Darmstädter Tagblatt 1822


18. März 1822

[  ][ ]

Allergnädigſt priviligirtes
Cd
.
Aiſchesc- Ph. ud-heige.
Montag den 18. Maͤrz
I. Polizey=Taxe.

Metzgerfeilſchaften.
ſchſenfleiſch
uh=oder Rinderfleiſch 7 3
albfleiſch,

gmmelfleiſch

chweinenfleiſch
chinken und Doͤrrfleiſch 12
114
peck
- 14
erenfett-
14
ammelsfett
ſchweineſchmalz, unausgelaff. 12
ſchweineſchmalz, ausgelaſſen. 14
ſchſenleber
0.
fuͤlzen
Rindsmetzger iſt Philipp Heil.

Pf. 1 Pf. r. ſpf. kr. 4. 9 3 Bratwurſte 12 . Leberwurſt, von pur Schweinen. 10 6). Blutwurſt, desgleichen 8. 8) 5 2 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 73 5) Leber oder Blut von anderm Schlachtvieh iſt ½⁄. Brod. ſſoll wieg. Pf . . Roggenbrod für 2 kr. 1 4 kr. 2. 10
6 kr. 3 15 12 kr. 6) 30

Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr. 1 kr.

7 kr. 3 pf.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 4½ kr. im Haus5kr.

II. Marktpreiſe.

Mehl. ſl. kr. fl. kr. ckenmehl, Ein Malter 31 36) Spanſau das Stück- eißmehl der verſchiedenen Sorten 7) Handkäſe, 4 Stück 41 hwingmehl 10) 20) Eyer 6 Stück 4
tesmehl 8 7⁷⁄. Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 41

rnmehl 9 53 Wildprett. Amehl 3136) Haaſen, das Stück Andere Victualien.
Hirſchwild, das Pfund 12) ſerhefe, die Ms. 20 kr. Milch, 6 kr. Rehwild, das Pfund 16 1tter, friſche, das Pfund 12 Schweinewild das Pfund 181

Geflügel.
Eine Schnepfe
Eine Gans,
Eine Ente

Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähnel
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 22 kr. Karpfen 24kr.
Aal - kr. Weißſiſche 4 kr.

ſoll wiegz i0. 14. D. 10 2 20) 2 8 l. 6 2 6 3 6) l.

fl. kr
1112

40
28

20

III. Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmärkten der Provinz Starkenburg
chioe,
urchſch

Indraths= Bezirke Zeit
des
Schreibens. Korn G er ſt e Baiz en Spel 1 Hake und
Fruchtmärkte. * Das Malter
kr
fl. verk. Das Malter
Mltrt fl. kr. verk.
Mltr Das Malte=
fI
. Lr. perk.
ltr. Das
fl. Malter,
kr. gerk.
Mltr 6 12. März. 2 49 27 1 48 Arrmſtadt
13. 7
Närz. 2 42 19 15 1172 Appenheim 13. März. 31 13 2 42 172 15 10 1 36
45 Ansheim

Brnberg-
Engen

Eiligenſtadt
Leburg
2 inheim-
Lidenfels 13. März. 32 20 2 30 24 6 2 50 2 18 30 1 13. März. 4 16 63 2 51 12 5 41 19 1 Frſchhorn
Ampfen
Ernsheim' 9. Maͤrz. 3 30 14 2 24 10 1 52

verk.
altr

69

3
12

43

[ ][  ][ ]

Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 9. v. 11. u. Nr. 10. v. 13. Maͤrz.
Nrv. 9. Verordnung die Erhebung des Einkommens von Regalien und indirecten Auflagen in den Pro=
vinzen
Starkenburg und Oberheſſen betreffend.

ialgerichtsherrlichen Gerechtſame in Mehlbach; 6) Erhebung der Provinzialſchule zu Budingen zu einem
Landes=Gyminaſium; 7) Dienſtbeſtellungen ꝛc.; 8) Penſionirungen; 9) Dienſterledigungen; 10) Sterbfaͤlle.

Evictaicnationen.

erlaſſende weitere Verfuͤgung hiermit fuͤr erloſchen erklaͤn
werden. Darmſtadt den 21. Febr. 1822.
Großherzoglich Heſſiſches Hofgericht daſelbſt.
Minnigerode.
von Krug.
Heſſe.
4) Da Großherzogl. Hofgericht die oͤffentliche Auffor=

1) Da uͤber des hieſigen Buͤrgers und Baͤckermeiſters
Johamtes Jaͤckel zur Schuldentilgimg unzureichendes Ver=
moͤgen
, die Eroͤffnung des Gantverfahrens hoͤheren
Orts verfuͤgt worden iſt, ſo fordert man, nach frucht=
los
verſuchter Güte, alle Glaͤubiger deſſelben, zur An= derung der unbekannten Glaͤubiger des Großherzoglichen
gabe und Richtigſtellung ihrer Forderungen, ſo wie zur Bauſecretaͤrs Schmitz dahier fur noͤthig erachtet, und
An= und Ausfuͤhrung etwaiger Vorzugsrechte, auf
Unterzeichneten zu dem Ende beauftragt hat; ſo werden
Montag den 25. Maͤrz, Vormittags 9 Uhr,
alle diejenige, welche aus irgend einem Grunde an den=
bei
Vermeidung des Ausſchluſſes von der Gantmaſſe auf. ſelben Anſpruche glauben machen zu koͤnnen, und ſolchel
Darmſtadt, den 19. Febr. 1822.
bis jetzt nicht angebracht haben, hiermit aufgefordert, ſie
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
um ſo gewiſſer
Wiener.
Mittwochs den 3. April l. J., Vormittags 10 Uhr,
2) Um den Nachlaß des, in Dienſten Sr. Hoheit des in des Uuterzeichneten Wohnung anzuzeigen und demnaͤchl
Groß= und Erbprinzen geſtandenen, und kuͤrzlich verſtor= richtig zu ſtellen, auch ſich uͤber das, den bekannten Glaͤu=
benen
Kammerlaquai Dreſcher dahier richtig ſtellen zu bigern vorgeſchlagene Zahlungs=Arrangement zu erklaͤren,
koͤnnen, iſt es zu wiſſen noͤthig, ob nicht auſſer den ihn ab, als ſonſt, wonn wirklich eine guͤtliche Uebereinkunft zwi=
intestato
erbenden vier Geſchwiſtern noch ſonſt jemand, ſchen dem Schuldner und deſſen Glaͤubigern zu Stande
Erb=oder ſonſtige Anſpruͤche an ihn zu machen hat, und kommen ſollte, auf die ſich nicht Meldenden keine Ruͤck=
werden
daher alle diejenige, welche dergleichen glauben ſicht genommen werden kann, und ihr Ausſchluß von der
geltend machen zu koͤnnen, hiermit aufgefordert, ſie un= Maſſe alsdann ohne weitere Bekanntmachung eintritt,
wenn etwa das Arrangement fehlſchlagen und die Einlei=
fehlbar

1½

Mittwochs den 3. April l. J.
oder
Samſtags den 6. April
jedesmal Vormittags bei Unterzeichnetem anzuzeigeu und
demnaͤchſt richtig zu ſtellen, oder zu gewaͤrtigen, daß das
Vermoͤgen, inſoweit es die Schulden uͤberſteigt, ohne wei=
teres
den oben bemerkten Inteſtaterben ausgeliefert wird.
Darmſtadt den 14. Maͤrz 1822.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
3) Alle diejenigen, welche an den, Eintauſend ſechs=
zig
ſechs Gulden betragenden, dem Großherzoglichen Po=

tung des foͤrmlichen Concurs=Prozeſſes nothwendig erſchei=
nen
ſollte. Darmſtadt den 9. Maͤrz 1822.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Schleuning, Hofgerichts=Sekretär.
Verſteigerungen.
1) Nach erfolgter hoher Genehmigung wird die gan
von Eichenholz erbaute in gutem Zuſtand erhaltene Pfarr=
Scheuer in Beſſungen, 46' lang, 34½ tief, ſodann ein
Schleuning, Hofgerichtsſekretaͤr. von Eichenholz erbauter Schweinſtall von 4 Gefachen/
jedes 6½ lang und weit, Mittwochs den 20. Maͤrz
Nachmittags 2 Uhr, auf dem Rathhauſe daſelbſt, unterl
lizeirath Klunk dahier durch deſſen verſtorbene Ehefrau,
den bei der Verhandlung ſelbſt bekannt gemacht werdeh=
einer
gebornen Steinins, zuſtehenden Antheil einer, un=
den
Bedingungen an den Meiſtbietenden auf den Abbruhl
lathias
pfmacher.
of.=K.

ch3

Antheile an der genannten Obligation, ohne deshalb zu verſteigert werden.

mt der

[ ][  ][ ]


48 60 16

17
2mn N5. 91¾₈

mier,

3) Donnerſtag den 21ten d. M., Nachmittags 2 Uhr, ſollen im Gaſthaus zur Krone dahier nachfolgende zuk.
laſſenſchaftsmaſſe des Burgers u. Ackermanns Nicolaus Heß gehoͤrige Güterſtücke auf 6 Jahre an den Meiſtbie=

teven oͤffentlich verpachtet werden:
e. nes
altes Maas
Ais
Kir. Ruth. --Nr. Gew.
3. 100

