Allergnädigſt privilegirtes
AſchesePl- md
Montag den 17.
Juni
30.
glöſlſch
I. Polizey
T a x e.
gerfeilſchaſten.
Hſereiſch
uh=er Rinderfleiſch
—
—
ainzilfleiſch
Ernenfleiſch
ſhinla und Doͤrrfleiſch—
—
.
jererett-
llsfett
eſchmalz, unausgelaſſ.
e neſchmalz, ausgelaſſen.
ſuber
9) 3) Bratwuͤrſte
7 31 Leberwurſt, von pur Schweinen,
6½- Blutwurſt, desgleichen
8 2; Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
„ 31 Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
Brod.
14., Junt.
Roggenbrod fuͤr 2 kr.
4 kr.
—
6 kr.
12 kr.
4.
dsmetzger iſt Philipp Heil.
14. Juni.
Mehl.
Lomiyl, Ein Malter
ßus der verſchiedenen Sorten.
wisehl
II. Marktpreiſe.
1¾
Ahere Victualien.
herſdie Ms. 20kr. Milch, 6kr.
ter zriſche; das Pfund
—
Spanſau das Stück-
Handkäſe, 5 Stück
Eper 6 Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
Haaſen, das Stück
—
Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund
Schweinewild das Pfund
181 11Pf. ſolll wieg. kr. h. 14. Juni.
10. fL. 12 Kuͤmmel ob. gem. i48. 10 Brod
fur 1 kr. 8 50 2 8 2 kr. 17) Waſſerweck
1 kr. 6) 22 Milchweck
— 1 kr. 5 6) 5⁄. Milchbrod,
1 kr. 5) Franz. Milchbr. — 1 kr. 5 wieg. Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 2. 2. 10 kr. - pf. 29 Bier. 26. Jungbier, die Maas außer 23 dem Haus 4½ kr. im Haus 5
kr. 14 Lagerbier, die Maas 6 kr.
Geſlügel.
Eine Schnepfe
Eine Gans,
—
G—
Eine Ente
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 16 kr. Karpfen 16kr.
52
40
24
32
12
„
—
III. Frucht prei ße
den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmärkten der Provinz Starkenburg
nach der
de Zourchſh
utt.
ſund ezirke Zeit
10½
des „
K o r . Gerſte=
W.
aiz en Spel 14 n Amärkte. 4 Schreibens. Das
f1. Malter
1t. verk.
Mltr Das
5I. Malter
kr. verk.
Mltrſ fl. Das Malite.
1 kr. verk.
Altr L. Das Malter
kr. verk.
Mltr Das
fI. Malie, hurf. ßdt=
eheim — 11. Juni.
12. Juni. —
—
2 .
—
—
„2 4
4 20 —
—
— —
—
15 „
79 3 1r.
1 Altz
148 hm
9. 12. Juni.
12. Jun. 47
— 14.
44 54
6 6
5 3
51 140
30 2 34
20 1136
40 1 48 21 goſtadt
—
—
12, Juni.
3
38 30 3 10 7 — — 2 10 24 hem- — eils — . yrn
8. Juni.
12. Junj. 1
nohim; 4 35 4 3 30
48 15
127 7 8 1274 3 39
10 45
122 2 10. [ ← ][ ][ → ]
Inhalt des Regierungsblatts Nr. 17. vom 10. Juni.
1) Beſtaͤtigung einer Stiftung; — 2) Beſtaͤtigung einer wohlthaͤtigen Schenkung; — 3) Bekanntmachn
der Behoͤrden, bei welchen die dem Garde=Regiment Chevauxlegers zugetheilten Leute ihre etwaigen Stellvertreter.
praͤſentiren haben; — 4) Beſtaͤtigung eines wohlthaͤtigen Vermaͤchtniſſes; — 5) Auszug aus der Adminiſtrationf
Rechnung der Regierungsrath Mayiſchen Schulunterſt
35l.
onden
hmendm
ͤler=
ſuͤmen, die c.
ol.
Polizei= Publicandum.
Seit einiger Zeit ſind die in der Neiſtaͤdt befindliche Brunnen, Spundenkaͤſten und Leitungen mehrmals blal
beſchaͤdigt, die Zapfkrahnen zerſchlagen und geſtohlen, die in den Brunnentroͤgen befindliche Abfallrohre geiwalh,
ausgeriſſen, die Spundenkaͤſten aufgebrochen und die Krahnen verſtellt geworden.
Da durch den auf ſolche Weiſe herbeigefuͤhrten Waſſerverluſt der Bedarf für die Einwohner nicht zu erhaltnn
und jener bei entſtehendem Feuer fuͤr die Stadt hoͤchſtverderblich werden kann; ſo durfen wir uns von der
him=
an das geſammte Publikum gerichteten Aufforderung, zur Entdeckung der Frevler jetzt und fuͤr die Folge mitzün,
ken; den beſten Erfolg verſprechen.
Indem wir uͤbrigens noch ulter Beziehung auf die beſtehenden allgemeinen Geſetze, vor dem Ankayz,
Brunnengeraͤthſchaften warnen, bemerken wir zugleich, daß den Polizei=Officianten die ſtrengſte Aufſicht üd.
Brunnen, deren Leitungen und Spundenkaͤſten mit dem weiteren Auftrag empfohlen worden iſt, jedem dahin gehünl
Frevel ſogleich nachzuſpuͤren, und den entdeckten Thaͤter bis auf weitere Verfuͤgung, ohne alle Ruͤckſichten in
Vel=
zu nehmen. Darmſtadt den 20. May 1822.
Größherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputatiön.
Haͤdrich, Polizei=Inſpel
Edictalcitationen.
1) Wer an den Nachlaß der kuͤrzlich dahier
verſtbr=
benen Marſtallskutſcher Petermanns Wittwe, geborne
Schleuning von Lißberg, aus irgend einem Rechtsgrunde
Anſpruͤche zu machen gemeint iſt, wird hierdurch
aufge=
fordert ſolche binnen 4 Wochen a dato vor
unterzeichne=
kein Commiſſaͤr, bei Vermeidung des nach Ablauf der Friſt
ohne beſondere Bekanntmachung - eintretenden
Aus=
ſchluſſes und der hiernaͤchſtigen Aushaͤndigung der
Erb=
maſſe an die Teſtamentserben, anzuzeigen und ſodann
richtig zu ſtellen.
Därmſtadt den 24. Mah 1822.
Von Marſtalljuſtiz=Commiſſions wegen.
L. St a m m.
2) Wer an den Nachlaͤß des zu Haßloͤch vekſtorbenen
Forſtmitaufſehers Schott Anſpruche zu machen geſonnen
iſt, that ſolche binnen 4 Wochen und laͤngſtens bis zum
12. Jüli d. J. bei Unterzeichnetem anzüzeigen und
dem=
naͤchſt richtig zu ſtellen oder ſich des hernach ſogleich und
ohne beſondere Bekanntmachung eintretenden Ausſchluſſes
ſo wie der Auslieferung des nach Abzug der Schulden
uͤbrig bleibenden Vermoͤgens an die Erben zu gewaͤrtigen.
Darmſtadt den 10. Juni 1822.
In Auftrag Großherzogl. Hofgetichts.
Pfaff, Hofgetichts=Secretalt.
Verſteigerungen.
1) Da an dem Arreſthaus in der großen Iufanterie=
Kaſerne dahier ein neuer Giebel iu Stein aufgefühtt,
zwei daran ſtoßende Zimmer zum Einfeuern eingeri=
und alsdann das ganze Arreſthaus uͤbertuͤncht und u.
ſtrichen, die dämiit verbundene Arbeiten aber
mittel=
fentlicher Verſteigerung an den Wenigſtnehmendenv
ben werden ſollen, ſo hat man hierzu Termin auf
nerſtag den 20ten d. M., des Vormittags um 9 Uh,
dem Bureau der 3. Section des Kriegs=Miniſterial.
partements anberaumt, und ladet nunmehr die
Ste=
ſtigen mit dem Bemerken hierzu ein, daß
1.) die Maurerarbeit, auf 153 fl. 28k.
2.) die Zimmerarbeit
auf 23= 15=
3.) die Weisbinderarbeit auf 100= 48=
4.) die Schloſſerarbeit, auf 43 = 10
5.) die Schreinerarbeit, auf 3= 52
6.) die Dachdeckerarbeit auf 3= 39
368 fl. 12 kr.,
verauſchlagt iſt, daß die Steigbedingniſſe vor der V.
gerung bekannt gemacht werden ſollen, der
Ueber=
aber fäglich in obenerwaͤhnten Bureau eingeſehen m
kann. Darmſtadt den 3. Juni 1822.
In hoͤchſtem Auftrag.
