Darmstädter Tagblatt 1822


08. April 1822

[  ][ ]

Lum.

Retzgerfeilſchaften.
ſſenfleiſch
H.½=oder Rinderfleiſch
bfleiſch
nmelfleiſch
weinenfleiſch
himien uls Hrfleiſch
eck
14
zurenfett
14
önmelsfett
vweineſchmalz, unausgelaſſ. 12
weineſchmalz, ausgelaſſen. 14
5
ſenleber
5½
zen
Rindsmetzger iſt Philipp Heil.

Pf.
Lr.pf. 1 Pf.
kr. pf. 9 3 Bratwuͤrſte 12 3) Leberwurſt, von pur Schweinen, 10 6) 8 2
7 31 Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm 8 12
14 Schlachtvieh iſt 6 Bro d. ſſoll wieg l0l. 1i g8. Roggenbrod, fuͤr 2 kr. 1) 5) 4 kr. 2 10) 6 kr. 3 15) 12 kr. 6) 30

Kuͤmmel od. gem.
Brod
kar 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod,
1 kr.
Franz. Milchbr.
1 kr.

7 kr. 3 pf.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
dem Paus 4 kr. im Haus sr.

ſſoll wieg; l0. 4i) . 10) 1 20 ½ 8. 6) 2 6 3 6.

II. Marktpreiſe.

Mehl. fl. kr. fl. kr. G efl ü ge l. fl. 2kcenmehl, Ein Malter 31 36 Spanſau das Stück- Eine Schnepfe 1 Wzmehl der verſchiedenen Sorten 7) Handkäſe, 4 Stück 4)
Eine Gans, Sevingmehl 10) 20) Eyer 6 Stück 4) Eine Ente Grsmehl 8 7) Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 4 Ein altes Huhn Komehl 5 53 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähnel 7 Vemehl 3 36) Haaſen, das Stück Ein Paar junge Tauben, Andere Victualien.
Hirſchwild, das Pfund 12) Fiſche. Bihefe, die Ms. 20kr. Milch,6kr. Rehwild, das Pfund 16) Das Pf. Hecht 22 kr. Karpfen 24kr. chier, friſche, das Pfund 15
Schweinewild das Pfund 181 1 Aal - kr. Weißfiſche 4 kr.

kr
64
40
28
16

III. Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmärkten der Provinz Starkenburg
nach beue Furchchurk.

odraths= Be= zirke, Zeit K o r n G erſt 1e Baiz= en, Spelz Hafe B und
ſuchtmärkte. des
Schreibens. Das
fl. Ralter verk.
kr, Mltr. Das 5
fI. Malier,
kr. verk.
Laltr 24
fl. Aaa=
kr
. verk.
ltr. loa
f1. Malter
ke. verk.
Mltrl los
fl. Malter,
kr. verk.
2ltr = Domſtadt 4 2. April. 4 2 43 37 1 52 98 vepenheim 2. April. . 2 40 36 2 13 1128 besheim 3. April. 22 5 2. 47 31 22 23 1 39
55 denberg
3. April. H= 5 34 2. 25 25 3 31 2 16 42 arzen 30. März. 1 53 24 Heigenſtadt
dizurg
ſeiheim=
tenfels

iichhorn 3. April. 50 22 3 6 57 6 30. März. 4 4 18 2 45 8 6 1 2 23 164 1 56 2 dipfen;
yensheim; 30. März. 2 10 [ ][  ][ ]

uin

Inhalt des Regierungsblatts Nr. 12. v. 1. April.
blo=
Betr.: 1) Das Heirathen der Unterofiziere und Soldaten; 2) den Gerichtsſtand der Kriegsreſerviſten in hue=
Strafſachen; 3) die Pruͤfung der Stellvertreter; 4) Verzeichniß der Vorleſungen, welche auf der Univerſitaͤt h geun
zu Gieſſen, im bevorſtehenden Sommerhalbjahre, gehalten werden. - 5) Straferkenntniſſe.
punt,
Polizei=Publicandum.
Lam=
Wegen der Beherbergung fremder hieher nicht gehoͤriger Perſonen, wegen Annahme neuer Dienſtboten,
Handwerksgeſellen, Lehrlingen und dergleichen Gehuͤlfen; ſo wie wegen der in Hinſicht derſelben zu machen=
den
Anzeige, ſind zwar ſchon verſchiedene Vorſchriften bekannt gemacht worden. Man hat aber die unangenehme 9½
Erfahrung machen muͤſſen, daß dieſelbe nicht gehoͤrig befolgt worden - und ſieht ſich daher genoͤthigt folgendes h husb=
wiederholt
einzuſchaͤrfen.
15 Die hieſigen Einwohner, welche weder Wirthe noch Herbergsvaͤter ſind, duͤrfen ohne vorgaͤugige polizeiliche hlin=
Erlaubniß nur ihre auswaͤrtigen Anverwandten und guten Freunde auf einige Zeit bei ſich aufnehmen, ſiell h=
ſind
aber
½
a) bei 1fl. Strafe ſchuldig, binnen den erſten 24 Stunden auf dem Polizeibireau anzuzeigen, wie die
aufgenommenen Fremden heiſſen, woher und von welchem Stand oder Character ſie ſind, ob ſie Familie
oder Gefolge bei ſich haben, wann oder in welcher Abſicht ſie angekommen, auch wie lang ſie hier
bleiben willens ſind. Die Abreiſe muß bei Vermeidung der naͤmlichen Strafe ebenfalls ſogleich, und 3
laͤugſtens binnen den erſten darauf folgenden 24 Stunden gemeldet werden.
b) Dieſe Meldung iſt bei allen Fremden, ſie ſeyen Inn=oder Auslaͤnder, noͤthig, zu derſelben auch um
der Hauseigenthuͤmer oder Miethsmann, welcher die Fremden unmittelbar ſelbſt aufnahm, verbunden.
Bemerkt jedoch ein Hauseigenthümer, daß ſeine Miethleute gegen dieſe Vorſchriften handeln, ſo hat
er der unterzeichneten Behoͤrde Nachricht hievon zu geben.
2) Die unter Ziffer I. bemerkten Einwohner, duͤrfen andere Fremde, welche in keiner der daſelbſt angefuͤhrten
Beziehung mit ihnen ſtehen, bei einer Strafe von 5 fl. ohne beſondere polizeiliche Erlaubniß nicht aufnehl Fbhuius.
men; ſind die Fremden Dienſtboten, welche ſich vermiethen wollen, oder ihre Dienſte verließen -- Mmüir h.
Haudwerkspurſche, welche keine Arbeit haben oder Weibsperſonen, welche aus der Unzucht ein Gewerbeh P gmey=
machen
; ſo tritt die doppelte - und endlich, wenn es in Beziehung auf oͤffentliche Sicherheit verdaͤchtige,) hnzum
oder ſolche Perſonen waͤren, welchen der Aufenthalt im Land unterſagt iſt, eine noch hoͤhere durch beſonderel äalazun ran
Verordnung beſtimmte Strafe ein.
All 4½ ½.
Außerdem haben
uſnn. 2
3) die Haͤuſerbeſitzer ebenfalls binnen den erſten 24 Stunden bei einer Strafe von 1 fl. den Aus= und Einzu
ihrer Miethsleute mit Angabe deren Namen, Stand oder Gewerbe, auch im erſten Falle, wohin dieſelbe ziehen 92½
im andern Falle aber, wo ſie vorher wohnten, auf dem Polizeibüreau anzuzeigen.
do .
4) Fremde Dienſtboten, Handwerkspurſche, Lehrlinge und dergleichen Gehülfen duͤrfen bei 5 fl. Strafe ohnluüina=
vorgaͤngige
polizeiliche Erlaubniß nicht in Dienſt oder Arbeit genommen werden. Um dieſe zu erhalten, ſin
ſie vielmehr angewieſen, ſich zuforderſt auf dem Polizeibuͤreai zu melden, und dahin die Urkunden, wom
ſie ihre Perſonen und Auffuͤhrung legitimiren koͤnnen, mitzubringen.
Außerdem muß die Annehmung und Entlaſſung der eben bemerkten Perſouen in allen Faͤlen, und namen
lich auch dann, wann dieſelbe von hier gebuͤrtig ſind, oder ſchon vorher bei andern Einwohnern etwa arbeiteten
binnen den erſten 24 Stunden bei 1 fl. Strafe auf dem Polizeibuͤreau angezeigt, und dabei nicht nur ihr Nam=
und Geburtsort, ſondern auch, bei wem ſie unmittelbar vorher in Dienſten oder in Arbeiten ſtanden, und wohl
ſie. ſich nach der Entlaſſung begeben, bemerkt werden.
Darmſtadt am 25. Maͤrz 1822.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation dahier.
Haͤdrich, Polizei=Inſpector.

