Allergnädigſt privilegirtes
Montagden1.October.
1821.
.
Netzgerfeilſchaften.
ſenfleiſch
—
ih=ober Rinderfleiſch
—
lbfleiſch
—
—
amelfeiſch
—
weinenſleiſch
inken und Doͤrrſleiſch—
repfett,
dammelsfet.
zweineſchmalz, ungusgelaſſ.
meineſchmalz, ausgelaſſen.
—
ſſenleher
—
lzen
Rinbsmetzger iſi Philipp Heil.
Wehl.
enmehl, Ein Malter
ißmehl der verſchiedenen Gorten
—
wingmeßl—
(snehl
—
—
nmehl
—
Emishl
Andere Vietualien.
rhefe, die Ms. 20 kr. Milch, 6kr.
tter, friſche, bas Pfund
Pollzey: Taxe.
1 Pf.
Blutwurſt, besgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderi,
Schlachtvieh iſt
kr. pf.
12)
10
8
Brod.
Noggenbrod fur 2 kr.
4 kr.
„
6 kr.
G
- 42 kr.
6½
ſoll wieg.
ſſoll wieg-
Pf. L.
1 5)
2110
3115
Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
— 1 kr.
Franz. Milchbr. — 1 kr.
Ein 5pf. Laib Brob ſoll gelten
2. 7 kr. 3 pf.
Bier.
Junghier, die Naas außer
dem Haus 4½ kr. im Haus 5 kr.
Pfl L.
10
20)
6)
6.
6
4.
1
2
2
1
fl.
Lr.
—
241 Spanſau das Stück
—
Handköſe, 5 Stück
—
10520) Eyer 4 Stück
8 7) Kartoſſeln, ein aufgeſegter Kumpf
553
Wilbprett.
24 Haaſen, das Stück
—
Hirſchwild, das Pſund
Rehzwild, das Pfund
14
Geſlügel.
Ein altes Puhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne,
Ein Paar junge Tauben
„
Fiſche.
Das Pf. Hecht 24 kr. Karpfen 22kr.
Aal24 kr. Weißſiſche 2 kr.
4.
kr.
56
36
20
18
10
Aemt e r.
benhauſen
Insheim
Hrmſtadt
Leburg
rnberg
birtt.
ͤrnsheim
ſpppenhzim
npertheim.
ogtenbertz-
L.ſch
zorſelden
unzſtad.
inheim
A.ſſolsheim
Aehcim
2ligenſtadt.
Leinheim
Liſtadt
Valdmichelbach
Aimpfen
Ziingsnberg
Korn
Datu n t
C. L9is
er 7 S
ſte tarkenbi
Waiz 79
e „ nach
G den
pe= T
5 urchſchni
Hafe 4t.
r des Das Malter verk. Das Malter verk. Das Malter verk. Das Malte= ſ verk. Das
Malter Emtsberichts. fl. ke. Mltr. fl. kr.
w 43ltr fI. kr. Mitr. fl. kr. ltr. fI. kr. verk.
2ltr 25. Sept. — — — 2 8 10 — — — — 1 42 „
l30 26. Sept. — — 2 — 40 — — 1 54 399 — — 19. Sept. 2 46 4 1 58 35 4 50 23 1 47 391½ 1 20 27) — 23. Sept. 2 50 4 — — — — — — 26. Sept. — — . — 2 . 40 . — 25. Sept. — — — — 2 15 12 1 40 16 20 26. Sept. — — 22. Sept. 3 12 8 2 12 21 [ ← ][ ][ → ]
Inhalt des Regierungsblatts Nr. 45. v. 26. Sept.
) Beſtaͤtigung einer milden Stiftung. - 2) Die Naturalbeſoldungen vom 1. Juli 1820 bis 1821. betr.
2) Vorleſungen auf der Univerſitaͤt Gießen im Winterhalbenjahr 1821 bis 1822. - 4) Dienſtnachrichten.
Mainthor nicht mehr fortbetrieben, das noch in guten
brauchbarem Zuſtande befindliche Mahl= und Schlag=
1) Nächſten Donnerſtag den 4ten Oktober, werk auf den Abbruch oͤffentlich verſteigt und das Müh=
Verſteigerungen.
Nachmittags um 2 Uhr, ſoll auf der Kanzlei der gebaͤude ſelbſt zu einem anderen Behuf verwendet werden
Dieſes wird daher mit dem Bemerken hierdurch be=
Großherzoglichen Ober=Finanz=Kammer die
Er=
bauung einer bedeckten Reitbahn für den Groß= kannt gemacht, daß die Verſteigerung des Mahl= und
Schlagwerks Dienſtag den 2. Oktober d. J., Morgens
herzoglichen Marſtall, an den Wenigſtnehmen=
10 Uhr, in dem Muͤhlgebaͤude ſelbſt, vorgenommen
wer=
den öffentlich verſteigert werden. Rach dem An= den wird und daß die Steigluſtigen die Gegenſtaͤnde
ſchlag betragen die Koſten
taͤglich in Augenſchein nehmen und das detaillirte Ver=
he.
1.)
2.)
3.)
4.)
5.)
6.)
7.)
8.)
9.
an
Materialien hierzu
Zimmerarbeitslohn
Holz.
„
Schreinerarbeit.
Schloſſerarbeit.
Glaſerarbeit,
Weisbinderarbeit
Dachmaterialien und
Dachdeckerlohn
3078=
Summa 7500fl.
Maurerarbeitslohn 373fl. 12 kr. zeichniß daruͤber bei dem Verwalter Marloff einſehen
1273
630.=
1910 =
60=
62 =
86
26=
21
„ 27
20
56
20
36 kr.
koͤnnen. Darmſtadt den 28. Auguſt 1821.
Muͤller jun., Hofkammerrath.
5) Montag den 1. Oktober, Nachmittags um 3 Uhr,
ſoll der dem Beiſaß und Fuhrmann Joſt Schmitt dahier
zugehoͤrige, im Loͤcherfeld gelegene Acker, 2 Vrtl. 3 Klſtn.
roder 60 Ruthen haltend) in der 42. Gew. am
Groh=
berg, bef. Friedrich Wilhelm Loͤfz, gibt 3 Geſchd.
Mar=
tins=Hafer, unter den im Termin bekannt zu
machen=
den Bedingungen auf allhieſigem Nathhaus oͤffentlich
verſteigt und falls ein annehmlich Gebot geſchiehet, dem
Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen
wer=
den. Darmſtadt den 27. Auguſt 1821.
Zaubitz.
6) Montag den 8. Oktober a. c., Nachmittags un lu=
2. en 5.
½
4
l.
e Leln
us
u
Der Ueberſchlag ſelbſt, ſo wie die Zeichnun=
gen und Bedingungen können vorher in den ge= 2 Uhr, ſollen auſſer einigen andern der Wittwe des
wöhnlichen Geſchäftsſtunden auf der Kanzlei der Bierbrauer Dillmann dahier gehoͤrigen Feldgütern nach=
Großherzoglichen Ober=Finanz=Kammer ein= folgende zur Verlaſſenſchaſtsmaſſe des Burger u.
Bier=
brauer Dillmann gahoͤrige Guͤterſtuͤcke
erbvertheilungs=
geſehen werden.
halber auf allhieſigem Rathhaus unter den im Termin
Darmſtadt den 27. Septbr. 1821.
bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich verſteigt,
In Auftrag.
und falls ein annehmlich Gebot geſchiehet, dem
Meiſt=
o
Heß.
bietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden, als:
lris=
2) Montag den 1. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, neu Maas. A1Maas.
ol Mlmeen.
hi u.
ſoll das dem Wirth Johannes Stumpf gehoͤrige vor dem
Jaͤgerthor gelegene Wohnhaus auf allhieſigem Rathhaus
zum, letztenmale unter den im Termin bekannt zu
ma=
chenden Bedingungen zum Verkauf ausgeboten werden.
Darmſtadt den 11. September 1821.
Zaubitz.
3) Montag den 1. Oktober, Nachmittags 2 Uhr, ſoll
das dem Perukenmacher Ferdinand Dreſcher dahier
ge=
hoͤrige, auf dem Geiſtberg Lit. A. Nr. 139. gelegene
Wohnhaus auf allhieſigem Rathhaus unter den im
Ter=
min bekannt zu machenden Bedingungen nochmals
oͤffent=
lich verſteigt, und falls ein annehmlich Gebot geſchiehet,
dem Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen
werden. Darmſtadt den 4. Septbr. 1821.
Zaubitz.
