Darmstädter Tagblatt 1822


01. April 1822

[  ][ ]

um. 13.
7½.

Allergnädigſt priviligirtes
e==
(
C.
. und, 7berahIhhl.
Montagden 1. April

1822.

I. Polizey

L. axe.


Retzgerfeilſchaften.
Edſenfleiſch

=oder Rinderfleiſch
cabfleiſch
7
gytmelfleiſch
weinenfleiſch
Einken und Doͤrrfleiſch

renfett
voo nntelsfett
weineſchmalz, unausgelaſſ. 12
du weineſchmalz, ausgelaſſen.14
1
ſenleber
zen
. e.

Rindsmetzger iſt Philipp Heil.

11 Pf. 1Pf. ſſoll w kr.pf. kr. pf. Pf. . 9. 3. Bratwuͤrſte 12 Kuͤmmel od. gem. 3 Leberwurſt, von pur Schweinen, 10 Brod
fuͤr 1 kr. 110 6) Blutwurſt, desgleichen 8 2 kr. 20 8 2) Gemiſchte Wurſt, worin Lung. Waſſerweck
1 kr. 8 7 3 Leber oder Bkut von anderm, Milchweck
1 kr. 6) 12 Schlachtvieh iſt 6 Milchbrod
1 kr. 6) 14 Franz. Milchbr.
1 kr. - 14 Brod. ſſoll wieg. Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten = 114 10. L. H. 7 kr. 3pf. Roggenbrod für 2 kr. 11 Bier. 4 kr. 2 10 Jungbier, die Maas außer
- 6 kr. 3 15) dem Haus 4½ kr. im Haus 5ikr. 12 kr. 6) 30

O.
1
2
2
1

II. Marktpreiſe.

Mehl.
midenmehl, Ein Malter
Ehlimehl der verſchiedenen Sorten
Heoingmehl

Ursmehl

Kemrehl
Bamehl,
Andere Victualien.
wiheſe, die Mo. 20kr. Milch, 6kr.
Cver, friſche, das Pfund

fl. kr. fl. kr. Gefl ü gél. fl. 3 56
Spanſau das Stück- Eine Schnepfe 1 7) Handkäſe, 4 Stück . 4 Eine Gans,: 10 20) Eyer 6 Stück 4
Eine Ente 6 7 Kartoffeln, ein aufgeſezter Kumpf 4. Ein altes Huhn 5) 55 Wildprett. Ein Paar junge Hühner oder Hähnel 1 31 36 Haaſen, das Stück Ein Paar junge Tauben Hirſchwild, das Pfund 112 Fiſche. Rehwild, das Pfund 16 Das Pf. Hecht 22 kr. Karpfen 24kr. 15) Schweinewild das Pfund 18 Aal - kr. Weißſiſche 4 kr.

Ir
44
40
28
16

III. Frucht prei ß e

6 hraths= Bezirke Zeit nach dem Durchſchn
K o r n
Gerſte ſtt.
Waiz Lx. Spelz Hafe 1 r und des Das Malter verk. Das Malter perk. Das Malter verk. Das Malter verk. das Malte, verk. uchtmärkte. Schreibens. fl. kr. Mitrz fl. kr. Mltr f1. kr. Mltr fl. kr. Altr fl. kr. Mltr 2= mſtadt = 26. März. [)
2 52 19. 1 46 67 depenheim 26. März. 30 5
L 51 19 7 92
vesheim 27. März. 20 38 0) 39 196 5 36 106 2
2 20 56 1 44 45 ) 0
nberg
21. März. 32 25 2 36 30 6 15 45 2 20 53 ayen
23. März. 20 12 30 17 C
ſgenſtadt 27. März. 3 25 615 2 42 238 5 25 26 1 54 230 d izurg ſeiheim- 27. März. 2 55 10 2 23 101 1 renfels chhorn 1i pfen 23. März. 2 34 9 5 10 sheim! 27. März. 3 19 24 2 34 97 5 30 97 2 6 397 1 32 6 [ ][  ][ ]

Edictalcitationen.
9
1) Um den Nachlaß des, in Dienſten Sr. Hoheit des
Groß= und Erbprinzen geſtandenen, und küͤrzlich verſtor=
benen
Kammerlaquai Dreſcher dahier richtig ſtellen zu
koͤnnen, iſt es zu wiſſen noͤthig, ob nicht auſſer den ihn ab
intestato erbenden vier Geſchwiſtern noch ſonſt jemand
Erb=oder ſonſtige Anſpruche an ihn zu machen hat, urd
werden daher alle diejenige, welche dergleichen glauben
geltend machen zu koͤnnen, hiermit aufgefordert, ſie un=
fehlbar

Mittwochs den 3. April l. J.
oder
Samſtags den 6. April
jedesmal Vormittags bei Unterzeichnetem anzuzeigen und
demnaͤchſt richtig zu ſtellen, oder zu gewaͤrtigen, daß das auf hieſigem Rathhauſe anberaumt worden iſt, ſo winl
Vermoͤgen, inſoweit es die Schulden überſteigt, ohne wei=
teres
den oben bemerkten Inteſtaterben ausgeliefert wird.
Darmſtadt den 14. Maͤrz 1822.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Schleuning, Hofgerichtsſekretaͤr.
2) Da Großherzogl. Hofgericht die oͤffentliche Auffor=
derung
der unbekannten Glaͤubiger des Großherzoglichen
Bauſecretaͤrs Schmitz dahier für noͤthig erachtet, und
Unterzeichneten zu dem Ende beauftragt hat; ſo werden der Rheinſtraße
alle diejenige, welche aus irgend einem Grunde an den=
ſeiben
Anſpruͤche glauben machen zu koͤnnen, und ſolche
bis jetzt nicht angebracht haben, hiermit aufgefordert, ſie
um ſo gewiſſer
Mittwochs den 3. April l. J., Vormittags 10 Uhr,
in des Unterzeichneten Wohnung anzuzeigen und demnaͤchſt
richtig zu ſtellen, auch ſich uͤber das, den bekannten Glaͤu= rung angenommen wird.
bigern vorgeſchlagene Zahlungs=Arrangement zu erklaͤren,
als ſonſt, wenn wirklich eine gitliche Uebereinkunſt zwi=
ſchen
dem Schuldner und deſſen Glaͤubigern zu Stande
kommen ſollte, auf die ſich nicht Meldenden keine Nuͤck=
ſicht
genommen werden kann, und ihr Ausſchluß von der die kleinen Athubſteine in der Rheinſtraße Parthieenweiſ
Maſſe alsdann ohne weitere Bekanntmachung eintritt
wenn etwa das Arrangement fehlſchlagen und die Einlei=
tung
des foͤrmlichen Concurs=Prozeſſes nothwendig erſchei=
nen
ſollte. Darmſtadt den 9. Maͤrz 1822.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Schleuning, Hofgerichts=Sekretaͤr.
3) Alle diejenigen, welche an den, Eintanſend ſechs=
zig
ſechs Gulden betragenden, dem Großherzoglichen Po=
lizeirath
Klunk dahier durch deſſen verſtorbene Ehefrau,
einer gebornen Steinins, zuſtehenden Antheil einer, un=
term
20. Juni 1741. fuͤr den Hof=Knopfmacher Mathias
Bauer dahier auf Zweitaufend zwanzig ſechs Gulden aus=
geſtellten
, mit fünf vom Hundert verzinslichen, Debit=
Kaſſe=Obligation, aus irgend einem Nechtsgrunde An=
ſpruͤche
zu haben glauben, werden aufgefordert, ſolche
binnen 3 Monaten, von unten ſtehendem Datum an ge=
rechnet
, bei unterzeichneter Stelle, um ſo gewiſſer anzu=
zeigen
, als ſie ſonſt nicht mehr damit gehoͤrt, und ihre

werden. Darmſtadt den 21. Febr. 1822.
Großherzoglich Heſſiſches Hofgericht daſelbſt.
Minnigerode.
von Krug.
Heſſe
Verſteigerungen.

ein, mit der Taxation nur einigermaßen im Verhaͤltni
ſtehendes Gebot nicht erfolgt, und nochmaliger Verſteige
rungs=Termin auf
Mittwoch den 3. April l. J. Nachmittags 2 Uhr
den Kaufliebhabern mit dem Bemerken hiervon Nachrichl
gegeben, daß jeden Falls der unwiderrufliche Zuſchlag er,
theilt, und daß das Meiſtgebot der vorigen Verſteigerung
im Betrage von 9800 fl. als Erſtgebot angenommen wird.
Darmſtadt den 15. Maͤrz 1822.
Vermoͤge Auftrags.
Schleunin,
2 Da das Hofrath Reuling'ſche Wohnhaus
Mittwochs den 3. April l. J. Nachmittags 2 Uhr
auf dem hieſigen Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteige.
und der Zuſchlag unwiderruflich ertheilt werden ſoll,
ſetzt man die Kaufliebhaber mit dem Bemerken davon in
Kenntniß, daß das Meiſtgebot der heutigen Verſteigerung.
mit 23605 fl. als Erſtgebot bei der künftigen Verſteigeſ
Darmſtadt den 11. Maͤrz 1822.
Vermoͤge Auftrags.
Schleunin
3) Montag den 1. April, Vormittags 10 Uhr, ſoll=
zum
Wegfahren verſteigt werden.
Darmſtadt den 29. Maͤrz 1822.
J. M. Hofmann, Buͤrgermeiſte
4) In dem Revier Kalkofen und zwar im Bauen,
wieſenſchlag neben der Chauſſee und dem dießjährigel
Stockſchlag am Joͤrgen, ſollen Dienſtag den 2ten m
Mittwoch den 3ten April:
653 Stecken buchen= und eichen Stockholz,
4½
ſichten Stockholz,
kiefern Stockholz,
4125 Stuͤck eichene=

Wellen,

unter den gewoͤhnlichen bei der Verſteigerung bekanntg
macht werdenden Bedingungen, verſteigert werden.
Verſteigerung nimmt jedesmal des Morgens um 9U

.

