Darmstädter Tagblatt 1821


10. September 1821

[  ][ ]

Allergnädigſt privilegirtes

Num. 37.

Montag de=

B.
Ad=y-hA1b-1
10.
Geptember.

1821

Metzgerfeilſchaften.
chſenfleiſch

h=oder Rinderfleiſch
elbfleiſch
ommelfleiſch
ſchweinenfleiſch
ſchinken und Dörrfleiſch- 12
14
peck
iereufett
14
ammelsfett
14
ſchweineſchmalz, unausgelaſſ. 12
chweineſchmalz, ausgelaſſen. 14
2
chſenleber
iͤlzen
Rindsmetzger iſt Philipp Heil.

Mehl.
ocenmehl, Ein Malter
eißmehl der verſchiedenen Sorten.
chwingmehl-
riesmehl


ernmehl,
ollmehl

Andere Vietualien.
ſierhefe, die Ws. 20 kr. Milch, 6kr.
utter, friſche, das Pfund

1 Pf.

I. Polizey=Taxe.

kr. ſpf. - 1103 83 8 3 8¾ 7

Bratwuͤrſte
Leberwurſt, von pur Schweine:
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung.
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt

Brod.

4 Pf. ſoll wieg. kr. pf. 40. 1 2. 122) Kuͤmmel od. gem. 10 Brod
für 1 kr. 10 1 8. 2 kr. 20 2 Waſſerweck
1 kr. 8 Milchweck
1 kr. 6 2 6) 1 kr.
Milchbrod 6) 1 1 kr.
Franz. Milchbr. 6½

Roggenbrod fuͤr 2 kr.
4 kr.
6 kr.
d.
12 kr.

ſſoll wieg. 10. 43l) 1) 51 2 10 3 15) 6 30

7 kr. 3pf.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 4½ kr. im Haus5 kr.

fl. kr. 3 32 7
1020 8 7) 5 53 32) 14½

II. Marktprei
C.

Spanſau das Stück
Handkäſe, 5 Stück
Eyer 6 Stück
Kartoffeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund
Geflügel.

5. kr. 1 4 4 5) 12 16

Eine Schnepfe
Eine Gans:
Ein Pr. junge Enten
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 24 kr. Karpfen 22kr.
Aal 24 kr. Weißſiſche 2 kr.

fl.ſkr.
56
36.
20
18
10

III. Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.

Aemter.
abenhauſen:
ensheim
larmſtadt
lieburg:
ornberg
arth
ſernsheim
eppenheim
Impertheim=
1chtenberg
rſch
örfelden
fungſtadt
leinheim
üſſelsheim-
leeheim

leligenſtadt
iteinheim
enſtadt
aldmichelbach
impfen
vingenberg

D at u m
des
Amtsberichts.

4. Sept.
4. Sept.
2. Sept.
4. Gept.
5. Sept:
29. Aug.

1. Sept.
5. Sept.

K o r n

er ſt e

Das Malter
fl. kr. verk.
Mltr 2 40 3 2 30 4 3 24 7

kr.

8 250

10

verk.
Mltr

72

3 12 11
2 21 170

W. aiz en S Fpel 3 H. afe er Das Malter perk. Das Malte, verk. Das Malte ſverk. fI.
G kr. Mltr f1. kr Mitrl fl. er. Mlir. 2 9 191 1 55 521 2 30 25 2 54 6 22 5 58 12 2 24 20 2 29 200 1 54 100 [ ][  ][ ]

P

o Li zei

b

i c a ndu m.

Zur Verminderung der, fuͤr die Landwirthſchaft ſchaͤblichen, Sperlinge, uͤber deren auſſerordentliche Ver=
mehrung
neuprdings wieder haͤufige Klagen vorgekommen ſind, findet man ſich veraulaßt, die bereits am 1. April
1317. ergangene Vorſchrift, im Einklange mit der am 3. Oktober des naͤmlichen Jahrs erſchienenen Allerh'ͤhſten
Verordnung; nachſtehendermaaßen zu ernenern:
1) Jeder Hofraithe=Beſitzer iſt verbunden, jaͤhrlich 6 Sperlinge zu liefern, auſſerdem aber die an ſeinen Gebaͤu=
lichkeiten
befindlichen erreichbaren Neſter zu zerſtoͤren.

m

hunri

harten=Gelaͤnde, haben jaͤhrlich 20, die von 20 bis
zu 3 Morgen 10, und die von weniger als 3 Morgen jaͤhrlich 6 Sperlinge zu liefern.
3) Bei Pachtguͤtern liegt die Lieferuügs=Verbindlichkeit dem Paͤchter ob.
1) Die Ablieferüng der eingefangenen oder ausgehobenen Sperlinge und Eyer, von welche letzteren jedes fuͤr
einen Vogel gezaͤhlt wird, kann zu jeder Tagszeit auf der Polizeiwache geſchehen, und es hat der anweſende
Sergeant den Empfang zu beſcheinigen.
5) Wer vor dem Eintritt der Fortpflanzungszeit, mithin vor Ablauf des Monats Maͤrz, noch im Ruͤckſtand iſt,
zahlt fuͤr jeden nicht gelieferten Sperling eine Strafe von 6 Kreutzer, wer hingegen ein leicht erreichbares=
Sperlingsneſt an ſeinen Gebaͤulichkeiten unzerſtoͤrt laͤßt, verfaͤllt in eine ſolche von 12 Kreutzer, und wer end=
lich
einen unſchaͤdlichen Vogel unterzuſchieben ſucht, unterliegt einer Strafe von 18 Kreutzer.
Darmſtadt den 28. Auguſt 182½.
Großherzoglich Heſſiſche Polizei=Deputation.

den
n7ze

.

Haͤdrich, Polizei=Jiſpector.

Edictalcitationen.

ihrer Anſpruͤche und Begruͤndung ihrer Vorzugsrecht; in
dem alsdann. zu eroͤffnenden Concursverfahren ſaͤm nt=
1) Diejenige, welche an den Nachlaß der dahier liche Glaͤubiger, unter dem Rechtsnachtheil des Aus=
verſtorbenen
Hoflakirer Wenzlerſchen Eheleute Anſpruͤche ſchluſſes von der Maſſe, auf
Donnerſtag den 11. Oktober Morgens 9 Uhr
machen wollen, haben ſolche Donnerſtag den 20. Sep=
tember
d. J. des Vormittags in des Unterzeichneten vor unterzeichnete Stelle geladen.
Darmſtadt den 22. Auguſt 1821.
Wohnjing anzuzeigen und demnaͤchſt richtig zu ſtellen,

5) ½ in.
llr uir .
nmus
umen.
Ven lund
9½.
Ami=

gegenfalls ſich zu. gewaͤrtigen, daß das Aach=Abzug der
Schulden etwa uͤbrig bleibende Vermoͤgen den Erben
ausgehaͤndigt, bei deſſen wahrſcheinlicher Unzulaͤnglich=
keit
aber die im Termin ſich nicht anmeldenden Glaͤubi=
ger
, ohne beſondere Bekanntmachung des ſogleich ein=

Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.

Foeth.

hehen.

Verſteigerungen.

1) Montag den 24. September d. J., Nachmittags

tretenden Ausſchluſſes, von der Verlaſſenſchaftsmaſſe 2 Uhr, ſoll die von dem Muͤllermeiſter Johannes Voͤg=
ausgeſchloſſen
werden.
lein zu Eberſtadt beſeſſen werdende Erbleihmuͤhle, die
Darmſtadt den 23. Auguſt 1821.
ſogenannte Brennerei= oder Dorfmuͤhle, nebſt den hierzu
gehoͤrigen Grundſtuͤcken und Muhlengeraͤthſchaften, auf
Von Marſtalljuſtiz=Commiſſions wegen.
S. Stamm. dem Rathhaus zu Eberſtadt oͤffentlich verſteigert und
2) Alle die, welche an den Nachlaß des dahier ver= hierbei die Bedingungen den Steigliebhabern eroͤffnet
ſtorbenen Großherzogl. Hofjaͤger Beſt son. aus irgend werden. Darmſtadt den 9. Auguſt 1821:

n.

ſeda

einem Grund rechtliche Anſpruͤche zu haben vermeinen,
haben ſolche binnen 3 Wochen, a dato bei Unterzeichne=
tem
um ſo gewiſſer anzuzeigen und richtig zu ſtellen, als
ſie ſonſt, ohne weitere Bekanntmachung, von der Maſſe
hiermit ausgeſchloſſen werden.
Darmſtadt den 30. Auguſt 1821.
In Auftrag der Erbintereſſenten.

Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
In Auftrag.
Rabenau.
2) Den 10ten kuͤnftigen Monats September, Nach=
mittags
1 Uhr, ſoll der im hieſigen Salz=Magazin be=
findliche
und in mehreren tauſend Stuͤck beſtehende leer=
Saͤcken=Vorrath oͤffentlich an den Meiſtbietenden ver=
Zaubitz. ſteigert werden, welches den Liebhabern hierdurchl be=
3) Der Burger und Handelsmann Johann Wilhelm kannt gemacht wird.
Diebel dahier hat ſeine Zahlungsunfaͤhigkeit angezeigt,
Darmſtadt den 20. Auguſt 1821.
ſein Vermoͤgen ſeinen Glaͤubigern abgetreten und das
Ruͤhl.
3) In Gefolge allerhoͤchſter Genehmigung ſoll die
mit dieſer Abtretung verbundene Recht der Competenz=
in
Anſpruch genommen.
herrſchaftliche Mahl= und Delmuͤhle vor dem hieſigen:
Es werden daher zum Verſuche einer guͤtlichen Ueber= Mainthor nicht mehr fortbetrieben, das noch in gutem
einkunft, wie, in deren Entſtehung, zur Richtigſtellung; brauchbarem=Zuſtande befindliche Mahl= und Schlag=

[ ][  ][ ]

verk auf den Abbruch oͤffentlich verſteigt und das Muͤhl=
ebaͤnde
ſelbſt zu einem anderen Behuf verwendet werden.
Dieſes wird daher mit dem Bemerken hierburch be=
annt
gemocht, daß die Verſteigerung des Mahl= und
Schlagwerls Dienſtag den 2. Oltober d. J., Morgens
6 Uhr, in dem Mühlgebaͤude ſelbſt, vorgenommen wer=
en
wird und daß die Steigluſtigen die Gegenſtaͤnde
iglich in Augenſchein nehmen und das detaillirte Ver=
eichniß
daruͤber bei dem Verwalter Marloff einſehen
oͤnnen. Darmſtadt den 28. Auguſt 1821.
Muͤller jun., Hofkammerrath.
4) Montag den 10. September, Nachmittags um
Uhr, ſoll die Lieſerung des fuͤr Großherzogl. Artillerie=
Lorps auf das 9te Quartal d. J. erſorderlich werden=
en
Brennoͤls, unter den im Termin zu eroͤffnenden Be=
ingungen
, an den Wenigſtnehmenden verſteigt werden.
Darmſtadt den 24. Auguſt 1821.
Vermoͤge Auftrags.
Rauſch, Oberquartiermeiſter.
5) Mittwochs den 3. Oktober l. J. Nachmittags um
Uhr wird mit der Verſteigerung einer Bibliothek von
uriſtiſch=hiſtoriſch=philologiſch= theologiſch= mediziniſch=
ameraliſch
=und andern Buͤchern und einer Sammlung
von Landkarten und Kupferſtichen Lit. F. Nr. 10. in der
Rheinſtraße der Anfang gemacht und an den ſolgenden
Tagen damit fortgefahren. Gedruckte Kataloge ſind
ahier in der Hofbuchhandlung von J. W. Heyer und
zu Gießen in der Buchhandlung von G. F. Heyer zu er=
alten
. Darmſtadt den 17. Auguſt 1321.
6) Von dem Renteiſpeicher zu Lichtenberg ſollen
Montag den 17ten des künſtigen Monats September
160 Mltr. Korn,
250 Gerſie,
450 - Spelz,
270 - Hafer,
ſodann von dem Renteiſpeicher zu Ernſthofen, Dienſtag
den 18ten deſſelben Monats,

Meiſtbietenden ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen wer=
den
. Darmſtadt den 27. Auguſt 1821.
Zäubitz.
8) Mittwoch den 12. September d. J., Vor= und
Nachmittags in den gewöhulichen Stunden, ſollen in
Nr. 34. der großen Ochſengaſſe, die zur Verlaſſenſchafts=
maſſe
des Großherzogl. Hofjagers Beſt dahier gehörigem
Effekten, als: Gold, Silber, Kleidung, leinen Getuͤch=
und allerhand Hausrath gegen gleich baare Zahlung an
den Meiſtbietenden oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 23. Anguſt 1821.
Zaubitz.
9) Montag den 1. Oktober, Nachmittags um 2 Uhr,
ſoll das dem Taglöͤhner Johannes Eithardt dahier ge=
hoͤrige
vorm Sporerthor gelegene Wohnhaus ſamt Hof=
raithe
und Garten unter den im Termin bekaunt zu ma=
chenden
Bedingungen öffentlich verſteigt und falls ein an=
nehmlich
Gebot geſchiehet, dem Meiſtbietenden ſogleich
unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 16. Auguſt 1821.
Zaubitz.
10) Montag den 1. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, ſoll
das dem geweſenen Heubinder Fey dahier gehoͤrige, in
der Pankratieuſtraße Lit. G. Nr. 18. gelegene Wohnbaus
auf allhieſigem Rathhaus unter den im Termin bekannt
zu machenden Bebingungen nochmals oͤffentlich verſtrigt
und falls ein annehmlich Gebot geſchiehet, dem Meiſt=
bietenden
ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werdeh.
Darmſtadt den 5. September 1821.
Zaubitz.
11) Moutag den 10. d. M., Nachmittags um 3 Uhr
ſoll das Spritzenhaus am Beſſungerthor auf den Lbbruch,
unter denen im Termin bekannt zu machenden Conbirio=
nen
, ſodann eine Parthie altes Gehölz und etwas altes
Eiſen, oͤffentlich an die Meiſtbietende verſteigert werden.
Darmſtadt den 7. September 1821.
Der Stadtmagiſtrat.

260 Mitr. Korn,
120 - Gerſte,
130 - Spelz,
200 - Hafer,
vormjaͤhriges Gewaͤchs, in Parthieen von 5 bis 20 Mal=
ter
, jedesmal Morgens um 9 Uhr auf den Speichern,
an den Meiſtbietenden, unter Vorbehalt der Genehmi=
gung
, verſteigt werden.
Lichtenberg den 25. Auguſt 1821.
Großherzogl. Heſſ. Reutamt.
Siebert.
7) Montag den 1. Oktober, Nachmittags um 3 Uhr,
ſoll der dem Beiſaß und Fuhrmann Joſt Schmitt dahier
zugehoͤrige, im Loͤcherfeld gelegene Acker, 2 Vrtl. 3 Klſtr.
(oder 60 Ruthen haltend) in der 42. Gew. am Groh=
berg
, bef. Friedrich Wilhelm Lößz, gibt 3 Geſchd. Mar=
tins
=Hafer, unter den im Termin bekannt zu machen=
den
Bedingungen auf allhieſigem Rathhaus oͤffentlich
verſteigt und falls ein annehmlich Gebot geſchiehet, dem

Seidel.
12) Die Lieferung der zur Fuͤtterung des Roth= und
Schwarzwildes in dem Kranichſteiner Wildpark erfor=
derlichen

100 Malter Spelz und
12 Centner Heu,
ſoll Mittwochs den 12. d. M., des Vormittags um 10.
Uhr unter Vorbehalt der Genehmigung Großherzogl.
Ober=Forſt=Collegs und den weiter in dem Termin. zu
eroͤffnenden Bedingungen, auf dem hieſigen Forſthaus=
an
die Wenigſtverlangenden verſteigt werden.
Meſſeler Forſthaus den 1. September 1821.
Kekuls, Oberfoͤrſter.
Feilgebotene Sachen.
1) Reſter Tuch in allen Modefarben, beſonders
blau, ſchwarz, dunkelgruͤn von 2bis 16 Ellen, hellgrün
Billardtuch, Reſter ſeine K.per=Bieber, Wollencords
fuͤr Beinkleider, Hemden=Flanelle, ſchwärzer und cou=

[ ][  ][ ]

leurter Baumwollenſammt fuͤr Schueider und Kappen=
macher
dienlich, feine gelbe und weiße Mode=Knoͤpfe
werden in Frankfurt auf der Fahrgaſſe Lit. A. Nr. 7. der
Doͤngesgaſſe uͤber verkauft; auch werden ſtatt Zahlung
tuchene und altmodiſche ſammtne Kleider genommen.
2) Ich habe eine Parthie zwei Ellen breites Herrn=
huterzeug
die Elle zu 20 kr., Madras die Elle zu 16 u.
18 kr. und Weſtenzeug die Elle zu 30 kr. erhalten, wel=
ches
ich hiermit zur allgemeinen Kenntniß bringe.
Moſes Buſeck,
wohnhaft bei Lohnkutſcher Herrn Weygand
in der kleinen Ochſengaſſe.
3) Ein runder eiſerner Ofen, mittlerer Groͤße, iſt
zu verkaufen.
1) Ein noch brauchbares 12 Fuß breites und 10 Fuß
hohes Thor, iſt in der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 19. ſehr
billig zu verkaufen.
5) Aechter franzoͤſiſcher Weineſſig pr. Maas 20 kr.,
beſonders zum Einmachen zu empfehlen, iſt im Gaſthaus
zum Weinberg in Commiſſion zu verkaufen. Auch ſind
allda wiederum friſche Lauterbacher Servelatwuͤrſte pr.
Pfd. 42 kr. zu haben.
6) Unter mehreren erhaltenen friſchen Meßwaaren
zu den allerbilligſten Preißen iſt auch eine ſchoͤne Aus=
wahl
in Baumwollenzeugen die Elle zu 14 kr. zu haben
bei
Salomon Reichenbach,
in der großen Ochſengaſſe bei Herrn
Handelsmann Gottlieb.
7) Unterzeichneter hat eine Parthie ganz feine woll=
blaue
, wollgrüne, graue, ſchwarze und modefarbige
Niederlaͤndiſche Tuͤcher um ſehr billige Preiße erhalten.
Marr Mannheimer am Loͤwenbrunnen.
8) An der Stadtkirche Lit. D. Nr. 107. iſt ein Mehl=
kaſten
mit 4 Gefachen und 7 Schubladen zu verkaufen.
9) Nr. 79. in der Schloßgaſſe iſt ein viereckiger Ofen
mit einem blechernen Auffatz zu verkaufen.
10) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 36. iſt eine
Kaute Dung zu verkaufen.
11) Bei Handelsmann Wambold iſt aͤchter Weineſſig
12 kr. pr. Maas, der zum Einmachen beſonders gut
iſt, eine etwas geringere Sorte zu 8 kr. pr. Maas zu
haben.
Zu vermiethen.
2). Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
oberen Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤche
ꝛc. abgegeben werden.
2) Lit D. Nr. 86. in der Brandgaſſe ein Logis, be=
ſtehend
in einer Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller
und Bodenkammer, welches im September bezogen wer=
den
kann.
3) Lit. D. No. 3. auf dem Markt ein Logis, beſte=
hend
in 3 heizbaren Zimmern auf die Straße, 2 in
den Hof gehend, nebſt Boden Bodenkammer, Kuͤche,
Kuͤchenkammer, Keller verſchloſſenem Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.

giö

weh.

