Allergnädigſt privilegirtes
m. 25.
ſchesc-Th; ud
Montag de
Juni
1821:
letzgerfeilſchaften.
nfleiſch
fleiſch
fleiſch
nelfleiſch
weinenfleiſch
ken und Doͤrrfleiſch
runfett
Annelsfett
Meineſchmalz, unausgelaſſ.
50 eineſchmalz, ausgelaſſen.
aoſaleber
. n.
1 Pf.
kr. ſpf.
. Po.
ep=Taxe.
8
Bratwuͤrſte
Leberwurſt, von pur Schweinen
Blutwurſt, desgleichen
Gemiſchte Wurſt, worin Lung,
Leber oder Blut von anderm
Schlachtvieh iſt
Brod.
Roggenbrod fuͤr 2 kr.
4 kr.
6 kr.
12 kr.
fuͤr 1 kr. 10 8 2 kr. 20) Waſſerweck
1 kr. 8. Milchweck
1 kr. 6) 6½. Milchbrod.
1 kr. 6) Franz. Milchbr.
1 kr. 6) 1 wieg. Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten 7. ji3. 7 kr. 3pf. 5 Bier. 10 Jungbier, die Maas außer 15 dem Haus 4½ kr. im Haus5 kr. 530
ſL.
Mehl.
v’mehl, Ein Malter
Jeibehl der verſchiedenen Sorter.
chnigmehl
rviehl
riehl
ndere Vietualien.
refe, die Ms. 20 kr. Milch, 6kr.
utt, friſche, das Pfund
C.
II. Marktprei
kr.
77) Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
emter. Datum K o r n G zerſt ſt e Waiz en Spelz Hafe 2 des Das Malte= verk. das Malter verk. Das Malter verk. Das 7 Amtsberichts. I. kr. Mlt. Hl. kr. Pltr .A. Lr. 2ler, fl. kr. Mitr. fl. kr. Mlt= nnzhauſen 14. Juni. zr.heim — z2ſſtadt 12. Juni. — 2 46 12 — 2 9 78 ergerg 14. Juni — 3 14 enheim 13. Juni. 3 44 17 2 32 95 5 35 117 2 53 168 1 44 30 onheim 6 nirtheim 10. Inni. 3 30 2 20 10 ä. berg
den 13. Juni. 2 30 39 „ unſtadt 13. Juni. 3 50 2 3 8 — ineim
iſſesheim-
ehim 6. Juni. 3 — 10 2 20 120 6 10 40 — ienſtadt 13. Juni. 5 55 — 2 30 12 eiheim 9. Juni. 4 15 — rint
dichelbach 9. Juni. „ „ nien inenberg „ 13. Juni. — 1 — 2 40 15 2 15 [ ← ][ ][ → ]
Inhalt des Regierungsblatts Num. 16. vom 13. Juni u. Num. 17. vom 15. Juni.
Nr. 16.
Nr. 47.
Abſchied fuͤr die Staͤnde=Verſammlung des Großherzogthums Heſſen in dem Jahre 18¾
Finanzgeſetz fuͤr die Jahre 1821, 1822 u. 1823.
und von Großherzogl. Armendirection in Anſpruch
nommen wird.
1) Johann Nicol Neuroth im Hof zu Spachbrucken Da aber deſſen Ablieferung dahin erſt nach Beriche,
iſt fuͤr mundtodt erklaͤrt und ihm in der Perſon des Jo== gung der vorhandenen Schulden geſchehen kann, ſo
fu=
hann Nicol Meyer daſelbſt ein Kurator beigegeben wor= dert man alle Glaͤubiger des gedachten Mathias
Pf=
den, welches zur Warnung des Publikums mit dem Be= ner zur Angabe und Richtigſtellung ihrer
Forderung=
merken bekannt gemacht wird, daß diejenigen Glaͤubi= binnen vierwoͤchicher Friſt, vom Tage der erſten .
ger, welche ſich bis jetzt nicht gemeldet haben, ihre For= kanntmachung dieſer Ladung, bei Vermeidung des A= Mittwoch den 13. Juni l. J. Morgens um 8 ſchluſſes von der Maſſe, und mit dem beſonderen m
Uhr bei Vermeidung des Ausſchluſſes von der Maſſe teren Bemerken auf, daß nach dieſer Friſt, der m
dahier anzuzeigen, richtig zu ſtellen und ihre Schuldur= voͤlliger Schuldentilgung etwa bleibende Vermoͤgenl
kunden zu produciren haben.
Reſt an die erwaͤhnte Behoͤrde abgegeben werden ſl
Reinheim den 22. May 1821.
Darmſtadt den 19. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Dietz.
Wiener.
25 Zur Liquidation der Schulden des Johann Peter 6) Der Gaſtwirth, Wilhelm Schneider, zu Niedel
Nord zu Oberramſtadt, uͤber deſſen Vermoͤgen von Groß= ramſtadt hat bei unterzeichnetem Amte angezeigt, da
er
6.½
7
in den
herzogl. Hofgericht der Concurs erkannt worden iſt, hat er die bisher gegen ihn eingeklagte Schulden
dermals=
in.
man Termin auf Montag den 18. Juni l. J. anberaumt, zu bezahlen außer Stand ſey, und gebeten, ſeine Glaͤu
m
1.
und haben ſich daher ſämmtliche Glaͤubiger zur Angabe biger, zum Verſuch eines guͤtlichen Arrangements mi=
.
ihrer Forderungen, Production ihrer Schuldurkunden ihm vorzuladen.
und Verſuch der Guͤte bei Vermeidung des Ausſchluſſes
von der Maſſe in dem Termine dahier einzufinden.
Reinheim den 22. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
„
kr.
Es werden daher alle diejenige, welche an
gedach=
tem Wilhelm Schneider Forderungen zu haben vermei
nen, oͤffentlich aufgefordert, ſich Mittwochen den 4.J.
li l. J., Vormittags 9 Uhr, zum Verſuch der Guͤtttzs=
Dietz. und zwar unter dem Rochtsnachtheil, bei Amt dahi=
3) Saͤmmtliche Glaͤubiger des Konrad Hofmann zu einzufinden, daß die Nichterſcheinende in dasjenige
Oberramſtadt, uͤber deſſen Vermoͤgen der Concurs er= einwilligend angeſehen werden ſollen, was von
kannt worden iſt, werden zur Angabe ihrer Forderungen, Mehrheit der erſcheinenden Glaͤubiger beſchloſſen wl
Vorzeigung ihrer Schuldurkunden und Verſuch der Gutte den wird. Pfungſtadt den 9. Juni 1821.
unter Androhung des Ausſchluſſes von der Maſſe auf
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Dienſtag den 19. Juni l. J. Morgens um 8 Uhr hierher
Welcker.
vorgeladen. Reinheim den 22. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Verſteigerungen.
Dietz.
derruflich zugeſchlagen werden.
gabe und Richkigſtellung ihrer Forderungen auf
Mittwoch den 4. Juli, Vormittags 9 Uhr,
bei Vermeidung des Ausſchluſſes von der Maſſe,
hier=
mit vor. Darmſtadt den 23. May 1821.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
Wiener.
5) Dem unlaͤngſt verſtorbenen hieſigen Buͤrger und fanterie=Caſerne, zu einem Militaͤrgefaͤngniß eingel
Zinnknopfmacher, Mathias Pfitzner, iſt kurz vor ſeinem tet, und die deßfallſigen Arbeiten, mittelſt Verſteh
Ableben ein Vermaͤchtniß von 300 fl. zugefallen, welches rung, dem Wenigſtverlangenden in Entrepriſe geel.
den einzigen Beſtandtheil ſeines Nachlaſſes äusmacht, werden ſollen; ſo hat man hierzu Termin auf 9
Kie=
men „.
Darmſtadt den 16. May 1821.
Zaubitz.
2) Da von Großherzoglichem Oberkriegscolleg
fohlen worden iſt, daß das von dem Metzgermä
Hiſſerich bewohnt geweſene Gebaͤude in der alten!
„ den 20. d. M., des Vormittags um 9 Uhr, an=
an ſowohl, als auch die gefertigten Ueberſchlaͤge
inlh auf dem Bureau des Haupt=Kriegé=
Commiſſa=
e eingeſehen, und die naͤheren Bedingungen ver=
. oimen werden koͤnnen.
rmſtadt den 12. Juni 1821.
Großherzogl. Heſſ. Haupt=Kriegs=
Commiſſariat daſelbſt.
Da in der auf den 9. Juni d. J. anberaumten
rſigerung des dem Heubinder Fey dahier gehoͤri=
„ in der Pancratiusſtraße gelegenen Wohnhauſes,
. Nr. 48., kein Steigliehhaber erſchien, ſo wird
derweiter Termin auf Montag den 25. Juni,
ittags 2 Uhr, auf dahieſigem Nathhaus feſtge=
Darmſtadt den 12. Juni 1821.