Ca=

Edictalcitationen.

das aufgezeichnete Vermoͤgen um 677 uͤberſteigen.
nun der Gemeinſchuldner in dem unverſicherten Erbiet
1) Der Burger und Schuhmachermeiſter, Philipp jede Meſſe eine Abſchlagszahlung von zwanzig Gull
Gelfius dahier hat durch Angabe ſeiner Zahlungsunfaͤ= an ſeine Glaͤubiger zu leiſten, das einzig moͤgliche Schl=
higkeit
eine gerichtliche Unterſuchung ſeines Vermoͤgens= dentilgungsmittel aufzufinden glaubt, ſo werden deſſ
und Schuldenſtandes veranlaßt, und als Unterſuchungs= ſaͤmmtlichen Glaͤubiger zur Begruͤndung ihrer Forder=
reſultat
ſtellt ſich heraus, daß die angezeigten Schulden gen und Vorzugsrechte in dem füͤr den Fehlfall guͤtlich

52.

[ ][  ][ ]

½ mn.

bkommens ſogleich einzuleitenden Concursverfahren,
uter dem Nechtsnachtheile des ſtillſchweigenden epfol=
nden
Ausſchluſſes von der Maſſe hierdurch auf
Samſtag den 11. Maid. J., Morgens
9 Uhr
r unterzeichnetes Gericht vorgeladen.
Darmſtadt, den 19. Maͤrz 1822.
Großherzogl. Heſſiſches Stadtgericht.
Wiener. Foeth.
imn. 2) Da uͤber des hieſigen Ortsburgers und Bier=
iauers
Ludwig Heß Vermoͤgen hoͤheren Orts der Con=
rs
erkaunt worden iſt, ſo werden deſſen ſaͤmmtlichen
laͤubiger auf
Montag den 29. April, Vormittags
9 Uhr
l z1 Anzeige und Richtigſtellung ihrer Forderungen, ſo
ſe zum Streit uͤber das Vorzugsrecht, bei Vermeidung
3 Ausſchluſſes von der Maſſe vorgeladen.
Darmſtadt den 28. Maͤrz 1822.
Großherzogl. Heſſiſches Stadtgericht.
Wiener.
Verſteigerungen.
1) Mittwoch den 10. April, Nachmittags um 2 Uhr,
in dem Gaſthauſe zur Stadt Mainz dahier, das
lohnhaus in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 141. neben Faͤr=
meiſter
Kahlert, ſamt Hofraithe, Seitenbau, Keller
ud gemeinſchaftlichen Brunnen, unter ſehr annehmbaren
Ldingungen öffentlich verſteigert und unwiderruflich zu=
gchlagen
werden. Liebhaber koͤnnen das Haus taͤglich
ſen, und auch mit Unterſchriebenem aus freier Hand
itrahiren. Darmſtadt den 19. Maͤrz 1822.
Seidel.
In Auftrag
2) Die Lieferung der zur Unterhaltung des Schwarz=
uldes
in dem Darmſtaͤdter Wildpark für dieſes Jahr
. gorderlichen Fuͤtterung, naͤmlich:
54¼ Malter Kartoffeln,
54½ Malter Welſchkorn,
r ſtatt dieſer Fruchtgattung, falls ſolche nach Ver=
tniß
zu theuer kommen, oder nicht zu erhalten ſeyn
cte,
136¼ Malter Spelz,
Dienſtags den 9. April d. J. des Morgens um 9
4le, dahier auf dem Forſthaus, mit Vorbehalt der Ge=
migung
Großherzogl. Ober=Forſt=Collegs und den
ter bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Wingungen an den Wenigſtverlangenden verſteigt wer=
i
- . Meſſeler Forſthaus, den 29. Maͤrz 1822.
Kekule, Oberfoͤrſter.
3) Donnerſtag den 18. dieſes Monats, Morgens
hr, ſollen dahier in der Renteywohnung
a) von dem Lichtenberger Nenteiſpeicher
150 Malter Korn,
Gerſte,
175
Spelz,
340

150

B) von dem Ernſthoͤfer Renteiſpeicher
100 Malter Korn,
100
Gerſte,
140
Spelz,
150
Hafer
c) aus einem Vorrath zu Oberramſtadt im daſigen
Pfarrhaus,
17½ Malter Korn,
42
Gerſte,
49
Spelz,
in Parthicen von 5, 10 bis 20 Maltern an den Meiſt=
bietenden
oͤffentlich verſteigt werden, welches mit dem An=
fuͤgen
bekannt gemacht wird, daß die Steigluſtigen in der
Woche vorher die Fruͤchte auf den Speichern in Augen=
ſchein
nehmen koͤnnen, und am Schluß der Verſteigerung,
wenn annehmliche Gebote geſchehen ſind, ſogleich der un=
widerrufliche
Zuſchlag ertheilt im andern Falle aber
die Verſteigerung als nicht geſchehen aufgehoben werden
ſoll. Lichtenberg den 2. April 1822.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt.
Siebert.
4) Dienſtag den 9. April, Nachmittags um 1 Uhr,
ſollen in dem ſtaͤdtiſchen Tannenwald, und zwar am Ende
der Traubenſchneiße
125 Stecken vorzüglich ſchoͤues Scheitholz,
31½
Oberholz,
150½
- Stockholz,
5150 Stuͤck Wellen,
oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 5. April 1822.
J. M. Hofmann, Burgermeiſter.
5) Das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des verſtorbenen
Kammerlaquai Dreſcher gehoͤrige auf dem Geiſtberg
dahier (Lit. A. Nr. 134.) gelegene, dreiſtoͤckige Wohn=
haus
, ſoll
Mittwoch den 1. May l. J., Nachmittags 2 Uhr,
auf dahieſigem Rathhauſe unter vortheilhaften Bedingun=
gen
oͤffentlich verſteigert und im Falle eines annehmbaren
Gebotes ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 18. Maͤrz 1822.
Vermoͤge Auftrags
Schleuning.
Feilgebotene Sachen.
1) In dem Herziſchen Hauſe Nr. 95 in der
Bauſtraße ſind Ueberrheiner Gebirgs=Weine von
den Jahren 1818, 1819, 1815, 1807 und 1841
um ſehr billige Preiße in Faß zu ¼ Ohm bis zu 7½
Ohm zu haben.
2) Lit. E. Nr. 41. der Grafenſtraße ſteht ein noch ſehr
guter 2ſpaͤnniger Leiterwagen billigen Preißes zu verkau=
fen
, und iſt der Verkaufspreiß von Morgens 9-12 und
Nachmittags von 2-5 Uhr in vorgenannter Behauſung
zu erfahren.

Hafer,

no

3) Auſſer einem Vorrathe von vorzuͤglich guten Pia=
=Forte's in Flüͤgel= und Giraff=Form, aus Wien

[ ][  ][ ]

bezogen beſitze ich auch noch mehrere von meinem ſeel.
Vater, ſo wie von meiner Arbeit. Die Guͤte der Inſtru=
mente
, ſo wie ihre billigen Preiße, werden ſich von ſelbſt
empfehlen. Fuͤr die Dauer derſelben bin ich Jahre lane
gut.
Joſeph Heilmann, in Mainz.
4) Die Großherzoglich Heſſiſche Zeitung, vom 2ten
Semeſter 1808 an, als dem Anfange der offiziellen Be=
kanntmachung
ſaͤmmtlicher Verordnungen, bis End=
1821, iſt zu 40 kr. der Jahrgang kaͤuflich abzugeben.
Birngarten A. 56.
5) Ein gutes Fortepiano mit abfallenden Haͤmmern
iſt zu verkaufen. Birngarten A. 56.
6) Unterzeichneter hat die Ehre, hiermit anzuzeigen
daß er mit feinen Tuͤchern in allen Farben und zu den
moͤglichſt billigen Preißen aus der Meſſe angekommer
iſt, womit er ſich hoͤflichſt recommandirt, und hofft das
geſchenkte Zutrauen in ſeinem bisher gefuhrten Geſchaͤft
weiter erhalten zu koͤnnen. Marx Mannheimer,
am Loͤwenbrunnen.
7) Lit. B. Nr. 109 in der langen Gaſſe iſt eine Kaute
Dung zu verkaufen.
8) Unterzeichneter hat eine gute Sorte
1818r Neckarwein, welchen er über die Straße
zu 24 kr. per Maas verzapft. Auch ausläu=
diſches
gutes Weisbier per Krug 8 kr.
G. Friedr. Ziegler
Louiſenſtraße Lit. E. No. 9.
9) Ein Sommerwaͤgelchen mit 3 Sitzen iſt zu ver=
kaufen
. Ausgeber dieſes ſagt, bei wem ?
10) Ein neues Kanapee nebſt 6 Stuͤhlen, mit ſchwar=
zem
Kanefaß beſchlagen, wo fuͤr die Aechtheit der Arbeit
als auch fuͤr die darin befindlichen Zuthaten garantirt
wird, iſt um den moͤglichſt billigen Preiß zu verkaufen.
Ausgeber dieſes ſagt, wo ?
11) Unterzeichneter empfiehlt ſein mit ſehr vielen neuen
vorzuͤglich ſchoͤnen Deſſins vermehrtes Tapetenlager, be=
ſtehend
aus Landſchaften, reichen veloutirten, ſatinirten
und ordinairen Tapeten zu den geringſten Preißen.
Mein Magazin von Meubles, Spiegel, der neueſten
Arten farbigen, ſeidenen, wollenen und weißen Fran=
zen
, Meubles=Borduren, Bronze=Verzierungen und Ver=
goldungen
zu Meubles und Vorhaͤngen ꝛc. iſt aufs voll=
ſtaͤndigſte
aſſortirt.
Spiegel jeder Groͤße, in großen ganz reichen vergol=
deten
=Trumeaux und ordinairen Rahmen habe ſtets fertig
auf dem Lager deren ſehr billige Preiße ſich vorzuͤglich
ompfehlen werden.
Ich verſichere die promteſte und billigſte Bedienung.
G. Hochſtaͤtter, Lapezirer, in der Waldſtraße.
12) Bei Unterzeichnetem ſtehen 12 nußbaumene Stuͤhle
zum Polſtern eingerichtet, 3 nußbaumene Bettladen mit
ſchwarzen Walzen und Glanzpolitur und 2 Kleiderſchraͤnke
von Tannenholz um billige Preiße zu verkaufen.
Kaspar Heckl, Schreinermeiſter,
in der Schulzengaſſe Lit. E. Nr. 43.