Kuhn, Rechnungs=Juſiß=
2) Montag den 17ten d. M., Vormittags l0.
werden in dem Buteau der 3. Section des Kriegs
ſiſterial=Departements verſchiedene, in den beidel
fanterie=Kaſerhen dahier, noͤthig befundene Bauarh.
an den Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigert. Mf
beiten, welche hauptſaͤchlich in Zimmer=Maurer=6
ner= und Schlbſſerarbeiten beſtehen, ſind im Ganzo=
Vonn=
hubel:
77f135 kr. veranſchlagt, werden jedoch nicht im Gan= nerſtag den 18. Juli d. J. Nachmittags 2 Uhr auf dem
n, ſondern nach den einzelnen Ueberſchlaͤgen dem We= daſigen Auhauſe unter ſehr vortheilhaften Bedingungen.
gſtrhmenden uͤberlaſſen. Dieſes, und daß die Ueber= im Ganzen oder nach dem etwaigen Wunſche der ſich ein
laͤgz taͤglich in obenbenanntem Büreau eingeſehen wer= findenden Kaufliebhaber auch getrennt unter Vorbehalt
Sie beſteht aus mehreren und unmittelbar
verbunde=
nen theils. eigenthumilichen theils lehubaren Aueu,
verſe=
hen mit einem zweiſtoͤckigen Wohnhauſe, zwei, Scheueräh,
Kühn, Rechmungs=Juſtificator. Stallungen, Brau= und Brennereigebaͤuden, einem Flaͤ=
3 Montag den 17. Juui a. C. Nachmittags 2 Uhr cheninhalte von mehr als 270 Morgen neuen Maaßes
ds vormalige Biſſingeriſche, nun dem Ortsbürger an dem beſten Acker= und Wieſenfelde mit einer
bedeu=
ep Rubel=gehoͤrige Wohnhaus in der Viehhofsgaſſe tenden Zahl vorzuͤglicher Obſtbaͤume, und die damit
4Nr. 114, auf allhieſigem Rathhaus, unter den verbundene Jagd= und Fiſchereigerechtigkeit erhoͤht noch
Indem man die Kaufliebhaber hierdurch einladet,
fin=
eiſtetenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen wer= det man noͤthig, ſie davon zu benachrichtigen, daß der
Steigerer im Termin ſeine Zahlungsſähigkeit
nachzu=
weiſen hat. Darmſtadt den 4. Juni 1822.
Aus Hofgerichtlichem Auftrage
Die Lieferung von circa
Wolf, Hofgerichtsrath.
126 Staab blauem Tuch,
6) Dienſtag den 19. Juni d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll die Lieferung des, fuͤr Großherzogl. Artillerie=Corps
145 „ rothem Tuch,
auf s 2te halbe Jahr 1822. erforderlich werdenden Brenn=
7½ 7 grau melirtem Tuch,
oͤls, an den Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigert wer=
27 „ blauem Nordertuch;
den. Darmſtadt den 4. Juni 1822.
rothem Chalons,
„
156½
77
7. weißem Ehalons,
In Auftrag des Venwaltungsraths Großherzogl.
Artillerie=Corps.
33 „ Halbchalous und
155 Ellen ordinairen Leinwand,
Rauſch, Oberquartiermeiſter.
auf den 15. Februar faͤllig werdende Hof=Lioreen,
7). Mittwoch den 19ten d. M., Vormittags in den
nſtag den 2. Juli d. J., Vormittags 9 Uhr, auf gewoͤhnlichen Stunden, ſoll im Gaſthaus zum Schwanen=
n kmen, die Steigbedingniſſe aber im Termin ſelbſt hoͤherer Genehmigung verſteigert werden.
oͤffn= werden ſollen, mache ich den Steigluſtigen
hier=
rch ekannt. Darmſtadt den 4. Juni 1822.
In hoͤchſtem Auftrag.
Emin bekannt zu machenden Bedingungen, oͤffentlich den Werth dieſer vorzuͤglichen Beſitzung.
urſtct, und falls ein annehmbar Gebot geſchieht, dem
1. Darmſtadt den 10. Mai 1822.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſelbſt.
Wiener.
Zaubitz.
vflrzoglicher Oberhofmarſchallamts=Kanzlei dahier,
Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigt werden, und
1 Engt daher dieſes mit dem Anfuͤgen hierdurch zur.
gennen Kenntniß, daß die Muſter, wornach die
Lie=
unggeſchehen muß, im Termin vorgelegt, und die uͤbri=
Vier ungsbedingungen, eroͤffnet werden ſollen.
Ecoͤnnen uͤbrigens nur ſolche Steigliebhaber zugelaſ=
dahier, Gold und Silber, wie auch allerhand Hausrath.
gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 10. Juni 1822.
Zaubitz.
8) Da auf das, in der Waldſtraße ſtehende
Wohn=
haus des. Großherzogl. Bauſecretair Schmitz, obgleich es
auf 6000 fl. geſchaͤtzt iſt, dennoch nur gegen 4000 fl. ge=
widen, welche durch obrigkeitliches Zeugniß ihre Faͤ= boten worden ſind, und dadurch eine dritte
Verſteige=
keihu einer ſolchen Unternehmung vor der Verſteige= rung nothwendig geworden iſt, welche
tweder nachweiſen, oder aber, fuͤr die Erfuͤllung
Moytags den 1. Juli l. J., Nachmittags 2 Uhr,
olugehenden Verbindlichkeiten einen annehmharen. auf hieſigem Rathhauſe ſtatt haben ſoll, ſo wird dieſes
mit dem Bemerken hierdurch bekannt= gemacht, daß in
die=
rge ſtellen koͤnnen.
Danſtadt den 24. May 1822.
ſem= Termin jeden, Falls. der unwiderrufliche Zu=
Großherz. Heſſ. Ober=Hofmarſchall=Amt daſ. ſchlag ſogleich erfolgt.
45Montag den 17. Juni, Nachmittags 2 Uhr, ſoll
de. Burger und Haͤfnermeiſter Wilhelm Degent
ge=
iglVohnhaus in der Paͤdagoggaſſe Lit. D. Nr. 80.
alieſigem Rathhauſe nochmals verſteigt, und falls
iſigebot die Taration erreicht, der unwiderrufliche
cht; ſogleich ertheilt werden.
darſtadt den 25. May 1822.
In Stadtgerichtl. Auftrag.
Zaubitz.
55) die Graͤflich von Benzeliſche, Nackenheim
gegen=
r gegene Rheinau (Hohenau genannt) ſoll auf An=
Darmſtadt den 10. Juni 1822.
Vermoͤge Auftrags.
Schleuning.
9) Mittwoch, den 19ten d. M., Nachmtttags 2 Uhr,
wird in der Wohnung des Unterzeichneten eine Parthie
Nauch= und Schnupftahak, unter denen bei der
Verſteige=
rung bekannt gemacht werdenden Bedingungen, oͤffentlich
an den Meiſtbietenden gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigt werden. Darmſtadt den 14. Juni 1822.
Walloth, Steuereinnehmer.
10) Dienſtags den 18ten d. M., Vormittags 10 Uhr,
„ten ir. Herrn Grafen von Benzel aͤlterer Linie, Don= ſoll in dem Bureau der unterzeichneten Behoͤrde die Liefe=
rung des im 2ten Semeſter dieſes Jahrs bei dem
Leib=
garde=Regiment erforderlich werdenden Brennoͤls, unter
den im Termin ſelbſt eroͤffnet werdenden Bedingungen
oͤf=
fentlich an den Wenigſtverlangenden verſteigert werden.
Darmſtadt den 13. Juni 1822.
Der Verwaltungsrath des Leibgarde=Regiments.
11) Montag den 24. Juni, Vormittags um 8 Uhr,
werden im gemeinſchaftlichen Oberwald
85¾ Stecken buchen Scheitholz,
Oberholz,
95¾
.
Stockholz,
190¼
2325 Stuͤck
Wellen,
103 Stecken eichen Scheitholz
Oberholz,
61¾
—
Stockholz,
168½
Wellen,
1275 Stuͤck
1 Stecken kiefern Scheitholz,
aspen Stockholz,
1
öͤffentlich verſteigert.
Die Zuſammenkunft iſt zu Kranichſtein an der
Woh=
nung des Parkknechts Huͤttner.
Darmſtadt den 14. Juni 1822.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
12) Dienſtag den 18ten d. M., Nachmittags 3 Uhr,
ſoll der Bedarf an Lichter und Oel fuͤr das hieſige
Meili=
taͤr=Lazareth, auf das 2te Semeſter 1822. an den
We=
nigſtnehmenden oͤffentlich verſteigert werden.
Man ladet die Steigliebhaber mit dem Bemerken ein,
daß die Verſteigerung in dem Bureau der Lazareth=
In=
ſpection vorgenommen und die Steigbedingungen im
Ter=
min ſelbſt eroͤffnet werden ſollen.
Darmſtadt den 14. Juni 1822.
Großherzogl. Heſſ. Lazareth=Inſpection daſ.
13) Da naͤchſten Dienſtag den 18ten d. M.,
Vormit=
tags um 10 Uhr, in dem Bureau der 3ten Section des
Kriegs=Miniſterial=Departements, der Anſtrich einer
Parthie Jalouſie=Laͤden mit ſilbergrauer Oelfarbe, an
den Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigert werden ſoll,
ſo mache ich dieſes den hieſigen Weisbindermeiſtern
hier=
durch bekannt. Darmſtadt den 13. Juni 1822.
In hoͤchſtem Auftrag
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtificator.
14) Auf allerhoͤchſten Befehl ſoll die dahieſige
Ziegel=
huͤtte, welche in der, in Nr. 19. dieſes Blatts
einge=
ruckten Bekanntmachung naͤher beſchrieben iſt, zum
Be=
huf der Schuldentilgung in der durch das Geſetz vom
2. Juni v. J. Nr. 18. des Großherzoglich Heſſiſchen
Re=
gierungsblattes, beſtimmten Form, offentlich verſteigert
werden, und es iſt zur Vornahme der desfallſigen
Ver=
ſteigerung Termin auf
Mittwoch den 19. Juni, Nachmittags 3 Uhr
beſtimmt worden, in welchem Kaufluſtige auf hieſigem
Nathhaus vor dem zu dieſem Geſchaͤfte beſtellten
Commiſ=
ſaͤr Großherzogl. Ober=Finanz=Kammer=Secretaͤr Schulz
erſcheinen, die Bedingungen vernehmen, und ſich im Fall
eines annehmlichen Gebots des Zuſchlags ſogleich gewaͤr
tigen koͤnnen.-Darmſtadt den 5. May 1822.
Pfnor,
Großherzogl. Heſſ. Hofkammer=Secretaͤr
15) Bei dem hieſigen Rentamte ſollen
Dienſtags den 9. Juli l. J., Vormittags 10 Uhr,
2 Pfd. meſſingene Einſatz=Gewichte,
neues
eiſerne Gewichte,
264¾
Gewicht
84 Stuͤck Simmer,
und
100
Kumpf,
Maas.
