Allergnädigſt privilegirtes
=
-
560
P½ohhhſ- h und,kllahh
m. 50.
Montag den 10.
D e c e m b e r.
1821.
etzgerfeilſchaften.
I. Polizey=Taxe.
Offenfleiſch
—
pu= oder Rinderfleiſch
Hüfleiſch
—
Hamelfleiſch
és hoeinenfleiſch
anken und Doͤrrfleiſch
.
14.
ſienfett-
14
hamelsfett
lveineſchmalz, unausgelaſſ. 12
käſoeineſchmalz, ausgelaſſen.114
5
ſenleber
5½
den
Rindsmetzger iſt Philipp Heil.
fur 1 kr. 10 8 11 Blutwurſt, desgleichen 8. 2 kr. 20 8 1 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, Waſſerweck
1 kr. 8 73 Leber oder Blut von anderm Milchweck
1 kr. 6) 12. Schlachtvieh iſt 6) Milchbrod.
1 kr. 50. 14 Franz. Milchbr.
1 kr. 6) Brod. ſſoll wieg. Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten Pfl Li 8. 7 kr. 3 pf. Roggenbrod, fuͤr 2 kr. 1 5 Bier. 4 kr. 2 10 Jungbier, die Maas außer 6 kr. 3 15) dem Haus 4½ kr. im Haus 5 kr.
—
— 12 kr. 6) 30
1
2
2
1
Mehl.
ommehl, Ein Malter
Etmehl der verſchiedenen Sorten
öchingmehl
usmehl
—
z mehl
enehl
Andere Victualien.
Viheſe, die Ms. 20kr. Milch, 6kr.
Bher, friſche, das Pfund
II. Marktpreiſe.
Spanſau das Stück-
Handkäſe, 4 Stück
Eyer 3 Stück
Kartoffeln, ein auſgeſetzter
Wildpretz,
Haaſen, das Stück
Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund
Geſlägel.
Ein Feldhuhn
12 16½ . 28
Eine Schnepfe
Eine Gans,
Eine Enter
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähnel
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 14 kr. Karpfen 20kr.
Lal - kr. Weißſiſche 3 kr.
kr.
l—
52
32
15
36
14
III. Fruchtpreiße
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmärkten der Provinz Starkenburg
nacho heur Drchechürk.
raths= Bezirkelund Zeit K orn Gerſt e W. aiz= n Spe 5 Hafe r des Das Malter verk. Das Malterſ verk. Das Maiter verk. Das Malter ruchtmärkte. 4 Schreibens. fl.
L- kr. 221tr,
„ 51. kr. 2ltr. fI. kr. Mr. . . kr. Mltr. 41
e. 4l= Mlir „ —
mſtadt 1 4. Deebr. 2 48 52 — — — 1 .
47 191 penheim
8beii
nberg 28. Nov. 3 20 2 2 38 175 — — — 2 12 238 1 34 98 61 —
gen 1. Decbr. 4 59 4 2 12 34 6 30 18 1 52 1 —
Hergenſtadt
ziburg
ſinheim-
idenfels
iſchhorn 28. Noo. 4 53 52 6 20 5 2 27 Lupfen
honsheim! 1. Decbr. „ 42 29 [ ← ][ ][ → ]
Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 54. v. 26. Nr. 55. v. 28. Nov. u. Nr. 56. v. 3. Dec.
Nr. 54. Summariſche Ueberſicht des Betrags ſaͤmmtlicher Hebrollen uͤber Local=Umlagen für da
Jahr 1821 in der Provinz Rheinheſſen.
Nr. 55. 1) Die von den Einſtehern zum Kriegsdienſte der Kriegskaſſe zu ſtellende Caution betr.
2) Dienſtnachrichten. - 3) Straferkenntniß.
Nr. 56. Das Armenrecht Großherzogl. Heſſiſcher und Koͤnigl. Preuſſiſcher Unterthanen bei den
beiderſeilz=
gen Gerichten, — 2) Steuernachlaß wegen Ungluͤcksfaͤllen, 3) die Bearbeitung der Civil= und
Criminalgeſetz=
gebung, - 4) eine fromme Stiftung, - 57 die Auszahlung der von den Jahren 1818, 1819 u. 1820
rück=
ſtaͤndigen Zinſen der auf der Landes=Obereinnehmereikaſſe zu Gießen haftenden Kapitalien der liquiden
Staat=
ſchuld betr.; — 6) Dienſtnachrichten.
Polizei=Publicandum.
Obſchon im Art. 2. des Geſetzes vom 3. Juni d. J. Nr. 18. des Regierungsblattes ausdruͤcklich verordnet wordey,
daß alle Perſonen, welche in offenen Laͤden, Schenkſtuben, auf Maͤrkten oder hauſirend ein Gewerbe treiben,
for=
waͤhrend gehalten ſeyn ſollen, ſich dabei nur des durch das Geſetz vom 10. Dezember 1817 eingefuͤhrten Maaßes und
Gewichts zu bedienen, ſo liegen doch Anzeigen vor, daß dieſer Verordnung nicht gehoͤrig nachgelebt, beſonder
aber bei dem Verkauf von Ellenwaaren oͤfters auf die alte Elle abgeſchloſſen und mit dieſer ausgemeſſen wird.
Man findet ſich daher veranlaßt, nochmals oͤffentlich und mit dem Anfuͤgen zu warnen, daß jede
Contrauep=
tion nach der gunzen Streuge des Geſetzes beſtraft werden wird.
Darmſtadt den 17. Nopbr. 1821.
„
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.
Haͤdrich, Polizei=Inſpetn.
Edictalcitationen.
1) Das Vermoͤgen des Gemeindsmanns, Jakoh
Hamm zu Weiterſtadt, reicht zur Berichtigung der
ge=
gen ihn eingeklagten Forderungen, ſelbſt der
bevorzug=
ten unter dieſen, nicht hin.
Nachdem deshalb uͤber ſolches höheren Orts die
Er=
oͤffnung des Concursverfahrens angeordnet worden, ſo
ladet man ſaͤmtliche Glaͤubiger des Gemeinſchuldners,
zum nochmaligen Verſuch der Guͤte, und in deren
Ent=
ſtehen, zur Anzeige und Nichtigſtellung ihrer
Forderun=
gen auf
Dienſtag den 15. Januar 1822, Vormittags 9 Uhr,
bei Vermeidung des Ausſchluſſes von der Maſſe, anher
oͤffentlich vor. Langen, den 3. Dezbr. 1821.
Großherzogl. Landgericht daſelbſt.
Wolf.
2) Alle diejenige, welche an die Verlaſſenſchaſtsmaſſe
des dahier verſtorbenen Burgers und Kraͤmers, Peter
Joſeph Reichert, aus irgend einem Grunde rechtliche
Forderungen zu haben vermeinen, werden hiermit
auf=
gefordert, ſolche binnen 4 Wochen a dato bei
unterzeich=
netem Commissario um ſo gewiſſer anzuzeigen und
rich=
tig zu ſtellen, als ſie ſonſt ohne vorhergehende weitere
oͤffentliche Bekanntmachung nach Verlauf dieſes Termins
von der Maſſe ausgeſchloſſen, und ſolche unter die Erben
vertheilt werden ſoll.
Darmſtadt den 3. Dezbr. 1821.
Zaubitz.
Verſteigerungen.
1) Montag den 10. Dezember, Nachmittags 2 Uhr,
ſoll der zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Sattlermeiſters
Johannes Kütſcher gehoͤrige 30¼⁄₁₈ Ruthen oder 1Vrl.
5 Klftr. haltende Garten im Heinheimerſeld Nr. 28¾ in
der 12ten Gew. am Liebfrauenpfad gelegen, bef.
Fried=
rich Wilhelm Heß und den Graben, giebt 1 Apf. Kon
Ml=
an Großherzogl. Rentamt und iſt zehntfrei, auf
allhie=
neh
ſigem Rathhaus unter den im Termin bekannt zu
m=
um
chenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 23. Novbr. 1821.
Zaubitz „
2) Mein in der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 28. glb
zun=
genes Wohnhaus, welches 12 heitzbare und 2 nicht
heiz=
bare Piecen, ſodann 2 Kuchen enthaͤlt, werde ich
Mitt=
wochs den 9. Jaͤnner 1822 Nachmittags um 2 Uhr auf
dem hieſigen Rathhauſe, ohne Vorbehalt der
Ratiſica=
tion, an den Meiſtbietenden unter annehmlichen Zah= u
lungsbedingungen verſteigern laſſen. Indem ich dieſes
zur oͤffentlichen Kenntniß bringe, bemerke ich zugleich ſ.
daß diejenigen Perſonen, welche dieſes Haus etwa por
der Verſteigerung aus freier Hand zu kauſen wünſchen,
ſich desfalls an den Zimmermeiſter, Herrn Thomas
Heyl dahier, zu wenden erſucht werden.
Balſer.
3) Da die unterm Geſtrigen abgehaltene
Verſteige=
rung uͤber die Lieferung von 52 Stuͤck Remontepferden,
auslaͤndiſcher Nage, fuͤr das Garde=Chevauxlegers=
Re=
giment, ſodann 4 Reitpferden auslaͤndiſcher und 14 Zug
pferden inlaͤndiſcher Raçe, fur den Großherzogl.
Artil=
lerie=Train, von Großherzoglichem Kriegs=Miniſteriab=
Departement nicht genehmigt, ſondern befohlen worden
t=
iſt, daß dieſe Lieſerung einer nochmaligen Verſteigerung
an den Wenigſtnehmenden, jedoch ohne Vorbehalt der
Ratification, ausgeſetzt werden ſolle; ſo hat man hierz
.
