Allergnädigſt privilegirtes
½½=½lyhobh und, z-k3½½½½Oh
n. 51.
C4
Montag den 17. D e c e m b e r.
1821.
tzgerfeilſchaften.
I. Polizey=Taxe.
cfleiſch
b der Rinderfleiſch
—
alueiſch
amelfleiſch
öchninenfleiſch
5ch en und Doͤrrfleiſch
57³⁄
viernfett
amelsfett
chnineſchmalz, unausgelaſſ.
jepſineſchmalz, ausgelaſſen.
wffleber
indsmetzger iſt Philipp Heil.
1 Pf. 2 Pf. ſoll wieg. ſer.pf. kr. Pi. 40. .L. L. 10 3 Bratwurſte 12 Kuͤmmel od. gem. S. 5 31 Leberwurſt, vonpur Schweinen, 10 Brodfür 1 kr. 10 1 8 11 Blutwurſt, desgleichen 8, 2 kr. 20 2 7 11 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, Waſſerweck
1 kr. 8 7) 3 Leber oder Blut von anderm Milchweck
1 kr. 6 2 12) Schlachtvieh iſt 6) Milchbrod,
1 kr. 6 14 Franz. Milchbr.
1 kr. 6 14 Brod.
ſſoll wieg. Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 14 10 1i. 142) 7 kr. 3 pf. 12 Roggenbrod für 2 kr. 1) 5) Bier. 14 4 kr. 2 10 Jungbier, die Maas außer 5 6 kr. 3½ 15 dem Haus 41 kr. im Haus5 kr. 5) — 12 kr. 630
Rehl.
olanehl, Ein Malter
eiz ehl der verſchiedenen Sorten
chiſigmehl
richehl.
—
r11ehl
hl
ndere Vietualien.
jerſe, die M. 20kr. Milch, 6kr.
uth, friſche, das Pfund
II. Marktpreiſe.
Spanſau das Stück-
Handkäſe, 4 Stück
Eyer 3 Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
Haaſen, das Stück
—
Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund
Geſüägel.
Ein Feldhuhn
Eine Schnepfe
—
Eine Gans,
—
Eine Enten
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 14 kr. Karpfen 20kr.
Aal - kr. Weißfiſche 3 kr.
ſkr:
1 52
32
25
136
14
III. Fruch t prei ße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtnärkten der Provinz Starkenburg
nach oe he Burchſchnrkt.
in laths:=Bezirkel Zeit Korn 8 er ſt ſte Walzen Gpelz Hake, und des Das Malte= verk. Das Malterl verk. Das Malter verk. Das Malter ⁵⁄₈ ochtmärkte. Schreibens. f1. ke. Alirl. 51. kr. Mltrz 51. ke. Mier. f1. kr. ltrl fl. 4u. Mlte 2. uſtadt „ 11. Decbr. 2 59 26 1 43 147 —eſenheim 11. Decbr. 3 35 16 2 50 48 — — — 2 14 189 1 40 106 41
9* heim
berg 12. Decbr. 30 30 50 35 6 4 36 2 20 55 „ 1½½ —
ſn 8. Decbr. 30 13 10 46 20 15 1 54 11 elſenſtadt 12. Decbr. 3 10 17 3 18 13 5 24 26 — — 2 6 31. e urg 4 heim; „= nfels rhhorn
ipfen 8. Decbr. 32 36 81 zheim! 5. Deebr. 3 22 43 2 43 1225 5 58 112 2 8 1550 1 35 18 [ ← ][ ][ → ]
Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 57. v. 10. Nr. 58. v. 12. u. Nr. 59. v. 13. Dec.
Nr. 57.
Nr. 58.
Nr. 59.
Amts=Inſtruction fuͤr die Großherzoglichen Landraͤthe.
Dienſt=Inſtruction fuͤr die Großherzoglich Landrichter.
Ausſchlag der directen Steuern in den drei Provinzen des Großherzogth. Heſſen fuͤr das J. (Gn.
2tens. Dieſe Strafe wird nach Maasgabe der geringeren oder groͤßeren Schuld erhoͤht, wenn durch A „=
Schießen ein beſtimmter Schaden verurſatht wurde.
3tens. So wie für die unter 1. beſtimmte Strafe die Elteru hinſichtlich der uuter ihrer Auficht ſtehen
Kinder haſten, eben ſo haften,
4tens. fuͤr dieſelbe, wenn aus einem Hauſe, uͤberhaupt aus einer Hofraithe, ſo wie aus einem Garn
und beſonders einem Mielhsgarten geſchoſſen, und der eigentliche Thaͤter nicht entbeckt wuͤrde,
a) Der Eigenthuͤmer des Hauſes, der Hofraithe, oder des Gartens, im Fall er eines oder M
andere ſelbſt bewohnt, oder inne hat, ohne Ruͤckſicht ob er, im erſten Fall Miethsleute beiſh= i„, oder nicht, ſo wie der Miethsmann oder jeder andere Bewohner eines fremden Hauſ=
L.
oder Gartens, wenn er jenes oder denſelben allein inne hat. Wird dagegen
b) eine Hofraithe von mehreren Micthsleuten und von dieſen allein bewohnt, ſo iſt nur deaß=
C,
nige, aus deſſen Theil geſchoſſen wurde, fuͤr dieſe Strafe verantwortlich.
5tens. Derjenige, welcher die beſtimmte Geldſtrafe zu bezahlen außer Stand iſt, verbuͤßt dieſelbe nachh
fundenen Umſtaͤnden im Polizey=Gefaͤngniſſe oder Correctionshaus.
ku.
Man bemerkt zugleich, daß nicht nur zur genauen Erreichung des vorgeſetzten Zwecks in der
bevorſtehend=
der
Neujahrsnacht zahlreiche Patrouillen die Straßen in und bei der Stadt nach allen Richtungen hin durchlreuz=
und alle Freyler gegen das Ailerhoͤchſte Verbot ohne Ruͤckſicht des Standes zur Beſtrafung anhalten, ſonden½
daß dieſe auch Sr. Koͤniglichen Hoheit beſonders angezeigt und nahmhaft gemacht werden ſollen.
Alle Hauseigenthuͤmer werden darneben aufgefordert, ein ſtrenges Augenmerk darauf zu richten, daß w
der von ihren Miethleuten, noch Geſinde, gegen die Allerhoͤchſten Vorſchriſt gehandelt werde.
Von der Sorgfalt ſaͤmmtlicher oͤffentlicher und Privatlehrer, welchen die hieſige Jugend anvertraut iſt,
man endlich die Ueberzeugung, daß ſie durch geeignete Ermahnungen bei derſelben jeder Uebertretung der
lerhoͤchſten Vorſchrift vhrbeugen, und von den Eltern fordert man, daß ſie bei eigner Verantwortung ihre Kl
der einhalten, und voͤllig außer Stand ſetzen werden, von Schießgewehren Gebrauch machen zu koͤnnen.
Darmſtadt, den 15. December 1821.
½.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Juſpece,
11.) Da bei dem eintretenden Froſt durch Schnee und Eis dieſpaſſagen in den Straßen erſchwert und
Clſun=
fahren mancherlei Art erzeugt werden, ſo ſieht man ſich zur moͤglichen Entfernung dieſer Nachtheile
verulſe=
laßt, folgende modifizirte aͤltere Vorſchriften einzuſchaͤrfen.
1) Sobald Glatteis entſteht, muß jeder Hausbeſitzer, ſo weit ſeine Hofraithe an der Straße oder
oͤffentlichen Plaͤtzen liegt, einen 2 bis 3 Fuß breiten Fußpfad mit Saͤgſpaͤuen, Aſche oder Sand
ſtreuen. In Hinſicht der oͤffentlichen Plaͤtze und der darüber gehenden Wege liegt derjenigen Behonſ
die naͤmliche Verbindlichkeit auf, welche dieſen Platz außerdem zu reinigen hat.
Entſteht das Glatteis bei Nacht, dann muß das Streuen in der erſten Stunde nach der Reveäl „
und binnen dieſem Zeitraum auch nach ſeinem Entſtehen am Tag vollendet ſeyn.
den
Die Unterlaſſung dieſer Vorſchrift wird mit 45 kr. geahndet.
2) Bei einer Strafe von einem Gulden darf kein Waſſer in Züͤber oder Eimer auf die Straßen
getrag=
oder jenes an oͤffentlichen Brunnen uͤber bewegliche Rinnen auf die oͤffentliche Plaͤtze geleitet werdſien,
Außerdemi haben die Behoͤrden, welche die oͤffentliche Brunnen unterhalten, ſo oft als noͤthig ½
denſelben aufeiſen und mit Saͤgſpaͤnen, Aſche oder Sand ſtreuen zu laſſen, die Kaͤrcher aber
zuſammengebrachte Eis wegzuſchaffen.
3) Wenn dagegen diejenige, welche laufende Brunnen oder Krahnen aus den oͤffentlichen Brunnenleitſumirn.
gen haben, das Waſſer aus denſelben auf die Straße oder in die Goſſen laufen laſſen, desgleich,
wenn dies von Bierbrauern, Branntweinbrennern, Puder= und Staͤrkfabrikanten, Seifenſiedern
uͤberhaupt von denjenigen geſchieht, welche zu ihrem Gewerbe viel Waſſer brauchen, ſo werden
nicht nur mit 2 - 5 fl. beſtraft, ſondern auch zum Auſeiſen und Wegſchaffen des Eiſes angehalten
werden.