9)
100 1
2= 80 34 53
2
. 80 46 7 3. 3½
108r₈ 28e

1) 45⁄₈. 104
2 80½ 17½
L. 75½ 24

37 102½ 8

N 138⁄₈ 12
138½₈ 122

Im Oberfeld:
4a 17 zieht hinter dem Steinhigel her, bef. Hirſch Raphael und Georg Friedrich Siunnigſohu, iſt
zur Haͤlfte mit Spelz bejäet;
21 am Kuͤchemmeiſter Fallthor neben der Mauer, bef. Juſtus Winters Wittwe und ſich ſelbſt;
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Chriſtoph Schwarz;
30
ſtoͤßt auf die Gaͤuſehecken, bef. Georg Klein und Adam Mißlich, iſt friſch geduͤngt;
- daſelbſt, bef. Rathsverwandter Ortenourger und Freiherr v. Barkhaus;
35
von der hinterſten Seiterswies vom Graben bis hinauf auf die Gaͤnshecke, bef. Thomas
Buchler und ſich ſelbſt;
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Andreas Leißler;
ſtoͤßt auf den Wildzaun und Forſtaͤcker, bef. Scnator Wiener und Louis Hoffmann.
55
Im Niederfeld:
ſtoͤßt von der Landwehr in den Bachgang, bef. Adam Schneider und iſt der Letzte, iſt mit
21
Korn beſͤet.
Im Loͤcherfeld:
104 gegen Chriſtboͤllen am Flurgraben, bef. Adam Knoͤs u. Heinrich Emmel, iſt mit Korn beſaͤet;
13 linkerhand des Loͤcherwegs gegen Schneppenzahl, bef. Andregs Schmalbach und Georg
Klein, mit Klee beſaͤet, wie auch
daſelbſt, bef. Jakob Friedrich und Prinz Georg Karl Hochf. Durchl.

- daſelbſt, bef. einen Graben und ſich ſelbſt;
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Nicolaus Großmann;
14 in der Lach, bef. Chriſtoph Stumpf und Danicl Friedrich, iſt mit Korn beſaͤet;
25 rechterhand dem hohlen Weg im tiefen See, bef. Georg Klein und ſich ſelbſt, iſt friſch geduͤngt;
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Daniel Friedrich;
26 rechierhand dem hohlen Weg, ſtoͤßt auf den Schachgraben, bef. Kourad Steuernagel und
J. Valentin Ritſert, iſt mit Spelz beſaͤet;
ſtoͤßt auf die 35te Gewann nach dem Schachgraben, bef. Prinz Georg Hochf. Durchl. und
36
Valentin Ritſert, iſt mit Korn beſaͤet;
naͤchſt dem Grohberg, bef. Georg Büttner und Johannes Mahr, iſt mit Korn beſaͤet;
daſelbſt, bef. Herrn Geh. Rath v. Heſſe Erben und gnaͤdigſte Herrſchaft, iſt mit Korn beſaͤet.
Wieſen im Loͤcherfeld:
108½ 28a 2 auf der Loͤcherwieſe, bef. Prinz Georg H. D. und Philipp Wiener;
108⁷₈ 280 - daſelbſt, bef. Philipp Wiener zu beiden Seiten;
daſelbſt, bef. Philipp Wiener und Weiterſtuͤdter Grenze.
Aecker im Heinheimerfeld:
47 uͤber dem faulen Graben, bef. Johannes Bangert und Peter Stenger;
daſelbſt, bef. Peter Stenger und Georg Friedrich Boͤttinger;
48 am vorderſten faulen Graben, linkerhand des Arheilgerwegs, bef. Juſtus Winters Wittwe
und Ludwig Petri;
51, rechterhaud des Arheilgerwegs uͤber dem faulen Graben, bef. Waiſenhausgut und Nicolaus
Weber;
88 auf der Hardt, bef. Daniel Friedrich und ſich ſelbſt;
- daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Martin Achtelſtaͤdter.

Darmſtadt den 6. Maͤrz 1822.

Zaubitz.

4) Da auch bei der zweiten Verſteigerung des Bau= theilt, und daß das Meiſtgebot der vorigen Verſteigerung
etaͤr Schmitziſchen Hauſes in der großen Neckarſtraße im Betrage von 9800 fl. ais Erſtgebot angenommen wird.
. mit der Taxation nur einigermaßen im Verhaͤltniß Darmſtadt den 15. Maͤrz 1822.

ſcendes Gebot nicht erfolgt, und nochmaliger Verſteige=
rigs
=Termin auf
Mittwoch den 3. April l. J. Nachmittags 2 Uhr
a hieſigem Nathhauſe anberaumt worden iſt, ſo wird der Rheinſtraße
Mittwochs den 3. April l. J. Nachmittags 2 Uhr
bſi di Kaufliebhabern mit dem Bemerken hiervon Nachricht
gieben, daß jeden Falls der unwiderrufliche Zuſchlag er= auf dem hieſigen Rathhauſe nochmals oͤffentlich verſteigert

Vernoͤge Auftrags.
Schleuning.
5) Da das Hofrath Reuling'ſche Wöhnhaus in

[ ][  ][ ]

und der Zuſchlag unwiderruflich ertheilt werden ſoll, ſo
ſetzt man die Kaufliebhaber mit dem Bemerken davon in
Kenntniß, daß das Meiſtgebot der heutigen Verſteigerung
mit 23605 fl. als Erſtgebot bei der kuͤnftigen Verſteige=
rung
angenommen wird.
Darmſtadt den 11. Maͤrz 1822.
Vermoͤge Auftrags.
Schleuning.
6) Mittwochs den 20. d. M. des Nachmittags 2 Uhr
ſoll die Lieferung von 400 Pfund Kiefernſaamen fur die
Gemeinde Beſſungen an die Wenigſtnehmenden unter den
in dem Termin bekannt gemacht werdenden Bedingun=
gen
oͤffentlich verſteigert werden; wozu man die Steiglu=
ſtigen
hiermit einladet.
Darmſtadt den 7. Maͤrz 1822.
Großherzogl. Heſſ. Landrath.
Hallwachs.
7) Dienſtag den 19ten d. M., Vormittags 9 Uhr,
ſollen in der Pankratienſtraße Lit. G. Nr. 56. nachfol=
gende
, zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Burgers und Acker=
manns
Nicolaus Heß gehoͤrige Stuͤcke, als:
Zwei Fuhrpferde,
Eine Kuh,
Ein Wagen, Pflug, Egge und ſonſtige Ackergeraͤth=
ſchaften
;
ſodann eine Quantitaͤt Korn, Wicken, Spelz und
Hafer, Heu, Lang= und Futterſtroh und circa
40 Malter Kartoffeln,
gegen gleich baare Zahlung oͤffentlich an den Meiſtbie=
tenden
verſteigt werden.
Darmſtadt den 6. Maͤrz 1822.
Zaubitz.
8) Da Donnerſtag den 21ten d. M., des Vormittags
um 9 Uhr, in dem Bureau der III. Section des Kriegs=
Miniſterial=Departements, das Legen neuer Fußboͤden
in 34 Zimmern der großen Infanterie=Kaſerne dahier,
Fuͤr welche die Arbeit inel. des Materials auf 2053 fl.
39 kr. uͤberſchlaͤglich berechnet iſt, an den Wenigſtnehmen=
den
oͤffentlich verſteigert werden ſoll, ſo ſetze ich hiervon
diejenigen, welche zur Uebernahme dieſer Arbeit Luſten
haben, mit dem Bemerken in Kenntniß, daß der Ueber=
ſchlag
und die Steigbedingniſſe taͤglich in obenerwaͤhntem
Bureau eingeſehen werden koͤnnen und daß der Ueberneh=
mer
eine Caution von 800 fl. in hieſigen Staatspapieren,
oder einen annehmbaren Buͤrgen ſtellen muß.
Darmſtadt den 8. Maͤrz 1822.
In hoͤchſtem Auftrag
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtificator.
9) Montags den 18. Maͤrz, Vormittags um 8 Uhr,
ſoll der Dung an den Brunnen ſodann um 9 Uhr ein
ſehr guter Brunnentrog in dem Schmidt Pfeifferiſchen
Hauſe am Ballonplatz öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 15. Maͤrz 1822.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
10) Am naͤchſten Dienſtage, den 19ten d. M., Vor=
mittags
9 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Damme

