Darmstädter Tagblatt 1821


12. November 1821

[  ][ ]

Allergnadigſe privilegirtes
GL
Aſchese-Ph; md

Montag den 12. N o v e m be r.
m. 46.
1821.

netzgerfeilſchaften.

iſenfleiſch
chit= oder Rinderfleiſch
Nafleiſch

Hamelfleiſch
önveinenfleiſch
Cenken und Doͤrrfleiſch
= aͤck


ienfett-
Hamelsfett
Heveineſchmalz, unausgelaſ.
mveineſchmalz, ausgelaſſen.
adenleber
ſen
Rindsmetzger iſt Philipp

I. Polizey= Taxe.

11 Pf. 1 Pf. le. boi. kr. 6. r Bratwuͤrſte 12 3. Leberwurſt, von pur Schweinen. 10 8 3 Blutwurſt, desgleichen. 8. 8 1) Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 3 Leber oder Blut von anderm 12 Schlachtvieh iſt 6 ½ 14 14 Brod. ſſoll wieg. 14 0. i48. 12 Noggenbrod für 2 kr. 5 14 4 kr. 210 5 6 kr. 315 5 12 kr. 630

Kuͤmmel od. gem.
Bros
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr. 1 kr.

7 kr. 3 pf.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
Lemngaus 4ie. megsaussker.

ſſoll wieg. 10. 1r. E. 10 1 20 2 8
6) 2 6)
5. 1

Heil

II. Marktpreiſe.

Mehl.
kcenmehl, Ein Malter
As imehl der verſchiedenen Sorten
ztoingmehl

Grsmehl



emehl
mmehl
Andere Victualien.
Hihefe, die Ms. 20 kr. Wilch, 6kr.
Viter, friſche, das Pfund

fl. kr. fl. kr., fl. 3
28) Spanſau das Stück- 48 Eine Schnepfe 1 Handkäſe, 4 Stück
4 Eine Lans c. 10 2
20) Eyer 3 Stück 4 Ein Pr. junge Enten 8 7 Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
3½ Ein altes Huhn 5 53
Wildprett. Ein Paar junge Hühner=oder=Hähnel 3, 28 Haaſen, das Stück 48 Ein Paar junge Tauben Hirſchwild, das Pfund 12)
Fiſche. Rehwild, das Pfund 1161 Das Pf. Hecht 18 kr. Karpfen 18kr. 16
Geſlügel. Aal 24 kr. Weißſiſche 2 kr. Ein Feldhuhn 281

kr.

III. Far ücht preiß e
in den Landraths=Bezirken und auf den Fruchtmärkten der Provinz Starkenburg
nach dem Durchſchnitt.

8

adraths=Bezirkel
und
ruchtmärkte. 4

Krmſtadt 4
Hopenheim
Unsheim
rnberg-
Legen
kligenſtadt
iburg
4inbeim
ä denfels
Hiſchhorn
Ampfen
öiinsheim

Zeit Fer 6 er ſte W aiz en S 5pel 1 H afe 11 des Das Malter verk. Das Malter, verk. (Das Malter, ſperk. Das Malter verk. Das Malterfverk. Schreibens. fi. tr Veltr fl. kr. Mitrl, 5. I: Wltr f1 1r Mitr. f1. . Lr. Altr 6. Nov. 2 4
57 43
1 44 7
84 6. Nov. 3 5 7 2 24 14 2 10 1150½ 1 29 24 7. Nov. 2 20 70 1. Nov. 90
2 35 10 36. 40 9 7. Nov. 3 32 2 40 8 9 2 50 3. Nob. 8. Nov. 3 33 6 2 42 89 5 44 99 21 11 293 1 33 30 [ ][  ][ ]

Nr. 51. Inſtruction fuͤr die Juſtiſicatur der Rechnungs=Kammer.

Nr. 52. 1) Scheukungen zur Erbauung des reformirten Schulhauſes in Heppenheim bei Alzey betr.
) Berichtigungen der Vergleichungs=Tabellen der alten Maaße und Gewichte. - 3) Dienſtnachrichten.

Inhalt der Regierungsblaͤtter Nr. 51. vom 5ten und Nr. 52. vom 9ten Noo.

) Straferkenntniſſe.

1) Dem gekrieben werdenden Unfug in Anſehung des Beſudelns und Bemahlens friſch angeſtrichener Ge=
baͤulichkeiteu
hat man zwar am 18. September 1818. durch geeignete Warnungen in den Schulen und bei de
Weisbinderzunft zu begegnen geſucht, indeſſen ſeit einiger Zeit die unangenehme Erfahrung machen müͤſſen,
daß jene Warnungen die gewunſchte Wirkung nicht gehabt haben. Man ſindet ſich daher veranlaßt, fuͤr die
Verübung ſolch frevelhaften Muthwillens, neben dem Erſatz der Koſten fuͤr Wiederreinigung der beſudelen
Stelle, eine, im Falle des Unvermoͤgens mit 5 Tagen im Polizeigefaͤngniß zu verbuͤßende, im andern Fal
aber ſogleich baar zu bezahlende Strafe von 5 fl. mit dem Bemerken anzudrohen, daß die Polizei=Offizianten
angewieſen worden ſind, jeden Frevler der Art ohne Ruͤckſicht der Perſon zu arretiren, und bis zur erſol=
genden
weiteren Verfuͤgung auf die Polizeiwache zu bringen.
Darmſtadt, am 11. October 1821.
Großherzogl. Heſſiſche Polizei=Deputation.
H aͤdrich, Polizei=Inſpector.
2) Um die Nachtheile, welche mit dem unbeſchraͤnkten Herumlaufen der Hunde verkmüpft ſind, ſo viel al
thunlich zu verhuͤten, wird hiermit verordnet,
1.) Alle Hunde müſſen bei 1 Rthlr. Strafe des Nachts biſſige und zum Anfallen der Paſſanten geneigt=
Hunde, wie nicht weniger alle laͤufige Huͤndinnen eben ſo wohl am Tag als waͤhrend der Nacht bey!
Rthlr. Strafe von den Straßen entfernt in den Wohnungen der Eigenthumer gehalten werden. Söwie,
2.) Derjenige, deſſen Hund Schaden anrichtet, fuͤr dieſen noch beſonders verantwortlich bleibt, ſo ſoll auh
der, welcher einen Hund zum Beißen anreizt, mit haͤrterer willkuͤhrlicher oder nach Befinden mit Gefaͤnz/
niß=Strafe belegt werden, und
3.) letztere Strafen denjenigen ebenfalls treffen, der Spuren von Tollheit an ſeinem Hund wahrnimm
hiervon aber nicht ſogleich auf dem Polizey=Buͤrcau Anzeige macht.
Indem man dies zur allgemeinen Kenntniß bringt, bemerkt man endlich noch, daß, wenn Jemand in da
Faͤllen unter Ziffer 1. das ihm zuſtehende Eigenthum des betreffenden Hundes gegen einen aufſehenden Polizey
Offizianten verlaͤugnet, die beſtimmte Strafe verdoppelt werden ſoll.
Darmſtadt, den 7ten Nov. 1821.
Großherzogl. Heſſiſche Polizey=Deputation.
Haͤdrich, Polizey=Inſpector.