5) An den Dachrinnen, Goßſteinen und uͤberhaupt allen, zur Ableitung des Waſſers dienenden Stellen
muß gehoͤrig geeiſet werden.
Dies haben beſonders bei eintretendem Thauwetter alle Eigenthumer an den vor ihren Hofraithen
herziehenden Goſſen, und in Anſehung der an oͤffentlichen Platzen herziehenden, die zu thun, welchen
deren Reinigung im Allgemeinen obliegt.
Jeder Unterlaß dieſer Anordnung wird mit 30 kr. beſtraft.
) Das Schleifen, ſo wie das Fahren auf kleinen Schlitten, ſeye es bei Tag oder Nacht, wird auf
den Straßen oder oͤffentlichen Plaͤtzen durchaus unterſagt. Die Eltern werden aufgefordert, ihre
Kin=
der zu warnen, hiergegen zu handeln. Geſchieht es aber gleichwohl von denſelben, und ſie gehen
noch in die Schule, ſo wird dem Lehrer zu ihrer Züchtigung die Anzeige gemacht, und auch beim
Schlittenfahren der Schlitten weggenommen werden.
Sollten Erwachſene gegen dies Verbot handeln, ſo wird man ſie ebenſalls zur angemeſſenen Straſe
ziehen, und nach Umſtaͤnden auf die Wache bringen laſſen.
Haͤuft ſich der Schnee in den Straßen ſo ſehr au, daß die Paſſage dadurch erſchwert wird, ſo hat
Behoͤrde ebenfalls dafuͤr zu ſorgen.
Außerdem darf bei der naͤmlichen Strafe kein Schnee und Eis aus dem Innern der Hofraithe auf
Straßen oder oͤffentliche Plaͤtze gebracht werden. Haͤuft ſich jener auf den nach den Straßen liegenden
Daͤchern und Dachrinnen ſo an, daß er heruntergeworfen werden muß; ſo darf dies doch bei 1 ſl.
Strafe nur Morgens vor 8 Uhr, oder wenn das Auswerſen dringender iſt nur mit der
Einſchraͤn=
kung geſchehen, daß Jemand zur Warnung der Paſſanten hingeſtellt, oder das gewoͤhnliche Zeichen
der Dachdecker ausgeſteckt und daß gleich nachher der herabgeworfene Schnee von der Straße
weg=
geſchafft wird. Endlich muͤſſen
7 bei dem Eintritt der Daͤmmerung alsdann, wenn die Straßen mit Schnee bedeckt ſind, die
Chaiſen=
pferde mit Schellen behaͤngt werden, damit die Fußgaͤnger in Zeiten ausweichen koͤnnen. Für die
Un=
terlaſſung wird eine Strafe von Einem Rthlr. angedroht. Darmſtadt, am 15. Dezbr. 1821.
Großherzoglich Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Inſpector.
Edictalcitationen.
) Alle diejenige, welche an die Verwaltungskaſſe
herzogl. Artillerie=Corps pro 1821. noch Forde=
ven zu haben vermeinen, werden hiermit oͤffentlich terzeichneten um ſo gewiſſer zu bezahlen, als ſich
der=
meſordert, ſolche bei dem Unterzeichneten höͤchſtens ſelbe im entgegengeſetzten Falle genoͤthiget ſiehet, jene
Ium 5. Januar 1822, vorzubringen und zu begruͤn= Gelder im gerichtlichen Wege beitreiben zu laſſen.
Wilhelm Emrich, Rathsverwandter,
als Curator massac.
Vermoͤge Auftrag des Verwaltungsrathes.
Rauſch.
Verſteigerungen.
2) Alle diejenigen, welche an die Verlaſſenſchafts=
1) Montag den 17. Dezbr., Vormittags 11 Uhr,
e der dahier verſtorbenen Ehefrau des Gaͤrtners ſoll der Klopferlohn einer anſehnlichen Parthie auf der
anſonſten die Nachtheile, welche nach dieſer feſtge= Darmſtadt den 7. Dezbr. 1821.
eyn Friſt hieraus entſtehen moͤchten, ſelbſt
beizumeſ=
enind. Darmſtadt den 11. Dezbr. 1821.
Emins von der Maſie ausgeſchioſſen, und dieſe unter
i Erben vertheilt werdenwird.
l
Darmſtadt den 13. 2.zor. 1821.
Zaubitz.
3) Alle diejenigen, welche Gelder in die Debitmaſſe
des Handelsmanns und Drehermeiſters Gottfried
Phi=
lipps dahier, zu entrichten haben, werden hierdurch
auf=
gefordert, dieſe binnen 4 Wochen a dato, an den Un=
Reinheim den 11. Dezbr. 1821.
Der Chauſſeebaumeiſter
Koͤniger.
2) Dienſtag den 18ten d. M., des Vormittags um
9 Uhr, ſoll auf der peinlichen Gerichts=Verhoͤrſtube
da=
hier die Lieſerung der, fuͤr die Stockhaus=Gefangenen
noͤthigen Kleidungsſtuͤcken an Hemden, Struͤmpfen, Ho=
ſen, Camiſoler und Halstuͤcher, ſo wie die der
erforder=
lichen Teppiche und Strohſaͤcke; dann denſelben Tag
des Vormittags um 10 Uhr auch die Lieferung des
er=
forderlichen Lagerſtrohes, auf 1 Jahr an den
Wenigſt=
nehmenden oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 10. Dezbr. 1821.
Großherzogl. Heſſ. Criminalgericht daſ.
vt. Ruͤding.
3) Montag den 17. Dezember, Nachmittags 2 Uhr,
ſollen nachfolgende zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Bürgers
und Bleichgaͤrtners Wendel Mahr dahier gehoͤrige
Güter=
ſtücke, als:
753 19 28 Baumſtuͤck, rechterhand des
Herlen=
wegs, bef. ſich ſelbſt und Nikolaus
Enslings Wittwe iſt zehntfrei;
248 12 21 am Kuͤchenmeiſter Fallthor neben
der Mauer, bef. Johannes Schleiths
Wittwe und Aufſtößer giebt 1 Kpf.
Korn zur Collectorei;
248 6 22 rechterhand am Scheftheimerweg,
bef. Heurich Klein und ſich ſelbſt,
giebt 3 Geſch. Korn an Großherzogl.
Rentamt;
282 7 — daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Philipp
Moͤſer jun.
467 3 23 noch rechterhand dem
Scheftheimer=
weg, bef. Friedrich Herboldsheimer
u. Hrn. Geh. Rath v. Heſſe Erben, gibt
1 Kpf. Korn an Großherzogl.
Rent=
amt und 2 Alb. 4pf. Beed,
Katharina Steinin und Martin
Schwab giebt 2 Geſch. Korn ans
Rentamt, iſt zehntfrei:
52½ 163 9a 16 ſtößt auf den Weg nach den drei
Brunnen, bef. Hirſch Kaula und
Martin Schwab, giebt 3 Alb. Beed,
iſt zehntfrei;
42 130 7 1 Waldwieſen auf den
Weidermanns=
wieſen, bef. Leonhard Ruckſers
Er=
ben und Adolph Moͤſer, giebt 1 Alb.
6pf. Beed:
967 12 — daſelbſt, bef. Konrad Steuernagel
und Juſtus Winters Wittwe;
erbvertheilungshalber, auf allhieſigem Rathhaus unter
den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
oͤf=
fentlich verſteigt, und falls ein annehmlich Gebot
ge=
ſchiehet, dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich
zu=
geſchlagen werden.
Darmſtadt den 24. Novbr. 1821.
Zaubitz.
4) Montag den 24ten d. M., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem hieſigen Burger und Schuhmachermeiſter
Feidt gehoͤrige, Lit. C. Nr. 17. gelegene Wohnhaus, auf
allhieſigem Nathhaus, unter den im Termin bekannt zu
naniel
laut Flur buch alt M. teu M. Nr. Gew. Ruth. Klftr. )124.7s 80
80 91 160½ 31½ 96 19 38
machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falz
ein annehmlich Gebot geſchiehet, dem
Meiſtbieten=
gil
ln
ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
2½
Darmſtadt den 3. Dezbr. 1821.
mn
Zäubitz
5) Mittwoch, den 19. dieſes, Vormittags um
Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhaus das Horbeifahren ein
bedeutenden Quantitaͤt Pflaſterſteine, ſodann die
St=
ßenreinigung und das ſtaͤdtiſche Fuhrweſen pro
oͤffentlich an die Wenigſtnehmenden verſteigert werde,
Darmſtadt den 5. Dezbr. 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
6) Montag, den 2f. d. M., Nachmittags 21
ſoll das, dem Bierbrauer Heß dahier gehoͤrige in
312
Langengaſſe Lit. B. Nr. 100 gelegene Wohnhaus us
Seiten= und Hinterbau, welcher zur Bierbrauerei
Branntweinbrennerei eingerichtet iſt, auf allhieſig
Rathhaus unter den im 2ermin bekannt zu machen=
Bedingungen öͤffentlich verſteigt, und, falls ein anneh
liches Gebotgeſchiehet, dem Meiſtbietenden ſogleichm
widerruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 3. Dezbr. 1821.
.
Zaubitz.
