Allergnädigſt privikegirtes
Num. 5.
ontag den 3. Februar
823.
Metzgerſeilſchaften.
Ochſenfleiſch
—
Kuh= oder Rinderfleiſch
Kalbfleiſch
—
Hammelfleiſch
Schweinenfleiſch
Schinken und Doͤrrfleiſch—
Speck
Nierenfett.
Hammelsfett
Schweineſchmalz, unausgelaſſ.
Schweineſchmalz, ausgelaſſen.
Ochſenleber
Suͤlzen
Polizey=Ta
1 Pf.
kr. pf.
9) 11 Bratwuͤrſte
G)
3
13
15
12
12
13
15
5)
5
7) 11 Leberwurſt, von pur Schweinen,
6½- Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
r e.
1 Pf.
kr. pf.
13
12
19
Brod.
Roggenbrod fuͤr 2 kr.
4 kr.
- 6 kr.
— 12 kr.
ſoll wieg.
Pff L. 2.
10
7
3½
272½
23 1
bo
Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod
1 kr.
1 kr.
Franz. Milchbr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
16 kr.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 5½ kr., im Haus 6 kr.
ſolt wieg.
öi
6)
13
D.
4
4)
Rindsmetzger ſind: a) Philipp Heil in der Bachgaſſe. b) Philipp Hißerich in der Obergaſſe.
Mehl.
Nockenmehl, Ein Malter
Geißmehl der verſchiedenen Sorten
Schwingmehl
Griesmehl
—
Kernmehl
Bollmehl
Andere Victualien.
Bierhefe, die Ms. 36 kr. Milch, 8 kr.
Gutter, friſche, das Pſund
Marktpreiße.
fl. kr. fl. kr. Geſlü gel. fl. 8 40) Spanſau das Stück 1 41 Ein Feldhuhn 21 Handkäſe, 3 Stück 1 Eine Gans 11 Eyer 5 Stück 8) Ein Paar junge Enten 1210 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett. 5) Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 18 kr. Karpfen 18 kr. 8 10 Haaſen, das Stück
—
Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund 20
12
12) 13 Schweinewild, das Pfund
— 18) Aaal 2u kr. Weißſiſche akr.
36
16
24
14
Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmaͤrkten der Provinz Starkenburg,
nach dem Durchſchnitt.
Landraths=Bezirke,
und
Fruchtmärkte. *
darmſtadt*
veppenheim,
Bensheim-
dornberg
Langen
Zeligenſtadt
dieburg
ſteinheim
eindenfels
Hirſchhorn
Gimpfen
Bernsheim *
Zeit
des
28. Jan.
28. Jan.
29. Jan.
29. Jan.
51. Jan.
25. Jan.
29. Jan.
Malter verk. 51. kr. Mltr. fl. kr. Malt. f1. kr. Mitr. fl. kr. Altr. 1. kr. Mltr. — „ 36 41 — 1 41 110 — — 7 11 — — 3 56 u6 7 56 37 7 „9 8 50 58 4 78 4 30 49 6 58 195 6 7 8 5 10 „ 36 8 5 3 35 80 — „ 21 12 2 7 19 3 58 19 „
3
2
„
5½
1½.
Inhalt des Regierungsblatts Nr. 3. vom 29. Januar.
Betr.: 1) Abtretung der Patrimonial=Jurisdiction zu Lindheim; — 2) Uebereinkunft mit dem Kurfuͤrſtenthum
Heſſen wegen der Forſt=ꝛc. Frevel; — 3) die Nepartition des Rekruten=Bedarfs auf die Provinzen; — 4)
Reklama=
tionen gegen directe Steuern des Jahres 1823 in Rheinheſſen; — 5) Dienſterledigung; — 6) Penſionirungen; — 7)
Dienſtentlaſſung; — 8) Sterbfaͤlle.
berd=
2.
Edictalcitationen.
1) Alle diejenigen, welche an die Verlaſſenſchafts=
Maſſe der Wittwe des dahier verſtorbenen Burgers und
Schneidermeiſters Johannes Storck, aus irgend einem
Grunde rechtliche Forderungen zu haben vermeinen,
wer=
den hiermit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen dato
bei unterzeichnetem Stadtgerichts=Commiſſario um ſo
gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt,
ohne vorhergehende weitere oͤffentliche Bekanntmachung,
nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe werden
aus=
geſchloſſen und ſolche unter die Erben vertheilt werden
ſoll. Darmſtadt, den 21. Januar 1823.
Zaubitz.
2) Alle diejenigen, welche an die
Verlaſſenſchafts=
maſſe des dahier verſtorbenen Buͤrgers und
Schrei=
nermeiſters Philipp Heß aus irgend einem Grunde
rechtliche Forderung zu haben vermeinen, werden
hier=
mit aufgefordert, ſolche binnen 4 Wochen a dato
bei unterzeichnetem Stadtgerichts=Commiſſario um ſo
gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als ſie
ſonſt, ohne vorhergehende weitere oͤffentliche
Bekannt=
machung, nach Verlauf dieſes Termins von der Maſſe
ausgeſchloſſen und ſolche unter die Erben vertheilt
werden ſoll.
Zugleich werden die, welche an die Maſſe
Zahlun=
gen zu leiſten haben, aufgefordert, in gleicher Friſt
ihrer Schuldigkeit nachzukommen, indem nach
Ver=
lauf dieſer 4 Wochen die Ausſtaͤnde gerichtlich
einge=
fordert werden ſollen.
Darmſtadt, den 30. Januar 1823.
Seifenſiederei, (da hinlänglich Waſſer im
Hau=
ſe iſt, der Abfluß dagegen durch einen
unterirdi=
ſchen Canal geleitet wird) öffentlich auf
freiwil=
liges Erſuchen des Eigenthümers verſteigert, dem
Meiſtbietenden unter den höchſt billigen
Zah=
lungs= und Verkaufsbedingungen, die bei der
Steigerung bekannt gemacht ohne daß ein
Nach=
gebot angenommen wird, zugeſchlagen werden.
Das Vorderhaus enthält 2 gewölbte Keller,
2 Läden, 1 ſehr ſchönen großen Backofen,
Back=
ſtube, Küche und 3 Stuben gleicher Erde. In
dem 2ten, 3ten und 4ten Stock 21 Zimmer und
Kabinets nebſt 3 Küchen. Der Neben=
Hin=
ter= und Querbau 1 gewölbten und 1 Balken=
Keller, 2 große Magazins, 14 Zimmer und
Kabinets, 4 Küchen, 2 Höfe und ſehr ſchön=
Böden, Waſchküche und ſonſtige
Bequemlich=
keiten.
Iſt der Käufer ein Kaufmann oder Bäcker ſo
hat er den Vortheil, daß er in eins der
beſige=
henden Geſchäfte eintritt.
Auswärtigen, die hierauf reflektiren, werde ich
auf Anfragen das Nähere ſchriftlich mittheilen.
Darmſtadt, den 28. December 1822.
In Auftrag
Seidel.
Zaubitz.
Verſteigerungen.
1) Montag den 3. Febr. 1825.
Nachmit=
tags 2 Uhr, ſoll auf allhieſigem Rathhauſe das
in der beſten und frequenteſten Lage dahier auf
dem Markte ſtehende, ſolid erbaute 4ſtöckige,
früher dem Kommerzienrath Ernſi Emil
Hoff=
mann gehört habende Wohnhaus, worin ſeit 17
Jahren bis zu dieſem Pugenblick ein ſehr
bedeu=
tendes offenes Speccrei=Geſchäft und ſeit 2
Jah=
ren, ohne dies zu hindern eine beträchtliche
Bä=
ckerei getrieben worden und beides fortbetrieben
wird, das vermöge ſeiner vortheilhaften Lage zu
Wirthſchaft, Bier und Branntweinbrennerei,
2) Samſtag den 8. Februar a. C. Nachmittags 3 Uhr
ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der Ehefrau des Wirths
Caspar Melchior zu Beſſungen gehoͤrige Wohnhaus und
Hofraithe in der Sandgaſſe, auf dem daſigen Rathhauſe
unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
oͤffentlich verſteigt, und Falls ein annehmbar Gebot
er=
folgt, dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich
zuge=
ſchlagen werden.
Darmſtadt, den 3. Januar 1823.
Zaubitz.
3) Samſtag den 15. Februar Nachmittags um 2 Uhr
ſoll in dem Gaſthaus zum wilden Mann dahier das in
der Mitte der Stadt gelegene Gaſthaus zum Anker ſammt
Hofraithe, Scheuer, Stallungen, Brenn= und
Brau=
haus, welches wegen ſeinen vorzuͤglichen und
zweckmaͤ=
ßigen Einrichtungen zu Betreibung einer Brancrei oder
eines anderen oͤffentlichen Gewerbes ſehr gut geeignet
oͤffentlich verſteigert und unwiderruflich zugeſchlagen
„ erden.
