Darmstädter Tagblatt 1821


04. Juni 1821

[  ][ ]

Im. 23

Allergnädigſt privilegirtes
G

chéscP; id-eige.
Nontag den 4. J uni

182½

I.

T a x e.

betzgerfeilſchaften.
nfleiſch
eiſch
Leiſch
mvelſleiſch
einenfleiſch
5ken und Doͤrrfleiſch


anfett

rnelsfett
m eineſchmalz, unausgelaſſ.
heineſchmalz, ausgelaſſen.
ihnleber
G e lne

1 Pf. 1 Pf. kr. Ppf. kr. pf. 10 1 Bratwuͤrſle 12 8 14 Leberwurſt, von pur Schweinen 10) 6 11 Blutwurſt, desgleichen 8 1 Gemiſchte Wurſt, worin Lung, 7 14 Leber oder Blut von anderm 12 Schlachtvieh iſt 6) 16 14 Vrod. ſoll wieg. 14 10. ri 2. 14 Roggenbrod fuͤr 2 kr. 10½ 4) 16 4 kr. 2 8, 1 5 6 kr. 312 1½ 5 12 kr. 624 13

Kuͤmmel od. gem.
Brod
fuͤr 1 kr.
2 kr.
Waſſerweck
1 kr.
Milchweck
1 kr.
Milchbrod.
1 kr.
Franz. Milchbr.
1 kr.

8 kr. - Pf.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 4½ kr. im Haus 5 kr.

ſoll wieg. 1. L. N. 10 3½ 21 12 8 4 7 . 6 6) 2


Mehl.
.. H. kmehl, Ein Malter
ei iehl der verſchiedenen Sorten
7dngmehl


m enehl

1 k.. ehl
ehl
Indere Victualien.
berife, die Ms. 20 kr.Wilch, 6kr.
ute, friſche, das Pfund

1.kr.

II. Marktpreiſe.

3140 Handkäſe, 5 Stück

6140
928
736
5144
340

14

Eyer 7 Stück
Kartoſſeln, ein aufgeſetzter Kumpf
Wildprett.
Haaſen, das Stück

Hirſchwild, das Pfund
Rehwild, das Pfund
Geſlügel.
Ein Feldhuhn

fl. kr. 4) 4 4 12) 181


Eine Schnepfe

Eine Gans
Eine Ente
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähne,
Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 24 kr. Karpfen 22 kr.
Aal 24 kr. Weißſiſche 2 kr.

kr.

20
48
16

Fruchtpreiſe in den Aemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.

Datum Kor n G erſte Waiz n. S. 5pel, 5 Hafe r lemter. des
Amtsberichts. Jas
H. Malte=
kr
. verk.
Mlrr. Das ä
51. Nalter
kr. verk.
Mltr. Das 4
H. Malter,
kr. verk.
ltrl. Das 3
f1 Malter,
kr. verk.
Mltr. Das 9
fl. Malter
Lr. perk.
4ltr nhauſen, 31. May. 10 heim 2 30 Vgrſtadt-
reurg

oiberg
1h 29. Man. 2 25 42 2 4 110 yirsheim
a)spenheim 30. May. 3 29 55 2 28 179 5 19 179 2 45 262 1 47 40 i enertheim
ih nberg
½
3lelden 26. May. 2 30 15 2 48 20 fgſtadt
eg eim
yſilsheim
ekeim 29. May. 4 4 Belenſtadt- 20. May. totheim
ſſ.dt
Malmichelbach 26. May. 3 50 6 6 ſeufen
Zwigenberg 26. May. 2 16 [ ][  ][ ]

Inhalt des Regierungsblatts Num. 14. vom 1. Juni.
Verordnung uͤber die Organiſation der oberſten Staatsbehoͤrde.

1) Saͤmmtliche Glaͤubiger des Johann Thomas
Heerd zu Gundernhauſen, uͤber deſſen Vermoͤgen der
Concurs erkannt worden iſt, haben ihre Forderungen
Dienſtag den 12ten Juni l. J. Vormittags um 8 Uhr
hei hieſigem Amte anzuzeigen, richtig zu ſtellen und ih=
re
Schuldurkunden vorzulegen, gegenfalls aber ſich des
Ausſchluſſes von der Maſſe zu gewaͤrtigen.
Reinheim am 8. Mai 1821.
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt.
Dietz.
2) Der hieſige Burger und Zengſchmidt Joh. Geor=
Mannsberger hat ſein Vermoͤgen ſeinen Glaͤubigern ab=
getreten
. Es werden daher dieſe, auf Ermaͤchtigung
Großherzogl. Hofgerichts zur Coucurs=Eroͤffnung, zur
Anzeige und Richtigſtellung ihrer Forderungen, auf
Mittwoch den 20. Jüni, Vormittags 9 Uhr,
bei Vermeidung des Ausſchluſſes von der Concursmaſſe,
vorgeladen. Darmſtadt den 15. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
Wiener.
3) Johann Nicol Neuroth im Hof zu Spachbruͤcken
iſt fuͤr mundtodt erklaͤrt und ihm in der Perſon des Jo=
hann
Nicol Meyer daſelbſt ein Kurator beigegeben wor=
den
, welches zur Warnung des Publikums mit dem Be=
merken
bekannt gemacht wird, daß diejenigen Glaͤubi=
ger
, welche ſich bis jetzt nicht gemeldet haben, ihre For=
derungen
Mittwoch den 13. Juni l. J. Morgens um 8
Uhr bei Vermeidung des Ausſchluſſes von der Maſſe
dahier anzuzeigen, richtig zu ſtellen und ihre Schuldur=
kunden
zu produciren haben.
Reinheim den 22. May 1821.-
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Dietz.
1) Zur Liquidation der Schulden des Johann Peter
Nord zu Oberramſtadt, uͤber deſſen Vermoͤgen von Groß=
herzogl
. Hofgericht der Concurs erkannt worden iſt, hat
man Termin auf Montag den 18. Juni l. J. anberaumt,
und haben ſich daher ſaͤmmtliche Glaͤubiger zur Angabe
ihrer Forderungen, Production ihrer Schuldurkunden
und Verſuch der Guͤte bei Vermeidung des Ausſchluſſes
von der Maſſe in dem Termine dahier einzufinden.
Reinheim den 22. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Dietz.
5) Saͤmmtliche Glaͤubiger des Konrad Hofmann zu
Oberramſtadt, uͤber deſſen Vermoͤgen der Concurs er=
kannt
worden iſt, werden zur Angabe ihrer Forderungen,
Vorzeigung ihrer Schuldurkunden und Verſuch der Guͤte
unter Androhung des Ausſchluſſes von der Maſſe auf

Dienſtag den 19. Juni l. J. Morgens um 8 Uhr hien,
vorgeladen. Reinheim den 22. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Dietz.

9)

Verſteigerungen.
1) Montag den 4. Jnni, Nachmittags 2 Uhr,
das dem Perückenmacher und Collecteur Dreſcher da=
gehoͤrige
, auf dem Geiſtberg gelegene Wohnhaus,
A. Nr. 134. auf dahieſigem Rathhaus, unter den
Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffenl=
verſteigt
, und, falls ein annehmlich Gebot geſchieht,
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 28. April 1821.
Zaubitz.
2) Freitag den 15ten Juni, Nachmittags 2 Uh,
ſoll auf dem Nathhaus zu Beſſungen der Wirthſchaf
garten des Gartenwirths Philipp Engel unter den
im Termin bekannt gemacht werdenden Bedingungl.
oͤffentlich verſteigt und, Falls ein annehmlich Gebotg=
ſchieht
, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeßla) 1 72½.
gen werden. Darmſtadt den 16. Mai 1821.
Zaubitz.
3) Montag den 4ten Juni, Nachmittags 2 Uhnl 2.
ſoll das dem geweſenen Heubinder Fey dahier gehon
ge, in der Pancratienſtraße gelegene Wohnhaus Lil
G. Nro. 48. auf dahieſigem Rathhaus, unter den
Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentl
verſteigt und, falls ein annehmlich Gebot geſchieh
dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werde
Darmſtadt den 28. April 1821.
Zaubitz.
4) Montag den 18. Juni, Nachmittags 3 Uhr, ſ
auf dem dahieſigen Rathhauſe, das Wohnhaus des Bul
gers und Wirths Georg Stumpf, vor dem Jaͤgerthel
Lit. H. Nr. 34. oͤffentlich unter denen im Termin bekamf
gemacht werdenden Bedingungen verſteigt und wennel
annehmlich Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden um
derruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 16. May 1821.
Zaubitz.
5) Montag den 18. Juni l. J., Nachmittags 2l
ſoll die Lieferung des, fuͤr Großherzogliches Artillen=

Corps auf das dritte Quartal 1821. erforderlich wel
denden Brennoͤls, im Bureau des Verwaltungsrath
an den Wenigſtnehmenden oͤffentlich verſteigt werdch
welches hierdurch den Liebhabern zur Kenntniß gebralhl
wird. Danmſtadt den 1. Juni 1821.
Vermoͤge Auftrags.
Rauſch, Oberquartiermeiſte=
6) Montag den 18. Juni, Nachmittags 3 Uhr,
len auf hieſigem Rathhaus nachfolgende dem Bur=

2.