4) In Gefolge allerhoͤchſter Genehmigung ſoll die
M. Vl. Klfr. Ruth.
1 - 49 132¾
1 — 70 138¾
2 2 87 320
53
84
90
74½
113¾
85¾
Im Oberfeld:
Nr. Ew.
10 28 linkerh. am Schaͤftheimerweg;
11 28 daſelbſt.
Im Niederfeld:
3 17 im Bachgang, ziehet auf die
Hoͤhe.
Im Loͤcherfeld:
4 19 an der Arheilgerſtraße;
1½ 19 daſelbſt;
2½ 48 linkerhand des Graͤſenhaͤuſer
wegs;
hit.
hu=
3 189 410
35.
57 ſloͤßt auf die Landwehr.
Darmſtadt den 1. Septbr. 1821.
Zaubitz.
7) Freitags den 5. Oktober l. J. Nachmittags um
herrſchaftliche Mahl= und Delmuͤhle vor dem hieſigen 2 Uhr werden in der Behauſung der Frau Geheimen=
[ ← ][ ][ → ] Gats=Raͤthin Zimmermann dahier nachſtehende
Aine
ſtuͤckweiſe:
r. 1. ein Stuͤck Algesheimer vom Jahre 1818.
- 1819.
2 2. ein St. Horweiler
- 1819.
3. ein St. dito
A. vier. Ohm Gauboͤckelheimer - 1819.
ſodann ohmweiſe:
5. ein St. Ruͤdesheimer vom Jahre 1810.
6. ein St. Hochheimer
1807.
„
7. ein St. Rüdesheimer —
1807.
- 1810.
8. ein St. Hochheimer
- 1811.
9. ein St. Wachenheimer-
=- 1811.
- 10. ein St. Oeſtricher
r auch mehrere in Eiſen gebundene Stuͤck=Faͤſſer,
ventlich verſteigt, und koͤnnen an gedachtem Tag auch
frmittags von 10 bis 12 Uhr Proben genommen wer=
. Darmſtadt, den 18. September 1821.
Vermoͤge Auftrags
Heſſe.
8) Die Reparatur des Parkzauns in dem Forſt
urmſtadt, namentlich:
die Verfertigung einer neuen 298 Klftr. langen
Bord=
wand,
das Abbrechen und Setzen eines 969 Klftr. langen
Plankenzauns,
das Schneiden der zur Bordwand erforderlichen
ei=
chenen Pfoſten und die Herbeifuhr von 5075 Stuͤck
Planken, 559 Stuͤck Latten und 326 Stuͤck Pfoſten,
4 Mittwoch den 3. Oktober des Morgens um 9 Uhr,
f dem hieſigen Forſthauſe, mit Vorbehalt der
Geneh=
ſigung Großherzogl. Ober=Forſt=Collegs und den
wei=
r in dem Termin zu eroͤffnenden Bedingungen, an die
euigſtnehmenden verſteigt werden.
Meſſeler Forſthaus den 20. Septbr. 1821.
Kekule.
9) Montag den 1. Oktober, Nachmittags um 2 Uhr,
ll das dem Tagloͤhner Johannes Eckhardt dahier
ge=
rige vorm Sporerthor gelegene Wohnhaus ſamt
Hof=
lithe und Garten unter den im Termin bekannt zu
ma=
enden Bedingungen oͤffentlich verſteigt und falls ein
an=
ehmlich Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden ſogleich
nwiderrnflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 16. Auguſt 1821.
Zaubitz.
10) Montag den 1. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, ſoll
as dem geweſenen Heubinder Fey dahier gehoͤrige, in
er Pankratienſtraße Lit. G. Nr. 48. gelegene Wohnhaus
uf allhieſigem Rathhaus unter den im Termin bekannt
u machenden Bedingungen nochmals oͤffentlich verſteigt
und falls ein annehmlich Gebot geſchiehet, dem
Meiſt=
ietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 5. September 1821.
Zaubitz.
11) Das den Pfarrer Scribaiſchen Erben zugehoͤrige,
zu einer Wirthſchaft und jedem andern buͤrgerlichen Ge=
werbe vorzüglich geeignete zweiſtoͤckige Wohnhaus
da=
hier, am Beſſunger Wege ſamt dazu gehoͤrigem Garten
welcher einſchließlich der Hofraithe lt. Flurbuch 83¹³⁄₁₀
Ruthen enthaͤlt, ſoll
Montags den 22. Oktober l. J. Nachmittags 2 Uhr
auf dem hieſigen Rathhauſe oͤffentlich verſteigert und im
Falle eines annehmbaren Gebotes ſogleich
unwiderruf=
lich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 7. Septbr. 1821.
Vermoͤge Hofgerichtlichen Auftrags.
Schleuning.
12) Unterzeichneter iſt Willens, Dienſtag den 2.
Ok=
tober, Nachmittags um 1 Uhr, ſein zu Niederramſtadt
ſtehendes und ſehr gut eingerichtetes Backhaus worin
bisher Wirthſchaft getrieben wurde und welches mit
geraͤumiger Hofraithe, Scheuer und Stallungen, ſodann
einem großen gewoͤlbten Keller verſehen iſt, und
meh=
rere von den beſten Feldguͤtern, auf dem Rathhauſe zu
Niederramſtadt, unter annehmbaren Bedingungen
oͤf=
fentlich verſteigern zu laſſen, wozu er die Liebhaber
hier=
mit einladet. Niederramſtadt den 1. Septbr. 1821.
L. Klein, Bäckermeiſter.
13) Mittwochs den 3. Oktober l. J. Nachmittags um
2 Uhr wird mit der Verſteigerung einer Vibliothek von
juriſtiſch=hiſtoriſch=philologiſch= theologiſch=
mediziniſch=
cameraliſch= und andern Buͤchern und einer Sammlung
von Landkarten und Kupferſtichen Lit. F. Nr. 10. in der
Rheinſtraße der Anfang gemacht und an den folgenden
Tagen damit ſortgefahren. Gedruckte Kataloge ſind
dahier in der Hofbuchhandlung von J. W. Heyer und
zu Gießen in der Buchhandlung von G. F. Heyer zu
er=
halten. Darmſtadt den 17. Auguſt 1821.
Feilgebotene Gachen.
1) Reſter Tuch in allen Modefarben, beſonders
blau, ſchwarz, dunkelgrün von 2 bis 16 Ellen, hellgrun
Billardtuch Neſter feine Koͤper=Bieber, Wollencords
für Beinkleider, Hemden=Flanelle, ſchwarzer und
cou=
leurter Baumwollenſammt fuͤr Schneider und
Kappen=
macher dienlich, feine gelbe und weiße Mode=Knoͤpfe
werden in Frankfurt auf der Fahrgaſſe Lit. A. Nr. 7. der
Doͤngesgaſſe uͤber verkauſt; auch werden ſtatt Zahlung
tuchene und altmodiſche ſammtne Kleider genommen.
2) Gutes neues Sauerkraut iſt wieder jederzeit bei
mir zu verkaufen. Meine Wohnung iſt aber nicht mehr
im Winkelgaͤßchen, ſondekn bei Backermeiſter Schaller
auf dem Narkt.
G. W. Horneff.
3) Bei Handelsmann Wambold ſind ertra gute
neue hollaͤndiſche Heringe das Stuͤck 8 u. 9 kr.;
gutge=
haltene jaͤhrige Heringe das Stuͤck 3 bis 5 kr.; neue
Sardellen. das Pfund 28kr.; Chokolade das Pfund 44
bis 56 kr., das. Pfund Schweitzerkaͤſe beſte Qualitaͤt in
mehreren Pfunden zu 22 kr., im Ausſchnitt 24 kr.; alter
Fruchtbrantwein die Maas zu 21 u. 32kr.;
abgezoge=
ner weißer u. rother Kuͤmmel=Anis die Maas 1fl. 4kr.,
wie auch in preißwuͤrdigen Specerei=Waaren beſtens
empſohlen.
4) In Nr. 25. der alten Vorſtadt iſt ſriſchgemachter
Aepfelwein die Maas zu 12 kr. zu haben. - Aepfel, in
großen und kleinen Parthieen, ſuche ich zu annehmbaren
Preißen zu kaufen.
Heinrich Boͤttinger.
5) Im Caſſino ſind 100 ungeeichte und 200 Stuͤck
Champagner=Bouteillen zu verkauſen.
6) Ich habe eine Parthie Baumwollenzeug, aͤchte
Farbe, die Elle zu 14 u. 15 kr. erhalten.
Moſes Buſeck,
wohnhaft in der kleinen Ochſengaſſe
bei Lohnkutſcher Weygand.
