Allergnädigſt privilegirtes
1
11210
H.
Montag den 28. May
1821)
I.
Letzgerfeilſchaften.
enfleiſch
vſeiſch
—
fleiſch
—
melfleiſch
—
veinenfleiſch
nken und Doͤrrfleiſch—
c
—
mi eufett
—
elsfett
rpeineſchmalz, ungusgelsſſ.
veineſchmalz, ausgelaſſen.
genleber
eN
— 52 kr. 6) 24 3
Brod
ſſoll wieg.
Pfl L. L.
Rehl.
nmehl, Ein Walter
eemehl der verſchiedenen Sorten
n Aingmehl —
—
—
rmeçl
4e5l
Andere Vietnalien.
leeſe, die Mé. 20kr. Wilch, 6kr.
. Ser, friſche, das Pfund
1
II. Marktpreiſe.
fl. r.
340 Handkäſe, 5 Stück
6)40) Eyer 7 Stück
.
28 Kartoſſeln, ein aufgeſetzter Kumpf
„
36
Wildprett.
544 Haaſen, das Stück
—
3.40½ Hirſchwild, das Pfund
- 18
Rehwild, das Pſund
Geſlügel.
14, Ein Feldhuhn
kür 1 kr.
2 kr.
1 kr.
Waſſerweck
Nilchweck
1. kr.
Milchbrod
1 kr.
1 kr.
Franz. Milchbr.
Ein 5pf. Laib Brod ſoll gelten
8 kr. - Pf.
Bier.
Jungbier, die Maas außer
dem Haus 4 kr. im Haus 44kr.
Der Schoppen im Haus14 kr.
3
24₈
fl. kr.
4) Eine Schnepfe
4) Eine Gans
—
41 Eine Ente
Ein altes Huhn
Ein Paar junge Hühner oder Hähnel
12) Ein Paar junge Tauben
Fiſche.
Das Pf. Hecht 24 kr. Karpfen 22kr.
Lal 24 kr. Weißſiſche 2 kr.
„
Fruchtpreiſe in den Bemtern der Provinz Starkenburg nach dem Durchſchnitt.
.
.
D at um 4 orn. G erſte Waiz= e n G 5 pel ½ Hafe r Aemter. des
Amtsberichts. Las=
5.. Malter,
kr verk.
Vitr. 2a⁄
51. Kahen.
kr. perf.
Witr Das
fI. Ralter
kr. Mr.
Wltr Las)
f1. Maltr,
kx. verk.
Mltr. 224)
fl. Kahte=
kr. Herk.
Mltr zenhauſen
3heim 23. May. — — — — — — — anſtadt 20.
22 May. — — — 2 38 22 — — — 2 3 97 Gurg
berg
9
sheim 23. May. — — — . — — 23. May. 3 45 10 2 34 209 5 34 140 2 35 204 1 49 5 nenheim
vertheim 20. May. 3 30 2 2 20 14 — 2 50 0 — 4enberg 23. May. — — 3 35 6 — 14
ſelden 24. May. 2 20 10 6 — 30 — — — ingſtadt- 23. Man. — — — — — eiheim
elsheim- 23. May. 2 30 40 5 50 30 — — — eeeim
ilzenſtadt- 23. May. „ — — yeinheim
adt
emichelbach
iipfen 19. May. 2 51 25 2 12 6 vigenberg 33. May. — — — . —
[ ← ][ ][ → ]
Inhalt des Regierungsblatts Num. 13. vom 21. May.
Die nach dem Steuerfuße in der Provinz Oberheſſen pro 1821. aufzubringenden=Provinzial=,
und Communalbeduͤrfniſſe betr.
4) Mittwoch den 30ten May l. J. Vormittags=
Edictalcitationen.
9 Uhr, ſoll in dem Gaſthaus zum Löwen zu Ober=
1) Saͤmmtliche Glaͤubiger des Johann Thomas ſtadt die Winterſchaaſweide in der daſigen
Geman=
ſeerd zu Gundernhauſen, uͤber deſſen Vermoͤgen der auf 3 Jahre verliehen werden, welches mit dem
Coucurs erkannt worden iſt, haben ihre Forderungen merken, daß keine Nachgebote angenommen wer: Zmzm
Dienſtag den 12ten Juni l. J. Vormittags um 8 Uhr hierdurch zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht wird.
hei hieſigem Amte anzuzeigen, richtig zu ſtellen und ih= Reinheim am 6. Mai 1821.
1½n
re Schuldurkunden vorzulegen, gegenfalls aber ſich des
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt.
„ „
Ausſchluſſes von der Maſſe zu gewaͤrtigen.
Dietz.
Reinheim am 8. Mai 1821.
5) Montag den 4ten Juni, Nachmittags 2 U
ſinch un
Großherzogl. Heſſiſches Oberamt.
ſoll das dem geweſenen Heubinder Fey dahier gehammn=
Dietz.
ge, in der Pancratienſtraße gelegene Wohnhaus miſl=
2) Der hieſige Burger und Zeugſchmidt Joh. Georg G. Nro. 18. auf dahieſigem Rathhaus, unter den 7.½„
Mannsberger hat ſein Vermoͤgen ſeinen Glaͤubigern ab= Termin bekannt zu machenden Bedingungen
oͤffen-
getreten. Es werden daher dieſe, auf Ermaͤchtigung verſteigt und, falls ein annehmlich Gebot geſchie
Großherzogl. Hofgerichts zur Concurs=Eroͤffnung, zur dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werd
Anzeige und Richtigſtellung ihrer Forderungen, auf
Mittwoch den 20. Juni, Vormittags 9 Uhr,
bei Vermeidung des Ausſchluſſes von der Concursmaſſe,
vorgeladen. Darmſtadt den 15. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
Verſteigerungen.
1) Montag. den 4. Juni, Nachmittags 2 Uhr, ſoll
das dem Peruͤckenmacher und Collecteur Dreſcher dahier
gehoͤrige, auf dem Geiſtberg gelegene Wohnhaus, Lit.
A. Nr. 134. auf dahieſigem Rathhaus, unter den im
Termin bekannt zu machenden Bedingungen oͤffentlich
verſteigt, und, falls ein annehmlich Gebot geſchieht, dem
Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchlagen werden.
Darmſtadt den 28. April 1821.
Zaubitz.
7) Montag den 18. Juni, Nachmittags 3 Uhr,
2) Freitag den 15ten Juni, Nachmittags 2 Uhr,
ſoll auf dem Rathhaus zu Beſſungen der Wirthſchafts= auf dem dahieſigen Rathhauſe, das Wohnhaus des Ba
garten des Gartenwirths Philipp Engel unter denen gers und Wirths Georg Stumpf, vor dem
Jaͤgert=
im Termin bekannt gemacht werdenden Bedingungen Lit. H. Nr. 34. oͤffentlich unter denen im Termin bekanl
oͤffentlich verſteigt und, Falls ein annehmlich Gebot ge= gemacht werdenden Bedingungen verſteigt und weund
ſchieht, dem Meiſtbietenden unwiderruflich zugeſchla= annehmlich Gebot geſchieht, dem Meiſtbietenden unl
derruflich zugeſchlagen werden.
gen werden. Darmſtadt den 16. Mai 1821.
Darmſtadt den 16. May 1821.
Zaubitz.
Zaubitz
3) Montags den 28. May, Nachmittags um 2
8) Montag den 28. May, Nachmittags 2 Uhr, .
Uhr, ſoll die Lieferung der, für das Großherzogl.
Ar=
tilleriekorps zum Fuͤllen und Ausbeſſern reparaturfaͤhi= len nachbenannte zur Verlaſſenſchaft des geweſenen!
ger Haarmatrazen, noͤthig ſeyenden Pferdehaare, un= dienten Johannes Lang gehoͤrige Feldguͤter unter deu
ter den im Termin eroͤffnet werdenden Bedingungen, im Termin bekannt zu machenden Bedingungen aufuh
im Bureau des Verwaltungsrathes an den Wenigſtneh= hieſigen Rathhaus nochmals oͤffentlich verſteigert wendſt
als:
menden verſteigt werden.
Lt. Flurbuch Nr. 17 u. 18. 1 Morg. 1 Vrtl. 11 Kl
Darmſtadt, den 18ten May 1821.
Darmſtadt den 28. April 1821.
17
Zaubitz.
6) Mittwoch den 30. May l. J., Vormittags 9ll
ſollen in Arheilgen folgende Reparaturarbeiten an d
Pfarrgebaͤuden daſelbſt an den Wenigſtnehmenden n-
Wiener. der Natur der Arbeiten oͤffentlich verſteigt werden:
uͤberſchlagen zu fl.
Maurerarbeit annn. mmmnzhmie. 42
Zimmerarbeit.cci...
28
Schieferdeckerarbeit nnnnmnmhnme. 16
Schreinerarbeitththhe.. 32
Schloſſerarbeitgg . 18
Weisbinderarbeit..e. 17
Glaſerarbeit.nhhhhoooeee. 6
Darmſtadt den 18. May 1821.
Iu Auftrag Großh. Heſſ. Adminiſtrativamts daſ.
Z au bitz1:7
Vermoͤge Auftrags
(150¾ Ruthen) Garten, mit einem darauf ſtehenl
Rauſch, Oberquartiermeiſter. Aſtoͤckigen Wohnhaus, nebſt Stallung im Niederfeh,
[ ← ][ ][ → ]
9ten Gew. am Herrnacker, gef. Herrn v. Bihl u.
uſohn, giebt 1 Alb. 7pf. Beed, 1Kpf. Korn zum
nimt; ferner 2 Vrtl. 64 Klftr. (78 Ruthen) Acker
oiederfeld, Nr. 31. in der 14ten Gew. auf dem
Op=
hmer Gau, bef. Klein u. Schwarz, giebt 1 Alb.
eed; ſodann pag. 64. Nr. 21. 2 Vrtl. 31½ Klftr.
Ruthen) Acker im Niederfeld, in der 17ten Gew.