7) Montag den 17ten d. M., Nachmittags 2
ü=
ſoll das dem hieſigen Burger und Baͤckermeiſter Jal=
2.
Bock gehoͤrige, Lit. C. Nr. 35. der kleinen Kaplaneigaſ
gelegene Wohn= und Backhaus, auf allhieſigem
Ral=
haus nochmals oͤffentlich verſteigt und unwiderruflich;
geſchlagen werden.
5
Darmſtadt den 5. Dezbr. 1821.
Zaubitz, ½
1⁄½
8) Montag den 24ten d. M., Nachmittags 2
Ul=
ſoll auf freiwilliges Nachſuchen des Burgers und
Bran=
weinwirths Renner dahier deſſen Bauplatz Litehä.
u. .
Nr. 107. gelegen, auf allhieſigem Rathhaus, unter dl
nn en urei.
im Termin bekannt zu machenden ſehr annehmbarens.
dingungen oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 7. Dezbr. 1821.
Zaubitzhähm.
9) Montag, den 17. d. M. des Vormittags unſo hrtin
mit 10½.
Uhr ſoll auf dem Bureau des Verwaltungsrathes 6
.
Artillerie=Corps, die fuͤr die reitende Artillerie und d
dlis
Traincompagnie ſowohl noͤthig werdende Halbſtiefe
„
als auch der fuͤr dieſe Compagnien erforderliche Pferdl
ein=
hläimr 7in
beſchlag in einem anderweitigen Accord, an die M.
Lmins oe.
nigſtnehmenden oͤffentlich verſteigt werden.
1h.
Darmſtadt, den 6. Dec. 1821.
um bes½
Vermoͤge Auftrags
uls n. h De.
Rauſch.
10) Donnerſtag den 20ten d. M., Nachmittags:
2 Uhr, ſoll der fuͤr Großherzogl. Artillerie=Corps al
das 1te Quartal 1822 erforderliche Brennolbedarf, 6
den Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 11. Dezbr. 1821.
In Auftrag des Verwaltungsrathes.
Rauſ=
M11 Mit Vorbehalt der Genehmigung Großh.
3 flhrigts pro 1822, Donnerſtag den 20. Dez.
Uhr, auf dem hieſigen Rathhauſe, an
enigſtnehmende, öffentlich verſteigert
wer=
rmſtadt am 6. Dezember 1821.
Hädrich, Polizeyinſpector.
1⁄ Mittwoch den 19ten d. M., Vor= und
Nachmit=
gsi den gewoͤhnlichen Stunden, ſoll vor dem
Beſſun=
rtir in der Gaͤrtner Johann Muͤlleriſchen Behauſung
Nr. 129. Kleidung, leinen Getuͤch, Bettwerk,
Kupſer, Meſſing, Eiſen und allerhand Hausrath.
den eine Parthie Gartenſaͤmereien, gegen gleich
„ ar Zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
Aimſtadt den 13. Dezbr. 1821.
Zaubitz.
13 Freitag den 21ten d. M., Nachmittags um 2 Uhr
if hieſigem Rathhauſe das Einkommen der
Stand=
lh, auf den hieſigen Jahr= und Wochenmaͤrkten fuͤr
s ahr 1822 unter denen im Termin bekannt zu
ma=
n Bedingungen oͤffentlich an die Meiſtbietende
gert werden. Darmſtadt den 12. Dezbr. 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
Die Lieferung der im Jahr 1822. fuͤr die
Cra=
ichiiner Faſanerie und Menagerie erforderlichen
te, beſtehend in
28 Maltern Winterwaizen,
30
Gerſte und
1
geſchaͤlter Hirſe
Mittwoch den 19ten d. M., Nachmittags 1 Uhr,
r Kanzlei des Oberforſtkollegs an den
Wenigſtver=
nden verſteigert.
urmſtadt den h. Dezbr. 1821.
Trygophorns, Oberforſtſekretaͤr.
. 1) Das zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des verſtorbenen
vath Neuling gehoͤrige dreiſtoͤckige Wohnhaus in
„
Theinſtraße (Lit. F. Nr. 66.) nebſt Neben= und
Hiiergebaͤuden, und einem neu erbauten Gartenhauſe.
allivaehes alles, einſchließlich des gut unterhaltenen
Gar=
en einen Flaͤchenraum von 1611¾ Ruthen alten oder
Klafter neuen Maaßes enthaͤlt, ſoll
Dienſtags den 22. Januar 1822, Nachmittags
2 Uhr
au dem hieſigen Rathhauſe unter vortheilhaften
Bedin=
zuzen oͤffentlich verſteigert, und im Falle eines
an=
hinenſichen Gebotes dem Meiſtbietenden ſogleich
unwi=
uflich zugeſchlagen werden.
k. armſtadt den 10. Dezbr. 1821.
Vermoͤge Auftrags.
„
Schleuning.
6) Naͤchſten Montag, den 17. d. M. Vormittags
hr ſollen in der Leonhardstanne hinter Arheilgen an
der Dreiſchlaͤger Allee ungefaͤhr einhundert ſechzig Stecken
Eichen= und Tannen=, Scheid= und Stockholz und
1600 dergleichen Wellen gegen baare Zahlung an den
Meiſtbietenden verſteigert werden, wozu man die
Lieb=
haber hierdurch einladet.
17) Dienſtag, den 18. Dec. Vormittags um 11 Uhr
wird das Wegfahren einer auſehulichen Menge
Bau=
ſchuttes aus dem Hofraum des Großherzogl.
Teichhau=
ſes an den Wenigſtverlangenden oͤffentlich verſteigert.
Darmſtadt, den 13. Dec. 1821.
Großherzoglich Heſſiſche Teichmeiſterei daſ.
G. Reuling.
18) Montag den 14. Januar 1822, Nachmittags umt
2 Uhr, ſollen folgende zur Verlaſſenſchaftsmaſſe der
Ehe=
ſrau des Gaͤrtners Johannes Muͤller gehoͤrige liegende
Guͤter, als:
1.) 2 Wohnhaͤuſer vor dem Beſſungerthor gelegen, und
mit Lit. H. Nr. 129 u. 130 bezeichnet, ſodann
2.) 1 Garten daſelbſt, 1 Morgen, 1 Viertel haltend,
bef. Seiler Hein und Major Venators Wittwe
erbvertheilungshalber, auf allhieſigem Rathhaus unter
den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
oͤf=
fentlich verſteigt, und falls ein annehmlich Gebot
ge=
ſchiehet, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 13. Dezbr. 1821.
Zaubitz.
19) Das von dem Großherzogl. Bauſecretaͤr Schmitz
neu erbaute dreiſtoͤckige Wohnhaus nebſt dem dazu
ge=
hoͤrigen Garten in der großen Neckarſtraße (Lit. E.
Nr. 112. ſoll
Dienſtags den 22. Januar 1822.
auf dem hieſigen Rathhauſe unter ſehr vortheilhaften
Bedingungen oͤffentlich verſteigert werden.
Man macht dieſes mit dem Bemerken bekannt, daß
im Falle eines annehmbaren Gebotes der Zuſchlag
ſo=
gleich erfolgt. Darmſtadt den 15. Dezbr. 1821.
Vermoͤge Auftrags.
Schleuning.
Feilgebotene Sachen.
1) Comtoirkalender auf 1822. 3 kr., aufgezogen
6kr. und auf farbigem Papier 12 kr., ſind in der
Hofbuchdruckerei zu haben.
2) Reſter Tuch in allen Modefarben und Groͤße,
wie auch Reſter Billard Tuch zu einzeln und mehreren
Spieltiſchen, engliſche Koͤper=Bieber 2 fl. 20. kr.
eng=
liſcher Molton a 1 fl. 20 kr. bis 1 fl. 30 kr.,
Hemden=
flanell 1fl.12 kr. bis 1fl. 20. kr., ſeine Mode Winter=
Weſten 1 fl. 40. kr., alle Farben Baumwolle
Sammt, rothe Geſundheitsbinden, welche auf dem Leibe
getragen werden, ſind in Frankfurt auf der Fahrgaſſe
Lit. A. No. 7.gegen der Doͤngesgaſſe uͤber zu verkaufen.
3) Biſchoff, bie Flaſche fl. 1, Punſcheſſenz, die
Fla=
ſche fl. 1. 30 kr.; Anisgebackenes, das Pfund 40 kr.;
Kernſeife, 6¹⁄ Pfund fuͤr fl. 1. 30 kr. bei
Wilhelm Auguſt Bilgen.
4) Unterzeichneter zeigt hierdurch ergebenſt au, daß
er nebſt einem Aſſortiment von Kinderſpielwaaren, auch
mit feinen Pariſer Taſſen und vielen andern zu
Weih=
nachtsgeſchenken paſſenden Artikeln verſehen iſt, und
ſolche zu den billigſten Preißen erläßt.
G. Philipps,
im ehemaligen Siebert'ſchen Hauſe
auf dem Markt.
5) Als Weihnachts= und Neujahrsgeſchenke empfiehlt
der Unterzeichnete ein vollſtaͤndiges Aſſortiment von
Ju=
gendſchriften und Bilderbuͤchern, ſo wie auch eine
Aus=
wahl von Kinderſpielen, Saffianarbeiten, Schreibzeugen,
Strickmuſter, Viſitenkarten, und vorzüglich ſchoͤne und
reich verzierte Neüjahrswuͤnſche aller Art.