7) Neue hollaͤndiſche Heringe pr. Stuͤck 6 kr., ſo
wie auch gut gehaltene alte pr. Stuͤck 2 u. 3 kr. ſind
fortwaͤhrend zu haben bei
A. F. Jordis, in der Rheinſtraße.
8) Pariſer Hyazinthen= und Tulpen=Zwiebeln,
ſo=
wohl zum Treiben als auch auf Beeten, ſind billig zu
Georg Liebig.
haben bei
9) Lit. E. Nr. 56. in der Rheinſtraße ſind den 2. u.
3. Oktbr. eine Parthie Zwetſchen Simmerweiſe zu haben.
10) Eine neue moderne Kaleſche, ein= und
zweiſpaͤn=
nig zu fahren, mit guten Stahlfedern iſt bei
Sattler=
meiſter Ewald Lit. A. Nr. 88. in der Obergaſſe zu
verkaufen.
11) Unterzeichnete ſind im Beſitz einer
Par=
thie feinen doppelt geköperten Niederländiſchen
Caſimirs, von den neueſten Mode= und anderen
Farben, welche ſie, gegen baare Zahlung, 40 pro
Cent unter dem Fabrikpreiß abgeben können.
Muſterkarten davon liegen zur Einſicht bereit.
Darmſtadt den 28. Septbr. 1821.
Carl Netz u. Bopp.
12) Anzeige der Liqueur= und Chocolade=Fabrik
von J. M. Helfmann am Ludwigsb=Pr. Bon unnen
teille 2 fl. kr. Extrait d’Absinthe. „ „ 1 12 Curagao 1 „ 1 — Canelle
„ 1 Citronelle Breslauer Blaͤhungs=Waſſer 1 12 Kapnziner Wind=Waſſer „ 32 Mannheimer=Waſſer. „ Kirſchen=Ratafia
48 Eau de Noyaux
1 Pfeffer=Munze. „ 1 12 Rhum de Jamaica. „ 1 Arrac de Batavia 1 20 Cognae „ 36 Kalter Wein=Punſch. „ 1 20 Malaga „ 1 20 Muscat 1 20 Biſchoff 1 12
pr. Bouteille fl.
kr.
1 40
20
20
12
16
36
32
32
40
56
Punſch=Eſſenz
„
Eau de Cologne
24
Eſſenzen in Original=Flaͤſchgen:
Punſch
Limonade
Biſchoff
Himbeer=Saft
Syrop de Capilair de Montpellier 16
Augsburger Lebens=Eſſenz.
Alter Fruchtbrantwein die Maas zu 24 und
Doppelt abgezogenes Roſenwaſſer die Maas
Chocolade pr. Pfund:
Nr. 1. de Santé
- 2. Mailaͤnder
- 3. a la Vanille
1 4
- 4. Jslaͤndiſche Moos=Chocolade 1 12
welche fuͤr Verdorbenheit des Magens und der
Bruſt=
uͤbel das heilſamſte Mittel iſt.
13) In dem Garten des Unterzeichneten ſind ſehr
gute dicke Zwetſchen Simmerweis zu verkaufen.
Darmſtadt, am 29. Sept. 1821.
Haͤdrich.
14) Bei Handelsmann Gottlieb iſt eine
Aus=
wahl von Chaiſen, worunter ſich ganz neue befinden,
nach neueſter moderner Fagçon, auch in deſſen
Meubles=Magazin ein Vorrath von ganz neuen und
nach neueſter Fagon gearbeiteter Meubles
angekom=
men, ſo daß er ſich ſchmeicheln darf, noch nie mit
ei=
nem ſolchen Vorrathe verſehen geweſen zu ſeyn. Die
Einrichtung zu einem completten Spezerei=Laden mit
den dazu gehoͤrigen Eſſig= und Oelgefaͤßen, auch alle
Gattungen runde und viereckige Oefen, nebſt eiſernen
Geldkiſten, und ſonſt noch viele Artikel, die in ſeinen
Handel einſchlagen, unter andern auch mehrere
Wer=
neriſche Oefen, ſind um die billigſten Preiſe bei ihm
zu haben.
hes Logis
ker:
In metatn.
ſau der znan..
o ½A. e.
Mütte
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uie, und 2.n
. P. e.
mit dr
4
hrs, umn
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½.
on
Vel Der.
Zu vermiethen.
1) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
oberen Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤche
ꝛc. abgegeben werden.
2) In meinem Eckhauſe an der Neckar= und
Wald=
ſtraße iſt die Haͤlfte der 3ten Etage zu vermiethen.
Gans.
3) Nr. 52. hinter der Waiſenpumpe ein Logis
glei=
cher Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, einem
Schweinſtall, einer großen. Dungkaute und Holzſtall.
4) In der verlaͤngerten Bauſtraße bei
Zimmermei=
ſter Bauer ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, 1
Kabi=
net, Kuͤche, Magdkammer, Boden, Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und iſt taͤglich zu
beziehen.
5) In meinem Wohnhauſe in der Waldſtraße iſt,
im Vorderbau die 2te Etage, beſtehend in funf
heizba=
ren tapezirten Stuben, ein Kabinet, Bodenkammer,
19) fl. é.n.
en Cus
1
äl.
15)
ſſe, w.
enhn
1
min
1
l.
17.
eſiel
ſeller
20.
hu
Boen, Kuͤche, geraͤumigen Keller, verſchloſſenen
Holz=
pla und Mitgebrauch der Waſchküche zu vermiethen,
weſes Logis ſogleich bezogen werden kann.
Zaubitz.
Darmſtadt den 24. May 1821.
) In meinem Hauſe in der Waldſtraße iſt im
Sei=
tenu der mittlere Stock, beſtehend in 2 Stuben,
Kuͤ=
che Holzſtall, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
ſornn im dritten Stock eine Dachſtube, Alkov und
H.he, alles zuſammen, auch getreunt, zu vermiethen
unſogleich beziehbar.
Chriſtian Gauß, Maurermeiſter.
.) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 62. ein
Lo=
gis beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller,
Aten und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann in
1Mitte des Monats November bezogen werden.
5) In der Langengaſſe Nr. 121. iſt ein Logis mit Bett
u Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße zu
ver=
mihen.
9) Lit. B. Nr. 61. in der großen Ochſengaſſe ein
Lo=
viiſuͤr eine einzelne Perſon, mit der Ausſicht auf die
Gaße, und kann taͤglich bezogen werden.
9) Lit. B. Nr. 58. in der großen Ochſengaſſe ein Lo=
9. mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in 3
d ben, 1 Kabinet, Bodenkammer, Kuͤche, Keller und
Hzplatz, kann zuſammen oder getheilt im Oktober
be=
n werden.
1½.
1) Lit. A. Nr. 104. in Stappeneck, ein Logts,
ches ſogleich bezogen werden kann.
2) In der Langengaſſe Lit. B. Nr. 108. ein Logis
1æ Stube, Kuͤche, Boden und Keller, und kann bald
lpigen werden.
3) Rheinſtraße Lit. E. Nro. 50., ein Logis von 3
iben, Kuͤche ꝛc. auf dem Seitenbau, in einigen
naten zu beziehen.
4) Lit. E. Nr. 104. in der Huͤgelſtraße, ſind im
3ſ Stock 2 Zimmer nebſt Kabinet, Küche, Kel=
. Bodenkammer, Holzplatz und Mitgebrauch der
Aſchkuͤche, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
5) Nr. 121. in der Schloßgaſſe ein Logis gleicher
ſEde, welches zu jedem Gewerbe dienlich iſt.
6) Lit. A. Nr. 16. auf dem Ballonplatz iſt im erſten
Zock ein Logis mit Moͤbel fuͤr eine ledige Perſon zu
ver=
methen und kann ſogleich bezogen werden.
17) Nr. 111. in der Viehhofsgaſſe ſind 2 Logis zu
Umiethen.
18) Lit. A. Nr. 93. in der Obergaſſe ein Logis eine
iege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, mit Moͤ=
⁄., fuͤr eine ledige Perſon, taͤglich zu beziehen.
19) Lit. B. Nr. 107. in der Langengaſſe ein Logis,
ſſtehend in Stube, Kammer, Küche, verſchloſſenem
bller, Holzplatz, Bodenkammer und Mitgebrauch der
laſchkuͤche zu vermiethen.
20) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche iſt ein
voll=
undiges Logis im Hinterbau zu vermiethen und gleich
beziehen.
21) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 59. im mittleren Stock
ein Logis, beſtehend in 5 heizbaren Stuben, 3
Kabi=
nets, Küche und Bodenkammer, wobei anch Bialluſig
und Nemiſe gegeben werden kann, und iſt taͤglich zu
beziehen.