4) Lit. E. Nr. 52. in der Rheinſtraße iſt auf dem ½
Seitenbau ein freundliches Logis, beſtehend in 1 Zim= ſosbkäs,
mer und 2 Kabinets an ein lediges Frauenzimmer zu =
n
n en.
vermiethen, und in 8 Monaten zu beziehen.
5) In meinem Eckhauſe an der Neckar= und Wald= =
1½
ſtraße iſt die Haͤlſte der 3ten Etage zu vermiethen.
Gaus.
6) Lit. A. Nro. 129. der Schloßgaſſe ein Logis zwei ſus=
Stiegen hoch fuͤr eine kleine Haushaltung.
7) Nr. 52. hinter der Waiſeupumpe ein Logis glei= ſoyſis-
cher
Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, einem
Schweinſtall, einer großen Dungkaute und Holzſtall,
und kann den 1. Oktober bezogen werden.
8) In meinem Wohnhauſe in der Waldſtraße iſt,
im Vorderbau die 2te Etage, beſtehend in fünf heizba= m
ren tapezirten Stuben, ein Kabinet, Bodenkammer, ſpeil=
Boden, Kuͤche, geraͤumigen Keller, verſchloſſenen Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchküche zu vermiethen, ſm=
welches
Logis ſogleich, aber auch in einem Vierteljahr ſpid=
bezogen
werden kann. Durmſtadt den 24. May 1821. 4½
Zaubitz. , ki
9) In der verlaͤngerten Bauſtraße bei Zimmermei=
ſter
Bauer ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabi= ss
net, Kuͤche, Magdkammer, Boden, Keller, Holzſtall ſcua,
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und iſt taͤglich zu ſo
beziehen.
umn
10) In meinem neu erbauten Hauſe in der Neckar=
ſ
6
ſtraße iſt der mittlere Stock noch zu vermiethen und ſo=
gleich zu beziehen.
Berbert, Baͤckermeiſter. j
11) In meinem Hauſe in der Waldſtraße iſt im Sei= En=
tenbau
der mittlere Stock, beſtehend in 2 Stuben, Kuͤ=
che, Holzſtall, Keller und Mitgebrauch der Waſchkuͤche,
ſodann im dritten Stock eine Dachſtube, Alkov und ſsm=
Kuͤche, alles zuſammen, auch getrennt, zu vermiethen h=
und ſogleich beziehbar.
een
Chriſtian Gauß, Maurermeiſter.
12) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 62. ein Lo= u=
gis
, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller, =
Boden und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und kann in ½
der Mitte des Monats November bezogen werden.
13) Lit. B. Nr. 64. in der großen Ochſengaſſe iſt im ha=
Hinterbau ein Logis an eine ſtille Haushaltung zu ver=
miethen
.
14) In meinem neuen Hauſe in der Verlaͤngerung h.
der Bauſtraße nach dem Beſſungerthore iſt der ganze
mittlere Stock von 5 heizbaren Stuben, Kabinet, Ku=
che
, Keller, Bodenkammer ꝛc. - ſodann in dem naͤmli=
chen
Hauſe im 3ten Stock ein Logis von 3 heizbaren
Stuben, Kuͤche, Keller, 2 Bodenkammern, Holzſtaͤlle
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen, und
koͤnnen beide in der Kuͤrze bezogen werden.
Chriſtian Ganß, Maurermeiſter.
15) Bei der Wittwe Pfeil am kleinen Woog iſt 1
Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, 1 Kabinet,
Kuͤche, Keller, Bodenkammer und Holzplatz, welches
taͤglich bezogen werden kann.

[ ][  ][ ]

16) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 15.
59
ein Logis, eine Stiege hoch, beſiehend in zwei Stu=
beu
, eine auf die Straße und die andere in den Hof
gehend, Kuͤche, Holzkammer, Keller und mehreren
Kammern, und kann taͤglich bezogen werden.
17) In Lit. J. Nr. 51. vor dem Mainthor ein Lo=
gis
eine Stiege hoch, von vier Zimmern, Küche, Keller
Holzplatz, Boden und Mitgebrauch der Waſchküche,
welches taͤglich bezogen werden kann. Naͤhere Aus=
kunft
hierüber bei
Ph. Ludwig Schmitt,
neben der Traube.
18) Lit. J. Nr. 6a in der Beſſungerſtraße ein Logis
im Hinterbau, beſtehend in Stube und Kuͤche, auf Ver=
langen
auch Keller und Holzplatz, welches ſogleich be=
zogen
werden kann.
19) In der Langengaſſe Nr. 121. iſt ein Logis mit Bett
und Moͤbel und mit der Ausſicht auf die Straße zu ver=
miethen
.
20) Nr. 82. auf dem Bruͤckchen ein vollſtaͤndiges Lo=
gis
, welches bald bezogen werden kann.
21) Vor dem Jaͤgerthor, in der verſtorbenen Wittwe
Enes Hauſe, 2 Logis, wovon das eine im dritten
Stock, aus 2 Stuben, Kuͤche, Voden und verſchloſſenen
Theil im Keller beſtehet, ſogleich zu beziehen iſt. So=
hann
der ganze untere Stock, mit daber befindlichem
Baͤrtchen, taͤglich zu beziehen.
22) Lit. B. Nr. 61. in der großen Ochſengaſſe ein Lo=
gis
fuͤr eine einzelne Perſon, mit der Ausſicht nuf die
Straße, und kann taͤglich bezogen werden.
23) Lit. B. Nr. 58. in der großen Ochſengaſſe ein Lo=
is
, mit der Ausſicht auf die Straße, beſtehend in 3
Stuben, 1 Kabinet, Bodenkammer, Kuͤche, Keller und
Holzplatz, kann zuſammen oder getheilt im Oktober be=
ogen
werden.
24) In der Bauſtraße Nro. 9. iſt ein Zimmer mit
Noͤbel ſogleich zu beziehen. Auf Verlangen kann auch
koſt dazu gegeben werden.
25) Iu der Langengaſſe Lit. B. Nr. 108. ein Logis
on Stube, Kuͤche, Boden und Keller, und kann bald
ezogen werden.
26) Rheinſtraße Lit. E. Nro. 50., ein Logis von 3
5tuben, Küche ꝛc. auf dem Seitenbau, in einigen
Nonaten zu beziehen.
27) In meinem neuerbauten Hauſe in der Markt=
raße
iſt der untere Stock, beſtehend aus einem Laden,
rei auch vier heizbaren Zimmern: Küche, Keller, Holz=
all
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen,
nd kann im Oktober bezogen werden.
Del p.
28) In ber großen Ochſengaſſe Lit. B. Nro. 17.
in Logis im unteren Stock, zu einem oͤffentlichen Ge=
erbe
gelegen und in 2 Zimmern, 1 Kabinet, Kuͤche,
eller, Boden und Holzplatz beſtehend.
29) Lit. E. Nr. 104. in der Hügelſtraße, ſind im
ten Stock 2 Zimmer nebſt Kabinet, Kuͤche, Kel=

ler, Bodenkammer, Holzplatz und Mitgebrauch der
Waſchkuche, zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
30) Nr. 121. in der Schloßgaſſe ein Logis gleichler
Erde, welches zu jedem Gewerbe dienlich iſt.
31) Lit. A. Nr. 16. auf dem Ballonplatz iſt im erſten
Stock ein Logis mit Moͤbel fuͤr eine ledige Perſon zu ver=
miethen
und kann ſogleich bezogen werden.
32) In meinem Hauſe ſind 2 Logis, das eine beſte=
hend
in Stube, Kuͤche, Kammer, Boden und Platz im
Keller; das andere von Stube und Kuͤche zu vermie=
then
, und koͤlilien ſogleich bezogen werden.
M. Zirkel.
33) Nr. 111. in der Viehhoſsgaſſe ſind 2 Logis zu
vermiethen.
34) Auf dem von Riedeſeliſchen Berge ein Logis im
Vorderbau, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Boden=
kammer
, Kuͤche, Keller und Holzplatz, taͤglich zu bezie=
hen
.
Backofen.
35) Lit. A. Nr. 93. in der Obergaſſe ein Logis, eine
Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, mit Moͤ=
bel
, fuͤr eine ledige Perſon, taͤglich zu beziehen.
36) Lit. B. Nr. 65. in der großen Ochſengaſſe, nähe
am Loͤwenbrunnen, iſt die ganze untere Etage, zu einem
offenen Gewerbe eingerichtet nebſt Boden, zu vermie=
then
und das Naͤhere bei Schreinermeiſter Kloͤß zu
erfahren.
37) Das Balthaſar Kreckleriſche Wohnhaus in der
kleinen Bachgaſſe, ſo mit Feuergerechtigkeit verſehen,
iſt auf mehrere Jahre zu vermiethen. Naͤhere Nachricht
ertheilt Drehermeiſter Schweffel.
38) Nr. 36. in der alten Vorſtadt im Vorderhaus zwei
Stiegen hoch ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehend in Stu=
be
, Alkov7. Stubenkammer, Kuͤche, Boden=Kammer,
Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche und
kann ſogleich bezogen werden.
39) Lit. C. Nr. 83. in der Sackgaſſe ein Logis glei=
cher
Erde, welches taͤglich bezogen werden kann.
40) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 36. iſt ei=
ne
Stube, mit oder ohne Moͤbel, zu vermiethen.
41) Ein Logis von Stube, Kammer, Kuͤche ꝛc. iſt in
meinem Hauſe in der Waldſtraße zu vermiethen.
Sinnigſohn.
12) Lit. E. Nr. 2. in der Rheinſtraße, nahe am Schloß,
iſt ein Zimmer im Vorderhaus, 2 Stiegen hoch, mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen.
43) Lit. D. Nr. 107. an der Stadtkirche ſind im Sei=
tenbau
einige Logis zu vermiethen und bald zu beziehen.
Auch iſt daſelbſt eine Stube mit Moͤbel fuͤr eine ledige
Perſon ſogleich zu beziehen.
44) Lit. F. Nr. 59. im mittleren Stock ein Logis, be=
ſtehend
in 5 heizbaren Stuben, 3 Kabinets, Kuͤche und
Bodenkammer, wobei auch Stallung und Remiſe gege=
ben
werden kann und iſt Anſangs Oktober zu beziehen.
45) Lit. C. Nr. 77. in der Sackgaſſe iſt ein Logis zu
vermiethen.
46) Lit. C. Nr. 21. in der Viehhofsgaſſe ein Logis,