Edictalcitationen.
1) Alle diejenige, welche an den Nachlaß des ver=
ſtorbenen
Großherzogl. Commiſſionsraths Hegar dahier
Anſpruch machen wollen, haben ihre Forderung
Dienſtags den 13. November d. J.
des Morgens in des Unterzeichneten Wohnung unfehl=
bar
anzuzeigen und demnaͤchſt richtig zu ſtellen, indem
nach dem Ablaufe des Termins das Vermoͤgen, inſofern
es die Schulden uͤberſteigt, ohne weitere Bekanntma=
chung
des ſogleich eintretenden Ausſchluſſes nuter die
Erben vertheilt werden ſoll.
Darmſtadt den 13. Oktober 1821.
In Auſtrag Großherzogl. Hofgerichts.
Pfaff, Hofgerichtsſecretaͤr.
Verſteigerungen.
1) Dienſtag den 27. d. M., Vormittags 9 Uhr, ſol=
len
im Wirthshauſe zum Roß in Arheilgen etwa 40

Morgen Wald=Aecker in der Taͤubcheshoͤhle groͤßtentheil
ſehr gut mit Tannen beſtanden, und etwa 15 Morgen
Wieſen, in kleineren und groͤßeren Stuͤcken, auf lang=
jaͤhrige
Zahlungs=Termine oͤffentlich an den Meiſtbieten/
den verſteigert und unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Liebhaber, welche dieſe Beſitzungen zu ſehen wuͤnſchen/
belieben ſich an den Waldſchützen Windhaus in Arheilgen
zu wenden, der ſie zu zeigen angewieſen iſt.
Darmſtadt den 2. Novbr. 1821.
In Auftrag.
Weidenbuſch.
2) Da Montag den 26ten d. M., des Vormittagl
um 9 Uhr, auf dem Bureau der 3. Section des Kriegs
Miniſterial=Departements, die Lieferung von 45 Stuͤ=
Remontepferden, auslaͤndiſcher Raçe, fuͤr das Garde,
Chevauxlegers=Regiment, ſodann von 4 Stuͤck Reitpfe,
den, auslaͤndiſcher Rage, und 14 Stuͤck Zugpferden, in=
laͤndiſcher
Rage, fuͤr den Großherzogl. Artillerie=Trainl
an den Wenigſtnehmenden verſteigert werden ſoll, ſo ſeh

[ ][  ][ ]

ich jervon diejenigen, welche zur Uebernahme der einen,
odender andern Lieferung Luſten haben, mit dem Be=
mern
in Kenntniß, daß der Unternehmer fuͤr Erſtere
einetaution von 45 Carolins, und fuͤr Letztere eine Cau=
tionvon
18 Carolins entweder baar, oder in guten ac=
ceptten
Wechſeln, zur Sicherheit der uͤbernommenen
Verndlichkeiten, hinterlegen muß, und daß die ſonſti=
gerieferungs
=Bedingungen im Termin ſelbſt eroͤffnet
Darmſtadt den 2. Novbr. 1821.
Herin.
In hoͤchſtem Auftrag.
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtiſicator.
Donnerſtag den 15ten d. M., Vor= und Rach=
mings
, und die folgenden jedesmal durch die Schelle
anzzeigt werdende Tage wird die 28ſte Vergantung
ſoxeſetzt, und in derſelben Gold, Silber, Kleider,
Wizeug, Bettwerk und allerhand Hausrath, eine Par=
thinene
Moͤbel und Ellenwaaren, jedoch nicht anders
alszegen gleich baare Zahlung oͤffentlich an den Meiſt=
binden
verſteigt werden.
armſtadt den 2. Novbr. 1821.
Großherzogl. Heſſ. Vergantungs=Anſtalt daſ.
1) Da Donnerſtag den 22ten d. M. des Vormittags
ur) Uhr, auf dem Bureau der 3. Section des Kriegs=
Miiſterial=Departements, die Lieferung der erforderli=
ll
= Fourage fuͤr die Pferde des Großherzogl. Artillerie=
p
8, der in hieſiger Reſidenz, zu Offenbach Langen
1 Seligenſtadt ſtationirten Landdragoner, ſodann fuͤr
vil in Offenbach befindlichen Offiziers=Pferde, auf das
1 Quartal 1822. an den Wengſtnehmenden oͤffentlich
v2teigert werden ſoll; ſo mache ich dieſes denjenigen,
che zur Uebernahme der einen, oder der andern Lie=
feng
Luſten haben, mit dem Anfuͤgen hierdurch bekannt,
de die Unternehmer erforderlichen Falls Caution ſtellen
uſen und daß die ſonſtigen Lieferungs=Bedingungen
Termin ſelbſt eroͤffnet werden.
darmſtadt den 2. Novbr. 1821.
In hoͤchſtem Auftrag.
Kuͤhn, Rechnungs=Juſtiſicator.

) Montag den 19ten November Nachmittags 2 Uhr,
das auf den Bruͤckelchen Lit. B. Nr. 77 gelegene, zu
eem offenen Gewerb brauchbare, und mit Feuerge=
uhtigkeit
verſehene Wohnhaus, auf allhieſigem Rath=
is
unter den im Termin bekannt zu machenden Be=
gungen
oͤffentlich verſteigert werden. Die Kauflieb=
er
koͤnnen zu jeder Zeit alle Tage die naͤheren Bedin=
gigen
bey dem Burger und Drehermeiſter Schwefel
yier erfahren.
Darmſtadt, den 1. November 1821.
Zaubitz.
6) Donnerſtag den 22ten b. M. Nachmittags 3 Uhr
1 in dem Gaſthauſe zur Stadt Mainz dahier, das
ohnhaus am Ballonplatz Lit. A. Nr. 18, welches we=
in
ſeiner Lage, geraͤumigen Gebaͤuden und Hofraithe,
Betreibung einer Brauerei oder eines jeden anderen
ienen Gewerbes ſehr gut geeignet iſt, unter ſehr vor=
leilhaften
Bedingungen, entweder im ganzen oder ein
pes der beiden Haͤuſer allein, oͤffentlich verſteigert und

im Fall eines annehmbaren Gebotes, ſogleich unwider=
ruflich
zugeſchlagen werden. Liebhaber koͤnnen bei un=
terſchriebenem
das Naͤhere erfahren, und das Haus. auch
aus freier Hand kaufen.
Darmſtadt den 7. Novbr. 1821.
In Auftrag.
Seidel.
7) Mittwoch den 1ten d. M., Vor= und Nachmit=
tags
in den gewoͤhnlichen Stunden, ſoll in der Behau=
ſung
des Drehermeiſters Philipps auf dem Markt dahier,
Gold, Silber, Kleidung, leinen Getuͤch, Bettwerk
Zinn, Kupfer, Meſſing und allerhand Hausrath, ſo=
dann
Galanteriewaaren ꝛc. gegen gleich baare Zahlung
oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 8. Novbr. 1821.
Zaubitz.
8) Montag den 19ten d. M., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Tagloͤhner Eckhardt dahier gehoͤrige, Lit. G.
Nr. 124. gelegene Wohnhaus nebſt Garten, 92 Klftr.
haltend, nochmals verſteigt, und falls ein annehmlich
Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden ſogleich unwider=
ruflich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 8. Novbr. 1821.
Zaubitz.
9) Ein ganz gut konditionirter Wiener Stadtwagen
ſoll Mittwoch den 14. November, Nachmittags um 3 Uhr,
im Darmſtädterhof, an den Meiſtbietenden oͤffentlich
verſteigt und ſogleich zugeſchlagen werden.
10) Montag den 12ten d. M., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll das dem Burger und Zimmermeiſter Balthaſar Ning=
ler
zugehoͤrige Lit. H. Nr. 40. gelegene Wohnhaus nebſt
Garten, auf allhieſigem Rathhaus nochmals oͤffentlich
verſteigt, und dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruf=
lich
zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 5. November 1821.
Zaubitz.
Feilgebotene Sachen.
1) Lit. C. Nr. 36. in der kleinen Kaplaneigaſſe ſind
alte und neue Faß von 3 Ohm bis zu einer Viertel Ohm
in Eiſen gebunden zu verkaufen.
2) Bei Unterzeichnetem ſind gewaͤſſerte und gedoͤrrte
Stockfiſche, wie auch neuer Lapperdan gewaͤſſert und ge=
ſalzen
, neue Sardellen und Buͤckinge, jahrige Heringe
zu 2 und 3 kr. und neue zu 5 und 6 kr. fortwaͤhrend zu
haben.
J. V. Wambold.
3) Ich habe eine Parthie feine und mittel und ganz
ordinaͤre Tuͤcher erhalten, wobei ſich mehrere Reſter be=
finden
, welche wie bekannt zu einem wohlfeilen Preis
verkauft werden. Beſonders wird bemerkt, daß das
ordinaͤre Tuch die Elle zu Einem Gulden abgegeben
wird; auch habe ich in Commiſſion eine Parthie gute
Mittel=Sorte Tafel=Meſſer und Gabeln.
Wallenſtein.
4) Lit. D. Nr. 69. in der großen Bachgaſſe ſind bu=
chene
Holzkohlen zu verkaufen.