22) Lit. C. Nr. 77. in der Sackgaſſe iſt ein Logis zu
vermiethen.
23) In meinem neuen Hauſe in der Verlaͤngerung der
Bauſtraße, nahe am Beſſungerthor, ſind zwei
vollſtaͤn=
dige Logis zu vermiethen und nach Verlangen zu
bezie=
hen.
Ettenſperger.
24) Lit. C. Nr. 116. in der Hinkelgaſſe iſt ein
Lo=
gis zu vermiethen.
25) Bei Wittwe Pfeil am kleinen Woog ein Logis
beſtehend in 2 Zimmern, Kabinet, Küͤche, Holzſtall,
Keller und Bodenkammer, welches gleich bezogen
wer=
den kann.
26) Lit. J. Nr. 20. vor dem Beſſungerthor ein Logis
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
27) Vor dem Jaͤgerthor im Wamboldiſchen
Garten=
hauſe auf dem Seitenban ein Logis, welches in 2
Mo=
naten bezogen werden kann.
28) Auf dem Brückchen iſt ein Logis auf die Straße
gehend, von Stube, Kammer und Kuͤche ſogleich zu
be=
ziehen.
Lucas, Schneidermeiſter.
29) In Lit. D. Nr. 10. in der Marktſtraße iſt ein
Logis, zwei Stiegen hoch im Seitenbau, beſtehend in 2
Stuben, Stubenkammer und Kuͤche, zu vermiethen
und bis den 1. October zu beziehen. Daſelbſt iſt eine
Stube und Kammer, mit der Ausſicht auf die Straße,
an eine einzelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
30) In Lit. F. Nr. 14., dem Collegienhauſe
gegen=
uͤber iſt der neuerbaute dritte Stock, beſtehenb aus
5 Zimmern, wovon 4 tapezirt ſind, nebſt
Magbkam=
mer, Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatz; ſodann der
untere Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, Kuͤche,
Kel=
ler, Boden und Holzplatz, zu vermiethen. Erſteres
iſt ſogleich, letzteres Mitte October zu beziehen.
31) In eine ſtille Haushaltung wird ein Paͤdagog=
Schuͤler in Koſt und Logis geſucht. Das Naͤhere iſt in
Lit. D. Nr. 110. der Starkenburg zu erfragen.
32) In Lit. E. Nro. 27. in der Verlaͤngerung der
Bauſtraße nach dem Markt, iſt ein Logis, beſtehend in
Stube und Kammer mit Moͤbel zu vermiethen und
ſo=
gleich zu beziehen.
33) In der Starkenburg iſt ein heitzbares Zimmer
eine Stiege hoch an eine ledige Perſon zu vermiethen.
G. Guͤtlich.
34) Lit. A. Nr. 62. im Birngarten ein Logis von
3 heizbaren Zimmern nebſt Holzſtall fuͤr eine ledige
Perſon. Kann den 1ten October bezogen werden.
35) In Nr. 122. der Schloßgaſſe ein Logis, beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Voden, und
kann gleich bezogen werden; ferner ebendaſelbſt gleicher
Erde ein Logis welches zu jedem oͤffentlichen Geſchaͤft
eingerichtet iſt, beſtehend in 3 heizbaren Zimmern, 2
Kammern, Kuͤche, Keller und Boden und kann bald
be=
zogen werden.
Darmſtadt den 28ten Sept. 1821.
36) Bei der Wittwe Gauß am Sporerthor iſt ein
Logis im mittleren Stock zu vermiethen.
37) Im letzten Hauſe der Neckarſtraße ein Zimmer
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen und taͤglich zu
be=
ziehen.
38) In meinem Wohnhauſe, neben der Freimaurer=
Loge, iſt die untere Etage, beſtehend in funf
heiz=
baren Stuben, vi er Cabinetten, Kuͤche mit
Speiſe=
kammer, Keller, verſchloſſenem Boden und Holzplatz,
Mitgebrauch der Waſchküche, zuſammen oder getheilt,
zugleich auch, inſofern es gewünſcht wird, der
Haus=
garten, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
C. Wagner, Hof=Kapellmeiſter.
39) In meinem Hauſe am Carlshof=Weg ſind eine
Stiege hoch, zwei Logis zu vermiethen. Jedes beſteht
in einer Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzſtall; es
koͤnnen auch beide an einen Bewohner vermiethet wer=
Großmann.
den.
40) Lit. F. Nr. 52. hinter dem Armenhauſe ſind 2
Lo=
gis zu vermiethen, wovon das eine gleich bezogen wer=
L. Lochmann.
den kann.
41) Lit. D. Nr. 85. in der Brandgaſſe ein Logis,
1 Stiege hoch, beſtehend in Stube nebſt Alkov, Küche,
Keller und Bodenkammer, und iſt bald zu beziehen.
42) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. im oberen
Stock des Vorderhauſes ein geraͤumiges Logis, welches
in 4 Wochen bezogen werden kann, iſt an ledige
Perſo=
nen oder an eine ganz ſtille Haushaltung zu vermiethen.
43) Lit. C. Nr. 14. in der großen Bachgaſſe ein
Lo=
gis, beſtehend in Stube, Küche, 2 Bodentammern,
Keller und Dungkaute, welches ſogleich bezogen wer=
J. Pfeiffer,
den kann.
Nagelſchmiedmeiſter.
44) Lit. E. Nr. 63. in der Waldſtraße iſt im zweiten
Stock ein Logis von 3 heizbaren Zimmern, 1 Kabinet,
Kuͤche, Keller, Holzſtall und Bodenkammer zu
vermie=
then und kann bis Ende Oktober, auch auf Verlangen
fruͤ=
her, bezogen werden. Das Naͤhere iſt in der Rheinſtraße
Lit. E. Nr. 56. zu erfahren.
45). Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtraße ein
vollſtaͤndiges Logis im dritten Stock des Vorderhauſes,
bis Ende September zu beziehen.
46) In der neuen Verbindungsſtraße iſt in dem neu
erbäuten Hauſe die mittlere Etage zu vermiethen.
C. Leidhecker.
47) Lit. C. Nr. 16. in der großen Bachgaſſe ein Logis
gleicher Erde, auf Verlangen kann auch Schweinſtall
und Dungkante dazu gegeben werden.
18) Lit. B. Nr. 71. auf dem Bruͤckchen ein Logis,
be=
ſtehend aus 1 Stube, Stubenkammer und Kuͤche,
wel=
ches bald bezogen werden kaun.
49) In meinem Hauſe vor dem Beſſungerthor ein
Lo=
gis, beſtehend in 2 Stuben, 1 Kabinet, Küche, Kell,
und Holzplatz; ſodann 1 Stube fuͤr eine ledige Perſoh,
und kann taͤglich bezogen werden.
Gervinns.
50) Vor dem Jaͤgerthor in der verſtorbenen Wittne
Enes Hauſe iſt der ganze untere Stock, welcher
mit dabei befindlicher Kegeibahu und Gaͤrtchen, ſich
be=
ſonders zu einer Wirthſchaft eignet, zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen. Sodann im zweiten Stock ein
ſchönes Logis aus zwei Stüben, Kammer, Kuͤche,
Holzplatz und verſchloſſenen Keller beſtehend, in einen
Vierteljahr, oder nach Umſtaͤnden auch ſogleich zu
be=
ziehen. Ferner im 3ten Stock eine Stube mit ſchoͤner
Ausſicht fuͤr eine ledige Perſon, welche taͤglich
bezoge=
werden kann.
51) Lit. D. Nr. 39. in der Schuſtergaſſe ein Logis,
welches ſogleich bezogen werden kann.
52) Lit. A. Nr. 117. in der Obergaſſe bei
Handels=
mann Aron Meſſel ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehend in
3 Stuben, Küche, Bodenkammer, Keller und verſchloß
ſenem Holzplatz, welches Anfangs November bezogen
werden kann.
53) Nr. 43. in der Schulzengaſſe ein Logis gleicher
Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holzplatz, und kann ſogleich bezogen werden.
54) In der Louiſeuſtraße Lit. F. Nr. 30. iſt gleicher
Erde ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 6 Stuben,
1 Alkov nebſt Küche mit Küchenkammer, Boden, Keller
und Holzſtall.
55) In der neuen Verbindungsſtraße, neben Herrn
Hofglaſer Schwartz, ſind 2 Logis zu vermiethen,
beſte=
hend in 2 Zimmern mit Kabinet, Kuͤche, Kammer,
Vo=
denkammer, Keller und Holzplatz, welche in 11 Tagen
zu beziehen ſind. Bei dem Eigenthuͤmer iſt das Naͤhere
zu erfahren.