[ ][  ][ ]

2in. D... och, beſtehend in Stube, Stubenkammer,
Kuche, verſchloſſenem Keller und Holzplatz, und kann in
einem Vierteljahr bezogen werben. Sodann ein kleines
Logis, welches bald bezogen werden kann.

47) Lit. B. Nro. 6. in der großen Ochſengaſſe, ein
Logis eine Stiege hoch, beſtehend in Stube, Stuben=
kammer
, Kuͤche, Kuͤchenkammer, Keller, verſchloſſe=
nem
Holzplatz und dem Mitgebrauch der Waſchküche,
welches Anfangs Oktober bezogen werden kann.
48) In meinem neuen Hauſe in der Verlaͤngerung der
Bauſtraße, nahe am Beſſungerthor, ſind zwei vollſtaͤn=
dige
Logis zu vermiethen und nach Verlangen zu bezie=
hen
.
Etteuſperger.
19) Auf dem Bruͤckchen iſt ein Logis auf die Straße
gehend, von Stube, Kammer und Küche ſogleich zu be=
ziehen
.
Lucas, Schneidermeiſter.
50) Lit. H. Nro. 42. vor dem Jaͤgerthor ein Logis
von 2 Stuben, Kabinet, Kammer, Küche, Keller, Vo=

den und Holzſtall, ſodann dem Mitgebrauch der Waſch=

kuͤche, welches ſogleich bezogen werden kann.
51) In meinem neuen Hauſe in der Verlaͤngerung
der Banſtraße iſt ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend
in 3 Stuben, 2 Kabinetten, Kuͤche, Keller, Boden=
kammer
, Holzſtall und dem Mitgebrauch der Waſchkü=
che
zu vermiethen.
Voͤttger,
Schreinermeiſter.
52) In Lit. D. Nr. 10. in der Marktſtraße iſt ein
Logis zwei Stiegen hoch im Seitenbau, beſteht in 2
Stuben, Stubenkammer und Kuͤche, zu vermiethen
und bis den 1. October zu beziehen. Daſelbſt iſt eine

Sk=be und Kammer, mit der Ausſicht auf die Straße,

an eine einzelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
53) In Lit. F. Nr. 14., dem Collegienhauſe gegen=
uͤber
iſt der neuerbaute dritte Stock, beſtehend aus
5 Zimmern, wovon 4 tapezirt ſind, nebſt Magdkam=
mer
, Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatz; ſodann der
untere Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, Kuͤche, Kel=
ler
Boden und Holzplatz, zu vermiethen. Erſteres
iſt ſogleich, letzteres Mitte October zu beziehen.
59) In eine ſtille Haushaltung wird ein Paͤdagog=
Schuͤler in Koſt und Logis geſucht. Das Naͤhere iſt in
Lit. D. Nr. 110. der Starkenburg zu erfragen.
55) In. Nr. 125 in der Hinckelgaſſe ein Logis mit
Stube, Kammer, Kuͤche und Holzplatz, auf Verlan=
gen
kann auch Keller dazu gegeben werden, und iſt bis
den 2½. October zu beziehen.
56) In Lit. E. Nro. 27. in der Verlaͤngerung der
Bauſtraße nach dem Markt, iſt ein Logis, beſtehend in
Stube und Kammer mit Moͤbel zu vermiethen und ſo=
gleich
zu beziehen.
57) In der Starkenburg iſt ein heitzbares Zimmer
eine Stiege hoch an eine ledige Perſon zu vermiethen.
G. Gütlich.
58) Lit. A. Nr. 62. im Birngarten ein Logis von
3 heizbaren Zimmern. nebſt Holzſtall. fur eine ledige

Perſon. Kann im November, vielleicht auch noch fruͤ=
her
, bezogen werden.
59) In Nr. 122. der Schloßgaſſe ein Logis beſtehend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Boden, und
bald bezogen werden.
60) Bei der Wittwe Ganß am Sporerthor iſt ein
Logis im mittleren Stock zu vermiethen.
61) Ein Logis im letzten Hauſe der Neckarſtraße im
obern Stock von 5 bis 6 Zimmern, Kuͤche und allen Be=
quemlichkeiten
; auch eben daſelbſt ein Zimmer mit oder
ohne Moͤbel zu vermiethen und taͤglich zu beziehen.
62) In meinem Wohnhauſe, neben der Freimaurer=
Loge, iſt die untere Etage, beſtehend in fünf heiz=
baren
Stuben, vier Cabinetten, Küche mit Speiſe=
kammer
, Keller, verſchloſſenem Boden und Holzplatz,
Mitgebrauch der Waſchküche, zuſammen oder getheilt,
zugleich auch, inſofern es gewünſcht wird, der Haus=
garten
, zu vermiethen und taͤglich zu beziehon.
C. Wagner, Hof=Kapellmeiſter.
63) Lit. B. Nr. 130. an der Langengaſſe zwei voll=
ſtaͤndige
Logis, das eine mit der Ausſicht auf die Straße,
das andere in denHof gehend, beide 1 Stiege hoch, zuſam=
men
oder getrennt, im Monat Oktober zu beziehen.
64) In meinem Hauſe am Carlshöf=Weg ſind eine
Stiege hoch, zwei Logis zu vermiethen. Jedes beſteht
in einer Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, Holzſtall; es
koͤnnen auch beide an einen Bewohner vermieihet wer=
den
, und eine Wohnung in meinem alten Haus, beſte=
hend
in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller, zwei Böden,
Stallung, einer großen Scheuer und einem Gaͤrtchen.
Großmann.
65) Lit. F. Nr. 52. hinter dem Armenhauſe ſiid 2 Lo=
gis
zu vermiethen, wovon das eine gleich bezogen wer=
den
kann.
L. Lochmann.
66) Lit. E. Nr. 44 in der Grafenſtraße iſt ein Logis
fuͤr eine ledige Perſon, mit der Ausſicht auf die Straße,
mit oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
67) Ein Logis in der Magazinsſtraße im 3ten Stock
von 2 heizbaren Zimmern, Küche, Keller, Holzplatz und
Waſchkuͤche, ſogleich zu beziehen.
68) An eine kleine ſtille Haushaltung oder ledige
Perſonen iſt in meinem Hauſe in der verlaͤngerten
Bauſtraße im dritten Stock eine angenehme Wohnung,
aus zwei heizbaren Zimmern, zwei Bodenkammern,
Kuͤche, Keller, Holzplatz, dem Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
und des Bleichplatzes beſtehend, zu vermiethen
und taͤglich zu beziehen.
Haͤhnle, Kammerſaͤnger:
69) Bei Unterzeichnetem in der Beſſunger=Straße
Lit. D. Nr. 105. iſt gleicher Erde ein Logis, welches in
Stube, Kammer, Kuͤche, verſchloſſenen Keller und Holz=
platz
beſtehet, zu vermiethen, und kann in einigen Wo=
chen
bezogen werden.
Stuͤber.
70) In der Louiſenſtraße Lit. F. Nr. 25. im oberen
Stock des Vorderhauſes ein geraͤumiges Logis, weiches