Waiſenhaus=Nachricht.

Im Monat März iſt für die Waiſen eingegangen:
1) An Gaben und Geſchenken für Geſänge und Fürbitten:
Den 1ſten: zur Leiche zu ſingen dem Ortsbürger und Schnei=
dermeiſter
Conrad Schmitt, die Lieder und Nr. 571 und 572,
30 kr. Den 5ten: zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Ortsbürgers
und Beckermeiſters Becker, die Lieder Nr. 669 und 670, 40 kr.
Den 8ten: zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Bedienten Georg
Dilling, das Lied Nr. 670, 36 kr. Eod. zur Leiche zu ſingen
dem penſionirten Kutſcher bei Großherzogl. Marſtall, Johann
Heinrich Müller, 1fl. 21 kr. Eod. von einem Ungenannten,
Gott um Segen zu ſeinem Vorhaben zu bitten, 2fl 42 kr.
Den 10ten: zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Großherzogl.
geheimen Staatsraths, Herrn Hofmann, das Lied Nr. 700,
2 fl 42 kr. Den 13ten: von einer hieſigen Bürgerswittwe an
ihrem 8oſten Geburtstage, die Lieder zu ſingen Nr. 404, 6i6
und 633, 1 fl Den 14ten: zur Leiche zu ſingen der Ehefra=
des
Großherzogl Landdragoner=Lieutenants, Herrn Mohr
1fl 2 kr Eod. zur Leiche zu ſingen dem Kinde des hieſigen
Ortsbürgers und Schuhmachermeiſters Krey, das Lied Nr. 670,
24 kr. Eod am Grabe des verſtorbenen C. E. D. das Lied Ni=
701 zu ſingen, 5fl 24 kr. Den 15ten: zur Leiche zu ſingel
dem Hautboiſten Rückert, die Lieder Nr. 470 und 693, 30 kr.
Den 16 zur Leiche zu ſingen der nachgelaſſenen Tochter des ver=
ſtorbenen
Bürgers und Sattlermeiſters Prinz, das Lied Nr. 68.
1 fl. Den 19ten: zur Leiche zu ſingen dem Schuhmacher= Geſel=
len
Joh. Euche, 36 kr. Eod. von einem Ungenannten, für ein
gewiſſes Anliegen zu beten, 2fl. 42 kr. Eod. von einem Durch=
reiſenden
, Gott zu bitten, daß er ſein Gebet erhören, und ihn
aus ſeiner Noth erretten wolle, und das Lied zu ſingen Nr. 37
im alten Geſangbuch, 2 fl. 42 kr. Den 20. zur Leiche zu ſin=
gen
dem Sohne des Ortsbürgers und Schneidermeiſters Schnep
per, die Lieder Nr 67o, 173 und 174,36 kr. Den 32ten: zu
Leiche zu ſingen der nachgelaſſenen Wittwe des verſtorbenen Gr.
Pfarrers Hrn. Schäfer, das Lied Nr. 690, 2fl. Den 24tn:
von einem Ungenannten, Gott zu bitten, daß er ſein Gebet er=
hören
möge, und das Lied zu ſingen Nr. 377. 2fl. 42 kr. Eod,
zur Leiche zu ſingen dem Ortsbürger und Schloſſermeiſters Ben=
die
Lieder Nr. 476 und 282, 30 kr. Den 26ten: zur Leiche;
ſingen der Ehefrau des Ortsbürgers und Schuhmachermeiſter
Helfmann, die Lieder Nr. 261 und 468, 48 kr. Eod auf den
hieſigen Kirchhofe das Lied zu ſingen Nr. 679, 5 fl. 30 kr. Den
27ten: zur Leiche zu ſingen der nachgelaſſenen Wittwe des ver=
ſtorbenen
Ortsbürgers und Kürſchnermeiſters Joh. Warneck u=
Lieder Nr. 679 und 686, 1 fl. 21 kr.
2) An Opfern in der Waiſenhauskirche ſind in dieſem Mon=
eingegangen
24 fl. 44 344 kr.
3) In dem Opferſtock befanden ſich in dieſem Monat 33.
49 kr. zum Theil mit folgenden Inſchriften: Ihr lieben Ki=
der
bittet um Weisheit und Verſtand und Glück, und ſinget 37
Wer auf ſeinen Gott vertraut; 390, Wer nur den lieben Get=
läßt
walten, und hoffet auf ihn allezeit. Nehmet meine klein
Gabe für willig an. 19. J. 8 kr. - 2fl Liebe Kiuder, ich danl
meinem Gott für meinem Kinde ſeine geſchenkte Geſundheit,
und bitte den lieben Goit, daß er uns fernerhin möge geſun
erhalten, und ſinget die zwei Lieder: Der Herr iſt meine Zubel
ſicht. In allen meinen Thaten. Darmſtadt den 24 Mäll P
1822. K. 2fl. - Bittet Gott ihr lieben Kinder, er mögte mieſ hu
doch meinen Wunſch erfüllen. 24 kr. Liebe Kinder, eine arn
Frau ſchickt euch eine kleine Gabe, ſinget mir das Lied Nr. 46,
Wehl zu thun u ſ. w Bittet mit mir um fernere Geſundhl.
und Nahrung. 11 März C. D. 12 kr. - 2fl 12 kr. Für=
ne
angeforderte und nicht angenomme Schuld. Gott um 3
gen und Nahrung zu bitten 12 kr. Von einer Freundin hl.
Waiſen, die Lieder Nr. 404 und 406 zu ſingen, und Gott
danken, daß er ihren Wunſch erfüllte, 2 fl. 41 kr. Den Iffth.

eboss
Kraſi e.
Kyſim 5 77.
Dan 3 e. 2.

l.

[ ][  ][ ]

nhre.


Mz 1822 A. P. - 12 kr. an einer Schuhmacher Rechnung
abzogen. - 24 kr. Gott zu danken und ihn zu bitten, er mo=
geoch
einem auswärtigen Verwandten ſein Herz zu uns len=
kei
- Liebe Kinder, bittet Gott, daß er zu einer gerechten
Ghe ſelnen Segen gebe, und demjenigen, den es betrifft, Stär=
em
ve ſtraft und Sieg verleihe, 1fl. Daß Gott Kraft, Muth
un Beyſtand einem armen Leidenden ſenden, und einen from=

ma Wunſch erfüllen möge. Vereinigt eure Bitten und Gebete,
licl Kinder mit den meinigen, und ſinget das Lied Nr. 339.
. . Et. 48kr.-- Bei einem Hauskaufe für die Waiſen 2fl. 42 kr.
hnu. boſnmt. Betet zugleich ihr Kinder, daß mir wie bisher mei=
ne
ahrung bleibe, und mich Gott ferner ſegnen mögte, in je=

derzinſicht, und mich und die Meinigen ſämmtlich für Krank=
helzehütete
, und alles Uebel von uns abwendete. Ich werde auch