Teinn auf Donnerſtag den 13ten kuͤnftigen Monats
Dezeber, des Vormittags um 9 Uhr, auf dem Bureau
ber 1. Section des Kriegs=Miniſterial=Departements
aubeiumt und werden nunmehr die Steigluſtigen
hier=
mit ngeladen, ſich zur beſtimmten Stunde auf
genann=
tem ureau einzufinden, und die naͤheren
Lieferungsbe=
dinangen zu vernehmen.
Hrmſtadt den 27. Noobr. 1821.
In hoͤchſtem Auftrag.
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtificator.
Die auf den herrſchaftlichen Speichern des
hie=
ſig=Mentamts noch vorraͤthigen 1820r Fruͤchte, naͤmlich
) auf dem Renteiſpeicher zu Lichtenberg:
447 Malter Korn,
245
Gerſte,
—
Spelz,
313
Hafer,
265
) auf dem Renteiſpeicher zu Ernſthofen:
259 Malter Korn,
Gerſte,
111
Spelz,
12)
190 Hafer,
.) ſodann die auf dem Reinheimer Teich in der
da=
ſigen Scheuer vorraͤthige 120 Centner Heu,
im 1) zu Lichtenberg Dienſtags den 14ten und 2) zu
ſſthofen Mittwoch den 12ten des kuͤnftigen Mo=
„ Dezember, jedesmal Vormittags 9 Uhr bei den
eyichern ſelbſt, an die Meiſtbietenden öffentlich
ver=
ſtet und wenn annehmliche Gebote geſchehen, ſogleich
Vorbehalt der Ratiſication zugeſchlagen werden,
ſhes man den Steigluſtigen mit dem Bemerken
be=
it macht, daß das Heu den vorbenannten Dienſtag
er in Lichtenberg parthieenweiſe verſteigert wird,
vorher an Ort und Stelle in Augenſchein
genom=
werden kann.
ichtenberg den 28. Novbr. 1821.
Großherzogl. Heſſ. Rentamt.
Siebert.
5) Montag den 10ten d. M., Vormittags 9 Uhr,
vor dem Jaͤgerthor Lit. G. Nr. 34. Kleidung, lei=
Getuch, Bettwerk und allerhand Hausrath, gegen
ich baare Zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
darmſtadt den 7. Dezbr. 1821.
Zaubitz.
6) Dienſtag den 11ten d. M., Nachmittags 2 Uhr,
leine, zur Verlaſſenſchaft der Ehefrau des Gaͤrtner
hannes Muͤller dahier gehoͤrige, Kuh nebſt einigen
hnern, in dem Sterbhauſe vor dem Beſſungerthor Lit.
Nr. 129. gegen gleich baare Zahlung an den
Meiſt=
tenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 7. Dezbr. 1821.
Zaubitz.
7) Da Donnerſtag den 13ten d. M., des
Nachmit=
gs um 2 Uhr, auf dem Burcau der 3. Section des
iegs=Miniſterial=Departements, die Lieferung des
r ſaͤmtliche Wachen fuͤr die Caſernen, das
Militaͤr=
ſareth, die Garde=du=Corps, die hier ſtationirten
91
282 7
Landdragoner und Landſchuͤtzen, ſo wie fuͤr die
Proviaut=
backerei dahier, im erſten halben Jahr 1822.
erforderli=
chen Oels und der Lichter, an den Wenigſinehmenden
oͤffentlich verſteigert werden ſoll, ſo ſetze ich die
Steig=
luſtigen hiervon in Keuntniß.
Darmſtadt den 3. Dezbr. 1821.
In hoͤchſtem Auftrag.
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtificator=
8) Montag den 17. Dezember, Nachmittags 2 Uhr,
ſollen nachfolgende zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des Burgers
und Bleichgaͤrtners Wendel Mahr dahier gehoͤrige
Guͤter=
ſtuͤcke, als:
laut Flurbuch
alt M. neu M. Nr. Gew.
Nuth. Klftr.
21213 753 19 28 Baumſtuͤck, rechterhand des
Herlen=
wegs, bef. ſich ſelbſt und Nikolaus
Enslings Wittwe, iſt zehntfrei;
50 248 12 21 am Küchenmeiſter Fallthor, neben
der Mauer, bef. Johannes Schleiths
Wittwe und Aufſtoͤßer, giebt 1 Kpf.
Korn zur Collectorei:
80
248 6 22 rechterhand am Scheftheimerweg,
bef. Henrich Klein und ſich ſelbſt,
giebt 3 Geſch. Korn an Großherzogl.
Nentamt;
daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und Philipp
Moͤſer jun.;
160½ 167 3 23 noch rechterhand=dem
Scheftheimer=
weg, bef. Friedrich Herboldsheimer
u. Hrn. Geh. Rath v. Heſſe Erben, gibt
1 Kpf. Korn an Großherzogl.
Rent=
amt und 2 Alb. 4 pf. Beed;
31½
96 19 38 rechterhand des Herlenwegs, bef.
Katharina Steinin und Martin
Schwab, giobt 2 Geſch. Korn ans
Rentamt, iſt zehntfrei,
52½ 163 9a 16 ſtoͤßt auf den Weg nach den drei
Brunnen, bef. Hirſch Kaula und
Martin Schwab, giebt 3 Alb. Beed,
iſt zehntfrei;
42
130 7 1 Waldwieſen auf den
Weidermanns=
wieſen, bef. Leonhard Ruckſers
Er=
ben und Adolph Moͤſer, giebt 1 Alb.
6 pf. Beed;
312
967 12 — daſelbſt, bef. Konrad Steuernagel
und Juſtus Winters Wittwe;
erbvertheilungshalber, auf allhieſigem Rathhaus unter
den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
oͤf=
fentlich verſteigt, und ſalls ein annehmlich Gebot
ge=
ſchiehet, dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich
zu=
geſchlagen werden.
Darmſtadt den 24. Noobr. 1821.
Zaubitz.
9) Die zur Futterung des Schwarzwildes in dem
Krauichſteiner Wildpark erforderlichen Neunzig Malter
Spelz, ſollen kuͤnftigen Mittwoch den 12ten d. M., des
Morgens um 10 Uhr, mit Vorbehalt der Genehmigung
Großherzogl. Ober=Forſt=Collegs und den weiter bei
der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden
Bedin=
gungen, dahier auf dem Forſthauſe, an den
Wenigſt=
verlangenden verſteigert werden.
Meſſeler Forſthaus den 6. Dezbr. 1821.
Kekulé.
10) Mittwoch den 12ten d. M., Vormittags 10 Uhr,
ſoll auf dem Rathhauſe die Lieferung des pro 1822 bei
hieſiger Stadt erforderlichen Brennoͤls und Lichter
oͤf=
fentlich an die Wenigſtverlangende verſteigert werden.
Darmſtadt den 5. Oezbr. 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
11) Montag den 24ten d. M., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem hieſigen Burger und Schuhmachermeiſter
Feidt gehoͤrige, Lit. C. Nr. 17. gelegene Wohnhaus, auf
allhieſigem Nathhaus, unter den im Termin bekaunt zu
machenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt, und falls
ein annehmlich Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden
ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 3. Dezbr. 1821.
Zaubitz.
12) Mittwoch, den 19. dieſes, Vormittags um 10
Uhr, ſoll auf hieſigem Rathhaus das Herbeifahren einer
bedeutenden Quantitaͤt Pflaſterſteine, ſodann die
Stra=
ßenreinigung und das ſtaͤdtiſche Fuhrweſen pro 1822
oͤffentlich an die Wenigſtnehmenden verſteigert werden.
Darmſtadt den 5. Dezbr. 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
13) Montag, den 24. d. M., Nachmittags 2 Uhr
ſoll das, dem Bierbrauer Heß dahier gehoͤrige, in der
Langengaſſe Lit. B. Nr. 100 gelegene Wohnhaus nebſt
Hinterbau, welcher zur Bierbrauerei und
Brauntwein=
brennerei eingerichtet iſt, auf allhieſigem Rathhaus
un=
ter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen
oͤffentlich verſteigt, und, falls ein annehmliches Gebot
geſchiehet, dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 3. Dezbr. 1821.
Zaubitz.
14) Montag den 17ten d. M., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem hieſigen Burger und Baͤckermeiſter Jakob
Bock gehoͤrige, Lit. C. Nr. 35. der kleinen Kaplaneigaſſe
gelegene Wohn= und Backhaus, auf allhieſigem
Rath=
haus nochmals oͤffentlich verſteigt und unwiderruflich
zu=
geſchlagen werden.
Darmſtadt den 5. Dezbr. 1821.
Zaubitz.
15) Montag den 21ten d. M., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll auf freiwilliges Nachſuchen des Burgers und
Brant=
weinwirths Renner dahier, beſſen Bauplatz Lit E.
Nr. 107. gelegen, auf allhieſigem Rathhaus, unter den
im Termin bekannt zu machenden ſehr annehmbaren
Be=
dingungen oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 7. Dezbr. 1821.
Zaubitz.
16) Die Lieferung der bei Großherzogl. Hofhaltung
fuͤr das naͤchſtkuͤnftige Jahr 1822 erforderlichen
Wachslichter und Flambeaux,
Unſchlittlichter und Seife,
des ordinaͤren und gelaͤuterten Brennoͤls, ſowie
des Mehls, des Grieſes, der feinen und mitte,
Mö=
einen Gerſte,
hlbs.