des großen Woogs, das bei dem Ausaͤſten der dortigen
Pappeln erlangte und zu Brennholz und Wellen aufge=
machte
Gehoͤlz in kleineren Parthieen oͤffentlich verſteigern,
wozu die Liebhaber hierdurch eingeladen werden.
Darmſtadt den 15. Maͤrz 1822.
G. Reuling, Ober=Teichmeiſter.
11) Donnerſtag den 21ten d. M., Morgens 9 Uhr,
ſollen
2) von dem Renteiſpeicher zu Lichtenberg:
150 Malter Korn,
Gerſte,
175
340
Spelz,
G.
Hafer,
150
Erbſen,
1
b) von dem Renteiſpeicher zu Ernſthofen:
100 Malter Korn,
100
Gerſte,
140
Spelz,
150 Hafer
in Parthieen von 5, 10 und 20 Maltern, an den Meiſt=
bietenden
oͤffentlich verſteigt werden, welches mit dem An=
fuͤgen
bekannt gemacht wird, daß die Verſteigerung im
Schloßgebaͤude dahier zu Lichtenberg Statt findet, am
Schluß derſelben, wenn annehmliche Gebote geſchehen
ſind, ſogleich genehmigt - im andern Fall aber als nicht
geſchehen aufgehoben wird, und die Steigluſtigen in der
Woche vorher die Fruͤchte auf den Renteiſpeichern ſelbſt in
Augenſchein nehmen koͤnnen.
Lichtenberg den 8. Maͤrz 1822.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt.
Siebert.
12) Dienſtag den 19. Maͤrz d. J., des Vormittags um
10 Uhr, ſoll in der Amtsſtube der unterzeichneten Behoͤr=
de
, die Herbeifuhr des nachſtehenden Beſoldungsholzes,
naͤmlich:
1.) aus dem Revier Darmſtadt:
22 Stecken Scheitholz,
2) aus dem Revier Boͤllenfallthor:
29 Stecken Scheitholz,
Prugelholz,
4½
3.) aus dem Revier Mitteldick:
120 Stecken Scheitholz,
an den Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 2. Maͤrz 1822.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt daſ.
Seippel.
13) Donnerſtag den 21. Maͤrz d. J., Nachmittags um
3 Uhr ſollen 318⁄₈ Ruthen alt Maas oder 2 Morgen,
2 Vrtl. 44 Klftr. neu Maas Acker im Oberfeld Nr. 26, 27
u. 28 in der 6ten Gew. am Roßdorferweg, bef. Ludwig
Lech und G. W. Jacobi, im Gaſthaus zur Krone dahier,
unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
oͤffentlich verſteigt und falls ein annehmlich Gebot erfolgt,
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 7. Maͤrz 1822.
In Auftrag des Eigenthuͤmers.
Zaubitz.

[ ][  ][ ]

zunachenden Bedingungen oͤſſe
deuſlich zugeſchlagen werden,
It. lrbch. neu Maas alt Maas
Nr. - M. Vl. Klf. Ruth. Gew.

als:

n Peter, Georg uns
n im Termin bekannt
Meiſtbietenden unwi=

34

Im Oberfeld:
14 - 2 49 73½ 52 hinter dem heiligen Kreuz, bef. Johannes Klepper und iſt der Letzte, gibt 1 Kpf.
Martinshafer;
53 am Iudenpfad, bef. Jakob Hegendoͤrfer und Ackermann Knos, gibt 2 Alb. Bed.
11 - 214 63
Im Loͤcherfeld:
15 - 136 40 6 auſſerwaͤrts gegen Chriſtbellen, bef. Eusling und Amrein, gibt 2 Gſch. Korn zur
Pfarrei Beſſungen;
rechterhand am Sensfelderweg, bef. Nicblaus Roth und Joh. Chriſt, gibt 2 Kpf.
7 136 40
5.4.
Marrinshafer;
37 - 2 47 72½ 8 daſelbſt, bef. Henrich Klein und Johannes Ruͤck;
2 30 65¾ 9 linkerhand am Sensfelderweg, bef. Georg Klein und vacant;
29
56
2 4 60 10½ daſelbſt, bef. Henrich Emmel und Johannes Büttner, gibt 1 Kpf. Martinshafer;
u. 2 1 76 140 27 rechter Hand dem hohlen Weg, bef. Wittwe Winter;
1 32 39 41. ſtoͤßt theils auf den Graͤfenhaͤuſer= theils auf den Pallaswieſerweg, bef. Herrn
15
Hauptmann Kutt und Chriſtoph Schuchmann, gibt 2 Gſch. Martinshafer;
2 72 80 53 naͤchſt dem Grohberg, bef. Georg Büttner und Nicolaus Heß;

1 79 52½ 53 daſelbſt, bef. Winters Wittwe und Georg Stumpf;
3 47 110 58 im 2. Theil, linkerhand am Sensfelderweg, bef. Adam Kuoͤs und Eberhards Erben;
4 1 173 209 59 an der Taͤubcheshoͤhle, bef. Philipp Goͤtz,
5 1 368 266 59 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Herrn Geheime Rath v. Heſſe Erben.
Im Heinheimerfeld:
.24 1 15 114 21 gegen Winters Nuͤßbaum, bef. Johannes Klotz und Vogt;
A. 2½ 1 1 88 164 50 neben der Maulkorbswieſe, bef. den Weg, iſt zehntfrei;
10 1
8 120 62 hinter der Allee am Kranichſteinerweg, bef. Philipp Hirſch;
1 5 31 62 daſelbſt, bef. Philipp Dickel;
11
3 75 110½ 83½ auf der Hardt, rechterhand der Chauſſee, bef. ſich ſelbſt;
7
8
n=
375 110¾ 83¾ daſelbſt, bef. ſich und Karl Rahn;

3 1 152 163 85 auf der Hardt, linkerhand des Arheilgerwegs, bef. Adam Knoͤß;
13 1
52 133 88 auf der Hardt, bef. Martin Achtelſtaͤdter.
armſtadt den 12. Febr. 1822.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſelbſt.
Zaubitz.

5) Montag den 18. Maͤrz des Nachmittags um 2 tem Bureau eingeſehen werden koͤnnen, in Kenntniß ſetze,
n 1t ſoll die Lieferung des fuͤr Gr. Artillerie=Corps aufs fuͤge ich zugleich noch an, daß nur ſolche Steigliebhaber:
te Quartal 1822 erforderlichen Brennoͤhls, im Bu= zugelaſſen werden, welche vor der Verſteigerung ihre Faͤ=
reer
des Verwaltungs=Rathes an den Wenigſtnehmen= higkeiten zur Uebernahme der Lieferung, vermittelſt obrig=
keitlicher
Atteſtate, dargethan haben.
. beroͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 8. Maͤrz 1822.
Darmſtadt den 6. Maͤrz 1822.
In hoͤchſtem Auftrag
Rauſch, Oberquartiermeiſter.
In Luftrag

5) Donnerſtag den 28. Maͤrz d. J., des Vormittags
Kühn, Rechnungs=Juſtiſicator.
un 9 Uhr, ſoll in dem Bureau der III. Section des
17) Samſtag den 23ten d. M., Nachmittags 3 Uhr,
mrergs=Miniſterial, Departements, in der Neckarſtraße, ſollen in dem Gaſthaus zur Stadt Mainz
ieferung des dießjaͤhriger Tuch= und Leinwand=Be= 40⁵⁄₈ Ruth. altes Maas oder 140 Klftr. neues Maaß
uniſſes fur das Großherzogliche Militaͤr, beſtehend in
Nr. 19 u. 20 in der 8. Lage im Bangert, bef. B.
v30is 40,000 Ellen wollenem Tuch von verſchiedenen
Wittemann u. Johames Erb Wittib
Faen, und 50 bis 60000 Ellen Futter= und anderem oͤffentlich verſteigert und ſogleich unwiderruflich zugeſchla=

eivand, nach den vorliegenden Muſtern, an den We=
auehmenden
mit Vorbehalt der Ratification, par=
henweiſe
, oͤffentlich verſteigert werden.
ndem ich die Steigluſtigen hiervon, und daß die naͤ=

gen werden. Darmſtadt den 15. Maͤrz 1822.
In Auftrag.
Seidel.
18) Bei dem Meſſeler Forſthaus, dem Forſthaus am

dert Lieferungsbedingungen, ſo wie die geſiegelten Mu= Steinbruͤckerteich und des Parkknechts Kleen Wohnung
toim Termin ſelbſt bekannt gemacht und vorgelegt wer= liegen mehrere Tauſend Stuͤck bei Reparatur des Park=
der
jedoch auch ſchon einige Tage fruͤher, in obenerwaͤhn= zauns im Forſt Darmſtadt als unbrauchbar ausgefallene

[ ][  ][ ]

jedboch zu ſonſtigen Einfriedigungen noch brauchbare alte
eichene Planken. Dieſe ſollen Dienſtag den 19ten dieſes,
mit Vorbehalt der Genehmigung Großherzoglichen Ober=
Forſt=Collegs und den weier bei der Verſteigerung be=
kannt
gemacht werdenden Bedingungen, in kleinen, Par=
thieen
verſteigt werden.
Die Steigliebhaber werden hiermit eingeladen, ſich des
Morgens un 9 Uhr bei dem Forſthaus am Steinbrucker=
teich
, wo mit der Verſteigerung angefangen wird, einzu=
finden
. Meſſeler Forſthaus den 7. Maͤrz 1822.
Kekule, Oberfoͤrſter.
49) Dienſtags den 26. Maͤrz, Morgens um 9 Uhr,
ſollen in dem Revier Kalofen und zwar im dießjaͤhrigen
Stockſchlag am Juͤrgen und im Bernhardsacker:
43 Staͤmme Eichen Bau= und Werkholz,
Fichtenbauholz,
4

