Darmstädter Tagblatt 1821


19. November 1821

[  ][ ]

Vam. 47.

Allergnädigſt privilegirtes
ſ7D.
-
.
d60
l=
2hhyſ Pyhh- undzlkap;h½D½
ontag den 19. N o v e m ber.

I. Polizey=Taxe.

netzgerfeilſchaften.
Kuſenfleiſch
5⁄⁄= oder Rinderfleiſch

Zsbfleiſch
lamnmel fleiſch

bs weinenfleiſch
t inken und Doͤrrfleiſch-
uck


⁄renfett-

Inmelsfett
weineſchmalz, unausgelaſſ.
Us weineſchmalz, ausgelaſſen.
un ſenleber
arzen
Rindsmetzger iſt Philipp

1 Pf. 1 Pf. kr. pf. kr. 9. 2 3½ Bratwurſte 12 7 3 Leberwurſt, von pur Schweinen. 10 8 11 Blutwurſt, desgleichen 8 8 11 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 7) 31 Leber oder Blut von anderm, 12 Schlachtvieh iſt 6) 14 14 Brod. ſoll wieg. 14 i0. E. 2. 12) Roggenbrod fur 2 kr. 11 5 114 4 kr. 2 10 5 6 kr. 3 15 12 kr. 6 30

1827)

Kuͤmmel od. gem.
Brod,
fur 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr. 1 kr.

7 kr. 3pf.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 41 kr. im Haus5 kr.

ſoll wiegs Pf. 1r4. K. 10 1 20) 2 8
6) 2 6 7 6

Heil.

Mehl. fl. kr.) kenmehl, Ein Malter 3 28 Aäßmehl der verſchiedenen Sorten Ewingmehl 110 20)
ſ esmehl. 8 7)
n nmehl 53 Blmehl 3 28 Andere Victualien.
Arhefe, die Ms. 20 kr. Wilch, 6kr.
Etter, friſche, das Pfund 16) II. Marktpreiſe. fl. kr. Spanſau das Stück 48)
Handkäſe, 4 Stück 4) Eyer 3 Stück 41 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf 3) Wildprett. Haaſen, das Stück 48
Hirſchwild, das Pfund 12 Rehwild, das Pfund 16 Geſtügel. Ein Feldhuhn l.. 281

Eine Schnepfe
Eine Gans,

Ein Pr. junge Enten
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne,
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 18 kr. Karpfen 18kr.
Aal 24 kr. Weißſiſche 2 kr.

tr.
52
56
16
18
10

III. Frucht prei ß e
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmärkten der Provinz Starkenburg
nach dem Durchſchnitt.

1. draths=Bezirkel Zeit. K or n S y er ſt te= Waiz, en Spel 13 Hafer und des Das Malter, verk. Das Malter, verk. Tas Malte verk. Das Malters verk 225⁄₈
Malter, verk. ruchtmärkte. 4 Schreibens. 41. kr. Mltrl f1. kr. Mltrl 5I. kr. ltr. f1. kr. ltr. 51. kr. lte ¼ hrmſtadt 4 13. Nov. 9 12 2 48 26 1 50 160 4. ppenheim 13. Nov. 3 27½ 4 2 37 14 2 13 203 1 32 83. Ainsheim G
Arnberg. 14. Nov. 3 30 8 58 95 6 18 2 15 295 1 gen 10. Nov. 50½ 6 20 36 6½
ligenſtadt 14. Nov. 4 14 43 7 2 60 5) eburg 1 ſinheim- L.
ndenfels Hrſchhorn 5¼ mpfen 10. Nob. 51 2 41 2. rnsheim' 14. Nov. 3 21 12 2 44 139 6 3 33 21 11 477) 1 34 16 [ ][  ][ ]

Inhalt des Regierungsblätts Nr. 53. vom 12ten Nov.

1) Die Ruͤckzahlung der Depoſiten bei der Staatsſchulden=Tilgungskaſſe; 2) die Bezahlung der Zinſen
verſchiedeller Land=Kaſſen=Schulden betr. - 3) Iuſtruction für das Landdragoner= und Landſchützen=Corps.
Polizei=Publicandum.
Um die Nachtheile, welche mit dem unbeſchraͤukten Hernmlaufen der Hunde verknüͤpft ſind, ſo viel i
thunlich zu verhuͤten, wird hiermlit verordnet,
1) Alle Hunde muͤſſen bei 1 Rthlr. Strafe des Nachts biſſige und zum Anfallen der Paſſanten genetgz=
Hunde, wie nicht weniger alle laͤufige Huͤndinnen eben ſo wohl am Tag als waͤhrend der Nacht bey?
Rthlr. Strafe von den Straßen entfernt in den Wohnungen der Eigenthümer gehalten werden. Somie
2.) Derjenige, deſſen Hund Schaden anrichtet, fuͤr dieſeu noch beſonders verantwortlich bleibt, ſo ſoll auh
der, welcher einen Hund zum Beißen anreizt, mit haͤrterer willkuͤhrlicher oder nach Befinden mit Gefaͤnz=
niß
=Strafe belegt werden, und
J.) letztere Strafen denjenigen ebenfalls treffen, der Spuren von Tollheit an ſeinem Hund wahrnimn
hiervon aber nicht ſogleich auf dem Polizey=Buͤreau Anzeige macht.
Indem man dies zur allgemeinen Kenntniß bringt, bemerkt man endlich noch, daß, wenn Jemand in den
Faͤllen unter Ziffer 1. das ihm zuſtehende Eigenthum des betreffenden Hundes gegen einen aufſehenden Polizeh
Offizianten verlaͤugnet, die beſtimmte Strafe verdoppelt werden ſoll.
Darmſtadt, den 7ten Nov. 1821.

Großherzogl. Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Inſpector.

Chür=
ſe

ſe Kaufl.

eiker,

3½.
gen.
ct werd.
al=
te
In
unden.
beſſeler

Ebictalcikationen.


nommen. Es werden daher zum Verſuche einer güti=
chen
Uebereinkunft, wie in deren Entſtehung, zur Rich=/
1) Wer an das bisher unter gerichtlicher Aufſicht tigſtellung ihrer Anſpruche und Begruͤndung ihrer Vor=
verwaltete
Vermoͤgen, des ſeit geraumer Zeit von hier zugsrechte in dem alsdann zu eroͤffnenden Concursver=/
weggegangenen, und laut eingelangter Beſcheinigung fahren, ſaͤmmtliche Glaͤubiger, unter dem Rechtsnach=
vor
einigen Jahren in Petersburg verſtorbenen Johann theile des Ausſchluſſes von der Maſſe, auf Donnerſtag.
Valentin Schuͤler, hinterlaſſenen Sohnes des laͤngſt ver= den 6. December l. J. Vormittags 9 Uhr vor unterzeich
lebten hieſigen Burgers u. Schieferdeckers Ludwig Schuͤ= nete Stelle geladen.
ler, aus irgend einem Rechtsgrunde Anſpruͤche behaup= Darmſtadt den 13. Oktober 1821.
tet, hat ſolche binnen4 Wochen bei unterzeichneter Be=
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
hoͤrde anzuzeigen, oder der Ablieferung gedachten Ver=
Foeth.
moͤgens an die aufgetretenen geſetzlichen Erben ſich zu
gewaͤrtigen. Darmſtadt den 6. Novbre 1821.
Verſteigerungen.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ.
1) Montag den 3. December, Nachmittags 2 Uh, lhurſn
Wiener.

2) Ueber das Vermoͤgen des hieſigen Burgers und ſoll das dem hieſigen Burger und Schreinermeiſter Witz=llaäian,
Handelsmanns auch Drehermeiſters Gottfried Philipps, ler gehoͤrige Lit. B. Nr. 49. gelegene Wohnhaus auf al= liönchi,
iſt, da es zur Deckung der bekannten Schulden deſſelben hieſigemRathhaus unter den im Termin bekannt zu ma= ſlnLen=
bei
weitem nicht hinreicht, nach vergeblichem Verſuch zur chendenden Bedingungen oͤffentlich verſteigt werden.- unnſu
der ard.
Darmſtadt den 26. Oktober 1821.
Guͤte, die Eröffnung des Concursverfahrens verordnet
Zaubitzellen i
worden. Deſſen ſaͤmmtliche Glaͤubiger haben daher ihre
2) Montag den 19ten d. M., Nachmittags 2 Uhn, ömier
Forderungen, in dem dazu auf
ſoll das dem Tagloͤhner Eckhardt dahier gehoͤrige, Lit. Gſmis=
Mittwoch den 12. December, Vormittags 9 Uhr,
anberaumten Termin, gehoͤrig richtig zu ſtellen, im Ent= Nr. 124. gelegene Wohnhaus nebſt Garten, 92 Klfn
ſtehungsfall aber des Ausſchluſſes vor der Gantmaſſe ſich haltend, nochmals verſteigt, und falls ein annehmlchl
Gebot geſchiehet, dem. Meiſtbietenden ſogleich unwide=
zu
gewaͤutigen; Darmſtadt den 1. Oktbr. 1821.
Nen.
ruflich zugeſchlagen werden.
Großherzogl. Heſſ. Stadtgericht daſ
Darmſtadt den 8. Noßbr. 1827.
Wiener.
Zaubitz.
3) Der Handelsmann Heinrich Bierſack dahier hat
3) Dienſtag den 20ten d. M. ſollen, Vormittags ul 7 2.)
ſeine Zahlungsunfaͤhigkeit angezeigt, ſein Vermoͤgen ſei=
nem
Glaͤubigern abhgetreten und dus mit dieſer Abtre; 9 Uhr und Nachmittags um 2 Uhr, in dem hieſigen Mellhlle zr
tung verbundene Recht ber Competenz in Aaſpruch ges lithir=Lazarethhof, in einzelnen Paͤrthieen noch zum Thelſſan=