C. Diehl, Buchbinder.
6) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich wieder eine
große Auswahl von Herrn=Damen= und Kinderſchuhen
und Stieſelchen wie auch alle Sorten Pelz=und gefuͤtterte
Schuhe habe.
W. Kollmar,
Schuhmachermeiſter, wohnhaft in der
Kirch=
ſtraße bey Herrn Eiſenhaͤndler Roͤßler.
7) Eine große Auswahl Gold=Silber=Bronce und
Cry=
ſtallwaaren, zu Weihnachts=und Nenjahrsgeſchenken, ſind
nach dem neueſten Geſchmack bei mir zu finden; ich empfehle
zugleich eine ſehr gute Qualitaͤt Tiſchmeſſer und Gabeln,
von 3 fl. bis 24 fl. per Dutzend, und eine ſchoͤne
Aus=
wahl Kinderſpielſachen, vorzuͤglich ſchoͤn gekleidete
Pup=
pen Puppengeſtelle und vielerlei andere Sachen fuͤr
Knaͤben und Maͤdchen.
C. Schreger,
wohnhaſt in dem neuerbauten Hauſe des Herrn
Com=
merzienraths Hoffmann.
8) Unterzeichneter macht hierdurch bekannt daß er
gegenwaͤrtig eine große Auswahl fertige Damen= und
Kinderſchuhe, Tuch= und Selbendſchuhe aller Arten
be=
ſitzt und um moͤglichſt billigſte Preiſe verkauft.
C. Kahrhof, Schulzmachermeiſter,
wohnh. auf dem Bruͤckchen nahe am Gaſthaus zur Krone.
9) Mit den neueſten ſehr geſchmackvollen Wiener
Neu=
jahrwünſchen, Viſitenkarten, Almanachen und
Taſchen=
buͤchern fuͤr 1822, Kinderſchriſten ꝛc. empfiehlt ſich
Heinrich Ollweiler, inder Louiſenſtraße.
10) Bei Unterzeichnetem ſind neue Wiener
Nenjahrs=
wuͤnſche jeder Art zu haben.
P. C. Walloth, Hofbuchbinder.
11) Unterzeichneter verkauft ſeine Kinderſpielwaaren
um den Fabrikpreiß.
Hermann Schweffel. Drehermeiſter.
12) Unterzeichneter verkauft gegen baare Bezablung
blau= und weißgewuͤrfeltes baumwollenes Bettzeng von
guter Qualitaͤt, die Elle zu 19 kr.; Kuͤchen=
Handtu=
cherzeng zu 4 kr.: Kinderſacktuücher zu 6, 8 und 10 kr.:
auch iſt er gegenwaͤrtig mit einer Auswahl von feinen
vergoldeten Pariſer Taſſen verſehen.
Wallenſtein.
13) Es ſteht ein einthüiriger ſchon gebrauchter
Klei=
derſchrauk in der Stadt Linz zu vorkaufen.
⁄
olt.
14) Niederlaͤndiſches Tuch und Caſimir, auch ein
Parthie vergoidete Pariſer Bouillon= und Kaſſertaſe=
.
ſind zu ſehr billigem Preiße angekommen bei
Alexander Wolff,
im alten Waiſenhaus in der Langengaſſ=
15) Friſche Bricken, Schellfiſche, und Buͤckinge,
wie auch gewaͤſſerter Lapperdau pr. Pfund zu 10 kr.
fin=
det man bei
A. F. Jordis, in der Rheinſtraß.
ku. 6. hia.
16) Zu Weihnachts= und Neujahrsgeſchenlen
empelh=
kinp n
ich mein vollſtaͤndiges Lager aller Allmanache fürdl
1.
kuͤnftige Jahr, roher und gebundener Andachts=kh½
Bücher, Vorſchriften, Stick= und Striaszuzsm
Muſter in Heften und einzelnen Blaͤttern,
Lau=
ar,
karten und Atlaſſe, Spiele,
Kinderſchri=
ten und klaſſiſcher Werke fur Erwachſen,
Ein Verzeichniß von den vorzuͤglichen Kinderſchriſi
½
wird gratis ausgegeben.
Darmſtadt, den 14. Decbr. 1821.
J. W. Heyer,
hun.
Großherzogl. Hofbuchhaͤndler.
17) Peter Borg, Baumgaͤrtner in Lortzweill, unf üd
kauft alle Sorten Trauben und Obſtſtaͤmmcher,
desgle=
chen Lieſch und Weisbinder=Rohr, im Großen m=
Kleinen, aͤchte Waare, zu den billigſten Preiſen. Gehü
neigte Goͤnner belieben ſich an mich ſelbſten oder A=
Herrn Gaſtwirth Hadrich im gruͤnen Weinberg
Darmſtadt zu wenden.
„
Lorzweill, den 14. Decbr. 1821.
18) Bei Unterzeichnetem in der Niederramſtadhſeuntnh,n
n. C. n..
Straße ſtehen fertige Claviere zum Verkauf.
Kloͤß, Hof=Juſtrumentenmahn ſusdhns.
19) Der Unterzeichnete empfiehlt ſich mit
einerſ=
ſchoͤnen Auswahl der neueſten mechaniſchen und auf Paſnns
lemutter mit Gold und Silber gefaßten, wie auch alaf mmn
andern Sorten der geſchmackvollſten Nenjahrswünſche,P öh
ö⁄.
fmſdr, in.
.
Viſitenkarten u. dergl.
Stuͤber, Buchbinder, hanhh-
in der Beſſugerſtraße wohnhaſt. h Im.
20) Einem verehrlichen Publikum zeige ich hieml=
üd=
ergebenſt an, daß bei mir ſchoͤne Bertfedern von lebenh émn,
digen Gaͤnſen gerupft, zu haben ſind; auch empfehleihhe,
bi=
krar)
mich im Federnputzen und Bettwichſen.
hih en
Daniel Duft,
in der großen Ochſengaſſe, bei Herrn Rathsherrn
Emül=
wohnhaft.
21) Ich Endesunterſchriebener zeige hiermit einihöin
verehrten Publikum an, daß ich von heute an
guahde=
fettes Ochſenſleiſch, das Pfund fuͤr neun Krenzeru.
drei Pfennige gebe, mit guter Waare und redlichl
Behandlung ſuche ich mich meinen werthen Goͤnnerny0
empfehlen.
Johann Georg Boͤttinger,
n.
wohnhaſt dem Loͤwenbrunnen gegenübet=is
1)
ſind 2
Zu vermiethen.
In dem Eckhauſe auf dem Markt Lit. D. Nr. l.
Stuben zu vermiethen.
is humi
[ ← ][ ][ → ] Lit. E. Nr. 105. in der Hügelſtraße ſind in dem
nemuten Seitenbau zwer Stuben, wovon die eine
e Asſicht auf die Straße hat, eine Küche,
Boden=
mar und Holzſtall, an ledige Verſonen oder auch an
ne eine Familie zu vermiethen.
In dem unteren Stock meines Hauſes in der
hertraße Lit. F. Nr. 63. iſt ein Logis, beſtehend aus
heraren Pieçen nebſt Kuͤche zu vermiethen.
A. Schenck.
Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
r Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤche
„legeben werden.
In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 117. ein Logis,
ſelnd in 2 Stuben, Alkov, Kammer, Kuͤche,
Bo=
emer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
niſtuͤche, welches bald bezogen werden kann.
m. 6 Rheinſtraße Lit. F. Nr. 59. im mittlereu Stock
n ngis, beſtehend in 5 heizbaren Stuben, 3
Kabi=
t5 Kuͤche und Bodenkammer, wobei auch Stallung
id emiſe gegeben werden kann, und iſt taͤglich zu
n.
Lit. A. Nr. 93. in der Obergaſſe ein Logis eine
hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, mit
Moͤ=
ir eine ledige Perſon, taͤglich zu beziehen.
Lit. E. Nr. 47. in der Grafenſtraße iſt ein geraͤu=
„Zimmer zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 29. nahe
m dwigsbrunnen iſt ein Logis, mit der Ausſicht auf
e traße 1 Stiege hoch, fuͤr eine ſtille Haushaltung
miethen, und kann taͤglich bezogen werden.
Lit. B. Nr. 81. in der kleinen Bachgaſſe ein
voll=
ges Logis gleicher Erde, und iſt bald zu beziehen.
In der Obergaſſe Lit. A. No. 88. iſt eine Stube
ett und Moͤbel vor eine ledige Perſon zu
vermie=
en und kann ſogleich bezogen werden.
In Nr. 27. bei Fuhrmann Emmel ſind 3 Logis
miethen, wovon das eine ſogleich und die beiden
n im Februar 1822 zu beziehen ſind.
1) In meinem Wohnhauſe, neben der
Freimaurer=
o5, iſt die untere Etage, beſtehend in fuͤnf
heiz=
ar1 Stuben, vier Cabinetten, Küche mit
Speiſe=
ier, Keller, verſchloſſenem Boden und Holzplatz,
ſiebrauch der Waſchkuche, zuſammen oder getheilt,
ngich auch, inſofern es gewünſcht wird der
Haus=
garn, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
C. Wagner, Hof=Kapellmeiſter.
) Es ſind noch einige Logis bey mir zu vermiethen
u das eine gleicher Erde, ſogleich zu beziehen iſt.