[ ][  ][ ]

1Ns. alt Maas.
Loͤcherfeld:
. 1 Klf. Rth. Nr. Gwv.

71 80 96 23 im tiefen See, bef. Nikol. Roth
giebt 1Kpf. Korn an Großherz.
Rentamt, iſt zehntfrei:
32 39 17 41 ſtoßt theils auf den Graͤfenhaͤu=
ſerweg
u. theils auf den Pallas=
wieſerweg
, bef. Chriſtoph Schuch=
mann
und ſich ſelbſt, iſt zehntfrei.
99 58½ 18 h1 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und gnaͤ=
digſte
Herrſchaft, giebt 2 Geſch.
Korn an Großherzogl. Rentamt;
40 1004 10 58 im zweiten Theil am Sensfelder=
wey
, bef. Herrn Senator Wie=
ner
u. Carl Rahn.
Heinheimerfeld:

3 19 zwiſchen den beiden Herrmanns=
19 35

wieſen, zieht auſſenwaͤrts, bef.
Friedrich Wenz und Beſſunger
Hofgut, giebt 3 Geſch. Korn zur
Collectorey;
142 160 53 53 zieht durch den Pallaswieſerweg,
bef. Georg Friedrich und Herrn

Hauptmann Kutt.

Airmſtadt den 19. May 1821.

Zaubitz.

Das Mobiliarvermoͤgen des verſtorbenen Buch=

altes Voigt dahier, beſtehend in Pretioſen, Gold,
ilbe, Kleider und Hausrath. wird
Viſtag den 12. Juni und folgende Tage Vormittags
9 12 und Nachmittags von 2- 6 Uhr
vten Wohnung (in der kleinen Arheilger Straße)
ſeuich, jedoch ucht anders, als gegen baare Zahlung
ſiert, wobei bemerkt wird, daß namentlich Don=
erſte
Nachmittags, die Buͤcher - meiſtens Romane
retien Gold und Silber der Verſteigerung ausge=
I urden.
Danſtadt den 18. May 1821.
Vermoͤge Auftrags.

Schleuning.
5 Der dem geweſenen Waiſenhausverwalter Schul
hiegehoͤrige 80 Ruthen altes, oder 247 Klafter
nesMaas enthaltende Acker im Heimheimerfeld ſoll
Intags den 16. Juli l. J. Nachmittags 4 Uhr,
5 Buchhalter Voigtiſchen Garten vor dem Sporer=
or
,inter vortheilhaften Bedingungen öffentlich ver=
.
vige und im Falle eines annehmlichen Gebotes ſo=
eichmwiderruflich
zugeſchlagen werden.
Danſtadt den 28. May 1821.
Vermoͤge Auftrags.
Schleuning.

Der zur Verlaſſenſchaftsmaſſe des verſtorbenen
ählters Ehrenfried Voigt dahier gehoͤrige, 346½

Ruthen altes, oder 1073½ Klafter neues Maas ent=
haltende
Garten im Heinheimerfeld, ſoll
Montags den 16. Juli l. J. Nachmittags 4 Uhr,
in dem Garten ſelbſt, unter vortheilhaften Bedingungen
oͤffentlich verſteigert und im Falle eines annehmbaren
Gebotes ſogleich unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Der Garten iſt im beſten Zuſtande, er iſt mit einem
ganz zur Bewohnung eingerichteten Hauſe, einer Pumpe,
und mit den vortrefflichſten Obſtbaͤumen verſehen, und
eignet ſich großentheils zu Bauplaͤtzen, weßwegen mit
dem Verkaufe im Ganzen auch zugleich ein Verkauf in
kleineren Parzellen verſucht wird.
Darmſtadt den 28. May 1821.
Vermoͤge Auftrags.
Schleuning.
10) Dienſtag den 12. d. M., Morgens um 8 Uhr,
ſollen in dem Darmſtaͤdter Oberwald und zwar in der
Faſanerie
14 Stecken Buchen Scheitholz,
96½
Oberholz,
Eichen
27
9½ Aspen
2
Buchen Stockholz,
Eichen
10375 Stuͤck Buchene Erdwellen,
500 - Eichene
500
Baumwellen,
350 - Aspene Erdwellen,
unter denen im Termin bekannt zu machenden Bedingun=
gen
an hieſige Einwohner oͤffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt den 2. Juni 1821.
Der Stadtmagiſtrat.
Seidel.
11) Donnerſtags den 7. d. M., Morgens um 9 Uhr,
ſoll in dem Großherzoglichen neuen Marſtalle dahier
eine Parthie Pferdedung an die Meiſtbietende verſteigt
werden, wovon man die Kaufluſtige hierdurch benach=
richtiget
. Darmſtadt den 1. Juni 1821.
Großherzogl. Heſſ. Ober=Marſtallamt.
Feilgebotene Sachen.
1) 60 Ruthen Klee ſind auf drei Schuren zu verkau=
fen
. Nr. 80. auf dem Bruͤckchen zu erfragen.
2) Bei Alexander Wolf im alten Waiſenhauſe iſt
eine ſchoͤne Auswahl pariſer vergoldetes und gemaltes
Porcelain angekommen und wird in ſehr billigen Prei=
ßen
verkauft.
3) Ein ganz nahe vor dem Jaͤgerthor im Quadrat
liegender ¼ Morgen großer Garten, iſt aus freier
Hand zu verkaufen. Der Garten iſt gut unterhalten,
mit ſchoͤnen Obſtbaͤumen, Reben, Haͤußchen, Pumpe
und ausgemauerter Dungkaute verſehen. Ausgeber
giebt Naͤhere Nachricht.
4) Bei Zehnter Ruͤhl vorm Sporerthor ſind Dick=
wurz
= Blumenkohl= Kohlrabi= Wirſing= blaue und
gruͤne Kohl=Sellerie= und Lauchpflanzen zu haben.

[ ][  ][ ]

5) Ein Fortepiaup von 5½ Oetaven ſteht zu ver=
kaufen
, und bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
6) Die von dem beruhmten La Fage entworfene
und von Weiſſe radirte 8 Blaͤtter in groß Format, hiſto=
riſchen
Inhalts, in einem Heft mit Beſchreibung der Ge=
genſtaͤnde
, ſind bei Herausgeber dieſes zum Verkauf un=
ter
dem koſtenden Preiße niedergelegt.
7) Bei unterzeichnetem iſt ſehr guter Wein zu haben
die Maas
48 kr.
1818r
40 =
1819r
1819r
32=
24 =
und
Friedrich Kottler,
wohnhaft in der Holzſtraße Nr. 85.
8) U) breites Billard=Tuch fl. 10 pr. Staab,
grau melirter Caſimir fl. 2 pr. Staab, breiter eng=
liſcher
Nankinet in allen Farben fl. 1 pr. Staab
engliſcher Piqué zu fl. 1 pr. Weſte, feine engliſche gel=
be
Rockknoͤpfe zu 36 bis 48 pr. Dutzend, pariſer Da=
menhandſchuhe
fl. 4 30 kr. pr. Dutzend und lederne
Kappenſchilder fl. 112 kr. bis fl. 140 kr. pr. Dutzend
werden in Frankfurt in der Fahrgaſſe Lit. A. Nro. 7.
gerade gegen der Doͤngesgaſſe uͤber verkauft.
9) In der Hauerſchen Glas=, Spiegel= und Farben=
Handlung iſt um die billigſten Preiße zu haben:
fl. kr.
57
eine Kiſte von 50 Stuͤck Lohrer halbe Mond
ein einzelner halber Mond
1 8
eine Kiſte groß Bundglas 20 Buͤnder . .. 18
1
ein Bund ditto.
verſchiedene Gattungen franzoͤſiſches Glas ſo weiß wie
boͤhmiſches Glas, auch mehrere Sorten feine und ordi=
naire
Spiegel, ſo auch hollaͤndiſch Bleiweiß und dahin
einſchlagende Farbewaaren, auch Fenſterbeſchlaͤge, das
Paar zu 8 bis 16 kr.
10) Fuͤnf noch brauchbare hfluͤgliche Fenſter mit Loh=
rer
Glas, 6 Fuß hoch und 3 Fuß breit ſtehen billigen
Preißes in Nro. 23. nahe am Ludwigsbrunnen zu ver=
kaufen
.
11) Nahe vor dem Jaͤgerthore ſind 2 Gaͤrten aus
freier Hand zu verkaufen. Auch werden daſelbſt Bau=
plaͤtze
von 8 bis 20 Ruthen aus freier Hand verkauft.
Das Naͤhere in Lit. C. Nro. 84 in der Sackgaſſe.
12) Daß der von mir kuͤrzlich etablirte Vorrath
Schuhe von verſchiedenen Sorten Zeuchen, ſafianene
und lederne Damen=Schuhe, auch ſchwarze und grüne
Hausſchuhe fuͤr Herren und Damen, ſodann Kinder=
ſchuhe
aller Arten, anzetzo in einer groͤßeren Auswahl
permehrt und ſolche um moͤglichſt billigen Preiße bei
mir zu haben ſind, mache ich mit der Bemerkung be=
kaunt
, daß ich fuͤr die Güte meiner Arbeit hafte.
C. Kahrhof
Schuhmachermeiſter wohnhaft auf dem
Bruckchen, nahe bei dem Gaſthauſe
zur Krone.

13) Eine Kaute Dung iſt zu verkaufen.

