Darmstädter Tagblatt 1822


25. Februar 1822

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

um. 8.

Montag den 25. Februar

1822.

I. Polizey

T a x e.

Metzgerfeilſchaften.
ſchſenfleiſch
uh=oder Rinderfleiſch
albſleiſch
ammelfleiſch
chweinenfleiſch
chinken und Doͤrrfleiſch
114
peck
= 14
ierenfett
14
ammelsfett
ſchweineſchmalz, unausgelaſſ. 12.
ſchweineſchmalz, ausgelaſſen.14½
5
ſchſenleber
5
juͤlzen
Rindsmetzger iſt Philipp Heil.

1 Pf. 1Pf. kr.ſpf. kr. Pfe. 9 3 Bratwuͤrſte 12 73 Leberwurſt, von pur Schweinen. 10) 6i. Blutwurſt, desgleichen 8 82 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 7 3 Leber oder Blut von anderm 12) Schlachtvieh iſt 6) Brod. ſſoll wieg. 10l0. ri O. Roggenbrod fuͤr 2 kr. 11 5) 4 kr. 2 10 6 kr. 3 15 12 kr. 6 301

Kuͤmmel od. gem.
Brod
fur 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr.
1 kr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
7 kr. 3 pf.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 41 kr. im Haus 5 kr.

ſoll wieg=

lil

1.
10
20
8.
6)
6
6)

3.
4.
2
2
1

II. Marktpreiſe.

Mehl.
ockennehl, Ein Malter
Leißmehl der verſchiedenen Sorten
chwingmehl

riesmehl
ernmehl
Zollmehl
Andere Victualjen.
hierhefe, die Ms. 20 kr. Wilch, 6 kr.
zutter, friſche, das Pfund

fl. kr. fl. kr. 3 36) Spanſau das Stück; 7)
Handkäſe, 4 Stück 41 10 20 Eyer 4 Stück 4) 8 7. Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 31 5) 53) Wildprett. 3 36 Haaſen, das Stück
Hirſchwild, das Pfund 12) Rehwild, das Pfund 116) 1121 1 Schweinewild das Pfund 18)

Geſt ü ge l.
Eine Schnepfe
Eine Gans,

Eine Ente
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähnel
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 20 kr. Karpfen 22kr.
Aal - kr. Weißfiſche 4 kr.

fl.,

kr
52
40
20
36
20

III. Frucht preiß e

in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmärkten der Provinz Starkenburg
nach dem Durchſchnitt.

andraths=Bezirkel
und
Fruchtmärkte. Zeit Korn G erſt 2 Walz, n Spelz Haſer, des
Schreibens. Das 2
fl. Malter verk.
kr. Mltr. Das W
f1. galter
kr. perk.
Mltr das:
5l. Malter,
kr. perk.
Mltr Das
f1. Malter,
kr. verk.
ltr. Das i
fL. Ralter
1r. darmſtadt 4 19. Februar. 3 40 5 2
2 43 31 1 45 72
45 deppenheim, 20. Februar. 3 21 29 20 4 2 12 178 1 24
Hensheim 16. Februar. 2 30 5 2 17 49 1 40 10 dornberg-
angen
16 Februar.
3 18 47 5 30 4 2 10 1½ 1 38 51 Zeligenſtadt 20. Februar. 4 8 25 3 7 5 53 21 2 6 45 Dieburg
Reinheim- 20. Februar. 2 30 15 2 27 95 1 32 10 indenfels
Hirſchhorn
Wimpfen, 16. Februar. Bernsheim: 20. Februar. 3 18 14 2 34 102 5 52 93 2 11 349 1 28 8 [ ][  ][ ]

Organiſation der Steuerbeamten in den Provinzen Starkenburg und Oberheſen betr.
Nro. 7. 1) Die landesherrliche Genehmigung zweyer der Landes=Univerſitaͤt zu Gießen gemachten Geſchenke
von Mineralien=Sammlungen; 2) die Errichtung eines Conſiſtoriums zu Oſſenbach; 3) die zwiſchen dem
Großherzogthum Heſſen und Herzogthum Naſſau wegen Verhuͤtung der Forſtfrevel ꝛc. abgeſchloſſene Uebereinkunft;
4) Straferkenntuiſſe.

Inhalt der Regierungsblätter Nr. 6. vom 18. u. Nr. 7. vom 22. Februar.
Nro. 6. 1) Die Verwandlung der Beſoldungs=Naturalien der Geiſtlichen betreffend. - 2) Verordnung die

9½.

Polizei=Publicanda.
1.) Auf geſchehene beſchwerende Anzeige, daß ſeit Kurzem, der auf dem Exerzierplatz von der Artillerie auf=
geworfene
Kugelfang, mehrmals beſchaͤdigt worden ſeye, findet man ſich veranlaßt, die Eltern und Vormünder
oͤffentlich aufzufordern, ihren Kindern und Curanten das Spielen an dem bezeichneten Ort um ſo mehr auf das
nachdruͤcklichſte zu unterſagen, als ſie fuͤr den Erſatz des Schadens verantwortlich bleiben, und zur Verhaftung der
betroffen werdenden Jugend, die geeigneten Befehle gegeben worden ſind.
Darmſtadt den 14. Februar 1822.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Haͤdrich, Polizei=Iuſpector.
11.) Ueber die zur Verhütung von Ungluͤcksfaͤllen beim Fahren im Allgemeinen, insbeſondere aber nach dem
Theater zu beobachtende Ordnung, haben wir zwar ſchon fruͤher, auf allerhoͤchſten Befehl Sr. Koͤnigl. Hoheit des
Herrn Großherzogs, Vorſchriften gegeben, indeſſen ſeit einiger Zeit die unangenehme Erfahrung machen müſſen,
daß denſelben verſchiedentlich die gebührende Folge nicht geleiſtet wurde. Wir ſinden Uns daher veranlaßt, die be=
reits
beſtehenden Vorſchriften ins Gedaͤchtniß zuruͤckzurufen, und denſelben einige neuere Beſtimmungen beizufugen.
1) In engen Straßen, wo ſich zwei Fuhrwerke nicht bequem ausweichen koͤnnen, ſo wie beim Umkehren
und Wenden aus einer Straße in die andere, und beim Ein= und Ausfahren in Hofraithen, Haͤuſer und
Hoͤfe oder aus denſelben darf nie anders als im Schritt gefahren werden. Beim Fahren in breiten
Straßen iſt ſtets ein kurzer Trab einzuhalten.
2) Alle nach dem Theater fahrende Chaiſen vom Marktplatz an bis in die Neuſtadt, haben ihre Route entweder
uͤber die am Jagdhauſe herziehende oder durch die aus der Louiſenſtraße uͤber den Paradenplatz fuͤhrende neue
Straße zu nehmen, im Ruͤckfahren aber die zwiſchen dem Schloßgraben und Paradenplatz beſindliche Straße
einzuſchlagen.
3) An den für die Fußgaͤnger beſtimmten beſondern Ein=und Ausgaͤngen des Theaters, darf von einzelnen Kut=
ſchern
nicht gehalten werden, ſondern es müſſen alle, mit Ausnahme derjenigen, welche das Schauſpieler=
Perſonale abzuholen, und an dem, jenem angewieſenen Eingang ihren Standort zu nehmen haben, in und
durch das Portal fahren.
4) Bei dem Eintritt der Daͤmmerung muͤſſen alle, vorzüͤglich aber die nach dem Theater fahrenden Chaiſen mit
hellbrennenden Laternen, und wenn die Straßen mit Schuee bedeckt ſeyn ſollten, die Pferde mit Schellen ver=
ehen
ſeyn.
5) Fuͤr jede Contravention dieſer Vorſchriften verfaͤllt der Kutſcher in eine Strafe von 3 fl., und im Falle der
Widerſetzlichkeit in eine ſolche von 6 fl.; auch bleibt derſelbe fuͤr alle und jede Beſchaͤdigungen und Nachtheile
beſonders verantwortlich.
Indem Wir ſchließlich noch die Dienſtherrſchaften und Gaſtwirthe auffordern, ihre eigene und die bei ihnen ein=
kehrende
Kutſcher gehoͤrig zu inſiruiren, bemerken wir zugleich, daß die Polizei=Officianten befehligt geworden ſind,
die uͤbert etenden Kutſcher (hne Nuͤckſicht auf die in den Chaiſen befindlichen Perſonen anzuhalten und zur uckzuweiſen.
Darmſtadt am 20. Februar 1822.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Haͤdrich, Polizei=Inſpector.
11.) Auf die von verſchiedenen Seiten bei der hoͤchſten Staatsbehoͤrde gefuͤhrte Beſchwerde, daß die am Schluſie
der Schulſtunden, ſowohl aus den hieſigen Stadt= als Militaͤr=Schulen herauskommende Schuljugend, ſich nicht
allein auf den Straßen ſehr laͤrmend verhalte, ſondern auch noch andere groͤbere Unarten verüb:, ja ſogar die Vor=

ſend

iſtes
L

Ordnung nicht entſprechen, auf die Polizei=Wache in Arreſt zu bringen.
Darmſtadt, am 20. Februar 1822.

Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Haͤdrich, Polizei=Inſrector.

[ ][  ][ ]

½n.

Edictalcitationen.

). 1) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchafts=
ſaſſe
des dahier verſtorbenen Burgers und Küfermeiſters
in Larimilian Klotz und deſſen verſtorbenen Sohnes, glei=
m
en Namens aus irgend einem Grunde rechtliche Forde=
ungen
zu haben vermeinen, werden hiermit aufgefor=
rt
, ſolche binnen 4 Wochen a dato bei unterzeichnetem
tadtgerichts=Commissario um ſo gewiſſer anzuzei=
n
und richtig zu ſtellen, als ſie ſonſt, ohne vorherge=
.a. Inde weitere oͤffentliche Bekanntmachung nach Verlauf
. ieſes Termins von der Maſſe ausgeſchloſſen werden.