[ ][  ][ ]

5) Lit. B. Nr. 66. am Loͤwenbrunnen iſt eine Kaute
Dung zu verkaufen.
6) Ich bin Willens mein Wohnhaus in der Viehhofs=
gaſſe
mit ſehr vortheilhaften Bedingungen aus freier
Hand zu verkaufen.
Schreinermeiſter Kellers Wittwe.
7 Haͤuſer in verſchiedenen Gegenden der Stadt,
ſind aus freier Hand zu verkaufen, und das Naͤhere bei
Unterſchriebenem zu erfragen.
Darmſtadt den 8. Novbr. 1821.
Seidel.
8) Einem verehrten Publikum zeige ich hiermit an,
daß bei mir ſchoͤne Bettfedern von lebendig gerupften
Gaͤnſen zu haben ſind; auch empfehle ich mich im Federn=
putzen
und Betterwichſen.
D. Duft
in der großen Ochſengaſſe bei Herrn
Rathsherrn Emrich.
9) Nr. 132. vor dem Beſſungerthor ſind gelbe und
rothe Kartoffeln, Malter= und Simmerweiſe zu haben.
10) Lit. D. Nr. 110. an der Stadtkirche ſind engliſche
Kartoffel Malter= und Simmerweiſe, zu verkaufen.
11) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 78. iſt eine Kaute
Dung zu verkaufen und dieſelbe fuͤr die Zukunft zu ver=

miethen.
12) Nr. 63. im Birngarten iſt ein ganz neuer Reit=
zaum
mit einer Trenſe nebſt Reis und Stahlhalfter bil=
lig
zu verkaufen.
13) Lit. D. Nr. 93. am Beſſungerthor iſt eine Kaute
Dung und ein Haufen Gaſſen=Kehrigt zu verkaufen.
14) Friſch angekommene Schellfiſche und Buͤckinge ſind
zu haben bei
A. F. Jordis, in der Rheinſtraße.
15) Eine Pariſer Pedalharfe von Nadermann, neu,
fehlerfrei und ſehr geſchmackvoll gearbeitet, iſt zu Frank=
furt
a=M. Lit. D. Nr. 157. um 40 Louisd or zu verkaufen.
16) Lit. C. Nr. 141. bei Johannes Wolff am alten
Bad, ſind engliſche Kartoffeln billig zu haben.
17) Ein noch neuer Ofen von Eiſenblech, 2 Fuß im
Quadrat groß, in welchem man bequem kochen und ein
großes Zimmer heizen kann, iſt billig zu verkaufen. Das
Naͤhere erfaͤhrt man in der Paͤdagoggaſſe bei Herrn
Hofbuchbinder Wuͤſt.
18) Bei Unterzeichnetem ſind neue ſpaniſche Waͤnde
zu verkaufen; auch werden bei ihm einſchlaͤfrige Haar=
Matratzen umgearbeitet per Stuͤck zu 32 kr. Er recom=
mandirt
ſich ferner in allen in ſein Geſchaͤft einſchlagen=
den
Artikeln und verſpricht die moͤglichſt billigſten Peiße.
G. Vonderau, Tapezirer,
wohnhaft bei Herrn Staabs=Auditeur
Lange im Birngarten.
19) Bey Uuterzeichnetem ſind verſchiedene ſchoͤne
Sorten aͤchte Harlemer Blumenzwiebeln ſowohl zum
Treiben als zum Gartenflor nebſt Anemonen und Na=
Kunkeln zu haben.
Gottfried Schnittſpahn.
20) Der Unterzeichnete verkauft Rouſilon die Maas

zu 1 fl. 12 kr. nebſt mehreren Sorten auslaͤndiſcher
Weine und Brandeweine zu moͤglichſt billigen Preiſen.
Eheit ſo neuen Lapperdan, Stocfiſch, Sardellen und
Heringe.
Wilhelm Auguſt Bilgen
in der Holzſtraße.
21) Neue hollaͤndiſche Heringe das Stuͤck 4 und 51
friſche hollaͤndiſche Vollbückinge das Stuͤck 2 und 31
bey Ph. Ludw. Schmitt neben der Traube.
Zu vermiethen.
1) In meinem Hauſe in der Rheinſtraße Lit. ;
Nr. 65. iſt der ganze untere Stock, beſtehend in ſech=
heizbaren
Zimmern, einem Kabinet, einer geraͤumige=
Kuͤche, ſodann Keller, Holzſtall, Bodenkammer ꝛc.;
vermiethen. Dieſe Wohnung kann zu Ende dieſes Mo=
nats
bezogen werden.
A. Hofmann, Geheimer Staatsrath
2) Lit. E. Nr. 105 in der Huͤgelſtraße ſind in den
neu erbauten Seitenbau zwei Stuben, wovon die ein
die Ausſicht auf die Straße hat, nebſt Kuͤche und Hol=
behaͤlter
, an ledige Perſonen, ſowohl zuſammen, wie
auch theilweiſe, zu vermiethen.
3) In den erſten Monaten des kommenden
Jahres 1822 iſt der 2te und 3te Stock in meinen
neben der Ober=Finanz=Kammer erbauten Hauſe
zu vermiethen.
Jedes Logis enthält 6 Zimmer
und Küche und auſſer ſonſtigen Bequemſichkeiten
kommt zu jedem Logis ein circa 1Viertel Mor=
gen
haltender Garten.
Ernſt Emil Hoffmann
4) In der neuen Verbindungsſtraße, neben Herrn
Hofglaſer Schwartz, iſt die mittlere Etage zu vermie=
then
und gleich zu beziehen.
5) In der Naͤhe vor dem Neckarthor, iſt ein Garten
mit vielen tragbaren Obſtbaͤumen und Traubenſtoͤcken
verſehen, auf 4 Jahre zu verleihen. Das Naͤhere iſt bei
Ausgeber dieſes zu erfragen.
6) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
oberen Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤch=
ꝛc. abgegeben werden.
7) In meinem Eckhauſe an der Neckar= und Wald=
ſtraße
iſt die Haͤlfte der 3ten Etage zu vermiethen.
Jans.
8) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 117. ein Logis
beſtehend in 2 Stuben, Alkov, Kammer, Kuͤche, Bo=
denkammer
, Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, welches bald bezogen werden kann.
9) Lit. E. Nr. 104. in der Huͤgelſtraße ſind im
3ten Stock 2 Zimmer nebſt Kabinet, Kuͤche, Kel=
ler
Bodenkammer, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
10) Nr. 121, in der Schloßgaſſe ein Logis gleicher
Erde, welches zu jedem Gewerbe dienlich iſt.
11) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 59. im mittleren Stock
ein Logis, beſtehend in 5 heizbaren Stuben, 3 Kabi=

u kit. 5.
r, iſt der n.

ind mn.
Lu kli.
ſnzie nadh

ful=
9½.

o
n Perin.

m ühm.
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d.
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Prarh
uich gri=
hiu
,

ln ö..
her Cr.
n.k.
Lungi
8n ½.

hes
d.
der=

[ ][  ][ ]

nei, Kuͤche und Bodenkammer, wobei auch Stallung
um Remiſe gegeben werden kann, und iſt taͤglich zu
bezhen.