Kiefernbanholz,
59 Stuͤck buchene.)
Wagnerſtangen,
birkene
57
unter den gewoͤhnlichen Bedingungen verſteigert werden.
Die Steigliebhaber werden hiermit eingeladen, ſich um
die oben beſtimmte Zeit, bei der Suͤlzbruͤcke auf der Meſ=
ſeler
Allee, einzufinden.
Meſſeler Forſthaus den 15. Maͤrz 1822.
Kekule, Oberfoͤrſter.
20) Montags den 23ten d. M., Vormittags 9 Uhr,
ſollen in dem gemeinſchaftlichen Oberwald dahier
17¾ Stecken buchen Scheitholz,
Oberholz,
52
1½ eichen Overholz,
2 aspen Oberholz,
50
Wellen,
- buchen Stockholz,
4775
Wellen,
unter denen im Termin bekannt gemacht werdenden Be=
dingungen
oͤffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert
werden. Die Steigluſtigen belieben ſich an der Wohnung
des Stadtfoͤrſters Horſt einzufinden.
Darmſtadt den 15. Maͤrz 1822.
Der Bürgermeiſter
J. M. Hofmann.
21) Naͤchſten Montag den 18. Maͤrz, des Nachmittags
um 2 Uhr, ſollen 3500 Stuͤck von Eichen und Erlen ge=
miſchte
Wellen von zwei Remiſen in dem Loͤcherfeld bei
Darmſtadt an dem Pfarrenwieſerweg, ohnweit der Taͤub=
cheshoͤhle
oͤſſentlich an den Meiſtbietenden verſieigert wer=
den
. Beſſungen den 14. Maͤrz 1822.
Lipp.
22) Montag den 18ten d. M., Nachmittags 4 Uhr,
ſollen die in den fruͤheren Wochenblaͤttern naͤher bezeich=
nete
, den Pflaͤſterer Philipp Fuchſiſchen Eheleuten, gehoͤ=
rige
Feldgüter, in dem Gaſthaus zur Krone dahier noch=
mals
verſteigt und dem Meiſtbietenden unwiderruflich zu=
geſchlagen
werden. Darmſtadt den 11. Maͤrz 1822.
In Auftrag der Eigenthümer.
Zaubitz.
23) Montag den 18. Maͤrz und folgende Tage, jedes=

mal Nachmittags um 2 Uhr, ſoll hier in dem vormaligen
Landgraͤflichen Palais auf dem Markte, ein bedeutender
Vorrath au Mobilien verſteigert werden, als Kanapee's
Seſſel, Stuͤhle, Tiſche, gute Betten und ſonſtiger Haus=
rath
. Darmſtadt den 11. Maͤrz 1822.
Von Commiſſionswegen.
Wack, Aetuar. Commiss.
24) Naͤchſten Mittwoch den 20ten d. M., Nachmittags
um 1 Uhr, ſollen auf dem Hofe zu Braunshard allerlei
Baumaterialien, als eine Parthie Treppen=und Baſſin=
Steine, einige Hundert geſchliffene Steinplatten, gewöͤhn=
liche
Sand= und Mauerſteine, 3 große Einmaiſch=Buͤtten,
1 großes Kuͤhlfaß und ſonſtige Eſſecten gegen baare Zah=
lung
oͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
25) Moutag den 25ten d. M., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Burgers und Kuͤfer=
meiſters
Klotz gehoͤrige Wohnhaus in der Paͤdagoggaſſe
Lit. D. Nr. 83. auf allhieſigem Rathhauſe nochmals ver=
ſteigt
, und falls das Gebot die Taxation erreicht, dem
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 11. Maͤrz 1822.
Zaubitz.
Feilgebotene Sachen.
1) Bei Unterzeichnetem ſind 11 und 16ſchuhige Main=
bord
und Latten, auch leere neue Sauerwaſſer=Krüge
um billigen Preis zu verkaufen.- Desgleichen Geilnauer
Mineralwalwaſſer pr. Krug 15 kr., ohne Krug 12 kr.
B. Rückert,
Lit. A. Nr. 37 in der großen Arheilgerſtraße.
2) Ein runder und ein viereckigter moderner
irdener Circulirofen mit erhabenen Arabesken
verziert und mit ſchwarzen Marmorplatten verſe=
hen
, ſind wegen Mangel an Raum billigen Prei=
ſes
abzugeben.
3) Bei mir iſt zu haben ſehr gutes Krugbier, Aep=
ſelwein
die Maas zu 12 kr., ſo wie auch alle Sorten
guter Brandwein.
L. Schuͤler,
in der Marktſtraße, dem Polizeibureau gegenüber.
4) Lit. B. Nr. 66. nahe am Loͤwenbrunnen iſt eine
Kaute Dung zu verkaufen.
5) Vor dem Jaͤgerthor hinter dem Ritſertſchen Hauſe
iſt ein gelegenes Wohnhaus mit einem Seitenbau und
Stallung nebſt einem Garten mit fließendem Waſſer aus
freier Hand zu verkaufen.
6) Beim Handelsmann Wambold iſt angekommen:
Braſilianer Reiß das Pfund zu 8 kr.: neue Bremer
Bricken 1 fl. 36 kr. das Pfund, das Stuͤck 8 kr.; neue
Sardellen das Pfund 28 kr., alte gut gehaltene He=
ringe
3 bis 4 kr. das Stuͤck, neue Heringe 4, 5 bis 6
kr. das Stuͤck; ſodann einen beſonders guten Amerika=
niſchen
Rippen=Taback im Stern und BB gepackt das
Pfund 24 kr., Senfmehl das Pfund 28 kr.; auch ver=
kaufe
ich angemachten Senf.
7) Ein Klavier und ein gut gehaltener Kleiderſchrauk
ſtehen billig zu verkaufen.

[ ][  ][ ]

bau=

. 31 ½ u 5.

1

8) Ein großes Thor und 1525 ſehr ſchoͤne kamene
Allen werden billig abgegeben. Naͤhere Nachricht gibt
Asgeber dieſes.
9) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 88. iſt Bur zu haben.
0) Ein noch beinahe ganz neuer moderner Glaserker
ſit billigen Preißes zu verkaufen. Ausgeber dieſes
ſat wo?
1) Bei der Ehefrau des Poſtillions Buͤdinger, wohn=
bo
. bei Herrn Schmidt Gruͤbel vor dem Sporerthor, iſt
taͤich gure Milch zu haben. Auf Verlangen wird ſolche
ar) in die Haͤuſer gebracht.
2) Ein Garten im Bangert, mit vielen tragbaren Obſt=
boͤmen
nebſt einem daran ſtoßenden Acker, zuſammen
cimn Morgen haltend, iſt zu verkaufen oder zu verleihen.
23 Naͤhere in der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 2.
3) Unterzeichneter iſt Willens, ſeinen im Niederram=
ter
Wey neben Herrn Hofmuſikus Mager, gelegenen,

z freier Hand, unter annehmlichen Bedingungen, zu
Jacob Gilvert.
Phaufen.
4) Bei Unterzeichnetem ſtehen 12 nußbaumene Stühle,
2 n= und 1 zweiperſoͤnige Bettlade, alles mit Glanz=
tur
und ein tannener Kleiderſchrank mit 2 Thüren,
gen Preißes zu verkaufen.
Heckl, Schreinermeiſter
Lit. C. Nr. 13 in der Schulzengaſſe.
Zu vermiethen.
1) In meinem, von Herrn Spenglermeiſter Wil=
hei
neu erkauften Haus in, der Berbindungsſtraße iſt
di ganze mittlere Etage zu vermiethen und kann im
Wnat zuni bezogen werden.
Philipp Har, im Loͤwen.
2) In meinem Haus Lit. E. Nr. 117. der Neckarſtnaße
iſlder untere Stock zu vermiethen, er beſteht aus 4
tazzierten Zimmern, 1 Kabinet, Keller, Kuͤche, Speiß=
Wgd und Bodenkammer, mit oder ohne Stellung zu"
Prden, Kutſcherſtube und erforderlichen Heuboden,
ſoinn dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
lich bezogen werden. Cath. Ludwig, Wittwe.
3) In meinem neuen Hauſe ſind mehrere
er ſchone Logis zu vermiethen, die in der Purze
bogen werden könnon.
Ernſt Emil Hoffmann.
4) In Nr. 32. der Louiſenſtraße iſt der mittlere Stock
uermiethen und Anfangs April zu beziehen.
5) In der Langengaſſe Nr. 121. iſt ein Logis gleicher
ce zu vermiethen.
J. Philipp Diehl.
6) Lit. A. Nr. 21. in der größen Arheilgerſtraße
ei geraͤumiger gewoͤlbter Keller mit Lager.
75 In der großen Bachgaſſe bei Nagelſchmidt Jacob
Piffer zwei vollſtaͤndige Loges, welche ſogleich bezo=
gt
werden koͤnnen.

8) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 72 im Vorder=
haus
ein Dachlogis von Stube, Kabinet und Küche, und
ſogleich zu beziehen.
9) Lit. A. Nr. 67 nahe am Schloß ein Logis auf die
Straße gehend, es beſteht in einer geraͤumigen Stube,
einem Cabinet und einer Kuͤche, kann auch auf Verlangen
fur eine ledige Perſon mit Meubles abgegeben werden.
10) No. 124. der Langengaſſe ein Logis im Hinterbau
an eine ſtille Haushaltung, ſogleich zu beziehen.
11) Lit. E. Nr. 21 der Louiſenſtraße ein Logis in der
dritten Etage des Vorderhauſes, beſtehend in 3 heitz=
baren
Stuben, Kabinet, Küche, Keller, Bodenkammer
u. ſ. w., und iſt Anfangs Juni zu beziehen.
12) In Nr. 6. der Rheinſträße iſt ein Zimmer auf
dem Seitenbau zu vermiethen.
18) Nahe am Herrngarten Lit. G. Nr. 112 ein voll=
ſtaͤndiges
Logis im Hinterhaus ſogleich zu vermiethen.
14) In der Viehhofsgaſſe Nr. 110. iſt ein kleines Lo=
gis
fuͤr 2 einzelne Perſonen zu vermiethen.
15) In Nr. 80. auf dem Brückchen iſt eine ſehr helle
Stube und Kuͤche ſogleich zu beziehen.
16) Nahe vor dem Beſſungerthor Lit. J. Nr. 2. ein
Logis, beſtehend in 2 Zimmern, 1 Kabinet, Kammer,
Kuͤche, Keller, Holzplatz und Waſchkuͤche an eine ſtille
Haushaltung, oder getheilt an zwei ledige Perſonen.
17) In meinem Hauſe vor dem Jägerthor, auf der
Straße nach dem Karlshof, ein Logis von Stube, Ne=
benſtube
, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall, und
kann ſogleich bezogen werden.
Lepper.
18) 47 Ruthen Wieſe und Acker auf der Niederwieſe,
Nr. 35. ſind bei Metzgermeiſter Georg Wenner zu
vermiethen.
19) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 87. iſt bis den
1. May ein Logis zu beziehen, enthaltend 2 heizbare
Stuben, 1 Kammer, Küche, Keller, Holzplatz und Bo=
denkammer
.
20) Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe ein Logis, mit
der Ausſicht auf die Straße, beſtehend aus 1 Stube,
2 Kammern, Kuͤche, Holzplatz und Keller, und kann
bald bezogen werden.
21) Lit. B. Nr. 81. auf dem Bruͤckchen ein vollſtaͤndi=
ges
Logis, gleicher Erde, kann bald bezogen werden.
22) In meinem Hauſe uͤber der Ober=ginanz= Kam=
mer
, iſt der 1te 2te und 3te Stock nebſt allen noͤthigen
Bequemlichkeiten zu vermiethen, und ohngefaͤhr in 2 bis
3 Monaten zu beziehen.
G. F. Bruſt, Weißbindermeiſter.
23) In meinem neuerbauten Hauſe im alten Holzhof
iſt die untere Etage zu vermiethen.
M. Pfeiffer, Schmiedmeiſter.
24) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 70 ein Logis mit
oder ohne Moͤbel, auf Verlangen kann auch Koſt gege=
ben
werden.
25) Lit. D. Nr. 15. in der Holzſtraße iſt im Hinter=
bau
, 1 Stiege hoch, ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
26) Beim Schweinemetzger Gelfius auf der Ober=
gäſſe
ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube,

[ ][  ][ ]

Kammer, Kuͤche, Boden und Keller, welches bis den
1. April, auf Verlangen auch eher bezogen werden kann.
27) Lit. C. No. 10. in der großen Bachgaſſe ein Lo=
gis
gleicher Erde, auf Verlangen kann auch Schwein=
ſtall
und Dungkaute dazu gegeben werden.
28) In meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerthor iſt
der ganze zweite Stock zu vermiethen, beſtehend aus 4
tapezirten Zimmern, Küche, Boden, einer beſonderen
Kammer auf dem Boden, Holzplatz, verſchloſſenen Keller,
Mitgebrauch der Waſchkuche, nach Verlangen bis den
1. April oder 1. Mai zu beziehen. Liebhaber koͤn=
nen
bei mir in der Holzſtraße anfragen.
J. Val. Wambold.
29) Bei der Wittwe Laub an der Aiche ein Logis,
welches den 1. April bezogen werden kann.
30) Lit. D. Nr. 4 ein Logis, beſtehend in Stube,
Kabinet, Kuͤche und Kammer, nebſt einem großen Boden
und Keller, welches in einem Vierteljahre bezogen wer=
den
kann.
31) Beim Schmiedtmeiſter Griebel vor dem Sporer=
thor
ein Logis, beſtehend aus Stube, Kammer, Küche,
Keller und Holzſtall.
32) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 40, im
Hinterbau ein Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube,
Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, und iſt
Ende April zu beziehen.
33) Bei Bierbrauer Dambmann in der Langengaſſe
iſt ein Pferdeſtall und Boden zu vermiethen.
34) Im Birgarten Nr. 57. auf dem Seitenbau ein voll=
ſtaͤndiges
Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
35) Nr. 60. vorm Sporerthor, gegen der Meierei,
uͤber, iſt ein Logis von Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Holzſtall und Bodenkammer zu vermiethen und in 2 Mo=
naten
zu beziehen.
36) Eine Stube mit ſchoͤner Ausſicht fuͤr ledige Perſo=
nen
, iſt vor dem Jaͤgerthore in der Wittwe Enes'ſchen
Behauſung zu vermiethen, und den 1. April zu beziehen.
37) Lit. E. Nr. 50. in der Rheinſtraße, im Hinterbau,
für ei=
iſt
ein Logis von 2 Zimmern, Kabinet, Kuͤche-
ne
ſtille Haushaltung Anfangs April zu beziehen.
38) Bei Hutfabrikant Ziegler in der Louiſenſtraße
iſt der mittlere Stock, beſtehend in 4 Zimmern, Kuche,
Magdkammer, Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und
Bodenkammer zu vermiethen und den 1. May zu bezie=
hen
. Auf Verlangen kann auch noch eine Stube nebſt
Kabinet dazu gegeben werden.
39) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16. iſt 2 Stiegen
hoch im Seitenbau ein Logis, beſtehend in zwei heiz=
und einem unheizbaren Zimmer, einem Kabinet, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
, zu vermiethen, und im April zu beziehen.
40) In einem vorm Jaͤgerthor gelegenen Gartenhaus
ein Logis an eine Familie ohne Kinder, beſtehend in Stube,
Keller, Boden und Schweinſtall, und kann bald bezogen
werden. In der Langegaſſe Lit. B. Nr. 105 iſt das Naͤ=
here
zu erfragen.
(Hierzu ein

41) Bei Unterzeichnetem, Lit. B. Nr. 16 der großen,
Ochſengaſſe ein Logis gleicher Erde, beſtehend in 1 La=
den
, 2 Stuben, Kammer, Kuche, Bodenkammer,
Holzplatz und Keller, daſelbſt ein kleines Logis, 2 Stie=
gen
hoch, beide in der Mitte Jum zu beziehen.
Soe d e r.
42) In der Viehhofsgaſſe Lit. E. Nr. 30 ein vollſaͤh=
diges
Logis, in einem Monat zu beziehen.
43) Lit. A. N. 7. im Birngarten iſt ein Logis zu ver
miethen, welches im Hinterhauſe zwei heitzbare Stuben
eine Kammer, Küche, Keller und Holzplatz enthaͤlt, und
bis zum 1. Juni, auf Verlangen auch noch fruͤher bezo=
gen
werden kann.
Kiltan, Capitain.
44) Lit. E. Nr. 79. in der Bauſtraße ſind Zimmer miſ
Moͤbel zu vermiethen.
45) Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein Logis, zu
Stiegen hoch, beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Holz=
ſtall
und Keller, und kann den 9. April bezogen werden.
46) In meinem Hauſe in der gropen Ochſengaſſe
die Haͤlfte der mittlern Etage zu vermiethen, beſtehend,
3 Zimmern, 1 Kuͤche, Kuchenkammer, Bodenkamme,
Keller, nebſt dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kam
Anfangs Juni bezogen werden.
Glockner.
47) In der grotßen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 59. ein L=
gis
im Hinterbau, 2 Stiegen hoch, an eine ſtille Haus
haltung, und kann taͤglich bezogen werden; ſodann
Vorderhauſe eine Stiege hoch ein vollſtaͤndiges Logis.
48) Lit. A. Nr. 28 am Sporerthor ein Logis, wel=
ches
ſogleich bezogen werden kann.
49) Lit. A. Nr. 44 am Ballonplatz iſt eine Scheuer,
zu vermiethen, und kann taͤglich in Gebrauch genommen
werden.
50) Lit. A. Nr. 37. in der großen Arheilgerſtraße eil
Logis fuͤr eine ledige Perſon gleicher Erde, den 1. Apn.
zu beziehen.
51) Lit. E. Nr. 17. in der großen Kaplaneigaſſe ſindl
3 Logis zu vermiethen und koͤnnen ſogleich bezogen werden
52) Lit. D. Nr. 85. dem Paͤdagog gegenuͤber ein ſchoͤ
nes Logis, 1 Stiege hoch, an eine ſtille Haushaltung
vermiethen, welches bald bezogen werden kann.
53) In Lit. D. Nr. 46., in der Holzſtraße ein Logis,
eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, weh=
ches
im April bezogen werden kann.
54) In Lit. F. Nr. 52 hinter dem Armenhauſe einl
Logis,beſtehend in Stube, 2 Stubenkammern, Kuͤh=
Keller und Holzplatz, im April zu beziehen.
55) In meinem Hauſe, unweit der Oberfinanz=Kam,
mer, iſt der erſte und zweite Stock, mit allen nöthig=
Bequemlichkeiten verſehen, zu vermiethen, und kannh
2 Monaten bezogen werden.
G. F. Bruſt, Weißbinder=
56) Iu der Beſſungerſtraße bei Unterzeichnetem ein
Logis im Hinterhaus, welches in 3 Stuben, Küche,
verſchloſſenen Keller und Holzplatz beſtehet und in einen
Vierteljahr bezogen werden kann.
Stuͤber, Buchbindel
Beilage.)

h.