ſoll im Wege der Soumiſſion, an die Wenigſiverha
genden uͤberlaſſen werden.
Diejenigen, welche den Bedarf eines oder des anden
Artikels zu liefern geſonnen ſind, werden daher
eing=
laden, ihre ſchriftlichen Offerten ſpaͤteſtens bis den 4.
Dezember d. J. auf Großherzoglicher
Oberhofmarſchal=
amts=Canzlei verſiegelt einzureichen, woſelbſt auch die ſyö
naͤheren Bedingungen zur Uebernahme der verſchiedenerſſu.
Lieferungen, Vormittags von 8 - 12, und Nachmitz ſint
tags von 2- 5 Uhr eingeſehen werden koͤnnen.
Darmſtadt, den 30. Nov. 1821.
Im Auftrag Großherzogl. Oberhofmarſchall=Amtz=
Hamm, Hofſecretaͤr.
17) Montag, den 17. d. M. des Vormittags um 8 mni
Uhr ſoll auf dem Bureau des Verwaltungsrathes Gr.Kin-
Artillerie=Coxé, die fuͤr die reitende Artillerie und die hasäſi
Traincompagnie ſowohl noͤthig werdende Halbſtiefel, jänbuſn.
als auch der fuͤr dieſe Compagnien erforderliche Pferde=
M=
beſchlag in einem anderweitigen Accord, an die We=ſalhth
nigſtnehmenden oͤffentlich verſteigt werden.
en
Darmſtadt, den 6. Dec. 1821.
nnt,
Vermoͤge Auftrags
.
h. h. inen.
Rauſch.
18) Mit Vorbehalt der Genehmigung Großh. 9Mrkn.
Ober=Finanzkammer, ſoll die Reinigung der ſämnis
Herrſchaftlichen Plätze ꝛc. ſo wie das Wegfahren hin
.
des Kehrigts pro 1822, Donnerſtag den 20. Dez.
ſrüh 9 Uhr, auf dem hieſigen Rathhauſe, an
die Wenigſtnehmende, offentlich verſteigert wer= tänestie-
den.
hüägenn
Darmſtadt am 6. Dezember 1821.
Hädrich, Polizeyinſpector.
19) Künftigen Dienſtag, den 11. d. M.
Vor=
mittags um 9 Uhr werde ich in memer Wohnung
in dem ehemaligen Commerzienrath
Hofmänm=
ſchen Hauſe an dem Marktplaßze meine ſehr gut
gehaltenen modernen Meubles, unter welchen
ſich ein Canapée mit ſechs Stühlen, und ein
Schreibſecretar vorzüglich auszoichnen, ſodann
einige vollſtändige Betten, der Verſteigerung
an den Meiſtbietenden ausſetzen. Die zu
ver=
kaufenden Gegenſtände können den Tag vor
der Verſteigerung beſehen werden.
2
Darmſtadt den 1. December 1821.
Hölken.
20) Das bei dem Leibgarde=Regiment im erſten hal=
ſeyn.
s ken.
nntein.
nirtn.
vois.
ſctmu:
ch veri=
en Uhr 1822 noͤthig werdende Brennoͤl ſoll Dienſtags
eni. dieſes Monats, des Vormittags um 10 Uhr
de. Buͤreau der unterzeichneten Behoͤrde oͤffentlich
mlen dt Wenigſtfordernden verſteigert werden.
m. Mimſtadt, den 6. Dezember 1821.
e Verwaltungsrath des Leibgarde=Regiments.
Foͤrſter, Stabsquartiermeiſter.
Feilgebotene Gachen.
„ Comtoirkalender auf 1822. 3kr., aufgezogen
66 und auf farbigem Papier 12 kr., ſind in der
ollachdruckerei zu haben.
6½ Ohm reingehaltener Rheinwein, Dienheimer
Gewaͤchs, iſt in ganzen, oder in ½ Ohm zu ver=
Das Nahere erfaͤhrt man bei Küfermeiſter
r ing in der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nr. 28.
Ein in der Bauſtraße gelegenes Haus, nebſt
ei=
enndauplatz, ſteht aus freier Hand zu verkaufen, und
6 Ausgeber dieſes der Eigenthuͤmer zu erfragen.
Das Gaſthaus zur Sonne in Beſſungen, nebſt
renerei und Garten, iſt aus freier Hand zu verkaufen.
Reſter Tuch in allen Modefarben und Groͤße,
ia uch Reſter Billard Tuch zu einzeln und mehreren
soitiſchen, engliſche Koͤper=Bieber 2 fl. 20. kr. eng=
⁄ Molton a 1 fl. 20 kr. bis 1 fl. 30 kr., Hemden=
11fl.12 kr. bis 1 fl. 20. kr., feine Mode
Winter=
n 1 fl. 40. kr., alle Farben Baumwolle
oimt, rothe Geſundheitsbinden, welche auf dem
Leib=
etigen werden, ſind in Frankfurt auf der Fahrgaſſe
Nt.l. No. 7. gegen der Doͤngesgaſſe uͤber zu verkaufen.
) In der verlaͤngerten Bauſtraße, bei
Schloſſermei=
erdorraſch, iſt ein großer noch guter Blasbalg, fuͤr
-thliede und Schloſſer brauchbar, wegen Mangel an
u, zu verkaufen.
Unterzeichneter zeigt hierdurch ergebenſt an, daß
„oſt einem Aſſortiment von Kinderſpielwaaren, auch
ſeinen Pariſer Taſſen und vielen andern zu
Weih=
naſsgeſchenken paſſenden Artikeln verſehen iſt, und
ſche zu den billigſten Preißen erlaͤßt.
G. Philipps,
3 im ehemaligen Siebert'ſchen Hauſe
1½
auf dem Markt.
3 Bei Unterzeichnetem ſind neue hollaͤndiſche
He=
rire, das Stuͤck zu 3 bis 5 kr. und Anisgebackenes das
Pfad zu 36 kr. zu haben.
Daniel Traiſer,
in der Langengaſſe, gegen dem
alten Waiſenhaus uͤber.
9) Als Weihnachts=und Neujahrsgeſchenke empfiehlt
beUuterzeichnete ein vollſtaͤndiges Aſſortiment von
Ju=
gedſchriften und Bilderbuͤchern, ſo wie auch eine
Aus=
wyl von Kinderſpielen, Saffianarbeiten, Schreibzeugen,
Tickmuſier, Viſitenkarten, und vorzuͤglich ſchoͤne und
rch verzierte Neujahrswuͤnſche aller Art.
C. Diehl Buchbinder.
0) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich wieder eine
o'ße Auswahl von Herrn=Damen= und Kinderſchuhen
und Stieſelchen wie auch alle Sorten Pelz= und gefuͤtterte
Schuhe habe.
W. Kollmar,
Schuhmachermeiſter, wohnhaſt in der
Kirch=
ſtraße bey Herrn Eiſenhaͤndler Noͤßler.
11) Aepfelbaͤume Hochſtaͤmme, welche zum Verſetzen
ſtammhaft, im leichten Boden erzogen, ſind in Nr. 33.
der Rheinſtraße zu haben.
12) In der Kirchſtraße No. 121 ſind verſchiedene
Sorte Obſtbaͤume zu verkaufen.
13) Unterzeichneter hat wieder von dem bekannten
ſaͤchſiſchen Flachs erhalten, den er um einen billigen
Preiß abgeben kann.
G. D. Hein,
gegen dem Gaſthaus zur Krone uͤber.
14) Zwerg= und hochſtaͤmmige Mirabellen, ſo wie
alle Sorten Stein= und Kernobſtſtaͤmme ſind in
Commiſ=
ſion zu haben bei
Gelfius,
vor dem Beſſungerthor.
15) In der Holzſtraße Lit. D. Nr. 50. iſt
vor=
jähriges eingedörrtes Welſchkorn der Kumpf zu
24 kr. zu haben.
16) Eine große Auswahl Gold= Silber= Bronce und
Cryſtallwaaren, zu Weihnachtsgeſchenken, ſind nach
dem neueſten Geſchmack bei mir zu finden; ich empfehle
zugleich eine ſehr gute Qualitaͤt Tiſchmeſſer und Gabeln,
von 3 fl. bis 24 fl. per Dutzend, und eine ſchoͤne
Aus=
wahl Kinderſpielſachen, vorzuͤglich ſchoͤn gekleidete
Pup=
pen, Puppengeſtelle und vielerlei andere Sachen fuͤr
Knaben und Maͤdchen.
C. Schreger,
wohnhaft in dem neuerbauten Hauſe des Herrn
ſCom=
merzienraths Hoffmann.
17) In der Langengaſſe bei Bäckermeiſter Jaͤckel iſt
Anisgebacknes billigen Preiſes zu verkaufen.
18) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 124. iſt eine Kaute
Dung zu verkaufen.
19) Unterzeichneter macht hierdurch bekannt, daß er
gegenwaͤrtig eine große Auswahl fertige Damen= und
Kinderſchuhe, Tuch= und Selbendſchuhe aller Arten
be=
ſitzt und um moͤglichſt billigſte Preiſe verkauft.
C. Kahrhof, Schuhmachermeiſter,
wohnh. auf dem Bruͤckchen nahe am Gaſthaus zur Krone.
20) Mit den neuſten ſehr geſchmackvollen Wiener
Neu=
jahrwuͤnſchen, Viſitenkarten, Almanachen und
Taſchen=
buͤchern fur 1822, Kinderſchriſten ꝛc. empfiehlt ſich
Heinrich Ollweiler, inder Louiſenſtraße.