[ ][  ][ ]

n Wechen bezogen werden. kann, iſt an ledige Perſö=
nen
oder an eine ganz.ſtille Haushaltung zu vermiethen:
71) Lit. C. Nr. 14. in der großen Bachgaſſe ein Lo=
is
, beſtehend in Stube, Kuͤche, 2 Vodenkanmern,
ſdeller und Dungkaute, welches ſogleich bezogen wer=
den
kann.
72) Lit. E. Nr. 63. in der Waldſtraße iſt imizweiten
Stock ein Logis von 3 heizbaren Zimmern, 1 Kabinet,
Küche, Keller, Holzſtall und Bodenkammer zu vermie=
hen
und kann bis Ende Oktober, auch auf Verlangen fruͤ=
er
, bezogen werden. Das Naͤhere iſt in der Rheinſtraße
Lit. E. Nr. 56. zu erfahren.
73) Lit. A. Nr. 24. in der großen Arheilgerſtraße ein
vollſtaͤndiges Logis im dritten Stock des Vorderhauſes,
vis Ende September zu beziehen.
74) Lit. A. Nr. 50. am Ballonplatz ein Logis im 3ten
Storx, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kabinets, 2 Kammern,
Küche, Keler, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
uͤche
, welches taͤglich bezogen werden kann.
75) Im Winckelgaͤßchen Lit. B. Nr. 43. eine Stiege=
ech
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche,
Boden und Keller, und kann ſogleich bezogen werden.
16) Lit. D. Nr. 69. in der großen Bachgaſſe ein Logis
nit Moͤbel fuͤr einen ledigen Herrn zu vermiethen.
77) In einem, nahe vor dem Jaͤgerthor gelegenen,
Jartenhaus iſt ein Logis, welches in Stube, Küͤche,
Keller, Boden und Schweinſtall beſteht, an eine ſtille
Haushaltung zu vermiethen und kann ſogleich bezogen
verden. Das Naͤhere iſt in der Langengaſſe Lit. B.
Nr. 105. zu erfahren.
78) Lit. A. Nr. 72. in der Schloßgaſſe iſt ein kleines
Logis zu vermiethen.
79) In der neuen Verbindungsſtraße iſt in dem neu
rbauten Hauſe die mittlere Etage zu vermiethen.
C. Leidhecker.
80) Lit. C. Nr. 16. in der großen Bachgaſſe ein Logis
fleicher Erde, auf Verlangen kann auch Schweinſtall
und Dungkante dazu gegeben werden.
81) Nr. 11. in der großen Bachgaſſe iſt ein Logis
fleicher Erde zu vermiethen.
82) Nr. 88. in der Bauſtraße im Hinterbau ein Zim=
ner
fuͤr eine ledige Perſon, welches ſogleich bezogen
verden kann.
83) Lit. H. Nr. 131. vor dem Beſſungerthor, iſt die
bere Etage, beſtehend aus 4 - 5 Zimmern mit allen
zubehoͤrungen zu vermiethen und kann in der Mitte
Septembers bezogen werden. Auf Verlangen kann auch
in ſchoͤner Garten dazu abgegeben werden.
84) In Lit. F. Nro. 59. ſind 2 Logis fuͤr ſtille Haus=
altungen
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
85) Lit. D. Nr. 39. in der Schuſtergaſſe ein Logis,
velches ſogleich bezogen werden kann.
86) In meinem Hauſe iſt die mittlere Etage zu ver=
niethen
und bis den 1. September zu beziehen.
L. Martenſtein, Hof=Uhrmacher.
87) Vor dem Beſſungerthor Lit. J. Nr. 9. iſt ein voll=

ſtaͤndiges Loͤgis zu vermiethenl und in einem Vierteljahr
auch etwas früher zu beziehen.
86) Lit. A. Nr. 117. in der Obergaſſe bei Handels=
mann
Aron Meſſel ein vollſtaͤndiges Logis, beſtehend in
3 Stuben, Kuͤche, Bodenkammer, Keller und verſchloſ=
ſenem
Holzplatz, weiches Anfangs November bezogen
werdenkkann.
89) Nr. 13. in der Schulzengaſſe ein Logis gleicher
Erde, beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller und
Holzplatz, und kann ſogleich bezogen werden.
90) In der Löuiſenſträße Lit. F. Nr. 36. iſt gleicher
Erde ein Logis zu vermiethen, beſtehend in 6 Stuben,
1 Alkov nebſt Kuche mit Kuͤchenkamimer, Boden, Keller
und Holzſtall.
91) Lit. A. Nr. 111. im Vorderhaus die 3te Etage,
bis den 5. Oktober zu beziehen.
92) In der neilen Verbindungsſtraße, neben Herrn
Hofglaſer Schwartz, ſind 2 Logis zu vermiethen, beſte=
hend
in 2 Zimmern mit Kabinet, Kuͤche, Kammer, Bo=
denkammer
, Keller und Holzplatz, welche in 14 Tagen
zu beziehen ſind. Bei dem Eigenthuͤmer iſt das Naͤhere
zu erfahren.
93) Nr. 32. in der Louiſenſtraße ſind einige Logis an
ledige Perſonen oder an eine ſtille Haushaltung zu ver=
miethen
.
94) Lit. B. Nr. 75. auf dem Brückchen ein Logis
gleicher Erde zu vermiethen.
95) Lit. A. Nr. 71. in der Schloßgaſſe, naͤchſt dem
Schloßgraben ein Logis, eine Stiege höch, mit der
Ausſicht auf die Straße, an eine ledige Perſon zu ver=
miethen
, und kann ſogleich bezogen werden.
96) Lit. A. Nr. 50. am Ballonplatz ein Logis im 2ten
Stock, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, 2 Kammerü,
Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mitgebrauch der Waſch=
kuͤche
, und kann ſogleich bezogen werden.
97) In einer ſchonen Straße iſt ein moͤblirtes Zim=
mer
zu vermiethen und kann ſogleich bezogen werden.
Ausgeber dieſes ſagt wo?
98) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. Nr. 29. ein
Logis eine Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holz=
platz
, und kann im November bezogen werden.
99) In meinem Hauſe in der verlaͤngerten Bauſtraße
nach dem Beſſungerthor, iſt der mittlere Stock, beſte=
hend
in 5 heizbaren Zimmern, Kabinet und Kuͤche; ſo=
dann
der untere Stock, von 3 Zimmern, 2 Kabinetten
und Kuͤche, nebſt zu beiden Logis noͤthigen Boͤden, Kel=
lern
und Holzplaͤtzen zu vermiethen und kann bald be=
zogen
werden.
G. F. Bruſt, Weißbindermeiſter.
100) In der Rheinſtraße Lit. E. Nr. 53. iſt eine Stube
und Kammer nebſt Holzplatz an einen ledigen Herrn mit
oder ohne Moͤbel zu vermiethen.
101) In der Holzſtraße Lit. B. Nr. 88. 2 Stiegen hoch
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Holz=
platz
, Boden und Keller, und kann bis den 25. Oktober
bezogen werden.

[ ][  ][ ]

102) In Nr. 53. der Dieburgerſtraße iſt die mittlere
Etage des Vorderhauſes zu vermiethen.
103) Lit. A. Nr. 126. in der Schloßgaſſe ein Logis auf
dem Seitenbau für 1 oder 2 ledige Perſonen mit Moͤbel
zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
104) Ein Clavier iſt zu vermiethen.
105) Bauſtraße Lit. E. Nr. 87. iſt der 2te Stock zu
vermiethen und im Oktober zu beziehen.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Eine ziemlich große Schelle von Glöckenguß iſt
entwendet, und hierauf von dem Eigenthuümer eine Be=
lohnung
von zwei Kronenthalern fuͤr denjenigen
ausgeſetzt worden, der die Entdeckung des Diebs veran=
laßt
, oder den etwaigen dritten Beſitzer jetzt, oder in
der Folge namhaft macht. Die Schelle iſt auswendig
mit Silberfarbe angeſtrichen; am Kopf=Ende derſelben
war ein Stuͤck der ebenfalls angeſtrichenen eiſernen Fe=
der
befeſtigt, und auf der Seite iſt Chriſtus am Kreutz,
erhaben ausgearbeitet.
Indem man dies zur oͤffentlichen Kenntniß bringt,
fordert man jeden, dem die vorerwaͤhnte Schelle zu Ge=
ſicht
kommen ſollte, auf, hiervon auf dem Polizei=Bureau
Anzeige zu machen, und den etwaigen Verkaͤufer feſt zu
halten. Darmſtadt den 3. September 1821.
Großherzogl. Heſſ. Polizei=Deputation.
2) Struͤmpfe, Socken, Kamiſoͤler, Mutzger, Kap=
pen
, Kuttcher, Schürze, ordinaͤre Hemden, Haͤnfen=
garn
und etliche Stuͤck gebild Handtuͤcherzeug, ſind jetzt
und fuͤr die Folge in der hieſigen Arbeits= und Erzie=
hungsanſtalt
zu haben, woſelbſt auch auf andere Stricke=
xeien
Beſtellungen angenommen werden.
Indem wir dies oͤffentlich bekannt machen und zugleich
bitten, uns durch guͤtige Abnahme in den Stand zu ſe=
tzen
, die Armen fortwaͤhrend beſchaͤftigen und denſelben
einigen Verdienſt ſchaffen zu koͤnnen bemerken wir zu=
gleich
, daß es uns ſehr erwuͤnſcht ſeyn wuͤrde, wenn
hieſige Einwohner, ordinaͤre Naͤharbeiten in der Armen=
ſchule
verfertigen laſſen wollten, um die herangewach=
ſene
Maͤdchen hinlaͤnglich beſchaͤftigen zu koͤnnen.
Darmſtadt den 6. September 1821.
Der Frauenverein des Armen=, Arbeits=
und Erziehungs=Juſtituts.
3) Ueber das Vermoͤgen des Johann Konrad Hof=
mann
zu Oberramſtadt iſt der Concurs erkannt, und der
Cridar fuͤr mundtodt erklaͤrt worden.
Dies wird mit dem Bemerken, daß ſeiner Ehefrau in
der Perſon des Philipp Fritſch in Oberramſtadt ein Cu=
rator
beigegeben worden iſt, zur Warnung des Publi=
kums
hierdurch bekannt gemacht.
Reinheim den 11. Auguſt 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Dietz.
4) Der Ausſchluß der hieſigen Muſikgeſellſchaft macht
den resp. Mitgliedern des Vereins bekannt, daß das
(Hierzu eine