„
Witwe Momberger,
im alten Holzhof.
) Vor dem Jaͤgerthor in der verſtorbenen Wittwe
Ens Hauſe iſt der ganze untere Stock, welcher
midaber befindlicher Kegelbahn und Gaͤrtchen, ſich
be=
vrers zu einer Wirthſchaft eignet, zu vermiethen und
beich zu beziehen. Sodann im zweiten Stock ein
chies Logis aus zwei Stuben, Kammer, Kuͤche
Hoplatz und verſchloſſenen Keller beſtehend, in einem
Vierteljahr, oder nach Umſtaͤnden auch ſogleich zu
be=
ziehen. Ferner im 3ten Stock eine Stube mit ſchöner
Ansſicht fuͤr eine ledige Perſon, welche taͤglich bezogen
werden kann.
16) Lit. A. No. 39. große Arheilgerſtraße, die
mit=
lere Etage im Vorderhaus, beſtehend in 3 heizbaren
Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller, Holzſtall, und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, in 3 Monaten zu beziehen.
17) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche ſind einige
bequeme Logis im Seitenban zu vermiethen. Das
Naͤ=
here iſt im Vorderhaus 2 Stiegen hoch zu erfragen.
18) In der Rheiſtraße Lit. F. No. 59. 2 angenehme
Stuben an eine ledige Perſon, ſodann 1 Logis an eine
ſtille Haushaltung beſtehend aus 2 Stuben, 1 Cabinet,
Kuͤche und Kuͤchenkammer, kann gleich bezogen werden.
19) Bei Leinenweber Horneff in der Hinkelgaſſe ein
vollſtaͤndiges Logis, 2 Stiegen hoch, welches bald
be=
zogen werden kann.
29) Lit. F. Nr. 66. der Rheinſtraße ſind
Pferde=
ſtall und Heuboden, auch Chaiſenremiſe zu vermiethen.
21) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 87. iſt ein
vollſtuͤn=
diges Logis in einem Vierteljahr zu beziehen.
22) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 62. iſt eine Stube
und Kabinet zu vermiethen.
23) Bei Kammermuſikus Thurn vorm Beſſungerthor
iſt ein Logis von Stube und Kammer zu vermiethen.
24) In Lit. A. Nr. 63. am Schloßgraben ein Logis,
beſtehend in 2 heizbaren Zimmern, 1 Kabinet, Keller
und Holzplatz, welches im December bezogen werden
kann.
25) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. iſt ein
Logis auf gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kuͤche,
Keller und Boden nebſt einer Werkſtaͤtte, zu vermiethen.
26) In meinem Hauſe, der Krone gegenüber, ſtehen
2 Logis zu vermiethen, das eine 2 Stiegen boch, mit der
Ausſicht auf die Straße, das andere ebener Erde, und
ind beide ſogleich zu beziehen.
L. Martenſtein, Hofuhrmacher.
27) Lit. H. Nr. 122. in der Niederramſtaͤdter Straße
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und verſchloſſenem Boden, welches gleich bezogen
werden kann.
28) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis von 4 Stuben,
Kammer, Kuͤche, Keller und Helzplatz.
29) In Lit. D. Nr. 13. der Marktſtraße ein Logis
zwei Stiegen hoch, auf die Straße gehend, kann in
einem Vierteljahr, auf Verlangen auch gleich bezogen
werden.
30) In der Luiſenſtraße Lit. E. Nr. 22. im oberen
Stock ein geraͤumiges Logis, welthes ſogleich bezogen
werden kann.
31) Lit. H. Nr. 42. vor dem Jaͤgerthor iſt die untere
Etage, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, 1 Kabinet,
Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchküche, auf
Verlangen kann auch der Hausgarten dazu gegeben
wer=
den, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen; ſodann
ſind in dem Seitenbau 2 kleine Stuben an ledige Leute
zu vermiethen und auch ſogleich zu beziehen. Naͤhere
Auskunft hieruͤber gibt der Rathsverwandte Trumpff.
32) Nr. 9. im Birngarten iſt ein Logis im Gartenhaus
zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
33) In meinem Hauſe im alten Holzhof iſt die
mitt=
lere Etage zu vermiethen und im Januar zu beziehen.
Martin Pfeiffer.
34) Lit. C. Nr. 38. in der kleinen Kaplaneigaſſe ein
Logis im 2ten Stock, beſtehend aus 2 Stuben, 1
Kam=
mer, Alkov, Kuͤche, Küchenkammer und Keller, welches
ſogleich bezogen werden kann.
35) Nr. 121. in der Laugengaſſe iſt ein Logis zu
ver=
miethen.
36) Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtraße
ein Zimmer fuͤr eine ledige Perſon, gleich zu beziehen.
Ebendaſelbſt ein geräumiger gewoͤlbter Keller mit Lager.
37) In der Viehhofsgaſſe No. 105. ſind 2 Logis zu
ver=
miethen.
38) Lit. B. Nr. 16. in der großen Ochſengaſſe ein
Lo=
gis, 2 Stiegen hoch, im Hinterbau, in Stube, Kuͤche
und Kuͤchenkammer beſtehend, und bis zur Mitte Januar
1822. zu beziehen.
39) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 84. ein Logis eine
Stiege hoch, kann ſogleich bezogen werden.
40) Ein Logis im Hinterbau in der Schulzengaſſe
Nr. 43. eine Stiege hoch, welches in Stube, Kammer,
Kuͤche, Bodenkammer und Keller beſtehet, und bis
An=
fangs Januar bezogen werden kann.
41) In der großen Bachgaſſe bei Nagelſchmidt Jacob
Pfeiffer zwei vollſtäͤndige Logis, welche ſogleich
bezo=
gen werden koͤnnen.
42) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38 ein
Logis beſtehend in einer Stube, Kammer und Kuͤche,
und kann taͤglich bezogen werden.
13) In Lit. E. Nr. 54 der Rheinſtraße auf dem
Sei=
tenbau eine Stube mit Kabinet, taͤglich zu beziehen.
44) Gegen der Ober=Finanzkammer uͤber iſt ein
Zim=
mer auf die Straße gehend, mit oder ohne Moͤbel,
bei Hrn. Maurermeiſter Gans zu vermiethen.
45) In meinem Haus Lit. E. Nr. 117. der Neckarſtraße
iſt der untere Stock zu vermiethen er beſteht aus 4
tapezierten Zimmern, 1Kabinet, Keller, Küche, Speiß=
Magd und Bodenkammer, nebſt Stellung zu ¼ Pferden,
Kutſcherſtube und erforderlichen Heuboden, ſodann dem
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann den 4ten Febr.
1822. bezogen werden.
Cath. Ludwig, Wittwe.
46) Lit. C. Nr. 57. ein Logis welches ſogleich
bezo=
gen werden kann. Das Naͤhere iſt in Lit. B. Nr. 19.
zu erfragen.
47) Lit. E. Nr. 118. in der Neckarſtraße ein Logis im
Hinterbau, gleicher Erde, beſtehend aus einer Stube,
Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und
Holzbehaͤl=
ter welches ſogleich bezogen werden kann.
48) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16. iſt 2 Stiegen
hoch im Seitenbau ein Logis, beſtehend in zwei heiz=
und einem unheizbaren Zimmer, einem Kabinet, Kuͤche,
(Hierzu eine
Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der
Vah=
küche, zu vermiethen, und im April künftigen Jahrs,
bezichen.
49) Bei Spenglermeiſter Herling auf dem Brüͤckhn
ein Logis, beſtehend aus 1 Stube, Stübenkammeru
Kuͤche; auf demſelben Gange ein Stübchen, Kellern
Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
50) In meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerthorg
dem Seitenbau ein Logis, welches gleich bezogen wesioholnis
el
den kann. Die Perſonen, welche es in
Augenſche=
nehmen wollen, können es in meinem Hauſe in d
Holzſtraße Lit. B. Nr. 49 anzeigen.
J. Val. Wambold.
51) In der verlaͤngerten Bauſtraße 2 Stiegen h.
ein Logis an eine ſtille Haushaltung, welches aus Stuh
Kabinet und Kuͤche beſteht, und gleich zu beziehen iſ.
Bauer, Zimmermeiſter.
0⁄
52) Lit. D. No. 30. in der Holzſtraße ein
Lozi=
fuͤr ledige Perſonen.
53) Bei der Wittwe Pfeil, am kleinen Wog ein ſohnunn
gis von 2 Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Holzſtall, Kell=
„
und Bodenkammer, welches gleich bezogen werden kam=
54) No. 124. der Langengaſſe ein Logis im Hinterba
kn k n.
an eine ſtille Haushaltung, ſogleich zu beziehen.
55) Lit. C. Nr. 29. in der Viehhofsgaſſe ſind 2 Logilän 2½
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
56) Vor dem Beſſungerthor Lit. H. Nr. 131. ſind 1
heizbare Zimmer gleicher Erde zu vermiethen, und köpd LI.
nen taͤglich bezogen werden.
57) In Nr. 6. der Rheinſtraße iſt ein Zimmer
außé=
dem Seitenbau zu vermiethen.
58) In Nr. 11. der Marcktſtraße iſt ein Logis
vol=
zwei Zimmern und einer Kammer zu vermiethen.