½h.,

14) Im laufenden Jahre ſind noch auf Herrſchaftliche
Ziegelhütte Zieglerwaaren, jedoch nur gegen gleih

=3.
= 2. 30=
=2

a.

ner der Großherzoglichen Ziegelhütten=Caſſe zu meldenſn Lan
Darmſtadt den 24. May 1821.
eiſe e.
Pfnor, Hofkammerſecreta.huné-
15) Theepreiße von Conſtantin Capalliclm
dem Markt Lit. D. Nr. 131.
Poudre Canon prima Sorte fl. 4. 30 kr.

Perlen=Thee
prima Sorte = h. 15.
Perlen=Thee feiner 4.
Melange von Perlen=Thee. 3. 45 = un
Feiner Hayſant=Thee = 3. 30= ſsh
Mittelfeiner

Wwarzer:
Fein grüner Thee.
Ord. grüner Thee.
hert,
Alle Sorten ſind von der vorzüglichſten Güte; auf
iſt in derſelben Handlung nebſt allen Specereiwaar
im billigſten Preis, auch brauner oſtindiſcher Sago.9½.
20 kr. und weißer oſtindiſcher Sago 28 kr. zu habenllſos
16) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. bei Schreih ninn
nermeiſter Hergenroͤder iſt Mahler=Tuch zu haben.
7½
17) Der Unterzeichnete bietet ſein einſtoͤckiges, iph aln
Jahr 1811. erbautes, noch in ſehr gutem Stand befinde A=
liches
Wohnhaus in Graͤfenhauſen, welches zu 3 Logis
eingerichtet und 39 Fuß lang und 36 Fuß breit iſt, a=
den
Abbruch, in 4 Terminen zahlbar, zum Verkauf an h

29 fr.

Johannes Betz,
Schreinermeiſter in Graͤſenhauſell än=
18) Nr. 109. in der= Langengaſſe ſind Bohnenſtauglſo
zu verkaufen.
19) Seit einigen Jahren werden die, fruͤher hier vo
fertigte geſponnene ſeidene Knoͤpfe groͤßtentheils vof in=
einer
auswaͤrtigen Fabrik bezogen, und durch dieſe un=
haltbare
Arbeit, den hieſigen Knopfmachern bedeutender) ren
Schaden zugefuͤgt. Um dieſem gehoͤrig zu begegne=
erklaͤre
ich hiermit, daß ich die von mir ſelbſt verfertigt
Knoͤpfe, um denſelben Preiß, wie die Fabriknaͤpf=
verkaufe
.
Auch verkaufe ich Stick= und Nähſeide von allen Fa=
ben
, das Loth zu 28 kr.; ſeidene Kordel, die Elle,
2 kr., das Stuͤck von 12 Ellen zu 20 kr.; farbige Baul
wolle, die Elle 1kr., das Stuͤck von 12 Ellen zu 10
C. Georgi, in der Holzſtraß
20) Bei herannahender Badekur empfehle ich m=
mit
allen Sorten wohlriechenden Pariſer=, Windſo=
und Mandel=Seifen zu billigen Preißen, ſo wie au=
mit
aͤchtem, jede Probe ausdauernden, Koͤluiſchen W.
ſer pr. Flaſche 40 kr., im ganzen und halben Dutze=
verhaͤltnißmäßig
billiger.
Heinrich Bierſa=
21) Unterzeichneter macht einem geehrten Publiku
hiermit bekannt, daß er ſeine Weine um 8 kr. pr. Ma
heruntergeſetzt, und ſolche in ſeinem Garten vor de
Jaͤgerthor um nachfolgende Preiße verzapft: 1814
und

5)

[ ][  ][ ]

6kr., 1815r rothen Rouſſillon beſte Qualitaͤt 1fl.
or, ſodann von der beſten Lage 1819r zu 18kr.
J. u. 32 kr., 1818r zu 21 kr. pr. Maas. Er bittet
J. V. Wambold.
m eneigten Zuſpruch.
.
.) Eine Parthie fein vergoldeter und gemalter pari=
echer
und Bouillon=Taſſen zu ſehr herabgeſetzten
cen und verſchiedenen Sorten und von den oſt be=
eylen
Steingut=Taſſen, das Dutzend zu 1fl. 12 kr. ſind
erldings wieder angekommen bei
Heinrich Bierſack.
Bei Handelsmann Wambold iſt eine Parthie
r guter Emmenthaler Schweizerkaͤſe angekommen, im
n Laib von 120 Pfd. zu 21 kr. das Pfd., im Aus=
hun
zu 21 kr. das Pfd.; beſte hollaͤndiſche Heringe

tuͤck zu 4 bis 6 kr.; Sardellen das Pfd. zu 32 kr.
ezer Saffian das Loth zu 8 kr.
Lit. A. Nro. 7. im Birngarten iſt eine Kaute Dung
kaufen.
Zu vermiethen.
Das geraͤumige, an der Ecke der Rheinſtraße

es Louiſenplatzes vorzuͤglich ſchoͤn gelegene Logis
e ttleren Stocke des Vorderhauſes und im Seiten=
ader
Behauſung des Kriegscommiſſairs Becker,
mir lem Zugehoͤr und, wenn's verlangt wird, auch
Staing, kann im naͤchſten Jum bezogen werden.
In meinem neuerbauten Wohnhauſe por dem
thor ſind noch einige Logis zu vermiethen. Der
g kann ſogleich ſtatt finden. Dillmann.
Lit. D. Nr. 121. ein geraͤumiges Logis auf dem
ubau, welches ſogleich bezogen werden kann.
Ein Logis eine Stiege hoch, aus 2 tapezirten
ern, auf Verlangen auch noch einem Bedientenzim=
v
eſtehend, mit Stallung und Remiſe, iſt bei der
Wiwe Frey zu vermiethen und in 4 Wochen zu beziehen.
Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in der
Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Kuͤche
)
5 negeben werden.
In meinem Hauſe in der Waldſtraße ſind einige
Sinnigſohn.
ogl zu vermiethen.
In der Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße, dem al=
en
ſchießplatz gegenuber iſt ein Logis auf dem Hin=
ro
. zu vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
Lit. F. Nr. 59. in der Rheinſtraße ein angeneh=
nes
ogis von 7 Pieçen, Kuͤche, Keller, Bodenkammer
nd Litgebrauch der Waſchkuͤche, Anfangs Auguſt zu
. vieen. Auf Verlangen kann Stallung fuͤr 2 Pferde
haiſenremiſe daber abgegeben werden,
Rheinſtraße Lit. F. Nr. 60. iſt der 3te Stock,
eſtemd in 6 tapezirten Zimmern, Magd= und Spei=
ſcömner
, Kuͤche, Keller ꝛc. an eine ſtille Haushal=
uugu
vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
11 Lit. B. Nr. 118. in der Langengaſſe ein Logis
Stgen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße, beſte=
hendn
Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Bo=
eukmmer
, und kann ſogleich bezogen werden.

11) Lit. E. Nr. 91. in der Bauſtraße bei Herrn Schrel=
nermeiſter
Schweins, iſt im Vorderhauſe, eine Stiege
hoch, ein Zimmer ohne Moͤbel zu vermiethen.
12) In der Bauſtraße iſt in der 3ten Etage ein Logis
mit Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
13) In Lit. A. Nro. 93. iſt im Hinterbau ein Logis
zu vermiethen, beſtehend in einer Stube, Stuben=
ka
mmer, Kuͤche, welches taͤglich bezogen werden kann.
14) Lit. D. No. 3. auf dem Markt ein Logis, beſte=
hend
in 3 heizbaren Zimmern auf die Straße, 2 in
den Hof gehend, nebſt Boden, Bodenkammer, Kuͤche,
Kuͤchenkammer, Keller verſchloſſenem Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
15) Iu meinem Eckhauſe an der Neckar= und Wald=
ſtraße
iſt die Haͤlfte der 3ten Etage zu vermiethen.
Gans.
16) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis, beſtehend
in 4 Zimmern, 1 Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches taͤglich bezogen
werden kann.
17) Lit. D. No. 18. auf dem Markt iſt ein Logis im
dritten Stock aus zwei großen Stuben einer großen
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehend, an
eine kinderloſe Familie zu vermiethen, und kann Ende
Juli bezogen werden.
18) In der Beſſungerſtraße Lit. D. No. 96. iſt ein
vollſtaͤndiges Logis im Juni zu beziehen.
19) Lit. A. Nr. 49, iſt ein Logis, beſtehend in 3
heizbaren Stuben, 2 Kammern, Küche, Holzplatz und
Keller, zu vermiethen, und kann taͤglich bezogen
werden.
20) In Lit. A. Nro. 90. vorm Sporerthor in der
kleinen Arheilgerſtraße bei Fuhrmann Ruͤck iſt ein Logis
eine Stiege hoch, beſtehend in 3 heitzbaren Stuben,
2 Kammern, Küche, Keller und Holzplatz zu vermie=
then
und bald zu beziehen.
21) In Nr. 63. Lit. F. der Rheinſtraße, ein Logis
im Hinterbau beſtehend in 2 Stuben, 1 Kammer,
Kuͤche, Keller, Boden und Mitgebrauch der Waſchkü=
che
, welches den 1. July bezogen werden kann.
22) Lit. B. Nr. 36. in der kleinen Ochſengaſſe ein Lo=
gis
gleicher Erde, beſtehend in 2 Stuben, Küche, Keller,
Holzplatz und Bodenkammer.
23) In meinem Wohnhauſe in der Waldſtraße iſt,
auſſer dem Seitenbau, welcher in zwei Stuben, zwei
Kabinets, Kuͤche Boden, Bodenkammer Keller und
verſchloſſenen Holzplatz beſtehet, nunmehr aͤuch im Vor=
derbau
die 2te Etage, beſtehend in fünf heizbaren tape=
zirten
Stuben, ein Kabinet, Bodenkammer, Boden,
Kuͤche, geraͤumigen Keller, verſchloſſenen Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchkuͤche zu vermiethen, welches
Logis ſogleich, aber auch in einem Vierteljahr bezogen
werden kann. Darmſtadt den 24. May 1821.
Zaubitz.
24) In der verlaͤngerten Bauſtraße bei Zimmermei=
ſter
Bauer ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabi=