1. Das Vorderhaus enthaͤlt einen Keller zu 40 Stuͤckfaß,
r untere Stock mehrere große Gaſtzimmer,
Wohnſtu=
n, eine Kammer und große Kuͤche mit Kammer: der
beite Stock 5 Zimmer, einen Salon und 2 Kuͤchen;
r dritte Stock 5 verſchloſſene Kammern und einen
gro=
m Boden, welcher leicht zur Wohnung engerichtet
wer=
n kann.
Im Hinterhaus ein großer Keller, zwei Eſſig=Saͤle,
m orinnen zuſammen 40 Faß liegen koͤnnen, ein ganz
ngerichtetes Brau= und Brennhaus mit laufendem
daſſer, zwei Pumpen, Malsdoͤrre und Bodenkammern,
as Waſſer wird durch einen unterirdiſchen Caual
ab=
leitet), eine große Scheuer, Stallungen füͤr 12 Kuͤhe,
5 Pferde und 2 Schweineſtaͤlle. Das Haus hat zwei
infahrten und alle Einrichtungen ſind vorzuͤglich.
Lieb=
uber koͤnnen bei Unterzeichnetem das Naͤhere erfahren.
Darmſtadt, den 15. Januar 1823.
In Auftrag
Seidel.
4) Das Wohnhaus des Johann Georg Stumpf vor
em Jaͤgerthor, Lit. H. Nr. 34. ſoll bis Montag den
Februar 1823, Nachmittags 2 Uhr, auf allhieſigem
athhauſe oͤffentlich verſteigt und Falls ein annehmbares
ſebot geſchieht, unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 19. December 1822.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Zaubitz.
5) Montags den 17. Februar d. J., Vormittags um
0 Uhr, ſollen bei dem hieſigen Rentamte aus den
Frucht=
orraͤthen von 1822
1) Von dem Speicher zu Darmſtadt
131 Malter Korn,
12 „ Gerſte und
35 „
Hafer.
2) Von dem Speicher zu Langen
100 Malter Korn,
Gerſte und
28
80 „
Hafer,
nter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht
wer=
enden Bedingungen oͤffentlich an die Meiſtbietenden
ver=
eigt werden.
Dies wird mit dem Bemerken bekannt gemacht daß
ei der Verſteigerung Proben von den zu verſteigernden
ruͤchten vorgelegt werden ſollen, dieſe auch 8 Tage vor
er Verſteigerung auf den Speichern ſelbſt eingeſehen
erden koͤnnen.
Darmſtadt, am 20. Januar 1823.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt.
Seippel.
mie=, Pflanz= und Obſt=Garten, welcher in
Berückſichtigung ſeiner ſchönen Lage und guten
Einrichtung, auch zur Betreibung einer Wein=
Baade= und Bleichwirthſchaft vollkommen
ge=
eignet iſ, ſammt Gebäulichkeiten
den 17. Febr., Nachmittags 2 Uhr
unter vortheilhaften Bedingungen fur die Käufer,
zuerſt im Ganzen, und dann nach Looſen, an
Ort und Stelle öffentlich verſteigern und bei
annehmbaren Geboten, gleich nach beendigter
Verſteigerung, in Gemäßheit ſeiner beſitzenden
Vollmacht, die Rattfication ertheilen. Da der
im Garten wohnende Aufſeher Landau im Beſitz
aller Schlüſſeln iſt, ſo können die Liebhaber das
Terram täglich beaugenſcheinigen.
Darmſtadt am 31. Januar 1823.
Der Bürgermeiſter
J. M. Hofmann.
7) Montag den 3. Februar a. c. Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Burgers und
Bier=
brauers Georg Philipp Dambmann gehoͤrige Wohn=
und Brauhaus dahier, Lit. B. Nr. 112., auf allhieſigem
Rathhauſe nochmals öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 21. Januar 1823.
Zaubitz.
8) Montag den 3. Februar a. c. Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Burger und Hutſtaffierer Carbe gehoͤrige
Wohnhaus und Hofraithe in der kleinen Ochſengaſſe
da=
hier, Lit. B. Nr. 38., unter den im erſten Termin
be=
kannt gemachten, ſehr vortheilhaften, Bedingungen
noch=
mals oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt, den 21. Januar 1823.
In Auftrag des Eigenthuͤmers
Zaubitz.
9) Montag den 3. Februar a. c. Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das dem Burger und Schreinermeiſter Pfeif dahier
gehoͤrige Wohnhaus und Hofraithe an der Dieburger
Straße, Lit. H. Nr. 34., beſtehend in 3 Stuben, 3
Kammern, 3 Küchen, Werkſtätte, Keller mit 3
Abthei=
lungen und Stallung, auf allhieſigem Rathhauſe unter
den im Termin bekannt zu machenden ſehr annehmlichen
Bedingungen an den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt,
und Falls ein annehmbar Gebot erfolgt, ſogleich
unwi=
derruſlich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 18. Januar 1823.
In Auftrag des Eigenthumers
Zaubitz.
6) Auf Erſuchen des Großherzogl.
Polizei=
ſtaths Hädrich, wird Unterzeichneter, deſſen am
zuſenberg gelegenen, beinahe 3½ Morgen
hal=
nden, im beſten Zuſtand befindlichen Oekono=
10) Da Donnerſtag den 20. Februar d. J. des
Vormittags um 9 Uhr, auf dem Bureau der 3ten
Section des Kriegs=Miniſterial=Departements, in der
Neckarſtraße, die Lieferung einer Parthie
Aufſchlag=
hute, Federbüſche, baumwollener und ſilberner Co=
carden, Cordons, Saͤbeltroddeln und Epaulettes,
ſil=
berner Schleifen mit Quaͤſtchen, ſilberner Kortel,
le=
derner Handſchuhe, verſilberter Knoͤpfe, rothen und
dunkelblauen ³⁄₄ breiten Tuchs, zur Bekleidung der
Garde du Corps, nach den vorliegenden geſiegelten
Muſtern und unter den im Termin bekannt gemacht
werdenden Bedingungen, an den
Wenigſtverlangen=
den oͤffentlich verſteigert werden ſoll, ſo ſetze ich
hier=
von diejenigen, welche den einen oder den andern
Artikel zu liefern uͤbernehmen wollen, in Kenntniß.
Darmſtadt, den 29. Januar 1823.
In hoͤchſtem Auftrag
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtificator.
11) Montag den 17. Februar a. c. Nachmittags
2 Uhr, ſoll die dem Buͤrger und Ackermann Wilhelm
Bierach zugehoͤrige Hofraithe, beſtehend aus einem
maſſiv aus Steinen neugebauten zweiſtoͤckigen
Wohn=
haus, Lit. H. Nr. 82., mit einem Balkenkeller, einer
ebenfalls neuerbauten Scheuer, worunter ein
Balken=
keller und auf der linken Seite ein ſchoͤner Viehſtall,
ferner ein einſtoͤckiger Quer= und Seitenbau mit
Stal=
lung, im Hof einen Brunnen mit einer Pumpe
ſo=
dann einen 518 ⬜Klftr., 35⬜ 70⬜ haltenden
Garten ſo wie er in Planken und Zaun liegt - und
nachbenannte Guͤterſtuͤcke ſollen auf dem Rathhauſe
dahier oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigt
wer=
den, als:
Im Oberfeld.
NeuesMaas, altes Maas.
Klafter-Ruthen-
291 - 94½ - Nr. 26. Gew. 17, Acker am
Schefthei=
mer Weg, zieht auf die drei
Brunnen, bef. Nikolaus Weber
1. Adolph Moͤſer, giebt 1 Kpf.
1½ Gſchd. Korn an'sRentamt
und 1Kpf. 2½Gſchd. zur
Pfar=
rei Beſſungen.
96- 31¹⁄₁₈ - Nr. 14. Gew. 45, neben der
Seiters=
wieſe, bef. Jakob Wilh. Kahl
und die Aufſtoͤßer, giebt 5 Alb.
Beed.
1149-371 — Nr.2u. 2½ Gew. 58, rechter Hand am
Judenpfad, bef. Freiherrn von
Barkhaus u.
Waiſenhauserb=
leihgut.
390-126¹⁄₁₈ -Nr. 4. Gew. 34, Garten am heiligen
Kreuz beim Brunnen, bef. Loͤw
Pfungſt und Heinrich Bierach,
giebt 1 Alb. 5 pf. Beed.
1375 - 42½- Nr. 8.9u. 9½. Gew. 35, daſelbſt
rech=
ter Hand des Brunnens, bef.
Zehndverwalter Netz u.
Hein=
rich Bierach, giebt 5 Alb. 6pf.
Beed.
Im Niederfeld.
991 - 320 — Nr. 23 u. 24. Gew. 23, Acker an der
Ruth.