59) Zwei Zimmer fuͤr einen ledigen Herrn, ohn=
Moͤbel, mit der Ausſicht auf den Paradeplatz und dalk mntn
neue Theater, ſind im Birngarten Lit. A. No. 4. ſtunfontem
..
lich zu vermiethen.
60) Am Ballonplatz Lit. A. No. 16. ein moͤblirtaunne..
kchienien,
Zimmer, welches gleich bezogen werden kann.
61) Lit. B. No. 52. in der kleinen Ochſengaſſe, iſt einh n ſend
Stiege hoch, ein Logis fuͤr eine ledige Perſon mit Belſh.mhrs,
Keller.
und Moͤbel zu vermiethen.
62) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 124. iſt eine Wohh öhn
nung, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Küche, Bodenh.
M-
kammer und Keller zu vermiethen, und kann Ende dieh ä
r.
ſes Jahrs bezogen werden.
63) In meinem Hauſe am kleinen Woog ein
Logihlen=
welches ſogleich bezogen werden kann, beſtehend in zwei
Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
Holz=
ſtall, Mitgebrauch der Waſchkuͤche und Bleichplatz.
Eberhardt.
64) Lit. H. Nr. 114. am Niederramſtaͤdter Weg ein
vollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
65) Lit. B. Nr. 129. in der Langengaſſe ein Logis auf
gleicher Erde, das zu jedem oͤffentlichen Gewerbe brauch
bar iſt, und taͤglich bezogen werden kann.
Beilage.)
5 1
9 k
et.
bhf Das ganze Eckhaus Lit. A. No. 18. am
Balion=
ah,welches große gewoͤlbte Keller, mehrexe Böden,
olz und Pferdeſtaͤlle, Waſchkuͤche und Remiſen
ent=
lt,, iſt zu, vermiethen und zwar jeder Stock für ſich,
ert den bereits vorhandenen Abtheilungen. Dafuͤr,
e Miether eine beliebige Anzahl Jahre
unver=
anſ. wohnen bleiben koͤnnen, wird Sicherheit
gelei=
t. kaͤmtliche Logis koͤnnen ſogleich bezogen und das
aͤhe bey Ausgeber dieſes erfragt werden.
2.6, Lit. A. Nr. 117. in der Obergaſſe iſt zu
vermie=
r ud ſogleich zu beziehen:
in vollſtaͤndiges Logis;
2 ein gutgehaltener gewoͤlbter Keller, zu 10 bis 12
Stück Wein.
n63 In meinem Hauſe in der Verlaͤngerunig der
Hü=
ſeße iſt der untere Stock zu vermiethen, beſtehend
. wpezirten Zimmern, 1 Kabinet, Kuͤche, nebſt den
ien Bequemlichkeiten, und kann bis den 19. Februar
Abezogen werden.
L. Amondt, Zimmermeiſter.
Lit. E. Nr. 104. in der Hügelſtraße, ſind im
Stock 2 Zimmer nebſt Kabinet, Küche,
Kel=
rBodenkammer, Holzplatz und Mitgebrauch der
zafluche, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
5. Nr. 121. in der Schloßgaſſe ein Logis gleicher
h. welches zu jedem Gewerbe dienlich iſt.
Ein ſchoͤner Fruchtboden iſt zu vermiethen.
Aus=
dieſes ſagt wo?
In der Hundsſtaͤllergaſſe Lit. C. Nr. 60. iſt ein
nnes Logis taͤglich zu beziehen.
Lit. B. Nr. 7. in der großen Ochſengaſſe ein Lo=
Hinterbau an eine ſtille Haushaltung zu
vermie=
ud in einem Vierteljahr zu beziehen.
Lit. E. Nr. 21. iſt die untere Etage, beſtehend in
ſebaren Stuben, Kabinet, Kuͤche und ſonſtige
Be=
eichkeiten, Anfangs Maͤrz zu beziehen.
7. Vor dem Jaͤgerthor in der Dieburgerſtraß Lit. H.
5. ein Logis, beſtehend in Stube, Kuche, Kammer
dLeller.
1) In der Waldſtraße 2 vollſtaͤndige Logis im
Hin=
hi. Auskunft hieruͤber erhaͤlt man in der
Rhein=
rſ. Nr. 53.
5 Nr. 57. im Birngarten ein geraͤumiges Logis,
heé taͤglich bezogen werden kann.
5 In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 109. iſt ein ſehr
eind
mes Logis zu vermiethen.
5 Is meinem Hauſe in der Waldſtraße iſt im
Sei=
n der untere Stock, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche,
r, Bodenkammer, Holzſtall und Mitgebrauch der
r0.
hkuͤche, zu vermiethen; auch wird ein kleines
Stuͤb=
im Seitenbau dazu gegeben.
Chriſtian Gauß, Maurermeiſter.
89) Lit. B. Nr. 52. in der kleinen Ochſengaſſe ein
Lo=
gis im oberen Stock, beſtehend in Stube, Kuͤche, einer
Kammer auf dem Gange und verſchloſſenen Holzßlatz; auf
Verlangen kann auch ein Keller dazu gegeben werden,
welches ſogleich bezogen werden kann.
81) In der Bauſtraße Lit. E. Nr. 79. ein Zimmer,
im unteren Stock mit der Ausſicht auf die Straße, mit
oder ohne Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
82) An der Waiſenpumpe Nr. 49. zwei Logis, welche
Anfangs Januar bezogen werden koͤnnen.
85) Lit. C. Nr. 17. in der großen Kaplaneigaſſe ſind
2 Logis für eine kleine Haushaltung zu vermiethen,
welche ſogleich bezogen werden koͤnnen; ſodann eines
gleicher Erde, welches zu jedem oͤffentlichen Gewerbe
brauchbar iſt, und im Maͤrz bezogen werden kann.
84) In der Stadt Linz iſt eine Stube, Küche und
Kammer ſogleich zu beziehen.
85) Lit. B. Nr. 130. an der Langengaſſe ein Logis im
Seitenbau, welches ſogleich bezogen werden kann.
56) In der Sackgaſſe Lit. C. Nr. 79. ein Logis
glei=
cher Erde, welches ſogleich bezogen werden kann.
87) In der Kirchſtraße, Nr. 119. dem Polizeibureau
gegenuͤber, kann eine heizbare Stube an eine ledige
Perſon abgegeben werden.
88) Bei Schweinenmetzger Gelſius iſt ein Logis zu
vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
89) In der kleinen Arheilgerſtraße Lit. G. Nr. 87. ein
Logis, 1 Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holz=
ſtall, und kann in 2 Monaten bezogen werden.
90) Auf meinem Hiuterbau iſt ein Logis, beſtehend
in 2 heizbaren Zimmern, Küche und Bodenkammer, an
eine ſtille Haushaltung oder ledige Perſonen zu
vermie=
then, und kann auf Verlangen ſogleich bezogen werden.
Heinrich Ollweiler, in der Louiſenſtraße.
91) In des Handelsmann Philipps Behauſung auf
dent Markt, ſind mehrere Logis zu vermiethen und
ſo=
gleich zu beziehen, das Naͤhere hieruͤber iſt bei
Unter=
zeichnetem zu erfahren.
Wilhelm Em rich, Rathsverwandter.
5.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Zwiſchen Martini=Tag und Weinachten ſollen
die fuͤr dieſes laufende Jahr von den verpachteten
Herr=
ſchaftlichen Meierey=Aeckern und Wieſen faͤllig
gewor=
denen Pachtgelder erhoben werden.
Da dieſer Termin beinahe verſtrichen iſt, und bis
jetzt kaum einge darauf Ruͤckſicht genommen haben, ſo
werden die uͤbrigen hierdurch erinnert, denſelben genau
einzuhalten, indem nach deſſen Ablauf keine Nachſicht
ſtatt ſinden kann.
Diejenige, die damit noch von dem vorigen Jahr zu=
ruͤckſtehen ſind inzwiſchen der gerichtlichen Behoͤrde um
ſo mehr uͤbergeben worden, als bey ihnen bis jetzt alle
Erinnerungen fruchtlos geblieben ſind.
Darmſtadt, am 8. December 1821.
Großherzogl. Hofmelkerey=Adminiſtration daſ.
2) Jene Schuldner des hieſigen Pfandhauſes,
deren Pfänder in den Monaten April, Mar,
Juni Juli, Auguſt und September 1821
ver=
fallen ſind, werden aufgefordert binnen hie,
und drer Wochen, das iſt bis züm 2. Jänner
1822 entweder zu prolongiren oder einzulöſen.
In beides Entſtehen haben ſie ſich zu gewartigen,
daß die verfallenen Pfänder nach der Pfandhaus=
Verordnung Titel VIII. §. 60. den 17. Jänner
1822 und die folgenden Tage, Vor= und
Nach=
mittags um die gewöhnlichen Stunden verſteigt
werden ſollen, wober zugleich weiters bekannt
gemacht wird, daß in den letzten vierzehn Tagen
vor der Verſteigerung und während derſelben
we=
der eine Prolongation noch Einlöſung der
ver=
fallenen Pfänder vorgenommen werden wird.
Zugleich werden die betreffenden Individuen
er=
innert, die Polongation nicht bis zu den letzten
Tagen aufzuſchieben und auszuſetzen.
Darmſtadt, den 12. Decbr. 1821.