[ ][  ][ ]

braibares Bauholz in Waͤnden und Dach, ſodann meh=
rerekhuͤren
, Thore, Latten, Ziegeln, Krippen, Rau=
ſeuſ
. an den Meiſtbietenden gegen gleich baare Zah=
lunzoͤffentlich
verſteigert werden.
Te Kaufluſtigen koͤnnen ſich daher an Ort und Stelle
einſiden, und hat ſich der Meiſtbietende des Zuſchlags
zu zwaͤrtigen.
Armſtadt den 15. November 1821.
Großherzogl. Heſſ. Lazareth=Inſpection daſ.
Kuͤnftigen Donnerſtag den 22ten d. M., Mor=
gemum
9 Uhr, ſollen in dem Revier Darmſtadt:
13¾ Stecken eichen Stockholz,

175 Stuͤck buchene= und
312 - gemiſchte Wellen,
int den gewoͤhnlichen, bei der Verſteigerung bekannt
geucht werdenden Bebingungen verſteigt werden. Die
Stefliebhaber werden eingeladen, ſich um die oben be=
timte
Zeit auf dem Forſthaus am Steinhruckerteich
winzfinden.
heſſeler Forſthaus den 16. Novbr. 1821.
Kekulé.

Dienſtag den 27. d. M., Vormittags 9 Uhr, ſol=
nnen
m Wirthshauſe zum Roß in Arheilgen etwa 40
Mezen Wald=Aecker in der Taͤubcheshoͤhle groͤßtentheils
elgut mit Tannen beſtanden, und etwa 15 Morgen
en, in kleineren und groͤßeren Stuͤcken, auf lang=
jloge
Zahlungs=Termine oͤffentlich an den Meiſtbieten=
denverſteigert
und unwiderruflich zugeſchlagen werden.
, hebhaber, welche dieſe Beſitzungen zu ſehen wuͤnſchen,
helben ſich an den Waldſchuͤtzen Windhaus in Arheilgen
zu enden, der ſie zu zeigen angewieſen iſt.
jarmſtadt den 2. Novbr. 1821.
In Auftrag.
Weidenbuſch.
7) Da Montag den 26ten d. M., des Vormittags
umd Uhr, auf dem Bureau der 3. Section des Kriegs=
Miſterial=Departements, die Lieferung von 45 Stuͤck
Neontepferden, auslaͤndiſcher Rage, fur das Garde=
Chaurlegers=Regiment, ſodann von 4 Stuͤck Reitpfer=
del
auslaͤndiſcher Rage, und 14 Stuͤck Zugpferden, in=
läriſcher
Rage, fuͤr den Großherzogl. Artillerie=Train,
ainen Wenigſtnehmenden verſteigert werden ſoll, ſo ſetze
ich iervon diejenigen, welche zur Uebernahme der einen,
od der andern Lieferung Luſten haben, mit dem Be=
meen
in Kenntniß, daß der Unternehmer fuͤr Erſtere
ii Caution von 45 Carolins, und fuͤr Letztere eine Cau=
tie
von 18 Carolins entweder baar, oder in guten ac=
cchirten
Wechſeln, zur Sicherheit der uͤbernommenen
Bbindlichkeiten, hinterlegen muß, und daß die ſonſti=
arLieferungs
=Bedingungen im Termin ſelbſt eroͤffnet
Darmſtadt den 2. Novbr. 1821.
zoden.
In höͤchſtem Auftrag.
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtificator.
7) Da Donnerſtag den 22ten d. M. des Vormittags
n9 Uhr, auf dem Bureau der 3. Section des Kriegs=
Miſterial=Departements, die Lieferung der erforderli=

chen Fourage fuͤr die Pferde des Großherzogl. Artillerie=
Corps, der in hieſiger Reſidenz, zu Offenbach, Langen
und Seligenſtadt ſtationirten Landdragoner, ſodann fuͤr
die, in Offenbach befindlichen Offiziers=Pferde, auf das
1te Quartal 1822, an den Wenigſtnehmenden oͤffentlich
verſteigert werden ſoll; ſo mache ich dieſes denjenigen,
welche zur Uebernahme der einen, oder der andern Lie=
ferung
Luſten haben, mit dem Anfugen hierdurch bekannt,
daß die Unternehmer erforderlichen Falls Caution ſtellen
muſſen und daß die ſonſtigen Lieferungs=Bedingungen
im Termin ſelbſt exoͤffnet werden.
Darmſtadt den 2. Novbr. 1821.
In hoͤchſtem Auftrag.
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtiſicator.
8) Donnerſtag den 22ten d. M. Nachmittags 3 Uhr
ſoll in dem Gaſthauſe zur Stadt Mainz dahier, das
Wohnhaus am Ballonplatz Lit. A. Nr. 18, welches we=
gen
ſeiner Lage, geraͤumigen Gebaͤuden und Hofraithe,
zu Betreibung einer Brauerei oder eines jeden anderen
offenen Gewerbes ſehr gut geeignet iſt, unter ſehr vor=
theilhaften
Bedingungen, entweder im ganzen oder ein
jedes der beiden Haͤuſer allein, oͤffentlich verſteigert und
im Fall eines annehmbaren Gebotes, ſogleich unwider=
ruflich
zugeſchlagen werden. Liebhaber koͤnnen bei un=
terſchriebenem
das Naͤhere erfahren, und das Haus auch
aus freier Hand kaufen.
Darmſtadt den 7. Novbr. 1821.
Iu Auftrag.
Seidel.
Waiſenhaus=Nachricht.
1. Gaben und Geſchenke, für Geſänge und Fürbitten.
Den 2ten, zur Leiche zu ſingen Jungfer Mathieu, 2fl. 42kr.
Den 4ten, Gott zu bitten, eines Leidenden Schmerzen zu lin=
der
, 18 kr. Den 5ten, zur Leiche zu ſingen dem Hroßherzogl.
Artillerie=Lieutenant, Herrn Römer, 1fl. 21 kr. Eod., Gott
zu danken für die glückliche Entbindung einer Bürgerin mit einer
Tochter, 2fl. 42 kr. Den 8ten, zur Leiche zu ſingen dem Groß=
herzogl
. Kabinets=Buchdrucker, Herrn Stahl, 2 fl. 42 kr. Eod.,
zur Leiche zu ſingen dem Kinde des Burgers und Schneidermeiſters
Holls Nr. 243 und 247, 34 kr. Den 9ten, zur Leiche zu ſingen
dem Burger und Glaſermeiſter Pipp, 1 fl. 30 kr. Eod., zur
Leiche zu ſingen hem Schuhmachergeſellen Habicht, 35 kr. Eod.
Opfer aus der Stadtkirche, 36 kr. Den 10ten, zur Leiche zu
ſingen demFeldwebel Herrn Frank, 30 kr. Den 13ten, einem Kinde
zur Leiche zu ſingen, 30kr. Den 15ten, zur Leiche zu ſingen dem
Kinde des Invaliden Hahn, 30 kr. Eod., zur Leiche zuſingen
Nr. 261 und 262, Jgfr. Sivins, 48 kr. Eod., für eine Bür=
gerin
und ihre Kinder, Gott um Kraft und Geſundheit zu bit=
ten
, 30 kr. Eod., 3 fl. 24 kr. Liebe Kinder! ſo ehen erhalte
ich nach 7jährigen Dienſten meine erſte Beſoldung; dies ſind 5
Procent davon: Bittet Gott, daß er mir neben meinem Dienſt=
eifer
auch meine dermalen leiderſt wankende Geſundheit exhalte,
und ſinget das Lied Nr. 483. Den 17ten, dem Großherzogl.
Kanzleidiener Wamſer zur Leiche zu ſingen, 1 fl. Eod. zur
Leiche zu ſingen der Wittwe des Förſtexs Hrn. Müller, 30 kr.
Den 21ſten, 2 fl. 42 kr. zu ſingen Nr. 32, 17½ 371 und 404.
Den 24ſten, zur Leiche zu ſingen dem Kinde der Wittwe des Herrn
Lieutenant Römer, 1 fl. Eod. zur Leiche zu ſingen der Frau
Schuhkegel. 48. kr. Eod., zur Leiche zu ſingen Nr. 278 und