72- birkene= 100 erlene= 100 kieferne 100 .
ſichtene

[ ][  ][ ]

di

nmi ihn Anfang und werden die Steigliebhaber eingeladen,
ie den erſten Tag bei der Chauſſeewaͤrterswohnung an
mn de Baierseiche, den zweiten Tag aber an der Sülzbruͤcke
al der Meſſeler Allee eizufinden.
. Neſſeler Forſthaus den 21. Maͤrz 1822.
Kekule, Oberfoͤrſter.
5) Dienſtags den 2. April l. J., des Vormittags um
16Uhr, ſoll in dem Geſchaͤftszimmer der unterzeichneten
Boͤrde, ein, dem Großherzogl. Cameralſiscus zuſtehen=
de
, zu Anlegung eines Wegs un die Stadt erkaufter,
a vo dem Rheinthore, an der Weiterſtaͤdter Straße gelege=

ne Acker, auf 6 Jahre an den Meiſtbietenden oͤffentlich
vedachtet werden. Darmſtadt den 19. Maͤrz 1822.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt.
Seippel.

6) Mittwoch den 10. April, Nachmittags un 2 Uhr,
in dem Gaſthauſe zur Stadt Mainz dahier, das
Ahnhaus in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 141. neben Faͤr=
beneiſter
Kahlert, ſamt Hofraithe, Seitenbau, Keller
u gemeinſchaftlichen Brunnen, unter ſehr annehmbaren
Ahingungen öffentlich verſteigert und unwiderruflich zu=
thlagen
werden. Liebhaber koͤnnen das Haus taͤglich
n, und auch mit Unterſchriebenem aus freier Hand

trahiren. Darmſtadt den 19. Maͤrz 1822.
In Auftrag
Seidel.

7) Dienſtag den 9. April, Vormittags 9 Uhr, ſoll
va zum Nachlaß der Heinrich Kleiniſchen Wittwe, nach=
he
Jakob Croͤßmanns Ehefrau gehoͤrige Gaſthaus zum
m. ſhel in Seeheim nebſt etwa 10 Morgen Ackerfeld und
Aſen zum Theil in den beſten Lagen oͤffentlich an
e. be Meiſtbietenden auf dahieſigem Rathhaus verſteigt
widen.
das Haus war fruͤher Freiherrl. von Riedeſeliſches
Glenthum, hat etwa 10 Zimmer, dabei einen Garten,
5.n
zorzen Hofraum, Scheuer, Schoppen, Stallung, Oel=
ule
Brauhaus und 2 gewoͤlbte Keller, wovon einer
m ſic durch ungewoͤhnliche Groͤße und Guͤte auszeichnet.
wingenberg den 31. Januar 1822.
Großherzogl. Heſſ. Landgericht.

Piſtor.
= 8) Die zum Nachlaſſe des verſtorbenen Kammerlakay
Deſcher gehoͤrige Mobilien, beſtehend in Silber, Klei=
der
, Weißzeug und allerhand Hausrath werden Mon=
ta
; den 1. April und die folgenden Tage, in den ge=
whnlichen
Stunden Vor= und Nachmittags in dem Gaſt=
haſe
zur Stadt Mainz dahier gegen baare Zahlung ver=

Laert. Darmſtadt den 19. Maͤrz 1822.
Vermoͤge Auftrags.
Schleuning.
9) Die Erbauung eines neuen Stalls in dem Pfarr=
v
0. zu Beſſungen von 33= Laͤnge und 24 Breite, ſo=
dan
einer Spalierwand, 83= lang, wovon zuſammen
n de Maurerverdienſt auf 86 fl. 8 kr., der Zimmerverdienſt
233 fl. 29 kr. uͤberſchlagen iſt, ſoll Mittwochs den

3. April Dachmittags 2 Ur, auf dem Rarhhauſe daſelbſt
an den Wenigſtnehmenden unter den im Termin zu eriff=
nenden
Bedingungen oͤffentlich verſteigert werden, wozu
die Steigluſtigen hiermit eingeladen werden.
Darmſtadt, den 22. Maͤrz 1822.
Großherzogl. Heſſ. Landrath
Hallwachs.
10) Das den Kammerrath Nanmaͤnniſchen Erben da=
hier
gehoͤrige Wohnhaus nebſt Seiten= und Hintergebaͤu=
den
, in der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 22. ſoll Erbverthei=
lungswegen

Dienſtag den 2. April l. J. Nachmittags 2 Uhr
auf dem hieſigen Rathhauſe unter ſehr vortheilhaften Be=
dingungen
oͤffentlich verſteigert und im Falle eines an=
nehmbaren
Gebotes ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 15. Febr. 1822
Vermoͤge Auftrags.
Schleuning.
11) Montag den 1. April d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das zur Dreher Philipps'ſchen Maſſe gehoͤrige Wohn=
haus
auf dem Markt Lit. D. Nr. 3. auf allhieſigem Rath=
hauſe
unter den im Termin bekannt zu machenden Bedin=
gungen
oͤſſentlich verſteigt, und falls ein annehmlich Ge=
bot
geſchiehet, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zuge=
ſchlagen
werden. Darmſtadt den 8. Maͤrz 1822.
G.oßherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
Zaubitz.
12) Montag den 1. April d. J., Nachmittags 3 Uhr,
ſoll das dem Burger und Haͤfnermeiſter Degent dahier
gehoͤrige Wohnhaus in der Padagoggaſſe Lit. D. Nr. 8.
auf allhieſigem Rathhauſe unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt und falls
ein annehmlich Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden un=
widerruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 8. Maͤrz 1822.
Zaubitz.

13) Montag den 1. April d. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Burger und Baͤckermeiſter Johannes Jaͤckel
gehoͤrige Wohn= und Backhaus in der Langengaſſe Lit. B.
Nr. 115. auf allhieſigem Rathhauſe, unter den im Ter=
min
bekannt zu machenden Bedingungen, oͤffentlich ver=
ſteigt
, und falls ein annehmlich Gebot erfolgt, dem Meiſt=
bietenden
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 5. Maͤrz 1822.
Zaubitz.
14) Dienſtag den 2. April l. J., Vormittags von 8
bis 12 Uhr, ſollen die zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der dahier
ledig verſtorbenen Sophie Enkhauſen gehoͤrige Efſecten
in der Behauſung des Silberarbeiter Enkhauſen auf der
neuen Marktſtraße gegen gleich baare Zahlung an den
Meiſtbietenden oͤſſentlich verſteigt werden.
Durmſtadt den 27. Maͤrz 1822.