Darmſtadt den 11. Febr. 1822.
Zaubitz.
2) Da ſich der Muͤllermeiſter Joh. Voͤglein zu Eberſtadt
ſr zahlungsunfaͤhig und ſein Vermoͤgen ſeinen Glaͤubi=
rn
abtreten zu wollen erklaͤrt hat, ſo werden hiermit
le welche an denſelben aus irgend einem Rechtsgrund
ſorderungen zu haben glauben, zu deren Liquidation, zur
sfuͤhrung ihrer Vorzugsrechte, und zum Verſuch eines
rrangements auf Mittwoch den 17. April fruͤh 9 Uhr
if das Rathhaus zu Eberſtadt mit dem Bedrohen vor=
laden
, daß ſie im Ausbleibungsfall von der Maſſe,
ne daß ein Praͤcluſiodecret erlaſſen wuͤrde, ausgeſchloſ=
ſt
, auch in dem Fall, wenn der Concurs hiernaͤchſt von
i roßherzogl. Hofgericht erkannt werden ſollte, keine
ſeitere Edictalladung erlaſſen wuͤrde.
Zwingenberg, den 2. Febr. 1822.

Großherzogl. Heſſiſches Landgericht.
Piſtor.

3) Da uͤber des hieſigen Buͤrgers und Baͤckermeiſters
mim Jhannes Joͤckel zur Schuldentilgung unzureichendes Ver=
ogen
, die Eroͤffnung des Gantverfahrens hoͤheren
5ets verfuͤgt worden iſt, ſo fordert man, nach frucht=
3 verſuchter Güte, alle Glaͤubiger deſſelben, zur An=
n
be und Richtigſtellung ihrer Forderungen, ſo wie zur
e ſi= und Ausfuͤhrung etwaiger Vorzugsrechte, auf
Montag den 25. Maͤrz, Vormittags 9 Uhr,
l Vermeidung des Ausſchluſſes von der Gantmaſſe auf.
Darmſtadt, den 19. Febr. 1822.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht.
Wiener.

an

G

Verſteigerungen.
1) Mittwoch den 6. Maͤrz, Nachmittags um 2 Uhr,
1 in dem Gaſthaus zur Stadt Mainz dahier, das Wohn=
m
hus in der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 105., welches mit
2tem Keller und einem Brunnen verſehen iſt, unter ſehr
anehmlichen Bedingungen oͤfentlich verſteigt, und ſo=
zich
unwiderruſlich zuzeſchlagen werden.
Darmſtadt, den 22. Febr. 1822.
In Luftrag
Seidel.
2) Dienſtag den 5. Maͤrz, Nachmittags um 1 Uhr,

ſlen auf geraͤumige Zahlungs=Termine nachbenannte

Guͤter im Gaſthauſe zur Krone dahier oͤſſentlich an den
Meiſtbietenden verſteigert und unwiderruflich zugeſchla=
gen
werden.
Laut Flurbuch.
Im Oberfeld.
Pag. Nr. Gew. Klaftr.
In den vorderſten Seiterswie=
8 395
148 13
ſen, bef. guaͤdigſte Herrſchaft
und Waiſenhaus=Erbleihgut.
Iſt zehntfrei, gibt 2 Kpf. Mar=
tinshäfer
, 1Kpf. 2Gſch. Korn
an Großherzogl. Rentamt.
Im Niederfeld.
u3
13 496
42
Zwiſchen dem Griesheimer=u.
Dornheimerweg,bef. Hrn. Ober=
hofthierarzt
Göhrs und Herrn
Hauptmann Kutt, gibt 1 Kpf.
2 Gſch. Martinshafer;
58 12, 13 16 496
unter der Niederwieſe, ſtoßen
theils auf den Weiterſtaͤdterweg,
bef. Leonhard Ruͤckſers Erben
u. ſich ſelbſt-
58 14 16 125 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt u. Peter
Ewald, gibt 2 Gſch. Heimber=
ger
Korn;
71 22 18½ 248 Acker am Oppenheimer Gau,
rechterhand am Dornheimer=
weg
, bef. G. Andreas Schmidt
u. ſich ſelbſt, gibt 1 Gſch. Korn
zur Pfarrei Beſſungen u. 3 Alb.
Renteizins;
71 23 18½ 434
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt zu bei=
den
Seiten;
71 22 18½ 434 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt u. Hrn.
Poſtmeiſter Wiener;
72 30 18½ 186 daſelbſt, bef. Philipp Fuchs jun.
u. Arnold Moͤßers Erben;
78 43 20 372 unter der hohen Stube bei der
Niederwieſe, bef. Johannes
Mattes u. iſt der Letzte;
81 21½ 21 436
ſtoͤßt von der Landwehr in den
Bachgang, bef. Hrn. Haupt=
mann
Kutt u. Georg Ruhl,
gibt 3 Gſch. Korn ans Rentamt;
84 18 23 496 ſtoͤßt auf die Landwehr an der
Ullmer Tanne, bef. Hrn. Poſi=
meiſter
Wiener u. ſich ſelbſt;
84 19 23 496 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt;
85 20 23 496 daſelbſt, beſ. ſich ſelbſt u. Val.
Moͤßer.
Wieſen im Niederfeld.
100 24 3 239 In der Niederwieſe, auf der
hohen tube genann, be. o=
hannes
Poppert u. ſich ſelbſt;
100 25 3 120 daſelbſ, beſ. ſich ſelbſt u. iſt die

[ ][  ][ ]

Cant Flurduch
P33. Nr. Eiwp. Klftr.

20 17
8 254 47 29 15 195 50 13 14 252 69 14 25 123 84 6 31 433 97 46 32 233 103 34 34 228 108 3 59 379 109 4 3= 57 10= 6u. 39 38½ 125 18 4= 24 4¾ 3u. 48 624 13 1 49 372 153 2 49 12½

Lotzte, gibt 1Kpf. 3½ Gſch
Korn zur Pfarrer Beſſungen.
Im Loͤcherfeid.
Acker, rochterhand am Sensfel=
derweg
, bef. Philipz Gotz u.
Johmnes Becht:
linkerhand des Loͤcherwegs, ge=
gen
Schneppenzahl, bof. Joh.
Henrich Bottinger, gibt 5 pf.
Renteizins;
in der Bach, bef. Jakob Petri
rechterhand des hohlen Wegs,
im tiefen See, bef. den Weg u.
Jakob Schmidt;
neben der Loͤcherwieſe, bef.
Gottlieb Boͤdecker u. Friedrich
Wenz, gibi 2 Kpf. Martinsha=
fer
, 1 Krf. 1Gſch. Korn zur
Pfarrei Beſſungen;
rechterhand am Graͤfenhaͤuſer=
weg
, bef. Johannes Klepper
u. Nicolaus Mohr:
Acker gegen den Schachgraben
u. Graͤfenhaͤuſerweg, bef. Hein=
rich
Herchen u. iſt der Letzte,
iſt zehntfrei, gibt 1Krf. Mar=
tinsbafer
;
hinter der Prinzenſchanz, am
Graͤfenhaͤuſerweg, bef. guaͤdig=
ſie
Herrſchaft 1. ſich ſelbſt, eſſ
zehntfrei, gi6t 1Ab. Mpf. Becd;
daſeloſt, bef. ſich ſelbſe u. Hen=
rich
Klein, iſt zehntfrei, gibt
1 Alb. 2f. Beed;
daſelbſt, bef. Henrich Klein u.
Pbilipp Weber, gibt 2 Kpf.
Martinshaſer;
uͤber dem Schachgraben an der
Graͤfenhaͤuſer Brucke, bef. Da=
niel
Friederich u. Job. Buͤttner,
iſt zehntfrei, gibt 2 Gſch. Haͤu=
ſenſtammer
Korn und 1 Kof.
3 Gſch. Korn an Großherzogl.
Rentamt;
linkerhand dem Graͤfenhaͤuſer=
weg
, bef. Georg Dillmann u.
iſt der Letzte, gibt 4of. Beed
u. 1Kpf. 3 Gſch. Martinshafer:
Acker, ziebt nach der Pallas=
wieſe
u. dem Veiterſtaͤdterweg,
bef. ſich ſelbſt u. iſt der Erſte,
gibt 1Kpf. Heimberger Korr;
daſelbſt, beſ. ſich ſelbſt u. Jo=
bannes
Hirſch;

2
L2;
149 utz;
27.
1 1buch
Ex. Klsks.
32 620 110 2 32 2⁄₈ 140 140 3 52 248 2½5 141 10 32 243

folgende Nummer:
daheibſt Nr. 2. bef. ſich ſelbſt zu
beiden Seiten, gibt 2 Kpf.
Martinskafer:
3 32 243 daſelbit, bei. die vorige u. fol=
gende
Nummer;
daſelbſt Nr. 3. beſ. die vorige
u. folgende Nummer;
110 6 52 248 daſelbſt, bef. die vorherige u.
foigende Nummer, iſi zehntfrei:
daſelbſt Nr. d u. 9. bef. Georg
Klein u. die folgende Nummer;
daſelbſt, bef. die vorherige u.
foigende Nummer:
141 10½ 52 245 daſelbſt Nr. 10½, bef. die vori=
ge
u. folgende Nummer, gibt
1Krſ. Martinshafer:
141 11 52 245 daſelbſt Nr. 11. desgl., gibt
1Krf. Korn ans Rentamt;
141 12 52 248 daſelbſt Nr. 12. bef. die vorige
Nummer 1. JakoL Becker, gibl
1 Krr. Korn ans Rentamt;
141 15 52 124 in vorbeſchriebener Gew., bes.
Jakob Becker u. ſich ſelbſt;
141 15½ 32 124 daſelbä, bef. ſich ſelbſt zu beiden
Seiren, iſt zebntfrei;
141 16 32 63 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt u. Weu=
del
Krug
143 70 52 245 daſelbſt, bef. Michael Heberer
u. Jnſtus Winters Wittwe;
naͤchſt dem Grohberz, zwiſchen
157 55 53 221
dem Weiterſtidter= u. Pallas=
wieſerwez
, beſ. v. Bihls Erben
A. Philipp Stieglitz.
Wieſenim Loͤcherfeld.
217 28 2 835 Auf der Löcherwieſe, bef. Adolph
Moͤser u. Nicolaus Heß.
Darmſtadt der 1½. Febr. 1522.
Vermöge Auſtrags.
Weidenbuſch.
3) Das den Kammerratb Naumaͤnniſchen Efbei da=
bier
gchoͤrige Woinhaus neſt Seiten und Hintergebau=
den
, in der alten Vorſtadt Lit. A. Nr. 22. ſoll Erbverthei=
lungswegen

Dimſtag den 2. Arril l. J. Nachmittags 2 Uhr
auf dem hieſigm Rathbauſe uner jehr vortbeithaften Be=
dingugen
oͤfenlich verſieigert und im Falle eincs an;
nehmbarm Gesotes ſogleich umid eruflich zugeſclagen
werdm. Darmſtadr den 15. Febr. 1222
Vermoͤge Aufrags.
Schleuninz

[ ][  ][ ]

4) Montag den 18. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr, ſollen nachfolgende den Ortsbürgern Peter, (seorg unb
im Buͤttner, Kuos und Oelmüller Nutz gehoͤrige Güterſtuͤcke auf allhieſigem Rathhaus unter den im Termin belannt
machenden Bebingungen oͤffentlich verſteigt, und falls ein annehmlich Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden uni=
e
uflich zugeſchlagen werden, als:
lt. lroch. neu Maas alt Maas
Im Oberfeld:
Nr. M. Vl. Klf. Ruth. Gew.
14 - 2 49 73 52 hinter dem heiligen Kreuz, bef. Johannes Klepper und iſt der Lehle, gibt 1 Kpf.