eut. immer gedenken. Im Monat März 1822. J. - Gott zu
darin für die Linderung der Schmerzen eines geliebten Bruders,
z uhn fernerhin um Kraft und Beiſtand zu bitten 1fl. 21 kr.
) An Vermächtniſſen und ſonſtigen Legaten: Den5ten 6fl.
legt von dem Jakob Lipp zu Weiterſtadt. Den 7ten 25 fl.
. enk von der Anne Marie, Joh. Michels Wittwe zu Dauernheim.
Zu vermiethen.
) In meinem neuen Hauſe ſind mehrere
ſchöne Logis zu vermiethen, die in der Kürze
gen werden können.
Ernſt Emil Hoffmann.
) Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtraße
eraͤumiger gewoͤlbter Keller mit Lager.
) In der großen Bachgaſſe bei Nagelſchmidt Jacob
er zwei vollſtaͤndige Logis, welche ſogleich bezo=
verden
koͤnnen.
) Lit. A. Nr. 67 nahe am Schloß ein Logis auf die
Ttiße gehend, es beſteht in einer geraͤumigen Stube,
gm inn Cabinet und einer Kuͤche, kann auch auf Verlangen
ur ine ledige Perſon mit Meubles abgegeben werden.
) No. 124. der Langengaſſe ein Logis im Hinterbau
ne ſtille Haushaltung, ſogleich zu beziehen.
) Lit. E. Nr. 21 der Louiſenſtraße ein Logis in der
riſen Etage des Vorderhauſes, beſtehend in 3 heitz=
Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer
ſw., und iſt Anfangs Juni zu beziehen.
) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor, auf der
31iße nach dem Karlshof, ein Logis von Stube, Ne=
enube
, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall, und
an ſogleich bezogen werden.
Lepper.
47 Ruthen Wieſe und Acker auf der Niederwieſe,
r. 5. ſind bei Metzgermeiſter Georg Wenner zu
erlethen.
) Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe ein Logis, mit
er usſicht auf die Straße, beſtehend aus 1 Stube,
Aimmern, Kuͤche, Holzplatz und Keller, und kann
alkvezogen werden.
1) Lit. B. Nr. 81. auf dem Bruͤckchen ein vollſtaͤndi=
ntzie
sogis, gleicher Erde, kann bald bezogen werden.
. 11 Beim Schweinemetzger Gelfius auf der Ober=
mnſſein
Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube,
Fe amer, Kuͤche, Boden und Keller, welches bis den
Ail, auf Verlangen auch eher bezogen werden kann.

12) Lit. C. No. 16. in dek großen Bachgaſſe ein Lo=
gis
gleicher Erde, auf Verlangen kann auch Schwein=
ſtall
und Dungkaute dazu gegeben werden.
13) In meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerthor iſt
der ganze zweite Stock zu vermiethen, beſtehend aus 4
tapezirten Zimmern, Kuͤche, Boden, einer beſonderen
Kammer auf dem Boden, Holzplatz, verſchloſſenen Keller,
Mitgebrauch der Waſchkuche, nach Verlangen bis den
1. April oder 1. Mai zu beziehen. Liebhaber koͤn=
nen
bei mir in der Holzſtraße anfragen.
J. Val. Wambold.
14) Bei der Wittwe Laub an der Aiche ein Logis,
welches den 1. April bezogen werden kann.
15) Lit. D. Nr. 4 ein Logis, beſtehend in Stube,
Kabinet, Kuͤche und Kammer, nebſt einem großen Boden
und Keller, welches in einem Vierteljahre bezogen wer=
den
kann.
16) Beim Schmiedtmeiſter Griebel vor dem Sporer=
thor
ein Logis, beſtehend aus Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Holzſtall.
17) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 40, im
Hinterbau ein Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, und iſt
Ende April zu beziehen.
18) Bei Bierbrauer Dambmann in der Langengaſſe
iſt ein Pferdeſtall und Boden zu vermiethen.
19) Eine Stube mit ſchoͤner Ausſicht fuͤr ledige Perſo=
nen
, iſt vor dem Jaͤgerthore in der Wittwe Enes'ſchen
Behauſung zu vermiethen, und den 1. April zu beziehen.
20) Lit. E. Nr. 50. in der Rheinſtraße, im Hinterbau,
iſt ein Logis von 2 Zimmern, Kabinet, Kuͤche für ei=
ne
ſtille Haushaltung Anfangs April zu beziehen.
21) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16. iſt 2 Stiegen
hoch im Seitenbau ein Logis, beſtehend in zwei heiz=
und einem unheizbaren Zimmner, einem Kabinet, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
, zu vermiethen, und im April zu beziehen.
22) Bei Unterzeichnetem, Lit. B. Nr. 16 der großen
Ochſengaſſe ein Logis gleicher Erde, beſtehend in 1 La=
den
, 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer,
Holzplatz und Keller, daſelbſt ein kleines Logis, 2 Stie=
gen
hoch, beide in der Mitte Juni zu beziehen.
Soeder.
23) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe iſt
die Haͤlfte der mittlern Etage zu vermiethen, beſtehend in
3 Zimmern, 1 Kuͤche, Kuͤchenkammer, Bodenkammer,
Keller, nebſt dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
Gloͤckner.
Anfangs Juni bezogen werden.
24) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 59. ein Lo=
gis
im Hinterbau, 2 Stiegen hoch, an eine ſtille Haus=
haltung
, und kann taͤglich bezogen werden; ſodann im
Vorderhauſe eine Stiege hoch ein vollſtaͤndiges Logis.
25) Lit. A. Nr. 37. in der großen Arheilgerſtraße ein
Logis fuͤr eine ledige Perſon gleicher Erde, taͤglich zu
beziehen.
26) In der Beſſungerſtraße bei Unterzeichnetem ein

[ ][  ][ ]


Logis im Hinterhaus, welches in 3 Stuben, Kuͤche,
verſchloſſenen Keller und Holzplatz beſtehet und in einem
Vierteljahr bezogen werden kann. Stuͤber, Buchbinder.
27) zu meinem Haus in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr.
72 zwei Logis, das eine im Seitenbau, das andere im
Hinterbau.
Philipp Nuͤrnberger.
28) Lit. B. Nr. 75 ein Logis, 3 Stiegen hoch, be=
ſtehend
in Stube, Kammer und Kuͤche, und bis den 12.
April zu beziehen.
29) In Lit. D. Nro. 125 auf dem Markt, ein Logis,
mit der Ausſicht auf die Straße, welches naͤchſtens be=
zogen
werden kann.
30) In Lit. D. Nr. 103 in der Beſſungerſtraße, iſt
der zweite Stock, mit der Ausſicht auf die Straße, bis
den 26. Mai zu beziehen.
31) Lit. D. Nr. 28. dem froͤhlichen Mann gegenuͤber,
ein Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
32) Lit. D. Nr. 103 an der Stadtkirche, ein Logis,
eine Stiege hoch, beſtehend in 2 Stuben, Kammer,
Kuͤche, Holzplatz und Bodenkammer, welches ſogleich
an eine ſtille Haushaltung abgegeben werden kann.
33) Lit. E. Nr. 23 in der Louiſenſtraße ſind zwei an=
einander
ſtoßende Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
34) In meinem Hauſe ſind bis Oſtern einige kleine
Logis mit und ohne Kuͤchen zu vermiethen.
Kammermuſikus Backofen.
35) Lit. B. Nr. 132. ſind zwei Logis zu vermiethen,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Bodenkammer;
das eine kann den 6. Mai, das andere den 8. Juni be=
zogen
werden.
36) Bei Fuhrmann Gelſius am Ludwigsbrunnen, iſt
ein Logis, eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die
Straße, zu vermiethen, welches in Stube, Kammer,
Kuͤche und Holzplatz beſteht, und taͤglich bezogen wer=
den
kann.
37) Ein gutes Oberndoͤrferiſches Clavier von 5½ De=
taven
iſt zu vermiethen. Das Naͤhere bei Herrn Obern=
doͤrfer
vor dem Beſſungerthor.
38) Bei Leiendecker Seim an der Aiche ein Logis, von
Stube, Kammer, Kuͤche, einer Kammer auf dem Boden,
verſchloſſenen Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, und kann im zuni bezogen werden.
39) In meinem Hauſe am Carlshofweg ſind 2 Woh=
nungen
1 Stiege hoch zu vermiethen; die eine kann ſo=
gleich
oder auch beide zuſammen bezogen werden.
Großmann.
40) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 17. ein Lo=
gis
, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche und Kel=
ler
, und kann in einem Vierteljahr bezogen werden.
41) Nr. 32. in der Louiſenſtraße iſt der zweite und dritte
Stock zuſammen oder getrennt zu vermiethen.
42) In der Bauſtraße No. 96 ein Logis mit der
Ausſicht auf die Straße, von 4 Zimmern, Kammer,

Kuͤche, Bodenkammer, Boden, Keller; Hölzplatz, Mit=
gebrauch
der Waſchkuche, und auf Verlangen koͤnnte
auch ein Laden eingerichtet werden, welches bis den
1. May bezogen werden kann; ſodann im Hinterbay
ein ſchoͤnes Logis von 5 Zimmern, Kammer, Küͤche,
Keller und Holzplatz, welches taͤglich bezogen werde.
kann.