Achgang, gef. Heinrich Friedrich Netz u. Philipp
o giebt 1 Geſch. Korn zum Rentamt.
Oemſtadt den 23. May 1821.
Zaubitz.
1 Montag den 18. Juni, Nachmittags 3 Uhr, ſol=
of hieſigem Rathhaus nachfolgende dem Burger
Ackermann Jakob Helfmann gehoͤrige
Guͤter=
vunter den im Termin bekannt zu machenden
Be=
yugen nochmals oͤffentlich verſteigt werden, als
N8. alt Maas.
Loͤcherfeld.
VKlf. Rth. Nr. Gw.
171 80 96 25 im tiefen See, bef. Nikol. Roth,
giebt 1Kpf. Korn an Großherz.
Rentamt, iſt zehntfrei;
32 39 17 41 ſtoͤßt theils auf den
Graͤfenhaͤu=
ſerweg u. theils auf den Pallas=
wieſerweg, bef. Chriſtoph Schuch=
mann und ſich ſelbſt, iſt zehntfrei.
199 58½ 18 41 daſelbſt, bef. ſich ſelbſt und
gnaͤ=
digſte Herrſchaft, giebt 2 Geſch.
Korn an Großherzogl. Rentamt;
240 1004 10 58 im zweiten Theil am
Sensfelder=
weg, bef. Herrn Senator Wie=
ner u. Carl Rahn.
Heinheimerfeld:
119 35 3 19 zwiſchen den beiden
Herrmanns=
wieſen, zieht auſſenwaͤrts, bef.
Friedrich Wenz und Beſſunger
Hofgut, giebt 3 Geſch. Korn zur
Collectorey;
42 160 53 53 zieht durch den Pallaswieſerweg,
bef. Georg Friedrich und Herrn
Hauptmann Kutt.
5
rmſtadt den 19. May 1821.
Zaubitz.
1 Das Mobiliarvermoͤgen des verſtorbenen
Buch=
res Voigt dahier, beſtehend in Pretioſen, Gold,
lb, Kleider und Hausrath wird
nſtag den 12. Juni und folgende Tage Vormittags
9—12 und Nachmittags von 2- 6 Uhr
en Wohnung (in der kleinen Arheilger Straße)
nich, jedoch nicht anders, als gegen baare Zahlung
tgert wobei bemerkt wird, daß namentlich
Don=
rſth Nachmittags, die Buͤcher - meiſtens
Nomane-
tſen, Gold und Silber der Verſteigerung ausge=
₄ verden.
.mſtadt
den 18. May 1821.
Vermoͤge Auftrags.
Schleuning.
11) Kuͤnftigen Mittwoch den 30. d. M., Morgens
um 9 Uhr, ſollen in dem hieſigen Großherzogl.
Baumn=
gazin 4 Stubenthuͤren, eine eichene Treppe nebſt
Ge=
laͤnder und ein Hofthor an den Meiſtbietenden gegen
gleich baare Zahlung oͤffentlich verſteigt werden.
Darmſtadt den 25. May 1821.
In Auftrag.
Schmitz, Großherzogl. Bauſecretaͤr.
12) Ein ganz moderner, noch faſt neuer Wiener
halb=
gedeckter Wagen ſoll den 1. Juni, Nachmittags 2 Uhr,
in dem Gaſthofe zur Traube zu Darmſtadt an den
Meiſt=
bietenden gegen baare Zahlung verſteigert werden.
13) Mittwoch den 30. d. M., Vormittags um 9 Uhr,
ſoll auf dem Bureau des Haupt=Kriegs=Commiſſariats
die Lieferung der im 3ten Quartal d. J. fuͤr das
Groß=
herzogliche Artillerie=Corps und die in der hieſigen
Ne=
ſidenz ſtationirte Landdragoner=Pferde, erforderlichen
Fourage, an den Wenigſtnehmenden oͤffentlich
verſtei=
gert, und die Steigbedingniſſe im Termin ſelbſt bekannt
gemacht werden, welches man hiermit zur allgemeinen
Kenntniß zu bringen nicht ermangelt.
Darmſtadt den 22. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Haupt=Kriegs=Commiſſariat daſ.
Feilgebotene Sachen.
1) Bei der Wittwe Pfeil am kleinen Woog ſind
Stangenbohnen und Gurkenkerne zu verkaufen.
2) 60 Ruthen Klee ſind auf drei Schuren zu
verkau=
fen. Nr. 80. auf dem Bruͤckchen zu erfragen.
3) 6 Stuͤck Rohrſtuͤhle von nußbaumen Holz, nebſt
6Stuͤck franzoͤſiſcher wie mit Weiden geflochtener Stuͤhle,
ſind bei mir zu verkaufen; auch werden Rohrſtuͤhle
ge=
flochten und ſchadhafte reparirt.
F. Gottmann
in der Beſſungerſtraße Lit. D. Nr. 105.
4) Bei Alexander Wolf im alten Waiſenhauſe iſt
eine ſchoͤne Auswahl pariſer vergoldetes und gemaltes
Porcelain angekommen und wird in ſehr billigen
Prei=
ßen verkauft.
5) Ein ganz nahe vor dem Jaͤgerthor im Quadrak
liegender ½ Morgen großer Garten, iſt aus freier
Hand zu verkaufen. Der Garten iſt gut unterhalten,
mit ſchoͤnen Obſtbaͤumen, Reben, Haͤußchen, Pumpe
und ausgemauerter Dungkaute verſehen. Ausgeber
giebt Naͤhere Nachricht.
6) Ein Fortepiano von 5½ Octapen ſteht zu
ver=
kaufen, und bei Ausgeber dieſes zu erfragen.
7) Die von dem beruͤhmten La Fage entworfene
und von Weiſſe radirte 8 Blaͤtter in groß Format,
hiſio=
riſchen Inhalts, in einem Heft mit Beſchreibung der
Ge=
genſtaͤnde, ſind bei Herausgeber dieſes zum Verkauf
un=
ter dem koſtenden Preiße niedergelegt.
8) Ein Wiener Reiſewagen mit 2 Koffern und
vie=
len andern Bequemlichkeiten, in gaͤnzlich gutem
Zuſtau=
de, iſt in Commiſſion aus der Hand billig zu
verkau=
fen. Das Naͤhere ſagt Ausgeber dieſes.
9) Bei unterzeichnetem iſt ſehr guter Wein zu haben
die Maas
1818r
18 kr.
1819r
10 =
1819r 32 =
und
2½ =
Friedrich Kottler,
wohnhaft in der Holzſtraße Nr. 85.
10) ¼ breites Billard=Tuch fl. 10 pr. Staab,
grün melirter Caſimir fl. 2 pr. Staab, breiter
eng=
liſcher Nankinet in allen Farben fl. 1 pr. Staab,
engliſcher Piqué zu fl. 1 pr. Weſte, feine engliſche
gel=
be Stahlknoͤpfe zu 36 bis 48 pr. Dutzend, pariſer
Da=
menhandſchuhe fl. 4 30 kr. pr. Dugzend und lederne
Kappenſchilder fl. 112 kr. bis fl. 140 kr. pr. Dugzend
werden in Frankfurt in der Fahrgaſſe Lit. A. Nro. 7.
gerade gegen der Doͤngesgaſſe uͤber verkauft.
11) In der Hauerſchen Glas=, Spiegel= und Farben=
Handlung iſt um die billigſten Preiße zu haben:
fl. kr.
eine Kiſte von 50 Stuͤck Lohrer halbe Mond
57
ein einzelner halber Mond.
1 8
eine Kiſte groß Bundglas 20 Buͤnder 18 Bund ditto.
1
verſchiedene Gattungen franzoͤſiſches Glas ſo weiß wie
boͤhmiſches Glas auch mehrere Sorten feine und
ordi=
naire Spiegel, ſo auch hollandiſch Bleiweiß und dahin
einſchlagende Farbewaaren, auch Fenſterbeſchlaͤge, das
Paar zu 8 bis 16 kr.
12) Ich zeige einem geehrten Publikum ergebenſt an,
daß ich folgende Specerey=Waaren zu nachſtehenden
Prei=
ßen verkaufe: Caffee zu 48, 52, 56 und 60 kr. Pr.
Pfund, braunen Candis zu 22 kr., feinen hellbraunen
Candis zu 26 kr. und gelben Candis zu 28 kr. pr.
Pfund, ferner Ruͤboͤhl zu 13 kr., Cryſtall= oder
Nacht=
lichter=Oehl zu 17 kr. und Magſaamenoͤhl zu 20 kr. pr.
Schoppen, und bitte um geneigten Zuſpruch.
P. Gotz, wohnhaft in der
Beſſun=
gerſtraße Lit. D. Nro. 107.
13) Am Beſſungerthör im Baͤcker Beckerſchen Hauſe
iſt guter Frucht=Brandewein, der Schoppen zu 10 und 6
kr., Doppelkuͤmmel, Krugbier zu 4 kr. und Doppelbier
die Maas zu 6 kr. zu haben.
Rispel.
14) Fuͤnf noch brauchbare ufluͤgliche Feuſter mit
Loh=
rer Glas, 6 Fuß hoch und 3 Fuß breit, ſtehen billigen
Preißes in Nro. 23. nahe am Ludwigsbrunnen zu
ver=
kaufen.
15) Eine Kaute Dung iſt zu verkaufen.
16) Nahe vor dem Jaͤgerthore ſind 2 Gaͤrten aus
freier Hand zu verkaufen. Auch werden daſelbſt
Bau=
plaͤtze von 8 bis 20 Ruthen aus freier Hand verkauft.
Das Naͤhere in Lit. C. Nro. 84 in der Sackgaſſe.
17) Daß der von mir kuͤrzlich etablirte Vorrath
Schuhe von verſchiedenen Sorten Zeuchen, ſafianene
und lederne Damen=Schuhe, auch ſchwarze und gruͤne
Handſchuhe fuͤr Herren und Damen, ſodann Kinder=
ſchuhe aller Arten, anjetzo in einer groͤßeren Auswah, his
vermehrt und ſolche um moͤglichſt billigen Preiße be=
mir zu haben ſind, mache ich mit der Bemerkung
be=
kannt, daß ich fuͤr die Güte meiner Arbeit hafte.