[ ][  ][ ]

Beil age


. 57) In meinem Haus in der Schloßgaſſe Lit. A. Nr.
zwei Logis, das eine im Seitenbau, das andere im
nterbau.
Philipp Nuͤrnberger.

58) Auf dem Brückchen Lit. B. Nr. 73 eine Treppe
h, ein Logis, mit der Ausſicht auf die Straße, fuͤr
ſe kleine Haushaltung, welches gleich bezogen werden
.
59) Auf dem Markt Lit. D. Nr. 4 iſt der ganze hintere
du, beſtehend in 2 Logis, zuſammen oder auch getrennt
wvermiethen, und bald zu beziehen.
50) Lit. D. N. 86 in der Brandgaſſe ein Logis glei=
Erde, beſtehend aus Stube, Kammer und Kuͤche,
rches bald bezogen werden kann.
51) Lit. B. Nr. 75 ein Logis, 3 Stiegen hoch, be=
wend
in Stube, Kammer und Kuͤche, und bis den 12.
ril zu beziehen.
32) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. iſt ein
is auf gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kuͤche,
Aler und Boden nebſt einer Werkſtaͤtte, zu vermiethen.
3) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 10. ein Logis
zri Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
vehend in 2 Stuben, Kammer, Bodenkammer und
ſche, und kann Anfangs May bezogen werden.
) Ein Clavier iſt zu vermiethen.

5) In Lit. D. Nro. 125 auf dem Markt, ein Logis,
m der Ausſicht auf die Straße, welches naͤchſtens be=
oen
werden kann.
6) Lit. A. Nr. 107 auf dem Ritzſtein, eine Stiege
50, ein vollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich bezogen
wden kann.
75 In Lit. A. Nr. 103 in der Beſſungerſtraße, iſt
ve zweite Stock, mit der Ausſicht auf die Straße, bis
Ne 2h. Mar zu beziehen.
. 8) In der Viehhofgaſſe, Lit. C. Nr. 105, ein Logis,
m veehend in einer Stube, 2 Kammern, Kuͤche, Boden
suis Ur Keller, welches ſogleich bezogen werden kann.
9) In Litt. L. Nr. 59 ſind mehrere geraͤumige Logis
zuvermiethen, welche theils ſogleich, theils in einigen
.h Wnaten zu beziehen ſind. Eines von dieſen iſt Par=
beſe
, und zum offenen Gewerbe geeignet.
0) In meinem neuen Hauſe, in der neuen Markt=
mſtrze
, iſt der mittere Stock ſogleich, und der obere in
4 Jochen zu beziehen; jeder Stock enthaͤlt 5 heitzbare
Zimer.
Philipp Keller, Schreinermeiſter.
m. 1) In Lit. D. Nr. 110, der Starkenburg, zwei Stie=
ge
hoch, iſt ein Logis fuͤr einen ledigen Herrn oder
cirn Paͤdagogſchüler zu vermiethen wobei auf Ver=
nten
auch die Koſt gegeben werden kann.

z u Rro. 11.

72) Bei Nau vor dem Jaͤgerthor, am Karlshoferweg,
ein Logis, beſtehend aus 1 Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Holzſtall, und kann ſogleich bezogen werden.
73) Nr. 16, im alten Holzhof, ein Logis zu gleicher
Erde, beſtehend in 1 Stube, Kammer, Kuͤche, ver=
ſchloſſenem
Holzplatz und Keller.
74) Lit. D. Nr. 108 an der Stadtkirche ein Logis,
eine Stiege hoch beſtehend in 2 Stuben, Kammer,
Kuͤche, Holzplatz und Bodenkammer, welches ſogleich
an eine ſtille Haushaltung abgegeben werden kann.
75) Lit. E. Nr. 23 in der Louiſenſtraße ſind zwei an=
einander
ſtoßende Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen.
76) In meinem Hauſe ſind bis Oſtern einige kleine
Logis mit und ohne Kuͤchen zu vermiethen.
Kammermuſikus Backofen.
77) Nr. 36 in der alten Vorſtadt, iſt ein vollſtaͤndi=
ges
Logis im Maͤrz zu beziehen.
78) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 89, ein Logis,
zwei Stiegen hoch, beſteht in 1 Stube, Stubenkammer,
Kuͤche und Bodenkammer.
79) In der Paͤdagoggaſſe Nr. 81 iſt ein Logis, eine
Stiege hoch, fuͤr ledige Perſonen mit Bett und Moͤbel
zu vermiethen, welches naͤchſtens bezogen werden kann.
80) Bei Graulich am großen Wog iſt das Garten=
haͤuschen
zu vermiethen und in einem Vierteljahre zu
beziehen.
81) Bei Zimmermeiſter Amendt iſt ein Logis an eine
ſtille Haushaltung zu vermiethen beſrehend in Stube,
Kabinet, Kuͤche und den ubrigen Bequemlichkeiten, das=
ſelbe
kann in einem Vierteljahr, auf Verlangen auch
fruͤher bezogen werden.
82) Lit. B. Nr. 132 ſind zwei Logis zu vermiethen,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und Bodenkammer;
das eine kann den 6. Mai, das andere den 8. Juni be=
zogen
werden.
83) In dem Hauſe des Herrn Kammerſaͤngers Haͤhnle,
der Kanzlei Grosh. Oberfinanzkammer gegenuͤber, iſt ein
ſchoͤnes Logis im untern Stockwerk zu vermiethen und
auf den 1. Mai zu beziehen. Es beſteht in 5 heitzbaren
Zimmern, 2 Bobenkammern, einer Küche, Holzplatz
und Keller, nebſt dem Mitgebrauch einer Waſchküͤche
und ſonſtigen Bequemlichkeiten.
84) Bei Fuhrmann Gelſius am Ludwigsbrunnen, iſt
ein Logis, eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die
Straße, zu vermiethen, welches in Stube, Kammer,
Kuͤche und Holzplatz beſteht, und Anfangs April bezo=
gen
werden knan.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Um irrigen Anſichten zu begegnen, welche hin und

[ ][  ][ ]

wieder geaͤußert worden ſind, bringt der Unterzeichnete als
Rechtsbeiſtand der Frau Kaufmann Netz sen-, geb. Vul=
pins
, nochmals zur oͤffentlichen Kenntniß, daß dieſelbe
fuͤr gar keine Schulden, welche etwa auf ihren Namen
contrahirt werden könnten, haftet, und daß ſie wenn
ſie gleich die Debitmaſſe ihres Mannes, des Kaufmanns
Daniel Paulus Netz, in Gemaͤßheit gerichtlich beſtaͤtigten
Arrangements mit den damaligen Maſſe=Creditoren, am
20. Mai 1820 uͤbernommen hat, fuͤr neuere von Drit=
ten
, ſelbſt von ihrem Manne auf gedachte Debitmaſſe hin
eingegangene Verbindlichkeiten ne einzuſtehen Willens
war, noch uͤberhaupt ihren Rechtsverhaͤltniſſen nach,
einzuſtehen irgend im Stande iſt.
Darmſtadt den 20. Febr. 1822.
H. Emmerling, Advocat.
2) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich
von der Wittwe Ettenſperger in der Brandgaſſe
ausgezogen bin, und nun bei Herrn Bäckermeiſter
Herbſt in der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 6.,
vorn heraus eine Stiege hoch wohne.
Meine Stunden im Schönſchreiben Recht=
ſchreiben
und Rechnen ſowohl für Knaben als
Mädchen, wozu ich noch immer Papier, Federn ꝛc.
für monatlich 30 kr., gebe, (ausgenommen Er=
wachſene
, welche 36 kr. bezahlen) ſetze ich daſelbſt
fort, und hoffe ich auch da, das mir ſeither ge=
ſchenkte
gütige Zutrauen von meinen werthen
Freunden und Gönnern, ſo wie einem geehrten
Publikum zu erhalten.
Darmſtadt, den 4. März 1822.
J. Amendt.
3) Meinen verehrlichen Goͤnnern mache ich hiermit
die Anzeige, daß ich mein neuerdings erkauftes Wohn=
haus
in der Rheinſtraße bezogen habe.
Indem ich mich in allen in mein Fach einſchlagenden Ar=
tikeln
auf das beſte empfehle, verſpreche ich im Voraus den=
jenigen
Freunden, welche mich mit ihren guͤtigen Auftraͤ=
gen
beehren werden, die beſte, billigſte und prompteſte
Bedienung. Darmſtadt im Febr. 1822.
G. P. Dambmann, Conditor.
4) Ich habe mein bisheriges Logis veraͤndert und
wohne jetzt gerade gegenuͤber in dem Hauſe des Herrn
Conditor Dambman Lit. D. Nr. 11. in der Marktſtraße.
Meine Haudlung beſteht in den nemlichen Artikeln
wie bisher, als, in Bijouterie, Parfumerie, engliſchen
und franzoͤſiſchen kurzen Waaren, ſowie auch in Porcelain,
Steingut= und Fahence=Waaren.
Ich bringe dieß hiermit zur allgemeinen Kenntniß
und gewaͤrtige mir einen zahlreichen Zuſpruch indem
ich die billigſten Preiſe und beſte Bedienung verſpreche.
Darmſtadt den 8. Maͤrz 1822.
Heinrich Bierſack.