56) Lit. B. Nr. 75. auf dem Bruckchen ein Logis
gleicher Erde zu vermiethen.
57) Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe, naͤchſt dem
Schloßgraben ein Logis, eine Stiege hoch, mit der
Ausſicht auf die Straße, an eine ledige Perſon zu
ver=
miethen, und kann ſogleich bezogen werden.
58) Lit. A. Nr. 50. am Ballonplatz ein Logis im 2ten
Stock, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, 2 Kammern,
Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſch=
kuͤche, und kann ſogleich bezogen. werden.
59) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 29. ein
Logis eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und
Holz=
platz, und kann im November bezogen werden, ſodann
ein Logis mit Bett und Moͤbels, und der Ausſicht auf
die Straße, taͤglich zu beziehen.
60) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 53. iſt eine Stube
und Kammer nebſt Holzplatz an einen ledigen Herrn mit
oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
61) Ein Claviey iſt zu vermiethen.
nign
ſei=
aſin Ner
lamn i1
kann „.
Ind.
71)
omer
n. b.
7⁄
uld.
1) In meinem Hauſe vor dem Jaͤgerthor in der
drit=
tenstage iſt ein Logis zu vermiethen, beſtehend in zwei
Zimern (wovon das eine tapezirt iſt), 1 Kabinet, Kü=
(aſche Keller, Boden, Holzplatz und Mitgebrauch der
Wichkuͤche, welches in 2 Monaten bezogen werden kann.
C. Dillmann, Wittwe.
55 Nr. 119. in der Hinkelgaſſe ein Logis, 1 Stiege
n hol, welches ſogleich bezogen werden kann.
15 Iu meinem Hauſe der Krone gegenuͤber ſind zwei
„ Los, beide auf die Straße gehend, zuſammen oder auch
gelennt zu vermiethen, und koͤnnen Anfangs Oktober
begen werden.
L. Martenſtein, Hofuhrmacher.
5) Ein Zimmer mit der Ausſicht auf die Straße,
T hriegen hoch, iſt bei Unterzeichnetem an einen
Gym=
naaſten oder an einen ledigen Herrn zu vermiethen
un kann in 14 Tagen bezogen werden. Auf
Verlan=
go kann auch die Koſt dazu gegeben werden.
Andreas Pfeiffer, in der Beſſungerſtraße.
5) In meinem Vorderhauſe auf dem Riedeſeliſchen
rage ſind 2 Stuben, 1 Cabinet, Kuͤche, Keller,
Eyenkammer, Holzplatz, oder 1 Stube, Cabinet,
Kuͤ=
ch Kuͤchenkammer, Keller, Holzplatz, zu vermiethen
taͤglich zu beziehen.
Backofen.
7) Lit. F. Nr. 66. der Rheinſtraße ſind Pferde=
und Heuboden, auch Chaiſenremiſe zu vermiethen.
18) Nr. 9. im Birngarten ein Logis im Garten=
56, und kann Anſangs Dezember bezogen werden.
9) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nr. 71 iſt ein
is auf gleicher Erde zu vermiethen und kann gleich
ogen werden.
0) In Nr. 53 der Dieburger=Straße iſt die obere
Ege des Vorderhauſes an eine kleine Haushaltung
voermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
1) In meinem Hauſe, gegen der Ober=
Finanz=
samer uͤber, iſt noch der mittlere Stock zu
vermie=
zn, beſtehend aus 5 Stuben und Cabinet, alles
heiz=
be, Kuͤche, Boden, Keller, Holzplatz und Mitge=
Huch der Waſchkuͤche, und kann bald bezogen wer=
Bruſt, Weißbindermeiſter.
12) Lit. B. Nr. 38. in der kleinen Ochſengaſſe ein
3jis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Boden=
immer und Keller, und kann im Monat November
ſogen werden.
53) In der neuen Verbindungsſtraße in dem Hauſe
5 Herrn Baltz iſt ein Zimmer mit der Ausſicht auf
Straße, mit oder ohne Meubles, an eine ledige
lrſon zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
74) Lit. E. Nr. 19. 2 Stiegen hoch in der
Grafen=
aße eine Stube mit der Ausſicht auf die Straße,
bſt Bett und Meubles.
75) Bei Weisbinder Zirckel an der Aiche ſind 2
gis, das eine von Stube, Kammer, Kuͤche, Boden
d Platz im Keller, das andere von Stube und Kuͤche
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
76) Lit. E. Nr. 18. in der Louiſenſtraße auf dem
Seitenbau ein freundliches Logis von 3 Zimmern,
Kuͤche, Boden und Bodenkammer nebſt Keller, und
kann auf Verlangen baldigſt bezogen werden.
77) Lit. B. Nr. 82. auf dem Brückchen ein
vollſtaͤu=
diges Logis, welches bald bezogen werden kann.
78) Lit. J. Nr. 6. a in der Beſſungerſtraße ein
Zim=
mer nebſt Kabinet Im Vorderhaus, fuͤr eine ledige
Perſon und im Oktober zu beziehen.
79) Iu meinem Hauſe Lit. E. Nr. 118. in der
Neckar=
ſtraße ein Logis im Hinterbau, gleicher Erde, beſtehend
aus 2 Stuben, Kammer, Küche, Keller und Boden,
nebſt einem Stuͤck Garten, und ſogleich zu beziehen.
Catharina Ludwig, Wittwe.
80) Bei dem Metzgermeiſter Dreſſel hinter dem
Rath=
hauſe ein Logis eine Stiege hoch, kann in einem
Vier=
teljahr bezogen werden.
81) In Nr. 65. der Waldſtraße iſt im zweiten Stock
ein ſchoͤnes tapezirtes Zimmer auf die Straße gehend,
ſodann ebendaſelbſt im Seiteubau ein Zimmer zu
ver=
miethen. Beide koͤnnen ſogleich bezogen werden.
82) In der Neckarſtraße ein Logis, welches ſogleich
Wirth Renner.
zu beziehen iſt.
83) In der Rheinſtraße Lit. F. Nr. 62. iſt eine Stube
und Kabinet zu vermiethen.
84) In der Gardiſtenſtraße ein Logis gleicher Erde,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Stall,
Holzplatz und Boden, und kann ſogleich bezogen werden.
Nikolaus Roͤder.
85) Auf dem Ritzſtein Lit. A. Nr. 94. im Hahneneck
ein Logis, eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Kuͤche
und Keller.
86) In der großen Bachgaſſe Lit. D. Nr. 71. ein Logis
gleicher Erde, welches ſogleich bezogen werden kann.
87) Lit. H. Nr. 114. in der Niederramſtaͤdter Straße
iſt ein Logis fuͤr einen oder zwei ledige Herrn zu
ver=
miethen; auch koͤnnen auf Verlangen Koſt und Moͤbel
ge=
geben werden.
88) In der Louiſenſtraße Nr. 32. iſt im Hinterbau
ein Logis an einen ledigen Herrn zu vermiethen und
ſo=
gleich zu beziehen.
89) Nr. 53. an der Waiſenpumpe ſind 2 Logis zu
ver=
miethen, beſtehend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche
und Boden; das eine kann ſogleich bezogen werden.
90) Lit. F. Nr. 59. der Rheinſtraße ein kleines Logis
an eine ſtille Haushaltung, welches gleich zu beziehen iſt.
91) Bei Schmiedmeiſter Griebel vorm Sporerthore
iſt ein Logis von 2 Stuben, Stubenkammer, Keller
und Holzplatz zu vermiethen.
92) Lit. C. Nr. 32. in der kleinen Kaplaneigaſſe ein
Logis, beſtehend aus Stube, Küche, Boden,
Boden=
kammer und Keller, und kann bis 1ten November
bezogen werden.
93) In der Grafenſtraße Nr. 47. ein Logis,
beſte=
hene in 4 heitzbaren Zimmern, Cabinet, Kuͤche,
Kel=
ler, Holzplatz, Bodenkammer und dem Mitgebrauch
der Waſchküche.
„
Vermiſchte Nachrichten.
1) Daß der Michgelismarkt ſtatt Dienſtag den 2ten
Donnerſtag den 4ten Oitober gehalten wird, dieſes
wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Darmſtadt den 15. Sept. 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
2) Wegen allzuſehr uͤberhand nehmenden Holzſreveln
Stadt befindlichen Waldungen, iſt vom
Großherzogli=
chen Oberforſt=Collegio Befehl an die Forſtdiener ergan= ſcheien, und bitte um geneigten Zuſpruch.
gen, alle Haugeſchirre, Steigeiſen, Reißhacken und
Schubkarren, mit welchen die Hauptſammler außer den
an dieſen Tagen mit ſchaͤdlichem Holze betroſſen
wer=
den, wegzunehmen, die Schubkarren zu zerſchlagen ꝛc.
welches zur allgemeinen Warnung hiermit oͤffentlich
be=
kaunt gemacht wird.