G. Kahrhof,
Schuhmachermeiſier, wohnhaſt auf dem
Bruͤckchen, nahe bei dem Gaſthauf
zur Krone.
m
ndiſs.
18) Im laufenden Jahre ſind noch auf Herrſchaftliche ans
Ziegelhütte Zieglerwaaren, jedoch nur gegen gleih
baare Zahlung bei derLibfaſſung, zu erhaltenmn
Die Kaufliebhaber haben ſich bei dem unterzogenen Rechlchö
ner der Großherzoglichen Ziegelhütten=Caſſe zu melden ſhö
Darmſtadt den 24. May 1821.
Pfnor, Hofkammerſecretarlin
19) Aechter Emmenthaler Schweizerkäs erl "
ſter Qualität iſt zu 24 kr. per Pfund bei
Unlönz-
terzeichnetem zu haben. Abnehmern von einenſum
ganzen 80 — 100 Pfund ſchweren Laib, 9e
tatte ich einen anſehnlichen Rabatt.
½
15½
L. A. Ollweiler.
20) Eine neue Hobelbauk, nebſt einem Satz neue Ho= ur
beln und Stemmzeug, wie auch einige Saͤgen, ſind in urn,
Commiſſion bei Schreinermeiſter Kuͤſtner vor dem
Beſ=
ungerthor zu verkaufen.
½
21) In der Huͤgelſtraße Lit. E. Nr. 104. bei Schrei=
.
nermeiſter Hergenroͤder iſt Mahler Leim zu haben.
Zu vermiethen.
1) Das geraͤumige, an der Ecke der Rheinſtraß.
und des Louiſenplatzes vorzuͤglich ſchoͤn gelegene Logis
im mittleren Stocke des Vorderhauſes und im Seiten
baue der Behauſung des Kriegscommiſſairs Becker,
mit allem Zugehoͤr und, wenn's verlangt wird, auchl
Stallung, kann im naͤchſten Juni bezogen werden.
2) In meinem neuerbauten Wohnhauſe vor denſ
Jaͤgerthor ſind noch einige Logis zu vermiethen. Der
Einzug kann ſogleich ſtatt finden.
D illmann.,
3) Lit. D. Nr. 121. ein geraͤumiges Logis auf den
Seitenbau, welches ſogleich bezogen werden kann.
4) Ein Logis eine Stiege hoch, aus 2 tapezirte
Zimmern, auf Verlangen auch noch einem Bedientenzin
mer beſtehend, mit Stallung und Remiſe, iſt bei de
Wittwe Frey zu vermiethen und in 4 Wochen zu beziehen.
5) Lit. E. Nro. 50. der Rheinſtraße kann in de
oberen Etage ein Logis von etwa 7 Zimmern, Küch
ꝛc. abgegeben werden.
6) In meinem Hauſe in der Waldſtraße ſind einig
Logis zu vermiethen.
Sinnigſohn.
7) Lit. E. Nr. 91. ein Logis im untern Stock, behe
hend in 3 heizbaren Zimmern, Kabinet und Kuͤche; „
May zu beziehen.
8) In der Verlaͤngerung der Huͤgelſtraße, dem
d=
ten Schießplatz gegenuͤber, iſt ein Logis auf dem Hiol
terbau zu vermiethen und kann taͤglich bezogen werdel
Logis von 7 Pieçen, Kuͤche, Keller, Bodenkammer
„Mitgebrauch der Waſchküche, Anfangs Luguſt zu
en. Auf Verlangen kann Stallung für 2 Pferde
„ zu vermiethen, und kann ſogleich bezogen werden.
1) Lit. E. Nr. 91. in der Bauſtraße bei Herrn
Schrei=
ereiſter Schweins, iſt im Vorderhauſe, eine Stiege
ein Zimmer ohne Moͤbel zu vermiethen.
) In der kleinen Ochſengaſſe Lit. B. Nro 38 iſt
„ ogis zu vermiethen, beſtehend in 1 Stube, Kuͤche,
2r und Boden, und kann ſogleich bezogen werden.
1) Lit. B. Nr. 118. in der Langengaſſe ein Logis
egen hoch, mit der Ausſicht auf die Straße,
beſte=
in Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller und Bo=
„mmer, und kann ſogleich bezogen werden.
.) In der Bauſtraße iſt in der 3ten Etage ein Logis
ni Noͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
1) In Lit. A. Nro. 93. iſt im Hinterbau ein Logis
rmiethen, beſtehend in einer Stube, Stuben=
. ner, Kuͤche, welches taͤglich bezogen werden kann.
1) Lit. D. No. 3. auf dem Markt ein Logis,
beſte=
ſen in 3 heizbaren Zimmern auf die Straße 2 in
zof gehend, nebſt Boden, Bodenkammer, Kuͤche
enkammer, Keller, verſchloſſenem Holzplatz und
iebrauch der Waſchküche.
1) In meinem Eckhauſe an der Neckar= und
Wald=
rae iſt die Haͤlfte der 3ten Etage zu vermiethen.
Gans.
1) Lit. A. Nr. 78. in der Schloßgaſſe ein Logis, eine
ge hoch, beſtehend in 2 Stuben, Stubenkammer,
nmer auf dem Boden, Kuͤche und Keller, und kann
ogich bezogen werden.
1) In der Bauſtraße Nr. 96. ein Logis, beſtehend
in Zimmern, 1 Kammer, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Miebrauch der Waſchkuͤche, welches taͤglich bezogen
„ ſen kann.
2) Lit. D. No. 18. auf dem Markt iſt ein Logis im
einn Stock aus zwei großen Stuben einer großen
mer, Kuͤche, Keller und Holzplatz beſtehend, an
n kinderloſe Familie zu vermiethen, und kann Ende
„ bezogen werden.
1) In der Beſſungerſtraße Lit. D. No. 96. iſt ein
Mkaͤndiges Logis im Juni zu beziehen.
1) Lit. A. Nr. 49, iſt ein Logis, beſtehend in 3
ei aren Stuben, 2 Kammern, Kuͤche, Holzplatz und
eer, zu vermiethen, und kann taͤglich bezogen
2en.
3) In Lit. A. Nro. 90. vorm Sporerthor in der
en Arheilgerſtraße bei Fuhrmann Ruͤck iſt ein Logis
1 Stiege hoch, beſtebend in 3 heitzbaren Stuben,
L ammern, Kuͤche, Keller und Holzplatz zu
vermie=
th und bald zu beziehen.
21) In Nr. 63. Lit. F. der Rheinſtraße, ein Logis
im Hinterbau, beſtehend in 2 Stuben, 1 Kammer
Kuͤche, Keller, Boden und Mitgebrauch der
Waſchkü=
che, welches den 1. July bezogen werden kann.
25) Lit. B. Nr. 36. in der kieinen Ochſengaſſe ein
Lo=
gis gleicher Erde, beſtehend in 2 Stuben, Kuche, Keller,
Holzplatz und Bodenkammer.
20) n dem Seitenbau meines in der Waldſtraße
er=
bauten Wohnhauſes, iſt ein Logis fuͤr eine ſtille
Haus=
haltung, beſtehend in 2 Stuben, 2 Kabinets,
Boden=
kammer, Kuͤche, Keller, verſchloſſenen Holzplatz und
Mitgebrauch der Waſchküche zu vermiethen.
Zaubitz.
27) In meinem Hauſe in der neuen
Verbindungs=
ſtraße iſt nun neuerbings die dritte Etage zu vermiethen,
beſtehend in 4 heizbaren Zimmern wovon 3 tapezirt
ſind, 2 Kabinetten, eine große Küͤche, Bodenkammer,
Keller, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
kann ſogleich bezogen werden.
Wilhelm.
28) n der verlaͤngerten Bauſtraße bei
Zimmermei=
ſter Bauer ein Logis, beſtehend in 3 Zimmern, 1
Kabi=
net, Kuche, Magdkammer Boden, Keller, Holzſtall
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und iſt taͤglich zu
beziehen.
29) In der Artillerieſtraße Nr. 31. ſind 2 Zimmer
und 1 Kabinet mit der Ausſicht auf die Straße, im
Gan=
zen oder getrennt, zu vermiethen. Auf Verlangen
koͤn=
nen Bett und Moͤbel dazu gegeben werden.
30) Lit. A. Nr. 27. ein Logis auf die Straße, von
2 Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzſtall;
ſo=
dann ferner im Vorderhaus eine Stube, Kuͤche und
Keller, zuſammen oder getrennt zu vermiethen, und
koͤnnen den 14. Jnuy, auch nach Umſtaͤnden ſogleich,
be=
zogen werden.
31) In Lit. B. Nro. 112. in der langen Gaſſe iſt ein
Logis, beſtehend in Stube, Kammer, Kuͤche, Keller
und Holzplatz, mit der Ausſicht auf die Straße, zu
vermiethen und kann Anfangs Juni bezogen werden.
32) In meinem neu erbauten Hauſe in der
Neckar=
ſtraße iſt der mittlere Stock noch zu vermiethen und
ſo=
gleich zu beziehen.
Berbert, Baͤckermeiſter
33) In der Marktſtraße Lit. D. Nro. 10. iſt eine
Stube und Kammer, mit der Ausſicht auf die Straße,
an eine einzelne Perſon zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
34) Bei Daniel Wambold in der langen Gaſſe ſind 2
Logis zu vermiethen, welche ſogleich bezogen werden
koͤnnen.
35) Nr. 83. in der Sackgaſſe eine Stiege hoch ein
Lo=
gis, welches den 1. Juni bezogen werden kann.
36) Lit. B. Nr. 44. in dem Winkelgaͤßchen, iſt
Stube, Stubenkammer, Kuͤche und Holzplatz zu
ver=
miethen, welches gleich bezogen werden kann.
37) Lit. B. Nr. 64. in der großen Ochſengaſſe iſt im
Hinterbau ein Logis an eine ſtille Haushaltung zu
ver=
miethen.