[ ][  ][ ]

net, Kuͤche, Magdkammer, Boden, Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchküche, und iſt taͤglich zu
beziehen.
25) In der Artillerieſtraße Nr. 31. ſind 2 Zimmer
und 1 Kabinet mit der Ausſicht auf die Straße, im Gan=
zen
oder getrennt, zu vermiethen. Auf Verlangen koͤn=
nen
Bett und Moͤbel dazu gegeben werden.
26) Lit. A. Nr. 27. ein Logis auf die Straße von
2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall; ſo=
dann
ferner im Vorderhaus eine Stube, Kuͤche und
Keller, zuſammen oder getrennt zu vermiethen, und
koͤnnen den 14. Juny, auch nach Umſtaͤnden ſogleich, be=
zogen
werden.
27) In Lit. B. Nro. 112. in der langen Gaſſe iſt ein
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller
und Holzplatz, mit der Ausſicht auf die Straße, zu
vermiethen und kann taͤglich bezogen werden.
28) In meinem neu erbauten Hauſe in der Neckar=
ſtraße
iſt der mittlere Stock noch zu vermiethen und ſo=
Berbert, Backermeiſter
gleich zu beziehen.
29) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 10. iſt eine
Stube und Kammer, mit der Ausſicht auf die Straße,
an eine einzelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu
eziehen.
30) Bei Daniel Wambold in der langen Gaſſe ſind 2
Logis zu vermiethen, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen.
31) Nr. 83. in der Sackgaſſe eine Stiege hoch ein Lo=
gis
welches taͤglich bezogen werden kann.
32) Lit. B. Nr. 44. in dem Winkelgaͤßchen, iſt
Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Holzplatz zu ver=
miethen
welches gleich bezogen werden kann.
33) Lit. B. Nr. 64. in der großen Ochſengaſſe iſt im
Hinterbau ein Logis an eine ſtille Haushaltung zu ver=
miethen
.
34) Nr. 79. in der Schloßgaſſe gleicher Erde, ein
Logis, beſtehend aus 2 Stuben, Alkov, Kuͤche, Keller,
zwei Bodenkammern und Holzplatz, welches den 1ten
Juli bezogen werden kann.
35) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 17. ſind 2 Zim=
mer
einzeln oder zuſammen zu vermiethen.
36) Lit. E. Nr. 21. in der Louiſenſtraße im Hinter=
bau
ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Stuben, einer
Kammer, Küche, Keller, Holzplatz und ſonſtigen Be=
quemlichkeiten
, im ganzen oder getheilt zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
37) Lit. D. Nr. 47. in der Holzſtraße, ein Logis von
Stube, Alkov Kuͤche, Kammer und Platz im Keller,
welches ſogleich bezogen werden kann.
38) In Nr. 77. der Sackgaſſe, ein Logis gleicher
Erde welches ſogleich bezogen werden kann.
39) In Lit. A. Nr. 142. am Schloßgraben, iſt ein
Logis gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in Stube,
zwei Stubenkammern, Kuͤche, Keller, Holzplatz und Mit=
gebrauch
der Waſchkuͤche, und kann Anfangs Juli bezo=
gen
werden.

40) Nr. 109. in der Langengaſſe ein Logis zul
Stiegen hoch, es beſtehet in Stube, Kammer, Kuͤche,
Keller und Holzplatz und kann in 4 Wochen bezog=
verden
.
11) In Lit. E. No. 93. der Bauſtraße im mittlen
Stock, ein geraͤumiges Zimmer, und im oberſten St=
eine
Stube und Cabinet, letztere mit oder ohne Mobe=
aͤglich
zu beziehen.
12) Bei der Wittwe Pfeil am kleinen Woog ſind=
Logis zu vermiethen, das erſte beſteht in 2 Stuben,
Kabinet, Kuͤche, Keller, Bodenkammer und Holzplazl
das zweite in 1 Stube, Kammer, Küche, Boden mſ
Keller, letzteres mit oder ohne Moͤbel, welche bäel
im Monat Juni bezogen werden koͤnnen.
43) In der Bauſtraße No. 79. ſind zwei Zimmerm
Moͤbel und ein Logis, beſtehend in zwei Zimmern, K.
che, Kammer, Speicher ꝛc. zu vermiethen.
b1) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. ½.
ein Logis, eine Stiege hoch, beſtehend in zwei Ctl
ben, eine auf die Straße und die andere in den Hu
gehend, Kuͤche, Holzkammer, Keller und mehrer
Kammern, und kann Anfangs Juli bezogen werden.
45) In Lit. J. Nr. 51. vor dem Mainthor ein Ll
gis eine Stiege hoch, von vier Zimmern, Kuͤche, Keller
Holzplatz, Boden und Mitgebrauch der Waſchküche, An
gen k.
welches Anfangs Juny bezogen werden kann. Auch kann
ein Stück Garten dazu gegeben, und ſogleich in Beſe
genommen werden.
Ein desgleichen fuͤr eine ſtille Haushaltung gleichel
Erde von einer Stube, Stubenkammer Kuͤche, Kellerl
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches
gleich bezogen werden kann. Naͤhere Auskunft hien
ber bei

Ph. Ludwig Schmit
neben der Traube.
46) Nr. 80. auf dem Bruͤckchen ein Logis von Stube,
Kuͤche, Kammer und Boden, in einem Vierteljahr zul
beziehen.
47) Nr. 42. im Eckhauſe von der Grafen= und Wald=
ſtraße
, der mittlere Stock, beſtehend in 5 Pieçen vor
heraus, Kuͤche, Kammer und Bodenkammer, einerl
großen geraͤunngen Keller, Holzremiſe und Mitgebrau.
der Waſchkuͤche, und iſt Anfangs Juli zu beziehen.
48) Im Birngarten Nr. 63. iſt im Seitenbau ein ſ=
gis
gleicher Erde, beſtehend in einer geraͤumigen Stubl
Kammer, Kuͤche, Keller, Boden, Holzſtall und Mitg=
brauch
der Waſchkuͤche zu vermiethen, und kann bis dal
15. Juli d. J. und auf Verlangen auch fruͤher bezogl
werden.
49) Bei Laufer Ruths vor dem Veſſungerthor zuül
heizbare Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller, zwei Bodey=
kammern
, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤch=
ſt
zu Ende Juli zu beziehen.
50) In Nr. 58. im Birngarten iſt die mittlere Etag
im Vorderhaus ganz oder getheilt zu vermiethen, u
ſogleich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

5) Lit. E. Nr. 53. in der Rheinſtraße iſt eine ange=
ehe
Stube au einen ledigen Herrn mit oder ohne
l zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Ph. Lynker.
5) Lit. D. Nr. 117. in der Kirchſtraße ein Logis zwei
- en hoch, beſtehend in 2 Stuben, Keammer, Küche,
nkammer, Holzſtall, Keller und Mitgebrauch der
ruͤche, und kann bald bezogen werden.
) Ber Schloſſermeiſter Heil in der Hinkelgaſſe ein
e. welches ſogleich bezogen werden kann.
In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe iſt

ittlere Etage im Ganzen oder getheilt zu vermie=
und kann ſogleich bezogen werden.
Gloͤckner.
In dem Hauſe der Wittwe Frey eine Stiege hoch
rderhauſe ein Logis von 2 tapezirten und moͤblir=
immern
, wozu auf Verlangen auch ein Bedienten=
er
und Stallung und Remiſe gegeben werden koͤn=
ſogleich zu beziehen.
Lit. D. Nr. 73. an der Aiche ein Logis, welches
ni bezogen werden kann.
Lit. H. Nr. 12a vor dem Jaͤgerthor ein Logis,
nd in Stube, Kammer, Kuͤche und noch 2 Stu=
r
. ne auf Verlangen zu erſteren gegeben werden koͤn=
m
., der auch einzeln zu vermiethen ſind, und ſogleich
oiozn werden koͤnnen.
Nr. 9. vor dem Beſſungerthor iſt eine Stube mit
ev ſogleich zu beziehen.
Lit. J. Nr. ba in der Beſſungerſtraße ein Logis
m onterbau, beſtehend in Stube und Kuͤche, auf Ver=
anz
auch Keller und Holzplatz, welches in 3 Wochen
n werden kann.
6) Bei Schuhmachermeiſter Stumpf neben dem Vieh=
d
2 Logis mit Kammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
atz und Keller taͤglich zu beziehen.
61 In meinem neuerbauten Hauſe vorm Jägerthor
n illſtaͤndiges Logis, welches ſogleich bezogen werden
W. Bierach.
1
2 In Lit. D. Nr. 13. in der Marktſtraße iſt zwei
3tien hoch ein Logis zu vermiethen, welches taͤg=
e
vogen werden kann.
) Im Birngarten Nr. 57. ein Logis für eine ledige
f., mit oder ohne Moͤbel, welches ſogleich bezogen
eedi kann.
6) Nahe vor dem Beſſungerthor ein Logis, beſtehend
2 enben, Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatz, wel=
gleich
bezogen werden kann.
Muͤller Gaͤrtner.
Lit. A. Nr. 50. in der Dieburger Straße ein Lo=
i
6, ſtehend in Stube, Kammer und Kuͤche, welches
ogieb bezogen werden kann.
6 Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. im Hinterbau
tube und Kabinet fuͤr eine ledige Perſon, welches
d ohne Moͤbel gegeben werden kann.
7 Vor dem Jaͤgerthor, in der verſtorbenen Wittwe
nesHauſe 2 Logis, wovon das eine im britten