100 - Geſcheid und
107 Mascher,
welche bei dem Großherzogl. Eichamte dahier befindlih
ſind, an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigert werdm,
Die Bedingungen, unter denen die Verſteigerung abgeh
ten wird, werden bei der Verſteigerung bekannt gema=
Darmſtadt den 20. May 1822.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Nentamt.
Seippel.
6Uen.
Llide=
Waiſenhaus=Nachricht.
ekihkin.
Im Monat May iſt für die Waiſen eingegangen:
1.) An Gaben und Geſchenken für Geſänge und Fürbitten,
Den 2ten: zur Leiche zu ſingen dem Portier im Großherz.
Marſtalle, Friedrich Leichtweis, die Lieder Nr. 470. u. 390,
24kr. Den 3ten: zur Leiche zu ſingen dem Großherzogl.
Ka=
merherrn u. Major, Auguſt Freiherrn Pergler v. Perglas,
Lied Nr. 679, 10fl. 48kr. Den 5ten: bei einer Leiche die Liehl
zu ſingen Nr. 470 u. 260, 2fl. 42kr. Eod.: am Jahresta
des Ablebens meiner ſeelig verſtorbenen Gattin, das Lied zu
gen Nr. 281, 1fl. 11kr. Den 6ten: zur Leiche zu ſingen
nachgelaſſenen Wittwe des verſtorbenen Maurers Bell, die Lie=
Nr. 270, 701 U. 702, 36 kr. Eod. zur Leiche zu ſingen
Ortsbürger Heinrich Heil, 2fl. Den 7ten: zur Leiche zu
der Jungfer Eliſabethe Rau, die Lieder Nr. 576 u. 470, 30
Den 8ten: Gott für eine glückliche Niederkunft zu danken,
42 kr. Den 10ten: zur Leiche zu ſingen dem Kinde der M=
Engel, die Lieder Nr. 670 u. 677, 30kr. Den 11ten: zur Lei
zu ſingen der Chegattin des penſionirten Wildbereiters Zam
ner, das Lied Nr. 769, 2fl. 43 kr. Eod.: zur Leiche zu
ſinz=
dem Kinde des Ortsbürgers und Violinſaitenmachers Liem, 30.
Den 13ten: zur Leiche zu ſingen, der Ehefrau des=Ortsbürg
und Mehlhändlers Kreh, die Lieder Nr. 678u. 689, 30
Eod.: zur Leiche zu ſingen, dem Kinde des Ortsbürgers/
Schuhmachers Helfmann, die Lieder Nr. 576 u. 282, 4.
Eod.: zur Leiche zu ſingen dem Ortsbürger und Kartenmah
Richter, die Lieder Nr. 396 u. 676, 48 kr. Den 14ten: O
in der Stadtkirche, 2fl. 24 kr. Den 15ten: zur Leiche zu ſinz
dem geweſenen Landgräflichen Mundkoch Lich, 30 kr. Den 16t=
Von einem Ungenannten, die Lieder zu beten Nr. 3a, 66 u. J,
2fl. 42 kr. Den 18ten: zur Leiche zu ſingen dem Kinde des
gärtners Schnitzſpahn, das Lied Nr. 693, 1 fl. 21 kr. Den 20t.
von einer Ungenannten, um eine glückliche Niederkunft die
Ll=
zu ſingen Nr. 562 u. 563, 1fl. Eod.: zur Leiche zu ſingen
Ortsbürger Jakob Schneider, die Lieder Nr. 470 u. 579, 30
Eod.: zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Ortsbürgers und
fenſieders Grodhaus, das Lied Nr. 670, 1fl. 21 kr. Den 21
zur Leiche zu ſingen der Ehefrau des Ortsbürgers und Wach
brikanten Foichtinger, 2fl. 42kr. Den 23ten: zur Leiche
zu=
gen der nachgelaſſenen Wittwe des penſionirten Poſtſecret
Fabricius, Frau Chriſtine Albertine, die Lieder Nr. 667u.
2 fl. 42 kr. Eod.: zur Leiche zu ſingen dem Staabsquarh
meiſter Meſchker, das Lied Nr. 685, 2fl. 42kr. Den 25.
kn i.
ermindt du. 2.
Cagan.:
Meinen, 1.
krhe.
hn.
Bal=
n.
[ ← ][ ][ → ] ur Lhe zu ſingen dem Kinde des Ortsbürgers und Schreiners
Schnſer, bie Lieder Nr. 676u 306, 24kr. Eod.: zur Leiche
u ſinn der Eheſtau des Großherzogl Verwalters Beck im
Cor=
eelio hauſe die Lieder Nr 39o u 470, 2fl. 42 kr. Eod.: zur
eichel ſiagen dem Ortsbürger und Kürſchner Löwe, die Lieder
1 „ u. 264, 48kr. Den 27ten: zur Leiche zu ſingen dem
chreergeſellen Joh. Friedrich Kreyßer, 36kr. Eodem: zur
ictu, ſingen der Tochter des Ortsbürgers und Metzgers
Imitt, die Lieder Nr. 67o u. 677, 1fl. Den 29ten: zur
iche 1 ſingen der Ehefrau des Ortsbürgers und Schreiners
ient, die Lieder Nr. 686, 688u. 678, 2fl. 42kr. Eod.:
Lie=
n Rder, hier ſchickt eine ungenannte Perſon 48kr., bittet
ott, iß er meiner Mutter ihre Geſundheit wieder ſchenke und
get e Lieder Nr. 262, 461 u. 468, 48 kr. Eod.: zur Leiche
ſinn dem Kinde des Garde=du=Corps Bartel, die Lie=
Ni676 u. 677, 48kr. Den 30ten: zur Leiche zu ſingen
Laiwe Fuhrmann Weickert, 30 kr. Eod.: zur Leiche zu
ger im Kinde des hereſchaftl. Poſtillions Hilger, die Lieder
. é u. 470, 30kr. Eod.: Geſchenk aus der Verlaſſenſchaft
5 5.herrlich von Riedeſeliſchen Sammtrevierſörſters Knabe,
1 2xr. Den 31ten: zur Leiche zu ſingen dem Kinde des
ver=
ben Vürſtenbinders Hornſiſcher, das Lied Nr 28e, 1fl.
2.) n Opfern in der Waiſenhauskirche, 11fl. 14 14 kr.
3.) In dem Opferſtock befanden ſich in dieſem Monat 70 fl.
, zum Theil mit folgenden Inſchriften: Andenken
r iſe. Darmſtadt den 27. May 1822, 5fl.14kr. Ihr,
lie=
er, danket Gott, daß er meinen Augen, wieder geholfen
ann euch nicht mehr geben, 24kk., den 30. May 1822.
n inder, bittet den lieben Gött mit mir, daß er uns erhö=
Unmich aus meiner ſtillen Armuth erretten wolle, dann will
uheſſer belohnen, jetzt kann ich aberinicht, 12kr. Von
in'bekannten, das Lied zu fingen: Nun danket alle=Gott,
Amſtadt den 50. May 1822. 10 kr. Trinkgeld von einem
Engländer. Vereinigt éüre Birkte, lieben Kinder,
verReinen, daß Gott mein Vorhaben ſegne, 2fl. 42 kr.
ſöethickt das von H. erhaltene Honorar, für ärztllche
Be=
luf, für die Waiſen, 1fl. Nach der Geneſung von einem
n iährigen Knaben, eine kleine Gahe von 9kr., zu
ſin=
ied Nr. 657: Mit welchem Dank kann. dich ꝛc. Meine
erſt eine arme Wittwe. Sodann in einem verſiegelten
ier yne Auf= und Inſchrift, 10 Stück Ducaten in Gold.
Vermächtniſſen und ſonſtigen Geſchenken: Den 14ten:
firt von Eliſ. Herrmann zu Alsfeld. Eod.: 4fl. 30 kr.
Ludwig Bernhards Wittwe zu Alsfeld.
n Nr. 9. im Birngarten iſt eine Kaute Dung zu
n.
ſch mache meinen Freunden und Goͤnnern hiermit
daß bei mir gutes Fachingerwaſſer zu haben iſt,
Krug zu 14 kr. ohne Krug zu 11 kr.
Chriſtoph Breitwieſer.
wohnhaft in der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 41.
Zei der Wittwe Pfeil am kleinen Woog iſt extra
opfſellerie und Welſchlauch zu verkaufen.
bei Loͤb Schwab in der Langengaſſe ſind 100 Pfd.
auchte Pferdshaare billigen Preißes zu haben.
ei Unterzeichneter ſind jederzeit gute ausgebrannte
1ſKohlen, das Simmer zu 24 kr. zu haben.
B. Babel, in der Starkenburg.
is iſt eine Maſchine von Blech zu verkaufen,
wor=
in dem Spieß gebraten wird. Ausgeber dieſes
02
ORuthen Klee koͤnnen auf die erſte oder mehrere
Schuren verkauft werden. Iſt in Nr. 80. auf dem
Bruͤck=
chen zu erfragen.
8) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 8. ſtehet ein=
Stuhl=
wagen zu verkaufen.
9) Bei Loͤb Reichenbach Nr. 113. in der Langengaſſe
iſt gute Straßburger Leinwand die Elle zu 15 kr. zu
haben.
10) Es iſt eine ſehr gute Nachtigall zu verkaufen.
Aus=
geber dieſes ſagt wo?
11) Bei dem Unterzeichneten iſt nun ſtets
fri=
ſches Geilnauer= und Fachingerwaſſer, zu 14kr.
mt und 11 kr. ohne den Krug, zu erhalten. Alle
übrige Sorten Mineralwaſſer werde ich in den
erſten Tagen empfangen.
L. A. Ollweiler.
Marktſtraße Lit. D. Nr. 16.