Zaubitz.
15) Die Lieferung der zur Unterhaltung des Schwarz=

[ ][  ][ ]

wildes in dem Darmſtaͤdter Wiltpark für dieſes Jahr
erforderlichen Fuͤtterung, naͤmlich:
54½ Malter Kartoffelu,
54½ Malter Welſchkorn,
oder ſtatt dieſer Fruchtgattung, falls ſolche nach Ver=
haͤltnuiß
zu theuer kommen, oder nicht zu erhalten ſeyn
ſollte,
136½ Malter Spelz,
ſoll Dienſtags den 9. April d. J. des Morgens um 9
Uhr, dahier auf dem Forſthaus, mit Vorbehalt der Ge=
nehmigung
Großherzogl. Ober=Forſt=Collegs und den
weiter bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Bedingungen an den Wenigſtverlangenden verſteigt wer=
den
. Meſſeler Forſthaus, den 29. Maͤrz 1822.
Kekule, Oberfoͤrſter.
16) Donnerſtag den 4. April l. J., Vormittags 9 Uhr,
ſoll in Lit. E. Nr. 6. der Rheinſtraße, eine Parthie Ta=
bak
, Kaffee, Zucker, Mandelkaffee und einige Bouteillen
Maraskino gegen gleich baare Zahlung an den Meiſtbie=
tenden
oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 27. Maͤrz 1822.
Zaubitz.
Feilgebotene Gachen.
1) Einige neue Guitarren ſind im Birngarten Lit. A.
Nr. 9. zu verkaufen.
2) Ich bin Willens, meinen Mauergarten am Nie=
derramſtaͤdter
Weg mit guten Bedingungen zu verkaufen.
M. Zirkel.
3) In dem Herziſchen Hauſe Nr. 95 in der
Bauſtraße ſind Ueberrheiner Gebirgs=Weine von
den Jahren 1818, 1819, 1815, 1807 und 1811
um ſehr billige Preiße in Faß zu ¼ Ohm bis zu 7½
Ohm zu haben.
4) Ein Paar noch in ſehr gutem Zuſtand befindliche
Pferde=Geſchirr mit engliſchen Kummet und Saͤttelchen,
und Hintergeſchirr mit plattirten Schnallen und Biegeln
ſind billigen Preißes zu verkaufen.
5) Ein neues modernes Sopha und 6 Stuͤhle von Nuß=
baumholz
mit Stahlfedern, guten Roshaaren und ſchwar=
zem
Mohr beſchlagen, ſind billigen Preiſes zu verkau=
fen
, fuͤr die Aechtheit der Zuthaten wird garautirt. Bei
Ausgeber dieſes das Naͤhere.
6) Ein nußbaumener Klotz liegt bei Adam Miſchlich
in der Dieburgerſtraße zu verkaufen.
7) Vorzuͤglich guter Aepfelwein, die Maas zu 12 kr.
iſt zu haben bei H. Groß in der Viehhofsgaſſe.
8) Mehrere ganz große Spiegel mit vergoldeten Rah=
men
, und ſehr koſtbare Gemaͤlde über Thuͤren, ſud billig
zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt bei wem ?
9) Lit. B. Nr. 44. in dem Winkelgäßchen iſt eine
Kaute Dung zu verkaufen.
10) Im Schoberiſchen Hofe iſt eine Kaute Dung zu 2 tannene Kleiderſchraͤnke mit einer Thüͤr, ein großer
verkaufen.
14) Es liegt bei dem Unterzeichneten zu einem ganzen

eingerichteten Wohnhauſe neues Bauholz unzertrennt zu
verkaufen, noͤmlich:
2000 Schuhe Tannen,
altes
Eicheil
1500
Vort und Schwarten,) Mas,
1000
welches jeden Tag beſehen werden kann.
Arheilgen den 28. Maͤrz 1822.
Jsrael Loͤb Kahn.
12) Wegen Raͤumung einer Scheune, koͤnnen mehrere
hundert Centner Heu, auch in kleinen Parlhieen, um einen
billigen Preis abgegeben werden. Das Naͤhere bei Aus=
geber
dieſes.
13) Unterzeichneter iſt Willens, ſeinen im Riederram/

7
rrem.
9¾.

uert.

ſtaͤdter Weg neben Herrn Hofmuſikus Mager, gelegenen,
zu einem Bauplatz gut geeigneten, wohl unterhaltenen, smrn
mit einem einſtoͤckigen Wohnhaus, Kuͤhſtall, 2 Schwein=
ſtaͤllen
und einer vorzuͤglichen Pumpe verſehenen Gartenlo=
aus
freier Hand, unter annehmlichen Bedingungen,
verkaufen.
Jakob Gilbert.
o.
14) Lit. E. Nr. 41. der Grafenſtraße ſteht ein noch ſehr hiain
guter 2ſpaͤnniger Leiterwagen billigen Preißes zu verkau= tunes-
fen
, und iſt der Verkaufspreiß von Morgens 9-12 und
Nachmittags von 2-5 Uhr in vorgenannter Behauſung
zu erfahren.

5.

aßi p.

½

15) Unterzeichneter verkauft nebſt mehreren Sorten
von vorzuͤglich alten und ſchweren Weinen, auch die Maas
zu 40 u. 32 kr. Auch koͤnnen noch mehrere Perſonen den ) ſiuts, u.
Mittagstiſch in und auſſer dem Hauſe bei ihm erhalten.
G. Gaule, Weinwirth. hih=

½..
16) Ein Garten, ohngefaͤhr dreiſſig Ruthen haltend,
G.
mit einem Haͤuschen und Brunnen, nahe vor dem Jäger=/
nin.
thor, ſteht aus freier Hand zu verkaufen. Das Naͤhere,
iſt bei dem geweſenen Feldſchitzen Bluͤmel zu erfahren.
17) Unterzeichneter iſt Willens folgende reingehaltenelrs=
Weine, als:
1 Stuck 1819r Dienheimer
8br.
1 = 1510r Kalſtätter

1819r Weſthofer und
ke.
1811r Dienheimer
gegen gleich baare Zahlung zu verkaufen, und bemerkt iy i-
dabei
, daß das letztere Stuͤck, wenn ſich kein Liebhaberllſe
fuͤr daſſelbe findet, ohmweiſe abgegeben wird. Die Pro= Jna=
ben
koͤnnen taͤglich an den Faͤſſern genommen werden. JAr=
Leonhard
9o.
wohnhaft vor dem Beſſungerthor Lit. J. Nr. 6.
18) Ein Forte=Piano von 6 Octaven ſteht bei Hof=
Juſtrumentenmacher Muͤller zu verkaufen.

19) Bei Schreinermeiſter Ditſchler vorm Beſſungerthor.
Lit. H. Nr. 131. ſteht ein großes nußbaumenes Commode,
tannener Tiſch mit verſchloſſener Schublade und ein Back=
muildchen
billig zu verkaufen.

Kamm.

min
bien=

[ ][  ][ ]

Zu vermiethen.
1) In meinem neuen Hauſe ſind mehrere
ſeni
ſer ſchone Logis zu vermiethen, die in der Kürze

beogen werden können.
Ernſt Emil Hoffmann.

2) Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtraße
naiigeraͤumiger gewoͤlbter Keller mit Lager.
. 13) In der großen Bachgaſſe bei Nagelſchmidt Jacob
m=Pliffer zwei vollſtaͤndige Logis, welche ſogleich bezo=
ge
werden koͤnnen.
4) Lit. A. Nr. 67 nahe am Schloß ein Logis auf die
Saße gehend, es beſteht in einer geraͤumigen Stube,
eim Cabinet und einer Kuͤche, kann auch auf Verlangen
. eine ledige Perſon mit Meubles abgegeben werden.

5) No. 1A4. der Langengaſſe ein Logis im Hinterbau
nmine ſtille Haushaltung, ſogleich zu beziehen.
6) Lit. E. Nr. 21 der Louiſenſtraße ein Logis in der

ten Etage des. Vorderhauſes, beſtehend in 3 heitz=
n
Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller Bodenkammek
w., und iſt Anfangs Juni zu beziehen.
7) Nahe am Herrngarten Lit. G. Nr. 112 ein voll=
füdiges
Logis im Hinterhaus ſogleich zu vermiethen.
3) In meinem Hauſe vor dem Jagerthor, auf der
-aße nach dem Karlshof, ein Logis von Stube, Ne=
etube
, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall, und
Lepper.
kan ſogleich bezogen werden.

7 47 Ruthen Wieſe und Acker auf der Niederwieſe,
N135. ſind bei Metzgermeiſter Georg Wenner zu
iethen.
9 Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe ein Logis, mit
Ausſicht auf die Straße, beſtehend aus 1 Stube,
ammern, Kuͤche, Holzplatz und Keller, und kann
bezogen werden.
1) Lit. B. Nr. 81. auf dem Brückchen ein vollſtaͤndi=
Logis, gleicher Erde, kann bald bezogen werden.
3) Beim Schweinemetzger Gelfius auf der Ober=
1 ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube,
kenmer, Kuͤche, Boden und Keller, welches bis den
.
pril, auf Verlangen auch eher bezogen werden kann.

4) Lit. C. No. 16. in der großen Bachgaſſe ein Lo=
gleicher
Erde, auf Verlangen kann auch Schwein=
a
und Dungkaute dazu gegeben werden.