Darmſtadt, den 27. Sept. 1821.
Hallwachs, Landrath.
3) Der Unterzeichnete empfiehlt ſich mit Fertigung
neuer ſowohl, als Reparatur alter Winden aller Art,
als: Fußwinden, Wagenwinden,
Fäßwin=
den ꝛc., gegen die billigſte Behandlung.
Der Schmiedmeiſter Crößmann
zu Beſſungen.
1) Ein hieſiger Kiefer und Bierbrauer ſucht einen
Lehrling. Das Naͤhere bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
2220
5) Um dem Wunſche mehrerer meiner Freunde
zu genuͤgen, faͤngt meine Frau mit dem 1. des
kuͤnf=
tigen Monats October eine Strickſchule an. In
die=
ſer Schule koͤnnen Kinder beiderlei Geſchlechts von
3 Jahren aufgenommen werden; wenn der Zweck vor
der Hand auch kein anderer waͤre, als ſie unter
gu=
ter Aufſicht zu wiſſen. Da ich fruͤher ein oͤffentliches
Lehramt begleitete und Unterricht zu ertheilen mir
höhes Vergnuͤgen gewaͤhrt: ſo koͤnnen die
verehrli=
chen Aeltern, welche uns mit ihrem Zutrauen
beeh=
ren wollen, verſichert ſeyn, daß ich, ſobald die
Kin=
der nur einigermaaßen fuͤr Unterricht empfaͤnglich
ſind, mit ihnen im Leſen, Schreiben und Rechnen
ſo=
gleich den Anfang machen werde. Ich zweifle nicht,
daß Aeltern den Vortheil einſehen, den dieſer
Unter=
richt ihren Kindern gewährt, wenn ſie mit den
ſchul=
faͤhigen Jahren die Anfangsgruͤnde eben genannter
drei Lehrgegenſtaͤnde mit in ihre Schule bringen. Auch ckerei abzugeben.
bin ich eutſchloſſen, von eben dem Datum an, um die
theil nehmen koͤnnen. Ich bin im Voraus auch von einſchlagenden Artikeln mehr; ſie hat ihren Laden auf dem
der Zufriedenheit derjenigen, die dieſem Unterricht bei Markt in der erſten Reihe und bittet um geneigten
Zu=
mir beiwohnen wollen, uͤberzengt. Füͤr die Strick= ſpruch
ſchule wird monatlich 30 kr. und fuͤr jede Stunde des
(Hierzu eine Beilage.)
Abends, wo ich das Licht ſelbſt beſorge, 50 kr.
monat=
lich bezahlt.
Darmſtadt, den 22. September 1821.
Krebs,
wohnhaft bei Herrn Schloſſermieiſte
Goͤttmann in der Brandgaſſe.
6) Daß ich meine alte Wohnung verlaſſen habe undl
jetzt bei Herrn Nagelſchmied Sonnthal am kleinen
nstun
Eihet bare.
nentht kne.
eos Auner iſ s.
M .
ſewaaren
dp Preus 5.
nn c.
Roͤhrbrunnen wohne, zeige ich einem verehrten Publil
bei dem Holzſammeln in den, in der Naͤhe der hieſigen kum hiermit an. Ich appretire alle abgetragene Kleilſihgheanhen
dungsſtuͤcke auf der linken Seite ſo, daß ſie wie neu er
Adam Leiſer, Tuchbereiterlliuos,
7) Eine perfekte Koͤchin und ein geſittetes Hauslk un l.k.
angeordneten Holztagen, oder auch, wenn dieſelben maͤdchen, das etwas biegeln und naͤhen kann, werdenlhparth,
baldigſt in Dienſt geſucht.
8) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern ſchul=lränpis,
digſt bekannt, daß ich mein Logis veraͤndert habe und hlagen„
jetzt bei Herrn Schuͤler in der Langengaſſe wohne und ſPurch nnl. L.
bitte um ferneren geneigten Zuſpruch.
Stein, Damen=Schneider. hey nntm„
chi jer
9) Struͤmpfe, Socken, Kamiſöler, Muͤtzger,
Kap=
pen, Kuttcher, Schuͤrze, ordinaͤre Hemden, Haͤufen=Puraſo
garn und etliche Stuͤck gebild Handtücherzeug, ſind jetzt M½
und fuͤr die Folge in der hieſigen Arbeits= und Erzie= hnnei
ſungsanſtalt zu haben, woſelbſt auch auf andere Stricke= m Ln
reien Beſtellungen angenommen werden.
Indem wir dies oͤffentlich bekannt machen und zugleich in z
bitten, uns durch guͤtige Abnahme in den Stand zu ſe= hin h
zen, die Armen fortwaͤhrend beſchaͤftigen und denſelben
pun=
einigen Verdienſt ſchaffen zu koͤnnen, bemerken wir zu= ſö) Le
gleich, daß es uns ſehr erwuͤnſcht ſeyn wuͤrde, wenn hſe
hieſige Einwohner, ordinaͤre Naͤharbeiten in der Armen= ſünd rn.
ſchule verfertigen laſſen wollten, um die herangewach=„.
Leſrls.
l.
ſene Maͤdchen hinlaͤnglich beſchaͤftigen zu koͤnnen.
Darmſtadt den 6. September 1821.
harmn
Der Frauenverein des Armen=, Arbeits=
und Erziehungs=Inſtituts.
163.
10) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern
ſchul=
ner
Fan=
digſt bekannt, daß ich einen ſehr guten Stadtwagen habe, h,s½.
und verſpreche gute und billige Bedienung.
ſrin. Du=
Ludwig Ziſſel, Lohnkutſcher,
wohnhaft in der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16.
11) Ein grün ſeidener Regenſchirm mit 2 gezeichnet,
yén-
wird ſeit einiger Zeit vermißt. Wer ihn in Verwah= himheri,
mnh.
rung haben ſollte, wird gebeten, ihn in der Hofbuchdru= hädkerr
mnzn, u z
12) Unterzeichnete empfiehlt ſich dieſen bevorſtehen=
⁄.
mir freibleibenden Abendſtunden nuͤtzlich zu verwenden, den Jahrmarkt mit feinen wohlriechenden aromatiſchen hhlrn„
von 5 bis 10 Uhr im Schreiben und Rechnen Unter= Rauchpulvern, Rauchkerzen, Spaniſchen Geruch oder herigkn
richt zu ertheilen, woran Perſonen jeden Alters An= Storar in verſchiedenen Sorten und Preißen und darin hnneny i.
Fr. Urff
von Bockenheim bei Frankfurt a. M.
ing Bha
⁷⁄
[ ← ][ ][ → ]Beilage zu Nro. 40.
B. Blumenthal,
ohnhaft bei Herrn Commerzienrath Hoffmann,
javie Ehre hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß er dahier
im neuen Laden eroͤffnet hat, und ein vollſraͤndig
aj=
c orrtes Lager in allen Sorten engliſchen, franzoͤſiſchen
mmnnſaͤchſiſchen Mannfaktur=Waaren beſitzt, als: Tuch,
Leimir, Bieber, Molton, Espagnolet,
.Mrinos, Bombaſſin glatt und fagonirt,
Kat=
r u von 12 kr. bis zu fl. 1. die Elle, alle Sorten Sei=
waaren, Shawls, Bielefelder Leinen,
Wiſſewaaren, Gilletzeug, Bettbarchent,
n Sruͤmpfe, Handſchuhe und allen in dieſes Fach
m Litchlagenden Artikeln.
urch reelle Bedienung, gute Waaren und aͤuſſerſt
hilge Preiße ſchmeichle ich mir das Zutrauen meiner
nügen verehrten Abnehmer zu gewinnen und deren
Anſch in jeder Hinſicht zu entſprechen.
darmſtadt den 10. Auguſt 1821.
4) Daß ich als Burger und Kuͤfermeiſter gnaͤdigſt
pirt worden bin, und bei Herrn Kammerdiener Goͤtz
n der Obergaſſe Lit. A. Nr. 55 wohne, zeige
emeinen Goͤnnern hierdurch ſchuldigſt an. Auch habe
ein neues 11 Ohm haltendes Meiſter=Faß zu
ver=
afen, welches die Liebhaber taͤglich beaugenſcheinigen
Heinrich Bierach.
nen.