Großherzoglich Heſſiſche Pfandhaus=
Verwaltung daſ.
3) Eingetretener Umſtaͤnde wegen ſoll der
Frucht=
markt ſtatt Dienſtag den 25ten, auf Donnerſtag den
27. Dezember, und ſtatt Dienſtag den 1ten, auf
Don=
nerſtag den 3. Januar 1822. gehalten werden.
Darmſtadt den 5. Decbr. 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
4) Daß der Andreas=Markt, Donnerſtag den 20ten
d. M. nachgehalten wird, bringt man hiermit zur
oͤffent=
lichen Kenntniß. Darmſtadt den 9. Dezbe. 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
5) Zu Ende des vorigen Jahrs wurde ich durch Mehrheit
der Stimmen zum ſtaͤdtiſchenUnterburgermeiſter gewaͤhlt,
von dem Loͤblichen Stadtrath dahier wurde aber, geſtutzt
auf mehrere mir gemachten Beſchuldigungen, auf
Au=
nullirung dieſer Wahl bei der hoͤheren Behoͤrde
ange=
tragen. Auf meine dagegen eingereichte Beſchwerde ꝛc.
hat nun Eine Hochpreißliche Regierung nachſtehende,
vom 13ten d. M. datirte Verfügung an den
Großher=
zogl. Landrath Hallwachs dahier erlaſſen:
„Auf Ihren Bericht vom 30ten v. M. erwiedern
wir Ihnen, daß, da die von Seiten des hieſigen
Stadtraths dem. geweſenen Feldgeſchwornen)
mann gemachten Auſchuldigungen zur Bekleid,
eines oͤffentlichen Amts nicht unfaͤhig
mach=
wir unter den nunmehr gaͤnzlich veraͤnderten
ſtaͤnden von einer weiteren Unterſuchung abſteh
wollen' Sie haben den Querulanten hiernach,
bedeuten.
Dieſes allen denen zur Nachricht, die ſich freundſh
lich fuͤr mich intereſſiren.
Darmſtadt den 30. Noobr. 1821.
Adam AIlmahhsh .
6) Der hieſige Schutzjude und Sprachlehrer Aanbei=
Wolf, hat bei unterzeichneter Behoͤrde die
Anzeigeſymlin-
macht, daß er den deutſchen Familiennamen Heygluenjim
.
angenommen habe, welches hiermit zur oͤffenh=
Kegutniß gebracht wird.
Darmſtadt den 14. Dezbr. 1821.
Eins ku n
Der Großherzogliche Landrath
Hallwahiimzs
7) Daß das ſehr beliebte ſchoͤne weiße Glanzpaz ſErni
).
-
in der ſchoͤnſten und vollkommen dauerhaften Qnalichſaln, d
bei mir jetzt gefertigt wird, und ich ſowohl
daduſalen-
als auch durch meine vollſtaͤndigen und gut eingeremm
ten Kupfer= und Steindruckereien, ſo wie durch hsm½
zuͤglich geſchickte, fleißige Gehaͤlfen, im Stande hhnnn
alle Addreſſen, Hiſitenkarten in allen Farben, auch Mlhomn
Gold - eben ſo vorzuͤglich ſchoͤn und gut — wie½
uͤbrigen Kupferdruckerarbeiten fertigen zu laſſen
habe ich die Ehre, allen meinen hieſigen und auswähſ, ½
gen Goͤnnern und Freunden oͤffentlich bekannt zu machſſindr.
trauen, geneigte Auftraͤge und Arbeit zu bitten.
Darmſtadt, den 10. Dec. 1821.
Die Wittwe des verſtorbe
Hofkupferdrucker Burr.
n.
8) Alle diejenige, welche Guͤterpachtgelder
o..
1
Steuerkommiſſair Eberhardiſchen Maſſe zu entrhlm
haben, werden hiermit ein fuͤr allemal erſucht, ſllſkazm.
laͤngſteus in acht Tagen zu bezahlen, widrigenfallsll ſ.
Amn=
ſich ſelbſt zuzuſchreiben haben, wenn man gegen ſie hße„
richtlich zu verfahren ſich genoͤthigt ſehen muß.
Darmſtadt, den 1h. Dec. 1821.
9) Ein Degen mit Perlemutter=Griff und in eimlahz
gruͤnen Futterale, iſt Donnerſtag Abends zwiſchen Fralßm= z.
furt und Darmſtadt verloren gegangen wer ſolchenhim
„.
junden hat, wird erſucht, ihn gegen eine gute
Bellznzi=
nung im Gaſthofe zur Traube in Darmſtadt oder n,
Gaſthofe zum Weidenbuſch in Frankfurt abzugeben. aa.
„.
10) Zur kuͤnftigen Großherzoglich Heſſiſchen 57
Klaſſen=Lotterie, worin ein Preis von 55,000, fl.
gluͤcklichſten Falle von 61,000, ferner 1 von 20,000,
von 10,000, 1 von 6000, 4 von 5000, 1 von 4000,
l
rn Mer:
Hi..
Brnn.
390, 1 von 2500, 4 von 2000, 1 von 1500 und
1n 1000 fl. wie noch viel mehrere Kapital=Preiſe
gelnnen ſind, und deren 1te Klaſſe den 30. Januar
22 ezogen wird, empfiehlt ſich einem
verehrungswuͤr=
genlieſigen und auswaͤrtigen Publikum, der
Unter=
hu e mit ganzeu, halben, drittel und viertel Looſen
civurch alle ſechs Klaſſen gultigen zu 54 fl. — Die
jetzt anzutreffenbe Looſe ſind in folgenden Num=
7½ als No. 3-5 — 9 - 6- 19 dann von 1751
- 1201 bis 5 - 7071 bis 75 - 7018 bis 85-
36is 50. Bei Beſtellungen von andern beliebigen
miern wird er ſich alle Muͤhe geben, ſie zu erhalten. Bedienung und ſtrengſten
Verſchwiegen=
nen ſeine resp. Goͤnner verſichert ſeyn.
emſtadt, den 17. December 1821.
David Windmihl,
in der Schloßgaſſe Lit. A. No. 83.
1) Ein lediger junger Mann iſt Willens, Kinder von
isiber 6 Jahre fuͤr den Schulunterricht vorzuberei=
Er wird ſie daher die teutſchen und latemiſchen
aben, das Buchſtabiren, Leſen, Schreiben und die
- h. lehren. Da nnn mit Ausnahme des Samſtags
onntags taͤglich 4 Lehrſtunden, und zwar
Vor=
s von 9 bis 11 u. Nachmittags von 2 bis 4 Uhr
en werden; ſo wird er Zeit genug gewinnen, ih=
1s Wayners Handbuch die, fuͤr ihr Alter
dienli=
egenſtaͤnde noch beſonders muͤndlich vorzutragen,
5) den zarten kindlichen Sinn auf das Gute
hinzu=
n, ſich angelegen ſeyn laſſen. Die Nachtheile,
Kinder, ohne dieſe Vorkenntniſſe gleich in die
nn gethan werden, wo die verſchiedenartigſten
Angekommene
Schüler, mit noch verſchiedenartigern Lehrgegenſtaͤnden
zuſammentreffen, ſind eben ſo bekannt, als es gewiß iſt,
daß ſolche Kinder, weil ſie mit den Faͤhigern nicht fort
koͤnnen oͤfters eben ſo unwiſſend aus der Schule
kom=
men, als ſie hineingekommen ſind. Ob nun gleich der
Uuterricht bei den erſten Anfaͤngern ſehr muͤhevoll iſt,
ſowerden doch nur fuͤr das Kind monatlich 48 kr. bezahlt.
Die Stunden nehmen mit den erſten Tagen des
Janu=
ars 1822. ihren Anfang. Eltern, die ihren Kindern
dieſen Unterricht ertheilen laſſen wollen, belieben ſich
gefaͤlligſt an den Hofkammmerregiſtrator Zehfuß zu
wenden.
12) Meinen Freunden und Goͤnnern zeige ich
erge=
benſt an, daß ich mein Logis in der Schloßgaſſe
verlaſ=
ſen habe, und in mein Haus vorm Jaͤgerthor naͤchſt dem
Karlshofe gezogen bin, und allda meine Bier= und
Branntweinwirthſchaft forttreibe, und bitte um
geneig=
ten Zuſpruch.
Boßler.
13) Lit. D. Nr. 110. an der Stadtkirche koͤnnen ein auch
zwei Paͤdagogſchuͤler Koſt und Logis erhalten.
14) Ein Maͤdchen von 15 Jahren, von guter
Erzie=
hung, in haͤuslichen Arbeiten nicht unerfahren, wuͤnſcht
auf Weihnachten in einen Dienſt zu treten.
15) 600 fl., 500fl., 400 fl., 300 fl., 200 fl., 150 fl.
werden auf liegende Guͤter zu leihen geſucht. Das
Naͤ=
here iſt auf dem Ritzſtein in Nr. 108. zu erfahren.