38) Nr. 79. in der Schloßgaſſe gleicher Erde, ein
Logis, beſtehend aus 2 Stuben, Alkov, Kuͤche, Keller,
zwei Bodenkammern und Holzplatz, welches den 1ten
Juli bezogen werden kann.
39) In der Louiſenſtraße Lit. E. Nr. 17. ſind 2
Zim=
mer einzeln oder zuſammen zu vermiethen.
40) Lit. E. Nr. 21. in der Louiſenſtraße im
Hinter=
bau ein Logis, beſtehend in 3 heizbaren Stuben einer
Kammer, Küche, Keller, Holzplatz und ſonſtigen
Be=
quemlichkeiten, im ganzen oder getheilt zu vermiethen
und Anfangs Juni zu beziehen.
41) Lit. D. Nr. 47. in der Holzſtraße, ein Logis von
Stube, Alkov, Kuͤche, Kammer und Platz im Keller
welches ſogleich bezogen werden kann.
42) Lit. H. Nr. 42 vor dem Jägerthor ein Logis in
2= Stuben, Kabinet, Kammer, Küche, Keller und
Holzſtall, ſodann dem Mitgebrauch der Waſchkuͤche, und
kann den 1ten Juli d. J. bezogen werden.
G
43) In Nr. 1. der Sackgaſſe, ein Logis gleicher
Erde, welches ſogleich bezogen werden kann.
44) Nr. 109. in der Langengaſſe ein Logis zwei
Stiegen hoch, es beſtehet in Stube, Kammer, Kuche,
Keller und Holzplatz und kann in 4 Wochen bezogen
werden.
45) In Lit. A. Nr. 112. am Schloßgraben, iſt ein
Logis gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in Stube,
zwei Stubenkammern, Kuͤche, Keller, Holzplatz und
Mit=
gebrauch der Waſchkuͤche, und kann Anfangs Juli
bezo=
gen werden.
46) In Lit. E. No. 93. der Bauſtraße, im mittleren
Stock, ein geraͤumiges Zimmer, und im oberſten Stock
eine Stube und Cabinet, letztere mit oder ohne Moͤbel,
zu Ende Mai zu beziehen.
47) Bei der Wittwe Pfeil am kleinen Woog ſind 2
Logis zu vermiethen das erſte beſteht in 2 Stuben, 1
Kabinet, Kuͤche, Keller und Holzplatz, das zweite in
1 Stube, Kammer, Kuͤche, Boden und Keller,
letz=
teres mit oder ohne Moͤbel, welche beide im Monat
Juni bezogen werden koͤnnen.
18) In der Bauſtraße No. 79. ſind zwei Zimmer mit
Moͤbel und ein Logis, beſtehend in zwei Zimmern,
Kü=
che, Kammer, Speicher ꝛc. zu vermiethen.
49) In der großen Ochſengaſſe Lit. B. No. 15
ein Logis, eine Stiege hoch, beſtehend in zwei
Stu=
ben, eine auf die Straße und die andere in den Hof
gehend, Küche, Holzkammer, Keller und mehreren
Kammern, und kann Anfangs Juli bezogen werden.
50) Im Kaulaiſchen Hauſe in der Rheinſtraße iſt
auf dem Hinterbau ein tapezirtes Zimmer, auf
Ver=
langen auch mit Kabinet, Bett und Moͤbel, zu
vermie=
then, und taͤglich zu beziehen.
51) Ein nahe vor dem Jaͤgerthor gelegenes
Garten=
haus welches aus Stebe, Kuͤche, Boden, Keller und
Stall beſteht, iſt an eine linderloſe Haushaltung zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen. In der langen Gaſſe
Lit. B. No. 105. iſt das Naͤhere zu erfahren.
52) In Lit. J. Nr. 51. vor dem Mainthor ein
Lo=
gis eine Stiege hoch, von vier Zimmern, Küche, Keller
Holzplatz, Boden und Mitgebrauch der Waſchkuͤche
welches Anſangs Juny bezogen werden kann. Auch kan.
ein Stuͤck Garten dazu gegeben, und ſogleich in
Beſi=
genommen werden.
Ein desgleichen fuͤr eine ſtille Haushaltung gleicher
Erde von einer Stube, Stubenkammer, Kuͤche, Keller,
Holzplatz und Mitgebrauch der Waſchkuͤche, welches
ſo=
gleich, oder auch erſt im Juni bezogen werden kann.
Naͤhere Auskunft hieruͤber bei
19
Ph. Ludwig Schmitt, har.
neben der Traube.
53) Nr. 80. auf dem Bruͤckchen ein Logis von Stube,
Kuͤche, Kammer und Boden, in einem Vierteljahr zu
beziehen.
54) Nr. 42. im Eckhauſe von der Grafen= und
Wal=
ſtraße, der mittlere Stock, beſtehend in 5 Pieçen vorne
heraus, Kuͤche, Kammer und Bodenkammer einem
großen geraͤumigen Keller, Holzremiſe und
Mitgebrau=
der Waſchkuͤche, und iſt Anfangs Juli zu beziehen.
55) Im Birngarten Nr. 63. iſt im Seitenbau ein
Lo=
gis gleicher Erde, beſtehend in einer geraͤumigen Stube,
Kammer, Kuͤche, Keller, Boden, Holzſtall und
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche zu vermiethen, und kann bis den
15. Juli d. J. und auf Verlangen auch fruͤher bezogen
werden.
56) Bei Laufer Ruths vor dem Veſſungerthor zwei
heizbare Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller, zwei
Boden=
kammern, Holzſtall und Mitgebrauch der Waſchküuͤche.
Iſt zu Ende Juli zu beziehen.
57) In Nr. 58. im Birngarten iſt die mittlere Etag
im Vorderhaus ganz oder getheilt zu vermiethen, und
ſogleich zu beziehen.
58) Lit. E. Nr. 53. in der Rheinſtraße iſt eine
ang=
nehme Stube mit der Ausſicht auf die Straße und
die Gaͤrten, an einen ledigen Herrn mit oder ohne
Mo=
bel zu vermiethen und gleich zu beziehen.
59) Lit. D. Nr. 117. in der Kirchſtraße ein Logis zwei
Stiegen hoch, beſtehend in 2 Stuben, Kammer, Küche,
Bodenkammer, Holzſtall, Keller und Mitgebrauch der
Waſchkuͤche, und kann bald bezogen werden.
00) Nr. 10. in der Grafenſtraße iſt ein, auf
Verlan=
gen auch zwei Zimmer mit Moͤbel zu vermiethen, und
ſogleich zu beziehen.
61) Bei Schloſſermeiſter Heil in der Hinkelgaſſe ein
Logis, welches ſogleich bezogen werden kann.
62) In meinem Hauſe in der großen Ochſengaſſe iſt
die mittlere Etage im Ganzen oder getheilt zu
vermie=
then, und kann ſogleich bezogen werden.
Gloͤckner.
63) In dem Hauſe der Wittwe Frey eine Stiege hoch
im Vorderhauſe ein Logis von 2 tapezirten und
moͤblir=
ten Zimmern, wozu auf Verlangen auch ein
Bedienten=
zimmer und Stallung und Remiſe gegeben werden
koͤn=
nen, ſogleich zu beziehen.
1) Lit. D. Nr. 75. an der Aiche ein Logis, welches
induni bezogen werden kann.
5) Bei Unterzeichnetem ſind 2 Logis im Vorderhauſe
dA eine 2 Treppen hoch, das andere gleicher Erde,
je=
be beſtehend aus 2 Stuben, Kabinet, Kuͤche, Keller,
5aſtall und Mitgebrauch der Waſchküche zu vermiethen,
u koͤnnen bald bezogen werden; auch ſind 2 Stuben
ſ=hledige Perſonen, die eine im Vorderhauſe und die
aure im Hluterbau, zu vermiethen.
W. Krauß, Guͤrtler.
5) Lit. H. Nr. 42 a vor dem Jaͤgerthor ein Logis,
thend in Stube, Kammer, Kuͤche und noch 2
Stu=
b die auf Verlangen zu erſteren gegeben werden
koͤn=
ne oder auch einzeln zu vermiethen ſind, und ſogleich
l gen werden koͤnnen.
7) Nr. 9. vor dem Beſſungerthor iſt eine Stube mit
del ſogleich zu beziehen.
8) Lit. J. Nr. 6a in der Beſſungerſtraße ein Logis
un)interbau, beſtehend in Stube und Kuͤche, auf
Ver=
laren auch Keller und Holzplatz, welches in 4 Wochen
ligen werden kann.
1) Bei Schuhmachermeiſter Stumpf neben dem
Vieh=
loſſind 2 Logis mit Kammer, Kuͤche, Kuͤchenkammer,
orplatz und Keller taͤglich zu beziehen.
) In meinem neuerbauten Hauſe vorm Jaͤgerthor
cwollſtaͤndiges Logis, welches ſogleich bezogen werden
W. Bierach.
1) In Lit. D. Nr. 13. in der Marktſtraße iſt zwei
ſtgen hoch ein Logis zu vermiethen, welches in 3
Lhen bezogen werden kann.
1) Im Birngarten Nr. 57. ein Logis fuͤr eine ledige
Nvon, mit oder ohne Moͤbel, welches ſogleich bezogen
een kann.
5) In der Neckarſtraße, im Hauſe der Madame
Griß iſt der untere Stock zu vermiethen und im
zu beziehen. Die Bedingungen ſind zu vernehmen
Hofgerichtsſecretaͤr Schleuning.
.
1) Nr. 11. in der Marktſtraße iſt ein Logis zu
ver=
mihen, auch kann ein Zimmer davon abgegeben werden.
5) Lit. A. Nr. 9. ein Logis im Hinterbau, im 2ten
71k beſtehend in Stube, Kammer, Küche, Keller,
cen, Remiſe Pferdeſtall und einem großen Boden
v½ dem Pferdeſtall, und kann ſogleich oder in 3
Mo=
an bezogen werden.