5) In meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerthor iſt
vol ganze zweite Stock zu vermiethen, beſtehend aus 4
alzirten Zimmern, Kuͤche, Boden, einer beſonderen
Kimmer auf dem Boden, Holzplaßz, verſchloſſenen Keller,
gebrauch der Waſchkuͤche, nach Verlangen bis den

4. April oder 1. Mai zu beziehen. Liebhaber koͤn=
nen
bei mir in der Holzſtraße anfragen.
J. Val. Wambold.
10) Bei der Wittwe Laub an der Aliche ein Logis,
welches den 1. April bezogen werden kann.
17) Lit. D. Nr. 4 ein Logis, beſtehend in Stube,
Kabmet, Kuͤche und Kammer, nebſt einem großen Boden
und Keller, welches in einem Vierteljahre bezogen wer=
den
kann.
19) Beim Schmiedtmeiſter Griebel vor dem Sporer=
thor
ein Logis, beſtehend aus Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Holzſtall.
20) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 40, im
Hiterbau ein Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, und iſt
Ende April zu beziehen.
21) Bei Vierbrauer Dambmann in der Langengaſſe
iſt ein Pferdeſtall und Boden zu vermiethen.
22) Eine Stube mit ſchoͤner Ausſicht für ledige Perſo=
nen
, iſt vor dem Jaͤgerthore in der Wittwe Enes'ſchen
Behauſung zu vermiethen, und den 1. April zu beziehen.
23) Lit. E. Nr. 50. in der Rheinſtraße, im Hinterbau,
iſt ein Logis von 2 Zimmern, Kabinet, Kuͤche fuͤr ei=
ne
ſtille Haushaltung - Anfangs April zu beziehen.
24) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16. iſt 2 Stiegen
hoch im Seitenbau ein Logis, beſtehend in zwei heiz=
und einem ünheizbaren Zimmer, einem Kabinet, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
, zu vermiethen, und im April zu beziehen.
25) Bei Unterzeichnetem, Lit. B. Nr. 16 der großen
Ochſengaſſe ein Logis gleicher Erde, beſtehend in 1 La=
den
, 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer,
Holzplatz und Keller, daſelbſt ein kleines Logis, 2 Stie=
gen
hoch, beide in der Mitte Juni zu beziehen.
So e d e r.
26) In der Viehhofsgaſſe Lit. E. Nr. 30 ein vollſtaͤu=
diges
Logis, in einem Monat zu beziehen.
27) Lit. A. N. 7. im Birngarten iſt ein Logis zu ver=
miethen
, welches im Hinterhauſe zwei heitzbare Stuben,
eine Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz enthaͤlt, und
bis zum 1. Juni, auf Verlangen auch noch fruͤher bezo=
gen
werden kann.
Kilian, Capitain.
28) Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein Logis, zwei
Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Holz=
ſtall
und Keller, und kann den 9. April bezogen werden=
29) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe iſt
die Haͤlfte der mittlern Etage zu vermiethen, beſtehend in
3 Zimmern, 1 Küche, Kuchenkammer Bodenkamimer,
Keller, nebſt dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
Gloͤckner.
Anfangs Juni bezogen werden.
30) Iin der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 59. sin Lo=
gis
im Hinterbau, 2 Stiegen hoch, an eine ſtille Haus=
haltung
, und kann taͤglich bezogen werden; ſodann in
Vorderhauſe eine Stiege hoch ein vollſtaͤndiges Logis.

[ ][  ][ ]

31) Lit. A. Nr. 28 am Sporerthor ein Logis, wel=
ches
ſogleich bezogen werden kann.
32) Lit. A. Nr. 44 am Ballonplatz iſt eine Scheuer
zu vermiethen, und kann taͤglich in Gebrauch genoimmen
werden.
33) Lit. A. Nr. 37. in der großen Arheilgerſtraße ein
Logis fuͤr eine ledige Perſon gleicher Erde, den 1. April
zu beziehen.
34) In Lit. F. Nr. 52 hinter dem Armenhauſe ein
Logis,beſtehend in Stube, 2 Stubenkammorn, Küche,
Keller und Holzplatz, im April zu beziehen.
35) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 35. ein Lo=
gis
, beſtehend in Stube, Kuͤche, Bodenkammer u. Keller,
welches ſogleich bezogen werden kann. Das Naͤhere iſt
in derſelben Gaſſe Nr. 38. zu erfragen.
36) In der Beſſungerſtraße bei Unterzeichnetem ein
Logis im Hinterhaus, welches in 3 Stuben, Kuͤche,
verſchloſſenen Keller und Holzplatz beſtehet und in einem
Vierteljahr bezogen werden kann. Stüber, Buchbinder.
37) In meinem Haus in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr.
72 zwei Logis, das eine im Seitenbau, das andere im
Hinterbau.
Philipp Nuͤrnberger.
38) Auf dem Brückchen Lit. B. Nr. 73 eine Treppe
hoch, ein Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, fuͤr
eine kleine Haushaltung, welches gleich bezogen werden
kann.
39) Lit. B. Nr. 75 ein Logis, 3 Stiegen hoch, be=
ſtehend
in Stube, Kammer und Kuͤche, und bis den 12.
April zu beziehen.
40) Ein Clavier iſt zu vermiethen.
41) In Lit. D. Nro. 125 auf dem Markt ein Logis,
mit der Ausſicht auf die Straße, welches naͤchſtens be=
zogen
werden kann.
42) In Lit. D. Nr. 103 in der Beſſungerſtraße, iſt
der zweite Stock mit der Ausſicht auf die Straße, bis
den 26. Mai zu beziehen.
43) In Lit. F. Nr. 59 ſind mehrere geraͤumige Logis
zu vermiethen, welche theils ſogleich, theils in einigen
Monaten zu beziehen ſind. Eines von dieſen iſt Par=
terre
, und zum offenen Gewerbe geeignet.
44) In meinem neuen Hauſe, in der neuen Markt=
ſtraße
, iſt der mittere und der obere Stock gleich zu be
ziehen; jeder Stock enthaͤlt 5 heitzbare Zimmer.
Philipp Keller, Schreinermeiſter.
45) Lit. D. Nr. 108 an der Stadtkirche, ein Logis,
eine Stiege hoch beſtehend in 2 Stuben, Kammer,
Kuͤche, Holzplatz und Bodenkammer, welches ſogleich
an eine ſtille Haushaltung abgegeben werden kann.
46) Lit. E. Nr. 23 in der Louiſenſtraße ſind zwei an=
einander
ſtoßende Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
47) In meinem Hauſe ſind bis Oſtern einige kleine
Logis mit und ohne Kuͤchen zu vermiethen.
Kammermuſikus Backofen.

48) Lit. B. Nr. 132. ſind zwei Logis zu vermiethen,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Bodenkammer
das eine kann den 6. Mai, das andere den 8. Juni be=
zogen
werden.
49) Bei Fuhrmann Gelſius am Ludwigsbrunnen, iſt
ein Logis, eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die
Straße, zu vermiethen, welches in Stube, Kammer,
Kuͤche und Holzplatz beſteht, und Anfangs April bezo=
gen
werden kann.
50) Ein gutes Oberndoͤrferiſches Clavier von 5½ Oe
taven iſt zu vermiethen. Das Naͤhere bei Herrn Ober=
doͤrfer
vor dem Beſſungerthor.
51) Bei Leiendecker Seim an der Aiche ein Logis, vo=
Stube, Kammer, Kuͤche, einer Kammer auf dem Boden,
verſchloſſenen Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, und kann im Juni bezogen werden.
52) Lit. E. Nr. 24. bei Schuhmacher Stumpf neben den
Viehhof ein Logis, beſtehend in Stube, 2 Stubenkam=
mern
, Kuͤche, Kuͤchenkammer und Keller, und kann ſol
gleich bezogen werden.
53) In meinem Hauſe am Carlshofweg ſind 2 Woh=
nungen
1 Stiege hoch zu vermiethen; die eine kann ſo=
gleich
oder auch beide zuſammen bezogen werden.
Großman.
54) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 17. ein 9.
gis, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kammern, Kuͤche und Ke=
ler
und kann in einem Vierteljahr bezogen werden.
55) Bei Faͤrber Geminder an der Aiche iſt eine hei
bare Stube an ein lediges Frauenzimmer zu vermiethen/
56) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 2. nahe am Schloh.
ein Zimmer im Vorderhauſe, 2 Stiegen hoch, mit odel,
ohne Moͤbel.
57) Litt D. Nr. 48. in der Holzſtraße ein Logis, ein
Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, an ein
ſtille Haushaltung, im April zu beziehen.
58) Nr. 32. in der Louiſenſtraße iſt der zweite und drih
Stock zuſaminen oder getrennt zu vermiethen.
59) In der Bauſtraße No. 96 ein Logis mit de
Ausſicht auf die Straße, von 4 Zimmern, Kammer
Kuͤche, Bodenkammer, Boden, Keller; Holzplatz, Mi=
gebrauch
der Waſchküche, und auf Verlangen koͤnnt=
auch
ein Laden eingerichtet werden, welches bis de
1. May bezogen werden kann; ſodann im Hinterbal
ein ſchoͤnes Logis von 5 Zimmern, Kammer, Küche,
Keller und Holzplatz, welches taͤglich bezogen werd=
kann
.
60) In der Hospitalſtraße, neben dem Armenhauſe,
eine Stube mit der Ausſicht auf die Straße zu vermiethen,
61) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 117. ein Logis
beſtehend in 2 Stüben, Alkov, Kammer, Kuͤche, Bo=
denkammer
, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch deſ
Waſchkuͤche, welches bald bezogen werden kann.
62) In dem Hauſe Lit. A. Nr. 18. am Ballonplatz,
ſind unn noch zwei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
Stallung für 4 Pferde, Chaiſenremiſe und Heuboden