Zaubitz.
—
Da Mittwochen den 27. d. M., Morgens 7
ir in dem Pfungſtaͤdter Gemeindswalde, die Stein=
J genannt,
00 eichen Bau=und Werkholzſtaͤmme,
71½ Stecken gemiſcht eichen Holz, und
50 Stuͤck dergleichen Wellen,
nich verſteigert werden ſollen; ſo ladet man die
triuſtigen hierzu ein, und bemerkt dabei, daß zwar
Ihere Ratification vorbehalten, jedoch nach der
erſigerung kein Nachgebot angenommen wird.
ingſtadt den 9. Juni 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
in Auftrag:
R abenau.
Da in der auf den 4. Juni d. J. anberaumten
ſt gerung des, dem Peruckenmacher und Collecteur
reſer dahier gehoͤrigen, auf dem Geiſtberg
gelege=
n Johnhauſes, Lit. A. Nr. 134., kein
Steigliebha=
ehien, ſo wird ein anderweiter Termin auf
Mon=
d 25. Juni, Nachmittags 2 Uhr, auf dahieſigem
thlus feſtgeſetzt. Darmſtadt den 12. Juni 1821.
Zaubitz.
-. Kuͤnftigen Mittwoch Nachmittags um 3 Uhr ſoll
. Cas auf den bei der Neumuhle am großen Woog
ogten und zu derſelben gehoͤrigen 4½ Morgen Wie=
2iden Meiſtbietenden verſteigert werden.
Mheinſtraße Lit. F. Nr. 66. wird Montags
z„ Dduli, Nachmittags von 2-6 Uhr mit der Ver=
„ ung der zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des verſtorbenen
Hren Reuling dahier gehoͤrigen Vibliothek der Anfang.
ſur und an den folgenden Tagen damit fortgefahren.
euckte Kataloge ſind Anfangs naͤchſter Woche bei.
rndofgerichtsadvokat Lotheiſen zu haben.
canſtadt den 12. Juni 1821.
Vermoͤge Auftrags.
Schleuning.
8) In der Behauſung des Hofraths Reuling bahier
werden
Montags den 25. d. M. und die folgenden Tage,
Vormittags von 8-12 und Nachmittags von
2 - b Uhr,
verſchiedene Mobilien, namentlich: Gold, Silber,
Pre=
tioſen, und allerhand Hausrath, desgleichen eine
Quau=
titaͤt ſehr gut gehaltener Weine und Fäſſer, gegen
baare Zahlung, verſteigert.
Insbeſondere wird bemerkt, daß unter andern
den 25. d. M., Nachmittags;
außer den vorhandenen Pretioſen, auch eine moderne
ſilberne Theemaſchine und eine goldene Spieldoſe ꝛc.
den 26., Nachmittags,
eine hſitzige gut unterhaltene Chaiſe, und ein
Jagdwa=
gen, ſo wie auch einge hundert Bouteillen ſuͤßer
Wei=
ne, letztere in kleinen Parthieen, und
den 27., Nachmittags,
2 Stuͤcke Nierſteiner 1841er,
40 Ohm Gundersblumer 1819er
in kleineren Parthieen,
1 Ohm 1817er, und mehrere Weinfaͤſſer
dem Meiſtgebot ausgeſetzt werden.
Darmſtadt den 12. Juni 1821.
Vermoͤge Auftrags
Schleuning.
9) Montag den 18. Juni, Nachmittags 3 Uhr,
ſol=
len auf hieſigem Rathhaus nachfolgende dem Burger
und Ackermann Jakob Helfmann gehoͤrige
Guͤter=
ſtuͤcke unter den im Termin bekannt zu machenden
Be=
dingungen nochmals oͤffentlich verſteigt werden, als
neu Ms. alt Maas.
Loͤcherfeld:
M. Vr. Klf. Rth. Nr. Gw.
271 80 96 25 im tiefen See, bef. Nikol. Roth,
giebt 1Kpf. Korn an Großherz.
Rentamt, iſt zehntfrei;
132 39 17 41 ſtoͤßt theils auf den
Graͤfenhaͤu=
ſerweg u. theils auf den
Pallas=
wieſerweg, bef. Chriſtoph
Schuch=
mann und ſich ſelbſt, iſt zehntfrei.
- 1 99 58½ 18 41 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
gnaͤ=
digſte Herrſchaft, giebt 2Geſch.
Korn an Großherzogl. Rentamt;
- 3 40 100½ 10 58 im zweiten Theil am
Sensfelder=
weg, bef. Herrn Senator
Wie=
ner u. Carl Rahn.
Heinheimerfeld:
119 35 3 19 zwiſchen den beiden
Herrmanns=
wieſen, zieht auſſenwaͤrts, bef.
Friedrich Wenz und Beſſunger
Hofgut, giebt 3 Geſch. Korn zur
Collectorey;
11 42 160 53 53 zieht durch den Pallaswieſerweg.
bef. Georg Friedrich und Herrn
Hauptmann Kutt.
Darmſtadt den 19. May 182.
Zaubitz.
50) Montag den 15. Juni l. J., Nachmittags 2 Uhr,
ſoll die Lieferung des, für Großherzogliches Artillerie=
Corps auf das dritte Muartal 1821. erfoͤrderlich
wer=
denden Brennoͤls, im Burenn des Verwaltungsraths,
au den Wenigſinehmenden oͤffentlich verſtrigt werden,
welches hierdurch den Liebhabern zur Kenntniß gebracht
wird. Darmſtadt den 1. Juni 1821.
Vermoͤge Auftrags.
Rauſch, Oberquartiermeiſter.
11) Der dem geweſenen Waiſenhausverwalter Schul
dahier gehoͤrige 80 Ruthen altes, oder 247¾ Klafter
neues Maas enthaltende Acker im Heimheimerſeld, ſoll
Montags den 16. Juli l. J. Nachmittags 4 Uhr,
in dem Buchhalter Voigtiſchen Garten vor dem
Sporer=
thor unter vortheilbaften Bedingungen oͤffentlich
ver=
ſteigert und im Falle eines annehmlichen Gebotes
ſo=
gleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 28. May 1821.
Vermoͤge Auftrags.
Schleuning.
12) Dienſtag den 19. d. M., Rachmittags um 3 Uhr,
ſoll das diesjaͤhrige Heu= und Grummet=Gras von der
bei den Kranichſteiner Hofguth=Gebaͤuden liegenden
herrſchaftl. Teich=Wieſe loosweiſe an die
Meiſtbieten=
den auf der Wieſe ſelbſt oͤffentlich verſteigert werden.
Muͤller jun. Hofkammerrath.
13) Montags den 18. d. M., des Vormittags um
10 Uhr, ſoll die weitere Lieferung des fuͤr das
Leibgar=
de=Regiment erforderlichen Brennoͤhls und
Wiggen=
garns in dem Bureau des Verwaltungsrathes
oͤffent=
lich an den Wenigſtfordernden verſteigert werden.
Darmſtadt den 7. Juni 1821.
In Auftrag,
Foͤrſter, Staabsquartiermeiſter.
Feilgebotene Sachen.
1) 7⁄₈ breites Billard=Tuch fl. 10 pr. Staab,
grau melirter Caſimir fl. 2 pr. Staab, breiter
eng=
liſcher Nankinet in allen Farben fl. 1 pr. Staab
engliſcher Piqué zu fl. 1 pr. Weſte feine engliſche
gel=
be Rockknoͤpfe zu 36 bis 18 pr. Dutzend, pariſer
Da=
menhandſchuhe fl. 1 30 kr. pr. Dutzend und lederne
Kappenſchilder fl. 112 kr. bis fl. 140 kr. pr. Dutzend
werden in Frankfurt in der Fahrgaſſe Lit. A. Nro. 7.
gerade gegen der Doͤngesgaſſe uͤber verkauft.
2) Seit einigen Jahren werden die, fruͤher hier
ver=
fertigte geſponnene ſeidene Knoͤpfe groͤßtentheils von
einer auswaͤrtigen Fabrik bezogen, und durch dieſe
un=
haltbare Arbeit, den hieſigen Knopfmachern bedeutender
Schaden zugefuͤgt. Um dieſem gehoͤrig zu begegnen,
M.
10
erklaͤre ich hiermit, daß ich die von mir ſelbſt verfertigte mü
Knoͤpfe, um denſelben Preiß, wie die Fabrikknoͤpfe,
är=
verkauſe.