Klftr.
Ullmer Tann, ſtoͤßt auf bie
Landwehr, bef. Herrn Senator.
Wiener und Herrn
Oberforſt=
rath Becker.
Im Loͤcherfeld.
961- 310½
Nr. 5 bis 8. Gew. 2, Wieſen in der
Loͤcherwieſe, bef. Jakob
Helf=
mann und Hoſpital Hofheim,
giebt 2. Kpf. Haͤuſenſtammer
Korn, iſt zehntfrei.
Im Heinheimer Feld.
326-105¾⁄ - Nr. 8. Gew. 64, Acker linker Hand des
Kranichſteiner Wegs, bof. Ph.
Fuchs und Ludwig Scheerer.
317- 10½ — Nr. 11½ Gew. 86, auf derHard, bef.
Jakob Hegendorfer und
Da=
niel Friedrichs Wittwe.
558-148¹⁄- Nr. 11 u. 12. Gew. 23, Garten
zwi=
ſchen dem Herlen= und
Meſſe=
lerweg, bef. Nik. Loͤſer u.
Kon=
rnd Bender, iſt zehntfrei.
Darmſtadt, den 9. Januar 1823.
Großh. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Wiener. Zaubitz.
12) Mittwoch den 5. Fehruar d. J. des
Vormit=
tags um 10 Uhr, ſollen in der Artillerie=Caſerne
da=
hier verſchiedene abgaͤngig gewordene Baumaterialien,
worunter ſich hauptſaͤchlich gegen 700 laufende Fuß
Bauholz, 6 Fenſterfluͤgel mit Glas, ein großer Ofen
mit Rohr, eine Thuͤr mit Schloß und Beſchlag
befin=
den, an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung
oͤf=
fentlich verſteigert werden, wovon ich hierdurch die
Steigliebhaber in Kenntniß ſetze.
Darmſtadt, den 29. Januar 1823.
In hoͤchſtem Auftrag
Muͤller, Stabsquartiermeiſter.
Feilgebotene Sachen.
1) In Nr. 26. der Pancratienſtraße neben der
Heu=
waa ge iſt taͤglich Hafer Heu und Stroh zu haben.
2) Mein zweiſtoͤckiges Wohnhaus mit Garten in
der verlaͤngerten Bauſtraße, bin ich Willens zu
verkau=
fen, Liebhaber koͤnnen es jeden Tag in Augenſchein
nehmen.
G. Bauer
3) In der großen Ochſengaſſe iſt ein Haus unter
ſehr annehmbaren Bedingungen aus freier Hand zu
ver=
kaufen. Das Naͤhere ſagt Ausgeber dieſes.
4) Unterzeichnete iſt Willens, da ſich ſchon mehrere
Liebhaber zu Bauplaͤtzen gemeldet, die ganze Laͤnge des
Garteus an dem Arheilger Wege hierzu abzugeben.
C. Tempels Wittwe.
5) Ganz aͤchtes Koͤllniſches Waſſer, das Kaͤſtchen
mit 6 Glaͤſern 2fl. 42 kr. und einzelne Glaͤſer das Stuͤck
30 kr., iſt in Commiſſion zu haben in Nr. 90. der
klei=
nen Arheilgerſtraße.
6) Das Wohn= und Eckhaus in der Beſſunger=
ſliße, mit Lit. D. Nr. 105. bezeichnet, welches zu jedem
oentlichen Geſchaͤft ſehr gut gelegen, in Vorder= und
interhaus beſteht, 2 Keller, Brunnen, Stallung,
Waſch=
as und nebſt ſonſtigen Bequemlichkeiten über 20
heiz=
uce Stuben enthaͤlt, iſt unter annehmlichen Bedingun=
71, indem uͤber drei Viertheile des Kaufſchillings
dar=
f auf lange Zeit ſtehen bleiben koͤnnen, aus freier
hind zu verkaufen; daſſelbe kann taͤglich in Augenſchein
ommen werden, und iſt das Naͤhere bei dem Eigen=
timer zu erfragen.
Ludwig Stuͤber, Buchbinder.
7) In dem Eckhaus der projektirten weißen
Thurm=
aße iſt Hen centnerweiſe zu verkaufen.
8) Noch ganz gute Ladengeraͤthſchaften fuͤr einen
vecereihandel ſind zu verkaufen. Ausgeber dieſes
ſt wo.
9) Herr Hofkupferſtecher Ritter in Caſſel war ſo
jaͤllig, mir von ſeinen bekannten Blaͤttern, Chriſtus
d Johannes, von jedem noch 25 vorzuͤglich ſchoͤne
druͤcke zukommen zu laſſen, welche um den
Subſcrip=
nspreis, 1fl. 30 kr. das Blatt, bei mir zu haben
H. Weſp,
d.
wohnhaft auf dem Ballonplatz.
10) Nachſtehende Tabake ſind nebſt mehreren andern
ſorten bei W. A. Bilgen zu haben:
= „ = 40 — = Roſengart
= = = 36 Reiter A. A. dito „ = 36 = A. B. Str. u. K. „ = 36 = B. B. dito = „ 20
11) Der Eck=Bauplatz am Sporerthor, neben
aͤcker Schroths Wittwe, iſt zur Haͤlfte oder ¾⁄₄ aus
ier Hand zu verkaufen, und das Weitere bei
Un=
ſchriebenem zu erfahren.
In Auftrag
Seidel.
12) Bei Unterzeichnetem ſind nun alle Tage friſche
llaͤndiſche Theebretzeln, das Dutzend 12 kr.,
Thee=
nfect das Pfund 40 kr., Aepfeltorten das Stuͤck
kr., gefuͤlltes ſpaniſches Brod das Stuͤck 2 kr., ganze
atan=Kuchen 12 kr., Biscuitkuchen 16 kr. Citronen
8 Stuͤck 6 kr. zu verkaufen.
J. M. Helfmann, Conditor.
Lit. B. Nr. 28. am Ludwigsbrunnen.
13) Bei Leinwandhaͤndler Scheu in dem
Commer=
mrath Hofmaͤnniſchen Hauſe auf dem Markte, iſt
traßburger Leinwand, Damaſtgebild und
Haus=
nachergebild um billigen Preiß zu haben.
14 Ein hoͤlzerner Verſchlag mit 2 Glasthuͤren und
Schloß verſehen, welcher zu Abtheilung einer großen
Stube ſehr dienlich und im beſten Zuſtande iſt, ſteht
in Lit. B. Nr. 18. zu verkaufen.
15) Weinheimer rothen 1819r Wein pr. Maas
G. Guͤtlich.
48 kr., verzapft
16) Aechten Bienenhonig pr. Ctr. 20 fl.,
hollaͤndi=
ſchen Syrop beſte Qualität 20 fl. pr. Ctr., gelbes
Wachs pr. Ctr. 120 fl., pr. Pfund 1fl. 16 kr.,
ge=
brauntes Elfenbein, ganzes, eigener Fabrikation ſchoͤn
ſchwarz, Pr. Ctr. 10 fl., gemahlen 14 fl., gelben
fei=
nen franzoͤſiſchen Schwefel, a 15 fl. pr. Ctr.,
Schwe=
felſpaͤne a 16 kr. pr. Pfund, alten Fruchtbranntwein
32 kr. pr. Maas, Spiritus Vini, aͤchte Waare,
1 fl. 12 kr. pr. Maas, gutes Scheidewaſſer 40 kr.
und 48 kr. bis 1 fl. pr. Pfund, Politur 40 kr. pr.
Sp., Hr. Maas 2fl. 24 kr., feinſten Copal=Firniß
2 fl. pr. Pfund, ordinaͤren 1 fl. 12 kr.,
Bernſtein=
firniß 1 fl. 12 kr. pr. Pfund, Tuͤrpentinoͤl 22 kr.
pr. Pfund, weißes Harz, ſehr ſchoͤn, 12 kr. pr. Pf.
pr. Ctr. 18 fl., gelbes Pech 10 kr. pr. Pfund, pr.
Ctr. 12 fl., ſchwarzes Pech 16 kr. pr Pfund,
Schel=
lack, ſehr ſchoͤn, von 40 kr. bis 1fl. 20 kr. pr. Pfd.
altes Leinoͤl 1fl. pr. Maas, pr. Ohm 78 fl., Eryſtalloͤk
altes, 56 kr. pr. Maas, gedoͤrrte Heidelbeeren 24
kr. pr Pfund, beſten ſchwarzen Gallus 1 fl. 36 kr.
pr. Pfund, Iſtriſchen Gallus, zur Dinte ſehr gut zu
gebrauchen, 52 kr. pr. Pfund ꝛc. verkauft
Georg Liebig,
in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 10.