21) Einen ſchoͤnen Melis, zu Anisgebackenem
geeig=
net, erlaſſe ich im Hut zu 24 kr. per Pfund.
W. A. Bilgen, in der Holzſtraße.
22) Friſche Schellfiſche, Cabliau und Buͤckinge, ſo
wie auch gewaͤſſerter Lapperdan, per Pf. 10 kr. findet
man bei
A. F. Jordis, in der Rheinſtraße.
23) Bei Unterzeichnetem ſind neue Wiener
Neujahrs=
wuͤnſche jeder Art zu haben.
P. C. Walloth, Hofbuchbinder.
24) Aepfel und Birnen ſind Simmerweiſe in Nr. 53.
der Rheinſtraße zu verkaufen.
25) Eine Parthie Bux iſt zu verkaufen.
26) Unterzeichneter verkauft ſeine Kinderſpielwaaren
um den Fabrikpeeiß.
Hermann Schweffel, Drehermeiſter.
27) Bei Schreinermeiſter Frank im Engel, ſtehen 4
Kinderſtuhlchen nebſt 2 Tiſchchen zu verkaufen.
28) Unterzeichneter verkauft gegen baare Bezahlung
ſchwarzen und zimmetbraunen Levantin, den Staab zu
1fl. 43 kr.; blau= und weißgewuͤrfeltes baumwollenes
Bettzeug von guter Qualitaͤt, die Elle zu 19 kr.;
Kuͤ=
chen=Handtuͤcherzeug zu 4 kr.; auch iſt er gegenwaͤrtig
mit einer Auswahl von feinen vergoldeten Pariſer
Taſ=
ſen verſehen.
Wallenſtein.
29) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit verſchiedenen
Weihnachts=Geſchenken und ſchoͤnen mechaniſchen
Neu=
jahrs=Wuͤnſchen zu billigen Preißen.
Joh. Leuthner,
Buchbinder u. Futteralarbeiter auf dem
Markt, bei Herrn Hofglaſer Schwarz.
30) Eine noch ganz neue Gartenthuͤr mit 3 Band und
Schloß auf beiden Seiten mit Oelfarbe angeſtrichen,
iſt im Birngarten Nr. 58. zu verkaufen.
31) Eine gute Guitarre iſt billigen Preißes zu haben.
Ausgeber dieſes ſagt, wo.
Zu vermiethen.
1) Lit. E. Nr. 105 in der Hügelſtraße ſind in dem
neu erbauten Seitenbau zwei Stuben, wovon die eine
die Ausſicht auf die Straße hat, nebſt Kuͤche und
Holz=
behaͤlter, an ledige Perſonen, ſowohl zuſammen, wie
auch theilweiſe, zu vermiethen.
2) In dem Eckhauſe auf dem Markt Lit. D. Nr. 127.
ſind 2 Stuben zu vermiethen.
3) In dem unteren Stock meines Hauſes in der
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 63. iſt ein Logis, beſtehend aus
6 heizbaren Piegen nebſt Kuͤche zu vermiethen.
A. Schenck.
4) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
oberen Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤche
ꝛc. abgegeben werden.
5) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 117. ein Logis,
beſtehend in 2 Stuben, Alkov, Kammer, Kuͤche,
Bo=
denkammer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches bald bezogen werden kann.
6) In Nr. 115 in der Langengaſſe ein Logis mit der
Ausſicht auf die Straße, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Holzplatz, Keller, welches im Februar bezogen
werden kann.
7) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 59. im mittleren Stock
cin Logis, beſtehend in 5 heizbaren Stuben, 3
Kabi=
nets, Kuͤche und Bodenkammer, wober auch Stallung
und Remiſe gegeben werden kann, und iſt taͤglich zu
beziehen.
8) Lit. A. Nr. 93. in der Obergaſſe ein Logis, eine
.
Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, mit Ms= boſ l.
bel, fuͤr eine ledige Perſon, taͤglich zu beziehen.
9) Lit. E. Nr. 47. in der Grafenſtraße iſt ein
geraͤu=
miges Zimmer zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
10) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 29. nah
am Ludwigsbrunnen iſt ein Logis, mit der Ausſicht
a=
die Straße, 1 Stiege hoch, für eine ſtille Haushaltun
zu vermiethen, und kann taͤglich bezogen werden.
11) Lit. B. Nr. 81. in der kleinen Bachgaſſe ein
vll=
ſtaͤudiges Logis gleicher Erde, und iſt bald zu beziehn.
12) In der Obergaſſe Lit. A. No. 88. iſt eine Stube
mit Bett und Moͤbel vor eine ledige Perſon zu vermie
then, und kann ſogleich bezogen werden.
13) In Nr. 27. bei Fuhrmann Emmel ſind 3 Logis
zu vermiethen, wovon das eine ſogleich und die beiden
andern im Februar 1822 zu beziehen ſind.
14) In meinem Wohnhauſe, neben der Freimauren=
Loge, iſt die untere Etage, beſtehend in fuͤuf heiz
baren Stuben, vier Cabinetten, Kuͤche mit
Speiſe=
kammer, Keller, verſchloſſenem Boden und Holzplatz,
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zuſammen oder getheil, Mü6n.
zugleich auch, inſofern es gewunſcht wird, der Haus=
ſhu=
garten, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
C. Wagner, Hof=Kapellmeiſter.
15) Lit. C. Nr. 16. in der großen Bachgaſſe ein Logis
ſch=
gleicher Erde, auf Verlangen kann auch Schweinſtall s
und Dungkaute dazu gegeben werden.
16) Es ſind noch einige Logis bey mir zu vermiethen,
wovon das eine gleicher Erde, ſogleich zu beziehen iſt. "
Witwe Momberger,
m.
im alten Holzhof.
17) Vor dem Jaͤgerthor in der verſtorbenen Wittw=
Enes Hauſe iſt der ganze untere Stock, welcher
mit dabei befindlicher Kegelbahn und Gaͤrtchen, ſich
be=
ſonders zu einer Wirthſchaft eignet, zu vermiethen und n Cun
ſogleich zu beziehen. Sodann im zweiten Stock ein en
Lin=
ſchoͤnes Logis aus zwei Stuben, Kammer, Kuͤche, neu.
Holzplatz und verſchloſſenen Keller beſtehend, in einem 4 ½
Vierteljahr, oder nach Umſtaͤnden auch ſogleich zu be= ſm
ziehen. Ferner im 3ten Stock eine Stube mit ſchoͤner ſu kan=
Ausſicht fuͤr eine ledige Perſon, welche taͤglich bezogen 9üh.
werden kann.
bei=
18) Lit. A. No. 39. große Arheilgerſtraße, die mit= ſe, ba
lere Etage im Vorderhaus, beſtehend in 3 heizbaren lungen
Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Keller, Holzſtall, und ſun=
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, in 3 Monaten zu beziehen. ſmd=
19) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche ſind einige
celin=
ut
bequeme Logis im Seitenbau zu vermiethen. Das
Naͤ=
ul
here iſt im Vorderhaus 2 Stiegen hoch zu erfragen.
10½.
20) In der Rheinſtraße Lit. F. No. 59. 2 angenehme ihn
Stuben an eine ledige Perſon, ſodann 1 Logis an eine
ſtille Haushaltung beſtehend aus 2 Stuben, 1 Cabinet, rEt=
Kuͤche und Kuͤchenkammer, kann gleich bezogen werden.
21) Bei Leinenweber Horneff in der Hinkelgaſſe eu 59e,
vollſtaͤndiges Logis, 2 Stiegen hoch, welches bald be= 7s im
zogen werden kann.
Al=
22) In meinem Hauſe, gegen der Ober=Finanz= hih
„ kamſer uͤber, iſt noch der mittlere Stock zu
vermie=
thembeſtehend aus 5 Stuben und Cabinet, alles
heiz=
bar, Luͤche, Boden, Keller, Holzplatz und
Mitge=
brach der Waſchkuͤche, und kann bald bezogen wer=
Bruſt, Weißbindermeiſter.
dels.
21 Lit. F. Nr. 66. der Rheinſtraße ſind
Pferde=
tall nd Henboden, auch Chaiſenremiſe zu vermiethen.
21 In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 87. iſt ein
vollſtaͤn=
ige=Logis in einem Vierteljahr zu beziehen.
25 In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 62. iſt eine Stube
und abinet zu vermiethen.
2½ Bei Kammermuſikus Thurn vorm Beſſungerthor
ſt ei Logis von Stube und Kammer zu vermiethen.
2. In Lit. A. Nr. 63. am Schloßgraben ein Logis,
ſeend in 2 heizbaren Zimmern, 1 Kabinet, Keller
sHholzplatz, welches im Decemher bezogen werden
c½
21 In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. iſt ein
09 auf gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kuͤche,
ſels und Voden nebſt einer Werkſtaͤtte, zu vermiethen.
2. Lit. E. Nr. 4. iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu
ver=
enn.
31 In meinem Hauſe, der Krone gegenuͤber, ſtehen
bͤus zu vermiethen, das eine 2 Stiegen hoch, mit der
ht auf die Straße, das andere ebener Erde, und
v eide ſogleich zu beziehen.
L. Martenſtein, Hofuhrmacher.
Lit. H. Nr. 122. in der Niederramſtaͤdter Straße
gis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
ur verſchloſſenem Boden, welches gleich bezogen
ſon kann.
In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis von 4 Stuben,
erner, Kuͤche, Keller und Holzplatz.