12) Breite oſtmdiſche Nanquins, Prima
Qua=
lität, das Stück, 11- 12 Ellen haltend zu 2fl.
36kr., und 3 breite weiße Leinband, die Elle.
zu 12 kr. iſt angekommen bei
G
Alexander Wölff,
im alten=Waiſenhaus in der Langengaſſe.
½
n eieed
Zu vermiethen.
1) In dem Hauſe des Kommerzienraths Hoffmann
iſ=
ein aus 5 heizbaren tapezirten Zimmern, 1 Kuͤche, 4
Magdkämmer,½. Bodenkammer ꝛc. beſtehendes Logis vom
1. Auguſt an, zu vermiethen.
2) Lit. C. No. 16. in der großen Bachgaſſe ein
Lo=
gis gleicher Erde, auf Verlangen kann auch
Schwein=
ſtall und Dungkaute dazu gegeben werden.
3) In meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerthor iſk
der ganze zweite Stock zu vermtethen, beſtehend aus 4
tapezirten Zimmern, Küche, Boden, einer beſonderen
Kammer auf dem Boden, Holzplatz, verſchloſſenen Keller,
Mitgebrauch der Waſchkuche, taͤglich zu beziehen.
Liebhaber koͤnnen bei mir in der Holzſtraße anfragen.
J. Val. Wambold.
4) Eine Stube mit ſchoͤner Ausſicht fuͤr ledige
Perſo=
nen, iſt vor dem Jaͤgerthore in, der Wittwe Enes'ſchen
Behauſung zu vermiethen, und taͤglich zu beziehen.
5) Lit. E. Nr. 50. in der Rheinſtraße, im Hinterbau,
ein Logis von 2 Zimmern, Kabinet, Kuͤche, fuͤr
ei=
ne ſtille Haushaltung.
6) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe iſk
die Haͤlfte der mittlern Etage zu vermiethen, beſtehend in
3 Zimmern, 1 Küche, Kuchenkammer, Bodenkammer,
Keller, nebſt dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
Anfangs Juni bezogen werden.
Gloͤckner.
7) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 132. ein Logisz in
erſter Etage, beſtehend in 2 heizbaren Zimmern, Kammer
Kuche, Keller, 2 Zimmer im Nebenbau und Boden, und
iſt Anfangs Junt zu beziehen.
B. Callmann.
8) Lit. F. Nr. 22. in der Louiſenſtraße iſt der mittlere
und oberſte Stock zu vermiethen.
9) In meinem von dem Herrn Kommerzienrath
Hoffmann erkauften auf der Seite der Ober= „
Finanz=Kammer ſtehenden Haüſe iſt noch ein Fänſt käglich. bezogen werden. Auf Verläugen kanü
au=
ſehr ſchönes Logis gleicher Exde von 2 Zimmern, Stallung und Remiſe dazu gegeben werden.
Küche, Keller, Boden und Holzplatz zu
vermie=
then, und kann täglich bezogen werden.
Canzleidiener Wittich.
10) Lit. B. Nr. 132. iſt ein Logis zu vermiethen,
beſtehend in Stube, Kämmer, Kuͤche und Bodenkammer,
und kann den 8. Juni bezogen werden.
11) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 17. ein
Lo=
gis, beſtehend in 2 Stuhen, 2 Kammern, Kuͤche und
Kel=
ler, und kann in einem Vierteljahr hezogen werden:
12) In der Langengaſſe Nr. 121. zwei Logis, eines
gleicher Erde und eines mit Bett und Moͤbel.
„13) Lit. B. Nr. 85. iſi der Holzſtraße ein Logis füͤr eine
ſtille Haushaltung, beſtehend in Stübe, Kammer und
Friesrich Köttler.
Kuiche=
14) In Nr. 52. hinter der Waiſeupumpe ein Logis
glei=
cher Erde, beſtehend in Stube, Kammier, Kuͤche, Keller,
Schweineſtall, Holzſtalb und Dungkaute, und kann bis
der 17. Juni bezogen welden.
15) Bei J. Daniel Asalbold in der Langengaſſe ein
Logis, beſtehend in Shuhe, Kuͤche und Bodenkammer,
und kann ſogleich bezogen werden.
16) In der UFiolzſträße Lit. B. Nr. 57. im 3ten
Stock ein Logis, beſtehend aus zwei Stuben, einer
Kallk=
mer5 Kuͤche, Bbdeinkamilier, Keiller, Holzplatz, nß üiſt uͤher, iſtrder-Anters. Stock, welcher aus fuͤuf
heiz=
in einem Vierteljahr zu beziehen.
17) In der größen Reckarſtraße iſt ein Logis, beſtehend
aus 13 Pieçen,Stallung und Remiſen zu Periniethei.
Das Naͤhere in Lit. E. Nr. 63. der Waldſtraße zu erfaͤhren.
18) In meinem Häuͤſe neben der Ober=Finanz=
Kam=
mer iſt der mittlere Stöck mit 6 heitzbaren Pieçen und
allen uͤbrigen Bequemlichkeiten verſehen zu vermietheil;
auch ſind gleicher Erde zwei Zimmer abzugeben.
S. Geilfutß, Schneidermeiſter.
19) Lit. B. No. 36 in der kleinen Ochſengaſſe; iſt ein
Logis gleicher Erde, welches ſich zu jedem offeyen,
Ge=
werbe eignet, zu vermiethen.
20) In der Behauſung des Maurermeiſter Gaus,
nahe bei der Ober=Finanz=Kammer, iſt ein Zimmer mit
Moͤbel zu vermiethen.
21) Lit. F. No. 59, in der Rheinſtraße, ein Logis im
mittlern Stock, beſtehend aus 5 Stuben und 2 Kabinets,
un dritten Stock 3 Stüben; 1 Kabinet und
Kuͤchenkam=
mer; ſodann im Seitenbau im erſten und zweiten Stock, then und in 2 Monaten zu. beziehen.
2 ſehr angenehme Logis, zum Theil gleich oder in einer
beſtimmten Zeit zu beziehen.
22) In der Grafenſtraße, No. 38, iſt eine Stuhe mit werden käßl.
2 Kabinets bis den 25. Juni beziehbar.
23) Lit. D. Nr. 22. in der Marktſtraße ſind zwei gut nes freundliches Logis ant eine ſtille Haushaltu
moͤblirte Zimmer an ledige Herrn zu vermithen; auch vermiethen.
kann dabei die Koſt gegeben werden:
ten, uml
25) In Lit. H. Nr. 131. iſt ein Zimmer mit oder ohn
Moͤbel zu vermiethen und kann kaͤglich bezogen werden
26) Lit. D. Nr. 130. auf dem Maͤrkt ein Logis, a
be=
Gük.
ar
Pediemtmu
ſetn byorn
A minm.
4il
28) In der neuen Straße nahe am Markt Nr. m.l
ein großes moͤblirtes Zimmier; welches taͤglich bezog
werden kann. Bei Ausgeber dieſes das Naͤhere zu
fl=
fragen.
29) Lit. E. Nr. 98. iſt der ganze untere Stock mit Pfl
deſtall und Chaiſenremiſe, Holzſtall, Boden, Kellerno=
Mitgebrauich der Waſchküche, zu vermiethen. Ebenfallh
imi Hinkergebaͤüde ein Logis im 2ten Stock, beſtchühn
aus 2 Stuüben, Stübenkammer, Boden, Keller, Plln
ſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
30) In den=Langengaſſe Lit. B. Nr. 120. ein 4.
gleicher Erde, beſtehend in Stübe, Kammer, Küche,
ler ünd Hölzplatz; und kann gleich hezogen werden.
315 In nkeinelit Hauſe der Ober=Finänzkammer:
Zimmern, Kuche, Keller, Holzplatz, zwei Bodenkaunn
dem Mitgebrauch der Waſchküche und ſonſtigen
Ba=
lichkeiten beſteht, zu vermiethen, und bis Ende Juh
äuf=Verlangku auch früher zu beziehen.
Kammerſaͤnger Haͤh
32) Am Niederramſtaͤdter Weg im 3. Haus ein b.
zwei Stiegen hoch, fuͤr eine kleine Haushaltung, Auf=
Juni zu beziehen, ſodann 2 heitzbare Zimmer, Cabil
Bodenkammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, im Sep.
ber zu beziehen.
33) Auf deim Geiſtberg Nro. 125 iſt ein großer. Wil
ker mit Lager zu vermiethen.
34) In meinem Hais Lit. A. Nr. 72. der
Schloß=
ein vollſtaͤndiges Logis im Hinterbau nebſt großer P.
ſtaͤtte mit Feuerrecht, bis Johanni zu beziehen.
Nuͤrnberg.
35) Lit. C. Nr. 142. an der Eiche iſt ein Logis=
Stube und Kuͤche al eine ſtille Haushaltung zu ven
36) Lit. B. Nr. 130, an der Langengaſſe ein
val=
diges Logis eine Stiege hoch, welches im Juni beſ=
37) In meinem Hauſe in der Hügelſtraße iſt ein
P. Har, Weißbindermei
38) Nr. 122. in der Schloßgaſſe ein Logis welche
jebeſoͤffentlichen Geſchaͤfte eingerichtet iſt und taͤglich
bezozn werden kann; desgleichen eine Stiege hoch ein
Logiooon zwei heizbaren Stuben, Alköv, Küche, Keller
undvoden.
30 In Lit. E. Nr. 54. der Rheinſtraße iſt die mittlere
Etag mit oder ohne Stallung fuͤr zwei Pferde, Remiſe
und edientenſtübe, leihfaͤllig und kann in zwei bis drei
Nouten bezogen werden.
40 In meinem Hauſe in der Beſſungerſtraße im
Hin=
erba ein Logis gleicher Erde, beſtehend in einer Stube
nd uͤche, und kann ſogleich bezogen werden.