Stock, aus 2 Stuben, Kuͤche, Boden und verſchloſſenen
Theil im Keller beſtehet, ſogleich zu beziehen iſt. So=
dann
der ganze untere Stock, mit dabei befindlichem
Gaͤrtchen, zu Ende Juli zu beziehen.
68) Im alten Waiſenhauſe in der Langengaſſe ein
Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in drei Stuben,
Kuͤche, Bodenkammer verſchloſſenen Keller, Holzplatz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
69) Lit. A. Nr. 77. in der Schloßgaſſe ein Logis
gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kammer,
Keller nebſt Stallung, welches im Auguſt bezogen wer=
den
kann.
70) In meinem Hauſe an der Stadtkirche, ſind in
der unterſten Etage, zwei Logis zu vermiethen.
D a m b m a n n.
71) Ein geraͤumiges Zimmer mit Moͤbel iſt zu
vermiethen in Lit. E. Nr. 4.
72) Lit. F. Nro. 8. in der Rheinſtraße iſt im Seiten=
bau
gleicher Erde ein Logis zu vermiethen, es beſteht
in Stube, Kuͤche, Holzplatz und Bodenkammer; ſo=
dann
im Vorderhauſe 2 Logis mit Bett und Moͤbel, wel=
che
beyde ſogleich bezogen werden koͤnnen.
73) In dem Rehiſchen Hauſe Nro. 32. in der Loui=
ſenſtraße
iſt ein ſchoͤnes Logis, mit oder ohne Moͤbel,
an eine ledige Perſon zu vermiethen und ſogleich zu be=
ziehen
.
74) Beim Schmidtmeiſter Griebel, nahe am Spo=
rerthor
ſind im 2ten Stock 2 Logis, jedes aus zwei
Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehend,
zu vermiethen. Auch im 3ten Stock koͤnnen 2 Logis
von Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall
abgegeben und im Monat Junui bezogen werden.
75) In der Grafenſtraße Nr. 40. iſt ein Zimmer mit
oder ohne Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
76) Nro. 16. im alten Holzhof ein Logis von Stube,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches bald
bezogen werden kann.
77) Nro. 117. der langen Gaſſe eine Stube mit Bett
und Moͤbel und der Ausſicht auf die Straße, welche
gleich bezogen werden kann.
78) Auf dem Geiſtberg Nro. 135. iſt ein Logis mit
Moͤbel zu vermiethen.
79) Lit. B. Nr. 117. in der Langengaſſe ein Logis
gleicher Erde, mit oder ohne Bett und Moͤbel, und iſt in
8 Tagen zu beziehen.
80) Lit. B. Nr. 114. in der Langengaſſe iſt ein voll=
ſtaͤndiges
Logis eine Stiege hoch zu vermiethen.
81) Nr. 36. in der alten Vorſtadt, im Vorderhaus,
2 Stiegen hoch ein Logis, beſtehend in Stube, Alkov,
Stubenkammer, Kuͤche, Bodenkammer, Holzſtall, Keller
und Mitgebrauch der Waſchküche.
82) Iu Lit. A. Nro. 11. im Birngarten, iſt im
2 Stock ein in einer Stube und Kammer nebſt einer
Kuͤche auch verſchloſſenem Keller und Holzplatz beſtehen=
des
Logis an eine ſtille Haushaltung zu vermiethen und
kann ſogleich bezogen werden.

[ ][  ][ ]

Kuͤche, Holzplatz, einem großen Schweinſtall, Keli=b
und Dungkaute, den 1ten Juli zu beziehen.
84) Iu meinem Hauſe am Karlshofer Weg iſt ein
Logis von Stube, Kuͤche, Kammer, Keller und Hrlz=
platz
, ſogleich zu beziehen.
Großmann.
85) In Lit. B. Nro. 27. nahe am Ludwigsbrunnen,
iſt ein Logis für eine oder zwei ledige Perſonen, ſo=
gleich
beziehen.
86) der Bauſtraße Nro. 88. nahe an der Ar=
tilleriekaſerne
iſt im Hinterbau ein Zimmer für eine le=
dige
Perſon zu vermiethen.
87). Lit. D. Nro. 78. neben dem Teichhaus 2 Stiegen
hoch ein Logis von Stube und Küche.
88) Lit. H. Nro. 131. vorm Beſſungerthor iſt ein
vollſtaͤndiges Logis, welches in einem Vierteljahr auch
fruͤher zu beziehen iſt, zu vermiethen.
89) In der Bauſtraße Nro. 94. iſt ein Zimmer mit
Moͤbel ſögleich zu beziehen. Auf Verlangen kann auch
Koſt dazu gegeben werden.
90) In meinem Hauſe Lit. D. Nro. 105. iſt im Hin=
terbau
eine Stube nebſt Kuͤche zu vermiethen und in 2
Stüber.
Monaten zu beziehen.
91) Lit. J. Nro. 42. ein Logis gleicher Erde, auf
die Straße gehend, beſtehend aus zwei Stuben und ei=
ner
Kuͤche. Ebendaſelbſt ein Zimmer fuͤr eine ledige
Herſon mit oder ohne Möbel, und auf dem Seitenbau
eine Stube und Kuͤche nebſt Stallung.
92) Das von dem Mehlhändler Doͤrner bisher be=
wohnte
Logis in Nro. 79. auf dem Bruͤckchen, iſt wie=
der
anderweit zu vermiethen und kann bald bezogen
werden.
93) In meinem Hinterbau iſt das obere Logis von
Stube, Kammer, Küche und Boden zu vermiethen,
und kann ſogleich bezogen werden.
Zirckel, Weisbinder.
94) In L. A. Nro. 25. ein Logis, beſtehend aus
Stube, Kammer, Kuͤche, Boden und Keller, auf
Verlangen kann auch ein Schweinſtall dazu abgegeben
werden.
95) Lit. G. Nr. 8h. vor dem Sporerthor in der Ar=
heilgerſtraße
ein Logis gleicher Erde, welches ſogleich
bezogen werden kann.
96) Auf dem Ballonplatz Lit. A. Nro. 30. iſt der mitt=
lere
Stock zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen
werden.
97) Lit. C. Nro. 26. der Viehhofsgaſſe iſt ein Logis
zu vermiethen.
98) In Lit. D. Nro. 29. der Schuſtergaſſe iſt der er=
ſte
ud zweite Stock zu vermiethen. Das Naͤhere iſt bei
Kuͤrſchner Graͤff zu erfragen.
99) An der Weiſſenpuupe Nro. 53. iſt ein Logis zu
vermiethen, beſtehend in Stübe, Stubenkammer und
Kuche, und kann ſogleich bezögen werden.
(hierzu eine Beilage.)

400) In Nro. 139. der Hinkelgaſſe ein Logis, wel=
ſogleich
bezogen werden kann.
101) In der Verlaͤngerung der Bauſtraße iſt der zu
te Stoͤck zu vermiethen, bei
Schaͤff
102) Lit. B. Nro. 55. bei Lehnkutſcher Weigand=
der
kleinen Ochſengaſſe, iſt ein Logis zu vermieth.
welches ſich fuͤr einen Schloſſer, Schmidt oder zu
dem andern offenen Geſchäfte eignet, und kann ſogl=
bezogen
werden.
103) In meinem Hauſe in der Waldſtraße, iſt
mittlere Stock beſtehend in 3 Zimmern, 1 Kabin=
Ktuͤche, Magdkammer, Keller, Boden und Holzpl=
nebſt
einem kleinen Gaͤrtchen in einem Monat zu beſ=
ſen
.
Küntzel.
104) In Nro. 78. der Schloßgaſſe ein großes ſchölehe=
Logis mit der Ausſicht auf die Straße, welches gldjanan=d
ezogen werden kann, wobei mehr Nuͤckſicht gom=
eine
ſolide Haushaltung als auf eine hohe MietheFrr=
nommen
wird. Ebendaſelbſt im Hinterbau ein Log
aus Stube und Kuͤche in einem Vierteljahr zu bezieh
105) Auf dem Riedeſeliſchen Berg Nro. 35. Lit. z
in Logis, beſtehend aus 2 Stuben Cabinet, Kuͤchn=
Bodenkammer Holzplatz und Keller, in einem Viert
Jahr, auch noͤch eher zu beziehen.
.
106) Rheinſtraße Lit. E. Nro. 50., ein Logis von
rin
Stuben, Küche ꝛc. auf dem Seitenbau, in einige
inln
Monaten zu beziehen.
107) Lit. A. Nro. 110. in der Schloßgaſſe, ein vollſtaͤh
diges Logis, welches den 1. Juli bezogen werden kan
108) Im Erbprinzen iſt ein ſchoͤnes Zimmer mit M.,
bel, an einen ledigen Herrn zu vermiethen, und kan