[ ][  ][ ]

ken zu einem der Logis, oder auch beſonders vermie=
1 und das Naͤhere bei Ausgeber dieſes erfragt werden.
13) Nr. 36 in der alten Vorſtadt ein vollſtaͤndiges Lo=

und gleich zu beziehen.
14) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 30. in der Viehhofs=
gae
iſt ein Logis nebſt Stallung zu vermiethen, und in
H. Groß.
vim Vierteljahr zu beziehen.
5) In meinem Hauſe iſt noch ein Logis im Vorder=
be
, Leſtehend aus Stube und Kabinet, und im Hinter=
bi
1 Stube, Kabinet, Kuͤche und Boden, taͤglich zu
Bacofen.
beehen.
6) In der ehemaligen Poſt iſt in dem neuen Hinter=
heiſe
der untere Stock zu vermiethen, beſiehend aus ſieben
. hebaren Zimmern, Küche, Keller, zwei Bodenkammern,
chloſſenem Holzplatz und Mitgebrauch des Waſchhau=
ſe
, und kann bis den 1. Juli bezogen werden.
7) In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 49. zwei Stiegen
hr) eine Stube mit der Ausſicht auf die Straße nebſt
2t und Moͤbel.
8) In der Langengaſſe Nr. 121. zwei Logis, eines
1cher Erde und eines mit Bett und Moͤbel.
9) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor, ſind 3
hebare Zimmer, Küche, Keller und Holzplatz zu vermie=
ry
, und kann nach Belieben bezogen werden.
Niebergall.
0) Zwei Oberndoͤrferiſche Claviere ſind zu vermiethen.
Ligeber dieſes ſagt, wo?
1) Lit. B. Nr. 129. in der Langengaſſe ein Logis, zwei
Segen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz.
2) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 89. ein Logis, 2 Stie=
gehoch
, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in

öbe, Stubenkammer, Kuͤche, Keller u. Bodenkammer.
3) Lit. E. Nr. 26. in der Verlaͤngerung der Bauſtraße
iſt er mittlere Stock zu vermiethen.
4) In Nr. 52. hinter der Waiſeupumpe ein Logis glei=
lh
Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller,
Sweineſtall, Holzſtall und Dungkaute, und kann bis
re 17. Juni bezogen werden.
5) Lit. A. Nr. 37. in der alten Vorſtadt ein Logis,
1 Itiege hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kammer,
Kier und Boden, und iſt im May zu beziehen.
6) In Lit. D. Nr. 114. iſt ein geraͤumiges Logis an
.
in ſtille Haushaltung zu vermiethen und in einigen Mo=
nam zu beziehen.
75 Lit. A. Nr. 140. ein vollſtaͤndiges Logis, und kann
viden 15. Juni bezogen werden.
8) Bei J. Daniel Wambold in der Langengaſſe ein
m Lois, beſtehend in Stube, Kuͤche und Bodenkammer,
1⁄₈
u kann ſogleich bezogen werden.
19) Nr. 113. in der Langengaſſe ein Logis, 2 Stiegen
bo, mit der Ausſicht in die Ochſengaſſe, beſtehend in
vſm 2 eizbaren Stuben, Kuͤche, Keller und Bodenkammer,
ur kann bis den 1. May bezogen werden.
0) In meinem Hauſe uͤber der Ober=Finanz=Kammer

Zimmer, letzteres an eine ledige Perſon zu vermiethen und
in 6 Wochen zu beziehen.
Cornelius Cramer, Schneidermeiſter.
81) Lit. C. Nr. 28. in der Viehhofsgaſſe ein vollſtaͤn=
diges
Logis, und kann ſogleich bezogen werden.
82) Im Hauſe neben der Ober=Finanz=Kammer iſt
der mittlere Stock mit allen Bequemlichfeiten verſehen, zu
vermiethen; auch ſind im unteren Stock 2 Zimmer abzu=
geben
. Das Jaͤhere iſt im Dambmaͤnniſchen Hauſe in der
Rheinſtraße, im Hinterbau 1 Stiege hoch, zu erfragen.
83) Lit. A. Nr. 132. in der Schloßgaſſe iſt eine große
geraͤumige Stube mit 4 Feuſtern, die Ausſicht nach dem
Schloß gehend, zu vermiethen, welche ſogleich bezogen
werden kann.
84) Lit. D. Nr. 20. am Schloßgraben ſind im mittlern
Stock 2 Logis nebſt Keller und Holzplatz zu vermiethen,
und in 2 Monaten zu beziehen.
85) Ein ſolid gebautes Haus, in einer der ſchoͤnſten
Lagen nahe bei der Stadt, beſtehend aus 17 Pieçen, wo=
von
10 heizbar ſind, Waſſer im Hofe, Pferdeſtall fuͤr 12
Pferde, 3 Chaiſeuremißen, einen ſchoͤnen Garten bei dem
Hauſe, iſt auf mehrere Jahre billigen Preißes zu ver=
miethen
.
86) In der neuen Verbindungsſtraße bei Herrn Baltz
iſt ein Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße mit Moͤ=
bel
zu vermiethen, und den 15. May zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Diejenige Landwehrmaͤnner des 1. Regiments,
1. Bataillous, welche die an ſie abgegebene, dem Batail=
lon
zugehoͤrige Armaturſtuͤcke, bis jetzt nicht zuruͤckgelie=
fert
haben, werden hiermit aufgefordert, ſolche in com=
pletem
Stand, und ſauber geputzt, an ihre resp. gewe=
ſene
Capitains Herrn Wenck, Kahlert, Walloth, Wie=
ner
, binnen vierzehn Tagen um ſo gewiſſer abzulie=
fern
, als ſie ſonſten zu gewaͤrtigen haben, daß ihnen
im Falle der Nicht=Ablieferung der Erſatz des wahren
Werths, bei unterlaſſener Herſtellung und Reinigung aber
die desfalls entſtehende Koſten aufgerechnet und ſogleich
beigetrieben werden.
Darmſtadt den 27. Maͤrz 1822.
Großherzogl. Heſſ. Landrath
Hallwachs.
2)
Anzeige fuͤr Schulfreunde.
Naͤchſtens wird die dritte Auflage des vor ohngefaͤhr
einem halben Jahre erſchienenen Leſebuches fuͤr mittlere
Klaſſen in Land= und Buͤrgerſchulen die Preſſe verlaſſen,
welches man mit der Bemerkung anzeigt, daß dem Buͤch=
lein
noch ein kleiner Anhang beigefuͤgt wurde. Bei Unter=

[ ][  ][ ]

Faſ. zu einem der Logis, oder auch beſonders vermie=
1e und das Naͤhere bei Ausgeber dieſes erfragt werden.
8) Nr. 36 in der alten Vorſtadt ein vollſtaͤndiges Lo=
mrn
.
giſl und gleich zu beziehen.

1) In meinem Hauſe Lit. C. Nr. 30. in der Viehhofs=
ga
iſt ein Logis nebſt Stallung zu vermiethen, und in
H. Groß.
einn Vierteljähr zu beziehen.
ſ) In meinem Hauſe iſt noch ein Logis im Vorder=
bal
. beſtehend aus Stube und Kabinet, und im Hinter=
val
1 Stube, Kabinet, Kuͤche und Boden, taͤglich zu
Baäofen.
bezhen.
) In der ehemaligen Poſt iſt in dem neuen Hinter=
ai
der untere Stock zu vermiethen, beſiehend aus ſieben
eei,aren Zimmern, Küche, Keller, zwei Bodenkammern,
verhloſſenem Holzplatz und Mitgebrauch des Waſchhau=
mſes
und kann bis den 1. Juli bezogen werden.

In der Grafenſtraße Lit. E. Nr. 49. zwei Stiegen
oc eine Stube mit der Ausſicht auf die Straße nebſt
Be= und Moͤbel.
) In der Langengaſſe Nr. 121. zwei Logis, eines
elener Erde und eines mit Bett und Moͤbel.
) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor, ſind 3
refare Zimmer, Kuͤche, Keller und Holzplatz zu vermie=
50 und kann nach Belieben bezogen werden.
Niebergall.
) Zwei Oberndoͤrferiſche Claviere ſind zu vermiethen.
mmeber dieſes ſagt, wo?
) Lit. B. Nr. 129. in der Langengaſſe ein Logis, zwei
Stihen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend
t ſtube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz.

) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 89. ein Logis, 2 Stie=
genoch
, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in

e, Stubenkammer, Kuͤche, Keller u. Bodenkammer.
Lit. E. Nr. 26. in der Verlaͤngerung der Bauſtraße
tIr mittlere Stock zu vermiethen.
) In Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein Logis glei=
helErde
, beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller,
Scheineſtall, Holzſtall und Dungkaute, und kann bis
7. Juni bezogen werden.
7) Lit. A. Nr. 37. in der alten Vorſtadt ein Logis,
liege hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kammer,
.
gelr und Boden, und iſt im May zu beziehen.
In Lit. D. Nr. 114. iſt ein geraͤumiges Logis an
inſtille Haushaltung zu vermiethen und in einigen Mo=
unzir
zu beziehen.
5 Lit. A. Nr. 140. ein vollſtuͤndiges Logis, und kann
en 15. Juni bezogen werden.
9) Bei J. Daniel Wambold in der Langengaſſe ein
os, beſtehend in Stube, Kuͤche und Bodenkammer,
mkann ſogleich bezogen werden.
9) Nr. 113. in der Langengaſſe ein Loçis, 2 Stiegen
m. hoc, mit der Ausſicht in die Ochſengaſſe, beſtehend in
Ba 2 hzbaren Stuben, Kuͤche, Keller und Bodenkammer,
vn unlkann bis den 1. May bezogen werden.
5. U) In meinem Hauſe uͤber der Ober=Finanz=Kammer

Zimmer, letzteres an eine ledige Perſon zu vermiethen und
in 6 Wochen zu beziehen.
Cornelius Cramer, Schneidermeiſter.
81) Lit. C. Nr. 28. in der Viehhofsgaſſe ein vollſtaͤn=
diges
Logis, und kann ſogleich bezogen werden.
62) Im Hauſe neben der Ober=Finanz=Kammer iſt
der mittlere Stock mit allen Bequemlichkeiten verſehen, zu
vermiethen; auch ſind im unteren Stock 2 Zimmer abzu=
geben
. Das Jaͤhere iſt im Dambmaͤnniſchen Hauſe in der
Rheinſtraße, im Hinterbau 1 Stiege hoch, zu erfragen.
83) Lit. A. Nr. 132. in der Schloßgaſſe iſt eine große
geruͤumige Stube mit 4 Fenſtern, die Ausſicht nach dem
Schloß gehend, zu vermiethen, welche ſogleich bezogen
werden kann.
84) Lit. D. Nr. 20. am Schloßgraben ſind im mittlern
Stock 2 Logis nebſt Keller und Holzplatz zu vermiethen,
und in 2 Monaten zu beziehen.
85) Ein ſolid gebautes Haus, in einer der ſchoͤnſten
Lagen nahe bei der Stadt, beſiehend aus 17 Pieçen, wo=
von
10 heizbar ſind, Waſſer im Hofe, Pferdeſtall fuͤr 12
Pferde, 3 Chaiſenremißen, einen ſchoͤnen Garten bei dem
Hauſe, iſt auf mehrere Jahre billigen Preißes zu ver=
miethen
.
86) In der neuen Verbindungsſtraße bei Herrn Baltz
iſt ein Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße mit Moͤ=
bel
zu vermiethen, und den 15. May zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.

1) Diejenige Landwehrmaͤnner des 1. Regiments,
1. Bataillons, welche die an ſie abgegebene, dem Batail=
lon
zugehoͤrige Armaturſtuͤcke, bis jetzt nicht zuruͤckgelie=
fert
haben, werden hiermit aufgefordert, ſolche in com=
pletem
Stand, und ſauber geputzt, an ihre resp. gewe=
ſene
Capitains Herrn Wenck, Kahlert, Walloth, Wie=
ner
, binnen vierzehn Tagen um ſo gewiſſer abzulie=
fern
, als ſie ſonſten zu gewaͤrtigen haben, daß ihnen
im Falle der Nicht=Ablieferung der Erſatz des wahren
Werths, bei unterlaſſener Herſtellung und Reinigung aber
die desfalls entſtehende Koſten aufgerechnet und ſogleich
beigetrieben werden.
Darmſtadt den 27. Maͤrz 1822.
Großherzogl. Heſſ. Landrath
Hallwachs.
2) Anzeige fuͤr Schulfreunde.
Naͤchſtens wird die dritte Auflage des vor ohngefaͤhr
einem halben Jahre erſchienenen Leſebuches fuͤr mittlere
Klaſſen in Land= und Burgerſchulen die Preſſe verlaſſen,
welches man mit der Bemerkung anzeigt, daß dem Buͤch=
lein
noch ein kleiner Anhang beigefuͤgt wurde. Bei Unter=

[ ][  ][ ]

zeichnetem iſt das Exemplar auf Druckpapier ord. gebun=
den
um 13 kr., in halb Leder um 14 kr.; auf Schreibpa=
pier
, gut gebunden, um 20 kr. zu haben. Mit Luthers
kleinem Katechismus koſtet es 1kr., mit Lichthammers
Religionsunterricht 7 kr. und mit dem Anhang 3 kr. mehr.
Diehl, Buchbinder.
3) Ich mache hierdurch bekannt, daß ich ſeit Montag
den 18. Maͤrz alle Tage die Meſſe hindurch, und außer der
Meſſe woͤchentlich zweimal, naͤmlich Montags und Don=
nerſtags
mit einer bedeckten Chaiſe von hier nach Frank=
furt
fahre und denſelben Tag wieder zuruͤck, und bitte
um geneigten Zuſpruch. Meine Wohnung iſt in der
Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16.
Ludwig Ziſſel, Lohnkutſcher.
4) Zu Geſchaͤften in Staatspapieren aller Art em=
pfehle
ich ergebenſt meine Dienſte.
Seligmann Wolfskehl.
Darmſtadt.
5) Ich Unterzeichnete finde mich genoͤthigt, ein vereh=
rungswuͤrdiges
Publikum von meiner gegenwaͤrtigen trau=
rigen
Lage in Kenntniß zu ſetzen. Da ich mich mit 4Kindern,
die noch alle Unterſtuͤtzung benoͤthigt ſind, brodlos beſtüde,
und in allen weiblichen Arbeiten wohl erfahren bin, ſo
bitte ich jeden gefuͤhlvollen Menſchen, mir in dieſer Art
Arbeit zu ertheilen, auch gebe ich Unterricht in aller weib=
lichen
Arbeit und verſpreche mir von jedem, der mir ſeine
Kinder anvertrauen wird, die groͤßte Zufriedenheit.
Kathariuæ Neumeyer
wohnhaft bei Gardiſt Großmann Lit. G. Nr. 75.
vor dem Sporerthor.
6) Unterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe jeden
Morgen um 5 Uhr von hier mit einer bedeckten Chaiſe
nach Frankfurt ab und denſelben Tag wieder zuruͤck, auſ=
ſer
der Meſſe jeden Dienſtag und Freitag. Er bittet um
geneigten Zuſpruch.
Martin Achtelſtaͤdter,
wohnhaft in der alten Vorſtadt.
7) Unterzeichneter macht einem geehrten Publikum
hiermit bekannt, daß er von dato an jeden Tag in ſeinem
Garten vor dem Jaͤgerthore Wein verzapft zu 24, 32,
40, 48 kr., 1 fl. 4 kr., 1 fl. 20 kr. die Maas, und bittet
um geneigten Zuſpruch.
J. Val. Wambold.
Neues Leſeinſtitut.
Mit gnaͤdigſter Erlaubniß habe ich in hieſiger Reſidenz
eine neue Leih= und Leſebibliothek errichtet, und empfehle
hiermit dieſelbe der geneigten Aufmerkſamkeit eines ver=
ehrlichen
Publikums. Ich habe mich beſtrebt, ſowohl die
neuere als die vorzuͤglichere aͤltere ſchoͤne Literatur moͤg=
lichſt
vollſtaͤndig aufzuſtellen, aber darum doch nicht ver=
ſaͤumt
, auch fuͤr Freunde einer ernſteren und belehrenden