Auch verkauſe ich Strick= und Naͤhſeide von allen Fap=lante
ben, das Loth. zu 28 kr.; ſeidene Kordel, die Ehle zhaſtensier
2 kr., das Stück von 12 Elten zu 21 kr.; ſarbige Baunz, ſud imem
wolle, die Elle 1 kr., das Stuͤck von 12 Ellen zu 10f ſöé
C. Georgi, in der Holzſtraße.Jaheuar
3) Unterzeichneter macht einem geehrten Publilm
hiermit bekannt, daß er ſeine Weine um 8kr. pr.
Manſoll=
heruntergeſetzt, und ſolche in ſeinem Garten vor dm
Jaͤgerthor um nachfolgende Preiße verzapft: 181ry lh
1fl. 36 kr., 1815r rothen Rouſſillon beſte Qualitaͤt i Väpmri-
20 kr., ſodann von der beſten Lage 1819r zu 48k.
40 kr. u. 32 kr., 1818r zu 24 kr. pr. Maas. Er bittel
um geneigten Zuſpruch.
J. V. Wambold feemer:
4) Ein Korbwagen, welcher mit 1 und 2 Pferdenge=
hnbeini=
fahren werden kann, nebſt dem Ledergeſchirr füͤr 1Pferz, h
un=
iſt aus freier Hand zu verkaufen.
5) Bei Handelsmann Wambold iſt eine Parthiel
extra guter Emmenthaler Schweizerkaͤſe angekommen, inh
n=
ganzen Laib von 120 Pfd. zu 21 kr. das Pfd., im Aus=
Amz=
ſchuitt zu 24 kr. das Pfd.; beſte hollaͤndiſche Heringe
das Stuck zu 4 bis 6 kr.; Sardellen das Pfd. zu 32kr.;
chwarzer Saffian das Loth zu 8 kr.
6) Eine neue Hobelbauk, nebſt einem Satz neue Ho= m
beln und Stemmzeug, wie auch einige Saͤgen, ſind in
Commiſſion bei Schreinermeiſter Kuͤſtner vor dem
Beſ=
ſungerthor zu verkaufen.
7) Lit. F. Nr. 39. neben der Poſt iſt eine Kau=
Dung zu verkaufen.
8) In der Huͤgelſtraße Lit. J. Nr. 344 iſt 4
Ma=
gen Klee und ebenſoviel Futterhafer mit Wicken zu
ven=
kauſen.
9) Karlshofer muſirendes Luftmalz=Bier, der groß
Krug 5 kr., der kleine 3 kr., iſt zu haben in Anſ
140. in der Schloßgaſſe; es empfiehlt ſich nicht m
wegen ſeiner Guͤte, ſondern auch wegen ſeiner rein
und kuͤhlen Niederlage.
Auch rmpfehle ich meine Ausſpeiſung, die jen
Wunſche entſpricht.
P. Graͤff.
10½
10) In der Kirchſtraße Lit. D. Nr. 118. liegen eisiz h in
Wagen Pferdedung zu verkaufen.
11) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 72. ſtehen 26le
derſchraͤnke von nußbaumen Holz, jeder mit 2 Thür
zu verkaufen.
12) Lit. A. Nr. 54. der Iufanteriekaſerne gegel.
iſt eine Kaute Kuͤhdung zu verkaufen.
13) Daß ich neben meiner Spezerey=Handlung
eine Bier=und Branntweinwirthſchaft eroͤffnet, undbsl
mir alle Sorten Liqueuxe, wie auch gutes Krugbier/
haben iſt, zeige ich hiermit ergebenſt an.
C. Mayſchei,
14) Ein Clavier von 6 Octaven iſt billig zu veröflop,
fen im wilden Mann 2 Stiegen hoch.
10.
Lit. F. Nr. 39. ſind 10 Citrolien= und 8 Lorbeer=
1 Granatbaum, 1Laurustinus in Kübeln mit
gebunden; ſodann in großen Toͤpfen
Granat=
ten= und Myrthenbaͤume, Oleander, Jasmin,
5. iſien, Verbena trißlla, teucrium marum verum
„. merbluͤhende Roſen zu verkaufen.
1) Eine Quantität Tapeten ſind, um damit
käumen, zu ſehr billigen Preißen, gegen
Zahlung in Commiſſion zu verkaufen bei
Heinrich Ollweiler.
Nr. 9. vor dem Beſſungerthor ſteht eine
Haus=
gr. n verkaufen.
Da durch die hohe Gnade unſers allgeliebten
ichſtverehrten Großherzogs, das Geſetz vom 3.
ber 1808, den verbotenen Handel mit
Giftwaa=
reffend, nun wieder aufgehoben, und dieſer
un=
bachtung weislich geordneter Vorſichtsregeln den
kern, Materialiſten und Specereyhaͤndlern
wie=
er ſiattet worden iſt, da daſſelbe Geſetz mich nicht allein
nſe rtand ſetzte, oͤffentliche Preiscourants und
Aner=
en zu machen, ſondern auch namentlich u.
vorzugs=
enter Polizeiaufſicht geſtellt wurde, wodurch mein
eſcht waͤhrend ſo langer Zeit einen ſehr bedeutenden
Verin erlitten, und mich in tiefen Kummer und
Sor=
en vſetzt; ſo empfehle mich mit fein direct
bezoge=
en ylaͤndiſch Bleiweiß, Cremnitzer=Weiß,
Schiefer=
e fndigo, fein und mittel Berliner=Blau,
Gum=
i ₂pal, Bernſtein, Blauholz, Gelbholz,
Fernam=
ut, Terpentinol, alten Leinoͤl, Pinſel,
ſelbſtfabri=
rtenspiritus vini, Copal=Fuͤrniß, Oel=Fuͤrniß,
Bil=
p.emniß, Politur, gebleichten Leinoͤl, Magſaamenoͤl,
fuͤr Kuͤnſtler und Mahler, beſte engliſche
Georg Liebig,
eeizichſe ꝛc.
in der großen Ochſengaſſe.
1Unterzeichneter iſt geſonnen mit ſeinem Vorrath
n egliſcher und ordinaͤrer Strickbaumwolle aufzu=
Wallenſtein.
.
Zu vermiethen.
An eine kleine ſtille Haushaltung iſt in der ver=
1gorn Bauſtraße neben dem Eckhauſe des Herrn
cislider Bruſt im 3ten Stock eine ſchoͤne Wohnung
t aln Bequemlichkeiten zu vermiethen und den 1ten
ep: ber zu beziehen. Im 2ten Stock iſt das Naͤhere
erſigen.
on meinem neuerbauten Wohnhauſe vor dem
m ligevor ſind noch einige Logis zu vermiethen. Der
Dill ma n n.
inzu kann ſogleich ſtatt finden.
5 Lit. D. Nr. 121. ein geraͤumiges Logis auf dem
tehau, welches ſogleich bezogen werden kann.
Nit. F. Nr. 8. in der Rheinſtraße ſind im
Vor=
rhai 2 Zimmer mit Bett und Moͤbel an ledige
Per=
nen t vermiethen, und ſind ſogleich zu beziehen.
5)Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
oberen Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤhe
ꝛc. abgegeben werden.
6) In meinem Hauſe in der Waldſtraße ſind einige
Logis zu vermiethen.
Sinnigſohn.
7) In der Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße, dem
al=
ten Schießplatz gegenüber, iſt ein Logis auf dem
Hin=
terbau zu vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
8) Lit. F. Nr. 59. in der Rheinſtraße ein
angeneh=
mes Logis von 7 Pieçen, Kuͤche, Keller, Bodenkammer
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, Anfangs Auguſt zu
beziehen. Auf Verlangen kann Stallung fuͤr 2 Pferde
und Chaiſenremiſe dabei abgegeben werden,
9) Rheinſtraße Lit. F. Nr. 60. iſt der 3te Stock,
beſtehend in 6 tapezirten Zimmern, Magd= und
Spei=
ſekammer, Kuͤche, Keller ꝛc. an eine ſtille
Haushal=
tung zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
10) Lit. B. Nr. 118. in der Langengaſſe ein Logis
2 Stiegen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſte=
hend in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und
Bo=
denkammer, und kann ſogleich bezogen werden.
11) Lit. E. Nr. 91. in der Bauſtraße bei Herrn
Schrei=
nermeiſter Schweins, iſt im Vorderhauſe, eine Stiege
hoch, ein Zimmer ohne Moͤbel zu vermiethen.
12) In der Bauſtraße iſt in der 3ten Etage ein Logis
mit Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
13) Lit. D. No. 3. auf dem Markt ein Logis,
beſte=
hend in 3 heizbaren Zimmern auf die Straße, 2 in
den Hof gehend, nebſt Boden Bodenkammer, Kuͤche,
Kuͤchenkammer, Keller verſchloſſenem Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
14) In meinem Eckhauſe an der Neckar= und
Wald=
ſtraße iſt die Haͤlfte der 3ten Etage zu vermiethen.