15) Daß ich mein Logis in der kleinen Och=
. ſegaſſe bei Herrn Ochſenmetzger Klein verlaſſen
e und nun in der Schuſtergaſſe bei Herrn
irſchner Gräf, Lit. D. Nr. 29. wohne, mache
hiermit ſchuldigſt bekannt.
J. P. Beck jun., Schneidermeiſter.
.
5⁄.
16) Ich warne hiermit oͤffentlich, auſſer den Gliedern
zriner Familie, Niemanden auf meinen Namen zu bor=
91, es ſey denn, er koͤnne ſchriftlichen Auftrag darzu
7zeigen. Darmſtadt den 7. Septbr. 1821.
Leske, Hofbuchhaͤndler.
17) Eine Wittwe mit ihrer Tochter, empfiehlt ſich
on verehrungswuͤrdigen Publikum in nachſtehenden
Ge=
ſüicklichkeiten fuͤr erwachſene wie auch fuͤr jungere
Frau=
eimmer, in fein Naͤhen, Sticken, Kleider= und
Putzma=
n, wie uͤberhaupt in allen weiblichen feinen Arbeiten.
Ach koͤnnen einige Kinder oder erwachſene
Frauenzim=
ur in Koſt und Logis um einen billigen Preis ange=
Immen werden. Vorzuͤglich wird dabei auf gute
Bil=
tng Ruͤckſicht genommen. Naͤhere Nachricht iſt im
ſaſthaus zum Weinberg zu erfahren.
18) Bei der angekuͤndigten Errichtung des Erzie=
bungs=Inſtituts fuͤr Kuaben von 4 Jahren bis zum
rei=
ſeren Alter durch Herrn Dr. Weitershauſeu in
hie=
ſiger Reſidenz, glaube ich demjenigen Theile des
hieſi=
gen Publikums, welcher ſich fuͤr dieſe Anſtalt intereſſirt,
einen nicht unangenehmen Dienſt zu leiſten, wenn ich
daſſelbe auf die in meiner Handlung beſindlichen
klei=
nen paͤdagogiſchen Schriften aufmerkſam
ma=
che, welche dieſer Erzieher waͤhrend ſeiner paͤdagogiſchen
Laufbahn in Gießen herausgegeben hat. — Der Preis
der neun verſchiedenen Abhandlungen iſt zuſammen 1 fl.
Darmſtadt den 27. Septbr. 1821.
C. W. Leske.
19) Da ich mich entſchloſſen habe, Kinder im Naͤhen
und Stricken zu unterrichten, ſo ſetze ich ein geehrtes
Publikum davon in Kenntniß, mit der Verſicherung
daß ich mir den Unterricht der Kinder aufs eifrigſte
werde angelegen ſeyn laſſen.
Buchdrucker Butz Wittwe,
wohnhaft hinter der Stadtkirche.
20) Unterzeichneter macht hierdurch hoͤflichſt bekannt,
daß er ſein Geſchaft als Zeugſchmidt nach wie vor
fort=
treibt, und bittet um geneigten Zuſpruch.
J. G. Mannsberger wohnhaft
bei Herrn Kupferſchmidt Frey in
der Langengaſſe Nr. 130.
21) Ich zeige hiermit an, daß ich aus dem Hauſe des
Herrn Schneider Diehl in der Beſſungerſtraße, in das
des Herrn Siebmacher Seeger in der naͤmlichen Straße
Lit. D. Nr. 103, 2 Stiegen hoch, eingezogen bin. Auch
mache ich zugleich bekannt, daß bei mir aͤchte engliſche
Glanzwichſe in Toͤpfchen zu verkaufen iſt.
Darmſtadt den 28. Septbr. 1821.
Ludwig Wambold, Schuhmachermeiſter.
22) Daß ich mein Logis bei Herrn Schreinermeiſter
Kuͤſtner vor dem Beſſungerthor verlaſſen und bei Herrn
Schloſſermeiſter Goͤttmann in der Brandgaſſe Nr. 8½.
eingezogen bin, mache ich meinen Freunden und
Bekann=
ten hiermit ergebenſt bekannt, indem ich mich ihrem
fer=
neren Wohlwollen beſteus empfehle.
Darmſtadt den 29. Septbr. 1821.
Krebs
Großherzogl. Heſſ. Hof=Hühneraugen=
Operateur.
.
23) Es wird ein Keller, in welchen 5 bis 8 Stuck
Wein gelegt werden koͤnnen, und welcher ſich ganz
ver=
ſchließen laͤßt, zu leihen geſucht. Ausgeber dieſes ſagt,
von wem?
21) In dem Hariſchen Garten iſt Sonntag den
30. Sept. freie Tanzuinſik.
25) Meine Wohnung in der Langengaſſe habe ich ver=
laſſen und wohne gegenwaͤrtig bei Herrn Kuͤrſchnerin,
ſter Graͤf in der Schuſtergaſſe, dem Gaſthaus zum jrihl
lichen Mann gegenuͤber. Keßler, Tuchmachermeiſten
Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 23. bis 29. Sept. 1821.
Am 29. Sept. haben allhierlogirt:
I. In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Hr. Dieberger, Banquier von Wien; Hr.
Heigel, Schauſpieler von München; Herren Gebrüder v. Schack,
Premier eLieutenants von Mainz; Hr. Herbert nebſt Frau,
Rathsſchöff, Hr. Liebknecht u. Hr. Sartorius, Aſſeſſoren von
Gieſen; Hr. Bremer mit Familie und Dienerſchaft von
Stock=
holm, Hr Hubert von Qurth, Hr. Beil und Hr. Fiſcher von
Frankfurt, Particuliers; Hr. v. Gall, Oberforſtmeiſter von
Nomrod, Hr. Glas, Schultheiß von Selters; Hr. Kramer,
Rheinſchiffahrts=Beamter von Mainz; Hr. Stipperger von
Wien, Hr. Lutz u. Hr Dörner mit Familie von Frankfurt;
Hr. Holzmann von Speyer, Hr. Meyer nebſt Gattin von
Schaff=
hauſen, Hr. Lehrmann von Vilbel, Hr. Koch u. Hr. Kreis von
Cölln, Hr. Berncaſtel von Paris u. Hr. Hofmann von Vervier,
ſämmtlich Kaufleute.
Im Darmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath
von Stuttgart; Hr. Hofmann, Gekretair von Karlsruhe; Hr.
Ludwig von Oehringshauſen, Hr. Schepp von Frankfurt und
Hr. Amen von Gernsheim, ſämmtl. Kaufleute; Hr. v. Wan= Herrn Kriegskommiſſär Dannenberger: Herr Pfarrer Heß vuſ
genheim, königl. würtembergiſcher Staatsminiſter und
Bundes=
tagsgeſandter nebſt dem Hrn. Geſandtſchaftsſekretär Beuerlein
von Frankfurt; Hr. Schneider, Amtmann von Ippesheim; Hr. Hofrath Schweins von Heidelberg. - Bei Herrn Rentam
Beccana, Particulier von Chilar.
von Gundernhauſen.
In der Stadt Mainz. Hr. v. Fräs nebſt Gemahlin u.
zwei Fräulein Töchter, Geheimerrath von Amorbach; Hr. Dor= bach. - Bei Herrn Rechnungs=Kammerdirektor
Ludwig=
mann, Obriſt v. Hachenburg: Frau Eyrich von Mainz; Hr.
Lehſon, Hr. Schröter, Hr. Bähr u. Hr. Hurtig, Studenten meiſter Gebhardt: Frau geheime Kirchenrath Kienöhl von
Gie=
von Göttingen; Hr. Haſt, Kaufmann von Frankfurt.
Im Schwanen. Hr. Herrmann u. Hr. Lauber von
Frankfurt, Hr. Steiger von Villbron, Kaufleute; Hr. Haber= nungsjuſtiſikator Wirth: Herr Kaufmann Neſſel von Alsſeld., Hr. Feitner u. Hr. Ackermnann, Studenten von Kayſers= Bei Herrn Geheime Secretair Zimmermann: Demoiſelle Heße
lautern; Hr. Gärtner von Reichelsheim u. Hr. Hotz von
Schries=
heim, Müller.
Im wilden Mann. Hr. Pilger, Particulier aus
Preu=
ßen; Hr. Dingeldey, Secretais, Hr. v. Creß, Cadet, Hr.