[ ][  ][ ]

967) der Wittwe des Herrn Particuliers Klees, 5 fl. 24 kr.
Den 27ſten zur Leiche zu ſingen der Tochter des Burgers= und
Schuhmachermeiſters Klug, Nr. 670. und 701, 30 kr. Den
30ſten, zur Leiche zu ſingen Nr. 572 dem Großherzogl. Polizei=
ſoldaten
Feldmann, 30 kr. Eod. erhielten die Waiſen Kuchen
und Wein, zur Geburtstagsfeier eines ungenanſten Wohlthä=
ters
; wobei nach deſſen Verlangen geſungen wurde Nr. 409.
B. In der Waiſenhauskirche wurden 3.fl. 12 15 kr. im Monat
Oktober geopfert.
C. Die Einlage des Opferſtocks war 21 fl. 45 34 kr. mit fol=
genden
Inſchriften: 1) Gott zu danken für die Erfüllung eines
lang erſehnten Wunſches, und bittet den Allgütigen, ihr Kin=
der
; um Geſundheit, Glück und Segen für unſere Familie.
Darmſtadt, den 5. Oktober 18e1, 30 kr. 2) Beitrag1fl. 21 kr.
3) Ein Geſchenk für arme Waiſen. Singet, meine Kinder,
die Lieder 488b. und 491b, 2 fl. 42 kr. 4) Ihr lieben Kin=
der
; bittet den lieben Gott um eine glückliche Niederkunft und
um fernere Geſundheit, Glück und Segen, 1 fl. Darmſtadt,
den 10. Oktober 1821. 5) Eine Wittwe, der auch ihr einziges
Kind geſtorben iſt, giebt hier 30 kr. und bittet, Gott wolle
ihr tröſtliche Gedanken geben, die ſie aufrichten und ſtärken
können, und ſinget das Lied aus dem neuen Geſangbuch Nr.
676: Wie eine Roſe ſah ich's blühn, und weiſ und fromm. es
zu erzieh'n, war immer mein Beſtreben. Achl meine Hoffnung
ſank ins Grab, und alle Luſt mit ihr hinab. 6) B. 2 fl.
1152 kr. 7) 3 fl. 6 kr. Gott zur Dankſagung aus einer ge=
retteten
Verlegenheit, und ihn zu bitten, uns ferner in ſeinen
Schutz zu nehmen, und um die Geſundheit eines Kindes zu
flehen. 8) 1 fl. Beitrag 1821. 9) 1 fl. Für eine hieſige
Bürgersfrau, Gott zu bitten, daß er doch ihr die Geſundheit
wiederſchenken möchte.
II. Legate, Geſchenke und geſchenkte Schulden;
Den 1ſten Okt. 15 fl. 4 kr. von den geweſenen Herren Of=
ſizieren
des aufgelößten Landwehr=Regiments Nr. 2 für die
Waiſen. Den 25, 5 fl. legirt von Maria Eliſabetha Sehring
zu Langen. Eod. 1 fl. 36 kr. geſchenkte Schuld des Burgers
und Schuhmachermeiſters Hoze.
Feilgebotene Sachen.
1) Lit. C. Nr. 36. in der kleinen Kaplaneigaſſe ſind
alte und neue Faß von 3 Ohm bis zu einer Viertel Ohm
in Eiſen gebunden zu verkaufen.
2) Ich bin Willens mein Wohnhaus in der Viehhofs=
gaſſe
mit ſehr vortheilhaften Bedingungen aus freier
Hand zu verkaufeh.
Schreinermeiſter Kellers Wittwe.
3) 6½ Ohm reingehaltener Rheinwein, Dienheimer
1819r Gewaͤchs, iſt in ganzen, oder in ½ Ohm zu ver=
kaufen
. Das Nähere erfaͤhrt man bei Küfermeiſter
Haͤrting in der großen Kaplaneigaſſe Lit. C. Nr. 28.
4) Eine Pariſer Pedalharfe von Nadermann, neu,
fehlerfrei und ſehr geſchmackvoll gearbeitet, iſt zu Frank=
furt
a, M. Lit. D. Nr. 157. um 40 Louisd 'or zu verkaufen.
5) Bei Unterzeichnetem iſt ein neu beſchlagener Sorg=
ſeſſel
mit Stahlfedern zu verkaufen, er iſt beſonders fuͤr
einen Kranken geeignet, weil er ſehr tief und breit iſt;
auch ſind ſpaniſche Waͤnde und ein neuer Koffer zu ver=
G. Vonderau Tapezirer.
kaufen.
6) Ein in der Bauſtraße gelegenes Haus, nebſt ei=
nem
Bauplatz, ſteht aus freier Hand zu verkaufen, und
iſt bei Ausgeber dieſes der Eigenthuͤmer zu erfragen.
7) Eine ſehr ſchoͤne Puppenkuͤche, mit allen in einer

Kuͤche nur erforderlichen Geraͤthſchaften verſehen, nei=
ſtens
in maſſivem Kupfer, in Meſſing und Eiſen= gear=
beitet
, ſtehet in der Spitalſtraße Lit. F. Nr. 58. im Ate=
Stock zu verkaufen.
8) Lit. C. Nr. 116. in der Viehhofsgaſſe iſt ein=
Kaute Dung um billigen Preiß zu verkaufen.
9) Ich bin geſonnen, eines von meinen beiden Haͤ=
ſern
zu verkaufen.
Großmann.
10) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit beſtem gelaͤuten=
tem
Lampen= und Terpeutinoͤl; Spiritus vini, derh=
ſonders
gut unter Theemaſchinen zum Kochen; ſehrgi=
ten
Honig; hollaͤndiſchen Syrup; Fruchtbranntwei
altem Leinoͤl; chemiſchen Feuerzeugen; beſte engliſch
Glanzwichſe; Provenger Baumoͤl; gelben Wachs ꝛc.
den billigſten Preißen.
Georg Liebig.
11) Ich habe abermals ſchwarze Merinos die Elle,
2l kr., auch verſchiedene farbige zu demſelben Preiße
halten.
L. Sander,
in der großen Ochſengaſſe.
12) Lit. D. Nr. 110. in der Starkenburg ſind engliſch
Kartoffeln Malter= und Simmerweiſe zu verkauſen.
13) In der Rheinſtraße Nr. 53. iſt vorjahriges und
diesjaͤhriges Welſchkorn zu haben.
14) Der Unterzeichnete verkauft Anisgebackenes, das
Pf. zu 40 kr., Rouſſillon, die Maas zu 1 fl. 12 kr.,
nebſt mehreren Sorten auslaͤndiſcher Weine und Brannt=/
weine;
neuen Lapperdan, Stockfiſch, Sardellen,
Heringe und Buͤckinge zu moͤglichſt billigen Preiſen.
Wilhelm Auguſt Bilgen,
in der Holzſtraße.
15) Haͤuſer in verſchiedenen Gegenden der Stad=
ſind
aus freier Hand zu verkaufen, und das Naͤhere b=
Unterſchriebenem zu erfragen.
Darmſtadt, den 8. Novbr. 1821:
Seidel.
16) Friſch angekommene Schellfiſche und Bückinge ſin
zu haben bei
A. F. Jordis, in der Rheinſtraß=

7 ker Lb.
nniehlen.
üche un=
edm

haltender
hu dm Cäk.
Stukmn zu ver
4) der neinen
ir Chnir.
d gleib en
I dr k
hielen inzbar=
hen
, auf 5½½
ker bieſis 5
ſl. C. ½.
n Chip ½
gegeben ran.
Iu meitntm.
it die .
Iu dr ½.
ndn' c..
umel, 5.:
lüuche, pu.
r. ö. .

½
9) f.
Beld,

ſe h.

Zu vermiethen.
1) In,meinem Hauſe in der Rheinſtraße Lit.
Nr. 65. iſt der ganze untere Stock, beſtehend in ſeh
heizbaren Zimmern, einem Kabinet, einer geraͤumig=
Kuͤche, ſodann Keller, Holzſtall, Bodenkammer ꝛc.
vermiethen. Dieſe Wohnung kann zu Ende dieſes Mo=
nats
bezogen werden.
A. Hofmann, Geheimer Staatsral
2) Lit. E. Nr. 105 in der Hügelſtraße ſind in de=
neu
erbauten Seitenbau zwei Stuben, wovon die em
die Ausſicht auf die Straße hat, nebſt Kuͤche und Hol
behaͤlter, an ledige Perſonen, ſowohl zuſammen, wi
auch theilweiſe, zu vermiethen.
3) In den erſten Monaten des kommende
Jahres 1822 iſt der 2te und 3te Stock in meine

ür eins l.
il. C. r.
Immer
In des ;
e
naigd, 0.
nmietien, .
Mr.v.

iets

wis=

[ ][  ][ ]

nebn der Ober=Finanz=Kammer erbauten Hauſe
zu trmiethen. Jedes Logis enthält 6 Zimmer,
undsüche und auſſer ſonſtigen Bequemlichkeiten
omit zu jedem Logis ein circa 1Viertel Mor=
enhaltender
Garten.