10)

14l=
19

Concert fuͤr das naͤchſtemal (Montag den 10. d. M.)
wegen Abweſenheit des Herrn Muſikdirektors ausges
ſetzt werden muß.
Darmſtadt, den 7. Sept. 1821.
Namens des Ausſchuſſes
Emmerling.
5) Martin Bembe, ſel. Wittib, Tapezirer, heräkal=
wohnhaft
in der Emmerausgaſſe, Lit. D. Nr. 128. in Hirsl=
Mainz, verkauft alle Sorten Stuͤhle und Kanapee, mit helaäliſ=
Kattun und Seidenzeug, wie auch mit Pluͤſch und Roß= huziſ=
1⁄½.
haarzeug uͤberzogen; ſie garantirt fuͤr die Aechtheit ih=
rer
Moͤbel, uimmt ebenfalls große, in ihr Geſchäft ein=
ſchlagende
, Beſtellungen au, und tauſcht auch alte Moͤ= u kin
bel. Sie bezieht die jetzige Frankfurter Meſſe mit einer baſad,
Auswahl Moͤbel vom neueſten und eleganteſten Ge= hühe,
ſchmack, und hat ihren Laden auf dem Liebfrauberg, ſuf=
Nr. 86.
6) Ich mache hiermit meinen Freuden und Goͤnnern
die ſchuldigſte Anzeige, daß ich durch allerhoͤchſte Be= her.
willigung die Erlaubniß zum Salzverkauf erhalten habe;. h Fr
auch empfehle ich mich in allen Artikeln Specereywaa= ham
ren, ſo wie auch mehreren Sorten Branntwein, und= ſn zen=
werde
mich beſtreben, durch die moͤglichſt billigſten
len Lo=
Preiße die Zufriedenheit meiner Goͤnner fernerhin zu.
erhalten.
19)
Georg Kuntz,
ndo=
wohnhaft
in der Schuſtergaſſe. huis
7) Ich warne hiermit oͤffentlich, außer den Glie=
ers

dern meiner Familie, Niemanden auf meinen Namen
us.
mm.
zu borgen, es ſey denn, er koͤnne ſchriftlichen Auftrag
cht..
uris.
darzu vorzeigen.
fun .
Darmſtadt, den 7. Septbr. 1822.

1
Leske, Hofbuchhaͤndler.
ern
8) Die Beraͤnderung meiner Wohnung, aus meinem
cherd.
alten, in mein neuerbautes Haus, in der Verbindungs=
ſtraße
, neben Herrn Hofglaſer Schwarz, halte ich mich
verpflichtet, einem verehrlichen in= und auslaͤndiſchen
Publikum hiermit ergebenſt anzuzeigen, indem ich mich
zugleich, ſowohl in meinen vorraͤthigen Gold= und Sil=
tr
,
berwaaren, als auch in allen dahin einſchlagenden Be=
tellungen, unter Verſicherung prompter und ſolider Be= h.
dienung beſtens empfehle.
Schließlich bemerke noch, daß ich alles alte Gold und
Silber vorzüglich im Tauſchhandel, nach Verhaͤltniß
ſeines Gehalts, zum allerhoͤchſten Preiß annehme.
Darmſtadt den 6. September 1821.
Enghauſen, Gold= u. Silberarbeiter.
9) Endesunterzeichneter empfiehlt ſich dem geehrten
Publikum mit Zeichenunterricht und in ſein Fach ein=
ſchlagenden
Arbeiten. Naͤmlich Portraits in Paſtell und
in Oelfarben, Adreſſen und Plakate auf Holz oder auf
Blech zu malen. Er hofft um ſo mehr auf gutigen Zu=
ſpruch
, da eine dreimonatliche Krankheit ihn in ſeinem
Verdienſt ſehr zuruͤckgeſetzt hat.
Koͤrnlein, Hofmaler.
Beilage.)

[ ][  ][ ]

½

u

Beilage zu Nro. 37.

10) Hiermit mache ich bekannt, daß ich mein Logis
eraͤndert und nun bei Herrn Hofſchauſpieler Thym im
irngarten Lit. A. Nr. 9. wohne. Neue von Weiden
eflochtene Stuͤhle ſind bei mir zu haben, auch werden
ranzoͤſiſche Stuͤhle verfertigt, ſchadhafte reparirt und
ohrſitze geflochten.
Franz Gottmann, Stuhlmacher.
11) Lohnkutſcher Streglitz Nr. 35. in der alten.
orſtadt, faͤhrt waͤhrend der Meſſe taͤglich Morgens um
Uhr, auſſer der Meſſe Mittwochs und Sonntags, nach
frankfurt und denſelben Tag wieder zuruͤck. Er bittet
m geneigten Zuſpruch.
11) Unterzeichneter faͤhrt waͤhrend der Meſſe jeden
Norgen um 5 Uhr von hier mit einer bedeckten Chaiſe
ach Frankfurt ab und denſelben Tag wieder zuruͤck;
uſſer der Meſſe jeden Dienſtag und Freitag, und bittet
m geneigten Zuſpruch. Seine Wohnung iſt in der
lten Vorſtadt Nr. 39.
Martin Achtelſtaͤdter, Lohnkutſcher.
13) Ich warne hiermit jedermann auf meinen Namen
nd ohne meine ſchriftliche Einwilligung Niemanden et=
as
zu borgen oder irgend eine Zahlung an jemand an=
ers
als an mich zu leiſten indem ich ohne meine Zu=
immung
fuͤr keine Schuld hafte und keine Zahlung als
ichtig anerkennen werde, welche mir nicht ſelbſt geſche=
Joſeph Hirſch.
en iſt.
14) Unterzeichneter macht ſeinen Freunden und Goͤn=
ern
hiermit ſchuldigſt bekannt, daß er ſich als Lohnkut=
her
dahier etablirt hat. Er verſpricht billige Behandlung
nd bittet um geneigten Zuſpruch.
Georg Seibel,
wohnhaft in der Pancratiengaſſe Lit. G. Nr. 29.
15) Unterzeichneter macht ſeinen Freunden und Goͤn=
ern
hiermit die ſchuldige Anzeige, daß er ſein bisheri=
es
Logis bei dem Kaufmann Herrn Adam Emrich in
er Schuſtergaſſe verlaſſen, und jetzt ſein eignes, fruͤher
em Silberarbeiter Herrn Enghauſen zugehoͤrigesWohn=
aus
in der naͤmlichen Gaſſe bezogen hat, auch werden
erner alle Gattungen Pelzarbetten und Modekappen zu
en moͤglichſt billigſten Preißen verfertigt und bittet er um
eneigten Zuſpruch. Ich kaufe auch rohe Fuchs=, Haa=
en
=, Marder= und Iltis=Baͤlge.
Gerhard Graͤff, Kuͤrſchnermeiſter.
16) Der Unterzeichnete erſucht die Herrn verehrlichen
Abnehmer ſeiner Schieferſteine, die Zahlungen gefaͤlligſt
in die Zimmermeiſter Gebruͤder Heyl zu entrichten, da
8 ihm bei ſeinem kurzen Aufenthalte dahier, nicht moͤg=
ich
iſt, es ſelbſt zu beſorgen.
Darmſtadt den 6. September 1821.
Der Schieferhaͤndler Herberich von Kaub a,R.

17) Daß ich als Burger und Barbier gnaͤdigſt reer=
pirt
bin mache ich hiermit einem verehrten Publikum.
ergebenſt bekannt. Ich wohne in der Badgaſſe Lit. D.
Nr. 62. Darmſtadt den 25. Auguſt 182I.
Ludwig Schnitzler, Barbier.
18) Ich mache einem geohrten Publikum bekannt, daß
ich mein Logis bei dem Schmidt. Stein verlaſſen habe,
und jetzt in der großen Bachgaſſe inmeinem Hüuſe Nr. 14
V. Wenzel, Schreinermeiſter.
wohne
19) Andreas Leyßler in der kleinen= Kaplanei=
gaſſe
faͤhrt vom kuͤnftigen Montag an, taͤglich Morgeus
5 Uhr mit einer hſitzigen Chaiſe nach Frankfurt und den=
ſelben
Abend wieder zuruͤck, und bittet. um geneigtem
Zuſpruch.
20) Ich mache meinen Freunden und Goͤnnern ſchul=
digſt
bekannt, daß ich einen ſehr guten Stadtwagen habe,
und verſpreche gute und billige Bedienung.
Ludwig Ziſſel, Lohnkutſcher,
wohnhaft in der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 16.
21) Daß ich das Geſchaͤft meines ſrel. Mannes fort=
ſetze
, mache ich hiermit ſchuldigſt bekannt, und bitte das
geſchenkte Zutrauen, von den Goͤnnern= und Freunden
meines ſeel. Mannes, auf mich zu uͤbertragen, indem ich=
mich
beſtreben werde, durch gute und billige Arbeit. das
Zutrauen. derſelben zu verdienen.
Maria, des Cattlermeiſters Boͤffinger.
Wittwe.
22) Vor dem Sporerthor bei Schmiedmeiſter Griebel.
werden neue Hufeiſen zu 16 kr. aufgeſchlagen; desglei=
chen
bei dem Schmiedgeſellen Dammer in der kleinen
Arheilgerſtraße fuͤr denſelben Preiß.
23) Daß ich meine Wohnung an der Stadtkirche ver=
laſſen
habe und jetzt bei Herrn Metzgermeiſter Ohl in
der neuen Verbindungsſtraße wohne, mache ich ſchuidigſt.
bekannt und bitte um ferneren geneigten Zuſpruch.
V. Tatirek, Sattlermeiſter.
24) Daß ich als Burger und Damenſchneider gnaͤdigſt
recipirt worden bin, mache ich meinen Freunden und
Goͤnnern ſchuldigſt bekannt.
Alexander Traugott, Damenſchneider;
Lit. E. Nr. 104. in der Huͤgelſtraße.
25) Die Veraͤnderung meiner Wohnung aus der
Kirchſtraße an den Schloßgraben in Nr. h6. in dem neuen
Bau des Herrn Weinwirths Hirſch zeige ich hierdurch
ergebenſt an.
J. W. Rinn, Schneidermeiſter.
26) Es wird in eine buͤrgerliche Haushaltung auf
Michaelis eine brave Magd in Dienſt geſucht, welche
den gewoͤhnlichen Hausarbeiten vorſtehen und ſpinnen
kann. Ausgeber dieſes ſagt wo ?
27) Daß ich meine ſeitherige Wohnung veraͤndert