11 - 2 14 63

Martinshafer;
53 am Iudenpfad, bef. Jakob Hegendoͤrſer und Ackermann Knos, gibt 2 Alb. Beed.
Im Löcherfeld:
15 136 40 6 auſſerwaͤrts gegen Chriſibellen, bef. Ensling und Amrein, gibt 2 Gſch. Korn zur
Pfarrei Beſſungen;
7 136 40 8 rechterhand am Seusfelderweg, bef. Nicolaus Roth und Joh. Chriſt, gibt 2 Apf.
Martinshafer;
2 47 724 8 daſelbſt, bef. Heurich Klein und Johannes Nuͤck;
2 30 653, 9 linkerhand am Sensfelderweg, bef. Georg Klein und vacart;
2 4 60 104 daſelbſt, bef. Henrich Emmel und Johannes Büttner, gibt 1 Apf. Martinshafer;
76 140 27 rechter Hand dem hohlen Weg, bef. Wittwe Winter;
41 ſtoͤßt theils auf den Graͤfenhaͤuſer= theils auf den Pallaswieſerweg, bef. Herrn
Hauptmann Kutt und Chriſtoph Schuchmann, gibt 2 Gſch. Martinshaſer;
34 - 2 72 80 53 naͤchſt dem Grohberg, bef. Georg Bütkner und Nicolaus Heß;
1 79 52½ 53 daſelbſt, bef. Winters Wittwe und Georg Stumpf;
3 47 110 58 im 2. Theil, linkerhand am Seusfelderweg, bef. Adam Kuoͤs und Eberhards Erbenz
13
4 1 1 73 209 59 an der Taͤubcheshoͤhle, beſ. Philipp Goͤtz,
5 1 3 68 266 59 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Herrn Geheime Rath v. Heſſe Erben.
Im Heinheimerfeld.
15 114 21 gegen Winters Nußbaum, bef. Johannes Klotz und Vogt;

n. 24 1 188 164 50 neben der Maulkorbswieſe, bef. den Weg, iſt zehntfrei;
8 120 62 hinter der Allee am Kranichſteinerweg, bef. Philipp Hirſch:
10 1
1 5 31 62 daſelbſt, bef. Philipp Dickel;
11
3 75 110 83½ auf der Hardt, rechterhand der Chauſſee, bef. ſich ſelbſt;
7
3 75 1104 83½ daſelbſt, bef. ſich und Karl Nahn;
3 1 1 52 163 85 auf der Hardt, linkerhand des Arheilgerwegs, bef. Adam Knoͤß;
13 1 52 133 88 auf der Hardt, bef. Martin Achtelſtaͤdter.
Darmſtadt den 12. Febr. 1822.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſelbſt.
Zaubitz.
5) Unterzeichneter iſt Willens Dienſtag den 13ten fermeiſters Maximilian Klotz gehoͤrige Wohnhaus in der
uͤrz Nachmittags um 3 Uhr auf dem Rathhaus dahier Paͤdagoggaſſe Lit. D. Nr. 83. ſodann
78½ Klafter Garten im Oberfeld Nr. 21 in der
n in der Holzſtraße Lit. C. Nr. 9. befindliches Wohn=

37 29 56 . 2 15 1 32 39

us, welches zur Betreibung eines jeden offenen Ge=
rbes
vorzuͤglich gut gelegen iſt, unter vortheilhaften
edingungen oͤffentlich zu verſteigern und dem Meiſtbie=
nden
unwiderruflich zuſchlagen zu laſſen.
Darmſtadt den 8. Februar 1822.
Johann Georg Waͤgebauer, der Alte.
6) Montag den h. Maͤrz Nachmittags um 1 Uhr
llen die 4 vor dahieſiger Schneidmuͤhle nach der Stadt
gelegenen Grundſtucke nebſt den darauf befindlichen
ebaͤuden nochmals auf dem Plaße ſelbſt verſteigert,

11ten Gewann vor den herrſchaftlichen Weingaͤrten
am großen Woog, bef. Jakob Moͤſer, gibt 2Geſch.
Korn an Großherzogl. Rentamt und iſt zehntfrei,
auf allhieſigem Rathhauſe unter den im Termin bekannt
zu machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falls
ein annehmlich Gebot erfolgt, dem Meiſibietenden un=
widerruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 11. Febr. 1822.
Zaubitz.

8) Donnerſtag den 28ten d. M., Vormittags um
nd dem Letztbietenden unwiderruflich zugeſchlagen wer= 9 Uhr, ſoll in dem Bureau der 3. Section des Kriegs=
Miniſterial=Departements, die Lieferung der erforder=
n
. Darmſtadt, den 15. Febr. 1822.
lichen Fourage fuͤr die Pferde des Großherzogl. Artil=
In Auftrag
Weidenbuſch. lerie=Corps und der hier ſtationirten Land=Tragoner,
7) Montag den 4. Maͤrz d. J., Nachmittags 2 Uhr, auf das 2te Quartal d. J. unter Vorbehalt der Natiſi=
ll
das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Burgers und Kuͤ= cation an den Wenigſtuehmenden verſteigert werden.

[ ][  ][ ]

Indem der Unterzeichnete die Steigliebhaber hiervon in
Kenntniß ſetzt, bemeilt er zugleich, daß der Unterneh=
mer
eine Caution von 500 fl. hinterlegen muß.
Darmſtadt den 15. Febr. 1822.
In hoͤchſtem Auftrag.
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtiſicator.
9) Donnerſtag den 28. d. M., Mittags 2 Uhr, ſol=
len
die in der Monturkammer des Landdragoner=Corps
vorraͤthige 30 Paar lederne Hoſen und 5 Paar Felle im
Kuͤchenmeiſter Struv'ſchen Hauſe verſteigert werden.
Darmſtadt den 20. Febr. 1822.
In Auftrag.
Schmidt, Rittmeiſter.
10) Dienſtags den 5. Maͤrz l. J., Vormittags 9 Uhr
und Nachmittags 2 Uhr, ſollen in der vormaligen Meye=
rei
ohnweit des Sporerthors dahier Fenſter, Thüren,
Oofen, welche bei dem daſelbſt vorgeweſenen Bauweſen
aus den fruͤheren Gebaͤuden nicht wieder angewendet
wurden, ſodann eine Chaiſe, verſchiedene Haus= und
Ackergeraͤthe, auch altes Eiſenwerk an den Meiſtbietenden
gegen baare Zahlung verſteigt werden.
Darmſtadt den 16. Febr. 1822.
Großherzogl. Hofmelkerei=Adminiſtration daſ.
11) Montags den 4. Maͤrz l. J. wird mit Verſteige=
rung
des Mobiliarnachlaſſes der verwittweten Frau
Obriſt Welcker in dem Naumaͤnniſchen HauſeiCLit. A. Nr. 22
der alten Vorſtadt) Vormittags von 9-12 und Nach=
mittags
von 2-6 Uhr der Aufang gemacht und an den
folgenden Tagen zu denſelben Stunden damit fortgefahren.
Der Nachlaß beſteht in Pretioſen, Gold, Silber, Klei=
dern
, vorzuͤglich ſchoͤnem Weiszeug, Kuͤchengeraͤthſchaf=
ten
und allerlei Hausrath und wird noch bemerkt, daß
namentlich die Pretioſen ꝛc. Dienſtags Nachmittags zum
Verkaufe ausgeſetzt werden.
Darmſtadt den 15. Febr. 1822.
Vermoͤge Auftrags
Schleuning.
12) Montag den 25. d. M., Vor= und Nachmittags
in den gewoͤhnlichen Stunden, ſollen in dem Gaſtwirth
Freyiſchen Hauſe dahier, Gold, Silber, Kleider, leinen
Getüch, Bettwerk und allerhand Hausrath gegen gleich
baare Zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 20. Febr. 1822.
Zaubitz.
13) Da die fruͤhere Verſteigerung des Hofrath Neu=
ling'ſchen
Wohnhauſes in der Rheinſtraße dahier, nicht
genehmigt werden konnte, und ein nochmaliger Verſtei=
gerungs
=Verſuch
Montags den 11. Maͤrz l. J. Nachmittags 2 Uhr
auf dem hieſigen Rathhauſe ſtatt haben ſoll, ſo wird ſol=
ches
den Kaufliebhabern mit dem Bemerken bekannt ge=
macht
, daß jeden Falls der Zuſchlag unwiederruflich er=
theilt
wird. Darmſtadt, den 16. Febr. 1822.
Vermoͤge Auftrags
Schleuning.

uͤber Lieſerung von 120 Stück ſchwarzer Saͤbel=Keuxpel
nach dem vorliegenden Muſter, von Seiten des Groß=
herzoglichen
Keriegs=Miniſterial=Departements nicht ge=
nehmigt
worden iſt, ſo ſoll Mantags am 25. Februar,
Vormittags 10 Uhr, nochmals eine Verſteigerung an
den Weuigſtnehmenden, über die Lieferung genannter
Kuppel, und zwar ohne Vorbehalt der Ratiſication, in

½.

17)
rtihli.