1) Lit. A. Nr. 93. in der Obergaſſe ein Logis, eine
S
ge hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, mit Moͤ=
bel
fuͤr eine ledige Perſon; taͤglich zu beziehen.
9) Lit. E. Nr. 47. in der Grafenſtraße iſt ein geraͤu=
miſs
Zimmer zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
Im Bierbrauer Apfeliſchen Häuſe vorm Jaͤger=
thöſind
3 Fruchtboͤden zu vermiethen.
) In der Waldſtraße ein Logis gleicher Erde, im
Hiterbau, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Kel=
der
nd Bodenkammer und kann ſogleich bezogen wer=
ber
Das Naͤhere in der Rheinſtraße Nr. 53.
9 In Lit. F. Nr. 14., dem Collegienhauſe gegen=
n
6, iſt der neuerbaute dritte Stock, beſtehend aus
2.5 immern, wovon 4 tapezirt ſind, nebſt Magdkam=
mr
Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatz, zu vermie=
the
und taͤglich zu beziehen.
5 In Lit. E. Nro. 27. in der Verlaͤngerung der
Voſtraße nach dem Markt, iſt ein Logis, beſtehend in
E tbe und Kammer mit Moͤbel zu vermiethen und ſo=
gleh
zu beziehen.

5 In Nr. 122. der Schloßgaſſe ein Logis, beſtehend
1. tube, Kammer, Kuͤche, Keller und Boden, und
lur gleich bezogen werden; ferner ebendaſelbſt gleicher
fexr ein Logis welches zu jedem oͤffentlichen Geſchaͤft
einerichtet iſt, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern 2
umern, Kuche, Keller und Boden und kann bald be=
en
werden.
1 In meinem Hauſe am Carlshof=Weg ſind eine
Eſige hoch, zwei Logis zu vermiethen. Jedes beſteht
u ner Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzſtall; es
en auch beide an einen Bewohner vermiethet wer=
Großmann.
9) In meinem Wohnhauſe, neben der Freimaurer=
iſt
die untere Etage, beſtehend. in fuͤnf heiz=
hen
Stuben, vi er Cabinetten, Kuͤche mit Speiſe=
kamer
, Keller, verſchloſſenem Boden und Holzplatz,
⁄Mgebrauch der Waſchkuͤche, zuſammen oder getheilt,
zu eich auch, inſofern es gewuͤnſcht wird, der Haus=
aen
, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
C. Wagner, Hof=Kapellmeiſter.
1) Lit. C. Nr. 16. in der großen Bachgaſſe ein Logis
icher Erde, auf Verlangen kann auch Schweinſtall
un Dungkaute dazu gegeben werden.
2) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor ein Lo=
beſtehend
in 2 Stuben, 1 Kabinet, Kuͤche, Keller
Holzplatz, ſodann 1 Stube fuͤr eine ledige Perſon,
Gervinns.
zr kann taͤglich bezogen werden.
3) Vor dem Jaͤgerthor in der verſtorbenen Wittwe
Ees Hauſe iſt der ganze untere Stock, welcher
u dabei befindlicher Kegelbahn und Gaͤrtchen, ſich be=
ſoders
zu einer Wirthſchaft eignet, zu vermiethen und
ſoleich zu beziehen. Sodann im zweiten Stock ein
ſclnes Logis aus zwei Stuben, Kammer, Kuͤche,
zplatz und verſchloſſenen Keller beſtehend, in einem

Vierteljahr, oder nach Uniſtaͤnden auch ſogleich zu be=
ziehen
. Ferner im 3ten Stock eine Stube mit ſchoͤner
Ausſicht fuͤr eine ledige Perſou= welche taͤglich bezogen
werden kann.
24) Lit. A. Nr. 117. in der Obergaſſe bei Handels=
mann
Aron Meſſel ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehend in
3 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und perſchloſ=
ſenem
Holzplatz, welches Anfangs November bezogen
werden kann. Ehendaſelbſt iſt ein gewoͤlbter Keller fuͤr
10 bis 12 Stuͤck zu vermiethen.
25) Nr. 43. in der Schulzengaſſe ein Logis gleicher
Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller und
Holzplatz, und kann, ſogleich bezogen werden.
26) zu der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 30. iſt gleicher
Erde ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 6 Stuben,
1 Alkov nebſt Kuche mit Kuͤchenkammer, Boden, Keller
und Holzſtall.
27) Lit. D. Nr. 69. in der großen Bachgaſſe ein Logis,
welches ſogleich bezogen werden kann.
28) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 53. iſt eine Stube
und Kammer nebſt Holzplaß an einen ledigen Herrn mit
oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
29) In,der Rheinſtraße Nr. 53. im erſten Stock, auf
die Straße, ein Zimmer und Kabinet, beide tapezirt,
wobei Pferdeſtall und das Roͤthige gegehen werden kann
und iſt ſolches ſogleich zu beziehen.
30) Lit. D. Nr. 91. in der Brandgaſſe iſt ein voll=
ſtaͤundiges
Logis zu vermiethen.
31) In der Sackgaſſe Nr. 79. ſind 2 Logis zu vermie=
then
, und koͤnnen ſogleich bezogen werden.
32) Bei Leinenweber Hornaff in der Hinkelgaſſe ein
vollſtaͤndiges Logis, 2 Stiegen hoch, und kann bald be=
zogen
werden.
33) Lit. F. Nr. 66. der Rheinſtraße ſind Pferde=
ſtall
und Heuboden, auch Chaiſenremiſe zu vermiethen.
34) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 87. iſt ein vollſtaͤn=
diges
Logis in einem Vierteljahr zu beziehen.
35) Iu meinem Hauſe, gegei der Ober= Finanz=
kammer
uͤber, iſt noch der mittlere Stock zu vermie=
then
, beſtehend aus 5 Stuben und Cabinet, alles heiz=
bar
, Kuͤche, Boden, Keller, Holzplatz und Mitge=
brauch
der Waſchkuͤche, und kann bald bezogen wer=
den
.
Bruſt, Weißbindermeiſter.
36) Lit. E. Nr. 18. in der Louiſenſtraße auf dem
Seitenbau ein freundliches Logis von 3 Zimmern,
Kuͤche, Boden und Bodenkammer nebſt Keller, und
kann auf Verlangen baldigſt bezogen werden.
37) Auf dem Bruͤckchen, bei Wittib Hartmann ein Lo=
gis
, und kann ſogleich bezogen werden.
38) Bei Valentin Geyer Nr. 68. hinterm Stockhaus
ein Logis, 1 Stiege hoch, von Stube, Kammer, Kuͤche
und Boden.
39) In Nr. 65. der Waldſtraße iſt im zweiten Stock
ein ſchoͤnes tapezirtes Zimmer auf die Straße gehend,
ſodann ebendgſelbſt im Seitenbau ein Zimmer zu ver=
miethen
. Beide koͤnnen ſogleich bezogen werden.
40) Lit. E. Nr. 17. in der großen Kapläneigaſſe ſind

[ ][  ][ ]