[ ][  ][ ]

habe und jetzt bei Herrn Güͤrtlermeiſter= Kraus neben
Herrn Commerzienrath Hoffmann wohne, zeige ich einem
verehrungswurdigen Publikum hiermit ergebenſt an.
Darmſtadt den 6. September 1821.
M. F. Illig, Uhrmacher.
28) Daß ich mein Logis in der kleinen Och=
ſengaſſe
bei Herrn Ochſenmetzger Klein verlaſſen
habe und nun in der Schuſtergaſſe bei Herrn
Kürſchner Gräf Lit. D. Nr. 29. wohne, mache
ich hierdurch ſchuldigſt bekannt.
J. P. Beck jun., Schneidermeiſter.
29) Das von mir ausgeſpielte Portrait der A. B.
Held hat Nr. 27. gewonnen.
Koͤrnlein, Hofmaler.
30) Es ſucht ein wohlgeſittetes Maͤdchen, welche mit
Kochen und allen haͤuslichen Arbeiten umzugehen weiß,

he

Bei Herrn Ln.
7

einen Dienſt, und kann gleich oder auf Michgelis eintre=lihn
ten. Sie ſieht mehr auf gute Behandlung als auf gro=Penh ö
ßen Lohn. Nachzufragen in der kleinen Arheilgerſtraße hmimm "
bei Schuhmachermeiſter Feidner Nr. 70.
31) Eine Magd, die in hauslicher Arbeit erfahren hustls, wird auf Michaelis in eine ſtille Haushaltung in ptes-
hartlirr
;
Dienſt geſucht.
32) Ein Maͤdchen von geſetztem Alter, ſucht einen Pöhs.
ßi8trnth 7)
Dienſt als Haushaͤlterin oder Kammerjungfer. Sie hat halin fnn=
chon
bei Herrſchaften gedient und iſt in allen Arbeiten kältin
erfahren, weiß auch mit Kindern umzugehen und hat
gute Atteſtate.
33) 1200 fl. 470fl. 400 fl. 300 fl. 200 fl. werden auf
Lmtähn
liegende Guͤter zu leihen geſucht. Das Naͤhere iſt auf mir= kiur=
dem
Ritzſtein in Nr. 108. zu erfahren.
34) Ein Oberndorferiſches Klavier iſt zu verleihen
oder zu verkaufen.
Ln 1.

er=

Ce.

Angekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 2. bis 8. Sept. 1821.

Am 8. Sept. haben allhierlogirt:
I. In Gaſthäuſern.
Im Trauben. Hr. Diederichs, Aſſeſſor von Frankfurt;
Hr. Baſſe, Hofrath von Veckorhauſe; Hr. Delbrieck, Regier.
Rath und Profeſſor von Bonn; Hr. Voggeratt, Vergrath von
Bonn; Hr. Schirmer von Caſſel, Hr Wailliet von Delfhaven
And Hr. Schreier von Frankfurt, Kaufleute; Hr. Bachmann
von Heidelberg und Hr. Bieſinger von Rothenburg, Studenten;
Hr. Lauſſot, Kaufmann von Beaune; Fräulein Wild, Madame
Combe und Mad. Wilks nebſt Dienerſchaft von Geneve; Hr.
Hubert, Privatus von Durrh; Frau Profeſſor Krukenberg
mit Familie von St. Gallen; Hr. Bohn, Kaufmann von Stütt=
gardt
; Hr. Linſenmeyer, Architekt von Heilbronn; Hr. Lein,
Kaufmann von Worms; Hr. Ortge, Privatus von Worms;
Hr. Marr mit Frau, Advocat von Trier; Hr. Müller, Doktor
von Mainz; Hr. Groß und Hr. Schelben, Studenten von Hei=
delberg
; Hr. Kohlhas von Stuttgardt und Hr. Zimmern von
Heidelberg, Kaufleute; Hr. Kaſche und Hr. Guſtini, Doktoren
von Frankfurt
Im Darmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath
von Stüttgart; Hr. Hofmann, Sekretair von Karlsruhe; Hr.
Müller, von Immenſtadt, Hr. Gräſer von Mannheim, Hr.
Fiſcher von Tübingen, Hr. Rothſchild von Donaueſchingen, Hr.
Schneider von Mainz., ſämmtlich Kaufleute; Hr. v. Wangen=
cheim
, königl. würtembergiſcher Staatsminiſter und Bundes=
Tagsgeſandter nebſt dem Hrn. Geſandtſchaftsſekretär Beuer=
lein
von Frankfurt; Hr. Schneider, Amtmann von Jppesheim;
Hr. Bernſitter, Aſſeſſor, Hr. Schmidt, Advokat, und
Fräulein Brazler von Mainz; Hr. Stuart mit Familie und
Hr. Foury, Edelmann von London; Hr. Wilhelmi, Aſſeſſor von
Erfurt; Hr. Reval und Hr. Stumpf, Studenten von Heidel=
berg
; Hr. Quittſchreiber, Profeſſor von Wien; Hr. Ebel,
Amtmann von Freienſtein; Ihre Excell. Frau Gräfin von Kil=
mansegge
nebſt Gefolge und Dienerſchaft von Hannover; Hr.
Gelbiet, Negaciant von Frankfurt; Hr. v. Kapyenad, königl.
preußiſcher Rittmeiſter von Oranienburg; Hr. Gatt von Rüdes=
heim
, Hr. Fiondar von Gelbeg und Hr. Bartholomea von
Heilbronn, Gutsbeſitzer.
Im Schwanen. Hr. Lemmermann, Hr. Schreiner und
Hr. Seibold, Kauſleute aus der Schweiz; Hr. Howald, Stu=

dent von Verlin; Hr. Born und Hr. Männel, Oeconomen von
Bockenheim.
Im wilden Mann. Hr. Köhler, Vicedirektor ven
London; Hr. Arndoſch, Gutsbeſitzer von Brandenburg.
In der Stadt Mainz. Hr. Obenberger von Frank=
furt
u. Hr. Schurmann von Hamburg, Kaufleute; Hr. Herbert,
Rothgerber von Reutlingen; Hr. Vinkler, Gutsbeſitzer aus
Tyrol.
Im Weinberg. Hr. Trupp nebſt Frau, Arzt von Gie=
ſen
; Hr. Illert, Student von Mainz; Hr. Schreiner, Mund=
Loch von Deſſau.
In der Krone. Hr. Kämmerer, Calkulator in hieſigen
Dienſten.
In der Sonne. Hr. Stemmermann und zwei Herren,
Bulpius, Studenten von Heidslberg.
Im fröhlichen Mann. Hr. Preisler, Oelmüller von
Köngernheim; Bote Seip von Michelſtadt.
Im Viehhof. Handelsfrau Zickin von Elwangen.
Im Anker. Hr. Donack mit Familie, Schauſpieler von
Eisleben.

n der=

½

2=

Mei.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Geheimen Staatsrath Wernher: Madame Bruch
von Zweibrückey. - Bei Herrn Hofgerichts=Advokat Bekker:
Demoiſelle Rüffel von Heppenheim. - Bei Herrn Hofſangerſſäm.
Hofmann: Demoiſelle Meyer, Hoſſängerin von Stuttgart.-
8½.
Bei Herrn Advokat Hofmann: Demoiſelle Heß von Nidda.
Bei Herrn Premier=Lieutenant Mohr: Demoiſelle Graul vonl
Worms. - Bei Frau Kaufmann Meyer: Demoiſelle Schenck
von Wiesbaden. - Bei Herrn Brunnen=Inſpector Loos: Deſ,
moiſelle Lahatt von Büdingen. - Bei Herrn Geheimen Staats=
rath
Hofmann: Demoiſelle Hauſer von Gieſen und Demoiſellch
Keil von Rimbach. - Bei Herrn Hofknopfmacher Otto:
Demoiſelle Lückhardt von Hanau. - Bei Herrn Hofrathl=
Wilkens: Demoiſelle Reuter von Berlin. - Bei Herrn
Hofkupferſtecher Suſemühl: Frau Oberarzt Zöll von Butzl
bach. - Bei Herrn Hauptmann Heydt: Demoiſelle Heusler
von Heppenheim. - Bei Herrn Oberforſtrath Sell: Fraul
Pfarrer Seibert von Michelbach. - Bei Herrn Ober= Finanz=
birektor
von Bodé: Demoiſelle Stürz von Gieſen. - Bei Herrn
Kriegszahlmeiſter Balſer: Demoiſelle Balſer von Gieſen.-