17) Bei Friedrich Molter zu Biebesheim iſt ein
zweijaͤhriger Schweizer=Farn, von gelber Farbe, ſehr
ſchoͤner Geſtalt und fehlerfrei, zu verkaufen.
18) Jamaica=Rum pr. Bout. 56 kr., Buͤckinge
3 kr. das Stuͤck, ſind zu haben bei
G. Bauſch in der Langengaſſe.
19) Der Unterzeichnete macht hierdurch bekannt,
daß er wieder einen friſchen Transport
Braunſchwei=
gee Servelatwuͤrſte bekommen hat.
Wilhelm Retz.
20) Lit. A. Nr. 72. in der Schloßgaſſe im
Hinter=
bau ſtehen 2 Pfeilerkommode und ein großes Kommode,
alle mit 3 Schubladen, ſodann 6 Stühle zum Polſtern,
billig zu verkaufen.
21) In Lit. B. Nr. 44. in dem Winkelgaͤßchen ſind
einige traͤchtige Schweine und eine Kaute Dung zu
verkaufen.
22) Ein Acker in der großen Alle vorm Rheinthor
linker Haud, iſt unter annehmlichen Bedingungen aus
freier Hand zu verkaufen. Lit. E. Nr. 118. im
Hinter=
bau das Weitere zu erfragen.
23) Die hieſige Schneiderzunft iſt Willens ihre
Leichentuͤcher zu verkaufen, welche ſich vorzuͤglich fuͤr
eine Landgemeinde eignen. Die Verſteigerung wird
Montag den 40. Febr. 1823. des Nachmittags um
3 Uhr im Gaſthaus zum froͤhlichen Mann vor ſich
gehen, wo ſich die Steigliebhaber einſinden koͤnnen.
Der Vorſtand der Schneiderzunft
zu Darmſtadt.
24) Bei Unterzeichnetem iſt zu haben:
Wandkalender zum Geſchaͤftsgebrauch
in den Provinzen Starkenburg und
Oberheſſen, auf das Jahr 1823.
Preiß 8kr.
Dieſer Kalender, in dem Format des
Reſidenzkalen=
ders, gewaͤhrt eine, nach den im Großh.
Regierungs=
blatt bis zum 10. Januar d. J. erſchienenen
Bekanntma=
chungen, ganz vollſtaͤndige Ueberſicht der Großh.
Land=
raͤthe, Landrichter, Aſſeſſoren und Actuarien, der
Phy=
ſikatsbeamten, Obereinnehmer, Rentbeamten,
Steuer=
commiſſaͤre und Steuererheber in den Provinzen
Star=
kenburg und Oberheſſen.
Darmſtadt, den 10. Januar 1823.
Hofbuchdrucker Wittich.
Zu vermiethen.
1) In der Rheinſtraße Nr. 53. im Vorderhauſe,
eine Stiege hoch, ein tapezirtes Zimmer und Cabinet,
wobei auch Pferdeſtall gegeben werden und welches taͤglich
zu beziehen iſt.
2) In meinem Hauſe der Ober=Finanzkammer
gegen=
uͤber, iſt der untere Stock, welcher aus funf heizbaren
Zimmern, Kuͤche, Keller, Holzplatz, zwei Bodenkammern,
dem Mitgebrauch der Waſchküche und ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten beſteht, auch zu einem oͤffentlichen, nicht ſehr
unruhigen Geſchaͤfte verwendet werden kann, zu
ver=
miethen, und ſogleich zu beziehen.
Kammerſaͤnger Haͤhnle.
3) Lit. E. Nr. 98. der Bauſtraße iſt der untere
Stock zu vermiethen und ſogleich zu beziehen. Auch kann
Stallung und Remiſe dazu gegeben werden.
4) In meinem Hauſe der Oberfinanzkammer
gegenüber, der mittlere Stock, beſtehendin 5
heiz=
baren Stuben, 1 heizbaren Cabinet und Küche
geräumigen Bodenkammern, Keller, Holzſtall und
Mitgebrauch der Waſchküche.
Chriſtian Ganß, Maurermeiſter.
5) Lit. G. Nr. 60. der Meierei gegenuͤber ein Logis in
der 2ten Etage, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſte=
hend in 2 heizbaren Stuben, Kabinet Bodenkammer
Kuͤche, Keller und Holzſtall, den 2. April zu beziehen.
6) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 57. zwei Stiegen
hoch, fuͤr eine ſtille Haushaltung ein Logis von fuͤnf
Zim=
mern und einer Kuͤche ſodann Boden, Holzplatz, Keller
und der gemeinſchaftliche Gebrauch der Waſchküche.
7) Lit. D. Nr. 28., dem froͤhlichen Mann gegenuͤber,
ein Logis, welches ſogleich oder in einem Vierteljahr
be=
zogen werden kann.
8) In meinem neuerbauten Wohnhauſe in der ver=
laͤngerten Bauſtraße, neben Zimmermeiſter Bauer, iſt
der zweite Stock noch zu vermiethen, beſtehend in ſechs
Zimmern, einem Cabinet, Kuͤche, verſchloſſenem Boden,
Magdkammer, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche und kann ſogleich bezogen werden.
Ludwig Amendt jun. Maurermeiſter.
9) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 17. iſt ein Logis
von drei Zimmern und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen. Auch ſind in demſelben Hauſe 2 Zimmer
zu=
ſammen oder einzeln ſogleich zu beziehen.
10) Lit. F. Nr. 12. neben dem Collegienhaus bei
Ephraim Bentheim die mittlere Etage, beſtehend in
7 Zimmern, wovon 6 heizbar ſind verſchloſſenem
Holz=
platz zu 25 Stecken, zwei Bodenkammern, Keller und
Mitgebrauch dor Waſchküche; auch kann eine große
Speiſekammer dazu gegeben und das Logis den 3. April
bezogen werden.
11) In dem Hauſe Lit. A. Nr. 18. am Ballonplatz,
ſogleich zu beziehen: drei heizbare Stuben, zwei
Cabi=
bette, Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzſtall und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche. — Stallung für 4 Pferde und
Heuboden kann beſonders oder mit dieſem Logis
vermie=
thet werden.
12) Ein Logis, im Vorderhauſe zwei Stiegen hoch,
aus 3 heizbaren Zimmern, Bodenkammer, Küche und
Keller beſtehend, iſt in meinem Hauſe in der neuen
Markt=
ſtraße zu vermiethen und kann baldigſt bezogen werden.
J. Roͤßler.
13) In meinem erkauften Hauſe in der verlaͤngerten
Waldſtraße ſind zwei geraͤumige Dachſtuben, ſodann im
zweiten Stock, eine große Stube nebſt Cabinet, an ledige
Perſonen zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.
Eriminalrichter Wiener.
14) In dem Greißiſchen Hauſe in der großen Neckar
ſtraße iſt die untere Etage, beſtehend in 5 heizbaren Pie
gen, Kuͤche, Keller ꝛc. zu vermiethen und taͤglich zu
be=
ziehen. Rechnungskammerrath Schleuning ertheilt
naͤ=
here Auskunft.
15) In meinem Hinterbau iſt ein Logis von zwei
heiz=
baren Stuben, Kabinet, Kuͤche, Holzſtall, Keller ꝛc.
zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
Fried. Har wohnhaft in der Huͤgelſtraße.
16) Unterzeichneter hat ein Logis mit der Ausſicht auf
die Straße abzugeben beſtehend in zwei großen Stuben
und Cabinet, und einer großen Stube in den Hof gehend,
nebſt Kuͤche und mehreren Kammern und Holzplatz.
Georg Kern.
17) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 10. iſt im zweiten
Stock ein Logis, beſtehend in 2 Stuben,
Stubenkam=
mer, Kuͤche und Bodenkammer ſogleich zu beziehen.
18) In der Langengaſſe Lit. B. No. 132. iſt ein Logis
zu vermiethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
19) In der mittlern Etage meines neuen Hauſes am
Beſſungerhor ſind 3 Zimmer, 1 Cabinet, Kuͤche, Boden,
Keller und Holzplatz zu vermiethen und ſogleich zu be=
Berbert.
ziehen.
20) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 61. ein Zimmer
1 Seitenbau, mit der Ausſicht auf die Straße, welches
glich bezogen werden kann.
21) Auf dem freien Platz in der Verbindungsſtraße
n Logis mit der Ausſicht auf die Straße, au einen
le=
gen Herrn zu vermiethen. Ausgeber dieſes ſagt wo.
22) Auf dem Ritzſtein Lit. A. Nr. 116 ſind 2 Logis,
n jedes mit 2 heizbaren Zimmern, Stube, Kammer,
uche, Keller Bodenkammer, Holzſtall und
Mitge=
auch der Waſchkuͤche, und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
23) Lit. C. Nr. 129. an der Hinkelpumpe ein
voll=
ſindiges Logis, welches im Januar 1823 bezogen
wer=
n kann.