5) Nahe vor dem Beſſungerthor ein Logis, beſtehend
n Stuben, Kuͤche, Keller, Boden und Holzplatz,
wel=
he ſogleich bezogen werden kann.
Muͤller, Gaͤrtner.
7) Lit. A. Nr. 50. in der Dieburger Straße ein
Lo=
nié beſtehend in Stube, Kammer und Kuͤche, welches
gich bezogen werden kann.
5) Lit. G. Nr. 28. hinter der Heuwage ein Logis,
eſhend in Stube, Kammer, Kuͤche und Keller, und
lat ſogleich bezogen werden.
80) Im Birngarten Lit. A. Nr. 60. im Hinterbau
eine Stube und Kabinet fuͤr eine ledige Perſol, welches
mit und ohne Moͤbel gegeben werden kann.
81) Vor dem Jaͤgerthor, in der verſtorbenen Wittwe
Enes Hauſe 2 Logis, wovon das eine im dritten
Stock, aus 2 Stuben, Kuͤche, Boden und verſchloſſenen
Theil im Keller beſtehet, ſogleich zu beziehen iſt.
So=
dann der ganze untere Stock, mit dabei befindlichem
Gaͤrtchen, zu Ende Juli zu beziehen.
82) Im alten Waiſenhauſe in der Langengaſſe ein
Logis zwei Stiegen hoch, beſtehend in drei Stuben,
Kuͤche, Bodenkammer, verſchloſſenen Keller, Holzplatz
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
83) Lit. E Nr. 55. am alten Waiſenhaus ein Logis
eine Stioge hoch, beſtehend in Stube und Kuͤche,
wels=
ches bald bezogen werden kann.
84) Es iſt ein Logis bei Valentin Geier hinter dem
Stockhaus, gleicher Erde zu vermiethen, beſtehend in
Stuͤbe und Kuͤche.
83) Lit. A. Nr. 77. in der Schloßgaſſe, ein Logis
gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kuͤche, Kammer
Keller nebſt Stallung, welches im Auguſt bezogen
wer=
den kann.
86) In Lit. D. Nr. 55. iſt ein Logis mit Kammer,
Boden und Kuͤche zu vermiethen und kann gleich
be=
zogen werden.
87) Iu meinem Hauſe an der Stadtkirche, ſind in
der unterſten Etage, zwei Logis zu vermiethen.
D a m b ma n n.
88) In Lit. A. Nr. 11. im Birngarten iſt im
zwei=
ten Stock ein Logis beſtehend aus 4 heitzbaren Stuben,
2 Kammern und 1 dergleichen auf dem Boden
ver=
ſchloſſenem Kellerraum und Holzſtall, ſodann
Mitge=
brauch der Waſchkuͤche ganz oder getrennt zu vermiethen
und lann ſogleich bezogen werden.
89) Ein geraͤumiges Zimmer mit Moͤbel iſt zu
vermiethen in Lit. E. Nr. 4.
90) Lit. A. Nr. 25. in der alten Vorſtadt ein Logis
auf dem Seitenbau, beſtehend in 2 Stuben, 2
Kam=
mern, Boden und Keller, iſt den 9. Auguſt beziehbar.
Heinrich Boͤttinger.
91) In meiner Behauſung in der neuen Straße iſt
die mittlere Etage zu vermiethen und kann Ende Juli
bezogen werden.
J. N. Gütlich.
92) Lit. F. Nro. 8. in der Rheinſtraße iſt im
Seiten=
bau gleicher Erde ein Logis zu vermiethen, es beſteht
in Stube, Kuͤche, Holzplatz und Bodenkammer;
ſo=
dann im Hinterhauſe 2 Logis mit Bett und Moͤbel,
wel=
che beyde ſogleich bezogen werden koͤnnen.
93) In dem Rehiſchen Hauſe Nro. 32. in der
Loui=
ſenſtraße iſt ein ſchoͤnes Logis mit oder ohne Moͤbel,
an eine ledige Perſon zu vermiethen und ſogleich zu
be=
ziehen.
91) Hinter dem neuen Buͤrgerhoſpital Lit. F. Nre.
51 a iſt ein Logis fuͤr eine ſtille Haushaltung zu
vermir=
then.
95) Beim Schmidtmeiſter Griebel, nahe am
Spo=
rerthor, ſind im 2ten Stock 2 Logis, jedes aus zwei
Stuben, Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatßz beſtehend,
zu vermiethen. Auch im 3ten Stok koͤnnen 2 Logis
oder ohne Moͤbel zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
97) Nro. 16. im alten Holzhof ein Logis von Stube,
Kammer, Kuͤche, Keller und Holzplatz, welches bald
bezogen werden kann.
96) Nro. 117. der langen Gaſſe eine Stube mit Bett
und Mebel und der Ausſicht auf die Straße, welche
gleich bezogen werden kann.
99) Auf dem Geiſtberg Nro. 135. iſt ein Logis mit
Moͤbel zu vermiethen.
100) Bei J. Nick auf dem Riedeſeliſchen Berge Lit. J.
Nro. 29. ſind 3 Logis, wovon 2 gleicher Erde, das
eine mit Stallung und Schoppen zu vermiethen.
101) Lit. B. Nr. 117. in der Langengaſſe ein Logis
gleicher Erde, mit oder ohne Bett und Möbel, und iſt in
14 Tagen zu beziehen.
102) Lit. B. Nr. 114. in der Langengaſſe iſt ein
voll=
ſtaͤndiges Logis eine Stiege hoch zu vermiethen.
103) Nr. 36. in der alten Vorſtadt, im Vorderhaus,
2 Stiegen hoch ein Logis, beſtehend in Stube, Alkov,
Stubenkammer, Kuͤche, Bodenkammer, Holzſtall, Keller
und Mitgebrauch der Waſchkuͤche.
101) In Nro. 101. im Stappeneck iſt ein Logis zu
ver=
miethen, welches ſogleich bezogen werden kann.
103) In Lit. B. Nro. 130. der langen Gaſſe naͤchſt
dem Bruͤckchen, iſt ein vollſtaͤndiges Logis 2 Stiegen
hoch mit der Ausſicht auf die Straße, Ende Juli zu
beziehen.
106) In meinem Hauſe in der Banſtraße iſt der
hal=
be untere Stock bis Ende Auguſt, auf Verlangen auch
Kuͤnzel.
etwas fruͤher, zu beziehen.
107) In Lit. C. Nro. 17. der großen Kaplaneigaſſe
iſt ein Logis gleicher Erde, zu jedem oͤffentlichen
Gewer=
be brauchbar, zu vermiethen und ſogleich zu beziehen.
108) In Nro. 52. hinter der Waiſenpumbe iſt ein
Logis gleicher Erde, beſtehend in Stube, Kammer,
Kuͤche, Holzplatz, einem großen Schweinſtall und
Dung=
kaute, den 1ten Juli zu beziehen.
109) In meinem Hauſe am Karlshofer Weg iſt ein
Logis von Stube, Kuͤche, Kammer, Keller und Holz=
Großmann.
platz, ſogleich zu beziehen.
110) In Lit. B. Nro. 27. nahe am Ludwigsbrunnen,
iſt ein Logis fuͤr eine oder zwei ledige Perſonen,
ſo=
gleich zu beziehen.
111) In der Bauſtraße Nro. 88. nahe an der Ar= nigen, welche ihre Leinwande zu dieſer Bleiche beſinl
tilleriekaſerne iſt im Hinterbau ein Zimmer fuͤr eine le= men, dieſelbe gegen Schein und Verſicherung reelſtel
dige Perſon zu vermiethen.
112) Lit. D. Nro. 78. neben dem Teichhaus 2 Stiegen koͤnnen. Darmſtadt den 7. May 1821.
hoch ein Logis von Stube und Kuͤche.
(Hierzu eine Beilage.)
113) Lit. H. Nro. 131. vorm Beſſungerthor iſt
vollſtaͤndiges Logis, welches in einem Vierteljahr a
fruͤher zu beziehen iſt, zu vermiethen.
114) In der Bauſtraße Nro. 94. iſt ein Zimmern
Möͤbel ſogleich zu beziehen. Auf Verlangen kann au96
Koſt dazu gegeben werden.
115) Nro. 83. der Sackgeſſe ein Logis, beſtehend
Stube, Kammer, Küche und Keller, welches den hn
Juni bezogen werden kann.
116) In meinem Hauſe Lit. D. Nro. 105. iſt im
Hi=
terbau eine Stube nebſt Kuͤche zu vermiethen und in 9½'
Monaten zu beziehen.
Stuͤber.
117) Lit. J. Nro. 42. ein Logis gleicher Erde,
al=
die Straße gehend, beſtehend aus zwei Stuben und e
ner Kuͤche. Ebendaſelbſt ein Zimmer für eine ledigl
Perſon mit oder ohne Moͤbel, und auf dem
Seitenbaln=
eine Stube und Kuͤche nebſt Stallung.
118) Das von dem Mehlhändler Doͤrner bisher
wohnte Logis in Nro. 79. auf dem Bruͤckchen, iſt wil
der anderweit zu vermiethen und kann bald bezoge
werden.
Vermiſchte Nachrichten.
1) Den Steuerpflichtigen der hieſigen Neſidenz winl
ul=
hiermit bekannt gemacht, daß die Steuer fuͤr den
koml=
menden Monat Juny, nach den erlaſſenen Steuerausſa.
ſchreiben vom 22. Decbr. v. J. und 23. Maͤrz d. J. forhſ„,
erhoben wird.
Darmſtadt den 25. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Regierungsanlſl.
Hallwachs.
2) Alle diejenige, welche ihre Forderungen an ul
verſtorbenen Schutzjuden Löb Beſſunger dahier der Ail y7
ſorderung vom 13. Maͤrz l. J. gemaͤß, nicht angezeih
ug=
haben, werden nunmehr damit ausgeſchloſſen.
Mer de.