Ernſt Emil Hoffmann.
In dem Eckhauſe auf dem Markt Lit. D. Nr. 127.
ind. Stuben zu vermiethen.
In der neuen Verbindungsſtraße, neben Herrn
Hofaſer Schwartz, iſt die mittlere Etage zu vermie=
heund
gleich zu beziehen.
b In der Naͤhe vor dem Neckarthor, iſt ein Garten,
zitvielen tragbaren Obſtbaͤumen und Traubenſtoͤcken
erſſen, auf 4 Jahre zu verleihen. Das Naͤhere iſt bei
nseber dieſes zu erfragen.
Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
obem Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤche
dꝛc. gegeben werden.
2
) In meinem Eckhauſe an der Neckar= und Wald=
rär
iſt die Haͤlfte der 3ten Etage zu vermiethen.
Gans.
) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 117. ein Logis,
eſtſend in 2 Stuben, Alkov, Kammer, Kuͤche, Bo=
Deymmer, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
U hkuͤche, welches bald bezogen werden kann.
1) Lit. E. Nr. 104. in der Huͤgelſtraße, ſind im
te Stock 2 Zimmer nebſt Kabinet, Kuͤche, Kel=
ſer
Bodenkammer, Holzplatz und Mitgebrauch der
Wehkuͤche, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
19 Nr. 121. in der Schloßgaſſe ein Logis gleicher
ri, welches zu jedem Gewerbe dienlich iſt.
m 1) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 59. im mittleren Stock
ein ogis, beſtehend in 5 heizbaren Stuben, 3 Kabi=
net
, Kuͤche und Bodenkammer, wobei auch Stallung
Remiſe gegeben werden kann, und iſt taͤglich zu
ozhen.
) Lit. A. Nr. 93. in der Obergaſſe ein Logis, eine
Ttge hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, mit Moͤ=
l
fuͤr eine ledige Perſon, täglich zu beziehen.
) Lit. E. Nr. 47. in der Grafenſtraße iſt ein geraͤu=
is
Zimmer zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
1) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 29. nahe
mudwigsbrunnen iſt ein Logis, mit der Ausſicht auf
Ttraße 1Stiege hoch, fuͤr eine ſtille Haushaltung
mllu ermiethen, und kann taͤglich bezogen werden.
1) Nr. 79. in der Sackgaſſe ſind 2 Logis zu vermie=
hr
, und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
Lit. B. Nr. 81. in der kleinen Bachgaſſe ein voll=
fäliges
Logis gleicher Erde, und iſt bald zu beziehen.
8) In Lit. E. Nro. 27. in der Verlaͤngerung der
nötſtraße nach dem Markt, iſt ein Logis, beſtehend in
Zibe und Kammer mit Moͤbel zu vermiethen und ſo=
zlch
zu beziehen.
9) In Nr. 122. der Schloßgaſſe ein Logis, beſtehend
en Ztube, Kammer, Kuͤche, Keller und Boden, und

kann gleich bezogen werden; ferner ebendaſelbſt gleicher
Erde ein Logis welches zu jedem oͤffentlichen Geſchaͤft
eingerichtet iſt, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2
Kammern, Kuͤche, Keller und Boden und kann bald be=
zogen
werden.
20) In Nr. 27. bei Fuhrmann Emmel ſind 3 Logis
zu vermiethen, wovon das eine ſogleich und die beiden
andern im Februar 1822 zu beziehen ſind.
21) In meinem Wohnhauſe, neben der Freimaurer=
Loge, iſt die untere Etage, beſtehend in fünf heiz=
baren
Stuben, vier Cabinetten, Küche mit Speiſe=
kammer
, Keller, verſchloſſenem Boden und Holzplatz,
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, zuſammen oder getheilt,
zugleich auch, inſofern es gewuͤnſcht wird, der Haus=
garten
, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
C. Wagner, Hof=Kapellmeiſter.
22) Lit. C. Nr. 16. in der großen Bachgaſſe ein Logis
gleicher Erde, auf Verlangen kann auch Schweinſtall
und Dungkaute dazu gegeben werden.
23) Am kleinen Roͤhrbrunnen Lit. D. No. 521. iſt ein
vollſtaͤndiges Logis zu vermiethen, welches ſogleich be=
zogen
werden kann.
24) Vor dem Jaͤgerthor in der verſtorbenen Wittwe
Enes Hauſe iſt der ganze untere Stock, welcher
mit dabei befindlicher Kegelbahn und Gaͤrtchen, ſich be=
ſonders
zu einer Wirthſchaft eignet, zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen. Sodann im zweiten Stock ein
ſchoͤnes Logis aus zwei Stuben, Kammer, Kuͤche,
Holzplatz und verſchloſſenen Keller beſtehend, in einem
Vierteljahr oder nach Umſtaͤnden auch ſogleich zu be=
ziehen
. Ferner im 3ten Stock eine Stube mit ſchoͤner
Ausſicht fuͤr eine ledige Perſon, welche taͤglich bezogen
werden kann.
25) Lit. A. Nr. 117. in der Obergaſſe bei Handels=
mann
Aron Meſſel ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehend in
3 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und verſchloſ=
ſenem
Holzplatz, welches taͤglich bezogenwerden kann.
Ebendaſelbſt iſt ein gewoͤlbter Keller fuͤr 10 bis 12 Stuͤck
zu vermiethen.
26) Nr. 43. in der Schulzengaſſe ein Logis gleicher
Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holzplatz, und kann ſogleich bezogen werden.
27) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 30. iſt gleicher
Erde ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 6 Stuben,
1 Alkov nebſt Kuͤche mit Kuͤchenkammer, Boden, Keller
und Holzſtall.
28) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche ſind einige
bequeme Logis im Seitenbau zu vermiethen. Das Naͤ=
here
iſt im Vorderhaus 2 Stiegen hoch zu erfragen.
29) Nahe vor dem Beſſungerthor Lit. J. Nr. 2. ein Lo=
gis
, beſtehend in 2 Zimmern, 1Kabinet, Kammer, Kuͤ=
che
, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
und kann Anfangs Februar k. J. bezogen werden.
30) Lit. C. Nr. 17. in der großen Kaplaneigaſſe ſind
2 kleine Logis zu vermiethen, und ſogleich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

31) Lit. D. Nr. 91. in der Brandgaſſe iſt ein voll=
ſtaͤndiges
Logis zu vermiethen.
32) In der Sackgaſſe Nr. 79. ſind 2 Logis zu vermie=
then
, und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
33) Bei Leinenweber Horneff in der Hinkelgaſſe ein
vollſtaͤndiges Logis, 2 Stiegen hoch, und kann bald be=
zogen
werden.
34) Lit. F. Nr. 66. der Rheinſtraße ſind Pferde=
ſtall
und Heuboden, auch Chaiſenremiſe zu vermiethen.
35) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 87. iſt ein vollſtaͤu=
diges
Logis in einem Vierteljahr zu beziehen.
36) In meinem Hauſe, gegen der Ober= Finanz=
kammer
uͤber, iſt noch der mittlere Stock zu vermie=
they
, beſtehend aus 5 Stuben und Cabinet, alles heiz=
bar
, Kuͤche, Boden, Keller, Holzplatz und Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche, und kann bald bezogen wer=
Bruſt, Weißbindermeiſter.
den.
57) Lit. E. Nr. 18. in der Louiſenſtraße auf dem
Seitenbau ein freundliches Logis von 3 Zimmern,
Kuͤche, Boden und Bodenkammer nebſt Keller, und
kann auf Verlangen baldigſt bezogen werden.
38) Auf dem Bruͤckchen, bei Wittwe Hartmann ein Lo=
gis
, und kann ſogleich bezogen werden.
39) Nr. 53. an der Waiſenpumpe ein Logis, beſte=
hend
in Stube, Stubenkammer, verſchloſſener Kuͤche und
Boden, welches ſogleich bezogen werden kann.
40) Lit. C. Nr. 10. nahe am kleinen Roͤhrbrunnen ein
Logis von Stube, Kammer und Kuͤche, und kann ſo=
gleich
bezogen werden.
41) Iu der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 62. iſt eine Stube
und Kabinet zu vermiethen.
42) Bei Kammermuſikus Thurn vorm Beſſungerthor
iſt ein Logis von Stube und Kammer zu vermiethen.
43) In Lit. A. Nr. 65. am Schloßgraben ein Logis,
beſtehend in 2 heizbaren Zimmern, 1 Kabinet, Keller
und Holzplatz, welches im Dezember bezogen werden
kann.
hll) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. iſt ein
Logis auf gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kuͤche,
Keller und Boden nebſt einer Werkſtaͤtte, zu vermiethen.
45) In dem neuerbauten Hauſe der neuen Verbin=
dungsſtraße
, zwiſchen dem Herrn Werkmeiſter Lauten=
ſchlaͤger
und Herrn Schloſſermeiſter Kirchner iſt die belle
Etage zu vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
46) Lit. E. Nr. 4. iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu ver=
miethen
.
47) Lit. F. Nr. 25. in der Louiſenſtraße im oberen
Stock des Vorderhauſes eine geraͤumige Stube an eine
ſtille ledige Perſon zu vermiethen und kann ſogleich be=
zogen
werden.
48) In meinem Hauſe, der Krone gegenuͤber, ſtehen
2Logis zu vermiethen, das eine 2 Stiegen hoch, mit der
Ausſicht auf die Straße, das andere ebener Erde, und
ſind beide ſogleich zu beziehen.
L. Martenſtein, Hofuhrmacher.
49) Lit. H. Nr. 122. in der Niederramſtaͤdter Straße

ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und verſchloſſenem Boden, welches in 4 Wochen bezogen
werden kann.

50) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis von 4 Stuben,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz.
51) In Lit. D. Nr. 13. der Marktſtraße ein Logis
zwei Stiegen hoch, auf die Straße gehend, kann 19tn ſiö=
einem
Vierteljahr, auf Verlangen auch gleich bezogen aſe= zuö
werden.
er
52) In der Luiſenſtraße Lit. E. Nr. 22. im obern =
Stock ein geraͤumiges Logis, welches ſogleich bezogen ſabs
9.
werden kann.
53) Lit. H. Nr. 12. vor dem Jaͤgerthor iſt die untene
Etage, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, 1 Kabint, ol=
Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, an 2
Verlangen kann auch der Hausgarten dazu gegeben wer= Poh'
den, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen; ſodam:
ind in dem Seitenbau 2 kleine Stuben an ledige Leut Unſys-
zu
vermiethen und auch ſogleich zu beziehen. Naͤhen,! 5 8e den
Auskunft hieruͤber gibt der Rathsverwandte Trumpff.
54) Nr. 9. im Birngarten iſt ein Logis im Gartenhau obier ip=
zu
vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
55) In meinem Hauſe im alten Holzhof iſt die minlt
lere Etage zu vermiethen und im Januar zu beziehen. n
Martin Pfeiffer,
56) In dem unteren Stock meines Hauſes in )
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 63. iſt ein Logis, beſtehend a=
6 heizbaren Piegen nebſt Kuͤche zu vermiethen.
A. Schen
57) Lit. C. Nr. 38. in der kleinen Kaplaneigaſſe eulh!
Logis im 2ten Stock, beſtehend aus 2 Stuben, 1 Kaulluil=
mer
, Alkov, Kuͤche, Kuͤchenkammer und Keller, welchſhſes
ſogleich hezogen werden kann.
58) Nr. 121. in der Langengaſſe iſt ein Logis zu unl zu=
miethen
.
59) Nr. 124. in der Langengaſſe ſind 2 Logis im Hilh ü.
terbau bald zu beziehen.
hrba
60) Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtraßelhn,
ein Zimmer fuͤr eine ledige Perſon, gleich zu beziehen hel=
Ebendaſelbſt ein geraͤumiger gewoͤlbter Keller mit Lage,
In
61) Im Birngarten Nr. 57. auf dem Seitenbau en Um=
vollſtaͤndiges
Logis, welches in einigen Wochen bezogill ui=
werden
kann.
kam
62) Lit. B. Nr. 16. in der großen Ochſengaſſe ein hll u.
gis, 2 Stiegen hoch, im Hinterbau, in Stube, Küh=
und Kuͤchenkammer beſtehend, und bis zur Mitte Janus,
1822. zu beziehen.
63) Lit. B. Nr. 5. in der großen Ochſengaſſe;
2 Logis, am liebſten mit Bett und Moͤbel, zu vermiethn
und ſogleich zu beziehen. Auch kann die Koſt gegeb=
werden
.

61) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 8ü. ein Logis eielthen,
Stiege hoch, kann ſogleich bezogen werden.
ſell.
65) Lit. H. Nr. 131. vor dem Beſſungerthor iſt ein
Stube mit oder ohne Moͤhel zu vermiethen und ſoglelſſi=
zu
heziehen.

Ftie
mel

en.

s Ly
In mei=

[ ][  ][ ]

66 Lit. E. Nr. 26. in der Verlaͤngerung der Bauſtraße
ine ſtiege hoch ſind 2 Logis zu vermiethen, ſie koͤnnen
uch ſſammen vermiethet werden und ſind ſogleich zu
eziehn.
67Lit. E. Nr. 79 in der Bauſtraße ſind Zimmer
it joͤbles zu vermiethen.
68 In der großen Bachgaſſe bei Nagelſchmidt Jacob
feiſr zwei vollſtaͤndige Logis, welche ſogleich bezo=
en
rrden koͤnnen.
69 Lit. D. Nr. 36 hinterm Rathhaus iſt ein voll=
änd
es Logis an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
70 In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38 rin
ogis beſtehend in einer Stube, Kammer und Kuͤche
ndinn bis Ende Nov. bezogen werden.
7. In Lit. E. Nr. 5lt der Rheinſtraße auf dem Sei=
ubt
. eine Stube mit Kabinet, taͤglich zu beziehen.
7½ Lit. B. Nr. 100. in der Langengaſſe iſt 1 Stiege
och m Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
.
Bei dem Kupferſchmidt Frey an der Langengaſſe
ln ſoͤnes Logis im Seitenbau, welches im Monat
büber bezogen werden kann.
7IIn meinem Haus Lit. E. Nr. 117. der Neckarſtraße
d. untere Stock zu vermiethen, er beſteht aus 4
ehrten Zimmern, 1Kabinet, Keller, Kuͤche, Speiß=
da
; und Bodenkammer, nebſt Stellung zu 4 Pferden,
ur erſtube und erforderlichen Heuboden, ſodann dem
ibrauch der Waſchkuͤche, und kann den 4ten Febr.
5 bezogen werden.
Cath. Ludwig, Wittwe.
Lit. G. Nr. 60. vorm Sporerthore, der Meierei
puͤber ein Logis zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht
de Straße, beſtehend in Stube, Kabinet und einer
eim Kuͤche an ledige Perſonen mit oder ohne Meubles
erneine kleine Haushaltung zu vermiethen, und kann
55) bezogen werden.
Lit. E. Nr. 118. in der Neckarſtraße ein Logis im
irbau, gleicher Erde, beſtehend aus einer Stube,
ranier, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzbehaͤl=
rzvelches
ſogleich bezogen werden kann.
In meinem neuen Seitenbau Lit. J. Nr. 13,
mmilten Schießplatz gegenuͤber, ein geraͤumiges Logis
m heitzbaren Stuben, Cabinet, Kuͤche, Kammer
kammer, Keller, Holzplatz, Waſchkuͤche, in
Monat zu beziehen.
Eckhard, Schreinermeiſter.
7) In meinem Hauſe in der Marktſtraße Nr. 11.
nogis gleicher Erde, beſtehend in 1 Laden, 2 heitz=
Zimmern, Kuͤche, Holzplatz und Keller, ſo eine
je hoch 1 heitzbares Zimmer nebſt Kammer, und
n ritten Stock ein Logis von zwei heitzbaren Zim=
Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Keller zu ver=
ichen
, und koͤnnen in einem Vierteljahr bezogen
G. P. Dambmann.
olen.
) In Lit. D. Nr. 25. nebeu der Kroue ſtehen 2 voll=
ſige
Logis zu vermiethen.