5)
Sauereſſig
empfiehlt ſich mit den neueſten Hauben, Hüten, Blumen
und Federn auf den am 21. und 22. Maͤrz fallenden
Jahrmarkt. Logirt in der Traube Nr. 15.
6) Es iſt uns von einem Hochpreislichen Miniſterium
der Finanzen auf unſer Auſuchen gnaͤdigſt geſtattet wor=
den
, fuͤr die Folge auch alle zu Waſſer bei uns ankommen=
den
accisbare Waaren und Getraͤnke ausladen, und ohne
irgend einen ſonſtigen Aufenthalt weiter verſenden zu, ſ5
duͤrfen. Wir beeilen uns das handelude Publikum davon hi
in Kenutniß zu ſetzen, und uns bei dieſer Gelegenheit in Upfri=
Speditions=Vorfaͤllen neuerdings beſtens zu empfehlen.
Stockſtadt a. R. den 18. Febr. 1822.
.
W. Kaſt u. Comp. hbii
7) Ich mache hierdurch bekannt, daß ich Montagkä=
den
18. Maͤrz alle Tage die Meſſe hindurch, und außer der

um geneigten Zuſpruch. Meine Wohnung iſt in der
Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16.
Ludwig Ziſſel, Lohnkutſcher. umn
8) Da, mit der von dem unterzeichneten zu Heppen=hm
heim gut eingerichteten Schweitzer=Leinwand=Bleiche,
dieſes Jahr ſo frühes die Witterung erlaubt angefangen/
wird, ſo macht man ſolches mit dem Anfuͤgen bekannt,
daß die Tuͤcher und Garne von jetzt an bis Ende Julihln!½½.
angenommen werden. Die Einſammlung der rauhen
Tucher fuͤr Darmſtadt und Umgegend hat Herr Karl
Liebig in Darmſtadt wieder uͤbernommen, bei welchem
dieſelbe zur Beſorgung anhero ubergeben werden; uͤberh.
die Bleichgebuhren giebt Herr Karl Liebig noͤthigeſsshä
Auskunft; fuͤr allenfallſigen Schaden wird gehoͤrige Ga=
rantie
geleiſtet, auch die Transportkoſten werden voy
dem Unternehmer getragen.
Heppenheim a. d. Bergſtraße den 18. Jan. 1822.
74
Joh. Bapt. Muͤger.
9) Daß ich mein Logis in meines Vaters Hauſe aufléL-.
dem Markt verlaſſen habe und jetzt in meinem erkauften

Hauſe auf dem Bruͤckelchen Lit. B. Nr. 10. wohne, mache
ich einem geehrten Publikum ſchuldigſt bekannt, und bitt,
in:
um ferneren geneigten Zuſpruch.
Chriſtian Bauer, Schweinen=Metzgerl; A=
10) In der Nacht vom 13ten auf den 14ten d. M.
mir ein Thermometer, vorm Fenſter weg, geſtohlen wo=
den
. Wer mir den Dieb namhaft macht, erhaͤlt, mit deſſeina.
Verſicherung, daß ſein Namen verſchwiegen bleiben ſollör;
einen Louisd'or Belohnung.

W. Ehrhard, Medic.=Aſſeſſor
11) Eine geſchickte Koͤchin, die zu allen Arbeiten willig

G




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Pn Eine...
L.i nin. e. ie.

pfehle ich ergebenſt meine Dienſte.
Darmſtadt.
Seligmann Wolfskeh

[ ][  ][ ]

3) Eine honette Frau, welche ſein naͤhen und ſtricken,
.
wehen und buͤgeln kann, auch kleine Kinder zu pflegen
wei, wuͤnſcht auf Oſtern als Kinderfrau bei einer hie=
ſigt
Herrſchaft eine Stelle.
4) Eine nicht ganz ungebildete, mit guten Zeugniſſen
werhene Perſon, wird zur Haushaltungsfuhrung geſucht
. in kann ſogleich eintreten. Das Naͤhere iſt zu erfragen
in er Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 19.
5) Ich Unterzeichnete finde mich genoͤthigt, ein vereh=
m
swuͤrdiges Publikum von meiner gegenwaͤrtigen trau=
i
0 Lage in Kenntniß zu ſetzen, da ich mich mit 4 Kindern,
moch alle Unterſtutzung benoͤthigt ſind, brodlos befinde,
n in allen weiblichen Arbeiten wohl erfahren bin, ſo
it ich jeden gefuͤhlvollen Menſchen, mir in dieſer Art
mit zu ertheilen; auch gebe ich Unterricht in aller weib=
e
lieln Arbeit und verſpreche mir von jedem, der mir ſeine
itier anvertrauen wird, die groͤßte Zufriedenheit.
Katharina Neumeyer,
wohnhaft bei Gardiſt Großmann Lit. G. Nr. 75.
vor dem Sporerthor.
6) Es werden 1200 fl. auf ein ſehr gutes gerichtliches
rpfand zu leihen geſucht; und eben ſo 290 fl. Das
ere iſt in der Spitalſtraße Lit. F. Nr. 50. in dem

Hauſe des Herrn Handelsmanns Georg, 1 Stiege hoch,
zu erfahren und die Urkunden darüber einzuſehen.
17) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern hiermit
ſchuldigſt bekannt, daß ich mein Logis verlaſſen habe, und
jetzt in dem ehemaligen Dambmaͤnniſchen Hauſe hinter
der Stadtkirche wohne, und bitte um ferneren geneigten
Zuſpruch.
G. Meiſter, Drehermeiſter.
18) Gertraute Kroͤh, wohnhaft an der Hinkelpumpe,
im geweſenen KlippeliſchenHauſe, erbietet ſich zu Wartdien=
ſten
, auch Todten aus= und anzuziehen, und bittet um
geneigten Zuſpruch.
19) Ein Maͤdchen von 15 Jahren, welches verhaͤltniß=
maͤßig
zu allen haͤuslichen Arbeiten zu gebrauchen und mit
guten Zeugniſſen verſehen iſt, ſucht bis Oſtern einen Dienſt
oder kann auch ſogleich eintreten.
20) 2000 fl. liegen zum Ausleihen zu 5 pro Cent gegen
erſte ſolide Obligation bereit. Das Naͤhere iſt zu erfragen
bei Loͤb Homberger in der Marktſtraße Nr. 15. in
Darmſtadt.
21) 1000 fl. u. 600 fl. liegen zum Ausleihen bereit und
800 fl. 500 fl. 400 fl. 300 fl. 200 fl. u. 150 fl. werden zu
leihen geſucht. Das Naͤhere iſt auf dem Ritzſtein in
Nr. 108. zu erfahren.

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 10. bis 14. Maͤrz 1822.

im 14. März haben allhierlogirt:

I. In Gaſthäuſern.
1½
m Im Trauben. Hr. Hubert von Qurth, Hr. Hoppen=
m
o von Düren u. Hr. Landbeck von Oehringen, Particuliers;
5eBeck, Weinhändler, von Worms; Hr. Fiſcher, Mundkoch,
voGrünſtadt; Hr. van , Profeſſor, von Marburg; Hr.
7
er von Gladbach, Hr. Gran, Hr. Müller, Hr. Hofmann,
Weidmann, Hr. Frey u. Hr. Wich von Frankfurt, Hr.
Zuchild von Dresden, Hr. Körner von Stuttgart, Hr. We=
ervon
Chalons, Hr. Jäckel von Offenbach, Hr. Washeim
oHöchſt u. Hr. Gelaun von Moscau, ſämmtlich Kaufleute;
ir Walter, Medizinalrath, von Hamburg; Hr. Becker, Hof=
al
von Offenbach; Hr. Gärth, Oeconom, von Mannheim;
Humann, Generalvikar des Bisthums Mainz, von Mainz.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath,
Stuttgart; Hr. Knecht von Solingen, Hr. Amend von
eisheim, Hr. Mylius u. Hr. Forſtbaum von Frankfurt,
Kaller von Offenbach, Kaufleute; Hr. Rino von Mannheim,
i= Gillig u. Hr. Horir von Mainz, Hr. Haſer und Hr. Heiſel
. c. Worms, Particuliers; Hr. Bleuler, Maler, von Schaff=
nraisn
; Hr Görz, Steuereinnehmer, von Mainz; Hr. Meyer,
eimerrath, von Gieſen.
m Heſſiſchen Haus. Hr. Roth, Reviſor, von Frank=
u
; Hr. v. Reibnitz, Kammerherr, von Frankfurt.
m Schwanen. Hr. Kehrer, Vicarius, von Erbach;
oiör Mäntler u. Hr. Schaumann, Kaufleute, von Augsburg;
rSeibert, Particulier, von Luxenburg.
Im wilden Mann Hr. Bär, Kaufmann, von Frank=
ü
u; Hr. Frank, Weinhändler, von Alsheim; Hr. Wechs,
Jonom, von Oſthofen; Madame Dierganz, Hr. Köch=
f
in, Student, von 1Erlangen; Hr. Rupp, Oeconom, von
Jeigen.