19
tlel
hiethen

.

43) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 117. ein Logih
nſrap=
beſtehend
in 2 Stuben, Alkov, Kammer, Kuͤche, Bal
denkammer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch deſ
Waſchkuͤche, welches bald bezogen werden kann.
44) In dem Hauſe Lit. A. Nr. 18. am Ballonpla,
ſind nun noch zwei vollſtändige Logis zu vermiethen
Stallung für 4 Pferde, Chaiſenremiſe und Heuboden
kann zu einem der Logis, oder auch beſonders vermigh he=
thet
und das Naͤhere bei Ausgeber dieſes erfragt werden
45) In meinem Hauſe iſt noch ein Logis im Vorde=
bau
, beſtehend aus Stube und Kabinet, und im Hintn,
bau 1 Stube, Kabinet, Kuͤche und Boden, taͤglich,
beziehen.
Backofen.
Eimn
46) In der Langengaſſe Nr. 121. zwei Logis, einl
gleicher Erde und eines mit Bett und Moͤbel.
47) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor, ſind
heizbare Zimmer, Kuͤche, Keller und Holzplatz zu vermiſ
then, und kann nach Belieben bezogen werden.
Niebergal
mit
48) Lit. B. Nr. 129. in der Langengaſſe ein Logis, zuh i mnin
Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehe=
in
Stube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz.
Logis,
49) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 89. ein Logis, 2 Stieh jhun,
gen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend/
obryh..
1¼i.
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller u. Bodenkanimal
l.
50) Lit. E. Nr. 26. in der Verlaͤngerung der Bauſtra
iſt der mittlere Stock zu vermiethen.
51) In Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein Logis gl
cher Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Kell=
Schweineſtall, Holzſtall und Dungkaute, und kann
den 17. Juni bezogen werden.
52) Lit. A. Nr. 37. in der aͤlten Vorſtadt ein Log=
1 Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kamml
Keller und Boden, und iſt im May zu beziehen.
53) In Lit. D. Nr. 114. iſt ein geraͤumiges Logisal
eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und in einigen M=
naten
zu beziehen.
54) Lit. A. Nr. 140. ein vollſtaͤndiges Logis, und ke
bis den 15. Jnni bezogen werden.
55) Bei J. Daniel Wambold in der Langengaſſe
Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche und Bodenkamm
und kann ſogleich bezogen werden.
56) Nr. 113. in der Langengaſſe ein Logis, 2 Stie=
hoch
, mit der Ausſicht in die Ochſengaſſe, beſtehend
2 heizbaren Stuben, Kuͤche, Keller und Bodenkamm
und kann bis den 1. May bezogen werden.
57) In meinem Hauſe uͤber der Ober=Finanz=Kamn
iſt der mittlere Stock, welcher aus 5 heizbaren Pieſ.
Kuͤche, Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch

[ ][  ][ ]

.Wichkuͤche beſteht, ſodann gleicher Erde ein heizbares
Zimer, letzteres an eine ledige Perſon zu vermiethen und
inl Wochen zu beziehen.
Cornelins Cramer, Schneidermeiſter.
.
) Im Hauſe neben der Ober=Finanz=Kammer iſt
Herlittlere Stock mit allen Bequemlichkeiten verſehen, zu
veriethen; auch ſind im unteren Stock 2 Zimmer abzu=
gebt
. Das Naͤhere iſt im Dambmaͤnniſchen Hauſe in der
Rhnſtraße, im Hinterbau 1 Stiege hoch, zu erfragen.
) Ein ſolid gebautes Haus, in einer der ſchoͤnſten
agt nahe bei der Stadt, beſtehend aus 17 Pieçen, wo=

ould heizbar ſind, Waſſer im Hofe, Pferdeſtall fuͤr 12
ſce, 3 Chaiſeuremißen, einen ſchoͤnen Garten bei dem
aſe, iſt auf mehrere Jahre billigen Preißes zu ver=
nieen
.
kn.
5) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 35. ein Lo=
iöpeſtehend
in Stube, Kuͤche, Bodenkammer u. Keller,
L.geſies ſogleich bezogen werden kann. Das Naͤhere iſt
ſrſelben Gaſſe Nr. 38. zu erfragen.
7) Lit. B. Nr. 3. am Loͤwenbrunnen iſt ein Logis,
in=Stiege hoch, an eine ſtille Haushaltung zu ver=
wen

17 In Lit. B. Nr 27. nahe am Ludwigsbrunnen ein
beſtehend in Stube, Alcov, Kuͤche, Keller, Bo=
u
. und kann Anfangs May bezogen werden.
Lit. A. Nr. 16. auf dem Ballonplatz iſt ein Zim=
ſives
mnit Moͤbel zu verlehnen, und kann den 1. May be=
werden
.
In meinem Hauſe in der neuen Marktſtraße iſt
inſogis, beſtehend aus einem Laden, vier heizbaren

zimiern, Kuͤche, Keller, Bodenkammer, Holzſtall,
Niſebrauch der Waſchkuͤche, und kann ſogleich bezogen
Del p.
ern.
In der Marktſtraße Lit. B. Nr. 87 im 3ten
3te ein Logis, beſtehend aus zwei Stuben, einer Kam=
ne
: Kuͤche, Bodenkammer, Keller, Holzplatz, und iſt
ktem Vierteljahr zu beziehen.
Mehrere tapezirte Zimmer mit Cabinetten und
noͤel ſind abzugeben. Ausgeber dieſes ſagt wo.
on der Rheinſtraße im 3ten Hauſe am Rheinthor,

mn hr angenehmes und bequemes Logis an eine ledige
oon zu vermiethen. Es beſtehet in einem großen
honzimmer nebſt Cabinet und einem tapezirten Man=
=Zimmer ſodann verſchloſſenem Keller und Holz=
a
daſſelbe kann den 1. Juli, unter Umſtaͤnden auch
pruͤr, bezogen werden. Das Naͤhere bei Ausgeber
.
5) In der Holzhofſtraße Lit. G. Nr. 21. bei Acker=
nan
Jakobi iſt der hintere Bau, beſtehend aus Stube,
ranner, Kuͤche, Keller und Holzplatz, zu vermiethen,
ndiann auf Johanni bezogen werden.
) In Nr. 6. der Rheinſtraße in der ganze hintere
ezu vermiethen.
1) In der Spitalſtraße neben dem Exbprinzen ein
og im unteren Stock, beſtehend aus vier heizbaren
iniern nebſt Cabinet, Bodenkammer, Kuͤche, Keller,

Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches bis
Ende Juni zu beziehen iſt.
71) Lit. A. Nr. 126 in der Schloßgaſſe iſt die ganze
Etage, eine Stiege hoch, zu vermiethen, welche in einem
Vierteljahr beziehbar iſt.
72) Vor dem Beſſungerthor, des Herrn Moͤſers Oehl=
muͤhle
gegenuͤber, zwei Logis, jedes in Stube, Stu=
benkammer
, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Bodenkam=
mer
beſtehend, wovon das eine, gleicher Erde, ſogleich,
das andere, eine Stiege hoch, im Juli bezogen werden.
kann.
73) In meinem Hauſe am kleinen Woog iſt ein Logis
zu vermiethen, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Boden, Keller und Holzſtall.
Eberhardt.
74) Bei Martin Pfeiffer, Schmiedmeiſter, in der
Spitalſtraße, iſt ein Reitpferd zu vermiethen.
75) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 11. ein Lo=
gis
, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, und kann bis den 8. May bezogen werden.
Das Naͤhere iſt auf dem Bruͤckchen Lit. B. Nr. 81. zu
erfahren.
76) Lit. A. Nr. 7. im Birngarten im Hinterhauſe ein
Zimmer mit Bett und Moͤbel, fuͤr eine auch zwei Perſo=
nen
zu vermiethen, und kann bis den 15. April bezogen
werden.
77) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 79. ſind Zimmer mit
Moͤbel zu vermiethen.
78) Lit. C. Nr. 28. in der Viehhofsgaſſe ein vollſtaͤn=
diges
Logis, und kann ſogleich bezogen werden.
79) Auf dem Markt iſt ein ſchönes Local zu
einem Laden und Comptoir zu vermiethen. Aus=
geber
dieſes ſagt, wo?
80) Nr. 45. in der Holzſtraße ſind 2 Logis, das eine
im Vorderhauſe 2 Stiegen höch, und das andere im Hin=
terhauſe
1 Stiege hoch, beſtehend in Stube, Stubenkam=
mer
, Kuͤche, Bodenkammer, Holzplatz und Platz im Kel=
ler
, zu vermiethen.
81) In der Grafenſtraße Nr. 47. iſt ein Zimmer zu ver=
miethen
und kann nach Belieben bezogen werden.
82) In der Niederramſtaͤdterſtraße im 3ten Hauſe ein
Logis, 2 Stiegen hoch, fuͤr eine kleine Haushaltung, und
kann im Monat Jum bezogen werden.
83) In der großen Ochſengaſſe Nr. 5. ſind 2 Zimmer
mit Bett und Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu bezie=
hen
; auch kann die Koſt und Aufwartung gegeben werden.
84) Im Birngarten Nr. 63. iſt im Vorderhauſe ein Lo=
gis
in der untern Etage, beſtehend in 3 heizbaren Stu=
ben
, 1 Kammer, Kuͤche, Boden, Keller und Holzſtall
nebſt Mitgebrauch der Waſchkuͤche und im Hinterhauſe ein
Logis, beſtehend in 1 Stube, Kammer und Kuͤche nebſt
Holzplatz, ſo wie ein moͤblirtes Zimmer zu vermiethen,
und kann das Logis im Vorderhauſe in 3 Monaten, das
Logis im Hinterhauſe und das moͤblirte Zimmer in 1 Mo=
nat
bezogen werden.