24) Bei der Wittwe Hinz in der Langengaſſe ein
voll=
indiges Logis, auf die Straße gehend, fuͤr ein ofſe=
„s Gewerbe geeignet.
25) In meinem Hauſe der Oberfinanzkammer
gegen=
er iſt in der mittleren Etage ein Logis von 3
heizba=
n Zimmern, Kuͤche mit einem Spaarherdt und allen
Ettenſperger.
equemlichkeiten zu vermiethen.
26) Bei Schreinermeiſter Keller in der Neckarſtraße
im 2. Stock ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern,
Kabinetten und Kuche und allen ſonſtigen
Bequemlichkei=
a, ſodann auch gleicher Erde ein vollſtaͤndiges Logis,
vermiethen und bis Ende Februar zu beziehen; auch
un Stallung fuͤr 2 bis 3 Pferde dazu gegeben werden.
27) In dem Eckhauſe der Verbindungs= und
projec=
ten weißen Thurmſtraße iſt eine Stube an eine ledige
erſon zu vermiethen.
28) Beim Schmiedtmeiſter Griebel vorm Sporerthor
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben,
Kam=
r, Kuche, Keller und Holzſtall, und kann in einem
ſierteljahr bezogen werden.
29) In der Grafenſtraße Nr. 47. ein Logis im
Sei=
tbau, beſtehend in 4 heizbaren Stuben, 1 Cabinet,
ſuͤche, Keller, geraͤumigen Boden und Holzplatz, und
un im Monat Maͤrz bezogen werden.
30) In Lit. C. Nr. 114. in der Viehhofgaſſe iſt die
ntere Etage, welche ſich vorzuͤglich zu einer Wirthſchaft
gnet; ſodann mehrere Logis in der 2ten und 3ten
Eta=
zu vermiethen, und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
Lit. J. Nr. 6 a. in der Beſſungerſtraße wird naͤhere
skunft ertheilt.
31) In meinem Hauſe in der Neckarſtraße iſt ein Lo=
8 im Hinterbau gleicher Erde aus Stube, Kammer,
ſuͤche und Holzſtall beſtehend, taͤglich zu beziehen.
Katharine Ludwig, Wittwe.
32) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 72. im Seitenbau
„ Logis von Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller, Holzſtall
1d Boden, in 3 Monaten zu beziehen.
33) Lit. H. Nr. 98. a. am kleinen Woog ein Logis
r eine ledige Perſon mit oder ohne Moͤbel zu
ver=
ſethen.
34) Lit. D. Nr. 62. in der Baadgaſſe ſieht ein
Lo=
s mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und kann
eich bezogen werden.
35) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 21 ein Logis im
Hinterbau, beſtehend aus 3 heizbaren Stuben, Kammer,
Kuͤche und ſonſtigen Bequemlichkeiten, bis Ende Maͤrz,
auch fruͤher, zu beziehen.
36) In der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 30. ſind zwei
Logis zu vermiethen, das eine kann ſogleich, das andere
in einem Vierteljahr bezogen werden.
37) Im Birngarten Lit. A. Nr. 56. ein Logis zu
ver=
miethen, beſtehend in vier tapezirten heizbaren Zimmern,
Kuͤche, Kuͤchenſtube, Keller, Holzplatz, Boden und
Waſch=
kuͤche, und kann den 1. Februar bezogen werden.
38) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 118. ſind 2
Woh=
nungen gleicher Erde an der Straße, jedes mit 3
heiz=
baren Zimmern, 2 Kammern, einer Kuͤche, Keller und
Holzplatz verſehen, Anfangs April zu beziehen. Beide
eignen ſich zu offnen Geſchaͤften und wuͤrden zuſammen
vereinigt, alle Bequemlichkeiten zu einer groͤßeren
Eiy=
richtung darbieten.
39) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nr. 71. ſind
zwei Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
40) Im Birngarten Nr. 63. iſt im Vorderhauſe die
untere oder mittlere Etage, beſtehend in 4 heizbaren
Zim=
miern, davon 2 mit der Ausſicht nach der Straße, 1
Kam=
mer, Kuͤche, Boden, Keller und Holzſtall; und die dritte
Etage, beſtehend in 2 heizbaren Zimmern mit der
Aus=
ſicht nach der Straße, 2 Kammern, Kuͤche, Boden,
Kel=
ler und Holzſtall nebſt Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
zu vermiethen, und kann letzteres ſogleich, erſteres
aber bis Anfang Maͤrz bezogen, und auf Verlangen ein
Pferdeſtall nebſt Bedientenzimmer und Platz zu einer
Wa=
genremiſe dazu gegeben werden.
41) In meinem Hauſe iſt noch die mittlere Etage zu
vermiethen.
Dolls Wittwe, in der Verbindungsſtraße.
42) Lit. E. Nr. 104. in dem 3ten Stock an der
Huͤ=
gelſtraße ſind 2 heizbare Zimmer nebſt Kabinet, Kuͤche,
Keller, Bodenkammer, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche zu vermiethen, und koͤnnen im Monat April
bezogen werden.
43) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 49. ein Logis
gleicher Erde, beſtehend aus 4 heizbaren Zimmern,
Kuͤche, Kuͤchenkammer, Boden, verſchloſſenem Holzplatz,
Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche, ganz oder
theilweiſe zu vermiethen und im Monat April zu
beziehen.
44) Lit. E. Nr. 63. in der Waldſtraße iſt im untern
Stock ein Logis, beſtehend aus 3 heizbauen Zimmern, 2
Kabineten, Kuͤche und den ubrigen Bequemlichkeiten und
kann bis den 9. April bezogen werden. Das Naͤhere in
der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 56.
45) Lit. D. Nr. 125 iſt ein Zimmer zwei Stiegen hoch
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
46) Bei Laufer Ruths ohnweit dem alten Schießplatz
ein Logis von zwei Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keiler,
zwei Bodenkammern, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches Anfangs= April zu beziehen iſt.
Kuͤche und Keller, welches ſogleich bezogen werden kann. derbau ein Logis, beſtehend aus 1 Stube, 1 Kabinet,
48) Am Ballonplatz Lit. A. Nr. 44. ein Logis im Sei= 1 Vodenkammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz. Daſelbſt
tenbau an eine ſtille Haushaltung, beſtehend in 3 Zim= im Seitenbau 1 Stübchen und Holzplatz, beide bisſ ohn
mern, 3 Kabinetten, Kuͤche und andern Bequemlichkeitm, Oſtern zu beziehen.
im Monat Maͤrz zu beziehen. Hiervon kann auch 1 Zim=
62) In meiner Behauſung in der neuen Straße, einbchhu;
Logis mit der Ansſicht auf dieſelbe, beſtehend in 2 Zimmnni-
49) In Lit. A. Nr. 17. auf dem Ballonplatz iſt ein mern, Küche, Keller, Bodenkammer, Holzplatz und Miltzapträl,
Logis im Hinterbau gleicher Erde, beſtehend in Stu= gebrauch der Waſchkuͤche, welches ſogleich bezogen wer=titlsan
helimn.
J. N. Guͤtkich. ½.
63) Im Birngarteu Nr. 53. im Seitenbau ein Logistzo fri=
50) In Lit. A. Nr. 36 der alten Vorſtadt ſind zwei beſtehend in 2 heizbaren Stuben, Kuͤche, 2 Bodenkamſzpi”
Logis zu vermiethen, das eine in zwei Monaten und das mern, Holzplatz, Keller und Mitgebrauch der Waſchküche uͤfſi 37.
im April zu beziehen.
hrl.
mer beſonders abgegeben werden.
be, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitge= den kann.
brauch der Waſchküche, zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
andere in einem Vierteljahr zu beziehen.
51) In Lit. B. Nr. 5. der großen Ochſengaſſe iſt eine
64) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. ein Logis im Vonthzun=
Stube mit Moͤbel zu vermiethen, welche ſogleich bezogen derhaus, beſtehend in 1 Stube und einer Nebenkammer,
werden kann. Auch kann die Koſt und Aufwartung ge= 1 Stube und Kammer in den Hof gehend, Magdkammerz „
10½
geben werden.
Kuͤche, Keller, Boden, verſchloſſenen Holzplatz und Mit=
5.
men..
52) In A. Nr. 141 in der Schloßgaſſe, nahe am gebrauch der Waſchküiche, welches bis den 20. April auh
20
d=
s.en.
odenim.
Schloßgraben, iſt im Vorderhauſe ein vollſtaͤndiges Lo= fruͤher bezogen werden kann.
6
lo.
gis, mit drei heizbaren Zimmern, Mitgebrauch der
65) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 83. ſind zweſ
Waſchkuͤche und einem Brunnen verſehen, zu vermiethen Logis zu vermiethen.
und kann bis den 13. Maͤrz bezogen werden.