Darmſtadt den 8. May 1821.
elnr
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
erha=
Wiene.
ir di
3) Alle diejenige, welche in dem heutigen Liqniahl
hlizn
tionstermin ihre Forderungen an den Abraham Hombn,
glie:
ger dahier nicht angezeigt haben, werden nun damit voll gnn
der Concursmaſſe ausgeſchloſſen.
ſeiel.
Darmſtadt den 16. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt daſ.
Wienehlh.
1) Da, fuͤr die von Johann Baptiſt Muͤgel
in Heppenheim im vorigen Jahre errichtete Schweitzeh,
Naturbleiche, rohe Tuͤcher, fernerhin jeden Samſtag da
hin verladen werden, ſo macht man dieſes ſowohl fürt
die Stadt Darmſtadt als Umgebung bekannt, daß dieje
und promp teſter Ledienung bei Unterzeichnetem abgebaf
Tt=
Carl Liebigl hs,
z 1 Nro. 22.
Beila ge
Ein Sacktuch G. B. 6. gezeichnet, iſt im Beſ=
( Luſtgarten gefunden und auf dem Polizey=
Bu=
zwoſelbſt es von dem Eigenthümer in Empfang
rnen werden kann, abgegeben worden.
Demſtadt am 23. Mai 1821.
Haͤdrich, Polizey=Inſpector.
5 Da der Gerichtſchoͤff Helfrich Hornung zu
Spach=
e, ſich freiwillig der Anordnung einer Kuratel uͤber
1 rmoͤgen unterworfen und man nach vorgaͤngiger
nenigung Hochpreißlichen Hofgerichts den
Gerichts=
of Anton Hornung und die Gemeindsleute Georg
1) Ruͤckert und Ludwig Namge daſelbſt zu
Kura=
uͤr ihn beſtellt hat: ſo wird ſolches mit dem
An=
nur oͤffentlichen Kenntniß gebracht, daß jedes
Kon=
alveerhaͤltniß, in welches ſich irgend jemand ohne
Zu=
ug der benannten Kuratoren mit dem Kuranden
un an einlaſſen moͤchte, auf des Letzteren Seite fuͤr
weindlich angeſehen werden ſolle, inſoferne ihm
hier=
as eliger Schaden erwachſen koͤnnte.
Frleich werden alle diejenige, welche an den gedach=
„ 5lfrich Hornung irgend einen Anſpruch zu haben
lauh, aufgefordert, ſolchen Montag den 4. Juni l. J.
Nerens um 8 Uhr bei Vermeidung des Ausſchluſſes
on r Maſſe unter Vorlegung der etwa beſitzenden
chu urkunde bei hieſigem Amte anzuzeigen.
Ratheim den 18. May 1821.
Großherzogl. Heſſ. Oberamt.
Dietz.
7 Um bei der in den letzten Tagen erfolgten
Be=
elliey neuer Concertdiener, welchen bis jetzt die
Mit=
lied des dahieſigen Muſikvereins noch groͤßtentheils
ubelnnt ſind, den §. 15. der Geſellſchaftsſtatuten
auf=
echr thalten und den Eintritt nichtberechtigter
Perſo=
euf: die Folgezeit beſſer verhuͤten zu koͤnnen, erſucht
er Asſchuß des Muſikvereins die verehrlichen
Geſell=
hafihlieder, von nun an wenigſtens fuͤr die naͤchſten
er hncerte die Ihnen bei der Aufnahme in den
Ver=
r zeſtellten Eintrittskarten jedesmal mitzubringen
endie Concertdiener angewieſen ſind, Niemanden
hue dlche Legitimation in den Concertſaal einzulaſſen.
Demſtadt den 24. Mai 1821.
A. Emmerling,
In Auftrag.
Sekretaͤr des Muſikvereins.
6Ein junges unverheurathetes Frauenzimmer von
„faͤbher Auſſenſeite, welches ſich uͤber ſeine ſoliden
rurſaͤtze auszuweiſen und mit allen weiblichen
Arbei=
er uzugehen vermag, wird zur Einrichtung und
Fuͤh=
ung ines Landhaushaltes 3 Stunden von Offenbach
„) Stunden von Darmſtadt geſucht.
3hat auſſer einem, ihren Dienſten angemeſſenen
Honorar eine wohlwollende Behaudlung und im Falk
eines gefaͤlligen Benehmens von ihrer Seite, vielleicht
demnaͤchſt eine vorzuͤgliche Verbeſſerung ihrer Lage zu
erwarten.
Der Amtsbote zu Dreyeich iſt beauftragt, auf po
r=
tofreie Anfragen naͤhere Auskunft zu ertheilen.
9) Unterzeichneter macht einem geehrten Publicum
bekannt, daß er neben ſeinen neu verfertigten
Kupfer=
waaren, auch Neuwieder Geſundheitsgeſchirr verzinnt
und reparirt, auf Beſtellungen kann auch neues
verfer=
tigt werden.
Frey,
H.
Kupferſchmidt wohnhaft in der Langengaſſe
naͤchſt dem Bruͤckchen.
10) Ich finde mich veranlaßt, meinen werthen
Goͤn=
nern und Freunden die ſchuldige Anzeige zu machen,
daß ich als Burger und Damen=Schneidermeiſter
reci=
pirt worden bin. Unter dem Verſprecheu moderner
Ar=
beit und ſchneller Befoͤrderung, bitte ich um geneigten
Zuſpruch.
Georg Wandel
Damenſchneidermeiſter, wohnhaft in der
Schloßgaſſe bei
Peruckenmacher=
meiſter Ludwig Eberhardt.
11) Daß ich mein Logis bei Herrn Saͤcklermeiſter
Lind, in der Markſtraße, verlaſſen und mein eigenes
Haus am Eingang aus der Holzſtraße in die
Lange=
gaſſe Lit. B. Nro. 290. bezogen habe, mache ich
mei=
nen Freunden und Goͤnnern hiermit ergebenſt bekaunt
und bitte um geneigten Zuſpruch.
Darmſtadt den 26ten Mai 1821.
C. Beck, Schuhmachermeiſter.
12) J. F. Galette, aus Mainz, Hofzahnarzt wird
den 3ten Juni in Darmſtadt ankommen, wo er nur 4
Tage zu verweilen willens iſt. Diejenige, die ſeine
Huͤlfe noͤthig haben, werden hoͤflichſt erſucht, ſich voraus
ſchriftlich zu melden, um alle Vergeſſenheiten zu
ver=
meiden. Man findet bei ihm die noͤthigen Mittel zum
Reinigen des Mundes und zur Erhaltung der Zaͤhne und
des Zahnfleiſches. Arme bedient er umſonſt. Logirt bei
Herrn Wiener im Darmſtaͤdter Hof.
13) Blecherne Badwannen ſind billig zu verkaufen und
zu verleihen bei
Georg. Graͤff,
Spenglermeiſter.
14) Zur koͤrperlichen Wartung und Pflege wie zur
ſittlich guten Erziehung eines 2jährigen Maͤdchens,
ſucht ein beſorgter Vater eine gewiſſenhafte, liebevolle
Stellvertreterin der fehlenden Mutter. Geſetztes Alter
und dadurch frei von vertrautem Umgang mit Manns=
Prrſourn, Unbeſcholtener Ruf, ungeheuchelte Liebe zu
den Kindrrn und ein ſaufter gutmüthiger Charaltar
werden als nothwendige Eigenſchaften der geſuchten
mutterlichen Kindeswaͤrterin, verluugt, wogegen dieſe
einen anſtaͤudigen Jahreslohn und eine freundliche
Be=
handlung erwarten darf. Das Naͤhere bei Ausgeber
dieſes zu erfragen.
15) W. Knopfmacher privilegirter
Siegellackfa=
brikant in Offenbach, empfiehlt ſein dei Herrn
Buch=
bindermeiſter Diehl dahier etablirtes
Commiſſionsla=
ger von rothem und ſchwarzem Siegellack zu deu
Fabrik=
preiſen.
16) Unterzeichneter macht hiermit ſchuldigſt bekannt,
daß er ſeine Wohnung bei Herrn Boͤfinger in der
Gra=
ſenſtraße verlaſſen hat und jetzt bei Herrn Kaufmann
Melchior allda wohne, und bittet um ferneren geneigten
Zuſpruch.
Friedrich, Schreinermeiſter.
17) Eine 2 Morgen große Wieße, gegen dem
Groß=
herzogl. Bosquet uͤber an der Chauſſee iſt auf ein oder
mehrere Jahre zu verleihen, und das Naͤhere in der
alten Poſt zu erfahren.
18) Daß ich mein Logis veraͤudert häbe, und aus
der Schloßgaſſe in die große Bachgaſſe zu Herrn
Na=
gelſchmidtmeiſter Pfeiffer Nro. 12. gezogen ibin,
ma=
che ich meinen Goͤnnern und Freunden mit der
erge=
benſten Anzeige bekannt, daß in dieſem meinem neuen
Logis, Leute auf meiner Stube bedient werden koͤnnen,
ſowohl im Raſiren, als auch Aderlaſſen, Schroͤpfen,
Zaͤhne ausziehen Huͤhneraugenſchneiden, Blutigel
an=
ſetzen - deren ich ganz friſche habe — uͤberhaupt in
allem was zu meinem Metier gehoͤrt. Zugleich erſuche
ich, an Niemand als an mich oder gegen meine
Quit=
tungen Zahlungen zu leiſten. Mit dieſer Anzeige
ver=
binde ich zugleich jene daß der bisher bei mir in
Con=
dition geſtandene Geſelle Juſtus Kuispel, nicht mehr
fuͤr meine Rechnung raſirt, und indem ich um die
fer=
nere Gewogenheit und das Zutrauen meiner Goͤnner
und Freunde hoͤflichſt erſuche, verſpreche ich die
billig=
ſte Behandlung, nebſt prompteſter Bedienung und
bit=
te um geneigten Zuſpruch. Darmſtadt d. 17. May 1821.
D. Knispel,
Burger und Barbier dahier.
19) Daß ich mein Logis bei Herrn Schoͤnfaͤrber
Die=
bel in der Schloßgaſſe verlaſſen habe, und jetzt bei Hrn.