Schleßmann, Acciſer, Hr. Rabenau u. Hr. Joſeph=Revierförſter Bei Herrn Hofkammerrath Moter: Herr Major Moter nelt
von König; Hr. Bleß, Kaufmann von Clarns; Hr. Daſch Frau von Gieſen. - Bei Herrn Prorector Sartorius: Herr/
In der Krone. Hr. Eßlair, Schauſpieler von Frankfurt; Bechſtatt: Frau Pfarrer Welker von Nidda. - Bei Fra
Buchdrucker.
Lenz, Steuerrectiſikator von Ginsheim; Hr. Braun, Steinhauer, rer Keim: Herr Hauptmann Keim von Worms. - Bei Hermn
von Pflaumheim; Hr. Silter von München.
Michelſtadt; Hr. Päpler, Bürger von Wiesbaden; Bote Seip dingen. - Bei Herrn Premier=Lieutenant Aßmus:
Demoiſell=
von Michelſtadt.
Im Prinz Emil. Hr. Leibach von Steinheim u. Hr Demoiſelle Görz von Melbach.
Schmidt von Aſchaffenburg, Studenten; Hr. Rickert, Lehrer
von Orberrach; Hr. Röſſel, Weinhändler von Dirmſtein; Hr. Vom 23. bis 28. Septbr. 1821. ſind eingekehrt
Raquet von Oberflörsheim u. Hr. Luze von Frankkurt,
Kauf=
leute; Hr. Zahn, Oeconom von Oberflörsheim.
on
Im Viehhof. Hr. Burck, Tuchmachermeiſter von Gul
linden.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Wernher: Madame Vrl b
von Zweibrücken. - Bei Herrn Hofſänger Hofmann: A.
moiſelle Meyer, Hofſängerin von Stuttgart. - Bei Hern
Advokat Hofmann: Demoiſelle Heß von Nidda. - Bei Hern
Brunnen=Inſpector Loos: Demoiſelle Lahatt von Büdingen.
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Hofmann: Demoiſelle
Hauſn=
von Gieſen und Demoiſelle Schneider von Dresden.
Bal
Herrn Hofrath Wilkens: Demoiſelle Reuter von Berlin.-
Bei Herrn Hofkupferſtecher Suſemühl: Frau. Oberarzt Zöll y
Butzbach. - Bei Herrn Hauptmann Heydt: Demoiſelle Henslul lo
von Heppenheim.-Bei Herrn Kriegszahlmeiſter Balſer: Demel h.
ſelle Balſer von Gieſen. - Bei Herrn Stabsquartiermeiſt.
Koch: Fräulein von Geidel von Worms. - Bei Herrn Pr=l
mier=Lieutenant Mohr: Madame Graul von Worms. - Bil
Herrn Hofgerichtsrath Wolf: Madame Schell von Aſchaffenl
burg. - Bei Herrn Fourage=Inſpector Kiſter: Herr Stol
Müller, von Immenſtadt, Hr. Jagemann von Mainz, Hr. dent Baſſin von Heidelberg.- Bei Herrn Archivrath Schuhll
Herr Otto und Herr Schulz, Studenten von Gieſen.-
B=
Brekkenheim.- Bei Frau Amtmann Schulz: Demoiſelle
Vie=
tor von Alsfeld. - Bei Herrn Hofſchreiner Schweins: Herrl
mann Lynker: Demoiſelle Lorey von Gieſen. - Bei Fraul
Im heſſiſchen Haus. Hr. v. Nimpiſch, Geheimerrath Hofkammerrath Moldenhauer: Madame Moldenhauer von Bi
gen und Demoiſelle Strecker von Wiesbaden. - Bei Herrn
Kanzlei=Inſpector Netz: Demoiſelle Weyland von Waldmichel=
Frau Hofkammerrath Jäger von Gieſen. - Bei Herrn
Stall=
ſen. - Bei Herrn Hofkammerſekretair Kärcher: Demoiſelle
Schleußner von Homburg vor der Höhe. - Bei Frau
Rech=
von Umſtadt. - Bei Herrn Oberappellationsgerichtsrath
Wel=
ler: Herr Student Geyger von Gieſen. - Bei Herrn
Obriſt=
lieutenant von Stoſch: Ihre Durchlaucht die Frau Fürſtin von
Colloredo=Mannsſeld, nebſt Dienerſchaft von Sindlingen.-
Forſtkandidat von Lich; Hr. Bock, Schiffer von Neckarſteinach. Profeſſor Sartorius von Marburg. - Bei Herrn Hauptmam
Hr. Franzowitz von München u. Hr. Hammel von Erfurt, Oberförſter Gilmer: Frau Regierungsrath Lange mit
Famill=
von Wiesbaden. - Bei Herrn Hauptmann Kröll: Frau Hof=
Im Hirſch. Hr. Weber, Müller von Vonderau; Hr. kammerſekretair Weiſenbruch von Gieſen. - Bei Herrn Pfarl
Secretair Amend: Demoiſelle Lupus vom Gundhof. - Bei
Im fröhlichen Mann. Hr. Kurz, Hammerherr von Herrn Oberforſtrath Zamminer: Demoiſelle Kienzler von Bi=
Dower von Worms. - Bei Herrn Oberfinanzrath Hertel,
und wieder abgereiſet.
Hr. Profeſſor Berz mit Familie, von Koblenz; Hr. Pfarre
hin K
b5
äboin,
[ ← ][ ] Ko, von Buſenborn; Hr. Kammerdirektor Strauß, von
Er=
bad Hr. Forſtinſpektor Müller, von Hirſchhorn; Hr. Haupt=
ma' Claumann, von Kopenhagen; Ihro Durchlaucht, Frau
güin Kinsky nebſt Gefolge, von Prag; Hr. Hofſchauſpieler
daut
4
.
Auguſti, von München; Hr. Ober=Juſtitz=Aſſeſſor Breitſchak,
von Stuttgart; Hr. Doktor Heyfelder, von Berlin; Hr.
Pro=
feſſor v. Michälis, von Stuttgart; Hr. Gaſthalter Fey, von
Frankfurt.
Getaufte, Kopulitte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
en 23. Septbr.: dem Burger und Oelmüller, Karl
Her=
ni=
7a. mai, ein Sohn, Georg Heinrich, geb den 14. Septbr.
dem: dem Beiſaſſen und Poſtillion, Philipp Konrad Rup=
Exper eine Tochter, Catharine Margarethe, geb. den 16. Sept.
(dem: dem Burger, Schuhmachermeiſter und Handelsmann
Hein Philipp Gelfius, eine Tochter, Suſanne Catharine, geb.
den. Septbr.
odem: dem Burger u. Schuhmachermeiſter, Andreas Schol=
L . Terl, eine Tochter, Sophie Eliſabethe, geb. den 18. Septbr.
.. bdem: eine uneheliche Tochter, Amalie Eliſabethe Suſanne,
gebden 10. Septbr.
2
im 25ten: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Melchior
.r. Küi, ein Sohn, Philipp Ludwig Adam, geb. den 19. Sept.
.
Ko pulirte:
In 23. Septbr.: der Burger und Buchbindermeiſter, Joh.
eiershofer, des in Dienſten Sr. Hochfürſtl. Durchlaucht des
Hen Landgrafen Chriſtian zu Heſſen und bei Rhein ſtehenden
Midkochs, Herrn Georg Ludwig Rittershofer, älteſter ehelicher
„, und Eleonore Charlotte, des in Nürnberg verſtorbenen
Burgers und Schloſſermeiſters, Michael Abel, nachgelaſſene
Al=
teſte eheliche Tochter.
Eodem: der Burger und Maurer, Joh. Ludwig Brüchmann,
des verſtorbenen Soldaten, Georg Brüchmann, älteſter ehelicher
Sohn, und Anne Marie, des Burgers und Zimmermanns, Joh=
Heinrich Amendt, älteſte eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 24. Septbr.: Marie Eliſabethe, des Burgers u.
Speng=
lermeiſters, Joh. Chriſtian Ludwig Weiſſe, Ehefrau, 63 Jahre,
2 Monate, 12 Tage alt, geſt. den 22. Septbr.
Den 25ten: dem Burger und Metzgermeiſter, Joh. Friedrich
Fiſcher, ein Sohn, Karl Michael, 2 Monate, 4 Tage alt, geſt.
den 23. Septbr.
Den 26ten: Johanne Catharine, die Ehefrau des
Großher=
zoglichen Hof=Theater=Billeteurs, Chriſtian Schlegel, 27 Jahre,
4 Monate, 10 Tage alt, geſt den 24. Septbr.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde:
Den 27. Septbr.: der Großherzogl. Commiſſionsrath, Herr
Ernſt Friedrich Hegar, 77 Jahre, 4 Monate, 15 Tage alt, geſt.
den 25. Septbr.