[ ][  ][ ]

85) Lit. E. Nr. 105. in der Viehhofsgaſſe ein Logis,
beſtehend in Stube, Kammer und Kuche, und kann ſo=
gleich
bezogen werden.

4) Endesunterzeichneter macht hierdurch bekaunt, daß
er von jetzt an ſich im Stande befindet, Kupferſtiche aus
allen Faͤchern der Zeichenkunſt denjenigen, die ſich fur

86) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor, ſind ſich ſelbſt uͤben wollen, mit nach Hauſe zu geben. Für
3 heizbare Zimmer, Kabinet, Kuͤche, Magdkammer, Kel= einen ganzen Monat des Gebrauchs werden 20 kr. be=

iſt der obere Stock, welcher 5 Stuben enthaͤlt, ſogleich zu
Philipp Keller jun.
beziehen.
88) Lit. B. Nr. 85. in der Holzſtraße ein Logis fuͤr eine
ſtille Haushaltung, beſtehend in Stube, Kammer und
Kuͤche.
89) In meinem Hauſe in der Huͤgelſtraße iſt ein klei=

bei mir auf Beſtellung zu haben.
G. Koͤrnlein.
5)
Neues Leſeinſtitut.
Mit gnaͤdigſter Erlaubniß habe ich in hieſiger Reſidenz
eine neue Leih= und Leſebibliothek errichtet, und empfehle
hiermit dieſelbe der geneigten Aufmerkſamkeit eines ver=
ehrlichen
Publikums. Ich habe mich beſtrebt, ſowohl die

ſeh.

neuere als die vorzuͤglichere aͤltere ſchoͤne Literatur mog
nes freundliches Logis an eine ſtille Haushaltung zu ver=
lichſt
vollſtaͤndig aufzuſtellen, aber darum doch nicht ver=
F. Har, Weisbindermeiſter.
miethen.
ſaͤumt, auch fuͤr Freunde einer ernſteren und belehrenden
90) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 59. ſind Parterre, Lektuͤre zu ſorgen. Da die ganze Bibliothek neu ange=
im
2ten und 3ten Stock, mehrere Logis zu vermiethen. ſchafft wurde, ſo empfehlen ſich die Buͤcher auch durch ihr
einige ſind ſogleich zu beziehen, die andern in einer zu be= reinliches Aeuſſere. Die 2500 Nummern enthaltende erſt=
ſtimmenden
Zeit. Auf Verlangen werden auch einzelne Abtheilung des Katalogs iſt zu 8 kr. zu haben. Auchl
Zimmer an ledige Perſonen abgegeben.
empfehle mich zugleich mit allen in die Buchbinderei ein=
ſchlagenden
Arbeiten und verſpreche die prompteſte und

Vermiſchte Nachrichten.

billigſte Bedienung.
Darmſtadt den 23. Maͤrz 1822.
Johann Martin Stuͤber,
auf dem Markt im ehemaligen Portmaͤnniſchen Laden.
6) Altes Neuwieder Geſundheits=Geſchirr, welches
fert haben, werden hiermit aufgefordert, ſolche in com= wieder friſch verzinnt werden ſoll, kann bis zum 12. Apül

1) Diejenige Landwehrmaͤnner des 1. Regiments,
1. Bataillons, welche die an ſie abgegebene, dem Batail=
lon
zugehoͤrige Armaturſtuͤcke, bis jetzt nicht zuruͤckgelie=
pletem
Stand, und ſauber geputzt, an ihre resp. gewe= d. J. bei mir abgegeben werden.
ſene Capitains Herrn Wenck, Kahlert, Walloth, Wie=
Darmſtadt, im Maͤrz 1822.
ner, binnen vierzehn Tagen um ſo gewiſſer abzulie=
Friedrich Roͤßler.
7) Gegen gute und doppelt verſicherte erſte gericht=
fern
, als ſie ſonſten zu gewaͤrtigen haben, daß ihnen
im Falle der Nicht=Ablieferung der Erſatz des wahren liche Hypotheken liegen Kapitalien zum Ausleihen bereit,
Werths, bei unterlaſſener Herſtellung und Reinigung aber Das Naͤhere bei Senſal J. M. Koͤcher in Frankfurt a,
die desfalls entſtehende Koſten aufgerechnet und ſogleich Lit. D. Nr. 171. in der Eſchenheimergaſſe.
beigetrieben werden.
8) Die unterzeichnete Wittwe des verſtorbenen Leie
Darmſtadt den 27. Maͤrz 1822.
deckers, Jacob Meyer, macht hierdurch ihren Freundn
Großherzogl. Heſſ. Landrath
bekannt, daß ſie die Profeſſion ihres verſtorbenen May

ig=
Ginnnn


2h.
Ihm
brch alle;
gmnrud,
imt dher:

Hallwachs.
nes nach wie vor fortſetzet, und ſowohl die abgeſchloſſel
2) Ich mache hierdurch bekannt, daß ich ſeit Montag
den 18. Maͤrz alle Tage die Meſſe hindurch, und außer der ne Accorde, ſo wie auch alle neuen Arbeiten uͤbernimm
und ſchnell und puͤnktlich mit der groͤßten Zufriedenhet
Meſſe woͤchentlich zweimal, naͤmlich Montags und Don=
vollfuͤhren
wird; deßfalls ſie ſich dem geehrten Publitun
nerſtags mit einer bedeckten Chaiſe von hier nach Frank=

l. h.

lad=

furt fahre und denſelben Tag wieder zuruͤck, und bitte
um geneigten Zuſpruch. Meine Wohnung iſt in der
Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16.
Ludwig Ziſſel, Lohnkutſcher.
3) Unterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe jeden
Morgen um 5 Uhr von hier mit einer bedeckten Chaiſe
nnch Frankfurt ab und denſelben Tag wieder zuruͤck, auf=
ſer
der Meſſe jeden Dienſtag und Freitag. - Er bittet um
geneigten Zuſpruch.
Martin Achtelſtaͤdter,
wohnhaft in der alten Vorſtadt.

ſi.
enſd.

beſtens empfiehlt und um das fernere Zutrauen ſaͤmm,
licher Goͤnner gehorſamſt bittet.
Darmſtadt, den 4. April 1822.
Jacob Meyers Wittwe,
wohnhaft auf dem Carlshofer Wegl
9) Die Gemeinde Ginsheim ſucht zu Abtragung einel
wegen Erbvertheilung ihr aufgekuͤndigten conſentirtenl
Kapitals eintauſend Gulden zu leihen.
Dornberg, den 3. April 1822.
Der Großherzogl. Landrath dieſes Bezirh.
Elwert.

(Hierzu eine Beilage.)

ngeh=
5 r

l.

[ ][  ][ ]

etlage
3 1

10.