86¾

dem Local der Waſſen=Direction abgehalten werden.
Darmſtadt, den 19. Febr. 1822.
Der Kriegscommiſſair
Ruͤckmann.
15) Da in dem fruͤheren Termine ein, der Taxation
entſprechendes Gebot auf das zur Verſteigerung ausge=
ſetzte
Bauſecretair Schmitziſche Wohnhaus in der großen
Neckarſtraße nicht geſchehen iſt, ſo wird anderweiter
Termin
auf Montag, den 11. Maͤrz l. J. Nachmittags 2 Uhr
auf dem hieſigen Rathhauſe hierdurch anberaumt, und
bemerkt, daß im Falle eines annehmlichen Gebotes der
or dem
unwiderrufliche Zuſchlag ſogleich erfolgt.
Darmſtadt, den 16. Febr. 1822.
Vermoͤge Hofgerichtl. Auftrags.
gepz=
Schleuning.
16) Montag den 4. Maͤrz a. c. Vormittags um 9 Uhr fl.)
ſollen in dem Darmſtaͤdter gemeinſchaftlichen Oberwald
.
238½ Stecken Buchen Scheitholz,
Oberholz,

1½
Eichen Oberholz,
215
Buchen Stockholz,
3½
Eichen Stockholz,
8½
2175 Stuͤck, buchene Baumwellen,
5⁄½
unter denen im Termin bekannt zu machenden Bedingun=
gen
oͤffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert werden.
Die Liebhaber belieben ſich an der Wohnung des Stadt=
foͤrſters
Horſt einzufinden.
Darmſtadt, den 22. Febr. 1822.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.
17) Bautannen=Verſteigerung in der ſtaͤdtiſchen Tan=
ne
an der Traubenſchreiß. Da bei der geſtrigen
Verſteigerung dieſer Bautannen, und zwar 77 Stuͤck,
der Preiß des Taratum im Durchſchnitt bei weitem
nicht erreicht wurde, ſo wird eine nochmalige Verſtei=
gerung
derſelben auf den 28. Febr. a c., Morgens um
9 Uhr, anberaumt, und zugleich bemerkt, daß der Steig=
ſchilling
erſt Ende September dieſes Jahres an die Stadt=
kaſſe
zu entrichten ſeye.
Darmſtadt, den 22. Febr. 1822.
Der Buͤrgermeiſter
J. M. Hofmann.

Feilgebotene Sachen.
1) In Nr. 26. neben der Heuwage iſt taͤglich Hafer,
Heu und Stroh um die billigſten Preiße zu verkaufen.

[ ][  ][ ]

n.
4 .


2) Engliſches Tuch, von Farbe braun, gruͤn, grau,
des Stab 3 fl., ganz ſeine wollene Weſten, Wallaſie,
de ½ Stab 1 fl. 40 kr., wie auch Billardtuch, 10 fl.
deStab, iſt in Frankfurt Lit. A. Nr. 7. auf der Fahr=
gae
, der Doͤngesgaſſe gegenuͤber, zu haben.
G
3) Auf dem Freiherrlich von Riedeſel'ſchen Hofe ſind
eniſche Kartoffeln Simmerweiſe billig zu verkaufen.
. 4) Ein Garten in der beſten Lage des Baugerts,
nnefaͤhr einen Viertelmorgen enthaltend, mit Baͤu=
mi
, Haͤuschen, Hütte und Abtritt verſehen und ſehr
n guunterhalten, iſt aus freier Hand zu verkaufen. Das
Mere iſt bei dem Schuhmachermeiſter Müller in der
klaten Ochſengaſſe (Lit. B. Nr. 52.) zu erfragen.

. hm. Niderramſtaͤdterſtraße Nr. 122. ſind friſche Gartenſame=
ren
zu haben.
. b) Dreijaͤhrige Spargelpflanzen das Hundert 1 fl.,
rzlrijaͤhrige das Hundert 48 kr., wie auch friſche Gar=

vu dem Sporerthor.
7) Unterzeichneter verkauft folgende preißwuͤrdige
kel: abgezogenen Pomeranzen=Liqueur, 1 fl. 4 kr.,
ezogenen Auis, 1 fl. 4 kr., abgezogenen Kuͤmmel,
k. 4 kr., Rum, 1 fl. 36 kr. Zwetſchen, 40 kr.,
Heſchen, 48 kr., Fruchtbranntwein, 32 bis 24 kr. die
Nas, rothen Ingelheimer Wein, 1 fl. 20 kr. die
Nas, Bickinge, 2½ bis 3 kr. pr. Stuͤck, Senfmehl,
1Nkr. das Pfund.
J. Val. Wambold.
8) Von der beſten Sorte gelbe Kartoffeln ſind Lit.
Nr. 42. Malter= und Simmerweiſe zu verkaufen.
9) Lit. E. Nr. 41. der Grafenſtraße ſteht ein noch
ſetz guter 2ſpaͤnniger Leiterwagen billigen Preißes zu
veaufen, und iſt der Verkaufspreiß von Morgens
9- 12 und Nachmittags von 2-5 Uhr in vorgenann=
ve
Behauſung zu erfahren.
9) Bei der Wittwe Pfeil am kleinen Woog iſt
auer verſchiedenen andern Saͤmereien auch Kopfſellerie=,
Smat= und Sallatſaamen zu verkaufen.
1) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit friſchem Gar=
. 3.er. Gemuͤße=u. Blumenſaamen, ſowohl in großen Par=
. .tien zum Wiederverkauf, als auch im Kleien, und
. ode billige Preiſe anſetzen.
Georg Liebig.
4 r en.
2) Bei Madame Moͤbus in der Graſenſtraße ſind

net Herren= und Damenhandſchuhen, Perlen und Blu=
m
, auch Parfumerieen und noch verſchiedene andere
Waren um ſehr billige Preiſe zu haben.
3) Da oͤſtere Nachfragen um hollaͤndiſche Thee=Bre=

Maß 10 und 6 kr. zu verkaufen.
Joh. M. Helfmann,

Conditor.

14) Von der Darſtellung des Treffens bei Straß=
burg
, ſind ſehr ſchoͤn illuminirte Exemplare 8fl.,
Abdruücke in Sepia 1fl. 30 kr., Abdruͤcke zum Illumi=
niren
1fl. und ſchwarze Exemplare 48kr.; ferner
von einer nach der Natur gezeichneten ruſſiſchen
Landſchaft, welche die gewoͤhnliche Bauart der Edel=
hoͤfe
, Kirchen und Wohnungen der Leibeigenen, ſo wie
mehrere National=Trachten, auf das Ausfuͤhrlichſte zei=
get
, ſind illuminirte Exemplare 5fl., Abdruͤcke in
Sepia 1fl. 30 kr. und ſchwarze Abdruͤcke zum Illumi=
niren
1fl. bei F. Lollmann auf dem Ballonplatz
Lit. A. Nr. 44. in Commiſſion zu verkaufen.
15) Ein mit einer Lattenwand zugemachter Garten in
der beſten Lage des Liebfrauenpfads, einen Viertelmorgen
enthaltend, mit Baͤumen, Haͤuschen, Brunnen und Alb=
tritt
verſehen und ſehr gut unterhalten, iſt aus freier
Hand zu verkaufen. Ausgeber dieſes ſagt, wo die Be=
dingungen
zu erfahren.
16) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 140. iſt eine Kaute
Dung, ein Hackbrett, eine Brandweinwage in London
verfertigt ein Lottoſpiel und ein Annisſieb zu verkaufen:
17) Ein Mutterſchwein mit 4 Jungen iſt Lit. A. Nr. 54.
zu verkaufen.
18) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 59. iſt eine
Kaute Dung zu verkaufen.
19) Lit. B. Nr. 126. in der Langengaſſe ſind Heckkaͤfige
und Kanarienvoͤgel zu verkaufen.
20) Eine tragbare Mooke ſteht in Beſſungen bei Wirth
Meiſel zu verkaufen.
21) In dem engliſchen Garten zu Braunshard ſind
Geſtraͤuche und Baͤume aller Art zu Luſtanlagen abzuge=
ben
. Der daſige Gaͤrtner hat den Auftrag zum Verkauf.
22) Ein ſolid gebautes Haus, wobei ein kleiner Gar=
ten
ſich befindet, in einer der lebhafteſten Straßen auſſer=
halb
der Stadt gelegen, iſt unter ſehr billigen Bedingun=
gen
zu verkaufen. Ausgeber dieſes gibt naͤhere Nachricht.
28) Bei Fuhrmann Burger vor dem Sporerthor
Lit. J. Nr. 133. iſt eine große Parthie neuer Waſſerkruͤge
zu verkaufen.
24) Ich habe wieder Handtuͤcher=Zeug, die Elle zu
5 kr. erhalten; auch habe ich ¼ und ⁵⁄₄ breite graue
Leinwand und Zwillich, welche beſonders zu Stroh= Ma=
tratzen
und Frucht=Saͤcken ſehr gut zu gebrauchen ſind.
Wallenſtein.
25) Zwei und dreijaͤhrige Spargelpflanzen und gute
Gartenſämereien ſind um billige Preiſe bei Gaͤrtner
Friedrich Schubkegel, wohnhaft hinter dem Armenhaus,
zu haben.
26) Ich Unterzeichneter mache einem geehrten Publi=
kum
bekannt, daß bei mir wieder eine Parthie engli=
ſche
Stiefelwichſe angekommen iſt, welche nicht allein
durch ihre Guͤte, ſondern auch durch ihren gufen Ge=
ruch
ſich auszeichnet, und dem Leder nicht ſchaͤdlich iſt.
Blümmel, Gaͤrtner Lit. B. Nr. 111.
27) Unterzeichneter macht hierdurch ergebenſt bekannt,