80) In Lit. F. Nr. 59 in der Rheinſtraße iſt in der drit=
ten
Etage eine Stube nebſt Bodenkammer zu vermie=
then
und ſogleich zu beziehen.
81) Lit. A. Nro. 126. in der Schloßgaſſe iſt ein ſehr
ſchoͤnes moͤblirtes Logis fuͤr 1 oder 2 ledige Perſonen
mit der Ausſicht auf die Straße zu vermiethen, welches
bis 1ten Dezember beziehbar iſt.
82) Lit. E. Nr. 63. in der Waldſtraße ein Logis, be=
ſtehend
in 3 Stuben, Kabinet, Kuͤche und uͤbrigen Be=
quemlichkeiten
und kann ſogleich bezogen werden. Das
Naͤhere iſt in der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 56. zu erfahren.
83) Lit. A. Nr. 26. in der alten Vorſtadt ſind 2 be=
queme
Logis zu vermiethen, und koͤnnen ſogleich bezogen
werden.
84) Lit. C. Nr. 57. ein Logis, welches ſogleich bezo=
gen
werden kann. Das Naͤhere iſt in Lit. B. Nr. 19. zu
erfragen.
85) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16. iſt 2 Stiegen
hoch im Seitenbau ein Logis, beſtehend in zwei heiz=
und einem unheizbaren Zimmer, einem Kabinet, Kuͤche,
Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
, zu vermiethen, und im April kuͤnftigen Jahres zu
beziehen; daſelbſt ein Zimmer im Seitenbau mit Bett
und Moͤbel und ſogleich zu beziehen.
86) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor auf der
Sträße nach dem Carlshofe, eine Stiege höch, ein Logis
von 2 Stuben, 1 Kammer Kuͤche, Keller und Holz=
ſtall
, und kann gleich bezogen werden.
Lepper.
87) Bei Spenglermeiſter Herling auf dem Brückchen
ein Logis beſtehend aus 1 Stube, Stubenkammer und
Kuͤche; auf demſelben Gange ein Stuͤbchen, Keller und
Holzplatz, welches ſogleich bezögent werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Daß der Andreas=Markt ſtatt Dienſtag den 4ten,
auf Donnerſtag den 6. Dezember gehalten wird, dieſes
bringt man hiermit zur oͤffentlichen Kenntniß.
Darmſtadt den 16. Noobr. 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
2) Der Unterzeichnete, mit Beitreibung der Buch=
ausſtaͤnde
des Handelsmanus Bierſack dahier, obrigkeit=
lich
beauftragt, fordert hierdurch alle diejenigen, welche
Gelder fuͤr empfangene Waaren an denſelben, oder viel=
mehr
deſſen Debitmaſſe zu entrichten haben, oͤffentlich
auf, dieſe an ihn um ſo gewiſſer innerhalb 4 Wochen,
zu entrichten, als im entgegengeſetzten Falle deren Bei=
treibung
im gerichtlichen Wege bewerkſtelliget werden
wird. Darmſtadt den 2. Noobr. 1821.
Wilhelm Emrich, Rathsverwandter;
als Curator mussae.

[ ][  ][ ]

digſt an, daß ich Sonntag den 1. November meine Wirth= feſſion fortzufuͤhren.
ſchaft in Bier, verſchiedenen Sorten Brandwein, alten
und neuen Aepfelwein, eroͤffnet habe, und bitte um ge=

neigten Zuſpruch. Chriſtoph Breitwieſer,
wohnhaft in der Grafenſtraße Nr. Ah. 1
in der Reſidenz ankommen, wo er 7 Tage zu verweilen aufrichtig zu bedienen.
Willens iſt. Man findet bei ihm die noͤthigen Mittel
zum Reinigen des Mundes und zur Erhaltung der Zaͤhne
und des Zahnfleiſches. Diejenige, die ſeine Huͤlfe noͤthig
haben, werden hoͤflich erſucht, um alle Vergeſſenheiten
zu vermeiden, im Darmſtaͤdterhof ſich ſchriftlich zu mel= Nungeſſer in der großen Ochſengaſſe verlaſſen habe,
den; er iſt daſelbſt, Morgens bis 9 Uhr, und Mit= und gegenwaͤrtig bei Herrn Kaufmann Liebig in der
tags von 12 bis 1 Uhr anzutreffen. Arme bedienet er
unentgeldlich.
5) Einem verehrten Publikum zeige hiermit erge=
benſt
an, daß ich meine Weinwirthſchaft in dem Hauſe
des Herrn Weisbindermeiſter Bruſt, gegen der Ober=
Finanz=Kammer uͤber, Sonntag den 18ten November auf meinen Namen zu borgen (ausgenommen meinr
eroͤffnen werde. Für gute Weine, ſo wie auch fuͤr gute Frau und meinem Sohne), indem ich fuͤr nichts ſtehe.
Speiſen und prompte Bedienung werde jederzeit beſorgt
Georg Gaule.
ſeyn.
6) Louis Lepitre, Großherzogl. Hof=Tanz= alle Flecken, ſie moͤgen heißen wie ſie wollen, aus Tuh,
und Fechtmeiſter, hat die Ehre bekannt zu machen, daß Wollen=, Seiden= und Leinenzeug, Sammt, Scha/
er ſeine Wohnung veraͤndert hat und gegenwaͤrtig in
der neuen Verbindungsſtraße nach dem Beſſunger Thor
bei Herrn Maurermeiſter C. Gans wohnt. Er ertheilt tzen waſche ich, daß ſie ihr voriges Anſehen wieder eh
gemeinſchaftlich mit ſeinem Sohn, Unterricht im Tanzen
und Fechten, ſowohl in ſeiner Wohnung als auſſerhalb
derſelben.
7) Diejenige Freunde, welchen ich nachſtehende Buͤ= pfiehlt ſich zum Krauteinſchneiden; er wohnt bei Schr=
cher
geliehen, erſuche ich, ſie mir baldmoͤglichſt zu= nermeiſter Neunhagen Lit. C. Nr. 102. oben in der li=
ruͤckzugeben
:
Augustin Pharmacopoea extemporanea.
Vogler Pharmac. selecta.
Piterit Pharmacia rationalis.
Rumphii herbarium amboniense, Thl. 3 u. 4. in
einen Baud gebunden.
Taſchenbuch fuͤr Scheidekuͤnſtler und Apotheker, vom
33ſten bis 37ſten Jahrgang.
Archenholz England und Italien, 5 Thle. in 3 Bd.
Mooré, Tagebuch waͤhrend eines Aufenthaltes in
Frankreich, im Jahr 1798. 2 Baͤnde.
J. W. Ehrhard, Hof=Apotheker.
8) Daß ich meine Wohnung bei Spenglermeiſter
Herrn Herling verlaſſen und jetzt bei Frau Wepler in
der Langengaſſe Lit. B. Nr. 121. wohne, zeige ich hier=
mit
ergebenſt an.
Chriſtian Wannenmacher,
Schuhmachermeiſter.
9) Der Buchbindermeiſter Haßelboͤck, mein ge=
liebter
Mann, ſtarb vor 2 Monaten und hinterließ mich
troſtlos mit zwei ganz unmuͤndigen Kinder. Sorgevoll
mich mit meinen Kindern zu ernaͤhren, entſchloß ich mich ter, und kann gute Zeugniſſe aufweiſen.
(Hierzu eine Beilage.)

3) Ich zeige hiermit einem verehrten Publikum ſchul= die, von meinem ſel. Manne gefuͤhrte Buchbindepro=

alles
4) J. F. Galette, Hofzahnarzt, wird den 25ſten puͤnktlich zu beſorgen und jeden meiner geneigtenFreund=
Katharine Haßelboͤck,
wohnhaft bei Herrn Kaufmann Schüneman
hinterm Rathhaus.
10) Daß ich mein Logis bei Herrn Ochſenmetzger
Holzſtraße wohne, mache ich einem geehrten Publifun
bekannt, empfehle mich mit meinen ſchon laͤngſt bekaun=
ten
ſchwarzwaͤlder Uhren, und bitte um geneigten Zu=
pruch
.
Andreas Dilger, Uhrenhaͤndler.
11) Ich warne hiermit jedermann, Niemand etwa=
Mangold, Steuerperäquator.
12) Hiermit mache ich bekannt, daß ich von nun m
lach u. ſ. w. ausmache, auch ſeidene Halstuͤcher, Hand=
ſchuhe
, Struͤmpfe, goldene und ſilberne Borden und Sp=
halten
.
F. Gottmann,
wohnhaft im Birngarten Lit. A. Ar.
13) Der Burger und Leinenweber Wolf jun.
nen Kaplaneigaſſe.
11) Daß ich wieder einen ſchoͤnen Vorrath von vo=
fertigten
Frauenſchuhen, ſo wie auch Pelz=kuchene= m
Selbentſchuhe, Kinderſtiejelchen und Schuhe habe, mach
ich hierdurch ergebenſt bekannt.
Friedrich Riedel,
Schuhmachermeiſter, in der Langengaſ=
naͤchſt
dem Bruͤckchen.
15) Ein lediger Menſch, von betagtem Alter, welche
Kenntniſſe im Rechnen und Schreiben hat, und dl
beſten Zeugniſſe aufweiſen kann, ſucht eine Unter=
kunft
als Bedienter, und iſt in dem Hinterbau nele
dem Caſſino, 1Stiege hoch, zu erfragen.
16) Ein Frauenzimmer, welches ſich mit guten Alel
ſtaten legitimiren kann, wuͤnſcht eine Stelle als Haus
haͤlterin oder auch als Ladenjungfer zu finden, und kau=
auf
Weihnachten eintreten.
17) Als Koͤchin oder als Haushaͤlterin wuͤnſcht einl
Perſon ſogleich odor auf Weihnachten in einen Dieſ=
zu
treten.
18) Ein lediger Purſche ſucht eine Stelle als Bedie.