) Zur Offenbacher Raſenbleiche beſorgt Unterzeichne=
er
ucher und Garn, flaͤchſen glatt 3½ kr., haͤnfen glatt
⁵⁄₄ breit und Gebild 4½ kr. pr. Elle, und verſpricht
choͤe Bleiche und ſchnell moͤglichſte Zuruͤcklieferung.
Andreas Haettiger
in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 64.
) J. F. Gallette, Hofzahnarzt, wird in der Re=

ve den 14. April ankommen, wo er bis den 21ten zu
nmun errilen Willens iſt. Man findet bei ihm die noͤthigen
.. Niel zum Reinigen des Munde= und zur Erhaltung der
aͤh= und des Zahnfleiſches. Arme bediener er umſonſt.

r girt bei Herrrn Wiener im Darmſtaͤdterhof.
1) Einem verehrungswuͤrdigen Publikum mache ich
er irch bekannt, daß ich von Herrn Kammerdiener Goͤtz
n3zogen und das von Herrn Bierbrauer Heß er=
Haus in der Langengaſſe Lit. B. Nr. 100. bezogen
und die Wirthſchaft ſowohl als auch mein vorheri=
ö
leſchaͤft fortſetze. Prompte und billige Behandlung
erit mich beſtens em pfehlen.
Heinrich Bierach, Kuͤfermeiſter.
1. Bei günſtiger Witterung eroͤffnet den 6ten dieſes
Gartenwirthſchaft
G. Gutlich, zum Schwanen.
11 Ich mache hierdurch bekannt, daß ich das ganze Jahr
inkech alle Tage nach Frankfurt fahre und denſelben Tag
ied zuruͤck; ſo auch Montags und Freitags nach Gießen,
dtte daher um geneigten Zuſpruch. Meine Wohnung
Frau Hofraͤthin Reuling in der Rheinſtraße, Lit.
r. 66.
Adam Zoͤller, Lohnkutſcher.
11 Donnerſtag den 11. April iſt in dem Geſellſchafts=
Tanzbeluſtigung fuͤr die Kinder der Geſellſchafts=
nn

itgeder. Der Anfang iſt um 6, das Ende um 10 Uhr.
armſtadt den 4. April 1822.
Der Ausſchuß der vereinigten Geſellſchaft.
31 Es wird eine leichte vierſitzige Chaiſe zu einer Reiſe
m lcen oder auch zu kaufen geſucht. Ausgeber dieſes,
gtvon wem.

17) Unterzeichneter hat die Ehre einem verehrungs=
wuͤrdigen
Publikum ſein Gaſthaus zur Stadt Darmſtadt
in Frankfurt a. M. zu empfehlen. Es kann ſich Jeder=
mann
der prompteſten Bedienung verſichert halten.
Adam Helfrich, in der Fiſchergaſſe.
18) Ein junges gutgebildetes Frauenzimmer, von bra=
ven
Eltern, welche in allen weiblichen Geſchaͤften wohl
erfahren, wuͤnſcht in der Stadt oder auf dem Lande, bei
einer braven Herrſchaft angeſtellt zu werden, durch ihre
gute Bildung iſt ſie beſonders zu Erziehung der Kinder zu
empfehlen, auch zieht ſie eine gute Behandlung mehr, als
gute Belohnung vor. Ausgeber dieſes giebt naͤhere
Auskunft.
19) Eine Perſon, ſchon von geſetztem Alter, die alle
weibliche Arbeit verſteht, ſucht auf Oſtern in eine ſtille
Haushaltung als Koͤchin, oder in einer andern weiblichen
Condition unterzukommen. Das Naͤhere iſt bei Herrn
Hoflakay Nißler im alten Holzhof zu erfahren.
20) 800 fl. werden gegen eine doppelte gerichtliche Hy=
potheke
zu leihen geſucht. Nuͤhere Auskunft giebt Ausge=
ber
dieſes.

D. Muͤller Lit. D. Nr. 97 in Frankfurt a. M. ertheilt.
22) Ein Maͤdchen, welches kochen kann und mit weib=
licher
Arbeit umzugehen weiß, ſucht einen Dienſt.
23) Im Hariſchen Garten iſt den 2ten Oſterfeiertag
gute Tanzmuſik anzutreffen.
24) Auf den 3ten Oſterfeiertag iſt Tanzmuſik auf dem
Chauſſeehaus bei Beſſungen.
25) Den 2ten und 3ten Oſter=Feiertag iſt bei Unter=
zeichnetem
Tanzmuſik anzutreffen.
Aleborn.
26) Den 2ten Oſterfeiertag iſt im Frey'ſchen Saale
Entrée=Tanz 48 kr. Der Anfang um 6 Uhr.
27) Im Wamboldiſchen Gartenhauſe vor dem Jaͤger=
thor
iſt den zweiten Feiertag gute Tanzmuſik anzutreffen.

ngekommene, ab= und durchgereiſte
madi 5. April haben allhierlogirt:
I. In Gaſthäuſern.
3 Trauben. Hr. v. Herrwegen u. Hr. Brodmann
Norbach, Hr. Berg von Erlangen, Candidaten; Fräu=
2 Phl von Mainz; Hr. Gärtner von Niederweinheim, Hr.
chevon Heidelberg, Hr. Chardans von Stuttgart, Hr. Kiſſ
Eingen, Hr. Schweitzer von Frankfurt, Hr. Hieronimus,
hröder u, Hr. Dohrmann von Mannheim, Hr. Weſter=

rzbis 6. April1522

mann von Schramersheim, Hr. Gänßler von Tübingen, Hr.
Mabire von Paris, Hr Nicola von Lyon, Hr. Mayer u. Hr.
Hoffmann von Frankfurt, Hr. Weber von Neuwied u. Hr.
Schumann von Düſſeldorf, ſämmtlich Kaufleute; Hr W.lf von
Kaiſerslautern, Hr. Vermbach von Schwalbach, Hr. Schmitz
von Caſſel u. Hr. Winter nebſt Familie von Braunſchweig,
Particuliers; Hr. Alter, Candidat, von St. Gallen; Hr. v.
Reineck nebſt Bedienung, Geheimerrath, von Offenbach; Hr.
Hörner, Conſiſtorialrath, von Hanau; Hr. Daumer, Wein=
händler
, von Vordeaux; Hr. Koſel, Fabrikant, von Neuſtadt;

[ ][  ][ ]

Hr. v. Staufenberg von Würzburg, Hr. Eckardt von Raſtadt,
Hr. Hennui von Rimbach, Hr. Baron Franz v. Bodeck u. Hr.
Baron Friedrich v. Bodeck van Gieſen, Studenten; Hr. Die=
fenbach
, Profeſſor von Friedberg; Hr. Schelble, Hr. Zickwolf
u. Hr. Paſſavant von Frankfurt, Hr. Biermann nebſt Fami=
lie
von Mannheim, Bankiers; Hr. Ruff, Buchhändler, von
Frankfurt; Hr. Baſſermann, Fabrikant, von Mannheim.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath,
von Stuttgart; Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Lehmann
von Carlsruhe, Hr. Staudinger u. Hr. Meyer von München,
Hr. May, Hr. Rund u. Hr. Schneiber von Mannheim, Hr.
Böhm von Hanauu. Hr. Fay von Frankfurt, ſämmtlich Kauf=
leute
; Hr. Meyer, Geheimerrath, von Gieſen; Hr. Willich,
Advokat, von Frankenthal; Hr. Rübſamen, Forſtverwalter,
von Aiterſtadt; Hr. Weber, Profeſſor, von Wetzlar; Hr. Neu=
mann
, Hofſchauſpieler, von Carlsruhe; Demoiſelle Kemp, De=
moiſelle
Trehort u. Demoiſelle Hemberger von Heidelberg.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. v. Reibnitz; Kammerherr,
von Poſen.
Im Schwanen. Hr. Leopold, Particulier, von Kaiſers=
lautern
; Hr. Pfeiffer, Apotheker, von Trasbach; Hr. Klein,
Kaufmann, von Hachenbach; Hr. Neuner u. Hr. Allermann,
Studenten, von Leipzig; Hr. Henel, Friſeur, von Mannheim;
Hr. Mauermann, Gutsbeſitzer, von Landshut.
In der Stadt Mainz. Hr. Obernberger u. Hr.
Bintel, Kaufleute, von Frankfurt; Hr. Mena, Privatmann,
von Mainz; Hr. Müller, Mechanikus, von Gieſen.
In der Sonne. Hr. Lochmann, Student, von Heidelberg.
Im fröhlichen Mann. Hr. Römer von Thalheim
u. Hr. Eich von Kettenheim, Oeconomen; Hr. Schimpf,
Fabrikant, von Reichenberg; Hr. Meyer, Steuerrectiſikator,
von Michelſtadt.
Im Prinz Emil. Hr. Arretz u. Hr. Kron, Kaufleute,
von Oberrad.
Im Hirſch. Hr. Treuer, Handlungsdiener, von Neuen=
ſtein
.
Im Stern. Hr. Arnſtein, Kaufmann, von Düſſeldorf.
II. Auſſer den Gaſthäuſern
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Wernher: Madame
Bruch von Zweibrücken und Demoiſelle Wernher von Mann=
heim
. - Bei Frau Geheime Rath von Rathſamhauſen: Fräu=
lein
von Oberkirch von Nonnenweyer und Herr Kammerherr
und Rittmeiſter von der Tann, in königl. baieriſchen Dienſten,
von Jann. - Bei Herrn Rechnungs=Kammerdirector Ludwig:
Demoiſelle Jäger von Oberwiddersheim. - Bei Frau Regie=
rungs
=Sekretär Follenius: Madame Werner von Hauſen.-
Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber: Fräulein von Duſch von
Mainz. - Bei Herrn Conrector Zimmermann: Herr Wein=
händler
Schnell von Königsberg. - Bei Herrn Hofmuſikus