In Lit. D. Nr. 13. der Marktſtraße ein Logis
wiſStiegen hoch, auf die Straße gehend, kann in
mé Vierteljahr, auf Verlangen auch gleich bezogen
u.
5) In der Luiſenſtraße Lit. E. Nr. 22. im oberen
Sto ein geraͤumiges Logis, welches ſogleich bezogen
mern kann.
Lit. H. Nr. 42. vor dem Jaͤgerthor iſt die untere
or, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, 1 Kabinet,
Nur, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, auf
Verugen kann auch der Hausgarten dazu gegeben
wer=
ver zu vermiethen und ſogleich zu beziehen, ſodann
ſinon dem Seitenbau 2 kleine Stuben an ledige Leute
zu rrmiethen und auch ſogleich zu beziehen. Naͤhere
Aumnſt hieruͤber gibt der Rathsverwandte Trumpff.
9) Nr. 9. im Birngarten iſt ein Logis im Gartenhaus
normiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
1) In meinem Hauſe im alten Holzhof iſt die
mitt=
lereEtage zu vermiethen und im Januar zu beziehen.
Martin Pfeiffer.
) Lit. C. Nr. 38. in der kleinen Kaplaueigaſſe ein
Lo3 im 2ten Stock, beſtehend aus 2 Stuben, 1
Kam=
ne Alkov, Kuͤche, Kuͤchenkammer und Keller, welches
ſogich bezogen werden kann.
39) Nr. 121. in der Langengaſſe iſt ein Logis zu
ver=
miethen.
40) Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtraße
ein Zimmer fuͤr eine ledige Perſon, gleich zu beziehen.
Ebendaſelbſt ein geraͤumiger gewoͤlbter Keller mit Lager.
41) In der Viehofgaſſe No. 105. ſind 2 Logis zu
ver=
miethen.
42) Lit. B. Nr. 16. in der großen Ochſengaſſe ein
Lo=
gis, 2 Stiegen hoch, im Hinterbau, in Stube, Kuͤche
und Kuͤchenkammer beſtehend, und bis zur Mitte Januar
1822. zu beziehen.
43) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 84. ein Logis eine
Stiege hoch, kann ſogleich bezogen werden.
44) Ein Logis im Hinterbau in der Schulzengaſſe
Nr. 43. eine Stiege hoch, welches in Stube, Kammer,
Kuͤche, Bodenkammer und Keller beſtehet, und bis
An=
fangs Januar bezogen werden kann.
45) Lit. E. Nr. 79 in der Bauſtraße ſind Zimmer
mit Moͤbles zu vermiethen.
46) In der großen Bachgaſſe bei Nagelſchmidt Jacob
Pfeiffer zwei vollſtaͤndige Logis, welche ſogleich
bezo=
gen werden koͤnnen.
47) Iu der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38 ein
Logis, beſtehend in einer Stube, Kammer und Kuͤche,
und kann taͤglich bezogen werden.
48) In Lit. E. Nr. 54 der Rheinſtraße auf dem
Sei=
tenbau eine Stube mit Kabinet, taͤglich zu beziehen.
49) Gegen der Ober=Finanzkammer uͤber iſt ein
Zim=
mer auf die Straße gehend, mit oder ohne Moͤbel,
bei Hrn. Maurermeiſter Gaus zu vermiethen.
50) In meinem Haus Lit. E. Nr. 117. der Neckarſtraße
iſt der untere Stock zu vermiethen er beſteht aus 4
tapezierten Zimmern, 1 Kabinet, Keller, Kuͤche, Speiß=
Magd und Bodenkammer, nebſt Stellung zu 4 Pferden,
Kutſcherſtube und erforderlichen Heuboden, ſodann dem
Mitgebrauch der Waſchküche, und kann den 4ten Febr.
1822. bezogen werden.
Cath. Ludwig, Wittwe.
51) Lit. C. Nr. 57. ein Logis, welches ſogleich
bezo=
gen werden kann. Das Naͤhere iſt in Lit. B. Nr. 19.
zu erfragen.
52) Lit. E. Nr. 118. in der Neckarſtraße ein Logis im
Hinterbau, gleicher Erde, beſtehend aus einer Stube,
Kammer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und
Holzbehaͤl=
ter, welches ſogleich bezogen werden kann,
53) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16. iſt 2 Stiegen
hoch im Seitenbau ein Logis, beſtehend in zwei heiz=
und einem unheizbaren Zimmer, einem Kabinet, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, zu vermiethen, und im April kuͤnftigen Jahres zu
beziehen.
51) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor auf der
Straße nach dem Carlshofe, eine Stiege hoch, ein Logis
von 2 Stuben, 1 Kammer, Küche, Keller und
Holz=
ſtall, und kann gleich bezogen werden.
Lepper.
55) Bei Spenglermeiſter Herling auf dein Bruͤckchen
ein Logis, beſtehend aus 1 Stube, Stubenkammer und
Kuͤche; auf demſelben Gange ein Stuͤbchen, Keller und
Holzplatz, welches ſogleich bezogen werden kann.
56) In meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerthor auf
dem Seitenbau ein Logis, welches gleich bezogen
wer=
den kann. Die Perſonen, welche es in Augenſchein
nehmen wollen, koͤnnen es in meinem Hauſe in der
Holzſtraße Lit. B. Nr. 49 anzeigen.
J. Val. Wambold.
57) In der verlaͤngerten Bauſtraße 2 Stiegen hoch
ein Logis an eine ſtille Haushaltung, welches aus Stube,
Kabinet und Kuͤche beſteht, und gleich zu beziehen iſt.
Bauer, Zimmermeiſter.
58) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nr. 71 ein
Lo=
gis auf gleicher Erde, welches gleich bezogen werden kann.
59) Nr. 117 in derz Langengaſſe eine Stube mit Bett
und Moͤbel, vorn auf die Straße, welches gleich bezogen
werden kann.
60) Bei der Wittwe Pfeil, am kleinen Wog ein
Lo=
gis von 2 Zimmern, Cabinet, Kuͤche, Holzſtall, Keller
und Bodenkammer, welches gleich bezogen werden kann.
61) No.129. der Langengaſſe ein Logis im Hinterbau
an eine ſtille Haushaltung, ſogleich zu beziehen.
62) Lit. C. Nr. 29. in der Viehhofsgaſſe ſind 2 Logis
zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
63) In der runden Thurmgaſſe Lit. C. Nr. 92. ſind
2 Logis zu vermiethen.
„
64) Vor dem Beſungerthor Lit. H. Nr. 131. ſind 2
heizbare Zimmer gleicher Erde zu vermiethen, und
koͤn=
nen taͤglich bezogen werden.
65) In Nr. 6. der Rheinſtraße iſt ein Zimmer auf
dem Seitenbau zu vermiethen.
66) In Nr. 11. der Marcktſtraße iſt ein Logis von
zwei Zimmern und einer Kammer zu vermiethen.
67) Zwei Zimmer fuͤr einen ledigen Herrn, ohne
Moͤbel, mit der Ausſicht auf den Paradeplatz und das
neue Theater, ſind im Birngarten Lit. A. No. 4.
ſtuͤnd=
lich zu vermiethen.
68) Am Ballonplatz Lit. A. No. 16. ein moͤblirtes
Zimmer, welches gleich bezogen werden kann.
69) In der Holzſtraße Lit. D. No. 55. iſt ein Logis
im Vorderhauſe zu vermiethen, welches gleich bezogen
werden kann.
70) Lit. B. No. 52. in der kleinen Ochſengaſſe, iſt eine
Stiege hoch, ein Logis fuͤr eine ledige Perſon mit Bett
und Moͤbel zu vermiethen.
71) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 124. iſt eine
Woh=
nung, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche,
Boden=
kaͤmmer und Keller zu vermiethen, und kann Ende
die=
ſes Jahrs bezogen werden.
72) In meinem Hauſe am kleinen Woog ein Logis,
welches ſogleich bezogen werden kann, beſtehend in zwei
Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer,
Holz=
ſtall, Mitgebrauch der Waſchküche und Bleichplatz.
Eberhardt.
73) Das ganze Eckhaus Lit. A. No. 18. am
Ballon=
platz, welches große gewoͤlbte Keller, mehrere Boͤden,
(Hierzu eine
Holz= und Pferdeſtaͤlle, Waſchkuͤche und Remiſen n=
idhen Mitinton.
haͤlt, iſt zu vermiethen und zwar jeder Stock fuͤrſich,
oder in den bereits vorhandenen Abtheilungen. Daſi,
daß die Miether eine beliebige Anzahl Jahre unn= lch ie öb
draͤngt wohnen bleiben koͤnnen, wird Sicherheit
geli=
chier u .
74) Lit. A. Nr. 117. in der Obergaſſe iſt zu
vermi=
u dr zuter Sr.
then und ſogleich zu beziehen:
Pedenkemmi,
1) ein vollſtaͤndiges Logis;
2) ein Zimmer mit Moͤbel;
3) ein gutgehaltener gewoͤlbter Keller, zu 10 bisn
0
Stuͤck Wein.
75) In meinem Hauſe in der Verlaͤngerung derß= üä h.
gelſtraße iſt der. untere Stock zu vermiethen, beſtehen m ann Tus
b=
in 2 tapezirten Zimmern, 1 Kabinet, Kuͤche, nebſta, lmnmfanCur"
uͤbrigen Bequemlichkeiten, und kann bis den 19. Februu
1822 bezogen werden.
L. Amendt, Zimmermeiſſe, P Zu,
½.