Hutſtaffier Karbe in der kleinen Ochſengaſſe wohne,
mache ich hiermit ſchuldigſt bekannt und bitte meine
Freunde und Goͤnner um geneigten Zuſpruch.
Dambmann, Schuhmachermeiſter.
20) Unterzeichneter verfertigt ſchon uͤber 30 Jahre
alle Sorten Bandagen, mit welchen er ſich ſofort
ſei=
nen Goͤnnern und Abnehmern empfiehlt; auch werden
bei ihm Scheexen und Barbiermeſſer fein abgezogen.
Wuͤſt, Meſſerſchmidt,
n3
Alz)
4½..
nd
21) Man ſucht einen in der Gegend der Marktſtrazs,
gelegenen gewoͤlbten Keller zu miethen.
22) Daß ich mein Logis in der Schloßgaſſe bei Hr.
Eberhard verlaſſen habe, und jetzt bei Hrn. Hutſtaff=
Karbe in der kleinen Ochſengaſſe wohne, mache ich hier
mit ſchuldigſt bekannt, und bitte meine Freunde ug
Goͤnner um ferneren geneigten Zuſpruch.
Jordan, Schloſſermeiſte.
4.
23) Ein Kindermaͤdchen, welches gute Zeugniſſe haf,
gut waſchen, biegeln und naͤhen kann, wird in Dienl An
geſucht. Ausgeber dieſes ſagt wo.
24) Da der Unterzeichnete ſchon oͤfters aufgeforden
wurde, zu ſiriren, wie viel er im Abonnement pr.
Pr=
ſon jaͤhrlich zu nehmen gedaͤchte, ſo leiſtet er dieſem vl
ſeitig geaͤuſſerten Wunſche hiermit ſchuldigſt Genig=. L„
Diejenigen, welche ſich ſeit ſeinem Hierſeyn beizhl8.
abonnirt haben, zahlen pr. Perſon 5fl., wo zwei Pen ſimi
ſonen in einer Familie ſich ſeiner bedienen, zahlen 8.
und drei Perſonen 11 fl. jahrlich; jedoch müßten dieſe
k„
zwei oder drei Perſonen in ein und demſelben Hauſe
kelhp-
dient werden koͤnnen, ſonſt ſind ſie als einzeln zu belin
trachten und koͤnnen nur gegen 5 fl. jedes bedient werſ öu
A.
den. Dabei leiſtet er aber das Verſprechen, diejenigen,
p.
welche ſelbſt durch Vermeidung der Urſachen, woraus
2.
groͤßtentheils die Huͤhneraugen entſtehen, und womit er ſi„
ſie bekannt zu machen nicht ermangeln wird, mitwirken u
wollen, binnen einem Jahre gaͤnzlich davon zu befreien. ſw=
Für eine einzelne Behandlung laͤßt er ſich wie bisher
48 kr. bezahlen. Wer ſich des Mittwochs und Samſtag) „
Nachmittag zu ihm bemuͤhen will, zahlt nur die Haͤlfte,
Arme nichts. Darmſtadt den 25. May 1824.
Krebs,
Großherzogl. Heſſ. Hof=Huͤhneraugen=Operaten,
wohnhaft Nr. 5. vor dem Beſſungerthor.
25) Madame Biberger, durch mehrere
Anzeige=
in oͤffentlichen Blaͤttern wegen ihrer Kunſt bekannt, en
pfiehlt ſich bei ibrem kurzen Aufenthalt allhier dem
hie=
ſigen geehrten Publikum und auswaͤrtigen Herrſchaften
im Reinigen aller erdenklichenKleider mit neuem Glanz
ſowohl geſtickten als ungeſtickten fuͤr Damen und
Her=
ren, desgl. Gold, Silber, Stoffen, Stickereien,
Schew=
pen, Epaulets, Porte=Exees, Treſſen, verlegenen tur=" i.
hezr.
kiſchen und Baſtzeugen, Sammt, Manſcheſter, Petinet,
Krepp, Mull, Flor, Karten, Shawls, Tuͤchern, Aer=h.
nh
meln, Beuteln, Muͤtzen, Band, Struͤmpfen, jederh
l.
Sorte Schirme, Tapeten und Billardtuͤchern, ohne ſel h oime.
bige abzunehmen, Moͤbelgardinen, Fenſterkiſſen, Fuß
höh=
teppichen Wagenſchabracken, ingleichen im Reinigens he.
aller Flecke aus dem ſchoͤnſten Scharlach und im Auſſi=h ¼n
⁄i₈
chen jeder verſchoſſenen Farbe, ſowie im Aufſetzen neuer h
Faurben.
⁄.
Da ſie ſich nur kurze Zeit hier aufhalten with hn,
ſo hat ſie nicht verfehlen wollen, dieſes einem
hochgeehr=
ten Publikum hiermit anzuzeigen. Wenn daher Hen= Püh=
haſn geneigt ſind, ſie mit dergleichen Arbeiten zu
be=
re, ſo bittet ſie gehorſamſt, ihr ſolche zuzuſenden.
obbemeldeten Wiſſenſchafte: und Kuͤnſten iſt ſie
nahrboͤtig, Unterricht zu ertheilen, und glaubt
da=
ur dem weiblichen Geſchlecht ſehr nuͤtzlich zu werden.
Perſonen, welche hievon Gebrauch machen wollen,
er=
ſucht ſie gehorſamſt, ſich bei ihr gütigſt zu melden. Sie
logirt beiHerrn Weinwirth Thaler in der alten Poſt.
26) Im Hariſchen Garten iſt Sonntag den 27.
die=
ſes Tanzmuſik. Entres 30 kr.
2.
ingekommene, ab= und durchgereiſte Fremde vom 20. bis 26. May 1821.
m 26. Maihaben allhier logirt:
I.
In Gaſthäuſern.
.7. Trauben. Hr. Piſtorius von Worms, Hr. Perrot
zey) Deputirte; Hr. de Bourth von Verneville, Hr.
von Düſſeldorf, Particuliers; Hr. Stepler mit
Fami=
octor von Frankfurt; Hr. Leydig, Profeſſor von Mainz;
2. laf Straienheim mit Dienerſchaft von Straßburg; Hr.
königl. baieriſcher Oberzollbeamter von Nürnberg; Hr.
s, genannt Jangen, Künſtler von Amſterdam; Hr.
Hr. Mohr., Hr. Englert, Hr. Unger, Hr. Krieder und
r. Ack von Frankfurt, Hr. Guilene u. Hr. Artaria von
Mann=
im, Hr. Vogel von Lahr, ſämmtlich Kaufleute; Hr. Grimm,
t von Heidelverg.
Darmſtädter Hof. Hr. Kraft von Offenbach,
zieger von Bingen, Hr. Lochmann von Großgerau, Hr.
al, e. Metternich von Mainz, zwei Herren Grafen von Stoll=
2r5. rtenberg, von Ortenberg; Hr. Graf von Solms=Rödel=
. . eim in Rödelheim, Hr. v. Riedeſel von Altenburg, Hr.
Jä=
r her, verrechnungsrath von Stuttgart, Hr. Graf von
Erbach=
au, von Fürſtenau, ſämmtlich Abgeordnete; Hr. Müller
1
10 Imenſtadt, Hr. Bauer von Raſtadt, Hr. Bartmann, Hr.
ud1 u. Hr. v. Sturmfeder von Mannheim, Hr. Spener
. hinkfurt, ſämmtlich Kaufleute; Hr. Nevenius, geheimer
. ieo dair u. Hr. Hofmann, Sekretair von Carloruhe: Hr.
. obger, Maler von Conſtanz, Hr. Heberer, Rentamt=
2I In Hirſchhorn; Hr. Buſch, Schguſpieier von Amſterdam;
1. ck, Doctor von Frankfurt; Hr. Arnold, Baudirektor
n rinz; Hr Rehrer u: Hr. Kerger, Hofräthe von Erbach;
k. yger, Salinendirektor von Theodorhall; Hr.
Szyma=
avoh, Ooriſt in polniſchen Dienſten; Hr. Graf v. Pleſſen,
urskitzer von Mecklenburg; Hr. Weller, Oberapp. Rath von
„L5adt.
Heſſiſchen Haus. Hr. v. Schenk von
Wäldershau=
ſm.. u. r. v. Buſeck von Buſeck, Hr. Kirchenrath Keller u Hr.
r.uf in Bſenburg=Büdingen, von Büdingen, ſämmtlich
land=
rändlſe Oeputirte; Hr. Pilger u. Hr. Gaule, Kellner von
rt.
der Stadt Mainz. Hr. Cremer, Privatmann u.
. 1. Ayer, Kunſthändler von Mainz; Hr. Schulz,
Kauf=
ann, Hr. Pökmöller, Fabrikant von Wiesbaden; Hr. Wer=
2; nigl. würtembergiſcher Kammerverwalter von
Elwan=
n; . Weiſſer, königl. würtembergiſcher Miniſterial=
Refe=
märvon Stuttgart; Hr. Waldorf, gräflich ſternbergiſcher
erdtiſter von Weiſenau.
½ Schwanen. Hr. Martin von Aſchaffenburg u. Hr.
ende von Michelſtadt, Particuliers; Hr. Heiſt, Hr. Hoerte
H=Heß aus Sachſen, Hr. Biſſanz von Lyon n. Hr. Ulrich
„ d, Hr. Bayer von Nürnberg, Handelsleute; Hr. Penk,
neihat von Brombach; Hr. Rühlmann u. Hr. Geiter,
Me=
i cvon Landsyut.
I.wilden Mann. Hr. Jakobiritz von Warſchau u. Hr.
dſoroki von Ber in, Juriſten; Hr. Koch, Silberarbeiter von
Offenbach; Hr. Schellenberger von Florheim, Hr. Braun u.
Hr. Appel von Dieburg, Hr. Herbert u. Eberhard von Oberrad,
Hr. Lepard aus Baiern, Handelsleute; Hr. Kolb von
Pfaffen=
heim u. Hr. Gaul von Oppenheim, Oeconomen.