[ ][  ][ ]

daß vom 7. Maͤrz d. J. an und ſofort jeden Tag reine 13) In der Waldſtraße Lit. E. Nr. 72 im Vorder=
und gute Milch, die Maas zu 6 kr. bei demſelben zu haus ein Dachlogis von Stube, Kabinet und Kuͤche, und
haben iſt. Da derſelbe ſich im Voraus ſchmeichelt, nicht ſogleich zu beziehen.
den gerugſten Tadel daran zu befuͤrchten, ſo erwartet er, 14) Lit. C. Nr. 57. ein Logis, welches ſogleich bezo=
geneigten
Zuſpruch.
gen werden kann. Das Nähere iſt in Lit. B. Nr. 19.
Friedrich Michelmann, Garkoch,
zu erfragen.
wohnhaft bei Herrn Sattlermeiſter Prinz Lit. F.
15) Lit. A. Nr. 67 nahe am Schloß ein Logis auf die
No. 8. in der Rheinſtraße.
Straße gehend, es beſteht in einer geraͤumigen Stube,
28) Bei Chriſtoph Muͤller in Beſſungen, wohnhaft einem Cabinet und einer Kuͤche, kann auch auf Verlangen
in der Sandgaſſe, ſind ſchoͤne hochſtaͤmmige Aepfel=, fuͤr eine ledige Perſon mit Meubles abgegeben werden.
Birn== und Zwetſchenſtaͤmme zu haben, das Stuͤck 16) Bei Spenglermeiſter Herling auf dem Brüͤckchen
Aepfel= und Birnſtaͤmme 30 kr., die Zwetſchenſtamme ein Logis, beſtehend aus 1 Stube Stubenkammer und
20 kr.
Kuͤche; auf demſelben Gange ein Stübchen, Keller und
Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
Zu vermiethen.
17) Lit. B. Nr. 29. in der großen Ochſengaſſe, nahe
1) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 117. ein Logis, am Ludwigsbrunnen, iſt ein Logis mit der Ausſicht auf
beſtehend in 2 Stuben, Alkov, Kammer, Kuͤche, Bo= die Straße an eine ledige Perſon mit Moͤbel zu vermie=
denkammer
, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der then, und kann taͤglich bezogen werden.
Waſchkuͤche, welches bald bezogen werden kann.
18) In der Langengaſſe Nr. 117. eine Stube mit Bett
2) In Nr. 27. bei Fuhrmann Emmel iſt 1 Logis, und Mobel, auf die Straße gehend, und kann ſogleich
beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Kellen, Boden bezogen werden.
und Holzplatz ſogleich zu beziehen.
19) No. 124. der Langengaſſe ein Logis im Hinterbau
3) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 88 ein vollſtaͤndi= an eine ſtille Haushaltung, ſogleich zu beziehen.
ges Logis im Hinterbau, welches im April bezogen
20) In meinem Hauſe am kleinen Woog ein Logis
werden kann.
welthes ſogleich bezogen werden kann, beſtehend in zwei

4) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 62. iſt eine Stube
und Kabinet zu vermiethen.
5) In meinem Haus Lit. E. Nr. 117. der Neckarſtraße
iſt der untere Stock zu vermiethen, er beſteht aus 4
tapezierten Zimmern, 1 Kabinet, Keller, Kuͤche, Speiß=
Magd und Bodenkammer, mit oder ohne Stellung zu 4
Pferden, Kutſcherſtube und erforderlichen Heuboden,
ſodann dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann
taͤglich bezogen werden. Cath. Ludwig, Wittwe.
6) In meinem neuen Hauſe ſind mehrere
ſehr ſchöne Logis zu vermiethen, die in der Kürze
bezogen werden können.
Ernſt Emil Hoffmann.
7) In Nr. 32. der Louiſenſtraße iſt der mittlere Stock
zu vermiethen und Anfangs April zu beziehen.
8) In der Langengaſſe Nr. 121 zwei Logis, eins glei=
cher
Erde und eins mit Bett und Mobel.
9) Mein vor dem Beſſungerthor liegender Wirth=
ſchafts
=Garten, dann in meiner Behauſung ein Logis,
eine Stiege hoch ſind zu vermiethen.
J. Philipp Diehl.
10) Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtraße
ein geraͤumiger gewoͤlbter Keller mit Lager.
11) In Lit. E. Nr. 51 der Rheinſtraße auf dem Sei=
tenbau
eine Stube mit Kabinet, taͤglich zu beziehen.
12) In der großen Bachgaſſe bei Nagelſchmidt Jacob
Pfeiffer zwei vollſtaͤndige Logis, welche ſogleich bezo=
gen
werden koͤnnen.

Stuben, Kabinet, Küche, Keller, Bodenkammer, Holz=
ſtall
, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und Bleichplatz.
Eberhardt.
21) Im Birngarten Nr. 58 im Seitenbau ein Logis
fuͤr eine kleine Haushaltung, und kann gleich bezogen
werden.
22) In Nr. 6. der Rheinſtraße iſt ein Zimmer auf
dem Seitenbau zu vermiethen.
23) Lit. H. Nr. 114. am Niederramſtädter Weg ein
vollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich bezogen werden kann,
21) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 83. iſt ein guter
gewoͤlbter Keller zu verleihen.
25) Bei dem Faͤrbermeiſter Geminder an der Aiche
eine heißbare Stube an eine ledige Weibsperſon.
26) In meinem Hauſe in der Verlaͤngerung der =
gelſtraße
iſt der untere Stock zu vermiethen, beſtehen
in 2 tapezirten Zimmern, 1 Kabinet, Kuͤche, nebſt den
uͤbrigen Bequemlichkeiten, und kann taͤglich bezogen
werden.
L. Amendt, Zimmermeiſte.
27) Nahe am Herrengarten Lit. G. Nr. 112 zwei voll=
ſtaͤndige
Logis, eins im Vorderhauſe und eins im Hin=
terhaus
, und kann bis den 15. Maͤrz bezogen werden.
18) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 12. iſt das ganz=
Haus mit einem Laden zu vermiethen.
29) Lit. D. Nr. 91. in der Brandgaſſe ein vollſtaͤndi=
ges
Logis, 1 Stiege hoch.
30) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 109. iſt ein ſehr
bequemes Logis zu vermiethen.

(Hierzu eine Beilage.)

[ ][  ][ ]

Beilage
z u N ro. 8.

n8.
iſe,
1½½
re.

1) In der Viehhofsgaſſe Nr. 110. iſt ein kleines Lo=
gifuͤr
2 einzelne Perſonen zu vermiethen.
2) Lit. B. Nr. 68 der Krone gegenuͤber ein vollſtaͤu=
bies Logis, ſogleich zu beziehen.
hn. 13) Hinterm Stockhaus Nr. 69 bei Ludwig Joſt zwei
Luis, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kammer und Keller.
14) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 88. iſt im Hinter=
ein Zimmer fuͤr eine ledige Perſon zu vermiethen.
7. 15) Nahe vor dem Beſſungerthor Lit. J. Nr. 2. ein
Leis, beſtehend in 2 Zimmern 1 Kabinet, Kammer,
1. Uhe, Keller, Holzplatz und Waſchkuͤche an eine ſtille
Hishaltung, oder getheilt an zwei ledige Perſonen.
6) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 66. ein Logis im
Hterhaus, beſtehend in 1 Stube mit Kabinet, 1 Stube
m Alkoven, 1 Magdkammer nebſt Kuͤche, Holzplatz,
3en und Keller. Iſt Anfangs April zu beziehen.
7) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor, auf der
Jaße nach dem Karlshof, ein Logis von Stube, Ne=
v
2tube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall, und
Lepper.
rat ſogleich bezogen werden.
8) In meinem Hauſe iſt ein ſchoͤnes vollſtaͤndiges
Kaufmann Gervinus.
vis zu vermiethen.
9) Lit. B. Nr. 130. an der Langengaſſe ein Logis im
Litenbau, 1 Stiege hoch, welches Anfangs April bezo=
ge
werden kann.
9) Bei Glaſermeiſter Struve ein Logis, welches in
Zlbe Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Bodenkam=

mie beſteht, und im April bezogen werden kann.
1) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 87. iſt bis den
1. Lay ein Logis zu beziehen enthaltend 2 heizbare
iben, 1 Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Bo=
n
Helammer.
2) Lit. C. Nr. 100. iſt eine Stube, Kuͤche, Schloſ=
ſererkſtaͤtte
, Kohlenkammer, Bodenkammer und Keller
a ermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
5) Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe ein Logis, mit
Ausſicht auf die Straße, beſtehend aus 1 Stube,
ammern, Kuͤche, Holzplatz und Keller, und kann
2 bezogen werden.
) Lit. B. Nr. 81. auf dem Bruͤckchen ein vollſtaͤndi=
Kogis, gleicher Erde, kann bald bezogen werden.
..
1) An der Waiſenpumbe Nr. 49 zwei Logis, beſte=

en in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, das eine
ley, das andere in zwei Monaten zu beziehen.

) Lit. D. Nr. 130. auf dem Markt ein Logis, beſte=
en
aus 6 Stuben, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mit=
hülsebruch der Waſchkuͤche.
In meinem Hauſe uͤber der Ober=Finanz= Kam=
udic
iſt der 1te 2te und 3te Stock nebſt allen noͤthigen

Bequemlichkeiten zu vermiethen, und ohngefaͤhr in 2 bis
3 Monaten zu beziehen.
G. F. Bruſt, Weißbindermeiſter.
48) In meinem neuerbauten Hauſe im alten Holzhof
iſt die untere Etage zu vermiethen.
M. Pfeiffer, Schmiedmeiſter.
49) Nr. 11. iu der Marktſtraße iſt ein Zimmer zu
vermiethen.
50) Lit. D. Nr. 45. in der Holzſtraße iſt im Hinter=
bau
, 1 Stiege hoch, ein vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen.
51) In der großen Ochſengaſſe im Anker iſt eine
große Scheuer nebſt Stallung zu verziußen, und ganz
fuͤr einen Kutſcher geeignet.
52) In Nr. 79. auf dem Bruͤckelchen 2 Logis, welche
ſogleich bezogen werden koͤnnen.
53) Beim Schweinemetzger Gelſius auf der Ober=
gaſſe
ein Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in Stube,
Kammer, Kuͤche, Boden und Keller, welches bis den
1. April, auf Verlangen auch eher bezogen werden kann.
54) Lit. C. No. 10. in der großen Bachgaſſe ein Lo=
gis
gleicher Erde, auf Verlangen kann auch Schwein=
ſtall
und Dungkaute dazu gegeben werden.
55) Lit. E. Nr. 105 in der Viehhofsgaſſe, beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, und kann auf
den 1. Maͤrz bezogen weroen.
56) In dem Hauſe Lit. A. Nr. 18. am Ballonplatz,
ſind nun noch zwei vollſtaͤndige Logis zu vermiethen.
Stallung fuͤr 4 Pferde, Chaiſenremiſe und Heuboden,
kann zu einem der Logis oder auch beſonders vermie=
thet
und das Naͤhere bei Ausgeber dieſes erfragt werden.
57) In meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerthor iſt
der ganze zweite Stock zu vermiethen, beſtehend aus 4
tapezirten Zimmern, Kuͤche, Boden, einer beſonderen
Kammer auf dem Boden, Holzplatz, verſchloſſenen Keller,
Mitgebrauch der Waſchküche, nach Verlangen bis den
1. April oder 1. Mai zu beziehen. Liebhaber koͤn=
nen
bei mir in der Holzſtraße anfragen.
J. Val. Wambold.
58) Lit. B. Nr. 100 in der langen Gaſſe ein Logis
beſteht aus zwei Stuben, einer Kammer, Kuͤche und
Bodenkammer, welches ſogleich bezogen werden kann.
Das Naͤhere iſt bei Heinrich Bierach in Lit. A. Nr. 55.
der Infanterie=Kaſerne gegenuͤber zu erfahren.
59) In meinem Hauſe am Karlshofweg ſind 2 Logis
zu vermiethen, und kann das eine ſogleich bezogen wer=
Großmann.
den.
60) Bei der Wittwe Laub an der Aiche ein Logis,
welches den 1. April bezogen werden kann.
61) Lit. D. Nr. 4 ein Logis, beſtehend in Stube,