76) Lit. E. Nr. 104. in der Huͤgelſtraße, ſind hlhu. Mäs=
3ten Stock 2 Zimmer nebſt Kabinet, Kuͤche, Kl=
2
ler, Bodenkammer, Holzplatz und Mitgebrauch z
Puihen H.r.
Waſchkuͤche, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
77) Nr. 121. in der Schloßgaſſe ein Logis gleihnlrüſs
Erde, welches zu jedem Gewerbe dienlich iſt.
76) Ein ſchoͤner Fruchtboden iſt zu vermiethen. Ausl Pginn i.
geber dieſes ſagt wo?
79) Lit. D. Nr. 69. in der großen Bachgoſſe ein Logis in
von Stube, Kuͤche, Kammer, Holzplatz und Keller, undſen
kann taͤglich bezogen werden.
80) In Lit. D. Nr. 25. neben der Krone ſtehen zwäl jan un=
Logis zu vermiethen.
81) In der Hundsſtaͤllergaſſe Lit. C. Nr. 60. iſt ein
lhe=
bequemes Logis taͤglich zu beziehen.
82) Lit. B. Nr. 7. in der großen Ochſengaſſe ein Colmenngn imän
gis im Hinterbau an eine ſtille Haushaltung zu vermis amſall en :. 2
then und in einem Vierteljahr zu beziehen.
CGnii;
83) Lit. E. Nr. 21. iſt die untere Etage, beſtehend in Mjknſ.
2 heizbaren Stuben, Kabinet, Kuͤche und ſonſtige B=lmellant.
quemlichkeiten Anſangs Maͤrz zu beziehen.
„, und zr
84) Lit. C. Nr. 91. ein Logis von Stube, Stuben, b'
éhi=
kammer, Kuͤche und Keller.
hein Thrzn.
85) In Nr. 134. gegen des Herrn Guͤtlichs Garten hin weirs
uͤber ein vollſtaͤndiges Logis, welches die ſchoͤnſte Aus=
hinblur-
ſicht hat, und ſogleich bezogen werden kann.
en wers
an Lerzr
86) Vor dem Jaͤgerthor in der Dieburgerſtraß Lit.h.
in beirzs;
Nr. 33. ein Logis, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kammer
und Keller.
lieſs
87) In der Waldſtraße 2 vollſtaͤndige Logis im
Hin=
nerſden
terbau. Auskunft hierüber erhaͤlt man in der Rhew= han in,
ſtraße Nr. 53.
den
88) Nr. 57. im Birngarten ein geraͤumiges Logis, m
welches taͤglich bezogen werden kann.
nicht
89) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 109. iſt ein ſehr ſin
bequemes Logis zu vermiethen.
Beilage.)
halten, in.
hinne, 5.
[ ← ][ ][ → ] zu Nro. 50.
e il a g k
90In eine ſtille Haushaltung wird ein auch zwei
ada'gſchuͤler in Koſt und Logis geſucht; das Naͤhere
in it. D. Nr. 110 an der Stadtkirche zu erfahren.
98s meinem Hauſe in der Waldſtraße iſt im
Sei=
bn der untere Stock, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤche,
ellch Bodenkammer, Holzſtall und Mitgebrauch der
aſluͤche, zu vermiethen; auch wird ein kleines
Stuͤb=
n n Seitenbau dazu gegeben.
Chriſtian Ganß, Maurermeiſter.
92LLit. B. Nr. 52. in der kleinen Ochſengaſſe ein Lo=
3 „ oberen Stock, beſtehend in Stube, Kuche, einer
mer auf dem Gange und verſchloſſenen Holzplatz; auf
erlagen kann auch ein Keller dazu gegeben werden,
lam ſogleich bezogen werden kann.
95 Zwei gute Oberndoͤrferſche Claviere ſind zu
ver=
et g. Ausgeber dieſes ſagt, wo ?
.
„
Vermiſchte Nachrichten.
1Zwiſchen Martini=Tag und Weinachten ſollen
dieſes laufende Jahr von den verpachteten
Herr=
ſchen Meicrey=Aeckern und Wieſen ſaͤllig gewor=
1=Pachtgelder erhoben werden.
a dieſer Termin beinahe verſtrichen iſt, und bis
lum einige darauf Nuͤckſicht genommen haben, ſo
rer die uͤbrigen hierdurch erinnert, denſelben genan
ilten, indem nach deſſen Ablauf keine Nachſicht
17 nden kann.
Dienige, die damit noch von dem vorigen Jahr
zu=
eſtten, ſind inzwiſchen der gerichtlichen Behoͤrde um
mir uͤbergeben worden, als bey ihnen bis jetzt alle
rinrungen fruchtlos geblieben ſind.
Demſtadt, am 8. December 1821.
Großherzogl. Hofmelkerey=Adminiſtration daſ.
2 Auf dem Großherzogl. Polizeibureau ſind
nachſte=
naverzeichnete, gefundene Gegenſtaͤnde abgeliefert
oxbt, und zwar:
a)6 Schluͤſſel verſchiedener Groͤße;
4) in Schraubenſchlüſſel;
c)in weißes Sacktuch B. 6. gezeichnet;
U) in blau roth und weiß quadrirtes Tuch;
c) in weißes Sacktuch E. H. 12. gezeichnet;
) eine Lorgnette mit hornener Einfaſſung;
3)in weißes Sacktuch L. V. 6. gezeichnet:
4)in Beutel mit einem Kronenthaler an Geld;
ojudie Eigenthuͤmer bis jetzt noch nicht ausfindig
ge=
achwerden konnten.
Mn fordert daher dieſelbe, ohnerachtet dies ſchon
rchen oͤffentlichen Ausrufer geſchehen iſt, wiederholt
t m Anfuͤgen auf, daß wenn ſie ſich binnen 4
Wo=
eſ icht auf dem Polizeibureau gemeldet, und als
Ei=
tlmer ausgewieſen haben, dieſe Gegenſtaͤnde dann
verkauft, und nach dem §. 21. der neuen Armen=
Ord=
nung der Erloͤß in die Armenkaſſe abgelieferk werden ſoll.
Darmſtadt den 23. Noobr. 1821.
Großherzogl. Heſſ. Polizei=Deputation.
vt. Faulhaber.
3) Alle diejenigen, welche Gelder in die Debitmaſſe
des Handelsmanns und Drehermeiſters Gottfried
Phi=
lipps dahier, zu entrichten haben, werden hierdurch
auf=
gefordert, dieſe binnen 4Wochen a dato, an den
Un=
terzeichneten um ſo gewiſſer zu bezahlen, als ſich
der=
ſelbe im entgegengeſetzten Falle genoͤthiget ſiehet, jene
Gelder im gerichtlichen Wege beitreiben zu laſſen.
Darmſtadt den 7. Dezbr.
Wilhelm Emrich, Rathsverwandter,
als Curator massao.
4) Den Militair=Dienſtpflichtigen 1ſter Claſſe dahier
wird hiermit bekannt gemacht, daß zur Vertauſchung
der Looſe unter einander ein weiterer 8tagiger Termin
von heute an gerechnet, hoͤheren Orts geſtattet worden
iſt, und das Loſungsprotocoll bei dem Landrath
ein=
geſehen werden kann.
Darmſtadt den 6. Dezbr. 1821.
Der Landrath.
Hallwachs.
5) In Gefolge Reſcriptes Großherzogl. Heſſ.
Hoͤchſt=
verordneter Ober=Finanz=Kammer vom 13ten d. M.
Nr. 3805 u. 4889. wird hiermit bekannt gemacht, daß
diejenigen Perſonen, welche Drei Malter und darunter
jeder Fruchtgattung auf die herrſchaftlichen Speicher zu
liefern ſchuldig ſind, dieſelben, wenn ſie wollen, zu den
nachbemerkten Preißen, naͤmlich:
das Malter Waitzen mit 6 fl. — kr.
2
Korn
4= „
„
=
Gerſte =
3=
= Spelz.
5
2 = 20
=
=
= Hafer.
2 des Wittwenkaſſenbeitrags, bis zum 15ten
des kuͤnftigen Monats bezahlen duͤrfen und folglich in
dieſem Falle von der Naturallieferung befreit ſeyn ſollen.
Darmſtadt den 19. Novbr. 1821.
Großherzogl. Heſſ. Domanial=Rentamt.
Seipel.
6) Drei ſehr gute Obligationen auf liegende Guͤter
zu 800 fl., 250fl. u. 350 fl., wovon die Zinſen bisher
ſehr puͤnktlich bezahlt worden ſind, wuͤnſcht Jemand zu
cediren. Die Adreſſe iſt bei dem Ausgeber zu erfragen.
7) Alle diejenige, welche ihre aus der Hofrath
Hoff=
maͤnniſchen Bibliothek geſteigte Buͤcher noch nicht
berich=
tiget haben, werden andurch an die Bezahlung erinnerk.
8) Diejenige Freunde, welchen ich nachſtehende Buͤ=
cher geliehen, erſuche ich, ſie mir baldmoͤglichſt
zu=
ruͤckzugeben:
Rumphii herbarium amboniense, Thl. 3 u. 4. in
einen Baud gebunden.
Taſchenbuch fuͤr Scheidekuͤnſtler und Apotheker, vom
33ſten bis 37ſten Jahrgang.
Archenholz England und Italien, 5 Thle. in 3 Bd.
Mooré, Tagebuch waͤhrend eines Anfenthaltes in
Frankreich, im Jahr 1793. 2 Baͤnde.
J. W. Ehrhard, Hof=Apotheker.
9) Eingetretener Umſtaͤnde wegen ſoll der
Frucht=
markt ſtatt Dienſtag den 25ten, auf Donnerſtag den
27. Dezember und ſtatt Dienſtag den 1ten, auf
Don=
nerſtag den 3. Januar 1822. gehalten werden.