taͤglich bezogen werden.
109) In meinem Hauſe nahe am Markt iſt eine Sti=
hoch
ein ſehr geraͤumiges Logis zu vermiethen.
Fiſcher, Metzgermeiſter
110) In Lit. B. Nro. 2. iſt ein Logis zu vermiehen
welches ſogleich bezogen werden kann.
111) In Lit. C. Nro. 17. der großen Kaplaneigaſe
ein Logis gleicher Erde, welches zu jedem oͤffentliche
Gewerbe brauchbar, iſt zu vermiethen und kann ſogleſ.
bezogen werden.
112) Lit. E. Nro. 91. in der Bauſtraße im untn
Stock 2 Zimmer, ein Cabinet und Kuͤche nebſt Mag=
kammer
, welche Ende July bezogen werden können.
113) Lit. E. Nro. 141. bei Joh. Wolf am alten Baal
ein Logis 2 Stiegen hoch, beſtehend in Stube und Küchz
114) Bei Nagelſchmied Sonnthal am kleinen Rohel=
brunnen
, iſt ein Logis 2 Stiegen hoch, beſtehend
Stube, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz zuuch

miethen, und kann Ausgangs Auguſt bezogen werden.
115) Lit. E. Nr. 38. in der Grafenſtraße iſt im Bel
verhäuſe ein Logis gleicher Erde zu vermiethen, beſt=
hend
in 3 heizbaren Zimmern 1 Kabinet, Kuͤche nech

Kuͤchenkammier, Keller, Holzſchoppen und Mitgebras=
der
Waſchkuͤche, und kann im Augüſt bezogen werden

[ ][  ][ ]

z u Nko. 20.
Beilage
paD.
p.

Vermiſchte Nachrichten.
1 Da der Gerichtſchoͤff Helfrich Hornung zu Spach=
ckh
; ſich ſreiwillig der Anordnung einer Kuratel über
ermoͤgen mterworfen und man nach vorgaͤngiger
nemigung Hochpreißlichen Hofgerichts den Gerichts=
51 Anton Hornung und die Gemenndslente Georg
Nuͤckert und Ludwig Namge daſelbſt zu Kura=
nuͤr
ihn beſtellt hat; ſo wird ſolches mit dem An=
nzur oͤffentlichen Kenntniß gebracht, daß jedes Kon=
erhaͤltniß
, in welches ſich igend jemand ohne Zu=
ung
der benannten Kuratoren mit dem Kuranden
u an einlaſſen moͤchte, auf des Letzteren Seite fuͤr
windlich angeſehen werden ſolle, inſoſerne ihm hier=
liger
Schaden erwachſen koͤnnte.
zrleich werden alle diejenige, welche an den gedach=
tfrich
Hornung irgend einen Anſpruch zu haben
auri, aufgeſordert, ſolchen Montag den 4. Juni l. J.
(oens um 8 Uhr bei Vermeidung des Ausſchluſſes
n ir Maſſe unter Vorlegung der etwa beſitzenden
chuurkunde bei hieſigem Amte anzuzeigen.
nztheim den 18. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.

Dietz.
= Unterzeichneter macht einem geehrten Publicum
kan;, daß er neben ſeinen neu verfertigten Kupfer=
rart
, auch Neuwieder Geſundheitsgeſchirr verzinnt
- parirt auf Beſtellungen kann auch neues verfer=
urden
.
H. Frey,
Kupferſchmidt, wohnhaft in der Langengaſſe
naͤchſt dem Bruͤckchen.
Ich finde mich veranlaßt, meinen werthen Goͤn=
vu
nd Freunden die ſchuldige Anzeige zu machen
ſ ic als Burger und Damen=Schneidermeiſter reei=
rz
urden bin. Unter dem Verſprechen moderner Ar=
dſchneller Befoͤrderung, bitte ich um geneigten
h.
Georg Wandel,

Damenſchneidermeiſter, wohnhaft in der
Schloßgaſſe bei Peruckenmacher=
meiſter
Ludwig Eberhardt.
47Daß ich mein Logis bei Herrn Saͤcklermeiſter
den der Markſtraße, verlaſſen und mein eigenes
rusim Eingang aus der Holzſtraße in die Lange=
ſ
. t. B. Nro. 190. bezogen habe, mache ich mei=
Funden und Goͤnnern hiermit ergebenſt bekaunt
bbie um geneigten Zuſpruch.
Jänſtadt den 6ten Mai 1821.
C. Beck, Schuhmachermeiſter=

5) J. F. Galette, aus Mainz, Hofzahnarzt, iſt
in Darmſtadt angekommen, wo er nur 4 Tage ver=
weilen
wird. Diejenige, die ſeine Huͤlfe noͤthig ha=
ben
, werden hoͤflichſt erſucht, ſich vornus ſchrift=
lich
zu melden, um alle Vergeſſenheiten zu ver=
meiden
. Man findet bei ihm die nöthigen Mittel zum
Reinigen des Mundes und zur Erhaltung der Zaͤhne und
des Zahnfleiſches. Arme bedient er umſonſt. Er logirt
Herrn Wiener im Darmſtaͤdter Hof.
6) W. Kuopfmacher, privilegirter Siegellackfa=
brikant
in Offenbach, empſiehlt ſein bei Herrn Buch=
bindermeiſter
Diehl dahier etablirtes Commiſſionsla=
ger
von rothem und ſchwarzem Siegellack zu den Fabrik=
preiſen
.
7) Unterzeichneter macht hiermit ſchuldigſi bekannt,
daß er ſeine Wohnung bei Herrn Voͤfinger in der Gra=
fenſtraße
verlaſſen hat und jetzt bei Herrn Kaufmann
Melchior allda wohne, und bittet um ſerneren geneigten
Zuſpruch.
Friedrich, Schreinermeiſter.
8) Eine anſtaͤndige, zuverlaͤſſige Perſon, welche ko=
chen
, waſchen, buͤgeln und gut Wäſche naͤhen kann, wird
in eine ſtille Haushaltung auf Johanni geſucht, und
guter Lohn verſprochen.
9) Daß ich mein Logis veraͤndert habe, und aus
der Schloßgaſſe in die große Bachgaſſe zu Herrn Na=
gelſchmidtmeiſter
Pſeiffer Nro. 12. gezogen bin, ma=
che
ich meinen Goͤnnern und Freunden mit der erge=
benſten
Anzeige bekannt, daß in dieſem meinem neuen
Logis, Leute auf meiner Stube bedient werden koͤnnen,
ſowohl im Raſiren, als auch Averlaſſen Schroͤpfen
Zaͤhne ausziehen, Huͤhnerangenſchneiden, Blutigel an=
ſetzen
- deren ich ganz friſche habe - uͤberhaupt in
allem was zu meinem Metier gehoͤrt. Zugleich erſuche
ich, an Niemand als an mich oder gegen meine Quit=
tungen
Zahlungen zu leiſten. Mit dieſer Anzeige ver=
binde
ich zugleich jene, daß der bisher bei mir in Con=
dition
geſtandene Geſelle Juſtus Knispel, nicht mehr
fuͤr meine Rechnung raſirt, und indem ich um die fer=
nere
Gewogenheit und das Zutrauen meiner Goͤnner
und Freunde hoͤflichſt erſuche, verſpreche ich die billig=
ſte
Behandlung, nebſt prompteſter Bedienung und bit=
te
um geneigten Zuſpruch. Darmſtadt d. 17. May 1821.
D. Knispel,
Burger und Barbier dahier.
10) Unterzeichneter verfertigt ſchon uͤber 30 Jahre
alle Sorten Bandagen, mit welchen er ſich ſofort ſei=
nen
Goͤnnern und Abnehmern empfiehlt; auch werden
bei ihm Scheeren und Barbiermeſſer fein abgezogen.
Wuſt, Meſſerſchmidt.
bei ſeinem Sohne in der Paͤdagoggaſſe wohnhaft.