) 5⁄₈ C.

n. N.
Trau=
mais
,
nu. Hr.
mit Fami.
n, br. H
von 3

im

ſin in zr.
pr aus Lr;
bhriss=
P; hr. ks
ann von

[ ][  ][ ]

Beil a ge
5 N

v. 47.

193ch raſtrire alle moͤgliche Sorten Notenpapier
J. Zimmer
15 Ach zu 30 kr.
wohnhaft in der Schloßgaſſe bey Hrn.
Schmidt, Schuhmachermeiſter.
20)Ein junger Mann, der ein gelernter Jaͤger iſt,
unſd mehrere Herrn gegen geringe Bezahlung zu be=
ene
; er iſt mit guͤltigen Atteſtaten verſehen. Naͤhere
arnit erhaͤlt man bei Herrn Kern im wilden Mann.
22571fl. Curatel=Gelder liegen gegen hinlaͤngliche

gerichtliche Sicherheit zum Ausleihen bereit. Naͤhere=
Nachricht giebt Ausgeber dieſes
22) 700 bis 800 fl. liegen gegen gerichtliche Sicher=
heit
in doppeltem Werth zum Ausleihen bereit; zu
erfragen in der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 8.
23) Sonntag den 18ten November, nach geendigtem
Nachmittags=Gottesdienſt iſt im Freyiſchen Saale gute
Tanzmuſik anzutreffen.

gekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom
17. Nov. haben allhierlogirt:
bergiſchen.
I. In Gaſthäuſern.

11. bis 17. Nov. 1821.
Dienſten, aus Sachſen; Hr. Deiß, Chirurg aus dem Würtem=

51 Trauben. Hr. Gervais, Kammermuſikus u. Ma=
me
ſrvais, Kammerſängerin von Carlsruhe; Hr. Hubert
n 2eth u. Hr. Kraft von Friedberg, Particuliers; Hr.
rau mit Familie, Hr. Ehrmann u. Hr. Stutzmann von
zt, Hr. Helbron von Trier, Hr. Trauth von Speyer,
rich von Straßburg, Hr. Kreiner von Rheims, Hr.
ihn von Höchſt, ſämmtlich Kaufleute; Hr. Frhr. v. Fe=
nou
, in königl. baieriſchen Dienſten von Lauterbach; Hr.
rui, Architekt von Fränkfurt; Hr. Faber, Notar von
nſe; Hr. Göſchel, Doktor von Gedern; Hr. Craufurd,
7inlvon London.
Darmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath
n eittgart; Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Beck von
arirt; Hr. Wagner von Höchſt, Hr. Ruff von Heilbron,
. Eand von Hanau, Hr. Peterſen von Leipzig, ſämmtlich
uſite; Hr. v. Creuz, Capitain von Darmſtadt; Hr. v.
ler königl. preußiſcher Capitain von Berlin; Hr. v. Se=
kajor
von Mainz; Hr. Schneider, Amtmann von Ip=
hei
; Hr. Vogel von Heidelberg, Hr. v. Arkull von =
ger
Studenten; Hr. Baron v. Brandenburg von Stock=
ht
;r. Müller, Geheimerrath von Ludwigsburg; Hr. Pfaff,
dit von Eßlingen; Hr. Fiſcher, königl. baieriſcher Kam
ſäer von München.
I heſſiſchen Haus. Hr. Hofmann, Oberſteiger von
ſhalle; Hr. Langsdorf, Bergrath von Friedberg.
5 Schwanen. Hr. Eberlein u. Hr. Matthäi, Kauf=
te
on Kronau; Hr. Seibert, Gutsbeſitzer von Haßloch;
. 5öchel, Päpierfabrikant von Neuſtadt; H. Albert, Roth=
mnr
zo von Saargemünd; Hr. Niklas, Müller von Beerfurth.
J wilden Mann. Hr. Titzow, Schauſpieler von
zur rli; Hr. Pfannſtiel, Forſtkandidat von Oreyeicherhaln;
nmerque, Oberſteuererheber von Steinheim.
der Stadt Mainz. Hr. Winkler, Wirth von
lim; Hr. Haubt von Hanau u. Hr. Meyer von Mainz,
zukate.
3 der Krone. Hr. Göhrig von Kreuznach u. Hr.
757 aus Tyrol, Handelsleute.
einl.
J. Prinz Emil. Hr. Hammel, Kaufmann von Pir=
ſel
; Hr. Lämlein, Doktor von Würzburg; Hr. Arretz,
zuſann von Oberrad.
J. Löwen. Hr. Beuſt, Lieutenant in königl, ſächſiſchen

Im Hirſch. Hr. Braun, Steinhauer von Pflaumheim;
Hr. Bianki, Hopfenhändler von Schwetzingen.
Im froͤhlichen Mann. Hr. Striebeck, Lieutenant von
Göttingen; Hr. Kurz, Hammerherr von Michelſtadt; Bote
Seip von Michelſtadt.
Im Stern. Hr. Collin von Mainz u. Hr. Hirſch von
Straßburg, Kaufleute.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Wernher: Madame Bruch=
von
Zweibrücken. - Bei Herrn Advokat Hofmann: Demoi=
ſelle
Heß von Nidda. - Bei Herrn Hauptmann Heydt: De=
moiſelle
Hensler von Heppenheim. - Bei Herrn Keiegszahl=
meiſter
Balſer: Demoiſelle Balſer von Gieſen. - Bei Frau
Amtmann Schulz: Demoiſelle Vietor von Alsfeld.- Vei Herrn
Oberforſtrath Zammiber: Demöiſelle Kienzler von Büdingen.-
Bei Herrn Oberfinanzrath Hertel: Demoiſelle Görz von Mel=
bach
. - Bei Herrn Forſteath Lotheiſen: Demoiſelle Irle von
Schotten. - Bei Frau Geheime Rath von Rathſamhauſen:
Fräulein von Oberkirch von Nonnenweyer und Herr Kammer=
herr
und Rittmeiſter von der Tann, in königl. baieriſchen
Dienſten von Tann. - Bei Frau Kammerzahlmeiſter Bern=
hardt
: Herr Revierförſter Vernhardt von Gorrhiim. - Bei
Herrn Rechnungs=Kammerdirector Ludwig: Demtiſelle Jäger
von Oberwiddersheim. - Bei Herrn Hoſſänger Delcher: De=
moiſelle
Cattus von Caſſel. - Bei Herrn Hofbuchhäusler
Heyer: Madame Heyer von Gieſen. - Bei Frau Hofrath
Meyer: Fräulein von Langsdorf von Heidelberg.- Bei Herrn
Höfgerichtsrath Stockhauſen: Demoiſelle Wagner von Roßdorf
und Herr Köſter aus Kurheſſen. - Bei Herrn Obriſtlieutenant
Königer: Frau Rittmeiſter Kramer von Bickenbach und Herr:
Rechnungsprobator Böttcher von Gieſen.- Bei Frau Aſſeſſor
Merk: Demoſelle Varrentrapp von Frankfurt. - Bei Heern
Baumeiſter Lerch: Herr Architekt Ludolph von Hamburg.-
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Scriba: Herr Hauptmann
Seriba und Herr Stabsauditeur Pilger von Offenbach. - Bei
Herrn Oberappellationsgerichtsrath Weller: Herr Salinendi=
rektor
Geyger mit Familie von Theodorshalle. - Bei Herrn
Advokat Dr. Breidenbach: Demoiſelle Zimmern von Heidelberg.
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Hofmann: Demoiſelle Rei=
thel
von Bruchſal. - Bei Demoiſelle Eck:Madame Leiſt von
Oppenheim. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Wolf: Madame

[ ][  ][ ]

Echell von Aſchaffenhurg und Demoiſelle Kraus von Bensheim.
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Jaup: Herr Beceuter
Wanſa von Gieſen. - Bei Frau Pfarrer Dingeldey: Frau
Pfarrer Scriba von Alsbach. - Bei Herrn Lotteriedirektor
Brill: Frau Danzinger von Oppenheim. - Bei Frau Gehei=
me
Apchiprath von Kuder: Herr Kaufmann Jäglein von Col=
mar
. - Bei Herrn Advokat von Gehren: Herr von Gehren
von Büdingen.
Vom 11. bis 16. Novbr. 1821. ſind eingekehrt
und wieher abgereiſet.
Hr. Kammerrath Steveſandt, von Houlburg; Hr. Profeſſor.