In der Krone. Hr Demerens von Jülich, Hr. Säuling
von Frankfurt, Hr. Albrecht von Schmarkalden, Hr. Bahrt
von Gemünd, Hr. Müller von Michelſtadt, Hr. Hasbach von
Stadtlengenfels, ſämmtl. Handelsleute; Hr. Uirich,
Forſtver=
walter von Großgerau.
Im fröhlichen Mann. Hr. Maade, Deputirter von
Werſau; Hr. Reibold, Commerzienrath von Michelſtadt; Hr.
Stechen von Schneeberg, Hr. Klüber von Fulda, Handelsleute;
Hr. Ortenburger, Steuerrectiſikator von Umſtadt; Bote Seip
von Michelſtadt.
Im Weinberg. Hr. Herrmann nebſt Gattin, Präſident
von Straßburg; Hr. Negler, Hr. Stegmeier u Hr.
Andel=
ſtädter von Lauterbach, Hr Mennert von Iſenburg, Hr. Held
aus Böhmen, Handelsleute; Hr. Ziegler, Conditor von Mainz;
Hr. Gutmann, Graveur von Wien; Hr. Felix, Maler von
Regensburg; Botefrau Scherzin vou Kronau.
Im Löwen. Hr. Janſon, Schullehrer von Trebur; Hr.
Pfannmüller u. Hr. Tüncher, Handelsleute von Frankfurt.
Im Hirſch. Hr. Klam, Konditor von Frankfurt.
Im Stern. Hr Goldſchmidt von Offenbach, Hr.
Selig=
mann von Hetternheim, Hr. Wolf von Neudorf, Hr. Bengel.
von Proſenitz, Handelsleute.
II. Auſſer den Gaſthäuſern.
Bei Herrn Major Pfaff: Frau Regierungsrath Bock von
Erbach. - Bei Herrn Hofſchauſpieler Friedel: Madame
Frie=
del von Paris. - Bei Herrn Regierungsrath Lehr: Frau
Amtsverwalter Rooſe von Bensheim.- Bei Herrn
Lieutenantz=
von Diemar: Herr von Diemar von Wittgenſtein. - Bei Herrn
Oberkriegsrath Zimmermann: Frau Obereinnehmer Wiener von
Bensheim. - Bei Herrn Oberpoſtmeiſter Nebel: Demoiſelle
Nebel von Gieſen - Bei Herrn Hauptmann Maurer:
De=
moiſelle Kohlermann von Gieſen. - Bei Herrn
Kammer=
rath Müller: Frau Pfarrer Dauber von Waldmichelbach.-
Bei Herrn Landkammerrath Herz: Demoiſelle Winter von
Schwetzingen. - Bei Herrn Hofgerichtsrath Meyer: Frau
Wagner von Raſtatt und Herr Kammerherr von Quirit von
Bensheim. - Bei Herrn Geheimen Staatsrath Wernher:
Fräulein Wernher von Mannheim. - Bei Herrn Polizei=
In=
ſpektor Haedrich: Demoiſelle Schmidt von Hanau. - Bei Frau
Pfarrer Sartorius: Frau Pfarrer Kraus von Raunheim.-
Bei Frau Oberappellationsgerichtsrath Hombergk: Fräulein
Dehn Rothfelſer von Caſſel. - Bei Frau Hauptmann
Mik=
ler: Herr Cadet Mikler von Aſchaffenburg. - Bei Herrn
Apo=
theker Girſch: Frau Oberförſter Zimmermann und Demoiſelle
Girſch von Langd. - Bei Herrn Hofprediger Zimmermann:
Demoiſelle Heberer von Leeheim - Bei Herrn Regierungsrath
Küchler: Madame Friedrich von Frankfurt. - Bei Herrn
Com=
miſſionsrath Hegar: Herr Hofrath Andre von Oſſenbach. - Bei
Herrn Geheimen. Staatsrath Jaup: Fräul. Müller von
Hom=
burg vor der Höhe. - Bei Herrn Advokat Bekker: Demoiſelle
Rüffel von Heppenheim. - Bei Herrn Oberſtlieutenant
Kö=
niger: Herr Rentamtmann Bang von Butzbach. - Bei
Herrn Graf von Görlitz: Herr Baron von Schlotheim von
Trieſt. - Bei Herrn Hofkapellmeiſter Wagner: Herr
Hofmuſi=
kus Schott von München. - Bei Herrn Stabsquartiermeiſter
Koch: Herr Hauptmann von Geidel von Worms. - Bei Herrn
Hutfahrikant Ziegler: Madame Freund und Madame Müller
von Heidelberg. - Bei Herrn Kirchenrath Wagner: Demoiſelle
Schödler von Dieburg. - Bei Herrn Rechnungsjuſtiſikator
Bauer: Demoiſelle Heber von Gernsheim. - Bei Herrn
Oberap=
pllationsgerichtsrath Knapp: Frau Kammerrath Elſäßer von
Michelſtadt. - Bei Herrn Geheimen Rath Hörſter: Demoiſelle
Hörſter von Cöln.
Vom 20. bis 25. May 1821. ſind eingekehrt
und wieder abgereiſet.
Hr. Doktor Köhler, von Frankfurt; Hr. Profeſſor Hillebrand,
von Heidelberg; Hr. Hofmarſchall v. Kempf, von Fulda; H.
Gehemerrath v. Münch, von Gießen; Hr. Generalmajort
Maillot, in königl. baieriſchen Dienſten; Hr. Oberjuſtiz=Pro
kurator Capoll u. Hr. Graf v. Fugger, königl. baieriſch.
Maj=
von Uluu; Hr. Geſandtſchaftsſekretär v. Maltitz, von Karlsruhe
Hr. Kandidat Löwe, von Schaffhauſen; Hr. Baumeiſter Heirel,
von Frankfurt; Hr. v. Bledberg, von Mannheim; Hr. Geh.
Juſtizrath v. Jagemann, von Werthheim; Hr. Major v.
Hay=
nau, in k. k. öſtreichiſchen Dienſten; Hr. Geh. Juſizrath Kahl,
von Werthheim; Hr. General=Ober=Poſt=Direktor v. Vrints,
Berberich, von Frankfurt; Hr. Obriſtlieutenant Graf v. Iſen
burg, von Bruchſal.
Durchpaſſirte Fremde.
Den 22. May: Hr. General Graf v. Benkendorf, in kaiſtl.
ruſſiſchen Dienſten, kam von Stutrgart und gieng nach
Fran=
furt; Hr. Hauptmann v. Albint, kam von Dieburg, und
gien=
nach Wiesbaden. Den 24ten: Ihro Durchlaucht die Frau Für,
ſtin von Thurn und Taxis, gieng nach Frankfurt.
Getaufte, Kopulirte und Beerdigte in voriger Woche:
Guntrum, ein Sohn, Johann Georg, 1 Jahr u. 15 Tage al,
Getaufte:
Den 20. May: dem Burger und Schloſſermeiſter, Johann
Georg Sperb, eine Tochter, Johanne Friederike, geb. den 4. May.
Eodem: dem Burger und Bäckermeiſter, Anton Mayer, eine
Tochter, Eliſabeth, geb. den 11. May.
Eodem: dem Burger und Ackermann, Peter Büttner, ein
Sohn, Georg, geb. den 15. May.
Eodem: dem Beiſaſſen und Zimmermann, Peter Lauer, eine
Tochter, Anne Margarethe.
Den 25ten: dem Doktor der Philoſophie, Herrn Ludwig
Au=
guſt Wilhelm Meyer, ein Sohn, Ludwig Wilhelm, geb. den
28. April.
Getauft bei der reformirten Gemeinde:
Den 20. May: Dem Großherzogl. Hofgerichts=Kanzelliſten,
Herrn Franz Wilhelm Seitz, eine Tochter, Amalie Louiſe
Frie=
derike Caroline, geb. den 2. April.
Den 22ten: dem Beiſaſſen, Philipp Schmidt, eine Tochter,
Philippine, geb. den 12. May.
Getauft bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 21. May: dem Bruchſaler Burger und Handelsmann,
Carl Latunda, aus Mailand, ein Sohn, Julius Maria, geb. zu
Arheilgen den 12. May.
Beerdigte:
Den 22ten: dem Burger und Metzgermeiſter, Johann Georg
geſt. den 19. May.
Den 23ten: der zweite Stadthauptmann, Burger und
Schnl=
dermeiſter, Herr Johann Jakob Storck, 82 Jahre alt, geſt. den
20. May.
Eodem: der Burger und Schneidermeiſter, Johann Philipp
Gottſchall, 74 Jahre, 8 Monate u. 24 Tage alt, geſt. den 20.
May.
Eodem: Dem Burger und Kammmachermeiſter, Joh. Georz
Achen, ein Sohn, Ludwig Georg, 4 Monate u. 2 Tage alt, geſ.
den 21. May.
Den 25. May: Anne Sophie, des verſtorbenen Burgers und
Schneidermeiſters, Johann Müller, hinterlaſſene zweite eheliche
Tochter, 53 Jahre, 7 Monate u. 3 Tage alt, geſt. den 22. May
Eodem: dem Großheraoglichen Oberbaucollegs=Känzelliſten,
Herrn Joh. Peter Steimüs, ein Sohn, Joh. Paulus, 3 Monat,
u. 11 Tage alt, geſt. den 25. May.
Beerdigt bei der reformirten Gemeinde.
Den 21. May: Frau Anna Eliſabetha Caroline Hegar, geb
Kleinſchmidt, des Großherzogl. Commiſſionsraths Herrn Erntß,
Friedrich Hegar, Ehegattin, 66 Jahre u. 18 Tage alt, geſt. den
18. May.
Beerdigt bei der katholiſchen Gemeinde:
Den 29 April: dem Burger und Spenglermeiſter, Nikolau
Wilhelm, ein todtgeborner Sohn.
Den 21 May: der Großherzogl. Hofmaler und Lakirer, beus
Carl Daniel Wenzler, 57152 Jahr alt, geſt. den 19. May=
.
Jur.
„