[ ][  ][ ]

11) Blecherne Badwannen ſind billig zu verkaufen und
zu verleihen bei
Georg Graͤff,
Spenglermeiſter.
12) Daß ich mein Logis auf dem Brückchen verlaſſen
habe und jetzt in der Marktſtraße bei Herrn Saͤckler=
meiſter
Lind wohne, mache meinen Freunden und Goͤn=
nern
ſchuldigſt bekannt und bitte um ferneren geneigten
Zuſpruch. Darmſtadt den 1. Juni 1821.
Schaͤfer, Schneidermeiſter.
13) Der unterzeichnete Amtsbote ſieht ſich durch die
allzu haͤufige, ſowohl ſchriftlich, als mündlich an ihn er=
gehende
Anfragen, genoͤthigt, öffentlich bekannt zu ma=
chen
, daß die im vorigen Wochenblatte, zub Nr. 8. der
vermiſchten Nachrichten geſuchte Haushaͤlterin fuͤr einen
Landhaushalt ſich bereits gefunden hat, und bittet da=
her
, ihn fernerhin mit allen weiteren Antraͤgen zu ver=
ſchonen
.
Wenzel, Amtsbote zu Dreyeich.
14) 1000 fl. 1400 fl. 900 fl. 800 fl. 500 fl. 150 fl.
350 fl. 300 fl. 250 fl. werden auf liegende Guͤter gegen
doppelte gerichtliche Sicherheit zu leihen geſucht. Das
Naͤhere iſt auf dem Ritzſtein in Nr. 108. zu erfahren.
15) Der Beſitzer eines in der Naͤhe der Reſidenz ge=
legenen
kleinen Oeconomiegartens ſucht einen verheura=
theten
Mann, welcher mit Nindvieh umgehen kann,
dom Akkerbau volllommen gewachſen iſt, Baͤume und
Reben zu behandeln weiß, im Gemüspflanzen Erfah=
rungen
bat und Zeugniſſe ſeines Wohlverhaltens beſitzt.
Neben freier Wohnung und angemeſſenem Jahrsgehalt,
wird ihm bei Erfuͤllung ſeiner Pflicht freundliche Be=
handlung
zugeſichert. Naͤhere Nachricht giebt der Re=
dacteur
dieſes Blattes.
16) Ein Frauenzimmer von guter Familie und Er=
ziehung
, die in allen weiblichen Handarbeiten, ſo wie
im Rechnen und Schreiben und in der Haushaltung er=
fahren
iſt, wuͤnſcht als Haushaͤlterin oder Kammerjung=
ſer
, oder in einem Laden angeſtellt zu werden.
17) Ein hieſiger Schneidermeiſter ſucht einen Lehrling.
Ausgeber dieſes giebt naͤhere Nachricht.
18) Es wird auf Johanni ein Maͤdchen geſucht, wel=
ches
gut waſchen und biegeln kann.
19) Ein Maͤdchen, welches in Feldarbeiten erfahren
iſt, wird auf Johanni in Dienſt geſucht.
20) Ein verehrliches Publikum ſetze ich hier=
mit
davon in Kenntniß, daß mir die Eröffnung
einer Weinwirthſchaft in meinem neuerbauten
am Mainthor gelegenen Hauſe von Hochpreiß=
licher
Regieruug gnädigſt geſtattet worden iſt
daß ich dieſelbe Sonntag den 3. d. M. eröffne
und nicht nur die beſten deutſche und franzöſi=
ſche
Weine, ſondern auch alle verlangt wer=

dende Speiſen zu den billigſten Preißen veral
reiche.
Durch möglichſt reelle Behandlung meine=
verehrten
Gönner, und durch die vortheilhaft=
und höchſt angenehme Lage meines Hauſes hoff=
ich
mir die Zufriedenheit und den Zuſpruch de,
mi
Publikums zu erwerben.
e.
Darmſtadt den 3. Juni 1821.
J. Alleborn
H.
21) Unterzeichneter empfiehlt ſich mit hoher obrel hu=
keitlicher
Genehmigung einem geehrten Publikum;
.
Nachſtehendem; im Ausbeſſern aller Arten Porcellau,
Glas Criſtall, Hpotheker=Moͤrſern, Schreibzeugen,
Wedgwood=Sachen, Marmor, Achat, Carniol, Schiöhlw s.
platt Perlmutter, ſchildplatttene oder hornene Lll un=
men
=Kaͤmme, meerſchaumenen und andern Sortenfeihu, A.m

ner Pfeifenkoͤpfe, Caffeekannen und Thectoͤpfen, audh½
wenn die Henkel und Pſeiſen zerbrochen oder ganz verh=
1
lohren ſind, ſetzt er ganz neue von derſelben Fagu=
r
.

Hr.
Lahr,

und Couleur wieder au, daſſelbe geſchieht auch mit a) mir.
len Arten feiner Taſſen. Es werden von ihm außerdenh ſnon
noch meerſchaumene Pfeifenkoͤpfe in Wachs geſetzt, ſol hn
wohl in ſchwarz als couleur; die ſogenannten Oellöpfelr m
owohl bunt als farbig zu brennen; verſilberte, ver=
goldete
und bronzirte Sachen zu reinigen, wie ganzhlerms.
neu; gläſerne Kroulampen zu reinigen und auszubeſ=
ſern
, auch ſchreibt er Namen in Eiſen= und Stahlſahöim m
chen. Zugleich bemerkt derſelbe, daß da er mehrmalchn 2
befunden daß mehreres von vorerwaͤhntem Geſchäflmäm;
durch ſchlechte Arbeiter nachgemacht und ſo verdorbaß Uin-
Teln.
iſt, daß Jedermann ſich fuͤrchtet irgend etwas dieſeh
Art wieder ausbeſſern zu laſſen, dieſe Art, wie er arhz,
beitet, ſeine eigene Erfindung iſt; und da er noch keiſs m
ne Stadt, wo er ein Geſchäft getrieben, mit Unzuſrieſſ ü=
Iru
denheit des geehrten Publikums verlaſſen hat, ſo winl
ſein Beſtreben ſeyn, auch hier den allgemeinen Beyfalſ= =
zu
verdienen. Wiewohl dieſe Reparirung durchaus nch
bi
anders geſchieht, als mit plattirten, meſſingenen unlſe ;
vergoldeten Hacken und Schrauben, ſo werden doch dih;;
mehrſten Sachen dieſer Art ſo ausgebeſſert, daß wenigk
Spur der Reparatur mehr zuruͤck bleibt und der Gel=
½
Ar.
brauch derſelben ſo gut wieder iſt, wie ganz neu, üll

dem alle ausgebeſſerte Sachen von feinem Porcellain,
mar
worin ſich Schrauben und Hacken befinden, wieder miföjg,

einer Art Steinlakirung, nachdem die Couleur
8.
uͤberſetzt wird, und ſo taͤuſchend ſcheint, als wenn elzle=
nicht
reparirt waͤre, auch koͤnnen die von ihm repari=
ten
Sachen ſogleich in Gebrauch genommen werdenſ äh.
er wird daher nicht eher Bezahlung nehmen, bis eill ½i
ſeder ſich ſich ſelbſt von der Wahrheit des Berſchrechen.
b.
uͤberzeugt hat. Er beſitzt auch das in Copenhagen erfu
dene ganz untruͤgliche Mittel zur Vertilgung der Wanzeh' y

[ ][  ][ ]

beſtiget damit auf Verlangen jede Kammer, Schlaf=
na
= und Gemaͤuer binnen 48 Stunden, ſo daß ſich
ſe jaͤdliche Juſecten nie wieder blicken laſſen; uͤbri=
8 dieſes Mittel dem Holze weder ſchaͤdlich noch
nungenehmen Geruch. Auch verfertigt er die eng=
tangen
Wichſe, welche das Leder in der Weiche
ud ſehr ſtark glaͤnzet, ſo wie jede Art Wichſe,
ſzmit Waſſer benetzt, gebraucht wird; ferner
h: die engl. Compoſition fuͤr Raſirmeſſer, welche

die Eigenſchaft beſitzt, daß man ſein Meſſer nie auf
einen Stein zu bringen braucht. Zugleich macht er hier=
mit
bekannt daß bei ihm ein ganz neu erfundener Hi=
grometer
zu haben iſt, welcher 12 bis 14 Stunden das
Wetter vorher anzeigt.
Er logirt im Gaſthaus zum goldenen Loͤwen bei
Herrn Har Lit. B. Nro. 2. am Loͤwenbrunnen.
C. L. Franz.
Glas= und Porcellain=Stiſter.

ommene, ab= ind burchgereiſte Fremde vom 27. May bis 2. Juni 1821.

2. Juni hasen allhier logirt:
I. In Gaſthäuſern.
Wrauben. Hr. Piſtorius von Worms, Hr. Perrot
1) Deputirte; Hr. de Bourth, Particulier von Ver=
Hr. Clive mit Familie u. Dienerſchaft, Edelmann von
Hr. Partn, Bau=Inſpector von Kaiſerslautern;
ler mit Familie, Doctor von Frankfurt; Hr Rorh
in, Bilderhändler von Offenbach; Frau Caspari von
; Hr. v. Ktüdener nesſt Gemahlin und Bedienung,
iſſiſcher Staatsrath aus Rußland; Hr. Jörres, königl.
e e: Oherzollbeamter von Nürnberg; Hr. Schmitt, Prä=
3 Bezirksgerichts von Landau; Hr. Apel, Staatspro=
Ll.-ind Hr. Kayſer, Doctor juris von Frankfurt; Hr.