Gans.
15) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis, beſtehend
in 4 Zimmern, 1 Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches taͤglich bezogen
werden kann.
16) Lit. D. No. 18. auf dem Markt iſt ein Logis im
dritten Stock, aus zwei großen Stuben, einer großen
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehend, an
eine kinderloſe Familie zu vermiethen, und kann Ende
Juli bezogen werden.
17) In der Beſſungerſtraße Lit. D. No. 96. iſt ein
vollſtaͤndiges Logis im Juni zu beziehen.
18) Lit. A. Nr. 49, iſt ein Logis, beſtehend in 8
heizbaren Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Holzplatz und
Keller, zu vermiethen, und kann taͤglich bezogen
werden.
19) In Nr. 63. Lit. F. der Rheinſtraße, ein Logis
im Hinterbau, beſtehend in 2 Stuben, 1 Kammer,
Kuͤche, Keller, Boden und Mitgebrauch der
Waſchkuͤ=
che, welches den 1. July bezogen werden kann.
20) In meinem Eckhauſe iſt der mittlere Stock Cein
ſehr angenehmes Logis) nebſt allen dazu noͤthigen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen, und kann gleich bezogen
G. F. Bruſt, Weisbindermeiſter.
werden.
21) In meinem neut erbauten Hauſe in der
verlän=
gerten Bauſtraße ſind die beiden Stockwerke, beſtehend
jedes in 3 Zimmern, 2 Cabiiſets, Kuͤche, Keller,
Bo=
denkamnier, Holzſtall ꝛc.; ſodann im Dachwerk 1
Stu=
be, Kammer und Küche ꝛc. zu vermiethen und binnen
vier Wochen beziehbar.
Lanteuſchläger.
22) In meinem Wohnhauſe in der Waldſtraße iſt,
im Vorderbau die 2te Etage, beſtehend in fünf
heizba=
ren tapezirten Stuben, ein Kabinet, Bodenkammer,
Boden, Kuche, geraͤumigen Keller, verſchloſſenen
Holz=
platz und Mitgebrauch der Waſchkuche zu vermiethen,
welches Logis ſogleich, aber auch in einem Vierteljahr
bezogen werden kann. Durmſtadt den 24. May 1821.
Zaubitz.
23) In der verlaͤngerten Bauſtraße bei
Zimmermei=
ſter Bauer ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, 1
Kabi=
net, Küche, Magdkammer, Boden, Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und iſt taͤglich zu
beziehen.
24) In der Artillerieſtraße Nr. 31. ſind 2 Zimmer
und 1Kabinet mit der Ausſicht auf die Straße, im
Gan=
zen oder getrennt, zu vermiethen. Auf Verlangen
koͤn=
nen Bett und Moͤbel dazu gegeben werden.
25) Lit. A. Nr. 27. ein Logis auf die Straße von
2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall;
ſo=
dann ferner im Vorderhaus eine Stube, Kuͤche und
Keller, zuſammen oder getrennt zu vermiethen, und
koͤnnen den 14. Juny, auch nach Umſtaͤnden ſogleich,
be=
zogen werden.
26) In Lit. B. Nro. 112. in der langen Gaſſe iſt ein
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, mit der Ausſicht auf die Straße, zu
vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
27) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Neckar=
ſtraße iſt der mittlere Stock noch zu vermiethen und ſo=
Berbert, Backermeiſter
gleich zu beziehen.
28) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 10. iſt eine
Stube und Kammer, mit der Ausſicht auf die Straße
an eine einzelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
29) Bei Daniel Wambold in der langen Gaſſe ſind 2
Logis zu vermiethen, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen.
30) Nahe am kleinen Roͤhrbrunnen Lit. C. Nr. 10.
ein Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche und
Boden, und kann bald bezogen werden.
31) Lit. B. Nr. 44. in dem Winkelgaͤßchen, iſt
Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Holzplatz zu
ver=
miethen, welches gleich bezogen werden kann.
32) Lit. B. Nr. 64. in der großen Ochſengaſſe iſt im
Hinterbau ein Logis an eine ſtille Haushaltung zu
ver=
miethen.
33) Nr. 79. in der Schloßgaſſe gleicher Erde ein
Logis, beſtehend ans 2 Stuben, Alkov, Kuche, Kellor,
zwei Bodenkammern und Holzplatz, welches den 1ten
Juli bezogen werden kann.
34) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 17. ſind 2 Zin
mer einzeln oder zuſammen zu vermiethen.
35) Lit. E. Nr. 21. in der Louiſenſtraße im
Hinter=
bau ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, einerl
Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz uno ſonſtigen
Be=
quemlichkeiten, im ganzen oder getheilt zu vermiethe
und ſogleich zu beziehen.
36) Lit. D. Nr. 47. in der Holzſtraße, ein Logis u
Stube, Alkov, Kuͤche, Kammer und Platz im Kelle
welches ſogleich bezogen werden kann.
37) In Nr. 77. der Sackgaſſe, ein Logis gleih.
Erde, welches ſogleich bezogen werden kann.
38) Nr. 109. in der Langengaſſe ein Logis
Stiegen hoch, es beſtehet in Stube, Kammer, Küch=
Keller und Holzplatz und kann in 4 Wochen
bezo=
werden.
39) In Lit. A. Nr. 112. am Schloßgraben, iſt
Logis gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in
Stul=
zwei Stubenkammern, Küche, Keller, Holzplatz und
M=
gebrauch der Waſchküche, und kann Anfangs Juli bey
gen werden.
40) Bei der Wittwe Pfeil am kleinen Woog ſind
Logis zu vermiethen, beſtehend in 2 Stuben, 1 Kabineh
Kuͤche, Keller, Bodenkammer und Holzplatz, das zweu
te in 1 Stube, Kammer, Kuͤche, Boden und Keller)
welches im Monat Juni bezogen werden kann.
41) In der Bauſtraße No. 79. ſind zwei Zimmern
Moͤbel und ein Logis, beſtehend in zwei Zimmern,
che, Kammer, Speicher ꝛc. zu vermiethen.
42) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No.
ein Logis eine Stiege hoch, beſtehend in zwei,
ben eine auf die Straße und die andere in den
gehend, Kuͤche, Holzkammer, Keller und mehrel
Kammern, und kann Anfangs Juli bezogen werden
m.
ten,
7½
ler.
43) In Lit. J. Nr. 51. vor dem Mainthor einh
gis eine Stiege hoch, von vier Zimmern, Kuͤche, Kel=
Holzplatz, Boden und Mitgebrauch der
Waſchküch=
welches taͤglich bezogen werden kann. Auch ka
ein Stuͤck Garten dazu gegeben und ſogleich in
Bi=
genommen werden.
Ein desgleichen fuͤr eine ſtille Haushaltung gleh=
Erde von einer Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Kehl
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches
gleich bezogen werden kann. Naͤhere Auskunſthiel
ber bei.
Ph. Ludwig
Schmi=
neben der Traube.
44) Nr. 80. auf dem Brückchen ein Logis von Sh=
Kuͤche, Kammer und Boden, ſogleich zu beziehen.
45) Nr. 42. im Eckhauſe von der Grafen= und Ol
ſtraße, der mittlere Stock, beſtehend in 5 Pieçen
vs=
heraus, Kuͤche, Kammer und Bodenkammer ein
großen geraͤumigen Keller, Holzremiſe und Mitgebr
ulb
der Waſchkuͤche, und iſt Anſaugs Juli zu beziehen.
16) Lit. B. Nr. 24. ein Logis, welches ſogleich u ch.
gen werden kann.
.
l. 2.
nnkammer, Kuͤche, Boden und Platz im Keller zu
erinthen, und kann ſogleich bezogen werden.
M. Zirkel.
18 In Nr. 58. im Birngarten im Vorderhaus eine
hoch ein Zimmer mit Bett und Moͤbel, ſogleich zu
N.
1) Lit E. Nr. 29. in der Viehhoſsgaſſe iſt ein Logis
glen zu beziehen.
0 Lit. D. Nr. 117. in der Kirchſtraße ein Logis zwei
ieen hoch, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Küche,
vrammer, Holzſtall, Keller und Mitgebrauch der
ſuͤche, und kann bald bezogen werden.
„ Bei Schloſſermeiſter Heil in der Hinkelgaſſe ein
gi welches ſogleich bezogen werden kann.
Iu meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe iſt
tlere Etage im Ganzen oder getheilt zu vermie=
und kann ſogleich bezogen werden.
Gloͤckner.
5. In dem Hauſe der Wittwe Frey eine Stiege hoch
oderhauſe ein Logis von 2 tapezirten und
moͤblir=
mern, wozu auf Verlangen auch ein Bedienten=
„ und Stallung und Remiſe gegeben werden koͤn=
1, gleich zu beziehen.