66) Der untere Stock in meinem Eckhauſe vorm
53) Im zweiten Stock des Schreinermeiſter Keller'ſchen Beſſungerthor Lit. J. Nr. 10., beſtehend in 4
geraͤumi=
ir
Hauſes in der Verbindungsſtraße iſt ein heizbares Zim= gen Stuben, 2 verſchloſſenen Kammern auf dem
Bo=
mer mit der Ausſicht auf die Straße mit ohne Moͤbel deu, Kuͤche, Keller, Holzſtall und dem Mitgebrauchl 7
zu vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
der Waſchkuͤche iſt zu vermiethen, und gegen Endehur=
54) In Lit. E. Nr. 54. der Rheinſtraße iſt die erſte May zu beziehen, auf Verlangen kann auch ſtatt diech „
Etage, beſtehend aus vier Zimmern, einem Kabinet, Ge= ſem der obere Stock, welcher das nemliche enthaͤltzſn
C½
ſindeſtube und Kuͤche mit laufendem Waſſer nebſt geraͤu= abgegeben werden.
migen Boden, Keller, Holzſtall, dem Mitgebrauch der
Darmſtadt den 30. Januar 1823.
Seider.
Waſchkuͤche und andern Bequemlichkeiten, zu vermiethen.
herl.
Erforderlichen Falls kann eine Stube auf dem Seitenbau,
67) In der Starkenburg im mittlern Stock ein Lo=
Stallung für 2 Pferde, eine Kutſcherſtube, Fonragebo= gis mit der Ausſicht auf die Straße, baldigſt beziehbar. c
den und Wagenremiſe dazu gegeben werden. Es iſt den
68) Bei Schneidermeiſter Ruths nahe am altenſrn
2. Mai l. J., nach Umſtaͤnden auch fruͤher, zu beziehen. Schießplatz ein Logis von Stube, Stubenkammer, uni=
55) Lit. D. Nr. 130. auf dem Markt der 3te Stock, Kuͤche und Kammer, Bodenkammer, Keller nebſt
Mit=
beſtehend aus 7 Stuben, ſo wie im Hinterbau eine Stube gebrauch der Waſchkuͤche, den 1. Maͤrz zu beziehen.
und Kammer nebſt Kuͤche. Desgleichen Lit. D. Nr. 132.
69) Im Dambmänniſchen Hauſe vor dem
Beſſun=
in dem 2ten Stock im Seitenbau ein Logis aus 5 Stn= gerthor, iſt in der unterſten Etage ein ſehr bequemes Lo=
hetri=
kaͤhen
kaͤhen=
ben zu vermiethen.
gis zu vermiethen und baldigſt zu beziehen, noͤthigen=
Aain.
56) In der Langengaſſe Nr. 121. ein Logis mit oder falls kann Stallung dazu gegeben werden.
5
70) Nahe am Markt Lit. D. Nr. 21. ein Logis eineih
ohne Moͤbel zu vermiethen.
57) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 8. im Hinterhauſe iſt ein Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben, Alkov, Küche/
moͤblirtes Zimmer zu vermiethen.
Kuichenkammer auf die Straße gehend, Keller, Holz=
58) In Lit. E. Nr. 32. der kleinen Kaplaneigaſſe iſt platz und Kammer anf dem Boden, welches ſogleich
ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen und kann bis den bezogen werden kann. Das Naͤhere erfährt man Lit,
16. Maͤrz bezogen werden.
C. Nr. 2. der Holzſtraße.
71) Im Hinterbau der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 78.
59) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 77. ein Logis eine
Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend eine Stiege hoch, eine Stube, Kuͤche und Holzplatz, in
in Stube, 2 Stubenkammern, Kuͤche und Keller, bis einem Vierteljahr auch fruͤher, zu beziehen.
den 13. April zu beziehen.
72) In der kleinen Kaplaneygaſſe Lit. E. Nr. 38,
60) Auf dahieſigem Markt iſt ein Laden nebſt Comptoir ein vollſtaͤndiges Logis, gleich zu beziehen.
(Hierzu eine Beilage.)
zu Nro. 5
Beila ge
73) Nr. 80. auf dem Bruͤckchen ein Logis, beſtehend
Stube, Kammer und Kuͤche, iſt ſogleich zu beziehen.
74) In der Spitalſtraße neben dem Erbprinzen, die
littlere Etage, beytehend in 4 Stuben, 1 Cabinet, Kuͤche,
lodenkammer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
aſchküche nebſt Bleichplatz, bis den 1. Mai zu
be=
hen.
75) In der Bauſtraße Nr. 83. ein Logis mit oder
ne Moͤbel, und iſt gleich zu beziehen.
76) Ein Logis zwei Stiege hoch, mit der Ausſicht
f die Straße, aus einer Stube, Alkov, Kuͤche und
olzplatz beſtehend, iſt in meinem Hauſe in der großen
ſchſengaſſe im Monat April zu vermiethen.
L. Soͤder.
77) In Lit. B. Nr. 59. der großen Ochſengaſſe iſt
Hinterbau ein Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche,
odenkammer und Keller zu vermiethen und im April
beziehen.
78) In Lit. D. Nr. 132. auf dem Markt in dem
ſeitenbau ein Logis aus 5 Stuben, nebſt Kuͤche, Kel=
= Holzplatz, Lodenkammer und Mitgebrauch der
aſchkuͤche beſtehend.
79) Vor dem Sporerthor bei Chriſtoph Kipp
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Kel=
und Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden
nn.
80) An der Eiche Nr. 66. 2 Stiegen hoch ein Lo=
; beſtehend in 1 Stube und Kammer, Kuͤche und
irſchloſſenen Keller, und in 3 Monaten zu beziehen.
81) Bei dem Kaminfeger Meyer vor dem
Beſſunger=
or iſt ein kleines Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung
vermiethen, und kann in 6 Wochen bezogen werden.
„
82) 1 Morgen, 3 Viertel, 43 und ⁵⁄₄ Klafter,
ſo=
nn 1 Viertel und 84 Klafter, neues Maas, Acker im
ederfeld, ſind auf mehrere Jahre zu verleihen. Das
there iſt in Lit. D. Nr. 110. der Starkenburg zu
er=
gen.
83) In der Grafenſtraße Lit. E. Nro. 43. ein
voll=
fndiges Logis, aus ſechs groͤßeren und kleineren
Zim=
rn beſtehend, nebſt Keller, Bodenkammer und
Holz=
ll, ganz oder getheilt, und im Anfange des Monats
emi zu beziehen.
84) Ein Klavier iſt zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) In Bezug auf die, unter dem Rechtsnachtheile
ſe Ehetrennung erfolgte oͤffentliche Vorladung des
Seilermeiſters Philipp Hein junior von hier, d. d. 12.
October 1822. wegen boͤslicher und heimlicher
Entfer=
nung von ſeiner Ehefrau, Margaretha, einer
gebor=
nen Ruhland von Großgerau, wird, auf der letztert
Contumazialanzeige gegen ihren in der
vorgeſchriebe=
nen dreimonatlichen Friſt nicht erſchienenen Ehemann,
dieſer hiermit fuͤr einen boͤslichen Verlaſſer erklaͤrt,
und dem zufolge die zwiſchen den vorbemerkten
Ehe=
leuten bisher beſtandene Ehe, hinſichtlich des
Ban=
des, richterlich getrennt.
Darmſtadt, den 21. Januar 1823.
Großh. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Foeth.
Wiener.
2) In Bezug auf die frühere Anzeige in der
Großherzoglichen Zeitung wird hierdurch zur
öf=
fentlichen Kenntniß gebracht, daß die Looſe zur
großen Güter=Lotterie angekommen und im
Haupt=Lotterie=Comptoir der Prooinz
Starken=
burg, Birngarten Lit. A. Nro. 7, gegen baare
portofreie Einſendung von 12fl. 30 kr. per Stück
zu erhalten ſind. Wer eine Kollekte zu
überneh=
men wünſcht, beliebe ſich daſelbſt zu melden.
Die bereits geſchehenen Beſtellungen werden
unverzüglich beſorgt werden.
Darmſtadt, den 28. Januar 1825.
Haupt=Lotterie=Comptoir der Provinz
Starkenburg.
A. J. Linz und Komp.
3) Seiner Krankheit wegen ließ mein Sohn den
Kandidaten Heß erſuchen, daß er fuͤr ihn einſtweilen
die Schule verſehe; bei zunehmender Krankheit aber
uͤber=
trug er demſelben, in dem Falle, daß er ſein Geſchaͤft
nicht wieder wuͤrde verſehen koͤnnen, als dem von ihm
ge=
wuͤnſchteſten Nachfolger die Schule. Dieſe Anzeige,
be=
gleitet mit dem Wunſche, daß die Eltern, welche bisher
ihre Kinder meinem Sohne anvertrauten, nun eben ſo
dem Kandidaten Heß ihr Zutrauen ſchenken moͤchten,
der Vater des Verſtorbenen,
Rittershoͤfer.