Darmſtadt den 5. Decbr. 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
10) Daß der Andreas=Markt, Donnerſtag den 20ten
d. M. nachgehalten wird, bringt man hiermit zur
oͤffent=
lichen Kenntniß. Darmſtadt den 9. Dezbr. 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
11) Die ſechste unveraͤnderte Ausgabe der
Stunden der Andacht
mit groͤßerer Schrift gedruckt, iſt ſo eben erſchienen
und bei mir wieder zu haben. Der Preis des
vollſtaͤn=
digen Werkes in acht Baͤnden auf weißem Papier iſt
10 fl., auf ordinaͤrem Papier 8fl. 15 kr. Ueber die
Guͤte und Trefflichkeit dieſes Werks laͤßt ſich nichts mehr
ſagen; bei den Tauſenden, die es bereits beſitzen
herrſcht nur eine Stimme; moͤge es forthin unter
al=
len Chriſten ohne Unterſchied der Confeſſion ſegensvoll
J. W. Heyer,
wirken.
Großherzogl. Hofbuchhaͤndler.
12) Ein lediger junger Mann iſt Willens, Kinder von
4 bis uͤber 6 Jahre fuͤr den Schulunterricht
vorzuberei=
ten. Er wird ſie daher die teutſchen und lateiniſchen
Buchſtaben, das Buchſtabiren, Leſen, Schreiben und die
Zahlen lehren. Da nun mit Ausnahme des Samſtags
und Sonntags taͤglich 1 Lehrſtunden, und zwar
Vor=
mittags von 9 bis 11 u. Nachmittags von 2 bis 4 Uhr,
gehalten werden; ſo wird er Zeit genug gewinnen,
ih=
nen aus Wagners Handbuch die fuͤr ihr Alter
dienli=
chen Gegenſtaͤnde noch beſonders muͤndlich vorzutragen,
und ſo den zarten kindlichen Sinn auf das Gute
hinzu=
wenden, ſich angelegen ſeyn laſſen. Die Nachtheile,
wenn Kinder, ohne dieſe Vorkenntniſſe gleich in die
Schulen gethan werden, wo die verſchiedenartigſten
Schuͤler, mit noch verſchiedenartigern Lehrgegenſtaͤnden
zuſammentreffen, ſind eben ſo bekannt, als es gewiß iſt,
daß ſolche Kinder, weil ſie mit den Faͤhigern nicht fort
koͤnnen, oͤfters eben ſo unwiſſend aus der Schule
kom=
men, als ſie hineingekommen ſind. Ob nun gleich der
Unterricht bei den erſten Anfaͤngern ſehr mühevoll iſt,
ſo werden doch nur fuͤr bas Kind monatlich 48 kr. bezalh kib
Die Stunden nehmen mit den erſten Tagen des
Ja=
ars 1822. ihren Anfang. Eltern, die ihren Kind
dieſen Unterricht ertheilen laſſen wollen, belieben
ſſelchr=
gefaͤlligſt an den Hofkammmerregiſtrator Zehfuß
wenden.
13) Daß in meiner, unterm 22. und 29. Septens
letzthin angezeigten und bereits angefangenen
Vorba=
tungsſchule, noch Kinder von 4 bis 7 Jahren beide
5 n
Geſchlechts gegen 30 kr. monatlich, ſo wie auch innſché
nen Rechen= und Schreibſtunden von 4 bis 5 und
6 bis 10 Uhr, gegen 40 kr. monatlich, wobei ich
dash=
beſorge Perſonen jeden Alters aufgenommen wenſoh Eis
koͤnnen, mache ich hiermit ergebenſt bekannt.
Darmſtadt den 23. Noobr. 1821.
K re b s,
wohnhaft bei Herrn Schloſſermei
Goͤttmann, nahe am Paͤdagog
Anlel.
11) Ich zeige hiermit ſchuldigſt an, daß ich jl
Sonntag, in meinem Gartenhaus vor dem Jaͤgerhll s 2
Wein zapfe und zwar zu ſehr billigen Preiſen und:
vorzuͤglicher Qualitaͤt, die Maas 32, 40, 48, 56h gn3e
und bitte um geneigten Zuſpruch.
J. Val. Wamboldlü.
15) Die bis heute von meiner Geſellſchafts=Haf
sun=
lung Friedrich Lorenz Brandt, beſeſſene
Farbholz und Gewuͤrzmuͤhle,
iſt mir bei der freundſchaftlichen Aufloͤſung dieſes
ſchaͤfts, eigenthuͤmlich zugefallen.-
Indem ich unn mein eigenes Geſchaͤft in Farb=kärin
Materialwaaren, Gewuͤrzen, Commiſſion und Chmm;
dition meinen Freunden beſtens empfehle, bringe Pr ¾n
auch meine Muͤhle zum Mahlen von Farbhoͤlzern,
wuͤrzen ꝛc. in Erinnerung, und ſichere reellſte und
ligſte Bedienung zu.
Hanau, den 1. Dezember 1821.
Daniel Brandt. k.
16) Daß ich meine Wirthſchaft eroͤffnet habe,
nlfm=
ich einem verehrungswuͤrdigen Publikum ſchuldigſthß hr., ich verzapfe Branntwein, Bier und Obſtwein, Uſentler.
gebe auch dabei Speiſen, und bitte um geneigten PPnn,
ſpruch.
Daniel Stuckart,
wohnhaft auf dem Bruͤckchen bey Hnhum-
Amtsdiener Sturm.
17) Meinen Freunden und Goͤnnern zeige ich ezr
benſt an, daß ich mein Logis in der Schloßgaſſe venſpus,.
ſen habe, und in mein Haus vorm Jaͤgerthor naͤchſt uͤbshim,
Karlshofe gezogen bin, und allda meine Bier=ulu½
½e.
Branntweinwirthſchaft forttreibe, und bitte um genla hn.,
ten Zuſpruch.
Boßler. kö½
18) Meinen Freunden und Goͤnnern mache hienn nm;
bekannt, daß ich mein bisheriges Logis bei Herrn Iu=
knt=
ſenmetzger Dreſſel verlaſſen, und jetzt bei Herrn
hllaun=
glaſer Schwarz auf dem Markt wohne. Ich habe al db in
milart,
ſeut., i
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B5½
⁄4 7.
1
dm i naner Profeſſion einen Laden mit allen moͤglichen
⁄ hro= und Zeichenmaterialien, ſo wie alle in dieſes
m ich nſchlagenden Artikeln etablirt, wobei noch
beſon=
réichten chineſiſchen Tuſch, Stempelpapier,
Spiel=
rtel nebſt allen gebundenen Claſſen= und
Schulbu=
zu empſehlen mich beehre.
Danſtadt im November 1821.
J. Leuthner,
Buchbinder u. Futteralarbeiter
11 Es ſucht jemand ein Clavier zu leihen.
aöNähere bei Rusgeber dieſes.
2 Ein Frauenzimmer, die nicht mehr zu jung,
m ausweſen vorſtehen kann, auch mit den gehoͤrigen
teiten verſehen iſt, wird als Haushaͤlterin geſucht.
i Ausgeber dieſes erfaͤhrt man das Naͤhere.
21) Ich mache einem geehrten Publikum ergebenſt
be=
kannt, daß ich mein Logis bei Fuhrmann Hegendoͤrfer
verlaſſen habe, und jetzt bei Herrn Senator Ensling in
der Obergaſſe wohne, und bitte um ferneren geneigten
Zuſpruch.
Heinrich Storck, Schuhmachermeiſter.
22) Es wird in ein hieſiges Haus ein Maͤdchen,
wel=
ches mit guten Zeuguiſſen verſehen iſt, ſogleich oder auf
Weihnachten in Dienſt geſucht.
23) Unterzeichneter, 18 Jahr, welcher mit Pferden
und Gartenarbeit umzugehen weiß, ſucht einen Dienſt;
er kann ſich mit guten Atteſtaten legitimiren und gleich
eintreten.
Jacob Metzger aus Lich.
21) Ein lediger Menſch, von Profeſſion ein
Schnei=
der, ſucht ein Herrn zu bedienen. In No. 128. L. A.
in der Schloßgaſſe 2 Stiegen hoch das Naͤhere.
Im 8. Dez. haben allhier logirt:
I. In Gaſthäuſern.
m Trauben. Hr. Hubert von Qurth, Hr.
Meiſen=
n Mainz, Particuliers; Hr. Gläſer, Maler von Frank=
1r. Bigmacher von Reheydt, Hr. Bauſch von Offenbach,
tentano, Hr. Schwind, Hr Herrmann u. Hr. Lohr
ſanbfurt, Hr. Spenler von Straßburg, Hr. Sauereſſig
„ iesbaden, Hr. Nenberger von St. Pabſt, Hr. Schott
turtgart, Hr. Gabiai von Paris, Hr. Merk von
Elber=
d. Hr. Müller von Carlsruhe, ſämmtlich Kaufleute; Hr.