4 Logis fuͤr eine kleine Haushaltung zu vermiethen und
koͤnnen ſogleich bezogen werden.
44) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 62. iſt eine Stube
und Kabinet zu vermiethen.
42) Bei Ludwig Joſt Nr. 69. hinterm Stockhaus ein
Logis von Stube, Kammer und Kuͤche.
43) Bei Kammermuſikus Thurn vorm Beſſungerthor
iſt ein Logis von Stube und Kammer zu vermiethen.
44) In der Louiſenſtraße Nr. 32. iſt ein Logis, mit
der Ausſicht auf die Straße, au eine ledige Perſon zu
vermiethen.
45) In der Artillerieſtraße Lit. E. Nr. 2. zwei Zim=
mer
und ein Kabinet im unteren Stock.
46) In der Viehhofsgaſſe Lit. C. Nr. 29. ſind 2 Logis
ſogleich zu beziehen.
47) In Lit. A. Nr. 65. am Schloßgraben ein Logis,
beſtehend in 2 heizbaren Zimmern, 1 Kabinet, Keller
und Holzplatz, welches im Dezember bezogen werden
kann.
48) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38. iſt ein
Logis auf gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kuͤche,
Keller und Boden nebſt einer Werkſtaͤtte, zu vermiethen.
49) In dem neuerbauten Hauſe der neuen Verbin=
dungsſtraße
, zwiſchen dem Herrn Werkmeiſter Lauten=
ſchlaͤger
und Herrn Schloſſermeiſter Kirchner iſt die belle
Etage zu vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
50) Lit. E. Nr. 4. iſt ein Zimmer mit Moͤbel zu ver=
miethen
.
51) Lit. F. Nr. 25. in der Louiſenſtraße im oberen
Stock des Vorderhauſes eine geraͤumige Stube an eine
ſtille ledige Perſon zu vermiethen und kann ſogleich be=
zogen
werden.
52) In meinem Hauſe, der Krone gegenuͤber, ſtehen
2 Logis zu vermiethen, das eine 2 Stiegen hoch, mit der
Ausſicht auf die Straße, das andere ebener Erde, und
ſind beide ſogleich zu beziehen.
L. Martenſtein Hofuhrmacher.
53) Lit. A. Nr. 70. in der Schloßgaſſe, zunaͤchſt dem
Schloßgraben, iſt ein Logis mit Moͤbel mit oder ohne
Koſt zu vermiethen.
54) Lit. H. Nr. 122. in der Niederramſtaͤdter Straße
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und verſchloſſenem Boden, welches in 4 Wochen bezogen
werden kann.
55) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis von 4 Stuben,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz.
56) In Lit. D. Nr. 13. der Marktſtraße ein Logis
zwei Stiegen hoch, auf die Straße gehend, kann in
einem Vierteljahr, auf Verlangen auch gleich bezogen
werden.
57) In der Luiſenſtraße Lit. E. Nr. 22. im oberen
Stock ein geraͤumiges Logis, welches ſogleich bezogen
werden kann.
58) Lit. H. Nr. 42. vor dem Jägerthor iſt die untere
Etage, beſtehend in 2 heizbaren Stuben, 1 Kabinet,
Kuͤche, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, auf
Verlangen kann guch der Hausgarten dazu gegehen wer=

fer)
1.

hierl

.
m

den, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen; ſodann
ſind in dem Seitenbau 2 kleine Stuben an ledige Leute
zu vermiethen und auch ſogleich zu beziehen. Naͤhere
Auskunft hieruͤber gibt der Rathsverwandte Trumpff.
59) Lit. A. Nr. 39. in der großen Arheilgerſtraße el=
Logis im Hinterbau von Stube, Kammer, Kuͤche, Kelle
und Holzplatz, und iſt in einem Vierteljahr zu beziehen.
60) Nr. 9. im Birngarten iſt ein Logis im Gartenhaus
zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
61) In Lit. F. Nr. 8. der Rheinſtraße iſt im Hinter=
bau
ein Zimmer mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen,
und kann ſogleich bezogen werden.
62) In meinem Hauſe im alten Holzhof iſt die mil=
hiu

lere Etage zu vermiethen und im Januar zu beziehel.
mubel
Martin Pfeiffel. yeui
63) In dem unteren Stock meines Hauſes in der
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 63. iſt ein Logis, beſtehend au
6 heizbaͤren Piegen nebſt Kuche zu vermiethen.
Po u=
A. Schenck.
64) Lit. C. Nr. 38. in der kleinen Kaplaneigaſſe i
Logis im 2ten Stock beſtehend aus 2 Stuben, 1 Kan=
mer
, Alkov, Kuͤche, Kuͤchenkammer und Keller, welches
ſogleich bezogen werden kann.
65) Nr. 121. in der Langengaſſe iſt ein Logis zu ün=
.
miethen.
66) Nr. 121. in der Langengaſſe ſind 2 Logis im Hi=
terbau
bald zu beziehen.
67) Ein Logis von Stube, Kammer und Kuͤche, weh=
ches
ſogleich bezogen werden kann. In der Rheinſtrah
Nr. 53. das Naͤhere.
68) Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtrahl.
ein Zimmer fuͤr eine ledige Perſon, gleich zu beziehe
Ebendaſelbſt ein geraͤumiger gewoͤlbter Keller mit Lage=
69) Im Birngarten Nr. 57. auf dem Seitenbau e
vollſtaͤndiges Logis, welches in einigen Wochen bezog=
werden
kann.
70) Lit. B. Nr. 16. in der großen Ochſengaſſe ein d=
gis
, 2 Stiegen hoch, im Hinterbau, in Stube, Küͤh
und Kuͤchenkammer beſtehend, und bis zur Mitte Januaſſenn
hinkur=
1822. zu beziehen.
ſkammer,
71) Lit. B. Nr. 5. in der großen Ochſengaſſe ſl=
A.
2 Logis, am liebſten mit Bett und Moͤbel, zu vermiethe
und ſogleich zu beziehen. Auch kann die Koſt gegeb=
werden
.
in
72) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 8h. ein Logis e,
Stiege hoch, kann ſogleich bezogen werden.
hor, Laen,
73) Auf dem Geiſtberg Nr. 135 iſt ein Keller
vermiethen.
74) Lit. H. Nr. 131. vor dem Beſſungerthor iſt ein
Stube mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und ſoglei=
zu
beziehen.
1 Iunmer.
75) Lit. E. Nr. 26. in der Verlaͤngerung der Bauſtrah.
eine Stiege hoch ſind 2 Logis zu vermiethen ſie koͤnneiſes
dritten
auch zuſammen vermiethet werden und ſind ſogleich
beziehen.
then,
76) Lit. E. Nr. 79 in der Bauſtraße ſind Zimme
den.
mit Moͤbles zu vermiethen.
77) In der großen Bachgaſſe bei Nagelſchmidt Jacalb k.