5it. D. Nr. 75. au der Aiche ein Logis, welches
nihezogen werden kann.
53 Nit. H. Nr. 12a vor dem Jaͤgerthor ein Logis,
ehd in Stube, Kammer, Kuͤche und noch 2 Stu=
. ſeauf Verlangen zu erſteren gegeben werden koͤn=
„, er auch einzeln zu vermiethen ſind, und ſogleich
ooe werden koͤnnen.
5Nr. 9. vor dem Beſſingerthor iſt eine Stube mit
beogleich zu bezichen.
Nit. J. Nr. ba in der Beſſungerſtraße ein Logis
erbau, beſtehend in Stube und Küche, auf
Ver=
dauch Keller und Holzplatz, welches in 3 Wochen
vo6 werden kann.
„ In der Langengaſſe Nr. 121. iſt ein Logis mit Bett
bel und mit der Ausſicht auf die Straße zu ver=
.
„) u meinem neuerbauten Hauſe vorm Jaͤgerthor
vofaͤndiges Logis, welches ſogleich bezogen werden
W. Bierach.
„.
N zn Lit. D. Nr. 13. in der Marktſtraße iſt zwei
egf hoch ein Logis zu vermiethen, welches
taͤg=
beigen werden kann.
) hm Birngarten Nr. 57. ein Logis fuͤr eine ledige
or mit oder ohne Moͤbel, welches ſogleich =bezogen
„verkann.
32) it. A. Nr. 50. in der Dieburger Straße ein
Lo=
btehend in Stube, Kammer und Kuͤche, welches
euͤbezogen werden kann.
.
)Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. im Hinterbau
Sibe und Kabinet fuͤr eine ledige Perſon, welches
ohne Moͤbel gegeben werden kann.
1) zor dem Jaͤgerthor, iu der verſtorbenen Wittwe
1) In meinem Hinterhauſe iſt das obere Logis von Enes Hauſe 2 Logis, wovon das eine im dritten
Stock, aus 2 Stuben, Kuͤche, Boden und verſchloſſenen
Theil im Keller beſtehet, ſogleich zu beziehen iſt.
So=
dann der ganze untere Stock, mit dabei befindlichem
Gaͤrtchen, zu Ende Juli zu beziehen.
65) Im alten Waiſenhauſe in der Langengaſſe ein
Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in drei Stuben,
Kuͤche, Bodenkammer, verſchloſſenen Keller, Holzplatz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
66) Im Stappeneck Lit. A. Nr. 104. ein Logis,
wel=
ches ſogleich bezogen werden kann.
67) Iu meinem Hauſe au der Stadtkirche, ſind in
der unterſten Etage, zwei Logis zu vermiethen.
Dam b ma n n.
68) Ein geraͤumiges Zimmer mit Moͤbel iſt zu
vermiethen in Lit. E. Nr. 4.
69) In der Grafenſtraße Nr. 40. iſt ein Zimmer mit
oder ohne Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
70) Nro. 117. der langen Gaſſe eine Stube mit Bett
und Moͤbel und der Ausſicht auf die Straße, welche
gleich bezogen werden kann.
71) Lit. B. Nr. 114. in der Langengaſſe iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis eine Stiege hoch zu vermiethen.
72) In Lit. A. Nro. 11. im Birngarten, iſt im
2 Stock ein in einer Stube und Kammer nebſt einer
Kuͤche auch verſchloſſenem Keller und Holzplatz
beſtehen=
des Logis an eine ſtille Haushaltuug zu vermiethen und
kann ſogleich bezogen werden.
73) In Nro. 52. hinter der Waiſenpumbe iſt ein
Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Holzplatz, einem großen Schweinſtall, Keller
und Dungkaute, den 1ten Juli zu beziehen.
74) In meinem Hauſe am Karlshofer Weg iſt ein
Logis von Stube, Kuͤche, Kammer, Keller und
Holz=
platz, ſogleich zu beziehen.
Großmann.
75) In der Banſtraße Nro. 88. nahe an der
Ar=
tilleriekaſerne iſt im Hinterbau ein Zimmer fuͤr eine
le=
dige Perſon zu vermiethen.
76) Lit. H. Nro. 131. vorm Beſſungerthor iſt ein
vollſtaͤndiges Logis, welches in einem Vierteljahr auch
fruͤher zu beziehen iſt, zu vermiethen.
77) In der Bauſtraße Nro. 94. iſt ein Zimmer mit
Moͤbel ſogleich zu beziehen. Auf Verlangen kann auch
Koſt dazu gegeben werden.
78) In meinem Hauſe Lit. D. Nro. 105. iſt im
Hin=
terbau eine Stube nebſt Kuͤche zu vermiethen und in 2
Monaten zu beziehen.
Stuͤber.
79) Das von dem Mehlhaͤndler Doͤrner bisher
be=
wohnte Logis in Nro. 79. auf dem Bruͤckchen, iſt
wie=
der anderweit zu vermiethen und kann bald bezogen
werden.
80) Lit. B. Nro. 55. bei Lehnkutſcher Weigandt in
der kleinen Ochſengaſſe, iſt ein Logis zu vermiethen,
welches ſich fuͤr einen Schloſſer, Schmidt oder zu
je=
dem andern offenen Geſchaͤfte eignet, und kann ſogleich
bezogen warden.
81) In L. A. Nro. 25. ein Logis, beſtehend aus
Stube, Kammer, Kuͤche, Boden und Keller, auf
Verlangen kann auch ein Schweinſtall dazu abgegeben
werden.
82) Auf dem Ballonplatz Lit. A. Nro. 50. iſt der
mitt=
lere Stock zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen
werden.
83) Iu meinem Hauſe in der Waldſtraße, iſt der
mittlere Stock beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabinet,
Küche, Magdkammer, Keller, Boden und Holzplatz,
nebſt einem kleinen Gaͤrtchen in einem Monat zu
bezie=
hen.
Kuͤntzel.
81) Iu Nro. 78. der Schloßgaſſe ein großes ſchoͤnes
Logis mit der Ausſicht auf die Straße, welches gleich
bezogen werden kann, wober mehr Ruͤckſicht auf
eine ſolide Haushaltung als auf eine hohe Miethe
ge=
nommen wird. Ebendaſelbſt im Hinterbau ein Logis
aus Stube und Küche in einem Vierteljahr zu beziehen.
85) Auf dem Riedeſeliſchen Berg Nro. 35. Lit. J.
ein Logis, beſtehend aus 2 Stuben, Cabinet, Kuͤche,
Bodenkammer, Holzplatz und Keller, in einem Viertel
Jahr, auch noch eher zu beziehen.
86) Rheinſtraße Lit. E. Nro. 50., ein Logis von 3
Stuben, Kuche ꝛc. auf dem Seitenbau, in einigen
Monaten zu beziehen.
87) In meinem Hauſe nahe am Markt iſt eine Stiege
hoch ein ſehr geraͤumiges Logis zu vermiethen.
Fiſcher, Metzgermeiſter.
88) Lit. E. Nro. 91. in der Bauſtraße im untern
Stock 2 Zimmer ein Cabinet und Kuͤche nebſt
Magd=
kammer, welche Ende July bezogen werden koͤnnen.
89) In der Schloßgaſſe Lit. A. Nr. 75. ein
vollſtaͤn=
diges Logis, welches gleich bezogen werden kann.
90) Nr. 98. in der Viehhofsgaſſe, im ehemaligen
Bie=
rachiſchen Hauſe, ein Logis von Stube, Kammer,
Kuͤ=
che, Keller und verſchloſſenen Holzplatz; ſodann 2
Stie=
gen hoch ein dergleichen von Stube, Kammer, Kuͤche
und Holzplatz, erſteres ſogleich, laͤngſtens Ausgangs
dieſes Monats zu beziehen.
91) In Lit. D. Nro. 29. der Schuſtergaſſe eine
Stie=
ge hoch ein vollſtaͤndiges Logis. Das Naͤhere bei
Kuͤrſch=
ner Graͤff zu erfragen.
92) Im Birngarten Nr. 53. iſt auf dem Seitenbau in
dem zweiten Stock ein Logis, beſtehend in einer Stube,
zwei Kammern, Kuͤche, Boden mit Holzplatz und Keller
nebſt dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen,
und kann bis zum 1. Auguſt d. J. bezogen werden.
93) Bei dem Zimmermeiſter Amendt vor dem
Beſ=
ſungerthor iſt ein Logis an eine ſtille Haushaltung zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
94) In Lit. E. Nro. 31. neben der Artillerie=Caſerne
der dritte Stock des Vorderhauſes, welcher ſehr
geraͤu=
mig iſt, und ſich beſonders ſeiner angenehmen Ausſicht
(Hierzu eine
Stiege hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, mith.
wegen empfiehlt, und kann auf Verlangen bald be
gen werden.