16) 200 fl. 5 bis 600 fl. u. 1500 fl. liegen gegen eine
ſolide Obligation gegen doppelten Werth zum
Auslei=
hen bereit. Das Naͤhere iſt zu erfragen bei
Loͤb Homberger,
in der Marktſtraße Lit. D. Nr. 15.
vom 9. bis 15. Dez. 1821.
m 15. Dez. haben allhierlogirt:
I. In Gaſthäuſern.
n Trauben. Hr. Hubert von Durth, Hr. Spenlert
raßburg, Hr. Holbach von London, Particuliers; Hr.
r³5 Pferdehandler u. Demoiſelle Gensheim von Frankfurt;
ernſele Peterwald von Flörsheim; Hr. Sauereſſig von
Wies=
de Hr. Borner von Mainz, Hr. Maas von Hoömburg, Hr.
ür: von Montioiy, Hr. Mohr, Hr. Göbel, Hr. Breckhaupt,
ies u. 6r. Ehrmann von Franlfurt, Hr. Hof von
Jödel=
im Hr. Herrmann von Straßburg, Hr. Lohe von Barmen
Ballon von Paris, ſämmtlich Kaufleute; Hr. v. Löv.
n3old, Edelmann von Stockholm; Hr. Gläſer, Maler von
rufurt; Hr. Schönauer, Student von Heidelberg; Hr.
Förſter von Stockſtadt; Hr. Wenner, Particulier von
bigsburg.
n Darmſtädter Hof. Hr. Jäger,
Oberrechnungsrat=
onstuttgart; Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Beichtol
nHeilbren, Hr. Meyer von Pforßheim, Hr. Kraul von
eiurg, Hr. Ferdinand von Wolſach, ſämmtl. Kaufleute;
ſcheidegger, Fährikant von Waldmichelbach; Hr. Bimer,
th von Mainz; Hr. v. Kaas, k. k. öſtreichiſcher Officier
nöien.
m Schwanen. Hr. Lemaire u. Hr. Biſſanz von Brüſ=
ſel, Kaufleute; Hr. Eberharb, Hofjäger von Pfungſtadt; Hr.
Wagner, Bijoutier von Mainz; Hr. Bergtold von
Kirchheimbo=
lauden u. Hr. Hermann von Guntersheim, Oeconomen.
In der Stadt Mainz. Hr. Baumer von Göttingen,
Hr. Huber von Heidelberg, Studenten; Hr. Beuſt, Lieutenant
aus Sachſen; Hr. Königer, Kaufmann von Reutlingen; Hr.
Wolf, Lehrer von Ordenkofen.
Im grünen Weinberg. Hr. Kaufer, Kammermuſikus
von Würzburg; Hr. Deitz, Netär von Anſpach; Hr. Koch,
Handelsmann von Mainz; Hr. Roel u. Hr. Rogerie, Kaufleute
von Lyon; Votefrau Scherzin von Kronau.
Im Prinz Emil. Hr. Arretz von Oberrad, Hr.
Wald=
ſchmidt von Wetzlar u. Hr. Walther von Rimbach, Kaufleute.
In der Krone. Hr. Gaßner aus Tyrol, Hr.
Keller=
mann von Offenbach, Handelsleute; Hr. Draudt, Bürger von
Kreuzrach
Im fröhlichen Mann. Hr. Lauterberger, Acciſer von
Iſenburg; Hr. Röder, Bäckermeiſter vor Neunkirchen; Hr.
Verk, Handelsmann aus Schwaben.
Im Löwen. Hr. Becker u. Hr. Spät, Gemeindsleute
von Rudelsheim; Hr Heckmann von Kallenbach, Hr. Mey=r von
Nagelberg, Hr Reiber von Gömmingen, Kaufleute; Hr. Heckel,
Maler von Mannheim.
Im Stern. Demoiſelle Ferterwald von Mainz.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Wernher: Makame Bruch
von Zweibrücken und Bemoiſelle Leiſt von Oppenheim. - Bei
Herrn Kriegszahlmeiſter Balſer: Demoiſelle Balſer von
Gie=
ſen. - Bei Herrn Oberforſtrath Zamminer: Demoiſelle
Kienz=
ler von Büdingen. - Bei Frau Geheime Rath von
Rathſam=
hauſen: Fräulein von Oberkirch von Ronnenweyer und Herr
Kammerherr und Rittmeiſter von der Tann, in königl.
baie=
riſchen Dienſten, von Lann. - Bei Herrn Rechnungs=
Kam=
merdirector Ludwig: Demoiſelle Jäger von Oberwiddersheim.-
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Hofmann: Demoifelle
Schnei=
der von Dresden und Demoiſelle Reithel von Bruchſal. - Bei
Demoiſelle Eck: Madame Leiſt von Oppenheim. - Bei Frau
Pfarrer Dingeldey: Frau Pfarrer Scriba von Alsbach.
Bei Herrn Oberfinanzrath Eckhardt: Demoiſelle Hoffmann von
Oppenheim. -- Bei Herrn Oberhofmarſchall von Perglas: zwei
Fräulein von Perglas von Mannheim. - Bei Herrn
Hofkam=
merrath Hofmann: Herr Lieuteant Hoffmann von Ludwigs=
burg. - Bei Herrn Oberfinanzkammer=Ragiſtſater Gah=
Demoiſelle Söderer von Stockſtadt. - Bei HerrnſHofkanm,
rath Königer: Herr Pfarrer Scriba von Großiohrheim,
Bei Herrn Oberthierarzt Göhrs: Demoiſelle Hormes vßü Mi
ſelsheim. - Bei Herrn Secretair Fuhr: Frau Obriſtlie,
nant Martin von Lampertheim. - Bei Herrn Landkamm
rath Herz: Herr Amtmann Steppes nebſt Fräulein=Loh,
von Lampertheim. -- Bei Frau Regierungs=Sekretair Fl
nius: Madame Werner von Hauſen. - Bei Herrn Oberfua=
2.
rath Müller: Demoiſelle Heß von Geinsheim.
Vom 9. bis 14. Dezbr. 1821. ſind eingeleh.
und wieder abgereiſet.
Hr. Director Ries, von Benshenn; Hr. Obriſtlieutenn
v. Willich, von Reinheim; Hr. Advokat Sandra, von Aut
nfhelili=
dam; Hrn. Secretärs Akkermann u. Lemaire, von Strasbur
Hr. Rath Horſteg, von Miltenberg; Hr. Doktor Wetzel,
„7
Lampertheim; Hr. Geh. Rath v. Nimptſch, von Gundernhaln,
Hr. Pfarrer Wolf, von Rollenbach.
Getaufte Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 9. Dezbr.: dem Ortsbürger und Weißbindermeiſter
Kon=
rad Schreiner, ein Sohn, Franz Auguſt, geb. den 4. Dezbr.
Eodem: dem Ortsbürger und Schreinermeiſter, Joh. Valentin
Kunz, ein Sohn, Johann Valentin, geb. den 28. Nobbr.
Eodem: dem Gartenknecht in Dienſten Ihro Königl. Hoheit
der Frau Großherzogin, Auguſt Kling, eine Tochter, Marie
Eliſabethe, geb. den 29. Nobbr.
Den 12ten: dem Ortsbürger und Metzgermeiſter, Joh.
Phi=
lipp Volk, ein Sohn, Johann Karl, geb. den 3. Dezbr.
Den 15ten: dem Ortsbürger und Schuhmachermeiſter, wie
auch Lederhändler, Herrn Johann Georg Schauer, eine Tochter,
Friederike Wilhelmine, geb. den 7. Dezbr.
Eodem: dem Poſtillion im Großherzogl. Marſtalle, Chriſtoph
Kipp, eine Tochter, Anne Eliſabethe, geb. den 7. Dezbr.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 10. Dezbr.: dem hieſigen Ortsbürger und Bedienten bei
Herrn Hauptmann v. Perglas, Franz Lollmann, ein Sohn,
Philipp Heinrich, geb. den 8. Dezbr.
K o p n lirte:
Den 13. Dezbr.: Herr Johann Wilhelm Gottlieb Pfnor,
Großherzogk. Hofkammerſekretär dahier, des Großherzogl. Raths,
Herrn Reinhard Chriſtian Rudolph Pfnor, einziger ehelicher
Sohn, und Jungfer Marie Julie, des Ortsbürgers und Winleh=
Herrn Johann Anton Leydhecker, älteſte eheliche Tochter. ain= in
Kopulirt bei der reformirten Gemeinde:
Den 15. Novbr.: zu Trier: der Großherzogl. Oberforſtruhfuüti.
Herr Georg Wilhelm Freiherr v. Wedekind, des Großherzeg4nmi
Geheimen Raths und Leibarztes, Herrn Georg Freiherrn v. Wehcfiueer
Beerdigte:
Den 10. Dezbr: der Ortsbürger und Gaſthalter zur Aah=
Herr Johann Jakob Bierbauer, 79 Jahre, 9 Monate, 12 2,
alt, geſt. den 1. Dezbr.
Den 11ten: der Ortsbürger und Küfermeiſter, Maximili=
Philipp Ferdinand Klotz, 53 Jahre, 3 Monate, 12 Tage alt,
Pſunn=
den 9. Dezbr.
Den 14ten: dem verſtorbenen Großherzogb. Oberhofmarſchagtenh
nh.
antskanzleidiener, Juſtus Dückel, eine Tochter, Eliſabeth= A
rel.
rothee, 5 Monate weniger 10 Tage alt, geſt. den 11. Dezbr.
Den 15ten: dem Ortsbürger und Weißbindermeiſter, Kn
rad Schreiner, ein Sohn, Franz Auguſt, 9 Tage alt, geſt. u
nf fl=
13. Dezbr.