Lektuͤre zu ſorgen. Da die ganze Bibliorhek neu ange=
chafft
wurde, ſo empfehlen ſich die Buͤcher auch durch ihr
reinliches Aeuſſere. Die 2500 Nummern enthaltende erſte.
Abtheilung des Katalogs iſt zu 8 kr. zu haben. Auch
empfehle mich zugleich mit allen in die Buchbinderei ein
ſchlagenden Arbeiten und verſpreche die prompteſte un
billigſte Bedienung.
Auzt=
Darmſtadt den 23. Maͤrz 1822.
n ½.
Johann Martin Stuͤber,
auf dem Markt im ehemaligen Portmaͤnniſchen Laden.
9) Altes Neuwieder Geſundheits=Geſchirr, welchel
wieder friſch verzinnt werden ſoll, kann bis zum 12. Aprl.
d. J. bei mir abgegeben werden.
Darmſtadt, im Maͤrz 1822.
Friedrich Roͤßle,
19) Ein ſolides Maͤdchen, welches naͤhen und ſtrich
kann, auch gute Zeugniſſe hat, ſucht einen Dienſt;
Hausmaͤdchen oder bei Kindern.
11) Eine Perſon, die gut kochen kann, auch Backwel
zu machen verſteht, wuͤnſcht auf oder nach Oſtern bei eine=
honnetten
Herrſchaft in Dienſt zu kommen.
12) Es wird Jemand zur Beſorgung eines Milchyall Aür=
kaufs
geſucht. Ausgeber dieſes ertheilt naͤhere Nachrichli nn h.
5r.
13) Unterzeichneter enpfiehlt ſich in guter Weberarbeil 391
Er verſpricht billige Behandlung und bittet um geneigtll ven
von
Wohlwollen.
ſ n.
Konrad Wolff, Burger u. Leinenweber,
th o
wohnhaft in der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 109
euf
bei Schreinermeiſter Neuenhagen.
un
r.
14) Gertraute Kroͤh, wohnhaft an der Hinkelpum=
im
geweſenen Klippeliſchen Hauſe, erbietet ſich zu Wan=
dienſten
, auch Todten aus=und anzuziehen, und bittetn
geneigten Zuſpruch.
15) Gegen gute und doppelt verſicherte erſte gerich
liche Hypotheken liegen Kapitalien zum Ausleihen bere
Das Naͤhere bei Senſal J. M. Koͤcher in Frankfurt aſh
Lit. D. Nr. 171. in der Eſchenheimergaſſe.
16) Ein reinliches und gewandtes Maͤdchen wird
Oſtern in Dienſt geſucht. Ausgeber dieſes ſagt, wol
17) 1200 fl. 4500 bis 5000 fl. liegen gegen erſie ſoll f.
Obligation zum Ausleihen bereit. Das Naͤhere iſt ' s
erfragen bei Loͤb Homberger in der Marktſtraße Lit.
ah=
No. 15. in Darmſtadt.
18) 800 fl. 1000 fl. 1200 fl. und 2000 fl. liegen
ann
5 pro Cent zum Ausleihen bereit, und 500 fl. 400
300 fl. und 150 fl. werden zu leihen geſucht. Das Mſtz.
here iſt in Nr. 108. auf dem Ritzſtein zu erfahren.

(Hierzu eine Beilage.)

[ ][  ][ ]

eilage zu Nro. 13.

Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 24. bis 30. Maͤrz 1822.

dm 30. März haben allhierlogirt:
I. In Gaſthäuſern.
m Trauben. Hr. Hubert von Ourth, Hr. Weid=
mal
von Offenheim, Hr. Welker von Kirchheimboland, Hr.
Vemer von Schaffhauſen, Particuliers; Hr. Fiſcher, Münd=
ock
u. Madame Koch von Grünberg; Fräulein Hubert u.
zrilein Pohl von Mainz; Hr. Sanzio aus Italien, Hr.
50d, Hr. Flörsheim u. Hr. Catoir von Frankfurt, Hr.
Hier von Mainz, Hr. Groos von Gieſen, Hr. Colsmann von
annberg, Hr. Pfädler von Zell am Hammerbach, Hr. Heid=
rhn
Hamburg u. Hr. Miling von Feſſen, ſämmtlich Kauf=
eu
; Hr. Müller, Gutsbeſitzer, von Homburg; Madame Heitz
15 Tochter u. Hr. Heß, Pfarrer, von Baſel; Hr. Hartmann
lFamilie, Hauptmann, von Frankfurt; Demoiſelle Eich=
n
von Mannheim; Hr. Heſchhard nebſt Familie, Fabrikant,
nTürkheim; Hr. Wagner nebſt Familie, Profeſſor, von
Jahurg; Hr. Jaſſoy u. Hr. Gärtner von Hanau, Hr. Kritz=
von
Kirchbrombach, Hr. Heinemann, Hr. Baron von Kopp
3. r. Channoſe von Heidelberg, Studenten.
m Darmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath,
nStuttgart; Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Cava=
on
Heidelberg, Hr. Dufour u. Hr. Lothe von Leipzig, Hr.
vers von Auguſtenburg; Hr. Amend von Gernsheim, Hr.
Ich von Neuwied u. Hr. Zoller von Frankfurt, ſämmtlich
. daeute; Hr. Meyer, Geheimerrath von Gieſen; Madame

en. Hr. Eyerle von Mainz, Particuliers; Hr. Richart,
inhmer von Nierſtein; Hr. Görz, Steuereinnehmer, von
iz; Hr. Müller von Gieſen, Hr. Maximilian Mayer, Hr.
pilrich Meyer, Hr. v. Wüß u. Hr. v. Uſteri von Zürich, Stu=
hn
.
m Heſſiſchen Haus. Hr. v. Reibnitz, Kammerherr, von

n der Stadt Mainz. Hr. Braumer von Stutt=

ar. Hr. Führer von Straßburg, Hr. Robert von Mainz u.
Schmidt von Heilbronn, Kaufleute; Demoiſelle Salli von
.

m wilden Mann. Hr. Frohmann, Schreiber, u. Hr.
rkame Velde, Gutsbeſitzer, von Nierſtein, Hr. Vorling, Chi=
nuis
, von Heidelberg; Hr. Meſſinger, Burger, von Lau=
31ſch.

m Schwanen. Hr. Schneider, Amtsſchreiber, von
Friberg.
m Prinz Emil. Hr. Noak, Buchdrucker, von Frank=
u
Hr. Froſchauer, Polizei=Commiſſär, u. Hr. Münch,
Parnann, von Wachenheim.
m grünen Weinberg. Hr. Felſenſpitz, Kaufmann,
7⁄₈. geuiel; Hr. Freuer, Mathematiker, von München; Hr.
2Lei Burger, von Aſchaffenburg; Kammerbote Schäfer von
. .3örf u. Botefrau Scherzin von Kronau.

n der Krone. Hr. Barth von Gemünd, Hr. Spaht
1. 1. Kemmer von Biedenkopf, Hr. Spamer, Hr. Leining
s. k. Krum von Schotten, Hr. Müller, Hr. Glenz u. Hr.
Sei von Michelſtadt, Hr. Seitz u. Hr. Schweitzer von König,
ämtlich Kaufleute.
m fröhlichen Mann. Hr. Heß, Steuerkommiſſär,

von Zwingenberg; Hr. Kirtorf, Schiffer, von Kaub; Hr.
Groh, Handelsmann, von Füllbrunn; Bote Seip von Michel=
ſtadt
.
In der Sonne. Hr. Ruppert, Ochſenhändler, von Mil=
tenberg
.
II. Auſſer den Gaſthäuſern
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Mernher: Madame
Bruch von Zweibrücken und Demoiſelle Wernher von Mann=
heim
. - Bei Frau Geheime Rath von Rathſamhauſen: Fräu=
lein
von Oberkirch von Nonnenweyer und Herr Kammerherr
und Rittmeiſter von der Tann, in königl. baieriſchen Dienſten,
von Tann. - Bei Herrn Rechnungs=Kammerdirector Ludwig:
Demoiſelle Jäger von Oberwiddersheim. - Bei Frau Regie=
rungs
=Sekretär Follenius: Madame Werner von Hauſen.-
Bei Herrn Hofgerichtsrath Weber: Fräulein von Duſch von
Mainz. - Bei Herrn Conrector Zimmermann: Herr Wein=
händler
Schnell von Königsberg. - Bei Herrn Hofmuſikus
Marconi: Herr und Madame Schönberger von Mannheim.-
Bei Herrn Oberforſtmeiſter von Riedeſel: Herr Oberforſtmei=
ſter
von Bibra von Romrod. - Bei Herrn Calculator Cäm=
merer
: Demoiſelle Cämmerer von Mainz. - Bei Herrn Stabs=
quarliermeiſter
Koch: Frau Hauptmann von Geidel, von
Worms. - Bei Herrn Geheime=Secretär Zimmermann:
Demoiſelle Wachter von Umſtadt. - Bei Herrn Apotheker
Girſch: Herr Forſtkommiſſär Freſenius von Homburg.
Bei Herrn Premier=Lieutenant Mehr: Madame Graul von
Worms. - Bei Herrn Oberfinanzrath Schleiermacher: De=
moiſelle
Kollermann von Gieſen. - Bei Frau Geheime Archiv=
rath
von Kuder: Fräulein Schimmer von Weißenburg; - Bei
Herrn Haüptmann Heydt: Demoiſelle Hensler von Heppen=
heim
. - Bei Herrn Forſtrath Lotheiſen: Herr Steuerperä=
quator
Irle von Schotten. - Bei Herrn Oberrechnungsrath
Geilfuß: Herr Flußbau=Inſpector Geilfuß von Worms.-
Bei Herrn Legationsrath Hallwachs: Demeiſelle Ritter von
Mannheim. - Bei Herrn Hof=Gold= und Silberarbeiter
Schnitzſpahn: Demoiſelle Fuchs von Frankfurt. - Bei Herrn
Premier=Lieutenant Pabſt; Herr Oeconom Pabſt von Hohen=
heim
. - Bei Herrn Obriſtlieutenant von Amerongen: Herr
Baron von Amerongen, Student, von Bonn. - Bei Herrn
Kartenfabrikant Reuter: Herr Juwelier Reuter von Nürn=
berg
. - Bei Herrn Oberfinanzrath Schulz: Herr Regierrogs=
rath
Weichſel von Michelſtadt. - Bei Herrn Hofkammerrath
Heger: Herr Architekt Koch von Kopenhagen. - Bei Herrn
Rechnungsrath Maurer: Herr Pfarrer Weber von Langen.
Bei Herrn Geheimen=Rath von Günderrode: Frau Stoatsrath
von Türkheim von Freyburg. - Bei Herrn Hofbuchhändler
Heyer: Herr Fabrikant Diehm von Lauterbach.
Vom 24. bis 29. März 1822. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Doktor Schwenk, von Bonn; Hr. Juſtizrath Scharfen=
berg
, von Berfelden; Hr. Zollberejter Städer, von Offenbach;
Hr. Forſtmeiſter Klump, von Michelſtadr; Hr. Rittmeiſter von
Humboldt, von Aſchaffenburg; Hr Präjident Silberſchlag,
Hr. Geſandter Baron von Hammerſtein und Hr. Poſtſekretär
Rhode, ſämmtlich von Frankfurt.