[ ][  ][ ]

Pfeier zwei vollſtaͤndige Logis welche ſogleich bezo=
gen
jerden koͤnnen.
79 Lit. D. Nr. 36 hinterm Rathhaus iſt ein voll=
ſtaͤnchzes
Logis an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen.
75. In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 38 ein
Logü, beſtehend in einer Stübe, Kammer und Kuͤche,
and inn bis Ende Nov. bezogen werden.
80 In Lit. E. Nr. 54 der Rheinſtraße auf dem Sei=
euht
eine Stube mit Kabinet, taͤglich zu beziehen.
81. Lit. B. Nr. 100. in der Langengaſſe iſt 1 Stiege
ocy n Logis mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
8½ Bei dem Kupferſchmidt Frey an der Langengaſſe
in hoͤnes Logis im Seitenbau, welches im Monat
Jonnber bezogen werden kann.
5. In meinem Haus Lit. E. Nr. 117. der Neckarſtraße
ſt k untere Stock zu vermiethen, er beſteht aus 4
apeerten Zimmern, 1 Kabinet, Keller, Kuͤche, Speiß=
Nay und Bodenkammer, nebſt Stellung zu 4 Pferden,
Lutſerſtube und erforderlichen Heuboden, ſodann dem
Nittbrauch der Waſchkuͤche, und kann den 4ten Febr.
5½ bezogen werden.
Cath. Ludwig, Wittwe.
6) Lit. G. Nr. 60. vorm Sporerthore, der Meierei
eſuͤber ein Logis zwei Stiegen hoch mit der Ausſicht
e Straße, beſtehend in Stube, Kabinet und einer
leimm Kuͤche an ledige Perſonen mit oder ohne Meubles
nn eine kleine Harshaltung zu vermiethen, und kann
aͤalh bezogen werden.
5) Lit. E. Nr. 118. in der Neckarſtraße ein Logis im
rbau, gleicher Erde, beſtehend aus einer Stube,
mer, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und Holzbehaͤl=
welches
ſogleich bezogen werden kann.
9 Zu meinem nen erkauften Hauſe in der Rhein=
rge
in dem Nebenbau ein Zimmer fuͤr eine ledi=
e'erſon
, ſogleich zu beziehen.
G. P. Dambmann.
1) In meinem neuen Seitenbau Lit. J. Nr. 13,

enalten Schießplatz gegenuͤber, ein geraͤumiges Logis
ore heitzbaren Stuben Cabinet, Kuͤche, Kammer
nkammer, Keller, Holzplatz, Waſchkuͤche, in
n Monat zu beziehen.
Eckhard, Schreinermeiſter.
) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16. iſt 2 Stiegen
oc im Seitenbau ein Logis, beſtehend in zwei heiz=
inleinem
unheizbaren Zimmer, einem Kabinet, Kuͤche,
Leer, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
ſir
uͤe, zu vermiethen, und im April kuͤnftigen Jahres zu
hen.
b In meinem Hauſe in der Marktſtraße Nr. 11.
mis Logis gleicher Erde, beſtehend in 1 Laden h heitz=
un
Zimmern Kuͤche Holzplatz und Keller ſo eine
vege hoch 1 heitzbares Zimmer nebſt Kammer, und
ſel uindritten Stock ein Logis von zwei heitzbaren Zim=
enn
, Kammer, Kuͤche, Holzplatz und Keller zu ver=
uthen
, und koͤnnen in einem Vierteljahr bezogen
G. P. Dambmann.
1⁄₈ pden.
9) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche ein Logis,

eine Stiege hoch im Seitenbau, welches auf Verkangen
bald bezogen werden kann.
91) In Lit. F. Nr. 59 in der Reinſtraße iſt in der drit=
ten
Etage eine Stube nebſt Bodenkammer zu vermie=
then
und ſogleich zu beziehen.
92) Lit. A. Nro. 126. in der Schloßgaſſe iſt ein ſehr
ſchoͤnes moͤblirtes Logis fuͤr 1 oder 2 ledige Perſonen
mit der Ausſicht auf die Straße zu vermiethen, welches
bis 1ten Dezember beziehbar iſt.
93) Lit. E. Nr. 63. in der Waldſtraße ein Logis, be=
ſtehend
in 3 Stuben, Kabinet, Kuͤche und uͤbrigen Be=
quemlichkeiten
und kann ſogleich bezogen werden. Das
Naͤhere iſt in der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 56. zu erfahren.
94) In dem Eckhauſe auf dem Markt Lit. D. Nr. 127.
ſind 2 Stuben zu vermiethen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Diejenige, welche Haͤuſer oder Guͤterſtuͤcke in da=
hieſiger
Stadt und Gemarkung er= oder verkauft haben,
werden hierdurch erinnert, die confirmirten Kauf= oder
Uebergabsbriefe, innerhalb den naͤchſten 14 Tagen, bei
Unterzeichnetem vorzuweiſen, damit das Ab= und Zu=
ſchreiben
in den Flurbuͤchern und Steuer=Regiſtern vor=
genommen
werden koͤnne. Die Verſicherung der Gebäu=
den
im Brand=Cataſter kann jedoch noch bis Ende De=
zember
geſchehen. Darmſtadt den 2. Novbr. 1821.
Siebert,
Großherzogl. Steuer=Peraͤquator.
2) Der Unterzeichnete mit Beitreibung der Buch=
ausſtaͤnde
des Handelsmanns Bierſack dahier, obrigkeit=
lich
beauftragt, fordert hierdurch alle diejenigen, welche
Gelder fuͤr empfangene Waaren an denſelben, oder viel=
mehr
deſſen Debitmaſſe zu entrichten haben oͤffentlich
auf, dieſe an ihn um ſo gewiſſer innerhalb 4 Wochen,
zu entrichten, als im entgegengeſetzten Falle deren Bei=
treibung
im gerichtlichen Wege bewerkſtelliget werden
wird. Darmſtadt den 2. Novbr. 1821.
Wilhelm Emrich, Rathsverwandter,
als Curator massae.
3) Daß ich meine Wohnung und meinen Laden in
mein neu erbautes Haus in der neuen Verbindungsſtraße
verlegt habe, zeige ich hierdurch ſchuldigſt und mit der
ergebenſten Bitte an, das mir bisher bewieſene Zutrauen
fernerhin guͤtigſt zu ſchenken.
Darmſtadt, den 3ten November 1821.
C. Leidhecker, Eiſenhaͤndler.
4) Ich zeige hiermit einem verehrten Publikum ſchul=
digſt
an, daß ich Sonntag den 4. November meine Wirth=
ſchaft
in Bier, verſchiedenen Sorten Brandwein, alten
und neuen Aepfelwein, eroͤffnet haben, und bitte um ge=
neigten
Zuſpruch. Chriſtoph Breitwieſer,
wohnhaft in der Grafenſtraße Nr. 44.
5) Vor mehreren Monaten habe ich von der zu
Frankfurt durch Hrn. Senator Meyer herausgegebenen
Neuen Lutheriſchen Bibel den erſten und zweiten Band
an einen Freund verliehen und vergeſſen, an wen? Ich
bitte denſelben, mir dieſelben baldigſt zuruͤckzugeben,

[ ][  ][ ]

F.
weil ich ſie als Acufigrband zum Einbinden des Dritten
brauche. So vermiſſe ich auch den Jahrg. 1813. von
Kotzebues dramat. Spielen, der den Armen Poeten
enthaͤlt und bitte um deſſen Zuruͤckgabe.
Schmidt,
bei Herrn Kirchenrath. Wagner wohnhäft.
6) Dienene Gemeindeordnung des.
Großherzogthums Heſſen iſt bey mir ge=
heftet
für 6 Kreuzer zu erhalten.
Darmſtadt den 3. Nov. 1821.
J. W. Heyer,
Großherzogl. Hofbuchhändler.
7) Daß ich mein Logis bei Herrn Ochſenmetzger
Nungeſſer in der großen Ochſengaſſe verlaſſen habe,
und gegenwaͤrtig bei Herrn Kaufmann Liebig in der
Holzſtraße wohne, mache ich einem geehrten Publikum
bekannt, empfehle mich mit meinen ſchon laͤngſt bekann=
ten
ſchwarzwaͤlder Uhren, und bitte um geneigten Zu=
Andreas DilgerUhrenhaͤndler.
ſpruch.
8) Daß ich als Buͤrger und Metzgermeiſter gnaͤdigſt
recipirt bin, davon benachrichtige ich ein geehrtes Publi=
kum
. Durch gute Waare und redliche Behandlung
ſuche ich mich meinen werthen Goͤnnern zu, empfehlen.
J. Georg Boͤttinger, Ochſenmetzger,
wohnhaft dem Loͤwenbrunnen gegenuͤber.
9) Ich raſtrire alle moͤgliche Sorten Notenpapier
J. Zimmer,
das Buch zu 1 fl.
wohnhaft in der Schloßgaſſe bey Hrn.
Schmidt, Schuhmachermeiſter.
10) Den verehrten Aelrern ſowohl, welche mir ihre
Soͤhnchen bereits anvertraut haben, als auch denen,