[ ][  ][ ]

Kabinet, Kuͤche und Kammer, nebſt einem großen Boden
und Keller, welches in einem Vierteljahre bezogen wer=
den
kann.
62) Beim Schmiedtmeiſter Griebel vor dem Sporer=
thor
ein Logis, beſtehend aus Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Holzſtall.
63) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 40, im
Hinterbau ein Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube
Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, und iſt
Ende April zu beziehen.
61) In meinem Hauſe Lit. E. Nr. 68. in der Wald=
ſtraße
iſt ein Zimmer und Kabinet, 1 Stiege hoch, mit
der Ausſicht auf die Straße, zu vermiethen, und kann
im Maͤrz bezogen werden.
Felſing, Wittwe.
65) In meinem Hauſe, dem alten Schießplatz gegen=
uͤber
, iſt der untere Stock zu vermiethen, und kann in
der Haͤlfte April d. J. bezogen werden.
Joſt, Militaͤrarzt.
66) Lit. B. Nr. 96. in der Langengaſſe ein Logis fuͤr
eine ledige Perſon ohne Bett und Möbel.
67) Iu meinem Hauſe in der Waldſtraße iſt im Hin=
terbau
ein Logis von 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Kel=
ler
ꝛc. zu vermiethen.
Sinnigſohn.
68) Bei Bierbrauer Dambmann in der Langengaſſe
iſt ein Pferdeſtall und Boden zu vermiethen.
69) In meinem neuerbauten Wohnhauſe in der neuen
Marktſtraße iſt die mittlere und obere Etage im Maͤrz
zu beziehen.
Philipp Keller, jun.
70) Nr. 60. vorm Sporerthor, gegen der Meierei
uͤber, iſt ein Logis von Stube, Kabinet, Kuͤche, Keller,
Holzſtall und Bodenkammer zu vermiethen und in 2 Mo=
naten
zu beziehen.
71) Nr. 52. am kleinen Roͤhrbrunnen ein Logis, beſte=
hend
in Stube, Stubenkammer, Alkov, einer Kammer
auf dem Gange, Keller und Holzplatz, und iſt taͤglich zu
beziehen.
72) Vor dem Beſſungerthor Lit. J. Nr. 21. bei Hof=
laquai
Ruths, ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in
2 heizbaren Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller, Boden
und Holzſtall, und kann im Juni bezogen werden.
73) In meinem Hauſe ſind bis Oſtern einige kleine
Logis mit und ohne Kuͤchen zu vermiethen.
Kammermuſikus Backofen.
74) In der Marktſtraße Lit. D. Nr. 10. ein Logis
zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Bodenkammer und
Kuͤche, und kann Anfangs May bezogen werden.
75) Nr. 36. in der alten Vorſtadt iſt ein vollſtaͤndi=
ges
Logis im Maͤrz zu beziehen.
76) Im Birngarten Nr. 63, ein Logis fuͤr eine ledige
Perſon oder zwei Klaſſenſchuͤler mit oder ohne Moͤbel zu
vermiethen und kann ſogleich bezogen werden. Für Letz=

tere kann auf Verlangen auch die Koſt im Hauſe gegeben
werden.
77) Eine Stube mit ſchoͤner Ausſicht fuͤr ledige Perſo=
nen
, iſt vor dem Jaͤgerthore in der Wittwe Enes'ſchen
Behauſung zu vermiethen, und den 1. April zu bezieher
78) Lit. E. Nr. 50. in der Rheinſtraße, im Hinterba
iſt ein Logis von 2 Zimmern, Kabinet, Kuͤche - fuͤr ei=
ne
ſtille Haushaltung Anfangs April zu beziehen.
79) In der Neckarſtraße iſt zu ebener Erde ein Logis
von 3 Pieces, einer Kammer,Kuͤche, Keller, Holzplatz,
Schweinſtall und gemeinſchaftlicher Waſchkuͤche, ſogleich/
zu beziehen.
Branntweinwirth Renner.

80) Bei Unterzeichnetem, Lit. B. Nr. 16 der großen
Ochſengaſſe ein Logis gleicher Erde, beſtehend in 1 La=
den
, 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Bodenkammer,
Holzplatz und Keller, daſelbſt ein kleines Logis, 2 Sti=
gen
hoch, beide in der Mitte Juni zu beziehen.
Soe d er.

81) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16. iſt 2 Stiegen
hoch im Seitenbau ein Logis, beſtehend. in zwei heiz=
und einem inheizbaren Zimmer, einem Kabinet, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch,
kuͤche, zu vermiethen, und im April zu beziehen.
82) Bei Hutfabrikant Ziegler in der Louiſenſtraß
iſt der mittlere Stock, beſtehend in 4 Zimmern, Kuͤche,
Magdkammer, Keller, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und
Bodenkammer zu vermiethen und den 1. May zu bezie=
hen
. Auf Verlangen kann auch noch eine Stube nebſ,
Kabinet dazu gegeben werden.
83) In der Bauſtraße No. 96 ein Logis mit del
Ausſicht auf die Straße, von 4 Zimmern, Kammer,
Kuͤche, Bodenkammer, Boden, Keller; Holzplatz, Mit=
gebrauch
der Waſchkuͤche, und auf Verlangen koͤnnt,
auch ein Laden eingerichtet werden, welches bis der
1. May bezogen werden kann, ſodann im Hinterba
ein ſchoͤnes Logis von 5 Zimmern, Kammer, Kuͤche,
Keller und Holzplatz, welches taͤglich bezogen werde=
kann
.
84) Lit. F. No. 25 in der Louiſenſtraße iſt der 3l
Stock auf die Straße an eine ſtille Haushaltung
vermiethen, beſtehend aus 4 Stuben, Boden, Holzſtal
Boden und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welcher
der Mitte April bezogen werden kann.

Mn .

in.

85) In Lit. F. Nr. 59 ſind mehrere geraͤumige P.
gis zu vermiethen, welche theils ſogleich, theils
3 - 5 Monaten zu beziehen ſind. Eins von dieſen 4.
gis iſt Parterre, und zum offenen Gewerbe geeign

2)

86) In der Rheinſtraße Lit. F. No. 8. im Hi=
terbau
ein Logis, beſtehend in 2 heizbaren Stuben
1 Cabinet, Boden, Kammer, Holzplatz und Mitg=
brauch
der Waſchkuͤche, welches Anfangs May bezoge,
werden kann.

2.

[ ][  ][ ]

7.

nl.
r.: cund
1

.

Gt4. er.

87) In einem vorm Jaͤgerthor gelegenen Gartenhaus
inſogis an eine Familie ohne Kinder, beſtehend in Stube,
eller Boden und Schweinſtall, und kann bald bezogen
erden. In der Langegaſſe Lit. B. Nr. 105 iſt das Naͤ=
ere
zu erfragen.
88) In der Marktſtraße Nr. 11 ein Logis, beſtehend
zwei Zimmern und einer Kammer, und kann taͤglich
zogen werden.
89) Lit. D. Nr. 20 am Schloßgraben 2 auf die Straße
hende Logis, jedes beſtehend aus Stube, Kammer
uche, Keller und Holzplatz, und in einem Vierteljahr
beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Zum Behufe einer baldigen Auseinanderſetzung der
ngelegenheiten der ſeit dem Januar vorigen Jahres auf=
loͤſten
Societaͤts=Buchhandlung von Heyer und Leske
thier iſt dem Unterzeichneten die Einkaſſirung und Bei=
eibung
ſaͤmtlicher Ausſtaͤnde gedachter Societaͤts= Buch=
andlung
übertragen.
Er erſucht daher alle Buchſchuldner derſelben, binnen
Wochen a dato ihre Schuld portofrei an ihn einzuſen=
in
, oder doch, da er auch Zahlungsfriſten und reſp. Ter=
inzahlungen
geſtatten darf, wegen Abſchließung guͤtli=
er
Arrangements (Auswaͤrtige in portofreien Briefen)
h an ihn wenden; indem er nach Ablauf dieſer Friſt
h genoͤthigt ſieht, die Saͤumigen zu belangen.
Darmſtadt den 14. Februar 1822.
Heyer, Hofgerichts=Advokat.
2) Nachdem von dem 111. Commiſſair der vereinten
eſellſchaft die Anzeige geſchehen, daß von den nachſte=
nden
zur Geſellſchaft=Bibliothek gehoͤrigen Werken
m Theil nicht nur ganze Baͤnde, ſondern auch einzelne
fte fehlen durch welchen letzteren Umſtand man na=
ſentlich
verhindert ſey die uͤbrigen incompleten Hefte
lbinden zu laſſen, ſo werden diejenigen verehrlichen
eſellſchaftsmitglieder, welche ſeither von der Geſell=
ſafts
=Bibliothek Gebrauch gemacht haben, dringendſt
bucht, in ihren Papieren und Buͤchern nachzuſehen, ob
vielleicht irgendwo noch der Geſellſchaft gehoͤrige
fte oder Buͤcher vorfinden ſollten, in welchem Falle
ſche an den Biblothekar abzuliefern waͤren, damit ohne
itverluſt die defecten Werke completirt und die übrigen
rhandenen Hefte eingebunden werden koͤnnen.
1) Die Zeiten von Voß, Januar bis Juny 1816,
Septemberheft 1818.
2) Minerva. Decemberheft 1816, Septemberheft 1819,
Junyheſt 1820.
5) Halliſche allgemeine Literatur=Zeitung, October=
heft
1820.
4 Ueberlieferungen zur Geſchichte unſerer Zeit. Ja=
nuar
, April, Mai, November 1821.
5) Amerika, dargeſtellt durch ſich ſelbſt. July und
December 1818, Auguſt und November 1819.

