliers von
Stutt=
gart; Hr. Baron v. Sydow, von Breslau; Hr. Rentamt=,
mann v. Fleiſchbein von Worms; Hr. Gutsbeſitzer Diſſemar,
von Stettin; Hr. Controleur Pfeiffer, von Mainz; Hr.
Par=
ticulier Walter und Hr. Laufer, von Metz; Hr. Reiß und
Hr. Löwenſtein, Banquiers von Wien.
iere.
Gertalfter Lopuiele und Herdigre in voriger Wöche:
Betaufte:
Den 1. Februar: dem Großherzoglichen Rechnungsprobator,
Wilhelm Bötticher, ein Sohn, Johann Auguſt Carl Ludwig
Friederich, geb. den 1. Februar.
Den 2ten: dem herrſchaftlichen Gartenwagenknecht,
Johan=
nes Hert, ein Sohn, Johann Adam, geb. den 25. Jan.
Eod.: dem Bürger und Maurergeſellen, Johann Heinrich
Schuchmann, eine Tochter, Anne Catharine, geb. den 30. Jan.
Den 4ten: dem Bürger, Johann Heinrich Hartmann, ein
Sohn, Johann Heinrich, geb. den 25. Jan.
Eod.: dem Bürger, Johann Andreas Bangert, eine
Toch=
ker, Catharine, geb den 31. Jan.
Eod.: dem Großherzoglichen Legationsrath, Wilhelm Conrad
Hallwachs, ein Sohn, Wilhelm Reinhard Ernſt, geb. den 4. Jan.
Den 6ten: dem Großherzoglichen Hofkapellemuſikacceſſiſten
und Stadtmuſikus dahier, Daniel Weber, ein Sohn, Gottlieb
Daniel Paulus, geb. den 19. Jan.
Eod. ein unehelicher Sohn, Ludwig Martin, geb. den 31. Jan.
Kopulirte:
Den 2. Februar: Johannes Hoffmann, Bürger und
Mehl=
händler dahier, ein Wittwer, und Eva Eliſabeth, des zu
Spitzaltheim verſtorbenen Gemeinösmanns, Johann Valentin
Appel, hinterlaſſene jüngſte eheliche Tochter.
Eod.: der Großherzogliche Oberfinanzkammer=Regiſtrator,
Georg Franz Sartorius, des Großherzoglichen Hoftammer=
raths zu Gießen, Chriſtian Sartorius, älteſter ehelicher Sohn,
und Jungfer Wilhelmine Ernſtine, des verſtorbenen Fürſtlich
Thurn= und Taxiſchen Poſtmeiſters zu Hanau, Johann
Mi=
chael Hirſch, älteſte eheliche Tochter.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 7. Februar: der Großherzoaliche Oberſteuerbote,
Jo=
hann Baptiſt Simon, ehelicher älteſter Sohn des
Großherzog=
lichen Sekretärs, Franz Simon Günzer, und Margaretha
Fey, eheliche älteſte Tochter des Großherzoglichen Hoftheater=
Billetteurs, Johann Georg Fey.
Beerdigte:
Den 31. Januar: aus dem Hoſpital, Anne Chriſtine, des
verſtorbenen Wagenmeiſters, Johann Philipp Creter,
hinter=
laſſene eheliche Tochter, 29 Jahre, 4 Monate und 23 Tage
alt, geſt. den 29. Jan.
Den 1. Februar: der Candidat des Predigtamts, Friederich
Ludwig Theodor Rittershöfer, 22 Jahre und 22 Tage alt,
geſt. den 30. Jan.
Den 2ten: Eliſabeth Margarethe, des dahier verſtorbenen
Bürgers und Schneidermeiſters, Johann Martin Hahn,
hin=
terlaſſene eheliche Tochter, 49 Jahre, 4 Monate und 7 Tage
alt, geſt. den 30. Jan.
Den 6ten: der Großherzogliche Archiorath, Johann Ludwig
Adolph Schulz, 69 Jahre, 4 Monate und 2 Tage alt, geſt.
den 3. Februar.
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittich.
M⁄½⁄.