welche mir vielleicht in der Folge dieſes Zutrauen ſcheu=
ken
wollen, habe ich noch zu bemerken, daß, ſo wie
ich bei denen Zöͤglingen aus einer Familie, welche nur
vie Unterrichtsſtunden beſuchen, die Bedingungen min=
dern
, (ſiehe Seite 14 meines Schulplans). in aͤhnlichem
Verhaͤltniſſe ſie ſich auch bei denen mindern, welche
waͤhrend des ganzen Tages der Anſtalt anvertraut ſind.
Sind alſo zwet Kinder aus einer Familie waͤhrend
des ganzen Tages der Anſtalt uͤbergeben, ſo zahlt jedes
derſelben 2 Gulden, qunrtaliter weniger, und ſind es
drei= und mehrere, ſo zahlt jedes derſelben 4 Gulden
quartaliter weniger. - Hierdurch glaube ich zugleich
mehrere bisher=An mich erlaſſene Anfragen genügend
beantwortet zu haben.
Darmſtadt, den 9. Nov. 1821.
Dr. C. Weitershauſen.
11) Es wird in einen hieſigen Gaſthof auf Weihnach=
ten
eine Magd geſucht, welche im Kochen erfahren iſt.
42) Es wird in einen hieſigen Gaſthof auf Weihnah=
ten
eine brave Hausmagd geſucht.
15) Eine perfekte Koͤchin wird entweder ſogleich odr
auf Weihnächten geſucht.
16) Ich warne hiermit jedermann, Niemand etwas
auf meinen Namen zu borgen Causgenommen meiner
Frau und meinem Sohne), indem ich für nichts ſtehe.
Mangold, Steuerperaͤquator.
17) Man ſucht gegen angemeſſene Belohnung eine
zuverlaͤſſige Perſon zur Bedienung einer kranken Frau.
18) 1000 fl. 600 fl. 500fl. 470fl. 100 fl. und 250fl.
werden auf liegende Güter ins Amt Dornberg zu leihen
geſucht. Das Naͤhere iſt auf dem Ritzſtein Nr. 108.
erfahren.

fl½.
bern 8½=
Allraiſin -
4 7

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 4. bis 10 Nov.1821.

Am 10. Nob. haben allhierlogirt:
I. In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Hr. Becker, Hofrath von Offenbach; u. Hr. Langsdorf, Hofrath von Wißelsheim.
Hr. Archold, Hr. Beierhofer, Hr. Bock, Hr. Kaufmann u.
Hr. Rudalph von Frankfurt, Hr. Brandenſtein von Kanſtadt, ſitzer von Ortenberg; Hr. Enterer u. Hr. Leopold, Kaufleut
Hr. Oppenheimer von Hanau, Hr. Kreiner von Rheims, Hr. von Saarbrücken; Hr. Marki, Papierfabrikant von Erbach,
Morel von Friedberg, Hr. Erb von Dillingen, Hr. Gerlach, Hr. Kreuter, Candidat von Leiningen.
von Bliscaſtel, ſämmtlich Kaufleute; Hr Crawfurt, Major
von London; He. Hanſon, Maler von Altona; Hr. Bär, Hr. Günther von Mainz, Kaufleute; Hr. Köhler, Hr. Brau
Künſthändler von Bockenheim; Hr. Gervais, Muſikus u. Ma= u. Hr. Hauch, Studenten von Göttingen.
dame Gervais, Kammerſängerin von Carlsruhe; Hr. Hubert,
Particulier von Durth, Hr. Sanſon, Maler von Frantkfurt; Berlin; Hr. Schimper, Jäger von Guntersdlum; Hr. Coy,
Hr. v. Diſteler, Student von Heidelberg
Im Darmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath
von Stuttgart; Hr. Müller von Immenſtadt, Hr. Hofmann
von Gernsheim, Hr. Schlag von Mentpellier, Hr. Haenle
von Ludwigsbürg u. Hr. Keller von Stuttgart, ſämmtl. Kauf= ſtein; Hr. Bindſack, Vergolder von Mannheim.
leute; Hr. v. Ereuz, Hauptmann in hieſigen Dienſten; Hr.
Wagner=Steuerperäquator von Niederwöllſtadt; Hr. Schnei= Kaup; Hr. Stecher aus Sachſen. u. Hr. Raucher von Kreu=
der
, Amtmann von Jppesheim; Hr. Rummel, Hofrath von nach, Handelsleute; Hr. Schaffnitt, Schullehrer von Kir=
Tübingen; Hr. v. Bauer, Juſtizrath von Göppingen; Hr. v. brombach.
Färber, Officier von Braunſchweig; Hr. Gangel, Kaſtellan
voy Freudenthal.
Im heſſiſchen Häus. Hr. Hofmann, Oberſteiger von Kotſchov, Hr. Joſeph von Nagelsberg u. Hr. Wolf von Bür=
Ludwigshalle; Hr. Freihr. von Langsdorf, Miniſter und Ge= gel, Kaufleute.
(Hierzu eine Beilage.)

ſandter in Großherzogl. Badiſchen, Großherzogl. Heſſiſchen i
Chusheſſiſchen Dienſten, von London; Hr. v. Viebahn, Gtu=
dent
von Heidelberg; Hr. Langsdorf, Bergrath von Friedberg,
Im Schwanen. Hr. Mangold u Hr Reuter, Gutsle=
In der Stadt Mainz Hr. Lang von Frankfurt u.
Im wilden Mann. Hr. Titzow, Schauſpieler vo
Student von Seligenſtadt; Hr. Mencko, Maler von Frankfurt,
Im Hirſch. Hr. Güthlein, Baumgärtner von Pordorf,

Im Prinz Emil. Hr. Röſſel, Weinhändler von Dirn=
Im froͤhlichen Mann. Hr. Kirtorf, Schiffer von
Im Stern. Hr. Abenheim von Worms, Hr. Spirau von

1
ſſtralh
krrn Ltnrir-
- Bui Herrn
In. - Bi
inbach. .
Feͤbruͤr un.
nhauſen
ammi hir

Birnhard::
- Bi Herr,
Jaher von
r. im ee.
it hi
A. ten Mr.
ipurg. -
Laf von 5.
hauſen ½½
n ö.
mli.

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hard,
odem:
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5.Ot.
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n Ge-
gelen

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Jacht=
ſechiur
,

Giei=
den
2 .
tteretb, r.
biers
ene ch.
eu hr=
ſel
au
loov.