93) Bei Fuhrmann Gelſius am Ludwigsbrunnen
ein kleines Logis zu vermiethen, und kann ſogleich bey
gen werden.
97) Nr. 49. in der Grafenſtraße ſind gleicher 6½
zwei Zimmer ohne Moͤbel zu vermiethen und im
e=
tember zu beziehen.
98) Lit. D. Nr. 62. in der Badgaſſe ein Logis gle=
Erde.
99) Lit. A. Nr. 140. ein vollſtaͤndiges Logis, wahl
den 1. Juli bezogen werden kann.
100) Vor dem Beſſungerthor, neben Herrn
Kann=
muſikus Thurn im Hinterbau zwei Logis, jede
zwei Stuben, Küche, Keller, Bodenkammer und
platz beſtehend, welche bis gegen Ende July bey
werden koͤnnen. Das Naͤhere an der Waiſenpun
Lit. C. Nr. 46. zu erfragen.
101) Lit. A. Nr. 93. in der Obergaſſe ein Logis,
bel, fuͤr eine ledige Perſon taͤglich zu beziehen.
102) Lit. A. Nr. 71. ſind zwei Logis mit der Ausſl
auf die Straße zu vermiethen, beide beſtehen in Ei.
Stubenkammer, Kuͤche und Holzplatz.
103) Nr. 53. an der Waiſenpumpe ein Logis gleichl
Erde, beſtehend in Stube und Stubenkammer, welch
ſogleich bezogen werden kann.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Gegen diejenige Glaͤubiger des Gemeindsmu
Jakob Heil zu Niederramſtadt, welche in dem auf
21. vor. M. anberaumt geweſenen Liquidations=A
min ihre Forderungen bei Amt nicht angezeigt
ha=
wird nunmehr das angedrohte Praͤjudiz des Ausſch
es von der Concurs=Maſſe erkannt.
Pfungſtadt den 9. Juni 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Welcker.
2) Da die auf Michaeli d. J. leihfaͤllig werdalbo ſen
Sommer= ind Winter=Schaafweide der Gemeſof
Weiterſtadt, Donnerſtag den 21. Auj.; Vormittags
Uhr, auf dem Rathhaus in gedachtem Weiterſtadt, l ſ6
va ratificatione, in anderweiten Beſtand gegeben„
den ſoll, ſo macht man dieſes hiermit bekannt.
Darmſtadt den 8. Juni 1821.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt daſelbſt.
In Auftrag
Zaubitz.
3) Eingetretener Verhinderungsgruͤnde
wegenb=
naͤchſten Montag den 18ten dieſes keine muſikaliſchel
terhaltung im Frey'ſchen Saale dahier Statt haben h.
Darmſtadt den 15. Juui 1821.
W. St.
Beilage.)
5
z u ro.
Beilage
1)daß, auf Verordnung Großherzogl. Hofgerichts
b iher beſtandene Curatel uͤber das Vermögen des
ur) Oeſtreicher, hinterlaſſenen Sohnes des
laͤngſt=
ſirienen Saalwaͤrters Oeſtreicher, auch bei jenes
eigetretener Volljaͤhrigkeit nach wie vor
fortbe=
en ill, daß dem gemaͤß dieſe Guterpflege dem
hie=
irger und Bierbrauer, Friedrich Kleber,
uͤber=
en und darum die Mitwirlung und Zuſtimmung
ee n jeder Verfuͤgung uͤber gedachtes Vermoͤgen
eigt erſorderlich iſt, wird zur allgemeinen Wiſ=
und Nachachtung hiermit oͤffentlich bekannt ge=
1. Darmſtadt den 5. Juni 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſelbſt.
Wiener.
5) Die Untererhebung der indirecten Auflagen und
neiſgefaͤlle in nachſtehenden Orten iſt den beigeſetz=
Noonen proviſoriſch uͤbertragen.
tadt Darmſtadt. Trankſteuer und Acciſe:
Tnkſteuer=Einnehmer Hoͤfer.
zugtſchutzgelder und uͤbrige indirecte Auflagen: dem
ſeneinnehmer Ludwig Hoͤrr zu Darmſtadt.
2 Irt Beſſungen. Trankſteuer und Acciſe:
linſpector Rückert zu Beſſungen.
miſchußzgelder und uͤbrige indirecte Auflagen: dem
iwinnehmer Ludwig Hoͤrr zu Darmſtadt.
. rt Arheilgen.
Saͤmmtliche in=
Braunshardt.
.
directe Auflagen
Erzhauſen.
dem
Grafenhauſen.
Schneppenhauſen., Steuereinnehmer
Ludwig Hoͤrr
Weiterſtadt.
z1
Gehaborn.
Darmſtadt.
Wirhauſen.
Meſſel.
Zi dem Ort gehoͤren die in deſſen Gemarkung
ein=
chlo ne Hoͤfe, Forſt= und Jagdhaͤuſer ꝛc., wovon
„ Hermann hiermit in Kenntniß ſetzt.
urſtadt den 28. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Regierungsamt daſ.
Hallwachs.
7 daß der Johannis=Markt, ſtatt Dienſtag den
li. den, Donnerſtag den 28ten dieſes gehalten werden
l. ucht man hierdurch oͤffentlich bekannt.
Danſtadt den 9. Juni 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
„
Seidel.
7)Da mir bei meinem Hierſeyn ſchon oft von hie=
„ on (nwohnern zu Ohren gekommen iſt, daß ſie nicht
„oſr fneigt waͤren, das Mittel fuͤr die Wanzen zu neh=
⁄ ndem ſie ſchon oftmals angefuͤhrt worden, ſo
ſehe ich mich veraulaßt dem hieſigen Publikum bekannt
zu machen, daß mein Mittel fuͤr dieſes haͤßliche Juſekt
probat iſt (auch auf Verlangen Atteſtate vorzeigen
kann 3 und nicht eher Bezahlung genommen wird, bis
ein jeder Abnehmer davon uͤberzeugt iſt.
Glas= und Porzelain=Reparaturen werden ferner
beſorgt von
C. L. Franz, Glas= u. Porzellainſtiſter,
logirt im goldenen Loͤwen bei Herrn Har,
Lit. B. Nr. 2.
8) Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich
das, mit meinem buchhändleriſchen Geſchäft
ver=
bundene Muſikalien=Lager, um den billigen
Wünſchen der geehrten Muſikfreunde möglichſt
zu entſprechen, mit den neueſten und
vorzug=
lichſten älteren Erzeugniſſen der muſikal= Literatur verſehen habe, und im Laufe
die=
ſes Sommers einen voſlſtändigen Catalog davon
ausgeben werde. Zugleich verbinde ich hiermit
die Anzeige, daß ich ſtets einen geprüften Flügel,
aus der berühmten Fabrik von Nannette
Strei=
cher geb. Stein in Commiſſion vorräthig habe
und mit ſehr mäßiger Proviſion am koſtenden
Preiße in Wien, an Muſikfreunde ablaſſe.
J. W. Heyer,
Großherzogl. Hofbuchhändler.
9) Ich mache hiermit einem ehrſamen Publikum
be=
kannt, daß ich mein Logis verlaſſen habe und in der
Wald=
ſtraße Nro. 66 wohne, bitte um geneigten Zuſpruch,
ſchmeichle mir auch, daß ich Stiefel wie auch Damenſchuhe
nach der neueſten Mode verfertige.
Jakob Seippel, Schuhmachermeiſter.
10) Ich warne hiermit das Publicum, Niemanden,
wer es auch ſey, außer meinem Mitwiſſen etwas zu
borgen, zu verfertigen, oder gar Zahlungen ohne
Qutt=
tung von mir ſelbſt zu hinterlaſſen, indem ſich anſonſt
der Fehlende die daraus entſtehenden Nachtheile
zuzu=
ſchreiben hat.
J. J. Gervinus.
11) Daß ich mein Logis in der Viehhofsgaſſe
verlaſ=
ſen habe und nun bei Herrn Heinrich Kleber, der
Ar=
tilleriekaſerne gegenuͤber wohne, mache ich hierdurch
er=
gebenſt bekannt.
Johannes Jordan, Schloſſermeiſter.
12) 1400, 1200, 500, 800, 500, 400, 300,
250 und 100 fl. werden auf liegende Guͤter zu leihen
geſucht. Das Naͤhere iſt auf dem Ritzſtein in Nr. 108.
zu erfahren.
13) Ich habe bie Ehre hiemik anzuzeigen, daß ich das
Geſchäft meines Vaters, ſammt deſſen Liquidation, von
heute an, uͤbernommen habe, und fuͤr meine Rechnung,
unter derſelben Firma von Johann Georg Diefenbach,
ſortfetze.