Stuͤber, Buchbinder.
4) Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtraße iſt ein
ollſtidiges Logis im Vorderhauſe ſogleich zu beziehen.
42 In Lit. E. Nr. 15. der Louiſenſtraße ſind in der
ritte Etage zwei Zimmer an eine einzelne Perſolt zu
ermrhen.
4é, Lit. E. Nr. 72. im 2ten Stock des Seitenbauts ein
yont Logis von. 2 Stüben, Kuͤche, Keller und
Holz=
latz znd iſt in 2 Monaten zu beziehen.
4 Die Zimmer; welche dus Großherzögl.
Pblizei=
rex in meinem Hauſe bewohnt, und die ihrer Lage
9.hu einem ofſenen Geſchaͤft oder auch zu einer
Weln=
aft vorzuͤglich ſich eignen, koͤnnen in einigen
Mo=
rei inderweit abgegeben werden.
Welck.
„In der Magazinsſtraße Lit. E. Nr. 107. im
Sei=
hlein Logis, beſtehend in 2 heizbaren Stüben, einer
nr, Kuͤche, Holzplatz, Keller und gemeinſchaftlichen
brech der Waſchküche, welches bis Mitte Juli d. J.
val werden kann.
½½ Lit. B. Nr. 118. ein Logis, 2 Stiegen hoch im
Vor=
yar, beſtehend in Stube, Kuͤche, Küchenkänier, Bo=
Aner und Keller; und kann bäld bezogen werden.
enbſelbſt iſt ein Keller, worin 14 Stuͤckfaß koͤnnen
ge=
urden, zu vermiethen.
. In. der Louiſenſtraße Lit. Ei. Nr. 12. ein Loͤgls,
rehld in Stube, KamtmerjKuͤche und allen uͤbrigen
mſilichkeiten.
1Lit. F. Nr.33. int der Löniſenſtraße ſind zwei
neu=
edſe Zimmer an eine ledige Perſon zu vermiethen.
1In meinem Hinterhauſe iſt ein Logis von Stube,
mir und Kuͤche an eine ſtille Haushaltung zu vermie=
½.
Schäller, wohnhaft auf dem Markt.
Lit. D. Nr. 68. in der großen Bachgaſſe ein Logis
e Ciege hoch; auf die Straße gehend, und kann
ſo=
jct ezogen werden.
5½ In Lit. C. Nr. 32. in der kleinen Kaplaneigaſſe,
eiſLogis fuͤr eine kleine Haushaltung zu vermiethen
zin bis den 4. Auguſt bezogen werden.
v2 Bei Schmiedmeiſter Griebel am Sporerthor iſt
og zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, Kam=
r, uͤche, Keller und Holzſtall, und kann bald bezogen
55 Nr. 80. auf dem Bruͤckelchen ein Logis von Stube,
ichlund Boden, bald zu beziehen.
54) Im Schrimpfiſchen Wohnhauſe vor dem
Beſſün=
gerthor iſt noch das Dachlogis und eine Stübe im
Hini=
terbau zu vermiethen. Das Naͤhere iſt bei
Kamiermit=
ſikus Niebergall zu erfragen.
55) In meinem Hauſe am Carlshofweg ſind 2 Logis,
das eine 1 Stiege hoch und das andere gleicher Erde zu
beziehen.
Größmann.
56) In meinem Haus Lit. E. Nr. 117. der
Neckarſtra=
ße, iſt der ganze mittlere Stock mit einem Salon und alle
dazu erforderlichen Bequenilichkeiten nebſt Ställung zu 4
Pferden, 2 Chaiſenremiſen, Heuboden und Kutſcherſtube
zu vermiethen und den 20. Auguſt d. J. zu beziehen.
Cath. Ludwig, Wittwe.
57) Lit. B. Nr. 84. in der Holzſtraße iſt ein Logis eine
Stiege hoch zu vermiethen und kann Anfangs Juli
be=
zogen werden.
58) Lit. C. Nr. 45. au der Waiſenpumpe ein Logis im
Hinterbau, 1 Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Keller und Bodenkammer, und kann täͤglich
bezogen werden.
59) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 59. ein
Lo=
gis imt Hinterbau, 2 Stiegen höch, an eine ſtille
Haus=
haltung; und kann taͤglich bezogen werden; ſodann im
Vorderhauſe eine Stiege hoch ein vollſtaͤndiges Logis.
60) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 22. iſt der untere
Stock des Vorderhauſes zu vermiethen, und kann Ende
Auguſt bezogen werden.:
61) In Lit. B. Nr. 24. iſt ein Logis zu vermiethen.
62) In der Stener=Commiſſaͤr Eberhardiſchen
Behäu=
ſung iſt im Vorderhaͤuſe 2 Stiegen hoch eine Stube fuͤr
eine ledige Perſon zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
63) Im der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 28. im 3ten Stock
2 Zimmer an ledige Perſohen, wözu auf Verlangeit auch
Moͤbel gegeben werden koͤnnen, und Anfangs=Septeinber
zu beziehen.
64) In der Schloßgaſſe Nr. 130. ein Logis inlit Bett
und Moͤbel, mit der Ausſicht auf die Straße, fuͤr eine oder
zwei Perſonen, und kann ſogleich bezogen werden.
65) Ein Clavier und mehrere Stuͤhle ſind zu verleihen
oder zu verkaufen.
66) Lit. A. Nr. 44. am Ballonplätz iſt der Seitenbaut
ganz oder getheilt zu vermiethen. Er beſteht aus 4
heiz=
baren Zimmern, 2 Kabinetten, Kuͤche, Keller, Boden ꝛc.
Auf Verlangen kann auch Scheune und Stallung dazu
gegeben werden.
673 Iu meinem neten Eckhäuſe in der Verbindungs=
und projektirten weißen Thurmſtraße ſind mehrere ſchöne
Läden und Logis zu vermiethen, welche in der Kuͤrze
bezo=
gen werden können.
Läuteſchlaͤger, Werkmeiſter.
68) Nr. 53. an der Waiſenpumpe ſind 2 Logis zu
ver=
miethen, beſtehend in Stube, Stubenkammer; Keller,
verſchloſſenrr Kuͤche und Bodenkammer und kann das
eine ſogleich bezogen werden.
69) Bei Martin Zirkel an der Eiche iſt im
Hin=
terbau das untere Logis zu vermiethen.
70) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. ein Lo= then, beſtehend in Stube, Kammer und Kuͤche, und kauh
gis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Boden, bald bezogen werden.
nebſt einer Schloſſerwerkſtaͤtte, und kann im Auguſt bezo=
83) Vor dem Jaͤgerthor iſt an eine kinderloſe Famil
gen werden.
ein Logis zu vermiethen, beſtehend in Stube, Bodenkan
71) In Lit. B. Nr. 68. der Krone gegenuͤber, ſtehen mer, Keller und Schweinſtall, und kann ſogleich bezogel
2 Logis zuſammen oder auch getrennt, zu vermiethen und werden. In Lit. B. Nr. 105. in der Langengaſſe iſt .
Naͤhere zu erfragen.
gegen Oktober zu beziehen.
99.
72) In dem Hauſe Lit. A. Nr. 18. auf dem Ballonplatz
84) In der Obergaſſe Lit. A. Nr. 117. bei Handelslzhn
iſt die ganze untere Etage, aus 6 heizbaren Stuben, Kuͤ= mann Aaron Meſſel iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu unſe ju
che, Speiſekammer, Keller und Boden beſtehend, ſodann miethen, und kann ſogleich bezogen werden.
n9.
85) Lit. D. Nr. 75. an der Eiche ein Logis,
beſtehedhoh=
in der zweiten Etage dieſes Hauſes eine ſehr geraͤumige
af
higrker i.
Stube an eine ledige Perſon zu vermiethen. Beide Logis in Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Bodenkammer. Fien Urs i
koͤnnen ſogleich bezogen und Stallung fuͤr 4 Pferde,
86) Lit. A. Nr. 69. in der Schloßgaſſe iſt ein Logisyhnhtulaurs n
Chaiſenremiſe und Heuboden mit= oder auch beſonders vermiethen.
beſ Ctuit, én.
vermiethet werden.
87) Eine geraͤumige=Remiſe, ein Heuboden und elzund ur.
59.
75) In der Bauſtraße Nr. 83. ein Logis für eine le= Stall zu 5 Pferden iſt in Nr. 85. der Bauſtraße, im Fufl ſlhs ½
ſchen Hauſe, zu vermiethen.
dige Perſon.
kälmn Crti,.
74) Bei Loͤb Reichenbach Nr. 113. in der Langengaſſe 88) Lit. B. Nr. 115. in der Langengaſſe ein geraͤunhlein an r
ein Logis, 2 Stiegen hoch, beſtehend in 2 heizbaren Stu=, ges Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, welches
bal=
werden.
ben, Kammer, Kuͤche, Boden und Keller, und kann ſo= bezogen werden kann.
mden Trern.
89) Lit. D. Nr. 103. in der Beſſungerſtraße ein Logi
gleich bezogen werden.
hbe, Kars-
75) Lit. B. Nr. 3. in der großen Ochſengaſſe ein ge= welches ſogleich bezogen werden kann.
Heluag, und kem.
90) In meinen Behauſung in der neuen Straße iſth
raͤumiges Logis fuͤr. eine kleine Haushaltung, 1 Stiege
Iin dm lerzien.
hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, und kann ſogleich mittlere Etage zu vermiethen und im Auguſt zu beihabi=pu an r.
J. N. Guͤtlich.
1
bezogen werden.
91) In meinem Hauſe in der Waldſtraße iſt der maſb gu oͤn„
76) Nahe am kleinen=Roͤhrbrunnen Lit. E. Nr. 110.