Marconi: Herr und Madame Schoͤnberger von Mannheim
Bei Herrn Calculator Cämmerer: Demoiſelle Gämmerer vn
Mainz. - Bei Herrn Stabsquartiermeiſter Koch: Frau Haup=
mann
ven Geidel von Worms. - Bei Herrn Geheime=Seen
tär Zimmermann: Demoiſelle Wachter von Umſtadt.-
Herrn Oberfinanzrath Schleiermacher: Demoiſelle Kohlerman,
von Gieſen. - Bei Frau Geheime Archivrath von Kuder: Fräl
lein Schimmer von Weißenburg. - Bei Herrn Haup=
mann
Heydt: Demoiſelle Hensler von Heppenheim.-
Herrn Forſtrath Lotheiſen: Herr Steuerperäquator Ji=
von
Schorten. - Bei Herrn Legationsrath Hallwachs: 9.
moiſelle Ritter von Mannheim. - Bei Herrn Hof=Go=
und Silberarbeiter Schnitzſpahn: Demoiſelle Fuchs von Fral
furt. - Bei Herrn Premier=Lieutenant Pabſt: Herr Oecon
Pabſt von Hohenheim. - Bei Heren Obriſttieutenant:
Amerongen: Herr Bargn von Amerongen, Student, von Bonn.
Bei Herrn Kartenfabrikant Reuter: Herr Juwelier Reu
von Nürnberg. - Bei Frau Hofkammerrath Heger: Herr !
chitekt Koch von Kopenhagen. - Bei Herrn Geheimen=Ral
von Günderrode: Frau Staatsrath von Türkheim von Fre=
burg
. - Bei Herrn Hofbuchhäudler Heyer: Herr Fabrika
Diehm von Lauterbach. - Bei Herrn Oberappellationsgerich
rath Weller: Herr Student Geyger von Gieſen. - Bei Hen,
Hofrath Dr. von Siebold: Herr Dr. Klein von Gieſen und Hl
Student von Giebold von Göttingen. - Bei Frau Pfarl
Gartorius: Herr Lehrer Sartorius und Herr Baron von Ll
von Wetzlar. - Bei Frau Hofrath Sell: Herr Profeſſor Her.
von Wetzlar. - Bei Herrn Oberfinanzrath Emmerling: Hel.
Kammerdirector Schulz von König und Herr Student Hofm,
von Gieſen. - Bei Herrn Secretär Frank: Madame Wil
von Oppenheim. - Bei Herrn Kriegskomwiſſär Dannenberg,
Herr Pfarrer Heß von Brekenheim. - Bei Herrn Hofſch.
ner Schweins: Herr Hofrath Schweins von Heidelberg -½
Herrn Licutenant Wolf: Demoiſelle Wolf von Grosgerau.-
Bei Herrn Prorector Sartorius: Herr Profeſſor Sartorius h
Marburg. - Bei Herrn Pfandhaus=Caſſier Petſch: Demeiſeh=
Steffan von Frankfurt. - Bei Herrn Geheimen=Rath v. oll
geleben: Herr Student Arndts von Bonn.- Bei Herrn Geh=
men
=Rath von Schwarzenau: Herr Oberforſimeiſter von Schm,
zenau, in Herzoglich Naſſauiſchen Dienſten.
Vom 31. März bis 6. April 1822. ſind=
eingekehrt
und wieder abgereiſet.
ie
Hr. Kammerrath Metzenius, von Schönberg; Hr. Steuen
tificator Freund, von Michelſtadt; Hr. Steuercommiſſär W,
von Stockſtadr; Hr. Profeſſor Vömel, von Frankfurt;
Lieutenant Groteguth, von Quedlinburg; Hr. Schauſpieler
naſt, von Leipzig; Hr. Lieutenant Leſſen, von Halle.

n ön.
sne
inri

C.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
Den 30. März: dem Ortsbirger und Schreinermeiſter, Hein=
rich
Heß, ein Sohn, Peter Chriſtian, geb. den 17ten.
Den 31ten: dem Ortsbürger und Schreinermeiſter, Heinrich
Pfeiff, eine Tochter, Marie Margarethe Dorothee, geb. den
1. April.
Eodem: dem Ortsbürger und Schneidermeiſter, Heinrich
Chriſtian Schmidt, eine Tochter, Anne Marie, geb. den 23ten.
Eodem: dem Ortsbürger und Handelsmann, Daniel Traiſer,
eine Tochter, Henriette Margarethe, geb. den 17ten.

Den 2. April: dem Ortsbürger und Sattlermeiſter; Jol
Philipp Ewald, eine Tochter, Sophie Louiſe, geb. den 18

kun

Kopulirte:

Den 30. März: Der Großherzogl. Geheime Kanzelliſt, G
Chriſtoph Lehmann, des Großherzogl. Mundkochs, Joh. "
wig Nicolaus Lehmann, zweiter ehelicher Sohn, und Jung
Friederike Amalie, des Großherzogl. Amtsſecretärs, Phl
Ludwig Rhumbler, zweite eheliche Tochter.

[ ][  ]


Beerdigte:


en 1. April: dem Ortsbürger und Glaſermeiſter, Ernſt

Hwrich Roos, ein todtgeborner Sohn.
odem: der Ortsbürger und Strumpfwirkermeiſter, Johann

um Wentzel, 57 Jahre, 8 Monate, 5 Tage alt, geſt. den
soMärs.
en 2ten: dem Ortsbürger und Handelsmann, Johannes

Wter, ein Sohn, Johann Adam, 1 Jahr, 3 Monate, 25
T.e alt, geſt. den 30 März.
ven 4ten: dem Großherzogl Geh. Regierungsrath, Wilhelm

Eulé, eine Tochter, Louiſe Mariane Roſalie, 2 Jahre, 3 Mo=
27 Tage alt, geſt. den 2ten.
en 5ten: ein unehelicher Sohn, Johann Georg, 1 Jahr,
2
onate, 21 Tage alt, geſt. den 3ten.
odem: aus der Armenkaſſe: dem Ortsbürger und Weißbin=
de
. Martin Bell, eine Tochter, Marie Eliſabethe, 2 Jahre,
3 Lonate, 3 Tage alt, geſt. den 3ten.

Den 6ten: aus der Armenkaſſe: Juliane, die Ehefrau des
Ortsbürgers u. Weißbindermeiſters, Valentin Erbes, 56 Jahre,
3 Monate alt, geſt. den 4ten.
Eodem: aus der Armenkaſſe, Katharine, die nachgelaſſene
Wittwe des verſtorbenen Beiſaſſen, Schneider, 65 Jahre alt,
geſt. den 4ten.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 31. März: dem Ortsbürger und Schneidermeiſter, Abra=
ham
Hagemann, ein Sohn, Konrad Adam Andreas Wilhelm,
geb. den 13ten.
Eodem: ein unehelicher Sohn, Johann Friederich.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 3. April: der Ortsbürger und Dachdeckermeiſter, Jokob
Mayer, 57Jahre, 6Wochen alt, geſt. den 1ten.

Gold= und Silber=Kourſe.

te Louisd'or
ſedrichsd'or.

Aſerliche Ducaten
laͤndiſche dito alten Schlag
dito dito neuen Schlag
122 Frank=Stücke

iveraind'or
Ed al Marco V

Cours der Staats=Papiere.

Frankfurt, den 4. April 1822.

fl. 11 16½ kr. Laubthaler, ganze fl. 2 16 kr. 9) 9 53 7) dito
halbe fl. 1 17 7) 5 36½ 7) Konventionsthaler 7) ) 5 36½ ) Preuß. Thaler ½ ½ 6½ fl. 1 43½ 7) 5 36½ 7) 5 Frank=Thaler 17 2 23½ ) 9 36½ ) ein Silber 16 loͤthig 1 20 24 16 24 7) dito 13- 14 loͤthig 20 18 319 7) dito 6 loͤthig 7) 19 48

piere.

G

Ghmaͤnniſche Obligationen
ſelbe
Uſelbe
Uner Stadt=Baneo.
Lott.=Looſe
A. b. Nothſchild. 1820.
tem part. 4.

ne Obligationen
ie aroſſ. Obligationen
Wak=Actien

=Pa= Zinſen Papier. Geld 4 45 4½ 51 5 56½ 2½ 35¾ 2 27³⁄ 1100 109¾ 250 94½ baar 2½ 37 1 14¾ 5 745 5 794

Amſterdam) k. S.
in Cour. 12 M.

k. S.

Wechſel=Courſe.
Brieſe, Geld

Hamburg

London

2 M

9 M.

Paris
Lyon

k. S.

Verlin

2 M.

k. S.
2 M.
pd.
k. S.

2 M.

139½
138½
147¾

14¾

51¾

102¾

803

80

80½

G. Augsburg. k. S.
2 M. Leipzig k. S.
zur M Vien,
lin 20 kr.ſt. L. S.
2 M. Bremen k. S.
3 M. Baſel k. S.
2 M. Disconto

Brieh,

100)

Geld
100½
99½

101