Das meinem Vater bisher gutigt geſchenkte Zutrauen
bitte ich auch mir ferner zu goͤnnen, und die
Verſiche=
rung zu genehmigen, daß ich ſolches zu wuͤrdigen mich
cifrigſt bemuͤhen werde. Darmſtadt den 1. Juni 1821.
Chriſtian Wilhelm Diefenbach.
14) Unterzeichneter macht einem geehrten Publicun
bekannt, daß er neben feinen neu verfertigten
Kupfer=
waaren, auch Neuwieder Geſundheitsgeſchirr verzinnt
und reparirt, auf Beſtellungen kann auch neues
verfer=
tigt werden.
H. Frey,
Kupferſchmidt, wohnhaft in der Langengaſſe
naͤchſt dem Bruͤckchen.
15) Daß ich mein Logis bei Herrn Saͤcklermeiſter
Lind, in der Marktſtraße, verlaſſen und mein eigenes
Haus am Eingang aus der Holzſtraße in die
Lange=
gaſſe Lit. B. Nro. 190. bezogen habe, mache ich
mei=
nen Freunden und Goͤnnern hiermit ergebenſt bekannt
und bitte um geneigten Zuſpruch.
Darmſtadt den 6ten Mai1821.
C. Beck, Schuhmachermeiſter.
16) Daß ich mein Logis bei Herrn Schoͤnfaͤrber
Die=
bel in der Schloßgaſſe verlaſſen habe, und jetzt bei Hrn.
Hutſtaffirer Karbe in der kleinen Ochſengaſſe wohne,
mache ich hiermit ſchuldigſt bekannt und bitte meine
Freunde und Goͤnner um geneigten Zuſpruch.
Dam b mann, Schuhmachermeiſter.
17) Daß ich mein Logis aus dem unteren Stock in
den zweiten verlegt habe und meine Weinwirthſchaſt
fort=
fuͤhre, mache ich hiermit ſchuldigſt bekannt.
Prinz.
18) Daß ich mein Logis auf dem Bruͤckchen verlaſſen
habe und jetzt in der Marktſtraße bei Herrn
Saͤckler=
meiſter Lind wohne, mache meinen Freunden und
Goͤn=
nern ſchuldigſt bekannt und bitte um ferneren geneigten
Zuſpruch. Darmſtadt den 1. Juni 1821.
Schaͤfer, Schneidermeiſter.
19) Ein hieſiger Schneidermeiſter ſucht einen Lehrling.
Ausgeber dieſes giebt naͤhere Nachricht.
20) Da der Unterzeichnete ſchon oͤfters aufgefordert
wurde, zu firiren, wie viel er im Abonnement pr.
Per=
ſon jaͤhrlich zu nehmen gedaͤchte, ſo leiſtet er dieſem
viel=
faͤltig geaͤußerten Wunſche hiermit ſchuldigſt Genuͤge,
Diejenigen, welche ſich ſeit ſeinem Hierſeyn bei ihm
abonnirt haben, zahlen pr. Perſou 5 fl., wo zwey
Per=
ſonen in einer Familie ſich ſeiner bedienen, zahlen 8 fl.
und drei Perſonen 11 fl. jährlich; jedoch muͤßten dieſe
zwei oder drei Perſonen in ein und demſelben Hauſe
be=
dient werden koͤnnen, ſonſt ſind ſie als einzeln zu be=
trachten und koͤnnen nur gegen 5 fl. jebes bedient
uhhs=
den. Dabei leiſtet er aber das Verſprechen, diejenigell hu
mz=
welche ſelbſt durch Vermeidung der Urſachen, worasl ſtkt ei.
groͤßtentheils die Huͤhneraugen entſtehen, und womitghlgier, n.
ſie bekaunt zu machen nicht ermangeln wird, mitwinhgl
wollen, binnen einem Jahre gaͤnzlich davon zu befren,
Fuͤr eine einzelne Behandlung laͤßt er ſich, wie bish,
48 kr. bezahlen. Wer ſich des Mittwochs und Samſt=,
Nachmittag zu ihm bemuͤhen will, zahlt nur die Häl=
Arme nichts. Darmſtadt den 25. May 1821.
Krebs,
Großherzogl. Heſſ. Hof=Huͤhneraugen=Operah
wohnhaft Nro. 5. vor dem Beſſungerthor.
21) Ein lediger Menſch, welcher geraume
Zei=
einer hieſigen Herrſchaft als Bedienter in Conditiong
ſtanden hat und uͤber ſein bisheriges Betragen die beſt=
Zeugniſſe aufweiſen kann, iſt geſonnen, vom 1. Juli AA) un
an, verſchiedene Herrn, unter billigen Bedingungen, P üni
bedienen, und wird es ſich zur groͤßten Angelegehllſ½
machen, ſich deren Zufriedenheit durch Gewiſſenhafthl
an-
keit und Puͤnktlichkeit zu erwerben. Das Naͤhere jſthlum:
Dern::
Lit. F. Nr. 63. der Rheinſtraße zu erfahren.
Uinitzu ½
Uinemh,
22) Ich mache hierdurch die ſchuldige Anöhiin
ge, daß ich meine bisherige Wohnung in dellznnäni
Waldſtraße verlaſſen, und mein in derſelbeßlanz
tah kn.
Straße neu erbautes Haus bezogen habe. Meltu,
ne zur vollſtändigſten Auswahl wohl aſſortimſshm;i
Niederlage von Tapeten Meubles,
Spiegh=
er.
der neueſten Meubles=Zeuge, weißer und ſalb. 4. zm.
mri.
biger Franzen Bronze=Waaren und aller,
be.
Meublirung nöthigen Gegenſtände empfehlen
beſtens; durch die billigſten Preiſe und ſolideſl
Behandlung werde ich das bisher mir geſchen
Zutrauen auch ferner zu erhalten ſtreben,
er 2½.
n.
Darmſtadt den 5. Juni 1821.
c) La.en.
Gottfried Hochſtätter, Pm
Tapezirer.
iön
23) Es wünſcht Jemand Unterricht in den
Anfap=
gruͤnden der deutſchen und lateiniſchen Sprache zum
theilen. Naͤhere Auskunft erhaͤlt man in Lit. A. Nr.l.
auf dem Ballonplatz.
24) Ein Frauenzimmer von geſetztem Alter, wüchl
als Ladenmuͤdchen oder als Haushaͤlterin auf Johamil
eine Condition, und zieht eine gute Behandlung einen
großen Lohne vor. Das Naͤhere iſt bei Ausgeber
dieſ=
zu erfragen.
25) Es kann ein Lehrjunge mit Lehrgeld bei mir g
geſtellt werden.
Fr i ed rich Kuntz, Schreinermeie.
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Knehern.
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21 Eine Perſon, welche mit allen häuslichen Ge= einem ſtarken Lohn vorzieht. In Nr. 87. in der Holz
ſchihn umzugehen weiß, und von honetter Familie iſt, ſtraße, 3 Stiegen hoch, iſt das Naͤhere zu erfahren.
viuht eine Anſtellung als Haushaͤlterin, oder als 27) Im Wamboldiſchen Garten iſt Sonntag den 17.
jungr, wobei ſie eine billige und gute Behandlung dieſes Tanzmuſik. Entrée 30kr.
1igekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 10. bis 16. Juni 1821.
16. Juni haben allhier logirt: burg. - Bei Herrn Regierungsrath Kuchler: Madame Friedrich
von Frankfurt. - Bei Herrn Commiſſionsrath Hegar: Herr
Hofrath Andre von Offenbach. - Bei Herrn Geheimen Staats=
I. In Gaſthäuſern.
rath Jaup: Fräul., Müller von Homburg vor der Höhe.
7Trauben. Hr. de Bourth von Verneville, Hr. Laut
ſaßburg, Hr. Rau von Mainzu Hr James Trotter von
ndonparticuliers; Hr. Stepler mit Famili=, Doktor von
Frank=
t: 5. Scherer und Hr. Hexamer, Advokaten von Coblenz;
Occa, Kapellmeiſter von Petersburg; Fräulein von
ſen, Schlüſſeldame u. Fräulein von Stockhauſen,
Hof=
m Hanall; Demoiſelle Orth von Mainz; Hr. Heß,
Pfer=
ror von Frankfurt; Hr. Hofmann u Hr Krelage von
zn t, Hr. Bergmann nebſt Gattin von Leipzig, Hr.