2 Logis, beſtehend in Stube, Kammer,Kuͤche und Bo= Stock zu vermiethen, beſtehend aus 6 heizbaren
Pie=
er
Kuche, Keller, Boden, Magdkammer, Holzplatz ꝛc.
den, und konnen ſogleich=bezogen werden.
77) In Lit. D. Nr. 3. auf dem Markt=ſind zu vermie=, kann bis den 1. September bezogen werden.
G. Hochſtaͤnldlt, lüptit.
then: 12 im erſten Stock., eine Wohnung;beſtehend in
92) In meinem neuerbauten Eckhauſe in der anlhlälityim
4 Stuben, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holz=und Kellerplatz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche;; 2). im erſten Stock, Neckarſtraße iſt der obere Stock getheilt oder im Gaz l i fr n.
G. Bauer, Zimmermeiſt, Pömni tnin.
2 Stuben und=Stubenkammer; 3) im dritten= Stock, zu vermiethen.
93) Nr. 66. in der kleinen Arheilgerſtraße ein Lel hußinn
3 Stuben, Stubenkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Holz=
209 .
und Kellerplatz; 4) im dritten Stock, Stube=und Stu= beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und 5 Ihé I.d
4 U
eu=
benkammer; welche= ſaͤmtlich ſogleich bezogen, werden platz, und kann in der Mitte Auguſts bezogen werd=
. 94) Nr. 98 a am kleinen Woog ein Logis, beſtehenl Mnirm "
koͤnnen.
den mn
78) Inider Schloßgaſſe Lit. A. No. 78, 2=Stiegen. 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche, Bodenkammer,
Kellen=
gen Lon.
„
hoch, die Ausſicht auf die Straße, ein Logis, beſtehend Holzplatz.
Plh kuggo rn.
in 2 Stuben, 1 Kammer, Bodenkammer, Kuͤche und. 95) In derLangengaſſe Lit. B. Nr. 111. gegen dem
Keller, und kann in drei Monaten, auch auf Verlangen Waiſenhaus uͤber, ein Logis, beſtehend in Stube,
. A. I.
mer, Kuͤche, Keller und Boden, und kann im
Augu=
noch fruͤher, bezogen werden.
feiy n Ctn.
79) Vor dem Jaͤgerthor Lit. H. Nr. 33. in der Die=, zogen werden.
und m
96) In Nr. 35. auf dem Riedeſeliſchen Berge einl ſe
burgerſtraße ein Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kam=
1½
gis im Hinterbau, beſtehend in Stube, Kabinet, K
mer und Keller.
Mde, u3
80) Bei Leiendecker Seim an der Eiche iſt ein vollſtaͤn= und Boden, und iſt in Mitte Auguſt zu beziehen.
geu
97) In der Louiſenſtraße Lit. F.Nr. 17. auf
diges Logis bis den 1. Auguſt zu beziehen.z.
i k,
81) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Hinterbau ein Logis,beſtehend in zwei Zimmern und
ßö hn
Nr. 6. ein Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, beſte= Kuͤche, an eine ſtille Hanshaltung oder an ledige
P=
hend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer, nen zu vermiethen, und kann im Juli bezogen werd=
Bodenkammer; Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der 598) Am Schloßgraben Lit. A. Nr. 142. ein voll=
Waſchkuͤche, und kann Anfaͤngs September bezogen wer=, ges Logis gleicher Erde, welches den 1. Septemberb.
gen werden kann.
Philipp Herbſtijun.
den.
99) Lit. D. Nr. 123. eine Stube, Kammer, Holzf=
82) Bei Metzger Schmitt in der Langengaſſe Lit. B.
Nr. 105. ein Logis an eine ſtille Haushaltung zu vermie= und Keller, ſo in der Kuͤrze bezogen werden kann.
(Hierzu eine Beilage.)
[ ← ][ ][ → ] etlagk
zu Nro. 24.
ooNahe am Schloß iſt ein Logis von 3 heizbaren
emn und 2 Kammern, 1 Kuͤche, 1 Boden, 1
Kel=
r, 1olzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu
ver=
iethe, und kann bis zum 1. Juli d. J. bezogen
wer=
n. lusgeber dieſes ſagt wo.
10Ein Logis in der Schulzengaſſe Lit. G. Nr. 43.
Viderhans mit der Ausſicht auf die Straße,
beſte=
ud Stube, Stubenkammer, Alkov, Küche,
Voden=
mal und Keller, welches bald bezogen werden kann.
02) Lit. C. Nr. 101. in der großen Kaplaneigaſſe ein
dgis eicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
ellerziebſt einer Dungkaute, und kann in einem Monat
zLoowerden.
03) or dem Sporerthor Nr. 144. ein Logis, beſtehend
Ehie, Kammer, Kuͤche, Keller, Schweinſtall und
l3w½₈, und kann den 1. Juli bezogen werden.
. in dem letzten Hauſe der Neckarſtraße iſt die belle
banz oder getheilt zu vermiethen, ſodann gleicher
e " Logis von einem Zimmer, 2 Kabinetten und
114) In meinem Hauſe Lit= E. Nr. 112. in der
Neckar=
ſtraße iſt zu kuͤnftigem Spaͤtjahr das untere Stockwerk,
welches bis dahin neu hergerichtet wird, nebſt Stallung,
Remiſe, Keller, und ſonſtigem Zugehoͤr, zu vermiethen.
Hofgerichtsrath Weber,
jetzt wohnhaft bei Herrn Geheimen Staatsrath
Hofmann.
115) Durch Ablauf des mit Herrn Conſtantin
Cavallygehabten Miethkontrakts wird in meinen
Haus ein Laden, woxinnen ſeit 16 Jahren ein
Spe=
zereigeſchäft geführt wurde vermiethbar.
Dieje=
uige die hierauf reflektiren, können entweder wie
bisher den 1. und 2. Stock zuſammen oder auch
blos den Laden nebſt unteren zmei Zimmern,
Kau=
mer, Küche, Magazin, Keller ꝛc. erhalten.
Schaller,
wohnhaft auf dem Markt.
5) in der Holzſtraße Lit. B. Nr. 87. ſind im dritten
er Logis von 3 heizbaren Stuben, 2 Kammern,
c Holzplaͤtze, Bodenkammer und Keller zuſammen
geilt zu vermiethen.
6) n der großen Bachgaſſe bei Nagelſchmidt Jakob
ſſer wei vollſtaͤndige Logis, welche ſogleich bezogen
vewoͤnnen.
) t. E. Nr. 3. ein Logis eine Stiege hoch, kann
9 ter in einem Vierteljahr bezogen werden.
5) n meinem Hauſe uͤber der Ober=Finanz=
Kam=
ſ er mittlere Stock mit 5 heizbaren Zimmern nebſt
uligen Bequemlichkeiten zu vermiethen und kann
ichezogen werden.
E. Cramer, Schneidermeiſter.
t. A. Nr. 140. in der Schloßgaſſe ein Logis,
be=
nh1 Stube, Kammer, Bodenkammer, Kuͤche unld
r, ind kann ſogleich bezogen werden.
½
r. 51, in dem Schoberiſchen Hof ein Logis
glei=
rl, in Stube und Kuͤche beſtehend, und kann
ſo=
h hogen werden.
) ei Kupferſchmied Frey an der Langengaſſe drei
m ſgis im Seitenbau, koͤnnen ſogleich bezogen
Hhte.
1) Da die Militaͤr=Schießuͤbungen auf dem hieſigen
Cxercierplatz mit der künftigen Woche ihren Anfang
neb=
men, ſo findet man ſich, zur Verhütung von
Ungluͤcksfaͤl=
len, veranlaßt, den Beſuch der Gegend, wo dieſe Ueblingen
gehalten werden, zu unterſagen.
Darmſtadt den 13. Juni 1822.
Großherzogl. Heſſ. Comnmanbement der Reſibenz.
2) Am Saͤmſtag vor 8 Tagen, den 8ten dieſes, ſind in
der Gegend des Hauſes und Kaufladens des Herrn
Mau=
rers, bei Gelegenheit einer kleinen Zahlung, dem
Zahlen=
den zzwei Kaiſerlich Oeſtreichiſche Ducaten, einerkei
Ge=
praͤge mit dem Bilsniß Kaiſer Joſeph II., in ein
Pa=
pierchen eingewickelte, verloren gegangen.
Gewiſſenhafter Finder wuͤrde ſelbige fuͤr ſich gern dem
Eigenthuͤmer zuſtellen, wenn er ſelbigen wuͤſte. Daher
dem redlichen Finder Nachricht gegeben wird, daß er ſie
„ ) ½t meinem Hauſe gegen der Ober=Finanz=
Kam=
ibe, ſind 2 Zimmer fuͤr einzelne Perſonen zu ver=
Ettenſperger.
. en.
) 1 meinem Haus in der neuen Verbindungsſtraſſe
arMarkt ſind zwei Logis eine Stiege hoch mit allen
emhkeiten zu vermiethen, welche ſogleich bezogen
en imen.
J. Balz.
ſtellen wird.
3) Ich mache hierdurch bekannt, daß ich das ganze Jahr
hindurch alle Tage nach Frankfurt fahre und denſelben Tag
wieder zu ruͤck; ſo auch Montags und Freitags nach Gießen,
und bitte daher um geneigten Zuſpruch. Meine Wohnung
iſt bei Frau Hofraͤthin Reuling in der Rheinſtraße Lit.
F. Nr. 66.
Adam Zoͤller Lohnkutſcher.