4) Ich mache einem geehrten Publikum bekannt, daß
ich jeden Montag, Mittwoch und Samſtag mit einer
bedeckten vierſitzigen Chaiſe nach Frankfurt und wieder
zuruͤck fahre. Ich logire daſelbſt im Reifenberg in der
Peter Hafner, Lohnkutſcher,
Fahrgaſſe.
wohnhaft auf dem Riedeſeliſchen Berg bei
Herrn Kammermuſikus Backofen.
5) Ich habe meine Wohnung bei Herrn Kaufmann
Guͤtlich verlaſſen und wohne gegenwaͤrtig auf dem
Marktplatßze Lit. D. Nr. 3. zwei Stiegen hoch.
Wilhelm Kriegk, Schneidermeiſter.
6) Eine kinderloſe Familie wuͤnſcht einige
Claſſen=
ſchüler in Koſt und Logis zu nehmen, und wird ſich
ein Verguuͤgen daraus machen, denſelben, neben der
noͤthigen Aufſicht, in ihren Studien behülflich zu ſeyn.
Naͤhere Nachricht giebt der Unterzeichnete.
„2
Darmſtadt, den 21. Januar 1823.
Haͤdrich, Polizei=Rath.
7) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern
hier=
mit bekannt, daß ich mein Logis in der Marktſtraße
verlaſſen habe, und jetzt in der Langengaſſe in meines
Vaters Hauſe wohne, und bitte um geneigten Zuſpruch.
Joh. Aruheiter
Kalbs= und Hammels=Metzger.
8) Da ich geſonnen bin, die Schule des nün
ver=
ſtorbenen Candidaten Herrn Rittershoͤfer zu
uͤberneh=
men, um den Unterricht in ſeiner bisherigen Ordnung
und Einrichtung fortzuſetzen, ſo erſuche ich diejenigen
Eltern, welche das meinem Freunde geſchenkte
Zu=
trauen auf mich uͤbertragen, und mir uun die
Er=
ziehung ihrer Kinder anvertrauen wollen, dieſelben
Montag den 3. Februar um die gewoͤhnliche
Stun=
de nur in die bisherige Schulſtube zu ſchicken.
Bertram, Candidat der Theologie.
9) Ich wohne nunmehr auf dem Marktplatze Lit.
D. N. 3. eine Stiege hoch.
S. Lindheim.
10) Ich warne hiermit Jedermann, auf meinen
Na=
men zu borgen, indem ich fuͤr nichts hafte.
S. Thym, Schauſpieler.
11) Eine brave Magd, die mit Kochen und ſonſtigen
Hausarbeiten umzugehen weiß, und ſich wegen ihres
Betragens legitimiren kann, wird in Dienſt geſucht und
kann ſogleich eintreten.
12) In ein lebhaftes Conditorei= und
Hand=
lungsgeſchaͤft im Großherzogthum Heſſen wird ein
junger Menſch von ſoliden Aeltern in die Lehre geſucht.
Ausgeber dieſes ſagt wo ?
13) Eine Perſon von geſetztem Alter, welche ſchon
in fruͤherer Zeit als Koͤchin zur Zufriedenheit einiger
hohen Herrſchaften dahier gedient hat und die beſten
Zeugniſſe hieruͤber produciren kann, offerirt ſich in großen
Haͤuſern auf Verlangen als Koͤchin auszuhelfen. Das
Naͤhere iſt in der Beſſinger Straße Lit. D. Nr. 104.
zu erfahren.
14) Ein Chemiſette iſt auf der Straße gefunder
worden. Wer es verloren, kann ſich bei Ausgeber
dieſes melden, welcher ſagen wird, wo man es in
Empfang nehmen kann.
15) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich als
Buͤrger und Metzgermeiſter gnaͤdigſt recipirt worden
bin und bitte um geneigten Zuſpruch. Meine
Woh=
nung iſt bei Herrn Buchbinder Walloth an der Schirm.
Adam Lutz, Schweinemetzger.
16) Kuͤnftigen 7. oder 8. Februar d. J. faͤhrt eine
Chaiſe von Darmſtadt uͤber Aſchaffenburg und Wuͤrzburg
nach Nuͤrnberg ab, und ſucht noch eine oder zwei ſolide
Perſonen mitzunehmen. Ausgeber dieſes giebt naͤhere
Auskunft.
17) Ein junges Maͤdchen von braven Eltern, welche
Fertigkeit im Stricken beſitzt, wird als Kindermaͤdchen
geſucht.
18) Es empfiehlt ſich ein Maͤdchen, welches ſchoͤn naͤhen
und biegeln kann, noch fuͤr einige unbeſetzte Tage in der
Woche. Zu erfragen bei Hrn. Hegendoͤrfer an der
Stadtkirche, zwei Stiegen hoch.
19) Es ſucht eine hieſige Herrſchaft ein
Dienſt=
maͤdchen, welches mit guten Atteſtaten verſehen iſt,
kochen kann und ſich zu aller Hausarbeit verſtehet.!
20) Es liegen verſchiedene Capitalien, von
kleine=
ren und größeren Summen zum Ausleihen bereit.
Lit. D. Nr. 103. das Naͤhere zu erfragen.
21) Eine Magd, welche alle haͤusliche Arbeit
ver=
ſteht, mit guten Atteſtaten verſehen und 26 Jahre alt
iſt, ſucht bei einer ſoliden Herrſchaft baldigſt einen
Dienſt.
22) Ein junger Menſch, welch r ſchon mehrere Jahre
hier in Condition geſtanden, mit guten Atteſtaten
ver=
ſehen iſt, und mit Gartenanbeit ſowohl als mit Pferden/
gut umzugehen verſteht, ſugt einen Platz als Bedienterl
pder Kutſcher, und kann ſogleich oder nach Verhaͤltniß
auch ſpaͤter eintreten. Ausgeber dieſes ſagt wer.
23) 6000 oder 7000 fl. werden gegen eine ſolide
Hypothek auf ein in hieſiger Stadt in einer ſchoͤnen/
Gegend ſtehendes Wohnhaus zu leihen geſucht. Das
Naͤhere iſt Lit. D. Nr. 103. zu erfragen.
24) 300 fl. werden gegen gerichtliche Sicherheit zu
leihen geſucht.
25) Bei Gartenwirth Graulich vor dem Jaͤgertho.
iſt Sonntag den 2. Febr. nach geendigtem
Gottes=
dienſt Tanzmuſik anzutreffen.
ißb=
L.
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 26. Jan. bis 1. Febr. 1823.
Baron v. Sydow, Particulier, von Breßlau; Hr. Filling
Am 1. Febr. haben allhierlogirt:
Pfarrer, von Oppenheim; Hr. Baermann von Vilbel u. Hr.
In Gaſthäuſern.
Klös von Offenbach, Kaufleute; Hr. Bierſack, Ober=Finanzl
Im Trauben. Hr. Leidig, Proſeſſor, von Mainz; Hr. Kammier=Aſſeſior, von Gieſen; Mad. Schot von Höchſt; Hr.
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feiffer, Controleur, von Mainz; Hr. Albrecht, Dockor der
led., aus der Schweiz; Hr. Albiſer, Particulier, von hier.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Schneider, Particulier,
n Heidelberg; Hr. von Hermann, Mitglied der Akademie,
n München; Hr. v. Willich, Obriſtlieutenant, von Reinheim;
r. Geyer von Mainz, Hr. Frank von Alzey, Hr. Kleis von
ſankfurt, Baumeiſter.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Stöppler nebſt Faimilie,
ſoctor, von Frankfurt.
Wer=
Im Schwanen. Hr. Vöglein u. Hr. Leobald, Kaufleute,
n Bergzabern; Hr. Gärtner, Müller, von Rüſſelsheim;
r. Friedlein, Gutsbeſitzer, von Münſter.
Im grünen Weinberg. Hr. Dreyer, Pfarrer, von
iel; Hr. Gernſon, Gerichtsſecretär, von Zürich; Hr. Freuer,
ſtudent, von Frankfurt; Hr. Höhr, Zimmermeiſirr, von
rumſtock; Hr. Meſtert, Maurermeiſter, von Heppenheim;
r: Eldrecher; Zimmermeiſter, von Umſtadt;
Im Löwen. Hr. Schellenſchläger, Weinhändler, von
eppenheim; Hr. Kiſſel, Rentmeiſter, von Gernsheim.
In der Krone. Hr. Gaſſer, Handelsmann, aus Tyrol;
r. Fröhlich, Kaufmann, von Frankfurt.
Im fröhlichen Mann. Hr. Brunner, Collecteur, von
rankfurt; Hr. Dreumann u. Hr. Blerſch, Orgelbauer, von
ainz; Bote Seib von Michelſtadt.