6) Europaͤiſche Annalen. Januar bis September 1813.
7) Allgemeine politiſche Annalen. 8tes Heft. 1821.
8) Goͤttingiſche gelehrte Anzeigen. 1ter Band. 1815.
9) Nemeſis von Luden. 2ter Bd. 1814 und 3tes Stuͤck
1818.
10) Miscellen. 3tes Heft 1821.
11) Ueberſicht der Verhandlungen des Wiener Congreſ=
ſes
, von Cluͤber.
12) Journal für Deutſchland, von Buchholz. Juniheft.
1819.
13) Hermes. N. XI. 3tes Stuͤck. 1821.
14) Journal fuͤr Land= und Seereiſen. Januar und
Februar 1817, Mai 1819, Srptember 1820, Ja=
nuar
1821.
15) Allgemeine geographiſche Ephemeriden. VI. Ban=
des
2tes Stuͤck. 1819, VII. Bandes 1tes u. 3tes
Stuͤck 1820.
16) Neue Monatſchrift fuͤr Deutſchland, von Buchholz.
Maͤrz 1820.
17) Geheime Geſchichte des ehemaligen Weſtphaͤliſchen
Hofes. 1ter Theil.
18) Zeitſchrift fuͤr Kriegswiſſenſchaft. 4. 5. 6tes Heft.
1819.
19) England in ſeinem gegenwaͤrtigem Zuſtande, vom
Herzog von Lewis. 2ter Thl.
20) Bemerkungen auf einer Reiſe durch Holland, von
Roſenthal. 1818. 1ter Thl.
Darmſtadt, den 13. Februar 1822.
Die Beamten der vereinigten Geſellſchaft.
3) J. F. Galctte, Hofzahnarzt, hat die Ehre be=
kannt
zu machen, daß er ſeit drei Tagen in Darmſtadt
angekommen iſt, wo er ſich noch bis den 28. Abends auf=
halten
wird. Um alle Vergeſſenheiten zu meiden ſo wird
man höflich erſucht, ſich im Darmſtaͤdter Hof ſchriftlich
zu melden. Er iſt Morgens von 7 bis 8, und Mittags
von 12 bis 2 Uhr zu Hauſe; man ſindet bei ihm die noͤ=
thigen
Mittel zum Reinigen des Mundes und zur Erhal=
lung
der Zaͤhne und des Zahnfleiſches. Arme bedient er
umſonſt.
4) Einem geehrten Publikum zeige ich hierdurch an,
daß ich als Ortsbuͤrger und Kuͤfermeiſter von hoͤchſter
Stelle aufgenommen worden bin. Ich empfehle mich bei
dieſer Gelegenheit zu Auftraͤgen aller Art, mein Geſchaͤft
betreſſend, und verſpreche billige Bedienung.
Kinkel
Unteroffizier in der Garde=du=Corps;
wohnhaft in der Hinkelgaſſe bei Herrn
Weisbinder Hoſp.
5) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern hiermit
ſchuldigſt bekannt, daß ich mein Logis verlaſſen habe, und
jetzt in dem ehemaligen Dambmaͤnniſchen Hauſe hinter
der Stadtkirche wohne, und bitte un ferneren geneigten
Zuſpruch.
G. Meiſter, Drehermeiſter.

[ ][  ][ ]

6) Daß ich mein Logis bei Herrn Gervinus, dem
Polizeibureau gegenuͤber verlaſſen, und nun vor dem
Beſſungerthor in dem geweſenen Gaͤrtner Mülleriſchen
Hauſe wohne, mache ich meinen Freunden und Gön=
nern
hiermit bekannt und bitte um ferneres Wohlwol=
len
; auch empfehle ich mich mit allen Sorten Garten=
ſaͤmereyen
.
Fr. Brechner, Schuhmachermeiſter.
7) Daß ich mein Logis bei Herrn Noͤll im Birngar=
ten
verlaſſen habe und nun in der neuen Verbindungs=
ſtraße
wohne, zeige ich hiermit ergebenſt an. Zugleich=
gebe
ich mir die Ehre, zu bemerken, daß ich alle Sorten
Chaiſen= und Moͤbelborden, Gold= und Silbertreſſen,
Gold= und Silberjaden, alle Sorten Sammet, ſeidene,
leinene, baumwollene und wollene Baͤnder, Strick=
Stick= und Straminwolle nebſt Stramin, Zwirn, deut=
ſche
und engliſche Baumwolle, Türkiſchgarn, und noch
mehr in dieſes Fach einſchlagende Artikel verkaufe. Ich
bitte um geneigten Zuſprüch, unter Verſicherung der
billigſten Preiße und beſter Bedienung.
F. Waucke, Poſamentier.
8) In einem Hauſe, wo ſchon mehrere ledige Herrn
Logis mit und ohne Moͤbel, Koſt und Aufwartung ha=
ben
, koͤnnen wegen Abgang einiger Perſonen, 2 bis 3
andere wieder eintreten. Ausgeber dieſes ſagt wo?
9) Unterzeichneter, vom Anfang des kuͤnſtigen
Maͤrz an im Beſitz eines zweckmaͤßigeren Lokal's im
Pfeiliſchen Hauſe am kleinen Woog, iſt dadurch
in den Stand geſetzt worden, auch fuͤr Maͤd=
chen
eine Zeichenſchule anzulegen. Er ladet daher die
Eltern und Vormünder ꝛc. ein, ſich mit ihm uͤber die
Wahl der Stunden zu beſprechen. Das Honorar iſt,
wie bei ſeinem andern Unterrichte, 4 kr. fuͤr die Stunde.
Er erbietet ſich zugleich zum Unterricht auſſer dem
Hauſe, ſobald ſich 6 8 Schuͤlerinnen dazu vereini=
gen
wuͤrden; uͤber die Bedingungen dieſes Unterrichts
wird er gleichfalls ſich billig finden laſſen.
Koͤrnlein.
10) Daß ich mein Logis verlaſſen habe und jetzt bei
Herrn Kaufmann Netz in der Kirchſtraße Lit. D. Nr.
12h. wohne zeige ich ergebenſt an und bitte um fernern
geneigten Zuſpruch.
Michael Tatirek, Sattlermeiſter.
11) Aufforderung, bei bevorſtehender Abreiſe, an
alle diejenigen, welche vermeinen moͤchten, aus irgend
einem Grunde rechtmaͤßige Forderungen haben zu koͤn=
nen
, ſolche in einem Termin von vierzehn Tagen bei
Unterzeichnetem anzuzeigen und richtig zu ſtellen.
Dormſtadt, den 16. Febr. 1822.
L. F. C. v. Schrautenbach.
12) Zur Heilbronner Bleiche koͤnnen von jetzt an ſchon
bis Ende Juli, Leinwand=Tuͤcher, gebildete Zeuge und

Garn bei mir abgegeben werden, wovon ich alsdann
die Weiterbefoͤrderung und das Uebrige beſorge. Indem zue nn=
ich
nun dieſes hiemit ſchuldigſt anzeige, füge ich noch die
Bemerkung bey, daß ſich die Jutereſſenten dieſer Auſtalt
fortwaͤhrend einer guten und prompten Bedienung wie
immer, hinſichtlich dieſer Bleiche, im Voraus verſichert
halten koͤnnen.
Darmſtadt im Februar 1822.
J. J. Diefenbach,
in der großen Ochſengaſſe.
13) Denjenigen, welche geſonnen ſind, Unterricht in 9
der franzoͤſiſchen Sprache zu nehmen, zeigt der Unter=
ſchriebene
hiermit an, daß er noch einige unbeſetzte
Stunden zur Ertheilung des Unterrichts frei habe. Das
Naͤhere erfaͤhrt man Lit. J. Nr. 22. vor dem Beſſunger=
thor
.
de Leeuw.
14) Einem verehrlichen Publikum habe hiermit die
ſchuldige Anzeige zu machen, daß ich mich als Lohnkut=
ſcher
dahier etablirt habe.
Mit zuverſichtlichem Vertrauen hoffe durch prompte
billige und elegante Bedienung mich recht oft durch daſſel=
be
beſchaͤftigt zu ſehen.
Adam Friedrich,
wohnhaft bei Herrn Hofſchauſpieler

Thym, im Birngarten.
ſn.
15) Den 16. Februar 1822. wurde die Abbil=
dung
des Mainzer Domes in dem hieſigen Kaßinogebaͤude
oͤffentlich ausgeſpielt und auf No. 38. gewonnen.
H. Bolenz.
10) Es wird auf Oſtern eine Koͤchin geſucht, welche
auch zu der Hausarbeit willig iſt.
17) Am Sonntag den 17. d. iſt am Eingang ins
Parterre im Theater bei dem Billetteur ein Regen=
ſchirm
gegen einen andern mit dem Namen Pauline
aus Verſehen vertauſcht worden. Dieſer iſt gegen
Ruͤckgabe jenes zu erhalten, und der Beſitzer bei Aus=
geber
dieſes zu erfragen.
18) Es wird eine Magd, welche kochen und ſonſtige ü,
Hausarbeiten verrichten kann, und mit guten Zeugniſſen
verſehen iſt, bis zu Oſtern in Dienſt geſucht.
19) Es wird eine Magd, welche mit Kindern umzu=
gehen
und ſonſtige Hausgeſchaͤfte zu beſorgen weiß, auf
Oſtern in Dienſe geſucht.
20) In eine ſtille Haushaltung werden ein auch zwei Paͤ=
dagogſchuͤler
in Koſt und Logis geſucht. Das Naͤhere iſt

in Lit. 2. Nr. 110. an der Stadtkirche zu erfragen.
21) Lit. D. Nr. 71 an derf Aiche wird Schoͤnſchreib=
und Rechenunterricht ertheilt, die Perſon zahlt monatlich
30 Kreuzer.
22) Samſtag den 2. Maͤrz wird von Unterzeichneten
die 2te Tanzrepetition im Freyiſchen Saale gehalten.
Anfang 7 Uhr.
Lepitré, Hoftanzmeiſter.

55 ½n.
M zuotes
we',

[ ][  ][ ]

23) Es wird in ein hieſiges herrſchaftliches Haus allen haͤuslichen Arbeiten umzugehen weiß, äuch mik
ne vollkommene Koͤchin, die auch mit Backwerk um= guten Atteſtaten verſehen iſt, ſucht einen Dienſt auf
zgehen weiß, und die mit Atteſtafen ihrer Auffüh= Oiern.

rng und ihres guten Kochens verſehen iſt, auf Oſtern
Dienſt geſucht.