4) Ich mache hiermit einem verehrten Publikum ſchuldigſt
bekannt, daß ich meine Wohnung bei Herrn Buchbinder
Stuͤber verlaſſen habe, und nun bei Herrn Senator
Wal=
loth Lit. E. Nr. 2. in der Rheinſtraße wohne. Ich empfehle
mich auch zu gleicher Zeit dem geehrten Pubſikun mit
mei=
ner Graveurarbeit in Stahl, Meſſing, Silber u. Gold;
auch ſind bei mir fertige Gold= und Silberwaaren zu den
billigſten Preißen anzutreffen, und kann auf Beſtellung
jede Art Silberarbeit von der groͤßten bis zur
klein=
ſten bei mir verfertigt werden. Altes Gold und Silber
wird gegen Waare zu den hoͤchſten Preißen angenommen.
Durch prompteBedienung und billige Behandlung ſchmeichle
ich mir, zahlreichen Zuſpruch zu erhalten.
J. Koͤrnlein,
Graveur, Gold=u. Silberarbeiter.
5) Am vergangenen Sonntag als den 9. Juni, wurde
auf dem Wege von der Faſanerie bis zum Jaͤgerthor,
eine mit Silber beſchlagene porcellainene Tabackspfeife
ver=
loren, worauf die Anſicht der untern Brücke von
Zuͤrich befindlich iſt; der redliche Finder, oder derjenige
der davon Nachricht geben kann, und ſich in der
Willi=
ſchen Buchdruckerei meldet, erhaͤlt ein dem Werth
ange=
meſſenes Douceur.
6) Daß ich ein Spezereigeſchaͤft eroͤffnet habe, und
mit allen dahin einſchlagenden Artikeln verſehen bin, zeige
ich meinen Freunden und Goͤnnern ergebenſt an.
Georg Bauſch,
wohnhaft in der Langengaſſe Lit. B. Nr. 129.
7) Unterzeichneter wuͤnſcht in der Plan=Zeichenkunſt
ſo wie auch in der Calligraphie gegen ein billiges
Houo=
rar Unterricht zu ertheilen.
Richter,
Großherzogl. Ober=Finanz=Kammer=Acceſſiſt,
wohnhaft bei Herrn Kammermuſikus Niebergall
vor dem Beſſungerthor.
8) Da die proviſoriſch im Großherzogthum Baden
angeordnete ſtarke Zollerhoͤhung auf die rheinbaierſchen
Weine einen Aufſchlag dieſes Artikels bei uns hat
vermu=
then laſſen, ſo glaube ich, durch mehrfache Anfragen dazu geſucht. Ausgeber ſagt, wo ?
aufgefodert, meinen ſaͤmtlichen Freunden, ſowohl in als
auſſer dem Lande die ergebenſte Anzeige ſchuldig zu ſeyn;
daß mich miein vollſtaͤndig aſſortirtes Weinlager in den
Stand ſetzt, waͤhrend der hoffentlich nur kurzen Dauer
dieſer Maasregel meine bisherigen Preiße, welche ich
ruͤck=
ſichtlich der guten Ausſichten auf einen geſegneten Herbſt
neuerdings erſt wieder bedeutend herabgeſetzt=habe,
un=
veraͤndert fortbeſtehen zu laſſen. Ich werde, wie bisher,
jeden Auftrag auf Rhein= und Gebirgsweine, jedoch nicht
unter ¼ Ohm, durch die reellſte Bedienung zur beſondern zu erfahren.
Zufriedenheit meiner verehrten Abnehmer auszufuͤhren
be=
muͤht ſeyn, ſo wie ich zur vorherigen Ueberzeugung
der=
ſelben mit den Preis=Courants zugleich Proben abgebe. hen geſucht, ſodann 2mal 400 fl., 2mal 300 fl. und V
Mannheim den 1. Juni 1822.
Wilhelm Sauerbeck.
9) Deutſche und franzoͤſiſche Sprache, Schoͤn= und
Rechtſchreiben, Nechnen und Briefſtyl wuͤnſcht Jemand
Erwachſene (beſonders Militaͤr) oder auch guterzogene
Geiſtberge No. 135. iſt das Naͤhere gefaͤlligſt zu erf.
gen.
10) Ich bin Willens einen Jungen in die Lehre zun
men.
Georg Graͤff, Spenglermeiſter.
5½
Lnnben=
ſinbah von
11) Daß ich mein Logis bei Herrn Schuhmachermei uopönt s.
Hr. Mhr .
Bormann in der Langengaſſe verlaſſen habe, und jetztlehemirnen
bon Kirke.
hr. ut,
Herrn Schneidermeiſter Schad auf dem Bruͤckchen wohnluh sä, ſurn
zeige ich einem verehrungswuͤrdigen Publikum hiermütghal
bebapui-
gebenſt an. Zugleich empfehle ich mich, Todte
aus=
anzukleiden; verfertige Todtenkleider, ſo wie Kronen uhn ſudnns .
r. Luritii..
Kraͤnze; auch iſt eine ſchoͤne Auswahl von allen Gatuſtz,=Matäkafe.
gen Blumen bei mir zu haben, und verſpreche billige A
ſonnfin=
handlung.
Eliſabethe Frauk. helzmi tn. 7.
⁄⁄, pr. Fiülh r.
12) Ein Buch, mit dem Titel: Julius und Evagorg
iſt in der Faſanerie verloren worden. Man bittet Aebännz, 6.
Finder, daſſelbe gegen angemeſſene Belohnung in Nraßbhmhr
r. x.
der Louiſenſtraße abzugeben.
Pftular, ven
13) Es werden noch ein auch zwei Theilnehnen
Frunzni=
einem mathematiſchen Unterricht geſucht. Wo?
Ausgeber dieſes.
14) Daß ich mein Logis in dem Frey'ſchen
Hauſ=
der Bauſtraße verlaſſen habe, und in die Großherzoh.
Chaiſen=Fabrik gezogen bin, mache ich meinen Freu=
und Goͤnnern hiermit ſchuldigſt bekannt, und bitte,
mir einen geneigten Zuſpruch nicht zu verſagen.
E. Frank, Wittwe, Ladbſ=
15) Ein ſolides Maͤdchen kaun als Hausmag
gleich einen Dienſt erhalten.
16) Es wird auf Johanni ein braves Kindermaͤ=
Madu.
Pri.
en, 8.
17) Ein Maͤdchen, welches in allen haͤuslichen Arbel ½77
i=
rAld,
erfahten iſt, auch Naͤhen und Stricken kann, wuͤnſch
Ete=
eiſer ſtillen Haushaltung Dienſt zu nehmen und kan
gleich eintreten.
II.
18) Ein hieſiger Tapezierer ſucht einen Jungen
Lehre.
19) 3000 fl. 2400 fl. 700 fl. 600 fl. 500 fl. 300
200 fl. werden in die Aemiter Dornberg und Langen
zul=
geſucht. Das. Naͤhere iſt auf dem Ritzſtein in Nr.
20) 2000 fl., 1400 fl., 1300 fl., 1000 fl., 800 fl., 60.
200 fl., 100 fl., werden in die Naͤhe hieſiger Stadt;
liegen zum Ausleihen bereit. Das Naͤhere iſt Lit. D. Rl.
an der Stadtkirche zu erfragen
12) Auch ich verkaufe Salz.
Heinrich Groß, Spezerei=Kraͤmel,
wohnhaft in der Viehhofsgaſſe Lit. C. Mh ſu=
Angekommene, ab= unb durchgereiſte Fremde vom 8. bis 15. Juni 1822.
Au15. Juni haben allhierlogirt:
I. In Gaſthäuſern.
InTrauben. Hr. Baron v. Friedrich von Darmſtadt;
Dienbach von Nancy, Hr. Wagner von Paris, Hr. Seitz
Frikfurt; Hr. Enſel von Hechingen; Hr. Hepp von
Kohl=
ren HHr. Wolzer aus Holſtein, Hr. Loſchke von Erlangen,
2ler von Frankfurt, Hr. Bondie von Mainz u. Hr.
Hell=
nvo Trier, ſämmtlich Kaufleute; Hr. Folz, Maler, von
„on Hr. Engnelſen, Student, aus Holſtein; Hr. Heßelbach,
. er von Würzburg; Hr. Trours nebſt Bedienung, Edel=
7. nn,on London; Hr. Falkenſteinu Hr. Weidmann von Of=
. hein Hr. Bermes von Bechtheim, Particuliers; Demoiſelle
ey u demoiſelle Handwerk von Wetzlar.
Indarmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath,
n älttgart; Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Derambec
Dos, Hr. Gilly von Mainz, Hr Lade von Geiſenheim,
. Seöder von Heidelberg, ſämmtl. Kaufleute; Hr. Meyer
ſ7 Adienung, Geheimerrath, von Gieſen; Hr. Schüler,
franl von Heidelberg; Hr. v. Hymmer nebſt Familie, Land=
9= Hr. Wüſtenfeld, Doktor, von Heidelberg; Hr. Bloß,
reihher, von Offendach; Hr. v Bertroni nebſt Bedienung,
lnlena, von Ludwigsburg; Hr. Bock, Student, aus Pom=
„ r. Schäfer, Kammerdirector, von Erbach; Hr.
Por=
nelDienerſchaft, Edelmann, von Edinburg.
5 neſſiſchen Haus. Hr. Steppler mit Familie,
Doc=
voFrankfurt; Hr. v. Zinnig, Stabsoffizier, in kaiſerl.
al. treich. Dienſten, von Wien; Hr. v. Reibnitz,
Kam=
erl von Poſen; Demoiſelle Canzi, Sängerin, von Wien.
r5chwanen. Hr. Amon u. Hr. Lauber von Duderſtadt,
meichers; Hr Pierre von Muinz u. Hr. Eiſenbach von
1f7, Kaufleute; Hr. Knöckel, Papierfabrikant, u. Hr.
3kzer, Oeconom, von Neuſtadt; Hr. Schmidt,
Wein=
ler von Mommernheim.
Inhrünen Weinberg. Hr. Kripp, Amtsſchreiber,
nhenburg; Hr. Luis von Mannheim u. Hr. Vers von
ch Kaufieute; Hr. Haßlinger, Tanzmeiſter, von Butz=
; jadame Knies von Frankfurt.