[ ][  ][ ]

Getaufte, Kopulirke und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
Den 23. März: dem Copiſten bei Großherzoglichem peinlichen
Gericht dahier, Chriſtian Friederich Uttendörfer, eine Tochter,
Karolie Friederike Juliane, geb. den 2ten.
Eodem: ein unehelicher Sohn, Johann Georg Chriſtian, geb.
den 9ten.
Den 24ten: dem Ortsbürger und Weißbindergeſellen, Chri=
ſtian
Kühnly, ein Sohn, Johann Georg, geb. den 10ten.
Eodem: dem Ortsbüirger und Schreinermeiſter, Georg Philipp
Olff, eine Tochter, Eliſabethe Margarethe, geb. den 10ten.
Eodem: dem Ortsbürger zu Alsbach, Johann Peter Dickler,
eine Tochter, Anne Chriſtine, geb. den 10ten.
Eodem: dem Ortsbürger und Weißbindergeſellen, Heinrich
Feidner, eine Tochter, Marie Eliſabethe, geb. den 16ten.
Eodem: dem Ortsburger und Schuhmachermeiſter, Joh. Phi=
lipp
Schuhmacher, ein Sohn, Johann Philipp, geb. den 20ten.
Den 25ten: dem Factor der Will'ſchen Buchdruckerei, Hein=
rich
Rudolph Weiß, eine Tochter, Juſtine Wilhelmine, geb=
den
21. Febr.
Den 28ten: dem Ortsbürger und Schneidermeiſter, Johann
Adam Würthele, eine Tochter, Johanne Erneſtine, geb. d. 10ten.
Eodem: dem Ortsbürger und Schuhmachermeiſter, Johann
Nikolaus Konrad Rupp, eine Tochter, Chriſtine Eliſabethe, geb.
den 21ten.
Den 29ten: dem Garderobelakay bei Ihro Hoheit der Frau
Groß= u. Erbprinzeſſin, Johannes Hickler, eine Tochter, Julie,
geb. den 18ten.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 24. März: dem Großherzogl. Pfarrer, Franz Ludwig
Keim, ein Sohn, Wilhelm Ludwig, geb. den 11ten.
Den 27ten: dem Ortsbürger, Johannes Helfmann, eine Toch=
ter
, Louiſe Sophie, geb. den 18ten.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 24. März: dem Ortsbürger und Kaufmann, Alexander
Ferdinand Jordis, ein Sohn, Chriſtian Wilhelm, geb. den 6ten.
Den 26ten: dem Architekten, Heinrich Wilhelm Eberhard,
von Mainz, eine Tochter, Tekla Louiſe, geb. den 22ten.

nentnd .

Kopulirte:
zeue ſeus=
Den 24. März: Georg Adam Valentin Bauſch, Ortsbürgerllzianhis.
dahier, des dahier verſtorbenen Ortsbürgers und Schneidermeieſlſßiſelis-
ſters
, Johann Georg Bauſch, hinterlaſſener älteſter ehel. Sohnſ chintüh
und Marie Sybille, des dahier verſtorbenen Ortsbürgers und
Schuhmachermeiſters, Johann Philipp Egydius Kauß, hinter=ldio
fruan;
aſſene 2te eheliche Tochter.
I.
Beerdigte:
Den 24. März: Frau Louiſe Euphroſine, des dahier verſton
benen Großherzoglichen Pfarrers zu Gundernhauſen, Chriſtian,
.
Heinrich Gottlieb Jakob Schäfer, hinterbliebene Wittwe, 3
Jahre, 7 Monate alt, geſt. den 21ten.
Den 25ten: dem Ortsbürger, Heinrich Burck, eine todtge
ntſi=
borne
Tochter.
Den 26ten: der Ortsbürger und Schloſſermeiſter, Michal
Philipp Berck, 58 Jahre, 1 Monat, 12 Tage alt, geſt. d. 24ten.
uͤn=

Eodem: Anne Margarethe, des Ortsbürgers und Schuhma=
chermeiſters
, Johannes Helfmann, Ehefrau, 35 Jahre, 10 Mo=ſſjeſelle
nate, 8 Tage alt, geſt. den 24ten.
eſelle
Eodem: eine uneheliche todtgeborne Tochter=
Den 28ten: Sybille Sophie, des verſtorbenen Ortsbürgensflim ärt.
und Kürſchnermeiſters, Johannes Warneck, hinterbliebene Wiiſ, de=
we
, 58 Jahre, 3 Monate alt, geſt. den 26ten.
Eodem: aus dem Hospital: die Dienſtmagd, Eliſabethe Wall=h. h..
ther, aus Traiſa, 26 Jahre alt, geſt. den 26ten.
em perh.
Den 30ten: aus der Armenkaſſe: dem Ortsbürger und Schlo=
ſermeiſter
, Johann Adam Kunz, ein Sohn, Georg Heinrihſ P Unliän s.
3 Jahre, 27 Tage alt, geſt. den 28ten.
e 2l.

Verbeſſerung.
Im vorigen Wochenblatte leſe man: dem Ortsbürger u. Bül=
ckermeiſter
, Karl Ludwig Kniel, ein Sohn, Johann Jakobſ
ſtatt: Philipp Ludwig Ferdlnand=

lſo.

[ ][  ]

Frankfurt, den 28. Maͤrz 1822.
old= und Silber=Lourſe.

=
Nie Louisd'or

Fedrichsd'or
Eſerliche Ducaten,
Hlaͤndiſche dito alten Schlag
dito dito neuen Schlag
20Frank=Stuͤcke
Suveraind'or

fl. 11 16
9 52
5 36
5 36
5 36
77
) 9 36
16 24

kr.

al Marco

W. L. 319

12
7½
7)
71
19
1)
7)

Laubthaler, ganze
dito halbe
Konventionsthaler
Preuß. Thaler ¼ ½ ½ ½½
5 Frank=Thaler

ein Silber 16 loͤthig
dito 13- 14 loͤthig
dito 6 loͤthig

fl. 2 46 kr.
fl. 1 17
fl. 1. 43¹⁄₈₁₀
2 23¼
3) 20 24
7 20 18 3.
2 19 48

.

Cours der Staats=Papiere.

Wechſel=Courſe.

piere.
Gelmaͤnniſche Obligationen
Dielbe

elbe
Diner Stadt=Baneo
⁄ott.=Looſe
. l. b. Rothſchild. 1820.
em part. 4.

30½ Obligationen
den aroſſ. Obligationen
Sel=Actien

=Pa= Zinſen Papier! Gels 4 46½ 4½ 51½ 5 573 2½ 36 2 27¾ 100 109½ 250 94½ baar 2½ 37 1 14½ 74¼ 5 794

Amſterdam ſk. S.
in Cour. 12 M.

Hamburg

k. S.

2 M

London

2 M.

Paris
1

Lyon

k. S.
2 M.
k. S.
2 M

Berlin

k. S
2 M.

139½
38½ 147
146¾ 153 80¾ 80 80¾ 102¾ Augsbursz k. S.
2 M. Leipzig L. S.
ur g Bien
in 20 kr.ſt. k. S.
2 M. Bremen k. S.
l2 M. Baſel 5k. S.
l2 M. Disconto

Briek=

110½

Geld
W,
99½

101

45