ri.; d Hr. Butter mit Familie von London, Hr. Ku=
Unahr, Hr. Roſalino u. Hr. Seiferheld von Frankfurt,
e von Solingen, Hr. Fernandi u. Hr. Michaelis von
eſämmtl. Kaufleute; Hr. Rottmann, Hr. Fiſcher und
eer von Augsburg, Hr. Durſt von Bonn, Studenten.
InDarmſtädter Hof. Hr. Wieger von Bingen, Hr.
erih von Mainz, Hr. v. Gagern von Monsheim, zwei
ver rafen von Stollberg=Ortenberg, von Ortenberg; Hr.
ve Solms=Rödelheim von Rödelheim, Hr. v. Riedeſel
burg, Hr. Jäger, Oberrechnungsrath von Stuttgart,
r von ErbachFürſtenau, von Fürſtenau, ſämmtlich Ab=
ronz
; Hr. Weller, Oberapp. Rath von Darmſtadt; Hr.
Hrier, Maler von Konſtanz; Hr. Hofmann, Secretair
varruhe; Hr. Hiepe, Privatmann von Mannheim; Hr.
mer hn Vordeaux; Hr Binge u. Hr. Aumann von Frank=
t
; ufleute; Hr. Vomar, Doktor von Heidelberg.
Indeſſiſchen Haus. Hr. v. Schenk von Wäldershau=
Hr. Firnhaber, Hr. r. Buſeck von Buſeck, Hr. Kirchenrath
er Hr. Graf von Pſenburg=Büdingen, von Büdingen,
.
mtli landſtändiſche Deputirte; Hr. Kaſtritius, Lieutenant
5ötn; Hr. Faber, Advokat von Gieſen; Hr. Lindheimer,
imal von Frankfurt.
In er Stadt Mainz. Hr. Lyncker mit Familie,
zanmann von Gedern; Hr. Menko von Frankfurt, Hr.
m. e vulBrannſchweig u. Hr. Galandauer von Offenbach, Kauf=
t
;½. Schwaal, Oeconom von Schwabenheim
e hmSchwanen. Hr. Fleck mit Famine, Verwalter von
rgerauſen; Hr. Loufont, Particulier von Beſancon; Hr.
ock,Kaufmann von Beüſſel; Hr. Geiſt, Oeconom von
elſr.
Imoilden Mann. Hr. Lichtenberg u. Hr. Kuhl, Stu=
ri
. ben in Hanau.
½ Din Leinberg. Frau Präſident Hartmann von Straß=

4. Schuckmann, Verwalter von Ulrichſtein; Hr. Mül=

ler, Bildhauer von Berlin; Hr. Feuhmann, Landrath von
Halle; Botefrau Scherzin vou Kronau.
Im Löwen. Hr. Franz, Mechanicus von Seckbach.
In der Krone. Hr Demerens, Handelsmann von Jülich=
Im fröhlichen Mann. Hr. Maade, Deputirter von
Werſau; Hr. Groh, Handelsmann von Füllbrunn; Bote Seip
von Michelſtadt.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Major Pfaff: Frau Regierungsrath Bock von
Erbach. - Bei Herrn Hofſchauſpieler Friedel: Madame Frie=
del
von Paris. - Bei Herrn Regierungsrath Lehr: Frau
Amtscerwalter Rooſe von Bensheim. - Bei Herrn Oberpoſt=
meiſter
Nebel: Demoiſelle Nebel von Gieſen. - Bei Herrn
Hauptmann Maurer: Demoiſelle Kohlermann von Gieſen.-
Bei Herrn Landkammerrath Herz: Demoiſelle Winter von
Schwetzingen. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Meyer: Frau
Wagner von Raſtatt und Herr Kammerherr von Quirit von
Bensheim. - Bei Herrn Geheimen Staatsrath Wernher:
Fräulein Wernher von Mannheim. - Bei Frau Pfarrer Sar=
torius
: Frau Pfarrer Kraus von Raunheim. - Bei Frau=
Hauptmann Mikler: Herr Cadet Mikler von Aſchaffenburg.-
Bei Herrn Apotheker Girſch: Frau Oberförſter Zimmermann
und Demoiſelle Girſch von Langd. - Bei Herrn Hofprediger
Zimmermann: Demoiſelle Heberer. von Leeheim. - Bei Herrn
Regierungsrath Küchler: Madame Friedrich von Frankfurt.-
Bei Herrn Commiſſionsrath Hegar: Herr Hofrath Andie von
Offenbach. - Bei Herrn Geheimen Staatsrath Jaup: Fräul.
Müller von Homburg vor der Höhe. - Bei Herrn Advokat
Berker: Demoiſelle Rüffel von Heppenheim. - Bei Herrn
Obriſtlieutenant Königer: Herr Rentamtmann Bang von Butz=
bach
. - Bei Herrn Graf von Görlitz: Herr Baron von Schlot=
heim
von Trieſt.-- Bei Herrn Hofkapellmeiſter Wagner: Herr
Hofmuſikus Schott von München. - Bei Herrn Stabsquartier=
meiſterKoch
: Herr Hauptmann von Geidel von Werms. - Bei
Herrn Hutfahrikant Ziegler: Madame Freu=d und Madame
Müller von Heidelberg. - Bei Herrn Geheimen Rath Hötſter:
Demoiſelle Hörſter von Cöln - Bei Herrn Premier= Lieute=
nant
Mohr: Frau Stabsauditeur Heger von Worms. - Bei
Herrn Forſtkaſſier Hegar: Madame Gräf von Frankfurt. - Bei
Herrn Hofkammerrath Hofmann: Fräulein Bertheau, Fräutein
Fries und Herr Mahler Fries von Heidelberg. - Bei Herrn
Rath Roſenſtiel: Hr. Dr. Siebecker von Trenheim. - Bei
Herrn Hofmahler Primaveſi: Frau S.cretair Hecht von Heidel=
berg
. - Bei Herrn Hofmedikus Dannenberg: Herr Secretair
Walther von Mannheim. - Bei Herrn Kammerſänger vähale:
Herr Subſtitut Kautz von Stuttgart. - Bei Herrn Hofbuch=
drucker
Wittich: Herr Hauptmann Wittich mit Familie von
Dietz.

[ ][  ]

Vom 27. May bis 2. Juny 1821. ſind einge=
kehrt
und wieder abgereiſet.

Hr. Freoherr v. Pleſſen, von Mecklenburg; Hr. Haupt=
mann
v. Weppler, von Petersburg; Hr. Polizey=Canzliſt
Schrambach, von Frankfurt; Hr. Rentmeiſter Daudiſtel von.
Oppenheim; Hr. Chauſſee= Baumeiſter Ludwig, von Friedberg;

Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Getaufte:
Kopulirte

Den 26ten May: eine uneheliche Tochter, Johanne Eliſo
Auguſte, geb. den 20ten May.
Den 27ten: dem Privatſcribenten, Herrn Johann Friederich
Moritz Sauer, ein Sohn, Johann Friedrich, geb. den 25ten
May.
Eodem: dem Burger und Schuhmachermeiſter, Johann Ja=
Lob Bangert, eine Tochter, Anna Barbara, geb. den 14ten
May.
Eodem: dem Beiſaßen und Leinweber, Johann Georg Koch,
ein Sohn, Ludwig Reinhard, geb. den 15ten May.
Den 29ten: dem Burger und Kaffeewirth, Wilhelm Oeſtrei=
cher
, ein Sohn, Herrmann, geb. den 14ten May.
Den 30ten: dem Groſherzoglichen Kutſcher, Johannes Andreß,
eine Tochter, Caroline Chriſtiane Auguſte, geb. den 22ten May.
Den 31ten: dem Burger, Stiefel= und Schuhfabrikanten,
Herrn Johann Georg Geider, ein Sohn, Johann Chriſtian,
geb. den 24ten May.
Den 1ten Juni: dem Großherzoglichen Mitprediger, Herrn
Carl Heinrich Wilhelm Lindenborn, zu Neunkirchen, ein Sohn,
Carl Heinrich Ludwig, geb. den 15ten May.
Eodem: dem Großherzoglichen Hofmuſikus, Herrn Friederich
Chriſtian Wieſe, ein Sohn, Johann Heinrich, geb. den 17ten
May.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 3ten Juni: ein unehelicher Sohn, Johann Kaſpar, geb.
den 15ten May.

Den 27ten May: der Beiſaß und Maurer, Johann Canl.
Fritzges, von Rüdinsheim, Amrs Schotten, des verſtorbenenc=
meindsmanns
und Schmiedmeiſters, Johann Heinrich Fritzzl
ehelicher Sohn, und Gertrause, des zu Richen verſtorben
Gemeindsmanns und Küfermeiſters, Johannes Saal, jüng=
eheliche
Tochter.
Beerdigte:
Den 29ten May: dem Greßherzogtichen Hofkammerkanzliſin
Herrn Friedrich Wilhelm Frommann, eine Tochter, Anna Mu=
dalena
, 4 Jahre, 4 Monate und 7 Tage alt, geſt. den 2l=
May.
Den 31ten: der kaiſerlich Ruſſiſche Collegienrath, bal
Georg von Jan, 72. Jahre alt, geſt. den 28ten May.
Den 1ten Juni: dem Privatſcribenten, Herrn Johann Friel
rich Moritz Sauer, ein Sohn, Johann Friedrich, 5 Tage alt
geſt. den 30ten May.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 28ten May: dem Großherzoglichen Gallerieinſpektor
Herrn Franz Hubert Müller, ein Sohn, Johann Ludwig The=
dor
, 4 Jahre, 1 Monat und 18 Tage alt, geſt. den 2bte
May.
Beerdigt bei der jüdiſchen Gemeinde:
Den 22ten May: Gütta, die Ehefrau des Handelsmanns Ahn
ham Lazarus dahier, 46 Jahre alt.