Durchpaſſirte Fremde.
Den 11. Nobbr.: Ihro Hoheit, die Prinzeſſin Auguſte un
England, kam von Heidelberg und gieng nach Homburg.
Den 12ten: Se. Hoheit, Prinz von Braunſchweig, gieng uch
Karlsruhe.

4 Pißel, .
hee.

Juraten
ihe dto
ihe nur an.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Ghetaufte:
Den 11. Nobbr.: dem Aſſiſtenten im Secretariat des proviſo=
riſchen
Caſſations= und Reviſions=Gerichtshofes für die Provinz
Rheinheſſen, und Canzliſten bei Großherzoglicher Ober=Finanz=
Kammer, Herrn Friedrich Wilhelm Frommann, eine Tochter,
Wilhelmine Auguſte, geb den 24. Oktbr.
Eodem: dem Burger und Seilermeiſter, Georg Heinrich Pe=
ter
Hein, eine Tochter, Marie Helene, geb. den 30. Oktbr.
Eodem: dem Burger und Zimmergeſellen, Joh. Adam Miſch=
lich
, eine Tochter, Catharine Dorothee, geb. den 31. Oktbr.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Joh. Konrad Stumpf,
eine Tochter, Johannette Eliſabethe, geb. den 5 Noobr.
Eodem: dem Burger und Schreinermeiſter, Johannes Schnei=
der
, von Pirmaſens, ein Sohn, Philipp Heinrich, geb. den 29.
Oktbr.
Eodem: dem Burger und Maurermeiſter, Philipp Riedlinger,
eine Tochter, Margarethe Eliſabethe, geb. den 4. Noobr.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Johann Peter Stumpf
dem Jüngeren, eine Tochter, Anne Eliſabethe, geb. den 3. Nov.
Eodem: dem Beiſaſſen und Weisbindergeſellen, Heinrich
Storck, eine Tochter, Eliſabethe, geb. den 3. Nobbr.
Den 13ten: dem Burger und Ackermann, Nikolaus Weber,
ein Sohn, Georg, geb. den 9. Nobbr.
Den 14ten: dem Burger und Küfermeiſter, Conrad Ritſert,
eine Tochter, Friederike Wilhelmine, geb. den 23. Oktbr.
Eodem: dem Ortsbürger und Schuhmacher, Chriſtian Roth,
ein Sohn, Friedrich Wilhelm, geb. den 27. Oktbr.
Den 17ten: dem Burger und Wagnermeiſter, Ludwia Wür=
tenberger
, eine Tochter, Louiſe Wilhelmine, geb. den 4. Nov.
Eodem: dem Großherzoglichen Rechnungs=Juſtificator, Herrn
Georg Chriſtian Lehmann, ein Sohn, Georg Chriſtoph, geb. den
4. Noobr.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 14. Noobr.: dem Großherzogl. Hofmedicus, Herrn Dr.
Johann Auguſt Hegar, ein Sohn, Karl Philipp Leopold, geb.
den 24. Oktbr.
Eodem: dem Burger und Weisbindermeiſter, Joſeph Friedrich
Karl Lentz, eine Tochter, Auguſte Louiſe, geb. den 1. Noobr.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 4. Novbr.: dem Beiſaß und Maurer, Johann Adam
Schuchmann, eine Tochter, Barbara Katharine, geb. den 1. Nov.

and 1.
Geboren bei der juͤdiſchen Gemeinde:
4.
Den 10. Noobr.: dem hieſigen Schuzjuden, Daniel Duf, ü h lalle.
Sohn, Aron.
Kopulirte:

Den 11. Nobbr.: der Burger und Schuhmachermeiſter, Ih
Georg Valentin Geiß, des verſtorbenen Invaliden, Joh. Geon=
Geiß, hinterl. 2ter ehelicher Sohn, und Johannette MarieEihſtihiche
tharine, des verſtorbenen Soldaten, Joh. Georg Brodreich,
virs.
Bießen, hinterl. jüngſte eheliche Tochter.
Den 13ten: der Ortsbürger und Schuhmacher, Chriſtian Rah=
i
.
des dahier verſtorbenen herrſchaftl. Teichknechts, Heinrich Roth=
hinterl
. 2ter ehelicher Sohn, und Johanne Sophie, des hieſigh ſ;
Beiſaſſen und Schuhmachers, Friedrich Wilhelm Bauer, e
zige eheliche Tochter.
n0
Kopulirt bei der reformirten Gemeinde:
Den 13. Noobr.: der hieſige Burger und Wirth, Herr Jalhin, dua.
Georg Gaule, des zu Appenheim, Cantons Oberingelheim we) Lnn, i.
nenden Burgers, Georg Gaule, 3ter ehelicher Sohn, und Junl
fer Marie Hüpeden, des in Frankenberg in Kurheſſen verſtohl L. oen. .
nea Steuerrectiſicators, Herrn Johann Georg Hüpeden, hintallan
2te eheliche Tochter.
Grtic tind
Kopulirt bei der juͤdiſchen Gemeinde:
Den 7. Novbr.: Herz Flegenheimer, Burger und Schneid= ilen .
meiſter dahier, Sohn des dahier verſtorbenen Großherzoglichelhekentnrin Lun.
Landrabbiners, Heinm Flegenheimer, und Hannchen Zunz, To=
ter
des in Frankfurt a. M. wohnenden Burgers und Handallöll
manns, Alexander Zunz.
Beerdigte:
Den 12. Novbr.: aus dem Hospital: die Dienſtmagd, An
Margarethe Rümmler, von Kirchbürnheim, 70 Jahre alt, ge
den 9. Noobr.
Den 15ten: der Großherzogl. Kammerlaquai, Herr Friedil
Hauſer, 65 Jahre, 12 Tage alt, geſt. den 12. Noobr.
Eodem: dem Burger und Bäckermeiſter, Johannes Jächl
ein Sohn, Johannes, 10 Monate, 18 Tage alt, geſt. d. 13. Nal
Eodem: aus dem Hospital: der Burger und Küfer, Gel
Friedrich Schnaͤuber, 69 Jahre alt, geſt. den 12. Nobbr.

Verbeſſerung im
und Schuhmachermeiſter,
Monate und 5 Tage alt.

vorigen Wochenblatt.
Friedrich Brechner,

Dem Burg,
ein Sohn,

[ ][  ]

Frankfurt den 15. Nov. 1821.
Geld= und Wechſel=Cours.

1.) Geld= Cours.

ranzs ſche neue Louisd'or. fl. 1 15 kr. 7016 e Piſtole, Friedrichsd'or 9 51 Fr
. ne=Stück 9 35 ouhraind'or 16 20 aphör.
8 rutſd Ducaten 5 36 ſireiiſche ditto . 5 36 lön. ſche neue ditto 5 36 alte ditto . 5 36 te ſ. nzöſiſche Louisd'or. . - 11 45 11 Carotin. 12 Guinee 12 12 2 uple Calte ſpaniſche) 59 c. . neue ditto. 38 lgaiſet 20 45

Papier=Geld.

ſeichiſche Staats=Pa=l
Zinſen/ Papier Geld piere. thuͤnniſche Obligationen 4 45¼
e
4½ 51¾ Me
5 57 iem Stadt=Baneo. 2½ 363 Hen, Intr. in 20 kr. Stuͤck 2½ 37½ Intr. in 20 kr. Stuͤck 1 145 Intr. in 20 kr. Stuͤck
5 74¾ neActien 771 mothſchildiſche v. 1820 100 108¾ m item v. 1820¾fl. 2501 4 96¾ 2=Lotterie=Obligationen von ck.
fl.,500 4 29½

Brabänter Thaler
Park
Franzöſiſche6 Livres=Thaler, 2fl. 46 kr.
ditto 3 Thaler, 7½
ditto 5 Frane=Stücke fl.
Preußiſche Thaler
ditto ½ - ½- hL-
ditto
L - A
Holländiſche 3 Guldenſtücke
ditto Gulden
Hannsvriſche Thaler, ¾.
ditto, fein Gilber

2 23½ kr.
1 43½
57
264
68
1 18-
121

Spaniſche Piaſter 2 27
Rubel 1 48

2.) W.
Brief= echſel= Cours.
Geld
f. l. Brieke Geld Amſterdam ik. S.
in Cour. 12 M.
27 135¾
135¼ k. S.
Augsburg
2 M. 100½ k. S.
London
2 M 152¾ k. S.
Mailand
k. M. k. S.
Paris
2 M. 80¾
79¾ L. S.
Hamburg
2 M. 146½ 145½ k. S.
Lyon
2 M.
80½ L. S.
Bremen
12 M. 10½ k. S.
Wien
in Papierl2 M., 40½ Verlin 5k. S.
in Cour. 2 M. 103¾ Wien 5k. S.
in 20 kr. ſt. 13 M. 100¾ k. S.
Leipzig ur M. 100½ Baſel Ck. G. 1 Nürnberg Ck. S.,100