La=
e in Lyon, Hr. Dennies mit Familie von Elberfeld,
ſämmt=
ſtleute; Hr. v. Katen, Hr. Böcking von Bonn u. Hr.
hr aer von Heidelberg, Studenten.
nDarmſtädter Hof. Hr. Jäger, Oberrechnungsrath
irtgart; Hr. Hofmann, Seerstair von Karlsruhe; Hr.
rdiann, Hofgerichtsrath von Gieſen; Hr. v. Goldner,
heim Rath von Offenbach; Hr. Hunzinger, Amtsactuar
Gesheim; Hr. Gutmann, Gaſtgeber, Hr. v. Roth,
Par=
lemt. Hr. Lochmann, Student von Heidelberg; Hr. v.
erloh, königl. baizriſcher Staatsrath von Anſpach; Hr.
cic Apotheker von Wetzlar; Hr. Horn, Schultheiß von
-ſan; Hr. Kapp, Amtsſekretair von Hanau; Hr.
Schuch=
nn ri Frankfurt, Hr. Schwamborn von Achen, Hr. Livers=
Cöln, Hr. Kölliſch von Oſthofen, Hr. Guſſon von
ris, Hr. Horn von Mainz, Hr. Amen von Gernsheim; Hr.
ſen n Amſterdam, Hr. Hartmann von Hoͤchſt, Hr. Schöp=
. Hr. Portz von Mainz, Hr. Müller von Spachbrücken,
u11, Kaufleute.
eſſiſchen Haus. Hr. von der Hoop, Forſtiunker
Lo; Hr. Graf von Demblin nebſt Suite, Particulier
Asſchau.
In er Stadt Mainz. Hr. Perſichini, Kapellmeiſter
Minheim, Hr. Rüller, Student von Dresden; Hr.
ruſei Steuerrectiſikator von Gieſen, und Hr. Meyer,
nſhähler von Mainz.
In)ilden Mann. Hr. Wolf, Hr. Schwabe, Hr. Aroiu.
Ghale von Frankfurt, Hr. Sturm von Mainz, Kaufleute;
Crr., Schullehrer von Neuſtadt.
I möwen. Hr. Franz, Mechanicus von Seckbach.
Um3tern. Hr. Arnſtein von Büſſeldorf, Hr. Hirſch von
ulſu u. Hr. Worms von Offenbach, Kaufleute.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
. ön ei errn Major Pfaff: Frau Regierungsrath Bock von
vaci. - Bei Herrn Hofſchauſpieker Friedel: Madame
„del von Paris. - Bei Herrn Lieutenant von
Die=
ier von Diemar von Wittgenſtein. - Bei Herrn
Ge=
ner taatsrath Wernher: Fräulein Wernher von Mann=
. n Madame Bruch von Zweibrücken. - Bei Frau Pfar=
Japrius: Frau Pfarrer Kraus von Raunheim. - Bei
n Eptmann Mikler: Herr Cadet Mikler von Aſchaffen=
Bei Herrn Advokat Bekker: Demoiſelle Rüſſel von
Heppen=
heim. - Bet Herrn Obriſtlieutenant Königer: Herr
Rent=
amtmann Bang von Butzbach. - Bei Herrn Graf von Görkitz:
Herr Baron von Schlatheim von Trieſt. - Bei Herrn
Hofka=
pellmeiſter Wagner: Herr Hofmuſikzs Schott von Muͤnchen.-
Bei Herrn Hutfabrikant Ziegler: Madame Freund und Madame=
Müller von Heidelberg.- Bei Herrn Forſtkaſſier Hegar:
Ma=
dame Gräf von Frankfurt. - Bei Herrn Hofkammerrath
Hof=
mann: Fräulein Fries und Fräulein Vertheau von
Heidel=
berg.- Bei Herrn Hofmahler Primaveſi: Frau Secretair Hecht
von Heidelberg. - Bei Herrn Hofmedikus Dannenberg: Herr
Secretair Walther von Mannheim.- Bei Herrn Hofbuchdrucker
Wittich: Herr Hauptmann Wittich mit Familie von Dietz.
Bei Herrn Obriſt von Müller: Frau Forſtmeiſter von Müller
von Hanau. - Bei Frau Amtmann Hofmann: Fräulein Heß
von Nidda. - Bei Herrn Geheimen Oberkriegsſecretair
Zim=
mermann: Fräuiein Wachter von Umſtadt. - Bei Frau
Hofagent Hirſch Kaula: Madame Leoy mit Familie von
Metz. - Bei Herrn Major von Herff: Frau von Grolmann
von Gieſen.- Bei Herrn Hofgerichtsadvokat Hertel: Frau
Pfar=
rer Görtz von Melbach. - Bei Herrn Geheimen Rath von
Biegelehen: Herr Arndt's und Herr Freusberg, Studenten von
Bonn. - Bei Herrn Rechnungs=Juſtiſikator Langheinz: Herr
Canzeliſt Bormann mit Familie von Wiesbaben. - Bei Herrn
Geheimen Rath von Schwarzenau: Herr Forſtmeiſter Genth
mit Familie von Wächtersbach. - Bei Herrn Kriegsrath Heſſe;
Frau Pfarrer Scriba von Babenhauſen. - Bei Frau Aſſeſſor
Merk: Demoiſelle Bonati von Frankfurt. - Bei Herrn
Hofge=
richtsrath Meyer: Herr Kammerherr von Quirit von Bensheim.
Vom 10. bis 15. Juny 1821. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Hofſchauſpieler Petermann, von München; Hr.
Oberein=
nehmer Hofmann, von Gießen; Hr. Steuereinnehmer Flach,
von Offenbach; Hr. Freiherr v. Spies, von Düſſeldorf; Hr.
Poſthalter Maas, von Oppenheim; Hr. Buchhändler
From=
mann, von Frankfurt; Hr. Poſtmeiſter Kempf, von Gießen;
Hr. Hofgerichtsſekretär Heeſer, von Dillenburg; Hr. Doktor
Ehrmann, von Frankfuat; Hr. Kreisrath Amend, von
Mann=
heim; Hr. Adminiſtrator Heldbeck, von Homberg; Hr.
Kapell=
meiſter Guhr, von Frankfurt; Hr. Major v. Below, von
Pots=
dam; Hr. Kammerherr v. Dörnberg, von Kaſſel; Hr.
Ober=
forſtmeiſter v. Dörnberg, von Lorſch.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 12. Juni: Se. Hoheit der Kurprinz von Heſſen; Hr.
Obriſt v. Langenſchwarz u. Hr. Hauptmann v. Steuber,
gien=
gen nach Hanau. Den 13ten: Hr. Major Maxwell, in königl.
engliſchen Dienſten, kam von Wien und gieng nach England.
Getaufte, Kopulirfe und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Den 10. Juni: dem Burger und Schneidermeiſter, Carl
Walcker, ein Sohn, Georg Conrad, geb. den 26. May.
Eodem: dem Poſtillion, Johannes Fiſcher, eine Tochter,
An=
ne Margarethe, geb. den 31. May.
Eodem: dem Burger und Schreinermeiſter, Paulus Geuter,
ein Sohn, Johann Peter, geb. den 31. May.
Den 11ten: dem Kutſcher in Dienſten Sr. Hochfürſtl.
Durch=
laucht des Herrn Landgrafen Chriſtian, Johannes Reichert, eine
Tochter, Eva Sophie Wilhelmine, geb. den 27. May.
Eodem: dem Burger und Leiendeckermeiſter, Heinrich Carl
Reinhardt, ein Sohn, Jakob, geb. den 1. Juni.
Eodem: dem Bedienten bei dem Herrn Stallmeiſter v.
Boyne=
burg, Valentin Nodnagel, ein Sohn, Johann Wilhelm, geb.
den 31. May.
Eodem: dem Großherzogl. Poſtillion, Wendel Delp, ein
Sohn, Leonhard, geb. den 6. Juni.
Den 14ten: dem Großherzogl. Hofgerichtsadvokaten und el.
lector, Herrn Wilhelm Luowig Jakob Becker, ein Sohn,
org Ludwig Julius, geb. den 3. Juni.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 17. Juni: dem Johann Kämmerer, Bebienten des hu
Geheimen Staatsraths, Freiherrn von Gruben, eine Tachtz,
Anne Marie Wilhelmine Chriſtiane, geb. den. 6. Juni.
Beerdigte:
Den 10. Juni: Marie Sophie, die nachgelaſſene Wittureh
verſtorbenen Burgers und Schuhmachermeiſters, Ludwig Aäl
ler, 77 Jahre, 11 Monate und 24 Tage alt, geſt. den 8äl
Den 11ten: Frau Roſine Eliſabeth, die nachgelaſſene
A=
we des verſtorbenen Landgräfl. Geheimen=Raths, Herrn/
ring, 67 Jahre, 5 Monate und 8 Tage alt, geſt. den 8.c
Den 15ten: Marie Katharine, die Ehefrau des Adam Beſi=
26 Jahre, 6 Monate und 27 Tage alt, geſt. den 13. Jun,