24) Ein Maͤdchen, welches kochen kann und mit

25) 700 fl., 600 fl., 500 fl., 440 fl., 200 fl.,
100 fl., werden auf liegende Güter ins Amt Dorn=
berg
zu leihen geſucht. Das Naͤhere auf dem Ritzſtein
No. 108.

em=

Angekommene, ab=und durchgereiſte Fremde vom 10. bis 15. Febr. 1822.

Im 23. Febr. haben allhierlogirt:
I.
In Gaſthäuſern.

. Im Trauben. Hr. Hubert, Particulier, von Durth; Hr.
J7. öcher, Mundkoch, von Grünſtadt; Hr. F iedrich, Medicinal=
eh
von Stettin; Hr Koch, Student, von Gieſen; Hr. Nalz,
8. Friedrich, Hr. Freudenthal, Hr. Belmann, Hr. Englert
UHr. Wurſter von Frankfurt, Hr. Robin von Epernay, Hr.
renger von Offenbach, Hr. Aſchberg von Heidelbeig, Hr
ip von Neuwied u. Hr. Gurin von Paris, ſämmtlich Kauf=
te
.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath,
Stuttgart; Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Flach u
G
. Haber von Frankfurt, Hr. Dörner u. Hr. Buchelſpucher
Schiltach, Kaufleute; Hr. Meyer, Geheimerrath, von

öſen; Hr. Benſch, Particulier, u. Hr. Gallette, Hofzahn=
t
, von Rainz; Frau v. Bihl von Frankfurt; Hr. Schuncke,
Unmermuſikus, von Stuttgart.
Im Heſſiſchen Haus. Hr. Diez, Landrath, von Rein=
n
.
Im Schwanen. Hr Lautermann u. Hr. Krapp, Mecha=
aus
, von München; Hr. Knöckel, Papierfabrikant, u. Hr.
Enſperger, Handelsmann, von Neuſtadt; Hr. Laubach u.
Ayer, Oeconomen, von Birkenau,
Im wilden Mann Hr. Bär, Kaufmann, von Frank=

1t; Hr. Ritter, Inſpector, von Umſtadt; Hr. Rindfus
Lorſchu. Hr. Frank von Alzheim, Steuerrectiſikatoren.
In der Stadt Mainz. Hr. Weiß u. Hr Moß, Oeco=
en
, von Schwabenheim; Hr. Müller, Kaufmann, von Hei=
berg
.
Im grünen Weinberg. Madome Schwint von Bens=
ha
; Hr. Eiſſemann, Advokat, von Frankfurt; Hr. Wag=
7 Kaufmann, von Lindenfels; Hr. Meſninger u. Hr. Kap=
v
, Deputirten, von Heldenberg; Hr. Schick, Kaufmann,
vo König; Kammerbote Schäfer von König u. Botefrau Scher=
zi
von Kronau.
Im Prinz Emil. Hr. Horn, Pfarrer, von Seligen=
ſtct
; Hr. Arretz, Kaufmann, von Oberrad; Hr. Heinbach,
Auſſiſt, von Battenberg.
Im Löwen. Hr. Heckmann, Weinhändler, von Karbach;
H) Bergold, Wachspouſſirer von Würzburg.
Im fröhlichen Mann. Hr. Kaiſer, Oberacciſer, von
Gasheim; Hr. Mohr von Michelſtadt u. Hr Heil von Oſtho=
01 Rothgerber; Bote Seip von Michelſtadt.
Im Stern. Hr. Kann, Kaufmann, von Frankfurt.

II. Auſſer den Gaſthäuſern.

Bei Herrn Geheimen Staatsrath Wernher: Madame Bruch
von Zweibrücken und Demoiſelle Werner von Mannheim.
Bei Herrn Kriegszahlmeiſter Balſer: Demoiſelle Balſer von
Eieſen.
Bei Frau Geheime Rath von Rathſamhau=
ſen
: Fräulein von Oberkirch von Nonnenweyer und Herr
Kammerherr und Rittmeiſter von der Tann, in königl. baieri=
ſchen
Dienſten, von Tann. - Bei Herrn Rechnungs= Kam=
merdirector
Ludwig: Demoiſelle Jäger von Oberwidders=
heim
.
Bei Frau Regierungs=Sekretär Follenius: Ma=
dame
Werner von Hauſen. - Bei Frau Hofrath Voll=
hardt
: Fräulein Trapp von Gieſen. - Bei Herrn Hof=
gerichtsrath
Weber: Fräulein von Duſch von Mainz. - Bei
Herrn Forſtkaſſier Hegar: Demoiſelle Bus von Vilbel. - Bei
Herrn Conrector Zimmermann: Herr Weinhändler Schnell
von Königsberg.- Bei Herrn Hofmuſikus Marconi: Herr und
Madame Schönberger von Mannheim - Bei Herrn Freipre=
diger
Neuenhagen: Demoiſelle Scherer von Rüſſelsheim.- Bei
Herrn Oberfinanzrath Moter: Demoiſelle Meyer von Offen=
bach
. - Bel Herrn Hofgerichtsadvocat Seipel: Demoiſelle Sei=
pel
von der Niklas=Pforte. - Bei Herrn Oberforſtmeiſter von
Riedeſel: Herr Oberforſtmeiſter von Bibra von Romrod.
Bei Frau Oberförſter Gilmer: drei Demoiſellen Machenhauer
von Flötsheim. - Bei Herrn Kaufmann Weidner: Demoiſelle
Nehler von Winkel. - Bei Herrn Calculator Cämmerer:
Demoiſelle Cämmerer von Mainz. Bei Herrn Hofgerichtsadvo=
kat
von Gehren: Frau Inſpector Wagner von Lindenfels.
Bei Herrn Stabsquartiermeiſter Koch: Frau Haupemann von
Geidel von Worms. - Bei Herrn Premier=Lieutenant Vo=
gel
: Herr Oberquartiermeiſter Vogel von Worms.

Vom 16. bis 22. Februar 1822. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Oberförſter Brand, von Mainz; Hr. Revierfoͤrſter Heim,
von Mombach; Hr. Architekt Burnitz, von Ludwigsburg; Hr.
Landrichter Groß, von Steinheim; Hr. Gutsbeſitzer Werthwein,
von Kaiſerslautern; Hr. Hofrath Fabricius, von Hochheim;
Hr. Tonkünſtler Nohatſcheck, von Wien; Hr. Secretär Tewi=
ſen
, von Mainz; Hr. Gutsbeſitzer Papermann, von Landau;
Hr. Steuereinnehmer Görz, von Mainz.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 19. Febr.: Hr. Freiherr von Wieſenhütten, kam von
Stuttgart und gieng nach Frankfurt.

[ ][  ]

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche;

Getaufte:
Den 17. Febr.: dem Großherzogl. Steindrucker, Georg Groll,
eine Tochter, Jahannette Eliſabethe, geb. den 21. Jan.
Eodem: dem Ortsbürger und Leieydecker, Phil. Hackenſpiel,
ein Sohn, Johann Peter, geb. den 11. Febr.
Eodem: dem Ortsbürger und Buchdrucker, Friedrich Wilhelm

ther, eine Tochter, Eliſabethe, geb. den 9. Febr=
Den 20ten: dem Ortsbürger und Mehlhändler, Georg Peter
Reitz, eine Tochter, Anne Margarethe, geb. den 15. Febr.
Eodem: dem Ortsbürger, Valentin Klöppinger, ein Sohn,
Valentin, geb. den 10 Febr.
Den 22ten: dem Großherzogl. Kammermuſikus, Georg Se=
baſtian
Thomas, ein Sohn, Johann Georg, geb. den 13. Febr.
Eodem: dem Ortsbürger und Handelsmann, Joh. Walter,
ein Sohn, Eduard, geb. den 18. Febr.
Geboren bei der juͤdiſchen Gemeinde:

Den 19. Febr.: dem Schutzjuden;
eine Tochter, Bettche.

Abrahaur Hachenburger,

Kopulirte:
Den 21. Febr.: der Ortsbürger und Gürtlermeiſter, Johann
Chriſtian Krug, ein Wittwer, und Anne Dorothee, des in Beſ=
ſungen
verſtorbenen Gerichtsſchöffen, Georg Wilhelm Jacobi,
nachgelaſſene 4te eheliche Tochter.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 18. Febr.: der bei dem hieſigen Großherzogl. Hof=Opern=

Theater angeſtellte Lichterbeſorger, Sebaſtian Notter, älteſter
ehelicher Sohn des verſtorb. Burgers in Lorſch, Georg Notter,
und Anne Eliſabethe Reinbach, 4te eheliche Tochter des verſtorbe=
nen
, ehemals in Pfungſtadt wohnenden, Georg Karl Reinbach.
Beerdigte:
Den 17. Febr.: der Ortsbürger und Schönfärbermeiſter, Ju=
ſtus
Diebel, 52 Jahre, 9 Monate, 14 Tage alt, geſt. d. 14. Feb.
Den 18ten: dem Ortsbürger und Schuhmacher, Heinrich
Wolf, ein todtgeborner Sohn.
Den 21ten: dem Großherzogl. Hofgerichts=Advokaten, Wil=
helm
Ludwig Becker, ein Sohn, Georg Ludwig Julius, 8 Mo=
nate
, 16 Tage alt, geſt. den 19. Febr.
Eodem: aus der Armenkaſſe: Anne Katharine, des verſtorbe,
nen Beiſaſſen, Joſt Krapp, nachgelaſſene Wittwe, 68 Jahre,
2 Monate, 14 Tage alt, geſt. den 19. Febr.
Den 22ten: der Kammerlakay in Dienſten Sr Hoheit des
Groß; u. Erbprinzen, Friedrich Wilhelm Dreſcher, 51 Jahre,
7 Monate, 1 Tag alt, geſt. den 21. Febr.
Den 23ten: dem Ortsbürger und Ackermann, Adam Schnei=
der
, eine Tochter, Marie Katharine, 2 Monate, 3 Tage alt,
geſt. den 20. Febr.
Eodem: dem Großherzogl. zweiten Stadtpfarrer, Heinrich
Philipp Ludwig, eine Tochter, Ferdinande Louiſe Wilhelmine,
7 Monate alt, geſt. den 21. Febr.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 23. Febr.: dem Ortsbürger u. Maurer, Martin Schwab,
eine Tochter, Katharine, 6 Monate, 3 Tage alt.
Den 24ten: aus dem Correctionshauſe: der Züchtling, Phil
lipp Müller, 48 Jahre alt, geſt. den 22. Febr.


hier