[ ][  ][ ]

Bei Herrn Secretair Weyland: Frau Gommiſſionsrath Dietz
ebſt zwei Demoiſellen Töchtern von Gieſen. - Bei Herrn
Hofrath Katz: Frau von Grahn von Cleve. - Bei Herrn
in=
hauptmann
Gräf: Demoiſelle Weidner von Lampertheim.-
Zei Herrn Oberrechnungsrath Geilfuß: Herr Flußbau= Inſpic=
orGeilfuß
von Worms. - Bei Frau Pfarrer Schäfer: Frau
) Z0tenmeiſter Fiſchbach von Nordenſtadt. - Bei Herrn Stabs=
uartiermeiſter
Koch: Fräulein von Geidel von Worms,
ei Frau Oberappellationsgerichtsrath Hombergk: Frau Hofge=
n

⁄e, ichterath Piſtorius von Maynheim. - Bei Herrn Hofbuch=
ſändler
Heyer: Madame Müller von Frankfurt. - Bei Herrn
lin Zeheime Rath von Bigeleben: Herr von Solenmacher, Herr
⁄₄ e la Sauth und Herr Freusberg, Studenten von Bonn.-
Zei Herrn Geheime Sekretär Zimmermann: Frau Hauptmann
deil von Umſtadt. - Bei Frau Oberförſter Gilmer: zwei
demoiſellen Machenhauer von Flörsheim - Bei Herrn Pre=
nier
=Lieutenant Werner: Demoiſelle Rang von Worms.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 2. Septbr.: Ihro Hoheit die Herzogin von Cumber=
and
, gieng nach Frankfurt; Se. Hoheit der Herzog v, Bedford,
am von Frankfurt und gieng nach Heidelberg.

Den 5ten: Hr. Graf Reinhart, Miniſter in königl. franzöſi=
ſchen
Dienſten, kam von Stuttgart und gieng nach Franlfurt;
Hr. General v. Langenau, in k. k öſtreichiſchen Dienſten, kam
von Frankfurt und gieng nach Heidelberg.
Vom 2. bis 7. Septbr. 1821. ſind eingekehrk
und wieder abgereiſet.
Hr. Buchhändler Hitſchler, von Landau; Hr. Hauptmann
Hahnſtein, von Braunſchweig; Hr. Hofrath Kehrer, von Er=
bach
; Frau General v. Lilienberg, von Karlsruhe; Hr. Kain=
merherr
v. Maſſow, von Berlin; Hrn. Studenten Freitag und
Ackermann, von Heidelberg, Dieck und Heine, von Göttingen;
Hr. Hofbuchhändler Hahn, von Hannover; Hr. Profeſſor Hein=
rich
, von Bonn; Hr. Profeſſor Doktor Gurlitt, von Hamburg;
Hr. Kammerherr v. Schauroth, von Eiſenach; Hr. Student
v. Olo und Hr. Partikulier v. Bößelager, von Münſter; Hr.
Student Schulz, von Berlenburg; Hr. Student Doßen, von
Berlin; Hr. Student Saalfeld, von Weimar; Hr. Faktor
Schenk, von Pforzheim; Hr. Student Meyermann, von Ber=
lin
; Hr. Kaplan Mengert, von Bonn; Hr. Profeſſor Molitor,
von Frankfurt; Hr. Präſident Aull und Hr. Subſtitut Mohr,
von Mainz.

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:

Getaufte:
Den 2. Septbr.: dem Burger und Ackermann, Georg Jakob
friedrich, eine Tochter, Maria Katharina, geb. den 19. Auguſt.
Eodem: dem Beiſaß und Maurer, Phil. Müller, ein Sohn,
5enſt Ludwig, geb. den 25. Auguſt.
62,
Eodem: dem Beiſaß, Franz Friedrich Bauer, ein Sohn,
Johann Heinrich, geb. den 23. Auguſt.
Den 6ten: dem Bedienten bei des Herrn Landgrafen Ludwig
u Heſſen und bei Rhein Hochfürſtl. Durchlaucht, Jakob Land=
ettel
, eine Tochter, Louiſe, geb den 25. Auguſt=
Den 7ten: dem Burger und Speiſewirth, Jakob Kraft, ein
Zohn, Karl Wilhelm, geb. den 27. Auguſt.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 8. Septbr.: dem Burger und Korbmacher, Andreas Täu=
er
, ein Sohn, Johannes, geb. den 27. Auguſt.
Gevoren bei der jüͤdiſchen Gemeinde:
Den 2. Septbr.: dem hieſigen Schutzjuden und Handelsmann
Moſes Baruch Hachenburger, eine Tochter, Sara.
Kopulirte:
Den 4. Septbr. zu Beſſungen: der Großherzogl. Hofgerichts=
Advokat, Herr Gattlieb Julius Karl Auguſt Siegfrieden, des
hroßherzogl. Geheimen Regierungsraths, Herrn Julins Gott=
ied
Siegfrieden, einziger ehelicher Sohn, und Jungfer Char=

lotte, des Großherzogl. Archioraths, Herrn Friedrich Klunk,
älteſte eheliche Tochter.
Beerdigte:
Den 1. Septbr.: dem Burger und Ackermann, Friedrich
Büttner, eine Zwillingstochter, Margarethe, 1 Monat, 17 Tage
alt, geſt. den 31. Auguſt.
Den 2ten: dem Burger und Handelsmann, Herrn Andreas
Pfeiffer, eine Tochter, Marie Margarethe, 4 Monate, 5 Tage
alt, geſt. den 30. Auguſt.
Den 5ten: der Burger und Weißbindermeiſter, Georg Rein=
hard
Mörsheimer, 34 Jahre, 6 Monate, 10 Tage alt, geſt. den
3. Septhr.
Den 6ten: der Großherzogl. Rechnungs=Juſtiſikator, Herr
Friedrich Ludwig Leichtweiß, 46 Jahre, 10 Monate alt, geſt. den
5. Septbr.
Eodem: aus dem Hospital: Johannes Buſſch aus Freienſeen,
27 Jahr alt, geſt. den 4 Septbr.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 8. Septbr.: Seiner Excellenz dem Großherzogl. wirkli=
chen
Geheimen Rath und Regierungspräſidenten, Herrn Kaspar
Joſeph v. Bigeleben, eine Tochter, Marie Anne Wilhelmine,
1 Jahr, 3 Monate, 9 Tage alt, geſt. den 7. Septbr.
Den 9ten: eine uneheliche Tochter, Suſanne Joſephe, 7 Wo=
chen
alt, geſt, den 7. Septbr=

[ ][  ]

Geld=und Wechſel=Cours.

1.) Geld= Cours.

Franzöſiſche neue Louisd'or.
Preußiſche Piſtobe, Friedrichsdor
20 Franc=Stück

Souveraindlor.
Mardior..
=
Deutſche Ducaten .
Oeſtreichiſche ditto
==
Holländiſche neue ditto
- - alte ditto

Alte franzöſiſche Louisd'or.
Deutſche Carorin

Engliſche Guinee.

Auadruple Calte ſpaniſche)
neue ditto
ditto
Portugaiſe:
=

fl. 11 14 kr. 9 50
9 34 = 16 20 8 - 5 36. - 5 36. 5 3½ - 5 37 - 11 45 12 2 12 12 89 38 20 45

Papier=Geld.

Oeſtreichiſche Staats=Pa= ZinſenſPapier Geld piere. Bethmaͤnniſche Obligationen 4 p. 42 Dieſelbe
4½ 47 Dieſelbe 5 53 Wiener Stadt=Banco.. 2½ 32½ Anlehen, Intr. in 20 kr. Stuͤck 2½ 36 Intr. in 20 kr. Stuͤck 1 14¼ Intr. in 20 kr. Stuͤck 5 72½ Bank=Actien G 698 Muͤnz=Lotterie=Looſe ck. 50 103¾ 5tem Rothſchildiſche. v. 1820 1100 Baneo=Lotterie=Obligationen von 65oo ck. 4 25¾

Frankfurt den 6. Septbr.
Brabänter Thaler
Park
Franzöſiſche 6 Livres=Thaler, p0.
ditto 3 - Thaler, 7½ PC.
ditto 5 Frane=Stücke

Preußiſche Thaler

ditto ½ - ½L
ditto ½ -L
Holläͤndiſche 3 Guldenſtücke
ditto
Gulden
Hanndvriſche Thaler, ¾.
ditto, fein Silber
Spaniſche Piaſter
g
Rubel.

1821.

fl. 2
1

57
2 54
- 59
18
1 2
27
1 48

bal oͤgi=
hurreiſin

irin in
Pör

20 We
Briefe. chſ
Se ele Cours, Briefe Geld 4..
fun-½..
mmit
1
Amſterdam
in Cour. k. S
2 M. 135¾
135 Augsburg k. S
2 M. 100½ London L. S.
2 M. 153½ Mailand k. S.
k. M. Paris r. S.
2 M. 80¾
79½ Hambur, k. S.
2 M 146½
145½ hean
½.
Tnin.
recim.
.
G
add
he.
urt,
III. Lyon 5r. S.
2 M. 80¾ Bremen, kr. S. 140 2 M. Wien
in Papier L. S.
2 M. 40½ Verlin
in Cour. k. S.
2 M. 103 Bien
in 20 kr.ſt. k. S. 100¾ Leipzig, (zur M. r. S. 2. M. 99½ Baſel E. S. 1 Ruͤrnberg Ek. S. 100

.