[ ][  ]

zu Nr o. 46.
Beilage

II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Eeßerrn Geheimen Staatsrath Wernher: Madame Bruch
n Zeibrücken. - Bei Herrn Advokat Hofmann: Demoi=
lle
.ß von Nidda. - Bei Herrn Hauptmann Heydt: De=
oiſel
Hensler von Heppenheim.- Bei Herrn Kriegszahl=
eiſte
Balſer: Demoiſelle Balſer von Gieſen. - Bei Frau
mtmin Schulz: Demoiſelle Vietor von Alsfeld.- Bei Herrn
berſſtrath Zamminer: Demoiſelle Kienzler von Büdingen. grrn Oberfinanzrath Hertel: Demoiſelle Görz von Mel=
ch
. Bei Herrn Forſttath Lotheiſen: Demoiſelle Irle von
on. - Bei Herrn Obriſt Klipſtein: Demoiſelle Klipſtein
on ffenbach. - Bei Madame Eßlair: Demoiſelle Hartmann
on rankfurt. - Bei Herrn Rath Roſenſtiel: Herr Pfar=
er
eibecker von Trenheim. - Bei Frau Geheime Rath von
ſathmhauſen: Fräulein von Oberkirch von Nonnenweyer und
verr kammetherr und Rittmeiſter von der Tann, in königl.
gierhen Dienſten von Tann. - Bei Frau Kammerzahl=
iſt
Vernhardt: Herr Revierförſter Vernhardt von Gorx=
eim
- Bei Herrn Rechnungs=Kammerdirector Ludwig: De=
neiſe
Jäger von Oberwiddersheim. - Bei Herrn Hofſänger
Delde: Demoiſelle Cattus von Caſſel. - Bei Herrn Hof=
uchlnt
ler Heyer: Madame Heyer von Gieſen. - Bei Herrn
hes al von Moranville: Herr Freiherr von Jungheim von
ſc.enburg. - Bei Frau Hofrath Meyer: Fräulein von
nYorf von Heidelberg. - Bei Herrn Hofgerichtsrath
Hiohauſen: Demoiſelle Wagner von Roßdorf und Herr Köſter
us urheſſen. - Bei Herrn Obriſtlieutenant Königer: Frau
Killeiſter Kramer von Bickenbach und Herr Rechnungsproba=

tor Böttcher von Gieſen. - Bei Frau Aſſeſſor Merk: Demoi=
ſelle
Varrentrapp von Frankfurt. - Bei Frau Conſiſtoriatrath
Belzner: Herr Premier=Lieutenant Belzner von Worms.
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Seriba: Herr Hauptmann
Scriba und Herr Stabsauditeur Pilger von Offenbach.- Bei
Herrn Oberappellationsgerichtsrath Weller: Herr Salinendi=
rektor
Geyger mit Familie von Theodorshalle. - Bei Herrn
Advokat Dr. Breidenbach: Demoiſelle Zimmern von Heidelberg.
Vom 4. bis 9. Noobr. 1821. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Se. Hoheit der Herzog von Cumberland nebſt Gefolge;
Hr. Friedensrichter Engel, von Gauböckelhein; Hr. Baron
Götz v. Berlichingen, von Mannheim; Hr. Obriſtlieutenant
v. Schwanenfeld und Hr. Gutsbeſitzer v. Schwanenfeld, aus
Preußen; Hr. Student v. Zwal, von Coblenz; Hr. Obriſtlieut.
me
ſter Gey

äsigiüis
Durchpaſſirte Fremde.
Den 4. Noobr.: Hr. Miniſter v. Bernſtedt, in Groß=
herzogl
. Badiſchen Dienſten, gieng nach Franlfurt.
Den 5.: Hr. Obriſtlieut. v. Schwanenfeld, in Königl.
Preuß. Dienſten, gieng nach Berlin.
Den 7.: Se. Durchlaucht der Fürſt von Hohenzollern= He=
chingen
, kam von Heidelberg; gieng nach Frankfurt.


Getaufte:
hfe, ein Sohn., Johann, geb. den 16. Oktbr.
2i4ten: dem Burger, Gold= und Silberarbeiter, Herrn Sophie Eliſabethe Mayer, von hier.
hines Pracht, ein Sohn, Johann Heinrich Karl Friedrich
Neard, geb. den 18. Oktbr.
adem: dem Burger und Schreinermeiſter, Balthaſar Kiſt=
zer
ein Sohn, Johann Georg, geb. den 18. Oktbr.
Zdem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Peter Stumpf,
imTochter, Anne Katharine, geb. den 27. Oktbr.
in 6ten: dem Leibreitknecht in Dienſten Sr. Hoheit des Prin=
zen
mil zu Heſſen, Peter Götz, ein Sohn, Johann Peter, geb.
den5. Oktbr.
In 7ten: dem Großherzogl. Lehrer an der hieſigen Freiſchule,
en Georg Heinrich v. Stein, eine Tochter, Friederike Wil=
hel
ne Louiſe Amalie, geb. den 29. Oktbr.
im 9ten: dem Burger und Wirth, Johann Wilhelm Kling,
in Tochter, Karoline Friederike, geb. den 28. Oktbr.
Kopulirte:
en 27 Oktbr: zu Jugenheim: Herr Auguſt Becker, Groß=
her
gl. Haupt=Staatskaſſe=Calculator, des Großherzogl. Ober=
n
.
(öters zu Jugenheim, Herrn Auguſt Becker, ehelicher lediger
Din, und Jungfer Sophie, des zu Jugenheim verſtorbenen
Gisherzogl. Schültheißen, Herrn Heinrich Rindfuß, nachgel.
ohſche ledige Tochter.
en 2. Nobbr.: der Burger und Strumpfwirker, Joh. Adam
ſteroth, von Spitzaltheim, und Johannette, des verſtorbenen
Bigers und Drehermeiſters, Chriſtian Pfeffer, zu Alzey, nach=
r
geſſene eheliche Tochter.
en 4ten: der Burger und Sattlermeiſter, Ludwig Leonhard
Mſelhäuſer, ein Wittwer, und Johanne Marie Eliſabethe, des
indanau verſtorbenen Burgers und Seidenwebers, Matthäus

Gejaufte, Kopülrie und Beerdigte m voriger Woche;
Eodem: der Burger und Bäckermeiſter, Karl Wilhelm Hep=
213. Nobbr.: dem Burger und Schreinermeiſter, Friedrich penheimer, des in Niederramſtadt wohnenden Müllermeiſters,
Johannes Heppenheimer, 4ter ehelicher Sohn, und Katharine
Beerdigte:

Den 3. Noobr.: aus der Armenkaſſe: der Taglöhner, Hein
rich Blocher, von Wolzhauſen, 38 Jahre alt, geſt. den 1. Noobr.
Den 4ten: des Burgers und Schuhmachermeiſters, Ludwig
Wambold, Ehefrau, Anne Katharine, 48 Jahre, 8 Monate,
20 Tage alt, geſt. den 2. Noobr.
Den 5ten: dem Burger und Metzgermeiſter, Chriſtoph Wil=
helm
Geiſt, ein todtgeborner Sohn.
Den 6ten: eine uneheliche Tochter Erneſtine Margarethe,
2 Monate, 10 Tage alt, geſt. den 4. Novbr.
Den 7ten: der Burger und Bäckermeiſter, Johann Jakob
Bock, 27 Jahre, 8 Monate, 27 Tage alt, geſt. den 5. Novbr.
Eodem: Marie Katharine, die nachgel. Wittwe des verſtorbe=
nea
Burgers und Wirths, Nicolaus Roth, 59 Jahre, 23 Tage
alt, geſt. den 5. Noobr.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Friedrich
Brechner, ein Sohn, Friedrich Daniel, geſt. den 5. Nobbr.
Den 9ten: dem Burger und Bleichgärtner, Balthaſar Geh=
bauer
, eine Tochter, Marie Dorothee, 1 Jahr, 6 Monate, 7 Tage
alt, geſt. den 6. Noobr.
Den 10ten: des Beiſaſſen und Gärtners, Johannes Müller,
Ehefrau, Katharine Barbara, 61 Jahre, 8 Monate, 13 Tage
alt, geſt. den 7. Noobr.

Säffer,

nachgel. 2te eheliche Tochter.

Verbeſſerung: Im vorigen Wochenblatte muß es in der
Rubrik: Kapulirte, ſtatt,des zu Mörfelden verſtorbenen= Schul=
lehrers
ꝛc.' heißen: des zu Mörfelden wohnenden Schulleh=
rers
.