In der Stadt Mainz. Hr. Meyer, Kunſthändler,
von Mainz; Hr. Bär von Straßburg u. Hr. Schmidt von Karls=
ruhe
; Hr. Seipel, Student, von Heidelberg.
In der Krone. Hr. Wirth, Steuerperäquator, von
Hilsbach; Hr. Urich, Forſtverwalter, von Erbach; Hr. Gaßer,
Handelsmann, aus Tyrol.
Im Prinz Emil. Hr. Dreyer, Goldarbeiter von Braun=
ſchweig
; Hr. Winter, Kellner, von Worms; Hr. Raquet,
Kaufmann, von Oberflörsheim.
Im grünen Weinberg. Hr. Hinkelheim u. Hr. Bel=
lenz
, Kunſtgärtner, von Hannover; Hr. Stollenberg, Phuſi=
ker
, von Mecklenburg; Kammerbote Schäfer von König u Bo=
tefrau
Scherzin von Kronau.
Im Löwen. Hr. Helfrich, Gutsbeſitzer, von Plockenthal;
Im fröhlichen Mann. Hr. Heim, Advokat, von Mi=
chelſtadt
; Hr. Freudenberger von Oſtenz u. Hr. Weber von Rei=
chelsheim
, Schultheißen; Hr. Barth, Kaufmann, von Frank=
furt
; Bote Seip von Michelſtadt.
Im Hirſch. Hr. Metzler von Leeheim; Hr. Freſenius
von Frankfurt.
Im Stern. Hr. Richter von Bugen u. Hr. Heller von
Lichtenberg, Kaufleute.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Wernher: Madame
Bruch von Zweibrücken und Demoiſelle Werner von Mann=
heim
. - Bei Frau Geheime Rath von Rathſamhauſen:
Fräulein von Oberkirch von Nonnenweyer und Herr Kam=
merherr
und Rittmeiſter von der Tann, in königl. baieri=
ſchen
Dienſten, von Tann. - Bei Herrn Rechnungs= Kam=
merdirecter
Ludwig: Demoiſelle Jäger von Oberwidders=
heim
. - Bei Frau Regierungs=Sekretär Follenius: Ma=
dame
Werner von Hauſen. - Bei Frau Hofrath Voll=
Bei Herrn Hof=
hardt
: Fräulein Trapp von Gieſen.

[ ][  ]

gerichtsrath Weber: Fräulein von Duſch von Mainz. - Bei
Herrn Conrector Zimmermann: Herr Weinhändler Schnell
von Königsberg.- Bei Herrn Hofmuſikus Marconi: Herr und
Madame Schönberger von Mannheim - Bei Herrn Ober=
forſtmeiſter
von Riedeſel: Herr Oberforſtmeiſter von Bibra
von Romrob. Bei Herrn Calculator Cämmerer: Demoiſelle
Cämmerer von Mainz. - Bei Herrn Stabsquartiermeiſter
Koch: Frau Hauptmann von Geidel von Worms. - Bei Herrn
Geheimen=Secretär Zimmermann: Demoiſelle Wachter von
Umſtadt. - Bei Herrn Apotheker Girſch: Herr Forſtkommiſſär
Freſenius von Homburg.
- Bei Herrn Obriſtlieutenant Beck:
Herr Sekretär Merk nebſt Frau von Gieſen.- Bei Herrn Land=
Lammerrath Herz: Herr Lieutenant Klingelhöfer von Bikken=
bach
. - Bei Heirn Premier=Lieutenant Mehr: Madame Graul
von Werms. - Bei Herrn Oberſinanzrath Schleiermacher:
Demoiſelle Kohlermann von Gieſen. - Bei Frau Geheime Ar=
chivrath
von Kuder: Fräulein Schimmer von Weißenburg.-
Bei Frau Regierungsrath Frey: Herr von Gräfe von Neuſtre=
litz
. Bei Herrn Hofkammerrath Hofmann: Frau Major von
Schauroth nebſt Fräulein Tochter von Oggersheim, - Bei
Herrn=Secretär Schober: Frau Pfarrer Schober von Crum=

ſtabt. - Bei Herrn Hauptmann Heydt: Demoiſelle Henslel
von Heppenheim. - Bei Herrn Forſtrath Lotheiſen: Herr
Steuerperäquator Irle von Schotten. - Bei Herrn Oberrech=
nungsrath
Geilfuß; Herr Flußbau=Inſpector Geilfuß von
Worms. - Bei Herrn Hofbuchhändler Heyer: Herr Advokat
Trapp von Gieſen. - Bei Herrn Legationsrath Hallwachs,
Demoiſelle Ritter von Mannheim. - Bei Herrn Oberfinanz
Aſſeſſor Görtz: Herr Pfarrer Görtz von Melbach und Her=
Kaufmann Haſt von Gieſen. - Bei Hezrn Hauptmann Kröl=
Herr Hofrath Jung nebſt Gattin von Frankfurt. - Bei Herr
Oberfinanzrath Hertel: Demoiſelle Görtz von Melbach und 2 Haſt von Gieſen.
Vom 10. bis 15. März 1822. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Pfarrer Wolf, von Duttenhofen; Hr. Lieutenant Wl=
von
Friedberg; Hr. Pfarrer Zeis, von Neckarſteinach; Hr. Ob
riſtlieutenant Freiherr v. Horedam, von Mannheim; Hr. Doct=
Pfeilſchifter, von Frankfurt; Hr. Steuerperäquator Wirth, v=
Hilsbach; Hr. Geh. Finanzrath Lehnert, von Berlin.

Getaufte,

irte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
Den 8. März: dem Ortsbürger und Weißbindermeiſter, Theo=
dor
Beſt, eine Tochter, Friederike Theodore Sophie, geb. den
9. Febr.
Den 10ten: dem Ortsbürger und Buchbindermeiſter, Johann
Georg Leuthner, eine Tochter, Dorothee Eleonore, geb. den
17. Febr.
Eodem: dem Ortsbürger und Schloſſermeiſter, Leonhard Ger=
mann
, ein Sohn, Friedrich Auguſt, geb. den 25. Febr.
Eodem: dem Ortsbürger und Ackermann, Georg Büttner, ein
Sohn, Friedrich Karl, geb den 3. März.
Eodem: dem Ortsbürger und Ziminermann, Peter Schaffner,
ein Sohn, Georg Heinrich Johannes, geb. den 25. Febr.
Eodem: dem Ortsbürger und Ackermann, Jakob Andreas
Sitzler, ein Sohn, Joſeph Karl, geb. den 28. Febr.
Eodem: dem Ortsbürger und Häfnermeiſter, Joh. Wilhelm
Degent, ein Sohn, Johann Wilhelm, geb. den 2. März.
Eodem: dem Großherzogl. Oberhofthierarzte, Joh. Heinrich
Chriſtoph Göhrs, ein Soyn, Guſtav Karl Hermann, geb. den
26. Febr.
Eodem: dem Ortsbürger und Zimmermeiſter, Philipp Köhler,
Eine Tochter, Friederike Margarethe, geb. den 6. März.
Den 11ten: dem Ortsbürger und Gürtlermeiſter, Friedrich
Andreas Volckart, eine Tochter, Anne Margarethe, geb. den
A. Mälz.
Den 15ten: dem Ortsbürger und Metzgermeiſter, Philipp
Dreſſel, ein Sohn, Friedrich Hermann Ferdinand, geb. den
2. März.
Eodem: ein unehelicher Sohn, Heinrich Auguſt, geb. den
41. März.
Eodem: ein unehelicher Sohn, Friedrich Philipp Weibrecht,
geb. den 9. März.
Kopulirte:
Den 10. März: der Ortsbürger und Maurer, Franz Benedikt

Michel, des geweſenen Feldwebels, Chriſtoph Michel zu Beſſun
gen, älteſter ehelicher Sohn, und Henriette Katharme, des Ort=
bürgers
und Maurermeiſters, Jakob Amendt, drirte ehelich
Tochter.
Den 12ten: der Ortsbürger, Friedrich Ludwig Bär, des d
hier verſtorbenen herrſchaftlichen Kutſchers, Leonhard Bär, nach
gelaſſener älteſter ehelicher Sohn, und Karoline Erneſtine, des
Gedern verſtorbenen Fürſtlich=Iſenburgiſchen Amtsſecretärs
Georg Lenz; nachgelaſſene zweite eheliche Tochter.
Kopulirt bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Den 6. Febr.: zu Hechingen: der Burger und Handelsmam,
Karl Meyer, älteſter Sohn des Großherzogl. Hofagenten, F
Meyer dahier, und Eleonore, älteſte Tochter des Kaiſerl. H.
factors, Aaron Liebmann, von Hechingen.
Beerdigte:
Den 12. März: des Großherzoglichen Geheimen Staatsrath.
Auauſt Hofniann, Jungfer Tochter, Louiſe Charlotte Friederl.
Caroline, 15 Jahre, 8 Monate, 17 Tage alt, geſt. den 10ten
Den 13ten: aus dem Hospital: der Goldſchmiedsgeſelle, Eriſ
Killander, aus Gothenburg, 25 Jahre alr, geſt. den 10ten.
Den 15ten: dem Ortsbürger und Zimmermeiſter Philipp Kül
ler, eine Tochter, Friederike Margarethe, 7 Tage alt, gel=
den
13ten.
Eodem: dem Ortsbürger und Schuhmachermeiſter, Johann=
Krey, eine Tochter, Marie Katharine, 5 Monate, 20 Tage al=
geſt
. den 12ren.
Eodem: dem Ortsbürger, Johannes Berſch, eine todtgebor
Tochter.
Den 16ten: dem Großherzogl. Reitknecht, Chriſtian Tuge=
eine
Tochter, Margarethe Eiſabethe, 5 Monate, 15 Tage a.
geſt. den 13ten.

goo,
öine.
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An he.


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