Flumenſtein, Forſtmeiſter von Romrod; Hr. v. Beyern,
eiſter von Berln; Hr. Gerau, Landgerichts=Aſſeſſor von
tberg; Hr. Weygand, Maler von Caſſel.
in Darmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath.
tuttgart; Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Nathan von
ille, Hr. Billiaire von Beaune, Hr. Jung von Mainz,
.lärfner von Lorſch, Hr. Boſelli u. Hr. Nathan von
raffurt, Hr. Leufiner und Hr. Kallmann von Iſenburg,
mute; Se. Durchl. Hr. Fürſt von Löwenſtein von
Wert=
n Hr. Graf von Caſtelli, Lieutenant von Göttingen; Hr.
ich; Kammerherr von Verlin; Hr. v. Richard,
Lieute=
non Leneberg; Hr. Abreſch, Münz= Officiant von
Mann=
ei Hr. Walter, Doktor von Aſchaffenburg; Hr. v. Braun
nHeidelberg u. Hr. v. Färber von Tübingen, Studenten;
5r. Wagner, Geheimerrath von Halle.
m Heſſiſchen Haus. Hr. Bornemann von Braun=
Hrig; Hr. Thournel von Frankfurt, Kaufleute; Fräulein
ankenberg von Schwäbiſchgemind; Hr. v. Reck, Capitain
vondarlsruhe.
m Schwanen. Hr. Rutz u. Hr. Benkelmann von
1
Weheim, Hr. Schmidt von H.tternheim, Kaufleute; Hr.
Mes u. udero, Fabrikanten von Michelſtadt; Bote
Dingel=
bevvon Michelſtadt.
m wilden Mann. Hr. Beuſt, Lieutenant aus Sachſen;
HrRitter, Inſpektor von Umſtadt; Hr. Dietz, Hr. Gott u
HrEigel, Bürger von Oppenheim; Hr. Hegar, Menageriſt
„.
v9 Naſſau=Dietz; Hr. Schimper, Jäger von Guntersblum;
HrEberhard von Hanau u. Hr. Münſter von Thorn,
Han=
beleute.
In der Krone. Hr. Gaßner aus Tyrol, Hr. Albrecht
von Schmalkalden, Hr. Suring u. Hr. Reinhard von
Frank=
furt, Hr. Müller von Michelſtadt, Handelsleute.
Im Prinz Emil. Hr. Unholz u. Hr. Schmidt von
Hei=
delberg, Hr. Arretz von Oberrad, Kaufleute; Hr. Krete,
Oeco=
nom von Knoden.
Im grünen Weinberg. Hr. Gerber, Corſulent von
Altona; Hr. Asmuß von Homburg, Hr. Volbert von
Frank=
furt, Kaufleute; Hr. Müller, Bürger von Mainz; Votefrau
Scherzin von Kronau.
Im Löwen. Hr. Becker u. Hr. Spät, Gemeindsleute
von Rudelsheim; Hr. Pfannmüller von Frankfurt, Hr.
Schloſ=
ſer u. Hr. Reiber von Tübingen, Handelsleute.
Im fröhlichen Mann. Hr. Burk von Roßenberg, Hr.
Böhm von Wiesbaden, Hr. Kübel u. Hr. Klüber von Fulda,
Handelsleute; Hr. Fleck, Müller von Kinzig; Hr. Falkenſtein,
Tuchmacher von Michelſtadt; Bote Seib von Michelſtadt.
Im Stern. Hr. Pohl, Hr. Hirſch u. Hr. Worms von
Offenbach, Hr. Hirſch von Frankfurt; Hr. Nathan von
Mer=
gentheim u. Hr. Emanuel von Ernsbach, ſämmtl. Kaufleute.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Wernher: Madame Bruch
von Zweibrücken und Demoiſelle Leiſt von Oppenheim. - Bei
Herrn Kriegszahlmeiſter Balſer: Demoiſelle Balſer von
Gie=
ſen. - Bei Herrn Oberforſtrath Zamminer: Demoiſelle
Kienz=
ler von Büdingen. - Bei Frau Geheime Rath von
Rathſam=
hauſen: Fräulein von Oberkirch von Nonnenweyer und Herr
Kammerherr und Rittmeiſter von der Tann, in königl.
baie=
riſchen Dienſten, von Tann. - Bei Frau Kammerzahlmeiſter
Bernhardt: Herr Revierförſter Bernhardt von Gorxheim.-
Bei Herrn Rechnungs=Kammerdirector Ludwig: Demoiſelle
Jäger von Oberwiddersheim. - Bei Frau Hofrath Meyer:
Fräulein von Langsdorf von Heidelberg.- Bei Frau
Aſ=
ſeſſor Merk: Demoiſelle Varrestrapp von Frankfurt. - Bei
Herrn Geheimen Staatsrath Hofmann: Demoiſelle
Schnei=
der von Dresden und Demoiſelle Reithel von Bruchſal. Bei
Demoiſelle Eck: Madame Leiſt von Oppenheim. - Bei Frau
Pfarrer Dingeldey: Frau Pfarrer Scrtba von Alsbach.—
Bei Frau Oberappellctionsgerichtsrath Hombergk: Frau
Pfar=
rer Wasmuth von Okeiftel. - Bei Herrn Oberſinanzrath Eck=
hardt: Demoiſelle Hoffmann von Oppenheim. - Bei Herrn
Oberhofmarſchall von Perglas: zwei Fräulein von Perglas von
Mannheim. - Bei Herrn Hofkammerrath Hofmann: Herr
Lieutenant Hoffmann von Ludwigsburg.
Bei Herrn Ober=
Finanzkammer=Regiſtrator Schäfer: Demoiſelle Söderer von
Stockſtadt.
Vom 2. bis 7. Dezbr. 1821. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Miniſter=Reſident, Freiherr v. Handel, von Frankfurt;
Hr. Forſtmeiſter v. Günderode, von Mosbach; Ihrs Duh
laucht, Frau Landgräfin v-Heſſen=Rothenburg, nebſt Geſtlze,
Se. Durchlaucht, Fürſt v. Löwenſiein, nebſt Dienerſchafß; h. L.
Reitmeiſter Daudiſtel, von Oppenheim; Hr. Gaſthalter hüh
9
ner, von Frankfurt; Hr. Landrath Merk, von Babenhuſu,
Hr. Dr. Weiß, von Gernsheim; Hr. Landrath Dietz, von
Ren=
üin dl.
heim; Hr. Obriſt Graf v Sontheim, von Stuttgart.
Getaufte Kopulirte und Bee=digte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 2. Dezbr.: dem Großherzogl. Hof=Hühneraugen=
Ope=
rareur, Herrn Johann Krebs, eine Tochter, Eliſabethe Cornelie,
geb. den 13. Noobr.
Den 5ten: dem Ortsbburger, Conditor und Handelsmann,
Herrn Georg Peter Dambmann, ein Sohn, Georg Wilhelm,
geb. den 23. Noobr.
Den 7ten: dem Ortsburger und Metzgermeiſter, Johann
Georg Dreſſel, ein Sohn, Johann Georg, geb. den 28. Nobbr.
Eodem: dem Ortsbürger und Speiſewirth, Georg Daniel
Stuckert; ein Sohn; Karl Martin Chriſtian, geb. den 3. Noobr.
Den 8ten: dem Ortsburger und Schreinermeiſter, Erasmus
Staudt, eine Tochter, Kavoline, geb. den 24. Oktbr.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 2. Dez.: dem Ortsburger und Bedienten bei Ihro Excell.
der Frau Generalin v. Lindau, Adam Wetteroth, eine Tochter,
Marie Magdalene Sybille Katharine, geb. den 22. Nobbr.
Eodem: dem Ortsburger und Fuhrmann, Friedrich Auguſt
Sei=
pel, eine Tochter, Anne Margarethe, geb. den 25. Noobr.
Kopulirt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 1. Dezbr.: der Großherzogl. Heſſiſche Oberſchenk, Herr
Freiherr Karl von Boyneburg, des Freiherrn Karl Wilhelm von
Boyneburg, älteſter ehelicher Sohn, mit Fräulein Louiſe Freyin
von Perglas, des Großherzogl. Heſſiſchen Oberhofmarſchalls,
Herrn Sigismund Freiherrn Pergler von Perglas, Excellenz,
einzigen ehelichen Tochter.
Geboren bei der jüdiſchen Gemeinde:
Den 29. Novbr.: dem hieſigen Ortsbürger und Handelinn,
Leopold Heymann, ein Sohn, Joſeph
Beerdigte:
Den 1. Dezbr.: aus der Armenkaſſe: der Ortsburger
Philipp Oppermann, 66 Jahre alt, geſt. den 28. Noobr.
Den 4ten: dem Großherzogl Küchenknecht, Joh. Friedris=
Walz, eine todtgeborne Tochter.
Eodem: der Großherzogl. Oberrechnungsrath, Herr Philip
Ludwig Weyland, 58 Jahre, 6 Monate, 8 Tage ale, 9eſ. u.
1. Dezbr.
Den 7ten: Anne Margarethe, des zu Homburg v. d. hl
verſtorbenen Burgers und Müllermeiſters, Joh. Georg
Zinſ=
hinterl. Wittwe, 70 Jahre, 4 Monate, 28 Tage alt, geſt.
4. Dezbr.
Eodem: Johann Georg, des verſtorbenen Burgers und Biel
brauermeiſters, Johann Georg Dillmann, hinterl. ehelicher lahl
e=
neithn
nate 14 Tage alt, geſt. den 5. Dezbr.
Eodem: eine uneheliche Tochter, Chriſtine, 2 Monate, 23½
alt, geſt. den 5. Dezbr.
Den 8ten: der Ortsbürger, Daniel Schneider, aus Grünſt
89 Jahre, 5 Monate, 11 Tage alt, geſt. den 6. Dezbr.
7
inder Jutk.
4h) blss ..
of.
n
buſs Len.
himö.
nadt
penſe
noͤirz-
gen
ginſia
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