Im wilden Mann. Demoiſelle Rückert von Offenbach.
Im Stern, Hr. Lippmann von Waldorf, Hr. Brill von
Borms und Hr. Schwarzadler von Frankfurt, Kaufleute.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Oberauditeur Schenck: Demoiſelle Klipſtein
von Offenbach. - Bei Herrn Regierungsrath Küchler:
Ma=
dame Friedrich von Frankfurt. - Bei Herrn Obriſtlieutenane
Stürz; Herr Secretair Popelle von Frankfurt. - Bei
Herrn Hofnuſitus Marconi: Demoiſelle Marconi von
Mann=
heim.;- Bei Herrn Landkammerrath Herz: Frau Lieutenant
Klingelhöfer von Bickenbach. - Bei Herrn Geh. Secretär
Zimmermani: Demoiſelle Wachter von Umſtadt. - Bei
Herrn Hauptmann Heydt: Demoiſelle Hensler von
Heppen=
heim.- Bei Herrn Hofagent Meyer: Herr Hoffactor
Lieb=
mann von Hechingen. - Bei Herrn Rittmeiſter von Dayrolles:
Fräulein Sleoond von Schwarzenberg - Bei Frau
Ge=
heimerath von Rathſamhauſen: Frau General von
Böcklin=
nebſt 2 Fräul. Töchter aus dem Badiſchen. - Bei Herrn
Premier=Lieutenant Pabſt: Herr Premier=Lieutenant Vogel
von Offenbach. - Bei Herrn Oberſinanzrath Eckhardt: Herr
Hauptmann Eckhard von Worms. - Bei Herrn=
Staatsmi=
niſter du Thil: Fräulein von Lersner von Niedererlenbach.
Vom 26. bis 31. Januar ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Doctor Götzen, von Frankfurt; Hr. Particulier
Mar=
tin, von Marburg; Hr. Gutsbeſitzer Taubert, von
Zweibrük=
ken; Hr. Glasfabrikant Wörle, aus Paris; Hr. Seudenr
Weitz, von Wetzlar; Hr. Waſter und Hr. Drautner,
Parri=
culiers, von Frankfurt; Hy. Albert und Hr. Ladermann,
Particuliers, von Meinungen; Hr. Notar Bitter, von
Saar=
brucken.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 26. Januar: dem Bürger und Schneidermeiſter,
Jo=
nn Coirad Träßer, ein Sohn, Johann Adam, geb. den
1 Januar.
Eod.: dem Großherzoglichen Poſtillion, Chriſtoph
Pett=
ann, ein Sohn, Carl Chriſtian Friedrich, geb. den 16. Jan.
Eod.: Ein unehelicher Sohn, Jacob, geb. den 16. Jan.
Den 28ten: dem Bürger und Schneidermeiſter, Johann
ſeinrich Fiſcher, eine Tochter, Friedericke, geb. den 28. Jan.
Eod.: ein unehelicher Sohn, Friederich Wilhelm Tyeodor,
b. den 20. Jan.
Den 30ten: dem Bürger und Schreinermeiſter, Johann
aulus Geuter, ein Sohn, Carl Paulus, geö. den 19. Jan.
Eod: dem Großherrzoglichen Hofchordirecror, Johann
Chri=
an Markwort, eine Lochter, Friedericke Nannette, geb. den
Jan.
Den 31ten: dem Bürger und Speiſewirth, Jacob Hraft,
ne Tochter, Margarethe Chriſtine, geb. den 20. Jan.
Eod.: dem Bürger, Huf= und Waffenſchmiedmeiſter,
Gott=
b Noll, ein Sohn, Georg Wilhelm, geb. den 16. Jan.
Eod.: dem Bürger, Kauf= und Handelsmann, Valentin
eeger, eine Tochter, Johanne Margarethe Wilhelmme, geb.
n 17. Jan.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
einzigel Tochter des verſtorbenen Bürgers und Bäckermeiſters
in Heppenheim, Nikolaus Schmuttermayer.
Beerdigte:
Den 25. Januar: der Bürger und Großherzogliche
Hof=
theater Zimmermann, Johann Caspar Glückert, 42 Jahre,
6 Monate und 17 Tage alt, geſt: den 22. Jan.
Eod.: Margarethe, die einzige Tochter des zu
Niederrami=
ſtade verſtorbenen Gemeindsmanns, Johannes Bauer, 48 Jahre,
11 Monate und 5 Tage alt, geſt. den 24. Jan.
Den 26ten: dem Burger und Zimmermann, Johann Georg
Stößel, eine todtgelorne Tochter.
Den 27ten: ein unehelicher Sohn, Jacob, 14 Stunden alt,
geſt den 26 Jan.
Den 28ten: Barbara, des verſtorbenen Bürgers, Kauf=
und Handelsmanns, Johann Peter Walloth, hinterbliebene
ehe=
lich ledige Tochter, 74 Jahre alt, geſt. den 25. Jan.
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Wilhelm
Friede=
rich Stadtmüller, ein rodtgebohrner Sohn.
Den 29ten: dem Großherzoglichen Geſtüteknecht, Johann
Wilhelm Stumpf, ein Sohn, Heinrich Carl, 6 Jahre, 1
Mo=
nat und 11 Tage alt.
Eod.: dem Bürger und Schloſſer, Carl Chriſtian Jordan,
ein Sohn, Carl Balthaſar, 2 Monat und 5 Tage alt, geſt.
den 27. Jan.
Den 27. Januar: dem Bürger und Handelsmann, Johan=
6 Backhaus, eine Tochter, Autonia Franziska Carolina
iederika, geb. den 18. Jan.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 28 Januar: der Bürger und Bäckermeiſter zu
Hep=
inheim, Nikolaus Dorn, ein Wittwer, mit Barbara, eheliche
Den 31ten: dem Bürger und Ackermann, Carl Nahe, ein
Sohn, Johann Adam, 1 Jahr und 5 Monate alt, geſt. den
28. Jan.
Den 31ten: dem Bürger und Schuhmachermeiſter, Johann
Heinrich Wolf, ein todtgebohrner Sohn.
Eod.: dem Bürger und Schneidermeiſter, Johann Heinrich=
Fiſcher, eine Tochter, Friedericke, 2 Tage alt, geſt. den 30. Jan=
rankfurt a. M.
den 30. Januar 1823.
Gold==und Silber=Lourſe.
Neue Louisdor
Friedrichsd'or.
=
Kaiſerliche Dukaten.
Hollaͤndiſche dito alter Schlag
dito dito neuer Schlag.
20 Frank=Stucke
.
Souveraindor
Gold al Marco W. 2.
Laubthaler, ganze
.
dito halbe
Konventionsthaler
Preuß. Thaler ¼ ½ ¼
5 Frank=Thaler
„
fein Silber 16 loͤthig
dito 13-14loͤthig
dito 6loͤthig
Cours der Staats=Papiere.
Zinſ. Papier. Geld.
Baden
Baiern
Churpfalz
Großh.
Heſſen
Frankfurt
Holland
Naſſau
Amort. Caſſa=Oblig.
Lot.=Anlehen 1820.
Oblig. Central. Caſſe
verz. Lot. 500 fl. A=D
idem . E=M.
Obligation. Lit. D.
Obligationen der Land
ſtaͤnde
Obligationen...
1dem
Kansb. d. ausg. Sch.
idem mit Reſtant.
Obligationen.
Amort. Sc. m. Zm. A.
50 58¼ 106 5⁷⁄₈
„ 4⁄₈
42₈
5½ 100¼
99¾ „
75½ Oeſtreich 5⁵⁄₈ „ 99½ 42
5⁷
—. 97½
— Preußen 5⁵⁄₈ 5¾ 100¹
100 Schleſien
Spanien fl. kr. 7
7 45¼ 1 18 G
1 43¼ 22³⁄₈ 20 20 20 15 19 54 apier. Geld
7½.
Bethm. Obligat..
idem..
idem..
Wiener Stadt=B. Obl.
B. Lotterie=Looſe.
L.=Anl. b. Rothſ. 1820.
idem part. 4. J₈
Neue Anl. Obl. baar
Neue Obligat.
Neue aroſſ. Oblig.
Bank=Actien
Praͤmienſcheine
Oblig. Wittgenſtein
1d. auf Weſtphalen
Engl. Anlehen
Oblig. in Amſt. neg.
Oblig. b. Hope. 1807.
Neue Anl. v. Laſitte.
4⁄₈
4½
5⁷⁄₈
2½
22⁄₈
100
250
2½
12⁄₈
5
120¾
97½⁄
1090
96¾
21¹⁄₈
80½
Machin.
Schpe
1
ei
itm
Jam
¾re
7
.
Redacteur und Verleger: Hofbuchdrucker Wittlch.