Imprinz Emil. Hr. Engel, Vergolder, von Stuttgart;
her, Kaufmann, von Oberrad.
zinvilden Mann. Hr. Herzog, Uhrhändler, aus dem
=eſald.
u3tern. Hr. Kahn, Handelsmann, von Rechenberg.
II. Auſſer den Gaſthäuſern
el errn Hofgerichtsrath Weber: Fräulein von Duſch und
Artin von Mainz. - Bei Herrn Geheimen Staatsrath
75½ Demoiſelle Wernher von Mannheim. - Bei Herrn
ſi. ect. Zimmermann: Herr Weinhändler Schnell von
Königs=
nbiger von Mannheim - Bei Herrn Geheimen=Secretär
erann: Demoiſelle Wachter von Umſtadt. - Bei Frau
Geheime Archivrath von Kuder: Fräulein Schimmer von
Wei=
ßenburg. - Bei Herrn Hauptmann Heydt: Demoiſelle
Hens=
ler von Heppenheim. - Bei Herrn Forſtrath Lotheiſen: Frau
Pfarrer Rötzel von Alsfeld. - Bei Herrn Hofprediger
Zim=
mermann: Demoiſelle Heberer von Leeheim. - Bei Herrn
Kanzlei=Inſpector Netz: Demoiſelle Weyland von Wimpfen.-
Bei Frau Kaufmann Meyer: Demoiſelle Meyer von Reinheim.-
Bei Herrn Hofſchauſpieler Friedel: Herr Friedel von Paris.
Bei Herrn Canzleiſecretär Gerlach: Demoiſelle Weyler von
Bin=
gen. - Bei Herrn Rechnungsprobator Bötticher: Demoiſelle
Mumm von Jaßbach. - Bei Herrn Regierungsrath Küchler:
Ma=
dame Friedrich von Frankfurt. - Bei Herrn
Oberfinanzkam=
merſecretair Kempf: Frau Hauptmann RKaabe von Gieſen.-
Bei Herrn Maſchinenmeiſter Dorn: Demoiſelle Dorn von
Mün=
cheu. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Huth: Demoiſelle Pilgram
von Butzbach. - Bei Herrn Oberſinanzkammerſekretär
Gold=
mann: Frau Obriſtlieutenant von Zangen nebſt Fräulein
Toch=
ter von Gieſen und Herr Pfarrer Kolb von Laubach. - Bei
Herrn Oberfinanzkammerſekretär Schulz: Fräulein von Zangen
von Gieſen.-Bei Herrn Obriſt Klipſtein: Demoiſelle Vowinkel
von Umſtadt. - Bei Herrn Hauptmann Bechtold: Fräulein
Clöß von Offenbach. - Bei Herrn Archiprath Schulz: Herr
Schulz mit Familie von Langen.. - Bei Herrn Oberfinanzrath
Emmerling: Frau Salinendirector Geiger von Theodorshalle.-
Bei Herrn Forſtkaſſier Hegar: Frau Pfarrer Bus von Vilbel.-
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Hofmann: Herr Kammerrath
Schneider von Dresden und Demoiſelle Keil von Rimbach.
Bei Herrn Secretär Frank: Dimoiſelle Wirth von Oppenheim.-
Vei Herrn Kriegs=Kommiſſär Becker: Herr Schauſpieler
Wohl=
brück von Brünn.- Bei Herrn Hauptmann Graf von Erbach;
Herr Hauptmann Graf von Erbach, in kaiſerl. königl.
öſtreichi=
ſchen Dienſten. - Bei Herrn J. B. Cavalli: Demoiſelle
Came=
ſaska von Habitzheim.-Bei Herrn Hofſchauſpieler Zahrt: Herr
Thierarzt Peters von Trier. - Bei Herrn
Oberappellationsge=
richtsrath Knapp: Herr Beringer mit Familie von Michelſtadt.-
Bei Herrn Hofgerichtsrath Meyer: Herr Pfarrer Kauth von
Fürth. - Bei Herrn Apotheker Girſch: Demoiſelle Bembe von
Mainz.
Vom 9. bis 14. Juni 1822. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Hofmarſchall v. Krachwitz, von Köthen; Hr. Oberaceiſer
Beck, von Hochheim; Hr. General Graf Kunigl u. Hr. Obriſt
v. Bubna, von Mainz; Hr. Hofrath Neumann, von
Offen=
bach; Hr. Revierförſter Hofmann, von Battenberg.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 12. Juni: Hr. General v. Löw, in königl. engliſchen
Bei Herrn Hofmuſikus Marconi: Herr und Madame Dienſten, kam von Offenbach und gieng nach Mannheim.
Eodem: Hr. Major v. Brühn, in großherzogl. badiſchen
Dienſten, kam von Frankfurt und gieng nach Karlsruhe.
Getaufte, Kopulirze und Beerdigte in voriger Woche
Getaufte:
Den 9ten: dem Ortsbürger u. Ackermann, Friedrich Schwarz,
en Juni: dem Ortsbürger und Buchbindermeiſter, Albert
wriſſ Greſſer, eine Tochter, Anne Joſephine, geb. den
„7
a=
den eine uneheliche Tochter, Katharine, geb. den 8. Juni.
eine Tochter, Eliſabethe Margarethe, geb. den 31. May.
Eodem: dem Ortsbürger und Schuhmachermeiſter, Johann
Konrad Landzettel, eine Tochter, Katharine Eliſabethe
Friede=
rike, geb. den 29. May.
Den 13ten: dem Ortsbürger und Knopfmachermeiſter, Joh.
Gottfried Schneider, ein Sohn, Johann Gottfried, geb. den
1. Juni.
Den 14ten: dem Großherzoglichen Leiblaquai, Chriſtian Kar=
Gottlieb Merck, eine Tochter, Cäcilie, geb. den 30. May.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 9. Juni: dem Ortsburger und Garkoch, Joh. Friedrich
Michelmann, ein Sohn, Franz Rudolph, geb. den 7ten.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 9. Juni: dem Ortsbürger und Barbier Johann Adam
Bach, ein Sohn, Johann Friedrich Karl, geb. den 15. May.
K. opulirte=
Den 9. Juni: der Ortsbürger, Chriſtöph Sorg, ein
Witt=
wer, und Marie Eliſabethe, des zu Dietzenbach verſtorbenen
Gemeindsmanns, Martin Mank, 4te eheliche ledige Tochter.
Eodem: zu Biebesheim: der Ortsbürger, Johann Chriſtöph.
Hayn, des zu Biebesheim verſtorbenen herrſchaftl. Teichknechts,
Johann Philipp Hayn, älteſter ehelicher Sohn, und Katharine
Eliſabethe, des verſtorbenen Inbaliden, Philipp Heinrich
Halle=
bach, jüngſte eheliche Tochter.
Den 10ten: der Ortsbürger, Georg Franz Albert, des
ver=
ſtorbenen Oberförſters, Michael Albert, jüngſter ehelicher Sohn,
und Juliane Louiſe, des zu Friedberg wohnenden Rathſchöffen=
Mitgliedes, Johann Heinrich Maul, älteſte eheliche Tochter.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 10. Juni: der Großherzogl. Theatermaler, Joſeph
Sand=
haas, ehelicher 5ter Sohn des verlebten Burgers=und
Schmidt=
meiſters, Joſeph Fidel Sandhaas, zu Haßloch im Kinzinger;
Thale, mit der Großherzogl. Hofſchauſpielerin, Jungfer Marie
Juliane Franziske Frank, der 6ten ehelichen Tochter des
verſtor=
benen= Großherzogl. Hofſchauſpielers, Georg Philipp Frank.
Kopulirt bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Den 3. Juni: der Ortsbürger und Handelsmann, Salon=
Erlanger dahier, und Amalie, eheliche Tochter des Ortsbürge
und Handelsmanns, Auguſt Wallenſtein, von hier.
Beerdigte:
Den 8. Juni: dem Ortsbürger und Ackermann, Jakob
H=
mann jun., eine Tochter, Louiſe Friederike, 7 Monate, 22
alt, geſt. den 6ten.
.
Den 9ten: der Großherzogl. Trankſteuer=Einnehmer, Hel
rich Wilhelm Höfer, 48 Jahre, 3 Monate, 28 Tage alt,
den 8ten.
Eodem: dem Ortsbürger und Leiendecker, Franz Bauer,
Tochter, Franziske Friederike, 4 Jahre, 2 Monate, 1
Tag=
geſt. den 7ten.
Eodem, eine uneheliche Tochter, Marie Katharine, 174.
ebbl=
alt, geſt. den 7ten.
500₈
Den 12ten: dem Ortsbürger u. Bäckermeiſter, Adam Dah (
iüs=
eine Tochter, Karoline Auguſte Henriette, 1 Jahr weniger Iͤſiſe=
Tage alt, geſt. den 10ten.
Eodem, aus der Armenkaſſe: dem Ortsbürger und Schuhn
chermeiſter, Georg Michel, eine Tochter, Philipppine Gertrauf
2 Jahre weniger 20 Tage alt, geſt. den 10ten.
Den 13ten: dem Ortsbürger und Schloſſermeiſter, G=
Sperb, eine Tochker, Johanne Friederike, 1 Jahr, 1My
8 Tage alt, geſt. den 12ten.
Eodem. des verſtorbenen Ortsbürgers und Schreinermeiſ=
Philipp Bechtold, hinterlaſſener Sohn, Paul Eduard, 89=
9. Monake, 15 Tage alt, geſt. den 12ten.
Den 14ten: dem Ortsbürger und Küfermeiſter, Bern=
Pfeiffer, ein Sohn, Karl Ludwig, 1 Jahr, 1 Monat, 2
ß=
alt, geſt. den 12ten.
gerſti=